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Jetzt PDF herunterladen - Mittelstandsinitiative Energiewende und
Erfolgreiche Beratungsangebote zur Optimierung von betrieblichen Energie- und Ressourcenverbräuchen Die Initiative Deutschland hat mit der Energiewende beschlossen, die Energieversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen. Energieeffizienz spielt dabei eine entscheidende Rolle – als Schlüssel für den Erfolg der Energiewende und für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Ebenso wichtig für ein Gelingen der Energiewende ist eine breite Akzeptanz aller Beteiligten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Der Umbau nicht nur der Energieversorgung, sondern gerade auch der Energienutzung ist eine Gemeinschafts- und Generationenaufgabe. Die Energiewende stellt den Mittelstand vor große Herausforderungen. Sie eröffnet jedoch auch viele Chancen, da sie das größte Infrastruktur- und Effizienzprojekt unserer Zeit darstellt. Über einen langen Zeitraum hinweg stehen umfängliche Investitionen in erneuerbare Energien, hocheffiziente Kraftwerke, intelligente Netze, Speicher und Energieeffizienztechnologien an. Gleichzeitig entwickelt sich ein wachsender Markt für Energiedienstleistungen mit anspruchsvollen Anforderungen an Qualität und Qualifizierung der Dienstleister. Die Mittelstandsinitiative Energiewende unterstützt den deutschen Mittelstand bei der Umsetzung der Energiewende. Ziel ist es, weitere Energieeinsparpotenziale in den Betrieben zu heben und ihre Energieeffizienz zu verbessern. Die Mittelstandsinitiative Energiewende bietet den Unternehmen mit Dialog, Informationen und Beratungen zu Qualifizierungen konkrete Hilfestellung und vermittelt Ansprechpartner direkt vor Ort. Die Partner der Mittelstandsinitiative 1 Inhalt Die Broschüre Die Initiative 1 Die Broschüre 3 RKW Energieeffizienz Impulsgespräche 4 ZEWUmobil+8 2 Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe 11 KfW Energieberatung Mittelstand 13 e.coBizz 15 ÖKOPROFIT® 17 EffCheck-PIUS-Analysen in Rheinland-Pfalz 21 SäGEP 25 PIUS-Check 26 mod.EEM 28 EG-Öko-Audits 30 Ecomapping™/EMASeasy™-Methodik 33 Adressen 35 Impressum 40 Die effiziente Energienutzung und Ressourcenbewirtschaftung in Handwerksbetrieben wird unter dem Vorzeichen der Energiewende zu einer wichtigen Aufgabenstellung für die Unternehmer. Bevor der Unternehmer konkrete Maßnahmen ergreifen kann, muss er eine Vielzahl von Entscheidungen treffen. Entscheidend für die erfolgreiche Optimierung von Betriebsabläufen und damit auch Kostensenkungen, ist die geeignete Form an Unterstützung für den Unternehmer zu finden. Das System, nach dem die Daten ermittelt, ausgewertet und dokumentiert werden sollen, muss ausgesucht werden. Zugleich ist es wichtig, im Vorfeld der Maßnahmenumsetzung individuelle Fördermöglichkeiten zu recherchieren, damit alle Regeln gleich schon bei der Beantragung beachtet werden können. Die vorliegende Broschüre gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Beratungsangebote und Methoden, den Betrieb zu untersuchen und die möglichen Maßnahmen in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Die Broschüre macht die Angebote transparent, die insbesondere für Handwerksunternehmen hilfreich sind und gleichzeitig Orientierung geben, wie man den richtigen Beratungsansatz auswählt. Die Energie- und Ressourcenoptimierung ist eine wichtige unternehmerische Aufgabe, die angesichts steigender Energie- und Rohstoffpreise stetig an Bedeutung gewinnt. Gesetzgebung und öffentliche Wahrnehmung zwingen den Unternehmer immer stärker, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Wie immer, ist der erste Schritt der scheinbar schwerste. Informieren Sie sich als Handwerksunternehmer bei ihrer Handwerkskammer, ihrem Fachverband oder bei der örtlichen Kreishandwerkerschaft. Über das Internet bekommen Sie schnell den Kontakt zu den Dienstleistern, die in der Handwerksorganisation für Sie bereitstehen. Gemeinsam mit den Fachleuten können Sie das für Sie in Frage kommende Vorgehen erörtern und die notwendigen weiteren Kontakte aufbauen. Die Broschüre zeigt Ihnen, wie es geht! 3 RKW Energieeffizienz Impulsgespräche RKW Energieeffizienz Impulsgespräche Projektträger Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Projektausführung durch das Netzwerk des Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft (RKW) Leitstelle RKW Kompetenzzentrum Branche kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Industrie und Handwerk Projektlaufzeit/Zeitraum 08/2011 bis 12/2013 (Verlängerung geplant) Kurzbeschreibung Wir bieten kleinen und mittelständischen Unternehmen, die sich bisher mit dem Thema Energieeffizienz nur am Rande beschäftigt haben, bundesweit die Möglichkeit, sich durch die Impulsgespräche einen Überblick über ihre Einsparpotenziale zu verschaffen - und das kostenfrei! Die Gespräche ersetzen keine Energieberatung. Sie sollen dazu anregen, sich mit dem Thema Energieeffizienz auseinanderzusetzen. Dabei stehen Ihnen geschulte Mitarbeiter des RKW-Netzwerkes zur Seite. Vorteil für das Unternehmen – Geringer Aufwand: Das Angebot ist kostenfrei, nimmt wenig Zeit in Anspruch und fokussiert auf schnell umsetzbare, geringinvestive Maßnahmen – anbieterneutrale, auf den Bedarf zugeschnittene Empfehlungen und Informationen mit dem Haupt augenmerk auf eine ganzheitliche, zusammenhängende Betrachtung der Potenziale – Fördermöglichkeiten für Beratung und Finanzierung werden aufgezeigt – auch kleinere Betriebe werden gezielt betreut – Stärken der Wettbewerbsfähigkeit und des Unternehmensimage 4 RKW Energieeffizienz Impulsgespräche Ablauf – Terminvereinbarung mit einem RKW-Experten – während eines Betriebsrundgangs werden die energieverbrauchenden Anlagen vor Ort in Augenschein genommen. – im anschließenden Impulsgespräch werden Einsparmöglichkeiten im Unternehmen aufgezeigt und konkrete Handlungsempfehlungen gegeben. Ergebnisse Bis Juni 2013 wurden 3800 Impulsgespräche geführt - vor allem aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem Handel, dem Handwerk und dem Bereich Hotellerie und Gastronomie. Besonders interessieren sich die Unternehmen für die Themen Beleuchtung, Heizung, Druckluft, Lastmanagement und Wärmerückgewinnung. 97% der befragten Unternehmen bewerten die RKW-Experten als kompetente Ansprechpartner zum Thema Energieeffizienz. 93% würden das Impulsgespräch weiter empfehlen. Ca. 50% der Betriebe haben bereits die aufgezeigten Potenziale erschlossen bzw. sind dabei, Investitionen zu planen. Zur Vorbereitung von aufwendigeren Maßnahmen möchte nahezu ein Drittel der befragten Unternehmen eine von der KfW geförderte Beratung in Anspruch nehmen und nachfolgend einen zinsgünstigen Investitionskredit aus dem KfW-Energieeffizienzprogramm. Unternehmensbeispiel Wärmerückgewinnung aus der Kälteanlage bei Fleischerei Freckmann Produktportfolio Hofeigene schlachtwarme Verarbeitung der artgerecht gehaltenen Schweine zu traditionellen Eichsfelder Wurstspezialitäten. Ausgangssituation Die immensen Stromkosten für Kühl- und Reiferäume sowie der Wunsch, zukünftig zu erweitern, führten zu der im Impulsgespräch angestoßenen Überlegung, die kostenfrei anfallende Abwärme technologisch zu nutzen. Im Impulsgespräch wurden des Weiteren Potenziale im Bereich Beleuchtung und elektrische Antriebe erkannt. 5 RKW Energieeffizienz Impulsgespräche Umgesetzte Maßnahmen Dank der Kooperation der RKW Energeieffizienz Impulsgespräche mit der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen konnte die Wärmerückgewinnungsanlage mit dem im BAFA-Förder-Programm „Querschnittstechnologien“ vorgesehenen Zuschuss gefördert werden. Im Nachgang an das Gespräch wurden im Heizsystem hocheffiziente frequenzgesteuerte Umwälzpumpen installiert. Ein zukünftiger Einsatz von LED mit Bewegungsmeldern im Kühlraum ist bei Erweiterung geplant. Maßnahmenübersicht – Installation einer Wärmerückgewinnungsanlage – bezuschusst über BAFA-Förderung „Querschnittstechnologien“ – LED-Einsatz und Bewegungsmelder – Beseitigung von Leckagen in den Druckluftleitungen – Einsatz hocheffizienter frequenzgesteuerter Umwälzpumpen Zukünftiges jährliches Einsparpotential allein aus der Nutzung der Abwärme der Kälteanlage: Energieeinsparung 38250 kWh CO2 -Einsparung ca. 9940 kg Kosten-Einsparung ca. 3500 € Web 6 Interview – Auszug Jens Freckmann, Fleischerei Freckmann und Anne Schütte, Beauftragte für Innovation und Technologie bei der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen Jens Freckmann: „Für uns war es außerordentlich hilfreich, die Möglichkeiten im Impulsgespräch aufgezeigt zu bekommen und vor allem im Nachgang nahtlos direkt den Kontakt zum Ansprechpartner für die Antragsbearbeitung bis hin zur Bewilligung des Zuschusses für die Wärmerückgewinnungsanlage über die HwK zu haben. Daher kann ich diesen Weg nur empfehlen.“ Anne Schütte (Handwerkskammer): „Die Zusammenarbeit mit dem RKW bei den Energieeffizienzimpulsgesprächen ist sehr positiv. Die Betriebe lassen sich durch den „fremden Blick“ motivieren, über ihre Energiesituation detaillierter nachzudenken. Insbesondere die werkstattorientierten Betriebe aus den Bereichen Holz, Metall, Kfz, Lebensmittel, Druck, Dienstleistungen können davon sehr profitieren. Nach dem Impulsgespräch kann dann die Handwerkskammer übernehmen, die Energieberatung Mittelstand betreuen, geeignete Planer benennen und die Fördermittelbeantragung unterstützen. Für die Betriebe ist das aus unserer Sicht eine sehr nutzbringende Kooperation.“ Berater/Ansprechpartner Rosemarie Lindhorst Telefon 06196/495-3321, E-Mail lindhorst@rkw.de Berater/Ansprechpartner www.rkw-energieeffizienz.de RKW Energieeffizienz Impulsgespräche Projektpartner www.rkw-energieeffizienz.de/ regionale-ansprechpartner 7 ZEWUmobil+ ZEWUmobil+ Projektträger UmweltPartnerschaft Hamburg (UPHH) Handwerkskammer Hamburg und weitere wesentliche Akteure aus der Wirtschaft mit dem Senat Branchen kleine und mittlere Betriebe aus dem Handwerk Projektlaufzeit/Zeitraum seit 2008 Beschreibung Wir informieren über Fördermöglichkeiten und bringen Sie mit Experten zusammen. Darüber hinaus qualifizieren wir Sie und Ihre Mitarbeiter, denn Energieeffizienz und Ressourcenschutz sind Themen, die zunehmend von Kunden nachgefragt werden. Nutzen Sie diese Chance, denn die Energiepreise werden weiter steigen. Mobile Energieeffizienzberatung vor Ort: Das Beispiel ZEWUmobil+ In Hamburg haben sich unter dem Dach der UmweltPartnerschaft Hamburg (UPHH) die Handwerkskammer und weitere wesentliche Akteure aus der Wirtschaft mit dem Senat zusammen getan, um gezielt Umsetzungen von Maßnahmen im Klimaschutz zu erreichen. Das kammereigene Projekt ZEWUmobil+ hat seit 2008 mittlerweile über 2.000 Betriebe beraten. Ansprache und Betreuung sind übertragbar auf andere Regionen und laufen nach folgender Systematik: Web gefördert durch ZEWUmobil+ Ansprache – Kaltakquise (Telefon) – Öffentlichkeitsarbeit – Innungen (Fachverbände) Vor-Ort-Beratung im Betrieb für individuelle Lösungen Telefoncoaching – Sonderthemen – Spezialfragen – Kurzberatung Intensivberatung – Antragsunterstützung (Förderung) – Maßnahmenunter stützung – Umsetzungsbegleitung Kernelemente des Angebotes – Betriebsbesichtigung vor Ort – Potenzialermittlung zur Senkung von Betriebskosten – Erarbeitung sinnvoller Verbesserungsvorschläge – umfassende umweltorientierte Beratung – Vermittlung passender Fördermöglichkeiten – ggfs. Kontakte zu weiteren Experten – Informationen zu ressourcenschonenden Techniken zum jeweiligen Geschäftsfeld Nutzen für den Betrieb – Senkung von Energie- und Betriebskosten – Steigerung des Image bei Kunden und umweltorientierten Geschäftspartnern – Steigerung der Attraktivität bei Mitarbeitern (Fachkräftemangel) – Sicherung bzw. Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit – in energierelevanten Geschäftsfeldern, z.B. als Anbieter von Energietechnik, ggfs. Zugang zu neuen Betätigungsfeldern http://www.zewumobil.de/ 8 9 ZEWUmobil+ Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe Unternehmensbeispiel Wäscherei Fix & Fertig, Hamburg Projektträger verschiedene Handwerkskammern in Deutschland Das Beispiel Textilreiniger Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur vollzogenen Umsetzung von Maßnahmen können durchaus mehrere Jahre vergehen. Am Beispiel der Hamburger Wäscherei Fix & Fertig waren es über 2 Jahre. Das Resultat darf als lohnend bezeichnet werden, denn es wurde – eine Wasserrückgewinnung für die Waschschleudermaschine eingebaut, – die Einbindung eines Wärmetauschers in das Kondensatsystem des Dampferzeugers realisiert, – der Einsatz eines Kreuzstromplattentauschers für die zwei Wäschetrockner umgesetzt, – die Dampf- und Kondensatleitungen gedämmt. Dadurch konnten 1.257 m³ Wasser/a und 57.711 kWh Gas/a eingespart werden. Nach einer Betriebsbegehung durch ZEWUmobil+ konnte dem Betriebsinhaber das Potenzial für Verbesserungen aufgezeigt werden und eine Erfassung und Dokumentation von Verbrauchsdaten wie Wasser, Strom, Gas und der Menge an wöchentlich zu reinigender Wäsche motiviert und begleitet werden. Nachfolgend wurden Gespräche mit Technikern für Wäschereitechnik geführt und eine Bewertung der Ergebnisse vorgenommen. Für die Umsetzung wurde ein Antrag auf Förderung über das Hamburger Förderprogramm Unternehmen für Ressourcenschutz bei der Stadt gestellt und bewilligt. Branche/n kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen Berater/Ansprechpartner ZEWUmobil+ ELBCAMPUS Verena Fürsicht Telefon 040/359 05-505, E-Mail vfuersicht@hwk-hamburg.de Unternehmensbeispiel Feinmechanische Werkstatt Gießler und Meseck GbR Projektpartner Web Projektlaufzeit/Zeitraum seit 1997 Kurzbeschreibung Für kleinere Unternehmen empfiehlt sich die Einführung eines Umweltmanagementsystems im Rahmen des Qualitätsverbunds umweltbewusster Betriebe (QuB). Sie ermitteln gemeinsam mit Fachberatern in ihrem Betrieb mögliche Verbesserungen für den Umweltschutz, für Energie-, Ressourcen- und Materialeffizienz. Das ist gut für die Umwelt und gut fürs Budget. QuB kombiniert Workshopeinheiten mit individueller Beratung vor Ort. Die Teilnehmer erhalten innerhalb von sechs Monaten praxisorientierte Schulungen zu Umwelt- und Arbeitsschutzaspekten und werden zur Einführung eines qualifizierten Umweltmanagementsystems beraten. Die Einführungsworkshops und die Vorbereitung zur Erstzertifizierung werden wie in Thüringen zum Teil durch die Länder gefördert. www.qub-info.de 10 www.umweltzentrum.de/projekte 11 Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe KfW Energieberatung Mittelstand Ergebnisse Durch nachfolgende Maßnahmen konnte der Verbrauch an Erdgas um 46 % und die jährliche CO2- Emission um ca. 3 t reduziert und Betriebskosten eingespart werden: – Austausch der alten Gasheizung gegen Gas-Brennwert-Technik – Einbau neuer Fenster – Optimierung des Abfallmanagements – Fuhrparkoptimierung durch Zusammenlegung von Materialtransporten und alle Firmenfahrzeuge besitzen eine „Grüne Plakette“ – Einführung eines Umweltmanagement- und Qualitätsmanagement-Systems – Zertifizierung nach QuB und DIN ISO 9001 KfW Energieberatung Mittelstand Das Umweltzentrum des Handwerks Thüringen begleitet seit 2005 als Projektträger in Thüringen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im QuB - Prozess. Mit Hilfe des QuB können Betriebe ihren betrieblichen Umweltschutz zu einem Qualitäts- und Wettbewerbsfaktor entwickeln und eine nachhaltige Unternehmensführung verwirklichen. In Thüringen erfüllen alle QuB-Betriebe die Voraussetzungen, am Thüringer Nachhaltigkeitsabkommen – NAT – teilzunehmen. Das QuB- und NAT-Logo dokumentiert die nachhaltige Unternehmensführung. Projektlaufzeit/Zeitraum seit 2007 Berater/ Ansprechpartner Herr Matiss Telefon 03672/377-185, E-Mail matiss@hwk-gera.de Projektpartner Projektträger Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Zusammenarbeit mit Regionalpartnern Branchen alle (die Kosten für den Energieverbrauch für Wärme und Strom müssen mindestens 5.000 € pro Jahr betragen) Kurzbeschreibung Mit dem zweistufig angelegten Konzept der KfW Energieberatung Mittelstand sollen Unternehmen individuelle Entscheidungshilfen für Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen erhalten. Im Rahmen einer Initialberatung werden nach einer Begehung und einer Analyse der vorhandenen energietechnischen Daten Potenziale zur Verbesserung der Energieeffizienz im Betrieb identifiziert und grob quantifiziert. Im Rahmen einer Detailberatung wird die Energieanalyse vertieft, um einen konkreten Maßnahmenplan aufzustellen und eine quantitative Abschätzung von Kosten und möglichen Einsparungen vorzunehmen. Inhalt und Ergebnis der Initial- und Detailberatungen werden vom Energiebrater in einem schriftlichen Abschlussbericht für den Betrieb zusammengefasst. Die Beratung wird aus Bundesmitteln mit bis zu 80% oder 1.280 € (Initialberatung) bzw. mit bis zu 60% oder 4.800 € (Detailberatung) bezuschusst. Web https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-Umwelt/Finanzierungsangebote/ Energieberatung-Mittelstand-%28EBM%29/ 12 http://www.hwk-hannover.de/23,0,2899.html 13 KfW Energieberatung Mittelstand Unternehmensbeispiel Bäckerei Pieper, Hannover Ergebnisse Der Gesamtenergieverbrauch der Bäckerei Pieper konnte durch die Umsetzung der Maßnahmen bei gleicher Produktionsmenge um 21% bzw. 93.400 kWh/a verringert werden. Die Energiekosten sanken im ersten Jahr um 17% bzw. 7.200 €. Insgesamt wurden im Zuge der Standortverlagerung der Hauptproduktion 87.000 € in Effizienzmaßnahmen investiert: – Aufbau eines Energiecontrollings für Hauptproduktion und Verkaufsfilialen – Umstellung der Backtechnik auf Thermoöl-Backöfen mit zentraler Wärmeerzeugung für alle Öfen – Abgaswärmetauscher und Pufferspeicher zur Versorgung von Gärprozessen, Warmwasser und Raumwärme – Einbindung der Kompressoren der Kälteanlagen in die Warmwasserbereitung – Umstellung der Kältetechnik für Teiglinge auf Saugkühlverfahren – Mitarbeiterschulung – Nachträgliche Dämmung der Gebäudehülle und Umrüstung auf Wärmeschutzverglasung für die Hauptproduktion Berater/Ansprechpartner Rainer Tepe Telefon 0511/39089890, E-Mail r.tepe@ib-tepe.de e.coBizz e.coBizz Projektträger Klimaschutzagentur Region Hannover gGmbH in Zusammenarbeit mit proKlima – der enercity-Fonds, Handwerkskammer Hannover sowie Industrieund Handelskammer Hannover Branchen alle Projektlaufzeit/Zeitraum seit November 2006 Kurzbeschreibung Die e.coBizz Beratungsangebote sind ein erster Schritt, um auch die Energieeffizienz im Betrieb zu steigern. Den Einstieg bildet der – für Betriebe in der Region Hannover – kostenlose Energie-Effizienz-Check. Auf Anfrage analysieren professionelle Berater im Auftrag der Klimaschutzagentur die aktuelle Energieverbrauchssituation im Unternehmen und geben vor Ort bei einer etwa zweistündigen Begehung Ratschläge für die Umsetzung konkreter Effizienzmaßnahmen. Die Entscheider im Unternehmen erhalten nach der Betriebsbegehung einen individuellen Kurzbericht, in dem die wichtigsten Ansatzpunkte zur Verbesserung der Energieeffizienz zusammengefasst sind. Der Energie-Effizienz-Check dient dazu, den Entscheidern in Unternehmen eine betriebsspezifische Grundlage für die nächsten Beratungs- und Planungsschritte (z. B. KfW-Energieberatung) bzw. konkrete Umsetzungsmaßnahmen zu geben. Projektpartner 14 Unternehmensbeispiel Maschinen und Formbau Leinetal GmbH (MFL GmbH), Neustadt a.R. 15 e.coBizz Ergebnisse Die e.coBizz-Beratung hat den Anstoß zu umfassenden Energie- und Effizienzmaßnahmen gegeben. Danach konnte durch die folgenden Maßnahmen der Gesamtenergieverbrauch der MFL GmbH um 340.000 kWh/a gesenkt werden. Die Energiekosten sanken im ersten Jahr nach Umsetzung der Maßnahmen um 30% bzw. 28.000 €. Insgesamt wurden 43.000 € in Effizienzmaßnahmen investiert: – Austausch der Hallenbeleuchtung auf T5-Leuchten mit elektronischen Vorschaltgeräten. Installation bedarfsgerecht schaltbarer Beleuchtungssegmente – Abwärmenutzung zur Hallenbeheizung durch drehzahlgeregelte Deckenventilatoren – Austausch der Umwälzpumpen gegen Hocheffizienzpumpen und hydraulischer Abgleich des Heizungssystems – Verkleinerung des Speichervolumens, Einbindung des Pufferspeichers in Warmwasserbereitung und Heizungsanlage – Abwärmenutzung aus Druckluftanlage und Lastmanagement für Kompressorenanlage – Aufbau eines Energiecontrollings, Festlegung von Verantwortlichkeiten, Mitarbeiterschulung und Anpassung der Beschaffung Berater/Ansprechpartner Christoph Ellerhoff Telefon 0171/221-3667, E-Mail info@effiziente-energie.net ÖKOPROFIT® Projektträger Städte und Landkreise Branche Alle Branchen und (fast alle) Betriebsgrößen – ob Dienstleister, produzierende Unternehmen oder kommunale Einrichtungen Datum/Zeitumfang seit 1998 in Deutschland Beschreibung ÖKOPROFIT® ist ein Anfang der 90er Jahre in Graz entwickeltes Kooperationsprojekt zwischen Kommune und Betrieben. In Deutschland wurde ÖKOPROFIT® erstmals 1998/99 in München durchgeführt. Mittlerweile haben über 90 deutsche Kommunen ÖKOPROFIT® mit mehr als 2.000 Betrieben durchgeführt. Darüber hinaus gibt es ÖKOPROFIT® auch in vielen anderen Ländern innerhalb und außerhalb von Europa. ÖKOPROFIT® – Erfolgsmodell für nachhaltiges Wirtschaften Kooperation zwischen Kommune und Wirtschaft Was ist ÖKOPROFIT®? ÖKOPROFIT® (ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik) ist ein Kooperationsprojekt von Städten und Landkreisen. ÖKOPROFIT® unterstützt Unternehmen bei der Verbesserung der Ressourceneffizienz und des betrieblichen Umweltschutzes. Web Projektpartner Bei ÖKOPROFIT® werden gemeinsam mit externen Begleitern praxisnahe Maßnahmen erarbeitet, verglichen und vorbereitet, so dass die beteiligten Unternehmen Kosten senken und die Umwelt entlasten. Unternehmen aus dem Stadtgebiet oder dem Landkreis können teilnehmen. http://www.klimaschutz-hannover.de/e-coBizz-Energieeffizienz-fu.1876.0.html 16 17 ÖKOPROFIT® Auftaktveranstaltung Thematische Workshops Beratung vor Ort – – – – – – – – – – – – – – Sensibilisierung Abfall Energie Wasser/Abwasser Gefährliche Stoffe Rechtsaspekte Beschaffung Arbeitsschutz u. a. Betriebsrundgang Bestandsaufnahme Maßnahmenvorschläge Unterstützung Organisation Prüfungskommission Ausgezeichneter ÖKOPROFIT®-Betrieb Auszeichnung der Betriebe Hat ein Betrieb erfolgreich an ÖKOPROFIT® teilgenommen, so erhält er eine Auszeichnung als „ÖKOPROFIT®-Betrieb“. Die Veranstaltung wird öffentlichkeitswirksam durchgeführt. Auf Wunsch der Unternehmen wird eine Broschüre mit allen ausgezeichneten Betrieben erstellt. Die Auszeichnung als „ÖKOPROFIT®-Betrieb“ kann werbewirksam eingesetzt werden. ÖKORPOFIT-Klub - Ein Netzwerk für alle Der ÖKOPROFIT®-Klub, das Netzwerk für „Fortgeschrittene“, bietet bereits ausgezeichneten Betrieben die Gelegenheit, den intensiven Erfahrungsaustausch mit anderen umweltengagierten Unternehmen weiter zu führen und ihre Umweltleistungen kontinuierlich zu verbessern. Zur Fortschreibung der entwickel18 ÖKOPROFIT® ten Instrumente und Aktualisierung der Umweltprogramme erhalten die Klub-Teilnehmer zwei weitere Beratungen vor Ort. Die Schwerpunktthemen, die im Laufe eines Jahres im Rahmen der vier gemeinsamen Klub-Workshops bearbeitet werden, wählen die Teilnehmer selbst. Im Durchgang 2010 reichte das Themenspektrum von Green IT und E-Learning über Pumpeneffizienz und Kühlung von Rechenzentren bis hin zu Elektromobilität und Mobilitätsmanagement. Der ÖKOPROFIT®-Klub ist offen für ÖKOPROFIT®-Einsteiger-Betriebe und alle Unternehmen, aus dem Landkreis oder der Stadt, die bereits über ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem verfügen. Unternehmen/Institution Huhle Stahl- und Metallbau GmbH Hagenauer Straße 25, 65203 Wiesbaden www huhle-stahlbau.de Die Firma Huhle Stahl- und Metallbau ist ein seit 1910 bestehendes Familienunternehmen in der 3. und 4. Generation. Zur Produktpalette gehören vier wesentliche Bereiche: Stahlhochbau, Antennentragwerke, Edelstahlkonstruktionen und Blechbearbeitung. Das Betriebsgelände in der Hagenauer Straße umfasst 8.000 Quadratmeter. Zum 100-jährigen Jubiläum 2010 wurde das Verwaltungsgebäude, basierend auf einem ökologischen Grundkonzept, erweitert. Die Ausbildung junger Menschen ist für die Firma Huhle eine Generationsverpflichtung. Zurzeit befinden sich 14 Metallfacharbeiter und zwei Bürokauffrauen in der Ausbildung. Web Projektpartner http://www.oekoprofit.com 19 ÖKOPROFIT® EffCheck-PIUS-Analysen in Rheinland-Pfalz Ergebnisse ÖkonomischeÖkologischer Maßnahme Nutzen pro Jahr Erweiterung der PV-Anlage um 14 kWp 322 € Sanierung Wohnhaus Hausmeister, Vollwärmeschutz hergestellt 450 € Zwei Fahrzeuge von Euro 3 auf Euro 5 gewechselt 350 € Ökologisches Fahrertraining 1.000 € Anschaffung eines Elektrofahrzeugs noch nicht bezifferbar Umstellung auf stromsparende EDV-Rechner des Konstruktionsbüros noch nicht bezifferbar Nutzen pro Jahr Investition Termin 11.500 kWh Strom 36.400 € 01/2011 2.000 kWh Wärme Schadstoffreduzierung 30% bei 20.000 km 1.000 l Diesel Energieeinsparung 18.000 € 10/2011 3.000 € 1.500 € 24.000 € 11/2011 03/2012 06/2012 Energieeinsparung 16.000 11/2012 Pro Jahr sparen wir ein 2.122 € Energie/Emissionen: 11.500 kWh Strom; 2.200 kWh Wärme; 1.000 l Diesel; 10.242 kg CO2 Berater/ Ansprechpartner Herr Peter, Arqum Gesellschaft für Arbeitssicherheits-, Qualitäts- und Umweltmanagement mbH Telefon 089 /12109940, E-Mail arqum@arqum.de, www.arqum.de Johannes Auge, B.A.U.M. Consult GmbH Telefon 02381 /30721 - 0, E-Mail j.auge@baumgroup.de Projektträger Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz (MWKEL) Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland Pfalz (LUWG) SAM Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz mbH Branchen in der Regel kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen Projektlaufzeit/Zeitraum seit 2007 Kurzbeschreibung Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium unterstützt in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht und der SAM Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz seit Anfang 2007 rheinland-pfälzische Unternehmen bei der Durchführung von Analysen zum Produktionsintegrierten Umweltschutz (PIUS). Unter der Bezeichnung „EffCheck - PIUS-Analysen in Rheinland-Pfalz“ können Betriebe aus Rheinland-Pfalz - insbesondere mittelständische (private oder kommunale) Unternehmen - die Möglichkeit erhalten, durch einen EffCheck ihre Produktion von einem Beratungsunternehmen ihres Vertrauens auf Kosteneinsparpotenziale hin überprüfen zu lassen. Das Land Rheinland-Pfalz übernimmt für jeden EffCheck maximal 70 % der Beratungskosten bis zu einem Höchstbetrag von 4.500,- €. Größere Betriebe können ebenfalls an dem Programm teilnehmen, allerdings ohne einen finanziellen Zuschuss vom Land zu erhalten. Die mittels EffCheck in den Bereichen Energie, Wasser, Material, Emission und Abfall ermittelten Einsparpotenziale dienen dem Unternehmen als Grundlage für die Umsetzung von betrieblichen Maßnahmen. Erste Ergebnisse aus dem EffCheck zeigen eindrucksvoll, welche Potenziale in Unternehmen verborgen liegen. Unternehmensbeispiel Martin Pfaffmann Wein-Gelee Wollmesheimer Hauptstraße 66, 76829 Landau-Wollmesheim, www.weingelee.de 20 21 EffCheck-PIUS-Analysen in Rheinland-Pfalz Die Firma Pfaffmann Wein-Gelee hat sich aus einem landwirtschaftlichen Betrieb mit Wein- und Obstbau entwickelt. Die Herstellung in der Brennerei ist seit 1972 in Betrieb, die Wein-Geleeherstellung seit 1984. Im Jahr 1990 wurde der Wein- und Obstanbau aufgegeben und das Kerngeschäft auf die Produktion von Wein-Gelee und Spirituosen verlagert. SäGEP Projektträger Sächsische Energieagentur Branchen alle Branchen des (produzierenden) Handwerks Durch den EffCheck herausgearbeitete Potenziale Maßnahme Investition in € Kosteneinsparung in €/a Amortisation Verbesserung im Beckenkühlsystem Weinvorwärmung 5.000 1.200 1.115 350 4,5 Jahre 3-4 Jahre Ergebnisse Über 475 vorgeschlagene Verbesserungspotenziale in mehr als 75 Unternehmen (Stand Juni 2013). jährliches Kosteneinsparpotenzial ca. 5.600.000 € jährliches CO2-Einsparpotenzial ca. 21.000 t durchschnittlicher einmaliger Invest ca. 3 € pro 1 € Einsparung pro Jahr http://www.effnet.rlp.de/ Projekte/EffNet-Projekte/EffCheck-PIUS-Analysen-in-Rheinland-Pfalz/ 22 Projektpartner http://www.effnet.rlp.de/ Projekte/EffNet-Projekte/EffCheck-PIUS-Analysen-in-Rheinland-Pfalz/ EffCheck-Ergebnisse/ Kurzbeschreibung Der Sächsische Gewerbeenergiepass (SäGEP) ist ein Zertifikat des Freistaates Sachsen und bescheinigt dem innehabenden Unternehmen ein vorausschauendes Energiemanagement. Erfunden wurde das Instrument 2008 in Sachsen noch vor der Einführung von einschlägigen Normen, wie z. B. der ISO 50001 für Energiemanagementsysteme oder der DIN EN 16247-1 für Energieaudits, die erst seit den letzten zwei Jahren gelten. Der Pass ist nach der heutigen Sprachregelung mit einem Energieaudit nach DIN EN 16247-1 vergleichbar und findet z. B. bei der Erstattung des Spitzensteuerausgleichs für das produzierende Gewerbe Anwendung. Eine energetische Untersuchung bedeutet hier die vollständige Abbildung der energetischen Betriebsstruktur des Unternehmens, d. h. alle Energieströme werden hierbei erfasst, Verluste transparent gemacht und wirtschaftliche Maßnahmen zur Einsparung vorgeschlagen. Unternehmensbeispiel Tischlerhandwerk – VAVONA GmbH Textilreiniger – Wäscherei & Textilreinigung Klose GmbH Berater/Ansprechpartner Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz Herr Weicht , Telefon 06131 /6033 - 1926, E-Mail robert.weicht@luwg.rlp.de Herr Gensel, Telefon 06131/6033 - 1923, E-Mail timo.gensel@luwg.rlp.de Web Projektlaufzeit/Zeitraum seit Einführungsbeginn im Juli 2008 Web Projektpartner http://www.gewerbeenergiepass.de 23 Sächsischer Gewerbeenergiepass SäGEP Ergebnisse Grafiken: Einsparpotenziale SäGEP Unternehmen (Statistik für 116 sächsische KMU; Einsparpotenzial: 19,4 %, 100 GWh Endenergie und 5 ½ Mio. € pro Jahr; Kostenersparnis im Durchschnitt: 55.600 € pro KMU und Jahr; CO2-Minderungspotenzial: 33 Kilotonnen pro Jahr) Energieeinsparpotenzial in sächsischem KMU - SäGEP Strom Wärme 24 22 20 40 38 36 34 32 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 Prozentuale Energieersparnis Prozentuale Energieersparnis Tischlerhandwerk – VAVONA GmbH Nach der Analyse mit dem Sächsischen Gewerbeenergiepass wiesen folgende Bereiche wirtschaftliche Einsparpotenziale auf: – Erhöhung der thermischen Reststoffnutzung aus der Tischlerei mit einem Holzkessel – Verbesserung der Drucklufterzeugung 24 – Einsatz einer effizienteren Beleuchtung und -steuerung – Unterstützung der Warmwasserbereitung durch eine solarthermische Anlage Mit der Umsetzung aller vorgeschlagenen Maßnahmen spart VAVONA heute 9 Prozent des Strombezuges und 30 Prozent des Bezuges an Erdgas ein. In der Vergangenheit gab es zudem durch die Verschiebung der verarbeiteten Naturhölzer hin zu heizwertreicheren Spanplattenabfällen erhebliche Probleme mit der Nutzung der Spänefraktion. Der im Bestand befindliche Kessel war nicht auf die hohe thermische Feuerraumbelastung ausgelegt, so dass zuletzt noch holzartige Brennstoffe zugemischt werden mussten und die eigenen Reststoffe nicht vollständig genutzt werden konnten. Heute ermöglicht der neue Heizkessel mit 370 kW thermischer Nennleistung in Kombination mit den Solarkollektoren und dem neuen 11 m³-Pufferspeicher einen ressourcenschonenden und kostensparenden Betrieb. „Über den Sächsischen Gewerbeenergiepass haben die Unternehmen die Chance zu einer individuellen Beratung, um Möglichkeiten für Einsparpotenziale aufzudecken. Einzelmaßnahmen lohnen sich meist nicht. Nur im Verbund über ein gesamtheitliches Konzept lassen sich die richtigen Entscheidungen treffen“, so Uwe Vosgerau, Geschäftsführer VAVONA GmbH. Textilreiniger – Wäscherei & Textilreinigung Klose GmbH – Einbau eines Kondensatentspanners als Wärmetauscher. So wird die Wärme aus der Abluft der Mangel und dem Abwasser der Waschmaschinen zur Erwärmung des Frischwassers für die Waschma- schine genutzt. – Einsatz drehzahlgeregelter Schraubenkompressor, Steuerung über Druckbandeinstellung. Mit diesen Maßnahmen kann die Klose GmbH ein Einsparpotenzial von ca. 26 % des Gasverbrauchs und eine Kosteneinsparung von ca. 18.200 € pro Jahr erzielen. Holger Klose, Geschäftsführer der Wäscherei & Textilreinigung Klose GmbH sagt über den Sächsischen Gewerbeenergiepass folgendes: „Mit dem Maßnahmenpaket, das wir zusammen mit unserer Energieberaterin erarbeitet haben, konnten wir unsere Energiekosten nachhaltig reduzieren und haben so unsere Wettbewerbsfähigkeit gesteigert.“ Berater/Ansprechpartner Herr Postpieszala, Sächsische Energieagentur GmbH Telefon 0351/4910-3163, E-Mail marc.postpieszala@saena.de 25 PIUS-Check Projektträger Effizienz-Agentur NRW/ EnergieAgentur NRW (EFA) Branchen alle Branchen Projektlaufzeit/Zeitraum September 2012 bis September 2013 Kurzbeschreibung Der PIUS-Check ist ein Beratungsangebot für alle Branchen. Er wird hier am Beispiel von Bäckereien dargestellt: „Klimabäckerei“ bezeichnet ein gemeinsames Fachprojekt der Effizienz-Agentur NRW (EFA) und der Energieagentur NRW (EA), das die Verbesserung der Ressourceneffizienz in Bäckereien (unabhängig von deren Betriebsgröße) zum Ziel hat. Das Projekt setzt auf unterschiedlichen Ebenen an. PIUS-Check Ergebnisse Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen bzw. des gesamten Projektes sollen in die Erarbeitung eines Beiblattes der VDI Richtlinie 4075 münden („Produktionsintegrierter Umweltschutz in Bäckereien“). Berater/Ansprechpartner Effizienz-Agentur NRW Dipl- Ing. Eckart Grundmann Telefon 0202/24552-27, E-Mail egr@efanrw.de EnergieAgentur.NRW Jörg Buschmann Telefon 0211/86642-288, E-Mail buschmann@energieagentur.nrw.de Die einzelbetriebliche Ebene Bäckereien aus NRW können eine unverbindliche Potenzialabschätzung vornehmen lassen. Diese erfolgt in einem Vor-Ort-Termin („Erstberatung“), bei der ein EFA-Mitarbeiter gemeinsam mit dem Verantwortlichen der Bäckerei Schwachstellen identifiziert und mögliche Lösungsansätze benennt. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht die Frage, ob und wie das Unternehmen Ressourcen wie Rohstoffe, Wasser oder Energie einsparen kann. Der Betriebsinhaber entscheidet dann, ob er für sein Unternehmen im Rahmen einer ausführlichen Untersuchung durch einen Fachberater/ Fachbüro einen detaillierten Maßnahmenplan ausarbeiten lassen möchte. Dieser enthält dann insbesondere Aussagen über die Wirtschaftlichkeit der zur Disposition stehenden Optimierung von Produktions- und/ oder Organisationsprozessen. Die überbetriebliche Ebene Neben der einzelbetrieblichen Beratung gibt es Arbeitsgruppen zu den Themen „Prozesse“ und „Produkt“. Aufgabe der Arbeitsgruppen ist es, allgemeingültige Aussagen oder Standards zu Prozessen, Betriebsabläufen und Produkten zu entwickeln, die eine Bewertung hinsichtlich der Umwelt- und Klimaverträglichkeit dieser Produkte oder Prozesse ermöglichen. Web Projektpartner http://www.efanrw.de 26 27 mod.EEM Projektträger Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen tischen Situation und der anschließenden Erarbeitung von Energieeffizienzmaßnahmen im Unternehmen befassen. Das Unternehmen will mehr? Dann wird mit den nächsten Schritten im Aufbau- u. Vertiefungspaket von mod.EEM fortgefahren, um ein zertifizierungsfähiges Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 zu erreichen. Branchen Unternehmen (vorwiegend produzierend) aller Branchen Unternehmensbeispiel An mod.EEM nehmen mehr als 500 Unternehmen aus Deutschland teil. Beispiele sind unter www.modeem.de zu finden. Projektlaufzeit/Zeitraum Seit 2009 Kurzbeschreibung Ziel von mod.EEM ist es, Unternehmen zu ermöglichen, ein auf ihre Erfordernisse und gewünschte Tiefe zugeschnittenes Energiemanagement einzuführen. In der Umsetzungsphase versteht sich mod.EEM als digitaler Leitfaden. Die Anwendung von mod.EEM erfolgt schrittweise durch Erarbeitung einzelner Arbeitspakete. Dem Anwender von mod.EEM stehen in jedem der einzelnen Pakete diverse Umsetzungsund Dokumentationshilfsmittel zur Verfügung. mod.EEM entspricht sowohl den Anforderungen eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 als auch denen des Energieaudits nach DIN EN 16247-1. Die Struktur von mod.EEM ist so ausgelegt, dass es in bestehende Managementsysteme, wie der DIN EN ISO 9001/14001 oder EMAS, integriert werden kann. Das Energieaudit Mit der DIN EN 16247-1 wird Unternehmen und Beratern ein Orientierungsrahmen für den Ablauf und die Inhalte eines solchen Energieautits aufgezeigt. Dabei werden die gesetzlichen Anforderungen sowie anderweitige Verpflichtungen für das Unternehmen berücksichtigt. In mod.EEM sind die Inhalte des Energieaudits gemäß DIN EN 16247-1 so aufbereitet, dass die aus dem Energieaudit des Unternehmens erzielten Ergebnisse mit in die Erfassung des BASIS-Pakets und damit eines zukünftigen Energiemanagementsystems gemäß DIN EN 50001 einfließen. Das Energiemanagementsystem Im ersten Schritt – dem BASIS-Paket – wird die Grundlage für ein Energiemanagementsystem geschaffen. Dies erfolgt in 12 aufeinander aufbauenden Schritten, die sich insbesondere mit der Analyse der energe28 mod.EEM Ergebnisse Das System mod.EEM steht für Struktur, Visualisierung und Transparenz. Sein modularer Aufbau sorgt für einzelne Arbeitspakete, die nach und nach erarbeitet werden können. Verantwortlichkeiten werden vergeben und Aufgabenstellungen verteilt. mod.EEM bietet Struktur, die Raum für eigene Kreativität lässt. Seine Ampelfunktion – rot, gelb und grün – signalisiert dem Nutzer den Stand des Bearbeitungsgrades einzelner Aufgaben. Das Tachometer von 0 bis 100 Prozent gibt Auskunft über den Gesamteinführungsgrad des Energiemanagementsystems. mod.EEM schafft Transparenz bezüglich Ausgangslage, Umsetzungsgrad und Zielerreichung unternehmerischer Aktivitäten im Energiesektor. Das Rad wird nicht neu erfunden. mod.EEM versteht sich als flankierende Maßnahme und Ergänzung zu bereits bestehenden Systemen im Unternehmen. Teilnehmer 750 (Stand Juni 1013) Downloads 31.000 (Stand Juni 2013) Ansprechpartner Gerald Orlik Telefon 0202/24552-33, E-Mail orlik@energieagentur.nrw.de Web Projektpartner http://www.modeem.de 29 EG-Öko-Audit Einführung des EG-Öko-Audit (EMAS) im Handwerk Projektträger Handwerkskammer Trier Branchen Kleine und mittlere Betriebe aus dem Handwerk Projektlaufzeit/Zeitraum seit 1998 Kurzbeschreibung EMAS ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Kernelemente des Angebotes – Betriebsbesichtigung vor Ort – Potenzialermittlung zur Senkung von Betriebskosten – Erarbeitung sinnvoller Verbesserungsvorschläge – umfassende umweltorientierte Beratung – Umsetzungshilfe durch gewerkespezifische Leitfäden für Handwerksbetriebe – Vermittlung passender Fördermöglichkeiten – ggfs. Kontakte zu weiteren Experten – Informationen zu Ressourcen schonenden Techniken zum jeweiligen Geschäftsfeld Nutzen für den Betrieb – Senkung von Energie- und Betriebskosten – gesteigerte Rechtssicherheit im Bereich Umweltschutz durch Dokumentation – Transparenz in der Lieferkette – Steigerung des Image bei Kunden und umweltorientierten Geschäftspartnern – Sensibilisierung der Mitarbeiter – Sicherung bzw. Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit 30 EG-Öko-Audits Unternehmensbeispiel Metzgerei Steinmetz Die Metzgerei Steinmetz aus Brauneberg an der Mosel hat bereits 1998 im Jahr ihres 100-jährigen Bestehens ein Umweltschutzmanagementsystem nach EG-Öko-Audit (EMAS) eingeführt und lässt sich seit dieser Zeit von einem unabhängigen Gutachter prüfen. Umweltorientierung ist im Betrieb – auch schon lange vor der Zertifizierung - gelebte Praxis. So wurden zum Beispiel schon seit fast 30 Jahren umweltverträgliche Baumwolltaschen eingesetzt, bei Zulieferanten wurden zu aufwendige Umverpackungen seit Jahren nicht akzeptiert, bereits 1983 – bei der innerörtlichen Verlagerung des Betriebs – wurde eine Wärmerückgewinnungsanlage installiert. 2004 wurde mit hohen Investitionskosten ein Kunststoffboden in den Produktionsräumen verlegt, der optimal zu reinigen ist und insofern Reinigungsmitteleinsatz spart. Ansonsten sorgt das HACCP-System für die Einhaltung eines hohen Hygienestandards. Der Betrieb verknüpft sehr konsequent Umweltorientierung und gesundheitliche Qualität seiner Produkte. Konservierungs- oder Farbstoffe werden so weit als irgend möglich vermieden. Damit ergeben sich auch gute Argumente für allergiebetroffene bzw. entsprechend vorbeugende Kunden: z.B. sind 90% der Produkte glutenfrei, Phosphate werden nur in marginalen Mengen verarbeitet. Ergebnisse – Einsparung von Energie und Abwasser – Reduzierung des Müllaufkommens – Optimierung der Arbeits- und Verfahrensabläufe – Verwendung umweltschonender Reinigungsmittel – Gesteigerte Rechtssicherheit im Umgang mit Lieferanten und Behörden Unterstützung durch das Umweltzentrum Die Einführung des EG-Öko-Audit wurde von den Mitarbeitern des Umweltzentrums der Handwerkskammer Trier (UWZ) begleitet und unterstützt. Zielführend hierfür war die Förderung der Einführung des EG-Öko-Audis in kleinen und mittleren Betrieben durch das Land Rheinland-Pfalz. Die Unterstützungsleistung des UWZ bestand in einer Betriebsberatung im Vorfeld der Einführung des Managementsystems mit einer Begehung vor Ort. Hier konnten dem Betriebsinhaber bereits Verbesserungspotenziale aufgezeigt werden. In einem anschließend stattfindenden Workshop wurde dem Betrieb das Umweltmangagementsystem EMAS mit seinen ökonomischen und ökologischen Vorteilen erläutert. Eine weitere Unterstützungsleistung bestand in der Suche nach einem externen Gutachter, in der Organisation und im Coaching einer Erfahrungsaustauschgruppe, die sich in regelmäßigen Abständen zum 31 EG-Öko-Audits Erfahrungsaustausch traf, sowie in der Unterstützung des Betriebes beim Marketing und bei der Öffentlichkeitsarbeit. Durch die Umsetzung des EG-Öko-Audit konnten Einsparungen im Bereich Energie und Wasser sowie im Bereich Abfall erzielt werden. Die Arbeitsabläufe und Prozesse in der Fleisch- und Wurstproduktion wurden kontinuierlich verbessert. Außerdem profitiert der Betrieb inzwischen von einer gesteigerten Rechtssicherheit, da das Auseinandersetzen mit den aktuellen Gesetzeswerken und Verordnungen ein Teil des Umweltmanagementsystems darstellt. Dieses wird auch von der Gewerbeaufsicht und den Veterinären teilweise durch größere Kontrollabstände honoriert. Die Fleischerei Steinmetz wurde 2005 für den europäischen EMAS-Wettbewerb für Betriebe bis 10 Mitarbeiter nominiert und erreichte dabei europaweit den zweiten Platz. Ecomapping™/EMASeasy™-Methodik Berater/Ansprechpartner Handwerkskammer Trier Umweltzentrum für Energie und Nachhaltigkeit Anna Wagner Telefon 0651 /207 - 238, E-Mail awagner@hwk-trier.de Kurzbeschreibung EMASeasyTM ist 100 % EMAS-Umweltmanagement, nur einfacher in der betrieblichen Umsetzung, da es sich um eine standardisierte Methodik mit Musterformularen handelt. Eine EMAS-Registrierung ist offiziell als gleichwertiger Nachweis zur ISO 50001 für Steuerrückerstattungen nach EEG und Spitzenausgleich anerkannt und für die meisten KMU die bessere Alternative. Web http://www.emas.de 32 Ecomapping™/EMASeasy™-Methodik Projektpartner Projektträger Umweltzentrum der Handwerkskammer Saarbrücken Branchen vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aller Branchen Projektlaufzeit/Zeitraum seit 2007 Vorgehensweise mit EMASeasyTM Der erste Schritt zu dem Umweltmanagementsystem besteht in einer umfangreichen Bestandsanalyse mit Hilfe des sogenannten Ecomappings (Basis von EMASeasyTM). Die Überprüfung der Einhaltung der rechtlichen Vorgaben steht hierbei im Mittelpunkt. Mit Hilfe der Vorlage FLIPO (Flow-Legislation-Impacts-Practices-Opinions) werden die Informationen aus den Ecomaps mit den betrieblichen Aktivitäten verbunden und die Aspekte mit bedeutenden Umweltauswirkungen ermittelt. Bestandteil der Umweltprüfung ist außerdem eine Befragung der Mitarbeiter mittels der sogenannten Öko-Wetterkarte. Auf der Grundlage der abgeschlossenen Umweltprüfung wird mithilfe von weiteren EMASeasyTM-Vorlagen eine auf die Umwelt bezogene Aufbau- und Ablauforganisation eingerichtet. Außerdem werden verbindliche Umweltrichtlinien für das Unternehmen definiert und diese wiederum mittels Umweltzielen und entsprechenden Maßnahmen konkretisiert. Grundsätzliches Ziel ist, die mit den Tätigkeiten verbundenen negativen Umweltauswirkungen auf das unvermeidliche Minimum zu reduzieren. Alle für das Umweltmanagement relevanten Themen werden in einem Umwelthandbuch (Vorlage EMASeasyTM) dokumentiert. www.youtube.com/watch? v=1T_NBT1yND0 33 Ecomapping™/EMASeasy™-Methodik Adressen Unternehmensbeispiel Holz & Dach, Dillingen. Das Unternehmen Holz und Dach Leyherr GmbH wurde im Jahr 2001 in Saarlouis gegründet. Von Anfang an war hohes Umweltbewusstsein oberster Grundsatz bei allen Aktivitäten des jungen Unternehmens. Die Werkshalle wurde mit einer Gasheizung mit hohem Nutzungsgrad ausgestattet und auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage mit 90 kW-Leistung installiert. Beim angegliederten Bürogebäude wurden alle Möglichkeiten der Niedrigenergiebauweise genutzt. Im Jahr 2010 wurde die Firma für ökologische und umweltfreundliche Bauweise mit der „Grünen Hausnummer“ ausgezeichnet. Im gleichen Jahr wurde auch der Antrag auf Mitgliedschaft im Umweltpakt Saar bewilligt. Geschäftsführung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stolz auf die bisher erreichten Ziele und werden auch in der Zukunft das Umweltbewusstsein in alle Aktivitäten einbeziehen. Umweltzentren des Handwerks Berater/Ansprechpartner Saar-Lor-Lux Umweltzentrum GmbH Dr. Stephan Hirsch, Telefon 0681/5809-209, E-Mail s.hirsch@hwk-saarland.de Dipl. Betriebsw. (FH) Lisa Meusel, Telefon 0681/5809-176, E-Mail l.meusel@hwk-saarland.de Umweltzentrum für Energie und Nachhaltigkeit der Handwerkskammer Trier Loebstraße 18, 54292 Trier Telefon 0651 /207 - 252, E-Mail abettendorf@hwk-trier.de www.hwk-trier.de WUQM Consulting, Dr. Stefan Müssig Telefon 0931 /409400, E-Mail muessig@wuqm.de Umwelt- und Transferzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig Thomas-Müntzer-Gasse 4b, 04687 Trebsen Telefon 034383 /612 - 25, E-Mail uz@hwk-Ieipzig.de www.hwk-Ieipzig.de/utz Heinz-Werner Engel 35 rue van ElewyckB, B-1050 Brüssel, Belgien Telefon +322 /6449669, Telefax +322/6449420, E-Mail hwe@mac.com Web Institut für Umweltschutz der Handwerkskammer Münster Echelmeyerstraße 1-2, 48163 Münster Telefon 0251 /7051314, E-Mail klaus.landrath@hwk-muenster.de www.ifu-muenster.de Saar-Lor-Lux Umweltzentrum GmbH Hohenzollernstraße 47-49, 66117 Saarbrücken Telefon 0681 /5809 - 206, E-Mail umweltzentrum@hwk-saarland.de www.saar-Ior-Iux-umweltzentrum.de Umweltzentrum des Handwerks Thüringen In der Schremsche 3, 07407 Rudolstadt Telefon 03672 /377 - 180, E-Mail info@umweltzentrum.de www.umweltzentrum.de Projektpartner Zentrum für Umwelt u. Arbeitssicherheit der Handwerkskammer Koblenz August-Horch-Straße 6-8, 56070 Koblenz 0261 /398 - 655, E-Mail zua@hwk-koblenz.de www.hwk-koblenz.de http://www.EMASeasyTM.de 34 35 Adressen Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover Berliner Allee 17, 30175 Hannover Telefon 0511 /34859 - 97, E-Mail zfu@hwk-hannover.de www.hwk-hannover.de Zentrum für Umwelt u. Energie der Handwerkskammer Düsseldorf Mülheimer Straße 6, 46049 Oberhausen Telefon 0208 /82055 - 55, E-Mail poth@uzh.hwk-duesseldorf.de www.hwk-duesseldorf.de/uzh ZEWU – Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik der Handwerkskammer Hamburg Zum Handwerkszentrum 1, 21079 Hamburg Telefon 040 /35905 - 777, E-Mail khuenemoerder@elbcampus.de www.zewu.de Zukunftswerkstatt Handwerk e.V. Bismarckallee 6, 79098 Freiburg Telefon 0761 /218 - 55, E-Mail wolfram.seitz-schuele@hwk-freiburg.de www.umweltzentrum-freiburg.de Energieagenturen und Ansprechpartner in den Bundesländern Baden-Württemberg KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH Kaiserstraße 94 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721 /98471 - 28, Telefax 0721/98471 - 20 www.kea-bw.de, E-Mail leonie.kapitel@kea-bw.de 36 Adressen Bayern Bayern Innovativ, Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH Gewerbemuseumsplatz 2, 90403 Nürnberg Telefon 0911 /20671 - 154, Telefax 0911/20671 - 5154 E-Mail baumann@bayern-innovativ.de, www.bayern-innovativ.de Berlin Berliner Energieagentur GmbH Französische Straße 23, 10117 Berlin Telefon 030 /293330 - 0, Telefax 030/293330 - 99 E-Mail office@berliner-e-agentur.de Brandenburg ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Steinstraße 104-106, 14480 Potsdam Telefon 0331 /660 - 3810, Telefax 0331/660 - 3829 E-Mail energie@zab-brandenburg.de, www.zab-energie.de, www.capital-region.de Bremen energiekonsens – die Klimaschützer Am Wall 172/173, 28195 Bremen Telefon 0421 /376671 - 0, Telefax 0421/376671 - 9 E-Mail info@energiekonsens.de, www.energiekonsens.de Hamburg Handwerkskammer Hamburg, EnergieBauZentrum, Elbcampus Zum Handwerkszentrum 1, 21079 Hamburg Telefon 040 /35905 - 822, Telefax 040/35905-825 E-Mail skelling@elbcampus.de, www.energiebauzentrum.de 37 Adressen Adressen Hessen hessenENERGIE, Gesellschaft für rationelle Energienutzung mbH Mainzer Straße 98 – 102, 65189 Wiesbaden Telefon 0611 /74623 - 15, Telefax 0611/718224 E-Mail Thomas.Pursche@hessenENERGIE.de, www.hessenENERGIE.de Saarland ARGE SOLAR e.V., Beratung für Energie und Umwelt Altenkesseler Straße 17 / B5, IT-Park Saarland, 66115 Saarbrücken Telefon 0681 /9762 - 470, Telefax 0681/9762 - 471 E-Mail ramge-wein@argesolar-saar.de, www.argesolar-saar.de Mecklenburg-Vorpommern M-VENA Energieagentur in Mecklenburg-Vorpommern GmbH Gerhart-Hauptmann-Straße 19, 18055 ROSTOCK Telefon 0381 /20879890, Telefax 0381/2000001, Mobil 0178 /3006048 www.m-vena.de, E-Mail reiprich@m-vena.de Sachsen Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH Pirnaische Straße 9, 01069 Dresden Telefon 0351 /49103179, Telefax 0351/49103155 E-Mail info@saena.de, www.saena.de Niedersachsen (in Gründung) Sachsen-Anhalt (in Gründung) Nordrhein-Westfalen EnergieAgentur.NRW Kasinostraße 19-21, 42103 Wuppertal Telefon 0202 /24552 - 0, E-Mail post@energieagentur.nrw.de, www.energieagenturen.nrw.de Schleswig-Holstein Investitionsbank Schleswig-Holstein, IB.SH Energieagentur Fleethörn 29 – 31, 24103 Kiel Telefon 0431 /9905-3660, Telefax 0431/9905 - 3652 E-Mail hans.eimannsberger@ib-sh.de, www.ib-sh.de Effizienz-Agentur NRW Dr.-Hammacher Straße 49, 47119 Duisburg Telefon 0203 /37879 - 30, Telefax 0203/37879 - 44 E-Mail efa@efanrw.de, www.ressourceneffizienz.de Thüringen Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA), c/o LEG Thüringen mbH Mainzerhofstraße 12, 99084 Erfurt Telefon 0361 /5603220, Telefax 0361 / 5603327, www.thega.de Rheinland-Pfalz ENERGIEAGENTUR RHEINLAND-PFALZ GMBH Trippstadter Straße 122, 67663 Kaiserslautern Telefon 0631 /205757104, Mobil 0151/12560760, Telefax 0631 /205757196 E-Mail melanie.meder@energieagentur.rlp.de, www.energieagentur.rlp.de 38 39 Impressum Herausgeber Zentrum für Umwelt und Arbeitssicherheit der Handwerkskammer Koblenz August-Horch-Straße 6-8 56070 Koblenz Redaktion Kerstin Reek-Berghäuser, Handwerkskammer Koblenz Gabriele Poth, Handwerkskammer Düsseldorf Heike Lambach, Handwerkskammer Koblenz Gestaltung/Layout Katja Vogt, Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation der Handwerkskammer Koblenz Fotos Fotos der beteiligten Unternehmen und Institutionen Texte Texte der beteiligten Unternehmen und Institutionen Druck Druckerei Perz GmbH Hohenzollernstr. 136 56068 Koblenz Auflage 3.000 Stück Koblenz im Juli 2013 40 gefördert aus den Mitteln des Projektes Mittelstandsinitiative Energiewende Die Partner der Mittelstandsinitiative