Broschüre - Cavale Schweiz
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Broschüre - Cavale Schweiz
Informationsbroschüre Atemwegsprobleme 2011/12 2 Die Geschichte von Sabol® Produktentwicklung Die Entwicklung von innovativen Produkten auf höchstem Qualitätslevel wird im Hause LEXA® seit 85 Jahren großgeschrieben und auch heute noch persönlich von Geschäftsführer Wolfgang Scheule und seinem Team mit großer Leidenschaft betrieben. Oberstes Ziel der Produktentwicklung ist der Einsatz von wirkungsvollen Naturstoffen mit einer sinnvollen Ergänzung von Vitalstoffen zur Optimierung und Unterstützung der Gesunderhaltung des Pferdes. „Durch unsere gute Kundenbindung und pferdebegeisterte Mitarbeiter wurden wir 1998 auf der Suche nach Hilfe für ein schwer heustauballergisches Pferd kontaktiert“, erzählt der Geschäftsführer. Schon seit längerem beschäftigte sich Herr Scheule mit der Wirkung von hochwertigen und kaltgepressten Pflanzenölen. Gerade zu dieser Zeit wurden erste Erfahrungen mit ägyptischem Schwarzkümmelöl in Deutschland bekannt, da ein ägyptischer Arzt in Deutschland von der hervorragenden Heilwirkung der Samen der Schwarzkümmelpflanze vom Nil berichtete. Diese altägyptische Heilpflanze wird in Ägypten schon seit Zeiten des Propheten Mohammed gegen Erkran- kungen wie Bronchitis, Heuschnupfen, Asthma, Entzündungen, Akne, Neurodermitis, Magenund Darmstörungen und bei Depressionen eingesetzt. Wissenschaftler nahmen zu dieser Zeit den ägyptischen Schwarzkümmel vermehrt unter die Lupe und es wurde festgestellt, dass Schwarzkümmelöl einen hohen Anteil essentieller Fettsäuren in den Körper bringt und dadurch die Synthese entzündungshemmender Substanzen ermöglicht wird. Außerdem haben diese Fettsäuren eine stabilisierende Wirkung auf die Zellmembran und hemmen die Freisetzung von speziellen Mediatoren die Allergien auslösen. Was also schon die Leibärzte der alten Pharaonen wussten, durfte jetzt auch Mensch und Tier in Deutschland zugute kommen. Erste positive Erfahrungen über den Einsatz beim hustenempfindlichen und allergischen Pferd wurden dieser Zeit bereits in der Presse publiziert. Eine wirksame und natürliche Substanz für das neue Präparat war also gefunden. In Deutschland ist schon seit Jahrhunderten das Öl der Nachtkerze als Naturheilmittel bekannt und zuverlässig im Einsatz. Die Wirkung des Nachtkerzenöls beruht ebenfalls, wie beim Schwarzkümmelöl, auf den enthaltenen essentiellen Fettsäuren. Vor allem die im Nachtkerzensamen enthaltene Gamma-Linolen-Säure hat als Vorstufe von essentiellen Gewebshormonen, den so genannten Prostaglandinen, eine entzündungshemmende Wirkung. Wird die Wirkung von Nachtkerzenöl heutzutage hauptsächlich auf die Haut beschrieben, so ist althergebracht bekannt, dass Nachtkerzen auch bei Bronchitis, Husten und anderen Krankheiten der oberen Luftwege eine äußerst positive Wirkung hat und dieser Pflanze eine beruhigenden und krampflösenden Wirkung auf den Atemtrakt nachtgesagt wurde. Da Wolfgang Scheule sich, wie oben erwähnt, schon länger mit speziellen Ölen und deren Effekt auf die Gesundheit beschäftigt, kennt er diese Wirkung und hat somit ein weiteres hochwirksames Öl gefunden, das die Wirkung des neuen Präparates bereichern soll. Aber damit nicht genug, denn es gibt noch ein Öl, das den Anteil von Gamma-Linolensäure im Nachtkerzenöl noch übertrifft, das Borretschöl. Borretsch ist seit dem 16. Jahrhundert in Kloster- und Bauerngärten als Heilpflanze anzutreffen und wird traditionell als schleimlösendes Mittel bei Husten und Atemwegsentzündungen eingesetzt. Nun sind drei hochwirksame und natürliche Komponenten gefunden, nämlich kaltgepresstes ägyptisches Schwarzkümmelöl, Nachtkerzenöl und Borretschöl. Diese wertvollen Öle wurden in speziellen Mengenverhältnissen zueinander vermischt und so entstand nach einer Testphase SABOL®. Noch heute werden diese Bestandteile in höchster Qualität in SABOL® verwendet und die langjährig sehr bewährte Rezeptur wird mittlerweile auch von Tierärzten und Therapeuten eingesetzt. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Pferdebesitzern bedanken, die Ihr Vertrauen in SABOL® gesetzt haben und somit Ihrem Pferd eine natürliche Hilfe ermöglicht haben. Öle Höchste Qualität aus der Natur Vorsicht: Schlechte Ölqualitäten können gesundheitsschädigend wirken! Öle werden durch das Pressen der Pflanzensamen gewonnen. Dabei bestehen wesentliche Unterschiede zwischen kaltgepresstem Öl und Öl, das raffiniert wurde. Bei der Kaltpressung wird der Samen bei niedrigen Temperaturen schonend gepresst und somit bleiben viele natürliche Vitamine (z.B. Vitamin E) und Fettsäuren, sowie sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe enthalten, die die Wirkung des Öles ausmachen. Bei der Raffination wird Öl erhitzt und mit verschiedenen chemischen Lösungsmitteln (z.B. Hexan) unterzogen. Dabei gehen Vitamine, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und auch wertvolle Fettsäuren verloren. Des Weiteren können im raffinierten Öl noch Rückstände des Lösungsmittels enthalten sein. Will man also Öle für gesundheitsfördernde oder zu Ernährungszwecken verwenden, so ist stets auf eine gute Qualität und Kaltpressung zu achten. 3 Sicherlich haben Sie die großen Preisunterschiede auf dem Futtermittelmarkt von verschiedenen Ölen bemerkt. Dies kommt schlicht weg durch verschiedene Qualitäten der im Angebot vorhandenen Öle zustande. Nehmen wir als Beispiel Schwarzkümmelöl: Nur das Öl des ägyptischen Schwarzkümmels hat die wertvollen Bestandteile und ist teurer als Schwarzkümmelöl aus anderen Gebieten. Wie wird der Samen behandelt? Wie wird das Öl gewonnen? – Schonend kaltgepresst oder raffiniert? Wurden zur Pressung noch andere Bestandteile beigemischt? All diese Faktoren sind qualitäts- aber auch preisbestimmend. SABOL® hat sich unterstützend bewährt bei: Wir garantieren Ihnen, dass wir ausschließlich Schwarzkümmel-Öl mit Ursprung in Ägypten verwenden. Es ist 100% naturrein, wird aus ägyptischen Schwarzkümmel-ÖlSamen gepresst und direkt aus Ägypten importiert. Für SABOL® verwenden wir ausschließlich naturbelassene Pflanzensamenöle mit Herkunftsnachweis. So wird das enthaltene Schwarzkümmelöl aus reiner ägyptischer Schwarzkümmelsaat hergestellt. Gewonnen werden alle verwendeten Öle durch mechanische Kaltpressung. Da diese nicht raffiniert werden, sind alle Pflanzeninhaltsstoffe im Öl enthalten. Des Weiteren setzen wir nur Öle in pharmazeutischer Qualität ein. • allergischen Problemen des Atemtraktes und der Haut • Heustauballergie • Störungen des Immunsystems • Reizhusten • chronischer Husten Öl ist nicht gleich Öl – wir legen Wert auf höchste Qualität 4 Öle Höchste Qualität aus der Natur Schwarzkümmelöl (Nigella sativa) Inhaltsstoffe: essentielle Fettsäuren, Phytosterole und ätherische Öle (Phytosterolen, Thymochinon, p-Cymen und Thymol) Nachgewiesene Wirkung: • Entzündungshemmend • Antibakteriell • Antimykotisch • Antioxidativ • Bronchienerweiterend • Krampflösend Wie dosiere ich SABOL® richtig? SABOL® hat sich unterstützend mit einer Dosierung von 2 x tgl. 15 ml (Kleinpferde und Ponys 2 x tgl. 10 ml) bewährt bei: • akutem Husten • bei akuten Infekten der Atemwege • zur Erhöhung der körperlichen Immunabwehr • vorbeugend während Stresssituationen (z.B. Stallwechsel, vermehrtes Training oder Turniereinsatz bei atemwegsempfindlichen Pferden) Eine Dosierung von 1 x tgl. 10 ml (Kleinpferde 1 x tgl. 5 ml) hat sich bewährt zur: • Dauerhaften Therapieunterstützung bei Allergien und chronischen Atemwegserkrankungen Bei Allergien wie z.B. Heustauballergie und chronischem Husten empfiehlt sich: SABOL® zu Beginn der Gabe mit 2 x tgl. 15 ml über mindestens 20 Tage zu dosieren. Danach kann SABOL® dauerhaft mit 1 x tgl. 10 ml (Kleinpferde und Ponys: 1 x tgl. 5 ml) verabreicht werden. SABOL® können Sie über das Futter geben oder direkt mit der Maulspritze. Kunden empfehlen SABOL®! Der Husten verschwand innerhalb von 2 Tagen! Kurios: Mein Pferd schrubberte sich immer den Schweif, seit ich ihn mit Sabol einreibe hat mein Pferd auch damit keine Probleme mehr!!! Ilonka Zeisberger Vielen Dank für so ein gutes Produkt! Hilft sowohl bei akutem Husten als auch bei chronischem Husten. Sehr gute Verträglichkeit, auch bei empfindlichen Pferden. Ein wirklich gutes Produkt, habe es auch unserem Tierarzt empfohlen!!! Joane Kolshorn Danke für die Entwicklung von Sabol,war in meinen Augen die letzte Chance für mein Pony das unter Dämpfigkeit und den entsprechenden Atemwegserkrankungen litt. Hatte schon alles ausprobiert und nichts half wirklich.Es hat zwar noch die typische Bauchatmung, kann aber wieder auf der Weide rumtollen, hustet nicht mehr, wirkt fit und der Allgemeinzustand hat sich gebessert.War anfangs skeptisch aber kann es jetzt nur empfehlen. Zwar gab es anfangs mit der Verabreichung Probleme aber unters Futter gemischt klappt es jetzt gut. Julia Schu Seit der Fütterung von Sabol habe ich endlich die Allergie meines Pferdes im Griff! Felizitas Schenck Meine Islandstute leidet seit ca. 4 Jahren an chronischer Bronchitis. Trotz medikamentöser Behandlung (Schleimlöser, Venti plus, Kortison etc.) haben wir den Husten nie richtig weg bekommen. Seit einem Jahr bekommt sie nun Sabol seitdem hat sie praktisch nie mehr gehustet und ist top fit. Isis Simmerding Mit diesem Produkt konnte mein altes Shetlandpony wieder richtig gut „aufatmen“ - nur zu empfehlen!! Andrea Reitthaler Unser Pony leidet seid fast 2 Jahren unter ständigem Husten. Sämtliche Sachen vom Tierarzt, die wir fast 1 Jahr lang verabreicht hatten, haben keinen Erfolg gebracht. Vor einem Jahr haben wir einen Allergietest machen lassen, mit einem schockierendem Ergebnis. Allergien gegen jedemenge Gräser, Pollen und Pilze. Dann haben wir mit einer Sensibilisierung angefangen. Doch kaum fingen die ersten Bäume an auszuschlagen(Birke und Hasel), ging alles wieder los. Das Pony hat kaum Luft bekommen. Seit ungefähr einer Woche füttern wir Sabol und ich kann sagen, schon mit Erfolg. Der Schleim löst sich beim Husten (Flocken fliegen vor unsere Füße) und der Allgemeinzustand ist viel besser geworden. Ich bin gespannt, wie es ein paar Wochen später aussieht, aber ich bin sicher, mit Sabol können wir unser Pony vor der totalen Dämpfigkeit retten. Ein tolles Produkt!!! Meike Salge SABOL® Bei Husten, Heustauballergie, Bronchitis und Infektanfälligkeit • enthält original ägyptisches Schwarzkümmelöl, Nachtkerzenöl und Borretschöl (mit Herkunftsnachweis) • reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, welche sich nachgewiesenermaßen in entzündungshemmende Gewebshormone umwandeln und dadurch allergische Reaktionen vermindern können • wirkt positiv auf das Immunsystem sowie auf Haut und Fell und unterstützt den Stoffwechsel • die Inhaltsstoffe des Schwarzkümmelöls wirken schmerzstillend, bronchienerweiternd, hustenstillend und entzündungshemmend • SABOL® wird bereits seit Jahren erfolgreich eingesetzt Tipps zur haltung Stallklima & -management 5 6 AMMONIT Mineralisches Einstreupulver Mit dem richtigen Stallklima und Stallmanagement Atemwegserkrankungen vorbeugen! Pferde sind Steppentiere und haben ein großes Bedürfnis nach frischer Luft. Die Haltung in Einzelboxen und in geschlossenen Stallungen, die nach wie vor noch weit verbreitet ist, bringt oft enorme Belastung durch Schadstoffe und Keime mit sich. Deshalb ist bei Stallhaltung gute Luft und eine richtige Lüftung des Stalles von oberster Priorität. Belastungen für den Atemtrakt treten durch Ammoniak, Kohlendioxid und weitere Schadstoffe sowie durch Bakterien, Schimmelpilze und Viren auf. Deshalb sollte ein gutes Stallklima eine permanente Frischluftzufuhr (ohne Zug) ermöglichen. Pferde besitzen zudem ein gutes Thermoregulationsvermögen und können je nach Außentemperatur ihre Körpertemperatur gut anpassen. Dieses natürliche Thermoregulationsvermögen sollte auf jeden Fall auch bei Stallhaltung ermöglicht werden, da Pferde ansonsten vermehrt krankheitsanfällig werden. In vielen Ställen werden gerade in der kalten Jahreszeit schnell Türen und Fenster verschlossen, welches durch eine hohe Luftfeuchtigkeit massive negative Auswirkungen auf das Stallklima hat und den Pferden keine Thermoregulation ermöglicht. Zur Reduzierung von Schadgaskonzentrationen sind neben Frischluftzufuhr ein regelmäßiges Entmisten und die Verwendung einer passenden Einstreu notwendig. Matratzenstreu mit Stroh, das nur 2 mal im Jahr erneuert wird ist hierbei sicherlich nicht die optimale Lösung. Regelmäßiges und sorgfältiges Entmisten ist zur Reduzierung von Schadstoffen oberstes Gebot. Da gerade beim Misten oft Staub- und Schadstoffe frei werden, empfiehlt es sich die Pferde während dieser Zeit nicht in der Box zu lassen. Sind Husten und Co. bereits vorhanden, so ist es anzuraten zur Entlastung des erkrankten Atemtraktes den Pferden Stroh als Einstreu zu streichen, da Stroh oft keim- und pilzbelastet ist. Als Alternativen zum Stroh stehen Lein- und Hanfstroh, staubfreie Strohpellets und Holzspäne zur Verfügung. Lein- und Hanfstroh saugen 12 fach mehr Feuchtigkeit auf als Weizenstroh und eignen sich optimal bei Atemwegsproblemen. Wichtig ist aber darauf zu achten, dass immer genügend Raufutter zur Verfügung steht, damit die alternative Einstreu nicht gefressen wird, was zu enormen Störungen im MagenDarm-Trakt führen kann. In den meisten Fällen kommt die Aufnahme bei Hanf- und Sägespänen so gut wie nicht vor, wurde bei Strohpellets und Leinstroh aber schon öfters beobachtet. Nebenbei erwähnt soll darauf hingewiesen werden, dass diese Einstreualternativen nicht nur positive Effekte auf den Atemwegstrakt haben, sondern aufgrund der höheren Saugkapazität außerdem eine deutliche Arbeitsentlastung darstellen. Ebenso ist die Lagerkapazität wesentlich geringer als bei Stroheinstreu. Neben der Einstreu können spezielle Zusätze natürlicher Komponenten bei sensiblen Tieren die Schadgasentstehung verringern bzw. die Schadgase binden. Algenkalk und Bentonite können Schadstoffe und Säuren binden und sorgen somit nicht nur für eine trockenere Einstreu, sondern fördern auch ein gutes Stallklima. Diese beiden Komponenten kombiniert LEXA® schon seit Jahrzehnten im Einstreupulver Ammonit. Zusätzlich haben wir Ammonit ätherische Öle zur Verbesserung der Stallluft zugefügt. So kann Ammonit bereits mit 150 g pro Woche eine Verbesserung der Luftqualität und eine Schadstoffreduzierung bringen! Ammonit unterstützt außerdem den Kompostierprozess des anfallenden Mistes. Da wir nur höchste Qualitäten verwenden ist eine Aufnahme der enthaltenen Komponenten vollkommen problemlos. Bewertung von Donata v. Rechenberg über Ammonit: Ammonit nutze ich beim tgl. Misten.Der Ammonikgeruch hat sich drastisch vermindert. Note: SEHR GUT! Ammonit Bindet Schadstoffe und Ammoniak – für gute Hufe und ein angenehmes Stallklima • Bestehend aus kohlensaurem Algenkalk, antiseptischen und aromatischen Pflanzen. Bindet Schadstoffe und Ammoniak und sorgt für ein optimales Stallklima. Sehr sparsam in der Anwendung, bereits eine Einstreumenge von 150 g pro m2/Woche ist ausreichend. Zusammensetzung Kohlensaurer Algenkalk, BentonitMontmorillonit, Sojaöl, Eukalyptusöl, Rosmarienöl, Nelkenöl, Wacholderbeeröl, Salbeiöl Grundfutter …richtig lagern Pilze und Bakterien in Heu, Heulage, Silage und Stroh sind häufig Auslöser für Atemwegserkrankungen beim Pferd. Hygienisch einwandfreies Grundfutter ist eine grundlegende Voraussetzung für die Gesunderhaltung des Pferdes und hygienische Mängel in den Grundfuttermitteln kommen oft durch eine falsche Lagerung zustande. Heulage und Silage werden häufig in eingewickelter Folie draußen gelagert, welches den Nachteil bringt, dass die Folie von Nagern und Vögeln häufig beschädigt wird. Dadurch kann Luft ins Futter eintreten und es kommt zu enormen hygienischen Belastungen und der gesamte Ballen muss entsorgt werden. Wird Heu und Stroh unsachgemäß gelagert, so tritt ebenfalls Schimmel- und Bakterienbefall auf. Gerade in heutigen Zeiten, in denen die Witterung oft nicht mitspielt und die gute und reichliche Heu- und Strohernte im wahrsten Sinne ins „Wasser“ fällt, ist es von großem finanziellen Interesse das geerntete Grundfutter optimal zu lagern, um Lagerverluste möglichst gering zu halten. Die beste Lagerung von Heu und Stroh ermöglichen Stroh- und Heubergehallen. Soll Heu oder Stroh draußen gelagert werden und wird dieses lediglich mit Folie abgedeckt so entsteht schnell Schimmelbefall, denn unter der Folie bildet sich Kondenswasser und schafft somit besten Bedingungen für Schimmelbildung. Des Weiteren picken oft Vögel Löcher in die Folie, das wiederum dazu führt, dass Wasser ins Futter kommt und dieses verdirbt. Schimmel erkennt man an gräulichen und bräunlichen Verfärbungen, an typischen Schimmelsporen und am muffigen Geruch des Heus. Bei der Lagerung auf dem Heuboden können hygienische Mängel entstehen, wenn der Boden bis unter das Dach mit Heu voll gestopft wird. Hier kommt es ebenfalls zu Kondenswasserbildung, das dann direkt in Heu und Stroh tropft und zu Schimmel führt. Ein guter Rat ist Abstand bis zum Dach zu halten und darauf zu achten, dass noch genügend Luft zirkulieren kann. Schimmel und Bakterien im Heu führen beim Pferd schnell zu Durchfällen, Kotwasser und Husten. Diese hygienischen Probleme können oft nicht mit dem bloßem Auge oder Nase festge- 7 stellt werden und deshalb hat sich bei Verdacht eine Untersuchung durch die LUFA bewährt. Die LUFA untersucht das Heu auf die Gesamtkeimzahl (Schimmelpilze, Hefen, Mucoraceen und Bakterien) und ermittelt die Pilzkeimzahl (Schimmelpilze, Hefen, Mucoraceen). Damit ist eine Einschätzung über die Futtertauglichkeit und gesundheitlichen Gefahren möglich. Tritt in einem Stall vermehrt die Problematik von Verdauungsproblemen und/oder Husten auf, so ist auf jeden Fall eine hygienische Problematik im Grundfutter wie oben beschrieben abzuklären. Praxis Tipps bei hustengeplagten Pferden: • Heu vor der Verfütterung ca. 10 Min. in Wasser tauchen • bei Getreidefütterung dieses vor dem Füttern leicht anfeuchten • staubfreie Einstreu verwenden • viel Frischluft ist das A und O • während des Mistens Pferde ins Freie bringen • tägliche Bewegung an der frischen Luft Atemfrei Natürliches Kräuterfluid zur Verbesserung der Atemluft im Stall • auf Grund hochwirksamer ätherischer Öle besonders im Herbst/Winter während der Hustenzeit zu empfehlen. Auch zur Inhalation geeignet • Atemfrei sollte im Boxenbereich versprüht werden. Es verbessert die Stallluft sofort erheblich. Zur Inhalation mit Wasser verdünnen. Hilfe mein Pferd hustet – was ist bei der Haltung zu beachten? Wie bereits oben beschrieben ist das Pferd durch unsere Haltung oft stark belastet. Generell ist es beim auftretenden Husten empfehlenswert die Ursache abklären zu lassen. Achten Sie bei bestehendem Husten (aber auch vorbeugend) auf jeden Fall auf eine gute Grundfutter- und Kraftfutterqualität. Auch Getreide kann oft stark verunreinigt sein, wenn es nicht gereinigt wurde. Ebenfalls kommt es durch die Verwendung schlechter Flockenqualitäten und größeren Mengen an Melasse und Sirup im Mischfutter oft zu Schimmel- und Milbenproblemen, die nicht nur das Immunsystem stark belasten, sondern weiterhin zur schweren Leberschädigung führen können. LEXA® verwendet deshalb nur Getreideflocken in Lebensmittelqualität und setzt, wenn überhaupt nur minimale Mengen an Melasse ein, die für den Herstellungsprozess unerlässlich sind. Oberstes Gebot bei Husten ist es die Staubentwicklung zu verringern. Hierzu sollten Sie folgende Punkte beachten: • Heu nur feucht füttern – dazu das Heu am besten in Heunetze geben und für 2 – 3 Minuten ins Wasser tauchen, abtropfen lassen. Wässern Sie Heu nicht über Stunden, da Sie dadurch die Struktur des Heus verändern und auch Nährstoffe auswaschen • Getreide vor der Verfütterung feucht machen • staubarme Einstreu verwenden (Tipp: Einstreupulver Ammonit) • Pferde beim Misten ins Freie bringen • wenn das Pferd fieberfrei ist, dann achten Sie auf Bewegung, denn diese fordert in vielen Fällen das abhusten und den Abtransport von Schleim • lassen Sie Ihr Pferd viel ins Freie – kalte Temperaturen schaden nicht Kräuter Sanfte Hilfe der Natur Bei Husten und Atemwegserkrankungen haben sich folgende Kräuter bewährt: Kräuter – die Hilfe aus der Natur Tipp zur Anwendung von Kräuterkuren: Phytomedizin – die Kräuterheilkunde ist eine altbewährte Unterstützung bei Infekten und Atemwegserkrankungen. Kräuter stärken den Organismus und stimulieren die Selbstheilungskräfte. Kräuter verbessern die Aufnahme von Nährstoffen im Körper, fördern die Ausscheidung von Abfallprodukten und entlasten ihn. In der heutigen Pferdehaltung ist die freie Auswahl an Kräutern durch intensiv bewirtschaftete Weide- und Erntegründe stark eingeschränkt. Zur Unterstützung und Vorbeugung in kalten Witterungsphasen oder bei Pferden mit chronischen Hustenbeschwerden können bewährte Heilkräuter eine sehr positive Wirkung entfalten. Kräuter für die Atemwege wirken schleimlösend, keimtötend und reizlindern. Sie fördern das Abhusten von Schleim, bekämpfen Krankheitserreger und beruhigen gereizte Atemwege. Für eine Kräuterkur sollte man einen Zeitraum von 4 bis 12 Wochen in Betracht ziehen, längere Therapien sollten durch anwendungsfreie Intervalle unterbrochen werden. LEXA® setzt hierzu spezielle Kräutermischungen ein, da diese im Allgemeinen nicht nur wirksamer, sondern auch verträglicher als hochdosierte Einzelkräuter sind. Kräuter werden gezielt und kurmäßig angewendet. Alle Texte und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Änderungen von Verpackungen, Zusammensetzungen und Beschreibungen sowie Irrtümer, Satz- und Druckfehler behalten wir uns ausdrücklich vor. Nachdruck auch nur Auszugsweise nur mit Genehmigung der Xaver Scheule GmbH. Kräuter für die Atemwege Ausgewogene Mischung selektierter Kräuter zur Vorbeugung von Atemwegsproblemen. Zur Unterstützung bei Husten, Heustaub-allergie, Bronchitis und Infektanfälligkeit Zusammensetzung Süßholzwurzel, Andornkraut, Beinwell, Eibisch, Isländisch Moos, Pfefferminze, Anis (Pimpinella), Sonnenhut (Echinacea), Lindenblüten, Schlüsselblumen, Spitzwegerich, Thymian Bitte beachten Sie die nationalen und internationalen Dopingbestimmungen! • Andornkraut – schleimlösend bei trockenem Husten und Entzündungen der Schleimhäute • Anis (Pimpinella) – auswurffördernd, krampflösend, einzusetzen bei hartnäckigem Reizhusten • Beinwell – der Gehalt an Schleimstoffen lindert trockenen Reizhusten durch die Ausbildung einer Schutzschicht auf den Schleimhäuten der Atemwege; wirkt entzündungshemmend und abschwellend • Eibisch – schleimlösend, gereizte Atemwege werden beruhigt • Isländisch Moos – hustenreizlindernd, antibakteriell • Lindenblüten – hustendämpfend, beruhigt die Atemwege, wirkt immun-aktivierend • Pfefferminze - beruhigende und reizlindernde Wirkung auf die Schleimhäute der Atemwege • Schlüsselblumen – husten- bzw. schleimlösend, wirkt beruhigend und krampflösend • Sonnenhut (Echinacea) - immunsteigernd, entzündungshemmend • Spitzwegerich – wirkt schleimlösend, mildert Reizhusten, entspannt die Luftwege, wirkt vorbeugend • Süßholzwurzel – schleim- und krampflösend, keimtötend, hustenstillend • Thymian – wirkt kampflösend, dämpft Reizhusten, keimtötend Lexa Tierernährung · X. Scheule GmbH Riedweg 12 • D – 87757 Kirchheim Tel.: +49 (0) 82 66 / 86 25 26 • Fax: +49 (0) 82 66 / 86 25 28 www.lexa-pferdefutter.de • info@lexa-pferdefutter.de Bitte beachten Sie die nationalen und internationalen Dopingbestimmungen! Diese Produkte besitzen lt. der aktuellen Dopingbestimmungen der FN (ADMR Stand April 2011) eine Karenzzeit von 2 Tagen. Layout & Design: Mirela Schorer – Werbe- & Eventagentur www.werbeagentur-schorer.de