Broschüre - Cavale Schweiz

Transcription

Broschüre - Cavale Schweiz
Informationsbroschüre
Atemwegsprobleme
2011/12
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Die Geschichte von Sabol®
Produktentwicklung
Die Entwicklung von innovativen Produkten auf
höchstem Qualitätslevel wird im Hause LEXA®
seit 85 Jahren großgeschrieben und auch heute
noch persönlich von Geschäftsführer Wolfgang
Scheule und seinem Team mit großer Leidenschaft betrieben. Oberstes Ziel der Produktentwicklung ist der Einsatz von wirkungsvollen
Naturstoffen mit einer sinnvollen Ergänzung von
Vitalstoffen zur Optimierung und Unterstützung
der Gesunderhaltung des Pferdes. „Durch unsere gute Kundenbindung und pferdebegeisterte
Mitarbeiter wurden wir 1998 auf der Suche nach
Hilfe für ein schwer heustauballergisches Pferd
kontaktiert“, erzählt der Geschäftsführer. Schon
seit längerem beschäftigte sich Herr Scheule mit
der Wirkung von hochwertigen und kaltgepressten Pflanzenölen. Gerade zu dieser Zeit wurden
erste Erfahrungen mit ägyptischem Schwarzkümmelöl in Deutschland bekannt, da ein
ägyptischer Arzt in Deutschland von der hervorragenden Heilwirkung der Samen der Schwarzkümmelpflanze vom Nil berichtete. Diese altägyptische Heilpflanze wird in Ägypten schon seit
Zeiten des Propheten Mohammed gegen Erkran-
kungen wie Bronchitis, Heuschnupfen, Asthma,
Entzündungen, Akne, Neurodermitis, Magenund Darmstörungen und bei Depressionen eingesetzt. Wissenschaftler nahmen zu dieser Zeit
den ägyptischen Schwarzkümmel vermehrt
unter die Lupe und es wurde festgestellt, dass
Schwarzkümmelöl einen hohen Anteil essentieller Fettsäuren in den Körper bringt und dadurch
die Synthese entzündungshemmender Substanzen ermöglicht wird. Außerdem haben diese
Fettsäuren eine stabilisierende Wirkung auf die
Zellmembran und hemmen die Freisetzung von
speziellen Mediatoren die Allergien auslösen.
Was also schon die Leibärzte der alten Pharaonen wussten, durfte jetzt auch Mensch und Tier
in Deutschland zugute kommen. Erste positive
Erfahrungen über den Einsatz beim hustenempfindlichen und allergischen Pferd wurden
dieser Zeit bereits in der Presse publiziert. Eine
wirksame und natürliche Substanz für das neue
Präparat war also gefunden.
In Deutschland ist schon seit Jahrhunderten
das Öl der Nachtkerze als Naturheilmittel bekannt und zuverlässig im Einsatz. Die Wirkung
des Nachtkerzenöls beruht ebenfalls, wie beim
Schwarzkümmelöl, auf den enthaltenen essentiellen Fettsäuren. Vor allem die im Nachtkerzensamen enthaltene Gamma-Linolen-Säure hat
als Vorstufe von essentiellen Gewebshormonen,
den so genannten Prostaglandinen, eine entzündungshemmende Wirkung. Wird die Wirkung
von Nachtkerzenöl heutzutage hauptsächlich
auf die Haut beschrieben, so ist althergebracht
bekannt, dass Nachtkerzen auch bei Bronchitis,
Husten und anderen Krankheiten der oberen
Luftwege eine äußerst positive Wirkung hat und
dieser Pflanze eine beruhigenden und krampflösenden Wirkung auf den Atemtrakt nachtgesagt wurde. Da Wolfgang Scheule sich, wie
oben erwähnt, schon länger mit speziellen Ölen
und deren Effekt auf die Gesundheit beschäftigt, kennt er diese Wirkung und hat somit ein
weiteres hochwirksames Öl gefunden, das die
Wirkung des neuen Präparates bereichern soll.
Aber damit nicht genug, denn es gibt noch ein
Öl, das den Anteil von Gamma-Linolensäure im
Nachtkerzenöl noch übertrifft, das Borretschöl.
Borretsch ist seit dem 16. Jahrhundert in Kloster- und Bauerngärten als Heilpflanze anzutreffen und wird traditionell als schleimlösendes
Mittel bei Husten und Atemwegsentzündungen
eingesetzt. Nun sind drei hochwirksame und
natürliche Komponenten gefunden, nämlich
kaltgepresstes ägyptisches Schwarzkümmelöl,
Nachtkerzenöl und Borretschöl. Diese wertvollen
Öle wurden in speziellen Mengenverhältnissen
zueinander vermischt und so entstand nach einer Testphase SABOL®. Noch heute werden diese Bestandteile in höchster Qualität in SABOL®
verwendet und die langjährig sehr bewährte
Rezeptur wird mittlerweile auch von Tierärzten
und Therapeuten eingesetzt. Wir möchten uns
an dieser Stelle bei allen Pferdebesitzern bedanken, die Ihr Vertrauen in SABOL® gesetzt haben
und somit Ihrem Pferd eine natürliche Hilfe ermöglicht haben.
Öle
Höchste Qualität aus der Natur
Vorsicht: Schlechte Ölqualitäten können gesundheitsschädigend wirken!
Öle werden durch das Pressen der Pflanzensamen
gewonnen. Dabei bestehen wesentliche Unterschiede zwischen kaltgepresstem Öl und Öl, das
raffiniert wurde. Bei der Kaltpressung wird der
Samen bei niedrigen Temperaturen schonend gepresst und somit bleiben viele natürliche Vitamine
(z.B. Vitamin E) und Fettsäuren, sowie sekundäre
Pflanzeninhaltsstoffe enthalten, die die Wirkung
des Öles ausmachen. Bei der Raffination wird
Öl erhitzt und mit verschiedenen chemischen
Lösungsmitteln (z.B. Hexan) unterzogen. Dabei
gehen Vitamine, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe
und auch wertvolle Fettsäuren verloren. Des Weiteren können im raffinierten Öl noch Rückstände
des Lösungsmittels enthalten sein. Will man also
Öle für gesundheitsfördernde oder zu Ernährungszwecken verwenden, so ist stets auf eine
gute Qualität und Kaltpressung zu achten.
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Sicherlich haben Sie die großen Preisunterschiede auf dem Futtermittelmarkt von verschiedenen Ölen bemerkt. Dies kommt schlicht
weg durch verschiedene Qualitäten der im Angebot vorhandenen Öle zustande. Nehmen wir
als Beispiel Schwarzkümmelöl: Nur das Öl des
ägyptischen Schwarzkümmels hat die wertvollen Bestandteile und ist teurer als Schwarzkümmelöl aus anderen Gebieten. Wie wird der
Samen behandelt? Wie wird das Öl gewonnen?
– Schonend kaltgepresst oder raffiniert? Wurden zur Pressung noch andere Bestandteile beigemischt? All diese Faktoren sind qualitäts- aber
auch preisbestimmend.
SABOL® hat sich unterstützend
bewährt bei:
Wir garantieren Ihnen, dass wir ausschließlich Schwarzkümmel-Öl mit Ursprung in
Ägypten verwenden. Es ist 100% naturrein,
wird aus ägyptischen Schwarzkümmel-ÖlSamen gepresst und direkt aus Ägypten
importiert.
Für SABOL® verwenden wir ausschließlich naturbelassene Pflanzensamenöle
mit Herkunftsnachweis. So wird das
enthaltene Schwarzkümmelöl aus reiner
ägyptischer Schwarzkümmelsaat hergestellt. Gewonnen werden alle verwendeten Öle durch mechanische Kaltpressung.
Da diese nicht raffiniert werden, sind alle
Pflanzeninhaltsstoffe im Öl enthalten.
Des Weiteren setzen wir nur Öle in pharmazeutischer Qualität ein.
• allergischen Problemen des Atemtraktes und
der Haut
• Heustauballergie
• Störungen des Immunsystems
• Reizhusten
• chronischer Husten
Öl ist nicht gleich Öl – wir legen Wert
auf höchste Qualität
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Öle
Höchste Qualität aus der Natur
Schwarzkümmelöl (Nigella sativa)
Inhaltsstoffe:
essentielle Fettsäuren, Phytosterole und
ätherische Öle (Phytosterolen, Thymochinon, p-Cymen und Thymol)
Nachgewiesene Wirkung:
• Entzündungshemmend
• Antibakteriell
• Antimykotisch
• Antioxidativ
• Bronchienerweiterend
• Krampflösend
Wie dosiere ich SABOL® richtig?
SABOL® hat sich unterstützend mit einer Dosierung von 2 x tgl. 15 ml (Kleinpferde und Ponys
2 x tgl. 10 ml) bewährt bei:
• akutem Husten
• bei akuten Infekten der Atemwege
• zur Erhöhung der körperlichen Immunabwehr
• vorbeugend während Stresssituationen (z.B.
Stallwechsel, vermehrtes Training oder Turniereinsatz bei atemwegsempfindlichen Pferden)
Eine Dosierung von 1 x tgl. 10 ml (Kleinpferde 1 x
tgl. 5 ml) hat sich bewährt zur:
• Dauerhaften Therapieunterstützung bei Allergien und chronischen Atemwegserkrankungen
Bei Allergien wie z.B. Heustauballergie
und chronischem Husten empfiehlt sich:
SABOL® zu Beginn der Gabe mit 2 x tgl. 15 ml
über mindestens 20 Tage zu dosieren. Danach
kann SABOL® dauerhaft mit 1 x tgl. 10 ml (Kleinpferde und Ponys: 1 x tgl. 5 ml) verabreicht werden.
SABOL® können Sie über das Futter geben oder
direkt mit der Maulspritze.
Kunden empfehlen SABOL®!
Der Husten verschwand innerhalb von 2 Tagen!
Kurios: Mein Pferd schrubberte sich immer
den Schweif, seit ich ihn mit Sabol einreibe hat
mein Pferd auch damit keine Probleme mehr!!!
Ilonka Zeisberger
Vielen Dank für so ein gutes Produkt! Hilft
sowohl bei akutem Husten als auch bei
chronischem Husten. Sehr gute Verträglichkeit,
auch bei empfindlichen Pferden. Ein wirklich
gutes Produkt, habe es auch unserem Tierarzt
empfohlen!!!
Joane Kolshorn
Danke für die Entwicklung von Sabol,war in
meinen Augen die letzte Chance für mein Pony
das unter Dämpfigkeit und den entsprechenden
Atemwegserkrankungen litt. Hatte schon alles
ausprobiert und nichts half wirklich.Es hat zwar
noch die typische Bauchatmung, kann aber
wieder auf der Weide rumtollen, hustet nicht
mehr, wirkt fit und der Allgemeinzustand hat
sich gebessert.War anfangs skeptisch aber kann
es jetzt nur empfehlen. Zwar gab es anfangs mit
der Verabreichung Probleme aber unters Futter
gemischt klappt es jetzt gut.
Julia Schu
Seit der Fütterung von Sabol habe ich endlich
die Allergie meines Pferdes im Griff!
Felizitas Schenck
Meine Islandstute leidet seit ca. 4 Jahren an
chronischer Bronchitis. Trotz medikamentöser
Behandlung (Schleimlöser, Venti plus, Kortison
etc.) haben wir den Husten nie richtig weg
bekommen. Seit einem Jahr bekommt sie
nun Sabol seitdem hat sie praktisch nie mehr
gehustet und ist top fit. Isis Simmerding
Mit diesem Produkt konnte mein altes Shetlandpony wieder richtig gut „aufatmen“ - nur zu
empfehlen!!
Andrea Reitthaler
Unser Pony leidet seid fast 2 Jahren unter ständigem Husten. Sämtliche Sachen vom Tierarzt,
die wir fast 1 Jahr lang verabreicht hatten,
haben keinen Erfolg gebracht. Vor einem Jahr
haben wir einen Allergietest machen lassen,
mit einem schockierendem Ergebnis. Allergien
gegen jedemenge Gräser, Pollen und Pilze. Dann
haben wir mit einer Sensibilisierung angefangen. Doch kaum fingen die ersten Bäume
an auszuschlagen(Birke und Hasel), ging alles
wieder los. Das Pony hat kaum Luft bekommen.
Seit ungefähr einer Woche füttern wir Sabol und
ich kann sagen, schon mit Erfolg. Der Schleim
löst sich beim Husten (Flocken fliegen vor
unsere Füße) und der Allgemeinzustand ist viel
besser geworden. Ich bin gespannt, wie es ein
paar Wochen später aussieht, aber ich bin sicher,
mit Sabol können wir unser Pony vor der totalen
Dämpfigkeit retten. Ein tolles Produkt!!!
Meike Salge
SABOL®
Bei Husten, Heustauballergie, Bronchitis
und Infektanfälligkeit
• enthält original ägyptisches Schwarzkümmelöl, Nachtkerzenöl und Borretschöl (mit
Herkunftsnachweis)
• reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, welche sich nachgewiesenermaßen in
entzündungshemmende Gewebshormone
umwandeln und dadurch allergische Reaktionen vermindern können
• wirkt positiv auf das Immunsystem sowie
auf Haut und Fell und unterstützt den Stoffwechsel
• die Inhaltsstoffe des Schwarzkümmelöls
wirken schmerzstillend, bronchienerweiternd,
hustenstillend und entzündungshemmend
• SABOL® wird bereits seit Jahren erfolgreich
eingesetzt
Tipps zur haltung
Stallklima & -management
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AMMONIT
Mineralisches Einstreupulver
Mit dem richtigen Stallklima
und Stallmanagement Atemwegserkrankungen vorbeugen!
Pferde sind Steppentiere und haben ein großes
Bedürfnis nach frischer Luft. Die Haltung in Einzelboxen und in geschlossenen Stallungen, die
nach wie vor noch weit verbreitet ist, bringt oft
enorme Belastung durch Schadstoffe und Keime
mit sich. Deshalb ist bei Stallhaltung gute Luft
und eine richtige Lüftung des Stalles von oberster Priorität. Belastungen für den Atemtrakt treten durch Ammoniak, Kohlendioxid und weitere
Schadstoffe sowie durch Bakterien, Schimmelpilze und Viren auf.
Deshalb sollte ein gutes Stallklima eine permanente Frischluftzufuhr (ohne Zug) ermöglichen.
Pferde besitzen zudem ein gutes Thermoregulationsvermögen und können je nach Außentemperatur ihre Körpertemperatur gut anpassen.
Dieses natürliche Thermoregulationsvermögen
sollte auf jeden Fall auch bei Stallhaltung ermöglicht werden, da Pferde ansonsten vermehrt
krankheitsanfällig werden. In vielen Ställen werden gerade in der kalten Jahreszeit schnell Türen
und Fenster verschlossen, welches durch eine
hohe Luftfeuchtigkeit massive negative Auswirkungen auf das Stallklima hat und den Pferden
keine Thermoregulation ermöglicht.
Zur Reduzierung von Schadgaskonzentrationen
sind neben Frischluftzufuhr ein regelmäßiges
Entmisten und die Verwendung einer passenden Einstreu notwendig. Matratzenstreu mit
Stroh, das nur 2 mal im Jahr erneuert wird ist
hierbei sicherlich nicht die optimale Lösung.
Regelmäßiges und sorgfältiges Entmisten ist
zur Reduzierung von Schadstoffen oberstes
Gebot. Da gerade beim Misten oft Staub- und
Schadstoffe frei werden, empfiehlt es sich die
Pferde während dieser Zeit nicht in der Box zu
lassen. Sind Husten und Co. bereits vorhanden,
so ist es anzuraten zur Entlastung des erkrankten Atemtraktes den Pferden Stroh als Einstreu
zu streichen, da Stroh oft keim- und pilzbelastet
ist. Als Alternativen zum Stroh stehen Lein- und
Hanfstroh, staubfreie Strohpellets und Holzspäne zur Verfügung. Lein- und Hanfstroh saugen
12 fach mehr Feuchtigkeit auf als Weizenstroh
und eignen sich optimal bei Atemwegsproblemen. Wichtig ist aber darauf zu achten, dass
immer genügend Raufutter zur Verfügung steht,
damit die alternative Einstreu nicht gefressen
wird, was zu enormen Störungen im MagenDarm-Trakt führen kann. In den meisten Fällen
kommt die Aufnahme bei Hanf- und Sägespänen
so gut wie nicht vor, wurde bei Strohpellets und
Leinstroh aber schon öfters beobachtet. Nebenbei erwähnt soll darauf hingewiesen werden,
dass diese Einstreualternativen nicht nur positive
Effekte auf den Atemwegstrakt haben, sondern
aufgrund der höheren Saugkapazität außerdem
eine deutliche Arbeitsentlastung darstellen.
Ebenso ist die Lagerkapazität wesentlich geringer als bei Stroheinstreu.
Neben der Einstreu können spezielle Zusätze natürlicher Komponenten bei sensiblen Tieren die
Schadgasentstehung verringern bzw. die Schadgase binden. Algenkalk und Bentonite können
Schadstoffe und Säuren binden und sorgen somit
nicht nur für eine trockenere Einstreu, sondern
fördern auch ein gutes Stallklima. Diese beiden
Komponenten kombiniert LEXA® schon seit Jahrzehnten im Einstreupulver Ammonit. Zusätzlich
haben wir Ammonit ätherische Öle zur Verbesserung der Stallluft zugefügt. So kann Ammonit
bereits mit 150 g pro Woche eine Verbesserung
der Luftqualität und eine Schadstoffreduzierung
bringen! Ammonit unterstützt außerdem den
Kompostierprozess des anfallenden Mistes. Da
wir nur höchste Qualitäten verwenden ist eine
Aufnahme der enthaltenen Komponenten vollkommen problemlos.
Bewertung von Donata v. Rechenberg über Ammonit:
Ammonit nutze ich beim tgl. Misten.Der
Ammonikgeruch hat sich drastisch vermindert.
Note: SEHR GUT!
Ammonit
Bindet Schadstoffe und Ammoniak – für
gute Hufe und ein angenehmes Stallklima
• Bestehend aus kohlensaurem
Algenkalk, antiseptischen und
aromatischen Pflanzen. Bindet
Schadstoffe und Ammoniak und
sorgt für ein optimales Stallklima.
Sehr sparsam in der Anwendung,
bereits eine Einstreumenge von 150
g pro m2/Woche ist ausreichend.
Zusammensetzung
Kohlensaurer Algenkalk, BentonitMontmorillonit, Sojaöl, Eukalyptusöl, Rosmarienöl, Nelkenöl,
Wacholderbeeröl, Salbeiöl
Grundfutter
…richtig lagern
Pilze und Bakterien in Heu, Heulage, Silage und
Stroh sind häufig Auslöser für Atemwegserkrankungen beim Pferd. Hygienisch einwandfreies
Grundfutter ist eine grundlegende Voraussetzung für die Gesunderhaltung des Pferdes und
hygienische Mängel in den Grundfuttermitteln
kommen oft durch eine falsche Lagerung zustande. Heulage und Silage werden häufig in
eingewickelter Folie draußen gelagert, welches
den Nachteil bringt, dass die Folie von Nagern
und Vögeln häufig beschädigt wird. Dadurch
kann Luft ins Futter eintreten und es kommt zu
enormen hygienischen Belastungen und der gesamte Ballen muss entsorgt werden.
Wird Heu und Stroh unsachgemäß gelagert, so
tritt ebenfalls Schimmel- und Bakterienbefall
auf. Gerade in heutigen Zeiten, in denen die
Witterung oft nicht mitspielt und die gute und
reichliche Heu- und Strohernte im wahrsten Sinne ins „Wasser“ fällt, ist es von großem finanziellen Interesse das geerntete Grundfutter optimal
zu lagern, um Lagerverluste möglichst gering zu
halten. Die beste Lagerung von Heu und Stroh
ermöglichen Stroh- und Heubergehallen. Soll
Heu oder Stroh draußen gelagert werden und
wird dieses lediglich mit Folie abgedeckt so
entsteht schnell Schimmelbefall, denn unter der
Folie bildet sich Kondenswasser und schafft somit besten Bedingungen für Schimmelbildung.
Des Weiteren picken oft Vögel Löcher in die Folie,
das wiederum dazu führt, dass Wasser ins Futter
kommt und dieses verdirbt.
Schimmel erkennt man an gräulichen und
bräunlichen Verfärbungen, an typischen Schimmelsporen und am muffigen Geruch des Heus.
Bei der Lagerung auf dem Heuboden können
hygienische Mängel entstehen, wenn der Boden
bis unter das Dach mit Heu voll gestopft wird.
Hier kommt es ebenfalls zu Kondenswasserbildung, das dann direkt in Heu und Stroh tropft
und zu Schimmel führt. Ein guter Rat ist Abstand
bis zum Dach zu halten und darauf zu achten,
dass noch genügend Luft zirkulieren kann.
Schimmel und Bakterien im Heu führen beim
Pferd schnell zu Durchfällen, Kotwasser und Husten. Diese hygienischen Probleme können oft
nicht mit dem bloßem Auge oder Nase festge-
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stellt werden und deshalb hat sich bei Verdacht
eine Untersuchung durch die LUFA bewährt.
Die LUFA untersucht das Heu auf die Gesamtkeimzahl (Schimmelpilze, Hefen, Mucoraceen
und Bakterien) und ermittelt die Pilzkeimzahl
(Schimmelpilze, Hefen, Mucoraceen). Damit ist
eine Einschätzung über die Futtertauglichkeit
und gesundheitlichen Gefahren möglich. Tritt in
einem Stall vermehrt die Problematik von Verdauungsproblemen und/oder Husten auf, so ist
auf jeden Fall eine hygienische Problematik im
Grundfutter wie oben beschrieben abzuklären.
Praxis Tipps bei hustengeplagten Pferden:
• Heu vor der Verfütterung ca. 10 Min. in
Wasser tauchen
• bei Getreidefütterung dieses vor dem Füttern
leicht anfeuchten
• staubfreie Einstreu verwenden
• viel Frischluft ist das A und O
• während des Mistens Pferde ins Freie bringen
• tägliche Bewegung an der frischen Luft
Atemfrei
Natürliches Kräuterfluid zur Verbesserung
der Atemluft im Stall
• auf Grund hochwirksamer ätherischer
Öle besonders im Herbst/Winter
während der Hustenzeit zu empfehlen.
Auch zur Inhalation geeignet
• Atemfrei sollte im Boxenbereich
versprüht werden. Es verbessert die
Stallluft sofort erheblich. Zur Inhalation
mit Wasser verdünnen.
Hilfe mein Pferd hustet –
was ist bei der Haltung zu
beachten?
Wie bereits oben beschrieben ist das Pferd durch
unsere Haltung oft stark belastet. Generell ist
es beim auftretenden Husten empfehlenswert
die Ursache abklären zu lassen. Achten Sie bei
bestehendem Husten (aber auch vorbeugend)
auf jeden Fall auf eine gute Grundfutter- und
Kraftfutterqualität. Auch Getreide kann oft stark
verunreinigt sein, wenn es nicht gereinigt wurde. Ebenfalls kommt es durch die Verwendung
schlechter Flockenqualitäten und größeren
Mengen an Melasse und Sirup im Mischfutter oft
zu Schimmel- und Milbenproblemen, die nicht
nur das Immunsystem stark belasten, sondern
weiterhin zur schweren Leberschädigung führen
können. LEXA® verwendet deshalb nur Getreideflocken in Lebensmittelqualität und setzt, wenn
überhaupt nur minimale Mengen an Melasse
ein, die für den Herstellungsprozess unerlässlich
sind.
Oberstes Gebot bei Husten ist es die Staubentwicklung zu verringern. Hierzu sollten Sie folgende Punkte beachten:
• Heu nur feucht füttern – dazu das Heu am
besten in Heunetze geben und für 2 – 3 Minuten ins Wasser tauchen, abtropfen lassen.
Wässern Sie Heu nicht über Stunden, da Sie
dadurch die Struktur des Heus verändern und
auch Nährstoffe auswaschen
• Getreide vor der Verfütterung feucht machen
• staubarme Einstreu verwenden (Tipp: Einstreupulver Ammonit)
• Pferde beim Misten ins Freie bringen
• wenn das Pferd fieberfrei ist, dann achten Sie
auf Bewegung, denn diese fordert in vielen
Fällen das abhusten und den Abtransport von
Schleim
• lassen Sie Ihr Pferd viel ins Freie – kalte
Temperaturen schaden nicht
Kräuter
Sanfte Hilfe der Natur
Bei Husten und Atemwegserkrankungen haben sich folgende Kräuter bewährt:
Kräuter –
die Hilfe aus der Natur
Tipp zur Anwendung von Kräuterkuren:
Phytomedizin – die Kräuterheilkunde ist eine
altbewährte Unterstützung bei Infekten und
Atemwegserkrankungen. Kräuter stärken den
Organismus und stimulieren die Selbstheilungskräfte. Kräuter verbessern die Aufnahme von
Nährstoffen im Körper, fördern die Ausscheidung
von Abfallprodukten und entlasten ihn. In der
heutigen Pferdehaltung ist die freie Auswahl
an Kräutern durch intensiv bewirtschaftete Weide- und Erntegründe stark eingeschränkt. Zur
Unterstützung und Vorbeugung in kalten Witterungsphasen oder bei Pferden mit chronischen
Hustenbeschwerden können bewährte Heilkräuter eine sehr positive Wirkung entfalten. Kräuter
für die Atemwege wirken schleimlösend, keimtötend und reizlindern. Sie fördern das Abhusten
von Schleim, bekämpfen Krankheitserreger und
beruhigen gereizte Atemwege.
Für eine Kräuterkur sollte man einen Zeitraum
von 4 bis 12 Wochen in Betracht ziehen, längere
Therapien sollten durch anwendungsfreie
Intervalle unterbrochen werden.
LEXA® setzt hierzu spezielle Kräutermischungen
ein, da diese im Allgemeinen nicht nur wirksamer, sondern auch verträglicher als hochdosierte Einzelkräuter sind. Kräuter werden gezielt
und kurmäßig angewendet.
Alle Texte und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Änderungen
von Verpackungen, Zusammensetzungen und Beschreibungen sowie
Irrtümer, Satz- und Druckfehler behalten wir uns ausdrücklich vor.
Nachdruck auch nur Auszugsweise nur mit Genehmigung der
Xaver Scheule GmbH.
Kräuter für die Atemwege
Ausgewogene Mischung selektierter Kräuter zur
Vorbeugung von Atemwegsproblemen. Zur Unterstützung bei Husten, Heustaub-allergie, Bronchitis und
Infektanfälligkeit
Zusammensetzung
Süßholzwurzel, Andornkraut, Beinwell, Eibisch,
Isländisch Moos, Pfefferminze, Anis (Pimpinella),
Sonnenhut (Echinacea), Lindenblüten, Schlüsselblumen, Spitzwegerich, Thymian
Bitte beachten Sie die nationalen und internationalen Dopingbestimmungen!
• Andornkraut – schleimlösend bei
trockenem Husten und Entzündungen der
Schleimhäute
• Anis (Pimpinella) – auswurffördernd,
krampflösend, einzusetzen bei hartnäckigem
Reizhusten
• Beinwell – der Gehalt an Schleimstoffen
lindert trockenen Reizhusten durch die
Ausbildung einer Schutzschicht auf den
Schleimhäuten der Atemwege; wirkt entzündungshemmend und abschwellend
• Eibisch – schleimlösend, gereizte Atemwege
werden beruhigt
• Isländisch Moos – hustenreizlindernd,
antibakteriell
• Lindenblüten – hustendämpfend, beruhigt
die Atemwege, wirkt immun-aktivierend
• Pfefferminze - beruhigende und reizlindernde Wirkung auf die Schleimhäute der
Atemwege
• Schlüsselblumen – husten- bzw. schleimlösend, wirkt beruhigend und krampflösend
• Sonnenhut (Echinacea) - immunsteigernd,
entzündungshemmend
• Spitzwegerich – wirkt schleimlösend,
mildert Reizhusten, entspannt die Luftwege,
wirkt vorbeugend
• Süßholzwurzel – schleim- und krampflösend, keimtötend, hustenstillend
• Thymian – wirkt kampflösend, dämpft
Reizhusten, keimtötend
Lexa Tierernährung · X. Scheule GmbH
Riedweg 12 • D – 87757 Kirchheim
Tel.: +49 (0) 82 66 / 86 25 26 • Fax: +49 (0) 82 66 / 86 25 28 www.lexa-pferdefutter.de • info@lexa-pferdefutter.de
Bitte beachten Sie die nationalen und internationalen Dopingbestimmungen! Diese Produkte besitzen lt. der aktuellen Dopingbestimmungen der FN
(ADMR Stand April 2011) eine Karenzzeit von 2 Tagen.
Layout & Design: Mirela Schorer – Werbe- & Eventagentur
www.werbeagentur-schorer.de