Eintauchen in die Kunst
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Eintauchen in die Kunst
April/Mai 2012 KölnerLeben Das Stadtmagazin Eintauchen in die Kunst 20 26 30 Blühende grüne Oasen Tanz des Lebens Freilichtmuseum Kommern 3 älter, bunter, weniger – mit diesen drei Begriffen lässt sich der Wandel, den unsere Gesellschaft gerade erlebt, sehr gut beschreiben. Dieser Wandel betrifft im Grunde alle Lebensbereiche. Gerade in der Kultur stellen wir schon heute fest, dass sich das Publikum verändert. Foto: Privat Leserin, lieber Leser, Das ist eine große Chance, die vor allem die Museen für sich nutzen können und werden. Sie gelten ja noch immer als Musentempel, als Orte, an denen die Hochkultur regiert und das Publikum im Grunde nicht gerne gesehen ist. Aber stimmt das eigentlich? Sind Museen daneben nicht auch Einrichtungen, in denen man seine Freizeit verbringen, seine Freunde und Bekannte wiedersehen, seine Familie und seine Enkel treffen kann? Oder gar neue Leute kennenlernt? Selbstverständlich sind Museen Orte, an denen gesammelt, bewahrt und geforscht wird. Diese Aufgabe als Wissensspeicher und als Lager für Erinnerungen nehmen sie wahr, auch wenn kein einziger Besucher kommt. Doch ihre anderen beiden Kernaufgaben, das Ausstellen und das Vermitteln, werden erst wirksam, wenn jemand die Eingangstür öffnet und eintritt. In Deutschland sind die Türen noch nicht ganz so weit offen wie beispielsweise in Großbritannien, den USA oder auch den Niederlanden. Dort stellen sich die Museen viel breiter auf, laden ihre Besucher auf unterschiedlichste Arten ein, die Sammlungen und Ausstellungen zu besuchen und zum aktiven Besucher zu werden. Hierzulande hingegen sind Museen für die meisten Menschen noch immer Orte, an denen man kein lautes Wort sprechen und am besten in Ehrfurcht vor der Größe der Kunst erstarren sollte. Das Gegenteil ist der Fall. Gerade für ein älteres Publikum bieten Museen die Gelegenheit zu einer Zeitreise in die eigene Jugend, wie im Stadtmuseum. Sie werden zum Ort der geistigen Erfrischung, wie zum Beispiel das Museum Ludwig. Sie machen uns neugierig auf die Welt, wie das Rautenstrauch-JoestMuseum. Sie stillen unseren Wissensdurst, wie ein technisches Museum. Oder sie machen einfach Spaß. Wie ganz viele Museen. Manchen Menschen fehlt jedoch der Zugang, sie fühlen sich unsicher und gelangweilt, wenn sie an ein Museum nur denken. Man sollte aber einfach einmal die Barrieren im Kopf fallen lassen: Statt „Kulturschock“ lieber „Kulturglück“. Einen guten Zugang bieten die zahlreichen Veranstaltungen, die unter anderem der Museumsdienst in Köln bietet. Vom Seniorentreff über die kreativen Angebote für ein älteres Publikum bis hin zu generationsübergreifenden Veranstaltungen. Ab Seite zwölf laden der Museumsdienst und KölnerLeben Sie herzlich ein, in die Welt der Kunst einzutauchen. Wir freuen uns auch auf Ihren Besuch Ihr Direktor des Museumsdienstes Köln KölnerLeben 02|12 Dr. Matthias Hamann, Kunsthistoriker und Kulturmanager, hat in Würzburg, Bologna, München und Paris studiert. Nach verschiedenen Stationen im PR-Bereich und im Tourismus ist er seit mehr als zehn Jahren für Museen tätig. Am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg leitete er die Abteilung Marketing und Kommunikation, bevor er im April 2007 Direktor des Museumsdienstes Köln wurde. 4 Aktiv für Köln Kurz und knapp �������������������������������������������������� 5 SeniorenNetzwerke Porz �������������������������������� 6 Kurz und knapp �������������������������������������������������� 8 Leben in Köln Seniorennetzwerke Porz 6 Eintauchen in die Kunst��������������������������������� 12 Die neue Seniorenvertretung Köln����������� 18 Von Gartenfreunden und Balkonreisenden ����������������������������������������������� 20 Gesund leben Tanz des Lebens ����������������������������������������������� 26 Ratgeber Lust @ufs www?!��������������������������������������������� 28 Raus aus Köln Durch Raum und Zeit – Kommern����������� 30 Medien Tanz des Lebens 26 ����������������������������������������������������������� 34 Kölsch Der Mai ess jekumme������������������������������������� 35 Rätsel ��������������������������������������������������������������� 37 Kalender Terminkalender April/Mai ����������������������������� 38 Service Wichtige Telefonnummern ��������������������������� 47 Lust @ufs www?! 28 Kleinanzeigen������������������������������������������� 48 Zum guten Schluss Kölner Köpfe: Karl Breuer��������������������������� 50 Vorschau 50 Impressum: Herausgeber: Der Oberbürgermeister Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 2, April/Mai 2012 Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln www.stadt-koeln.de Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk) Lydia Schneider-Benjamin (lschb) Tel. 02 21 / 22 1-2 86 94 Fax 02 21 / 22 1-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Jörg Benner (jb), Anne Kotzan (ak) Katrin Bünnagel (kb), Daniela Lukaßen (dl) Jürgen Schön (js), Ursula Nerger Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. 0221 – 99 88 21-0 Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. 0221 – 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de Gabriela Völkl Tel. 0221 – 99 88 21-12 voelkl@kaenguru-online.de Sibylle Kemper Tel. 0221 – 99 88 21-13 kemper@kaenguru-online.de Carola Schwarz Tel. 0221 – 16 81 82 80 Tel. 02234 – 4 81 93 Mobil 0160 – 147 62 62 caro-koeln@t-online.de Veranstaltungskalender Hermann Koch Tel. 02 21 / 22 1-2 86 94 hermann.koch@stadt-koeln.de Grafik: Norbert Breidenstein Tel. 0221 – 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6x jährlich Aboservice: Tel. 0221 – 99 88 21-0 abo-koelnerleben@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro Kölner Köpfe: Karl Breuer 50 Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. KölnerLeben 02|12 Aktiv für Köln 5 Malteser Seniorenwoche Foto: Malteser Hilfsdienst e.V. Sieben Tage lang, ab Freitag dem 20. April bietet der Malteser Hilfsdienst an unterschiedlichen Orten ein Programm rund um das Leben im Alter. Über 30 Kooperationspartner präsentieren ein abwechslungsreiches Angebot für ältere Menschen und ihre Familien. In mehr als 50 Veranstaltungen geht es um altersmedizinische Themen, Ernährung, Wohnformen oder Sicherheit und Hausnotruf. Neben Vorträgen und Führungen gibt es auch viele Mitmachaktionen: Tanz, Yoga und Rollator-Training, Schauspiel oder Chor – die Auswahl ist groß. Am Eröffnungstag, dem 20. April, wird im Malteser Krankenhaus St. Hildegardis in der Bachemer Str. 29-33 zwischen 12 und 18 Uhr ein buntes Programm mit vielen Überraschungen für die ganze Familie angeboten. Ein besonderer Höhepunkt ist der kabarettistische Blick auf das Alter durch den Schauspieler Bill Mockridge. Mit seinem neuen Buch „Je oller, je doller“ im Gepäck zeigt er, dass Humor und Alter wunderbar zusammen passen. Das Programm der Malteser Seniorenwoche gibt es kostenlos unter den Telefonnummern (02 21) 4 00 31 21 und (02 21) 94 97 60 50 oder im Internet unter www.malteser-seniorenwoche.de Kölle Putzmunter Pflegen mit Maß Warum riecht mein PVC-Boden so komisch? Was mache ich gegen den Schimmelpilz im Bad? Sind das wirklich Asbestplatten in meinem Haus? Für solche Fragen hat das städtische Gesundheitsamt eine Umweltmedizinische Beratungsstelle eingerichtet. Wer glaubt, seine Gesundheit sei durch Schadstoffe, Umweltgifte oder Schimmelpilze in Mitleidenschaft gezogen, hat die Möglichkeit, sich im Gesundheitsamt am Neumarkt beraten und untersuchen zu lassen. „Wir möchten den Kölnerinnen und Kölnern helfen, ihre Ratlosigkeit bei individuellen umweltmedizinischen Problemen zu überwinden,“ so Umweltmediziner Professor Dr. Gerhard A. Wiesmüller, Leiter der Beratungsstelle. Infos und Terminvereinbarung unter (02 21) 221 - 2 48 13. www.stadt-koeln.de Vom 16. April bis zum 21. April erhalten die Kehrmännchen der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) wieder tatkräftige Unterstützung vieler Heinzelmännchen. Unter dem Motto „Kölle Putzmunter“ sorgen freiwillige Helfer dafür, dass öffentliche Flächen von Müll und Dreck befreit werden. Koordiniert wird die Aktion von den Bürgerämtern. Hier erfahren die „Putzteufel“ ihren Einsatzort und erhalten Handschuhe und Müllbeutel. Das Call-Center der Stadt Koeln verbindet Sie gerne mit dem für Sie zuständigen Bürgeramt: (02 21) 221 – 0. www.stadt-koeln.de/3/umwelt „Entlastung für die Seele – Ein Ratgeber für pflegende Angehörige“ – so heißt die von der Bundesarbeitsgemeinschaft der SeniorenOrganisationen e.V. (BAGSO) und der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) entwickelte Broschüre. Sie zeigt Wege aus der Überlastung auf und wird durch eine Sammlung von Hilfsmöglichkeiten und Ansprechpartnern ergänzt. „Wir möchten pflegende Angehörige dazu ermutigen, offensiv mit den Schwierigkeiten umzugehen und auch Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen“, sagte die BAGSO-Vorsitzende Professorin Ursula Lehr. BAGSO, Bonngasse 10, 53111 Bonn,Tel.: (02 28) 24 99 93 18. www.bagso.de oder www.dptv.de KölnerLeben 02|12 Foto: Bormann Schimmel & Co … was tun? 6 Aktiv für Köln Foto: XXXXXXXXXXXXXX Vernetzt und geschätzt Foto: Benner Diesmal: Die SeniorenNetzwerke in Porz Im SeniorenNetzwerk Poll stehen regelmäßige „Klön-Treffen“ und gemeinsame Ausflüge im Mittelpunkt. I n den SeniorenNetzwerken gehen Kölnerinnen und Kölner aktiv und produktiv ihren Interessen nach. Mittlerweile gibt es vierzig dieser SeniorenNetzwerke. KölnerLeben stellt sie nacheinander vor. In drei der sechzehn Stadtteile des geschichtsträchtigen Stadtbezirks Porz existieren bislang SeniorenNetzwerke - und bieten eine Fülle interessanter Möglichkeiten und Aktivitäten. Regelmäßige Treffen und ein Sommerfest in Poll Das SeniorenNetzwerk Poll pflegt einen beständigen Austausch und organisiert gemeinsame günstige Ausflüge zum Beispiel ins Haus der Geschichte nach Bonn oder zur Wanderung in den Königsforst. „Wir leben das Netzwerk mit viel Spaß“, berichtet Anneliese Robrecht, eine der vier Sprecherinnen, „das liegt auch an den kurzen Wegen und am dörflichen Charakter von Poll. Das einzige was uns fehlt, ist ein eigener Büroraum - ein großer Wunsch unserer Netzwerker.“ Das Programm der Poller liegt in den örtlichen Apotheken sowie im evangelischen Pfarrheim aus. Dort findet auch jeden Montagnachmittag das „Blue Monday Café“, ein Treff zum „Quasseln“, auch für Hochaltrige, statt. Jeden dritten Donnerstag im Monat gibt es ein gut besuchtes Frühstück im Jugendwohnheim Bernhard Letterhaus, oft mit Referenten. Zudem an jedem letzten Freitag im Monat einen abendlichen Stammtisch im Alt-Poller Wirtshaus in der Poller Hauptstraße 28. Ein Höhepunkt des Jahres ist das Sommerfest im Bürgerzentrum Ahl-Poller-Schull, in diesem Jahr am 19. Juli. Dabei werden Getränke zu günstigen Preisen verkauft. Grillgut bringt jeder selber mit und für gute Stimmung sorgt eine Alleinunterhalterin. Kleines Gremberghoven mit großem SeniorenNetzwerk Viele unterschiedliche Initiativen des kleinen, aber regen Stadtteils fließen in die vielfältige Netzwerkarbeit ein. Gremberghoven hat einen sehr hohen Migrantenanteil von etwa 60 Prozent. Allerdings ist diese Entwicklung im SeniorenNetzwerk noch nicht angekommen – Migranten sind hier noch deutlich in der Minderheit. Berührungsängste sieht die Netzwerk-Koordinatorin Chariti- KölnerLeben 02|12 Aktiv für Köln „Wir leben das Netzwerk mit viel Spaß!“ ni Petridou-Nitzsche scheint das jedoch nicht. Im Geaber doch nicht Anneliese Robrecht genteil - mit großer zu sein, denn Vorfreude fiebern alle das Netzwerk dem Generationen und zählt cirka 100 Nationalitäten übergreiTeilnehmerinnen fenden Nachbarschaftsfest und Teilnehmer, die „Wohnen im Talweg“ im Mai entregelmäßig bei den Aktivitäten gegen. „Wir haben schon viel ver- mitmachen. Hierzu zählen unter sprechende Ansätze gestartet, wie anderem Gymnastik-, Kunst- und eine internationale Frauengrup- PC-Kurse, eine Schreibwerkstatt pe“, berichtet Petridou-Nitzsche, und Lesungen, Sing-, Spiele- und „wir möchten den Austausch aber Schachgruppen. Jeden dritten deutlich verstärken und freuen uns Montagnachmittag öffnet das „Cavor allem beim Nachbarschaftsfest fé Strickstrumpf“, an jedem zweiauf zahlreiche weitere Kontakte.“ ten Donnerstagnachmittag im Monat findet ein Stammtisch für Nachbarschaftliche Hilfe Junggebliebene im Antoniuseck steigert die Lebensqualität in der Waldstraße 115 statt. Im Das Netzwerk in Porz-Urbach ist Mittelpunkt aller Aktivitäten steht an das Altenzentrum Urbach ange- der Austausch. Jana Sen beobachbunden. Neben dem großen Vor- tet, dass die nachbarschaftliche teil, dass hierdurch Räumlichkeiten Hilfe die Lebensqualität der Sefür die meisten Aktivitäten sicher niorinnen und Senioren steigert: gestellt sind, sieht die Netzwerk- „Zwischen vielen alleinstehenden Koordinatorin Jana Sen allerdings Frauen sind schon Freundschaften auch einen Nachteil: „Viele ei- entstanden, so dass sie sich dann gentlich interessierte Bürgerinnen auch außerhalb der Kursangebote und Bürger denken: Ich bin noch privat treffen.“ nicht alt! Was soll ich also im Aljb tenheim?“ So richtig abschreckend 7 Adressen: Allgemeine Internetadresse: www.seniorennetzwerke-koeln.de SeniorenNetzwerk Poll c/o Anneliese Robrecht Rolshover Straße 587 51105 Köln-Poll Infos: (02 21) 8 30 36 33 keine Bürozeiten, bevorzugt vormittags SeniorenNetzwerk Porz-Gremberghoven Im Brücherfeld 10 (Souterrain) 51149 Köln Infos: (0 22 03) 1 86 67 83 Bürozeit: Mittwoch 16:00 - 18:00 Uhr SeniorenNetzwerk Porz-Urbach Tiergartenstraße 47 51145 Köln Infos: (0 22 03) 1 02 35 64 Bürozeit: Montag 14:00 - 17:00 Uhr KölnerLeben 02|12 Foto: Benner Viele der Damen im SeniorenNetzwerk Porz-Urbach treffen sich auch außerhalb der Kursangebote, um gemeinsam zu spielen oder etwas zu unternehmen. 8 Aktiv für Köln Foto: Bagso GmbH 10. Deutscher Seniorentag Der Deutsche Seniorentag findet dieses Jahr im Congress Center in Hamburg statt. Unter dem Motto „JA zum Alter!“ soll von der dreitägigen Veranstaltung die Botschaft ausgehen: Wir sagen JA zum Altern und versuchen alles, um möglichst gesund und kompetent älter zu werden, um das Älterwerden zu gestalten, um aus den gewonnenen Jahren erfüllte Jahre zu machen! In nahezu 100 Einzelveranstaltungen werden Möglichkeiten für eine aktive Lebensgestaltung im Alter aufgezeigt. Zu den Themen Gesundheit, Engagement, Wohnen und Pflege können die Besucher Politikerinnen und Politiker befragen, mit Expertinnen und Experten diskutieren und sich mit anderen Engagierten austauschen. Begleitet werden die Seniorentage von der Messe SenNova, auf der über 200 Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet auf 7000 qm über Gesundheitsthemen, Mobilität, Finanzen, Vorsorge, Wohnen, Reisen, das ehrenamtliche Engagement und vieles mehr informieren. Auch KölnerLeben wird mit einem eigenen Stand dabei sein. Congress Center Hamburg – CCH, Am Dammtor/ Marseiller Straße, 20355 Hamburg Infos: (02 28) 24 99 93 29, 3. Mai und 4. Mai 2012: 9.00 – 18.00 Uhr, 5. Mai 2012: 9.00 – 17.00 Uhr, Tageskarte: 7,50 E, 3-Tage-Karte: 20,00 E www.deutscher-seniorentag.de www.sennova.de Aktiv für Köln 9 Kölner Elf zum Siebten Die Kölner Bürgerzentren präsentieren sich erstmals eine Woche lang vom 4.-11. Mai 2012 Alles neu macht die Sieben – zum ersten Mal werden die Kölner Bürgerzentren sich sieben Tage lang mit einem bunten Programm präsentieren. Auftakt ist am Freitag, dem 4. Mai im Bürgerzentrum Ehrenfeld. Um 19:30 Uhr wird ein Teil des Jugendensembles der Ziegenbartsitzung das „Biotop für Bekloppte“ von Jürgen Becker auf die Bühne bringen (Eintritt 12,- E/erm. 10,- E). Am Samstag locken viele Häuser mit Konzerten, Familienfesten und Kabarett. So finden mittags in Chorweiler und Kalk Philharmonie Veedel Konzerte statt. Das Quäker Nachbarschaftsheim und die Bürgerzentren in Deutz, Vingst und Mülheim Mütze laden zu Familienfesten ein. Abends gibt es dann Kabarett mit dem Düsseldorfer Kommödchen (Chorweiler), der ImproShow (Kalk) und der Astrid Gloria Kochshow (Bürgerhaus Stollwerck). Der Sonntag steht im Zeichen der Flohmärkte: Die Alte Feuerwache, Chorweiler, Ehrenfeld und Kalk sind dabei, während in Nippes das Tanzbein geschwungen werden kann. Ab Montag kann bis Freitag in zahlreiche Kurse und Angebote hineingeschnuppert werden: Ob nun Tanz, Salsa oder Samba, Brettspiele, Theater, Gymnastik, Kochen, Internet, Erzählcafes, Konferenzen und Ausbildungsmarkt. Die Kölner Bürgerhäuser und -zentren sind so vielfältig wie die Menschen in Köln – für jeden wird etwas dabei sein! Das komplette Programm finden Sie unter www.koelnerelf.de oder bei Facebook sowie im Programmheft, das in den Bürgerzentren ausliegt. Sommerblut & Anderland Das Sommerblut Kulturfestival vom 10. bis zum 28. Mai setzt dieses Jahr einen Schwerpunkt mit dem großen gesellschaftspolitischen Thema Demenz. Das Theaterprojekt „Anderland“ der Regisseurin Barbara Wachendorff greift diese Problematik auf. Fünf Menschen mit Demenz sind zusammen mit fünf professionellen Schauspielern auf der Bühne und zeigen die Lebenswelt der Betroffenen, ihr Erleben der Gegenwart und Vergangenheit. Premiere ist am 18. Mai 2012 im Bürgerhaus Stollwerck. Ein umfangreiches Rahmenprogramm zum Thema Demenz findet während des Festivals statt. Motto: Kulturelle Teilhabe für die Betroffenen! Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen erhält man unter: info@sommerblut.de, www.sommerblut.de. Gauklerfest Am ersten Juniwochenende trifft sich in Köln die ‚Creme de la Creme’ der deutschen Straßen-, Kleinkunst- und Varietekünstlerszene. Aktionsfläche des bunten Treibens ist der Friedenspark in der Kölner Südstadt. Jongleure, Artisten, Feuerspucker, Pantomimen, Schauspieler und Musiker lassen ihrer Kreativität freien Lauf und begeistern das Publikum. Außerdem gibt es einen Mit-Mach-Zirkus, in dem auch die Besucher auf dem Kletterturm oder dem Drahtseil zeigen können, was in ihnen steckt. Verschiedene Essens- und Getränkestände bieten Kulinarisches zu fairen Preisen. Der Eintritt ist frei – Hutgeld willkommen! Freitag 1. bis Sonntag 3. Juni Südstadt/Friedenspark, Hans-Abraham-Ochs-Weg 2 (Oberländer Wall 1). www.koelner-gauklerfest.de Foto: Kölner Gauklerfest Aktiv für Köln Foto: Theaterprojekt Anderland 10 KölnerLeben 02|12 Service für alle Generationen Das Hinweisschild mit der weißen Einkaufstasche vor orange-farbigem Hintergrund schmückt immer mehr Eingangstüren von Einzelhandelsgeschäften in ganz Deutschland. Auch in Köln tragen bereits über 25 Geschäfte dieses Gütezeichen. Gemeinsam mit Handelsunternehmen und Ministerien hat der Handelsverband Deutschland (HDE) das bundesweit einheitliche Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ entwickelt. „Wir alle wissen, dass sich unsere Gesellschaft demografisch drastisch verändert: Wir werden älter, weniger und multikultureller. Darauf muss sich auch der Handel einstellen“, erläutert Karl-Heinz Will vom Kölner Handelsverband. Die ersten beiden Geschäfte in Köln, die den strengen Richtlinien entsprachen, waren die Galeria Kaufhof im Rhein-Center und Ikea am Butzweilerhof. Inzwischen ebenfalls ausgezeichnet wurden die Möbelhäuser Porta in der Frankfurter Straße und Hausmann in der Hansestraße sowie das Schuhhaus Lachmayr in der Breite Straße. Im Beisein von Oberbürgermeister Jürgen Roters erhielten Galeria Kaufhof Köln Hohe Straße und Edeka Schallenberg am Bararossaplatz das Qualitätszeichen. Weitere zertifizierte Lebensmittelmärkte sind der Penny-Markt in Höhenhaus und inzwischen 15 Rewe-Märkte im ganzen Stadtgebiet. www.generationenfreundliches-einkaufen.de Radfahrer-Quiz Das Kölner Radfahrer-Quiz geht pünktlich zur Eröffnung der Fahrradsaison in die siebte Runde! Es stellt Fragen rund um die wichtigsten Regeln zur Unfallvermeidung. Gleichzeitig vermittelt es auch Verständnis für die jeweiligen Verkehrsgruppen untereinander. Denn nur wer die unterschiedlichen Sichtweisen von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern kennt und einkalkuliert, nimmt sicher am Straßenverkehr teil. Vom 01. bis zum 31. Mai kann man auf der Internetseite der Stadt Köln am Quiz teilnehmen. Außerdem liegen Fragebögen in vielen Ämtern zur Abholung bereit. Den Gewinnern winken zahlreiche attraktive Preise! www.stadt-koeln.de Aktiv für Köln 11 12 Leben in Köln Eintauchen in die Kunst „Ein blödes Bild!“ Sofia Mathar ist sichtlich empört. „Ein schönes Bild“, kontert Renate Matzak. Die Fronten sind also klar. Doch Streit über die Qualitäten von Jackson Pollocks „Nr. 2 C“ gibt es zwischen den beiden Seniorinnen nicht. Jetzt ist erst einmal die Künstlerin Dagmar Schmidt an der Reihe. Sie erzählt von der Geschichte des US-Künstlers, der das „Action Painting“ erfand. Sie erklärt seine „Tropftechnik“, bei der er die Farbe Kölns Seniorinnen und Senioren Museumspädagogischen Dienstes ihr Wissen verbreitern wollen Selbst in vielen altersgemischten KölnerLeben 02|12 Foto: Ursula Nerger 13 Dagmar Schmidt erläutert die Hintergründe des von Jackson Pollock gemalten Bildes Nr. 2 C. nutzen das breite Programm des rund um die Kunst. Egal, ob sie oder selber zum Pinsel greifen. Angeboten stellen sie die Mehrheit. KölnerLeben 02|12 mit Schwung auf die Leinwand kleckerte und dabei am liebsten Musik hörte. Nach der knapp viertelstündigen „Führung“ im Museum Ludwig, wo das Bild gerade gezeigt wird, heißt es für die sieben Seniorinnen Ärmel hochkrempeln und selber malen. Natürlich a la Pollock. Schräg gegenüber, direkt unter dem RömischGermanischen Museum ist das Atelier, in dem sich die Gruppe regelmäßig trifft. Sie nutzt eines der vielen Angebote, das der Museumspädagogische Dienst der Stadt Köln in seinem umfangreichen Programm hat, um den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt den intensiven Kontakt mit der Kunst zu ermöglichen. Insgesamt 23 hauptamtliche und 85 freiberufliche Mitarbeiter – darunter Wissenschaftler, Museumspädagogen und Künstler – stehen dafür bereit, dazu an der Museumsschule acht Lehrerinnen und ein Lehrer. Sie decken ein äußerst breitgefächertes, preisgünstiges Programm für alle ab – unabhängig von Alter, Herkunft, Bildung oder Religion. Foto: Ursula Nerger Aktiv und kulturinteressiert Was nicht heißt, dass es keine „Spezialangebote“ gibt. So bietet das NS-Dokumentationszentrum regelmäßig Führungen für türkische Jugendliche an. Sieht man von Kindern oder Schulen als Zielgruppe ab, sind altersgemischte Angebote das generelle Ziel. Im Idealfall sollen Großeltern und Enkel beim Dialog im Museum oder in der Werkstatt zusammenfinden. Die Realität zeigt allerdings, dass diese altersübergreifenden Angebote vor allem von den älteren Kölnern wahrgenommen werden. Wie das anspruchsvolle „Akademieprogramm“, das von der traditionellen Museumsführung über Veranstaltungen, bei denen sich verschiedene Kunstgattungen wie Malerei und Musik verbinden, bis zum exklusiven Blick hinter die Kulissen der Museen reicht. Dass sich in der aktuellen Malgruppe von Dagmar Schmidt nur Vetreter der „Generation 50plus“ zusammengefunde haben, ist sicher auch durch die Terminierung auf einen Nachmittag begründet. Es hängt aber auch damit zusammen, dass diese Generation äußerst aktiv und kulturinteressiert ist. Liegt die Arbeitswelt hinter ihnen, wollen sie neue Ufer entdecken – oder nachholen, was in der Schule geweckt wurde, dann aber verloren ging. Wie bei Rudolf Mathar. Der 75-Jährige war als Fachberater Deutsch für das Goethe-Institut in der halben Welt unterwegs, hatte auch immer einen kleinen Skizzenblock dabei. Jetzt aber will er malen und sich dabei – ein großes Wort, sagt er – „selber finden“. Da sei er KölnerLeben 02|12 15 Foto: Ursula Nerger Richtig oder Falsch gibt es nicht beim Malen und auch keinen Leistungsdruck. jetzt auf dem richtigen Weg. Lehrerin Schmidt gebe ihm dabei die „pädagogischen Arschtritte“, sich intensiv mit Kunst auseinanderzusetzen. Und deutlich ist das Bedauern in seiner Stimme zu hören, wenn er sagt, dass er seine kreative Fähigkeit in der Jugend „zubaggern“ musste.„Senioren sind konsequenter bei der Sache, kommen regelmäßiger und setzen sich ernsthafter mit der Malerei auseinander als viele Jüngere“, lobt Georg Gartz, ein Kollege von Schmidt. „Sie haben Erfahrungen und sind gelassener, wenn es mal nicht so klappt, wie es soll.“ KölnerLeben 02|12 Über 30 Jahre Museumsdienst Doch nicht jeder will zum Pinsel greifen, wenn er endlich Zeit „für die Kunst“ hat. Schon vor über 30 Jahren war der Museumsdienst Köln einer der ersten in Deutschland, der mit seinem Seniorentreff ein Angebot speziell für Seniorinnen und Senioren entwickelte. Bis heute hat sich der feste Termin gehalten: Jeden Donnerstag wird um 15 Uhr in ein anderes städtisches Museum eingeladen. Die Teilnahme an den etwa 60 bis 90 Minuten dauernden Führungen ist kostenlos, nur der Museumseintritt ist zu zahlen. KölnTag, Jahreskarte oder KölnPass können hier die Kosten senken. Sonderausstellungen (Auswahl) Rama und Sita (bis 21.10.) Das berühmte indische Epos erzählt in Bildern vom Raub der tugendhaften Sita und dem Kampf ihres Gatten Rama mit dem Dämon Ravana. 6 E. Infos: (02 21) 3 13 01. Rautenstrauch-Joest-Museum Kulturen der Welt, Cäcilienstraße 29-33. www.museenkoeln.de Zur Sache Schätzchen (bis 10.6.) Das Depot des Kölnischen Stadtmuseums mit fast 3900m2 war bis heute noch nie öffentlich einsehbar. Jetzt werden viele der herausragenden Schätze – oft Schenkungen von Kölner Bürgern - einmal jährlich in einer Sonderausstellung präsentiert. 6,50 E. Info: (02 21) 221 2 57 89. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstraße 1-3. www.museenkoeln.de Im Angesicht der Moderne (bis 12.8.) Ausstellung: In den Jahren 1900 bis 1932 brach eine junge Generation von Tänzerinnen und Tänzern auf, sich weg vom tradierten Tanz hin zu neuen, avantgardistischen Tanzformen zu bewegen. 4,50 E. Infos: (02 21) 88 89 50. SK Stiftung Kultur - Tanzarchiv/ Tanzmuseum, Im Mediapark 7. www.sk-kultur.de Artisten der Linie (bis 10.6.) Rund 200 Druckgrafiken höchster künstlerischer Qualität von namhaften niederländischen Künstlern des 16. und 17. Jahrhunderts wie Hendrick Goltzius, Jacob van Ruisdael und Rembrandt zeigt diese Sonderausstellung. 7 E. Infos: (02 21) 221 – 2 11 19. Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten. www.museenkoeln.de Ein Wunsch bleibt immer übrig (2.6. bis 4.11.) Professor Kasper König zieht nach zehnjähriger Funktion als Direktor des Museum Ludwig mit dieser Ausstellung Bilanz und zeigt Werke, die seine Amtszeit exemplarisch widerspiegeln. 10 E. Infos: (02 21) 221 – 2 61 65. Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz. www.museenkoeln.de Das Programm des Museumspädagogischen Dienstes liegt in allen städtischen Museen aus oder ist zu finden unter: www.museenkoeln.de/museumsdienst Foto: Till Müllmeister Rückkehr der Götter (bis 26.8.) Ein griechischer Götterolymp mit aufregenden Marmorstatuen, seltenen Reliefs und bildreichen Luxusgefäßen aus Berlin zu Gast in Köln. 8 E. Info: (02 21) 221 – 2 23 04. Römisch-Germanisches-Museum, Roncalliplatz 4. www.museen-koeln.de Führungen ist allerdings nicht ganz das passende Wort, denn meist werden gezielt einzelne Kunstwerke oder Themen besprochen. Auch Sonderausstellungen werden ins Programm aufgenommen. „Wir vermeiden aber ganz bewusst altersspezifische Themen, etwa ‚Wie es früher war‘“ betont Ulrich Bock, Organisator der Seniorentreffs und von „seinen“ Senioren hochgeschätzter Spezialist für Kunst des Mittelalters und des 19. Jahrhunderts. „Die Älteren sind heute deutlich aktiver und gebildeter als noch vor 20 Jahren“, beschreibt er seine Zielgruppe. Sie verlangten verstärkt nach anspruchsvollen Angeboten, gerade auch im Bereich der Hochkultur. Außerdem brächten sie ein großes Fach- und Erfahrungswissen mit, verbunden mit einer starken Urteilskompetenz. „Wer ‚altersgemäße‘ Inhalte anbietet, unterfordert sie und riskiert, sie als Kunden zu verlieren“, fasst er seine Erfahrung zusammen. Bock will aber keinen abschrecken: „Wir setzen nichts voraus, bei uns kann jeder zuhören. Wir finden auch einfache Worte.“ „ …auch eine kleine Kontaktbörse.“ „Mit Gleichaltrigen kann ich mich besser austauschen“, sagt nicht nur die 80-jährige Brigitte Fechtig, Stammgast beim Seniorentreff. Und dass einige im Anschluss noch gemeinsam einen Kaffee trinken gehen, ist eine Selbstverständlichkeit. „Für den, der es will, ist das auch eine kleine Kontaktbörse“, lacht sie. Die gelernte Dolmetscherin hat sich wie die meisten Seniorentreff-Teilnehmer schon immer für Kunst interessiert. Sie ist erst vor acht Jahren von Heidelberg an den Rhein gezogen und hat gehörigen Nach- KölnerLeben 02|12 Leben in Köln 17 Wer mehr Details über interessante Kunstwerke erfahren möchte ist beim „Seniorentreff im Museum” gut aufgehoben. holbedarf. Sie hat eine Museumsjahreskarte, will aber die vertiefenden Führungen nicht missen. Ähnlich wie Heidi Bauer, auch sie hat eine Jahreskarte, die fleißig genutzt wird. Aber mehr Details – den „Nachtisch“ – erfahre man halt bei den Seniorentreffs. Dabei haben es ihr besonders die Stadtgeschichte und das Museum für Angewandte Kunst angetan. Schon seit 20 Jahren nutzt Theodor Nolte die Gelegenheit, „Neues zu lernen und altes Wissen aufzufrischen“. Der Ex-Lehrer für Englisch, Mathematik und Sport kommt dafür jedesmal aus Leverkusen, früher mit dem Auto, jetzt mit der Bahn, in der Regel ist auch seine Frau dabei. Mit seinen 83 Jahren stellt er sich stolz immer in die hinteren Reihen, während seine Frau sich immer auf ein Stühlchen setzt. KölnerLeben 02|12 Mit Musik klappt’s besser Im Atelier des Museumspädagogischen Dienstes wird inzwischen kräftig der Pinsel geschwungen. Leistungsdruck gibt es nicht, schon gar kein richtig oder falsch. Hauptsache, man ist mit Engagement bei der Sache und es macht Spaß. „Es entspannt mich“, sagt Gudrun Thewes (69). Gezeichnet habe sie schon immer ein bisschen, hier habe sie nun den Umgang mit Farben gelernt. Sofia Mathar tut sich schwer. Abstrakte Kunst ist eben nicht ihr Fall. Doch sie nimmt die Herausforderung an: „Man muss sich auch mit dem Beschäftigen, was einem nicht gefällt.“ Sie hält sich sogar an das schmale Querformat, das Jackson Pollock vorgegeben hat. Doch irgendwie ist das Ergebnis recht steif. Dagmar Schmidt erinnert sie daran, dass Pollock beim Malen Musik gehört hat. Sofia Mathars Augen leuchten auf, sie summt aus Johann Sebastian Bachs „Streit zwischen Phoebe und Pan“ – und siehe da, es klappt: Schwungvoll tropft die Farbe aufs Papier. Am Ende hat sie sogar vier Bilder gemalt und ist durchaus zufrieden. Beim nächsten Mal geht‘s um ein Stillleben von Alexej von Jawlensky, hat Schmidt verraten. Der ist Expressionist – und gehört damit wie die Impressionisten zu den Favoriten der 72-Jährigen. Außerdem malt er konkret. Nächste Woche wird Sofia Mathar richtig loslegen. js 18 Leben in Köln Die Sprecher der Seniorenvertretung der Stadt Köln: Dr. Manfred Wegner (l.) mit seinen beiden Stellvertretern Edith Marschall und Dieter Pannecke. Die neu gewählte Seniorenvertretung 27 Frauen und 20 Männer vertreten in den Stadtbezirken und auf Stadtebene die Interessen der älteren Generation gegenüber politischen Gremien und allen für Seniorinnen und Senioren wichtigen Einrichtungen. Gleichzeitig ist die Seniorenvertretung Anlaufstelle für alle Menschen ab 60 Jahre. Bezirk 1 (Innenstadt): Sprecherin: Edith Marschall Stellvertretender Sprecher: Franz Abels Maria Flöge-Becker Gudrun Kleinpaß-Börschel Walter Vossen Bezirk 2 (Rodenkirchen): Sprecherin: Dr. Christiane Köhler Stellvertretende Sprecherin: Gabriele von Dombois Dr. Gerhard Haider Eduard Mermagen Helene Nau Bezirk 3 (Lindenthal): Sprecher: Dr. Manfred Wegner Stellvertretende Sprecherin: Ulrike Lau Uta Grimbach-Schmalfuß Irmgard Otto Hartmut Stein Bezirk 4 (Ehrenfeld): Sprecherin: Amalie Klein Stellvertretende Sprecherin: Rita Krause Kurt Geuer Helga Humbach Heinrich Spieker Waldemar Staudenherz Bezirk 5 (Nippes): Sprecherin: Hedwig Krüger-Israel Stellvertretende Sprecherin: Felicitas Vorpahl-Allweins Walter Hargarten Gert Klehn Friedrich Kurschildgen Bezirk 8 (Kalk): Sprecher: Dr. Martin Theisohn Stellvertretende Sprecherin: Irma Meder Ramazan Arslan Norbert Göbel Elisabeth Murawski Hannelore Ringel Bezirk 6 (Chorweiler): Sprecherin: Katharina Reiff Stellvertretende Sprecherin: Maria Blank Friedhelm Ottenberg Sofia Rüßmann Christel Tank Bezirk 9 (Mülheim): Sprecher: Dieter Pannecke Stellvertretende Sprecherin: Sigrid Buchholz Wolfgang Rusch Karin Scherer Maria Wermter Adressen, Telefonnummern und Öffnungszeiten der Büros der Seniorenvertretungen in den Stadtbezirken sind auf Seite 47 zu finden. Foto: Stadt Köln Bezirk 7 (Porz): Sprecherin: Ute Saher Stellvertretende Sprecherin: Carla Kugland Inge Adler Olaf Klömpken Uwe Schnütgen Foto: Jörg Benner Fragen an die Sprecher der Kölner Seniorenvertretung Mit welcher Motivation haben Sie als Sprecher kandidiert? Dr. Manfred Wegner: „Die gewählten Seniorenvertreterinnen und -vertreter sind alle aus Überzeugung und aus Spaß bei der Sache. Es ist eine tolle Aufgabe, für eine wachsende Bevölkerungsgruppe Weichen stellen und eventuell die Lebensqualität verbessern zu können. Als Seniorenvertreter mit anderen für andere etwas zu tun, ist eine Bereicherung und neue Erfahrung im Alter.“ Was sind Ihre wichtigsten inhaltlichen Ziele? Dr. Manfred Wegner: „Wir legen derzeit in Absprache mit den neun Stadtbezirken die Arbeitsschwerpunkte der kommenden fünf Jahre fest. Für mich stehen dabei die Verkehrssicherheit, die Nahversorgung sowie – angesichts einer erschreckenden Kriminalstatistik – eine sichere Wohnsituation ganz oben auf der Agenda. Edith Marschall: „Neben der Förderung von erschwinglichem Wohnraum geht es mir um die Versorgungssituation vor Ort - was Ärzte, Banken und Lebensmittel betrifft – und um Schuldnerberatung, die verbessert werden soll.“ Dieter Pannecke: „Ein wichtiges Thema ist die durchgängige Barrierefreiheit des öffentlichen Personennahverkehrs. Dabei geht es um das Installieren von Aufzügen an weiteren Haltestellen der KVB und um das Anheben von Bahnsteigen.“ Das Gespräch führte Jörg Benner Oberbürgermeister Jürgen Roters (12. von rechts) im Kreis der neugewählten Seniorenvertretung Köln KölnerLeben 02|12 20 Leben in Köln Der Frühling hat Einzug gehalten. Überall in der Stadt erblühen Oasen. Für manche ist diese Zeit des Jahres jedoch mehr als ein schöner Farbenmix. Für echte Pflanzenliebhaber ist ihr Garten, der Balkon oder die Terrasse eine richtige Passion. M it den ersten wärmenden Sonnenstrahlen nimmt Renate Schulte den Kaffee auf ihrem kleinen Balkon ein, umringt von fröhlich in blau, rot und gelb leuchtenden Primeln. „Das ist meine Art und Weise von Frühjahrsputz“, erklärt die Pflanzenliebhaberin mit einem verschmitzten Lächeln. Die Tage werden wieder länger und viele können es kaum erwarten, ihre Balkone, Terrassen und Gärten wieder in Besitz zu nehmen. „Ich stehe manchmal schon Ende Januar am Fenster und kratze an der Scheibe“, erzählt Vera Gierling und blickt liebevoll in ihren erwachenden Garten. „Es war eine Freude zu sehen, wie Schneeglöckchen und Krokusse die ersten Farbakzente setzten.“ Pampasgraswedel schwanken sanft im Wind, dazu kontrastieren immergrüne Pflanzen und einige Glaskugeln als Accessoires in den Beeten. In der Mitte gibt es Foto: AWB Köln Von Gartenfreunden und Balkonreisenden Rasen und eine gepflasterte Terrasse als Familienplatz, das scheint viel Arbeit zu machen. „Oh, nein“, wehrt Frau Gierling mit einem Lachen ab, „für mich ist das keine Arbeit. Hätte ich meinen Garten nicht, wäre ich nicht so glücklich.“ Auch wenn sie nicht mit Schere, Hacke oder Spaten unterwegs ist, beschäftigt sie sich mit ihrem Garten. Wichtig ist für sie die Planung der Farbzusammenstellung für die Sommer- und Herbstblüher oder auch Überlegungen, welche Um- und Neupflanzungen man vornehmen will. Das ganze Jahr über wälzt sie Gartenliteratur und tauscht sich mit anderen Hobbygärtnern aus. Nach englischem Vorbild von 1927 öffnen Privatleute der Region ihre liebevoll gestalteten Gärten an festen Wochenenden einem breiten Publikum. Ein Mekka für Hobbygärtner und solche, die es werden wollen. Man tauscht Erfahrungen und Samentütchen, Die „offene Garten- lässt sich inspirieren oder auch pforte“ abschrecken. Dabei spielt die GröBegeisterte Hobby ße des Gartens keine Rolle. Der -gärtner wie Vera bisher kleinste war ein Balkon, Gierling gibt es viele in den jeweils nur zwei Personen Köln, so auch Ruth Ei- gleichzeitig bestaunen konnten. denberg und Jürgen Holz. Entgegen einer weitverbreiteten Alle drei haben letztes Vorstellung ist das Schaffen einer Jahr an der „Offenen Gar- grünen Oase nicht von der Grötenpforte“ teilgenommen. ße der zur Verfügung stehenden KölnerLeben 02|12 21 Foto: Tatjana Balzer - Fotolia.com Leben in Köln Fläche, sondern vielmehr von Phantasie, Kreativität und Wagemut abhängig. „Der Anfang ist ja immer am Schwersten“, weiß Vera Gierling aus eigener Erfahrung zu berichten. Sie selbst, ein „escht kölsch Mädche“ aus dem Belgischen Viertel, erinnert sich noch gut daran, wie sie als „18-jährige Stadtpflanze“ eine Streuobstwiese im Bergischen Land in einen ertragreichen Bauerngarten verwandelt hat. Schon damals hatte die heutige Versicherungsangestellte Spaß am eigenen Gestalten. „Im ersten Jahr hat man ein ungefähres Gefühl, dann wird man langsam sicherer.“ KölnerLeben 02|12 Für den Architekten Jürgen Holz ist die Gärtnerei in gewisser Weise Neuland. „Für mich hören Häuser nicht an der Außenkante auf“, und so interessiert er sich auch beruflich für Gartenarchitektur. Seinen „Grünen Salon“ hat er völlig neu nach eigenen Vorstellungen angelegt und eine regelrechte Leidenschaft entwickelt, „der Garten ist meine Passion.“ Eine ähnliche Vorstellung hat Ruth Eidenberg, für die ihr Reihenhausgarten „zum wichtigsten Zimmer des Hauses“ geworden ist. Die Anglistin hat hier ihren Traum vom naturnahen Cottage-Garten nach britischem Vorbild verwirklicht. Für sie war der Garten sogar ausschlaggebend für den Hauskauf. „Urlaub auf Balkonien“ Für das private grüne Glück, die Oase in der Großstadthektik, den Rückzug in die Natur oder den Traum vom eigenen Kräutergarten braucht man weder einen eigenen noch einen Schrebergarten. Auch auf Balkonen und Dachterrassen lassen sich ebenso grüne wie blühende Paradiese verwirklichen. Indem man Pyramiden aus blühenden Töpfen baut, Regale bepflanzt oder Körbe aufhängt, lässt sich auch auf engem Raum ein Eindruck von Üppigkeit und 22 Leben in Köln Foto: Hermann Koch Hans Theo Außem steht seinen Kunden gerne mit Rat und Tat zur Seite. Vielfalt schaffen, ohne den Sitzplatz zu sehr einzuschränken. Frau Schmitz weiß stolz zu berichten, wie sie ihre Enkel im Juni mit den hängenden Erdbeeren zu locken weiß. „Für viele ältere Menschen gehört zur Gemütlichkeit, zum schönen Zuhause immer auch ein Blümchen dazu“, weiß Hans Theo Außem zu berichten. Er ist Gärtnereibesitzer und Verkäufer auf verschiedenen Wochenmärkten, so auch auf dem Klettenberggürtel. Er muss es ja wissen, schließlich wenden sich viele seiner Kundinnen und Kunden mit Fragen der Balkonbepflanzung an ihn. Gerne gibt er geduldig Auskunft und steht mit Rat und Tat zur Seite. Unter seinem grünen Filzhut lächelt er stolz und zeigt auf die bunte Pracht von leuchtenden Primeln. „Die züchte ich selber, und auch die Bio-Kräuter!“ Quer durch alle Generationen fühlen sich Menschen von dem Frühlingsversprechen in seinen Töpfen angezogen. Aber standhaft schüttelt eine Frau mit blonden Locken den Kopf, „auch im April kann es noch Frost geben.“ Eine andere Frau mischt sich ein: „Ich hole mir den Frühling so schnell wie möglich ins Haus!“ Mit Pflanzen scheint es zu sein wie mit Hunden an der Leine, man kommt schnell ins Gespräch. So entwickelt sich aus einer Beratung des Händlers schnell eine Diskussion unter den Kunden, man tauscht Erfahrungen aus, gibt Ratschläge oder erzählt Anekdoten. Selbst für Menschen, die nicht gärtnern wollen oder können, gibt es zahlreiche und kostengünstige Möglichkeiten. Viele Gärtnereien haben nicht nur einen Bringdienst, sondern geben Tipps und bepflan- zen Töpfe, Kästen und Beete auch nach den Wünschen ihrer Kunden. ‚Urlaub auf Balkonien’ ist längst zum Bonmot geworden. Für die meisten Menschen wird Urlaub im weitesten Sinne mit Erholung und Entspannung gleichgesetzt. Mit schwingt zumeist die Vorstellung vom Reisen, vom Wegfahren, von fernen Orten. Nichts gegen das Reisen und Kennenlernen anderer Orte und Kulturen, aber warum sollte man sich nicht einen Urlaubsort in direkter Nähe schaffen? Den Morgenkaffee im Frühling in den ersten wärmenden Sonnenstrahlen einzunehmen, die Zeitung an der frischen Luft zu lesen oder in der lauen Abendluft bei Kerzenlicht zu Abend zu essen: Warum sollte dieser kleine Luxus auf wenige Reisetage im Jahr beschränkt sein? Vom Hundeklo zum Mikrogarten Schaut man sich Köln aus der Vogelperspektive an, dann wird man überrascht sein, wie grün die Stadt ist. In Hinterhöfen, auf Terrassen, Dachterrassen, auf Balkonen und natürlich in Gärten wächst, gedeiht und sprießt es. Seit viele Anwohner den freien Mit spannenden kleinen Skulpturen der Kölner Künstlerin Ellen Muck verziert Ruth Eigenberg ihren Garten. KölnerLeben 02|12 Flecken Erde rund um die Bäume als Bepflanzungsraum entdeckt haben, boomt wahrscheinlich die dekorative Schilderindustrie mit „Kein Hundeklo“. Der kleine Platz vor der Haustüre wird auf Eigeninitiative bepflanzt, oft sogar mit den Blühern der Jahreszeit. Frau Schröder, die in der Luxemburgerstraße wohnt, hat sichtlich Spaß daran, „ich habe ja leider keinen Garten oder Balkon, aber ich freue mich, dass auch die anderen Hausbewohner ihre Freude an der bunten Blütenpracht direkt vor unserer Haustüre haben.“ Foto: Ruth Eidenberg „Mer schenken der Ahl e paar Blömcher“, ist immer noch ein Karnevalslied, das zum Mitsingen animiert, aber längst ist das Gartenglück nicht mehr die Domäne alter freundlicher Damen oder von Kleinbürgern. Spätestens seit dem Bio- und Welllness-Boom entdecken zunehmend auch junge Leute ihre Kräuter aus Eigenanbau oder das Wohlbefinden durch Düfte, das Entspannen im Grünen. Und für die Hobbygärtner ist die Gartenarbeit selbst von unschätzbarem Wert. Für Vera Gierling ist ihr Garten „ein Ausgleich zum Alltag, ein Ort, wo man seine Ge- KölnerLeben 02|12 Leben in Köln Foto: Jürgen Holz 24 Einen stillen Sitzplatz hat sich Jürgen Holz inmitten seines blühenden Gartens geschaffen. Auch die Autorin arbeitet gerne in ihrem reich bepflanzten Hinterhofbüro. danken fließen lassen kann, ein positiver Energiespender. Aber ich sitze fast nie“, winkt sie ab, „in der Regel gehe ich durch den Garten, schaue mir alles an, immer bereit, hier und da zu schneiden oder zupfen.“ Auch für Jürgen Holz ist sein Garten „eine Quelle der geistigen und körperlichen Erholung.“ Er Manchmal geht die Natur auch ihre eigenen Wege. Im Kellerlichtschacht wohnte zwei Jahre ein Frosch, „ein willkommener Gast“. Für Ruth Eidenberg ist der Garten auch verbunden mit schönen oder besonderen Erinnerungen: „Viele Pflanzen haben ihre eigene Geschichte. Der Feigenbaum ist ein Examensgeschenk und jedes Mal kennt jedes Gewächs mit Namen und hat alles so bepflanzt, dass er ab Frühjahr bis Herbst eine abwechslungsreiche wie farbharmonische Blüten- und Blätterpracht in Weiß, Blau und Gelb hat. Doch die Hortensien schlugen um, bedingt durch den sauren Boden, - „jetzt ist der Garten zeitweise eben auch rosa“, sagt er schmunzelnd. Mein sommerliches Wohnzimmer - Fotowettbewerb Zeigen Sie es uns Ihr sommerliches Wohnzimmer! KölnerLeben lobt einen Fotowettbewerb aus. Prämiert werden besonders gelungene Fotos, die Menschen aktiv im Lebensraum Balkon, Terasse, Garten oder Hinterhof zeigen. Senden Sie uns Ihre Bilder in druckfähiger Auflösung (300 dpi) per E-Mail oder gespeichert auf einem Datenträger zu. Redaktion KölnerLeben, Ottmar Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Bitte beachten Sie, dass die Datenlieferung an sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de nicht größer als 10 MB sein darf. Mit dem Einsenden der Fotos stimmen Sie einer unentgeltlichen Veröffentlichung der Bilder durch KölnerLeben zu. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2012. Zu gewinnen gibt es fünf Familientageskarten für die nur alle zehn Jahre stattfindende Welt-Garten-Expo, die Floriade in Venlo. Die riesige Pflanzen- und Gartenschau auf 66 ha Parkfläche präsentiert spannende Abwechslung in fünf verschiedenen Themenbereichen, die jeweils durch ihr eigenes Flair und Programm bestechen. Zahlreiche Veranstaltungen, abwechslungsreiche Gastronomie und traumhafte Blumenmeere runden das Angebot ab. Eintritt Erwachsene 25 E, Kinder von 4 - 12 Jahren 12,50 E. Öffnungszeiten Nebensaison: 5. April bis 20. Juni und 3. September bis 7. Oktober 10:00 – 19:00 Uhr. Hauptsaison: 21. Juni bis 2. September 10:00 – 20:00 Uhr. Venrayseweg, 5900 AD Venlo, Niederlande. www.floriade.de KölnerLeben 02|12 Foto: Kotzan mit mir umgezogen, andere Pflanzen habe ich aus Wales mitgebracht. Der Kakibaum ist noch vom Vorbesitzer und hat mich letztes Jahr mit 30 Früchten beglückt.“ Auch wenn sie spät nach Hause kommt, geht sie immer noch einmal durch den Garten, „wenn man beobachtet, was die Natur so macht, ein richtiges kleines Paradies.“ ak Info: Offene Gartenpforte: Jürgen Holz: „Mein grüner Salon – Einblicke und Ausblicke – Ansichtssachen.“ Der 150 qm große Garten kann an den folgenden Terminen besichtigt werden: 19./20. Mai und 16./17. Juni, Sa. jeweils von 14:00 20:00 Uhr und So. von 12:00 - 18:00 Uhr. Johanniterstraße 21, Köln-Lövenich, Tel: (0 22 34) 4 86 54. Vera Gierling: Die „Sülzer grüne Oase“ ist 400 qm groß und zu besichtigen an folgenden Sonntagen: 20. Mai, 17. Juni und 22. Juli, 11:00 - 17:00 Uhr. Hirtzstraße 6, Köln-Sülz, Tel: (02 21) 46 19 91 KölnerLeben 02|12 Foto: Daniela Lukaßen 26 Gesund leben Tanz des Lebens Tanzen hat eine beachtliche Wirkung auf Körper und Geist. Gerade bei Dementen oder bei Parkinson Patienten zeigt sich, wie wohltuend und hilfreich ein regelmäßiges Tänzchen sein kann. A us dem Tanzsaal dringt Musik. „Einmal um die Welt, einfach bleiben wo es uns gefällt“ schallt die Stimme von Mary Roos aus den Lautsprechern. „Wir wärmen uns erst auf“, ruft Tanzlehrer und Animateur Carsten Fenner. Jeden Montag trifft sich in der Tanzschule Breuer ein Tanzkreis für Menschen, die an Parkinson erkrankt sind. Auch Gerd Pohl und seine Frau Andrea sind dabei. Vor drei Jahren wurde die Krankheit bei ihm diagnostiziert. Seitdem muss der pensionierte Oberstaatsanwalt daran arbeiten, dass er sich nicht im wahrsten Sinne des Wortes hängen lässt. Denn oft neigt er den Oberkörper zur Seite, macht kleine Schritte – Symptome seiner Erkrankung. nen Haltung“, animiert Carsten Fenner die Teilnehmer. Immer wieder feuert er sie an, sorgt für eine gute Stimmung während der Stunde. „Tanzen erfordert eine bestimmte Haltung“, sagt Gerd Pohl und fügt schmunzelnd hinzu: „Da kann man nicht so, wie man will.“ Neben den beiden wirbeln Detlef und Elke Pelz über das Parkett. Sie haben früher schon getanzt, erzählen sie. Früher, das war bevor Detlef Pelz erkrankte. Er ist ein Mann, der mit seiner Krankheit offen umgeht, der den Menschen erklärt, warum seine Bewegungen manchmal nicht koordiniert sind, warum seine Frau im Restaurant das Fleisch für ihn schneidet. Die beiden gehören mit zu den ersten Teilnehmern des Tanzkreises, der vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde. Haltung wahren Seitdem hat sich für Detlef Pelz Im Tanzsaal geht es im Dreiviertel- einiges verändert. „Das Gangbild takt weiter. „Bleibt in einer schö- meines Mannes verbessert sich“, erzählt Elke Pelz. Doch es ist nicht nur dieser Punkt, der das Tanzen für die Teilnehmer so wichtig macht. Es ist auch der Austausch untereinander. Der Austausch mit Menschen, die ähnliche Sorgen, Ängste und Probleme haben. Die sich über die gleichen Dinge Gedanken machen. Dabei steht die Krankheit nicht im Vordergrund. Sondern das gemeinsame Erleben und der Spaß. Und dennoch hat die gemeinsame Aktivität für viele der Teilnehmer auch eine therapeutische Wirkung. Zutrauen schaffen „Die erkrankten Menschen haben in ihrem Alltag oft Angst, aufzufallen. Sie ziehen sich häufig aus der Gesellschaft zurück“, sagt Ute Pirkl, die seit 20 Jahre als Tanztherapeutin im LVR-Klinikum Düsseldorf des Landschaftsverbandes Rheinland arbeitet. „Das Gefühl, sich wieder etwas zutrauen zu können, etwas zu schaffen, KölnerLeben 02|12 Gesund leben Die Freude an der Musik und die Leidenschaft zum Tanz stehen auch beim Tanzkreis für Menschen mit Parkinson in der Tanzschule Breuer im Vordergrund. ist wichtig und bringt ein Stück Lebensqualität mit sich.“ Doch nicht nur Menschen mit Parkinson-Erkrankungen profitieren vom Tanzen. Auch für Männer und Frauen mit demenziellen Erkrankungen hat es einen therapeutischen Effekt. Vor vier Jahren rief Stefan Kleinstück vom Demenz-Servicezentrum Nordrhein-Westfalen das Projekt „Wir tanzen wieder“ ins Leben. „Tanzen ist meine Leidenschaft und seit Jahren mein privates Hobby. Daher bin ich auf die Idee gekommen, mein Hobby mit meinem Beruf zu verbinden. Der Welt-Alzheimertag 2007 war der Startpunkt für `Wir tanzen wieder´“, erzählt Stefan Kleinstück. Zusammen mit der Tanzschule Stallnig-Nierhaus bietet das Projekt Menschen mit Demenz einmal im Monat die Möglichkeit, gemeinsam zu tanzen. Eine Idee, die von Anfang an gut ankam. „Über 80 Personen folgten unserem Aufruf und hatten soviel Spaß und Freu- de, dass dies die Geburtsstunde eines regelmäßigen Tanznachmittags war“, so Kleinstück. Dass das Projekt weit mehr als ein Tanztreff ist, davon ist auch Tanzlehrer Hans-Georg Stallnig überzeugt. Einmal im Monat nimmt er die erkrankten Menschen und ihre Angehörigen mit auf eine musikalische und tänzerische Reise. „Ich mache hier keinen Tanzunterricht“, sagt Stallnig. „Ich bin Animateur und Mutmacher.“ Emotional erreichen Denn gerade den Mutmacher brauchen die Menschen, die hier hin kommen, oft. So wie die ältere Dame, die irgendwann im Herbst verunsichert mit ihrem Mann in der Tür stand und fast entschuldigend sagte: „Mein Mann ist dement.“ Und die sich immer peinlich berührt abwandte, wenn ihr Mann zur Musik auf und ab wippte. „Jetzt ist er hier der Partykönig“, erklärt Stallnig. Und die ältere Dame lässt sich mitreißen und tanzt mit ihrem Mann 27 gemeinsam. Denn das geht. Auch wenn viele andere Dinge, wie Gespräche und Unternehmungen, nicht mehr möglich sind. „Wir möchten das Thema enttabuisieren und den Menschen ein Stück Normalität zurück geben“, erklärt Stallnig. „Denn das Herz, das wird nicht dement.“ Dies bekräftigt auch Ute Pirkl: „Emotional bleiben Demente ganz lange erreichbar. Wenn Menschen etwa beim Tanz respektvoll behandelt werden, sie Teil einer Gruppe sind und es einen Kontakt mit anderen gibt, dann mindert das die Einsamkeit, unter der Menschen mit Demenz häufig leiden.“ In der Tanzschule Breuer ist das Licht gedimmt, die Paare bewegen sich sicher zur Musik. Ein älterer Herr summt leise mit, als die letzten Takte des Liedes von Mary Roos zu hören sind: „Alle Sorgen sind für immer vorbei, endlich sind wir ganz frei, weil nur die Liebe zählt.“ dl Informationen: Tanzlehrer Carsten Fenner (Mitte) achtet darauf das es allen Spaß macht aber auch, dass die Haltung stimmt Foto: Daniela Lukaßen Wir tanzen wieder Tanzen für Menschen mit und ohne Demenz in der Tanzschule Stallnig-Nierhaus. Bonner Str. 234, 50968 Köln-Bayenthal. Ansprechpartner ist Stefan Kleinstück vom DemenzServicezentrum: (0 22 03) 3 69 11 11 70. www.demenz-service-koeln.de Tanzen für Menschen mit Parkinson Die Tanzschule Breuer bietet einmal wöchentlich einen Tanzkreis für Menschen mit Parkinson an. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90, 50676 Köln, Telefon: (02 21) 21 61 61. www.tanzbreuer.de Foto: Tony - Fotolia.com Ratgeber Foto: Fotolia.com 28 Lust @ufs www?! Für viele bedeutet das Internet Neuland. Die einen sind begeistert: „Nie wieder ohne! Schnell, kostengünstig, vielfältig.“ Die anderen skeptisch: „Lieber nicht. Kompliziert, riskant, aufwendig.“ O nline zu sein ist für einige Ältere selbstverständlich. Sie können sich ein Leben ohne E-Mails und den schnellen Zugriff auf sämtliche Informationen gar nicht mehr vorstellen. Der Meinung sind aber längst nicht alle der Generation 55plus. Wie das Sozialforschungsinstitut Infas herausgefunden hat, ist es in der Altersgruppe ab 64 sogar so, dass über 40% mit dem Internet nichts anfangen können. Technik-Verweigerer? Nicht unbedingt, sagt Infas. Vielmehr liege die Skepsis vieler Senioren in einem Informationsdefizit begründet. „Ich wüsste nicht, was ich damit soll“, sagen viele. Was zeigt, dass sie die Möglichkeiten, die Computer und Internet eröffnen, schlicht nicht kennen. So mancher lebt auch in dem Glauben, ein Internetanschluss sei sehr teuer und die Risiken bei der Benutzung unberechenbar. Falsche oder fehlende Information hält viele der älteren Generation davon ab, sich mit dem Internet auseinanderzusetzen. Dabei ist das Interesse und die Neugier für das Medium aber durchaus vorhanden. „Surfer” werden ist einfacher als gedacht! Silver Surfer werden sie liebevoll genannt, die Seniorinnen und Senioren, die sich auch im Alter nicht scheuen, online zu gehen und zu begeisterten Anhängern des neuen Mediums geworden sind! Wie wird man zum Silver Surfer? Angebote zum Erlernen KölnerLeben 02|12 Vertauschte Rollen? Oder Zukunftsszenario? des Umgangs mit dem Internet gibt es etliche. Der Kölner Telekommunikationsanbieter NetCologne hat beispielsweise zusammen mit dem Heimatsender center.tv eine 7-teilige Dokumentation gedreht, die der älteren Generation von Null an den Weg ins „World Wide Web“ oder salopp „das Internet“ erklärt. Wie bekomme ich den richtigen Anschluss? Wie die für mich passenden Geräte? Wie finde ich ein günstiges Angebot, das auf mein Nutzerverhalten zugeschnitten ist? Wo lerne ich den Computer zu bedienen, Emails zu versenden, im Internet zu surfen? Die Antworten auf diese Fragen liefern Ihnen die kostenlosen leicht verständlichen 10-minütigen Episoden. Aber es gibt auch andere Informationsquellen zum Thema Internet. KölnerLeben hat im untenstehenden Kasten eine Auswahl zusammengestellt. hk Informationen: 7-teilige Dokumentation auf DVD von NetCologne: Judith Frigols (02 21) 22 22 - 400. Infobroschüre „6 gute Gründe für das Internet“ der Deutschen Seniorenliga unter (02 28) 36 79 30 Volkshochschulkurse speziell für Menschen über 55 Jahre finden statt im: VHS im KOMED, Im Mediapark 7. Infos und Anmeldung: Axel Busch (02 21) 221 2 36 93. Einige Kölner Bürgerhäuser und –zentren bieten ebenfalls den Einstieg ins Internet: Bürgerhaus Deutz: Ingrid Hammen (0 21 71) 7 05 10 67 (Mo-Mi 09:00-10:00 Uhr) Bürgerzentrum Vingst: Gohar Farhi (02 21) 78 80 76 00 (Mo-Fr 08:00-09:00 Uhr) Bürgerhaus Stollwerck: Ulrike Mertens-Steck (02 21) 99 11 08 14 „Ich und mein Computer“ bietet Beratung und Lernen in den eigenen vier Wänden: Tobias Schellin (02 21) 9 98 64 11. KölnerLeben 02|12 30 Raus aus Köln Durch Raum und Zeit An einem Tag durch fünf Jahrhunderte und vier Regionen – zu Fuß, aber ohne Siebenmeilenstiefel. Im Freilichtmuseum Kommern in der Nähe von Mechernich ist das möglich. Foto: Katrin Bünnagel D Ursula Opielka kümmert sich um den Außenbereich des Ruppenroder Hauses und beantwortet Fragen der Besucher. unkel ist es in der Stube des Bauernhofs. Draußen kehrt eine junge Frau mit einem Reisigbesen den Weg zum Hof und grüßt freundlich. Besonders auffällig an ihr sind das dunkle Kopftuch sowie die blaue Schürze mit den weißen Streifen. Ursula Opielka arbeitet seit zehn Jahren hier im Freilichtmuseum Kommern, sie trägt weder ein Hexenkostüm noch eine traditionelle Tracht, sondern einfach nur ihre Arbeitskleidung. „Ich bin für die Besucher da, beantworte ihre Fragen und kümmere mich zwischendurch ein bisschen um den Garten, der zum Haus aus Ruppenrod gehört.“ Im Garten wachsen Gemüse, Obst, Kräuter- und Heilpflanzen, die unbekannt sind: Roter Meier und Rote Melde, beide als Gemüse und Salat essbar. Wie alles hier ist auch der Garten ein stummer Zeuge der Vergangenheit. So wie das Ruppenroder Haus wurden insgesamt 65 historische Gebäude – die ältesten stammen aus dem 15. Jahrhundert – von ihrem Ursprungsort abgetragen und hier wieder aufgebaut. Mit über 90 Hektar Fläche ist das Museum mit dem Fokus auf das ländliche Leben im Rheinland das zweitgrößte Freilichtmuseum in Deutschland. In vier Gruppen sind die alten Fachwerkhäuser nach Regionen zusammengestellt: Westerwald und Mittelrhein, Eifel und Voreifel, Niederrhein und das Bergische Land. Zur Gründung des Museums vor mittlerweile 51 Jahren standen die Häuser im Vordergrund. Jetzt dreht sich das Geschehen um die Menschen und ihren Alltag. „In unserem Museum wird die Vergangenheit wieder lebendig, Alltagsgeschichte wird von Menschen persönlich erzählt und dargestellt“, so Ursula Opielka. Sie spricht von einem Agrarökonom, einer Bäuerin sowie einer Dame aus der Stadt, die den Besuchern ihre Lebensgeschichten näher bringen. Neben den Darstellern der gespielten Geschichte KölnerLeben 02|12 31 Foto: Katrin Bünnagel Raus aus Köln Korbflechterin Andrea Schultz-Wild bei ihrer Arbeit im historischen Ambiente. zeigen Handwerker ihre Arbeit. „Heute ist die Korb- Prinzip der Dreifelderwirtschaft: Für den Winter wird flechterin da. Sie arbeitet im Korbmacherhaus in der auf einem Feld Roggen ausgesät, der im folgenden Ortsgruppe Niederrhein“, gibt sie einen guten Tipp. Spätsommer geerntet wird. Im darauf folgenden Frühjahr wird als Sommergetreide Hafer ausgesät, der im Vorgestern ist heute Spätsommer geerntet wird. Danach wird die AckerMan spaziert durch die Ortsgruppe Eifel, vorbei an fläche bis zum nächsten Herbst nicht mehr genutzt, der Kapelle, Scheunen und Höfen. Bei den Ställen sondern liegt brach und begrünt sich von allein. gibt es von von einem Schwein nur den neugierigen, spitzen Rüssel zu sehen. Im Nachbarstall bei den Bunte Praxis Rindern gibt es Nachwuchs, das Kälbchen ist erst we- Es fällt auf, dass die Gebäude der Ortsgruppe Nienige Tage alt. Auf Infotafeln kann man lesen, dass es derrhein verhältnismäßig groß sind. Das liegt vor sich um das Deutsche Weideschwein und das Glan- allem daran, dass die Ernte und das Vieh hier ebenso Donnersberger Rind handelt. Beide Rassen galten als untergebracht waren wie die Bauernfamilie selbst. ausgestorben, bis sie im Freilichtmuseum erfolgreich Im Inneren der Häuser – wie auch in allen anderen zurückgezüchtet wurden. Produkte vom Deutschen Gebäuden auf dem Museumsgelände – bekommt Weideschwein wie Mettwurst, Schinken, Blut- und der Besucher einen Einblick in das Alltagsleben der Leberwurst kann man neben anderen regionalen Menschen: Wie sie Butter gemacht haben, wo sie Produkten in dem Tante-Emma-Laden in der Wester- geschlafen haben, wie der Herdraum ausgestattet war. wald-Ortsgruppe kaufen. Und vom Waschzuber bis zu mechanischen RührZwischen den einzelnen Dörfern liegen Wiesen und und Knetgeräten werden verschiedene Methoden des Äcker, hier weiden Susi und Myrthe, der Hausesel Wäschewaschens vorgestellt. und das Ardenner-Pferd, sowie Ziegen und Schafe. Und da ist das Korbmacherhaus, die vielen Körbe Die Landwirtschaft funktioniert wie früher nach dem verraten’s schon: Andrea Schultz-Wild ist ausgebil- KölnerLeben 02|12 32 Raus aus Köln Blick in die beengte Stube des historischen Bauernhofes. Foto: Katrin Bünnagel Informationen: dete Korbflechterin, seit 17 Jahren flicht sie im Museum Einkaufskörbe, Brotkörbe, sogar ein Raumteiler aus Weidengeflecht steht in der Kammer. Während sie eine kleine Handrassel herstellt, erzählt sie: „Flechten ist ein uraltes Handwerk. Die geschälten Weidenschößlinge müssen, um weich zu sein, in Wasser eingeweicht werden. Daher muss ich im Sommer, wenn die Sonne scheint, drinnen arbeiten, sonst trocknen die Weiden zu schnell aus.“ Mit der Rassel ist sie schon fast fertig, sie füllt gerade Pistazienschalen hinein. „Ich wollte mit meinen Händen arbeiten, ohne sie schmutzig zu machen wie zum Beispiel mit Ton“, erzählt sie lachend. Man kann bei ihr auch flechten lernen, eines der vielen Seminarangebote, die hier auf dem Programm stehen. Und vielleicht kann man ja lernen, einen Reisigbesen herzustellen, um auch zu Hause den Weg zu kehren wie in früheren Zeiten. kb Freilichtmuseum Kommern des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) Rheinisches Landesmuseum für Volkskunde Eickser Straße 53894 Mechernich-Kommern Tel.: (0 24 43) 9 98 00. Öffnungszeiten: April bis Oktober: 9 - 19 Uhr, November bis März: 10 - 17 Uhr. Eintritt: Erwachsene 5,50 E, alle unter 18 Jahren haben freien Eintritt. www.kommern.lvr.de Der Anstieg vom Parkplatz zur Kasse ist steil, ein Shuttle-Service fährt auf Anforderung zum Eingang (Ruftaste im Glashäuschen). Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer informieren sich bitte über die für sie eingerichtete Sonderzufahrt, die Zugänglichkeit der Gebäude und die Beschaffenheit der Wege telefonisch unter (0 24 43) 9 98 01 40. Anfahrt Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Mit dem Zug bis Bahnhof Mechernich. Von montags bis freitags fährt der Museumsbus Linie 894. Man muss eine Stunde vor Abfahrt anrufen, damit der Bus dort hält: Tel (0 24 43) 10 00. Mit dem Auto: A1, Abfahrt Kommern/ Wisskirchen. dann der Beschilderung folgen. KölnerLeben 02|12 34 Medien Gerade „out“ – schon wieder „in“ …oder: Aus ALT wird WOW! Hanna Charlotte Erhorn will mit Ihrem Buch Lust auf das Wiederverwerten alter Kleidungsstücke machen. Bei vielen Menschen quillt der Kleiderschrank geradezu über. Wer jenseits von zweifelhaften Altkleidersammlungen seinen „ollen Klamotten“ einen neuen Sinn geben will, für den ist das Buch „Old Stuff, New Fashion“ ein prima Ideengeber. In unterschiedlichen Kapiteln wird gezeigt, wie aus einem alten Hemd ein ausgefallenes Kleid oder aus langen Strümpfen ein trendiger Schal wird. Erhorn legt der Kreativität keine Grenzen an. Da werden Wachstuchtischdecken zu Regencapes, Plastikbeutel zu Laptop-Taschen, Faltenrüschen aufgenäht, Spitze aufgebügelt und alte Gästehandtücher zu lustigen Kinderbademänteln. Zu jeder Idee liefert die Autorin eine Liste mit benötigten Materialien, Werkzeugen und anschaulichen Skizzen sowie Motivfotos. Wer also seinen in die Jahre gekommenen Textilien tatsächlich kreativ an den Kragen will, der schafft das mit diesem Buch, etwas Raffinesse und ein wenig hk Fingerfertigkeit ganz sicher. Hanna Charlotte Erhorn, Old Stuff, New Fashion. Knaur Verlag, 19,99 Euro. ISBN: 978-3-426-64713-4. www.knaur-kreativ.de www.leben-mit-parkinson.de Die Internetseite bietet Menschen mit Parkinson und ihren Angehörigen ein umfassendes Informations- und Serviceangebot. Die hübsch gestaltete Webseite ist übersichtlich und benutzerfreundlich aufgebaut. Mit wenigen „Klicks“ gelangt der Nutzer zu allen wichtigen Themenbereichen und kann sich dort gründlich informieren. In der Rubrik „Parkinson“ wird über die medizinischen Hintergründe wie Symptome, Diagnose und Therapie aufgeklärt. In der zweiten Rubrik „Alltag“ bekommt der Leser praktische Tipps: Themen wie Bewegung, Ernährung oder Fahrtauglichkeit bei Parkinson werden aufgegriffen und ausführlich besprochen. Die dritte Rubrik „Service“ führt den Nutzer dann zu Erfahrungsberichten anderer Erkrankter und bietet wichtige Adressen und weiterführende Verlinkungen an. Auch ein Glossar rund um die Erkrankung sowie eine Bestellmaske für Broschüren sind aufrufbar. Ein Kontaktformular für persönliche Fragen und ein Newsletter runden das Angebot der Seite ab. Wer sich mit der Parkinson-Krankheit auseinandersetzen möchte, dem kann diese Internetseite sicherlich gut hk weiter helfen. www.leben-mit-parkinson.de. Lesend Erinnerungen wecken Viele schöne Erinnerungen brauchen nur einen kleinen Anschub und schon erwachen sie zu neuem Leben. Manchem stehen sie dann sogar nach Jahrzehnten wieder plastisch vor dem geistigen Auge. Die speziell zum Vorlesen für ältere Menschen konzipierte Buchreihe „Momente des Erinnerns“ macht sich dies zunutze. Ausgewählte ZeitzeugenErinnerungen führen die Gedanken von älteren, pflegebedürftigen oder auch an Demenz erkrankten Menschen zurück in die Jugend. Alle Erzählungen sind so ausgewählt, dass mutmachende, stärkende und oft auch lustige Erinnerungen lebendig werden. Die einzelnen Geschichten sind auf viertel- bis halbstündige Lesungen zugeschnitten und können gut eingeteilt werden. Sie sind in leicht verständlicher Sprache und in sehr gut lesbarer, großer Schrift geschrieben. Wer auf der Suche nach einem guten Vorlesebuch ist, macht mit den „Momenten des hk Erinnerns“ alles richtig. Momente des Erinnerns, VorLesebücher für die Altenpflege, Band 1 bis 4, je 128 Seiten. Zeitgut Verlag Berlin, 12,90 Euro. ISBN: 3-86614-177-7. www.zeitgut.de KölnerLeben verlost vier Exemplare. Schicken Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Erinnerung“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss ist der 2.Mai 2012. KölnerLeben 02|12 Kölsch 35 D er Mai ess jekumme. Eja, mer hann et allt jemerk ... Dä Name Mai kütt vun dem römische Jöttername Juppitter Maius. Der Juppitter Maius beschötz all dat, wat waaßen deit. Der Mai ess der schönste Mond em Johr. Dröm weed hä och Wonnemond jenannt. De Nator kraach us dem Korsett. Em Mai ha´mer Kaiserwedder. Selvs der Mairän ess wellkumme. Ne jode Mairän ess Jold wäät. Unger däm sollen selvs de Minsche waaße. En enem Leedche heiß et: „Mairän maach mich jroß, ben esu klein wie ne Fingerhot.“ Et jitt och en Häd Boorespröch üvver der Mai: „Mai köhl un naaß föllt dem Boor Schör un Faaß“, „Mairän op de Saate, dann ränt et Dukate“, „Maitau määt jrön Au“, „Ovendtau un köhl em Mai brängk vill Wing un Strüh un Heu.“ Ävver mer säht och: „Maifröss, kein nette Jäss.“ Domet muss mer och rechene. Denn mer kennen all de Ieshellije; die streng Häre Pankratius, Servatius un Bonifatius künne vum 12 bes 14. Mai noch fies kalt optredde. Et kale Sofie kütt dann am 15. Mai och noch bei die Iesmänner. Dann kann et noch janz schön fies freere, un mänch Foto: Fotolia.com Der Mai ess jekumme Blömche un Flänzje hät et dann allt widder hinger sich. Se kumme nit immer jenau op der Daach. Ens sin se ze fröh, ens ze spät, ens kummen se jar nit. Do si´mer nit kott dröm, kalt wor et lang jenohch. En keinem Mond wäden su vill Parade, Ömzöch un Prozessione avjehalde wie jetz. En der Naach vum 30. Aprel danz mer en der Mai eren. Ävver och am ehschte Mai weed jedanz. Om Land op der Tenn un öm der Maibaum. Danz ens widder! Holl der met Driehe un Höppe de Levvensloss zoröck. Mäncheiner läuf dann och nit mih allein durch et Levve. Hä fingk si Hätzblättche. De Leev soll em Mai janz besonders jot blöhe. En janze Häd Deere un Flanze wäde noh dem Mai benannt: de Maikevvere, wo mer och Künningelche för säht, de Maijlöckcher, der Maifesch, de Maiblom (Flieder), de Maikrückcher, Mairiedich (Meerrettich), der Maipilz. Mer kann einem ävver dann och der Maiwurm sähne. De Hüser, en denne lecker Mädcher wonne, wäde met Maibäum dekoreet. Mehschtens ess et en Birk met bungkte Schlöppcher draan. Medden em Dörp steiht ne jroße Maibaum. Dä Bruch stammp noch vun uns Ahne, de Jermane. En Maikünnijin weed jesook. Am l. Mai fingen ävver och Demos statt, un all die unzefredde sin, künne jetz de Mul opmaache. Ne Booresproch ess ävver och: Kütt em Mai ne Strick en et Huus, jeiht´e nit esu flöck erus. Ävver opjepass: De Bäum schlagen us un de Flanze sin am scheeße. Üvvrijens: Wat ess e Maikätzje? -Dreimol darf mer rode. Katharina Petzoldt leitet seit über zwanzig Jahren KölschKurse an der Akademie för uns kölsche Sproch. 36 Nichts verpassen: KölnerLeben im Abo An KölnerLeben Abo Känguru Colonia Verlag Hansemannstr 17-21 50823 Köln Tel. 0221 – 99 88 21-0 Fax 0221 – 99 88 21-99 Gewünschtes Abonnement bitte ankreuzen, ausfüllen und per Post oder Fax zusenden. Vielen Dank! Sie können uns Ihren Abo-Wunsch auch per E-Mail mitteilen: abo-koelnerleben@kaenguru-online.de O O Abonnent Vor- und Nachname Straße, Hausnummer PLZ, Ort O Ich bezahle per Lastschrift Kontoinhaber (Vor- und Nachname) Ich abonniere KölnerLeben als Magazin Ich abonniere KölnerLeben als Hörversion Ich erhalte sechs Magazine oder Hörversionen jährlich für 12,00 Euro einschließlich Versandkosten. Nach sechs Ausgaben kann ich das Abo kündigen oder es verlängert sich um weitere sechs Ausgaben. Kontonummer Bankleitzahl Kreditinstitut O oder überweise auf folgendes Konto: Abo KölnerLeben Kto 1930 590 466 BLZ 370 501 98 Sparkasse KölnBonn KölnerLeben 02|12 Rätsel 37 Auflösung Heft 01/2012: Narrenfreiheit. Wir gratulieren den Gewinnern H. Stern, J. Schmitt, V. Rothert, G. Schauf, M. Grimm, K. Querbach, E. Vogelmann, U. Mühleib, E. Brügge, K. Flach Damals bei Oma und Opa „Ich bin nicht sicher, ob ich mit Worten beschreiben kann, wie wichtig meine Oma für mich war“, beginnt eine Geschichte in diesem Buch. So wie Brigitta Wöstefeld darin ein Loblied auf ihre „Oma Reinicke“ singt, erzählen auch die meisten anderen der 27 Autorinnen und Autoren von ihren tiefen Bindungen zu den Großeltern. Das Buch ist eine Hommage der Enkel an Ihre Omas und Opas und gibt interessante Einblicke in die Zeit ab 1912. KölnerLeben 02|12 KölnerLeben verlost unter seinen Leserinnen und Lesern drei Exemplare. Damals bei Oma und Opa Schicken Sie das 30 Zeitzeugen erinnern Lösungswort des sich an ihre Großeltern. Rätsels auf einer ausreichend frankier192 Seiten, ten Postkarte an: Zeitgut Verlag, Berlin ISBN 978-3-86614-179-7, KölnerLeben, Ottmar-Pohl Platz1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 2. Mai Euro 8,95 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Anzeige 38 Foto: ecila_85 - Fotolia.com Terminkalender 7. bis 15. April: „Jahrmarkt anno dazumal“ Jeweils von 10 bis 19 Uhr präsentiert das Freilichtmuseum Kommern die Geschichte des öffentlichen Volksvergnügens von der Kaiserzeit bis in die späten Wirtschaftswunderjahre. Neben den alten Karussells und Buden bietet diese „Kirmes der Kaiserzeit“ auch ein reichhaltiges und international besetztes artistisches Programm. 5,50 E. Infos: (0 24 43) 61 76. Freilichtmuseum Kommern, Auf dem Kahlenbusch, 53894 Mechernich-Kommern. www.kommern.lvr.de April Sonntag, 1.4. 11:00 – 13:30 Uhr: Familientag Nationalpark Eifel Auf kleinen Wanderungen von etwa vier Kilometern Länge erwartet alle naturbegeisterten Mädchen und Jungen zusammen mit ihren Eltern oder Großeltern ein kostenfreies Mitmach-Programm. Eintritt frei. Infos: (0 24 44) 9 51 00. Nationalparkforstamt Eifel, Urftseestr. 34, 53937 SchleidenGemünd. www.nationalpark-eifel.de Montag, 2.4. Foto: PANDORA FILM GMBH 17:00 Uhr: Unterwasserarchäologie Wissenschaft im Rathaus: Herr Dr. Hermanns vom Archäologischen Institut der Universität zu Köln spricht über archäologische Arbeit unter Wasser. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 0. Rathaus, Spanischer Bau – Ratssaal, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de 10:30 Uhr: Osterbrunch Das Bürgerzentrum Chorweiler bietet gute Qualität zum fairen Preis. 6,00 E. Infos: (02 21) 221- 9 66 79. Bürgerzentrums Chorweiler/Cafe Pegasus, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de. Freitag, 6.4. / Karfreitag 10:00 bis 16:00 Uhr: Kamelienausstellung Mehr als 270 Arten und Sorten der „Königin der Winterblumen“ sind noch bis Mitte April 2012 täglich in der Flora zu bewundern. Eintritt frei. Infos: (02 21) 56 08 90. Flora und Botanischer Garten, Amsterdamer Str. 34. Dienstag, 3.4. Samstag, 7.4. 20:00 Uhr: Circus Roncalli (bis 22.4.) Mit völlig neuem Programm und dem Circus-Comeback des Jahres: Clown Zippo endlich wieder in der Manege. 20,10 bis 68,30 E. Kartentel.: (02 21) 28 01. Circus Roncalli, Neumarkt. www.roncalli.de 10:00 – 15:00 Uhr: „Eine Haydn Arbeit“ Eine Ausstellung über die Arbeit des Joseph-Haydn-Instituts in Köln. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 2 38 28. Stadtbibliothek Köln, Josef-HaubrichHof 1. www.stbib-koeln.de Mittwoch, 4.4. 14:00 – 16:00 Uhr: Literaturcafé (jeden 1.+ 3. Mittwoch im Monat) Entspannen – Zuhören – Genießen. Für Menschen, die gerne unterhaltsame und nachdenkliche Geschichten hören. Eintritt frei. Infos: (02 21) 94 38 14 - 0. Kölner Seniorengemeinschaft, Zülpicher Str. 273 B, Sülz. www.koelner-senioren.de Donnerstag, 5.4. Bis 22:00 Uhr: KölnTag der Museen (auch am 3.5.2012) Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Wohnsitz in der Domstadt kostenlos die ständigen Sammlungen der städtischen Museen besuchen. Infotel. (02 21) 221 - 2 40 33. www.museenkoeln.de Sonntag, 8.4./Ostersonntag 10:00 – 15:00 Uhr: Finkens Garten Beim heutigen Tag der offenen Tür präsentieren sich die Imker und bieten eine Honigverkostung an. Eintritt frei. Infos: (02 21) 2 85 73 64 (7.30-8.30 Uhr). Finkens Garten, Friedrich-EbertStr. 49. www.stadt-koeln.de 11:00 – 15:00 Uhr: Osterbrunch im Begardenhof (auch 9.4.) In gemütlicher Atmosphäre zusammensitzen, brunchen und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu erreichen. 29,50 E p.P. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de DO 5.4. Filmpremiere Heute startet der Kinofilm „Und wenn wir alle zusammenziehen.” im Cinenova, Herbrandstr. 11. Aufführungsuhrzeit bitte erfragen unter: 0221 954 17 22. KölnerLeben verlost 5 x 2 Kinokarten für den 15. April. Postkarte mit Stichwort „WG” und Angabe der Telefonnummer an: Redaktion Kölner Leben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss ist der 11. April. Kalender 39 – April/Mai DI 10. und 11.4. | 15:00 und 20:00 Uhr Montag, 9.4./Ostermontag Fluch der Karibik: Live von einem Chor und dem mehr als 60-Mann-starken Orchester begleitet, werden die Abenteuer von Captain Jack Sparrow aus dem Piratenepos „Fluch der Karibik I“ in der Originalfassung mit deutschem Untertitel auf Großbildleinwand zu einem multimedialen Erlebnis. Das renommierte Filmorchester Babelsberg verleiht der einzigartigen Musik dieser aufwändigen Hollywoodproduktion eine seltene Opulenz! Gänsehautfeeling garantiert. 27,60 E. Karten und Infos: (02 21) 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de 11:00 – 18:00 Uhr: Radsportfest am Rhein Im Rahmen des Radrennklassikers „Rund um Köln“ finden Familien im Rheinauhafen einen Tag lang Gelegenheit zu Spaß bei Spielen, Hüpfburgen, beim Kinderschminken und bei der Verfolgung des Zieleinlaufs. Eintritt frei. Infos: (0 22 71) 9 97 11 14. Harry Blum Platz 2. www.rundumkoeln.de Dienstag, 10.4. 11:00 – 17:00 Uhr: Architektenmöbel (bis 22.4.) Exklusive Architektenmöbel der letzten 100 Jahre zeigt das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) in einer Sonderausstellung. Infos: (02 21) 221 – 2 38 60. An der Rechtschule, Altstadt/Nord. www.museenkoeln.de Mittwoch, 11.4. 09:00 – 18:00 Uhr: Fotoausstellung „Jerusalem“ Heute ist die letzte Chance, die Fotoarbeiten des renommierten Fotografen Vladimir Kivnik in Porz zu zu betrachten. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 9 73 34. Galerie im Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70. www.stadt-koeln.de Donnerstag, 12.4. 12:30 Uhr: PhilharmonieLunch Leon Berben und das Minguet Quartett präsentieren kostenlos ihr Können. Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.philharmonie-koeln.de. Freitag, 13.4. Samstag, 14.4. 14:30 – 15:30 Uhr: Demenzsprechstunde (immer freitags) Rund um die Demenz-Erkrankung bietet das Malteser Krankenhaus St. Hildegardis eine spezielle Beratungsmöglichkeit an. Anmeldung unbedingt erforderlich: (02 21) 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de 08:00 – 16:00 Uhr: Gebrauchtfahrradmarkt Räder aller Größen und Art, Ersatzteile und Zubehör von privat an privat. Eintritt frei. Infos: (0 26 85) 98 81 03. Mountainbikegruppe Köln/ Bonn, Neptunplatz/Venloer Straße in Ehrenfeld. www.fahrradmarkt-koeln.de 20:00 Uhr: Musikkabarett (auch am 14.4.) Armin Fischer ist der Klaviervirtuose unter den Musikkabarettisten. „LISZTIG VERGRIFFEN! WOW!“ ist ein Klavierabend zum Lachen mit Noten und Anekdoten von Franz Liszt. 17 E. Kartentel.: (02 21) 9 91 10 80. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de 11:00 – 18:00 Uhr: Fischmarkt Einkaufen, Schlemmen, Genießen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 8 21 31 83. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de Sonntag, 15.4. FR 20.4. (bis 22.4.) 20:00 Uhr: Apassionata - Die magische Begegnung zwischen Mensch und Pferd begeistert mit atemberaubender Reitkunst und wundervoller Musik. 28,95 bis 78,95 E. Kartentel.: (02 21) 20 80. LANXESS arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de Donnerstag, 19.4. Sonntag, 22.4. 20:00 Uhr: Kabarett – Thilo Seibel Thilo Seibel führt durch die Welt der aktuellen politischen Fehlentscheidungen. Als Klempner im Berliner Regierungsviertel weiß er: Rohrbruch fängt im Kopf an! 17 E. Kartentel.: (02 21) 9 91 10 80. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de 14.00 Uhr: Bilderbuchausstellung Kinder führen Großeltern durch die Ausstellung „Guck mal! Bilderbücher vom Struwwelpeter bis zum Grüffelo.“ 2 E, Kinder 1 E. Infos: (0 22 02) 93 66 80. LVR-Industriemuseum, Alte Dombach, 51465 Berg. Gladbach. www.industriemuseum.lvr.de Freitag, 20.4. 12:00 – 18:00 Uhr: Malteser Seniorenwoche (bis 27.4.) Der Malteser Hilfsdienst bietet ein abwechslungsreiches Programm für ältere Menschen an. Siehe Meldung Seite 5. Infos: (02 21) 94 97 60 50. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Straße 29-33. www.malteser-seniorenwoche.de 9:00 – 11:00 Uhr: Aquafitness in Zollstock Jeden Montag erhalten Interessierte unter fachlicher Anleitung die Möglichkeit zu Wassergymnastik, Aquajogging und Entspannung im Wasser des Zollstockbades. Anmeldung und Infos: (02 21) 94 38 14 36. Kölner Seniorengemeinschaft, Zollstockbad, Raderthalgürtel 8–10. www.zollstockbad.de / www.koelner-senioren.de Samstag, 21.4. Dienstag, 24.4. Mittwoch, 18.4. 10:00 – 18:00 Uhr: Karl May Ausstellung (auch am 22.4.) Die Ausstellung geht dem Leben und Werk dieses ungewöhnlichen Literaten nach. Eintritt frei. Infos: Tel.: (02 21) 5 90 16 44. Kultur- und Medienzentrum, Steinstraße 15, 50259 Pulheim. www.pulheim.de 11:00 – 12:30 Uhr: Cafe Impuls Erst referieren Fachleute zu aktuellen Themen, dann wird gemeinsam diskutiert. Eintritt frei. Infos: (02 21) 99 11 08 14. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de 15:00 Uhr: Oasen der Ruhe - Tour Die etwas stillere Erlebnistour durch die Altstadt-Süd. 14 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 2 61 99 86. Treffpunkt: Köln-Zollstock, Haltestelle Eifelstraße/Linie 12. www.querwaldein.de 18:00 Uhr: Kölner Alzheimer Forum Der Nervenarzt Hans-Joachim Schirmer spricht über den aktuellen Stand der Wissenschaft und neuere Behandlungsmöglichkeiten. Eintritt frei. Infos: (02 21) 7 77 55 22. Städtisches Seniorenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstraße 16. www.sbk-koeln.de 15:00 Uhr: Gesund sein und bleiben Praxistipps für Erste Hilfe bei Unfällen und wie man sie vermeidet. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 89 45 04. DeutschordensWohnstift Konrad-Adenauer, Straßburger Platz 2, Neubrück. www.senioren-union-koeln.de Montag, 16.4. 15:00 Uhr: Kölsche Klaaf-Grupp (jeden 1. und 3. Montag im Monat) Ein Treffen im Kreise Gleichgesinnter, denen Herzlichkeit, Heimatverbundenheit und die Pflege der Mundart wichtig sind. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 43 81 4-0. Kölner Seniorengemeinschaft-Treff, Zülpicher Str. 273 B. www.koelner-senioren.de Dienstag, 17.4. 18:00 Uhr: Was Google nicht findet Ein Seminar in dem Leseratten Möglichkeiten der Literaturrecherche jenseits von Google kennen lernen. Teilnahme kostenfrei. Anmeldung: (02 21) 221 – 2 39 37. StadtBibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1. www.stadt-koeln.de/5/stadtbibliothek Montag, 23.4. SA 21.4. – 19:30 Uhr: Der demografische Faktor (Auch am 3.4., 4.4., 28.4. um 19:30 Uhr und am 29.4. um 15:00 Uhr) „Bugaboo – Bugaboo“ wird der musikalische Auftakt für den „Demografischen Faktor“ betitelt, der im Kölner Schauspielhaus von allen Generationen bespielt und besucht wird. Die Frage des Moderators, wer denn Bugaboo kennt, spaltet das Publikum. Die einen, die mit Kindern und Enkeln, kennen die qualitativ hochwertigen Kinderwagen, die anderen nicht – und schon sind die Besucher Teil des Demografischen Faktors. Ein besuchenswerter, unterhaltsamer und dennoch nachdenklich machender Theaterabend. Schauspiel Köln, Offenbachplatz. Info und Kartentel.: (02 21) 221 - 2 84 00. www.schauspielkoeln.de KölnerLeben 02|12 Kalender Mittwoch, 25.4. 14:30 – 16:45 Uhr: Restaurationswerkstatt Die Führung zeigt wie Restauratoren die durch den Einsturz des Historischen Archivs stark beschädigten Archivalien wieder nutzbar machen. 9 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 221 – 2 59 90. P-311510. Restaurierungszentrum, Frankfurter Str. 50, Haus 3, Eingang rechts neben Möbel Porta. www.vhs-koeln.de 19:00 Uhr: Spieleabend Jeden Mittwoch Spieleabend: Romme, Canasta, Kniffel, Skat, Bingo und Brettspiele.. Infos: (02 21) 5 50 78 44. Gaststätte Em Klamoettche, Hauptstr.128, Rodenkirchen. Donnerstag, 26.4. 20:00 Uhr: Lesung - Friedrich C. Delius Seit fast fünf Jahrzehnten ist Delius poetischer Chronist deutscher Zustände und liefert bestechende Deutungen der Sechziger Jahre bis zur Wendezeit. 8 E. Infos: (02 21) 221 – 2 38 28. Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1. www.stbib-koeln.de Freitag, 27.4. 9:00 – 18:00 Uhr: Edda Jende – Ausstellung (bis 24.5.) Es werden Porzellanreliefs und Objekte die den Besucher zur Selbstbetrachtung „Auf den zweiten Blick“ anregen gezeigt. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 9 73 34. Galerie im Bezirksrathaus Porz, FriedrichEbert-Ufer 64-70. www.eddajende.de Samstag, 28.4. 18:00 Uhr: WDR-Schlagernacht des Jahres 2012 Bereits zum vierten Mal lockt das 6-stündige-Hitfeuerwerk mit den Top-Stars der Schlagerszene Tausende in LANXESS arena. 39 bis 69 E. Kartentel.: (02 21) 20 80. LANXESS arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de KölnerLeben verlost 5 x die WDR4 Schlagernacht CD. Postkarte mit dem Stichwort WDR 4 an: KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 2. Mai 2012 KölnerLeben 02|12 41 Kalender Sonntag, 29.4. Freitag, 4.5. 11:00 Uhr: Live-Reportage Indien Axel Gomille erzählt in bunten Fotografien von der aufregenden Tierwelt des Dschungels Indiens. Natur und Kultur sind in Indien noch immer auf magische Weise miteinander verbunden. 16 E. Infos: (02 21) 71 99 15 15. Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3. www.grenzgang.de 20:00 Uhr: Auftakt der KölnerElf-Woche Ein Teil des Jugendensembles der Ziegenbartsitzung bringt im Bürgerzentrum Ehrenfeld das „Biotop für Bekloppte“ von Jürgen Becker auf die Bühne. 12 E. Siehe Meldung S. 9. www.koelnerelf.de Montag, 30.4. 14:00 – 17:00 Uhr: AWO-Seniorentreff (jeden Montag und Mittwoch) Die Arbeiterwohlfahrt lädt ein zu gemütlichem Zusammensein bei Kaffee und Kuchen. Gemeinsam Feiern und Spielen, sowie Fahrten ins Kölner Umland. Eintritt frei. Infos: (02 21) 88 18 12. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de Mai Dienstag, 1.5. 10:00 – 18:00 Uhr: Ausstellung – „Rama und Sita“ (bis 21.10.) Das berühmte indische Epos erzählt in Bildern vom Raub der tugendhaften Sita und dem Kampf ihres Gatten Rama mit dem Dämon Ravana. 6 E. Infos: (02 21) 3 13 01. Rautenstrauch-JoestMuseum – Kulturen der Welt. Cäcilienstraße 29-33. www.museenkoeln.de Mittwoch, 2.5. 9:00 – 18:00 Uhr: Odysseum (jeden Mittwoch) Der Wissenschaftspark in Kalk bietet jeden Mittwoch ein spezielles Seniorenangebot. 9,50 E inkl. Kaffee und Kuchen. Infos: (02 21) 69 06 82 00. Odysseum, Corintostr. 1. www.odysseum.de Donnerstag, 3.5./KölnTag 15:30 Uhr: Familienführung El-De Haus Die Geschichte des EL-DE-Hauses wird erzählt und was dort während der Nazi-Herrschaft geschah. Eintritt frei. Info: (02 21) 221 – 2 63 32. NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (El-De Haus), Appellhofpl. 23-25. www.nsdok.de Samstag, 5.5. 15:00 Uhr: Innerer Grüngürtel - Tour Auf der zweistündigen Tour durch den inneren Grüngürtel gibt es vom Regenwurm bis zum Papagei, vom Gundermann bis zur Eiche, eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen zu entdecken. 14 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 2 61 99 86. Treffpunkt: Haltestelle Aachener Straße/Gürtel Linie 1. www.querwaldein.de Sonntag, 6.5. 11:00 Uhr: Kammermusik Ein Konzert unter dem Motto „Ausgelassene Heiterkeit der Klassik und spannungsgeladene Leidenschaft der Romantik.“ Eintritt frei. Infos: (02 21) 83 59 71. Ruder- und Tennis-Klub Germania, Alfred-Schütte-Allee 163. www.rtk-germania.de 11:00 – 15:00 Uhr: Brunch im Begardenhof In gemütlicher Atmosphäre zusammensitzen, brunchen und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu erreichen. 21,50 E p.P. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de Foto: ACHT BRÜCKEN Festival 42 Montag, 7.5. 17:00 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Herr Dr. Kleinöder von der Deutschen Sporthochschule Köln spricht über die Reduzierung von Zutrittsbarrieren für Frauen bei der Berufsfeuerwehr. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 0. Rathaus, Spanischer Bau – Ratssaal, Rathauspl. 1. www. koelner-wissenschaftsrunde.de Dienstag, 8.5. 10:00 – 20:00 Uhr: „Zur Sache Schätzchen“ (bis 10.6.) Das Depot des Kölnischen Stadtmuseums mit fast 3900m2 war bis heute noch nie öffentlich einsehbar. Jetzt werden viele der herausragenden Schätze – oft Schenkungen von Kölner Bürgern einmal jährlich in einer Sonderausstellung präsentiert. 6,50 E. Info: (02 21) 221 2 57 89. Zeughausstraße 1-3. www.museenkoeln.de FR 27.4. | 15:30 Uhr Kölsches Liedgut. Ein Liedernachmittag zum Mitsingen für jeden dem die kölsche Sprache am Herzen liegt. Eintritt frei. Infos: (02 21) 24 22 70. Kölsch Forum Sülz, Dr. Ernst Schwering-Haus, Blankenheimer Str. 51. KölnerLeben 02|12 SO 29.4. bis SO 6.5. ACHT BRÜCKEN 2012. Musik für Köln. Als großes Festival für die Musik der Moderne setzt ACHT BRÜCKEN 2012 einen Schwerpunkt auf die Musik Nordamerikas und das Werk von John Cage. Spielstätten sind neben der Philharmonie zum Beispiel auch der Alte Wartesaal, das Bürgerhaus Kalk, das Bürgerzentrum Chorweiler, das Bürgerzentrum Engelshof und die Comedia. Festival-Pass: 60 E, Einzeltickets bitte erfragen. Infos: (02 21) 28 02 80. www.achtbruecken.de Mittwoch, 9.5. 11:00 – 12:30 Uhr: Cafe Impuls Erst referieren Fachleute zu aktuellen Themen, dann wird gemeinsam diskutiert. Eintritt frei. Infos: (02 21) 99 11 08 14. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de 18:00 Uhr: Podiumsdiskussion Thema der offenen Diskussion unter Beteiligung des Oberbürgermeisters: „2012: Europäisches Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ – wie steht die Region KölnBonn im europaweiten Vergleich da? Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 2 24 86. Forum Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstrasse 29-33. www.ize-koeln.de Donnerstag, 10.5. 16:00 Uhr: Kölsche Klaaf Mitglieder der Kölsch Akademie lesen Geschichten und Gedichte „op Kölsch“. Eintritt frei. Elisa Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18, Köln-Porz. Infotel.: (0 22 03) 59 40 26. www.elisa-seniorenstift.de. Freitag, 11.5. 19:30 Uhr: Großstadtmelodien Beim 2. Kölner Festival des politischen Kabaretts erlebt der tot geglaubte Protestsong seine Renaissance. Ungemein witzig und zornig tritt die junge kabarettistische Garde auf. 24 E. Infos: (02 21) 221 – 2 59 90. Forum Volkshochschule im Museum, Cäcilienstraße 29-33. www.koelner-kabarett-festival.de KölnerLeben 02|12 44 Kalender Samstag, 12.5. Dienstag, 15.5. 19:30 Uhr: Chor-Konzert Unter dem Motto „St. Stephan goes Opera“ präsentiert der Jugendchor Musical-Höhepunkte. 11 – 27,50 E. Karten und Infos: (02 21) 221 - 2 84 00. Opernhaus, Offenbachplatz. www.operkoeln.com 20:00 Uhr: Lesung – Das Menschenmögliche Harald Welzers These: Trotz der großen Erfolge der historischen Bildung braucht die Erinnerungskultur eine Modernisierung, um nicht in Musealität und leeren Ritualen zu erstarren. 8 E. Infos: (02 21) 221 – 2 38 28. Zentralbibliothek der StadtBibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1. Sonntag, 13.5. 11:00 Uhr: Friedhofsführung Melaten Günter Leitner erläutert die Bedeutung von Melaten als „Gedächtnis der Stadt“. 5 E. Wer möchte kann sich ab acht Uhr im nahegelegenen Park-Inn Hotel für 15 E mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet stärken. Infos und Anmeldung: (02 21) 52 56 58. Treffpunkt: Trauerhalle des Melatenfriedhofs, Eingang Piusstraße. www.friedhofsgaertner-koeln.de 11:30 – 15:30: Muttertagsbrunch Gemütlich und ohne Stress den Ehrentag mit seinen Liebsten bei erlesenen Köstlichkeiten verbringen. 29 E. Infos: (02 21) 22 80. Barceló Cologne City Center, Habsburgerring 9 – 13. www.barcelocolognecitycenter.com 11:00 – 18:00 Uhr: Papierfest Ein Familienfest mit Bastelaktionen, Spiel und Spaß rund um die traditionelle Herstellung von Papier. Eintritt frei. Infos: (0 22 34) 9 92 15 55. LVR-Industriemuseum Berg. Gladbach, Papiermühle Alte Dombach, 51465 Bergisch Gladbach, www.industriemuseum.lvr.de Montag, 14.5. 9:00 – 18:00 Uhr: Montag ist Zootag! Ein Erlebnis ist die „Fütterung der Raubtiere“ ab 10.45 Uhr. Montagspreise 11,50/ 4 EUR. Kölner Zoo, Riehler Str. 173. Infos. (0 18 05) 28 01 01. www.koelnerzoo.de Mittwoch, 16.5. 15:30 Uhr: Singen im Elisa Seniorenstift Zum „Offenen Singen“ ist jede Stimme herzlich eingeladen. Eintritt frei. Elisa Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18, Köln-Porz. Infotel.: (0 22 03) 59 40 26. www.elisa-seniorenstift.de Donnerstag, 17.5. Christi Himmelfahrt 11:00 – 17:00 Uhr: Familientag in der Philharmonie Konzerte, Instrumente und Aktionen in der ganzen Philharmonie bietet dieser Tag der offenen Tür speziell für Familien. Eintritt frei. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.philharmonie-koeln.de. Samstag, 19.5. 10:00 Uhr: Antik- und Designmarkt Die Besucher und Sammler erwartet ein reiches Angebot an Antiquitäten und Klassikern der 50er bis 70er Jahre. Eintritt frei. Auf dem Neumarkt. www.coelln-konzept.de SO 6.5. | 11:00 – 14:00 Uhr Pflanzentauschbörse: Hobbygärtner können im Botanischen garten ihre überzähligen Stauden, Kräuter, Samen oder Balkonpflanzen tauschen. Ein Pflanzenverkauf ist nicht möglich. Eintritt frei. Infos: (02 21) 56 08 90. Botanischer Garten, Stammheimer Straße. www.vhs-koeln.de KölnerLeben 02|12 FR 18.5. | 19:30 Uhr Politisches Kabarett: Unter dem Motto „Heimatabend“ präsentiert das 2. Kölner Festival des politischen Kabaretts Wortkünstler aus allen vier Himmelsrichtungen. Nach diesem Abend wird der Besucher Deutschland garantiert mit anderen Augen sehen. 24 E. Infos: (02 21) 221 – 2 59 90. Forum Volkshochschule im Museum, Cäcilienstraße 29-33. www.koelner-kabarett-festival.de Sonntag, 20.5. 15:00 Uhr: Führung – Funkhaus Wallrafplatz Gezeigt werden die Hörspiel- und Fernsehstudios zwischen dem VierscheibenHaus und dem Haus am Wallrafplatz. 9 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 221 - 2 59 90. A-124500. Treffpunkt: WDR-Besucherzentrum, vor dem Eingang, Elstergasse www.vhs-köln.de Montag, 21.5. 18:00 Uhr: Vortrag Heimatverein Alt Köln e.V Helmut Binkowski schildert den „Freiheitskampf“ der Kölner Bürger im 13. Jahrhundert und ihre endgültige Emanzipation von der weltlichen Macht ihrer erzbischöflichen Stadtherren. Eintritt frei. Infos: (02 21) 3 10 10 79. Belgisches Haus, Cäcilienstraße 36. www.heimatverein-alt-koeln.de Dienstag, 22.5. 14:00 – 16:30 Uhr: Tanz 55+ Ob Paar oder Solist – jeder ab 55 Jahren ist herzlich eingeladen. Erfrischungen zum kleinen Preis. 4 E. Infos: (02 21) 221- 9 66 79. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de. Mittwoch, 23.5. 19:00 Uhr: Duo Apassionata Martha (Geige) und Simon Kletinitsch (Gitarre) stellen ihr neues Programm vor. Eintritt frei. Elisa Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18, Köln-Porz. Infotel.: (0 22 03) 59 40 26. www.elisa-seniorenstift.de KölnerLeben 02|12 Donnerstag, 24.5. 15:00 Uhr: Modenschau Unter dem Motto „Schick in jedem Alter“ zeigt der mobile Modeanbieter ‚Das StilMobil’ seine neue Frühjahrskollektion. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 3 67 20. Kölner Seniorenwerk Rosenpark, BernhardFeilchenfeld-Str. 3-7. www.rosenpark-koeln.de Freitag, 25.5. 13:30 Uhr: Schwimmen zu Walklängen Beim heilsamen (Therapie-) Schwimmen mit Wal- und Delphinklängen zur Ruhe kommen. 5 E. Voranmeldung unbedingt erforderlich: (02 21) 3 56 03 08. Anna-FreudSchule, Zugang über Parkplatz: Neuer grüner Weg. www.sonarium.org 15:30 Uhr: Kölsch Forum Sülz Ein Kölsch-Nachmittag unter dem Motto „Hey Kölle du bes e Jeföhl“ – zum Erinnern, zum Zuhören und zum Mitsingen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 24 22 70. Kölsch Forum Sülz, Dr. Ernst Schwering-Haus, Blankenheimer Str. 51. Samstag, 26.5. 19:30 Uhr: Der fliegende Holländer Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. 10 bis 66 E. Karten und Infos: (02 21) 221 – 2 84 00. Opernhaus, Offenbachplatz. www.operkoeln.com 46 MI 30.5. | 10 - 22 Uhr Kalender Artisten der Linie: Rund 200 Druckgrafiken höchster künstlerischer Qualität von namhaften niederländischen Künstlern des 16. und 17. Jahrhunderts wie Hendrick Goltzius, Jacob van Ruisdael, und Rembrandt zeigt diese Sonderausstellung. 7 E. Infos: (02 21) 221 – 2 11 19. Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten. Sonntag, 27.5./ Pfingstsonntag 19:30 Uhr: Bruce Springsteen Konzert „Der Boss“ kommt in die Domstadt und rockt das RheinEnergie Stadion. 86,65 E. Kartentel.: (02 21) 28 01. RheinEnergie Stadion, Aachener Str. 999. www.koelnersportstaetten.de Montag, 28.5./ Pfingstmontag 10:15 Uhr: Panorama Rheinrundfahrt (Abfahrt auch 11:40, 13:00, 14:20, 15:40 und 17:00 Uhr) Ab der Anlegestelle Köln Dom/Hbf (Konrad-Adenauer-Ufer) fährt das Boot vorbei am Schokoladenmuseum, entlang der Poller Wiesen, unter vier weiteren Rheinbrücken hindurch bis zum ehemaligen Fischerdorf Rodenkirchen und zurück. 9,20 E, Kinder bis 13 Jahre 5 E. Infos: (02 21) 12 16 00. www.koelntourist.net Dienstag, 29.5. Donnerstag, 31.5. 14:00 – 19:00 Uhr: Im Angesicht der Moderne (bis 12.8.) Ausstellung: In den Jahren 1900 bis 1932 brach eine junge Generation von Tänzerinnen, Tänzern, auf, sich weg vom tradierten Tanz, hin zu neuen, avantgar-distischen Tanzformen zu bewegen. 4,50 E. Infos: (02 21) 88 89 50. SK Stiftung Kultur – Tanzarchiv/ Tanzmuseum, Im Mediapark 7. www.sk-kultur.de 20:00 Uhr: Medizinisches Kabarett Dr. med. Eckart von Hirschhausen zeigt in seinem Programm „Liebesbeweise“ auf unterhaltsame Weise, dass man auch in Sachen Liebe jederzeit dazulernen kann. 32,05 bis 40,95 E. Kartentel.: (02 21) 28 01. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de Veranstaltungskalender Redaktion KölnerLeben Hermann Koch Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln Telefon: (02 21) 2 21 - 2 86 94 Fax: (02 21) 2 21 - 2 70 19 hermann.koch@stadt-koeln.de sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de KölnerLeben 02|12 Wichtige Telefonnummern 47 Vorwahl 0221 Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 2 21-2 74 00 Bürgerberatung Tel. 2 21-2 40 00 Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 2 21-2 44 44 Heimaufsicht Tel.2 21-2 74 04, 2 21-2 65 80, 2 21-2 75 72 Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 2 21-9 53 04 horst.grundmann@stadt-koeln.de SBK, Sozialbetriebe Köln Tel. 77 75-5 21 Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75-5 22 Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 2 21-2 47 10 STADTBEZIRK 5 Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 2 21-9 54 99 STADTBEZIRK 8 Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273, Trakt C, 1. Etage Raum 144 (Eingang rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage) jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 83 05 Seniorenvertretung auf Stadtebene STADTBEZIRK 3 Telefon 2 21–2 75 15, E-Mail: Bezirksrathaus Lindenthal, seniorenvertretung@stadt-koeln.de Aachener Str. 220, Raum 200 jeden 1. und 3. Montag STADTBEZIRK 1 im Monat von 10 bis 12 Uhr, Bezirksrathaus Innenstadt, Tel. 2 21-9 32 54 Laurenzpl. 1–3, 5. Etage, Raum 505 E-Mail: seniorenvertretung. 50667 Köln, jeden Dienstag von lindenthal@stadt-koeln.de 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 14 64, E-Mail: seniorenvertretung. STADTBEZIRK 4 innenstadt@stadt-koeln.de Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Str. 419-421, Raum 234 STADTBEZIRK 2 jeden 2. und 4. Montag im Monat, Bezirksrathaus Rodenkirchen, 10 bis 12 Uhr Hauptstr. 85, Raum 105, Tel. 2 21-9 42 45 Jeden 1. Dienstag von 14-16 Uhr in der Meldehalle. Tel. 37 32 26, Köln-Raderberg, Rheinsteinstr. 4 und im Bürgerhaus Zollstock, Rosenzweigweg STADTBEZIRK 6 Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 334 jeden 4. Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 64 50 STADTBEZIRK 9 Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641, jeden Montag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 93 07 STADTBEZIRK 7 Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70 Raum 241, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-19 73 41 Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Tel. 9 25 98 10 SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Straße 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78 FDP/LIBERALE SENIOREN NRW Knappstraße 40, 59558 Lippstadt Tel. 0 29 41-2 04 95 37 Landesvorsitzender: Günter Münzberger Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Spanischer Bau) 50667 Köln Tel. 2 21-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Kremer-Buttkereit Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V. Rubensstraße 7-13, 50676 Köln Tel. 20 40 70 Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Bartholomäus-Schink-Straße 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00 Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4-6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42 29 Diakonisches Werk Köln und Region Brandenburger Straße 23 50668 Köln, Tel. 16 03 80 Polizei Köln Kommissariat Vorbeugung Kriminalhauptkommissar Uwe Bredthauer Tel. 2 29-86 15 Senioren-Info – Ansagetext Tel. 2 29-22 99 KölnerLeben 02|12 Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehssicherheit: Hartmut Werth Tel. 2 29-61 61 Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e.V. Oskar-Jäger-Straße 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70 Synagogen-Gemeinde Köln Ottostraße 85, Eingang Nußbaumerstraße, 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0 Der Oberbürgermeister Rufnummer für schnelle Hilfe Fällt Ihnen in Ihrem Umfeld jemand auf, der durch Verwirrtheit, Vernachlässigung oder gar Verwahrlosung hilfebedürftig erscheint? Zur schnellen Unterstützung für „hilflose Personen“ gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Sie unter der Rufnummer 0221/221-24444 montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können. Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist. Kleinanzeigen Gesund + Fit Einladung zum Präventionstag der PAN Klinik am Neumarkt: Am 01. April zwischen 13 und 18 Uhr laden wir Sie zu einem aktiven und bunten Programm für Ihre Gesundheit in der Kölner Neumarktgalerie ein. Unter anderem erwartet Sie ein begehbares Darm- und Prostatamodell. Weitere Details: www.pan-klinik.de Wer rastet, der rostet und Lachen ist gesund! Das ist das Motto von MAINDO (www.maindo.net) in Köln (Maarweg 141). Wir bieten für aktive 50+ ein reichhaltiges Angebot, wie Kurse in Selbstverteidigung, Gleichgewicht- und Koordination sowie Rückenschule an. In gehobenem Ambiente und harmonisch gestalteten Räumlichkeiten, würden wir uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Tel.: 0221 – 29 99 96 80 Reisen + Erleben Mit der Rikscha durch Köln Gönnen Sie sich doch einmal eine Rikscha-Fahrt, vielleicht sogar mit der grünen KÄNGURU-Rikscha! Infos unter Tel. 0221 – 60 47 89 und www.perpedalo.de Vulkaneifel, Blockhaus-Ferienpark. Wenn Sie im Urlaub Ruhe und Erholung suchen, dann sind Sie hier genau richtig. Unsere familiäre Ferienanlage bietet Ihnen Ferienwohnungen für 2 Pers. aber auch für 4-5 Pers. Die Anlage liegt ruhig und doch zentral zu vielen Ausflugsmöglichkeiten, wie zum Beispiel den Maaren, Bernkastel, Trier, Bitburg, Daun u.s.w. Für Wanderer der ideale Ausgangspunkt für viele Touren. Unweit der Ferienanlage befindet sich die Köhlerstube. Weitere Infos u. Tel. 06567 – 80 70 www.ferienpark-rob.de iStock @AngiePhotos 48 Rat + Tat Schwarzwald/Biobauernhof Fleigenhof ****, 750 m ü.M., 4 Komfort-Ferienwohnungen, 40-100 qm für 1-6 Personen, 24-37 E. 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Auf Chiffre-Anzeigen antworten: Schicken Sie Ihre Antwort in einem separaten und verschlossenen, nur mit der Chiffre-Nummer beschrifteten Umschlag an den Verlag. Dieser Umschlag wird von uns ungeöffnet weitergeleitet. Gewerbliche Kleinanzeigen betreffen Immobilienangebote, Vermietungen, Ferienwohnungen, Vortrags-, Seminar-, Therapie- und Workshop-angebote, wiederholbare Verkäufe und Dienstleistungen, auch wenn diese „privat“ angeboten werden. Infos für gewerbliche Kleinanzeigenkunden beim Känguru Colonia Verlag unter Tel. 0221 – 99 88 21-11 und www.kaenguru-online.de Werden Sie Mitglied im ZentralDombau-Verein zu Köln. Jahresbeitrag ab 20 Euro. Infos unter Tel. 0221 – 13 53 00 und www.zdv.de 50 Zum guten Schluss Kölner Köpfe - Karl Breuer Karl Breuer ist einer der erfolgreichsten deutschen Tänzer aller Zeiten. Zwei Weltmeisterschaften, sechs Europameisterschaften und zwölf deutsche Meisterschaften hat er sich mit seinen Partnerinnen ertanzt. 1979 eröffnete er am Mauritiussteinweg mit seiner zweiten Frau Isolde seine Tanzschule. Heute ist er Präsident des Deutschen Professional Tanzsportverbandes (DPV) und Ehrenpräsident des Weltverbandes World Dance Council (WDC) und unterrichtet mit seinen 79 Jahren ausschließlich Spitzenpaare. Sie haben viele Ehrenämter über lange Zeiträume ausgeübt. Für wie wichtig erachten Sie das Ehrenamt? Es ist eine absolute Notwendigkeit. Ohne Ehrenamt bricht vieles zusammen. Nicht nur vielerorts geleistete unmittelbare Hilfe, sondern auch die mit den verschiedenen Ehrenämtern verbundenen schönen Nebenwirkungen wie menschliche Nähe oder selbstlose Hilfsbereitschaft. Die Tendenz geht leider da hin: Keine Leistung ohne Gegenleistung. Das ist schlimm. Herr Breuer, gab es in Ihrem Leben etwas, das Sie besser konnten oder können als Tanzen? Nein! Tanzen war und ist mein Leben. Ich wage zu sagen, wenn man 64 Jahre getanzt hat, dann kann nur Tanzen das Leben sein. Ich habe im Tanzsport alles erlebt und habe ihm auch alles zu verdanken. Auch später mit der Tanzschule und den Posten, die ich bekleidet habe. Ich habe alles gewonnen, alle Meisterschaften, egal welche. Aber ich habe dafür auch hart gearbeitet. Auch das Tanzen hält nicht Ist Tanzen für Sie in erster ewig jung. Haben Sie für Linie Sport? den Fall der Fälle eine Im Zusammenhang mit meiner Ursula und Karl Breuer in ihrem Element Vorsorgevollmacht erteilt? Karriere war es Sport. Aber die Aber natürlich. Es ist alles gereLeidenschaft begann mit der Musik. gelt. Neben den Erbschaftsfragen auch sämtliche AngeSwing, Rock `n Roll, alles gefiel mir. Ich bin in Paris Mitte legenheiten, falls es mir einmal deutlich schlechter geht. der 60er mit meiner Clique in den Club St. Michel geAber noch geht’s es mir gut und dieses Glück genieße ich. gangen. Natürlich lag es auch daran, dass man als Tänzer durchaus Erfolg bei den Frauen hatte (schmunzelt) aber Das Gespräch führte noch einmal: Es ist die Liebe zur Musik. Hermann Koch Auch heute noch sind Sie in Ihren Ämtern viel für den Tanzsport unterwegs. Betrachten Sie sich mehr als Kosmopolit oder als Kölner? Ich bin ne Kölsche! Und das seit 1953, zwar nicht hier geboren, sondern in Düsseldorf, aber ich fühle und handle wie ne kölsche Jung. Karl Breuer heute Heftvorschau Juni/Juli 2012 Draußen aktiv Ratgeber Organspende Fotos: Fotolia.com Leben im Pflegeheim KölnerLeben 02|12