oFörderkatalog Musikkulturen 2016/17
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oFörderkatalog Musikkulturen 2016/17
Musikkulturen Förderangebote Spielzeit 2016/2017 n e Musikkulturen Förderung globaler Musik Liebe Veranstalter, liebe Freunde der Weltmusik, mit der fünften Ausgabe des Förderkatalogs Musikkulturen geht das erfolgreiche Projekt der beiden NRW Kultursekretariate in die Saison 2016/17. Erneut bietet es Ihnen, den Veranstaltern der Mitgliedsstädte, ein qualitätsvolles und abwechslungsreiches Spektrum von außereuropäischen und europäischen Musiken. Aus mehr als 30 Ensemble-Bewerbungen wählte der Beirat »Musikkulturen« mit Experten, Akteuren und Veranstaltern aus dem ganzen Land die hier vorgestellten Gruppen aus. Ihre Auftritte werden von Anfang Juli 2016 bis Ende Juni 2017 in den Mitgliedsstädten gefördert. Das Auftrittsnetzwerk der NRW Kultursekretariate Wuppertal und Gütersloh förderte im Jahr 2014 über 70 Konzerte sowie zwei Dialog-Projekte und leistet damit einen wichtigen und sinnvollen Beitrag zur Förderung von Weltmusik in NRW. Veranstalter von Weltmusik können ihr wirtschaftliches Risiko minimieren und ihr Repertoire um weniger bekannte Gruppen und Musikstile bereichern. Damit fördert das Projekt auch die Bands, die auf diese Weise hoffentlich verstärkt durch NRW touren, neue Fans finden und neue Kontakte entwickeln können. Stärkeres Gewicht erhalten die Dialoge. Die musikalischen Begegnungen unterschiedlicher Musikkulturen werden von den Proben bis zu den ebenfalls geförderten Auftritten dokumentiert und begleitet. Zwei Angebote für Kinderkonzerte wenden sich an Veranstalter, die ein junges Publikum mit Weltmusik vertraut machen möchten. Es gibt hier auch die Möglichkeit begleitender Workshops für Lehrkräfte. Informationen dazu erhalten Sie auf Anfrage. Weltmusik – lebendige Musikkulturen Unter den Begriff der Weltmusik lässt sich vieles fassen. Von ethnischer Klassik über Folk und Volksliedgut bis zum kreativen Mix alter und aktueller Klänge gehören diese Musiken der kulturellen Vielfalt zum deutschen Alltag. Und doch finden sich Facetten solcher sog. Weltmusik im Repertoire vieler Spielstätten und Kulturveranstaltungen bis heute selten wieder. Dabei trifft kaum eine andere Musik den Nerv unserer heutigen Gesellschaft besser, verweist sie doch einerseits auf die unterschiedlichsten Musiktraditionen, die inzwischen in Deutschland ein Zuhause gefunden haben, und zeigt gleichzeitig, durch welch kreativen Umgang transkulturelle Musikbegegnungen unsere Hörgewohnheiten bereichern können. Drei Förderstränge Das Projekt Musikkulturen setzt sich aus insgesamt drei Fördersträngen zusammen. 1. Buchungen von Ensembles aus NRW: Die ersten zwei Konzerte eines Kalenderjahres (1.1. bis 31.12.) erhalten eine Förderung von 40 % des Honorars. Bei weiteren zwei Konzertbuchungen erhöht sich deren Förderung auf 50 % des Honorars. Das fünfte 2 und jedes weitere Konzert in ein und derselben Mitgliedsstadt erhält jeweils 60 % Förderung (die höheren Fördersätze können nur bei zeitgleicher Zusendung der Projektanträge erfolgen). 2. Buchungen von Ensembles außerhalb von NRW: Alle Konzerte in Mitgliedsstädten werden ungeachtet der Anzahl der Buchungen mit 40 % des Honorars unterstützt. 3. Dialog-Projekte: Die Abschlusskonzerte werden jeweils 3 bis 5 Mal präsentiert und mit einem Zuschuss von 50 % zur vereinbarten Gage unterstützt. Die Entwicklung der Dialogprojekte wird mit einem zusätzlichen, allerdings begrenzten Zuschuss ermöglicht, der je nach Konzeption variiert. Dieser Zuschuss wird in der Regel von den beteiligten Ensembles direkt beantragt. Zum Verfahren siehe weiter unter DialogProjekte. Weltmusik – auch für Jazz-Fans, Klassik-Freunde und Sommerprogramme Damit globale Musikkulturen nicht Nischenprogramm für Insider bleiben, gibt es für unsere Auftrittsangebote ein großes Spektrum möglicher Reihen und Locations. So freuen sich KünstlerInnen wie Simin Tander oder das Trio Klare/Bektas/Ak darauf, auch in Jazz-Reihen aufzutreten. Mongolische Klänge von Sedaa oder die intensiven Kompositionen von Mariana Sadovska bereichern das Programm auch von KlassikForen. Und die Kinderkonzerte von Karibuni und Katy Sedna & Hilde Kuhlmann sind überall dort gut angesiedelt, wo Kinder zum gemeinsamen Singen und Musizieren aktiviert werden können. Dabei empfehlen wir den Veranstaltern zu berücksichtigen, dass das Publikum nicht selten wenig erfahren und deshalb dankbar für Einführungen und begleitende Erklärungen ist, für die Hintergründe der präsentierten Musiktraditionen und die Vorstellung von ungewöhnlichen Instrumenten. Wer als Veranstalter Wert auf Wissensvermittlung legt, sollte mit den Künstlern gemeinsam überlegen, in welchem Rahmen und durch wen eine solche Einführung erfolgen kann. Hingewiesen sei zudem auf das Angebot, sich an dem Projekt Klanglandschaften zu beteiligen, bei dem in der Regel aufwändigere außereuropäische Produktionen eingeladen werden. Es ist vor allem für große Konzerthallen und Theater geeignet. Die Höhe der Förderung ist jeweils mit dem zuständigen Kultursekretariat abzustimmen. Hier gibt es keine feste Regelförderung. Für den Erhalt einer Förderung müssen Projektanträge bei dem jeweils zuständigen Kultursekretariat gestellt werden. Die Förderung steht immer unter dem Vorbehalt freier Projektmittel in dem jeweiligen Haushaltsjahr. Der Musikbeirat Der für neue Mitgliedschaften offene Beirat »Musikkulturen« setzt sich derzeit aus rund 20 weltmusikerfahrenen Institutionen, Veranstaltern und Musikern zusammen und tagt etwa vierteljährlich in Wuppertal, um die Förderaktivitäten der beiden NRW Kultursekretariate fachlich zu begleiten, Vorschläge zu entwickeln und Strategien zu erörtern. Neben der Auswahl der Gruppen für den Förderkatalog werden Dialoge, Projekte zur kulturellen Bildung, die Teilnahme an der Weltmusikmesse WOMEX sowie Maßnahmen zur Kommunikation und Qualifizierung vorbereitet sowie die Interessen 3 der Weltmusikszene gebündelt und den relevanten Partnern und Institutionen in Nordrhein-Westfalen vermittelt. Wegen Band-Vorschlägen für eine nächste Förderrunde sowie einer Teilnahme am Beirat wenden Sie sich bitte an die beiden Kultursekretariate. Weltmusik-Dialoge – lebendiger Austausch in NRW Die musikalischen Dialoge sind ganz wichtiger Bestandteil der Musikkulturen. Seit 2012 konnten neun Dialogprojekte realisiert werden, die zum Teil durch den WDR dokumentiert und übertragen wurden. Ziel ist es, Musiker aus NRW in einen intensiven Austausch mit internationalen Weltmusikern treten zu lassen. Mehrtägige gemeinsame Workshops sollen Inspiration und Sprungbrett für neue musikalische Ideen bieten. Dialogprojekte entstehen aus Konzepten, die Weltmusiker aus NRW mit internationalen Musikern entwickeln und umsetzen. Jedes Jahr werden zwei Projekte vom Beirat »Musikkulturen« ausgewählt und von den NRW Kultursekretariaten finanziell und inhaltlich unterstützt. Am Ende dieses Arbeitsaustausches, der dokumentiert und fachlich begleitet wird, stehen mehrere Abschlusskonzerte sowie ein Resümee in Wort und Bild. Die Dokumentation der Projekte der letzten Jahre finden Sie auf nrw-kultur.de. Städte, die sich an einem Dialog-Programm beteiligen möchten, können eines der Abschlusskonzerte präsentieren. Der Zuschuss zur Gage beträgt hier generell 50 %. Eine der beteiligten Kommunen ist jeweils zudem der Austragungsort des Workshops. Im Dialog mit den Musikern sollten geeignete Probenräume und Unterbringungsmöglichkeiten gesucht werden. Im Gegenzug profitiert diese Kommune davon, dass die Workshops als offener Prozess z. B. die Möglichkeit zur Kooperationen mit Schul- oder Musikschulklassen oder der örtlichen Musikszene ermöglichen. Die Entwicklungsphase der Weltmusik-Dialoge wird ebenfalls finanziell unterstützt. Näheres dazu auf Anfrage. Kontakt Für inhaltliche Fragen zu den einzelnen Gruppen und Dialog-Projekten steht Ihnen Frau Rita Viehoff zur Verfügung. Mobil: 0171.54 50 116, rita.viehoff@t-online.de Für Fragen zum Förderverfahren wenden Sie sich bitte an das zuständige Kultursekretariat: NRW KULTURsekretariat (Wuppertal): Herr Dirk Fortmann, Tel: 0202.6 98 27 201, fortmann@nrw-kultur.de Kultursekretariat NRW Gütersloh: Frau Christiane Venne-Pollmeier, Tel: 05241.1 61 91, christiane.venne@gt-net.de 4 Förderangebote für die Spielzeit 2016/2017 Adjiri Odametey Trio Seite 6 Bukahara Seite 9 Evelyn Kryger Seite 12 Klare/Bektas/Ak Seite 15 Mariana Sadovska (Solo oder mit Christian Thomé) Seite 19 Sedaa Seite 25 Simin Tander Seite 28 Tabadoul Orchestra Seite 32 Kinderkonzerte: Katy Sedna & Hilde Kuhlmann Seite 35 Karibuni – Didgeridoo & Känguru Seite 38 Dialogprojekt: Azmari – Begegnungen mit einem äthiopischen Troubadour Seite 41 Klanglandschaften Seite 44 5 ADJIRI ODAMETEY TRIO Copyright: africmelo records Kontakt: africmelo records E-Mail: info@adjiri.de Tel: 08121.99 55 030 Mob: 0170.86 95 857 Kastanienweg 8, 85464 Finsing (bei München) Link: www.adjiri.de CD/DVD: CD »Mala« (2003) CD »Etoo« (2008) CD »Dzen« (2014) Programmdauer: 120 min. mit 30 min. Pause Kinderkonzert max. 45 bis 60 min. Konzerttitel: »African World Music« 6 Besetzung: Adjiri Odametey – Lead Gesang, Gitarre, Mbirar, Kalimba, Kora, Balafon, Percussion Lantey Lankai – Gesang, Cajon, Percussion Jack Wonya – Gesang, Bass Kalimba, Percussion Honorar: 1.284 € brutto GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA-pflichtig Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: 200 € brutto Catering/Spesen: 1 warme Mahlzeit am Veranstaltungstag, Softdrinks für Konzert (stilles Wasser) Übernachtungen: 3 EZ (Hotel oder Pension, keine Privatunterkünfte) inkl. Frühstück Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: ganzjährig verfügbar Technik: Bühnenplan anfordern Bühnengröße: mind. 3 x 4 m Garderobe: ja Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau: 180 min. Abbau: ca. 60 min. Helfer/Techniker: erforderlich Sonstige Anforderungen: keine --- 7 Beschreibung/Vita: Adjiri Odametey zählt zu den beeindruckendsten Vertretern afrikanischer Musik unserer Tage. Sein Markenzeichen ist seine warme, erdige Stimme. Der MultiInstrumentalist beherrscht Instrumente wie die Daumenklaviere Mbira und Kalimba, die afrikanische Harfe Kora oder das Balafon, ein Xylophon mit Kürbissen als Resonanzkörper. Nachdem er auf zahlreichen Auslandstourneen wie nach Japan, Kuba und Russland unterschiedlichste Stilrichtungen kennen lernte, schuf er mit seiner afrikanischen Weltmusik einen individuellen Stil. --Pressestimmen: »… zählt zu den beeindruckendsten Vertretern afrikanischer Musik unserer Tage« Frankenpost »Starke, neue Impulse aus Westafrika« Weser Kurier »Er ist ein musikalisches Allround-Talent, so etwas wie ein afrikanischer Hans-Jürgen Buchner oder einer der Well-Brüder. Auch wenn es für einen Deutschen nicht leicht ist: Diesen Namen sollte man sich merken.« Süddeutsche Zeitung »Schon seit einiger Zeit zählt der Musiker zum Besten, was die hiesige Weltmusikszene zu bieten hat.« Lippische Landeszeitung »Wie sich eine ghanaische Weltmusik anhört, die kreativ und klischeefrei mit dem Erbe umgeht und zudem noch angenehm für europäische Ohren tönt, macht Adjiri Odametey vor.« Badische Zeitung »Adjiri Odametey geht musikalisch einen sehr eigenständigen Weg. Ohne auch nur einen Moment die Verwurzelung in der afrikanischen Musik zu verlieren, gelingt ihm gekonnt der Spagat zwischen westlichen Musiktraditionen und der eigenen kulturellen Verankerung.« Hersfelder Zeitung »Stimmungsvoll und mit weicher, fast schon zart-sanfter Stimme erzeugte Adjiri Odametey eine einmalige Atmosphäre , in der Rhythmen aus französischen Chansons, Blues, Soul und einfühlsamen Balladen ebenso ihren Platz fanden wie Elemente europäischer und amerikanischer Popmusik.« Siegener Zeitung 8 BUKAHARA Foto Sophia Zoe Kontakt: Bukahara E-Mail: info@bukahara.com Link: www.bukahara.com CD/DVD: »Bukahara Trio« (2010) »Strange Delight« (2012) Programmdauer: 70 - 90 min. Konzerttitel: »Bukahara« Besetzung: Ahmed Eid – Kontrabass, Gesang, Darbouka Max von Einem – Posaune, Sousaphone, Gesang, Snare Soufian Zoghlami – Gesang, Gitarre, Drums Daniel Avi Schneider – Violine, Gesang, Mandoline Honorar: 2.500 € brutto GEMA/KSK: GEMA- und KSK-pflichtig 9 Autorenrechte: keine Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: 0,30 €/km (von Köln) + 2 x mit dem Zug Catering/Spesen: 3 Vegetarier, 1 Alles-Esser Übernachtungen: gerne 4 x EZ, mind. 2 x DZ in Köln und Umland keine Unterbringung nötig Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: auf Anfrage Technik (Licht und Ton): Technical Rider anfordern Bühnengröße: mind. 5 m Breite Garderobe: abschließbarer Raum für Instrumente nötig Aufbau-/Abbauzeit: je etwa 15 min. Helfer/Techniker: ggf. Techniker für Ton (200 € extra) --Beschreibung/Vita: Eine Band. Vier Musiker. Viel Sound. Bukahara. Ob barfuß auf einem Festival, spontan auf einer WG-Party oder atemlos im Scheinwerferlicht: das Leben ist ihre Bühne. Den Namen Bukahara zu ergründen ist genauso unmöglich, wie sich bei dieser auffallenden Band auf ein Genre festzulegen: Irgendwo zwischen Gipsy, Reggae und Balkan-Sound. Irgendwie anders. Es ist diese geheimnisvolle Mischung, die Bukahara einzigartig macht. Dass Swing, Folk, Reggae und Arabic-Balkan keine Widersprüche sein müssen, demonstrieren die Vollblutmusiker mit viel akustischer Gewandtheit und großer Liebe. Den Multi-Instrumentalisten gelingt dabei ein Spagat zwischen ansteckender Leichtigkeit und enthusiastischer Hingabe. Es ist nicht zu übersehen, dass die Musik der 10 letzten Jahrzehnte sich immer mehr von Computern und digitalen Signalen nährt. Bukahara widersetzt sich diesem Trend und bleibt analogen Klängen treu – zur Freude der Zuschauer. Ein weiterer Umstand, welcher zur Einzigartigkeit aber auch zum Vorbildcharakter von Bukahara beiträgt, ist seinen kulturellen Identitäten geschuldet. Obwohl ihre individuellen Ursprünge teils unterschiedlicher und widersprüchlicher nicht sein könnten, zeigen die Jungs, dass es dennoch möglich ist, etwas zu kreieren, was friedfertiger kaum sein könnte – nämlich Musik. Damit verbinden sie nicht nur sich selbst, sondern auch ein Publikum, welches ein konstruktives Bild von Kultur und den damit verknüpften Möglichkeiten zu schätzen weiß. --Pressestimmen: »Bukahara lassen sich auf das Ungewisse ein und kosten auf »Strange Delight« ihre Freiheit voll aus: Mal mit einem wilden Ritt durch den Balkan, oder mit Folk-Gitarre und dem Blues in der Stimme. Ihre Abenteuerlust ist ungebremst.« Funkhaus Europa »Es klappt eigentlich immer und überall. Ob im Görlitzer Park, auf der Straße in Wien oder in einem nordirischen Pub – wenn Bukahara mit ihrer Mischung aus Balkan-Sound, Folk und arabischen Einflüssen loslegen, herrscht früher oder später Partystimmung. Und natürlich feiern die vier Musiker selber kräftig mit.« Tagesspiegel 11 EVELYN KRYGER Copyright: AK Photography Inc Kontakt: Christoph Kaling E-Mail: mail@evelynkryger.de Mob: 0157.75 79 47 24 Links: www.evelynkryger.de www.evelynkryger.heyband.com CD/DVD: »Evelyn Kryger» (Debut-Album, 2013) »The Gypsylon Live« (Live-EP, 2013) »Dicker Vogel« (EP, 2011) »Hausputz« (EP, 2009) Programmdauer: 90 min. (+- 20 min.) Besetzung: Christoph Kaling – Saxophon Arne Dreske – E-Piano, Synthesizer Hannes Dunker – Schlagzeug Jonas Holland-Moritz – Bass + 1-2 GastmusikerIn Honorar: 1.500 € brutto = netto 12 GEMA/KSK/Autorenrechte: keine Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: 0,25 €/km (von Hannover) + Kosten für Automiete (ca. 150 €/Tag) wird individuell mit Veranstalter geklärt Catering/Spesen: Vegetarische Verpflegung, Obst, warme und kalte Getränke. Wenn kein Catering am Veranstaltungsort möglich ist, 15 € pro Bandmitglied Übernachtungen: 2 DZ Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: ist möglich in konzertanter Atmosphäre Tournee-Zeiträume: keine Einschränkung Technik: Technical Rider anfordern Bühnengröße: flexibel Garderobe: nicht unbedingt notwendig Aufbau-/Abbauzeit: 120 min. Aufbau/Soundcheck mind. 30 min. Helfer/Techniker: Techniker sollte vor Ort sein --Beschreibung/Vita: Gegründet wurde Evelyn Kryger 2007 als Projekt an der Uni Hildesheim. Nach mehreren Umbesetzungen besteht die Band heute aus Christoph Kaling (Saxophon), Arne Dreske (Keyboards & Synthesizer), Jonas Holland-Moritz (Bass), Hannes Dunker (Schlagzeug). Auch musikalisch gab es seither eine Neuorientierung von Balkan-Polka-Disco hin zu mehr Improvisation und breiterer stilistischer Vielfalt. Spielwütig, experimentierfreudig und gut gelaunt! Latin-Rhythmen treffen auf DiscoGrooves, Balkanmelodien auf Funky Beats, schweißtreibende Soli auf überraschende Breaks. Bei Evelyn Kryger wird schon mal vom Tango über ChaCha hin zu treibendem 13 Uptempo-Disco manövriert. Aus altbekannten Traditionals entsteht hypnotischer Techno, Afro-Groove-Jazz verwandelt sich in eine Karawanen-Hymne, überlagert von virtuosen Synthesizer-Solos. Die rhythmische Bandbreite reicht von Polka und Humppa über Soca und Samba bis hin zu arabischen Tanzrhythmen, Hip Hop-Grooves oder ekstatischen Club-Beats. Trotz rein instrumentaler Performance lässt die Musik keine(n) SängerIn vermissen! Mit ihren ausgefeilten Arrangements, humorvollen Stilfusionen und ihrem ausgeprägtem Spieltrieb hat die Band im Frühjahr 2011 den Creole WeltmusikWettbewerb für Niedersachsen gewonnen und ist seitdem auf Straßen, Festivals und in Clubs unterwegs, um ihre ganz eigene Definition von Weltmusik zu verbreiten. --Pressestimmen: »Evelyn Kryger haben ein Album eingespielt, das berauscht und nicht nur von exquisiter Musikalität und einem tiefen Verständnis für die verquirlten Stilvarianten einmal quer von Ost nach Süd zeugt, sondern vor allem die Neugier und den Spaß am Material ausstellt. [...] Das Resultat ist, wenn Sie die stilistische Entgleisung erlauben: geil.« Folker 6/2013 »Ich kann mich der Aussage des Folker-Magazins nicht anschließen. »Geil« ist einfach zu profan und zu ordinär als Bezeichnung für die Musik von Evelyn Kryger. Es wird weder den hervorragenden Arrangements gerecht, noch dem Spaß, den man beim Zuhören und Mittanzen hat. Die Musik von Evelyn Kryger ist bestes Crossover, das für oberflächliche Tanzpartys fast zu schade ist.« folkworld.eu »... eine Band, die es schafft Tanzmusik neu zu erfinden« Hildesheimer Allgemeine Zeitung »Vom Tango bis zu Traditionals – von den schnellen Melodieläufen konnte dem Publikum allein durch Zuhören schwindelig werden. Ein angenehmer Taumel durch feurige Gipsymusik, bei der hinter jedem Taktstrich eine überraschende Wendung lauert.« AZ Salzwedel 14 KLARE/BEKTAS/AK Copyright: Michael Schroeder Kontakt: Jan Klare Uppenbergstraße 14, 48149 Münster E-Mail: jan@janklare.de Links: www.janklare.de www.youtube.com/watch?v=pg6dmRp1krY www.youtube.com/watch?v=IggpYQpnRW8 CD/DVD: »Klare/Bektas/Ak« (2012) Programmdauer: 2 x 45 min. oder 70/80 min. Konzerttitel: »Halbmond & Stern« Besetzung: Jan Klare – Altsaxophon, Flöte Ahmet Bektas – Oud Fethi Ak – Percussion Honorar: 750 € brutto GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA- und KSK-pflichtig 15 Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: in NRW 50 bis 80 € Catering/Spesen: warmes Essen + Getränke Übernachtungen: keine Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: auf Anfrage Technik: Nach Möglichkeit und Raumgröße: 1 Mikro Sax/Flöte, 1 Ansagemikro, 1 Kanal Du, 1 Mikrofon Ud (optional), 2 Overhead Percussion, 2-3 Monitore Bühnengröße: mind. 3 x 3 m Garderobe: nach Möglichkeit ja Aufbau-/Abbauzeit: mind. 30 min. inkl. Soundcheck, gern 45 min. Helfer/Techniker: 1 Techniker --Beschreibung/Vita: Das Trio Klare/Bektas/Ak veröffentlichte nach zehn Jahren Bandgeschichte seine DebütCD. Dies bedeutet, man hat sich Zeit gelassen – die Stücke sind gereift, kein Schnellschuss oder einer Werbekampagne geschuldet. Jan Klare (Saxophon und Flöte), Ahmet Bektas (Oud) und Fethi Ak (Perkussion) präsentieren eine Musik, die dank ihrer besonderen Besetzung atmet, schnell und reaktionsfähig und dabei rund ist. Eigenkompositionen von Bektas und Klare sowie türkische traditionelle Tänze bilden das Grundmaterial, aus dem das Trio eine ganz eigene Fusion von Jazz-, Welt- und Kunstmusik schöpft. Ahmet Bektas, geboren in Zonguldak, ist ein türkischer Oudspieler. Er spielte zunächst Darbuka, bevor er über Saz und Gitarre zur Oud kam, und hier sein Spiel zu einer hochgradigen Perfektion führte. Seit 1981 lebt er in Deutschland. Er verbindet in seiner Musik orientalische Maqam-Musik mit europäischer Musik und insbesondere Jazz. Bektas arbeitete u. a. mit Musikern wie Rafael Cortes, Christoph Haberer und Achim 16 Jaroschek, dem Ruhrgebietsorchester Supernova sowie den Gruppen Radio Ethiopia, Lamebora, Karibuni (Deutscher Schallplattenpreis) und Tan zusammen. Fethi Ak, in Deutschland geboren, begann schon als Kind, auf türkischen Hochzeiten zu spielen, und gehört heute zu den virtuosesten Darbukaspielern in Deutschland. Er ist in der türkischen Musikszene ein sehr gefragter Studiomusiker und spielt beim Betin Günes Ensemble (Zeitgenössische Musik), sowie u. a. mit Araname (Anatolian Jazz Band), Ertugrul Coruk Trio und Mediterranean Brass Band (Balkan Musik). Jan Klare arbeitete mit einigen der wichtigsten Improvisatoren der europäischen Szene. Er absolvierte zahlreiche Club- und Festivalauftritte u. a. in Europa und den USA; machte CD- Produktionen u. a. mit Das Böse Ding, WDR Big Band und Die entfesselte Droste sowie Radio/TV-Produktionen bei Radio Bremen, VPRO/Niederlande, DLF, HR, WDR, EBU, NDR. Er gewann diverse Preise, darunter den ersten Preis Jazzmatch Dortmund ´94, den Jazzpodiumspreis Niedersachsen ´98/2000, den Westfalenjazz Preis 2001 und den »Mixed Media – das Verweben der Künste«, Bielefeld 2002. Er gab eine Master Class im New England Conservatory Boston, USA und ist seit 2006 Leiter des Ruhrgebietsorchesters »The Dorf« im Dortmunder domicil. --Pressestimmen: »Die Fusion beider Musikstile wird durch das rhythmische Muster der morgenländischen Klangvielfalt von Fethi Ak virtuos zusammengehalten. So bereitet er die Grundlage für die beiden Melodieinstrumente und ihren sehr gekonnten Weg zwischen den Kulturen des Orients und des Okzidents.« Jazzn’More Sep/Okt 2012 (Rezension mit 5 Sternen) »Die Publikumsresonanz war äußerst enthusiastisch, die Kombination aus Jazzelementen, türkischer Musik und Improvisation, sehr virtuos dargeboten, erwies sich als sehr einladend und packend für den Zuhörer.« Westfälische Rundschau 2011 »Die Musik von Klare/Bektas/Ak wurzelt deutlich in der türkischen Folklore. Vor allem das Oudspiel von Ahmet Bektas und die so vielschichtigen, in den Soli regelrecht aufregenden Rhythmen auf der Darbuka des Perkussionisten Fethi Ak. Aber auch Jan Klares Saxofon sucht Verbindungen zur orientalischen Musikwelt seiner beiden Kollegen auf der Bühne. Dennoch bleiben die Freiheit und der Improvisationsgeist des Jazz an diesem intimen und intensiven Abend spürbar. Alle drei im Scheinwerferlicht sind nicht nur beeindruckende Virtuosen auf ihren Instrumenten, sie entpuppten sich in den Flottmann-Hallen auch als geschickte Klangsucher und Klangverbinder. Da durfte es ruhig auch mal der Renaissance-Komponist Monteverdi sein, der die Vorlage für die grenzüberschreitende Klanggestaltung der drei Künstler lieferte.« Westdeutsche Allgemeine 17 »Das »Klare-Ak-Bektas-Trio« fusioniert Jazz, Welt- und Kunstmusik zu einem aufregenden Klangerlebnis .Dabei schaffen die drei Musiker eine bewundernswerte Atmosphäre, die sich in jeder Hinsicht zwischen den musikalischen Welten bewegte.« Westfälische Nachrichten 2013 18 MARIANA SADOVSKA Foto Oleksandr Fraze-Frazenko Mariana Sadovska tritt als Pianistin und Sängerin mit einem Soloprogramm auf sowie mit Christian Thomé als Duo. Beide Programme können gebucht werden, jedoch nur jeweils eines pro Veranstalter kann gefördert werden. Kontakt: alba KULTUR Birgit Ellinghaus E-Mail: birgit@albakultur.de Tel: 0221.81 32 11 Zwirner Straße 26, 50678 Köln Links: www.marianasadovska.de www.albakultur.de Soloprogramm: CD/DVD: siehe Live-Mitschnitte auf Youtube Besetzung: Mariana Sadovska – Stimme, Piano Programmdauer: 60 min. ohne Pause 19 Konzerttitel: »Odessa Underground« Honorar: 1.000 € brutto=netto GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA- und KSK-pflichtig Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: 1 DB-Ticket ab/bis Köln oder 0,50 Euro/km Catering/Spesen: Catering oder 15 € Spesen für 1 Person Übernachtungen: 1 EZ incl. Frühstück, abhängig von Auftrittszeit und Entfernung Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: nach Absprache Tournee-Zeiträume: Termine auf Anfrage Technik: Technical Rider und Stageplan anfordern, gestimmter Flügel (E-Piano nicht möglich) und PA müssen gestellt werden Bühnengröße: mind. 3 x 3 m Garderobe: ja Aufbau-/Abbauzeit: nach Absprache Helfer/Techniker: ja --Beschreibung/Vita Mariana Sadovska: Als Sängerin, Multi-Instrumentalistin und Schauspielerin ist Mariana Sadovska mit ihren Konzerten, Multimedia-Performances, Workshops und Musiktheater-Produktionen eine international renommierte und preisgekrönte Künstlerin und Komponistin. Seit 2002 in Köln zu Hause, reist sie immer wieder durch entlegene Landstriche ihrer Heimat Ukraine. Dort sammelt sie heidnische Frühlingsrituale, anrührende Hochzeitslieder und verwegene Gesänge aus den Waldkarpaten – jahrhundertealtes Material, das in sowjetischen Zeiten selten aufgeführt, aber lange durch lokale 20 mündliche Überlieferung bewahrt werden konnte. Selbst unter Ukrainern sind diese Gesänge heute jedoch weitgehend unbekannt. Mariana Sadovska bringt diese musikalischen Schätze auf die Bühne und entführt uns dabei mit ihrer expressiven Stimme in Regionen, von denen wir vor ihren Konzerten nur ahnen konnte, dass es sie gibt. Es sind ihre unstillbare Neugierde, ihre sprühende Energie und ihre Lust, Neues und Ungewöhnliches zu wagen, die ihre Projekte zu spannenden musikalischen Reisen werden lassen. So wird in ihrer künstlerischen Arbeit das Vergangene zeitgenössisch und das Regionale universal. Wesentliche Inspirationen findet sie dabei auch in den traditionellen Musiken Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens – Regionen, die sie systematisch klanglich erforscht und in neuen Arrangements und Eigenkompositionen zu ungewöhnlichen Klangbildern verwebt. Mit ihren verschiedenen Band-Programmen wie auch als experimentierfreudige Solistin mit Stimme und Harmonium oder Klavier ist sie gern gesehen auf Bühnen in West- und Osteuropa, dem Kaukasus, Zentralasien, Naher Osten und den USA. Zusammenarbeit u. a. mit Anthony Coleman, Michael Alpert, Frank London, Victoria Hanna, Serhji Zhadan, Mark Tokar und dem Kronos Quartet. 2013 wurde Mariana Sadovska mit dem Weltmusikpreis »RUTH« ausgezeichnet. In ihrem Soloprogramm »Odessa Underground« präsentiert sie ein außergewöhnliches Cabaret-Konzert, eine Nachtreise durch die Folklore der Metropolen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, von Odessa über Berlin nach New York. Diese Lieder der Nachtclubs vergangener Welten erklingen als musikalische Reflexion über eine aufwühlende Periode in der näheren Geschichte, die unseren Zeiten gar nicht so unähnlich ist. --Pressestimmen Mariana Sadovska: »Sometimes a musician has such an inborn desire to communicate that her message naturally becomes universal: it doesn’t matter whether she is singing soul or bel canto or folk. Such was the case with the Ukrainian singer Mariana Sadovska… The responsibilities, protocol, and tradition of whatever style she is working in just vanish; she replaces them with pure vitality.« The New York Times (Ben Ratliff) »Displaying remarkable range and imagination, Sadovska can murmur a lullaby with tenderness, or sing with wild ferocity about the antics of witches on a midsummer´s night. She brings years of avant-garde theater experience as well as classical piano and voice training to bear on her riveting performances.« Time Out New York 21 »It is not only folk song that inspires the sense of obligation and urgency that informs all her work. 'At the same time I started work on the project that’s coming to the UK, I was putting together the Odessa Underground project: songs from the Odessa underworld of the 1930s, what we call blatniye pesny (criminal songs). It’s a very urban sort of folklore, a folklore of the dispossessed, and when I was working on it I felt it was a kind of response to what was going on in Ukraine, and the attempts to divide the country into two, into a Ukrainian and a Russian Ukraine. I wanted to say, you think of me as a Ukrainian ethno singer, and here I am singing blatniye pesny in Russian. When I first sang them in Lviv I was unsure of how it would go, but the audience really felt what I was trying to say. And the second time I performed them in Odessa I was even more scared. I thought, the Odessa people will kill me – a Western Ukrainian girl singing our music – but again the response was so warm and welcoming. It’s my hope and belief that Ukraine will be an open, democratic country; not homophobic, not nationalistic. I wanted to give a voice to the people who are swimming against the river.« Songlines/UK Nr. 107-April 2015 --Mit Christian Thomé: CD/DVD: »Vesna« (The Spring) Besetzung: Mariana Sadovska – Stimme, Keyboards, Indisches Harmonium Christian Thomé – Percussion, Zither, Stimme Markus Braun – Tontechniker Programmdauer: 60 min. ohne Pause Konzerttitel: »Vesna – Ein akustisches ost-westliches Roadmovie« Honorar: 1.500 € brutto=netto GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA- und KSK-pflichtig Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: ab/bis Köln oder 0,50 Euro/km Catering/Spesen: Catering oder 15 € Spesen p. P. für 3 Personen Übernachtungen: nach Absprache, ggf. 3 EZ inkl. Frühstück Zuschauerbegrenzung: keine 22 Open Air: möglich, nach Absprache Tournee-Zeiträume: Termine auf Anfrage Technik: Technical Rider und Stageplan anfordern, Backline wird innerhalb NRWs mitgebracht, PA muss gestellt werden Bühnengröße: mind. 5 x 4 m Garderobe: ja Aufbau-/Abbauzeit: nach Absprache Helfer/Techniker: ja --Beschreibung Duo Sadovska/Thomé: Mit ihrem Duo-Programm »Vesna - Ein akustisches ost-westliches Roadmovie« haben Mariana Sadovska und Christian Thomé ein akustisches ost-westliches Roadmovie geschaffen: eine Begegnung der Kulturen in Texten und Melodien, die von der Konfrontation von Liebe und Tod, von Verzweiflung und Hoffnung erzählt – immer auf der Suche nach Freiheit und Identität. Die beiden Musiker begeben sich auf eine persönliche Erkundungsreise. In ihrem Gepäck haben sie zwei der ältesten Instrumente der Menschheit: Mariana Sadovska mit Stimme und Christian Thomé mit Trommeln. Auf der Suche nach der Essenz ihres wechselseitigen Grenzgangs erweitern sie ihre jeweiligen Klangsprachen, um ihrer kulturellen Ost-West-Begegnung einen neuen Ausdruck zu verleihen: fast vergessene, uralte schamanische und heutige urbane Varianten ihrer Instrumente werden mit auf die Rückbank des Reisegefährts gepackt: Maultrommeln, indisches Harmonium, Zither, Laptop und andere elektronische Geräte. So lässt Mariana Sadovska Lieder ihrer ukrainischen Heimat, die tief in ihrer Erinnerung verankert sind, in immer neuen Fragmenten zu sich kommen. Sie verlangen danach, gesungen und gespielt zu werden. In der Begegnung mit der westlich-urbanen Welt von Christian Thomé entwickeln sich lyrisch-musikalische Leitmotive, unerwartete harmonisch-rhythmische Dialoge, getrieben über ungewisses Terrain, ein akustisches Ringen um Wahrhaftigkeit in überraschenden Bildern. Es entsteht ein futuristisches Klang-Manifest als Ausdruck einer universellen Sehnsucht nach Heimat und Zukunft. Jeder Konzertabend von Mariana Sadovska & Christian Thomé endet mit hoffnungsvollen Klängen: ihr ost-westliches Roadmovie folgt der Gewissheit, dass nach jedem noch so dunklen und kalten Winter der Frühling wiederkommt! --23 Pressestimmen Duo Sadovska/Thomé: »Using her powerful voice and the ability to produce a vast range of tunes, she presented her own modern interpretation of old traditional folk songs. Her performance is more than just singing, it’s more theatrical – sometimes it’s a monologue addressing the audience, reading poetry, or barefoot dancing, other times it’s a dialogue with Christian supporting her with his drums and electronic sounds. The most emotionally powerful part of the performance was her tribute to those suffering from the war in Eastern Ukraine. Being part of a cultural project, where artists from around Ukraine and abroad travel to liberated towns in Eastern Ukraine, she spoke and sang of her own experiences of communicating with Ukrainians who experienced the horrors of war. She wrote music to one of the poems by young Ukrainian poet Sergiy Zhadan.« www.ukrainianlondon.co.uk (Anna Morgan) »Collage of traditional Ukrainian songs and avant-garde electro-acoustic music. Duet for voice and harmonium, percussion and laptop. Lynch and lyricism. Urban and archaic compositions and arrangements of Mariana Sadovska – supposed to be anstract in spirit – but during the last year they has been marked by history: concrete experience of the Kiev revolution, rebellion, mourning, war.« www.powszechny.com (Polen) »This will be our reply to violence: to make music more intensely, more beautifully, more devotedly than ever before. - Mariana Sadovska quoted Leonard Bernstein in her speech on »Jazz Bez« Festival, at the Maria Zankovetska National theater in Lviv ... The project of Mariana Sadovska and Christian Thomé: Each of their composition is a mini performance, expressive and theatrical. In one of them Sadovska asked wether we want to go back into the past, to the half-rotten Soviet whiff, rubbish piled up on the roadside, and the security guards//guards, cops and »Berkut«.« AFISHA Lviv (Ukraine) 24 SEDAA Foto Harald Hoffmann Kontakt: Omid Bahadori E-Mail: info@sedaamusic.com Mob: 0174.78 50 025 Fröbelstraße 15, 30451 Hannover Link: www.sedaamusic.com CD: »New Ways« (2012) »Letter from Mongolia« (2011) »Mongolian meets Oriental« (2009) Programmdauer: 90 min. Konzerttitel: »Mongolian meets Oriental« Besetzung: Quartett 25 Honorar: 1.500 € brutto GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA-pflichtig Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: pauschal 200 € Catering/Spesen: ja Übernachtungen: nach Absprache je nach Tour Bei Bedarf 4 EZ, im Notfall 2 DZ Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: ganzjährig verfügbar Technik: Technikplan kann angefordert werden Bühnengröße: mind. 6 x 3 m Garderobe: ja Aufbau-/Abbauzeit: 20 min. Helfer/Techniker: Techniker erforderlich; Helfer, sofern möglich --Beschreibung/Vita: »Sedaa« bedeutet im Persischen »Stimme« und verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen. Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal, Naraa Naranbaatar – bekannt durch die Gruppe Transmongolia – und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multi-Instrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe. Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge – erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt. Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge 26 der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perligen Töne des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen. Sedaa ist, nach dem Gewinn des Musikwettbewerbs »Creole Nord« im Jahr 2013, Gewinner des Bundeswettbewerbs für Weltmusik Creole 2014. Aus 300 Bands deutschlandweit konnte sich die Gruppe auf dem Festival TTF-Rudolstadt den ersten Platz sichern. Daneben war Sedaa nominiert für den »22. Folkfrühling 2013« in Plauen und erhielt 2012 den Oberschwäbischen Kleinkunstpreis »Kupferle«. Konzert Referenzen: Internationale Konzerte und Touren führten die Gruppe bereits zum Kolumbien-Festival de Musica Sacra (CO), zum Samarkand International Music Festival (UZ), in die Vrije geluiden TV show (NL), zum International Mozart Festival (PL), zum Haapavesi Folkfestival (FI), zum Arte pole Festival (UA) sowie zu Artisti in Piazza (I) und zum Litomericky koren festival (CZ). --Pressestimmen: »Das war nicht nur Weltmusik – das war Weltklasse. Sedaa begeistert mit orchestralen mongolischen Untertongesängen und mit dem Kehlgesang »Hömii«. Mit ihren uralten Instrumenten der Nomaden plus Gitarre und pulsierenden Rhythmusgeflechten klingt das auf wundersame Weise nicht alt, sondern innovativ.« Westdeutsche Zeitung »... begeistern durch ihren hypnotisch-mystischen und pulsierenden Sound ... wirklich ein akustisches Fest für den Besitzer einer guten HiFi-Anlage! ... eine außergewöhnliche Scheibe, ein gespielt von erstklassigen Musikern ... bahnbrechendes Meisterwerk!« Regensburger Stadtzeitung 27 SIMIN TANDER Foto Steve Brookland Kontakt: Jazzhaus Booking Freiburg Dennis Wiesch Tel: 0761.79 19 78 17 Glümerstraße 2b, 79102 Freiburg Link: www.simintander.com CD/DVD: »Where Water Travels Home« (2014) »Wagma« (2011) Programmdauer: 2 x 45 min. Konzerttitel: »Where Water Travels Home« Besetzung: Simin Tander – Gesang Jeroen van Vliet – Piano Cord Heineking – Bass Etienne Nillesen – Schlagzeug Honorar: 1.700 € zzgl. Mwst. GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA- und KSK-pflichtig 28 Ausländersteuer: Zwei Musiker leben in den Niederlanden, nach Abzug der Fahrt- und Produktionskosten wird die Gage pro Musiker für die Konzerte aller Voraussicht nach unter 250 € liegen. Somit würde keine Ausländersteuer anfallen. Fahrtkosten: nach Absprache, abhängig von der Entfernung Zwei Musiker leben in Köln, zwei Musiker leben in den Niederlanden Catering/Spesen: Essenspauschale 20 €/Person und Getränke (Wasser, Fruchtsaft, Kaffee, Tee, 1 Flasche Rotwein) sowie etwas Obst + belegte Brötchen Übernachtungen: nach Absprache, je nach Entfernung, max. 4 Einzelzimmer in 3-Sterne-Hotel Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: ja, nach Absprache Tournee-Zeiträume: nach Absprache, mehr oder weniger ganzjährig verfügbar Technik: 1 gestimmter Flügel. 5 aktive Monitore mit mind. 3 Wegen. 1 Drumset sollte möglichst vorhanden sein. Der Bassist spielt nur im Notfall über einen Amp und normalerweise immer mit einem Monitor über die PA. Simin bräuchte noch ein einfaches Mikro für ihre Sansula (Kalimba), welches sie in einem Stück auch als 2. Voc Mikro mit Effekten (Delay und langer Hall) benutzen würde. Bass & Piano brauchen jeweils 2 DI´s, Piano fürs Keyboard und der Bass für Pedal & Effekte. Gern einen kleinen Tisch neben den Flügel für Laptop. Bühnengröße: 6 x 4 m (idealerweise) Garderobe: ja (inkl. bequemer Sitzmöglichkeiten, 4 vorgewaschene Handtücher, Bügelutensilien und ein großer Spiegel) Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau und Soundcheck: ca. 90 min. Abbau: 30 min. 29 Helfer/Techniker: kein Helfer, 1 Techniker für Ton und Licht --Beschreibung/Vita: Simin Tander zählt zu den erstaunlichsten Persönlichkeiten des jungen europäischen Jazz. Mit ihrer betörend zärtlichen und genauso expressiven Stimmenkunst baut sie Brücken zwischen abendländischem Jazz und arabeskem Vokalflug, zwischen Songwriting-Experiment, Chanson und intimer Ballade. In ihrem zweiten Werk zeichnet die Deutsch-Afghanin eine faszinierende Route zu ihrem nahöstlichen Erbe und in die Tiefe ihrer Seele: »Es ist eine Reise – zu mir, durch meine Gefühls- und Gedankenwelt und zu meinen afghanischen Wurzeln«, erklärt Simin Tander. Die Songs der neuen CD »Where Water Travels Home« (Jazzhaus Records) sind kein gewöhnliches Roadmovie: Imaginär und verschlungen, dadurch umso bezwingender für den Hörer sind die Klangwege, die dieses Wasser nimmt, und statt dem Kompass des Kopfes wird hier vielmehr dem Pfad des Herzens gefolgt. Der Frage nach dem Woher und Wohin stellt sich die Tochter eines afghanischen Journalisten und Poeten nun als gereifte Sängerin mit ihrer zweiten CD, die sich als ein Meisterwerk improvisatorisch gefärbter Songschmiede offenbart. Sofort fallen die Songs mit den reichen Färbungen ihrer Vatersprache Paschtu auf, die sich Simin eigens für Vertonungen von Volksliedern und Gedichten erschlossen hat. Spielerisch zeigt sie sich mit Miniaturen in einer eigenen Fantasiesprache. Und dann sind da natürlich die grandiosen Stücke auf Englisch, die ein Spektrum von farbenreichen Mini-Suiten bis zu majestätisch gehauchten, melancholischen Balladen abdecken. Alle Regungen ihrer Seele vereinigt Simin Tander zu einem großen Wurf tiefer Gefühle und großartiger Klänge. In der niederländischen Presse wird sie bereits seit Jahren als »außergewöhnliches Talent« gefeiert, erhält mehrere Auszeichnungen und wird mit ihrem niederländisch/deutschen Quartett zu internationalen Jazzbühnen, wie dem North Sea Jazz Festival (NL), Women In Jazz Festival (D), Jazzahead! Bremen (D), Catania Jazz Festival (I), Bohemia Jazz Fest (CZ), OCT LOFT Festival (CHN), Hong Kong Jazz Festival, Madrid Jazz Festival (SP) und kürzlich zum renommierten Jarasum Jazzfestival nach Südkorea eingeladen. --- 30 Pressestimmen: »Die eigentliche Sensation aber ist Simin Tander selbst, die durch sanftes Hauchen und arabesken Vokalflug alle Schattierungen ihrer Stimme auslotet.« FAZ »Die Kölnerin bezaubert auf Paschtu mit Jazz, Pop und Weltmusik.« Rolling Stone »Poetic, lyrical and uplifting, Where Water Travels Home is a strong contender for vocal album of the year.« All About Jazz (USA) »Da ist viel Tiefgang auf dieser Jazz-CD, die zugleich ein Blick in das Innenleben von Simin Tander ist.« Brigitte »Kunst, Wissen und pure Liebe auf vier Sprachen.« Het Parool (NL) »So anders, so eigenwillig ist diese Stimme – und so sehr von subtiler Mystik und bewegender Empfindung gesättigt sind die neuen Songs (…) der deutsch-afghanischen Sängerin …« NRW Jazznet 31 TABADOUL ORCHESTRA Foto Ph. Lethen Kontakt: Raimund Kroboth E-Mail: rkroboth@gmx.de Tel: 0221.73 85 25 Usambarastraße 2, 50733 Köln Udo Moll E-Mail: info@novotnik44.de Tel: 0221.13 91 307 Turmstraße 12, 50733 Köln Link: www.tabadoul.de CD/DVD: »World Wide Wahab« (2011) Programmdauer: 90 min. Konzerttitel: »World Wide Wahab« Besetzung: Raimund Kroboth – Gitarre, Arrangements Rabih Lahoud – Vocals Udo Moll – Trompete Annette Maye – Klarinette, Bassklarinette 32 Matti Muche – Posaune Martin Kübert – Akkordeon, Ind. Harmonium Zuzana Leharova – Violine Mathias Goebel – Vibraphon Ahmed Eidd – Kontrabass Benedikt Hesse – Drums Christoph Stoll – Technik Honorar: 2.600 € brutto GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA- und KSK-pflichtig Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: für ca. 3 PKWs ab Köln und 2 ab Düsseldorf jeweils 0,30 €/km Catering/Spesen: Wasser mit und ohne Kohlensäure Übernachtungen: bis 250 km ab Köln keine Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Tournee-Zeiträume: derzeit nicht bekannt, Termine auf Anfrage Technik: PA, Technical Rider anfordern Bühnengröße: 6x4m Garderobe: 1 – 2 Räume, möglichst mit Spiegel Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau und Soundcheck: ca. 120 min. Abbau: 60 min. Helfer/Techniker: nicht erforderlich, 1 Techniker kommt mit --- 33 Beschreibung/Vita: Das im Sommer 2010 von Musikern aus Köln, Ägypten und der Türkei gegründete Tabadoul Orchestra präsentierte 2010 sehr erfolgreich sein erstes Live-Programm und gleichzeitig die Debut-CD: World Wide Wahab. Dieses Programm ist dem bedeutendsten Komponisten der arabischen Welt im 20. Jh. gewidmet: dem Ägypter Mohamed Abdel Wahab (1907-1990). Das Tabadoul Orchestra stellt als erste europäische Band ein abendfüllendes Programm mit Wahabs abenteuerlichen Kompositionen vor. Mit unbändiger Spielfreude und einer gehörigen Extraportion Groove katapultiert dieses Ensemble den ganzen Reichtum dieser arabischen Musik auf die Festivalbühne. Der 1990 verstorbene Mohamad Abdel Wahab war einer der bedeutendsten und innovativsten Komponisten der arabischen Welt. Er gilt als Erfinder des arabischen Filmmusicals und führte westliche Instrumente wie E-Gitarren, E-Piano und elektrische Orgeln in die arabische Musik ein und entwickelte dadurch einen gänzlich neuen Stil. Auch die Verwendung von lateinamerikanischen Tanzrhythmen wie Beguine, Rumba oder ChaCha im Kontext des traditionellen ägyptischen Streichorchesters und seine innovative Orchestrierung und Kompositionstechnik sind in der ägyptischen Musik einzigartig. Mohamed Abdel Wahab gilt nach Sayed Darwish als Pionier der arabischen Kunstmusik und kann sogar als ein früher Frank Zappa der arabischen Welt gesehen werden. Der spezifisch west-östliche Dialog, der ja bereits in Wahabs hybrider Musik und auch in der multikulturellen Besetzung des Tabadoul Orchestras (Bassist Ahmed Eid ist syrischer Palästinenser und Zuzana Leharova österreichische Slovakin) angelegt ist, wurde in den vergangenen Jahren immer weiter intensiviert und musikalisch auf professioneller Ebene geführt. Zum ersten Mal in Europa wird einem breiten Publikum die Welt eines arabischen Musik-Pioniers zugänglich gemacht, für den der Brückenschlag in die westliche Welt, ein modernes und offenes Kunstverständnis und große Toleranz eine Selbstverständlichkeit waren. Vor dem Hintergrund von Popularkultur und kollektivem Gedächtnis in der arabischen Welt arbeiten Künstler aus Köln und Beirut zusammen intensiv an einem Thema, das die Klischees in der gegenseitigen Wahrnehmung hinterfragt. So entsteht aus dieser westöstlichen Künstlerbegegnung auf Augenhöhe ein mitreißendes Konzert, das dem progressiven Orient die dringend benötigte Bühne bereitet. 34 KATY SEDNA & HILDE KUHLMANN Copyright: Landesmusikakademie NRW Kontakt: Katy Sedna Mira Mob. 0178.92 55 662 Tel. 0202.946 30 479 Link: www.katysednamira.com Programmdauer: 60 min. Konzerttitel: »Lieder aus aller Welt« Besetzung: Hilde Kuhlmann – Gesang, Cello, Klavier, Tanz Katy Sedna Mira – Gesang, Gitarre, Surmandal, Percussion, Loops, kleine Geschichten Honorar: 700 € brutto GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA- und KSK-pflichtig Ausländersteuer: keine Fahrtkosten: 0,30 €/km ab Wuppertal Catering/Spesen: Snack und Getränke Übernachtungen: keine 35 Zuschauerbegrenzung: nach Absprache, ca. 200 Kinder Open Air: möglich bei überdachter Bühne Tournee-Zeiträume: ganzjährig verfügbar Technik: 1 DI für Gitarre/Loops, 2 Mikrophone Gesang (Mikros und Galgen-Stative werden benötigt), 1 Mikro für Surmandal/Tanpura (Mikro und Galgen-Stativ werden benötigt), 1 Mikro für ETanpura (Raagini) (Mikro und Galgen-Stativ werden benötigt), 1 Funkmikro für die Kinder im Raum, 1 Mikro für Cello (Mikro und GalgenStativ werden benötigt), 1 Klavier oder Keyboard, 2 Zwei-Wege-Monitore, 2 Hocker/Stühle auf die Bühne und 2 kleine Tische (oder 4 Hocker/Stühle). PA, Technical Rider anfordern Bühnengröße: ca. 4 x 3 m, nach Absprache Garderobe: schön, aber nicht notwendig Aufbau-/Abbauzeit: Auf- und Abbau: jeweils ca. 30 min. Soundcheck: 30 min. Helfer/Techniker: Techniker erforderlich --Beschreibung/Vita: Die Weltmusikerin Katy Sedna Mira, selbst auf verschiedenen Kontinenten aufgewachsen, und die erfahrene Musikpädagogin Hilde Kuhlmann haben einen großen, bunten Koffer mit Musik, Tanz, Ideen, Begeisterung und Erfahrung gepackt und freuen sich darauf, ihn gemeinsam mit Kindern aller Altersstufen auszupacken. Lieder aus Indien, Togo, Kenia, Russland und weiteren Ländern werden auf verschiedenen Instrumenten und auf vielerlei Weise vorgestellt und erlernt: mit Bodypercussion, Tanz, Call & Response und kleinen Geschichten. Katy Sedna Mira Irische, arabische, indische und afrikanische Lieder, portugiesische Fados und Kompositionen in Singer-Songwriter-Tradition: Das ist Katy, ein außergewöhnliches Talent und ein Kind aus verschiedenen Kulturen. Sie wuchs auf in Deutschland, in den USA, in Togo, Westafrika und Kenia, Ostafrika. Sedna schreibt ihre eigenen Lieder und 36 singt in den Sprachen der Länder, in denen sie gelebt hat. Die Deutsch-Amerikanerin studierte in Boston am Berklee College of Music Songwriting und Jazzimprovisation. Sie lebte und hatte zahlreiche Auftritte als Sängerin und Gitarristin in New York City, Los Angeles, Boston, Lomé (Togo, Westafrika) und Edinburgh, sowie seit 2007 mit Luís Pedro Madeira in Coimbra. Jetzt tritt sie in Köln und Lissabon zusammen mit dem Geiger Martin Weber im Duo Cats n Fruits sowie mit der indischen Musikgruppe ANUBHAB in ihrem gemeinsamen Projekt »Indi Afro Jamboree« auf. Westafrikanische Lieder, nordund südamerikanische Folksongs, portugiesische Fados, indische Ragas und französische Kinderlieder werden von ihr entdeckt, gesammelt und neu arrangiert. Dieser Reichtum an Erfahrungen, die sie in den Ländern dieser Welt gemacht hat, spiegelt sich in ihrer bezaubernden Musik und ihrer unvergleichlichen Stimme wider. Hilde Kuhlmann ist Dozentin für Ensembleleitung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal. Sie ist freischaffende Chorleiterin verschiedener Chöre: dem Lustchor (ein Chor von Menschen mit bisher wenig oder schlechter Singerfahrung), dem TanzCHor60+ (Menschen über 60, die tanzen und singen), einem Jugendchor und diverser anderer Chor- oder Singangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie bietet u. a. Singen für Mitarbeitende von Betrieben, offene Singabende oder Fortbildungen mit Erwachsenen an. Ihr Schwerpunkt liegt in der Auseinandersetzung mit der persönlichen stimmlichen Entfaltung eines Menschen und der Verbindung von Stimme und Körperarbeit. Musikalisch ist sie von Auslandsaufenthalten, v. a. im südlichen Afrika geprägt, aber auch von der musikalischen Begegnung mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen. --Das Konzert wurde im Rahmen des Pilotprojektes »Lehrerfortbildung Weltmusik« der beiden NRW Kultursekretariate und der Landesmusikakademie NRW mit Unterstützung des Landesmusikrates entwickelt. Bei Bedarf kann das Konzert mit einer regional bzw. städtisch begrenzten Fortbildung für Multiplikatoren durch die Landesmusikakademie NRW verbunden werden. Das Konzert vertieft dann die erworbenen Kenntnisse und zeigt, wie sie im (Schul-)Alltag eingesetzt werden können. Die genauen Bedingungen bitte bei Rita Viehoff erfragen (Kontaktdaten siehe Seite 4). 37 KARIBUNI – DIDGERIDOO & KÄNGURU Copyright: Karibuni Kontakt: Karibuni E-Mail: karibuni@gmx.de Tel: 02501.96 46 46 oder 48 Bernhard-Poether-Straße 31, 48165 Münster Link: www.karibuni-kinderweltmusik.de CD/DVD: »Didgeridoo & Känguru« (Fuego) »Panda, Orca, Känguru« (Fuego) Programmdauer: ca. 60 min. Konzerttitel: »Didgeridoo & Känguru« Besetzung: Josephine Kronfli – Whistle, Flöte, Clapsticks, Percussion, Gesang Pit Budde – Gitarren, Mandoline, Bumerang, Percussion, Gesang Christian Falkenrich – Didgeridoo Honorar: 1.000 € brutto GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA- und KSK-pflichtig Ausländersteuer: keine 38 Fahrtkosten: inklusive Catering/Spesen: Kaffee, Wasser, vegetarische Kleinigkeiten Übernachtungen: keine Zuschauerbegrenzung: indoor sinnvoll bis 300 Kinder, Turnhalle ideal Open Air: möglich, dann keine Zuschauerbegrenzung Tournee-Zeiträume: ganzjährig möglich Technik: Steckdose, wenn möglich offene Fläche vor der Bühne für Mitmachaktionen Bühnengröße: 3x6m Garderobe: ja (wenn vorhanden) Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau und Soundcheck: 60 min. Abbau: ca. 45 min. Helfer/Techniker: Technik wird mitgebracht, soll die Haustechnik genutzt werden, ist ein Haustechniker notwendig --Beschreibung/Vita: Der hypnotische Klang des Didgeridoos zieht sich wie ein roter Faden durch das Australien-Programm der Gruppe Karibuni. Das Didgeridoo ist das typische Musikinstrument der australischen Ureinwohner und wurde traditionell von Clapsticks oder rhythmisch aufeinander geschlagenen Bumerangs begleitet. Das Instrument besteht aus einem von Termiten ausgehölten Eukalyptusstamm, der oft mit traditionellem Dot-Painting (Malerei, die aus Punkten besteht) verziert wird. Heute wird das Didgeridoo von australischen Folk- und Rockgruppen auch mit westlichen Instrumenten im Ensemble gespielt. An diesen Gruppen orientieren sich die MusikerInnen von Karibuni bei ihrem Programm »Didgeridoo und Känguru«. Um Lieder in verschiedenen Tonarten spielen zu können, kommt dabei meist ein Didgbone zu Einsatz, ein stimmbares Didgeridoo. Lieder über die Tierwelt des 5. Kontinents, wie das Känguru, den Koala, der dann doch kein Bär ist, oder den Kookaburra, den die Europäer den »Lachenden Hans« nennen, wechseln sich ab mit Liedern und Geschichten, die Kinder und Erwachsene in die Welt der Aborigines, der 39 Ureinwohner Australiens entführen. Die Entstehungsgeschichte des Didgeridoos spielt schließlich in der Traumzeit der Aborigines, als ihre Ahnenwesen noch über den 5. Kontinent wanderten. --Pressestimmen: »In Australien leben Kängurus und Koalas. Das weiß doch jedes Kind. Auch die Jungen und Mädchen, die sich in der Stadtbücherei versammelten, um zu einer musikalischen Reise in den fünften Kontinent aufzubrechen. Der Musiker Pit Budde holte mit seiner Musikgruppe KARIBUNI die Heimat der Aborigines nach Münster. Gemeinsam mit den Kindern wurde an diesem Tag gesungen und geklatscht.« Münstersche Zeitung »Menschenskinder – welch schöner Einklang im Rathaus! Mitten im Herzen der Stadt gab sich die Welt ein musikalisches Stelldichein. Da leuchteten Kinderaugen um die Wette. Da wurde getrommelt, was das Zeug hält, Hände flogen zum Himmel, es wurde gewippt und geklatscht, und alle waren restlos happy!« Westfälische Nachrichten 40 DIALOG: AZMARI – BEGEGNUNGEN MIT EINEM ÄTHIOPISCHEN TROUBADOR Copyright: Karibuni Kontakt: Pit Budde E-Mail: karibuni@gmx.de Tel: 02501.96 46 46 Bernhard-Poether-Straße 31, 48165 Münster Links: www.karibuniaddis.de https://youtu.be/LD9fN_qwwb0 https://youtu.be/FVMP3ZCPQo4 https://en.wikipedia.org/wiki/Tessema_Eshete Programmdauer: ca. 90 min. Konzerttitel: »Azmari – Begegnungen mit einem äthiopischen Troubadour« Besetzung: Dejen Manchelot – Masinko, Krar, Gesang (Äthiopien/Israel) Josephine Kronfli – Flöten, Gesang, Moderation (Äthiopien/Münster) Franziska Urton – Geige (Bochum) Fara Diouf – Westafrikanische Percussion (Senegal/Köln) Pit Budde – div. Saiten, Percussion, Moderation (Münster) Honorar: 1.800 € brutto GEMA/KSK/Autorenrechte: GEMA- und KSK-pflichtig Ausländersteuer: fällt an für Dejen Manchelot 41 Fahrtkosten: pauschal 250 € Catering/Spesen: Wasser, Kaffee, warmes Essen Übernachtungen: 1 EZ Zuschauerbegrenzung: keine Open Air: möglich Tournee-Zeitraum: 2. Jahreshälfte 2016/Termin noch offen Technik: auf Anfrage Bühnengröße: 8x4m Garderobe: ja Aufbau-/Abbauzeit: Aufbau: 90 min. Abbau: 60 min. Helfer/Techniker: beides erforderlich --Beschreibung/Vita: Die schillernde Figur in der traditionellen Musik Äthiopiens ist der Azmari. Oft wird er mit den Troubadouren des europäischen Mittelalters verglichen. Früher waren es oft fahrende Sänger und Sängerinnen, die sich auf der Spießlaute Masinko und der Schalenleier Krar begleiteten. Sie spielten zum Tanz auf, brachten in ihren Texten Neuigkeiten und Gerüchte aus fernen Gegenden in Städte und entlegenen Dörfer. Oder aber sie spielten und sangen für den Adel, für Könige und Kaiser. Dann bestand ihr Repertoire aus Lobgesängen und Balladen über Heldentaten und die ruhmreiche Geschichte des äthiopischen Kaiserreiches. Die Azmari galten als Meister der Stegreifdichtung und eines komplexen Sprachgebrauchs der Doppeldeutigkeit, genannt Semena Work, Wachs und Gold. Die wahre Bedeutung einer Zeile oder eines ganzen Liedes eröffnete sich nur dem, der selbst diese Kunst beherrschte. Diese Doppeldeutigkeit ermöglichte es den Azmari, Kritik an den Herrschenden zu äußern und sie ihnen direkt ins Gesicht zu singen, ohne dabei gleich Kopf und Kragen zu verlieren. Dejen Manchelot stammt aus einer Musiker Dynastie. »Ein Azmari wird man nicht, als Azmari wird man geboren«, so sagt man in Äthiopien. Er ist ein moderner Musiker, der 42 dennoch mit beiden Füßen in der Tradition der klassischen Azmari steht. Er ist ein Meister der Stegreifdichtung, des lebendigen Vortrags und Dialogs mit dem Publikum und ein hervorragender Masinko-Spieler. In Deutschland ist völlig unbekannt, dass die ersten Tonaufnahmen von äthiopischer Azmari-Musik 1908 in Berlin entstanden. Negadras Tessema Eshete wurde von Kaiser Menelik II nach Deutschland geschickt und hier entstand ein Schatz von mehr als 30 Tondokumenten. Tessema wurde später der berühmteste Dichter seines Landes. Sein Enkel, Tadele Yidnekatchew, hat Dejen Manchelot, Josephine Kronfli und Pit Budde in Addis Abeba zusammengeführt, um ein Musik-Projekt in Deutschland auf die Bühne zu bringen, das sich der Kunst der Azmari und insbesondere dem Erbe des legendären Tessema Eshete widmet. Geplant sind eine Begegnung und ein Bühnenprogramm mit traditioneller und modernisierter äthiopischer Musik, mit Moderationen, Textübertragungen aus der alten semitischen Sprache Amharisch ins Deutsche und musikalisch untermalten Erläuterungen über Kultur, Musik und Geschichte Äthiopiens. Die beteiligten MusikerInnen: Dejen Manchelot, lebt in Israel, hat dort u. a. mit Idan Raichel auf der Bühne gestanden, und war in Addis Abeba Mitglied des legendären »People to People«-Ensembles, das die traditionelle äthiopische Musik revolutionierte. Josephine Kronfli, Musikerin und Autorin aus Äthiopien, übersiedelte mit 18 Jahren nach Deutschland, ist Mitglied der Gruppen LameBora und Karibuni. Franziska Urton, Geigerin bei unterschiedlichen Ensembles von traditioneller irischer Musik bis zum Klangwelten-Ensemble von Rüdiger Oppermann. Fara Diouf ist Percussonist aus dem Senegal, u. a. bei der Gruppe Mama Afrika. Pit Budde ist Autor von Radiosendungen und Produzent von CD-Produktionen mit äthiopischer Musik. Singer/Songwriter der Gruppe Cochise sowie Musiker der WorldBeat Band Radio Ethiopia und bei Karibuni. 43 KLANGLANDSCHAFTEN Die Planung für die Musikreihe »Klanglandschaften«, die gemeinsam von Theater an der Ruhr Mülheim, dem NRW KULTURsekretariat und WDR 3 veranstaltet wird, geht ins neunte Jahr: Vom Oktober 2015 bis April2016 werden wieder ausgewählte Ensembles aus Afrika und dem Orient in Mülheim gastieren und ihre unterschiedlichen Musikkulturen bekannter machen. Interessierte Veranstalter aus den Mitgliedsstädten haben die Möglichkeit, sich einzelnen Konzerten anzuschließen. Über die Höhe der dafür gewährten Förderung entscheidet auf Anfrage das Kultursekretariat. Nähere Angaben zu den einzelnen Gruppen erfahren Sie beim Projektleiter Rolf C. Hemke. Kontakt: Rolf C. Hemke E-Mail: rolf.hemke@theater-an-der-ruhr.de Tel: 0177.74 24 608 Nähere Informationen zum aktuellen Programm finden Sie direkt unter: www.theater-an-der-ruhr.de 44 Mitgliedsstädte des NRW KULTURsekretariats (Wuppertal): Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Köln, Krefeld, Landschaftsverband Rheinland, Mönchengladbach, Moers, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neuss, Oberhausen, Osnabrück, Recklinghausen, Wuppertal Mitgliedsstädte des Kultursekretariats NRW Gütersloh: Ahlen, Arnsberg, Bad Salzuflen, Beckum, Bergkamen, Bönen, Bottrop, Brilon, Brühl, Büren, Coesfeld, Detmold, Dorsten, Dülmen, Emsdetten, Ennepetal, Euskirchen, Fröndenberg, Gevelsberg, Gladbeck, Grevenbroich, Gronau, Gütersloh, Hamm, Hattingen, Hemer, Herford, Herne, Herten, Holzwickede, Hürth, Ibbenbüren, Iserlohn, Jülich, Kempen, Kleve, Landesverband Lippe, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Lemgo, Leverkusen, Lippstadt, Löhne, Lüdenscheid, Lünen, Marl, Menden, Meschede, Minden, Neukirchen-Vluyn, Paderborn, Plettenberg, Pulheim, Ratingen, Rheine, Sankt Augustin, Schmallenberg, Schöppingen, Schwerte, Siegburg, Siegen, Soest, Telgte, Troisdorf, Unna, Velbert, Versmold, Viersen, Vreden, Warendorf, Werdohl, Wesel, Willich, Witten 45 Ein Projekt der Kultursekretariate in NRW: NRW KULTURsekretariat (Wuppertal) Friedrich-Engels-Allee 85 42285 Wuppertal Tel: +49.202.6 98 27 00 Fax: +49.202.6 98 27 203 E-Mail: info@nrw-kultur.de www.nrw-kultur.de Kultursekretariat NRW Gütersloh Kirchstraße 21 33330 Gütersloh Tel: +49.5241.1 61 91 Fax: +49.5241.1 27 75 E-Mail: kontakt@kultursekretariat.de www.kultursekretariat.de Impressum Redaktion: Rita Viehoff Endredaktion: Martin Maruschka Bildnachweise: Titelfoto: Copyright Karibuni Alle Fotos wurden von den Ensembles oder deren Agenturen zur Verfügung gestellt. 46