Konzertmagazin 2016/2017 - Saarländisches Staatstheater
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Konzertmagazin 2016/2017 - Saarländisches Staatstheater
Saarländisches Staatsorchester Konzertm ag azin S P I E L Z E I T > 2 O16 \ 2 O17 »Jede Note ist von der vollsten Lebendigkeit und alles dreht sich im Wirbeltanz« Gustav Mahler Vorwort 1 LIEBES PUBLIKUM, F reuen Sie sich in der kommenden Spielzeit 2016/17 auf Musik, die mitten ins Herz geht – präsentiert von Nicholas Milton und unserem fabelhaften Saarländischen Staatsorchester. Gehen Sie auf eine musikalische Reise in den hohen Norden mit dem schwedischen Weltklasse-Posaunisten, Dirigenten und Komponisten Christian Lindberg. Und das ist nur eines von acht packenden Sinfonie-Konzerten in der Congresshalle. Nicholas Milton hat mit seinem Team ein facettenreiches Programm zusammengestellt, das den Bogen weit über Jahrhunderte und Stile spannt. Wir eröffnen die Saison am 11. September mit dem beliebten Theaterfest und dem Promenaden-Konzert Open Air auf dem Tbilisser Platz. »Strike up the Band« heißt es da mit Werken von Tschaikowsky, Rossini und Bernstein. »Es hat mit der Musik eine wunderliche Bewandtnis; ich möchte sagen: Sie ist ein Wunder.« Heinrich Heine Die erfolgreiche Reihe »Inspiration« in der Alten Feuerwache wird mit Lindberg, Schubert und Vivaldi fortgesetzt, auch spartenübergreifend mit zwei herausragenden Mitgliedern aus unserem Opernensemble: Judith Braun und James Bobby. Die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet das Film-Konzert »Modern Times« in der Industriekathedrale Alte Schmelz höchst GKPFTWEMUXQNN%JCRNKPUDGTØJOVGT5VWOOƂNOOKV.KXG1TEJGUVGTbegleitung ist Faszination pur. Weitere Highlights sind das große Wunschkonzert im Dezember und das Neujahrskonzert »I Got Rhythm« mit Musik von Strauß, Gershwin und Bernstein. Auszüge aus Opern von Richard Wagner wird es anlässlich eines prominenten Geburtstages geben: 60 Jahre Richard-Wagner-Verband Saarland werden im Staatstheater mit einem Festkonzert gefeiert. Schließlich freue ich mich sehr, dass unser Staatsorchester in der Spielzeit 2016/17 auch wieder über die Grenzen des Saarlandes hinaus für Aufmerksamkeit sorgen wird: So sind unsere Musiker und Musikerinnen bei der Philharmonie in Luxemburg und beim Eröffnungskonzert des Moselmusikfestivals zu Gast. Erleben Sie mit uns eine ereignisreiche wunderbare Konzert-Saison! Ihre Dagmar Schlingmann, Generalintendantin 2 »Es gibt unglaublich viel zu entdecken.« Nicholas Milton I N H A LT 3 > 2016 \ 2017 S in f o n i e ko nz er t e in der Congresshalle 4 6 10 12 14 20 22 24 1. Sinfoniekonzert – Freitheitsliebend! 2. Sinfoniekonzert – Nordisch! 3. Sinfoniekonzert – Rätselhaft! 4. Sinfoniekonzert – Funkelnd! 5. Sinfoniekonzert – Elegisch! 6. Sinfoniekonzert – Übermenschlich! 7. Sinfoniekonzert – Grenzenlos! 8. Sinfoniekonzert – Monumental! Ko nz e r t e i n d e r a lt e n F eu e r wa c h e 29 29 29 1. Konzert – Inspiration Lindberg 2. Konzert – Inspiration Schubert 3. Konzert – Inspiration Vivaldi In den Wogen des Klanges. K a m m e r ko n z e r t e 42 Dreizehn Kammerkonzerte im Mittelfoyer des Staatstheaters, in der Deutschherrnkapelle und der Alten Feuerwache OPer und Ballett 44 Das Staatsorchester in Oper und Ballett W e i t er e Ko nz er t e 46 46 46 Musikkabarettkonzert »Fuchs Du hast die …« Percussion under Construction Kaffeekonzerte im Schloss S e r v ic e 47 48 Impressum Service S o n d e r ko nz e r t E 32 32 33 34 36 37 38 Promenadenkonzert – Open Air Neujahrskonzert – I got rhythm Gegen die Dummheit – Hanns Eisler heute Filmkonzert – Modern Times Das Große Wunschkonzert Festkonzert – Richard Wagner! Staatsorchester unterwegs! E s s ay s u n d M e h r 8 16 19 30 K i n d e r -/J u g e n d ko n z e r t e 34 39 41 Kinderkonzerte Jugendkonzerte Christian Lindberg: Artist in Focus Stradivaris Geigenzettel Zu Gast am Pult des Staatsorchesters Im Gespräch: Nicholas Milton und Stefan Eschelbach Charles Chaplin – Modern Times 4 S i n f o n i e ko n z e r t e i n d e r C o n g r e s s h a l l e 1. SINFONIEKONZERT FREIHEITSLIEBEND! R om im Sommer 1831: Hector Berlioz zieht sich vor der brütenden Hitze der Stadt in einen Beichtstuhl im Petersdom zurück und liest ein höchst weltliches Werk: Lord Byrons Erzählung »The corsair«. »Ich genoss die Kühle und die fromme Stille, (…) und verschlang mit Muße diese feurige Poesie; über Wogen hinweg folgte ich den kühnen Fahrten »ÜBER WOGEN HINWEG FOLGTE ICH DEN KÜHNEN FAHRTEN DES KORSAREN« des Korsaren«. Erst Jahre später macht er sich an die Verarbeitung – 1852 legt er seine Ouvertüre »Le Corsaire« vor, eine kongeniale musikalische Umsetzung von Byrons literarischem Seelengemälde eines gesellschaftlich geächteten Piraten. »Für mich gibt es kein größeres Vergnügen, als meine Kunst zu treiben und zu zeigen«, so Ludwig van Beethoven in seinen frühen Wiener Jahren in einem Brief an seinen Freund Franz Wegeler. Beethoven etablierte sich schnell als Pianist in der k. und k. Metropole – nicht zuletzt auch wegen seiner Klavierkonzerte, die zu den berühmtesten Beispielen der Gattung gehören. Das dritte (und nebenbei das einzige in einer Moll-Tonart) wurde 1803 uraufgeführt: Ein Werk, das den düsteren Charakter genüsslich auskostet und in ein wirkungsvolles Spannungsfeld zu lichten Passagen setzt. beugen. Eine Absage an die Atonalität sowie das Bekenntnis zur Melodie und zur Tonalität war die Folge. +PFKG<GKVFKGUGT0GWƂPFWPIHÀNNVFKG-QORQUKVKQP seiner Sinfonie Nr. 5 op. 100, »ein Lied auf den freien und glücklichen Menschen, seine schöpferischen Kräfte, seinen Adel, seine innere Reinheit«, so Prokofjew. Das Werk fand nicht nur international Beachtung, sondern DTCEJVG2TQMQHLGYFKGRCTVGKQHƂ\KGNNG#PGTMGPPWPI als bedeutendster Komponist der Sowjetunion« ein. OLGA SCHEPS (KLAVIER) Die in Moskau geborene Pianistin Olga Scheps wird seit ihrem 15. Lebensjahr von Alfred Brendel gefördert. Ihre Solo-Recitals sind beim Publikum in aller Welt ebenso gefragt wie die umjubelten Auftritte als Solistin mit Orchester u.a. unter Leitung von Dirigenten wie Ivor Bolton, Thomas Dausgaard oder José Serebrier. Neben ihrer solistischen Tätigkeit ist Olga Scheps auch als Kammermusikerin aktiv und konzertiert regelmäßig mit Daniel Hope, Adrian Brendel, Jan Vogler, Nils Mönkemeyer und anderen. »EIN LIED AUF DEN FREIEN UND GLÜCKLICHEN MENSCHEN« Einen Neuanfang wagte Sergej Prokofjew nach Jahren im Exil 1936 in seiner russischen Heimat. Als »verlorener Sohn« zurückgekehrt, musste er sich prompt dem Diktat der staatlichen Kulturkritik Olga Scheps 5 1. SINFONIEKONZERT FREIHEITSLIEBEND! Sonntag, 25. September 2016, 11 Uhr Montag, 26. September 2016, 20 Uhr Congresshalle Hector Berlioz »Le Corsaire« Konzertouvertüre op. 21 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37 Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 Olga Scheps, Klavier Nicholas Milton, Dirigent Konzerteinführung: 45 Minuten vor Beginn 6 S i n f o n i e ko n z e r t e i n d e r C o n g r e s s h a l l e 2. SINFONIEKONZERT NORDISCH! W enn Enthusiasmus ansteckend ist, dann ist er eine Epidemie vor dem Ausbruch!« Wer Christian Lindberg einmal live erlebt hat, wird der »Star Tribune« (Minneapolis) begeistert DGKRƃKEJVGP3WCUKKO#NNGKPICPIJCVFGT5EJYGFGCWU der Posaune ein hochvirtuoses Klangmedium gemacht. Über 300 Kompositionen hat er für »sein« Instrument aus der Taufe gehoben, was ihm jüngst den Titel »GRÖSSTER BLECHBLÄSER DER GESCHICHTE« »Größter Blechbläser der Geschichte« des britischen Klassiksenders »Classic FM« einbrachte. Als Komponist präsentiert er seine eigenen Werke weltweit, als Dirigent ist er beim Simón Bolívar Symphony Orchestra ebenso zu Gast wie beim Helsinki Philharmonic Orchestra oder dem Rotterdam Philharmonic Orchestra. In der Saison 2016/17 ist Lindberg »Artist in Focus« am Saarländischen Staatstheater. Nordisch geht es daher im zweiten Sinfoniekonzert zu, das Christian Lindberg als Solist, Dirigent und Komponist in Szene setzt. In »The Tale of Kundraan« beschreibt Lindberg musikalisch die Begegnung eines jungen, selbstsüchtigen /CPPGUOKV.W\KHGTƂGNOKTFGT0COG-WPFTCCP ein. In meiner Fantasie wuchs er zu einem menschlichen Wesen heran, das all seine Hoffnungen und Illusionen verloren hatte – eine ziemliche düstere und tragische Person«, so Lindberg über seine Komposition. Eine Mischung aus Musik und Theatralik, aus Solokonzert und Monodram. Leopold Mozart, zu seinen Lebzeiten als Künstler hochgeschätzt, mischte in seinen Kompositionen zahlreiche Stilelemente: Barock trifft auf Klassik, Wiener auf Mannheimer Schule. Sein Konzert für Altposaune und Orchester ist Zeuge des goldenen Zeitalters dieses Instruments. 1756 für Thomas Gschladt geschrieben, schmeichelt es gekonnt dem warmen und brillanten Klang der Altposaune. 7 2. SINFONIEKONZERT NORDISCH! Sonntag, 16. Oktober 2016, 11 Uhr Montag, 17. Oktober 2016, 20 Uhr Congresshalle »Da dehnen sich des Nordlands düstre Wälder, uralt – geheimnisvoll in wilden Träumen; in ihnen wohnt der Wälder großer Gott, Waldgeister weben heimlich in dem Dunkel«, so Jean Sibelius in den einstimmenden RQGVKUEJGP8GTUGP\WUGKPGTPCEJFGOƂPPKUEJGP Waldgott benannten »Tapiola« – einer Tondichtung, die die Gewalt der Natur in ihrer Größe und Ehrfurcht beschwört. Die Uraufführung 1926 in New York »IN MEINER FANTASIE WUCHS ER ZU EINEM MENSCHLICHEN WESEN HERAN...« Christian Lindberg Uraufführung Leopold Mozart Konzerte für Altposaune und Orchester Christian Lindberg »The Tale of Kundraan« Jean Sibelius Tapiola op. 112 Leonard Bernstein »On the Waterfront« Sinfonische Suite Christian Lindberg, Posaune und Dirigent Konzerteinführung: 45 Minuten vor Beginn schlägt die Brücke zur Sinfonischen Suite »On the Waterfront«, in der Leonard Bernstein ein Porträt des Big Apple zeichnet: Eine Komposition voller Gegensätze, in der melodische Schönheit und poetische Stimmungsbilder in Kontrast zu kompromisslos geschärften Abschnitten treten. Christian Lindberg 8 Artist in Focus ARTIST IN FOCUS: CHRISTIAN LINDBERG Christian Lindberg ist einer der außergewöhnlichsten Musiker unserer Zeit. Seine international steile Karriere etablierte die Posaune als Soloinstrument in den renommierten Konzertsälen. Jüngst machte er sich auch einen Namen als Dirigent und Komponist: Auftragswerke verfasste er für das Chicago Symphony Orchestra und das Scottish Chamber Orchestra. Ein gefeiertes Multitalent also, das sich auf internationalem Niveau mit einem enormen Spektrum präsentiert und in der Saison 2016/17 am Saarländischen Staatstheater als »Artist in Focus« Station macht. Entscheidend geprägt wurde Christian Lindbergs Liebe zur Musik im Alter von sechs Jahren durch den BeatlesFilm »Help«: Begeistert von Drummer Ringo Starr wollte er Schlagzeuger werden. Ein Plan, den die Musikschule durchkreuzte, da sie ihm ans Herz legte, zunächst die Militärtrommel zu erlernen. Zum Blechblasinstrument griff der »Posaunen-Paganini« erst Jahre später: »Als ich 17 Jahre alt war, spielte uns der Vater eines Freundes einige Platten mit Musik von Louis Armstrong und Jack Teagarden vor. Wir waren so hingerissen, dass wir sofort beschlossen eine DixielandBand zu gründen – und da mir besonders Teagardens Spiel im Ohr geblieben war, entschied ich mich für die Posaune«, beschreibt Lindberg seine Anfänge. Bereits zwei Jahre später wird er Mitglied des Royal Stockholm Opera Orchestra. Doch ausschließlich im Orchester zu sitzen, war ihm nicht genug: »Musik ist ER MACHTE IM ALLEINGANG AUS DEM EHER BEHÄBIGEN ORCHESTERINSTRUMENT POSAUNE EIN HOCHVIRTUOSES KLANGMEDIUM die Leidenschaft meines Lebens! Ich wollte mit der Posaune meinen ganz eigenen Weg suchen, Musik auszudrücken. Da ich eine geborene Bühnenpersönlichkeit bin, beschloss ich quasi einen ganz neuen Beruf zu schaffen – und wurde der erste Soloposaunist der Geschichte!« Was Lindberg in den Folgejahren für die Posaune erreicht hat, ist nur mit Paganinis Einsatz für die Geige oder Liszts für das Klavier vergleichbar: Er war nicht nur der erste schwedische Instrumentalist überhaupt, der mit den Berliner Philharmonikern und dem Chicago Symphony Orchestra aufgetreten ist, er machte quasi im Alleingang aus dem eher behäbigen Orchesterinstrument Posaune ein hochvirtuoses Klangmedium. 1991 wurde er von der BBC zum »Solisten des Jahres« gewählt – neben Größen wie Gidon Kremer und Yo-Yo Ma. 1999 führte er Berios Posaunenkonzert »Solo« mit dem Tonhalle Orchester Zürich erstmals auf. 2000 wurde er bei einer internationalen Umfrage zu einem WER IHN LIVE ERLEBT HAT, SPRICHT VON EINER »EPIDEMIE VOR DEM AUSBRUCH« der fünf größten Blechbläser des 20. Jahrhunderts gewählt – in einem Atemzug mit Louis Armstrong, Miles Davis, Dennis Brain und Maurice André. Jüngst dann ein neuer Superlativ: Vom weltweit größten Klassikradiosender Classic FM wurde er zum »Größten Blechbläser aller Zeiten« ernannt und verwies Legenden wie den Kornettisten Jean-Babtiste Arban oder den Jazztrompeter Wynton Marsalis auf die Plätze. Zu seinem Repertoire gehören heute über 100 Werke, vom klassischen Posaunenkonzert über Raritäten bis hin zu eigens für ihn komponierten Stücken wie dem »Motorbike Concerto« von Jan Sandström und Eigenkompositionen. Wer ihn live erlebt hat, spricht von einer »Epidemie vor dem Ausbruch«, der Marathonläufer besticht nicht nur durch technische Brillanz, sondern auch durch sportliches Auftreten: Mit der Körperspannung eines Boxers nimmt der 58-jährige Bühne und Publikum für sich ein. 9 CHRISTIAN LINDBERG Doch damit nicht genug: Seit 1998 ist der Gewinner des »Classical Music Award 2016« auch als Komponist, seit 2000 zudem als Dirigent aktiv. »Es waren die geballten Überredungskünste der Northern Sinfonia in England, die mich schlussendlich ans Pult brachten. Zwei Jahre brauchten die Musiker, bis ich widerstrebend einwilligte. (…) Auch wenn ich nach Durchsicht eines Videos fand, dass meine Gesten mehr an eine Windmühle erinnerten, lobte mich das Orchester so sehr, dass ich gleich ein weiteres Dirigat beim Swedish Wind Ensemble annahm«. Es folgten zahlreiche Engagements weltweit. KONZERTTERMINE MIT WERKEN VON CHRISTIAN LINDBERG: 2. SINFONIEKONZERT NORDISCH! Sonntag, 16. Oktober 2016, 11 Uhr Montag, 17. Oktober 2016, 20 Uhr Congresshalle Uraufführung »The Tale of Kundraan« Christian Lindberg, Posaune und Dirigent > Seite 6 1. KONZERT IN DER ALTEN FEUERWACHE Ob er nun eher Komponist, Solist oder Dirigent sei, diese Frage vermag Lindberg selbst nicht zu beantworten: »Musik ist, was mich antreibt, letztlich geht es bei allen drei Dingen darum, Noten auf möglichst göttliche Art und Weise umzusetzen: Als Posaunist, indem du jeden Tag stundenlang übst, als Komponist, indem du in dich hinein hörst und versuchst, etwas zu hören, das bisher noch nicht da gewesen ist – und als Dirigent, indem du andere von deinen Ideen und Interpretationen überzeugst.« Am Saarländischen Staatstheater präsentiert sich Lindberg als »Artist in Focus« in allen drei Disziplinen. Ein Engagement, das für Lindberg in erster Linie »eine große Ehre« ist, bei dem er aber auch hofft »dem Publikum wunderbare, spannende musikalische Erlebnisse zu bieten« und dabei seine eigene große Begeisterung für Kunst und Musik auf die Zuhörer zu übertragen. Hochansteckend! Sonntag, 23. Oktober 2016, 18 Uhr Alte Feuerwache »Bombay Bay Barrakuda« für Posaune und DVD »Gipsy Kingdom« für Posaune und Streichquartett »Condor Canyon« für Posaune und Blechbläserquintett Christian Lindberg, Posaune und Dirigent > Seite 29 4. SINFONIEKONZERT FUNKELND! Sonntag, 18. Dezember 2016, 11 Uhr Montag, 19. Dezember 2016, 20 Uhr Congresshalle »Tales of Galamanta« George Pehlivanian, Dirigent > Seite 12 10 S i n f o n i e ko n z e r t e i n d e r C o n g r e s s h a l l e 3. SINFONIEKONZERT RÄTSELHAFT! Sonntag, 13. November 2016, 11 Uhr Montag, 14. November 2016, 20 Uhr Congresshalle Michail Glinka »Ruslan und Ludmilla« Ouvertüre Peter Iljitsch Tschaikowsky Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Edward Elgar Enigma Variationen über ein Originalthema op. 36 Akiko Suwanai, Violine Nicholas Milton, Dirigent Konzerteinführung: 45 Minuten vor Beginn 11 3. SINFONIEKONZERT RÄTSELHAFT! V äterchen der russischen Nationalromantik« wurde Michail Glinka genannt – und so sind es vor allem die typisch russischen Züge seiner Musik, die von seinem Werk im Gedächtnis geblieben sind. Galt seine Oper »Ein Leben für den Zaren« lange als die Nationaloper schlechthin, waren seiner Märchenoper »Ruslan und Ludmilla« nach einem Versepos Alexander Puschkins eher reservierte TIEFER SCHMERZ TRIFFT AUF PULSIERENDE, NEU GEWONNENE LEBENSLUST Reaktionen beschieden. Die Ouvertüre jedoch hat sich einen festen Platz im Konzertrepertoire erobert: Ein schwungvoll-spritziger Auftakt. »Tschaikowskys Violinkonzert bringt uns zum ersten Mal auf die schauerliche Idee, ob es nicht auch Musikstücke geben könnte, die man stinken hört«, urteilte der Wiener Kritiker Eduard Hanslick über Tschaikowskys Opus 35. Den Siegeszug des Konzertes, das Tschaikowsky rauschhaft während eines Aufenthaltes am Genfer See geschrieben hatte, konnte es dennoch nicht auf halten. Die Freude, seine schwere Depression hinter sich gelassen zu haben, ist in jedem Takt des Werkes spürbar: Tiefer Schmerz trifft auf pulsierende, neu gewonnene Lebenslust! sich bei den rätselhaften Satzbezeichnungen um die Initialen von Personen aus Elgars Freundeskreis, die in den insgesamt 14 Variationen porträtiert sind, wurde ein Mysterium um die »Enigma«-Variationen noch immer nicht gelöst: Über Elgars Hinweis, dass es neben dem Originalthema der Variationen noch ein zweites gebe, das »ertönt, aber nicht gespielt wird«, zerbricht man sich heute noch den Kopf. AKIKO SUWANAI (VIOLINE) Akiko Suwanai legte den Grundstein zu ihrer weltweiten Karriere, als sie 1990 den Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb für sich entscheiden konnte. Neben einer regen Tourneetätigkeit in China und Japan gastierte sie in der jüngeren Vergangenheit u.a. beim Finnish Radio Symphony Orchestra unter Hannu Lintu und beim Orchestre de Paris unter Paavo Järvi. Akiko Suwanai ist künstlerische Leiterin des von ihr gegründeten internationalen Musikfestivals »Nippon« und spielt auf der Stradivarius »Dolphin« von 1714. »Gewidmet meinen Freunden, die darin abgebildet sind«. Mit diesen Worten schickte Edward Elgar die Partitur seiner »Enigma« Variationen an den Dirigenten Hans Richter, der sie 1844 in London uraufführte. Der Erfolg war überwältigend und bedeutete für Elgar den internationalen Durchbruch. Handelt es Akiko Suwanai 12 S i n f o n i e ko n z e r t e i n d e r C o n g r e s s h a l l e 4. SINFONIEKONZERT FUNKELND! Sonntag, 18. Dezember 2016, 11 Uhr Montag, 19. Dezember 2016, 20 Uhr Congresshalle Christian Lindberg Tales of Galamanta Carl Maria von Weber Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73 Peter Iljitsch Tschaikowsky Suite Nr. 3 G-Dur op. 55 Sharon Kam, Klarinette George Pehlivanian, Dirigent Konzerteinführung: 45 Minuten vor Beginn SHARON KAM 13 4. SINFONIEKONZERT FUNKELND! I ch komponiere nicht in irgendeinem Stil! Ich höre einfach, was mein Gehirn und meine Seele mir sagen, und das, was ich da höre, bringe ich zu Papier«, beschreibt »Artist in Focus« Christian Lindberg seine Arbeitsweise. Für die »Tales of Galamanta« entführt er in eine mythische Stadt. 2014 in Riga mit dem Latvian Philharmonic Orchestra uraufgeführt, basiert die Komposition auf dem Zweiakter »Dawn from Galamanta« den Lindberg im Auftrag von »Share Music Sweden« komponierte, einer Einrichtung, die Behinderten die Möglichkeit gibt, szenisch zu arbeiten. Wollte man Carl Maria von Weber auf ein einziges Instrument reduzieren, so wäre dies die Klarinette. Verantwortlich dafür war Heinrich Joseph Baermann, Solo-Klarinettist der Münchner Hof kapelle, mit dem Weber eng befreundet war und dessen Spiel ihn außerordentlich faszinierte. Baermann bestellte bei Weber zunächst ein Concertino – König Max Joseph von Bayern war so beeindruckt, dass er sogleich zwei Solokonzerte für seinen Ausnahmeklarinettisten in Auftrag gab. Das erste in f-Moll wurde am 13. Juni 1811 uraufgeführt und gehört heute zu den Kompositionen ersten Ranges für die Klarinette – präsentiert es doch auf geniale Weise die klanglichen und technischen Möglichkeiten des Instruments. »Ich konnte merken, dass die ganze Hörerschaft ergriffen und mir dankbar war. Solche Augenblicke sind das Schönste im Leben eines Künstlers. Um ihretwillen lohnt es sich zu leben und zu arbeiten«, schrieb Peter I. »EINE FEINE SORTE RUSSISCHEN MUSIKCAVIARS« Tschaikowsky an seine Gönnerin Nadeshda von Meck nach der erstmaligen Aufführung seiner Orchestersuite op. 55. Zwischen seiner 4. und 5. Sinfonie entstanden, verwirklichte Tschaikowsky in ihr seine orchestralen Ideen in einer Gattung, in der er frei agieren konnte – »eine feine Sorte russischen Musikcaviars!« SHARON KAM (KLARINETTE) Sharon Kam, aufgewachsen in Israel, studierte in New York und ist heute in Hannover zu Hause. Seit dem Gewinn des ARD-Musikwettbewerbes 1992 gehört sie zu den führenden Klarinettist*innen weltweit und arbeitet regelmäßig mit den bedeutenden Orchestern in den USA, Europa und Japan. Mit der Klarinette ist die zweimalig als »Instrumentalistin des Jahres« mit dem ECHO Klassik ausgezeichnete Musikerin in einem breitgefächerten Repertoire zu Hause: von der Klassik bis zur zeitgenössischen Musik. 14 S i n f o n i e ko n z e r t e i n d e r C o n g r e s s h a l l e 5. SINFONIEKONZERT ELEGISCH! S eit Haydn hatte kein bedeutender Komponist mehr ein Konzert für Violoncello und Orchester geschrieben – für Robert Schumann war dies kein Hindernis. 1850 komponierte er sein Opus 129 innerhalb weniger Tage. Rund zehn Jahre, und damit vier Jahre über den Tod Schumanns hinaus, sollte es dauern, bis das Werk den Weg in den Konzertsaal fand. Sowohl die Suche eines geeigneten Interpreten als auch eines Verlags erwiesen sich als äußerst RTQDNGOCVKUEJ'TUVOCNUGTMNWPIGPƂGNFCU »JEDE NOTE IST VON DER VOLLSTEN LEBENDIGKEIT UND ALLES DREHT SICH IM WIRBELTANZ« Cellokonzert bei Publikum wie Musikern geradewegs durch, »Widerwärtig, greulich, langweilig« waren einige der wenig schmeichelnden Attribute, zu sperrig war den Cellisten das Werk, fremd den Zuhörern die fast rhapsodische Form der drei ineinander übergehenden Sätze. Heute zählt die Komposition, deren langsamer, WOGKPGHCNNGPFG3WKPVGMTGKUGPFGT/KVVGNUCV\CNU heimliches Ständchen für Clara gehandelt wird, zu den Lieblingswerken zahlreicher namhafter Solisten. Wer an Mahlers 5. Sinfonie denkt, denkt an das Adagietto – zumindest seit der Satz 1971 als Filmmusik zu Luchino Viscontis »Tod in Venedig« wesentlich zum morbiden Charme der Adaption der Thomas-MannNovelle beitrug. Beginnend mit einem einsamen und düsteren Trompetensignal, durchmisst das Werk zahlreiche Stationen zwischen Tod, Erstarrung, lastender Schwere, Intimität und der übersprühenden Lebensfreude des Rondo-Finalsatzes. Großartig, ausufernd und ungemein polyphon gearbeitet – oder wie Gustav Mahler es selbst beschrieb: »Jede Note ist von der vollsten Lebendigkeit und alles dreht sich im Wirbeltanz. Es bedarf nicht des Wortes, alles ist rein musikalisch gesagt«. DANIEL MÜLLER-SCHOTT (VIOLONCELLO) Daniel Müller-Schott zählt zu den weltbesten Cellisten und ist gern gesehener Gast bei zahlreichen herausragenden Klangkörpern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Gewandhausorchester zu Leipzig, dem NHK Symphony Orchestra oder den Münchner Philharmonikern und namhaften internationalen Festivals wie den Londoner Proms, der Schubertiade oder dem Rheingau Musikfestival. Der 1976 in München geborene Musiker begeistert sein Publikum mit kraftvollen Interpretationen und vereint kongenial technische Brillanz mit emotionalem Esprit. 15 5. SINFONIEKONZERT ELEGISCH! Sonntag, 12. Februar 2017, 11 Uhr Montag, 13. Februar 2017, 20 Uhr Congresshalle Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Daniel Müller-Schott, Violoncello Nicholas Milton, Dirigent Konzerteinführung: 45 Minuten vor Beginn 16 E s s ay STRADIVARIS GEIGENZETTEL D NICHT JEDE STRADIVARI IST AUCH EINE ie Preise für eine Stradivari bewegen sich in astronomischen Höhen. Besitzer eines solchen Instruments zu sein, ist nicht nur der Traum GKPGULGFGP)GKIGTUGUYÀTGHØTLGFGTOCPPGKPƂPCPzieller Glücksgriff (sofern er das Instrument nicht kaufen muss), der ihn in den Reigen der Millionäre heben würde. So ist es nicht verwunderlich, dass immer wieder Personen einen Geigenbauer aufsuchen und ihm eine Geige zeigen: »Das muss eine Stradivari sein, denn da drin klebt ein Zettel mit der Aufschrift Antonius Stradivarius 1737«. Meist endet der Traum für den stolzen Besitzer schon nach dem ersten Blick des Geigenbauers. Ohne das Instrument genauer zu untersuchen, folgt das vernichtende Urteil: »Handelsware, Schülergeige aus früheren Jahren oder so ähnlich«. Der im Druckverfahren hergestellte »falsche« Geigenzettel mit dem berühmten Namenszug, der durch das F-Loch sichtbar ist, wurde früher vereinzelt angebracht, um auf das Modell oder die Kontur einer Geige nach Stradivari hinzuweisen, und die Jahreszahl 1737 bezieht sich auf das Todesjahr. Gerechterweise hätte man damals den Hinweis »Modell nach ...« anbringen müssen, aber zum Zeitpunkt des damaligen Erwerbs war klar, dass es sich nicht um eine echte Stradivari handelt. Oder es war auch damals schon Betrug. Einige Jahrhunderte später irritiert der Geigenzettel. Für den Sachverständigen ist er durchaus ein wichtiges Merkmal, um eine echte Stradivari zu erkennen. Nach dem Lackieren und Trocknen der Geige glättete 5VTCFKXCTKFKG+PPGPƃÀEJGPOKV6COKUQ GKPGOHØT DAS VERNICHTENDE URTEIL: »HANDELSWARE, SCHÜLERGEIGE AUS FRÜHEREN JAHREN« 17 »ANTONIUS STRADIVARIUS CREMONENSIS FACIEBAT ANNO 16...« die Herstellung feiner Siebe benutzten Stoff aus Rosshaaren) und klebte dann seinen vorgefertigten Druckzettel ins Innere des Korpus‘. Die letzten beiden Ziffern der Jahreszahl ergänzte er handschriftlich. Stradivari brachte den Geigenzettel mit dem Schriftzug »Antonius Stradivarius Cremonensis faciebat Anno 16...« immer auf dem Boden, in Übereinstimmung mit dem F-Loch der G-Saite an. Gleich hinter der Jahreszahl drückte er sein Siegelzeichen auf. Stradivari benutzte dafür aus altem Leinöl und Lampenruß hergestellte Druckerschwärze. Das Zeichen erscheint immer schwärzer als der Druck des Zettels. Wenn man die Drucktypen und ihre Zusammensetzung vergleicht, kann man drei verschiedene Perioden unterscheiden: eine erste, deren Zettel Stradivari von Anfang seiner Tätigkeit an bis 1698 verwendete, eine zweite von 1699 bis 1730 und eine dritte für die letzte Zeit. Von 1732 an erscheint auf dem unteren Rand aller Zettel das Alter des Meisters. ANZEIGE Rein theoretisch wäre es immer noch möglich, eine GEJVG5VTCFKXCTK\WƂPFGPFGPPPCEJFGP(QTUEJWPIGP der Gebrüder Hill (Stand 1902) könnte Stradivari 1116 Instrumente gebaut haben; davon sollten Anfang dieses Jahrhunderts noch 602 Exemplare existieren. Einer der bekanntesten Restauratoren des 20. Jahrhunderts war Simone Fernando Sacconi, der 1931 nach Amerika ging. Er berichtet in seinem Buch »I segreti di Stradivari«, dass er im Laufe seines Lebens fast alle erhaltenen Instrumente Stradivaris gesehen und 350 davon in Reparatur hatte. Wie aber kommt man in den Besitz einer Stradivari? Der wohl interessanteste Fall ist Salvatore Accordo: 1956 gewann er mit 15 Jahren auf einer »Fabrik-Geige« seines Vaters einen Wettbewerb in Genf. Von den 200.000 Lire Preisgeld kaufte er eine Poggi, die beste der Bologneser Geigen. Mit dieser gewann er zwei Jahre später den Genfer Paganini-Wettbewerb. Von den 2.000.000 Lire Preisgeld leistete er sich eine Gagliano. Die nächsten Konzerte brachten soviel ein, dass bald zusätzlich eine Guadagnini möglich wurde, die Gagliano und die Guadagnini wurden dann gegen eine Montagnana ein- 18 E s s ay FORTSETZUNG – STRADIVARIS GEIGENZETTEL REIN THEORETISCH WÄRE ES IMMER NOCH MÖGLICH, EINE ECHTE STRADIVARI ZU FINDEN getauscht. 1968 lag beim Pariser Starhändler Vatelot eine Stradivari von 1720 – Accordo legte etwas drauf und erstand sie. Drei Jahre später tauschte er sie gegen eine bessere aus dem Jahre 1717. Ein Jahr später, mittlerweile mit Geld reicher gesegnet, erstand er von dem Schriftsteller und Amateurgeiger Antoine de Saint-Exupéry die berühmte »Firebird«, und als er erfuhr, dass in New York die sogenannte »Ex-Reynier« von 1727 zu haben war, setzte er alles daran, um seine dritte Stradivari zu besitzen. N KM IE DE Heinz Reiß ist Techniker am deutschen Zentrum des Saiteninstrumentenbaues der Geigenbauergemeinde Bubenreuth und als freier Journalist für verschiedene Fachverlage tätig. N) Um Stradivaris Geigen ranken sich Geschichten wie Kriminalromane, und sie tragen die Namen ihrer ehemaligen Besitzer. Kurios ist, warum die »Messias« so heißt: Der Mailänder Geigen'PVJWUKCUV6CTKUKQGT\ÀJNVGDGKUGKPGPJÀWƂIGP$GUWEJGPKP Paris einem Fachmann immer wieder von einer herrlichen Geige, die er zu Hause hätte, brachte sie aber nie mit, bis dieser eines Tages ausrief: »Ach was, Ihre Stradivari ist ja beinahe wie der Messias, man erwartet ihn immer, er kommt aber nicht«. AL DE SA nto nio S t r a di va r i IN CRE M A ON AL (IT E R S T E P AT E N S C H A F T D E S S T A AT S O R C H E S T E R S MIT DEM GYMNASIUM AM SCHLOSS Das Gymnasium am Schloss und das lären Unterrichtsangebot eine breite Die Patenschaft wird von der Musik- Saarländische Staatsorchester haben theoretische und praktische Musikaus- theaterpädagogik und dem Orchester- ab der Spielzeit 2016 / 2017 eine Paten- bildung. Dies möchte das Saarländische management des Staatsorchesters schaft für die Sparten »Musiktheater« Staatstheater aktiv unterstützen. Im zusammen mit den Musiklehrer*innen und »Konzert« des Saarländischen Klassenverband werden die Schüler*in- des Gymnasiums am Schloss betreut. Staatstheaters vereinbart. Das unweit nen intensiv an der Probenarbeit zu vom Theater gelegene Gymnasium am verschiedenen Opern- und Konzertpro- www.gymnasium-am-schloss.de Schloss bietet in seinem Musikzweig duktionen teilhaben können und zudem www.staatstheater.saarland den Schüler*innen neben dem regu- in Projekten künstlerisch beteiligt sein. G astdirigenten 19 ZU GAST AM PULT DES STAATSORCHESTERS KAREN KAMENSEK GEORGE PEHLIVANIAN CONSTANTIN TRINKS Die in Chicago geborene Karen Kamensek dirigierte bereits während ihres Studiums an der Indiana University das Brooklyn Philharmonic Orchestra. Es folgten Stationen an der Wiener Volksoper, am Slowenischen Nationaltheater, dem Theater Freiburg und an der Hamburgischen Staatsoper, bevor sie von 2011 bis Sommer 2016 als Generalmusikdirektorin an der Staatsoper Hannover tätig war. Sie gilt als Spezialistin für zeitgenössische Musik, eine besonders enge Verbindung besteht zu Philip Glass, dessen Oper »Les Enfants Terribles« sie 1996 aus der Taufe hob. Als Gastdirigentin ist sie sowohl im Opern- wie im Konzertfach gefragt: Einladungen führten sie u.a. wiederholt zu den Dortmunder Philharmonikern, dem Orchestre Philharmonique de Marseille und dem Bruckner Orchester Linz. Regelmäßiger Gast bei den großen Orchestern weltweit, machte George Pehlivanian erstmals von sich reden, als er als erster US-Amerikaner den renommierten BesançonDirigierwettbewerb für sich entscheiden konnte. Seither war er u.a. Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Slovenska Filharmonika sowie ständiger Gastdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und des Wiener Kammerorchesters. Neben seiner regen Tätigkeit auf dem Konzertpodium ist George Pehlivanian auch als Operndirigent gefragt und dirigierte an Häusern wie dem Teatro Massimo di Palermo oder dem Kirov Theater Sankt Petersburg Werke wie Poulencs »La voix humaine« oder Verdis »La Traviata«. Constantin Trinks, gebürtiger Karlsruher, war von 2002 bis 2009 am Saarländischen Staatstheater tätig, von 2006 bis 2009 als kommissarischer Generalmusikdirektor. Von 2009 bis 2012 war er Generalmusikdirektor am Staatstheater Darmstadt. Trinks ist gern gesehener Gast an zahlreichen renommierten Opernhäusern, darunter die Dresdner Semperoper, die Bayerische Staatsoper München, die Wiener Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin und das Opernhaus Zürich. Auch als Konzertdirigent ist Constantin Trinks gefragt, so gastierte er u.a. am Pult des Tokyo Philharmonic Orchestra, des Rundfunksinfonieorchesters Wien und des hr-Sinfonieorchesters. 7. Sinfoniekonzert 9./10. April 2017 > Seite 22/23 4. Sinfoniekonzert 18./19. Dezember 2016 Festkonzert Richard-Wagner-Verband 22. Januar 2017 > Seite 12/13 > Seite 37 20 S i n f o n i e ko n z e r t e i n d e r C o n g r e s s h a l l e 6. SINFONIEKONZERT ÜBERMENSCHLICH! B eethoven vertont in seiner einzigen Oper »Fidelio« einen Stoff aus der französischen Revolution: Heldin des Dramas ist Leonore, die sich in Männerkleidung unter dem Decknamen Fidelio als Kerkerknecht einschleust und schließlich ihren Gatten Florestan aus der Gefangenschaft rettet. Beethoven war mit seiner ersten, 1805 uraufgeführten Fassung der Oper »EIN MARKSTEIN AUF DEM GEBIET DER REINEN INSTRUMENTALMUSIK« nicht zufrieden, strich ganze Teile und komponierte neu – insgesamt erarbeitete er drei Versionen seines »Fidelio«, zudem vier Ouvertüren. Nr. 3 schaffte den Sprung von der Bühne in den Konzertsaal: »Dies Werk ist nicht mehr eine Ouvertüre, sondern das gewaltigste Drama selbst.« (Richard Wagner) Franz Schubert wird mit dem deutschsprachigen Kunstlied in Assoziation gebracht wie kein anderer. Rund 600 Kompositionen dieses Genres werden dem »Liederfürsten« zugeschrieben – allesamt für Singstimme und Klavier verfasst – ein kaum zu erklärendes 2JÀPQOGPFCUUFKG3WCNKVÀVFGT5VØEMGFWTEJIGJGPF auf höchstem Niveau liegt. Anton Webern und Max Reger bearbeiteten – wie Berlioz, Britten oder Liszt – Schuberts Oeuvre für Orchester und verhalfen vertrauten Melodien wie »An die Musik«, »Nacht und Träume« oder »An den Mond« zu stimmungsvollen, teils szenisch assoziierten Interpretationen. Ein vibrierender Orgelpunkt, eine Trompetenfanfare, Orchesterakkorde – es gibt wenige Musikstücke, deren Beginn suggestiver ist als der von Richard Strauss‘ Sinfonischer Dichtung »Also sprach Zarathustra«: Stanley Kubrick verwendete ihn in seinem ScienceFiction-Klassiker »2001 – A Space Odyssey«, die TV-Werbung knüpfte dankbar an. Strauss aber hatte mit dem Werk ursprünglich ganz anderes im Sinn: Eine klingende Hommage an Friedrich Nietzsche auf Basis seines dichterisch-philosophischen Werks »Also sprach Zarathustra«: »Ein Markstein auf dem Gebiet der reinen Instrumentalmusik«. CHRISTIAN ELSNER (TENOR) Der Tenor Christian Elsner ist gern gesehener Gast in allen wichtigen Zentren der klassischen Musik wie der Philharmonie Berlin, der Carnegie Hall New York, der Mailänder Scala oder der Suntory Hall Tokyo. Zudem hat er sich mit Auftritten als »Siegmund« an der Semperoper Dresden und als »Parsifal« an der Wiener Staatsoper als Wagnertenor etabliert. Neben dem Konzert- und Opernrepertoire widmet sich Christian Elsner mit Partnern wie Gerold Huber und Burkhard Kehring ebenso intensiv wie erfolgreich dem Liedgesang. Seit 2006 unterrichtet er als Professor für Gesang an der Hochschule für Musik Würzburg. 21 6. SINFONIEKONZERT ÜBERMENSCHLICH! Sonntag, 19. März 2017, 11 Uhr Montag, 20. März 2017, 20 Uhr Congresshalle Ludwig van Beethoven »Leonore« Ouvertüre Nr. 3 C-Dur op. 72 Franz Schubert Lieder (orchestriert von Max Reger und Anton Webern) »An die Musik« D 547 »Nacht und Träume« D 827 »An den Mond« D 296 »Du bist die Ruh« D 776 »Prometheus« D 674 Richard Strauss »Also sprach Zarathustra« op. 30 Christian Elsner, Tenor Nicholas Milton, Dirigent Konzerteinführung: 45 Minuten vor Beginn 22 S i n f o n i e ko n z e r t e i n d e r C o n g r e s s h a l l e 7. SINFONIEKONZERT GRENZENLOS! M aurice Ravel beschäftigte sich 1907 intensiv mit spanischem Kolorit, ein Erbe seiner Mutter, die baskische Wurzeln hatte. Neben dem Einakter »L’Heure espagnole« und der »Vocalise-Étude en forme de Habañera« entstand auch die »Rapsodie espagnole«, Ravels erstes großes Werk für Orchester. Ravel nähert sich hier dem sonnigen Traum des Südens weniger folkloristisch, sondern eher atmosphärisch und breitet die gesamte Farbpalette des impressionistischen Orchesters CWU8QOƂNKITCPGP-NCPIIGTØUVFGU2TÅNWFG¼NCPWKV bis hin zu einem quirligen Klangfest in der »Feria«! Für seinen langjährigen Freund, den legendären Violinvirtuosen Pablo de Sarasate schrieb Camille Saint-Saëns sein Violinkonzert Nr. 3 in h-Moll – und geradezu genial mischt Saint-Saëns den Klang des Soloinstruments mit dem des Orchesters. Dialog statt Monolog ist hier die Devise, musikalischer Ausdruck statt reiner technischer Leistungsschau. 1881 uraufgeführt, war es in der kreativsten Schaffensphase des ohnehin äußerst produktiven Komponisten entstanden – zwischen Anfang der 1870er und Ende der 1880er Jahre. »Welch herrlicher Wohlklang! Und welche Aufnahme!«, soll César Franck 1889 nach der Uraufführung seiner Sinfonie d-Moll ausgerufen haben. Dabei waren die Stimmen der Zuhörerschaft keineswegs einhellig: »Das soll eine Sinfonie sein?« hinterfragte ein Professorenkollege Francks das Gehörte. Die Sinfonie verschwand in der Versenkung und wurde erst im Nachlass Francks wiederentdeckt. Heute gehört sie zu den meistgespielten Werken des Komponisten überhaupt: eine Musik mit einer strengen Struktur, erlesenem Klangreiz und tiefer, spiritueller Durchdringung. »WELCH HERRLICHER WOHLKLANG! UND WELCHE AUFNAHME!« »DAS SOLL EINE SINFONIE SEIN?« FANNY CLAMAGIRAND (VIOLINE) Die Geigerin Fanny Clamagirand (Jahrgang 1984) begann mit sieben Jahren, Violine zu spielen, hatte ihre ersten Auftritte mit neun und gewann mit elf Jahren ihren ersten Wettbewerb. Seitdem hat sich ihre Karriere rasant entwickelt: Sie konnte sowohl die Monte Carlo Violin Masters als auch den Fritz Kreisler Wettbewerb für sich entscheiden, studierte in Frankreich, London, Wien und Italien und konzertiert auf den renommierten Podien weltweit. Engagements führten die von Anne-Sophie Mutter geförderte junge Künstlerin unter anderem zu den Wiener Philharmonikern, dem London Philharmonic Orchestra, dem Orchestre National de France und dem Malmö Symphony Orchestra. 23 7. SINFONIEKONZERT GRENZENLOS! Sonntag, 9. April 2017, 11 Uhr Montag, 10. April 2017, 20 Uhr Congresshalle Maurice Ravel »Rapsodie espagnole« Camille Saint-Saëns Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 h-Moll op. 61 César Franck Sinfonie d-Moll Fanny Clamagirand, Violine Karen Kamensek, Dirigentin Konzerteinführung: 45 Minuten vor Beginn 24 S i n f o n i e ko n z e r t e i n d e r C o n g r e s s h a l l e 8. SINFONIEKONZERT MONUMENTAL! G ebt mir ein Märchen, einen Drachen, eine Nixe, einen Waldgeist, gebt mir, was es nicht gibt, nur dann bin ich glücklich«. Anatol Liadov, 1885 in Sankt Petersburg geboren, hinterließ nur eine Handvoll Meisterwerke, darunter gerade in seinem Spätwerk zahlreiche Märchenminiaturen. Besonders inspirierten ihn gruselige russische Hexengestalten – so auch die »Baba Yaga«, ein auf einem Mörserstößel reitendes, ƂPUVGTGU9CNFYGKDNGKP'KPTCHƂPKGTVTCUCPVGT Hexentanz! »GEBT MIR EIN MÄRCHEN, EINEN DRACHEN, EINE NIXE, EINEN WALDGEIST, GEBT MIR, WAS ES NICHT GIBT, NUR DANN BIN ICH GLÜCKLICH« Pianisten fürchten das Mammutwerk wegen seiner exorbitanten technischen Schwierigkeiten – vom Publikum wird es heute wegen seiner Ausdrucksstärke und kompositorischen Feinheit heiß geliebt: Sergej Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3. Entstanden war es 1909 für die erste AmerikaTournee des Komponisten und hatte – neben der Aufgabe, den Pianisten als großen Virtuosen in Szene zu setzen – auch noch einen ganz banalen Nebenzweck: Es sollte Autonarr Rachmaninow den Kauf eines neuen Fahrzeugs ermöglichen. »Die zweite Sinfonie scheint wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien, sie gehört allen, die sich nach guter Musik sehnen – Brahms’ neue Sinfonie leuchtet in gesunder Frische und Klarheit«, urteilte Kritikerlegende Eduard Hanslick enthusiastisch nach der Uraufführung von Brahms’ Opus 73 im Großen Saal des Wiener Musikvereins. Ein Hörpanorama von 40 Minuten, changierend zwischen Fröhlichkeit und dunkeldepressiven Phasen, zwischen Poesie und konstruktiver Strenge. JOSEPH MOOG (KLAVIER) 1987 in Ludwigshafen geboren, zählt Joseph Moog, zweifacher Preisträger des renommierten »International Classical Music Award«, zu den herausragenden jungen Pianisten. International tritt er mit zahlreichen Orchestern, darunter das Colorado Symphony Orchestra und das Tschaikowsky Sinfonieorchester des Moskauer Rundfunks, unter namhaften Dirigenten wie Gilbert Varga, John Axelrod oder Michael Sanderling in Erscheinung. Eine umfangreiche, vielfach ausgezeichnete Diskographie dokumentiert die künstlerische Karriere des Pianisten: Zuletzt erschien eine Einspielung der Klavierkonzerte von Grieg und Moszkowski unter Leitung von Nicholas Milton bei Onyx Classics. 25 8. SINFONIEKONZERT MONUMENTAL! Sonntag, 18. Juni 2017, 11 Uhr Montag, 19. Juni 2017, 20 Uhr Congresshalle Anatoli Liadov »Baba-Yaga« op. 56 Sergej Rachmaninow Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Joseph Moog, Klavier Nicholas Milton, Dirigent Konzerteinführung: 45 Minuten vor Beginn 26 S A A R L ä n d i s c h e s S ta at s o r c h e s t e r 27 28 Das Orchester SAARLÄNDISCHES STAATSORCHESTER GENERALMUSIKDIREKTION VIOLONCELLO HORN Nicholas Milton Generalmusikdirektor Benjamin Jupé Solo N.N. stv. Solo Jan Krause Martin Vogtel Angela Prinz Adrian Janke Armand Fauchère N.N. Solo Regina Mickel stv. Solo Holger Nießing Martin Hanna* Ansgar Geßner* Reinhold Ernst* 1. VIOLINE Wolfgang Mertes 1. Konzertmeister Timothy Braun stv. 1. Konzertmeister Haiganus Cutitaru 2. Konzertmeisterin N.N. Anna Kudryavtseva Nikolaus Zerfaß* Jürgen Lantz* Thomas Kula* Peter Ziegler* Iris Gehl Sachiko Ota Eri Inoue Peronnik Topp Hiroko Tominaga-Topp N.N. TROMPETE KONTRABASS Thomas Strey* Solo Lutz Müller stv. Solo Duckkyu Yoon Frank Grandjean Motonobu Futakuchi HARFE N.N. Solo Christian Deuschel Solo Gábor Reiter stv. Solo Dominik Schugk Walter Skarba* POSAUNE Simon Seidel Solo Wolfgang Bichlmeier* stv. Solo Helmut Wendeler Stefan Bender* FLÖTE 2. VIOLINE Danny Gu Stimmführer Martin Ruppert* stv. Stimmführer Isabelle Herhammer Thomas Vogtel* Andreas Kiefer* Kai-Holger Meier* Matthias Pistorius* Ursula Pistorius* Hartwig Schubert Christine Christianus Silke Schröder Inna Maslova VIOLA Ekkehart Fritzsch* Solo Denis Theis stv. Solo Isabelle Manck* Haruko Imasawa Martina Schnepp* Friederike Jerrentrup* Leszek Kusmirek Michal Ondruj Irena Bilotaite * Kammermusiker/in Dorothee Strey Solo Mechtild Diepers stv. Solo Claudia Tiller Eva Abels OBOE Marina Günkinger Solo Anne-Katrin Laporte stv. Solo N.N. Andriy Gudziy TUBA Bernd Schäfer PAUKE Matthias Weißenauer Solo Martin Hennecke stv. Solo SCHLAGZEUG Johannes Walter N.N. KLARINETTE ORCHESTERVORSTAND Günter Schraml* Solo Angelika Maas stv. Solo Jörg Lieser Jan Creutz Martin Hennecke, Peronnik Topp, Lutz Müller, Sachiko Ota, Dorothee Strey Eberhard Pleyer † Ehrenvorstand FAGOTT ORCHESTERMANAGEMENT UND ORCHESTERTECHNIK Marlene Simmendinger Solo Katja List stv. Solo Anso Fiedler Nicolas Horry Stefan Eschelbach Orchestermanager Anne Braun Orchesterinspektorin und Notenbibliothekarin Johanna Schatke Konzertpädagogin Alexey Kulemin Leitender Orchesterwart Klaus Schaan Orchesterwart Kenneth Weber Orchesterwart N.N. Orchesterwart Ko n z e r t e i n d e r A lt e n F e u e r wa c h e 29 KONZERTE IN DER ALTEN FEUERWACHE Die Reihe der »Inspirationskonzerte« in der Alten Feuerwache, die letzte Spielzeit außerordentlich erfolgreich gestartet ist, wird fortgesetzt. Eines der Konzerte ist selbstverständlich unserem neuen »Artist in Focus« Christian Lindberg gewidmet; die anderen beiden haben Antonio Vivaldi und Franz Schubert als Protagonisten. 1. KONZERT – INSPIRATION LINDBERG Sonntag, 23. Oktober 2016, 18 Uhr, Alte Feuerwache Christian Lindberg »Bombay Bay Barracuda« für Posaune und DVD »Gipsy Kingdom« für Posaune und Streichquartett Allan Pettersson »Barefoot Songs« (orchestriert von Antal Doráti) Andrea Tarrodi »Empireo« für Streicher, Schlagzeug und Harfe John Cage »Solo for Sliding Trombone« Christian Lindberg »Condor Canyon« für Posaune und Blechbläserquintett Saarquartett: Timothy Braun, Danny Gu, Denis Theis, Benjamin Jupé James Bobby, Bariton Christian Lindberg, Posaune und Dirigent Christopher Ward 3. KONZERT – INSPIRATION VIVALDI 2. KONZERT – INSPIRATION SCHUBERT Sonntag, 12. März 2017, 18 Uhr, Alte Feuerwache Franz Schubert Ouvertüre D-Dur D 590 (im italienischen Stile) Matthew Hindson »The Rave and the Nightingale« (2001) Franz Schubert 3WCTVGVVUCV\E/QNNHØT\YGK8KQNKPGP8KQNCWPF Violoncello D 703 Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 Saarquartett Saarländisches Staatsorchester Nicholas Milton, Dirigent Sonntag, 11. Juni 2017, 18 Uhr, Alte Feuerwache Antonio Vivaldi Sinfonie in G-Dur RV 146 Konzert für Fagott und Orchester e-Moll RV 484 Konzert für Oboe und Orchester C-Dur RV 447 Konzert »La Tempesta di Mare« für Flöte, Oboe, Fagott und Orchester F-Dur, RV 570 »Nisi Dominus« Psalm für Alt-Solo RV 608 Dorothee Strey, Flöte Marina Günkinger, Oboe Marlene Simmendinger, Fagott Judith Braun, Mezzosopran Saarländisches Staatsorchester Christopher Ward, Dirigent 30 Im Gespr äch DIE MUSIK IM FOKUS GENERALMUSIKDIREKTOR NICHOLAS MILTON UND ORCHESTERMANAGER STEFAN ESCHELBACH IM GESPRÄCH MIT KONZERTDRAMATURG DAVID GREINER David Greiner: Herzlichen Glückwunsch an Euch beide, die letzte Saison war sehr erfolgreich; es ist ein weiteres Mal gelungen, die Besucherzahlen zu steigern. Nicholas Milton: Das freut uns natürlich UGJT#DGTGVYCUCPFGTGUƂPFGKEJHCUVPQEJ wichtiger: Die Musiker*innen und unser Publikum sind in den letzten zwei Jahren enger zusammengerückt, ich bekomme immer wieder Zuspruch von unseren Besucher*innen, die mir sagen, dass sie stolz auf das Saarländische Staatsorchester sind. D.G.: Welche Kriterien gaben den Ausschlag für die Programmgestaltung der Konzertsaison 2016/17? Stefan Eschelbach: Unser Anspruch ist es, das Publikum mit den Programmen zu begeistern, herauszufordern, aber dennoch auch zu unterhalten. Ich glaube, dass unser Mix aus Werken des Repertoires der etablierten Komponisten in Kombination mit vielleicht noch nicht so bekannten Stücken gut funktioniert. N.M.: Es gibt eben immer noch unglaublich viel zu entdecken. Gleichzeitig wollen wir das Orchester mit seinem eigenen künstlerischen Anspruch angemessen beschäftigen und gemeinsam die Horizonte erweitern. Insofern war die Auseinandersetzung mit dem Werk von Jörg Widmann in der letzten Spielzeit für uns alle hochinteressant und ein große Bereicherung. Die Musiker*innen des Staatsorchesters waren mit Begeisterung dabei, sie haben viel dazugelernt, weil Widmann ihnen sehr viele verschiedenartige Klänge und äußerst anspruchsvolle Techniken abverlangt hat. D.G.: Man hat ja auch an der enthusiastischen Resonanz gemerkt, dass das Publikum Neuer Musik gegenüber durchaus aufgeschlossen ist. S.E.: Ja, die Zahlen sprechen dafür, und ich bin überzeugt, dass wir diesen Trend mit unserem diesjährigen »Artist in Focus« Christian Lindberg fortsetzen können. N.M.: Da bin ich mir sicher, zumal Lindberg als Künstler und Komponist »volksnäher« ist als Widmann, dessen Musik sehr komplex ist. Lindbergs Musik ist vielleicht etwas einfacher zu hören. Er wurde übrigens gerade bei den »International Classical Music Awards« zum Künstler des Jahres gekürt. Wir können jetzt schon verraten, dass unsere Zuschauer einige sehr schöne Abende erleben werden. Immerhin ist Lindberg auch ein gefeierter Posaunist und wird zwei Konzerte selber dirigieren. Man kann ihn also hautnah erleben. D.G.: Letzte Spielzeit wurde eine neue Konzertreihe in der Alten Feuerwache aufgelegt, die einzelne Komponisten in den Mittelpunkt rückt und sich natürlich auch mit dem jeweiligen »Artist in Focus« beschäftigt. Auch hier war der Zuspruch des Publikums groß, sicher auch wegen des intimeren Rahmens und dem direkteren Kontakt mit den Musiker*innen? N.M.: Ja, und diese Erfahrung hat uns dazu gebracht, PQEJKPVGPUKXGTFKG3WGTXGTDKPFWPIGP\WFGP5KPHQPKGkonzerten zu schaffen. Wir fangen an mit einem kleinen »Lindberg-Festival«, er wird erst als Solist und Dirigent im zweiten Sinfoniekonzert zu erleben sein, und dann eine Woche später in der Alten Feuerwache, 31 wo der Bariton James Bobby sich als Sänger dazugesellt. Schubert ist das Thema nicht nur im entsprechenden »Inspirationskonzert«, sondern auch im 6. Sinfoniekonzert, in dem einige seiner Lieder in sehr interessanten Orchesterbearbeitungen von Max Reger zu hören sein werden – gesungen von dem Tenor Christian Elsner, einem der ganz großen Schubert-Interpreten der heutigen Zeit. Und Judith Braun wird beim »Vivaldi-Konzert« einmal mehr beweisen können, dass sie auch in der Sakralmusik ganz in ihrem Element ist. D.G.: Womit wir bei den Solist*innen wären. Auch hier wird die bewährte Mischung aus etablierten internationalen Künstler*innen und »Newcomern« weitergeführt? S.E.: Man stößt immer wieder auf junge und faszinierende Musiker*innen, die mitreißende Konzerterlebnisse bieten, wie z.B. die französische Geigerin Fanny Clamagirand. Es ist aber natürlich auch sehr wichtig, die Künstler*innen mit »größerem Namen« nach Saarbrücken einzuladen. So wird sich das Publikum sicherlich auf Daniel Müller-Schott freuen, der vor zwei Jahren schon einmal hier zu Gast war. Mit Joseph Moog konnten wir zudem einen Solisten ANZEIGE XGTRƃKEJVGPFGTIGOGKPUCOOKV0KEJQNCU/KNVQPKO letzten Jahr für den »Grammy« nominiert war. D.G.: Einer Deiner Lieblingskomponisten scheint Gustav Mahler zu sein, auch hier können wir ja fast schon von einer kleinen Reihe sprechen, wenn man die letzten Spielzeiten betrachtet. N.M.: Ja, Mahler gehört zu meinen Favoriten, und ich ƂPFGGDGPCWEJFCUUWPUGTGO1TEJGUVGTUGKPG5KPHQPKGP hervorragend liegen. Die fünfte Sinfonie mit dem berühmten »Adagietto« ist eines seiner Meisterwerke, das ja auch in Luchino Viscontis »Tod in Venedig« entscheidend zur elegischen Atmosphäre des Films beiträgt. D.G.: Apropos Film: Da habt Ihr auch wieder etwas geplant? S.E.: Nach dem Riesenerfolg von »Metropolis 27/10« in der Alten Schmelz in Sankt Ingbert letztes Jahr nehmen wir uns diesmal »Modern Times« von Charles Chaplin vor; ein anderes monumentales Filmepos, das dank der Live-Begleitung durch das Staatsorchester ungeheuer beeindruckend sein wird. N.M.: Wir sind schon ein bisschen stolz darauf, wieder eine so vielfältige und abwechslungsreiche Konzertsaison vorstellen zu können. Und wir freuen uns darauf mindestens so sehr, wie hoffentlich auch unser Publikum! 32 S o n d e r ko n z e r t e SONDERKONZERTE PROMENADENKONZERT – OPEN AIR »STRIKE UP THE BAND!« Sonntag, 11. September 2016, 20 Uhr, Tbilisser Platz Werke von Tschaikowsky, Rossini und Bernstein Solistinnen und Solisten des Opernensembles Opernchor des Saarländischen Staatstheaters Saarländisches Staatsorchester Nicholas Milton, Dirigent NEUJAHRSKONZERT »I GOT RHYTHM« Sonntag, 1. Januar 2017, 18 Uhr, Staatstheater Mittwoch, 4. Januar 2017, 19.30 Uhr, Staatstheater $GPGƂ\MQP\GTV Werke von Strauß, Gershwin und Bernstein Herdís Anna Jónasdóttir, Sopran Saarländisches Staatsorchester Nicholas Milton, Dirigent *MitFGO-CWHGKPGT'KPVTKVVUMCTVGHØTFCU$GPGƂ\MQP\GTVCO 4. Januar 2017 unterstützen Sie die »Wärmestube Saarbrücken«. Die »Wärmestube Saarbrücken« ist seit über 20 Jahren ein unverzichtbares Element eines Hilfe-Netzwerkes für erwachsene wohnungslose Frauen und Männer sowie für Menschen in besonders schwierigen Lebenssituationen. Im Winter 1995/96 haben Fachkräfte aus dem Bereich der Wohnungslosenhilfe und Vertreter der Kirchengemeinden gemeinsam mit Betroffenen die Initiative zur Gründung der Einrichtung ergriffen – ausgelöst durch extrem niedrige #W»GPVGORGTCVWTGPWPFUQ\KCNG-QPƃKMVGKPFGT Stadtmitte. Seither zeigt die »Wärmestube Saarbrücken« als »good practice« wie ein soziales Gemeinwesen nur im Zusammenspiel aller politischen, kirchlichen und gesellschaftlichen Akteure gelingen kann. Open-AiR Weitere Informationen unter www.waermestube-sb.de Spendenkonto: Wärmestube Saarbrücken IBAN: DE 83 5905 0101 0000 6900 40 BIC: SAKSDE55 S o n d e r ko n z e r t e 33 GEGEN DIE DUMMHEIT HANNS EISLER HEUTE H anns Eisler hat Musik als ein Mittel des Fortschritts und ästhetischen Widerstands begriffen, als eine Kunstform mit gesellschaftlicher Relevanz. 1928 schrieb er: »Wählt euch Texte und Sujets, die möglichst viele angehen. Versucht, eure Zeit wirklich zu verstehen, aber bleibt nicht bei bloßen Äußerlichkeiten hängen. Entdeckt den Menschen, den wirklichen Menschen, entdeckt den Alltag für eure Kunst, dann wird man vielleicht euch wiederentdecken.« Eisler positionierte sich entschieden gegen Dummheit in Musik und Gesellschaft. Nachdem Eisler bei Arnold Schönberg sein Handwerk gelernt hatte, komponierte er proletarische Arbeiterchöre genauso wie Kammer- und Orchestermusik, schuf Filmsuiten und vertonte hunderte von Texten, darunter viele von Bertolt Brecht. Seine Kompositionen sind stilistisch vielfältig, geistreich und immer auf das Essenzielle ausgerichtet, sowohl bei komplex verdichteten Werken als auch bei einfachen Songs. Der Eisler-Experte und international renommierte Pianist und Komponist Stefan Litwin, Professor für Neue Musik an der Hochschule für Musik Saar, präsentiert in »Gegen die Dummheit – Hanns Eisler heute« die große Spannbreite des genialen Komponisten – von sinfonischen Vertonungen über Kammermusik bis zu Chören und Liedern. Ergänzt wird das Programm durch Texte und historische Originaltondokumente. Mitwirkende sind neben dem Saarländischen Staatsorchester der bekannte EislerInterpret und Mitglied der »Comedian Harmonists« Horst Maria Merz, die Schauspielerin Nina Schopka sowie Lehrende und Studierende der Hochschule für Musik Saar. Die Premiere »Gegen die Dummheit« liefert den Auftakt für die EislerTage 2016, die, ausgerichtet von der Internationalen Hanns Eisler Gesellschaft, KPFGT#NVGP(GWGTYCEJGUVCVVƂPFGPOKV\CJNTGKEJGP Veranstaltungen und Vorträgen zur Person Eislers und zu seinem Werk. Hanns Eisler STEFAN LiTWIN GEGEN DIE DUMMHEIT – HANNS EISLER HEUTE Kooperation mit der Hochschule für Musik Saar Donnerstag, 29. September 2016 Mittwoch, 5. Oktober 2016 Dienstag 8. November 2016 Samstag 12. November 2016 Freitag 18. November 2016 jeweils 19.30 Uhr, Alte Feuerwache Horst Maria Merz, Gesang und Texte Nina Schopka, Gesang und Texte Lisa Stroeckens, Gesang Lehrende und Studierende der Hochschule für Musik Saar Saarländisches Staatsorchester Stefan Litwin, Dirigent und Projektleitung 34 S O N D E R KO N Z E R T E CHARLES CHAPLIN UND MODERN TIMES DAS SAARLÄNDISCHE STAATSORCHESTER EHRT DEN TRAMP MIT SCHNURRBART, CHARME UND MELONE Z wischen Lausanne und Montreux liegt das kleine Städtchen Corsier-sur-Vevey. Hier, mit Blick auf die Alpen und auf den Genfer See, verbrachte Sir Charles Spencer Chaplin mit seiner vierten Frau Oona und den acht gemeinsamen Kindern die letzten 25 Jahre seines Lebens. Hier, auf dem Landgut Manoir de Ban, das im April 2016 als »Chaplin’s World« für das Publikum geöffnet wurde, starb der von vielen liebevoll »Charlie« genannte Filmschaffende, der als Schauspieler, Regisseur, Komponist, Drehbuchautor und Filmproduzent seit mehr als einhundert Jahren Jung and Alt zu faszinieren wusste, am 25. Dezember 1977. Die von ihm erfundene und unzählige Male verkörperte Figur des Tramp stolperte zum ersten Mal 1914 in »Kid Auto Races at 8GPKEGØDGTFKG.GKPYCPF>UGEJUOKPØVKIG-WT\ƂNO zeigt die Filmaufnahmen eines Seifenkistenrennens. Selbst als die Kamera eine neue Position am Rande einer gefährlichen Kurve bezieht, folgt ihr ein etwas nachlässig gekleideter Mann – die Jacke zu eng, die Hose zu weit, die Schuhe zu groß: der Tramp. Weder die heranbrausenden Fahrzeuge noch der immer wütender werdende Regisseur können ihn vertreiben. In der letzten Einstellung des Films zieht der kleine Mann direkt vor der Kamera seine Grimassen. Charles Chaplins Paraderolle war und ist die des Tramps. Seine Attribute – der zwei Finger breite Schnurrbart, die Melone und der Spazierstock – haben den Ritter von der traurigen Gestalt bereits vor über einhundert Jahren bekannt gemacht. Noch heute berühren Charles Chaplin und seine Filme und das sicherlich nicht zuletzt deshalb, weil Charles Chaplins Tramp mit dem Herzen und mit dem Körper kommuniziert. In der Kunst hat diese Sprache, die sich überall verständlich machen kann, einen Namen: Sie heißt Pantomime. So erklärt sich, warum Chaplin auch nach der Einführung des 6QPƂNOUDGKO5VWOOƂNOXGTJCTTGPYQNNVG »Das Heben einer Augenbraue, wie dezent auch immer, sagt mehr als tausend Worte.« Über neunzig Filme hinterließ uns Charles Chaplin, darunter die abendfüllenden »Stumm«-Filme »The Kid« (1921), »The Gold Rush« (1925) und »The Circus« (1928). (Verfremdete) Sprache und Geräusche werden in »City Lights« (1931) lediglich als Gestaltungselemente eingesetzt. In »Modern Times« (1936) dient Sprache als Herrschaftsinstrument: Sprache ist in diesem Film nie direkte menschliche Rede, sie ist ausschließlich als technisch vermittelte Sprache zu hören, die zu Befehlen und zur – als Lüge entlarvten – Werbung missbraucht wird. Die Arbeiter dagegen bleiben stumm, sie können sich dieser Sprache und dieser Medien nicht bedienen. Chaplins Filme, das sind keine reinen Komödien wie die Werke seiner Kollegen Buster Keaton und Harold Lloyd. Nein, die Filme des am 16. April 1889 in London geborenen, mit einer Vaudeville-Truppe in den Vereinigten Staaten zu Ruhm und Ruf (und zum Film) gekommenen und später in die Schweiz zwangsexilierten Charles Chaplin sind große und bewegende Tragikomödien, hinter deren Ende wir manchmal ein Fragezeichen setzen müssen. Chaplins Filme sind Komödie und Gesellschaftskritik, die Suche nach Glück und zugleich Widerstand, Lachen und Weinen. So auch Modern Times, der letzte Film, in dem wir Charles, dem Tramp, begegnen. 35 »WIR KÖNNEN UNS GLÜCKLICH SCHÄTZEN, DASS WIR IN SEINER ZEIT GELEBT HABEN« Bob Hope Er ist der gleiche geblieben wie in den Filmen davor, doch die Welt, in der er sich behaupten muss, ist eine andere geworden. Die vorsichtige und dennoch intensive Liebesgeschichte zwischen einem erfolglosen Fabrikarbeiter und einem armen Mädchen, dessen Vater DGKGKPGO-QPƃKMV\YKUEJGPFGOQP strierenden Arbeitslosen und Polizisten erschossen wird, ist eingebettet in eine der wohl schärfsten und zugleich mit der charakteristischen Chaplinschen Komik versehenen Kritiken des (damals) modernen Kapitalismus, die man sich vorstellen kann. Denn Technik – Instrument der Knechtschaft – nutzt er, um seine komischen Einfälle daran zu heften. Mit den lachenden Augen eines bösen Kindes spielt der Tramp an den teuflischen Hebeln herum, die die Maschinerie in Gang halten, und befördert den Vorarbeiter ebenfalls zwischen das Räderwerk. In der unbefangenen Frechheit erkennt man den frühen Chaplin wieder, die kindliche sadistische Lust, ein Handeln, ganz aus dem Augenblick, widersprüchlich und anarchisch, frei von moralischen Fesseln. Ulrich Wünschel ist der Dramaturg der Europäischen FilmPhilharmonie in Berlin, einer international tätigen Konzert- und Produktionsgesellschaft für Filmmusik. © Roy Export Company S.A.S. FILMKONZERT – MODERN TIMES Samstag, 26. November 2016, 18 Uhr Alte Schmelz, Sankt Ingbert Charles Chaplin »Modern Times« 5VWOOƂNOOKV.KXG1TEJGUVGTDGINGKVWPI Regie: Charles Chaplin Musik: Charles Chaplin, rekonstruiert von Timothy Brock (2000) Saarländisches Staatsorchester Adrian Prabava, Dirigent Konzerteinführung: 17.30 Uhr Eine Kooperation der PLAN-events GmbH und der Saarländisches Staatstheater GmbH in Zusammenarbeit mit der Europäischen FilmPhilharmonie FILMPHILHARMONIC EDITION Film mit Genehmigung der Roy Export Company S.A.S., Musik mit Genehmigung von Bourne Co. Music Publishers. 36 S o n d e r ko n z e r t e DAS GROSSE WUNSCHKONZERT Sonntag, 4. Dezember 2016, 18 Uhr, Staatstheater Benjamin Jupé, Violoncello Saarländisches Staatsorchester Christopher Ward, Dirigent Benjamin Jupé So wählen Sie Ihr Konzertprogramm: Füllen Sie die im Umschlag integrierte Postkarte aus, wählen Sie im Internet oder auf Facebook oder geben Sie Ihr Votum in einer der Wahlurnen ab. Einsendeschluss: 15. Oktober 2016 OUVERTÜRE: Wolfgang Amadeus Mozart Aaron Copland Dmitri Kabalevsky Albert Lortzing Ouvertüre aus »Die Hochzeit des Figaro« Fanfare for the Common man Ouvertüre aus »Colas Breugnon« Ouvertüre aus »Zar und Zimmermann« KONZERT: Samuel Barber Antonín Dvorák ˇ Édouard Lalo Camille Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester op. 22 Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Konzert für Violoncello und Orchester d-Moll Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll SINFONIE: Dmitri Schostakowitsch Franz Schubert Sergej Rachmaninow Peter Iljitsch Tschaikowsky Sinfonie Nr. 12 d-Moll op. 112 (»Das Jahr 1917«) Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 (»Die Große«) Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 Sinfonie Nr. 3 D-Dur op. 29 ANZEIGE »WIR wollen ein Girokonto, das so mobil ist wie wir.« t t mi Jetz Foto ung weis Über Mit Spar Sparda-Bank Südwest eG · Robert-Koch-Straße 45 · 55129 Mainz sich der daAp p er & Onli überall ins neba nkin g SpardaGirokonto: Das kostenlose Girokonto mit Mobile-Banking und mehr. Bei der Bank, die ihren Mitgliedern gehört, kostet es null Euro: das Girokonto mit SpardaApp für unterwegs, neuer paydirekt-Funktion fürs Online-Shopping und vielen Services mehr. Jetzt mit dem Smartphone eröffnen: www.einfachmeinkonto.de Gemeinsam mehr als eine Bank. S O N D E R ko n z e r t E 37 RICHARD WAGNER! D er Richard-Wagner-Verband Saarland feiert sein 60-jähriges Bestehen mit einem Festkonzert. Unter der Stabführung von Constantin Trinks werden die gefeierte Wagnersängerin Ricarda Merbeth und das Ehrenmitglied des Richard-Wagner-Verbandes Saarland, Olafur Sigurdarson, Stargäste des Abends sein. FESTKONZERT 60 JAHRE RICHARD-WAGNERVERBAND SAARLAND E.V. Sonntag, 22. Januar 2017, 18 Uhr Staatstheater Auszüge aus Opern von Richard Wagner Ricarda Merbeth, Sopran Olafur Sigurdarson, Bariton Saarländisches Staatsorchester Constantin Trinks, Dirigent Kontakt zum Richard-Wagner-Verband Saarland e.V.: Vorsitzender Dr. Dr. Wolfgang Schug M.A. Goethestraße 15, D-66126 Saarbrücken Telefon +49 6898 82452 Fax +49 6898 810205 www.rwv-saarland.de 38 S o n d e r ko n z e r t e STAATSORCHESTER UNTERWEGS! FILM-KONZERT MODERN TIMES Samstag, 26. November 2016, 18 Uhr Alte Schmelz, Sankt Ingbert Charles Chaplin Modern Times 5VWOOƂNOOKV.KXG1TEJGUVGT begleitung Regie: Charles Chaplin Musik: Charles Chaplin, rekonstruiert von Timothy Brock (2000) Saarländisches Staatsorchester Adrian Prabava, Dirigent Eine Kooperation der PLAN-events GmbH und der Saarländisches Staatstheater GmbH in Zusammenarbeit mit der Europäischen FilmPhilharmonie Konzerteinführung: 17.30 Uhr NEUJAHRSKONZERT I GOT RHYTHM Donnerstag, 5. Januar 2017, 20 Uhr Alte Schmelz, Sankt Ingbert Werke von Strauß, Gershwin und Bernstein Herdís Anna Jónasdóttir, Sopran Saarländisches Staatsorchester Nicholas Milton, Dirigent Philharmonie Luxembourg GALAKONZERT zum 30-jährigen Bestehen des Richard Wagner Verbandes Trier-Luxemburg RICHARD WAGNER ET LE WAGNÉRISME EN FRANCE Samstag, 28. Januar 2017, 20 Uhr Philharmonie Luxembourg Richard Wagner Auszüge aus »Parsifal« (1. Akt) Claude Debussy »Das Martyrium des Heiligen Sebastian« Oratorium für Chor, Solisten und Orchester Iris Kupke, Sopran Katrin Lena Heles, Mezzosopran Marion Eckstein, Alt Raimund Nolte, Bassbariton Thorsten Grümbel, Bass Konzertchor Trier Uelzécht-Chorale, Esch-sur-Alzette Saarländisches Staatsorchester Jochen Schaaf, Dirigent Veranstalter: Philharmonie Luxembourg in Zusammenarbeit mit dem Richard-Wagner-Verband Trier-Luxembourg Weitere Informationen und Konzertkarten: www.philharmonie.lu Jochen Schaaf ERÖFFNUNGSKONZERT MOSEL MUSIKFESTIVAL 2017 Samstag, 8. Juli 2017, 17 Uhr Sankt Maximin, Trier Arnold Schönberg »Ein Überlebender aus Warschau« op. 46 für Bassbariton, Männerchor und Orchester Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Susanne Bernhard, Sopran Marion Eckstein, Alt Corby Welch, Tenor Franz Grundheber, Bassbariton Konzertchor Trier Friedrich Spee Chor, Trier Uelzécht-Chorale, Esch-sur-Alzette Saarländisches Staatsorchester Jochen Schaaf, Dirigent Veranstalter: Mosel Musik Festival Weitere Informationen und Konzertkarten: www.moselmusikfestival.de k i n d e r ko n z e r t e 39 KINDERKONZERTE MIT DEM SAARLÄNDISCHEN STAATSORCHESTER »THE YOUNG PERSON'S GUIDE TO THE ORCHESTRA« 6+ Sonntag, 19. Februar 2017, 11 Uhr Donnerstag, 23. Februar 2017, 11 Uhr Staatstheater »KARNEVAL DER TIERE« Sonntag, 30. April 2017, 16 Uhr Staatstheater Camille Saint-Saëns, Orchestersuite – eine große Zoophantasie Stefan Neubert, Musikalische Leitung Camille Saint-Saëns komponierte in seiner berühmten Orchestersuite nicht nur musikalische Klanggemälde der verschiedenen Tiere, das bekannteste unter ihnen vielleicht der vom Solo-Cello intonierte Schwan. Dem nicht genug: Dem Komponisten gelingt es darüber hinaus, für jedes Tier eine hörbare Charakterisierung zu schaffen. Ein stimmungsvolles Orchesterabenteuer! Dauer: ca. 1 Stunde, keine Pause Im Anschluss können in den Foyers Orchesterinstrumente ausprobiert werden. Benjamin Brittens Führung durchs Sinfonieorchester für junge Ohren Stefan Neubert, Musikalische Leitung Diese wohl bekannteste »Führung durchs Orchester für junge Zuhörer*innen« ermöglicht das Kennenlernen von Orchesterinstrumenten und deren Klängen wie kaum ein anderes Werk der Musikgeschichte. Unterhaltsam moderiert und ergänzt durch Ausschnitte aus anderen bekannten sinfonischen Werken, bietet es für Familien und Schulklassen gleichermaßen den perfekten Einstieg in die Welt des Sinfonieorchesters. Dauer: ca. 1 Stunde, keine Pause Im Anschluss können in den Foyers Orchesterinstrumente ausprobiert werden. Malwettbewerb zum »Karneval der Tiere« Malt auf Pappe oder dickerem Papier (DIN-A4-Hochformat) mit kräftigen Farben ein Bild zum »Karneval der Tiere«. Einsendeschluss ist der 15. März 2017, die Bilder können an der Vorverkaufskasse des Saarländischen Staatstheaters abgegeben oder an folgende Adresse geschickt werden: Saarländisches Staatstheater, Musiktheaterpädagogik, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken. Bitte unbedingt daran denken, euren Namen, sowie die Adresse und euer Alter auf die Rückseite des Bildes zu schreiben! 40 K i n d e r ko n z e r t e KAMMERKONZERTE FÜR KINDER »SITZKISSENKONZERTE« Musikalische Geschichten zum Hören, Staunen und Mitmachen mit Musiker*innen des Staatsorchesters für Kinder von 4 bis 10 Jahren. DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER Freitag, 18. November 2016, 16 Uhr Mittelfoyer des Staatstheaters Eine kindgerechte Fassung der berühmten Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, die Lust macht auf Opernträume von Prinzen, Vogelfängern, Papageno und der Königin der Nacht. Musik: Flötenquartett des Saarländischen Staatsorchesters Erzählerin: Johanna Schatke 4+ VON MAUS UND MOND ODER WER IST DER GRÖSSTE? Samstag, 8., 22. und 29. Oktober 2016, 16 Uhr Mittelfoyer des Staatstheaters Ein musikalisches Märchen von Alf Hoffmann (Musik) und Paul Maar (Text) >5COU'TƂPFGT2CWN/CCTUEJTKGDFKG Geschichte, die bei den Inuit in Grönland spielt: vom Angeber-Mond, einer größenwahnsinnigen Wasserpfütze, einem vorlauten Hasen und anderen wunderlichen Gestalten. Musik: Ein farbenfrohes Instrumentalensemble des Staatsorchesters Erzählerin: Johanna Schatke Dauer: ca. 50 Minuten, ohne Pause MOBILE KINDERKONZERTE FÜR SCHULEN ODER KINDERGÄRTEN: Unsere kammermusikalischen Kinderstücke sind auf Anfrage auch als mobile Produktionen für Schulen und Kindergärten zu buchen. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Musiktheaterpädagogin Johanna Schatke, j.schatke@staatstheater.saarland Dauer: ca. 45 Minuten, ohne Pause EINE MUSIKALISCHE WELTREISE: »ZWEITER HALT AMERIKA!« Samstag, 4. Februar 2017, 16 Uhr Mittelfoyer des Staatstheaters Emils musikalische Reise geht weiter: Mit Hilfe der Geige von Opa Otto besucht er die wundersame Welt von Drachen, Geishas und vogelzwitschernden Wasserpfeifen. Musik: Streichquartett des Saarländischen Staatstheater Moderation: Johanna Schatke Dauer: ca. 1 Stunde, ohne Pause PAPA HAYDNS KLEINE TIERSCHAU ODER WIE KLINGT EINE GIRAFFE? Samstag 20. Mai und 24. Juni 2017, 16 Uhr Mittelfoyer des Staatstheaters Musiktheaterstück für Kinder von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling: über die Suche nach Giraffentönen und einer ganz neuen Sinfonie. Besetzung: Holzbläserquintett, Papa Haydn und die Theatermaus Dauer: ca. 50 Minuten, ohne Pause 4 J u g e n d ko n z e r t e JUGENDKONZERTE 41 12+ MIT DEM SAARLÄNDISCHEN STAATSORCHESTER Sinfonische Werke für junge Hörer*innen, verbunden mit einem Angebot vorbereitender Schulmaterialien oder einem Workshop in der Schule. Musikalische Leitung: Nicholas Milton Moderation: Johanna Schatke Dauer: jeweils ca. 1 Stunde, ohne Pause BEGEGNUNG MIT RICHARD STRAUSS Freitag, 24. März 2017, 11 Uhr, Staatstheater BEGEGNUNG MIT JOHANNES BRAHMS Mittwoch, 21. Juni 2017, 11 Uhr, Staatstheater In diesem neuen Format erhalten Schüler*innen die Möglichkeit zur Begegnung mit einzelnen Komponist*innen und deren Werk. Besondere Klangfarben und das Typische der jeweiligen Lebenswelten werden nicht nur durch Moderation und Aufbereitung während der Konzerte hörbar, sondern für die Schulklassen bereits im Vorfeld anhand von Begleitmaterialien und Workshops erfahrbar gemacht. + 10+ PROBENBESUCHE, SZENISCH-MUSIKALISCHE WORKSHOPS UND EINFÜHRUNGEN Probenbesuche für die Bereiche Konzert und Oper sind für Schulklassen auf Anfrage grundsätzlich möglich. Auch Vorbereitungsworkshops zu Vorstellungsbesuchen können jederzeit individuell mit Musiktheaterpädagogin Johanna Schatke vereinbart werden. »MITTENDRIN!« Ein exklusives Angebot für interessierte Schulklassen, Jugendoder Schulorchester: mittendrin im Orchester, zwischen den Musiker*innen in der Probe sitzen, das Saarländische Staatsorchester hautnah erleben. GMD Nicholas Milton wird vor der Probe etwas über die Werke erzählen und seine Orchestermitglieder vorstellen. &CWGTŨ5VWPFGPWPF8QTDGTGKVWPI KINDERMUSIKWERKSTATT BEI SINFONIEKONZERTEN Anmeldung und Informationen bei Johanna Schatke. »mittendrin!«-Termine jeweils Freitagvormittags in der Congresshalle: 23. September 2016, 17. März 2017, 7. April 2017, 16. Juni 2017 Musikbegeisterte Kinder zwischen 4 und 9 Jahren, die noch nicht dem ganzen Sinfoniekonzert lauschen wollen, werden in der Musikwerkstatt spielerisch an das Orchesterinstrumentarium und das Konzertprogramms herangeführt. Informationen und Anmeldung: In Begleitung der Konzertpädagogin Johanna Schatke hören die Kinder einen Teil des Programms im Konzertsaal und erleben danach in der Musikwerkstatt Melodien, Rhythmen und Klangfarben, komponieren und improvisieren auf Alltagsgegenständen, bauen Instrumente und lernen Musiker des Orchesters kennen. Die Kinder können ab 10.30 Uhr gebracht werden, bekommen in der Konzertpause Brezeln und Wasser und werden mit Konzertende wieder abgeholt. Dieses Angebot gilt nur in Kombination mit Konzertkarten. Buchung an der Vorverkaufskasse oder an der Kasse in der Congresshalle. Preis: 3 Euro Saarländisches Staatstheater Konzertpädagogik Johanna Schatke Schillerplatz 1 66111 Saarbrücken Telefon: 0681/3092-248 j.schatke@staatstheater.saarland www.staatstheater.saarland/junges-sst 42 K a m m e r ko n z e r t e 2 016 / 2 017 KAMMERKONZERTE 1. KAMMERKONZERT 2. KAMMERKONZERT 4. KAMMERKONZERT Sonntag, 9. Oktober 2016 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Sonntag, 23. Oktober 2016 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Sonntag, 27. November 2016 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Maurice Duruflé Präludium, Rezitativ und Variationen op. 3 Jean Françaix Trio für Violine, Viola und Violoncello Max Reger Serenade G-Dur op. 141a Louise Farrenc Trio für Klavier, Flöte und Violoncello op. 45 Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertstück Nr. 2 d-Moll op. 114 Carl Anton Philipp Braun Duo für zwei Bassetthörner Wolfgang A. Mozart / Helmut Eisel »Bowling with Mozart« Giacomo Setaccioli Sonate für Klarinette und Klavier op. 31 Johannes Brahms Sonate f-Moll op. 120 Nr. 1 für Klarinette und Streichquintett (bearbeitet von Geert van Keulen) Johannes Brahms Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 Dorothee Strey, Flöte / Timothy Braun, Violine / Ekkehart Fritzsch, Viola / Jan Krause, Violoncello / Jutta Ernst, Klavier Jörg Lieser, Klarinette und Bassetthorn / Marina Ochsenreither, Klarinette und Bassetthorn / Grigor Asmaryan, Klavier Claudia Tiller, Flöte / Angelika Maas, Klarinette / Jan Creutz, Klarinette / Günter Schraml, Klarinette / Marlene Simmendinger, Fagott / Peter Müseler, Horn / Timothy Braun, Violine / Christine Christianus, Violine / Irena Bilotaite, Viola / Sarah Wiederhold, Violoncello / Adrian Janke, Violoncello / Duck Kyu Yoon, Kontrabass 3. KAMMERKONZERT SA Sonntag, 20. November 2016 20 Uhr, Deutschherrnkapelle CH I KO A OT Werke von Telemann, Vivaldi, Schmelzer und Ganspeck Saarländisches Barockensemble: Gábor Reiter und Joachim Schröder, Trompete / Bernhard Stilz und Miriam Grapp, Flauti dolci / Jürgen Lantz, Violine und Viola d`amore / Ursula Pistorius, Violine und Viola / Carolyn Soo, Violine / Leszek Kusmirek, Viola und Viola d’amore / Heidrun Mertes, Violoncello / Motonobu Futakuchi, Violone und Viola da Gamba / Eri Takeguchi, Cembalo und Orgel / Tomaso Iacolino, Theorbe und Barockgitarre T im ot hy Br au n 5. KAMMERKONZERT Sonntag, 4. Dezember 2016 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Jan Dismas Zelenka Trio Sonate Nr. 6 c-Moll Gabriel Fauré Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 15 Camille Saint-Saëns Klavierquartett B-Dur op. 41 Marina Günkinger, Oboe / Charlotte Schleiss, Oboe / Sarah Wiederhold, Violoncello / Marlene Simmendinger, Fagott / Ulrich Maier, Cembalo / Michaela Theis, Violine / Denis Theis, Viola / Andreas Mutschler, Violoncello / Andreas Sorg, Klavier 43 6. KAMMERKONZERT 8. KAMMERKONZERT Sonntag, 29. Januar 2017 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Sonntag, 12. März 2017 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Jules Mouquet 5QPCVG.CƃWVGFG2CPQR Armando Ghidoni »Classical fuge goes Jazz« Maurice Ravel Introduktion und Allegro Jean Françaix Trio für Flöte, Violoncello und Klavier 1995 Jacques Ibert »Deux Interludes« für Flöte, Violine und Klavier Luigi Boccherini Streichquintett D-Dur op. 39/3 Wolfgang A. Mozart Divertimento F-Dur KV 138 Karl Goldmark Streichquintett a-Moll op. 9 Mechtild Diepers, Flöte / Jörg Lieser, Klarinette / Inna Maslova, Violine / Christine Christianus, Violine / Haruko Imasawa, Viola / Adrian Janke, Violoncello / Antonia Hentze, Harfe / Stefan Neubert, Klavier Sonntag, 26. März 2017 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater 7. KAMMERKONZERT Sonntag, 5. Februar 2017 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Werke von Debussy, Mendelssohn und Mozart Timothy Braun, Violine / Ewgeny Makhtin, Violine / Denis Theis, Viola / Benjamin Jupé, Violoncello Cl a udi a T il l er Martin Ruppert, Violine / Sachiko Ota, Violine / Justyna Sikorska, Viola / Adrian Janke, Violoncello / Ulrich Schreiner, Kontrabass 9. KAMMERKONZERT 11. KAMMERKONZERT Sonntag, 30. April 2017 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Wolfgang Amadeus Mozart 3WCTVGVV(&WT-8 Ludwig van Beethoven Streichtrio c-Moll op. 9.3 Sergej Prokofjew 3WKPVGVVI/QNNQR Marina Günkinger, Oboe / Jan Creutz, Klarinette / Timothy Braun, Violine / Ekkehart Fritzsch, Viola / Sarah Wiederhold, Violoncello / Thomas Strey, Kontrabass Ludwig van Beethoven Septett Es-Dur op. 20 12. KAMMERKONZERT Christine Christianus, Violine / Johannes Baumann, Viola / Sarah Wiederhold, Violoncello / Ilka Emmert, Kontrabass / Angelika Maas, Klarinette / Marlene Simmendinger, Fagott / Regina Mickel, Horn »Film hoch fünf« Klassiker der Filmmusikgeschichte Ennio Morricone, Elton John, John Williams 10. KAMMERKONZERT Sonntag, 23. April 2017 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Claude Debussy Sonate für Flöte, Viola und Harfe Ernst von Dohnány Serenade C-Dur für Streichtrio op. 10 Jean Cras 3WKPVGVVHØT*CTHG(NÒVG8KQNKPG Viola und Violoncello Claudia Tiller, Flöte / Timothy Braun, Violine / Irena Bilotaite, Viola / Sarah Wiederhold, Violoncello / Antonia Hentze, Harfe Sonntag, 28. Mai 2017 18 Uhr, Alte Feuerwache Christian Deuschel, Trompete / Dominik Schugk, Trompete / Simon Seidel, Posaune / Gustav Reck, Tuba / Regina Mickel, Horn 13. KAMMERKONZERT Sonntag, 11. Juni 2017 11 Uhr, Mittelfoyer Staatstheater Igor Strawinsky Concertino für Streichquartett Maurice Ravel Sonate für Violine und Violoncello Maurice Ravel Streichquartett F-Dur Haiganus Cutitaru, Violine / Michaela Theis, Violine / Denis Theis, Viola / Adnana Rivinius, Violoncello 44 Oper und Ballett DAS STAATSORCHESTER IN OPER UND BALLETT »Tosca« OPER WEST SIDE STORY LEONARD BERNSTEIN / STEPHEN SONDHEIM / ARTHUR LAURENTS Premiere am 1. Oktober 2016 Romeo und Julia im New York der Fünfziger Jahre. Ballettdirektor Stijn Celis und Generalmusikdirektor Nicholas Milton bringen den Musical-Klassiker mit dem Opern- und Ballettensemble auf die Bühne des Staatstheaters. DER FREISCHÜTZ CARL MARIA VON WEBER Premiere am 19. November 2016 Das Paradestück der deutschen Opernromantik! In Szene gesetzt von Patrick Schlösser unter der musikalischen Leitung von Christopher Ward. KATJA KABANOWA ˇ LEOŠ JANÁCEK Premiere am 14. Januar 2017 ,CP½êGMUHGKPIGCTDGKVGVGU2U[EJQFTCOCWO die junge Katja, die an den familiären Repressalien zerbricht. Inszenierung und Bühnenbild von Ben Baur – am Pult: Nicholas Milton. DER LIEBESTRANK GAETANO DONIZETTI Premiere am 25. Februar 2017 'KPLWPIGT/CPPGKPLWPIG(TCWGKP3WCEM salber und ein Liebestrank, der keiner ist und VTQV\FGOYKTMV+VCNKCPKV¼RWT+PU\GPKGTWPI von Solveig Bauer, musikalische Leitung: Stefan Neubert. 45 SIMON BOCCANEGRA GIUSEPPE VERDI Premiere am 22. April 2017 Finstere Machenschaften, wahre Liebe und eine teilweise impressionstisch anmutende Partitur: Verdi lag der »Boccanegra« so am Herzen, dass er sich nach 30 Jahren zu einer Neufassung entschloss, die ein durchschlagender Erfolg wurde. SCHAUSPIEL DIE DREIGROSCHENOPER BERTOLT BRECHT / KURT WEILL Wiederaufnahme am 31. März 2017 »Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren JWTGP7PFFGT*CKƂUEJFGTJCV<ÀJPGWPFFKG trägt er im Gesicht, und Macheath, der hat ein Messer ...« TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG RICHARD WAGNER Premiere am 4. Juni 2017 +TTWPIGP9KTTWPIGPWPFƂPCNFKG'TNÒUWPI Typisch Wagner. Johannes Erath inszeniert, Christian Lacroix entwirft die Kostüme; am Pult steht Nicholas Milton. FALSTAFF GIUSEPPE VERDI Wiederaufnahme am 18. September 2016 Verdis genialer Alters-Spaß um den schmerbäuchigen Ritter Sir John Falstaff, der den Damen von Windsor erfolglos nachstellt. TOSCA GIACOMO PUCCINI Wiederaufnahme am 9. Oktober 2016 Puccinis Thriller um Eifersucht und Mord in der vielgelobten Inszenierung von Dagmar Schlingmann. DIE ZAUBERFLÖTE WOLFGANG AMADEUS MOZART Wiederaufnahme am 27. November 2016 Ein Dauerbrenner am Staatstheater in der Inszenierung von Andreas Gergen und immer ausverkauft. Schnell die Karten sichern! »CACTi« BALLETT BOHNER_CELIS CHOREOGRAFIEN VON GERHARD BOHNER UND STIJN CELIS Premiere am 6. Mai 2017 »Die Folterungen der Beatrice Cenci«, Gerhard Bohners legendäres Ballett von 1971, trifft auf »Pulcinella« – zwei Stücke, die im Italien der frühen Neuzeit verortet sind. KYLIÁN_CELIS_EKMAN CHOREOGRAFIEN VON JIRÍ KYLIÁN, STIJN CELIS UND ALEXANDER EKMAN Wiederaufnahme am 29. Oktober 2016 DER BARBIER VON SEVILLA GIOACCHINO ROSSINI Wiederaufnahme am 12. März 2017 Bis Graf Almaviva mit Hilfe Figaros seine Rosina bekommt, müssen viele Hürden genommen und viele Koloraturen gesungen werden. &TGK'THQNIUUVØEMGMGJTGP\WTØEM,KįÉ-[NK½PU kraftvoll-lyrischer Klassiker »Vergessenes Land« (1981), Stijn Celis’ Interpretation der expressionistischen Tanzpantomime »Der wunderbare Mandarin« (2016) und Alexander Ekmans »Cacti«, eine witzig überdrehte Abrechnung mit der Kunstkritik (2010). 46 W e i t e r e Ko n z e r t e WEITERE KONZERTE MUSIKKABARETTKONZERT »FUCHS DU HAST DIE . . .« Sonntag 26. Februar 2017, 18 Uhr Staatstheater Wolfgang Mertes und seine Berliner Jungs suchen jenseits der 50 den wahren Sinn des Lebens. Zwischen Kunst und Klamauk swingt der Streicherbogen, und Frank Nimsgern rundet ein mitreißendes Faschingskonzert ab. PERCUSSION UNDER CONSTRUCTION Sonntag 2. Oktober 2016, 18 Uhr Staatstheater Die Schlagzeuggruppe des Saarländischen Staatsorchester versetzt die Bühne ein weiteres Mal in Schwingungen – keinesfalls verpassen! KAFFEEKONZERTE IM SCHLOSS Sonntag 6. November 2016, 14.30 Uhr, Schloss Saarbrücken Die hochgelobten Kaffeekonzerte des Saarbrücker SalonEnsemble gehen in die nächste Runde. Weitere Termine werden gesondert bekannt gegeben. Die Termine für das ULTIMATIVE NEUJAHRSKONZERT des Saarbrücker SalonEnsemble standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Sie werden rechtzeitig in den Monatspublikationen des Staatstheaters und auf der Website www.staatstheater.saarland bekannt gegeben. Wolfgang Mertes Saarbrücker Schloss 47 IMPRESSUM HERAUSGEBER Saarländisches Staatstheater GmbH: Dagmar Schlingmann, Generalintendantin Prof. Dr. Matthias Almstedt, Kaufmännischer Direktor REDAKTION Stefan Eschelbach, Sabine Kemper TEXTE David Greiner, Sabine Kemper, Heinz Reiß, Holger Schröder, Johanna Schatke, Ulrich Wünschel, Stefan Eschelbach ANZEIGEN abc context FOTONACHWEIS IHR KONTAKT ZUM SAARLÄNDISCHEN STAATSORCHESTER Anne Braun, Orchesterinspektorin Nicholas Milton, Generalmusikdirektor Stefan Eschelbach, Orchestermanager Tel +49 681 3092 337 Fax +49 681 3092 360 E-MAIL: orchester@staatstheater.saarland www.staatstheater.saarland Saarländisches Staatstheater GmbH, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken Bettina Stöß (1), Björn Hickmann (2, 26, 30, 47), Uwe Arens (4, 14), Mats Bäcker (6, 9), Takaki Kumada (11), Maike Helbig (12), Irene Zandel (19), Laetitia Carrette (22), Thommy Mardo (25), Marco Kany (29, 36), Françoise Beaussant (32), Archiv Dr. Schebera (33), Archiv Philharmonie Lux. (36) KONZEPT UND GESTALTUNG srgwerbeagentur.de DRUCK krüger druck+verlag REDAKTIONSSCHLUSS 6. Juni 2016 ANZEIGE 48 Service EINZELKARTEN UND ABONNEMENTS Für alle veröffentlichten Konzerte der Spielzeit 2016 / 2017 beginnt der Vorverkauf am 1.9.2016. Zusätzliche Konzerttermine oder Änderungen entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Publikationen. PREISE FÜR EINZELK ARTEN SINFONIEKONZERTE IN DER CONGRESSHALLE I. PREISGRUPPE 33,– € II. PREISGRUPPE 29,– € III. PREISGRUPPE 26,– € IV. PREISGRUPPE 22,– € V. PREISGRUPPE 16,– € Ermäßigung Schüler (nur Sonntag, auf allen Plätzen) 8,– € NEUJAHRSKONZERTE IM STAATSTHEATER VORVERK AUF Vorverkaufskasse des Saarländischen Staatstheaters Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken Telefon: 0681 / 3092 486 oder Telefon: 0681 / 3092 482 (Abonnement-Beratung) Fax: 0681 / 3092 416 E-Mail: kasse@staatstheater.saarland Internet: www.staatstheater.saarland Öffnungszeiten Montag – Freitag: 10 – 18 Uhr Samstag: 10 – 14 Uhr Die Tages/Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn. Kartenkauf per Telefon und Internet Bei uns können Sie Ihre Karten und Abonnements bequem online kaufen und direkt zuhause ausdrucken. www.staatstheater.saarland Gebühren Für einen Postversand von Eintrittskarten, die im Internet oder telefonisch bestellt wurden, erheben wir eine Gebühr in Höhe von 3,50 €. I. PREISGRUPPE 38,– € II. PREISGRUPPE 34,– € III. PREISGRUPPE 31,– € PREISE FÜR ABONNEMENTS IV. PREISGRUPPE 27,– € V. PREISGRUPPE 21,– € SINFONIEKONZERTE IN DER CONGRESSHALLE (KONZERTTAG SONNTAG ODER MONTAG) 8 Konzerte KONZERTE IN DER ALTEN FEUERWACHE I. PREISGRUPPE 198,– € II. PREISGRUPPE 174,– € 19,50 € bis 37 € III. PREISGRUPPE 156,– € WUNSCHKONZERT IM STAATSTHEATER IV. PREISGRUPPE 132,– € V. PREISGRUPPE 96,– € 19,– € / ermäßigt 9,50 € (freie Platzwahl) FILMKONZERT »MODERN TIMES« ALTE SCHMELZ Kartenpreise wie Sinfoniekonzerte KINDERKONZERTE / SITZKISSENKONZERTE 11,– € / ermäßigt 5,50 € KAMMERKONZERTE 11,– € / ermäßigt 5,50 € (freie Platzwahl) FESTKONZERT RICHARD WAGNER 23 € bis 52 € 4 Konzerte (Kleines Abo 1., 3., 5., 8. Sinfoniekonzert) I. PREISGRUPPE 99,– € II. PREISGRUPPE 87,– € III. PREISGRUPPE 78,– € IV. PREISGRUPPE 66,– € V. PREISGRUPPE 48,– € KOMBI-TICKET Mit der Konzertkarte Saarbahn und Bus fahren: Ab drei Stunden vor dem Konzert bis Betriebsschluss gilt die Eintrittskarte als Fahrkarte. 49 BILLETTERIE EN LIGNE! Vous pouvez à présent acheter et imprimer vos billets de chez vous jusqu’à 60 minutes avant le début du spectacle sur http://ticket.staatstheater-saarbruecken.de/eventim.webshop Vous pouvez évidemment toujours réserver vos billets par téléphone ou par email. BESONDERE HINWEISE Beachten Sie bitte, dass wir uns vorbehalten, für Sonderveranstaltungen, die hier noch nicht angekündigt sind, abweichende Preise festzulegen. Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden mit der Bezahlung anerkannt und sind in der Vorverkaufskasse und im Internet einsehbar. CONGRESSHALLE Hafenstraße, 66111 Saarbrücken Telefon: 0681 / 4180 548 (Tages- /Abendkasse) Haltestelle: Bahnhofstraße oder Hauptbahnhof Buslinien 102, 105, 121, 123, 127, 128, Saarbahn Parken: Parkhaus Congresshalle (QPark, Veranstaltungstarif: 5,– € für sechs Stunden) INDUSTRIEKATHEDRALE ALTE SCHMELZ Saarbrücker Straße 38K, 66386 Sankt Ingbert Besucherparkplätze direkt an der Halle verfügbar www.alte-schmelz.com SITZPLAN UND PREISGRUPPEN CONGRESSHALLE I. II. III. IV. V. Kein GENUSS ist vorübergehend, denn der EINDRUCK, den er zurücklässt, IST BLEIBEND. Johann Wolfgang von Goethe FEINSTE DELIKATESSEN · AUSGESUCHTE WEINE · ESSIG UND ÖL · GEWÜRZE · ANTIPASTI PASTA & RISOTTO · SAUCEN, PESTO & SUGO · TEE · GESCHENKE UND VIELES MEHR ... www.miori.de · info@miori.de Saarbrücker Str. 148 - 158 · 66130 Saarbrücken Montag bis Freitag 10 - 19 Uhr · Samstag 10 - 18 Uhr Jetzt mit großem Gartenbistro! SPIELZEIT > 2016 \ 2017 Konzert- und Pr emier enter mine s eptem b er 2 0 1 6 1 1 . 0 9 . Promenadenkonzert OPEN AIR 2 5 . 0 9 . 1. Sinfoniekonzert – FREIHEITSLIEBEND! 2 6 . 0 9 . 1. Sinfoniekonzert – FREIHEITSLIEBEND! 2 9 . 0 9 . »Gegen die Dummheit« Hanns Eisler heute O k to b er 2 0 1 6 0 1 . 1 0 . Premiere WEST SIDE STORY 0 2 . 1 0 . Percussion under Construction 0 5 . 1 0 . »Gegen die Dummheit« Hanns Eisler heute 0 8 . 1 0 . Sitzkissenkonzert »Von Maus und Mond« 0 9 . 1 0 . 1. Kammerkonzert 1 6 . 1 0 . 2. Sinfoniekonzert – NORDISCH! 1 7 . 1 0 . 2. Sinfoniekonzert – NORDISCH! 2 2 . 1 0 . Sitzkissenkonzert »Von Maus und Mond« 2 3 . 1 0 . Inspiration LINDBERG 2 3 . 1 0 . 2. Kammerkonzert 2 9 . 1 0 . Sitzkissenkonzert »Von Maus und Mond« N o v em b er 2 0 1 6 0 6 . 1 1 . Kaffeekonzert im Schloss 0 8 . 1 1 . »Gegen die Dummheit« Hanns Eisler heute 1 2 . 1 1 . »Gegen die Dummheit« Hanns Eisler heute 1 3 . 1 1 . 3. Sinfoniekonzert – RÄTSELHAFT! 1 4 . 1 1 . 3. Sinfoniekonzert – RÄTSELHAFT! 1 8 . 1 1 . »Gegen die Dummheit« Hanns Eisler heute 1 8 . 1 1 . 5KV\MKUUGPMQP\GTV&KG<CWDGTƃÒVG 1 9 . 1 1 . Premiere DER FREISCHÜTZ 2 0 . 1 1 . 3. Kammerkonzert (Deutschherrnkapelle) 2 6 . 1 1 . Filmkonzert MODERN TIMES (St. Ingbert) 2 7 . 1 1 . 4. Kammerkonzert D ezem b er 20 1 6 0 4 . 1 2 . Das große Wunschkonzert 0 4 . 1 2 . 5. Kammerkonzert 1 8 . 1 2 . 4. Sinfoniekonzert – FUNKELND! 1 9 . 1 2 . 4. Sinfoniekonzert – FUNKELND! Januar 2017 0 1 . 0 1 . NEUJAHRSKONZERT 0 4 . 0 1 . 0'7,#*45-10<'46 $GPGƂ\ 0 5 . 0 1 . NEUJAHRSKONZERT (St. Ingbert) 1 4 . 0 1 . Premiere KATJA KABANOWA 2 2 . 0 1 . RICHARD WAGNER! 2 8 . 0 1 . Gastkonzert Philharmonie Luxembourg 2 9 . 0 1 . 6. Kammerkonzert Benjamin jupé Benjamin Jupé, Violoncello Saarländisches Staatsorchester Christopher Ward, Dirigent Sonntag, 4. Dezember 2016 18 Uhr Staatstheater DAS GROSSE WUNSCHKONZERT IM STAATSTHEATER HIER HABEN SIE DIE WAHL: Saarländisches Staatsorchester WÄHLEN SIE BIT TE AUS JEDER K ATEGORIE EIN Lieblingsw er k: OUVERTÜRE: Wolfgang A. Mozart Ouvertüre aus »Die Hochzeit des Figaro« Aaron Copland Fanfare for the Common man Dmitri Kabalevsky Ouvertüre aus »Colas Breugnon« Albert Lortzing Ouvertüre aus »Zar und Zimmermann« SOLOKONZERT: Samuel Barber Konzert für Violoncello und Orchester op. 22 ˇ Antonín Dvorák Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Édouard Lalo Konzert für Violoncello und Orchester d-Moll Camille Saint-Saën Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll SINFONIE: Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 12 d-Moll op. 112 (»Das Jahr 1917«) Franz Schubert Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 (»Die Große«) Sergej Rachmaninow Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 Peter Iljitsch Tschaikowsky Sinfonie Nr. 3 D-Dur op. 29 Einsendeschluss: 15. Oktober 2016 Saarländisches Staatstheater Vorverkaufskasse Schillerplatz 2 66111 Saarbrücken Bitte frankieren Saarländisches Staatsorchester SPIELZEIT > 2016 \ 2017 Konzert- und Pr emier enter mine F eb r ua r 2 0 1 7 0 4 . 0 2 . Sitzkissenkonzert »Musikalische Weltreise II« 0 5 . 0 2 . 7. Kammerkonzert 1 2 . 0 2 . 5. Sinfoniekonzert – ELEGISCH! 1 3 . 0 2 . 5. Sinfoniekonzert – ELEGISCH! 1 9 . 0 2 . Kinderkonzert »The young person’s Guide« 2 3 . 0 2 . Kinderkonzert »The young person’s Guide« 2 5 . 0 2 . Premiere DER LIEBESTRANK 2 6 . 0 2 . Musikkabraettkonzert »Fuchs, Du hast …« März 2017 1 2 . 0 3 . Inspiration SCHUBERT 1 2 . 0 3 . 8. Kammerkonzert 1 9 . 0 3 . 6. Sinfoniekonzert – ÜBERMENSCHLICH! 2 0 . 0 3 . 6. Sinfoniekonzert – ÜBERMENSCHLICH! 2 4 . 0 3 . Jugendkonzert »Begegnung mit Strauss« 2 6 . 0 3 . 9. Kammerkonzert A pr i l 2 0 1 7 0 9 . 0 4 . 7. Sinfoniekonzert – GRENZENLOS! 1 0 . 0 4 . 7. Sinfoniekonzert – GRENZENLOS! 2 2 . 0 4 . Premiere SIMON BOCCANEGRA 2 3 . 0 4 . 10. Kammerkonzert 3 0 . 0 4 . Kinderkonzert »Karneval der Tiere« 3 0 . 0 4 . 11. Kammerkonzert Mai 2017 0 6 . 0 5 . Premiere BOHNER_CELIS 2 0 . 0 5 . Sitzkissenkonzert »Papa Haydn« 2 8 . 0 5 . 12. Kammerkonzert (Alte Feuerwache) Juni 2017 0 4 . 0 6 . Premiere TANNHÄUSER 1 1 . 0 6 . Inspiration VIVALDI 1 1 . 0 6 . 13. Kammerkonzert 1 8 . 0 6 . 8. Sinfoniekonzert – MONUMENTAL! 1 9 . 0 6 . 8. Sinfoniekonzert – MONUMENTAL! 2 1 . 0 6 . Jugendkonzert »Begegnung mit Brahms« 2 4 . 0 6 . Sitzkissenkonzert »Papa Haydn« Juli 2017 0 8 . 0 7 . Gastkonzert Mosel Musikfestival