Jahresbericht - donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn
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Jahresbericht - donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn
Jahresbericht 2015 Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer von donum vitae ! donum vitae staatlich anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle Wilhelm-Mangels-Straße 22 56410 Montabaur Telefon (0 26 02) 9991- 900 Telefax (0 26 02) 9991- 901 Bürozeiten: Mo, Di, Fr 9.00 bis 12.00 Uhr Mi 13.30 bis 16.30 Uhr Do 9.00 bis 16.30 Uhr und Termine nach Vereinbarung Beraterinnen: Heike Hartkorn Brigitte Kazmarek-Lang Dipl.-Sozialpädagoginnen mit Zusatzausbildung E-Mail: donumvitae-montabaur@t-online.de Internet: www.montabaur.donumvitae.org wir legen Ihnen den Rechenschaftsbericht unserer Beratungsstelle in Montabaur für die Landkreise Westerwald/Rhein-Lahn e.V. vor, um Sie ausführlich über die vielfältigen Aufgaben unserer Beraterinnen zu informieren. Donum vitae ist eine staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangeren- und Sozialberatung sowie für die gesetzliche Schwangerschaftskonfliktberatung. Donum vitae ist ein Verein des bürgerlichen Rechts. In christlicher und staatsbürgerschaftlicher Verantwortung treten wir ein für die Würde jedes menschlichen Lebens. Seit über 15 Jahren besteht nun in Montabaur donum vitae und alltäglich wird deutlich, wie notwendig und hilfreich diese Einrichtung mit ihrem breiten Beratungsangebot ist. Der Rechenschaftsbericht zeigt, dass sich die Beraterinnen neuen und zusätzlichen Aufgaben wie der online-Beratung, der Kinderwunschberatung und der Beratung der Flüchtlinge stellen, ohne die ursprünglichen Arbeitsschwerpunkte der Schwangerschaftsberatung entsprechend § 218 zu vernachlässigen. Deswegen danken wir allen Spendern und Förderern unserer Beratungsstelle und bitten verständlicherweise auch um zukünftige Unterstützung im Interesse der bei uns Rat suchenden Menschen. Der Dank des Vorstandes gilt natürlich auch unseren Beraterinnen Heike Hartkorn und Brigitte Kazmarek-Lang, die als ausgebildete Fachkräfte seit Anbeginn eine von den Rat Suchenden sehr geschätzte und vertrauliche Arbeit leisten. Wir danken auch sehr der langjährigen ehrenamtlichen Büromitarbeiterin, Frau Dahlem, für ihre engagierte und gute Mitarbeit. Mit freundlichen Grüßen Für den Vorstand Josef Zolk, Vorsitzender Die Aufforderung und Legitimation für die Arbeit von donum vitae in Gesellschaft, Politik und Kirche gründet in den Erfahrungen aus dem Dialog mit den Ratsuchenden, wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem unserer Arbeit zugrunde liegendem christlich fundiertem Beratungskonzept. Die Zusammenarbeit mit anderen Beratungsund Selbsthilfegruppen, Verbänden und Einrichtungen ist nicht nur erforderlich, sondern für uns selbstverständlich. Der Verein ist auf Mitgliedsbeiträge und Spenden angewiesen, da die Zuschüsse des Landes zur vollständigen Finanzierung der Beratungsstellen nicht ausreichen. „Leben“ - © Rose Tautmann, Köln Schwangerschaftskonfliktberatung Ein weiterer häufig genannter Grund sind Partnerschaftskonflikte. Manchmal hat sich das Paar bereits getrennt und ist noch ein letztes Mal zusammen gekommen, oder die Beziehung steht kurz vor der Trennung. Nicht selten ist es auch so, dass die Frau das Kind eher bekommen will, der Mann sie aber massiv unter Druck setzt, es nicht zu bekommen. Schwangerschaftskonfliktberatung ist unser Hauptaufgabengebiet. Die Beratung erfolgt nach den Paragraphen §§218/219 Strafgesetzbuch (StGB) und wir handeln insofern im staatlichen Auftrag. Dies ist auch der Grund, warum die Beratungsstelle zum Großteil (zu 80%) aus staatlichen Mitteln finanziert wird. Die restlichen 20% müssen aus Spenden und Mitgliederbeiträgen getragen werden, was für den Verein jedes Jahr eine große Herausforderung darstellt. Auch 2015 waren es nur zu einem geringen Anteil die besonders jungen Frauen, die ungewollt schwanger geworden sind und deswegen zur Beratung kamen. Die größte Personengruppe bilden nach wie vor die Frauen knapp um die 30 Jahre, die verheiratet sind und die bereits Kinder haben. Es sind vor allem wirtschaftliche Nöte, die Frauen und Paare in den Konflikt stürzen. Nicht selten sind es prekäre Arbeitsverhältnisse wie Zeitarbeitsverträge, unsichere Anstellung und Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes. Aber auch andere Probleme, wie geringer Verdienst und Schulden spielen beim Konflikt eine wesentliche Rolle. In jedem Fall versuchen wir im Gespräch, den Frauen oder Paaren soweit den Rücken zu stärken, dass sie in der Lage sind, eine selbstbestimmte Entscheidung zu treffen, indem wir die psychosozialen Aspekte beleuchten, aber auch ganz konkrete Hilfen und Begleitung anbieten. So haben wir z.B. die Möglichkeit, durch einen Antrag bei der Stiftung „Mutter und Kind“ eine finanzielle Hilfe zu erhalten. In erster Linie aber klären wir über die staatlichen Hilfen und Ansprüche auf und begleiten die Frauen auf dem Weg, diese Ansprüche wahrzunehmen. Hier wird deutlich, dass jedes Gespräch das Angebot einer längerfristigen Begleitung beinhalten muss. Dies gilt auch für den Fall, dass die Frau einen Abbruch gemacht hat und anschließend nicht damit fertig wird. Selbstverständlich bieten wir deswegen auch eine Beratung nach einem Schwangerschaftsabbruch an. Schwangeren- und Sozialberatung In unsere Beratungsstelle kommen auch immer wieder Frauen und Familien, die sich ein Kind wünschen oder sich trotz großer Schwierigkeiten auf das Kind einstellen. Auch hier findet man nicht nur ledige, nichtverheiratete Mütter. Der viel größere Teil der Klientinnen ist verheiratet oder lebt in einer eheähnlichen Gemeinschaft. Es handelt sich auch nicht in erster Linie um die ganz jungen Mütter. Die meisten sind zwischen 25und 29 Jahren alt. Donum vitae steht für die Betreuung und Begleitung bei den vielfältigsten Problemen bereit. Dabei geht es oft ganz konkret um finanzielle Unterstützung von Seiten der Stiftung „Mutter und Kind“ in Rheinland-Pfalz. Im Jahre 2015 haben wir dort 23 Anträge gestellt und bewilligt bekommen mit einer Gesamtsumme von 29005 €. Außerdem helfen wir bei der Suche nach Betreuungsmöglichkeiten und der Inanspruchnahme staatlicher Hilfen. Die Familienplanung ist immer ein Thema und auch hier mangelt es oft an der finanzieller Unterstützung bei der Beschaffung geeigneter Verhütungsmittel. Zudem gibt es immer wieder Familien, die der besonderen Begleitung bedürfen. Um genügend finanzielle Mittel von verschiedenen Stellen für die nötige Hilfe zusammen zu führen, ist es uns auch im Jahre 2015 gelungen eine sehr gute Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Stiftungen zu pflegen. Das ist z.B. bei einer schweren Erkrankung 2 | Jahresbericht 2015 in der Familie, entweder vom Kind, der Mutter oder vom Vater, besonders hilfreich. Da wir uns immer für den Einzelfall einsetzen, erfordert diese Arbeit einen sehr hohen Zeitaufwand. Aber einzelne größere Erfolge wie z.B. die Finanzierung eines behindertengerechten Umbaus zeigen, dass diese Arbeit wichtig und unerlässlich im Rahmen unseres Leitbildes ist. Die vertrauliche Geburt Am 1. Mai 2014 ist das Gesetz zur vertraulichen Geburt in Kraft getreten. Dieses Gesetz wurde erlassen, damit keine Frau ihr Kind heimlich und allein zur Welt bringen muss. Damit wollte man die Zahl der Kindestötungen verringern. Außerdem sollen damit aber auch die Rechte des Kindes auf das Wissen um seine Herkunft gesichert werden. Angesiedelt wurde die Beratung und Begleitung der vertraulichen Geburt bei den Schwangerenberatungsstellen. Die Beraterinnen mussten im Rahmen einer Schulung dafür eine besondere Qualifikation erwerben. Inzwischen ist es im Westerwaldkreis so, dass sowohl beide Beraterinnen von donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn e.V., als auch die meisten Berater/Innen der anderen Träger eine solche Qualifikation erworben haben. In diesem Jahr bestand die Hauptaufgabe darin, den Kontakt zu den Schnittstellen, in diesem Fall zu den Geburtskliniken, aufzunehmen, um mit ihnen das konkrete Verfahren für den Fall einer vertraulichen Geburt zu besprechen. Dazu haben sich alle Schwangerenberatungsstellen des Westerwaldkreises gemeinsam mit Mitarbeitern der Geburtsklinik in Dernbach getroffen, um eine gemeinsame Vorgehensweise zu erarbeiten. Online-Beratung Bei der online-Beratung handelt es sich um ein bundesweites Angebot von donum vitae. Es gibt bundesweit 12 Beraterinnen und Berater, die in der online-Beratung arbeiten. Auch in der Beratungsstelle in Montabaur ist mit Frau Brigitte Kazmarek-Lang eine der Beraterinnen dort tätig. Da die Ratsuchenden in der online-Beratung anonym bleiben können, handelt es sich hier um ein sehr niedrigschwelliges Angebot, das heißt, es werden hier auch Fragen gestellt, die man sich sonst vielleicht nicht trauen würde zu stellen, wie z.B. schambesetzte Fragen zur Sexualität oder zum Liebeskummer. Häufig werden aber auch Fragen zu den Hilfen, wie z.B. dem Anspruch auf Schwangerenbedarf und Babyausstattung, oder dem Elterngeld gestellt. Manchmal melden sich auch Frauen in verzweifelten Situationen, die sich sonst im Moment niemandem anvertrauen können, z.B. bei Gewalt in der Ehe oder nach einer Vergewaltigung. Hier gilt es die Frauen so weit zu stabilisieren, dass sie in der Lage sind, zu einem Therapeuten, in eine Beratungsstelle oder auch zur Polizei zu gehen. Die online-Beratung hat sich als gutes und nützliches Instrument erwiesen und ist aus der Beratung von donum vitae nicht mehr wegzudenken, wie die steigende Zahl der Beratungen zeigt. So waren es im Jahr 2015 bundesweit 927 Frauen und Männer, die Hilfe der online-Beratung suchten. Allein auf die Beraterin in Montabaur kamen dabei 88 Beratungsfälle. Die online-Beratungsstelle ist außerdem Bestandteil des vom Bundesverband getragenen Inklusionsprojektes „Zukunft inklusive“. In 2016 wird die online-Beratung auch in leichter Sprache online gehen. Die Beraterinnen und Berater wurden in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig dementsprechend fortgebildet. Sexualpädagogische Angebote Unser Ziel bei allen sexualpädagogischen Angeboten ist es, einen positiven und verantwortungsvollen Umgang mit der Sexualität zu vermitteln. Letztes Jahr führten wir insgesamt 13 Veranstaltungen durch und erreichten damit 103 Schülerinnen und Schüler. In Kooperation mit Frau Claudia Wienand vom „Präventionsbüro Ronja“, fand u.a. in der Förderschule „ Friedrich-Schweitzer-Schule“ in Westerburg eine Mädchen-AG statt, die sich über einen Zeitraum von fast einem halben Schuljahr erstreckte. Es ging um die Prävention sexualisierter Gewalt gegen Mädchen. Schwerpunktmäßig wurden folgende Themen bearbeitet: Pubertät, Menstruation, körperliche Veränderungen, Verhütung, Beziehungen, Beziehungen ohne Gewalt, Beziehungen beenden, Selbstbehauptung und Schwangerschaft. Diese Zusammenarbeit wurde vertraglich zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch den Schulleiter und den Beraterinnen von donum vitae, geregelt. Die Vergütung erhielt der Verein donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn e.V.. Wir konnten damit unsere Auslagen für Fahrtkosten und teilweise für Material gut abdecken. Ebenso besuchten wir 2015 das Konrad-Adenauer Gymnasium in Westerburg und die Berufsbildende Schule in Montabaur. Hier ging um die Vorstellung unserer Arbeit und immer wieder um das große Thema „Verhütung- aber wie?“. Jahresbericht 2015 | 3 Statistische Angaben der Beratungsstellen gemäß Schwangerschaftskonfliktgesetz (SchKG) 2015 Weiterbetreuung aus Vorjahren Konflikt allgemeine Schwangerenberatungen Sonstige Klienten/Klientinnen 87 38 28 28 Art der Beratung Alleine mit Partner mit Angehörigen Freunde telefonische Sonstige 55 21 6 5 - 22 9 3 3 1 - 15 9 4 - 16 9 3 - Herkunft Deutschland andere Länder 64 23 31 7 21 7 21 7 Religionszugehörigkeit katholische evangelische moslemische sonstige keine nicht bekannt 16 14 6 3 4 44 12 5 21 9 11 3 1 4 - 8 8 1 1 10 Familienstand ledig getrennt lebend geschieden verwitwet verheiratet nicht ehel. Lebensgemeinschaft 31 5 5 40 6 14 2 12 10 11 3 1 13 - 13 2 9 4 Kinder 55 10 21 28 keine Kinder 32 28 7 - Alter der Klienten/ Klientinnen unter 15 Jahren 15-17 Jahre 18-20 Jahre 21-24 Jahre 25-29 Jahre 30-34 Jahre 35-39 Jahre 40 Jahre und älter 1 7 13 24 18 17 7 2 10 14 7 5 - 3 3 11 5 6 - 1 6 15 5 1 Westerwaldkreis Rhein-Lahn-Kreis Kreis Mayen-Koblenz Kreis Neuwied Kreis Limburg Sonstige 80 1 3 1 2 - 32 4 1 1 26 1 1 - 26 1 1 - 4 | Jahresbericht 2015 Statistische Angaben der Beratungsstellen gemäß Schwangerschaftskonfliktgesetz (SchKG) 2015 Vermittelnde Stellen Frauenärztinnen/Frauenärzte/Hebammen Klinik/Behörde/Amt andere Beratungsstellen Mundpropaganda Schule Presse/Funk/Fernsehen/Internet keine Vermittlung Beratungsstelle war bekannt sonstige Stellen Beratungsinhalte Physische Überforderung Psychische Überforderung Medizinische Gründe Partnerprobleme Familienprobleme Erziehungsprobleme Wohnungsprobleme Wirtschaftliche Gründe ungesicherte Versorgung des Kindes Vergewaltigung Probleme mit Ausbildung, Schule, Beruf Arbeitslosigkeit Pränataldiagnostik Familienplanungsberatung ausländerrechtliche Probleme Informationen zu Schwangerschaft und Geburt sonstige Gründe Angebotene Hilfen Suche nach Betreuungsmöglichkeit für Kind finanzielle Hilfen (Bundes- Landesstiftung) sonstige Hilfefonds Wohnungssuche Besorgung von Babykleidung bzw. Einrichtungsgegenstände Geltend machen von Ansprüchen Hilfsmöglichkeit in Fällen v. Überschuldung Hilfe bei Ausbildung/Schule Hilfe bei Problemen am Arbeitsplatz Gespräche im familiären/sozialen Umfeld Hilfe bei Adoptionsvermittlung Nachbetreuung/Möglichkeit Familienplanungsberatung Vermittlung an andere Fachdienste Sonstige Hilfsangebote Vermittelte finanzielle Hilfen Bundesstiftung Landesstiftung andere Stiftungen Spenden Sachspenden Konflikt allgemeine Schwangerenberatungen Sonstige 67 1 5 14 - 10 1 6 5 16 - 10 1 3 14 - 28 - 46 78 26 47 27 8 40 71 31 62 29 10 79 10 6 24 7 17 12 5 26 35 12 22 12 6 22 2 15 20 4 6 3 1 2 11 6 8 4 2 27 5 10 23 7 11 15 11 19 28 21 18 18 5 26 3 58 73 30 28 12 9 25 16 72 76 25 15 30 34 12 13 11 3 3 - 24 23 13 13 36 83 13 13 28 69 4 83 86 50 64 22 34 5 5 14 26 2 33 31 30 26 7 11 1 1 2 3 27 27 27 11 28 27 6 4 14 23 1 26 28 21 17 Anzahl bewilligter Anträge 23 - Weiterbetreuung aus Vorjahren Betrag in € 29.005,- Jahresbericht 2015 | 5 Gesamtberatungsfälle von 2008 bis 2015 0 20 40 60 80 100 120 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Kinderwunsch Onlineberatung 2014 Sonstige Weitergeführte allg. Schwangerenb. 2015 Konflikt Rückblick auf 2015 und Ausblick auf 2016 Als 2015 die „Pille danach“ frei verkäuflich wurde, haben wir eigentlich damit gerechnet, dass sich dies auch bei den Beratungszahlen zur Schwangerschaftskonfliktberatung bemerkbar machen würde. Dies hat sich nicht bestätigt. Die Beratungszahlen sind nach wie vor in ähnlicher Höhe wie in den Vorjahren. In der online-Beratung ist seit einem Anbieterwechsel ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich in diesem Jahr etwas entspannt, so dass Arbeitslosigkeit seltener ein Grund zur Sorge ist. Allerdings gibt es nach wie vor die prekären Arbeitsverhältnisse, bei denen entweder die Anstellung durch Zeitverträge unsicher ist, oder der Verdienst nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu sichern. Nach wie vor ist es ein Problem, dass sich Frauen oft ein sicheres Verhütungsmittel wie z.B. die Spirale nicht leisten können. Dies ist besonders schwierig, wenn man die Pille nicht verträgt, oder wegen akuter Thrombosegefahr nicht nehmen darf. Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit den anderen Schwangerenberatungsstellen des Westerwaldkreises im Jahr 2016 erreichen können, dass ein Verhütungsmit6 | Jahresbericht 2015 telfonds, mit dem diesen Frauen geholfen werden kann, von Seiten des Kreises zur Verfügung gestellt wird. Dieses Anliegen verfolgt donum vitae in Montabaur seit der Einführung von Hartz IV, da ab diesem Zeitpunkt die Verhütungsmittel nicht mehr finanziert wurden. Bereits Ende 2015 ist eine große Anzahl von Flüchtlingen in den Westerwaldkreis gekommen. Dies wird auch im Jahr 2016 uns alle vor nicht unwesentliche Herausforderungen stellen. Dies gilt auch für die Schwangerenberatungsstellen, die sich der Frauen, die gewollt oder ungewollt schwanger geworden sind, annehmen. Ein besonderes Problem stellt dabei die sprachliche Barriere dar. Hier mangelt es noch an Übersetzerinnen und Übersetzern. Außerdem versteht es sich von selbst, dass eine Beratung mit Übersetzung deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt. beraten - schützen - weiter helfen jährlich ab. j IBAN Unterschrift BIC Ort, Datum Kreditinstitut vorgeburtliche Untersuchungen Kontoinhaber (Wir Wirverwenden verwendenihre ihreMitgliedsnr., Mitgliedsnr., die wir Ihnen mit der Einladung zur Mitgliederversammlung mitteilen) mitteilen. Vertrauliche Geburt DE 95 000 00001357423 Elternschaft Mandatsreferenz: Frühe Hilfen Verhütung Mutterschutz Gläubiger-ID: Sexualität Geburt Donum vitae ist ein gemeinnütziger Verein und die Spenden sind steuerlich absetzbar. Auf Wunsch stellen wir gerne eine Spendenquittung aus. Schwangerschaft Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. SEPA-Lastschriftmandat (Wiederkehrende Zahlungen) Ich ermächtige den Förderverein Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen und weise mein Kreditinstitut an, die auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Der Mitgliedsbeitrag wird erstmals frühestens in 14 Tagen eingezogen, ansonsten jährlich zum 3. Juli. Fällt dieser nicht auf einen Bankarbeitstag, erfolgt der Einzug am unmittelbar darauf folgenden Bankarbeitstag. Diese Einzugsermächtigung kann ich jederzeit ohne Angaben von Gründen widerrufen. halbjährlich h finazielle Hilfen vierteljährlich v Beratung Ich unterstütze donum vitae Westerwald/RheinLahn e.V. regelmäßig. Bitte buchen Sie zu Gunsten von donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn e.V. von meinem u.a. Konto den folgenden Betrag über € Ich unterstütze donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn e.V. mit einer ersten Spende von € auf das Konto: Kreissparkasse Westerwald IBAN: DE86 5705 1001 0000 5203 95 BIC: MALADE51BMB Ich möchte Mitglied von donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn e.V. werden Beitrittserklärung Schwangerschaftsberatung ist … • offen für alle – Geschlecht, Alter, Herkunft, Glaube, Beeinträchtigungen oder sexuelle Identität spielen keine Rolle • vertraulich, nichts wird weitererzählt – auf Wunsch auch anonym • respektvoll und ergebnisoffen – es geht um Ihre Entscheidung • kostenfrei und in Ihrer Nähe – 1 600 Beratungsstellen stehen Ihnen offen • fachlich kompetent – alle Beraterinnen und Berater sind speziell qualifizierte Fachkräfte • persönlich – zum Teil auch telefonisch, online oder per E-Mail möglich Sie haben einen gesetzlichen Anspruch auf Beratung. Nutzen Sie Ihn! Die Beratungsstellen für Schwangerschaft, Geburt, Familiplanung, Sexualität und Verhütung von der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BzgA) ungewollt schwanger Schwangerschaftskonflikt Partnerschaft Schwangerschaftsabbruch Elternzeit Pränataldiagnostik rechtliche Fragen Kinderwunsch Soziale Hilfen Mit freundlicher Unterstützung: � Rufen Sie uns an, schreiben oder mailen Sie uns! Besuchen sie auch unsere Homepage unter www.montabaur.donumvitae.org Der Vorstand: Unsere Beratungsstelle wird zu 80% aus Haushaltsmitteln des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit Familie und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz sowie der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises gefördert. Die restlichen Mittel müssen aus Mitgliederbeiträgen und Spenden finanziert werden, auf die wir dringend angewiesen sind. Brigitte Burth aus Montabaur (Ehrenvorsitzende) Josef Zolk aus Güllesheim (Vorsitzender) Paula-Maria Maaß aus Rennerod (stv. Vorsitzende) Barbara Sartor aus Neuhäusel (stv. Vorsitzende) Detlef Dillmann aus Montabaur (Schatzmeister) Elke Sittig aus Staudt (Beisitzerin) Auch wir sind finanziell auf Spenden angewiesen. Bitte unterstützen Sie damit unsere Arbeit, damit wir vor Ort auch weiterhin Menschen in Konfliktsituationen helfen können Nutzen Sie dafür das untenstehende Formular. Vielen Dank. � Wir brauchen Sie! Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit. donum vitae Westerwald/Rhein-Lahn e.V. Josef Zolk (Vorsitzender) Wilhelm-Mangels-Straße 22 56410 Montabaur Telefon: 0 26 02/99 91 900 Telefax: 0 26 02/ 99 91 901 E-Mail: donumvitae-montabaur@t-online.de Internet: www.montabaur.donumvitae.org beraten - schützen - weiter helfen