Deployment, Konfiguration und neue Funktionen von

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Deployment, Konfiguration und neue Funktionen von
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Deployment, Konfiguration und
neue Funktionen von Windows 10
Task View, Continuum und Windows Update for Business: Windows 10 hält so manches neue Feature bereit. In diesem
E-Handbook erfahren Admins, wie sich die neuen Funktionen konfigurieren und nutzen lassen.
DEPLOYMENT
TOOLS
WINDOWS 10
INSTALLIEREN
UPDATES IN
WINDOWS 10
STARTBILDSCHIRM
CONTINUUM
TASK VIEW
MICROSOFT
EDGE
WINDOWS 10
AUSBLICK
EDITORIAL
Windows 10 macht manches anders – und vieles richtig
EDITORIAL
DEPLOYMENT
TOOLS
WINDOWS 10
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UPDATES IN
WINDOWS 10
STARTBILDSCHIRM
CONTINUUM
TASK VIEW
MICROSOFT EDGE
WINDOWS 10:
AUSBLICK
ÜBER DIE AUTOREN
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Nach monatelanger Preview-Phase gab
Microsoft im Juli 2015 den Startschuss und
veröffentlichte die finale Version seines neuen
Desktop-Betriebssystems Windows 10. Den
Zusatz „final“ muss man aber wohl gleich wieder
einschränken, denn Windows 10 wird getreu dem
neuen Windows-as-a-Service-Motto fortlaufend
Funktions-Updates bekommen. So soll Windows
10 noch im Herbst 2015 durch ein erstes Update
(Codename: Threshold 2) vor allem neue Businessund Security-Funktionen erhalten, und für 2016
werden derzeit zwei weitere Updates (Codename:
Redstone) erwartet. Und doch steht damit seit
einigen Wochen eine von Microsoft und vielen
Drittanbietern vollständig unterstützte neue
Windows-Version bereit. Spätestens jetzt sollten
sich Administratoren also mit den Neuerungen
von Windows 10 vertraut machen.
Dieses E-Handbook vermittelt einen fundierten
Einstieg in Bereitstellung und Installation von
Windows 10 und gibt Tipps zur Konfiguration
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
grundlegender neuer Funktionen. Am Anfang steht
dabei ein Überblick über Deployment-Tools und
alternative Installationsmöglichkeiten, bevor wir
Ihnen Windows Update for Business, Continuum,
Task View und Edge-Browser näherbringen. Zu
guter Letzt wagen wir schließlich einen Ausblick
auf die Erfolgschancen von Windows 10.
Mit Windows 10 geht Microsoft einen
halben Schritt zurück, hat aus den Fehlern in
Windows 8 gelernt und dessen Vorteile mit
bewährten Funktionen aus Windows 7 vereint.
Herausgekommen ist ein modernes DesktopBetriebssystem, das sowohl in Touch- als auch
in klassischen Desktop-Welten eine anwenderfreundliche Benutzeroberfläche bietet. Windows
10 macht so manches anders als sein Vorgänger
– und dabei vieles richtig. n
Wolfgang Dietl
Online Editor
TechTarget Deutschland
DEPLOYMENT
Bewährte Tools für das Windows-Deployment
EDITORIAL
DEPLOYMENT
TOOLS
WINDOWS 10
Windows 10 ist seit Juli 2015 allgemein verfügbar, und natürlich stehen auch für Microsofts
neuestes Desktop-Betriebssystem verschiedene
Deployment-Tools zur Verfügung, die den Prozess
der Verteilung gerade in großen Umgebungen
INSTALLIEREN
UPDATES IN
WINDOWS 10
STARTBILDSCHIRM
CONTINUUM
TASK VIEW
MICROSOFT EDGE
Privatanwender sowie kleine
und mittelständige Unternehmen
benötigen für den geradlinigen
Update-Prozess auf Windows 10
keinerlei Unterstützung durch Tools.
WINDOWS 10:
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ÜBER DIE AUTOREN
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wesentlich vereinfachen – so etwa das Windows
Assessment and Deployment Kit (Windows
ADK), das Microsoft Deployment Toolkit (MDT),
System Center Configuration Manager (SCCM)
sowie einige weitere Tools von Drittanbietern.
Unternehmenskunden sollten wissen, dass sie
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
von einer bestehenden Business-Edition von
Windows aus über das Microsoft-SoftwareAssurance-Programm auf die EnterpriseEdition von Windows 10 upgraden können.
Privatanwender sowie kleine und mittelständige
Unternehmen (KMUs) benötigen für den geradlinigen Update-Prozess auf Windows 10 keinerlei
Unterstützung durch Tools.
Wer über eine qualifizierte Lizenz für Windows
7 oder Windows 8.1 verfügt, der sollte bereits
ein Windows-Icon im Benachrichtigungsfeld der
Task-Leiste bemerkt haben. Durch das Anklicken
des Icons wird ein kostenloses Upgrade auf
Windows 10 Home oder Professional reserviert;
nach dem Download kann die Installation
angestoßen werden. Seit dem 29. Juli 2015
werden Anwender in Wellen kontaktiert, um
eine Installation nach ihren Bedürfnissen einzuplanen. Gerade für Enterprise-Umgebungen
stehen aber verschiedene Tools bereit, die bei
der Bereitstellung unterstützen.
DEPLOYMENT
WINDOWS ASSESSMENT AND DEPLOYMENT KIT
EDITORIAL
DEPLOYMENT
TOOLS
WINDOWS 10
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CONTINUUM
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ÜBER DIE AUTOREN
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Das Windows ADK ist eine Sammlung verschiedener Tools, die Administratoren bei der
Vorbereitung und Durchführung von imagebasierten Windows-Bereitstellungen im großen
Stil unterstützen. Zur Zeit des Verfassens dieses
Artikels enthielt das Kit:
• den Windows Imaging and Configuration
Designer (Windows ICD),
• das Windows Assessment Toolkit,
• das Windows Performance Toolkit (WPT) und
• einige weitere Deployment-Tools.
Das Windows Assessment Toolkit unterstützt
Administratoren bei der Bewertung von Software,
Treibern und Hardware auf ihre Windows10-Kompatibilität hin. Das WPT besteht
aus einigen Tools zur Leistungsmessung,
die anhand von Tabellen und Grafiken eine
Unmenge Daten über ein Windows-System
preisgeben. Diese Daten helfen Admins bei der
Optimierung und Verbesserung von System- und
Anwendungsleistung.
Der Windows ICD erlaubt Administratoren,
OS-Provisionierungspakete so zusammenzustellen, dass Geräteanpassungen möglich
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
sind, um massenhaft neue Geräte-Images zu
vermeiden. Das Tool gewährt dafür Einblick in
Image-Einstellungen und -Richtlinien und erlaubt
es, beliebige Treiber auch von Drittherstellern
hinzuzufügen. Microsoft unterstützt auch weiterhin herkömmliche Wipe-and-Load-Deployments
unter Verwendung von Windows ADK, Microsoft
Deployment Toolkit (MDT) und System Center
Configuration Manager.
Das Windows ADK und weitere Windows-10Toolkits sind auf der Webseite Herunterladen
von Kits und Tools für Windows 10 verfügbar.
MICROSOFT DEPLOYMENT TOOLKIT UND
SYSTEM CENTER CONFIGURATION MANAGER
Unternehmen, die Microsoft System Center
einsetzen, können Windows 10 über System
Center Configuration Manager als neue Installation oder als Client-Upgrade verteilen. Das
MDT ist eine Tool-Sammlung für automatisierte
Deployments von Desktop- und Server-Betriebssystemen (ebenfalls Image-basiert) und bietet
Möglichkeiten zur Verwaltung von Konfiguration,
Sicherheit und weiteren Aspekten.
DEPLOYMENT
EDITORIAL
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TOOLS
WINDOWS 10
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WINDOWS 10
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CONTINUUM
Das MDT verwendet neben dem WindowsImage-File-Format (.wim) auch Windows
Preinstallation Environment (Windows PE);
Administratoren können so die Installationen
je nach Bedarf anpassen. Beispielsweise lassen
sich mit dem MDT und SCCM jede Menge
Deployment-Optionen festlegen, etwa Lite-Touch,
Zero-Touch oder benutzergeführte Installationen.
Natürlich führt eine große Optionsvielfalt
meist auch zu vielen Unsicherheiten. Deshalb
sollte vor der Bereitstellung auch online nach
neuesten Informationen und den vollständigen
Dokumentationen für System Center Configuration
Manager und das MDT gesucht werden.
in die Lage versetzt, ein einziges Betriebssystem
auf unterschiedlichsten Geräten zu verteilen.
Wie das MDT nutzt auch SmartDeploy Windows
PE und das .wim-Dateiformat, bietet aber eine
simplere Oberfläche und einen Assistenten, der
die Sache noch einfacher macht. Es bietet zudem
SCCM-Integration, was auch für Administratoren
Administratoren, die kleinere
Umgebungen verwalten, müssen
sich nicht zwangsläufig mit
den komplexen Microsoft-Tools
herumschlagen.
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DRITTHERSTELLER-TOOLS:
SMARTDEPLOY UND ENGL IMAGING TOOLKIT
Administratoren, die kleinere Umgebungen
verwalten, müssen sich nicht zwangsläufig mit
den komplexen Microsoft-Tools herumschlagen.
Für sie stehen auch einfachere Werkzeuge von
Drittherstellern zur Verfügung, wenn es um die
Verteilung von Windows 10 geht. SmartDeploy ist
eine Disk-Imaging-Software, die Administratoren
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
großer Unternehmen auf der Suche nach
einfacheren Verteilungswegen für spezifische
Windows-Installationen durchaus einen Vorteil
darstellen kann.
Das ENGL Imaging Toolkit ist ein vergleichbares Produkt aus Großbritannien. Es vereint
Windows System Discovery, Treiberverwaltung,
Imageherstellung und Deployment. Die Software
DEPLOYMENT
unterstützt zudem SCCM und ZENworks
Configuration Management.
VIELE WEGE FÜHREN ZUM
EDITORIAL
DEPLOYMENT
TOOLS
WINDOWS 10
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WINDOWS-10-DEPLOYMENT
Bei jedem größeren Versionssprung steht
Admins einiges an Arbeit bevor. Deshalb macht
es ihnen Microsoft mit den DeploymentTools ADK und MDT ein wenig leichter,
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AUSBLICK
ÜBER DIE AUTOREN
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DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
Windows-10-Bereitstellungen im großen Stil
effizienter und flexibler zu gestalten. SmartDeploy
und das ENGL Imaging Toolkit nutzen MicrosoftTechnologien und setzen dank einfacher Oberflächen und Assistenten statt auf komplexe
Prozesse auf eine möglichst geradlinige WindowsInstallation. Auch diese Produkte sind damit
für die Bereitstellung von Windows 10 durchaus
geeignet, vor allem für Administratoren kleiner
und mittlerer Umgebungen. –Ed Tittel INSTALLATION
Windows 10 als Windows To Go
oder VHDX-Datei installieren
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WINDOWS 10
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WINDOWS 10
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CONTINUUM
Windows 10 kann nicht nur auf herkömmlichem Weg installiert werden, sondern per
Windows To Go auch auf einem passenden USBStick beziehungsweise einer externen Festplatte
oder auf einer virtuellen Festplatte, die dann mit
physischer Hardware verbunden werden kann. Auf
diese Weise erhält man eine portable WindowsInstallation, die sich mit allen abgespeicherten
Dateien und Einstellungen auf verschiedenen
Endgeräten nutzen lässt.
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WINDOWS TO GO – WINDOWS 10 ENTERPRISE
AUF EXTERNER FESTPLATTE INSTALLIEREN
Windows 10 Enterprise verfügt wie auch schon
Windows 8 über die Möglichkeit, per Windows
To Go über die Systemsteuerung eine Installation
des Betriebssystems auf einer externen Festplatte
oder einem passenden USB-Stick durchzuführen.
Alles, was dazu notwendig ist, bringt Windows
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
10 Enterprise bereits standardmäßig mit. Für
die Einrichtung müssen ein kompatibler USBDatenträger mit dem Rechner verbunden,
Windows 10 Enterprise im Einsatz sowie die
Datei install.wim aus dem Verzeichnis sources
der Windows-10-Installationsmedien auf dem
Rechner verfügbar sein.
Alternativ kann auch ein angepasstes Image
verwendet werden, die Nutzung der Datei install.
wim ist aber einfacher. Man sollte allerdings darauf
achten, dass der Datenträger durch Windows To
Go natürlich neu formatiert wird; alle bereits
gespeicherten Daten sind danach also gelöscht.
Sobald der Datenträger zur Verfügung steht,
können dann wieder ganz regulär Daten darauf
gespeichert werden.
Nach der Installation von Windows 10
Enterprise kann über die Systemsteuerung
Windows To Go ausgewählt werden. Nach dem
Start des Assistenten scannt der PC, ob am
INSTALLATION
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Rechner kompatible USB-Geräte angeschlossen
sind, auf denen Windows 10 als Windows-ToGo-Version installiert werden kann.
Damit Windows To Go optimal funktioniert,
sollte man sich für einen USB-3.0-Datenträger
entscheiden, prinzipiell funktioniert Windows
To Go aber auch mit Datenträgern auf Basis
von USB 2.0. In diesem Fall wird allerdings
eine Fehlermeldung ausgegeben, derzufolge
die Leistung des portablen Systems unter der
niedrigeren Verbindungsgeschwindigkeit leiden
kann. Sobald der Datenträger ausgewählt wurde,
muss entweder das Verzeichnis ausgewählt
werden, indem sich die Datei install.wim
befindet, oder ein selbst angepasstes Image
verwendet werden.
Anschließend kann, wie auch bereits mit
Windows To Go für Windows 8 möglich, per
BitLocker die Datenträgerverschlüsselung
auf dem Windows-To-Go-Laufwerk aktiviert
werden. Diese Option ist in jedem Fall zu
empfehlen, da dies alle Daten auf der externen
Festplatte schützt. Startet ein Anwender einen
Rechner mit dem Windows-To-Go-Datenträger,
dann muss erst ein Kennwort eingegeben werden,
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
damit der Inhalt entschlüsselt wird. Ohne
Kennwort ist kein Zugriff möglich.
Wenn alle gewünschten Optionen ausgewählt
und bestätigt sind, wird der Datenträger erstellt.
Damit Windows To Go optimal
funktioniert, sollte man sich
für einen USB-3.0-Datenträger
entscheiden.
Sobald anschließend ein Rechner von diesem
Windows-To-Go-Datenträger aus gestartet wird,
lässt sich die Windows-10-Umgebung, wie von
herkömmlichen Desktop-Installationen gewohnt,
gemäß den eigenen Anforderungen anpassen.
WINDOWS 10 AUF VHDX-DATEIEN INSTALLIEREN
Mit den Editionen Windows 10 Pro und Windows
10 Enterprise kann Windows 10 auch auf einem
physischen Rechner in einer virtuellen Festplatte
auf Basis einer VHDX-Datei installiert werden. In
INSTALLATION
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WINDOWS 10:
AUSBLICK
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diesem Fall verhält es sich wie eine ganz normale
Installation. Die Leistung bricht dabei nicht
merklich ein, und man kann das System ganz
einfach sichern, indem die VHDX-Datei gesichert
wird. Der Vorteil bei dieser Art der Installation
besteht darin, dass auf einer herkömmlichen
Festplatte ohne Partitionierung problemlos
mehrere Windows-10-Installationen durchgeführt
werden können, zum Beispiel zu Testzwecken.
Bereits installierte Betriebssysteme sind davon
nicht beeinträchtigt, und das neue System wird
in den Boot-Manager integriert. Soll das neue
System entfernt werden, reicht es aus, wenn die
VHDX-Datei wieder vom Rechner entfernt und
der Eintrag aus dem Boot-Manager gelöscht wird.
Das geht am einfachsten über das Tool msconfig.
Die Installation von Windows 10 auf einer
VHDX-Datei ist zum Beispiel über die folgenden
Schritte möglich:
1. Booten Sie Ihren Computer mit einem bootfähigen Windows-10-USB-Stick oder einer
Windows-10-DVD.
2. Bestätigen Sie im ersten Installationsfenster
die Spracheinstellungen.
3. Sobald das zweite Fenster der
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
Windows-Installation erscheint, drücken Sie
die Tastenkombination „Umschalt + F10“, um
die Eingabeaufforderung zu öffnen
4. Geben Sie diskpart ein. Erstellen Sie die
virtuelle Festplatte mit create vdisk
file=“d:\win10.vhdx“ type=expandable
maximum=30000. Überprüfen Sie aber vorher,
auf welcher Festplatte die VHDX-Datei erstellt
werden soll. Der Buchstabe D ist also nur ein
Beispiel.
5. Im nächsten Schritt wählen Sie die virtuelle
Festplatte mit select vdisk file=“d:\win10.
vhdx“ aus.
6. Der Befehl attach vdisk verbindet die
VHDX-Datei mit der Windows-Installation,
die Sie gestartet haben.
Danach kann die Eingabeaufforderung geschlossen
und die Installation von Windows 10 fortgesetzt
werden. Bei der Auswahl der Festplatte zur
Installation von Windows 10 muss dann die
soeben erstellte virtuelle Festplatte gewählt
werden. Die Meldung „Windows kann nicht auf
diesem Laufwerk installiert werden“ kann dabei
einfach ignoriert werden. Beim Betrieb von
Windows 10 dürften keine großen Unterschiede
GENERATION-2INSTALLATION
VMS
zu einer herkömmlichen Windows-10-Installation
zu bemerken sein. Zudem ist die erstellte VHDXDatei nur dann zu sehen, wenn ein anderes System
gebootet wird.
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NACH DER INSTALLATION: SYSTEMEINSTELLUNGEN VON WINDOWS 10 OPTIMIEREN
Egal ob ganz regulär, als Windows To Go oder
über eine VHDX-Datei – nach der Installation
von Windows 10 sollten einige wichtige Systemeinstellungen angepasst werden. Die meisten
Einstellungen finden sich im Startmenü über
den Menüpunkt Einstellungen. Hier wird die neue
Windows-10-Einstellungs-App gestartet.
Generell ist es empfehlenswert, alle Einstellungen einmal durchzugehen. Vor allem die
Bereiche Datenschutz sowie Update und Sicherheit bedürfen besonderer Aufmerksamkeit. Bei
der Konfiguration von Windows-Updates sollte
man sich auch die erweiterten Optionen ansehen,
vor allem die Einstellungen bei Übermittlung
von Updates auswählen. Hier kann festgelegt
werden, ob andere Rechner im Netzwerk
oder Internet Updates von eigenen Rechnern
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
herunterladen dürfen (Peer-to-Peer-Download).
Für die schnellere Bereitstellung von Updates
im internen Netzwerk kann die Übertragung von
Updates an interne Rechner aktiviert bleiben.
Standardmäßig kann Windows 10 Einstellungen
und Kennwörter von WLANs mit Kontakten
teilen. Das Teilen ist aber nicht nur mit engsten
Kontakten möglich, sondern auch mit FacebookFreunden oder Skype-Bekannten. Dadurch
müssen WLAN-Kennwörter zwar nicht mehr
manuell an andere Nutzer weitergegeben werden,
allerdings werden die Einstellungen und Anmeldeinformationen dabei natürlich in der Cloud
gespeichert und bei Bedarf anderen Endgeräten
übermittelt. Doch auch wenn die Kennwörter
verschlüsselt abgespeichert werden, kann diese
Schutzfunktion aus Sicherheitsgründen deaktiviert
werden. Dies erfolgt über die Startschaltfläche
und dann über Einstellungen\Netzwerk und Internet\
WLAN\WLAN-Einstellungen verwalten. Beide
Optionen auf dieser Seite sollten in diesem Fall
deaktiviert werden.
Windows 10 bringt als Antivirenschutz den
hauseigenen Windows Defender mit. Wenn keine
Extra-Programme genutzt werden können oder
INSTALLATION
EDITORIAL
sollen, sollte auf jeden Fall überprüft werden,
ob der eingebaute Schutz auch aktiv ist: Nach
dem Drücken der „Ü“-Taste und einem Klick auf
Einstellungen, Update und Sicherheit und Windows
Defender sollte der Schalter unter Echtzeitschutz
auf Ein stehen.
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MICROSOFT EDGE
WINDOWS 10:
EXPLORER-ANSICHT ANPASSEN
UND DATEIVERLAUF KONFIGURIEREN
Auch die Ansicht des Datei-Explorers hat
Microsoft geändert. Standardmäßig zeigt
Windows 10 nicht mehr die Laufwerke an,
sondern häufig verwendete Dateien. Um dies zu
ändern, muss im Datei-Explorer mit der rechten Maustaste auf Schnellzugriff und dann auf
Optionen geklickt werden. Bei Datei-Explorer
öffnen für kann anschließend festgelegt werden,
AUSBLICK
ÜBER DIE AUTOREN
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DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
mit welcher Ansicht der Datei-Explorer starten
soll. Am besten ist hier die Option Dieser PC
geeignet. Im Bereich Datenschutz unten im
Fenster wird zudem festgelegt, ob Windows
Die Ansicht des Datei-Explorers hat
Microsoft geändert. Standardmäßig
zeigt Windows 10 nicht mehr die
Laufwerke an, sondern häufig
verwendete Dateien.
10 im Schnellzugriff des Explorers die zuletzt
verwendeten Dateien anzeigen soll. Außerdem
kann der Verlauf der Dateien gelöscht werden.
–Thomas Joos UPDATES
Der neue Update-Mechanismus in Windows 10
EDITORIAL
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TOOLS
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WINDOWS 10
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MICROSOFT EDGE
WINDOWS 10:
AUSBLICK
ÜBER DIE AUTOREN
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Mit Windows 10 ändert Microsoft massiv
die Möglichkeiten, Updates im Unternehmen
bereitzustellen. So werden nicht nur Einstellungsmöglichkeiten angepasst, sondern auch die
Tools zur Konfiguration. Es wird aber auch
weiterhin den bekannten Update-Mechanismus
Windows Update geben, ebenso die Funktion zur
Konfiguration per Gruppenrichtlinien und zur
Update-Bereitstellung per WSUS.
Gänzlich neu sind dagegen die Möglichkeiten
von Windows Update for Business, die nach
und nach integriert werden, aber Windows 10
vorbehalten bleiben. Unternehmen, die auf
Windows 7 oder Windows 8/8.1 setzen, können
die neuen Funktionen nicht nutzen. Windows
Update for Business ist derzeit auch noch nicht
ganz fertig.
Es ist zu erwarten, dass Windows Update for
Business als eingeschränkte WSUS-Variante
erscheint, in verschiedenen anderen Produkten
wie System Center, Microsoft Intune und
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
Enterprise Mobility Suite integriert sowie über
WSUS zur Verfügung gestellt wird.
WINDOWS UPDATE FOR BUSINESS BIETET
NEUE KONFIGURATIONSMÖGLICHKEITEN
Mit Windows 10 und Windows Server 2016
ändert Microsoft komplett den UpdateVorgang des Betriebssystems. Die bisherigen
Einstellungen in der Systemsteuerung gehören
größtenteils der Vergangenheit an. Es gibt
eine neue Windows-10-App zum Anpassen
von Aktualisierungen, die allerdings deutlich
weniger Einstellungsmöglichkeiten bietet als die
Vorgängerversionen. In Windows 10 Home lässt
sich die Installation von Updates übrigens gar
nicht verhindern.
Zwar gibt es auch mit Windows 10 und
Windows Server 2016 weiterhin den Serverdienst
Windows Server Update Services (WSUS),
allerdings übernehmen auch die Betriebssysteme
UPDATES
EDITORIAL
DEPLOYMENT
TOOLS
immer mehr Verantwortung. So kann Windows
10 Updates für andere Windows-10-Rechner im
Netzwerk zwischenspeichern und von anderen
Rechnern im Netzwerk herunterladen (Peer-toPeer-Download). Das entlastet Netzwerke ohne
WSUS. Diese Einstellungen lassen sich aber von
Administratoren steuern. Auch diese Technik
steht exklusiv für Windows 10 zur Verfügung.
WINDOWS 10
INSTALLIEREN
UPDATES IN
WINDOWS 10
CB, CBB UND LTSB – WINDOWS
und damit für die Aktualisierungspfade Current
Branch for Business und Long Term Servicing
Branch frei. Hier lassen sich Updates auch nicht
mehr blockieren, aber zurückstellen. Durch das
Zurückstellen verzögert sich die Installation, sie
lässt sich aber nicht gänzlich verhindern.
Zusätzlich können Administratoren sogenannte
Verteilungsringe festlegen, in denen gesteuert wird,
wann im Unternehmen welche Updates installiert
werden sollen. Auch diese Verteilungsringe sind
komplett unabhängig von WSUS. Aktuell ist diese
Funktion noch nicht steuerbar.
UPDATE FOR BUSINESS VERSTEHEN
STARTBILDSCHIRM
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MICROSOFT EDGE
WINDOWS 10:
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ÜBER DIE AUTOREN
13
Gemäß dem von Microsoft herausgegebenem
Motto des „Windows as a Service“ werden künftig
regelmäßig neue Updates mit neuen Funktionen
für Windows 10 veröffentlicht, also nicht nur
Sicherheitsaktualisierungen oder kritische
Updates für das Betriebssystem. In der HomeEdition lässt sich die Installation nicht verhindern,
in Windows 10 Pro/Enterprise dagegen schon.
Updates erscheinen immer zuerst für die HomeEdition im sogenannten Current-Branch-UpdatePfad. Gibt es hier keine Probleme, gibt Microsoft
die Updates auch für die Editionen Pro/Enterprise
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
CURRENT BRANCH UND
CURRENT BRANCH FOR BUSINESS
Microsoft unterscheidet die Verteilung von
neuen Updates zwischen den Editionen Windows
10 Home, Pro, Enterprise und Education. Alle
Editionen unterstützen die Verteilung von
Updates über die Windows-Update-Funktion
(Current Branch, CB). Die professionellen
Editionen Pro, Enterprise und Education erlauben
die Aktualisierung über Current Branch for
Business (CBB), also den Verteilungsring von
UPDATES
EDITORIAL
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TOOLS
WINDOWS 10
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WINDOWS 10
STARTBILDSCHIRM
CONTINUUM
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MICROSOFT EDGE
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ÜBER DIE AUTOREN
14
Updates, der nach Current Branch kommt.
Updates werden sozusagen auf den Heimrechnern
getestet (Current Branch) und danach für die
Installation in Unternehmensumgebungen freigegeben (Current Branch for Business). Windows
10 Enterprise bietet darüber hinaus den Long
Term Servicing Branch (LTSB).
Damit lassen sich Aktualisierungen, vor
allem neue Funktionen, nahezu unbegrenzt
verzögern, ohne den Support-Anspruch zu
verlieren. Diese Politik soll dafür sorgen, dass
Unternehmensrechner nicht mehr durch instabile
Updates außer Funktion gesetzt werden. Dazu hat
Microsoft eine Kette von Update-Konfigurationen
erstellt, die aufeinander aufbauen:
• Neue Updates werden intern bei Microsoft
und von Partnern über „Engineering Builds“
getestet.
• Tauchen keine Fehler auf, werden die
Aktualisierungen intern bei Microsoft validiert
und freigegeben.
• Anschließend erhalten Microsoft-Insider über
die Insider Preview die Updates.
• Läuft auch hier alles nach Plan, bekommen alle
Rechner mit Current Branch über Windows
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
Update die neuen Updates. Auf Rechnern mit
Windows 10 Home erfolgt das automatisch, auf
Rechnern mit Windows 10 Pro/Enterprise ist
dies konfigurierbar.
• Danach erhalten alle Rechner, die mit Current
Branch für Business konfiguriert sind die
Updates. Diese Aktualisierungen sollen sich
auf Wunsch bis zu 12 Monate verzögern lassen,
nachdem Sie über den Current Branch zur
Verfügung gestellt wurden. Das wird durch die
Funktion Updates zurückstellen in den WindowsUpdates und Gruppenrichtlinien erreicht.
Updates auf Basis von Current Branch for
Business werden mit Windows Server Update
Services verteilt. Die komplette Funktion dieser
Steuerung wird wohl erst mit Windows Server
2016 kommen und dann auch für Netzwerke
mit Windows Server 2012 R2 verfügbar gemacht
werden.
LONG TERM SERVICE BRANCH
FÜR WINDOWS 10 ENTERPRISE
Für Windows 10 Enterprise gibt es zudem die
spezielle LTSB-Version, die aus dem Current
UPDATES
EDITORIAL
DEPLOYMENT
TOOLS
WINDOWS 10
INSTALLIEREN
UPDATES IN
WINDOWS 10
Branch for Business herausgenommen wird und
für längere Zeiträume von mehreren Monaten
keine Funktions-Updates vorsieht – SecurityUpdates aber schon. Die Edition muss also nicht
mit neuen Updates versorgt werden, um den
Support-Anspruch nicht zu verlieren. Bei dieser
Version müssen lediglich Security-Updates und
kritische Aktualisierungen installiert werden,
keinerlei Zusatzfunktionen. Im Gegensatz zu
Windows 8/8.1 lässt sich die LTSB-Version also
längere Zeit ohne Updates betreiben, ohne den
Support einzuschränken.
STARTBILDSCHIRM
CONTINUUM
UPDATES ÜBER GRUPPENRICHTLINIEN
TASK VIEW
MICROSOFT EDGE
WINDOWS 10:
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ÜBER DIE AUTOREN
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UND SYSTEM CENTER 2016 STEUERN
Wie in den Vorgängerversionen lassen sich
Updates auch über Gruppenrichtlinien steuern.
Hier stehen ähnliche Funktionen wie in den
Vorgängerversionen zur Verfügung, aber auch
einige der neuen Update-Funktionen von
Windows 10. Die meisten Einstellungen finden
sich über Computerkonfiguration\Administrative
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
Vorlagen\Windows-Komponenten\Windows
Update. Alle Funktionen, die Windows Update
for Business bietet, sind derzeit noch nicht
integriert. Windows-10-Rechner lassen sich
natürlich bereits jetzt mit Windows-Updates
versorgen, auch mit WSUS in Windows
Server 2012 R2. Auf neue Funktionen müssen
Unternehmen derzeit noch warten.
Um Gruppenrichtlinien für Windows 10
zu erstellen, müssen Administratoren die
entsprechenden administrativen Vorlagen
herunterladen und in den Server einbinden.
Diese stellt Microsoft kostenlos zum Download
zur Verfügung. Die Templates werden auf
Domänencontrollern eingebunden und erlauben
anschließend die Konfiguration der Updates.
Microsoft hat aber auch angekündigt, die
Funktionen von Windows Update for Business
in System Center 2016 sowie in die Enterprise
Mobility Suite zu integrieren. Auch in neuen
Versionen von Microsoft Intune sollen die
Einstellungsmöglichkeiten integriert werden.
–Thomas Joos CONTINUUM
Flexibler Startbildschirm in Windows 10
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TASK VIEW
MICROSOFT EDGE
WINDOWS 10:
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ÜBER DIE AUTOREN
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Bereits Windows 8 wurde von Beginn an
wegen der neuen Benutzeroberfläche heftig
kritisiert, mit dem Nachfolger Windows 10
hat Microsoft hier daher auch eine der offensichtlichsten Änderungen vorgenommen.
Die meisten Nutzer dürften das mit Windows
8 neu eingeführte, bildschirmfüllende Startmenü
vor allem als Ärgernis wahrgenommen haben.
Schon mit Windows 8.1 hat Microsoft daher
versucht, die verärgerte Nutzerbasis mit der
Option zu besänftigen, direkt auf den aus
Windows 7 bekannten Desktop zu booten.
Für alle, die die neue Funktion in Windows
8.1 noch nie benutzt haben: Es ist wirklich sehr
einfach. Hierzu muss man lediglich mit der
rechten Maustaste auf die Task Bar klicken und im
dadurch aufgerufenen Kontextmenü die Option
Properties beziehungsweise Eigenschaften anwählen.
Daraufhin öffnet sich ein Fenster, in dem man über
den Reiter Navigation das Booten direkt auf den
Desktop statt in das neue Startmenü einstellen
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
kann. Da Windows 10 das bildschirmfüllende
Startmenü standardmäßig nicht mehr enthält, ist
damit auch die Möglichkeit weggefallen, direkt
auf den Desktop zu booten. Allerdings gibt es
dafür einige andere Optionen, den Startvorgang in
Windows 10 zu konfigurieren.
So existiert ein neues Dialogfensters, das in
Windows 10 Taskbar and Start Menu Properties
genannt wird. Hier gibt es zwar noch immer
einen eigenen Bereich zum Startbildschirm,
aber die meisten aus Windows 8.1 bekannten
Optionen wurden hier entfernt.
Damit sind wir am Ende dieses Artikels angelangt, richtig? Nicht ganz. Windows 10 richtet
sich zwar wieder viel stärker an DesktopNutzer, wird aber natürlich auch für kleinere
und vor allem mobile Endgeräte wie Tablets,
Convertibles und als Windows 10 Mobile sogar
für Smartphones erhältlich sein.
Anders als mit Windows 8, das sich von
7-Zoll-Tablets bis hin zu Desktop-Systemen mit
CONTINUUM
EDITORIAL
DEPLOYMENT
TOOLS
WINDOWS 10
großen Bildschirmen beim Start immer gleich
verhielt, wird Windows 10 den Startvorgang in
Abhängigkeit von der Gerätegröße variieren.
Desktop-Nutzer beispielsweise wünschen sich
mehrheitlich, dass sich Windows 10 eher wie
Windows 7 anfühlt. Gerade auf kleineren TouchGeräten wie Tablets allerdings hat wiederum das
aus Windows 8 bekannte, bildschirmfüllende
Startmenü seine Vorzüge.
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WINDOWS 10
CONTINUUM: DIE BENUTZEROBERFLÄCHE
PASST SICH DEM FORMFAKTOR AN
STARTBILDSCHIRM
CONTINUUM
TASK VIEW
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WINDOWS 10:
AUSBLICK
ÜBER DIE AUTOREN
17
Anders als mit Windows 8 wollte Microsoft
seine Nutzer mit Windows 10 nicht mehr
länger zu einer Entscheidung zwischen Desktop
und Startmenü zwingen. Daher reagiert die
Benutzeroberfläche von Windows 10 in geeigneter
Weise auf den Formfaktor des verwendeten
Endgerätes. Hierzu hat Microsoft eine Funktion
eingeführt, die mittlerweile unter dem Namen
Continuum bekannt ist.
Continuum versetzt das Gerät automatisch
in den Modus, der aktuell am sinnvollsten
erscheint. Auf PCs beispielsweise wird Windows
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
10 so immer zum bekannten Desktop booten, der
ja inzwischen wieder ein Startmenü besitzt, das
dem von Windows 7 sehr ähnelt.
Auf Tablets und Convertibles arbeitet
Continuum allerdings etwas anders. Beim Startvorgang sucht Windows 10 hier zunächst nach
einer physischen oder per Funkverbindung
Anders als mit Windows 8 wollte
Microsoft seine Nutzer mit Windows
10 nicht mehr länger zu einer
Entscheidung zwischen Desktop und
Startmenü zwingen.
angeschlossenen Tastatur. Falls keine Tastatur
erkannt wird, dann bootet Windows 10 in
den bildschirmfüllenden Startbildschirm aus
Windows 8. Falls aber eine Tastatur erkannt wird,
wird auch auf diesen Geräten sofort der DesktopModus gestartet.
Wirklich optimal arbeitet Continuum allerdings laut Microsoft nur auf Geräten, die
CONTINUUM
EDITORIAL
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WINDOWS 10
STARTBILDSCHIRM
CONTINUUM
von den jeweiligen Herstellern dafür mit der
entsprechenden Software/Firmware versorgt
wurden – entweder durch spätere Updates oder
direkt bei Neugeräten. Gleichzeitig gibt es aber
auch die Möglichkeit, den jeweiligen Modus über
die Task-Leiste manuell zu ändern. Besondere
Bedeutung erlangt Continuum schließlich auf
Smartphones mit Windows 10 Mobile. Dort
erlaubt die neue Windows-10-Funktion das
Ausführen von Universal Apps wie Office sowohl
auf dem kleinen Smartphone-Display als auch auf
angeschlossenen Monitoren.
Auf diese Weise verspricht Microsoft
ein Desktop-ähnliches Arbeiten auch mit
TASK VIEW
MICROSOFT EDGE
WINDOWS 10:
AUSBLICK
ÜBER DIE AUTOREN
18
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
Smartphones und will damit geschafft haben, was
seit der ersten Veröffentlichung von Windows 8
Wirklich optimal arbeitet Continuum
laut Microsoft nur auf Geräten, die
von den jeweiligen Herstellern dafür
mit der entsprechenden Software/
Firmware versorgt wurden.
das Ziel war: die Desktop- und Mobile-Welt mit
einer kohärenten Benutzeroberfläche zu vereinen.
–Brien Posey
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Virtuelle Desktops nach Linux-Vorbild
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ÜBER DIE AUTOREN
19
Als die ersten Gerüchte und Informationen
zu Windows 10 durchsickerten, war schnell
auch die Rede von nativ integrierten virtuellen
Desktops, wie man sie von Linux her ebenfalls seit
Längerem kennt. Dies entfachte natürlich sofort
die Vorstellungskraft vieler Administratoren, aber
diese Funktion dürfte nicht ganz das bieten, was
viele Anwender und Administratoren erwarten.
Als Windows 10 und damit auch die virtuellen
Desktops schließlich tatsächlich auch offiziell
angekündigt wurden, gab es dazu noch immer
keine allzu detaillierten Informationen. Viel
Admins setzten daher hohe Erwartungen in
Microsoft und gingen davon aus, dass Windows
10 eine Virtualisierungstechnologie modernster
Machart enthalten würde, die selbst VMware und
Citrix zum Nachdenken bringen könnte. Das ist
so allerdings bei Weitem nicht eingetroffen.
Die neue Funktion, offiziell Task View
genannt, hat nichts mit virtuellen Maschinen
oder Desktop-Virtualisierung oder auch nur
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
Remote-Desktops zu tun. Vereinfacht gesagt
ermöglicht sie nur, laufende Anwendungen in
separate logische Arbeitsplätze zu sortieren.
Manche Anwender, vermutlich vor allem
Microsoft-Mitarbeiter, mögen diese Arbeitsplätze vielleicht virtuelle Desktops nennen. Der
Grundgedanke ist aber einfach, Windows-Nutzern
mit Task View ein besseres Multitasking und
damit ein produktiveres Arbeiten zu ermöglichen.
Man kann jetzt aber nicht wirklich all die
Admins für ihre falschen Erwartungen verantwortlich machen, wenn Microsoft von nativen
virtuellen Desktops spricht. Der Begriff der
Desktop-Virtualisierung hat ganz offensichtlich
höchst unterschiedliche Bedeutungen.
Erstens gibt es die Desktop-Virtualisierung in
VDI-Szenarien (Virtual Desktop Infrastructure),
zweitens die logische Trennung von Arbeitsplätzen. Genau genommen gibt es dann sogar
noch eine dritte Variante, nämlich die eines
virtuellen Bildschirms, der sich über die Grenzen
TASK VIEW
EDITORIAL
des physischen Monitors hinaus erstreckt.
Da ist es eigentlich kein Wunder, dass sich
viele Administratoren unter nativen virtuellen
Desktops etwas ganz anderes vorgestellt haben
als die von Microsoft in Windows 10 integrierte
Task View.
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ÜBER DIE AUTOREN
20
WINDOWS 10 UND DAS
VERSPRECHEN VON VIRTUALISIERUNG
Es ist schwer zu sagen, was die Mehrheit der
Admins tatsächlich von den virtuellen Desktops
unter Windows 10 erwartet hat. Allerdings
versteht man unter einem virtuellen Desktop
meist ganz rudimentär ein Interface für ein
Betriebssystem, das auf einem getrennt davon
laufenden Server ausgeführt wird. Auf dem Client
läuft dann eine Anwendung, die gewissermaßen
ein Fenster zu dieser virtuellen Umgebung öffnet.
Auch wenn es verschiedene Möglichkeiten gibt,
virtuelle Desktop-Umgebungen zu konfigurieren,
folgen die meisten Bereitstellungen doch diesem
Host-basierten Ansatz. Die Nutzer verbinden
sich also über ein Netzwerk mit einem entfernt
ausgeführten System, und zwar entweder direkt
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
mit der physischen Hardware oder mit virtuellen
Maschinen, die dort ausgeführt werden.
Anschließend kann man mit der virtuellen
Umgebung genauso interagieren, wie dies mit
lokalen Maschinen der Fall wäre. Der einzige
Unterschied liegt darin, dass der Großteil der
Rechenleistung vom Server und nicht vom Client
erbracht wird.
Manche Bereitstellungen folgen aber auch
einem Client-basierten Modell, bei dem
der Großteil der Rechenleistung vom Client
erbracht wird. In diesem Fall würde das
Betriebssystem von einem auf dem Server
gehosteten Festplatten-Image auf den Client
gestreamt und böte so nahezu alle Funktionen
eines lokal ausgeführten Desktops. Nur auf
Festplattenspeicher müsste man hier verzichten.
Das ist wohl der grundlegende Erwartungshorizont, in dem sich die Ankündigung
virtueller Desktops in Windows 10 bewegt hat.
Viele Administratoren sind offenbar davon
ausgegangen, Microsoft würde eine Art FatClient implementieren, der das Betriebssystem
besser streamen kann. Oder vielleicht sogar eine
neue Art Thin Client, durch den sich virtuelle
TASK VIEW
Desktops mehr wie physische verhalten würden.
All das ist bekanntlich nicht eingeführt worden.
Alles, was Anwender und Administratoren
bekommen haben, ist ein effektiverer Weg, den
Windows-Desktop zu organisieren.
EDITORIAL
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WINDOWS 10 JENSEITS
DES VIRTUELLEN BILDSCHIRMS
Oft dürfte das Versprechen nativer virtueller
Desktops in Windows 10 auch mit einer Art
virtuellem Bildschirm in Verbindung gebracht
worden sein. Damit wäre eine Möglichkeit
gemeint, den tatsächlichen Bildschirmbereich
TASK VIEW
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WINDOWS 10:
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ÜBER DIE AUTOREN
Es ist schwer zu sagen, was die
Mehrheit der Admins tatsächlich
von den virtuellen Desktops unter
Windows 10 erwartet hat.
virtuell zu erweitern und einen Monitor mit einer
Auflösung von 1024 x 786 Pixeln beispielsweise
über einen virtuellen Bildschirm nach oben zu
21
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
skalieren, um so die Full-HD-Auflösung von 1920
x 1080 Pixeln zu unterstützen. Damit ließe sich
auf dem Bildschirm in verschiedene Richtung
scrollen, um beispielsweise zwei Fenster oder
Dokumente nebeneinander geöffnet zu haben.
Man müsste lediglich die Maus am Bildschirmrand weiterbewegen und erhielte Zugriff
auf den weiteren Bildschirmbereich. Vergleichbar
wäre dies mit dem Betrieb mehrerer Monitore
– nur eben ohne auch tatsächlich einen zweiten
physischen Bildschirm angeschlossen zu haben.
Aber auch das ist mit Task View in Windows 10
natürlich nicht gemeint.
TASK VIEW: VIRTUELLE
DESKTOPS MIT WINDOWS 10
Task View in Windows 10 ermöglicht das Anlegen
logisch getrennter Arbeitsplätze, um so laufende
Anwendungen besser und effektiver organisieren
zu können. Man kann zum Beispiel Excel und
Office auf dem ersten Desktop ausführen, Adobe
InDesign und Acrobat Pro auf dem zweiten und
auf dem dritten schließlich Visual Studio. Trotz
dieser logischen Trennung kann man natürlich
TASK VIEW
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WINDOWS 10
noch immer per Tastenkombination („Alt +
Tab“ beziehungsweise „Windows-Taste + Tab“)
durch alle geöffneten Anwendungen springen,
zusätzlich besteht aber jetzt die Möglichkeit,
auch zwischen den logischen Desktops zu
wechseln. Natürlich ist es auch machbar,
Anwendungen von einem Desktop auf einen
anderen zu verschieben.
Windows 10 ist dabei nicht das erste Betriebssystem, das diese Funktion bietet. Linux und
MacOS zum Beispiel enthalten sie schon seit
einiger Zeit. Zudem gibt es auch DrittanbieterSoftware, mit der sich entsprechende
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WINDOWS 10:
AUSBLICK
ÜBER DIE AUTOREN
22
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
Funktionen auch in älteren Windows-Versionen
implementieren lassen, beispielsweise Dexpot.
Manche dieser Produkte bieten sogar einen noch
größeren Funktionsumfang als Task View in
Windows 10.
Diese Art logisch getrennter Arbeitsplätze
hat sich in anderen Betriebssystemen längst
bewährt, insofern ist es eine gute Nachricht,
dass Windows 10 mit Task View eine ähnliche
Funktion erhalten hat. Microsoft hätte in diesem
Zusammenhang nur besser von Anfang an nie
von virtuellen Desktops sprechen sollen.
–Robert Sheldon TASK
VIEW
EDGE
Windows 10 macht Schluss mit Internet Explorer
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ÜBER DIE AUTOREN
23
Der neue Browser in Windows 10 trug den
schönen Code-Namen Project Spartan, und
diese Namensgebung war natürlich nicht zufällig
gewählt: Spartanisch soll der neue Browser
wirken, also reduziert auf das Wesentliche, ohne
viel Schnickschnack und mit einer aufgeräumten
Benutzeroberfläche.
Also so ganz anders als Microsofts bisheriger
Browser Internet Explorer. Den verwenden
schließlich immer weniger Internetnutzer, weil
zunächst Mozilla mit seinem Firefox-Browser
und mittlerweile vor allem Google mit Chrome
das bessere Weberlebnis bieten.
Aus Spartan ist inzwischen offiziell Microsoft
Edge geworden, und damit versucht Microsoft
einmal mehr, das Kräfteverhältnis nochmals
umzukehren. Erstens, indem den Google-Services
Microsofts eigene Dienste entgegengesetzt
werden, allen voran mit der tiefen Cortana- und
OneDrive-Integration. Zudem soll Edge mit dem
nächsten Funktions-Update für Windows 10
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
wie Chrome später auch Browser-Erweiterungen
unterstützen. Chrome ist längst Teil von Googles
App- und Vermarktungs-Ökosystem, Edge soll
also ganz offensichtlich das Gegenstück auf
Microsoft-Seite werden.
Zweitens verspricht Microsoft mit Edge eine
größere Kompatibilität und ein schnelleres,
besseres Nutzererlebnis. Immerhin wurde der
neue Browser ja von Grund auf neu entwickelt
und basiert auf einer komplett neuen Architektur.
EDGEHTML STATT MSHTML:
TECHNISCHE DETAILS ZU MICROSOFT EDGE
Bei der offiziellen Ankündigung von Windows 10
Anfang Oktober 2014 ging Microsoft kaum auf den
Browser für Windows 10 ein. In der bald darauf
zur Verfügung gestellten Preview-Version kam
dann lange der bereits aus Windows 8.1 bekannte
Internet Explorer 11 zum Einsatz. Wenig später gab
Microsoft erste Details zu den kommenden neuen
TASK
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ÜBER DIE AUTOREN
24
Browser-Funktionen bekannt, beispielsweise die
Unterstützung von HTTP/2.
Während der Vorstellung der Consumer
Preview von Windows 10 im Januar 2015 zeigte
Microsoft zwar auch offiziell den damals noch
Spartan genannten Browser, vermied es getreu
dem Consumer-Motto der Veranstaltung aber
weiterhin, technische Details zu verraten, und
beschränkte sich auf Demonstrationen der
Benutzeroberfläche. Kurz danach wurde aber auf
dem IE-Blog ein neuer Beitrag veröffentlicht, der
ein bisschen mehr Einblick in die technologische
Basis von Spartan/Edge zu geben versucht.
Microsoft spricht hier von einer Abkehr
der bisher im Internet Explorer verwendeten
versionsbasierten Dokumenten-Modi, mit
denen die Kompatibilität mit älteren Webseiten
sichergestellt wurde. Stattdessen soll Microsoft
Edge Webseiten auf die gleiche Art und Weise
rendern wie „andere moderne Browser“, gemeint
sind natürlich Chrome, Safari und Co.
Dieser Wechsel sei erst aufgrund einer neuen
Rendering-Engine möglich geworden. Microsoft
sagt es zwar nicht ausdrücklich, meint mit der
alten Rendering-Engine aber Trident (MSHTML),
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
die im Internet Explorer seit Version 4 verwendet
wird. Die neue Engine wurde ohne größere
Aufmerksamkeit bereits im November als
EdgeHTML vorgestellt und kommt auch im neuen
Internet Explorer in Windows 10 zum Einsatz.
Wenn es um Kompatibilität im Web
geht, wäre der Wechsel weg von
einer proprietären Plattform und hin
zur populären Open-Source-Lösung
klar von Vorteil.
Bei Kompatibilitätsproblemen können aber
sowohl Edge als auch der neue Windows-10-IE
zusätzlich zu EdgeHTML auch auf MSHTML
zurückgreifen, um beispielsweise ältere Intranetseiten korrekt darzustellen. In ganz harten
Fällen – Microsoft führt hier zum Beispiel
angepasste ActiveX-Steuerelemente an – muss
Edge allerdings passen; hier hilft nur noch der
Rückgriff auf den neuen Internet Explorer.
Beide Browser nutzen also sowohl die neue
Engine EdgeHTML als auch Trident – Edge wohl
TASK
VIEW
EDGE
ein bisschen mehr EdgeHTML, der neue Internet
Explorer ein bisschen mehr MSHTML. Sind dann
aber, abseits der neuen Edge-Benutzeroberfläche,
nicht beide Browser neu? Oder ist es am Ende
keiner der beiden?
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WINDOWS 10:
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ÜBER DIE AUTOREN
25
WARUM KEIN WEBKIT-FORK
FÜR MICROSOFT EDGE?
Microsoft hat sich aufgrund der vielen Spekulationen zur Edge-Engine inzwischen zu einer
Stellungnahme nötigen lassen und erklärt, bei
der EdgeHTML-Engine handle es sich um einen
Fork von Trident, also um eine starke Weiterentwicklung. Auf den ersten Blick sieht dies wie
der Königsweg aus, immerhin lassen sich durch die
große Ähnlichkeit des Forks zur ursprünglichen
Trident-Engine beide Rendering-Mechanismen
problemlos in einen Browser integrieren.
Allerdings wäre es vielleicht der klügere
Schachzug gewesen, sich auf eine Open-SourceAlternative zu stützen und mit Edge nicht
nur im Design, sondern auch in der darunter
liegenden Architektur ein völlig neues Kapitel
aufzuschlagen. Als mögliche Kandidaten käme
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
zum Beispiel Googles Blink-Engine infrage, die in
Chrome zum Einsatz kommt und Open Source ist.
Blink wiederum ist ein Fork von WebKit – wenn
Blink für Microsoft also zu nahe am Erzrivalen
Google gelegen ist, hätte man auch auf das ebenso
quelloffene WebKit ausweichen können.
Auf Basis des derzeit beliebtesten Browsers
eine eigene Rendering-Engine zu forken scheint
jedenfalls nicht die schlechteste Idee zu sein.
Noch weiter von Google entfernt wäre schließlich die Gecko-Engine, die Mozilla für seinen
Firefox-Browser nutzt. Spätestens seit Satya
Nadella scheint Open Source für Microsoft seinen
Schrecken verloren zu haben, warum also nicht
eine Open-Source-Engine forken, die erfolgreicher
ist als die eigene proprietäre Lösung? Gerade
wenn es um Kompatibilität im Web geht, wäre
zudem der Wechsel weg von einer proprietären
Plattform und hin zu einer äußerst populären
Open-Source-Lösung klar von Vorteil. Anwender
hätten diesen Schritt wohl höchstens im positiven
Sinn bemerkt, und Unternehmen könnten immer
noch auf Internet Explorer 11 zurückgreifen.
Viele Webentwickler allerdings hätten wohl laut
applaudiert. –Wolfgang Dietl
TASK
VIEW
AUSBLICK
Wie erfolgreich wird Windows 10?
EDITORIAL
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WINDOWS 10
Mittlerweile ist unübersehbar, dass
Windows 8 sowohl bei Endanwendern als auch
besonders bei Unternehmen in beinahe jeder
Hinsicht durchgefallen ist. Mit Windows 10
versucht Microsoft jetzt gegenzusteuern und
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MICROSOFT EDGE
Seit der Veröffentlichung muss
man sich die Frage stellen, ob
Windows 10 genau da erfolgreich
sein kann, wo Windows 8 noch
versagt hat: im Business-Einsatz.
WINDOWS 10:
AUSBLICK
ÜBER DIE AUTOREN
26
integriert einige neue Enterprise-Funktionen.
Allen voran sollen Mobility-Szenarien besser in
der Desktop-Welt abgebildet werden. Windows
8 war in vielerlei Hinsicht durchaus innovativ,
sorgte aber bei Anwendern und IT-Abteilungen
gleichermaßen für allerlei Verwirrung: War
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
aus Windows jetzt plötzlich ein reines TouchBetriebssystem geworden? Sollte das so unerwartet populäre Startmenü wirklich für immer
verschwunden sein? Windows 8 fühlte sich für
viele Nutzer einfach so an, als wollte Microsoft
es jedem recht machen. Doch letztendlich war
Microsoft damit in zu viele Richtungen gleichzeitig marschiert und konnte am Ende niemanden
wirklich von Windows 8 überzeugen.
Seit der Veröffentlichung der ersten Technical
Preview von Windows 10 im Oktober 2014 muss
man sich nun die Frage stellen, ob Windows 10
genau da erfolgreich sein kann, wo Windows
8 noch versagt hat: im Business-Einsatz. Der
Vergleich von Windows 10 mit Windows 8 zeigt,
dass Microsoft offenbar an den richtigen Stellen
nachgebessert hat. Windows 10 kann die Herzen
der Windows-Admins zurückgewinnen, und sehr
wahrscheinlich wird es das auch.
Windows 8 führte die für mobile Anwendungsszenarien gedachte Touch-Steuerung auch auf
TASK
VIEW
AUSBLICK
konventionellen Desktop-Systemen ein. Damit
wandte sich Microsoft von all dem ab, womit
IT-Abteilungen und Endanwender seit Jahren
EDITORIAL
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WINDOWS 10
Microsoft verdient im
Unternehmenssektor noch immer
am meisten Geld mit LegacyAnwendungen für Desktops.
war. Letztendlich geht es um eine ganz einfache
Sache: Windows 10 muss mehr Anwender
überzeugen als Windows 8. Mit einer großen
Anwenderbasis im Rücken wäre es dann ein
Leichtes, auch in Unternehmen Fuß zu fassen.
Im Grunde gibt es fünf Bereiche, in denen
Microsoft nachlegen muss, um Unternehmen von
Windows 10 zu überzeugen.
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MIT WINDOWS 10 ZURÜCK
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WINDOWS 10:
AUSBLICK
ÜBER DIE AUTOREN
27
vertraut waren. Gleichzeitig war aber auch die
Hardware noch nicht so weit, einen wirklichen
Vorteil aus den neuen Windows-8-Funktionen
zu ziehen. Natürlich spielte hier aber auch das
Marketing-Desaster eine große Rolle, das die
Markteinführung von Windows 8 begleitet hatte.
Mit Windows 10 muss sich Microsoft also
wieder auf seine Desktop-Wurzeln besinnen.
Dabei muss es um eine durchdachte Weiterentwicklung seiner Kernprodukte gehen, weniger
um eine Revolution der Mobility-Landschaft.
Nötig ist also eine reibungslosere Integration von
Mobility-Funktionen in das bestehende DesktopÖkosystem, als dies noch bei Windows 8 der Fall
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
ZU DEN DESKTOP-WURZELN
Microsoft verdient im Unternehmenssektor noch
immer am meisten Geld mit Legacy-Anwendungen
für Desktops. Damit hat die Abwärtskompatibilität
mit Legacy-Applikationen (Win32/.NET) eine hohe
Priorität, da so die weitere Nutzbarkeit vorhandener
Datenbestände und Benutzeroberflächen älterer
Systeme sichergestellt wird. Trotzdem muss es
natürlich behutsame, vor allem aber konsistente
Neuerungen am Betriebssystem geben.
Windows hat eine lange Tradition, aufgrund zu
visionärer Ideen vom Markt abgestraft zu werden,
man denke nur an Windows ME, Windows Vista
und nun eben auch Windows 8. Wann immer sich
TASK
VIEW
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Microsoft aber auf konsistente Verbesserungen
bei im Grunde gleichbleibender Nutzererfahrung
konzentriert hat, kam dabei ein erfolgreiches
Betriebssystem heraus. Windows 7 dürfte hierfür
das beste Beispiel sein.
Microsoft sollte sich daher auf eine sanfte
Evolution konzentrieren, nicht auf eine neue
Mobility-Revolution. Windows muss keine Vorreiterrolle einnehmen – Windows muss eine
stabile und konsistente Arbeitsumgebung für
Millionen Systeme bereitstellen, und auch in
diesem Markt steckt immer noch mehr als genug
Wertschöpfungspotenzial.
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WINDOWS 10:
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ÜBER DIE AUTOREN
28
UNTERNEHMENSKUNDEN ALS
bereit, im großen Maßstab auf Apple-Produkte
mit ihren begrenzten Anpassungsmöglichkeiten zu
setzen. Microsoft sollte genau hier ansetzen und
im großen Stil Enterprise-Kunden ansprechen,
die noch immer für einen Großteil von
Microsofts Umsätzen verantwortlich sind. Viele
Unternehmen setzen zwar Windows-Desktops
und -Laptops ein, nutzen auf Smartphones und
Tablets aber lieber Android oder iOS.
Viele Unternehmen setzen zwar
Windows-Desktops und -Laptops ein,
nutzen auf Smartphones und Tablets
aber lieber Android oder iOS.
ZIELGRUPPE VON WINDOWS 10
Unternehmen sind von Haus aus eher langsam, wenn es um die Integration neuer
Technologien geht. Einer der Gründe, warum
sich Unternehmen bis heute kaum auf Apple
einlassen, ist die geringere Vielseitigkeit. Auch
wenn Apple in den vergangenen Jahren viele
neue Verwaltungsfunktionen eingeführt hat, sind
Unternehmen offensichtlich immer noch nicht
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
Sollte es Microsoft tatsächlich schaffen,
mit Windows 10 endlich ein übergreifendes
Ökosystem aus Smartphones, Tablets, Desktops,
Laptops und vor allem auch Servern zu
etablieren, können Anwender und IT-Abteilungen
über alle Formfaktoren hinweg von der gleichen
Nutzererfahrung profitieren. Apple und
Google werden dies in absehbarer Zeit nicht
TASK
VIEW
AUSBLICK
bieten können. Damit ließe sich genügend
Anziehungskraft entfalten, um das IT-Budget
vieler Unternehmen auch langfristig an Microsoft
zu binden.
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ÜBER DIE AUTOREN
29
Ansicht war ein kluger Schachzug, vor allem für
Anwender mit verschiedenen Endgeräten. Die
Benutzeroberfläche passt sich so je nach Endgerät
dem Touchscreen- oder Desktop-Modus an und
bietet Nutzern situationsbedingt die passende
Eingabemöglichkeit.
WINDOWS BRAUCHT
EINE KLARE BENUTZEROBERFLÄCHE
Eines der größten Probleme mit Windows 8
war ganz klar die Benutzeroberfläche. Wird das
Windows-8-Startmenü noch immer Metro
genannt? Oder doch Modern UI? Und warum
überhaupt Kacheln auf Desktop-Systemen? Hier
musste Microsoft definitiv Hand anlegen, und
auch das Zugeständnis aus Windows 8.1, direkt
auf den Desktop booten zu können, reicht dafür
nicht aus.
Windows 10 zeigt in dieser Hinsicht aber
ganz klar Verbesserung. Microsoft hat zur
Freude vieler Nutzer das Startmenü wieder
integriert und bietet jetzt das Beste aus
beiden Welten: Das klassische Startmenü aus
Windows 7 wurde um einen Bereich ergänzt,
in dem die aus Windows 8 bekannten LiveKacheln angezeigt werden. Diese hybride
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
MARKETING IST EIN WESENTLICHER
BESTANDTEIL DES ERFOLGS
Apples Erfolg vor allem im Consumer-Bereich
beruht zum großen Teil auf dem äußerst erfolgreichen Marketing. Microsoft hat in dieser Hinsicht noch viel zu lernen. Der schlechte Ruf von
Windows 8 kommt hier noch erschwerend hinzu,
Microsoft hat schließlich nicht ohne Grund die
Versionsnummer 9 ausgelassen, um zumindest
gefühlt einen größeren Abstand zu Windows
8 herzustellen. Windows 10 sollte möglichst
früh offensiv beworben werden, vor allem der
plattformübergreifende Wiedererkennungswert
kann hier ein großes Unterscheidungsmerkmal
sein – diese Chance hatte Microsoft im Grunde
aber auch bereits mit Windows 8. Gerade
bei Heimanwendern dürfte das kostenlose
TASK
VIEW
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WINDOWS 10
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Upgrade-Angebot für einen Zeitraum von einem
Jahr nach Veröffentlichung von Windows 10
großen Anklang finden. Unternehmenskunden
müssen aber nach wie vor davon überzeugt
werden, dass Microsoft ihre Probleme verstanden
hat und mit Windows 10 auch wirklich nachbessert. Viele Unternehmen dürften aber durch
das Support-Ende von Windows XP gerade erst
auf Windows 7 umgestiegen sein. Diese jetzt von
einem Wechsel zu Windows 10 zu überzeugen
wird alles andere als leicht werden.
UPDATES IN
WINDOWS 10
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GÜNSTIGE HARDWARE KÖNNTE DIE
VERBREITUNG VON WINDOWS 10 BESCHLEUNIGEN
TASK VIEW
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WINDOWS 10:
AUSBLICK
Windows 10 hat genauso geringe Systemvoraussetzungen wie Windows 8. In Zeiten
immer günstigerer Android-Tablets und
Chromebooks muss Windows 10 also nicht
ÜBER DIE AUTOREN
30
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
nur auf Highend-Maschinen, sondern auch
auf günstiger Hardware erhältlich sein und gut
funktionieren.
So wie Microsoft durch günstige Einsteigergeräte ganz langsam erste Erfolge mit Windows
Phone feiern kann, so könnte auch Windows
10 über den Preis in Unternehmen und private
Haushalte Einzug halten. Mit Ausnahme
von Apple – und vielleicht noch Samsung –
sind Endanwender kaum mehr bereit, große
Summen für elektronische Geräte auszugeben.
Microsoft muss auf diesen Trend reagieren und
in Zusammenarbeit mit seinen Hardwarepartnern
vor allem auch günstige Endgeräte mit Windows
10 auf den Markt bringen. Erste Kooperationen
in diese Richtung sind aber offenbar bereits auf
dem Weg. Im höheren Preissegment haben dann
aber auch Highend-Geräte wie das Surface ihre
Berechtigung. –Steve Damadeo
ÜBER DIE
XXX
AUTOREN
ED TITTEL ist freiberuflicher Autor und Trainer und hat sich
auf Themen rund um Netzwerke, Informations-Security und
Markup-Sprachen spezialisiert.
THOMAS JOOS ist Autor von über 60 Fachbüchern. Er schreibt
EDITORIAL
DEPLOYMENT
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WINDOWS 10
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Fachbeiträge für IT-Fachzeitschriften und -Webseiten.
BRIEN POSEY hat acht Microsoft-MVP-Auszeichnungen
erhalten. Er hat als CIO für eine Krankenhauskette gearbeitet
und war für das Department of Information Management in
Fort Knox zuständig.
WINDOWS 10
ROBERT SHELDON ist technischer Berater und Autor und
CONTINUUM
TASK VIEW
hat über Microsoft Windows, relationale DatenbankManagement-Systeme sowie Design und Implementierung
von Business Intelligence geschrieben.
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WINDOWS 10:
AUSBLICK
ÜBER DIE AUTOREN
WOLFGANG DIETL ist Online Editor der deutschen TechTarget-
Seiten. Vor TechTarget war er als Online-Redakteur für
das Mobile-Branchenmagazin GFM Nachrichten und für
Microsoft Deutschland tätig.
STEVE DAMADEO ist seit sieben Jahren als IT
Operations Manager bei einem globalen Zulieferer für
Automatisierungstechnologie tätig.
31
ist eine Publikation von Searchdatacenter.de
Michael Eckert | Editorial Director
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Deployment, Konfiguration und neue Funktionen von Windows 10
DEPLOYMENT, KONFIGURATION UND NEUE FUNKTIONEN VON WINDOWS 10
Wolfgang Dietl | Online Editor
Ulrike Riess | Online Editor
Tobias Wendehost | Online Editor
Becky Wrigley | Assistant Editor
Bill Crowley | Herausgeber
bcrowley@techtarget.com
TechTarget
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www.techtarget.com
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