Musikkulturen - NRW KULTURsekretariat
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Musikkulturen - NRW KULTURsekretariat
Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2015/2016 Musikkulturen Förderung globaler Musik Die vierte Ausgabe des Förderkatalogs Musikkulturen liegt vor – vier Monate früher als bisher und damit hoffentlich rechtzeitig für alle Veranstalter, die jetzt bereits für die Saison 2015/16 buchen. Aufgrund der kurzen Vorbereitungsphase für diesen neuen Katalog haben wir die Förderangebote von 2014/15 komplett beibehalten und durch zusätzliche Gruppen aktualisiert. Im fünften Jahr des gemeinsamen Auftrittsnetzwerks der NRW Kultursekretariate Wuppertal und Gütersloh liegt damit eine attraktive Auswahl von 16 Ensembles vor, die von Anfang Juli 2015 bis Ende Juni 2016 in den Mitgliedsstädten gefördert werden. Über 70 geförderte Konzerte im Jahr 2013 zeigen, dass Musikkulturen einen wichtigen und sinnvollen Beitrag zur Förderung von Weltmusik in NRW leisten. Veranstalter von Weltmusik können ihr wirtschaftliches Risiko minimieren und ihr Repertoire um weniger bekannte Gruppen und Musikstile bereichern. Die Reihe fördert auch die Bands, die auf diese Weise verstärkt durch NRW touren, neue Fans finden und neue Kontakte entwickeln können. Weltmusik – lebendige Musikkulturen Unter den Begriff der Weltmusik lässt sich vieles subsumieren, das mit europäischen und außereuropäischen Musikkulturen zu tun hat. Von ethnischer Klassik über Folk und Volksliedgut bis zum kreativen Mix alter und aktueller Klänge: all dies gehört längst zum deutschen Alltag. Und doch findet sich Weltmusik im Repertoire vieler Spielstätten und Kulturveranstaltungen noch immer zu selten wieder. Dabei trifft kaum eine andere Musik den Nerv unserer heutigen Gesellschaft besser, verweist sie doch einerseits auf die unterschiedlichsten Musiktraditionen, die inzwischen in Deutschland ein Zuhause gefunden haben, und zeigt gleichzeitig, durch welch kreativen Umgang inter- und transkulturelle Musikbegegnungen unsere Hörgewohnheiten bereichern können. Drei Förderstränge Das Projekt Musikkulturen setzt sich aus insgesamt drei Fördersträngen zusammen. 1. Buchungen von Ensembles aus NRW: Die ersten zwei Konzerte eines Kalenderjahres (1.1. bis 31.12.) erhalten eine Förderung von 40 % des Honorars. Bei weiteren zwei Konzertbuchungen erhöht sich deren Förderung auf 50 % des Honorars. Das fünfte und jedes weitere Konzert in ein und derselben Mitgliedsstadt erhält jeweils 60 % Förderung (die höheren Fördersätze können nur bei zeitgleicher Zusendung der Projektanträge erfolgen). 2. Buchungen von Ensembles außerhalb von NRW: Alle Konzerte in Mitgliedsstädten werden ungeachtet der Anzahl der Buchungen mit 40 % des Honorars unterstützt. 2 3. Dialog-Projekte: Dialogprojekte werden pro teilnehmender Stadt bis zu 50 % der Gesamtkosten, jedoch maximal bis zu 2.200 € pro Partner-Stadt gefördert (Näheres dazu unter Dialog-Projekte). Wer nur ein Abschlusskonzert veranstaltet, erhält einen Zuschuss von 50 % zur vereinbarten Gage. Hingewiesen sei zudem auf das Angebot, sich an dem Projekt Klanglandschaften zu beteiligen, bei dem in der Regel aufwändigere außereuropäische Produktionen eingeladen werden. Es ist vor allem für große Konzerthallen und Theater geeignet. Die Höhe der Förderung ist jeweils mit dem zuständigen Kultursekretariat abzustimmen. Hier gibt es keine feste Regelförderung. Für den Erhalt einer Förderung müssen Projektanträge bei dem jeweils zuständigen Kultursekretariat gestellt werden. Die Förderung steht immer unter dem Vorbehalt des Vorhandenseins von freien Projektmitteln in dem jeweiligen Haushaltsjahr. Der Musikbeirat Ein Experten-Beirat, bestehend aus rund 20 weltmusikerfahrenen Institutionen, Veranstaltern und Musikern, tagt mehrmals jährlich in Wuppertal, um die Förderaktivitäten der beiden NRW Kultursekretariate fachlich zu begleiten. Neben der Auswahl der Gruppen für den Förderkatalog werden Projekte zur kulturellen Bildung, die Teilnahme an der Weltmusikmesse WOMEX sowie Maßnahmen zur Kommunikation und Qualifizierung vorbereitet und umgesetzt. Der Beirat ist offen für Band-Vorschläge für eine nächste Förderrunde. Weltmusik-Dialoge – lebendiger Austausch mit NRW Neben der Konzertförderung sind die musikalischen Dialoge wichtiger Bestandteil der Musikkulturen. Seit 2012 konnten sieben Dialogprojekte realisiert werden, die zum Teil durch den WDR dokumentiert und übertragen wurden. Ziel ist es, Musiker aus NRW in einen intensiven Austausch mit internationalen Weltmusikern treten zu lassen. Mehrtägige gemeinsame Workshops sollen Inspiration und Sprungbrett für neue musikalische Konzepte bieten. Dialogprojekte entstehen aus Konzepten, die Weltmusiker aus NRW mit internationalen Musikern entwickeln und umsetzen. Jedes Jahr werden zwei Projekte vom Beirat Musikkulturen ausgewählt und von den NRW Kultursekretariaten finanziell unterstützt. Am Ende dieses Arbeitsaustausches stehen mehrere Abschlusskonzerte und eine Dokumentation. Näheres dazu auf den Webseiten der beiden Kultursekretariate. Städte, die sich an einem Dialog-Programm beteiligen möchten, können eines der Abschlusskonzerte präsentieren. Der Zuschuss zur Gage beträgt hier generell 50 %. Eine der beteiligten Kommunen ist jeweils zudem der Austragungsort des Workshops. Dafür müssen geeignete Probenräume und Unterbringungsmöglichkeiten für die Musiker gestellt werden. Im Gegenzug profitiert diese Kommune davon, dass die Workshops als offener Prozess z. B. die Möglichkeit zu Kooperationen mit Schul- oder Musikschulklassen oder der örtlichen Musikszene ermöglicht. Die Entwicklungsphase der Weltmusik-Dialoge wird ebenfalls finanziell unterstützt. Näheres dazu auf Anfrage. 3 Kontakt: Für inhaltliche Fragen zu den einzelnen Gruppen und Dialog-Projekten steht Ihnen Frau Rita Viehoff zur Verfügung: Mobil: 0171.54 50116, E-Mail: rita.viehoff@t-online.de Für Fragen zum Förderverfahren wenden Sie sich bitte an das zuständige Kultursekretariat: NRW KULTURsekretariat (Wuppertal): Herrn Dirk Fortmann, Tel: 0202.69827201, E-Mail: fortmann@nrw-kultur.de Kultursekretariat NRW Gütersloh: Frau Heidi Ostmeier, Tel: 05241.16191, E-Mail: heidi.ostmeier@gt-net.de 4 Förderangebote für die Spielzeit 2015/2016 Betin Güneş` Turkish Chamber Orchestra……………………………………………………………Seite 6 Cats n Fruits……………………………………………………………………………………………………….Seite 9 Ensemble DRAj………………………………………………………………………………………………...Seite 12 (esen Kanjo……………………………………..……………………………………………………………...Seite 6 Kallaton…………………………………………………………………………………………………………...Seite 19 Kapelsky & Marina – Creole Bundessieger 2014…….………………………………………….…Seite 22 Karibuni @ddis……………………………………………………..……….….………………………..........Seite 4 Karibuni Regenwaldkonzert…………………………………………………………………………..…Seite 27 Nefes in Motion……………………………………………………………………………………………..…Seite 30 Petrakis Lopez Chemirani Ensemble……………………………………………………………..…..Seite 34 Ramesh Shotham – Madras Special……………………………………………………………………Seite 37 Royal Street Orchestra – Sonderpreis Creole NRW 2013.……………………………………..Seite 40 Roye Ma……………………………………………………………….…………….……………………...........Seite 44 Saad Thamir – Von allen für alle………………………………………………………………………..Seite 46 Saimaa………………………………………………………………………………..……………………...........Seite 49 Sina Nossa – Creole Gewinner NRW 2013.…………………………………………………………..Seite 51 Trio Mara…………………………………………………………………………………….............................Seite 54 Dialog 1: Utku Yurttas – Reggie Washington: AfroAnatolia………………………………....Seite 56 Dialog 2: Klare/Isfort/Fengxia/Tint – What is this melody?........………………………… Seite 59 Klanglandschaften……………………………………………………………………………………...........Seite 62 5 BETIN GÜNEŞ` TURKISH CHAMBER ORCHESTRA Kontakt: Links: Betin Güneş E-Mail : info@betingunes.de Tel: 0221.66 41 31 Mob: 0172.2 08 37 83 Hofstraße 2 – 4, 51061 Köln http://betingunes.de http://turkishchamberorchestra.jimdo.com/ Hörbeispiele unter: www.thomas-lindt-music-group.de/produkte/ich-will-dir-etwassagen-cd-000-009/ Demo Clips unter: http://turkishchamberorchestra.jimdo.com/deutsch/lernen-sie-unskennen/videos/www.youtube.com/watch?v=ZNLT9SDThGY CD/DVD: CD »Ich will dir etwas sagen« Programmdauer: 2 x 45 min. mit Pause Kinderkonzert max. 45 bis 60 min. Besetzung: Varianten: Quartett, Quintett, größeres Ensemble (12 bis 15 Musiker) Honorar: Quartett: . 6 € GEMA/KSK/Autorenrechte: Quintett: . € größeres Ensemble: . Quartett: € Quintett: . € größeres Ensemble: . Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: auf Anfrage Catering/Spesen: falls möglich, nach Absprache Übernachtungen: je nach Entfernung auf Anfrage Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: nicht möglich, da konzertante Atmosphäre in einem Innenraum erforderlich Tournee-Zeiträume: ganzjährig verfügbar Technik: Technik nicht erforderlich Licht je nach Gegebenheiten Mikrophon für Moderation wäre schön Bühnengröße: je nach Ensemblegröße nach Absprache Garderobe: ja Aufbau-/Abbauzeit: Auf- und Abbau: jeweils ca. 45 min. Sitz-/Anspielprobe vor Konzert: ca. 60 min. Ankunft des Orchesters i.d.R.: 3-4 h vor Beginn Helfer/Techniker: keine Sonstige Anforderungen: Flügel sollte vorhanden sein Davon Förderung pauschal: GEMA-pflichtig 7 € € Beschreibung/Vita: Das Turkish Chamber Orchestra (TCO) und sein deutsch-türkischer Dirigent, Pianist und Komponist Betin Güneş haben ihren Sitz in Köln. Das TCO vereint in seinen Reihen MusikerInnen aus aller Welt und spiegelt die Vielschichtigkeit unserer Gesellschaft in NRW wider. Durch die offene und phantasievolle interkulturelle Zusammenarbeit entsteht unter der Federführung von Betin Güneş eine eigene aktuelle und authentische Klangsprache, die Brücken zwischen Menschen baut und auf der ganzen Welt verstanden wird. Die Besetzung des TCO entspricht der eines Sinfonieorchesters – allerdings mit einfacher Streicher- und Bläserbesetzung. Diese Basis wird ergänzt durch Piano, Harfe, Pauken und Schlagzeug. Dieses Konzept gibt Spielraum für die verschiedenen Musiksparten und erlaubt sowohl ein kammermusikalisches als auch ein sinfonisches Klangbild, darüber hinaus regt es zum Experimentieren mit Klangfarben an. Neben dem klassischen Repertoire und den eigenen Kompositionen des Dirigenten bilden Werke türkischer Komponisten sowie die stetige Suche nach interessanten Werken von weniger bekannten aber auch bekannten Komponisten den Repertoireschwerpunkt des TCO. Da das Konzept des TCO eine sehr variable Besetzung ermöglicht, werden im Rahmen von »Musikkulturen« zwei kleinere Formationen aus dem Ensemble gefördert, die das Konzept von Betin Güneş aber ohne Einschränkung verfolgen und überzeugend umsetzen. Betin Güneş ist – mit u. a. 17 Sinfonien – ein erfolgreicher türkischer Komponist, Dirigent und Pianist klassischer Musik, der in Deutschland tätig ist. Ab war Güneş u. a. Leiter des Kölner Symphonieorchesters und des Kammermusikensembles Mondial. Daneben war er Gründer des philharmonischen Mondial Orchestras, das er ab 1999 leitete. --Pressestimmen: »Integration kann so einfach sein. Zumindest als Konzert, wie das Turkish Chamber Orchestra am Freitagabend mit einer gelungenen Mischung aus westeuropäischer und türkischer Musik zeigte.« Westfalen-Blatt »Ein Funkeln und Blitzen. Der Komponist Betin Güneş hat in seiner 16. Sinfonie ein musikalisches Feuerwerk gezündet. Sprühend und spannungsgeladen – Klänge, die jeden Film, der zu einem abenteuerlichen Ausflug ins All aufbricht, ausschmücken und begleiten könnten. Es ist ein Stück, das die Zuhörer packt (… Dank Betin Güneş, der es versteht, Musik als Bilder in der Phantasie der Zuhörer entstehen zu lassen. Er nutzt das Kolorit der Instrumente; er kombiniert die Percussionklänge des Orients mit den Paukenschlägen des Okzidents; er setzt die Holz- gegen die Blechbläser; und wie aus dem Nichts taucht plötzlich eine Art Choralmelodie auf … « Kölner Stadt-Anzeiger 8 CATS N FRUITS Beide Fotos Kurt Rade Kontakt: Katy Sedna E-Mail: katysedna@gmx.de Tel: 0202.94 63 04 79 Mob: 0178.9 25 56 62 Wülfrather Straße 35, 42105 Wuppertal Martin Weber E-Mail: martinweber@posteo.de Tel: 0221.16 93 900 Mob: 0152.24 02 59 37 Platenstraße 46, 50825 Köln Links: www.catsnfruits.com www.facebook.com/catsnfruits CD/DVD: »let there be mental noise and say yes« (2012) Programmdauer: 2 x 45 min., nach Absprache Besetzung: Katy Sedna – Gesang, Gitarre Martin Weber – Violine, Bass, Akkordeon, Kinderklavier, Percussion, Loops u. a. Honorar: 650 € brutto 9 Zuschauerbegrenzung: keine GEMA/KSK: GEMA- und KSK-pflichtig Autorenrechte: liegen bei Katy Sedna Karbe Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: Catering/Spesen: 0,30 € pro km von Köln und Wuppertal Übernachtungen: keine Open Air: möglich, Bühne muss trocken und bei Regen überdacht sein Tournee-Zeiträume: auf Anfrage Technik (Licht und Ton): 1 DI Gitarre 1 x XLR für Geige/Kinderschlagzeug/Loops (Abnehmer vorhanden/DI Ausgang aus Verstärker) 2 Mikrophone Gesang (Mikros und GalgenStative werden benötigt) 1 Mikrophon für Akkordeon Bassregister (Mikro und Galgen-Stativ werden benötigt) 1 Mikrophon für Kinderklavier (Mikro und Galgen-Stativ werden benötigt) 2 Zwei-Wege-Monitore Bei Aufzeichnungen bitte OverheadMikrophonierung für Violine sowie Mikroabnahme für Akustik-Gitarre Bühnengröße: mind. 5 x 2 m Garderobe: nach Möglichkeit gerne Aufbau-/Abbauzeit: je etwa 30 min. Soundcheck: 30 – 45 min. Helfer/Techniker: Backstage Obst, Snacks & Getränke, warmes Essen nach dem Konzert Techniker für Ton 10 Beschreibung/Vita: »weird world music & violin toy loops« – Katy Sedna ist ein Kind verschiedener Kulturen. Aufgewachsen in Europa, Afrika und Amerika singt sie in den Sprachen der Länder, in denen sie gelebt hat sowie neuarrangierte eigene Kompositionen. Zugleich erklingt das Ein-Mann-Orchester von Herrn Weber, der in seinen Arrangements zu Geige, Akkordeon, Bass, Kinderschlagzeug, Kinderklavieren und elektronischen Loops greift. Gemeinsam sammeln die beiden togoische Lieder, portugiesische Fados oder indische Ragas und schütteln diese musikalisch durch. So entsteht ein Sound, der sich irgendwo zwischen Alternative-Music, World Music und Singer-Songwriter bewegt. --Pressestimmen: »Ihre erstaunliche Sprachsicherheit, die von Deutsch und Englisch über Spanisch und Portugiesisch bis zu afrikanischen Dialekten reicht, ergab ein außergewöhnliches Klangbild, das das Publikum begeisterte und zum Mitmachen animierte.« Westdeutsche Zeitung »Es ist die Mischung aus Melancholie und Fröhlichkeit, die den Zuhörer zur Musik verführt.« Westfälische Rundschau »Ich habe schon viele Musikveranstaltungen erlebt, aber der heutige Abend gehört zu den künstlerischen Glanzpunkten.« Westdeutsche Allgemeine Zeitung »Wenn ein Duo indische, west- und ostafrikanische Musik spielt, dazu eigene englische und französische Songs schreibt, dann klingt dies verdächtig! Ist das Omnipotenz oder Dilettantismus? Weder noch! Die Ausflüge der Sängerin Katy Sedna klingen authentisch, gekonnt, fundiert, stimmig ... und Herr Weber ... schichtet mit seinem elektronischen Schlaufenbildungsgerät einen hochmusikalischen Klangkosmos um Katy Sedna.« WDR 3 11 ENSEMBLE DRAJ Foto Ensemble DRAj Kontakt: Ludger Schmidt E-Mail: cello-schmidt@web.de Mob: 0177.8025553 Brabandstaller Weg 42, 58256 Ennepetal Link: www.draj.de CD/DVD: »ale shvestern« (2011) »Kinderjorn« (2006) »Lieder aus den Ghettos« (2000) Programmdauer: x min. plus… Honorar: Manuela Weichenrieder – Gesang Ralf Kaupenjohann – Akkordeon Ludger Schmidt – Violoncello GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA-pflichtig, KSK-pflichtig Ausländersteuer: keine Besetzung: € brutto 12 Catering/Spesen: ca. Übernachtungen: keine Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: ist möglich in konzertanter Atmosphäre Tournee-Zeiträume: keine Einschränkung Technik: kleine Räume: 2 Stühle ohne Armlehnen. Notwendiges Equipment bringt Ensemble DRAj selbst mit. Fahrtkosten: €, da die Sängerin in Bremen wohnt normales Catering Große Räume: adäquate Tonanlage mit einem dynamischen Mikrophon für die Stimme, 2 Kondensator-Mikrophone für das Akkordeon, 1 Kondensator-Mikrophon für das Cello, Mikrophone können nach Absprache auch von dem Ensemble DRAj mitgebracht werden. Bühnengröße: mind. 2 x 4 m Garderobe: ja Helfer/Techniker: Für PA (falls notwendig) sollte ein Techniker vor Ort sein. Aufbau-/Abbauzeit: ca. 30 min. --Beschreibung/Vita: Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich das Ensemble DRAj mit jiddischer Musik abseits der bekannten Klezmer-Pfade. Das Trio spiegelt Geschichten, von denen jiddische Lieder erzählen, in Musik. Sie sind Zeugnisse einer vergangenen jüdischen Welt. Abseits der Liedermacherkultur, in der das Wort dominiert, greift das Ensemble DRAj zu einer deutenden Textmusik, die zugleich konzertant und lustvoll daherkommt. Die Eigenart jedes Liedes wird gestaltet mit den Musikerfahrungen der drei Musiker. Stilelemente aus Klassik, Neuer Musik, Blues und moderner Klassik geben jüdische Geschichte(n) wieder: Hier wird ein impressionistisches Motiv fein versponnen, dort blitzt ein kleines Zitat von King Crimson auf, ein orientalischer »Taksim« wird zum 13 improvisierten Intro und der chassidische Nigun mutiert zum Scatgesang. So verzaubert das Trio durch seine überraschenden Arrangements und seine Virtuosität. Ralf Kaupenjohann, geb. 1958 in Bochum, studierte Akkordeon an der Musikhochschule Dortmund bei Guido Wagner. Fernab der gängigen Akkordeonliteratur lässt er sein Instrument in unterschiedlichsten musikalischen Stilistiken und Besetzungen erklingen. Er spielte beispielsweise in der Formation von Eckard Koltermann und wirkte bei dem Projekt »Maschinenmusik für vier Schlagzeuger, Sprecher und Akkordeon« mit. Ludger Schmidt beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit der Freien Improvisierten Musik. Durch seine Cello-Ausbildung an der Musikhochschule Detmold, die Mitarbeit an vielen Bühnen und in Musikensembles in den Bereichen Jazz, Klassik und Moderne hat er sich ein Repertoire an musikalischen Möglichkeiten erarbeitet, um das Violoncello in den unterschiedlichsten Projekten und Gattungen virtuos einzusetzen. Schmidt spielt aktuell auch mit der NRW-Formation »The Dorf«. Manuela Weichenrieder, geb. 1974 in Monheim/Schwaben, nahm während ihres theaterwissenschaftlichen Studiums Gesangsunterricht. Sie singt in verschiedenen Jazzformationen (Tapet, Centraal, Chinchilla Star, Nana Centraal und Herr Petermann, Koltermann Collage) und arbeitet mit verschiedenen Musikern zusammen (Tom Liwa, Werner Muth, Eckard Koltermann, Lulo Reinhard u.a.). --Pressestimmen: »Das Ensemble wurde als einzige deutsche Gruppe zum »International Yewish Music Festival Amsterdam«, zum Festival »son del aire« in Spanien und zum finnischen Festival »Sata-Häme Soi« eingeladen. Hier und in Deutschland begeistert die Musikalität des Trios das Publikum. Denn das traditionelle jiddische Lied bekommt durch die Arrangements des Ensembles neue Farben und aktuelle Dynamik.« akkordeon magazin, Juni/Juli 2011 »Cello, Akkordeon und Stimme als Ausdrucksmittel für diese Musik zu wählen, ist eine äußerst stimmungserzeugende Wahl. Alle drei Instrumente, die Stimme kann man hier durchaus in diese Kategorie einordnen, sind in der Lage, sehr eindringlich verschiedenste Emotionen hervorzurufen. Das gelingt dem Ensemble DRAj mit ihren Interpretationen, die Anklänge von Klezmer mit Jazz verbinden auf der CD »Ale shvestern« vorzüglich. Und wenn es um das Mittel der Klage geht, ist die Stimme der Sängerin Manuela Weichenrieder an einigen Stellen mehr als nur hervorragend besetzt. Ein intelligentes und ohne Zweifel ambitioniertes Kunstwerk.« folkworld #48 14 »Die Adaption von jddischen Liedern und Klezmer durch deutsche Gruppen war lange Zeit in Mode, hatte auch viel mit Gewissensnot und Vergangenheitsbewältigung zu tun. So wichtig dieser musikalische Anti-Reflex zu den Gräueltaten der Nazis war, hat das Ensemble DRAj dem jiddischen Lied nun dazu verholfen, sich von diesem politischen Überbau zu lösen.« »CD der Woche« in bluerhythm, Februar 2006 »Intim wie die sakrale Architektur ist der Klang von DRAj. Man könnte ihn asketisch nennen. Bei den jüdischen Kinderliedern aus dem Ghetto wird auf Ornament, satte Sounds oder raffinierte Tongemälde, wie Digital- und Elektronik-Systeme sie leisten könnten, verzichtet.« Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 2006 »In gewollt sehr sparsamen und bewusst nicht historisierenden Arrangements lassen die DRAj historische Liedtexte in pluralistischer Musikalität ins Bewusstsein treten, setzen Impulse zum Erinnern, zum Verstehen, zum Leben, bei aller gewussten Gnadenlosigkeit der Geschichte, allem Leid und aller Gewalt zum Trotz ein Zeichen, dass nicht den Schlächtern das letzte Wort gehört.« JAZZPODIUM, April 2006 15 HESEN KANJO Foto Melanie Stegemann Kontakt: Barbara Kempen Tel: 0174.2460927 bkempen@t-online.de Links: www.hesenkanjo.de www.youtube.com/watch?v=T2f3ahLqbrM CD/DVD: Hêvî, Solo Qanun Programmdauer: max. 70 min., mit Pause nach Vereinbarung Besetzung: Honorar: Hesen Kanjo – Kanun GEMA/KSK/Autorenrechte: KSK-pflichtig Ausländersteuer: keine € brutto 16 Catering/Spesen: 0,30 € pro km ab Neuss Übernachtungen: in der Regel keine Zuschauerbegrenzung: keine, intimer Rahmen hilfreich Open Air: nicht möglich, konzertanter Rahmen erforderlich Tournee-Zeiträume: ganzjährig buchbar Technik: 2 Boxen, 2 Klinkenkabel sowie 2 Mikrofone, bei sehr kleinen Sälen kann der Musiker die Technik mitbringen. Bühnengröße: mind. 3 x 2 m Garderobe: nicht unbedingt erforderlich Helfer/Techniker: 1 Techniker Aufbau-/Abbauzeit: ca. 30 min., sofern Tontechniker anwesend Sonstiges: Besondere Publikums-Einführung in Instrument, Spielweise und Repertoire ist empfehlenswert! Entsprechende schriftliche Informationen können zur Verfügung gestellt werden. Fahrtkosten: übliche Verpflegung, kein Schweinefleisch --- 17 Beschreibung/Vita: Kanun spielen ist für den in Neuss lebenden Komponisten & Kanunspieler Hesen Kanjo nicht nur Leidenschaft; es ist seine Profession. Er gilt als Perfektionist und Individualist und hat eine ganz eigene Spielweise entwickelt, die er selbst als »Kanjostil« bezeichnet. Anstelle der gängigen Spielweise mit zwei Fingern zupft er die orientalische Kastenzither mit allen zehn Fingern. Dafür ließ er sich ein Instrument bauen, welches dieser Spielweise gerecht wird. Dies ermöglicht ihm ein faszinierendes, temporeiches Spiel sowie eine größere künstlerische Freiheit. In seinen Eigenkompositionen wird dies besonders deutlich. Der kurdische Kanunspieler wurde am 1974 in Aleppo (Syrien) geboren. Im Alter von 11 Jahren nahm er Akkordeon- und später Saz-Unterricht. 1987 bestand er die Aufnahmeprüfung am Arabischen Musikinstitut in Aleppo. Bei Bessill Mallah lernte er die Kunst des Kanun-Spiels. Bereits in den Jahren des Unterrichts arbeitete Hesen Kanjo an der Weiterentwicklung der traditionellen Kanun-Spielweise. Die Abschlussprüfung im Jahr 1993 bestand er mit Auszeichnung. 1996 wanderte der Musiker nach Deutschland aus und erweiterte hier sein musikalisches Spektrum. So sind heute durchaus westliche Einflüsse in seinen Kompositionen zu hören. Hesen Kanjo tritt nicht ausschließlich als Solist in Erscheinung, wobei hier sein Schwerpunkt liegt. Zahlreiche Konzerte mit kurdischen Künstlern und Auftritte in bekannten Konzerthäusern sowie im Fernsehen gehören zu seinen Referenzen. Musikalisch bewegt sich der Musiker überwiegend in der orientalischen klassischen Musik. Künstler wie Jemil Beshir, Abdel Fatah Minsi und Muhemed Atiya haben ihn auf seinem Weg musikalisch beeinflusst. 18 KALLATON Foto Beate Armbruster Kontakt: Konzertagentur Horvath Katalin Horvath E-Mail: info@konzertagentur-horvath.de Tel: 07071.369667 Alexanderstraße 30, 72072 Tübingen Link: www.kallaton.com CD/DVD: Demo-CD und Hörbeispiele auf der Homepage Besetzung: Laura Ryhänen, Katalin Horvath – Gesang Mikko Kuisma – Geige Andrej Mouline – Bajan James Geier – Gitarre Florian Dohrmann – Kontrabass Programmdauer: Honorar: 2 x 45 min. 1.600 € brutto Zuschauerbegrenzung: keine GEMA/KSK/Autorenrechte: bisher nur traditionelle Stücke, KSK: ja 19 Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: Spesen/Catering: 500 € für Fahrt und Flüge Übernachtungen: 1 DZ, 4 EZ Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: frei verfügbar Technik: - 6 Gesangsmikrophone (SM 58), - 6 Mikrophonstative (groß) - 1 Neumann K184 für Gitarre - 3 AKG 414 (2 x Bajan, 1 x Kontrabass), - 3 Mikrophonstative (klein) - XLR Kabel für Violine (eigenes DPA 4099 Clip On Mic) - 6 Monitore (Aufstellung siehe separate Zeichnung) Bühnengröße: mind. 6 x 3 m Garderobe: für 6 Personen, keine Extrawünsche Helfer/Techniker: Techniker wäre von Vorteil Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau: 90 min., Abbau: 30 min. nach Möglichkeit --Beschreibung/Vita: Vor tausenden von Jahren sangen die Finnen und die Ungarn dieselben Lieder im Schatten des Ural-Gebirges. Letztendlich machten sie sich, jeder für sich, eines Tages auf ihren eigenen Weg, besangen jedoch weiterhin dieselben Motive: Liebe, Tod und die Schönheit der Natur, die Seen, Wälder und Tiere, die sie umgaben. Nun ist es an der Zeit für eine längst überfällige Wiedervereinigung und Neuentdeckung der einzigartigen und zeitlosen Themen und Motive der finno-ugrischen Folklore. Obwohl die Rhythmik und Melodik der Lieder sich gewandelt und mit der Zeit einen völlig eigenen und unterschiedlichen Charakter entwickelt haben, bleiben die Geschichten dieselben. Authentisch, klar und ehrlich, wie sie einst waren. Kallaton ist die Fusion finnischer, ungarischer und anderer, zeitloser finno-ugrischer Volksmusik, von den Weiten der sibirischen Steppe bis zur ungarischen Puszta und den finnischen Wäldern. Die 20 wunderschönen Stimmen von Katalin Horváth und Laura Ryhänen erzählen die Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit und Welt. Die vielseitig talentierten Musiker der internationalen und multikulturellen Band unterstützen und begleiten die beiden musikalischen Schwestern auf ihrem Weg zurück zu ihren Wurzeln. »Aus einer Wurzel erwuchsen zwei Blumen.« (Te kislány) Laura Ryhänen hatte Gesangsunterricht bei Anni Kentala und Sirkka Haavisto. Während des Lehramtsstudiums in Kajaani, Finnland hatte sie Musik als Hauptfach, sang in diversen Bands unter anderem Folk, Jazz und Techno. Zu ihren aktuellen Hauptprojekten gehört nebst »Kallaton« die Band »Uusikuu«, die seit 2006 sehr erfolgreich die Botschaft des Finnischen Tangos weiterverbreitet. Mikko Kuisma studierte klassische Geige u. a. im Konservatorium Mittel-Finnlands in Jyväskylä. Seine Band »Vinku« wurde 1994 finnischer Meister der Folkmusik. Mikko ist Gründungsmitglied und musikalischer Leiter der Finntangogruppe »Uusikuu«, mit der er seit 2006 auf zahlreichen Bühnen und Festivals in Deutschland, Schweiz, Finnland und Großbritannien spielt. Katalin Horvath erhielt ihre musikalische Ausbildung im mehrfach ausgezeichneten Chemnitzer Jugendchor, mit dem sie verschiedene Tourneen nach Ungarn, Polen, Bulgarien und Rumänien unternahm. Katalin Horvath ist Sängerin des Duos »Cantaccord« mit Andrej Mouline am Akkordeon, der Gypsy Swing Gruppe »Hot Club Harmonists« sowie der Sinti- und Roma-Band »Foaie Verde«. Florian Dohrmann, 1972 in Tübingen geboren, studierte Kontrabass im Fachbereich Jazz und Popularmusik an der Musikhochschule Stuttgart. Kammermusikalischer Jazz mit eigenen Kompositionen ist der Schwerpunkt seiner Ensemblearbeit. Seit der Gründung des »David Orlowsky Trios« 1997 konzentriert er sich konzeptionell und kompositorisch auf die Mitgestaltung dieses Ensembles. James Geier studierte Gitarre am Musicians Institute in Los Angeles/USA und an der Hochschule für Musik und Darstelllende Kunst Stuttgart. Er ist Teil des Comedytrios »Backblech«, des Gypsy-Swing Ensembles »Hot Club Harmonists« und der Stuttgarter Nu-Jazz Gruppe »Loungekombinat«. Als Orchestermusiker ist er bei den Stageholding Musicals als Gitarrist tätig, wo er in diversen Musicals auftrat. Mit »God, the others and me« hat James seine erste Solo-CD produziert. Andrej Mouline, in Moskau geboren, begann als Sechsjähriger das Bajan (Knopfakkordeon)-Spiel. Es folgten Studien bei Kommissarov und Muntjan an der Gnessin-Musikakademie in Moskau. Bis 1992 war er Dirigent des Staatsensembles Moskau, konzertierte mit diesem Ensemble und als Solist in zahlreichen Städten der ehemaligen UdSSR, im ehemaligen Jugoslawien, in Polen und Ungarn und widmete sich darüber hinaus Kompositionsstudien. 21 KAPELSKY & MARINA Foto Harald Hoffmann Kontakt: Gregor Hengesbach E-Mail: gregorhengesbach@hotmail.com Tel: 0231.5468525 Feldherrnstraße 60, 44147 Dortmund Webseite: www.kapelsky.de DVD: nicht vorhanden Programmdauer: 2 Sets, nach Vereinbarung Besetzung: Honorar: Gregor Hengesbach – Gitarre Jan-Sebastian Weichsel – Geige, Bratsche, Mandoline Michael Ashauer – Kontrabass Marina Frenk – Gesang GEMA/KSK/Autorenrechte: Jan-Sebastian Weichsel steht in der 1.221 Euro brutto 22 Versicherungspflicht der KSK, Gregor Hengesbach ist Mitglied bei der GEMA. Fahrtkosten: 1 PKW von Dortmund zum Spielort, 0,30 Euro pro km, dazu eine Bahnfahrt Berlin für ca. 100 Euro (falls die Sängerin Marina gerade im Ruhrgebiet weilt, entfallen diese Kosten) Catering/Spesen: Obst, Getränke, Snacks backstage sowie warmes Essen oder €/Person Übernachtungen: nach Absprache Zuschauerbegrenzung: indoor und outdoor möglich, ruhige Atmosphäre Tournee-Zeiträume: ab 5. Juli 2015 ganzjährig verfügbar Technik: Technikplan kann angefordert werden. Bühnengröße: mind. 2 x 4 m, bei Open Air-Konzert überdacht Garderobe: ja Helfer/Techniker: nicht erforderlich Aufbau-/Abbauzeit: ca. 30 min. --Beschreibung/Vita: Ostperanto-Folkjazz nennt die Gruppe aus dem Ruhrgebiet ihr Repertoire. Begonnen als Trio, hat sich das Ensemble um die charismatische Sängerin Marina Frenk erweitert und überzeugte mit einem spritzigen, überraschenden und humorvollen Auftritt 2013 die Jury des NRW Creole Weltmusikwettbewerbs. Ohne Rücksicht auf Traditionen und Klischees spielt das Quartett eigenständige Arrangements und Improvisationen. Respektlos verballhornen die Musiker klassische Werke wie »Also sprach Zarathustra« oder amerikanische Popsongs und geben ihren Stücken so eine ganz eigene, mitreißend originelle Note. Umgekehrt werden scheinbar genrefremde Elemente »folklorisiert«, so atmet ein Miles Davis Klassiker orientalisch-balkaneske Atmosphäre. Manchmal hört man Gypsy Swing oder Klezmer, aber immer lenkt die augenzwinkernde Ironie der Kapelskys die Erwartungen der Zuhörer in neue Bahnen. Ein erfrischender Hörgenuss und dank der witzigen Performance auch ein Spaß fürs Auge! Kapesky & Marina erhielten 2014 in Rudolstadt einen der Bundespreise des Creole Wettbewerbs. 23 KARIBUNI @DDIS Kontakt: Josephine Kronfli E-Mail: karibuni@gmx.de Bernhard-Poether-Str. 31, 48165 Münster Link: www.karibuniaddis.de CD/DVD: Karibuni @ddis »Back Road to Ethiopia« Westpark Music (2013) Programmdauer: ca. 90 min. Ensemble-Besetzung: Josephine Kronfli – Flöten, Shruti, Cavacinho, Gesang, (Äthiopien/Syrien) Martha Teferra – Gesang, Krar - äthiopische Leier (Äthiopien) Pit Budde – Gitarren, Banjo, Mandola, Gesang (Münster) Carlos Mampuya – Gesang, Gitarre, Percussion (Kongo/Angola) Fara Diouf – Westafrikanische Percussion (Senegal) Minase Hailu – Bass, Gitarre (Äthiopien) Klaus Jochmann – Akkordeon, Percussion (Bochum) 24 GEMA/KSK/Autorenrechte: 1.500 € brutto Wenn das Karibuni Regenwald-Konzert am selben Tag wie Karibuni@addis gebucht wird, reduzieren sich die Gagenkosten um €. Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: Catering/Spesen: 200 € pauschal Übernachtungen: nach Absprache Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: ab Frühjahr 2014 Technik: bei Veranstaltungen bis 300 Zuschauern wird die Tonanlage mitgebracht. Bei größeren Veranstaltungen wird eine PA benötigt, Licht muss gestellt werden. Bühnengröße: 6x4m Garderobe: ja Helfer/Techniker: nach Absprache Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau und Soundcheck: ca. 90 min. Abbau: 30 min. Honorar: eigene Titel bei der GEMA gemeldet Kaffee, Wasser, Obst, warmes Essen --Beschreibung/Vita: Die Band Karibuni @ddis ist Ergebnis des 2013 veranstalteten Dialog-Projektes »karibuni @ddis abeba«, das Pit Budde und Josefine Kronfli im Rahmen der Musikkulturen mit internationalen Musikern durchgeführt haben. Das erfolgreiche Projekt mit Künstlern aus Äthiopien, dem Kongo/Angola, Senegal und Deutschland kann nun als Konzert gebucht werden. Das Repertoire besteht zum größten Teil aus Eigenkompositionen, die stark von den Klängen und Melodien der Herkunftsländer der 25 MusikerInnen geprägt sind. Die Texte reflektieren das Leben im Exil und gemeinsame Erfahrungen aus dem Leben im »Globalen Dorf«. Josephine Kronfli ist in Äthiopien geboren und in einer syrisch- äthiopischen Familie aufgewachsen. In ihrer Musik verbindet sie Äthiopiens Musik mit den Klängen ihrer neuen deutschen Heimat; Pit Budde wurde in den 1970er Jahren u. a. bekannt durch die Bands »Manderley« und »Cochise«. Er arbeitet seit vielen Jahren mit afrikanischen und orientalischen Musikern zusammen. Carlos Mampuya ist mit verschiedenen Bands durch Angola, den Kongo und Europa getourt; mit dabei ist der senegalesische Percussionist Fara Diouf , der Bochumer Akkordeon-Spieler Klaus Jochmann und Minase Hailu aus Äthiopien, der bereits mit allen Größen der äthiopischen Musik auf der Bühne gestanden hat. Als Special Guest ist die äthiopische Sängerin und Krar-Spielerin Martha Teferra mit auf der Bühne. Sie stammt aus der Tradition der Azmari, der fahrenden Musikanten, die oft mit den Troubadouren des europäischen Mittelalters verglichen werden. --Pressestimmen: »…die mitreißende Musik wird in verschiedenen Sprachen gesungen und mit zahlreichen, teils ungewöhnlichen Instrumenten begleitet: Es klingt toll!« Hörspiegel »Der Name der Band »karibuni @ddis abeba« steht für ein multikulturelles MusikProjekt. Alle Musiker bringen ihren kulturellen Hintergrund mit ein und lassen ihn einfließen in eigene Kompositionen, die sich eng an die traditionelle und moderne Musik der Heimatländer anlehnen.« Westfälische Nachrichten »Auffallend lebensfroh wirken die Lieder beim ersten Eindruck. Hört man genau hin, erschließen sich die ernsten Untertöne in den Texten, die u. a. von Kindersoldaten und auch der Umweltzerstörung in afrikanischen Ländern handeln.« Münstersche Zeitung »Individuelle Klänge – jedes Gruppenmitglied bringt mit der eigenen Herkunft und Kultur individuelle Klänge in den Sound ein. Es mischen sich Kulturen, musikalische Vorerfahrungen, Hörgewohnheiten und Vorlieben zu einem neuen Klang. Alle freuen sich über Begegnungen mit verschiedenen Musikkulturen, entdecken Verwandtes.« Westfälische Nachrichten 26 KARIBUNI REGENWALDKONZERT Kontakt: Josephine Kronfli E-Mail: karibuni@gmx.de Bernhard-Poether-Str. 31, 48165 Münster Link: www.karibuni-kinderweltmusik.de CD/DVD: Pit Budde & Josephine Kronfli: »Regenwald & Dschungelwelt«, Ökotopia Programmdauer: ca. 60 min. Besetzung: Honorar: 3 – 4 MusikerInnen, Gitarren, Percussion, Flöten, Wassertrommel, Ilimba, Regenwaldinstrumente… GEMA/KSK/Autorenrechte: eigene Titel bei der Gema gemeldet Ausländersteuer: keine 1.000 € brutto 27 Fahrtkosten: inklusive Catering/Spesen: Kaffee, Wasser, Obst, belegte Brote Übernachtungen: keine Zuschauerbegrenzung: Keine, sinnvoll bis 300 Kinder. Mitmachkonzert für Kinder, für Schulen: ideal in einer Turnhalle Open Air: möglich, dann keine Begrenzung Tournee-Zeiträume: ab Sommer 2014 Technik: Ton wird mitgebracht, Licht je nach Veranstaltungsort, tagsüber, z. B. in Schulen, wird keine Lichtanlage benötigt Bühnengröße: 6 x 3 m oder ebenerdig ohne Bühne (in Turnhalle) Garderobe: nicht unbedingt erforderlich Helfer/Techniker: nicht erforderlich Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau und Soundcheck: ca. 60 min. Abbau: 30 min. --Beschreibung/Vita: KARIBUNI bedeutet »Willkommen« in der afrikanischen Sprache Kiswahili. Genauso nannten Josephine Kronfli & Pit Budde ihre Gruppe, mit der in Deutschland erstmals das Konzept einer »Weltmusik für Kinder« realisiert wurde. KARIBUNI Mitmachkonzerte wenden sich an die ganze Familie, sind lebendig, fordern Kinder und Eltern auf mitzumachen, zu singen, zu tanzen. Spielerisch tauchen nicht nur die Kinder in fremde Welten und Kulturen ein. Ein Markenzeichen der Gruppe: die Lieder werden in den Originalsprachen und ihren deutschen Übertragungen gesungen; an jedem Programm sind MusikerInnen der entsprechenden Kulturen beteiligt. Die Musik bildet eine lebendige Mischung aus authentischen Klängen und Melodien, so aufgearbeitet, dass die Kinder spielerisch Aspekte »fremder« Kulturen lernen und in der Lage sind, »fremde« Lieder in der eigenen Sprache zu singen. Im Programm wird ein Bogen geschlagen von Afrika zu den Indianern, von Europa nach Lateinamerika, vom Orient nach Australien. KARIBUNI ist mehrfach für ihre Arbeit mit und für Kinder ausgezeichnet worden, u. a. 28 vom WDR, von UNICEF, vom Pro Folk Verband. Karibuni hat bislang 15 CDs mit »Weltmusik für Kinder« veröffentlicht, gemeinsam haben Pit Budde & Josephine Kronfli bislang zehn pädagogische Bücher geschrieben. Neues Programm: Lieder und Klänge aus dem Regenwald Nicht nur die Kinder sind fasziniert von den vielen Tieren und Pflanzen des Regenwaldes. Jeder kennt Jaguar, Orang Utan, Gürteltier, die bunten Kolibris, Lianen und vielleicht sogar die Würgfeige. Doch wie klingt es im Regenwald? Welche Musik spielen die Regenwaldvölker? Musik spielt in den Regenwäldern eine große Rolle und zu fast jeder Zeit vermischen sich Lieder mit dem Gesang des Dschungels. Viele Legenden und Geschichten verbinden sich mit dem Klang der Instrumente und der menschlichen Stimme. Eines der wichtigsten Instrumente ist das Wasser, auf dem die Menschen trommeln und zu dessen Klang sie singen. Die Gruppe KARIBUNI hat für ihr neues Programm Lieder und Klänge aus den Regenwäldern dieser Erde gesammelt und mit heimischen Instrumenten wie Gitarre und Flöte verbunden. So ist eine Musik entstanden, die es den Kindern ermöglicht, Melodien und Lieder aufzunehmen, selbst zu singen und zu tanzen. Es sind Tierlieder, Spiellieder und Tänze aus so verschiedenen Regionen der Welt wie Lateinamerika, West-Kanada, Zentralafrika und Äthiopien. Entstanden ist ein Mitmachkonzert für Kleine und Große, das spielerisch in die Welt der Regenwälder entführt. --Pressestimmen: »Hände fliegen in die Luft, sechs große und viele kleine. Sie gehören zu den drei Musikern der Gruppe KARIBUNI und den vielen kleinen Besuchern im Bürgerzentrum Kalk, die gemeinsam auf der Bühne im Veranstaltungssaal tanzen. (…) es hält die jungen Zuhörer nicht mehr auf den Plätzen. Sie klettern auf die Bühne zu den Musikern, um mit ihnen zu singen und zu tanzen.« Kölner Stadt-Anzeiger »Gesang reißt alle Grenzen nieder – Weltmusik für Kinder im Rathaus« Münstersche Zeitung »Rund 300 Kinder unterschiedlicher Nationen sangen und tanzten gemeinsam beim großen Abschlusskonzert des Projektes »Weltmusik für Kinder«. Sprachprobleme schienen wie weggewischt, als die Grundschüler sowohl indianische als auch afrikanische Texte schmetterten.« Westfälische Nachrichten 29 NEFES IN MOTION Foto zweibphotographie Kontakt: Andreas Heuser E-Mail: info@andreasheuser.com Tel: 0231.1 30 09 63 Am Hagedorn 13, 44319 Dortmund Link: www.nefesinmotion.de www.myspace.com/nefesinmotion www.youtube.com/andreasheuser CD/DVD: »Sabah« (Makro Musikverlag 2008 / Medien Vertrieb Heinzelmann) Programmdauer: 2 x 45 min. oder nach Vereinbarung Besetzung: Murat Çakmaz – Ney, Kavala, Gesang Marcin Langer – Querflöte, Altquerflöte, Altsaxofon Andreas Heuser – E-Gitarre, Baritonvioline Jens Pollheide – Fretlessbass, Querflöte Kazim Çalişgan – Percussion, E-Percussion, Gesang Auf Anfrage: Talip Elmasulu – Sema-Tanz 30 Honorar: 1.500 € brutto mit Tänzer, 1.200 € ohne GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA-pflichtig Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: , € /km ab Essen Catering/Spesen: Getränke und 1 Mahlzeit Übernachtungen: Bei Konzerten innerhalb NRW fallen i. d. R. keine Übernachtungen an. Ansonsten 3 DZ Zuschauerbegrenzung: Nein Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: ganzjährig Technik: Musiker 1 – Ney: bringt eigenes Mikrophon + Effektgerät mit, Abnahme über DI-Box Musiker 2 – Gitarre, Baritonvioline: Stereosignal über 2 DI-Boxen Musiker 3 – Bass, Querflöte: Abnahme BassAmp über DI-Box, Querflöte über geeignetes Mikrophon Musiker 4 – Percussion, Gesang: E-Drumpad stereo über 2 DI-Boxen, 2 Percussion Mikrophone, 1 Gesangsmikrophon Musiker 5 – Querflöte, Saxophon: bringt eigene Mikrophone mit, Abnahme 1 x Mikrophon, 1 x DI-out Effektgerät Monitore: im Idealfall 4 Boxen und getrennte Wege, Minimum 2 Boxen-2 Wege Nach Absprache kann für Konzerte in kleineren Veranstaltungsräumen die Tonanlage von den Musikern gestellt werden. Geeignetes mehrfarbiges Bühnenlicht sollte vom Veranstalter gestellt werden. Bühnengröße: Ab ca. 4 x 3 m, mit Tänzer ab ca. 5 x 4 m 31 Garderobe: Nach Möglichkeit mindestens ein Garderobenraum Helfer/Techniker: Tontechniker für den Saalmix (außer bei Konzerten mit eigener Anlage) Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau/Soundcheck: möglichst mind. 60 min., je nach Gegebenheiten auch weniger möglich --Beschreibung/Vita: Das Ruhrgebietsensemble Nefes in Motion – sämtliche Musiker spielen auch im Transorient Orchestra – vollführt einen musikalischen Brückenschlag zwischen Orient und Okzident, zwischen Tradition und Moderne. Sufi-Musik trifft auf zeitgenössischen Jazz. Auf der einen Seite stehen traditionelle Kompositionen, die teils seit Jahrhunderten zur Begleitung des Sema-Tanzes gespielt werden, die orientalische Flöte Ney, die das wichtigste traditionelle Instrument in dieser Musik darstellt und orientalische Percussion und Rhythmen. Auf der anderen Seite werden die überlieferten Stücke durch jazzige Harmonien und Improvisationen »modernisiert« und neue Kompositionen für das Projekt geschrieben. E-Gitarre, E-Violine und Querflöte sorgen mit reichlich elektronischer Klangbearbeitung für ein weiträumiges Klangbild, ergänzt durch elektronische Percussion, Fretless Bass und Saxofon. Auf Anfrage sind zusätzlich auch Videoprojektionen möglich. Nefes bedeutet in der Sufi-Musik so viel wie: »Wenn das Herz voller Freude springt und das Entzücken groß ist und die Erregung zum Ausdruck kommt und gewöhnliche Formen abhanden gekommen sind, ist diese Erregung weder Tanz noch körperlicher Genuss, sondern die Auflösung der Seele.« (Ibn Taymiya 1263-1328) --Pressestimmen: »Das Publikum verharrte beeindruckt in Stille, miterlebend, wie sich der Derwisch von der Musik mitnehmen ließ und scheinbar mit größter Leichtigkeit sich dem meditativen Tanz hingab. Der Gruppe Nefes in Motion ist zu danken, denn sie verstanden es nicht nur, den Tänzer mitzunehmen, auch die Zuhörerschaft wurde mitgenommen auf dem Weg zur innersten Seele.« Neue Westfälische, Oktober 2011 32 »Wenn Murat Çakmaz auf der Schilfrohrflöte Ney seine orientalischen Melodien bläst und Saxofonist Çoruk mit jazzigem Gestus dagegen hält, ergibt das im Zusammenspiel mit E-Gitarre, Percussion und E-Bass eine verführerische Melange. Der Orient trifft bei »Nefes in Motion« auf eine westlich geprägte Musik. Und aus dieser Konfrontation entsteht in den weit schweifenden Improvisationen der Instrumentalisten eine betörende Magie.« Buersche Zeitung, Juni 2006 » Sphärische und flächige Sounds von Heusers Stromgitarre treffen auf groovende E-Bass-Pulsschläge von Jens Pollheide, Percussion-)mpulse von Kazım Çalısgan und bis ins Mark eindringende, orientalische Melodien der Schilfrohrflöte Ney. Gerade Murat Cakmaz dreht auf seinen Ney-Flöten diese stimmungsvollen, weltmusikalischen Klangbilder immer wieder in Richtung Orient. Rockjazz-orientierte Improvisationen, vor allem von Heuser auf der Gitarre, bereichern den Bandsound mit westlichen Klangidealen. Auch für visuelle Momente ist gesorgt an diesem Abend. Sufi-Tänzer Talip dreht sich stetig und wie in Trance zu den Klängen im Kreise. Der Sema, der heilige Tanz der drehenden Derwische, sucht wie die gespielte Musik eine Harmonie mit den Dingen im Leben, die das Auge nicht sehen kann.« Neue Ruhr Zeitung, Dezember 2004 »Nefes in Motion besteht aus vier Musikern und einem Sufi-Tänzer – alle aus dem »Transorient Orchestra« des Dortmunder Gitarristen und Geigers Andreas Heuser. Traditionelle Sufi-Musik verquickt mit jazzigen Improvisationen und kontemplativen Klangflächen ist hier Trumpf. Diese Mischung bekam durch die gesampelten Beats und Sounds des Londoner DJs und Elektronikers Necmi Cavli als Gast von Nefes in Motion den richtigen Biss und gar einen clubtauglichen und modernen Anstrich verpasst.« Westfälische Rundschau, Dezember 2003 33 PETRAKIS LOPEZ CHEMIRANI ENSEMBLE Foto Mediterrania Music Agentur Kontakt: Esteve Díaz, Mediterrania Music Agentur E-Mail: esteve.mediterrania@gmx.de Tel: 0521.94 97 74 60 Mob: 0178.71 066 15 Vulsiekhof 45, 33619 Bielefeld Link: www.efrenlopez.net www.steliospetrakis.com www.mediterraniamusicagentur.com CD/DVD: liegt vor Programdauer: 2 x 45 min. oder 90 min. Besetzung: Stelios Petrakis – Cretische Lyra, Cretische Laute Efrén López – Drehleier, Rabab, Fretless Guitar, Kopuz, Laute Bijan Chemirani – Zarb, Bendir, Daf Honorar: 1.200 € netto 34 GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA-pflichtig Ausländersteuer: ja, auf Anfrage Fahrtkosten: keine (im Honorar enthalten) Catering/Spesen: 1 warme Mahlzeit und Getränke Übernachtungen: 4 EZ in Hotel oder Pension, mit Frühstück Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: auf Anfrage möglich Tournee-Zeiträume: ab Juli 2014 mehrere Zeiträume möglich, nach Vereinbarung Technik: Technikplan kann angefordert werden Bühnengröße: ca. 4 x 6 m Garderobe: ja Helfer/Techniker: 1 Techniker Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau mit Soundcheck: ca. 90 min. Soundcheck: ca. 60 min. Abbau: ca. 45 min. --Beschreibung/Vita: Sie sind eine ziemlich selten zu findende Mischung in der sogenannten World Music, eine einzigartige und originelle Begegnung der Kulturen. Statt plakativer Aussagen und weichzeichnender New Age-Elemente finden hier drei überaus virtuose Musiker voller Spielfreude eine frische Mischung aus Musiktraditionen, die sich in ihrem kulturellen Erbe nahe sind: die griechische und türkische, die persische und indische, die afghanische und arabische Tradition, die wiederum zur maurischen und andalusischen führt. Diese Leidenschaft für die musikalischen Wurzeln des Mittelmeerraums vereint die drei Musiker und zieht die Zuhörer sofort in ihren Bann. Das »Petrakis Lopez Chemirani Ensemble« ist das neueste Projekt der drei unterschiedlichen Musiker: Stelios Petrakis, einer der bekanntesten spanischen Künstler der kretischen Lyra der jüngeren Generation, spielt Musik sowohl seiner 35 Heimat Kreta als auch traditionelle Musik des Mittelmeerraumes und Kleinasiens. Er hat bisher drei großartige Soloalben herausgebracht, seine CD »Orion« wurde mehrfach bepreist. Efrén Lopez, Multiinstrumentalist, Gründer von »L´Ham de Foc«, ist Mitglied bei vielen weiteren Bands und spielt mit Musikern wie Ross Daly, Oni Wytars und Maria del Mar Bonet zusammen. Er näherte sich der mittelalterlichen und traditionellen Musik und lernte bei den großen Meistern der traditionellen Musikkulturen Griechenlands, der Türkei, Afghanistans und Indiens. Er trat auf renommierten Festivals in ganz Europa und darüber hinaus auf und spielte auf mehr als 60 CDs mit. Percussionist Bijan Chemirani entstammt einer großen musikalischen Familie und gilt als Erbe der großen Tradition der Zarb (oder Tombak), eines der wichtigsten iranischen Percussionsinstrumente. Er arbeitet regelmäßig mit dem irischen Musiker Ross Daly zusammen. Während eines längeren Kreta-Aufenthaltes lernte er Stelios Petrakis und weitere wichtige Musiker der Insel kennen. Er lebt heute in Marseille. Auch er hat bei zahlreichen CDs mitgewirkt und zwei Solo-Alben herausgebracht. Zusammen spielen sie einen Mix aus Eigenkompositionen, mit Rhythmen aus den Regionen Kreta und weiterer griechischer Inseln, aus dem mittelalterlichen Europa, der Türkei und dem Iran. --Pressestimmen: »(…) eine einzigartige und originelle Begegnung der Kulturen. Als wenn es genau das ist, wie die Musik klingen soll, ohne künstlich-politisch und künstlerisch-kulturelle Konventionen, frei vom New-Age-Gepäck, von oberflächlichen Slogans über eine Welt ohne Grenzen.« All About Jazz, USA »Das Album verzichtet erfreulicherweise auf plakative Aussagen, weichzeichnende NewAge-Elemente oder anbiedernde Rhythmus-Modernismen aus dem Computer, stattdessen rückt es drei überaus virtuose Musiker voller Spielfreude und Freude am gemeinsamen Musizieren in den Mittelpunkt.« Codaex.de – Your Independent Partner in Music, Deutschland 36 RAMESH SHOTHAM – MADRAS SPECIAL Foto Simon Stimmberg Kontakt: Ramesh Shotham, Tel: 0221.93 11 707 Mob: 0173.37 48 868 Lothringer Straße 23, 50677 Köln Link: www.shotham.org CD/DVD: CD Madras Special (pmp); Urban Folklore (Doublemoon) DVD: »Ich habe zwei Heimaten«, Portrait von Nanna Schmidt/Philip Przybyl Programmdauer: 90 min. Besetzung: Zoltan Lantos – Geige Sebastian Müller – Gitarre Reza Askari – Bass Ramesh Shotham – Drums/Percussion Honorar: . 37 € brutto GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA-pflichtig Ausländersteuer: ja Fahrtkosten: auf Anfrage Catering/Spesen: ja Übernachtungen: ja, wenn der Konzertort weiter als 100 km von Köln entfernt ist Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: ab August 2014 Technik: Ausreichendes Bühnenlicht; PA-Anlage plus Monitorboxen; Backline: wenn möglich 2 Gitarrenverstärker, 1 Bassverstärker; mind. 6 Mikrophone für Percussion plus 2 Gesangsmikrophone Bühnengröße: 6 x 4 m (Breite x Tiefe) Garderobe: ja Helfer/Techniker: Techniker erforderlich Aufbau-/Abbauzeit: jeweils ca. 60 min. --Beschreibung/Vita: Die Musik von »Madras Special – New Generation« ist inspiriert von klassischen südindischen Ragas und Talas sowie aktueller improvisierter Weltmusik. Auf der Basis von komplexen Grooves, die nicht selten kryptischen mathematischen Formeln gleichen, entwickelt die Band ein packendes Menü aus Jazz, Funk, Rock und Ethnomusik. Die musikalische Fusion verschiedener Kulturen war schon immer ein spannendes Ziel für die Gruppe. Seit mehr als 20 Jahren lebt der südindische Percussionist Ramesh Shotham in Köln. Mit seinen subtilen, unaufdringlichen Rhythmen hat er eine Vielzahl musikalischer Begegnungen nachhaltig beeinflusst und ist ein prägender Brückenbauer zwischen verschiedenen musikalischen Kulturen geworden. Shotham wird als einer der 38 erfolgreichsten Percussionisten gefeiert. Er stand nicht nur mit führenden europäischen und amerikanischen Jazz- und Rockmusikern auf der Bühne, sondern spielte auch mit Künstlern aus Afrika, Australien, China, Korea, Taiwan und mehreren arabischen Ländern. Während der letzten 30 Jahre hat Shotham über 200 LPs und CDs aufgenommen und für alle großen TV- und Radiosender Europas gearbeitet. Seine Arbeit mit Musikern wie Carla Bley, Steve Coleman, Steve Swallow, Jonas Hellborg, Charlie Mariano, Sigi Schwab, Ronan Gulifoyle und zahlreichen anderen Künstlern ist hinreichend dokumentiert. Im Laufe der Jahre gründete er seine eigenen Formationen »Bhavani«, »GlobalTala«, »Madras Special« und »Madras Special – New Generation«. Sebastian Müller, der am Berklee College of Music in Boston, USA u. a. bei Mick Goodrick, Wayne Krantz und Hal Crook sowie an der Hochschule Köln studiert hat, lotet gerne die Grenzen von dem aus, was als Jazz bezeichnet werden kann. Dabei steht meistens die Improvisation als wahrhaftiger Moment im Vordergrund, den es mit dem Publikum zu teilen gilt. Seine musikalische Bandbreite reicht von akustischer Sologitarre bis zur elektronischen Klangexperimenten. Dabei nutzt er das Klangspektrum des Instruments in einem Maße, wie man es im Jazz nicht unbedingt gewohnt ist. Geboren 1986 in Fulda, erlernte Reza Askari im Alter von acht Jahren das Klavierspiel und wechselte mit 12 Jahren zum E-Bass. Hier erhielt er zunächst Unterricht bei Fred Nash, später bei Wolfgang Hahling, Dave King und Decebal Badila. Er spielte von 2009 bis 2011 in der Konzertbesetzung des Bundesjazzorchester(BuJazzO) und von 2008 bis 2010 im Landesjugendjazzorchester Hessen, u. a. in Ländern wie China, Vietnam, SüdKorea, Libanon, Syrien, Jordanien, Palästina, Kanada und die USA. Zoltan Lantos begann im Alter von sieben Jahren mit dem Violinspiel und studierte am Konservatorium und der Musikakademie Budapest. Von 1985 bis 1994 studierte er klassische indische Musik in Neu-Delhi. Nach seiner Rückkehr nach Budapest ließ er sich eine indische Geige mit sechzehn Resonanzsaiten anfertigen, die er neben der klassischen Geige spielt. Seine Virtuosität und sein warmer Ton, in Verbindung mit Kenntnis der indischen Ragas eignet sich hervorragend für diese Musik. Es gibt nicht viele westliche Violinisten oder Musiker, die sich so souverän wie Lantos zwischen Okzident und Orient bewegen. --Pressestimmen: »Das Projekt »Madras Special« ist ein besonderes Kunstwerk zwischen Abend- und Morgenland, eine musikalische Reise durch die Kontinente mit vielen spannenden Umwegen zu unterhaltsamen, manchmal auch abenteuerlichen Ausflugszielen entlang der Route Köln-Madras (heute Chennai). Kaum jemand wie er (Shotham) kann auf so einen weitreichenden und umfassenden Background zurückschauen: Rabih Abou Khalil, Steve Coleman, Carla Bley, Sigi Schwab, Aziza Mustafa Zadeh, Andre Heller und viele andere Stars der internationalen Musikszene sind auf seiner schier endlosen Liste zu finden, mit denen er gespielt und aufgenommen hat.« JazzIndex Schweiz 39 ROYAL STREET ORCHESTRA Foto Dorina Köbele-Milas Kontakt: Royal Street Orchestra GbR c/o Cornelius Thiem E-Mail: booking@royalstreetorchestra.com Mob: 0160.7 24 54 14 Treppenstr. 17, 42115 Wuppertal Link: www.royalstreetorchestra.com www.facebook.com/royalstreetorchestra www.youtube.com/royalstreetorchestra CD/DVD: CD »Visible at given temperature« – 2012 über Hazelwood Vinyl Plastics/Rough Trade 2. CD+DVD in Vorbereitung (Release 2014/15) Programmdauer: 90 – 120 min., nach Absprache Besetzung: Christopher Huber – Violine Cornelius Thiem – Cello Dragan Burmazovic – Akkordeon Nikolaos Rondelis – Oud, Bouzouki Christopher Esch – Gitarre Dennis Soldin – Gitarre Armin Alic – Bass Max Klaas – Percussion Christian Mohrhenn – Drums 40 Honorar: 2.800 € brutto Zuschauerbegrenzung: nach Absprache GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA- und KSK-pflichtig Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: in NRW pauschal 100 € Catering/Spesen: Entweder 1 warme Mahlzeit für 11 Personen: Übliches Catering mit warmen und kalten Getränken, auch ausreichend Bier und Wein, frische Brötchen/Brot, Obst, Süßigkeiten/Snacks, auch für Vegetarier geeignet. Das Catering darf keinerlei ERDNÜSSE beinhalten, da einer der Musiker unter einer starken Erdnussallergie leidet. Oder: nach Absprache 15 € pro Person Übernachtungen: Ab 200 km von Wuppertal 11 EZ in gutem Hotel, nach Absprache Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: generell immer, im August 2014 wegen Urlaub mit Einschränkungen und auf Anfrage! Technik: Technik: Die Band reist mit einem oder zwei (sofern ein eigener Monitorplatz vorhanden) eigenen Tontechnikern: Details hierzu s. Technik-Rider Licht: nach Absprache je nach Situation vor Ort: s. Technik-Rider Bühnengröße: mind. 8 x 6 m, plus Riser mit den Maßen 6 x 2 m und einer Mindesthöhe von 40 cm für Bass, Percussion und Drums – falls dies nicht möglich ist, kann man jederzeit über Alternativlösungen sprechen Garderobe: Wenn möglich, geräumige Garderobe für 12 Personen mit Waschmöglichkeit und separatem WC (behindertengerecht) 41 Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau inkl. Soundcheck: 120 min. – LineCheck kurz vor Beginn der Show sollte möglich sein – Abbauzeit: 60 min. – in Festivalsituationen ist natürlich beides in wesentlich kürzerer Zeit machbar. Helfer/Techniker: 2 erfahrene Auf- und Abbauhelfer Weitere Anforderungen: Zugänge zum Backstage-Raum und zur Bühne müssen behindertengerecht sein, da einer der Musiker im Rollstuhl sitzt. Es wird ein Tisch für den Merchandising-Stand benötigt – Details nach Möglichkeit und Absprache! --Beschreibung/Vita: Neun junge Männer mit verschiedensten musikalischen und demotischen Hintergründen trafen sich vor fünf Jahren zu einer schicksalsschwangeren Session. Das Royal Street Orchestra ward geboren. Der Rest ist Geschichte. Die Kontraste innerhalb dieses Ensembles könnten nicht größer sein: Ein Bosnier, ein Serbe; ein Grieche, der Melodien der Türkei spielt; klassische, studierte, autodidakte und selbsternannte Nichtmusiker. All jenes findet man in diesem ungewöhnlichen Konglomerat. Und trotz dieser unterschiedlichen Lebenseinflüsse agieren sie als eine gemeinsam starke Stimme, die traditionelle Ton-, Takt-, und Lebensarten euroorientalischer Tonkunst mit westlich geprägter Clubmusik auf nie dagewesene Weise miteinander verbindet, ohne dabei in Klischees zu verenden. Das Jahr 2013 war für die Band ein äußerst erfolgreiches: Rund um die Veröffentlichung des vielgelobten Debüt-Albums »Visible at given temperature« im September 2012 erfolgten neben vielen Clubshows bundesweit auch Auftritte bei Sat.1 Frühstücksfernsehen, WDR 3, Funkhaus Europa, der Eröffnung des Pina 40-Festivals anlässlich des vierzigsten Jubiläums des Pina Bausch Tanztheaters und bei den Festivals Burg Herzberg und Kommz. Außerdem wurde 2013 die Arbeit der Band auch mit dem Jurysonderpreis des Creole NRW Wettbewerbs prämiert. 42 Pressestimmen: »Das königliche Straßenorchester hat sich in den letzten drei Jahren mit virtuos und authentisch gespielten Interpretationen von traditionellen Stücken aus dem Balkanraum und entsprechend inspirierten Eigenkompositionen eine Fangemeinde erspielt. Krumme arabeske Rhythmen verschmelzen mit westlichen Clubbeats und hochemotionalen Melodien und werden in Loop-Ästhetik zu akustischen Mini-Dramen übereinandergeschichtet. Ein Debüt, das Lust auf mehr macht.« Jazz Thing »(...) die Beats sind hypnotisch und treibend: das Album »Visible at given temperature« besitzt trotz seiner orientalischen Anmutung, die eher etwas Dekoratives hat, einen rebellischen Kern.« WDR 3 Musikkulturen »Dann: Royal Street Orchestra. World from Wuppertal. Ballern mich einfach weg. Für mich die beste Band des Abends und auch Platz 1 in der Gesamtwertung!« www.muzik23.de zum Kommz Festival 2013 »Mit einer atemberaubenden Leichtigkeit spielte sich die Band durch ihre Melodien, mal reduziert und ruhig, mal rhythmisch, ansteigend, freudig und ansteckend. Die Spielfreude, die die neun Musiker versprühten, münzte sich in Lebensfreude um, in Spaß, in Bewegung, in Tanz. Ein magisches Konzert!« Halterner Zeitung »Es ist Feuer drin im instrumentalen »culture clash« aus orientalischen Skalen und funkiger Metrik, aus Chanson und Balkan, Ethno und Pop, Progressive und Jazz. Live dürfte es beim Royal Street Orchestra verdammt heiß werden.« Kieler Woche »Eher Tarantino als Scorsese. Das famose Debüt-Album dieses Musiker-Kollektivs jedenfalls verschmilzt Straßenmusik und Clubkultur, Weltmusik und Balkan-Pop zu einem aufregenden, lebendigen Ganzen, das gern auch dreckig und kantig und disparat bleiben darf. Solange es nur pulsiert, vibriert, groovt und lebt.« www.musik-am-montag.de 43 ROYE MA Foto Vildan Oguztürk Akyol Kontakt: Roye Ma c/o Koray Berat Sari E-Mail: info@royema.com oder E-Mail: Korayberat@hotmail.de Tel: 0176.32267403 Holzweg 40, 40789 Monheim am Rhein Link: http://royema.com www.facebook.com/RoyeMaEnsemble www.youtube.com/watch?v=wj6Jfc1jYdY CD/DVD: Demo-CD kann angefordert werden. Programmdauer: 90 min., 2 Sets Besetzung: Emrah Oğuztürk – Kaval, Mey, Duduk, Zurna, Dudelsack Thomas Kolarczyk – Kontrabass Koray Berat Sari – Baglama, Gittare, Daf Orkun Ağır – Baglama , Tambur Eren Yildirim oder Deniz Safak Sari-Perc – Percussion Honorar: 1.1 44 € netto Zuschauerbegrenzung: keine GEMA/KSK/Autorenrechte: keine Ausländersteuer: fällt für 2 Personen an Fahrtkosten: pauschal € zwei Musiker reisen aus den Niederlanden an) Catering/Spesen: übliches Catering, eine warme Mahlzeit Übernachtungen: je nach Entfernung, auf Anfrage Open Air: möglich bei überdachter Bühne Tournee-Zeiträume: keine Beschränkung Technik: siehe Technikplan, kann angefordert werden Bühnengröße: mind. 6 x 4 m bzw. nach Absprache Garderobe: ja Aufbau-/Abbauzeit: nach Absprache, je 30 min. Helfer/Techniker: 1 Techniker Sonstiges: Bass-Verstärker für den Kontrabass muss vorhanden sein. --Beschreibung/Vita: Das türkisch-kurdisch-deutsche Quintett Roye Ma gestaltet das klingende Sinnbild einer Begegnung von West und Ost: zwischen Harmonien, melodiösem Reichtum und rhythmischer Vielfalt. Dazu kommt das Klangreservoir von anatolischen Blas- und Zupfinstrumenten. Roye Ma, deren Name so viel wie »Unsere Seele« bedeutet, bieten ihrem Publikum eben genau das: »Essen für die Seele«. Ein musikalischer Leckerbissen für Hörer mit Vorliebe für leise Töne, die dennoch, einfühlsam und lebendig sind und die Stille zwischen Orient und Okzident durchdringen. Das Ensemble sorgt mit seinem Instrumentalspiel für den notwendigen Klangraum, in dem fünf herausragende musikalische Individualisten zu einem neuen musikalischen Experiment zusammenfinden, das die Klänge der Türkei, Armeniens und Kurdistans auch für westliche Ohren zugänglich macht. Der Gründer der Gruppe Emrah Oguzturk lebt heute in Deventer (NL). In regelmäßigen Projekten spielen die Musiker mit weiteren Künstlern wie Mehmet Akbas oder Sakina zusammen. Die Gruppe qualifizierte sich 2013 für die Teilnahme am Creole NRW-Wettbewerb in Dortmund. 45 SAAD THAMIR – VON ALLEN FÜR ALLE Foto musica sacra Paderborn, Tim Ishens Kontakt: Saad Thamir E-Mail: saad_thamir@yahoo.de Mob: 0163.8 39 98 01 Links: www.saadthamir.de CD/DVD: liegen vor Programmdauer: 60 – 80 min. Besetzung: Honorar: GEMA/KSK/Autorenrechte: Adnan Schanan – Nai (arabische Flöte) Christina Fuchs – Klarinette, Bassklarinette Regine Neumüller – Sopran Dietmar Bonnen – Piano Bassem Hawar – Djose (irakische Kniegeige) Elisabeth Fügemann – Cello Sebastian Gramss – Kontrabass Saad Thamir – Gesang, Percussion, Komposition . € brutto GEMA-pflichtig, KSK-pflichtig 46 Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: ab 50 km 0,25 € pro km Catering/Spesen: Catering in der Garderobe Übernachtungen: ab 120 km 8 EZ Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich, aber in konzertanter Atmosphäre Tournee-Zeiträume: nach Vereinbarung Technik: nur Tontechnik, wenn es verstärkt sein muss; ansonsten kann auch akustisch gespielt werden Bühnengröße: 8 x 3 m inkl. Flügel od. Klavier Garderobe: ja Helfer/Techniker: Ein Techniker, wenn es verstärkt sein muss Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau mit Soundcheck: 120 min. ohne Soundcheck: 30 min. Abbau: 20 – 30 min. Sonstige Anforderungen: Klavier oder Flügel --Beschreibung/Vita: Saad Thamir wurde in Bagdad, Irak, im Jahre 1972 in eine Künstlerfamilie hineingeboren. Er begeisterte sich früh für die arabische und europäische Kunst und studierte an der Bagdader Universität arabische und westliche Musikwissenschaften und Komposition. Seine Tätigkeit als Musikdozent am »Institut der Schönen Künste« in Bagdad musste er aufgrund der politische Lage aufgeben und das Land verlassen. Über Jordanien kam Saad nach Deutschland, um sich bei den Komponisten Wolfgang Hamm und Chao Ming Tung weiterzubilden. 2002 gründete er die Gruppe »Lagash«, um seine Idee der Verbindung arabischer und westlicher Musik auf klassischer Ebene zu verwirklichen. Er entdeckte zudem für sich den Jazz, der ihn in seiner weiteren musikalischen Entwicklung stark beeinflusste. Er gründete die Gruppe »Ahoar« (2006 47 Creole-Sieger) sowie die arabische Musikabteilung der Kölner Rochus-Musikschule, die er auch leitet. In seiner Musik verbindet Thamir mehrere unterschiedliche Musikrichtungen, Stile und Elemente, wie klassische westliche und orientalische Gesänge und Instrumente, Jazzmusik und manches Mal nähert sich die Komposition gar der populären Musik an. Die unterschiedlichen Musikarten laufen zusammen, jedoch verliert keine von ihnen den eigenen Charakter und keine dominiert. Auf diese Art entsteht ein musikalisches Gesamtgebilde, das die Bande zwischen den Menschen sowohl auf der philosophischen Ebene als auch der für jedermann verständlichen musikalischen Ebene stärkt. Somit schlägt die Komposition eine Brücke zwischen Jung und Alt, zwischen Nationalitäten, sozialen Welten und unterschiedlichen Musikarten – sie ist von allen für alle. Musikalisch wird ein Gesangsduo in den Stimmen Sopran und Bass aufgestellt, das begleitet wird von Nai (arabische Flöte), Klarinette, Bassklarinette, arabischer Percussion, Klavier, Djose (arabische Kniegeige), Cello und Kontrabass. 2013 konnte die Aufführung sowohl in sakralen Zusammenhängen (Paderborn) als auch in soziokulturellen Kontexten (Brotfabrik Bonn) sehr erfolgreich realisiert werden. --Pressestimmen: »An diesem Abend befand man sich lediglich physisch im Spiegelsaal zu Schloss Neuhaus, um einem weiteren spannenden Musikerlebnis des Konzertmarathons »Musica sacra« beizuwohnen. Denn der Auftritt »Klangkultur Islam« stand ganz unter dem Halbmondstern arabischer Musik und versetzte viele der zahlreichen Gäste in weit entfernte und unbekannte Klangwelten. Den Mittelpunkt bildete Komponist Saad Thamir, der seine Hauptwerke »Unter gleichem Himmel« und »Von allen für alle« darbot (...) Das Ergebnis seiner Arbeiten ist nicht nur musikalisches Neuland, da sich in Thamirs Werken europäische und arabische Musikeinflüsse begegnen und ergänzen, sondern auch ein Verweis auf all die zahlreichen Gemeinsamkeiten von Islam, Christen- und Judentum.« Neue Westfälische Eine ganz andere Spiritualität erlebte das »Musica sacra«-Publikum beim Orientalischen Abend in Schloss Neuhaus, der mit seinen exotischen Klängen und seiner eindrücklichen Friedensbotschaft tief bewegte. Der Komponist, Sänger und Percussionist Saad Thamir – ein gebürtiger Iraker, der heute in Köln lebt – präsentierte zwei Kompositionen, die eine musikalische Brücke zwischen Morgen- und Abendland schlagen. Erstaunlich war es zu hören, wie sich europäische und arabische Gesangsstimmen und Instrumente mischten und bei aller Unterschiedlichkeit zu einem harmonischen Ganzen fügten. Westfälisches Volksblatt 48 SAIMAA Foto Frank Scheffka Kontakt: David Herzel E-Mail: herzel@gmx.de Tel: 0172.5373838 Links: www.saimaamusik.de www.youtube.com/watch?v=9FQd-fGw8AQ CD/DVD: »Taika« (2013) Programmdauer: 2 x 45 min. Besetzung: Anna-Katheraina Hollmérus – Gesang Christian Beckers – Piano David Herzel – Percussion Bei Bedarf kann das Trio erweitert werden um Willem Schultz – Cello Honorar: GEMA/KSK/Autorenrechte: Trio: 1.20 € plus % USt. Quartett: . € plus 7% USt. GEMA-pflichtig, KSK-pflichtig 49 Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: 0,30 € pro km ab Bielefeld Catering/Spesen: Catering für vier Personen Übernachtungen: 4 EZ Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: ganzjährig verfügbar Technik: auf Anfrage, normale Anforderungen Bühnengröße: mind. 5 x 3 m Garderobe: ja Helfer/Techniker: von Veranstalter gestellt Aufbau-/Abbauzeit: ca. 60 min. Aufbau, ca. 60 min. Soundcheck Sonstige Anforderungen: Klavier oder Flügel --Beschreibung/Vita: Das Trio Saimaa, bestehend aus den drei Vollblutmusikern Anna-Katariina Hollmérus (FIN), Christian Beckers und David Herzel (D), präsentiert Nordic Sound, Tango, jazzige und poppige Balladen und Songs in finnischer Sprache. Saimaa, benannt nach einem der größten finnischen Seen, führt nicht direkt zu den Wurzeln des Finnischen Tango, zumindest aber versammeln sie eine Reihe großer Klassiker. Einfühlsame Lieder, die jede Sprachbarriere überwinden, werden von AnnaKatariinas wunderbarer vielschichtiger Sopran-Stimme getragen. Die Sängerin hat eine finnische Mutter, wuchs in Deutschland auf und hat in beiden Ländern gelebt. Seit 1990 arbeitet und lebt sie mit dem Pianisten Christian Beckers zusammen. David Herzel macht mit Drums und Percussion das Duo zum Trio und fungiert auch als Produzent. Die Reduktion auf zwei Instrumente, Klavier und Drums/Percussion, begrenzt zwar die klanglichen Möglichkeiten des Trios, lenkt aber den Fokus auf die klare, präsente Stimme von Anna-Katariina Hollmérus und vor allem auf die Lieder selbst. Für manche Veranstalter empfiehlt es sich vielleicht, mit Willem Schulz (Cello) das Ensemble zum Quartett zu erweitern. 50 SINA NOSSA Kontakt: Kultur in der Landschaft Bruno Wallisch Tel: 07251.6 94 71 E-Mail: bruno.wallisch@t-online.de Kontaktadresse der Gruppe: Armindo Ribeiro Massenerstr. 26, 59423 Unna Tel: 0179.4 51 48 30 info@sinanossa.de Link: www.sinanossa.de CD/DVD: liegt vor. Versand auf Anfrage Programmdauer: 100 min., Pause nach Vereinbarung Besetzung: Armindo Ribeiro – Piano, Vocals Anabela Ribeiro – Vocals Ivo Guedes – Portuguese Guitar André Krengel – Guitar 51 Honorar: Adélio Lopes – Akkordeon André de Cayres – Double Bass Jorge Rodrigues – Percussion, Vocals GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA-pflichtig, KSK-pflichtig Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: Catering/Spesen: je Fahrtstrecke 0,30 € pro km Übernachtungen: keine Zuschauerbegrenzung: keine Tourneezeitraum: keine Einschränkung Technik: Technical Rider abrufbar Bühnengröße: 6 x 4 m, mind. 15 qm Garderobe: ja Helfer/Techniker: Helfer nicht notwendig, prof. Tontechniker ja Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau: 150 min. incl. Soundcheck Abbau: 30 min. 2.100 Euro plus 7% USt. Kalt-warmes Catering und Getränke oder 15 € pro Person --- 52 Beschreibung/Vita: Ihre Leidenschaft für den Fado brachte sieben Musiker aus Nordrhein-Westfalen zusammen. Fünf Portugiesen, ein Brasilianer und ein Deutscher gründeten 2005 »Sina Nossa« – zu Deutsch: unsere Bestimmung. Zwar ist der Fado die treibende Kraft, doch wer bei »Sina Nossa« ein klassisches Fado-Ensemble erwartet, wird überrascht sein. Denn die Musiker verschmelzen ihre musikalischen Wurzeln mit Elementen aus Klassik, Jazz, Pop und Folklore, bringen ihre unterschiedlichen musikalischen Charaktere mit ein und prägen so ihren eigenen, unverwechselbaren Stil. Die Melancholie und der Weltschmerz des Fado treffen hier ohne Pathos auf Rhythmus, heitere Beschwingtheit und Lebensfreude. Die außergewöhnliche Besetzung tut ihr Übriges: Neben der Portugiesischen Gitarre sorgen klassische Gitarren, Kontrabass, Piano, Akkordeon und Percussion für einen natürlichen, temperamentvollen und warmherzigen Wohlklang. Das überzeugte auch die Jury des Creole Weltmusikwettbewerbs NRW 2013 und wählte Sina Nossa zum Preisträger. Im Mai 2014 vertrat die Band zusammen mit Kapelsky & Marina Nordrhein-Westfalen beim Bundeswettbewerb Creole. Vor kurzem hat das Ensemble sein neues Album mit dem mehrdeutigen Titel »Alforria« herausgebracht, was, frei übersetzt, »Freibrief« bedeutet. Eine facettenreiche, gefühlvolle Hommage an Portugal und die Lusophonie … 53 TRIO MARA Foto Matthias Drobeck Kontakt: Trio Mara c/o John Tobisch-Haupt E-Mail: booking@ko-event.com Tel: 0160.97902282 Fax: 0221.1684283 Bachstr. 38, 51063 Köln Links: www.sakinateyna.com www.facebook.com/trio.mara.project CD/DVD: »Derî/Behind the Doors« (2013) Versand auf Anfrage Programmdauer: 90 min. (2 Sets) Besetzung: Sakina – Vokal Naze Isxan – Piano Nure Dlovani – Geige GEMA/KSK/Autorenrechte: 1.050 € netto Ausländersteuer: keine Honorar: keine 54 € pauschal Fahrtkosten: Catering/Spesen: übliche Verpflegung Übernachtungen: je nach Entfernung auf Anfrage Zuschauerbegrenzung: keine, konzertante Atmosphäre Tourneezeitraum: ganzjährig verfügbar Technik: Technikplan kann angefordert werden Bühnengröße: nach Absprache Garderobe: ja Helfer/Techniker: ja Aufbau-/Abbauzeit: jeweils 15 min. Sonstiges: Piano muss vorhanden sein, E-Piano möglich. --Beschreibung/Vita: Trio Mara – Kurdische Weltmusik triff auf Klassik Mara ist Zazaki, eine der ältesten nativen Sprachen des Mittleren Ostens, und bedeutet »von uns«. Das Trio Mara, ein Frauenensemble, schöpft aus dem reichhaltigen Fundus traditioneller kurdischer Lieder, die mit dem Aufeinandertreffen von klassischer und traditioneller Musik, einen neuen Ausdruck finden; authentisch, virtuos, immer neuen Eingebungen folgend, werden diese Lieder zu einem Erlebnis. Dabei begnügt sich Trio Mara nicht nur mit dem Kurdischen, sondern lässt auch mit eigenen Interpretationen in anderen mittelöstlichen Sprachen neue Klangwelten aufleben. Trio Mara überwindet Grenzen und lässt sein Publikum an den Melodien einer Region teilhaben, die als Wiege der Menschheit gilt. Das Debütablum »Derî / Behind the Doors« erschien im September 2013 und fand eine breite Hörerschaft. Auftritte bei renommierten Weltmusikfestivals wie das Morgenland Festival Osnabrück oder das Weltnacht Festival in Bielefeld zeigen, dass die Musik des Trios auch auf großen Bühnen bestehen kann. 55 DIALOG 1: Utku Yurttas – Reggie Washington: AfroAnatolia Kontakt: Utku Yurttas E-Mail: utkuyurttas@gmail.com Tel: 0151.57345459 Klemensborn 92, 45239 Essen Link : www.vervemusicgroup.com/reggiewashington www.utkuyurttas.com/ Programmdauer: 90 min. Besetzung: Reggie Washington - Kontrabass Utku Yurttas – Klavier Erdem Göymen - Schlagzeug Moussa Ngom - Tanz Honorar: 1.600 € brutto Zuschauerbegrenzung: keine GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA-pflichtig, für 1 Musiker KSK Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: anteilig ca. € Flugkosten Erdem Göymen )stanbul , ca. € Reggie Washington (Brüssel) Catering/Spesen: Getränke und eine warme Mahlzeit Übernachtungen: nach Absprache Open Air: möglich 56 Tournee-Zeitraum: Frühjahr 2015 Technik: auf Anfrage Bühnengröße: mind. 6 x 8 m Garderobe: ja Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau und Soundcheck: ca. 90 min. Abbau: 30 min. Helfer/Techniker: 1 Techniker erforderlich --Beschreibung/Vita: »Die Musik wie der Tanz bringen uns immer wieder zu unserem Körper zurück und haben einen universellen Charakter. Sie geben uns eine Chance, uns selber zu erleben und gleichzeitig mit unserer Außenwelt auseinanderzusetzen. Auch wenn sie von ganz individuellen Geschichten ausgeht, bleibt die Musik nie individuell, denn sobald wir beispielsweise den Ruf von Kongos hören, fängt unser Körper – unabhängig von Alter, Farbe oder Geschlecht – an mitzuschwingen. Ein ied, unabhängig davon, ob wir dessen Text verstehen, löst in uns Emotionen aus. Eine fremde Melodie kann in uns Welten öffnen und Grenzen zu anderen überwinden.« (Utku Yurtas) Das Projekt »AfroAnatolia« versucht, diese Grenzen zwischen eigener Erfahrung und Fremdwahrnehmung, zwischen Tradition und Zeitgenössischem auszuloten. Utku Yurtas und Erdem Göyem, die beide der türkischen und anatolischen Tradition nahe sind als auch dem Jazz, wollen in einem engen Austausch mit dem Bassisten Reggie Washington und dem Senegalesen Moussa anatolische Melodien, afrikanische Rhythmen und zeitgenössischen Jazz und Tanz miteinander verweben und sich gleichzeitig ihrer jeweiligen Wurzeln vergewissern. Die Begegnung aktueller musikalischer Ideen und Konzepte mit musikalischen Traditionen wird bereichert durch die Verbindung mit einer Tanzperformance. Reggie Washington ist einer der bekanntesten Bassisten der Jazzszene. Steve Coleman, Branford Marsalis, Cassandra Wilson, Don Byron, Roy Hargrove, Lester Bowie, Kenny Kirkland sind nur einige seine Mitspieler. Das Spiel von Reggie Washington ist geprägt von virtuoser Komplexität. Nicht nur die äußerst komplexen Harmonien sondern auch schwierige metrische Modulationen werden in seinen Händen zu einem Spiel. Reggie, in den USA geboren, lebt heute in Belgien. 57 Der Essener Jazzer Utku Yurttas, geboren und aufgewachsen in der Türkei, möchte mit dem Projekt »AfroAnatolia« seine Liebe zum Jazz mit der Frage der Tradition untersuchen. Die Improvisationen von Utku Yurttas finden ihre musikalischen Wurzeln in den Volksmelodien Anatoliens, seiner eigentlichen Heimat. Der momentane Einfall und das spontane Einbringen eines jeden Musikers in die Gestaltung der Musik sind wesentliche Elemente seiner Musik. Sie zusammen geben seinem Stil eine ganz persönliche und unverwechselbare Note. Yurttas ist Mitglied verschiedener Ensembles im Ruhrgebiet. Der aus Istanbul kommende Schlagzeuger Erdem Göymen begann im Alter von sieben Jahren mit dem Schlagzeug und studierte am Konservatorium und der Musikakademie Istanbul. Erdem ist einer der gefragtesten Drummer Musikszene Istanbuls, der auch bei Bajar mitspielt. Er hatte schon oftmals die Gelegenheit, sein Publikum auch in NRW zu begeistern. Der aus dem Senegal stammende Tänzer Moussa Ngom studierte zeitgenössischen Tanz an der Folkwang Hochschule der Künste. Moussa Ngom und Utku Yurttas haben bereits einige erfolgreiche Performances realisiert, wo Tanz und Musik in engem Austausch eine dritte Ebene kreieren. 58 DIALOG 2: Klare/Isfort/Fengxia/Tint - What is this melody? Foto Frank Schemmann Foto Eckart Schönlau Foto Helmut Berns Foto Wolfgang von Ackeren Kontakt: Jan Klare E-Mail: jan@janklare.de Tel: 0251.9226031Mariama Link: www.janklare.de CD/DVD: CD auf Anfrage Programmdauer: ca. 90 min. (2 Sets) Besetzung: Xu Fengxia – Sanxian, Ghuzeng (chin. Saiteninstrumente), Stimme Hein Tint – Pat Waing (burmesischer Trommelkreis) Jan Klare – Saxofon Tim Isford - Kontrabass Honorar für Abschlusskonzert: 1.8 Zuschauerbegrenzung: keine GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA-pflichtig, KSK-pflichtig Ausländersteuer: keine 59 € brutto Fahrtkosten: auf Anfrage Catering/Spesen: eine warme Mahlzeit, nach Absprache Übernachtungen: keine Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: April bis Juli 2015 Technik: auf Anfrage Bühnengröße: möglichst 4 x 5 m Garderobe: ja Aufbau-/Abbauzeit: mind. 60 min. Helfer/Techniker: gerne 1-2 --Beschreibung/Vita: Der als Saxofon-Virtuose und Komponist seit den 80er Jahren bekannte Jan Klare (Münster) und der hervorragende Bassist, Kurator und Produktionsleiter Tim Isfort (Duisburg) engagieren sich seit Jahren erfolgreich in Myanmar, wo sie mit traditionellen Musikern einen intensiven Austausch pflegen. Für den »Dialog der Musikkulturen« planen sie eine ungewöhnliche Begegnung mit zwei Ausnahmemusikern: der eine ist Hein Tint, der als Meister des nur in Myanmar existierenden Pat Waing gilt, eines diatonischen Trommelkreises, bestehend aus 21 Instrumenten. Die andere Xu Fengxia, die als Spezialistin mehrerer chinesischer Saiteninstrumente gilt und mit ihrer variationsreichen Stimme zu experimentieren weiß. Gemeinsam wollen diese vier international renommierten Musiker ausloten, wie sich die rhythmisch orientierten asiatischen Kompositionen und die europäischen Klangbilder gegenseitig inspirieren und zu neuen schillernden Begegnungen und kompositorischen Ideen führen. Zentral aber werden verschiedenste Melodien stehen und die Frage, wie diese sich je nach Provenienz unterscheiden, aber dann auch verschmelzen lassen. Xu Fengxia begann im Alter von 5 Jahren mit dem Studium chinesischer Saiteninstrumente. Nach ihrem Examen wurde sie Solistin im renommierten Shanghaier Orchester für Chinesische Musik. Mitte der 90er Jahre begann eine intensive Zusammenarbeit mit dem Wuppertaler Bassisten Peter Kowald. Sie spielte auf 60 bedeutenden Festivals und als Solistin in berühmten Orchestern in Bremen, Amsterdam, Saarbrücken u.a. Sie lebt heute in Paderborn. Hein Tint ging schon früh bei dem mittlerweile verstorbenen Großmeister Sein Boe Din in die Lehre, mittlerweile gilt er in Myanmar selbst als eine Autorität des Pat Waing. Seit der Öffnung seines Landes ist er öfters in Europa zu hören. Sein ungewöhnliches Instrument war bisher kaum außerhalb seiner Heimat zu sehen. Er lebt inzwischen zeitweise in Berlin. Tim Isfort ist Bassist. 1995 gründete er das »Tim Isfort Orchester«, arbeitete als Kurator (Moers Festival, RUHR.2010) und Leiter des Traumzeit Festivals in Duisburg. Er schreibt zudem Theatermusik, Arrangements für andere bekannte Künstler und Filmmusiken. Seit 2010 betreibt er den ersten Kulturaustausch mit Myanmar für das Goethe-Institut und das Auswärtige Amt. Jan Klare ist seit den 80er Jahren hauptsächlich als Saxofonist und Komponist im Inund Ausland unterwegs. Zahlreiche CD-Produktionen sowie Engagements im Theater-, Literatur- und Tanzbereich gehören zu seinem künstlerischen Repertoire. Er schrieb Opern, arbeitete als Kurator und Dozent in Boston und gründete das Orchester »The Dorf«. Er ist in mehreren Ensembles engagiert, arbeitet mit der WDR Bigband und zahlreichen international agierenden Musikern. Mit Tim Isfort bildet er die europäische Achse des multikulturellen Projekts »Myanmar meets Europe«. 61 KLANGLANDSCHAFTEN Klanglandschaften 2014-2015 / Bassekou Kouyaté / Foto Thomas Dorn Die Planung für die Musikreihe »Klanglandschaften«, die gemeinsam von Theater an der Ruhr Mülheim, dem NRW KULTURsekretariat und WDR 3 veranstaltet wird, geht ins neunte Jahr: Vom Oktober 2015 bis April2016 werden wieder ausgewählte Ensembles aus dem ganzen Mittelmeerraum und dem subsaharischen Afrika in Mülheim gastieren und ihre unterschiedlichen Musikkulturen bekannter machen. Interessierte Veranstalter aus den Mitgliedsstädten haben die Möglichkeit, sich einzelnen Konzerten anzuschließen. Über die Höhe der dafür gewährten Förderung entscheidet auf Anfrage das Kultursekretariat. Nähere Angaben zu den einzelnen Gruppen erfahren Sie beim Projektleiter Rolf C. Hemke. Kontakt: Rolf C. Hemke E-Mail: rolf.hemke@theater-an-der-ruhr.de Tel. 0177.7424608 Nähere Informationen zum aktuellen Programm finden Sie direkt unter: www.theater-an-der-ruhr.de 62 Mitgliedsstädte des NRW KULTURsekretariats (Wuppertal): Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Köln, Krefeld, Landschaftsverband Rheinland, Mönchengladbach, Moers, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neuss, Oberhausen, Osnabrück, Recklinghausen, Wuppertal Mitgliedsstädte des Kultursekretariats NRW Gütersloh: Ahlen, Arnsberg, Bad Salzuflen, Beckum, Bergkamen, Bönen, Bottrop, Brilon, Brühl, Büren, Coesfeld, Detmold, Dorsten, Dülmen, Emsdetten, Ennepetal, Euskirchen, Fröndenberg, Gevelsberg, Gladbeck, Grevenbroich, Gronau, Gütersloh, Hamm, Hattingen, Hemer, Herford, Herne, Herten, Holzwickede, Hürth, Ibbenbüren, Iserlohn, Jülich, Kempen, Kleve, Landesverband Lippe, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Lemgo, Leverkusen, Lippstadt, Löhne, Lüdenscheid, Lünen, Marl, Menden, Meschede, Minden, Neukirchen-Vluyn, Paderborn, Plettenberg, Pulheim, Ratingen, Rheine, Sankt Augustin, Schöppingen, Schwerte, Siegburg, Siegen, Soest, Sundern, Telgte, Troisdorf, Unna, Velbert, Versmold, Viersen, Vreden, Warendorf, Werdohl, Wesel, Willich, Witten 63 Ein Projekt der Kultursekretariate in NRW: NRW KULTURsekretariat (Wuppertal) Friedrich-Engels-Allee 85 42285 Wuppertal Tel: +49.202.6 98 27 00 Fax: +49.202.6 98 27 203 E-Mail: info@nrw-kultur.de www.nrw-kultur.de Kultursekretariat NRW Gütersloh Kirchstraße 21 33330 Gütersloh Tel: +49.5241.1 61 91 Fax: +49.5241.1 27 75 E-Mail: kontakt@kultursekretariat.de www.kultursekretariat.de Impressum Redaktion: Rita Viehoff Endredaktion: Martin Maruschka Bildnachweise: Titelfoto: Vildan Oguztürk Akyol Alle Fotos wurden von den Ensembles oder deren Agenturen zur Verfügung gestellt.