Verantwortung für Hamburg 90 Jahre SAGA GWG
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Verantwortung für Hamburg 90 Jahre SAGA GWG
SAGA GWG Konzern-Geschäftsbericht 2011 Verantwortung für Hamburg 90 Jahre SAGA GWG neunzig Jahre 1922-2012 Organigramm Konzern-Kennzahlentabelle des SAGA GWG Konzerns im Drei-Jahres-Vergleich Vorstand/Geschäftsführung Unternehmenskommunikation Geschäftsfeld Immobilien Bestandsbewirtschaftung Ost Bestandsrentabilität Forderungsverfolgung GS Dulsberg GS Langenhorn Revision Geschäftsfeld Dienstleistungen Bestandsbewirtschaftung West Q.-Management Gewerbeverm., Vertriebsförderung WEG-Verwaltung GS Süderelbe GS Harburg Personal und Services Personalwesen Personalentwicklung Innere Dienste Recht/Compliance Geschäftsfeld Entwicklung und Technische Projekte Unternehmensplanung Unternehmensentwicklung, Risikomanagement Controlling, PMS Steuern, Beteiligungsverwaltung Entwicklung Eigentumswohnungsvertrieb GS Wilhelmsburg GS Jenfeld GS Altona GS Wandsbek GS Osdorf GS Billstedt–Mü.-berg GS Eimsbüttel GS Bramfeld GS Mitte Finanzbuchhaltung, Versicherungen, KLR GS Hamm GS Eidelstedt Finanzierung GS Bergedorf GS Barmbek Modernisierung, Instandsetzung Grundstücksentwicklung Neubau Projektentwicklung Technische Gebäudeausrüstung Betriebsrat GS Rahlstedt Technische Projekte Technische Sonderprojekte Zentraler Einkauf, Qualitätssicherung Betriebswirtschaft Geschäftsfeld Immobilien Geschäftsfeld Dienstleistungen Geschäftsfeld Entwicklung und Technische Projekte CHANCE Beschäftigungsgesellschaft mbH Hamburg (Qualifizierungsmaßnahmen im Quartierskontext) BCH BüroConsult Hamburg Gesellschaft für Personaldienstleistungen (Personalüberlassung, -vermittlung, -beratung) SAGA IT-Services GmbH (IT-Dienstleistungen) SAGA Erste Immobiliengesellschaft mbH (Verwaltung eigenen Vermögens) GWG Gewerbe Gesellschaft für Kommunalund Gewerbeimmobilien mbH (Bewirtschaftung und Verwaltung von Gewerbeimmobilien) GGAB Gemeinnützige Gesellschaft für Alten- und Behindertenhilfe mbH (Betreuungsdienstleitungen für Senioren) WSH Wohnservice Hamburg Gesellschaft für wohnungswirtschaftliche Dienste mbH (Mieterbetreuung, Mieterberatung, SiGeKo, Qualitätssicherung) AVW Assekuranzvermittlung der Wohnungswirtschaft GmbH Co. KG (Versicherungsmakler) ProQuartier Hamburg Gesellschaft für Sozialmanagement und Projekte mbH (Quartiers- und Sozialmanagement) 2009 3.692,4 3.733,2 3.850,5 Bilanzsumme Mio. EUR Umsatzerlöse Mio. EUR 895,5 881,0 894,1 Anlagevermögen Mio. EUR 3.277,1 3.346,1 3.453,9 Eigenkapital Mio. EUR 1.135,4 1.086,8 1.070,2 Eigenkapitalquote % 30,7 29,1 27,8 Jahresüberschuss (= EAT1)) Mio. EUR 148,6 133,8 127,4 Cashflow Mio. EUR 241,5 231,3 224,2 EBT2) Mio. EUR 162,6 148,2 126,1 Mio. EUR 263,9 256,9 233,7 EBITDA 4) Mio. EUR 357,6 354,7 331,9 Bauumsätze Mio. EUR 216,0 201,2 208,8 Anzahl 875 864 857 EBIT 3) Mitarbeiter Mietwohnungen WE 129.873 129.958 130.297 davon öffentlich gefördert WE 41.311 42.691 44.315 davon frei finanziert WE 79.908 77.981 76.931 davon frei finanziert mit Preisbindung WE 8.654 9.286 9.051 davon öffentlich gefördert EUR/m²/Monat 5,24 5,17 5,11 davon frei finanziert EUR/m²/Monat 5,96 5,83 5,64 1) Earnings After Taxes 2) Earnings Before Taxes Schulservice Hamburg Gesellschaft für Facility Management mbH 2010 Nettokaltmieten Tochter- und Beteiligungsgesellschaften zur Unterstützung des Kerngeschäftes HWC Hamburger Wohn Consult Gesellschaft für wohnungswirtschaftliche Beratung mbH (Vertriebsunterstützung) 2011 WoWi Media GmbH Co. KG (Interessenwahrnehmung im Telekommunikations- und Kabelbereich) 3) Earnings Before Interest and Taxes 4) Earnings Before Interest Taxes Depreciation and Amortization Wer wir sind Verantwortung übernehmen – sozial, ökonomisch und ökologisch Der städtische Wohnungskonzern SAGA GWG engagiert sich maßgeblich für den sozialen Ausgleich in den Wohnquartieren, für die Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und den Klimaschutz in Hamburg. Bei der Wahrnehmung umfassender immobilienwirtschaftlicher Aufgaben für die Stadt legt das Unternehmen einen besonderen Fokus auf die sozial Inhalt 02 Management 02 Vorwort des Vorstandes 04 Highlights des Jahres 2011 06 Grußwort der Senatorin 08 Organe der Gesellschaft: Vorstand und Aufsichtsrat 10 Wohnraum für Generationen 12 Riedsiedlung 1995 14 Mümmelmannsberg 1970 16 Grindel 1957 18 Oelsner-Bauten 1927 21 Geschäfts- und Rahmenbedingungen 28 Ertragslage 29 Finanzlage 30 Vermögenslage 30 Nachtragsbericht 30 Chancen- und Risikobericht 31 Prognosebericht 34 Konzern-Bilanz 36 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 37 Konzern-Anhang 48 Konzern-Kapitalflussrechnung 48 Konzern-Eigenkapitalspiegel 49 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 50 Bericht des Aufsichtsrates 51 Entsprechenserklärung 52 Nachhaltigkeit als zentraler Baustein der Unternehmensstrategie 54 Einbezogene Unternehmen: Bilanz und GuV verträgliche Wohnraumversorgung zu angemessenen Mieten für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. In der Freien und Hansestadt Hamburg mit ihren 1.790.000 Einwohnern und insgesamt etwa 880.000 Wohneinheiten vermietet SAGA GWG rund 130.000 Mietwohnungen und 1.500 Gewerbeobjekte. In Modernisierungen, Instandhaltungen und den Neubau investiert der Konzern jährlich 200 bis 250 Mio. Euro. Damit zählt das Unternehmen zu den größten Auftraggebern des Hamburger Handwerks, ist zugleich Motor für den Mittelstand und stärkt den Wirtschaftsstandort. 09 Aus dem Unternehmen Der Klimaschutz zählt seit Jahren zu den wichtigen Unternehmenszielen von SAGA GWG. Kontinuierlich werden die Bestände energetisch saniert und wird der Einsatz regenerativer Energien gefördert. Die daraus resultierenden CO 2-Einsparungen tragen zur Erreichung von Hamburgs Klimaschutzzielen bei. Seit 90 Jahren steht SAGA GWG im Dienst der Stadtentwicklung und sorgt auf dem Wohnungsmarkt, im sozialen Bereich, beim Schutz der Umwelt und mit Beiträgen für den Haushalt im 20 KonzernLagebericht mehrfachen Sinn für ein gutes Klima in Hamburg. 33 KonzernJahresabschluss 49 Weitere Informationen Ein Blick nach vorn Vielfalt mit Perspektive Die Welt in Mümmelmannsberg 44.000 m 2 Denkmal. 3.000 Bewohner Mehr Licht. Mehr Luft Vorwort des Vorstandes SAGA GWG feiert in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag. Der Verantwortung für Hamburg hat sich unser Unternehmen entlang der verschiedenen historischen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stets gestellt. Die Sicherung des sozialen Ausgleichs in den Wohnquartieren Hamburgs ist und bleibt dabei die Grundlage unseres Geschäftsmodells. Dieser Grundsatz gilt unverändert und unabhängig von den Vorgaben des Gesellschafters. Unverändert steht die Stadtentwicklungspolitik vor großen Herausforderungen. Hamburg wächst und befindet sich weiterhin im Wandel. Der Zuzug jüngerer Menschen, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze suchen, sowie der demografische Wandel beschleunigen die Singularisierung der Stadtbevölkerung. Vier von fünf Lutz Basse, Dr. Thomas Krebs, Willi Hoppenstedt Hamburger Haushalten sind heute Ein- und Zwei-Personen-Haushalte. Ein Großteil des nach dem Krieg in der Wiederaufbauphase entstandenen Wohnungsangebotes ist auf Familien zugeschnitten, was in den stark Nachhaltigkeit steht in unserer Unternehmenspolitik für soziale Verantwortung, Klima- und Ressourcenschutz, innerstädtisch gelegenen Wohnvierteln zu einem deutlichen Ungleichgewicht am Markt führt. aber auch für Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit in der Zukunftsgestaltung. Um mit Blick auf die Mietauswirkungen eine sozial verträgliche energetische Aufwertung unserer Bestände sicherstellen zu können, Um diese Situation zu entspannen, hat der Hamburger Senat mit 6.000 jährlichen Baubeginnen ab 2013 konzentrieren wir uns neben Energieeinsparmaßnahmen durch energetische Dämmung der Gebäude auf ehrgeizige Neubauziele gesetzt. Rasch wurden die Weichen gestellt: Die Bezirke haben mit der Stadt einen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Einsatz regenerativer Energie. Diese sogenannte Vertrag für den Wohnungsbau geschlossen und in einer beispielhaften konzertierten Aktion haben sich E³-Strategie zur Reduzierung von CO2-Emissionen und Heizenergie ermöglicht es SAGA GWG, die CO2- Senat, Bezirke, SAGA GWG und die Hamburger Wohnungswirtschaft im „Bündnis für das Wohnen“ auf Emissionen im Vergleich zu 1990 bis 2020 um 50 Prozent zu reduzieren. gemeinsame Ziele verständigt, zu denen Neubauzielzahlen wie auch Verabredungen über energetische Zielzahlen bei gleichzeitiger Gewährleistung der städtebaulichen Qualitäten sowie der Fortführung einer Der soziale Ausgleich in den Stadtquartieren ist unverändert die Voraussetzung für den wirtschaftlichen integrativen Wohnungspolitik gehören. SAGA GWG hat die Verantwortung angenommen und wird mit den Erfolg. Deshalb freuen wir uns, für das Geschäftsjahr 2011 für das Unternehmen den Konzernabschluss jährlichen Baubeginnen von 1.000 Wohnungen ab 2013 die Neubautätigkeit deutlich intensivieren. gemäß § 290 HGB mit einem deutlich positiven Ergebnis vorlegen zu können. Die dafür notwendige Restrukturierung und Neuausrichtung des Bau-, Technik- und Entwicklungsbereiches ist sofort eingeleitet und umgesetzt worden. Realisiert werden kann dieses Ziel mit einer Kombination aus Der Geschäftsverlauf selbst ist unverändert gekennzeichnet durch Vollvermietung, hohe Wohnzufriedenheit, Nachverdichtungsprojekten auf eigenen Grundstücken, Projekten auf angekauften Grundstücken der Stadt solide wirtschaftliche Jahresergebnisse und weiterhin hohe Investitionsleistungen. SAGA GWG setzt damit sowie auch durch Projektentwicklung gemeinsam mit Marktpartnern. die positive Entwicklung der vergangenen Jahre in allen Sparten der Leistungserstellung fort. Im Konzern konnten die Gesellschaften sämtliche Kennzahlen verbessern, Schulden abbauen und die finanzwirtschaft- Für SAGA GWG stehen aktuell zwei Quartiersentwicklungsprojekte im Vordergrund: Die gezielte Aufwertung liche Stabilität und Leistungsfähigkeit des Unternehmens stärken. Das Unternehmen erwirtschaftet aus dem und energetische Modernisierung der Großwohnsiedlung Mümmelmannsberg wurde im vergangenen Jahr operativen Geschäft die notwendigen Mittel für nachhaltige Bestandsinvestitionen, den verstärkten Neubau erfolgreich auf den Weg gebracht. Basis dafür ist eine ganzheitliche Entwicklungsstrategie, die SAGA GWG sowie auch eine sozial verantwortliche Mietenpolitik. gemeinsam mit den wohnungswirtschaftlichen Partnern vor Ort in enger Zusammenarbeit mit den Bewohnern, der Verwaltung und der Politik verfolgt. Ziel dabei ist es, dem Quartier und seinen Bewohnerinnen und Unser Dank im abgelaufenen Geschäftsjahr gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Vertretern Bewohnern neue Perspektiven zu eröffnen. der Gesellschafterin, unseren Geschäftspartnern und ganz besonders unseren vielen Kunden in Hamburg für das einmal mehr entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung unserer Arbeit. In Wilhelmsburg steht das IBA-Projekt „Weltquartier“ ganz besonders für den Anspruch einer integrierten Stadtteilentwicklung: Öffentlich geförderter Wohnungsneubau nach neuesten energetischen Standards, modernisierte und nachfragegerecht umgebaute Wohnungen, der „Weltgewerbehof“ für die Ansiedlung von Kleingewerbetreibenden sowie in Summe 32 Schulen in Hamburgs Süden, die durch die Tochterunterneh- 02 men GWG Gewerbe umfassend modernisiert, teilweise abgerissen und neu gebaut wurden. Die Einbindung Basse der Schulstandorte in die aktive Quartiersentwicklung ist ein Meilenstein der nachhaltigen Stadtentwicklung. Vorstand und Geschäftsführung Konzern-Geschäftsbericht 2011 Hoppenstedt Dr. Krebs 03 Unsere Highlights des Jahres. Die besten Momente. Januar Zum 9. Mal findet der deutschlandweit bekannte Hamburger Comedy Pokal statt. 2011 Von SAGA GWG als Hauptsponsor unterstützt treten 20 Comedians in zehn Stadtteilkulturzentren – mitten in den SAGA GWG Quartieren – gegeneinander an. Das Finale im Schmidts Tivoli gewinnt Timo Wopp. Mit seinem Jonglierkabarett überzeugt er nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum. 04 Konzern-Geschäftsbericht 2011 Mai Juli Der Neubau der Stadtteilschule Stübenhofer Ab sofort heizen Bewohner in der Billstedter Weg in Kirchdorf wird eingeweiht. Mit der Dringsheide besonders intelligent – mit zwei Erweiterung der Schule leistet das SAGA ZuhauseKraftwerken im Keller des Wohn- GWG Tochterunternehmen GWG Gewerbe hauses. Die Kraftwerke sind das Ergebnis einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen einer Kooperation von SAGA GWG und Stadtteilentwicklung in Hamburgs Süden. LichtBlick und wandeln Erdgas fast vollständig Künftig bietet das helle und offen gestaltete in Wärme und Strom um. Weitere Einbauten Gebäude Platz für 800 Schüler – von der folgen – ein wichtiger Beitrag für mehr ersten Klasse bis zum Abitur. Energieeffizienz und Klimaschutz in Hamburg! Juni November Mümmelmannsberg 2020 – mit diesem 2011 Mit dem Richtfest im Bäckerbreitergang gestarteten Konzept investiert SAGA GWG sendet SAGA GWG ein deutliches Signal: mehr als 100 Mio. Euro in Hamburgs größte Öffentlich geförderter Wohnraum kann auch Wohnsiedlung. Dabei werden nicht nur die in bester innerstädtischer Lage realisiert Gebäude energetisch modernisiert und die werden. Der Neubau fügt sich nahtlos in das Außenanlagen erneuert, sondern auch das historisch gewachsene Viertel mit seinen zentrale Einkaufszentrum neu gestaltet – typischen Rotklinker-Fassaden ein und stellt eine deutliche Aufwertung des gesamten mit seinen 28 Wohnungen einen wichtigen Quartiers im Südosten der Stadt. Beitrag zur integrierten Stadtteilentwicklung dar. Die 2007 gegründete SAGA GWG Stiftung Rahel Bruns ist die neue Quartierskünstlerin Nachbarschaft knackt die Eine-Millionen- auf der Veddel. Mit ihrem Projekt will die Euro-Marke. Gemeinsam mit Bausenatorin SAGA GWG Stiftung Nachbarschaft den Dialog Jutta Blankau wird dies gebührend gefeiert – zwischen Künstlern und Bewohnern fördern. auf dem Kinderbauernhof Kirchdorf Süd. Der Rahel Bruns’ Idee: Sie fertigt Miniaturfotos Hof bietet Großstadtkindern die Möglichkeit, von den Bewohnern an, die dann nicht nur im Tiere in artgerechter Haltung zu erleben, Quartier, sondern – ganz im Sinne des „Aus- und ist eines von 100 Projekten, die von der wandererstadtteils" Veddel – über befreundete gemeinnützigen Stiftung gefördert werden. Künstler in der ganzen Welt verbreitet werden. 05 Grußwort der Senatorin SAGA GWG: starker Partner für einen nachhaltigen Wohnungsmarkt Wohnen in Hamburg liegt eindeutig im Trend. Das ist eine gute Nachricht für die Hamburger Wohnungswirtschaft. Doch für Wohnungssuchende ist die Situation am Wohnungsmarkt sehr schwierig. Das haben nicht zuletzt die Ergebnisse des Mietenspiegels 2011 verdeutlicht: Er markiert die Schlussbilanz jahrelanger Versäumnisse in der Wohnungsbaupolitik. Der neue Senat hat deshalb im letzten Jahr rasch gehandelt und zunächst mit den Bezirken einen „Vertrag Doch die Anstrengungen von SAGA GWG zu einem nachhaltigen Wohnungsmarkt reichen weit über die für Hamburg – Wohnungsneubau“ geschlossen, um unter anderem die Genehmigungsverfahren im Woh- wichtigen Neubauaktivitäten hinaus. Durch die kontinuierliche Modernisierung seiner Bestände bringt das nungsbau zu beschleunigen. Ein Drittel der neu gebauten Wohnungen sollen Sozialwohnungen sein. Zweitens Unternehmen den Klimaschutz voran. Zugleich stärken zahlreiche Förderaktivitäten der SAGA GWG Stiftung hat er mit der Wohnungswirtschaft – und unter Einbeziehung der Mietervereine – ein „Bündnis für das Woh- Nachbarschaft wie beispielsweise das Stipendium für Quartierskünstler auf der Veddel die soziale und nen in Hamburg“ vereinbart. Neben Zielzahlen für den Neubau von Wohnungen wurden konkrete Schritte zur kulturelle Stadtteilentwicklung. energetischen Modernisierung der Bestände vereinbart. Darüber hinaus geht es um die Versorgung Wohnungsloser mit Wohnraum und den Erhalt der Backsteinstadt Hamburg. Unser Ziel ist, dass jedes Jahr mit Das Unternehmen nimmt mit seinen großen Wohnungsbeständen seine gesellschaftliche Verantwortung am dem Bau von 6.000 Wohnungen begonnen wird. Wir sind auf einem guten Weg, denn schon im letzten Jahr Hamburger Wohnungsmarkt wahr und handelt bei seiner Mietenpolitik mit sozialem Augenmaß. wurden Baugenehmigungen für rund 6.800 Wohneinheiten erteilt. Im letzten Jahr hat SAGA GWG erneut unter Beweis gestellt, dass die Verbindung von ökonomischem Erfolg Auch die angestrebte Zahl von 2.000 geförderten Sozialwohnungen wurde übertroffen. Die Hamburgische und sozialem Ausgleich bei ökologischer Erneuerung in der Wohnungswirtschaft möglich sind. Wohnungsbaukreditanstalt hat 2011 insgesamt 2.147 Neubauten mit Mietpreis- und Belegungsbindungen gefördert. Das sind 600 mehr als 2010 und damit eine Steigerung um fast 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zu dieser herausragenden Leistung, die eine wichtige Säule für die Erreichung der wohnungspolitischen Zielsetzungen des Senats darstellt, haben Vorstand und Mitarbeiter gleichermaßen beigetragen. SAGA GWG ist im „Bündnis für das Wohnen“ ein starker Partner: 2011 brachte das Unternehmen 941 Sozialwohnungen zur Bewilligungsreife – das sind 44 Prozent aller geförderten Neubau-Mietwohnungen. Diese Zahlen verdeutlichen das hohe Engagement von SAGA GWG seit der Verabredung im Bündnis, jährlich den Bau von 1.000 neuen Wohnungen auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus tragen Neubauprojekte wie das „Weltquartier" in Wilhelmsburg im Rahmen der Internationalen Jutta Blankau-Rosenfeldt Bauausstellung dazu bei, bisher wenig nachgefragte Stadtteile attraktiv für neue Bewohnerinnen und Bewoh- Vorsitzende des Aufsichtsrates ner zu machen. Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg 06 Konzern-Geschäftsbericht 2011 07 Organe der Gesellschaft Mitglieder des Vorstandes des Mutterunternehmens waren im Geschäftsjahr 2011 Lutz Basse Vorstandsvorsitzender Willi Hoppenstedt Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Krebs Mitglieder des Aufsichtsrates des Mutterunternehmens waren im Geschäftsjahr 2011 Jutta Blankau-Rosenfeldt Senatorin Vorsitzende seit 21. April 2011 Anja Hajduk Senatorin a. D. Vorsitzende bis 5. Januar 2011 Dr. Herlind Gundelach Senatorin a. D. Vorsitzende vom 5. Januar bis 21. April 2011 Sylvia Kachel Kfm. Angestellte, SAGA Stellvertretende Vorsitzende Walter Conrads Selbst. Unternehmensberater Klaus Erxleben Kfm. Angestellter, SAGA Horst Möller Geschäftsführer, Möller & Förster KG Dr. Horst-Michael Pelikahn Staatsrat Hans-Jürgen Schauenburg Geschäftsführer, Firmengruppe Frank Rüdiger Steininger Senatsdirektor Karl-Heinz Wahne Kfm. Angestellter, SAGA Zukunftsweisend aus Tradition. 90 Jahre SAGA GWG – das bedeutet 90 Jahre Verantwortung für das Wohnen in Hamburg. Wir engagieren uns für attraktive, vielfältige Quartiere. Für bezahlbaren Wohnraum. Für ein nachbarschaftliches, lebendiges Miteinander. Für aktiven Klimaschutz. Aspekte, die Sie in allen Quartieren von SAGA GWG wiederfinden. Fünf Quartiere stellen wir Ihnen stellvertretend vor – mit ihren Bewohnern. Sie verraten, was gerade ihr Viertel besonders lebens- und liebenswert macht. 08 Konzern-Geschäftsbericht 2011 09 2014 Wohnraum für Generationen. Ein Blick nach vorn. Susanne Gräff ist Leiterin für technische Projekte bei SAGA GWG. »Hamburg verändert sich – genauso wie seine Bewohner. Wir setzen deshalb verstärkt auf neue generationsübergreifende Wohnformen, bezahlbare Wohnungen in zentraler Lage und auf die Förderung lebendiger Nachbarschaften. Keine leichte Aufgabe – aber es ist schön, eine nachhaltige und zeitgemäße Stadtentwicklung aktiv zu gestalten.« Bezahlbarer und komfortabler Wohnraum in bester innerstädtischer Lage ist gerade für Familien nicht leicht zu finden. Dass es anders geht, beweist SAGA GWG mit seinem Bauprojekt im Bäckerbreitergang. Der fünfgeschossige Neubau in unmittelbarer Nähe zum historischen Gängeviertel verfügt über 28 Wohnungen mit einer Größe von bis zu 85 m², die sämtlich mit Balkon, Terrasse oder Wintergarten ausgestattet sind. Ein gelungener Beitrag für den sozialen Ausgleich mitten in der Neustadt! Bei der Realisierung des Projektes „Wohnen am Suttnerpark" ist SAGA GWG Partner der Quantum Immobilien AG. Gemeinsam werden bis Ende 2013 in Altona neben zwei Gewerbeflächen für den Einzelhandel 165 Wohnungen entstehen. Mehr als zwei Drittel davon werden öffentlich gefördert. Der Mix aus familien- und seniorengerechten Einheiten wurde in enger Zusammenarbeit mit den umliegenden Bewohnern geplant – auf eine gute Nachbarschaft von Anfang an! Alt und Jung in einem Quartier – eine zukunftsweisende Wohnform, die SAGA GWG derzeit im Barmbeker Rungestieg plant. Bis 2013 wird die 1929 erbaute Anlage umfangreich modernisiert und durch einen Neubau ergänzt. Das Ziel sind 343 komfortable Wohnungen – barrierefrei für Senioren und familiengerecht für größere Haushalte. Dazu großzügige Gärten und mittendrin ein NachbarschaftsIm Süden des Wilhelmsburger Weltquartiers liegt der Gert-Schwämmle-Weg. Mit der Schließung einer Baulücke leistet café, das allen künftigen Bewohnern und SAGA GWG hier einen wichtigen Beitrag zur Schaffung neuen, öffentlich geförderten Wohnraums. Die 24 Wohnungen deren Freunden offen steht. im Passivhausstandard mit großzügigen Loggien zum grünen Innenhof sind nur der Anfang – insgesamt wird das multikulturelle Quartier bis 2014 durch den Neubau von 265 modernen und familiengerechten Wohnungen ergänzt. 10 11 Familie Miry lebt seit 2003 in ihrer 5-Zimmer-Wohnung in Horn. Vielfalt mit Perspektive. Für ein besseres Klima in Hamburg. 1995 »Mit der Riedsiedlung hat sich die SAGA etwas Tolles einfallen lassen: familienfreundliches Wohnen in Niedrigenergiehäusern und vor der Tür ein riesiger Spielplatz. Viel Komfort bei guten Verkehrsanbindungen – was will man mehr!?« Moderner, energieeffizienter und familiengerechter Wohnraum – dafür steht die Riedsiedlung in Hamburg-Horn. Die ursprünglichen Gebäude waren in den 1930er-Jahren als Provisorium für Arbeiterfamilien gedacht, die nach Hamburg kamen, um im Hafen oder in der Industrie Arbeit zu finden. Bis 2009 baute SAGA GWG in der Riedsiedlung 318 neue Wohnungen und ersetzte damit den größten Teil des alten Bestandes. Die Geschoss- und Reihenhäuser sowie zwei Passivhäuser haben eines gemeinsam – sie sind besonders energiesparend und energieeffizient. Davon profitiert nicht nur die Umwelt. Die Bewohner freuen sich über deutlich niedrigere Heizkosten und erheblich mehr Wohnqualität. 12 13 1970 Die Welt in Mümmelmannsberg. So geht Gemeinschaft. Die Familien Siebert und Carrieri engagieren sich aktiv für ihr Quartier. »Wir leben gerne hier in Mümmelmannsberg. Die Infrastruktur ist prima, man ist schnell im Grünen und für die Kinder gibt es hier wirklich gute Angebote. Auch wir haben im Viertel alles, was wir brauchen.« Mümmelmannsberg – das sind 18.500 Nachbarn aus über 30 Nationen, die zu Recht stolz sind auf ihr Quartier. Und sich dafür wie in kaum einem anderen Viertel gemeinsam starkmachen: In multinationalen Arbeitsgruppen, Sportvereinen und Nachbarschaftstreffs. Und in zahlreichen Künstlerinitiativen, die ihren Höhepunkt in den jährlichen Kunst- und Kulturtagen Mümmelmannsberg finden. Die Bewohner in Hamburgs größter Wohnsiedlung profitieren von der grünen Lage. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Naturschutzgebiet Boberger Niederung, die Glinder Au und das Havighorster Moor. SAGA GWG wird zudem mehr als 100 Mio. Euro in das aus den 1970er-Jahren stammende Viertel investieren. Mit der Modernisierung von Gebäuden und Wohnungen, Grünanlagen und dem Einkaufszentrum, dem Mittelpunkt des Stadtteils, wird die Lebensqualität weiter gesteigert. Es tut sich viel in Mümmelmannsberg. Was bleibt, ist ein unverwechselbares Quartier, in dem das aktive Miteinander ganz großgeschrieben wird. 14 15 Gundula Schmidt-Brunn und Dorothea Beese wohnen seit rund 60 Jahren im Quartier. 44.000 m² Denkmal. 3.000 Bewohner. Und langjährige Nachbarschaften. 1957 »Unsere Grindelhochhäuser sind wie ein Dorf. Man kennt sich und es ist einfach eine sehr schöne und herzliche Atmosphäre. Ab und zu legt ein lieber Nachbar sogar Blumen vor die Tür. So lange, wie wir hier auch schon wohnen – wir wollten eigentlich nie woandershin.« Wohnen mit Weitblick und perfekter Infrastruktur, jede Menge Grün, eine gewachsene Nachbarschaft – wer das sucht, landet unweigerlich in den Grindelhochhäusern in Harvestehude. Deutschlands erste Hochhaussiedlung aus den 1950er-Jahren sorgte damals für reichlich Gesprächsstoff – von manchem zeitgenössischen Kritiker als „seelenlos" bezeichnet, rissen sich gleichzeitig die Hamburger um den begehrten Wohnraum. Mittlerweile stehen die rund 40 Meter hohen und über 100 Meter langen Gebäude unter Denkmalschutz und gelten als Ikonen moderner Nachkriegsarchitektur. In dem von Grund auf modernisierten Ensemble befinden sich heute 1.855 Wohnungen. Ursprünglich als Hauptquartier der britischen Besatzungsmacht geplant, lebt hier nun eine gut gemischte Nachbarschaft aus vielen langjährigen Mietern, jungen Familien und Studenten der nahen Universität. 16 17 1927 Mehr Licht. Mehr Luft. Für ein neues Altona. Maike Heitmann und Zakaria Guerrabi mögen vieles in ihrem Viertel. »Von der Bunsenstraße sind es nur fünf Minuten bis Ottensen, trotzdem finden wir immer einen Parkplatz vor der Tür. Es ist grün. Wir haben den ganzen Tag Sonne in der Wohnung. Und besonders nett ist die bunte Nachbarschaft: Junge und Alte aus unterschiedlichen Nationen – die Stimmung im Quartier ist schon sehr entspannt.« Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch Altona – Helmholtzstraße, Ecke Bunsenstraße. Durch eine die auffallend geklinkerten Oelsner-Bauten. Ihren konsequente Ausrichtung nach Osten und Westen Namen verdanken sie Gustav Oelsner. Der 1879 entstanden helle und moderne Wohnungen, die mit geborene Architekt steht für zeitgenössische mo- ihren Grünanlagen zwischen den Häusern zur Er- derne Architektur in Verbindung mit der für Hamburg holung und zum Klönschnack mit dem Nachbarn typischen Backsteinbauweise. Als Bausenator Alto- einladen. Ein Novum für die damalige Zeit und nas machte er sich außerdem stark für mehr Licht heute ein beliebtes Quartier mittenmang in Altona! und Luft im öffentlichen Wohnungsbau. Bestes Beispiel ist die 1927 erbaute Zeilenwohnanlage in der Altes erneuern. Und Schönes bewahren. Stefanie Mandel gärtnert mit viel Liebe vor und hinter ihrem Haus. »Es ist einfach schön in der Schützenstraße, wenn alles grünt und blüht. Außerdem freut es mich, mit anderen Menschen im Haus in Kontakt zu kommen, wenn ich die Beete bepflanze. Eigentlich bleibt immer mal jemand stehen, plaudert kurz und freut sich über die neuen Blumen. Eine Nachbarin macht fleißig mit. Das ist großartig!« 18 Ebenfalls ein typischer „Oelsner": die Wohnanlage in Denkmalschutz gestellt. So blieb das ursprüng- der Schützenstraße. Das Gebäude ist ein echter Hin- liche Straßenbild ebenso erhalten wie die histo- gucker, denn Gustav Oelsner wählte für die Fassa- rischen Wandschränke, die sich in jeder Wohnung de nicht nur die üblichen dunkelroten Klinkersteine, befinden. In Verbindung mit neuen Badezimmern sondern auch gelbe, braune, violette und sogar und Fußböden sowie neu gestalteten Innenhöfen schwarze. Die Anlage wurde Anfang 2000 umfang- entstand moderner und dennoch behaglicher Wohn- reich modernisiert – und dabei gleichzeitig unter komfort in zentraler Lage. 19 KONZERN-lagebericht KonzernLagebericht 1.0 Geschäfts- und Rahmenbedingungen 1.1 Organisation und Geschäftsgrundlagen Zum Bilanzstichtag hielt die SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg, Hamburg, (SAGA) 67,62 Prozent der Anteile an der GWG Gesellschaft für Wohnen und Bauen mbH, Hamburg (GWG). Der ursprünglich zum 31. Dezember 2011 vorgesehene Ankauf weiterer Anteile wurde auf den 1. Januar 2012 verschoben. Darüber hinaus hat die Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH (HGV), eine 100-prozentige Tochter der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH), ihre Anteile an der SAGA im Geschäftsjahr 2011 auf 61,39 Prozent aufgestockt. Die SAGA erstellt gemäß § 290 HGB einen Konzernabschluss. Folgende Gesellschaften werden in den SAGA Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 einbezogen: 216 Mio. Euro Investitionen Instandhaltung • Modernisierung • Neubaumaßnahmen | SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg, Hamburg | GWG Gesellschaft für Wohnen und Bauen mbH, Hamburg | GWG Gewerbe Gesellschaft für Kommunal- und Gewerbeimmobilien mbH, Hamburg (GWG Gewerbe) | SAGA Erste Immobiliengesellschaft mbH, Hamburg (SAGA Erste IG) Vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Verknappung auf dem Hamburger Wohnungsmarkt hat der Senat der FHH sich das Ziel gesetzt, die Rahmenbedingungen für das Wohnen in Hamburg nachhaltig zu verbessern. Dabei setzt er auf Kooperation und Zusammenarbeit aller Beteiligten, insbesondere der Politik, der Verwaltung und der Hamburger Wohnungswirtschaft. Im September 2011 wurde daraufhin mit dem „Bündnis für das Wohnen in Hamburg“ zwischen der FHH, den Wohnungsverbänden sowie der SAGA und der GWG eine Vereinbarung über Neubauziele, Klimaschutz und Energieeffizienz, Erhalt von Backsteinfassaden sowie eine integrative Wohnungspolitik getroffen. Unter anderem soll danach in den nächsten Jahren hamburg- Im vergangenen Jahr setzte SAGA GWG 216 Mio. Euro für Instandhaltung, Modernisierung und Neubaumaßnahmen ein. Damit leistete der Konzern einen wesentlichen Beitrag für lebenswerte Quartiere, in denen sich die Menschen wohlfühlen. weit jeweils mit dem Bau von 6.000 Wohnungen begonnen werden. Die SAGA und die GWG haben sich innerhalb dieses Bündnisses verpflichtet, einen entsprechenden Beitrag zu leisten. Sie haben sich darauf im Geschäftsjahr 2011 auch mit organisatorischen Anpassungen eingestellt. Hier wurde insbesondere das Geschäftsfeld Entwicklung und Technische Projekte auf eine deutliche Intensivierung des Neubaugeschäfts ausgerichtet. Im Geschäftsfeld Immobilien wurde eine weitere kundenorientierte Optimierung der Hauswartorganisation vorbereitet. 1.2 Geschäftsverlauf Das Geschäftsjahr 2011 hat sich für den Konzern wiederum sehr positiv entwickelt. Gegenüber dem Vorjahr wurde das Ergebnis noch einmal leicht gesteigert. Folgende wesentliche Faktoren beeinflussten dabei die Entwicklung: | Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung konnten gegenüber dem Vorjahr aufgrund von Miet anpassungen nach §§ 558 ff. BGB und Folgevermietungen noch einmal leicht gesteigert werden. Die Erlösschmälerungen wurden weiter auf sehr niedrigem Niveau gehalten. | Die Ergebnisbeiträge aus dem Verkauf von Eigentumswohnungen lagen über den Planwerten, konnten die Vorjahreswerte aber nicht ganz erreichen. | Instandhaltungs-, Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen wurden auf weiter hohem Niveau fortgesetzt. Die Aufwendungen lagen dabei oberhalb der Vorjahreswerte. | Die Aufwendungen für Personal lagen im Jahr 2011 leicht über den Vorjahreswerten. 21 KONZERN-lagebericht | Leicht unterhalb der Vorjahreswerte lagen dagegen die Abschreibungen sowie die Aufwendungen für Zinsen und Steuern. | Die Ergebnisbeiträge der GWG Gewerbe lagen über den Vorjahreswerten und oberhalb des Planan satzes. Das Ergebnis der SAGA Erste IG lag unterhalb des Vorjahreswertes. 1.4 SAGA GWG 1.4.1 Bewirtschaftung von Wohnimmobilien Im Geschäftsjahr 2011 bewirtschafteten SAGA und GWG eigene sowie von der FHH angemietete Objekte mit einer Wohnfläche von 7.855.466 m². Die Objekte liegen nahezu vollständig innerhalb der Grenzen Hamburgs und teilen sich wie folgt auf: Insgesamt erzielte der Konzern im Geschäftsjahr 2011 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von TEUR 164.519 (Vorjahr: TEUR 150.362). Der Konzern-Jahresüberschuss stieg auf TEUR 148.577 Gesamt Eigener Bestand Bestand FHH 129.873 128.839 1.034 1.408 1.354 54 (Vorjahr: TEUR 133.793). Wohnungen 1.3 Wirtschaftliches Umfeld Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Geschäftsjahr 2011 waren insbesondere in der zweiten Jahreshälfte geprägt von der Schuldenkrise der Industriestaaten und hier vornehmlich der Euro-Staaten. Deutschland zeigte sich im Umfeld der daraus resultierenden konjunkturellen Einschnitte als sehr stabil und war damit in Europa der feste Anker in der Krise. 2011 ist die deutsche Wirtschaft noch einmal kräftig gewachsen. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt stieg um 3 Prozent (Vorjahr: Anstieg um 3,7 Prozent). Damit setzte sich der konjunkturelle Aufholprozess der deutschen Wirtschaft auch im zweiten Jahr nach der Wirtschaftskrise fort. Gleichzeitig sind die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahr im Jahresdurchschnitt um 2,3 Prozent (2010: 1,1 Prozent) gestiegen, im Wesentlichen bedingt durch einen deutlichen Anstieg der Energiepreise. Von der positiven Entwicklung konnte auch der Arbeitsmarkt in Deutschland profitieren. Die Arbeitslosigkeit ist deutlich gesunken und lag im Jahresdurchschnitt 2011 mit 7,1 Prozent um 0,6 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert von 7,7 Prozent. Für 2012 wird eine stärkere Belastung der deutschen Konjunktur durch die europäische Schuldenkrise erwartet. Die Zuwachsrate des Bruttoinlandsproduktes wird dabei voraussichtlich unter ein Prozent liegen. Mit einer Bruttowertschöpfung von 425 Milliarden Euro war die Immobilienwirtschaft auch in 2011 wieder einer der größten Wirtschaftszweige in Deutschland (ca. 19,1 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung). Dabei erweist sich das nachhaltige Geschäftsmodell der bestandshaltenden Wohnungsunternehmen weiter als krisenfest. Auf einer gesicherten Eigenkapitalbasis investieren sie langfristig, nachfrage- und quartiersorientiert. Damit bieten sie ihren Mietern ein Zuhause mit einem hohen Maß an Wohnqualität, Wohnzufriedenheit und Lebensgefühl. Gewerbeobjekte Soziale Einrichtungen 285 271 14 Garagen/Einstellplätze 19.357 19.309 48 Stellplätze 25.785 25.741 44 1 1 0 Arbeitnehmerwohnheime Die 128.839 Wohnungen des eigenen Bestandes sind mit 41.311 (32,1 Prozent) öffentlich gefördert, mit 78.874 (61,2 Prozent) frei finanziert und mit 8.654 (6,7 Prozent) frei finanziert mit Preisbindung aus geförderten Modernisierungsmaßnahmen. Das Kerngeschäft der Gesellschaften ist weiter die nachfragegerechte Entwicklung und Bewirtschaftung von Wohnimmobilien. Dabei steht eine sichere und sozial verantwortliche Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum im Vordergrund. Das Geschäftsmodell von SAGA und GWG ist nachhaltig und langfristig ausgerichtet. Sozialer Ausgleich in den Quartieren sichert dabei die nachhaltige Vermietbarkeit der Bestände ab und ist insoweit Grundvoraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Mit ihrer Beteiligung am „Bündnis für das Wohnen“ bekennen sich SAGA und GWG ausdrücklich zu ihrem satzungsgemäßen Auftrag. Die Gesellschaften übernehmen dabei sowohl im Bereich der Mietenbildung als auch in der integrativen Wohnungspolitik Verantwortung. Vor dem Hintergrund der in Teilbereichen angespannten Wohnungsmarktsituation in Hamburg haben SAGA und GWG ihre Mietenpolitik für das Geschäftsjahr 2012 im Einklang mit ihrer sozialen Verantwortung modifiziert. Aufgrund gesetzlicher Anspruchsgrundlagen orientierten sich die Mieten im frei finanzierten Wohnungsbestand bisher an den jeweiligen Mittelwerten des Hamburger Mietenspiegels. Mietanpassungen erfolgten dabei stets unter Berücksichtigung von Objekt, Lage, Standort und sozialen Einflussfaktoren. Für 2012 haben Auch in Hamburg verlief die Konjunktur ähnlich positiv wie in Deutschland insgesamt. Dabei stieg das reale SAGA und GWG nun zusätzlich beschlossen, die Erhöhung der Mietenspiegelwerte 2011 zu 2009 grund- Bruttoinlandsprodukt in Hamburg, zumindest im ersten Halbjahr, etwas geringer als der Bundesdurchschnitt. sätzlich auf die Teuerungsrate von 3,7 Prozent zu begrenzen sowie Mietanpassungen gemäß § 558 BGB bei Die Arbeitslosenquote in Hamburg sank ebenfalls im Jahresdurchschnitt etwas geringer als der Durchschnitt zehn Prozent und absolut bei 30 Euro monatlich je Wohnung zu kappen. In Großwohnsiedlungen werden Miet- aller Länder. Hamburgs Einwohnerzahl nahm in 2011 weiter zu. anpassungsmöglichkeiten darüber hinaus gesondert betrachtet und individuell eingewertet. Der Wohnungsmarkt in Hamburg stellte sich standortbezogen unterschiedlich dar. In den stark nachgefrag- Mit ihrer moderaten Mietenpolitik im frei finanzierten Wohnungsbestand sowie mit der durch die einschlä- ten Stadtteilen und Quartieren zeigte er sich weiter angespannt. In anderen Stadtteilen war die Situation da- gigen Förderwege vorgegebenen Kostenmiete für öffentlich geförderten Wohnraum wirken SAGA und GWG gegen ausgewogener. Für Hamburg wird ein weiteres Bevölkerungswachstum prognostiziert. Insoweit wird in den jeweiligen Stadtteilen mietpreisdämpfend. Gleichzeitig sichern sie damit aber die nachhaltige Vermiet- die Nachfrage nach Wohnraum hier, ähnlich wie in anderen Metropolregionen, tendenziell hoch bleiben. barkeit ihrer Bestände und damit den wirtschaftlichen Erfolg als Grundlage für weitere bedarfsgerechte Immobilienwirtschaft, Senat, Verwaltung und Politik in Hamburg haben die daraus resultierenden Herausfor- Investitionen in den Quartieren ab. derungen aufgegriffen und sich im Rahmen eines „Bündnisses für das Wohnen“ mit gemeinsamen Zielen und Vereinbarungen darauf eingestellt. Bei eigenem, frei finanziertem Wohnraum realisierten SAGA und GWG im Geschäftsjahr 2011 insbesondere aus Mietanpassungen gemäß §§ 558 ff. BGB und Folgevermietungen zeitanteilige Ertragsverbesserungen von insgesamt TEUR 5.301 bzw. von TEUR 8.481 in der vollen Jahresauswirkung. Dabei betrug die durchschnittliche Miete für Wohnungen 5,71 Euro je Quadratmeter und Monat. Im öffentlich geförderten Bestand betrug sie dabei 5,24 Euro und im frei finanzierten Bestand 5,96 Euro. Insgesamt liegt die Durchschnittsmiete damit sowohl unterhalb der Eingangsmiete für den öffentlich geförderten Wohnungsbau von 5,80 Euro 22 Konzern-Geschäftsbericht 2011 23 KONZERN-lagebericht (ab 2012 5,90 Euro) als auch deutlich unter dem durchschnittlichen Mittelwert des Hamburger Mietenspie- Für SAGA und GWG stellt sich die gesamte Bautätigkeit im Geschäftsjahr 2011 wie folgt dar: gels 2011 von 7,15 Euro. Insgesamt wirkt sich die Mietenentwicklung bei SAGA und GWG damit auch im Mietenspiegel unverändert dämpfend aus. Neben den allgemeinen Kostensteigerungen wirken sich vor allem Modernisierungen in der Mietenentwick- Neubau, Dachgeschossaus- und -aufbau § 16.1 WoFG Modernisierung (aktiviert) Modernisierung (Aufwand) Instandhaltung Gesamt 2011 Gesamt 2010 TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR 1.237 11.124 3.619 100.154 – 116.134 110.364 lung aus. Allerdings wirken die in diesem Zusammenhang erzielten energetischen Einsparungen und Standardverbesserungen im Gegenzug nebenkostensenkend. Wohnbauten Mit einem professionellen Vermietungsmanagement der Geschäftsstellen und Unterstützung der wohnungs- Geschäftsbauten – – 138 – – 138 8 wirtschaftlichen Dienstleistungen der Tochtergesellschaften konnten SAGA und GWG bei den Erlösschmäle- Anlagen im Bau 11.295 – – – – 11.295 1.673 rungen das niedrige Vorjahresniveau halten. Der vermietungsbedingte Leerstand bei Wohnungen lag wie im Bauvorbereitung 1.465 – – – – 1.465 936 Vorjahr im Jahresmittel bei 0,3 Prozent. Die Fluktuationsquote blieb mit 7,4 Prozent zum Vorjahr unverändert. Instandhaltung – – – – 87.014 87.014 88.254 Gesamt 2011 13.997 11.124 3.757 100.154 87.014 216.046 – Gesamt 2010 3.247 7.771 6.817 95.146 88.254 – 201.235 Auch die Mietrückstände konnten weiter auf TEUR 7.179 (Vorjahr: TEUR 7.374) reduziert werden. Im Geschäftsjahr wurden dabei bereits Forderungen von TEUR 4.013 (Vorjahr: TEUR 5.035) abgeschrieben. Nach einer Auflösung von TEUR 46 betrugen die pauschalen Wertberichtigungen auf Forderungen noch TEUR 4.026 (Vorjahr: TEUR 4.072). Zum 31. Dezember 2011 werden damit Forderungen aus Vermietung von TEUR 3.153 (Vorjahr: TEUR 3.302) ausgewiesen. Projektentwicklung und Neubau Gleichwertig neben der Bestandspflege wird das Thema Neubau für die Gesellschaften künftig von ver- SAGA und GWG erwirtschafteten mit der Bewirtschaftung ihrer Bestände im Geschäftsjahr 2011 Umsatzer- stärkter Bedeutung sein. Vor dem Hintergrund der prognostizierten Entwicklung Hamburgs und der dabei löse von insgesamt TEUR 813.113 (Vorjahr: TEUR 799.322). absehbaren weiteren Verengung zumindest von Teilen des Wohnungsmarktes – insbesondere in Innenstadtlagen – werden sich SAGA und GWG verstärkt im Neubau engagieren. Mit dem im September 2011 zwischen dem Senat und der Hamburger Wohnungswirtschaft geschlossenen „Bündnis für das Wohnen“ 1.4.2 Investitionen und Instandhaltung Bautätigkeit wurden dafür die weiteren Weichen gestellt. Unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Intensivie- Auch im Berichtsjahr setzten SAGA und GWG ihre portfolio- und zielgruppenorientierte Bautätigkeit weiter geeigneten Grundstücken. Auch hierzu wurden mit den Vereinbarungen die Rahmenbedingungen verbes- auf hohem Niveau fort. Dabei wurden für Instandhaltung, Modernisierung und für Neubaumaßnahmen insge- sert, wobei hier insbesondere Konzeptausschreibungen bei der Vergabe städtischer Wohnungen, mit den samt 216,0 Mio. Euro (Vorjahr: 201,2 Mio. Euro) eingesetzt. Das gegenüber dem Vorjahr gestiegene Volumen Bezirken vereinbarte Neubauzahlen und unterstützende Genehmigungsverfahren zu nennen sind. ist auf ein nach der intensiven Vorbereitungsphase anlaufendes Neubaugeschäft und verstärkte Anstrengungen im Modernisierungsbereich zurückzuführen. Auch das milde Wetter im November und Dezember unterstützte eine bis zum Jahresende mögliche Bautätigkeit. SAGA und GWG haben im Bereich Projektentwicklung umfangreiche Vorleistungen erbracht. Bereits seit 2009 findet eine konsequente Sondierung von für den Neubau geeigneten Grundstücken in allen Hamburger Stadtteilen statt. Neben dem dabei ermittelten Neubaupotenzial auf eigenen Flächen wurden weitere An- Neben der Pflege und Entwicklung ihrer Bestände und damit der Vermögenssicherung leisten SAGA und GWG käufe von Grundstücken der FHH und von Flächen Dritter vorbereitet. Auch der Zukauf von schlüsselfer- mit gezielten Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen wesentliche Beiträge zur Quar- tigen Projektentwicklungen ist Bestandteil der Aktivitäten. Weitere Perspektiven sind die Umwandlung von tiersentwicklung. Lebenswerte Quartiere mit funktionierenden Nachbarschaften, in denen Menschen sich Gewerbeflächen in Wohnstandorte, die Entwicklung sogenannter Konversionsflächen sowie Bauflächenaus- wohlfühlen, reduzieren dabei auch die Fluktuation und entlasten damit stark nachgefragte Standorte von weisungen der Bezirke. zusätzlicher Nachfrage. In diesem Zusammenhang haben SAGA und GWG in 2011 u. a. Grundstücksankäufe für 9,3 Mio. Euro Auch für den Investitions- und Instandhaltungsbereich werden die Vereinbarungen aus dem „Bündnis für getätigt. Aus den vorbereiteten Projekten heraus wurde in 2011 mit der Errichtung von 569 neuen Woh- das Wohnen“ künftig stärkere Bedeutung erlangen. Die ganzheitliche Aufwertung von Quartieren wird dabei kon- nungen im Geschosswohnungsbau begonnen. Darüber hinaus befanden sich weitere 226 Wohnungen sequent an den Zielen verstärkte Neuschaffung von Wohnraum, weitere energetische Optimierung, Erhalt bereits im Bau, von denen zehn im Laufe des Geschäftsjahres fertig gestellt wurden. Parallel wurden 156 und Fortschreibung der städtebaulichen Qualitäten sowie einer integrativen Wohnungspolitik ausgerichtet Wohnungen im Rahmen des Hamburgischen Wohnraumförderungsgesetzes (HmbWoFG) grundlegend sein. Beispielhaft für diese Ausrichtung stehen die Projektentwicklungen im sogenannten „Weltquartier" in modernisiert und umgebaut. Wilhelmsburg und in Mümmelmannsberg. 24 rung der Neubauaktivitäten ist neben der Sondierung eigener Neubaupotenziale die Beschaffung von In den Folgejahren soll diese konsequente Projektentwicklung im Neubau zu einer deutlichen Erhöhung der Von den im Rahmen der Bautätigkeit 2011 umgesetzten Gesamtmaßnahmen wurden 28,9 Mio. Euro (Vorjahr: Anzahl an Baubeginnen führen. Bei Vorliegen der notwendigen Voraussetzungen, wie des Vorhandenseins 17,8 Mio. Euro) nach § 255 HGB aktiviert sowie Modernisierungen von 100,2 Mio. Euro (Vorjahr: 95,1 Mio. Euro) entsprechender Grundstücke und der zeitnahen Schaffung von Baurecht, wird der Konzern die im Rahmen über den Aufwand verrechnet. Weiter betrugen die Aufwendungen für Kleininstandhaltung 40,3 Mio. Euro des „Bündnis für das Wohnen“ genannten Neubauzahlen erreichen und ab 2013 jährlich mit dem Bau von (Vorjahr: 43,2 Mio. Euro) und für Großinstandhaltung 46,7 Mio. Euro (Vorjahr: 45,1 Mio. Euro). etwa 1.000 Wohnungen beginnen. Konzern-Geschäftsbericht 2011 25 KONZERN-lagebericht 1.4.3 Eigentumswohnungsvertrieb, Wohnungseigentumsverwaltung und Grundstücksentwicklung 1.6 SAGA Erste IG Im Jahr 2011 konzentrierten sich SAGA und GWG im Geschäftsfeld Eigentumswohnungsvertrieb verstärkt führungsvertrag besteht. Sie wird von der SAGA geschäftsbesorgt, eigenes Personal ist nicht vorhanden. auf Wohnungsverkäufe in bereits anprivatisierten Beständen. Lediglich zwei Reihenhauswohnanlagen in Billstedt und in Lurup mit insgesamt 58 Wohneinheiten wurden neu in das Verkaufsangebot aufgenommen. Auch in 2011 wurden keine zusätzlichen Anlagen im Geschosswohnungsbestand anprivatisiert. Die SAGA Erste IG ist eine 100-prozentige Tochter der SAGA, mit der ein Beherrschungs- und Ergebnisab- Die Gesellschaft bewirtschaftet im Wesentlichen zwei eigene Bürogebäude in Barmbek in der Poppenhusen- und der Maurienstraße. Die Gebäude sind mit langfristigen Mietverträgen überwiegend an die SAGA und die GWG Gewerbe vermietet. Verbleibende Restflächen sind von Dritten belegt. Die Gebäude waren Insgesamt veräußerten die Gesellschaften im Geschäftsjahr 203 Wohneinheiten. Die Verkaufsquote über alle zum 31. Dezember 2011 vollständig vermietet. Mit ihrer Bewirtschaftung erzielte die Gesellschaft in 2011 im Angebot befindlichen Objekte stieg auf 45,3 Prozent. Umsatzerlöse von 3,2 Mio. Euro (Vorjahr: 3,2 Mio. Euro), die mit 2,1 Mio. Euro (Vorjahr: 2,7 Mio. Euro) auf die Der nunmehr seit zwei Jahren anhaltende positive Trend, Wohneigentum zu bilden, hat sich auch in 2011 SAGA entfallen. fortgesetzt. So konnte eine anhaltend hohe Nachfrage der Kunden auf das Verkaufsangebot der Gesellschaf- Auf der Aufwandsseite standen dem im Geschäftsjahr 2011 im Wesentlichen Zinsaufwendungen, Abschrei- ten festgestellt werden. Dabei übertrafen die getätigten Verkäufe an Mieter und Selbstnutzer die ursprüng- bungen sowie Aufwendungen für die Immobilienbewirtschaftung gegenüber. lichen Erwartungen. Ursächlich hierfür waren die fortwährend günstigen Finanzierungsbedingungen. Das niedrige Zinsniveau Insgesamt lag das Ergebnis der SAGA Erste IG für 2011 vor Ergebnisabführung mit TEUR 334 unter dem Vorjahreswert von TEUR 433. erweiterte den Kreis der Käufer deutlich. Die Verunsicherungen der Kunden im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise hält weiter an. Durch wachsende Inflationserwartungen in Verbindung mit prognostizierten Teuerungsraten wurde die Bildung von selbst genutztem Immobilieneigentum auch in 2011 als sichere 1.7 Personal Vermögensanlage betrachtet. Zum Stichtag 31. Dezember 2011 verteilte sich die Anzahl der Beschäftigten (Mitarbeiter umgerechnet auf Die Wohnungseigentumsverwaltung von SAGA und GWG verwaltete per 31. Dezember 2011 103 Eigentümergemeinschaften mit 4.527 Wohnungen. Vollzeit inkl. Auszubildende) wie folgt auf die konsolidierten Gesellschaften: Gesellschaft 2011 2010 Im Rahmen der Grundstücksentwicklung hat die SAGA im Geschäftsjahr 2011 ein Erbbaurecht für Grundstücksflächen in Neugraben-Fischbek mit 12.075 m² zurückerworben. Dort soll der Neubau von 48 Reihenhäusern SAGA 629 605 realisiert werden. GWG 195 215 51 44 Darüber hinaus erfolgte der Verkauf zweier leer stehender Gewerbeobjekte sowie die Veräußerung dreier unbebauter Grundstücke bzw. Teilflächen zu Arrondierungszwecken. 1.5 GWG Gewerbe Die GWG Gewerbe war im Berichtsjahr eine 100-prozentige Tochter der SAGA, mit der auch ein Beherrschungsund Ergebnisabführungsvertrag bestand. Der Beherrschungsvertrag wurde zum 31. Dezember 2011 aufge- GWG Gewerbe SAGA Erste IG Gesamt 0 0 875 864 Dabei sind in den Zahlen 47 (Vorjahr: 44) Mitarbeiter enthalten, die am 31. Dezember 2011 kein Entgelt bezogen haben. Absolut betrug die Anzahl der Arbeitsverhältnisse (Kopfzahl) 897 (Vorjahr: 882). Die Personalaufwendungen für das Geschäftsjahr 2011 betrugen im konsolidierten Konzern: hoben. Ihr Geschäft betreibt die GWG Gewerbe mit eigenem Personal und in Teilbereichen geschäftsbesorgt durch die SAGA. Auch 2011 war der Geschäftsverlauf weiterhin maßgeblich durch das Modell Hamburg Süd geprägt. Seit dem 1. Juli 2007 bewirtschaftet die GWG Gewerbe auf der Grundlage von über 25 Jahre laufenden Verträ- Löhne und Gehälter gen mit der FHH insgesamt 32 Schulen im Hamburger Süden mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 266.300 m2. Soziale Abgaben Das Modell ist als Öffentlich-Öffentliche Partnerschaft (ÖÖP) nach den Grundsätzen einer sogenannten Aufwendungen für Altersversorgung Public-Private-Partnership (PPP) konfiguriert und beinhaltet die umfassende Grundsanierung und das Facility-Manage- Gesamt 2011 2010 TEUR TEUR 39.675 38.099 7.175 7.035 51 243 46.901 45.377 ment für die o. g. Schulen. Im Geschäftsjahr erwirtschaftete die GWG Gewerbe als wesentliche Ertragspositionen Umsatzerlöse von TEUR 53.402 sowie sonstige betriebliche Erträge von insgesamt TEUR 4.864. Die Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen verminderte sich von TEUR 2.525 in 2010 auf TEUR 485 in 2011. Dem standen Qualifizierungsschwerpunkte in der Aus- und Weiterbildung waren in 2011 insbesondere Fachseminare zur Immobilienwirtschaft und Technik. Dabei wurden an 1.848 Schulungstagen 656 Mitarbeiter geschult (Vorjahr: an 2.211 Schulungstagen 765 Mitarbeiter). auf der Aufwandsseite im Wesentlichen Aufwendungen für bezogene Leistungen, Personalaufwand und Der Konzern beschäftigte zum 31. Dezember 2011 insgesamt 41 Auszubildende zu Immobilienkaufleuten. sonstige betriebliche Aufwendungen (u. a. für Personalkostenerstattungen an die Schulservice Hamburg Den 15 in 2011 ausgelernten Auszubildenden wurde innerhalb des Konzernverbundes ein Weiter- Gesellschaft für Facility Management mbH, Hamburg) gegenüber. beschäftigungsangebot gemacht. Insgesamt hat die GWG Gewerbe das Geschäftsjahr mit einem Ergebnis von TEUR 5.510 (Vorjahr: TEUR 3.531) vor Ergebnisabführung abgeschlossen. 26 Konzern-Geschäftsbericht 2011 27 KONZERN-lagebericht 2.0 3.0 Ertragslage Finanzlage Das Geschäftsjahr 2011 ist für den Konzern wieder positiv verlaufen und konnte mit einem gegenüber dem Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern betrugen zum Bilanzstichtag Vorjahr noch einmal verbesserten Ergebnis abgeschlossen werden. Im Einzelnen stellt sich die Entwicklung TEUR 1.993.416 (Vorjahr: TEUR 2.081.729) und sind damit um TEUR 88.313 (= 4,24 Prozent) gesunken. der Ertragslage wie folgt dar: Die Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt ist weiter wesentlicher Darlehensgeber bei den langfristigen Darlehen. Die übrigen Darlehen verteilen sich mehrheitlich auf Banken und Sparkassen sowie in geringem Die Umsatzerlöse verbesserten sich insgesamt um 14,5 Mio. Euro. Bedingt war dies im Wesentlichen durch Umfang auf Versicherungen. einen Anstieg im Bereich der Mieten um 12,7 Mio. Euro sowie einen Anstieg bei der Betreuungstätigkeit insbesondere aufgrund des Geschäftes der GWG Gewerbe um 4,9 Mio. Euro. Demgegenüber reduzierten Dabei betrug die durchschnittliche Verzinsung des Bestands an langfristigen Kapitalmarktdarlehen (ohne sich die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grundstücken um 5,0 Mio. Euro, bei einem entsprechenden Berücksichtigung der Verbindlichkeiten gegenüber der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt und von Rückgang der Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke um 1,7 Mio. Euro. KfW-Darlehen) im Berichtsjahr 2011 4,38 Prozent p.a. (Vorjahr: 4,39 Prozent p.a.). Aufgrund einer gestiegenen Aufwandssumme für Löhne und Gehälter lag der Personalaufwand insgesamt Ausgehend von 3,46 Prozent p.a. für Inhaberschuldverschreibungen mit zehn Jahren Laufzeit zu Jahresbe- 1,5 Mio. Euro über den Vorjahreswerten. ginn, entwickelten sich die Zinsen am Kapitalmarkt auf 2,69 Prozent p.a. zum Jahresende. Im April wurde der Höchststand mit 4,03 Prozent p.a. und im Dezember der Tiefstand mit 2,69 Prozent p.a. erreicht. Mit rund 190,0 Mio. Euro (Vorjahr: 184,7 Mio. Euro) lagen die Instandhaltungsaufwendungen im Geschäftsjahr um 5,3 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau. Einschränkungen bei der Beschaffung von Liquidität gab es für den Konzern in 2011 zu keinem Zeitpunkt. Die Erträge aus Beteiligungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Mio. Euro. Dabei erzielte insbesondere die WoWi Media GmbH & Co. KG, Hamburg ein verbessertes Ergebnis. Negative Auswirkungen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise waren nicht spürbar. Aufgrund einer strategischen Liquiditätsplanung und hoher Cashflows waren die Gesellschaften jederzeit in der Lage, Kreditrückführungen vorzunehmen oder notwendiges Kapital zu Zinssätzen unterhalb der Wirtschaftsplanan- Bei den Zinsaufwendungen führten insbesondere vorzeitige Darlehensrückzahlungen zu einem Rückgang sätze einzuwerben. des Aufwands um 7,7 Mio. Euro. Außerdem sanken die Abschreibungen um 4,0 Mio. Euro. Zum 31. Dezember 2011 stellte sich die Finanzlage des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar: Insgesamt erzielte der Konzern einen Jahresüberschuss von 148,6 Mio. Euro (Vorjahr: 133,8 Mio. Euro). Die Ertragslage des Konzerns stellt sich damit weiterhin positiv dar. Kapitalstruktur Folgende Übersicht stellt die Konzern-Unternehmensleistung in Form der aus der Gewinn- und Verlustrech- 31.12.2011 Eigenkapital nung abgeleiteten Ertragspositionen und deren Verwendung dar: % TEUR % 1.135.362 30,7 1.086.784 29,1 28.038 0,8 28.038 0,8 152.266 4,1 150.356 4,0 2.373.565 64,3 2.464.151 66,0 3.167 0,1 3.897 0,1 3.692.398 100,0 3.733.226 100,0 Passiver Unterschiedsbetrag Rückstellungen 2011 Mio. EUR % Mio.EUR % Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzung Entstehung 932,1 100,0 915,3 100,0 Umsatzerlöse (einschl. Mieten, Gebühren, Umlagen, Zuschüsse, Verkauf von Wohnungen des Anlagevermögens) 895,5 96,1 881,0 96,3 Übrige Erträge (aktivierte Eigenleistungen, Sonstige betriebliche Erträge, Zinserträge, Erträge aus Beteiligungen und Ergebnisabführungsverträgen) 36,6 3,9 34,3 3,7 Verwendung 932,1 100,0 915,3 100,0 Betriebs- und Heizkosten 244,8 26,3 236,3 25,8 Eigenkapitalquote in % Instandhaltungskosten 190,0 20,4 184,7 20,2 Andere Aufwendungen Hausbewirtschaftung 12,2 1,3 12,2 1,3 Personalaufwendungen 46,9 5,0 45,4 5,0 Dynamischer Verschuldungsgrad in Jahren 10 11 12 14 16 Abschreibungen 94,0 10,1 98,0 10,7 EBT2) in TEUR 162.646 148.178 126.089 119.745 96.809 Sonstige betriebliche Aufwendungen (einschl. Bestandsveränderungen, Verkaufsgrundstücke und bezogene Lieferungen und Leistungen) 75,2 8,1 76,2 8,3 EBIT3) in TEUR 263.905 256.925 233.663 230.935 213.589 EBITDA 4) in TEUR 357.578 354.660 331.922 325.279 308.455 Zinsaufwendungen Außerordentliche Aufwendungen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, sonstige Steuern Jahresüberschuss 28 2010 31.12.2010 TEUR Konzern-Geschäftsbericht 2011 104,4 11,2 112,1 12,3 1,9 0,2 2,2 0,2 14,1 1,5 14,4 1,6 148,6 15,9 133,8 14,6 Gesamtkapital Die Kennzahlen zur Finanzlage entwickelten sich in den letzten fünf Jahren wie folgt: 2011 2010 2009 2008 2007 30,7 29,1 27,8 24,0 23,7 Jahresüberschuss in TEUR (= EAT ) 148.577 133.793 127.404 106.540 86.197 Cashflow in TEUR 241.487 231.315 224.212 201.650 176.062 1) 1) 3) Earnings After Taxes Earnings Before Interest and Taxes 2) 4) Earnings Before Taxes Earnings Before Interest Taxes Depreciation and Amortization Bezüglich der Kapitalflussrechnung verweisen wir auf die dem Konzernabschluss beigefügte Konzern-Kapitalflussrechnung. 29 KONZERN-lagebericht Für 2011 betrug der Konzern-Cashflow 241,5 Mio. Euro. Dabei lag der Cashflow aus laufender Geschäftstä- Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den letzten Jahren hat sich der Konzern tigkeit bei 225,6 Mio. Euro, der aus Investitionstätigkeit betrug -104,8 Mio. Euro sowie der aus Finanzie- mit seinem risikoadjustierten Geschäftsmodell und seiner moderaten Mietenpolitik als wirtschaftlich erfolg- rungstätigkeit -71,4 Mio. Euro. reiches und sozial verantwortliches Unternehmen positioniert. Dies schlägt sich zunehmend auch in einer Insgesamt betrug der Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres 73,5 Mio. Euro. Er setzt sich zusammen aus kurzfristigen Bankverbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern, saldiert mit flüssigen Mitteln. kontinuierlich positiven Ergebnisentwicklung nieder. Die unverändert hohe Nachfrage nach Wohnraum, das niedrige Zinsniveau sowie die hohe Nachfrage nach Eigentumswohnungen/Reihenhäusern beeinflussen die wesentlichen Werttreiber des Konzerns positiv. Zu keiner Zeit ist es zu Liquiditätsengpässen gekommen, da der laufende Finanzierungsbedarf größtenteils Im Geschäftsjahr 2011 war die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaften im Konzern zu jeder Zeit gewahrt. aus dem Cashflow gedeckt werden konnte und somit die zur Verfügung stehenden Kreditlinien nicht in An- 4.0 spruch genommen werden mussten. Aufgrund eines relativ geringen Prolongationsvolumens in 2012 von 110,7 Mio. Euro und der Tatsache, dass das Finanzierungsvolumen für die erweiterte Neubautätigkeit in 2012 Vermögenslage bereits sichergestellt ist, kann das hieraus resultierende Liquiditätsrisiko kurzfristig weiterhin als niedrig eingestuft werden. Die Vermögenslage des Konzerns zum 31. Dezember 2011 stellt sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar: Im Bereich der Wohnungsvermietung lag der vermietungsbedingte Leerstand wie im Vorjahr bei 0,3 Prozent. Vor dem Hintergrund der Entwicklung am Hamburger Wohnungsmarkt kann auch künftig von einer stabilen Vermögensstruktur 31.12.2011 31.12.2010 Ergebnisentwicklung ausgegangen werden. TEUR % TEUR % Anlagevermögen 3.277.066 88,7 3.346.096 89,6 Neben der Modernisierung bietet die Ausweitung der Investitionstätigkeit durch Neubau die Chance, das Umlaufvermögen 412.941 11,2 384.616 10,3 Wohnungsportfolio im Hinblick auf Baualtersklassen und Lagen weiter zu optimieren. Zudem werden weitere 2.391 0,1 2.514 0,1 3.692.398 100,0 3.733.226 100,0 Rechnungsabgrenzung Gesamtvermögen 5.0 Nachtragsbericht Mietenpotenziale generiert. In 2012 steht für die GWG Gewerbe im Schulsegment die Konkretisierung der Erweiterung des Modells Hamburg Süd an. Ferner befindet sich eine Kooperation im Hochschulbau in Vorbereitung. Mit den vorgenannten Geschäftsfelderweiterungen, die durch entsprechende gesellschaftsrechtliche Umstrukturierungen von Beteiligungen im HGV-Konzern begleitet werden, bietet sich die Möglichkeit, neben positiven Ergebnisbeiträgen weitere Beiträge zur Stabilisierung der Wohnquartiere bzw. der Stadtentwicklung zu leisten. Um die sich aus der Geschäftstätigkeit ergebenden Chancen und Risiken sowohl frühzeitig als auch ganz- Nach Ablauf des Geschäftsjahres hat die SAGA zum 1. Januar 2012 weitere 5,33 Prozent der Anteile an der heitlich zu erkennen und zu steuern, ist das im Konzern implementierte Risikomanagementsystem wesent- GWG erworben und hält damit nun insgesamt 72,95 Prozent der Anteile. licher Bestandteil der Planung und Steuerung. Internes Kontroll-, Controlling-, Frühwarnsystem und Chancen- Darüber hinaus sind bisher in 2012 keine Ereignisse eingetreten, die für den Konzern von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens führen. 6.0 Chancen- und Risikobericht Risiken, die eine Bestandsgefährdung darstellen oder wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanzund Ertragslage haben könnten, sind für den Konzern gegenwärtig nicht erkennbar. management stellen die dafür eingesetzten Systembausteine dar. Regelmäßiges Reporting und die Festlegung geeigneter Maßnahmen gewährleisten dabei die Realisierung bzw. Vermeidung von Chancen und Risiken. Das Risikomanagementsystem ist konzernweit aufgestellt und umfasst neben SAGA und GWG auch die verbundenen Gesellschaften. Insgesamt beinhaltet das System zahlreiche Instrumentarien der präventiven Unternehmenssteuerung, wie Organisationsanweisungen, Standards, Arbeitshilfen, Richtlinien, zertifizierte Software, Maßnahmen der Personalentwicklung sowie Prüfungen im Rahmen der internen Revision. Damit wird es den aus Gesellschaftszweck und Geschäftsmodell resultierenden Anforderungen gerecht. Dabei führt das gleichermaßen auf wirtschaftlichen Erfolg und soziale Verantwortung ausgerichtete Geschäftsmodell eines Bestandhalters zu Das Jahr 2011 war weiterhin von der europäischen Schuldenkrise geprägt. Die deutsche Wirtschaft zeigte einer tendenziell risikoavers ausgerichteten Geschäftstätigkeit. Basis der wirtschaftlichen Betrachtungen sich dabei vom Abschwung in Westeuropa erfreulich unbeeindruckt. Die Erwerbstätigkeit hat sich im Jahres- zur langfristigen Unternehmensentwicklung bilden diesbezüglich das Unternehmenskonzept mit integrierter durchschnitt 2011 deutlich erhöht und die Arbeitslosigkeit erreichte im Januar 2012 den niedrigsten Stand zehnjähriger Planungsrechnung, ein ergänzendes Neubau- sowie ein energetisches Strukturkonzept. Die seit 20 Jahren. Auch in Hamburg stieg die Zahl der Erwerbstätigen in 2011 um 1,1 Prozent an. Planungsrechnungen werden über die mittelfristige Wirtschaftsplanung, ein umfangreiches Immobilienport- Die Reallöhne von Vollzeitbeschäftigten legten 2011 bundesweit durchschnittlich um 1,0 Prozent zu. Die Kaufkraftgewinne wurden dabei durch eine Inflationsrate von 2,3 Prozent begrenzt. Die Deutsche Bundesbank rechnet für 2012 und 2013 mit deutlich niedrigeren Preissteigerungsraten und zumindest für 2012 mit leicht niedrigeren Zinssätzen als 2011. Die künftige wirtschaftliche Entwicklung wird jedoch wesentlich von der Bewältigung der europäischen Schuldenkrise abhängen und daher von allen Marktbeobachtern als außergewöhnlich unsicher bewertet. foliomanagement sowie ein ausführliches Berichtswesen konkretisiert. 7.0 Prognosebericht Nach dem positiv verlaufenen Geschäftsjahr 2011 wird der Konzern sein Kerngeschäft auch 2012 weiter um seine immobilienwirtschaftliche Kompetenz herum ausbauen. Alle Aktivitäten werden dabei weiterhin am 30 Konzern-Geschäftsbericht 2011 31 satzungsgemäßen Auftrag von SAGA und GWG, nämlich der sicheren und sozial verantwortlichen Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnraum zu angemessenen Preisen, ausgerichtet sein. SAGA und GWG werden im Rahmen der Bewirtschaftung ihre Immobilienbestände ganzheitlich und bedarfsgerecht weiterentwickeln und ihren Mietern ein lebenswertes Wohnumfeld zur Verfügung stellen. Damit tragen sie weiter maßgeblich zum sozialen Ausgleich in den Quartieren bei und sichern Stadtqualität. Neben der damit erreichten Kundenzufriedenheit und -bindung ist dies Grundlage für eine weiter positive wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaften. Hieraus werden sich für den Konzern auch künftig Spielräume für die weitere Entwicklung seiner Immobilienbestände und den weiteren Ausbau seines Kerngeschäftes ergeben. KonzernJahresabschluss Mit ihrer Beteiligung am „Bündnis für das Wohnen“ haben sich SAGA und GWG in 2011 verstärkte Aktivitäten im Bereich des Wohnens vorgenommen. Hierzu zählt – immer im Kontext einer ganzheitlichen Stadt- und Stadtteilentwicklung – neben einer verstärkten Neubautätigkeit, der Erhalt der städtebaulichen Qualitäten, die weitere Verbesserung der energetischen Zielzahlen sowie die Fortsetzung einer integrativen Wohnungspolitik. Nachdem das Berichtsjahr genutzt wurde, die notwendigen Voraussetzungen und Grundlagen für diese ambitionierten Ziele zu schaffen, werden SAGA und GWG in 2012 die ersten Ergebnisse hieraus vorweisen. Die intensiven Vorarbeiten im Rahmen der Neupositionierung des Neubaugeschäftes werden in den Folgejahren zu einem deutlichen Anstieg der Neubauzahlen führen. Ziel ist es dabei, sofern die notwendigen Voraussetzungen vorliegen, ab 2013 die Baubeginne für Wohnungen bei SAGA und GWG auf jährlich etwa 1.000 zu steigern. Dabei ist geplant, die neuen Wohnungen im Wesentlichen im geförderten Wohnungsbau zu errichten. Entsprechend dem Gesellschaftszweck wird der Konzern auch in den kommenden Geschäftsjahren moderate Mietanpassungen vornehmen. Basierend auf dem bisherigen Mietenkonzept wird dabei 2012 die Erhöhung der Mietenspiegelwerte 2011 zu 2009 grundsätzlich auf die Teuerungsrate von 3,7 Prozent begrenzt. Die einzelne Mieterhöhung wird zudem bei zehn Prozent und absolut bei 30 Euro monatlich je Wohnung gekappt. Die Gesellschaften nehmen damit auch künftig ihre Funktion als sozialer Ausgleichsfaktor in den 2 5,71 Euro/m Durchschnittsmiete Bezahlbarer Wohnraum • Vielfältige Quartiere • Komfortable Wohnungen Quartieren wahr und wirken im Hamburger Markt weiterhin mietpreisdämpfend. Die durchschnittliche Miete für SAGA GWG Wohnungen betrug 5,71 Euro pro m2 im Monat. Damit liegt sie unterhalb der Eingangsmiete für den öffentlich geförderten Wohnungsbau von 5,80 Euro als auch deutlich unter dem durchschnittlichen Mittelwert des Hamburger Mietenspiegels von 7,15 Euro. Im Geschäftsfeld Eigentumswohnungsvertrieb wird die Verkaufstätigkeit 2012 weiter von der allgemeinen Krise an den Finanzmärkten beeinflusst. Die allgemeine Unsicherheit sowie die niedrigen Zinsen werden weiter für einen Trend zur sicheren Geldanlage in Sachwerte sorgen. Insgesamt wird der Wohnungsbestand des Konzerns in Zukunft leicht ansteigen, da neben der intensivierten Neubautätigkeit zudem weitere Wohnungsankäufe geplant sind. Gesellschaftsrechtlich wird die SAGA in den Folgejahren durch den Ankauf weiterer Geschäftsanteile an der GWG den Konzernverbund ausbauen. Dabei wird sie ihre Beteiligung planmäßig bis auf 94,9 Prozent aufstocken. Die dargestellten Aktivitäten im Rahmen des „Bündnis für das Wohnen in Hamburg“ begrenzen in gewissem Umfang eine weitere Steigerung der wirtschaftlichen Kennzahlen des Konzerns, sichern aber gleichzeitig das Kerngeschäft nachhaltig ab. Insgesamt wird sich der Konzern positiv entwickeln und seine betriebswirtschaftlichen Ergebnisse weiter verstetigen. Für die nächsten beiden Jahre werden Jahresüberschüsse etwas unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2011 erwartet. 5,71 Euro Hamburg, 4. April 2012 BasseHoppenstedtDr. Krebs 32 Konzern-Geschäftsbericht 2011 7,15 Euro KONZERN-Jahresabschluss Konzern-bilanz zum 31. dezember 2011 Aktiva Geschäftsjahr Eur Passiva Vorjahr Eur A. Anlagevermögen 2. Firmenwert EUR Vorjahr EUR TEUR 179.700.000,00 179.700 A. Eigenkapital I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Software Geschäftsjahr TEur I. Gezeichnetes Kapital 804.474,00 477 0,00 804.474,00 II. Gewinnrücklagen 1.892 1. Gesetzliche Rücklage 17.970.000,00 17.970 2.369 2. Bauerneuerungsrücklage 36.537.000,00 36.537 3. Andere Gewinnrücklagen 608.113.449,34 II. Sachanlagen 512.126 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 3.190.046.544,12 3.266.896 2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 44.399.752,11 46.871 3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 11.021.894,92 2.671 4. Grundstücke mit Erbbaurechten und Bauten Dritter 780.165,19 782 5. Bauten auf und Einbauten in fremden Grundstücken 368.086,23 428 6. Technische Anlagen und Maschinen 715.871,00 64 7. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.626.461,00 2.888 1. Rückstellungen für Pensionen 92.940.211,00 8. Anlagen im Bau 15.144.116,07 3.627 2. Steuerrückstellungen 11.930.662,66 6.517 9. Bauvorbereitungskosten 2.249.812,39 1.389 3. Sonstige Rückstellungen 47.395.137,19 50.137 10. Geleistete Anzahlungen 795.000,40 9.977 III. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter 3.268.147.703,43 2. Beteiligungen 3. Sonstige Ausleihungen B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung 1.143.953,75 1.144 6.969.907,24 6.970 0,00 20 8.113.860,99 8.134 3.277.066.038,42 3.346.096 77.329.459,60 66.644 1.135.361.994,12 1.086.784 28.037.779,37 28.038 93.702 152.266.010,85 150.356 1.772.931.879,49 1.855.896 2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 220.483.682,67 225.832 3. Erhaltene Anzahlungen 333.698.559,18 330.342 16.406.970,51 18.080 4.500,00 5 16.024.741,91 12.868 633.227,01 4.283 13.381.833,37 16.845 4. Verbindlichkeiten aus Vermietung 5. Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 7. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte 3. Andere Vorräte 273.807 C. Rückstellungen 6. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen B. Umlaufvermögen 2. Unfertige Leistungen 215.712.085,18 D. Verbindlichkeiten Anlagevermögen insgesamt 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 566.633 3.335.593 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen IV. Bilanzgewinn Eigenkapital insgesamt 662.620.449,34 14.454,38 14 245.737.638,97 250.024 24.597,66 18 245.776.691,01 8. Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: EUR 1.106.215,85 (Vorjahr: TEUR 1.559) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 852.222,92 (Vorjahr: TEUR 1.052) 250.056 2.373.565.394,14 2.464.151 3.166.983,33 3.897 3.692.398.161,81 3.733.226 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Vermietung 3.153.710,53 3.302 2. Forderungen aus Verkauf von Grundstücken 2.355.178,00 4.056 3. Forderungen aus Betreuungstätigkeit 4. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 5. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 6. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 7. Sonstige Vermögensgegenstände 405.266,00 349 8.914.023,65 10.251 579.625,95 1.483 1.332.570,82 1.527 21.176.325,67 16.510 37.916.700,62 37.478 129.247.995,96 97.082 412.941.387,59 384.616 2.390.735,80 2.514 3.692.398.161,81 3.733.226 E. Rechnungsabgrenzungsposten III. Flüssige Mittel Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten Umlaufvermögen insgesamt C. Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 34 Konzern-Geschäftsbericht 2011 Bilanzsumme 35 KONZERN-Jahresabschluss Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzern-Anhang 2011 für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 Geschäftsjahr EUR Allgemeine Angaben Vorjahr EUR TEUR TEUR a) aus der Hausbewirtschaftung 814.364.553,06 800.024 b) aus Verkauf von Grundstücken des Anlagevermögens 26.794.861,19 31.745 c) aus Betreuungstätigkeit 52.747.769,16 47.887 d) aus anderen Lieferungen und Leistungen 1.554.435,22 2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 4. Sonstige betriebliche Erträge hält damit nun insgesamt 67,62 Prozent. Die SAGA erstellt als Mutterunternehmen gemäß § 290 HGB einen Konzernabschluss. Von der Möglichkeit, gemäß § 298 Abs. 3 HGB, den Konzern-Anhang und den Anhang des Jahresabschlus- 1.301 895.461.618,63 880.957 -3.906.000,22 -5.404 1.658.113,71 1.088 26.935.090,68 26.483 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke Anlagevermögen c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen 446.980.490,27 7.000.074,43 8.739 37.247 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 9. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 10. Erträge aus Beteiligungen 11. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 477.934 In den SAGA Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 sind neben der SAGA die folgenden Gesellschaften 425.190 gemäß § 290 HGB einbezogen: | GWG Gesellschaft für Wohnen und Bauen mbH, Hamburg 39.675.093,68 38.099 7.226.091,30 7.278 | GWG Gewerbe Gesellschaft für Kommunal- und Gewerbeimmobilien mbH, Hamburg (GWG Gewerbe) | SAGA Erste Immobiliengesellschaft mbH, Hamburg (SAGA Erste IG) Bei den übrigen Tochterunternehmen der SAGA und der GWG Gewerbe sowie den assoziierten Unterneh45.377 93.672.467,19 97.735 380.045,05 279 und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind. Grundsätze der Konsolidierung Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode durch Verrechnung der Anschaffungs- 94.052.512,24 98.014 27.680.146,54 26.042 1.418.528,58 1.468 Der passive Unterschiedsbetrag beruht auf thesaurierten Gewinnen und hat damit Eigenkapitalcharakter. 3.436.954,10 1.884 Der bei der Konsolidierung der im Geschäftsjahr 2011 erworbenen Anteile an der GWG durch Neubewertung 770,15 3 kosten der Anteile mit dem anteiligen neu bewerteten Eigenkapital zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung. entstandene aktivische Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 32.089 wurde mit den anderen Gewinnrücklagen verrechnet. 3.119.779,82 3.366 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon an verbundenen Unternehmen: EUR 1.882,62 (Vorjahr: TEUR 0) 104.379.329,50 112.116 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden gegenseitige Forderungen und Verbindlichkeiten der in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen gegeneinander aufgerechnet. Gemäß § 303 Abs. 1 HGB wurde zum 31. Dezember 2011 eine Eliminierung von TEUR 31.947 vorgenommen. 164.518.595,97 150.362 Entsprechend § 305 Abs. 1 HGB werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung grundsätzlich nur 15. Außerordentliche Aufwendungen/Außerordentliches Ergebnis 1.872.288,61 2.184 solche Aufwendungen und Erträge ausgewiesen, welche aus dem Geschäftsverkehr mit konzernfremden 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 14.791.171,59 12.725 Personen resultieren. Im Rahmen der Aufwands- und Ertragskonsolidierung wurden die konzerninternen -722.349,85 1.660 148.577.485,62 133.793 9.816.300,80 7.895 20. Einstellungen in Gewinnrücklagen in andere Gewinnrücklagen 61.431.725,22 59.254 21. Bilanzgewinn 77.329.459,60 66.644 17. Sonstige Steuern (Ertrag; Vorjahr Aufwand) 18. Konzernjahresüberschuss 19. Anteile anderer Gesellschafter am Konzernergebnis 36 men wurde von dem Nichteinbeziehungswahlrecht des § 296 Abs. 2 HGB bzw. § 311 Abs. 2 HGB Gebrauch gemacht, weil diese für ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- 12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 858,70 (Vorjahr: TEUR 0) über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen“ in der Fassung 429.555.736,58 7. Abschreibungen b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die im Konzern üblichen Abschreibungen überschreiten gestellt. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach der „Verordnung 490.593.086,22 46.901.184,98 a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Der Konzernabschluss 2011 wurde nach den Vorschriften des HGB und des Aktiengesetzes (AktG) auf- Konsolidierungskreis 6. Personalaufwand b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung davon für Altersversorgung: EUR 50.760,25 (Vorjahr: TEUR 243) ses der SAGA zusammenzufassen, wurde kein Gebrauch gemacht. vom 25. Mai 2009. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. 431.948 36.612.521,52 Rohergebnis a) Löhne und Gehälter Die SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg, Hamburg, (SAGA) hat zum 1. Januar 2011 weitere 10,68 Prozent der Anteile der GWG Gesellschaft für Wohnen und Bauen mbH, Hamburg, (GWG) erworben und 1. Umsatzerlöse Konzern-Geschäftsbericht 2011 Lieferungs- und Leistungsbeziehungen von TEUR 13.739 eliminiert. 37 KONZERN-Jahresabschluss Grundsätze der Bilanzierung und Bewertung Rechnung getragen, bei unterjährigen Ansprüchen in pauschalierter Form in Abhängigkeit von der Alters- Die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. struktur. Der Ansatz von Ansprüchen auf ratierlich über mehrere Jahre zufließende aktivisch anzusetzende Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden sind gemäß §§ 300 und 308 HGB nach den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Mutterunternehmens SAGA einheitlich bewertet worden. Instandsetzungszuschüsse erfolgt mit dem Barwert. Die Flüssigen Mittel sind zum Nennwert bilanziert. Bei den Pensionsrückstellungen entsprechen die Werte den durch das versicherungsmathematische Gut- Bei SAGA und GWG vorhandene und unter Anwendung der Vorschriften des § 6b EStG gebildete Sonder- achten mittels der sog. „Projected-Unit-Credit-Methode“ (PUCM) ermittelten Barwerten am Bilanzstichtag. posten mit Rücklageanteil werden im Rahmen der konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmaß- Sie berücksichtigen die SAGA- und GWG-Richtlinien zur betrieblichen Altersversorgung, die Richttafeln nahmen in der sogenannten Handelsbilanz II eliminiert. 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie die durch das RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz 2007 geän- Die Immateriellen Vermögensgegenstände betreffen die Anschaffungskosten für Softwareprogramme, die planmäßig linear mit 20 bzw. 33,3 Prozent abgeschrieben werden. derten Zugangsfaktoren als auch das Näherungsverfahren zur Berücksichtigung von Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Für die Ermittlung des Erfüllungsbetrages wurden Tarifsteigerungen von 2,5 Prozent angenommen. Zusätzlich wurden Karrieretrends in Höhe von 1,0 Prozent, Rententrends in Höhe von Unter den Immateriellen Vermögensgegenständen war bislang ein Firmenwert ausgewiesen, der aus der 2,5 bzw. 1,5 Prozent und eine Fluktuation von 3,0 Prozent berücksichtigt. Als Zinssatz für 2011 wurde der Kapitalkonsolidierung der GWG Gewerbe resultierte. Dieser Firmenwert wurde im Geschäftsjahr 2011 von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche Marktzinssatz für Verpflichtungen mit einer vollständig abgeschrieben. Restlaufzeit von 15 Jahren von 5,14 Prozent zugrunde gelegt. Der Zuführungsbetrag aus der Neubewertung Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten (soweit abnutzbar, vermindert um Abschreibungen) zuzüglich aufgedeckter stiller Reserven aus der Erstkonsolidierung bewertet. In den Herstellungs- der Pensionsrückstellungen zum 1. Januar 2010 aufgrund des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) beträgt ein Fünfzehntel. kosten sind Fremdkosten sowie Eigenleistungen (im Wesentlichen eigene Architekten- und Verwaltungsleis- Die empfangenen, aber noch nicht abgerechneten Baukosten fließen in die Sonstigen Rückstellungen, weil tungen) enthalten. Zuschüsse werden baukostenmindernd berücksichtigt. Fremdkapitalzinsen und Grund- die Verbindlichkeiten ihrer Höhe nach ungewiss sind. Die Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung steuern während der Bauzeit werden nicht aktiviert. werden nur für die Monate Januar bis März des Folgejahres gebildet. Außerdem wurden unter dieser Bilanz- Die planmäßigen Abschreibungen auf Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten sowie mit Geschäfts- und anderen Bauten erfolgen linear unter Zugrundelegung einer Gesamtnutzungsdauer von höchstens 70 Jahren bzw. 50 Jahren bei Neubauten sowie höchstens 40 Jahren bei Geschäfts- und anderen Bauten. Außenanlagen werden mit 10 Prozent p. a. abgeschrieben. Technische Anlagen und Maschinen, Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung werden unter Anwendung der linearen Methode mit Abschreibungssätzen von 5 bis 33,3 Prozent abgeschrieben. Gering- position für nicht bebaubare Erbbaugrundstücke die abgezinsten künftigen Erbbauzinszahlungen unter Berücksichtigung von Erbbauzinsanpassungen zurückgestellt. Gemäß § 253 Abs. 2 HGB wurden die von der Bundesbank bekannt gegebenen fristadäquaten Abzinsungssätze entsprechend der Restlaufzeit verwendet. Die Jubiläumsrückstellungen wurden mit dem Zinssatz der Deutschen Bundesbank für Verpflichtungen mit einer Restlaufzeit von 15 Jahren von 5,14 Prozent aufgezinst. Dabei wurden auch Lohn- und Gehaltssteigerungen von 3,5 Prozent berücksichtigt. wertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis zu 150 Euro werden im Jahr des Zugangs voll abge- Die übrigen Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger schrieben. Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis 1.000 Euro werden in einem jährlichen Sammelpos- kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. ten (per 31. Dezember 2011: TEUR 1.406) erfasst und über fünf Jahre linear abgeschrieben. Die in den Finanzanlagen enthaltenen Sonstigen Ausleihungen sind zum Nominalwert bilanziert. Der Ansatz von Anteilen an verbundenen Unternehmen, der Beteiligungen und Geleistete Anzahlungen erfolgt zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung aufgedeckter stiller Reserven bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag. Die im Umlaufvermögen ausgewiesenen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten sind mit den Anschaffungskosten bewertet. Bei den Unfertigen Leistungen handelt es sich im Wesentlichen um noch nicht abgerechnete Betriebskosten, die zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet sind. Eine Aktivierung des Umlageausfallwagnisses erfolgt nicht. Verbindlichkeiten werden mit den Erfüllungsbeträgen, Rentenschulden mit den Barwerten bilanziert. Erhaltene Anzahlungen sind aus der Sollstellung ermittelt, die um nicht geflossene Anzahlungen für Betriebs- und Heizkosten gekürzt ausgewiesen werden. Nach der durch das BilMoG eingeführten Neukonzeption der latenten Steuerabgrenzung bestehen bei SAGA und GWG als ehemals gemeinnützige Wohnungsunternehmen nach Saldierung von aktiven und passiven latenten Steuern – insbesondere aufgrund der höheren steuerlichen Buchwerte für wesentliche Teile des Immobilienvermögens – signifikante aktive latente Steuerüberhänge, die in der Bilanz aufgrund des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht angesetzt werden. Ebenso werden die aufgrund der bestehenden steuerlichen Verlustvorträge, die auf den höheren Abschreibungen in den Steuerbilanzen beruhen, sich ergebenden aktiven latenten Steuern nicht angesetzt. Andere Vorräte wurden zu Anschaffungskosten bilanziert. Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände sind, soweit sie nicht abzuzinsen waren, mit dem Nominalwert unter Berücksichtigung von stillen Reserven aus der Kapitalkonsolidierung sowie von erforderlichen Wertberichtigungen angesetzt. Für Mietforderungen wird erkennbaren Risiken durch Einzelwertberichtigung 38 Konzern-Geschäftsbericht 2011 Erläuterungen zur Konzern-Bilanz Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Konzern-Anlagenspiegel ersichtlich. 39 KONZERN-Jahresabschluss Konzern-Anlagenspiegel Bruttowerte Anschaffungs-/ Herstellungskosten 01.01.2011 Zugänge Abgänge EUR EUR EUR Abschreibungen Umbuchungen Anschaffungs-/ Herstellungskosten 31.12.2011 Kumulierte Abschreibungen 01.01.2011 Umbuchungen Abschreibungen des Geschäftsjahres Abschreibungen auf Abgänge Kumulierte Abschreibungen 31.12.2011 Buchwert 31.12.2011 Buchwert 31.12.2010 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Software 2.419.669,26 861.234,47 284.110,61 0,00 2.996.793,12 1.942.581,10 0,00 413.260,14 163.522,12 2.192.319,12 804.474,00 477.088,16 2. Firmenwert 9.459.867,07 0,00 0,00 0,00 9.459.867,07 7.567.893,64 0,00 1.891.973,43 0,00 9.459.867,07 0,00 1.891.973,43 3. Bezugsrechte 7.237.460,44 0,00 0,00 0,00 7.237.460,44 7.237.460,44 0,00 0,00 0,00 7.237.460,44 0,00 0,00 19.116.996,77 861.234,47 284.110,61 0,00 19.694.120,63 16.747.935,18 0,00 2.305.233,57 163.522,12 18.889.646,63 804.474,00 2.369.061,59 5.249.257.285,88 1.976.075.598,06 3.190.046.544,12 II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 5.242.971.526,95 2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 15.696.182,27 12.176.408,56 2.765.985,22 0,00 88.419.773,04 5.284.629,34 2.059.210.741,76 3.266.895.928,89 77.345.984,02 141.124,68 232.300,66 -866.965,55 76.387.842,49 30.475.261,34 7.384.178,11 11.453.412,60 931.517,68 0,00 780.165,19 0,00 808.656,29 0,00 59.837,30 0,00 33.172,00 0,00 1.745.129,70 31.988.090,38 44.399.752,11 431.517,68 11.021.894,92 0,00 780.165,19 0,00 868.493,59 368.086,23 427.923,53 85.387,81 596.947,34 715.871,00 63.796,00 232.300,66 46.870.722,68 3.602.912,64 4. Grundstücke mit Erbbaurechten und Bauten Dritter 782.067,19 5. Bauten auf und Einbauten in fremden Grundstücken 466.321,85 0,00 0,00 1.902,00 -500.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.671.394,96 782.067,19 6. Technische Anlagen und Maschinen 7. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.236.579,82 0,00 0,00 0,00 1.236.579,82 712.959,15 685.455,00 85.595,81 0,00 1.312.818,34 649.163,15 5.904.618,52 8.792.683,52 842.126,70 226.320,58 0,00 9.408.489,64 0,00 1.099.850,70 222.440,58 6.782.028,64 2.626.461,00 8. Anlagen im Bau 3.627.113,21 11.371.758,90 427,58 645.671,54 15.644.116,07 0,00 500.000,00 0,00 0,00 500.000,00 15.144.116,07 3.627.113,21 9. Bauvorbereitungskosten 1.411.279,19 1.465.442,67 31.222,26 -595.687,21 2.249.812,39 21.751,38 0,00 9.470,88 31.222,26 0,00 2.249.812,39 1.389.527,81 10. Geleistete Anzahlungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Beteiligungen 3. Sonstige Ausleihungen 9.976.609,61 151.572,90 0,00 -9.333.182,11 795.000,40 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 795.000,40 9.976.609,61 30.819.984,97 12.754.177,45 0,00 5.368.525.522,82 2.014.866.566,42 0,00 91.367.233,62 5.855.980,65 2.100.377.819,39 3.268.147.703,43 3.335.593.148,88 25.881.456,91 0,00 0,00 0,00 25.881.456,91 24.737.503,16 0,00 0,00 0,00 24.737.503,16 1.143.953,75 1.143.953,75 6.969.907,24 0,00 0,00 0,00 6.969.907,24 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 6.969.907,24 6.969.907,24 19.832,60 0,00 19.832,60 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 19.832,60 32.871.196,75 0,00 19.832,60 0,00 32.851.364,15 24.737.503,16 0,00 0,00 0,00 24.737.503,16 8.113.860,99 8.133.693,59 5.421.071.007,60 2.056.352.004,76 3.277.066.038,42 3.346.095.904,06 Anlagevermögen insgesamt Konzern-Geschäftsbericht 2011 2.888.065,00 5.350.459.715,30 III. Finanzanlagen 40 Buchwerte 5.402.447.908,82 31.681.219,44 13.058.120,66 0,00 0,00 93.672.467,19 6.019.502,77 2.144.004.969,18 41 KONZERN-Jahresabschluss Aufstellung des Anteilsbesitzes In dem Posten Unfertige Leistungen sind TEUR 230.223 noch nicht abgerechnete Betriebskosten enthalten. zum 31.12.2011 (§ 313 Abs. 2 HGB) Ihnen stehen Erhaltene Anzahlungen von TEUR 275.237 gegenüber. Tochtergesellschaften mit unmittelbarer oder mittelbarer Beteiligung der SAGA, die in den Konzernabschluss einbezogen werden. Beteiligungsgesellschaft der Stammkapital Anteil am Gesellschaftskapital Eigenkapital 31.12.2011 TEUR % TEUR 100 100 992 GWG Gewerbe Gesellschaft für Kommunalund Gewerbeimmobilien mbH, Hamburg SAGA SAGA Erste Immobiliengesellschaft mbH, Hamburg SAGA 7.200 100 7.200 GWG Gesellschaft für Wohnen und Bauen mbH, Hamburg SAGA 150.000 67,62 382.981 Ergebnisabführungsvertrag Jahresergebnis 2011 TEUR X 5.510*) Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen, die nicht voll konsolidiert sind, betreffen wie im Vorjahr im Wesentlichen Forderungen aus Ergebnisabführungsverträgen und Umsatzsteuerforderungen. Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen wie im Vorjahr im Wesentlichen Forderungen aus Gewinnausschüttungen. Unter Sonstige Vermögensgegenstände werden Forderungen aus Jahresabrechnungen von Versorgungs- X 334*) 34.296 unternehmen, der Rückkaufwert einer abgeschlossenen Lebensversicherung sowie ratierliche Instandsetzungszuschüsse von der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt ausgewiesen. Die Flüssigen Mittel enthalten verpfändete Bankguthaben von TEUR 31.294. In der Position Rechnungsabgrenzungsposten werden u. a. die Einmalzahlungen für Bürgschaftsgebühren bei Darlehen bilanziert. Das gezeichnete Kapital des Konzerns (TEUR 179.700) ist das Grundkapital der Muttergesellschaft. Gesell- Tochtergesellschaften, assoziierte Unternehmen bzw. Beteiligungsunternehmen von untergeordneter Bedeutung mit unmittelbarer oder mittelbarer Beteiligung der SAGA, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen werden. BCH BüroConsult Hamburg Gesellschaft für Personaldienstleistungen mbH, Hamburg CHANCE Beschäftigungsgesellschaft mbH Hamburg, Hamburg Beteiligungsgesellschaft der SAGA Stammkapital Anteil am Gesellschaftskapital Eigenkapital 31.12.2011 TEUR % TEUR 130 100 130 Ergebnisabführungsvertrag Jahresergebnis 2011 TEUR X SAGA 130 100 1.045 -112 100 130 X 135*) ProQuartier Hamburg Gesellschaft für Sozialmanagement und Projekte mbH, Hamburg SAGA 200 100 200 X 122*) SAGA IT-Services GmbH, Hamburg SAGA 100 100 103 X 73*) WSH Wohnservice Hamburg Gesellschaft für wohnungswirtschaftliche Dienste mbH, Hamburg SAGA 130 100 130 X 494*) WoWi Media GmbH & Co. KG, Hamburg SAGA u. GWG 2.500 29,35 6.337**) 3.590**) AVW GmbH & Co. KG, Hamburg SAGA u. GWG 260 10,70 281 8.531 Anteile an Rücklagen Gesamt 31.12.2011 31.12.2010 Mio. eur Mio. eur 48,6 64,6 157,3 201,3 9,8 7,9 215,7 273,8 Seit dem 1. Januar 2010 ergibt sich aus der Neubewertung der Pensionsrückstellungen nach dem BilMoG ein Zuführungsbedarf von TEUR 28.085. Entsprechend Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB wird von dem Wahlrecht Gebrauch gemacht und der Zuführungsbetrag über 15 Jahre verteilt. Zum 31. Dezember 2011 beträgt der noch nicht in der Bilanz ausgewiesene Betrag TEUR 24.340. Konzern-Rückstellungsspiegel Stand 01.01.2011 Pensionsrückstellungen Steuerrückstellungen GWG 52 50 141 96***) GWG Gewerbe 50 100 50 ***) voraussichtliches Ergebnis 2011 X 208*) Verbrauch Auflösung Zuführung Stand 31.12.2011 Eur Eur Eur Eur Eur 93.702.205,39 8.398.187,67 1.063.365,14 8.699.558,42 92.940.211,00 6.516.451,10 312.867,27 1.072.196,17 6.799.275,00 11.930.662,66 Sonstige Rückstellungen Ausstehende Rechnungen Instandhaltung/Bauleistungen **) Eigenkapital und Ergebnis 31.12.2010 Konzern-Geschäftsbericht 2011 Der Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter setzt sich wie folgt zusammen: Anteile am Gewinn 130 *) vor Ergebnisabführung 38,61 Prozent. Die Eigenkapitalveränderungen sind im Konzern-Eigenkapitalspiegel dargestellt. Anteile am gezeichneten Kapital SAGA Schulservice Hamburg Gesellschaft für Facility Management mbH, Hamburg ment mbH, die in 2011 ihre Anteile weiter aufgestockt hat. Die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) hält noch 388*) HWC Hamburger Wohn Consult Gesellschaft für wohnungswirtschaftliche Beratung mbH, Hamburg GGAB Gemeinnützige Gesellschaft für Alten- und Behindertenhilfe mbH, Hamburg 42 schafterin ist mit 61,39 Prozent die HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanage- 41.762.608,66 37.448.736,96 4.086.481,74 38.572.350,40 38.799.740,36 Personal- und Sozialkosten 2.388.454,92 1.331.716,04 112.150,00 1.736.259,39 2.680.848,27 Übrige Rückstellungen 5.986.220,90 836.874,55 304.864,97 1.070.067,18 5.914.548,56 Sonstige Rückstellungen gesamt 50.137.284,48 39.617.327,55 4.503.496,71 41.378.676,97 47.395.137,19 150.355.940,97 48.328.382,49 6.639.058,02 56.877.510,39 152.266.010,85 Rückstellungen gesamt 43 KONZERN-Jahresabschluss Konzern-Verbindlichkeitenspiegel Sonstige betriebliche Aufwendungen enthalten hauptsächlich Abschreibungen auf Mietforderungen Der Konzern-Verbindlichkeitenspiegel zeigt die Restlaufzeiten und dinglichen Sicherheiten wie folgt: bei SAGA und GWG sowie sächliche Verwaltungskosten. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten davon mit einer Restlaufzeit: Bilanzausweis 31.12.2011 unter 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre davon dinglich gesichert EUR (Vorjahr) EUR (Vorjahr) EUR (Vorjahr) EUR (Vorjahr) EUR (Vorjahr) 50.447.424,98 (67.157.430,92) 201.042.989,44 (199.472.407,09) 1.521.441.465,07 (1.589.266.570,43) 756.037.548,42 (780.624.237,14) Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 220.483.682,67 (225.832.556,96) 5.627.419,94 (5.835.272,27) 22.358.516,72 (22.522.593,17) 192.497.746,01 (197.474.691,52) 114.083.841,52 (118.214.599,24) Erhaltene Anzahlungen 333.698.559,18 (330.341.665,24) 276.142.470,68 (272.275.489,42) 57.556.088,50 (58.066.175,82) 0,00 (0,00) 0,00 (0,00) 16.406.970,51 (18.080.068,46) 16.359.969,74 (18.033.298,15) 47.000,77 (46.770,31) 0,00 (0,00) 0,00 (0,00) Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten Gesamtbetrag untergeordneter Bedeutung für die Ertragslage. In den Zinsen und ähnliche Aufwendungen ist der Aufwand für die Aufzinsung der Pensions- und Jubiläumsrückstellungen von TEUR 6.229 (Vorjahr: TEUR 7.931) enthalten. 1.772.931.879,49 (1.855.896.408,44) Verbindlichkeiten aus Vermietung Die weiteren periodenfremden Aufwendungen und Erträge sind branchenüblich und von insgesamt 4.500,00 (4.806,78) 4.500,00 (4.806,78) 0,00 (0,00) 0,00 (0,00) 0,00 (0,00) 16.024.741,91 (12.867.975,35) 12.878.448,62 (9.550.542,58) 3.093.729,66 (3.200.652,01) 52.563,63 (116.780,76) 0,00 (0,00) 633.227,01 (4.282.645,86) 633.227,01 (4.282.645,86) 0,00 (0,00) 0,00 (0,00) 0,00 (0,00) 13.381.833,37 (16.844.601,49) 12.728.896,72 (15.767.918,35) 369.405,15 (545.712,96) 283.531,50 (530.970,18) 0,00 (0,00) 2.373.565.394,14 (2.464.150.728,58) 374.822.357,69 (392.907.404,33) 284.467.730,24 (283.854.311,36) 1.714.275.306,21 (1.787.389.012,89) 870.121.389,94 (898.838.836,38) Aus der Anwendung des BilMoG ergeben sich Außerordentliche Aufwendungen von TEUR 1.872 durch die Zuführung zu den Pensionsrückstellungen. Dies entspricht einem Fünfzehntel des gesamten Zuführungsbetrages. Die Gewinnanteile anderer Gesellschafter entfallen vollständig auf die GWG-Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg. Der Konzernbilanzgewinn von TEUR 77.329 resultiert überwiegend aus den Gewinnen der SAGA. Sonstige Angaben Nicht passiviert sind auf Treuhandbankkonten angelegte Mietsicherheiten sowie hinterlegte Sparbücher, Sparurkunden und Bürgschaften im Wert von TEUR 78.571 (Vorjahr: TEUR 74.603). Die Sonstigen finanziellen Verpflichtungen des Konzerns, insbesondere aus der Neubau- und Modernisierungstätigkeit, belaufen sich auf TEUR 147.133. Aus Miet- und Leasingverträgen besteht eine Verpflichtung von TEUR 892. Die Mietverträge haben eine Laufzeit bis längstens 2019. Aus sonstigen Verträgen besteht zum Bilanzstichtag eine Verpflichtung von TEUR 24.553, davon TEUR 22.282 aus dem Facility-ManagementVertrag der GWG Gewerbe. Die Grundstücksankaufsverpflichtungen aus bestehenden Erbbaurechten betragen für bebaute Grundstücke TEUR 55.423, für unbebaute Grundstücke TEUR 15.450. Darüber hinaus hat die GWG Verpflichtungen aus einem Grundstücksankaufsvertrag in Höhe von TEUR 7.160. Nach dem zum 1. Januar 2011 erfolgten Ankauf von Geschäftsanteilen an der GWG über TEUR 100.000 wurde der ursprünglich für den 31. Dezember 2011 geplante Ankauf weiterer Anteile auf den 1. Januar 2012 verschoben. In der Folge wird sich der geplante weitere Anteilsankauf voraussichtlich auf die Jahre 2013 und 2014 verlängern. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Die Aufgliederung der Umsatzerlöse von TEUR 895.462 (Vorjahr: TEUR 880.957) ist der Konzern-Gewinnund Verlustrechnung zu entnehmen. Zinszuschüsse werden mit dem Zinsaufwand saldiert (TEUR 2.944; Vorjahr: TEUR 3.749). Der Verkauf von Wohnungen des Anlagevermögens wird nach der Bruttomethode dargestellt. Wesentliche Positionen in Sonstige betriebliche Erträge sind eine Erstattung aus dem Wiedererwerb eines Erbbaurechtes und Zuschüsse der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt für Aufwandsmodernisierung sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen. Die Grundsteuer ist nach der II. Berechnungsverordnung umlagefähig und wird wie die übrigen Betriebskosten unter Aufwendungen für Hausbewirtschaftung ausgewiesen. Die Abschreibungen enthalten neben den planmäßigen Abschreibungen auch Sonderabschreibungen. Die GWG Gewerbe hat Abschreibungen auf das Umlaufvermögen infolge einer Wertberichtigung der unfertigen Leistungen von TEUR 380. Die Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung mbH (HGV) hält seit dem Jahr 2011 61,39 Prozent der Anteile an der SAGA. Demzufolge wird die SAGA in den Konzernabschluss der HGV einbezogen. Im Konzern besteht ein Receiver-Swap bei der GWG Gewerbe im Zusammenhang mit dem Projekt Hamburg Süd. Die Forderungen aus dem Swap-Geschäft sind im Wege der Stillen Abtretung als Besicherung der Verpflichtungen aus dem Bau- und Sanierungsvertrag zugunsten der Freien und Hansestadt Hamburg eingesetzt. Der Receiver-Swap wies zum 31. Dezember 2011 einen Marktwert von TEUR 353 auf. Der Marktwert wird durch Diskontierung der künftigen Cashflows ermittelt. Da der Swap ausschließlich zu Zinssicherungszwecken abgeschlossen wurde, erfolgt in Übereinstimmung mit den §§ 246, 247 HGB keine eigenständige Bilanzierung dieser Vermögensposition. Die von Vorstand und Aufsichtsrat abgegebene Entsprechenserklärung gemäß Hamburger Corporate Governance Kodex wird im Geschäftsbericht von SAGA GWG abgedruckt. Dieser wird auf der Homepage von SAGA GWG veröffentlicht unter: www.saga-gwg.de/opencms/opencms/saga/pages/about/geschaeftsbericht.html 44 Konzern-Geschäftsbericht 2011 45 KONZERN-Jahresabschluss Mitglieder des Aufsichtsrates Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug: des Mutterunternehmens waren im Geschäftsjahr 2011 Vollzeitbeschäftigte Stabsstellen Teilzeitbeschäftigte 24 Dienstleistungen Entwicklung und Technische Projekte Immobilien insgesamt 3 101 15 75 5 589 40 Jutta Blankau-Rosenfeldt Senatorin Vorsitzende seit 21. April 2011 Anja Hajduk Senatorin a. D. Vorsitzende bis 5. Januar 2011 Dr. Herlind Gundelach Senatorin a. D. Vorsitzende vom 5. Januar bis 21. April 2011 Sylvia Kachel Kfm. Angestellte, SAGA Stellvertretende Vorsitzende 76 5 Walter Conrads Selbst. Unternehmensberater - Geschäftsstellen 221 31 - Örtliche Wohnungsverwaltung (Hauswartorganisation) 292 4 Klaus Erxleben Kfm. Angestellter, SAGA Horst Möller Geschäftsführer, Möller & Förster KG Dr. Horst-Michael Pelikahn Staatsrat Hans-Jürgen Schauenburg Geschäftsführer, Firmengruppe Frank Rüdiger Steininger Senatsdirektor Karl-Heinz Wahne Kfm. Angestellter, SAGA davon: - Zentralbereich Gesamt 789 63 Teilzeitbereinigt bedeutet dies eine durchschnittliche Mitarbeiterzahl von 832. Zusätzlich beschäftigte der Konzern im Durchschnitt 37 Auszubildende. Gesamtbezüge des Vorstandes, Aufsichtsrates und der ehemaligen Vorstände: TEUR a) des Vorstandes (davon variable Bestandteile: TEUR 132) 859 b) des Aufsichtsrates 5 c) der ehemaligen Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen Hamburg, 4. April 2012 SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg 362 Basse Hoppenstedt Dr. Krebs An Pensionsverpflichtungen für ehemalige Mitglieder des Geschäftsführungsorgans und ihre Hinterbliebenen bestehen für laufende Pensionen TEUR 2.615. Das von dem Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2011 berechnete Gesamthonorar beträgt TEUR 230. Darin enthalten sind TEUR 137 für die Jahres- und Konzernabschlussprüfung einschließlich der Prüfung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, TEUR 11 für Steuerberatungsleistungen und TEUR 82 für sonstige Leistungen. Von dem Gesamthonorar entfallen auf das vergangene Geschäftsjahr TEUR 9. Mitglieder des Vorstandes des Mutterunternehmens waren im Geschäftsjahr 2011 Lutz Basse Vorstandsvorsitzender Willi Hoppenstedt Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Krebs 46 Konzern-Geschäftsbericht 2011 47 Konzern-kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 Konzern-Jahresüberschuss Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens Abnahme Pensionsrückstellungen 2011 2010 TEUR TEUR 148.577 133.793 93.672 97.735 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers -762 -213 Cashflow 241.487 231.315 „Wir haben den von der SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg, Hamburg, aufgestellten Konzernab- Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -19.795 -23.006 schluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigen- Abnahme der zum Verkauf bestimmten Grundstücke und anderen Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 4.274 10.171 Zunahme der Rückstellungen 2.672 3.875 Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens/ immateriellen Anlagevermögens -3.002 12.999 225.636 235.354 kapitalspiegel – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben. 26.814 80.747 -31.681 -47.669 20 0 Erwerb 5. Tranche (Vorjahr: 4. Tranche) Anteile an GWG -100.000 -100.035 Cashflow aus der Investitionstätigkeit -104.847 -66.957 Veränderung der (Finanz-)Kredite -71.395 -139.732 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -71.395 -139.732 Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertrags- Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 49.394 28.665 lage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungs- Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres 24.089 -4.576 handlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres 73.483 24.089 Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung Zahlungsmittel 129.248 97.082 Kurzfristig fällige Bankverbindlichkeiten -50.448 -67.158 -5.627 -5.835 310 0 Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen/immaterielle Anlagevermögen Einzahlung für Investitionen in das Finanzanlagevermögen Zusammensetzung des Finanzmittelbestandes am Ende des Geschäftsjahres Kurzfristig fällige Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Forderungen aus Cashpooling Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, Konzern-eigenkapitalspiegel dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Gewinnrücklagen Gezeichnetes Kapital Gesetzliche Rücklage EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 179.700.000,00 17.970.000,00 36.537.000,00 395.869.711,92 57.001.963,25 383.121.256,82 1.070.199.931,99 Anteile anderer Gesellschafter am Konzernergebnis 0,00 0,00 0,00 0,00 -7.894.720,17 7.894.720,17 0,00 Änderung Fremdanteile 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -117.208.920,93 -117.208.920,93 Einstellung in Gewinnrücklagen 0,00 0,00 0,00 116.256.331,63 -116.256.331,63 0,00 0,00 KonzernJahresüberschuss 0,00 0,00 0,00 0,00 133.793.497,44 0,00 133.793.497,44 31.12.2010 179.700.000,00 17.970.000,00 36.537.000,00 512.126.043,55 66.644.408,89 273.807.056,06 1.086.784.508,50 01.01.2011 01.01.2010 Andere Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Eigenkapital insgesamt 179.700.000,00 17.970.000,00 36.537.000,00 512.126.043,55 66.644.408,89 273.807.056,06 1.086.784.508,50 0,00 0,00 0,00 0,00 -9.816.300,80 9.816.300,80 0,00 Änderung Fremdanteile 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -67.911.271,68 -67.911.271,68 Einstellung in Gewinnrücklagen 0,00 0,00 0,00 128.076.134,11 -128.076.134,11 0,00 0,00 Verrechnung aktivischer Unterschiedsbetrag 0,00 0,00 0,00 -32.088.728,32 0,00 0,00 -32.088.728,32 31.12.2011 Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg, Hamburg, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnis- Anteile anderer Gesellschafter am Konzernergebnis KonzernJahresüberschuss 48 Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter Bauerneuerungsrücklage sen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“ Hamburg, den 18. April 2012 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 0,00 0,00 0,00 0,00 148.577.485,62 0,00 148.577.485,62 179.700.000,00 17.970.000,00 36.537.000,00 608.113.449,34 77.329.459,60 215.712.085,18 1.135.361.994,12 Konzern-Geschäftsbericht 2011 Lorenzen ppa. Dr. Wißmann Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer 49 Bericht des Aufsichtsrates Entsprechenserklärung des Vorstandes und des Aufsichtsrates zum Hamburger Corporate Governance Kodex (HCGK) in der Fassung vom 01. Januar 2010 Der Aufsichtsrat hat die Tätigkeit der Gesellschaft und ihrer Konzernunternehmen regelmäßig überwacht und den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens beraten. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat im 1. Die SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg (SAGA) und ihre Tochtergesellschaften Geschäftsjahr 2011 schriftlich und mündlich in insgesamt sechs Aufsichtsratssitzungen und in regelmäßigen Sitzungen des Finanzausschusses über die Lage und die Entwicklung der Gesellschaft einschließlich der Wirksamkeit der internen Risiko- und Kontrollinstrumente berichtet. Ein Aufsichtsratsmitglied hat | GWG Gesellschaft für Wohnen und Bauen mbH, | SAGA Erste Immobiliengesellschaft mbH an weniger als der Hälfte der Sitzungen des Aufsichtsrates persönlich teilgenommen. haben im Geschäftsjahr 2011 alle Regelungen des Hamburger Corporate Governance Kodex eingehalten, Nach Beauftragung durch die Vorsitzende des Aufsichtsrates sind der Jahresabschluss und der Lagebericht 2011, der Konzernabschluss nebst Konzern-Lagebericht 2011 sowie der Bericht des Vorstandes über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen im Geschäftsjahr 2011 von der Deloitte & Touche die vom Vorstand und dem Aufsichtsrat der SAGA sowie den jeweiligen Geschäftsführungen zu verantworten sind (Gliederungspunkte 3-7 des HCGK sowie deren Unterpunkte). Die Tochtergesellschaften verfügen über keinen Aufsichtsrat. GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben den Jahresabschluss und den Konzernabschluss zum 2. Die weitere Tochtergesellschaft der SAGA | GWG Gewerbe Gesellschaft für Kommunal- und Gewerbeimmobilien mbH, 31. Dezember 2011 sowie den Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen geprüft und sie zusammen mit dem Lagebericht und dem Konzern-Lagebericht 2011 sowie den Berichten über die über einen Aufsichtsrat verfügt, hat im Geschäftsjahr 2011 alle Regelungen des Hamburger Corporate die Jahresabschluss- bzw. Konzernabschlussprüfung in jeweils einer Sitzung des Finanzausschusses Governance Kodex eingehalten, die von der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat zu verantworten sind, und des Aufsichtsrates beraten. In diesen Sitzungen hat der Abschlussprüfer dem Finanzausschuss mit Ausnahme folgenden Punktes: bzw. dem Aufsichtsrat über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet. Nach dem abschließenden Ergebnis der Beratungen sind Einwendungen gegen das Prüfungsergebnis der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft nicht erhoben und der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Konzernabschluss 2011 einschließlich des Lageberichtes und des Konzern-Lageberichtes sowie der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gebilligt worden. Ziffer 4.2.6 des HCGK Die Vergütung der Mitglieder der Geschäftsführung wird (…) im Anhang des Jahresabschlusses offengelegt. Besteht die Geschäftsführung nur aus einer Person, so kann auf den Ausweis verzichtet werden. Die Geschäftsführung der GWG Gewerbe war im Berichtsjahr mit zwei Personen besetzt. Für einen Geschäftsführer bestand kein direktes Anstellungsverhältnis mit der GWG Gewerbe. Die Offenlegung der Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit. Vergütung ließe daher Rückschlüsse auf die Vergütung des anderen Geschäftsführers zu. Auf sie wurde daher aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes verzichtet. Hamburg, den 14. Juni 2012 Hamburg, den 19. April 2012 Der Aufsichtsrat Die Aufsichtsratsvorsitzende Der Vorstand Senatorin Jutta Blankau-Rosenfeldt Aufsichtsratsvorsitzende 50 Konzern-Geschäftsbericht 2011 51 Nachhaltigkeit als zentraler Baustein der Unternehmensstrategie SAGA GWG steht für eine sichere und sozial verantwortliche Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung Im Zuge der fortlaufenden Umsetzung der E³nergie-Strategie hat sich SAGA GWG unter anderem an mit Wohnraum. Hiermit verbindet sich, neben der Bereitstellung preiswerten Wohnraums, insbesondere verschiedenen Aktivitäten der Umwelthauptstadt 2011 beteiligt und mehrere energetische Pilotprojekte die Förderung des sozialen Ausgleichs in den Quartieren zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität. durchgeführt. Im Geschäftsjahr 2011 wurden beispielsweise mehrere „ZuhauseKraftwerke“ für Wohnanlagen Basis dieser Ausrichtung sind eine nachbarschaftsorientierte Vermietung sowie eine aktive Gestaltung mit bis zu 20 Wohneinheiten und Großblockheizkraftwerke für Wohnanlagen mit über 100 Wohneinheiten sozialer und struktureller Entwicklungsprozesse. in Betrieb genommen. Erzielt wurden dadurch die Reduktion des Primärenergiebedarfs der Mieter von SAGA GWG und damit einhergehend eine dauerhafte Schonung der Ressourcen. Vor allem wurden aber In diesem Kontext ist die Nachhaltigkeit in ökologischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht von zentraler Bedeutung für SAGA GWG. Dieser Anspruch wird durch zahlreiche Aktivitäten der dezentralen Geschäfts- in 2011 wiederum energetische Modernisierungen in einer Größenordnung von 2.500 bis 3.000 Wohneinheiten realisiert. stellenorganisation, aber auch durch die konsequente Umsetzung des energetischen Strukturkonzepts, eine nachhaltige Quartiersentwicklung sowie die Aktivitäten der SAGA GWG Stiftung Nachbarschaft erfüllt. Nachhaltige Quartiersentwicklung Die nachhaltige Entwicklung der Hamburger Wohnquartiere ist die wesentliche Basis des Geschäftsmodells von SAGA GWG. Hierfür stellt die seit vielen Jahren verfolgte sozial verträgliche Mieten- und Belegungs- Energetisches Strukturkonzept SAGA GWG verfolgt fortlaufend das Ziel, auf dem Gebiet moderner energetischer Standards ein führendes Wohnungsunternehmen zu bleiben. Die vollständige Umsetzung des anspruchsvollen Klimaschutzkonzepts der Freien und Hansestadt Hamburg wird durch die im Geschäftsjahr 2011 verabschiedete und in dem Energetischen Strukturkonzept SAGA GWG Gutes Klima für Hamburg festgehaltene E³nergie-Strategie gewährleistet. Diese E³nergie-Strategie basiert auf der simultanen Betrachtung der Handlungsfelder EnergieEffizienz – EnergieEinsparung – Erneuerbare Energien. politik einen wesentlichen Baustein dar. So wurde aktuell vor dem Hintergrund des überdurchschnittlichen Anstiegs der Mittelwerte des Hamburger Mietenspiegels 2011 und der damit verbundenen Marktverengung das Mietenkonzept in Abstimmung mit der Gesellschafterin revisioniert. Um hierbei eine mietpreisdämpfende Wirkung erzielen zu können, werden Mietanpassungen im preisfreien Wohnraum im Wesentlichen auf den Inflationsausgleich beschränkt. Der bewusste Verzicht auf die Realisierung der nachweislich vorhandenen Ertragspotenziale verdeutlicht die soziale Verantwortung von SAGA GWG. In Ergänzung dazu werden die von SAGA GWG durchgeführten Modernisierungsmaßnahmen, die intensivierten Neubauaktivitäten und der Eigentumswohnungsvertrieb gezielt eingesetzt, um ebenfalls positive Aufgrund des wohnungswirtschaftlichen Geschäftsmodells steht für den Konzern SAGA GWG die durch Beiträge zur Stabilisierung von Nachbarschaften und damit zur nachhaltigen Entwicklung von Quartieren energetische Modernisierung der Bestandsgebäude und die energetisch optimierte Erstellung von Neu- zu leisten. bauten beeinflussbare Reduktion der CO2-Emissionen im Mittelpunkt der Strategie. In Verbindung mit einem erhöhten Einsatz regenerativer Energien hat SAGA GWG die angestrebte Reduktion der CO2-Emissionen um 40 Prozent (Basis 1990) bis zum Jahr 2020 bereits heute erreichen können. Die durch den Konzernbestand verursachten CO2-Emissionen konnten von 1990 bis 2010 um circa 45 Prozent reduziert werden. SAGA GWG Stiftung Nachbarschaft Die im Jahr 2007 von SAGA GWG – anlässlich des 85-jährigen Jubiläums von SAGA – gegründete Stiftung unterstreicht die auf nachhaltige Quartiersentwicklung ausgerichtete Bestandsstrategie des Konzerns. Der ausschließliche und unmittelbare Stiftungszweck ist die Förderung kultureller Zwecke, der Bildung und Erziehung sowie der Jugend- und Altenhilfe. CO2-Emissionen des SAGA GWG Portfolios Damit leistet die Stiftung einen wichtigen Beitrag 450.000,000 50 400.000,000 40 350.000,000 30 300.000,000 20 250.000,000 10 200.000,000 0 1990 Gesamt-Emissionen 52 Konzern-Geschäftsbericht 2011 1997 2004 2009 kg CO2 /(m2/Jahr) Emissionen in kg CO2 /a 60 | zur Integration unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen in den Hamburger Wohnquartieren, | zu einem sozial ausgeglichenen, guten nachbarschaftlichen Verhältnis sowie | zur Steigerung der Akzeptanz bestehender Unterschiedlichkeiten. Im Geschäftsjahr 2011 hat die Stiftung 47 Projekte mit einer Summe von rd. TEUR 324 im Kontext nachhaltiger Quartiersarbeit unterstützt. Emissionen/m2 Wfl. 53 Zusammenfassung der wesentlichen Bilanz- und GuV-Posten der einbezogenen Unternehmen Die folgenden Übersichten stellen verkürzt die wesentlichen Posten der Bilanz und der GuV aus den Einzelabschlüssen der konsolidierten Unternehmen im Abgleich untereinander dar. Aufgrund der tabellarischen Zusammenfassung können die Positionsbezeichnungen von denen der Einzelabschlüsse abweichen. Weiter können Rundungsdifferenzen auftreten. Vollständige Jahresabschlüsse der konsolidierten Gesellschaften werden elektronisch im Handelsregister hinterlegt, können auf Wunsch aber auch zur Verfügung gestellt werden. Gewinn- und Verlustrechnung Bilanz SAGA GWG GWG Gewerbe SAGA SAGA Erste IG 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 2011 2010 TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR 606.694 605.065 234.291 227.006 53.402 48.351 3.173 3.200 -2.687 -9.191 -1.628 1.275 485 2.525 -76 -13 1.266 739 392 326 0 23 Sonstige betriebliche Erträge 25.100 23.646 9.127 14.562 4.864 2.249 26 5 Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen 326.720 311.610 117.611 122.155 44.830 42.451 812 758 Rohergebnis 303.652 308.650 124.570 121.013 13.921 10.697 2.311 2.433 2.137 Erhöhung/Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen Anlagevermögen Finanzanlagen Anlagevermögen insgesamt 686 455 1.785.070 1.822.989 1.159.761 1.187.853 118 22 670 592 427.858 327.833 561 561 50 50 2.213.614 2.151.278 1.160.322 1.188.414 838 664 Andere aktivierte Eigenleistungen 27.084 27.084 27.956 27.956 Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte 172.010 174.690 58.585 60.212 14.620 14.515 562 638 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 15.403 37.539 25.921 13.793 26.070 25.467 138 1 Flüssige Mittel 79.049 49.636 17.330 6.728 32.743 40.570 126 148 266.462 261.864 101.836 80.734 73.432 80.553 827 786 1.325 1.267 1.058 1.236 7 12 2.481.401 2.414.410 1.263.216 1.270.384 74.277 81.228 Umlaufvermögen insgesamt Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 27.911 28.743 Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Personalaufwand 32.886 31.533 11.163 11.736 2.852 Abschreibungen 61.951 62.407 28.929 31.972 407 373 872 872 Sonstige betriebliche Aufwendungen 24.437 24.119 10.793 9.676 5.577 4.271 187 202 Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 7.055 5.219 208 212 Erträge aus Beteiligungen 2.434 1.287 1.003 598 Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Passiva Eigenkapital 862.154 743.929 382.981 348.685 26.302 27.302 6.133 6.133 103.122 101.485 35.082 1.487.828 1.539.361 1.995 2.333 2.481.401 2.414.410 992 992 7.200 7.200 32.035 13.896 16.608 264 228 838.381 882.777 58.856 62.818 20.448 21.314 638 753 534 811 1.263.216 1.270.384 74.277 81.228 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Aufwendungen 27.911 28.743 1 3 1.245 1.045 1.196 1.338 1.141 1.311 1 1 66.384 70.380 36.151 38.762 924 1.909 918 927 128.730 127.764 39.733 30.803 5.510 3.531 334 433 5.510 3.531 334 433 0 0 0 0 Außerordentliche Erträge Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern 1.499 1.768 374 417 -1.499 -1.768 -374 -417 9.351 9.539 5.440 3.186 -345 968 -377 691 Aufwendungen aus Gewinnabführung 118.225 115.490 34.296 26.509 Einstellung in Gewinnrücklagen 59.113 57.745 3.430 2.651 Bilanzgewinn 59.113 57.745 30.867 23.858 Jahresüberschuss 54 Konzern-Geschäftsbericht 2011 SAGA Erste IG 2011 Umsatzerlöse Sachanlagen GWG Gewerbe TEUR Aktiva Immaterielle Vermögensgegenstände GWG 55 SAGA GWG Geschäftsstellen Altona Eidelstedt Mitte Eckernförder Straße 1 Ekenknick 4 Königstraße 4 a 22769 Hamburg 22523 Hamburg 22767 Hamburg Telefon: 4 26 66-24 00 Telefon: 4 26 66-28 00 Telefon: 4 26 66-27 00 Fax: 4 26 66-24 05 Fax: 4 26 66-28 05 Fax: 4 26 66-27 05 Barmbek Eimsbüttel Osdorf Schwalbenplatz 18 Eidelstedter Weg 64 Bornheide 10 22307 Hamburg 20255 Hamburg 22549 Hamburg SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg Telefon: 4 26 66-29 00 Telefon: 4 26 66-26 00 Telefon: 4 26 66-25 00 GWG Gesellschaft für Wohnen und Bauen mbH Fax: 4 26 66-29 05 Fax: 4 26 66-26 05 Fax: 4 26 66-25 05 Wir danken allen Mietern, die so freundlich waren, uns bei den Fotoshootings zu unterstützen. Unternehmenskommunikation Poppenhusenstraße 2, 22305 Hamburg Bergedorf Hamm Rahlstedt Telefon (040) 4 26 66-91 10 Am Güterbahnhof 8 Hammer Landstraße 120 Rahlstedter Bahnhofstraße 23 - 25 Telefax (040) 4 26 66-91 15 21035 Hamburg 20537 Hamburg 22143 Hamburg kontakt@saga-gwg.de Telefon: 4 26 66-39 00 Telefon: 4 26 66-38 00 Telefon: 4 26 66-33 00 www.saga-gwg.de Fax: 4 26 66-39 05 Fax: 4 26 66-38 05 Fax: 4 26 66-33 05 Konzeption und Gestaltung coast communication, Hamburg Billstedt-Mümmelmannsberg Harburg Süderelbe Steinbeker Marktstraße 87a Bremer Straße 24 Striepenweg 45 a Text 22117 Hamburg 21073 Hamburg 21147 Hamburg SAGA GWG Telefon: 4 26 66-36 00 Telefon: 4 26 66-22 00 Telefon: 4 26 66-21 00 coast communication Fax: 4 26 66-36 05 Fax: 4 26 66-22 05 Fax: 4 26 66-21 05 Fotografie Tobias Stäbler, Hamburg Bramfeld Jenfeld Wandsbek Mützendorpsteed 14 Coseler Twiete 6 Schloßstraße 12 Druck 22179 Hamburg 22045 Hamburg 22041 Hamburg LangebartelsDruck, Hamburg Telefon: 4 26 66-37 00 Telefon: 4 26 66-34 00 Telefon: 4 26 66-35 00 Fax: 4 26 66-37 05 Fax: 4 26 66-34 05 Fax: 4 26 66-35 05 Dulsberg Langenhorn Wilhelmsburg Dulsberg-Nord 53 (im Krohnstieg-Center) Schwentnerring 6 22049 Hamburg Krohnstieg 41 - 43 21109 Hamburg Telefon: 4 26 66-31 00 22415 Hamburg Telefon: 4 26 66-23 00 Fax: 4 26 66-31 05 Telefon: 4 26 66-32 00 Fax: 4 26 66-23 05 Fax: 4 26 66-32 05 56 Konzern-Geschäftsbericht 2011 Die CO2-Emissionen dieses Produkts wurden durch CO2-Emissionszertifikate ausgeglichen. Zertifikatsnummer: 53249-1205-1001, www.climatepartner.com Die Einzelabschlüsse der Konzerngesellschaften werden Interessierten gern zur Verfügung gestellt. Dieser Konzern-Geschäftsbericht steht auch unter www.saga-gwg.de zur Verfügung. neunzig Jahre 1922-2012