Brugg zum Beck
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Brugg zum Beck
Die Kundenzeitschrift der Bruggmühle Goldach Führungsposition behalten Solides Resultat trotz Margenverlust Um die Wettbewerbsfähigkeit zu bewahren, brauchen wir nicht nur motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sondern auch eine leistungsfähige Infrastruktur, die den steigenden Ansprüchen in Bezug auf Produktequalität und Hygiene gerecht wird. Die Rohstoffpreiserhöhungen des letzten Jahres wurden nicht auf die Endprodukte übertragen und mussten letztendlich von unserer Unternehmung selber getragen werden. Mit stetiger Optimierung in der Organisation und Infrastruktur erhalten wir unsere Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit zum Wohle des Kunden. NR. 14 BRUGG z u m B e c k Springen Sie auf den Bio-Zug auf, er ist schon in Fahrt! Mit unserem Bio-Paket bereichern Sie auf einfachste Weise Ihr Brotsortiment. Neue, kaufkräftige Kunden sollen auf Ihr Angebot aufmerksam werden, dafür werden wir gemeinsam sorgen. Griessputzmaschinen in Goldach. Jürg Häfeli ist als Geschäftsleitungsmitglied der Groupe Minoteries SA verantwortlich für die Produktion aller Standorte und plant den Unterhalt und die technischen Investitionen für die ganze Gruppe. Diese zentralisierte Organisation gewährleistet eine weitsichtige Planung über alle Standorte und einen gezielten Einsatz der finanziellen Mittel. Wir finanzieren unsere laufenden (ordentlichen) Investitionen weitgehend aus dem Ertrag des laufenden Geschäftes. Jürg Häfeli, welche bedeutenden Erneuerungen wurden in den Mühlen in Goldach und Granges-Marnand in den letzten Jahren realisiert? Sowohl in der Bruggmühle Goldach AG als auch in der Moulins de Granges SA wurden die wichtigsten Maschinen (z.B. Walzenstühle, Plansichter, Griessputzmaschinen) in den Vermahlungsanlagen ausgewechselt. So sind unsere Haupt-Produktionsanlagen auf einem top modernen Stand und erfüllen die Kundenanforderungen in Bezug auf Effizienz, Hygiene und Qualität bestens. Wo viel Getreide gelagert wird, werden auch geeignete Vorkehrungen zur Überwachung und Bekämpfung von Schädlingen benötigt. Welchen Weg geht da die Groupe Minoteries SA? Bei einem allfällig auftretenden Schädlingsbefall durch Lieferungen von Sammelstellen kann in unseren Silos das Getreide mit einer 100 % rückstandsfreien Behandlung durch Einblasen von Stickstoff und damit Verdrängung von Sauerstoff behandelt werden. Den Schädlingen wird dadurch die Atmung entzogen. Bio-, IPSuisse- und konventionelles Getreide verbleiben ohne jegliche Rückstände! Die Qualitätsanforderungen werden immer anspruchsvoller. Unser HACCPTeam passt daher unser Kontrollsystem stetig an. Welche Massnahmen werden in diesem Bereich umgesetzt? Zur Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit werden unsere Produktionsabläufe durch das HACCP–Team mit laufenden Risikoanalysen überprüft. Je nach Resultat wird zum Beispiel in gut zu reinigende Maschinen ohne «tote Ecken» oder in Magnete und Metalldetektoren und weitere Massnahmen investiert, die auch das Gebäude und die MitarbeiterInnen betreffen. Walzenboden in Goldach. In Goldach wurde ein neues Labor- und Büro-Stockwerk auf die bestehende Garage gebaut. Das alte Gebäude wird später abgerissen. Was ist die Absicht bzw. das Ziel? Das Areal der Bruggmühle Goldach AG wird einerseits durch die Kantonsstrasse und andererseits durch den angrenzenden Fluss Goldach stark begrenzt. Durch den Neubau wird am alten Standort des Bürogebäudes ein allfälliger Ausbau des Lose- und Palettenverlades möglich. Die Groupe Minoteries SA ist die einzige Mühlenunternehmung der Schweiz, die ihre Geschäftszahlen publiziert (Geschäftsbericht unter www.minoteries.ch). Trotz harten Marktverhältnissen mit zahlenmässig rückläufigen Bäckereibetrieben konnten wir das Absatzvolumen insgesamt halten. Erstaunlicherweise fehlen der gesamten Schweizer Müllerei trotz steigender Gesamtbevölkerung (rund 80 000 Personen pro Jahr) in der Statistik rund 2,23 %, was einer Menge von 10 797 Tonnen entspricht! Wir führen diesen Absatzverlust auf den Einkaufstourismus einerseits und den Import von Halbfabrikaten und Gebäcken andererseits zurück. Der Kaufkraftabfluss über den Einkaufstourismus beträgt gemäss der letzten Detailhandelsstudie der Credit Suisse bereits fünf bis sechs Milliarden pro Jahr. Dieser Einkauf im nahen Ausland ist befremdend, denn statistisch gibt ein Schweizer Haushalt 8 % für den Verkehr (ÖV und Auto) und nur 7 % für Nahrungsmittel aus. Die sinkenden Margen hinterliessen nach dem sehr zufriedenstellenden Ergebnis der Gruppe im 2011, nun im 2012 ihre Spuren. Dank der langfristigen Strategie und Denkweise des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung setzen wir aber weiterhin auf fachlich gut ausgebildete Impressum Grands Moulins de Cossonay wieder in Schweizer Besitz. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hochwertige Rohstoffe und eine moderne Infrastruktur. Mitbewerber, welche über Jahrzehnte nichts mehr investieren und die betriebswirtschaftlichen Fakten in ihrer Kalkulation ausblenden, laufen mittelfristig in eine Sackgasse und werden die geforderten, hohen Standards nicht mehr erfüllen können. Mit Blick in die Zukunft nutzen wir konsequent die Synergien zwischen den Standorten und verfeinern stetig unsere Prozessorganisation. So wäre zum Beispiel eine Logistik, die nicht zentral koordiniert würde, heute undenkbar. Brugg zum Beck, Kundenzeitung der 9403 Goldach Telefon 071 841 13 12 Fax 071 845 37 92 Redaktion: Marcel Wächter marcel.waechter@minoteries.ch Die neuen Räumlichkeiten für das Mehllabor konnten Anfang Mai bezogen werden. Grafik: ETTI , Basel Erwerb Grand Moulins de Cossonay Um unsere Position im Markt weiter zu stärken und somit für unsere Kunden ein starker und zuverlässiger Partner zu sein, haben wir per 1. Juni 2013 von der Provimi Kliba SA (zugehörend zu Cargill, USA) die Weichweizenmühle und die Getreidesammelstellen der traditionsreichen Mühle in Cossonay (seit 1494) übernommen. Damit ist die Mühle wieder in Schweizer Hand. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mit der schrittweisen gegenseitigen Verflechtung der Kompetenzen und Erfahrungen zwischen den beiden Unternehmen dem Markt ein noch umfassenderes Produkte- und Dienstleistungspaket zur Verfügung stellen können. Zudem wird uns ein besserer Zugang zu einem sehr wichtigen Getreideanbaugebiet mitten in der Kornkammer der Schweiz erschlossen. Es bleibt auch unser Bestreben, die gesamte Wertschöpfungskette Landwirtschaft, Müllerei und Bäckereien innerhalb der Schweiz zu stärken und den Produktionsstandort Schweiz auf allen Stufen zu erhalten. Nur durch ehrliche und qualitativ hochstehende Produkte, produziert von einer leistungsfähigen Branche, können wir dem steigenden Import entgegenwirken. Neuste Medienmeldungen zeigen eindrücklich den Erfolg von Bio-Lebensmittel in der Schweiz. Der Bio-Umsatz im Detailhandel stieg um 5.3 % auf 1,83 Milliarden Franken. Die grössten Marktanteile haben Coop (47,5 %) und Migros (26,4 %), und ihr Bio-Wachstum geht weiter; Coop + 4,8 % und Migros + 8,5 %. Wurden früher Bio-Konsumenten als «alternative Körnlipicker» belächelt, so stellen wir heute fest, dass Herr und Frau Schweizer Bio als Auszeichnung sehen für qualitativ gute, naturbelassene und besonders geschmackvolle Nahrungsmittel. Negativmeldungen über Umweltverschmutzung und industrielle Lebensmittel mit chemischen Zusatzstoffen sensibilisieren die Konsumenten zusätzlich und geben der Bio-Bewegung Auftrieb. Bio-Frischbrot generiert bereits einen Umsatz von 165,2 Mio. Franken. Mit einem Marktanteil von 18,8 % im GesamtBio-Foodumsatz gehört es zu den beliebtesten Bioprodukten. Groupe Minoteries SA geht bei Edelvita einen Schritt weiter: • 100 % aus Schweizer Bio-Getreide • 100 % nach traditionellen Rezepten handwerklich hergestellt • 100 % Genuss! Daniel Waber vom Storchen-Beck in Brittnau. Nach der FBK 2013 konnten wir schon auf über 100 Edelvita-Bäcker zählen. Die meisten von ihnen haben nach den Festtagen (Ostern, Pfingsten) ihr Angebot mit Edelvita-Broten ergänzt und freuen sich über begeisterte Kundenreaktionen. Positive Erfahrungen Das Bäckerpaar Richner aus Veltheim sagt: «Unsere Kunden sind ‘gwundrig’ auf Neues und Bio liegt im Trend, also wollten wir diese Brote auch anbieten. Die vereinfachte Zertifizierung motivierte uns zu diesem Schritt. Gute Erfahrungen machten wir vor allem mit dem Dinkelflockenbrot.» % 60 63.2 58.4 40 ■ 2009 34.8 ■ 2012 27.2 20 0 Mehrmals pro Monat Mehrmals pro Woche Entwicklung vom Verhalten beim Einkauf von Bio-Lebensmittel. Erscheint in loser Folge 5 JUNI 2013 6 1 Barbara und Karl Richner in ihrem ganz neu umgebauten Laden. Für Corinne und Daniel Waber aus Brittnau ist das Ziel klar; sie möchten neue Kunden ansprechen und sahen das Potential. Nicht weit von ihrem Geschäft entfernt befindet sich eine Coop-Filiale, die Bio-Brote anbietet. Sie starteten daher gleich mit vier Edelvita-Bio-Broten und kippten drei andere Spezial-Brote aus dem Sortiment. Das braucht etwas Mut, denn nicht alle Kunden waren darüber erfreut, wenn sie «ihr» Brot nicht mehr im Angebot fanden. Corinne und Daniel Waber liessen sich aber nicht beirren, legten Flyer auf, gestalteten das Schaufenster im Edelvita-Look und machten Werbung auf ihrer Homepage. sophie. Beim Landbrot wünscht er sich noch ein bisschen mehr Säure und zusätzlich ein dunkles Dinkelbrot. Wir können ihn beruhigen. Wir überdenken die Rezepte laufend und lancieren nun auch ein Dinkelvollkornbrot als Ergänzung zum hellen Dinkelbrot mit und ohne Flocken. Marcel Reist setzt auf natürliche Rohstoffe. Für Rahel und Marcel Reist passt Edelvita ins neue Ladenkonzept. Mit dem neuen Logo Bangerter natürli unterstreichen sie die natürlichen Rohstoffe mit IPSuisse-Mehlen (naturel), der neuen Biolinie Edelvita und den selbstgemachten Glacen ohne künstlichen Aromen, Farbstoffe und Konservierungsmittel. Ausschlaggebend war für Rahel und Marcel Reist, dass das Getreide 100 % aus der Schweiz stammt. Die Herkunft werde immer wichtiger. Überzeugt hat sie auch das gluschtige Aussehen und der gute Geschmack der Brote – eine Voraussetzung, dass die Brote überhaupt gekauft werden. Brote mit Mehrwert Ernteaussichten Schweizer Brotgetreide Unsere bekannten Brotmarken Paillasse, Urigs-Brot und Sant’Abbondio zeichnen sich durch eine starke Charakteristik aus, die sie unverkennbar machen. Geplante Werbung für den gemeinsamen Erfolg! Pain Paillasse. Paillasse Brotauswahl Willi Moosberger. Willi Moosberger backte schon vor Jahren Bio-Brote. Er hörte aber damit auf, weil er die Zertifizierung als immer aufwändiger empfand. Nun ist er froh, dass er mit dem Edelvita-Konzept wieder vereinfacht Bio-Brote anbieten kann. Überzeugt hat ihn vor allem die Herkunft aus dem Schweizer Getreideanbau. Als Bäkkermeister mit Leib und Seele ist ihm auch das Handwerkliche wichtig. Die vorgegebenen Rezepte mit Brühstücken und Hebel entsprechen seiner Philo- Während die Werbeaktivitäten mit den zur Verfügung stehenden Werbemitteln in den Läden fortschreiten, laufen die Vorbereitungen für einen Kinder-Malwettbewerb, der für die Edelvita-Bäcker gratis ist. Wir wollen die Familien spielerisch ansprechen. Als Gewinne locken pro Bäckerei dreimal ein Familieneintritt im Freilichtmuseum Ballenberg, dreimal ein grosses Malset und als dritter Preis ein feines Edelvita-Brot. Weiter planen wir im September eine nationale Plakatkampagne. An prominenten Standorten, immer im Umkreis von ca. 1 Kilometer zu einer Edelvita-Bäkkerei, werden während zwei Wochen lang grosse (F12-Format) Plakate aufgehängt. Im August erhalten die EdelvitaBäcker weitere Infos, wie sie diesen Werbedruck zusätzlich für sich nutzen können. Mittels QR-Code wird man auf die Suchfunktion unser Webseite www.edelvita.ch geführt. Da kann sich der Konsument informieren, wo sich die nächste Edelvita-Verkaufsstelle befindet. Eine Erfolgsgeschichte, lanciert durch den Bäckermeister Aimé Pouly aus Genf. Das Pain Paillasse ist nicht nur ein Brot, sondern eine Philosophie, welche die Wende in der Herstellung von Broten mit weichen Teigen und langer Triebführung brachte. Innen feucht mit einer lockeren, wilden Porung und aussen eine feine, knusprige Kruste. Das Pain Paillasse ist wohl das meist kopierte Brot in der Schweiz, und doch bleibt das Original unverkennbar – brechen Sie ein Paillasse auf und riechen Sie die feinen Aromen, welche durch die spezielle Herstellung entstanden sind. Echte Dinkel-Geniesser wissen es; nur das Label UrDinkel garantiert für reine, alte Sorten aus Schweizer Herkunft. Damit die Glaubwürdigkeit dieser Marke gewährleistet werden kann, müssen sich die Bäkker, wie die Landwirte und Müller, schriftlich verpflichten und die Regeln einhalten. Urigs-Brot. Urigs Wer es gerne ein bisschen deftiger mag, wählt das Urigs-Brot. Die Mehlmischung mit Roggen und die Rezeptur vom Sutterbegg in Basel verleihen diesem Brot ein sehr ausgeprägtes, angenehm säuerliches Aroma. Auch hier entwickeln sich während mind. zehn Stunden Stockgare bei Raumtemperatur eine Fülle von Aromen. Tipp: Urigs mit Trockenfleisch und Käse und ein gutes Glas Wein – ein Fest der Sinne. Irene und Georg Gradwohl führen eine typische Dorfbäckerei in der kleinen Gemeinde Staufen. Sie backen deshalb nur jeden zweiten Tag zwei Sorten EdelvitaBrote. Auch sie haben ein anderes Brot aus dem Sortiment gestrichen. Die Kundenreaktionen fielen durchwegs positiv aus, gibt es doch nun auch Bio-Brot vom Dorfbeck. Alle drei Brote werden nach dem Willen ihrer Schöpfer exklusiv im Bäckergewerbe hergestellt und verkauft. Eine Lizenz regelt jeweils die Markenbenutzung. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wollen Sie Ihre Hausspezialitäten und Ihr Sortiment auch mit einer bekannten Brotspezialität ergänzen und bereichern? Melden Sie sich bei unseren Verkaufsberatern, sie stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung. Malwettbewerb; der Bauer, Müller und Bäcker zum Ausmalen. 2 Spezielle Dinkelverarbeitung Die Dinkelkörner sind auch nach dem Dreschen noch von einer Schale, dem «Spelz» umhüllt. Dieser schützende Spelz beträgt rund 30 % des Korngewichtes und wird in einem speziellen Vorgang, dem «Röllen», vom Korn abgeschält. Die IG Dinkel hat sich verpflichtet, den Anbau in angestammten Gebieten und die regionale Verarbeitung in einer Röllmühle (max. 30 km Entfernung) zu unterstützen. So geht die Schweizer Dinkelkultur und die Vielfalt in unserem Getreideanbau nicht verloren. Das geröllte Dinkelkorn, die sogenannten Kernen, werden dann in einer normalen Handelsmühle zu den verschiedensten Mehlen vermahlen. Dinkel zeichnet sich durch spezielle Eigenschaften aus. Unser Entwicklungsteam befasst sich regelmässig mit der aktuellen Erntequalität und passt die Parameter in der Verarbeitung entsprechend an. Bei unserer UrDinkelMischung «Spelta hell» und «Spelta dunkel» verbesserten wir die Teigstabilität und die Frischhaltung wesentlich. Probieren Sie dieses Mehl für die Herstellung von luftigen Broten oder Zöpfen. Spelta-Zopf. Der Dinkelmarkt in der Schweiz Sant’Abbondio. In eine ganz andere geschmackliche Richtung geht das Sant’Abbondio. Ein milder Roggenmalzgeschmack verleiht diesem reichhaltigen Brot eine einzigartige Note. Der weiche Teig und die lange Teigreife unterstützen das kräftige Aroma und die gute Frischhaltung dieser Tessiner Spezialität, entwickelt von Bäckermeister Renato Gobbi. Der Internationale Getreiderat (IGC) in London hat eine deutliche Erhöhung der globalen Getreideproduktion (alle Getreide) für die neue Saison 2013/14 vorausgesagt. Aus diesem Grunde gerieten die Getreidepreise am Weltmarkt unter Druck. Auch die globale Weizenerzeugung dürfte 2013/14 nach Erwartung des IGC einen deutlichen Zuwachs von 655 auf 666 Mio. Tonnen verzeichnen, in erster Linie dank einer steigenden Produktion in den Ländern der Europäischen Union und der früheren Sowjetunion. Die Vorräte an Weizen dürften sich bei Saisonende nur um 2 Mio. auf 181 Mio. Tonnen erhöhen, wobei mit einer geringen Abnahme der Weizenverfütterung für Tiere, dafür mit einem leichten Zuwachs des Weizenverbrauchs für Nahrungsmittel und industrielle Zwecke gerechnet wird. Zeichnen Sie sich als «zertifizierte» UrDinkelbäckerei aus! Sant’Abbondio Positives Kundencho freut Irene Gradwohl. Die geschätzte Brotweizenanbaufläche beläuft sich gemäss der Branchenorganisation Swiss Granum auf rund 77 100 ha. Damit dürfte die Fläche im Vergleich zum Vorjahr stagnieren. Der starke Rückgang der Fläche bei Dinkel (-480 ha) und der leichte Anstieg bei Roggen führen dazu, dass die Fläche des Brotgetreides insgesamt gegenüber dem Vorjahr um rund 200 ha abnimmt. Getreidemarkt international (Stand Mai 2013) 3 Der Dinkelmarkt wächst stetig und erreicht in der Schweiz bereits beachtliche 18 000 bis 19 000 Tonnen Dinkel im Spelz. Die Marke UrDinkel mit der bekannten Brot-Oblate hält mit einer Menge von ca. 10 000 Tonnen Dinkel pro Jahr schon über die Hälfte Marktanteil und ist somit Markt-Leader. Rund 4 800 Tonnen wurden importiert (Quelle BLW). Davon ist der grösste Teil Bioware, weil der Schweizer Bioanbau den Bedarf nicht abdecken kann. Über 6 000 Tonnen Dinkel aus der Schweiz erfüllen die zusätzlichen Anforderungen des Vertragsanbaus der Interessengemeinschaft (IG) Dinkel nicht und können nicht als zertifizierten UrDinkel verkauft werden. Die Marke UrDinkel ist ein gutes Verkaufsargument. Als handwerklicher Bäcker können Sie nur profitieren: • • • • • • Alte, reine Sorten ohne Weizenkreuzung Schweizer Herkunft, kurze Transportwege Naturgerechter Anbau nach IP Suisse oder Bio-Richtlinien Unabhängige Zertifizierung Unterstützung bei Kommunikation und Marketing sowie Rezepten durch IGDinkel Bekannte Marke, laufend gepflegt durch die Marketingmassnahmen der IGDinkel Damit wir weiter das volle Vertrauen der Konsumenten geniessen können, ist eine lückenlose Kontrolle vom Feld bis ins Brotregal unabdingbar. Bitte bekennen Sie sich als UrDinkelbäcker und unterschreiben Sie den Vertrag der IG Dinkel. Es entstehen Ihnen keine Zusatzkosten. Sie erhalten nach erfolgter Anmeldung umgehend eine Vignette, um Ihr Geschäft auszuzeichnen. Für weitere Fragen stehen Ihnen unsere Verkaufsberater oder die Geschäftsstelle der IG Dinkel zur Verfügung. 4