Internationales Magazin für studioglas
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Internationales Magazin für studioglas
g l a s h a u s Internationales Magazin für Studioglas GLASHAUS / GLASSHOUSE 1/2014 7,50 EUR K49413 www.glashaus-magazin.de www.glasshouse.de glasshouse Martina Zilles Gravur in Glas Bericht aus Halle Wie man Glas sammelt Ned Cantrell KLOSTERSTRASSE 2 · 73547 LORCH 13. April bis 15. Mai 2014 Vernissage 13. April 2014 17.00 Uhr Freundeskreis Kloster Lorch Mail: kloster-lorch@t-online.de Finissage mit Verleihung des Publikumspreises am Donnerstag, 15. Mai 2014, um 19.00 Uhr Aussteller: Beránek, Petr · Fezer, Simone · Geyermann, Alexandra · Grob, Wilfried · Karbownik-Urbanska, Katarzyna · Kiefer, Gabriele und Norbert Knye, Henry · Liebig, Lilly · Lobenhofer, Silvia · Metzger, Rainer · Mussgnug, Wolfgang · Nein, Sabine · Nix, Ramona Nonnenmacher, Heide · Osterland, Alkie · Pfaffmann, Elke · Recknagel, Nadja · Ritterswürden, Hermann · Schmid, Wolfgang · Schmidt, Christian Schmierer, Erwin · Dr. Schmölders, Wolfgang · Wenzel, Anne · Wiech, Aneta und Krystian · Zimmermann, Jörg 2 GLASHAUS 1/2014 ”GLASHAUS - OPEN FOR YOU. COME IN!“ AUF EIN WORT ART Martina Zilles (H. Schulte) 4 Da war noch was in Halle/ There was Something Else in Halle (C. Vandermeer) 6 Ned Cantrell (P. Strandbygaard-Bittner) 8 Wie man Glas sammelt/ How to Collect Glass (W. Schmölders) 10 Ausstellungen/Exhibitions 12 WORK Glasgravur/Engraving Glass (N. Kalthoff) 18 Wettbewerbe/ Competitions 19 Workshops 20 Als mich Wolfgang Schmölders letzthin fragte, ob ich Lust hätte, bei dem von ihm herausgegebenen GLASHAUS-Magazin für die Redaktion Europa verantwortlich zu sein, habe ich nicht lange gezögert zuzusagen. Eine solche Chance, sich im publizistischen Bereich für die Studioglas-Szene zu engagieren, neue Talente zu entdecken, frei und unabhängig, vielleicht auch anregend und zum Nachdenken verleitend, über sie zu schreiben, das lässt man sich nicht entgehen. Das wichtigste Ereignis dieses Jahres im Glasbereich, der 4. Coburger Glaspreis (s. S. 26), ist bereits im letzten Heft erwähnt worden. Werden wieder hierzulande wenig bekannte osteuropäische Künstlerinnen und Künstler so zahlreich vertreten sein wie beim vorherigen Glaspreis, aus den baltischen Ländern, aus Polen, Ungarn, Rumänien, vielleicht auch aus Russland? Werden sie sich der westlichen Szene anschließen und das aktuelle Thema Kunst in Glas weiter vorantreiben, damit im Kontext der bildenden Kunst stehen oder den Portraitfoto: Elisabeth Müller-Belikoff INHALT MEDIA Besprechungen/Reviews 22 SPOT Elke Krismer 24 Gabriel Loire 24 Staatspreis NRW (8) 24 Harvey K. Littleton 25 Emerging Artists 25 Coburger Glaspreis 26 Coburger Glasgasse 26 Schmuckes Glas 26 Glasheimat Niederbayern 27 Leserbriefe 27 Hinterglasmalerei in Romont 27 Anna Skibksa 28 Uta Majmudar 28 Eberhart Foest 28 Licht und Glas/Light and Glass 29 Murano Prize 2013 30 Service 31 GLASHAUS 1/2014 überkommenen Begriff Kunsthandwerk neu definieren? Damit ist ein weiterer Themenbereich angedeutet. Welche künstlerischen Absichten verfolgt die nachwachsende Generation, die an den europäischen Ausbildungsstätten für Glas studiert? Wie sieht es am Royal College in London aus, an der Gerritt Rietveld Academie in Amsterdam, deren Glasklassen Wiegen der Studioglasbewegung gewesen sind? In welche Richtung entwickelt sich die Glasklasse des IKKG in Höhr-Grenzhausen unter ihrem Leiter Prof. Jens Gussek oder die Klasse für „skulpturales Arbeiten mit Glas“ an der Burg Giebichenstein unter dem Dozenten Sebastian Richter? Dass hier ein frischer Wind weht, beweist nicht zuletzt der Artikel über zwei junge Absolventinnen der Burg. Ein Zukunftsprojekt könnte auch sein, das GLASHAUS-Magazin noch stärker im Netz zu verlinken und den Internetauftritt mehr auszubauen, damit die Zeitschrift im Ganzen ein moderneres, auch für jüngere Leser attraktives Profil erhält. ON A WORD When the editor asked me recently whether I'd be interested in taking on the role of European editor for his GLASSHOUSE Magazine, I didn't hesitate long before accepting. Such an opportunity to be involved in the journalistic area of the studio glass scene, to discover new talent, free and independent, maybe even inspire and tempting to think about, to write about them is an opportunity one doesn't pass up. The most important event of this year in the area of glass, the 4th Coburg Prize for Contemporary Glass (see page 28) has already been mentioned in the last issue. Will lesser known East European artists from the Baltic states, from Poland, Hungary, Romania, maybe even Russia be so well represented again in these parts as at the previous glass prize? Will they attach themselves to the western scene and further promote the current theme art in glass, and with that place themselves in the context of fine art or redefine the traditional term of handicraft? With that a further topic is hinted at. Which artistic intentions is the next generation pursuing, those studying at the European educational centres for glass? What does it look like at the Royal College in London, at the Gerritt Rietveld Academie in Amsterdam, whose glass classes were cradles for the studio glass movement? In which direction is the glass class of the IKKG in Höhr-Grenzhausen under their head Prof. Jens Gussek developing or the class for 'sculptural works with glass' at the Burg Giebichenstein under the lectureship of Sebastian Richter? That a fresh wind is blowing through is demonstrated not least by the article about the two young alumnae from the Burg. A future project could also be to give GLASSHOUSE Magazine a stronger Internet presence and expand it so that the magazine has an all round more modern profile to also attract younger readers. Das Titelbild zeigt “117 km” (Detail) von Elisabeth Oertel (Foto: Claas Vandermeer). Das Gespinst aus feinen Glasfäden hat einen solchen Schwung, dass dafür die Vorderseite des Heftes nicht ausreicht. The cover illustration shows '117 km' (detail) by Elisabeth Oertel (Photo: Claas Vandermeer). The web of delicate glass filaments has such a swing to it that the front of the magazine doesn't suffice. 3 MARTINA ZILLES – SYNTHESES Martina Zilles, „Le Port“, 2013, Kombination Glas – Malerei, 150 x 70 cm. HORST SCHULTE MARTINA ZILLES - SYNTHESEN Mit zunehmender Emanzipation und Anerkennung des Studioglases beobachten wir seit vielen Jahren, dass originäre Glaskünstler nicht mehr ausschließlich Glas verwenden sondern in ihren Objekten auch andere Materialien verarbeiten. Konsequent kehrt sich dieser Prozess auch um: Künstler aus anderen Bereichen und Materialzusammenhängen finden im Glas mit seinen spezifischen Eigenschaften eine wichtige Ergänzung, um ihren Arbeiten die beabsichtigte Wirkung, ihre künstlerische Aussage zu verleihen. In wertfreier Aufzählung sei für beide Richtungen hingewiesen auf Yasue Maetake, Wilken Skurk, Gernot Schluifer, Bernd Weinmayer, Günter Thorn, Magdalena Jetelova und Livio Seguso. Zur letzteren Kategorie müssen wir Martina Zilles rechnen. Sie startete nach Aus- und Fortbildung über viele Jahre als Malerin und sah sich dann über ihre Kontakte zu Detlef Tanz mit dem Material Glas konfrontiert. Die Zufallschance konsequent genutzt führte zu zwei überraschenden Ergebnissen: Sehr schnell sah sie sich in der Lage, eigenständige und große Glasobjekte zu schaffen. Dass diese Objekte dann auch noch qualitativ hervorragend ausfielen, sollte bei den ihr zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten der bekannten Glaswerkstatt Tanz nicht verwundern. Als Beispiel sei hier das Objekt „Turbulenzen“ genannt. Hier kommt wieder einmal der dem Glas eigene Effekt zum Tragen, dass eingebrachte Strukturen und Farbspiele leicht und selbstverständlich wirken, ohne dass der Betrachter ahnen kann, welch komplizierter technischer Prozess und welcher Aufwand an Phantasie dem Kunstwerk zugrunde liegt. Mit solchen Arbeiten befindet sich Martina 4 Zilles durchaus auf dem Weg in die vorderen Reihen der Glaskünstler, obwohl sie zugibt, dass sie sich bei der Malerei freier fühlt als beim Umgang mit dem vergleichsweise teuren Glas und seiner energieaufwändigen Verarbeitung. So war sie sich immer ihrer bildnerischen Herkunft bewusst, wenn sie daran tüftelte, Glas und Malerei zu verbinden ohne dabei den Weg des Arbeitens mit farbigem Glas oder des Malens mit Emailfarben auf Glas gehen zu wollen. Erst seit kurzem scheint sie damit ein befriedigendes Ergebnis erzielt zu haben. Kräftig bunte Acrylmalerei wird verfremdet bzw. im wahrsten Sinne des Wortes überhöht, indem sie auf das fertige Leinwandbild ohne Zwischenräume transparente, verschieden breite und hohe Halbglasstäbe klebt. Nach langem Suchen war der Kleber gefunden, der nicht vergilbt, der nicht die Farben angreift, der dauerhaft wirkt und der With the growing emancipation and recognition of studio glass we have become aware, since a number of years, that innovative glass artists no longer use glass exclusively rather, in the process, incorporate other materials into their objects. Consequently this process is also reversed: artists in other fields and material-wise interrelated find in glass, with its specific properties, an important addition in order to give their work the intended effect, to impart their artistic statement. In an impartial enumeration in both directions one can refer to Yasue Maetake, Wilken Skurk, Gernot Schluifer, Bernd Weinmayer, Günter Thorn, Magdalena Jetelova and Livio Seguso. In relation to the last category one must take Martina Zilles into consideration. After her basic and advanced training she painted for a number of years and was then confronted with the material glass following her contact with Detlef Tanz. The coincidence used logically led to two surprising results: she very quickly saw herself in the situation where she could create her own large glass objects. That these objects then also turned out qualitatively excellent should not surprise one, given the technical possibilities at her disposal at the well known glass work shop Tanz. One example is the object titled, 'Turbulence'. Here again the typical glass effect comes across, where incorporated structures and colour-play readily and self-evidently work without the viewer being able to guess which complicated technical procedure, and which effort at fantasy, underlies the artwork. With such pieces Martina Zilles most definitely finds herself on the way to the forefront of glass artists, although she admits to feeling freer when painting than when dealing with the comparatively expensive glass and its time consuming workmanship. Martina Zilles, „Married“, 2010, Kombination Glas – Keramik, ca. 40 x 20 x 20 cm. GLASHAUS 1/2014 Thus she was always aware of her creative origin when she worked at it, to combine glass and painting without wanting to follow the path of working with coloured glass or painting with enamel colours on glass. Only recently has she thereby seemingly arrived at a satisfactory result. Bold colourful acrylic painting is alienated or, in the true sense of the word exaggerated, in that she adheres transparent glass rods of different widths onto the finished canvas without any space between them. After a long search the adhesive that wouldn't yellow or attack the colours, would be permanent and not take the transparency away from the glass, was found. By using this composition of painting and glass sculpture the image comes to life and is enhanced by the threedimensionality. In passing the angle changes and with that the intensity of the colours changes continually, their composition is transformed. They are raised, strengthened, enlarged and again lowered in ever new combinations. In addition incorporated light sources Martina Zilles, „Turbulenzen“, 2010, 70 cm Durchmesser. strengthen the effect whereby daylight, dem Glas nicht die Transparenz nimmt. Konstruktion verschiedene Stellungen, on the whole, usually suffices. Mit dieser Synthese aus Malerei und Nähe und Entfernungen zu, doch nur A further version of her material Glasplastik wird das Bild um die dritte durch das Zerstören eines Ringes kann combinations succeed in a next step; the Dimension erweitert und gewinnt die Verbindung gelöst werden. Die integration of clay and glass, a technique Leben. Beim Vorbeigehen verändert Arbeit mit Ton leitet sich im übrigen aus developed by Detlef Tanz and now sich der Blickwinkel und damit familiären Beziehungen her: Die Mutter artistically actuated by Martina Zilles. wechselt fortwährend die Intensität von Martina Zilles war Keramikerin; Ton In the object 'Marriage' a massive clay der Farben, sie verändern sich in ihrer und seine Bearbeitung war damit ihr circle, and an equally huge glass circle Zusammensetzung. ständiger handwerklicher Begleiter von irregularly formed, Sie werden in immer Kind an. interlocked with each neuen Kombinationen Das Pendeln zwischen den other, simultaneously hochgehoben, Kunstbereichen wird sicher repose in themselves. verstärkt, vergrößert bei der phantasievollen und The object's title helps und wieder abgesenkt. experimentierfreudigen Künstlerin to understand it: the Zusätzlich eingebrachte in Zukunft noch für Überraschungen two are inseparably Lichtquellen verstärken sorgen. Arbeiten von Martina Zilles linked. Arguably the die Wirkung, wobei und auch Detlef Tanz präsentieren construction allows Tageslicht in der Regel sich ständig in landschaftlich reizvoller for different positions, oft schon genügt. Umgebung in der Tüschenbroicher proximity and Eine weitere Ölmühle in Wegberg-Tüschenbroich. distances, but only Spielart ihrer by the destruction of Fotos: Zilles Materialkombinationen one of the rings can gelingt ihr in einem the connection be nächsten Schritt bei undone. Apart from der Integration von Ton that the work with und Glas, eine Technik, clay stems from a die wiederum Detlef family connection. Martina Zilles, „Dark Blue“ (Detail), Tanz entwickelte und Martina Zilles' mother 2011, Kombination Glas – Malerei, die nun von Martina was a ceramist; clay 100 x 100 cm. Zilles in künstlerische and its processing was Form gebracht wird. Im Objekt her constant companion from child„Marriage“ werden ein massiver Ring hood on. aus Ton und ein ebenso massiver Ring The shuffle between areas of art will aus Glas, unregelmäßig geformt, certainly cater for future surprises from the unlöslich ineinander verschränkt und imaginative and experiment loving artist. ruhen gleichzeitig in sich selbst. Der Works by Martina Zilles and even Detlef Name des Objektes hilft dem Erkennen: Tanz are always on show in places of Da haben sich zwei untrennbar interest in the Tüschenbroicher Ölmühle in Martina Zilles und Detlef Tanz. miteinander verbunden. Wohl lässt die Wegberg-Tüschenbroich. GLASHAUS 1/2014 5 CLAAS VANDERMEER DA WAR NOCH WAS IN HALLE Im vergangenen November erhielt ich von Anne Knödler und Elisabeth Oertel eine Einladung nach Halle/Saale zur Ausstellung ihrer Diplomarbeiten. Das war der Anlass für meinen Besuch in Halle, dieser spannungsreichen und reizvollen Stadt, wo so vieles am Werden ist, deren Wunden aus der Vergangenheit aber noch sichtbar sind und ihren Charakter und Charme ganz wesentlich mitbestimmen. Denke ich an Halle, dann fallen mir Namen ein wie Georg Friedrich Händel, Lyonel Feininger, Paul Thiersch, Gerhard Marcks und Willi Sitte. Aber auch so herausragende Institutionen wie die Martin-LutherUniversität Halle-Wittenberg, die Franckeschen Stiftungen, die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die Kulturstiftung des Bundes, die Stiftung Moritzburg und die Kunsthochschule Burg Giebichenstein. Eine Stadt also, in der Kultur, Kunst und Wissenschaft seit Jahrhunderten gepflegt werden. In einer rohen Gewerbehalle zeigte Anne Knödler eine Torbogen-Installation und ein Glas-Mosaik, Elisabeth Oertel Installationen zweier Werkgruppen aus textil-geblasenem Glas bzw. Heißglas. Ein Segmentbogen, zusammengesetzt aus 2 x 15 konisch gegossenen Glasbausteinen, im Scheitel ein abgesetzter Schlussstein, zwei Beton-Stelen als Auflager, kein Spanngurt, kein Klebstoff, keine Sicherung, gehalten allein durch das gegenseitige Verkeilen der Glasbausteine. Die Arbeit wurde von Anne Knödler über längere Zeit vorbereitet, doch das erstmalige Ausschalen der aufgeschichteten Steine fand gerade einmal eine Stunde vor der Diplom-Vorstellung statt. Die Oberfläche der Steine ist glas-glatt. Der Bogen barg das Risiko in sich zusammenzustürzen. Doch die Steine blieben beim Entfernen des Lehrgerüstes in ihrer Position, der Bogen blieb stehen. In einer zukünftigen Installation soll der Bogen von 80 cm auf 160 cm Höhe angehoben werden. Der Betrachter könnte dann beim Hindurchgehen das Wagnis sozusagen hautnah und aktiv erleben. Ein Wagnis, das als Bild für das Leben einer Künstlerin gesehen werden kann. Ihr großformatiges Mosaik präsentiert Anne Knödler als frei schwebende Vorwandinstallation. Die komplett von hand zugeschnittenen Plättchen bestehen aus mundgeblasenem, farblich nur leicht nuanciertem Antikglas und wurden von der Künstlerin in 6 THERE WAS SOMETHING ELSE IN HALLE Last November I received an invitation from Anne Knödler and Elisabeth Oertel to their degree show in Halle/ Saale. That was the reason for my visit to Halle, this exciting and attractive city where so much is happening, but whose wounds from the past are still visible and significantly influence its character and charm. When I think of Halle names such as George Friedrich Händel, Lyonel Feininger, Paul Thiersch, Gerhard Marcks and Willi Sitte come to mind. But also such prominent institutions as the Martin-Luther University Halle-Wittenberg, the Francke Foundations, the German Academy of Sciences Leopoldina, the Federal Cultural Foundation, the Moritzburg Foundation and the Burg Giebichenstein University of Art & Design. Thus a city in which culture, art and science has been cultivated since centuries. In a crude factory building Anne Knödler exhibited an arch-like installation and a glass mosaic Elisabeth Oertel, installations of two groups of work of textile-blown glass, namely hot glass. A segmental arch, assembled from 2 x 15 tapered cast glass bricks, in the crown a separated headstone, two concrete columns as support, no bracing, no adhesive, no safeguard, held only by the wedged glass blocks. unregelmäßigen Bogenreihen auf Einscheiben-Sicherheitsglas verlegt. Leben wird dem Bild eingehaucht durch die unterschiedliche Transparenz und Lichtreflexion seiner unzähligen Einzelteile und durch das farbige Schattenspiel auf der dahinter liegenden Wandfläche. Das Mosaik entfaltet eine magische Sogwirkung. Der Blick will sich darin verlieren wie in der Weite des Wolkenhimmels oder auf einer sanft schillernden Wasserfläche. Die Glas-Objekte von Elisabeth Oertel wurden in textile Formen geblasen und z. T. mehrfach überstochen. Sie erinnern an Tüten, Kissen oder Polster. Gegenstände, erfahrungsgemäß weich und flexibel, von der Künstlerin eingefangen als erkaltetes, gläsernes Abbild. Durch die zurückgenommene Farbgebung der Objekte und ihr elegantes Arrangement auf kontrastierenden Flachglasplatten zeigt sich ein ästhetisches Spiel freier Formen und ihrer Textur. Der von Elisabeth Oertel ausgewählte Begleitsatz „Wir sollten hingerissen sein von den alltäglichen Dingen unseres Lebens. Unserer Körper, unserer Kleider, Räume . . .“ (Allan Kaprow) bewahrheitet sich wie von selbst. In ihrer zweiten Werkgruppe legt Elisabeth Oertel weiße Heißglasfäden wie eine Zeichnung über ein feines Gerüst aus weiß lackiertem Metallrohr. Assoziationen dazu gibt es viele: Spinnweben, Fadengeflechte, Strohgebinde. Doch warum Glas? Es ist das scheinbar Flüchtige und Vergängliche, was die Künstlerin interessiert. Die Herausforderung des Materials, das nur im Augenblick der Verarbeitung dehnbar ist, in erhärtetem Zustand aber spröde und zerbrechlich. Die Heißglasarbeiten machen die Grenzen des Materials zum Thema. Es scheint unvorstellbar, diese fragilen Objekte zu bewegen, zu transportieren und zu verpacken. Und doch ist es möglich. Um dies zu dokumentieren, werden die Elisabeth Oertel, o. T., 2013, textil-geblasenes Glas, 35 x 40 x 30 cm. (Foto: Oertel) Werktitel kontinuierlich GLASHAUS 1/2014 Anne Knödler, Room with a View, Mosaik aus mundgeblasenem Lamberts-Glas auf ESG, 2013, 250 x 150 cm. (Foto: Knödler) The work was prepared by Anne Knödler over a longer period of time, but the initial stripping of piled bricks only took place an hour before the degree show. The surface of the bricks is as smooth as glass. The arch hid the risk of collapsing into itself. Yet the bricks remained in place on the removal of the centring, the arch remained standing. In a future installation the arch is to be raised from 80 to 160 cm. The viewer could then, upon going through, chance the experience so to speak at first hand. A dare that can be seen as an image of that of the life of an artist. Anne Knödler presents her large-format mosaic as an installation that hangs in front of the wall. The small hand cut tiles consisting of mouth-blown coloured, only slightly nuanced antique glass pieces, have been laid out by the artist in irregular arch-like individual panes of safety glass. The image is animated through the diverse transparency and light reflection of its countless pieces and via the coloured shadow play on the wall behind. The mosaic unfurls a magical knock-on effect. The eye wants to lose itself therein, as in the expanse of the clouded sky or over a soft iridescent surface of water. The glass objects by Elisabeth Oertel were blown in textile forms and, in part, repeatedly pierced. They are reminiscent of bags, pillows or cushions. Objects, from experience soft and flexible, captured by the artist as a solidified, glass likeness. Because of the redeemed colouring of the GLASHAUS 1/2014 objects and their elegant arrangement on contrasting flat glass plates, an aesthetic game of free forms and their texture is revealed. The accompanying text selected by Elisabeth Oertel, 'We should be spellbound by every day things in our lives. Our bodies, clothes, spaces' (Allan Kaprow) materialised as if by magic. In her second group of works Elisabeth Oertel places white hot glass filaments like a drawing over a delicate framework made up of a lacquered white metal tube; thus creating many associations: spiders' webs, braided filament, skeins of straw. But why glass? It is the seemingly fleeting and ephemeral that holds the artist's interest. The challenge posed by the material that is only malleable at the time of processing, in its hardened state is brittle and fragile. The hot glass pieces make the boundaries of the material the subject. It seems inconceivable to move these fragile objects, to transport and package them. And yet it's possible. To document this the working titles are continually updated and, in each case, give the previously covered transport routes such as e.g. (degree work from 2013) or '2,185 km' (a piece from 2012). The degree pieces impress due to their diversity and individuality, their workmanship and symbolic maturity, but above all through their poetry. They were created at the Burg Giebichenstein University of Art & Design within the framework of the painting/graphic course with emphasis on image-space-object-glass, where committed advisors such as Christine Triebsch, Jens Gussek and Sebastian Richter worked. I congratulate not only Anne Knödler and Elisabeth Oertel on a very successfully gained degree, but also the Burg Giebichenstein, the city of Halle and Saxony Anhalt in this outstanding area of study where glass is, self-evidently, effectively put to use as an artistic medium. fortgeschrieben und geben jeweils die Summe der bisher zurückgelegten Transportwege an, z. B. „117 km“ (Diplomarbeit aus dem Jahr 2013) oder „2.185 km“ (eine Arbeit aus dem Jahr 2012). Die Diplomarbeiten beeindrucken durch ihre Unterschiedlichkeit und Eigenständigkeit, ihre handwerkliche und formale Reife, aber vor allem durch ihre Poesie. Sie entstanden an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein im Rahmen des Studienganges Malerei/Grafik mit Schwerpunkt Bild-Raum-Objekt-Glas, wo so engagierte Betreuer wirk(t)en wie Christine Triebsch, Jens Gussek und Sebastian Richter. Ich gratuliere nicht nur Anne Knödler und Elisabeth Oertel zum sehr gut bestandenen Diplom, sondern auch der Burg Giebichenstein, der Stadt Halle und dem Land Sachsen-Anhalt zu diesem herausragenden Studienschwerpunkt, in dem Glas selbstredend als künstlerisches Medium zum Einsatz kommt. ANNE KNÖDLER geb. 1985 in Zeulenroda/Thüringen 2006-13 Kunsthochschule Burg Giebichenstein | Halle 2011/12 Istanbul Arbeitsstipendium der Burg Giebichenstein 2012 Mimar Sinan Universität der Bildenden Künste | Istanbul 2013 Diplom an der Burg Giebichenstein | Halle anne.knoedler@outlook.de ELISABETH OERTEL geb. 1985 in Greiz/Thüringen 2007-09 St. Joost School of Fine Art and Design | Hertogenbosch/NL 2009-13 Kunsthochschule Burg Giebichenstein | Halle 2011 Estonian Academy of Arts | Talinn/EE 2013 Diplom an der Burg Giebichenstein | Halle elisabeth.oertel@hotmail.de Anne Knödler, „Wagnis“, 2013, formgegossenes Glas und Beton, 220 x 12 x 80 cm. (Foto: Knödler) 7 PIA STRANDBYGAARD BITTNER POP ARTIST NED CANTRELL NED CANTRELLS POP ART Für seine Cartoon-Nachbildungen ist er berühmt. Aber in Ned Cantrells Aarhuser Werkstatt findet der Besucher auch elegante Glaskelche, Glastafeln und Vasen mit Spiralmustern, die seine Kunstfertigkeit und seine Kenntnis der klassischen Glastechniken beweisen. Letzteres überrascht nicht, denn damit gewann Ned beim Dänischen Kunsthandwerkerpreis im Jahre 2011 eine Silbermedaille. Neds Leidenschaft sind jedoch die Bruchlinien zwischen unserer Hochkultur und unserer Alltagskultur. Auf diese Brüche richtet er seinen Blick mit der “Großkotzigkeit des Glases”, wie er sich ausdrückt. Das verleiht seinen Objekten ihre Bedeutung, ihren Gehalt, und einen Bezug zum Alltag. Seine Werkstatt ist voll mit Anverwandlungen von Alltagsgegenständen durch eine virtuose Technik: gebogene CocaCola-Flaschen mit venetianischen Schnörkeln, in Glas unschuldige Comicfiguren, die Bomben zünden, Zigaretten qualmen, sich mit Fastfood vollstopfen und alle unheimlich gut drauf sind. Ned Cantrells Welt ist nichts für Zartbesaitete. Gleichzeitig ist sie eine Fundgrube für jemand, der neugierig ist und sich herausfordern lässt. “Jeder denkt bei einer Bananenschale an ein nahendes Unglück”, sagt Ned, “aber als ich die Banane in Glas machte, veränderte sich ihre Bedeutung”. Die Bananenschale ist zu Neds Markenzeichen geworden und taucht in vielen seiner Werke auf. In mancherlei Hinsicht ist Ned ein Popkünstler von heute, der sich mit Ikonen der Alltagskultur befasst und sich auf die Konsumwelt bezieht, in der wir leben. Zur Vorbereitung seiner Ausstellung in Ebeltoft schuf Ned Cantrell eine Reihe von “Obstacles” (Hindernissen). Damit bezieht er sich zum Teil auf die “Obstruktionen” in den Choreografien At Ned Cantrell’s workshop in Aarhus you will find examples of both his distinctive cartoon characters and also of elegant glass goblets and plates and vases with graphic spiral patterns that demonstrate his craftsmanship and knowledge of classical glass techniques. Not surprisingly, Ned received Kunsthåndværkerprisen 1879 (The Danish Craft Awards) silver medal in 2011, for one of these beautiful vases. But what Ned is really passionate about are the contrasts that occur in the collision between high culture and popular culture, and seen through "the pretentiousness" of glass, to use his own words, so that objects become relevant, rich in content and refer to our everyday lives. His workshop has several examples of mutations between virtuoso techniques and everyday objects: coca-cola bottles with curving, Venetian curlicues, white plastic cups of blown glass on elegant glass stems, a McDonalds french-fries carton of Reticello. And then there Ned Cantrell bei der Arbeit an “Match Girl”. geblasene weiße Plastikbecher auf elegantem Stiel, eine McDonaldsFrittentüte in Reticello-Technik. Und all die Figürchen und die Tableaus mit Cartoons, die schrullige Geschichten aus dem wirklichen Leben erzählen, in denen Bananenschalen, Zigarettenkippen, Papierbecher, Colaflaschen und Disney-Figuren eine Rolle spielen. Selbstverständlich alles aus Glas. Ned schuf auch seine eigene Version von “Drei kleine Schweinchen”, eine gleichermaßen verkehrte Welt – provokant, politisch inkorrekt, originell, humorvoll und kitschig. In ihr begegnen 8 Ned Cantrell, Prototyp von “Match Girl”. von Palle Granhöj, oder auf die “Fünf Bedingungen” des dänischen Filmemachers Lars von Trier. Beim Rugby nennt man es “Sperren”, wenn ein Spieler den Gegner festhält. Genau dies ist bei Cantrell gemeint: Sand streuen are the sculptures and cartoon-like tableaux telling quirky stories using figures and objects from everyday life - banana peels, cigarette butts, paper cups, coca-cola bottles and Disney figurines all made of glass. Ned GLASHAUS 1/2014 Cantrell’s skewed universe is not for the faint hearted but a treasure trove for those who want to be provoked and challenged – a provocative, politically incorrect, original, humorous place, where innocent cartoon characters ignite bombs, smoke cigarettes, eat Mc Donalds and get high. "Everyone knows that a banana peel is an accident waiting to happen, but when I made it in another material the meaning changed" says Ned. The banana peel has almost become a signature for Ned Cantrell, and can be seen in many of his works. Ned can in many ways be called a contemporary pop artist who engages in icons of popular culture and through his works, relates to the consumer society we live in. Prior to the Study Exhibition at Glasmuseet Ebeltoft, Ned Cantrell has created a number of obstacles. The idea comes partly from choreographer Palle Granhøj who uses "obstruction" as a way of developing dance, and partly from Lars von Trier's famous “De 5 benspænd”, which in 2003 challenged Jørgen Leth in five different ways with the creation of five different documentary films. In football, "obstruction" is called when an opponent runs in the way blocking another player and that is exactly what is involved here. Putting obstacles in the way of routine and the established approach, opening up for new methods and artistic possibilities. "Paradoxically, my creativity is strengthened by this artistic straightjacket", states Ned Cantrell about "Obstruction". In the exhibition at Glasmuseet Ebeltoft, Ned uses HC Andersen's fairy tale "The Little Match Girl" as a starting point. The story is familiar to most people and offers many interesting elements: it is the time before Christmas, the walls become invisible and the girl sees visions. One of the obstacles is to refrain from using colour with the result that the story's melancholic mood is very palpable in the colorless girl and the objects around her. Simultaneously nostalgic as an old black and white movie and ultra-modern in its inclusion of cigarette butts, empty bottles, crumpled plastic cups and syringes - a wonderful blend of pop culture and contemporary "social realism" with a Cantrell twist. Ned Cantrell (b. 1975, UK) studied at the Surrey Institute of Art and Design, Farnham, England, worked at Hadeland Glassworks, Norway, and came to Denmark 15 years ago to work with Finn Lynggaard. He then worked for Tobias Møhl, Ebeltoft and various other places in Germany, Norway and Sweden. GLASHAUS 1/2014 Ned Cantrell, “As The Crow Fries”. Ned Cantrell, “Naughty Kitty”. ins Getriebe und in die Ansprüche des Alltags und offen werden für Alternativen und neue künstlerische Wege. “Es klingt paradox, aber meine Kreativität wächst mit dieser künstlerischen Zwangsjacke”, sagt Ned Cantrell über die Obstacles. In der Ausstellung nimmt Cantrell Andersons Märchen “Das Mädchen mit den Schwefelhölzern” zum Ausgangspunkt: Es ist Vorweihnachtszeit, die Wände der Häuser werden durchscheinend und das Mädchen sieht Traumbilder. Eins der Hindernisse ist der Verzicht auf Farbe mit dem Ergebnis, dass die melancholische Stimmung der Erzählung fühlbar wird im Grau des Mädchens und der Gegenstände um es herum. Nostalgisch wie ein Schwarzweiß-Film und gleichzeitig hochmodern mit den Zigarettenkippen, den leeren Flaschen, zerknitterten Plastikbechern und den Heroinspritzen – eine wunderbare Mischung aus Popkultur, “Sozialem Realismus” von heute und einem Kunstgriff von Ned Cantrell. Ned Cantrell (geb. 1975 in Englans) studierte am Surrey Institut für Kunst und Design in Farnham, England, arbeitete für die Hadelands Glaswerkstätten in Norwegen und kam vor über 15 Jahren zu Finn Lynggaard nach Dänemark. Heute arbeitet er in Ebeltoft für Tobias Möhl, sowie für andere Werkstätten in Deutschland, Norwegen und Schweden. Fotos: Poul Nyholm 9 WOLFGANG SCHMÖLDERS WIE MAN GLAS SAMMELT (1) Um es vorweg zu sagen: Ich weiß es nicht. Es gibt ja keine Vorschriften zu Art, Umfang, Thematik, Anlass, Zielsetzung, Präsentation oder Dokumentation einer Glassammlung. Ich finde auch nirgendwo etwas Weiterführendes zum Thema. Man möge mir daher nachsehen, wenn ich an dieser Stelle nur eigene Gedanken zum Thema vortrage. Wenn ich an eine Glas-Sammlung denke, fallen mir Vitrinen ein, beleuchtete Vitrinen, große und kleine Vitrinen. Die sind schnell voll mit Sammlerstücken. Was tun? Man könnte ein Depot anlegen. Und die Vitrinen? Ja sind sie denn überhaupt wichtig? Was für eine Frage. Mit ihr verschiebt sich die anfängliche Fragestellung in Richtung Glas-Sammler. Welcher Typ ist er oder sie? Wer gerne zeigt, was er hat, für den sind Vitrinen natürlich eminent wichtig. Ganz abgesehen davon, dass sie auch enorm praktisch sind, schließlich schützen sie vor Staub und vor unvorsichtigen Händen. In jedem Fall kostet die Vitrine nicht nur Platz sondern auch Geld. Geld, das man nicht durch das Sammeln verdient, das aber als zusätzliche Ausgabe das Sammeln erschweren kann. Wir ziehen daher als ein erstes Fazit unserer Überlegungen: Die Vitrine ist für das Sammeln von Glas nicht das Entscheidende. Damit haben wir das Thema an einer wichtigen Stelle relativiert. Eine solche Relativierung ist aber nicht nur ökonomisch sinnvoll.Sie hilft auch beim Verständnis eines ganz anderen Typs von Glassammlern. Die anderen Glassammler möchten gar nicht präsentieren, möchten nicht jedem zeigen, was sie haben. Es genügt ihnen, wenn ihre Hausratversicherung Bescheid weiß. Was darüber hinaus geht, lockt nach ihrer Meinung nur ungebetene Gäste an. Galeristen wissen den Kundenwunsch nach Anonymität zu respektieren. Diskretion ist vor allem Ehrensache. Beide Typen von Glassammlern stehen sich aber keinesfalls unversöhnlich gegenüber. Es kann durchaus geschehen, dass aus privaten und auf Anonymität bedachten Glassammlern auch Glassammler werden, die auf Präsentation bedacht sind. Dies geschieht meist, wenn eine private Sammlung in eine öffentliche Sammlung überführt wird. Bei einer Schenkung oder Stiftung, auch bei Leihgaben an ein Museum kann es sein, dass Namen der Sammler nicht nur bekannt werden, sondern geradezu als ein Markenzeichen 10 fungieren. Auch kommt es vor, dass Wünsche geäußert werden, welche die Präsentation betreffen oder eine Katalogveröffentlichung. Ein solcher Schritt in die Öffentlichkeit macht Sinn aus ökonomischen Gründen, ist aber auch als ein Akt der Notwehr verständlich. Wer seine Glassammlung schenkt oder stiftet oder leiht, tut dies auch aus ökonomischen Gründen. Er spart damit Ausgaben, die mit dem Erhalt, der Pflege und der Präsentation einer Glassammlung verbunden sind. Die Sorge wie auch die Gefahr gehen damit auf eine Institution über, welche die Glassammlung auf Dauer oder zeitlich begrenzt betreut. Solche Institutionen sind Museen oder Stiftungen. Sie zeigen sich in der Regel erfreut über eine Bestandserweiterung. Sie macht zwar zusätzliche Arbeit, gibt aber auch mehr Renommé. Als Akt der Notwehr versteht man den Schritt in die Öffentlichkeit bei älteren Glassammlern, die keine Erben haben oder deren Erben keinerlei Interesse an einer Glassammlung zeigen. Dies ist leider häufiger der Fall als einem lieb sein kann. Die Notwehr verhindert demnach Schlimmeres. Sie schützt die Sammlung als ganze. Andernfalls würde sie zerfallen, möglicherweise geteilt oder stückweise zum Auktionator getragen. Das verdirbt die Preise, was wiederum die Galeristen nachteilig zu spüren bekommen. Glas Sammeln macht, soviel wurde bisher deutlich, nicht nur Arbeit. Die Frage entsteht: Was kommt dabei herum? Und das hat noch gar nichts mit Wertschöpfung zu tun. (Fortsetzung im nächsten Heft) Erwin Eisch, Vase auf hohem Fuß, 1975, frei geformtes Glas, gekämmt, irisiert, Höhe 27 cm. Abb. in: Erwin Eisch, Hirmer Velag, München, 2012, Seite 55. (Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln, Marion Mennicken) GLASHAUS 1/2014 HOW TO COLLECT GLASS (1) I have to say at the outset that I just don’t know. There are no rules regarding the type, scope, subject-matter, reason for, aim of, presentation or documentation of a glass collection. I am unable to find any information anywhere to guide me. Please bear with me then as I elucidate some of my own thoughts on the subject. When I think of a glass collection, I think of show cases, illuminated show cases, large and small. They get filled with collected pieces in no time. One could set up a depot. And the show cases? Are they important at all? What a question. This directs the focus of the original question to the glass collector. What type is he or she? For those who like to show what they’ve got, showcases are extremely important of course. Not to mention practical. They keep out dust and protect their contents from hands which are not always as careful as they should be. A show case does not only take up space, however, it also costs money. Money which is not earned by collecting but which is an additional expense and can make collecting more difficult. We can therefore draw the conclusion that a show case is not an absolutely crucial prerequisite for collecting glass and ascertain that its importance is relative. This is true not only in economic terms. It helps in understanding a completely different type of collector. This type doesn’t wish to show everybody what he or she has collected. It suffices when the house insurance company knows about its value. Anything more attracts unwanted guests. Gallery owners respect the client’s desire for anonymity. Discretion is a matter of honour. Both these types of collectors are by no means incompatible. It can happen that collectors who like to remain anonymous become collectors who want to show what they have. This usually occurs when a private collection becomes a public one. In the case of a gift or trust and also when works are loaned to a museum it can be the case that the name of the collector is not only known but that it in itself can act as a trademark. Sometimes the collector has special wishes as to the presentation or catalogue. Such a step into the public domain makes sense in economic terms, and is understandable as a form of self-defence. Those who donate or lend their GLASHAUS 1/2014 collection or set up a trust, do this possibly for financial reasons. Expenses connected to keeping, maintaining and presenting the collection can be saved. The worries as well as the dangers connected to the collection are transferred to the institution which looks after it either long or short-term. The institutions in question are museums or trusts which are usually happy to extend their existing collections. More work but higher accolade. One can interpret the step into the public domain taken by older collectors with no heirs or heirs with no interest in the glass collection, as an act of self-defence. Unfortunately, this step is necessary more often than one would wish, but it prevents worse things happening. It keeps the collection intact. Otherwise it would possibly be dissolved or the pieces auctioned off individually. As a consequence, the value of the individual pieces drops, which the gallery owners then have to suffer. Glass collecting does not just mean work, as has been made clear. The question is raised: What do we get from it? And by this I don’t just mean an increase in value. (to be continued) Siehe auch gegenüberliegende Abbildung: Gleich, aber nicht dasselbe! Das Auffinden von gleichen Objekten gehört ebenfalls zur Legende eines Sammlerstücks. Da jedes Stück ein Unikat ist, müssen Dubletten den Wert des einzelnen Stücks nicht schmälern. Have a look at the opposite photo, similar but not the same. The discovery of the same objects likewise belongs to the legend of a collector's item. Since every piece is a one-off, duplicates needn't lessen the value of the individual piece. Erwin Eisch, Vasenobjekt mit Fuß, Stiel, Hals und Kragen, schwarz mit weißer Fadeneinlage, 8,5 x 8,5 x 26,5 cm. Signatur: E. Eisch 75. Privatsammlung. (Foto: Schmölders) 11 Galerie We l t i ˇ Tomásˇ Hlavicka AUSTRALIEN/ AUSTRALIA Kingston ACT Ranamok Glass Prize 2013 Canberra Glassworks Sydney NSW Ranamok Glass Prize 2013 Riverside Centre AUSTRIA/ ÖSTERREICH Linz 4020 glas.galerie.linz, Bischofstr. 11 +43 732-77 10 11 office@glasgalerielinz.at www.glasgalerielinz.at Di – Fr: 11-17; Sa 10-13°° u.n.V. ELKE KRISMER Metamorphosen 14.02.2014- 19.04.2014 Heinrich Heine Allee 15 40213 Düsseldorf Tel. 017 3517 59 64 www.glasgalerie-welti.de AUSSTELLUNGEN/EXHIBITIONS Ermäßigung für GLASHAUS-Abonnenten/advantages for subscribers to GLASSHOUSE. Informationsquellen sind die Galerien und Museen sowie Dan Klein Associates, London. Für die Richtigkeit der Angaben wird keine Gewähr übernommen. Weitere Informationen in der vorliegenden Ausgabe. Ein Galerienstammplatz (4 Ausgaben pro Jahr inkl Abonnement) kostet 95 EUR + ges. MwSt. Bestellungen und Aktualisierungen jederzeit: glashausverlag@t-online.de Nach Redaktionsschluss eingehende Termine finden Sie unter www.glashaus-magazin.de The sources of information are the galleries and museums as well as Dan Klein Associates, London. No responsibility is taken for the accuracy of the information. Further information can be found in the current issue. A permanent gallery placement (4 issues per year inc. subscription) costs 95 EUR + VAT. Reservations and updates at any time: glashaus-verlag@t-online.de Wien 1040 Galerie Geyling Stiegergasse 15 – 17/1 24.1. – 15.3.2014 Koru Contemporanea +852 2580 5922 BELGIEN/ BELGIUM Shanghai Twocities Gallery 20 Shaoxing Road Bruges 8000 “Art & Architecture Random” * Les Pays-Bas 1.3. – 10.5.2014 La France 24.5. – 30.8.2014 Art o Nivo, Wollestraat 25 003250-335061 Lommel 3920 Young Masters 6.10.2013 – 16.3.2014 UK Glass 6.4. – 14.9.2014 Glazen Huis, Dorp 14 b +32(0)11-54 13 35 Di – So: 10-17°° Innsbruck 6020 Elke Krismer – Metamorphosen* 14.2. – 19.4.2014 Glass Art Galerie Innsbruck Höhenstraße 143 - Hungerburg Tel. +43 512 561764 Mobil: +43 664 5326953 www.glass-gallery.at 12 DÄNEMARK/ DANMARK Copenhagen Designmuseum Danmark 0045-33-185656 Montreal QC J.M Giguère, Musique du Monde 6.2. - 16.5.2014 Espace Verre, 1200, rue Mill Ebeltoft Bertil Vallien 16.11.2013 – 16.3.2014 Ned Cantrell * 16.11.2013 – 16.3.2014 “Bodytalk” 5.4. – 28.9.2014 Glasmuseet, Strandvejen 8 +45-86-34 17 99 Mo - So: 10-17°° Waterloo ON Clay and Glass Gallery 25 Caroline St. Holstebro Kunstmuseum 0045-9742 45 18 CHINA Nykobing Sjaelland 4500 Hempel Glasmuseum Annebjerg Straede 2 0045-59 91 38 00 CANADA www.glass-gallery.at The Shanghai Museum of Glass Building 8, 685 Changijang Xi Road 00 86 21 6618 1970 Di – So: 9.30-17; Sa: 17-21°° Hong Kong David Reekie/Sunny Wang DEUTSCHLAND/ GERMANY Bad Driburg 33014 Glasmuseum, Schulstr. 7 Baruth 15837 "Der Transparente Tod"* 15.3. - 29.6.2014 Glasmuseum Baruther Glashütte Berlin 10117 „Pure Emotion“ 17.1. – 1.3.2014 Lorch & Seidel Contemporary Tucholskystr. 38 Di – Fr: 13-19; Sa: 12-18°° Coburg 96450 Coburger Glaspreis 2014 * 12.4. – 14.9.2014 Kunstsammlungen der Veste Coburg 09561-879-0 Coesfeld-Lette 48653 Neuerwerbungen 2013 * 25.1. – 23.3.2014 Glasmuseum Alter Hof Herding Letter Berg 38 02546-93 05 11 Mi + Sa: 14-17; So: 11-17°° Darmstadt Art of Eden 2014 31.5. – 1.6.2014 Botanischer Garten Deggendorf 94469 Handwerksmuseum Maria-Ward-Platz 1 Dortmund 44137 Museum f. Kunst u. Kulturgeschichte Hansastr. 3 Drachselsried 94256 Galerie Herrmann Poschinger Str. 12 09945-395 info@glasgalerie-herrmann.de www.glasgalerie–herrmann.de tägl. 9 – 12°° Düsseldorf 40221 Contemporary Czech Glass Art 28.2. – 31.5.2014 Galerie Welti Glaskunst Heinrich Heine Allee 15 Tel. 0211-8308278 www.glasgalerie-welti.de Di – Fr: 11-18, Sa: 11-16°° Siehe Anzeige Seite 12. Düsseldorf 40479 Glasmuseum Hentrich Ehrenhof 4 +49 (0)211-89 90200 Di – So: 11-18; Do 11-21°° Frankfurt 60594 Museum Angewandte Kunst Schaumainkai 17 Frauenau 94258 Glasheimat Niederbayern * 22.12.2013 – 23.3.2014 Dauerausstellung Schmuckes Glas * Glasmuseum Am Museumspark 1 09926-941 020 info@glasmuseum-frauenau.de www.glasmuseum-frauenau.de Mo – Fr: 9-17; Sa/So: 10-16°° Siehe Anzeige Seite 13 und 17. Internationale Studioglaskünstler in Kooperation mit der Glashütte Eisch / Erwin Eisch - 50 Jahre GLASHAUS 1/2014 H A M B U RG - H A F E N C I T Y ) NEUERÖFFNUNG DER GALERIE FÜR ZEITGENÖSSISCHE TSCHECHISCHE GLASKUNST IN HAMBURG Am Sandtorpark 14, 20457 Hamburg, Tel: +49 40 32530833 E-Mail: tstoelting@glassart.de, Öffnungszeiten: Mi - Sa 14 bis 19 Uhr Termine jederzeit nach telefonischer Vereinbarung möglich ) WWW.GLASSART.DE Studioglas 1962 - 2012 17.12.2013 – 21.3.2014 Galerie am Museum, Eisch Atelier, Grafenauer Str. 8 09926-180868 Grünenplan 31073 Erich-Mäder-Glasmuseum Köln 50667 CCAA Glasgalerie Köln Auf dem Berlich 30 0221-257 61 91 info@ccaa.de www.ccaa.de Di - Fr 10-13; 14-18; Sa 10-16°° Königswinter 53639 Continuum Gallery Wintermühlenhof 11 Hamburg 20457 Jubiläumsausstellung 25 Jahre ab 20.10.2013 Glasgalerie Stölting – Hamburg Hafencity Am Sandtorpark 14 +49(0)171-211 56 85 Siehe Anzeige Seite 13. Krefeld Art of Eden 2014 3.5. – 4.5.2014 Botanischer Garten Kümmersbruck Bergbau- und Industriemuseum Portnerstr. 1 Seitenblick/sidelong look: Mythos Chanel, 28.2. – 18.5.2014, Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz, 040-134-880 Hannover 30175 Karfunkelschein * 22.3. – 26.4.2014 Handwerksform Berliner Allee 17 handwerksform@ hwk-hannover.de www.handwerksform.de Di – Fr: 11-18; Sa: 11-14°° Heilbronn 74074 Dr. Fischer Kunstauktionen 15.3.2014 Trappenseeschlösschen +49 7131-155570 Siehe Anzeige Seite 32. Höhr-Grenzhausen 56203 Keramikmuseum Westerwald Lindenstr. 13 Immenhausen 34376 Glasmuseum Am Bahnhof 3 05673-20 60 Di – Do: 10-17; Fr – So: 13-17°° Jena 07745 SCHOTT Villa Otto-Schott-Str. 13 03641-681-5754 Di – Fr: 13-17°° Lauscha 98724 Glasmuseum Oberlandstr. 10 036702-207 24 Di – So: 11-16°° Linnich 52441 Heinrich Campendonk * 5.4. – 28.9.2014 Deutsches Glasmalerei-Museum, Rurstr. 9-11 02462-99 17-0 Di - So: 11-17°° Lorch 73547 Faszination Glas Kunst * 13.4. – 15.5.2014 Kloster Lorch, Klosterstr. 2 07172-92 84 97 Siehe Anzeige Seite 2 München 80798 Gefäßformen – Objekte und Design 19.3. – 29.6.2014 First Glas Galerie, Heßstr. 58 +49(0)89-523 62 08 first-glas-galerie@t-online.de www.first-glas-galerie.de (Galerieferien : 24.2. – 18.3.2014) Mi – Fr: 11-18; Sa: 10-14°° u.n.V. GLASHAUS 1/2014 München 80803 Erwin Eisch „Wo bist Du?“ 15.10.2013 – 10.4.2014 Alexander Tutsek-Stiftung Karl-Theodor-Str. 27 +49-89-34 38 56 Di/Mi: 10-14; Do: 14-17.30°° « Handwerk und Design » 12.3. – 18.3.2014 Messegelände München, Halle B1 Oberstedem 54634 Glasmuseum im Jacobshof Hauptstr. 16 02234-522 42 1. Wochenende im Monat: 10-17°° Öhringen 74613 Museum für Modernes Glas Stettiner Str. 22 April – Oktober Passau 50432 Glasmuseum Am Rathausturm Pilsach 92367 Pilsacher Herbst Ausstellung 11.1. – 22.3.2014 Galerie Kurzendörfer Kaspar Hauser Schloß 09181 424 79 Di – So: 11-17°° u.n.V. Petershagen 32469 Finnish Glass Art 2005-2010 23.11.2013 – 16.3.2014 L’arte del vetro * 13.4. – 12.10.2014 Glashütte Gernheim 05707-9311-0 Di – So: 10-18°° Siehe Anzeige Seite 15. 23.3. - 4.5.2014 Glasmuseum mit Sammlung Mülstroh Himmeroder Wall 6 02226-917501 glasmuseum@ stadt-rheinbach.de www.glasmuseum-rheinbach.de Di – Fr: 10-12; 14-17; Sa/So: 11-17°° Siehe Anzeige Seite 17. Mühlenstr. 24 09342-6866 info@glasmuseum-wertheim.de www.glasmuseum-wertheim.de Di - Do: 10-17; Fr - So: 13-18°° Zwiesel 94227 Galerie Ritterswürden A.-M.-Daiminger Str. 12 09922-802220 Di – Fr: 10-13; 14-18; Sa: 10-13°° "Im Dialog" * 23.3. - 4.5.2014 Glaspavillon Hans-Schmitz-Haus An der Glasfachschule 4 Rödental 96472 Europäisches Museum für Modernes Glas, Rosenau 10 09563-1606 www.kunstsammlungencoburg.de Di - So: 13-16°° Seevetal-Hittfeld 21218 Jubiläumsausstellung 25 Jahre ab 20.10.2013 Glasgalerie Stölting – Hittfeld Kirchstr. 1 +49(0)4105-53444 Mi – Fr: 14-18; Sa: 10-14°° u.n.V. Siehe Anzeige Seite 13. Sinzheim/B.-Baden 76547 Galerie B Bergstr. 19 Völklingen-Ludweiler 66333 Glas- und Heimatmuseum Warndt Am Bürgermeisteramt 5 Waldkraiburg 84478 Glasmuseum Braunauer Str. 10 Potsdam 14467 Glasbrücke Berlin Schopenhauer Str. 7 Wegberg 41844 Atelier in der Ölmühle Zur Ulrichskapelle 5 Rheinbach 53359 "Im Fluss" * Wertheim 97877 Glasmuseum, Schmuckes Der Nachlass von Franz Josef Ginzel (1898-1960) aus Gablonz an der Neisse Glas Dauerausstellung ab 1. Februar 2014 Geöffnet Di.-So. 9-17 Uhr Glasmuseum Frauenau Staatliches Museum zur Geschichte der Glaskultur Am Museumspark 1 94258 Frauenau www.glasmuseum-frauenau.de FINNLAND Riihimäki 11910 French Art Deco Glass * 14.2. – 4.5.2014 Finnish Glass Museum Tehtaankatu 23 +358(0)19-758 4108 Tu – Su: 10-18°° 13 FRANKREICH/ FRANCE Berck-sur-mer 62600 Musée d’Opale-Sud 60, rue de l’Impératrice 03 21 84 07 80 Biot 06410 Galerie International du Verre Chemin des Combes 0033 493 65 03 00 Cannes Espace 54, Galerie d' Art Contemporain 142 rue d’Antibes Carmaux 81400 Jean Jaurès * 19.4. – 15.10.2014 Musée/Centre D’Art du Verre Domaine de la Verrerie 05 63 80 52 90 Chartres 28008 Centre international du Vitrail Conches 27190 Gabriel Loire * 1.3. – 30.11.2014 Musée du Verre Route de Sainte Marguerite 02 32 30 90 41 Mi – So: 14-18°° (mars à novembre) Siehe Anzeige Seite 15. Dordives 45680 Musée du Verre 12 avenue de Lyon, RN7 Meisenthal 57960 Centre International d’Art Verrier Place Robert Schuman Paris 75006 Galerie Hélène Porée 1 rue de l'Odéon Saint-Louis-lés-Bitché 57620 La Grande Place Musée des Cristalleries Saint Louis rue Coetlosquet Sars-Poteries 59216 musée-atelier du verre 1, rue du Géneral de Gaulle Troyes 10000 Glasmalerei-Zentrum Hôtel-Dieu-le-Comte rue de la Cité Wingen-sur Moder 67290 Musée René Lalique rue du Hochberg Nach Redaktionsschluss eingehende Termine unter www.glashaus-magazin.de 14 ISRAEL Arad Glass Art Museum Tel Aviv 69975 Eretz Israel Museum, Glass Pavilion 2 Haim Levanon St. So – Mi: 10-16; Do: 10-20; Fr/Sa: 10-14°° ITALIEN/ITALY Chieri TO Vigliaturo Glass Gallery Piazza Duomo 3/d Murano Musée du Verre 8 Fond. Giustiniani Turin Vigliaturo, Materials & Alchemies * 29.1. – 2.3.2014 Regione Piemonte Palace Piazza Castello +39 3477975704 every day : 10-17°° Venezia/Venice Museo del Vetro Fondamenta Diustinian, 8 Seitenblick/sidelong look: Fernand Léger, 8.2. – 2.6.2014, Museo Civic JAPAN Ishikawa-ken Notojima Glass Art Museum 125-10 Notojima-koda, Nanao Kanazawa 21st Century Museum of Contemp. Art Kaganawa Haskone Glass Forest Museum Sengokuhara Hakone-Machi Nishiizu-town „Glass Artists in Nishiizu 2013“ 21.12.2013 – 3.9.2014 Glass Museum Koganezaki Crystal Park 0558-55-1515 daily: 9 – 17°° 18. Mai 2014 37. Internationaler Museumstag „Sammeln verbindet“ See www.glashaus-magazin. de for incoming dates after going to press. NIEDERLANDE/ THE NETHERLANDS Doesburg 6981 Lalique-Glasmuseum Gasthuisstraat 1 Leerdam Josef Marek 19.1. – 2.3.2014 Glass Gallery Broft Hoogstraat 33/Zuidwal 24 +31(0)345-63 26 10 galerie@broft.de www.broft.com Een Zee van Glas 1.11.2013 – 19.10.2014 Nationaal Glasmuseum Lingedijk 28 00 31 345 612 714 Di – Sa: 10-17°° Maastricht TEFAF Maastricht 2014 14.4. – 23.4.2014 Exhibition&Congress Centre Roermond Galerie Mariska Dirkx Wilhelminasingel 67 Oberwangen 8374 Studioglas und Keramik April - Oktober Kunstsammlung Landstieg +41(0)79 427 78 51 www.landstieg.ch Sa/So: 14-17°° Siehe Anzeige Seite 32. Romont 1680 Fride WirtlWalser, Hinterglasmalerei * 1.12.2013 – 20.4.2014 VITROMUSEE ROMONT Au Château +41(0)26-652 18 34 vitrail@bluewin.ch www.vitromusee.ch Di – So: 10-13 und 14-17(ab 1.4. bis 18)°° SPANIEN/SPAIN Malaga Glass Museum, Plazuela Santisimo Cristo de la Sangre 2 San Ildefonso-La Granja 40100 Fundación Centro Nacional del Vidrio Paseo del Pocillo 1 Edinburgh University, College of Art 0131-221 6251 The Scottish Gallery 0131 558 1200 Kingswinford, Broadfield House Glass Museum Compton Drive Leeds Craft Centre & Design London Dan Klein Associates 43 Hugh Street 020 7821 6040 britglass@aol.com www.dankleinglass.com Art Fair: COLLECT 2014 9.5. – 12.5.2014 020 7806 2503 Victoria & Albert Museum 020 7942 2212 TSCHECHIEN/ CZECH REPUBLIC “Gravity: A. Simmons&C. Shilling” 31.1. – 1.3.2014 “Gather” 25.4. – 21.5.2014 The Gallery at London Glassblowing 020 7403 2800 Johansfors The Gallery in Johansfors 0046-471 40119 Jablonec nad Nisou Museum of Glass and Jewellery U Muzea 398/4 ZeSt Contemporary Glass Gallery 020 7610 1900 Glasreich/Glasriket Tourist Information +46(0)481 452 15 Kamenicky Senov 471 14 Glass Museum Osvobození 69 Boda Glasbruk 0046 471 249 360 Novy Bor 47301 Sklárské museum nám. Míru 105 Vught Van Loon Galleries Talstraat 53 SCHWEDEN/ SWEDEN Linköping 58102 Milan Vobruba * 13.4. – 17.8.2014 Östergötlands Museum 013 23 03 31 Västerbotten Monica L. Edmondson, „100 Migratory“ 1.2. – 11.5.2014 Museum of Västerbotten, Umea SCHWEIZ/SUISSE Lausanne 1005 Le Verre Vivant 11.12.2013 – 16.11.2014 mudac Place de la Cathédrale 6 Ajeto Art Glass Museum T.G. Masaryka 805 UNITED KINGDOM Amblecote The Ruscin Glass Centre 01625 425 049 Bovey Tracy The Devon Guild of Craftsmen 01626 832 223 Bowness-On-Windermere Blackwell The Arts & Crafts House Cheltenham Art Gallery and Museum 01242 237 431 “Just Glass” 24.1. – 8.3.2014 PM House % Gallery 020 8567 1227 Emma Woffenden 15.5. – 21.6.2014 Marsden Woo Gallery 020 7336 6396 Lybster North Lands Creative Glass 01593 721 229 Parndon Mill The Gallery at Parndon Mill 01279 426 042 Sleaford National Centre for Craft & Design 01529 308 710 Solihull The National Glass Fair 11.5.2014 07887 762 872 GLASHAUS 1/2014 LWL-Industriemuseum Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur DU 1er MARS AU 30 NOVEMBRE 2014 MUSÉE DU VERRE DE CONCHES Finnish Glass Art [02 32 40 00 91] - Réalisation : Imprim’Eure [Conches] - Photos : Christian Siloé - Judas, 1947. Coll. Fonds d’Atelier Loire. GABRIEL Glashütte Gernheim | Petershagen 1904-1996 2005 bis 2010 23. November 2013 bis 16. März 2014 CONCHES Le fonds d’atelier vitrail dalle- de 22enJUIN 22verre SEPTEMBRE 2 13 Rte de Sainte-Marguerite - 27190 CONCHES Tél. 02 32 30 90 41 - musees@conchesenouche.com. Stourbridge Ruskin Glass Centre Sunderland The Dan Klein&Alain J. Poole Collection 29.6.2013 – 29.6.2014 National Glass Centre Liberty Way 0191-515 55 55 Mo – So: 10-17°° Uttoxeter “The Flame Off 2014” * 11.4. – 12.4.2014 Wordsley “Red House Glass Cone 01384-812 756 USA Boston MA Jessica Calderwood * 31.1. – 19.4.2014 The Society of Arts and Crafts 175 Newbury Street (617) 266-1810 Brooklyn NY UrbanGlass * 647 Fulton Street Chicago IL The Day of Glass * 19.3.2014 Various locations GAS 43rd Annual Conference 20.3. – 22.3.2014 Palmer House Hilton Hotel 17 East Monroe Street 312.726.7500 Corning NY The Corning Museum of Glass One Museum Way 607.937.5371 Millville NJ Museum of American Glass 1501 Glasstown Rd. Muncie IL 2nd Biennale Exhibition of Contemporary Glass 19.4. – 10.8.2014 David Owsley Museum of Art 001 765 285 5242 Neenah WI J.N. Bergstrom Arts Center & Mahler Glass Museum Palm Springs CA Palm Springs Art Museum 001 760 322 4800 GLASHAUS 1/2014 Pittsburgh PA Pittsburgh Glass Center 5472 Penn Avenue Habatat Galleries 4400 Fernlee Avenue 248.554.0590 «Synthesis 2» 6.6. – 30.9.2014 Morgan Contemporary Glass Gallery Sandwich MA Glass Museum 129 Main Street Portland OR Retrospective * 2.1. – 1.3.2014 Jeffrey Sarmiento: Constructions 5.3. – 3.5.2014 S. Levenson: The Secret Order * 2.4. – 31.5.2014 Emerge 2014 * 8.4. – 28.6.2014 Bullseye Gallery 300 NW 13th Ave. 001-503-227-0222 Tu – Sa: 10-17°° a.b.a. Museum of Contemp. Craft 724 Northwest Davis Street Royal Oak MI The 42nd Annual International Glass Invitational Awards Exhibition 26.4. – 25.5.2014 Seattle WA Transforming The Kingdom of Glass 13.12.2013 – 26.4.2014 Helena Nordic Heritage Museum 001 206 789 5707 Tacoma WA Australian Glass and the Chihuly’s Irish Cylinders 26.10.2013 – 1.9.2014 Irish Glass: Tradition in Transition 9.11.2013 – 1.9.2014 Bohemian Boudoir * 15.1. – 1.5.2014 Jen Elek and Jeremy Bert 7.2. – 21.9.2014 Coastal Alchemy 22.2. – 28.9.2014 Museum of Glass 1801 Dock Street Mi – Sa: 10-17; So: 12-17°° Conception graphique : Musée du Verre www.lwl-industriemuseum.de www.conches-en-ouche.fr. Deutsches Glasmalerei-Museum, Linnich (D), präsentiert den Maler Heinrich Kampendonk (1889 – 1957) als Glasmaler im Gefolge von Johan Thorn Prikker, dessen Schüler er an der Krefelder Kunstgewerbeschule (1905 – 1909) war. Exkursion am 10.5.2014. Glasmuseum Coesfeld-Lette (D) zeigt rund 60 neue Arbeiten von Künstlern aus ganz Europa. Das Hauptgewicht liegt diesmal bei skulpturalen Arbeiten. Glasmuseum Frauenau (D). Zum 1. Januar 2014 wurde das Glasmuseum Frauenau zum Landesmuseum. Ein Festakt im Beisein von Herrn Staatsminister Helmut Brunner und Herrn Staatssekretär Bernd Sibler fand am 3. Januar statt. . Östergötlands Museum, Linköping (S). Milan Vobruba (Jahrg. 1934) ist seit 1968 als Glaskünstler in der Region Östergötland, Schweden, 15 tätig. In diesem Jahr wird er wegen seiner langjährigen Tätigkeit als Glaskünstler bei uns im Landesmuseum mit einer Einzelausstellung geehrt. Handwerksform Hannover. 1922 gründete Richard Prade in Gablonz eine Modeschmuck-Firma, die von 1948 bis 1995 in Schwäbisch Gmünd fortbestand. Noch heute liegen im ehemaligen Firmensitz wahre Schätze von Glassteinen, Glasperlen, Ketten und sonstigen Materialien. Sie bildeten die Basis für den KarfunkelscheinWorkshop, an dem 25 Gold- und Silberschmiedinnen aus vier Ländern im August 2011 teilnahmen (siehe auch GLASHAUS 2/12, 28). Glashütte Gernheim, Petershagen (D) zeigt typisch venetianisches Glas des 19. Jh. aus Privatsammlungen. Begleitet wird die Ausstellung von zahlreichen Thementagen, an denen die Gernheimer Glasmacher die traditionellen Techniken aus Murano erklären und ihre Umsetzung am Ofen vorführen. Glasgalerie Herrmann, Drachselsried. Sicher haben www.glasshouse.de sie von der Ausstellung „50 Jahre Studioglas„ im Frauenauer Glasmuseum gehört. Sie war sehr schön und gut aufgebaut. Alle Objekte waren aus der Sammlung der Glasgalerie Herrmann und sollen nun für immer in Drachselsried bleiben und der Öffentlichkeit zugänglich sein. que le fait que les bâtiments aient besoin d’un vitrage. Néanmoins, même à ce niveau très élémentaire, le verre et l’architecture sont des partenaires magnifiques et souvent impressionnants – il suffit de penser à quelques icônes de l’architecture dans n’importe quelle ville, comme par exemple ici à Bruges. Frauenau (D). Die Galerie am Museum zeigt Arbeiten von artists in residence. Musee du Verre, Carmaux (F). L’exposition « Ilots d’utopies, un esprit Jaurès », réunie 7 artistes contemporains et 1 œuvre d’Emile Gallé autour des grands thèmes chers à Jean Jaurès, le plus célèbre député de Carmaux, dans le cadre de la commémoration du centenaire de sa mort. Elle sera présentée du 19 avril au 15 octobre 2014. Nous proposerons au public de découvrir ou de redécouvrir, de façon originale, l’esprit humaniste de l’un des plus grand orateur politique du XX° siècle. Art o Nivo, Bruges (B). Art O-Nivo Bruges se propose depuis plus de 10 ans à connecter entreelles plusieurs disciplines d’art. La galerie réalise 4 expositions par an montrant surtout de la photographie d’art, du textile, de la céramique, mais avant tout du verre d’art. Les différentes disciplines sont chaque fois présentées ensemble sous un theme donné et cela dans un câdre graphique spécialement créé. La première exposition est de l’architecte et artiste-verrier Néerlandais Han de Kluijver et le bureau HDK architectes. La relation entre le verre et l’architecture est claire, mais va beaucoup plus loin Bullseye Gallery, Portland OR. Argentine-born, Italy-based mixed media artist Silvia Levenson presents an exhibition that searches for order among the chaos. And Bullseye Gallery hosts the 8th biennial juried kiln-glass www.glashaus-magazin.de Hiermit bestelle ich/herewith I order Craft Boston, Boston MA presents works by Calderwood. For the past decade Calderwood has developed a unique body of work largely through enameling, an ancient process of fusing glass to metal. Floral Fictions, presents recent sculpture and jewelry that combine flower and botanical forms with fragments of the human body to address the narrative of human life cycles: change, growth, aging, and death. Her beautiful and exquisitely crafted objects offer humorous and sometimes ironic insight into what it means to be alive. The exhibition will also include sketches and collages that provide a glimpse into the artist's working process. Corning Museum of Glass, Corning NY. The Corning Museum of Glass has named to its Board of Trustees, Dr. David L. Morse, executive vice president and chief technology officer of Corning Incorporated. Morse has conducted glass research at Corning since 1976. Working as a composition scientist, he developed and patented (alone and jointly) over 20 new products. In his time at Corning, he has directed numerous research departments, including materials research, glass research, and photonic technologies. He has been executive vice president and chief technology officer since May 2012. Museum of Glass, Tacoma WA. Seattle-based artists Jen Elek and Jeremy Bert have collaborated to present a multi-media exhibition that challenges assumptions about how art can be experienced in a museum setting. By actively encouraging visitors to not only touch but wear some of the artworks in the gallery, the artists are implicitly suggesting that art should be actively encountered rather than passively observed. mog Bullseye Gallery, Portland OR, is pleased to present Retrospective, a group exhibition that highlights 35 years of artist / factory collaborations. In 1974, three recent art school graduates set up a glass factory in the backyard g l a s h a u s m m GLASHAUS-Leseprobe, kostenlos/one cost free copy GLASHAUS/GLASSHOUSE m Ich bin Student/in im künstlerischen Glas (Studienbescheinigung) und bestelle ein kostenloses Jahresabonnement/ I am student (study confirmation) in the field of art glass, and order a one year cost free subscription. m Stammplatz inkl. Abonnement (für Galerien, Firmen, Studios etc.), 95 EUR/Jahr zzgl. U.St./ Permanent placement incl. subscription (for galleries, firms, studios etc.), 95 EUR p.a. + VAT. m Deutsches Verzeichnis der Glasgestalter (DVG), aktuelle Ausgabe, 10 EUR inkl. Versandkosten (für Abonnenten 5 EUR), zahlbar nach Rechnungsstellung. m GLASVERSCHMELZUNG – Eine Anleitung zum Glas-Fusing, Hg: Glashaus-Verlag, Broschüre, 3. Auflage, 35 Seiten, deutsch, 10 EUR inkl. Versandkosten, zahlbar nach Rechnungsstellung. Abonnement GLASHAUS, Internationales Magazin für Studioglas, 4 Ausgaben pro Jahr (32 EUR Derutschland), zahlbar nach Rechnungsstellung. Widerrufsrecht 14 Tage. Subscription to GLASHAUS/GLASSHOUSE, The International Magazine of Studio Glass, German/English, 4 issues p.a. (35 EUR Europe; 42 EUR overseas incl. air mail postage), payment after billing. Name/name Vorname/first name Anschrift/address eMail PLZ, Ort/city Datum, Unterschrift/date, signature Land/state, zip glasshouse Bitte ausfüllen und zusenden/return the filled in coupon Glashaus-Verlag Stadtgarten 4 D - 47798 Krefeld (Germany) 16 exhibition for emerging artists. Fax: +49(0)2151 97 83 41 glashaus-verlag@t-online.de GLASHAUS 1/2014 Doppelausstellung 23. März – 4. Mai 2014 IM FLUSS Die Studioglas-Sammlung von Eberhard Foest IM DIALOG Die Wandlung der Figuren von Eberhard Foest Glaspavillon Glasmuseum Rheinbach „Hans-Schmitz-Haus“ mit Sammlung Mülstroh An der Glasfachschule 2 Himmeroder Wall 6 53359 Rheinbach 53359 Rheinbach www.glasmuseum-rheinbach.de of a ramshackle house in Portland, Oregon and the Bullseye Glass Company was born. Originally, the factory produced colored sheet glass for the stained glass trade but a chance encounter in 1979 with a visiting German artist, Klaus Moje, inspired them to do something that had never been done before; produce a palette of compatible glasses for kilnforming. This initial collaboration grew into a factory that works with and for artists. The collaborative relationship that Bullseye maintains with artists has fueled and furthered the technical, conceptual and aesthetic potential of kilnformed glass. Retrospective explores these collaborations and their legacy. Featuring: Raphael Cauduro, Silvia Levenson, Klaus Moje, Catharine Newell, Tanja Pak, Narcissus Quagliata, Stacy Lynn Smith, and Richard Whiteley. Glasmuseum Tacoma WA (USA). Die Region Böhmen in der heutigen Tschechischen Republik galt lange Zeit als die weltweit bedeutendste Glasregion. In mehr als 600 Werkstätten wurden unter anderem Gegenstände für Bad und Toilette gefertigt. Vierzig dieser Toilettenartikel zeigt das Glasmuseum in Tacoma WA (USA) und erinnert damit an die Blütezeit der böhmischen Kunst des gepressten, geschnittenen und teilweise polierten Glases. Museum of Glass, presents Bohemian Boudoir, highlighting over 40 glass crystal perfume bottles and bedroom accessories, hand-crafted in the Bohemia region of Czechoslovakia (now the Czech Republic) in the 1920s and 1930s. Czechoslovakia, considered to be one of the most important historic centers of glass production, was the home to over 600 companies creating glass items for the boudoir. GLASHAUS 1/2014 Flow Kim Fields www.TheFlowmagazine.com A glass journal for the flameworking community 800-719-0769 E-mail: TheFLOW@TheFLOWmagazine.com 17 NORBERT KALTHOFF MODERN GLASS ENGRAVING DAS GRAVURRAD NIMMT FAHRT AUF Moderne Glasgravur hat es zu Unrecht nicht immer leicht, erschaffen doch die meisten Graveure ihre Kunstwerke allein in ihrer Werkstatt und ohne publikumswirksame Vorführungen wie die Kollegen am Glasmacherofen. Mitte September kamen nun etwa 30 von ihnen aus ganz Europa zu einem Wochenend-Meeting im Bildwerk in Frauenau im Bayerischen Wald zusammen. Die Zeit war mehr als reif für eine solche Zusammenkunft, lag doch das letzte Gravur-Symposium in Kamenicky Senov, Tschechien, bereits 5 Jahre zurück. Aber es ging um mehr als ein Wiedersehen. Die Ergebnisse dieser Diskussionen können sich sehen lassen. Es wurde eine Website unter www.facebook.com/ glassengravingnetwork eingerichtet. Moderatoren für die verschiedenen Regionen Europas werden die Kommunikation untereinander intensivieren. Heikko Schulze Höing stellte ein viel versprechendes Ausstellungsvorhaben zur modernen europäischen Gravur vor, das für 2015 im Glasmuseum Gernheim, Nordrhein-Westfalen, geplant ist. Es wurde auch über Möglichkeiten nachgedacht, die Ausstellung im Anschluss als Wanderausstellung in verschiedenen Glasmuseen Europas zu zeigen. Helena Braunova, die Leiterin des Glasmuseums von Kamenicky Senov, berichtete über das Vorhaben, im Herbst 2014 dort wieder ein Gravursymposium stattfinden zu lassen. Es soll ganz im Sinne generationsübergreifenden Tuns mit einer Phase gemeinsamer Arbeit von 10 Meistern und 10 Schülern beginnen. Danach soll ein Wochenend-Meeting mit Diskussionen stattfinden und außerdem ein Besuch in Sazava südlich von Prag, wo ab 2014 ein Projekt mit mannigfaltigen Glasaktivitäten geplant ist. Also jede Menge Bewegung in der Sache! In diesem Sinne zeigten auch die Graveure in Frauenau, dass sie zu einem Publikumsspektakel fähig sind: Als Abschluss des Meetings und der von ihnen bestückten Ausstellung wurde gemeinsam in der Galerie am Museum/ Eisch Atelier gleichzeitig an 6 Maschinen spontan mit viel Freude und im schnellen Wechsel vor Publikum graviert, ein perfektes Vergnügen am Ende eines produktiven Wochenendes. 18 Glasgravur demonstrieren Anne Wenzel, Mare Saare und Heidi Breit (v.l.n.r.). (Foto: N. Kalthoff) Modern glass engraving often suffers unjustly, still most engravers create their pieces alone in their workshop and without audience-appealing demonstrations like their colleagues at the furnace. In the middle of September 2013 around 30 from all over Europe came to a weekend meeting in Bild-Werk Frauenau, in the Bavarian forest. It was high time for such a get-together, the last engraving symposium having taken place 5 years earlier in Kamenicky Senov, in the Czech Republic. There was however more to it than a mere reunion. The results of these discussions can be seen. A website was created under www.facebook.com/ glassengravingnetwork. Moderators for the different regions of Europe will intensify the communication amongst themselves. Gemeinschaftsarbeit der Teilnehmer am Meeting September 2013. (Foto: W. Vernim) GLASHAUS 1/2014 WORKSHOPS UND VISITENKARTEN Ermäßigung für Abonnenten/advantages for subscribers. 1 = Einführungskurs; 2 = für Fortgeschrittene; K = für Kinder; M = Meisterklasse; C = Conference. Alle Angaben ohne Gewähr. Kosten für Einträge 12,50 EUR pro Zeile. Bestellungen per eMail: glashaus-verlag@t-online.de 1 = introduction;2 = for advanced; M = Master Class; C = Conference. Programme alterations may occur. Entries cost 12,50 EUR each line, please order by email: glashaus-verlag@t-online.de Thema Ort Datum Referent Telefon eMail Baruth/Mark, Museumsdorf 14.3. – 16.3. Fürstenfeldbruck, GLS 15.3. Wolfgang Schmölders Björn Mallabré 033704-980912 glashaus-verlag@t-online.de +49/8141/53467-0 ffb@glsgmbh.de Fürstenfeldbruck, GLS Bild-Werk Frauenau Bild-Werk Frauenau 12.4. 25.4. – 27.4. 26.4. – 27.4. Björn Mallabré Ulla Niedermeier Ursula Distler +49/8141/53467-0 ffb@glsgmbh.de +49/9926-180895 Claudia.mueller@bild-werk-frauenau.de +49/9926-180895 Claudia.mueller@bild-werk-frauenau.de Köln, GLS Bild-Werk Frauenau Fürstenfeldbruck, GLS 3.5. 3.5. – 4.5. 24.5. Björn Mallabré Renate Gruber Björn Mallabré +49/221/9174400 koeln@glsgmbh.de +49/9926-180895 Claudia.mueller@bild-werk-frauenau.de +49/8141/53467-0 ffb@glsgmbh.de Frühjahrsakademie Bild-Werk Frauenau 7.6. – 14.6. +49/9926-180895 Schmuck aus Glas 1 Fürstenfeldbruck, GLS 14.6. Woolhouse/Büchler/ Akester/Little Björn Mallabré Glasverschmelzung 2 Höhr-Grenzhausen, Keramikmuseum Westerwald 4.7. – 6.7. Wolfgang Schmölders +49(0)2624-9529670 bestellungen@neue-keramik.de Sommerakademie A Sommerakademie A Bild-Werk Frauenau Bild-Werk Frauenau 9.7. – 16.7. 9.7. – 25.7. +49/9926-180895 +49/9926-180895 Claudia.mueller@bild-werk-frauenau.de Claudia.mueller@bild-werk-frauenau.de Glasgravur/ Glass Engraving Fusing 2 Bild-Werk Frauenau 18.7. – 25.7. Anne Wenzel Day/RiondSibony/Fertig/ McCubbin Mare Saare +49/9926-180895 Claudia.mueller@bild-werk-frauenau.de Fürstenfeldbruck, GLS 19.7. Björn Mallabré +49/8141/53467-0 ffb@glsgmbh.de Bild-Werk Frauenau 6.8. – 22.8. Cambalova/ Petters/Sellner/ Miltenberger/Edwards +49/9926-180895 Caithness (UK), NLCGlass 27.8. – 4.9. Petr Stanicky +44(0)1593 721229 info@northlandsglass.com Caithness (UK), NLCGlass Bild-Werk Frauenau Caithness (UK), NLCGlass 30.8. – 4.9. 30.8. – 6.9. 6.9. – 7.9. H. Maurer/A. Moore Kirkpatrick/Niklaus N.N. +44(0)1593 721229 info@northlandsglass.com +49/9926-180895 Claudia.mueller@bild-werk-frauenau.de +44(0)1593 721229 info@northlandsglass.com Caithness (UK), NLCGlass 6.9. – 17.9. Kristiina Uslar +44(0)1593 721229 info@northlandsglass.com Caithness (UK), NLCGlass 6.9. – 17.9. William Wheater +44(0)1593 721229 info@northlandsglass.com März/March Glasverschmelzung Schmuck aus Glas 1 April/April Fusing 2 Wochenendkurs Wochenendkurs Mai/May Basisseminar Fusing 1 Wochenendkurs Basisseminar Fusing 1 Juni/June Claudia.mueller@bild-werk-frauenau.de +49/8141/53467-0 ffb@glsgmbh.de Juli/July August/August Sommerakademie B Claudia.mueller@bild-werk-frauenau.de September/September „The Unique Genius Loci of the Space“ M „The Lie of the Land“ M Vitreografie „The Place and the Work“ C „Influences, Layers and Columns“ M „Are You Experienced?“ M GLASHAUS 1/2014 19 Glasöfen/Kilns Galerie/Gallery VICO-Brennöfen, Bremen glaskunst bienefeld Kiki Kogelnik Paperweight Preis auf Anfrage Hobby 2220 mit TC 88 58509 Lüdenscheid / Holbeinweg 9 Tel. 0 23 51/ 96 31 44 galerie@bienefeld-glaskunst.de www.bienefeld-glaskunst.de Telefon 0 42 01-44 49 05 info@vielhaben.de Glasmaler/Glass Painters Restaurierung/Restoration Manuela Bijanfar Atelier für Glasmalerei · Glasmalerei · Bleiverglasungen · Restaurierungen · Wappen · architekturbezogene Glasgestaltung Kirchplatz 1a · 77704 Oberkirch Tel. 07802 90234 bijanfar@t-online.de www.bijanfar.de DERIX Glasstudios GmbH & Co. KG Platter Straße 94 · 65232 Taunusstein Tel. 0 61 28 / 9 66 80 · studio@derix.com Glasgestaltung · Bleiverglasung Glasmalerei · Restaurierung Glasveredelung Oktober/October Basisseminar Fusing 1 Fürstenfeldbruck, GLS 25.10. Björn Mallabré +49/8141/53467-0 ffb@glsgmbh.de 29.11. Björn Mallabré +49/8141/53467-0 ffb@glsgmbh.de November/November Schmuck aus Glas 1 Fürstenfeldbruck, GLS Schulen und Akademien in Deutschland Erwin-Stein-Schule, Staatliche Glasfachschule Hadamar, Mainzer Landstr. 43, 65589 Hadamar, Tel: 06433-9129-0, Fax: 06433-9129-30. Siehe auch Anzeige auf Seite 29. www.glasfachschule-hadamar.de Institut für Künstlerische Keramik und Glas, FHS Koblenz, Rheinstr. 80, 56203 Höhr-Grenzhausen, T: 02624-910660 ikkg@fh-koblenz.de www.fh-koblenz.de Glasfachschule Zwiesel, Fachschulstr. 15-19, 94222 Zwiesel, Tel: 09922-8444-0, Fax: 09922-844448, eMail: info@glasfachschule-zwiesel.de Siehe auch Anzeige auf Seite 30. www.glasfachschule-zwiesel.de Staatl. Berufsfachschule für Glas und Schmuck, Dürerweg 5, 87600 Kaufbeuren-Neugablonz, Tel: 08341-98336 www.berufsfachschule-neugablonz.de Staatl. Berufskolleg Glas-Keramik-Gestaltung des Landes NRW, Zu den Fichten 19, 53359 Rheinbach 02226-92200 gfs@glasfachschule.de www.glasfachschule.de Schools and Academies outside Germany AUSTRIA: Glas HTL Kramsach, Mariatal 2, A-6233 Kramsach, T/F: 0043-5337-62623, direktion@glasfachschule.ac.at www.glasfachschule.ac.at ITALY: Vetroricerca, Glas&Modern, Via Innsbruck 29, I-39100 Bolzano, T:+39-0471-919981, F:+39-0471-919982 info@vetroricerca.com www.vetroricerca.com TSCHECHIEN: Secondary School of Glassmaking, Havlickova 57, CR-47114 Kamenicky Senov, T: +420 587 764 964 janak@supssclnet.cz www.supss.clnet.cz Kurse und Seminare in Deutschland Bild-Werk Frauenau e.V., PF 105, D-94258 Frauenau, T: +49 9926 180895, F: +49 9926 180897 info@bild-werk-frauenau.de www.bild-werk-frauenau.de s. Seite 30 Glasagentur-Glasstudio, Hartmut Glenewinkel, Koppelweg 49-51, D-31091 Coppengrave T: +495181-280603, kontakt@glasstudio-glenewinkel.de www.glasstudioglenewinkel.de 20 GLASHAUS 1/2014 Schule/School Glas und Zubehör Zulieferer/Supplier Ob Schleifscheiben, mundgeblasene Farbgläser oder Fusing-Öfen – wir halten über 16000 verschiedene Artikel aus der Glaswelt für Sie bereit. Ihr Foto + Kontaktdaten in allen Ausgaben von GLASHAUS. 185,00 Euro pro Jahr/p.a. (für 4 Ausgaben, zzgl. ges. MwSt.). Wechsel der Abbildung kostenlos. Bestellungen: glashaus-verlag@t-online.de. Your photo + contact informations in all issues of GLASSHOUSE. 185,00 Euro p.a. (4 issues, plus VAT). The photo can be changed without additional costs. 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GLS Spezial- und Farbglashandel GmbH, Robert-Perthel-Str. 5, D-50739 Köln, Tel: 0221-917440-0, koeln@glsgmbh.de www.glas-fuer-ihre-ideen.de Anzeige S. 21. Tiffany Glas Kunst GmbH, Helleforthstr. 18, D-33758 Schloß Holte-St., Tel: 05207-9128-0, Fax: 05207-912840, tgk@tgk.de www.tgk.de Siehe auch Anzeige auf Seite 29. Courses and workshops outside Germany AUSTRIA: Creative Glass, Hauptstr. 27, A-4642 Sattledt, Tel: +43 7244-80888, info@creative-glass.at www.creative-glass.com AUSTRIA: Glasatelier&Galerie Rolf Brühlmann, Rasdorf 2, A-4794 Kopfing, Glasblasen am Ofen, Sandguss bis zu 10 kg. Kurse/Studiomiete für Einzelpersonen oder Gruppen bis max. 4 Personen. Termine nach Absprache. 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Glasmalerei Peters GmbH, Am Hilligenbusch 23-25, 33098 Paderborn, T: +49/5251-16097-0, F: 1609799 info@glasmalerei.de www.glasmalerei.de Glasmalerei Sattler Kunst am Bau GmbH, Buchenweg 2, D-86937 Scheuring, Tel: 08195-326 F: 08195-8420 sattler@indra.de www.sattlerglas.de Glasverschmelzung Glashaus-Verlag, Stadtgarten 4, D-47798 Krefeld, Tel: 02151-77 87 08, Fax: 02151-97 83 41 glashaus-verlag@t-online.de Workshops Glasverschmelzung im Glasmuseum Hentrich, Düsseldorf; Dt. Glasmalerei-Museum, Linnich; Glasmuseum Rheinbach: www.glaskurs.jimdo.com Tagungen und Symposien Neon-Kunstdialog e.V., Wanda Stehr, Hörnweg 28, D-25436 Tornesch, Atelier www.bio-kunst-reise.de, Gartencafe, Ladengalerie, Klausurzeit buchbar, Tel: 04120-1392, Fax: 04120-332, wanda-stehr@t-online.de, ab Juni im Internet: www.neon-kunstdialog.de GLASHAUS 1/2014 21 Fride WirtlWalser Zur Ausstellung in Romont (CH) in Kooperation mit dem Oberammergau Museum erscheint der vorliegende Katalog. Fotos und fundierten Textbeiträgen. The Bayerische Hofglasmalerei Gustav van Treeck, Munich had invited designers, architects and artists to use glass in unconventional ways. Not only does the work come up to a high standard, the catalogue presentation is impressive with its excellent photos and in-depth text contributions. Katalog „Power of Glass“, München 2014, Heft, 48 Seiten, deutsch/ englisch, mit zahlr. großf. Abb. und Kurzbiografien. Bezug: kaz@ hofglasmalerei.de Glass Art Society Die Künstlerin hat in mehr als 4 Jahrzehnten die Hinterglasmalerei durch neue Formate, durch Einbeziehung von Spiegeln und durch eine erweiterte Thematik bereichert. The current catalogue has been published for the exhibition in Romont (CH) in cooperation with the Oberammergau Museum. The artist has, in more than four decades, enriched the art of painting on the reverse of a sheet of glass through new formats, the inclusion of mirrors and by broadening the subject matter. Spiegelbild, Schatten und Echo. Die Hinterglaswelten der Fride WirtlWalser, Oberammergau, 2013. Brosch., 112 Seiten, deutsch/ französisch, mit zahlr. farb. Abb. ISBN 978-3-9815165-9-3. DVD: Kinder malen auf Glas, München, 2009. Glasklar Medienkonzeption, PAL 4:3. info@glasgalerie-herrmann.de Eine Diashow mit Glasbildern von Karin Hubert ist ebenfalls erhältlich auf CD. info@glasgalerie-herrmann.de Clifford Ross Die Verwandlung von Landschaft in Bild, in ein digitalisiertes Vexierspiel und schlussendlich in Glasmalerei ist das Thema von „Through The Looking Glass“. Glasmalereien in Nürnberg Mit dem vorliegenden Band X, Teilband 2, über die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Glasmalereien in Mittelfranken und Nürnberg hat die Edition der Nürnberger Glasmalereien durch das deutsche Corpus Vitrearum Medii Aevi (vgl. GLASHAUS 1/11,26; 4/10,24; 3/10,28 und 2/05,22) ein weiteres Etappenziel erreicht. The Glass Art Society announced the new comprehensive web design in a unique visual format, as well as the introduction of a new dynamic logo. The GAS Board and staff, together with Social Design House (Rock Hill, SC), have developed an informative and imaginative resource for the international glass community at large. www.glassart.org Erwin Eisch Die Originalaufnahmen stammen von Hans Herrmann, Drachselsried, und zeigen den Künstler Erwin Eisch bei der Arbeit am Glasofen im Jahre 1972. Die historischen Aufnahmen wurden digitalisiert und sind ein Zeitdokument für die frühen Arbeiten von Erwin Eisch. Power of Glass Die Bayerische Hofglasmalerei Gustav van Treeck, München, hatte Designer, Architekten und bildende Künstler eingeladen, Glas auf unkonventionelle Weise zu nutzen. Dem hohen Anspruch werden nicht nur die Arbeiten gerecht, auch die Katalogpräsentation besticht mit hervorragenden The original photographs came from Hans Herrmann, Drachselsried and show the artist Erwin Eisch working at the furnace in 1972. The historic photograph has been digitalised and is a contemporary document for the early work by Erwin Eisch. DVD: Schmelzpunkt 1300. Erwin Eisch, München, 2008. Glasklar Medienkonzeption, V03112008, PAL 4:3. info@glasgalerie-herrmann.de Ebenfalls von Hans Herrmann stammen die Aufnahmen aus 22 dem Jahr 1971. Sie zeigen eine Malaktion mit Kindern auf Einladung der Glashütte Eisch. Der Band gibt einen umfassenden Einblick in den tiefgreifenden Umwandlungsprozess, mit dem der Künstler und Fotograf Clifford Ross die Landschaft um Austin, Texas, hineinholt in das Innere eines Verwaltungsgebäudes. In technischer und künstlerischer Hinsicht ein mutiger Schritt in die Zukunft von Glasgestaltung. Mit einem Essay von Paul Goldberger (14 – 21), einem Künstlergespräch (22 – 27) und einer ausführlichen Biografie (168 – 174). „It is startlingly new in many ways, not least of which is in the technique by which Ross, his studio in New York, and Michael Mayer in Munich used a mix of advanced digital processes and traditional glassmaking methods. There has never been a work in stained glass like this one, in a United States courthouse or anywhere else. Yet Ross is investigating ideas that have been preoccupied artists since long before our era.“ (Paul Goldberger, 20) Clifford Ross. Through the Looking Glass, München, 2013. Leineneinband mit Schutzumschlag, 176 S., englisch, mit zahlr. großformatigen Abb. ISBN 978-3-7774-5301-9. Preis: 49,90 EUR(D), 49,95 USD. Der umfangreiche Band ist der Sebalder Stadtseite in Nürnberg gewidmet. Der Hauptteil ist der Pfarrkirche St. Sebald gewidmet (59 – 312). Die letzte umfassende Konservierung erfolgte 1984-1992 in der Münchner Werkstatt Gustav van Treeck. In St. Sebald befinden sich u. a. Fenster nach Entwürfen Albrecht Dürers. Zu Dürers Einfluss auf die Glasmalerei in Nürnberg bietet der Band manche interessante Aspekte. In eigenen Kapiteln werden behandelt: die ehemaligen Klöster St. Veit (313 – 324), St. Egidien (324 – 384), St. Marien (385 – 392), die Frauenkirche (393 – 441) sowie Landauer-Kapelle, Heilig-Geist-Spital, Rathaus u. a. Der Band enthält ergänzend zu den farbigen Abbildungen im Textteil sämtliche Tafeln als sw-Abbildungen (539 – 674), außerdem Sach-, Personen- und Ortsregister (675 – 701). Alles in allem ist auch dieser Band ein editorisches Meisterwerk des Deutschen Verlags für Kunstwissenschaften. Auch ist er für das Verständnis, den Erhalt und die zukünftigen Restaurierungen der mittelalterlichen Glasmalerei von unschätzbarem Wert. Hartmut Scholz, Die Mittelalterlichen Glasmalereien in Nürnberg. Sebalder Stadtseite, Berlin, 2013. Leineneinband mit Schutzumschlag, 710 Seiten mit zahlr. Abb. ISBN 978-3-87157-236-4. Preis: 118,- EUR. GLASHAUS 1/2014 Glasmalerei in Deutschland Die Ausstellung in Chartres zum Thema „Zeitgenössische Glasmalerei in Deutschland“ wurde bereits gewürdigt (siehe GLASHAUS 3/2012, 8 – 9). Der vorliegende Band wird auf lange Zeit das Handbuch zur deutschen Glasmalerei bleiben. Er bietet ein vorzügliches Nachschlagewerk zu den wichtigsten Künstlern und Künstlerinnen auf dem Gebiet der architekturbezogenen Kunst im Glas der Gegenwart, zeigt beispielhafte Werke und ergänzt diese durch biografische Angaben und eine Literaturauswahl. Dankenswerter Weise liefern die Autoren auch eine Einordnung der Künstler unter den Aspekten Licht, Farbe, Chiffren, Grenzgänger, Ornament und Figur, freilich ohne eine irgendwie geartete Rangfolge damit zu verbinden. Damit ist eine alphabetische Aufzählung glücklich vermieden. Allerdings wünschte man sich ausführlichere Erläuterungen der Absichten, die zu den erwähnten Einteilungen geführt haben. Die Abbildungen sind selten großformatig, was dem Charakter eines Handbuches durchaus angemessen ist. Dass die deutsche Glasmalerei des 21. Jahrhunderts eine weltweit führende Rolle übernommen hat, (vgl. die Einleitung von Dr. J-F. Lagier, S. 6) verdankt sie auch einer Vielzahl von bestens ausgestatteten Werkstätten und Ausbildungsstätten: „Die Fähigkeiten der Künstler werden mithin durch die technischen Mittel gestützt. Das Know-how ist für experimentelle Wege der neuen zeitgenössischen Ausdrucksweisen sehr offen“ (7). Die Ausstellung im Centre International du Vitrail in Chartres sowie der bestens ausgestattete GLASHAUS 1/2014 Katalog verdanken sich in erster Linie dem finanziellen und ideellen Engagement der französischen Traditionsfirma Saint-Gobain, die auch Gründungsmitglied des Centre in den 80er Jahren war. The current volume will remain the handbook for German stained glass for the foreseeable future. It offers a first-rate reference book on the most important artists working in the field of architecture-related contemporary glass art. The publication shows exemplary works and supplements these with a bibliography and an anthology. The authors also generously provide an index of artists in terms of light, colour, symbols, border-crossers, ornament and figure, of course without attaching any kind of hierarchy to it. Holger Brülls (Hg.), L’art contemporain du vitrail en Allemagne. Zeitgenössische Glasmalerei in Deutschland, Chartres (F), 2012. Hardcover mit Schutzumschlag, 224 S., französisch/ deutsch, mit zahlr. farb. Abb. ISBN 978-2-908077-06-3. contact@centre-vitrail.org Günter Grohs In der letzten Ausgabe GLASHAUS konnten wir eine Monografie des B. Kühlen Verlags zu Tobias Kammerer vorstellen. Vergleichbar in Umfang und Ausstattung erscheint fast zeitgleich die vorliegende Monografie zu Günter Grohs im Michael Imhof Verlag. Grohs ist 10 Jahre älter als Kammerer und wirkt in mancher Hinsicht am Gegenpol der deutschen Glasmalerei der Gegenwart. Das hat seinen Ursprung in einer ganz anderen Handwerklichkeit und wirkt mit Grohs’s „dunklen Fenstern“ (186 – 197) bis ins Layout des hervorragend ausgestatteten Bandes. Als Einstieg in die künstlerische Welt von Grohs sei seine Selbstauskunft empfohlen (102 – 109). Im Gegensatz zu Kammerers eruptiven Modernismen geht es Grohs um „eine Rückkehr zu den ’Wurzeln’“ (104) und um „neue Möglichkeiten der Ornamentik“ (109), um die „Faszination des Ornamentalen“ (114). Wie hilfreich sind solche Vergleiche? Im Falle Grohs führen sie in die Irre, wenn man bedenkt, dass auch Grohs in den 90er Jahren modernistische Impulse verarbeitet hat. Um dies deutlicher zu erkennen, muss man allerdings eine Monografie zu Grohs aus dem Jahre 1998 bemühen. Der vorliegende Band zeigt nur wenige Abbildungen aus den ab 1986 (222 – 249). Insgesamt würdigt der Verlag mit dieser Publikation einen Künstler, der die besten Qualitäten mitbringt, die das historische Erbe der kirchlichen Baudenkmäler zu erhalten imstande sind. Jahren davor (z.B. 45 und 46; 135 – 138) und nur solche, die nicht schon 1998 publiziert wurden! Damit ist eine Zäsur gesetzt zwischen Grohs’s „Neue Glasmalerei“ (Untertitel) und „ältere Arbeiten“ (222). Inwieweit man da noch mit Recht von „Kontinuität und Fortentwicklung“ (8) sprechen kann, erscheint fraglich. Fazit ist: Der neu erschienene Band zeigt einen neuen Grohs, eigenständiger, konzentrierter und völlig im Einklang mit seinen ureigensten Möglichkeiten. Dazu gehören wie selbstverständlich seine Entwürfe für Paramente (92 – 101) sowie Grohs’s eigenständige Beiträge zur Kalligrafie (130 – 133). Der Band dokumentiert auch die Anfänge der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle, wo Grohs 1980 sein Studium begann (S. 44 – 49). Die Autoren der Fachbeiträge zu zentralen Themen und herausragenden Projekten sind neben dem Herausgeber H. Brülls, S. Beeh-Lustenberger, U. von Damaros, H.W. Dannowski, E.K. Drachenberg, P. Königfeld, R. Reinel, F. Ronig, H. Schwebel, B. Seyderhelm und M. von Veltheim. Die Fotos stammen fast ausschließlich von M. Behne und F. Bilda und sind durchweg von erlesener Qualität. Die Essays zeugen von großem Einfühlungsvermögen in die Absichten des Künstlers und von intensivem Engagement im Spannungsfeld von Architektur und Denkmalpflege. Der Künstler kommt mit eigenen Beiträgen zu Wort sowie in einem Interview aus dem Jahre 2013 (102 – 133). Mit ausführlicher Biografie (214 – 221), Literatur- und Werkverzeichnis Holger Brülls (Hg.), Gegen Licht Günter Grohs, Neue Glasmalerei, Petersberg, 2013. Hardcover mit Schutzumschlag, 256 Seiten, mit zahlr. großformatigen Abb. ISBN 978-3-86568-954-2. Preis: 39,95 EUR. SOFA 2013 Die Messe für Skulpturen, Objekte und Funktional Art (SOFA) wurde 20 Jahre alt. Messebesucher Bernd Pfannkuche, Herausgeber von NEUE KERAMIK/NEW CERAMICS, konstatierte einen Trend zum Glas: „Inzwischen nimmt das künstlerische Glas einen breiteren Raum ein als die Keramik.“ Bemerkenswert auch der Essay zur Association of Israel’s Decorative Arts (AIDA) und dessen fruchtbare Zusammenarbeit mit amerikanischen Galerien und Ausbildungszentren (18 – 21). 20 years of the SOFA Chicago fair with a remarkable essay by Doug Anderson on AIDA, The Association of Israeel’s decorative Arts (18 – 21). Catalogue SOFA, Art and Design, New York, 2011. Pb., 220 pages, English. ISBN 978-0-9789206-8-5. Tel: 312.587.7632. 23 Wettbewerbe/ Competitions Zwieseler Glastage Zwiesel Glass Days 2014: www.glastage-zwiesel.de. The registration form should be sent to the following address: Touristikinformation Zwiesel, Karin Fuchs, Stadtplatz 27, 94227 Zwiesel, GERMANY. mail: karin.fuchs@zwiesel.de Internationale Glaskunstausstellung mit Verkaufsausstellung. Bewerbungsunterlagen unter www.glastage-zwiesel.de Bewerbungsschluss ist der 15.3.2014. GWK Förderpreis Regionaler Wettbewerb für Bildende Kunst, Musik und Literatur für junge Künstler/innen bis 35 Jahre aus Westfalen-Lippe. Gesamtpreisgeld 28.000 EUR. Bewerbungen mit Foto-Mappe (keine Dias) und Lebenslauf bei GWK-Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit e.V., Fürstenbergstr. 14, 48147 Münster, gwk@ lwl.org www.gwk-online. de Bewerbungsschluss ist der 25.3.2014. Dylan Thomas Glass Award Harmony: A creative brief. Glass Artists worldwide are invited by the University Of Wales Trinity Saint David to submit designs for a 40cm x 40cm decorative or Elke Krismer Die Architektin und Expertin für Städtebau und Raumplanung Elke Krismer (geb. 1963) blickt auf eine bemerkenswerte Karriere zurück. Sie ist als Malerin künstlerisch tätig, zugleich als Keramikerin und seit dem Jahr 2003 auch als Künstlerin in diversen Glastechniken. Dabei kommen sowohl Glasblasen wie auch Lampenglas, ofengeformtes Glas und ergänzende Kaltbearbeitung zum Einsatz. Die Glasobjekte werden oft miteinander oder mit textilen und metallischen Materialien kombiniert. In zahlreichen Workshops in Österreich, Deutschland, Schweiz, Türkei und den USA hat Elke Krismer international Kontakte geknüpft und sich ein umfangreiches technisches Repertoire zugelegt. Jetzt widmet die Glass Art Galerie Innsbruck der Künstlerin eine Einzelausstellung. 24 stained glass panel in response to the word “Harmony”. During May 2014, a judging panel will shortlist works to be exhibited at Swansea Waterfront Museum in July 2014. At the opening a prize award of £1,000.00 will be presented to the winner with the panel being exhibited for the next year at the Dylan Thomas Centre and then becoming part of the Swansea School Of Glass Collection. All of the work exhibited will form part of a centenary catalogue with a view to a subsequent publication celebrating this award among many others. It is anticipated that the winning artist will be invited to be commissioned by the University for a combined piece of work with award winners from fields such as poetry, as an on-going tribute to Dylan Thomas. Applications are welcome from anyone working in glass from throughout the world. We hope to tour the exhibition to other venues. Deadline for submissions is 1st. May 2014. Glaziers Awards www.worshipfulglaziers.com Deadline 21.3.2014. Made By Hand www.madebyhand-wales. co.uk Deadline 6.3.2014. Craft Fair 2014 www.greatnorthernevents. co.uk Deadline 16.3.2014 „Metamorphosis“ zeigt Materialkombinationen aus Glas und Filz. Der Titel ist Programm. Eigener Lebensentwurf und Empfindungen beim Betrachten verschmelzen in der Wahrnehmung des Objekts. Damit erschafft die Künstlerin sich selber in ihren Objekten immer wieder neu. Gleichzeitig lädt sie dazu ein, Prozesse der Wandlung wahrzunehmen und sich selbst als Individuum in seiner Weiterentwicklung zu begreifen. Eine Auswahl ihrer Arbeiten finden Sie unter www.glashaus-magazin. de Quicklink GH82625. The architect and expert town and urban planner Elke Krismer (b. 1963) looks back over a distinguished career. She is artistically active as a painter as well as a ceramist and, since 2003, also works in sundry glass techniques. This involves glass blowing as well as lampworking, kiln-formed glass and additional Elke Krismer, „Move Together IV“, 2012. (Foto: Krismer) cold working. The glass objects are often combined with one another or with textiles and metallic materials. In countless workshops in Austria, Germany, Switzerland, Turkey and the USA Elke Krismer has made international connections and gained an extensive technical repertoire. Now the Glass Art Gallery in Innsbruck has dedicated a solo exhibition to the artist. 'Metamorphosis' shows material combinations of glass and felt. The title says it all. Ones concept of life and perceptions merge with insight into the object when viewing the work. Thus the artist repeatedly re-creates herself anew in her objects. At the same time she invites one to experience the transitional processes and comprehend oneself in ones further development as an individual. A selection of her work can be found under www. glashaus-magazin.de quicklink GH82625. iconographiques issus du fonds d’atelier Loire, l’exposition présente les premières créations destinées à promouvoir l’atelier, les panneaux d’essai de grandes commandes réalisées dans les années 1950 et enfin les derniers vitraux abstraits créés pour le seul plaisir de l’artiste. Pour la première fois exposé, cet ensemble montre l’évolution et la diversité des vitraux en dalle de verre réalisés par Gabriel Loire entre 1946 et 1996. louet wes Gabriel Loire Über einen Zeitraum von mehr als 5o Jahren hin war Gabriel Loire (1904 – 1996) auf dem Gebiet der Glasmalerei in Frankreich und Nachbarländern tätig. Die Ausstellung in Conches (F) zeigt Entwürfe und Beispiele seiner Fenster in Betonverglasung. Sie wird begleitet von Exkursionen und einem Ausstellungskatalog. Considéré comme l’un des grands maîtres-verriers de la seconde moitié du XXe siècle, Gabriel Loire réalisa des verrières en dalle de verre dans plus de cinq cents églises, situées en France et à l’étranger. A travers une sélection de vitraux, de maquettes et de documents Gabriel Loire, „Juda“, 1947. Staatspreis Nordrhein -Westfalen (8) Die Diskussion um den Staatspreis NRW wurde im Jahre 2011 begonnen und geht inzwischen in das vierte Jahr. Im kommenden Jahr werden erneut Staatspreise im gestaltenden Handwerk vergeben. Die Zeit ist gekommen, um Bilanz zu ziehen. Was wurde erreicht? Die ursprünglich im kleinen Kreis begonnene GLASHAUS 1/2014 Diskussion um Verbesserungen und Weiterentwicklungen des renommierten Wettbewerbs ist inzwischen auf der politischen Ebene angekommen. Kein Geringerer als Wirtschaftsminister NRW Garrelt Duin hat sich das Anliegen der Initiatoren zu eigen gemacht und strukturelle Reformen angekündigt. Auf Anfrage und mit Datum vom 4. Februar 2014 erreichte die Redaktion das Schreiben aus dem Wirtschaftsministerium Düsseldorf mit der Ankündigung, dass die "Kataloggebühr" in Höhe von 80 EUR pro Teilnehmer ab dem kommenden Jahr 2015 nicht mehr erhoben wird! Vergleiche dazu den Kommentar auf Seite 31. Über die weitere Diskussion um den Staatspreis NRW berichtet Glashaus aktuell auf der Internetseite www. glashaus-magazin.de Quicklink GH25298. wes Glaskunst Kloster Lorch Der Freundeskreis Kloster Lorch richtet die 3. Glaskunstausstellung in den Räumlichkeiten und Gärten von Kloster Lorch (bei Schwäbisch Gmünd) aus. Finnissage mit Verleihung des Publikumspreises ist am 15.5.2014. Siehe Anzeige Seite 2. Die teilnehmenden Künstler aus Deutschland und Nachbarländern sind: Petr Béranek, Simone Fezer, Alexandra Geyermann, Wilfried Grob, Katarzyna Karbownik-Urbanska, Gabriele und Norbert Kiefer, Henry Knye, Lilly Liebig, Rainer Metzger, Wolfgang Mussgnug, Sabine Nein, Ramona Nix, Heide Nonnenmacher, Alkie Osterland, Elke Pfaffmann, Nadja Recknagel, Hermann Ritterswürden, Christian Schmidt, Wolfgang Schmid, Wolfgang Schmölders, Anne Wenzel, Aneta und Krystian Wiech, Jörg Zimmermann, Erwin Schmierer. koch GLASHAUS 1/2014 Amélie Girard Amélie Girard is the 2013 laureate of the Prix François-Houdé. This prestigious award, offered by the City of Montreal and the Conseil des métiers d’art du Québec, is open to all Montreal-based professional craftspeople, aged 35 years or less, with a qualified body of work. A May 2013 graduate of Espace VERRE and current member of the Fusion transitional workshop, Amélie’s glass art career seems very promising indeed. She draws inspiration from everyday. Furthermore, the influence of a prolonged stay in Japan permeates her work. espace verre „Day of Glass“ Zum Auftakt der 43. Jahreskonferenz der Internationalen Glass Art Society GAS am 19.3.2014 werden zahlreiche Events in Chicago für eine breite Öffentlichkeit zugänglich sein. Residents and visitors to the city of Chicago will have the opportunity to get a behind the scenes look at the amazing world of glass art as the Glass Art Society hosts a “Day of Glass”, a free and open to the public event on Wednesday, March 19 (times vary) at various locations throughout the city. The Day of Glass is hosted in conjunction with the Glass Art Society annual conference, which is taking place in Chicago for the first time in its 43-year history. For more information on the annual Glass Art Society conference, please visit www.glassart.org. Harvey K. Littleton „Dear friends and family, We regretfully announce the passing of Harvey K. Littleton, age 91, at his home in Spruce Pine, North Carolina on December 13th, after a long decline. January 11th, the family will host a private celebration of the lives of Harvey, and of Bess, who died in October 2009 in Ft Pierce, Florida.“ In lieu of flowers, donations can be made to The Hospice and Palliative Care Center of Mitchell County: www.hospicemc.com/ how-you-can-help/donate/ that has provided invaluable support in the care for Harvey, and/or to the Penland School of Crafts “Harvey and Bess Littleton Scholarship Fund” http://penland.org/support/ endowed_scholarship_funds.html that provides one full scholarship for a two-week summer session in hot glass. Sincerely, Carol and Erle, Tom, Maurine, John and Kate.“ With this news a chapter in the Studio Glass Movement was finalised. An early memorial to Harvey was set by Dan Klein to the pioneer of the Studio Glass Movement in his book, 'Artists in Glass, 2001. Pages 126-127 Klein called him the most important pioneer and quoted him with the legendary quotation, 'Technique is cheap', whereby Littleton opened the door to glass wide for his ceramic class in Wisconsin (USA). What followed is constantly recalled in the most varying of combinations, most recently by Christiane Sellner in her article, 'Vibrogram of a Movement' (GLASSHOUSE 2/2012, pp. 7 – 9). Mit der Nachricht vom Tod Harvey K. Littletons wurde ein Kapitel Studioglas-Bewegung endgültig. Ein frühes Denkmal setzte Dan Klein dem Pionier der Studioglas-Bewegung in seinem Buch „Artists in Glass“, 2001, Seite 126 - 127. Klein nannte ihn den bedeutendsten Pionier und zitierte ihn mit dem legendären Ausspruch „Technik ist wohlfeil“ (‚Technique is cheap’), womit Littleton die Tür zum Glas weit öffnete für seine Keramikklasse in Wisconsin (USA). Was danach kam, wird in den unterschiedlichsten Zusammenhängen immer wieder erinnert, zuletzt von Christiane Sellner in ihrem Beitrag „Vibrogramm einer Bewegung“ (GLASHAUS 2/2012, Seite 7 – 9). Emerging Artists Talentierten jungen Künstlerinnen und Künstlern bietet die Konferenz der internationalen Glasgesellschaft (GAS) eine Bühne. Für die diesjährige Konferenz in Chicago (USA) wurden aus über 21 Vorschlägen ausgewählt: Steven Ciezki, Karen Donnellan and Charlotte Potter. Each year the Glass Art Society selects three emerging artists to present lectures at its annual conference. Through these lectures, artists with promising talent are afforded the opportunity to introduce their work to a large audience of established artists, educators, peers, collectors, art historians, and critics. Qualified individuals are nominated by professional academics and curators around the world, then the presenters are selected by a small jury. This year's jurors were Clare Belfrage, former Creative Director of Canberra Glassworks in Australia and Julie Muñiz, former Associate Curator of Design and Decorative Arts at the Oakland Museum of California. They deliberated over 21 applications and chose three outstanding artists to lecture at the GAS conference in Chicago: Steven Ciezki, Karen Donnellan and Charlotte Potter. "Not yet tainted by the economic politics of a harsh art market, the work of emerging artists is often raw and pure. This year’s artists are no exception. They represent a move beyond glass being used as a lone medium," says Muñiz. The Emerging Artists Presentations will take place on Friday, March 22, 2014 from 8 am - 9:30 am at the 25 C&R LOO GmbH Farbglas-Großhandel – Glaser-Zubehör GLAS FÜR: Folienverglasung Bleiverglasung Perlendrehen Glasblasen Glasmalen Seminare Fusing Zentrale Heisenbergstrasse 19 D-50169 Kerpen-Türnich Niederlassung: Süd Leutkircher Strasse 20 D-88459 Tannheim Tel.: +49 (0) 2237-9282-0 Fax: +49 (0) 2237-9282-10 Mail: info@crloo.com Web: www.crloo.com Tel.: +49 (0) 8395-7073 Fax: +49 (0) 8395-7634 Mail: sued@crloo.com Web: www.crloo.com Palmer House Hotel. In addition to having the opportunity to speak about their work at the conference, these three artists will also be featured in the first-ever Emerging Artists Catalogwhich will be published online in the coming weeks. For additional information, including juror bios, visit www. glassart.org/2014_Emerging_ Artists_Presentations.html. gas Coburger Glaspreis 2014 Die Kunstsammlungen der Veste Coburg richten in Verbindung mit der Alexander Tutsek-Stiftung, München, im Jahr 2014 den Coburger Glaspreis aus (siehe GLASHAUS 4/2013, 28). Die feierliche Preisverleihung findet am 12. April 2014 in Coburg statt. Eine international besetzte Jury hat 150 Künstler aus 26 Nationen mit 177 Werken ausgewählt. The Kunstsammlungen of the Veste Coburg are organizing in cooperation with the Alexander Tutsek-Foundation, Munich, in 2014 the Coburg Prize for Contemporary Glass – a European competition for modern glass. The judging 26 panel includes Sven Hauschke, Kunstsammlungen der Veste Coburg, Milan Hlaveš, Museum of Decorative Arts, Prague, Susanne Jøker-Johnsen, Copenhagen; Peter Layton, London, Jutta-Annette Page, Toledo Museum of Art, Toledo/ Ohio, Anne Vanlatum, Musée-Atelier du Verre, Sars-Poteries and non-voting member Klaus Weschenfelder, Kunstsammlungen der Veste Coburg. Participating artists: Karen Akester; Pilar Aldana-Mendez; Alison Allum; Galia Amsel; Anastasia Andreeva; Mark Angus; Till Augustin; Andrew Baldwin; Carl Bens; Pauline Bétin; Philippa Beveridge; Laura Birdsall; Aesa Björk; Juli Bolaños-Durman; Peter Borkovics; Heike Brachlow; Keith Brocklehurst; Effie Burns; Sabrina Cant; Ned Cantrell; Katharine Coleman; Yannick Connan; Debora Coombs; Keith Cummings; Marion Delarue; Chantal Delporte; Matt Durran; Rachel Mary Elliott; Fiaz Elson; Maria Bang Espersen; Joaquim Falcó & Meritxell Tembleque; Barbara Faludi; Sally Fawkes; Sally Fawkes and Richard Jackson; Carrie Fertig; Andrea Fiebig; Livvy Fink; Ariane Forkel; Ulla Forsell; Damien Francois; Shige Fujishiro; Giuliano Gaigher; Anne Gant; Nabo Gaß; Marta Gibiete; Lisa Goetze; Hartmann Greb; Wilfried Grootens; Jens Gussek; Ašot Haas; Jörg Hanowski; Klaus U. Hilsbecher; Pavol Hloska; Sandrine Isambert; Krista Israel; Lukáš Jaborek; Frantisek Janák; Andrej Jankovic; Angela Jarman; Anne Claude Jeitz and Alain Calliste; Ditte Johansson; Yeun-Kyung Kim; Jeehae Kim; Song Mi Kim; Vladimir Klein; Vladimira Klumpar; Zsuzsanna Kóródi; Karen Lise Krabbe; Peter Kucerik; Gabriele Küstner; Florian Lechner; Armand Lecouturier; Antoine Leperlier; Oliver Leššo; Silvia Levenson; Susan Liebold; László Lukácsi; Palo Macho; Uta Majmudar; Joanna Manousis; Josef Marek; Anne Martin; James Maskrey; Alena Matejka; Anna Mlasowsky; Eva Moosbrugger; Karin Mørch; Anda Munkevica; Tracy Nicholls; Stepan Pala; Kazimierz Pawlak; Yi Peng; Michele Perozeni; Antonella Perrone; Anne Petters; Rony Plesl; Vladimír Procházka; Ladislav Prucha; Tim Rawlinson; Nadja Recknagel; David Reekie; Colin Reid; Gerhard Ribka; Louise Rice; Sebastian Richter; Anne-Lise Riond Sibony; Jenny Roethe-Ritzenhoff; Bruno Romanelli; René Roubicek; Layne Rowe; Mare Saare; Jeffrey Sarmiento; Verena Schatz; Axel T Schmidt; Christian Schmidt; Wilken Skurk; Rupert Sparrer; Max Stewart; Laura Stracke; Nancy Sutcliffe; Veronika Suter; Lene Charlotte Tangen; Jiri Tesar; Louis Thompson; Lotte Thorsøe; Deborah Timperley; Ivana Tinková; Mihai Topescu; Robyn Townsend; Pavel Trnka; Ellen Urselmann; Kristiina Uslar; Ales Vacek; Carl van Hees; Bert van Ransbeeck; Sylvie Vandenhoucke; Ales Vasicek; Katerina Verguelis; Eva Vlcková; Marian Volrab; Liz Waugh McManus; Julius Weiland; Bernd Weinmayer; Anne Wenzel; Jeremy Wintrebert; Emma Woffenden; Rachael Woodman; Choongmok Yoo; Udo Zembok; Jeff Zimmer hauschke Coburger Glasgassen Rund um die Morizkirche in Coburg im beschaulichen Altstadtquartier haben sich vier Künstler angesiedelt, die Glas als ihr Medium einsetzen mit je eigenem Schwerpunkt, mit ganz eigener künstlerischer Handschrift, mit unverwechselbarer Technik und je eigener langjähriger Berufserfahrung. Sie öffnen ihre Werkstätten für Besucher und werben mit einem gemeinsamen Flyer für ihr Kunsthandwerk: Gila Dressel, Kerstin Hohe, Eva Leischner und Günther Böhme. „Wir möchten auch interessierte Menschen über die Techniken, die einzelnen Arbeitsschritte vom Entwurf bis zum fertigen Glasobjekt informieren. Nur wer weiß, wieviel Kreativität, Knowhow, Liebe zum Detail und Arbeitsintensität im einzelnen Objekt steckt, kann es wertschätzen“, sagt Gila Dressel. Weitere gemeinsame Aktionen sind geplant. dressel Schmuckes Glas Aus der einstigen Hochburg der Glaskurzwarenproduktion, dem nordböhmischen Gablonz an der Neiße, stammt die Vielzahl an gläsernen Perlen, Ketten, Ringen, Broschen und Knöpfen, die das Glasmuseum Frauenau als Dauerausstellung zeigt. Franz Josef Ginzel (1898-1960) war gelernter Perlen- und Knopfmustermacher in Gablonz und im internationalen Glaswaren-Exportgeschäft verantwortlich tätig. Er nahm die reiche Sammlung an handgefertigtem Schmuck im Zuge seiner Vertreibung aus Gablonz mit in den Westen. Nach Jahren in führenden Angestelltenverhältnissen baute sich Franz Josef Ginzel 1929 ein eigenes GlaswarenExportgeschäft auf und pflegte Handelsbeziehungen in die ganze Welt. Wachsende wirtschaftliche Schwierigkeiten GLASHAUS 1/2014 Aus Freude am Ergebnis Detlef Tanz ist ein weltweit bekannter Experte für Glasfusing und Glasverschmelzung. „ROHDE Fusingöfen sind immer die richtige Wahl für Handwerk, Hobby und Industrie.“ Helmut Rohde GmbH · Ried 9 · D-83134 Prutting Tel.: +49 (0) 80 36 / 67 49 76 -10 · Fax: -19 info @ rohde-online.net www.rohde-online.net Sofortkontakt via Smartphone jedoch zwangen ihn 1934 zur Aufgabe der Selbständigkeit. In den Folgejahren leitete er die Glasbijouterie und Knopfabteilung der renommierten Firma Posselt in Obertannwald bis 1938 das Sudetenland ans Deutsche Reich angeschlossen wurde und sich Ginzels Leben von Grund auf veränderte. Mit seiner Familie musste er 1948 die Heimat verlassen und siedelte sich 1959 in Krefeld an. Dort fanden auch seine unzähligen Perlen- und Knopfmuster, Ketten, Ringe und Broschen, die er über die Jahre kreiert und in Heimarbeit gefertigt hatte, ein neues Zuhause. Sein Neffe Franz hat die einzigartige Sammlung vor vier Jahren aus den Kisten im Speicher geholt, sie liebevoll sortiert, inventarisiert und nun dem Glasmuseum Frauenau als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. rühl Glasheimat Niederbayern Bereits im Mittelalter haben sich in den waldreichen Gegenden Deutschlands Glashütten angesiedelt, die den Rohstoff Holz zur Glasherstellung nutzten. Der Bayerische Wald zählt zu den wenigen Regionen, in denen die Glastradition bis heute lebendig gehalten wird: Mundblas-Glashütten produzieren hochwertiges Gebrauchs- und Zierglas, das von zahlreichen Spezialisten individuell veredelt wird. In der Sonderschau „Glasheimat Niederbayern“ (bis 23.3.2014) präsentieren 19 etablierte Künstler, die zwischen GLASHAUS 1/2014 Kelheim und Passau, Arber und Inn leben und arbeiten, einen Querschnitt ihres Schaffens. Dabei richtet sich das Augenmerk nicht ausschließlich auf Kreative, die Glas am Ofen oder vor der Lampe bearbeiten, sondern auch auf Glasmaler, Graveure, Schleifer und Flachglasgestalter. Jo Hruschka, 3 Objekte. (Foto: Glasmuseum) Die Bandbreite ist reich: Neben dem Altmeister des Studioglases, Erwin Eisch, zeigt Magdalena Paukner als Vertreterin der jungen Generation aktuelle Arbeiten. Christian Schmidt, Alexandra Geyermann, Ursula Merker und Erwin Schmierer sind mit Glasgravuren vertreten, während sich Heinz Baumgartner, Alexander Wallner, Klaus Büchler, Franz Xaver Höller, Barbara Felbinger und Barbara Zehner mit geschliffenen Objekten an der Ausstellung beteiligen. Die Arbeiten von Hermann Ritterswürden, Rainer Metzger, Alois Wudy, Stefan Stangl, Rike Scholle, Michael Gölker, Jo Hruschka, Hubert Hödl und Mark Angus bestätigen die hohe Qualität und technische Vielfalt der Präsentation einmal mehr. rühl Leserbriefe Zur Erweiterung des GLASHAUSRedaktionsteams. „Dear Wolfgang, I am delighted to learn that Clementine is joining your team at the magazine.I wish you all well for the future and look forward to reading further editions of your magazine. With all good wishes, Alan J. Poole.“ (Dan Klein Associates, London) Zum Ende von NEUES GLAS NEW GLASS und zur Situation der Glasschaffenden in Deutschland: „Sie scheinen vom Ableben NG überrascht. Das bin ich keineswegs! Es war absehbar! Der Fehler liegt bei den Glasschaffenden selbst - Beispiel Lauscha! Jeder werkelt für sich allein, so wird das nichts! Zum Vergleich: Die Winzer in Bd.-Württemberg. Früher werkelte jeder für sich bis ca. 30-40 % der Kleinbetriebe aufgaben. Die Überlebenden schlossen sich zu Genossenschaften zusammen und jetzt (ganz neu) schließen sich kleine Genossenschaften an Großgenossenschaften an und alle sind glücklich! Natürlich soll der Künstler als Solist arbeiten, aber evtl. ‚genossenschaftlich’ vermarkten.“ (P. Heyd, Öhringen) „Nun ist Ihnen eine schwere Aufgabe zugeteilt worden nach dem Ende von NEUES GLAS. Es gilt, die immer noch treuen Freunde künstlerischen Glases zu informieren und zusammen zu halten und wenn möglich zu vermehren.“ (H. Herrmann, Drachselsried) Hinterglasmalerei in Romont (CH) Nach langer Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Partner des Museums, dem Vitrocentre Romont, schenkten Ruth und Frieder Ryser ihre einzigartige Hinterglassammlung dem Forschungszentrum am Vitromusèe Romont. Die beiden Institutionen widmen sich gemeinsam der Aufgabe, die überaus reizvollen Hinterglasbilder einem breiten Publikum zugänglich zu machen und die noch wenig bekannte Kunstgattung zu erforschen. Die ganz der Hinterglasmalerei gewidmete Sammlung von Ruth und Frieder Ryser ist in ihrer Breite und Qualität mit über 1‘000 Werken an Gemälden, Möbeln, Schmuck, Hohlglas usw. wohl die bedeutendste ihrer Art. Das älteste Objekt stammt aus dem 12. Jahrhundert; eine Vorliebe des Sammler-Ehepaars galt dem Manierismus und Barock. Alle bedeutenden Kunst- und Herstellungszentren sind mit ihren verschiedenen Künstlern, Monogrammisten oder Schulen vertreten. Die Sammlung besticht auch durch die Auswahl von Werken, welche den ausserordentlichen Reichtum der Techniken im Laufe der Jahrhunderte illustrieren. Ruth und Frieder Ryser waren die ersten, die es sich zum Ziel setzten, eine grosse Studiensammlung aufzubauen. Mehr Informationen zur Hinterglasmalerei und zur aktuellen Ausstellung mit Werken von Fride WirtlWalser, Fantasmagorien“, finden Sie in 27 Deutsch und Französisch unter www.glashaus-magazin.de Quicklink GH75719. More information on reverse glass painting and the current exhibition with works of Fride WirtlWalser, „Fantasmagories“ on www. glashaus-magazin.de quicklink GH75719. trousers. A counterpart served as a shroud. Following Hindu tradition the corpse is burnt. The object should evoke thoughts on sleep and everlasting peace. Eberhard Foest Der Sammler von Studioglas sowie afrikanischer Kunst hat sich auch selber einen Namen als Maler und Bildhauer gemacht. Die dominante Form seiner Plastiken und Bilder aus den letzten Jahren ist eine anthropomorph-technoide Figur, die er in zahlreichen Variationen ausgearbeitet hat und der er immer neue Aspekte abgewinnt. vitromusee Anna Skibska Organized by Anna Skibska and Associates Known for her large-scale glass installations, Seattle-based artist Anna Skibska continues to explore the ways in which artworks are viewed with Coastal Alchemy, an exhibition of her newest work in collaboration with painter Meg Holgate and poet Trenton Flock. Because all of the exhibition’s artists live in coastal environments, Skibska views their collaboration as related to an alchemical creative process that experiments with both literal and metaphorical edges. Museum visitors will explore a labyrinthine environment of two-dimensional and threedimensional collages and sculptures in which it will be difficult to determine the discrete boundaries between artworks. Eberhard Foest, Arbeit aus der Serie „Im Dialog“ (Foto: Foest). Durch Doppelungen und Spiegelungen entstehen dialogische Konstellationen, an denen der Künstler und Architekt ebenso interessiert ist wie an den Fragen des Bildaufbaus über zugrunde gelegten Strukturrastern. Geb. in Liebau/ Schlesien im Jahre 1935; Studium an der Folkwangschule Essen, 1956-1958; Studium Hochbau, Ingenieurschule Essen und Münster, 1958-1962; zahlreiche Einzelausstellung. Zur Eröffnung der Ausstellung „Im Dialog“ am 23.3.2014 um 16 Uhr, in Rheinbach, spricht Dr. Norbert Kühn, Leiter des FB Kultur beim LVR. Uta Majmudar Für den Coburger Wettbewerb schuf die Künstlerin Uta Majmudar, Haan, ihren Kenotaph als Grabmal für einen indischen Glasfreund, der als Hindu lange Jahre in Deutschland gut integriert gelebt hat. Das Wechselspiel der DichroicGlasplättchen spiegelt eine kulturelle Brücke zwischen Indien und Europa wider. Die Gläser sind durch ein Edelstahlnetz verbunden und wurden auf ein weißes indisches Kleidungsstück – langes Baumwollhemd und Hose – aufgeheftet. Ein Gegenstück diente als Totenhemd. Nach Hindusitte wird der Verstorbene verbrannt. Das Objekt soll den Gedanken an ewigen Schlaf und ewigen Frieden hervorrufen. For the Coburg competition the artist Uta Majmudar, Haan, created her cenotaph as a tomb for an Indian glass friend who, as a Hindu, lived a well integrated life in Germany over a long period of time. The interplay of the dichroic- glass plates reflect a cultural bridge between India and Europe. The glass pieces are connected by a steel net and were pinned on to a white, Indian garment – a long cotton shirt and 28 Charles Schneider Uta Majmudar, Wandobjekt Kenotaph „Hypnos – ewiger Schlaf“, 2013, 65 x 175 x 12 cm. (Foto: Majmudar) Die Ausstellung in Riihimäki (FN) ist dem französischen Glas des Art Deco gewidmet. Dessen berühmtester Vertreter Charles Schneider schuf Gläser, die in ihrer Farbigkeit und in ihrem Reichtum an Motiven unübertroffen sind. Charles Schneider (1881-1953) has been called the colour magician in French art deco glass. He is recognized as the leading force in art glass during the Art Deco movement. Schneider studied at L’Ecole des Beaux-Arts, a school focused on the Art Nouveau-style, in Nancy. GLASHAUS 1/2014 AnzeigeTGK_Ofen_Glashaus_pfade.i1 1 At the same time Charles came in contact with the famous glass company Daum. Charles’s brother Ernest worked in Daum as well. Charles and Ernest acquired a glassworks in Saint Leu á Epinay-sur-Seine near Paris. The production was focused solely on art glass in 1918. The 1925 Exposition Charles Schneider, Coupes Bijoux, 1918/1922 (Foto: Jean-Pierre Serre) internationale des arts décoratifs et industriels modernes in Paris marked the breakthrough for the new Art Deco-style. The designs of Charles Schneider were remarkably successful at the exhibition. The production flourished. However, in 1929 the company was affected by The Great Depression. In 1937 the company went bankrupt. The sons of Charles Schneider continued glass production from 1949 to 1981. Objects signed Schneider were blown with powdered colour thus being less expensive than the line signed Le Verre Francais, which was made using the overlay technique with engraved and etched décor featuring different animal- and plant motifs. Some Le Verre Francais were signed with the name Charder (shorter for CHARles-schneiDER). The collection GLASHAUS 1/2014 of glass exhibited in Riihimäki (FN) brings together the combined passions of Laurence and Jean-Pierre Serre and of Barlach Heuer, all living in Paris. koivisto Licht und Glas Auf Einladung der Verwaltung Bayerischer Schlösser und Gärten hielt die Europäische Gesellschaft „Light & Glass“ im vergangenen Oktober ihre Jahreskonferenz in Würzburg (Erzbischöfliche Residenz). In den Vorträgen vom Kunsthistorikern, Lichttechnikern, Lichtdesignern wurden die Ansätze zu einem neuen Umgang mit Licht deutlich. Es ist inzwischen ein Zuviel an Licht, womit die Konsumsucht angestachelt wird und die zu einem gefährlichen Lichtsmog führt und das sinnvolle ökonomische Wachstum behindert. Nicht ein Weniger an Licht, sondern „Mehr Schatten“ ist der Schlüssel für die Lebensräume in einer Zukunft mit mehr Lebensqualität. Dabei wird uns die Kenntnis der Kronleuchter und ihrer klassischen Verwendung in den Zeiten der Hochblüte sowie die Kenntnis der Literatur zu diesen einzigartigen Kunstobjekten der Vergangenheit zu einer neuen Kultur mit Licht und Glas führen. Technologischer Fortschritt, Überproduktion an Glühbirnen, Vorschriften und Sicherheitsanforderungen bestimmen das ökonomische Wachstum. „Helleres Licht, gleichmäßigere Ausleuchtung, nur ja keine Schatten“ – sie bestimmen unser Sehvermögen und lassen die übrigen Sinne verkümmern. Die Würzburger Konferenz formulierte Richtlinien für Architekten, Lichtplaner und Hersteller, und erinnerte an Bewegungen wie „Slow Light“ von Siegrun Appelt. Folgen wir der meisterhaften Führung des Lichts mit seinen kaum wahrnehmbaren Farbveränderungen zu den verschiedenen Tageszeiten und sensibilisieren wir uns für die Magie kreativer Schatten! Die nächste Konferenz der Europäischen Gesellschaft Licht und Glas wird voraussichtlich in der letzten intakten Glasregion der Welt gehalten, in den Kronleuchter produzierenden Gegenden Nordböhmens von Kamenicky Senov und Novy Bor bis Harrachov im Osten. Die erste größere Ausstellung in den USA zum Thema Kronleuchter wird im Herbst 2015 im Kunstmuseum von Toledo eröffnet. Den Vortrag von Peter Rath lesen Sie unter www. lightandglass.eu Towards a new European culture of lighting with more shadow Not "less light" but "more shadow" is the key towards any future space, or room, as planned by artist architects for a better and humane quality of life. It will be the deep knowledge of how chandelier light was used in periods of the classical high culture, it will be the necessity of many more publications on those unique art objects of the past, that will lead us towards a new culture with light and 04.02.2010 12:28:59 with glass. The domination of technology and of the huge lamp producing companies of today, forbidding certain types of lamps, all the "security laws" pressing us towards higher economic growth - "brighter, all to be evenly lit, no shadow" is dictating our visual sensitivity, resulting in a starvation of all our other senses. The conference in Würzburg, 2013, formulated clear guidelines for architects, light consultants and producers, mentioning movements such as "Slow Light" by Siegrun Appelt. We will follow the masterly direction of daylight that moves, giving slight changes of colour at different times of the day and will obey the magic of creative shadows. Our society's next conference will probably again be held in the last, still complete glass region of the world, the old North Bohemian chandelier production areas of Kamenicky Senov and Novy Bor, reaching out as far as Harrachov in the east. The first major museum exhibition to be shown in the USA under the title, "Chandeliers" will be opened to the public in the autumn of 2015 at the Toledo Art Museum. rath 29 das kreative Ausbildungszentrum für Glas Die Faszination des heißen Glases, das Zusammenspiel von Formen und Farben, die Arbeit am Brenner oder auch die vielseitige Veredelung prägen die zwei- bzw. dreijährige handwerklich und gestalterische Ausbildung. Das international anerkannte Kompetenzzentrum für Glas bietet dafür optimale Voraussetzungen. Zeitgemäße Glasgestaltung an der Fachschule für Glas Produktdesign Handwerkliche und industrielle Produktgestaltung von Geschmacksgütern, Verpackungs- und Beleuchtungsglas, Glas in der Architektur und Innenarchitektur sowie im Kunsthandwerk. Kreative Handwerksberufe an der Berufsfachschule Glasapparatebauer, Glasbläser Glas- und Porzellanmaler Glasveredeler - Schliff, Gravur, Flächenveredelung Glasmacher Produktdesigner Weitere Informationen unter: Tel. 09922/8444-0 www.glasfachschule-zwiesel.de Murano Prize 2013 Der Murano-Preis der Glasschule Abate Zanetti (vgl. GLASHAUS 4/2012, 21) war im vergangenen Jahr von einer Weiterentwicklung und Vermischung der Glastechniken geprägt mit auffällig vielen Fusing-Arbeiten. Der Wettbewerb stieß nicht nur bei Schülerinnen und Schülern auf lebhaftes Interesse. Auch zahlreiche Personen der internationalen Kunst-Szene beteiligten sich mit Entwürfen und Skizzen. Der Junior-Preis ging an den zehnjährigen Samuele Bucella zusammen mit Glasmacher Francesco Badioli, für seine Wolf-Vase. The new edition of the Murano Prize (see GLASSHOUSE 4/2012, page 21) with the exhibition at the Abate Zanetti Glass School is characterized by the evolution and mixture of the techniques, and the particularly large presence of the fusing. The exposition presented 45 glass works, 274 graphic designs coming from all over the world and by 320 Venetian graphic designs created for the Murano Junior Prize by the children of the Murano schools. The absolute first place for the prize is the work 30 by the designer Gino Filippeschi from Siena and the glass master Franco e Mauro Panizzi. Apart from the absolute first prize, the following prizes have been assigned: for the lampworking section: designer Berchtold Nina (Germany) together with master Tiziano Rossetto and designer Corsi Fiorella (Rome) together with master Paolo Cenedese. For the fusing section: designer Fornai Alberto (Varese) together with master Nicola Moretti, and designer Renard Renee Janette Der erste Preis ging an Gino Filippeschi zusammen mit Franco und Mauro Panizzi. from Timisoara (Romania) together with master Flavio Fuga. For the cold working section designer Farinia Federica (Venice) together with master Matteo Seguso; and Ling Katharina (Germany) with Pietro e Riccardo Ferro. For the furnace section: designer Fulici Federica (Venice) together with master Matteo Tagliapietra; and designer Yamakawa Mayumi (Germany) together with masters Molin Mauro e Gianni Zurru. The Murano Junior Prize winner is Samuele Bucella (10 years, from the school “Foscolo”) with the work “Wolf-vase” by the glass master Francesco Badioli. The Murano Junior Prize for the furnace section goes to Penzo Anna with glass master Simone Cenedese; for the lampworking Der Junior-Preis ging an den zehnjährigen Samuele Bucella zusammen mit Glasmacher Francesco Badioli, für seine Wolf-Vase. section Bravin Alessandro with Alessia Fuga and ex aequo Nardin Rachele with Tiziano Rossetto. For the fusing section Valmarana Simone with master Nicola Moretti. The Special Prize of the Special Partner of the initiative, the Marin company from Mogliano Veneto, has been assigned to the designer Patrick Berger from Treviso for his graphic project and to the master Francesco Badioli (furnace) and the student Novello Gaia with Paolo Cenedese (lampworking). The section of the exhibition in the non-competing part of the show with important representatives of the international artistic scene, whose graphic designs have been made in glass by Giancarlo Signoretto in Abate Zanetti: the London stylist Vivienne Westwood, the artist MariaLuisa Tadei; the actor and director of the Carlo Goldoni Theatre, Alessandro Gassmann; national rugby sportsman Martin Castrogiovanni; Dror Eshed (artist Israel); Silvia Maccariello (artist Berlin); Emiliano and Luigi Voltolina (artists Venice); Hiroko Hueki (designer Japan); Gianna Moise (artist Italy); Albertino (Radio Deejay Italy); Teresa Sapey (artist Spain); Veronique Bellavista (artist Italy); Nathalie Hambro (artist and designer England); Larisa Katz (stylist and designer Holland); Kambiz (artist Iran); Luisa Beccaria (stylist Italy); Gino Masciarelli (artist Italy); Christine Sun Kim (artist United States); Luisa Beccari (artist Italy). Andrea Tosi GLASHAUS 1/2014 Impressum GLASHAUS/GLASSHOUSE ISSN 1435-8565 www.glashaus-magazin.de www.glasshouse.de Glashaus-Verlag Stadtgarten 4, D-47798 Krefeld Tel: +49(0)2151-77 87 08 Fax: +49(0)2151-97 83 41 glashaus-verlag@t-online.de Herausgeber/editor: Dr. Wolfgang Schmölders Redaktion Europa: Dr. Clementine Schack von Wittenau Anzeigen/advertising: Dr. Wolfgang Schmölders glashaus-verlag@t-online.de www.glashaus-magazin.de Gestaltung/layout: Hannah von Dahlen, hvd-design Mönchengladbach Druck/printer: Obermann GmbH&Co.KG, Krefeld Übersetzungen/translations: Eva Hunte, Helen Ribka Freie Mitarbeiter/ freelance contributors: Marcie Davis (USA); Dr. Helena Horn, Hans Peter Jakobson, Norbert Kalthoff, Gerry King (Australia), Ines Kohl, Gernot H. Merker, Ph.D. Jaroslav Polanecky (CZ), Annette Rose-Shapiro (USA); Ryoko Sato (B), Christiane Sellner, Dr. Horst Schulte, Andrea Tosi (I). Jahresabonnement/subscription Deutschland 32 EUR; Europa 35 EUR; Overseas 42 EUR (air mail postage). Einzelheft 7,50 EUR + Versand. Zahlungen aus dem Ausland per Euro/MASTERCard oder VISA. Ein bis Ende Oktober nicht gekündigtes Abonnement läuft stillschweigend weiter. Copyright: Glashaus-Verlag, Krefeld. Abdruck, auch auszugsweise, bedarf der schriftlichen Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Fotos oder Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden. Service Kommentar Kataloggebühr Von einer „Kataloggebühr in Höhe von 80 EUR“ heißt es im Schreiben des Wirtschaftsministeriums NRW vom 4.2.2014, dass diese „bei der nächsten manu factum im Jahre 2015 nicht mehr erhoben wird“. Moment mal, gab es da eine öffentlich-rechtliche Leistung? Gab es da eine Gebührenordnung? Und soll da etwas wegfallen, was es vielleicht nie gegeben hat? Soweit erinnerlich gab es gedruckte Kataloge, die mit den Zuschüssen der Aussteller finanziert wurden. Streiten wir nicht um Worte: Möglich, dass ja diese Zuschüsse gemeint sind. Für jemand der rechnen kann, wären das bei etwa 100 Ausstellern genau 8000 (achttausend) EUR, die dann wegfallen. Eine einfache Gleichung besagt, dass diese 8000 EUR dann für die Erstellung des Katalogs im Jahre 2015 fehlen würden. Na und? Nichts „und“: „Somit sind alle Ihre Vorschläge zur Weiterentwicklung des Staatspreises manu factum – für die ich nochmals danke – aufgegriffen und so weit wie möglich umgesetzt worden.“ Die Frage ist erlaubt: Für wie blöd hält man eigentlich die Künstler/ innen/Kunsthandwerker/innen in Nordrhein-Westfalen? wes Berufskolleg Rheinbach (D).Der Neubau am Staatl. Berufskolleg Glas Keramik Gestaltung des Landes NRW in Rheinbach wurde im Januar 2014 feierlich eingeweiht. Der Neubau bietet Raum für modernste Ausbildung im Glasbereich. Er gehört zu einem Gebäudeensemble, das von der OECD in Paris für ökologische Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde. Mehr Informationen unter www.glashaus-magazin.de Quicklink GH29966. „Talente“auf der Handwerksmesse in München, 12.3. – 18.3.2014. Auch im Bereich Glas fällt die Vielfalt der Beiträge auf. Neben Gebrauchsglas, das neue Gestaltungsansätze aufweist und innovative Wege für gewohnte Funktionen sucht, finden sich Kris Buckleys (USA/Deutschland) Glasobjekte, die das Material aufzulösen und zu verfremden scheinen und Kalina Bankas (Polen) Glasfenster, die neuere Stilmittel wie Comic, Foto und Graffiti in das Medium Glas überführen. GLASHAUS 1/2014 COUPON Vorteil für Abonnenten advantage for subscribers bei allen GLASHAUS-Partnern siehe Logo in dieser Ausgabe und www.glashaus-magazin.de/galerie gültig/valid thru: März/April/Mai 2014 ausgenommen Sonderpreise und Ermäßigungen except special prices and reductions Creative Glass (Austria) wurde in der letzten Ausgabe GLASHAUS irrtümlich mit einer falschen Rufnummer wiedergegeben, hier erscheint die korrekte Telefonnummer: +43 7244-80888. Glasmuseum Wertheim (D). „Heilbronn-Franken: 12 mal geballte Kompetenz“ 10.4. – 29.6.2014. Tag der Offenen Tür 11.4. – 13.4.2014. Bich-Glaskunst-Wuppertal stellt aus bei: „Bücher, Spiele, Kunst 2014“, 15.3. – 16.3.2014, Schloss Burg, Kemenate, Wuppertal; „Zauberhafte Glaswelt“, 17.4. – 27.4.2014, Botanischer Garten, Wuppertal; 3.5. – 4.5.2014, Botanischer Garten, Solingen, Vogelsang 2 a; 14.6. – 15.6.2014, Offene Gartenpforte in der Ohligser Str. 52, Wuppertal. Angebote: NEUES GLAS NEW GLASS Exemplare 1 - 3/1980, dann 1/1981 - 3/1991 komplett + 1/2003. MAGNUM Zeitschriften 7/1955 23/1959. Ich bitte um Angebote an D.Lienau@versanet.de glasstec 2014, Düsseldorf, 21.10. – 24.10.2014. Glasmuseum Rheinbach (D) In der über Jahrzehnte gewachsenen Sammlung von Erberhard Foest mit rund 350 Werken aus Glas sind an die 40 Arbeiten von Erwin Eisch, beinahe so viele von Theodor Sellner und rund 10 von Alois Wudy. Hinzu kommen bedeutende Werkgruppen oder Einzelstücke von Harvey Littleton, Marvin Lipofski, Finn Lyngaard, Stanislaw Borowski, Udo Edelmann, Pavel Molnar, Lubomir Hora, Kristian Klepsch, Willy Pistor, Kurt Wallstab, Jörg Zimmermann, Pascale Riberolles, Isgard Moje-Wohlgemuth u.a.. S12 Galleri, Bergen (N) features the Swedish artist Fredrik Nielsen. Fredrik Nielsen is described as a rebel with a critical approach to glass art. Inspired by popular culture he includes graffiti, music, video and performance in his work. His sculptures have a raw and unfinished expression much different from the aesthetics found in European glassmaker traditions. Ranamok Glass Prize. The founders of the Ranamok Glass Prize, Maureen Cahill and Andy Plummer, have decided to bring an end to the Prize following its upcoming 2014 exhibition and tour. The closure will mark 20 years of operations for Ranamok. Anna Boothe: “As a glass artist and instructor of many years, and a former GAS President, it's exciting to realize that I am already acquainted with many of you. I'm writing to let you know that this past summer I accepted the position of Director of Glass at the National Liberty Museum in Philadelphia and that part of my responsibility here is to develop and cultivate new ways to advocate for glass artists, to promote the work we do, and to invite your input.“ Schiffer Publishing, Ltd., a leading publisher of art reference, decorative art, and design books, is calling for images for Art Glass Today 2. We are looking for beautiful, professional quality photography of the glass art you have created in any style or works by artists you represent, as well as interesting, engaging information about you or your artists for potential inclusion in this new publication. All materials submitted will be reviewed. Those artists chosen will receive a letter of acceptance listing their pieces that will be featured in the book. A gallery’s involvement would be to encourage their artists to participate. Contributing artists are credited on the page with the photo caption information, the introductory information about themselves, as well as in the listings providing their contact information and gallery and museum locations where their work is on exhibit. Our submission deadline for all materials is May 1, 2014. International Festival of Glass, UK. „We are pleased to announce new dates for the next International Festival of Glass and launch of the British Glass Biennale. These will now take place between 25 and 31 May 2015 (rather than August 2014). We are busy making plans for an even more exciting and interesting festival and will be releasing details in plenty of time for you to book up your diaries“. (K. Brocklehurst) The Corning Museum of Glass has appointed Dr. Marvin Bolt, vice president for collections at the Adler Planetarium and Astronomy Museum, as its first curator of science and technology. He will assume his role in November 2013 and be responsible for managing the Museum’s science and technology collection, exhibitry and programming. GLASHAUS-Distribution Frauenau Galerie am Museum Immenhausen Glasmuseum Petershagen Glashütte Gernheim Rheinbach Glasmuseum Wertheim Glasmuseum GLASHAUS-Empfehlungen Bienefeld Glaskunst 20 Bijanfar 20 Bild-Werk Frauenau 30 C+R Loo GmbH 26 Derix Glasstudios 20/25 Fischer, Auktionshaus 32 Glasgalerie Stölting 13 Glasgalerie Welti 12 Glasfachschule Zwiesel 30 Glashütte Gernheim 15 Glasmuseum Conches 15 Glasmuseum Frauenau 13/17 Glasmuseum Rheinbach 17 Glas Art Galerie Innsbruck 12 Glass Art Society (USA) 32 GLS-Spezialglas 20 Kloster Lorch 2 KSO Gobi 21 Kunstsammlung Landstieg 32 Kurt Merker GmbH 21 Rohde GmbH 27 Sculpture Network 23 Staatl. GFS Hadamar 29 Stipglas 21 The Flow Magazine 17 Tiffany Glas Kunst GmbH 29 VICO-Brennöfen 20 Walker 20 Dieses Heft will gelesen sein. Bitte geben Sie es weiter. This magazin is to be read. Please pass it on. Die nächste Ausgabe GLASHAUS erscheint Ende Mai 2014. Redaktionsschluss ist Ende März 2014. Anzeigenschluss ist der 10.4.2014 u.n.V.: glashausverlag@t-online.de 31 Kunstsammlung Landstieg Glas und Keramik der Gegenwart www.landstieg.ch glass art societY chicago 2014 Strengthening Community, Collaboration, Forging New Bonds March 20- 22, 2014 - Chicago, IL Join us for the 43rd annual GAS conference, featuring prominent and emerging artists from around the world in demos, lectures, and panels. For more information, visit www.glassart.org. Become a Member! The Glass Art Society is an international non-profit organization founded in 1971. We strive to stimulate communication among artists, educators, students, collectors, gallery and museum personnel, art critics, manufacturers, and all others interested in and involved with the production, technology, and aesthetics of glass. GAS offers many great member benefits including six online issues of GASnews, access to the Member Directory, free classified listings on the GAS website, domestic shipping and printing discounts with FedEx, domestic insurance benefits and much more. 6512 - 23rd Avenue NW, Suite 329, Seattle, Washington 98117 USA Tel: 206.382.1305 Fax: 206.382.2630 www.glassart.org info@ glassart.org Photo courtesy of Choose Chicago