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Jetzt PDF herunterladen - Mittelstandsinitiative Energiewende und
Erfolgreiche
Beratungsangebote
zur Optimierung von betrieblichen
Energie- und Ressourcenverbräuchen
Die Initiative
Deutschland hat mit der Energiewende beschlossen, die Energieversorgung auf erneuerbare Energien
umzustellen. Energieeffizienz spielt dabei eine entscheidende Rolle – als Schlüssel für den Erfolg der
Energiewende und für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Ebenso wichtig für ein Gelingen der
Energiewende ist eine breite Akzeptanz aller Beteiligten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Der
Umbau nicht nur der Energieversorgung, sondern gerade auch der Energienutzung ist eine Gemeinschafts- und Generationenaufgabe.
Die Energiewende stellt den Mittelstand vor große Herausforderungen. Sie eröffnet jedoch auch viele
Chancen, da sie das größte Infrastruktur- und Effizienzprojekt unserer Zeit darstellt. Über einen langen
Zeitraum hinweg stehen umfängliche Investitionen in erneuerbare Energien, hocheffiziente Kraftwerke,
intelligente Netze, Speicher und Energieeffizienztechnologien an. Gleichzeitig entwickelt sich ein wachsender Markt für Energiedienstleistungen mit anspruchsvollen Anforderungen an Qualität und Qualifizierung der Dienstleister.
Die Mittelstandsinitiative Energiewende unterstützt den deutschen Mittelstand bei der Umsetzung der
Energiewende. Ziel ist es, weitere Energieeinsparpotenziale in den Betrieben zu heben und ihre Energieeffizienz zu verbessern.
Die Mittelstandsinitiative Energiewende bietet den Unternehmen mit Dialog, Informationen und Beratungen zu Qualifizierungen konkrete Hilfestellung und vermittelt Ansprechpartner direkt vor Ort.
Die Partner der Mittelstandsinitiative
1
Inhalt
Die Broschüre
Die Initiative
1
Die Broschüre
3
RKW Energieeffizienz Impulsgespräche
4
ZEWUmobil+8
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Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe
11
KfW Energieberatung Mittelstand
13
e.coBizz
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ÖKOPROFIT®
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EffCheck-PIUS-Analysen in Rheinland-Pfalz
21
SäGEP
25
PIUS-Check
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mod.EEM
28
EG-Öko-Audits
30
Ecomapping™/EMASeasy™-Methodik
33
Adressen
35
Impressum
40
Die effiziente Energienutzung und Ressourcenbewirtschaftung in Handwerksbetrieben wird unter dem
Vorzeichen der Energiewende zu einer wichtigen Aufgabenstellung für die Unternehmer. Bevor der Unternehmer konkrete Maßnahmen ergreifen kann, muss er eine Vielzahl von Entscheidungen treffen. Entscheidend für die erfolgreiche Optimierung von Betriebsabläufen und damit auch Kostensenkungen, ist
die geeignete Form an Unterstützung für den Unternehmer zu finden.
Das System, nach dem die Daten ermittelt, ausgewertet und dokumentiert werden sollen, muss ausgesucht werden. Zugleich ist es wichtig, im Vorfeld der Maßnahmenumsetzung individuelle Fördermöglichkeiten zu recherchieren, damit alle Regeln gleich schon bei der Beantragung beachtet werden können.
Die vorliegende Broschüre gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Beratungsangebote und
Methoden, den Betrieb zu untersuchen und die möglichen Maßnahmen in eine sinnvolle Reihenfolge
zu bringen.
Die Broschüre macht die Angebote transparent, die insbesondere für Handwerksunternehmen hilfreich
sind und gleichzeitig Orientierung geben, wie man den richtigen Beratungsansatz auswählt.
Die Energie- und Ressourcenoptimierung ist eine wichtige unternehmerische Aufgabe, die angesichts
steigender Energie- und Rohstoffpreise stetig an Bedeutung gewinnt. Gesetzgebung und öffentliche
Wahrnehmung zwingen den Unternehmer immer stärker, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Wie immer, ist der erste Schritt der scheinbar schwerste. Informieren Sie sich als Handwerksunternehmer bei ihrer Handwerkskammer, ihrem Fachverband oder bei der örtlichen Kreishandwerkerschaft.
Über das Internet bekommen Sie schnell den Kontakt zu den Dienstleistern, die in der Handwerksorganisation für Sie bereitstehen. Gemeinsam mit den Fachleuten können Sie das für Sie in Frage kommende
Vorgehen erörtern und die notwendigen weiteren Kontakte aufbauen.
Die Broschüre zeigt Ihnen, wie es geht!
3
RKW Energieeffizienz Impulsgespräche
RKW Energieeffizienz Impulsgespräche
Projektträger
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
Projektausführung durch das Netzwerk des Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen
Wirtschaft (RKW)
Leitstelle RKW Kompetenzzentrum
Branche
kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Industrie und Handwerk
Projektlaufzeit/Zeitraum
08/2011 bis 12/2013 (Verlängerung geplant)
Kurzbeschreibung
Wir bieten kleinen und mittelständischen Unternehmen, die sich bisher mit dem Thema Energieeffizienz nur am Rande beschäftigt haben, bundesweit die Möglichkeit, sich durch die Impulsgespräche einen
Überblick über ihre Einsparpotenziale zu verschaffen - und das kostenfrei! Die Gespräche ersetzen keine
Energieberatung. Sie sollen dazu anregen, sich mit dem Thema Energieeffizienz auseinanderzusetzen. Dabei stehen Ihnen geschulte Mitarbeiter des RKW-Netzwerkes zur Seite.
Vorteil für das Unternehmen
– Geringer Aufwand: Das Angebot ist kostenfrei, nimmt wenig Zeit in Anspruch und fokussiert auf schnell umsetzbare, geringinvestive Maßnahmen
– anbieterneutrale, auf den Bedarf zugeschnittene Empfehlungen und Informationen mit dem Haupt augenmerk auf eine ganzheitliche, zusammenhängende Betrachtung der Potenziale
– Fördermöglichkeiten für Beratung und Finanzierung werden aufgezeigt
– auch kleinere Betriebe werden gezielt betreut
– Stärken der Wettbewerbsfähigkeit und des Unternehmensimage
4
RKW Energieeffizienz Impulsgespräche
Ablauf
– Terminvereinbarung mit einem RKW-Experten
– während eines Betriebsrundgangs werden die energieverbrauchenden Anlagen vor Ort in
Augenschein genommen.
– im anschließenden Impulsgespräch werden Einsparmöglichkeiten im Unternehmen aufgezeigt und konkrete Handlungsempfehlungen gegeben.
Ergebnisse
Bis Juni 2013 wurden 3800 Impulsgespräche geführt - vor allem aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem
Handel, dem Handwerk und dem Bereich Hotellerie und Gastronomie. Besonders interessieren sich die
Unternehmen für die Themen Beleuchtung, Heizung, Druckluft, Lastmanagement und Wärmerückgewinnung.
97% der befragten Unternehmen bewerten die RKW-Experten als kompetente Ansprechpartner zum
Thema Energieeffizienz. 93% würden das Impulsgespräch weiter empfehlen. Ca. 50% der Betriebe haben
bereits die aufgezeigten Potenziale erschlossen bzw. sind dabei, Investitionen zu planen.
Zur Vorbereitung von aufwendigeren Maßnahmen möchte nahezu ein Drittel der befragten Unternehmen eine von der KfW geförderte Beratung in Anspruch nehmen und nachfolgend einen zinsgünstigen
Investitionskredit aus dem KfW-Energieeffizienzprogramm.
Unternehmensbeispiel
Wärmerückgewinnung aus der Kälteanlage bei Fleischerei Freckmann
Produktportfolio Hofeigene schlachtwarme Verarbeitung der artgerecht gehaltenen Schweine zu traditionellen Eichsfelder
Wurstspezialitäten.
Ausgangssituation Die immensen Stromkosten für Kühl- und Reiferäume sowie der Wunsch, zukünftig zu erweitern, führten
zu der im Impulsgespräch angestoßenen Überlegung, die kostenfrei anfallende Abwärme technologisch
zu nutzen. Im Impulsgespräch wurden des Weiteren Potenziale im Bereich Beleuchtung und elektrische
Antriebe erkannt.
5
RKW Energieeffizienz Impulsgespräche
Umgesetzte Maßnahmen Dank der Kooperation der RKW Energeieffizienz Impulsgespräche mit der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen konnte die Wärmerückgewinnungsanlage mit dem im BAFA-Förder-Programm
„Querschnittstechnologien“
vorgesehenen Zuschuss gefördert werden.
Im Nachgang an das Gespräch wurden im Heizsystem hocheffiziente frequenzgesteuerte Umwälzpumpen installiert. Ein zukünftiger Einsatz von LED mit Bewegungsmeldern im Kühlraum ist bei Erweiterung
geplant.
Maßnahmenübersicht
– Installation einer Wärmerückgewinnungsanlage – bezuschusst über BAFA-Förderung
„Querschnittstechnologien“
– LED-Einsatz und Bewegungsmelder
– Beseitigung von Leckagen in den Druckluftleitungen
– Einsatz hocheffizienter frequenzgesteuerter Umwälzpumpen
Zukünftiges jährliches Einsparpotential allein aus der Nutzung der Abwärme der Kälteanlage:
Energieeinsparung 38250 kWh
CO2 -Einsparung ca. 9940 kg
Kosten-Einsparung ca. 3500 €
Web
6
Interview – Auszug
Jens Freckmann, Fleischerei Freckmann und Anne Schütte, Beauftragte für Innovation und Technologie bei
der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen
Jens Freckmann:
„Für uns war es außerordentlich hilfreich, die Möglichkeiten im Impulsgespräch aufgezeigt zu bekommen
und vor allem im Nachgang nahtlos direkt den Kontakt zum Ansprechpartner für die Antragsbearbeitung
bis hin zur Bewilligung des Zuschusses für die Wärmerückgewinnungsanlage über die HwK zu haben. Daher kann ich diesen Weg nur empfehlen.“
Anne Schütte (Handwerkskammer):
„Die Zusammenarbeit mit dem RKW bei den Energieeffizienzimpulsgesprächen ist sehr positiv. Die
Betriebe lassen sich durch den „fremden Blick“ motivieren, über ihre Energiesituation detaillierter nachzudenken. Insbesondere die werkstattorientierten Betriebe aus den Bereichen Holz, Metall, Kfz, Lebensmittel, Druck, Dienstleistungen können davon sehr profitieren. Nach dem Impulsgespräch kann dann die
Handwerkskammer übernehmen, die Energieberatung Mittelstand betreuen, geeignete Planer benennen
und die Fördermittelbeantragung unterstützen. Für die Betriebe ist das aus unserer Sicht eine sehr nutzbringende Kooperation.“
Berater/Ansprechpartner
Rosemarie Lindhorst
Telefon 06196/495-3321, E-Mail lindhorst@rkw.de
Berater/Ansprechpartner
www.rkw-energieeffizienz.de
RKW Energieeffizienz Impulsgespräche
Projektpartner
www.rkw-energieeffizienz.de/
regionale-ansprechpartner
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ZEWUmobil+
ZEWUmobil+
Projektträger
UmweltPartnerschaft Hamburg (UPHH)
Handwerkskammer Hamburg und weitere wesentliche Akteure aus der Wirtschaft mit dem Senat
Branchen
kleine und mittlere Betriebe aus dem Handwerk
Projektlaufzeit/Zeitraum
seit 2008
Beschreibung
Wir informieren über Fördermöglichkeiten und bringen Sie mit Experten zusammen. Darüber hinaus
qualifizieren wir Sie und Ihre Mitarbeiter, denn Energieeffizienz und Ressourcenschutz sind Themen, die
zunehmend von Kunden nachgefragt werden. Nutzen Sie diese Chance, denn die Energiepreise werden
weiter steigen.
Mobile Energieeffizienzberatung vor Ort: Das Beispiel ZEWUmobil+
In Hamburg haben sich unter dem Dach der UmweltPartnerschaft Hamburg (UPHH) die Handwerkskammer und weitere wesentliche Akteure aus der Wirtschaft mit dem Senat zusammen getan, um gezielt
Umsetzungen von Maßnahmen im Klimaschutz zu erreichen.
Das kammereigene Projekt ZEWUmobil+ hat seit 2008 mittlerweile über 2.000 Betriebe beraten.
Ansprache und Betreuung sind übertragbar auf andere Regionen und laufen nach folgender Systematik:
Web
gefördert durch
ZEWUmobil+
Ansprache
– Kaltakquise (Telefon)
– Öffentlichkeitsarbeit
– Innungen (Fachverbände)
Vor-Ort-Beratung
im Betrieb für individuelle
Lösungen
Telefoncoaching
– Sonderthemen
– Spezialfragen
– Kurzberatung
Intensivberatung
– Antragsunterstützung
(Förderung)
– Maßnahmenunter stützung
– Umsetzungsbegleitung
Kernelemente des Angebotes
– Betriebsbesichtigung vor Ort
– Potenzialermittlung zur Senkung von Betriebskosten
– Erarbeitung sinnvoller Verbesserungsvorschläge
– umfassende umweltorientierte Beratung
– Vermittlung passender Fördermöglichkeiten
– ggfs. Kontakte zu weiteren Experten
– Informationen zu ressourcenschonenden Techniken zum jeweiligen Geschäftsfeld
Nutzen für den Betrieb
– Senkung von Energie- und Betriebskosten
– Steigerung des Image bei Kunden und umweltorientierten Geschäftspartnern
– Steigerung der Attraktivität bei Mitarbeitern (Fachkräftemangel)
– Sicherung bzw. Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit
– in energierelevanten Geschäftsfeldern, z.B. als Anbieter von Energietechnik, ggfs. Zugang
zu neuen Betätigungsfeldern
http://www.zewumobil.de/
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9
ZEWUmobil+
Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe
Unternehmensbeispiel Wäscherei Fix & Fertig, Hamburg
Projektträger
verschiedene Handwerkskammern in Deutschland
Das Beispiel Textilreiniger
Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur vollzogenen Umsetzung von Maßnahmen können durchaus
mehrere Jahre vergehen. Am Beispiel der Hamburger Wäscherei Fix & Fertig waren es über 2 Jahre. Das
Resultat darf als lohnend bezeichnet werden, denn es wurde
– eine Wasserrückgewinnung für die Waschschleudermaschine eingebaut,
– die Einbindung eines Wärmetauschers in das Kondensatsystem des Dampferzeugers realisiert,
– der Einsatz eines Kreuzstromplattentauschers für die zwei Wäschetrockner umgesetzt,
– die Dampf- und Kondensatleitungen gedämmt.
Dadurch konnten 1.257 m³ Wasser/a und 57.711 kWh Gas/a eingespart werden.
Nach einer Betriebsbegehung durch ZEWUmobil+ konnte dem Betriebsinhaber das Potenzial für Verbesserungen aufgezeigt werden und eine Erfassung und Dokumentation von Verbrauchsdaten wie Wasser, Strom, Gas und der Menge an wöchentlich zu reinigender Wäsche motiviert und begleitet werden.
Nachfolgend wurden Gespräche mit Technikern für Wäschereitechnik geführt und eine Bewertung der
Ergebnisse vorgenommen. Für die Umsetzung wurde ein Antrag auf Förderung über das Hamburger
Förderprogramm Unternehmen für Ressourcenschutz bei der Stadt gestellt und bewilligt.
Branche/n
kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen
Berater/Ansprechpartner
ZEWUmobil+ ELBCAMPUS
Verena Fürsicht
Telefon 040/359 05-505, E-Mail vfuersicht@hwk-hamburg.de
Unternehmensbeispiel
Feinmechanische Werkstatt Gießler und Meseck GbR
Projektpartner
Web
Projektlaufzeit/Zeitraum
seit 1997
Kurzbeschreibung
Für kleinere Unternehmen empfiehlt sich die Einführung eines Umweltmanagementsystems im Rahmen
des Qualitätsverbunds umweltbewusster Betriebe (QuB). Sie ermitteln gemeinsam mit Fachberatern in
ihrem Betrieb mögliche Verbesserungen für den Umweltschutz, für Energie-, Ressourcen- und Materialeffizienz. Das ist gut für die Umwelt und gut fürs Budget.
QuB kombiniert Workshopeinheiten mit individueller Beratung vor Ort. Die Teilnehmer erhalten innerhalb von sechs Monaten praxisorientierte Schulungen zu Umwelt- und Arbeitsschutzaspekten und werden zur Einführung eines qualifizierten Umweltmanagementsystems beraten. Die Einführungsworkshops
und die Vorbereitung zur Erstzertifizierung werden wie in Thüringen zum Teil durch die Länder gefördert.
www.qub-info.de
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www.umweltzentrum.de/projekte
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Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe
KfW Energieberatung Mittelstand
Ergebnisse
Durch nachfolgende Maßnahmen konnte der Verbrauch an Erdgas um 46 % und die jährliche CO2- Emission um ca. 3 t reduziert und Betriebskosten eingespart werden:
– Austausch der alten Gasheizung gegen Gas-Brennwert-Technik
– Einbau neuer Fenster
– Optimierung des Abfallmanagements
– Fuhrparkoptimierung durch Zusammenlegung von Materialtransporten und alle Firmenfahrzeuge
besitzen eine „Grüne Plakette“
– Einführung eines Umweltmanagement- und Qualitätsmanagement-Systems
– Zertifizierung nach QuB und DIN ISO 9001
KfW Energieberatung Mittelstand
Das Umweltzentrum des Handwerks Thüringen begleitet seit 2005 als Projektträger in Thüringen kleine
und mittlere Unternehmen (KMU) im QuB - Prozess. Mit Hilfe des QuB können Betriebe ihren betrieblichen Umweltschutz zu einem Qualitäts- und Wettbewerbsfaktor entwickeln und eine nachhaltige
Unternehmensführung verwirklichen. In Thüringen erfüllen alle QuB-Betriebe die Voraussetzungen, am
Thüringer Nachhaltigkeitsabkommen – NAT – teilzunehmen. Das QuB- und NAT-Logo dokumentiert die
nachhaltige Unternehmensführung.
Projektlaufzeit/Zeitraum
seit 2007
Berater/ Ansprechpartner
Herr Matiss
Telefon 03672/377-185, E-Mail matiss@hwk-gera.de
Projektpartner
Projektträger
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
in Zusammenarbeit mit Regionalpartnern
Branchen
alle (die Kosten für den Energieverbrauch für Wärme und Strom müssen mindestens 5.000 € pro Jahr
betragen)
Kurzbeschreibung
Mit dem zweistufig angelegten Konzept der KfW Energieberatung Mittelstand sollen Unternehmen individuelle Entscheidungshilfen für Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen erhalten. Im Rahmen einer
Initialberatung werden nach einer Begehung und einer Analyse der vorhandenen energietechnischen
Daten Potenziale zur Verbesserung der Energieeffizienz im Betrieb identifiziert und grob quantifiziert.
Im Rahmen einer Detailberatung wird die Energieanalyse vertieft, um einen konkreten Maßnahmenplan
aufzustellen und eine quantitative Abschätzung von Kosten und möglichen Einsparungen vorzunehmen.
Inhalt und Ergebnis der Initial- und Detailberatungen werden vom Energiebrater in einem schriftlichen
Abschlussbericht für den Betrieb zusammengefasst. Die Beratung wird aus Bundesmitteln mit bis zu 80%
oder 1.280 € (Initialberatung) bzw. mit bis zu 60% oder 4.800 € (Detailberatung) bezuschusst.
Web
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-Umwelt/Finanzierungsangebote/
Energieberatung-Mittelstand-%28EBM%29/
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http://www.hwk-hannover.de/23,0,2899.html
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KfW Energieberatung Mittelstand
Unternehmensbeispiel Bäckerei Pieper, Hannover
Ergebnisse
Der Gesamtenergieverbrauch der Bäckerei Pieper konnte durch die Umsetzung der Maßnahmen bei
gleicher Produktionsmenge um 21% bzw. 93.400 kWh/a verringert werden. Die Energiekosten sanken im
ersten Jahr um 17% bzw. 7.200 €. Insgesamt wurden im Zuge der Standortverlagerung der Hauptproduktion 87.000 € in Effizienzmaßnahmen investiert:
– Aufbau eines Energiecontrollings für Hauptproduktion und Verkaufsfilialen
– Umstellung der Backtechnik auf Thermoöl-Backöfen mit zentraler Wärmeerzeugung für alle Öfen
– Abgaswärmetauscher und Pufferspeicher zur Versorgung von Gärprozessen, Warmwasser und
Raumwärme
– Einbindung der Kompressoren der Kälteanlagen in die Warmwasserbereitung
– Umstellung der Kältetechnik für Teiglinge auf Saugkühlverfahren
– Mitarbeiterschulung
– Nachträgliche Dämmung der Gebäudehülle und Umrüstung auf Wärmeschutzverglasung für die Hauptproduktion
Berater/Ansprechpartner
Rainer Tepe
Telefon 0511/39089890, E-Mail r.tepe@ib-tepe.de
e.coBizz
e.coBizz
Projektträger
Klimaschutzagentur Region Hannover gGmbH
in Zusammenarbeit mit proKlima – der enercity-Fonds, Handwerkskammer Hannover sowie Industrieund Handelskammer Hannover
Branchen
alle
Projektlaufzeit/Zeitraum
seit November 2006
Kurzbeschreibung
Die e.coBizz Beratungsangebote sind ein erster Schritt, um auch die Energieeffizienz im Betrieb zu steigern. Den Einstieg bildet der – für Betriebe in der Region Hannover – kostenlose Energie-Effizienz-Check.
Auf Anfrage analysieren professionelle Berater im Auftrag der Klimaschutzagentur die aktuelle Energieverbrauchssituation im Unternehmen und geben vor Ort bei einer etwa zweistündigen Begehung Ratschläge für die Umsetzung konkreter Effizienzmaßnahmen. Die Entscheider im Unternehmen erhalten
nach der Betriebsbegehung einen individuellen Kurzbericht, in dem die wichtigsten Ansatzpunkte zur
Verbesserung der Energieeffizienz zusammengefasst sind.
Der Energie-Effizienz-Check dient dazu, den Entscheidern in Unternehmen eine betriebsspezifische
Grundlage für die nächsten Beratungs- und Planungsschritte (z. B. KfW-Energieberatung) bzw. konkrete
Umsetzungsmaßnahmen zu geben.
Projektpartner
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Unternehmensbeispiel Maschinen und Formbau Leinetal GmbH (MFL GmbH), Neustadt a.R.
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e.coBizz
Ergebnisse
Die e.coBizz-Beratung hat den Anstoß zu umfassenden Energie- und Effizienzmaßnahmen gegeben.
Danach konnte durch die folgenden Maßnahmen der Gesamtenergieverbrauch der MFL GmbH um
340.000 kWh/a gesenkt werden. Die Energiekosten sanken im ersten Jahr nach Umsetzung der Maßnahmen um 30% bzw. 28.000 €. Insgesamt wurden 43.000 € in Effizienzmaßnahmen investiert:
– Austausch der Hallenbeleuchtung auf T5-Leuchten mit elektronischen Vorschaltgeräten. Installation
bedarfsgerecht schaltbarer Beleuchtungssegmente
– Abwärmenutzung zur Hallenbeheizung durch drehzahlgeregelte Deckenventilatoren
– Austausch der Umwälzpumpen gegen Hocheffizienzpumpen und hydraulischer Abgleich des
Heizungssystems
– Verkleinerung des Speichervolumens, Einbindung des Pufferspeichers in Warmwasserbereitung und Heizungsanlage
– Abwärmenutzung aus Druckluftanlage und Lastmanagement für Kompressorenanlage
– Aufbau eines Energiecontrollings, Festlegung von Verantwortlichkeiten, Mitarbeiterschulung und
Anpassung der Beschaffung
Berater/Ansprechpartner
Christoph Ellerhoff
Telefon 0171/221-3667, E-Mail info@effiziente-energie.net
ÖKOPROFIT®
Projektträger
Städte und Landkreise
Branche
Alle Branchen und (fast alle) Betriebsgrößen – ob Dienstleister, produzierende Unternehmen oder kommunale Einrichtungen
Datum/Zeitumfang
seit 1998 in Deutschland
Beschreibung
ÖKOPROFIT® ist ein Anfang der 90er Jahre in Graz entwickeltes Kooperationsprojekt zwischen Kommune und Betrieben. In Deutschland wurde ÖKOPROFIT® erstmals 1998/99 in München durchgeführt.
Mittlerweile haben über 90 deutsche Kommunen ÖKOPROFIT® mit mehr als 2.000 Betrieben durchgeführt. Darüber hinaus gibt es ÖKOPROFIT® auch in vielen anderen Ländern innerhalb und außerhalb
von Europa.
ÖKOPROFIT® – Erfolgsmodell für nachhaltiges Wirtschaften
Kooperation zwischen Kommune und Wirtschaft
Was ist ÖKOPROFIT®?
ÖKOPROFIT® (ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik) ist ein Kooperationsprojekt von
Städten und Landkreisen. ÖKOPROFIT® unterstützt Unternehmen bei der Verbesserung der Ressourceneffizienz und des betrieblichen Umweltschutzes.
Web
Projektpartner
Bei ÖKOPROFIT® werden gemeinsam mit externen Begleitern praxisnahe Maßnahmen erarbeitet, verglichen und vorbereitet, so dass die beteiligten Unternehmen Kosten senken und die Umwelt entlasten.
Unternehmen aus dem Stadtgebiet oder dem Landkreis können teilnehmen.
http://www.klimaschutz-hannover.de/e-coBizz-Energieeffizienz-fu.1876.0.html
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ÖKOPROFIT®
Auftaktveranstaltung
Thematische Workshops
Beratung vor Ort
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Sensibilisierung
Abfall
Energie
Wasser/Abwasser
Gefährliche Stoffe
Rechtsaspekte
Beschaffung
Arbeitsschutz
u. a.
Betriebsrundgang
Bestandsaufnahme
Maßnahmenvorschläge
Unterstützung
Organisation
Prüfungskommission
Ausgezeichneter ÖKOPROFIT®-Betrieb
Auszeichnung der Betriebe
Hat ein Betrieb erfolgreich an ÖKOPROFIT® teilgenommen, so erhält er eine Auszeichnung als „ÖKOPROFIT®-Betrieb“. Die Veranstaltung wird öffentlichkeitswirksam durchgeführt. Auf Wunsch der Unternehmen wird eine Broschüre mit allen ausgezeichneten Betrieben erstellt. Die Auszeichnung als „ÖKOPROFIT®-Betrieb“ kann werbewirksam eingesetzt werden.
ÖKORPOFIT-Klub - Ein Netzwerk für alle
Der ÖKOPROFIT®-Klub, das Netzwerk für „Fortgeschrittene“, bietet bereits ausgezeichneten Betrieben
die Gelegenheit, den intensiven Erfahrungsaustausch mit anderen umweltengagierten Unternehmen weiter zu führen und ihre Umweltleistungen kontinuierlich zu verbessern. Zur Fortschreibung der entwickel18
ÖKOPROFIT®
ten Instrumente und Aktualisierung der Umweltprogramme erhalten die Klub-Teilnehmer zwei weitere
Beratungen vor Ort. Die Schwerpunktthemen, die im Laufe eines Jahres im Rahmen der vier gemeinsamen Klub-Workshops bearbeitet werden, wählen die Teilnehmer selbst. Im Durchgang 2010 reichte das
Themenspektrum von Green IT und E-Learning über Pumpeneffizienz und Kühlung von Rechenzentren
bis hin zu Elektromobilität und Mobilitätsmanagement. Der ÖKOPROFIT®-Klub ist offen für ÖKOPROFIT®-Einsteiger-Betriebe und alle Unternehmen, aus dem Landkreis oder der Stadt, die bereits über ein
zertifiziertes Umweltmanagementsystem verfügen.
Unternehmen/Institution
Huhle Stahl- und Metallbau GmbH
Hagenauer Straße 25, 65203 Wiesbaden
www huhle-stahlbau.de
Die Firma Huhle Stahl- und Metallbau ist ein seit 1910 bestehendes Familienunternehmen in der 3. und
4. Generation. Zur Produktpalette gehören vier wesentliche Bereiche: Stahlhochbau, Antennentragwerke,
Edelstahlkonstruktionen und Blechbearbeitung. Das Betriebsgelände in der Hagenauer Straße umfasst
8.000 Quadratmeter. Zum 100-jährigen Jubiläum 2010 wurde das Verwaltungsgebäude, basierend auf
einem ökologischen Grundkonzept, erweitert. Die Ausbildung junger Menschen ist für die Firma Huhle
eine Generationsverpflichtung. Zurzeit befinden sich 14 Metallfacharbeiter und zwei Bürokauffrauen in
der Ausbildung.
Web
Projektpartner
http://www.oekoprofit.com
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ÖKOPROFIT®
EffCheck-PIUS-Analysen in Rheinland-Pfalz
Ergebnisse ÖkonomischeÖkologischer
Maßnahme
Nutzen pro Jahr
Erweiterung der PV-Anlage um 14 kWp
322 €
Sanierung Wohnhaus Hausmeister, Vollwärmeschutz
hergestellt
450 €
Zwei Fahrzeuge von Euro 3 auf Euro 5 gewechselt 350 €
Ökologisches Fahrertraining
1.000 €
Anschaffung eines Elektrofahrzeugs
noch nicht bezifferbar
Umstellung auf stromsparende EDV-Rechner
des Konstruktionsbüros
noch nicht bezifferbar
Nutzen pro Jahr
Investition
Termin
11.500 kWh Strom
36.400 €
01/2011
2.000 kWh Wärme
Schadstoffreduzierung 30%
bei 20.000 km
1.000 l Diesel
Energieeinsparung
18.000 €
10/2011
3.000 €
1.500 €
24.000 €
11/2011
03/2012
06/2012
Energieeinsparung
16.000 11/2012
Pro Jahr sparen wir ein
2.122 €
Energie/Emissionen: 11.500 kWh Strom; 2.200 kWh Wärme; 1.000 l Diesel; 10.242 kg CO2
Berater/ Ansprechpartner
Herr Peter, Arqum Gesellschaft für Arbeitssicherheits-, Qualitäts- und Umweltmanagement mbH
Telefon 089 /12109940, E-Mail arqum@arqum.de, www.arqum.de
Johannes Auge, B.A.U.M. Consult GmbH
Telefon 02381 /30721 - 0, E-Mail j.auge@baumgroup.de
Projektträger
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz (MWKEL)
Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland Pfalz (LUWG)
SAM Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz mbH
Branchen
in der Regel kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen
Projektlaufzeit/Zeitraum
seit 2007
Kurzbeschreibung
Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium unterstützt in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für
Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht und der SAM Sonderabfall-Management-Gesellschaft
Rheinland-Pfalz seit Anfang 2007 rheinland-pfälzische Unternehmen bei der Durchführung von Analysen
zum Produktionsintegrierten Umweltschutz (PIUS). Unter der Bezeichnung „EffCheck - PIUS-Analysen
in Rheinland-Pfalz“ können Betriebe aus Rheinland-Pfalz - insbesondere mittelständische (private oder
kommunale) Unternehmen - die Möglichkeit erhalten, durch einen EffCheck ihre Produktion von einem
Beratungsunternehmen ihres Vertrauens auf Kosteneinsparpotenziale hin überprüfen zu lassen. Das Land
Rheinland-Pfalz übernimmt für jeden EffCheck maximal 70 % der Beratungskosten bis zu einem Höchstbetrag von 4.500,- €. Größere Betriebe können ebenfalls an dem Programm teilnehmen, allerdings ohne
einen finanziellen Zuschuss vom Land zu erhalten. Die mittels EffCheck in den Bereichen Energie, Wasser,
Material, Emission und Abfall ermittelten Einsparpotenziale dienen dem Unternehmen als Grundlage für
die Umsetzung von betrieblichen Maßnahmen. Erste Ergebnisse aus dem EffCheck zeigen eindrucksvoll,
welche Potenziale in Unternehmen verborgen liegen.
Unternehmensbeispiel
Martin Pfaffmann Wein-Gelee
Wollmesheimer Hauptstraße 66, 76829 Landau-Wollmesheim, www.weingelee.de
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EffCheck-PIUS-Analysen in Rheinland-Pfalz
Die Firma Pfaffmann Wein-Gelee hat sich aus einem landwirtschaftlichen Betrieb mit Wein- und Obstbau
entwickelt. Die Herstellung in der Brennerei ist seit 1972 in Betrieb, die Wein-Geleeherstellung seit 1984.
Im Jahr 1990 wurde der Wein- und Obstanbau aufgegeben und das Kerngeschäft auf die Produktion von
Wein-Gelee und Spirituosen verlagert.
SäGEP
Projektträger
Sächsische Energieagentur
Branchen
alle Branchen des (produzierenden) Handwerks
Durch den EffCheck herausgearbeitete Potenziale
Maßnahme
Investition in €
Kosteneinsparung in €/a Amortisation
Verbesserung im Beckenkühlsystem
Weinvorwärmung
5.000
1.200
1.115
350
4,5 Jahre
3-4 Jahre
Ergebnisse
Über 475 vorgeschlagene Verbesserungspotenziale in mehr als 75 Unternehmen (Stand Juni 2013).
jährliches Kosteneinsparpotenzial ca. 5.600.000 €
jährliches CO2-Einsparpotenzial ca. 21.000 t
durchschnittlicher einmaliger Invest ca. 3 € pro 1 € Einsparung pro Jahr
http://www.effnet.rlp.de/
Projekte/EffNet-Projekte/EffCheck-PIUS-Analysen-in-Rheinland-Pfalz/
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Projektpartner
http://www.effnet.rlp.de/
Projekte/EffNet-Projekte/EffCheck-PIUS-Analysen-in-Rheinland-Pfalz/
EffCheck-Ergebnisse/
Kurzbeschreibung
Der Sächsische Gewerbeenergiepass (SäGEP) ist ein Zertifikat des Freistaates Sachsen und bescheinigt
dem innehabenden Unternehmen ein vorausschauendes Energiemanagement. Erfunden wurde das Instrument 2008 in Sachsen noch vor der Einführung von einschlägigen Normen, wie z. B. der ISO 50001
für Energiemanagementsysteme oder der DIN EN 16247-1 für Energieaudits, die erst seit den letzten
zwei Jahren gelten. Der Pass ist nach der heutigen Sprachregelung mit einem Energieaudit nach DIN EN
16247-1 vergleichbar und findet z. B. bei der Erstattung des Spitzensteuerausgleichs für das produzierende Gewerbe Anwendung. Eine energetische Untersuchung bedeutet hier die vollständige Abbildung der
energetischen Betriebsstruktur des Unternehmens, d. h. alle Energieströme werden hierbei erfasst, Verluste transparent gemacht und wirtschaftliche Maßnahmen zur Einsparung vorgeschlagen.
Unternehmensbeispiel Tischlerhandwerk – VAVONA GmbH
Textilreiniger – Wäscherei & Textilreinigung Klose GmbH
Berater/Ansprechpartner
Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz
Herr Weicht , Telefon 06131 /6033 - 1926, E-Mail robert.weicht@luwg.rlp.de
Herr Gensel, Telefon 06131/6033 - 1923, E-Mail timo.gensel@luwg.rlp.de
Web
Projektlaufzeit/Zeitraum
seit Einführungsbeginn im Juli 2008
Web
Projektpartner
http://www.gewerbeenergiepass.de
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Sächsischer Gewerbeenergiepass
SäGEP
Ergebnisse
Grafiken: Einsparpotenziale SäGEP Unternehmen (Statistik für 116 sächsische KMU; Einsparpotenzial:
19,4 %, 100 GWh Endenergie und 5 ½ Mio. € pro Jahr; Kostenersparnis im Durchschnitt: 55.600 €
pro KMU und Jahr; CO2-Minderungspotenzial: 33 Kilotonnen pro Jahr)
Energieeinsparpotenzial in sächsischem KMU - SäGEP
Strom
Wärme
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Prozentuale Energieersparnis
Prozentuale Energieersparnis
Tischlerhandwerk – VAVONA GmbH
Nach der Analyse mit dem Sächsischen Gewerbeenergiepass wiesen folgende Bereiche wirtschaftliche
Einsparpotenziale auf:
– Erhöhung der thermischen Reststoffnutzung aus der Tischlerei mit einem Holzkessel
– Verbesserung der Drucklufterzeugung
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– Einsatz einer effizienteren Beleuchtung und -steuerung
– Unterstützung der Warmwasserbereitung durch eine solarthermische Anlage
Mit der Umsetzung aller vorgeschlagenen Maßnahmen spart VAVONA heute 9 Prozent des Strombezuges und 30 Prozent des Bezuges an Erdgas ein.
In der Vergangenheit gab es zudem durch die Verschiebung der verarbeiteten Naturhölzer hin zu
heizwertreicheren Spanplattenabfällen erhebliche Probleme mit der Nutzung der Spänefraktion. Der im
Bestand befindliche Kessel war nicht auf die hohe thermische Feuerraumbelastung ausgelegt, so dass zuletzt noch holzartige Brennstoffe zugemischt werden mussten und die eigenen Reststoffe nicht vollständig
genutzt werden konnten. Heute ermöglicht der neue Heizkessel mit 370 kW thermischer Nennleistung
in Kombination mit den Solarkollektoren und dem neuen 11 m³-Pufferspeicher einen ressourcenschonenden und kostensparenden Betrieb.
„Über den Sächsischen Gewerbeenergiepass haben die Unternehmen die Chance zu einer individuellen
Beratung, um Möglichkeiten für Einsparpotenziale aufzudecken. Einzelmaßnahmen lohnen sich meist nicht.
Nur im Verbund über ein gesamtheitliches Konzept lassen sich die richtigen Entscheidungen treffen“, so
Uwe Vosgerau, Geschäftsführer VAVONA GmbH.
Textilreiniger – Wäscherei & Textilreinigung Klose GmbH
– Einbau eines Kondensatentspanners als Wärmetauscher. So wird die Wärme aus der Abluft der
Mangel und dem Abwasser der Waschmaschinen zur Erwärmung des Frischwassers für die Waschma-
schine genutzt.
– Einsatz drehzahlgeregelter Schraubenkompressor, Steuerung über Druckbandeinstellung.
Mit diesen Maßnahmen kann die Klose GmbH ein Einsparpotenzial von ca. 26 % des Gasverbrauchs und
eine Kosteneinsparung von ca. 18.200 € pro Jahr erzielen. Holger Klose, Geschäftsführer der Wäscherei &
Textilreinigung Klose GmbH sagt über den Sächsischen Gewerbeenergiepass folgendes: „Mit dem Maßnahmenpaket, das wir zusammen mit unserer Energieberaterin erarbeitet haben, konnten wir unsere
Energiekosten nachhaltig reduzieren und haben so unsere Wettbewerbsfähigkeit gesteigert.“
Berater/Ansprechpartner
Herr Postpieszala, Sächsische Energieagentur GmbH
Telefon 0351/4910-3163, E-Mail marc.postpieszala@saena.de
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PIUS-Check
Projektträger
Effizienz-Agentur NRW/ EnergieAgentur NRW (EFA)
Branchen
alle Branchen
Projektlaufzeit/Zeitraum
September 2012 bis September 2013
Kurzbeschreibung
Der PIUS-Check ist ein Beratungsangebot für alle Branchen. Er wird hier am Beispiel von Bäckereien dargestellt: „Klimabäckerei“ bezeichnet ein gemeinsames Fachprojekt der Effizienz-Agentur NRW (EFA) und
der Energieagentur NRW (EA), das die Verbesserung der Ressourceneffizienz in Bäckereien (unabhängig
von deren Betriebsgröße) zum Ziel hat. Das Projekt setzt auf unterschiedlichen Ebenen an.
PIUS-Check
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen bzw. des gesamten Projektes sollen in die Erarbeitung eines Beiblattes
der VDI Richtlinie 4075 münden („Produktionsintegrierter Umweltschutz in Bäckereien“).
Berater/Ansprechpartner
Effizienz-Agentur NRW
Dipl- Ing. Eckart Grundmann
Telefon 0202/24552-27, E-Mail egr@efanrw.de
EnergieAgentur.NRW
Jörg Buschmann
Telefon 0211/86642-288, E-Mail buschmann@energieagentur.nrw.de
Die einzelbetriebliche Ebene
Bäckereien aus NRW können eine unverbindliche Potenzialabschätzung vornehmen lassen. Diese erfolgt
in einem Vor-Ort-Termin („Erstberatung“), bei der ein EFA-Mitarbeiter gemeinsam mit dem Verantwortlichen der Bäckerei Schwachstellen identifiziert und mögliche Lösungsansätze benennt. Im Mittelpunkt
der Betrachtung steht die Frage, ob und wie das Unternehmen Ressourcen wie Rohstoffe, Wasser oder
Energie einsparen kann. Der Betriebsinhaber entscheidet dann, ob er für sein Unternehmen im Rahmen
einer ausführlichen Untersuchung durch einen Fachberater/ Fachbüro einen detaillierten Maßnahmenplan ausarbeiten lassen möchte. Dieser enthält dann insbesondere Aussagen über die Wirtschaftlichkeit
der zur Disposition stehenden Optimierung von Produktions- und/ oder Organisationsprozessen.
Die überbetriebliche Ebene
Neben der einzelbetrieblichen Beratung gibt es Arbeitsgruppen zu den Themen „Prozesse“ und „Produkt“. Aufgabe der Arbeitsgruppen ist es, allgemeingültige Aussagen oder Standards zu Prozessen, Betriebsabläufen und Produkten zu entwickeln, die eine Bewertung hinsichtlich der Umwelt- und Klimaverträglichkeit dieser Produkte oder Prozesse ermöglichen.
Web
Projektpartner
http://www.efanrw.de
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mod.EEM
Projektträger
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes
Nordrhein-Westfalen
tischen Situation und der anschließenden Erarbeitung von Energieeffizienzmaßnahmen im Unternehmen
befassen. Das Unternehmen will mehr? Dann wird mit den nächsten Schritten im Aufbau- u. Vertiefungspaket von mod.EEM fortgefahren, um ein zertifizierungsfähiges Energiemanagementsystem nach DIN EN
ISO 50001 zu erreichen.
Branchen
Unternehmen (vorwiegend produzierend) aller Branchen
Unternehmensbeispiel
An mod.EEM nehmen mehr als 500 Unternehmen aus Deutschland teil. Beispiele sind unter
www.modeem.de zu finden.
Projektlaufzeit/Zeitraum
Seit 2009
Kurzbeschreibung
Ziel von mod.EEM ist es, Unternehmen zu ermöglichen, ein auf ihre Erfordernisse und gewünschte Tiefe
zugeschnittenes Energiemanagement einzuführen. In der Umsetzungsphase versteht sich mod.EEM als
digitaler Leitfaden. Die Anwendung von mod.EEM erfolgt schrittweise durch Erarbeitung einzelner Arbeitspakete. Dem Anwender von mod.EEM stehen in jedem der einzelnen Pakete diverse Umsetzungsund Dokumentationshilfsmittel zur Verfügung. mod.EEM entspricht sowohl den Anforderungen eines
Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 als auch denen des Energieaudits nach DIN EN
16247-1. Die Struktur von mod.EEM ist so ausgelegt, dass es in bestehende Managementsysteme, wie
der DIN EN ISO 9001/14001 oder EMAS, integriert werden kann.
Das Energieaudit
Mit der DIN EN 16247-1 wird Unternehmen und Beratern ein Orientierungsrahmen für den Ablauf und
die Inhalte eines solchen Energieautits aufgezeigt. Dabei werden die gesetzlichen Anforderungen sowie
anderweitige Verpflichtungen für das Unternehmen berücksichtigt.
In mod.EEM sind die Inhalte des Energieaudits gemäß DIN EN 16247-1 so aufbereitet, dass die aus dem
Energieaudit des Unternehmens erzielten Ergebnisse mit in die Erfassung des BASIS-Pakets und damit
eines zukünftigen Energiemanagementsystems gemäß DIN EN 50001 einfließen.
Das Energiemanagementsystem
Im ersten Schritt – dem BASIS-Paket – wird die Grundlage für ein Energiemanagementsystem geschaffen.
Dies erfolgt in 12 aufeinander aufbauenden Schritten, die sich insbesondere mit der Analyse der energe28
mod.EEM
Ergebnisse
Das System mod.EEM steht für Struktur, Visualisierung und Transparenz. Sein modularer Aufbau sorgt für
einzelne Arbeitspakete, die nach und nach erarbeitet werden können. Verantwortlichkeiten werden vergeben und Aufgabenstellungen verteilt. mod.EEM bietet Struktur, die Raum für eigene Kreativität lässt.
Seine Ampelfunktion – rot, gelb und grün – signalisiert dem Nutzer den Stand des Bearbeitungsgrades
einzelner Aufgaben. Das Tachometer von 0 bis 100 Prozent gibt Auskunft über den Gesamteinführungsgrad des Energiemanagementsystems. mod.EEM schafft Transparenz bezüglich Ausgangslage, Umsetzungsgrad und Zielerreichung unternehmerischer Aktivitäten im Energiesektor. Das Rad wird nicht neu
erfunden. mod.EEM versteht sich als flankierende Maßnahme und Ergänzung zu bereits bestehenden
Systemen im Unternehmen.
Teilnehmer 750 (Stand Juni 1013)
Downloads 31.000 (Stand Juni 2013)
Ansprechpartner
Gerald Orlik
Telefon 0202/24552-33, E-Mail orlik@energieagentur.nrw.de
Web
Projektpartner
http://www.modeem.de
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EG-Öko-Audit
Einführung des EG-Öko-Audit (EMAS) im Handwerk
Projektträger
Handwerkskammer Trier
Branchen
Kleine und mittlere Betriebe aus dem Handwerk
Projektlaufzeit/Zeitraum
seit 1998
Kurzbeschreibung
EMAS ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen
jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.
Kernelemente des Angebotes
– Betriebsbesichtigung vor Ort
– Potenzialermittlung zur Senkung von Betriebskosten
– Erarbeitung sinnvoller Verbesserungsvorschläge
– umfassende umweltorientierte Beratung
– Umsetzungshilfe durch gewerkespezifische Leitfäden für Handwerksbetriebe
– Vermittlung passender Fördermöglichkeiten
– ggfs. Kontakte zu weiteren Experten
– Informationen zu Ressourcen schonenden Techniken zum jeweiligen Geschäftsfeld
Nutzen für den Betrieb
– Senkung von Energie- und Betriebskosten
– gesteigerte Rechtssicherheit im Bereich Umweltschutz durch Dokumentation
– Transparenz in der Lieferkette
– Steigerung des Image bei Kunden und umweltorientierten Geschäftspartnern
– Sensibilisierung der Mitarbeiter
– Sicherung bzw. Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit
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EG-Öko-Audits
Unternehmensbeispiel Metzgerei Steinmetz
Die Metzgerei Steinmetz aus Brauneberg an der Mosel hat bereits 1998 im Jahr ihres 100-jährigen Bestehens ein Umweltschutzmanagementsystem nach EG-Öko-Audit (EMAS) eingeführt und lässt sich seit
dieser Zeit von einem unabhängigen Gutachter prüfen. Umweltorientierung ist im Betrieb – auch schon
lange vor der Zertifizierung - gelebte Praxis. So wurden zum Beispiel schon seit fast 30 Jahren umweltverträgliche Baumwolltaschen eingesetzt, bei Zulieferanten wurden zu aufwendige Umverpackungen
seit Jahren nicht akzeptiert, bereits 1983 – bei der innerörtlichen Verlagerung des Betriebs – wurde eine
Wärmerückgewinnungsanlage installiert. 2004 wurde mit hohen Investitionskosten ein Kunststoffboden
in den Produktionsräumen verlegt, der optimal zu reinigen ist und insofern Reinigungsmitteleinsatz spart.
Ansonsten sorgt das HACCP-System für die Einhaltung eines hohen Hygienestandards. Der Betrieb
verknüpft sehr konsequent Umweltorientierung und gesundheitliche Qualität seiner Produkte. Konservierungs- oder Farbstoffe werden so weit als irgend möglich vermieden. Damit ergeben sich auch gute
Argumente für allergiebetroffene bzw. entsprechend vorbeugende Kunden: z.B. sind 90% der Produkte
glutenfrei, Phosphate werden nur in marginalen Mengen verarbeitet.
Ergebnisse
– Einsparung von Energie und Abwasser
– Reduzierung des Müllaufkommens
– Optimierung der Arbeits- und Verfahrensabläufe
– Verwendung umweltschonender Reinigungsmittel
– Gesteigerte Rechtssicherheit im Umgang mit Lieferanten und Behörden
Unterstützung durch das Umweltzentrum
Die Einführung des EG-Öko-Audit wurde von den Mitarbeitern des Umweltzentrums der Handwerkskammer Trier (UWZ) begleitet und unterstützt. Zielführend hierfür war die Förderung der Einführung
des EG-Öko-Audis in kleinen und mittleren Betrieben durch das Land Rheinland-Pfalz.
Die Unterstützungsleistung des UWZ bestand in einer Betriebsberatung im Vorfeld der Einführung des
Managementsystems mit einer Begehung vor Ort. Hier konnten dem Betriebsinhaber bereits Verbesserungspotenziale aufgezeigt werden. In einem anschließend stattfindenden Workshop wurde dem Betrieb
das Umweltmangagementsystem EMAS mit seinen ökonomischen und ökologischen Vorteilen erläutert.
Eine weitere Unterstützungsleistung bestand in der Suche nach einem externen Gutachter, in der Organisation und im Coaching einer Erfahrungsaustauschgruppe, die sich in regelmäßigen Abständen zum
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EG-Öko-Audits
Erfahrungsaustausch traf, sowie in der Unterstützung des Betriebes beim Marketing und bei der Öffentlichkeitsarbeit.
Durch die Umsetzung des EG-Öko-Audit konnten Einsparungen im Bereich Energie und Wasser sowie
im Bereich Abfall erzielt werden. Die Arbeitsabläufe und Prozesse in der Fleisch- und Wurstproduktion
wurden kontinuierlich verbessert. Außerdem profitiert der Betrieb inzwischen von einer gesteigerten
Rechtssicherheit, da das Auseinandersetzen mit den aktuellen Gesetzeswerken und Verordnungen ein Teil
des Umweltmanagementsystems darstellt. Dieses wird auch von der Gewerbeaufsicht und den Veterinären teilweise durch größere Kontrollabstände honoriert.
Die Fleischerei Steinmetz wurde 2005 für den europäischen EMAS-Wettbewerb für Betriebe bis 10 Mitarbeiter nominiert und erreichte dabei europaweit den zweiten Platz.
Ecomapping™/EMASeasy™-Methodik
Berater/Ansprechpartner
Handwerkskammer Trier
Umweltzentrum für Energie und Nachhaltigkeit
Anna Wagner
Telefon 0651 /207 - 238, E-Mail awagner@hwk-trier.de
Kurzbeschreibung
EMASeasyTM ist 100 % EMAS-Umweltmanagement, nur einfacher in der betrieblichen Umsetzung, da es
sich um eine standardisierte Methodik mit Musterformularen handelt. Eine EMAS-Registrierung ist offiziell
als gleichwertiger Nachweis zur ISO 50001 für Steuerrückerstattungen nach EEG und Spitzenausgleich
anerkannt und für die meisten KMU die bessere Alternative.
Web
http://www.emas.de
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Ecomapping™/EMASeasy™-Methodik
Projektpartner
Projektträger
Umweltzentrum der Handwerkskammer Saarbrücken
Branchen
vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aller Branchen
Projektlaufzeit/Zeitraum
seit 2007
Vorgehensweise mit EMASeasyTM
Der erste Schritt zu dem Umweltmanagementsystem besteht in einer umfangreichen Bestandsanalyse
mit Hilfe des sogenannten Ecomappings (Basis von EMASeasyTM). Die Überprüfung der Einhaltung der
rechtlichen Vorgaben steht hierbei im Mittelpunkt. Mit Hilfe der Vorlage FLIPO (Flow-Legislation-Impacts-Practices-Opinions) werden die Informationen aus den Ecomaps mit den betrieblichen Aktivitäten
verbunden und die Aspekte mit bedeutenden Umweltauswirkungen ermittelt. Bestandteil der Umweltprüfung ist außerdem eine Befragung der Mitarbeiter mittels der sogenannten Öko-Wetterkarte. Auf der
Grundlage der abgeschlossenen Umweltprüfung wird mithilfe von weiteren EMASeasyTM-Vorlagen eine
auf die Umwelt bezogene Aufbau- und Ablauforganisation eingerichtet. Außerdem werden verbindliche
Umweltrichtlinien für das Unternehmen definiert und diese wiederum mittels Umweltzielen und entsprechenden Maßnahmen konkretisiert. Grundsätzliches Ziel ist, die mit den Tätigkeiten verbundenen
negativen Umweltauswirkungen auf das unvermeidliche Minimum zu reduzieren. Alle für das Umweltmanagement relevanten Themen werden in einem Umwelthandbuch (Vorlage EMASeasyTM) dokumentiert.
www.youtube.com/watch?
v=1T_NBT1yND0
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Ecomapping™/EMASeasy™-Methodik
Adressen
Unternehmensbeispiel
Holz & Dach, Dillingen.
Das Unternehmen Holz und Dach Leyherr GmbH wurde im Jahr 2001 in Saarlouis gegründet. Von Anfang an war hohes Umweltbewusstsein oberster Grundsatz bei allen Aktivitäten des jungen Unternehmens. Die Werkshalle wurde mit einer Gasheizung mit hohem Nutzungsgrad ausgestattet und auf dem
Dach wurde eine Photovoltaikanlage mit 90 kW-Leistung installiert. Beim angegliederten Bürogebäude
wurden alle Möglichkeiten der Niedrigenergiebauweise genutzt. Im Jahr 2010 wurde die Firma für ökologische und umweltfreundliche Bauweise mit der „Grünen Hausnummer“ ausgezeichnet. Im gleichen Jahr
wurde auch der Antrag auf Mitgliedschaft im Umweltpakt Saar bewilligt.
Geschäftsführung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stolz auf die bisher erreichten Ziele und werden
auch in der Zukunft das Umweltbewusstsein in alle Aktivitäten einbeziehen.
Umweltzentren des Handwerks
Berater/Ansprechpartner
Saar-Lor-Lux Umweltzentrum GmbH
Dr. Stephan Hirsch, Telefon 0681/5809-209, E-Mail s.hirsch@hwk-saarland.de
Dipl. Betriebsw. (FH) Lisa Meusel, Telefon 0681/5809-176, E-Mail l.meusel@hwk-saarland.de
Umweltzentrum für Energie und Nachhaltigkeit der Handwerkskammer Trier
Loebstraße 18, 54292 Trier
Telefon 0651 /207 - 252, E-Mail abettendorf@hwk-trier.de
www.hwk-trier.de
WUQM Consulting, Dr. Stefan Müssig
Telefon 0931 /409400, E-Mail muessig@wuqm.de
Umwelt- und Transferzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig
Thomas-Müntzer-Gasse 4b, 04687 Trebsen
Telefon 034383 /612 - 25, E-Mail uz@hwk-Ieipzig.de
www.hwk-Ieipzig.de/utz
Heinz-Werner Engel
35 rue van ElewyckB, B-1050 Brüssel, Belgien
Telefon +322 /6449669, Telefax +322/6449420, E-Mail hwe@mac.com
Web
Institut für Umweltschutz der Handwerkskammer Münster
Echelmeyerstraße 1-2, 48163 Münster
Telefon 0251 /7051314, E-Mail klaus.landrath@hwk-muenster.de
www.ifu-muenster.de
Saar-Lor-Lux Umweltzentrum GmbH
Hohenzollernstraße 47-49, 66117 Saarbrücken
Telefon 0681 /5809 - 206, E-Mail umweltzentrum@hwk-saarland.de
www.saar-Ior-Iux-umweltzentrum.de
Umweltzentrum des Handwerks Thüringen
In der Schremsche 3, 07407 Rudolstadt
Telefon 03672 /377 - 180, E-Mail info@umweltzentrum.de
www.umweltzentrum.de
Projektpartner
Zentrum für Umwelt u. Arbeitssicherheit der Handwerkskammer Koblenz
August-Horch-Straße 6-8, 56070 Koblenz
0261 /398 - 655, E-Mail zua@hwk-koblenz.de
www.hwk-koblenz.de
http://www.EMASeasyTM.de
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Adressen
Zentrum für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover
Berliner Allee 17, 30175 Hannover
Telefon 0511 /34859 - 97, E-Mail zfu@hwk-hannover.de
www.hwk-hannover.de
Zentrum für Umwelt u. Energie der Handwerkskammer Düsseldorf
Mülheimer Straße 6, 46049 Oberhausen
Telefon 0208 /82055 - 55, E-Mail poth@uzh.hwk-duesseldorf.de
www.hwk-duesseldorf.de/uzh
ZEWU – Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik der Handwerkskammer Hamburg
Zum Handwerkszentrum 1, 21079 Hamburg
Telefon 040 /35905 - 777, E-Mail khuenemoerder@elbcampus.de
www.zewu.de
Zukunftswerkstatt Handwerk e.V.
Bismarckallee 6, 79098 Freiburg
Telefon 0761 /218 - 55, E-Mail wolfram.seitz-schuele@hwk-freiburg.de
www.umweltzentrum-freiburg.de
Energieagenturen und Ansprechpartner in den Bundesländern
Baden-Württemberg
KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
Kaiserstraße 94 a, 76133 Karlsruhe
Telefon 0721 /98471 - 28, Telefax 0721/98471 - 20
www.kea-bw.de, E-Mail leonie.kapitel@kea-bw.de
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Adressen
Bayern
Bayern Innovativ, Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH
Gewerbemuseumsplatz 2, 90403 Nürnberg
Telefon 0911 /20671 - 154, Telefax 0911/20671 - 5154
E-Mail baumann@bayern-innovativ.de, www.bayern-innovativ.de
Berlin
Berliner Energieagentur GmbH
Französische Straße 23, 10117 Berlin
Telefon 030 /293330 - 0, Telefax 030/293330 - 99
E-Mail office@berliner-e-agentur.de
Brandenburg
ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH
Steinstraße 104-106, 14480 Potsdam
Telefon 0331 /660 - 3810, Telefax 0331/660 - 3829
E-Mail energie@zab-brandenburg.de, www.zab-energie.de, www.capital-region.de
Bremen
energiekonsens – die Klimaschützer
Am Wall 172/173, 28195 Bremen
Telefon 0421 /376671 - 0, Telefax 0421/376671 - 9
E-Mail info@energiekonsens.de, www.energiekonsens.de
Hamburg
Handwerkskammer Hamburg, EnergieBauZentrum, Elbcampus
Zum Handwerkszentrum 1, 21079 Hamburg
Telefon 040 /35905 - 822, Telefax 040/35905-825
E-Mail skelling@elbcampus.de, www.energiebauzentrum.de
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Adressen
Adressen
Hessen
hessenENERGIE, Gesellschaft für rationelle Energienutzung mbH
Mainzer Straße 98 – 102, 65189 Wiesbaden
Telefon 0611 /74623 - 15, Telefax 0611/718224
E-Mail Thomas.Pursche@hessenENERGIE.de, www.hessenENERGIE.de
Saarland
ARGE SOLAR e.V., Beratung für Energie und Umwelt
Altenkesseler Straße 17 / B5, IT-Park Saarland, 66115 Saarbrücken
Telefon 0681 /9762 - 470, Telefax 0681/9762 - 471
E-Mail ramge-wein@argesolar-saar.de, www.argesolar-saar.de
Mecklenburg-Vorpommern
M-VENA Energieagentur in Mecklenburg-Vorpommern GmbH
Gerhart-Hauptmann-Straße 19, 18055 ROSTOCK
Telefon 0381 /20879890, Telefax 0381/2000001, Mobil 0178 /3006048
www.m-vena.de, E-Mail reiprich@m-vena.de
Sachsen
Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH
Pirnaische Straße 9, 01069 Dresden
Telefon 0351 /49103179, Telefax 0351/49103155
E-Mail info@saena.de, www.saena.de
Niedersachsen
(in Gründung)
Sachsen-Anhalt
(in Gründung)
Nordrhein-Westfalen
EnergieAgentur.NRW
Kasinostraße 19-21, 42103 Wuppertal
Telefon 0202 /24552 - 0, E-Mail post@energieagentur.nrw.de, www.energieagenturen.nrw.de
Schleswig-Holstein
Investitionsbank Schleswig-Holstein, IB.SH Energieagentur
Fleethörn 29 – 31, 24103 Kiel
Telefon 0431 /9905-3660, Telefax 0431/9905 - 3652
E-Mail hans.eimannsberger@ib-sh.de, www.ib-sh.de
Effizienz-Agentur NRW
Dr.-Hammacher Straße 49, 47119 Duisburg
Telefon 0203 /37879 - 30, Telefax 0203/37879 - 44
E-Mail efa@efanrw.de, www.ressourceneffizienz.de
Thüringen
Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA), c/o LEG Thüringen mbH
Mainzerhofstraße 12, 99084 Erfurt
Telefon 0361 /5603220, Telefax 0361 / 5603327, www.thega.de
Rheinland-Pfalz
ENERGIEAGENTUR RHEINLAND-PFALZ GMBH
Trippstadter Straße 122, 67663 Kaiserslautern
Telefon 0631 /205757104, Mobil 0151/12560760, Telefax 0631 /205757196
E-Mail melanie.meder@energieagentur.rlp.de, www.energieagentur.rlp.de
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Impressum
Herausgeber
Zentrum für Umwelt und Arbeitssicherheit der Handwerkskammer Koblenz
August-Horch-Straße 6-8
56070 Koblenz
Redaktion
Kerstin Reek-Berghäuser, Handwerkskammer Koblenz
Gabriele Poth, Handwerkskammer Düsseldorf
Heike Lambach, Handwerkskammer Koblenz
Gestaltung/Layout
Katja Vogt, Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation
der Handwerkskammer Koblenz
Fotos
Fotos der beteiligten Unternehmen und Institutionen
Texte
Texte der beteiligten Unternehmen und Institutionen
Druck
Druckerei Perz GmbH
Hohenzollernstr. 136
56068 Koblenz
Auflage
3.000 Stück
Koblenz im Juli 2013
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gefördert aus den Mitteln des Projektes Mittelstandsinitiative Energiewende
Die Partner der Mittelstandsinitiative