Der Aischtal- radweg

Transcription

Der Aischtal- radweg
Aischgrund-Freizeitkarte
Der Steigerwald
Allianzweg
Wein und Bier, Natur und Wellness
Dietersheim, Neustadt/Aisch, Diespeck
und Gutenstetten bilden die Kommunale
Allianz „NeuStadt und Land“. Ein handfestes Ergebnis dieses Zusammenschlusses
ist der Allianzweg, der auf 54 Kilometern die
genannten Gemeinden miteinander verbindet. Gestartet werden kann an allen Orten,
Abkürzungen und eine Teilung in eine südwestliche und nordöstliche Route sind gut
möglich. Ein Stück Strecke verläuft auf dem
flachen Aischtalradweg, bei den Anstiegen
zur Frankenhöhe darf schon mal
kräftig gestrampelt werden.
Z
eit für die fränkische Vielfalt - unter diesem Motto wirbt
der Tourismusverband Steigerwald, zu dem auch der
Aischgrund gehört. Als überaus vielfältig erweist sich die
Region inmitten der Metropolen Nürnberg, Bamberg und
Würzburg sowohl naturräumlich als auch kulturell und nicht
zuletzt auf kulinarischem Gebiet.
Der
Aischtalradweg
RothenburgBamberg
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Der größte Teil des Steigerwalds ist Naturpark. Seinen Norden prägen ausgedehnte Buchenwälder, die das zweitgrößte
Laubwaldgebiet Bayerns bilden. Im Westen fallen die Hügel
zum Main hin ab und bieten ein ganz anderes Landschaftsbild: Von Sand am Main bis Bad Windsheim erstrecken sich
sonnenverwöhnte Weinlagen - mit ausgezeichneten Weinen.
Ein weiteres markantes Landschaftselement sind die vielen Weiher und Weihergruppen. Fast 7.000 Karpfenteiche
beherbergt das Einzugsgebiet der Aisch, wo der ruhmreiche
Aischgründer Karpfen seine Kreise zieht, um in den „R“-Monaten die Gaumen vieler Feinschmecker zu erfreuen. Ebenfalls
seit Jahrhunderten wird die Braukunst hochgehalten. Traditionelle Familienbrauereien in und um Bamberg oder entlang
der Aischgründer Bierstraße lassen Bierfreunde aus aller Welt
echte fränkische Biervielfalt genießen, etwa bei einem Erlebnisausflug rund ums Bier.
Der Steigerwald mit Aischgrund eignet sich hervorragend
für ausgedehnte Rad- und Wandertouren. Ein dichtes Netz
an Freizeitwegen durchzieht den Naturpark und verbindet
ihn mit benachbarten Regionen. Besonders empfehlenswert:
der Steigerwald-Panoramaweg, der als Qualitätswanderweg
zertifiziert ist. Er startet in Bad Windsheim und erreicht nach
„traumhaften“ 160 Kilometern das oberfränkische Bamberg.
Wanderungen und Radtouren können bequem über den
Tourismusverband mit Gepäcktransport gebucht werden.
Einen Besuch lohnt auch das Steigerwald-Zentrum am Waldrand von Handthal. Ausführliche Informationen dazu und über
weitere attraktive Freizeitangebote sowie ein Veranstaltungskalender finden sich unter www.steigerwald-info.de.
Der Aischgrund ist auch Mühlenland: die Schorrmühle bei Dottenheim.
Allianzweg
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Bietet vielerorts ein idyllisches Bild: die Aisch, hier in Oberndorf.
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Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER).
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NAT U R PA R K
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AischtalradwegFreizeitkarte
StellerNaturerlebnispfad
©
Allianzweg
Der Rundweg ist nach dem weltbekannten Naturforscher Georg Wilhelm Steller (1709-1746) aus
Bad Windsheim benannt, der als Mit-Entdecker
Alaskas gilt. Naturfreunde können hier rund sieben
Kilometer lang auf Stellers Spuren wandeln. Los
geht’s nahe der Franken-Therme bei der Kneippinsel
(Erkenbrechtallee), dann weiter in den Kurpark und
den naturgeschützten Gräfwald. Zu entdecken gibt
es unter anderem eine vielfältige Bäumesammlung
(„Arboretum“), Heilkräutergarten, Klanggarten
und Fußreflexzonenlabyrinth. Kostenlos genutzt
werden kann ebenso das Gradierwerk,
wo verdunstende Sole ein
Meeresklima erzeugt.
Ausgezeichnet durch den ADFC mit vier
Sternen führt der Aischtalradweg auf einer Länge von 121 km von Rothenburg
bis Bamberg. Er durchläuft reizvolle
Landschaften und bezaubernde
fränkische Orte.
Burg Hoheneck
Naturerlebnispfad
Weinwanderweg
Maßstab 1:50.000
www.aischtalradweg.eu
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Franken-Therme
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Weinwanderweg
© factum-adp
Ähnlich dem Petersberger Erlebnispfad
beeindruckt auch der Weinwanderweg in
Ipsheim mit wundervollen Aussichten auf das
Aischtal. Geteerte Wege ziehen sich durch
die Rebflächen unterhalb der Burg Hoheneck:
eine sechs Kilometer lange steilere Route und
die leichte Tour mit vier Kilometern; diese ist
auch gut für Kinderwagenfahrer geeignet. An
sonnigen Sonn- und Feiertagen bewirtschaften
heimische Winzer den Weg. Die Aischtalbahn bringt Ausflügler sicher
nach Ipsheim - und
zurück.
Tourismusverband Steigerwald . 91443 Scheinfeld
Tel.: 09162 124-24 . info@steigerwald-info.de
www.steigerwald-info.de
Kunst und Natur am
Aischtalradweg: Bienen-Figurenbeute „Teichwirt“ bei Diespeck.
Ländlich: Kleine schmucke Dörfer prägen die Gegend.
Der Aischtalradweg
Der Aischgrund
Erlebnispfad
Petersberg
Munasiedlung
E
r gilt als Geheimtipp unter den Fernradwegen! Auf 121
Kilometern schlängelt sich der Aischtalradweg vom
mittelalterlichen Rothenburg ins nicht minder bedeutsame
Bamberg - oder anders herum. Die sehr abwechslungsreiche
Strecke streift den Naturpark Frankenhöhe, die besonders
sonnenreiche Windsheimer Bucht und läuft dann durch die
weiten Talauen des Aischgrunds, bevor sie bei Altendorf auf
den Regnitz-Radweg und den Main-Donau-Kanal trifft.
D
er größte Teil des Aischtalradwegs führt - natürlich
- durch das Aischtal beziehungsweise den Aischgrund,
der von Gallmersgarten bis hinter Trailsdorf reicht, wo die 85
Kilometer lange Aisch in die Regnitz mündet. Die Route klebt
nicht ständig am Fluss, die Aisch rückt aber immer wieder in
den Blick und in die Nähe des Fernradlers.
Zwischen Weltkulturerbe-Stadt und historischem Kleinod
gibt es jede Menge zu entdecken: Charakteristisch für die
Region ist ein weit verzweigtes Gewässernetz mit einer Vielzahl
kleinerer Bachläufe, Quellen, Auen und eben der Aisch. Dazu
gehören auch die zahlreichen Karpfenteiche, die aischabwärts
großflächige Weiherketten bilden. Bereits im Mittelalter angelegt konnte aufgrund günstiger geologischer und klimatischer
Bedingungen eines der größten Teichgebiete Mitteleuropas
entstehen. Über die Jahrhunderte hat es sich zum Lebensraum
seltener Pflanzen und Tiere entwickelt.
Viel zu entdecken: Die Museen der Region beherbergen so
manche Schätze - auch in Gutenstetten.
In dieser weithin einmaligen Kulturlandschaft ist neben
dem Karpfen ein zweites besonderes Tier heimisch: der vom
Aussterben bedrohte Weißstorch. Er brütet beispielsweise
hoch oben auf dem Kastenbau in Ipsheim, dem Neustädter
Rathaus, dem Pfarrhaus in Diespeck, mehrfach im „Storchendorf“ Uehlfeld und auf dem Heimatmuseum in Höchstadt.
Erlebnispfad
Petersberg
Aischtalradweg
Höchst abwechslungsreicher Geheimtipp
Karpfen, Störche, Mühlen und vieles mehr
Endseer Berg
Der Erlebnispfad bei Marktbergel führt steil
hinauf auf die Frankenhöhe und auch wieder
runter. Dazwischen bietet er auf 3,5 Kilometern neben beeindruckenden Aussichten über
das Aischtal eine Reihe von Aktiv-Stationen wie
Summstein, Hängematten, Baumdrehscheibe,
Heckentunnel. Die Route startet am Ortsrand
an der B 13. Wer mehr wandern möchte,
findet am Petersberg und im nahen Burgbernheim weitere naturnahe Rundwege. Beide
Gemeinden sind gut mit dem Zug zu
erreichen. (VGN-Linie R 81 ab
Neustadt/Aisch).
Ein Höhenunterschied von wenigen hundert Metern, kaum
Steigungen und naturnahe Flurwege abseits vom Verkehr
verleihen dem Aischtalradweg das Prädikat „ausgesprochen
familienfreundlich“. Weitere Pluspunkte sind die Einbindung in
den VGN-Verkehrsverbund und die hervorragende Vernetzung
mit weiteren Rad- und Wanderwegen. Die Auszeichnung als
ADFC-Qualitätsradroute garantiert eine optimale Beschilderung in beide Richtungen. Diese orientiert sich an einheitlichen
Standards mit großen Haupt- und kleineren Zwischenwegweisern. Die Hauptwegweiser an größeren Kreuzungen tragen
mehrere „Arme“, in die das Aischtalradweg-Logo und Logos
von anderen Routen eingehängt sind - sofern sie die gleiche
Trasse nutzen. Zwischen den Hauptwegweisern gilt es,
den quadratischen grünen Pfeilschildern zu folgen.
ACHTUNG: Verwirrung kann bisweilen die nahezu
identische Beschilderung des Straßenbauamts stiften.
So stehen an machen Abzweigungen zwei oder mehrere
Wegweiser zum gleichen Zielort, aber mit unterschiedlichen
Richtungs- und Entfernungsangaben. Das heißt, es gibt
Alternativrouten zum Aischtalradweg. Sie führen nur manchmal schneller ans Ziel, sind meist direkt an die Bundesstraße
gebaut und - anders als der Aischtalradweg - nicht durchgängig bis Bamberg beziehungsweise Rothenburg befahrbar.
Kirchen, Mühlen, Schlösser, Felsenkeller, Brunnen und einige
jüdische Friedhöfe prägen die geschichtsträchtige Gegend
ebenso wie schmackhafte Sonderkulturen, so etwa Kräuter,
Heilpflanzen, Tee, Meerrettich, Wein und Streuobst. Ein bunter
Veranstaltungsreigen im Jahreslauf bereichert das kulturelle
und kulinarische Leben, von den Aischgründer Karpfenschmeckerwochen, Wildbretwochen bis zum Altendorfer Kürbisfest.
Eine Stärke der Region ist auch die Lokale Aktionsgruppe
(LAG) Aischgrund. In dem gemeinnützigen Verein sind 19
Kommunen zusammengeschlossen, die gemeinsam mit Hilfe
europäischer Fördergelder beachtenswerte Projekte umsetzen.
Beispielsweise die Neubeschilderung des Aischtalradwegs und
die hier vorliegende Freizeitkarte: www.lag-aischgrund.de.
Ortsbildprägend: das denkmalprämierte
Rote Ross mitten in Marktbergel.
Weiteres Wahrzeichen: das Dachsbacher Wasserschloss.
In Bad Windsheim durchquert die Aischtaltrasse die Innenstadt, in Neustadt und Höchstadt werden die Radler mehr
oder weniger „vorbeigelotst“. In beiden Fällen kann einer
ausgeschilderten Stadtroute durchs Zentrum gefolgt werden,
die anschließend wieder im Aischtalradweg mündet.
Viel Platz: der Aischtalradweg, hier zwischen
Ipsheim und Dietersheim.
Radreise durchs Aischtal
Die Region in Wort und Bild
Pauschalangebot mit Gepäcktransport
Faltblätter, Karten und Broschüren
Ü
eichlich Natur und Kultur haben der Aischtalradweg und
sein Umfeld zu bieten. Doch was anschauen? Hier noch
ein paar Tipps:
Auf jeden Fall genügend Zeit für Rothenburg und Bamberg einplanen! Beide bestechen durch eine Fülle an geschichtsträchtigen Gemäuern, Museen und Kulturgütern, die
ihresgleichen sucht. Allenfalls Bad Windsheim kann da noch
mithalten, wo der ursprüngliche Stadtkern ebenfalls weitgehend erhalten ist. Hinzu kommen die Franken-Therme mit
Salzsee, der Kurpark und vor allem das Fränkische Freilandmuseum - direkt am Aischtalradweg. Rund 100 Gebäude
aus vergangenen Epochen verteilen sich hier über ein großes
Freigelände, das auch Wiesen, Felder, Gärten, Pferde, Kühe,
Schweine, Schafe, Hühner und Gasthäuser umfasst.
Letzte Etappe:
am Kanal
entlang nach
Bamberg.
Ein besonderes Museum hat auch Neustadt vorzuweisen:
das Aischgründer Karpfenmuseum, untergebracht im Alten
Markgrafenschloss (geöffnet Sa, So, Mi). Kleinere Museen in
Reichelshofen, Gutenstetten, Höchstadt, Adelsdorf, Sassanfahrt und Hirschaid versprechen manch überraschende Entdeckung. Historisches Mauerwerk findet sich in Höchstadt vor
allem in Form von Kellern und Kellerhäusern am einzigartigen
Kellerberg (Richtung Mühlhausen). Die bedeutenden Naturschutzgebiete Mohrhof und Krausenbechhofen (Gemeinde
Gremsdorf) sind zügig vom Aischtalradweg aus zu erreichen
und durch Wege erschlossen.
3. Tag: Dachsbach - Bamberg, ca. 52 Kilometer
In Dachsbach ist zunächst die B 470 zu überqueren, dann
werden die Radler durch kleine Dörfer sicher nach Höchstadt
a.d. Aisch geleitet. Es ist die größte Aischgrund-Kommune mit
über 13.000 Einwohnern und den meisten Teichen im Einzugsgebiet der Aisch. Im weiten Wiesengrund rollen die Räder
über Adelsdorf ins oberfränkische Hallerndorf, eine ausgewiesene Brauerei-Hochburg mit Bierkellern am Weg. In Seußling
trifft die Route auf den Main-Donau-Kanal und begleitet ihn
bis Bamberg.
www.lag-aischgrund.de
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sehen
fühlen
riechen
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schmecke
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2. Tag: Rothenburg - Dachsbach, ca. 68 Kilometer
Die Radreise durch Mittelfranken startet in Rothenburg am
Bahnhof. Als erstes geht es ein Stück durch die Stadt, dann
bergab gen Westen am Rand des Naturparks Frankenhöhe
über Gallmersgarten nach Burgbernheim, ein „staatlich
anerkannter Erholungsort“ mit viel Gastronomie. Reisende
von Bamberg her müssen kurz vor Rothenburg den einzigen
größeren Anstieg bewältigen. Nach Marktbergel erreicht man
zwischen Feldern die Kurstadt Bad Windsheim und ist bald
im Winzerort Ipsheim. Weiter steuert die Route die Kreisstadt
Neustadt a.d. Aisch an, wo ein Abstecher in die Innenstadt
lohnt. Ab Gutenstetten nutzt der Radweg auch Landstraßen mit
wenig Verkehr. Auf den Wiesen tummeln sich oft Scharen von
Störchen.
www.lag-aischgrund.
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Kirchen, Keller und Kneipen
1. Tag: Anreise Rothenburg ob der Tauber
Rothenburg gehört zu den beliebtesten Touristenzielen im
Bundesgebiet, wenn nicht gar in Europa; die gesamte historische Altstadt steht unter Denkmalschutz.
ber die Region mit ihren vielfältigen Freizeitangeboten
sind zahlreiche - meist kostenlose - Karten, Broschüren
und Faltblätter erschienen, etwa die Kräuter-Rundweg-Karte
oder die Karte rund um den Allianzweg. Ein Kulturführer und
ein Naturführer der LAG Aischgrund („Aischgrund Kultur/
Natur entdecken“, je 80 Seiten) ergänzen die vorliegende
Freizeitkarte bestens mit weiterführenden Informationen über
Sehenswürdigkeiten, Museen, naturräumliche Besonderheiten
und vielen Freizeittipps.
Umfangreich ist das Prospektmaterial des Tourismusverband
Steigerwald. Der jährlich neu aufgelegte Gastgeber-Katalog verzeichnet auch die Übernachtungsmöglichkeiten im
Aischgrund und in Bamberg, Telefon 09162-124 24,
E-Mail info@steigerwald-info.de, www.steigerwald-info.de.
Um Rothenburg und die Frankenhöhe-Gemeinden kümmert
sich der Tourismusverband Romantisches Franken mit Sitz in
Colmberg, Telefon 09803-94 141, E-Mail info@romantischesfranken.de, www.romantisches-franken.de.
Ebenfalls eine wichtige Anlaufstelle in Sachen Tourismus ist
das Karpfenland Aischgrund in Höchstadt, Telefon 09193-626
158, E-Mail info@karpfenland-travel.com, www.karpfenlandtravel.com.
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Freizeitkar
Sehenswertes a m Weg
Aischgründer
Entdecker
entdecken
Viele Streuobstwiesen, Laubwälder und ein Netz von Wanderwegen prägen die Umgebung von Burgbernheim und
Marktbergel im Naturpark Frankenhöhe. In Ipsheim kann man
gemütlich durch den Weinberg unterhalb der Burg Hoheneck
schlendern, nur wenige Radlerminuten von der Ortsmitte
entfernt. Kaum einen Kilometer ist es von Voggendorf nach
Uehlfeld, wo ein Naturerlebnispfad sowie ein Storchenlehrpfad auf Besucher warten. Ein begehbares Storchennest und
eine Vogelbeobachtungsstation, beide in Demantsfürth, bringen Interessierten die heimische Tierwelt näher.
4. Tag: Heimreise ab Bamberg*
Aischgrund
Aktuelles Pauschalangebot: 4 Tage mit 3 Übernachtungen
in Landhotels/Gasthöfen (meist 3 Sterne), DZ mit DU/WC,
inkl. Frühstück, Gepäcktransport (2x), Radwegbeschreibung,
Radkarte und Urkunde,
ab 2 Personen 229 Euro pro Person,
ab 4 Personen 199 Euro pro Person
Information und Buchung: Tourismusverband Steigerwald,
Hauptstraße 1, 91443 Scheinfeld, Telefon 09162-12424,
E-Mail info@steigerwald-info.de, www.steigerwald-info.de.
Natur
uterdweg - Krä
Kräuter-Run
gen
uter-Führun
Garten - Krä
entdecken
Nicht zu vergessen die vielfältige Gastronomie: fränkische
Wirtshäuser vielerorten, Winzerstuben, Cafés, Straßencafés,
Biergärten und Bierkeller, Kneipen, Restaurants ...
* Der Tourismusverband organisiert gerne auch kürzere Tagesetappen.
Der Aischtalradweg führt direkt daran vorbei: das Fränkische
Freilandmuseum in Bad Windsheim.
Einige Radler-Infos
Werkstätten, Unterkünfte und E-Bike-Stationen
Lohnenswert: ein Besuch
des Kräutergartens in
Vestenbergsgreuth.
D
ie Service-Angebote, speziell für Rad-Reisende, sind umfangreich und hier nicht ansatzweise aufzulisten. Von Rothenburg bis Bamberg gibt es beispielsweise über zwei Dutzend
Werkstätten, die defekte Räder gerne reparieren, allein zwölf in
Bamberg! In Rothenburg, Bad Windsheim, Neustadt, Hirschaid
und Bamberg können „Drahtesel“ auch ausgeliehen werden.
Die Adressen lassen sich unter anderem der AischtalradwegHomepage entnehmen: www.aischtalradweg.eu.
Diese Radweg-Seite beinhaltet auch eine Zusammenstellung der Unterkünfte und Gaststätten sowie Hinweise auf
weitere Service-Leistungen. Besonders auf Fernradler zugeschnittene Bett+Bike-Angebote sind anzutreffen in Rothenburg, Schweinsdorf, Hartershofen, Burgbernheim-Wildbad,
Bad Windsheim, Dachsbach-Oberhöchstädt, Uehlfeld,
Höchstadt-Sterpersdorf (Antoniuskapelle), Adelsdorf, Strullendorf-Wernsdorf und Bamberg. Die genauen Standorte weiß
die Internetseite des ADFC: www.bettundbike.de. Hier einfach
den Namen des Radwegs eingeben, und schon erscheint eine
Karte mit den Unterkünften.
E-Bikern bieten vor allem Gaststätten die Möglichkeit, ihren
Akku aufzuladen, etwa in Bad Windsheim, Ipsheim, Diespeck,
Gutenstetten, Dachsbach, Uehlfeld, Lonnerstadt und Gremsdorf. Eine frei zugängliche Ladesäule steht in Neustadt ganz in
der Nähe des Marktplatzes.
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, kann
sich vorab beim VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg)
informieren: www.vgn.de. Neben den Bahnhöfen Rothenburg
und Bamberg sind in der Region weitere 14 Bahnstationen in
Betrieb und auf der Karte hier eingezeichnet.
Bestens vernetzt ist der Aischtalradweg mit anderen Fernradwegen. So verbindet er den über Bamberg führenden
Mainradweg mit dem Taubertalradweg Rothenburg-Wertheim.
In Bad Windsheim, Neustadt und Höchstadt starten und
enden ebenfalls mehrere Fernrouten. Darüber informiert die
Homepage des Tourismusverband Steigerwald. Sehr empfohlen sei dort ein Blick auf die laufend aktualisierten Freizeittipps von A bis Z: www.steigerwald-info.de. Als Qualitätsroute
gehört der Aischtalradweg auch zum Bayernetz für Radler.
Infos unter www.bayerninfo.de.
Kräuter-Rundweg
Über die Landkreisgrenze hinweg eröffnet
dieser familienfreundliche Rundweg von 24
Kilometern Länge einen Blick in die bunte Welt
der Kräuter. Zwischen Mailach und Lonnerstadt
beschreiben große Schautafeln an den Feldern die
dort angebauten Pflanzen: Sonnenhut, Zitronenmelisse, Spitzwegerich und andere. Im „Teedorf“
Vestenbergsgreuth lockt ein Kräutergarten mit rund
90 verschiedenen Kräuterarten. Vier rund drei
Meter hohe Holzskulpturen („Figurenbeuten“) mit
Bienen bereichern den Weg. Kräuterführungen,
auch mit dem Rad, und andere „Events“
können bei den Greuther Kräuterführerinnen gebucht werden.
Telefon 091613-88 950.
Fast direkt am Aischtalradweg: Vogelbeobachtungsstation bei Demantsfürth.
Aushängeschild der
Region: der
Aischgründer Karpfen;
dieser
tummelt sich
im Karpfenmuseum in
Neustadt an
der Aisch.
Stattlich: die Aischgrund-Mühlen, hier Uehlfeld.
FORCHHEIM
Kräuter-Rundweg
Einzigartig: die beeindruckende Teichlandschaft bei Höchstadt
Die wichtigsten Z eichen
Karpfen-Rundweg
Wege, Bahnhöfe und Museen
Uehlfelder
13
Karpfen-Rundweg
Aischtalradweg
Aischtalradweg
Weitere
Rundwege
Bahnlinie
Bahnstation
Bundesstraße
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Die malerische Teichlandschaft des
Aischtals erschließt der 25 Kilometer lange
Weg. Die Strecke kann in zwei oder mehr
Etappen aufgeteilt werden, so dass auch
weniger geübte Radler, Spaziergänger
und Familien mit Kindern auf ihre Kosten
kommen. Natürlich liegt es nahe, die
Karpfentour mit einem Karpfenschmaus
zu krönen. Mehrere Gasthäuser und
ein Bierkeller warten am
Wegesrand.
Information
Maßstab 1 : 50.000
2 cm = 1km
Kirche, Kapelle
Schloss, Ruine
Museum
Jugendherberge,
Zeltplatz
Denkmal, Naturdenkmal
Turm
Freibad
Hallenbad
Krankenhaus
Die Nutzung der Wege und Angebote
erfolgt auf eigene Gefahr. Alle Angaben
ohne Gewähr. Alle Rechte sind den
Herausgebern vorbehalten.
Impressum: Herausgeber: LAG Aischgrund mit Tourismusverband Steiger-
wald - Karte: VGN/Spachmüller, Ing.-Büro für Kartographie - Gestaltung/
Text: Harald Weigand - Fotos: Erwin Taube (Storch, Titel), Luftbild Nürnberg
(Teiche), TVF/Steigerwald/Hub (Seite II), Alexia Fischer, hw - Druck: Delp,
Bad Windsheim - Neustadt/Aisch 2014.
Im Frühjahr und im Sommer ein häufiges Bild: Weißstörche auf den Aischwiesen.