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SULZER CHRONIK
wo
waswann
K i no
Oberndorf:
17.30
Uhr
„Free
Birds“. 17.45 und 20.15 Uhr „Vaterfreuden“. 20 Uhr „Robocop“.
N o t diens t
Apotheken: Dreikönig-Apotheke,
Schenkenzell.
Römer-Apotheke,
Waldmössingen.
Zentrale Notfalldienstnummer:
01 80/51 92 92 380.
Treffs / Vor t r ä ge
Haus der Betreuung und Pflege am
Stockenberg: 19 Uhr Vortrag über
„Palliative Care“ von Götz Knappe, „Cafe Ambiente“.
Glatt: 14 Uhr Rentnertreff, Treffpunkt beim Rathaus.
Vöhringen: 14 Uhr Seniorentreff,
evangelisches Gemeindehaus.
Ve rein e/ Ve r bän de
Arcus e.V, Agentur für Soziales: 9
bis 12 Uhr Sprechstunde, Mühlstraße 6.
S o ns t iges
Bürgerbüro: 9 bis 16 Uhr, Rathaus.
Dürrenmettstetten: 19.30 Uhr Ortschaftsratssitzung, Rathaus.
F reiz eit
Schülercafé Breitestraße: 12 bis 14
Uhr geöffnet.
Kreisjugendamt: 14 bis 16 Uhr
Sprechstunde, ehemaliges Oberamt, Marktplatz 7.
J u bilare
Sulz: Paul Knispel, 80.
Wittershausen: Else Mauth, 71.
Empfingen: Arno Salpeter, 83. Johann Kränzler, 83.
To t e nt af e l
Leinstetten: Eduard Baum starb
am 16. Februar im Alter von 76
Jahren. Das Requiem mit anschließender Beerdigung ist am
Donnerstag, 20. Februar, um
13.30 Uhr in der St. StephanusKirche. Rosenkranz ist am heutigen Mittwoch um 18.30 Uhr.
Anmelden zur
„Tour de Ländle“
Sulz. Alle Radsportbegeisterten
können sich ab sofort für die „Tour
100“-Etappen der „Tour de Ländle“
anmelden. Seit gestern stehen die
Etappenorte fest. Die erste Etappe
führt am Donnerstag, 31. Juli, von
Sindelfingen nach Pforzheim. Bei
der zweiten Etappe am Freitag, 1.
August, geht’s von Heidenheim
nach Schwäbisch Gmünd. Von
Kehl nach Bad Peterstal-Griesbach
fahren die Teilnehmer der „Tour
100“ am Samstag, 2. August. Ausgangspunkt für die Strecke nach
Sulz, wo am Sonntag, 3. August, die
Finalparty steigt, ist Spaichingen.
Info Weitere Informationen und Anmeldung im Internet unter
www.swr4.de/tour.
NO TIZEN
Sportheim offen
Bergfelden. Das Sportheim in
Bergfelden ist am heutigen Mittwoch, 19. Februar, ab 20 Uhr
offen.
Mittwoch, 19. Februar 2014
Gruppe nimmt Angst vor Salat
Dank verlängerter Öffnungszeiten gibt es im Bergfelder Kindergarten auch Mittagessen
Seit 1. Februar können die Kindergartenkinder in Bergfelden
dank verlängerter Öffnungszeiten bis nachmittags im Kindergarten bleiben – und erhalten
zudem an drei Tagen in der Woche ein warmes Mittagessen.
Derzeit nutzen 26 Jungen und
Mädchen dieses neue Angebot.
MADELEINE BREGULLA
Bergfelden. Als fünfter Kindergarten in der Gesamtstadt bietet das
„Storchennest“ eine Gruppe mit
verlängerten Öffnungszeiten (VÖ)
mit zurzeit 26 Jungen und Mächen.
Im September 2013 waren die Eltern der Kinder bei einem Elternabend gefragt worden, ob Interesse
an einem solchen Angebot bestehe. Dabei meldeten Familien von
24 Kindern Bedarf an, weshalb der
Verwaltungsausschuss im November grünes Licht für eine „VÖGruppe“ als dritte Gruppe gab.
Bei einem Vor-Ort-Termin am
Dienstag konnten sich Bürgermeister Gerd Hieber, Hauptamtsleiter Hartmut Walter und seine
Kollegin Susanne Vögele, Ortsvorsteher Erwin Stocker sowie Pfarrer
Oliver Velm während des Mittagessens mit den Kindern ein Bild vom
Tagesablauf mit verlängerten Öffnungszeiten machen.
Sulz. Beim Breagler-Abend am
Samstag, 22. Februar, ab 19.30 Uhr,
sind die Breagler mit ihren unterhaltsamen Geschichten aus dem
Stadtgeschehen wieder in verschiedenen Lokalen unterwegs. Ihre heiteren Anekdoten erzählen die
Breagler im „Hecht“, im „Lamm“,
in der „Grotte“, in der Pils-Bar
Schützen, im Ristorante Burg, im
Ristorante Bella Vita Linde und im
Gasthaus Sonne-Post.
Sportabzeichen:
Training früher
Hackbraten und Kartoffelpüree kamen am Dienstag auf alle Teller. Manche Kinder probierten sogar Salat.
Die Kinder können während der
verlängerten Öffnungszeiten montags, dienstags und donnerstags
entweder das warme Mittagessen
wählen, das pro Tag 2,25 Euro kostet und vom Seniorenheim in Vöhringen geliefert wird. Dazu gibt es
zum Nachtisch immer Obst. Die
Jungen und Mädchen, die die VÖGruppe besuchen, dürfen aber
auch ein eigenes Vesper mitbringen und dieses
dann in der
Gruppe essen.
„Meistens putzen die Kinder
die Teller sogar
dann leer, wenn
es etwas gibt,
das sie zu Hause
verweigern würden“,
erzählt
Kindergartenleiterin Elke Grötzinger schmunzelnd über die
16 „VÖ-Kinder“,
die zurzeit in
Gruppe
Wem das mitgebrachte Essen lieber ist als der warme Mit- der
warm zu Mittag
tagstisch, der kann sich sein Vesper schmecken lassen.
essen. Von der guten Disziplin an
den Tischen zeigte sich Bürgermeister Gerd Hieber, selbst Vater
von drei Töchtern, „zutiefst beeindruckt“. Hauptamtsleiter Hartmut
Walter bestätigte aus eigener Erfahrung als zweifacher Vater, dass
Kinder durch das Essen in der
Gruppe im Kindergarten auch zu
Hause weniger wählerisch seien.
Nach dem Essen gehen die Kindergartenkinder in den Ruheraum
oder zum Spielen in ein anderes
Zimmer. Länger als bis 14.30 Uhr
bleiben die Kinder allerdings nicht,
freitags und mittwochs dauern die
verlängerten Öffnungszeiten nur
bis 13 Uhr. „Für eine Ganztagsgruppe gab es bisher noch keine
Nachfrage, aber das kommt bestimmt“, ist Elke Grötzinger überzeugt. Eine Ganztagsgruppe könne
problemlos in das bestehende
Konzept eingebaut werden. „Unsere Stärke ist es, sehr flexibel darauf
zu reagieren, wo Nachfrage besteht“, betonte Hieber. Denn es
war klar, dass viele Eltern die Möglichkeit brauchen, ihre Kinder länger im Kindergarten betreuen zu
Bilder: cap
lassen. „Man muss sich am Bedarf
der Eltern orientieren“, meinte
auch Ortsvorsteher Erwin Stocker.
Bürgermeister Hieber rechnet damit, dass Eltern sich langfristig auf
solche Angebote einstellen und ihre Berufstätigkeit daran orientieren
– mit Folgen für die Schulen.
Ursprünglich sollte der Kindergarten in Fischingen eine Gruppe
mit verlängerten Öffnungszeiten
bekommen. Dort war die Nachfrage jedoch zu gering. In Bergfelden
konnten ohne viel Aufwand die
notwendigen Bedingungen geschaffen werden: So musste der
Kindergarten außer Geschirr für
das Mittagessen kaum Anschaffungen machen. Für die Essensausgabe werden bestehende Möbel benutzt. Bauliche Veränderungen
mussten keine vorgenommen werden. „Der Tagesrhythmus hat sich
aber verändert“, beschreibt Elke
Grötzinger die Umstellung.
Um während der verlängerten
Öffnungszeiten die Kinder zu betreuen, wurde das Personal um 0,3
Stellen erhöht. Damit betreuen
acht Erzieherinnen jetzt 62 Kinder.
Erschließung „Holzhausen-Mitte“:
Nach Anregungen aus den Terminen zur Stadtentwicklungskonzeption für die Holzhauser Ortsmitte
sollen auf der Freifläche hinter
dem Rathaus vier städtische Bauplätze und ein Festplatz erschlossen werden. Die Anbindung erfolgt
über einen Stichweg („Am Backhäusle“) an die Holzhauser Hauptstraße. Denkbar wären laut Jochen
Steinwand vom Stadtbauamt eine
Anlage für Betreutes Wohnen oder
zumindest die von vielen Bürgern
gewünschten barrierefrei zugänglichen Wohnungen. Ein privater Investor hat bereits Interesse signalisiert und möchte im Sommer mit
dem Bau beginnen. Deshalb muss
die Erschließung bis dahin abgeschlossen sein. Einstimmig vergaben die ATU-Mitglieder die Planungsarbeiten für Wasserleitungen, Kanal und Straßenbau für
12 500 Euro an das Ingenieurteam
Oberer Neckar aus Sulz.
Erschließung
Neubaugebiet
„Stümple“ in Holzhausen: Das Regenwasser aus dem Holzhauaser
Neubaugebiet „Stümple“ wird von
der Oberen Straße bis zur Sulzer
Straße durch einen Regenwasserkanal abgeleitet. Damit das Niederschlagswasser weiter bis zum
Neckar gelangt, muss von der
Sulzer Straße bis zum Fluss im bewaldeten Steilhang ein offener
Graben gebaut werden. Die Ableitung wird wegen des Gefälles von
60 Prozent und der unterschiedlichen Bodenbeschaffenheit in fünf
Abschnitte unterteilt, auf denen
Wasserbausteine, teils mit Betonfundament, eingebaut werden sollen. Der Ortschaftsrat Holzhausen
hat angeregt, im Neckartal als Ausgleich für das Ökokonto ein Biotop
anzulegen. Bei Norbert Utzler stieß
dieser Vorschlag auf Zustimmung:
„Das ist eine sehr gute Idee, weil
durch eine Flachwasserzone und
eine Rückhaltung der Abfluss des
Regenwassers in den Neckar reguliert werden kann“, sagte Utzler.
Martin Frey fragte, ob ein Wasserrad denkbar wäre. Laut Stadtbaumeister Reiner Wössner macht eine solche Konstruktion an dieser
Stelle keinen Sinn, da sie nur bei
Sulz. Wegen der sanierungsbedingten Sperrung des Albeck-Stadions
vom 10. Juni bis 27. September
startet das Sportabzeichenteam
schon am 23. April jeweils mittwochs um 17 Uhr mit dem Training. Darüber hinaus werden drei
Samstage zum Training sowie zur
Abnahme angeboten: 26. April sowie 4. und 11. Oktober, jeweils zwischen 14 und 17 Uhr. Eine Vereinszugehörigkeit beim TV Sulz ist
hierfür nicht notwendig.
Hofnarren sind
viel unterwegs
Die
Mühlheim/Renfrizhausen.
Hofnarrenzunft fährt am Freitag,
21. Februar, nach Stetten. Die Abfahrt in Renfrizhausen an der
Volksbank ist um 18.30 Uhr und in
Mühlheim am Gasthaus Rössle um
18.45 Uhr. Zum Umzug nach Altingen fahren die Hofnarren am
Samstag, 22. Februar. Die Abfahrt
in Renfrizhausen an der Volksbank
ist um 12.15 Uhr und in Mühlheim
am „Rössle“ um 12.30 Uhr. Auch
beim Umzug in Vöhringen am
Sonntag, 23. Februar, sind die Hofnarren dabei. Die Abfahrt in Renfrizhausen an der Volksbank ist um
12 Uhr und in Mühlheim am
„Rössle“ um 12.15 Uhr.
Mofängerzunft
in Seelbach
Notizen aus dem Ausschuss für Technik und Umwelt
Brandschutzkonzeption Grundund Werkrealschule: Schon relativ weit fortgeschritten ist der
Brandschutz an der Lina-Hähnle-Realschule – nur die bauliche
Umsetzung steht noch aus. Für
das Albeck-Gymnasium muss
hingegen erst noch ein Brandschutzkonzept entwickelt werden. Im Falle der Grund- und
Werkrealschule stand am Montag bereits die Vergabe der Planerleistungen für die elektronische Ausstattung auf der Tagesordnung des Ausschusses für
Technik und Umwelt (ATU).
Das Gremium beauftragte einstimmig das Ingenieurbüro
Volkmar Tag aus Tuttlingen mit
einem Umfang von 33 700 Euro.
Rektorin Monika Schneider erkundigte sich, wann der Anbau
von Fluchttreppen erfolgen solle. Laut Hubert Pfister vom
Stadtbauamt wird dies im August der Fall sein. Um Geld zu
sparen, solle die bauliche Umsetzung möglichst zeitgleich an
allen drei Schulen erfolgen, informierte Pfister.
Breagler ziehen
durch die Lokale
Niederschlag funktionieren würde.
Mit den Tief- und Straßenbauarbeiten für 132 365 Euro beauftragte
der ATU einstimimg die Firma Zehe aus Burkardroth-Premich.
Kanalsanierung im Gewerbegebiet
Kastell: Dass die Kanäle auf Kastell
zum Teil in einem sehr schlechten
Zustand sind, ist seit der Inspektion vor fünf Jahren bekannt. Saniert
werden sollen laut Jochen Steinwand von Juni bis November aber
nur die gravierendsten Schäden in
den Schmutzwasserkanälen. Anhand einiger Fotos konnte sich der
ATU ein Bild von dem Verschleiß
und den Rissen in einigen Kanälen
machen. Insbesondere nach der
Wäscherei BW Textilservice ist der
Kanal durch mechanischen Verschleiß stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Das zuständige Gewerbeaufsichtsamt habe dies jedoch im Blick, versicherte Reiner
Wössner. Den Auftrag für die Ingeneurleistungen in Höhe von 12 000
Euro vergab das Gremium einstimmig an das Ingenieurbüro Gauss
und Lörcher aus Rottenbug.
cap
Sigmarswangen. Die Narrenzunft
der
Sigmarswanger
Mofänger
nimmt am Sonntag, 23. Februar,
am Umzug in Seelbach teil. Die
Abfahrt ist um 10.30 Uhr, die Rückfahrt nach Sigmarswangen ist um
17.30 Uhr geplant. Anmeldungen
sind bis heute, Mittwoch, 19. Februar, bei Zunftmeisterin Beate
Bachmann möglich.
Hexenball
in Vöhringen
Vöhringen. Die Narrenzunft Vöhringen veranstaltet am Freitag, 21.
Februar, um 20 Uhr den Hexenball
in der Turn- und Festhalle in Vöhringen. Mit dabei sind als Gäste die
Weiherhexen aus Empfingen, die
Horber Hexen, die Auentalhexen
Oberiflingen, die Lenau-Hexen aus
Steinhofen, die Winzelner Brandhexen, die Scheibus-Hexen aus
Nordstetten und die Vöhringer
Schlossberghexen.
Regional anbauen und zugleich die Globalisierung im Blick behalten
Landesbauernpfarrer Jörg Dinger hat in Vöhringen über „Verantwortliche Landwirtschaft im Spannungsfeld des Weltmarktes“ gesprochen
Für Massentierhaltung oder
Umweltschäden werden häufig
Landwirte verantwortlich gemacht. Tatsächlich Verantwortung tragen Bauern aber vor allem für ökologische Nachhaltigkeit. Wie schwierig es ist, eine
regionale Position einzunehmen und sich zugleich auf dem
Weltmarkt zu behaupten, war
am Montag das Thema eines
Vortrags von Jörg Dinger.
CRISTINA PRIOTTO
Vöhringen. Der Landesbauernpfarrer sprach im vollbesetzten Gemeindehaus vor rund 40 Landwirten und anderen Interessierten.
Die zunehmende Technisierung
und Globalisierung erschweren es
Jörg Dinger zufolge, persönliche
Verantwortung zuzuteilen. Der Referent warnte davor, auf höhere Erträge durch Agro-Gentechnik und
rein marktwirtschaftliche Prinzipien zu setzen. „Jeder Markt benötigt
Regeln“, stellte der Landesbauernpfarrer in Vöhringen klar.
Gerade die vielen Vorschriften
für Lebensmittelsicherheit, Tierwohl und Umwelt werden allerdings immer strenger, was Landwirten hohe Kosten verursacht.
Dem stehe der Trend zu Globalisierung und Deregulierung gegenüber, weshalb anstelle des europäischen Binnenmarkts mehr und
mehr der Weltmarkt trete – mit
Chancen, aber auch mit Risiken.
Einerseits möchten viele Bauern
ihre Produkte direkt und regional
vermarkten, andererseits eröffne
die Globalisierung weltweite
Möglichkeiten,
aber eben auch
viel Konkurrenz.
„Das Preissignal
Landesbauernsendet letztlich
pfarrer
der Weltmarkt
Jörg Dinger
aus, denn der
weltweite Handel mit LebensBild: cap
mitteln
wirkt
sich auf den regionalen Markt
aus“, brachte der Referent die finanziellen Rahmenbedingungen
der Landwirtschaft auf den Punkt.
Daher fänden sich in immer mehr
Hofläden zugekaufte Produkte.
Dabei sei ein fairer Wettbewerb
allein schon auf Grund der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen,
der
Strukturen bei
der Flächenaufteilung und dem
Zugang zu Dünger sowie den
Lagerund
Transportkapazitäten in verschiedenen Gegenden
gar
nicht möglich.
Die These, verantwortlicher Lebensmittelanbau solle nur dort erfolgen, wo die Voraussetzungen
am besten und die Kosten am
niedrigsten sind, widerlegte Jörg
Dinger umgehend selbst – dann
hätten Kleinbauern nämlich keine
Chance. Denn einerseits müssen
sie wachsen und viel möglichst billig produzieren, um mithalten zu
können, andererseits erwarten die
Verbraucher eine hohe Qualität
und interessieren sich für das Wohl
der Tiere – ein Dilemma, zumal ein
unendliches Wachstum nicht möglich ist. Somit trügen aber auch
Verbraucher beim Einkaufen Verantwortung, unterstrich Dinger.
Da Gott die letzte Instanz der
Verantwortung sei, sollten Landwirte ihre Gestaltungsmöglichkeiten nutzen, um nachhaltig mit Tieren und Böden zumzugehen. „Setzen Sie lieber auf Vorsorge als auf
Technik, denn jeder trägt ein Stück
Verantwortung für die Welt“, riet
der Landesbauernpfarrer.
An den Vortrag schloss sich eine
lebhafte Diskussion an. Aus den
Reihen der rund 40 Zuhörer kamen
zahlreiche Fragen, etwa zum „richtigen“ Umgang mit freien Flächen.
Das Eckpunktepapier der Bundesregierung zum Ausbau erneuerbarer Energien mit Großtechnik und
dem Transport von Strom über
weite Strecken stieß bei einigen
Bauern auf Unmut. Bedenken äußerte ein Zuhörer über den großflächigen Maisanbau für Biogasanlagen. Einig waren sich die Besucher des Vortrags, dass genmanipulierte Lebensmittel wie Reis oder
Mais aus Hochleistungssaatgut
keine Lösung bieten, um das Problem des Hungers in der Welt zu
stillen, sondern vor allem dem
Kommerz dienen.