13.02.2012 - Der Reinbeker

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13.02.2012 - Der Reinbeker
Ja
eMail: redaktion@derReinbeker.de · Tel: (040) 727 30 -117 · Fax: -118
48. Jahr · Nr. 3 · 13. Februar 2012 · Nächste Ausgabe: 27.2.2012
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2 panorama
Reinbek – Am Sonnabend, 25. Februar 2012,
ab 13 Uhr, findet im Reinbeker Freizeitbad,
Hermann-Körner-Straße 47, die 4. Stadtmeisterschaft im Rennrutschen statt.
Anmeldungen sind ab 13 Uhr vorgesehen,
Beginn ist um 14 Uhr, Preisverleihung um 16
Uhr. Startgebühr: € 1,- pro Teilnehmer. Es können alle Begeisterten ab 7 Jahren teilnehmen.
Es wird in 4 Klassen gerutscht:
• Klasse 1: Herren
• Klasse 2: Damen
• Klasse 3: Jungen bis einschl. 15 Jahre
• Klasse 4: Mädchen bis einschl. 15 Jahre
Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde und
Medaille. In der Zeit von 14 – 16 Uhr ist die
Rutsche nur für die Teilnehmer geöffnet.
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Frauensachen-Flohmarkt
Reinbek – Die Kirchengemeinde der Maria Magdalenen Kirche lädt am Freitag, 24.
Februar, 19 Uhr, zum Frauensachen-Flohmarkt
(Bekleidung, Schuhe, Accessoires) mit Buffet
im Gemeindesaal, Kirchenallee 1. Anmeldung:
53305861 (werktags von 16-18.30 Uhr)
Kindersachen-Flohmarkt
Reinbek – Die Kirchengemeinde der Maria
Magdalenen Kirche lädt am Sonnabend, 25.
Februar, 10-13 Uhr, zum Kindersachen-Flohmarkt (Bekleidung und Spielzeug für Babys,
Kinder und Teenager) im Gemeindesaal, Kirchenallee 1. Anmeldung: 53305861 (werktags
von 16-18.30 Uhr)
Kindersachen-Flohmarkt
Schönningstedt – Am Sonntag, 26. Februar
2012, 14-17 Uhr, lädt der Förderverein des
städtischen Kindergartens Schönningstedt
e. V. zum Flohmarkt »Rund um‘s Kind« im
Schönningstedter Kindergarten, Oher Straße
18. Im Angebot: Kleidung und Spielsachen
sowie leckerer Kuchen – auch zum Mitnehmen.
Kindersachen-Flohmarkt
Wentorf – Am 11. März 2012, von 14-17 Uhr,
lädt die Kindertagesstätte Zauberwald, Zwischen den Toren 3, zum Kindersachen-Flohmarkt. Für das leibliche Wohl gibt es frischen
Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.
Mehr unter  72005694.
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Sozialkaufhaus Reinbek – eine wichtige
Institution für die Menschen
Positive Bilanz nach sechs Monaten – »Unterstützer-Pakete« für die Wirtschaft
Reinbek – Im Juni des vergangenen Jahres eröffnete das
Sozialkaufhaus »mehrwert« in
Reinbek. Der Ausbildungsverbund
Stormarn/Lauenburg (AVB-S/L),
Betreiber des Geschäftes in der
Halskestraße, zieht nun nach gut
sechs Monaten Betrieb ein sehr
erfreuliches Resümee: »Das Sozialkaufhaus ist für viele bedürftige
Menschen aus dem Reinbeker
Raum eine wichtige und zuverlässige Anlaufstelle geworden. Hier
bilden wir außerdem förder- und
unterstützungsbedürftige Jugendliche zu Verkäufern und Fachlageristen aus«, berichtet Alexander
Rhein, Standortleiter des AVB-S/L
in Reinbek.
»Wir sind überrascht, wie viele
Haushalte uns ihre gut erhaltenen
Möbel, Textilien und sonstigen
Dinge des täglichen Bedarfs zur
Verfügung stellen. Dafür und für
die tatkräftige Unterstützung unserer ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfer sind wir sehr dankbar«,
freut sich Rhein. »Ohne dieses
Engagement wäre der tägliche
Betrieb kaum zu gewährleisten, die
Finanzdecke des Sozialkaufhauses
ist aus dünnem Garn gewebt.«
Derzeit gibt es nur einen Mann im
Team der ehrenamtlichen Helfer –
weitere männliche Unterstützer mit
technischem oder handwerklichem
Geschick sind sehr willkommen.
»Auch die Wirtschaft in und um
Reinbek laden wir herzlich ein, ihr
soziales Engagement im Sozialkaufhaus »mehrwert« zu platzieren«, so
Alexander Rhein. »Wir haben verschiedene so genannte »Unterstützer-Pakete« geschnürt. Sponsoren
aus der Wirtschaft stellen wir im
Jahresmitgliederversammlung
Reinbek – Am Sonnabend, 3.
März, lädt der SoVD-Ortsverband
Reinbek zur Jahresmitgliederversammlung 2012. Auf der Tagesordnung stehen Vorstandswahlen.
Die nächste Mitgliedersprechstunden – immer am 3. Donnerstag des Monats, 17 bis 19 Uhr
im Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstrasse 7, Raum B4 – ist am
Donnerstag, 16.2.2012. Weitere Termine: 15.3.; 19.4. und
21.6.2012. Der Maitermin entfällt
wegen des Feiertages »Christi
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Die Qualität macht den guten Ruf
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Stadtmeisterschaft im
Rennrutschen im Freizeitbad
Reinbek
13. Februar 2012
Alexander Rhein (Mitte), Standortleiter des AVB-S/L in Reinbek mit zwei
Azubis im Sozialkaufhaus. Janine Gross macht hier eine Ausbildung zur
Verkäuferin und Orhan Allahverdijew ist im zweiten Jahr seiner Ausbildung
zum Fachlageristen.
Gegenzug verschiedene Kommuni- aus der regionalen Wirtschaft, die
kationsmittel zur Verfügung, die sie helfen wollen, die Lebensbedinfür ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen gungen der Menschen in ihrem
können. Das Sozialkaufhaus benödirekten Umfeld zu verbessern«,
tigt finanzielle Planungssicherheit.
wirbt Alexander Rhein für sein ProWir hoffen weiterhin auf Partner
jekt. Mehr unter: www.avb-sl.de
panorama 3
13. Februar 2012
Der Norden tanzt in Reinbek
Die Tanzsportabteilung der TSV Reinbek feiert 25-jähriges Bestehen
Frank und Tanja Fagermann
Wie geht es weiter mit
der »Wentorfer Lohe«?
Dassendorf – Die Stiftung
Naturschutz, Eigentümerin
des 237 Hektar großen Areals
»Wentorfer Lohe«, und weitere
Beteiligte, laden alle Interessierten zu einem Workshop ein am
Freitag, 17. Februar, 18 Uhr, im
Amtsgebäude, Christa-HöppnerPlatz 1, 21521 Dassendorf, um
die naturschutzfachlichen Belange
darzustellen und die Interessen vor
Ort abzufragen.
Von der Stiftung Naturschutz
haben die Vorstandsvorsitzende
Herlich Marie Todsen-Reese,
der Geschäftsführer Dr. Walter
Hemmerling, der Förster Eckart
Wenzlaff und der Biologe Bernd
Struwe-Juhl ihr Kommen zugesagt. Eingeladen sind zudem die
Bürgermeister der Gemeinden
Wentorf, Wohltorf und Börnsen.
Reinbek – Was liegt näher als ein
Jubiläumsjahr mit einer großen
Meisterschaft zu beginnen?! Das
dachten sich auch die fünf Nordtanzsportverbände (Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen und SchleswigHolstein) und vergaben gleich zwei
der attraktivsten Meisterschaften
nach Reinbek.
Am Sonnabend, 18. Februar,
sind alle Interessierten in die TSVHalle, Theodor-Storm-Straße 22,
eingeladen, an diesem Ereignis
teilzunehmen. Ab 15 Uhr wollen
die Paare der Senioren IA in den
Standard-Tänzen ihre Meister küren. Darunter auch das Reinbeker
Paar Frank und Tanja Fagermann,
die sicher um den Turniersieg und
den Landesmeistertitel von Schleswig-Holstein mittanzen werden.
Abends ab 19 Uhr gehen dann
die Paare der Hauptgruppe S in
den lateinamerikanischen Tänzen
aufs Parkett. Hier geht es nicht nur
um Meistertitel, sondern in dieser
Klasse auch um die Qualifikation
zur Deutschen Meisterschaft.
Den Zuschauern wird hautnah
Tanzen auf allerhöchstem Niveau in
Reinbek geboten.
Karten gibt es nur an der Tageskasse ab 14.30 Uhr zum Preis von
€ 15,-/ermäßigt 7,50.
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(So. keine Beratung u. kein Verkauf)
Handarbeit – rund
um die Welt
Reinbek – Am Sonnabend,
18. Februar 2012, 14 bis 17
Uhr, trifft sich im Sitzungsraum der TSV Reinbek,
Theodor-Storm-Straße 22, der Stricktreff der
Kulturwerkstatt Reinbek. Dabei geht es um das
»Lacestricken«
Diese Strickkunst ist Ajour Stricken mit dicken Nadeln und dünnem Garn. Mit Anleitung
einer Lehrerin für Handarbeit – Andrea Wende
aus Börnsen – lernen Interessierte, hauchzarte Tücher und Schals zu stricken. Außer
Lacestrickgarn (erhältlich in unterschiedlichen
Qualitäten wie z.B. Kidmohair oder Merino,
Lauflänge pro 25g etwa 200m) wird dazu eine
Rundstricknadel benötigt (etwa Stärke 4,5 bis
5,5; sehr gut geeignet ist die Nadel Knit-Pro,
da etwas spitzer als andere). Wer möchte,
kann Perlen (Rocailles) mit einstricken.
Kostenbeitrag € 4,-, für Mitglieder, Schüler
und Auszubildende € 2,-. Anmeldung bis 15.
Febr. 2012 bei Andrea Wende,  203327, per
eMail: andreawende.boernsen@freenet.de,
die gern weitere Fragen zum Thema beantwortet und auch weitere Themenwünsche
für den Arbeitskreis »Handarbeit rund um die
Welt« sammelt und nach Möglichkeit in das
Programm aufnimmt.
Der Kostenbeitrag kann als Spende abgesetzt werden. Die Überweisung gilt als Spendenbescheinigung. Bankverbindung: Sparkasse
Holstein, Konto 135 813 335, BLZ 213 522 40.
Frühjahrsputz in
Reinbek am 24. März
Reinbek – Im Rahmen der landesweiten Aktion Unser Sauberes Schleswig-Holstein wird
der traditionelle Frühjahrsputz in Reinbek am
Sonnabend, 24. März 2012, von 10-12 Uhr
stattfinden. Dabei sind die Bürger aufgerufen
zum Sammeln von Abfällen in Grünanlagen
und Landschaft. Schulen und Kindergärten
beteiligen sich schon wochentags. Die Treffpunkte werden noch bekannt gegeben. Anmeldungen nimmt Frau Voß im Rathaus entgegen
unter  72750-332 bzw. in Zimmer 23.
Beratungsstelle
»Frau & Beruf«
Reinbek – Der nächste Beratungstermin mit der Dipl.-Sozialwissenschaftlerin Birgit Harring-Boysen
findet statt am Dienstag, 21.
Februar 2012, im Rathaus Reinbek,
Hamburger Straße 5 – 7, Zi. 111 im
1. Stock.
Die Beratungsstelle ist von der
Agentur für Arbeit anerkannt.
Sie bietet individuelle Beratung für
Frauen zur beruflichen Orientierung, Entscheidungsfindung und
Planung konkreter Handlungsschritte und prüft auch Unternehmenskonzepte für die Beantragung
von Fördergeldern.
Anmeldung bei der Gleichstellungsbeauftragten Maria de
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4 panorama
13. Februar 2012
»Rund um die Taufe« –
ein Infoabend für Eltern
und Paten
Olof Palme Friedenspreis
Reinbek – Die Elternschule des Krankenhauses Reinbek St. Adolf-Stift (Frauenklinik, II.
Stock), Hamburger Straße 41, lädt am Dienstag, 28. Februar, 19.30 Uhr, zu einem Informationsabend mit dem Titel »Rund um die Taufe«.
Angesprochen sind Mütter und Väter sowie
künftige Paten. Dabei wird es ganz allgemein
um den Sinn der christlichen Taufe, aber auch
um konkrete praktische Fragen gehen.
Ins Leben gerufen wurde dieses Angebot
vom katholischen Krankenhausseelsorger Bernhard Kassens und der evangelischen Reinbeker
Pastorin Claudia Süssenbach. Eine Anmeldung
zu dieser kostenfreien Veranstaltung ist nicht
erforderlich.
Reinbek – Seit 25 Jahren verleiht
die SPD Stormarn den Olof Palme
Friedenspreis an Menschen, die
sich im Sinne Olof Palmes für den
Frieden und den gesellschaftlichen
Ausgleich engagieren. Aus der
Bevölkerung gab es für den Preis
2011 elf Nominierungen:
Antirassistisches Bündnis
Das Antirassistische Bündnis
gründete sich 2009. Mitglieder
sind Parteien, Organisationen und
Einzelpersonen, deren Ziel es ist,
über Aktivitäten faschistischer und
rassistischer Gruppierungen in
Städten und Gemeinden Stormarns
aufzuklären und ihnen entgegen zu
wirken.
Dagmar Greiß
Sie ist Mitbegründerin der Vereine Frauen helfen Frauen und
Bella Donna. Sie engagiert sich
in der Arbeit gegen Gewalt gegen
Frauen und sexuellen Missbrauch
und für die Betreuung von Frauen
mit Gewalterfahrungen. Außerdem
setzt sie sich für die Integration
und das Bleiberecht von Frauen
und Mädchen aus Kriegs- und
Krisengebieten ein.
Oldesloer Tafel EFA e.V.
Der Bad Oldesloer Verein wurde
von der ehemaligen Bürgerworthalterin Ilse Siebel gegründet.
Besondere Projekte sind Essen
für Alle (dreimal pro Woche
ein warmes Mittagessen), der
Laden ohne Kasse (Verteilung von
Lebensmitteln), der „Drachenturm“ (Kinderbetreuung, offene
Jugendarbeit, Sprachkurse für
Kinder mit Migrationshintergrund)
und die Kleiderkiste (Abgabe von
gebrauchter Kleidung).
Jürgen Martens
Er hat sich ehrenamtlich für
die Schaffung von Kleingärten
eingesetzt, in denen Zuwanderer
aus vielen Ländern zusammen mit
Einheimischen »gärtnern«, jeweils
13 Menschen beackern eine Parzelle. Ziel ist, dass Migranten und
Deutsche sich begegnen.
Hand in Hand e.V.
Der Bad Oldesloer Verein Hand
in Hand engagiert sich für kleinere
private Gesundheits- und Bildungs-
diabetes-test von
februar bis april 2012
Blutspende-Aktion
Aumühle – Der DRK-Ortsverein Aumühle
ruft zum Blutspenden auf am Donnerstag,
23. Februar 2012, 16 bis 19.30 Uhr in der
Fürstin-Ann-Mari-von-Bismarck-Schule, ErnstAnton-Straße 27. Als Service für alle Spender
in Schleswig-Holstein und Hamburg wird vom
Blutspendedienst Nord im Zeitraum Februar
bis April 2012 ein kostenloser Blutzuckertest
angeboten. Bei allen auffälligen Befunden
wird der Spender informiert und hat so die
Möglichkeit, den Wert mit seinem Hausarzt zu
besprechen.
Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer halten
nach der Blutspende ein leckeres Buffet für alle
Spender bereit.
Besuch bei der Wochenzeitung
»DIE ZEIT«
Wentorf – Der Bürgerverein Wentorf lädt
am Donnerstag, 12. April 2012, 15 – 16.30
Uhr, ein zum Besuch beim Verlag der Wochenzeitung »Die Zeit«. Die Veranstaltung ist
kostenlos. Anmeldungen erbeten bei Wolfgang
Blandow,  7201143.
Was ist, wenn ich
mich in meiner
Partnerschaft trenne?
Reinbek – Das Beratungszentrum Südstormarn, Scholtzstraße 13 b, bietet von
Sonnabend, 24., bis Sonntag, 25. März 2012,
unter psychologischer Leitung ein »Trennungsseminar« für Frauen an. Als Referentin ist dabei
die Reinbeker Rechtsanwältin Alexandra M.
Husung. Gebühr inkl. Mittagsimbiss: € 10,-.
Näheres und Anmeldung unter  7273845.
www.derReinbeker.de
Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf, Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,
Tel. (040) 727 30 -117; Fax: -118; Internet: www.derReinbeker.de; eMail: redaktion@derReinbeker.de; Satz: sandtner
werbung gbr; Druck: druckhaus rieck gmbh, J.-G.
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben, Tel. (03904)
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:
Der Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste
Nr. 35 vom 1.1.2012. Auflage: 21.100
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11 Nominierungen – Preisverleihung am 28. Februar im Schloß Reinbek
Das Kuratorium des Olof-Palme-Friedenspreises: Propst Matthias Bohl,
Birgit Kassovic (Walter-Jacobsen-Gesellschaft), Gisela Böhrk (ehemalige
Kultusministerin des Landes Schleswig-Holstein), Martin Habersaat, MdL
(als Vorsitzender der SPD Stormarn beratendes Mitglied), Stormarns Landrat Klaus Plöger und der Pastor im Ruhestand Cord Denker.
und Völkerverständigungsprojekte
in Ländern Afrikas, Lateinamerikas
und Asiens.
Schönberger Freundeskreis
Sieraków e.V.
Der Freundeskreis engagiert sich
für ein besseres Miteinander von
Deutschen und Polen. Schwerpunkt der Arbeit sind Hilfen für das
Krankenhaus, den Kindergarten
und die Schule in der polnischen
Kleinstadt Sieraków.
Bürgerinitiative gegen Rechts
Nach der Eröffnung eines rechtsradikalen Bekleidungsgeschäfts am
Glinder Berg hat sich in Glinde eine
Bürgerinitiative gegründet, die sich
gegen den Verkauf solcher Bekleidung einsetzt und Mahnwachen,
Lesungen und Großdemonstrationen organisiert. .
Kontakt – Initiative gegen
Sucht und Gewalt in Stormarn
e.V.
Das Programm des Vereins
umfasst Lesungen, Musik und
Begegnungen. Andere Projekte des
Vereins sind die Lesepaten, Begleitung von Kindern und Jugendlichen
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Problemen.
Gerhard Ehlers
Gerhard Ehlers ist in der Kirchengemeinde Reinbek-West in der
Eine-Welt-Arbeit aktiv. Außerdem
ist der Mitglied im Förderkreis
Norddeutschland von Oikokredit,
einer ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft, die gerechte
Produktionskredite für Entwicklungsprojekte vergibt
Dr. Wolfgang Beutin
Wolfgang Beutin ist Schriftsteller
und Literaturwissenschaftler, der
in seinen Texten und Forschungen stets einen antimilitaristisch
geprägten Friedensbegriff ins
Zentrum seiner Arbeit stellt. Er ist
engagiert in Initiativgruppen der
Friedensbewegung und Träger des
Tucholski-Preises.
Ebenfalls nominiert war der Bad
Oldesloer Freundeskreis Beer
Yaakov / Israel, der jedoch auf
seine Nominierung verzichtete.
Das fünfköpfige Kuratorium hat
inzwischen getagt und entschieden. Verraten wird das Ergebnis
aber traditionell erst am Abend
der Preisverleihung. Dann wird
Kuratoriumsmitglied Cord Denker
alle Nominierten würdigen und
die Entscheidung für den oder die
Preisträger begründen.
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Radprogramm 2012 ist da!
120 Jahre
TSV REINBEK
★★★★★
Kinderfasching
4. Reinbeker
Kampfkunstforum
Am 4. März öffnen die Sparten
Aikido, Iaido, Judo, Ju-Jutsu,
Karate, Kung Fu und Tai Chi
zum 4. Mal ihre Türen und
zeigen die Grundlagen ihrer
Sportart. Gleichzeitig werden
dem Publikum dadurch auch
die Unterschiede der Kampfkünste demonstriert. Zwischen
15 und 17 Uhr gibt es Schnupperstunden für Interessierte.
Auch für das leibliche Wohl
wird gesorgt. Bei Kaffee und
Kuchen können die Besucher
an Informationstischen weitere
Details der Sportarten erfahren.
Höhepunkt des Tages wird ein
abschließender Showteil sein.
Skat Turnier
Wer Lust hat, einen »Grand
mit Vieren« oder einen »Null
ouvert« zu spielen, ist herzlich
eingeladen, am Freitag, 2.
März, um 19 Uhr, im Clubhaus
der TSV Reinbek, an einem
Preisskatabend teilzunehmen.
Es gibt wie immer auch
attraktive Preise zu gewinnen.
Anmeldungen nimmt Clubwirt
Thomas Antonczyk entgegen,
unter Tel. 722 6266.
Tanzen für
Jugendliche
Am 8. März beginnt ein neuer
Tanzkurs für Jugendliche bei
der TSV Reinbek. Immer
donnerstags von 18-19 Uhr
lernen die Teilnehmer die
Grundlagen in den Standardund lateinamerikanischen
Tänzen. Trainiert wird im Saal
I der TSV-Halle, TheodorStorm-Straße 22, in Reinbek.
Der acht Termine umfassende
Kurs kostet für Mitglieder €
15,- und Gäste € 45,-. In den
Osterferien findet kein Training
statt. Anmeldung bis 1.3.12
und Information in der TSV
Geschäftsstelle.
Das neue Radprogramm 2012
bietet wieder zahlreiche Tagestouren in die nähere und weitere
Umgebung. Los geht es mit einer
Eröffnungsfahrt unter dem Motto
»Einradeln in den Frühling«, am
25. März. Gemächlich geht es
durch Lohbrügges Grünes Zentrum weiter nach Boberg und über
Nettelnburg, Bergedorf zurück
nach Reinbek mit Kaffee-Einkehr
am Ende der Tour bei Tommy.
Treffen ist 12 Uhr an der TSV
Geschäftsstelle. Am 9. April startet
eine Ostermontags-Radtour und
am 22. April folgt eine Fahrt nach
Kaltehofe zur »Wasserkunst«.
Der Spaß am gemeinsamen
Radfahren und Freude an der
Natur stehen bei den Mitgliedern
der Radgruppe im Vordergrund.
Nähere Informationen zu den
Ausflügen erhält man auf dem
ersten Radabend, am 2. März, um
19 Uhr, im Sitzungsraum der TSV
Geschäftsstelle. Die Touren werden von erfahrenen Radwanderleitern geführt. Gäste sind herzlich
willkommen. Das komplette
Radprogramm bekommt man als
Download im Netz oder in der
TSV Geschäftsstelle. Auch in diesem Jahr bietet die TSV Reinbek
wieder attraktive Radreisen an.
Einige sind schon mit Wartelisten
versehen, aber es gibt auch noch
Plätze beispielsweise für Bremerhaven/Budjadinger Land, vom 10.
bis 12. Juni geht es mit der DB
nach Bremerhaven und weiter per
Rad und Fähre nach Nordenham.
Es wird die Halbinsel Budjadingen
umradelt (tägl. ca. 40 km) und
übernachtet in Fedderwardersiel.
Die Rückfahrt erfolgt per DB von
Nordenham über Bremen nach
Reinbek. Der Preis beträgt für
Mitglieder € 149,-, Gäste € 174,-.
Anmeldung bis 10.03.12 in der
TSV Geschäftsstelle.
Judo-Trainer gesucht
Die Judoabteilung der TSV Reinbek
sucht dringend einen neuen Trainer, da Christian Dittmer schweren
Herzens aus beruflichen Gründen
Reinbek verlässt. Der oder die Trainer/in sollte möglichst den 1. Dan
haben und volljährig sein. Idealerweise verfügt er/sie auch über eine
Trainer-Lizenz (C-Lizenz). Co-Trainer sind vorhanden. Bei der TSV
Reinbek wird Judo als Breitensport
praktiziert, also kein Kampftraining.
Zu den vakanten Zeiten zählen am
Donnerstag die Stunden von 15.30
- 16.30 Uhr, 16.30-18 Uhr und
18-19.30 Uhr sowie am Dienstag
die Stunde von 16-17.30 Uhr,
wobei nicht alle Stunden komplett
übernommen werden müssten.
Interessenten melden sich bitte in
der TSV Geschäftsstelle.
Termine und Veranstaltungen
14. Februar: Wanderung vom
Glinder Markt durch den Wald
nach Reinbek, Treffen 12.45 Uhr,
S-Bhf. Reinbek
18. Februar: Gemeinsame
Landesmeisterschaften der
Nordtanzsportverbände
(Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein),
ab 15 Uhr, TSV-Halle
21. Februar: Wanderung, Reinbek, Wentorf, Gehölz, Bergedorf,
Treffen 14 Uhr, S-Bhf. Reinbek
23. Februar: Abteilungsversammlung »Judo«, 20.30 Uhr,
TSV-Halle, Saal III
28. Februar: Wanderung,
Tonteich, Kiehnshof, Kirchberg,
Aumühle, Treffen 14 Uhr,
S-Bhf. Reinbek
29. Februar: Abteilungsversammlung »Tennis«, 19.30 Uhr,
Tennis Clubhaus, Mühlenredder 45
6. März: Vereinsjugendversammlung , 18 Uhr, TSV Geschäftsstelle, Sitzungsraum
Die Turnabteilung hat für den 21. Februar,
ab 15 Uhr, in der Uwe-Plog-Halle, eine
zentrale Faschingsveranstaltung für alle
Kinder unter 10 Jahren organisiert. Gäste
sind herzlich willkommen. Geboten wird
ein buntes Programm mit Hüpfburg,
Bewegungslandschaft, Spielen, Tanz sowie
Zirkus zum Mitmachen. Bitte zweckmäßig
kostümieren. Essen und Getränke dürfen
mitgebracht, aber nur in den Umkleideräumen verzehrt werden.
Fußballerinnen
gesucht
Die TSV Reinbek verfügt über sehr erfolgreiche Mädchenmannschaften. Zu Beginn
der neuen Außensaison beginnend ab April
braucht der Verein neue Spielerinnen für alle
Jugendmannschaften. Gesucht wird daher Verstärkung von der F- über C- bis zur B-Jugend
(Jg. 96 und jünger). Unter der Führung des
Trainerteams mit Bendix Hardt, Georg Prante
und Kai Skubatz unterstützt von Jugendtrainerinnen und Betreuern wird mit Spannung die
nächste Staffel erwartet. Wir freuen uns über
jeden Zulauf. Bei Interesse bitte gern melden
bei Betreuer Frank, unter frank.rindfleisch@
vandex.de oder einfach beim C-Training
vorbeischauen, immer montags, mittwochs
und donnerstags, ab 18 Uhr, im Paul-LuckowStadion, Theodor-Storm-Str. 20.
Neue Sportgruppen
für Senioren
Ab sofort gibt es zwei neue Sportgruppen für
Senioren. Jeden Mittwoch gibt es, von 11-12
Uhr, ein Mobilisations- und Krafttraining für
Drinnen & Draußen mit Alexander Frenzel.
Das Training erfolgt sitzend, stehend und
gehend mit Geräten und nach Musik. Immer
donnerstags, von 16-17 Uhr, findet unter Anleitung der Reha-Expertin Tatjana Friebus ein
Kreislauftraining mit Sturzprophylaxe statt.
Es ist eine an den Reha-Sport angelehnte
Gymnastik, die für jede/n geeignet ist, auch
Menschen mit Gehbehinderungen sind
willkommen. Ort: Cafeteria des Bismarck
Seniorenstift, Mühlenweg 8-10 in Reinbek.
Anmeldungen über die Geschäftsstelle. Ein
Probetraining ist jederzeit möglich.
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr
email: info@tsv-reinbek.de
Internet: www.tsv-reinbek.de
Verantwortlich: Elke Schliewen • 13.2.2012
6 panorama
Wer »Energieeffizienz« und »Verringerung
von Barrieren« in einem ganzheitlichen Konzept verwirklicht hat oder wer ein Denkmal
modernisiert oder Vorgaben für sonstige
besonders erhaltenswerte Bausubstanz umgesetzt hat, kann sich bis zum 3. März 2012
(Einsendeschluss) bei der KfW Bankengruppe
um den KfW-Award »Bauen und Wohnen« bewerben. Preisgeld 30.000 Euro. Mehr: www.
kfw.de/award.
Trainer Blass bleibt in Ohe
Ohe – Die Fußballabteilung des FC Voran
Ohe und Trainer Wolf-Dieter Blass haben sich
auf eine Fortsetzung der seit Oktober 2009
erfolgreichen Zusammenarbeit für die Saison
2012/13 verständigt.
Mit dem Aufstieg der 1. A-Jugend in die Landesliga in der Saison 2010/11 hat Wolf- Dieter
Blass in den vergangenen zwei Jahren eine
hervorragende Grundlage in der Nachwuchsarbeit für die Ligamannschaften gelegt und schon
in dieser Saison mit der neu gemeldeten 2.
Liga gezeigt, dass die Oher Nachwuchskicker
bestens auf die Anforderungen im Ligabereich
vorbereitet wurden. Zudem ist es zwei Spielern
seines letztjährigen Kaders gelungen, sich
in der Bezirksligamannschaft des Vereins als
Stammspieler zu etablieren.
Die Erfolge in der ersten Halbserie – die AJugend wurde Herbstmeister in der Landesliga,
die 2. Liga Herbstmeister in der Kreisklasse
– haben dem Verein gezeigt, dass Trainer und
Mannschaften bestens harmonieren und das
fußballerische Konzept angenommen und
erfolgreich umgesetzt wurde.
Wie schon in dieser Saison wird Blass auch
in der kommenden Spielzeit eine Trainingsgemeinschaft aus 2. Liga und A-Jugend im Training und bei den Spielen coachen. Mit dem
Co-Trainer Andrés Duran Contreras, Torwarttrainer Marco Luther und Ligabetreuer Hanno
Stengel wird auch ein Großteil des in diesem
Jahr so erfolgreichen Stabes in die kommende
Serie gehen.
Dazu Wolf-Dieter Blass: „Es ist neben viel
Arbeit auch eine große Freude mit den jungen
Spielern (das Durchschnittsalter der 2. Liga
liegt unter 20 Jahren, dass der A- Jugend bei 17
Jahren) zu arbeiten und wunderbar mitzuerleben, zu welchen Erfolgen gute Kameradschaft
und mannschaftliche Geschlossenheit führen
können.«
Fußballobmann Peter Bahr zu den Erfolgen
der Oher Nachwuchsmannschaften: »Die
Entwicklung der letzten beiden Jahre ist eine
fast unglaubliche Erfolgsgeschichte. Die Arbeit
von Wolf-Dieter Blass und seinem Trainerteam
kann man gar nicht genug loben. Sie haben die
Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich
der FC Voran Ohe im Bereich des Ligafußballs
wieder nach oben orientieren kann.«
Meisterbetrieb
Gas - Wasser - Heizung
Wie Frauen vom
»Jobwunder« profitieren
»Infobörse Wiedereinstieg« bietet Infostände, Workshops und Einzelberatung
Glinde/Reinbek –
einstieg auf ganz
Die Chancen stehen
unterschiedliche
gut auf dem ArbeitsWeise geschafft
markt. Eine Arbeitslohaben. Osada und
senquote von lediglich
ihre Kollegin Sylvia
5,3 Prozent verzeichFreund können
net die Agentur in Bad
zudem schildern,
Oldesloe für Stormarn
wie ihr eigenes
und das Herzogtum
Jobsharing-Modell
Lauenburg. Im Bezirk
funktioniert.
Reinbek sind es sogar
Anschließend
nur 3,9 Prozent. Doch
werden Workshops
das Jobwunder, so
angeboten. Von 12
weiß Gleichstellungsbis 12.45 Uhr weist
beauftragte Claudia
Sylvia Freund von
Riegler aus Glinde,
der Agentur für
geht an vielen Frauen
Arbeit den Weg in
vorbei. Gemeinsam
unterschiedliche
mit ihrer Reinbeker
Job- und BildungsAmtskollegin Maria
portale im Internet.
des Graaff-Willemsen
von 12-13.30 Uhr
organisiert sie zum
rät Modeberaterin
vierten Mal die
Gabriele Nolte, wel»Infobörse Wiedereinches Outfit fürs Bestieg« am Sonnabend,
werbungsgespräch
25. Februar 2012,
das richtige ist. Von
diesmal im Bürgerhaus
13 bis 13.45 Uhr
in Glinde, Markt 2,
gibt Inke Stäcker
21509 Glinde.
Claudia Osada, Claudia Riegler und Sylvia Freund (vorn, v.l.) sowie von der BeratungsVor allem die
(hinten, v.l.) Birgit Harring-Boysen (Frau&Beruf), Maria de Graaff- stelle Frau&Beruf
Familienphase ist
Willemsen und Irene Schumann (Jobcenter Stormarn) bereiten die Tipps, wie man sich
immer noch besonders Infobörse für Frauen vor.
online bewirbt. Von
kritisch im Erwerbs14 bis 15 Uhr zeigt
leben einer Frau.
sich die Beratungsstelle Frau &
Porträtfotografin
Längere Pausen verwischen den
Beruf, die neue MigrationssozialElisabeth von Schönberg, wie ein
Kontakt zum Beruf. Die Betreuberaterin Julia Kaus, Steuerberater,
Bewerbungsfoto perfekt wird.
ungsangebote für Kinder sind in
Versicherungen, der Verein der
Es lohnt auch komplette Bewerden Kommunen längst noch nicht
Tagesmütter und -väter, das
bungsunterlagen mitzubringen.
so flexibel, wie die Arbeitszeiten
Unternehmerinnennetzwerk, die
Trainerin Andrea Kelch bietet von
in den Unternehmen es heute
Volkshochschulen, die Wirt11.30 bis 15 Uhr Einzelberatungen
erfordern. Migrantinnen kämpfen
schaftsakademie, der Weiterbilan. Interessierte können sich bereits
zusätzlich mit der Anerkennung
dungsverbund, Zeitarbeitsfirmen
vorab bei der Gleichstellungsbeaufihrer Ausbildungsabschlüsse. Und
und nicht zuletzt das Jobcenter
tragten Claudia Riegler dazu anmelviele Frauen haben ein so niedStormarn und die Agentur für
den um Wartezeiten zu vermeiden
riges Einkommensniveau, dass
Arbeit, die auch aktuelle Stellenan- ( 71002540; eMail: claudia.
riegler@glinde.de). Bei Bedarf bieihre Existenz, z B. im Falle einer
gebote mitbringen wird.
tet Andrea Kelch am Dienstag, 28.
Scheidung, nicht gesichert ist. Doch
»Die Chancen sind generell gut,
es gibt auch vielfältige Förderunvor allem in den Bereichen Gesund- Februar 2012, weitere Beratungsgen, Weiterbildungen und andere
heit, Soziales und Erziehung« macht termine an.
Das gesamte Angebot der InHilfestellungen, die den Weg auf
Claudia Osada von der Agentur
fobörse ist kostenlos. Auch Männer
den Arbeitsmarkt erleichtern. Bei
für Arbeit Mut. Zu Beginn des
mit Fragen zum Wiedereinstieg
der Infobörse finden Besucherinnen Infotages (ab 11 Uhr) werden drei
sind willkommen.
geballtes Know-how.
Frauen in einem Podiumsgespräch
Elke Güldenstein
An zwölf Ständen präsentieren
berichten, wie sie den WiederFOTO: Elke Güldenstein
Preisgeld für energieeffizientes und generationengerechtes
Modernisieren
13. Februar 2012
Martin Kürff
Facharzt für Orthopädie
Manualtherapeut
Sportmediziner
Die Orthopädische Praxis am Rosenplatz
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Martin Kürff
Am Rosenplatz 3 21465 Reinbek Arthrosebehandlung Ultraschall
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Tel.: (040) 79 75 40 45
Fax: (040) 79 75 40 46
Termine nach Vereinbarung
Kindersprechstunde: Di. und Do. Nachmittag
<
<
Jan-Michel Bakker, Physiotherapeut und Personal-Trainer,
demonstriert die automatische Einstellung der Trainingsgeräte durch den Einsatz
des Wellness Keys.
Die Fitnessfachwirtin
und Kundalini-YogaLehrerin Andrea
Röhrl (re.) begleitet Nevenka
Erdmann beim
individuellen
Training im
KINESIS
CIRCUIT.
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Wellness Key
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durch automatischen Start
mit persönlichen Trainingsund Geräteeinstellungen
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zur besseren Selbstkontrolle
• sorgt für motivierende und
effektive Interaktion.
<
Der
Wellness Expert
speichert die
Protokolle &
Einstellungen.
<
Der Sportwissenschaftler und PersonalTrainer Rob Nelson (re.) erklärt Thomas Schönfelder
die Funktionsweise des neuen Wellness Keys.
8 panorama
Reinbek – Am 20. und 21. Februar 2012
(Montag und Dienstag) ist das Standesamt
Reinbek wegen einer EDV-Umstellung geschlossen.
»Tag der offenen Tür«
an der Gemeinschaftsschule Wiesenfeld
Wiesenfeld – Am Freitag, 17. Februar 2012,
zwischen 16 und 18.30 Uhr, lädt die Gemeinschaftsschule Wiesenfeld, Holstenkamp 29,
21509 Glinde, Kinder der 4. Klassen und deren
Eltern zum Tag der offenen Tür ein.
Schulelternbeirat, Förderverein und das
Kollegium stehen für Gespräche und Informationen zur Verfügung, damit sich Interessierte
ein umfassendes Bild über Ziele und Inhalte
der pädagogischen Arbeit machen können.
Die Fachbereiche stellen Unterrichtsprojekte, Ergebnisse sowie Lernmaterialien vor. Es
besteht die Möglichkeit in die Arbeit »hineinzuschnuppern«. Die Konzepte der Musikklassen,
Bewegungsklassen, Naturforscherklassen
und Künstlerklassen werden vorgestellt. Auch
werden an diesem Nachmittag im Sekretariat
Informationen über das Anmeldeverfahren
gegeben.
Anmeldezeiten: Im Sekretariat der Gemeinschaftsschule Wiesenfeld, in der Zeit vom 5.
bis 12.3.2012, jeweils von 8.15 bis 11.30 Uhr.
Zusätzlich ein Abendtermin am 5.3.12 in der
Zeit von 17 bis 19 Uhr.
Vom Realschulabschluss
zum Abitur
Glinde – Realschüler mit einem guten
Schulabschluss haben die Möglichkeit, eine
gymnasiale Oberstufe zu besuchen und das
Abitur oder Fachabitur zu erwerben. Die Gemeinschaftsschule Wiesenfeld, Holstenkamp
29 in Glinde, lädt am Dienstag, 21. Februar
2012, 19.30 Uhr, in die Mensa der Schule zum
Informationsabend, an dem die Oberstufe der
Gemeinschaftsschule Wiesenfeld vorgestellt
wird. Hier werden alle Fragen zu den Profilen,
den Aufnahme- und den Lernbedingungen
geklärt. Mehr unter  711832-0.
Selbstverteidigung für Frauen
Wentorf – Die WingTsun Schule Wentorf bietet am Sonntag, 4. März 2012 13-17
Uhr, einen speziellen Selbstbehauptungs- und
Selbstverteidigungskurs für Frauen an beim SC
Wentorf, Am Sportplatz 10, 21465 Wentorf.
Gebühr: € 20,-.
Was muß ich mitbringen? Lockere Sportbekleidung und gute Laune
WingTsun oder kurz WT ist eine chinesische
Kampfkunst, die vor über 250 Jahren von
zwei Frauen entwickelt wurde, um sich gegen
körperlich stärkere Angreifer verteidigen zu
können. Der Kurs verbindet die effektiven
Techniken des WingTsun mit modernen Mitteln der Kommunikation. Die Teilnehmerinnen
lernen auf Ihre Intuition zu vertrauen und eine
gezielte Körpersprache einzusetzen. Hierdurch
verlassen sie eine mögliche Opferrolle und
erlangen im Privaten wie auch im Beruf mehr
Sicherheit und Durchsetzungsvermögen.
Anmeldung bis 2.3.:  23624791 oder
0177- 2362479 oder eMail sifufrank@wtwentorf.de Mehr: www.blitzdefence.com
Mit Technik und Teamgeist an die Spitze
»Motion Blur« fährt zur deutschen Meisterschaft »Formel 1 in der Schule«
Reinbek – Im zweiten Anlauf
haben sie es bis ganz nach vorne
geschafft: Das Renn-Team »Motion
Blur« der Sachsenwaldschule ist
Landesmeister beim Wettbewerb
»Formel 1 in der Schule«. Mit
ihrem selbstkonstruierten schwarzen Flitzer waren sie jedoch nicht
nur die schnellsten am Start. Sie
überzeugten auch mit ihrer TeamPräsentation. Jetzt fiebern sie der
deutschen Meisterschaft Anfang
Mai in Stuttgart entgegen.
Bis zu 120 Stundenkilometer
Spitzengeschwindigkeit erreicht
der 55 Gramm leichte Renner
aus Balsaholz, angetrieben mit
einer Druckluftpatrone. Mit dem
Namen »Motion Blur«, übersetzt:
Bewegungsunschärfe, hat das
Team sein Ziel definiert: So schnell
sein, dass eine Kamera den Wagen
nicht scharf aufnehmen kann. Bei
der Wettbewerbsteilnahme im
vergangenen Jahr hat es noch nicht
ganz funktioniert; sie erreichten
den fünften Platz und lernten aus
den Erfahrungen.
Mit einem Konstruktionsprogramm haben die Jungs monatelang am Computer an der richtigen
Form gefeilt, sich über Räder und
Achsen Gedanken gemacht. »Das
ist schon was anderes, als 3DSpielfiguren zu konstruieren. Hier
geht es ja um ein Produkt, dass tatsächlich auch gebaut worden ist«,
hat Team-Mitglied Sebastian Witt
für seine Computerleidenschaft
ganz neue Perspektiven gewonnen.
Unterstützer gesucht
Parallel dazu mussten sie sich
Sponsoren suchen und ihr Projekt
vermarkten, denn auch das gehört
zum Wettbewerb dazu. Sie brauchten Geldgeber für ihre Materialien
und Unternehmen, die sie mit
Ausrüstungen unterstützt haben.
Beim Modellbauspezialisten in
Barsbüttel durften sie die CNCFräse nutzen, ein Glinder Hersteller
von Antriebslösungen fertigte die
Räder nach den Vorgaben der
Schüler, in Börnsen erhielt der
F1-Flitzer seine professionelle
Airbrush-Lackierung, ein Reinbeker
Autohaus verlieh einen Transporter
für den Wettbewerb in Elmshorn. »Wir sind mit ganz vielen
Menschen ins Gespräch gekommen. Man darf hier nicht nur der
Techniker sein«, erzählt Friedrich
Seiten ansehen.
»Es ist toll was man erreichen
kann, wenn man zusammen alles
gibt«, freut sich Lukas Güldenstein
über den Erfolg, mit dem ein
halbes Jahr gemeinsamer Arbeit
jetzt gekrönt wurde. Das fünfte
Teammitglied, Robin Römer, konn-
FOTO: privat
Standesamt Reinbek
geschlossen
13. Februar 2012
Die Sachsenwaldschüler wählten eine ungewöhnliche Form für ihren
schnellen Flitzer.
von Bülow. Die richtige Ansprache,
die Kontaktpflege, beispielsweise
per 14-tägigem Newsletter, all das
ist wichtig. Mancher Sponsor hat
mitgefiebert und die Meisterschaft
mitverfolgt. In Kürze will das Team
alle Unterstützer einladen und sich
noch einmal wie im Wettbewerb
präsentieren. Für die deutsche
Meisterschaft hoffen die Schüler
auf weitere Sponsoren.
Dazu gehört nicht nur eine eigene Website (teammotionblur.de),
sondern auch eine Präsentationsmappe und ein gemeinsamer Vortrag. »Wir haben richtig an einer
Corporate Identity gefeilt«, erzählt
Hendrik Pommerening. Außerdem
mussten sie einen eigenen Messestand, die sogenannte »Teambox«
möglichst attraktiv gestalten. Auf
einem großen Bildschirm konnte
man dort per Face-Tracking ein
Modell ihres Fahrzeugs von allen
te nur aus der Ferne mitfeiern, da
er derzeit im Schüleraustausch ist.
Schule bietet
»Drehtürmodell«
Um das Projekt zu realisieren
hat die Schule sie von manchen
Unterrichtsstunden freigestellt.
»Drehtürmodell« nennt sich diese
Form der Begabungsförderung
in der Sachsenwaldschule. Das
Versäumte mussten sie natürlich
nachholen, aber sie haben im Projekt jede Menge über Teamarbeit,
Zeitmanagement und Kommunikation gelernt.
Für die deutsche Meisterschaft
soll das Fahrzeug nun noch einmal
überarbeitet werden. »Wir haben
jede Menge Ideen.« Mehr verraten
sie noch nicht.
BürgermeisterSprechstunde
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Wentorf – Die Sprechstunde
von Bürgermeister Matthias
Heidelberg muss im Februar
2012 aufgrund dringender
Auswärtstermine entfallen. Die
nächste Bürgersprechstunde ist
wieder am Donnerstag, 1. März
2012.
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panorama 9
13. Februar 2012
Dello lädt zur historischen Frühjahrsschau
750 Jahre nah am Kunden.
Mit einem beeindruckenden
Jubiläum startet Dello in das AutoJahr 2012. Unter dem Motto „750
Jahre nah am Kunden“ feiert das
traditionsreiche Unternehmen das
Gesamtalter aller Niederlassungen
aus insgesamt 5 Bundesländern.
Erfolg hat Tradition
Dabei kann Dello auf eine bewegte und erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken: Angefangen
im Jahre 1898 als kleiner Laden für
Lotterielose und Fahrräder am Hamburger Dammtor, gehört die Dello
Unternehmensgruppe mit 70 Niederlassungen und Partnerbetrieben
heute zu den führenden Autohandelsgruppen Europas. Über 1,1 Mio.
Fahrzeuge konnten seit Firmengründung verkauft werden.
Dello und ein Jahr der Superlative
2012 wird bei Dello noch größer:
Zählt man das Alter aller Niederlassungen aus den
5 Bundesländern Hamburg,
Bremen, Schleswig-Holstein,
Niedersachsen und Mecklen- burgVorpommern zusammen, kommt
man auf runde und beeindruckende
750 Jahre – Jede einzelne Niederlassung ist ein Teil des großen DelloErfolges.
Das und noch viel mehr wird mit
der traditionellen Frühjahrsschau
vom 17. bis 20. Februar 2012 gebührend gefeiert. Auf die Besucher
warten „historisch“ günstige Neuwagenangebote rund um die Marken Opel, Chevrolet, Toyota, Ford,
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10.02.2012 14:51:05 Uhr
10 gesundheit
Wie können Eltern die
Lernfreude der Kinder stärken?
Reinbek – Die Freude am Lernen ist die
schönste und beste Voraussetzung für den Erfolg
in der Schule. Auf diese Lernfreude hat das
Elternhaus einen höheren Einfluss als Schule und
Lehrer zusammen. Wie Eltern ihre Kinder in der
Schule bestmöglich unterstützen können, oder
auf die Schule vorbereiten können vermittelt ab
Anfang März das Elterntraining »Die Gesetze des
Schulerfolgs«, durchgeführt von der lizensierten
Elterntrainerin Eveline Weber, Studentin der
Erziehungswissenschaft
mit dem
Schwerpunkt
pädagogische
Psychologie, an
der Universität
Hamburg und
Mutter zweier
Kinder.
»Die Gesetze
des Schulerfolgs« (www.
elterntrainingschulerfolg.
Eveline Weber
de) entwickelt
von Realschuldirektor a.D. Adolf Tim, und dem
bekannten Bildungsforscher Professor Dr. Klaus
Hurrelmann, ist eine wissenschaftlich basierte
Seminarreihe für interessierte Eltern und alle, die
Kinder beim Lernen begleiten möchten. Welchen
Einfluss die Erziehung auf die Lernfreude hat, wie
Motivation gefördert und erhalten werden kann,
effektive Lerntechniken kennenlernen, Lernhemmer erkennen und vermeiden – dies alles
sind Themen, die in der Seminarreihe praxisnah
behandelt werden. Aber auch die Förderung
der Lesekompetenz und Ideen den Lebensalltag
lernfreundlich zu gestalten werden thematisiert.
Eveline Weber: »Bessere Noten sollten dabei
aber nicht als Hauptziel, sondern allenfalls als
positiver Nebeneffekt betrachtet werden. Im
Vordergrund steht der Spaß, den Lernen machen
kann und was diesem manchmal entgegensteht.«
Das Training besteht aus drei Teilen die einzeln
oder zusammen besucht werden können. Termin:
3.3.2012: »Mit Erziehung die Weichen stellen«;
10.3.2012: »Richtig motivieren, besser lernen«;
17.3.: »Familie als Lernwerkstatt gestalten«. Alle
Termine: 9 bis 15 Uhr; Ort: Bernhard-IhnenStraße 2B, 21465 Reinbek. Kosten pro Einheit: €
25,- zzgl. € 6,- für ein
Arbeitsheft. Familienmitglieder zahlen die Hälfte,
Wiederholung ist kostenfrei.
Anmeldung und Fragen bei Eveline Weber,
040-98262866; eMail: starline@gmx.de
13. Februar 2012
Pfeifen – Sausen – Dröhnen
Prof. Dr. Sven Tönnies informiert im Sachsenwald-Forum über Tinnitus
Reinbek – Über drei Millionen Bundesbürger leiden unter
Tinnitus, zunehmend auch Kinder
und Jugendliche. »Pfeifen, Sausen,
Dröhnen« – so beschreiben Betroffene die sie ständig begleitenden
Ohrgeräusche.
Anlass für die Volkshochschule
Sachsenwald, zu einem Informationsvortrag über Tinnitus mit Prof.
Dr. Sven Tönnies am Donnerstag, 16. Februar, 19.30 Uhr im
Sachsenwald-Forum, Hamburger
Straße 4-8, einzuladen. Prof.
Tönnies referiert über die Ursachen
und Folgen der Erkrankung, zeigt
Behandlungs- und Selbsthilfemöglichkeiten und beantwortet
die Fragen der Zuhörer. »Auch
ein chronischer Tinnitus lässt sich
noch behandeln und die Geräusche
werden wieder erträglicher«. Als
Professor für klinische Psychologie und Psychotherapie an der
Universität Hamburg leitet er die
Kontakt- und Beratungsstelle »Ohrwurm«. Sie vermittelt Patienten
mit Ohrgeräuschen in Therapien.
Karten zu € 5,- sind an der
Abendkasse zu haben.
Hilfe durch Körpererfahrungsmethoden
Entspannungsverfahren sind
eine anerkannte Möglichkeit mit
Ohrgeräuschen umzugehen. Am
4. März bietet die VHS passend
zum Vortrag das Tagesseminar
Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus
an. Unter der Leitung der Eutoniepädagogin Karin Coch werden
Übungen gezeigt, die Spannungen
lösen, den Kopf frei machen und
für allgemeines Wohlbefinden
sorgen. Mit Hilfe der Körpererfahrungsmethode Eutonie Gerda
Alexander wird gezeigt, wie man
eine gesunde Körperspannung und
eine gute, seelische Gestimmtheit
erreichen kann.
Das Seminar beginnt um 11 Uhr
im Victor-Gollancz-Haus in der
Goetheallee 3 und kostet € 37,50.
Weitere Informationen bei der
VHS,  727 324-0 oder im Internet unter www.vhs-sachsenwald.
de.
Burn-Out Management
Mit der Neumann-Methode Geist und Gefühle verbinden
Reinbek – Der Entspannungstrainer und Gesundheitscoach Ekkehard R. Neumann bietet in seinen
Praxisräumen in der Hamburger
Straße 23 in Reinbek Behandlungen zum Burnout-Syndrom. Sein
Ansatz kombiniert die sogenannte Effect-Massage, Akupressur,
Fußreflexzonenmassage mit der
»Emotional Freedom Technique«.
Neumann: »Ich sehe mich nicht
als klassischen Coach, sondern
als Navigator und Erinnerer, der
Körper, Geist und Gefühle wieder
miteinander verbindet.«
Das Coaching-Konzept verbindet Ruhepole wie die Natur und
Stille mit Bewegung, Entspannung
mit Anspannung und intensiven
Gesprächen. »Aus 30-jähriger Erfahrung und Passion in der Arbeit
mit Menschen auf allen 5 Kontinenten habe ich die NeumannMethode entwickelt. Sie basiert auf
praxisbezogener, individueller und
exklusiver Begleitung mit viel Zeit
auf mentaler, physischer und emotionaler Ebene« erklärt Ekkehard R.
Neumann.
Der Coach nutzt bei seiner Arbeit mit Managern, Sportlern und
ES GEHT NICHT OHNE
BEWEGUNG!
Ab 27. Februar 2012 in neuen Räumen!
Schönningstedter Str. 59 in Reinbek
Bewegungstraining nach Liebscher & Bracht
Beckenbodengymnastik - Rückentraining - Atemgymnastik
Jetzt informieren und anmelden!
Petra Besmehn
staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin
Tel. 040 / 780 89 229
oder www.bewegungerleben.de
Selbstständigen weltweit Kenntnisse der chinesischen Medizin.
»Es gibt viele unterschiedliche
Wege im Leben zu einer besseren
Gesundheit, zu
Glück und Erfolg.
Einer meiner
Ansätze ist, dass
in der Fähigkeit
der Entspannung
die Lösung zur
Gesundung und
des Glücks liegen
kann. Über das
Trainieren der
Entspannung
zur freudigen
Gelassenheit,
ist es auch ohne
Meditation möglich, Wünsche und Ziele mit mehr
Klarheit und Leichtigkeit zu leben.«
Ekkehard R. Neumann arbeitet
mit Dr. med. Thorsten Schubert,
Arzt für Orthopädie, Unfallchirurgie
sowie Akupunktur aus Hamburg
zusammen und rät: »Man sollte
nicht warten, bis das BurnoutSyndrom auftritt, sondern in
Belastungsituationen mit einer
individuellen Coaching-Methode
schon präventiv eingreifen.«
Mehr Informationen unter
 33986297 sowie im Internet
unter www.burnout-behandlunghamburg.de
Väter suchen andere Perspektive
Bargteheide – Ein Blick in die
Zukunft soll den Vätern des
Vätergesprächskreises im Deutschen Kinderschutzbund (DKSB)
in Bargteheide neue Perspektiven
eröffnen. Am Freitag, 17. Februar,
treffen sie sich um 19 Uhr in den
Räumen des Kinderschutzbundes
in der Hamburger Straße 4, 22941
Bargteheide, um ihre aktuelle und
zukünftige Beziehungsgestaltung
zum Kind zu besprechen.
Der DKSB in Bargteheide
bietet Männern nach Trennung
oder Scheidung, die einen guten
Kontakt zu ihren Kindern pflegen
wollen, den Gesprächskreis an.
Hier können sie über ihre Sorgen
und Nöte im Kontakt mit ihnen
sprechen. Die Väter wählen sich in
Absprache mit den Moderatoren
der Runde, Marius Neuhaus und
Helmut Burmester, jeweils ein
Thema aus, über das sie diskutieren wollen.
Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Neue Teilnehmer sind
jederzeit herzlich willkommen.
Praxis für Homöopathie und Heilpraktik
Barbara Stempel
Heilpraktikerin
Casa Natura, Röntgenstr. 12 - 14
21465 Reinbek
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Tel.: 040 / 23 54 50 47
www.Barbara-Stempel.de
geschäftsleben 11
13. Februar 2012
Anregendes Miteinander und Vorfreude
auf neue Aktionen der Gewerbetreibenden
Med-Foods am
Bahnhof Reinbek
Wentorf – Monatelang hatte der
Winter auf sich warten lassen. Erst
vor einigen Tagen hielten Eiseskälte und der erste Schnee Einzug.
Fast schien es so, als hätten die
Vorstandsmitglieder der Wirtschaftsinitiative Wentorf e. V.
(WIW) diese Verzögerung vorher
gesehen. Passend zum verschobenen Winter, lud der Vorstand
seine Mitglieder diesmal erst
Anfang Februar zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Umso
heimeliger war die Atmosphäre
im Gasthof »Zur alten 16«, wo sich
zahlreiche Mitglieder zum gemütlichen Beisammensein einfanden.
Bei kühlen Getränken und heißer
Suppe hatten die Teilnehmer Gelegenheit, in fröhlicher Runde das
Vorjahr Revue passieren zu lassen,
neue Kontakte zu knüpfen und sich
über mögliche Projekte für das Jahr
2012 auszutauschen.
Frank Poillon, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsinitiative
Wentorf, begrüßte die zahlreich
erschienenen Mitglieder. Mit
einem Rückblick und Ausblick
auf Aktivitäten der WIW stimmte
der Rechtsanwalt die Teilnehmer
auf einen anregenden Abend ein.
Schon bei drei Treffen im vergangenen Jahr hatten die Aktiven Pläne für ein fruchtbares Miteinander
der Gewerbetreibenden geschmiedet. »Ziel ist es, weiter Kontakte zu
pflegen, Unternehmen zusammen
zu bringen und gemeinsam in die
Betriebe hinein zu gehen«, beschrieb Frank Poillon eine wesentliche Prämisse für 2012. »Unsere
Wentorfer Runde mit Unternehmern als Gastgeber soll fortgesetzt
werden. Diesmal zum Beispiel
vom E-Werk Reinbek-Wentorf mit
Barbara Balster«, kündigte Frank
Poillon an. Diese Treffen nutzten
die Mitglieder auch zum Austausch
über das gemeinsame Mittelzentrum Reinbek – Glinde– Wentorf,
das der überregionalen Kooperation gewidmet ist.
FOTO: Jutta StrauSS
Rückblick und Ausblick der Wirtschaftsinitiative Wentorf e. V.
Vorbildliches Engagement: Frank Poillon, Vorsitzender der Wirtschaftsinitiative Wentorf e. V., mit Ehrenmitglied Lisa Marks.
befasst, das auch beim besinnliBundesverdienstkreuz
chen Beisammensein im Gasthof
am Bande für Ehren»Zur alten 16« angeregt diskutiert
wurde. »Es ging um chinesische
mitglied Lisa Marks
Investitionen, die in Schwarzenbek
Besonders freute sich Frank
geplant sind«, so der Vorsitzende.
Poillon, die langjährige WIWDie Planung für dieses Vorhaben
Vorsitzende zum Neujahrsempfang
ist bereits in vollem Gange. »Von
begrüßen zu können. »Unsere
den Chinesen wurde schon eine
Ehrenvorsitzende, Lisa Marks, hat
deutsche GmbH gegründet. Außer- das Bundesverdienstkreuz bekomdem soll ein ,Showroom’ zu dem
men. Wir als WIW sonnen uns da
Projekt errichtet werden.« Damit
ein bisschen mit.« Lisa Marks hat in
verbundene behördliche Angeleden vergangenen Jahren Projekte
genheiten wurden ebenfalls schon
wie »Baumlehrpfad«, »Wentorfer
in die Wege geleitet. »Das ist auch
Herbst« und »Adventorfer Markt«
für uns hochspannend«, so Frank
mit gestaltet. Darüber hinaus
Poillon aus Sicht der Wentorfer
widmet sich Lisa Marks intensiv den
Gewerbetreibenden.
Belangen der Bergedorfer IntegWährend des Treffens erfuhren
rative und Wohn- und Arbeitsgedie Mitglieder zudem Wissenswermeinschaft, einer Behindertenhilfe
tes über Aktionen der WIW in den
in Nettelnburg. Dafür steuerte der
kommenden Monaten. So gibt es
WIW-Vorstand jetzt eine Spende
am 22. April und am 16. Septemvon € 300,- bei. Dadurch erhalber jeweils ein verkaufsoffenes
ten sechs Behinderte praktische
Wochenende. Als weiteres attrakLebenshilfe, etwa indem der Betrag
tives Ereignis wird am 16. Juni das
für Einrichtungsutensilien in Küche
»Fest am Rathaus« gefeiert.
und Bad genutzt werden kann. JS
Chinesische Investitionen in Schwarzenbek
Außerdem hatte sich die Runde
bereits mit einem aktuellen Thema
Lebensrettende
Sofortmaßnahmen
Aumühle – Das drk-aumühle
bietet am Sonnabend, 25.2.
2012 im DRK-Heim, Ecke Bürgerstraße/Ernst-Anton-Straße,
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Reinbek – Anfang Februar eröffnete in der
Sophienstr. 6 am Bahnhof Reinbek das Schnellrestaurant »Med-Foods«. Zu bekommen sind
Grillspezialitäten mit einem mediterranen Touch,
Salat, Pizza, Döner, Falafel und Hähnchen.
Das Restaurant von Familie Sönnez bietet
außerdem einen günstigen Mittagstisch, Kaffeeund Teespezialitäten sowie frisch gezapftes Bier.
Demnächst komplettiert ein Lieferservice das
Angebot.
Wer Geld sparen möchte, beachte den Coupon
von »Med-Foods» in dieser Ausgabe.
AXA CENTER eröffnet
in Reinbek
Reinbek – In der Gutenbergstraße 15 in Reinbek
eröffnete Oliver Ciesielski im Januar 2012 das
axa Center Reinbek. axa gehört zu den führenden Versicherungen in Deutschland. Der Anlage-,
Finanzierungs- und Versicherungsexperte bietet
mit seinem Team eine Rundum-Beratung in allen
Fragen der Finanzdienstleistung – sowohl im
Privatkunden- als auch Industriegeschäft.
Zum AXA
Konzern gehört
seit einigen Jahren
auch die Deutsche
Beamtenversicherung (DBV). Insofern bietet das axa
Center Reinbek
auch Beamten und
Arbeitnehmern
im Öffentlichen
Dienst umfassende Beratung,
maßgeschneiderte
Versicherungslösungen.
Oliver Ciesielski
Die Versicherungslösungen
reichen von Kraftfahrt-, Gebäude- oder Hausrattarifen über Unfall-, Existenzschutz- und
Risikolebensversicherungen bis hin zur privaten Krankenversicherung sowie individuellen
Altersvorsorge-Konzepten. Auch Baufinanzierungen, Kredite und umfassende Beratungen für
Existenzgründer gehören zum Angebot von Oliver
Ciesielski.
Auf Wunsch berät Oliver Ciesielski seine
Kunden auch zu Hause. »Gerade junge Familien
wünschen sich oft eine Beratung in den eigenen
vier Wänden – dann sind die Kinder im Blick und
die Eltern haben Zeit, sich in Ruhe zu informieren«, so der gelernte Bankkaufmann
Das Büro in der Gutenbergstraße 15 in Reinbek
ist Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr geöffnet
und Mittwoch von 9 bis 14 Uhr. Oliver Ciesielski
ist zudem unter  79008827 und eMail Oliver.
Ciesielski@axa.de erreichbar.
12 geschäftsleben
Schmuckpräsentation im
Spark’s im Sportpark
Reinbek – Am Sonntag, 26. Februar 2012, 10
bis 15 Uhr, findet im Restaurant Spark‘s im
Sport-Park
Reinbek,
HermannKörner-Straße
49, eine
Schmuckpräsentation
statt. Karen
Valentiner
(Foto) präsentiert Modeschmuck von
lia sophia:
»Die Auswahl
und Designqualität von
lia sophia ist
einzigartig,
trendy und auf ihre ganz spezielle Art klassisch
und lange tragbar. Der Schmuck ist seit März
2011 auf dem deutschen Markt. In den USA ist
das Label sehr erfolgreich. Stars wie Shakira,
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Designer-Schmuck«, berichtet Karen Valentiner.
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Karen Valentiner kommt auch zu Interessenten nach Hause: »Laden Sie einfach ein paar
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13. Februar 2012
Die Honigfrau im »Waldesruh am See«
Zu köstlichem Menü erzählt Agnes Flügel von ihren summenden Superhelden
Aumühle – Am Freitag, 24.
Februar, 18.30 Uhr, ist »die
Honigfrau« Agnes Flügel zu Gast
im Hotel Waldesruh am See, Am
Mühlenteich 2, 21521, Aumühle.
Unterhaltsam erzählt Agnes Flügel,
Autorin des Buches »Die Honigfrau
– Wie ich meinen Träumen Flügel
verlieh« (ISBN: 978-3-453-28028-1;
€ 19,99) von ihrem Leben auf dem
Lande und von ihren summenden
Superhelden im Miniformat und Sie
können dabei ein köstliches Menü
genießen.
Agnes Flügel machte nach dem
Studium der Kulturwissenschaften
in der Medienbranche Karriere, bis
ihr eines Tages Zweifel an ihrem
Tun kamen. War es Fügung, als
sie einen alten Imker traf, der ihre
Leidenschaft für Bienen weckte? Sie
wagte den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete die Honigmanufaktur Flügelchen. Für ihren
Traum von einem sinnvollen Leben
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Der Wein und sein Preis
Was soll eine Flasche Wein kosten? Im Handel stellt man fest, zwischen 1 € und 2000
€ ist alles möglich! Bei einer Flasche, die im
Regal steht, verdienen mindestens zwei Firmen daran, ist Transport, Glasflasche, Etikettierung, Verschluss und Kapsel zu bezahlen,
da wird einem bei 1-2 € Bruttopreis schnell
klar: der Wert des Inhalts geht gegen null.
Aber was kostet ein Wein, der seine Herkunft nicht verleugnet und die Handschrift
eines Winzers verrät? Eine Weinzeitschrift
hat mal ausrechnen lassen, dass eine Flasche
Wein, bei der Alles für hochwertige Qualität
getan wurde, einen Preis von 40 € rechtfertigt. Individuell gefertigte Weine kann man
ab einem Preis von 5 - 10 € bekommen, was
den meisten Konsumenten bereits zu teuer
ist. Das könne man sich bei regelmäßigem
Weinkonsum nicht leisten, heißt es oft. Aber
muss man das denn? Sich einmal im Monat
mit einer Flasche Wein belohnen, die doppelt so teuer ist wie normal – auch so kann
man sich die Weinwelt erschließen.
Gregor Zahnow/
Oxhoft Weinlager in Wentorf
burg in ein einsames Reetdachhaus
an der Ostsee. Voller Elan kämpft
sie sich durch die Höhen und Tiefen
des Existenzgründer-Daseins. In
ihrem neuen Leben beschäftigt sie
sich mit Honiginnovationen oder
kreativem Marketing – aber ebenso
mit Bienenkrankheiten, Wetterkapriolen, Konkurrenzneid oder lärmenden Nachbarn im Morgengrauen. Ihr Leben ist auch jetzt nicht
immer das reine Honigschlecken,
doch ihren Neustart hat sie nie
bereut. Mittlerweile verkauft Agnes
Flügel ihren Honig bundesweit.
»Die Honigfrau« ist mehr als eine
intelligent-unterhaltsame Lektüre:
Das Buch, mit einem engagierten
Vorwort von Starköchin Sarah
Wiener über die Bedeutung von
Bienen, ist ein ermutigender
Appell, den eigenen Träumen
zu folgen und den Sprung in die
Selbstständigkeit zu wagen. Und
ganz nebenbei bringt die Autorin
dem Leser die phantastische Welt
der Honigbienen näher.
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Oktoberfest im Februar
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Februar ab 20 Uhr darauf seine Antwort: Wir
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politik 13
13. Februar 2012
Innenminister bei Bärendorf
Reinbek – Am vergangenen
Freitag, dem 10. Februar 2012,
besuchte der schleswig-holsteinische Innenminister Klaus Schlie
(CDU) Reinbeks Bürgermeister
Axel Bärendorf. Thema: Die
Sorgen der örtlichen Feuerwehr.
Wie mehrfach berichtet, droht
die »Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord« (HFUK Nord) mit
Aufkündigung des Versicherungsschutzes, wenn die Stadt nicht
eine Reihe gravierender Mängel
am Feuerwehr-Standort Klosterbergenstraße beseitigt. Ebenso
bekannt ist das Problem, das die
Stadt damit hat: Kein Geld.
Mit dem Besuch, erklärte
Bärendorf beim anschließenden
Pressegespräch, habe man nicht
Schuldige markieren wollen,
sondern nach Lösungen gesucht.
Dabei hob der Bürgermeister hervor, was schon verworfen werden
musste: Ein Umbau des Gerä-
FOTO: Tobias Damjanov
Klaus Schlie will sich in die Feuerwehrproblematik nicht einmischen
Vor dem »Stein des Anstoßes«, dem Feuerwehrgerätehaus in der Klosterbergenstraße, (v.li.) Reinbeks Gemeindewehrführer Karsten Hein, Innenminister Klaus Schlie und Bürgermeister Axel Bärendorf
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tehauses am alten Ort scheide schon deswegen
aus, weil damit der Bestandsschutz verloren
ginge und damit Normen angelegt würden, die
nicht zu erfüllen seien. Von den geforderten 40
kreuzungsfreien Parkplätzen könnten höchstens
17 geschaffen werden. Die Errichtung einer »unechten« Einbahnstraße erscheine unrealistisch;
tagsüber würden wegen der Schulwege sogar
zusätzliche Gefahrenpotentiale entstehen.
Innenminister Klaus Schlie betonte gleich
zu Anfang: »Ich kann, werde und will mich
nicht in kommunalpolitische Entscheidungen
einmischen.« Allerdings würde er jeder Zeit,
wenn dies denn gewünscht sei, mit Rat und
Informationen zur Seite stehen. Finanzielle
Hilfe kann Reinbek vom Land jedoch nicht
erwarten, weil es für Projekte dieser Art keine
Förderungsmöglichkeiten gibt, wohl aber einen
Kommunalinvestitionsfonds mit laut Schlie sehr
zinsgünstigen Bedingungen. Wenn Reinbek ein
neues Feuerwehrgerätehaus bauen lasse und
drei wegen Überalterung zwingend notwendige
neue Einsatzfahrzeuge beschaffe, schlüge dies
nach Angaben Bärendorfs mit rund sechs Millionen Euro zu Buche.
Im Hinblick auf Anträge von Forum21 sowie
der CDU an die Stadtverordnetenversammlung, einen Feuerwehrbedarfsplan zu erstellen
erklärte Bärendorf wie auch Gemeindewehrführer Karsten Hein, dass das Brandschutzkonzept
von 2006 kontinuierlich fortgeschrieben worden
sei. Das sei, so fügte Schlie hinzu, allein schon
wegen der »landesweiten Standardisierung«
angesagt gewesen. Nach den Worten des Bürgermeisters würden bei den Anpassungen Veränderungen der Einwohnerzahl, Veränderung
der Ortslagen und insbesondere das Wachsen
von Gefährdungspotentialen berücksichtigt.
Im Vorfeld des Ministerbesuchs hatte sich
als einzige Stadtparlamentsfraktion Forum21
öffentlich geäußert. In einem Schreiben an den
Bürgermeister monierte Fraktionsvorsitzender
Heinrich Dierking, »warum die politischen
Vertreter nicht zu diesem sicher doch offiziellen
Termin« eingeladen worden seien. In merkwürdigem Widerspruch dazu stand eine Randbemerkung des Innenministers im Verlaufe des
Pressegespräches, wonach sein Besuch »öffentlich angekündigt gewesen« sei und er »dementsprechende Vorgespräche« geführt habe, über
die er sich näher allerdings nicht ausließ.
Auch nicht unerwähnt bleiben sollte, dass
Bürgermeister Bärendorf sich bei dem Innenminister ausdrücklich für das Vorgehen in
Sachen Reinbeker Haushalt bedankte: Seit dem
vergangenen Donnerstag liege nun der geprüfte
Haushalt genehmigt vor, wobei, und das war
für Bärendorf sehr bedeutend, keine weiteren
Kürzungen im Kreditbereich abverlangt worden
seien.
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Reinbek – Mit 25 zu sieben
Stimmen hat die Stadtverordnetenversammlung zwei Millionen Euro
für den Erweiterungsbau an der
Sachsenwaldschule freigegeben.
Wie berichtet, sollen bis zum Beginn
des neuen Schuljahres zwischen
Jürgen-Rickertsen-Haus und der
Cafeteria der Sachsenwaldschule
sieben zusätzliche Klassenräume und
eine weitere Mensa entstehen.
Gegen die Investition sprachen
sich in namentlicher Abstimmung
die vier Vertreter von Forum21
sowie Hans-Jörg Carstensen, Peter
Huschke und Ernst-Dieter Lohmann
von der CDU aus. Heinrich Dierking
(Forum21) mahnte strikte Haushaltsdisziplin an und eine Vertagung, bis
die Kosten genauer ermittelt seien als
in der bisherigen Kostenschätzung.
Zudem gebe es mit den leerstehenden Räumen im Schulzentrum am
Mühlenredder eine Alternative, so
seine Einschätzung.
Günther Herder-Alpen, (Grüne)
widersprach jedoch, dass genau diese Alternative geprüft und verworfen
worden sei. »Ich bin froh, dass wir
jetzt diesen Weg gefunden haben«,
betonte er.
»Der Bau ist richtig. Das Gymnasium hat einen exzellenten Ruf. Wir
wollen es ausbauen und stärken«,
sprach sich Volker Müller (SPD)
für die schnelle Erweiterung aus.
Daneben will die SPD jedoch auch
die Gemeinschaftsschule stärken. In
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durchgehend geöffnet von 8.30 – 18 Uhr
der Sorge um die beste Ausbildung
würden viele Eltern ihre Kinder lieber
erst mal im Gymnasium anmelden.
Schuld sei das »Kuddelmuddel« in
der Schulgesetzgebung des Landes.
Die Reinbeker SPD möchte die
Attraktivität der Gemeinschaftsschule
mit einer eigenen Oberstufe heben.
Da die Schule dafür allein zu klein
sei, könne man ein Netzwerk mit
Glinde bilden, so die Idee.
Müller kritisierte zudem, dass die
vom Land festgesetzten Schulkostenbeiträge, die die Nachbargemeinden
für ihre Kinder in Reinbeker Schulen
zahlen, immer noch nicht ausreichten, um davon auch Investitionen zu
decken. »Wir haben keinen Einfluss
auf die Bauplanungen der Nachbarn.
Es kann nicht angehen, dass Reinbek
die Baukosten allein aus eigenen
Mitteln zahlen muss. Da muss auf
Landesebene umgedacht werden«,
so Müller. Da der Haushalt 2012 vom
Innenministerium noch nicht genehmigt ist, der Erweiterungsbau jedoch
bereits im Sommer fertiggestellt
sein muss, hat die Stadt zu einem
öffentlichen Teilnahmewettbewerb
aufgerufen. Etwa 20 Firmen haben
sich daran beteiligt. Inzwischen sind
von einem Gremium der Verwaltung
einige geeignete Firmen für ein
Ausschreibungsverfahren ausgesucht
worden. Der Bau soll aus vorgefertigten Elementen mit Stahl- oder
Holzrahmen errichtet werden.
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politik 15
13. Februar 2012
dreikönigs-treffen der fdp wentorf-börnsen
Wehrbeauftragter Hellmut Könighaus
beim Dreikönigstreffen der FDP
Wentorf – Einen Gast mit einer
eher ungewöhnlichen Karriere
hat Johannes Köhn, Vorsitzender
der FDP Wentorf-Börnsen, zum
Dreikönigs-Treffen in der »Alten
16« begrüßen können. Hellmut
Könighaus, Wehrbeauftragter des
Deutschen Bundestages, sprach
nicht nur über die Bundeswehr im
Allgemeinen und deren Zukunft,
sondern auch über viele Hintergründe in den Kriegsgebieten. Die
Liberalen hörten einen engagierten
und spannenden Vortrag und stellten reichlich Fragen.
Hellmut Könighaus, 1950 in
Berlin geboren, war zunächst bei der
Bundeswehr, studierte anschließend
Rechtswissenschaften und wurde
schließlich Richter. Doch dort hielt
es ihn nicht. Er ging zunächst in die
öffentliche Verwaltung, dann in die
Wirtschaft. Mit diesem Hintergrund
FOTO: Nicole Langbein
»Nach acht Monaten Einsatz findet man nicht seinen alten Platz in der Familie«
Vortrag beim Dreikönigs-Treffen
der FDP Wentorf-Börnsen, v.l.: Dr.
Christel Happach-Kasan, Wehrbeauftragter Hellmut Könighaus und
FDP-Vorsitzender Johannes Köhn
rückte er 2004 für Günther Rexrodt
in den Bundestag nach. Dort war er
unter anderem im Verteidigungsausschuss und im Untersuchungsausschuss zur Kunduz-Affäre. Seit Mai
2010 ist er Wehrbeauftragter. Im
Bundestag lernte er im Übrigen auch
Dr. Christel Happach-Kasan, FDPBundestagesabgeordnete für das Herzogtum Lauenburg, kennen. Sie war
es nun, die Könighaus als Gastredner
in die heimische Region holte.
Der Bundeswehr sollen in der
Zukunft noch 180 000 Soldaten
angehören. 1970 seien es noch
500.000 gewesen, sagte Könighaus. Seitdem seien die Aufgaben
immer vielfältiger geworden, gerade im Hinblick
auf die Auslandseinsätze. »Es werden bereits die
Reservisten für den regulären Dienst eingeplant«,
berichtete Könighaus. Etwa 30 Prozent der Soldaten
seien durch Aus- und Weiterbildungen blockiert.
Insgesamt 70 Prozent aller Soldaten müssten zudem
zu den Bundeswehr-Standorten pendeln. In beiden
Fällen müsse eine Änderung her. Vor allem das
Pendeln müsse verringert werden, »um die Familien
zusammenzulassen«, so der Wehrbeauftragte. Auch
bei den Auslandseinsätzen müsse viel mehr auf die
Vereinbarkeit von Dienst und Familienleben geachtet werden, meint Hellmut Könighaus. »Wer nach
acht Monaten Einsatz zurück kommt, kann nicht
einfach seinen alten Platz in der Familie wieder einnehmen«, sagte er. Damit hätten alle Beteiligten ihre
Probleme. Daher wollten viele sofort wieder zurück
ins Krisengebiet. Eine Statistik vom Feldnachrichtenzug besage, dass nach zehn Jahren Einsatz im steten
Wechsel bis auf zwei alle Ehepaare getrennt oder
geschieden seien. Könighaus spricht sich für einen
viermonatigen Einsatz aus. Anschließend sollen die
Soldaten 20 Monate zu Hause bleiben.
Für den Einsatz vor Ort, etwa in Afghanisten,
fordert Könighaus im Übrigen die neueste
Waffentechnologie, wie sie andere Länder bereits
haben. Zur eigenen Sicherheit müssten die
Soldaten Sprengfallen entschärfen können und
zudem ausreichend bewaffnet sein. »Unsere
Soldaten sind zwar im gesicherten Auto unterwegs, können sich aber nicht wehren, wenn sie in
einen Hinterhalt geraten«, so Könighaus. Und man
müsse niemandem vorgaukeln, dass dort kein
Krieg herrsche und die Soldaten sicher seien.
Mit großem Engagement und Herzblut sprach
Hellmut Könighaus über seine Arbeit, die er mit
rund 55 Mitarbeitern bewältigt. Er war bei der
Untersuchung der Kunduz-Affäre dabei, nahm
den Vorfall auf der Gorch Fock unter die Lupe und
besucht regelmäßig die Kasernen, in denen es zu
gewalttätigen Vorfällen kommt. Dabei sei es seine
Aufgabe einzuschreiten und nicht zu lamentieren.
»Wir können froh sein, einen so engagierten
FDP-Mann an dieser Stelle zu haben, der so einen
Durchblick hat«, sagte FDP-Sprecher Uwe E.
Fischer beeindruckt.
Nicole Langbein
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16 politik
Liebe LeserInnnen!
Das Bundesagrarministerium hat Anfang
Februar den Waldzustandsbericht 2011
veröffentlicht. Danach hat sich vor allem der
Zustand der Buchen alarmierend verschlechtert. So übertrifft der Anteil der deutlichen
Kronenverlichtungen bei Buchen mit 57 Prozent den bisherigen Höchststand von 2004.
Nur noch 12 Prozent im Jahr 2011 waren
ohne Verlichtung.
Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund
für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND): »Ausgerechnet den Buchenwäldern,
die letztes Jahr noch von der UNESCO als
Weltnaturerbe ausgezeichnet wurden, geht
es so schlecht wie nie zuvor. Dies zeigt in
erschreckendem Maße, wie wenig sich die
Politik um die Naturschätze in Deutschland
kümmert. Buchenwälder sind als CO²Speicher für das Klima und aufgrund ihrer
Artenvielfalt von unschätzbarem Wert.
Ministerin Aigner darf den Zustand der Wälder nicht weiter schönreden sondern muss
endlich die Ursachen für die Schäden klar
benennen und handeln.«
Buchenwälder sind wichtige Lebensräume und für den Erhalt der Artenvielfalt
unersetzlich. Alte Buchenwälder, in denen
sich die Vielfalt in Ruhe entwickeln konnte,
gibt es fast gar nicht mehr. Ein Viertel des
weltweiten Rotbuchenbestandes ist bei uns
in Deutschland zu finden. Deshalb hat die
Politik die Buchenwälder als nationales und
Weltnaturerbe anerkannt. Damit tragen
Zustand der Buchen
hat sich alarmierend
verschlechtert
wir eine besondere Verantwortung für
den Schutz der Buchenwälder und ihrer
Bewohner. Als natürliche Lebensräume
tragen diese Wälder erheblich zur Erhaltung der biologischen Vielfalt von Tieren,
Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen bei.
In naturnahen Buchenwäldern leben bis zu
7.000 Tierarten, zum Beispiel seltene Käfer
wie der Eremit. Buchenwälder galten lange
als artenarm. Doch dieses Vorurteil stammt
aus der Zeit ihrer intensiven forstwirtschaftlichen Nutzung: Die Bäume durften nicht alt
werden und auf natürlichem Wege zerfallen.
Dabei können Buchen älter als 300 Jahre
werden. Gerade in der Alters- und Zerfallsphase sind sie Heimstatt für viele Höhlenbewohner und holzbewohnende Insekten.
Die starke Fruchtbildung bei den Buchen
in den letzten Jahren ist keineswegs positiv,
wie vom Bundesministerium dargestellt,
sondern ist Resultat der hohen Belastung
durch Ammoniak und Stickoxide aus Verkehr und insbesondere der Landwirtschaft.
Hubert Weiger: »Ministerin Aigner kann
und muss in ihrer eigenen Verantwortung den Wäldern selbst helfen, indem
sie endlich die industrielle Tierhaltung in
Deutschland beendet, die für 80 Prozent der
Ammoniakemissionen verantwortlich ist.«
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Kontakte: Barbara Bertram,  040-7202833;
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:
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Parkprobleme am Bahnhof Aumühle
Die Gemeinde hat kein Geld für eine notwendige Parkanlage mit 300 Plätzen
Aumühle – Es ist in Aumühle wie
an vielen S-Bahn-Stationen. Überall
fehlen Parkplätze für Berufspendler. Auf Initiative der Unabhängigen Wähler-Gemeinschaft will
sich jetzt die Gemeindevertretung
intensiv mit dem Problem befassen. Am Aumühler S-Bahnhof
fehlen mindestens 200 Stellplätze.
Der P&R-Platz ist ständig überfüllt. Rund 100 Autofahrer stellen
ihre Fahrzeuge im Wald an der
Reithalle ab.
Dieser Behelfsparkplatz ist
der Landschaftspflegehörde in
Ratzeburg schon lange ein Dorn
im Auge, denn das Parken auf
dieser Fläche gefährdet die alten
Buchen und Eichen. Daher hat die
Untere Landschaftspflegehörde
eine Entlassung des Waldstücks
aus dem Landschaftsschutzgebiet
bereits 1984 abgelehnt. Wer auch
an der Reithalle keinen Platz findet,
weicht auf die Straßen innerhalb
der Gemeinde aus. Das Parkplatzproblem ist nicht neu.
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BUND-Umweltbrief
13. Februar 2012
Der Parkplatz an der Reithalle, auf dem etwa 100 Autos abgestellt werden,
soll nach den Forderungen der Landschaftspflegebehörden schnellstens
aufgehoben werden, um die alten Eichen und Buchen nicht noch stärker
zu gefährden.
Seit Jahren werden die verschiedensten Ideen diskutiert – und verworfen. Um 1970 gab es Pläne, ein
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Parkdeck zwischen dem Bahnhofsgebäude und der Straßenbrücke
(Landesstraße 314) zu bauen. Die
Zufahrt sollte in Höhe der Brücke
erfolgen. Über eine Treppe wäre
auf kürzestem Weg der Bahnsteig
zu erreichen. Diese Planung wurde
nicht weiter verfolgt.
Nicht durchgesetzt hat sich auch
die Überlegung, den vorhandenen
P&R-Platz mit einem Parkdeck zu
überbauen. Für rund 80 Plätze
wäre diese Lösung unwirtschaftlich. Angedacht war auch, die
Wiese zwischen Hotel Waldesruh
am See und der Schönningstedter
Straße zu einem Parkplatz umzuwandeln, aber der Eigentümer war
nicht bereit, zu verkaufen.
Die Situation änderte sich bis
heute nicht, es blieb bei den rund
80 Stellplätzen auf dem P&RPlatz und den nicht legalen rund
100 Stellplätzen im Wald an der
Reithalle.
In letzter Zeit kommt es
verstärkt zu Beschwerden von
Anliegern in den Wohnstraßen um
den Bahnhof, weil immer mehr
Fahrzeuge dort abgestellt werden.
Nicht selten werden Grundstückszufahrten zugeparkt und die maschinelle Straßenreinigung kann
nicht kehren, die Anlieger aber
werden weiterhin zu den Kosten
herangezogen.
In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung wurde ein Arbeitskreis gebildet, der Vorschläge
erarbeiten soll, welche Möglichkeiten es gibt, die Parksituation zu
entschärfen.
Geprüft werden soll auch,
welche Finanzierungshilfen es gibt.
Die Gemeinde Aumühle ist nicht
in der Lage, Investitionskosten in
Millionen-Höhe und die Kosten für
die laufende Unterhaltung einer
Parkanlage mit rund 300 Plätzen
aus eigenen Mitteln zu übernehmen.
Lothar Neinass
politik 17
13. Februar 2012
Ausbau Rosenstraße und Cronsberg:
Mehrheit folgt den Bürgern
Müssen bei Ausbau und Erneuerung der Straßenbeleuchtung die Anwohner zahlen?
Reinbek – In der umstrittenen
Frage, wie weitgehend der Ausbau der Straßenanlage Rosenstraße (Nord)-Cronsberg erfolgen soll,
hat sich eine Mehrheit des Bauund Planungsausschusses hinter
die Auffassungen der dortigen Anwohner gestellt. Auf der Grundlage eines Grünen-Antrages wurde
beschlossen, keine Änderungen
an der Geometrie von Fahrbahn
und Gehwegen, an den Entwässerungsanlagen sowie am Verbindungsweg vorzunehmen. Lediglich
die Fahrbahn einschließlich
Unterbau solle erneuert werden.
Weiterhin gestattet sein soll das
beiderseitige Längsparken, womit
auf Querparken verzichtet werden
soll. Damit lehnte der Ausschuss
die Verwaltungsvorlage, die zuvor
noch von Bauamtsleiter Sven
Noetzel begründet worden war, in
fast allen Vorstellungen ab.
Entkräftete Argumente
Eine Reihe von Argumenten
der Verwaltung hatte keine
Durchschlagskraft, so etwa die
Begründung für eine Verbreiterung der Straße mit SchneeräumMaßnahmen: Dortige Bewohner
antworteten mehr oder weniger
belustigt, ihre Straßen stünden
beim Schneeräumen einerseits an
letzter Stelle; andererseits wäre
bisher der Platz für den Schneepflug ausreichend gewesen. Auch
der Einbau neuer Siele, für die
dann auch das Quergefälle der
Straße hätte geändert werden
sollen, war nicht nachvollziehbar:
»Die jetzigen Siele sind doch
funktionsfähig!« sagte hierzu ein
Anwohner. Einig war man sich
lediglich, dass der Straßenausbau
notwendig sei, während dies
auf eine Herstellung des Verbindungsweges nicht zutreffe. Bernd
Syska (SPD) traf auch die Meinung
vieler Anderer, als er für seine
Fraktion formulierte: »Wir wollen
eine funktionierende Straße und
deswegen auch nur eine Erneuerung.« Ausschussvorsitzender
Ernst Dieter Lohmann präzisierte
hierzu, auch die Erneuerung des
Unterbaus, der noch aus den
50er Jahren stamme, sei sachlich
geboten.
Nach der Abstimmung konstatierte Lohmann, nun sei eine
neue Beschlussvorlage nötig. Was
Bauamtsleiter Noetzel mit seiner
Anmerkung meinte, er sehe das
»nicht ganz so«, bleibt abzuwarten.
Ausbau und Erneuerung
der Straßenbeleuchtung
im Stadtgebiet
Bei einer Gegenstimme verabschiedete der Ausschuss das
vorgeschlagene Ausbauprogramm,
für das im ersten Bauabschnitt
200.000,- Euro vorgesehen sind.
Bei der Gesamtmaßnahme geht
es um den Einbau von LEDLeuchtmitteln anstelle der bisher
verwandten quecksilberhaltigen
HQL-Leuchten. Die Stadt folgt
damit einer entsprechenden EUVorschrift.
Die vorangegangene Diskussion
beschäftige sich hauptsächlich mit
der Rechtsklarheit, ob Anwohner
für diese Maßnahme ausbaubeitragspflichtig seien oder nicht.
Laut Bauamtsleiter Noetzel habe
für Reinbek ein »namhafter Jurist
geklärt«, dass diese Beitragspflicht gegeben sei. Bernd Syska
fragte hierzu, was in diesem Fall
unter »Ausbau« zu verstehen sei;
gleichzeitig merkte er im Hinblick
auf Noetzels Äußerung an, dass es
also Rechtssicherheit gäbe: »Mehr
können wir nicht verlangen.«
Ganz anders sah dies Heinrich
Dierkung (Forum21). Zunächst
wollte er wissen, welche Kosten
denn auf die Anlieger zukämen
und wie hoch dabei der diesbe-
zügliche Aufwand der Verwaltung
zu veranschlagen sei. Seine Befürchtung: »Dieser Aufwand wird
immens sein und widerspricht
der verlangten Nachhaltigkeit des
Haushalts.« Sei es nicht vielleicht
wirtschaftlicher, fragte Dierking,
die Ausbaubeitragssatzung zu
ändern? Im Übrigen meinte er,
man solle zuerst mit einer Pilotmaßnahme an die Erneuerung
herangehen und auch andere
Möglichkeiten prüfen. Dierking
stimmte als Einziger gegen das
Ausbauprogramm. Seine Fraktion
wird zur nächsten Stadtverordnetenversammlung den Antrag
einbringen, mit dem der Bürgermeister beauftragt werden soll,
»einen Entwurf zur Änderung der
städtischen Ausbau-Beitragssatzung vorzulegen, die über eine
Ausnahmeregelung oder anders
bestimmt, dass für die vorgesehene Umrüstung der Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet Reinbek
keine Ausbaubeitragspflicht
besteht.«
td
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»Denk ich an Deutschland
in der Nacht…«
Ich las in einer der vorigen Ausgaben des
Der Reinbeker den Leserbrief des Reinbeker
Bauausschussvorsitzenden Lohmann (CDU).
Dann rief ich ihn an – und er berichtete
mir von der Schwierigkeit, Geld und damit
Schulden zu sparen. Herrn Dierking (Forum21) erwähnte er dabei wohlwollend als
Mitstreiter. Es ging mir nach dem Gespräch
wie seinerzeit Heinrich Heine: »Denk ich an
Deutschland in der Nacht, dann bin ich um
den Schlaf gebracht.«
Beim Nichtschlaf dichtete ich dann das
folgende Schuldengedicht.
Hans-J. Kiene,
Haidkoppelweg 24 b, Reinbek
Die Schulden wachsen und
nehmen überhand
Gymnasien führen oft nach oben –
und das gefällt.
Ein Studium dauert dann lange
und kostet viel Geld.
Doch das Geld soll möglichst der
Staat bezahlen,
So fordern es Parteien –
zumindest vor den Wahlen.
Die Zahlung erfolgt dann wie in Griechenland.
Die Schulden wachsen und nehmen überhand.
Auf dem Gymnasium lernen sie
Differential und Integral
Nur über Schulden lernen sie nichts,
die sind dort völlig egal.
Sind zum Beispiel für die Schulleitung neue
Klassenräume wichtig,
dann halten die Abgeordneten mit Kindern das
auch für richtig.
Dass die Räume nach 3 Jahren wieder
leer sind, ist ihnen bekannt.
Aber was macht es: Die Schulden wachsen und
nehmen überhand.
Weil die Autos teilweise größer werden,
braucht auch die Feuerwehr größere Wehren.
Dafür sind die Brückenhöhen
dann oft zu klein.
Und in die Gerätehäuser passen die dann auch
nicht rein.
Die baut man dann eben neu,
das liegt doch auf der Hand.
Dabei wachsen die Schulden und nehmen
überhand.
Die Straßen reichen dann auch nicht mehr.
Es müssen auch dort viel größere her.
Die Anlieger sollen das dann mitbezahlen.
Auch wenn sie überhaupt
kein Geld mehr haben.
Zuletzt leben alle von Hartz IV im Land.
Und die Schulden wachsen und nehmen
überhand.
Griechenland ist das Vorbild für viele Pläne,
ob Neubau, Sanierung, Vereine,
oder höhere Löhne.
Überalterung und weniger Kinder stehen
dem entgegen.
Nur höhere Steuern und Inflation können die
Krise lösen.
Politikern und der Bevölkerung ist dieses
bekannt.
Trotzdem wachsen die Schulden und nehmen
überhand.
Hans-J. Kiene
18 politik
RICHTIGSTELLUNG
Im Artikel »Die Eltern sind unsicher: Was mache ich mit meinem Kind?«, veröffentlicht in
»Der Reinbeker« vom 30.1.2012, Seite 22, ist
ein Sachverhalt falsch wiedergegeben worden.
Die Äußerung Jörg Wischermanns: »Eltern von
fast 20 versetzungsgefährdeten Schülern der
5. Klassen des Gymnasiums haben beantragt,
ihre Kinder noch während des laufenden
Schuljahres an die Wentorfer Regionalschule
versetzen zu lassen. Das entspricht einer kompletten Klasse!« wurde unzutreffend zitiert.
Richtig wäre gewesen, dass Herr Wischermann befürchtete, wenn Eltern von bis zu 20
Schülern deren Versetzung an die Wentorfer
Regionalschule beantragen würden, dies
schon einer Klassenstärke entsprechen würde.
Auch der Folgesatz ist von dieser falschen
Wiedergabe betroffen: Richtig muss es heißen, dass die Regionalschule in einem solchen
Fall dieses Ansinnen ablehnen müsste. Der
Autor dieses Artikels bedauert diesen durch
Unachtsamkeit in der Gesprächswiedergabe
entstandenen Fehler.
td
Wentorfs Wehr braucht
eine neue Drehleiter
13. Februar 2012
Zum Gespräch mit Jörg Wischermann:
Klarstellungen aus dem Wentorfer Gymnasium
Wentorf – Zum im letzten Reinbeker veröffentlichten Gespräch mit
Jörg Wischermann, Vorsitzender
des Landeselternbeirates für
Regionalschulen und auch des
Elternbeirates der Wentorfer
Regionalschule, hat der Schulleiter des Gymnasium Wentorf,
Hans-Joachim Mayer, in einem
Folgegespräch Stellung genommen.
Gemeinsam mit Frau Kirsa Siegeemund, der Oberstufenleiterin für
die 6. und 7. Klassen, gab er dem
Reinbeker einige Informationen,
die bestimmte Sachverhalte aus
dem Wischermann-Gespräch in ein
anderes Licht rücken.
Die Versetzungsfrage
Versetzungen gibt es am Gymnasium nur zwischen 6. und 7. sowie
10. und 11. Klasse. Das heißt, dass
selbst mit entsprechend schlechten
Noten sich für alle anderen Klassen
die Versetzungsfrage nicht stellt. Auf
die Befürchtung Wischermanns, die
fälschlicherweise als Tatsachenbehauptung veröffentlicht wurde (siehe
dazu die beistehende »Richtigstellung«), Eltern von versetzungsgefährdeten Schülern der 5. Klassen
könnten bereits jetzt eine Umschulung auf die Regionalschule beantragen, antwortete Hans-Joachim
Mayer, ihm seien lediglich zwei Fälle
bekannt, in denen sich die Eltern
»jetzt schon erkundigt hätten, ob ein
Wechsel zum Halbjahr möglich sei.«
Die praktische Erfahrung
am Gymnasium
Aber weder der Schulleiter noch
Frau Siegeemund wollten der
Grundsatzproblematik ausweichen:
»Nehmen wir mal die Zahl von 20
versetzungsgefährdeten Schülern,
wie sie Herr Wischermann genannt
hat, als gegeben an – allerdings für
den sechsten und nicht den fünften
Jahrgang, weil sich sonst die Versetzungsfrage ja gar nicht stellt – dann
sieht es erfahrungsgemäß so aus,
dass sich diese Zahl zum Schuljahresende wenigstens halbiert hat.« Fördermaßnahmen der Schule und wie
zum Beispiel auch private Nachhilfe
würden da immer greifen. Im Schuljahr 2010/11 hätten bei 150 Schülern des 6. Jahrgangs beispielsweise
nur sechs Schüler »schrägversetzt«
werden, also auf einen anderen
Schultyp wechseln müssen. Denn in
der Orientierungsstufe ist, wie oben
erwähnt, eine Wiederholung nicht
vorgesehen. Der aktuelle 6. Jahrgang
wird nach Angaben Mayers sogar
von 180 Schülern besucht. Wenn
davon womöglich 10 am Ende des
Schuljahrs »schrägversetzt« würden,
»ist das relativ niedrig«, so Mayer.
Im Übrigen betonte der Schulleiter
während des Gesprächs, er stimme
mit vielen anderen Einschätzungen
Wischermanns durchaus überein.
G8 – G9
Wie berichtet, liegt die einzige
Neuigkeit zu diesem in Wentorf umstrittenen Thema aktuell darin, dass
das zuständige Gericht die Anhörung
zur Gemeindeklage verschoben hat.
Dazu sagte Hans-Joachim Mayer
dem Reinbeker: »Wir haben diese
Unklarheiten jetzt schon im zweiten
folgenden Jahr. Es ist überhaupt
nicht im Inter-esse des Wentorfer
Gymnasiums, dass dieser Termin
verlegt wurde.« Dazu kommt: Mit
der für den 14. März angesetzten
mündlichen Verhandlung vor dem
Verwaltungsgericht Schleswig ist
noch nicht eine letztliche Entscheidung verbunden. Wischermanns Kritik, heutige G9-Befürwörter hätten
sich nicht weitblickend genug mit
der Thematik auseinandergesetzt,
korrigierte Mayer mit dem Hinweis:
»Als deren Kinder in die Grundschule
kamen, stellte sich doch die G8-G9Frage noch gar nicht.«
td
Wentorf – Es gibt zwar eine Verpflichtungsermächtigung für die Anschaffung einer neuen
Drehleiter der Wentorfer Feuerwehr. Allerdings
hat die Kommunalaufsicht bei der Genehmigung
des Haushalts 2012 zu Verpflichtungsermächtigungen keine Zustimmung erteilt. Um nun die
Beschaffung im Rahmen des Nachtragshaushaltes anzugehen, beschäftigte sich der Bürgerausschuss mit der Thematik.
Schmutzwasserleitung ein »worst case«?
Notwendigkeit der Anschaffung
Aus »Kunst am Kreisel« in der Ortsmitte wird so schnell nichts
Wie für die Verwaltung Sascha Kröger erläuterte, ist der Ausgangspunkt der Anschaffung in
der seit 2009 gültigen neuen Landesbauordnung
zu sehen: Bei Gebäuden über 8 Meter Höhe (bis
dahin 12,50 Meter) sind ein zweiter Rettungsweg
sowie »geeignetes Rettungsgerät« vorgeschrieben. Das entsprechende Gerät der Reinbeker
Feuerwehr, das bisher über nachbarschaftliche
Löschhilfe angefordert werden konnte, gilt als
solches aber nicht mehr. Kröger räumte ein, dass
dieses Thema bei der Haushaltsdebatte zu kurz
gekommen sei.
Die Finanzierungsfrage
Die Beschaffung des »Hubrettungsfahrzeugs«,
so die offizielle Bezeichnung, ist mit nicht weniger als 840.000,- Euro veranschlagt. Gemeindewehrführer Dirk Sacher legte dem Ausschuss dar,
dass in diesen Kosten auch die Ausbildung von 4
bis 5 Feuerwehrleuten zur Bedienung der Drehleiter inbegriffen sei. Ein neuer Hallenbau sei
bis auf Weiteres nicht nötig. Eventuelle bauliche
Veränderungen sähe er erst ab 2020.
Die Finanzierung soll nun deswegen in den
nächsten Nachtragshaushalt aufgenommen
werden, damit eine Ausschreibung erfolgen
kann. Vor 2013 ist aber auch so eine faktische
Bereitstellung des Geräts nicht wahrscheinlich.
Erst Finanzklausur abwarten
Der Bürgerausschuss entscheidet nicht über
Finanzen, sondern stellt den Bedarf fest. Dies hat er
im Hinblick auf die Drehleiter bereits einmal getan
und daran hat sich auch nichts geändert. Einstimmig
schloss sich der Ausschuss dem Vorschlag Kristin
Thodes (CDU) an, die (nicht öffentliche) gemeinsame Klausur des Finanzausschusses mit Vertretern
von Verwaltung und der anderen Fachausschüsse
am 5. März abzuwarten.
td
Wentorf – Die Mitglieder des
Liegenschaftsausschusses wurden
gefühlt etwas blass, als sie von der
Verwaltung erfahren mussten, was
diese in Vorbereitung der Sanierung
der Straße Am Mühlenteich vom
Abwasserverband erfahren hatte:
Unter Teilen der Straße ist eine
Schmutzwasserleitung im Betonpaket verlegt, was bisher nicht bekannt
war. Das und die äußerst ungünstige
Beschaffenheit des Untergrundes
– eine 60 bis 70 Zentimeter starke
Lehmschicht und aus dem Mühlenteich gespeistes »gespanntes«
Wasser – machen eine Umplanung
der Regenwasserleitungen und
insbesondere die Anschaffung
anderen Rohrmaterials für eine
Strecke von etwa 100 Metern nötig.
Diese leichteren und gleichzeitig
hoch belastbaren Rohre sind rund
dreieinhalb Mal so teuer wie die bisher vorgesehenen. Der Einbau muss
im offenen beziehungsweise unter
Wasser erfolgen: Die Rohrstücke
müssen einzeln eingemessen und
verlegt werden. Insgesamt ergeben
sich Mehrkosten von 58.000,-
Euro. Die Fertigstellung der ersten
Ausbaustufe verschiebt sich dadurch
von Mai auf August dieses Jahres.
Dennoch hat die Gemeinde Glück
im Unglück: Der Erschließungsträger
der sechs anliegenden Neubaugrundstücke gewährt der Gemeinde
in Umwandlung einer Bürgschaft
einen Investitionskostenzuschuss in
Höhe von 70.000,- Euro, da er ein
Interesse daran hat, an die Regenwasserleitungen angeschlossen zu
werden, die er sonst privat finanzieren müsste. Von daher braucht
die Verwaltung keine Inanspruchnahme überplanmäßiger Mittel zu
beantragen.
»Kunst am Kreisel« noch
nicht entscheidungsreif
Schon mehrfach hat der Ausschuss die Möglichkeit debattiert,
den ersten Verkehrskreisel in Wentorf künstlerisch hervorzuheben.
Bei der Sitzung am vergangenen
Donnerstag lagen zwei konkrete
Ideen vor: Zum einen einen Findling
in der Mitte aufzustellen, der mit
Wentorfs Wappen und 1217, der
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Jahreszahl der Gründung Wentorfs,
versehen würde. Zum anderen
wurde eine weiße Marmorskulptur
vorgeschlagen, die allerdings –
hauptsächlich wegen ihrer reinigungsbedürftigen Farbe – von den
meisten Ausschlussmitgliedern nicht
favorisiert wurde. Einhelliger Tenor
war jedoch, dass die Kunst etwas
darstellen solle, »was möglichst
vielen Wentorfern gefällt.«
Zunächst aber, auch darin war
sich der Ausschuss einig, müssten
die finanziellen Gegebenheiten
geklärt werden. Denn der Ausschuss
hatte bereits früher entschieden,
dass die Finanzierung der Kreiselkunst nur über Sponsoren und
Spenden, nicht aber über gemeindliche Haushaltsmittel zu gewährleisten sei. Darauf wiesen unter
anderen Axel Bonn (UWW) und
Klaus Weber (CDU) hin. Sollte zum
Beispiel die Wahl auf einen Findling
fallen, ergeben sich daraus eine
Reihe finanzieller Fragen (Transport,
sachgemäße Installierung, Kosten
der Wappen und der Gravur/Bronzebuchstaben ...). Bis das hinreichend geklärt sei, so Bürgermeister
Matthias Heidelberg, möge man die
Entscheidung doch »verschieben,
aber nicht begraben.« Dem schloss
sich der Ausschuss an. Wahrscheinlich nicht ganz ernst gemeint war die
Bemerkung, bis zur 800-Jahr-Feier
im Jahre 2017 bliebe ja noch etwas
Zeit.
td
politik 19
13. Februar 2012
Wahlkampf mit Ente
termine der parteien
Reinbek – Die »wichtigsten Ehrengäste« bruzzelten noch im Ofen,
als der Landtagsabgeordnete und
CDU-Ortsvorsitzende Mark-Oliver
Potzahr die zahlreichen Gäste
zum 17. »Reinbeker Gespräch«
begrüßte.
Traditionell wird es das »CDUEntenessen« genannt und in jedem
Jahr wird dazu ein Gastredner
eingeladen, der nach dem knusprig
kulinarischen Teil über Landesthemen referiert. In diesem Jahr konnten die Reinbeker Christdemokraten Jost de Jager dafür gewinnen.
Der Minister für Wissenschaft,
Wirtschaft und Verkehr ist nach
dem Rückzug von Boettichers Landesvorsitzender und Spitzenkandidat für die Landtagswahl im Mai.
Unter den etwa 120 Gästen in
Prahl‘s Gasthof fanden sich im
Wahljahr auch der Ahrensburger
Landtagsabgeordnete Tobias
Koch, der Oststeinbeker Kandidat
Joachim Wagner und seine unterlegene Herausforderin Andrea Tschacher aus Aumühle. Erstmals kamen
zum »Reinbeker Gespräch« auch
CDU-Gäste aus Wentorf, denn die
Gemeinde gehört mit zum neu
geschnittenen Wahlkreis 31.
FOTO: Elke Güldenstein
Jost de Jager zu Gast beim 17. »Reinbeker Gespräch« der CDU
Jost de Jager plädierte beim CDU-Entenessen in Prahl´s Gasthof für mehr
Zusammenarbeit mit Hamburg.
Jost de Jager erinnerte seine
Parteifreunde an die wichtigen
Themen seines Wahlkampfes. Der
Umgang mit den Finanzen sei die
zentrale Glaubwürdigkeitsfrage,
betonte er und distanzierte sich
von den SPD-Konzepten. »Bildungsmangelfolgekosten« sei kein
Haushaltstitel kritisierte er die
Begründung seines SPD-Kontrahenten Torsten Albig für millionenschwere Mehrausgaben. Die Ziele
Kirchengemeinde
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Unsere Gottesdienste im Febr./März –
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26.02. 11 Uhr, Gottesdienst,
Pn. Schöneberg-Bohl
04.03. 11 Uhr, Gottesdienst
mit Abenmahl (Saft),
Propst Matthias Bohl
11.03. 11 Uhr, Gottesdienst,
H. C. Stempel (Prädikant
in Ausbildung
18.03. 11 Uhr, Fest-Gottesdienst mit Abendmahl
(Wein) anl. des 40jährigen
Jubiläums der Ahrendorgel, Pn. Barbara Schöneberg-Bohl
25.03. 11 Uhr, KonfirmandenPrüfungs-Gottesdienst,
Pn. Barbara SchönebergBohl
Sonntag, 19.2. , 12 Uhr Matinee
anl. des Valentinstags: »Verbunden in Liebe – schon viele Jahre
oder aufregend neu?«, Sebastian
Dunkelberg, Texte, Jens Gutzmann, Saxophon und Klarinette
und Pn. Barbara Schöneberg-Bohl
Wir laden herzlich ein zu einem
Filmabend mit anschließendem
Gespräch bei Saft oder Wein:
Montag, 20.2., 19 Uhr,
»We want Sex« – Streik der
Textilarbeiterinnen in England
Mittwoch, 22.2., 19 Uhr,
»Die zwölf Geschworenen« –
Die Suche nach Wahrheit
Mittwoch, 22.2., 15 Uhr,
Seniorentreff mit Pn. Barbara
Schöneberg-Bohl
Sonntag, 26.2., 17 Uhr, Konzert „Festliche Musik aus dem
Frühbarock“ mit vielen Mitwirkenden, Eintritt Euro 10,-
Wir laden ein zur offenen Kirche zur Marktzeit
Jeden Mittwoch und Samstag von 10 – 12 Uhr,
11.30 Uhr Orgelmusik, 12.00 Uhr Andacht, 18.2. Taizé-Andacht
der Grünen in Sachen Haushaltskonsolidierung seien ihm da schon
näher, signalisierte de Jager.
In der Bildungspolitik skizzierte der CDU-Spitzenkandidat ein
Zusamenwachsen der Regionalmit der Gemeinschaftsschule und
eine Sicherung des Gymnasiums.
Zudem solle die Lehrerausbildung
reformiert und besser auf die
Schultypen zugeschnitten werden.
»Ich bekenne mich zum Straßenbau«, plädierte de Jager für die
Anbindung der Fehmarn-Belt-Querung und den Weiterbau der A 20
mit einer westlichen Elbquerung.
Sie solle klar Vorrang vor einer Verlängerung der A 21 mit östlicher
Elbquerung haben.
Seine »Jahrhundertchance« könne das Land jedoch mit der Energiewende ergreifen. Windenergie
bringe zusätzliche Wertschöpfung
und zusätzliche Arbeitsplätze. Die
Achillesferse seien jedoch die fehlenden 380-kV-Stromleitungen. Er
sei gespannt, wie sich die Grünen
dazu verhalten.
Einen Schwerpunkt will de
Jager beim norddeutschen Dialog
setzen. »Die Zusammenarbeit mit
Hamburg ist nicht mehr so gut wie
sie mal war. Das muss besser werden«, betonte er mit Blick auf den
Streit um die Energiemesse, das
Votum zur CO²-Speicherung und
das unbefriedigende Gastschulabkommen. Die Zusammenarbeit
solle auf eine verbindliche Basis
gestellt werden, regte de Jager an.
Elke Güldenstein
Esskultur
der besonderen Art ...
Was halten Sie von der
»Neuen Hanse«?
Glinde – Bündnis 90/Die Grünen laden ein zu
einer Diskussionsveranstaltung mit Konstantin von Notz (MdB) am Montag, 20. Februar
2012, 19.30 Uhr, im Restaurant Opatija,
Am Sportplatz 98, 21509 Glinde. Thema
des grünen Bundestagsabgeordneten und
Fraktions-Sprechers für Innenpolitik wird sein
»Wie kommt man raus aus dem Armenhaus?
oder Was halten Sie von der »Neuen Hanse«?
Bei letzterem ist gedacht an einen Zusammenschluss der Bundesländer Bremen, Niedersachsen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und
Schleswig-Holstein.
Forum21 lädt zum
Politischen Aschermittwoch
Neuschönningstedt – Am Mittwoch, 22.
Februar 2012, 19 Uhr, tagt im Festsaal der Begegnungsstätte, Querweg 13 – jetzt schon im
vierten Jahr – die »Prunksitzung des Einundzwanzigerrats«.
Heinrich Dierking zum Programm: »Mit
Bildern, Gesang, Sketchen, Gesprächen, Nachrichten und einem Ausschuss-Spiel wollen wir
kritisch und selbstkritisch “Nachdenkliches und
Merkwürdiges“ mit Zitaten aus dem wirklichen
Leben darbieten. Unser Motto Reinbek ist
Spitze! DAS wissen leider nur Wenige«.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt mit
Getränken, warmen Würstchen und Schmalzbroten. Die Veranstaltung ist öffentlich, Anmeldungen und Verkleidung sind nicht erforderlich. Der Veranstaltungsort ist bequem über die
Buslinien 333 und 236 erreichbar.
Der Festsaal ist beheizt. Eintritt frei.
reinbek kommunal
Jugend-, Sport- und
Kulturausschuss
Nächste Sitzung voraussichtlich am
20.3.2012. Die für den 14.2.2012 terminierte
Sitzung entfällt.
Feuerwehr-Ausschuss
Dienstag, 14.2.2012, 19.30 Uhr,
Kantine des Rathauses, Hamburger Straße
5-7. Tagesordnung u.a.: Genehmigung einer
überplanmäßigen Ausgabe: Planungskosten für
die Ertüchtigung des bestehenden Feuerwehrgerätehauses und/oder den Neubau der
Ortsfeuerwehr Reinbek an einem anderen
Standort.
Hauptausschuss
Agnes Flügel, leidenschaftliche
Imkerin und Autorin, auch
bekannt aus der N3 Talkshow,
stellt ihr Buch vor. Genießen
dabei ein köstliches Menü.
Freitag, 24. Febr., 18.30 Uhr
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Mittwoch, 15.2.23012, 19 Uhr,
Kantine des Rathauses, Hamburger Straße
5-7. Tagesordnung u.a.: Finanzielle Entwicklungsmöglichkeiten für die Zuständigkeitsgebiete der Fachausschüsse.
Ausschuss für Finanzen
und Wirtschaft
Donnerstag, 16.2.23012, 19.30 Uhr,
Kantine des Rathauses, Hamburger Straße
5-7. Tagesordnung u.a.: Bürgschaftsübernahme
für die Freizeitbad Reinbek Betriebsgesellschaft
mbH für die Finanzierung der Maßnahme
»Sanierung der Betonlüftungskanäle« sowie
Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe: Planungskosten für die Ertüchtigung des
bestehenden Feuerwehrgerätehauses und/
oder den Neubau der Ortsfeuerwehr Reinbek
an einem anderen Standort.
20 politik
Betr.: Leserbrief von Hans Gerd Heyer
zum Unglück der »Costa Concordia« –
DR v. 30.1.12, S. 8
Ursache und Wirkung
Ich traute meinen Augen nicht, als ich die Überschrift
auf Seite 8 der Ausgabe 2 wahrnahm,
»Kapitän und nautischen Offizieren gebührt höchstes
Lob«. – Es mag ja sein, dass Herr Heyer über mehr
nautischen Sachverstand verfügt als ich, als nur
eingeschworener Kreuzfahrten-Freak (insgesamt
26 Reisen zu Wasser). Wurde aber »Ursache und
Wirkung« nicht total mental ausgeblendet !?
Ich kann nicht erkennen, dass dem Kapitän und
nautischen Offizieren höchstes Lob gebührt. Unbestreitbar wären nach der Fels-Kollision bei einem
ausgebliebenen Wendemanöver in Richtung Küste
in tiefere Fahrwasser höhere Todesopferzahlen zu
beklagen gewesen... aber man sollte objektiv erst
einmal erkennend analysieren, wie es überhaupt zu
dem Unglück gekommen war, wer für das Debakel
zunächst überhaupt verantwortlich war.
Und dass der Kapitän sich mit einigen Offizieren
dann relativ früh »vom Acker gemacht hat« lässt
jegliches Verständnis für diesen Artikel mit dieser
Überschrift vermissen.
Heinz-Georg Kerner
Neuschönningstedt
Beleidigung
gegenüber den Toten
Der Leserbrief von Hans Gerd Heyer hat mich etwas
verwundert. Ein Kapitän, der sein Schiff trotz modernster Navigationshilfen und einer gut ausgebildeten Offiziersmannschaft, davon gehe ich aus, auf
einen Felsen fährt verdient meine »Anerkennung«.
Man benötigt eine Stunde um festzustellen, dass das
Schiff nicht mehr zu retten ist. Während dieser Zeit
werden die Passagiere nicht gewarnt, sondern man
informiert sie mit falschen Tatsachen. Der Kapitän
fordert keine unmittelbare Hilfe vom Land an, fährt
stattdessen ins Flachwasser und wartet mit der
Evakuierung der Passagiere und Mannschaft bis das
Schiff eine Schräglage eingenommen hat, die ein
Zuwasserlassen der Rettungsboote unmöglich macht.
Hier von einem kühlen Kopf und Verstand der
Offiziersmannschaft zu sprechen ist eine Beleidigung gegenüber den Toten und noch vermissten
Passagieren.
Ein qualifizierter Kapitän hätte anders gehandelt,
und es wären keine Todesopfer zu beklagen gewesen. Dieser Kapitän hat es stattdessen vorgezogen,
sein Schiff vorzeitig zu verlassen, obwohl er ganz
allein für diese Tragödie verantwortlich ist.
Jörn Andresen
Glinde
Betr.: Betr: »Anwohner von Rosenstraße und Cronsberg sind enttäuscht und
wütend über neuen Ausbauvorschlag
der Reinbeker Verwaltung« – DR S. 20
Und ist es Wahnsinn auch,
das Ganze hat Methode?!
An diesem Satz könnte man denken, wenn man die
Ausbauvorschläge der Reinbeker Verwaltung liest.
Sind diese vielleicht Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
oder sollen Kosten auf Bürger abgewälzt werden, um
die kritische wirtschaftliche Situation in Reinbek (und
anderswo) zu verschleiern?
Wenn selbst unsere besten Professoren um Prof.
Hankel herum mit ihren Büchern über das gesamte
Wirtschafts- und Finanzsystem kein Gehör finden,
wie stehen dann die Bürger da, die mutig und mit
guten Argumenten gegen diese Art von Ausbau via
Verwaltung zu Felde ziehen.
Immerhin haben Politiker aller Fraktionen der
Initiative den Rücken gestärkt. Nun will die Initiative
statt Worte auch mal Taten sehen.
Klaus-G. Walther
Rosenstraße 4
13. Februar 2012
leserbriefe
Betr.: »SPD erklärt sich zur Schulpolitik –
Bildungspolitischer Sprecher MdL Habersaat in Wentorf« – DR vom 30.1.2012, S. 18
»SPD lässt die Katze aus dem Sack«
Am 16.01.2012 veranstaltete die SPD
in Wentorf eine wahlkampforientierte
Veranstaltung zur Schulpolitik wie
»Der Reinbeker« vom 30.01.2012 zu
entnehmen ist.
Der bildungspolitische Sprecher
der SPD-Landtagsfraktion, Martin
Habersaat, zeigte in diesem Treffen in
aller Deutlichkeit auf, wo die SPD die
Zukunft des Wentorfer Gymnasiums
und der Regionalschule sieht.
Zitat 1 »Gemeinde Preetz. Dort gibt
es eine gemeinsame Oberstufe von
Gemeinschaftsschule und Gymnasium«
Zitat 2 »....sagte Habersaat, möglicherweise solle dann am Gymnasium
solange weiter nach G 9 unterrichtet
werden bis eine Gemeinschaftsschule
das übernimmt.«
Die Wentorfer SPD hat nie einen
Hehl aus ihrer Absicht gemacht, sich
für eine Gemeinschaftsschule mit
gymnasialer Oberstufe nachdrücklich
einzusetzen. Wenn man jetzt die
Aussagen von Herrn Habersaat und die
Bestrebungen der Orts-SPD kennt, so
kann es nur ein Ergebnis geben: Die
Regionalschule wird in eine Gemeinschaftschule umgewandelt.
Neben dem Gymnasium werden
wir keine zweite Oberstufe genehmigt
bekommen. Das Gymnasium wird in
die Gesamtbetrachtung mit einbezogen
und liefert die Oberstufe. Das Ergebnis
ist dann die von einigen Personen
schon lange gewünschte Gesamtschule!
Hier kann ich für die UWW-Fraktion
feststellen,dass wir uns diesen Bestre-
bungen mit Entschiedenheit widersetzen werden. Wir wollen ein selbstständiges, leistungsstarkes Gymnasium
und eine ebenfalls leistungsstarke
eigenständige Regionalschule. Hierfür
schaffen wir gerade die erforderlichen
baulichen Voraussetzungen!
Ein Übergang zum Gymnasium ist für
geeignete Schülerinnen und Schüler in
dieser Konstellation stets gewährleistet.
Die Befürworter eines eigenständigen Gymnasiums – egal ob als G8
oder G9 – sollten sich überlegen,ob
sie diesen Tendenzen der Orts- und
Landes-SPD nicht entschieden entgegentreten wollen!
Hans-Joachim Hass
UWW-Fraktionsvorsitzender
Betr.: »Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Landeselternbeirates für Regionalschulen,
Jörg Wischermann« – DR vom 30.1.2012, S. 22
Die Regionalschule Wentorf ist keine »Resteschule«
Mit großem Interesse habe ich den umfangreichen Bericht über die Tätigkeit
von Herrn Wischermann als Gemeinde-, Kreis- und Landeselternbeiratsvorsitzendem für die Regionalschulen
gelesen. Diese Funktionshäufung der
Elternvertretung in einer Person ist
schon sehr bemerkenswert und man
muss sich die Frage stellen, ob denn
keine anderen Eltern bereit sind, eine
dieser Funktionen zu übernehmen.
Dem Bericht kann man entnehmen,
dass Herr Wischermann mit der komplizierten Materie vertraut ist und auch
zu Aussagen bereit ist, die nicht jeder
gerne hören mag.
Als UWW-Fraktionsvorsitzender
habe ich Herrn Wischermann allerdings
vor wenigen Jahren als nachdrücklichen
Verfechter für eine Gemeinschaftsschule in Wentorf erlebt. Ich habe mich in
dieser Zeit häufiger gefragt, warum
Herr Wischermann als Bürger der Stadt
Reinbek sein Kind nicht an der in Reinbek vorhandenen Gemeinschaftsschule
angemeldet hat.
Wenn ich dann den letzten Absatz
des Berichtes lese, in dem wörtlich ausgeführt wird: »Wir brauchen Sicherheiten. Was die Regionalschule angeht,so
können wir die nicht kriegen, solange
sie als Resteschule gilt. Da wäre es
dann noch besser, aus ihr doch eine
Gemeinschaftsschule zu machen«.
Hier wird für mich ganz deutlich, in
welcher Schulform Herr Wischermann
seine Kinder nach wie vor am liebsten
beschulen lassen würde.
Ich bin mir nicht sicher, ob dies der
richtige Ansatz für eine Elternvertretung an der Regionalschule in Wentorf
sein kann. Diese Schule ist aus meiner
Sicht auf einem guten Weg und keine
»Resteschule«. Die Gemeinde hat umfangreiche Erweiterungsbauten an der
Schule beschlossen, um alle Voraussetzungen für eine vernünftige Beschulung
zu schaffen!
Eine negative Grundhaltung zu dieser Schulform seitens des Elternbeiratsvorsitzenden ist dabei wenig hilfreich!
Hans-Joachim Hass
UWW-Fraktionsvorsitzender
Betr.: »UWG Aumühle zieht Bilanz« – DR vom 30.1.2012, S. 17
An Spenden darf kein »Wunschzettel« hängen
Auf dem Info-Abend der UWGAumühle wurde vorgeschlagen »bei
künftigen Investitionen zu prüfen, ob
es nicht Sponsoren gäbe, die einen
Teil der Kosten finanzieren würden.«
Es wäre sicherlich sehr zu begrüßen,
wenn durch privates Engagement
die Finanzen der Gemeinde entlastet
würden. Allerdings muss sichergestellt
sein, dass an diesen Spenden kein
»Wunschzettel« hängt. Weder bei den
Spendern noch in der Bevölkerung darf
der Eindruck entstehen, die Gemeinde
würde Spenden durch Großzügigkeit
bei der Vergabe von Aufträgen oder
bei Genehmigungsverfahren belohnen.
Die Gemeinde sollte sich nur dann auf
Spendensuche begeben, wenn allen
Beteiligten von vornherein klar ist, dass
es keine Gegenleistungen der Gemeinde gibt. Das ist leider beim Einsammeln
der Spenden für eine neue Beleuchtung
des Bismarckturms (der reinbeker berichtete am 10. Oktober darüber) nicht
hinreichend berücksichtigt worden. Den
Kontrollgremien der Gemeinde muss
Einblick in die Spenderliste gewährt
werden. Geheimniskrämerei – wie in
diesem Fall – nährt nur den Verdacht,
dass da irgendetwas nicht sauber ist. So
etwas sollte bei zukünftigen Spendenaktionen unbedingt vermieden werden.
Dr. Klaus Baumann,
Vorsitzender der SPD-Fraktion in der
Gemeindevertretung Aumühle
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Einwurf
des Abgeordneten
HabErsaat
politik 21
13. Februar 2012
K 80 wird neu ausgebaut
Forum21 fordert Lärmschutz ein – Antrag auf Leitbild für die Feuerwehr
Liebe Reinbekerinnen und
Reinbeker,
seit 2009 bin ich Ihr SPD-Vertreter im Landtag. Ich bin in der
SPD-Fraktion zuständig für die
Hochschulpolitik und seit 2011
als bildungspolitischer Sprecher Mitglied des Fraktionsvorstands. Ich bin Mitglied des
Bildungsausschusses und der
Enquete-Kommission
„Norddeutsche
Zusammenarbeit“.
Bei der Landtagswahl am 6.
Mai 2012 bewerbe ich mich erneut um Ihr Vertrauen. Der neu
geschnittene Wahlkreis 31 umfasst neben Reinbek auch Glinde, Barsbüttel, Oststeinbek und
neuerdings Wentorf. Auch in
der nächsten Legislaturperiode
möchte ich meine Ziele weiterverfolgen:
Unser Bildungssystem soll junge Menschen hervorbringen,
die mit Zuversicht Verantwortung für sich und andere übernehmen wollen und können.
Dafür braucht jedes Kind unabhängig von seiner Herkunft gleiche Chancen.
Unsere Bildungseinrichtungen
brauchen die nötigen Ressourcen, um diese wichtigste Aufgabe einer Gesellschaft gut wahrnehmen zu können. Das gilt für
Lehrer, Sozialpädagogen, Arbeitsmaterial, Räume und mehr.
Egal, welche Farbe die jeweilige
Landesregierung gerade hat,
Schleswig-Holstein und Hamburg müssen vernünftig zusammenarbeiten. Wir brauchen ein
gutes Konzept für mehr Kooperation, im Interesse der Menschen und der wirtschaftlichen
Entwicklung in der Metropolregion.
Meine Partei hat mich bei der
Aufstellung der Landesliste auf
den Platz 5 gewählt. Eine tolle
Bestätigung meiner Arbeit, über
die ich mich sehr gefreut habe.
Wenn Sie Anregungen oder Fragen haben, rufen Sie mich gerne an: 040 / 67081528.
Herzliche Grüße,
Martin Habersaat, MdL
Reinbek – Womöglich noch in
diesem Herbst soll die Kreisstraße K
80 zwischen Hamburger Stadtgrenze und Gutenbergstraße neu
gebaut werden. Dabei soll auch die
Ampelschaltung an der Kreuzung
Hamburger Straße überplant
werden. Ursprünglich sollte nur die
Fahrbahndecke erneuert werden.
Nach Untersuchungen des Unterbaus ist jedoch nun ein Neubau
geplant.
Damit sieht die Fraktion Forum21 eine neue Chance für den
Lärmschutz an der K 80. Einen
entsprechenden Antrag solle es
im Bauausschuss geben, kündigte
Fraktionsvorsitzender Heinrich
Dierking bei einem Pressegespräch
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Weitere Informationen:
www.martinhabersaat.de
www.spd-reinbek.de
an. Bisher weigert sich der Kreis, für
die angrenzenden Wohnbauten für
einen Lärmschutz zu sorgen. Wenn
nun neu gebaut werde, müssten
auch die aktuellen Lärmwerte eingehalten werden, so der Standpunkt
von Forum21. Die Stadt müsse sich
beim Kreis nachdrücklich dafür
einsetzen, fordern die Politiker.
Auch die Interessengemeinschaft
Dornröschenweg, deren Sprecher
Jörg Wischermann auch Mitglied
bei Forum21 ist, macht bereits
mobil, plant Aktionen und will
auch die Anlieger von Glinder Weg,
Wildenhofeck und Karolinenhof mit
einbeziehen.
Wird die Kreuzung Hamburger
Straße neu hergestellt, muss sich
Vor Ort für Sie da!
auch Reinbek an den Kosten beteiligen. Im städtischen Haushalt 2012 sind dafür bereits 75.000
Euro bereitgestellt, die voraussichtlich zur Hälfte
gefördert werden.
Bedarfsplan für die Feuerwehr
Auch beim heißen Thema der Reinbeker Feuerwehr plant Forum21 einen neuen Antrag, und
zwar für einen aktuellen Feuerwehrbedarfsplan.
In der Februar-Sitzung der Stadtvertretung will die
Fraktion den Antrag zur Abstimmung vorlegen.
Die Landesfeuerwehrschule stellt auf ihrem Internet-Portal ein Programm bereit, mit dem Kommunen den Bedarf ermitteln können. »Wenn alle
Daten verfügbar sind, müsste es auch ohne teuren
Gutachter möglich sein, den Plan zu erstellen«, ist
sich Fraktionsvorsitzender Heinrich Dierking sicher.
Er und seine Fraktionskollegen bemängeln, dass
die derzeitige Planungsgrundlage aus dem Jahr
2006 stammt. Seitdem sind neue Wohngebiete,
große Gewerbebauten, Kindertagesstätten und
zwei Seniorenheime entstanden.
Es stelle sich beispielsweise die Frage, welche
Art Fahrzeuge tatsächlich zukunftsfähig seien, so
Fraktionsmitglied Jörg Wischermann bei einem
Pressegespräch. Ziel soll ein Leitbild für die Arbeit
der ehrenamtlichen Feuerwehr sein. »Wir könnten
uns eine Zentralstation mit unterschiedlichen
Löschgruppen vorstellen«, so Dierking. Die Kameradschaften der Ortsteile sollten aber auf jeden
Fall erhalten bleiben. Forum21 schlägt vor, den
Bedarfsplan weitgehend öffentlich zu erarbeiten
und zu beraten. Man erhofft sich davon »in der
Öffentlichkeit Interesse am kommunalen Feuerwehrwesen hervorzurufen und Verständnis für für
notwendige bauliche Investitionen und Fahrzeugbeschaffungen bei durchaus konkurrierendem
investiven Bedarf anderer städtischer Einrichtungen und Aufgaben zu entwickeln.«
Schulentwicklung
Das dritte Thema, das sich Forum21 auf die
Agenda geschrieben hat, ist die Schulentwicklungsplanung. Mit ihrem Vorschlag, im Schulzentrum am Mühlenredder zusätzliche Räume für
das Gymnasium zu schaffen, ist die Fraktion in der
jüngsten Stadtvertretung gescheitert. Trotzdem
will sie das Augenmerk künftiger Schulentwicklungsplanung weiter auf die Raumkapazitäten im
Schulzentrum legen. Mehr als 800 Quadratmeter
könnten dort einer anderen Nutzung zugeführt
werden.
Elke Güldenstein
Gastschüler: Rechnung nicht bezahlt
Schulkostenbeiträge bleiben
ein kritisches Thema
Reinbek – Etwa 20.000 Euro entgehen der
Stadt Reinbek als Schulträger derzeit, weil
21 Hamburger Kinder und Jugendliche ohne
Gegenfinanzierung in Reinbek zur Schule gehen
können. Schuld daran ist das Gastschulabkommen, das vom Land Schleswig-Holstein im
Dezember 2010 mit Hamburg abgeschlossen
worden ist. Darin ist nur geregelt, dass für
schleswig-holsteinische Gastschüler in Hamburg
gezahlt werden muss. Verschärft hat sich die Situation dadurch, dass nun die Kommunen nicht
nur die Kosten für Schüler in freien Schulen
sondern auch für die in staatlichen Hamburger
Schulen an das Land abführen muss.
Forsetzung auf Seite 22
22 politik
13. Februar 2012
Keine Streichung der
Sozialstaffel
Sanitärtechnik
Ausschuss lehnte auch Kita-Neuverhandlung und Seniorenkonzept ab
Kita-Verträge
Abgelehnt wurde auch der CDU-Antrag, die
Kita-Verträge mit dem DRK und der AWO zu
kündigen und neu zu verhandeln. »Wir wollen mit
diesen beiden großen Trägern anfangen die Konditionen zu überprüfen und Sparmöglichkeiten für
die Gemeinde auszuhandeln«, erläuterte Margit
Kindler (CDU) den Vorstoß.
Gastschüler: Rechnung
nicht bezahlt
Forsetzung von Seite 21
In Reinbek sind dies ca. 35.000 Euro für 42
Schüler. Diese Rechnung werde noch nicht
bezahlt, berichtete Heike Bretzke von der
Stadtverwaltung jetzt im Sozial- und Schulausschuss. Die Grünen und der Städteverband
unterstützen Initiativen, die sich um eine
gerechtere Kostenverteilung bemühen. Der
Schulträger dürfe im Austausch mit Hamburg
nicht schlechter gestellt werden als beim
Austausch zwischen schleswig-holsteinischen
Gemeinden, so Bretzke.
Dafür gibt es nämlich ganz klare Regelungen.
2012 sollen diese Schulkostenbeiträge, die
jedes Jahr für die einzelnen Schularten erhoben
werden, sogar auf eine Vollkostenberechnung
angehoben werden. Im Schuljahr 2011/12 hat
Reinbek 451 Schülerinnen und Schüler aus anderen schleswig-holsteinischen Gemeinden aufgenommen. 703 Reinbekerinnen und Reinbeker
besuchen auswärtige Schulen des Landes, allein
359 in Gemeinschafts- und Regionalschulen.
Reinbek zahlt knapp 833.000 Euro an Nachbargemeinden und nimmt für Gastschüler 535.000
Euro ein.
Elke Güldenstein
Sachgebietsleiterin Dagmar
Schmalfeldt betonte allerdings aus
Sicht der Verwaltung, dass sie kein
Einsparpotenzial sehe. Es handele
sich fast ausschließlich um Standardverträge mit einer Restkostenfinanzierung. Die Wirtschaftspläne
würden stets überprüft. »Wir können uns aber über einen einheitlichen Standard der Verwaltungskosten unterhalten«, regte Bernd-Uwe
Rasch (FDP) an.
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Betreuung im Alter
Sein Antrag für ein Seniorenbetreuungskonzept wurde im
Ausschuss ebenfalls abgelehnt. Die
FDP stützt sich auf das »Bielefelder
Modell« mit dem die gemeinnützige
Wohnungsgesellschaft der Stadt ein
Konzept für das selbstbestimmte
Wohnen im Alter mit Versorgungssicherheit erstellt hat. Die FDP wollte
die Verwaltung beauftragen, Wege
zu einem Reinbeker Seniorenbetreuungskonzept aufzuzeigen. Derzeit entscheide lediglich der Bauund Planungsausschuss darüber,
wie sich Reinbeks Wohnformen für
Senioren entwickelten, begründete
Rasch den Antrag. Die Mehrheit
im Ausschuss will jedoch zunächst
abwarten, ob man sich mit der Lenkungsgruppe für das Mittelzentrum
an einem Pilotprojekt der Bertelsmannstiftung zu diesem Thema
beteiligen kann.
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Reinbek – Die Streichung der Sozialstaffel für die
Elternbeiträge an den offenen Ganztagsschulen
ist erst einmal wieder vom Tisch. Im jüngsten
Sozial- und Schulausschuss berieten die Politiker
die Initiative der CDU aus den Haushaltsberatungen. Die anderen Fraktionen sprachen sich jedoch
dagegen aus.
Martina Key vom Förderverein der Grundschule Mühlenredder als Träger des offenen
Ganztags zeigte sich schwer betroffen: »Wir
wollen niemanden ausgrenzen. Ich kann mir nicht
vorstellen, dass wir in unserer Stadt so mit Kindern
umgehen«, appellierte sie daran, auch Geringverdienern den Zugang zur offenen Ganztagsschule
nicht zu verschließen.
Margit Kindler (CDU) betonte, in anderen
Gemeinden komme man ohne diese freiwillige
Leistung zurecht. Es gehe darum 69.000 Euro im
Haushalt einzusparen.
Bernd-Uwe Rasch (FDP) gab zu bedenken, dass
ohne entsprechende finanzielle Ausstattung die
Qualität der Bildungsangebote am Nachmittag
leiden müssten. Zudem fürchte er eine Abwanderung in Hortangebote, bei denen die Sozialstaffel
gesetzlich verankert ist. »Ein Hort kostet uns ein
Vielfaches«, warnte er. Parallel habe seine Fraktion
geprüft, ob der Zuschuss zu den Betreuungsstunden (maximal 50.000 Euro pro Schule) gestrichen
werden könne. »Das bedeutet elf Euro mehr
Beitrag für Eltern. Daher haben wir es wieder ad
acta gelegt«, berichtete Rasch.
Auch Dirk du Pin (SPD) warnte eindringlich
davor, Kinder von den offenen Ganztagsangeboten
aufgrund der Kosten auszugrenzen. Dann seien die
Kinder wieder auf der Straße zu finden, fürchtet er.
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13. Februar 2012
»Kann ich noch auf einem Bein stehen?«
AWO-Termine
im Februar
Reinbek – Schweißtreibende Übungen im Sportunterricht wie Kniebeugen, Liegestütz und Dauerlauf sind
vielen aus Kindertagen in leidvoller
Erinnerung. Beim Fitness- &
Gesundheitstag der TSV Reinbek
konnten notorische Sportmuffel und
ambitionierte Neueinsteiger wohltuende Alternativen kennenlernen.
Was jeder sonst noch für Gesundheit und Wohlbefinden tun kann,
erfuhren die Besucher bei Vorträgen
über gesunde Ernährung. Praktische
Tipps für eine gesunde Lebensweise
erhielten die Teilnehmer zudem bei
einer Verkostung mit Produkten aus
biologischem Anbau. Außerdem
erfuhren Interessierte an Informationsständen Wissenswertes über die
Herzgruppe, Massage, Schach und
die Radgruppe.
Wer den Mut hatte, einen
Fitnesstest zu durchlaufen, erhielt
gleich ein vielsagendes Bild seiner
Schwächen und Stärken. Außerdem
lud der Verein Aktive jeden Alters
zum entspannten Walking ein. So
wurde den Besuchern der erste
Schritt zu mehr Bewegung ganz
leicht gemacht.
Wieviel Freude es machen kann,
gemeinsam Sport zu treiben, zeigten
Reinbek – Veranstaltungen für Senioren
im Jürgen-Rickertsen-Haus, Schulstraße 7:
Montag, 13., 20. (Rosenmontagsfest!) und
22. Februar: Seniorenkaffee, Beginn jeweils
14.30 Uhr.
Mittwochs Schach um 14.30 Uhr; donnerstags Lesekreis von 10 bis 11.30 Uhr; freitags
Seniorentanz ab 16.30 Uhr
FOTO: Jutta StrauSS
Lebendige Eindrücke vom Fitness- & Gesundheitstag der TSV Reinbek
Berliner Pfannkuchen
Muntere Teilnehmer machten Neueinsteigern Mut. Beim gemeinsamen »Work
Out« können selbst Teilnehmer mit wenig Ausdauer wieder in Form kommen.
Übungsleiter verschiedener Gruppen
der TSV Reinbek mit schwungvollen
Vorführungen. So erhielten die Gäste Einblick in bewährte Angebote
wie Aerobic und neue Sportarten
wie KiBo – ein abwechslungsreiches
Fitnesstraining mit Kampfsportelementen – und das Ganzkörpertraining Workout, mit gezielten
Rumpfübungen als Schwerpunkt.
Außerdem wurde mit Stepaerobic
ein knieschonendes Herz-Kreislauf-
Riesengebirge vom 26.-30. März 2012
5
245,• Fahrt im modernen Fernreisebus
• Übernachtung im 3*** Hotel
• 4 x Frühstück und Abendessen im Hotel
• 1 Tanzabend
• Ausflüge laut Programm
• deutschsprachige Reiseleitung
Tage
inkl. HP
€
inkl. Ausflugsprogramm
EZ-Zuschlag € 45,zzgl. Eintrittsgelder
Information und Anmeldung: Reiseagentur Hans-W.Niemann
Mühlenweg 12 · Reinbek · Tel. 040-1898 0004 · eMail: hawani@arcor.de
training vorgestellt, das auch älteren
Teilnehmern zu empfehlen ist.
Außerdem konnten die Besucher
bei Mitmachangeboten wie Yogalates, Rücken Aktiv und Sturzprophylaxe gleich selbst aktiv werden.
Für ihre schwungvollen Darbietungen erhielten die Aktiven
herzlichen Applaus. Vor allem die
mitreißende Zumba-Aufführung
begeisterte viele Besucher. Mit
ihrem temperamentvollen Auftritt zu
lateinamerikanischen Rhythmen und
orientalischen Klängen sorgte die
Zumba-Gruppe für gute Laune. »Das
will ich auch mal ausprobieren«,
befanden einige Zuschauer spontan.
Die Mischung aus Fitness und Tanz
mit tänzerischen Elementen des
Salsa, Merengue und Reggaeton ist
leicht erlernbar. »Zumba kommt aus
den USA. Das begeistert alle, die
hier mitmachen. Sie freuen sich auf
jede Stunde«, so Gruppenleiterin
Carola Schmeer.
Neben vielen Neueinsteigern,
die sich beim Fitness- & Gesundheitstag über das facettenreiche
Breitensportspektrum informierten,
schauten auch langjährige Mitglieder
herein. Darunter Reinhard Messow
(67). Der Reinbeker hält sich mit
mehreren Sportarten fit. »Ich bin
seit 2006 Mitglied im Verein, habe
mit Tanzen angefangen und spiele
auch Tennis.« Außerdem war der
kaufmännische Angestellte beim
Betriebssport seines Unternehmens
im Tischtennis aktiv. »Ich mache
viel Sport. Heute bin ich hier, weil
meine Frau beim ,Zumba’ mittanzt.
Das sieht anstrengend aus. In zehn
Minuten haben die schon ganz
schön Temperatur gekriegt«, so
Reinhard Messow anerkennend. Für
den leidenschaftlichen Sportler ist
Bewegung ein Jungbrunnen. »Gerade tanzen tut gut. Die Formationen
einzustudieren ist ja wie ,Gehirnjogging’. Auch die Balance zu halten ist
eine gute Übung. Ist ja gar nicht so
einfach, beim Üben mal auf einem
Bein zu stehen«, hat der 67-Jährige
festgestellt. »Kann ich das noch? Ist
doch eine gute Übung für alle, die
mal testen wollen, wie fit sie noch
sind.« JS
Wohltorf – Die Die Kirchengemeinde der
Heilig-Geist-Kirche zu Wohltorf lädt am Mittwoch, 15. Februar, 14.30 Uhr zum vergnüglichen Seniorennachmittag im Gemeindehaus,
Kirchberg, mit Kaffee und Berliner Pfankuchen. Wer einen Fahrdienst ins Anspruch
nehmen will, melde sich im Kirchenbüro bei
Frau Ziel,  04104-2283, dienstags und donnerstags 14 - 17 Uhr.
Was sagen uns Zahlen?
Wentorf – Die Martin Luther Kirchengemeinde lädt zum unterhaltsamen SeniorenNachmittag am Mittwoch, 15. Februar 2012, 15
Uhr, im Gemeindehaus, Waldweg 1. Es gibt
Kaffee und Kuchen und einen Vortrag der
Wentorfer Dipl.-Biologin Margret Fischer mit
dem Thema »Wir leben mit Zahlen«.
Der Eintritt ist frei. Ein Fahrdienst steht ab
14 Uhr zur Verfügung  7202425
Platt in Wentorf
Wentorf – To‘n 3. Mittwoch in’n Maand,
de 15. Februar 2012, Klock dree, laad de
Wendörper Plattsnacker all de Plattdüütschen
ut Wendörp un ümto in to’n kommodigen
Klönsnack bi Koffie, Tee und Koken, Singen
un Geschichten vertellen in de Alte Schule,
Teichstraße 1. Wüllt ji noch mehr weeten? Else
Freidank,  040-7122338
Seniorentanz
in Wentorf
Wentorf – Der SC Wentorf lädt die Alten zum
10 Einheiten umfassenden Seniorentanzkurs,
mit Kursbeginn am 23. Februar 2012, 15 Uhr
(bis 16.30 Uhr). Kosten: Mitglieder € 25,-;
Nichtmitglieder € 60,-; Anmeldung:  0407122338
Wir wollen Ihr Leben
verschönern!
Reinbek – Der »Club 60 Plus e.V.« lädt ein
zur Mitgliederversammlung am Donnerstag,
16. Februar, ab 15 Uhr, im Jürgen-Rickertsen-Haus. Vorab gibt es Kaffee und Kuchen
wie immer! Anmeldung bei Elke Naumann
 38651645, H.-J. Suhr  7204671
Ausfahrten:
Ausfahrt am Freitag, 17. Februar nach
Walsrode zum lustigen »Bäcker-Karneval«.
und Besichtigung einer Heide-Imkerei.
Anmeldung nur bei Elke Naumann
 38651645.
Am Sonnabend, 3. März, Fahrt zur Großen Musikparade mit 400 Musikern in der
O² World in Hamburg. Abfahrt 14.15 Uhr.
Anmeldung bei H.-W.Niemann,  18980004
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Feuerwehr  112 od. 7223354
Rettungsdienst/Notarzt  112
Apotheken-Notdienst  228022
Ärztlicher Sonntagsdienst:
 01805/119292 (Sa 8 bis Mo 8 Uhr)
Bahnauskunft:  01805/99 66 33
Deutscher Kinderschutzbund
 04532/5170
Frauennotruf Kiel e.V.
 0431-91144
Frauenhaus Stormarn
 04102/81709
Müttertelefon des Ev. Kirchenkreises
Hamburg Ost  0800-3332111
Giftzentrale:  (0551) 192 40
Krankenwagen:  04531-81001
Schädlingsbekämpfung  7102027
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politik 25
13. Februar 2012
Mittler zwischen Orient und Okzident
Boulos Harb stellt im Wentorfer Gemeindehaus und im Schloß seine Memoiren vor
FOTO: Elke Güldenstein
Reinbek – »Europa und der ganze
Heute lebt Boulos Harb abwech- tinensern, den Israelis und den
Mittelmeerraum gehören zusamselnd in Reinbek und in seiner
Syrern.
men.« Als der Libanese Boulos
libanesischen Heimat. Gerade
Als Mitglied eines christlichen
Harb Anfang der 60er Jahre diese
ist er von einem dreimonatigen
Ordens hat Harb in den 60er
These von den Sprach-Prüfern des
Aufenthalt dort zurückgekehrt.
Jahren auch in Europa studiert und
Goethe-Instituts vertrat, erntete
»Derzeit ist die Lage noch stabil,
geforscht, bis er einen Lehrstuhl
der Theologe, Philosoph und Hisaber wenn Syrien gemeinsam mit
der Theologie im libanesischen
toriker Kritik und Ablehnung. Sein
dem Iran gegen den prowestliKaslik erhielt. Seine Bemühungen
Leben widmete Harb gemeinsam
chen Libanon mobilisiert, wird die
um soziale Gerechtigkeit und die
mit seiner Frau Dr. Helga Anschütz Situation prekär«, fürchtet er. Auf
uralten spirituellen Wurzeln der
der Annäherung an den Orient.
der anderen Seite warte Israel nur
orientalischen Christen waren den
Nun hat er sein bewegtes Leben
auf einen Anlass in den SüdlibaKirchenoberen jedoch ein Dorn
in einem Buch niedergeschrieben.
non einzumarschieren, so seine
im Auge. 1972 trat Harb aus dem
»Vom Zedernland
Orden aus.
zum Eichenwald«
Er ging nach
gewährt Einblicke
Deutschland
in die libanesische
und machte
Gesellschaft, in
sich als Orientpolitische und
kenner einen
soziale StruktuNamen, arguren der weiteren
mentierte in
Region.
vielen Schriften
An die 80 Dound Veranstalkumentarfilme für
tungen gegen
das Fernsehen haVorurteile und
ben Boulos Harb
Schablonenund seine Reinbedenken.
ker Ehefrau Helga
Viele
Anschütz zwischen
Jahrzehnte
Iran und Marokko
schrieb Harb
gedreht. Geleitet
in Deutsch,
hat sie die Idee
Englisch und
eines friedlichen
Französisch.
Miteinanders.
Nach seinen
»Das kann es nur Nach seinem Buch »Vom Zederland zum Eichenwald« hat Boulos Harb einen deutschen Megeben, wenn man arabischen Essayband geschrieben mit dem Cover des Reinbeker Schlosses. moiren hat er
Informationen
nun wieder beEinschätzung.
voneinander hat und sich kennt«,
gonnen, auf Arabisch zu schreiben.
In seinem Buch schildert der
weiß Harb. Mit ihrem Deutsch»Betrachtungen eines Auswande78-Jährige die Entwicklung des
Libanesischen Verein haben sie
rers« heißt eines der beiden bisher
Libanons seit seiner Kindheit vom
viele Jahre bis zum Tod von Helga
erschienen Bändchen. Es vereint
Clandenken, über das sensible
Anschütz 2006 ein Band geknüpft
eine Reihe von Essays über den
zwischen Menschen und Kulturen. Proporzsystem in der Machtvertei- Bürgerkrieg, das Problem des Frielung unter 17 offiziell anerkannten
»Was hier passiert, wirkt dort und
dens und der Religion, die Armut
Religionsgemeinschaften bis zu
umgekehrt«, erkennt Harb an
und die Sicht des Westens auf die
den Problemen mit den Paläsvielen aktuellen Entwicklungen.
arabische Welt. Für das Cover hat
er das Reinbeker Schloß gewählt.
Die Hoffnung auf ein friedliches
Miteinander im Nahen Osten und
Die neue Schmuckkollektion
zwischen Europa und dem Orient
von lia sophia ist da.
gibt Boulos Harb nicht auf. Ein
Vorbild sieht er in Marokko, wo
Am Sonntag, dem 26.02.2012 findet im
Juden über Jahrhunderte friedlich
integriert sind.
Restaurant Spark’s im Sport-Park in Reinbek,
Boulos Harb stellt sein Buch
Hermann-Körner-Straße 49 eine Schmuckpräsentation
»Vom Zedernland zum Eichenin der Zeit von 10 Uhr bis 15 Uhr statt.
wald« in zwei Veranstaltungen vor.
Am Donnerstag, 16. Februar 2012
um 19.30 Uhr wird er im WenInformationen unter
torfer Gemeindehaus, Waldweg
Tel. 04102 – 677 399
1, über die Stellung der ältesten
OKB-ANZ-054 Reinbeker:Layout 1 19.03.09 10:20 Seite 2
christlichen Kirchen im Orient
berichten.
Am Sonntag, 26. Februar 2012,
11.30 Uhr ist er eingeladen vom
„Traurige trösten heißt: ihnen den
Rade zu einer Matinee
Mantel der Geborgenheit umlegen.“ Museum
im Gottorf-Zimmer des Schlosses
Reinbek.
Das Buch »Vom Zedernland
24 Stunden Telefon
zum Eichenwald. Erinnerungen
040/721 30 12
eines rebellischen orientalischen
Christen« ist im Schiler-Verlag
erschienen und für 29,90 Euro im
Buchhandel erhältlich.
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Elke Güldenstein
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Damit das
Mögliche
entsteht,
muss
immer
wieder das
Unmögliche
versucht
werden.
Hermann Hesse
(1877 - 1962)
deutschsprachiger Dichter,
Schriftsteller und Freizeitmaler
➜ ➜ ➜ Die Germanistin und Kunsthistorikerin Christine Belling referiert
aus Anlass des Hesse-Jahrs 2012
am Montag, 13. Februar, 19.30 Uhr,
im Haus der Volkshochschule
Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a,
über das Leben des Dichters.
(Lesen Sie auch S. 27)
»Das blaue Gold« ist Thema
beim Blütensturm in Wohltorf
Wohltorf – »Wasser, das blaue Gold«, hat
Professor Dr. Ing. Wolfram Funk seinen
Vortrag am 18. Februar, 16 Uhr, im Wohltorfer
Gemeindesaal. Kirchberg 5, 21521 Wohltorf.
überschrieben.
Für Kaffee und Kuchen wird gesorgt sein.
Der Eintritt ist frei. Die Reinbeker Künstlerin
Ingrid Knoblauch wird im Rahmen der Veranstaltung ihre Bilder zeigen.
26 kultur
Glinde, Kupfermühlenweg 7,  7104776
Glinder Mühlengespräche
Glinde – Die Volkshochschule Glinde lädt im
laufenden Semester zusammen mit der Sektion
Glinde der Schleswig-Holsteinischen Universitäts-Gesellschaft (SHUG) regelmäßig – jeweils
dienstags – ein zu einem offenen Gesprächskreis,
den »Glinder Mühlengesprächen« in der Glinder
Mühle, Kupfermühlenweg 7.
Di., 14. Februar, 20 Uhr: Prof. Dr. Manfred
James Müller vom Institut für Humanernährung und
Lebensmittelkunde, Abteilung Humanernährung,
der Christian-Albrechts-Universität, Kiel, referiert
über das Thema »Was ist ein gesunder Lebensstil
oder warum ist es so schwer, gesund zu leben?«.
Di., 21. Februar, 20 Uhr: Prof. Dr. i. R. Wolfgang Hassenpflug vom Geographischen Institut der
Christian-Albrechts-Universität, Kiel, referiert über
das Thema »Zu Besuch in chinesischen Schulen«.
Di.,28. Februar 2012, 20 Uhr: Prof. Dr.
Hermann Achenbach, emeritierter Ordinarius für
Wirtschaftsgeographie der Christian-AlbrechtsUniversität, Kiel, referiert über das Thema »Burgund – Kulturlandschaft im Herzen Frankreichs«.
Karten (€ 5,50) über  040-71404495.
augustinum
kulturell
Aumühle, Mühlenweg 1 – Telefon: 04104-6910
Island – Feuerinsel
am Polarkreis
Aumühle – Das Augustinum, Mühlenweg 1, lädt
am Montag, 13. Februar 2012, 18 Uhr, zum Diaund Film-Vortrag von Peter Fabel über »Island – die
Feuerinsel am Polarkreis«. Der Höhepunkt dieser
beindruckenden
Bild- und
Filmreportage ist der
Vulkanausbruch am
Eyjafjallajökull
vom April
2010. Als
der Vulkan
mit seiner gewaltigen Aschewolke den Flugverkehr über Europa zum Erliegen brachte, befand
sich Peter Fabel nur sechs Kilometer vom Krater
entfernt auf einer kleinen Schaffarm, von der er
zusammen mit den Schafbauern evakuiert wurde.
Es entstanden sensationelle Bilder und Filme
vom Vulkan und den dort lebenden Menschen.
Eintritt € 7,-.
Gartenkunst des Barock
Aumühle – Am Montag, 27. Februar, 19.30 Uhr,
lädt die Volkshochschule Aumühle-Wohltorf in
das Augustinum, Mühlenweg 1, zum Vortrag von
Roxane Briken-Remmele übdie »Gartenkunst des
Barock«.
Am 17. August 1661 beginnt mit einem spektakulären Fest ein neues Kapitel in der Geschichte
der Gartenkunst. Nicolas Fouquet präsentiert sein
neues Schloss Vaux le Vicomte mit seinen neuen
Gartenanlagen. König Ludwig XIV von Frankreich
beauftragt André Le Nôtre, die Gärten seines
neuen Schlosses in Versailles zu entwerfen.
Damit beginnt der Siegeszug des revolutionären
Gartenarchitekten, dessen Werk noch nach 350
Jahren in den Bann zieht.
Eintritt: € 5,-
ausstellungen
»Seltsam und geheimnisvoll«
Heinrich Preugschas stellt seine Wunder-Werke aus
Reinbek – In einer Gruppe mit
Kindern hat Heinrich Preugschas
einmal die Frage gestellt, was
Kunst denn wohl sei. Eine Antwort
hat ihn besonders beeindruckt:
»Kunst ist, wenn es seltsam ist
und geheimnisvoll und wenn man
darüber nachdenken muss.« Dies
trifft sicher auch auf die Werke des
Künstlers Heinrich Preugschas zu,
der seinen Arbeiten nur ungern
Namen gibt, um die Phantasie des
Betrachters nicht in ein Korsett zu
schnüren. Mehr als 30 bildhafte
Objekte und Skulpturen von Preugschas sind derzeit in der Temporären Galerie im Klostermarkt zu
sehen.
In zahlreichen Einzel- und
Gruppenausstellungen in Deutschland und Italien hat Preugschas
ausgestellt. Im vergangenen Jahr
war eine Schau im Hamburger
Michel geplant, doch eine schwere
Krankheit verhinderte dies. Mit
Unterstützung seiner Freunde,
Ulla und Baldur Schneider sowie
Bernd M. Kraske, konnte jetzt die
Ausstellung in der Temporären
Galerie eröffnet werden.
Wunder-Werke, die manchmal gleich mehrere Geschichten
erzählen können, fügt Preugschas
aus unterschiedlichsten Materialien
zusammen. Aus Afrika hat er sich
außergewöhnliche Steine mitbringen lassen, beim Schrotthändler
gezielt Brauchbares aufgestöbert.
Natur im Fokus
Aumühle – Das Augustinum,
Mühlenweg 1, lädt am Mittwoch,
1. Februar 2012, 16 Uhr, zur
Eröffnung einer Ausstellung unter
dem Titel »Natur im Fokus« mit
Fotoarbeiten von
Wilfried Dobrindt
und Dorothea
Kahlén.
»Hamburg
– New York
– Berlin« –
Stadtansichten von Andreas Mattern
FOTO: Elke Güldenstein
glinder mühle
13. Februar 2012
Heinrich Preugschas stellt in der Temporären Galerie aus.
Wo in einer Gießerei Messingreste
achtlos zusammengefegt wurden,
bringt er darin schillernde Traumbilder zum Vorschein, kombiniert
Holz, Stein, Textilien und Metall
auf eine Weise, die alles Vertraute
in Frage stellt und zu Grundfragen
der Existenz führt.
Heinrich Preugschas hat in den
70er Jahren zunächst mit experimenteller Fotografie den Zugang
zur Kunst gefunden. Der studierte
Nachrichtentechniker begann Anfang der 80er Jahre mit Bildhauerei
und hatte viele Jahre eine eigene
Galerie in Wentorf. 2007 zog der
heute 76-Jährige nach Reinbek. Ein
Triptychon mit dem Sinnbild des
»Urknalls« gab er als Dauerleihgabe
ins Rathaus. Dort hängt es im Sit-
zungszimmer des Bürgermeisters.
An der Grundschule Mühlenredder
sind Fußstapfen an der Wand und
ein Fischschwarm anzuschauen,
die Preugschas mit einem KinderKunstkurs erarbeitet hat.
In der Temporären Galerie im
KlosterMarkt an der Bergstraße
(hinter der Eisdiele) ist die Werkschau von Heinrich Preugschas
noch bis Ende April 2012 zu sehen.
Bei Interesse können auch Objekte
käuflich erworben werden. Die
Galerie ist mittwochs und freitags
16-18 Uhr geöffnet. Kontakt: Ulla
Schneider, Tel. 040 - 722 74 20
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Öffnungszeiten: mo.-fr. 10-12,
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sonntags von 10-17 Uhr. Mehr
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Detlef Allenberg zeigt
»Bilder
lügen
wie gedruckt«
Reinbek
– Das
Reinbeker
Schloß,
Schloßstraße 5, zeigt
noch bis
zum 11.
Glinde – Der KunstMärz die
verein Glinde zeigt
Ausstellung
im Glinder Gutshaus,
»Bilder
Möllner Landstralügen wie
ße 53, noch bis
gedruckt«,
1.4.2012 Arbeiten
mit virtudes international
Detlef Allenberg: »Paar«
ellen und
bekannten Berliner
realen Bildern des Pinneberger
Kunstmalers Andreas Mattern.
Grafikers, Malers und Bildhauers
Präsentiert wird unter dem Titel
Detlef Allenberg.
»Hamburg – New York – Berlin«
Öffnungszeiten: mittwochs bis
eine exquisite Auswahl seiner
Vorratswirtschaft in
alter Zeit
Reinbek – In einer Ausstellung
im Museum Rade am Schloß
Reinbek, Schloßstraße 4, zeigt der
Museumsverein Reinbek e.V. noch
bis 25. März 2012 die Ausstellung
»Möglichkeiten der Vorratswirtschaft: Trocknen – Salzen –
Räuchern in alter Zeit«. Öffnungszeiten: mittwochs bis sonntags von
10-17 Uhr;  7229158
Ein Fest der Glasur
Reinbek – Bis zum 4. März 2012
verlängert wurde im Reinbeker
Schloß, Schloßstraße 5, die Ausstellung »Ein Fest der Glasur« mit
Gefäßkeramik aus Steinzeug und
Porzellan von Hans-Wilhelm Junghans. Öffnungszeiten: mittwochs
bis sonntags von 10-17 Uhr.
13. Februar 2012
Auferstanden aus Ruinen?
Erster Hörbuch-Krimi von Tobias Damjanov im Geheimdienst-Dschungel
Plattdeutsche
Lieder & Texte
Wentorf – Der Bürgerverein
Wentorf lädt am Dienstag, 14. Februar 2012, 19.30 Uhr, in die Alte
Schule, Teichstraße 1, zu einer
Abendveranstaltung mit Liedern
und Texten auf Platt, Hochdeutsch
und Missingsch. Die Veranstaltung trägt den Titel: »Leeder un
Geschichten in hoch un platt ut
Hamborg un ümto.« Geboten
werden Lieder u.a. von Richard
Germer, den Gebr. Wolf, Charly
Wittong, Hein Köllisch. Gelesen
wird niederdeutsche Literatur u.a.
von Walter Rothenburg, Günter
Harte, Arnold Risch, Fritz Specht
und E. Walsemann. Die Interpreten
sind Heiner Dreckmann (Laute, Gesang) und Erwin Petersen (Lesung).
Beide tragen auch eigene Texte
und Lieder vor.
Der Eintritt ist frei. Spenden
zugunsten der Arbeit des Bürgervereins sind willkommen.
Volkshochschule Sachsenwald,
Klosterbergenstr. 2a,  7273240
hesse-jahr 2012
Hermann Hesse
FOTO: Elke Güldenstein
Bergedorf/Reinbek – Was
wäre, wenn die Agentennetze der
ehemaligen DDR immer noch aktiv
wären? Was wäre, wenn es eine
»Gorbi-Revival-Gruppe« gäbe?
Wenn die Jagd nach SED-Millionen
weiterginge? Der reinbeker-Journalist Tobias Damjanov hat aus den
Gedankenspielen eine bitterböse
Kriminalgeschichte gewoben, die
jetzt als Hörbuch erschienen ist.
»Tödliche Wiederbelebung«
heißt sein erster veröffentlichter
Roman um einen Privatdetektiv
im Stil Phillip Marlowes, der nach
Jahren finanzieller Krisen sein Geld
nun mit einfachen Ermittlungen
verdienen will. Gleich zu Beginn
seiner neuen Karriere gerät er aber
in gefährliche Verstrickungen und
wird mit zweifelhaften Rufen aus
der Gruft der DDR von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt. Für
den Wirtschaftsinformatiker »Martin Schellinghaus« soll er herausfinden, ob er wirklich 30 Jahre nach
Ende der DDR per Zeitungsanzeige
als »Schläfer« von Geheimdienstlern aktiviert worden ist.
Ungewöhnlich: Der Held der
Geschichte trägt den Namen
des Autors, Tobias Damjanov.
»Ich wollte der Geschichte eine
besondere Authentizität geben«,
erklärt er seinen Erzählstil im Agententhriller. Die Haupt-Handlungsorte sind reale Plätze in Bergedorf,
der Hamburger Innenstadt und
Reinbek. Auch seinen Sohn fügt er
in die Geschichte ein.
Wie sein Romanheld kennt
Damjanov friedenspolitische
Zusammenhänge, war für den
Weltfriedensrat und die Deutsche
Friedensgesellschaft tätig, hat am
internationalen Antikriegstag in
kultur 27
vhs sachsenwald aktuell
Tobias Damjanov plant weitere
Krimi-Veröffentlichungen.
Ost-Berlin teilgenommen. Vergangenheitsbewältigung? Ja, der Autor
gibt das unumwunden zu.
Neben authentischen historischen Details wie beispielsweise
der brisanten Rosenholz-Kartei der
Stasi findet der Hörer in der 2016
spielenden Geschichte aber auch
manch Spekulatives wie eine neue
Superbehörde, den deutschen
Sicherheitsdienst, als Zusammenschluss der Geheimdienste.
Mit trockener Ironie treibt
Damjanov sein Alter Ego durch verwüstete Wohnungen und abgehörte Büros und lässt ihn unsichtbare
Schatten verfolgen. Er konfrontiert
ihn mit alten Weggefährten und
zwielichtigen Gestalten bis sein
Deo versagt und die tiefschwarze
Geschichte mehrere überraschende
bis blutige Wendungen nimmt.
Über knapp zehn Stunden Spielzeit
folgt der Hörer dem »Private Eye«
Damjanov sechs Tage durch den
Agenten-Dschungel.
Der Schauspieler Michael Korneffel verleiht den vielen Figuren
eine unverwechselbare Stimme.
Bei der Vielzahl der auftretenden
und genannten Personen hätte
dem Hörbuch ein Booklet mit
deren Namen gut getan, bzw. eine
Textdatei für den Download.
Das erste Hörbuch »Tödliche
Wiederbelebung« von Tobias Damjanov ist in ungekürzter Fassung
im ActionVerlag erschienen. Als
Hör-DVD kostet es 16,95 Euro,
zu bestellen auf der Internetseite
des Verlages www.action-verlag.
com, als Hörbuch-Download unter
www.audible.de kostet es 13,95
Euro.
Als Kind habe er davon geträumt, Privatdetektiv zu sein,
verrät Tobias Damjanov. Sein
Roman-Alter-Ego ermittelt weiter.
Neue Manuskripte liegen bereits in
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Reinbek – In die Literaturgeschichte ist Hermann Hesse als Autor eingegangen, in dessen
Werk das Establishment und alle Phänomene
der Massengesellschaft sowie der modernen
Technik abgelehnt werden zugunsten einer
Suche des Menschen nach Selbstbefreiung,
Selbstverwirklichung und tiefer Humanität.
Anlässlich des 50. Todestages von Hermann
Hesse (2. Juli 1877 in Calw; † 9. August 1962
in Montagnola, Schweiz), der 1946 mit dem
Nobelpreis für Literatur geehrt wurde, referiert im Hesse-Jahr 2012 Christine Belling am
Montag, 13. Februar, 19.30 Uhr, im Haus der
Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, über das Leben des Dichters.
Dabei fügt die Germanistin, Kunsthistorikerin
und Fotografin Passagen aus seinen wichtigsten Werken ein. Karten (€ 5,-) an der
Abendkasse.
filme
»We want Sex«
Reinbek – Die Nathan-Söderblom-Kirche
am Täbyplatz, Berliner Straße 4, lädt am 20.
Februar 2012, 19 Uhr, ein zum Filmabend
im Gemeindehaus am Täbyplatz, Berliner
Straße 4, mit dem Film »We Want Sex« Film
des Regisseurs Nigel Cole aus dem Jahr
2010, mit Golden-Globe-Gewinnerin Sally
Hawkins, Bob Hoskins and Andrea Riseborough. Erzählt wird die Geschichte des ersten
Arbeiterinnen-Streiks 1968 in Großbritannien
– die historische Auseinandersetzung um Sex
Equality, die den englischen Frauen 1970 ein
Gleichstellungsgesetz bescherte. Der Berliner
Tagesspiegel schreibt: »Ein charmantes Lehrstück für politischen Mut mit viel trockenem
britischem Humor. We Want Sex bedient
reichlich Klischees über die Briten und das
britische Kino. Wuchtig ist er trotzdem. Nur
der deutsche Titel (der Film heißt im Original
Made in Dagenham) ist ein reißerischer
Etikettenschwindel. We Want Sexual Equality
steht auf dem Plakat, das die Näherinnen
beschriftet haben. Nötig hat der vitale und
charmante Film solche Tricks nicht.« Für
Barbara Schweizerhof vom der freitag ist
der Film »ein wenig zu adrett. Vielleicht liegt
es an den Oberflächenreizen, die ein Film,
der Ende der sechziger Jahre spielt, mit sich
bringt. Die Mode mit ihren Miniröcken, die
kuriosen Automodelle und dazu die beste
Erinnerungen weckende Musik – das erzeugt
eine Stimmung so gefällig wie eine Frühlingsbrise.«
Anschließend trifft man sich zum Gespräch
bei einem Glas Saft oder Wein.
28 kultur
13. Februar 2012
Zollenspieker – »Frech und frivol« wird es
zugehen am Sonnabend, 25. Februar 2012,
19.30 Uhr, wenn im Zollenspieker Fährhaus, Zollenspieker Hauptdeich 143, 21037
Hamburg (direkt an der Elbfähre ZollenspiekerHoopte), das »Duo Damenkraft« im schrillem
Outfit und lockerer Zunge Chansons der 20er40er Jahre zum Besten geben. Zum Programm
der beiden Damen, Lydia Dennull und Helga
Hebbeln, gehören Lieder von Brecht, Holländer, Reutter und vielen anderen, wie sie von
Marlene Dietrich, Claire Waldorf, Piaf, Knef
oder Milva interpretiert wurden. Und Jurij Kandelja begleitet gewohnt zurückhaltend, aber
mit Herzblut und Seele und gelegentlichem
Augenzwinkern auf dem Bajan-Knopfakkordeon.
Dazu genießen die Gäste zur Stärkung den
»Chansonteller« – und natürlich passende
Getränke. Die Karten (inkl. Essen € 24,50,-)
gibt es im Zollenspieker Fährhaus,  040793133-0 und bei den Bergedorfer Ticketshops
kleinkunstbühne
»Lass doch runter
das Rouleau«
BeGe
Neuschönningstedt – Die Kleinkunstbühne in
der Begegnungsstätte, Querweg 13, präsentiert am Freitag, 24. Februar 2012, 20 Uhr, die
Hamburg Harmonists mit ihrem Programm
»Lass doch runter das Rouleau«. Das Repertoire der Hamburg Harmonists reicht von den
Zwanziger Jahren bis in die Fünfziger – darunter skurrile Chansons phantasievoller Texter
und Komponisten, einige gehören noch zu
den Evergreens der Ufa oder zum Programm
der legendären Comedian-Harmonists, andere
erinnern an die Schlager der Fünfziger Jahre.
Karten (€ 14,-) im Vorverkauf an der Theaterkasse im Sachsenwald-Forum, Hamburger
Straße 8,  040-72736920, im Office Shop,
Königsberger Straße 45 in Neuschönningstedt
oder an der Abendkasse.
sachsenwald-forum
»Altweiberfrühling«
Reinbek – Am 18. Februar 2012,
20 Uhr, steht wieder einmal Ellen
Schwiers auf der Bühne des Sachsenwald-Forums. Sie kommt mit
Stefan Vögels Komödie »Altweiberfrühling« – nach dem Drehbuch
des Films »Die Herbstzeitlosen« –
in einer Inszenierung des Ensembles Jacob-Schwiers.
Um ihrem Leben noch einen
Sinn zu geben, erfüllt sich die betagte Martha (Ellen Schwiers) ihren
lang gehegten Mädchentraum
und eröffnet nach dem Tod des
Ehemannes mit ihren Freundinnen
ihre eigene Dessous-Boutique mit
selbst entworfener Wäsche
– zum Entsetzen bigotter
Verwandter. Die Komödie
erzählt auf anrührende
Weise vom Alter, von der
zweiten Chance im Leben
und vom Mut, der nötig ist,
um sie zu nutzen.
Der Einführungsvortrag
mit Dr. Brigitte Oels beginnt
um 19.15 Uhr.
Karten (€ 17,- bis 25,-) an
der Theater- und Konzertkasse im SachsenwaldForum, Hamburger Straße
4-8, 040-72736920.
Ellen Schwiers, Hilde Vadura FOTO: George Rauscher
»Die Schneekönigin«
Reinbek – Mit prachtvollen
Kostümen, bezaubernden Wesen
vor einer stets wechselnden
beeindruckenden Kulisse kommt
das Ensemble des Landestheaters Detmold mit Hans Christian
Andersens Märchenspiel »Die
Schneekönigin« am 19. Februar
2012, 16 Uhr, ins SachsenwaldForum, Hamburger Straße 4-8.
Hans Christian Andersen schuf
mit seiner »Schneekönigin« ein
wundervolles Märchen und gleichzeitig eine Parabel auf die Kälte
der modernen Welt. Es erzählt
die Geschichte einer innigen
Freundschaft zwischen Gerda und
Kai, einer langen Reise und vom
Erwachsenwerden.
»Glorious!«
Reinbek – Am 26. Februar 2012,
20 Uhr, kommt die Komödie am
Kurfürstendamm, Berlin, mit Peter Quilters Komödie »Glorious!«,
in der Hauptrolle mit Johanna
von Koczian in das SachsenwaldForum, Hamburger Straße 4-8. Im
Mittelpunkt der Komödie steht Florence Foster Jenkins (1868-1944)
eine reiche amerikanische Erbin,
die ein kleines Vermögen in ihre
»Sangeskünste« investierte und zuletzt sogar die berühmte Carnegie
Hall für ein Konzert mietete, das
schon Wochen vorher ausverkauft
war und dessen Eintrittskarten am
Schwarzmarkt sagenhafte Summen
kosteten. Florence Foster Jenkins
war in jeder Hinsicht eine einzigartige Frau, gesegnet mit unerschütterlichem Selbstbewusstsein.
Mit schlafwandlerischer Sicherheit verfehlte die selbsternannte
Sopranistin die Töne der größten
Opernarien, die sie auf Bällen und
Wohltätigkeitsveranstaltungen im
Vertrauen auf ihr Talent und voller
Liebe zur Musik triumphierend
ihren Zuhörern entgegenschmetterte. »Sie ist ein Symbol für alle,
Gerda und Kai wohnen
mit der Großmutter in
einer kleinen Wohnung
unter dem Dach. Gerda
mag Kai und Kai mag
Gerda, bis eines Tages die
wunderschöne und reiche
Schneekönigin in ihr Leben
tritt und Kai plötzlich verschwindet…
Die Darsteller schlüpfen
während der Aufführung
in bis zu fünf verschiedene
Rollen.
Karten (€ 6,- bis 9,-) an
der Theater- und Konzertkasse im SachsenwaldForum, Hamburger Straße
4-8, 040-72736920.
Schneekönigin (Marie Suttner)
FOTO: Oliver Fantitsch
Duo Damenkraft im
»Zollenspieker Fährhaus«
Sind sich sehr zugetan: Anton Rattinger und Johanna von Koczian
die einen Traum haben, aber nie
wagen, diesen Traum zu leben«,
weiß ihr Lebensgefährte St. Clair
Bayfield (Anton Rattinger).
»Glorious!« ist eine anrührende
Hommage für diese Frau, deren
Lebensfreude und Liebe zur Musik
absolut ansteckend sind.
Unter der Regie von Martin Wo-
elffer spielen Johanna von Koczian,
Horst Maria Merz, Ute Willing,
Anton Rattinger, Darinka Ezeta
Batres und Ev-Katrin Weiss.
Karten (€ 17,- bis 25,-) an der
Theater- und Konzertkasse im Sachsenwald-Forum, Hamburger Straße
4-8, 040-72736920.
kultur 29
13. Februar 2012
Lesefieber im Stormarner Frühling
Das Programm
in Reinbek:
Reinbek – Ganz Stormarn wird
vom Lesefieber erfasst. Mit 80
Veranstaltungen an 22 Orten von
Reinfeld bis Reinbek startet vom
23. April bis 13. Mai 2012 erstmals
das Projekt »Der Kreis Stormarn
liest ein Buch« mit dem Potenzial
zu einer Erfolgsgeschichte.
Bereits bei der Auswahl bewiesen
die Stormarner Literaturfans ein
glückliches Händchen. Kurz nach
ihrer Wahl über das Internet bekam
Eugen Ruges Roman »In Zeiten des
abnehmenden Lichts« den Deutschen Buchpreis. Inzwischen hat
sich die DDR-Familiengeschichte
mehr als 350.000 Mal verkauft,
freut sich Rowohlt-Geschäftsführer
Peter Kraus vom Cleff. Für das von
der Stormarner Kreiskulturreferentin Dr. Friederike Daugelat initiierte
Projekt brachte der Bucherfolg
weiteren Rückenwind. Viele kulturelle Initiativen und Einrichtungen
laden zu literarischen Begegnungen
ein, von der Lesung über Buchbesprechungen bis zum Literatur- und
Schreibkurs, von Ausstellungen
über Filme bis zu geschichtlichen
Vorträgen. Und auch der Autor
selbst kommt am 8. Mai um 19 Uhr
ins Reinbeker Schloss.
Elf Veranstaltungen gibt es
allein in Reinbek (s. Kasten). Dazu
locken auch interessante Angebote in andere Orte des Kreises
wie beispielsweise eine Lesung
und Führung in der Grönwohlder
Hausbrauerei (3. Mai, 18 Uhr), ein
Lyrikdinner in Bad Oldesloe (27.
April, 19 Uhr) oder literarische
Gottesdienste in Großhansdorf und
Bargteheide (6. Mai). Das gesamte
Programm ist im Internet nachzulesen unter www.kreis-stormarn.de/
go/literatur. Im April wird kreisweit
FOTO: Elke Güldenstein
Großes Programm zur Aktion »Der Kreis Stormarn liest ein Buch«
Kreiskulturreferentin Dr. Friederike Daugelat im Rowohlt-Lesesessel mit
Jörg Schumacher, Peter Kraus vom Cleff und Klaus Plöger (v.l) freuen sich
auf ein spannendes Lese-Projekt.
auch ein Programm in gedruckter
Form verteilt.
»Es fängt eine neue Zeit an für
Kultur in Stormarn«, freut sich Jörg
Schumacher, Geschäftsführer der
Sparkassen-Stiftung Stormarn.
Gemeinsam mit der Stiftung Erwin
Baer und dem Börsenverein des
Deutschen Buchhandels fördert
sie das dreiwöchige Lese-Projekt.
Es lebe jedoch nicht von großen
Geldern, sondern durch sehr viel
Engagement im Kreis, betont
Schumacher. »Es steckt so viel Kraft
im Kreis. Sie muss nur freigelassen
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werden.« Auch Rowohlt-Chef
Kraus vom Cleff zeigte sich überrascht »wie viel kulturell Interessierte es vor der Haustür gibt.«
Sogar Landrat Plöger, der bekennt:
»Ich bin ja nicht so der Literaturonkel«, hat sich inzwischen von der
Begeisterung anstecken lassen und
freut sich, dass der Kreis Stormarn
zu seiner wirtschaftlichen Erfolgsstory nun auch einen Kulturbaustein
hinzufügen kann.
Zu dem Projekt »Stormarn
liest ein Buch« gehört auch eine
Kinderbuchwoche vom 23. bis 29.
April mit dem Kinderbuch »Volles
Risiko« und seinem Autor Ulli
Schubert. Nach dem Auftakt in Bad
Oldesloe wird in vielen Grundschulen des Kreises gelesen. In Reinbek
wird Ulli Schubert am 25. April in
der Grundschule Mühlenredder
und am 27. April in der Grundschule Schönningstedt sein.
Elke Güldenstein
»Der Kreis Stormarn liest ein Buch« beginnt
in Reinbek bereits am 12. April, 10 Uhr, mit
einer Lesung des Landtagsabgeordneten
Martin Habersaat im AWO-Lesetreff im
Jürgen-Rickertsen-Haus.
Am 28. April, 15 Uhr, fordert die
Künstlerin Ulla Schneider in ihrem Atelier im
Victor-Gollancz-Haus Kinder ab 8 Jahren
zum Lesen und Malen auf.
Am 3. Mai, 17 Uhr, lädt der RowohltVerlag in sein Haus ein. »Vom Debütroman
zum Deutschen Buchpreis – Einblicke in den
Literaturbetrieb« gewähren Lektorin Katja
Sämann und Geschäftsführer Peter Kraus
vom Cleff. Wegen des begrenzten Platzangebots wird um Voranmeldung gebeten bei der
Kreiskulturreferentin Dr. Friederike Daugelat
 04531-160448, eMail: f.daugelat@kreisstormarn.de
Am 3. Mai, 19.30 Uhr, »Grenzerfahrungen« – Archivar Dr. Carsten Walczok und
Udo Reichle-Röber präsentieren in der VHS
Sachsenwald einen Vortrag und Film zur
Geschichte der innerdeutschen Grenze.
Am 5. Mai, 10-14 Uhr, steht der Bücherflohmarkt der Bücherfreunde in der Stadtbibliothek unter dem Motto »DDR-Literatur«.
Am 5. Mai, 10-17 Uhr, bietet die VHS
Sachsenwald einen Tageskurs zu den
deutsch-deutschen Kunstgeschichten nach
1945 mit Ulf Ludzuweit.
Am 6. Mai, 11 Uhr, laden die Seniorenband »Statt Stricken« und die Künstlerin Ulla
Schneider ins Victor-Gollancz-Haus zur
Lesung mit Musik ein.
Am 8. Mai, 19 Uhr, kommt der Autor
Eugen Ruge selbst in den Kreis, der sein Buch
liest. Im Reinbeker Schloß wird er nach einer
Einführung der Lektorin Katja Sämann aus
seinem Roman »In Zeiten des abnehmenden
Lichts« lesen.
Am 9. Mai, 16 Uhr, liest die Kreispräsidentin Christa Zeuke bei einem Glas Wein in
der Seniorenresidenz Kursana am Rosenplatz.
Am 10. Mai, 19.30 Uhr, wird es, nachdem die Eindrücke vom Besuch des Autors
noch frisch sind, ein Leserforum und eine
Diskussionsrunde zu dem Roman mit Dr.
Brigitte Oels in der VHS Sachsenwald geben.
Am 13. Mai, 11.30 Uhr, lädt der Reinbeker Kulturchef Bernd M. Kraske zu einer
Abschlusslesung ins Museum Rade ein.
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30 kultur
13. Februar 2012
Heroin in Concert
FOTO: Dario Acosta
Zwei Konzerte – zwei Starsolisten
FOTO: Mats Bäcker
Hamburg – Das 5. Symphoniekonzert
der Hamburger Symphoniker am 18.
und 19. Februar 2012, jeweils um 19
Uhr (Laeiszhalle, Gr.Saal) steht unter
dem etwas irritierenden Motto ‚Heroin in Concert’; denn die Starsolistin
Deborah Voigt bestreitet nur einen
kleinen Teil des Abends.
Eröffnet wird das Konzert mit
»Apollon Musagète« von Igor Strawinsky (1882-1971).
Ein Auftrag gab dem Komponisten
Gelegenheit, eine schon länger gehegte Lieblingsidee auszuführen: »ein
Ballett über Momente oder Episoden
aus der griechischen Mythologie zu
schreiben, das im sogenannten ‚klassischen’ Tanzstil auszuführen wäre«.
Es ist gesetzt für Streichorchester,
dessen reiner Klang »die Schönheit
der Linie im klassischen Tanz« zum
Deborah Voigt
Ausdruck bringen sollte. Thema ist
Apoll als Führer der Musen, deren
Zahl Strawinsky von neun auf (wie ursprünglich) drei beschränkt: Kalliope
als Vertreterin der Dichtkunst und des
Rhythmus, Polyhymnia für Pantomime und Terpsichore für den Tanz.
In seinen ‚Erinnerungen’ schildert er
die Freude, Musik zu komponieren,
»die ganz nach melodischen Prinzipien« ausgerichtet war, und wieder
in den »vielstimmigen Wohlklang der
Streicher zu tauchen und aus ihm das
polyphone Gewebe zu wirken«. Der
Ballett-Impresario Diaghilew befand:
»Es ist… ein erstaunliches Werk von
ungewöhnlicher Ruhe und einer Klarheit, wie er sie bis jetzt (September
1827) noch nie erreicht hat…; alles
in Dur. Die Musik ist nicht von dieser
Welt, sondern von irgendwoher weit
oben«.
Es folgen von Richard Wagner
(1813-1883) »Auszüge aus GötterMartin Fröst
dämmerung« (1876). Ist das nicht
eine unangemessene Verkürzung
hat seinen Stil »schlank und mit
des fast 5-stündigen Werkes mit 13 Rollen für
Kern« genannt) ist erneut zu
Sänger(innen)? Wieland Wagner, Richards Enkel,
bewundern in der Reihe ‚Kamrechtfertigte das vor gut 50 Jahren in einem
mermusik’ am 22. Februar, um
Gespräch mit dem jüngsten Bayreuth-Dirigenten
20 Uhr, Laeiszhalle (Kl.Saal; um
Lorin Maazel etwa so: »Im Orchester – da liegt
19.15 Uhr Einführung im Studio
doch das Wesentliche – das ist der Text unterm
E). Mit dabei sind der Pianist Shai
Text, das ist das universale Unterbewusstsein,
Wosner und das 2006 gegründete
welches die Wagnerschen Figuren untereinanApollon Musagete Quartett – die
der verbindet und mit dem Proto-Ego der Sage
vier Polen gewannen bereits
verknüpft…«. Der musikdramatische Charakter
2008 den 1. Preis und zahlreiche
der Tetralogie wird gewahrt durch Einbeziehung
Sonderpreise beim ARD Wettvon Brünhildes Schlussgesang. Ihn gestaltet
bewerb. Sie beginnen mit dem
die Amerikanerin Deborah Voigt, von der ‚New
Streich-Quartett A-Dur op. 15/6
York Times’ als »echter Hauptgewinn« gefeiert.
(vor 1756) von Francois-Joseph
Die Leitung hat Chefdirigent Jeffrey Tate. Lorin
Gossec (1734-1829), das Einflüsse
Maazel hat übrigens 1987 mit den Berliner Philder Mannheimer Schule zeigt, die
harmonikern einen imponierenden »Ring ohne
er durch Carl Stamitz kennen lernWorte« eingespielt (Telarc/in-akustik).
te. Der Star des Abends tritt dann
Karten s. unten.
auf in der »Rhapsodie Nr. 1 für
Klarinette und Klavier« von Claude
Vinterfest mit Fröst
Debussy (1862-1918), komponiert
1910 als eines der Pflichtstücke
Der Schwede Martin Fröst (*1970) ist
für den Vorspielwettbewerb des
künstlerischer Leiter des Kammermusikfestivals
Pariser Konservatoriums mit hohen
‚Vinterfest’, das jährlich im Februar stattfindet.
Ansprüchen an die technischen FäDass er einer der gegenwärtig besten Klarinetten- higkeiten des Klarinettisten. Nach
Solisten ist, hat er vor Hamburger Publikum
dem Vorspiel von 11 Kandidaten
bereits bewiesen. Sein virtuoses Spiel (er selber
schrieb D. an seinen Verleger:
»Den Gesichtern meiner Kollegen
nach zu urteilen, war die Rhapsodie ein Erfolg«.
Die »Sonate für Klarinette und
Klavier« von Francis Poulenc
(1899-1963), im Jahr vor seinem
Tod entstanden, beginnt mit einem
»Zusammenspiel von Gleichem
(dem wiederholt auftretenden Ton
A) und Sich-Veränderndem (den
Harmonien)«. Das an Tonartwechseln reiche Stück wurde 1963 von
Benny Goodman und Leonard
Bernstein in der New Yorker Carnegie Hall uraufgeführt.
»Ungarische Tänze« von Johannes Brahms (1833-1897), bearbeitet für Klarinette, Klavier und
Streichquartett, leiten über zum
Klarinettenquintett A-Dur KV 581
(1789) von W. A. Mozart (17561791), komponiert für seinen
Freund Anton Stadler, dem er auch
brieflich huldigte: »Sollst meinen Dank haben, braver Virtuos!
Was du mit deinem Instrument
beginnst, das hört’ ich noch nie.
Hätt’s nicht gedacht, dass ein
Klarinet menschliche Stimme so
täuschend nachahmen könnte, als
du sie nachahmst«. Das Werk ist
kein Schaufenster für den Bläser,
sondern verbindet konzertantes
und kammermusikalisches Prinzip.
»Hier gibt es keinen Dualismus
zwischen Solo und Begleitung, nur
brüderlichen Wetteifer« (Alfred
Einstein). Zum Tonartcharakter bemerkt derselbe: »A-Dur: das ist bei
Mozart die Tonart der Farbigkeit,
der Transparenz eines Kirchenfensters«.
Karten zu € 8/15/24/33/42
(Symphoniker) und € 11/23/31/38
(Fröst) unter 040-357 666 66,
bekannten VVSt und unter www.
elbphilharmonie.de
Peter Steder
Zwei besondere Reisen mit dem
Reinbeker Institut für Bildung und Kunst
Reise ins Jugendstil-Paradies Nancy
und zum Centre Pompidou in Metz
Vom 11.- 15.4.2012 geht es auf eine
Lothringen-Reise. Auf dem Programm
stehen Ausflüge durch Lothringen
z.B. in die historische Wein-Stadt Toul
und ins historische Metz mit seinem
mittelalterlichen Glasmalereien-Schatz
in der Kathedrale sowie ein Besuch
im neuen Centre Pompidou Metz,
einem »Ableger« des Pariser Centre
Pompidou. Höhepunkt ist der Besuch
in Nancy (gleichzeitig Standort), das
sich als französisches Jugendstil-
Paradies einen Namen gemacht hat.
Neben den Werken der JugendstilKünstlervereinigung „Schule von
Nancy“ steht das barocke Zentrum
im Mittelpunkt. Die Reise kostet €
995,- € (EZ-Zuschlag: € 158,-) und
beinhaltet 4 Übernachtungen mit
Frühstücksbuffet in Nancy (Mittelklassehotel), 4 Abendessen (exkl.
Getränke), Hin- und Rückfahrt im
modernen Reisebus, Stadtführungen
Eintritte und ein Skript
Reise ins »Goldene Zeitalter« der Niederlande
Vom 26.- 30.4.2012 geht es in die
Niederlande, zur Tulpenpracht
im Keukenhof und in Städte mit
Stadtbildern aus dem »Goldenen
Zeitalter« der Niederlande, dem 17.
Jahrhundert. Dazu zählen Alkmaar,
Hoorn und Enkhuizen am Ijsselmeer
sowie Amsterdam. Höhepunkt dürfte
in Haarlem der Besuch der Ausstellung »Maler des Goldenen Zeitalters«
….. Frans Hals, Jan Steen und ihre
Zeitgenossen sein. Den Schlusspunkt der Reise setzt ein Besuch im
Kröller-Müller-Museum zu Otterlo:
die weltberühmte Sammlung im Bau
von Henry van de Velde birgt eine der
größten van Gogh-Sammlungen.
Die Reise kostet € 985,- € (EZZuschlag € 140,-) und beinhaltet 4
Übern. / Frühstück in Purmerend /
b. Amsterdam, 4 Abendessen (exkl.
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Neue Ausgabe von Bismarcks
»Gedanken und Erinnerungen«
NEU
Friedrichsruh – Die ersten beiden Bände von
Otto von Bismarcks »Gedanken und Erinnerungen«
wurden am 29. November 1898, ein halbes Jahr
nach seinem Tod, veröffentlicht. Die Memoiren
des Reichskanzlers wurden bereits seit Jahren mit
Spannung erwartet und in kürzester Zeit waren
100.000 Bücher verkauft.
Doch wer erwartet hatte, dass Otto von
Bismarck eine objektive Sicht der Geschichte
geschrieben hatte, wurde enttäuscht. Schon sein
Sekretär und engster Mitarbeiter, Lothar Bucher,
dem Bismarck den Text seiner Erinnerungen
diktierte, war immer wieder entsetzt darüber, wie
leichtfertig der ehemalige Reichkanzler Fakten
nicht anerkannte und von der Wahrheit abwich.
»Otto von Bismarck wollte kein Geschichtsbuch
schreiben. Sein Ziel war es, eine Abrechnung und
eine Waffe im Kampf gegen seine Nachfolger zu
schreiben«, betonte Prof. Dr. Michael Epkenhans
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17.04. – 20.04.12:
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5 Schollenfilet mit Salzkartoffeln,
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und zerlassener Butter
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Lachsstreifen in Zwiebel-Tomaten5 Forelle mit Salzkartoffeln,
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5 Kabeljaufilet mit Salzkartoffeln,
Gemüse und zerlassener Butter
6 Schweinemedaillons mit Bratkar- Gemüse und zerlassener Butter
6 Schweinemedallions m. Bratkartoffeln, Gemüse und Kräuterbutter
toffeln, Gemüse und Kräuterbutter
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Schweineschnitzel mit
Jägersauce und Butterreis
5 Pangasiusfilet m. Salzkartoffeln,
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6 Mix-Teller – Kotelett, Pute, Leber,
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Ab April saisonale Gerichte mit Spargel und Pfifferlingen.
Das nächste Mal im »Reinbeker« sind wir wieder am 28. Mai 2012!
✃
Die Historiker Prof. Dr. Eberhard Kolb (links) und
Prof. Dr. Michael Epkenhans haben hunderte von
Stunden kostenlos an der neuen Edidtion gearbeitet.
vor einigen Tagen bei der Vorstellung des Buches
in Friedrichsruh. Gemeinsam mit Prof. Dr. Eberhard Kolb hat Epkenhans Bismarcks »Gedanken
und Erinnerungen« überarbeitet und herausgegeben. Bei der Neuausgabe haben sich Dr. Kolb und
Dr. Epkenhans wortwörtlich an den Text Bismarcks
gehalten. Sie verwendeten die von Bismarck autorisierten Texte und haben selbst orthografische
Fehler übernommen. Die beiden Herausgeber
haben auf die in früheren Editionen aufgenommenen Hinweise und Anmerkungen verzichtet: »Wir
wollten die “Gedanken“ lesefreundlich gestalten«,
erläuterte Prof. Dr. Kolb. Ergänzt wurde die neue
Bismarck-Ausgabe durch fünf Denkschriften, die
Herbert von Bismarck verfasst hat und die Otto
von Bismarck gekannt und in seinen Gedanken
berücksichtigt hat. Dr. Kolb hält diese erstmals
veröffentlichten Texte vom Sohn Herbert für einen
großen Zugewinn an Sachinformation.
Die Bismarck’schen Texte gehören seit ihrer
Erstveröffentlichung zu den meistgelesenen
Erinnerungen eines Politikers weltweit. Durch
neuere Forschungsergebnisse, nicht zuletzt in der
Bismarck-Stiftung Friedrichsruh, wurde eine neu
editierte, historisch-kritisch kommentierte Ausgabe sinnvoll.
Lothar Neinass
jazz club
bergedorf
Bergedorf – Der Jazzclub Bergedorf, Weidenbaumsweg 13–15 (Suhrhof) präsentiert:
Freitag, 17. Februar, 20.30 Uhr
»Canal Street Jazzband«. Diese vor 45 Jahren
gegründete traditionsreiche Hamburger Band
bewahrt das Erbe der »roaring twenties«.
Freitag, 24 Februar, 20.30 Uhr
»Louisiana Syncopators«; die 10 Musiker spielen
spielen die Klassiker der Hot-Jazz-Ära in den 20er
und 30er Jahren
Eintritt: € 7,-; Mitglieder € 5,-; freier Eintritt für
Jugendliche
CD-TIPPS
Klassik und Jazz
Konkurrenz für gestandene Liedsänger(innen): Alois Mühlbacher, Sopransolist der
St. Florianer Sängerknaben, wagte sich
16-jährig an Lieder von G. Mahler und
R. Strauß. Auch ohne die Lebenserfahrung eines Thomas Hampson oder einer
Waltraud Meier macht er in Begleitung
seines Mentors Franz Farnberger (Klavier)
die »Lieder eines fahrenden Gesellen« und
andere aus »Des Knaben Wunderhorn«,
ja selbst »Vier letzte Lieder« mit glasklarer Stimme, makelloser Intonation und
sparsamstem Vibrato zu einem Hörerlebnis
(»Um Mitternacht«; Preiser/Naxos).
Drei selten zu hörende Werke von Geigenvirtuosen: Georg Kreislers Streichquartett in a-Moll (1919) mit überraschenden
Modulationen stellt an alle Spieler hohe
Anforderungen. Das Fine Arts Quartett
meistert sie souverän, und bringt auch die
Melodien von »exquisitem Geschmack« –
so die New York Sun über Efrem Zimbalists
Streichquartett e-Moll – eindrucksvoll
zur Geltung, eine Weltpremiere wie auch
Eugène Ysayes hochromantische »Harmonies du soir« (1924) zusammen mit dem
Philharmonic Orchestra of Europe (Naxos).
Eine Sensation: Uri Caine (Piano), in
Klassik und Jazz zu Hause, und Theo
Bleckmann, 2010 »Sänger des Jahres«
(ECHO Jazz), vertonten A. Vivaldis Sonette
zu den »Vier Jahreszeiten« (hier auf Eng-
✃
lisch) für Stimme, Klavier und ‚electronics’
jeweils als Vorspann zu einem der Quartale. Diese werden vom
Barockensemble »Forma
Antiqua« zu einem
dramatischen Abenteuer
stilisiert: Man erlebt den
Jahreslauf akustisch mit
(Winter & Winter/Edel
Kultur).
Operettenmelodien mal ganz anders:
Gianluigi Trovesi (Piccolo
und Altklarinette) und
Gianni Coscia (Akkordeon) ließen sich von Melodien Jacques
Offenbachs zu Meditationen und Improvisationen anregen, die immer wieder von
der kleinen Opernschwester zum Jazz
oder umgekehrt vom Tänzerischen zum
Besinnlichen übergehen (Frère Jacques –
Round about Offenbach; ECM/UMG).
Die reizvollen (z.T. augenzwinkernd)
verfremdenden Jazzbearbeitungen zwölf
bekannter Volkslieder durch sieben
ausgebuffte Arrangeure mit der SWR Big
Band sind schwer zu überbieten (»Bald
gras ich am Neckar«; CK/Challenge).
Das ist selten: Enkel übernimmt Opas
Musik. Stefan Kaempfert (Trompete), bläst
den Hits von Bert Kaempfert (1923-1980),
die an sich unsterblich sind, frischen
Odem ein. Die Klangqualität der Aufnahmen mit dem Bert Kaempfert Orchestra
ist, wie schon früher bei den Produktionen
von Marion Kaempfert und Allan Botschinsky (auf M.A Music) ‚State of the Art’ (»Kaempfert
plays Kaempfert«; Edel
records).
Altsaxofonist Paul
Desmond, von 1951
bis 1967 Eckpfeiler im
Quartett Dave Brubecks,
gründete schon 1959
ein eigenes Team mit
dem Gitarristen Jim Hall
sowie Percy Heath und
Conny Kay vom Modern
Jazz Quartet. Den damals neuen, intimen
Sound hat Lorenz Hargassners Crew
»pure desmond« mit einer individuellen
Variante verinnerlicht. Musik für späte
Stunden (»When lights are low«; Minor
Music/in-akustik).
Zwei Kleinode aus der Schatztruhe des
geschmackvollen swingenden Kammerjazz, jahrzehntelang verschollen, sind als
Doppel-CD wieder greifbar: die inhaltlich
nie überholten Dialoge zwischen dem
Altmeister am Bass, Ray Brown (16 Jahre
lang Säule des Oscar Peterson Trios)
und Pianist Jimmy Rowles, Meister der
leisen Töne und – der Pausen (»The Duo
Sessions – ‚As Good As It Gets’ & ‚Tasty’;
Concord/in-akustik).
Ein Fest für Miles-Davis-Fans: „M.D. –
1986-1991. The Warner Years“ (Rhino/
Reinbek kulturell ·
13.02.2012 / Mo., Volkshochschule
19.30 Uhr, € 5,-
Hermann Hesse
Dia-Vortrag über Leben und Werk
von Christine Belling
Karten nur an der Abendkasse!
16.02.2012 / Do., Sachsenwald-Forum
19.30 Uhr, € 5,-
Pfeifen, Sausen, Dröhnen
Informationsvortrag über Tinnitus
von Prof. Dr. Sven Tönnies
Karten nur an der Abendkasse!
18.02.2012 / Sa., Sachsenwald-Forum
20 Uhr, € 25,-/23,-/20,-/17,-
Altweiberfrühling
Komödie in neun Bildern nach dem Film
»Die Herbstzeitlosen«
von Stefan Vogel mit Ellen Schwiers und Holger
Schwiers, Hilde Vadura u.a.
Das Ensemble Jacob Schwiers, Berg
19.15 Uhr Auftakt vor acht
Einführungsgespräch mit Dr. Brigitte Oels
19.02.2012 / So., Sachsenwald-Forum
16 Uhr, € 9,-/8,-/7,-/6,-
Die Schneekönigin
Märchenspiel nach Hans Christian Andersen
Inszenierung: Landestheater Detmold
2. Hälfte Februar
20.02.2012 / Mo., Rathaus
20 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Kollorierte Federzeichnungen
von Ane Ludwig
Dauer der Ausstellung bis 12.3.2012
24.02.2012 / Fr., Sachsenwald-Forum
19 Uhr, € 12,-
Ein Sommernachtstraum
Komödie von William Shakespeare
mit dem Theaterensemble der VHS
24.02. / Fr., Begegnungsstätte Neuschönningstedt
20 Uhr, € 14,-
„Lass` doch runter,
das Rouleau…“
Ein Abend mit den Hamburg Harmonists
25.02.2012 / Sa., Schloß Reinbek
20 Uhr, € 20,-
Trio Lézard
Jan Creutz, Klarinette, Stephan Egeling, Oboe,
Stefan Hoffmann, Fagott
26.02.2012 / So., Sachsenwald-Forum
20 Uhr, € 25,-/23,-/20,-/17,-
Glorious!
Warner) vereint auf 5 CDs alle 75 Titel,
die der geschäftstüchtige Trompeter (man
zahlte ihm einen siebenstelligen Betrag für
den Label-Wechsel) für Warner einspielte.
Bassmann Marcus Millers Experimente
mit programmiertem Synthesizer und
die Kooperation mit Rapper Easy Mo
Bee zeigen: Miles war stilistisch ständig
unterwegs. »Miles & Quincy (Jones) live«
(47 Musiker!) bringt mit Klangmaler Gil
Evans’ Partituren eine Highlight-Revue in
neuer Beleuchtung (CD 3).
Saxofonistin Alexandra Lehmler,
»aufsteigender Stern der deutschen Jazzszene“ (Die Welt), legt mit »No Blah Blah«
(Jazz’n’Arts/in-akustik) ein temperamentvolles Album mit Balkan- und Latin-Einflüssen vor, für das wie für die vorige CD
das Lob der »Weltwoche« gilt: »Nie nervig,
nie aufdringlich, stets unterhaltsam und
abwechslungsreich«.
Ein extrovertierter Italiener, Stefano
Bollani, als Komponist und ein grüblerischer Norweger, Geir Lysne, als Arrangeur
– passt das zusammen? Und ob! Mal
kommt dieser jenem entgegen, als hätte
er südliches Blut in den Adern, mal klingt
das Tastenspiel Bollanis, als sei cool seine
Normaltemperatur. Die NDR Bigband – an
jedem Pult ein verkappter Solist – ist
sowieso mit allen Stilen gewaschen und
genießt, was beide auf die Speisekarte
gesetzt haben, hörbar (»Live in Hamburg«;
Verve/UMG). Peter Steder
Komödie von Peter Quilter
Regie: Martin Woelffer
mit Johanna von Koczian und 5 weiteren Akteuren
Komödie am Kurfürstendamm, Berlin
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seinen Lebenserinnerungen
Vom Zedernland
zum Eichenwald
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orientalischen Christen
27.02.2012 / Mo., Sachsenwald-Forum
20 Uhr, € 12,-
Ein Sommernachtstraum
Komödie von William Shakespeare
mit dem Theaterensemble der VHS
Folgende Ausstellungen
sind noch zu sehen:
bis 11.3.12 im Schloß Reinbek
Bilder lügen wie gedruckt
Die virtuelle und reale Welt in den Bildern
von Detlef Allenberg
bis 25.3.12 im Museum Rade am Schloß Reinbek
Trocknen – Salzen - Räuchern
Eine museumspädagogische Ausstellung des
Museumsvereins Reinbek e.V.
Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Straße 8, 21465 Reinbek • Schloß Reinbek, Schloßstraße 5, 21465 Reinbek
Museum Rade am Schloß Reinbek, Schloßstraße 4, 21465 Reinbek • Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, 21465 Reinbek
Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13, 21465 Reinbek
Vorverkauf: Theater- und Konzertkasse im Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Str. 8, 21465 Reinbek, Tel. (040) 727 369-20, Fax : (040) 722 94 89
(Kein Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Volkshochschule an der Theater- u. Konzertkasse. Diese gibt es direkt in der Volkshochschule)
Öffnungszeiten: Mo. u. Fr. 10 bis 13 Uhr, Di. u. Do. 14 bis 18 Uhr - Mi. geschlossen. • Abendkasse: Am Aufführungsort ist die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
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Neu in Wentorf:
Pastor Mirko Klein
Wentorf
– Mit dem
1. Februar
2012 hat an
der Martin
Luther-Kirchengemeinde
Pastor Mirko
Klein seinen
Dienst angetreten. Wie
im Wentorfer
Kirchenboten
zu lesen, ist
der Nachfolger für die im Mai ausscheidende
Pastorin Antoinette Lühmann verheiratet,
hat zwei Kinder und erwartet weiteren
Nachwuchs im Sommer. Wentorf ist
die erste Gemeinde, in der er als Pastor
arbeiten wird. Nach seinem Studium in
Bethel und Hamburg leistete er seinen
Dienst als Vikar in Braunschweig. Pastor
Mirko Klein: » Meine kirchlichen Wurzeln
liegen in der Kinder- und Jugendarbeit:
Freizeiten, Kinderbibeltage und Theatergruppen habe ich bereits als Teenager im
Ehrenamt begleitet.«
FOTO: privat
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13. Februar 2012
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Wentorf – Am Donnerstag, 16.2., 19.30
Uhr, lädt die Martin Luther-Kirchengemeinde in das Gemeindehaus Waldweg 1
zu Lesung und Gespräch mit dem Reinbeker Orientexperten und Dokumentarfilmer
Dr. Boulos Harb. Lesen Sie auch Seite 25.
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Einladung zum
Gespräch im Dunkeln
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Ohe – Die Ansgar-Kirchengemeinde
Schönningstedt/Ohe lädt am Dienstag, 17.
Februar, 20 Uhr, in der Reihe »Kommen
Sie mit uns ins Gespräch« ein zu einer
besonderen Sinneserfahrung: Die St.
Michaels-Kapelle in Ohe dabei einmal im
Dunkeln zu erleben.
st. michaels-kapelle ohe
Pastor Florian-S. Ehlert
Ohe – In der Gottesdienstreihe »Heilsame
Grenzen finden durch die zehn Gebote« spricht Florian-S. Ehlert, Pastor im
Reinbeker Krankenhaus am Sonntag, 19.
Februar, 9.30 Uhr, in der St. MichaelsKapelle in Ohe über die Frage: »Wie sieht
Jesus die zehn Gebote?«. Im Anschluss
an den Gottesdienst lädt die AnsgarKirchengemeinde Schönningstedt/Ohe zur
Gemeindeversammlung
nathan söderblom-kirche
Verbunden in Liebe –
schon viele Jahre oder
aufregend neu?
Reinbek – Anlässlich des Valentinstages
lädt die Nathan-Söderblom-Kirche am
Täbyplatz, Berliner Straße 4, am Sonntag,
19. Februar 2012, 12 Uhr, zu Texten von
Liebe und Leidenschaft vorgetragen von
Sebastian Dunkelberg. Dazu erklingt Musik, die zu Herzen geht, gespielt von Jens
Gutzmann auf dem Saxophon und der
Klarinette. Pastorin Barbara SchönebergBohl: »Und es gibt Gelegenheit, beim
Beten Kerzen zu entzünden und sich und
die gemeinsame Liebe durch Gottes Segen stärken zu lassen. Und im Anschluss
natürlich ein Glas Prosecco!«
Ev.-Freikirchliche
Gemeinde
Kein Grund zur Eile! –
Episoden aus Kame
Reinbek – Am 20. Januar, 19.30 Uhr,
wird Pastor Uwe Klemp unter dem Motto
»Kein Grund zur Eile!« in der Kirche der
Ev. freikirchlichen Gemeinde, Jahnckeweg 7, eigene Episoden aus Kamerun
lesen. Es sind außergewöhnliche und
ganz alltägliche Geschichten. Der Autor
hatte von 2002 – 2007 dort gearbeitet
und kennt daher den Norden des Landes
sehr gut. Klemp dazu: »Ich möchte die
Menschen in einer humorvollen, aber
auch besinnlichen Weise auf eine Reise in
eine andere Zeit und Welt mitnehmen.« In
diesem Jahr soll dazu ein Buch erscheinen.
Die Lesung ausgewählter Episoden wird
von kamerunischer Musik und lebendigen
Bildern umrahmt sein. Eintritt frei, Spende
erbeten.
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34 kultur
13. Februar 2012
bürgerverein wentorf
musik in kirchen
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Wentorf – Der Bürgerverein Wentorf lädt
am Dienstag, 14. Februar 2012, 19.30 Uhr,
v.l.: Heiner Dreckmann und Erwin Petersen
in die Alte Schule, Teichstraße 1, zu einer
Abendveranstaltung mit Liedern und Texten
auf Platt, Hochdeutsch und Missingsch. Die
Veranstaltung trägt den Titel: »Leeder un
Geschichten in hoch un platt ut Hamborg un
ümto.« Geboten werden Lieder u.a. von Richard Germer, den Gebr. Wolf, Charly Wittong,
Hein Köllisch. Gelesen wird niederdeutsche
Literatur u.a. von Walter Rothenburg, Günter
Harte, Arnold Risch, Fritz Specht und E. Walsemann. Die Interpreten sind Heiner Dreckmann
(Laute, Gesang) und Erwin Petersen (Lesung).
Beide tragen auch eigene Texte und Lieder vor.
Der Eintritt ist frei. Spenden zugunsten der
Arbeit des Bürgervereins sind willkommen.
Benefiz-Konzert
mit Nathan Steinhagen
Aumühle – Musikfreunde sollten sich den 18.
März schon vormerken. An diesem Tag wird
der Pianist Nathan Steinhagen
im Festsaaal des Augustinums
ein Konzert geben. Den Erlös
aus dieser Veranstaltung stellt er
dem Schulverein der Aumühler
Grundschule zur Verfügung.
Auf dem Programm des international bekannten Pianisten stehen Werke von Beethoven und Liszt. Nathan Steinhagen spielt an
dem Abend aber auch eigene Kompopsitionen.
Lothar Neinass
Mit Roland Werner ins Landesmuseum Oldenburg
Reinbek – Am Sonnabend, 25. Februar 2012
lädt der Hamburger Kunsthistoriker Roland
Werner ein zum Besuch des Landesmuseums
Oldenburg i.O.. Besucht wird die Ausstellung
»Natur und Mensch« mit den Themen Küste
und Marsch, Aquarium Oldenburg, Geest,
Moor, Naturalien-Cabinett und die Sonderschau »O, schaurig ist‘s, übers Moor zu gehn .
. .« Kosten: Je nach Teilnehmerzahl ca. 30 Euro
(ohne Essen und Trinken). Treffen: S-Bahnhof
Reinbek, 7.52 Uhr, zurück ca. 22.30 Uhr.
Anmeldungen unter  040-7224984 (Koeser,
evtl. Anrufbeantworter)
Roland Werner spricht über
»Friderizianische Architektur«
Reinbek – Der Hamburger Kunsthistoriker
und Dresden-Kenner Roland Werner setzt am
Donnerstag, 23. Februar 2012, 15 Uhr, seine
Vortragsreihe über »Friderizianische Architektur« fort und referiert im Saal des Reformhauses Heyn, Am Rosenplatz 9, über das Thema:
»Das Sanssouci des 19. Jahrhunderts von König
Friedrich Wilhelm IV.«. Eintritt: € 7,-
maria-magdalenenkirche
nathan söderblomkirche
Kammerkonzert für
Flöte und Cembalo
Canzoni e Sonati
Reinbek – Die Maria-Magdalenen-Kirche, Kirchenallee, lädt am
Sonntag, 12. Februar 2012, 17 Uhr,
zum Abendkonzert für Flöte und
Cembalo. Johanna Rabe (Flöte) und
Jörg Müller (Cembalo und Klavier)
musizieren Werke von Telemann,
Grieg, Offermanns, Vivaldi, Bartok
und anderen. Eintritt frei.
bismarck-gedächtniskirche
»0 nata lux!« – Musik
und Texte mit dem
»Ensemble Magnificat«
Reinbek – Die Nathan-Söderblom-Kirche am Täbyplatz, Berliner Straße 4, lädt am Sonntag,
26. Februar, 17 Uhr, ein zu einem
Konzert mit italienischer Instrumentalmusik des Frühbarock,
gespielt auf historischen Instrumenten. Zur Aufführung kommen
Werke von Dario Castello, Giovanni Battista Fontana, Girolamo
Frescobaldi und Biagio Marini.
Ausführende: Bernd Schleyer
(Zink), Martin Lubenow (Zink und
Orgel), Susanne von Oz (Chitarrone), Dorothea Weiss (Dulcian)
und Timothy Nelson (Posaune).
Eintritt: € 10,-
Aumühle – Die
Bismarck-Gedächtniskirche, Börnsener Straße
25, lädt am Sonntag, 12.
Februar 2012, 18 Uhr,
zu einem Benefizkonzert
zugunsten des Ansverus-Hauses mit dem
Ensemble Magnificat.
Das Programm des
Kammerchores steht
unter der Überschrift
»O nata lux!«. Unter
der Leitung von Anna
Ubbelohde und Yotin
Tiewtrakul erklingen
Werke von MendelsSusanne Bornholdt spielt sich ein au der neuen
sohn, Rheinberger und
Tallis. Abendgebete und Truhenorgel der Bismarck Gedächtniskirche
Nachtgedichte, ausgebismarck-gedächtniswählt und vorgetragen von Kirstin
Faupel-Drevs, flechten sich dabei
kirche
ein. Eintritt: € 10,FOTO: Lothar Neinass
Plattdeutsche Lieder & Texte
heilig-geist-kirche
wohltorf
Chorkonzert
mit Werken von
Bernstein und Rutter
Wohltorf – Am Sonnabend, 25.
Februar 2012, 18 Uhr, lädt die
Heilig-Geist-Kirche zu Wohltorf,
Kirchberg 3, zum Abendkonzert
mit den Chichester Psalms von Leonard Bernstein (1918-1990) und
dem »Mass for the Children« von
John Rutter, Jahrgang 1945.
Ausführende: Marie-Luise
Werneburg (Sopran), Julian Redlin
(Bariton), Ekaterina Preu (Harfe),
Barry Jordan (Orgel), Solo-Bläser
und Percussion/Pauken; Wohltorfer Kantorei, Jugendkantorei und
Kurrende. Die Leitung hat Andrea
Wiese.
Karten (€ 18.-/16.-) im Vorverkauf ab Dienstag, 14.2. in den örtlichen Apotheken Am Billenkamp
und Apotheke Aumühle sowie in
der Buchhandlung v. Gellhorn am
Täbyplatz in Reinbek.
Erstes Konzert der
neuen Truhen-Orgel
Aumühle – Jede freie Minute nutzt
die Kirchenmusikerin Susanne
Bornholdt zum Üben auf der neuen
Truhen-Orgel, denn sie möchte
das Instrument in einem Konzert
am 26. Februar, um 18 Uhr, in der
Bismarck-Gedächtniskirche, Börnsener Straße 25, der Öffentlichkeit
vorstellen. Unterstützt wird Susanne
Bornholdt an dem Abend durch
Rachel Harris auf der Barockvioline
und Henning von Wedel, der Lyrik
des deutschen Barock vorträgt.
Die von der Orgelwerkstatt Klaus
Grüble gebaute Continuo-Orgel
wurde ausschließlich durch Spenden finanziert. Eingesetzt wird die
Orgel zur Gemeindebegleitung bei
Taufen oder Andachten in kleinerem Kreis, aber auch zur Begleitung
von Instrumentalisten oder in
Konzerten. Die kleine Orgel verfügt
über vier Register (Prinzipal 8‘, Gedeckt 8‘, Rohrflöte 4‘, Prinzipal 2‘).
Die Pfeifen sind aus Fichten- bzw.
Eichenholz. Der Eintritt zum Konzert ist frei, über Spenden freut sich
Susanne Bornholdt, denn es steht
schon wieder eine große Ausgabe
ins Haus: Die große BeckerathOrgel, die 1962 gebaut und 1978
erweitert wurde, muss dringend
gereinigt und neu justiert werden.
Es wäre wünschenswert, wenn
die Grundreinigung der Orgel
zeitnah zum 50jährigen Jubiläum
durchgeführt werden könnte.
»Voraussetzung hierfür ist jedoch,
dass es uns gelingt Zuschüsse
von Förderern zu bekommen. Die
Arbeiten an der Orgel werden rund
25.000 Euro kosten«, unterstreicht
Susanne Bornholdt. Lothar Neinass
st. johannis
neuengamme
Matthäus-Passion von
Johann Sebastian Bach
Neuengamme – In der 750 Jahre
alten St. Johannis zu Neuengamme, Feldstegel 18, 21039 Hamburg, wird am Freitag, 30. März,
19 Uhr, die Matthäus Passion von
Johann Sebastian Bach aufgeführt.
Ausführende sind: Christine Otto
(Sopran), Juliane Sandberger
(Alt), Michael Connaire (Tenor),
Cornelius Uhle (Bass), Peter Ling
(Bass, Christus), die Kantorei St.
Johannis Neuengamme sowie der
Kinderchor. Die beiden Orchestergruppen bilden Mitglieder des
Philharmonischen Staatsorchesters
Hamburg. Die Leitung hat Professor Lutz-Michael Harter.
Kartenreservierung (€ 20,-/15,/10,-) über das Gemeindebüro (
7232573) ab 27.2.2012.
barlach haus
Tierisch menschlich
Hamburg – Schon immer hat
das Tierreich Dichter und Komponisten zu vielfältigen Werken
inspiriert. Am Sonntag, 26. Februar 2012, 18 Uhr, lädt das Ernst
Barlach Haus, Jenisch Park (Baron-Voght-Str. 50a, 22609 Hamburg, Park-Eingang Hochrad) zu
einem »tierisch menschlichen«
Abend mit Texten von Goethe,
Jandl, Morgenstern, Orwell
und anderen – interpretiert von
Schauspielstudierenden des 3.
Jahrgangs der Theaterakademie
an der Hochschule für Musik
und Theater Hamburg. Künstlerische Leitung: Prof. Marc
Aisenbrey. Zu Wort kommen
altbekannte und exotische Vertreter verschiedenster Tierfamilien – mal locker und heiter, mal
bitter ernst..
Karten (€ 15,-) erhalten Sie
im Ernst Barlach Haus, Vorbestellungen unter  826085.
Ab 17.30 Uhr sind Abendkasse und Ausstellung geöffnet.
jugend 35
13. Februar 2012
Grundschul-Cup 2012
Fußballturnier der
Reinbeker Grundschule
JUZ Reinbek wird 35 –
kommt zusammen!
Reinbek – Zum 16. Mal
fand Anfang Februar in der
Hans-Bauer-Halle der von der
und großartigem Kampf, unterstützt durch zahlreiche Fans und
Zuschauer der eigenen Schulen,
FOTO: privat
Reinbek – Das Jugendzentrum
Reinbek feiert seinen 35. Geburtstag. Anlässlich der Gründung
am 12. März 1977 lädt das JUZ
Reinbek am Wochenende 17.
und 18. März zum 35-jährigen
Bestehen ein. JUZ-Leiter Michel
Richter-Brehm: »Für dieses Vorhaben benötigen wir noch (leihweise)
Material aller Art (Fotos, Gegenstände, Kleidung, Musik-, Videoaufnahmen, Gastredner, Zeitungsausschnitte, Flugblätter u.ä.)«
Anregungen und Kontaktaufnahme über: webmaster@juzreinbek.
de oder  040-7225110.
Die Deutsche Stiftung
Musikleben feiert in diesem
Jahr zwei Jubiläen
Vorlesestunde
in der Stadtbibliothek
Reinbek – In der Reinbeker
Stadtbibliothek, Hamburger
Straße 4, ist die nächste Vorlesestunde für Kinder am Dienstag,
14. Februar, von 15.30 bis 16.15.
Die Lesepaten vom Verein Kontakt
e.V. erwarten hier Kindern von 4
bis 11 Jahren. Wenn jemand sein
Lieblingsbuch mitbringt, lesen die
Lesepaten auch daraus vor. Das
Zuhören kostet nichts.
Lesung für Kinder:
»Perris Abenteuer«
Wentorf – Auf Einladung der
Bücherfreunde Wentorf liest
Ute Hafner am Mittwoch, 15.
Februar, in der Gemeindebücherei,
Hauptstraße 14 beim Rathaus, ab
15 Uhr für Kinder von 4 - 7 Jahren
aus »Perris Abenteuer« – eine
Erzählung von Walt Disney. Eintritt
ist frei.
Jugendversammlung
Die Siegermannschaft der Grundschule Mühlenredder: v.l. hinten: Marc,
Mika, Tim, Luna, Luca, Joris; mittig: Leo, Ekrem, Arne, Lars, Arthur, Max;
liegend: Luca, Till
Gemeinschaftsschule ausgerichtete Grundschul-Cup der
Reinbeker Grundschulen im
Fußball statt. Neben den Grundschulen Mühlenredder, Klosterbergen, Schönningstedt und
Neuschönningstedt war zum zweiten Mal auch die Grundschule aus
Aumühle mit dabei. Eine Auswahl
von Schülern aus den 5. Klassen
der Gemeinschaftsschule spielte
wie in den Jahren zuvor auch als
Mannschaft ohne Wertung mit.
Nach spannenden Spielen
live am 18. + 25. februar
Wentorf – Die Jugendversammlung des SC Wentorf findet statt
am Freitag, 2. März 2012, 17 Uhr,
im Vereinsheim »Sports« des SC
Wentorf, Am Sportplatz 10, 21465
Wentorf.
Jason Foley im John o‘Groats
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Inh. Birgit Hintze
Kinder lernen Zirkus
Reinbek – Kinder, die Lust haben,
das Jonglieren, Diabolospielen oder
artistische Kunststücke zu erlernen,
haben dazu am Wochenende 25.
und 26. Februar Gelegenheit.
Jeweils von 15 – 18 Uhr werden
in der Sporthalle der Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, unter professioneller Anleitung viele Fähigkeiten
rund um den Zirkus gezeigt. Mit
etwas Ausdauer und Geduld
sind Erfolgserlebnisse garantiert.
Davon können sich die Eltern bei
einer abschließenden Vorstellung
überzeugen.
Der Workshop ist sowohl für
Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Alle Requisiten sind
vorhanden.
konnte sich nach sieben Jahren
mal wieder das Team der Grundschule Mühlenredder durchsetzen. Freudestrahlend nahmen die
14 Jungen den großen Wanderpokal und jeweils eine Goldmedaille
als Erinnerung mit nach Hause.
Die Grundschulen bedanken
sich bei dem GemeinschaftsschulSportlehrer Herrn Hänsch, der
1997 dieses alljährliche Turnier
ins Leben rief, für die gewohnt
perfekte Organisation und freuen
sich schon auf das nächste Jahr.
Hamburg – Bereits zum zwanzigsten Mal
findet der Wettbewerb um die Instrumente
des Deutschen Musikinstrumentenfonds statt.
Die Deutsche Stiftung Musikleben begeht
in diesem Jahr auch noch ihren fünfzigsten
Geburtstag.
Der Deutsche Musikinstrumentenfonds
wurde 1993 als gemeinsames Projekt mit dem
Bund zur Förderung hochbegabter Nachwuchsstreicher ins Leben gerufen. Gestartet
mit einem Anfangsbestand von 16 Instrumenten, vorrangig aus Bundesbesitz, zählt der
Fonds mittlerweile über 170 wertvolle alte
Geigen, Bratschen, Celli und Kontrabässe,
darunter klangvolle Namen wie Gagliano,
Guarneri und Guadagnini.
Die Instrumentenvergabe findet traditionell
im Hamburger Museum für Kunst und
Gewerbe statt. Eine große Anzahl von Fachleuten, zum Beispiel die ehrenamtlich tätigen
Juroren oder beratende Geigenbauer, die die
Instrumente regelmäßig kontrollieren, trägt
zum Gelingen dieses Projektes bei.
In diesem Jahr findet der Wettbewerb von
Freitag, 24. Februar bis Sonntag, 26. Februar
2012 im Museum für Kunst und Gewerbe
statt. Die insgesamt 53 Teilnehmer (Neubewerber und Leihverlängerer) spielen jeweils
maximal 20 Minuten. Den Juryvorsitz hat in
diesem Jahr Prof. Peter Buck aus Stuttgart.
Zahlreiche – heute weltbekannte – Künstler
haben bereits Instrumente aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds gespielt,
so zum Beispiel Tanja Becker-Bender, Julia
Fischer und Nicolaus Alstaedt.
Der Wettbewerb startet am Freitag um 10
Uhr (Ende gegen 18.30 Uhr) und am Sonnabend um 9 Uhr (Ende gegen 18.30). Am
Sonntag geht es um 9 Uhr weiter, Ende gegen
12 Uhr. Der Wettbwerb ist öffentlich, die
Teilnahme kostenlos.
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nicht nur das. Er kommt
am eine Woche später
schon wieder, und zwar
in Begleitung seines musikalischen Weggefährten
Johnnie Spring.
Jason Foley, in jungen
Jahren aus London nach
Hamburg immigriert, ist im norddeutschen
Kulturraum aus der Musikszene nicht mehr
wegzudenken.
Sein umfangreiches Repertoire ist eine
musikalische Retrospektive der letzten 60
Jahre Pop-Rock-Geschichte. So reicht die
musikalische Bandbreite von alten Klassikern,
wie den Beatles oder Johnnie Cash, bis hin zu
Covers von aktuellen Rock-Pop-Acts wie den
Chilli Peppers, Jack Johnson, Amy Winehouse
oder Coldplay. Seine Leidenschaft zur Musik
drückt sich in jedem Winkel seiner Mimik aus.
Kennzeichnend ist vor allem seine verrucht,
markante Stimme die keinen Vergleich mit Joe
Cocker oder Everlast scheuen muss!
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Reinbek – Werke von Jaques Ibert, Igor Strawinsky, Matthew Locke, Johann Sebastian Bach,
Wolfgang Amadeus Mozart und Jean Rivier präsentiert das »Trio Lézard« beim 2. Kammerkonzert dieses Jahres im Reinbeker Schloß, Schloßstraße 5, am Sonnabend, 25. Februar, 20 Uhr.
Das Trio Lézard ist ein Bläsertrio in der Besetzung Oboe (Stéphane Egeling), Klarinette (Jan
Creutz) und Fagott (Stefan Hoffmann).
Stéphane Egeling spielt im Trio Lézard außer
der kompletten Oboenfamilie (Oboe, Oboe
d’amore, Englischhorn, Bassoboe) noch Barockoboe, klassische Oboe, Sarrusophone und
Contrebasson. Neben seiner kammermusikalischen Tätigkeit ist er seit 1996 Solo-Oboist des
Sinfonieorchesters Aachen.
Jan Creutz, früher Saxophonist und Klarinettist
in verschiedenen Rock- und Big-Bands ist heute
freier Mitarbeiter des Ensemble Moderns und
der Deutschen Kammerphilharmonie, außer-
dem Solo-Bassklarinettist des
Saarländischen Staatsorchesters.
Stefan Hoffmann lebt heute als
freischaffender Kammermusiker
und Rundfunkjournalist in Zürich.
Schwerpunkt seiner musikalischen
Arbeit bildet die Aufführungspraxis
auf historischen und traditionellen
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