SSv Jahn SPvgg unTerhaChIng
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SSv Jahn SPvgg unTerhaChIng
DIE Jahnzeit Sonderausgabe Dienstag, 19. April 2016 Halbfinale Bayerischer Toto-Pokal Re g en s bur g Gunsten der zu J hn des SSV Ja end ug Die Jahnzeit wird digitalisiert von: ssv Jahn SPVGG UNTERHACHING JahnZeit 2 Heute im Fanshop Heim- und Ausweichtrikot erhältlich in Fan- und Onlineshop * für je 35 Euro *Nur so lange der Vorrat reicht! Herausgeber: SSV Jahn 2000 Regensburg GmbH & Co. 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Wie sah Eure Vorbereitung aus? Für alle Spieler, die länger gespielt haben, lag der Schwerpunkt am Sonntag natürlich auf der Regeneration. Für alle anderen gab es ein straffes Programm mit vielen Torschussübungen. Ab Montag stand dann mit der kompletten Mannschaft die Detailvorbereitung auf dem Plan. Der Pokal genießt also einen hohen Stellenwert für Euch? Absolut, wir werden versuchen in das Finale einzuziehen, denn wenn man so kurz davor ist, dann möchte man den Pokal natürlich auch gewinnen. Ein zusätzlicher Anreiz ist die Möglichkeit sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Das ist ein toller Wettbewerb, bei dem wir gerne dabei wären. Wir werden deshalb gegen Haching mit der bestmöglichen Aufstellung antreten. Das beinhaltet zwei Tage nach dem letzten Pflichtspiel aber natürlich auch die ein oder andere Änderung, damit wir die nötige Frische auf dem Platz haben. Du selbst hast eine Hachinger Vergangenheit. Welche Erinnerungen verbindest Du mit dieser Station? Damals ist Generali ausgestiegen und es musste ein Kaderumbruch vollzogen werden, weil wir viele Spieler, die bis dahin dort gespielt hatten, nicht mehr bezahlen konnten. Mit einer blutjungen Mannschaft haben wir in der 3. Liga das Saisonziel Klassenerhalt erreicht und sind außerdem im DFB-Pokal in der ersten Runde gegen Freiburg weitergekommen. Gleichzeitig haben wir in diesem Jahr den Bayerischen Toto-Pokal gewonnen, wodurch sich Haching auch in der darauffolgenden Saison für den DFB-Pokal qualifiziert hat. Das war eine erfolgreiche und schöne Zeit. Manni Schwabl, mit dem ich Foto: Janne damals eng zusammengearbeitet habe und mit dem ich mich bis heute sehr gut verstehe, ist ja immer noch in der Verantwortung. Er ist nicht nur ein guter Typ, sondern er macht auch einen super Job, holt immer wieder aus wenig sehr viel heraus. Erinnert Dich die aktuelle Situation der Spielvereinigung vielleicht auch ein wenig an damals? Wie ist der heutige Gegner einzuschätzen? Ich finde nicht, dass man die jetzige Situation mit damals vergleichen kann. Wir waren in der 3. Liga, also auf einem anderen Niveau unterwegs. Unterhaching ist schwach in die Saison gestartet, hat unter Claus Schromm aber eine sehr gute Entwicklung genommen. Das ist eine junge, interessante und spielstarke Mannschaft, die uns heute alles abverlangen wird. Wir werden eine gute Leistung brauchen, um unser Ziel, den Einzug ins Finale, zu erreichen. mk JahnZeit 4 Foto: SpVgg Unterhaching Gegner-Check: SpVgg Unterhaching 2008, 2012 und 2015 - schon dreimal durfte sich die SpVgg Unterhaching den Gewinn des Bayerischen Toto-Pokals, der seit der Saison 1997/98 jährlich ausgespielt wird, in ihre Vereinschronik schreiben lassen. Durch den letztjährigen Triumph im Finale bei der SpVgg Weiden - die damalige Mannschaft von Cheftrainer Claus Schromm siegte mit 8:7 nach Elfmeterschießen - laufen die Münchner Vorstädter am heutigen Dienstagabend als amtierender Champion und somit als Titelverteidiger in der Continental Arena auf. Wegen des Verzichts auf die Beantragung der Drittligalizenz für die kommende Spielzeit rückt der Ligabetrieb für die Oberbayern in den Hintergrund, der Pokal hat oberste Priorität. Neben einer funkelnden Trophäe, welche der Sieger nach dem Finale in dem Himmel recken darf, winkt zusätzlich die Teilnahme an der ersten Hauptrunde des DFBPokals. Für die finanziell nicht immer auf Rosen gebetteten Unterhachinger wäre die damit verbundene Geldspritze genau wie für den Jahn eine Wohltat. Apropos DFB-Pokal: Bereits in dieser Spielzeit sorgten die Hachinger in dem national ausgetragenen Verbandswettbewerb für Furore. In der ersten Runde bat das Team rund um Kapitän Jonas Hummels, der kleine Bruder von Nationalspieler und Weltmeister Mats Hummels, den zu diesem Zeitpunkt frisch gebackenen Bundesligisten FC Ingolstadt zum Tanz. Nach 90 Minuten prangte auf der Anzeigetafel im Alpenbauer Sportpark ein Ergebnis, das zuvor keiner erwartet hatte. Der Regionalligist beförderte die namhafte Erstligatruppe von Ralph Hasenhüttel mit 2:1 aus dem Wettbewerb und katapultierte sich somit in die zweite Runde. RasenBallsport Leipzig sollte dort das nächste Opfer der Hachinger Pokalspezialisten werden. Ein deutliches 3:0 gegen den ambitionierten Zweitligisten sorgte für großes mediales Aufsehen in ganz Deutschland. Die Sensation im Blick ließ Claus Schromm vor der Achtelfinalpartie gegen Bayer Leverkusen verlauten, dass seine Mannschaft Blut geleckt habe - das reichte am Ende jedoch nicht. Nach einer 1:3-Niederlage mussten die Oberbayern wohl oder übel die Segel streichen. Nichtsdestotrotz verabschiedeten sie sich nach den gezeigten Leistungen zurecht erhobenen Hauptes aus dem Wettbewerb. Fast nahtlos folgte der Übergang in den Bayerischen TotoPokal. Auch dort zeigten die Unterhachinger Spieler, dass KO-Spiele zu ihren Stärken zählen, wenn auch gegen zumeist unterklassige Gegner. Nach klaren Siegen gegen den SSV Wertach, den TSV Landsberg und die SpVgg Haidhausen, stellte erst der SV Seligenporten, seines Zeichens Bayernligist, die Münchner Vorstädter vor die erste größere Herausforderung. Trotz keines erkennbaren Klassenunterschieds siegten die Hachinger am Ende glücklich mit 2:1 und lösten somit das Ticket für das heutige Halbfinale. fe JahnZeit 5 Interview mit dem Gästetrainer: Claus Schromm JahnZeit: Hallo Herr Schromm! Pokalhalbfinale in Regensburg – welchen Stellenwert, sportlich sowie finanziell, hat der Verbandpokal für die Spielvereinigung, zumal sich der Gewinner direkt für die erste Runde des DFBPokals qualifiziert? Claus Schromm: Nachdem wir keine Lizenz für die 3. Liga beantragt haben und der Aufstieg auch in dieser Saison nicht geplant war, hat der Toto-Pokal für uns natürlich absolute Priorität. Wir haben es im letzten Jahr geschafft, den Pokal zu gewinnen und die Jungs haben da auch erlebt was man alles bewegen und auch erreichen kann. Die Hauptrunde mit den Spielen gegen Ingolstadt, Leipzig und Leverkusen waren natürlich einzigartige Erlebnisse für die Jungs. Durch den Einzug bis ins Achtelfinale im DFB-Pokal hat Ihre Mannschaft in dieser Saison bereits für großes Aufsehen gesorgt. Wie groß schätzen Sie die Chance ein, dass die SpVgg den Verbandspokal aus der letzten Saison verteidigen kann? Ungefähr 25% (lacht) - einfach aus dem Grund, weil wir im Halbfinale stehen. Wir wissen aber auch aus der Erfahrung vom letzten Jahr, dass der Pokal immer seine eigene Geschichte schreibt. Das hört sich zwar blöd an, aber es sind 90 Minuten Zeit, um weiterzukommen oder auszuscheiden. Das kann man nicht mehr korrigieren. Genau das ist das schöne am Pokal. Es ist immer interessant, egal gegen welchen Gegner. Sicherlich sind wir über das Los Jahn Regensburg nicht besonders glücklich, gerade auch noch auswärts, aber wir freuen uns dennoch auf die Aufgabe. In der Liga hat Unterhaching beide Duelle gegen den Jahn verloren. Wie gehen sie das Pokalspiel in Regensburg an, um nicht ein drittes Mal in einer Saison gegen den Jahn zu unterliegen? Aller guten Dinge sind drei! Im ersten Spiel gegen den Jahn in der Hinrunde sind wir verdient als Verlierer vom Platz gegangen. Das Rückspiel in Regensburg haben wir sehr unglücklich durch ein Eigentor verloren, aber wir konnten sowohl sportlich als auch was das Auftreten der Mannschaft betrifft die Lücke zum Jahn etwas schließen. Jetzt fühlen wir uns bereit! Wie sieht die Zielsetzung für das Saisonfinale aus? Schielt die SpVgg in der Liga noch mit einem Auge nach oben? Natürlich gehen wir jedes Spiel an, um unseren Weg weiterzugehen. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, was uns zuletzt nicht immer gelungen ist, davor aber sehr gut. Wir wollen uns auf jeden Gegner optimal vorbereiten und optimal in die Spiele reingehen. Auf die Tabelle haben wir die ganze Saison noch nicht geschaut. Wir mussten zu Beginn der Saison die Mannschaft neu zusammenstellen. Diese soll sich weiter finden und somit die Zeit nutzen, um sich optimal auf die kommende Saison vorzubereiten. mp Foto: SpVgg Unterhaching JahnZeit 6 Heimkabine SSV Jahn Regensburg Tor 1 Abwehr 2 4 Mittelfeld 5 6 8 10 Philipp Pentke Martin Tiefenbrunner Thomas Paulus Ali Odabas Thomas Kurz Andreas Geipl Marvin Knoll Spiele: –Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 3Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 1Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 3Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 3Gelb: – Tore: 1 Rot: – Spiele: 1Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 1Gelb: – Tore: – Rot: – 22 7 13 14 18 19 20 David Pokorny Marcel Hofrath Sven Kopp Fabian Trettenbach Marc Lais Fabian Raithel Kolja Pusch Spiele: 4Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 3Gelb: – Tore: 2 Rot: – Spiele: 2Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 4Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 1Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 1Gelb: 1 Tore: – Rot: – Spiele: 3Gelb: – Tore: – Rot: – 16 17 28 21 24 27 Markus Palionis Oliver Hein Sebastian Nachreiner Daniel Schöpf André Luge Kevin Hoffmann Spiele: 3Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 1 Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: –Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 3Gelb: – Tore: 1 Rot: – Spiele: 2Gelb: – Tore: 2 Rot: – Spiele: 3Gelb: – Tore: – Rot: – 33 37 31 32 Robin Urban Alexander Nandzik Uwe Hesse Michael Faber Spiele: – Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 1Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: 2Gelb: – Tore: – Rot: – Spiele: –Gelb: – Tore: – Rot: – * Statistik berücksichtigt nur Pokalspiele JahnZeit 7 gästekabine Angriff 9 Trainer 11 Cheftrainer SpVgg Unterhaching Torwart s t Stefan Marinovic (24) 3 - 15 Sebastian Wolf (23) - - 22 Maximilian Hehn (19) 1 - 1 Jann George Markus Ziereis Spiele: 1Gelb: – Tore: 1 Rot: – Spiele: 3Gelb: 1 Tore: 1 Rot: – 30 Heiko Herrlich 34 Co-Trainer Andreas Jünger Haris Hyseni Spiele: 4Gelb: – Tore: 1 Rot: – Spiele: 1Gelb: – Tore: 2 Rot: – Harry Gfreiter Torwart-Trainer Abwehr 2 Maximilian Bauer (21) 1 - 3 Sebastian Koch (19) 3 1 4 Alexander Winkler (24) 3 - 5 Josef Welzmüller (26) 3 - 8 Max Dombrowka (24) 3 - 17 Jonas Hummels (25) 1 1 32 Tim Schels (17) 3 - 38 Marco Rosenzweig (20) 2 - Mittelfeld Kristian Barbuscak Athletik-Trainer Andreas Gehlen 6 Ulrich Taffertshofer (24) 3 - 7 Alexander Sieghart (21) 2 - 10 Maximilian Nicu (33) 1 - 18 Thomas Steinherr (22) 2 1 19 Alexander Piller (22) 1 - 21 Sascha Bigalke (26) 1 - 30 Lucas Marseiler (19) 3 1 31 Orestis Kiomourtzolglou (17) 4 2 34 Sebastian Wiesböck (21) 1 - Dominic Reisner (20) 2 4 12 Markus Einsiedler (27) 1 - 13 Michael Krabler (19) 1 - 14 Caleb Clarke (22) 1 - 24 Fabian Möhrle (17) 1 1 27 Vitalij Lux (27) 1 2 28 Nicolas Hinterseer (21) 2 4 Angriff 9 Fotos: Photo-Studio Büttner HAUPTSPONSOR PREMIUM PARTNER KLASSIK PARTNER Meisterdruckerei. JahnZeit 9 JAHN PARTNER Autohaus Praller Deuerling • w w w . p r a l l e r. d e Foto: Photo-Studio Büttner JahnZeit 10 HisTORie: Toto-Pokal könnte 2016 für ein Novum sorgen Zuletzt war der SSV Jahn 2012 in der Hauptrunde des DFB-Pokals am Ball. Vor dem Toto-Pokal-Halbfinale 2016, bei dem am Dienstag und Mittwoch neben den drei Regionalligisten SSV Jahn Regensburg, SpVgg Unterhaching und FC Memmingen auch Drittligist Würzburger Kickers beteiligt sein wird, stellen sich einige Fragen. So könnten am Ende der Saison bis zu drei der genannten Vereine an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals teilnehmen - vielleicht aber auch nur einer. Das liegt daran, dass neben dem TotoPokal auch die Regionalliga-Serie und nicht zuletzt das Abschneiden in der 3. Liga eine Teilnahme am DFB-Pokal einbringen kann. Während die Würzburger Kickers derzeit durchaus darauf hoffen dürfen, sich durch ihr gutes Abschneiden in der 3. Liga direkt für den Pokal-Wettbewerb zu qualifizieren – dazu würde Platz vier, auf dem die Unterfranken derzeit stehen, berechtigen – hat der SSV das große Ziel Regionalliga-Meisterschaft nach wie vor fest vor Augen. Doch würde sogar ein nachrangiger Platz in der Abschlussrechnung der Regionalliga Bayern reichen, wenn man als erste Nicht-Zweitvertretung von Profivereinen über die Ziellinie gehen würde. Dieses Konstrukt des „Bayerischen Amateurmeisters“ gibt es seit Einführung der Regionalliga Bayern 2012/13, als für die Aufnahme der U23-Mannschaften von Proficlubs in die Regionalliga von diesen auf die Teilnahme am DFB-Pokal verzichtet wurde. Freilich möchte es der SSV Jahn darauf nicht ankommen lassen und sich als Meister aus eigener Kraft für den DFB-Pokal qualifizieren. Am liebsten natürlich sogar doppelt genäht, d.h. mit dem zusätzlichen Gewinn des Toto-Pokals 2015/16. Der SSV Jahn ist hier mit fünf Titeln seit Einführung dieses Wettbewerbs schon heute der Rekordhalter, gefolgt von der SpVgg Unterhaching. Selbst mit einem Sieg in Regensburg und in der Folge einem Erfolg im Finale des Pokals würden die Oberbayern mit bislang drei Titeln jedoch noch nicht mit den Rot-Weißen gleichziehen können. Es sollte den fairen Sportsmann auszeichnen, zumindest ab und an in den Bereich des Möglichen zu ziehen, dass ein anderer Wettbewerber stärker ist und man seine Ziele manchmal eben nicht erreicht. Im Falle der DFB-Qualifikation wird die Auseinandersetzung durch diese Tatsache sogar mit einer zweiten Chance belohnt. So besteht für die Würzburger, den SSV Jahn und mit Abstrichen auch Unterhaching - der Abstand auf die Tabellenspitze der Regionalliga ist schon beträchtlich - selbst im Falle einer Halbfinal-Niederlage immer noch die Möglichkeit, über die Liga die Qualifikation zu schaffen. Auf der anderen Seite gilt, sollten die Halbfinal-Sieger am Ende der Saison auch auf diesem Wege die Pokal-Quali schaffen, dass auch die Verlierer dieser Woche noch eine Chance bekommen und in einem Entscheidungsspiel den Teilnehmer an der nächsten DFB-Pokal-Hauptrunde untereinander ausmachen würden. Dies wäre dann wirklich ein Novum. wo SSV JAHN Meisterdruckerei. SSV JAHN SV SCHALDINGHEINING FREITAG 22.04.16, 19:00 Uhr CONTINENTAL ARENA