Preisliste 2016

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Preisliste 2016
Preisliste 2016
Nr. 11 | Gültig ab 1. Januar 2016
Kombinationspartner:
Preisliste Nr. 11 | Gültig ab 1. Januar 2016
Allgemeine Verlagsangaben
Verlag
Zeitungsverlag Leonberg GmbH
Stuttgarter Straße 7–9, 71229 Leonberg
Postfach 1562, 71226 Leonberg
Fon 07152 937-2855
Zahlungsbedingungen
14 Tage nach Erscheinen ohne jeden Abzug, ansonsten tritt
30 Tage nach Erscheinen und Zugang der Rechnung Verzug ein.
Bei Vorauszahlung oder Teilnahme am SEPA-Lastschriftverfahren 1 % Skonto. Gelegenheitsanzeigen und Rechnungsbeträge
bis 100 1 werden im SEPA-Lastschriftverfahren abgewickelt.
Erfüllungsort und Gerichtsstand: Leonberg
Anzeigenverkauf
Fon 07152 937-2855
Fax 07152 937-2859
anzeigen@leonberger-kreiszeitung.zgs.de
Chiffregebühren je Anzeige
zzgl. MwSt.
Abholung3, – 3
Zusendung5, – 3
Agenturvergütung
15 % auf die Grundpreise. Die Agentur muss Auftraggeber und
Rechnungsempfänger sein.
inkl. MwSt.
3,57 3
5,95 3
Geschäftsbedingungen
Aufträge werden zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für
Anzeigen und Fremd­beilagen in Zeitungen und Zeitschriften und
den Zusätzlichen Geschäftsbe­dingungen des Verlages ausgeführt.
Bankverbindung
Baden-Württembergische Bank, Ktnr.: 2 248 372, BLZ 600 501 01
IBAN: DE 086 005 010 100 022 483 72
BIC: SOLADEST 600, Gläubiger-ID DE 51 ZZZ 000 000 014 76
Nachlässe für Anzeigen innerhalb eines Abschlussjahres
Mengenstaffel
Mal-Staffel
ab 1 000 mm
3 %
ab 6 Anzeigen
5 %
ab 3 000 mm
5 %
ab 12 Anzeigen
10 %
ab 5 000 mm
10 %
ab 24 Anzeigen
15 %
ab 10 000 mm
15 %
ab 48 Anzeigen
20 %
ab 20 000 mm
20 %
Nachlässe sind nur bei Abschluss möglich (siehe auch Zusätzliche Geschäfts­bedingungen Ziffer d). Abschlüsse sind generell
auf Einzelkunden zu beziehen.
Leonberg & Umgebung*
Druckauflage
verkaufte Auflage
verbreitete Auflage
15 391
14 072
14 187
Nord-Rundschau
Verbreitung
Strohgäu Extra
D e r
g e m e i n s a m e
D e r
g e m e i n s a m e
L o k a l t e i l
Kornwestheim
L o k a l t e i l
& Kreis Ludwigsburg
Gebiet
Leonberg
6 176
Renningen
2 120
Weil der Stadt
2 013
Rutesheim
1 429
Weissach
561
Friolzheim
273
Mönsheim
224
Sonstige Orte
D e r
L o k a l t e i l
Kombination mit:
Hemmingen
Kornwestheim
Mönsheim
Wimsheim
Korntal-Münchingen
Weissach
Ditzingen
Mühlhausen
Stammheim
Friolzheim
Bad Cannstatt
& Neckarvororte
D e r
Zuffenhausen
Heimsheim
g e m e i n s a m e
L o k a l t e i l
Münster
Rutesheim
Weilimdorf
Feuerbach
Kombination mit:
Bad Cannstatt
Leonberg
Gerlingen
Nord
Botnang
Weil der Stadt
STUTTGART
Mitte
Renningen
Untertürkheim
Ost
West
Obertürkheim
Wangen
Süd
112
Frauenkopf
73
Degerloch
Hedelfingen
Sillenbuch
Heumaden
Vaihingen
* IVW 2/2015
Innenstadt
Möhringen
Filder-Zeitung
D e r
g e m e i n s a m e
L o k a l t e i l
D e r
g e m e i n s a m e
Birkach
rd
No
Kombination mit:
Plieningen
Kombinationen mit:
Blick
Kombination mit:
vom Fernsehturm
D e r
g e m e i n s a m e
Kombinationen mit:
Allgem. Verlagsangaben
Verbreitungsgebiet
g e m e i n s a m e
Kombinationen mit:
1 091
Heimsheim
Wimsheim
Kombination mit:
verkaufte
Auflage*
L o k a l t e i l
L o k a l t e i l
Preisliste Nr. 11 | Gültig ab 1. Januar 2016
Preise Schwarzweiß-Anzeigen und Farbanzeigen
(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)
Nr.
Ausgabe
Erschei- Auflage
nungstermin
L110
Leonberg & Umgebung
Mo–Sa
14 072
Schwarzweiß
mm-Preis 3
1 Zusatzfarbe
Mindestgröße
100 mm
mm-Preis 3
2 oder 3 Zusatzfarben
Mindestgröße
100 mm
mm-Preis 3
Textteil*
mm-Preis 3
Grundpreis
1,58
1,93
2,26
4,42
Ortspreis
1,34
1,65
1,93
3,76
* Textteilanzeigen mit Zusatzfarbe:
Farbzuschläge auf den Textteilpreis schwarzweiß
Bei 1 Zusatzfarbe:
24 Prozent
Bei 2 oder 3 Zusatzfarben:
46 Prozent
Mindestgröße: 1-spaltig/20 mm
Ortspreis für alle Anzeigen von Privat, Handel, Handwerk und Gewerbe aus dem Verbreitungsgebiet, nicht provisionsfähig.
Sonderformate: Titelkopf (70 x 35 mm)
(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)
Nr.
Ausgabe
Erschei- Auflage
nungstermin
L110
Leonberg & Umgebung
Mo–Sa
L130
Leonberg & Umgebung
Strohgäu Extra
14 072
Mo–Sa
22 431
Schwarzweiß
Preis 3
1 Zusatzfarbe
Preis 3
2 oder 3
Zusatzfarben
Preis 3
Grundpreis
196,–
240,–
281,–
Ortspreis
166,–
204,–
239,–
Grundpreis
254,–
312,–
364,–
Ortspreis
215,–
265,–
309,–
Abweichende Preise*
Familienanzeigen
Nr.
L130
Ausgabe
Schwarzweiß
mm-Preis 3
1 Zusatzfarbe
mm-Preis 3
2 oder 3 Zusatzfarben
mm-Preis 3
zzgl. MwSt.
inkl. MwSt.
zzgl. MwSt.
inkl. MwSt.
zzgl. MwSt.
inkl. MwSt.
1,25
1,49
1,56
1,86
1,85
2,20
Leonberg & Umgebung
Strohgäu Extra
* Preise, auf die kein Nachlass gewährt wird.
Anzeigenschluss
Leonberg & Umgebung
10 Uhr des Vortages,
für die Montagsausgabe Freitag, 10 Uhr
Anzeigenpreise
Anzeigenpreise
Preisliste Nr. 11 | Gültig ab 1. Januar 2016
Kombinationen
Preise Schwarzweiß-Anzeigen und Farbanzeigen
(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)
Nr.
Belegung
Erscheinungstermin
L130
Leonberg & Umgebung
Strohgäu Extra
Mo–Sa
Leonberg & Umgebung
Leonberger Wochenblatt
Mo–Sa
Do
67 185
Strohgäu Extra
Strohgäu Wochenblatt
Mo–Sa
Do
30 957
L145
Leonberger Wochenblatt
Strohgäu Wochenblatt
Do
L260
Leonberg & Umgebung
Strohgäu Extra
Leonberger Wochenblatt
Strohgäu Wochenblatt
Leonberger Wochenblatt
L221
L200
L140
Auflage
Schwarzweiß
mm-Preis 3
1 Zusatzfarbe
Mindestgröße
100 mm
mm-Preis 3
2 oder 3 Zusatzfarben
Mindestgröße
100 mm
mm-Preis 3
Grundpreis
2,06
2,52
2,94
Ortspreis
1,75
2,15
2,51
Grundpreis
1,94
2,37
2,78
Ortspreis
1,65
2,03
2,38
Grundpreis
1,65
2,03
2,38
Ortspreis
1,41
1,73
2,01
75 711
Grundpreis
1,91
2,33
2,73
Ortspreis
1,62
1,99
2,32
Mo–Sa
Mo–Sa
Do
Do
98 142
Grundpreis
2,48
3,04
3,55
Ortspreis
2,11
2,58
3,03
Do
53 113
Grundpreis
1,48
1,82
2,13
Ortspreis
1,26
1,55
1,81
22 431
L142
Heckengäu Rundschau
Do
23 786
SW
306
Gerlinger Wochenblatt
Mi
7 915
Grundpreis
0,70
0,87
1,01
Ortspreis
0,60
0,73
0,86
Grundpreis
0,37
0,43
0,43
Sonderformate: Titelkopf (44 x 40 mm) & Titelleiste (90 x 35 mm)
(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)
Nr.
Ausgabe
Erscheinungstermin
L145
Seite 1
Leonberger Wochenblatt
Strohgäu Wochenblatt
Do
Auflage
75 711
Schwarzweiß
Preis 3
1 Zusatzfarbe
Preis 3
2 oder 3 Zusatzfarben
Preis 3
Grundpreis
242,–
297,–
347,–
Ortspreis
206,–
252,–
294,–
Titelseite Wochenblätter (nur in Kombination, inkl. 35% Aufschlag auf L145, Mindestgröße 100 mm)
L145
Leonberger Wochenblatt
Strohgäu Wochenblatt
Do
75 711
L260
Leonberg & Umgebung
Strohgäu Extra
Mo–Sa
Mo–Sa
Do
98 142
Leonberger Wochenblatt
Strohgäu Wochenblatt
Do
Grundpreis
2,58
3,16
3,70
Ortspreis
2,20
2,69
3,15
Grundpreis
3,16
3,87
4,53
Ortspreis
2,69
3,29
3,85
Online-Formate auf Anfrage
Fon 07152 937-2855, anzeigen@leonberger-kreiszeitung.zgs.de
Ortspreis für alle Anzeigen von Privat, Handel, Handwerk
und Gewerbe aus dem Verbreitungsgebiet, nicht provisionsfähig.
Kombinationen
Kombinationen
Anzeigenpreise
Anzeigenpreise
Kombinationsrabatt und Anzeigenschluss siehe Folgeblatt
Preisliste Nr. 11 | Gültig ab 1. Januar 2016
Kombinationen
Preise Schwarzweiß-Anzeigen und Farbanzeigen
(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)
Nr.
Ausgabe
Erscheinungstermin
Auflage
Schwarzweiß
mm-Preis 3
1 Zusatzfarbe
Mindestgröße
100 mm
mm-Preis 3
2 oder 3 Zusatzfarben
Mindestgröße
100 mm
mm-Preis 3
N110
Nord-Rundschau
Gesamtausgabe
Mo, Mi, Fr
12 419
Grundpreis
1,40
1,72
1,99
N120
Nord-Rundschau
Weilimdorf/Feuerbach/Botnang
Mo, Mi, Fr
7 823
Grundpreis
1,08
1,33
1,53
N130
Nord-Rundschau
Zuffenhausen/Stammheim
Mo, Mi, Fr
4 596
Grundpreis
0,68
0,83
0,96
E100
Filder-Zeitung Gesamt
Mo–Sa
22 230
Grundpreis
2,10
2,59
2,99
E110
Filder-Zeitung Nord
Mo–Sa
10 439
Grundpreis
1,30
1,61
1,86
E120
Filder-Zeitung Süd
Mo–Sa
11 791
Grundpreis
1,30
1,61
1,86
E130
Blick vom Fernsehturm
Mo, Mi, Fr
9 085
Grundpreis
1,14
1,41
1,63
E300
Filder-Zeitung Gesamt
Blick vom Fernsehturm
Mo–Sa
Mo, Mi, Fr
31 315
Grundpreis
2,57
3,16
3,66
E310
Filder-Zeitung Nord
Blick vom Fernsehturm
Mo–Sa
Mo, Mi, Fr
19 524
Grundpreis
2,03
2,49
2,88
E320
Filder-Zeitung Süd
Blick vom Fernsehturm
Mo–Sa
Mo, Mi, Fr
20 876
Grundpreis
2,03
2,49
2,88
22 025
Grundpreis
2,05
2,42
2,75
Fr
8 933
Grundpreis
1,12
1,33
1,51
Gerlinger Wochenblatt
Mi
7 915
Grundpreis
0,37
0,43
0,43
SW
307
Stuttgarter Wochenblatt
Weilimdorf/Feuerbach/Botnang
Mi
32 115
Grundpreis
0,90
1,07
1,07
SW
308
Stuttgarter Wochenblatt
Zuffenhausen/Stammheim
Mi
24 470
Grundpreis
0,79
0,92
0,92
K110
Kornwestheim & Kreis Ludwigsburg
Mo–Sa
3 838
Grundpreis
1,34
1,65
1,93
Ortspreis
1,14
1,40
1,64
Grundpreis
1,93
2,37
2,78
Ortspreis
1,64
2,03
2,37
C120
Innenstadt
Mo, Mi, Fr
C130
Bad Cannstatt & Neckarvororte
SW
306
K130
Kornwestheim & Kreis Ludwigsburg
Kornwestheimer Stadtanzeiger
Mo–Sa
Do
18 838
Ortspreis für alle Anzeigen von Privat, Handel, Handwerk und Gewerbe aus dem Verbreitungsgebiet, nicht provisionsfähig.
Kombinationsrabatt
auf die Einzelpreise
bei Belegung von 2 Ausgaben 10 %,
bei Belegung von 3 und mehr
Ausgaben 20 %
Kombinationsrabatte werden gewährt,
wenn die Anzeige unverändert in allen
Ausgaben innerhalb einer Kalenderwoche
erscheint.
Anzeigenschluss
2 Werktage vor dem 1. Erscheinungstermin, 10 Uhr
Preisliste Nr. 11 | Gültig ab 1. Januar 2016
Anzeigenverbund Kreis Böblingen
(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)
Nr.
Ausgabe
Auflage
Schwarzweiß
mm-Preis 3
GrundpreisOrtspreis
L210
Leonberger Kreiszeitung
Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung
Gäubote Herrenberg
Wochenblatt Leonberg/Strohgäu
Wochenblatt Böblingen
Nagold-Altensteiger Woche
14 072
10 686
11 567
75 711
89 000
28 200
229 236
6,51
5,53
Leonberger Kreiszeitung
Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung
Gäubote Herrenberg
14 072
10 686
11 567
36 325
3,56
3,03
L215
Leonberger Kreiszeitung
Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung
14 072
10 686
24 758
2,68
2,24
L218
Leonberger Kreiszeitung
Gäubote Herrenberg
14 072
11 567
25 639
2,48
2,11
L232
Leonberger Kreiszeitung
Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung
Gäubote Herrenberg
Wochenblatt Leonberg/Strohgäu
Wochenblatt Böblingen
14 072
10 686
11 567
75 711
89 000
201 036
5,80
4,93
L212
L236
L240
L249
L273
L321
Leonberger Kreiszeitung
Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung
Wochenblatt Leonberg/Strohgäu
Wochenblatt Böblingen
14 072
10 686
75 711
89 000
189 469
4,31
3,66
Leonberger Kreiszeitung
Wochenblatt Leonberg/Strohgäu
Wochenblatt Böblingen
14 072
75 711
89 000
178 783
3,56
3,03
Leonberger Kreiszeitung
Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung
Wochenblatt Leonberg/Strohgäu
14 072
10 686
75 711
100 469
3,44
2,92
Leonberger Kreiszeitung
Wochenblatt Leonberg/Strohgäu
Gäubote Herrenberg
14 072
75 711
11 567
101 350
3,40
2,89
Wochenblatt Leonberg/Strohgäu
Wochenblatt Böblingen
75 711
89 000
164 711
3,12
2,66
Auf diese Preise werden keine Kombinationsrabatte gewährt.
Preisliste Nr. 11 | Gültig ab 1. Januar 2016
Verbreitungsgebiet Wochenblatt-Gruppe
LUDWIGSBURGER
WOCHENBLATT
154.100
Oberstenfeld
Großbottwar
Besigheim
BietigheimBissingen
LEONBERGER/STROHGÄU
WOCHENBLATT
75.711
Marbach
Markgröningen
Ludwigsburg
Kornwestheim
Mönsheim
Stammheim Zuffenhausen Fellbach
Ditzingen
A8
KorntalMünchingen
Leonberg
Friolzheim
Gerlingen
Weil der
Stadt
WOCHENBLATT
BÖBLINGEN
89.000
Magstadt
Sindelfingen
Bad Cannstatt
STUTTGARTER
WOCHENBLATT
337.820
Vaihingen
LeinfeldenEchterdingen Ostfildern
FELLBACHER
WOCHENBLATT
28.675
Esslingen
Plochingen
Deckenpfronn
Ehningen
Filderstadt
Böblingen
Wendlingen
Kirchheim
Aichtal
Herrenberg
Walddorfhäslach
Pliezhausen
Nürtingen
ESSLINGER/NÜRTINGER/
KIRCHHEIMER ECHO
182.400
Neuffen
Tübingen
Kirchentellinsfurt
Reutlingen
Neustetten
Bad Urach
Rottenburg
A 81
Neckar
REUTLINGER/TÜBINGER
WOCHENBLATT
Mössingen
Gomadingen
176.300
Münsingen
Engstingen
Eglingen
Trochtelfingen
Gesamtauflage 1.044.006 Exemplare
Hohenstein
A8
Preisliste Nr. 11 | Gültig ab 1. Januar 2016
Wochenblatt-Gruppe
(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)
Ausgabe
Gebiet-Nr.
Auflage
3/mm
sw
Stuttgarter Wochenblatt
Gesamtausgabe
300
337 820
5,74
6,83
Wochenblatt Böblingen
Gesamtausgabe
320
89 000
2,22
3,33
Leonberger/Strohgäu Wochenblatt
Gesamtausgabe
330
75 711
1,91
2,73
Fellbacher Wochenblatt
Gesamtausgabe
340
28 675
1,00
1,18
Ludwigsburger Wochenblatt
Gesamtausgabe
350
154 100
2,95
3,97
Reutlinger/Tübinger Wochenblatt
Gesamtausgabe
360
176 300
2,60
3,52
Esslinger/Kirchheimer/Nürtinger Echo
Gesamtausgabe
370
182 400
2,36
3,12
Kombinationen
Die Einzelausgaben können beliebig miteinander kombiniert werden. Bei der Buchung einer
Kombination in der Wochenblatt-Gruppe über
das Stuttgarter Wochenblatt ist die Belegung
von Gebiet Nr. 300 obligatorisch.
3/mm, Farbe
Mindestgröße 200 mm
Kombinationsrabatt Auf die Einzelpreise bei Belegung von 2 Ausgaben 10 %
bei Belegung von 3 und mehr Ausgaben 20 %
Kombinationsrabatte werden gewährt, wenn die Anzeige unverändert in allen Ausgaben
­innerhalb einer Kalenderwoche erscheint.
Farbanzeigen
Keine Alleinplatzierung auf einer Seite.
Wochenblatt-Gruppe ++Plus++
(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)
VAIHINGEN/ENZ
Ausgabe
Gebiet-Nr.
Auflage
3/mm
sw
Oberstenfeld
Großbottwar
Besigheim
MÜHLACKER
BietigheimBissingen
Waiblinger Wochenblatt
Ausgabe Waiblingen
150
52 300
1,70
Ludwigsburg
WOM
Ausgabe Calw
WOM
Ausgabe Freudenstadt
WOM
Ausgabe Zollernalbkreis
Wochenblatt Vaihingen/Enz
Gesamtausgabe
170
86 600
2,00
SB-WOM-CW
64 273
1,57
WAIBLINGEN
Kornwestheim
CALW
Wochenblatt Göppingen
Ausgabe Göppingen
Marbach
Markgröningen
Mönsheim
A8
Ditzingen
Stamm- Zuffenheim hausen
KorntalMünchingen
Bad Cannstatt
Leonberg
Friolzheim
Fellbach
GÖPPINGEN
Gerlingen
Weil der
Stadt
Magstadt
Deckenpfronn
LeinfeldenEchterdingen
Aichtal
SB-WOM-FDS
51 188
1,48
Herrenberg
Plochingen
Ostfildern
Filderstadt
Böblingen
Ehningen
Esslingen
Vaihingen
Sindelfingen
Wendlingen
Kirchheim
Nürtingen
Walddorfhäslach
Pliezhausen
Neuffen
Tübingen
SB-WOM-BL
83 600
1,59
Kirchentellinsfurt
Reutlingen
Neustetten
Ulm
Bad Urach
Rottenburg
180
32 000
0,96
FREUDENSTADT
Mössingen
Gomadingen
Münsingen
Engstingen
Eglingen
Rundschau Mühlacker
Gesamtausgabe
Trochtelfingen
190
33 000
Über die Grenzen der Wochenblatt-Gruppe hinaus bieten wir Ihnen für Ihr Einzugsgebiet
interessante Belegungsmöglichkeiten. Ihr/e Mediaberater/in informiert Sie kompetent.
Kombinationen
Die Einzelausgaben können beliebig miteinander kombiniert werden. Bei der Buchung einer
Kombination in der Wochenblatt-Gruppe über
das Stuttgarter Wochenblatt ist die Belegung
von Gebiet Nr. 300 obligatorisch.
Hohenstein
0,96
ZOLLERNALBKREIS
Kombinationsrabatt Auf die Einzelpreise bei Belegung von 2 Ausgaben 10 %
bei Belegung von 3 und mehr Ausgaben 20 %
Kombinationsrabatte werden gewährt, wenn die Anzeige unverändert in allen Ausgaben
­innerhalb einer Kalenderwoche erscheint.
Farbanzeigen
Keine Alleinplatzierung auf einer Seite.
Preisliste Nr. 11 | Gültig ab 1. Januar 2016
Prospektbeilagen
(alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer)
Nr.
Über 25 g bzw. 35 g auf Anfrage. Teilbelegungen auf Anfrage möglich.
Ausgabe
Auflage
Gesamt
L110
L145
Leonberg & Umgebung
Leonberger Wochenblatt
Strohgäu Wochenblatt
Mo–Fr16 550
Sa
17 140
Print *
3 - Preis je 1000 Exemplare bis
e-Paper**
15 550
1 000
16 140
1 000
76 000
10 g
Pressehaus Stuttgart Druck GmbH
c/o Leonberg & Umgebung, Abteilung Versand
Plieninger Straße 150
70567 Stuttgart (Möhringen)
Anlieferung
Mindestens vier Tage vor Erscheinen,
Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr
Beilagenverkauf und Disposition
Fon 07152 937-2860
beilagen@leonberger-kreiszeitung.zgs.de
25 g
30 g
35 g
105,– 105,– 110,– 115,– 120,–
Kreuzfalz
83,–
* Print: Diese Auflage muss in gedruckter Form angeliefert werden.
** e-Paper: Anlieferung der Beilage als Datei per FTP-Upload. Siehe Technische Angaben.
Beilagennachlass innerhalb eines Abschlussjahres
bei 12-maliger Belegung der gesamten Beilagenauflage 5%
bei 24-maliger Belegung der gesamten Beilagenauflage 10%
Lieferanschrift
20 g
Falzarten
Gefalzte Beilagen müssen im Kreuz-, Wickeloder Mittenfalz verarbeitet sein.
93,–
103,–
–
Wickelfalz
Mittenfalz
Fensterfalz
Leporello- und
Fensterfalz
können nicht verarbeitet werden.
–
Leporellofalz
Technische Angaben (Print- und e-Paper)
1. Höchstformat 240 x 330 mm Mindestformat 105 x 148 mm.
2. Größere Formate können verwendet werden, wenn sie auf
das Höchstformat gefalzt angeliefert werden.
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Freitag, 21. September 2007
„Bloß nicht in
die Gullys kehren“
1.
2.
Das hört sich ziemlich professionell
an. Kann ich Sie samt Ihrer städtischen Kehrmaschine für meine Kehrwoche ausleihen?
Im Regionalranking der „Initiative Neue
Soziale Marktwirtschaft“ ist der Landkreis Böblingen der Wirtschaftsstandort Nummer 1 in
ganz Baden-Württemberg. Die Stadt Leonberg
als Zentrum des Nordkreises hat maßgeblichen
Anteil an dieser Position. Trotzdem wünschen
sich viele Kommunalpolitiker mehr Standortmarketing. Sie beraten die Stadt bei der Wirtschaftsförderung. Läuft im Rathaus alles rund?
Bernd Volkert: Wir geben Rat und Verwaltung Impulse und stellen Weichen, unterstützen durch unsere Arbeit aber auch aktiv die
Umsetzung von Maßnahmen.
Oberbürgermeister Bernhard Schuler bezeichnet sich als oberster Wirtschaftsförderer.
Volkert: Es ist gut, dass der OB die Wirtschaftsförderung zur Chefsache erklärt. Das
unterstreicht die Bedeutung dieser Aufgabe.
Allerdings kann ein Oberbürgermeister nicht
das Tagesgeschäft eines Wirtschaftsförderers
übernehmen. Dafür hat er zu viel zu tun.
Böhm: Zudem kann man auf Terminen dieser
Art die besondere Serviceorientierung der
Stadt aufzeigen. Wichtig ist, dass eine positive Botschaft ankommt: Wir sind für euch
da und interessieren uns für euer Anliegen.
Was heißt das genau?
Foto: factum/Granville
Dietmar Böhm: Man muss die verschiedenen
Anfragen und Möglichkeiten ständig im Kopf
haben. Man muss an den Unternehmern dran
bleiben. Die kommen nicht von selbst. Und
man muss Verständnis für die Situation einer
Verwaltung erwecken.
Das gilt nur für mögliche Neuansiedler?
Was meinen Sie damit?
Böhm: Eine Verwaltung muss eine vielversprechende Unternehmensansiedlung im Rahmen der bestehenden Gesetze umsetzen. Das
bedeutet auch, dass die Firmen mit Vorschriften konfrontiert werden, die ihnen vielleicht
nicht schmecken. Dann werden Beamte
leicht als Bremser bezeichnet. Was sie aber
nicht sind. Das muss verdeutlicht werden.
Am Montag veranstaltet die Region Stuttgart für den gesamten Landkreis ein Projektentwicklerforum. Viele Gerede, wenig Effekt?
Volkert: Es wäre doch völlig falsch, mit einer
Einstellung nach dem Motto „Das lohnt sich
doch sowieso nicht“ an diese Veranstaltung
heranzugehen. In solch einem Forum sitzen
Fachleute und Entscheidungsträger. Deshalb
ist es richtig, dass der Oberbürgermeister die
verschiedenen Gewerbeflächen seiner Stadt
präsentiert.
Böhm: Das gilt auch für ansässige Firmen.
Die muss die Stadt hegen und pflegen, damit
sie sich am Standort Leonberg wohlfühlen.
Wie soll das funktionieren?
Böhm: Zum Beispiel ist für neue Unternehmen eine Art Begrüßungsempfang geplant.
So lernt man sich gegenseitig kennen und
kann Netzwerke aufbauen. Wichtig ist, dass
die Stadt für ein positives Klima sorgt. Es ist
bekannt, dass die mental-psychische Ebene
in der Wirtschaft eine große Rolle spielt.
Sie sprechen immer von der Stadt. Es gibt
doch das Leonberger Business-Network, eine
Unternehmervereinigung, die sich um Kontaktpflege und gute Laune kümmern sollte.
Volkert: Das ist der richtige Ansatz. Aber
bedenken Sie: Alle, die sich im Business-Network engagieren, haben zuallererst ein Unternehmen zu leiten oder Führungspositionen
wahrzunehmen. Das Ehrenamt hat nun ein-
mal Grenzen. Deshalb müssen Netzwerkaktivitäten von einem professionellen Wirtschaftsförderer aktiv unterstützt werden.
In der Kommunalpolitik wird immer wieder
beklagt, dass sich die kleineren Umlandgemeinden prächtig entwickeln, in der Großen Kreisstadt Leonberg verhältnismäßig wenig läuft.
Volkert: Leonberg muss sich zu seiner Position als Mittelzentrum bekennen. Wir haben
hier Vorteile, die andere nicht haben.
Ein riesiges Flächenangebot können Sie
nicht meinen.
Volkert: Nur auf Fläche zu setzen, ist zu
wenig. Die Verkehrsinfrastruktur muss stimmen. Fernstraßen und Bahnlinien müssen in
der Nähe sein. Das ist alles vorhanden. Wenn
in Leonberg nichts läuft, wo denn dann?
Trotzdem fällt einem immer das nicht eben
ansehnliche Gewerbegebiet Hertich ein, wenn es
um Flächen für Ansiedlungen geht.
Böhm: Der Hertich ist besser als sein Ruf.
Hier sind sehr viele potente Firmen. Wir
verhehlen aber nicht, dass der Hertich optisch überarbeitet gehört. Das betrifft weniger die Mollenbachstraße als vielmehr die
Hertichstraße selbst.
Sind mit einem aufgehübschten Hertich alle
Probleme für die Stadt Leonberg und ihre Investoren gelöst?
Volkert: Natürlich nicht. Wir brauchen weitere Flächen, allein schon, um expansionswillige Firmen hier am Standort zu halten.
Böhm: Außerdem gibt es immer wieder neue
Firmen, die nach Leonberg wollen. Aber
wenn die eine Personalstärke von 30 oder 40
Leuten haben, dann wird es angesichts unseres bisherigen Flächenangebots knapp.
Sollte die Stadt nicht lieber mit einer anderen Gemeinde ein gemeinsames Gewerbegebiet
anstreben? Zum Beispiel mit Rutesheim?
Böhm: Im Prinzip ist das richtig. Aber man
muss vorher die Situation des möglichen
Partners genau sondieren. Insbesondere geht
es doch um die beiderseitigen Vorteile. Das
trifft selbstverständlich auch auf das Beispiel
Leonberg-Rutesheim zu.
„Optisch überarbeitungswürdig“: Das Gewerbegebiet Hertich.
Foto: factum/Archiv
Volkert: Grundsätzlich kann Leonberg mit
Selbstbewusstsein am Markt agieren. Die
Stadt muss aber ihre Vorzüge besser kommunizieren. Dazu gehört ein vernünftiger Standortprospekt und ein überarbeiteter Internetauftritt. Vor allem muss sich der Kämmerer
der Belange der vorhandenen Firmen annehmen und zusammen mit dem Oberbürgermeister vorausschauend und kontinuierlich
Kontaktpflege betreiben. Es gibt permanent
Dinge zu tun und somit immer wieder neue
Chancen, Leonberg voranzubringen.
Leider nein, zum einen, weil unsere Maschine nicht nur während des Laubfalles
zu 100 Prozent ausgelastet ist; zum anderen verbietet die geltende Rechtslage den
Einsatz des Baubetriebshofs am freien
Markt. Für Bürger und Firmen gibt es aber
eine Vielzahl von ortsansässigen Hausmeisterdiensten und Reinigungsfirmen,
auf die selbst der Baubetriebshof zurückgreift, um Belastungsspitzen abzufedern.
Format
70 x 35 mm
Von Michael Schmidt
Die Sache mit dem koreanischen Gast und
seinem großen Koffer in der S-Bahn hat für
Wilfried Ensinger das Fass zum Überlaufen
gebracht. Der Geschäftspartner aus Fernost
fragte ihn höflich, ob es denn dem HighTech-Mittelständler aus Nufringen tatsächlich nun schon so schlecht gehe, dass er seine
Gäste am Stuttgarter Flughafen mit der
S-Bahn abholen müsse. Dem ehrenamtlichen
Präsidenten der Industrie- und Handelskammer im Landkreis (IHK) treibt das die Zornesröte ins Gesicht: „Die Verkehrsverhältnisse
im Landkreis Böblingen sind unmöglich. Es
gibt Firmen, die wollen abwandern, weil auf
der A 81 Dauerstau ist und eine Produktion
Just-in-Time nicht mehr möglich ist.“ Ensinger selbst hat es vorgemacht: Der Hersteller
für Kunststoffformteile hat jenseits der Region Stuttgart bei Ergenzingen nahe Rottenburg erweitert. Der Flaschenhals A 81 bleibt
ihm allerdings.
Auch der Landrat Roland Bernhard hat
nach eigenem Bekunden bereits zwei Gespräche mit Firmen geführt, die offen mit dem
Wegzug drohen, weil „sowohl die Anlieferer
wie auch die Mitarbeiter im täglichen Stau
stehen – und dies zu beträchtlichem finanziellem Schaden führt“.
Weil nun im Landratsamt „die Alarmglocken klingeln“ (Landrat Bernhard), fordert
man im Schulterschluss mit der Wirtschaft
sowie den Böblinger und Sindelfinger Ober-
Rutesheim
Platzierung auf der Titelseite, linke oder rechte Außenspalte, Kopf
Sindelfingen
Dagersheim
Aidlingen
Böblingen
Ehningen
Schönaich
81
Holzgerlingen
Herrenberg
Natürlich erfreut sich die schwäbische
Kehrwoche auch beim Baubetriebshof
größter Beliebtheit. Besonders, wenn sie
von den Bürgern wahrgenommen wird.
Das heißt, wenn entsprechend unserer
Ortssatzung die Gehwege – und dort, wo
es keine solchen gibt, die Straßenränder –
in einer Breite von 1,50 Meter von der
Grundstücksgrenze gereinigt werden.
Hier gilt nämlich dieselbe Regelung wie
für das Räumen und Streuen im Winter.
Besonders erfreut sind wir, wenn das
zusammengekehrte Laub und sonstiges
Kehrgut ordnungsgemäß wie der häusliche Müll oder Gartenabfälle entsorgt und
nicht in Gullys gekehrt wird, aus denen es
dann ein Reinigungstrupp mit Spezialfahrzeug mühsam entfernen muss.
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Geplant, aber nicht (fertig-) gebaut: mit der Bundesstraße 464 bei Sindelfingen ist hier schon seit Jahren Schluss.
in Böblingen wieder ein ICE hält. Angesichts
des Großprojekts Stuttgart 21, das am Flughafen einen neuen Fernbahnhof vorsieht, sei
das für den Landkreis eine tolle Lösung: Züge
könnten dann direkt von Böblingen in Richtung Flughafen fahren. Das umständliche Umsteigen in Rohr entfalle. Gemeinsam mit der
S 60 bringe solch ein ICE-Halt auch dem
Altkreis Leonberg schnellere Anschlüsse an
die weite Welt.
Die bessere Bahnanbindung hatte sich
vor allem die Firma IBM gewünscht. Der
Leiter des Forschungslabors am Schönaicher
First, Erich Baier, hat beim Flughafentransfer
Foto: factum/Weise
nämlich ähnliche Erfahrungen gemacht wie
der mittelständische IHK–Präsident. „Wir fahren unsere Gäste meist über weite Umwege
durch den Schönbuch an den Flughafen. „Scenic-Touren“ heißen diese zeitaufwendigen
unfreiwilligen Besichtigungsfahrten mittlerweile bei IBM intern.
Heute gibt es weder die Landkreisautobahn noch den Deckel
Leonberg/Gärtringen (mic). Geplant ist
sie jahrzehntelang gewesen, gekommen
ist sie nie. Die Autobahn quer durch den
Landkreis wurde bekämpft – und jetzt
regt sich Protest, weil sie fehlt. Eine
kleine Chronik.
8
Magstadt
464
Grafenau
Haben Sie noch einen ganz persönlichen Kehrwochentipp, so von Profi
zu Hausmann? Oder mögen Sie
etwa die schwäbische Kehrwoche nicht?
bürgermeistern die Bundesregierung auf, umgehend zu handeln. Konkret soll die A 81 mit
Geldern aus dem Konjunkturprogramm „sofort“ auf sechs Spuren ausgebaut werden. Für
den Abschnitt zwischen Gärtringen und der
Böblinger Hulb lägen Bernhard zufolge rechtsgültige Pläne vor, hier könnten sofort die
Bagger anrollen.
Der Abschnitt zwischen Böblinger Hulb
und Stuttgarter Autobahnkreuz hingegen ist
noch nicht einmal im Ansatz geplant. „Hier
müssen jetzt konkrete Zahlen auf den Tisch“,
fordert der Böblinger Oberbürgermeister Alexander Vogelgsang (SPD), sekundiert von
seinem Sindelfinger Amtskollegen Bernd Vöhringer (CDU). „Die Zeit des Schwarzen-PeterSpiels ist vorbei. Wir erwarten ein Eingreifen
des Landes“, sagt Vöhringer mit Blick auf das
bisherige Hin und Her. So sei ein kommunales Spitzengespräch mit dem Ministerpräsidenten und dem Regierungspräsidenten wegen des A 81-Ausbaus zwar versprochen,
aber nicht terminiert. Wichtig für die beiden
OBs bleibt auch die Frage nach dem Lärmschutz – sprich dem Deckel über die künftig
sechsspurige Autobahn entlang den Böblinger und Sindelfinger Wohngebieten. „Es darf
hier zugunsten einer schnellen Planung keine
falschen Kompromiss geben“, sagt Böblingens OB. „Wenn wir den Lärmschutz vernachlässigen und dafür ein langes Gerichtsverfahren vor uns haben, ist nichts gewonnen.“
Ähnlich sieht es OB Vöhringer: „Es ist ja noch
nicht einmal eine konkrete Länge für den
Deckel ermittelt worden. Die Zahlen, die
kursieren, wurden einfach so in den Raum
hineingestellt.“
Neben dem A 81-Ausbau richten sich die
Forderungen an das Bundesverkehrsministerium aber auch in Richtung Ausbau der
B 464. Der vierspurige Straßenringschluss
durch den Landkreis hakt bekanntlich zwischen Renningen und der Böblinger Hulb.
Drittens fordern IHK und Politiker, dass
Jahreslanges Hickhack um eine Fernstraße zwischen Leonberg und Gärtringen – die A 81 ist ein Ersatz ohne Lärmschutz
Renningen
B 464 im Bau
3.
Leonberg (sl). Heute geht’s los: Mit dem
„Markt der Genüsse“ von 11 bis 18 Uhr
beginnt das Altstadtspektakel. So richtig spannend wird es dann am morgigen Samstag: In
vier Kellern ist ab 20 Uhr Live-Musik angesagt. Das Konzert der Bluessängerin Anne
Haigis im Schellinghaus ist, wie berichtet,
schon ausverkauft. Doch es gibt mehr als
attraktive Alternativen: Harfen- und Klaviermusik vom Feinsten liefern Kiko Pedrozo und
Hansi Zeller im Ruff-Keller. Im Abele-Keller
tritt die Live-Band The Firs auf. Und lockersüdamerikanisch wird es im Zwerchkeller
mit der Palm Group zugehen.
Neben den musikalischen Bonbons wartet auf Freunde gehobener Küchenkultur bei
Ziegler buchstäblich ein Leckerbissen. Dort
eröffnet auf 250 Quadratmetern eine WMFNiederlassung, in der Genuss und Komfort im
Mittelpunkt stehen, sowohl bei der Zubereitung wie auch beim Speisen.
Die aktuellen Modelle des renommierten
Markenherstellers können auch am Sonntag
ab 13 Uhr begutachtet werden. Dann haben
in der Altstadt wie auch in der neuen Stadtmitte und in Eltingen die Geschäfte geöffnet.
Der Bummel durch die Altstadt wird sich
besonders lohnen, wird doch von 10 bis 16
Uhr der Marktplatz zum Treffpunkt für Oldtimer aller Art. Die Nostalgiker kommen mit
ihren Schnauferln oft von weit her, ist doch
die „Leo-Motor-Classic“ für Oldtimer-Liebhaber in der ganzen Region ein Begriff.
Viel Verschnaufpause bleibt den Leonbergern und den Gästen freilich nicht. Denn
schon eine Woche später, am Samstag, 29.
September, geht’s in der Altstadt schon wieder rund. Beim zweiten Nightgroove gibt’s
Live-Musik mit 15 Bands in 17 Altstadtkneipen. Und die SWR-3-Dancenight geht bis in
die frühen Morgenstunden. Tickets für 11
Euro gibt es bei der LKZ, Stuttgarter Straße 7.
Leonberg
Heimsheim
Weil der
Stadt
Würm
„Es ist Zeit . . .“ – doch vor traurigen Herbstliedern setzt die Natur viel Farbe in die Jahreszeit.
Die Wirtschaftsberater Dietmar Böhm und Bernd Volkert über Psychologie, gute Stimmung und Selbstbewusstsein
Die beiden Volkswirte Dietmar
Böhm und Bernd Volkert von der Leonberger Beratungsfirma ISW-Consult bezeichnen im Gespräch mit Thomas K. Slotwinski die zentrale geographische Lage als
einen der großen Pluspunkte Leonbergs.
Haben Sie schon die Blätter gezählt, die Sie im Laufe eines Herbstes einsammeln müssen?
Für den sich bereits ankündigenden Laubfall sitzen wir in den Startlöchern. Für die
städtische Kompaktkehrmaschine besteht
zwar kein gesonderter Einsatzplan, weil
wir die wichtigen Reinigungsbereiche mit
den ständigen Kehrplänen abdecken. Je
nach Ausmaß des Laubfalles wird jedoch
vom Turnus abgewichen und flexibel reagiert. Für sensible Bereiche wie die Friedhöfe wird manchmal auch zusätzlich auf
einen örtlichen Unternehmer zurückgegriffen. Unser Ziel ist es, den Friedhöfen
vor allem zu Allerheiligen und am Volkstrauertag ein positives Erscheinungsbild
zu verleihen. Dabei kommt uns ein frühzeitiger und rascher Laubfall natürlich
sehr entgegen. Die gefallenen Blätter bleiben aber ungezählt – sie verbergen sich in
den 40 Tonnen Straßenkehricht, die in
diesem Zeitraum entsorgt werden müssen. Allein in unseren Hauptfriedhöfen
sind es fünf Tonnen Laub und Grüngut.
„Wenn in Leonberg nichts läuft, wo denn dann?“
LKZ-GESPRÄCH:
Leonberg.
Festformat (B x H)
Knut Sonntag, Leiter
des Leonberger Bauhofs, bereitet sich
auf den Höhepunkt
des schwäbischen
Kehrwochenjahres
vor: Den Kampf gegen fallendes Laub.
Michael Schmidt hat
den Profi nach seinen Tipps befragt.
Leonberg (sb/mic). Nach einem überwiegend enttäuschenden Frühling und Sommer scheint nun der Herbst zumindest zu
seinem heutigen Auftakt alles geben zu
wollen. Dabei ist die Sache mit dem
Herbstanfang so eindeutig gar nicht.
In einer Resolution fordern die Industrie- und Handelskammer
Böblingen sowie Kommunalpolitiker vom
Bund Verkehrsinvestitionen. Überfällig
sei vor allem der Ausbau der A 81 und
der B 464, damit der Landkreis Böblingen
zukunftsfähig bleibe.
Kreis Böblingen.
DREI FRAGEN AN
Wenn der Tag genauso lang ist wie die Nacht,
dann ist Frühlings- oder Herbstbeginn. Und
das ist am 21. März und am 21. September,
das weiß jedes Kind. Doch das Datum für das
„Äquinoktium“, wie die Tag- und Nachtgleiche bei den Astronomen heißt, kann wechseln: Irgendwann am 22. oder 23. September
ist es dann auch astronomisch so weit. Wann
genau, hängt vom Jahr ab. Weil das Sonnenjahr knapp sechs Stunden länger ist als das
Kalenderjahr mit 365 Tagen, verschiebt sich
der Zeitpunkt jedes Jahr um etwa sechs
Stunden nach hinten. Im nächsten Schaltjahr
springt der Termin dann wieder um 24 Stunden zurück. In diesem Jahr sind wir spät
dran. Erst am Sonntagmittag um 11.51 Uhr
überschreitet die Sonne den Himmelsäquator. Und dann ist unwiderruflich Herbst.
Unabhängig von Stunde und Minute ist
nun die Zeit gekommen, der alle Kehrwöchnerinnen und -wöchner entgegenfiebern – der
Laubfall ist nicht nur für öffentliche Straßenfeger der Höhepunkt des Kehrwochenjahres
(siehe auch nebenstehende Drei Fragen an
den Leonberger Bauhofchef). Das Heidengeschäft auf der Gass’ wird zum Vergnügen in
der Natur: Bunter präsentieren sich die Wälder nicht einmal im Frühling - und selbst in
der Stadt schmücken die bunten Bäume altbekannte Perspektiven, wie unser Fotograf auf
dem nebenstehenden Bild entdeckte. Was
also tun, zwischen den Mühen der Kehrwoche und dem Genuss des Waldspaziergangs?
Bei Letzterem von Ersterem erholen, lautet
unsere Empfehlung. Denn noch kann man
viel Sonne tanken, bevor die Tage endgültig
kürzer werden. In drei Monaten ist schon
wieder Winteranfang!
Forma e
Wirtschaft und Landrat:
Baut endlich Straßen aus
Resolution an Bundesverkehrsminister: Firmen drohen mit Abwanderung
Bunt sind
(fast) schon
die Wälder
Laut Kalender ist heute Herbstanfang
464
10 km
StZ-Grafik: zap
> 1934: Die ersten Pläne für ein Netz der
Reichsautobahnen sahen eine direkte Verbindung Heilbronn–Stuttgart und Stuttgart–Singen vor. Eine „Ergänzungsstrecke Leonberg–
Herrenberg“ sollte hier verknüpfen.
> 50er Jahre: Die im Krieg zerstörte Autobahn 81 samt Engelbergtunnel wird erst
nach und nach wieder instand gesetzt.
> 1960: Das Regierungspräsidium Nordwürttemberg überlegt erstmals eine Westumgehung von Leonberg sowie eine Verlängerung
der Autobahn von Eltingen nach Herrenberg
– sie wird „Längenbühltrasse“ genannt.
> 1969: Die Autobahnpläne werden noch kühner. Eine „Regionale Planungsgemeinschaft
Württemberg Mitte“ stellt Pläne für eine
große Parallelautobahn vor: Sie zweigt bei
Pleidelsheim nach Westen ab, schwenkt bei
Ober- und Unterriexingen in Richtung Süden,
führt weiter bis Rutesheim, wo die A 8 gekreuzt wird, weiter bis nach Darmsheim, wo
dann der Anschluss an die Bodenseeautobahn erfolgen sollte. Der regionale Verkehr
hätte davon kaum etwas gehabt. Das Land
beschließt den Ausbau der B 14 nach Böblingen – der Anfang der Bodenseeautobahn.
> November 1969: Das große Wunschkonzert beginnt: Alle Gemeinden rund um Leonberg, Renningen und Rutesheim wünschen
sich unterschiedliche Autobahntrassen. Der
Widerstand gegen eine Autobahn quer durch
den Landkreis wächst.
> 1972: Nun meldet sich wieder die „Regionale Planungsgemeinschaft Württemberg“ zu
Ein „Neuer“ mit viel Berufserfahrung
Wort und schlägt einen ganz großen Autobahnring von Wimsheim, Vaihingen/Enz und
dem Unterland zur A 81 vor.
Zugleich wird im Landtag zu Stuttgart protokolliert. „Dem Innenminister ist die Längenbühltrasse seit eh und je unverständlich und
unerklärlich. Er hält die Anbindung der A 81
zum westlichen Bodensee über die B 14 und
den Teilabschnitt der A 8 Leonberg–Stuttgarter Kreuz für sinnvoll.“. Das Bundesverkehrsministerium beharrt auf der Längenbühltrasse. Diese soll als A 23 bis Gärtringen
gebaut werden. Bürgerinitiativen entstehen.
> 1978: Die gut 130 Kilometer lange Bodenseeautobahn Stuttgart–Singen ist fertig, Bei
Gärtringen gibt es die einzige Linksabfahrt
Deutschlands – für eine Landkreisautobahn,
um die weiter gestritten wird.
> 1979: Ministerpräsident Lothar Späth besucht den Landkreis und spricht über die
„Notwendigkeit der A 81 zwischen Leonberg
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und Gärtringen“, wobei der Teil zwischen
Grafenau und Gärtringen zunächst ausgeklammert werden könne.
> Oktober 1979: Heimlich, still und leise
wird die A 81 Leonberg–Gärtringen aus den
Straßenbedarfsplänen gestrichen.
> 1980: Leonberg stimmt dem Bau des neuen
Engelbergtunnels und des Ostanschlusses
nur deshalb zu, weil die A 81 über diesen
nicht weiter fortgeführt wird.
> 1985: Das Land verzichtet auf die „Längenbühltrasse“ und verspricht, die „bestehenden
Autobahnen“ auszubauen. Die Zusagen für
einen Deckel bei Böblingen seien aber wohl
nur mündlich gemacht worden.
>1995–1999: Der Engelbergtunnel wird gebaut, das Leonberger Dreieck wird endgültig.
>2006: Der Ausbau für die A 8 bei Leonberg
beginnt, das heißt auch für die neue B 295
bis Renningen – der Lückenschluss nach
Böblingen fehlt bis heute.
T ipp des Tages
Tages
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Der Sozialpädagoge Erwin Lauer verstärkt das Team der Jugendsozialarbeit in der Rankbachstadt
Renningen. Das Team der Renninger
Jugendsozialarbeit ist wieder komplett:
Am 1. Februar hat der 30-jährige DiplomSozialpädagoge Erwin Lauer die Stelle
übernommen, die bisher Doreen Löwenberg innehatte.
Von Peter Meuer
Dass Erwin Lauer nun in Renningen gelandet
ist, daran hat gewissermaßen seine Schwester schuld. Die nämlich ist gelernte Erzieherin. „Ihr Beispiel hat mich ermutigt, ebenfalls
einen sozialen und pädagogischen Beruf zu
ergreifen“, erzählt Lauer. Weitere Gründe:
„Ich arbeite gerne mit Menschen – und im
Team“, ergänzt der 30-Jährige.
Für beides hat Erwin Lauer künftig ausreichend Gelegenheit: Seit dem ersten Februar
verstärkt er die Truppe der Renninger Jugendsozialarbeit um Philipp Löffler und Sandra
Kletzenbauer. Bisher war Doreen Löwenberg
die dritte Kraft im Team. Die 31-Jährige hat
die Jugendarbeit der Rankbachstadt fünf
Jahre lang mitgeprägt – hat nun aber eine
Stelle als Heimleiterin der Reha- und Jugendhilfeeinrichtung Gutenhalde in FilderstadtBonlanden angetreten.
Erwin Lauer indes wird die Aufgaben
Doreen Löwenbergs nicht 1:1 übernehmen.
„Wir haben die Gelegenheit genutzt, die
Zuständigkeiten neu zu verteilen“, erklärt
Kollege Philipp Löffler. So wird Erwin Lauer
helfen, Sommerferienprogramm und Straßenfußballturniere mit zu organisieren, er wird
in Mensa und Jugendcafé Old School die
Jugendlichen betreuen, Einzelfallhilfe und
Streetwork leisten und das Ausbildungsprojekt „Maik“ begleiten. „Dass ich hier zwei
Kollegen habe, die schon länger dabei sind,
erleichtert mir, mich einzufinden“, sagt Erwin Lauer. Klar sei allerdings auch: „Es
braucht seine Zeit, das Vertrauen der Jugendlichen zu gewinnen.“
Entsprechende Berufserfahrung bringt
der 30-Jährige indes bereits mit – wenn auch
eher in stationärer Sozialarbeit. Neben seinem Studium der Sozialpädagogik an der
Berufsakademie Villingen-Schwenningen arbeitete er bereits im Sozialen Dienst der AOK
Stuttgart. Nach dem Abschluss waren die
nächsten Stationen die intensivpädagogische
Einrichtung Scout am Stuttgarter Löwentor,
eine stationäre Kinder- und Jugendwohngruppe des SOS-Kinderdorfes in Oberberken
und zuletzt das Kinderhaus Ladrüti in Neukirch in der Schweiz.
Erwin Lauer ist in Rumänien geboren, in
Sindelfingen aufgewachsen und zur Schule
gegangen. „Dass ich Freunde und Familie in
der Region habe, war ein weiterer Grund für
mich, wieder aus der Schweiz herzukommen“, erzählt er. „Außerdem wollte ich beruflich Neues kennenlernen, ambulant arbeiten.“ Erwin Lauer ist zu 60 Prozent über den
Verein für Jugendhilfe als Renninger Jugendsozialarbeiter angestellt. Weitere 40 Prozent
seiner Stelle werden über den europäischen
Sozialfonds finanziert – „diese Zeit wende ich
für das Projekt zweite Chance auf“, erzählt
er. „In Renningen, Merklingen und Weil der
Stadt helfe ich dann, Schüler aufzufangen
und wieder zu integrieren, die nicht mehr
zur Schule gehen oder sich nicht mehr am
Unterricht beteiligen.“ Lauer freut sich auf
die Aufgabe: „Ich mag die Arbeit mit Jugendlichen, sehe meist optimistisch in die Zukunft.“ Und wenn der Job doch einmal anstrengend werde? „Dann entspanne ich mich
beim Sport oder lese ein gutes Buch.“
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„OLD SCHOOL“: NEUE WEGE
Erwin Lauer will nicht nur in der Renninger Mensa für die Jugendlichen da sein.
Die Renninger Jugendsozialarbeit hat
seit dem 21. Januar ein neues Angebot
speziell für Jüngere: Im Malmsheimer
Jugendhaus und im Renninger Jugendcafé „Old School“ betreuen die Sozialpädagogen mittwochs von 16 bis
18 Uhr Kinder bis 14 Jahre. Die Öffnungszeit für ältere Jugendliche hat
sich im „Old School“ hingegen verschoben: Für die „Großen“ öffnen sich die
Pforten mittlerweile statt dienstags
nun freitags von 18 bis 21 Uhr.
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IV
LEONBERG UND UMGEBUNG
Donnerstag, 6. September 2007
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Seniorin stirbt
bei Unfall
mit Lastwagen
Ferienolympiade am Rankbach
Pforzheimer Polizei sucht Zeugen
Mit einer Kinderferienolympiade hat der SpVgg Renningen das sommerliche Unterhaltungsprogramm gekrönt. Weil der gestrige Nachmittag nicht
gerade spätsommerlich daherkam, erwies sich Bewegung als einziges Mittel
gegen die Kälte.
Pforzheim (sb). Bei einem tragischen Verkehrsunfall in der Pforzheimer Christophallee ist am Mittwochvormittag eine 86
Jahre alte Frau getötet worden. Die Seniorin war von einem Lastwagen erfasst und
überrollt worden.
Renningen.
Pforzheim und Irkutsk
werden Partner
Pforzheim (sb). Die Tinte unter dem Partnerschaftsvertrag mit dem polnischen Wallfahrtsort Tschenstochau ist noch nicht richtig
trocken, da steht in Pforzheim bereits die
Unterzeichnung der nächsten Partnerschaftsurkunde auf dem Programm: Am Dienstag,
18. September, kommt eine Abordnung der
sibirischen Stadt Irkutsk in die Goldstadt, um
im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses
die Städtepartnerschaft zu besiegeln. Mit dabei ist der Irkutsker Oberbürgermeister Vladimir Jakubowskij, der gemeinsam mit der
Oberbürgermeisterin Christel Augenstein
den Vertrag unterzeichnen wird.
Bereits im Oktober 1991 haben Pforzheim und Irkutsk ein Kulturabkommen geschlossen, das im November 1999 durch
einen Freundschaftsvertrag erweitert wurde.
Ähnliche Abkommen hat Pforzheim im Lauf
der Jahre mit mehreren anderen Städten,
darunter Tschenstochau, Irkutsk, das ungarische Komitat Györ/Moson/Sopron, Osijek in
Kroatien und Nevsehir in der Türkei. Mit
allen fünf, so beschloss im April der Pforzheimer Gemeinderat, sollen nun nach und nach
auch formale Partnerschaften geschlossen
werden. Mit der Region Györ und Tschenstochau ist dies bereits geschehen, die anderen
Städte sollen zügig folgen.
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Die Himmelskulisse droht schon etwas an: Bald müssen auch die Renninger Kinder wieder in die Schule springen.
will sich der elfjährige Bub aber noch mal so
richtig austoben: „Ich hoffe, dass ich am Ende
unter den Gewinnern bin“, erklärt er selbstbewusst. Eine gute Leistung im Sackhüpfen und
die Tatsache, dass er seine Paradedisziplin,
den Weitsprung, noch vor sich hat, geben
Anlass zu Optimismus. Am Rande der Weitsprunggrube drücken Andre Pöhls-Franz und
ihr Ehemann Peter schon mal ein Auge zu,
wenn einer der kleinen Olympioniken etwas
zu weit über das Absprungbrett tritt: „Es geht
schließlich um die Freunde am Sport, nicht
um jeden Millimeter“, erklärt die in der Gym-
nastikabteilung des Vereins engagierte Renningerin. In der warmen Stadionhalle warten
die letzten Herausforderungen auf die Ferienkinder. Die Turnabteilung hat sich allerlei
Geschicklichkeitsspiele ausgedacht. Hier sind
vor allem Konzentration und Koordination gefragt. Die mittlerweile in der Halle angekommenen Freundinnen Sophie und Julia schwingen sich an zwei Ringen wie Tarzan von einem Kasten zum nächsten. Nur dass der
König des Dschungels dabei keinen Ball zwischen den Pfoten balancieren musste. Als die
Kugel herunterfällt, steht Susanne Kottucz
Foto: factum/Wolschendorf
bereit. Die Leiterin der Turnabteilung sorgt
schnell dafür, dass weitergehangelt werden
kann. Unterdessen müssen sich Christel Blessing und Wolfgang Krampe wirklich beeilen.
Die beiden Helfer aus der Volleyballabteilung
leiten heute Nachmittag das Wettkampfbüro
und bereiten schon die Urkunden für die
eifrigen Sportler vor. Jeder der 111 Teilnehmer wird später ein mit seinem Namen
versehenes Zertifikat in den Händen halten.
Die ersten drei erhalten dazu noch eine
Medaille, die sie wie die ganz Großen auf
einem Podest in Empfang nehmen dürfen.
Quer durch die Region in die Pedale treten
Im Alter entdeckt Dieter Braun aus Böblingen seine Passion fürs Radfahren – und schreibt ein Radtourenbuch
Erst als Senior hat
Dieter Braun den Gefallen am Radfahren
gefunden. Seinen Drahtesel führt er dabei bei jedem Wetter über Stock und
Stein. Seine schönsten Touren hat er nun
in einem Büchlein zusammengefasst. Es
passt in jede Lenkertasche.
Böblingen/Stuttgart.
Von Oliver im Masche
Seit zehn Jahren schwingt sich Dieter Braun
regelmäßig auf sein Fahrrad: „Im Ruhestand
habe ich den Abstand zum Beruf und zum
Auto mit viel Stress und Terminen bekommen. Seitdem neige ich zu einem beschaulicheren Leben“, sagt Braun. „Da hat mich das
Radfieber gepackt“, schwärmt der 74 Jahre
alte Böblinger von seiner Leidenschaft. Mit
seinen Freunden hat er schon einige Tausend
Kilometer auf dem Rad zurückgelegt.
Braun hätte es nie für möglich gehalten,
dass er einmal zehn Routen durch die Region
Stuttgart in einem handlichen und informativen
Radtourenführer
zusammenfassen
würde. „Ich bin anfangs richtig erschrocken
gewesen“, schildert Braun sein flaues Gefühl
im Magen, als er bei einem zufälligen Treffen
mit Verantwortlichen des Bielefelder Verlags
gefragt worden war, ob er einen Radführer
verfassen könnte. Und nun ist das Büchlein
tatsächlich im Buchhandel erhältlich.
Autoanfahrten sind nicht nötig
Auf 144 Seiten schlägt Braun darin insgesamt zehn Touren durch die Region Stuttgart
vor. Sie sind zwischen 33 und 58 Kilometer
lang. Und damit die Räder nicht unbedingt
aufs Autodach geschnallt werden müssen,
beginnen oder enden die Touren meist an
einem Bahnhof. Und an ein weiteres Detail
hat Braun gedacht: „Die Strecken habe ich so
gewählt, dass sie möglichst an einer höhergelegenen Stelle beginnen, um das Gefälle auszunutzen“, erklärt der Böblinger.
Die Radtouren verlaufen von Stuttgart
durch das Neckartal nach Marbach, von Tübingen nach Rottenburg und zurück oder von
Stuttgart über die Filder nach Plochingen.
Sechs weitere Strecken hat Braun im Kreis
Böblingen ausgesucht. Denn hier stoßen drei
besondere Regionen aufeinander: der dichte
Schönbuch, das Heckengäu und die weite
Landschaft des Oberen Gäus. So schlägt
Braun auch Touren durch das Würmtal von
Sindelfingen nach Pforzheim vor, von Stutt-
gart über Leonberg an der Glems entlang
nach Bietigheim und von Herrenberg durch
das Nagoldtal nach Wildberg. Tatsächlich ist
die Region rund um den Engelberg so gut
fürs Radfahren geeignet, wie kaum eine andere: Die Steigungen fallen hier meist nicht
so giftig aus wie am Albtrauf oder im
Schwarzwald – und die Infrastruktur, sprich
die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, ist auch am Wochenende für den Radfahrer zufriedenstellend.
Trickdieb trägt eine Tracht
Böblingen (che). Ein Unbekannter soll am
Montagmittag versucht haben, zwei Bewohnerinnen eines Seniorenwohnheims in Dagersheim zu betrügen. Wie die Polizei mitteilte, hatte der mutmaßliche Trickdieb an
den beiden Wohnungen geklingelt und sich
den 82 und 92 Jahre alten Frauen als Bekannten vorgestellt. Zwar gelang es dem Fremden,
sich kurz Zutritt zu den Wohnungen zu
verschaffen. Die beiden Frauen sagten ihm
aber, dass sie ihn nicht kennen und baten ihn
zu gehen. Daraufhin verließ der Mann die
Wohnungen. Der Unbekannte ist 40 bis 50
Jahre alt, ca. 1,70 Meter groß und blond,
sprach bayerischen Dialekt und trug eine
Tracht. Zeugen werden gebeten, sich unter
der Rufnummer 07031/132532 zu melden.
Autos massiv zerkratzt
Leonberg (ast). Auf dem Parkplatz der
Turnhalle Gebersheim sollen am Montag in
der Zeit von 8.25 bis 13 Uhr bisher noch
unbekannte Täter zwei geparkte Autos massiv zerkratzt haben. Die Polizei schätzt den
angerichteten Schaden an einem Ford Focus
und einem Audi auf mindestens 2500 Euro.
Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der
Telefonnummer 0 71 52 / 60 50 entgegen.
Auch für Proviant ist gesorgt
Kollision nach Vollbremsung
Alle Streckenvorschläge Brauns enthalten
einen Informationskasten, eine Karte und
Beschreibungen der Touren. Dazu gibt es
Erläuterungen und Fotos der Sehenswürdigkeiten. Ohne die Hilfe seines Freundes Eberhard Buck hätte er das Büchlein aber wohl
nie zu Ende geschrieben. Und mit ihm und
weiteren Radlern kehrt Braun am Ende einer
Tour immer ein: „Natürlich haben wir auch
an den getesteten Wirtschaften immer unsere Freude“, sagt Braun.
Leonberg (ast). Ein 23-jähriger VW-Fahrer war am Dienstagabend auf der Kreisstraße 1008 von Renningen in Richtung
Warmbronn unterwegs. Als ihm kurz nach
dem Ortseingang Warmbronns ein Tier vors
Auto lief, führte er nach Angaben der Polizei
eine Vollbremsung durch. Der Polo driftete
dabei auf die Fahrspur des Gegenverkehrs.
Eine entgegenkommende 58-jährige Alfa Romeo-Lenkerin konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit dem VW. Verletzt
wurde niemand. An den Fahrzeugen entstand
ein Sachschaden von jeweils rund 5000 Euro.
INFO: Das Büchlein „Die schönsten Radtouren
rund um Stuttgart“ von Dieter Braun ist im
Bielefelder Verlag erschienen. Preis: 12,95 Euro.
Kaufland will sich des Sindelfinger Sorgenkindes annehmen
Die Daimlerstadt hat kein Geld, um Schandfleck in der Stadtmitte zu sanieren: Am Rande der Altstadt verfällt einstiges Vorzeigekaufhaus
Sindelfingen. Viel Beton, kaputte Fassaden und marode Treppen: Am einstigen
Vorzeigequartier in der Sindelfinger Innenstadt am Corbeil-Essonnes-Platz ist
der Verfall vorangeschritten. Im nächsten
Jahr soll wenigstens der Zugang zum
Stiftsviertel neu gestaltet werden.
Gefährliches Überholmanöver
Magstadt (che). Ein unbekannter Kleinlasterfahrer soll am Dienstagnachmittag zwischen
dem Frauenkreuz und Magstadt beim Überholen einen Lastwagenfahrer und den Fahrer
eines Personenwagens gefährdet haben. Laut
der Polizei beleidigte er den Lastwagenfahrer
mit einer obszönen Geste. Verletzt wurde
niemand. Zeugen werden gebeten, sich unter
Telefon 0 70 31 / 69 70 zu melden.
KREISNACHRICHTEN
Liederkranz feiert Gartenfest
Von Ludwig Laibacher
Seit Jahren treibt das Areal zwischen dem
ehemaligen Kaufhaus Domo und dem Eingangsbereich zum Stiftsviertel Stadtplanern
die Sorgenfalten auf die Stirn. Alle Versuche,
das große Betongebäude nach dem Auszug
der Einzelhändler wieder zu beleben, sind
gescheitert. Nicht nur die Fassade des Domo
bröckelt, auch der Fußgängertunnel zum gegenüberliegenden Webereimuseum ist gesperrt, weil die Treppen kaputt sind.
Nun hofft Baubürgermeister Johannes Mescher auf Mittel aus dem etwas entlasteten
Etat der Stadt: Exakt 380 000 Euro wären
nötig, um die Unterführung zu schließen, den
Vorplatz neu zu gestalten. „Wir haben da
einen richtig schönen Plan vorliegen“, sagt
Mescher. Allerdings sei dieses Konzept seit
2002 immer wieder verschoben worden:
„Die Finanzsituation hat es nicht erlaubt.“ Im
Vorfeld der Planungen für den Haushalt 2008
hat der Baubürgermeister nun aber den Finger gestreckt: Das Geld sei an dieser Stelle
gut eingesetzt, weil davon auch neue Impulse für das einstige Vorzeigekaufhaus
Domo ausgehen könnten.
Noch im September will das Unternehmen Kaufland dort öffnen. „Dabei handelt es
sich zwar nur um eine auf zwei Jahre befristete Zwischennutzung, weil die Firma am
Wettbachplatz neu baut“, sagt der Dezernent. Doch wenn ein Gebäude wieder belebt
Renningen (ast). Der Liederkranz Malmsheim feiert am kommenden Wochenende,
8. und 9. September, auf dem Gelände der
Kleintierzüchter in der Enzianstraße in
Malmsheim, sein diesjähriges Gartenfest. Beginn ist am Samstag um 18 Uhr, am Sonntag
geht es ab 10.30 Uhr mit dem Frühschoppen
und viel musikalischer Unterhaltung weiter.
„Tag der Stille“ erleben
Ein bisschen Fachwerk und viel Beton: Heute sähe Stadtplanung anders aus.
sei, seien auch die Chancen größer, einen
Nachnutzer zu finden.
Zurzeit bemühe sich die Stadt um einen
Gesprächstermin mit den Eigentümern des
Domo, um eine gemeinsame Linie zu entwickeln. „Wir sind der Ansicht, dass es schon
viel bringen würde, wenn die Eigentümer ein
paar Kübel Farbe nehmen und der Fassade
einen neuen Anstrich verpassen würden“,
sagt Mescher. In den letzten Jahren habe es
stattdessen nur halbherzige Versuche gegeben: „Zum Teil hatte man mit der Sanierung
angefangen und einzelne Steine aus der Fas-
sade entfernt.“ Doch dabei blieb es dann.
Schon vor fünf Jahren, als auch der letzte
große Nutzer, das türkische Kaufhaus Yimpas, aus dem Domo ausgezogen ist, hat die
Stadt beschlossen, nichts mehr in den Fußgängertunnel unter dem Corbeil-EssonnesPlatz zu investieren. Der Verfall ging so
rapide voran, dass die Unterführung im vergangenen Jahr gesperrt werden musste. Der
Frost hat die Treppenstufen aufgesprengt.
Der Plan des Baudezernats sieht vor, den
Durchgang unter der Straße aufzufüllen und
den Platz zwischen Webereimuseum und
Foto: factum/Stollberg
Haus der Familie neu zu pflastern und mit
wenigen Stufen einen Niveauausgleich herzustellen. Die Bushaltestelle soll um wenige
Meter verlegt und die Kurve an der Ecke
Ziegelstraße
und
Corbeil-Essonnes-Platz
großzügiger gestaltet werden. Aber allein das
Zuschütten des Tunnels kostet 80 000 Euro.
„Das geht nicht so einfach, weil die Brückenkonstruktion unter der Straße gesichert sein
muss“, sagt Mescher. Der Baubürgermeister
ist zuversichtlich, im Etat 2008 mit seinem
Vorhaben zum Zug zu kommen. Man könne
den Platz nicht länger sich selbst überlassen.
Renningen (ast). Den Alltag zu durchbrechen und sich bewusst eine Zeit der Stille zu
schaffen – der „Tag der Stille“, der am kommenden Samstag von 10 bis 16 Uhr von der
Gruppe Franziskanische Spiritualität der katholischen Kirchengemeinde Renningen angeboten wird, möchte genau dieses erreichen.
Treffpunkt ist auf dem Renninger Bergwald,
Anmeldungen an Gemeindereferent Felix
Lipp, 0 71 59 / 92 79 24.
Scharfe Sachen in Sindelfingen
Sindelfingen (ast). Die sechste Ausstellung
handgefertigter Messer der deutschen Messermacher-Gilde findet am kommenden
Sonntag, 9. September, von 10 bis 17 Uhr in
der Stadthalle Sindelfingen statt. Unter dem
Motto „Scharfe Sachen“ bieten die Mitglieder
der DMG eine umfassende Übersicht der
zeitgenössischen europäischen Messermacherkunst.
IV
LEONBERG UND UMGEBUNG
Donnerstag, 6. September 2007
Spalten*/
Höhe
Gesamtmillimeter
Seniorin stirbt
bei Unfall
mit Lastwagen
Ferienolympiade am Rankbach
Pforzheimer Polizei sucht Zeugen
Pforzheim (sb). Bei einem tragischen Verkehrsunfall in der Pforzheimer Christophallee ist am Mittwochvormittag eine 86
Jahre alte Frau getötet worden. Die Seniorin war von einem Lastwagen erfasst und
überrollt worden.
Min.-Format
3 TS / 190 mm
800 mm
Max.-Format
4 TS / 360 mm
2016 mm
* TS=Textspalten
Platzierung auf einer rechten oder linken Textseite,
jeweils Außenspalte
Pforzheim und Irkutsk
werden Partner
Pforzheim (sb). Die Tinte unter dem Partnerschaftsvertrag mit dem polnischen Wallfahrtsort Tschenstochau ist noch nicht richtig
trocken, da steht in Pforzheim bereits die
Unterzeichnung der nächsten Partnerschaftsurkunde auf dem Programm: Am Dienstag,
18. September, kommt eine Abordnung der
sibirischen Stadt Irkutsk in die Goldstadt, um
im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses
die Städtepartnerschaft zu besiegeln. Mit dabei ist der Irkutsker Oberbürgermeister Vladimir Jakubowskij, der gemeinsam mit der
Oberbürgermeisterin Christel Augenstein
den Vertrag unterzeichnen wird.
Bereits im Oktober 1991 haben Pforzheim und Irkutsk ein Kulturabkommen geschlossen, das im November 1999 durch
einen Freundschaftsvertrag erweitert wurde.
Ähnliche Abkommen hat Pforzheim im Lauf
der Jahre mit mehreren anderen Städten,
darunter Tschenstochau, Irkutsk, das ungarische Komitat Györ/Moson/Sopron, Osijek in
Kroatien und Nevsehir in der Türkei. Mit
allen fünf, so beschloss im April der Pforzheimer Gemeinderat, sollen nun nach und nach
auch formale Partnerschaften geschlossen
werden. Mit der Region Györ und Tschenstochau ist dies bereits geschehen, die anderen
Städte sollen zügig folgen.
Gesamtmillimeter
Min.-Format sw
1 TX / 20 mm
20 mm
Min.-Format 2c
1 TX / 60 mm
60 mm
POLIZEIBERICHT
Die Himmelskulisse droht schon etwas an: Bald müssen auch die Renninger Kinder wieder in die Schule springen.
will sich der elfjährige Bub aber noch mal so
richtig austoben: „Ich hoffe, dass ich am Ende
unter den Gewinnern bin“, erklärt er selbstbewusst. Eine gute Leistung im Sackhüpfen und
die Tatsache, dass er seine Paradedisziplin,
den Weitsprung, noch vor sich hat, geben
Anlass zu Optimismus. Am Rande der Weitsprunggrube drücken Andre Pöhls-Franz und
ihr Ehemann Peter schon mal ein Auge zu,
wenn einer der kleinen Olympioniken etwas
zu weit über das Absprungbrett tritt: „Es geht
schließlich um die Freunde am Sport, nicht
um jeden Millimeter“, erklärt die in der Gym-
nastikabteilung des Vereins engagierte Renningerin. In der warmen Stadionhalle warten
die letzten Herausforderungen auf die Ferienkinder. Die Turnabteilung hat sich allerlei
Geschicklichkeitsspiele ausgedacht. Hier sind
vor allem Konzentration und Koordination gefragt. Die mittlerweile in der Halle angekommenen Freundinnen Sophie und Julia schwingen sich an zwei Ringen wie Tarzan von einem Kasten zum nächsten. Nur dass der
König des Dschungels dabei keinen Ball zwischen den Pfoten balancieren musste. Als die
Kugel herunterfällt, steht Susanne Kottucz
Foto: factum/Wolschendorf
bereit. Die Leiterin der Turnabteilung sorgt
schnell dafür, dass weitergehangelt werden
kann. Unterdessen müssen sich Christel Blessing und Wolfgang Krampe wirklich beeilen.
Die beiden Helfer aus der Volleyballabteilung
leiten heute Nachmittag das Wettkampfbüro
und bereiten schon die Urkunden für die
eifrigen Sportler vor. Jeder der 111 Teilnehmer wird später ein mit seinem Namen
versehenes Zertifikat in den Händen halten.
Die ersten drei erhalten dazu noch eine
Medaille, die sie wie die ganz Großen auf
einem Podest in Empfang nehmen dürfen.
Quer durch die Region in die Pedale treten
Im Alter entdeckt Dieter Braun aus Böblingen seine Passion fürs Radfahren – und schreibt ein Radtourenbuch
Erst als Senior hat
Dieter Braun den Gefallen am Radfahren
gefunden. Seinen Drahtesel führt er dabei bei jedem Wetter über Stock und
Stein. Seine schönsten Touren hat er nun
in einem Büchlein zusammengefasst. Es
passt in jede Lenkertasche.
Böblingen/Stuttgart.
Von Oliver im Masche
Seit zehn Jahren schwingt sich Dieter Braun
regelmäßig auf sein Fahrrad: „Im Ruhestand
habe ich den Abstand zum Beruf und zum
Auto mit viel Stress und Terminen bekommen. Seitdem neige ich zu einem beschaulicheren Leben“, sagt Braun. „Da hat mich das
Radfieber gepackt“, schwärmt der 74 Jahre
alte Böblinger von seiner Leidenschaft. Mit
seinen Freunden hat er schon einige Tausend
Kilometer auf dem Rad zurückgelegt.
Braun hätte es nie für möglich gehalten,
dass er einmal zehn Routen durch die Region
Stuttgart in einem handlichen und informativen
Radtourenführer
zusammenfassen
würde. „Ich bin anfangs richtig erschrocken
gewesen“, schildert Braun sein flaues Gefühl
im Magen, als er bei einem zufälligen Treffen
mit Verantwortlichen des Bielefelder Verlags
gefragt worden war, ob er einen Radführer
verfassen könnte. Und nun ist das Büchlein
tatsächlich im Buchhandel erhältlich.
Autoanfahrten sind nicht nötig
Auf 144 Seiten schlägt Braun darin insgesamt zehn Touren durch die Region Stuttgart
vor. Sie sind zwischen 33 und 58 Kilometer
lang. Und damit die Räder nicht unbedingt
aufs Autodach geschnallt werden müssen,
beginnen oder enden die Touren meist an
einem Bahnhof. Und an ein weiteres Detail
hat Braun gedacht: „Die Strecken habe ich so
gewählt, dass sie möglichst an einer höhergelegenen Stelle beginnen, um das Gefälle auszunutzen“, erklärt der Böblinger.
Die Radtouren verlaufen von Stuttgart
durch das Neckartal nach Marbach, von Tübingen nach Rottenburg und zurück oder von
Stuttgart über die Filder nach Plochingen.
Sechs weitere Strecken hat Braun im Kreis
Böblingen ausgesucht. Denn hier stoßen drei
besondere Regionen aufeinander: der dichte
Schönbuch, das Heckengäu und die weite
Landschaft des Oberen Gäus. So schlägt
Braun auch Touren durch das Würmtal von
Sindelfingen nach Pforzheim vor, von Stutt-
gart über Leonberg an der Glems entlang
nach Bietigheim und von Herrenberg durch
das Nagoldtal nach Wildberg. Tatsächlich ist
die Region rund um den Engelberg so gut
fürs Radfahren geeignet, wie kaum eine andere: Die Steigungen fallen hier meist nicht
so giftig aus wie am Albtrauf oder im
Schwarzwald – und die Infrastruktur, sprich
die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, ist auch am Wochenende für den Radfahrer zufriedenstellend.
Trickdieb trägt eine Tracht
Böblingen (che). Ein Unbekannter soll am
Montagmittag versucht haben, zwei Bewohnerinnen eines Seniorenwohnheims in Dagersheim zu betrügen. Wie die Polizei mitteilte, hatte der mutmaßliche Trickdieb an
den beiden Wohnungen geklingelt und sich
den 82 und 92 Jahre alten Frauen als Bekannten vorgestellt. Zwar gelang es dem Fremden,
sich kurz Zutritt zu den Wohnungen zu
verschaffen. Die beiden Frauen sagten ihm
aber, dass sie ihn nicht kennen und baten ihn
zu gehen. Daraufhin verließ der Mann die
Wohnungen. Der Unbekannte ist 40 bis 50
Jahre alt, ca. 1,70 Meter groß und blond,
sprach bayerischen Dialekt und trug eine
Tracht. Zeugen werden gebeten, sich unter
der Rufnummer 07031/132532 zu melden.
Autos massiv zerkratzt
Leonberg (ast). Auf dem Parkplatz der
Turnhalle Gebersheim sollen am Montag in
der Zeit von 8.25 bis 13 Uhr bisher noch
unbekannte Täter zwei geparkte Autos massiv zerkratzt haben. Die Polizei schätzt den
angerichteten Schaden an einem Ford Focus
und einem Audi auf mindestens 2500 Euro.
Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der
Telefonnummer 0 71 52 / 60 50 entgegen.
Auch für Proviant ist gesorgt
Kollision nach Vollbremsung
Alle Streckenvorschläge Brauns enthalten
einen Informationskasten, eine Karte und
Beschreibungen der Touren. Dazu gibt es
Erläuterungen und Fotos der Sehenswürdigkeiten. Ohne die Hilfe seines Freundes Eberhard Buck hätte er das Büchlein aber wohl
nie zu Ende geschrieben. Und mit ihm und
weiteren Radlern kehrt Braun am Ende einer
Tour immer ein: „Natürlich haben wir auch
an den getesteten Wirtschaften immer unsere Freude“, sagt Braun.
Leonberg (ast). Ein 23-jähriger VW-Fahrer war am Dienstagabend auf der Kreisstraße 1008 von Renningen in Richtung
Warmbronn unterwegs. Als ihm kurz nach
dem Ortseingang Warmbronns ein Tier vors
Auto lief, führte er nach Angaben der Polizei
eine Vollbremsung durch. Der Polo driftete
dabei auf die Fahrspur des Gegenverkehrs.
Eine entgegenkommende 58-jährige Alfa Romeo-Lenkerin konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit dem VW. Verletzt
wurde niemand. An den Fahrzeugen entstand
ein Sachschaden von jeweils rund 5000 Euro.
INFO: Das Büchlein „Die schönsten Radtouren
rund um Stuttgart“ von Dieter Braun ist im
Bielefelder Verlag erschienen. Preis: 12,95 Euro.
Kaufland will sich des Sindelfinger Sorgenkindes annehmen
Die Daimlerstadt hat kein Geld, um Schandfleck in der Stadtmitte zu sanieren: Am Rande der Altstadt verfällt einstiges Vorzeigekaufhaus
Viel Beton, kaputte Fassaden und marode Treppen: Am einstigen
Vorzeigequartier in der Sindelfinger Innenstadt am Corbeil-Essonnes-Platz ist
der Verfall vorangeschritten. Im nächsten
Jahr soll wenigstens der Zugang zum
Stiftsviertel neu gestaltet werden.
Sindelfingen.
Gefährliches Überholmanöver
Magstadt (che). Ein unbekannter Kleinlasterfahrer soll am Dienstagnachmittag zwischen
dem Frauenkreuz und Magstadt beim Überholen einen Lastwagenfahrer und den Fahrer
eines Personenwagens gefährdet haben. Laut
der Polizei beleidigte er den Lastwagenfahrer
mit einer obszönen Geste. Verletzt wurde
niemand. Zeugen werden gebeten, sich unter
Telefon 0 70 31 / 69 70 zu melden.
Min.-Format 4c
1 TX / 60 mm
60 mm
Max.-Format
2 TX / 120 mm
240 mm
KREISNACHRICHTEN
Liederkranz feiert Gartenfest
Von Ludwig Laibacher
Seit Jahren treibt das Areal zwischen dem
ehemaligen Kaufhaus Domo und dem Eingangsbereich zum Stiftsviertel Stadtplanern
die Sorgenfalten auf die Stirn. Alle Versuche,
das große Betongebäude nach dem Auszug
der Einzelhändler wieder zu beleben, sind
gescheitert. Nicht nur die Fassade des Domo
bröckelt, auch der Fußgängertunnel zum gegenüberliegenden Webereimuseum ist gesperrt, weil die Treppen kaputt sind.
Nun hofft Baubürgermeister Johannes Mescher auf Mittel aus dem etwas entlasteten
Etat der Stadt: Exakt 380 000 Euro wären
nötig, um die Unterführung zu schließen, den
Vorplatz neu zu gestalten. „Wir haben da
einen richtig schönen Plan vorliegen“, sagt
Mescher. Allerdings sei dieses Konzept seit
2002 immer wieder verschoben worden:
„Die Finanzsituation hat es nicht erlaubt.“ Im
Vorfeld der Planungen für den Haushalt 2008
hat der Baubürgermeister nun aber den Finger gestreckt: Das Geld sei an dieser Stelle
gut eingesetzt, weil davon auch neue Impulse für das einstige Vorzeigekaufhaus
Domo ausgehen könnten.
Noch im September will das Unternehmen Kaufland dort öffnen. „Dabei handelt es
sich zwar nur um eine auf zwei Jahre befristete Zwischennutzung, weil die Firma am
Wettbachplatz neu baut“, sagt der Dezernent. Doch wenn ein Gebäude wieder belebt
Spalten*/
Höhe
Es war gegen 10.51 Uhr, als ein 46-jähriger
Lastwagenfahrer von der Hohenzollernstraße
in die Christophallee einbog. Genau in diesem Moment machte sich an dieser Kreuzung auch die alte Frau auf den Weg, um die
Straße zu überqueren. Offenbar, so vermutet
die Polizei, hat sie dabei das Rotlicht der
Fußgängerampel nicht gesehen und nicht auf
den abbiegenden Verkehr geachtet. Der Lastwagenfahrer wiederum nahm die Person, die
direkt vor seinem rechten Kotflügel auf die
Fahrbahn trat, ebenfalls zu spät wahr.
Die Frau wurde von dem schweren Lastwagen erfasst und kam unter die Räder. Der
sofort alarmierte Notarzt konnte ihr nicht
mehr helfen: Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Während der Unfallaufnahme blieb die Christophallee gesperrt. Weil zum genauen Hergang
des Unglücks noch einige Fragen offen sind,
bittet die Pforzheimer Verkehrspolizei mögliche Unfallzeugen, sich unter der Rufnummer
0 72 31 / 1 86 17 00 zu melden.
Von Thomas Thieme
„Olympiade ja, Sommer nein“, lautet die
einhellige Meinung der kleinen Besucher, die
am Nachmittag in Scharen ins Rankbachstadion gekommen sind. Es gilt die großen
Ferien mit einem sportlichen Wettbewerb zu
verabschieden. Als die Organisatoren die
schon traditionell in der letzten Ferienwoche
ausgetragene Veranstaltung geplant hatten,
hatten sie nicht damit gerechnet, dass die
Quecksilbersäule an diesem Spätsommertag
nur gerade eben in den zweistelligen Temperaturbereich klettern würde. „Letztes Jahr
war es so heiß, dass uns das Freibad starke
Konkurrenz gemacht hat“, erinnert sich Helmut Mutschler, der die rund 30 freiwilligen
und dick eingepackten Helfer koordiniert.
Doch egal – an diesem Nachmittag soll
die Freude an der Bewegung im Vordergrund
stehen. Die Regenwolken werden gelassen
zur Kenntnis genommen. Auch die ersten
vom Himmel herabfallenden Tropfen können
den Kindern keinen Schrecken einjagen: „Ich
weiß schon, was ich mache, wenn es schlimmer wird“, ruft die siebenjährige Sophie
ihren Freundinnen zu, während sie sich die
Jacke ihres Jogginganzugs über den Kopf
zieht. Gerade hat das aufgeweckte Mädchen
gemeinsam mit der gleichaltrigen Julia den
Hindernisparcours bewältigt, schon geht es
weiter zur nächsten Station, dem Weitwurf.
„Meine Ferien haben riesigen Spaß gemacht“,
sagt Julia, die am liebsten noch ein paar
Wochen hinten dranhängen würde. Doch
wünschen nützt nichts: ab nächsten Montag
beginnt für sie wieder der Schulalltag.
Bei Simeon steht sogar eine noch einschneidendere Veränderung bevor: Der Wechsel von der Grund- in die Realschule. Vorher
Formate
Zeitung Nr. 206
Zum letzten Mal
so richtig
austoben
Mit einer Kinderferienolympiade hat der SpVgg Renningen das sommerliche Unterhaltungsprogramm gekrönt. Weil der gestrige Nachmittag nicht
gerade spätsommerlich daherkam, erwies sich Bewegung als einziges Mittel
gegen die Kälte.
Renningen.
Es war gegen 10.51 Uhr, als ein 46-jähriger
Lastwagenfahrer von der Hohenzollernstraße
in die Christophallee einbog. Genau in diesem Moment machte sich an dieser Kreuzung auch die alte Frau auf den Weg, um die
Straße zu überqueren. Offenbar, so vermutet
die Polizei, hat sie dabei das Rotlicht der
Fußgängerampel nicht gesehen und nicht auf
den abbiegenden Verkehr geachtet. Der Lastwagenfahrer wiederum nahm die Person, die
direkt vor seinem rechten Kotflügel auf die
Fahrbahn trat, ebenfalls zu spät wahr.
Die Frau wurde von dem schweren Lastwagen erfasst und kam unter die Räder. Der
sofort alarmierte Notarzt konnte ihr nicht
mehr helfen: Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Während der Unfallaufnahme blieb die Christophallee gesperrt. Weil zum genauen Hergang
des Unglücks noch einige Fragen offen sind,
bittet die Pforzheimer Verkehrspolizei mögliche Unfallzeugen, sich unter der Rufnummer
0 72 31 / 1 86 17 00 zu melden.
Von Thomas Thieme
„Olympiade ja, Sommer nein“, lautet die
einhellige Meinung der kleinen Besucher, die
am Nachmittag in Scharen ins Rankbachstadion gekommen sind. Es gilt die großen
Ferien mit einem sportlichen Wettbewerb zu
verabschieden. Als die Organisatoren die
schon traditionell in der letzten Ferienwoche
ausgetragene Veranstaltung geplant hatten,
hatten sie nicht damit gerechnet, dass die
Quecksilbersäule an diesem Spätsommertag
nur gerade eben in den zweistelligen Temperaturbereich klettern würde. „Letztes Jahr
war es so heiß, dass uns das Freibad starke
Konkurrenz gemacht hat“, erinnert sich Helmut Mutschler, der die rund 30 freiwilligen
und dick eingepackten Helfer koordiniert.
Doch egal – an diesem Nachmittag soll
die Freude an der Bewegung im Vordergrund
stehen. Die Regenwolken werden gelassen
zur Kenntnis genommen. Auch die ersten
vom Himmel herabfallenden Tropfen können
den Kindern keinen Schrecken einjagen: „Ich
weiß schon, was ich mache, wenn es schlimmer wird“, ruft die siebenjährige Sophie
ihren Freundinnen zu, während sie sich die
Jacke ihres Jogginganzugs über den Kopf
zieht. Gerade hat das aufgeweckte Mädchen
gemeinsam mit der gleichaltrigen Julia den
Hindernisparcours bewältigt, schon geht es
weiter zur nächsten Station, dem Weitwurf.
„Meine Ferien haben riesigen Spaß gemacht“,
sagt Julia, die am liebsten noch ein paar
Wochen hinten dranhängen würde. Doch
wünschen nützt nichts: ab nächsten Montag
beginnt für sie wieder der Schulalltag.
Bei Simeon steht sogar eine noch einschneidendere Veränderung bevor: Der Wechsel von der Grund- in die Realschule. Vorher
Formate
Zeitung Nr. 206
Zum letzten Mal
so richtig
austoben
Renningen (ast). Der Liederkranz Malmsheim feiert am kommenden Wochenende,
8. und 9. September, auf dem Gelände der
Kleintierzüchter in der Enzianstraße in
Malmsheim, sein diesjähriges Gartenfest. Beginn ist am Samstag um 18 Uhr, am Sonntag
geht es ab 10.30 Uhr mit dem Frühschoppen
und viel musikalischer Unterhaltung weiter.
„Tag der Stille“ erleben
Ein bisschen Fachwerk und viel Beton: Heute sähe Stadtplanung anders aus.
sei, seien auch die Chancen größer, einen
Nachnutzer zu finden.
Zurzeit bemühe sich die Stadt um einen
Gesprächstermin mit den Eigentümern des
Domo, um eine gemeinsame Linie zu entwickeln. „Wir sind der Ansicht, dass es schon
viel bringen würde, wenn die Eigentümer ein
paar Kübel Farbe nehmen und der Fassade
einen neuen Anstrich verpassen würden“,
sagt Mescher. In den letzten Jahren habe es
stattdessen nur halbherzige Versuche gegeben: „Zum Teil hatte man mit der Sanierung
angefangen und einzelne Steine aus der Fas-
sade entfernt.“ Doch dabei blieb es dann.
Schon vor fünf Jahren, als auch der letzte
große Nutzer, das türkische Kaufhaus Yimpas, aus dem Domo ausgezogen ist, hat die
Stadt beschlossen, nichts mehr in den Fußgängertunnel unter dem Corbeil-EssonnesPlatz zu investieren. Der Verfall ging so
rapide voran, dass die Unterführung im vergangenen Jahr gesperrt werden musste. Der
Frost hat die Treppenstufen aufgesprengt.
Der Plan des Baudezernats sieht vor, den
Durchgang unter der Straße aufzufüllen und
den Platz zwischen Webereimuseum und
Foto: factum/Stollberg
Haus der Familie neu zu pflastern und mit
wenigen Stufen einen Niveauausgleich herzustellen. Die Bushaltestelle soll um wenige
Meter verlegt und die Kurve an der Ecke
Ziegelstraße
und
Corbeil-Essonnes-Platz
großzügiger gestaltet werden. Aber allein das
Zuschütten des Tunnels kostet 80 000 Euro.
„Das geht nicht so einfach, weil die Brückenkonstruktion unter der Straße gesichert sein
muss“, sagt Mescher. Der Baubürgermeister
ist zuversichtlich, im Etat 2008 mit seinem
Vorhaben zum Zug zu kommen. Man könne
den Platz nicht länger sich selbst überlassen.
Renningen (ast). Den Alltag zu durchbrechen und sich bewusst eine Zeit der Stille zu
schaffen – der „Tag der Stille“, der am kommenden Samstag von 10 bis 16 Uhr von der
Gruppe Franziskanische Spiritualität der katholischen Kirchengemeinde Renningen angeboten wird, möchte genau dieses erreichen.
Treffpunkt ist auf dem Renninger Bergwald,
Anmeldungen an Gemeindereferent Felix
Lipp, 0 71 59 / 92 79 24.
Scharfe Sachen in Sindelfingen
Sindelfingen (ast). Die sechste Ausstellung
handgefertigter Messer der deutschen Messermacher-Gilde findet am kommenden
Sonntag, 9. September, von 10 bis 17 Uhr in
der Stadthalle Sindelfingen statt. Unter dem
Motto „Scharfe Sachen“ bieten die Mitglieder
der DMG eine umfassende Übersicht der
zeitgenössischen europäischen Messermacherkunst.
* TX = Textspalten
Textteil-Anzeigen werden nur in den Außenspalten platziert.
MemoStick
Tip-on-Card
Leonberg
Eingelocht
Die Golfer des JKG Leonberg gewinnen das Bundesfinale beim Wettbewerb Jugend trainiert
für Olympia in Berlin.
Größtes Fachgeschäft
im Altkreis Leonberg
& Umgebung
Seite VIII
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Telefon 0 70 44 / 4 17 17
Freitag, 21. September 2007
Bunt sind
(fast) schon
die Wälder
DREI FRAGEN AN
Knut Sonntag, Leiter
des Leonberger Bauhofs, bereitet sich
auf den Höhepunkt
des schwäbischen
Kehrwochenjahres
vor: Den Kampf gegen fallendes Laub.
Michael Schmidt hat
den Profi nach seinen Tipps befragt.
„Bloß nicht in
die Gullys kehren“
1.
2.
Das hört sich ziemlich professionell
an. Kann ich Sie samt Ihrer städtischen Kehrmaschine für meine Kehrwoche ausleihen?
„Es ist Zeit . . .“ – doch vor traurigen Herbstliedern setzt die Natur viel Farbe in die Jahreszeit.
Foto: factum/Granville
„Wenn in Leonberg nichts läuft, wo denn dann?“
LKZ-GESPRÄCH:
Die Wirtschaftsberater Dietmar Böhm und Bernd Volkert über Psychologie, gute Stimmung und Selbstbewusstsein
Leonberg. Die beiden Volkswirte Dietmar
Böhm und Bernd Volkert von der Leonberger Beratungsfirma ISW-Consult bezeichnen im Gespräch mit Thomas K. Slotwinski die zentrale geographische Lage als
einen der großen Pluspunkte Leonbergs.
Im Regionalranking der „Initiative Neue
Soziale Marktwirtschaft“ ist der Landkreis Böblingen der Wirtschaftsstandort Nummer 1 in
ganz Baden-Württemberg. Die Stadt Leonberg
als Zentrum des Nordkreises hat maßgeblichen
Anteil an dieser Position. Trotzdem wünschen
sich viele Kommunalpolitiker mehr Standortmarketing. Sie beraten die Stadt bei der Wirtschaftsförderung. Läuft im Rathaus alles rund?
Bernd Volkert: Wir geben Rat und Verwaltung Impulse und stellen Weichen, unterstützen durch unsere Arbeit aber auch aktiv die
Umsetzung von Maßnahmen.
Oberbürgermeister Bernhard Schuler bezeichnet sich als oberster Wirtschaftsförderer.
Volkert: Es ist gut, dass der OB die Wirtschaftsförderung zur Chefsache erklärt. Das
unterstreicht die Bedeutung dieser Aufgabe.
Allerdings kann ein Oberbürgermeister nicht
das Tagesgeschäft eines Wirtschaftsförderers
übernehmen. Dafür hat er zu viel zu tun.
Was heißt das genau?
Dietmar Böhm: Man muss die verschiedenen
Anfragen und Möglichkeiten ständig im Kopf
haben. Man muss an den Unternehmern dran
bleiben. Die kommen nicht von selbst. Und
man muss Verständnis für die Situation einer
Verwaltung erwecken.
Was meinen Sie damit?
Böhm: Eine Verwaltung muss eine vielversprechende Unternehmensansiedlung im Rahmen der bestehenden Gesetze umsetzen. Das
bedeutet auch, dass die Firmen mit Vorschriften konfrontiert werden, die ihnen vielleicht
nicht schmecken. Dann werden Beamte
leicht als Bremser bezeichnet. Was sie aber
nicht sind. Das muss verdeutlicht werden.
Am Montag veranstaltet die Region Stuttgart für den gesamten Landkreis ein Projektentwicklerforum. Viele Gerede, wenig Effekt?
Volkert: Es wäre doch völlig falsch, mit einer
Einstellung nach dem Motto „Das lohnt sich
doch sowieso nicht“ an diese Veranstaltung
heranzugehen. In solch einem Forum sitzen
Fachleute und Entscheidungsträger. Deshalb
ist es richtig, dass der Oberbürgermeister die
verschiedenen Gewerbeflächen seiner Stadt
präsentiert.
Böhm: Zudem kann man auf Terminen dieser
Art die besondere Serviceorientierung der
Stadt aufzeigen. Wichtig ist, dass eine positive Botschaft ankommt: Wir sind für euch
da und interessieren uns für euer Anliegen.
Das gilt nur für mögliche Neuansiedler?
Böhm: Das gilt auch für ansässige Firmen.
Die muss die Stadt hegen und pflegen, damit
sie sich am Standort Leonberg wohlfühlen.
Wie soll das funktionieren?
Böhm: Zum Beispiel ist für neue Unternehmen eine Art Begrüßungsempfang geplant.
So lernt man sich gegenseitig kennen und
kann Netzwerke aufbauen. Wichtig ist, dass
die Stadt für ein positives Klima sorgt. Es ist
bekannt, dass die mental-psychische Ebene
in der Wirtschaft eine große Rolle spielt.
Sie sprechen immer von der Stadt. Es gibt
doch das Leonberger Business-Network, eine
Unternehmervereinigung, die sich um Kontaktpflege und gute Laune kümmern sollte.
Volkert: Das ist der richtige Ansatz. Aber
bedenken Sie: Alle, die sich im Business-Network engagieren, haben zuallererst ein Unternehmen zu leiten oder Führungspositionen
wahrzunehmen. Das Ehrenamt hat nun ein-
mal Grenzen. Deshalb müssen Netzwerkaktivitäten von einem professionellen Wirtschaftsförderer aktiv unterstützt werden.
In der Kommunalpolitik wird immer wieder
beklagt, dass sich die kleineren Umlandgemeinden prächtig entwickeln, in der Großen Kreisstadt Leonberg verhältnismäßig wenig läuft.
Volkert: Leonberg muss sich zu seiner Position als Mittelzentrum bekennen. Wir haben
hier Vorteile, die andere nicht haben.
Ein riesiges Flächenangebot können Sie
nicht meinen.
Volkert: Nur auf Fläche zu setzen, ist zu
wenig. Die Verkehrsinfrastruktur muss stimmen. Fernstraßen und Bahnlinien müssen in
der Nähe sein. Das ist alles vorhanden. Wenn
in Leonberg nichts läuft, wo denn dann?
Trotzdem fällt einem immer das nicht eben
ansehnliche Gewerbegebiet Hertich ein, wenn es
um Flächen für Ansiedlungen geht.
Böhm: Der Hertich ist besser als sein Ruf.
Hier sind sehr viele potente Firmen. Wir
verhehlen aber nicht, dass der Hertich optisch überarbeitet gehört. Das betrifft weniger die Mollenbachstraße als vielmehr die
Hertichstraße selbst.
Sind mit einem aufgehübschten Hertich alle
Probleme für die Stadt Leonberg und ihre Investoren gelöst?
Volkert: Natürlich nicht. Wir brauchen weitere Flächen, allein schon, um expansionswillige Firmen hier am Standort zu halten.
Böhm: Außerdem gibt es immer wieder neue
Firmen, die nach Leonberg wollen. Aber
wenn die eine Personalstärke von 30 oder 40
Leuten haben, dann wird es angesichts unseres bisherigen Flächenangebots knapp.
Sollte die Stadt nicht lieber mit einer anderen Gemeinde ein gemeinsames Gewerbegebiet
anstreben? Zum Beispiel mit Rutesheim?
Böhm: Im Prinzip ist das richtig. Aber man
muss vorher die Situation des möglichen
Partners genau sondieren. Insbesondere geht
es doch um die beiderseitigen Vorteile. Das
trifft selbstverständlich auch auf das Beispiel
Leonberg-Rutesheim zu.
„Optisch überarbeitungswürdig“: Das Gewerbegebiet Hertich.
Foto: factum/Archiv
Volkert: Grundsätzlich kann Leonberg mit
Selbstbewusstsein am Markt agieren. Die
Stadt muss aber ihre Vorzüge besser kommunizieren. Dazu gehört ein vernünftiger Standortprospekt und ein überarbeiteter Internetauftritt. Vor allem muss sich der Kämmerer
der Belange der vorhandenen Firmen annehmen und zusammen mit dem Oberbürgermeister vorausschauend und kontinuierlich
Kontaktpflege betreiben. Es gibt permanent
Dinge zu tun und somit immer wieder neue
Chancen, Leonberg voranzubringen.
Min.-Format
100 x 75 mm
Leider nein, zum einen, weil unsere Maschine nicht nur während des Laubfalles
zu 100 Prozent ausgelastet ist; zum anderen verbietet die geltende Rechtslage den
Einsatz des Baubetriebshofs am freien
Markt. Für Bürger und Firmen gibt es aber
eine Vielzahl von ortsansässigen Hausmeisterdiensten und Reinigungsfirmen,
auf die selbst der Baubetriebshof zurückgreift, um Belastungsspitzen abzufedern.
Max.-Format
148 x 105 mm
Windkraft in
schwerer See
3.
Haben Sie noch einen ganz persönlichen Kehrwochentipp, so von Profi
zu Hausmann? Oder mögen Sie
etwa die schwäbische Kehrwoche nicht?
Natürlich erfreut sich die schwäbische
Kehrwoche auch beim Baubetriebshof
größter Beliebtheit. Besonders, wenn sie
von den Bürgern wahrgenommen wird.
Das heißt, wenn entsprechend unserer
Ortssatzung die Gehwege – und dort, wo
es keine solchen gibt, die Straßenränder –
in einer Breite von 1,50 Meter von der
Grundstücksgrenze gereinigt werden.
Hier gilt nämlich dieselbe Regelung wie
für das Räumen und Streuen im Winter.
Besonders erfreut sind wir, wenn das
zusammengekehrte Laub und sonstiges
Kehrgut ordnungsgemäß wie der häusliche Müll oder Gartenabfälle entsorgt und
nicht in Gullys gekehrt wird, aus denen es
dann ein Reinigungstrupp mit Spezialfahrzeug mühsam entfernen muss.
Altstadt: Musik und
Spaß ohne Ende
Leonberg (sl). Heute geht’s los: Mit dem
„Markt der Genüsse“ von 11 bis 18 Uhr
beginnt das Altstadtspektakel. So richtig spannend wird es dann am morgigen Samstag: In
vier Kellern ist ab 20 Uhr Live-Musik angesagt. Das Konzert der Bluessängerin Anne
Haigis im Schellinghaus ist, wie berichtet,
schon ausverkauft. Doch es gibt mehr als
attraktive Alternativen: Harfen- und Klaviermusik vom Feinsten liefern Kiko Pedrozo und
Hansi Zeller im Ruff-Keller. Im Abele-Keller
tritt die Live-Band The Firs auf. Und lockersüdamerikanisch wird es im Zwerchkeller
mit der Palm Group zugehen.
Neben den musikalischen Bonbons wartet auf Freunde gehobener Küchenkultur bei
Ziegler buchstäblich ein Leckerbissen. Dort
eröffnet auf 250 Quadratmetern eine WMFNiederlassung, in der Genuss und Komfort im
Mittelpunkt stehen, sowohl bei der Zubereitung wie auch beim Speisen.
Die aktuellen Modelle des renommierten
Markenherstellers können auch am Sonntag
ab 13 Uhr begutachtet werden. Dann haben
in der Altstadt wie auch in der neuen Stadtmitte und in Eltingen die Geschäfte geöffnet.
Der Bummel durch die Altstadt wird sich
besonders lohnen, wird doch von 10 bis 16
Uhr der Marktplatz zum Treffpunkt für Oldtimer aller Art. Die Nostalgiker kommen mit
ihren Schnauferln oft von weit her, ist doch
die „Leo-Motor-Classic“ für Oldtimer-Liebhaber in der ganzen Region ein Begriff.
Viel Verschnaufpause bleibt den Leonbergern und den Gästen freilich nicht. Denn
schon eine Woche später, am Samstag, 29.
September, geht’s in der Altstadt schon wieder rund. Beim zweiten Nightgroove gibt’s
Live-Musik mit 15 Bands in 17 Altstadtkneipen. Und die SWR-3-Dancenight geht bis in
die frühen Morgenstunden. Tickets für 11
Euro gibt es bei der LKZ, Stuttgarter Straße 7.
Die Anbindung von Offshoreparks stößt an finanzielle Grenzen.
Damit wankt eine Säule der schwarz-gelben Energiewende. SEITE 13
Hallenbad: Knappe Entscheidung mit
einigen verbalen Attacken. SEITE I
min. 170g/cm3
Platzierung auf der Titelseite
(aufgeklebte Postkarte)
Weitere Infos auf Anfrage
Mehr Markt,
mehr Merkel
Netzbetreiber schlägt Alarm
Leonberg
Grammatur
| 1,40 €
Donnerstag, 17. November 2011
Nr. 266 | 46. Woche | 67. Jahrgang | E 4504 A
Haben Sie schon die Blätter gezählt, die Sie im Laufe eines Herbstes einsammeln müssen?
Für den sich bereits ankündigenden Laubfall sitzen wir in den Startlöchern. Für die
städtische Kompaktkehrmaschine besteht
zwar kein gesonderter Einsatzplan, weil
wir die wichtigen Reinigungsbereiche mit
den ständigen Kehrplänen abdecken. Je
nach Ausmaß des Laubfalles wird jedoch
vom Turnus abgewichen und flexibel reagiert. Für sensible Bereiche wie die Friedhöfe wird manchmal auch zusätzlich auf
einen örtlichen Unternehmer zurückgegriffen. Unser Ziel ist es, den Friedhöfen
vor allem zu Allerheiligen und am Volkstrauertag ein positives Erscheinungsbild
zu verleihen. Dabei kommt uns ein frühzeitiger und rascher Laubfall natürlich
sehr entgegen. Die gefallenen Blätter bleiben aber ungezählt – sie verbergen sich in
den 40 Tonnen Straßenkehricht, die in
diesem Zeitraum entsorgt werden müssen. Allein in unseren Hauptfriedhöfen
sind es fünf Tonnen Laub und Grüngut.
Foto: dpa Montage: Schlösser
Laut Kalender ist heute Herbstanfang
Leonberg (sb/mic). Nach einem überwiegend enttäuschenden Frühling und Sommer scheint nun der Herbst zumindest zu
seinem heutigen Auftakt alles geben zu
wollen. Dabei ist die Sache mit dem
Herbstanfang so eindeutig gar nicht.
Wenn der Tag genauso lang ist wie die Nacht,
dann ist Frühlings- oder Herbstbeginn. Und
das ist am 21. März und am 21. September,
das weiß jedes Kind. Doch das Datum für das
„Äquinoktium“, wie die Tag- und Nachtgleiche bei den Astronomen heißt, kann wechseln: Irgendwann am 22. oder 23. September
ist es dann auch astronomisch so weit. Wann
genau, hängt vom Jahr ab. Weil das Sonnenjahr knapp sechs Stunden länger ist als das
Kalenderjahr mit 365 Tagen, verschiebt sich
der Zeitpunkt jedes Jahr um etwa sechs
Stunden nach hinten. Im nächsten Schaltjahr
springt der Termin dann wieder um 24 Stunden zurück. In diesem Jahr sind wir spät
dran. Erst am Sonntagmittag um 11.51 Uhr
überschreitet die Sonne den Himmelsäquator. Und dann ist unwiderruflich Herbst.
Unabhängig von Stunde und Minute ist
nun die Zeit gekommen, der alle Kehrwöchnerinnen und -wöchner entgegenfiebern – der
Laubfall ist nicht nur für öffentliche Straßenfeger der Höhepunkt des Kehrwochenjahres
(siehe auch nebenstehende Drei Fragen an
den Leonberger Bauhofchef). Das Heidengeschäft auf der Gass’ wird zum Vergnügen in
der Natur: Bunter präsentieren sich die Wälder nicht einmal im Frühling - und selbst in
der Stadt schmücken die bunten Bäume altbekannte Perspektiven, wie unser Fotograf auf
dem nebenstehenden Bild entdeckte. Was
also tun, zwischen den Mühen der Kehrwoche und dem Genuss des Waldspaziergangs?
Bei Letzterem von Ersterem erholen, lautet
unsere Empfehlung. Denn noch kann man
viel Sonne tanken, bevor die Tage endgültig
kürzer werden. In drei Monaten ist schon
wieder Winteranfang!
Lokalausgabe der Stuttgarter Zeitung
Formate
Diamantfachmann
Uhrmachermeister
Juwelengoldschmied
Fahndungspannen
bei rechtem Terror
Die Polizei hat 2007 nach dem Mord an
einer Polizistin in Heilbronn offenbar das
Kennzeichen des mutmaßlichen Fluchtfahrzeuges erfasst. Das angemietete Wohnmobil wurde aber nicht dem Mieter zugeordnet, dem mutmaßlichen Helfer der
Zwickauer Terrorgruppe, Holger G. Das
Landeskriminalamt Baden-Württemberg
wies die Medienberichte über eine mögliche Ermittlungspanne zurück.
In Niedersachsen gaben Verfassungsschutz und Innenministerium eine Fahndungspanne zu. Eben jener Holger G. war
bereits 1999 als Terrorhelfer observiert
worden. Der Fall wurde aber nicht weiterverfolgt. Auch Politiker sollen im Visier der
Gruppe gestanden haben. Die Bundesregierung plant wegen der zahlreichen Pannen
am Freitag einen Terrorgipfel.
dapd/dpa
– Reportagen SEITE 3
– Weitere Berichte SEITE 4
Rentenbeitrag sinkt
Das Kabinett hat die Senkung des Rentenbeitrags von 19,9 auf 19,6 Prozent beschlossen. Die Ermäßigung soll Anfang 2012 wirksam werden und Arbeitnehmern und -gebern gleichermaßen zugutekommen. Teurer wird die Pflegeversicherung. SEITEN 3, 4
Große Koalition in Berlin
Nach zehn Jahren Rot-Rot wird Berlin
künftig von Rot-Schwarz regiert. SPD und
CDU einigten sich nach gut vierwöchigen
Verhandlungen auf einen Koalitionsvertrag. Jeder der Koalitionspartner soll vier
Ressorts übernehmen. SEITEN 3, 4
Streit über Schulpläne
Im Stuttgarter Gemeinderat ist heftig über
künftige Schulstandorte debattiert worden. Insbesondere das Thema Gemeinschaftsschule hat die Gemüter erhitzt.
Grüne, SPD und SÖS/Linke wollen diese
an sechs Standorten. SEITE 21
Wetter SEITE 12
Donnerstag
90 /20
Freitag
100/30
Samstag
100/20
Börse SEITEN 17, 18
Dax 5 913,36 Punkte (– 0,33 %)
Dow Jones 11 905,59 Punkte (– 1,58 %)
Euro 1,3484 Dollar (Vortag: 1,3532)
Ausführliches Inhaltsverzeichnis SEITE 2
48046
4 190402 901404
Leonberg
Lokaler Sport
Studentische Ideen gegen Tristesse im
Hof der August-Lämmle Schule. SEITE II
Für Ultra-Läufer Jörg Finkbeiner ist
sein Tun „meditative Erfahrung“. SEITE V
Monti präsentiert
seine neue Regierung
Eurokrise Mit einen Kabinett aus Fachleuten wirbt Rom für Vertrauen.
In Athen gewinnt der neue Regierungschef die Vertrauensabstimmung.
I
talien hat seine Regierungskrise überwunden: Der parteilose frühere EUKommissar Mario Monti präsentierte
am Mittwoch nach einem Gespräch mit
Staatspräsident Giorgio Napolitano sein
Team mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Politiker sind entgegen früheren Überlegungen nicht vertreten.
„Während der Konsultationen bin ich zu
dem Schluss gekommen, dass die Abwesenheit von Politikern der Regierung die Arbeit
erleichtert, da sie einen Grund für Befangenheit beseitigt“, sagte Monti, der neben dem
Amt des Ministerpräsidenten auch das Wirtschafts- und Finanzressort führen will.
Sein Regierungsprogramm stellt Monti
heute im Senat vor. Eine Zustimmung des
Parlaments zur 63. Nachkriegsregierung
spätestens am Freitag gilt als sicher. Den
68-jährigen Wirtschaftsfachmann erwartet
die schwere Aufgabe, Italien aus der tiefen
Schulden- und Wachstumskrise der Berlusconi-Ära zu führen. Im In- und Ausland
wurde der Wechsel überwiegend positiv bewertet. Kanzlerin Angela Merkel freut sich
auf die Zusammenarbeit mit dem designierten Ministerpräsidenten. „Sie schätzt ihn
sehr. Er ist ein Fachmann, der die europäischen Verhältnisse sehr gut kennt“, sagte
Regierungssprecher Steffen Seibert.
Die neue griechische Regierung unter
dem Finanzexperten Papademos hat am
Mittwochabend ihre erste Vertrauensabstimmung überstanden. Von den 300 Parlamentariern stimmten 255 für den 64-jährigen früheren Vizechef der Europäischen
R
Zentralbank (EZB). 38 Abgeordnete stimmten dagegen, sieben enthielten sich. Wegen
geplanter Proteste gegen den Sparkurs der
neuen Regierung hatte die Polizei in Athen
ein Großaufgebot zusammengezogen.
Portugals Regierung konnte gestern einen Etappensieg verbuchen: die Troika aus
EU-Kommission, EZB und Internationalem
Währungsfonds hat die Sparbemühungen
des Landes gelobt und die nächste Tranche
der vereinbarten Finanzhilfen freigegeben.
Die Spitzen der Europäischen Union
sprachen sich im EU-Parlament für eine gemeinsame Wirtschaftsregierung aus. Die
deutsche Forderung, rasch die Verträge zu
ändern, stieß auf Kritik. „Vertragsveränderungen brauchen Zeit und sollten nicht als
unmittelbare Lösung für unsere aktuelle
Krise betrachtet werden“, sagte Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Dänemarks Regierungschefin Helle ThorningSchmidt will sich für mehr Wachstum in der
EU einsetzen. „Der rohe Liberalismus als
Leitformel ist endgültig tot“, sagte sie der
StZ. Wolle man eine Wohlfahrtsgesellschaft mit Wachstum haben, müsse man
die Marktkräfte regulieren. Dänemark übernimmt im Januar die EU-Präsidentschaft.
Ungeachtet der politischen Beruhigung
in Griechenland und Italien hielt die Nervosität an den internationalen Finanzmärkten
an. Die Zinsen für Anleihen der Problemstaaten stiegen zeitweise über kritische Marken. Die EZB kaufte Anleihen von Portugal,
Spanien und Italien.
dpa/dapd/gam
– Weiteres zur Eurokrise SEITEN 2, 8, 13 und 14
Ermittlungen bei
Heckler & Koch
Der Waffenhersteller Heckler & Koch soll
mit einer Spende an eine deutsche Partei
versucht haben, eine Waffenlieferung nach
Mexiko einzufädeln. Der Verdacht habe
sich nach einer Razzia vergangene Woche
auf dem Firmengelände des Waffenherstellers in Oberndorf ergeben, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Stuttgart.
Mehrere E-Mails, die sichergestellt wurden, legten den Verdacht nahe, dass die
Spende „gezielt im Hinblick auf eine bestimmte Genehmigung zum Export von
Waffen nach Mexiko platziert wurde“. Die
Spende sei an eine Partei geflossen, der
auch ein Beamter angehöre, der für die Ausfuhrgenehmigungen zuständig sei.
dpa
– Justiz prüft Parteispende SEITE 6
Luff
Ich unterwandert? Von wem?
Kampf um Stimmen mit allen Mitteln
die Plakate, die die Moskowiter zu reger Beteiliusslands oberster Wahlleiter Wladimir
Russland Beobachter
Tschurow will Wahlbeobachter des Euro- des Europarates werden gung an der Abstimmung aufrufen, ähneln auffalparats vor den Kadi zerren. Eine Be- vor der Wahl schikaniert. lend den Wahlplakaten von Putins Einheitsrussen. Die Online-Zeitung „Gaseta.ru“ vermutet, die
schwerde wegen des Verstoßes gegen die WahlgeVon Elke Windisch
Beschwerde der Zentralen Wahlkommission bei
setzgebung liegt der Generalstaatsanwaltschaft in
der Generalstaatsanwaltschaft sei von der PutinMoskau bereits vor. Begründung: die fünf Abgeordneten hätten kürzlich in Moskau eine Pressekonferenz gegeben, Partei angeregt und mit dem Kreml abgestimmt worden.
Bürgerrechtler hatten die Abstimmung schon vor Beginn der
obwohl sie offiziell noch nicht akkreditiert sind. Igor Borissow,
der Direktor des Kreml-nahen Instituts für Wahlrecht, sagte, heißen Wahlkampfphase als Farce bezeichnet und an westliche
Beobachter dürften sich erst nach Abschluss der Stimmabgabe Staatschefs appelliert, die Wahlergebnisse nicht anzuerkennen.
Die Putin-Partei setze schon im Vorfeld auf flächendeckende
äußern, sonst werde der politische Wettbewerb verzerrt.
Russland wählt am 4. Dezember ein neues Parlament, sieben Manipulation und Einschüchterung. Konkrete Beispiele dafür
Parteien kandidieren. Zulassungsanträge von Neugründungen präsentieren kritische Medien Tag um Tag. So versprach ein
der liberalen Opposition wurden mit fadenscheinigen Argumen- Bürgermeister Verbänden von Kriegsveteranen Zuwendungen
ten abgeschmettert. Haushoher Favorit ist die Putin-Partei Eini- von umgerechnet 12 000 Euro, wenn die Einheitsrussen in ihges Russland. Vor allem ihr galt die Kritik der Langzeitbeobach- ren Stadtteilen 51 Prozent der Stimmen bekommen. Andere
ter vom Europarat. Deren Aufgabe besteht darin, Vorwürfen der Regionen haben Einzelprämien für das „richtige StimmverhalOpposition wegen Behinderung und unfairem Wahlkampf nach- ten“ ausgelobt. Willige bekommen bis zu 800 Rubel (20 Euro),
zugehen. Sie hatten auf der Pressekonferenz unter anderem wenn sie per Handyfoto in der Wahlkabine nachweisen können,
indirekte Beeinflussung des Wählerwillens beanstandet. Denn dass sie ihr Kreuz bei den Einheitsrussen gemacht haben.
www.stuttgarter-zeitung.de
Buchwochen Das Programm in Bildern
EU Die Machtverhältnisse
in Europa verschieben sich
in der Systemkrise radikal.
Von Christopher Ziedler
D
as neue Machtgefüge in Europa ist
mit Händen zu greifen: In zwei EUStaaten hat nicht das Volk die Regierung ausgetauscht. Vielmehr waren es die
Kräfte des Markts, gepaart mit öffentlichem Vertrauensentzug der Staats- und Regierungschefs, die den Griechen und Italienern einen neuen Premier beschert haben.
Die demokratische Legitimation wird nachgeliefert. In Athen hatte sich der noch nie
auf einem Wahlplakat gesehene Lucas Papademos am Mittwoch der ersten Vertrauensabstimmung zu stellen. In Rom steht dies
dem frisch vereidigten Ministerpräsidenten Mario Monti noch bevor.
Im Mittelpunkt der Entwicklung steht
Angela Merkels Konzept einer „Stabilitätsunion“ mit eisernem Sparkurs und Reformen, in die Giorgos Papandreou und Silvio
Berlusconi nicht mehr passten. Deutschland, das letzte große EU-Land mit ungebrochener Kreditwürdigkeit, kann derzeit fast
beliebig den Kurs vorgeben – im Zusammenspiel mit dem schon geschwächten
Frankreich. Ohne Berlin und Paris ging es
in der EU noch nie, die Dimension der konzentrierten Regierungsmacht aber ist neu.
Außen vor bleiben die europäischen Gemeinschaftsinstitutionen. Die Brüsseler
Kommission, laut EU-Vertrag eigentlich
die treibende Kraft, agiert oft mutlos. Das
Europaparlament, formal stärker denn je,
hat in der Währungsfrage kaum etwas zu
sagen, denn die Eurostaaten regeln alles untereinander. Setzt Merkel bei der Vertragsänderung ihre Vorstellungen durch, geht es
auch so weiter: mehr Koordination unter
den EU-Regierungen, aber nicht mehr Brüssel. Wer sich darüber freut, muss bedenken,
dass Gipfelbeschlüsse einer „Wirtschaftsregierung“ von Merkel & Co. etwas Unverbindliches sind, während Gesetze, die in
Verhandlungen zwischen Ministerrat und
demokratisch gewähltem Europaparlament entstehen, für alle gelten. Mit gutem
Recht fordert das Parlament daher eine weiter gehende Änderung der Verträge.
Positiv am zwischenstaatlich organisierten Krisenmanagement ist, dass sich die nationalen Parlamente und damit auch die nationalen Öffentlichkeiten nach Jahren der
Abstinenz mit Europa auseinandersetzen.
Wann je hat ein Europaantrag auf einem
CDU-Parteitag so viel Aufmerksamkeit erfahren? Es ist der Bundestag, der über Geld
zur Eurorettung entscheidet. Eine echte
Wahl freilich hat er nicht gehabt; ein Nein
hätte an den Börsen, welche die EU bisher
nicht nachhaltig gezügelt hat, weitere Beben ausgelöst. Das Gesetz, das Wetten auf
Staatspleiten einschränkt, kommt erst in
einem Jahr – so lange kann weiter auf größere Rettungsschirme spekuliert werden.
Die Tatsache, dass der Krisenfonds Italien – wenn überhaupt – nur mit Finanzspritzen aus China und anderen Schwellenländern helfen kann, verdeutlicht ein weiteres Dilemma: Europa wird einen politischen Preis an Maos Erben zahlen müssen.
Schon jetzt ist zu hören, Peking fordere für
den Aufkauf von Staatsanleihen europäischer Krisenländer ein Ende des EU-Waffenembargos. Es besteht die Gefahr, dass
bei künftigen EU-Gipfeln unsichtbare Teilnehmer mit am Tisch sitzen. Die Europäische Union macht sich abhängig.
Natürlich könnte Europa selbst genug
Geld bereitstellen, um den Euro zu sichern.
Diese Alternativen – das Anwerfen der Notenpresse durch die Europäische Zentralbank oder gemeinsame Schuldeninstrumente wie Eurobonds oder der vom Sachverständigenrat vorgeschlagene Tilgungsfonds – werden von Merkel heftig bekämpft. Sie will, dass Schuldenabbau Vorrang hat. Was aber tun, wenn die Zinsen
weiter in die Höhe getrieben werden?
Bleibt genug Zeit, um mit Sparpaketen die
mächtigen Märkte zu überzeugen oder sie
per Gesetz in die Schranken zu weisen? Soll
das Auseinanderbrechen der Eurozone tatsächlich verhindert werden, könnte sich
auch Angela Merkel als Europas Mächtigste
wieder einmal neu entscheiden müssen.
Scharf gezeichnet Die StZ-Karikaturen im Netz
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Leonberg, ein kompetenter Ansprechpartner für alle
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eigenen Haus oder der eigenen Wohnung durch den
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Kauf einer bestehenden Immobilie erfüllt werden soll
Immobilie als Wohnobjekt oder als Renditeobjekt
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gestaltet worden. Aus diesem Grund hat jede Immobilie
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ihren persönlichen emotionalen Wert, der nicht in
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Seiten 14 und 15
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��� ��� ������ ��� ���� �������� ����� ��������� ���� ���� Leonberg, freistehendes Einfamilienhaus in ruhiger �������� ���� ��������� ������ � EUR 96.000,­­*) ����� ������������������� ��������������� ����������
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Flacht,� ��������� ���� ������������� ����� ������������ �������������������������������������EUR 348.000,­­*)
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Leonberg, freistehendes Einfamilienhaus, ruhige Rutesheim, 2 Zi.­Whg. im betreuten Wohnen, zent­ und naturnahe Lage, am Naturschutzgebiet Engel­
berg, Bj 1964, Umbau 1982, ��������������������������������������������� Verbrauch, �����������������������������
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Leonberg, 2 Zi.­Whg., zentrale Lage, Bj 1984, ca. ���� �������� ������ ���������
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2014 modernisiert, Balkon, TG­Stpl., frei. EA: Bedarf, garten, 2 Garagen, Stpl, frei werdend. EA: Bedarf, ���������������������������������������EUR 188.000,­­*) ����������������������������������EUR 635.000,­­**)
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56 AUSSTELLER
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Der große Hallenplan und das
Programm geben einen Überblick.
Seiten 16 und 17
Platzierungen/Formate
Technische Angaben
Preisliste Nr. 11 | Gültig ab 1. Januar 2016
Technische Angaben
Satzspiegel: Druckverfahren: Zeitungsrollenoffset (Schmuckfarbe im
CMYK-Aufbau), Rasterweite 52 Linien/cm
492 x 321 mm (Höhe x Breite)
= 3444 Ges.- mm
Druckform: Direkte Plattenbelichtung
über CTP-Thermal-Technologie
Spaltenzahl: Anzeigenteil: 7 Spalten
Textteil: 5 Spalten
Anzeigen-Umrechnungsfaktor
(von Text- in Anzeigen­spalten): 1,4
Panoramaanzeigen:
15 Anzeigenspalten = 671 mm breit
Spaltenbreiten:
Grundschrift:
Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz
Tonwertumfang: Rastertonwerte mind. 3% bis max 90%
Tonwertzunahme:
Die Tonwertzunahme beträgt im
Mitteltonbereich ca. 26%
Anzeigenteil
Textteil
1 Spalte
44,4 mm
1 Spalte
61 mm
2 Spalten
90,5 mm
2 Spalten
126 mm
3 Spalten
136,6 mm
3 Spalten
191 mm
4 Spalten
182,7 mm
4 Spalten
256 mm
5 Spalten
228,8 mm
5 Spalten
321 mm
6 Spalten
274,9 mm
7 Spalten
321,0 mm
Anzeigenteil: 7 Punkt/2,625 mm
Textteil: 8 Punkt/3 mm
Druckreihenfolge:
Gesamt-Farbauftrag:max. 240%
Zieldichte im
Fortdruck:
Cyan, Magenta, Yellow D = 0,95,
Schwarz D = 1,20
Bildauflösung: 175 dpi für Graustufenbilder
200 dpi für Farbbilder
1270 dpi für Strichzeichnungen
Bilder sollten nach ISO 12647-3 separiert werden.
Die entsprechenden ICC Profile ISOnewspaper26v4.icc (Farbprofil)
und ISOnewspaper26v4_gr.icc (Graustufenprofil) sind auf der IFRA
Seite unter www.ifra.de erhältlich.
Digitale Druckunterlagen
E-Mail:
anzeigen@leonberger-kreiszeitung.zgs.de
Beispiel: Die Dateien für eine Anzeige in Leonberg & Umgebung für den
01.10. sind in einem Ordner / Verzeichnis mit dem Namen
„Leo0110Muster“ abzuspeichern ­(maximal 24 Zeichen)
Übermittlung via FTP:IP: 212.4.227.235 (Port nicht notwendig)
Kontakt:
User: Leon, Passwort: Leon
Fon 07152 937-2865, Fax 07152 937-2859
Dateiformat:
Wir bevorzugen PDF/X3. PDF- und EPS-Dateien,
jeweils mit includierten Schriften, sind ebenfalls möglich.
Bitte nicht
DCS-Formate, Haarlinien, RGB/LAB-Bilder,
verwenden:
Duplexbilder mit Sonderfarben.
Farben:
Anzeigen mit 1 Zusatzfarbe sind in CMYK mit den korrekten
Mischungsverhältnissen der gewünschten HKS- oder
Pantone-Farbbezeichnung anzulegen. Anzeigen mit
2 Zusatzfarben und Vierfarbanzeigen sind in CMYK für
den Vierfarbprozess zeitungsgerecht anzulegen. Fordern
Sie unsere Farbseparationswerte oder den HKS-Musterfächer der HKS-Farben im CMYK-Zusammendruck an.
Kontrollabzüge:
Der Verlag sendet auf Wunsch einen Kontrollabzug der
digital übermittelten Druckvorlage zur Überprüfung an
den Auftraggeber. Soll der Kontrollabzug an einen davon
abweichenden Empfänger übermittelt werden, muss die
zutreffende Fax-Nummer bzw. E-Mail-Adresse eindeutig
im Auftrag angegeben werden.
Muster für die digitale Übertragung von Druckunterlagen
Ordnername:Im 1. Teil ist das Kürzel des Zeitungstitels nach folgendem
Muster anzugeben:
Leo = Leonberg & Umgebung
Der 2. Teil besteht aus Erscheinungstag und -monat nach
dem Muster TTMM.
Der 3. Teil besteht aus dem Namen des Insertionskunden.
Info-Datei:
Zu jeder PDF/EPS-Datei ist eine separate Textdatei
(Info-File) mit folgenden Zusatzinformationen zu erstellen:
> Absender der Datei
> Referenz / Telefonnummer für Rückfragen
> Bemerkung (ggf. Anzeigenrubrik, Zusatzfarben)
PDF/EPS-Datei:
Bitte übertragen Sie Ihre Anzeigendaten nur als PDF- oder
EPS-Datei mit inkludierten/eingebundenen Schriften. Die in
Originalgröße erstellte Anzeige muss von einem Weißraum
von mindestens 10 mm umgeben sein darf keine Zusatzhinweise wie Erscheinungstermin, Inserent usw. beinhalten.
Die entsprechenden Informationsvermerke liefern Sie bitte
als Info-Datei auf einem eigenen Dokument mit.
Anzeigen, deren Format durch einen umlaufenden
Weißraum begrenzt wird, müssen zwingend mit vom
verwendeten Layoutprogramm generierten Beschnittzeichen angeliefert werden. Keine manuell angelegten
Beschnittzeichen verwenden!
Unerwünschte Druckresultate, die sich auf eine Abweichung des Kunden von den Empfehlungen
des Verlages zur Erstellung und Übermittlung von Druckunterlagen zurückführen lassen, führen zu
keinem Preisminderungsanspruch.
Geringe Abweichungen im Farbton berechtigen nicht zu Ersatzansprüchen oder Preisnachlässen.
Der Kunde hat vor einer digitalen Übermittlung von Druckunterlagen dafür Sorge
zu tragen, dass die übermittelten Dateien frei von evtl. Computerviren sind. Ent­deckt der Verlag
auf einer ihm übermittelten Datei Computerviren, wird diese Datei gelöscht, ohne dass der
Kunde hieraus Ansprüche geltend machen könnte. Der Verlag behält sich vor, den Kunden auf
Schadensersatz in Anspruch zu nehmen, wenn durch solche durch den Kunden infiltrierte
Computerviren dem Verlag Schäden entstanden sind.
Unabhängig von den digitalen Druckunterlagen ist eine schriftliche
Auftrags­erteilung mit Dateiname und Motivkennzeichnung erforderlich.
Preisliste Nr. 11 | Gültig ab 1. Januar 2016
Allgemeine Geschäftsbedingungen
für Anzeigen und Fremdbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften
1. „Anzeigenauftrag“ im Sinn der nachfolgenden Allgemeinen
Geschäftsbedingungen ist der Vertrag über die Veröffentlichung
einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbungtreibenden oder sonstigen Inserenten in einer Druckschrift zum Zweck der Verbreitung.
2. Anzeigen sind im Zweifel zur Veröffentlichung innerhalb eines
Jahres nach Vertragsabschluss abzurufen. Ist im Rahmen eines
Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen eingeräumt,
so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten
Anzeige abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz
1 genannten Frist abgerufen und veröffentlicht wird.
3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der
vereinbarten bzw. der in Ziffer 2 genannten Frist auch über die im
Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus weitere Anzeigen abzurufen.
4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag
nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen dem
gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden
Nachlass dem Verlag zu erstatten. Die Erstattung entfällt, wenn die
Nichterfüllung auf höherer Gewalt im Risikobereich des Verlages
beruht.
5. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Textmillimeterzeilen dem Preis entsprechend in Anzeigen-Millimeter umgerechnet.
6. Aufträge für Anzeigen und Fremdbeilagen, die erklärtermaßen
ausschließlich in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben
oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift veröffentlicht werden
sollen, müssen so zeitig beim Verlag eingehen, dass dem Auftraggeber noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der
Auftrag auf diese Weise nicht auszuführen ist. Rubrizierte Anzeigen
werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne dass dies der
ausdrücklichen Vereinbarung bedarf.
7. Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindestens drei Seiten an den Text und nicht an andere Anzeigen angrenzen. Anzeigen,
die aufgrund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen
erkennbar sind, werden als solche vom Verlag mit dem Wort „Anzeige“ deutlich kenntlich gemacht.
8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge – auch einzelne
Abrufe im Rahmen eines Abschlusses – und Beilagenaufträge
10. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem,
unrichtigem oder bei unvollständigem Abdruck der Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige
beeinträchtigt wurde. Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte
angemessene Frist verstreichen oder ist die Ersatzanzeige erneut
nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Recht auf Zahlungsminderung oder Rückgängigmachung des Auftrages.
Schadenersatzansprüche aus positiver Forderungsverletzung, Verschulden bei Vertragsabschluss und unerlaubter Handlung sind –
auch bei telefonischer Auftragserteilung – ausgeschlossen. Schadenersatzansprüche aus Unmöglichkeit der Leistung und Verzug
sind beschränkt auf Ersatz des vorhersehbaren Schadens und auf
das für die betreffende Anzeige oder Beilage zu zahlende Entgelt.
Dies gilt nicht für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit des Verlegers,
seines gesetzlichen Vertreters und seines Erfüllungsgehilfen. Eine
Haftung des Verlages für Schäden wegen des Fehlens zugesicherter Eigenschaften bleibt unberührt.
Im kaufmännischen Geschäftsverkehr haftet der Verlag darüber
hinaus auch nicht für grobe Fahrlässigkeit von Erfüllungsgehilfen.
In den übrigen Fällen ist gegenüber Kaufleuten die Haftung für
grobe Fahrlässigkeit dem Umfang nach auf den voraussehbaren
Schaden bis zur Höhe des betreffenden Anzeigenentgelts
beschränkt.
Reklamationen müssen – außer bei nicht offensichtlichen Mängeln
– innerhalb von vier Wochen nach Eingang von Rechnung und
Beleg geltend gemacht werden.
11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Richtigkeit
der zurückgesandten Probeabzüge. Der Verlag berücksichtigt alle
Fehlerkorrekturen, die ihm innerhalb der bei der Übersendung des
Probeabzuges gesetzten Frist mitgeteilt werden.
12. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird
die nach Art der Anzeige übliche tatsächliche Abdruckhöhe der
Berechnung zugrunde gelegt.
13. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlung leistet, wird die
Rechnung sofort, möglichst aber 14 Tage nach Veröffentlichung der
Anzeige übersandt.
Die Rechnung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen, vom
Anzeigenausschnitte, Belegseiten oder vollständige Belegnummern geliefert. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt
an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlages
über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige.
16. Kosten für die Anfertigung bestellter Fotoabzüge, Proofs und
Zeichnungen sowie für vom Auftraggeber gewünschte oder zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen.
17. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über
mehrere Anzeigen ein Anspruch auf Preisminderung hergeleitet
werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der ersten Anzeige
beginnenden Insertionsjahres die in der Preisliste oder auf andere
Weise genannte durchschnittliche Auflage oder – wenn eine Auflage nicht genannt ist – die durchschnittlich verkaufte (bei Fachzeitschriften gegebenenfalls die durchschnittlich tatsächlich verbreitete) Auflage des vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird.
Eine Auflagenminderung ist nur dann ein zur Preisminderung
berechtigender Mangel, wenn sie
bei einer Auflage bis zu 50 000 Exemplaren
20 v. H.
bei einer Auflage bis zu 100 000 Exemplaren
15 v. H.
bei einer Auflage bis zu 500 000 Exemplaren
10 v. H.
bei einer Auflage über
500 000 Exemplaren 5 v. H. beträgt.
Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungsansprüche
ausgeschlossen, wenn der Verlag dem Auftraggeber von dem
Absinken der Auflage so zeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser
vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte.
18. Bei Chiffreanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung
und rechtzeitige Weitergabe der Angebote die Sorgfalt eines
ordentlichen Kaufmanns an. Einschreibebriefe und Eilbriefe auf
Chiffreanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weitergeleitet. Die Eingänge auf Chiffreanzeigen werden vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt sind, werden
vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne
dazu verpflichtet zu sein. Dem Verlag kann einzelvertraglich als Vertreter das Recht eingeräumt werden, die eingehenden Angebote anstelle und im
erklärten Interesse des Auftraggebers zu öffnen. Briefe, die das
zulässige Format DIN A4 (Gewicht bis 50 Gramm) überschreiten,
wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form nach
einheitlichen, sachlich gerechtfertigten Grundsätzen des Verlages
abzulehnen, wenn deren Inhalt gegen Gesetze oder behördliche
Bestimmungen verstößt oder deren Veröffentlichung für den Verlag
unzumutbar ist. Dies gilt auch für Aufträge, die bei Geschäftsstellen, Annahmestellen oder Vertretern aufgegeben werden.
Beilagenaufträge sind für den Verlag erst nach Vorlage eines
Musters der Beilage und deren Billigung bindend. Beilagen, die
durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines
Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenommen. Die Ablehnung eines
Auftrages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt.
9. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckunterlagen oder der Beilagen ist der Auftraggeber
verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschädigte
Druckunterlagen fordert der Verlag unverzüglich Ersatz an.
Der Verlag gewährleistet die für den belegten Titel übliche Druckqualität im Rahmen der durch die Druckunterlagen gegebenen
Möglichkeiten.
Empfang der Rechnung an laufenden Frist zu bezahlen, sofern
nicht im einzelnen Fall eine andere Zahlungsfrist oder Vorauszahlung vereinbart ist. Die sogenannte Pre-Notificationsfrist nach der
SEPA-Basis-Lastschrift ist auf einen Tag verkürzt. Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung werden nach der Preisliste gewährt.
14. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen in Höhe
von 8 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz sowie die Einziehungskosten berechnet. Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die
weitere Ausführung des laufenden Auftrages bis zur Bezahlung
zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen.
Bei Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des
Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, auch während der Laufzeit
eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer Anzeigen
ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von
der Vorauszahlung des Betrages und von dem Ausgleich offenstehender Rechnungsbeträge abhängig zu machen.
15. Der Verlag liefert mit der Rechnung auf Wunsch einen Anzeigenbeleg. Je nach Art und Umfang des Anzeigenauftrages werden
sowie Waren-, Bücher-, Katalogsendungen und Päckchen sind
von der Weiterleitung ausgeschlossen und werden nicht entgegengenommen. Eine Entgegennahme und Weiterleitung kann
dennoch ausnahmsweise für den Fall vereinbart werden, dass der
Auftraggeber die dabei entstehenden Gebühren/Kosten übernimmt.
19. Druckunterlagen werden nur auf besondere Anforderung an
den Auftraggeber zurückgesandt. Die Pflicht zur Aufbewahrung
endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages.
20. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages. Gerichtsstand ist der
Sitz des Verlages. Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahnverfahren geltend gemacht werden, bestimmt sich der Gerichtsstand bei Nichtkaufleuten nach deren Wohnsitz.
Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt des Auftraggebers
zum Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auftraggeber nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen
Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als
Gerichtsstand der Sitz des Verlages vereinbart.
Zusätzliche Geschäftsbedingungen
a) Für Fehler infolge undeutlicher Niederschrift sowie bei fernmündlich aufgegebenen Anzeigen oder fernmündlich veranlassten
Änderungen übernimmt der Verlag keine Haftung für die Richtigkeit
der Wiedergabe.
b) Der Verlag wendet bei Entgegennahme und Prüfung der
Anzeigentexte die geschäftsübliche Sorgfalt an, haftet aber nicht,
wenn er von den Auftraggebern irregeführt oder getäuscht wird.
c) Bei Änderung der Anzeigen- und Beilagenpreise treten diese
Bedingungen auch bei laufenden Aufträgen sofort in Kraft.
d) Der Werbungtreibende hat Anspruch auf den seiner tatsächlichen Abnahme von Anzeigen innerhalb Jahresfrist entsprechenden Nachlass, wenn er zu Beginn der Frist einen Vertrag abgeschlossen hat, der aufgrund der Preisliste zu einem Nachlass von
vornherein berechtigt. Die Ansprüche auf Nachvergütung entfallen,
wenn sie nicht binnen drei Monaten nach Ablauf des Abschlußjahres geltend gemacht werden.
e) Konzernrabatt wird nur bei privatwirtschaftlich organisierten
Zusammenschlüssen gewährt. Keine Anwendung findet er z. B.
beim Zusammenschluss verschiedener selbstständiger hoheitlicher
Organisationen oder bei Zusammenschlüssen, bei denen Körperschaften des öffentlichen Rechts beteiligt sind.
f) Anzeigen, auch solche des Einzelhandels, werden in der Regel
über Anzeigenmittler angenommen und provisioniert. Einen Provisionsanspruch hat der Mittler aber nur dann, wenn er selbst alles,
was zur Abwicklung eines Anzeigenauftrages gehört, tatsächlich
auch selbst regelt. Weicht der Mittler oder sein Kunde, der Inserent,
von diesem Grundsatz auch nur im Einzelfall ab, entfällt für solche
„Direkt-Dispositionen“ der Provisionsanspruch des Mittlers. AEProvision erhalten nur Agenturen, die Anzeigen gewerbsmäßig im
eigenen Namen und für eigene Rechnung erwerben und an Dritte
weiterveräußern. Agenturen müssen sich in Verträgen und Abmachungen mit ihren Kunden (Inserenten) an die Listenpreise des
Verlages halten. Die vom Verlag gewährte AE-Provision darf von
ihnen an ihre Kunden weder ganz noch teilweise weitergegeben
werden.
g) Besteht ein Mengen- oder Malabschluss eines Einzelkunden,
so gelten die Rabattbedingungen auch für die Anzeigenaufträge,
die durch Anzeigenmittler geschaltet werden. Für solche Aufträge
werden Rabattgutschriften bzw. Rabattnachbelastungen gegenüber dem Anzeigenmittler erstellt.
h) Bei Jahresabschlüssen von 100 000 mm und mehr sowie bei
Anzeigenstrecken von mindestens 3 aufeinanderfolgenden Seiten
in einer Ausgabe und für Promotionseiten sind Sonderkonditionen
nach einheitlichen Richtlinien möglich.
i) Im Falle höherer Gewalt erlischt jede Verpflichtung zur ErfüIlung
von Aufträgen und Leistung von Schadensersatz, letztere auch für
etwa nicht oder nicht rechtzeitig veröffentlichte Anzeigen.
j) Der Auftraggeber trägt allein die Verantwortung für den Inhalt
und die rechtliche Zulässigkeit der für die Insertion zur Verfügung
gestellten Text- und Bildunterlagen. Dem Auftraggeber obliegt es,
den Verlag von Ansprüchen Dritter freizustellen, die diesen aus der
Ausführung des Auftrages, auch wenn er abbestellt sein sollte,
erwachsen. Der Verlag ist nicht verpflichtet, Aufträge und Anzeigen
daraufhin zu prüfen, ob durch sie Rechte Dritter beeinträchtigt werden. Durch Erteilung eines Anzeigenauftrages verpflichtet sich der
Inserent, die Kosten der Veröffentlichung einer Gegendarstellung,
die sich auf tatsächliche Behauptungen der veröffentlichten Anzeige bezieht, zu tragen, und zwar nach Maßgabe des jeweiIs gültigen
Anzeigentarifs. Erscheinen abbestellte Anzeigen, so stehen dem
Auftraggeber daraus keinerlei Ansprüche gegen den Verlag zu.
k) Die Vertragsdaten jedes Auftraggebers werden in einer EDVAnlage verarbeitet und aufgrund der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen auch über den Zeitpunkt der Vertragserfüllung hinaus
gespeichert.
l) Inkassoberechtigung haben nur mit Ausweisen versehene
Kassierer.
m) Der Verlag ist nicht verpflichtet, im Chiffredienst Zuschriften
von Computer-Servicediensten, Chiffre-Servicediensten und
gewerblichen Schreibbüros weiterzuleiten.
n) Bei Beilagenaufträgen kann es, aus technischen Gründen, zu
Fehlstreuungen, Mehrfach- oder Fehlbelegungen kommen. Der
Zustand und die Art der Beilage können die Fehlerquote beeinflussen. Eine Fehlstreuung, Mehrfach- oder Fehlbelegungen bis 2%
der gebuchten Beilagenauflage gilt als ordnungsgemäße Erfüllung
des Beilagenauftrages.
o) Mit Erstellung eines Anzeigenauftrages stimmt der Auftraggeber einer kostenlosen Veröffentlichung im Internet-/Onlinedienst
nach Wahl des Verlages zu.
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71229 Leonberg
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