Ausgabe Surseer Woche 5. Juli 2012
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Ausgabe Surseer Woche 5. Juli 2012
Donnerstag, 5. Juli 2012 21. Jahrgang einfach schnell! Wochenzeitung für Stadt und Region Sursee Sammelhof · Muldenservice Kanalreinigungen · Recycling Rufen Sie uns an: Nummer 27 Redaktion/VerlagAnzeigenInternet redaktion@surseerwoche.ch AZ-6210 SurseeTelefon 041 921 85 21Telefon 041 921 30 91 Einzelpreis Fr. 3.50Telefax 041 921 75 33Telefax 041 921 42 81 www.surseerwoche.ch Obwohl Zürich und Luzern Taxireglemente kennen, tobt in den beiden Städten ein Streit unter Taxichauffeuren. Nun schwappt der Knatsch auch nach Sursee über. Das Nachtleben im Städtli lockt seit einiger Zeit mehr Taxichauffeure an. Alteingessene mit bezahlten, zugewiesenen Parkplätzen beklagen sich über die Jungtaxifahrer, die – so der Vorwurf – auf nicht gekennzeichneten Parkplätzen ihren Wagen abstellen. Gut ein halbes Dutzend Taxifahrer buhlen in der Surenstadt um die Kunden. Das ist eine überschauba- Ein Ehrenkodex für die TAxichauffeure VON Thomas Stillhart re Menge. Da Reglemente das Problem unter den Taxichauffeuren nicht lösen, sollte sich die Stadt raushalten. Wie in anderen Wirtschaftszweigen könnte ein selber verfasster Ehrenkodex die Situation beruhigen. Voraussetzung dafür ist aber, dass sich die Taxichauffeure zusammenraufen und an einen Tisch sitzen. Jetzt hätten sie dafür viel Zeit, denn das lukrative Winterhalbjahr liegt noch fern. Wenn ab 2014 das Städtli in den Sommermonaten samstags ab Ladenschluss gesperrt wird, kann die Stadt wieder in die Diskussion eingreifen. Den Taxichauffeuren wäre dann mit einer Taxischlaufe ausserhalb der gesperrten Zone gedient. Wie in der Stadt Luzern könnten sie sich auf einer für sie reservierten Strasse hintereinander einreihen. Ein Modell, das am Bahnhof wegen der engen Platzverhältnisse leider unmöglich ist. www.frey-sursee.ch Die Liberalen wagen den Angriff Stadtratswahlen CVP und FDP wollen beide das Bildungs- und KUlturressort besetzen Heidi Schilliger Menz oder Susanne Stöckli-Schuppisser? Zwei Bildungsfachfrauen wagen das Duell um das Stadtratsressort Bildung und Kultur. Damit kommt endlich Dynamik in die Surseer Wahlen im September. Die FDP.Die Liberalen fordern die CVP heraus: Sie stellen dem bisherigen Stadtrat und Bauherrn Bruno Bucher eine zweite Kandidatin zur Seite. Heidi Schilliger Menz, 51, soll Stadträtin und neue Surseer Bildungsund Kulturvorsteherin werden. Dies hat die FDP-Parteiversammlung diesen Dienstag einstimmig beschlossen. Ebenfalls unisono hat die CVP Sursee am Montag definitiv entschieden, die Nachfolge für Bildungsvorsteherin Ruth Balmer stellen zu wollen. Die Parteiversammlung nominierte, wie angekündigt, Susanne Stöckli-Schuppisser, 52, für das Amt. Beide Kandidatinnen verfügen über Erfahrungen im Bildungsbereich und sind fast gleich alt. «Susanne Stöckli ist mit Leib und Seele Bildungsfrau und engagiert sich daneben stark in Sport und Kultur», wirbt die CVP in ihrer Medienmitteilung. Und die FDP schreibt zu ihrer Kandidatin, Heidi Schilliger Menz: «Sie ist Präsidentin der Stiftung Schule und Wohnen Mariazell und arbeitet als Dozentin für allgemeine und spezielle Heilpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz. Mit ihrem beruflichen Werdegang erfüllt sie die nötigen fachlichen Voraussetzungen für das Ressort Bildung und Kultur äusserst gut.» Die CVP hat Beat Leu definitiv nominiert Die FDP zaubert eine weitere Kandidatin aus dem Hut: Heidi Schilliger. Foto ZVg Parteiversammlung Die CVP Sursee bestimmte letzten Montag Beat Leu (48), Swiss-Captain, definitiv als Kandidaten fürs Stadtratspräsidium. Als Finanzvorsteher wird der bisherige Amtsinhaber, Paul Rutz, 64, vorgeschlagen. Weiter portiert die CVP Susanne Stöckli-Schuppisser (52) als neue Vorsteherin des Ressorts Bildung und Kultur. Die künftigen CVP-Vertreter im Stadtrat wären – sofern sie gewählt werden – im Durchschnitt merklich jünger als die bisherigen, streicht die CVP in einer Mitteilung heraus. Zudem seien die CVP-Kandidaten für Behörden und Kommissionen auch insofern ein präziseres Abbild der Surseer Gesellschaft, als etliche von ihnen Zuzüger seien, teils allerdings schon länger in seite 15/awi der Stadt wohnten. Treten auch die Grünen an? Das Rennen dürfte spannend werden – zumal noch nicht klar ist, ob auch die Grünen und die SVP eine Kandidatur stellen oder sich noch Parteilose aus dem Busch wagen. Zumindest die Grünen dürften bald ihren Schleier lüften. Die Eingabefrist für die Kandidaturen läuft am 6. August ab. seite15/awi Chinesen schlafen immer mehr hier Sursee Auf ihren Reisen quer durch Europa haben die Chinesen Sursee als Übernachtungsmöglichkeit entdeckt. Im Mai und im Juni sind bereits gegen 500 Touristen aus dem Reich der Mitte für eine oder mehrere Nächte in Surseer Hotels abgestiegen. Weitere Trends der Feriensaison 2012 kennt Urs Wagenseil, Tourismusexperte der seite 9/sti Hochschule Luzern. Countryfest hoch über dem Surental thomas.stillhart@surseerwoche.ch winikon Am 28. Juli ist es wieder soweit: Das Winikoner «Drübei-Team» organisiert zusammen mit vielen Helferinnen und Helfern nach 2005 und 2008 das bereits dritte Country-Openair auf dem Eggstüd, hoch über dem Surental. Aufgebaut wird eine kleine seite 11/rs Westernstadt. Das Surental wurde vom Bundesamt für Energie zur «EnergieRegion» erkoren. Seite 5 Der Abschlussstress ist vorbei – die erfolgreichen Kantischüler haben ihre Diplome. Seite 7 Todesanzeigen Seite 24 Schwierige Suche nach Lehrpersonen Knatsch in der Surseer Taxiszene volksschulen Auf das neue Schuljahr hin sind an den Luzerner Volksschulen praktisch alle Stellen besetzt. Die Suche nach geeigneten Lehrpersonen gestaltete sich jedoch nicht ganz einfach, wie Charles Vincent, Leiter der Volksschulen, im Interview erklärt. Positiv wirkte sich das Quereinsteiger-Modell aus. seite 6/rs Sursee Alteingesessene Taxichauffeure beklagen sich zusehends über wild parkierende andere Taxichauffeure am Bahnhof in Sursee und in der Altstadt. Mary Winiger beispielsweise bezahlt für ihren Parkplatz am Bahnhof. Andere Taxichauffeure verzichten auf einen eigenen Platz. Sie wehren sich. «Ich stehe nie irgendjemandem im Weg», sagt Walter Stadelmann. Die Stadt Sursee kennt die Probleme unter den Taxiunternehmen, greift aber nicht ein. «Wenn sich die Probleme wiederholen, können sie sich beim Stadtrat gemeinsam melden», sagt Marcel Büeler, BereichsleiSeite 3/Foto Thomas Stillhart ter Öffentliche Sicherheit. Kirchenanzeiger SinoMedic Praxis für traditionelle Chinesische Medizin Leiden Sie unter: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Schlaflosigkeit, Hautkrankheiten, Magen-/Darmbeschwerden, Depressionen oder Wechseljahr-Beschwerden usw.? 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Die ungewohnte Perspektive ins Surental, das Gespräch mit den Lokiführern und schliesslich die Einfahrt ins Trienger Bahnhöfli liessen vieles erwarten – aber bei weitem nicht das, was geboten wurde. Zwar ist einem bekannt, dass da in Wellnau einmal ein Kampfflugzeug abgestürzt ist, dass in Triengen Internierte einquartiert waren oder auch, dass das Trienger Bähnli in seinen Anfängen mit Dampf fuhr. Trotzdem, es ist ein Abtauchen in eine andere, fremde Zeit. Von Anfang an nehmen einen die Szenen auf dem Platz gefangen. Es ist viel intensiver, als es ein Buch zu vermitteln vermag. Man erkennt darin Personen und Ereignisse, die in ähnlicher Art auch schon von den eigenen Eltern und Grosseltern geschildert wurden. Die Geschichte um Ali und Anna scheint unspektakulär, aber die ganze Aufführung ist unglaublich stimmig – und sie berührt. Durchaus mit Humor, aber nie ins schwankhafte abgleitend. Zusammen mit der Musik ergeben sich Stimmungsbilder, die auch ohne Dialoge schon viel erzählen. Ich sitze zweieinhalb Stunden in meinem Stuhl und geniesse. Und ich bin tief, tief beeindruckt. Das Theaterprojekt in Triengen zeugt von Können und Machen. Welch grosser Teamgeist muss da herrschen, um solche Spinnerideen auf die Beine zu stellen, diese in solcher Perfektion auszuarbeiten. Welche Freude und wie viel Herzblut da nötig sind, um in der Freizeit solche Leistungen zu erbringen. Dieses Herzblut und dieser «Dampf von Triengen» spürt man – sei es bei den Schauspielern, bei der Musik (an dieser Stelle ein speziell grosses Kompliment), beim Kulissenbau oder auch nur schon beim umfassenden Service um eine Ticketbuchung. Liebes Theaterteam, meine Mitbesucher und ich sind restlos begeistert. Euer Projekt lässt nur einen Wunsch offen – den Wunsch nach mehr ... ruedi bättig, rickenbach In eigener Sache kolumne Mitteilung der Surseer Woche AG Löcher in das Selbstverständliche neue verlagsleitung Der Verlagsleiter der Surseer Woche AG, Georges Achermann, hatte im Frühjahr einen Unfall, von dem er sich langsam erholt. Trotz der Genesungsfortschritte wird es ihm auf absehbare Zeit nicht möglich sein, in seine Führungsfunktion zurückzukehren. Aus diesem Grund hat der Verwaltungsrat der Surseer Woche AG entschieden, einen neuen Verlagsleiter oder eine neue Verlagsleiterin zu suchen. Dieses Vorgehen geschieht im Einvernehmen mit Georges Achermann, der seit der Gründung der Zeitung vor zwanzig Jahren massgeblich am Aufbau und an der Entwicklung des Unternehmens beteiligt war. Georges Achermann bleibt weiterhin im Unternehmen. Interimistisch wird die Verlagsleitung vom Verwaltungsratspräsidenten wahrgenommen. Der Verwaltungsrat der Surseer Woche AG wünscht Georges Achermann auf dem kräfteraubenden Weg zur Gesundung alles Gute. dr. hilmar gernet präsident des verwaltungsrates Gut möglich, dass die künstlerische Darstellung eines reinen Landstückes früher oder später zur Provokation wird in der Schweiz, arbeiten die Schweizer doch mit viel Energie, vielleicht sogar mit Fantasie an der Zerstörung ihrer Landschaft. Diese wird es bald nicht mehr ohne genussreiche Einfamilienhäuschen und grosse Kisten für das arbeitende Volk geben. Reine Landschaft wird zum Affront für alle, die noch keine eigenen vier Wände haben. Sie möchten das auch, sie haben ein Anrecht auf Eigenes. Es gehört zum kulturellen Selbstverständnis hierzulande, freies Land zu Baulandschaft zu machen. Bald ist das weite Land nur noch ein Erinnerungsstück. Aber kulturelles Selbstverständnis ist nicht immer selbstverständlich gut. Es muss revidiert, durchgesehen, überprüft werden. Die Fragen, die es hartnäckig zu beantworten scheint, sind neu zu stellen. Wenn etwa die Gemeinschaft einer Agglomeration vor lauter Zuzügern ihr Selbstverständnis verliert, muss deren Raum und Zusammenhang neu definiert werden. Das Selbstverständnis wird sonst zum Vorwand, die Dinge so bleiben zu lassen, wie sie immer waren, oder auch sie so laufen zu lassen, wie das alle getan haben bisher. «Wir verstehen uns», heisst es dann mit einem konspirativen Augenzwinkern. Selbstverständnisse müssen hinterfragt werden, auch die des rechten Eidgenossen. In ganz besonderem Masse verlangt das kulturelle Selbstverständnis danach, ist es doch eine unserer Lebensgrundlagen. Auf dieser Grundlage entscheiden wir unsere Zukünfte. Ohne sie lassen wir uns ins Niemandsland der geistigen Zersiedelung und der Frustration abgleiten. Selbstverständnis ist die kulturelle Grundlage, die in harter Arbeit gewonnen worden ist, durch das Zusammengehen und den Austausch, durch die Diskussion und die Auseinandersetzung, durch Bilder, Töne, Musik, die Worte nicht nur in Sätzen, sondern in den Zusammenhängen des Hintergrundberichtes oder des Buches. Kulturelles Selbstverständnis ist kein ein für alle mal vereinbarter und in Stein gehauener Wert. Es in Frage zu stellen und weiterzuentwickeln, ist Aufgabe der Kunst aller Sparten. Und das bedeutet, dass Kunst für uns überlebensnotwendig ist. Wir brauchen sie. «Wir müssen unsere Künstler fördern und unterstützen.» Der dies am jüngsten Stadtgespräch der «Historia Viva» im Sankturbanhof postulierte, war der langjährige Kulturchef der Stadt Zürich, Jean-Pierre Hoby: «Wir müssen Kultur nicht nur erhalten, wir müssen sie auch entwickeln. Und dabei fällt der Kunst eine ganz wichtige Aufgabe zu». Dafür müssen wir unsern Kunstschaffenden Raum, Zeit und Anerkennung schenken, damit sie die Vereinnahmungen durch festgetretene «Darum ist Kunst etwas ganz anderes als das grosse Amüsement.» Selbstverständnisse lösen können. Eben weil Selbstverständnisse stehen bleiben, veralten und damit eine ganze Generation einschläfern können. Die Aufgabe ist so gross wie das Lernen von ABC und Rechnen, und sie endet nicht, wie viele vermuten, mit dem Schulabgang. Sie muss in der Schule so eingeübt werden, dass wir sie «selbstverständlich» weiterpflegen, lebenslang. Es genügt nicht, den Fächerkanon auf die rein-rationalen Geschicklichkeiten auszurichten. Wir brauchen die musischen Fächer, Textverständnis und soziale Kompetenz. Wir brauchen den Einfluss der Kunst auf unser lebenslanges Lernen. Es braucht den Künstler, der eine aufregende Ausstellung macht, den Musiker und die Theatergruppe, die die Provokation der Hinterfragung übernehmen. Darum ist Kunst etwas ganz anderes als das grosse Amüsement. Andernfalls könnten wir uns auf das Vordergründigste beschränken. Das Selbstverständnis wäre garantiert, in der Grösse eines Fussballfeldes etwa. Unverbaut. der surseer woche ag willi bürgi, sursee Anzeigen Sonderverkauf <wm>10CAsNsjY0MLQw0DWwNLMwMwMAm39Uww8AAAA=</wm> Marken- und Gartenmöbel <wm>10CFWMsQqAMBBDv-hK0l7Pqx3FTRzEvYs4-_-TrZtDSHg8sm01B3xZ1v1cj0rQISjmZtWJMKFUmgbtjZwQwTh34FRV-_niBjimNhxBloRGE41jFLIxjofONMHCc90vlR5ejoAAAAA=</wm> 6232 Geuensee Telefon 041 925 60 90 www.moebelschaller.ch In der Region Sursee LU zu kaufen gesucht Haus ohne Nachbarn Wenn möglich mit 2 Wohnungen, alternativ sehr viele Zimmer. Ab sofort für Eigengebrauch. 079 383 07 42* Dr. med. A. Bohl Praxis Dr. med. P. Hub Oberer Graben 4, Sursee 6210 Sursee Ferien Wir haben Ferien vom 14.07. – 29.07.2012 Samstag, 14. Juli bis Sonntag, 29. Juli 2012 14 Bowlingbahnen MO – DO 14.00 Uhr – 00.30 Uhr FR + SA 14.00 Uhr – 02.00 Uhr SO 12.00 Uhr – 00.30 Uhr Infanteriestrasse 2, 6210 Sursee Reservation: Tel. 041 920 46 13 www.bowlingcenter-sursee.ch Zu vermieten für Fr. 1000.– 7 Billard, Dart und Videos, Disco-Bowling Fr u n d Sa ab ca. 22.00 Uhr t Gemütliche Bar & coole Drinks ! Büro an der Centralstrasse 18 Lassen Sie Ihre Inserate wirken… 80 m schön ausgebaut. 2 Nähere Infos erhalten Sie per Mail: info@wetz.ch <wm>10CAsNsjY0MLQw0DWwNDE2NwAAhcxwlQ8AAAA=</wm> Nachfolgelösung für kleineres Treuhandbüro (3 bis 5 Mitarbeiter) <wm>10CFWMMQ7DMAwDXySDkkzLrsYiW5AhyO6l6Nz_T427deBwxJH7niz45bkd13amQjsEo3ogzVksWlpEicEEMQxqDyWrd9b650tvQAfmcgS866kUunib2m6w9TDXGiyf1_sLEJAZE4AAAAA=</wm> Grossauswahl • Reparaturen • Occasionen F. 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Juli 2012 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche 3 Die Taxiunternehmer müffeln gegeneinander Sursee Um den STreit untereinander zu schlichten, lancieren Taxichauffeure die Idee einer Taxischlaufe Während die alte Garde der Taxiunternehmen Parkfelder bezahlt, pfeifen die jungen auf reservierte Parkfelder. Das sät Zwietracht im Gewerbe. Die Stadt und die Polizei mischen sich kaum ein. «Gewisse Taxifahrer haben weder Anstand noch Manieren. Das ist eine Frechheit», sagt Mary Winiger vom gleichnamigen Taxi. «Am Donnerstag parkierte ein Taxi bei der Weinhandlung Fischer. Unerlaubterweise», beklagt sich Patrick Rösch, Inhaber von Edi’s Taxi. Er zahle die Miete, um sicher ein Parkfeld zu haben. Den beiden etablierten Taxiunternehmen reichts langsam. Sie bezahlen für ihre «Die beiden tun so, als ob ihnen der Bahnhof gehört.» Walter Stadelmann reservierten Parkfelder am Bahnhof und am Märtplatz jährliche Gebühren. Auch das Blitz Taxi hat ein solches Parkfeld im Besitz der SBB am Bahnhof gemietet. Jüngere Taxiunternehmen verzichten hingegen auf eigene Parkplätze. Sie würden am Bahnhof ihr Auto abstellen und auf Kunden warten, werfen ihnen die beiden etablierten Taxiunternehmen vor. «Am Bahnhof warte ich nicht» Walter Stadelmann ist bekannt unter dem Namen «Stadi», auch sein Taxi «Gewisse Taxifahrer haben weder Anstand noch Manieren.» Mary Winiger heisst so. Er wehrt sich: «Die beiden tun so, als ob ihnen der Bahnhof gehört.» Er bringe seine Kunden nur zum Bahnhof oder hole sie dort ab. «Am Bahnhof warte ich nicht.» Zudem würde der Markt entscheiden, mit wem der Kunde fahre. «Nicht der Stammplatz!» Und Fetah – der Nachname sei nicht wichtig – vom Taxi Goose ergänzt: «Ich brauche keinen eigenen Platz.» Die Mitbewerber müssten ihn akzeptieren. Zudem stimme es nicht, dass er beim Parkplatz des Blitz Taxi oder des Taxi Mary seinen Wagen abgestellt habe. Aussage gegen Aussage. Wem soll man glauben? Wer ist im Recht? Untereinander selber regeln Marcel Büeler, Bereichsleiter öffentliche Sicherheit in der Stadt Sursee, hat auch festgestellt, dass die Taxis gegeneinander müffeln. «Die Probleme untereinander müssen sie selber regeln», sagt er. Einige Briefe und E-Mails hat er von den Taxiunternehmen bereits erhalten. Darin machten sie ihrem Ärger Luft und forderten ein Taxireglement im Stile der Stadt Luzern. Büeler: «Ein Taxiregelement würde die jetzige Freiheit der Taxiunternehmer einschränken. Wir sträuben uns aber nicht dagegen.» Die Taxis, so sein Rat, sollten sich untereinander absprechen und eine Lösung finden. Die Taxis fahren weg Diesem Vorgehen stimmt auch Josef Achermann zu. Der stellvertretende Chef der Polizeiregion Sursee hat ebenfalls von den Problemen der Taxichauffeure untereinander gehört. «Dass Sursee kein Reglement hat, ist gut. Wir sind ja nicht so städtisch», meint Achermann. Die Polizei kontrolliere verstärkt. «Wenn wir aber im Städtli patrouillieren, fahren die Taxis weg.» Ein betroffener Anrainer des Bahnhofplatzes ist Viktor Amrhyn, Geschäftsführer der Landi. «Vor ein paar Monaten hat ein Taxiunternehmer regelmässig vor unserem Geschäft parkiert», sagt er. «Wir haben bei ihm interveniert und ihn gebeten, sich an die hiesigen Gepflogenheiten zu halten.» Seit diesem Appell hätte das Taxiunternehmen nicht mehr vor der Landi parkiert. Viktor Amrhyn möchte aber auch weiterhin helfen, einen fairen Umgang unter den Taxis zu fördern. «Es sollte keine Wettbewerbsverzerrung geben», fügt der Landi-Geschäftsführer noch an. Ein anderer «Kampfplatz» der Taxis ist die Altstadt. Vor allem an den Wochenenden profitieren sie von den vielen Ausgangswilligen, die in Sursee feiern und später gerne mit dem Taxi nach Hause chauffiert werden. Das wachsende Partyvolk mag auch der Hauptgrund für die steigende Anzahl von Taxis sein, die in Sursee Kundschaft sucht und zu diesem Zweck durch die Altstadt fährt. Zwei Ideen zur Lösung Jüngstes Beispiel ist das Taxi Goose, das seit 1. September 2011 auf den Strassen anzutreffen ist. «Ich wäre einverstanden mit einer Telefonzent- «Es ist nicht wahr, dass ich die Kunden fetah wegnehme.» rale für alle Taxis. Das wäre auch für Kunden eine super Sache», sagt Fetah. Mit dieser Idee kann sich weder Walter Stadelmann noch Mary Winiger anfreunden. «Wir würden uns vielleicht daran halten, die anderen aber sicher nicht», sagt Mary Winiger dazu. Patrick Rösch bringt die Taxischlaufe, wie sie in der Stadt Luzern am Bahnhof besteht, ins Spiel. «Die wäre schlauer als ein Taxireglement», meint er. «Die Taxischlaufe funktioniert nicht. Viele Taxifahrer fahren im Städtli aufs Trottoir und warten dort», gibt Mary Winiger keine Schützenhil- 83 haben die Taxiprüfung absolviert Strassenverkehrsamt Im Kanton Luzern haben im Jahr 2010 64 und im Jahr 2011 insgesamt 83 Kandidaten die BPT-Prüfung absolviert (berufsmässig Personen transportieren). Es sei zu beachten, dass jeweils nur 80 Prozent der Kandidaten die Prüfung bestehen, sagt Peter Kiser, Dienststellenleiter des Strassenverkehrsamts Kanton Luzern. Wie viele Ausweise im Kanton Luzern im Umlauf sind, weiss niemand so recht. Eine entsprechende Statistik sei nur erschwert und nur ungenau möglich, teilt Kiser mit. Voraussetzungen zum Erwerb der Katerie BPT sind: • während eines Jahres regelmässig ein Motorfahrzeug der entsprechenden oder einer höheren Kategorie fahren; • Zusatztheorieprüfung ARV 2 mit Inhalt Arbeits-, Lenk- und Ruhezeit absolvieren; • praktische Führerprüfung (60 Minuten). Eine flüssige, routinierte Fahrweise mit ausgeprägtem Verkehrssinn wird verlangt; • medizinische Mindestanforderungen gemäss Verordnung. red fe. Werner Stadelmann ist dafür: «Eine Taxischlaufe wäre ideal.» Marcel Büeler sagt nicht von Anfang an Nein: «Wenn die Taxichauffeure eine Idee haben, sollen sie sich zusammentun und beim Stadtrat ein Gesuch einreiThomas Stillhart chen.» CKW plant Stromleitung im Sempachersee Stromversorgung Eine zweieinhalb Kilometer lange STromleitung soll ab herbst 2014 Sempach mit Oberkirch verbinden Strom und Wasser, geht das zusammen? Ja, sagt die CKW und baut unter dem Sempachersee eine neue Hochspannungsleitung. Der Strom fliesst in Kabeln durch Rohre, die auf dem Seegrund verlegt werden. Die Leitung soll Sempach mit Oberkirch verbinden. «Das ist die kürzeste und gleichzeitig günstigste Variante», sagt Erwin Kiser, Leiter Hochspannungsleitungen CKW zur für Laien ungewöhnlichen Bauweise im Sempachersee. Der steigende Stromverbrauch verlangt ein dichteres Leitungsnetz. Die CKW als Hauptversorger im Kanton Luzern hat deshalb schon in den kantonalen Richtplan 2009 eine neue 110-kV-Leitung zwischen Sempach und Sursee sowie eine neue Unterstation Oberkirch reinschreiben lassen. In Unterstationen wird der Strom von Hochspannung auf Mittelspannung transformiert. Gegen eine Leitung ausschliesslich auf dem Landweg opponierten Sempach, Eich und Nottwil, da sie durch zukünftiges Bauland geführt worden wäre. Der Seeweg blieb übrig. «Von der Kabellänge her war es nicht möglich, nur im See zu bauen», erklärt Kiser. Der Abschnitt Zöpflimatt Eich – Strandbad Nottwil verläuft nach den Ideen der CKW im Wasser. 2,5 km lang. Der Rest der Stromleitung ist an Land (Karte). Poseidon-Taucher helfen Nach der eineinhalbjährigen Planungsphase durch die CKW untersucht nun die Tauchergruppe Poseidon aus Luzern den Seeuntergrund. Der Verlauf der geplanten Leitung, Geländeabrisse, Durchlässigkeit und mögliche Verschiebungen im Gelände gehören zu den Abklärungen. Grundsätzlich geht es darum, die Seeleitung Die neue Stromleitung soll von Sempach in der Nähe der Autobahnzufahrt bis nach Oberkirch bei der Kreuzung Länggasse gebaut werden. Die Leitung im See misst mehr als 2,5 Kilometer. Foto zvg Das Team der Tauchgruppe Poseidon untersucht derzeit den Seegrund. Foto sti ideal zu platzieren. «Die Umgebung unter Wasser ähnelt einer Mondlandschaft. Mehr als zwei Meter sieht man nicht», sagt Gruppenleiter Paul Bründler. Trotzdem tauchen zwei Männer mit Kameras und Lampen ins Wasser, um den Untergrund zu beurteilen. Doch es gibt ein Problem. Die von Bründler mit einem Boot durch den Seeboden gezogene Kette hinterliess kaum sichtbare Spuren. Die beiden Taucher sahen auf ihrer Erkundungsreise in rund 20 Meter Tiefe und 150 Meter vom Ufer entfernt die Umrisse der vorgesehenen Leitungsspur nicht mehr. Bei einem zweiten Versuch eine Woche später haben Paul Bründler und sein Team die Taucher tion Oberkirch einmal in Betrieb genommen werden, hat die CKW ein weiteres Puzzleteil für die Sicherstellung der Stromversorgung verlegt. direkt in einem Boot dem vorgesehenen Leitungsweg entlang per Leine geführt. Nun sammeln sie die Daten und geben sie der CKW weiter. Im Herbst 2014 in Betrieb Klappt die Planung der CKW, wird die Baubewilligung Ende Jahr erteilt. «Die Unterstation Oberkirch möchten wir im April 2013 zu bauen beginnen. Im Oktober 2013 sollten die Tiefbauarbeiten starten und die Leitung im Herbst 2014 in Betrieb genommen werden», zählt Erwin Kiser die Projektphasen auf. Viel Zeit in Anspruch nimmt zuletzt das Einziehen der Stromkabel in die 16 cm dicken Rohrleitungen unter Wasser und auf dem Land. «Geländeabbrüche» bezeichnet Kiser als eine mögliche Gefahr beim Bau von Rohranlagen unter Wasser. «Die Verlegung muss deshalb geschickt angegangen werden.» Wenn bekannt ist, welchem Weg unter Wasser die Leitung folgt, werden die Rohranlagen ausgelagert, ballastriert und danach auf den Seegrund gesenkt.* Der Aufwand in der Planung sei zwar bei Unterwasserleitungen grösser als auf der Wiese. «Dafür müssen wir kein Trassee graben.» Dem Schutz der Natur misst die CKW einen hohen Stellenwert bei. So wird bei der jetzigen Planung das Ufer nur wenig tangiert. Wenn die Stromleitung Sempach– Oberkirch–Sursee und die Untersta Thomas STillhart * Es werden vier Rohre nebeneinander verlegt. Drei Rohre für je ein Kabel plus ein Reserverohr. Die 10 m langen Rohre werden an Land zu mehreren 100 m langen Teilstücken zusammengeschweisst. Diese Teilstücke werden aufs Wasser gezogen und miteinander verbunden. Anschliessend werden auf die vier nebeneinander liegenden Rohre Ballastkörper montiert. Durch das vorsichtige Befüllen der Rohre mit Wasser kann die Rohranlage auf den Seegrund abgesenkt werden. Die Kabel werden in die mit Wasser gefüllten Rohre eingezogen. Fokus 5. Juli 2012 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche 5 Die «Ehrwürdigen» greifen zur Macht Politik Drei Priskas kandidieren für den Gemeinderat, eine Prisca ist bereits gewählt, drei Priskas sind im Kantonsrat Kein anderer weiblicher Vorname bringt es auf so viele Sitze in den kommunalen Exekutiven der Region. Der Streifen Büron–Knutwil–Mauensee könnte ab dem 23. September, dem Gemeinderatswahltermin in Mauensee und Knutwil, fest in Priska-Hand sein. Ob dies nun positive Folgen hat oder nicht. Die Zeichen stehen für die betroffene Bevölkerung jedenfalls gut; «Priska» heisst lateinisch «Die Ehrwürdige». Auch mit «die Schöne», «die Herrliche» und «die Alte» wird der Name je nach Quelle übersetzt. Zufall oder nicht? In der Region wollen gleich drei Frauen mit Vornamen Priska in den Gemeinderat einziehen. In Büron wurde Prisca Vogel-Zurkirch bereits gewählt. Und im Kantonsrat sitzen schon heute drei Priskas aus dem Wahlkreis Sursee. Die berühmteste Priska der Schweiz heisst wohl Heidi Happy. Oder wer erinnert sich noch an die Miss-SchweizKandidatin Priska Erni aus Ruswil, die schöne Taxichauffeuse mit wenig Erfolg im Kampf um das letzte Krönchen? Warum die 32-jährige Priska Zemp aus Dagmersellen auf der Bühne als Heidi Happy auftritt, ist nicht abschliessend geklärt. Vielleicht klingt ihr Vorname zu wenig sexy, um international aufzufallen, vielleicht passt Heidi besser als Priska zu Happy. Man kann nur spekulieren. Sicher ist aber, dass sechs Frauen aus der Region ohne Heidi glücklich sind oder es noch werden können. Denn alle heissen Priska oder Prisca, und alle möchten gerne Politik machen. Priska mit Heidi gleichauf Priska Galliker, Priska Lorenz und Priska Wismer vertreten den Wahlkreis Sursee im Kantonsrat. Auch drei Heidis sitzen zwar im kantonalen Parlament, allerdings wohnt nur eine davon im Wahlkreis Sursee. Prisca Vogel-Zurkirch ist Gemeinderätin in Büron. Priska Galliker, Priska Häfliger-Kunz und Priska Wyss wollen ihr in ihren jeweiligen Gemeinden folgen. Vier Priskas in drei Gemeinderäten: Das Surental wird Energie-Pilotregion Energie-Region Fünf Gemeinden des Surentals sind «EnergieRegion». Sie erhalten ein Jahr fachliche Unterstützung des Bundes und können so ihre Ziele schneller erreichen. «Das ist sehr viel wert», freut sich Beat Lichtsteiner. «Wir können unsere Ziele jetzt schneller erreichen.» Der Geschäftsführer des Regionalen Entwicklungsträgers Sursee Mittelland koordinierte das Projekt «Energie-Region» Surental, welches nun einen weiteren Schritt vorwärts machen kann. Mit der Anerkennung als Pilotregion des Bundes ist ein Beitrag von 20’000 Franken verbunden. Er wird nicht bar ausbezahlt, sondern in Form eines Energieberaters, der die fünf betroffenen Gemeinden Büron, Geuensee, Knutwil, Schlierbach und Triengen ein Jahr lang berät. Zudem vernetzt das Bundesamt für Energie die ausgewählten Regionen miteinander und stelle damit den Erfahrungsaustausch sicher, wie das Bundesamt schreibt. Zwar seien die beteiligten Gemeinden schon unterwegs zu einem energiefreundlicheren Tal. «Die ‘Energie-Region’ verstärkt und beschleunigt nun diesen Prozess», ist Beat Lichtsteiner überzeugt. Er schätzt auch die Möglichkeit zum Austausch mit anderen «Energie-Regionen». Elf Regionen auserkoren 20 Regionen mit insgesamt 175 Gemeinden haben sich um den Status einer «Energie-Region» beworben. Elf davon wurden nach eingehender Evaluation erkoren. Neben dem Surental schafften dies auch die Biosphäre Entlebuch und die Stadt Luzern. Das Projekt «Energie-Region» fördert die Nutzung von einheimischen und erneuerbaren Energien in Regionen und trägt damit zu den Zielen der Energiestrategie 2050 bei. Im Rahmen von Energie Schweiz unterstützt das Bundesamt Regionen mit einem OnlineWerkzeug bei der Analyse ihrer aktuellen und zukünftigen Energieversorgung. Der offizielle Start des Projekts erfolgt Ende Juli. Thomas STillhart Fünf Priskas und eine Prisca wollen in die Politik oder sind schon gewählt. Nach dem Alphabet ihrer Nachnamen von links oben Priska Galliker, Knutwil, Priska Häfliger-Kunz, Mauensee, Priska Lorenz, Grosswangen. Unten von links: Prisca Vogel-Zurkirch, Büron, Priska Wismer-Felder, Rickenbach, und Priska Wyss, St. Erhard. Fotos archiv/zvg 873-mal Priska oder Prisca Priska ist im Kanton Luzern ein relativ häufiger Name. Statistik Luzern weiss nach einer Stunde suchen, dass exakt 839 Einwohnerinnen Luzern so heissen, 34 schreiben sich Prisca. 873mal Priska oder mit «c», das entspricht 0,23 Prozent der Bevölkerung (verglichen mit der mittleren Bevölkerungszahl 2010). Maria, Elisabeth, Heidi und Irene sowie deren Unterformen dominieren im Kanton Luzern die Häufigkeitslisten. Alleine im Telefonbuch findet man 2718 Marias. Doch aufgepasst. Die Zeiten ändern sich. In dreissig, vierzig Jahren könnten Lenas, Jaels, Julias, Saras, Mias und Sophias im Kantonsrat und in den Gemeinderäten die Mehrheit übernehmen. Die Priskas werden es jedenfalls schwer haben, ihre jetzt angestrebte Macht zu verteidigen. Im letzten Jahr haben Luzerner Eltern kein einziges ihrer neugeborenen Mädchen Priska oder Prisca getauft. Thomas Stillhart Der Ermessensspielraum ist weit Die Luzerner sind ziemlich zufrieden Bürgerrecht Gemeinden handhaben die Erteilung unterschiedlich Emil und Walo Lüönd besuchten im «Schweizermacher» die Ausländer zuhause. Heute begründen sie in der Kommission, vor der Gemeindeversammlung oder direkt dem Gemeinderat, warum sie Schweizer werden wollen. Im Auftrag der Regierung hat Statistik Luzern 2011 zum zweiten Mal eine Einwohnerbefragung durchgeführt. Rund 4000 Personen wurden telefonisch oder per Internet kontaktiert. Ein überwiegender Teil der Bevölkerung lebt demnach – wie schon 2009 – gern im Kanton (94 %). Am problematischsten empfinden die Einwohnerinnen und Einwohner nach wie vor die Verkehrssituation. Das zweitgrösste Problem orten sie im Bereich Steuern und Finanzen. «Solid, charakterfest, wehrhaft, einfach, integer, zuverlässig, ehrlich und realistisch», so formulierte der Dozent von Emil im Film «Die Schweizermacher» im Jahr 1978 die typischen Schweizer Charaktereigenschaften. Wenn Ausländer Schweizer werden wollten, sollten sie auch so sein. Heute muss der Gesuchsteller anderes mitbringen: Einen guten Ruf, eingegliedert in die örtlichen Verhältnisse, vertraut sein mit den örtlichen Lebensgewohnheiten, Sitten und Gebräuche sowie diese auch akzeptieren, die Rechtsordnung beachten und weder die innere noch die äussere Sicherheit der Schweiz gefährden: Das genügt für Ausländer, die mindestens zwölf Jahre im Lande leben. «Die Gemeinden haben bei der Beurteilung, ob die Einbürgerungsvoraussetzungen gegeben sind, einen weiten Ermessensspielraum», sagt Elvira Schneider, juristische Mitarbeiterin im Amt für Gemeinden. Versammlung oder Kommission Seit dem Bundesgerichtsurteil vom 9. Juli 2003 sind Einbürgerungen an der Urne unzulässig. Ablehnungen an der Urne könnten nicht begründet werden, verteidigten die Lausanner Richter ihren Entscheid. Seither haben viele Luzerner Gemeinden die Einbürgerung einer Kommission übertragen. In der Region Sursee sind dies Mauensee, Nottwil, Schenkon, Schlierbach, Sursee und Triengen. In den Gemeinden Büron, Geuensee (auf Antrag einer Bürgerrechtskommission), Eich, Knutwil, Oberkirch und Sempach entscheidet die Gemeindeversammlung über Einbürgerungen. Unter den 87 Gemeinden im Kanton Luzern haben 41 die Einbürgerungen Luzern Gut neun von zehn Luzernern leben gern im Kanton. Die Schönheit der Region und die zentrale Lage gefallen der Bevölkerung besonders gut. In diversen Bereichen wird allerdings Handlungsbedarf geortet. 1794 Ausländer haben im Jahre 2009 im Kanton Luzern den roten Pass erhalten. 37,7 Prozent davon waren Serben (inklusive Kosovo). Foto zvg an eine Kommission delegiert, in 44 Gemeinden fällt die Gemeindeversammlung den Entscheid und in zwei Gemeinden der Gemeinderat. Schon vor dem Bundesgerichtsurteil von 2003 konnten die Luzerner Gemeinden das Recht der Bürgerrechtserteilung ganz oder teilweise einem Bürgerausschuss übertragen. Das kantonale Bürgerrechtsgesetz aus dem Jahr 1922 erlaubte dies. 1794 Ausländer wurden 2009 im Kanton Luzern eingebürgert. Eine statistische Aufteilung nach Gemeinden sowie ein Überblick über die Anzahl ablehnender Entscheide in den Gemeinden fehlen. «Wir erfahren in der Regel erst dann von einem Ablehnungsentscheid, wenn er von der betroffenen Person beim Regierungsrat angefochten wird», erklärt Elvira Thomas Stillhart Schneider. Sorgenkinder Energie und Bauten Den Umweltzustand empfinden vier von fünf als gut. Während die Luftqualität von über drei Vierteln als gut beurteilt wird, sieht fast die Hälfte der Bevölkerung im Energieverbrauch oder der Raum- und Ortsplanung Verbesserungsbedarf. Das Bildungsangebot erhält fast ausschliesslich gute und sehr gute Noten, sowohl hinsichtlich seiner Vielfalt (91 %) wie auch seiner Qualität (82–85 %). Am besten schneiden die berufliche Grundbildung und die Kindergärten ab. Auch mit dem Kultur- und Sportangebot ist die Bevölkerung zufrieden (über 80 %). Das Arbeitsplatzangebot wird etwas besser als 2009 beurteilt (63 % zufriedene Werte). Die Wahrscheinlichkeit, die eigene Arbeitsstelle in naher Zukunft zu verlieren, halten 85 Prozent der Erwerbstätigen für gering. Für drei Viertel der Bevölkerung ist Luzern für Familien attraktiv (77 %). Deren Unterstützung durch den Kanton hält jedoch über die Hälfte verbesserungswürdig (47 % genügende Werte). Die Qualität der medizinischen Versorgung, deren Wichtigkeit die Bevölkerung bekräftigt, empfinden 85 Prozent als gut. Ebenso viele sind auch mit der Erreichbarkeit von Hausärzten (87 %) und Spitälern zufrieden (85 %). RED fokus 6 Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 5. juli 2012 Die Suche nach Lehrern wird schwieriger kanton luzern für das kommende schuljahr 2012/13 sind praktisch alle stellen besetzt Dank sinkenden Schülerzahlen und Quereinsteigern hat sich der Lehrermangel bei den Sekundarschulen etwas entschärft. Welche Probleme noch bewältigt werden müssen, erklärt Charles Vincent, Leiter der Luzerner Volksschulen. Charles Vincent: Für das kommende Schuljahr waren Mitte Juni noch rund 50 Stellen, vor allem Teilpensen, an den Volksschulen nicht besetzt. In welcher Relation steht diese Zahl zum Gesamtbedarf im Kanton? Insgesamt sind es rund 5200 Lehrpersonen, die sich auf etwa 3200 Vollzeitstellen verteilen, die in gut 2000 Klassen unterrichten. Bei den Klassenlehrpersonen arbeiten viele fast oder vollständig Vollzeit, bei den Fachlehrpersonen gibt es hingegen viele, die kleinere Pensen unterrichten. Welche Vor- und Nachteile hat das für die Schulen? Dank kleineren Pensen gelingt es uns, vermehrt Leute – vor allem Frauen – zu gewinnen, die sonst gar nicht unterrichten könnten oder wollten; beispielsweise aus familiären Gründen. Umgekehrt kann es aus pädagogischer Sicht ein Nachteil sein, wenn in einer Klasse nebst dem Hauptlehrer eine ganze Reihe anderer Lehrpersonen tätig ist. Und für die Schulleitungen machen viele Teilzeitpensen die Organisation und Planung auch nicht einfacher. Eine Festlegung von Mindestpensen, wie es andere Kantone vorsehen, löst das Problem aber auch nicht, denn viele Schulen sind froh, wenn sie Lehrpersonen flexibel auch für kleinere Pensen einsetzen können, um Lücken zu füllen. Wie viele und welche Stellen sind zurzeit im Kanton Luzern noch nicht besetzt? Bei der Sekundarschule sind wir in einer recht guten Situation, wobei viele Schulen allerdings auch hier nur wenige Bewerbungen auf die jeweiligen Stellen hatten. Zurzeit ist dort noch eine Stelle für Integrative Förderung offen. In der Primarschule sind noch vier Klassen- und sieben Fachlehrerstellen offen. Die Schulleitungen melden uns aber auch, dass es schwieriger wird, diese Stellen zu besetzen, je näher die Sommerferien rücken. Wie ist die aktuelle Situation generell einzustufen? Sie ist angespannt, aber von einem Mangel zu sprechen wäre übertrieben. Etwas mehr Bewerbungen wären gut, dann könnte man auch wirklich auswählen. Am meisten Sorgen machen mir die noch offenen vier Klassenlehrstellen in der Primarschule, doch auch die werden wir noch besetzen. Die Lage ist schon seit einigen Jahren etwas angespannt … Es wurde in letzter Zeit schon enger mit der Suche nach Lehrpersonen, vor allem in der Primarschule und bei der Integrativen Förderung. Leicht gebessert hat sich die Situation in der Sekundarschule. Hier gibt es seit 2010 einen leichten Anstieg der Neueintritte dank höheren Geburtenzahlen im Kanton. Das beschert uns in den nächsten Jahren 100 bis 200 Primarschüler mehr pro Jahr. Der Tiefpunkt war 2003, als wir noch gut 3300 Geburten hatten, 2010 waren es bereits 3900. In den Neunzigerjahren waren es im Maximum etwa 4300 pro Jahr. Beruhigend ist deshalb, dass wir in den letzten drei Jahren eine Verdoppelung von Studenten an der PHZ hatten. So hoffen wir auch hier mittelfristig auf eine Verbesserung. Charles Vincent. Foto zvg Warum? Drei Faktoren sind dafür verantwortlich: Zum einen braucht es weniger Stellen, weil die Schülerzahlen zurückgehen. Das macht im Moment einige wenige Klassen aus, in den nächsten Schuljahren werden es aber einige Dutzend weniger sein. Andererseits schliessen immer mehr Studenten an der PHZ ab. Zudem zeigt unsere Zusammenarbeit mit der PHZ für die Ausbildung von Quereinsteigern Wirkung: Im 2011 haben 20 Personen den Lehrgang begonnen und unterrichten ab August in einem halben Pensum berufsbegleitend. Der Start ist also gut gelungen, und wir sehen hier noch einiges Potenzial, denn für dieses Jahr sind über 40 angemeldet. Wie ist die Lage in den Primarschulen? Wie sieht es bei der Integrativen Förderung aus? Die Integrative Förderung gibt es in unserem Kanton schon lange. Hergiswil am Napf hat damit schon 1987 begonnen. Neu ist das Thema insofern, als dass in den letzten drei, vier Jahren auch grosse Gemeinden auf dieses Modell gewechselt haben, was schon einen Entwicklungsschub gebracht hat. Gab es bei der Umsetzung der Integrativen Förderung Probleme? Die Entwicklung mit der Sonderschulung hat einige Schulen überrascht, denn plötzlich verlangten Eltern, dass ihr behindertes Kind integrativ gefördert wird. Dass dann weniger behinderte Kinder noch in Kleinklassen unterrichtet werden, war für einige Eltern nicht nachvollziehbar. Deshalb haben einige grosse Gemeinden die Kleinklassen schneller als geplant durch die Integrative Förderung ersetzt. Und wie sieht es mit den für die IF benötigten Räumlichkeiten aus? Je nach Gemeinde und Schülerzahl sehr unterschiedlich. Es gibt Gemeinden, die in den letzten Jahren deutlich weniger Schüler haben, etwa im Entlebuch, im Hinterland, aber auch im Wahlkreis Sursee, ausserhalb der Zentren. Dort hat es mehr als genügend Schulraum, es wurden ja auch Schulhäuser verkauft deswegen. An anderen Orten, etwa in Sursee oder Schlierbach, die viele Neuzuzüger haben, verläuft die Entwicklung umgekehrt. Die Schülerzahlen sind stabil oder nehmen sogar zu. Das führt schon zur Verknappung der Schulräume, nicht zuletzt wegen der IF. In Sursee ist ein nächster Schub zu erwarten, wenn das Hofstetterfeld bewohnt ist. Alles in allem können Sie beruhigt in die Ferien gehen … Wenn ich hätte, ja. Aber im Ernst: Bei der Integrativen Förderung müssen wir den Anteil der Ausgebildeten schon deutlich erhöhen und mehr Leute ausbilden. Der Übergang zur IF kommt ja nicht überraschend, so machen zurzeit rund 100 Frauen und zwei Männer die berufsbegleitende Ausbildung, und 50 schlossen letzte Woche mit Diplom ab. Jeweils die Hälfte macht den dreijährigen Master Schulische Heilpädagogik, die andere macht den Master MAS für IF. Um noch mehr Absolventinnen zu gewinnen, wurde die Ausbildung stärker modularisiert und auf maximal fünf Jahre verlängert, um den Studierenden entgegenzukommen. roland stirnimann Anzeigen Feldmusik Triengen Freitag, 6. Juli 2012 ab 18.00 Uhr Samstag, 7. Juli 2012 ab 17.00 Uhr Zunfthaus Triengen i s c h n <wm>10CAsNsjY0MLQw0DWwNDcyMgcAumgUZQ8AAAA=</wm> Anlauf- und Koordinationsstelle für Frauen und Männer, Erwachsenenbildung, Integration u s p e r ERWACHSENENBILDUNG Neue Kurse ab Herbst 2012 – – – – – – – – – – – iPad & iPhone Workshop Online Marktplatz: Kaufen und Verkaufen im Internet MP3, iPod & iTunes – Musik aus der Westentasche Digitalfotographie und digitale Fotos bearbeiten Die Welt von Google Fotobücher gestalten Italienisch Aufbaukurs Englisch diverse Niveaus Deutsch- und Integrationskurs Töpferkurs Eltern-Kind Kurse <wm>10CAsNsjY0MLQw0DWwNDc2NAEA9ADy1g8AAAA=</wm> <wm>10CFWMIQ7DQAwEX-TTrn2OfTGMwqKCqvxIVdz_ozZhAUNGozmO8oaLbX-89mcRTAhGGHupedNYyjoaPQoBVVBX0ruN5C2XXIAE5pkIQqCTFFfRnB5jUs_B37nB2_f9-QEdYYTWfwAAAA==</wm> l Schauen Sie herein – wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! i Details unter Sponsoren: Trisa | Fischer + Co AG | Fischer Gärtnerei www.freiraum-sursee.ch Fanny Nüssli 041 920 10 46 Brigitte Geiser 041 926 91 31 Geuenseestrasse 2b 6210 Sursee Schleifservice direkt uell in der Region Akt Sursee 3. bis 11. Juli Nebikon 13. bis 17. Juli Dagmersellen 19. bis 23. Juli Reiden 25. bis 30. Juli Samstag, 7. Juli 2012, 10–17 Uhr c h <wm>10CFWMIQ5CQQwFT9TN62Pbbakk3_0gCL6GoLm_IotDjJuZ8ywb-HE77s_jUQoNCHKRq3iJoVpMHelZcBqhvCKmT7XIP13CgQB6OwIXWiNkmmj0WmjlPvSuMcfn9f4Ch5m2HH8AAAA=</wm> Tag der offenen Tür f Martigny-Platz Nebiker-Träff Parkplatz Rest. Löwen vis-à-vis Migros Öffnungszeiten: 9.00–12.00 Uhr / 13.15–17.00 Uhr Samstag 9.00–11.30 Uhr Postadresse: Rumiweg 39A, 4900 Langenthal Tel. + Fax, Natel: 062 922 88 26, 076 508 34 08 E-Mail: bjordi@schleifservice.ch – www.schleifservice.ch SPA-Marken wie s¬$IMENSION¬/NE s¬,EISURE¬"AY s¬!LPS¬3PA s¬#AL¬3PA s¬ (OME % 5 1 Ein Angebot der .Raphael Meyer Goldschmiede Team Immer noch hoher Goldkurs Wir kaufen Ihren alten oder defekten GOLD - SILBER - PLATIN Schmuck/ Uhren/ Münzen/ usw. alles was Sie nicht mehr tragen aus der Mode gekommen ist oder nur in der Schublade liegt. 6210 Sursee Telefon 041 9250000 Industrie Nord info@badewell.ch Wassergrabe 3 www.badewell.ch <wm>10CAsNsjY0MDQy17W0sDSzNAAAwgDWeg8AAAA=</wm> Wir bezahlen diese Woche: Bis Fr. 48. 00 p.Gr. Feingold <wm>10CFWMoQ4DMQxDvyiV6yxJs8Dp2GlgOl5yGt7_o_XGBgzs9-R9L2v45bE9j-1VHZ0hOdITRbXG8KJpyyg4ycXv3ZSMzNufLsOBgZiXI3AhZzdhivr0XIXXw9oU8PY531816kehfwAAAA==</wm> (Preisanpassung vorbehalten: Tagesgoldkurs) Mittwoch 11. 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Tropisch gestaltet ist nicht nur das Abschlussjahrbuch der Fachmaturanden und -mittelschüler mit Ausbildungsrichtung Pädagogik, tropisch waren auch die Temperaturen bei der Diplomübergabe in der Aula der Kanti Sursee. Ausbruch und Aufbruch aus dem Dschungelcamp der Bildung nannte Rektor Michel Hubli denn auch als Stichworte bei seiner Begrüssung von Absolventen, Eltern, Lehrerschaft und dem Kanti-Orchester. Das Ensemble sorgte gleich zu Beginn mit einer schwungvollen Mazurka von Rees Gwerder für Stimmung. Darauf präsentierte Rektor Hubli die Eintrittsfotos der Diplomanden – was angesichts der vierjährigen Zeitspanne für viele Lacher im Publikum sorgte. «Wir lassen Sie nun raus aus dem Bildungskampf», so Hubli, «und wünschen Ihnen im echten Zivilisationsund Bildungsdschungel von Herzen viel Glück und alles Gute.» Michel Hubli lobte die grossen Leistungen und sagte: «Sie haben gezeigt, wozu Sie fähig sind. Sie können Hindernisse überwinden, Sie haben gelernt, sich in Geduld zu üben, zu forschen, zu beobachten und können sich mit komplexen Fragestellungen auseinandersetzen, um sich beruflich und privat zu entfalten.» Dies seien die besten Voraussetzungen, um verantwor- Die Erfolgreichen kanti sursee Fachmatura, Fachmittelschule Fachmaturität Richtung Pädagogik An der Kantonsschule Sursee sind im Schuljahr 2011/12 insgesamt 28 Kandidatinnen und Kandidaten (24 Damen, vier Herren) zur Prüfung angetreten; davon haben alle die Fachmatura bestanden (zwei davon im zweiten Anlauf). Der Gesamtdurchschnitt der Schule beträgt 5,08. Fachmaturandinnen Pädagogik Franziska Bachmann, Sursee. Carmen Bättig, Wauwil. Kosovare Beqiri, Reiden. Fabienne Bregenzer, Sursee. Chantal Bühlmann, Reiden. Natascha Cremona, Dagmersellen. Helena Delmo, Triengen. Vanessa Fessler, St. Urban. Chantal Frei, Richenthal. Seline Giger, Triengen. Chantal Glanzmann, Sursee. Anni- Tomas Kaqinari, Geuensee. Sabina Krasniqi, Absolventinnen/Absolventen der dreijährigen Fachmittelschule Triengen. Vera Kunz, Schötz. Patrik Lengwi- Salome Achermann, Buttisholz. Larissa Ar- ler, Ruswil. Laura Liberato, Emmenbrücke. nold, Altishofen. Tamara Büchler, Ricken- Viviane Lüönd, Sursee. Silvana Mathis, But- bach. Steven Bühler, Wikon. Annina Dietzi- tisholz. Larissa Schürch, Schenkon. Deborah ker, Sursee. Rahel Durrer, Egolzwil. Pascal Schwarzentruber, Gettnau. Fabienne Stutz, Felber, Eich. Ramona Frei, Ruswil. Miriam Reiden. Cécile Trüssel, Schwarzenbach. Li- Gerber, Mauensee. Michèle Glanzmann, Sur- vio Winiker, Geuensee. Larissa Zumstein, see. Bruno Gräni, Wauwil. Joseph Huber, Dagmersellen. Oberkirch. Anna Jenni, Sempach. Ivan Ma- Stefanie Hauser, Triengen. Denis Joss, Bern. Ein Teil der diplomierten Fachmittelschülerinnen und -schüler und der Fachmaturanden, die am Freitag an der Kanti Sursee ausgezeichnet wurden. Fotos rs tungsvolle Berufe in unserer Gesellschaft zu übernehmen. «Sie ernten heute», sagte Prorektor Romeo Scheidegger in seiner Festansprache, «mit dem Diplom den Lohn nach drei- oder dreieinhalbjähriger Ausbildung. Das öffnet Ihnen die Türen an höhere Fachschulen.» Danach geriet Scheidegger nicht unfreiwillig ins Stocken, sprach davon, einen Promi als Festredner gesucht, aber nicht gefunden zu haben. Schliesslich schwebte ein aufblasbarer «Nemo» über die Köpfe des Publikums und brachte ihm die vermeintliche Festrede. Doch weit gefehlt. Da half nur noch «Jacques Laffèrie», alias Toni Graber aus Schötz. Der Sprachimitator ratterte verblüffend echt klingende Festreden in Russisch, Japanisch, Französisch und weiteren Sprachen herunter, dass es ein Gaudi war. Exakt der passende Abschluss für den folgenden Apéro im Lichthof. roland stirnimann ros, Wauwil. Eliane Pfister, Altishofen. Alice Ronchi, Triengen. Jana Staffelbach, Altisho- Das beste Resultat bei den Fachmaturitätsprüfungen erzielte Stefanie Hauser mit einem Notendurchschnitt von 5,92. Sie erhält einen Preis der Stadt Sursee. kantonsschule willisau matura- und diplomfeier vom vergangenen donnerstag Von der bleischweren Ungewissheit und federleichten Freiheit: Festrednerin Priska Lorenz forderte die Abgänger des Gymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule auf, sich zu engagieren. Gymnasiale Matura Abramovic Sarah, Grosswangen; Birrer Michael, Egolzwil; Camenzind Nicolas, Grosswangen; Häfliger Larissa, Grosswangen; Mathis Nicolas, Buttisholz; Müller Samuel, Ruswil; Röösli Rafael, Egolzwil; Schürch Gabriel, Grosswangen; Tas Dirk, Buttisholz; Theiler Deborah, Ruswil; Tschachtli Simon, Grosswangen; Wüest Julia, Grosswangen. Handelsdiplom Wirtschaftsmittelschule César Andy, Sursee; Elbiev SaidKhoussein, Triengen; Kupper Dario, Sursee; Lüthi Mike, Beromünster; Rentsch Samuel, Triengen; Schmid Adriana, Triengen; Sorge Tiziana, Grosswangen; Täschler Jan, Schenkon. Dreijährige Fachmittelschule Es sind insgesamt 18 Lernende (13 Damen, fünf Herren) zur Prüfung angetreten, alle haben die Prüfung bestanden und erhalten den Fachmittelschulausweis. Der Gesamtdurchschnitt beträgt 4,81. na Grüter, Sursee. Lea Haldimann, Geuensee. Der Federleichten Freiheit entgegen Die Abschlüsse aus der Region Preise für herausragende Arbeiten gehen an: Carmen Bättig (Titel der Arbeit: Les enfants). Sie erhält einen Preis des Zonta Clubs Luzern Landschaft; ein weiterer Preis geht an Patrik Lengwiler (Titel der Arbeit: Entwurf eines Biomonitorings für die Ringelnatter im Uffiker-Buchsermoos); er erhält einen Preis des Lions Clubs Sursee. «Die Kantonsschule ist für Willisau ein Aushängeschild», sagte Ammann Wendelin Hodel, der die Glückwünsche des Willisauer Stadtrates überbrachte. Die Kanti – eine Schule mit Ausstrahlung. Am Freitag strahlten in der Willisauer Festhalle vor allem die Schulabgänger, deren Eltern und Freunde. An der Matura- und Diplomfeier, welche der Kanti-Oberstufenchor und ein Ad-hoc-Orchester rockig umrahmten. An der Wirtschaftsmittelschule waren 21 Kandidatinnen und Kandidaten zu den Abschlussprüfungen angetreten – sie alle erhielten in der Festhalle das Handelsdiplom. 20 davon schafften überdies die Voraussetzungen für die Berufsmatura, die sie nach einem einjährigen Praktikum erlangen können. Diesen Einsatz in der Praxis haben jene 32 Nachwuchskräfte bereits hinter sich, die am Freitag das Berufsmaturazeugnis erhielten. Im Gymnasium nahmen 82 Kandidatinnen und Kandidaten an den Maturaprüfungen teil, 76 davon erreichten das Ziel. «Ein Zwischenziel», wie Rektor Victor Kaufmann bei der Begrüssung festhielt. Die Gestaltung der Einladungskarte erinnere ihn an ein Labyrinth. Erfolgreich durch den Irrgarten Die Willisauer Kantonsschule mit einem Irrgarten zu vergleichen, sei gewagt. Das Bild – auch im übertragenen Sinn – gefalle ihm trotzdem. Denn die Abgänger hätten auf dem Weg durch die Kantonsschule Willisau (KSW) all das gezeigt, was es für das erfolgreiche Durchschreiten eines Labyrinths brauche: «Klares Analysieren, hie und da einen Bauchentscheid, vielleicht auch einmal einen Schritt zurück zum letzten sicheren Ausgangspunkt, den einen und anderen Neuanfang.» Die Ab- Berufsmatura Wirtschaftsmittelschule Ademi Sara, Triengen (SBB Luzern, Abt. Personenverkehr); Agner Julia, Buttisholz (Auto Birrer AG, Sursee); Berger Leonie, Rickenbach (InterApp AG, Rotkreuz); Bieri Fabiano, Sursee (B. Braun Medical AG, Sempach); Blatty Jenny, Triengen (Andritz Hydro AG, Kriens); Graber Nathalie, Buttisholz (SBB Rollmaterialmanagement, Biel); Kallert Felicia, Nottwil (SBB Personenverkehr, Bern); Merz Corinne, Sursee (SBB Personaladministration, Fribourg); Muther Claudia, Sursee (SBB Ausführungsqualität & Support, Bern); Strotz Stefanie, Gunzwil (Gewerbe-Treuhand AG, Willisau); Maric Stefan, Nottwil (login Berufsbildung, Ordermanagement). Pd Rektor Victor Kaufmann übergab allen Absolventen eine Rose. Foto Norbert Bossart gängerinnen und Abgänger, so der Rektor, hätten den Weg konsequent weiterverfolgt, Hindernisse überwunden, Rückschläge weggesteckt, ihr Ziel erreicht. Sieben Jahre nach ihrer eigenen Matur in Willisau, hielt die 25-jährige SPKantonsrätin Priska Lorenz aus Grosswangen die Festansprache. Dabei zitierte sie aus einem ihrer Lieblingsbücher, dem Roman «Nachtzug nach Lissabon» des Schweizer Autors Pascal Mercier. Konkret jene Stelle, wo vom Tag der Zeugnisvergabe im Liceu die Rede ist: «Was konnte, was sollte man mit all der Zeit anfangen, die nun vor uns lag, offen und ungeformt, federleicht in ihrer Freiheit und bleischwer in ihrer Ungewissheit?» Mut und überzeugende Arbeit Als blutjunge Kantonsrätin habe sie vor gut vier Jahren auch eine Reise in eine bleischwere Ungewissheit angetreten. «Mit genügend Mut, überzeugender Arbeit und ein bisschen jugendlicher Frechheit» lasse sich nicht nur in der Politik, sondern bei den unterschiedlichsten Engagements mitbestimmen. «Vermeintlichen Erwachsenenwelten tut es gut, wenn junge Leute kommen, Verantwortung übernehmen und sich engagieren.» Sie bezeichnete die Maturandinnen und Maturanden daher als Hoffnungsträger. Auch wenn es noch so pathetisch klingen möge: «Die Welt wartet auf euch, nehmt sie euch und verändert sie!» Priska Lorenz forderte die Schulabgänger auf, ihre Leidenschaften auch während des Studiums oder der Arbeit weiterzupflegen. «Habt Mut, auch Schritte ins Ungewisse zu wagen», sagte sie, und es folgte ein Schlussappell: «Steigt ein in den Nachtzug nach Lissabon, springt auf, übernehmt eure Verantwortung für die Gesellschaft und engagiert euch!» norbert bossart fen. Alexandra Wüst, Geuensee. Der Preis der Stadt Sursee für das beste Resultat geht an Eliane Pfister, pd Notendurchschnitt 5,4. Fähigkeitszeugnis als Landwirte / EFZ hohenrain Zur grossen Freude von Eltern, Lehrmeistern, Gästen und Prüfungsexperten durften am vergangenen Donnerstag 48 Lernende des BBZ Hohenrain ihre Diplome aus der Hand von Kantonsratspräsidentin Trix Dettling und Direktor Walter Gut entgegennehmen. Walter Gut, Direktor des Berufsbildungszentrums Natur und Ernährung Hohenrain, gratulierte allen Absolventinnen und Absolventen zu ihren Leistungen. Die Diplomandinnen und Diplomanden hätten sich die heutige Diplomierung mit ihrem grossen Einsatz während der letzten Wochen und Monaten verdient. In ihrem Grusswort gab Kantonsratspräsidentin Trix Dettling-Schwarz den Diplomierten drei Gedanken mit auf den Weg. «Was man anfängt, beendet man auch», solle für die Zukunft ein Motto sein. Sie riet aber auch, dass man loslassen könne, denn jeder muss sich weiterentwickeln und sich von Altem trennen. Das gute Gefühl nach dem Bestehen der Prüfungen sollen sie geniessen. Ja, sie sollen süchtig werden nach diesem Glücksgefühl. Die Abschlüsse aus der Region Aus der Region haben folgende Personen am BBZ Natur und Ernährung in Hohenrain mit eidgenösssichem Fähigkeitszeugnis als Landwirtin, Landwirt / EFZ abgeschlossen: Peter Egli, Buttisholz; Simon Fellmann, Winikon; Fabian Galliker, Gunzwil; Martin Häfliger, Rickenbach; Martin Häfliger, Triengen; Michael Häfliger, Eich; Michael Helfenstein, Buttisholz; Raphael Helfenstein, Sempach; Adrian Holzmann, Geuensee; Silvio Hunkeler, Beromünster; Peter Lütolf, Büron; Lukas Meyer, Grosswangen; André Schmidli, Schlierbach; Alois Sigrist, Neuenkirch; Reto Staffelbach, Knutwil; Melchior Weingartner, Buttisholz. red Wirtschaft 5. Juli 2012 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche 9 Die Chinesen haben Sursee entdeckt Zwei Nottwiler Betriebe sind top Tourismus Hotels profitieren vom steigenden INteresse an der sChweiz im Reich der Mitte Gastronomie Die «Markt-Wirtschaft» im Seminarhotel und das Restaurant Bahnhöfli, beide in Nottwil, haben es unter die besten von Swiss Gastro geschafft. Sie sind die einzigen aus der Region. Reisen, faulenzen, baden. Eine Milliarde Touristen ist dieses Jahr unterwegs. Urs Wagenseil, Leiter Tourismus am Institut für Tourismuswirtschaft, kennt die Herausforderungen der Reisebranche und die diesjährigen Ferientrends. In der Kategorie «Business & Care» schaffte die «Markt-Wirtschaft» den Sprung unter die von Swiss Gastro ausgezeichneten Gastrobetriebe. Als Spezialität des Hauses hebt die Jury die frischen Fruchtsäfte hervor. Das Ambiente sei modern und designorientiert, schreibt Swiss Gastro. Das Restaurant Bahnhöfli an der Kantonsstrasse in Nottwil wurde in der Kategorie «Classic» auf den Schild gehoben. «Modern, designorientiert, historisch-traditionell, romantisch», so beschrieben die Juroren das Ambiente. Die Spezialität des Hauses sei sti das Beizli-Menü. n Samstag, kurz vor Mitternacht, in einem Surseer Gasthaus: Fünf Chinesen sitzen am Stammtisch vor ihren Getränken. Bevor sie am nächsten Morgen mit dem Car nach Paris aufbrechen, legen sie eine Verschnaufpause ein. «Switzerland is beautiful», fasst der Einzige mit Englischkenntseinen Kurzaufenthalt zusammen. Erst am Vortag waren sie von Rom eingereist. Andere Länder, andere Sitten, andere Feriengewohnheiten. n «Bei Herr und Frau Schweizer stehen in diesem Sommer wieder die Klassiker wie Italien, Frankreich, Spanien und die Türkei zuoberst auf der Liste», sagt Urs Wagenseil, Leiter Tourismus am Institut für Tourismuswirtschaft an der Hochschule Luzern. Der Euroraum ziehe generell, die Ferien dort seien vergleichsweise günstig. Griechenland fehlt unter den Topdestinationen. Wer aber etwas Gutes tun will, reist dieses Jahr in das geschundene Land. Jedes vermietete Surfbrett würde helfen, Arbeitsplätze zu erhalten. «Das hilft, dass das System nicht ganz kollaboriert.» n Viele Schweizer mögen das Vertraute und halten ihren einmal gewählten Destinationen jahrelang die Treue. «Sie schätzen das Wiedersehen mit den Einwohnern und mit anderen Stammgästen.» Neue Ferienziele zu bereisen ist schwieriger. «Ein neues Angebot zu finden braucht Zeit und birgt Risiken», weiss der Tourismusexperte. Neben dem Aspekt des Wohlfühlens hat das Portemonnaie einen grossen Einfluss auf die Wahl des Ferienziels. Urs Wagenseil nennt das «Budgetorientierung». Dies spürt die Schweiz zurzeit auf Grund des starken Frankens. Aus Vaterlandsliebe bleibt man nicht mehr nur in der Schweiz. «Ökonomisch ist ERFOLGE Familienfreundliche Ferien sind in der Schweiz möglich. Zum Beispiel Wasserfreuden im Sempachersee. das verständlich und keine Fahnenflucht», antwortet Wagenseil. Die Schweiz müsse noch innovativer werden, um der Konkurrenz zu trotzen. n Die Cabrio-Bahn aufs Stanserhorn oder das Botta-Bad auf der Rigi veranschaulichen, wie neue Angebote neue Kunden anlocken können. «Jeder Leistungserbringer kann ab und zu etwas verändern.» Qualität ist für Wagenseil mehr als eine 0815-Leistung und manifestiere sich nicht alleine in modernen Gebäuden oder dem neusten Mobiliar. Qualität finde auch in der alltäglichen Begegnung mit dem Gast statt. «Der Kellner oder die Receptionistin muss auf den einzelnen Kunden eingehen und eine individuelle maximale Leistung anbieten», erklärt er. Etwa: «Wie hätten Sie es denn gerne?» Der Gast spricht dann vielleicht in seinem Bekanntenkreis über die nette Bedienung und empfiehlt das Hotel weiter. n Sehr viele Ferienregionen und -länder buhlen um die Gunst der Touristen. «Werbung nützt, wenn sie gut gemacht wird», so der Touristiker. Wagenseil attestiert der Schweiz international einen guten Auftritt. Um noch mehr zu erreichen, müsste das Marketing aber noch stärker zentralisiert werden, fordert er. Schweiz Tourismus und auch die einzelnen Ferienorte sollten für das Marketing mehr Mittel erhalten und konsequenter gemeinsam einsetzen. Die Schweiz verfüge im Konkurrenzergleich für das praktisch globale Marketing über zu wenig Finanzmittel. «Die Türkei investiert alleine in Deutschland ein mehrfaches des gesamten Schweizer Werbebudgets.» n Urs Wagenseil hat noch einige Ferien-Tipps auf Lager: Die familienfreundlichsten Ziele sind in der Schweiz, in Norddeutschland oder speziell kinderfreundlichen «Ressorts». Wer tagelang Foto zvg am Strand liegen will, schont sein Portemonnaie in Mallorca, in der Türkei, in Kroatien und Bulgarien. Kulturfreunden empfiehlt er Russland: «St. Petersburg, Moskau oder der ’Goldene Ring’ darum herum bieten viel Eindrucksvolles in Geschichte, Politik, Musik, Literatur, Architektur und Religion.» n «Die Chinesen kommen in grösseren Gruppen zu uns», sagt Alexandra Hanke von der Direktion des Hotels Sursee. Als sie vor zwei Jahren ihre Stelle angetreten hat, sind nur vereinzelte Touristen aus dem Reich der Mitte aufgetaucht. Im Monat Mai und Juni 2012 waren es jeweils zwischen 450 und 500. Das grösste Surseer Hotel profitiert so von der Ausstrahlung Luzerns. Üblicherweise checken die Chinesen nach dem Nachtessen ein und verreisen am nächsten Morgen wieder um 9 Uhr. Da bleibt gerade ein wenig Zeit für eine Verschnaufpause. Thomas Stillhart PHZ Luzern CAS Deutsch als Zweitsprache unter Interkulturalität •Claudia Bücheli, Sempach •Irene Frey, Neuenkirch CAS Integratives Lehren und Lernen •Sabine Baumgartner, Sempach •Cornelia Käch, Sursee •Helen Müller, Buttisholz •Margrit Stutz-Egli, Nottwil CAS E-Learning Design •Herbert Döös, Oberkirch •Patrick Erard, Oberkirch •Vanessa Gsell, Geuensee Obergericht des Kantons Luzern, Anwaltskommission Anwaltspatent •Dario Luca Colangelo, Sempach •Sandra Subasic, Sursee Hochschule Luzern, Wirtschaft MAS Brand and Marketing •Othmar Wüest, Grosswangen Der Kampf um die Lehrlinge Umweltfreundliche Pilze Lehrstellen Gute SChulabgänger sind beliebt – Lehrstellen hats genug Klimastiftung Champignons werden gefördert Vom Lehrstellen- zum Lehrlingsmangel: Die Firmen des Kantons Luzern kämpfen nun noch härter um Schulabgänger. Das bringt auch die Schulabgänger unnötig unter Zugzwang. Die Klimastiftung unterstützt die Wauwiler Champignons. Die erforderliche Wärme bei der Zucht wird durch Abwärme der Kompogas-Anlage gewonnen. Die Chance, jetzt noch kurzfristig eine Lehrstelle zu finden, stehen so gut wie lange nicht mehr. Zurzeit bieten die Luzerner Betriebe noch über 600 freie Lehrstellen an, wie die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung vermeldete. Am meisten noch nicht besetzte Ausbildungsplätze gibt es in der Gastronomie, auf dem Bau und in der Gebäudetechnik. Da über 3800 Lehrverträge bereits unter Dach und Fach sind, zeichnet sich per Herbst 2012 einmal mehr ein Lehrstellenüberschuss ab. Das bringt die Unternehmen in Zugzwang. Firmen werben heute aktiv um die besten Jugendlichen – sie gehen in die Schulen, positionieren sich an Messen oder bieten einen Teil der Lehre im Ausland an. Und sie versuchen, so früh wie möglich einen Vertrag abzuschliessen, nicht selten sogar ein Jahr im Voraus. Ein richtiger Teufelskreis Die Zeiten des Fairplay-Agreements, wonach Lehrstellen nicht vor dem 1. November vergeben werden sollten, sind längt vorbei. Es ist ein richtiger Teufelskreis geworden: Je mehr Unternehmen die besten Schüler schon früh mit einem Lehrstellenvertrag locken, desto mehr kommen die anderen Fir- die Gefahr eines späteren Lehrabbruchs. Doch nicht nur Firmen machen sich die besten Schulabgänger abspenstig. Unternehmen beklagen, dass viele gute Schüler lieber an die Kantonsschule gehen als mit einer Lehre frühzeitig in die Berufswelt einzusteigen. «Dazu tragen auch die Eltern bei», ist Bründler überzeugt. Dass eine Berufslehre mit anschliessendem Studium an einer Fachhochschule immer häufiger bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt bietet als ein Uniabschluss, sei offenbar noch nicht bis zu den Eltern durchgedrungen. Werner Bründler, Direktor des Kantonalen Gewerbeverbandes: «Das ist in der Tat ein Problem.» Foto zvg men in Zugzwang – und bieten ihrerseits den Ausbildungsplatz früher an. «Das ist in der Tat ein Problem», sagt Werner Bründler, Direktor des Kantonalen Gewerbeverbandes. Durch die frühzeitigen Lehrvertragsabschlüsse steige auch der Druck auf jene Schüler, die noch keine Lehre haben, obwohl sie eigentlich noch genügend Zeit hätten. «Sie bekommen Angst und nehmen vielleicht das erstbeste Angebot an.» Das wiederum erhöhe Baubranche besonders betroffen Besonders hart trifft es die Baubranche. Während die beliebten KV- und Detailhandelslehrstellen schnell vergeben sind, fehlen dem Bau noch etliche Lernende. «Unsere Branche bietet aus Tradition sehr viele Ausbildungsplätze an», sagt Kurt A. Zurfluh, Geschäftsführer der Zentralschweizerischen Baumeisterverbände (ZBV). «Mehr als wir rekrutieren können.» Auch die ZBV stellen ihre Berufe (Maurer, Baupraktiker und Verkehrswegbauer) in den Schulen vor – mit dem sogenannten Info-Mobil. Doch es wird immer schwieriger, die freien Ausbildungsplätze zu besetzen. Dies, obwohl das Bauhauptgewerbe laut Zurfluh auch bereit ist, schulisch schwächeren Schulabgängern eine Chance zu bieten: «Viele von ihnen gehen im Job erst richtig auf und leisred ten tolle Arbeit.» Seit Anfang 2012 wachsen die Champignons in Wauwil ökologischer. Die Champignonzucht heizt ihre Kulturräume grösstenteils neu mit der Abwärme der lokalen Kompogas-Anlage und spart so jedes Jahr rund 150’000 Liter Heizöl. Der Kompost des Pilzproduzenten kann mehrfach wiederverwertet werden. «In der KompogasAnlage wird aus dem Kompost Gas gewonnen, aus dem Strom produziert werden kann», erklärt Markus Stutz stellvertretender Geschäftsführer der Wauwiler Champigons AG. «Die Wärme und die Feststoffe, die aus diesem Prozess hervorgehen, werden zum Heizen unserer Anlage und als Dünger in der Landwirtschaft verwertet.» Die Klimastiftung Schweiz hat den Fernwärmeanschluss der Wauwiler Champigons mitfinanziert. «Langfristig lohnt sich das Energiesparen für KMU, weil etwa die Heizkosten sinken», erklärt Vincent Eckert, Geschäftsführer der Stiftung. «Für viele Unternehmen stellen die Investitionen eine Hürde dar.» Die Klimastiftung Schweiz unterstützt deshalb KMU schnell und einfach. «Gerade jetzt mit dem tiefen Euro-Kurs ist die Konkurrenz der Importwaren hart», pd sagt Markus Stutz. Kooperation mit Sage Full Speed Systems AG verlässlicher Partner Full Speed Systems AG (FSS) mit Sitz in Sursee vertreibt ab sofort die Lösung Sage ERP X3 aus dem Sage Portfolio. Das ERP-System bildet den integrierten und in einer Software ganzen Geschäftszyklus einer Firma in Software ab. Urs Liechti, CEO der FSS: «In der Schweiz ist der ERP-Markt bei mittelgrossen Unternehmen und Grosskonzernen gesättigt. Weiteres Wachstumspotenzial liegt klar im KMU-Segment. Mit Sage ERP X3 implementieren wir eine Lösung, die perfekt auf diesen Markt ausgerichtet ist.» Zudem sei für sie wesentlich, dass Sage seit 25 Jahren ein etablierter und verlässlicher Partner für Tausende Schweizer KMU sei, welcher Weiterentwicklungen, Support für Partner und Kunden sicherstelle. Die Lösung Sage ERP X3 ist ein zusätzliches REd Standbein für die FSS. kultur 5. Juli 2012 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche 11 «Drübei-Team» lädt zum Countryplausch winikon am 28. juli findet auf dem eggstüd das 3. country-openair mit the hobos und den black hawks statt Angefangen hat alles vor 20 Jahren mit drei Freunden und einem grossen «Drübei-Grill» auf dem Eggstüd, hoch über dem Surental. Am 28. Juli findet an eben diesem Ort ein Country-Openair statt, bei dem gegen 700 Besucher erwartet werden. ten. Und wo Gemütlichkeit gross geschrieben wird, darf natürlich die Musik nicht fehlen. Mit Bluegrass, Country und Country-Rock bringen The Hobos das Publikum zum Tanzen, Stampfen und Mitsingen. Ohne musikalische Scheuklappen gehen die Black Hawks aus dem Berner Oberland ans Werk: Dem Country treu, reichern sie ihren Sound mit allerlei würzigen Stilen an und spielen im weiten Feld von Billy Ray Cyrus, Dwight Yoakam, Shania Twain bis zu Janis Joplin. Sie sind kein Verein, kein Klub und schon gar kein Club. «Wir sind eine zusammengewürfelte Gruppe von Kollegen, die es gerne gemütlich, ungezwungen und kameradschaftlich mag», sagt Daniel Kaufmann. Eine gemütliche Runde Ein Blick in die entspannte Runde am Waldrand auf dem Eggstüd – abseits der Verbindungsstrasse zwischen Winikon und Uffikon – gibt ihm Recht. Gut ein Dutzend Frauen, Männer und Kinder wuseln an diesem Donnerstagabend um den grossen, robust gezimmerten Tisch. Auf dem Grill brutzelt Fleisch, auf dem Tisch warten Getränke, leckere Salate und Beilagen auf die hungrigen Mäuler. Daniel Kaufmann, Heinz Feuz und Raphael Villiger sind der Kern des «Drübei-Teams». Sie richteten vor etwa 20 Jahren den idyllischen, privaten Grillplatz am Waldrand ein. Mit einem veritablen «Drübei-Grill» aus ordentlich dicken Baumstämmen. Inzwischen Ein Teil des «Drübei-Teams» auf dem Eggstüd (hinten, von links): Daniel Kaufmann, Heinz Feuz und Raphael Villiger. Foto roland Stirnimann sind ein Blockhaus-Unterstand, ein langer Baumstammtisch mit Bänken und ein stattliches Lager an Brennholz hinzugekommen. Und natürlich das Country-Openair, das nach 2005 und 2008 am 28. Juli zum dritten Mal durchgeführt wird. Mit rund 50 Helferinnen und Helfern, viele aus Winikoner Dorfvereinen, wird eine kleine Westernstadt aufge- baut, die fast alles bietet, was ein Country-Cowboy-Herz begehrt. Whisky-Bar, Western-Bar, Saloon, Tipizelt, Line-Dance-Bühne, WesternwearStore und ein Zeltplatz stehen für die gegen 700 erwarteten Besucher bereit. Und weil im Jahre 2012 nicht mehr ganz alle Kuhbuben so wasserfest wie John Wayne sind, gibts genügend gedeckte Plätze in verschiedenen Zel- Bodenständig und einfach Es war auch die Musik, die das «Drübei-Trio» auf die Idee brachte, selber einen Openairanlass durchzuführen. Gemeinsam besuchten sie schon seit Jahren etliche Countryfestivals, bis sie den Mut hatten, selber einen solchen Anlass im kleinen Rahmen durchzuführen. «Country hat mir schon als Kind gut gefallen. In der Schule waren ich und der Lehrer aber die einzigen, die daran Freude hatten», sagt Heinz Feuz lachend. Raphael Villiger schätzt an der Countryszene die gemütliche Atmosphäre, das Bodenständige und Einfache. «Für das Openair betreiben wir einen rechten Aufwand», sagt Daniel Kaufmann, «denn die Gäste schätzen es, wenn mehr als nur ein paar Festbänke und ein Grill aufgestellt wird.» Deshalb soll an dieser wunderbaren Lage, in einer leichten Senke am Waldrand, auch eine veritable kleine Westernstadt aufgebaut werden. «Eine Riesensache wollen wir aber nicht daraus machen», winkt Kaufmann bescheiden ab. Denn wenn es zu gross und zu kommerziell aufgezogen werde, gehe die Gemütlichkeit flöten. Trotzdem haben sie an vergangenen Festen und Feiern einen finanziellen Grundstock gelegt. «Wir wollen abgesichert sein», sagt Daniel Kaufmann, «damit wir eben aus kommen. Es ist schön, nicht auf einen Gewinn aus sein zu müssen.» Fest auch am 1. August Einen weiteren positiven Nebeneffekt hat das Country-Openair: Die Infrastruktur bleibt teilweise bestehen, damit die 1.-August-Feier der Gemeinde ebenfalls an diesem herrlichen Platz durchgeführt werden kann. «Wir haben die Gemeinde angefragt und sind auf sehr offene Ohren gestossen», freut sich Kaufmann. Und verspricht, dass es auch am Nationalfeiertag tolle Musik mit Erica Arnold und ein grosses kulinarisches Angebot gibt. roland stirnimann Informationen: www.partyraum-winikon.ch, www.winikon.ch. Ein begeisterndes Ballett-Erlebnis stadttheater sursee «coppélia»-aufführungen vom wochenende der «schule für künstlerischen tanz» Am Wochenende führte die «Schule für Künstlerischen Tanz» mit Leo Délibes «Coppélia» die sechste grosse Ballettproduktion auf. Die Geschichte handelt vom Puppenmacher Coppélius, dessen strubes Ziel es ist, seiner neusten Puppenkreation «Olympia» menschliches Leben einzuhauchen und basiert auf E. T. A. Hofmanns «Der Sandmann». Für alle Schülerinnen und Schüler wurde die Handlung in eine kind- und jugendgerechte Fassung umgesetzt. Im ersten Teil überwogen vor allem Charaktertänze in farbenfrohen Kostümen (Marlis Vogel). Nach einer rassigen Mazurka folgte ein slawischer Tanz im klassischen Stil. Witzig setzte sich dabei der als Original eingesetzte Bürgermeister inmitten der Mädchengruppe in Szene. Eine Csárdás wurde von 25 Kindern aus mehreren Kindertanzklassen mit kreis- und linearförmigen Bewegungen spielerisch leicht umgesetzt. Im zweiten Teil wurde der Schwerpunkt auf die individuellen Charakteren der Freundinnen, der Puppen, der Gehilfen und des Coppélius in seiner hoffnungsvoll verbitterten Rolle gelegt. Mit dem für diese Produktion geschaffenen Bühnenbild (Erhard Schaab) und der geheimnisvollen Lichtinszenierung (Jost Meyerhans/ Fynn Bolliger) kamen die Figuren in ihren Eigenarten stark zum Ausdruck. Der dritte Teil zeigte eine lose Abfolge von Tänzen, die alle Allegorien zur Glockeneinweihung darstellten. Die Hauptrollen wurden von der talentierten Jana Liechti als Klara sowie vom sprungstarken Serge Dillier als Nathanael verkörpert. Für die Choreografien zeichneten Urs Vogel, Lisa Brunner und Nora Werren mit den breiten Stilmitteln des künstlerischen Tanzes verantwortlich. Die verflochtenen Gruppen- und Solovariationen ergaben eine lebendige, abwechslungsreiche Gesamtproduktion. Serge Dillier als Nathanael mit Freundinnen von Klara. Foto roberto red conciatori Die drei Wicki-Brüder sind im Openair-Kino nottwil vom 9. bis 28. juli wird das seminarhotel sempachersee zum treff für filmfans In Nottwil treten die grossen Stars – auf der Kinoleinwand auf: Tom Cruise, Meryl Streep und Jean Dujardin sind nur einige davon. Und aus Oberkirch sind die Gebrüder Wicki dabei. Ferienstimmung bringt das OpenairKino im offenen Innenhof des Seminarhotels an den Sempachersee: Herrlicher Rundblick, gemütliche Atmosphäre und natürlich eine schöne Ladung toller Filme sind Garanten für unvergessliche Abende. Mission möglich Zum Auftakt am Montag, 9. Juli, geht Tom Cruise einmal mehr auf «Mission Impossible 4» – und wird als humorvoller Superagent all die anstehenden Probleme doch lösen. Am 10. Juli läuft der französische Überraschungshit «Intouchables», der die Geschichte eines überdrehten Krankenpflegers und eines mürrischen behinderten Mannes mit umwerfender Komik zeigt. «Für immer Liebe» ist ein romantisches Stück Herzschmerz, denn eine Frau erinnert sich nach einem Unfall nicht mehr daran, wer ihr Freund ist (11. Juli). Am 12. Juli spielt Meryl Streep in absoluter Höchstform in «The Iron Lady» die englische Premierministerin Margaret Thatcher. Am Freitag, 13. Juli, gehts in «Sherlock Holmes – a Game of Shadows» von Regisseur Guy Ritchie auf Gangsterjagd, und am 14. Juli sind drei Brüder aus Oberkirch die Hauptdarsteller. «3 Brüder à la carte» erzählt gefühlvoll und ohne Effekthascherei über den Alltag von Markus, Thomas und Andreas Wicki im Gasthof Hirschen. Manny, Diego und Sid Auch mit Manny, Diego und dem gutmütig-ungeschickten Sid gibt es in «Ice Age 4» ein Wiedersehen. Und zwar am 16., 23. und 27. Juli. Der erschreckende und berührende Film «Der Verdingbueb» von Markus Imboden läuft am 17. Juli, während George Clooney am 18. Juli in «The Descendants» auf Hawaii mit den Tücken eines tüchtig durcheinandergewirbelten Familienvaters kämpft. Am 19. Juli wird «Lachsfischen im Jemen» von Lasse Hallström gezeigt, am 20. Juli die britische Komödie «The Best Exotic Marigold Hotel» und am 21. Juli «A Few Best Men», eine rabenschwarze Gut zu wissen kino Das Openair-Kino beim Semimarhotel Sempachersee zeigt vom 9. bis 28. Juli 18 Filme. Wie gewohnt gibt es dazu jeweils ein kulinarisch abgestimmtes Menü. Neu sind Film und Ton in digitaler Qualität zu geniessen. Filmstart ist nach dem Eindunkeln; Durchführung bei jedem Wetter, ausser Sturm. Die Abendkasse ist von 18 bis 21.30 Uhr geöffnet. Vorverkauf: Telefon 041 939 23 23 oder www.dasseminarhotel.ch, mit Sitzplatzauswahl. Infos: www.dasseminarhotel.ch. red Der Film «3 Brüder à la carte» über die Gebrüder Wicki vom Gasthof Hirschen in Oberkirch läuft in Nottwil am 14. Juli. Foto zvg Komödie um den Trauzeugen David. Den Endspurt bestreiten am 24. Juli «Die Wiesenberger», ein Dokumentarfilm über den Nidwaldner Jodler- klub, am 26. Juli die Action-Komödie «Das gibt Ärger» mit Till Schweiger und den grandiosen Schlusspunkt setzt am 28. Juli «The Artist», die Geschichte über einen langsam ausrangierten Stummfilmstar – in einem Stummfilm. roland stirnimann 12 sport Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 5. juli 2012 «Mit diesem Team ist einiges möglich» Unihockeyaner fliegen aus dem Cup fussball Sandro fries geht in der kommenden saison für den fc sursee auf torejagd Unihockey In einem ausgeglichenen und sehr fairen Spiel unterliegen die Damen des UHC JW Sursee 86 im Cup 1/64-Final gegen Schüpfheim knapp mit 6:7 nach Penaltys. Auch die Herren schieden aus dem Cup aus. Sandro Fries (19) wechselt von der U21-Mannschaft des FC Luzern zum FC Sursee. Um ein Haar wäre das Stürmertalent mit der U17-Nationalmannschaft im 2009 Weltmeister geworden. Die Surseerinnen starteten unsicher in die Partie und kassierten nach vier Minuten den ersten Gegentreffer. Nach einem Doppelschlag zwei Minuten später lagen sie bereits mit 0:3 in Rückstand. Nur wenige Sekunden nach dem Treffer traten sie mit Denise Bammert auf Pass von Sandra Mehr ein erstes Mal offensiv in Erscheinung und verkürzten zum 1:3. Bei diesem Resultat blieb es bis zur ersten Drittelspause. Die Surseerinnen waren nun das spielbestimmende Team. Kurz nach Wiederanpfiff gelang Captain Sara Uhlmann der Anschlusstreffer. In der 26. Minute erzielte Franziska Wildhaber bei ihrem Comeback nach langer Verletzungspause den 3:3-Ausgleich. Mit diesem Resultat ging es in die zweite Pause. Sandro Fries erinnert sich gut an das Jahr 2009, als die U17-Nationalmannschaft an der WM in Nigeria den Titel für die Schweiz holte: «Ich war im 23-Mann-Kader und wäre mit ans Turnier gegangen. Wegen einer Schambeinentzündung fiel ich dann aber verletzungsbedingt aus.» Dabei hatte es schon früh danach ausgesehen, als würde der Wauwiler eine Karriere als Profifussballer einschlagen. 2005 wechselte er vom FC Wauwil zum SC Kriens, und als er in der U16-Mannschaft 30 Tore in einer Saison schoss, wurde er vom FC Luzern angeheuert. Dort durchlief er die Juniorenabteilung bis hin zur U21, wo er bis diesen Sommer im Kader stand. Vom Verletzungspech verfolgt Etliche Verletzungen warfen den sympathischen Blondschopf in den vergangenen Jahren immer wieder zurück – aber nie aus der Bahn. Stattdessen konzentrierte er sich auf die SportmaSandro Fries will sich so schnell wie möglich im Sturm des FC Sursee durchsetzen. Saisonvorbereitung des FC Sursee trainingsspiele • 10. Juli, 19 Uhr: Buttisholz (a) • 14. Juli, 17 Uhr: Zug 94 (h) • 24. Juli, 19.30 Uhr: Wohlen U23 (h) • 29. Juli, 16 Uhr: Wettingen (a, Cup) • 31. Juli, 19.15 Uhr: Eich (a) • 12. August: Meisterschaftsauftakt gegen den SC Goldau (a) Die Heimspiele der Vorbereitung auf die kommende Saison trägt der FC Sursee auf der Sportanlage Brand in Eich aus.ma tura an der Kantonsschule Luzern, welche er diesen Sommer erfolgreich absolvierte. Im Herbst möchte er mit einem Wirtschaftsstudium in Zürich beginnen. Ein weiteres Engagement in Luzern wäre somit nur schwer zu bewerkstelligen gewesen, weshalb er seinen auslaufenden Vertrag nicht erneuerte und dafür beim FC Sursee unterschrieb. «Ich hatte auch Angebote von 1.-LigaMannschaften. Die Ambitionen von Sursee und die Qualtität der Mannschaft haben mich aber dazu bewogen, in Zukunft hier zu spielen.» Die eben genannten Ambitionen heissen laut Sandro Fries für die kommende Saison offiziell «oben mitzuspielen». Für den Rechtsfuss ist aber klar, wohin der Weg zwangsläufig führen wird: «Mit dieser Mannschaft ist einiges möglich. Für mich gehört Sursee in die 1. Liga. Die Region ist sehr fussballverrückt, und wenn es der Mannschaft läuft, kommen viele Fans ins Stadion.» Von Sursee nach Singapur Am Montagabend trainierte Sandro Fries zum ersten Mal mit der Mannschaft. «Die meisten Mitspieler kannte ich bereits vor dem ersten Training. Tobias Wyder und Philipp Steinmann sind unter anderem enge Freunde von Foto manuel arnold mir», so Fries. Der bekennende TorresFan wird aber noch diese Woche die Mannschaft wieder für drei Wochen verlassen und sich auf die Reise nach Singapur und Indonesien machen. «Dadurch verpasse ich einen Grossteil der Vorbereitung. Ich hoffe aber, dass ich mich danach schnell durchsetzen kann, um der Mannschaft zu helfen.» Mit dem Trainer hat Sandro Fries bis anhin noch nicht über die präzise Rolle in der Mannschaft gesprochen. Seine Aufgabe im Team kann er trotzdem bereits klar benennen – und das in zwei Worten: «Tore schiessen», so Fries manuel arnold trocken. Geballte Juniorenkraft Drei Spieler bleiben da Fussball Generalversammlung des FC Knutwil Fussball nomination des sfv-olympiakaders Seit 84 Jahren nimmt die Schweiz erstmals wieder an einem Fussballturnier an Olympia teil. Der Kampf um die begehrten olympischen Medaillen wird jedoch ohne die talentiertesten Fussballer aus der Region stattfinden. FCK-Präsident Ralf Weidkuhn ist umringt von den beiden neuen Ehrenmitgliedern Beni Felber (links) und Beni Herzog. Foto sti Auch zum Wohle der 144 Junioren, die auf dem Seebli-Platz trainieren, hat die GV des FC Knutwil einer Erhöhung des Jahresbeitrags zugestimmt. FCK-Präsident Ralf Weidkuhn blickte an der 55. GV vor 61 Mitgliedern auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die erste Mannschaft erreichte mit vielen AJunioren im Kader den Klassenerhalt. Und die zweite Mannschaft spielte befreit von Sorgen in der 5. Liga. Juniorenobmann Roland Kunz zog ebenfalls ein positives Fazit: 144 Junioren aus elf Dörfern rennen in 14 Mannschaften dem Ball nach. Mehr als die Hälfte des Vereins sind Junioren. Um den steigenden freiwilligen Arbeitsaufwand zu meistern, strukturiert der Verein die Juniorenabteilung um: Der FC Knutwil schafft einen Leiter Nachwuchs und zwei Juniorenobmänner. Rückstellungen für den Platz Da der finanzielle Bedarf stetig steigt, hat die GV dem Antrag des Vorstands auf eine Erhöhung des Mitgliederbeitrags zugestimmt. So zahlen Aktive jährlich neu 260 statt 220 Franken. Die Rückstellungen für einen neuen Platz und ein neues Clubhaus belaufen sich auf rund 100’000 Franken. Bis spätestens ins Jahr 2017 muss der Platz bezogen werden können. Der Fussballverband duldet den zu kleinen Seebli-Platz dannzumal nicht mehr. Am Schluss der GV konnte Ralf Weidkuhn den verdienten und engagierten Mitgliedern Beni Felber und Beni Herzog die Ehrenmitgliedschaft Thomas Stillhart verleihen. Der gebürtige Surseer Haris Seferovic, der Wauwiler Fabian Lustenberger von Hertha BSC Berlin und der in Ettiswil geborene Pirmin Schwegler in den Diensten der Eintracht aus Frankfurt standen im provisorischen 50-Mann-Kader des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV). Am Dienstagmorgen verkündete Trainer Pierluigi Tami das definitive 18-Mann-Kader, welches ab dem 26. Juli in England die Schweiz an Olympia vertreten wird. Von den oben erwähnten Fussballern schaffte keiner die definitive Selektion. «Habe nichts anderes erwartet» Fabian Lustenberger nahm den Entscheid gefasst auf: «Ich habe mich bereits vor ein paar Wochen damit abgefunden, dass es mir wohl nicht für Olympia reichen wird.» Der Mittelfeldspieler von Hertha Berlin verpasste aufgrund einer Verletzung die komplette Rückrunde. Für ihn war klar, dass Pierluigi Tami nur Spieler nominiert, die in ihrem Verein auch zum Einsatz kamen. Überraschenderweise wäre seine Teilnahme selbst dann nicht sicher gewesen, wenn er für das Turnier aufgeboten worden wäre: «Ich weiss nicht, ob ich überhaupt nach England gereist wäre. Ich möchte das Risiko nicht eingehen, mich aufgrund mangelnder Spielpraxis erneut zu verletzen. Und an ein Turnier zu fahren, Krimi im letzten Drittel Schüpfheim erziete in der 47. Minute erneut die Führung. Doch vier Minuten später gelang Bammert der zweite Treffer, diesmal auf Zuspiel von Silvia Dubach. In der 55. Minute traf Angela Näpflin bei ihrem letzten Spiel der Karriere mit einem Schlenzer zum vielumjubelten 5:4-Führungstreffer. Die Freude war von kurzer Dauer: Eine halbe Zeigerumdrehung später glichen die Entlebucherinnen wieder aus. Tatsächlich konnte Sursee durch Mehr zum zweiten Mal an diesem Abend in Führung gehen. Doch auch diesen Vorsprung konnten die von Markus Janett und Stephan Huber gecoachten Frauen nicht über die Zeit bringen. Eine Minute vor Schluss kam der Ausgleich, und nach 60 Minuten stand es 6:6. In der Verlängerung fielen keine Treffer mehr. Zehn Penaltys verschossen So musste das Penaltyschiessen über Sieg und Niederlage entscheiden. Stefanie Sommerhalder hielt bei den ersten fünf Anläufen ihren Kasten dicht. Doch weil auch die fünf Surseerinnen nicht reüssierten, darunter Andrea Husmann bei ihrem ebenfalls letzten Spiel der Karriere, ging auch das Penaltyschiessen in die Verlängerung. Schüpfheim verwertete den nächsten Versuch, der ganze Druck lastete nun auf Sandra Mehr. Sie scheiterte, und so mussten sich die Frauen vom Sempachersee denkbar knapp geschlagen geben. Trotz diesem bitteren Cup-out schauen die Surseerinnen optimistisch der am 16. September in der heimischen Kottenmatte beginnenden 1. Liga-Saison entgegen. Bitteres Cup-out für die Herren Sursees 3.-Liga-Grossfeld-Herren sind trotz einer starken Leistung gegen das oberklassige Floorball Uri im Cup ausgeschieden. Die Surseer konnten zwar zum 1:1 ausgleichen und später zum 2:3 verkürzen. Doch leider machten sie zu wenig aus ihren Chancen, und so gewannen die Urner den 1/64-Final mit david Huber/red 3:2. Fabian Lustenberger. Fotos ZVG um auf der Bank zu sitzen, kann auch nicht das Ziel sein.» Am Sonntag startet der Triathlon Volle Konzentration auf Hertha Der Nichtnominierung gewinnt Fabian Lustenberger sogar etwas positives ab. «Ich kann nach meiner Verletzung wieder voll trainieren. So werde ich in diesem Jahr die ganze Vorbereitung mit der Mannschaft in Berlin absolvieren können. Das ist für mich sehr wichtig, um mir in der nächsten Saison einen Platz im Team zu sichern.» Haris Seferovic, der U17-Weltmeister aus Sursee, erhielt auch kein Ticket für Olympia. Der Offensivspieler konnte sich in der Rückrunde nach seinem leihweisen Wechsel nach Lecce nicht durchsetzen und wurde nur in zwei Spielen eingesetzt. Seferovic war für eine Stellungnahme bis Redaktionsma schluss nicht zu erreichen. triathlon Am Sonntag, 8. Juli, findet der Skinfit Sempachersee-Triathlon mit einem neuen Konzept statt. Die Athleten starten nur noch über die Sprintdistanz (750m Schwimmen/ 20km Radfahren/5km Laufen), dafür aber mit Einzelstart. Bereits sind über 500 Athleten eingeschrieben. Die nicht lizenzierten Athleten starten am Volkstriathlon (500m Schwimmen/20km Radfahren/5km Laufen) ab 8.30 Uhr. Die lizenzierten Athleten des Swiss Triathlon Circuit starten ab 9.30 Uhr. Ab 10.45 Uhr starten dann die Elite-Athleten mit einem Intervall von einer Minute. Nachmelden kann man sich noch am Wettkampftag ab 6 Uhr bei der Startnummernausgabe beim SPZ Nottwil. red sport 5. juli 2012 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche 13 Nottwiler Bahn hält, was sie verspricht SPORTSPLITTER leichtathletik die rekorde purzelten reihenweise am Swiss Meeting in der sport arena nottwil Teilnehmerrekord, nationaler Rekord, Weltklassezeiten und zahlreiche persönliche Bestleistungen: Die schnelle Bahn in der Sport Arena Nottwil wurde beim Swiss Meeting Zentralschweiz am Samstag ihrem Ruf gerecht. Die Organisatoren vom Swiss Meeting Zentralschweiz wurden mit Anmeldungen geradezu überhäuft. 500 Athletinnen und Athleten hatten sich für die Wettkämpfe am Samstag auf der Sport Arena in Nottwil eingeschrieben – absoluter Meetingrekord. Und es sollte an diesem Tag nicht der einzige Rekord bleiben. Trotz brütender Hitze zeigten besonders die Sprinterinnen und Sprinter, aber auch die Läufer über die Mittel- und Langstrecken, was auf der sehr schnellen neuen Bahn am Sempachersee möglich ist. Rekorde und Weltklassezeit Noemi Zbären vom SK Langnau lief die 100 Meter Hürden in 13,29 Sekunden und verbesserte damit ihren eigenen U20-Schweizerrekord um acht Hundertstel (Rang 5 in der U20-Weltjahresbestenliste). Schneller war in diesem Rennen nur die Französin Reina-Flor Okori, die Als eigentlicher Höhepunkt des Meetings startete über 800 Meter die 1500-Meter-Weltmeisterin von 2007 und 2009, Maryam Yusuf Jamal aus Bahrain. Sie war mit einigen ihrer Landsleute extra aus dem Höhentrainingslager in St. Moritz für einen Testwettkampf nach Nottwil gereist – und der Aufwand sollte sich lohnen. Mit einer Siegerzeit von 2:00,44 lieferte sie eine Spitzenleistung ab. Noemi Zbären unterwegs zum neuen Schweizerrekord. mit 12,72 Sekunden eine Weltklassezeit erzielte. Die französische Hallenmeisterin rückt damit in der europäischen Saisonbestenliste auf Position zwei vor. Im 100-Meter-Hürden-Final an den gleichzeitig stattfindenden Europameisterschaften in Helsinki hätte sie mit dieser Zeit sogar gewonnen. Aber auch für andere ausländische Athleten hat sich die Reise nach Nott- Foto zvg wil ausgezahlt: So gewann der Franzose Pascal Martinot-Lagarde das Rennen über 110 Meter Hürden in 13,42 Sekunden. Der Brite Andrew Steele rannte die 400-Meter-Rennen in 45,83 Sekunden. Und auch über 400 Meter Hürden wurde bei den Männern ein Feuerwerk gezündet: Der Deutsche Varg Königsmark lief nach 49,54 Sekunden ins Ziel. Bahrainische Weltklasseleistung Über 5000 Meter zeigten schliesslich drei Läufer aus Bahrain, allesamt bereits für Olympia qualifiziert, ein weiteres Rennen auf Weltklasseniveau. Nach einem packenden Endspurt gewann Dejenee Regassa in 13.37,91 Minuten. Aber auch Schweizer Athletinnen und Athleten nutzen die mit Tempomachern besetzten Rennen über 800, 1500 und 5000 Meter und erzielten zahlreiche neue persönliche Bestzeiten. Die vielen internationalen Top-Athleten in der familiären Atmosphäre von Nottwil zu erleben, dürfte dem einen oder anderen regelrecht Flügel verliephilipp berger hen haben. Komplette Rangliste des Meetings unter: www.bonus-track.ch. Die Jugi Sursee konnte überzeugen Turnen In holziken massen sich die jüngsten des stv Sursee mit 24 anderen riegen Kürzlich startete die Jugi Sursee am Aargauer Kreisturnfest in Holziken. 40 Kinder aus den Riegen Leichtathletik, Geräteturnen und Trampolin hatten sich für diesen dreiteiligen Vereinswettkampf angemeldet. nur ein Teil dieses Parcours. Acht Mädchen durchliefen diesen und am Schluss reichte es doch für eine Note von 7,82. Vor der Mittagspause war der offizielle Wettkampf vorbei. Nach einer kurzen Stärkung wurden am Nachmittag die diversen Freizeitangebote genutzt: Wasserschlachten, Harassen-Stapeln oder Feuerwehrparcours waren die Hauptbeschäftigungen der Jugi-Kids. Die Geräteturner unter der Leitung von Christian und Hans Fries eröffneten den Wettkampf mit der Gerätekombination Boden/Sprung. Sie erturnten mit einer Note von 8,10 eine gute Leistung und konnten sich somit gegenüber dem Start am Jugend-Cup in Schüpfheim steigern. Stafette, Ballwurf, Weitsprung Die Leichtathletinnen und Leichtathleten starteten in den Disziplinen Stafette, Ballwurf und Weitsprung. Die zwölf Kinder von der Stafette liefen auf dem etwas hügeligen Rasen eine gute Zeit und erreichten die Schlussnote 8,01. Auch beim Ballwurf wurde mit der Note 8,25 eine solide Leistung Der Trampolin-Nachwuchs meisterte gekonnt einen Hindernisparcours. gezeigt. Die acht Kinder vom Weitsprung erwischten einen guten Tag und erreichten mit der Note 8,78 die höchste Punktzahl für die Jugi Sursee. Foto zvg Die Vertreter der Trampolin-Riege starteten in einem Hindernisparcours: Slalomlaufen, durch Strohballen kriechen und diverse Hindernisse waren Rang zehn für Sursee Die Jugi Sursee erreichte in der Stärkeklasse 2 mit einer Gesamtnote von 24,50 den ausgezeichneten zehnten Schlussrang. Insgesamt 25 Riegen waren in dieser Stärkeklasse angemeldet. Sichtlich erschöpft traten die Kinder mit den Leitern die Heimreise an und freuen sich nun bestimmt auf den nächsten grossen Anlass. Am Samstag, 15. September, wird wieder mit der ganzen Jugi am heimischen Polyathlon in der Stadthalle in Sursee gestartet.Maurus suter/red RUDERN Olivia Wyss gewinnt in Root den Schweizermeistertitel Olivia Wyss vom Seeclub Sursee hat sich am vergangenen Wochenende in Root den Schweizermeistertitel gesichert. Der Doppelzweier mit Eliane Waser vom Seeclub Luzern gewann in der Kategorie Senioren A: Leichtgewichtskategorie mit einem Vorsprung von über vier Sekunden auf das Boot vom Seeclub Zug. KEGELN Roman Hauri aus Schenkon wurde Dritter Die Vormeisterschaft zur 59. Schweizer Kegelmeisterschaft der Schweizerischen Freien Kegelvereinigung startete am 4. Juni und ging am letzten Samstag im Kegelsportzentrum Rössli in Heimberg zu Ende. Roman Hauri vom Schenkoner Kegelklub Hartholz ergatterte sich in der Kategorie A den sensationellen dritten Platz. Die Schweizer Kegelmeisterschaft wird vom 26. Augsut bis 6. Oktober ebenfalls in Heimberg durchgeführt. SCHIESSEN Pistolenschützen Sursee sind in der zweiten Runde Nach den kantonalen Ausscheidungen haben sich schweizweit rund 200 Vierergruppen für das anspruchsvolle 25-Meter-Programm qualifiziert. 120 Gruppen gehen in die zweite Runde, darunter auch eine Gruppe aus Sursee. 300 Punkte wären das Maximum gewesen. Für das Weiterkommen haben folgende Surseer Schützen beigetragen: Beny Stocker (Beromünster) 283 Punkte, Anton Egli (Beromünster) 279 Punkte, Thomas Wigger (Geuensee) 270 Punkte, Karl Iseli (Geuensee) 253 Punkte. Am 10. Juli findet der zweite Durchgang statt. HANDBALL Sponos U19-Juniorinnen können auch auf Sand spielen Spono Nottwils U19 kommt auf Sand immer besser zurecht. Nachdem die Spielerinnen vor zwei Wochen am Masters in Thun bereits den dritten Rang erobern konnten, schafften sie es am Qualifikationsturnier für die Swiss Masters Tour sogar nach ganz oben aufs Podest. Die beiden Teams, welche sich beim Beachhandball als Las Luchadoras (span. für: die Kämpferinnen) bezeichnen, machten den Final unter sich aus, wobei sich die zweite Mannschaft gegen die erste durchsetzen konnte. Grosser Sport in der neuen Arena nottwil die sport arena bestand den test als gigathlon-wechselzone Die Sport Arena Nottwil war am Sonntag Schauplatz der Wechselzone beim Gigathlon: Die Schwimmer übergaben an die Inlineskater und Handbiker. Mit dabei waren auch diverse Teams mit Mitarbeitenden der Schweizer Paraplegiker-Gruppe. Nach der Eröffnung im Mai dieses Jahres war dies der dritte Grossanlass in der neuen Arena. Rund 3000 Zuschauer und Gigathleten waren anwesend. Soorsischliifer reüssieren eisstockschiessen Die Soorsischliifer sind mit zwei Mannschaften am Plauschturnier in Dornbirn, Österreich, angetreten. Die Gruppe A mit Albert Meyenberg, Erwin Fischer, Kurt Boss und Peter Christ erreichte den siebten Rang. Noch besser erging es der Gruppe B mit Markus Nick, Sebastian Martin, Aldo Lehner und Gody Marbach, welche den hervorragenden zweiten Rang erspielten. Ein toller Mannschaftsgeist und voller Einsatz für das Team haben robert dickerhof diese ausgezeichneten Resultate ermöglicht. Schwimmer sprinten in die Arena Nach der Seeüberquerung von Sursee aus sprinteten die Schwimmer in die Sport Arena Nottwil und übergaben an ihre Teamkollegen mit den Inlineskates oder Handbikes. «Es war ein tolles Gefühl, hier aus Nottwil zu starten und die Handbikestrecke in Angriff zu nehmen. Das macht einfach Spass», sagte der mehrfache Weltmeister und Paralympicssieger Heinz Frei. Der Spass stand bei dieser Grossveranstaltung im Vor- In Nottwil stiegen die Schwimmer von Sursee her kommend aus dem Wasser. dergrund. Auch OK-Präsident Christian Meier zeigte sich begeistert: «Viel mehr Sport geht kaum. Das war beste Werbung für unsere neue Sport Arena. Weitere Grossanlässe können nun kommen, Foto zvg wir sind bereit.» Derweil zog auch Heinz Frei eine positive Bilanz: «Die vielen Fans, die schöne Strecke: Ich bin rundum zufrieden. Und natürlich nächstes Jahr wieder mit dabei!» red 14 Tipps und Trends – Inserenten Informieren Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 5. Juli 2012 Acht Atego für die Mundo AG Lehrlingslager der CKW grund ag fahrzeuge grossauftrag für das trienger unternehmen CKW Conex AG Ungewohnter einsatz für lernende Die Trienger Grund AG Fahrzeuge durfte gleich acht neue Mercedes-Benz Atego an die Mundo AG in Rothenburg liefern. Die Flotte des Zentralschweizer Fruchtund Gemüsehändlers ist mit dieser Teilerneuerung noch leistungsfähiger geworden. In der ersten Sommerferienwoche organisiert die CKW Conex AG traditionsgemäss eine Lagerwoche für ihre Lernenden im zweiten Lehrjahr. Die Jugendlichen sanieren öffentliche Anlagen und leisten so einen Einsatz für die Allgemeinheit. Diesjähriger Durchführungsort ist die Region Entlebuch. findet sich im Schulhaus Pfrundmatt in Entlebuch, von wo aus sich die Jugendlichen zu Gruppen formieren und den einzelnen Projekten zugeteilt werden. Die CKW-Gruppe bildet aktuell 280 Lernende aus. Die Organisation des Lagers obliegt der CKW Conex AG als grösster Ausbildnerin der Gruppe. RED Vom 8. bis 14. Juli treffen sich 41 Lernende der Centralschweizerischen Kraftwerke AG (CKW), CKW Conex AG und Deschwanden Büchel AG zu einer Lagerwoche im Entlebuch. Ihr Einsatz gilt der Allgemeinheit: Die Jugendlichen sanieren öffentliche Anlagen in den Gemeinden Entlebuch, Romoos und Wolhusen. Sie erstellen neue und sanieren bestehende Wanderwege, optimieren die Infrastruktur von Spielplätzen oder errichten einen Rollstuhlweg. Erfahrene Lagerleiter begleiten die Jugendlichen bei den Arbeiten und koordinieren die einzelnen Projekte gemeinsam mit Vertretern der Gemeinden. Die Lagerunterkunft be- Lehrlingslager der CKW Conex AG 2011. Foto zvg Jubiläumsfeier der Marti Betriebe Mobiler Messerschleifservice Damit Obst, Gemüse und Milchprodukte frisch an die Kunden geliefert werden können, ist die Mundo AG in Rothenburg auf modernste Fahrzeuge angewiesen. Diesen Juni konnte die Flotte nun gleich mit acht neuen MercedesBenz Atego teilerneuert werden. Der Laderaum der neuen Fahrzeuge ist jeweils in einen separaten Bereich für Frisch- und Tiefkühlprodukte unterteilt und entspricht damit den neuen Vorschriften des Schweizerischen Lebensmittelgesetzes. Der Kühlaufbau wurde von der Surseer Lanz + Marti AG und das Kühlaggregat der Marke Carrier von der Rottal AG in Ruswil geliefert. Die Hebebühne der Marke Mammut Acht neue Mercedes-Benz Atego gehören neu zur Flotte der Mundo AG. wurde von der Hydraul Technik AG in Buchrain realisiert. «Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen und sind bestrebt, die Erwartungen des Auftraggebers auch nach dem Erwerb der Fahrzeuge mit allen Mitteln zu erfüllen», erklärt Foto fz Thomas Schwegler, Inhaber der Trienger Grund AG Fahrzeuge. «Bei allen beteiligten Firmen möchten wir uns herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken, die zum Gelingen dieses grossen Auftrags beigetragen hat.» fabian zumbühl Neue Toyota-Modelle begeistern auto birrer ag waku doki days am 29. und 30. juni Am 29. und 30. Juni fanden bei der Auto Birrer AG in Sursee die Waku Doki Days von Toyota statt. Für die Besucherinnen und Besucher gab es attraktive CashPrämien, Kundenvorteile auf Sondermodelle, Probefahrten und viele andere Überraschungen. Die Werkstatt von Beat Jordi. «Waku Doki» heisst auf Japanisch so viel wie «Freude, Begeisterung und Leidenschaft». Nach genau diesem Credo entwickelt Toyota bewusst Modelle, die qualitative Massstäbe setzen und das Herz begeistern. So auch die drei Modelle GT86, Yaris Hybrid und Prius+ Wagon, welche an den Waku Doki Days im Rampenlicht standen. Der Yaris Hybrid ist das erste Hybridfahrzeug im Kleinwagensegment und weist mit 3,5 Liter pro 100 Kilometer einen äussserst tiefen Treibstoffverbrauch auf. Wie alle Yaris-Modelle bietet auch der Yaris Hybrid überdurchschnittlich viel Platz. Mit dem GT86 hat Toyota nach mehrjähriger Pause wieder einen neuen Sportwagen lanciert. Neben seinem sportlichen Design besticht der GT86 auch durch seinen tiefen Schwerpunkt, der für den sportlichen Fahrkomfort verantwortlich ist. «Mit dem GT86 fährt es sich wie Caroline Chevin begeisterte mit ihrer Stimme, der Band und einer starken Bühnenpräsenz. Foto zvg Andreas Birrer mit dem neuen Toyota GT86. auf Schienen», so das Urteil von Andreas Birrer, Inhaber der Auto Birrer AG. Trotz 200 PS Leistung bringt es der GT86 auf gerade mal 1200 Kilo Gesamtgewicht. Last but not least ist mit dem Prius+ Wagon der langersehnte Siebenplätzer auf den Markt gekommen. Das Familienauto ist sparsam im Verbrauch und bietet auch einer grösseren Familie viel Foto fabian zumbühl Platz für entspanntes Fahren. Neben den drei Waku-Doki-Modellen können auch alle übrigen Toyota-Modelle bei der Auto Birrer AG besichtigt und Probe gefahren werden. Beim Kauf eines Toyotas profitieren Kunden zudem von einem Gratis-Service bis drei Jahre oder 45’000 Kilometer. fabian zumbühl Marti Betriebe Die Marti Betriebe Zell haben am Wochenende unter dem Motto «Mit Zugkraft durch 50 Jahre» das Firmenjubiläum gefeiert. 230 Gäste kamen in den Genuss eines reichhaltigen Programms mit Kurzansprachen von Regierungsrat Guido Graf und Nationalrat Ruedi Lustenberger. Für die musikalischen Höhepunkte sorgten das Alphorntrio Langholz, Caroline Chevin und Band sowie Eliane, das grösste Schweizer Talent 2012, und für sprachlich-politischen Schalk sorgte der Kabarettist und Schriftsteller Thomas C. Breuer. PD Foto zvg Jordi Schleifservice Der Langenthaler ist seit 2005 mit seinem Wagen als Messerschleifer unterwegs. In Gemeinden der Kantone Aargau, Solothurn, Bern und Luzern macht er jährlich für einige Tage halt. «Ich bin der Einzige in der Umgebung mit einer fahrenden Schleifwerkstatt, und stationäre Scherenschleifereien gibt es nur noch sehr wenige», erklärt Beat Jordi. Er lege grossen Wert darauf, sich klar von fahrenden Scherenschleifern abzugrenzen. «Die Kunden kommen zu mir, ich klingle nicht an Haustüren.» Beat Jordis Schleifwerkstatt ist bei den Gemeinden und der Gewerbepolizei angemeldet. Pro Jahr besuchen etwa 3000 Kunden den Messerschleifer. Rund 70 Prozent davon sind Privatpersonen, der andere Teil Spitäler, Altersheime, Restaurants, Hotels und Schulen. PD Im Juli ist Beat Jordi nun auch wieder in der Re- Spektakuläre Transporte Aussen-Whirlpools gion unterwegs: Bis 11. Juli auf dem Martigny- Surseepark Helikoptereinsatz auf dem Dach Badewell AG Wellness und Spass das ganze Jahr len und vom 25. bis 30. Juli vis-à-vis der Migros Das Dach des Surseeparks wird derzeit saniert. Um acht Servicebrücken während der Bauzeit abzutransportieren, wurde ein Helikopter eingesetzt. Der Verantwortliche, Adrian Scheiber, ist zufrieden. Die Badewell AG in Sursee ist Generalimporteur und Vertriebspartner namhafter Wellnessprodukte und bietet den Interessenten das ganze Jahr eine attraktive Ausstellung, selbstverständlich auch mit Testmöglichkeiten. Schnell, präzis, unfallfrei. So verlief der Einsatz des Helikopters von Heli Gotthard am letzten Donnerstagmorgen beim Surseepark. Drei Flugspezialisten starteten in ihrer Basis in Küssnacht, flogen in rund einer Viertelstunde nach Sursee, besprachen kurz die Eckpunkte ihres Auftrags, und schon tauchte der Helikopter über dem Dach des Surseeparks auf. Zusammen mit Mitarbeitern von Scheiber Metall- und Stahlbau sowie deren Geschäftsführer Adrian Scheiber banden die Helimitarbeiter jeder, der acht Servicebrücken mit je 500 Kilogramm einzeln an ein über 30 Meter langes Seil. Dann hob der Heli ein paar Meter ab und verschob sich in Richtung Christoph-Schnyder-Strasse. Präzise steuerte der Helipilot die Servicebrücken neben die Bushaltestelle «Surseepark», wo sie während der rund achtwöchigen Sanierungsarbeit am Dach zwischengelagert werden. Die ganze Aktion dauerte etwas mehr als eine Viertelstunde. Ohne lange Umschweife kehrten die drei Helimitarbeiter nach getaner Arbeit zurück in die Innerschweiz, wo der nächste Auftrag wartete: der Transport eines «Jacuzzi». Die Servicebrücken vom Dach des Surseeparks wurden per Helikopter weggeflogen. Foto sti Adrian Scheiber blickte zufrieden auf den Einsatz zurück: «Das ging sehr schnell und zum Glück ohne Zwischenfälle. Der Einsatz des Helikopters lohnte sich.» Mit einem Kran wäre es viel länger gegangen, und es hätte auch mehr gekostet, fügt er an. Wenn die Arbeiten am Dach des Surseeparks beendet sind, fliegt der Helikopter die Servicebrücken wieder zurück. Thomas Stillhart Wellnessfreunde haben den Whirlpool längst für sich entdeckt. Kein Wunder, die wohltuende Wirkung des sprudelnden, perlenden, wirbelnden Wassers – mal sanft, mal pulsierend, mal energisch massierend, macht nicht nur grossen Spass, sondern ist auch sehr gesundheitsfördernd. Ein prickelndes Vergnügen, das buchstäblich unter die Haut geht. Die Muskeln werden auf Vordermann gebracht, das Blut wird in die richtigen Bahnen gelenkt, und der Kopf wird gänzlich frei. Im Whirlpool vereinen sich Wärme, Wasser und Luft, entspannen dadurch den Körper und wirkt sich angenehm auf Geist und Seele aus. Das sinnliche Vergnügen wird durch die Ausstattung von Duft, Sound und Lichteffekten zum perfekten Badeabenteuer. Die transportablen Whirlpools sind (fast) überall im Garten, im Haus, auf der Terrasse oder auf dem Balkon aufstellbar, und zwar ohne grossen Aufwand. Aussen-Whirlpools sind für den ganzjährigen Gebrauch im Aussenbereich konstruiert und bestens für den Winter geeignet. Bei eisigen Aussentem- peraturen in das wohlig warme Wasser zu gleiten ist einfach herrlich und die innere Kälte durch die sofortige Anregung des Kreislaufes wie weggeblasen. Aussen-Whirlpools eingebettet in fantastische Gartenlandschaften. Leben Sie Ihren Traum! Die Badewell AG in Sursee lässt aus Ihren Träumen Wirklichkeit werden. Der Fantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Die Aussen-Whirlpools werden je nach Situation des betreffenden Grundstücks auch eingebaut oder versenkt und die ganze Umgebung auf Wunsch in eine fantastische, allen Ansprüchen gerechte Gartenlandschaft verwandelt. Geboten wird alles aus einer Hand so, dass Sie nur einen Ansprechpartner haben und sich nicht mühevoll mit verschiedenen Firmen in Verbindung setzen müssen. Unter Berücksichtigung der Kundenwünsche findet Geschäftsinhaber Werner Scherer mit seinem Team verschiedene, der Umgebung angepasste, variantenreiche Vorschläge, die nach Einigung mit dem Auftraggeber professionell umgesetzt werden. Dem Betrachter des vollendeten Werks wird das Herz vor Freude höher schlagen, und er wird den Aufenthalt in der Oase der Erholung in vollen Zügen geniessen können. PD Weitere Informationen: www.badewell.ch Platz in Sursee, von 13. bis 17. Juli beim NebikerTräff in Nebikon, vom 19. bis 23. Juli auf dem Parkplatz des Restaurants Löwen in Dagmerselin Reiden. Gartenkonzert mit Marco Kunz Marco Kunz beim Privatkonzert in Ettiswil. Foto ZVG Marco Kunz Der Mauenseer Musiker und Komponist Marco Kunz hat am vergangenen Freitag sein Versprechen eingelöst und bei der Wettbewerbsgewinnerin dieser Zeitung, Lorena Tschopp, zu Hause ein Privatkonzert im Garten gegeben. Bereits zum Apéro servierte der charmante Musiker Eigenkompositionen – und spielte später zur Freude der rund 15 Gäste auch Coverversionen und weitere Mundartlieder aus seiner Feder. Das Publikum war begeistert und kaufte einige Tonträger, bevor Marco Kunz nach einem letzten Ständchen die Heimreise antrat. RED STADT SURSEE 5. Juli 2012 15 Surseer Woche Trienger Woche Sempacher Woche Wochenzeitung für IHRE GEMEINDE, STADT und REGION FDP kürte ihre Kandidierenden «Sursee kann ein Glanzstück werden» Nominationsversammlung Die FDP hat diesen Dienstag ihre Kandidaten für die Wahlen 2012 nominiert. Für den Stadtrat portiert sie erneut den bisherigen Stadtrat und Bauvorsteher Bruno Bucher. «Seitdem Bruno Bucher im Stadtrat ist, hat sich einiges in Sursee bewegt», ist die FDP überzeugt. Insbesondere gehe es nun endlich vorwärts mit der Bahnhofplanung, die Ortsplanung werde revidiert, und das Parkplatzreglement sei erneuert worden. Als zweite Kandidatin für das Ressort Bildung und Kultur hat die FDP Heidi Schilliger Menz nominiert. Die 51-Jährige ist Präsidentin der Stiftung Schule und Wohnen Mariazell und arbeitet als Dozentin für allgemeine und spezielle Heilpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz. «Mit ihrem beruflichen Werdegang erfüllt sie die nötigen fachlichen Voraussetzungen für das Ressort Bildung und Kultur äusserst gut», schreibt die FDP. Stadtratswahlen Der Stapi-Kandidat der CVP, Beat Leu, im ersten grossen Interview Lässt FDP Präsidium sausen? Für die Controlling-Kommission nominiert die FDP Sursee den bisherigen Simon Zemp. Er ist seit 2004 Mitglied der Controlling-Kommission, 43 Jahre alt, Dozent für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Luzern und wissenschaftlicher Mitarbeiter. Für das Präsidium der Controlling-Kommission konnte die FDP noch niemanden nominieren. Die Gespräche mit möglichen Kandidaten sind noch nicht abgeschlossen. Für die Schulpflege nominiert die FDP Sursee Caroline Bartsch-Bühler. Die 42-Jährige ist Exportfachfrau, Vorstandsmitglied der «Zauberlaterne» und widmet sich momentan voll ihren schulpflichtigen zwei Kindern. Für die Bürgerrechtskommission kandidieren die Bisherigen Susi FischerMischler, 52, Geschäftsfrau, Monika Hodel-Witschi, 46, Sachbearbeiterin Steuern, und Robert Stamm, 63, Dr. rer. pol. Neu gewählt werden möchten: Elisabeth Boesch-Ruckli, 48, Hebamme; Florian Gloor, 23, Student Betriebswirtschaft; Edith IneichenImfeld, 64, Sachbearbeiterin Buchhaltung, sowie Marianne Wespi-Hasler, 49, Klassenassistentin HPS. FDP sammelt Unterschriften Wahlkampf ist derzeit nur ein wichtiges Thema bei der FDP; ein anderes ist der Mobilfunk. Die FDP Sursee und die IG Sursee-Ost sammeln am Samstag, 7. Juli, von 10 bis 12 Uhr, auf dem Martigny-Platz Unterschriften für ihre Petition. Sie setzen sich ein für einen Mobilfunk mit Mass, das heisst, sie wollen nur so viel Leistung wie es für Sursee nötig ist. Sie wollen keine überdimensionierten Funkantennen und alle Nachbargemeinden versorgen. Die Petition verlangt vom Stadtrat Sursee eine Planungszone für Mored bilfunk für Sursee. Beat Leu, Kandidat der CVP für das Stadtratspräsidium und SwissCaptain, möchte nicht nur pilotieren, sondern auch «gärtnern». Sursee hält er für einen Rohdiamanten. Beat Leu, nach der Nomination durch die CVP gilt: Take off! Haben Sie für die Präsidiumswahlen schon alles unter Kontrolle? Im Grossen und Ganzen, ja, aber nicht die Details. Die interessieren mich in kritischen Situationen: Dann mache ich jeweils die grosse Auslegeordnung und prüfe sorgfältig alle Optionen. Aber im Moment steht mir nichts «Lebensbedrohliches» bevor, und vor der definitiven Eingabefrist für Kandidaturen am 6. August bleibt vieles offen. Es heisst, Piloten seien Kontrollfreaks, Checklisten-Junkies. Sind Sie das auch? Nein, das bin ich nicht. Ich bin eher der Wissensfreak. Ich bin gerne informiert. Bei den Kabinenbriefings möchte ich jeweils gerne wissen, wen wir mit an Bord haben – Menschen mit Rollstühlen, Cellos, Alkoholproblemen oder was weiss ich. Ich verlasse mich aber auf das Kabinenpersonal, dass es mit den Passagieren den richtigen Umgang findet. Beruflich haben Sie die perfekte Übersicht, die Vogelperspektive ist die Ihre. Ein Stadtpräsident muss sich aber auch ganz tief reinknien können: Blumensträusse an Jubilare verteilen, Ladeneröffnungen beiwohnen, Bürgersorgen anhören. Interessiert Sie diese Froschperspektive? Sicher, die Vogelperspektive liegt mir näher. Aber ein Stapi muss beide Sicht- und Arbeitsweisen beherrschen, die strategischen und die operativen. Sie werden nicht nur pilotieren, sondern auch «gärtnern» müssen. Ich bin bereit, diesen Dienst am Gemeinwohl zu leisten. Vielleicht nicht in der gleichen, zeitaufwändigen Ausführung des amtierenden Stadtpräsidenten. Ich werde aber sicher ebenfalls den Puls nehmen wollen und den Kontakt zur Bevölkerung, zur Wirtschaft etcetera suchen. Nicht verhehlen will ich, dass ich bestimmt mehr delegieren oder mich halt auch mal für einen Anlass entschuldigen würde, weil ich auch als Stapi zu 65 Prozent als Berufspilot weiterarbeiten würde. Das ist ein grosses Pensum: Sie wären oft abwesend? Rund 12 Tage im Monat, 19 Tage blieben fürs Amt, Familie und Freizeit. Meine Firma, die Swiss, würde mir zudem ab Dezember 2012 erlauben, nur noch Kurzstrecken zu fliegen und den Arbeitsplan um einen fixen «Stadtratstag» CVP kürte ihre Kandidaten Nominationsversammlung Drei SR-Kandidaten Die CVP der Stadt Sursee tritt mit drei Kandidierenden für die Stadtratswahlen am 23. September an. Die Parteiversammlung bestimmte diesen Montag den Elektro-Ingenieur und Captain der Swiss, Beat Leu, 48, als Kandidaten für die Nachfolge von Stadtpräsident Ruedi Amrein. Als Finanzvorsteher wird wiederum Paul Rutz, 64, vorgeschlagen, der schon in den letzten zwölf Jahren die Finanzen der Stadt im Lot hielt. Susanne Stöckli-Schuppisser wird als neue Vorsteherin des Ressorts Bildung und Kultur portiert. Susanne Stöckli ist mit Leib und Seele Bildungsfrau. Für die Controlling-Kommission schlägt die CVP die beiden Bisherigen, den Unternehmer Bruno Frey und den Leiter der Surseer UBS-Geschäftsstelle, Belastbarkeit ist also eine Ihrer besonderen Eigenschaften. Welche bringen Sie sonst noch mit? Ich höre oft, dass Führungskräfte etwas «beratungsresistent» seien. Da bin ich sicher die Anti-Person! Ich interessiere mich sehr für die Ideen anderer, bin offen für fremde Meinungen und schätze diese auch, kann gut zuhören. Ebenfalls darf ich von mir behaupten, ein guter Teamplayer zu sein. Mir wäre es als Stadtpräsident ein Anliegen, die verschiedenen Parteien und die politisch Interessierten vermehrt miteinzubeziehen. Schliesslich bin ich auch ein visionärer Typ, der nicht nur träumt, sondern sich auch an die Umsetzung anfänglich vielleicht schwieriger Projekte wagt. Stefan Koller, vor und neu Stefan Gautschi, den Leiter der Netze für Elektrizität bei der Energie AG Zofingen. Für die Schulpflege werden neu die 39-jährige Personalfachfrau Claudia BossertBrunner und der 42-jährige Hannes Blatter, Geschäftsführer des Luzerner Forums für Sozialversicherungen und Soziale Sicherheit, vorgeschlagen. Für die Einbürgerungskommission stellen sich vier Bisherige wieder zur Verfügung, nämlich der Malermeister Mario Fischer, der Bauunternehmer Paul Fuchs, der Sanitär-Projektleiter Ignaz Peter und der Elektrounternehmer Hans Imbach. Der Parteivorstand möchte diese Liste bis zum Eingabetermin am 6. August auf sechs bis acht erhöhen. willi Bürgi Kommunikativ sind Sie auch? Als Stadtpräsident wären Sie ein gefragter Redner. Rhetorik ist für mich Neuland, aber als Offizier, Kapitän, Präsident des Vereins «Starke Region Sursee» bin ich mir Auftritte vor grösserer Zuhörerschaft zumindest gewohnt. Beat Leu vor dem Surseer Untertor, einst wichtiger Durchgang auf dem Nord-SüdTransit. Ein historisches Denk-Mal, das ihm an seiner Heimatstadt gefällt. Foto Awi zu arrangieren. Dies alles würde bedeuten: Ich bin erreichbar, ich bin, wenn nötig, innerhalb nützlicher Zeit zu Hause, habe keine grossen Zeitverschiebungen zu verkraften, komme zu genügend Schlaf. Das Swiss-«Wunschsystem» würde mir zudem erlauben, wichtige Termine freizuhalten. Ausserdem haben der Stadtrat und die Verwaltung ja erprobte Stellvertreterlösungen. Würden Sie den Surseer Stadtrat vermehrt in Richtung strategisches Gremium à la Verwaltungsrat steuern, weg von den vielen operativen Tätigkeiten? Der Begriff Verwaltungsrat ist mir zu wirtschaftsnah; es gibt bezüglich Führung grosse Unterschiede zwischen der Wirtschaft und der Politik. Aber ich meine, dass es in Zukunft für den Stadtrat Sursee eine grössere Herausforderung wird, vermehrt strategisch zu arbeiten. Ausserdem sind in der Verwaltung schon jetzt viele kompetente Spezialisten tätig, die sehr gute Leistungen erbringen. Das Surseer Stadtpräsidium ist ja nicht wie in Luzern mit einer «Surseer Woche» organisiert Plattform Wahlveranstaltung Der Verlag und die Redaktion der «Surseer Woche» werden am Dienstag, 4. September 2012, um 19.30 Uhr, im Granolissimo in Sursee eine grosse Wahlplattform zu den anstehenden Stadtratswahlen in Sursee veranstalten. Dazu werden sämtliche Kandidierenden für ein Exekutivamt eingeladen. Das Wahlpodium leiten die Redaktionsleiterin der Surseer Woche AG, Andrea Willimann, und Redaktor Daniel Zumbühl. Reservieren Sie sich schon jetzt den Termin in Ihrer Agenda, damit Sie die Kandidierenden aller Parteien für die Behörden und Kommissionen der Stadt Sursee rechtzeitig (genauer) awi kennenlernen können. grossen Ressortverantwortung verbunden. Trotzdem wären Ihnen Verwaltungsbereiche unterstellt, und Sie wären der Ansprechpartner für viele und vieles. Das hätte alles Platz? Ich würde diese Aufgaben wahrnehmen, falls ich gewählt werde. Aber strategische Überlegungen wären mir wichtig; beispielsweise wenn es darum geht, die Rolle der Stadt Sursee im Kanton Luzern zu bespielen, oder die Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern zu verstärken, oder die Kooperation innerhalb von «Sursee Plus» zu entwickeln, oder Themenbereiche wie Raumplanung und Landschaftsschutz zu begleiten. Sie sind also bereit reinzuknien. Ihre Familie, die sie noch mehr entbehren muss, unterstützt Sie? Ohne ihr Einverständnis hätte ich mich nie mit einer Kandidatur einverstanden erklärt. Seit meiner Umschulung zum Flugkapitän, die wirklich an die Substanz ging, weiss ich zudem, dass meine Familie auch grosse Belastungen aushält. Meine Frau wird mich sehr gut und gerne unterstützen. Dann werden wir Sie ja über Sursee schwärmen hören. Was sind denn Ihres Erachtens die Stärken der Stadt? Beruflich habe ich es immer wieder mit wechselnden Co-Piloten zu tun, auch vielen Deutschen. Da stellt man sich jeweils vor, fragt, von wo man kommt, wie alt man ist etcetera. Und dabei stelle ich fest: Sursee kennen fast alle, die Stadt und die Gegend gefallen allen, man hört ausschliesslich Gutes. Da tut sich einem ein anderer Horizont auf, als wenn man nur in Sursee unterwegs ist, wo man die Leute oft klönen hört, das Parkplatzproblem, das Verkehrsproblem, die blockierten Bauvorhaben. Ich sage immer, die Stadt ist ein Rohdiamant, Sursee kann ein Glanzstück werden. Und verbessern? Wenn Sie jetzt bitte trotzdem nörgeln ... Die Kooperation mit den Nachbarsgemeinden muss nach dem Scheitern des Fusionsvertrages frisch aufgegleist werden. Die bisherigen Zusammenarbeitsformen funktionieren nicht. Das Projekt «Sursee Plus» ist jedoch ein guter Weg dazu, den es jetzt zu verfolgen gilt. Ausserdem muss die Stadt ihre Informationskultur verbessern, die Leute, die Parteien, das Gewerbe frühzeitiger ins Boot nehmen. Und wie nehmen Sie selber Ihre Wähler ins Boot? Indem ich auf sie zugehe; und sie mich jederzeit ansprechen dürfen. Ausserdem freue ich mich auch auf die öffentliche Wahlplattform dieser Zeitung mit den anderen Kandidie Andrea Willimann renden. Stadtrat mit Leu im Cockpit Sursee/Istanbul STadtratsausflug in die türkei Da staunten die Surseer Stadträte nicht schlecht: Am Istanbuler Flughafen Atatürk begrüsste sie letzten Sonntag Beat Leu, Swiss-Captain und Kandidat für das Surseer Stadtratspräsidium, für den Rückflug. Für drei der fünf amtierenden Stadtratsmitglieder und ihre Partner bzw. Partnerinnen war es der letzte Stadtratsausflug. «Deshalb sollte es heuer etwas Besonderes sein», erklärt Godi Marbach, Stadtschreiber und Reiseteilnehmer, das beachtlich weitgesteckte Ausflugsziel 2012 der zehnköpfigen Gruppe. Vier Tage am Bosporus mit interessanten Besichtigungen und Begegnungen, etwa auf dem schweizerischen Generalkonsulat oder mit Vertretern der schweizerisch-türkischen Handelskammer standen auf dem Programm. 2011 hatte man noch das Toggenburg besucht, 2010 Poschiavo. Der Beitrag aus der Stadtkasse blieb der übliche, wie Godi Marbach betont – rund 2000 Franken flossen an die Reisekosten. Die Erinnerungen an die faszinierende Stadt seien jedoch unbezahlbar; und die Rückreise mit der Swiss und ihrem Captain Beat Leu «das Sahnehäubchen». Leu hatte für seinen Spezialeinsatz die Swiss-Dienstzentrale gewinnen können und machte somit den Stadtrat schon mal mit seinen Perspektiven awi im Cockpit vertraut ... Stadt Sursee 16 Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 5. Juli2012 UMFRAGE Das neue Pfarreizentrum kommt sehr gut an Der Kirchenrat lud zum öffentlichen Informationsanlass zum Siegerprojekt vom Architekturbüro Hofer/weber Benedikt Erni, Heidi Fleischli, Hanspeter Bisig, Sandra Küttel, Pfarreirat, Schenkon Renggli AG, Sursee Grafiker, Sursee Renggli AG, Sursee «Bei einem Neubau stellt sich immer die Frage, was sind die Erwartungen an dieses Gebäude und an die Räume? Das neue Haus bietet gute Voraussetzungen, doch die Nutzung wird sicher noch zu Diskussionen Anlass geben.» «Den Projektwettbewerb des Pfarreizentrums empfinde ich als sehr zukunftsorientiert, und das geplante Gebäude passt bestens an diesen Ort. Ein Kompliment an die Kirchgemeinde für dieses Projekt.» «Dass drei Partner, Kirchgemeinde, Stadt und die St. Georg Immobilien AG, ein gemeinsames Projekt realisieren, das empfinde ich als sehr fortschrittlich. Es wäre mein Wunsch, dass auch bei der Finanzierung die Partnerschaft beibehalten wird, so dass die Räume für Gruppen und Vereine bezahlbar bleiben.» «Das neue Pfarreizentrum hat eine tolle Architektur, die mir sehr gut gefällt. Ich bin überzeugt, dass auch die Umsetzung gelingen wird, denn bisher wurde an diesem Projekt sehr professionelle Arbeit geleistet, was auch am Informationsabend zum Ausdruck kam.» Walter Rölli, Sursee «Das neue Pfarreizentrum überzeugt mich vollumfänglich. Ich hoffe, dass nicht infolge mangelnder Finanzen Abstriche vorgenommen werden, das wäre sehr schade. Schön wäre es, wenn sich die Stadt finanziell mehr beteiligen würde, letztlich ist das Pfarreizentrum ja auch ein Gewinn für die Stadt Sursee.» Ausflug ins Züribiet Stadtmusik erfreute Senioren Frauenbund Sursee Edelsteine und Stadtperle Alterszentrum St. Martin Grossartiges Abendcafé am 26. Juni Bei schönem Wetter trafen sich am Donnerstag, 20. Juni, 52 Frauen zum jährlichen Ausflug des Frauenbunds Sursee und Umgebung. Und wie immer gab es ein tolles Programm. Von Sursee ging es mit dem Car Richtung Sihlbrugg und Hirzel nach Uznach. Dort besuchten die Frauen das Haus der Edelsteine. Es war sehr beeindruckend, all diese Steine zu sehen, manch ein Kauf wurde getätigt. Sei es für sich selbst oder auch als Geschenk. Fast hätten die Frauen das Mittagessen deswegen vergessen ... Nach dem Restaurantbesuch ging es weiter nach Rapperswil. Dort konnten sich die Teilnehmerinnen am See oder im Städtli vergnügen. Es gab sogar noch einige sportliche Damen, die sich nach Hurten chauffieren liessen, um dann zu Fuss die Holzbrücke zurück nach Rapperswil zu überqueren. Um 16.30 trafen sich alle wieder beim Car, und es ging Richtung Sursee, wo alle wohlbehalten und voller guter Eindrücke eintrafen. Die Organisatorinnen Marietta Sütsch, Doris Buck und Pia Ziswiler konnten grossen Dank entgegennehmen. Die Stadtmusik Sursee stiess im Alterszentrum St. Martin vorletzten Dienstag auf eine ebenso interessierte, wie begeisterte Zuhörerschaft. Unter der Leitung von Mario Schubiger spielte die Stadtmusik Sursee zu Anfang einen rassigen Fanfarenmarsch. Ein sicherer und präziser Solist auf der Trommel war Markus Haf- ner. Stadtmusikpräsident Stefan Käch betonte, dass man stets gerne komme. «Sprunghaftes» Programm Eingebettet in einen Schottisch folgten dann sogar orientalische Klänge. Bei schwungvoller Filmmusik bot der Dirigent eine Showeinlage, die er mit einem gekonnten Luftsprung beendete. Spanische, schwedische und schweizerische Kompositionen folg- ten. Mario Schubiger meldete, dass zwei Zugaben bereit seien. «Was wollt ihr hören; eine Polka oder einen Marsch?» «Beides», ertönte es aus dem dankbaren Publikum. Mit dem weltberühmten Florentiner Marsch, majestätisch und mit wunderbar auf- und abschwellender Tonfülle, endete das Konzert. Und das zufriedene Publikum geizte nicht mit Otto Gasser /Red Applaus. Erika Lischer-Hodel/red FRS übt Strassenrettung Feuerwehr Internationaler Wettkampf Das technische Rettungsteam der Feuerwehr Region Sursee (FRS) nahm in Deutschland an einem Strassenrettungswettkampf teil. Und gab alles. Nach letztjähriger erfolgreicher Teilnahme der Rescue Challenge in Sinntal hat das technische Rettungsteam der FRS sich baldmöglichst wieder angemeldet, um einen der begehrten Teilnehmerplätze bei dieser deutschen Meisterschaft, diesmal in Pfaffenweiler, zu sichern. Bei diesem Wettkampf geht es darum, dass ein Team von sechs Rettern in zwei verschiedenen Szenarien innert einer vorgegebener Zeit eine patientenschonende Rettung durchführt. Die Patienten sind im Auto eingeklemmt, und es werden zusätzliche Erschwernisse aufgebaut, wie auslaufende Flüssigkeiten, Stromkabel, entsicherte Ladungen oder weitere beteiligte Unfallfahrzeuge. Die intensiven und lehrreichen Trainings begannen bereits im März. Jedes dieser Trainings schweisste das Team mehr und mehr zusammen, die Trickkiste füllte sich, und die Erfahrungen sammelten sich. Am letzten Samstagvormittag, um 9 Uhr, startete das Surseer Team den Wettkampf. Mit viel Kampfgeist und Begeisterung wurde das erste Szenario innert vorgegebener Zeit sehr gut bewältigt. Die gefährlich umherliegenden Stromleitungen wurden erkannt. Danach wurde der Patient mit hydraulischen Geräten befreit und schonend gerettet. Am Nachmittag wurde das zweite Szenario mit ähnlichem Ablauf gemeistert. Über das ganze Wochenende konnten die verschiedenen Teams beim Zusehen immer wieder voneinander profitieren, und es entstanden äusserst interessante Gespräche. Es zeigt sich auch heuer wieder, dass dieser Wettkampf, inklusive der intensiven Trainings, auch für die Strassenrettung im Einsatzgebiet der FRS einen grossen Mehrwert darstellt. armin Roos/red Feuerwehrübung von anno dazumal Es war einmal … Ein Fuhrmann transportiert in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts drei Feuerwehrmänner durch die Landschaft. Die Feuerspritze und der Schlauchwagen werden von einem Doppelpferdegespann gezogen. Möglich, dass sie unterwegs zu einem Feuerwehrkurs oder gar einem Einsatz sind? Alte Aufzeichnungen im Stadtarchiv berichten über die Einsätze der Surseer Feuerwehr in der Stadt. Beispielsweise im Jahre 1868, als ein Blitz ins Obertor einschlug und eine Feuersbrunst (auch im angrenzenden Nachbarhaus) verursachte. Sursees Feuerwehrmänner waren auch ausserhalb der eigenen Ortsmauern im Einsatz. 1847 eilte man sogar bis nach Zofingen, um gegen FeuText: Fabienne Bächler/Bild: Stadtarchiv Sursee er zu kämpfen. • Wochenzeitung für Stadt und Region sursee /Surental Publikationsorgan der Gemeinden Sursee, Oberkirch, Schenkon und Triengen sowie des Entwicklungsträgers Sursee-Mittelland Redaktionsteam: Andrea Willimann (Redak21. Jahrgang Surseer Woche tionsleiterin, awi), Thomas Stillhart (sti), 4. Jahrgang Trienger Woche Roland Stirnimann (Rs), Daniel Zumbühl (dz). Redaktioneller Mitarbeiter: Manuel Arnold Surseer Woche, Unterstadt 22, (ma). Ständige freie Mitarbeiter: Tina Tuor (tt), Postfach, 6210 Sursee Fabian Zumbühl (fz), Redaktionsmitglieder der Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33, «Sempacher Woche». Internet:www.surseerwoche.ch Korrektorat: Edith Wüst; LZ Medien AG www.triengerwoche.ch E-Mail:redaktion@surseerwoche.ch Redaktionsschluss: Dienstag, 18 Uhr. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expliredaktion@triengerwoche.ch Impressum ziter Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Verantwortung übernommen. Herausgeber: Surseer Woche AG, Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33, E-Mail: admin@surseerwoche.ch Verlagsleiter: Georges Achermann Geschützter Titel: Luzerner Landbote Abos: Jahresabonnement: CHF 142.–, Halbjahr: CHF 83.–, Einzelnummer: CHF 3.50 (inkl. MWST), Abo-Service: Tel. 041 921 85 21, E-Mail: admin@surseerwoche.ch Inserate: Publicitas, Unterstadt 22, 6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91, Fax 041 921 42 81, E-Mail: sursee@publicitas.ch Anzeigenleitung: Gusti Naef Millimeter-Grundpreis 2011 ( exkl. MWST ): Annoncen 87 Rp. / mm; Stellen 92 Rp./mm; Grossauflage 98 Rp. / mm; Publireportage 1 /1-Seite, Normalauflage ( ohne red. Leistungen ) s/w 2680 Franken, farbig 3203 Franken. Inseratenschluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todes anzeigen bis 12 Uhr. Die Verwendung von Inseraten aus dieser Zeitung ( ganz oder teilweise ) durch nicht autorisierte Dritte, besonders für die Einspeisung in einen Online-Dienst, ist untersagt. Verstösse werden gerichtlich verfolgt. Satz Text: Surseer Woche AG, Sursee Satz Inserate: Wallimann Druck+Verlag AG, Beromünster Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern Auflage: 8727 Expl. ( Surseer Woche 6278, Sempacher Woche 2449). Grossauflage 25’047 Expl. Mitglied der Inseratekombi nation «Luzerner Landzeitungen» (Auflage: 33’152) und «Kombi Amt Sursee» (Auflage: 15’464). WEMF-beglaubigt 30.06.11 SCHUELKLICK SURSEE EDITORIAL Abschlussklassen der Stadtschulen Liebe Leserinnen, liebe Leser Ein weiteres Schuljahr, in dem viele Projekte neu gestartet und andere umgesetzt worden sind, geht dem Ende zu. Auch für Aussenstehende gut sichtbar beeindruckt der Neubau desTraktes 3 der Schule Neufeld. Damit setzt Sursee den Weg der schrittweisen Verbesserungen der Schulinfrastruktur fort. Sursee erhält ein weiteres zeitgemässes Schulhaus, welches durch Aussenräume und einen abwechslungsreichen Spielplatz bereichert wird. Das Gebäude ist optimal für die Integrative Förderung im Kindergarten und der Primarschulunterstufe eingerichtet. Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler haben den Umzug aus dem Kindergarten Dägerstein und aus den bestehenden zweiTrakten vorbereitet. Der Bezug der neuen Räumlichkeiten wird die letzten zwei Sommerferienwochen prägen. Der Schulbeginn wird so für die Lehrpersonen noch aufwendiger als sonst. Doch die Freude über die neuen Räumlichkeiten überwiegt und gipfelt am Samstag, 27. Oktober 2012, im Einweihungsfest. Nach diesem Erweiterungsbau sind bei der Schule Neufeld die Sanierung der übrigen Räumlichkeiten und die Schaffung von zusätzlichem Raum für dieTagesstrukturen wichtige Schritte, die in den nächsten Jahren umzusetzen sind. Auch bei der Schule Kotten und beim Sekundarschulzentrum muss in den nächsten Jahren investiert werden und wir hoffen auch dann wieder auf die Zustimmung der Stimmberechtigten. Tagesstrukturen Stadt Sursee und Stadtschulen bieten ab nächstem Schuljahr ein Tagesschulangebot, welches die kantonalen Vorgaben erfüllt und äusserst flexibel genutzt werden kann. Die letzten Monate wurde die Einführung der Tagesstrukturen in den Schulen Neufeld und Kotten vorbereitet. Die Erfahrungen, die während der Projektphase in der Schule St. Martin gewonnen wurden, waren äusserst nützlich. Nach den Sommerferien startet nun eine bedarfsgerechte Ganztagesbetreuung in der Schule Neufeld. Leider ist die Nachfrage im Gebiet Kotten so gering, dass im nächsten Schuljahr kein eigenständiges Angebot geführt werden kann. Integrative Förderung Im Sommer 2011 wurde die Integrative Förderung im Kindergarten und an der 1. Primarklasse eingeführt. Ausgewiesene Fach- und Klassenlehrpersonen gestalteten einen vielseitigen, individualisierenden Unterricht und förderten die Schülerinnen und Schüler stärkenorientiert. In diesem Frühjahr wurden nun diejenigen Lehrpersonen, die im nächsten Schuljahr die Integrative Förderung bis zur sechsten Primarklasse umsetzen, zusätzlich an drei Mittwochnachmittagen auf die anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet. Schulinterne und -externe Fachpersonen planten die Weiterbildung und führten sie durch. Im kommenden Schuljahr folgt die Anwendung im Unterricht und in der Zusammenarbeit. Externe Evaluation In den Monaten Februar und März wurden die Stadtschulen Sursee durch die Abteilung Schulevaluation der Kantonalen Dienststelle Volksschulbildung evaluiert. Es war die zweite Evaluation nach 2007. Zwei Fachleute hielten sich in jeder Schule während dreier Tage auf und besuchten den Unterricht. Zudem führten sie Interviews mit Lernenden, Erziehungsberechtigten, Lehrpersonen, Schulleitungen und Schulpflegemitgliedern. Vorgängig mussten die Schulleitungen und das Rektorat ein umfassendes Portfolio mit allen schulrelevanten Unterlagen erstellen und zur Prüfung abgeben. Ebenfalls vor den Evalua-tionstagen fand eine umfangreiche Befragung statt. Lehrpersonen, Lernende und Erziehungsberechtigte füllten Fragebogen aus. Herzlichen Dank dafür! Die Aussensicht beleuchtet Stärken und Optimierungsbereiche, zeigt Entwicklungsmöglichkeiten auf und gibt Empfehlungen für die weitere Ausrichtung unserer Schule. Die Evaluatoren haben wie in allen anderen Schulen ein Schulprofil zu den Themen Schulklima, Lehr- und Lernkultur, Schulführung und Qualitätsmana- Abschlussklassen 2012 der Surseer Stadtschulen. gement, Umgang mit Heterogenität und einem von der Schule gewählten Schwerpunkt erstellt. Im April und Mai wurden den Schulteams die wichtigsten Ergebnisse präsentiert und für jede Schule ein detaillierter Bericht mit Beurteilungen und Entwicklungsempfehlungen abgegeben. Zusammenfassend darf festgestellt werden, dass die Berichte viele gute Rückmeldungen enthalten. Zu diesen Resultaten trugen die motivierten und engagierten Lehrpersonen, Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie weitere an den Stadtschulen beteiligte Personen bei. Zum Umgang mit der multikulturellen Schülerschaft wurde den Stadtschulen ein gutes Zeugnis ausgestellt, ebenso zu den vielfältigen Schulveranstaltungen, zur Funktionsfähigkeit der Schulführung, zu den Unterstützungs- und Förderangeboten und zu vielen Einzelinitiativen von Lehrpersonen. Sowohl das Schulklima, das Unterrichtsklima als auch die Zusammenarbeit mit den Eltern werden gut beurteilt. Die externe Evaluation hat auch Bereiche aufgezeigt, die in den einzelnen Schulen weiterzuentwickeln sind, und Empfehlungen dazu abgegeben. Die Schulleitungen haben nun die Aufgabe, bis im November 2012 Zielvereinbarungen auszuarbeiten. Darin werden zwei Entwicklungsempfehlungen mit den Zielen und Massnahmen als Arbeitsschwerpunkte der nächsten Jahre definiert. Danach werden die Zielvereinbarungen von der Abteilung Schulaufsicht genehmigt und in den nächsten Jahren umgesetzt. Die Zusammenfassungen der einzelnen Berichte können unter www.schulen-sursee.ch eingesehen werden. Die Schuldienste – Rückblick 2000–2012 1999/2000 – der Schuldienst Sursee entsteht Im Schuljahr 1999/2000 formulierte die damalige Schulpflege einen Projektauftrag, der den strukturellen Wandel der vier Fachdienste – Heilpädagogischer Dienst, Logopädischer Dienst, Psychomotorische Therapiestelle und Schulpsychologischer Dienst – einläutete. Der Grundstein für die Schuldienste war damit gelegt. Die Schwerpunkte lagen bei der Gestaltung der neuen Organisationsstruktur, bei der Festlegung der fachlich-inhaltlichen Schwerpunkte, der Qualitätssicherung, der interdisziplinären Zusammenarbeit und der Öffentlichkeitsarbeit. Dienstleistungen für Kinder, Jugendliche und Erziehungsberechtigte Die Fachpersonen aus den vier Fachdiensten formulierten die Dienstleistungen, die sie für Kinder, Jugendliche und Eltern ausgehend vom Berufsauftrag anbieten wollten. Diese Arbeit wurde in einem Flyer umgesetzt, der den Erziehungsberechtigten als Orientierungshilfe vor der Inanspruchnahme einer Dienstleistung dienen konnte. Interdisziplinäre Zusammenarbeit – gemeinsame Weiterbildungen In den folgenden Jahren waren die interdisziplinäre Zusammenarbeit, insbesondere die Fallführung, die Federführung bei Gesprächen mit Erziehungsberechtigten immer wieder Gegenstand fachdienstübergreifender Weiterbildungen. Dazu gehörte auch der Austausch mit dem Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst und dem Sozialberatungszentrum, die eine Weiterbildungsveranstaltung bereicherten. Ein weiteres wichtiges Anliegen war, die Fachpersonen professionell, aber auch zwischenmenschlich einander näher zu bringen, zumal wir an fünf unterschiedlichen Standorten arbeiteten. Aus diesem Grund legte ich zusammen mit den beiden Fachdienstleiterinnen und dem damaligen Fachdienstleiter stets Wert auf dieTeampflege. Gemeinsame Organisation – Optimierung der Ressourcen Die Zusammenarbeit mit den drei Fachdienstleiterinnen hatte zum Ziel, die Organisation so zu führen, dass die übergreifenden Aufgaben, zum Beispiel die Planung der strukturellen, organisatorischen und finanziellen Ressourcen, gemeinsam angegangen werden konnten. Das bedeutete beispielsweise die Schaffung eines Informatiknetzwerks und einer gemeinsamen Telefonanlage, damit der Arbeitsalltag erleichtert werden konnte. Der vermehrte Raumbedarf der Schule, ausgelöst durch deren Veränderungen im Berufsauftrag, machte eine Planung neuer Räumlichkeiten für den Schulpsychologischen Dienst und für die Psychomotorik-Therapiestelle nötig. Letztere war zusätzlich an der Heilpädagogischen Schule untergebracht, was die Planung und die Zusammenarbeit etwas erschwerte. Mit dem Bezug der neuen Räumlichkeiten am Bahnhofplatz konnte FOTO HANSPETER DAHINDEN dies verbessert werden. Die Zusammenarbeit zwischen dem Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst, der Schulsozialarbeit und der Schule konnte durch den Bezug der Räumlichkeiten im renovierten Bürgerheim erreicht werden. Jugendliche, Erziehungsberechtigte, Lehrund Fachpersonen. Wichtig ist dabei, dass alle Partner befähigt werden, eigene Schritte zum guten Gelingen zu tun, damit die Kinder und Jugendlichen bestmöglich unterstützt werden. Schuldienst – im Dienste der Schule und deren Entwicklung Integrative Förderung und integrative Sonderschulung, Entwicklungsziele der Schule im Rahmen des kantonalen Projekts «Schulen mit Zukunft», denen wir 2005 und 2008 auch im Jahresbericht mit Fachberichten Aufmerksamkeit schenkten, waren Ausgangspunkt, um die Abklärung, die Beratung, Begleitung, die Einleitung von Massnahmen und dieTherapie durch die Fachdienste, zu reflektieren. Daraus entstanden Anpassungen, da die Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen und Erziehungsberechtigten neue Arbeitsformen erforderte. Der neue Finanzausgleich zwischen Bund und Kanton brachte strukturelle Veränderungen. In der Folge wurden die Heilpädagogischen Dienste in die Institution «Insieme» eingegliedert und aus unserer Struktur herausgelöst. Die Schaffung der nötigen Ressourcen für die Arbeit der Schuldienste wurde den Gemeinden übertragen. Die integrative Sonderschulung brachte seit 2008 einen erhöhten organisatorischen und personellen Aufwand, da die Massnahme kindgebunden ist und sich innerhalb eines Schuljahres verändern kann. Abschluss meiner Tätigkeit als Schuldienstleiterin Die Schulpflege hat im Januar eine strukturelle Neuorganisation in die Wege geleitet, bei welcher die Schuldienstleitung dem Schulpsychologischen Dienst angegliedert wird. Dieser Schritt macht eine Amtsübergabe nötig.Mit Freude über das Erreichte in meiner Amtszeit, aber mit etwas Wehmut, gebe ich mein Amt als Schuldienstleiterin ab und werde mich in Zukunft voll auf meine Tätigkeit als Logopädin und Fachdienstleiterin Logopädie konzentrieren. Nach zwölf Jahren, zehn davon als Schuldienstleiterin, geht das Weiterführen meinerTätigkeit auf das neue Schuljahr an die Nachfolgerin Rosa Rumi über. Ich wünsche ihr viel Freude und gutes Gelingen für ihre neue Aufgabe. Die Erziehungsberechtigten – unsere wichtigsten Partner Die Kampagne des Bundes für Elternbildung «Stark durch Erziehung» war für uns Anlass, die Erziehungsberechtigen für ihre wichtige Aufgabe zu stärken. So gesehen verstehe ich unsere Aufgabe als Dienstleitungsbetrieb für Kinder, Peter Hurter, Stadtschulen An dieser Stelle danken wir allen Beteiligten für die Unterstützung zugunsten der Bildung unserer Schülerinnen und Schüler und die geschätzte Zusammenarbeit. Wir wünschen allen unfallfreie und erholsame Sommerferien sowie eine guten Start ins neue Schuljahr. Die Sekretariate sind wie folgt geschlossen: Stadtschulen: Mittwoch, 18. Juli – Dienstag, 7. August 2012 Schuldienste: Montag, 16. Juli – Freitag, 10. August 2012 Wir freuen uns, auch im nächsten Schuljahr wieder für Sie da zu sein. Ann Delaquis, Schuldienste Peter Hurter, Stadtschulen Ann Delaquis, Schuldienste SCHUELKLICK SURSEE Verabschiedungen an den Schulen Sursee Pensionierungen fehlen. Wir wünschen ihr für den nächsten Lebensabschnitt viel Freude und weiterhin viele Ideen, die sich mit der neu gewonnenen Zeit verwirklichen lassen. (PS) PRIMARSCHULE NEUFELD Martha Frank, Klassenlehrerin Martha Frank trat 1974 in den Schuldienst der Stadt Sursee ein, nachdem sie die ersten Sporen als Primarlehrerin in Buttisholz abverdient hatte. Viele Jahre unterrichtete sie an der 1. und 2. Klasse, bevor sie im Jahre 2002 an die Mittelstufe wechselte. Sie stellte sich auch noch der Herausforderung, die aufwendige Qualifikation für das Fach Englisch, das 2007 an der 3. Primarklasse eingeführt wurde, zu absolvieren und erteilte auch das neue Fach mit viel Freude und Engagement. Sie hat in ihrer Laufbahn einige Schulhäuser der Stadt Sursee kennengelernt. So begann sie 1974 ihre Karriere im Alt St. Georg und wechselte dann 1976 in die ehemalige Maurerlehrhalle. 1981 verbrachte sie ein Jahr im Schulhaus Neu St. Georg, bevor sie dann 1985 in die Schule Neufeld wechselte, der sie seither treu geblieben ist. Martha Frank lag die Arbeit mit ihrer Klasse stets sehr am Herzen. Sie konnte sich gut in die Freuden und Leiden ihrer Kinder einfühlen, darauf reagieren und für eine sehr gute Atmosphäre in ihrem Unterricht sorgen. Dazu trugen auch die vielen speziellen Aktivitäten bei, die sie mit ihrer Klasse unternahm. Ein grosses Hobby von Martha Frank hat unsere Schule in all den Jahren sehr bereichert: Immer wieder hat sie mit ihren Schüler/innen für Ausstellungen und Dekorationen mit Schülerkunstwerken im Schulhaus und an auswärtigen Anlässen gesorgt. Diese waren stets von ausgezeichneter Qualität und sorgten für viel Bewunderung. Ihre eigenen Werke verschönerten unser Lehrerzimmer. Das werden wir vermissen. Martha Frank tritt zum Ende dieses Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand über. Ihre hilfsbereite und entgegenkommende Art wird im Schulhaus Neufeld SEKUNDARSCHULE GEORGETTE Vera Brücker-Noser, Klassenlehrerin Vera Brücker-Noser unterrichtete zuerst als Primarlehrerin. Nach der Sekundarlehrerinnenausbildung war sie in Ebikon, Sempach und Beromünster angestellt, bevor sie im Januar 1990 in den Schuldienst der Stadtschulen Sursee trat. Sie unterrichtete als Klassenlehrerin an der Schule Georgette die Sprachfächer mit Engagement und einem guten Gespür für die Anliegen der Schülerinnen und Schüler. Es war ihr immer wichtig, die Lernenden sozial und fachlich zu fördern und zu fordern. Die Integration von Ausländerkindern lag ihr am Herzen. Vera Brücker hat sich stetig weiterund fortgebildet. Nachdem sie in den Neunzigerjahren die Ausbildung zur Erwachsenenbildnerin an der SAKES absolvierte, setzte sie sich an der Sekundarschule Sursee als Stufengruppenleiterin für eine gut ablaufende Umstrukturierung ein. Sie leitete Weiterbildungen für und mit Lehrpersonen, bis die Frage kam: Wie weiter? Vor ungefähr 15 Jahren besuchte sie dann berufsbegleitend ein Psychologiestudium, aus dem eine Praxis für psychologische Beratungen entstanden ist. Nach 35 Jahren im Schuldienst des Kantons Luzern verlässt sie die Stadtschulen Sursee, um sich nach ihrer Frühpensionierung intensiver den psychologischen Beratungen widmen zu können. Liebe Vera, ich wünsche dir bei deinen weiteren Vorhaben viel Freude und Erfolg. (UH) JUBILÄEN Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen ein besonderes Jubiläum feiern: 10 Jahre Ambühl Monika Fähndrich Christian Fischer Ivan Keist Simone Omlin Corina Stutz Severine Suter Sager Nadia Wey Cécile Zemp Marietheres Sekundarschule Alt St. Georg Sekundarschule Neu St. Georg Hauswart Schule Georgette Sekundarschule Neu St. Georg Primarschule Neufeld Primarschule Neufeld Primarschule St. Martin Sekundarschule Neu St. Georg Primarschule St. Martin 15 Jahre Büchler Anton Büchler Brigitte Fischer Angela Häfliger Anton Hauswart Schule Neufeld Hauswartin Schule Neufeld Hauswartin Kindergarten Dägerstein Hauswart Schule St. Martin 20 Jahre Mehr Martha Mehr Xaver Röösli Esther Stofer Anita Hauswartin Schule Kotten Hauswart Schule Kotten Sekundarschule Georgette Primarschule Kotten 25 Jahre Banholzer Rita Tolusso Peter Primarschule Kotten Sekundarschule Neu St. Georg 30 Jahre Schäfer Marlène Primarschule St. Martin 35 Jahre Häfliger Anton Rast Rolf Primarschule St. Martin Sekundarschule Neu St. Georg 40 Jahre Dahinden Hanspeter Primarschule St. Martin Wir gratulieren den Jubilarinnen und Jubilaren herzlich und danken ihnen für die verdienstvolle Mitarbeit an den Schulen Sursee. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Freude, Gelassenheit und Befriedigung in der Schule und im privaten Lebenskreis. Heinrich Schaulin, Schulischer Heilpädagoge Heinrich Schaulin trat im Sommer 2007 in den Schuldienst der Stadtschulen Sursee ein. Er arbeitete an Schulen im Kanton Luzern während 30 Jahren mit lernbehinderten und verhaltensauffälligen Jugendlichen. Als schulischer Heilpädagoge unterrichtete er an der Schule Georgette als Lehrperson für Integrative Förderung (IF). Heini setzte sich für die Akzeptanz und den Stellenwert von IF ein. Kompetent und mit Einfühlungsvermögen unterstützte er Jugendliche wie Lehrpersonen in ihrer Arbeit. Es war ihm immer ein grosses Anliegen, die Schülerinnen und Schüler den Fähigkeiten entsprechend zu fördern und ihnen Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Heini hat für seine Zukunft eine Entscheidung gefällt: Er tritt frühzeitig in Pension. Lieber Heini, ich wünsche dir für deinen nächsten Lebensabschnitt viel Freude und viele Ideen, die sich mit der neu gewonnenen Zeit verwirklichen lassen. (UH) Austritte SCHULPSYCHOLOGISCHER DIENST Teresa Weibel Fritschi, Schulpsychologin Teresa Weibel Fritschi nahm ihreTätigkeit am Schulpsychologischen Dienst Kreis Sursee im Verlaufe des Schuljahres 2002/2003 auf. Sie arbeitete in Sursee und Beromünster und betreute während mehrerer Jahre hauptsächlich die Gemeinden im Michelsamt. Zu ihrem Aufgabengebiet gehörte die Abklärung und Begleitung von Schülerinnen und Schülern sowie die Beratung von Eltern, Lehr- und Fachpersonen. Sie engagierte sich sehr für das Wohl des Kindes und setzte sich dafür ein, dass in der Beratung «Betroffene zu Beteiligten» wurden. Teresa Weibel pflegte eine intensive Zusammenarbeit mit Eltern, Fach- und Lehrpersonen vor Ort. Zudem bot sie während mehrerer Jahre, gemeinsam mit einer Kollegin, eine Therapiegruppe für Kinder und Jugendliche aus Trennungs- und Scheidungssituationen an. In derTeamarbeit im Fachdienst brachte sie sich engagiert ein. Teresa Weibel hat sich entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen und hat diese in ihrem Wohnkanton gefunden. Wir wünschen ihr für den Einstieg am neuen Arbeitsort viel Freude. Wir danken ihr herzlich für ihr grosses Engagement und wünschen ihr und ihrer Familie für die berufliche und private Zukunft herzlich alles Gute. (AD) PRIMARSCHULE NEUFELD Klara Amrein, Fachlehrerin Kleinklasse und Primarschule Klara Amrein stiess im Sommer 2009 zu unserem Team. Mit grossem Engagement unterrichtete sie die kreativen Fächer Werken und Bildnerisches Gestalten und sprang auch hin und wieder als Stellvertreterin für andere Fächer ein. Sie brachte viel von ihrer Begeisterung für Kunst und Kreativität mit in ihren Unterricht ein. Auch hat sie in diesem Jahr zusammen mit der Kleinklasse zum Abschluss ihrerTätigkeit bei uns die wunderschöne Dankeskarte der Schule gestaltet. Wir danken ihr herzlich für alles Geleistete und wünschen ihr in ihrer weiteren Arbeit viel Freude und Erfolg. (PS) Corinne Guebey, Klassen- und Fachlehrerin Corinne GuebeyZahner übernahm 1999 an der Schule Neufeld die Stelle einer Unterstufenlehrerin und führte bis ins Jahr 2010 eine 1. oder 2. Klasse als Klassenlehrerin und arbeitete daneben in diversen Arbeitsgruppen mit. In den letzten beiden Jahren arbeitete sie sich ins Gebiet der speziellen Förderung ein. Das sind Lektionen, die jetzt mit der Einführung der Integrativen Förderung nicht mehr weitergeführt werden. Deshalb hat sich Corinne Guebey-Zahner anders orientiert und wird im nächsten Schuljahr an der Schule Horw unterrichten. Wir wünschen ihr einen guten Start am neuen Wirkungsort und danken für die viele Arbeit, die sie in der Schule Neufeld geleistet hat. (PS) PRIMARSCHULE ST. MARTIN SEKUNDARSCHULE GEORGETTE Emanuel Heller, Fachlehrer Seit dem Schuljahr 2010/11 ist Emanuel Heller an der Schule Georgette angestellt. Mit viel Engagement unterrichtete er die Fächer Naturlehre, Mathematik, Geschichte, Geografie und Projektunterricht an den Niveaus B und C. Auf der Schulebene setzte er viel Herzblut für die Schüler/innen-Partizipation ein. Er unterstützte die Klassenvertreter/innen im Schüler/innen-Rat. Emanuel trainiert leidenschaftlich Kungfu auf hohem Niveau. DasTeam Georgette durfte kürzlich eine «Kostprobe» geniessen. Herzlichen Dank, Emanuel, für deinen Einsatz! Wir wünschen dir viel Erfolg und Freude für deine weiteren Vorhaben.(UH) Ferienplan für das Schuljahr 2012/13 Susanne Stehle, Klassenhilfe Im Rahmen einer befristeten Unterstützung für eine stark belastete Klasse arbeitete Susanne Stehle ab September 2011 an der Schule St. Martin. An zwei Halbtagen betreute sie mit viel Einfühlungsvermögen als Klassenhilfe eine IS-Schülerin. ImTeam hat sie sich durch ihre offene und freundliche Art schnell eingelebt. Wir durften mit ihr in den Pausen wie auch an den Teamaktivitäten viele interessante Gespräche führen. Susanne Stehle haben wir in diesem Jahr als liebenswürdige Kollegin und einfühlsame Lehrperson erlebt. Ihre Unterstützung hat Ruhe in die Klasse gebracht. Sie hinterlässt bei uns viele schöne und positive Erinnerungen. Der Auftrag war auf ein Schuljahr befristet, und deshalb wird Susanne Stehle unsere Schule verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Wir danken ihr für die geleistete Arbeit und wünschen ihr viel Freude und Kraft im Beruf wie auch in ihrem privaten Leben. (KS) SEKUNDARSCHULE ALT ST. GEORG Diese Regelung gilt für Lernende des Kindergartens, der Primar- und Sekundarschule. Beginn: Montag, 20. August 2012 Herbstferien: Samstag, 29. September, bis Sonntag, 14. Oktober 2012 Weihnachtsferien: Samstag, 22. Dezember 2012 bis Sonntag, 6. Januar 2013 Fasnachtsferien: Samstag, 2. Februar, bis Sonntag, 17. Februar 2013 Frühlingsferien: Freitag, 29. März, bis Sonntag, 14. April 2013 Sommerferien: Samstag, 6. Juli, bis Sonntag, 18. August 2013 Feiertage Allerheiligen: Donnerstag, 1. November 2012 Daniel Cramer, Fachlehrer Vor zwei Jahren stieg Daniel Cramer an unserer Sekundarschule als Lehrperson für Informatik ein. Im laufenden Schuljahr ergänzte er auch unser Informatik-Support-Team und war als Sportlehrer aktiv. Er hat sich sehr schnell in unser Schulteam integriert, verlässt uns aber nun leider schon wieder. Er kann nun sein zweites Standbein an der Berufsschule in Bern weiter ausbauen und hat deshalb leider keine Zeit mehr für sein Pensum in Sursee. Wir danken für alle geleisteten Dienste und wünschen ihm auf seiner weiteren Laufbahn viel Erfolg. (PS) Gansabhauet (Nachmittag): Sonntag, 11. November 2012 Maria Empfängnis: Samstag, 8. Dezember 2012 Auffahrt: Donnerstag, 9. Mai 2013 Auffahrtsbrücke: Freitag, 10. Mai 2013 Pfingstmontag: Montag, 20. Mai 2013 Fronleichnam: Donnerstag, 30. Mai 2013 Fronleichnamsbrücke: Freitag, 31. Mai 2013 SCHUELKLICK SURSEE Schulbeginn: Montag, 20.August 2012 - Kindergarten gemäss Einladung der Kindergartenlehrerinnen - Primarklassen um 9 Uhr im zugeteilten Schulhaus - Sekundarschule: 7. Klassen um 8.30 Uhr vor der Schule Georgette 8. und 9. Klassen um 8.15 Uhr im Schulhaus Rektorat und Schulleitungen Stadtschulen Rektorat: Altes Bürgerheim, Bahnhofstrasse 16 Sekretariat Peter Hurter Denise Zihlmann/ Andrea Villiger Fax Ökumenische Feier zum Schuljahresbeginn für die 1. bis 6. Primarklassen Montag, 20.August 2012, 8 Uhr Anlässlich einer einfachen religiösen Feier möchten wir mit den Kindern der Primarstufe ins neue Schuljahr starten. Dazu sind die Kinder der 1. bis 6. Klassen zusammen mit ihren Eltern, Freunden und Bekannten herzlich eingeladen. Die Feier findet in der katholischen Kirche statt und dauert von 8 bis zirka 8.30 Uhr. Sie soll Ausdruck unserer Freude sein, dass wir lernen dürfen und dabei auch auf die Mithilfe vieler Menschen und Gottes Nähe bauen dürfen. Die Feier wird von Katechetinnen, dem reformierten Pfarrer Ulrich Walther und dem katholischen Pfarreileiter Markus Heil gestaltet. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Stadtschulen Banholzer Lukas Bucher Erika Bühlmann Andrea Caputi Liana FelderTanja Korner Alexandra Meyer Ulrike Odermatt Esther Steiner-Egli Judith Wiederkehr Silvia Vogel Schulpsychologischer Dienst Sekundarschule Georgette Primarschule Neufeld Primarschule Neufeld Primarschule St. Martin Primarschule Kotten Kindergarten Neufeld Schulpsychologischer Dienst Kindergarten Neufeld Primarschule Kotten Schulpsychologe Fachlehrerin Klassenlehrerin Fachlehrerin Klassenlehrerin Fachlehrerin Fachlehrerin Schulpsychologin Fachlehrerin Fachlehrerin 041 925 21 31 041 925 21 31 041 925 21 32 Schulleitung Neu St. Georg Verena Bühl-Küttel 041 925 21 50 Schulleitung Georgette Ursula Habermacher 041 925 21 56 Schulleitung Alt St. Georg Peter Stocker 041 925 21 40 Schulleitung Neufeld Peter Stocker 041 921 74 11 Schulleitung Kotten HelenTheiler 041 925 84 30 Schulleitung St. Martin Kurt Schäfer 041 925 21 70 Schulsozialarbeit: Altes Bürgerheim, Bahnhofstrasse 16 Karin Rohner Georgio Wiss 041 925 21 46 041 925 21 47 Edith Bisang/ MarthaThürig 041 925 21 35 Leitung Schuldienste Rosa Rumi-Bürkli 041 925 21 35 Fachdienstleitung Logopädischer Dienst: Rigistrasse 16 Ann Delaquis 041 925 60 15 Fachdienstleitung Schulpsychologischer Dienst: Altes Bürgerheim, Bahnhofstrasse 16 Rosa Rumi-Bürkli 041 925 21 35 Fachdienstleitung PsychomotorischeTherapiestelle: Bahnhofplatz 11 Mathilde Wicki Zwyssig 041 925 21 38 Bereichsleitung Religionsunterricht Silvia Hergöth Schuldienste Sekretariat: Bahnhofstrasse 16 041 926 80 63 Deutscher Verlag druckt Projektarbeit Chantal und Cédric heissen die Sieger STADTSCHULEN SURSEE Gegen Ende der obligatorischen Schulpflicht hat jede Schülerin und jeder Schüler der Sekundarschule in zwölf Wochen eine Projekt-Abschlussarbeit zu erstellen. So waren denn auch die Lernenden der Sekundarschule Georgette mit ihren Abschluss-Projekten zwischen Februar und Juni beschäftigt: mit Restaurieren, Kochen, Nähen, Reparieren, Basteln und so weiter. Jasmin Herzog aus der Klasse 3.4 (im Bild) hat in den zwölf Wochen ein Kinderbuch mit einer Geschichte über ein blindes Mädchen geschrieben, bebildert und gestaltet. Diese Abschlussarbeit gelang ihr derart gut, dass ein deutscher Verlag ihr Buch drucken will. STADTSCHULEN SURSEE AN DER OBERSTUFE FAND DER OBLIGATE SPORTTAG STATT Umgang mit Blindheit fasziniert Das Buch handelt von einem 11-jährigen Mädchen Namens Selina, das seit Geburt blind ist. Mit ihrem besten Freund Sebastian erlebt sie ein Farbenspiel, wobei sie mit der Farbe Rot ihren ersten Kuss erhält. Auf die Frage, was sie inspiriert habe, gerade ein Kinderbuch zu machen, meint die Schülerin: «Mich haben schon immer aussergewöhnliche Menschen interessiert. Ich zeichne und bastle schon mein Leben lang, deshalb wollte ich auch unbedingt etwas Gestalterisches in meinem AbschlussProjekt machen.» Auch weshalb es gerade eine Geschichte über ein blindes Mädchen sein musste, weiss Jasmin Herzog genau: Blinde Menschen hätten sie schon immer fasziniert, weil man über sie sehr wenig erfahre. Blinde lebten ihr eigenes Leben. Motiviert für den riesigen persönlichen Aufwand hat die Schülerin das Endprodukt. «Ich freute mich auf den Moment, wenn ich mein fertiges Buch in der Hand halten kann und alles geklappt hat. Ich wollte das Thema Blindheit den Kindern und Erwachsenen näher bringen.» Der deutsche Wagner-Verlag will das Buch der Schülerin, die im August eine Lehre als Detailhandelsfachfrau beginnt, nun drucken. Vor Weihnachten soll «Ein ganz normaler Tag» im Handel aufliegen. MARTIN RAMSEYER/RED Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu, und wiederum fand in der zweitletzten Schulwoche der Sporttag der Stadtschulen Sursee statt. Zum Spass einiger Sportskanonen. Bei angenehmen Temperaturen wurde gesprintet, geworfen, gesprungen und später auch gerollt, gehüpft oder gefahren. Im klassischen LeichtathletikMehrkampf gewann bei den Mädchen Chantal Habermacher (1000 Meter in 3.35 Minuten) vor Julia Günnel (Kugelstossen 9.5 Meter). Diese beiden waren den anderen Mädchen weit überlegen. Bei den Knaben kamen die Besten alle von der Klasse 3.2. Cédric Wespi siegte vor David Villiger und Andreas Fellmann. Dabei sprang Andreas Fellmann im Weitsprung mit 5.94 Meter nahe an die 6-Meter-Marke. Der Klassenwettkampf (Durchschnitt aller Schülerinnen und Schüler) gewann die Klasse 2.1 (Engeler) vor der Klasse 3.2 (Röthlin). bad Sursee gelangte man über zehn verschiedene Disziplinen ins Stadion Schlottermilch. Hier standen nur Klassen der 2. Oberstufe auf dem Podest. Die Sportskanonen-Klasse 2.1 gewann überlegen vor den Klassen 2.3 und 2.6, alle vom Schulhaus Neu St. Georg. CHRISTIAN FÄHNDRICH Nicht nur diese Jungs gaben für Bestleistungen alles. Die 5x80-Meter-Klassenstafetten wurden dieses Jahr wegen allzu rutschiger Tartanbahn nicht durchgeführt. FOTO ZVG Darum bildete am Nachmittag die legendäre «Grand Prix de St. GeorgesStafette» den Abschluss. Vom Strand- Leichtathletik-Mehrkampf: 7. Schuljahr Mädchen: 1. Aline Zust, 2508 Punkte; 2. Sara Guerreiro, 2507; 3. Vivanne Hess, 2387. 7. Schuljahr Knaben: 1. Sandro Stöckli, 3232; 2. Oliver Buck, 3153; 3. Pascal Bucher, 2957. 8. Schuljahr Mädchen: 1. Chantal Habermacher, 3133; 2. Julia Günnel, 3082; 3. Jeannine Bürli, 2685. 8. Schuljahr Knaben: 1. Arbnor Salihaj, 3449; 2. Fabian Grimm, 3222, 3. David Meier, 3088; 9. Schuljahr Mädchen: 1. Sandra Zihlmann, 2576; 2. Caroline Bregenzer, 2445; 3. Lea Hodel, 2426. 9. Schuljahr Knaben: 1. Cédric Wespi, 3522; 2. David Villiger, 3508; 3. Andreas Fellmann, 3379. Klassenstaffette «Grand Prix de St. Georges»: 1. Klasse 2.1 (Engeler); 2. Klasse 2.3 (Tolusso); 3. Klasse 2.6 (Fähndrich). Schüler genossen den Jahresabschluss KLOSTER SURSEE FEIERLICHES ABSCHLUSSFEST DER MUSIKSCHULE REGION SURSEE Letzten Samstag war Musikschulfest. Mit dem Konzert in der Klosterkirche und im Klostergarten boten die Musikerinnen und Musiker zum Abschluss des Schuljahres den Gästen nochmals einige Höhepunkte. Schon das Programm verriet es: Dieses Musikschulfest rundet das Konzertund Schuljahr mit feierlichen, aber auch anspruchsvollen Darbietungen ab. Eröffnet wurde das Konzert in der Klosterkirche mit einem Ensemble mit Gitarre, Bass, Blockflöte und Mandoline. Unter der Leitung von Thomas Estermann spielten die Musikerinnen und Musiker traditionelle Lieder aus Finnland. Anschliessend formatierte sich ein Blockflötenensemble. Unter der Leitung von Helen Aregger spielten die Kinder ein Volkslied aus Norwegen und den «Fraueli-Schottisch». Einen herzlichen Applaus genoss das Ensemble auch für die Begleitung des Songs «Sweet was the Song» mit Sängerin Valentina Bättig. «Very British» war angesagt Beachtenswerte Leistungen zeigten auch die Musikantinnen und Musikanten an den Saiteninstrumenten mit traditionellen Volksweisen aus Schweden unter der Leitung von Annika Dobler. Das Klarinettentrio «Trio Surlac» mit Manuel Kraus, Andreas Maeder und Thomas Stadelmann interpretierten auf ihren Instrumenten das «Divertimento Nr. 2» von Wolfgang Amadeus Mozart. «Very British» war zum Abschluss angesagt. Tobias von Arb kündigte Chor- und Streichmusik aus und für England an. Der Konzertchor SurseeCantorei und der Orchesterverein Nidwalden sangen und interpretierten Werke von Thomas Morley, Felix Mendelssohn Bartholdy, Geoffrey Bush und andern grossen Komponisten. Anerkennenden Applaus Wer von Musik noch nicht genug hatte, dem boten sich anschliessend im Klostergarten weitere musikalische Kostproben. Im «Schürli» traten unter der Leitung von Stephan Bühlmann die BeginnersBand und die JuniorBand auf. Zum Abschluss gaben Francis Petter, Bass, Christoph Ruf, Klarinette, Susanne Brunner, Violine; Guido Häfliger, Gitarre, und Walter Brunner, Akkordeon, einige Stücke zum Besten. Nebst der Musik gab es auch einen kühlen Drink zu geniessen. Der abschliessend anerkennende Applaus an den beiden Konzerten zeigte, die Besucherinnen und Besucher waren begeistert. Musikschulleiter Franz Grimm nutzte die Gelegenheit auch um Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern ein herzliches Dankeschön auszusprechen. WERNER MATHIS sempachersee 5. juli 2012 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche 21 Werkhof dient als neues Eingangstor schenkon am samstag fand die feierliche einweihung des modernen ökonomiegebäudes statt Für rund 1,2 Millionen Franken hat die Gemeinde Schenkon ein neues Zentrum für den Werkdienst erhalten. Er gefällt nicht nur funktional, sondern auch optisch. der Gemeinde als Geschenk eine Bahnhofsuhr. Als Symbol, dass alle Arbeiten durch den Werkdienst pünktlich ausgeführt würden. Daran zweifelt in Schenkon ohnehin niemand. Vor allem die nicht, die die gegenwärtige Crew mit Chef Martin Buholzer kennen. Vierherr Walter Bühlmann segnete den Bau vor der Übergabe ein. Wer von Eich Richtung Schenkon fährt, passiert nach der Autobahnunterführung auf der linken Seite ein neues Gebäude. Was aussieht wie «Schöner Wohnen», ist in Tat und Wahrheit der neue Werkhof der Gemeinde Schenkon. Er ist somit sozusagen die Begrüssung, und aus diesem Grund wurde das Projekt besonders sorgfältig realisiert. Sichtlicher Stolz Gemeindepräsident Patrick Ineichen zeigte sich begeistert ob dem neuen Werk. Zu Recht: Das moderne, zweckdienliche Gebäude sieht nicht nur gut aus. Es erfüllt alle Aufgaben, die an ein solches Gebäude gestellt werden. Der Chef des Werkdienstes der Gemeinde, Martin Buholzer, verfüge nun endlich über einen neuen modernen Werkhof. Für die Gemeinde sei wichtig gewesen, dass nicht nur die Funktionalität, sondern auch die Nachhaltigkeit erfüllt sei. So habe man auf hochwertige Materialien und Bausubstanz gesetzt. Im Mai dieses Jahres bewilligte Gemeindepräsident Patrick Ineichen und Werkhof-Chef Martin Buholzer erhielten von Ferdinand Rast vom Architekturbüro Rast eine Bahnhofsuhr (von links). Foto lb die Gemeindeversammlung zusätzlich eine Fotovoltaikanlage. Wie Markus Strobel, Bauvorsteher von Schenkon, erklärte, werden die Solarzellen auf dem extensiv begrünten und isolierten Dach installiert. Es handelt sich um eine 27-Kilovolt-Anlage. Ferdinand Rast vom Architekturbüro Rast erzählte, dass es sich um einen Massivstahlbau mit hinterlüfteter Fassade handelt. Die Fassade selber, die so einladend aussieht, ist aus Holz. Rast betonte, dass sich der Standort dereinst bewähren werde. Er überreichte Länger als vorgesehen Die Geschichte des neuen Werkhofes dauerte ein bisschen länger als vorgesehen: Seit mehreren Jahren schon verfolgte die Gemeinde Schenkon das Ziel einer Realisierung. Vor sechs Jahren konnte die Gemeinde im Gebiet vor der Autobahnunterführung von der Familie Bieri Land erwerben. Es wurden verschiedene Optionen geprüft. So auch eine Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden. Diese kam nicht zustande. Am Anfang war noch vorgesehen, am selben Ort eine Sammelstelle unterzubringen. Davon nahm man dann später Abstand, und der Bau konnte so kompakter gestaltet werden. Das Architekturbüro Rast wurde dann mit der Projektierung beauftragt, und im September erteilte die Gemeindeversammlung grünes Licht. Das Kostendach von 1,2 Millionen Franken wird ohne wesentliche Abweichung eingehalten werden lukas bucher können. Spatenstich für das «Wohnen im Alter» schenkon projekt ermöglicht es senioren, das wohnen im alter freier zu gestalten Diesen Mittwochmorgen erfolgte der Spatenstich für das Projekt «Wohnen im Alter». Bis im Frühjahr 2014 werden die 20 Wohneinheiten bezugsbereit sein. Auf dem Grundstück des ehemaligen Kindergartens von Schenkon werden drei Häuser mit insgesamt 20 Wohneinheiten und einem Mehrzweckraum geschaffen, die speziell auf das Wohnen im Alter ausgerichtet sind. Mit dem Spatenstich von letztem Mittwoch beginnt nach der planerischen nun die physische Phase des Projekts. Anwesend waren unter anderem Vertreter der Gemeinde Schenkon, welche als Bauherrin fungiert, sowie die Elmiger Tschuppert Architekten aus Luzern, welche mit der Planung des Projekts beauftragt wurden. Das Vorhaben soll bis im Frühjahr 2014 fertiggestellt werden, die Anlagekosten betragen 9,7 Millionen Franken. Oberkirch geht ein Licht auf Gemeindenews oberkirch Für den Finanzausgleich 2013 muss die Gemeinde massiv tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr. Derweil erarbeitet ein angehender Elektrotechniker HF in der Nacht ein Konzept für die öffentliche Beleuchtung. Das Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Luzern hat dem Gemeinderat Oberkirch die Beitragsverfügung zum Finanzausgleich 2013 zugestellt. Gegenüber dem aktuellen Jahr sind verschiedene Änderungen beschlossen worden. Die Gemeinde hat für das Jahr 2013 eine Nettozahlung aus dem horizontalen Finanzausgleich von 88’800 Franken zu leisten (im Jahr 2012 noch 1359 Franken). Aus dem Bildungslastenausgleich erhält Oberkirch keine Beiträge mehr. Öffentliche Beleuchtung Die Gemeinde Oberkirch hat aus Gründen der Energieeffizienz und Lichtverschmutzung begonnen, die Beleuchtung von einzelnen Strassen und Plätzen auf moderne LED-Technik umzurüsten. Student Andreas Wüest hat der Gemeinde Oberkirch angeboten, im Rahmen einer Diplomarbeit zum Elektrotechniker HF mit Vertiefungsrichtung Energie, ein Konzept für die öffentliche Beleuchtung zu erarbeiten. Mit beispielsweise einer Kosten-/Nutzen-Analyse sollen unter anderem Optimierungsmöglichkeiten und Prioritäten für weitere Umrüstungen aufgezeigt werden. Dazu wird Andreas Wüest in den Monaten Juli und August Messungen entlang der Strassen und in den Wohnquartieren vornehmen. Diese Bestandesaufnahme wird nach Einbruch der Dunkelheit vorwiegend in der Nacht erfolgen. Beitrag ans Kulturwerk Die Gemeinde Oberkirch unterstützte das Kulturwerk 118 Sursee auf Gesuch hin mit einem Beitrag von 3400 Franken für die Erneuerung der tontechnischen Installationen. Die Gesamtinvesred tition betrug 72’040 Franken. Gesellschaft im Wandel «Auch das Wohnen im Alter soll frei gestalt werden können, wie dies bei den jungen Schenkoner der Fall ist», erklärte Gemeindepräsident Patrick Ineichen. Die Gesellschaft befände sich in einem Wandel, denn viele Menschen blieben bis ins hohe Alter vital. Und dieser Tatsache müsse man Rechnung tragen. Auch Vierherr Walter Bühlmann richtete einige Worte an die Anwesenden und sprach ein Gebet. Der festliche Akt des Spatenstichs wurde musikalisch umrahmt von René Niederberger und seiner Primarschulklasse, der 6A. fabian zumbühl Offizielle Mitteilung Eicher Jugendliche brätelten am Weiher Am 4. Juli fand der Spatenstich für das Projekt «Wohnen im Alter» statt. Foto fz Gemütliches Grillieren in Eich. Foto zvg eich Am vorletzten Freitagabend organisierte die Jugendarbeiterin Elvira Volpe einen Brätliabend für alle Jugendlichen ab der 6. Klasse. Mit dem Stand-Up-Paddel auf dem Sempachersee nottwil Der Sommer lockt wieder unzählige Badegäste an den Sempachersee. Und weil es auf dem heimischen Gewässer nicht immer genügend Wind zum Windsurfen hat, schnappen sich viele Surfer in diesen Tagen das Stechpaddel und fahren auf den See hinaus. Das «Supen» kommt ursprünglich aus Hawaii. Doch wie die Bilder ruedi brunner Bilder erahnen lassen, kann man dieser gemütlichen Sportart auch in unseren Breitengraden ganz entspannt nachgehen. Die Jugendlichen liefen gemeinsam zum Grillplatz am Weiher, wo sie viel Platz hatten, um sich auszutoben. Einige halfen beim Feuer machen, welches nach kurzer Zeit schon brannte. Somit konnten die Würste gegrillt werden. Nach dem Essen wurde bei guter Musik ausgeruht, Fussball gespielt, und als Krönung gab es eine Wasserschlacht. Als es dunkel wurde, erzählten sich die Jugendlichen bei Kerzenschein Gruselgeschichten und Witze, welche für eine gute Unterhaltung sorgten. Um 23 Uhr packten alle ihre Siebensachen wieder zusammen und machten sich auf den Nachhauseweg. Der Brätliabend war ein voller Erfolg und wird nächstes Jahr wieder ins Programm aufgenommen. elvira volpe Surental 5. Juli 2012 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche 23 Ein zentraler Standort wird favorisiert Zwei Gemeinderäte werden gesucht Knutwil Der Begegnungs- und Thementag mit rund 120 Teilnehmern wurde als Erfolg gewertet Geuensee Vor den Sommerferien suchen zwei Parteien noch Kandidaten für den Gemeinderat. Während die CVP anscheinend Erfolg hatte, ist die FDP noch am Gespräche führen. Die SVP hingegen wartet noch vier Jahre für eine Kandidatur. Die Mehrheit der Teilnehmer am Begegnungs- und Thementag bevorzugt einen Standort für die neuen Infrastrukturbauten. Nun wartet der Gemeinderat den Rücklauf der Fragebögen ab und wertet die Resultate später aus. «Soll – soweit möglich – alles zentral geplant werden?», will der Gemeinderat in seinem Fragebogen von den Bürgern wissen. Bis am 20. Juli können alle darauf schriftlich anworten. 60 sind bereits eingereicht worden. Noch vorher, am letzten Samstag, gaben die rund 120 Anwesenden am Begnungs- und Thementag mündlich erste Antworten. Die Tendenz scheint klar. Die grosse Mehrheit sprach sich für einen zentralen Ort aus, an dem das Schulhaus, die Mehrzweckhalle, der Fussball-Allwetterplatz gebaut wird. «Wir sollten etwas Neues wagen», sagte ein Teilnehmer. Die Idee eines gemeinsamen Schulhauses für die Dörfer Knutwil und St. Erhard ist alt. Schon Ende der Siebzigerjahre und im Jahre 2000 wurde darüber diskutiert. Das Volk sagte jeweils Nein. Gemeinde muss handeln Jetzt sind die Vorzeichen anders. In den letzten Jahren wuchs die Gemeinde rasant auf über 2000 Einwohner. Die beiden Schulhäuser quellen über, der Fussballplatz kann wegen neuen Vorschriften des Fussballverbands nicht über das Jahr 2017 hinaus betrieben werden. Dass die Einstellhalle des Tanklöschfahrzeuges bei einem Schulen in Knutwil und St. Erhard. Viele Anwesende könnten gar mit einer Steuererhöhung leben, um die für sie dringend benötigten Infrastrukturbauten zu finanzieren. «Die Kosten sind egal. Für unsere Kinder bezahle ich gerne tausend Franken mehr Steuern.» So eine Stimme eines Vaters. Armin Schüpbach, der Vertreter der Feldmusik Knutwil, erklärte den Bürgern auf der Karte, wo Infrastrukturbauten gebaut werden können. Foto Thomas Stillhart Landwirt kein «Providurium» wird, braucht die Feuerwehr ebenfalls eine Lösung. Handeln tut Not. Am Samstag hingen grossformatige Karten der Gemeinde an den Wänden beim Workshop Infrastrukturen, geleitet von vier Vereinspräsidenten. Die Bürger konnten darauf massstabgerechte Grundrisse der Schulanlage oder der Mehrzweckhalle an ihrem bevorzugten Standort kleben. Autobahn, Hochspannungsleitung und Transitgasleitung schränken die Möglichkeiten jedoch ein. Ein Bauplatz kristallisierte sich heraus. Es ist das Gebiet Hostris, zwischen Autobahn, Heidenacher und Stockacherwald. Vereinzelte bevorzugten das Steiholz unterhalb der Pfarrkirche oder das Teretermoos. «Es ist nicht unlösbar» Gemeindeammann Peter Boog zeigte die finanziellen Auswirkungen der zu erwarteten Baukosten auf. Ob 12, 15 oder gar 20 Millionen Franken. «Es ist nicht unlösbar», stellte er fest. Nach dunkelroten Zahlen in den nächsten fünf Jahren würden sich die Zahlen später wieder einschwärzen. Dazu beitragen würden Verkäufe von gemeindeeigenem Land – beispielsweise auf dem bestehenden Fussballplatz oder beim freiwerdenden Platz der Feuerwerke werden verboten Büron Rund um die Mehrzweckhalle und um das GEmeindehaus Wegen wiederholten Reklamationen erlässt der Gemeinderat ein Verbot von Feuerwerken rund um den «Träffponkt». In der Vergangenheit gab es wiederholt Reklamationen von Anwohnern um die Mehrzweckhalle «Träffponkt» infolge Abbrennens von Feuerwerk. Der Gemeinderat hat das Thema Feuerwerk ausführlich diskutiert und verzichtet weiterhin auf die Schaffung eines kommunalen Reglements. Er will aber für die gemeindeeigene Parzelle Nummer 38 die Verantwortung wahrnehmen. Es wird deshalb ab sofort allen Mietern und Nutzern des «Träffponkt» und des Gemeindehauses die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen und Indoorfeuerwerken untersagt. Dieses Verbot gilt somit auch für die Dorfvereine, welche in diesen Gebäuden an Räumlichkeiten berechtigt sind, und deren Mieter und Nutzern. In den entsprechenden Mietverträgen der Gemeinde und den Vereinen ist dieses Verbot ausdrücklich festzuhalten. Falls das Verbot nicht eingehalten werde, werde bei der Polizei Anzeige erstattet, gibt die Gemeindekanzlei auf Anfrage an. Der Gemeinderat will auch in Zukunft die Arbeit von Sempachersee Tourismus unterstützen und hat eine entsprechende Leistungsvereinbarung unterzeichnet. Diese wurde aufgrund einer strategischen Neuausrichtung mit einer verbundenen Überarbeitung der Statuten nötig. Mit der Leistungsstufe 1 bezieht die Gemeinde Basisleistungen, welche mit 60 Rappen pro pd Einwohner abgegolten werden. 30er-Zonen im Gespräch Sozialvorsteherin Alice Gut informierte über «Wohnen im Alter». Wer Interesse daran hat, kann dies weiterhin mittels Fragebogen oder direkt bei ihr kundtun. Bauvorsteher Roland Zürcher stellte das Angebot des öV vor. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, sind 30er-Zonen ein taugliches Mittel. «Die Bevölkerung der einzelnen Gebiete werden zu einem Gespräch eingeladen um die Einführung zu diskutieren», versprach Zürcher. Wer am Samstag alle Workshops und Informationsposten besuchte, bekam ein umfassendes Bild über den Zustand der Gemeinde. Die vielen Neuzuzüger und auch die Alteingessesenen, die den Begegnungstag besuchten, dankten dem Gemeinderat für diese Gelegenheit – und für Gratisbratwurst und -getränk. Sie haben nun einen Wissensvorsprung gegenüber den Daheimgebliebenen. Die künftigen grossen Anstrengungen können aber nur gemeinsam und breit abgestützt angepackt werden. Die Ergebnisse der Umfrage können den Verantwortlichen einige Hinweise geben. Entschieden wird dann mittels Abstimmung. Thomas STillhart Franz Arnet tritt Ende Jahr zurück Knutwil Nach 13 Jahren tritt Feuerwehrkommandant Franz Arnet per Ende Jahr zurück. Feuerwehrkommandant Franz ArnetMüller hat per 31. Dezember 2012 seinen Rücktritt eingereicht. Er tritt nach 13 Jahren als Kommandant und 29 Jahren im Feuerwehrdienst aus der Feuerwehr Knutwil-Mauensee aus. Die pflichtbewusste und mit grossem Einsatz geleistete Arbeit im Dienste der Öffentlichkeit wird bereits heute herzlich verdankt. Die Ersatzwahl erfolgt auf Antrag der Feuerwehrkommission durch den Gemeinderat. pd Zwei von fünf Gemeinderäte treten in der Gemeinde Geuensee per Ende 2012 von ihren Ämtern zurück: CVPVertreter Franco Cozzio und FDPMann Walter Lipp. Für die CVP ist klar, dass sie ihre drei Sitze im Gemeinderat verteidigen möchte. «Wir haben intensive Gespräche geführt und mehrere Kandidaten gefunden», sagt Anton Kneubühler, Präsident der CVP. Die Namen will er noch nicht preisgeben. «Wir warten noch auf den Kandidaten der FDP», erklärt er. Anton Kneubühler hofft, dass ihm der FDP-Kandidat noch vor den Sommerferien bekannt gegeben werde. Ob eine gemeinsame Liste zustande komme, wird dann die Parteiversammlung zu entscheiden haben. Die CVP will nicht mehr als drei Vertreter im Gemeinderat stellen. Wenn die Liberalen aber niemanden finden, so erklärt Kneubühler, könnte die CVP mit zwei Kandidaten bei den Wahlen im Herbst teilnehmen. Besonders froh über eine Frau Bei der angesprochenen FDP ist man derweil noch nicht so weit, wie Pia Sax, ehemalige Gemeinderätin auf Anfrage sagt. «Zwei Leute haben wir gefragt, aber noch keine definitive Zusage erhalten», gibt sie Auskunft. Pia Sax ist zuversichtlich, dass die FDP noch einen Kandidaten oder eine Kandidatin für den Gemeinderat findet. «Wir würden uns besonders freuen, wenn wir eine Frau portieren könnten», ergänzt Sax. In vier Jahren sicher Die SVP hingegen, bei den letzten National- und Kantonsratswahlen regelmässig wählerstärkste Partei in der Surentaler Gemeinde, verzichtet am Wahlsonntag vom 23. September auf eine eigene Kandidatur. «Wir haben niemanden», berichtet Ortsparteipräsidentin Evelyne Dahinden. Sie kündet aber an, dass die SVP in vier Jahren, im Jahre 2016, sicher mit einer Kandidatur aufwarten wird. Warum kann diese Person nicht schon 2012 kandidieren? «Der Kandidat will sich auf das Amt noch vorbereiten», antwortet Evelyne Dahinden. Thomas Stillhart Ein abwechslungsreiches Konzert Die Käsehöhle besucht Geuensee Gesang, Orgel-, Alphorn- und Harfenklänge zur «Züglete» Geuensee Männerturnverein auf dem Ausflug Ab Juli wird das Innere der Kirche St. Nikolaus neu gestaltet und renoviert. Die «Züglete» in die neuen Pfarreiräume wurde am vergangenen Sonntag mit einem Auszugskonzert gefeiert. Um 19 Uhr machte sich der Männerturnverein Geuensee mit Ehefrauen, auf den Weg Richtung Kaltbach zur Besichtigung der Kaltbachhöhle der Firma Emmi. Dort wurden die 18 Geuenseer von Alois Fleischlin empfangen. Während gut einer Stunde wurden die Teilnehmer auf eine hervorragende Art durch die verschiede- Der vorübergehende Auszug aus der Kirche und der damit verbundene Start der Renovation wurde am Sonntagabend gefeiert. Die Bevölkerung wurde zu einem Auszugskonzert geladen an dem Musikanten und Sänger, die in den letzten Jahren in Gottesdiensten mitgewirkt hatten, auftraten. Der Musikabend war in drei Konzertteile (zwischen Renaissance und Klassik, international und volkstümliches Allerlei) gegliedert. Mit dem Auszugskonzert wurde die zweite Umbauetappe von Pfarreiräumen und Kirche in Angriff genommen. Ab Sommer beginnen die Arbeiten im Kircheninnern, und bis Dezember werden die Gottesdienste im neuen Begegnungszentrum abgehalten. Benefiz-Konzert für Renovation Im ersten Konzertteil wurden Stücke wie «Prince of Denmark», «Angelus», und «Hirtenmusik» vorgetragen. Im Der Chor St. Nikolaus Geuensee am Auszugskonzert. Zentrum des zweiten Teils stand der Gesang des Chors St. Nikolaus und den Beiträgen der Musikgesellschaft Geuensee. Die Musikanten verzichteten zu Gunsten der Kirchenrenovation auf eine Gage. Der dritte Teil des Konzertes wurde eröffnet mit: «Mus i denn zum Städtele hinaus.» Mit diesen und weitern volkstümlichen Klängen wurde die nen Haupt- und Seitengänge geführt. Besonders beeindruckte ihnen die Grösse der Höhle und die Menge an gelagertem Käse. Danach konnten die Teilnehmer noch einen fein hergerichteten Apéro geniessen. Dem Männerturnverein ist es ein Anliegen, Alois Fleischlin für die beeindruckende Führung zu danken. Josef Theiler Foto werner mathis Konzertserie abgeschlossen, und wie bei den vorherigen Konzertteilen, bedankten sich die Besucherinnen und Besucher mit einer Standing Ovation und bestätigten, dass diese Idee des Auszugskonzertes gut ankam. Abschliessend bedankte sich Kirchenrätin Rosa Betschart bei den Besucherinnen und Besuchern und allen WM Beteiligten ganz herzlich. Die Mitglieder des Mànnerturnvereins mit Anhang schlüpfte in Kaltbach in die obligatorischen Umhänge für die Führung in der Käsehöhle. Foto zvg Porträt 5. Juli 2012 Surseer Woche Trienger Woche Sempacher Woche Wochenzeitung für IHRE GEMEINDE, STADT und REGION «Die Jugend ist das Fundament des Klubs» tennisclub sursee seit 75 Jahren zelebrieren die Mitglieder des TC Sursee das tennisspiel – und das sehr erfolgreich Der Tennisclub Sursee feierte am vergangenen Wochenende sein 75-Jahre-Jubiläum. Der Erfolgsgarant für das langjährige Bestehen ist die seit jeher gezielt geförderte Jugendabteilung des Vereins. Der Tennisclub Sursee wurde am 3. November 1936 durch zwei Frauen und sechs Mitglieder des damaligen Eisclubs Sursee gegründet. Vom «weissen Sport», der den gut betuchten Gesellschaftsschichten vorbehalten blieb, ist heute nicht mehr viel zu spüren. «Der TC Sursee fördert die sinnvolle Freizeitgestaltung für alle Personen jeder Altersgruppen mittels Tennissport», ist auf der vereinseigenen Homepage zu lesen. Präsident André Bacher (Bild) hebt dabei vor allem die Nachwuchsförderung hervor: «Wir haben zurzeit rund 100 Junioren, sie sind der grosse Stolz dieses Vereins. Wir möchten allen Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich in ihrer Freizeit sinnvoll zu beschäftigen und ihnen einen Ausgleich zum Alltag bieten.» Erfolgreichster Landklub Fünf Trainer betreuen die Junioren des TC Sursee. Für die talentiertesten Spieler steht zudem ein Profitrainer zur Verfügung. Um den Grossandrang zu bewältigen, werden in Schenkon zusätzliche Plätze zugemietet, weil die vier Plätze in der Tennisanlage Schlottermilch nicht ausreichen. Die Klubphilosophie, den Erfolg auf die Basis einer erfolgreichen Nachwuchsabteilung zu stellen, hat sich in den vergangenen Jahren mehr als bewährt. «Ich glaube, man darf ruhig behaupten, dass wir hinter den grossen Stadtklubs der wohl bedeutendste Landklub in der Zentralschweiz sind», erklärt Bacher. Regelmässiger Medaillensegen Rita Hub, Chefin des Nachwuchses, kann dies nur bestätigen: «2007 wurden unsere Girls U14-Schweizermeister, 2010 holten sich die Girls U12 die Bronzemedaille. An den Zentralschweizer Tennis-Meisterschaften Vereins verbunden ist: «Es braucht zahlreiche Personen, die ihre Freizeit für die ehrenamtliche Arbeit im Klub opfern.» André Bacher spielt selbst seit Kindesbeinen passioniert Tennis. Über Ruswil, Willisau, Lido Luzern und Littau kam er vor vier Jahren zum TC Sursee und präsidiert diesen seit zwei Jahren. «Das Tennis schätze ich vor allem als Ausgleich zum beruflichen Alltag. Zudem bin ich auf dem Platz für das Ergebnis alleine verantwortlich, und es gibt niemanden, dem ich die Schuld für Fehler in die Schuhe schieben kann.» Platzsanierung und Traglufthalle Damit der Verein und die Tennisanlage in der Schlottermilch auch für den zukünftigen Andrang der Junioren und Aktiven gewappnet sind, müssen die Plätze in absehbarer Zukunft saniert werden. Zudem steht die Realisierung einer Traglufthalle im Raum, welche das Tennisspielen im Winter auf weiteren zwei der vier Plätze erlauben würde. Diese Investitionen sollen nicht zuletzt dazu beitragen, dass sich der Verein auch in Zukunft als «bedeutendster Landklub» rühmanuel arnold men kann. Die Junioren und Juniorinnen werden beim Tennisclub Sursee seit vielen Jahren gezielt gefördert. Regelmässig nehmen ein bis zwei Spieler an der Junioren-Schweizermeisterschaft teil, wo sie meist sehr erfolgreich abschneiden. Foto rainer jung «Hut ab vor dieser tollen Leistung» (TEZ) gab es in jenem Jahr sieben Medaillen, davon drei goldene.» Die Liste liesse sich noch deutlich verlängern. In diesem Jahr hat Noah Lopez bei den U10 an der TEZ die Goldmedaille geholt, und die Triengerin Selina Kaufmann qualifizierte sich kürzlich für die U18-Schweizermeisterschaft. Stabile Mitgliederzahlen Während andere Klubs in der Schweiz über die Jahre mit massiven Einbussen bei der Mitgliederzahl zu kämpfen hatten, konnte der TC Sursee sich über eine konstante Anhängerschaft erfreuen. Neben den 100 Junioren sind 225 Aktive und 80 Passive im Verein. «An der Jubiläumsfeier vom vergangenen Wochenende trafen sich alle Generation – von jung bis alt. Da hat man gesehen, wie viele Leute mit diesem Verein verwurzelt sind», so Bacher. Der Geschäftsinhaber eines Grafikateliers in Schachen weiss, mit wie viel Aufwand die Führung eines Weitere Infos unter www.tc-sursee.ch. Mit Herzblut und Leidenschaft sorgten diese Herren an der Jubiläumsfeier für beste Unterhaltung: Roland Huber (Festkoordinator) mit den beiden Köchen Markus Dubacher und Alois Schürmann (von links). Foto Bruno Bühlmann Anzeige <wm>10CAsNsjY0MLQw0DWwNDc0sgQA5PvqgA8AAAA=</wm> <wm>10CFWMKw7DQAwFT-TVe96P7RhWYVFBFb4kCs79UZuwgiGj0Wxb9oKH1_re108SdAjCqJFOFENkNZZaIzEYCuqC6No6aX-9-AAcmHcjGMKYCGkm3SZ9TOp9-LnmsHId5xee-UhdgAAAAA==</wm> Jubiläumsfeier Am Samstag feierte der TC Sursee unter dem Motto «Hut ab! Mann trägt Hut – Frau auch!» sein 75-Jahre-Jubiläum. Nach einem Apéro im Clubhaus zogen rund 180 Personen in den Nordsaal der Stadthalle, um sich von den Hobby-Köchen Markus Dubacher und Alois Schürmann verwöhnen zu lassen. «Für so viele Leute so gut zu kochen ist eine Riesenaufgabe – Hut ab vor dieser tollen Leistung.» Festkoordinator Roland Huber unterhielt die versammelte Menge mit zwei humoristischen Einlagen. Nach dem Dessert-Buffet gingen zahlreiche Mitglieder zurück ins Clubhaus, um den Abend an der «After-Hour-Party» feuchtfröhlich ma ausklingen zu lassen. Donnerstag, 5. Juli 2012 4. Jahrgang einfach schnell! Sammelhof · Muldenservice Kanalreinigungen · Recycling Wochenzeitung für das Surental und die Region Sursee Nummer 27 AZ-6210 Sursee Einzelpreis Fr. 3.50 Redaktion/VerlagAnzeigenInternet redaktion@triengerwoche.ch Telefon 041 921 85 21 Telefon 041 921 30 91 Telefax 041 921 75 33 Telefax 041 921 42 81 www.triengerwoche.ch Rufen Sie uns an: T 041 925 77 77 www.frey-sursee.ch Kommentar Obwohl Zürich und Luzern Taxireglemente kennen, tobt in den beiden Städten ein Streit unter Taxichauffeuren. Nun schwappt der Knatsch auch nach Sursee über. Das Nachtleben im Städtli lockt seit einiger Zeit mehr Taxichauffeure an. Alteingessene mit bezahlten, zugewiesenen Parkplätzen beklagen sich über die Jungtaxifahrer, die – so der Vorwurf – auf nicht gekennzeichneten Parkplätzen ihren Wagen abstellen. Gut ein halbes Dutzend Taxifahrer buhlen in der Surenstadt um die Kunden. Das ist eine überschaubare Menge. Da Reglemente das Prob- Ein Ehrenkodex für die Taxichauffeure VON Thomas Stillhart Thomas.Stillhart@surseerwoche.ch 27 9 771664 032003 Das Surental wurde vom Bundesamt für Energie zur «EnergieRegion» erkoren. Seite 5 Der Abschlussstress ist vorbei – die erfolgreichen Kantischüler haben ihre Diplome. Seite 7 Todesanzeigen Seite 24 VBC: Dreissig Jahre und topfit Triengen «Fit wie ein Turnschuh», so fühlt sich der VBC Triengen an seinem 30. Geburtstag. Ihr Präsident, der in Büron als Gemeinderat gewählte Giovanni De Rosa, konnte am dazugehörenden Fest beim Dorfschulhaus zur Fei- er laden. Bei einem buten Spielnachmittag zeigte der 30-jährige Verein, dass seine Mitglieder – ob jung oder alt – sportlich sind. An der abschliessenden Grillparty im Gschweich erholte sich die Festgemeinde. seite 17/Foto zvg Schwierige Suche nach Lehrpersonen Anschnallen – zu Knatsch in der viele sind zu schnell Surseer Taxiszene Am 28. Juli ist das dritte Openair volksschulen Praktisch alle Stellen in den Luzerner Volksschulen sind für das nächste Schuljahr besetzt. Die Suche ist aber schwieriger geworden. Verkehrskontrollen Während rund einer Woche wurden auf der K14 in Triengen in Richtung Moosleerau Verkehrs- bzw. Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. 10,5 Prozent überschritten die 55 km/h und 42,4 Prozent die 50 km/h. Es erfolgten zwei extreme Tempoüberschreitungen (30 km/h und mehr über den erlaubten 50 km/h). Kurzum: Viele sind zu schnell seite 16/red unterwegs. SURSEE Alteingesessene Taxichauffeure beklagen sich zusehends über wild parkierende andere Taxichauffeure am Bahnhof in Sursee und in der Altstadt. Mary Winiger beispielsweise bezahlt für ihren Parkplatz am Bahnhof. Andere Taxichauffeure verzichten auf einen eigenen Platz. Sie wehren sich. «Ich stehe nie irgendjemandem im Weg», sagt dazu Walter seite 3/sti Stadelmann. winikon Das «Drübei-Team» lädt nach ersten Durchführungen 2005 und 2008 am 28. Juli zum dritten Country-Openair auf dem Eggstüd ein. Verkehrskontrollen auf der K14.Foto Taxis buhlen um Kundschaft. Der Kanton Luzern beschäftigt rund 5200 Lehrpersonen, die etwa 3200 Vollzeitstellen besetzen. Kurz vor Ende des laufenden Schuljahres konnten praktisch alle Stellen für den Schulbeginn Ende August besetzt werden. Doch das war nicht ganz einfach, wie Charles Vincent, der Leiter der Luzerner Volksschulen im Interview erklärt. «Die Situation ist angespannt», so Vincent. Von einem Mangel an Lehrkräften mag er aber nicht sprechen. Jedoch: «Etwas mehr Bewerbungen wären gut, dann könnte man auch wirklich auswählen», schränkt er ein. Wirkung zeigt das Angebot, Quereinsteiger für die Sekundarstufe auszubilden. Sollte sich die Lage bei den Primarlehrern nicht bessern, wird auch dort eine Quereinsteiger-Ausbildung geprüft werden. seite 6/rs Kirchenanzeiger SinoMedic Praxis für traditionelle Chinesische Medizin Leiden Sie unter: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Schlaflosigkeit, Hautkrankheiten, Magen-/Darmbeschwerden, Depressionen oder Wechseljahr-Beschwerden usw.? Seite 25 Veranstaltungen ZVg S. 26-27 Notfalldienst Akupunktur kann Ihnen helfen Foto sti Seite 26 Dabei wird allen Westernfans und jenen, die für einmal Westernluft schnuppern wollen, einiges geboten. Für heisse Tanzböden sorgen die beiden Bands The Hobos und die Black Hawks. Daneben entsteht auf dem lauschigen Platz am Waldrand hoch über dem Surental dank vielen Helferinnen und Helfern aber auch eine kleine Westernstadt. So können sich die Besucher im Saloon oder an der Western-Bar vergnügen, können ihr tänzerisches Können auf der LineDance-Bühne unter Beweis stellen oder sich mit echter Westernkleidung und -ausrüstung ausstaffieren. Möglich machen dies alles drei Freunde, die vor rund 20 Jahren an eben diesem Platz eine idyllische Grillecke eingerichtet haben. Auch zu geniessen ist die Westernstadt an der 1.-August-Feier des Ortsteils Winikon. seite 11/rs Vereinsporträt Seite 28 ✂ lem unter den Taxichauffeuren nicht lösen, sollte sich die Stadt raushalten. Wie in anderen Wirtschaftszweigen könnte ein selber verfasster Ehrenkodex die Situation beruhigen. Voraussetzung dafür ist aber, dass sich die Taxichauffeure zusammenraufen und an einen Tisch sitzen. Jetzt hätten sie dafür viel Zeit, denn das lukrative Winterhalbjahr liegt noch fern. Wenn ab dem Jahre 2014 das Surseer Städtli in den Sommermonaten samstags ab Ladenschluss gesperrt wird, kann die Stadt wieder in die Diskussion eingreifen. Den Taxichauffeuren wäre dann mit einer Taxischlaufe ausserhalb der gesperrten Zone gedient. Wie in der Stadt Luzern könnten sie sich auf einer für sie reservierten Strasse hintereinander einreihen. Ein Modell, das am Bahnhof wegen der engen Platzverhältnisse leider unmöglich ist. Gutschein Besuchen Sie uns in der neuen Praxis für traditionelle Chinesische Medizin in Sursee. Unsere Fachärztin für TCM verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in China. Sie ist mit einer Alternativ-Zusatzversicherung von Krankenkassen anerkannt. für 20 Min. gratis Konsultation. Unsere Praxis ist zentral gelegen. 10 Gehminuten vom Bahnhof Sursee entfernt. In der 2. Etage des Gebäudes der Credit Suisse. SinoMedic | Bahnhofstrasse 18 | 6210 Sursee | Telefon 041 921 22 45 | www.sinomedic.ch | info@sinomedic.ch Seite •• 5. Juli 2012 Triengen Jubla-News News für Teilnehmer des Sommerlagers 12 Lagerinfos Bald heisst es endlich: ab ins Sommerlager! Ob als Festtagscrasher oder als Bewohner des Chinatowns, die Lagerteilnehmer können sich auf zwei Wochen Action und Abenteuer gefasst machen. Aber damit alles glatt über die Bühne geht, hier noch die wichtigsten Informationen: Die Gepäckabgabe ist am Freitag, 6. Juli, zwischen 17 und 18 Uhr. Bitte achten Sie darauf, dass Sie das Gepäck dem richtigen Lager zuordnen. Für die Hinreise trifft sich die Schar am Samstag, 7. Juli, um 8 Uhr, in der Kirche. Nach dem Reisesegen bleibt noch kurz Zeit für die letzten Verabschiedungen, und dann gehts los in Richtung Wallis. Für die Reise und das Mittagessen brauchen die Kinder einen Lunch. Am Sonntag, 15. Juli, ab 11 Uhr, findet der Lagerbesuchstag für Angehörige der Kinder statt. Die Lager-Leitung bittet Sie, Kinder ausschliesslich an diesem Tag zu besuchen, da sonst das Lagerprogramm beeinträchtigt wird. Der Besuchstag findet im Zeltlager statt. Der Weg zum Zeltplatz ist gekennzeichnet. Die Verpflegung für den Eigenbedarf müssen die Besucher selbst mitbringen. Für das Wohl der Lagerteilnehmer ist selbstverständlich gesorgt. Der Besuchstag endet gegen 16 Uhr. Im Falle eines Notfalls können die Eltern die Leiter über folgende Notfallnummern erreichen: Zeltlager – 077 425 99 32, Hauslager – 079 723 89 74. Das Lagerteam freut sich schon jetzt auf ein lustiges, spannendes und actionreiches Sommerlager. Feldmusik serviert Fisch-Chnusperli Bergrennen Reitnau Wer ein rechter Fan ist, lässt sich vom schlechten Wetter nicht abhalten n Zwischen sieben und acht Uhr war am Sonntagmorgen Schlimmstes zu befürchten: Zwar hagelte es nicht wie in Triengen oder Knutwil, aber es schüttete gehörig. «Wir mussten eine Trainingsfahrt kurz unterbrechen», sagt Marc Frey vom OK des 47. Bergrennens in Reitnau, «doch nach zwölf Jahren Superwetter darfs auch mal regnen.» Es sind immerhin 8300 Personen, nicht schlecht, verglichen mit den 10’000 Personen, die in den letzten Jahren bei Schönwetter gekommen sind. Unbeirrt schleppen sie Tonnen den Berg hoch: Klappstühle, Kühlboxen, Regenschutz. «So jung und so tot», sagt ein junger Mann, früh ermattet. Die gute Aussicht will verdient sein. Das Wetter wird besser. Diana und Viktor Fries aus Triengen machen auf ihrer Velotour einen Abstecher zum Startgelände, wo man die Fahrzeuge aus aller Nähe bestaunen kann. n Erstmals wird der oberste Streckenabschnitt auf Grossbildschirm übertragen. Für das Publikum am Haupthoger, bevor es gegen das Schützenhaus hochgeht. Emil Sidler war am Vorabend noch am Luzerner Fest, und am Sonntag früh um vier baute er mit seiner Crew die Anlage in Reitnau auf. Kein Wunder leistet sich sein Kollege im Auto ein Nickerchen. Sidler hat auch den Festbetrieb in der Nacht mitgekriegt, denn es gibt Freaks, die am Berg übernachten. Das wahre OpenairFeeling mit Sofa und Regendach. n Ein Raunen geht durch die Menge, Gelächter: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. René Bürki ist mit seinem BMW im Rapsfeld gelandet. Und dies auf einer geraden Strecke. Falsche Pneus? Passiert ist nichts; der Kranwagen kommt zu seinem ersten Einsatz. Wer an diesem Vormittag mit Ballerinas unter- Das schwächste Gefährt des Tages, eine Eigenkonstruktion mit Bierharassen, holte sich den grössten Applaus. Foto wegs ist, hat (ebenfalls?) auf falsches Schuhwerk gesetzt. Michel Erismann lässt auf Radio Reitnau die Stones «Brown Sugar» spielen. «Brown Shoes» träfe die Sache besser. Ein Bauer legt grosszügig Stroh nach, damit man einigermassen sauber zu seinem Wiesenplatz kommt. Dario Bösch aus Büron verbringt den Urlaub vom Militärdienst am Bergrennen, während Stefan Fischer mit Sohn die Gelegenheit nutzt, in der Nähe ein Autorennen anzuschauen: «Sonst wären wir nicht da.» n Der relativen Eintönigkeit des Motorenrohrens, versetzt mit vereinzelten Knalleinlagen, setzen Publikumsgruppen ihre eigenen Soundmaschinen entgegen. Die Stilrichtung ist gegeben und passt: mehrheitlich erdig-dreckiger Rock. Highway to Hell. Beim Gottesdienst setzt nochmals heftiger Regen ein. «Zeit zum Pneu- Am meisten Applaus holt sich das schwächste Gefährt des Tages. P. Weingartner wechseln», meint ein Besucher. Das Publikum freut sich an den Show-Einlagen, sei es der Pontiac Trans Am des Reitnauer Lokalhelden Roger Bolliger oder der Monster-Race-Truck der Zigarrenfabrik Villiger, deren CEO Franz Stadelmann aus Oberkirch, so Speaker Elio Crestani, auf einem Mini Cooper an einem regulären Rennen teilnimmt. Am meisten Applaus aber holt das schwächste Gefährt des Tages. Eine Eigenkonstruktion mit Bierharassen als Sitz. Ja, auch bei Schlechtwetter ist Bier beliebt (Resultate unter www.bergrennen-reitnau.ch). Peter Weingartner Kolumne Es war einmal: Nutztiere im Dorf Notgedrungen hatten viele Leute in den Nachkriegsjahren eine andere Beziehung zu Tieren als heute. Man war nicht nur aus Freude Besitzer dieser Geschöpfe, man brauchte sie auch zum Leben. Überall im Dorf traf man zum Beispiel auf Hühnerställe, allesamt umgeben von einem grossen Auslauf. Das Problem der Käfighaltung war unbekannt. Die Tiere verbrachten den ganzen Tag im Freien und ernährten sich von Küchenabfällen und Maiskörnern, manchmal erwischten sie zur Abwechslung auch einen Wurm. Nachts schliefen die Hennen – und der Hahn, der zu jeder Schar gehörte – in ihrem Haus. Dort waren sie vor Fuchs und Marder geschützt, und die meisten legten dort ihre Eier. Für uns Kinder war es immer spannend, die Legeplätze der wenigen Abweichlinge zu suchen. Die Eier waren vorab für den Eigenbedarf gedacht, und mit einem allfälligen Überschuss versorgte man einige Nachbarn und Bekannte. Wollte ein Kunde Eier kaufen, wurde zuerst im Stall nachgeschaut, ob überhaupt Ware verfügbar war. Frische war also garantiert. Schwieriger gestaltete sich der Transport. Als Gebinde wurden gebrauchte Papiersäcke benutzt, und da CVP lädt Ende Juli zur Sommerparty Parteien Schon sind einige Wochen seit den Kommunalwahlen am 6. Mai vergangen. Die CVP Triengen möchte sich noch einmal bei allen bedanken, welche der Partei zu ihrem Glanzresultat verholfen haben. Neuer Gemeinderat lädt ein Gerne lädt die CVP-Ortspartei deshalb am Samstag, 28. Juli, ab 18 Uhr, zu einer Sommerparty ein. Der Treffpunkt ist beim neuen Trienger Gemeinderat, bei Kilian Sigrist an der Feldgasse 24. Dort wird dann auf die CVP-Gemeinderäte angestossen. lag natürlich schon hie und da ein Bruchschaden drin, vor allem wenn die delikaten Produkte auf dem Velogepäckträger nach Hause gebracht wurden. Die Eierpreise konnte man täglich in der Zeitung lesen und waren daher lokal ziemlich einheitlich. In einem gewissen Alter liess die EierProduktion eines Tieres nach, und die Besitzer schritten zur endgültigen Verwertung. Die Schlachtung verlief nach heutigen Verhältnissen wenig professionell. In der Waschküche wurde das Huhn mit einem Fleischbeil auf einem Holzbock geköpft. Das dauerte selten lange, aber trotzdem habe ich mit eigenen Augen gesehen, dass ein Huhn ohne Kopf eine Weile fliegen kann. In unserer näheren Umgebung gab es mehr als zehn Bauern, die mit meist wenigen Tieren ein Stück Land bewirtschafteten. Einige betrieben die Landwirtschaft nur im Nebenamt; die typischen bäuerlichen Arbeiten wie Grasen, Heuen, Ernten usw. mussten aber alle erledigen. Maschinen waren selten, und so war unweigerlich viel Handarbeit erforderlich. Das Vieh war nur zu bestimmten Jahreszeiten auf der Weide. Die Landwirte brachten deshalb meistens morgens und abends frisches Gras zur Fütte- rung der Kühe in den Stall. Gemäht wurde dieses auch Mitte des letzten Jahrhunderts noch meist mit der Sense, anfänglich gab es noch keine Mäher. Die frischen Grasmaden wurden auf eine vierrädrige Benne verladen – ein Gefährt, das noch lange jeweils von zwei vorgespannten Kühen gezogen wurde. Später setzte man motorisierte Einachser ein. Diese «Rapide» waren Mehrzweckfahrzeuge: Man konnte mit ihnen sowohl mähen als auch ziehen. Ganz vereinzelt hatte ich in Triengen auch Autotraktoren gesehen. Einem Personenwagen wurden ein Teil der Karosserie abgeschnitten und grössere Räder montiert. Diese Erfindung hat sich wohl nicht bewährt und ist bald wieder verschwunden. Nicht nur Gras und Heu, auch die Milch musste transportiert werden. Zweimal täglich wurde gemolken und das gewonnene Produkt zur Vermarktung in die Käserei gebracht. Mit Ausnahme des Hofbrunnens gab es kaum Kühlmöglichkeiten, und deshalb war speditive Arbeit gefragt. Jeder Betrieb hatte einen zweirädrigen «Chäsicharren». Auf der rechten Seite war der Hofhund eingespannt, und zusammen mit dem lenkenden Bauern wurde teils in horrendem Tempo die Käserei angesteuert. Auf dem Chäsiplatz trafen sich die Hunde-Mensch-Gespanne, und sofort begann ein lautstarkes Gezänk. Wir Kinder bewunderten immer die mutigen Bauern, die da mittendrin standen. Auf dem Heimweg waren die «Bränten» nicht leer, sondern gefüllt mit «Sehte», einem Nebenprodukt bei der Käseherstellung und angeblich eine Delikatesse für Schweine. Trotz der vielen Tiere in der unmittelbaren Nachbarschaft haben wir gewisse Ängste nie verloren. So herrschte jedes Mal eine grosse Aufregung, wenn sich eine grasende Kuh in unserem Garten verirrte, oder wenn ein ausgebüxtes Pferd durch den Birkenweg rannte. Einmal wagte ich eine Wette. Die Nachbarskinder versprachen mir einen halben Rappen als Siegespreis, wenn ich mich getraute, eine grasende Kuh zu unterqueren. Mitten in der Aktion rannte das Tier davon und verpasste mir mit den Hufen eine leichte Verletzung an der Wade. Die Wette wurde als gewonnen taxiert, und das nächste Problem war nun das Spalten des Geldstücks ... Franzpeter Willi Ist als Lehrersohn (Jg. 1946) in Triengen Aufgewachsen. Er lebt in Zürich und schreibt regelmässig für die «Trienger Woche» Über seine Jugenderinnerungen. René Kaufmann/red Die Trienger Schüler und Schülerinnen erhalten einen Verkehrsgarten. Seite 16 Wochenzeitung für IHRE GEMEINDE, STADT und REGION Dreckiger Rock zum Sumpf am Hoger Triengen Alljährlich präsentieren sich die Trienger Feldmusikanten einmal von ihrer kulinarischen Seite. Diesen Freitag, 6. Juli, ist es wieder soweit: Die Feldmusik Triengen lädt zur Verköstigung ihrer feinen FischChnusperli ins Trienger Zunfthaus. Pünktlich ab 18 Uhr geht es los. Wer tags darauf immer noch Lust auf das frittierte Fischgericht verspüren sollte, darf ungeniert ein zweites Mal im Zunfthaus vorbei schauen. Am Samstag geht das Fischchnusperli-Essen nämlich in die zweite Runde. Los geht es dann bereits ab 17 Uhr. Schauen Sie doch vorbei und freuen Sie sich auf einen köstlichen und geselligen andré Grüter Sommerabend. 15 Surseer Woche Trienger Woche Sempacher Woche 19 nostalgische Damen und ein Tenor sorgten im Betagtenzentrum für beste Unterhaltung. Seite 16 Beat Leu möchte in Sursee Stadtpräsident werden. Lesen Sie das erste grosse Interview. Seite 18 In Geuensee wurde der Beginn der Sanierungsarbeiten an der Kirche gefeiert. Seite 23 120 Knutwiler haben am Samstag über die Zukunft der Gemeinde diskutiert. Seite 23 Triengen 5. Juli 2012 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche 16 Offizielle Mitteilung Dorfschulhaus erhält einen Verkehrsgarten Aus dem Gemeinderat Neuigkeiten zur Verkehrserziehung, zur Gemeindeordnung, zu naturschutz und Verkehr Auf der Kantonsstrasse K 14 fahren viele gerne schnell – hart an der Toleranzgrenze. Das zeigen aktuelle Messungen. Entsprechend wichtig ist die Verkehrssicherheit, insbesondere für Schüler. Der Schulhausplatz Dorf wird in diesem Sommer mit einem Verkehrsgarten bestückt. Zu diesem Zwecke wird der Hartplatz mit den entsprechenden Markierungen bemalt. Die Gemeinde realisiert das Projekt in Absprache mit der Schule und der Luzerner Polizei. Der Verkehrsgarten dient den Schülerinnen und Schülern als Übungsplatz für den Verkehrsunterricht und als Vorbereitung für die Veloprüfung. Der Gemeinderat hofft mit diesem Projekt, aktuelle Sobz-Termine Wertvolle Tipps für Mamis und Papis Das Sozial-Beratungszentrum der Regionen Hochdorf und Sursee gibt nachfolgend die nächsten Termine bekannt: Mütter-/Väterberatung Triengen: Do., 12. Juli und 9. August, von 10 bis 11.30 Uhr mit Anmeldung* und von 13.15 bis 16.30 Uhr ohne Anmeldung im Betagtenzentrum Lindenrain. An den Do, 28. Juni, 26. Juli sowie 23. August sind Beratungen ab 10 Uhr und nur mit Anmeldung* möglich. Mütter-/Väterberatung Winikon: Mi., 22. August, jeweils Di., 13.30 bis 14.30 Uhr (mit Anmeldung*) im Kindergarten des Gemeindehauses. Mütter- und Väterberatung Büron: Mi., 11. Juli und 8. August, von 10 bis 11.30 Uhr sowie von 13 bis 15.30 Uhr mit Anmeldung* und von 15.30 bis 16.30 Uhr ohne Anmeldung im Spitexzimmer am Blumenweg 3. *Anmeldungen: Tel. 041 925 18 20, Mo. bis Fr., 8 bis 11.45 Uhr und 14 bis 17 Uhr. Tel. Beratungen: Mo. bis Fr., 8 bis 9.30 Uhr. einen Beitrag an die Verkehrssicherheit zu leisten. Auswertung Verkehrsmessgerät Während rund einer Woche wurden auf Höhe der Kantonsstrasse 80 in Richtung Moosleerau Verkehrsbeziehungsweise Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Der TCS Sektion Waldstätte hat der Gemeinde das Verkehrsmessgerät kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Messresultate liegen vor. Interessant ist, dass fast ein Drittel aller Messwerte sehr nahe an der Toleranzgrenze (zwischen 50 und 55 km/h) lagen. 10,5 Prozent überschritten die 55 km/h und 42,4 Prozent die 50 km/h. Es erfolgten zwei extreme Tempoüberschreitungen (30 km/h und mehr über den erlaubten 50 km/h), wovon ein Maximum von 86 km/h. Der TCS erachtet die Resultate als knapp tolerierbar und sieht nur auf Grund der rein statistischen Grundlagen und ohne Angaben über Gefahrensituationen keine Indizien dafür, die Ergebnisse in Bezug auf die Sicherheit als besorgniserregend zu bezeichnen. Revision der Gemeindeordnung Der Gemeinderat beabsichtigt im kommenden Herbst eine Überarbeitung der Gemeindeordnung. Die bestehende Gemeindeordnung wurde im Jahr 2007 von den Stimmbürgern an der Urne angenommen. In der heute schnelllebigen Zeit hält es die Behörde für angebracht, gewissen Bestimmungen in der Gemeinde- ordnung zumindest zu hinterfragen. Eine breit abgestützte Arbeitsgruppe soll die Behörde bei den Revisionsarbeiten unterstützen. Die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe ist derzeit noch offen. Die allfällig revidierte Gemeindeordnung würde den Stimmberechtigten zur Abstimmung an der Urne unterbreitet. In der Gemeindeordnung sind die Grundzüge der Organisation der Gemeinde geregelt. Detailregelungen zu den Zuständigkeiten der Organe und Verwaltungseinheiten setzt der Gemeinderat jedoch in eigener Regie in der Organisationsverordnung fest. Neophyten bitte bekämpfen Der Gemeinderat bittet die Bevölkerung, auf aufkommende Neophyten, das sind eingeschleppte Problemunkräuter, zu achten und diese konsequent zu bekämpfen. Es sind dies vor allem der asiatische Staudenknöterich, der Riesen-Bärenklau, die Ambrosie, aber auch das Jakobskreuzkraut und andere Arten. Diese Arten wachsen vorab an Strassen- und Bahnböschungen, auf ungenutzten Bauplätzen und an Waldrändern. Wenn Sie solche Arten entdecken, melden Sie dies bitte dem Werkdienst oder der Gemeindekanzlei (Tel. 041 935 44 55). Nähere Angaben mit Fotos zu solchen Pflanzen und der Bekämpfungsstrategie finden sich unter www.lawa.lu.ch. Die Behörde dankt Ihnen für die wertvolle Mitarbeit. tobias Lingg/red Holder Gesang und gigantische Hüte Betagtenzentrum Lindenrain Nostalgiechörli hatte einmal mehr einen gelungenen Auftritt Vergangenen Samstag, 30. Juni, fand im Betagtenzentrum in Triengen ein Konzert des lokalen Nostalgiechörlis statt. Dieses wusste unter der Leitung von Priska Wyss zu begeistern. Zahlreiche Bewohner und Besucher fanden sich pünktlich um 14.30 Uhr in der Cafeteria ein. Als die 19 Damen, begleitet von einem Tenor, von Hansruedi Kaiser, einmarschierten, schlugen die Herzen bereits ganz hoch. Der Chor war nostalgisch gekleidet und bot einen interessanten Anblick: Farbige lange Kleider – gigantische Hüte. Lebendig und überraschend Gekonnt sangen die Damen und der Herr ihr Repertoire: Volkslieder, Operettenlieder und Wienerlieder. Ebenso durfte man einer Gedichtrezitation lauschen. Der Auftritt war lebendig und voller Überraschungen gestaltet. Die Seniorinnen und Senioren sowie Gäste bedankten sich mit einem kräftigen Applaus und konnten so erreichen, dass noch eine Zugabe gesungen wurde. Die Zentrumsleitung bedankt sich herzlich im Namen aller beim Nostalgiechörli Triengen für den gelungenen Auftritt. Silvia Schaller/red Hansruedi Kaiser und die Damen des Nostalgiechörlis Triengen sorgten im Lindenrain für beste Unterhaltung. Foto ZVG Zwei tolle Reisetage – zum Jodeln schön Jodlerklub Talfriede Gelungener Ausflug des Trienger Vereins an verschiedene Gewässer in der Ostschweiz n Eine gutgelaunte Reiseschar bestieg am Samstagmorgen, 30. Juni, den Car, um zwei Tage im Kreise der Jodlerfamilie zu geniessen. Wie prophezeit, zeigte sich das Wetter von der besten Seite. sen kaum Wünsche offen. Die Hitze des Tages setzte den meisten jedoch zu, und so endete der Tag nicht allzu spät und wohl für die meisten auf und nicht unter der Decke (oder auf dem Balkon). n Die Fahrt führte über den Hirzel nach Pfäffikon zum ersten Kaffeestopp. Nächster Halt, Weesen, Schiffstation. Der erste Teil der Schifffahrt auf dem Walensee endete in Betlis. Mit voll gepackten Rucksäcken wanderten die Jodler eine kurze Strecke über Stock und Stein hinauf zu den Seerenbachfällen. Ein gigantisches Spektakel sind die drei Fälle mit 585 Metern Höhendifferenz, der mittlere ist mit 305 Metern der höchste Wasserfall der Schweiz, und im untersten Fall entspringt die Ringquelle. n Leider wurden die Reisevögel am Sonntag nicht mehr mit Sonnenschein verwöhnt, aber der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch. Mit dem Car dem Walensee entlang und wieder bergauf, so gelangten sie an den Klöntalersee. Vor dem Mittagessen ein Spaziergang am See tat gut. Der Klubkassier montierte kurzerhand die Badehose und sprang ins kühle Nass. Nach dem Mittagessen setzte auch etwas Regen ein, und so entschlossen sich die Teilnehmer, etwas früher als geplant den Heimweg unter die Räder zu nehmen. Via Lauerz und nach kurzem Rattern des Cars führte der Chauffeur alle wohlbehalten nach Triengen. Zwei tolle Tage, an denen auch immer wieder gesungen und gejodelt wurde, bleiben in bester Erinnerung. Die vergnügten Trienger Jodler auf ihrem Ausflug ans kühle Nass bei wärmsten Temperaturen. Foto Alois Bühlmann n Ganz in der Nähe genoss die Ausflugsschar ein wunderbares Picknick mit allem, was das Herz begehrt; alles kulinarische Leckerbissen. Zurück auf dem Schiff, gings bei brütender Hitze nach Walenstadt, wo Chauffeur Lukas bereits wartete. Das Weingut der Familie Marugg in Fläsch war nächste Station. Viel Wissenswertes erzählte Christian Marugg auf der interessan- ten Führung durch den Keller. Nach der Kostprobe der verschiedenen Weine durfte natürlich ein Ständchen des Jodlerklubs nicht fehlen. Das letzte Ziel des ersten Tages n war das Parkhotel Wangs. Gemütliche Zimmer und ein sehr feines Nachtessen mit freundlicher Bedienung lies- Alois Bühlmann/Red sport surental 5. juli 2012 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche 70 Trienger gingen ans Jugendturnfest 17 FCT veranstaltete ein Fussballfest fussball während dreier tage massen sich schüler, vereine und private im schäracher Mit über 100 gemeldeten Fussballteams und einer Portion Wetterglück gingen am vergangenen Wochenende bei ausgelassener Stimmung die traditionellen Trienger Fussballturniere über den Rasen. Am Freitag wurden die Dorfmeister sowie die besten Abteilungsteams der Trisa erkoren, während am Samstag der Sieger des neugeschaffenen Surentaler-Super-Cups gesucht wurde. Herrliche Sommertemperaturen machten auch die «dritte Halbzeit» zu einem bleibenden Erlebnis. Der STV Triengen schickte die grösste Delegation nach Holziken. Foto zvg Turnen Vor kurzem starteten 70 Jugendliche des STV Triengen, begleitet von 15 Leitenden, am Jugendturnfest der zwei Kreisturnverbände Zofingen und Kulm in Holziken. Mit viel Spass und Energie erreichten die Jugendlichen der grössten Delegation die gute Punktzahl 23,98 und damit den achten Rang in der ersten Stärkeklasse. Wettkampf am Vormittag Die grosse Schar junger Turner machte sich bereits früh auf den Weg nach Holziken. Vormittags absolvierten alle den dreiteiligen Wettkampf. Dieser bestand aus den Disziplinen Pendelstafette, Hindernislauf, Ballwurf, Spielparcours und dem Bodenturnen der Geräteriege. Nach dem Wettkampf stürzten sich alle heisshungrig auf den Lunchsack oder stürmten den Grill oder den Glacéstand. Am Nachmittag wurden andere Vereine bei ihren Vorführungen beobachtet und beklatscht, oder man versuchte den grössten Harassenturm der Welt zu bauen. «Wasserpark» zur Abkühlung Der absolute Höhepunkt war der durch die Feuerwehr Holziken erstellte «Wasserpark». Dieser sorgte doch an diesem heissen Tag bei vielen Jugendlichen für die dringend nötige Abkühlung. Nach der Rangverkündigung konnten dann alle müden Turner die Heimreise nach ernst falk Triengen antreten. Schülerturnier im Regen Bei merklich kühleren und teilweise regnerischen Verhältnissen spielten die Schülerinnen und Schüler aus der Region tapfer ihre Europameisterschaft. Finnland (1./2. Klasse Wilihof), Andorra (4. Klasse Triengen), Spanien (6. Klasse Geuensee) und Schottland Beim Schülerturnier spielten die Kleinen gross auf. (3. Oberstufe Triengen) gewannen in ihrer Kategorie und dürfen sich Schüler-Europameister 2012 nennen. Fotos Jörg stirnemann Grossandrang bei der Rangverkündigung. Das Organisationskomitee zeigte sich mit dem Turnierverlauf insgesamt sehr zufrieden und ist bestrebt, Ende Jahr die Planung für das nächste Fussballturnier 2013 im Schäracher motiviert Jörg stirnemann aufzunehmen. Winikoner überzeugten als Gäste-Team turnen der stv winikon holte sich am kreisturnfest in holziken den achtbaren siebten rang Zwei Wochen nach dem Kantonalturnfest in Schüpfheim reiste der STV Winikon als Abschluss der Saison nach Holziken. viel Applaus dafür. Und auch die Note von 8,50 darf sich sehen lassen. Nur wenige Minuten später reihten sich die Herren auf und starteten ihr Programm am Barren. Man spürte die Freude, welche mitturnte, und das zeigte sich auch in der Harmonie und Synchronität. Diese tolle Leistung spiegelte sich in der Bewertung der Kampfrichter, welche mit 8,78 verdientermassen belohnt wurde. Die 39 angereisten Winiker hatten ein klares Ziel: an die guten Leistungen von Schüpfheim anknüpfen und somit in der 1. Stärkeklasse einen Rang im Mittelfeld zu erreichen. Gestartet wurde mit der Disziplin Kleinfeldgymnastik auf dem Rasen, und dieser Auftakt war sehenswert. Mit der Note 8,69 durften alle sehr zufrieden sein. Gute Note beim Sprung-Turnen Danach machten sich die Sprung-Turner bereit. Da alle Wettkämpfe draussen stattfanden, mussten die Winikoner ihre Trampoline und Matten im Freien aufstellen. Für viele war das eine etwas ungewohnte Situation und machte die Voraussetzung für hohe und saubere Sprünge nicht einfacher. Das schöne Programm wurde solide in den Wettkampf umgesetzt und mit der Note 8,20 Die gutgelaunten Kleinfeldgymnastiker nach dem erfolgreichen Auftakt. bewertet. Zum Abschluss des dreiteiligen Vereinswettkampfs waren nun alle topmotiviert, und es bereiteten sich die Frauen für den Stufenbarren und die Foto zvg Herren für ihre Barrenvorführung vor. Zuerst waren die Frauen an der Reihe. Mit viel Eleganz führten die 17 Turnerinnen ihre Übungen vor und ernteten Geglückter Saisonabschluss Unter dem Strich resultierte somit eine Gesamtnote von 25,54, was den siebten Schlussrang bedeutete. Von den zwölf startenden Vereinen in der 1. Stärkeklasse positionierte sich der STV Winikon klar im Mittelfeld und darf als Gastverein stolz auf diese Leistung sein. Die Winiker Turner feierten den geglückten Saisonabschluss gebührend und gehen nun in die Sommerpause, bevor dann das Training für die Turnerabende Ende Oktober ursula meier wieder startet. VBC Triengen feierte 30 Jahre Die Saison ist beendet volleyball über 60 mitglieder verweilten am plauschnachmittag turnen der stv triengen in oberburg Beim Volleyballclub Triengen war es dieses Jahr so weit: Er konnte mit einem grossen Fest seinen 30. Geburtstag feiern. Daran erinnern werden sich die Teilnehmer sicher noch lange. Der VBCT ist seinen Kinderschuhen längst entwachsen und hat nun auch die wilden Zwanziger hinter sich gelassen. Jetzt steht er bereits mit beiden Beinen in den goldenen Dreissigern. Der Trienger Volleyballclub hat sich prächtig entwickelt und ist «fit wie ein Turnschuh». Dies trifft natürlich auch auf die einzelnen Mitglieder zu – und das bewiesen sie am Jubiläumstag diesen Juni gleich selbst. Spielerischer Nachmittag An einem heissen Samstagnachmittag trafen sich über sechzig Vereinsmitglieder – von jung bis junggeblieben – beim Dorfschulhaus. Nachdem Präsident Giovanni De Rosa alle herzlich begrüsst hatte, konnte es auch schon losgehen. In bunt gemischten Gruppen nahmen die VBCler verschiedene Aufgaben und Spiele in Angriff. Da gab es ein Quiz, bei dem die Denkmuskeln angestrengt werden mussten, oder man übte sich im Golfen – was im Fernsehen meist Grillplausch zum Jubiläum. Foto zvg leichter aussieht, als es dann im echten Leben ist. Beim Spiel «Hau-dieNuss» war danach vor allem eine gute Reaktion gefragt. Besonders beliebt war – bevor sich der Muskelkater einstellte – auch das Mattenrutschen, bei dem Kraft und Technik zum Zug kamen. Für eine angenehme Abkühlung sorgte das Wasserspritzen, bei dem manchmal auch noch der Wind als Gegenspieler mitmachte. Der TV Triengen nahm als Gastsektion am letzten Turnfest der Saison im bernischen Oberburg teil und mass sich erfolgreich in drei Sparten mit der Konkurrenz. Relaxen im Swimmingpool Erfrischen und erholen konnten sich die Mitglieder auch in der LiegestuhlLounge inklusive kleinem SwimmingPool oder mit einem farbig-fruchtigen Drink oder einer kühlen Glacé. So verging der Nachmittag wie im Flug, und schon war es Zeit für das Gruppenfoto, auf dem die jüngeren Vereinsmitglieder stolz ihre neuen T-Shirts präsentieren durften. Zum Abschluss bekamen bei der Rangverkündigung alle einen Preis für ihre tolle Leistung. Als Erste mussten die Turner der Disziplin Fachtest den Wettkampf antreten. Neben dem Wetter war auch das Turnterrain nicht ideal. Mit der Note von 8,61 und dem dritten Schlussrang konnten sie die Saison erfolgreich beenden. Gemütlicher Grillabend Während die Kleinen anschliessend zu Hause ihren Eltern vom gelungenen Nachmittag erzählten, machten sich die Grossen auf den Weg ins Gschweich, wo eine gemütliche Grillparty auf sie wartete. Noch ganz lange tauchte die Sonne die Anwesenden in ihren abendlichen rotgoldenen Schimmer, was wohl mit ein Grund sein wird, warum sich die VBCler an diesen Jubiläumstag auch in dreissig Jahren noch gerne erinnern werden. Linda stadler Höchstleistung am Barren In der Grossfeldgymnastik wurde die Wertung mit grosser Spannung erwartet. Was die technische Kommission aus dem 8,65 für Konsequenzen zieht, bleibt ihr bis zum nächsten Frühling überlassen. Im zweiten Wettkampfteil mit Barren, Team-Aerobic und Kugelstossen wurden die geforderten Leistungen umgesetzt. Beim Barren konnte gar mit einer Note von 9,50 eine der Tageshöchstnoten erturnt werden. Auch Patricia Portmann mit einem Wurf von 10,31 Metern im Kugelstossen zählte zu den Besten. Die Damen der Team-Aerobic konnten eine gute Note von 8,5 erzielen, mit welcher man absolut konkurrenzfähig war. Den Abschluss vom dreiteiligen Wettkampf machten Schaukelringe, Steinheben und die Pendelstafette. Unter schwierigen Bedingungen in einem niedrigen Zelt konnte an den Schaukelringen eine tolle Note von 9,23 geturnt werden. Die «Alten» starteten in Oberburg heuer zum ersten Mal an einem Ernstkampf. Trotz nicht perfekten Anlagen, konnte im «Fit und Fun» eine Glanznote von 9,84 realisiert werden. Damit erreichten die Herren und Damen den ersten Schlussrang. Gemütlicher Saisonabschluss Nachdem am nächsten Morgen der Regen die einen aus dem Schlaf riss, genossen andere auch bei Hagel noch den Schlaf unter freiem Himmel. Abgerundet wurde das Weekend einerseits mit einem gemütlichen Nachtessen in der Flying Ranch und dem «Day After bei Fokeli Peter». Mit viel Einsatz und Engagement haben der Vorstand und vor allem die technische Kommission den Verein durch die vergangene Wettkampfsaison geführt. Diesen gilt ein grosser Dank für die geleistete Arbeit und die investierte Zeit. Der Turnverein ist aber noch nicht ganz fertig mit Sport in diesem Sommer: Am Samstag ist er in Schlierbach am Grümpelturnier wieder anzutrefoliver bühlmann/red fen. 18 stadt sursee FDP kürte ihre Kandidierenden «Sursee kann ein Glanzstück werden» Nominationsversammlung Die FDP hat diesen Dienstag ihre Kandidaten für die Wahlen 2012 nominiert. Für den Stadtrat portiert sie erneut den bisherigen Stadtrat und Bauvorsteher Bruno Bucher. «Seitdem Bruno Bucher im Stadtrat ist, hat sich einiges in Sursee bewegt», ist die FDP überzeugt. Insbesondere gehe es nun endlich vorwärts mit der Bahnhofplanung, die Ortsplanung werde revidiert, und das Parkplatzreglement sei erneuert worden. Als zweite Kandidatin für das Ressort Bildung und Kultur hat die FDP Heidi Schilliger Menz nominiert. Die Partei greift somit die CVP an, die dieses Ressort ebenfalls wieder besetzen möchte. Die 51-Jährige ist Präsidentin der Stiftung Schule und Wohnen Mariazell und arbeitet als Dozentin für allgemeine und spezielle Heilpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz. «Mit ihrem beruflichen Werdegang erfüllt sie die nötigen fachlichen Voraussetzungen für das Ressort Bildung und Kultur äusserst gut», schreibt die FDP. Stadtratswahlen Der Stapi-Kandidat der CVP, Beat Leu, im ersten grossen Interview Lässt FDP Präsidium sausen? Für die Controlling-Kommission nominiert die FDP Sursee den bisherigen Simon Zemp. Er ist seit 2004 Mitglied der Controlling-Kommission, 43 Jahre alt, Dozent für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Luzern und wissenschaftlicher Mitarbeiter. Für das Präsidium der Controlling-Kommission konnte die FDP noch niemanden nominieren. Die Gespräche mit möglichen Kandidaten sind noch nicht abgeschlossen. Für die Schulpflege nominiert die FDP Sursee Caroline Bartsch-Bühler. Die 42-Jährige ist Exportfachfrau, Vorstandsmitglied der «Zauberlaterne» und widmet sich momentan voll ihren schulpflichtigen zwei Kindern. Für die Bürgerrechtskommission kandidieren die Bisherigen Susi FischerMischler, 52, Geschäftsfrau, Monika Hodel-Witschi, 46, Sachbearbeiterin Steuern, und Robert Stamm, 63, Dr. rer. pol. Neu gewählt werden möchten: Elisabeth Boesch-Ruckli, 48, Hebamme; Florian Gloor, 23, Student Betriebswirtschaft; Edith Ineichen-Imfeld, 64, Sachbearbeiterin Buchhaltung, sowie Marianne WespiHasler, 49, Klassenassistentin HPS. FDP sammelt Unterschriften Wahlkampf ist derzeit nur ein wichtiges Thema bei der FDP; ein anderes ist der Mobilfunk. Die FDP Sursee und die IG Sursee-Ost sammeln am Samstag, 7. Juli, von 10 bis 12 Uhr, auf dem Martigny-Platz Unterschriften für ihre Petition. Sie setzen sich ein für einen Mobilfunk mit Mass, das heisst, sie wollen nur so viel Leistung wie es für Sursee nötig ist. Sie wollen keine überdimensionierten Funkantennen und alle Nachbargemeinden versorgen. Die Petition verlangt vom Stadtred rat Sursee eine Planungszone. Beat Leu, Kandidat der CVP für das Stadtratspräsidium und SwissCaptain, möchte nicht nur pilotieren, sondern auch «gärtnern». Sursee hält er für einen Rohdiamanten. Belastbarkeit ist also eine Ihrer besonderen Eigenschaften. Welche bringen Sie sonst noch mit? Ich höre oft, dass Führungskräfte etwas «beratungsresistent» seien. Da bin ich sicher die Anti-Person! Ich interessiere mich sehr für die Ideen anderer, bin offen für fremde Meinungen und schätze diese auch, kann gut zuhören. Ebenfalls darf ich von mir behaupten, ein guter Teamplayer zu sein. Mir wäre es als Stadtpräsident ein Anliegen, die verschiedenen Parteien und die politisch Interessierten vermehrt miteinzubeziehen. Schliesslich bin ich auch ein visionärer Typ, der nicht nur träumt, sondern sich auch an die Umsetzung anfänglich vielleicht schwieriger Projekte wagt. Beat Leu, nach der Nomination durch die CVP gilt: Take off! Haben Sie für die Präsidiumswahlen schon alles unter Kontrolle? Im Grossen und Ganzen, ja, aber nicht die Details. Die interessieren mich in kritischen Situationen: Dann mache ich jeweils die grosse Auslegeordnung und prüfe sorgfältig alle Optionen. Aber im Moment steht mir nichts «Lebensbedrohliches» bevor, und vor der definitiven Eingabefrist für Kandidaturen am 6. August bleibt vieles offen. Es heisst, Piloten seien Kontrollfreaks, Checklisten-Junkies. Sind Sie das auch? Nein, das bin ich nicht. Ich bin eher der Wissensfreak. Ich bin gerne informiert. Bei den Kabinenbriefings möchte ich jeweils gerne wissen, wen wir mit an Bord haben – Menschen mit Rollstühlen, Cellos, Alkoholproblemen oder was weiss ich. Ich verlasse mich aber auf das Kabinenpersonal, dass es mit den Passagieren den richtigen Umgang findet. Beruflich haben Sie die perfekte Übersicht, die Vogelperspektive ist die Ihre. Ein Stadtpräsident muss sich aber auch ganz tief reinknien können: Blumensträusse an Jubilare verteilen, Ladeneröffnungen beiwohnen, Bürgersorgen anhören. Interessiert Sie diese Froschperspektive? Sicher, die Vogelperspektive liegt mir näher. Aber ein Stapi muss beide Sicht- und Arbeitsweisen beherrschen, die strategischen und die operativen. Sie werden nicht nur pilotieren, sondern auch «gärtnern» müssen. Ich bin bereit, diesen Dienst am Gemeinwohl zu leisten. Vielleicht nicht in der gleichen, zeitaufwändigen Ausführung des amtierenden Stadtpräsidenten. Ich werde aber sicher ebenfalls den Puls nehmen wollen und den Kontakt zur Bevölkerung, zur Wirtschaft etcetera suchen. Nicht verhehlen will ich, dass ich bestimmt mehr delegieren oder mich halt auch mal für einen Anlass entschuldigen würde, weil ich auch als Stapi zu 65 Prozent als Berufspilot weiterarbeiten würde. Das ist ein grosses Pensum: Sie wären oft abwesend? Rund 12 Tage im Monat, 19 Tage blieben fürs Amt, Familie und Freizeit. Meine Firma, die Swiss, würde mir zudem ab Dezember 2012 erlauben, nur noch Kurzstrecken zu fliegen und den Arbeitsplan um einen fixen «Stadtratstag» zu arrangieren. Dies alles würde bedeu- CVP kürte ihre Kandidaten Nominationsversammlung Drei Kandidaten Die CVP der Stadt Sursee tritt mit drei Kandidierenden für die Stadtratswahlen am 23. September an. Die Parteiversammlung bestimmte diesen Montag den Elektro-Ingenieur und Captain der Swiss, Beat Leu, 48, als Kandidaten für die Nachfolge von Stadtpräsident Ruedi Amrein. Als Finanzvorsteher wird wiederum Paul Rutz, 64, vorgeschlagen, der schon in den letzten zwölf Jahren die Finanzen der Stadt im Lot hielt. Susanne Stöckli-Schuppisser wird als neue Vorsteherin des Ressorts Bildung und Kultur portiert. Susanne Stöckli ist mit Leib und Seele Bildungsfrau. Für die Controlling-Kommission schlägt die CVP die beiden Bisherigen, den Unternehmer Bruno Frey und den Leiter der Surseer UBS-Ge- Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • 5. juli 2012 schäftsstelle, Stefan Koller, vor und neu Stefan Gautschi, den Leiter der Netze für Elektrizität bei der Energie AG Zofingen. Für die Schulpflege werden neu die 39-jährige Personalfachfrau Claudia Bossert-Brunner und der 42-jährige Hannes Blatter, Geschäftsführer des Luzerner Forums für Sozialversicherungen und Soziale Sicherheit, vorgeschlagen. Für die Einbürgerungskommission stellen sich vier Bisherige wieder zur Verfügung, nämlich der Malermeister Mario Fischer, der Bauunternehmer Paul Fuchs, der Sanitär-Projektleiter Ignaz Peter und der Elektrounternehmer Hans Imbach. Der Parteivorstand möchte diese Liste bis zum Eingabetermin am 6. August auf sechs bis Willi Bürgi acht erhöhen. Kommunikativ sind Sie auch? Als Stadtpräsident wären Sie ein gefragter Redner. Rhetorik ist für mich Neuland, aber als Offizier, Kapitän, Präsident des Vereins «Starke Region Sursee» bin ich mir Auftritte vor grösserer Zuhörerschaft zumindest gewohnt. Beat Leu vor dem Surseer Untertor, einst wichtiger Durchgang auf dem Nord-SüdTransit. Ein historisches Denk-Mal, das ihm an seiner Heimatstadt gefällt. Foto Awi ten: Ich bin erreichbar, ich bin, wenn nötig, innerhalb nützlicher Zeit zu Hause, habe keine grossen Zeitverschiebungen zu verkraften, komme zu genügend Schlaf. Das Swiss-«Wunschsystem» würde mir zudem erlauben, wichtige Termine freizuhalten. Ausserdem haben der Stadtrat und die Verwaltung ja erprobte Stellvertreterlösungen. Würden Sie den Surseer Stadtrat vermehrt in Richtung strategisches Gremium à la Verwaltungsrat steuern, weg von den vielen operativen Tätigkeiten? Der Begriff Verwaltungsrat ist mir zu wirtschaftsnah; es gibt bezüglich Führung grosse Unterschiede zwischen der Wirtschaft und der Politik. Aber ich meine, dass es in Zukunft für den Stadtrat Sursee eine grössere Herausforderung wird, vermehrt strategisch zu arbeiten. Ausserdem sind in der Verwaltung schon jetzt viele kompetente Spezialisten tätig, die sehr gute Leistungen erbringen. Das Surseer Stadtpräsidium ist ja nicht wie in Luzern mit einer grossen Ressortverantwortung «Surseer Woche» organisiert Plattform Wahlveranstaltung Der Verlag und die Redaktion der «Surseer Woche» werden am Dienstag, 4. September 2012, um 19.30 Uhr, im Granolissimo in Sursee eine grosse Wahlplattform zu den anstehenden Stadtratswahlen in Sursee veranstalten. Dazu werden sämtliche Kandidierenden für ein Exekutivamt eingeladen. Das Wahlpodium leiten die Redaktionsleiterin der Surseer Woche AG, Andrea Willimann Misticoni, und Redaktor Daniel Zumbühl. Reservieren Sie sich schon jetzt den Termin in Ihrer Agenda, damit Sie die Kandidierenden aller Parteien für die Behörden und Kommissionen der Stadt Sursee rechtzeitig (genauer) kennenlernen können. awi verbunden. Trotzdem wären Ihnen Verwaltungsbereiche unterstellt, und Sie wären der Ansprechpartner für viele und vieles. Das hätte alles Platz? Ich würde diese Aufgaben wahrnehmen, falls ich gewählt werde. Aber strategische Überlegungen wären mir wichtig; beispielsweise wenn es darum geht, die Rolle der Stadt Sursee im Kanton Luzern zu bespielen, oder die Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern zu verstärken, oder die Kooperation innerhalb von «Sursee Plus» zu entwickeln, oder Themenbereiche wie Raumplanung und Landschaftsschutz zu begleiten. Sie sind also bereit reinzuknien. Ihre Familie, die Sie noch mehr entbehren muss, unterstützt Sie? Ohne ihr Einverständnis hätte ich mich nie mit einer Kandidatur einverstanden erklärt. Seit meiner Umschulung zum Flugkapitän, die wirklich an die Substanz ging, weiss ich zudem, dass meine Familie auch grosse Belastungen aushält. Meine Frau wird mich sehr gut und gerne unterstützen. Dann werden wir Sie ja über Sursee schwärmen hören. Was sind denn Ihres Erachtens die Stärken der Stadt? Beruflich habe ich es immer wieder mit wechselnden Co-Piloten zu tun, auch vielen Deutschen. Da stellt man sich jeweils vor, fragt, von wo man kommt, wie alt man ist etcetera. Und dabei stelle ich fest: Sursee kennen fast alle, die Stadt und die Gegend gefallen allen, man hört ausschliesslich Gutes. Da tut sich einem ein anderer Horizont auf, als wenn man nur in Sursee unterwegs ist, wo man die Leute oft klönen hört: das Parkplatzproblem, das Verkehrsproblem, die blockierten Bauvorhaben. Ich sage immer, die Stadt ist ein Rohdiamant, Sursee kann ein Glanzstück werden. Und verbessern? Wenn Sie jetzt bitte trotzdem nörgeln ... Die Kooperation mit den Nachbarsgemeinden muss nach dem Scheitern des Fusionsvertrages frisch aufgegleist werden. Die bisherigen Zusammenarbeitsformen funktionieren nicht. Das Projekt «Sursee Plus» ist jedoch ein guter Weg dazu, den es jetzt zu verfolgen gilt. Ausserdem muss die Stadt ihre Informationskultur verbessern, die Leute, die Parteien, das Gewerbe frühzeitiger ins Boot nehmen. Und wie nehmen Sie selber Ihre Wähler ins Boot? Indem ich auf sie zugehe; und sie mich jederzeit ansprechen dürfen. Ausserdem freue ich mich auch auf die öffentliche Wahlplattform dieser Zeitung mit den anderen Kandidierenden. Andrea Willimann Stadtrat mit Leu im Cockpit Sursee/Istanbul STadtratsausflug in die türkei Da staunten die Surseer Stadträte nicht schlecht: Am Istanbuler Flughafen Atatürk begrüsste sie letzten Sonntag Beat Leu, Swiss-Captain und Kandidat für das Surseer Stadtratspräsidium, für den Rückflug. Für drei der fünf amtierenden Stadtratsmitglieder und ihre Partner bzw. Partnerinnen war es der letzte Stadtratsausflug. «Deshalb sollte es heuer etwas Besonderes sein», erklärt Godi Marbach, Stadtschreiber und ebenfalls Reiseteilnehmer, das beachtlich weitgesteckte Ausflugsziel 2012 der zehnköpfigen Gruppe. Vier Tage am Bosporus mit interessanten Besichtigungen und Begegnungen, etwa auf dem schweizerischen Generalkonsu- lat in Istanbul oder mit Vertretern der Schweizerisch-türkischen Handelskammer standen auf dem abwechslungsreichen Programm. 2011 hatte man noch das Toggenburg besucht, 2010 Poschiavo. Der Beitrag aus der Stadtkasse blieb der übliche, wie Godi Marbach betont – rund 2000 Franken flossen an die Reisekosten. Die Erinnerungen an die faszinierende Stadt seien jedoch unbezahlbar; und die Rückreise mit der Swiss und ihrem Captain Beat Leu «das Sahnehäubchen». Leu hatte für seinen Spezialeinsatz die Swiss-Dienstzentrale gewinnen können und machte somit den Stadtrat schon mal mit seinen Perspektiven im Cockpit vertraut ... awi Stadt Sursee 5. Juli 2012 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche 19 UMFRAGE Das neue Pfarreizentrum kommt sehr gut an Der Kirchenrat lud zum öffentlichen Informationsanlass zum Siegerprojekt vom Architekturbüro Hofer/weber Benedikt Erni, Heidi Fleischli, Hanspeter Bisig, Sandra Küttel, Pfarreirat, Schenkon Renggli AG, Sursee Grafiker, Sursee Renggli AG, Sursee «Bei einem Neubau stellt sich immer die Frage, was sind die Erwartungen an dieses Gebäude und an die Räume? Das neue Haus bietet gute Voraussetzungen, doch die Nutzung wird sicher noch zu Diskussionen Anlass geben.» «Den Projektwettbewerb des Pfarreizentrums empfinde ich als sehr zukunftsorientiert, und das geplante Gebäude passt bestens an diesen Ort. Ein Kompliment an die Kirchgemeinde für dieses Projekt.» «Dass drei Partner, Kirchgemeinde, Stadt und die St. Georg Immobilien AG, ein gemeinsames Projekt realisieren, das empfinde ich als sehr fortschrittlich. Es wäre mein Wunsch, dass auch bei der Finanzierung die Partnerschaft beibehalten wird, so dass die Räume für Gruppen und Vereine bezahlbar bleiben.» «Das neue Pfarreizentrum hat eine tolle Architektur, die mir sehr gut gefällt. Ich bin überzeugt, dass auch die Umsetzung gelingen wird, denn bisher wurde an diesem Projekt sehr professionelle Arbeit geleistet, was auch am Informationsabend zum Ausdruck kam.» Walter Rölli, Sursee «Das neue Pfarreizentrum überzeugt mich vollumfänglich. Ich hoffe, dass nicht infolge mangelnder Finanzen Abstriche vorgenommen werden, das wäre sehr schade. Schön wäre es, wenn sich die Stadt finanziell mehr beteiligen würde, letztlich ist das Pfarreizentrum ja auch ein Gewinn für die Stadt Sursee.» Ausflug ins Züribiet Stadtmusik erfreute Senioren Frauenbund Sursee Edelsteine und Stadtperle Alterszentrum St. Martin Grossartiges Abendcafé am 26. Juni Bei schönem Wetter trafen sich am Donnerstag, 20. Juni, 52 Frauen zum jährlichen Ausflug des Frauenbunds Sursee und Umgebung. Und wie immer gab es ein tolles Programm. Von Sursee ging es mit dem Car Richtung Sihlbrugg und Hirzel nach Uznach. Dort besuchten die Frauen das Haus der Edelsteine. Es war sehr beeindruckend, all diese Steine zu sehen, manch ein Kauf wurde getätigt. Sei es für sich selbst oder auch als Geschenk. Fast hätten die Frauen das Mittagessen deswegen vergessen ... Nach dem Restaurantbesuch ging es weiter nach Rapperswil. Dort konnten sich die Teilnehmerinnen am See oder im Städtli vergnügen. Es gab sogar noch einige sportliche Damen, die sich nach Hurten chauffieren liessen, um dann zu Fuss die Holzbrücke zurück nach Rapperswil zu überqueren. Um 16.30 trafen sich alle wieder beim Car, und es ging Richtung Sursee, wo alle wohlbehalten und voller guter Eindrücke eintrafen. Die Organisatorinnen Marietta Sütsch, Doris Buck und Pia Ziswiler konnten grossen Dank entgegennehmen. Die Stadtmusik Sursee stiess im Alterszentrum St. Martin vorletzten Dienstag auf eine ebenso interessierte, wie begeisterte Zuhörerschaft. Unter der Leitung von Mario Schubiger spielte die Stadtmusik Sursee zu Anfang einen rassigen Fanfarenmarsch. Ein sicherer und präziser Solist auf der Trommel war Markus Haf- ner. Stadtmusikpräsident Stefan Käch betonte, dass man stets gerne komme. «Sprunghaftes» Programm Eingebettet in einen Schottisch folgten dann sogar orientalische Klänge. Bei schwungvoller Filmmusik bot der Dirigent eine Showeinlage, die er mit einem gekonnten Luftsprung beendete. Spanische, schwedische und schweizerische Kompositionen folg- ten. Mario Schubiger meldete, dass zwei Zugaben bereit seien. «Was wollt ihr hören; eine Polka oder einen Marsch?» «Beides», ertönte es aus dem dankbaren Publikum. Mit dem weltberühmten Florentiner Marsch, majestätisch und mit wunderbar auf- und abschwellender Tonfülle, endete das Konzert. Und das zufriedene Publikum geizte nicht mit Otto Gasser /Red Applaus. Erika Lischer-Hodel/red FRS übt Strassenrettung Feuerwehr Internationaler Wettkampf Das technische Rettungsteam der Feuerwehr Region Sursee (FRS) nahm in Deutschland an einem Strassenrettungswettkampf teil. Und gab alles. Nach letztjähriger erfolgreicher Teilnahme der Rescue Challenge in Sinntal hat das technische Rettungsteam der FRS sich baldmöglichst wieder angemeldet, um einen der begehrten Teilnehmerplätze bei dieser deutschen Meisterschaft, diesmal in Pfaffenweiler, zu sichern. Bei diesem Wettkampf geht es darum, dass ein Team von sechs Rettern in zwei verschiedenen Szenarien innert einer vorgegebener Zeit eine patientenschonende Rettung durchführt. Die Patienten sind im Auto eingeklemmt, und es werden zusätzliche Erschwernisse aufgebaut, wie auslaufende Flüssigkeiten, Stromkabel, entsicherte Ladungen oder weitere beteiligte Unfallfahrzeuge. Die intensiven und lehrreichen Trainings begannen bereits im März. Jedes dieser Trainings schweisste das Team mehr und mehr zusammen, die Trickkiste füllte sich, und die Erfahrungen sammelten sich. Am letzten Samstagvormittag, um 9 Uhr, startete das Surseer Team den Wettkampf. Mit viel Kampfgeist und Begeisterung wurde das erste Szenario innert vorgegebener Zeit sehr gut bewältigt. Die gefährlich umherliegenden Stromleitungen wurden erkannt. Danach wurde der Patient mit hydraulischen Geräten befreit und schonend gerettet. Am Nachmittag wurde das zweite Szenario mit ähnlichem Ablauf gemeistert. Über das ganze Wochenende konnten die verschiedenen Teams beim Zusehen immer wieder voneinander profitieren, und es entstanden äusserst interessante Gespräche. Es zeigt sich auch heuer wieder, dass dieser Wettkampf, inklusive der intensiven Trainings, auch für die Strassenrettung im Einsatzgebiet der FRS einen grossen Mehrwert darstellt. armin Roos/red Feuerwehrübung von anno dazumal Es war einmal … Ein Fuhrmann transportiert in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts drei Feuerwehrmänner durch die Landschaft. Die Feuerspritze und der Schlauchwagen werden von einem Doppelpferdegespann gezogen. Möglich, dass sie unterwegs zu einem Feuerwehrkurs oder gar einem Einsatz sind? Alte Aufzeichnungen im Stadtarchiv berichten über die Einsätze der Surseer Feuerwehr in der Stadt. Beispielsweise im Jahre 1868, als ein Blitz ins Obertor einschlug und eine Feuersbrunst (auch im angrenzenden Nachbarhaus) verursachte. Sursees Feuerwehrmänner waren auch ausserhalb der eigenen Ortsmauern im Einsatz. 1847 eilte man sogar bis nach Zofingen, um gegen FeuText: Fabienne Bächler/Bild: Stadtarchiv Sursee er zu kämpfen. • Wochenzeitung für Stadt und Region sursee /Surental Publikationsorgan der Gemeinden Sursee, Oberkirch, Schenkon und Triengen sowie des Entwicklungsträgers Sursee-Mittelland Redaktionsteam: Andrea Willimann (Redak21. Jahrgang Surseer Woche tionsleiterin, awi), Thomas Stillhart (sti), 4. Jahrgang Trienger Woche Roland Stirnimann (Rs), Daniel Zumbühl (dz). Redaktioneller Mitarbeiter: Manuel Arnold Surseer Woche, Unterstadt 22, (ma). Ständige freie Mitarbeiter: Tina Tuor (tt), Postfach, 6210 Sursee Fabian Zumbühl (fz), Redaktionsmitglieder der Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33, «Sempacher Woche». Internet:www.surseerwoche.ch Korrektorat: Edith Wüst; LZ Medien AG www.triengerwoche.ch E-Mail:redaktion@surseerwoche.ch Redaktionsschluss: Dienstag, 18 Uhr. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expliredaktion@triengerwoche.ch Impressum ziter Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Verantwortung übernommen. Herausgeber: Surseer Woche AG, Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33, E-Mail: admin@surseerwoche.ch Verlagsleiter: Georges Achermann Geschützter Titel: Luzerner Landbote Abos: Jahresabonnement: CHF 142.–, Halbjahr: CHF 83.–, Einzelnummer: CHF 3.50 (inkl. 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