DFV-Familie - Deutscher Familienverband

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DFV-Familie - Deutscher Familienverband
H E F T 4 / 2 0 12 · w w w . d e u t s c h e r - f a m i l i e n v e r b a n d . d e
S C H U L A N FA N G
Von wegen Ernst des Lebens!
MOBILITÄT
Sicher reisen mit Kids
Besuchen Sie uns auf
DFV-Familie
EDITORIAL
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
A
ufregung, Spannung und ein mulmiges Gefühl im Bauch – für viele Kinder steht
in den kommenden Wochen die Einschulung an. Nicht nur die Kleinen, auch die
Eltern machen sich Gedanken um den neuen Lebensabschnitt.
Wie die Umstellung vom Kindergarten auf das Schülerleben für die ganze Familie
gelingen kann, lesen Sie auf den Seiten 13 bis 23.
Die Themen in unserem Service-Artikel reichen von Füller und Pausenbrot über
Ranzen bis zur ersten Zahnlücke. Ein Schulpsychologe gibt im Interview Tipps,
wie Sie als Eltern Ihren Schulanfänger gut unterstützen können. Im Schaufenster
finden Sie außerdem Artikel rund um die Einschulung (S. 24).
Sicher wird Ihnen auffallen, dass die Gestaltung unserer Zeitschrift mit dieser
Ausgabe frischer und klarer geworden ist. Wir wollen, dass die neue DFV-Familie ein
noch größeres Lesevergnügen für Sie ist. Und wir wünschen uns Ihre Meinung:
Über Anregungen und Kritik freuen wir uns (kurze Leserbefragung auf S. 9).
Herzlich,
4/2012
DFV-Familie
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3
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Editorial
Inhalt / Impressum
Auf ein Wort
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FINANZEN
Neue Rundfunkgebühr ab 2013
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MOBILITÄT
Sicher reisen mit Kids
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Herausgeber
Verlag
SENIOREN
Wie finde ich ein passendes Heim?
RATGEBER
Wenn die Enkel kommen
SCHULANFANG
Von wegen Ernst des Lebens!
Jetzt bin ich groß!
„Geschenke“ zur Einschulung
Gesund essen in der Schule
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RECHT FÜR FAMILIE
Ihr Recht beim Thema Schule
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SO SEHE ICH DAS
Ein ordnungspolitischer Irrweg
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AUS DEM DFV BERICHTET
DFV Sachsen – Aktiv für Familien
BUCHTIPP
Ruf der Tiefe
DFV-Adressen
DFV-Familie
Deutscher
Familienverband e.V.
Luisenstraße 48 – 10117 Berlin
Präsident
Dr. Klaus Zeh
Mitglieder des Präsidiums:
Thomas Böwer
Wolfgang Haupt
Petra Nölkel
Peter Patt
Petra Windeck
MEDIEN
Der Goldene Spatz
Bildnachweise: Fotolia: Titel: ChristArt S. 7, Marco 2811, S. 8 Joanna Zielinska, S. 9 anna karwowska, S. 11 bilderstoeckchen, S. 13 kzenon, S. 14 fkr, S. 15 contrastwerkstatt, S. 17 Julia Otto, S. 18 yurimaging, S. 20 fox17, S. 22 livestockimages
(oben), johanna goodyear, S. 23 Christian Schwier / S. 10 Goldener Spatz, S. 12 GU, S. 29 Beltz&Gelberg
4
Heft 4/2012 – Juli 2012
GESUNDHEIT
An die Bürste, fertig, los!
Was meinen Sie?
KREATIVE KIDS
Flechten statt Langeweile
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29
Impressum
I N H A LT H E F T 4 / 2 0 1 2
Redaktion
verantwortlich
e-mail:
Druck
Vertrieb
Layout
Sintje Sander
Luisenstraße 48
10117 Berlin
Telefon 0 30/30 88 29 60
Telefax 0 30/30 88 29 61
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Im Altgefäll 9 · 75181 Pforzheim
gluske:medien gmbh, köln
Internet: gluske-medien.de
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Tel. + Fax: 02473/68512
lennartz.dieagentur@t-online.de
Gerichtsstand
Berlin
Für Mitglieder des Deutschen
Familienverbandes ist der
Bezug von „DFV Familie“ im
Mitgliedsbeitrag enthalten.
Titelfoto
ISSN
Erscheinungsweise
Redaktionsschluss
Gedruckte
Auflage
Fotolia (ChristArt)
0949 – 4669
Sechs Ausgaben jährlich
(Januar, März, Mai, Juli,
September, November)
Jeweils am
10. des Vormonats
94200 IV/2012
Alle nicht mit Namen gekennzeichneten
Beiträge wurden in der Redaktion erstellt.
4/2012
AUF EIN WORT
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
w
ie verschieden unser Familienalltag ist, erkennt
man am besten, wenn die Tochter oder der Sohn einen
Gast mit nach Hause bringt. Wann und was es beispielsweise zum Abendessen gibt und welche Rituale dazu
gehören, kann bei uns ganz anders sein als bei der
Freundin und dem Freund. Familie ist eben nicht Familie. Es verwundert also nicht, wenn Eltern verschiedene
Auffassungen zum Thema Fernsehkonsum, Kleidermarke oder Spielzeug ihrer Kinder haben. Und es ist
keine Überraschung, dass Mütter und Väter ganz
eigene Vorstellungen haben, wo und wie sie ihre Kinder
betreut sehen möchten. Um das Betreuungsgeld ist seit
Monaten viel gestritten worden. Es ist unter anderem als
Herdprämie geschimpft und als Schritt in Richtung
Wahlfreiheit begrüßt worden. Was wir aber wirklich
brauchen, ist eine sachliche Auseinandersetzung mit
dem Thema – ohne Familien gegeneinander auszuspielen, eine Abstimmung scheitern zu lassen oder
Meinung zu machen.
Das Betreuungsgeld ist aus meiner Sicht notwendig, um
eine bessere Anerkennung der Erziehungsleistung zu
erreichen und echte Wahlfreiheit auf den Weg zu bringen. Was heißt Wahlfreiheit eigentlich? Echte Wahlfreiheit hieße, Eltern könnten nach ihren Bedürfnissen
und Vorstellungen ein Betreuungsmodell für ihre Kinder
wählen, ohne finanziell oder strukturell schlechter gestellt zu sein als Familien, die sich für ein anderes Modell
entscheiden. Unverzichtbar ist ein gesellschaftlicher
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Rahmen, der ihnen diese Entscheidung auch erlaubt.
Bisher ist das nicht möglich: Während zum Beispiel
Krippen mit rund 1000 Euro pro Kind und Monat
subventioniert werden, gehen Eltern, die ihr Kind zu
Hause betreuen und damit Erziehungsarbeit leisten, leer
aus. Für viele kommt das Modell aus finanziellen
Gründen nicht in Frage. An dieser Stelle greift das Betreuungsgeld, es unterstützt wenigstens ein bisschen
und erkennt die Erziehungsleistung an. Darüber hinaus
gibt es in Deutschland längst nicht genug und gut ausgestattete Krippenplätze für unter Dreijährige. Wahlfreiheit gibt es de facto in der Betreuungsfrage nicht.
Wie also kann Wahlfreiheit entstehen? Um sie zu schaffen, braucht es einerseits ein gutes Betreuungsgeld und
anderseits qualitativ gute und dem Bedarf entsprechende Betreuungsmöglichkeiten. Natürlich kommt
auch ein dem Alter der Kinder angemessener Betreuungsschlüssel dazu. Denn wir reden über kleine Kinder,
die zwei bis drei Jahre alt sind. In diesem Alter geht es
weniger um kognitive als vielmehr um Herzensbildung:
Geborgenheit, Bindung, Bezug und Vertrauen zu wenigen Personen sind für diese Altersgruppe von großer
Wichtigkeit. Wenn sich Eltern dafür entscheiden, in
diesen Jahren ihre Kinder selbst zu betreuen, ist das
kein Grund zur Diffamierung. Und wenn Eltern ihre
Kinder in der Krippe betreuen lassen möchten, muss der
Betreuungsschlüssel dem Bedarf der Kinder angemessen sein. Davon sind wir allerdings weit entfernt.
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Am besten eignete sich eine flexible Budgetlösung, die
alle Eltern erreicht und die sie in ihrer Wahl der geeigneten Betreuungsform unterstützt. Ein Betreuungsgeld
von 100 Euro und später 150 Euro monatlich allerdings
ist dafür deutlich zu niedrig. Und auch beim Bezug gibt
es Nachbesserungsbedarf. Selbstverständlich müssen
auch Eltern in den Genuss von Betreuungsgeld kommen, die ihre Kinder stundenweise in einer Kindertagesstätte betreuen lassen wollen – und das nicht nur im
Härtefall. Auch der Stichtag – Betreuungsgeld soll es
nur für Kinder geben, die ab dem 1. 1. 2012 geboren sind
- ist eine problematische Lösung. Die Förderung und Anerkennung der Erziehungs- und Betreuungsleistung
dürfen nicht vom Geburtstag des Kindes abhängen. Mit
einer solchen „Fallbeilregelung“ hat die deutsche Familienpolitik schon schlechte Erfahrungen machen müssen. Auch dass die Erziehungsleistung von Hartz-IVEmpfängern keine Anerkennung findet, ist nicht akzeptabel. Und eine weitere Kerbe hat die Debatte um das
Betreuungsgeld zwischen die Familien geschlagen:
Indem geringverdienende Eltern unter Generalverdacht
gestellt wurden.
Doch die Kompetenz, Kinder zu erziehen und zu bilden,
hängt nicht vom Monatseinkommen ab. Eine überforderte Familie allerdings braucht nicht weniger familienpolitische Leistungen, sondern mehr Angebote zur Stärkung und Familienbildung. Hier besteht noch großer
Bedarf in den Ländern – ebenso wie beim Ausbau der
Betreuungsangebote.
erst in der nächsten Woche, wenn es beruflich in den
Kalender passt. Was aber, wenn der Arbeitgeber deutlich signalisiert, dass erst die Arbeit kommt und dann
das „Privatleben“? Viele Eltern geraten so in eine Zwickmühle, die ihnen viel abverlangt. Der wichtigste Taktgeber im Familienleben muss aber das Kindeswohl sein.
Für Familien muss ein Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit gelten – auch jenseits der dreijährigen Erziehungszeit und so, wie es der 8. Familienbericht fordert.
Denn auch in der Grundschule oder in der Pubertät
brauchen Kinder Begleitung, Zuverlässigkeit und ein
offenes Ohr – mit anderen Worten die Zeit ihrer Eltern.
Familie ist ein lebenslanges Abenteuer, ein Schatz – hier
lernen kleine und große Menschen immer wieder,
dass Verantwortung, Bindung, Bildung, Rituale und
Zuneigung gelebt werden. Das Geben und Nehmen
hat über ein Leben verteilt seine Zeit. Damit Familie
funktionieren kann, müssen wir erstens den Eltern
vertrauen, dass sie für ihre Kinder bestmöglich sorgen
und dafür sorgen, dass sie Unterstützung bekommen,
wenn der Bedarf da ist. Zweitens müssen Eltern Zeit
und Raum haben, um ihre Erziehungs- und Fürsorgeaufgabe wahrnehmen zu können. Der Sommerurlaub
ist eine besondere Zeit, zum Auftanken, zum Vergewissern: Ich bin für Dich da, rund um die Uhr.
Doch auch im Alltag muss es möglich sein, dieses
Gefühl zu vermitteln – ohne Blick auf die Uhr und ohne
Gedanken, die eigentlich schon wieder am Arbeitsplatz
sind.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ein Leben in Familie braucht neben der Infrastruktur
und finanzieller Verlässlichkeit aber noch eine andere,
wichtige Konstante: Zeit. Gerade jetzt, wenn Ferien und
Urlaub anstehen, merken wir, wie wichtig die gemeinsame Zeit für die Familie ist, wie sie das Leben bereichert, Beziehungen stabilisiert, den Blick öffnet für viele
Kleinigkeiten, die im Alltag und der allgemeinen Hektik
an den Rand gedrückt werden. Gerade Familien mit
kleinen Kindern brauchen Zeit. Manchmal brauchen die
Kleinen ihre Eltern jetzt gleich, ganz direkt und nicht
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DFV-Familie
Präsident des Deutschen Familienverbandes
4/2012
FINANZEN
Neue Rundfunkgebühr
ab 2013
Wer kennt sie nicht: GEZ-Überraschungsbesuche an der Wohnungstür, die zu
Schweißausbruch und hastigem innerem Durchzählen der Geräte in der Wohnung
führten… Damit ist ab dem kommenden Jahr Schluss.
D
enn der neue Rundfunkbeitrag, der ab 2013 für alle Bundesbürger
gilt, ist nicht an Geräte oder Personenzahlen gebunden und muss von
allen entrichtet werden. Jetzt gilt: Eine Wohnung, ein Beitrag – egal, ob
Single, fünfköpfige Familie oder Wohngemeinschaft. Egal, wie viele
Fernseher und Radios in der Wohnung stehen. Und auch die privaten
Autos der Bewohner sind von der Gebühr abgedeckt. Unternehmen
und Institutionen beteiligen sich ebenso an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Programms. Einrichtungen des Gemeinwohls wie
Schulen, Polizei und Feuerwehr werden laut Südwestrundfunk entlastet: Sie zahlen maximal 17,98 Euro monatlich und pro Betriebsstätte.
Nicht gut genug
Der DFV ist erfreut über die Novelle der Rundfunkgebühr.„Die bisherigen Regelungen waren oft undurchschaubar für Familien. Das Konzept
der Rundfunkgebühr, die für den gesamten Haushalt gilt, entspricht der
Familienrealität und macht Schluss mit der widersinnigen Situation,
dass zum Beispiel volljährige Kinder in Ausbildung häufig die volle
GEZ-Gebühr zahlen müssen, auch wenn sie im Haushalt ihrer Eltern
leben“, sagte DFV-Bundesgeschäftsführer Siegfried Stresing.
In der Diskussion um die Neugestaltung der Rundfunkgebühren hatte
sich der DFV in einer Stellungnahme auch dafür stark gemacht, dass
4/2012
Haushalte ohne Fernseher auf Antrag
eine ermäßigte Radiogebühr zahlen
dürfen. Diese Forderung realisierte sich
nicht, es gibt also Nachbesserungsbedarf.
Das unterstreichen auch Schreiben an
den DFV von Menschen, die sich bewusst gegen Fernseher und/oder Radio
entschieden haben. Einige haben sich
mit entsprechenden Petitionen an ihren
Landtag gerichtet.
Menschen, die Arbeitslosengeld II,
BAföG oder Sozialhilfe beziehen, können sich auf Antrag von den Gebühren
befreien lassen. Menschen mit Behinderung („RF“ im Schwerbehindertenausweis) zahlen 5,99 Euro. Taubblinde Menschen können sich wie bisher auf Antrag ganz befreien lassen. Unter
www.rundfunkbeitrag.de gibt es Informationen und einen Beitragsrechner. y
DFV-Familie
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MOBILITÄT
Sicher reisen mit Kids
Der Sommerurlaub steht vor der Tür und viele Familien machen sich mit dem
Auto auf die Reise.
Gerade wenn Kinder an Bord sind und die Fahrt lang ist, kann es anstrengend werden.
D
amit alle zu ihrem Recht kommen,
hat der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) ein paar wichtige Tipps
zusammengestellt:
y Lassen Sie ihr Kind nicht allein auf
dem Rücksitz. Setzen Sie (Beifahrer)
sich zeitweise zu ihm und beschäftigen Sie sich mit ihm. So wird der Fahrer nicht abgelenkt.
besitzen Spielplätze oder Spielecken.
y Zum Zeitvertreib können Sie Geschichten erzählen, Spiele machen
(„Ich packe meinen Koffer“, „Ich sehe was, was du nicht siehst“),
Kennzeichen erraten oder mit den Buchstaben der Nummernschilder Sätze bilden.
y Wenn dem Kind im Auto nicht übel wird, können Malbücher, Zeichenblock und Stifte die Langeweile vertreiben.
y Falls Ihrem Kind übel wird: Fahren sie nicht hungrig oder mit zu voly Achten Sie auf einen sicheren und
gut gepolsterten Kindersitz und
schnallen Sie das Kind immer an.
Nicht einmal zum Schlafen darf es egal wie alt - den Kindersitz verlassen. Für kleine Kinder sollte der Sitz
eine sinnvolle Schlafposition zulassen. Ein Schlafkissen oder Kuscheltier kann einschlafen helfen.
lem Magen los. Spucktüten nicht vergessen und griffbereit haben.
Das Kind sollte nicht lesen und eher durch die Frontscheibe nach
draußen sehen. Falls der Kindersitz sich lagestabil auf dem Mittelsitz befestigen lässt, kann man das Kind auch dort sichern. Reisetabletten könnten hilfreich sein (Rücksprache mit Kinderarzt).
y Spielkonsolen oder MP3-Player sind ein guter Zeitvertreib für
Schulkinder. Für Kleinkinder eignen sich CDs oder Hörbücher mit
Geschichten.
y Säuglinge sollten nicht aus dem
y Denken Sie an einen im Fachhandel erhältlichen Sonnenschutz für
Rhythmus gebracht werden. Passen
Sie deshalb die Fahrt den Ess- und
Schlafgewohnheiten des Babys an.
die Seitenscheibe. So ist das Kind vor direkter Sonneneinstrahlung
geschützt.
y Trinken Sie zwischendurch genug, am besten Wasser. Frische Obsty Gehen Sie es langsam an und planen
Sie nicht mehr als eine Strecke von
500 km am Tag ein. Fahren Sie möglichst mit gleichbleibendem Tempo.
y Machen Sie ausreichend Pausen,
damit die Kleinen draußen toben
können. Viele Autobahnraststätten
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DFV-Familie
schnitze sind ein frischer und gesunder Imbiss. Süßigkeiten dürfen
sein, aber nur in Maßen. Lieber Kekse und Gummibärchen anbieten
statt Schokolade – sie schmilzt schnell und verschmiert die Hände
(und Polster).
Der ADAC hält eine kostenlose Broschüre „Mit Kindern unterwegs“ in
allen Geschäftsstellen bereit. Sie finden Sie im Internet unter
www.adac.de, Stichwort Info, Test & Rat/Ratgeber.
y
4/2012
GESUNDHEIT
An die Bürste,
fertig, los!
Tipps:
Reinigen Sie (und Ihre Kinder) die Zähne
mindestens zweimal täglich gründlich,
am besten mit einer weichen oder mittleren Zahnbürste.
Welches Kind putzt schon gern die Zähne? Und
auch Besuche auf dem Zahnarztstuhl gehören
keineswegs zu den Lieblingsterminen der Kleinen.
Vermeiden Sie es, über den ganzen Tag
verteilt Süßes zu essen und süße oder
saure Getränke zu sich zu nehmen.
O
ffenbar sehen es auch einige Eltern nicht so eng, was die Vorsorge
beim Thema Milchzähne angeht: Zwei von drei Knirpsen zwischen zweieinhalb und sechs Jahren verpassen nämlich die Früherkennungsuntersuchungen beim Zahnarzt. Das hat der „Zahnreport 2012“ der Barmer GEK herausgefunden.
Lassen Sie bei Ihren Kindern ein „Heute
mal nicht putzen!“ nicht durchgehen.
Und putzen Sie nach, bis die Kinder
sicher ihre Zähne reinigen können.
Alle Zahnflächen müssen gereinigt werden: Nicht nur die Kauflächen, sondern
auch Außen- und Rückseite der Zähne.
Mit Zahnseide Zwischenräume reinigen.
Experten befürchten schlimme Konsequenzen: „Schäden am Milchgebiss können später Schäden der bleibenden Zähne zur Folge haben. Wir
müssen die Akzeptanz der kleinkindlichen Früherkennungsuntersuchung stärken, insbesondere in sozial schwachen Familien“, sagte Professor Thomas Schäfer vom Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie
und Gesundheitssystemforschung.
Zähne „von Rot nach Weiß“ bürsten, also
immer mit leichtem Druck vom Zahnfleisch zum Zahn hin.
Übrigens: Laut Zahnreport gehen eher Frauen als Männer zum Zahnarzt, mehr Ost- als Westdeutsche und eher Menschen, die auf dem Land
leben, als Städter. www.barmer-gek.de
y
Was meinen Sie?
D
ie Artikel zu lang? Der Text zu kompliziert? Die Bilder zu klein?
Unser Magazin DFV-Familie kommt Ihnen alle zwei Monate ins Haus.
Damit wir in Zukunft noch besser auf Ihre Wünsche und Vorstellungen
eingehen können, bitten wir Sie um Unterstützung. Sagen Sie uns Ihre
Meinung!
y Lesen Sie die Zeitschrift regelmäßig?
y Lesen Sie nur einzelne Artikel oder die ganze Ausgabe?
y Wie sind die Texte aus Ihrer Sicht (Länge, Stil, Informationsgehalt,
Mehrwert)?
y Sprechen die Themen Sie an?
4/2012
y Sehen Sie sich und Ihre Lebensbey
y
y
y
reiche widergespiegelt?
Wie gefällt Ihnen die Gestaltung?
Nutzen Sie die Zeitschrift für die
Verbandsarbeit?
Was vermissen Sie?
Wie häufig nutzen Sie das Internet?
Antworten bitte an redaktion@deutscher-familienverband.de oder an den
DFV, Redaktion, Luisenstraße 48, 10117
Berlin. Wir freuen uns auf Ihre Meinung!
DFV-Familie
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MEDIEN
Der Goldene Spatz
Große und kleine Besucher strömten im Mai 2012 zum
Festival – der „Goldene Spatz“ zog rund 14.000 Besucher an.
D
as jährlich stattfindende KinderMedien-Festival in Gera und Erfurt ist
inzwischen eine Instanz für qualitativ anspruchsvolle Fernseh- und Kinoproduktionen, Online-Spiele und Web-Seiten
für Kinder und Jugendliche. In diesem
Jahr gab es noch einen Grund zur
Freude: Der Goldene Spatz wurde 20!
Spatzen für die Besten
Insgesamt 39 Wettbewerbsbeiträge konkurrierten um die Preise, die von drei
Jurys vergeben werden (Kinder-Jury,
mdr-Rundfunkrat-Jury, Fach-Jury). 24
Kinder aus Deutschland, Österreich, der
Schweiz, Südtirol und Liechtenstein kürten die besten Produktionen aus ihrer
Sicht. In der Kategorie Kino-/Fernsehfilm gewann der Eröffnungsfilm „Hanni
und Nanni 2“ von Julia von Heinz. Katharina Thalbach war eine der Schauspielerinnen in diesem Film und erhielt den
10
DFV-Familie
Preis als beste Darstellerin. Lobend erwähnt wurde der nur knapp unterlegene Kinofilm „Blutsbrüder – teilen alles“
von Wolfram Paulus.
In der Kategorie Kurzspielfilm, Serie/
Reihe gewann „Mia und der Minotaurus“ von Florian Schnell den Goldenen Spatz. Gelobt wurde die besondere Kombination von Film und
Animation und die Auseinandersetzung mit dem schwierigen Thema
Drogenmissbrauch. Die begehrte Siegertrophäe in der Kategorie
Unterhaltung ging an die Folge 12 der Serie „Durch die Wildnis – Das
Abenteuer deines Lebens“ von Georg Bussek. „Die Sendung mit dem
Elefanten: Müllspezial“ von Renate Bleichenbach wurde in der Kategorie Information/Dokumentation geehrt. „Der kleine Prinz: Planet der
Winde“ von Pierre-Alain Chartier überzeugte in der Kategorie Animation, der Vierminüter „Lui und Bo“ von Timo Peter, Thilo Gebhard und
Marco Hopp gewann bei den Minis.
Der Goldene Spatz für das beste Drehbuch wurde gemeinsam von der
mdr-Rundfunkratjury und der Fachjury vergeben und ging an den
Autor von „Tom und Hacke“: Rudolf Herfurtner. Dieser Preis ist mit 4000
Euro dotiert. Ein Goldener Spatz für Innovation ging an „Veronika“ von
Mark Michel.
Den Preis für die beste TV-Webseite erhielt zum dritten Mal in Folge
www.tivi.de vom ZDF. Beste Webseite wurde www.clixmix.de. Bestes
Onlinespiel wurde www.nordmeerforscher.de.
In der Deutschen Kindermedienstiftung Goldener Spatz arbeiten mdr,
ZDF, RTL, die Thüringer Landesmedienanstalt, die Mitteldeutsche Medienförderung, die Stadt Gera und Thüringens Landeshauptstadt Erfurt
zusammen. Das nächste Festival findet vom 26. Mai bis zum 1. Juni 2013
statt.
y
www.goldenerspatz.de
4/2012
SENIOREN
So geht’s: Beruf + Familie
Wie finde
ich ein
passendes
Heim?
Das Alter ist so eine Sache. Während wir an
Kompetenz und Lebenserfahrung zulegen, fallen
körperliche Aufgaben oft allmählich schwerer.
Der Anspruch, beruflich aktiv zu sein sowie
im Privaten verantwortungsvoll und präsent zu agieren, ist für viele Mütter und
Väter selbstverständlich. Sind die Rahmendurch
bedingungen
gute Kinderbetreuung,
intaktes soziales Netzwerk und viel Organisations- und Improvisationsgeschick ausreichend geregelt, empfinden viele Eltern denKonfliktpunkte zu
noch emotionale ZerrisPapier gebracht
senheit zwischen Berufs- und Familienleben. Das schlechte
Gewissen, das Gefühl, in beiden Lebensbereichen nicht alles geben zu können oder
Wichtiges zu verpassen, führt zu Unzufriedenheit und Stress bis hin zum Burnout.
Die Diskussion und die Auflösung dieses
Spannungsfeldes sind Inhalt eines eintägigen Seminars im Großraum Göttingen jeweils von 9.00 - 16.00. Der Anbieter des Seminars, m3team, ist ein familienfreundlich
zertifiziertes Unternehmen. (Weitere Informationen unter: www.m3team.de/de/
angebot/seminare/Privatsache_
Berufstaetigkeit.php, Kosten: 160,00 E incl.
Seminarverpflegung) www.m3team.de
U
„Reine Wohlfühlkunst“
nweigerlich tauchen irgendwann Fragen auf: „Wie will ich künftig
leben?“ und „Wer kann mich dabei unterstützen?“.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) bietet
zwei hilfreiche Broschüren zum Thema
Das richtige Pflege- und Seniorenheim:
Informationen und Checkliste
an: „Betreutes Wohnen: Information und
Checkliste“ und „Das richtige Pflege- und
Seniorenheim: Information und Checkliste“ sind einfach verständliche und sehr
konkrete Leitfäden, damit Sie eine überlegte und sinnvolle Entscheidung treffen
können. Angefangen von der eigenen
finanziellen Situation über Fragen zur
Ausstattung des Hauses, der Wohnungen, einem möglichen Probewohnen
und dem Service werden wichtige
Betreutes Wohnen:
Aspekte abgefragt, die die Entscheidung
Informationen und Checkliste
für oder gegen ein Haus erleichtern sollen. Die Broschüren sind kostenfrei bei
der BAGSO unter www.bagso.de (Stichwort Pflege bzw. Wohnen) oder per Post
zu bekommen (Bonngasse 10, 53111
y
Bonn).
Heime gewähren den Bewohnern einen besonderen Schutz. Die Heimgesetze der Länder sowie
das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz geben ihnen bestimmte Rechte, die eigens für sie geschaffen wurden. So ist geregelt, dass zwischen dem Einrichtungsträger und den Bewohnerinnen
und Bewohnern ein Vertrag geschlossen werden muss, in dem die Leistungen des Trägers im Einzelnen beschrieben sind. Weiterhin räumen die Länderheimgesetze den Bewohnerinnen und Bewohnern Mitwirkungsrechte ein. Schließlich unterliegen Heime der staatlichen Überwachung durch die
Heimaufsicht. Drei Typen von Seniorenheimen und die Kurzzeitpflegeeinrichtung können differenziert werden.
Im Seniorenwohnheim oder -stift haben Senioren eine abgeschlossene Wohnung mit der Möglichkeit, einen eigenen Haushalt zu führen und im Bedarfsfall Betreuung und Pflege zu erhalten. Für
Seniorenwohnheime und die ähnliche Wohnform „Betreutes Wohnen“ gibt es ein eigenes Informationspapier, das auch bei der BAGSO angefordert werden kann. Das Seniorenheim ist für ältere
Menschen gedacht, die keinen eigenen Haushalt mehr führen wollen oder können. Die Haushaltsführung und die Essensversorgung werden vom Heim übernommen.
Senioren-/Altenpflegeheime dienen der umfassenden Betreuung und Pflege dauernd pflegebedürftiger älterer Menschen. Dabei sollte eine ganzheitliche Betreuung gewährleistet sein, wobei
nicht nur der Pflegebedarf, sondern auch die seelischen Bedürfnisse zu beachten sind. Wichtig ist
eine aktivierende Pflege, durch die vorhandene Fähigkeiten erhalten werden. Außerdem sind rehabilitative Angebote wünschenswert, um Fähigkeiten, die durch eine schwere Krankheit verloren
gegangen sind, wieder aufzubauen.
Viele Pflegeheime bieten die Möglichkeit zur Kurzzeitpflege. Es gibt aber auch spezielle Kurzzeitpflegeeinrichtungen. Wenn pflegende Angehörige z. B. für die Dauer von Urlaub, Krankheit oder
Kur nicht pflegen können, stehen diese Einrichtungen pflegebedürftigen Personen zur Verfügung.
Auch für die Zeit nach einem Krankenhausaufenthalt ist die Kurzzeitpflege eine gute Möglichkeit,
um wieder Kräfte zu sammeln und danach in die eigene Wohnung zurückzukehren. Die von der
Pflegekasse unterstützte Aufenthaltsdauer in der Kurzzeitpflege beträgt vier Wochen.
Betreutes Wohnen bietet eine abgeschlossene Wohnung mit der Möglichkeit, einen eigenen Haushalt zu führen, aber im Bedarfsfall Verpflegung und Betreuung zu erhalten. Diese Häuser befinden
sich oft – wegen der Inanspruchnahme von Verpflegung, Reinigungsdiensten und Wäscheservice
sowie pflegerischen Dienstleistungen – in unmittelbarer Nähe eines Pflegeheimes.
Der Begriff „Betreutes Wohnen“ erweckt den Eindruck, dass es sich hier um eine Wohnform mit
umfassendem Betreuungs- und Versorgungsangebot handelt. Außerdem wird häufig davon ausgegangen, dass in dieser Wohnform bei erheblicher gesundheitlicher Verschlechterung ein Umzug
in ein Pflegeheim vermieden werden kann. Das wird in der Regel aber nicht zutreffen. Außerdem
unterscheiden sich die Angebote unter dem Titel „Betreutes Wohnen“ oft sehr.
Große Unterschiede bestehen in der Organisationsform und in Art und Umfang der Hilfen. So gibt
es Betreutes Wohnen z. B. als Altenwohnungen in Wohngebiete eingestreut, in Altenwohnanlagen
oder in Mehrgenerationen-Anlagen. Einige Anbieter sprechen statt vom Betreuten Wohnen vom
„Wohnen mit Service“, von Seniorenresidenzen oder „Wohnen plus“.
Auch werden unterschiedliche Bandbreiten von Dienstleistungen zu äußerst unterschiedlichen Preisen angeboten. Daher lohnt sich ein genauer Vergleich, der prüft, welche Leistungen für welchen
Preis angeboten werden. Wir empfehlen vier Schritte und eine Checkliste für diesen Vergleich.
4/2012
PRODUKTE FÜR FAMILIE
Zwischen den Heimen gibt es erhebliche Unterschiede, die von einer reinen Versorgungsanstalt bis
zu einem „Hotelbetrieb“ mit Schwimmbad, Rehabilitations- und Unterhaltungseinrichtungen sowie
täglich wechselndem Veranstaltungsprogramm reichen.
Viele ältere Menschen leben in ihrer eigenen Wohnung in einem Ein-Personen-Haushalt. Mit diesem Alleinleben ist die Sorge verbunden: Was ist, wenn ich plötzlich Hilfe benötige? Hier setzt die
Wohnform „Betreutes Wohnen“, die seit einigen Jahren zunehmend realisiert wird, an. Es wird
versucht, die Vorteile eines eigenen Haushalts (Unabhängigkeit, private Atmosphäre) mit den Vorteilen eines gut ausgestatteten Heimes (Sicherheit und Angebot von Versorgungs-, Betreuungs- und
Pflegeleistungen) zu kombinieren.
PRODUKTE FÜR FAMILIE
PRODUKTE FÜR FAMILIE
… bietet die Firma Gerhard Rösch (übrigens familienfreundlich zertifiziert) mit
den drei Handelsmarken Rösch CreativeCulture, Blanche Fleur und Féraud Paris.
Diese stehen für exklusive Home-, Nightwear, Loungewear und Bade- sowie
Strandmoden. Den kuscheligen Frotteemantel
der Serie Rösch Lifestyle
aus reiner Baumwolle stellen wir hier nur als ein Beispiel für ein breites Sortiment vor. Ein Knopf und
ein Gürtel geben dem Modell auch bei Bewegung
viel Halt. Zwei Taschen Nur ein Beispiel für
können von den Jungs be- viele Produkte …
liebig mit Spielzeugautos gefüllt werden.
Eine Zwergenstickerei und toll verarbeitete Flächen in Ringel machen dieses Modell
einzigartig (Preis 69,95 E + Versand). Kombinierbar mit dem Pyjama für Jungs oder
zum Beispiel als Set mit den Modellen aus
der Rösch Lifestyle Serie ™Matrosenthema’ für Damen. Dieses Modell ist hier im
Onlineshop auch für Mädchen erhältlich!
(Die Handelsmarken des Unternehmens
sind fast auf der ganzen Welt zu Hause aber
auch – ganz einfach – im eigenen OnlineShop.) www.die-reine-wohlfuehlkunst.de
PRODUKTE FÜR FAMILIE
DFV-Familie
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RATGEBER
Wenn die Enkel
kommen
Sind die Kinder aus dem Haus, beginnt ein neues Leben.
Vielleicht gibt es wieder mehr Zweisamkeit, mehr Zeit für Hobby und Freunde.
Und wenn die Kinder Kinder bekommen? Dann bricht das Zeitalter als Großeltern an.
I
n all der Aufregung und der Vorfreude
auf das neue Familienmitglied kann es
auch mal schwierig werden: Wenn Eltern
und Großeltern aneinanderrasseln, weil
ihre Vorstellungen von Erziehung oder
Tischmanieren völlig verschieden sind.
Haben die Großeltern nicht viel mehr Erfahrung? Wollen die Kinder alles anders
machen und außerdem neu erfinden?
„Das Großelternhandbuch“ bietet für
Fragen wie diese Antworten. Die vierfache Großmutter Christiane von Grone
hat Tipps und Tricks zusammengestellt,
wie das Abenteuer Enkelkind für alle zufriedenstellend gelingen kann.
Neben ihrer persönlichen Erfahrung fließen viele Geschichten anderer Menschen ein: Großeltern und Eltern kommen zu den verschiedensten Themen zu
Wort. Sie reichen von Reaktionen auf die
Botschaft „Wir bekommen ein Kind!“ bis
zum Kita-Kind und einem Geschwisterchen. Mit Blick auf die gerade anliegende Entwicklung des Kindes (Motorik,
Sprache, Ernährung, Spiele, Trotz & Co)
wird gezeigt, was sich in den letzten
Jahrzehnten in punkto Erziehung,
Ernährung und Pflege verändert hat.
Und gerade die Zitate anderer Groß-
12
DFV-Familie
eltern im Buch vermitteln ein Gefühl von: So geht es uns allen! Wir sind
nicht die einzigen, die sich Gedanken machen.
Großeltern sind etwas Tolles und viele Eltern sind dankbar, dass sie
der jungen Familie unter die Arme greifen. Wie Sie die kostbare Zeit
mit ihrem Enkel genießen können, steht auch in diesem Buch. Es ist
im Gräfe und Unzer Verlag erschienen und kostet 14,99 Euro. Buchtipps und wichtige Internetadressen am Schluss machen den Ratgeber
komplett. www.gu.de
y
4/2012
SCHULANFANG
Von
wegen
Ernst
des
Lebens!
SCHULANFANG
Kindergarten ade: Im Sommer beginnt für die Erstklässler ein ganz neuer
Lebensabschnitt. Mit dem Schuleintritt lösen sich die Kleinen von den Eltern ein
weiteres Stück ab, sie werden langsam „groß“. Natürlich brauchen sie jetzt noch
und gerade Unterstützung, um den neuen Alltag mit seinen Herausforderungen
gut bewältigen zu können.
Vor allem sicher
Wenn Schulanfänger allein unterwegs
sind, machen Reflexstreifen, Leuchtflächen und Katzenaugen am Ranzen den
Schulweg wesentlich sicherer. Gerade in
der Dunkelheit oder bei schlechtem
Wetter sind leuchtende und reflektierende Materialien lebensrettend. Die
Stiftung Warentest hat zuletzt 2009
Schulranzen unter die Lupe genommen.
Sie prüften neben der Ausstattung mit
Reflektoren & Co auch den täglichen Gebrauch (öffnen, packen, schließen), das
Material und die Belastung mit Schadstoffen. Die Ergebnisse der Untersuchung gibt es im Internet unter
www.test.de/Schulranzen.
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DFV-Familie
Tipp: Der Ranzen sollte möglichst leicht sein und breite, gut gepolsterte Gurte haben. Die Tragefläche am Rücken sollte körpergerecht
geformt und gut gepolstert sein – das Schulkind sollte den Ranzen vor
dem Kauf unbedingt „anpassen“. Außentaschen für Trinkflasche und
Brotbüchse sowie Innentaschen für Schlüssel und Fahrkarte sind
praktische Details.
Füller oder Rollerpen?
Schreiben zu lernen ist eine aufregende Sache. Heute haben die Schulen eigene Pläne, wann und ob die Erstklässler einen Bleistift, Rollerpen
oder Füllfederhalter benutzen dürfen. Auf jeden Fall ist es wichtig, die
Schulanfänger nicht mit einem unbequemen Schreibgerät zu verschrecken – sie sollten den Füller beim Kauf ausprobieren dürfen.
Hier ein paar grundsätzliche Tipps:
y Achten Sie darauf, dass der Füller eine Mulde für Zeigefinger und
4/2012
SCHULANFANG
Daumen hat. Ein Griffbereich aus Gummi ist
ratsam – so rutscht der Stift nicht aus der
kleinen Hand.
y Die Feder des Füllers sollte eher weich sein als
hart – sonst kratzt er auf dem Papier und die
Tinte fließt vielleicht schlecht.
y Die Kappe sollte leicht abziehbar sein und das
Wechseln der Patronen unkompliziert.
y Beachten Sie, ob Ihr Kind mit der linken oder
rechten Hand schreibt/malt. Füller für beide
Varianten werden inzwischen in ordentlicher
Auswahl angeboten. Glücklicherweise werden Linkshänder heute nicht mehr „umerzogen“ – sie können aber kompetente Unterstützung brauchen, damit es mit dem schreiben lernen gut klappt. Wichtige Tipps und
Anlaufstellen gibt es hier:
www.linkshaender-beratung.de.
Was kommt in die Frühstücksdose?
Lernen macht hungrig und vor allem durstig. Ihr Kind braucht für die
Frühstückspause (und wenn erlaubt auch für zwischendurch) ausreichend zu trinken. Geben Sie am besten ungesüßte Getränke mit (Wasser oder Saftschorlen). Sie löschen den Durst am besten. Damit Ihr Kind
gesund isst, können die Schulbrote mit Salat, Möhre, Gurke, Paprika &
Co aufgepeppt werden. Ein Apfel oder anderes Lieblingsobst passt
sicher auch noch in den Ranzen.
Die erste Zahnlücke
So mancher Schulstarter ist verzweifelt, weil seine Zähne noch bombenfest sitzen. „Alle anderen“ zeigen längst stolz ihre Zahnlücken
oder lassen den Milchzahn ordentlich wackeln. Doch immer die Ruhe!
Wie so vieles verläuft auch der Zahnwechsel ganz individuell. Eine
Faustregel sagt, wer seine Zähne als Baby spät bekommt, verliert
sie auch spät. Bei manchen beginnt der Zahnwechsel also schon im
Kindergarten, andere schaffen sogar die erste Klasse ohne einen
Wackelzahn. Wichtig ist in jedem Fall: Ordentlich die Zähne putzen,
auch wenn Lücken und wackelige Zähne das Bürsten erschweren.
Und natürlich: Regelmäßig zum Zahnarzt gehen – am besten zweimal
im Jahr!
4/2012
Das ist meine Schultüte!
Ob selbst gebastelt von den Eltern oder
mit viel Glitzer aus dem Laden – die
Schultüte ist das unbestrittene Highlight am Einschulungstag. Natürlich
stecken Süßigkeiten darin. Aber es
wäre toll, wenn es noch mehr gäbe als
das. Vielleicht den ersten Füller? Buntstifte, Radiergummi, Bleistift, Tuschkasten, Pinsel, Trinkflasche, Brotdose,
ein kleines (Karten-)Spiel, ein Springseil, Mini-Bücher oder Bausteine sind
eine schöne Abwechslung zu Bonbons
und Schokolade. Außerdem nicht vergessen: Wer in die Schule geht, braucht
Sportzeug und Turnschuhe, Turnbeutel/Sporttasche, Hausschuhe für den
Klassenraum und vor allem Regen- und
Wechselsachen – falls es auf dem
Schulhof mal nass und matschig werden sollte.
y
DFV-Familie
15
SCHULANFANG
Jetzt bin ich groß!
Fanny freut sich auf die Schule. Sie will schreiben und lesen lernen, rechnen und vor
allem eines: Endlich groß sein! Wäre da doch nicht die Nachbarin ihrer Eltern
gewesen, die zu ihr sagte, dass der Spaß jetzt vorbei ist und „der Ernst des Lebens“
beginnt. Fanny ist verunsichert und gruselt sich nun doch vor dem ersten Schultag.
S
ituationen wie diese sind Alltag. Zugegeben, der Schritt vom Kindergartenkind zum Erstklässler ist ein wichtiger
und großer. Aber warum entsteht so ein
eigenartiger Druck, den die Kinder vielleicht spüren, aber nicht benennen
können? Der Vorsitzende der Sektion
Schulpsychologie des Berufsverbandes
Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), Stefan Drewes, erklärt im
Interview, wie es dazu kommt und wie
Eltern ihr Kind gut begleiten und unterstützen können.
DFV-Familie: Was bedeutet der erste Schultag eigentlich für
Kinder?
Drewes: Die Kinder freuen sich in der Regel auf die Schule. Sie sind neugierig und empfinden die Einschulung als Schritt ins Größerwerden. Sie
waren in der Kita zuletzt schon die „Großen“ und sind stolz, jetzt endlich in die Schule zu kommen. Vielleicht gab es schon Schnuppertage
in der Schule – viele Kitas bemühen sich um einen fließenden Übergang
vom Kindergarten in die Grundschule.
Was bedeutet dieser Schritt für die Eltern?
Drewes: Die Eltern machen sich vor allem Sorgen, ob ihr Kind noch so
gut behütet wird wie in der Kita. Wer kümmert sich um ihren Schützling, wenn er weint? Ist der Lehrer vielleicht zu streng? Sind die Mitschüler zu rabiat? Findet das Kind in der großen Gruppe einen Platz? Ist
die Schulwahl perspektivisch die richtige? Und was, wenn es mit dem
Lernen nicht so leicht vorangeht wie erhofft?
Also müssen auch die Eltern dazulernen?
Drewes: Mütter und Väter müssen jetzt vor allem eines lernen: Ihr Kind
loszulassen, damit es selbstständig werden kann. Den Schulweg allein
bewältigen zu können, ist zum Beispiel ein wichtiger und großer Schritt
in diese Richtung. Diese Aufgabe zu bestehen, gibt dem Kind Selbstvertrauen.
Ist das ein Plädoyer für die Grundschule um die Ecke?
Drewes: Eltern wollen das Beste für ihr Kind. Oft liegt der Fokus auf
dem Konzept der Schule, die Begabungen der Kinder sollen optimal
gefördert werden, damit der Weg zum Abitur und am besten gleich ins
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DFV-Familie
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SCHULANFANG
Studium möglichst glatt verläuft. Das
hat natürlich auch mit dem gesellschaftlichen Druck zu tun. Doch eigentlich hat
jeder schon die Erfahrung gemacht, dass
auch das beste Konzept keine Garantie
für eine gelungene Schulzeit sein muss.
Die Lehrerin/der Lehrer ist in den ersten
Jahren die wichtigste Person für die
Schüler, von ihr/ihm hängt stark ab, wie
die Stimmung in der Klasse ist. Also sollte in jedem Fall auch das Bauchgefühl
bei der Entscheidung für eine Schule
eine Rolle spielen. Und: Je eher das Kind
den Schulweg allein bewältigen kann –
also je näher die Schule ist – desto
besser.
Tipps für einen guten Schulstart
y Seien Sie gelassen und geben Sie Ihrem Kind Zeit, sich einzuge-
Wie erleben Kinder den Übergang
vom Kita- zum Schulkind?
wöhnen.
y Machen Sie Ihrem Kind Mut und ersparen Sie ihm die Mär vom
„Ernst des Lebens“. Machen Sie Ihr Kind neugierig und erzählen
Sie ihm, wie spannend und interessant es in der Schule sein
kann.
y Gehen Sie vor dem ersten Schultag den Schulweg mit dem Kind
ab. Unterstützen Sie es darin, den Weg so bald wie möglich (spätestens nach einem Jahr) allein zu gehen. Gemeinschaften mit
anderen Kindern/Eltern sind sinnvoll (walking bus).
y Wenn Sie sich sorgen oder Ängste haben – schauen Sie, ob sie
vielleicht in Ihrer eigenen Schulzeit begründet liegen.
y Vermeiden Sie Hektik und Stress am Morgen, damit das Kind
ruhig in den Tag gehen kann.
y Besuchen Sie Elternsprechtage und Elternabende. So sind Sie gut
Drewes: Sie waren die Großen in der
Kita und sind jetzt wieder die Kleinen. In
der Schule prasselt viel auf die Kinder
ein. Sie hören Schimpfwörter, erleben
Raufereien, müssen lernen, sich durchzusetzen. Der Tagesablauf ist im Vergleich zur Kita streng geregelt – die
ganze Familie muss sich also neu organisieren, was durchaus zu Stress führen
kann. Das Kind muss nun früh aufstehen,
um pünktlich in der Schule zu sein. Dort
zeigt erst die Klingel an, dass der Unterricht zu Ende ist, es darf nur gesprochen
werden, wenn man aufgefordert wird
und vieles mehr.
informiert und zeigen Interesse für die „Schulwelt“ Ihres Kindes.
y Ihr Kind braucht zu Hause einen Arbeitsplatz, um Hausaufgaben
machen zu können. Er sollte frei von Ablenkungen sein.
y Bleiben Sie gelassen, wenn die Hausaufgaben nicht so ablaufen,
wie Sie es gewohnt sind. Sie sollten in den ersten zwei Klassen
nicht länger als 20 bis 30 Minuten dauern und allein gemacht
werden. Nur so kann die Lehrerin/der Lehrer sehen, was Ihr Kind
allein schafft.
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Welche Rolle spielen die Eltern in
dieser Phase?
Drewes: Kinder sind in diesem Alter
eng mit den Eltern verbunden. Sie
hören Zwischentöne genau und sehen
den Eltern an, wenn sie unzufrieden
sind. Insofern prägt die Haltung der Eltern zu Schule und Lehrern auch die
DFV-Familie
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SCHULANFANG
Kinder. Natürlich ist es wichtig, dass sich
die Eltern interessieren und Elternsprechtage oder Schulfeste für Kontakte nutzen. Ein Kind kann allerdings
schlecht selbstständig werden, wenn es
aus der Schule abgeholt wird und die
Eltern noch ausführlich mit der Lehrerin
über das Kind und den Unterricht sprechen. Es ist hilfreich, das Kind schon am
Eingangstor zu verabschieden, damit es
das letzte Stück des Weges allein bewältigen kann.
Was kann ich tun, wenn sich mein
Kind trotzdem nicht einleben kann?
Drewes: Wenn Kinder besonders
schüchtern sind und schon auf dem
Spielplatz oder in der Kita Schwierigkeiten hatten, Kontakt aufzunehmen, brauchen sie vielleicht Unterstützung. Ziel
muss es dann sein, in kleinen Schritten
zur Selbstständigkeit zu gelangen. Der
Kontakt zur Lehrerin/zum Lehrer kann
sinnvoll sein, um zu unterstützen.
Manchmal sollte auch ein Kinderarzt
oder Schulpsychologe zu Rate gezogen
werden.
Wie können Eltern dem gesellschaftlichen Leistungsdruck begegnen?
Drewes: Sich dem „gesellschaftlichen
Wahnsinn“ zu entziehen, ist kaum möglich. Die Familie sollte sich klarmachen,
wie viel Stress sie sich zumuten kann.
Wenn das Kind auf ein Gymnasium soll,
es aber nicht leicht lernt, wird es viel Unterstützung brauchen und wohl auch einigen Druck spüren. Wichtig ist dann
umso mehr, dass es Räume hat, in denen
Leistungsdruck keine Rolle spielt. Ein
Hobby wie Sport oder Musik bringt Spaß
– wenn der Leistungsgedanke draußen
y
bleibt.
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DFV-Familie
„Geschenke“
In ein paar Wochen werden wieder im
ganzen Land Kinder das erste Mal zur
Schule gehen. Im Kindergarten durfte
noch gespielt und getobt werden, die
Schule aber verlangt von unseren
Kindern, dass sie ein klein wenig
erwachsen werden: Sitzen für
45 Minuten, Essen und Trinken nur
zur Pausenzeit, und dann auch noch
Hausaufgaben! Oft gibt es dann auch
zum ersten Mal Taschengeld.
A
us Kindern werden junge Verbraucher, die selbst konsumieren und
sparen können und damit von Anbietern umworben werden. Das ist
zugleich eine Chance für die Kinder, zu zeigen, was sie schon allein
hinbekommen. Die Kinder dürfen lernen und erfahren, mit ihrem
Taschengeld alles falsch zu machen, was man falsch machen kann, um
die Fehler als Erwachsener nicht mehr zu machen. Dazu gehört natürlich auch, zu lernen, wer ihnen die gewünschten Süßwaren oder Spielsachen mit welchen Motiven verkauft, was Unternehmen sind, was sie
mit Werbung eigentlich bezwecken und wie viel (Un)Wahres Werbung
enthält. Das stärkt eine vernünftige kritische Grundhaltung.
Was Geschenke bezwecken können
Beispiel: Oft erhalten ganze Schulkassen mit der Einschulung ein Begrüßungspaket eines örtlichen Kreditinstituts. Darin sind ein Stundenplan, Malstifte und zuweilen auch ein ganzes Scheckheft mit Gutscheinen für diverse Produkte: Vom Kinderkonto übers Bildungssparen bis
zum Bausparvertrag. Man könnte meinen, die Kreditinstitute verteilen
großzügig und selbstlos Geschenke als wäre es Weihnachten. Aber sind
die Geschenke wirklich nützlich oder handelt es sich nur um einen Gag
der Marketingabteilung zur Kundengewinnung? Viele Eltern entsorgen
den ganzen Papierkram gleich, weil sie die Antwort bereits kennen. Für
aufgeklärte Erwachsene mag das eine absolut vernünftige Reaktion
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SCHULANFANG
zur Einschulung
bauen und natürlich auch Schokolade
herstellen und verkaufen kann. Und dass
die Bank genau an diesen Geschäften
durch hohe Kreditzinsen verdient und
einen Teil dieses Verdienstes an ihre
Sparkunden in Form von Guthabenzinsen weitergibt.
Mogelpackungen
sein. Unsere Kinder aber könnten hier eine Menge lernen: Nutzen
Sie einfach die Chance, gemeinsam mit Ihrem Kind herauszufinden,
was an den Werbeversprechen und den angeblichen Einschulungsgeschenken wirklich dran ist!
Kinderkonto & Co
Das kostenlose Kinderkonto ist in der Regel wirklich kostenlos und Sie
können Ihrem Kind erklären, warum die Kreditinstitute so etwas machen – schließlich müssen sie ja die Leute am Schalter und die Geschäftsräume bezahlen. Sie könnten erklären, dass Banken und Sparkassen natürlich nichts zu verschenken haben, sondern Geld verdienen
wollen und hoffen, mit den Kindern oder den Eltern noch weitere Geschäfte zu machen, die dann eben nicht kostenlos sind. Auch das Bildungssparen kann zumindest auf den ersten Blick noch kostenlos erscheinen, wenn es sich um einen einfachen Sparvertrag handelt, bei
dem regelmäßig auf ein Sparkonto eingezahlt wird. Auf den zweiten
Blick aber erkennt man, dass hier irgendwann schon größere Summen
zusammenkommen, welche die Bank dann an andere ausleihen wird.
Das ist die Gelegenheit, Ihrem Kind zu erklären, dass Kredite neue Investitionen ermöglichen, dass man mit dem Geld Windräder oder Autos
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Neben dem Zinsgeschäft betreiben die
Banken auch andere Geschäfte, etwa
indem sie Versicherungen, Investmentfonds und Bausparverträge vermitteln,
gerne auch schon als angeblich ideale
Vorsorge für die frisch eingeschulten
Kinder. So entpuppt sich der Gutschein
für 50 Euro bei Abschluss eines Bausparvertrags schnell als Mogelpackung,
wenn der Bausparvertrag Abschlussgebühren von 150 Euro verursacht.
Geschenke zur Einschulung sind mit Vorsicht zu genießen. Dasselbe gilt für die
Geschenke der Banken und Sparkassen
zum Weltspartag Ende Oktober. Dahinter müssen nicht immer schlechte Produkte oder Mogelpackungen stecken.
Oft ist es aber so – und das ist die Gelegenheit, Ihren Kindern etwas über den
richtigen Umgang mit Taschengeld und
allen Anbietern, die es genau darauf abzielen, beizubringen.
y
Der Autor dieses Beitrags, Niels Nauhauser,
ist Finanzexperte der Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg.
DFV-Familie
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SCHULANFANG
Gesund
essen
in der Schule
Ein Glücksfall, wenn die Schule des eigenen
Sprösslings eine Kantine hat. Immerhin können
Eltern dann überlegen, ob sie ihr Kind mittags selbst
bekochen wollen oder ob es am Schulessen teilnehmen
soll. Doch selbst wenn es eine Versorgung mit Mittagessen
gibt – Wunsch und Realität in der Schulmensa klaffen oft weit auseinander.
V
ielerorts gibt es viel zu wenig Platz
für die Schüler, das Essen ist durch langes
Warmhalten wenig ansprechend, die
Speisepläne nicht immer kindgerecht.
Statt sich also in die Schlange der Mitschüler zu stellen und auf das ungeliebte Essen zu warten, essen die Kids lieber
Snacks zwischendurch. Schokoriegel,
Chips & Co sind schnell in den Mund gesteckt und der erste Hunger wird gestillt.
Eine Lösung angesichts vieler fehl
ernährter und übergewichtiger Kinder
ist das allerdings nicht. Denn eine warme
Mahlzeit am Tag ist für Kinder und Heranwachsende wichtig, sie gemeinsam
einzunehmen außerdem eine wertvolle
Erfahrung.
Wie könnte eine gesunde Ernährung an
Schulen aussehen? Der DFV BadenWürttemberg hat sich Gedanken gemacht und einige Forderungen aufgestellt:
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DFV-Familie
So sollte es sein:
y Schulessen sollte mindestens zu 10 Prozent aus ökologischer Landwirtschaft stammen
y Frisches Obst und Gemüse stammen aus saisonalem Angebot. Pro
Menü gibt es mindestens einen Rohkostanteil (Gemüse, Salat, Obst)
y Täglich kommen Kartoffeln (vor allem Salz- oder Pellkartoffeln), Reis
oder Nudeln (bevorzugt Vollkorn) auf den Tisch
y zweimal pro Woche gibt es Fleisch
y einmal pro Woche wird Seefisch angeboten
y Süßes (Grießbrei und Milchreis) höchstens alle zwei Wochen
y Zum Mittag Wasser, ungesüßte Tees, stark verdünnte Saftschorlen
Und so nicht:
y Fertigprodukte und vorverarbeitete Produkte
y Einzelverpackte Fertigdesserts und Getränke
y Frittiertes und Paniertes (hoher Anteil gesättigter Fettsäuren)
y Light-Produkte, Geschmacksverstärker, künstliche Farbstoffe sowie
synthetische Konservierungsstoffe.
y
4/2012
KREATIVE KIDS
Flechten statt
Langeweile
Endlich Ferien! Und das heißt: Viel freie Zeit! Wenn Ihr Lust auf einen coolen Zeitvertreib habt, zeigen wir Euch
heute eine schöne und unkomplizierte Flecht-Technik: Mit Öko Scoubi.
D
as sind Bänder, mit denen ihr bunte Armbändchen, Schlüsselanhänger oder Freundschaftsbänder flechten könnt.
Die Basis: Ein Schlüsselanhänger
Zuerst werden vier Scoubi-Stränge miteinander zu einem Schlüsselanhänger verflochten. Dafür nehmt Ihr ein blaues und ein schwarzes
Band. In den blauen Strang fädelt Ihr wie im Bild
beschrieben einen schwarzen 2-Loch-Knopf
ein, schiebt diesen bis zur Mitte und faltet das
Band so zusammen, dass dort eine Schlaufe entsteht. An diese wird später der Schlüssel gehängt.
Auch die schwarze Schnur klappt Ihr in der Hälfte zusammen und
macht sie mit einem Knoten an der Schlaufe des blauen Strangs fest.
Nun legt Ihr die beiden schwarzen Schnüre so vor Euch hin, dass ein
Ende nach unten und eines nach oben zeigt. Die beiden blauen legt Ihr
so, dass sie nach links und nach rechts zeigen. Probiert es einfach mal
aus und flechtet 3 cm. Klappt es? Jetzt schiebt Ihr in die blauen Schnüre jeweils einen 2-Loch-Knopf ein und flechtet wieder 3 cm weiter. Die
Perlen sind vor allem dazu da, damit Euer Anhänger Verschönerungen
bekommen kann.
Nach 6 cm fädelt Ihr die 4 Enden Eurer Schnüre
in einen 4-Loch-Knopf ein und verknotet diese
miteinander. Schneidet die Enden so ab, wie
es Euch gefällt. Am Ende macht Ihr noch einen
Knoten. Fertig!
Ich will lieber ein Armband!
Hierfür nehmt Ihr 4 Fäden unterschiedlicher Farbe. Alle 4 Fäden schiebt
Ihr durch den Smiley-Knopf und macht einen Knoten. Flechtet 4 cm
nach der Basisanleitung, wie vorhin gelernt. In der Abbildung könnt Ihr
4/2012
sehen, dass der Scoubi-Strang immer
wieder kleine Unterbrechungen hat, bis
der Knopf kommt.
Dafür macht Ihr nach den 4 cm Flechten
einen Knoten in die Bänder. So kann das
bisher Geflochtene nicht aufgehen. Nach
1,5 cm macht Ihr wieder einen Knoten. So
entstehen die offenen Stellen. Dann führt
Ihr alle 4 Schnüre durch einen 4-LochKnopf hindurch und flechtet wieder 3 cm
nach der Basisanleitung weiter.
Ihr könnt die Technik mit der Flechtunterbrechung je nach gewünschter Armbandlänge zwei bis drei Mal wiederholen. Wenn Ihr die erforderliche Länge
habt, verknotet Ihr alle 4 Schnüre miteinander und macht in einem Abstand
von 1,5 cm nochmals einen Knoten, wie
vorhin gelernt. Das wird das Knopfloch
für den Smiley-Knopf. Die Enden schneidet Ihr nach Wunsch ab – fertig!
y
Material Schlüsselanhänger:
Öko Scoubi schwarz/weiß und blau/weiß
Knöpfe schwarz
Schlüsselring
Material Armband dazu:
Öko Scoubi metallic Spirale
Knöpfe rot-mix, pink-mix
Knöpfe Smiley
Schere
DFV-Familie
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RECHT FÜR FAMILIE
Ihr Recht beim
Mit der Einschulung beginnt für Eltern und Kinder ein neuer Lebensabschnitt.
Welche Rechte und welche Pflichten haben Schüler, Lehrer und Eltern eigentlich?
Damit Sie und Ihre Kinder sicher den Schulalltag meistern, geben wir Ihnen einen
Überblick.
Schule ist Ländersache
Im Gegensatz zu vielen anderen Rechtsgebieten gibt es für das Schulrecht
keine bundeseinheitlichen Regelungen.
Das Deutsche Schulrecht basiert auf
verschiedenen Gesetzen und Verordnungen, zum Beispiel den Schulge-
setzen der jeweiligen Bundesländer. Über die gesetzlichen Regelungen der Bundesländer hinaus können Schulen in den meisten
Bundesländern eine eigene Schulordnung erlassen. Jedoch darf
keine Schulordnung die gesetzlichen Regelungen des jeweiligen
Bundeslandes verletzen.
Ab in die Ecke?
In vielen Bundesländern gibt es keine genaue Auflistung von erzieherischen Maßnahmen, die ein Lehrer anwenden darf. Er soll individuell,
in jedem Fall und jeder Situation, angemessen reagieren und für ein angenehmes Lernklima sorgen. Im Vordergrund stehen dabei das Erreichen der Lernziele und die Förderung der Schüler. Reine Bestrafungen
und jede Form der körperlichen Züchtigung und andere entwürdigende Maßnahmen – etwa einen Schüler in die Ecke stellen – sind unzulässig. Was ist denn aber zulässig?
Lehrer können in allen Bundesländern Erziehungsmittel als disziplinarische oder pädagogische Maßnahme einsetzen. Greifen sie nicht, kann
der Lehrer Ordnungsmaßnahmen ergreifen. Auch diese haben lediglich
einen erzieherischen Zweck und dürfen nicht der Bestrafung des Schülers dienen. Zu den pädagogischen Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen gehören in vielen Bundesländern die Ermahnung, das klärende Gespräch, der Klassenbucheintrag, der Tadel, der zeitweise Ausschluss von Unterricht und Veranstaltungen und die Umsetzung in eine
Parallelklasse oder sogar andere Schule. In einigen Bundesländern ist
es auch erlaubt, einen Schüler kurzzeitig vor die Tür zu schicken. Zusatzarbeiten sind zulässig, wenn sie pädagogisch gerechtfertigt sind.
Sinnlose Strafarbeiten wie das bloße Abschreiben von Texten ohne geeigneten Inhalt sind unzulässig. Aber auch der Ausschluss aus der Schule oder sogar aller Schulen ist möglich, wenn die allgemeine Schul-
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DFV-Familie
4/2012
RECHT FÜR FAMILIE
Thema Schule
den Schüler und die Folgen der Maßnahme für den Schüler zu berücksichtigen.
Beim Abschreiben erwischt
Eines der häufigsten „Delikte“ in der
Schule sind Täuschungsversuche bei
Klassenarbeiten und Prüfungen durch
Abschreiben. In Sachsen ist der Lehrer
gezwungen, die Note „ungenügend“ zu
erteilen. Im Bundesland Bremen muss
die Schule selbst die Folgen eines Täuschungsversuchs in der Schulordnung
festlegen. In allen anderen Bundesländern hat der Lehrer einen Ermessensspielraum. Er kann es bei einer Ermahnung belassen oder die Klassenarbeit
wegnehmen. Der Lehrer kann aber auch
den bearbeiteten Teil der Arbeit, auf den
sich die Täuschung nicht bezieht, anteilig bewerten oder den Leistungsnachweis nachschreiben lassen. Die Wahl der
Sanktion hängt dabei von den konkreten Umständen des Einzelfalles ab.
pflicht bereits erfüllt ist. Nachsitzen in Form einer Nacharbeit unter Aufsicht ist in den meisten Bundesländern zulässig, in manchen Bundesländern jedoch nur nach vorheriger Ankündigung.
Erziehung ja, Strafe nein!
Nicht zulässig hingegen ist die Verhängung einer Geldstrafe gegen
Schüler. Dies gilt auch dann, wenn es sich nur um einen geringen Betrag handelt oder die Zahlung an die Klassenkasse oder für einen gemeinnützigen Zweck erfolgen soll. Verschiedene Bundesländer lassen
dies aber zu, wenn es mit den Eltern vereinbart oder Teil einer Erziehungsvereinbarung ist. In verschiedenen Bundesländern ist das Nachholen schuldhaft versäumten Unterrichts als Erziehungsmaßnahme
möglich, meist nach vorheriger Mitteilung an die Eltern. Bei der Entscheidung, ob und welche Erziehungs- oder Ordnungsmaßnahmen zu
ergreifen sind, hat der Lehrer einen Ermessensspielraum (bei schwerwiegenderen Maßnahmen die Schule oder das zuständige Gremium).
Dabei sind die Schwere der Verfehlung des Schülers, die Wirkung auf
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Eine in vielen Bundesländern zulässige
Erziehungsmaßnahme ist das zeitweise
Einziehen von Gegenständen, die den
Unterricht oder den Schulbetrieb stören
(vor allem Handys). Wann ein eingezogener Gegenstand an den Schüler oder
die Eltern wieder auszuhändigen ist,
hängt vielerorts von der Schulordnung
ab. In allen Bundesländern kann die
Schule wegen schwerwiegenden Fehlverhaltens (zum Beispiel Straftaten)
auch das zuständige Jugendamt und die
Polizei informieren.
y
Der Autor dieser Serie, Andreas Pfeiffer, ist
Verlags-Jurist des Online-Formularanbieters BESTFORM24. BESTFORM24 ist eine
Tochtergesellschaft vom RNKVERLAG. –
www.rnk-verlag.de– www.bestform24.de
DFV-Familie
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Scharfe Maus
Schön ordentlich
Ob für die Schultüte …
Sieht aus wie eine Computermaus, ist aber
ganz schön scharf – und dabei so verletzungssicher, dass sie, neben der Alltagsanwendung im Büro und zu Hause, auch
für den Einsatz in Schulen und Kindergärten
und für Menschen mit
Handycap geeignet ist.
Durch die innen liegende
Sicheres Schneiden Klinge hinterlässt die
auf neue Art
Westcott Schneidemaus
von Acme keine Kratzer auf der Arbeitsfläche. Schneidet kurvig und gerade viele
Papierstärken bis zu Foto- und Bastelpapieren. Weiterer Pluspunkt: 100 % rechts-/
links-tauglich. (Schreibwarenfachhandel,
www.acmeunited.de
Preis ca.: 10.00 ")
Farben sind die ersten Ordnungsmerkmale, die unsere Kinder in der Schule lernen,
z. B. Rechnen = Blau, Schreiben = Rot usw.
Das gilt dann für Schnellhefter und eventuell zusätzlich
Schulhefte.
erforderliche
Dem Rechnung tragend hat
Für Kinder:
Herma je eine
schön…
Serie von Heftern und Heftschonern aus
weichmacherfreier PP-Folie
in jeweils fünf verschiede… für Lehrer:
nen Farben herausgebracht:
ordentlich
Orange, Rot, Blau, Gelb, Grün.
(Schreibwarenfachhandel, Preise: Heftschoner Splash ca. 0,75, Schnellhefter
www.herma.de
Quattro ca. 0,90 ")
… oder zu anderen Anlässen, Marabu Porcelain for Kids ist ein tolles Geschenk für
kreative Kinder: Kappe ab und mit der pinselförmigen Spitze direkt losmalen! In dreizehn Farbtönen. Das dicke, griffige Stiftmodell ist ideal für kleine
Hände. Farbe auf Wasserbasis, CE-Zeichen: So dürfen schon die Kleinen ab
3 bedenkenlos erste MalErfahrungen auf Porzellan machen. Als EinzelSparschwein-Set:
Angemalt und
stifte oder in 3er- (Gelb,
losgespart
Kirschrot und Dunkelblau) oder 5er-Sortierung, ergänzt um
Grün und Schwarz. Spülmaschinenfest
werden die Werke im Backofen.
(Hobby-, Bastel- und Schreibwarenhandel,
Preis: Dreier-Sortierung ca. 9,50 ", Sparschwein-Set ca. 9,00 ")
www.marabu-k reativ.de
Buchschutz mit Sicherheit
Als Anwender werden wir nur das Ergebnis bemerken: Der Buchschoner-Anbieter
CoLibrì (siehe auch Anzeige in„Marken für
Familie“), dessen Schutzfolien den zu
schützenden (Schul-)Büchern im Schreibund Buchhandel maßgenau angepasst
werden, hat eine neue Generation von Foliierungsgeräten herausgebracht: Künftig
überwachen die Geräte sich selbst. Das
heißt zum Beispiel, dass
die Verschmelzdauer der
Nähte nicht mehr von der
Erfahrung des Foliierers,
sondern von einem Prüf- Mit Sicherheit gut
geschützt
chip im Gerät abhängig
ist. Viele CoLibrì-Partner gaben den Kunden bereits zuvor Garantie auf die Nähte,
da die Reklamationsquote schon bei der
vorigen Gerätegeneration unter ein Promille lag. Gewinnspiel auf der Homepage.
(Buch- und Schreibwarenhandel, Preis je
nach Buchformat ab etwa 1,75 ")
www.buchschoner.de
SCHAUFENSTER SCHULE
Grau? Keine Chance!
Mit seinem Schüler-Set „edding 1200 BTSEdition“ gibt edding einem grauen Schulalltag keine Chance: Der edding 1200 mit
seiner Tinte auf Wasserbasis – ein Klassiker
unter den Fasermalern – in
einem transluzenten Mäppchen mit 14 Stiften zum Preis
von zehn. Zehn Basisfarben
sowie als Gratiszugabe die vier
Trendfarben Hellgrün, Türkis,
Rotviolett und Neongelb. Ein
… auch für blautransparentes Mäppchen
Spickzettel, mit Reißverschluss hält die
Lineal und
Farbauswahl jederzeit gut zuLippgloss
sammen und bietet Platz für
weitere Utensilien. (Schreibwarenfachhandel, Preis des Sets ca. 10,00 ")
www.edding.de
Ranzen mit Pluspunkten
Aus der Jako-o-Schulkollektion stellen wir
hier zwei Schulranzen vor, die, neben viel
Reflektorfläche für die
Sicherheit, mit weiteren
Pluspunkten aufwartet,
zum Beispiel: ergonomisch
gepolsterter
Rücken mit robustem
Netzstoff
überzogen,
Nur ein Beispiel
für die breite
gepolsterte, verstellbare
Ranzenkollektion
Trageriemen, gepolsterter Tragegriff, Kunststoffbodenplatte mit
vier Stellfüßen, einfacher Verschluss,
Kunststoff-Innenseite, zwei Seitentaschen
mit Klettverschluss, Reißverschlussfach
vorn mit Klarsichtfach für Busfahrkarte
und abnehmbarem Schlüsselring. Leergewicht 1.200 g, Volumen ca. 14 l.
(Jako-o-Versand, Preis 79,95 " + Versand)
www.jako-o.de
Für Leftys und Rightys
Für Schreibanfänger beider Händigkeiten
bietet KUM Schreibunterlagen an, die dem
Kind dabei helfen, sein Heft oder seinen
Block immer im richtigen Winkel vor sich
liegen zu haben. Entwickelt wurde die
Schreibunterlage mit Fr. Dr. Johanna Barbara Sattler, der es, gerade mit Blick auf die
Linkshänder, darauf ankam, verkrampfte
Schreibhaltungen und den berüchtigten
Hakengriff, ein klassisches Linkshänderproblem, von Anfang an
zu vermeiden. Es gibt
die Schreibunterlage als
Block mit Abreißseiten KUM-DeskPad, hier
(zum Mitnehmen in die in der Lefty-Version
Schule) und in einer Kunststoffausführung
für den stationären Gebrauch zu Hause.
(Schreibwarenhandel, Spezialgeschäfte für
Linkshänder-Bedarf, Preis ca. 10,00 € in der
Papier- und 17,00 " in der Kunststoffauswww.pencilsharpener.com
führung)
SCHAUFENSTER SCHULE
Zettelwirtschaft!
Nein! Nicht wie seit vierzig Berufsjahren
auf meinem Redakteursschreibtisch, sondern mit Metallschienen und bunten kräftigen Magneten. Das schafft Ordnung rund
um den Schülerarbeitsplatz – und trotzdem ist alles im Blick.
Alles Zubehör dazu
bietet die Jakob Maul
GmbH. Metallleisten
oder -streifen auf selbstklebendem Band oder
Magnete, Magnete,
zur festen SchraubmonMagnete
tage und jede Menge
Magnete in unterschiedlichsten Ausführungen (Haftkraft, Farben, Größen, Formen)
stehen hier als Ordnungsmacher zur Verfügung. (Schreibwaren-Fachhandel, Hersteller nennt keine Preise) www.maul.de
Wissen haltbar gemacht
Im Schulalltag fallen (ebenso wie im Büro)
immer wieder Informationen, Tabellen, Urkunden, Merkblätter usw. an, die es sich
lohnt, „haltbar zu machen“. Das geschieht
ganz einfach durch Laminieren. Dabei werden die Schriftstücke beidseitig mit dünner durchsichtiger Spezialfolie überzogen.
Mit den beiden Laminiergeräten Olympia
A 240 Combo und Olympia A 340 Combo
können Dokumente heiß oder kalt laminiert und präzise geschnitten werden.
Das A 240 laminiert
und schneidet bis
DIN A 4, das A 340 laminiert bis zum Format DIN A 3. LeisDokumente haltbar
tungsstarke Heizsysmachen und sauber
teme sorgen bei
schneiden, hier mit
Olympia A 340 Combo
den Geräten für bla-
senfreie und saubere Ergebnisse bis zu
einer Folienstärke von 125 Mikron. Beide
Geräte können bis zu fünf Seiten gleichzeitig schneiden – wahlweise mit einem
geraden Schnitt, einem Wellenschnitt oder
Perforation. Die Auswahl der Schnittform
erfolgt durch eine einfache Einstellung am
Schneidkopf. (Die Geräte sind selbstverständlich ausschließlich von Erwachsenen
zu bedienen.) (Büro-Fachhandel, -versender, Internet, Preis für A 240 Combo ca.
30,00 ", für A 340 Combo ca. 40,00 ")
www.olympia-ver trieb.de
Griffig = griffix
Mit dem vierstufigen Schreiblernsystem
griffix von Pelikan lernen Kinder das
Schreiben Schritt für Schritt: Wachsschreiber, Bleistift, Tintenschreiber und
Füllhalter. Dazu sind die Schreiblerngeräte dieser Serie allesamt mit einer ergonomischen Griffzone ausgestattet, die mit Pädagogen
und Wissenschaftlern des
Fraunhofer Instituts entNeue Farben im …
wickelt wurde. Natürlich
stehen die Geräte sowohl in Rechts- als
auch in Linkshänder-Version zur Verfügung. Neu
sind nun die Farben grün
und rot, die als Ergebnis ... Pelikan griffixeiner VerbraucherbefraSystem
gung ins Sortiment aufgenommen wurden. (Schreibwarenhandel,
Preis des abgebildeten Schreiblernfüllers
www.pelikan.de
ca. 14,00 ")
Klebt mit Sicherheit
Aus dem Hause Henkel (als familienfreundliches Unternehmen zertifiziert)
stammt der Pritt-Schulkleber, ein lösemittelfreier und starker Alleskleber, der auf
die besonderen Bedürfnisse von Schülern
abgestimmt wurde. Weil er besonders
hohe Klebkraft bei den gängigen Materialien Holz, Kork, Textilien, Pappmaschee,
Metall, Glas und vielen Kunststoffen bewiesen hat, ist er für
das Kleben in der
Schule empfehlenswert. Für zusätzliche
Sicherheit wurde der
Pritt
Schulkleber
nach EN 71 (Spielzeugrichtlinie) zertifiziert. (Hobby-, BastelKlebt klasse
und Schreibwarenhandel, Kauf- und Warenhäuser, Preise:
40 g Flasche ca. 2,00 ", 90 g Flasche ca.
www.pritt.de
3,00 ")
Schützt Kreatives
Die kennen die Kids
Von RNK kommt die Zeichenmappe mit
dem Motiv „Penspinning“. Das ist ein Geschicklichkeitsspiel für flinke Finger, bei
dem ein Stift trickreich
durch die Finger gedreht
wird. Und das ist „in“, vornehmlich bei größeren Kindern und Jugendlichen.
Deshalb ist jeder Zeichenmappe mit diesem Motiv
ein Staedtler® Wopex-BleiPenspinnig
stift beigelegt – zum Training.
Alle Zeichenmappen für
Formate bis DIN A3 verfügen über drei Einschlagklappen am hinteren
Deckel sowie einen sicheLoro
ren Gummizugverschluss
und sind aus schwerem Chromo-DuplexKarton gefertigt. (Schreibwarenhandel,
www.rnk-verlag.de
Preis ca. 3,75 ")
Die WDR mediagroup (übrigens familienfreundlich zertifiziert) vermarktet neben
anderem die Lizenzfiguren und -produkte
der Sendungen des Westdeutschen Rundfunks (WDR), ob „Sendung mit der Maus“,
„Shaun das Schaf“ oder „Käpt’n Blaubär“
usw. Stolze 75 Produkte werden inzwischen in Eigenregie hergestellt. Darunter
eine ganze Reihe Schulprodukte, von
denen wir hier zwei ungewöhnliche
vorstellen:
Das Sammelbuch „Meine
schönsten Schulerinnerungen“ verfügt über zwölf
beschriftbare Papierfächer,
Sammelbuch
in denen die Erinnerungen,
für die Schätze Andenken und Spickzettel
der Schulzeit
eines jeden Schuljahres gesammelt werden. Das Mappenbuch begleitet durch die ganze Schulzeit. „Bewacht“ werden die Schätze von der Maus
auf dem sicheren Gummizug-Verschluss.
Elefant und Hase aus der Sendung mit
dem Elefanten verteidigen die innovative
Lunchbox, in der eine
ganze Mahlzeit transportiert werden kann. Durch
die Einteilung in zwei tiefe
Fächer und ein flaches Fach
bleiben Früchtequark, Käsebrot und Gemüsestifte
drei
schön von einander ge- Lunchbox für
Gänge
trennt. Zwei praktische Tragegriffe erleichtern den Transport, und ein
kleiner Kunststofflöffel hilft „beim Verputzen“ des Inhalts. (Maße: ca. 14 x 14 x 14 cm)
(Einzelhandelsgeschäft „Maus & Co.“, Köln,
Vertrieb direkt der Homepage. Preis der
beiden vorgestellten Produkte je 12,99 €,
bei Direktkauf + Versandkosten)
www.wdrshop.de
Für viele „Geschmäcker“
Die Veloflex-Ordnungsmacher-Serien
„School“ und „Mal mit“ stammen aus dem
gleichen Haus, haben beide das gleiche
Ziel. Geschmacklich könnten Sie unterschiedlicher nicht sein: die eine,„Mal mit“,
zart und fein und aus Recycling Pappe
(mit Blauem Engel) gefertigt, die andere,
„School“, plakativ und bunt, gefertigt aus
PP-Folie. Und dennoch können einem
beide
gefallen.
Jede für sich wird
aber auf ernsthafte Liebhaber treffen. Die bunte
„School“-Serie
umfasst Ringbücher, Sammel- und
Setzt (deutliche) Zeichen
Zeugnismappen
sowie eine langlebige Fächermappe für
ungelochte Schriftstücke, sicher verschlossen mit einem Gummizug. Jeder
Artikel der Serie ist auch unifarben in
Schwarz, Rot und Weiß erhältlich.
„Mal mit“ ist eine Hommage ans Kritzeln
und lädt dazu ein, die angefangenen Motive weiterzuführen.
Zwei Motive in unterschiedlichen Farben sind auf den
Ringbüchern im A4und A5-Format und
Ordnern im A4Lädt zum
Format zu finden.
Weiterkritzeln ein
(Schreibwarenhandel, Preise nach Serie und Produkt unterwww.veloflex.de
schiedlich)
Das Schuljahr im Griff
Die Schuljahresübersicht aus dem ZettlerKalenderverlag hilft dabei, das Jahr im Griff
zu halten: Auf nur 41,5 x 30 cm gibt es eine
kalendarische Jahresübersicht von August
2012 bis Juli 2013
mit hervorgehobenen Sonn- und
Feiertagen, zusätzlich Arbeitstage- und WoMacht das Schuljahr
chenzählung
überschaubar
sowie Ferientermine. Auf der Rückseite: Stundenplan,
Schulferienübersicht, Maße und Gewichte,
Mathematisches und Raum für Notizen.
Vierfarbig gedruckt, mit trendigem Motiv
unterlegt. (Buch- und Schreibwarenhanwww.zettler.de
del, Preis ca. 4,00 ")
SCHAUFENSER SCHULE
SCHAUFENSTER SCHULE
SO SEHE ICH DAS
Ein ordnungspol
von Renate Schmidt, Bundesfamilienministerin a.D.
D
as Betreuungsgeld bewegt die Gemüter und der viel diskutierte Gesetz-Entwurf hat es vor der Sommerpause nicht
durch den Bundestag geschafft. Der Entwurf ist flankiert von einem 35 Millionen
leichten 10-Punkte-Programm zum Ausbau der Kinderbetreuung und einer 5-€privaten-Pflegevorsorge, die kaum jemand von den Fachleuten für richtig hält,
um die Gemüter in CDU und FDP zu beruhigen und Mehrheiten sicherzustellen.
Befriedet wird die Situation vermutlich
aber auch nach einer Verabschiedung
und dem Inkrafttreten nicht sein.
Warum ist das so, warum finde auch ich,
die auch die materielle Wertschätzung
der Leistung von Familien immer für zu
gering gehalten hat und hält, dass das Betreuungsgeld falsch ist? Das Betreuungsgeld ist ordnungspolitisch ein Irrweg. Die
Nichtinanspruchnahme einer (notwendigen) staatlichen Institution kann niemals
eine finanzielle Leistung begründen.
Weder bei Bibliotheken, noch bei öffentlichen Verkehrsmitteln, noch bei der Inanspruchnahme kostenloser Schulbücher, oder wie hier, dem Besuch einer Kinderkrippe. Dieser ordnungspolitische
Irrweg ist zwangsläufig Folge einer widersprüchlichen, unklaren Zielsetzung.
Wenn erreicht werden sollte, dass Eltern
ihre Kinder länger selbst betreuen, dann
kann man nicht das Betreuungsgeld
auch bei voller Erwerbstätigkeit der Eltern zahlen, Hauptsache, sie lassen ihr
26
DFV-Familie
Kind nicht in einer staatlich geförderten Krippe betreuen. Damit trägt
dieses Gesetz auch noch zur Entprofessionalisierung außerfamiliärer
Kinderbetreuung bei. Die Betreuung des Kindes durch die Nachbarin,
mit möglichst wenig Geld honoriert, wird akzeptiert, die Betreuung in
der Kinderkrippe, mit ausgebildetem Personal, von den Eltern mit nicht
wenig Gebühren bezahlt, führt zum Verlust des Betreuungsgeldes.
Ist es dann wenigstens ein Beitrag zu mehr Gerechtigkeit? Leider nein,
denn das Argument, schließlich finanziere der Staat teure Krippenplätze und müsse deshalb die Erziehungsleistung derer, die davon
nicht profitieren, anerkennen, zieht nicht.
Zum einen sind 100/150 € kein Anerkennen der Erziehungsleistung.
Außerdem müsste dieses Anerkennen auch für Empfänger/innen von
Arbeitslosengeld II gelten. (Dies ist, entgegen allen anderslautenden
Meldungen, ohne Anrechnung auf ALG II möglich.) Zudem wird das ZuHause-bei-den-Kindern-bleiben durch steuerliche Erleichterungen (Ehegatten-Splitting), kostenlose Krankenversicherung der nicht erwerbstätigen Ehefrau anerkannt, oder sagen wir lieber berücksichtigt. Für die
zu Hause betreuenden Eltern der Ein- und Zweijährigen sind das geschätzt 1–2 Mrd. Mindereinnahmen bei Steuern und Beiträgen jährlich.
Das Betreuungsgeld ist auch in seiner Wirkung nutzlos und in nicht wenigen Fällen sogar kontraproduktiv. Die sehr gut situierten Familien brauchen es nicht und können es für ihre Kinder auf die hohe Kante legen, die
Armen, die es gut brauchen könnten, bekommen es faktisch nicht und die
meisten in der Mitte sind bisher auch ohne diese Leistung, die bis zu 2 Mrd.
kosten wird, ausgekommen. Kontraproduktiv ist die Leistung für die Minderheit der Kinder, deren Eltern nicht in der Lage sind, sich ausreichend um
sie zu kümmern. Gerade diese, Gott sei Dank wenigen, Eltern nehmen
als erste ihre Kinder aus der Kita und leisten sich (nicht den Kindern) mit
dem zusätzlichen Geld endlich mal was, angefangen von Unterhaltungselektronik bis zum Alkohol. Gerade Kinder aus solchen Familien profitieren aber von einer frühen außerfamiliären Betreuung.
Und in der Nationalen Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit heißt es eindeutig:„Politische Maßnah-
4/2012
SO SEHE ICH DAS
itischer Irrweg
men, die frühe bildungsrelevante Erfahrungen von Kindern mit Migrationshintergrund und anderen Kindern … verhindern, sind kontraproduktiv“, die OECD sagt kurz und bündig, „das Betreuungsgeld verhindert Integration der Kinder und ihrer Mütter“. Skandinavische Länder,
die dem Betreuungsgeld vergleichbare Leistungen haben, wollen es
deshalb wieder zurücknehmen und auch in Thüringen gibt es solche
Überlegungen.
Bleibt das Argument„Wahlfreiheit“. Mir hat noch niemand erklären können, wieso es der Wahlfreiheit dient, als Ersatz für ein ausfallendes Einkommen 100/150 € zu bekommen. Mir hat ebenfalls noch niemand erklären können, wieso Wahlfreiheit besteht, wenn es bislang weder ausreichend viele noch ausreichend gute Betreuungsmöglichkeiten für
Kinder unter (und über) 3 Jahren gibt und 70 Prozent der Mütter, die
zu Hause sind, lieber in einer großen Teilzeitstelle erwerbstätig wären.
Was wären die Alternativen?
In den allermeisten Familien müssen heute meist beide Eltern er-
werbstätig sein damit es langt, mindestens die Kombination Vollzeit-/große
Teilzeitstelle ist notwendig. Ein Betreuungsgeld befreit von dieser Notwendigkeit nicht. Um die notwendige und gewollte Erwerbstätigkeit zu ermöglichen,
brauchen wir ausreichend viele und
gute Kitas und qualifizierte Tagesmütter.
Aber wir müssen auch den Vorbehalten
vieler Eltern Rechnung tragen, bereits
Einjährige in eine Kita zu schicken. In beiden Bereichen würden die Mittel, die das
Betreuungsgeld kostet, besser eingesetzt. Damit könnten mehr Kita-Plätze
entstehen und deren Qualität gesteigert
werden. Und es bliebe in den Folgejahren genug übrig, um den Elterngeldbezug von heute 14 Monaten auf 18 Monate zu erweitern und gleichzeitig die
Zahl der Vätermonate zu erhöhen.
Das würde den Familien und vor allem
den Kindern mehr nützen als der Betreuungsgeld-Irrweg.
y
Marken für Familien
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Verträge & Formulare
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Schulartikel finden Sie
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4/2012
In der Rubrik Marken für
Familien gibt es kleine und
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Marken für Familien
DFV-Familie
27
AUS DEM DFV BERICHTET
DFV Sachsen
Aktiv für Familien
D
er Landesverbandstag des DFV
Sachsen Ende April fand an einem besonderen Ort statt: In den Räumen des
Deutschen Spielemuseums in Chemnitz
trafen sich die Delegierten und Vertreter
der Fördermitglieder des Deutschen Familienverbands. Während die Kinder die
vielfältigen Spielmöglichkeiten des Museums nutzten, beschäftigten sich die Erwachsenen am Vormittag mit dem
Thema„Fundraising“: Wie können für geplante Projekte die nötigen Mittel gewonnen werden? Fundraiser Sebastian
Buciak aus der DFV-Bundesgeschäftsstelle gab in seinem Vortrag viele Anregungen und Tipps.
Was der DFV Sachsen an seinen verschiedenen Standorten an Familienbildung anbietet, machte Landeschef
Peter Patt anschließend in seinem Tätigkeitsbericht deutlich. Die Berichte aus
Auerbach, Gelenau, Leipzig, Dresden
und aus dem „Hollandheim“ in Waschleithe ergänzten, wie ideenreich und
kreativ die einzelnen Kreis- und Ortsverbände die Arbeit für und mit Familien
gestalten. Den neu gewählten Vorstandsmitgliedern Peter Patt, Harald
Kleinhempel (beide Chemnitz), Michael
Klauß (Leipzig), Beatrix Schnoor und Marion Thees (beide Dresden) wurde für
ihre weitere Arbeit alles Gute gewünscht. Ein herzliches Dankeschön
ging an die ausgeschiedenen Vor-
28
DFV-Familie
standsmitglieder Maria Holbein (Waschleithe), Jutta Staudt (Auerbach)
und Hella Wend (Leipzig).
Großes Herz für Krebspatientinnen
Wenn die Diagnose Brustkrebs das ganze Leben auf den Kopf stellt,
können menschliche Gesten eine Wohltat sein. Das im Januar gestartete Projekt „Herzkissen“ des DFV Vogtland ist ein solches Anliegen.
Herzkissen sollen den Betroffenen unter den Arm geklemmt helfen,
Schmerzen zu lindern. Ursprünglich stammt die Idee von einer Brustkrebspatientin aus den USA, eine dänische Krankenschwester brachte
sie mit nach Europa. Im Vogtland steppten nun Mädchen und Frauen
im Alter von 12 bis 84 Jahren für Patientinnen „Herzkissen“ und übergaben einen Teil an das Brustzentrum Klinikum Obergöltzsch Rodewisch. Dem Aufruf des DFV – auch durch die Veröffentlichung der Medien – folgten 35 Helferinnen und ebenso viele Stoffspender. Jedes Kissen ist ein Unikat, bisher wurden 592 Exemplare fertig – rund 400
werden leider jährlich in Rodewisch benötigt.
Die Aktion soll weitergehen und auf Sachsen ausgeweitet werden.
Vorausgesetzt, es finden sich Spender für Stoffe und Füllmaterial.
Wer sie anbieten möchte, ist herzlich willkommen! Es sind die kleinen
Dinge, die die Welt verändern und sie menschlicher machen. Dafür sagt
der DFV allen Beteiligten herzlichen Dank.
y
4/2012
BUCHTIPP
Deutscher Familienverband
Präsident: Dr. Klaus Zeh · Bundesgeschäftsführer: Siegfried Stresing
Bundesgeschäftsstelle: Luisenstraße 48, 10117 Berlin
Telefon 0 30/30 88 29 60, Fax 0 30/30 88 29 61
post@deutscher-familienverband.de · www.deutscher-familienverband.de
Ruf der Tiefe
S
chon die Entstehung des Romans war
ein Abenteuer: Eine Autorin und ein Wissenschaftler machen sich daran, eine Geschichte zu erfinden. Und es ist unbestritten, dass das ein glücklicher Umstand war.
Katja Brandis und
Hans-Peter Ziemek haben mit
„Ruf der Tiefe“
einen faszinierenden und spannenden
MeeresRoman geschrieben. Er spielt in
der nahen Zukunft
und richtet sich an Leser ab 13 Jahre. Der
16-jährige Leon lebt als Flüssigkeits-Taucher auf einer Forschungsstation in der
Tiefsee. Gemeinsam mit seiner Partnerin,
der Krake Lucy, sucht er nach Rohstoffen
auf dem Meeresgrund. Doch plötzlich
gerät die Welt unter Wasser aus den
Fugen, die Tiere fliehen an die Wasseroberfläche und bald ist klar, dass ein fragwürdiges Unternehmen für die schlimmen Veränderungen verantwortlich ist…
Was den Roman so toll macht, sind die Details: Der Leser taucht völlig ab in die spezielle Leon-Lucy-Welt. Das Leben an Land
verkörpert Carima, die Leon zur Freundin
und Unterstützerin wird. Und ganz nebenbei werden wir daran erinnert, wie sensibel
das Gleichgewicht auf unserer Erde ist und
dass wir sie über und unter der Wasseroberfläche beschützen müssen.
„Ruf der Tiefe“ ist im Verlag Beltz &
Gelberg erschienen und kostet 16,95 Euro.
y
www.rufdertiefe.de
4/2012
DFV Baden-Württemberg • www.dfv-baden-wuerttemberg.de
Landesvorsitzender: Uto R. Bonde, St.-Georgener-Straße 10, 79111 Freiburg
Tel. 07 61/4 70 27 95, Fax 07 61/1 51 78 30, post@dfv-baden-wuerttemberg.de
DFV Bayern • www.dfv-bayern.de
Landesvorsitzende: Petra Nölkel, Kanalstraße 2, 95444 Bayreuth
Tel. 09 21/78 77 94 94, Fax 09 21/78 77 96 99, dfv-bayern@t-online.de
DFV Berlin • www.deutscher-familienverband-berlin.de
Landesvorsitzender: Wolfgang Haupt, Genter Straße 53, 13353 Berlin
Tel. 0 30/4 53 00 10, Fax 0 30/45 30 01 14, dfv.berlin@web.de
DFV Brandenburg • www.dfv-brandenburg.de
Landesvorsitzender: Wolfgang Haupt, An der B1, Nr. 9, 14550 Groß Kreutz
Tel. 03 32 07/7 08 91, Fax 03 32 07/7 08 93, dfv-brb@t-online.de
DFV Bremen • www.dfv-bremen.de
Landesvorsitzender: Peter Beyer, Hans-Mohrmann-Straße 22, 28357 Bremen
Tel. 04 21/23 65 12, Fax 04 21/27 81 95 00, peter.beyer@bremen.de
DFV Hamburg • www.dfv-hamburg.de
Landesvorsitzender: Dietrich Schacht, c/o. APR, Quadenweg 81, 22453 Hamburg
Tel./Fax 0 40/5 51 97 25, info@dfv-hamburg.de
DFV Mecklenburg-Vorpommern • www.dfv-mecklenburg-vorpommern.de
Landesvorsitzender: Karsten Neumeister, Am Leuschenberg 19, 19057 Schwerin
Tel. 03 85/2 07 26 62
DFV Niedersachsen • www.deutscher-familienverband-niedersachsen.de
Landesvorsitzende: Anneliese König, Friedrichswall 17, 30159 Hannover
Tel. 05 11/55 15 00, Fax 05 11/3 53 02 64, dfv-niedersachsen@t-online.de
DFV Nordrhein-Westfalen • www.dfv-nrw.de
Landesvorsitzende: Petra Windeck, Elsbachstraße 107, 51379 Leverkusen
Tel. 0 21 71/34 12 70, Fax 0 21 71/34 17 58, info@dfv-nrw.de
DFV Rheinland-Pfalz • www.dfv-rheinland-pfalz.de
Landesvorsitzender: Peter Schneider, Wollburgsweg 8, 56218 Mülheim-Kärlich
Tel./Fax 0 26 30/95 89 58, dfv-rheinlandpfalz@gmx.de
DFV Saarland • www.dfv-saarland.de
Landesvorsitzende: Ingrid Lang, Neuweiher Straße 7, 66292 Riegelsberg
Tel. 06 81/9 54 34 36, Fax 06 81/9 53 34 66
DFV Sachsen-Anhalt • www.dfv-lsa.de
Vorstand/Kontakt: Arnfried Böker, Weststraße 12, 39104 Magdeburg
Tel. 03 91/7 21 74 70, Fax 03 91/7 21 74 42, geschaeftsstelle@dfv-lsa.de
DFV Sachsen • www.dfv-sachsen.de
Landesvorsitzender: Peter Wilhelm Patt, Ludwigstraße 36, 09113 Chemnitz
Tel. 03 71/33 50 99 78, Fax 03 71/3 56 05 96, dfv.sachsen@gmx.de
DFV Schleswig-Holstein • www.dfv-schleswig-holstein.de
Landesvorsitzender: Horst Lütjens, Herzogin-Augusta-Straße 31, 25813 Husum
Tel. 0 48 41/12 51, Fax 0 48 41/66 95 74, horst.luetjens@t-online.de
DFV Thüringen • www.dfv-thueringen.de
Landesvorsitzende: Petra Mielenz, Geschäftsstelle: Am Drosselberg 24/26, 99097 Erfurt
Tel. 03 61/4 17 20 00, Fax 03 61/4 23 30 73, dfv-thueringen@web.de
DFV-Familie
29
DIE ERGO INFORMIERT: ALLES RUND UM DIE KFZ-VERSICHERUNG
Verständlich erklärt:
Kfz-Versicherungen
Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind. Vielleicht gehören Kfz-Versicherungen
deshalb zu den bekanntesten Versicherungen überhaupt. In erster Linie
unterscheidet man zwischen Kfz-Haftpflicht-, Teil- und Vollkaskoverträgen.
Frank Mauelshagen, Kfz-Versicherungsexperte bei ERGO, erklärt die
Details.
Die Kfz-Haftpflichtversicherung kennt
jeder Autobesitzer. Aber was leistet sie
genau?
Wer in Deutschland ein Kraftfahrzeug
zulassen möchte, muss eine Kfz-Haftpflichtversicherung abschließen. Sie ersetzt Schäden, die der Versicherte selbst
mit seinem Kfz bei Anderen verursacht.
Dabei leistet sie sowohl für Sach- und
Vermögensschäden als auch für Personenschäden. Darüber hinaus werden
unberechtigte Ansprüche vom Versicherer abgewehrt. Ein Beispiel: Wenn jemand einen Unfall verschuldet und
dabei ein anderes Auto beschädigt, bezahlt seine Versicherung die Reparaturkosten des Unfallgegners. Bricht sich
jener dabei noch dazu ein Bein, kommt
die Kfz-Haftpflicht auch für die Heilungskosten auf.
Und wozu brauchen Autofahrer eine
Teilkaskoversicherung?
Eine Teilkasko übernimmt die Kosten für
bestimmte Schäden, die Kfz-Besitzern
am eigenen Fahrzeug entstehen. Sie
deckt etwa Diebstahl, Glasbruch, Brand
30
DFV-Familie
und Schäden durch Sturm, Hagel oder Blitzschlag ab. Auch wenn ein
Marder im Motorraum Kabel durchbeißt oder es zu einem Zusammenstoß mit einem Reh oder Wildschwein kommt, leistet die Versicherung
für die entstandenen Schäden.
Bleibt noch die Vollkaskoversicherung. Was sind ihre Vorteile gegenüber der Teilkaskoversicherung?
In einer Vollkaskoversicherung sind alle Leistungen der Teilkasko mit
eingeschlossen. Darüber hinaus werden auch Vandalismusschäden
ersetzt. Der wichtigste Unterschied ist jedoch: Eine Vollkasko übernimmt auch die Reparaturkosten für Unfallschäden am eigenen Fahrzeug, wenn man selbst der Verursacher ist. Auch bei Unfallflucht
eines Gegners reguliert sie etwaige Schäden. Oft erhalten Versicherte im Rahmen einer Vollkasko noch zusätzliche Leistungen: zum Beispiel ein Ersatzfahrzeug, wenn das eigene unfallbedingt in der Werkstatt steht.
Mit dem eigenen Auto auf großer Fahrt
Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, ist am Ferienort mobil und kann
die Region auf eigene Faust erkunden. Die Vorteile einer Reise auf vier
Rädern überzeugen jedes Jahr Millionen Deutsche. In diesem Sommer
plant jeder zweite Bundesbürger, im eigenen Pkw Richtung Sonne und
Strand zu fahren. Doch eine entspannte Reise beginnt bereits zu Hause:
mit einer gründlichen Vorbereitung. Denn routinierte Fahrer wissen
zwar, wie sie sich vor den Folgen von Unfällen, Pannen und Kfz-Diebstählen auf heimischen Straßen schützen können. Im Ausland aber
sieht vieles anders aus. Was Autourlauber jenseits der deutschen Grenzen beim Versicherungsschutz beachten müssen, weiß Frank Mauelshagen, Kfz-Experte bei ERGO.
In Deutschland darf kein Fahrzeug ohne Kfz-Haftpflichtversiche-
4/2012
DIE ERGO INFORMIERT: ALLES RUND UM DIE KFZ-VERSICHERUNG
rung auf die Straße. Viele sichern ihr Auto zusätzlich mit einer
Kaskoversicherung ab. Doch schützen diese Policen Autofahrer
auch außerhalb Deutschlands?
Grundsätzlich gelten Kfz-Haftpflicht- und -Kaskoversicherungen in
ganz Europa. Bei selbstverschuldeten Unfällen haben Autofahrer im
Ausland den gleichen Versicherungsschutz wie in Deutschland. Sollte im Ausland eine höhere Deckung gesetzlich vorgeschrieben sein,
gewähren Versicherer wie ERGO auch diese. Anders kann es aussehen,
wenn man im Urlaubsland schuldlos in einen Unfall verwickelt wird:
Man kann nicht davon ausgehen, dass die Haftpflicht des Verursachers den Schaden voll bezahlt. Das Risiko, auf einem Teil der Kosten
sitzen zu bleiben, lässt sich durch eine Vollkaskoversicherung eindämmen. Sie erstattet im europäischen Ausland auch Schäden am eigenen Fahrzeug, die andere angerichtet haben. Außerdem lohnt sich
für Reisen ein so genannter Schutzbrief. Er ist oft Teil der Kraftfahrtversicherung oder günstig zusätzlich zu haben. Damit sind Autofahrer im Falle einer Panne oder eines Unfalls noch besser abgesichert.
Der Schutzbrief hilft zum einen durch Serviceleistungen. Außerdem
übernimmt der Versicherer einen Teil der Kosten, zum Beispiel für
Pannenhilfsfahrzeuge, Abschleppen oder Bergen. Auch der Versand
von Ersatzteilen, ein eventueller Rücktransport des Wagens nach
Deutschland oder die Ersatzbeschaffung verlorener Dokumente sind
abgedeckt.
Die Vorstellung, mit dem eigenen Auto durch fremde Länder zu fahren, verunsichert viele Menschen. Vor allem wenn es zu einem Unfall kommt, kann es kompliziert werden. Wie sollte man sich vorbereiten, um Ärger zu vermeiden?
Es gibt eine Reihe von Unterlagen, die unbedingt ins Handschuhfach
gehören: Auf jeden Fall sollte man sich bei seinem Versicherer einen
europäischen Unfallbericht besorgen. Dieses Formular ist europaweit identisch, egal in welcher Sprache es abgefasst wurde. Es ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Erfassung von Unfällen.
Beide Seiten tragen die Fakten auf dem Papier ein, unterschreiben
und senden es an ihre Kfz-Versicherung. Auch die „Grüne Karte“ gehört ins Reisegepäck. Sie gilt als internationaler Versicherungsnachweis. Urlauber sollten sich vor der Abreise unbedingt vergewissern,
dass die ihnen vorliegende Karte noch aktuell ist, denn sie gilt immer
nur für drei Jahre. In einigen Ländern ist es sogar zwingend vorgeschrieben, die „Grüne Karte“ mitzuführen, etwa in Albanien, BosnienHerzegowina, Tunesien oder der Türkei. Um Schwierigkeiten vorzubeugen, ist es jedoch ratsam, sie auch in allen anderen Ländern bei
sich zu haben. Zudem sollte man sich einige wichtige Nummern im
Handy abspeichern: Der Zentralruf der deutschen Autoversicherer
steht Autofahrern in Notsituationen mit Rat und Tat zur Seite; er ist
4/2012
unter 0180 250 26 zu erreichen. Meist
bieten auch die Versicherer einen telefonischen Service für Schadenfälle im
Ausland an, wie etwa ERGO unter 0049
211 477 57 55.
Andere Länder, andere Sitten – das gilt
auch auf den Straßen. Worauf müssen
sich Autofahrer gefasst machen, wenn
sie ins Ausland reisen?
Tatsächlich unterscheiden sich die Verkehrsregeln von Land zu Land. Vor allem
die Geschwindigkeitsgrenzen sollte
man kennen. In den meisten Staaten gilt
auf Landstraßen ein Tempolimit von 80
oder 90 km/h, in manchen Ländern
müssen Autofahrer sogar noch langsamer fahren. Auf Autobahnen darf man
oft nicht schneller als mit 110 oder 120
km/h unterwegs sein. Vorsicht auch in
Sachen Alkohol am Steuer: In vielen Ländern gilt mittlerweile die Null-PromilleGrenze. Auch das Einschalten des Abblendlichts ist in manchen Nationen untertags Vorschrift. Außerdem sollte man
bedenken, dass auf den Autobahnen einiger Länder Mautgebühren fällig werden. Wohin es auch geht – Autofahrern
sei dringend ans Herz gelegt, sich vor
der Abreise über die Regeln in ihrem Ferienland zu erkundigen. Denn auch im
Urlaub drohen bei Verstößen Bußgelder
und sogar der Verlust des Führerscheins.
Eine solide Vorbereitung kann also vor
unliebsamen Urlaubsüberraschungen
schützen.
Weitere Informationen zum Thema KfzVersicherung geben die Experten der
ERGO Stamm-Organisation. Sie beraten
gern zu allen Fragen rund um den Versicherungsschutz und gestalten individuelle Angebote. Informationen zu Ihrem
Ansprechpartner vor Ort erhalten Sie
bei: undine.schrieber@ergo.de.
DFV-Familie
31
Deutscher Familienverband
Der Deutsche Familienverband e.V. vertritt seit fast 90 Jahren die Interessen der Familie: Bei Ihnen
vor Ort, auf Bundesebene und in parlamentarischen Gremien. Parteipolitisch und konfessionell sind
wir ungebunden – wir sind nur unseren Mitgliedern verpflichtet.
Wenn Sie die Arbeit des Deutschen Familienverbandes als Fördermitglied unterstützen möchten,
füllen Sie einfach das unten stehende Formular aus und senden Sie es uns.
Sie erhalten dann selbstverständlich kostenlos unsere Verbandszeitschrift DFV Familie (6 Ausgaben
pro Jahr). Weitere Infos unter www.deutscher-familienverband.de.
Das haben wir schon erreicht ...
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Ausbau des Elterngeldes, damit die dreijährige
Elternzeit mit mindestens 700 Euro monatlich
finanziell abgesichert wird
x
Schaffung familiengerechten Wohnraums
x
Anerkennung der Erziehungsleistung bei der
Rentenberechnung
x
Altersgerechte Kinderbetreuungsangebote
x
Einführung von Elterngeld und Elternzeit
x
x
Ausweitung des Verbraucherschutzes für Kinder
und Jugendliche
Steuergerechtigkeit für Familien durch Erhöhung
des Kinderfreibetrages auf 8.000 Euro sowie
Erhöhung des damit verrechneten Kindergeldes
auf 280 Euro, in weiteren Schritten auf 330 Euro
x
Einführung einer Elternrente, die der Erziehungsleistung angemessen ist
x
Familiengerechtes Wohnen und Wohnumfeld
Das wollen wir ...
Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familien- und
Erwerbstätigkeit
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Ja, ich möchte mich für Familien
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Deutschen Familienverbandes
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