Hamburger Gehörlosen
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Hamburger Gehörlosen-Zeitung Oktober | November | Dezember 2010 C 10596 F Personalwechsel in der Geschäftsstelle » Seite 4 KoFo-Berichte » Seite 6 Kontaktmöglichkeiten für GL im Notfall » Seite 10 DeGeTh-Festival 2010 in München » Seite 16 Berichte und Termine » ab Seite 18 SPORTSPIEGEL Familien- und Sportfest » Seite 32 Barfuß-Wanderung zum Eingewöhnen » Seite 33 Weitere Berichte vom HGSV » ab Seite 36 … und vieles mehr! HGZ 4/10 w w w. g e h o e r l o s e n v e r b a n d - h a m b u r g . d e Gehörlosenverband Hamburg e.V. Inhaltsverzeichnis/Impressum HGZ 4/2010 Personalwechsel in der Geschäftsstelle Seite 4 KoFo‘s „Schizophrenie“ und „Djemben-Workshop“ Seite 6 Hamburger GehörlosenZeitung Erstmalig: Kurs in Französischer Gebärdensprache Seite 9 Herausgeber: Gehörlosenverband Hamburg e.V. Bernadottestraße 126 22605 Hamburg ST/Tel: 040 / 88 09 88 18 Fax: 040 / 88 11 536 Redaktion: Thomas Worseck, Christoph Heesch, Erik Körschenhausen, Hans-Jürgen Kleefeld, Wilfried Hömig (HGSV) E-Mail: hgz@gehoerlosenverbandhamburg.de Druck: www.AldagM.de Druck und Papier Osterfeldstraße 10 22529 Hamburg Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 251 205 10 Konto: 840 79 01 Für die namentlich gekennzeichneten Artikel sind die Verfasser verantwortlich. Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nächster Redaktionsschluss: 15. November 2010 2 | HGZ 4/2010 Kontaktmöglichkeiten für GL im Notfall (mit Faxvorlage) Seite 10 Bund der Schwerhörigen: Elternveranstaltung Seite 12 DeGeTh-Festival 2010 in München Seite 16 Berichte aus den Vereinen und mehr Seite 18 Evangelische Gehörlosenseelsorge Seite 28 Vorschau der Veranstaltungstermine im Kulturzentrum Seite 29 Museumsführung in Deutscher Gebärdensprache Seite 30 SPORTSPIEGEL Seite 32 Familien- und Sportfest Seite 32 Barfuß-Wanderung zum Eingewöhnen Seite 33 Frauenausflug nach St. Peter-Ording Seite 36 Fußball-Weltmeisterschaft 2010 auf Großleinwand Seite 37 Sergej Salov 1. Blitzschach-Weltmeister der Gehörlosen Seite 38 Die HGSV-Kontaktseite Seite 39 Wichtige Rufnummern (Behörden, Notruf uvm.) Seite 40 Gehörlosenverband Hamburg e.V. Liebe Leserinnen und Leser, ab 2013 müssen gehörlose Menschen vielleicht auch Rundfunkgebühren bezahlen. Im Dezember wollen die Ministerpräsidenten beschließen, dass auch behinderte Menschen eine ermäßigte Gebühr von 6 € im Monat zahlen sollen. Behinderte Menschen mit geringem Einkommen brauchen weiterhin keine Rundfunkgebühren zahlen. Gehörlose und schwerhörige Menschen werden dann wahrscheinlich auch zahlen müssen. Der Deutsche Gehörlosen-Bund schreibt, dass gehörlose, schwerhörige und ertaubte Menschen die ermäßigte Rundfunkgebühr durchaus zahlen könnten. Einzige Bedingung: die Gebühren müssten zur Finanzierung u.a. von Untertitelung und Gebärdenspracheinblendungen verwendet werden. Der Gehörlosenverband Hamburg hat gemeinsam mit dem Bund der Schwerhörigen an den Ersten Bürgermeister der Stadt Hamburg geschrieben und einen gemeinsamen Standpunkt vertreten: derten Menschen zur Finanzierung der barrierefreien Angebote verwendet werden. Der NDR hat schon seit einiger Zeit eine Arbeitsgruppe für barrierefreies Fernsehen eingerichtet. In dieser Arbeitsgruppe arbeitet der Gehörlosenverband Hamburg mit. Der NDR unternimmt derzeit große - Gehörlose und schwerhörige Menschen Anstrengungen, um mehr Untertitelung haben aufgrund der UN-Konvention für im Fernsehen zu zeigen. Toll! die Rechte behinderter Menschen bereits einen Anspruch auf barrierefreie Jetzt muss nur noch ein Staatsvertrag unAngebote. terschrieben werden, in dem das öffent- Ein großer Teil der Hörbehinderten zah- lich-rechtliche Fernsehen verpflichtet len jetzt schon die volle Rundfunkge- wird, 100% seiner Sendungen zu unterbühr. Viele Normalhörende unterstützen titeln und auch Sendungen in Deutscher uns bei unseren Forderungen nach Un- Gebärdensprache anzubieten. Erst dann tertitelung und nach Unterdrückung von ist der Gehörlosenverband Hamburg mit Störgeräuschen. Deshalb müssen bar- der Rundfunkgebühr einverstanden. rierefreie Angebote nicht nur aus dem Aufkommen der ermäßigten Rundfunkgebühr, sondern auch aus dem Aufkommen der normalen Gebühr finanziert werden. - Es muss im Staatsvertrag geregelt sein, Euer Thomas Worseck, Vorsitzender dass die Rundfunkgebühren von behin- Gehörlosenverband Hamburg HGZ 4/2010 | 3 Gehörlosenverband Hamburg e.V. Ute Strössner sagt „Auf Wiedersehen“ Organisation des Geschäftsführungssekretariats und die Dolmetschervermittlung. Sie hat den Geschäftsführer bei seiner Arbeit stets tatkräftig unterstützt und war den Kolleginnen und den gehörlosen Klienten gegenüber sehr hilfsbereit. Sie war eine sehr geschätzte Kollegin im Gehörlosenverband Hamburg. Bei der Abschiedsfeier am 24.08.2010 hielt der Geschäftsführer Christoph Heesch eine Abschiedsrede für Frau Strössner und bedankte sich im Namen des Vorstandes und Kollegiums herzlich für die sehr gute Zusammenarbeit. Der Vorsitzende des Von links nach rechts: Thomas Worseck (Vorsitzender), Ute Strössner, Christoph Gehörlosenverbandes Hamburg Thomas Heesch (Geschäftsführer) Worseck und Christoph Heesch überFrau Strössner war seit dem 01. April 2006 reichten ihr ein Geschenk und einen groals Büroleiterin der Geschäftsstelle des ßen Blumenstrauß. Gehörlosenverbandes Hamburg e.V. tätig. Jetzt verlässt sie zum 31.08.2010 den Der Gehörlosenverband Hamburg wünscht Gehörlosenverband Hamburg, da sie sich Frau Strössner alles Gute für ihre Zukunft beruflich verändern möchte. Wir bedau- und ihre neue Arbeit. Wir werden merken, ern ihre Entscheidung sehr. dass sie große Spuren beim GehörlosenFrau Strössner war verantwortlich für die verband hinterlassen hat. Liebe Hamburgerinnen und Hamburger, zunächst möchte ich mich euch gerne vorstellen. Mein Name ist Frau Mirjam Hennig und ich bin gehörlos. Ich war berufstätig als Informatikerin für Multimedia. Neben der Arbeit sammelte ich ehrenamtlich Erfahrungen in der Geschäftstelle vom Gehörlosenverband Nürnberg e.V. Arbeitsassistentin, Frau Anke Sickert, unterstützt. Die Aufgaben in der Dolmetschervermitt- Ich freue mich auf eine gute und vertraulung sowie in der Geschäftsstelle habe ensvolle Zusammenarbeit in Zukunft und ich am 01.09.2010 von Frau Ute Ströss- verbleibe ner übernommen. Seit dem 23.08.2010 wurde ich bereits von ihr eingearbeitet mit herzlichen Grüßen und war schon teilweise im Ersatz. Seit dem 01.09.2010 werde ich durch eine Mirjam Hennig 4 | HGZ 4/2010 Tag der Gehörlosen Motto: „Wie leben gehörlose Senioren?“ Am Samstag, den 02. Oktober 2010 findet von 11:00 bis 18:00 Uhr der Tag der Gehörlosen statt. Das Motto lautet dieses Jahr „Wie leben gehörlose Senioren?“. Programm: 11:00 Uhr Einlass 12:00 Uhr Mittagsessen 13:30 Uhr Vortrag von Walter Lück 14:00 Uhr Diskussionsrunde, Moderation: Norbert Hensen Gäste u.a.: Klaus Becker (LAG), Frau Paszeitis (Seniorenbeirat Altona) 16:00 Uhr Kaffee und Kuchen (18:00 Uhr Ende) Verschiedene Dienstleister werden zudem von 11:00 bis 17:00 Uhr Stände aufstellen und über ihr Angebot informieren. Dieses umfasst u.a. Hörgeräte, Pflegedienste, Versicherungen, Ausbildung und vieles mehr: GLV Hamburg (Regine Bölke), Hörgeräte Zacho (Frau Offermann), Pflegedienst im Alstertal (Frau Gorbatschew), Victoria Versicherung (Herr Ewald), Fachschule Rendsburg (Herr Heeg & Auszubildende) Natürlich gibt es auch Zeit zum Unterhalten und Klönen, Essen und Trinken. Alle Interessierte sind recht herzlich willkommen! HGZ 4/2010 | 5 Gehörlosenverband Hamburg e.V. KoFo: Schizophrenie - eine psychische Krankheit Am 28. Mai 2010 fand eine KoFo-Veranstaltung im drücken sie mit ihren Bildern aus. Diese Menschen verlieren mit der Zeit den Be- Kultur- und Freizeitzentrum der Gehörlosen in der zug zu anderen Menschen. Ab da braucht Bernadottestraße über das Thema „Schizophrenie“ der Mensch Hilfe. statt. Über 120 Gäste kamen zu dieser Veranstaltung. Mit so vielen Gästen hatte das KoFo-Team nicht gerechnet. Viele Gehörlose wollten sich mal von einem gehörlosen Arzt, Dr. Andreas Paulini, erklären lassen, wie die Krankheit „Schizophrenie“ entsteht. Andreas Paulini erklärte den Anwesenden im Saal mit eindrucksvollen Gebärden den Verlauf dieser Krankheit. Es gebe Menschen, die leiden unter Wahnvorstellungen wie Verfolgungswahn, Größenwahn oder Eifersuchtswahn. Manche haben nicht reale Wahrnehmungen wie Halluzination. All diese Personen sind „ich-gestört“. Sie glauben immer, im Recht zu sein oder alles richtig zu machen. Sie steigern sich immer mehr hinein, bis ihre Realität (= Wirklichkeit) fremd geworden ist. Sogar berühmte Maler wie Vincent van Gogh und Edvard Munch waren davon betroffen. Ihre gestörten Verhaltensweisen Weiterhin erklärte Andreas Paulini, dass diesen Menschen langfristig geholfen werden kann, in dem sie eine Therapie durch Medikamente und/oder sich mit Psychosoziale Maßnahmen behandeln lassen. Ergänzende Therapien wie Kognitive (= Kognition > erkennen, erfahren, kennenlernen) Verhaltenstherapie, Suchttherapie oder Familientherapie können dem Menschen helfen wieder ein normales Leben zu führen, wenn diese Behandlung konsequent (= folgen, erreichen) eingehalten wird. Die Rückfallwahrscheinlichkeit (= wieder krank) wird größer, je früher man die Medikamente absetzt bzw. die Behandlung abbricht. Viele Gehörlose waren begeistert von dieser Veranstaltung. Nach dem Vortrag konnten sie Andreas Paulini Fragen stellen, wo er ihnen auch präzise Antworten gab. Zum Schluss bedankten sich die Gehörlosen mit einem großen Applaus für den gehörlosen Doktor. Hans-Jürgen Kleefeldt KoFo: Djemben-Workshop Am Samstag, den 12. Juni 2010 fand ein Trommel- Am Kurs haben insgesamt 16 Personen Workshop für Gehörlose und Hörende statt. teilgenommen. Wir haben die Organisatorin Nadine Möller-Heesch und einige Kursteilnehmer interviewt. Maati El Hachimi (gehörlos) hat unterrich- HGZ: Hallo Nadine! Wie bist du auf die tet. Er ist Marrokaner und lebt zurzeit in Idee gekommen, einen Trommelkurs für Paris. Er arbeitet unter anderem als Dozent Gehörlose anzubieten? für Djemben an der Universität von Paris. 6 | HGZ 4/2010 Gehörlosenverband Hamburg e.V. Nadine Möller-Heesch: Das ist eine gute Frage. Vor etwa einem Jahr habe ich das Festival in Clin D’Oeil in Reims/Frankreich besucht. Maati hat dort eine Aufführung gehabt. Zum ersten Mal sah ich einen Gehörlosen trommeln. Ich war begeistert. Dabei kam mir die Idee, einen Trommelkurs für Gehörlose in Hamburg anzubieten. Maati fand meine Idee sehr gut und so ist der Kurs entstanden. HGZ: Alles klar. Vielen Dank, Nadine. Hallo ihr drei! Ihr habt am DjembenWorkshop teilgenommen. Wie hat euch der Kurs gefallen? Dörthe Seifert-Willer: Meinem Sohn Patrick und mir hat der Workshop super gefallen. Wie würden uns freuen, wenn ihr den Kurs bald noch einmal anbietet. Wir würden auf jeden Fall wieder kommen! Leider muss ich jetzt schnell los! nicht so gut gefallen. Mir war der Unterricht zu schwierig. Trotzdem war es sehr schön gewesen. HGZ: Und warum habt ihr am DjembenWorkshop teilgenommen? Danny Canal: Mir hat der Workshop auch Danny Canal: Mein Vater hatte eine kleine sehr gut gefallen. Djembe. Er spielte damals darauf, ist aber heute nicht mehr so gut. Ich wusste also Jana Bigger: Ehrlich gesagt, mir hat es schon, wie sich trommeln anfühlt. Auch HGZ 4/2010 | 7 Gehörlosenverband Hamburg e.V. Danny Canal: Ja, Maati ist ein guter Lehrer. Er liebt Djemben wirklich sehr. Und er war wie einer von uns und hat sich nicht als wichtige Person aufgespielt. Die Atmosphäre war deshalb sehr freundlich und angenehm. Jana Bigger: Ich fand den Unterricht bei Maati auch super. Ich konnte fast alles gut verstehen. HGZ: Würdet ihr gern wieder einmal bei einem Djemben-Workshop teilnehmen? Danny Canal: Ja, auf jeden Fall! Der Workshop hat mich süchtig nach Djemben gemacht. lerne ich gern andere Kulturen kennen. Besonders angesprochen hat mich, dass der Kurs von einem Gehörlosen geleitet Jana Bigger: Bei mir ist es anders. Ich habe wurde. Das stärkt das Identitätsgefühl. kein Interesse an einem weiteren Kurs. Jana Bigger: Ich wollte trommeln schon immer mal ausprobieren. Von Natur aus bin ich ein neugieriger und interessierter Mensch. Und von Vorteil war natürlich auch, dass die Kosten für den Kurs nicht so hoch waren. HGZ: Wie habt ihr die Musik wahrgenommen? Konntet ihr sie fühlen? Danny Canal: Ja, ich konnte die Musik wahrnehmen. Die Vibrationen waren sehr gut zu fühlen. Mich hat es besonders inspiriert, wenn man in der Gruppe gemeinsam getrommelt hat. Jana Bigger: Ich konnte die Musik auch fühlen. Und durch mein Hörgerät konnte ich die Geräusche zudem akustisch wahrnehmen. HGZ: Hat euch der Unterricht bei Maati El Hachimi gefallen? 8 | HGZ 4/2010 HGZ: Habt ihr noch Ideen oder Vorschläge? Danny Canal: Vielleicht könnte man ja den nächsten Workshop auf mehrere Tage verteilen? Toll wäre es ja auch, wenn wir eine Band gründen würden! HGZ: Vielen Dank euch allen für das Interview! Gehörlosenverband Hamburg e.V. Erstmalig: Kurs in Französischer Gebärdensprache in Hamburg! An zwei Wochenenden fand in Hamburg der erste Kurs in französischer Gebärdensprache (LSF=Language des Signes Française) statt. Wahrscheinlich ist es auch der erste Kurs in LSF in Deutschland. Bei diesem Kurs haben insgesamt sieben Teilnehmer mitgemacht. Darauf kann Hamburg stolz sein. Der Kurs wurde von Frau Sabine Pacalon geleitet, die seit einigen Jahren als gehörlose Französin in Berlin lebt. Der Kurs war wegen ihres bunten Konzeptes lebhaft und lehrreich. Wir lernten nicht nur Vokabeln und einige einfache Sätze in LSF, sondern auch etwas französische Lautsprache. Es gab immer wieder zu lachen, wenn die Teilnehmer untereinander statt Deutsche Gebärdensprache in LSF gebärdet haben. Die Teilnehmer sind sprachlich um ein Stück reicher geworden. Von links nach rechts: Susanne Genc, Sabine Pacalon, Christoph Heesch, Martin Ostendorf, Kathrin Hermsdorf (halb verdeckt), Nadine Möller-Heesch, Nina Dombrowski Damals: So sah es über 40 Jahre aus, mit Durchgang zur Theke. HGZ 4/2010 | 9 Gehörlosenverband Hamburg e.V. Kontaktmöglichkeiten für Gehörlose im Notfall Viele Gehörlose wissen nicht, wie sie im Notfall Die ADAC Pannenhilfe ist unter der Faxnummer 08191 938303 zu erreichen. Ein schnell Hilfe holen können. Das kann sehr gefähr- Fax kann man auch vom Handy aus schicken. Die Nummer ist abhängig vom Molich werden!! bilfunknetz: D1 (T-Mobile): Der Gehörlosenverband Hamburg e.V. D2 (Vodafone): hat deshalb nachgeforscht. Die aktuellen oder: Notrufnummern möchten wir Ihnen hier O2 (Viag Interkom): vorstellen. E-Plus: 99 08191 938303. 99 08191 938303 88 08191 938303. 329 08191 938303. 1551 08191 938303. Wichtige Informationen sind immer: Name, Ort (Stadt, Straße, Haus-Nr.), Faxnummer oder Handynummer, Was ist passiert? Man kann auch eine Email schicken an: webnotruf@adac.de. Inhalt z.B.: Claudia Mustermann Mitglieds-Nr: 123456 Der Polizeinotruf ist unter der Faxnummer Fax-/Handynr.: 0171-123456 110 zu erreichen. Hier bekommt man z.B. A8, München – Salzburg. Kurz hinter RastHilfe bei einem Verkehrsunfall, bei einem stätte „Irschenberg“ Überfall oder Einbruch. Audi A8, silberfarben, Kennzeichen HH-AA-11. Der Feuerwehr- und Rettungsnotdienst ist Reifenpanne. unter der Faxnummer 112 zu erreichen. Hier bekommen man Hilfe, wenn man Die aktuellen Notrufnummern finden Sie z.B. einen Krankenwagen, einen Notarzt auch immer auf der Rückseite der HGZ. oder die Feuerwehr braucht. Der Gehörlosenverband Hamburg hat zuDer Ärztliche Notdienst ist von 7 bis 24 dem eine Vorlage für ein Notfall-Fax (siehe Uhr unter der Faxnummer 22 802 475 zu rechts) erstellt. Das Notfall-Fax finden Sie erreichen. Von 0 bis 7 Uhr unter der Fax- auch auf unserer Homepage unter http:// nummer 669 554 59. Hier bekommt man www.gehoerlosenverband-hamburg.de/ ambulante (häusliche), ärztliche Hilfe. service/notruf.htm. Hamburger Gehörlosen Theaterverein von 1950 e.V. Premiere des neuen Theaterstücks Am 30. Oktober 2010 zeigt der Hamburger Gehörlosen Theaterverein von 1950 e.V. sein neues Theaterstück. Der Titel war bei Redaktionsschluss leider noch nicht bekannt. Einlass ist ab 15 Uhr, Beginn der Vorführung um 16 Uhr. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 8,00 Euro, in der Abend10 | HGZ 4/2010 kasse 10,00 Euro. Anmeldung für den Kartenvorverkauf bis zum 22. Oktober 2010 bei der Leiterin des Theatervereins, Doris Deutmarg (Fax: 040/6312372). Veranstaltungsort ist der Kultur- und Freizeitheim der Gehörlosen, Bernadottestr. 126, 22605 Hamburg. HGZ 4/2010 | 11 Deutscher Schwerhörigenbund e.V. Elternveranstaltung am Samstag, den 08.05.2010 im Bund der Schwerhörigen e. V. Das DSB e.V. Projektteam „Eltern hörgeschädigter der Spielplatz hinter dem Vereinshaus war Kinder“ hat sich dieses Jahr wieder für eine Eltern- eine tolle Gelegenheit zum Herumtoben. veranstaltung in Hamburg entschieden, dieses Mal Die barrierefreie Kommunikation war ge- währleistet: Für alle Anwesenden stand von Anfang an der Einsatz von Schriftzum Thema Empowerment. dolmetscherinnen und Gebärdensprachdolmetscherinnen sowie der Einsatz der technischen Funk-Mikrofon-Anlage zur Verfügung. Eines unserer Ziele ist es, den Diese Veranstaltung wurde über Monate hörenden Eltern zu vermitteln, dass es gemeinsam vorbereitet; es war eine Ko- drei wichtige Kommunikationsbedingunoperation von der Jugendgruppe Hamburg gen für uns Betroffene gibt, damit jeder im BdS e.V., dem Hamburger Gehörlosen- für sich in der Situation entscheiden kann, verband e.V., dem Elternrat des Bildungs- welche Kommunikationsunterstützung er zentrum Hören und Kommunikation, oder sie benötigt. Hamburg, sowie dem Bund der Schwerhörigen e.V. Um 10.00 Uhr pünktlich begann die Elternveranstaltung mit der Begrüßungsrede Vom Deutschen Schwerhörigenbund e.V. von unserem 1. Vorsitzenden, Dr. HansProjektteam waren am 08.05.2010 Pet- Hagen Härtel. Er berichtete über die Arra Blochius, Audiotherapeutin; Claudia beit und Ziele des BdS e.V. und freute Voigt, Hörgeschädigtenpädagogin und sich, dass Eltern seit der Gründung des Patricia Lista, ebenfalls Audiotherapeutin, Netzwerk Hamburg „Eltern hörbehindermit dabei. ter Kinder“ im letzten Jahr Mitglied im BdS e.V. geworden sind. Anschließend begrüßte die 1. Jugendleiterin im BdS e.V., Ines Helke, Diplom-Sozialpädagogin und DSB e.V. Referatsleiterin „Inklusion Schule und Ausbildung“ die Gäste und Teilnehmer. Sie stellte die Referenten und besonders wichtige Gäste wie Dr. Christian Rathmann, gehörlos, von der Universität Hamburg und Thomas Nedden, schwerhörig, Lehrer am Lohmühlen Gymnasium vor. Auch wenn sie nicht offiziell begrüßt wurden: Die Veranstalter waren sehr stolz, dass gleich zwei Schulleitungen des Bildungszentrum HöAb 09.30 Uhr wurden die Gäste empfan- ren und Kommunikation den Weg in das gen. Es gab Kaffee und Tee und jeder Teil- Vereinshaus gefunden hatten: Monika nehmer bekam ein Namensschild. Die El- Rütering-Völker, Leiterin der Abteilung III, tern konnten ihre hörbehinderten Kinder sowie Ingrid Roth, Leiterin der Abteilung und deren hörende Geschwister bei der I. Dörthe Seifert-Willer, Mutter eines achtKinderbetreuung abgeben, die sich gut auf jährigen hörbehinderten Sohns und hörendie vielen Kinder vorbereitet hatten. Und des Mitglied, bekam als Dankeschön für 12 | HGZ 4/2010 ihr bisheriges Engagement im Netzwerk Hamburg „Eltern hörbehinderter Kinder“ einen Blumenstrauß. Zum Schluss stellte sich Thomas Worseck, Vater von vier hörbehinderten Kindern, vor. Er ist der 1. Vorsitzende vom Hamburger Gehörlosenverband e.V.. Auch er hieß die Gäste willkommen und berichtete kurz über die bisherige Zusammenarbeit in Sachen Elternarbeit zwischen den zwei Vereinen. Professor Manfred Hintermair, hörend, von der Universität Heidelberg ging im ersten Vortrag der Veranstaltung den Fragen nach: „Was bedeutet Empowerment für Eltern hörgeschädigter Kinder?“ „Wie können die Eltern hörgeschädigter Kinder ihre Ressourcen finden und nutzen?“ Was bedeutet denn überhaupt Empowerment? „Mit Empowerment bezeichnet man Strategien und Maßnahmen, die geeignet sind, den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung im Leben von Menschen oder Gemeinschaften zu erhöhen und die es ihnen ermöglichen, ihre Interessen (wieder) eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten und zu gestalten. Empowerment bezeichnet dabei sowohl den Prozess der Selbstbemächtigung als auch die professionelle Unterstützung der Menschen, ihre Gestaltungsspielräume und Ressourcen wahrzunehmen und zu nutzen. Wörtlich aus dem Englischen übersetzt bedeutet Empowerment „Ermächtigung“ oder Bevollmächtigung.“ (aus: Wikipedia, gelesen am 06.06.2010) dass ihr Kind hörbehindert ist, dann bricht für die meisten die Welt zusammen. Viele fragen sich: Was bedeutet das für uns und für das Kind? Bei einer frühkindlichen Hörschädigung wird der natürliche Erwerb der Lautsprache erheblich erschwert. Das wirkt sich auf die Lebensqualität des Kindes aus und beeinflusst maßgeblich seine Identitätsentwicklung. Daher ist es sehr wichtig, dass das hörbehinderte Kind und seine Eltern frühzeitig Unterstützung und Begleitung bekommen, damit Frühförderung und individuelle Kommunikationsbedürfnisse nicht zu kurz kommen. Das Kind soll trotz der Hörbehinderung in seinen sozialem Umfeld optimal integriert werden und daran teilnehmen können. Das selbst-bewusste und offene Auftreten mit einer Kommunikationsbehinderung ist in unserer Gesellschaft täglich eine neue Herausforderung. Mit einer PowerPoint-Präsentation wurde bildlich gut dargestellt, wie Empowerment aussehen kann. Einem hörgeschädigten Kind sollten LautWenn die Eltern die Diagnose bekommen, sprache, lautsprachbegleitende GebärHGZ 4/2010 | 13 Deutscher Schwerhörigenbund e.V. den und die Deutsche Gebärdensprache angeboten werden. Eine Sensibilisierung der Eltern für dieses Thema kann für die hörbehinderten Kinder das Erlernen aller Kommunikationsmöglichkeiten bedeuten. Ein hörbehindertes Kind kann dann für sich selbst die Entscheidung treffen, welche Kommunikationsform es in welcher Situation für sich nutzen möchte. Trotz der immer besseren technischen Versorgungsmöglichkeiten wie digitale Hörgeräte oder Cochlea-Implantat ist es ratsam, betroffenen Eltern die Bedeutung der Gebärdensprache für ihre Kinder zu vermitteln. Die beste technische Versorgung kann eine Hörbehinderung nicht kompensieren, das Kind bleibt hörbehindert und braucht Zeit, in denen es ohne Anpassungsdruck und Leistungsdruck entspannt kommunizieren kann, um seine Identität und Persönlichkeit entwickeln zu können. Daher ist es von besonderer Wichtigkeit, dass sich Eltern von hörbehinderten Kindern untereinander austauschen können und erwachsene Hörbehinderte sowie hörbehinderte Eltern ihre Erfahrungen mit ihnen teilen. In seinem Vortrag ließ Professor Hintermair einige Betroffene mit ihren Erfahrungen kurz zu Wort kommen. Zu erwähnen ist das Fachbuch „Wege zu Empowerment und Ressourcenorientierung in der Zusammenarbeit mit hörgeschädigten Menschen“, erschienen im Median Verlag. Ein weiteres Buchprojekt ist in der Planung, in dem betroffene hörbehinderte Erwachsene zum Thema Empowerment berichten. Nach einer Kaffeepause trug Lutz Pepping, gehörlos, Student an der Universität Hamburg, eine PowerPoint-Präsentation mit dem Titel vor: „Woher kommen diese Kraft und das Bewusstsein für meinen erfolgreichen Weg?“. 14 | HGZ 4/2010 Er studiert zurzeit Hörgeschädigtenpädagogik mit der Absicht, Lehrer zu werden. Neben seinem Studium engagiert er sich für iDeas, interessengemeinschaft der Deaf studentInnen, und setzt sich für die Verbesserung der Kommunikationsbedingungen für schwerhörige und gehörlose Studentinnen und Studenten ein. Dabei arbeitet er mit der Servicestelle STUGHS, Sprechstunden der Servicestelle zur studienorganisatorischen Unterstützung gehörloser und hörgeschädigter Studierender an Hamburger Hochschulen, zusammen. Es war ein autobiografischer Vortrag: Er berichtete, wie er zuerst in deutscher Lautsprache von seinen hörenden Eltern gefördert wurde. Erst später, mit dem Wechsel auf eine Schule für Hörgeschädigte entdeckte er die Deutsche Gebärdensprache, die für ihn heute als Erwachsener „seine Sprache“ ist. Es war sehr interessant zu erfahren, was er und wie er es in seinem bisherigen Leben erreicht hat. Er möchte den Eltern Mut machen, dass ihr Kind trotz einer Hörbehinderung viel im Leben erreichen kann. Dazu braucht es aber unter anderem eine mentale Unterstützung von den eigenen Eltern. Dabei dürfen die spezifischen Bedürfnisse von hörbehinderten Kindern nicht außer Acht gelassen werden. Nach diesem Vortrag gab belegte Brötchen, Kaffee und Tee. Anschließend wurden selbst gebackene Kuchen auf dem Büffet verteilt. Während der Pause unterhielten und gebärdeten die Teilnehmerinnen rege und es war eine harmonische Atmosphäre zu spüren. Gestärkt ging es zum zweiten Teil der Veranstaltung, zu den zwei Workshops. Für den Workshop von Ines Helke hatten sich überwiegend hörende Eltern angemeldet, im Workshop von Thomas Worseck saßen überwiegend gehörlose Teilnehmer. Bei beiden Workshops ging es um die Fragen, welche Ressourcen Eltern von hörbehinderten Kindern haben und wie diese Ressourcen optimal genutzt werden können. Es wurde erörtert, wie der Bekanntheitsgrad des Netzwerk Hamburg „Eltern hörbehinderter Kinder“ gesteigert werden, um Eltern die Möglichkeit zu geben, sich besser vernetzen können. wollen so weitermachen, damit wir unserem Ziel „starke Eltern – starke Kinder“ in Hamburg und Umgebung jeden Tag ein Stückchen näher rücken. Ein Dankeschön für die finanzielle Unterstützung geht an die Firma Cochlear, Firma Rabek Engineering GmbH sowie der Krankenkasse AOK. Nach den Workshops stellten Ines Helke und Thomas Worseck die Workshopergebnisse vor. Es war sehr aufschlussreich zu erfahren, welche Ängste und Sorgen Nicht zu vergessen sind die vielen ehdie Eltern von hörbehinderten Kindern renamtlichen Helferinnen und Helfer, die haben. monatelang diese Elternveranstaltung vorbereitet haben. Am Ende haben sich alle Es kam deutlich zum Ausdruck, wie not- gut aufgehoben gefühlt. wendig die Fortsetzung des Netzwerk Hamburg „Eltern hörbehinderter Kinder“ Wir freuen uns jetzt schon auf unsere ist. Wir werden weitere Angebote und nächste Veranstaltung. Veranstaltungen planen, um Eltern und Kindern einen Raum für Begegnung und Nicole Fingerhut, Austausch zu ermöglichen. Auch die ÖfSchriftführerin im BdS e.V. fentlichkeitsarbeit ist von besonderer Wichtigkeit, denn nur so können wir gezielt Eltern, Institutionen und Politik erreichen. Die bisherige Arbeit hat gezeigt, dass die Elternarbeit auf einen guten Weg ist. Wir HGZ 4/2010 | 15 Die Hamburger gehörlose Frauen DeGeTh-Festival in München: Meine 4 besonderen Überraschungserlebnisse an einem Tag Vom 18. – 19.6.2010 fand das 5. DeGeTh-Festival ein echter Blitz–Kauf. Gleich danach fuhr ich schnell zu meinen VTH Freunden in (Deutsches Gebärdensprach Theater Festival) im die Leo 17 Hallen. Ich freute mich, mein Ensemble des Visuellen Theaters Hamburg Theaterhaus Leo 17, in München statt. Von links nach rechts – hintere Reihe: Susanne, Manuel, Jens, Kati, Martin, Didi, Martina, Meike. Vordere Reihe: Markus, Thora, Nadine, Doris In der Jury saßen: David de Keyzer (gl) aus Reims/ Frankreich, Daniela Happ (gl) aus Frankfurt am Main, Christina Schönfeld (gl) aus Berlin, Caroline Link (hd) aus München, Gertraud Sailer (gl) aus München und Tomas Vollhaber (hd) aus Hamburg. 16 | HGZ 4/2010 Meine VTH-Kollegen Doris Geist, Markus Soltau und Thora Hübner, sowie unser Techniker Dietmar Hofmann reisten schon am Freitag nach München. Samstagmorgens fuhr ich dann auch zum Flughafen. Ich war gespannt wie der Tag verlaufen würde. An Bord traf ich zu meiner Überraschung drei weitere Gehörlose. Während des Flugs konnte ich mit Christian Rathmann plaudern. Er saß neben mir und wollte sich auch das DeGeTh-Festival anschauen. Toll! Als wir in München ankamen, fuhren wir mit dem gleichen Zug. Mir fiel ein, dass ich für den Abend noch nichts anzuziehen hatte. Ich stieg allein am Marienplatz aus und ging schnell zu Kaufhof. Zufällig fand ich das Gewünschte. Ein buntes Kleid. Ich probierte es an. Auf Anhieb gefiel es mir sehr gut. Das war wiederzusehen und zu umarmen. Die Zeit drängte. Schon bald musste ich die Gruppe wieder verlassen. Ich ging gleich ins Foyer. Zum DeGeTh-Festival kamen viele Leute aus den unterschiedlichsten Orten Deutschlands. Es reisten aber auch Gäste aus drei weiteren, besonderen Ländern an: Aus Frankreich, Japan und Norwegen. Ralf Brauns (Trio Art) aus Herborn war der Moderator. Er begrüßte die Gäste und die 6 verschiedenen Theatergruppen. Passend zu jeder Theatergruppe trug er während seiner Moderation verschieden farbige Schals, mit gleichfarbigen Tüchern in der Brusttasche. Auf der Homepage www.degeth.de kann man die jeweiligen Farben der Theaterensembles sehen. Am Freitag traten die ersten drei Gruppen auf: Der Pott aus Essen, Four Variety aus Siegen und Deaf Dog aus Nürnberg. Am Samstag führten die drei anderen Gruppen ihre Theaterstücke auf: Deaf World aus Berlin, Visuelles Theater aus Hamburg und Theater Türkis aus Berlin. Während des Abends bekam ich überraschend eine Nachricht von meiner Freundin. Sie hatte einen Sohn zur Welt gebracht. Ich konnte es zuerst gar nicht glauben. Sie hatte mir nicht einmal erzählt, dass sie schwanger war. Ich war verwirrt, freute mich aber riesig für sie. Die Pause war vorbei und das Publikum nahm wieder Platz. Wir schauten gerade „Die verlorene Zeit“ (Visuelles Theater Hamburg). Der Techniker Didi hatte gute Vorarbeit geleistet. Die Beleuchtung war sehr gut, sodass die Schauspieler und Schauspielerinnen durch die Lichtkegel voll ausgeleuchtet wurden. Zum Schluss trappelten die Leute vor Begeisterung Gehörlosenverband Hamburg e.V. laut auf den Boden. Dies taten sie ebenso nach dem Stück von der Gruppe „Deaf World“. Wer Sieger des Festivals werden würde, konnte mir mein Bauchgefühl nicht verraten. Wer war der Beste? Die drei Stücke am Freitag hatte ich nicht gesehen. Da konnte ich nicht abwägen. Es war alles unheimlich spannend. Was war die Meinung der Jury zu den unterschiedlichen Aufführungen? Meine VTH-Freunde und ich fuhren nach dem Auftritt schnell zur Jugendherberge, um uns für den Galaabend zurechtzumachen. Besonders fasziniert waren wir von Markus. Noch nie hatten wir ihn vorher so gesehen: Er sah aus wie ein echter Gentleman. Unterwegs öffnete Didi eine Sektflasche. Wir tranken um zu entspannen und fühlten uns erleichtert. Um 21 Uhr wurde der Galaabend eröffnet. Der Saal war restlos belegt. Alle Sitze waren bis zur Bühne besetzt. Mein Platz war in den hinteren Reihen. Ich musste meinen Hals, wie den einer Giraffe recken und meine Augen waren durch die Anspannung und Konzentration so groß wie bei einem Chamäleon. Der Moderator Roland Kühnlein (Thow & Show) aus München begrüßt alle Anwesenden und führte durch ein buntes Programm. Unter anderem gab es zwei Soloauftritte von Rosana und Ace, sowie einen Auftritt von einer Schülerinnengruppe aus München. Dann war es soweit. Nadine Höchtl (beste Schauspielerin 2006) aus München verlas die Gewinnerin der Kategorie „Beste Schauspielerin 2010“. Der Preis ging an Thora Hübner (Visuelles Theater). Christian Rathmann (Professor am Institut für Deutsche Gebärdensprache) aus Hamburg gab den Gewinner in der Kategorie „Bester Schauspieler 2010“ bekannt. Es wurde Okan Seese (Deaf World). Rona Meyendorf (Visuelles Theater und Sehen statt Hören) aus Hamburg verlieh den Preis für die „Beste künstlerische Gestaltung“. Er ging an das Visuelle Theater. Wie der Zufall es wollte, ist sie dort auch Mitglied. Rudi Sailer (Deutscher Gehörlosen-Bund und GMU) aus München verkündete den Gewinner in der Kategorie „Beste Theatergruppe“. Dieser Preis ging an Deaf World. Ich war sehr überrascht und voller Freude und Jubel. Ralf Brauns moderierte das DeGeTh-Festival Auch viele Freunde und Bekannte aus Hamburg kamen, um den Sieg zu gemeinsam feiern. Darunter Mitglieder der Nordlicht Gruppe, des Visuellen Theaters und der Schlachtenbummler. Gemeinsam genossen wir den Abend. Wir plauderten und feierten bis in die frühen Morgenstunden. Schon kurze Zeit später ging der Flieger zurück nach Hamburg. Dort angekommen fiel ich in mein Bett und schlief zufrieden mit einem Lächeln ein. Das war echt eine schöne und unvergessliche Zeit. Susanne Genc Die glücklichen Gewinner mit ihren Preisen. HGZ 4/2010 | 17 Die Hamburger gehörlose Frauen Tagesausflug für Frauen in Rostock / Warnemünde reichen kann. Das wiedererrichtete gotische Hallendach beherbergt drei Wohnetagen mit insgesamt 13 Wohnungen und fünf Gästezimmern. Die Kirche wird heute als Konzert- und Theatersaal genutzt. Warnemünde ist ein aufreizender Hafen. Ein glücklicher Zufall für uns, denn dort fand gerade die Warnemünder Woche statt (ähnlich wie die Kieler Woche). Am 3. Juli trafen sich 23 Frauen um 6.15 Uhr morgens am HH-Hauptbahnhof. Nach fast 2 ½ Stunden Zugfahrt kamen wir in Rostock an. Auch dort herrschte die große Hitze. Nach dem Gruppenfoto gingen wir in kleinen Gruppen in diversen Richtungen und besichtigten die wunderschöne Altstadt, Stadtmauer, das Rathaus. Von links nach rechts: Eva, Renate und Christine. Fotos: Astrid Marquardt und Petra Scholle Wir fanden eine sehr interessante Kirche namens Nikolaikirche. Im Jahre 1985 entstanden zehn Turm-Etagen für kirchliche Fast alle trafen sich am Strand in WarneÄmter, die man bequem per Fahrstuhl er- münde wieder und schwammen an der Ostsee. Danach sahen einige von uns ganz unbedingt TV über WM-Fußball Deutschland gegen Argentinien. Die anderen gingen bummeln und trafen die TVZuschauerinnen wieder und erfuhren von ihnen erstaunlich das Torergebnis (4:0 für uns). Wir danken Sabine Möhring ganz herzlich für ihre tolle Idee mit diesem Ausflug. Das Frauenteam Die Nicolaikirche mit dem Balkon 18 | HGZ 4/2010 Gehörlosenverband Hamburg e.V. Malkurs bei Temursha Faroq Maler und sein Kurs ist sehr interessant. Er kann uns seine Fähigkeiten und sein Wissen gut vermitteln. Ich bin sehr zufrieden und falls ich es zeitlich schaffe, würde ich gern einen weiteren Kurs besuchen. HGZ: Hallo Meike! Wie fandest du den Kurs von Herrn Faroq? Meike Wicht: Durch seine klare Kommunikation und seine guten Erklärungen beim Zeichnen, hat mir der Malkurs sehr gut gefallen und mich sehr interessiert. HGZ: Hallo Tina! Und, wie war es bei dir? Tina Eskes: Ich habe mir mit der Teilnahme am Malkurs mit DGS-Kommunikation einen Traum erfüllt. Herr Faroq ist ein echter und professioneller Künstler. Geduldig Vom 13. April bis zum 15. Juni 2010 fand dienstagabends der Malkurs von Herrn Temursha Faroq im Kultur- und Freizeitheim der Gehörlosen statt. Wir haben die Teilnehmer des Malkurses gefragt, wie es ihnen gefallen hat. HGZ: Hallo Maria! Wie hat dir der Malkurs gefallen? Kann Herr Faroq gut malen? Maria Siomon: Herr Faroq ist ein guter und fröhlich hat er uns immer ausführlich erklärt, wie man Schritt für Schritt ans Ziel kommt. Gern hat er unsere Zeichnungen immer wieder verbessert und uns Tipps gegeben. Wir haben uns dann bemüht, diese umzusetzen und immer weiter geübt. Nun ist bereits der vorletzte Kurstag und wir sind alle überrascht, welche Fortschritte wir bis jetzt schon gemacht haben. Vielen Dank an Herrn Faroq! HGZ 4/2010 | 19 Jugendclub Nordlicht e.V. Das Jugendclub Nordlicht e.V. hat sich jetzt ein neues Image erarbeitet… Deutsche und österreiche Taube bei 2. Jugendtreff im Keller des Bds Hamburg sehenswert! Unter www.jc-nordlicht.de ist diese erreichbar. Schon in den letzten Monaten gab es durch das neue Komitee viele neue Angebote, die sich mit Erfolg durchgeschlagen haben. Das Komitee ist sehr schnell erreichbar, dadurch, dass die alte Mailadresse durch eine neue gesplittet wurde. Der 1. Vorsitzender besitzt nun eine neue Mailadresse: komitee@jcnordlicht.de, die 2. Vorsitzende regelt mit dieser Adresse (organisation@jc-nordlicht. de) alles für die Organisation. Wenn es um die Finanzen geht, dann kann man sich an diese Mailadresse wenden: finanzen@jcnordlicht.de, der Finanzreferent verwaltet diese. Bestimmt traut ihr jetzt euren Augen nicht, aber ihr seht richtig! Es gibt wieder in der HGZ Informationen über den Jugendclub Nordlicht! Am 30. April fand das Jugendforum statt und dort wurde ein neues Komitee gewählt. Gewähltes Jugendkomitee (von links nach rechts): Svenja Ritzke (1. Jugendrevisior), Manuel Ostendorf (2. Jugendrevisior), Marco Schwager (Finanzreferent), Harriet Geddert (2. Vorsitzende), Danny Canal (1. Vorsitzender) 20 | HGZ 4/2010 ERSTE HILFE KURS Am 15. Mai 2010 fand der „Erste Hilfe“Kurs statt, für die Leute, die ihre Kenntnisse auffrischen wollten oder ihren Führerschein erwerben wollen. Der Kurs wurde komplett gedolmetscht. Die Atmosphäre unter den Teilnehmern war angenehm. Viele interessante Informationen wurden Seit dem Wechsel hat das neue Komitee ausgetauscht. Dies war für Nordlicht der viel verändert: Dazu gehört der Bank- erste Erfolg mit dem ersten Dolmetscherwechsel und der Postadresswechsel. Dazu einsatz, da die Kosten von dem Jugendamt breitet sich die Öffentlichkeitsarbeit viel übernommen wurden. mehr aus und unter anderem wurde auch die barrierefreie Homepage von Nord- DEAF EXCHANGE licht neu bearbeitet. Jetzt wirkt diese viel Vom 15. bis 23. Mai 2010 fand ein Ausfrischer und moderner und auf die Ju- tauschprogramm zwischen deutschen und gendlichen warten jede Menge neue An- österreichischen Tauben statt. Die Hamgebote. Vorbeischauen ist auf jeden Fall burger waren bereits zu Besuch in Wien im Februar. Jetzt waren die Tauben aus Wien in Hamburg. Dort wurden die Kultur und die Gesellschaft der deutschen Tauben gezeigt. Es gab viele Treffen, Workshops, Vorträge, und Führungen. Die Nordlichter haben mit iDeas Hamburg und BdS Hamburg ein Netzwerk aufgebaut und wollen in der Zukunft gemeinsam viele Programme für die Jugendlichen anbieten dazu gehört zum Beispiel das monatliche Jugendtreffen. Die Jugendlichen sind die Zukunft für Nordlicht, welches in der Ansicht ist, dass die Jugendlichen von Heute mehr Bildung und Kultur bekommen sollten. Am 21. Mai 2010 fand bereits ein Treffen statt, im Keller der BdS Hamburg. Dort wurden viele Getränke und Snacks kostenlos angeboten. Es ist dort immer was los, viele alte und neue Bekanntschaften werden aufgefrischt bzw. geschlossen. Die Wiener Tauben waren die Spezialgäste, die Stimmung und die Unterhaltung mit dem Programm und den Spielen war toll. Das Jugendtreffen bietet den Jugendlichen die beste Chance neue Leute kennenzulernen. Nach der Sommerpause findet das nächste Treffen statt. Lasst euch auf das neue Programm überraschen. Festival war in zwei Tage aufgeteilt. Drei Theatergruppen zeigten am Freitag und die anderen drei am Samstag ihre Stücke. Anschließend fand im Haus des GMU die Preisverleihung mit Programm statt. Unter den Siegern ist auch ein Mitglied von Nordlicht: Thora Hübner, die den Preis als beste Schauspielerin gewonnen hat. Somit hat sie auch mit ihrer Theatergruppe „Visuelles Theater“ aus Hamburg gleich zwei Preise von vier gewonnen. Das Hamburger Theater hatte den Preis „Beste künstlerische Darstellung“ gewonnen. Herzlichen Glückwunsch an Thora und das Team vom Visuelles Theater Hamburg. Mehr Infos auf „Life inSight“. Public Viewing in Clubheim Die Weltmeisterschaft in Südafrika wurde als Puplic Viewing im Clubheim der Nordlichter gezeigt. Die Stimmung war spitze und das Mitfiebern für die DeutDEGETH in München Am 18. und 19. Juni war in München et- sche Mannschaft war grenzenlos. Es war was los, nicht das WM-Spiel Deutschland eine Mischung von Jung und Alt unter den gegen Serbien, sondern ein Teil des Tau- Zuschauern. Dennoch ist das Clubheim ben-Herzstück, nämlich das 5. Deutsche danach intakt geblieben. Gehörlosen-Theaterfestival mit Jubiläum. Sechs Theatergruppen traten auf um und Ankündigungen den Fidi-Preis zu gewinnen. Organisiert In den nächsten Monaten werden von wurde das Ganze von Elisabeth Pinilla Nordlicht das Gebärdensprachfestival in Isabela und ihrem Team. Es wurden dies- Berlin, Bowling mit Frühstück, Pokerturmal vier verschiedene Preise verliehen: nier und viele weitere Programme anBester Schauspieler, beste Schauspielerin, geboten. Auf der Homepage sind diese beste Theatergruppe und die beste künst- Programme unter der Jahresvorschau zu lerische Darstellung. Diese Preise sollte sehen. Nordlicht freut sich darauf neue die Taubenkultur mehr fördern. Schirm- Mitglieder begrüßen zu dürfen. Katrin Großmann herrin des diesjährigen DEGETH-Festival Pressereferentin war die Schauspielerin Senta Berger. Das HGZ 4/2010 | 21 Hamburger Gehörlosen-Seniorenkreis Besuch aus Saalfeld Am 30. Mai 2010 kamen 19 Senioren aus Saalfeld, im Thüringer Wald, mit dem Zug nach Hamburg. Seniorenleiter Walter Lück, Manfred Zipp und Siegfried Lepper holten sie vom Hauptbahnhof ab und begrüßten die Seniorenleiterin Marlies Scholz-Rauch herzlich. Dann fuhren sie zum Hotel auf der Reeperbahn. Danach fuhren alle mit dem Bus zum Michel. Einige Leute sind mit dem Fahrstuhl hochgefahren, um die Stadt Hamburg gut sehen zu können. Leider war das Wetter trübe wegen des Regens. Zu den Krameramtstuben und dem BismarckDenkmal gingen wir zu Fuß, dann weiter zu den Landungsbrücken, wo wir den Hafen überblicken konnten. Anschließend fuhren die Gäste zurück zum Hotel. Am 31. Mai 2010 trafen wir uns dann am Hauptbahnhof und fuhren mit dem Zug nach Cuxhaven, von dort weiter mit dem Schiff nach Helgoland. Auf der Insel schien die Sonne. Einige wanderten um die Insel und die Anderen besichtigen den irdischen Bunker. Nach dem dreistündigen Aufenthalt auf Helgoland schifften wir wieder nach Cuxhaven und fuhren mit einer Stunde Verspätung heim. Für die Saalfelder war es der erste Besuch auf der Insel. 22 | HGZ 4/2010 Am 1. Juni 2010 unternahmen wir von der Landungsbrücke 7 aus eine Barkassenfahrt durch den Hafen und dabei sahen wir viele Schiffswerften und Schiffe. Dann die Rückfahrt am Kaikanal, wo der Doppeldeckerbus an der Elbbrücke stand. Danach fuhren wir mit dem Bus über Landungsbrücken zur Steinstraße. Hier mussten wir kurz anhalten, weil wir Hunger hatten und bei Kaufhof Mittag gegessen haben. Dann fuhren wir mit dem Stadtrundfahrtbus an der Binnen- und Außenalster vorbei und zur Hafencity weiter. Dort stiegen wir aus und besuchten das „MiniaturWunderland“ in der Speicherstadt, wo wir die größte Modelleisenbahnanlage von Europa besichtigen konnten. Die schönen Landschaften von der Schweiz, USA und den Deutschen Alpen wurden mit Stationen und fast 14.000 bewegten Minifiguren ausgestellt. Fast 2 Stunden waren wir dort und wir waren begeistert. Dann fuhren wir mit der Fähre über Neumühlen, Finkenwerder zurück zum Hafen. Durch die Anstrengung der Besichtigungen waren unsere Augen schon müde und unsere Gäste fuhren wieder zum Hotel. Zum Glück war das Wetter schön. Hamburger Gehörlosen-Seniorenkreis Am 2. Juni 2010 holte Siegfried Lepper vormittags die Senioren vom Hotel ab und führte sie zur Reeperbahn, zum Hans Alberts Platz, zur Davidswache, zur Herbertstraße und anschließend zum Hafen. Dort besichtigen wir den alten Elbtunnel und gingen an den Landungsbrücken spazieren. Danach fuhren wir zum Clubheim, wo der Seniorenkreis sich befand. Um 12 Uhr gab es freies Mittagsessen für die Gäste. Vorher hat Siegfried ihnen die Räume im Clubheim gezeigt. Sie waren begeistert, weil das Clubheim so groß ist. Beim Kaffeetrinken unterhielten wir uns viel. Die Seniorenleiterin Scholz-Rauch hat einen Vortag gehalten und uns im nächsten Jahr herzlich eingeladen mal nach Saalfeld zu kommen. Am späten Abend gingen sie wieder zum Hotel und fuhren morgens heim. Sie bedankten sich für die interessante Organisation und werden nicht vergessen, was sie alles Schönes erlebt haben. Seniorenkreis Sommerfest des Seniorenkreises Am 28. Juli 2010 fand das 2. Sommerfest im Gartenvereinshaus „Lot uns in Ruh“ in Bramfeld mit 51 Leuten statt. Seniorenleiter Walter Lück begrüßte die Leute herzlich und Jürgen Flügel grillte leckeres Fleisch und Würste. Es regnete plötzlich und wir saßen dann im großen Vereinshaus und klönten viel. Danach nahmen viele an lustigen Gesellschaftsspielen teil, wie z.B. mit den schweren Kugeln und leichten Tennisbälle in kleinen Mannschaften in einen Eimer werfen. Walter Lück sammelte die Punkte als Volltreffer im Eimer. Die Mannschaft mit den meisten Punkten siegte und bekam eine Flasche Sekt und der Verlierer bekam auch einen Sekt als Trostpreis. Dann gab es reichlich Kuchen, der gespendet worden war und HGZ 4/2010 | 23 Hamburger Gehörlosen-Seniorenkreis Kaffee. Ruth Pudel zeigte uns ein lustiges Gesellschaftsspiel, z.B. wie man Serviettenpapier speziell verarbeitet, Linsen zählen und Wurzeln schnell schälen konnte. Dabei wurde viel und herzlich gelacht. Abends wurde uns das gelieferte, reichliche kalte Buffet schön serviert. Endlich hörte der Regen auf und einige saßen daraufhin draußen. Als es dunkel wurde, gingen die ersten nach Hause, andere blieben bei bester Stimmung bis 23 Uhr. Vielen Dank an Walter Lück, der das Sommerfest gut organisiert hat. Seniorenkreis Geburtstage & Hochzeiten (Seniorenkreis) Klaus Blanck feiert am 03.10.2010 Monika Valentiner feiert am 11.12.2010 seinen 65. Geburtstag ihren 70. Geburtstag Günther Gehrke feiert am 27.10.2010 seinen 85. Geburtstag Ursula und Peter Polesana feiern am Eckhard Jankowski feiert am 28.10.2010 22.10.2010 ihren 55. Hochzeitstag seinen 65. Geburtstag Martha Beimowski feiert am 15.11.2010 Margit und Manfred Zipp feiern am ihren 87. Geburtstag 23.10.2010 ihren 40. Hochzeitstag Franziska Bartke feiert am 20.11.2010 ihren 85. Geburtstag Heidi und Rolf Steffensen feiern am Anita Bartz feiert am 21.11.2010 06.11.2010 ihren 40. Hochzeitstag ihren 75. Geburtstag Sophie-C. Kirsch feiert am 28.11.2010 Luise und Otto Bednorz feiern am ihren 85. Geburtstag 31.12.2010 ihren 50. Hochzeitstag 24 | HGZ 4/2010 Allgemeiner Gehörlosen-Unterstützungsverein (AGUV) Ausflug nach Bad Essen Eine Gruppe des Allgemeinen Gehörlosen Unterstützungsverein zu Hamburg von 1891 e.V. (AGUV) machte am 12. Juni 2010 einen Ausflug nach Bad Essen Viele Mitglieder fragten sich: „Wo liegt das überhaupt?“ Bad Essen ist ein Kurort und liegt in der Nähe von Osnabrück. Grund der Reise dorthin ist der Besuch der Landesgartenschau. Die Gruppe fuhr früh morgens mit dem Metronom bis Bremen. Dort stiegen wir um und fuhren mit der Regio, die uns nach Bohmte brachte. Dort sollten wir mit dem Bus nach Bad Essen fahren. Lange mussten wir warten, bis ein Bus uns in die Altstadt brachte. Jeder konnte nun die Altstadt besichtigen. Es gab dort schöne alte Fachwerkhäuser. Eine alte Apotheke mit der alten Einrichtung – wie aus dem vorigen Jahrhundert – konnte man besichtigen. Dann ging die Gruppe zu einem Restaurant, um sich dort mit Spargel mit Schweineschnitzeln, Rinderrouladen mit Rotkohl oder frischen Matjes mit Bohnen und Speck verwöhnen zu lassen. Allen hat´s geschmeckt. Nach dem Essen fuhr die Gruppe mit dem Bus weiter Richtung Schloss Ippenburg mit dessen großer Parkanlage, wo auch die Landesgartenschau mit den schönen Blumen und Gartenanlagen zu sehen ist. Bevor die Gruppe sich auflöste, machte man noch schnell ein Gruppenfoto. Danach ging jeder seinen eigenen Weg, um die Parkanlage genauer unter die Lupe zu nehmen und auch dort etwas zu kaufen. Viele Teilnehmer gingen noch zum Kaffeetrinken und aßen Kuchen. Am Nachmittag sammelte die Gruppe wieder, um zurück mit dem Bus zum Bahnhof gebracht zu werden. Nach dem Umsteigen in Bremen, ging es auf die Heimreise nach Hamburg. Trotz Schietwetters mit gelegentlichen Sonnenstrahlen, war die Gruppe sehr zufrieden. Zu verdanken haben wir dies den Kameraden Mittmann und Riskowski und ihren Helfersleuten, die diesen schönen Ausflug organisiert haben. Text: Hans-Jürgen Kleefeldt Fotos: Horst-Peter Scheffel Hans-Jürgen Kleefeldt HGZ 4/2010 | 25 www.gehoerlos-hamburg.de Das war der Nordelbische Kirchentag Am Nachmittag fand ein Fußball-Turnier statt. Die Jugendmannschaft vom Hamburger Gehörlosensportverein hat den ersten Preis gewonnen! Auch gab es verschiedene Stände wie z.B. T-Shirt drucken und einen Schminkstand. Eine Führung über das Gelände vom Rauhen Haus wurde gedolmetscht. Ein Pantomime zeigte eine lustige Aufführung. Danach konnten wir gemeinsam das Fußball-WM-Halbfinale gegen England auf einer großen Leinwand sehen. Natürlich war die Stimmung super, als Deutschland gewonnen hat. Die Nordelbische Kirche hat am 27. Juni 2010 zu einem Kirchentag für Gehörlose und Schwerhörige nach Hamburg eingeladen. Fast 300 Menschen aus ganz Norddeutschland nahmen daran teil. Die Veranstaltung fing an mit einem feierlichen Gottesdienst im Festsaal der Wichernschule beim Rauhen Haus, Hamburg-Horn. Das Thema war „Mit dem Herzen sehen“. Eine Theatergruppe aus Heide zeigte dazu einige Beispiele aus dem täglichen Leben. Nach dem Mittagessen sorgten drei typische Hamburger Figuren für gute Laune: die „Zitronenjette“, die „Hummelfigur“ (Wasserträger) und der „Hamburger Jung“. Jens Busenbender als Hummelfigur, Doris Deutmarg als Zitronenjette, Wilfried Hömig als Hamburger Jung Zum Schluss hat der neue Hamburger Gebärdenchor zwei Lieder gezeigt. Im Rückblick bekommt der Nordelbische Kirchentag noch eine besondere Bedeutung: Bischöfin Jepsen war unser Ehrengast und hat ein wunderschönes Grußwort gesprochen. Es war einer von ihren letzten öffentlichen Auftritten: knapp drei Wochen später hat die Bischöfin ihr Amt aufgegeben. Systa Ehm Am Nachmittag fand ein Fußball-Turnier statt. Die Jugendmannschaft vom Hamburger Gehörlosensportverein hat den ersten Preis gewonnen! 26 | HGZ 4/2010 Große Weihnachtsfeier in Wandsbek, auch für Taubblinde In der Christuskirche Wandsbek (U1 Wandsbek-Markt) wird einen festlichen Gottesdienst gefeiert. Anschließend trifft sich die Gemeinde zur Weihnachtsfeier im Gemeindehaus. Für die Veranstaltung werden verschiedene Hilfsmittel eingesetzt, damit auch Taubblinde und Sehbehinderte teilnehmen können. Ganz herzliche Einladung! Leider stand der Termin bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Sie können diesen aber bei Frau Pastorin Ehm erfragen. Die Kontaktdaten finden Sie rechts: Ihre Ansprechpartner: Pastorin Systa Ehm Wiesenstraße 4e 22885 Barsbüttel Fax: 040 / 675 906 11 Tel.: 040 / 675 33 96 ehm-barsbuettel@t-online.de Pastor Klaus Schläger Bei der Johanniskirche 9 22767 Hamburg Fax: 03212 / 106 77 15 Tel.: 040 / 69 08 08 57 klaus.schlaeger@gmx.de „Hamburg Wasser“ und „Hamburg Energie“ Beratung für Gehörlose im neuen Kundencenter für Wasser- und Energiefragen Seit dem 17. Juni 2010 gibt es am Ballindamm 1 ein gemeinsames Kundencenter für Hamburg Wasser und Hamburg Energie. Dort gibt es persönliche Beratung, Tipps zum Energiesparen, wechselnde Ausstellungen und ein Bar. Auch Gehörlose können sich im neuen Kundencenter barrierefrei informieren. Eine gehörlose Mitarbeiterin berät in Gebärdensprache. • Im Gebärdenchat immer montags bis freitags von 10 bis 15 Uhr über www. hamburgwasser.de/gebaerden-chat. html. Ein Gebärdensprach-Film zeigt, wie das Angebot genutzt werden kann. • Persönliches Beratungsgespräch immer donnerstags von 10 bis 15 Uhr im Kundencenter, Ballindamm 1, 20095 Hamburg. HGZ 4/2010 | 27 www.gehoerlos-hamburg.de Evangelische Gehörlosenseelsorge Wenn Sie Probleme haben, gleich welcher Art, dann wenden Sie sich doch vertrauensvoll an uns! Wir werden Sie beraten, unterstützen und Ihnen so gut wir es können helfen! Wir laden Sie zu unseren Gottesdiensten und den anderen Gemeindeveranstaltungen herzlich ein! Und bitte teilen Sie es uns mit, wenn Sie einen Hausbesuch wünschen, damit wir einen Termin vereinbaren können. Ihre Ansprechpartner: Pastorin Systa Ehm Wiesenstraße 4e 22885 Barsbüttel Fax: 040 / 675 906 11 Tel.: 040 / 675 33 96 ehm-barsbuettel@t-online.de Pastor Klaus Schläger Bei der Johanniskirche 9 22767 Hamburg Fax: 03212 / 106 77 15 Tel.: 040 / 69 08 08 57 klaus.schlaeger@gmx.de 28 | HGZ 4/2010 03.10.2010 15 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Erntedank, Christuskirche Wandsbek, anschl. Gemeindetreffen im Gemeindehaus bei Kaffee + Kuchen; U1 Wandsbek-Markt 04.10.2010 14.15-17.00 Uhr Missionsnähkreis in der Cafeteria der Turnhalle Willinghusen; Bus 263 ab Wandsbek-Markt 07.10.2010 10 Uhr Predigtgottesdienst, Taubstummenaltenheim, anschl. Kaffeetrinken, Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf 09.10.2010 10.15-12.30 Uhr Familiengottesdienst, anschl. Frühstück, basteln und spielen, Martin-LutherKirche Hamburg-Alsterdorf, Bebelallee 156; U1 Alsterdorf 24.10.2010 15 Uhr Lektorengottesdienst, St.-Johannis-Kirche Eppendorf, anschl. Kaffeetrinken, Ludolfstr.; U1 Kellinghusenstr. 30.10.2010 10-15 Uhr Konfirmandentag in Eimsbüttel, Jugendvilla, Bei der Christuskirche 3, U2 Christuskirche 01.11.2010 14.15-17.00 Uhr Missionsnähkreis in der Cafeteria der Turnhalle Willinghusen; Bus 263 ab Wandsbek-Markt 03.11.2010 19.30 Uhr Hauskreis in der Wohnanlage Am Bronzehügel 83 04.11.2010 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Taubstummenaltenheim, anschl. Kaffeetrinken, Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf 04.11.2010 19 Uhr Öffentliche Sitzung des Gemeindevorstandes der Ev. Gehörlosengemeinde Hamburg, Vorraum der Erlöserkirche Borgfelde, Jungestr., U/S Berliner Tor 07.11.2010 15 Uhr Predigtgottesdienst, Groß Flottbeker Kirche, anschl. Kaffeetrinken, Bei der Flottbeker Kirche; Bus 37 ab Altona 11.11.2010 19.30 Uhr Biblische Gesprächsrunde in der Wohngruppe Tunnkoppelring 2 13.11.2010 10-15 Uhr Konfirmandentag in Eimsbüttel, Jugendvilla, Bei der Christuskirche 3, U2 Christuskirche 20.11.2010 10.15-12.30 Uhr Familiengottesdienst, anschl. Frühstück, basteln und spielen, MartinLuther-Kirche Hamburg-Alsterdorf, Bebelallee 156; U1 Alsterdorf 21.11.2009 15 Uhr Abendmahlsgottesdienst: Wir denken an unsere Verstorbenen, Kirche am Markt in Niendorf, anschl. Kaffeetrinken im Gemeindehaus; U2 und Metrobus 5 Niendorf-Markt 02.12.2010 10 Uhr Predigtgottesdienst, Taubstummenaltenheim, anschl. Kaffeetrinken, Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf 06.12.2010 14.15-17.00 Uhr Missionsnähkreis in der Cafeteria der Turnhalle Willinghusen; Bus 263 ab Wandsbek-Markt 11.12.2010 10-15 Uhr Konfirmandentag in Eimsbüttel, Jugendvilla, Bei der Christuskirche 3, U2 Christuskirche 12.12.2010 15 Uhr Predigtgottesdienst, St.-Johannis-Kirche Harburg, anschl. Adventsfeier bei Kaffee + Kuchen, Bremer Str. 9; S3/ S31 Harburg Rathaus 18.12.2009 14 Uhr Wir schmücken die Erlöserkirche Borgfelde für den Heiligabend, anschl. gemütliches Beisammensein bei Tee und Keksen, Jungestr., U/S Berliner Tor 24.12.2010 15 Uhr, Christvesper, Erlöserkirche Borgfelde, Jungestr. 7b, U-/S-Bahnen Berliner Tor 26.12.2009 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Taubstummenaltenheim, Mellenbergweg 19; U1 Volksdorf Gehörlosenverband Hamburg e.V. 01.12. • Großer Seniorenkreis 04.12. • HGSV/SHG Elterntreff Weihnachtsfeier • AGUV VM Weihnachtsfeier 08.12. • Kleiner Seniorenkreis 14.00-16.00 13.00-18.00 11.00 17.00-22.00 14.00-18.00 13.00-18.00 13.00-20.00 14.00-18.00 16.00 12.00-19.00 14.00-16.00 14.00-16.00 13.00-18.00 17.00-22.00 14.00-18.00 18.30-21.00 11.00 15.00-18.00 16.11. • Arbeitslosentreff 14.00-16.00 17.11. • Großer Seniorenkreis 13.00-18.00 20.11. • Weihnachtsmarkt 14.00-18.00 24.11. • Kleiner Seniorenkreis 14.00-18.00 27.11. • HH-GL-TV Weihnachtsfeier • AGUV VM 12.00-19.00 30.11. • Arbeitslosentreff 14.00-16.00 11.12. 13.00-18.00 • Deaf- Ost- Europäer 14.12. • Arbeitslosentreff 12.00-20.00 15.12. • Großer Seniorenkreis 14.00-22.00 Weihnachtsfeier 12.00-22.00 14.00-16.00 13.00-18.00 14.00-18.00 Nov. 2010 02.11. • Arbeitslosentreff 03.11. • Großer Seniorenkreis 06.11. • Deaf-Ost-Europäer 10.11. • Kleiner Seniorenkreis 12.11. • KOFO 13.11. • SHG Taubblinde • AGUV VM 11.00-18.00 20.10. • Großer Seniorenkreis 23.10. • SHG-Veranstaltung 27.10. • Kleiner Seniorentreff 30.10. HH-GL-TV • Theateraufführung 30.10. • AGUV VM Dez. 2010 02.10. • Tag der Gehörlosen 05.10. • Arbeitslosentreff 06.10. • Großer Seniorenkreis 09.10. • HHGLSV Meisterschaft • Deaf- Ost- Europäer 13.10. • Kleiner Seniorenkreis 19.10. • Arbeitslosentreff Okt. 2010 Vorschau der Veranstaltungstermine im Kultur- und Freizeitzentrum der Gehörlosen Aktuelle Veranstaltungshinweise finden Sie auf unserer Homepage: www.gehoerlosenverband-hamburg.de HGZ 4/2010 | 29 www.museumsdienst-hamburg.de Museumsführung in Deutscher Gebärdensprache DER MUSEUMSDIENST HAMBURG Bei großem Interesse können weitere Termine angeboten werden. Wer eine DGS-Führung an einem anderen Termin haben möchte, bitte per Fax: 040 / 427 925 324, BT: 040 / 42855827, E-Mail: Martina.Bergmann@museumsdienst-hamburg.de oder Skype: „museumsdienstHH“ melden. Mehr Info: www.museumsdienst-hamburg.de Anmeldung ist erforderlich! Kosten: 3,- € Führungsgebühr plus Museumseintritt an der Kasse BUCERIUS KUNST FORUM Rathausmarkt 2, direkt neben Rathaus Marc Chagall. Lebenslinien Die Ausstellung Marc Chagall. Lebenslinien präsentiert erstmals in Deutschland die Sammlung des Israel Museums in Jerusalem und untersucht, wie persönliche Erlebnisse und Erfahrungen in Chagalls Kunst Eingang gefunden haben: Im Zentrum steht Chagalls Liebe zu seiner Frau Bella, die in zahlreichen Bildern mit Liebenspaaren dargestellt wird. Darum gruppieren sich Räume mit Selbstbildnissen und Portraits sowie Szenen aus dem jüdischen Schtetl Witebsk. Ein Kapitel widmet sich der jüdischen Religion und Geschichte in Chagalls Werk. 8. Oktober 2010 - 16. Januar 2011 Dienstag 19. Okt. 2010 11.00 Uhr Mittwoch 27. Okt. 2010 11.00 Uhr Sonntag 21. Nov. 2010 13.00 Uhr Donnerstag 6. Januar 2011 18.30 Uhr MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE Steintorplatz, direkt am Hauptbahnhof Body and Soul. darstellungen. Was ist der Mensch? Was macht ihn aus? Was treibt ihn an? Fragen, die Menschen seit Jahrtausenden bewegen und immer neue Antworten suchen lassen. Der menschliche Körper als kleinste soziale Einheit. 21. März - 16. Januar 2011 Sonntag 24. Oktober 2010 13 Uhr INTERNATIONALES MARITIMES MUSEUM HAMBURG Koreastraße 1, U1 Meßberg Teil 2 des Rundgangs. Als eines der größten privaten Schifffahrtsmuseen der Welt zeigt das Internationale Maritime Museum Hamburg auf neun Ausstellungs-Decks tausende von Exponaten. Sie erzählen von Entdeckern und Eroberern, von Kapitänen und einfachen Seeleuten und natürlich vor allem von Schiffen – eine Auseinandersetzung mit 3.000 Jahren Seefahrtgeschichte. Grundlage des Museums ist die Sammlung von Professor Peter Tamm. Diese weltweit größte, 16.000 qm, maritime Privatsammlung wurde in eine Stiftung überführt und wird im Kaispeicher B präsentiert. Peter Tamms erstes Schiffmodell war ein kleines Küstenmotorschiff im Maßstab 1:1250. Das älteste im Internationalen Maritimen Museum Hamburg ausgestellte Schiff ist ein Einbaum aus Geesthacht. Welches ist das kostbarste? Welches das größte? Welches das kleinste? Dienstag 16. Nov. 2010 11.00 Uhr Mittwoch 24. Nov. 2010 11.00 Uhr Sonntag 12. Dez. 2010 13.00 Uhr (= Körper und Seele) ALTONAER MUSEUM Menschenbilder aus vier Jahrtausenden. Museumsstr. 23, beim Bahnhof Altona Eine Schau über das Bild vom Menschen in Religion, Kunst und Kultur mit über Verschaukelt! Eine Kulturgeschichte 100 Skulpturen, Figuren und Menschen- Das Altonaer Museum zeigt von Novem30 | HGZ 4/2010 Stiftung historische Museen Hamburg ber an die kulturhistorische Entwicklung und die weit verbreitete Nutzung von Schaukeln und schaukelähnlichen Geräten. Erstmals werden die kulturelle Bedeutung und der vielseitige Einsatz der Schaukel anhand verschiedener Themenbereiche von der Antike bis in die Gegenwart präsentiert. Die Ausstellung macht deutlich, welch tiefen Eindruck die Schaukel im Bewusstsein vieler Menschen hinterlassen hat: Das Baby wird in der Wiege beruhigt und der Schaukelstuhl vor dem Kamin vermittelt Gemütlichkeit, Kinder versuchen mit einer Hängeschaukel erste Höhen-Superlative zu erreichen. 9. November 2010 - 10. April 2011 Dienstag 21. Dez. 2010 10.30 Uhr Mittwoch 22. Dez. 2010 10.30 Uhr Kosten: 6,- € 25. Juni bis 9. Januar 2011 Donnerstag 11. Nov. 2010 18.30 Uhr, (Eingang Mitte: Hubertus-Wald-Forum) Kirchner Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938), Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, gehört zu den einflussreichsten deutschen Künstlerpersönlichkeiten der Klassischen Moderne. Als Wegbereiter der expressionistischen Kunst erzielte er besonders im Bereich der Druckgraphik die innovativsten Formlösungen seiner Zeit. HAMBURGER KUNSTHALLE Die Ausstellung bietet einen repräsentaGlockengießerwall, direkt am Hbf tiven Überblick über seine wichtigsten Schaffensphasen: das Frühwerk mit AteliAll art has been Contemporary. er- und Straßenszenen aus Dresden und Mit dem Dialog zwischen „alter“ und Berlin, die Sommeraufenthalte auf der „neuer“ Kunst unternimmt die Hamburger Ostseeinsel Fehmarn sowie das in Davos Kunsthalle zum ersten Mal den Versuch, entstandene Spätwerk. Gemälde der Sammlung Alte Meister des 7. Oktober 2010 – 16. Januar 2011 19. Jahrhunderts und der Klassischen Mo- Donnerstag 9. Dez. 2010 18.30 Uhr, derne mit Kunstwerken aus der Galerie (Eingang Mitte: Hubertus-Wald-Forum) der Gegenwart zusammen zu zeigen. Der nach einer Arbeit von Maurizio Nannucci Rodney Graham. Through the Forest (* 1939 Florenz), gewählte Titel „All art has Die breit angelegte Retrospektive zeigt been contemporary“ (Alle Kunst ist zeitge- das virtuose Spiel des kanadischen Künstnössisch) weist darauf hin, dass jede Kunst lers Rodney Graham mit Realität und Fikeinmal gegenwärtig und aktuell war. tion. Von den rund 100 Werken aus der 19. April – 31. Oktober 2010 Zeit zwischen 1978 und 2008 werden Donnerstag 21. Okt. 2010 18.30 Uhr, die meisten Arbeiten zum ersten Mal in (Eingang Mitte: Hubertus-Wald-Forum) Deutschland gezeigt. Rodney Graham benutzt alle Arten von Medien - Bücher, David Tremlett. Drawing Rooms Video, Skulptur, Maschinen und Geräte, Malerei, Fotografie, Installation, gedruck(=Salons) Die Hamburger Kunsthalle zeigt die ers- tes Material oder Musik - um Arbeiten zu te große Einzelausstellung des britischen produzieren, die die Wahrnehmung, die Künstlers David Tremlett, als Bildhauer Autorschaft und Schlüsselkonzepte der ausgebildet, in einem deutschen Museum Kunstgeschichte herausfordern und mit seit 1992. Tremlett (*1945) ist einer der diesen Aspekten spielen. wichtigsten Künstler Großbritanniens, der 22. Oktober 2010 – 30. Januar 2011 seit den 1960er Jahren eine Vielzahl von Donnerstag 13. Januar 2011 18.30 Uhr, Ausstellungen in renommierten internati- (Galerie der Gegenwart) onalen Museen hatte. HGZ 4/2010 | 31 Hamburger Gehörlosen-Sportverein von 1904 e.V. Grußwort des Vizevorsitzenden für Öffentlichkeitsarbeit Liebe Mitglieder und liebe Leser des SPORTSPIEGELS, ich möchte mich kurz fassen. Da wir ein sogenanntes Sommerloch hatten, kommen nur sehr wenige Berichte zu mir. Ich hoffe, dass die Berichte für Euch genug sind. Wenn nicht, dann schaut bitte auf die Homepage des HGSV und der Abteilungen. Wilfried Hömig Vizevorsitzender für Öffentlichkeitsarbeit Familiensport- und Sommerfest 2010 und die Selbsthilfegruppe „Elterntreff“, haben am 26.06.2010 von 10 Uhr bis 18 Uhr ein Familiensport- und Sommerfest für Kinder und Jugendliche organisiert. Dazu hatten wir verschiedene Attraktionen organisiert: Hüpfburg, Humansoccer, Volleyball, Basketball, Bocca, Radfahren und vieles mehr. Die Kinder konnten die jeweiligen Spiele und Sportarten ausprobieren. Beim Basketball zum Beispiel mussten die Teilnehmer 5-mal in den Korb werfen. Waren sie erfolgreich, bekamen sie kleine Präsente. Die Preise gab es immer dann, wenn eine Aufgabe, ein Spiel, erfolgreich absolviert worden war. Die Wir, der Hamburger Gehörlosen-Sport- Kinder sollten somit einen Anreiz erhalverein, der Gehörlosenverband Hamburg ten, viele Angebote auszuprobieren. Die 32 | HGZ 4/2010 Kinder hatten besonders auf der Hüpfburg und beim Radfahren viel Spaß. Einige Erwachsene beteiligten sich beim Humansoccer. Ungefähr 100 Erwachsene und 70 Kinder nahmen am Familiensport- und Sommerfest teil. Die meisten von ihnen kamen am Nachmittag. Was für ein Glück, dass wir super Wetter hatten. Neben den sportlichen Angeboten gab es auch leckeres Grillfleisch, Getränke, Kuchen und Eis. Die Kinder waren besonders vom Eis sehr begeistert. Viele Besucher nutzen das Fest, um Freunde und Bekannte wiederzusehen. Die Organisation ist hervorragend verlaufen. Die Besucher waren sehr zufrieden. Wir bedanken uns bei allen freiwilligen Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Diese Veranstaltung haben wir in diesem Jahr erstmalig durchgeführt. Der Erfolg bestärkt uns darin, nächstes Jahr noch einmal eine solche Veranstaltung mit anderen Angeboten zu organisieren. Wir hoffen dann sehr, dass dann ebenfalls viele Besucher kommen werden. Wegen der zahlreichen Fotos vom Fest Flossenlaufen möchten wir um Verständnis bitten, dass wir nur ein paar Fotos in die HGZ bringen. Die meisten Fotos könnt Ihr auf unserer Homepage www.hgsv.de unter den Begriff Galerie finden. Azubi HGSV Barfuß-Wanderung zum Eingewöhnen am 12. Juni 2010 „Einfach mal die Schuhe ausziehen cken erkunden und wir hatten uns für die mittlere Strecke - ca. 2,5 km - entschieden; und in der freien Natur den Füßen ein ebenso eine Barfußpark-Führerin und na- türlich auch eine DGS-Dolmetscherin. Bei angenehmer Temperatur, teils sonnigem, teils wolkigem, aber trocknem Wetter trafen wir - 12 BGS-Teilnehmer und Abteilung BGS veranstaltet zum ersten 3 Gäste - uns um 10 Uhr auf dem AutoMal - im Rahmen des Gesundheitsange- parkplatz in Egestorf / Lünebürger Heide. bots - eine Barfuß-Wanderung. Den Park Es folgte die Vorstellung mit DGS-Dolmetkonnte man sich auf 3 verschiedene Stre- scherin A. Fiedler und 3 Gästen. sinnliches Vergnügen bereiten.“ HGZ 4/2010 | 33 Hamburger Gehörlosen-Sportverein von 1904 e.V. Von dort gingen wir zunächst zum Besucherzentrum (Kasse und Kiosk), wo wir auf Frau Meyer als Barfußpark-Führerin trafen und begrüßten. Sie erzählte und erklärte uns die Fußreflexzonenmassage. Wir wollen wissen und lernen, was uns die Füße erzählen, und uns bei einer Fußreflexzonenmassage entspannen. Rasengittersteine, Granitsteine, pieksenden Kieselsteine, so fühlt die Füße sich kalt und kantig. Danach spürten die Füße blaue Glasscherben, wo die Scherben grob und daher nicht scharf waren. Zum Glück hatte sich keiner verletzt, aber jeder hatte Mitleid mit den Füßen. Ein Stück weit folgten wir dann in den Kräutergarten. Frau Meyer brachte ihre umfänglichen Kenntnisse über Heilkräuter ein. Sobald sie die Pflanzen am Wegesrand erspähte, erklärte sie uns Geschmack und Heilwirkung. Sie gab uns überraschend ihr selbstgemachtes Holunderselter aus, das sie mitgebracht hatte. Wir tranken ein paar Mal genussvoll und es schmeckte so lecker. Sie hatte ihr Rezept „verraten“, wie sie das Holunderselters hergestellt hatte. Im Kräutergarten gab es weiterhin Riechen, Tasten, Fühlen (im Fühlkasten). So lernten wir Schafgarbe, Spitzwegerich, Holunder, Zitronenpflanzen, die im Garten wuchsen, quasi im Vorübergehen kennen. Die Wegstrecke führte um das Schwimmbad herum. Dort konnten wir BGSler und 3 Gäste draußen ihre Schuhe und Taschen in einer abschließbaren Garderobe abstel- Zum Teil erzählte sie auch die kleine Gelen. schichte, wie der Barfußpark in Egestorf entstand: Los ging es mit der Fußerlebnisreise für Der Tourismus hat in Egestorf eine lange Barfüßer durch den Park. Tradition. Direkt neben dem jetzigen NaWir folgten ab dem Startpunkt bis zum turerlebnisbad gab es in den 1920er und Kneipparmbecken und Wassertreten - lei- 1930er Jahren ein FKK-Gelände mit Badeder sehr kalt - und dann bot sich bereits teich, das Luft- und Sonnenbad Jungborn Sonnenland. Hier konnten die Erholungssuchenden aus dem Großraum Hamburg schon damals Körper und Geist erholen. Das Bad lag nach damaligen Angaben im schönsten Teil der Lüneburger Heide, Überreste dieses Bades sind noch deutlich in dem Wald hinter dem heutigen Naturerlebnisbad zu erkennen. Deshalb wurde zusätzlich ein Barfußpark in Egestorf im Jahr 2008 eingeweiht. Es ging dann zum “Holz-Spielplatz“ Hangelreck, Kletterstelzen, Balanceklötze und Balancierbalken - wobei wir gern 34 | HGZ 4/2010 mitmachten. Sogar unsere Oldies machten mit und unsere Älteste - mit ihren 84 Jahren - ging auf „Balancestangen“. Nachdem wir diese Übung erfolgreich hinter uns gebracht hatten, ging es dann reinste Erholung durch den nassen, aufgeweichten Lehmboden. Weiter entdeckten wir die Freude, sich in knietiefe Moorbecken schwarze Füße zu holen. Bei jedem Schritt sackte man tief im Moor ein. Etwas weiter am Wiesenrand stand ein Insektenhotel, wo wir einfach nur guckten. Frau Meyer erklärte uns und brachte auch Augenbinden mit: Um besser fühlen zu können, empfiehlt es sich die Augen zu schließen. Wir nahmen diese Anregung gerne an und ließen sich vertrauensvoll von der Begleitung der BGSler über den Wiesenboden (Vertrauenspfad) führen. Sowie wir alle Füße in Bewegung brachten und unser Gleichgewichtssinn geschult wurden. Auch erlebten wir bewusster und sinnlicher die Wiese. So spürten wir die Gräser an unseren Füßen, wie es kitzelt und mal warm, mal kalt und frisch ist. Als wir das Hochsitznest erreichten, machten wir ein Gruppenfoto. Ein kurzes Stück weiter, ging es dann auf herrlich sandigen Weg weiter zu wandern. Dort fanden wir ein Balance-Seil vor. Natürlich versuchten wir auf dem Seil zu balancieren, leider doch mit Hilfe durch Festhalten unserer Begleitung wegen Gleichgewichtsproblem. Die Füße hatten den Druckschmerz auf dem Seil auszuhalten und wir haben das Ziel erreicht. Wir folgten den Weg über die alte Obstwiese entlang und sahen viele Menschen, wie sie auf der Wiese unter den Obstbäumen saßen und eine ausgiebige Pause genossen, nur wir verzichteten auf eine Pause. Wir hatten immer noch Lust, weiter barfuss zu laufen. Also ging es auch weiter durch Wald und auf dem Weg lag ein Balance-Baumstamm. 2 Personen balancieren auf dem Baumstamm einander vorbei, und mussten ihr Gleichgewicht halten. Dann schlängelte sich der Barfußweg aus Rindenmulch durch wunderschöne und abwechslungsreiche Waldflächen weiter entlang, während wir auch über den Balance-Treppe stiegen, Licht & Schatten, Blinde Reise mit Baumtafeln, Kieferzapfen und bekletterbaren Findlinge (große Steine) ertasten, sowie Foucaultsches Pendel und Impulskugeln. Als wir den Wasserkanal erreichten, gönnten wir unseren Füßen eine erfrischende Abkühlung. Zum Schluss kamen wir an einer Fußwaschanlage an, wo wir dann unsere Füße gründlich säuberten. Dann mussten wir uns bemühen unsere Füße wieder zu verpacken, den Tag einfach mit nackten und glücklichen Füßen haben wir sehr genossen. Nach ca. zweieinhalb Stunden gelangten wir wieder am Besucherzentrum. Wir bedankten uns herzlich bei Frau Meyer für ihren Führung-Einsatz; ebenso der DGS-Dolmetscherin. Organisiert wurde die Barfuß-Wanderung von Abt.-Leiterin Bärbel Höcker, der wir noch einmal dafür danken möchten. Breiten-, Gesundheits- und Seniorensport HGZ 4/2010 | 35 Hamburger Gehörlosen-Sportverein von 1904 e.V. Ausflug der Damengruppe Kegeln nach St. Peter-Ording Wie jedes Jahr machten die Damen von der Abteilung Sportkegeln und Bowling einen Ausflug im Wonnemonat Mai. Wohin denn??? Jemand hatte erfahren, dass einige der Damen noch nicht in St. PeterOrding waren. Darum sind wir am 29. Mai 2010 früh bei schönem Wetter losgefahren. Wir stiegen am Bahnhof St. Peter-Süd aus und gingen zu Fuß nach St. Peter-Dorf (Anmerkung: St. Peter-Ording besteht aus 4 Ortsteilen: Ording, Bad, Dorf und Böhl). Dort haben wir schöne Geschäfte, Häuser, Gaststätten und auch wunderschöne Blumen in einem Bauerngarten angeschaut. Dann sind wir schnell auf dem Deich nach St. Peter-Bad gelaufen, weil wir Hunger hatten. Bei Gosch vor dem Seesteg haben wir Fisch gesgessen und Wein getrunken. Wir haben es sehr genossen! Danach durften wir nicht mehr so faul sein und sind über dem Seesteg zum Strand weiter gelaufen. Am Strand liefen wir entlang und eine Frau lief barfuß im Wasser, war schön kalt, brrrrr. Zum Abschluss haben wir es uns auf der Terrasse des Hotels Windschur mit Kaffee und Kuchen in den Strandkörben gemütlich gemacht. Mit roten Backen von der Sonne und dem Wind sind wir dann heimgefahren und es war ein sehr schöner Tag für uns! Damengruppe Sportkegeln 36 | HGZ 4/2010 Fußball Weltmeisterschaft 2010 auf Großleinwand Eine Gruppe des HSV-DEAF-FANCLUBs organisierte ein großes WM-Fußball Spektakel im Kultur- und Freizeitzentrum der Gehörlosen. Die erste Übertragung des Spiels Deutschland gegen Australien fand am Sonntag, den 13. Juni 2010 statt. Ca. 40 Personen kamen und sahen das Spiel mit Spannung auf der großen Leinwand. Dabei gab es reichlich zu Essen und Trinken. sorgte ein DVD-Player mit DVB-T-Antenne, der die Livebilder über einem Beamer zur Leinwand übertrug. Diesen Player haben Sami Ulrich und Marko Lipski der Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen gespendet, damit künftig weiter solche Fernsehübertragungen ermöglicht werden. Dafür gebührt den beiden Herren vom Vorstand der Gesellschaft ein herzliches Dankeschön. Für die Übertragung des Fußballspiels Je näher die Spiele mit Deutschland zum Finale gingen, umso mehr kamen die Gehörlosen zum Schauen. Leider hat Deutschland zum Schluss nur den dritten Platz gewonnen, wobei ja auch Bronze ein stolzer Preis ist. Wir können trotzdem darauf stolz sein, so eine hervorragende Fußball-Mannschaft mit den Trainer Löw gehabt zu haben. Text: Hans-Jürgen Kleefeldt Fotos: Sami Ulrich HGZ 4/2010 | 37 Hamburger Gehörlosen-Sportverein von 1904 e.V. Sergey Salov 1. Blitzschach-Weltmeister der Gehörlosen! 1. ICSC Blitzschach-Weltmeisterschaft der Gehörlosen am 10. Juni 2010 in Estoril/Portugal Deutschland‘s Blitzschachmeister 2010 zeigte, dass er auch international die Nase vorn hat und legte mit 7,5 Pkt. in 8 Runden ein stolzes Ergebnis vor. 1. Weltmeister im Blitzschach - Sergey Salov (mitte) Trainer Jerzy Konikowski (links) und Betreuer Holger Mende (rechts) 38 | HGZ 4/2010 Damit holte er den Titel, der dieses Jahr erstmals vergeben wurde, nach Deutschland. Ein großartiges Ergebnis in einem gehörlosen Teilnehmerfeld von 52 Spielern. S. Salov (Deutschland) 7,5 Pkt. D. Zivic (Serbien) 7 Pkt A. Anarkula (Usbekistan) 6 Pkt HGSV Kontaktseite 2010 Geschäftsstelle Geschäftsführer Horst-Peter Scheffel Auszubildende Irina Frank e-Mail: geschaeftsstelle@hgsv.de Bernadottestraße 126; 22605 Hamburg Bildtel.: (040) 88 09 98 66; Tel: (01805) 28 34 65; Öffnungszeiten montags dienstags mittwochs Fax: (040) 881 38 62 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Spendenkonto Hamburger Sparkasse, BLZ 200 505 50, Konto 1268 11 07 88, HGSV von 1904 e.V. Sportstätten auf Anfrage an die Geschäftsstelle per Schreibtelefon, Telefax oder unter Internet www.hgsv.de, Menü Abteilung/Trainingsmöglichkeiten oder Download Trainingsmöglichkeit für Erwachsene oder Jugend Anzeigen: HGSV von 1904 e.V. - Geschäftsstelle Anzeigenverwaltung Horst-Peter Scheffel; Geschäftsführer Vizevors. Jugend n.n. Vizevors. Öffentlichkeitsarb. Wilfried Hömig Frauenbeauftragte Doris Keuchel Die Abteilungsleiter/-innen Badminton Oliver Wieben Basketball Katrin Knecht Bowling Martin Stahlbaum Brei-, Ges.- & Seniorensport Bärbel Höcker Fußball Jan Kummernuss Gymnastik Heiko Heitmann Rommé & Skat Annelie Hoppe Kinder– und Jugendsport n.n. Leichtathletik Schachsport Schwimmen/Wasserball Sportkegeln u. Bowling Tennis Tischtennis Volleyball Kinder- und Jugendsport-Leitung 1. Jugendwart/in n.n. 2. Jugendwart/in n.n. Jugendprotokollführer/in n.n. Jugendsportsprecher/in n.n. Kindersportsprecher/in n.n. Kinder- u. Jugendsportleitung i. Abteilungen Basketball Jens Götz Fußball Dirk Volkmann Kindersport n.n. Schwimmen n.n. Tennis n.n. Rechtsausschuss 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Beisitzerin Beisitzer Beisitzer Ersatzspringer Rolf Sethmann Mathias Falkenrich Meike Lattenmayer Redaktionsschluss für die nächste HGZ-Sportteil-Ausgabe Nr. 69: 15. November 2010 per e-Mail wilfried.hoemig@hgsv.de Erscheinungsweise: jedes Quartal eines Jahres; nächste Ausgabe Nr. 69 Anfang Januar 2011 Vereinskonto Postbank Hamburg, BLZ 200 100 20, Konto 966 520 203, HGSV von 1904 e.V. Der geschäftsführende Vorstand Vereinsvorsitzender Norbert Hensen Vizevorsitzender Sport Tim Ladwig Vizevorsitzender Finanzen Dietmar Hofmann Vereinszeitung des Hamburger Gehörlosen-Sportvereins von 1904 e.V. Mitherausgeber: HGSV von 1904 e.V., Bernadottestraße 126, 22605 Hamburg Sport-Redaktionsleiter Wilfried Hömig Heiko Heitmann Alois Kwasny Ralf Lüdeke Siegfried Lepper Hennig Wisch Torsten Biehl Jörg Rutenberg Mario Sundhausen Otto Bednorz M. Stahlbaum und J. Keuchel Der Versand erfolgt durch Postvertriebsstück. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und gegen Belegexemplar. Einsender von Manuskripten, Briefen oder ähnlichem erklären sich mit einer eventuellen redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der gesamten Redaktion wieder. Änderung vorbehalten 10. Mai 2010 HGZ 4/2010 | 39 Gehörlosenverband Hamburg e.V., Bernadottestr. 126, 22605 Hamburg Postvertriebsstück, Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“ VKZ, Kundennummer - C 10596 F - NOTRUF Feuerwehr- u. Rettungsnotruf Fax: 112 (bundesweit) Polizei-Notruf Fax: 110 (bundesweit) Ärztlicher Notdienst Hamburg Fax: 228 02 475 ADAC-Pannennotruf Fax: 08191 938303 (bundesweit) Fax über Mobiltelefon mit Vorwahl: - D1 (T-Mobile): 99 08191 938303 - D2 (Vodafone): 99 08191 938303 oder: 88 08191 938303 - O2 (Viag Interk.): 329 08191 938303 - E-Plus: 1551 08191 938303 E-Mail: webnotruf@adac.de BEHÖRDEN Gehörlosenverband Hamburg e.V Geschäftsstelle 9–14 Uhr Fax: 88 11 536 email: info@gehoerlosenverband-hamburg.de Sozialberatung beim Geschäftsführer C. Heesch Sprechzeiten: Dienstags 14.00 – 17.00 Uhr Mittwochs 10.00 – 13.00 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr Dolmetschereinsatzzentrale Mo-Fr 9-14 Uhr Tel: 88 09 88 18 Fax: 88 11 536 email: dolmetschen@ gehoerlosenverband-hamburg.de Gebärdensprachschule (Kurse zur DGS und Deutsch) Fax: 88 11 536 Tel: 88 09 91 76 Integrationsamt Hamburger Str. 47 FAX: 42863-2847 @: integrationsamt@bsg.hamburg.de Fachamt Eingliederungshilfe – Beratung für Hörgeschädigte Bezirksamt Wandsbek Maurienstraße 3, 22305 Hamburg * Herr Fascher (stationär: A-D / ambulante Beratung: A-J) Tel: 42881-9254 Fax: 42881-9258 Bildtel: 42881-9253 @: horst-werner.fascher@Wandsbek.hamburg.de * Herr Liebermann (stationär: E-N / ambulante Beratung: K-R) Tel: 42881-9252 Fax: 42881-9261 Bildtel: 42881-9257 @: reinhold.liebermann@Wandsbek.hamburg.de * Frau Hartmann (stationär: O-Z / ambulante Beratung: S-Z) Tel: 42881-9256 Fax: 42881-9261 Bildtel: 42881-9259 @: hille.hartmann@Wandsbek.hamburg.de Sprechzeiten: Mo: 10-12 Uhr und 13-16 Uhr 16-18 Uhr (für Berufstätige) Do: 8-12 Uhr und 13-15 Uhr Agentur für Arbeit Team Reha Wiedereingliederung Kurt-Schuhmacher-Allee 16, 20097 Hamburg Tel.: 2485-2991 Fax: 2485-1199 Email: Hamburg.Mitte162@arbeitsagentur.de Fax: 88 11 536 Tel: 88 09 88 19 email: Elisabeth.Marks@ gesellschaft.foerderung-gl-hh.de Schule für Hörgeschädigte Schule für Schwerhörige und Schule für Gehörlose Zweigstelle Hammerstr. Bildtel: 67 58 73 98 Tel: 42 88 67 10 Fax: 42 88 67 140 GEHÖRLOSENVERBAND GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER GEHÖRLOSEN IN HAMBURG E.V. KINDER UND JUGEND Zweigstelle Schultzweg Tel: 42 88 66 90 Fax: 42 88 66 919 Kindertagesstätte für Gehörlose ST: 68 91 22 34 Fax: 68 61 14 Tel: 68 56 23 BERATUNG, DIENSTLEISTUNG UND HILFE Theodor-Wenzel-Haus Berner Heerweg 183 a, 22159 Hamburg Tel: 64 53 95 520 Fax: 64 53 95 521 @: ahgs@theodor-wenzel.de Deutsches Rotes Kreuz: Leitstelle im Landesverband Hamburg: Keine Vermittlungsstelle Rettungswagen/Notdienst ST: 58 83 40 Kreisverband Harburg ST: 77 29 69 Fax: 77 26 59 Kreisverband Walddörfer ST: 673 70 148 Fax: 43 93 762 Pro Familia Frauenhaus Beratungstel. zum § 218 ST: 218 218 »Das Taxi« e.G., taxen & kuriere Tel: 22 11 22 Fax: 22 42 48 Hansa-Taxi Fax: 21 22 11 Internet: www.taxi211211.de ERKLÄRUNG: ST = Schreibtelefon, Bildtel = Bildtelefon Bei Adressenänderung bitte immer dem Gehörlosenverband Bescheid geben: Bildtel: 88 12 95 24 Fax: 88 11 536 Email: regine.boelke@ gehoerlosenverband-hamburg.de »ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR« wichtige Rufnummern…