22.04.2013 - Der Reinbeker

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22.04.2013 - Der Reinbeker
eMail: redaktion@derReinbeker.de · Tel: (040) 727 30 -117 · Fax: -118
ReinBeker
49. Jahr · Nr. 8 · 22. April 2013 · Nächste Ausgabe: 6.5.2013
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9
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4h
Der
Ja
Kirchentag für alle
Seite 30
...die mitmachen und sich einmischen wollen
Wer schützt uns vor Fracking?
Reinbek – Über 200 erboste Bürgerinnen und Bürger, eingeladen von
den Reinbeker Grünen, erzwangen
einen Umzug vom Gartensaal des
Reinbeker Schlosses (90 Sitzplätze)
in den größeren Hofsaal. Das Aufregerthema: Fracking – die Fossiliengasgewinnung aus dem Untergrund
mit Hilfe von eingepresstem Wasser
plus Chemikalien, die den Fels in
der Tiefe aufbrechen d.h. fraktionieren (engl. fracking). Noch nie
war eine Veranstaltung der Grünen
besser besucht.
Als hochkarätige Gäste waren
erschienen die Staatssekretärin aus
dem Kieler Energiewendeministeri-
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um, Dr. Ingrid Nestle, der ehemalige
Mitarbeiter des Bergamtes, Rainer
Zawislo, die Hamburger AntiFracking-Aktivistin Carin Schomann
und der Bundestagsabgeordnete
Dr. Konstantin von Notz, der die
Gesprächsleitung führte.
Der Bergrechtsexperte Zawislo
machte den Zuhörern klar, dass
einem Grundeigentümer zwar sein
Boden gehöre, aber nach dem Bergrecht nicht das, was darunter liege,
sei es Gold oder Gas. Die Stimmung
im Saal brachte Carin Schomann auf
den Punkt, indem sie die Gefährdung des Trinkwassers drastisch
vor Augen führte: Das eingepresste
Wasser komme als Lagerstättenwasser wieder nach oben zurück.
Diese Brühe enthalte dann Schwermetalle, radioaktive Substanzen
und dazu noch die gefährlichen
Chemikalien. Hinzu kämen die
Belästigungen durch oberirdische
Aufbereitungsanlagen, die Erdbeben und das Absacken von Häusern
und der daraus resultierende Verlust
an Lebensqualität und Grundstückswerten. Carin
Schomann: »Man wird nicht informiert. Auf Nachfrage verweigern die Behörden erst einmal die
Auskünfte über Erkundungsgebiete. Wir müssen
uns zusammen tun. Gehen Sie in das Internet
auf www.gegen-gasbohren.de«. Staatssekretärin
Ingrid Nestle versuchte vergeblich die Erregung
im Auditorium zu dämpfen, in dem sie darauf
hinwies, dass bisher überhaupt noch keine Entscheidungen getroffen worden wären: »Die jetzt
erteilte Aufsuchungserlaubnis für die Firmen dient
nur der Erkundung des Geländes – sie ist noch
keine Erlaubnis zum Fracken! Man kann nach dem
Bergrecht die Erkundung nicht ablehnen, wenn
nur konventionell Öl und Gas gefördert wird«.
Unter den vielen Beiträgen aus dem Publikum
sprach diese Frage wohl vielen aus dem Herzen:
»Warum wird das Erkunden nicht einfach verboten? Man weiß doch, worauf das hinausläuft!«
Der Jurist Konstantin von Notz wies darum
eindringlich darauf hin, dass »wir uns in einem
Rechtstaat befinden und uns daher an Gesetze
halten müssen« – aber man könne die Gesetze
ändern: »Das Bergrecht ist sehr wirtschafts- und
wenig umweltfreundlich. Wir wollten das mit einer
Gesetzesvorlage im Bundestag abändern. CDU
und FDP haben dies abgelehnt!«
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22. April 2013
Serie: Menschen, die Reinbek liebens- und lebenswerter machen
»Ein großer Verlust kann auch neue Türen öffnen«
Reinbek – Es sei wirklich nichts Besonderes,
was sie mache. »Es sind nur die Dinge, die einfach auf der Hand liegen«, sagt Kerstin Grothe.
Als der Spielplatz Schützenstraße verrottet ist
und nur wenig Möglichkeiten bietet, übernimmt
sie die Organisation für eine Neugestaltung auf
Elterninitiative. Da sie Sterbebegleiterin ist, kann
sie auch die Trauerbegleitung der Angehörigen
leiten. Und weil sie Gesellschaftsspiele liebt,
bietet sie gleich einen kostenlosen Spieleabend
für Gleichgesinnte an. Doch die Intensität, die sie
in ihre Arbeit und Hobbys steckt, die Motivation,
die sie immer wieder aufs Neue entfachen kann,
und die große Offenheit und ihre sanfte Art, mit
der sie auf Menschen zugeht, machen sie selbst
einfach besonders.
Sie ist eigentlich diejenige, die zuhört. »Das
konnte ich immer schon gut«, sagt Kerstin
Grothe, die vor kurzem 45 Jahre alt geworden
ist. Das Reden überlässt sie gern den anderen.
In der Sterbebegleitung sei sie oft so etwas wie
ein Abfalleimer. Die Sterbenden redeten, seien
wütend, traurig, und all diese Gefühle müssten
einfach heraus. »Und das geht am besten bei
Dritten, nicht bei der eigenen Familie.« Schon
in ihrer Zeit als Krankenschwester ist sie länger
geblieben, wenn Patienten dem Tod nahe waren
und hat ihnen beigestanden. Mit 17 hat sie diesen Beruf erlernt und einige Jahre darin gearbeitet, unter anderem ein Jahr in der Schweiz. Dann
machte sie am Wirtschaftsgymnasium das Abitur
nach, gut acht Jahre älter als die »normalen«
Abiturienten. Es folgte ein Germanistik-Studium,
dass sie aber nicht abschloss. Ihre drei Söhne,
Adrian, Benedikt und Christopher, wurden im
Zweijahresabstand geboren.
Vor 14 Jahren, als der zweite Sohn zur Welt
kommt, zieht die Familie nach Reinbek. Bis
dahin hatte sie in Hamburg gewohnt. Einer der
entscheidenden Gründe für den Wohnortwechsel: Ihre Schwester lebte bereits dort. Und zu ihr
hat sie ein ganz besonders inniges Verhältnis. »Es
ist so schön, sich mit Menschen zu umgeben,
die einem immer wieder neue Kraft geben«.
Ihr soziales Umfeld ist ihr das Wichtigstes, allen
voran ihre Familie.
2004 stirbt ihre Mutter und löst damit eine
große Veränderung in Kerstin Grothes Leben
aus. In der Familie wird die Mutter in den Tod
begleitet und die Tochter weiß, wie wichtig es
ist, Abschied nehmen zu können. Sie will diese
Erfahrung weitergeben und absolviert eine Ausbildung zur Sterbebegleiterin. Für den Reinbeker
Hospizdienst übernimmt sie Sterbebegleitungen.
Dort trifft sie auf die Angehörigen und weiß, mit
dem Tod kann die Arbeit einfach nicht enden.
Auch die Trauernden brauchen Begleitung,
Ansprache, einfach eine Möglichkeit zu reden.
»Es sollte unbedingt ein ganz niederschwelliges
Angebot sein, damit die trauernden Menschen
einfach den ersten Schritt tun können.« Denn
auch wenn der Verlust groß sei, öffne er doch
neue Türen. Das Trauercafé leitet sie mit einem
»ganz tollen Team«. Ohne die qualifizierten Mitarbeiter wäre das Angebot gar nicht möglich.
Die Spieleabende fanden zunächst im
Küpersgang statt, später dann im RickertsenHaus. Gesellschafsspiele gibt es bei den Grothes
zu Hunderten. Und es ist das größte Hobby ihres
Mannes Sebastian von jeher, der sogar schon
einen deutschen Meistertitel errungen hat. Sie
selbst sei da hineingewachsen. Während sie
schon früh mit den Kindern viele verschiedene
Spiele ausprobierten, stellten sie fest, dass es in
FOTO: Nicole Langbein
Kerstin Grothe leitet das Trauercafé und die Spieleabende im Rickertsen-Haus
Der Reinbeker sucht
Menschen, die Reinbek liebensund lebenswert machen. Wenn
Sie jemanden kennen, der für Sie
ein Stückchen Reinbek ausmacht,
melden Sie sich bei der Redaktion.
Es müssen nicht Menschen sein,
die im öffentlichen Leben stehen,
aber Frauen, Männer, Jugendliche, die aus Ihrer Sicht in Reinbek
etwas bewegen, nach Innen oder
Außen strahlen, Reinbek wärmer
oder menschlicher machen – kurz:
von denen Sie sagen würden,
ohne diese Menschen wäre Reinbek ärmer.
Die Redaktion ist dankbar für
Vorschläge, ✆ 72730117. Oder
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Reinbek; eMail: redaktion@derReinbeker.de
Kerstin Grothe in ihrem Lieblingssessel. Wenn die Zeit dazu bleibt, liest sie
Krimis und Sachbücher über Rechtsmedizin.
Reinbek kein kostenloses Angebot
gibt. Also gründeten sie kurzerhand den Spieleabend, generationsübergreifend, jeden vierten
Sonntag im Monat, kostenlos.
Eine weitere Leidenschaft, die
sie mit ihren Söhnen teilt, ist das
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Bilder in den Rahmen ausgewechselt. Und sie spielen Klavier,
Kerstin Grothe wie auch zwei ihrer
Söhne erst seit drei Jahren. Außerdem besucht sie seit Jahren regelmäßig Goldschmiedekurse. Vom
jüngsten Urlaub auf Lanzarote hat
sie ein Fliesenstück mitgebracht,
das sie zu einem Kettenanhänger
umgearbeitet hat. Neulich hat sie
eine Vorlegegabel bekommen, die
nun ein elegant geschwungener
silberner Armreif geworden ist.
Und sie besucht Kurse in Kalligrafie. Das kleine Buch, das sie
hervorholt und selbst gestaltet
hat, ist ein wunderbares Werk aus
geschwungener Schrift, Gedanken,
kleinen Geschichten, Fotos, die
sie gern macht, und Zeichnungen
– alles mit großer Liebe zusammengestellt. Und apropos Buch:
Sie schreibt gerade eines. Über das
Abschiednehmen. Auch darin wird
ihr Herzblut stecken.
Und dann ist da noch eine ganz
logische Sache: »Wir haben den
Platz im Haus, deshalb nehmen
wir gern ausländische Studenten
auf. Das ist eine Bereicherung für
die Familie.« Obwohl die Studenten, die über das Auswärtige Amt
vermittelt werden, keine typisch
deutsche Familie vorfänden, wie
Kerstin Grothe sagt. »Wir haben
kein Auto.« Und den Fernseher
gebe es erst seit einem Jahr. Zu einigen der ausländischen Gäste hält
die Familie noch immer Kontakt.
Auch Gegenbesuche hat es schon
gegeben. Und bei der Aktion »Koje
frei« für den Kirchentag Anfang
Mai machen sie auch mit und
stellen ein Zimmer zur Verfügung.
Das liegt doch auf der Hand.
Nicole Langbein
panorama 3
22. April 2013
Ostereiersuchen des Gewerbebund Reinbek
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Reinbeker Maibaumfest
mit den »Crazy Crackers«
Reinbek – Die Freiwillige Feuerwehr Reinbek
lädt am Mittwoch, 1. Mai – zusammen mit der
Stadt Reinbek – wieder traditionell ein zum Maibaumfest. Los geht es wieder mit dem Aufsetzen
0
Reinbek – Traditionsgemäß lud der Reinbeker
Gewerbebund am Ostersonntag alle Kinder
zum großen Ostereiersuchen im Reinbeker
Schlosspark. Auch Osterlämmer, Osterküken
und Kaninchen waren zu bestaunen.
AWO-Reinbek sammelt Beratungsstelle
für Kinder- und Jugend- »Frau & Beruf«
arbeit
Reinbek – Der nächste BeratungsReinbek – Wie in jedem Jahr
schickt die Arbeiterwohlfahrt
Reinbek (AWO) in der Zeit vom
12. bis zum 25. April 2013 wieder
ihre Sammler an die Haustüren.
Gesammelt wird für die Arbeit der
AWO gegen Kinderarmut. Auch
dieses Jahr soll wieder zum Schuljahresbeginn den vier Reinbeker
Grundschulen ein Scheck von je
500 Euro übergeben werden.
Die Landesregierung hat die
Sammlung genehmigt und die
Sammler haben einen Sammlerausweis. Die Arbeiterwohlfahrt
dankt allen Reinbekern, die durch
eine Spende die Arbeit unterstützen.
Spenden sind auch möglich
auf das Konto Nr. 20-090544
BLZ 21352250 bei der Sparkasse
Holstein.
termin mit der Dipl.-Sozialwissenschaftlerin Birgit Harring-Boysen
findet statt am Donnerstag, 25.
April 2013, im Rathaus Reinbek,
Hamburger Straße 5 – 7, Raum
U27 im Untergeschoss.
Die Beratungsstelle ist von der
Agentur für Arbeit anerkannt.
Sie bietet individuelle Beratung für
Frauen zur beruflichen Orientierung, Entscheidungsfindung und
Planung konkreter Handlungsschritte (Fortbildung, Umschulung,
Wiedereinstieg nach der Elternzeit)
und prüft auch Unternehmenskonzepte für die Beantragung von
Fördergeldern.
Eine Teilnahme ist nur nach
telefonischer Anmeldung bei der
Gleichstellungsbeauftragten Maria
de Graaff-Willemsen unter der
Nummer  72750265 möglich!
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Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 8-18 h, Sa. 9-12.30 h, So. 11-17 h
(So. keine Beratung u. kein Verkauf)
Spielsandreinigung
Reinbek – Die Reinigung der
Spielsandflächen auf öffentlichen
Kinderspielplätzen, auf Spielplätzen der Kindertagesstätten,
Schulen und auf Sportplätzen der
Stadt Reinbek wird in diesem Jahr
ab 29.4.2013 von einer Fachfirma
durchgeführt. Hierbei wird aus
dem Spielsand Unrat, wie z. B.
Glasscherben, Papier, Steine, Tierexkremente bis zu einer Tiefe von
40 cm entfernt und anschließend
umweltgerecht entsorgt. Aufgrund
der Reinigungsarbeiten müssen die
jeweiligen Sandspielbereiche ggf.
kurzfristig gesperrt werden. Die
erforderlichen Arbeiten sollen bis
spätestens 17.5.2013 abgeschlossen sein.
Pflanzenmarkt am
Schloß
Reinbek – Am Sonntag, 5. Mai
2013, lädt der BUND zum Pflanzenmarkt – von privat an privat
– am Reinbeker Schloß, 12-16 Uhr
– wie immer ohne Standgebühr
und ohne Anmeldung, aber vor der
Schloßhofmauer mit Kaffee- und
Kuchen-Angebot.
Aktionsgerichte im April
Putenmedaillons im Räucherspeck Mantel mit
Frühlingszwiebeln, Röstkartoffeln und pikanter Sauce € 10,90
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Seemann Garnelen Pfanne und Röstbrot €
1. Labskaus mit Spiegelei & Rollmops
2. Putenragout „Fürstin Art“
3. Fischstäbchen serviert mit Pesto Püree
6,90
1. Jungfern-Braten mit Champignons, Landjägerwurst, Paprikaschote
2. Wildragout mit Rosenkohl und Wildreis
3. Wildlachsfilet gegrillt mit Salzkartoffeln & Salatgurke
Spezial Spareribs & Chicken Wings
mit Country Kartoffeln, Mais und Röstbrot
Ole und Pit von den »Crazy Crackers« beim Anheizen der Stimmung
der Maibaumkrone und den Begrüßungsworten
von Bürgermeister Axel Bärendorf und Ortswehrführer Christian Niemann um 10.30 Uhr auf dem
Rosenplatz. Dazu unterhält die Zuschauer der
Alt-Spielmannszug Sachsenwald. Anschließend
spielen die »Crazy Crackers« zum Frühschoppen
im Feuerwehrgerätehaus an der Klosterbergenstraße. Für 12 Uhr hat sich Clown Hipo angesagt.
Natürlich ist wieder die Hüpfburg des E-Werk
Sachsenwald dabei.
Außerdem gibt es während der gesamten Veranstaltung Spiel und Spaß für die kleinen Gäste
auf der Spielmeile der Jugendfeuerwehr.
Das gastronomisches Angebot lockt mit
Fleisch und Wurst vom Grill sowie Kaltgetränken
unter freiem Himmel und Kaffee und Kuchen
im Obergeschoss des Feuerwehrhauses. Bei der
Jugendfeuerwehr gibt es – nicht nur für Kinder –
Waffeln, Popcorn und Eis.
Maibaumfest der Freiwilligen
Feuerwehr Wentorf
Wentorf – Die Freiwillige Feuerwehr Wentorf
lädt am Dienstag, 30. April, zum Maibaumfest
von 18.30 bis 21.30 Uhr auf der Maibaumwiese
an der Hauptstraße gegenüber dem Rathaus. Um
19 Uhr wird der Wentorfer Maibaum von Bürgermeister Matthias Heidelberg und Bürgervorsteher Andreas Hein von der Drehleiter aus mit den
Wappen geschmückt.
Für flotte Musik sorgt der Feuerwehrmusikzug
Wentorf-Börnsen, für Maibock, Maibowle sowie
Grillwurst und Fleisch im Brötchen die Kameraden der aktiven Einsatzabteilung der Feuerwehr.
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4 panorama
Reinbek – Am Montag dem 29. April 2013 öffnet die Kleiderkammer nach dem Umzug in die
neuen Container ihre Pforten. Die Kleiderkammer befinde sich nun noch näher am Parkplatz
hinter der Waschanlage in der Herrmann-Körner
Straße 57. Ab 13 Uhr können gut erhaltene Kleidungsstücke, Handtücher und Bettwäsche sowie
kleine Haushaltsgegenstände abgegeben werden.
Ab 14 Uhr öffnet dann auch die Ausgabe der
Kleiderkammer. Sie schließt um 19 Uhr.
Bis zur üblichen Sommerpause im Juli können
dann an jedem Montag ab 13 Uhr Kleidung ab
und ab 14 Uhr die Ausgabe genutzt werden.
Radtour zu erneuerbaren Energien in Reinbek
Reinbek – Am Sonnabend, 27. April, dem
Deutschland-weiten »Tag der Erneuerbaren
Energien«, laden der Kreis Stormarn und die
Stadt Reinbek ein zu einer geführten Radtour,
bei der verschiedene Stationen mit erneuerbaren
Energien in Reinbek besichtigt werden können:
Solaranlagen, eine Kleinwindkraftanlage, Erdwärme- bzw. Geothermieanlagen, Pelletheizung und
energetisch sanierte Häuser. An jeder Station gibt
es Auskunft, welche Erfahrungen es bisher mit
der Technik gibt und was empfehlenswert ist.
Treffpunkt ist um 15 Uhr mit Fahrrad und
witterungstauglicher Kleidung am Rathaus, Hamburger Straße 5-7.
flohmärkte
Flohmarkt in Stemwarde
Stemwarde – Die Mütter der Spiel- und Krabbelgruppen im Dorfgemeinschaftshaus Stemwarde,
22885 Barsbüttel, Kronshorster Weg 7, laden am
21. April, 10 bis 13 Uhr, zum »Flohmarkt rund ums
Kind«. Mit selbstgebackenen Torten und Kuchen
wir für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt.
Frauenflohmarkt in Brunstorf
Brunstorf – Am Freitag, 26. April, 19 bis 21
Uhr, lädt der Förderverein des Ev. Kindergartens
Dassendorf-Brunstorf zum Frauenflohmarkt
»Tüddelkram & Prosecco« im kommunalen Gemeindezentrum am Schulweg. Für Getränke und
Leckereien vom Buffet wird gesorgt.
Frühlingsmarkt in Aumühle
Aumühle – Am 27. April, 14 bis 16 Uhr, lädt das
Montessori-Kinderhaus, Ernst-Anton-Straße 27,
zum traditionellen Frühlingsmarkt in der kleinen
Turnhalle. Angeboten werden Kinderkleidung,
Spielzeug, Fahrräder und vieles mehr. Flohmarkt für
Kinderbekleidung in Glinde
Glinde – Das Gemeinschaftszentrum der SönkeNissen-Park Stiftung lädt am So., 28. April, von 9
bis 14 Uhr, zum Gutshaus-Flohmarkt »Rund ums
Kind«, Möllner Landstr. 53. Wer dieses Mal keinen
Stand ergattern konnte, hat am 28. April um 11 Uhr
die Gelegenheit, eine Standmarke für den nächsten
Flohmarkt-Termin am 26. Mai zu erstehen.
Eine außergewöhnliche Freundschaft
Peter Huschke und Jean-Loup Parier haben sich vor
56 Jahren bei einem Schüleraustausch kennengelernt
Reinbek – Es ist eine ganz außergewöhnliche Freundschaft, die
Peter Huschke und Dr. Jean-Loup
Parier pflegen. 1957 lernten sie
sich bei einem Schüleraustausch
kennen. Seither treffen sie sich
fast jedes Jahr, oft sogar zweimal
und verstehen sich nach wie vor
blendend. Ihre Ehefrauen und
Kinder teilen diese Freundschaft.
Jetzt ist der Franzose mit seiner
ganzen Familie wieder angereist,
dieses Mal zu einem ganz besonderen Termin. Sohn Christophe
und Schwiegersohn Alexandre
laufen den Marathon am 21. April
in Hamburg.
Am 23. März 1957 reiste der
damals 16-Jährige Peter Huschke
nach Paris. »Es war eine völlig
fremde Welt für mich, einfach ganz
unglaublich«, sagt der Neuschönningstedter. Er war aber nicht nur
absolut fasziniert, sondern »es
passte auch einfach«. Zwar war
Jean-Loup drei Jahre jünger, aber
sie verstanden sich von Beginn
an wunderbar. Damals sei man
beim Austausch einfach nach
Interessen gegangen. Beide seien
sportlich gewesen, der Franzose
war Schwimmer und Tennisspieler,
der Deutsche Leichtathlet und
Handballer. »Zusammen Sport
gemacht haben wir nicht, aber uns
gegenseitig zu den Spielen und
Wettkämpfen begleitet«, erinnert
sich Peter Huschke. Der Austausch
wurde damals im Übrigen von den
Schulen organisiert. Peter Huschke
besuchte damals noch das Athenaeum in Stade, Jean-Loup Parier das
Lycée Voltaire in Paris.
Bei dem einen Austausch blieb
es nicht. Noch im gleichen Jahr,
1957, kam Jean-Loup Parier (was
übersetzt übrigens »Wetten« heißt)
nach Deutschland und blieb dort
ebenfalls drei Wochen. Im Jahr
danach wiederholten sich die
Besuche. Insgesamt 12 Wochen
verbrachten die beiden damaligen Schüler miteinander. Dann
schlugen beide den Berufsweg ein.
Jean-Loup Parier studierte Medizin
sowie an der Academie Nationale
FOTO: Nicole Langbein
DRK-Kleiderkammer öffnet am
Montag, 29. April
22. April 2013
Jean-Loup Parier (links) und Peter Huschke kennen sich seit 1957. Das
Bild im Hintergrund, ein nachgemalter Renoir, schenkte der Franzose dem
Deutschen zum 50-jährigen Bestehen ihrer Freundschaft.
de Pharmacie, wurde Arzt und
immer gern hervor. »Einmal kam
Apotheker und erlangte die Dokich zu Besuch, Jean-Loup begrüßtorwürde. Peter Huschke studierte te mich und fragte: Willst du ein
und wurde Lehrer für Französisch,
gut-gut?«, erzählt er. Peter Huschke
Geografie und Sport. »Dass ich
konnte sich keinen Reim daraus
Französisch-Lehrer geworden bin,
machen, bis er schließlich merkte,
ist ganz klar das Resultat unserer
dass der Franzose das Wort »BonFreundschaft«, sagt der 72-Jährige
bon« einfach wörtlich übersetzt
im Rückblick.
hatte. Beide lachen. Das werden
Beide Männer zog es durch die
sie nie vergessen.
Welt. Der Neuschönningstedter
Am Donnerstagabend reiste Dr.
leitete viele Jahre eine Schule in
Jean-Loup Parier mit seiner Frau
Rumänien, der Pariser lebte in
an. Sohn, Tochter, SchwiegerkinPhiladelphia, in Melbourne, einige
der und Enkel kamen nach, alle
Zeit auch in Japan, kehrte aber
mussten am Freitag noch arbeiten.
immer wieder nach Paris zurück.
Am Sonnabend stand dann das
Doch beide hielten den Kontakt.
große Familientreffen an und am
»Dann kamen die Ehefrauen hinSonntag »stehen wir natürlich alle
zu«, erzählt Peter Huschke, der seit an der Marathonstrecke«, sagt
fünf Jahren auch in der KommuPeter Huschke.
nalpolitik aktiv ist. Vor 45 Jahren
Im September packen er und
lernte Dr. Jean-Loup Parier seine
seine Frau wieder die Koffer und
Frau Francoise kennen, seit 1974
reisen nach Paris. Es ist einfach
sind Peter und Astrid Huschke vereine außergewöhnliche Freundheiratet. Die Frauen übernahmen
schaft, die sicher noch viele Jahre
die Freundschaft und sind bei allen fortbesteht. Nicole Langbein
Treffen mit dabei. 1978 wird Elodie
Parier geboren. Ihr Patenonkel ist
Wäscherei
Peter Huschke.
Die beiden Männer verbindet
Tel. 7 21 30 10
viel mehr als die gemeinsamen
Erlebnisse. Sie verstehen sich
einfach. Doch die ein oder andere
amüsante Begebenheit aus der 56
Wir holen und bringen.
Jahre andauernden Freundschaft
Die
Qualität macht den guten Ruf
holt Peter Huschke dann doch
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Neuer Vorsitzender gewählt
Auf der Delegiertenversammlung
wurde Norbert Schlachtberger
einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden der TSV Reinbek gewählt.
Der 61jährige ist seit 54 Jahren
Mitglied im Verein – lange Jahre
in der Handball- und Volleyballabteilung, nicht nur als aktiver
Sportler, sondern auch als Trainer
und Betreuer. Er bezeichnet sich
selbst als »Reinbeker mit Herz und
Seele« und die TSV gehöre einfach
dazu. Seine erste Frau Karin
(leider verstorben) hat zudem in
der Geschäftsstelle gearbeitet. Der
Verein habe ihm so viel Freude
im Leben bereitet, dass er davon
jetzt auch wieder etwas zurückgeben möchte. Vielen Reinbekern
ist Norbert Schlachtberger ein
Begriff als Manager des Sport-
Basketball
Die Freizeitgruppe der Basketballabteilung unter der Leitung
von Martin Bokeloh ist ab sofort von Mittwoch auf Dienstag
gewechselt, 20 – 22 Uhr, in der
Alten Halle des Gymnasiums
und hat Plätze frei. Wir sind
eine bunt gemischte Gruppe
von jungen und jung gebliebenen Leuten, männlich und
weiblich, die gerne in ihrer
Freizeit Basketball spielen
ohne Wettkampfstress. Einfach
Sportsachen an und ran an den
Korb. Eine Probestunde ist kostenlos. Bei Fragen meldet euch
bitte direkt unter basketball@
tsv-reinbek.de.
Wandern
Die beliebten DienstagsWanderungen starten in das
neue Quartal. Bei »Wind und
Wetter« wandern die Senioren
durch die hiesige Region. Die
Wegezeiten liegen im Durchschnitt bei 1,5 bis 2 Stunden.
Meist enden die Touren mit
einer Einkehr in einem schönen
Café. Einmal im Monat gibt es
eine größere Wanderung von
ca. 3,5 Stunden. Die nächste
Tour führt am 30. April durch
das Bergedorfer Villenviertel
über Wentorf nach Reinbek.
Treffen ist um 14 Uhr am Bhf.
Reinbek. Das komplette Wanderprogramm ist im Internet
und in der Geschäftsstelle
erhältlich.
Bingo
Am 27. April veranstaltet
Thomas Antonczyk wieder
einen Bingo-Abend im TSV
Clubhaus. Für einen geringen
Unkostenbeitrag gibt es attraktive Sachpreise zu gewinnen.
Beginn ist 20 Uhr. Wer vorher
noch einen Happen essen
möchte, kann schon um 19
Uhr kommen. Anmeldung
nimmt der Clubwirt ab sofort
entgegen, unter 040-7226266.
121 Jahre
TSV REINBEK
★★★★★
Zeltlager
Wolfgang Beckmann, Holger Jelenski, Barbara Mentz, Michael Medag,
Martin Bokeloh, Norbert Schlachtberger, Sven Kock, Tina Frederiksen,
Jens Wischnewski, Hans-Jörg Carstensen und Rüdiger Höhne.
parks Reinbek. Daher verfügt
der studierte Sportlehrer nicht
nur über das nötige Fachwissen,
sondern auch zahlreiche Kontakte
in Reinbek. Er arbeitet mittlerweile im sozial-integrativen Bereich
des Jobcenters. Inzwischen ist er
wieder glücklich verheiratet mit
Marion Adlung und spielt gemeinsam mit seiner Frau in einer
Freizeit-Volleyballgruppe sowie
Tennis. Den Ausschlag für seine
Kandidatur haben nicht zuletzt die
vielen neuen Gesichter im Vorstand gegeben. Seit dem Aufruf
in der Presse sind außer Norbert
Schlachtberger gleich 5 neue Referenten dem Vorstand beigetreten.
die ebenfalls alle einstimmig auf
der Delegiertensitzung bestätigt
wurden. Dabei handelt es sich
um Hans-Jörg Carstensen, Tina
Frederiksen, Sven Kock, Michael
Medag und Jens Wischnewski.
»Mit dieser tollen Truppe macht
die Arbeit Spaß und wir werden
sicher einiges bewegen«, freute
sich Schlachtberger.
Nach den Wahlen ging es
zurück zum Tagesgeschäft. Holger
Jelenski, 2. Vorsitzender, übernahm den Vorstandsbericht der
abgelaufenen Periode. Als bedeutendstes Ereignis des vergangenen Jahres bezeichnete er die
Wiederherstellung der Uwe-PlogHalle. Die energetische Sanierung
stünde noch aus. Hier gäbe es
in der kommenden Woche die
ersten Baugespräche.
Unter der Regie des Vereins sei
der Bewegungspark am Bismarck
Seniorenstift eröffnet worden.
Die Abteilungen Judo und Tennis
haben ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert und Tanzsport ihr 25-jähri-
ges. Die Abteilung Fußball hat ihre
Bereiche Jungend und Erwachsene wieder vereint. Im Anschluss
wurde der scheidende Vorsitzende, Christian Schröder, zum
Ehrenmitglied ernannt. Aufgrund
seiner Erkrankung konnte er nicht
persönlich anwesend sein. Daher
überreichte die 3. Vorsitzende,
Barbara Mentz, der Ehefrau Heike
Schröder stellvertretend Urkunde
und Nadel.
Es folgte der Kassenbericht,
der einstimmig angenommen
wurde. Auch der Bericht der
Rechnungsprüfer zeigte keine
Beanstandungen, so dass der
Vorstand einstimmig entlastet
wurde. Der Haushaltsvorschlag für
2013 wurde ebenfalls einstimmig angenommen. Stolz erklärte
Geschäftsführer Rüdiger Höhne,
dass es seit 2007 keine Beitragserhöhung mehr gegeben hätte.
Die Mitgliederentwicklung im
gesamten Verein sei relativ stabil.
Erfreulich sei der Organisationsgrad der Reinbeker Kinder und
Jugendlichen, der in der TSV je
nach Altersstufe zwischen 30 %
und 56 % liege. Zu erkennen sei
aber auch ein stetiger Rückgang
im mittleren Alterssegment. Als
Reaktion auf diese Entwicklung
und als Anreiz für diese Altersstufe sei eine neue Geräte-Fitness
Abteilung angedacht.
Zum Abschluss verwies Höhne
noch auf zwei anstehende Termine, die außerordentliche Delegiertenversammlung am 6.11.2013,
20 Uhr, TSV Halle, Saal 1 und das
Dankeschön-Fest für alle Helfer,
Mitarbeiter und Mitgestalter am
1.6.2013, 15 Uhr, TSV Clubhaus.
Noch sind Plätze frei sowohl beim Zeltlager für Kinder zwischen 8 und 14 Jahren
als auch für die Jugendreise (15 bis 17
Jahre). Beide Reisen führen vom 12. bis
25. Juli 2013 nach Neukirchen bei Bad
Malente. Jede Altersstufe hat ein eigenes
Betreuerteam. Auch das Programm ist auf
die jeweiligen Altersstufen abgestimmt:
Nachtwanderung, Casinoabend und
Überraschungsausflug für die Jüngeren Wasserski, Kletterpark und Strandausflüge
an die Ostsee für die Älteren. Weitere
Informationen erhält man direkt beim
Jugendwart Martin unter vereinsjugend@
tsv-reinbek.de. Anmeldungen nimmt die
Geschäftsstelle der TSV Reinbek ab sofort
entgegen. Der Preis für Kinder beträgt
für TSV-Mitglieder € 290,-, Gäste zahlen
€ 315,- (inkl. An- und Abfahrt, Unterkunft und Verpflegung). Die Kosten für
Jugendliche sind wegen der Aktivitäten
etwas höher. Mitglieder der TSV zahlen
€ 390,- und Gäste € 415,- (inkl. An- und
Abfahrt, Unterkunft, Verpflegung sowie
alle Eintrittspreise).
Radtouren
Die faszinierende Natur der Boberger
Dünen kann man am 25. April erleben
mit fachkundiger Führung. Per Rad geht
es vorbei an ausgedehnten Moor- und
Marschgebieten, Laubwäldern und Wasserläufen. Picknick bitte mitbringen. Treffen ist 11 Uhr an der TSV Geschäftsstelle.
Am 1. Mai folgt die nächste Radtour durch
den Sachsenwald über Möhnsen zum
Frühjahrsmarkt auf Gut Basthorst. Nach
genügend Zeit zum Bummeln geht es zurück über Kuddewörde und Witzhave nach
Reinbek. Picknick bitte mitbringen. Treffen
ist 10 Uhr an der TSV-Geschäftsstelle. Das
Radtourenangebot der TSV Reinbek richtet
sich an alle, die Lust am Radwandern haben. Der Spaß am gemeinsamen Radfahren und Freude an der Natur stehen dabei
im Vordergrund. Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht erforderlich, Gäste zahlen
eine Gebühr von € 5,- (zzgl. Auslagen,
Bahn- und Fährkosten). Das komplette
Radprogramm gibt es als Download im
Internet oder in der TSV Geschäftsstelle.
Termine und Veranstaltungen
4. Mai: Kreismeisterschaften
Leichtathletik Schüler C/D,
13.30 - 18.30 Uhr, Paul-LuckowStadion
4. Mai: Parkouring, 14-16 Uhr,
Treffen: Grundschule Klosterbegen
10. Mai: Aikido-Jugendlehrgang
(13-17 Jahre), 16 Uhr, Saal 4,
TSV Halle
17. Mai: Abteilungsversammlung »Tanzsport«, 19.30 Uhr,
Saal 1, TSV Halle
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr
email: info@tsv-reinbek.de
Internet: www.tsv-reinbek.de
Verantwortlich: Elke Schliewen • 22.4.2013
6 panorama
22. April 2013
40.800 Euro in 10 Jahren gesammelt
Brigitte Rund
Möllner Landstr. 48
21465 Reinbek
Tel. 040 / 710 66 57
Liebe Reinbekerinnen, liebe Reinbeker!
Am 26. Mai 2013 finden die Wahlen zur
Reinbeker Stadtverordnetenversammlung statt, und Sie haben damit die
Möglichkeit, über die Politik in unserer
Stadt während der kommenden fünf
Jahre zu entscheiden. Derzeit arbeite
ich als Stadtverordnete vor allem in
den Bereichen Finanzen, Jugend sowie
Sport und möchte diese Arbeit gern
fortsetzen.
Trotz der angespannten Finanzlage
der Stadt werde ich mich dafür einsetzen, dass die bestehenden sozialen
Angebote für Kinder, Jugendliche und
Senioren in allen Stadtteilen Reinbeks
erhalten bleiben. Weiter trete ich dafür
ein, dass die Begegnungsstätte in Neuschönningstedt stärker durch die Stadt
genutzt wird; dies gilt insbesondere für
Angebote der Volkshochschule.
Unsere Stadt verfügt über zahlreiche
Spiel- und Bolzplätze. Damit diese sinnvoll genutzt werden können, müssen
sie aber regelmäßig gepflegt und repariert werden. Die hierfür notwendigen
Mittel will ich einwerben. Schließlich
werde ich mich dafür einsetzen, dass
im Norden Reinbeks an der Straße
Am Sportplatz gegenüber vom Kalksandsteinwerk eine neue Sportanlage
errichtet wird, um die vorhandene in
Ohe zu ersetzen.
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie
Fragen oder Anregungen haben.
Ihre Brigitte Rund
Brigitte Rund kandidiert
im Wahlkreis 05 –
Ohe
Reinbek – Als die Glückwünsche
überbracht und die Dankesrede
gehalten wurden, durchsuchten die
ersten Besucher schon die Bücherkisten, die vor der Stadtbücherei
aufgestellt waren. 10 Jahre Bücherfreunde Reinbek hieß es – und das
war ein großer Grund für eine kleine
feine Feier. Denn nicht nur die
Gründer und Mitglieder lieben ihren
Verein, sondern auch die lesefreudigen Reinbeker, die dank des Vereins
schon viele Schnäppchen gemacht
haben.
Reinbeks Kulturmanagerin Elke
Güldenstein hielt eine kurze Rede
und gratulierte. Es gab ein Gläschen
Sekt, reichlich Kuchen und wahre
Geburtstagspreise. Statt 50 Cent
und einem Euro (gebunden) für die
gebrauchten Bücher, gab es zum
10-Jährigen die 10 Zentimeter für
gerade einmal zwei Euro und jeder,
der eine Zehn würfelte, bekam den
Stapel für die Hälfte.
FOTO: Nicole Langbein
Bücherfreunde Reinbek feierten ihren Geburtstag mit einem besonderen Angebot
Vorsitzende Andrea Schultz-Gerstein, Bärbel Leppin mit der Handpuppe
und Renate Bublitz freuten sich über die vielen Gäste (von links)
Auf Stellwänden erinnerten die
Bücherfreunde an die bisher geleistete Arbeit. Vor 10 Jahren wurde
der Verein gegründet, den Zusam-
Garten- und Landschaftsbau
Unsere Leistungen:





Errichten von Pergolen, Sichtschutzwänden und Zäunen
Pflanz- und Ansaatarbeiten
Herstellen von Natursteinmauern, Stufenanlagen und Gartenteichen
Verbundpflaster, Platten- und Natursteinarbeiten
Pflege- und Gehölzschnittarbeiten
Gerne machen wir Ihnen ein Angebot. Rufen Sie uns an:
Telefon (040) 723 35 76 · Fax (040) 735 03 887
Neuengammer Hinterdeich 396 • 21037 Hamburg
HotelRestaurant
Silk 5
21465 Reinbek
04104 - 23 91
ab 26. April bis 17. Mai:
Frische Maischolle
mit warmem Specksalat.
18. Mai – 5. Juni:
»Italienische Wochen«
Lassen Sie sich von der
mediterranen Küche verwöhnen!
Ab Anfang Juni
Der neue Matjes ist da!
mit spezieller Matjeskarte
Sozial. Gerecht. In Reinbek
www.spd-reinbek.de
Buchen Sie unsere Räumlichkeiten mit dazugehöriger Sonnenterrasse für Ihre Familienfeiern.
menschluss mit demselben Zweck
gibt es schon ein Jahr länger. Seither
wurden tausende von Büchern an
die Bücherfreunde gespendet. Die
Mitglieder sortieren die Literatur
nach Sparten und verkaufen sie
jeden Donnerstag in einem Raum
der Stadtbücherei. 40.800 Euro
sind zusammengetragen worden.
Das Geld werde an die Stadtbücherei und die Schulbüchereien
gespendet, um diese zu unterstützen, sagt die Vorsitzende. Müssen
zusätzlich noch teure Möbel oder
Ähnliches angeschafft werden,
könne der Verein zudem noch auf
spendende Unternehmen zurückgreifen. Außerdem organisieren die
Bücherfreunde Reinbek Lese- und
Schreibwerkstätten.
Die Lesepaten waren zur Feier
natürlich auch gekommen. Bärbel
Leppin hatte eine Handpuppe
dabei, für die ein Name gesucht
wurde. Flo, Filine, Franzi und Nelli
standen zur Auswahl und die Kinder
durften wählen.
Beim nächsten Lesenachmittag in
der Stadtbücherei wird die Puppe
dabei sein. Nicole Langbein
Trauercafé lädt ein zum
Gedankenaustausch
Reinbek – Das Trauercafé bietet
am Mittwoch, 24. April, 16 bis
18 Uhr, im Jürgen Rickertsen
Haus, Schulstraße 7, wieder eine
Gelegenheit für Trauernde, sich im
geschützten Rahmen mit anderen
Betroffenen auszutauschen. Leiterin Kerstin Grothe: »Manchmal
kann es helfen zu erfahren, dass
man in seiner Trauer nicht allein
ist, dass es andere gibt, die ähnlich
empfinden.« Die Teilnahme ist
kostenlos.
Das Trauercafé ist eine Kooperation des Ambulanten Hospizdienstes
Reinbek e.V., des Bergedorfer
Hospizdienstes und der Nathan
Söderblom-Kirchengemeinde.
Weitere Informationen beim
Ambulanten Hospizdienst Reinbek
e.V.,  040-78089860
100 Jahre Dt.
Sportabzeichen
Das Deutsche Sportabzeichen feiert in diesem Jahr
sein 100jähriges Jubiläum.
Abteilungsleiter Sportabzeichen Olaf Kreienbring
und sein Team haben sich
in besonderer weise auf
die neuen Bedingungen
vorbereitet. Die Saison beginnt am 6. Mai und endet
am 30.9.2013. Wir sind
durchgehend – auch in den
Sommerferien – auf dem
Sportplatz anzutreffen.
Training und Abnahme
des Sportabzeichen auf der
Sportanlage SC Wentorf,
Am Sportplatz 10, jeden
Montag von 18.30 – 20 Uhr.
Das Sportabzeichen-Team
hofft, dass sich Abteilungen,
Schulen und Firmen wieder
daran beteiligen.
Verstärkung
gesucht
Die Turnabteilung braucht
Verstärkung: für das »Fitness-Cocktail« eine Schwangerschaftsvertretung, sowie
für die Damen-Gymnastik
eine Übungsleiterin.
»Fitness-Cocktail« findet
zur Zeit am Donnerstag in
der Zeit 19-20 Uhr statt,
Damen Gymnastik
Mittwoch, 19-20 Uhr.
Außerdem planen wir eine
weitere Gruppe Kinderturnen für Kinder im Alter
von 3-6 Jahre zu eröffnen.
Dafür suchen wir ebenfalls ein(en) engagierte(n)
Übungsleiter(in). Bei Interesse wenden Sie sich bitte
an die Geschäftsstelle.
Prellballsenioren
verteidigen Pokal
Zweimal im Jahr treffen
sich die Senioren-Prellballer aus Hamburg und
Schleswig-Holstein im
Rahmen eines Pokalturniers
zu einem Leistungsvergleich.
Den ersten in diesem Jahr
richtete der SC Wentorf am
23. März in der Halle des
Gymnasiums am Hohlen
Weg aus. Fünf Mannschaften kämpften um den Pokal
und zeigten erstklassigen
Sport. Die 1. Wentorfer
Mannschaft mit Werner
»Erbse« Schröder, Claus
Schellhorn, Dietmar Walther
und Jochen Bode konnte den
im vergangenen Jahr gewonnenen Pokal erfolgreich verteidigen. Die 2. Wentorfer
Mannschaft konnte nicht in
den Kampf um die vorderen
Plätze eingreifen und landete
auf Platz 4.
Nach der Siegerehrung
trafen sich alle Turnierteilnehmer im Vereinsheim
»Sports« zum gemütlichen
Beisammensein.
SC Wentorf
22. April 2013
Sport-Info-Vereinszeitung des SC Wentorf von 1906 e.V.
Geschäftsstelle: Sport-Club Wentorf 1906 e.V., Am Sportplatz 10 · 21465 Wentorf bei Hamburg • eMail: Info@SC-Wentorf.de
www.sc-wentorf.de • Telefon: 040 / 720 42 45 • Fax: 040 / 720 15 70 • Öffnungszeiten: Mo. – Do. 9 - 12 · Mi. + Do. 17 – 19 Uhr
Verantwortlich: Rolf Faßbender
Bericht von der Jahreshauptversammlung
Am Montag , den 18.März
2013, fand die Jahreshauptversammlung des SC Wentorf
statt. Der Einladung waren
überschaubare 61 Mitglieder
gefolgt (davon 58 Wahlberechtigte). In dem Bericht
des Vorstandes durch den 1.
Vorsitzenden Herbert Ahlers
ließ er das vergangene Jahr
noch einmal Revue passieren
und führte hier noch, einmal
einige Highlights auf .
Im weiteren Verlauf der
Versammlung wurden durch
Herbert Ahlers und dem 2.
Vorsitzenden Helge Müller
die Ehrungen vorgenommen.
Die höchste Auszeichnung,
der Gemeindepokal , wurde
in diesem Jahr an Petra Janson
übergeben. Des weiteren
erhielt Linda von Have für
Ihre langjährige ehrenamtliche
Tätigkeit im Verein die Ehrungsuhr. Im weiteren Verlauf
wurden 18 Mitglieder für ihre
langjährige Mitgliedschaft
geehrt.
Turnusmäßig mussten in
dieser Sitzung zwei neue
Vorstandsämter neu besetzt ,
die des 2. Vorsitzende und die
des Pressewartes. Da keine
weiteren Vorschläge aus der
Versammlung vorlagen, wurde
der 2. Vorsitzende Helge
Müller mit einer Enthaltung
einstimmig im Amt bestätigt. Weiterhin wurde Rolf
Fassbender einstimmig für das
Amt des Pressewartes bestätigt. Da im vergangenen Jahr
versäumt wurde den Sport-
Tanz in den Mai im »Sports«
Motto der Veranstaltung: Gelb-Schwarze
Nacht für Jedermann
Am 30. April ab 20.30
Uhr im
»Sports«,
SC-Wentorf,
mit Live
Musik von
den »Pepperroots«
Wir
tanzen mit
Euch zu den
60er Jahren
in den Mai.
Für das
leibliche
Wohl ist auch gesorgt.
Bitte mit Voranmeldung Tel.
040/7393 7688, Eintritt: € 5,-.
Das Sports Team freut sich auf
Euren Besuch!
v.l 2. Vorsitzender Helge Müller
Herbert Ahlers
und Jugendwart zu wählen,
schlug Herbert Ahlers für die
nächsten 2 Jahre Kurt Richter
vor. Bei offener Wahl wurde
, Petra Janson , 1. Vorsitzender
Kurt Richter einstimmig mit
einer Enthaltung gewählt.
Ausführlicher Bericht unter
www.sc-wentorf.de
Prellballer trauern um ihr
Abteilungsmitglied Dieter Lange
Tief bewegt nehmen wir Abschied von unserem Freund
und Sportkameraden Dieter
Lange, der nach kurzer,
schwerer Krankheit viel zu
früh am 11. April von uns
Verantwortlich: Wilhelm Tewes
gegangen
ist. Dieter Lange
hat als Gründungsmitglied
die Prellballabteilung des SC
Wentorf maßgeblich geprägt.
In den langen Jahren seiner
Mitgliedschaft hat er bis zum
Ende des vergangenen Jahres
als aktiver Spieler zahlreiche
Erfolge erzielt. Noch 2012
konnte er zusammen mit
seinen Sportkameraden den
Titel des Norddeutschen
Vizemeisters der Senioren 60
für den SC Wentorf erringen.
Wir werden nie vergessen,
mit welchem Engagement
Dieter Lange in allen Bereichen der Abteilung die
Initiative ergriff, Aufgaben
übernahm und zum Nutzen
und zum Vergnügen der Abteilung gut gelaunt umsetzte.
Unser Mitgefühl gilt seiner
Frau Uta, auch Mitglied der
Prellballabteilung, seinen
Kindern und seiner kleinen
Enkeltochter. Dieter Lange
wird uns sehr fehlen. Unsere
Gedanken werden oft bei
ihm sein.
In Dankbarkeit: die Prellballer des SC Wentorf
Großartige Erfolge für die Kürturnerinnen
Am Sonntag, den 7. April
fanden die Hamburger Einzelmeisterschaften der Kürturnerinnen im Leistungszentrum
Angerstraße in Hamburg
statt. Für den SC Wentorf
gingen drei Turnerinnen außer
Konkurrenz an den Start. Das
Besondere an ihnen: sie sind
alle ehemalige Hamburger
Turnerinnen, die sich der
Herausforderung, in ihrem
alten Turnverband einen
Wettkampf zu bestreiten, stellen wollten. Überraschenderweise konnten sich alle drei
mit großartigen Leistungen
in treppchennähe platzieren. Zwei der drei konnten
sogar außer Konkurrenz die
Hamburger Meisterschaft
erturnen.
Der Wettkampf, der am
frühen Sonntag vormittag
begann, war für die drei Mädchen der Jahrgänge 1995 und
1996 der erste Wettkampf
der Saison 2013. Da sie außer
Konkurrenz an den Start
gingen war die Atmosphäre
im Vergleich zu allen bisherigen Wettkämpfen deutlich
entspannter. So begann der
Wettkampf für Nicole Nebel,
Charline Grunert und Annika
Studt mit zufrieden stellenden
Leistungen am Sprungtisch.
Doch der Ehrgeiz der Mädchen zeigte sich bereits am
zweiten Gerät, dem Olympia-
barren. Am Schwebebalken
werden meist die Platzierungen ausgeturnt, da ein Sturz
sehr große Abzüge bedeutet.
Somit kam am dritten Gerät
die gewohnte Anspannung
zurück in die Gesichter.
Allerdings ging nur bei Nicole
ein Sturz aufs Punktekonto.
Am letzten Gerät und der
Paradedisziplin der drei konnten alle sehr gute Leistungen
zeigen und die Kampfrichter
mit ihren Küren überzeugen,
die diese mit sehr hohen
Wertungen belohnten. Mit
diesen tollen Leistungen zum
Saisonbeginn konnten sich
Nicole Nebel (46,25 Punkte)
und Annika Studt (45,10
Punkte) außer Konkurrenz
den ersten Platz erturnen.
Charline Grunert erreichte
42,90 Punkte und einen guten
Platz im Mittelfeld. So können
die Mädchen mit einem motivierenden Beginn optimistisch
in ihre Wettkampfsaison 2013
starten.
8 panorama
Liebe Leser
Lassen sich Pflanzen und Tiere patentieren?
Darüber tobt ein heftiger Streit, da sich
immer mehr Agrarkonzerne die Rechte daran
sichern wollen. Alltägliche Obst- und Gemüsesorten, wie Gurken, Broccoli und Melonen,
wollen sie patentieren und Züchter quasi
dazu zwingen, sie für das Saatgut zu bezahlen oder eine Anklage zu riskieren, wenn sie
es nicht tun. Zunehmend lassen sich weltweit
agierende Unternehmen wie der Chemieriese
BASF und der US-Gentechnikgigant Monsanto konventionell – also nicht gentechnisch
– gezüchtete Pflanzen und Tiere patentieren.
Zwar ist die Patentierung von Tierrassen
und Pflanzensorten in der EU grundsätzlich
verboten. Doch die Patente auf Züchtungsverfahren höhlen dieses Verbot zunehmend
aus. So gibt es inzwischen Dutzende Patente,
die dem des Brokkoli ähneln – von der Sonnenblume über Schweine bis zu Milchkühen.
Aufsehen erregte in der Vergangenheit ein
Patentantrag von Monsanto für Schweine,
die mit dessen Gensoja gefüttert wurden. Die
Verwertungsrechte daran sollten sich letztlich
bis zum Schnitzel erstrecken. Das heißt: Die
Konzerne würden mehrfach abkassieren –
von der Landwirtschaft bis zum Verbraucher.
Und solche Fälle dürften zunehmen. Laut
Greenpeace ist die Zahl der Patentanträge
dieser Art in den vergangenen Jahren auf gut
Biopatente bedrohen
die Artenvielfalt
1000 gestiegen. Neben Greenpeace warnen
auch zahlreiche andere Verbände und die
Politik davor, dass die aktuelle Entwicklung
zu Lasten der Artenvielfalt geht. Bereits
heute würden mehr als 50 Prozent der
Nahrungsmittel durch nur drei Pflanzenarten
erzeugt: Mais, Reis und Weizen. Weitere
Biopatente könnten dies noch verstärken,
warnt der Beirat für Biodiversität und
genetische Ressourcen beim Bundesministerium für Landwirtschaft in einem aktuellen
Gutachten.
Die international tätige Bürgerbewegung
Avaaz (s.u. Internet) hat bereits über 1.7
Mio. Unterschriften für folgende Petition
gesammelt: »Als besorgte Bürger bitten wir
Sie, das europäische Patentrecht instand zu
setzen: Fordern Sie den Verwaltungsrat der
Europäischen Patentorganisation auf, die
Lücken zu schließen, durch die Pflanzensorten und konventionelle Züchtungsmethoden
patentiert werden können. Klare und wirksame Schutzmaßnahmen und Verbote sind
notwendig, um Verbraucher, Landwirte und
Züchter vor dem Übergriff von Unternehmen
auf unsere Nahrungskette zu schützen.«
Avaaz organisiert über eine internetbasierte Beteiligungsplattform globale politische
Kampagnen, vorwiegend innerhalb der Themenkreise Klimawandel, Menschenrechte,
Tierschutz, Korruption, Armut und Konflikte.
Sie, liebe Leser, können sich mit wenigen
Klicks an dem Protest beteiligen.
Internet: de.wikipedia.org/wiki/Avaaz
bit.ly/17DifPC
bit.ly/15cpwGm
Kontakte: Barbara Bertram,  040-7202833;
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://
vorort.bund.net/stormarn
Wentorfs Eine-Welt-Laden
Am ersten Sonnabend und ersten Sonntag im Monat wird fair Gehandeltes verkauft
Wentorf – Vor 19 Jahren kaufte
Ursel Lippmann erstmals fair gehandelte Waren für den eine-weltladen der evangelischen Kirche
in Wentorf ein. Die inzwischen
verstorbene Initiatorin des Projekts
sorgte gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen dafür, dass derartige
Produkte in Wentorf angeboten
wurden.
Dreizehn Frauen und ein Mann
teilen sich den Einsatz für den
eine-welt-laden, der jeweils am
ersten Sonntag im Monat nach
dem Gottesdienst geöffnet ist.
Von 11 bis 11.30 Uhr verkaufen
sie im Rahmen des Kirchenkaffees überwiegend Lebensmittel
wie Tee aus Indien, Quinoa (auch
Inkareis genannt) aus Bolivien oder
getrocknete Mangos von den Philippinen. Im eine-welt-laden sind
aber beispielsweise auch Kaffee,
Schokoriegel, Marmelade, Honig,
Nudeln, Rosinen und Salzgebäck
sowie Wein erhältlich.
Viele – überwiegend ältere –
Kunden nutzen gern die Gelegenheit, im eine-welt-laden im Konfirmandenraum einzukaufen, sicher
auch in dem Wissen, dass der Erlös
für einen guten Zweck bestimmt
ist, weshalb einige die Beträge
sogar großzügig aufrunden.
Rosemarie Landgrebe ist von
Anfang an dabei, sie erinnert sich:
»Wir haben uns bei verschiedenen
Kirchen über Eine-Welt-Läden
informiert, unter anderem in
Reinbek und Bergedorf. Ich finde
es wichtig, dass wir das hier in der
Kirchengemeinde auch machen.«
Karin Jacobs unterstützt den einewelt-laden ebenfalls schon lange.
FOTO: Christa Möller
BUND-Umweltbrief
22. April 2013
Karin Jacobs, Rosemarie Landgrebe und Renate Schade verkaufen im Weltladen der evangelischen Kirche etwa 70 fair gehandelte Produkte aus zehn
Ländern (von links)
Sie erläutert: »Wir machen das alle
ehrenamtlich. Es entstehen keine
Kosten bis auf den Einkauf.« Der
erfolgt im GEPA-Fair Handelshaus
in Altona (GEPA = Gesellschaft zur
Förderung der Partnerschaft mit
der Dritten Welt mbH). Damit ist
sichergestellt, dass das Geld auch
bei den Produzenten in Asien,
Südamerika und Afrika ankommt,
die so beispielsweise Kosten für
Schulbesuch und Ausbildung
oder landwirtschaftliche Beratung
bezahlen können. Außerdem ergibt
sich dadurch besonders für Frauen
Malermeister
Hajo Molzahn
Ausführung sämtl. Maler- u. Tapezierarbeiten
Tel. 7 20 93 92 u. 041 04 / 17 16
Wir suchen für vorgemerkte Kunden
zum Kauf Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Grundstücke!
die Möglichkeit einer beruflichen
Zukunft.
Die Waren werden entsprechend
der GEPA-Preisempfehlung weiter
verkauft. Mit dem Überschuss
unterstützte die Kirchengemeinde
im vergangenen Jahr die Partnergemeinde in Tansania, das Jugenddorf
Lokod in Rumänien und Oikocredit.
»Oikocredit verleiht Gelder zu günstigen Konditionen an Kleinbauern«,
erläutert Karin Jacobs. Seit etwa
sechs Jahren engagiert sich auch
Renate Schade für fair gehandelte
Waren im eine-welt-laden. Der
zeitliche Einsatz hält sich in Grenzen, drei bis vier Mal im Halbjahr
ist jeder eine Stunde mit dem
Eine-Welt-Stand beschäftigt. Dazu
kommt der Einkauf, der gern in
kleinen Gruppen erledigt und ganz
und gar nicht als Pflichtveranstaltung angesehen wird.
Ein ganz großer Kunde des einewelt-ladens ist die Kirchengemeinde, die Kaffee und Tee beispielsweise für Seniorennachmittage
oder das Marienburg-Sommerfest
dort kauft und natürlich auch den
Wein für das Abendmahl in der
Kirche.
Am ersten Sonnabend im Monat
ist der eine-welt-laden ebenfalls
geöffnet. Nach dem katholischen
18 Uhr-Gottesdienst verkaufen Mitglieder der katholischen Kirchengemeinde dann die Waren ebenfalls
zugunsten der evangelischen Kirchengemeinde. Und einmal jährlich
wird auch in der Nachbargemeinde
Börnsen, beim Kirchengemeindetag, fair Gehandeltes angeboten.
Der eine-welt-laden kann noch
Verstärkung gebrauchen. Interessierte – gern auch jüngere – melden
sich im Kirchenbüro unter 
7202425. Christa Möller
panorama 9
22. April 2013
Aumühle – Zur Turmbesteigung
mit Gerd Möller lädt am Mittwoch,
24. April, 15 Uhr, die VHS Aumühle-Wohltorf und ermöglicht damit
nicht nur einen guten Überblick
über Aumühle, sondern auch einen
Einblick in die Gemeindebücherei
und das kleine Heimatmuseum im
unteren Teil des Turmes.
Die Führung auf den Turm und
durch das Archiv ganz oben ist kostenfrei. Für die Unterhaltung des
Specht-Denkmals sind Spenden
willkommen. Anmeldungen sind
erforderlich unter  04104-2282.
»Das da ist meiner«
»Der Reinbeker« sucht die Lieblingsplätze der Bürger in ihrer Stadt
FOTOs: Karin Aye
Auf den Bismarck-Turm
am 24. April 2013
Pflanzenmarkt am
Dorfteich in Wohltorf
Wohltorf – Der Wohltorfer Verein
Blütensturm lädt alle Gartenfreunde zu einem Pflanzenmarkt
am 28. April. Von 11 bis 14 Uhr
können Pflanzen gekauft, verkauft
oder getauscht werden. Selbstgebackener Kuchen und Kaffee
werden zu guter Laune beitragen
und Fachgespräche beleben.
Anmeldung (Nur private Aussteller! Keine Standgebühr.) unter
www.bluetensturm.com oder
Sylvia Witthöft,  0177-3227675
John o‘ Groats mit
Sky Sportsbar
Reinbek – Im John o‘ Groats,
Bahnhofstraße 15, gibt es immer
sonnabends auf drei Fernsehern
die Bundesliga Konferenz sowie
exklusiv das HSV-Spiel. Dienstags
und mittwochs stehen die Halbfinale der Champions-League auf
dem Programm – wer will – mit
leckerer Curry-Wurst vom Grill.
Der Biergarten ist neu eingerichtet mit Sitzgruppen – bei gutem
Wetter wird der Grill gestartet.
Konflikt als Chance -
Miteinander Lösungen finden.
Beratung, Coaching & Mediation.
B. Bandelow, Eichenallee 8d,
21521 Wohltorf, Tel. 04104/1440
Karin Aye schreibt uns: Wir ­– Dieter Pusch und ich­ – sind im März 2012
in die Schützenstraße gezogen. Als begeisterte Radfahrer und Spaziergänger haben wir schon im letzten Jahr die Umgebung Reinbeks
erobert und festgestellt, dass Reinbek und Umgebung Erholung pur in
der Natur bietet. Ob in der Wolfsschlucht, an der Bille, in den Feldern
oder im Wald – überall sind gepflegte, ruhige Wege mit abwechslungsreicher Aussicht. Ein Spaziergang –»Mal eben um’s Feld«, heißt:
Wir gehen zu unserem Lieblingsrundgang. Von unserer Wohnung zur
Mühle am Mühlenweg, dann weiter in den Feldweg, der mit einem
wunderbaren alten Baumbestand und großen Weiden in ein romantisches Wäldchen führt. Vogelgezwitscher, kleine Tümpel – Natur und
Ruhe pur. Bei Regenwetter sind Gummistiefel angesagt. Egal welchen
Weg man geht – er führt zum Gut Silk. Je nach Lust, Laune und kann
der Spazierweg ausgedehnt werden. – Die Fotos entstanden im Februar 2013, als wir mit unserer Enkelin auf »Schneefoto«-Suche waren.
Der Reinbeker sucht
nach geliebten und liebenswerten Plätzen, Orten,
Flecken, Winkeln, Wegen, die unser Reinbek ausmachen. Was ist für Sie der besondere Reiz Reinbeks?
Schicken Sie uns ein paar Zeilen darüber, warum Sie
dieses Stückchen Reinbek, diese Ansicht, diesen Ausblick, diese besondere Stelle so sehr mögen – sagen
Sie vielleicht auch, was Sie damit verbindet. Wenn Sie
können, legen Sie ein Foto bei. Oder rufen Sie uns an.
Wir holen Sie dann ab und fotografieren Sie an Ihrem
Lieblingsplatz. Im Rahmen einer Serie wollen wir diese
Lieblingsplätze vorstellen. Schreiben Sie an Sandtner
Werbung GbR, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek. Oder
besser per eMail an: redaktion@derReinbeker.de –
oder ✆ 040-72730117
Neue Schwimmkurse im Freizeitbad
Reinbek – Ab sofort können sich alle
Interessierten zum nächsten Schwimmkurs anmelden. Die Anmeldungen werden
nur direkt an der Kasse des Freizeitbades, Hermann-Körner-Str. 47, entgegen
genommen. Folgende Termine (Kinder ab
5 J.) werden angeboten:
Anfängerkurs dienstags, mittwochs und
freitags von 14.30 bis 15.30 Uhr ab 21.5.
für 12 Stunden
Anfängerkurs dienstags, mittwochs und
freitags von 15.30 bis 16.30 Uhr ab 21.5.
für 12 Stunden
Fortgeschrittenenkurs dienstags,
mittwochs und freitags von 15.30 Uhr bis
16.30 Uhr ab 21.5.2013 für 12 Stunden.
Wasserzeit: 45 Minuten. Die Schwimmkurse werden aus- schließlich vom
Fachpersonal des Freizeitbades betreut.
Die Kosten betragen für Kinder je € 120,inkl. Eintritt.
Öffnungszeiten des Badebetriebs: di,
mi, do: 6.30-10 Uhr; freitags 6.30-21 Uhr;
sonnabends und sonntags: 10-19 Uhr.
Montags geschlossen.
Mehr unter www.freizeitbad-reinbek.de
Waldführung mit
Robin Wood
Aumühle – Am Sonntag, 5. Mai,
lädt die deutsche Umwelt- und
Naturschutzorganisation robin
wood zu einer Waldführung ein
mit Rainer Kant, Diplom-Forstwirt
und Fotograf. Treffpunkt ist um 15
Uhr der S-Bahnhof Aumühle.
Geboten wird eine abwechslungsreiche, zwei- bis dreistündige
Führung im Sachsenwald. Die
Führung ist kostenlos.
Liebe Reinbekerinnen und Reinbeker! Liebe Prahlsdorferinnen und Prahlsdorfer!
Am 26. Mai können Sie sich an den Wahlen zur Reinbeker Stadtverordnetenversammlung und zum Stormarner Kreistag
beteiligen. Ich bewerbe mich im Wahlkreis
»Reinbek 13« für einen Sitz in der Stadtverordnetenversammlung. Zum Wahlkreis
»Reinbek 13« gehören die Straßen: Bunzlauer Weg, Cronsberg, Elbinger Weg, Görlitzer
Weg, Hermann-Körner-Straße, HermannLöns-Straße, Kampstraße, Kinauweg, KlausGroth-Straße, Kolberger Weg, Kösliner Weg,
Küstriner Weg, Memeler Weg, Mühlenredder
1 - 39 und 2 - 20, Ostlandring, Pillauer Weg,
Prahlsdorfer Weg, Schlesier Weg, Schützenstraße, Stargarder Weg, Tilsiter Weg, Waldenburger Weg.
Nach mehr als 40-jähriger kommunalpolitischer Aktivität in der SPD und für die
SPD kandidiere ich erstmals als unabhängiger Einzelbewerber für das Stadtparlament. Einzelbewerbungen sind neben den
Bewerbungen von Parteien und Wählergruppen im schleswig-holsteinischen Kommunalwahlrecht ausdrücklich vorgesehen. Ich
kandidiere gemeinsam mit den im Wahlkreis
aufgestellten Direkt-Kandidatinnen und
-Kandidaten von CDU, SPD, Bündnis 90/Die
Grünen, FDP und Forum 21 , um Ihre Anliegen und die Belange und Interessen Ihres
Wohnbereiches und Ihres Wohnumfeldes in
den nächsten fünf Jahren im Rathaus persönlich und unmittelbar zu vertreten. Dazu
brauche ich Ihre Stimme, weil ich nicht auf
einer Partei- oder Wählergruppenliste abgesichert bin: Nur wer den Wahlkreis »gewinnt«, zieht direkt ins Rathaus ein.
Meine kommunalpolitische Grundeinstellung hat sich nicht geändert: Ich bin für offene und öffentliche Entscheidungsprozesse
in den städtischen Gremien und gegen den
zunehmenden Trend, wichtige Themen nicht
im Fachausschuss, sondern in internen Arbeitskreisen »vorzuberaten«. Und ich bin dafür, dass wichtige Entscheidungen nicht immer wieder hinausgeschoben werden – zum
Beispiel, weil für die Begutachtung mehrerer
gleichlautender Gutachten noch ein Gutachten benötigt wird. Geheimniskrämerei und
»Gutachteritis« sollten nicht zur Regel oder
gar zu Qualitätsstandards Reinbeker Kommunalpolitik werden.
Herzliche Grüße
Klaus-Peter Puls
Klaus-Peter Puls
Parkallee 32
21465 Reinbek
Tel. 040 / 722 26 72 (AB)
Mail:
klaus-peter-puls@arcor.de
10 gesundheit
22. April 2013
DAK-Gesundheit bietet zum
Start der Laufsaison in Reinbek
neue App für‘s Smartphone
Power Plate: Trainiere wie ein Star …
Reinbek – Die DAK-Gesundheit präsentiert
rechtzeitig zum Start der Außen-Saison für
Laufbegeisterte eine besondere Fitness-App für
Smartphones. Die App unterstützt Fitnessbegeisterte jedes Trainingszustandes und bietet Kunden
der DAK-Gesundheit zugleich die Möglichkeit,
beim Training wertvolle Punkte für das Bonusprogramm der Kasse zu sammeln.
»Wenn das Wetter
endlich beständig und
warm genug ist, um
draußen zu laufen,
steigt bei vielen die
Motivation, regelmäßig zu trainieren«,
erläutert DAK-Chef
Frank Büddicker von
der DAK-Gesundheit.
Die Applikation für
das Smartphone
arbeitet gewissermaßen wie ein persönlicher Fitness- und
Gesundheitscoach. Sie zeichnet zum Beispiel
zurückgelegte Distanzen auf, hält Zeiten und
Geschwindigkeiten fest und bietet ein persönliches Trainingstagebuch. Mit entsprechender
Netzwerkverbindung lässt sich beim Training die
jeweils aktuelle Position darstellen und per Fingertipp können Erfolge ganz leicht mit Freunden
auf Facebook geteilt werden.
Büddicker: »Der Clou an der DAK-FitcheckApp ist, dass unsere Kunden laufend Punkte für
unser Bonusprogramm sammeln können. Dieses
Angebot bietet derzeit keine andere Krankenkasse.« Später winken dann attraktive Gesundheitsprämien, wie zum Beispiel ein Gutschein für neue
Laufschuhe.
Die DAK-Fitcheck-App ist im Apple App und
im Google Play Store kostenlos erhältlich. Sie
kann sowohl von Kunden der DAK-Gesundheit
als auch von allen anderen Läufern kostenlos
genutzt werden: Einfach über das Smartphone in
den jeweiligen Store gehen und nach »DAK Fit
Check« suchen. Mit einem Klick installiert sich
dann die Applikation auf dem Gerät.
Wentorf/Oststeinbek – Sich
tionieren? Dr. Markus Dworak
einmal wie ein Star fühlen und
(Harvard Medical School, USA,
auch so trainieren – das können
wissenschaftlicher Beirat und
Sie jetzt sofort im Power Plate
Leiter der Power Plate Academy)
Center Oststeinbek und im
Power Place Wentorf. Die
Trainer erwarten Sie dort auf
dem roten Teppich und freuen
sich, Sie auf Ihrem Ziel begleiten zu dürfen! Viele Stars
schaffen es mit Power Plate
und einem hochqualifizierten
Personaltrainer eine Top Figur
zu erreichen und diese auch zu
»be«halten.
»Und Sie schaffen das
Birgit Thiemann und Christine Schutz
auch!« versprechen Christine
Schutz und Birgit Thiemann vom
erklärt die Technologie so: »Durch
Power Plate Center. »Für ein
multidimensionale Schwingungen
optimales Ergebnis können sogar
können bis zu 50 Muskelrefle2 x 10-minütige Netto-Trainingsxe in der Sekunde erzeugt und
einheiten pro Woche ausreichen«,
nahezu 100% der Muskulatur
erklärt Inhaberin Birgit Thiemann
aktiviert werden, wodurch ein hoch
vom Power Place Wentorf.
effektives Training in kurzer Zeit
Doch wie soll ein effektives
möglich ist.« So ist klar, warum
Training in so kurzer Zeit mit der
Muskelaufbau und StoffwechselakPower Plate-Technologie funktivität in derart kurzen Trainingsein-
… und das auch noch mit wenig Zeitaufwand!
Kursus für pflegende Angehörige
Reinbek – Am 30. April bietet die
Wichern-Gemeinschaft von 19 –
20.30 Uhr im Seminarraum der
Wichern-Gemeinschaft, Avenue St.
Sébastien 14, 21509 Glinde, privat
Pflegenden einen kostenlosen Kursus, um Pflegearbeit kraftsparend
und Rücken-schonend zu gestalten.
Brigitte Nebelung und Steffi
Richter sind examinierte und praxiserfahrene Pflegekräfte im Haus
Togohof der Wichern-Gemeinschaft. Sie geben an diesem Abend
fachliche Tipps, beantworten
individuelle Fragen und informieren über Hilfsmittel. Anmeldung
erwünscht unter  72779140 oder
info@wichern-reinbek.de.
heiten gesteigert werden können.
Auch soll nach Ergebnissen einer
unabhängigen Studie das Training
auf der Power Plate eine erhöhte
Ausschüttung von Endorphinen auslösen, besser bekannt
als Glückshormone. Das mag
erklären, warum Power Plate
Training »doppelt« glücklich
macht – also nicht nur durch
die schnellen Erfolge und die
enorme Zeitersparnis. »Alles
auf einmal, mit nur einem
Gerät – angepasst an die
Schnelllebigkeit in Beruf und
Alltag! Kein Wunder also,
dass Power Plate als Beautygeheimnis der Hollywoodstars bezeichnet wird« schwärmt Christine
Schutz vom Power Plate Center
Oststeinbek.
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9.30 Uhr am Veranstaltungstag
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geschäftsleben 11
22. April 2013
6. Wentorfer Runde bei der Haspa in Wentorf
Wentorf – Die neueste Ausgabe
der »Wentorfer Runde« fand in der
Filiale der Hamburger Sparkasse in Wentorf statt. Die von der
Wirtschaftsinitiative Wentorf
organisierte Reihe hatte diesmal als
Schwerpunkt fachspezifische Informationen über die Veränderungen
im europäischen Zahlungsverkehr
(»SEPA«) und Informationen zu den
Finanzprodukten der Haspa für den
Mittelstand.
Dabei unterstrich Filialleiter Jens
Goebel die Rolle der Haspa für den
Mittelstand als größte Sparkasse in
ganz Deutschland und legte einige
Fakten über das Unternehmen
dar. Mit 180 Filialen in Hamburg
und Umgebung und über 5700
Mitarbeitern verwaltet das 1827
gegründete Bankinstitut Kundengelder in Höhe von 38 Milliarden
Euro; diesen gleichen Betrag stellt
sie der heimischen Wirtschaft in
Kreditform wieder zur Verfügung.
Von über 200.000 Unternehmen,
die in der Metrolpolregion der
Hansestadt anzutreffen sind, zählen
60.000 zu Kunden der Haspa. Ihre
Leistungen im Geldwesen werden
regelmäßig ausgezeichnet, erst
neulich durfte ein Preis von »Focus
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Umstellung im nächsten Jahr schafft deutsches Lastschriftsystem ab
v.l.: Holger Iborg (Teamleiter Firmenkunden-Center Ost), Jens Goebel (Filialleiter Wentorf)
und Silke Feldmann (Firmenkundenbetreuerin) von der Hamburger Sparkasse informierten über das neue Zahlungsverfahren SEPA. Wentorfs Bürgermeister Matthias Heidelberg, Bürgervorsteher Andreas Hein, Stefan Vorbeck (stellv.. Vorsitzender), Frank Poillon
(Vorsitzender) und Gregor Zahnow (stellv. Vorsitzender) der Wirtschaftsinitiative Wentorf.
Money« für die »Beste Kundenbetreuung« in Empfang genommen
werden. »Gerade bei unseren Geschäftskunden ist unsere regionale
Stärke ein großer Trumpf«, sagte
Firmenkundenbetreuerin Silke Feldmann ergänzend. Außerdem unternimmt die Haspa viel im Bereich
gesellschaftliches Engagement, so
ist sie Hauptsponsor beim Hamburger Marathon und unterstützt
finanziell kräftig Veranstaltungen
wie den »Tag der Musik«.
Das Hauptthema des Abends
war der Einheitliche Europäische
Zahlungsverkehr – oder auch die
englische Abkürzung SEPA (für
Single European Payment Area)
– der ab dem 1. Februar 2014
einige gravierende Veränderungen
mit sich bringen wird. Das Projekt
eines europaweit einheitlichen
Zahlungsraums für Transaktionen in
Euro hat das Ziel, dass für Kunden
keine Unterschiede mehr zwischen
nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen erkennbar sein
soll. Der Zahlungsraum umfasst
32 Länder – 15 Euroländer sowie
unter anderem sogar auch die
Nicht-EU-Länder Norwegen und
die Schweiz – und hat bislang mit
unterschiedlichen Transaktionssystemen zu kämpfen. »Zum Beispiel
ist das deutsche Lastschriftverfahren woanders in Europa weitgehend unbekannt«, klärte Holger
Iborg, Teamleiter FirmenkundenCenter Ost, die Besucher der 6.
Wentorfer Runde auf. Dies erklärt
sich dadurch, dass dieses System
lediglich eine Vereinbarung unter
deutschen Banken und nicht von einem Gesetz abgeleitet ist. Doch die
europaweite Vereinheitlichung hat
auch seine Nachteile, eine frühere
Dateneinreichung ist notwendig
und vor einer Abbuchung ist eine
Vorabinformation zu versenden.
Ab nächstem Jahr sind LastschriftEinzüge nur noch mit einem SEPAMandat möglich. An die Stelle von
Kontonummer und Bankleitzahl
treten IBAN- und BIC-Nummer.
Auch muss man sich als Gläubiger
eine ID aus dem Internet holen,
sie ist erhältlich auf der Homepage
der Deutschen Bundesbank. »Vergessen Sie nicht,
sämtliche bestehenden Abbuchungsaufträge
werden ungültig und müssen auf das SEPA-Verfahren umgestellt werden«, informierte Iborg die
Teilnehmer. Als Vorteile seien aber unbedingt die
höhere Preistransparenz für die Kunden und die
einheitliche Ausführungsfrist zu nennen. Weitere
ausführliche Angaben dazu finden sich auf der
Internetseite der Haspa.
Im Anschluss konnten Fragen gestellt werden,
ein Besucher nutzte die Möglichkeit und wollte
die mögliche Entwicklung der Inflationsrate
genannt haben. Doch da konnten selbst die
Wirtschaftsexperten der Haspa nicht weiterhelfen: »Die Teuerungsquote ist unberechenbar, da
spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass unmöglich eine Formel dafür entwickelt werden kann«,
antwortete Holger Iborg. Die Diskrepanzen für die
Zinsen für Tagesgelder und Dispokredite wurden
ebenfalls hinterfragt. Filialleiter Goebel stellte
klar, dass Dispokredite lediglich für kurzfristigen
Geldbedarf angedacht seien und nicht als Dauerlösung. Langfristige Kredite hätten andere Zinsen.
Die Wirtschaftsinitiative Wentorf will den
Dialog zwischen Wentorfer Unternehmen fördern
und lädt in unregelmäßigen Abständen zu ihrer
Wentorfer Runde ein. Vorsitzender Frank Poillon
zeigte sich hochzufrieden mit der Präsentation in
der Hamburger Sparkasse: »Ein sehr informativer
Vortrag, der unseren Mitgliedern und Gästen viel
gebracht hat«.
Cetin Yaman
Tanz in den Mai und mehr
im Zollenspieker Fährhaus
Zollenspieker – Der Mai beginnt im Zollenspieker Fährhaus, Zollenspieker Hauptdeich 143,
21037 Hamburg, natürlich schon am 30. April.
Da wird ab 21 Uhr (Einlass 20 Uhr) im großen
Festsaal in den Mai getanzt. Carsten Schniedewind spielt bekannte Perlen und aktuelle Hits.
Eintritt € 7,50.
Genießer stärken sich vorher (ab 19 Uhr) für
nur € 21,50 ab 19 Uhr am Maitanzbuffett mit
großer Auswahl an warmen und kalten Speisen
sowie der den Leckereien der Dessertpyramide.
Am 1. Mai ab 14.30 eröffnet das Blasorchester Loreley die Biergartensaison – Eintritt frei;
bei schlechtem Wetter wird im Saal musiziert.
Am Donnerstag, 9. Mai ab 14 Uhr sind die
»Vocals« und der »Oldie Chor« mit Band »A la
carte« zu Gast. Unter Leitung von Dieter Teske
(Musikschule Glinde) erklingen Rock, Pop und
Evergreens – bei gutem Wetter im Biergarten.
Der Eintritt ist frei.
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Reinbek – Bei strahlendem Sonnenschein feierte Angela Obenland mit
Ihrem Team das 15-jährige Jubiläum ihres Friseursalons. Am 6. April 2008 übernahm die Reinbekerin
nach bestandener Meisterprüfung
das Friseurgeschäft im Ostlandring.
Zu den Gratulanten gehörten gut 50
zufriedene Kundinnen und Kunden
sowie Geschäftspartner und frühere
Arbeitskollegen. Auch Lothar Zug,
Bürgervorsteher und treuer Kunde,
ließ es sich nicht nehmen, der erfolgreichen Geschäftsfrau zu gratulieren. Statt Geschenken hatte sich Angela Obenland eine Spende für den
Reinbeker Hospizverein gewünscht.
Ein Luftballon-Weitflugwettbewerb
rundete den schönen Tag ab.
Offizielles Logo
»775 Jahre Reinbek«
Reinbek – Reinbek ist in diesem
Jahr 775 Jahre alt.
Diesen Anlass feiert
die Stadt offiziell mit
einem Festwochenende vom 9. bis
11. August. Damit
sich dieser besondere Geburtstag
aber nicht nur auf
das Wochenende
beschränkt und für
alle Reinbeker auch
sichtbar ist, hat die
Stadt jetzt das dazu
eigens entwickelte
Logo vorgestellt. Es wird sich künftig
auf allen Veranstaltungsankündigungen und -hinweisen wiederfinden.
Auf Wunsch stellt die Stadt
Vereinen, Verbänden und Organisationen, die über das Jahr mit ihren
eigenen Veranstaltungen einen Bezug
zum Stadtjubiläum
herstellen möchten,
dieses Logo gern kostenfrei zur Verfügung.
Das Programm des
Festwochenendes
wird am 30. Mai
2013 vom Bürgermeister und dem
verantwortlichen
Festausschuss vorgestellt; dann stehen
auch Autoaufkleber
mit dem Logo zur
Verfügung.
Weitergehende Informationen
erhalten Sie direkt über das Kulturzentrum Reinbek. Dieses ist unter
 040-7273690 oder per eMail
unter kulturzentrum-Reinbek.de zu
erreichen.
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politik 13
22. April 2013
Nein zum Bau einer Notunterkunft
Kein G9 in Wentorf
Politiker plädieren für befristete Lösung zur Unterbringung
Reinbek – Zum zweiten Mal hat
der von der Verwaltung vorgeschlagene Neubau einer Notunterkunft
auf der Tagesordnung des Sozialund Schulausschusses gestanden.
Beim ersten Mal waren sich viele
Ausschussmitglieder noch unsicher,
unter anderem was den Standort
betrifft. In der Wiedervorlage gab
es zum einen von Sozialamtsleiter
Torsten Christ nichts Neues zum
Thema zu berichten, und zweitens gab es ein klares Nein zu den
Plänen. Nur Heinrich Dierking
(Forum21) stimmte zu. Nun muss
die Verwaltung erneut Ideen
sammeln, wie sie der gesetzlichen
Verpflichtung zur Unterbringung
von Obdachlosen, Aussiedlern,
Asylbewerbern und Flüchtlingen
nachkommen will.
Der Strom der Asylbewerber hält
weiterhin an und fast alle Unterkünfte sind belegt. So lauteten die
Informationen von Torsten Christ
schon im Monat zuvor. »Ab August
brauchen wir zusätzlichen Raum«,
hatte er erklärt. Dass etwas getan
werden muss, ist allen klar. Doch
der Vorschlag eines Neubaus in Modulbauweise schmeckte keinem so
recht. 625.000 Euro hätte die Stadt
dafür auf den Tisch legen müssen.
Diese Variante ist jetzt vom Tisch.
»Eine solche Summe auf den
Weg zu bringen, macht uns
Sorgen«, sagte du Pin für die SPDFraktion. Eine so große Raumkapazität zu schaffen, ohne die genauen
Zahlen der unterzubringenden
Menschen zu kennen, gefiel der
FDP gar nicht. »Eine zeitlich befris-
tete Lösung ist besser«, betonte
FDP-Fraktionsvorsitzender BerndUwe Rasch. »So viel Geld können
wir nicht zur Verfügung stellen«,
brachte Margit Kindler (CDU) es auf
den Punkt. Und Ilse Peter ergänzte
für die CDU-Fraktion, sie plädiere
für mobile Wohneinheiten. Heinrich
Dierking (Forum21) sah das ganz
anders. Es gebe eine Menschenrechtskonvention, nach der man
sich richten solle. »Es ist unsere
gesetzliche Pflicht, die Menschen
unterzubringen«, sagte Dierking. Er
spreche sich für eine feste Unterkunft aus. Aber vielleicht sei das ja
auch günstiger möglich.
Sozialamtsleiter Torsten Christ
muss nun neue Vorschläge erarbeiten. Nicole Langbein
Schleswig/Wentorf – Das Schleswig-Holsteinische Verwaltungsgericht hat am 17. April
2013 erneut in einen Rechtsstreit zwischen
der Gemeinde Wentorf und dem schleswigholsteinischen Bildungsministerium entschieden. Dabei ging es um die Frage, ob das Gymnasium Wentorf künftig statt des achtjährigen
(G8) wieder einen neunjährigen Bildungsgang
(G9) anbieten darf. Seit 2008/2009 existiert
an der Schule ein achtjähriger Bildungsgang.
Schulleiter und Schulkonferenz hatten sich
für die Einführung von G9 ausgesprochen,
die Gemeinde als Schulträger – insbesondere
aus wirtschaftlichen Gründen – dagegen. In
solchen Fällen sieht das Schulgesetz eine Entscheidung des Bildungsministeriums vor.
Dieses hatte bereits 2011 entschieden, dass
in Wentorf G9 angeboten wird. Auf eine Klage der Gemeinde Wentorf hin hatte das Verwaltungsgericht mit Urteil vom 14. März 2012
(9 A 70/11) den Bescheid des Ministeriums
wegen eines Ermessensfehlers aufgehoben.
Daraufhin ordnete das Ministerium im Mai
2012 mit einem neuen Bescheid wiederum
die Einführung von G9 an. Die Entscheidung
wurde im wesentlichen damit begründet, dass
die mit der Einführung von G9 verbundenen
pädagogischen Nutzen erheblich seien und
demgegenüber die entstehenden Mehrkosten
nicht wesentlich ins Gewicht fallen würden.
Dieser Bescheid ist am 17. April von der 9.
Kammer des Verwaltungsgerichts aufgehoben
worden. Zur Begründung wurde ausgeführt,
dass die vom Gericht nur eingeschränkt –
nämlich im Hinblick auf Ermessensfehler
– überprüfbare Entscheidung rechtswidrig
sei. Das Ministerium habe sein Ermessen
fehlerhaft ausgeübt, da der Begründung des
Bescheides widersprüchliche und damit nicht
nachvollziehbare Annahmen hinsichtlich der
wirtschaftlichen Auswirkungen der Einführung
von G9 für die Gemeinde Wentorf zurundgelegt worden seien.
Gegen das Urteil kann binnen eines Monats
nach seiner Zustellung ein Antrag auf Zulassung der Berufung gestellt werden (Aktenzeichen 9 A 187/12).
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19.03.13 11:24
Wentorf – Preiserhöhungen treffen auch
die Gemeinde Wentorf: »Die KSK hat ihre
Gebühren kräftig angehoben«, sagte Horst
Nolte (UWW) im Finanzausschuss und wollte
wissen, inwiefern die Gemeindeverwaltung
daraufhin tätig werde. Der Ausschussvorsitzende Harro Voigt (CDU) merkte wenig
erfreut an, »dass wir als Großkunde, der immense Summen dort kontinuierlich parkt – im
Mittelwert sechs- bis siebenstellig«, trotzdem
stark erhöhte Gebühren zahlen müsse. Möglichkeiten, Einfluss auf die Preissteigerungen
bei der Kreissparkasse zu nehmen, habe
es aufgrund recht später Information kaum
gegeben, berichtete Wolfgang Warmer aus
dem Kreistag. Auch habe der Landrat als KSKVerwaltungsratsvorsitzender keine Möglichkeit, in die laufenden Geschäfte einzugreifen.
Nun soll die Gemeindeverwaltung prüfen, wie
groß der mit einem Bankenwechsel verbundene hausinterne Aufwand wäre.
Christa Möller
14 politik
22. April 2013
350 Unterschriften für die Oberstufe
GRÜNE Kandidaten
für Kommunalwahl
in Aumühle
Das Team v.l.: vorn Karen Schröder, Ulrike
Hack, Petra Michalski; hinten Burkhard Czarnitzki, Reno Bastian, Heino Röder, Knut Suhk,
Carsten Brand, Caroline Bergmann
Aumühle – Der Ortsverband Sachsenwald
von Bündnis 90/Die Grünen wird zur Kommunalwahl erstmalig auch in Aumühle antreten.
Die elf Kandidatinnen und Kandidaten umfassende Liste führt Knut Suhk an, der zugleich
Mitglied im Vorstand des Ortsverbandes ist.
»Wir wollen uns für einen transparenteren
Politikstil in Aumühle stark machen«, so Knut
Suhk. »Eine verbesserte Informationspolitik
führt auch dazu, dass die Bürgerbeteiligung
allein hieraus gestärkt wird.« Aber auch ganz
konkrete Punkte sind aus Sicht der GRÜNEN
umgehend anzupacken. Karen Schröder, Zweitplatzierte der KandidatInnenliste: »Die morgendliche Verkehrssituation in der Ernst-AntonStraße vor der Schule und jetzt auch der Krippe
kann nur als chaotisch bezeichnet werden. Hier
müssen schnell wesentliche Änderungen her!«
Wenn die GRÜNEN nach ihren Zielen für die
anstehende Wahl gefragt werden, stehen diese
Punkte im Vordergrund. »Wir wollen Fraktionsstatus in der Gemeindevertretung erreichen,
also mit mindestens zwei Vertretern und die
Gemeindevertretung einziehen. So wäre gewährleistet, dass wir auch in allen Ausschüssen
unseren Gestaltungswillen konkret einbringen
können«, erläutert Knut Suhk. Ergänzend dazu
meint »Wir werden die ‚Neuen‘ in der Gemeindevertretung sein«, ergänzt der Jugend- und
Sozialexperte Burkhard Czarnitzki (Listenplatz
3). »Und damit werden wir auch neue Dinge
ansprechen, aber auch für alte, bisher immer
wieder verschobene Probleme neue Ideen
entwickeln. Deshalb werben wir für eine starke
GRÜNE Vertretung in der Aumühler Politik.«
Reinbek – Die Elterninitiative
»Oberstufe für die Gemeinschaftsschule« hat in der kurzen Zeit ihres
Bestehens schon viel erreicht. Sie
haben nicht nur eine Umfrage
unter den Eltern der Grundschüler
gemacht, welche weiterführende Schulform diese für ihr Kind
wählen würden. Sie haben auch
Unterschriften gesammelt für
die Einführung einer Oberstufe
an der Gemeinschaftsschule am
Mühlenredder. 350 konnten sie
jetzt Bürgermeister Axel Bärendorf
überreichen.
»Ich darf das nicht kommentieren, aber ich kann meine Freude
darüber nicht verhehlen«, sagte
Axel Bärendorf, als Vertreter der
Elterninitiative »Oberstufe« zu ihm
ins Rathaus kamen. Er habe schon
beim Neujahrsempfang betont,
dass eine zweite Oberstufe am Ort
sein erklärtes Ziel sei. Doch bislang
habe das Bildungsministerium
des Landes an neuen gesetzlichen
Regelungen für Schulen gearbeitet.
Nun lägen sie vor, und man könne
die Arbeit aufnehmen. Das Mittelzentrum, also Reinbek, Glinde
und Wentorf, derzeit unter dem
Vorsitz von Wentorfs Bürgermeister Matthias Heidelberg, habe
daraufhin ein Gutachten in Auftrag
gegeben, ob und – wenn ja – wo
FOTO: Nicole Langbein
FOTO: Timon Suhk
Elterninitiative sammelt Stimmen für eine G9-Möglichkeit
an der Gemeinschaftsschule am Mühlenredder
Bürgermeister Axel Bärendorf nahm die gesammelten Unterschriften von
Rita Dunkelberg, Susanne Heßeler, Ulrike Fischer und Evelyn Pfeiffer entgegen (von links)
eine weitere Oberstufe sinnvoll sei, sagen, und jetzt sei erst einmal alerklärte Axel Bärendorf. »Bislang
les auf Eis gelegt. Ein kleiner Trost
hatten alle drei Kommunen eine
war da, dass Bürgermeister Axel
unterschiedliche HerangehensweiBärendorf die ermittelten Zahlen
se an die Schulkonzepte, das soll
für Juni erwartet und meinte:
nun synchronisiert werden.«
»Spätestens im Oktober muss eine
Rita Dunkelberg, Evelyn Pfeiffer,
Entscheidung fallen, denn es gibt
Ulrike Fischer und Susanne Heßenoch viel zu planen, wenn wir uns
ler waren ein wenig enttäuscht,
dafür entscheiden.« Voraussichtlich
dass der Diskussionspunkt von
im September, nach der Sommerder Tagesordnung des Sozial- und
pause, beginnt dann erneut die
Schulausschusses gestrichen
Diskussion um eine Oberstufe an
worden war. Man habe so viele
der Gemeinschaftsschule.
Eltern motiviert, zu der Sitzung
Nicole Langbein
zu kommen und ihre Meinung zu
Kita-Neubau jetzt 3 Millionen €uro
Ausschussmitglieder stimmen enormer Kostensteigerung mehrheitlich zu
Reinbek – Die Kosten für den
Neubau der Kindertagesstätte werden um ein vielfaches höher, als
zunächst angenommen. War die
Verwaltung erst von weniger als
zwei Millionen Euro ausgegangen,
sind es nun 3 Millionen Euro, die
die Stadt investieren muss. Zudem
ging es in der jüngsten Sitzung des
Sozial- und Schulausschusses noch
einmal um den exakten Standort.
Die Politiker sprachen sich dafür
aus, den Bolzplatz am jetzigen
Standort zu belassen, und das
Gebäude weiter nach Westen zu
rücken.
Warum wird das so teuer?,
fragte Heinrich Dierking (Forum21).
Bauamtsleiter Sven Noetzel erklärte, dass das zunächst vorgelegte
Raumprogramm mit der heißen
Nadel gestrickt worden sei. Und
die Zahl sei aus der Hüfte geschossen gewesen. Nach reiflicherer
Überlegung habe man sich dazu
entschlossen, die größten Räume
als Grundlage zu nehmen, um sich
die Flexibilität für eine Umnutzung
erhalten zu können. So seien aus
den 1000 Quadratmetern 1500 geworden. Zudem seien Neubauten
immer an den Standort gebunden
und solitär zu betrachten. So sei
etwa der Neubau in Trittau, der
von einigen als Beispiel angeführt
wurde, um ein vielfaches kleiner in
der Quadratmeterzahl.
Weitere Ideen, Geld einzusparen, lauteten: Ist nicht auch ein
zweigeschossiger Bau möglich?
Oder ist ein Multifunktionsraum
denn nicht Luxus? Beides wurde
mit Nein beantwortet. Bürgermeister Axel Bärendorf hatte an anderer
Bergedorf • Randersweide 59 – 63 • 040/735 935-0
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Stelle die Kostensteigerung damit
erklärt, dass zunächst ein anderes Kita-Modell zugrunde gelegt
worden sei. Das habe allerdings bei
genauerer Betrachtung den Erfordernissen in Reinbek nicht genügt.
Weiterhin ging es um die
Standort-Frage. Klar ist dabei,
dass die Kita mit insgesamt sieben
Gruppen (drei Elementargruppen, drei Krippengruppen, eine
Hortgruppe) hinter dem Schulzentrum am Mühlenredder gebaut
wird. Allerdings gibt es nun die
Variante, den Bau weiter nach
Westen zu schieben. Dann könnten
Bolzplatz und BMX-Bahn erhalten
bleiben. Allerdings würde sich
der Erschließungsweg verlängern.
Variante B wäre, den Bau im Osten
anzusiedeln, so dass Bolzplatz
und BMX-Bahn abgebaut und an
anderer Stelle wieder aufgebaut
werden müssten. Hier entschieden
sich die Ausschussmitglieder klar
mit zehn Ja-Stimmen bei einer
Enthaltung für die Variante A. Mit
gleicher Stimmenverteilung wurde
bestimmt, dass die Mittel bereit
gestellt werden, aber zunächst, wie
üblich, mit einem Sperrvermerk
belegt werden. Nicole Langbein
politik 15
22. April 2013
Neuer Träger: Die Arbeiterwohlfahrt
Grenzprobleme zwischen den
Niederlanden und Deutschland
AWO übernimmt Namen, Leiterin und Personal des Gemeindekindergartens
Widerspruchsrecht
gegen die Übermittlung
von Ihren Daten an
Parteien
Reinbek – Im Zusammenhang mit
Wahlen dürfen an Parteien und
Wählergruppen vom Bürgerbüro
Meldedaten (Namen und Anschriften), sogenannte Gruppenauskünfte, übermittelt werden.
Dieser Datenübermittlung kann
widersprochen werden. Wer
hiervon für sich Gebrauch machen
möchte, muss dieses gegenüber
dem Bürgerbüro der Stadtverwaltung Reinbek, Hamburger Straße
5-7, 21465 Reinbek, schriftlich
erklären. Hierfür gibt es einen Vordruck »Auskunfts- und Übermittlungssperren«, der im Bürgerbüro,
Zimmer 2, ausliegt oder unter
www.reinbek.de (Formulare und
Vordrucke/Bürgerbüro) heruntergeladen werden kann.
Die Öffnungszeiten des Bürgerbüros sind montags und freitags
von 7 bis 13 Uhr sowie dienstags
und donnerstags von 8 bis 18 Uhr.
Mittwochs hat das Bürgerbüro
geschlossen.  72750-248 – 252
Aumühle – Man sollte es nicht für möglich
halten, dass ein kleiner Bindestrich zwischen dem
Ortskennzeichen und der Nummer im Kraftfahrzeugschein an der niederländisch-deutschen
Grenze zu erheblichen Verwirrungen gesorgt hat.
Der kleine Bindestrich war das Gesprächsthema
in Friesland und die Presse berichtete ausführlich.
Die Ursache für die Aufregung war eine Information eines Stadtvertreters, der einer örtlichen
Zeitung berichtete, dass die niederländische
Polizei an den Grenzübergängen zu Deutschland verstärkt darauf achte, ob zwischen dem
Ortskennzeichen und den folgende Buchstaben
Vertragsunterzeichnung im Rathaus: Sabine Denß, Bürgermeister Matthias
Heidelberg, AWO-Geschäftsführer Michael Selck und AWO-Fachbereichsleiterin Henrike Prox.
mit einer Erhöhung von knapp fünf
sowie Offener Ganztagsschule,
Prozent. »Zum 1. Mai werden wir
das im Rahmen einer Öffentlichden Kindergarten übergeben, denn
Privaten Trägerschaft am Wohltorfer
wir wollten der AWO GelegenWeg entsteht, soll am 1. Juli durch
heit geben, vor dem Umzug die
Investor Otto Wulff an die GemeinKollegen kennenzulernen, um einen
de übergeben werden, anschließend
reibungslosen Neustart im Kinderzieht auch der Kindergarten vom
zentrum zu gewährleisten«, erläutert Wischhoff um. Offizieller Start ist
Matthias Heidelberg, der jetzt mit
dann am 1. August. Damit die KinMichael Selck, Geschäftsführer der
der rundum gut versorgt sind, gibt
AWO Schleswig-Holstein gGmbH
es im Kinderzentrum eine Küche,
den entsprechenden Vertrag
so ist die Essensversorgung für die
unterzeichnete. Das Kinderzentrum
jungen Wentorfer gewährleistet.
mit Kindertagesstätte, Grundschule
Christa Möller
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FOTO: Lothar Neinass
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Wentorf – Nach 38 Jahren kam
das Aus für Wentorfs Gemeindekindergarten – jetzt hat mit der AWO
eine erfahrene Organisation die
Trägerschaft übernommen und den
Namen Lütte Lüüd gleich mit, denn
»der Kindergarten hat einen guten
Ruf«, erklärt Henrike Prox, Fachbereichsleiterin für die Kindertagesbetreuung bei der AWO. Es werde
keinen Bruch in der Betreuung für
die Kinder geben, sagt sie, denn die
zehn Fachkräfte werden bleiben.
Sabine Denß behält die Leitung der
Kita Lütte Lüüd. »Das war unser
Wunsch und auch der Wunsch der
Politik«, so Bürgermeister Matthias
Heidelberg. Unter Bürgermeister
Joachim Werwinski war die Kindertagesstätte am Wischhoff 22 mit
vier Gruppen à 20 Kinder im April
1975 in Betrieb genommen worden.
Damals wurden die meisten Kinder
von 7.30 bis 12 Uhr betreut, nur wenige blieben bis 17 Uhr. Inzwischen
startet der Betrieb bereits um 7 Uhr.
Durch die Übergabe an die AWO
spart die Gemeinde Personalkosten
und hat für die Betreuung der einbis dreijährigen Kinder einen Träger
gefunden, der insgesamt neunzig
Kindertagesstätten in SchleswigHolstein betreibt.
Mit dem neuen Träger wird es zusätzlich drei Krippengruppen geben,
in denen die Kleinkinder bis zu neun
Stunden täglich betreut werden.
Dafür werden etwa zehn zusätzliche
Mitarbeiter eingestellt. Übrigens,
abhängig von der Bezuschussung
durch den Kreis werden die Kosten
für die Kinderbetreuung allgemein
steigen, für die Kindertagesstätte
Lütte Lüüd rechnet Henrike Prox
Egal, ob mit oder ohne Bindestrich auf dem Kennzeichen und dem Kfz-Schein. An der Grenze zu den
Niederlanden gibt es keine Probleme.
im Kraftfahrzeugschein ein Bindestrich aufgeführt
sei. Wenn ja, müsse dieser Bindestrich auch auf
dem Nummernschild erscheinen. Wenn das nicht
so sein sollte, kassiere die niederländische Polizei
Bußgelder bis zur Höhe von 200 Euro.
Diese Information hat an der niederländischen
Grenze sehr viel Unruhe ausgelöst. Zahlreiche Autofahrer waren mit ihren Kraftfahrzeugscheinen
zu den Straßenverkehrsämtern in Leer und Aurich gegangen und haben die Papiere berichtigen
lassen. Täglich wurden bis zu 10 Kraftfahrzeugscheine umgeschrieben, bestätigte Maike Duis
vom Landkreis Leer.
Auch die Kfz-Zulassungsstelle des Kreises
Herzogtum Lauenburg in Lanken hat von den
Grenzproblemen erfahren und war bereit, für €
10,20 unbürokratisch die Papiere zu berichtigen.
Der Freundeskreis Sleen-Aumühle/Wohltorf
hatte die Presseberichte aus Leer bekommen
und machte seine Mitglieder auf die eventuellen
Schwierigkeiten an der Grenze aufmerksam.
Barbara Neinass, Sprecherin des Freundeskreises: »Uns erschien die Nachricht unverständlich
und nicht nachvollziehbar. Wir haben daher
unseren Sleener Freund, den Beigeordneten der
Stadt Coevorden, Geert Roeles, um Auskunft
gebeten.« Der Vize-Bürgermeister hat von der
niederländischen Polizei die Auskunft bekommen: »Alles Quatsch. Der Polizei ist kein einziger
Fall bekannt, bei dem Kraftfahrzeugpapiere beanstandet und ein Bußgeld festgesetzt worden ist.«
Inzwischen wiegelt auch der Landkreis Leer
in Ostfriesland ab. Maike Duis bestätigt: »Es
hat auch nach unseren Recherchen keinen
Fall gegeben, bei dem Papiere von der Polizei
beanstandet worden sind. Die Behauptung eines
Stadtvertreters, die nicht nachgeprüft worden ist,
mehrere Zeitungsartikel in verschiedenen Zeitungen in Leer und Aurich haben das Gerücht noch
verstärkt. Aber auch das Ordnungsamt in den
Kreisstädten hat die falsche Aussage gutgläubig
übernommen und auf Wunsch die Kfz-Scheine
kostenfrei umgeschrieben. Von höchster Stelle,
dem Verkehrsministerium, ist jetzt bestätigt
worden, dass das Kennzeichen und die Zulassungsbescheinigung mit oder ohne Bindestrich
geschrieben werden können und nicht übereinstimmen müssen.
Die Aumühler und Wohltorfer können daher
ihre Sleener Freunde wie bisher ohne Probleme
an der Grenze besuchen. Lothar Neinass
16 politik
Wentorf – Die Idee war nicht schlecht – eigentlich: Der UWW-Fraktion war aufgefallen, dass
einige Einrichtungen für Kinder oder Jugendliche
in Wentorf entfernt oder ersatzlos gestrichen
worden waren. Deshalb beantragten die Mitglieder im Finanzausschuss, dass Finanzmittel, die
der Gemeinde Wentorf beispielsweise durch den
Verkauf von Spielplätzen oder durch Vereinbarungen mit Bauträgern zufließen, grundsätzlich
zweckgebunden für Kindern und Jugendlichen
gewidmete Projekte eingesetzt werden sollten,
wie Horst Nolte erläuterte. Diese Mittel sollten
auf entsprechenden Konten separat verbucht und
gesondert ausgewiesen werden.
Dazu stellte Klaus Derndinger, SPD, klar, dass
die Bindung einzelner Erträge an gewisse Aufwendungen gegen das Gesamtdeckungsprinzip
verstoße. »Das ist die schlimmste Sünde, die man
im Haushalt begehen kann.« Das veranlasste Dirk
Petersen von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, die grundsätzlich für den Antrag stimmen
wollte, zu der Bitte, den Antrag nochmals zurück
in die Fraktionen zu geben beziehungsweise
umzuformulieren. Günter Weblus (FDP) findet es
richtig, »dass man die Balance hält, aber da muss
Flexibilität bleiben.« Der Ausschussvorsitzende
Harro Voigt (CDU) machte deutlich: »Für mich
kommt eine Bindung als Beschluss auf keinen Fall
infrage.« Wolfgang Warmer (SPD): »Wir müssen
überlegen, ob wir mehr für Kinder und Jugendliche tun wollen«, verwies diesbezüglich aber auf
die nächsten Haushaltsplanungen.
Nachdem Karsten Feldt, Leiter des Amtes für
Innere Dienste und Finanzen, erklärte, dass die
Verwaltung den Antrag aus rechtlichen Gründen
nicht akzeptieren könne, kam Horst Nolte zu dem
naheliegenden Schluss: »Ich ziehe den Antrag
zurück.«
Christa Möller
Kalkulationszinssatz für 2012
Wentorf – Im Rahmen der Doppik werden
kalkulatorische Zinsen nicht mehr im Haushaltsplan
veranschlagt, sind jedoch in der Gebührenkalkulation zu berücksichtigen. »Eine Festschreibung des
Kalkulationszinssatzes über mehrere Jahre ist aufgrund der Schwankungen bei den Zinssätzen am
Kapitalmarkt sowohl in Bezug auf Eigen- als auch
auf Fremdkapitalmarktzinsen nicht mehr zeitgemäß. Daher sollte der Kalkulationszinssatz jährlich
festgesetzt werden«, erläutert Jacqueline Büttner,
Leiterin des Sachgebiets Finanzen. Es empfehle
sich aufgrund des Prinzips der Gesamtdeckung
des Haushaltes, die kalkulatorischen Zinsen für das
gesamte verzinsliche Kapital (Eigen- und Fremdkapital) nach einem einheitlichen kalkulatorischen
Zinssatz zu berechnen. Dem Beschlussvorschlag,
den Kalkulatorischen Zinssatz für das Haushaltsjahr
2012 auf 1,59 % festzusetzen, folgten die Finanzausschussmitglieder einstimmig. Christa Möller
Pragmatische Schritte erforderlich – »Runder Tisch« tagt regelmäßig ab August
Reinbek – »Wir haben eine schöne
Aufgabe vor uns, eine gesellschaftliche Veränderung, bei der auch die
Wohnstruktur angepasst werden
sollte.« Dr. Heinz-Dieter Weigert,
Vorsitzender des Seniorenbeirats,
hat in einer gemeinsamen Sitzung
des Sozial- und Schulausschusses
mit dem Bau- und Planungsausschuss die dringende Bitte an
die Politik ausgesprochen, ein
Wohnkonzept zu erarbeiten. Den
Kommunalpolitikern ist diese
Aufgabe sehr bewusst. So wurde
ein Arbeitskreis mit allen relevant
Beteiligten ins Leben gerufen, der
ab August regelmäßig tagen soll.
Gleichzeitig soll in der Verwaltung
nach möglichen Flächen Ausschau
gehalten werden. Es gebe viele
verschiedene Wohnmodelle, die
vielleicht auch für Reinbek in
Frage kämen, erklärte Dr. Weigert,
ehemals Chirurg und Notarzt, der
sich seit längerem mit dem Problem
befasst. Welche davon umsetzbar
seien, müsse man herausfinden.
Viele Modelle würden auch durch
Land oder Bund gefördert. Wichtig
dabei sei, dass es auch bezahlbaren Wohnraum gebe, der sich an
den deutlich sinkenden Renten
orientiert. »Aber auch Auszubildende finden in Reinbek keine kleinen,
bezahlbaren Wohnungen«, so Dr.
Weigert. Deshalb sei ebenfalls wichtig, dass Jung und Alt zusammen an
neuen Strukturen arbeiteten.
Sabine Voss vom städtischen Amt
für Stadtentwicklung trug gesammelte und ausgewertete Daten und
Fakten zum Wohnen in Reinbek bei.
105 Wohnungssuchende seien bei
der Stadt registriert, davon 35 Senioren. Und es sei ganz klar: altersgerechter und bezahlbarer Wohnraum
für Senioren fehle. Wobei die Zahl
der Senioren steigt. Und die Mietpreise ebenso, und zwar durch die
geringe Wohnbautätigkeit massiv.
Die Stadt würde gern ein Städtebauprogramm entwickeln, betonte
Sabine Voss. Kurzfristig umsetzbar
seien kleinere Projekte trotzdem.
»Wichtig für die Senioren ist, dass
sie selbstbestimmt und privat wohnen wollen«, berichtet die Stadtentwicklerin. Und zum altersgerechten
Wohnen gehört auch eine passende
Infrastruktur.
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Dr. Heinz-Dieter Weigert, Vorsitzender
des Seniorenbeirats, plädierte für ein
Konzept »Leben und Wohnen im Alter«.
Volker Müller (SPD) schlug vor,
endlich ein integriertes Stadtkonzept zu entwickeln, am besten
an einem Runden Tisch mit dem
Seniorenbeirat. Heinrich Dierking
(Forum21) wollte einen solchen
Arbeitskreis überhaupt nicht.
Ihm hätte es viel besser gefallen,
konkrete Aussagen zu Wohnbauflächen zu machen. »Wir brauchen
den Wohnraum und dafür eben
die Flächen, die sind das A und O«,
betonte Dierking. Alexander Harder
(Bündnis 90/Grüne) trug für seine
Fraktion einen Antrag zum »Leben
und Wohnen im Alter« vor. Die
Verwaltung solle einen öffentlichen
Prozess unter Einbeziehung der
dafür relevanten Gruppen einleiten.
Ziel sei es, Antworten auf die vom
Seniorenbeirat aufgeworfenen Fragestellungen zu entwickeln sowie
die im Stadtleitbild abgebildeten
Aussagen zu diesem Thema zu
konkretisieren.
Ernst Dieter Lohmann, Vorsitzender des Bau- und Planungsausschusses, war mit der Idee
eines Runden Tisches auch nicht
einverstanden. »Was wir brauchen
ist eine Sondersitzung des Bau- und
Planungsausschusses«, betonte der
CDU-Politiker. Von einem integrierten Stadtleitbild halte er so viel wie
vom Dreck unter seinen Fingernägeln. Pragmatische Schritte seien
hier notwendig. Diethard Joppich
sah das ganz anders: »Es geht doch
bei dem Konzept um diejenigen,
die jetzt zwischen 39 und 60 Jahren
alt sind«, unterstrich der Liberale.
Was jetzt geplant werde, sei für die
Zukunft. Ihn selbst betreffe dieses
Thema. Dafür erhielt er von einigen
Anwesenden Beifall.
Mehrheitlich mit 16 Ja- gegen
drei Nein-Stimmen bei zwei Enthaltungen wurde der Runde Tisch
beschlossen. Allerdings fügten die
Kommunalpolitiker ein, dass die
erste Sitzung nach der Sommerpause im August stattfinden soll.
Nicole Langbein
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Leben und Wohnen im Alter
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politik 17
22. April 2013
»Freundschaften hängen
nicht an Ortsgrenzen«
Aumühle – Am 27. April 1963
wehte zum ersten Mal die niederländische Flagge am Aumühler
Rathaus. Und im Rathaus warteten
eine Gruppe Aumühler und ein
Wohltorfer mit dem damaligen
Bürgermeister Georg Alsleben voller Spannung auf eine Delegation
aus der niederländischen Gemeinde Sleen.
e Trauernden,
die den
Austausch
mit
Das Treffen
sollte
dazu dienen,
prüfen obveranstaltet
zwischen den
ndenzu
möchten,
derbeiden
AmGemeinden
eine engere des
VerbinReinbek
mit Unterstützung
Hosdung,
eine
kommunale
Partnerttage im Jürgen-Rickertsen-Haus in
schaft aufgebaut werden kann.
7 (zwischen
Volkshochschule
In Aumühle
hatte man sich aufund
um). diese erste Begegnung gründlich
Nachmittag
findet
14. März
vorbereitet.
Alleam
Vereine
undstatt,
auch
die Schule waren durch Delegierte
vertreten. Da man in den Informationen über Sleen gelesen hatte,
dass die Gemeinde landwirtschaftlich strukturiert ist, wurde Werner
Ahrens als Landwirt aus Wohltorf
»ausgeliehen«.
Unabhängig voneinander hatten
Sleen und Aumühle beim Rat der
Europäischen Gemeinden um Vorschläge für eine Partnergemeinde
gebeten.Eine
Im fernen
war ist
ge gestellt.
genaueParis
Auskunft
man der Meinung, die deutsche
iche Gemeinde
VariantenAumühle
der Abschiednahme
und die
orhanden,
soll eineGemeinde
Grabstätte
oder
niederländische
Sleen
Wird südlich
eine Erd-,
See-würden
oder aber
vonFeuer-,
Groningen
zu
einander passen.
d gewünscht?
Soll eine Trauerfeier in
Nach
der Begrüßung
Rathaus
nden und
somit
auch den im
Freunden,
zeigten eines
die Gastgeber
bei einem
Möglichkeit
Abschiedes
gegeben
Spaziergang ihre Gemeinde. Im
kfeier an der Gruft auf dem Friedhof,
Dezember fuhren Aumühler zu
ht. Wir
verstehen
uns als in
ein
seneinem
Gegenbesuch
diesehr
niederleistungsunternehmen,
das feierten
ganz auf
ländische Gemeinde und
rstellungen
Angehörigen
eingeht.
dort dasder
25-jährige
Jubiläum
des
Sleener
rfeier,
ob amRathauses.
Sarg oder an der Urne,
erstenüber
offiziellen
Treffen
enden Diese
Gespräch
die jeweiligen
waren der Auftakt zu zahlreichen
es Abschiedes genau und verbindlich
Begegnungen zwischen den
Bürgern beider Orte. Sportliche
Preise,
die später
nicht eingehalten
Wettkämpfe
gehörten
genauso zu
B. doch
als nur 4
Leuchter
den mehr
Programmen,
wie
Konzerteund
der Chöre und Kunstausstellunellt hat.
gen.
Sleener Blasorchester
schon
dieDas
Großmutter
beerdigt hatte,
war Vorbild für die Gründung des
Sachsenwald-Soundorchesters in
ir nicht
in Ihrem
Ort
wohnen, bitten,
Aumühle.
Auch
Jugendliche
aus
oll anbeiden
uns zuGemeinden
wenden. Wir
werden
trafen
sich Ihen Zeit
die besteAm
Unterstützung
regelmäßig.
11. Mai 1968 und
wurden in Aumühle im Rahmen
eines
von den
Bürgerönnen
Sie Festaktes
uns jederzeit
rund
um die
Jens
Dr.Weitere
Gilles
sehrmeistern
gern zu Ernst
Ihnen,
umund
alles
Borrie die Verschwisterungsurkunich um nichts zu kümmern. Unumden unterschrieben.
Sterbefalles
sind
persönlichen
Neben
dendie
Treffen
gab es Don. Wirverschiedene
benötigen die
Geburtsurkunde
Aktionen.
So
Heiratsurkunde,
das
Scheidungsorganisiertenggf.
Sleen
und
Aumühle
gemeinsam deren/dessen
im Frühjahr 1984
n Ehepartnern
Sterbeeinen Appell
an das
tenunterlagen
sowie
dieEuropäische
Belege über
Parlament
und
die Europäischen
hlungen
werden
später
von uns zur
Behörden, Schritte einzuleiten,
alls benötigt.
Auch
kümmern
uns
um das Waldsterben
durchwir
sauren
ungen.
Regen zu verhindern. Dieser
individuellen
Wünschen,
beinhaltet
Initiative schlossen
sich auch
die
Nachbarstädte
Reinbek, Schwarhnliche
Leuchter, zahlreiche
Naturzenbek Dekoration
und Glinde mit
ihren
nderschöne
und
Floristik,
Verschwisterungsgemeinden
an.
gewählten
Sarg- oder Urnenschmuck,
u der von Ihnen gewählten Grabstätte
FOTO: Lothar Neinass
50 Jahre Kontakte zwischen Sleen (Niederlande) und Aumühle
Baldur Schneider
Schleswiger Straße 54
21465 Reinbek
Tel. 040 / 722 74 20
n Reinbek
wie immer von 16 bis 18 Uhr. Am 28. März gibt es noch einen
zusätzlichen Termin unter dem Motto: »Kochen mit Trauernden«, von 15 bis 18 Uhr. Weitere Trauercafé-Nachmittage
sind am 25. April, 23. Mai und am 20. Juni. Die Teilnahme ist
wie immer kostenlos. Für nähere Informationen steht der
Ambulante Hospizdienst Reinbek e.V. gerne zur Verfügung,
Telefon 040–78089860.
Liebe Reinbekerinnen, liebe Reinbeker!
Bürgermeister Dr. Gilles Borrie (Sleen), Aumühles Bürgermeister Ernst Jens
und Bürgervorsteher Kurt Zoellner mit den soeben unterzeichneten Verschwisterungsurkunden
– Anzeige –
Dr. Heinz Narjes, Kommissar
bei
Gedämpft wurden die offiziellen
erenz von der Gerhard Bestattungen
OHG informiert:
der Europäischen Union, inforVerbindungen der beiden Kom-
mierte die Bürger in Aumühle über munen durch die Eingemeindung
sten für eine Beerdigung
muss
man
die auf der
europäischen
Ebeneheute
Sleensrechnen?
zum 1. Januar 1998 in die
eingeleiteten Maßnahmen. Als
Großgemeinde Coevorden.
es
wenige
später In
durch
hängen z.Zt.
nichtca.
zung
ohneMonate
Trauerfeier.
diesem Fall»Freundschaften
wären die Gebühren
einen Eisregen in der Umgebung
an Ortsgrenzen«, sagten Barbara
€ 750,-, unsere Leistung beläuft sich auf € 1.520,-.
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von Sleen zu erheblichen BaumNeinass aus Aumühle und Harry
Gerhardnatürlich
Leverenz Bestattungen
oHG
informiert:
Diese Summe
beinhaltet
auch,
wie aus
bei
jeder
von
durchschäden
kam, haben
die Aumühler
Vennstra
Sleen
und uns
gründeten
ist zu tun bei
Eintritt
eines
Sterbefalles?
geführten
Bestattung,
Abwicklung
wirklich
aller
Formalitäten,
KünBäume
beschafft
undWas
gemeinsam
in beiden
Gemeinden
FreundesEintritt eines Sterbefalles
Alles was Sie wünschen, wird
mit
Sleener
SchülernBei
kreise.
Jetzt werden
die Begegnundigung
der gewünschten
Wasser,
Strom,
Telekom,
GEZ,
im gepflanzt.
Hause Verträge
benachrichtigen(Gas,
umgesetzt.
Sie bitte zuerst den Hausarzt
Wir nehmen Ihnen alle Wege
Die Aktivitäten und
zwischen
den
gendenn
auf privater
Ebene
organisiert.
und alles
die Gerhard
Versicherungen
wasLeverenz
anfällt,
im Todesfall
endet
jeder
ab, um diese,
für Sie
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August-Wochenhen Ihnen Tagauch
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Dies
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Gerhard Leverenz Bestat(3 volle Monatsrenten
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einem Krankenhaus,
setzen
tungen,
sehr
gernAugust
erbrachte
Im September 1986
wurde
der
bis
26.
Sie sich
bitte direkt
mit uns in Aumühle. Vom 23.
Witwen-/Witwerrente,
und zwar füllen
nicht
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diesem Fall, um nichts
zu kümmern.
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besteht In einem eingehenden, per- Tel. 040/76 75 86 15 oder
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aber auch noch zu einem
späteren Zeitpunkt.
Zur Abwicklung der anfallenden Formalitäten benötigen
wir bitte:
Geburtsurkunde, Heiratsurkunde (ggf. Scheidungsurteil)
der/des Verstorbenen sowie,
falls verwitwet, die Sterbeurkunde des Ehepartners.
Die Krankenkasse-Karte, Versicherungen, Strom, Wasser,
Gas, Telefon, GEZ und alles,
was geändert bzw. gekündigt
werden muss, erledigen wir
natürlich auch für Sie, aber
diese Unterlagen können zu
einem späteren Zeitpunkt
nachgereicht werden.
Wir zeigen Ihnen auf, was Sie
zur Beantragung der Hinterbliebenen-Rente benötigen.
Um sicher zu gehen, dass Ihr
Antrag schnellstens bearbeitet wird, stellen wir mit Ihnen
gemeinsam den Rentenantrag und begleiten Sie zur zu-
Susanne
StubbeLeverenz legen Sie
den
von
Ihnen
gewünschten Ablauf
des Trauerfalles fest:
Erd-, Feuer-, Seebestattung,
anonym,
halb-anonym,
mit
oder ohne Trauerfeier.
Daß die Beisetzung
der Urne am nächsten Tag stattfindet,
ist für uns selbst
verständlich, ebenso
wie eine exzellente
Ausstattung mit aussergewöhnlicher Floristik und Dekoration,
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Ihren
Vorstellungen
ganz
persönlich gestaltete
Traueranzeige in den
gewünschten Zeitungen sowie die erforderliche
Korrespondenz genau nach
Ihrer Wahl.
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Susanne Stubbe-Leverenz kommt grundsätzlich persönlich, um mit Ihnen das weitere Vorgehen und Ihre diesbezüglichen
Wünsche zu besprechen.
Wann wird ein Erbschein erforderlich und welche Papiere sind vorzulegen?
Was ist tun, wenn ein Testament im Hause liegt oder beim Amtsgericht hinterlegt wurde? Natürlich begleiten wir Sie auch, wenn gewünscht, in diesem Fall zum zuständigen Amtsgericht.
Dies alles sind von der Fa. Gerhard Leverenz Bestattungen OHG sehr
gern erbrachte Service-Leistungen und immer im Preis enthalten.
Auch muss ein Bestattungsvorvertrag nicht sein, es sei denn, jemand
ohne familiären Anhang möchte seine Freunde entlasten und für
den Fall des Todes eine Regelung treffen.
Ansonsten sollte man, meiner Meinung nach, immer seinem Partner und der Familie, wenn der Trauerfall eintritt, die Möglichkeit der
Bestimmung über die Gestaltung des Abschiedes geben, denn diese
müssen den Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten und weiter
damit leben. Besteht die finanzielle Möglichkeit, wäre der Abschluss
einer Sterbegeld-Versicherung zur Entlastung der Angehörigen im-
Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2013
kandidiere ich im Gebiet Klosterbergen, dem Teil Reinbeks, in dem ich seit
vielen Jahren mit meiner Familie lebe,
für die Stadtverordnetenversammlung.
Bereits in den vergangenen fünf Jahren
habe ich in der Stadtvertretung mit den
Schwerpunkten Bau, Planung, Kultur
und Sport mitgewirkt. Diese Arbeit
möchte ich gern fortsetzen.
Der allgemeine gesellschaftliche Wandel mit seinen Veränderungen in der Demografie und in der Berufswelt macht
auch vor Reinbek keinen Halt. Daher ist
es notwendig, dass Reinbek mit Hilfe
eines Integrierten Stadtentwicklungskonzepts längerfristige ganzheitliche
Entwicklungsziele definiert, um sich diesen Herausforderungen aktiv zu stellen.
Die Vielfalt der Reinbeker Kulturlandschaft ist wesentlich für die Lebensqualität unserer Stadt. Sie gilt es trotz
schwieriger Finanzlage zu bewahren.
Dies gilt insbesondere für die Arbeit
im Reinbeker Schloss, dessen Stellung
auch in der Metropolregion zu erhalten
und auszubauen ist.
Die Verkehrssituation auf dem Täbyplatz
ist unerträglich. Vor allem Fußgänger
geraten immer wieder in Gefahr. Die
Parkplätze müssen vom eigentlichen
Täbyplatz abgetrennt werden, damit dieser wieder zu einem Ort der Begegnung
wird. Die Zufahrt von der Klosterbergenstraße sollte wieder geschlossen werden.
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie
Fragen oder Anregungen haben.
Ihr Baldur Schneider
Baldur Schneider kandidiert
im Wahlkreis 15 –
Klosterbergen
Sozial. Gerecht. In Reinbek
www.spd-reinbek.de
18 politik
22. April 2013
leserbriefe
Wie behindertengerecht ist Wentorf?
Betr.: Baumfäll-Aktion Möllner Landstraße
Brief an eine Unbekannte
Gabriela Baldauf engagiert sich
für Menschen mit Handycap
Sehr geehrte Frau Unbekannt,
Hallo, Herr Lohmann, »Erst wenn
der letzte Baum gerodet, der letzte
Fluss vergiftet, der letzte Fisch vergiftet ist, werdet ihr merken, dass
man Geld nicht essen kann.« Ihre
diesbezügliche o.g. Aktion war so
erbärmlich, dass ich als eingefleischte
CDU-Wählerin diese Partei – auch bundesweit – nie wieder wählen werde. So
geht es nicht. Ihre zur Schau getragene
Arroganz und Überheblichkeit sind
kaum noch zu ertragen.
Mit freundlichem Gruß
Schade, dass Sie Ihren Brief anonym
geschrieben haben. Gern hätte ich mit
Ihnen die Angelegenheit diskutiert. Ich
will aber versuchen, Ihnen mit einem
Leserbrief eine Antwort zu geben.
Arroganz und Überheblichkeit sind
zwei Eigenschaften, die mir selbst
absolut zuwider sind und nicht meiner
Wesensart entsprechen. Sollte ich
durch eine schlechte Formulierung
gleichwohl den Eindruck von Arroganz
und Überheblichkeit hervorgerufen
haben, so tut mir das aufrichtig leid,
und ich bitte Sie um Entschuldigung.
Was dagegen die Fällung von 15
Bäumen an der Südseite der Möllner
Landstraße anbelangt, halte ich an
der getroffenen Sachentscheidung
fest. Vielleicht ist bei der schnell von
Emotionen bestimmten Diskussion
nicht deutlich genug geworden, dass
nicht eine Sanierung der Möllner
Landstraße im Vordergrund stand,
sondern eine an die Stadt von der
Unteren Wasserbehörde des Kreises
Stormarn ergangene Auflage, das auf
der Möllner Landstraße niedergehende
Regenwasser kontrolliert abzuführen.
Damit soll erreicht werden, dass die
auf der Straße anfallenden Schadstoffe nicht in das Erdreich und in
das Grundwasser gelangen. Und Sie
wissen ja, dass die Möllner Landstraße im »Wasserschutzgebiet Glinde«
liegt. Es geht also dem Grunde nach
um eine Umweltschutz-Maßnahme.
Für die Umsetzung wurde uns eine
strafbewehrte Frist gesetzt, die bereits
verlängert, jetzt aber endgültig auf den
31.12.2013 festgesetzt wurde.
Damit das Wasser von der Straße
kontrolliert abgeführt werden kann,
müssen natürlich beiderseits Hochborde gesetzt werden, die aus Stabilitätsgründen entsprechend tief gegründet
sein müssen. Bei Erhalt der in Rede
stehenden Bäume würde das zu einer
Fahrbahnverschmälerung führen.
Das ist aber unzulässig. Eine teilweise Verschwenkung der Straße nach
Norden würde die dortigen Bäume
gefährden und außerdem zu höheren
Kosten führen. Niemand in der CDUFraktion ist barbarisch veranlagt und
hat Freude am Fällen von Bäumen. Im
Gegenteil. Doch solche Eingriffe in die
Natur kann man sinnvoll ausgleichen.
Für Schadstoffeintragungen in Erdreich
und Wasser gibt es dagegen keinen
Ausgleich.
In der von Ihnen zitierten Weisheit,
die den kanadischen Cree-Indianern
zugeschrieben wird, steckt ein hoher
Wahrheitsgehalt. Aber Anlass für
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FOTO: Christa Möller
vor einigen Tagen haben Sie mir
einen Brief mit dem nachstehenden Inhalt geschrieben:
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SANITÄR •TEC
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Wentorf – Seit
zweieinhalb
Jahren hat der
Kreis Herzogtum
Lauenburg mit
Gabriela Baldauf
aus Wentorf
seine erste
Behindertenbeauftragte, die sich
– unabhängig
von den Fachdienststellen des
Kreises – mit Rat
und Tat für andere Menschen
einsetzt. Infolge
einer chronischen
Erkrankung kann Gabriela Baldauf setzt sich im
die Redakteurin Kreis Herzogtum Lauenburg
ihren Beruf nicht für Menschen mit Behindemehr ausüben,
rungen ein.
sie ist auf den
Rollstuhl angewiesen und weiß daher aus
eigener Erfahrung, welche Hindernisse im Alltag
zu bewältigen sind. Ihre Sprechstunden, ohne
Anmeldung jeden 1. Dienstag im Monat von 14
bis 16 Uhr im Kreishaus in Ratzeburg, Barlachstraße 2, und jeden 1. Donnerstag im Monat von
14 bis 16 Uhr im Wentorfer Rathaus, Zimmer
101, werden sehr gut angenommen. Sie weist
allerdings darauf hin, dass der Haupteingang des
Wentorfer Rathauses erst ab 15 Uhr geöffnet ist
(Seiteneingang links benutzen). Telefonisch ist
Gabriela Baldauf mittwochs und freitags von 15
bis 18 Uhr unter  040-73931344 (Anrufbeantworter) erreichbar.
Zu Beginn ihrer Tätigkeit hatte sie ein mobiles
Diensttelefon, doch viele Menschen schreckten
offenbar aufgrund der Kosten davor zurück, die
Handynummer zu wählen. Die Festnetznummer
dagegen rufen viele Ratsuchende an.
»Bei einem sehr großen Anteil der Fragen
geht es um den Schwerbehindertenausweis«,
sagt Gabriela Baldauf, die eine beratende und
empfehlende Funktion gegenüber Kreistag,
Fachausschüssen und Verwaltung hat. »Viele sind
mit den Fragebögen überfordert.« Ein großer
Teil der Nachfragen bezieht sich außerdem auf
bar-rierefreien Wohnraum. »Im Kreis ist die
Wohnungslage gerade bei behindertengerechten Wohnungen schlecht – auch in Wentorf«,
weiß sie. »Der Bedarf ist groß, Leute, die nicht
unbedingt auf einen Ort festgelegt sind, ziehen
gegebenenfalls auch um.«
In ihrem Wohnort Wentorf hat sie mit dem
Rollstuhl kaum Probleme: »Hier gibt es optimale
Bedingungen für Gehbehinderte.« Die meisten
Geschäfte seien ohne hindernde Stufen erreichbar. Innerorts seien, im Gegensatz zu Wohltorf,
die Bürgersteige überwiegend abgesenkt und
nur in den Seitenstraßen gelegentlich mal höhere
Kanten zu bewältigen. Eine komplette Absenkung sei allerdings problematisch, damit hätten
stark sehbehinderte Menschen Pro-bleme, die
dann mit dem Blindenstock die Abgrenzung zur
Straße nicht erkennen könnten. Schwierig ist
mancherorts die Orientierung im Dunkeln, da
manche Straßenlaternen eher sparsam leuchten.
Eine Bitte hat Gabriela Baldauf: Sie würde
sich über Rückmeldungen der Ratsuchenden
freuen, damit sie einschätzen kann, ob ihre Hilfe
erfolgreich war.
Christa Möller
BEK
PPE
L9
65
214
N
REI
unsere Entscheidung ist ja gerade, eine
Vergiftung von Wasser und Boden
zu vermeiden. Und wir roden auch
keinen letzten Baum, sondern für jeden
Baum, der der Umweltmaßnahme
weichen musste, werden zwei neue
Bäume gepflanzt.
Ich denke, wir haben durchaus von
der Lebensklugheit der Indianer gelernt
und in diesem Sinn der Natur mehr
genutzt als geschadet.
Ernst Dieter Lohmann
Mitglied der CDU-Fraktion
Betr.: »Scheiße auf Facebook« – DR v. 8.4.13, S. 21
Proletisierung statt
Demokratisierung?
Der Wortgebrauch Frau Bartschens
reiht sich in eine ganze Reihe moderner
Formulierungen von Politikern ein —
und nicht nur diesen­.
Um zu erläutern, wie ungeheuerlich
es ist, Menschen als »Scheiße« zu
bezeichnen, bitte ich die Leser dieses
Artikels, jetzt einmal mit dem Lesen
innezuhalten und nichts anderes zu tun,
als eine halbe Minute intensiv sich das
Faktum »Scheiße« vorzustellen
Sicherlich wird nun erkennbar,wie
unanständig eine solche unflätige
Gleichsetzung ist. Schlimmer noch: zur
sachlichen Klärung trägt dieser Wortgebrauch nicht bei, weshalb ich mit einem
Ausschluss Frau Bartschens aus dem
Gemeindeparlament einverstanden
wäre.
Die Zuschriften geben die Meinung
der Einsender wieder. Kürzungen
behält sich die Redaktion vor.
Offen gestanden: Frau Bartsch
verringert meine grundsätzliche Sympathie für die Grünen. Denn politische
Gremien haben Sachverhalte zu klären,
und zwar »sine ira et studio« (Zorn
und Eifer), wie schon die Erfinder der
Demokratie festgestellt haben.
Die Volksvertreter haben sich dem
Mehrheitswillen unterzuordnen, nicht
im Falle des Unterliegens ihren persönlichen Emotionen Raum zu geben und
durch deren Veröffentlichung die Emotionalität der Öffentlichkeit anzuheizen.
Ich verkenne nicht, dass sich Bartsch
in einer modernen Strömung der Vorliebe für den öffentlichen Gebrauch von
Fäkalausdrücken bewegt. Angefangen
von Joschka Fischers »Arschloch«, das
er als Abgeordneter der Grünen im
Bundestag für den »Herrn Präsidenten«
benutzte, über einen aktuellen Bundesminister, der im Fernsehen bekanntgibt,
dass er »stinksauer« sei (man fragt sich:
wo?) oder den mittlerweile gängigen
Begriff »verarschen« (beschreibt er eine
sprachliche Aktion oder eine körperliche?) – Es häufen sich die Beispiele.
Man sieht, die Fäkalausdrücke lassen
allenfalls die Gefühle des Sprechers erkennen, auf deren Kundgabe man gern
verzichten würde — den Sachverhalt
verschleiern sie unter Hinterlassung unangenehmer Duftmarken als Zumutung
für den Hörer.
Das aber ist alles andere als ein der
Demokratie zugehöriger und dienlicher
Vorgang, dem man­– übrigens über die
Grenzen eines Gemeindeparlaments
hinaus – Einhalt gebieten sollte.
Christian Kresse
Am Casinopark 2, 21465 Wentorf
politik 19
22. April 2013
Neuer Naturkindergarten
Ausschussmitglieder fassen spontan den Beschluss
und sorgen auch für den Bauwagen
Container soll Raumnot lindern
Grundschule Schönningstedt wird für die
nachschulische Betreuung um einen mobilen Raum vergrößert
Reinbek – Bärbel Kruse, Leiterin
Naturkindergarten grundsätzlich
der Grundschule Schönningpositiv aufgenommen werde.
stedt, und Petra Blöing, Leiterin
Doch Überzeugungsarbeit mussder nachschulischen Betreuung
te nicht mehr geleistet werden. Die
der Grundschüler, haben erleichEltern hatten von Beginn an alle
tert aufgeatmet, als sie die
Ausschussmitglieder auf
positiven Reaktionen im Sozialihrer Seite. Peter Huschund Schulausschuss vernahmen.
ke (CDU) erzählte, dass
Sie sollen schnellstmöglich einen
er selbst auf der Straße
mobilen Container erhalten, um
und im angrenzenden
dort einen Essraum für die Kinder
Park aufgewachsen
einzurichten. Derzeit sind bis zu
sei. Heinrich Dierking
55 Kinder zeitgleich in einem
(Forum21) meinte: »Es
Betreuungsraum, die dort essen
ist ja bekannt, dass ich
und spielen.
ein Naturbursche bin.«
»Es ist nicht zu ertragen«, sagt
Natürlich stimme seine
Petra Blöing. Viele verschiedene
Fraktion dem Antrag
Ideen habe man in Erwägung
zu. Mark-Oliver Potzahr
gezogen, aber keine sei wirklich
(CDU) war von »dem
hilfreich gewesen. Betreuungszeit
Charme, der Überzeuund Anzahl der Kinder hätten sich
Petra Reinhold (links) und Anne Rehm freuten gungskraft und der
immer mehr geändert, berichtet
sich über die spontane Entscheidung der Aus- Motivation der Eltern
Schulleiterin Bärbel Kruse. »78
schussmitglieder. Zum 1. August wird es einen begeistert«. Er gab auch
von 150 Kindern gehen mittlerden Anstoß dafür, doch
Naturkindergarten geben.
weile in die Nachmittagsbetreugleich in dieser Sitzung
sondern auch die Finanzierung
ung«. Davon blieben viele bis 15
die Zustimmung für den Naturdes Bauwagens zugesagt, den die
und 16 Uhr. Durch unterschiedlikindergarten zu geben. Daraufhin
Kinder im Wald für sich haben. Mit
che Essenszeiten habe man ververfasste Dagmar Schmalfeldt,
einer solch schnellen Entscheidung
sucht, die Situation zu entzerren.
Sachgebietsleiterin Kinder, Jugend
hatte keiner gerechnet. Zum 1.
Trotzdem sei vor allem zwischen
und Sport, schnell einen Beschluss
August wird nun eine neue Gruppe
13 und 14 Uhr alles sehr beengt.
und die Zustimmung der Ausvoraussichtlich im Bismarckschen
Torsten Christ, Sachgebietsschussmitglieder war einmütig.
Forst starten. 13 von 15 Plätzen
leiter Soziales, Jugend, Bildung
Eltern aus Reinbek und Umgesind schon belegt.
und Kultur im Rathaus, hatte sich
bung, die Interesse haben, diesen
Viele der Eltern, die ihr Kind in
im Vorfeld der Sitzung bereits
neuen Kindergarten mit zu gestaleinen Naturkindergarten geben
ten, können sich unter Rufnummer schlau gemacht. Einen Container
wollen, saßen bei der Sitzung auf
anzumieten koste die Stadt rund
040-72813722 melden
den Zuhörerplätzen. Ein Vater
800 Euro im Monat, dazu kämen
Nicole Langbein
berichtete von der Krankheit seiner
Tochter, deren Gesundheit sich
zusehends gebessert habe, seit sie
in der Vorgruppe eines Naturkindergartens, bei den »Walddachsen«
sei. Deshalb wünsche er sich für
seine Tochter einen Naturkindergarten. Eine andere Mutter sprach
auch als Ärztin, die betonte, dass
viele orthopädische Schäden
verhindert werden könnten, wenn
die Kinder sich viel in natürlichem
Raum bewegten.
Die Vorsitzende des Vereins
Naturkindergarten, Petra Reinhold,
und ihre Stellvertreterin Anne
Rehm, berichteten nicht nur über
die Erfahrungen, die ihre eigenen
Kinder im bereits bestehenden
Waldkindergarten im Vorwerksbusch gemacht hätten, sondern
zählten noch einmal alle Punkte auf,
die für eine solche Einrichtung sprächen. Außerdem habe der Verein
schon viele Spenden zusammen,
um einen Bauwagen anschaffen zu
können. Das noch fehlende Geld
würden sie sicher noch zusammentragen. Die Eltern arbeiteten sehr
viel mit, so dass tatsächlich nur
die Personalkosten für die Stadt
Reinbek anfielen.
Die SPD-Fraktion hatte im
Vorfeld zudem noch einen Antrag
an alle Ausschussmitglieder verteilt,
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in dem stand, dass der Ausschuss
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bitte beschließen möge, dass ein
FOTO: Elke Güldenstein
Reinbek – Die Eltern strahlen über
das ganze Gesicht. Die Mitglieder
des Sozial- und Schulausschusses
haben nicht nur einmütig Ja zu
einem Naturkindergarten gegeben,
IHR NÄCHSTER UMZUG?
WIR PACKEN DAS!
Kosten für Aufbau, Herrichten und Erschließen
sowie den Abbau, wenn er nicht mehr benötigt werde. Das mache insgesamt rund 23.500
Euro, die die Stadt geteilt für 2013 und 2014
bereitstellen müsse. Den vorliegenden Zahlen
nach würde die Anmietung des Raumes auch für
ein Schuljahr reichen. Er hatte sich die Räume
vor Ort angesehen und sagte ganz klar: »Meines
Erachtens ist die Situation untragbar.«
»Ein Schüler pro Quadratmeter beim Essen,
das geht nicht«, meinte Bernd Uwe Rasch (FDP).
Eine zeitliche begrenzte Lösung für den Container halte er angesichts sinkender Schülerzahlen
in Schönningstedt für sehr sinnvoll. Allerdings
wolle er nicht gleich entscheiden, da Torsten
Christ die Zahlen erst zum Ausschuss vorlegen
konnte. Trotzdem sprach er sich für eine rasche
Entscheidung aus und signalisierte Zustimmung.
»Je früher, je besser«, sagte auch Dirk du Pin
(SPD). Und Mark-Oliver Potzahr (CDU) erhoffte
sich ebenso eine schnelle Entscheidung. Heinrich Dierking (Forum21) meinte: »Wir stimmen
zu und würden das auch heute tun.« Für ihn sei
eine Beratung in der Fraktion nicht erforderlich.
Nur eine Woche später wurde in der Folgesitzung des Schul- und Sozialausschusses der
Beschluss gefasst. Zudem wurde in Auftrag
gegeben, dass sich die Verwaltung um eine
Küche kümmern müsse. Entweder soll die im
Container gleich enthalten sein oder angemietet
werden.
In der Stadtverordnetenversammlung am 25.
April soll es das endgültige Ja zum neuen mobilen Essraum geben. Nicole Langbein
Buschhacker, Ampelkosten und finanzielle
Erleuchtung
Liegenschaftsausschuss einhellig:
»Schulsponsoring kann nur gut sein«
Wentorf – Mit einer Anfrage der UWW-Fraktion
bezüglich der Beschaffung eines Buschhackers
für den Betriebshof beschäftigte sich kürzlich der
Liegenschaftsausschuss. Bereits am 13. September hatte er dem Finanzausschuss empfohlen,
16.100 Euro hierfür bereitzustellen, was auch
im Haushalt 2013 umgesetzt wurde. Sämtliche
Angebote für einen Buschhacker lagen allerdings
über dem zuvor geschätzten Betrag. Die UWWFraktion wollte wissen, ob derzeit Schnittgut von
Fremdfirmen abgefahren und zerkleinert wird,
welche Kosten dafür bisher angefallen sind und
wann der bewilligte Busch-hacker zur Verfügung
stehen wird. Die Antwort der Verwaltung: Das
Schnittgut werde wie bisher abgefahren, nicht
aber geschreddert.
Sachgebietsleiterin Anja Stypmann erläuterte,
dass derzeit das alte Fahrzeug des Betriebshofes
zum Verkauf ausgeschrieben sei, die Summe
solle mit herangezogen und dann ein entsprechender Antrag auf überplanmäßige Ausgaben
gestellt werden. Axel Bonn, UWW, hofft nun,
dass wenigstens im Herbst ein Buschhacker zur
Verfügung stehen wird.
Unterschiedliche Meinungen gab es zum
Thema Ampelschaltung an der Hauptstraße Höhe
kik/golfino.
Lesen Sie weiter auf Seite 20
20 politik
www.derReinbeker.de
Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf, Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,
 040-72730-117; Fax: -118; Internet: www.derReinbeker.
de; eMail: redaktion@derReinbeker.de; Satz: sandtner
werbung gbr; Druck: druckhaus rieck gmbh, J.-G.
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben,  (03904)
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:
Der Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste
Nr. 36 vom 1.1.2013. Auflage: 21.250
DER REINBEKER unterstützt die Aktivitäten, die Städtepartnerschaft mit dem polnischen Koło auf eine breite Basis mit persönlichen Kontakten zu stellen. In Kooperation mit Artur Szafrański, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Stadtrates von
Koło, dem Portal www.e-kolo.pl und dem Reinbeker Kulturzentrum berichten wir in
einer monatlichen Kolumne Aktuelles aus der Stadt.
des in Konstancin an. Ähnlich
wie Korbbball oder Basketball
kommt es beim Korfball darauf
an, den Ball in einen Korb zu
befördern. Der befindet sich
aber nicht am Ende sondern
iinnerhalb des Spielfeldes in 3.5
Meter Höhe und kann von allen
Seiten angeworfen werden.
Foto: e-kolo.pl
Hochwasser-Alarm an der Warthe
Foto: e-kolo.pl
Die jährlichen Energiekosten werden
verwaltungsseitig mit 1.474 Euro beziffert, die
Gesamtauswechslung der Leuchtmittel mit 250
Euro jährlich, Teilauswechslungen schlagen mit
150 Euro im Jahr zu Buche.
Bei Störungen kommen weitere Kosten
hinzu. Für eine Umprogrammierung werden
600 Euro veranschlagt. »Verkehrssicherheit
kostet Geld, das wissen wir alle«, sagt dazu
Dirk Petersen, Bündnis 90/Die Grünen, der
die etwa sechs Sekunden dauernde Grünphase
für zu kurz hält – »wenn man nicht so gut zu
Fuß ist.« Axel Bonn, UWW, plädierte für den
Erhalt der Ampel und ergänzte: »Wir könnten
uns auch mit einer Umprogrammierung anfreunden.« Die Verlängerung dürfe aber nicht
zu groß werden, meinte er mit Blick auf einen
möglichen Rückstau am Kreisel. Bürgermeister Matthias Heidelberg machte klar: »Wenn
dann da 20 Sekunden Stau ist, dann ist da 20
Sekunden Stau.«
Erich Kruse, CDU, sprach sich dafür aus, die
Ampel zu belassen, wie sie ist, oder sie ganz
zu entfernen. Die SPD-Fraktion beantragte den
Abriss der Ampel, Klaus Derndinger verwies
auf den neuen Zebrastreifen am Kreisel. Auch
Gerd Philippsen, FDP, sprach sich für den
Abriss der Ampel aus. Der SPD-Antrag wurde
abgelehnt (drei Ja-, vier Nein-Stimmen, eine
Enthaltung). Mit vier Ja-Stimmen bei vier Enthaltungen wurde der Antrag von Bündnis 90/
Die Grünen angenommen, die Querungszeit
um 50 Prozent zu verlängern.
Durch die so genannte Lichtpunktsanierung
der Straßenbeleuchtung wird in Wentorf
gespart: Stromverbrauch und Wartungskosten
sind dadurch deutlich gesunken. Jetzt bat die
UWW-Fraktion die Verwaltung, die Kosteneinsparung durch den Abbau der beiden großen
Ampelanlagen am Petersilienberg sowie
Hauptstraße / Hamburger Landstraße (Kreisel)
zu ermitteln.
Fünf gebrauchte Container für Asylbewerber
wird die Gemeinde beschaffen, die Maßnahme
soll bis Mitte Mai abgeschlossen sein, so Anja
Stypmann.
Das Thema Schulsponsoring fand einhellige
Zustimmung der Ausschussmitglieder. »Das
kann nur gut sein«, sagte der Ausschussvorsitzende, Bürgervorsteher Andreas Hein »sofern
es keine Folgekosten zulasten der Gemeinde
gibt.« Vorausgegangen war der Wunsch des
Vereins Schulsponsoring/Elternfonds Gymnasium Wentorf den Mittelstufenschulhof umzugestalten. Nun soll der Verein der Verwaltung
genauere Planungen nebst Kostenschätzung
vorlegen. Christa Möller
Neuigkeiten aus der Partnerstadt (vi)
Mittelalter im Museum
Einblicke in den Alltag im
Mittelalter gibt derzeit eine Ausstellung im Museum von Koło.
Die Warthe ist nach der Schneeschmelze über die Ufer getreten.
Landunter auf vielen Straßen:
Staatspräsident Lech Kaczynski
Die Schneeschmelze im Süden
und 95 weitere Passagiere in
Polens hat den Fluss Warthe
Russland ihr Leben verloren,
über die Ufer treten lassen.
legten in Koło Vertreter der
3,46 Meter Pegelstand ließen
Stadt und der Parteien Blumen
sich am Ufer des Flusses Mitte
nieder und zündeten Kerzen an.
vergangener Woche ablesen.
Nach wie vor ist die Ursache des
Der Bürgermeister von Koło gab
Absturzes – Mord oder PilotenFlutalarm. Inzwischen sinkt der
fehler – strittig und spaltet die
Wasserstand wieder.
polnische Gesellschaft.
Foto: Bartosz Rusztyk
Fortsetzung von Seite 19
Buschhacker, Ampelkosten und
finanzielle Erleuchtung
22. April 2013
Mittelalter-Kostüme wurden für
die Museumsschau nachgebildet.
Kleidung, Möbel und Gebrauchsgegenstände wurden dafür
nachgebildet. Ein mittelalterlicher Markt, eine Küche und ein
Militärlager sind für die Besucher
nachgestellt worden.
Nachwuchskünstler
stellen aus
Im Haus der Kultur präsentierten sich Nachwuchskünstler.
Der Absturz von
Smolensk
Polens Vizemeister im
Korfball
Der 10. April ist in Polen zu
einem bedeutenden Gedenktag
geworden. Zum dritten Jahrestags des Flugzeugabsturzes von
Smolensk, bei dem der polnische
Die nationale Meisterschaft hat
das Team »Maratończyk Koło«
nur knapp verfehlt. Die Korfballer
traten zum Finale der vier besten
Korfball-Mannschaften des Lan-
John o` Groats
Der gemütliche Treff im
Herzen Reinbeks
BEERPUB
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Öffnungszeiten: täglich ab 17, Sa. ab 15 Uhr bis open end
Bahnhofstr. 15 · 21465 Reinbek · www.John-o-Groats.de
Absolventen der National
School of Music und der School
of Visual Arts in Koło haben jetzt
im städtischen Haus der Kultur
ihre Arbeiten präsentiert. Dazu
gehörten Malerei, Fotografie,
Grafik-Design, Computergrafik
sowie Installationen. Musikalisch
wurde die Schau vom Blechbläserquintett der nationalen
Musikschule Warschau begleitet.
Bereits zum siebten Mal findet
jährlich diese Schau der Nachwuchskünstler in Koło statt.
politik 21
22. April 2013
termine der parteien
Kandidaten der SPD
stellen sich im Seniorentreff in Wentorf vor
Wentorf – Der Seniorentreff am
Dienstag lädt Wentorfs Senioren
am 23. April 2013, 15 Uhr, ein in
die Alte Schule, Teichstraße 1, zur
Teilnahme an einem Treffen mit
zwei Kandidaten der SPD, die sich
zur Kommunalwahl in Wentorf
zur Wahl stellen. Bei Kaffee und
Kuchen werden sie über ihre
derzeitigen und zukünftigen Ziele
in Wentorf berichten. Die Gäste
werden um Anmeldung gebeten
unter  040-7208965 bei Frau
Schweitzer.
Naturerlebnis-Spaziergang mit Forum21
Reinbek – Nach 2010 (Wald
Einsamkeit), 2011 (Billetal bei Aumühle) und 2012 (Waldlandschaft
Hahnenkoppel) will die Politische
Vereinigung Forum21 dieses Jahr
einen weiteren Landschaftsbereich in der Reinbeker Gemarkung
aufsuchen und sich und andere
dort über die naturkundliche
Vielfalt der Landschaft informieren.
»Den Naturerlebnis-Spaziergang
verstehen wir als unseren Beitrag
zur Aktionswoche „Naturerlebnis
2013“, in der mit einer landesweiten Bildungsoffensive das
Verständnis für Natur und für das
Erleben von Naturphänomenen
gefördert werden soll«, so Heinrich
Dierking von Forum21.
Los geht es am Sonnabend, 4.
Mai in das Billetal bei der Fürstenbrücke in Reinbek. Start und Treff:
14.30 Uhr Wanderer-Parkplatz
zwischen Ohe und Sachsenwaldau.
Forum21 informiert über Landschaft, Gewässer und Pflanzen des
Billetals und der zwei von Schönau
bzw. vom Uhlenbusch herführenden Nebentäler.
Der Naturerlebnis-Spaziergang
wird ca. 2 bis 2,5 Stunden dauern.
Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Der Spaziergang ist öffentlich. Die
Teilnahme ist frei. Weitere Informationen unter www.forum21reinbek.de
Forum21
Wir laden ein zur öffentlichen
Info - Karawane
Spaziergänge durch unsere Stadtteile und
Wohngebiete mit Informationen über Bau-Vorhaben,
Entwicklungen, unsere Ziele & Kandidaten
Mittwoch 24. April 18.00 Uhr
Grünzone, neue Groß-Kita, Schulzentrum,
Mühlenredder, Freizeitbad
Treff: Freizeitbad Reinbek
Freitag 26. April 18.00 Uhr
Stadtteil O h e
Treff: Bushalte „Am Sportplatz“
Montag 29. April 18.00 Uhr
Stadtteil Krabbenkamp
Treff: Parkplatz Krabbenkamp-Kehre
Donnerstag 02. Mai 18.00 Uhr
Klosterbergen - Hinschendorf
Treff: Parkplatz Täby-Platz
Zukünftig wird sich einiges in Reinbek ändern müssen !
Machen Sie mit & Mischen Sie sich ein !
Engagement & Kompetenz für
die „Reinbeker Vielfalt“:
Stadtteile – Landschaft – Bürger
Freie & unabhängige Wählergemeinschaft
www.forum21-reinbek.de
fraktion@forum21-reinbek.de Tel. 040-7105138
Vorstellungstermine
der Reinbeker CDUKandidaten (Fortsetzung)
Reinbek – Für die Kommunalwahl am 26. Mai 2013 haben die
Reinbeker die Möglichkeit, die
CDU-Kandidaten persönlich kennen zu lernen, Fragen zu stellen
und Anliegen zu äußern.
Mittwoch, 24. April, 19.30
Uhr, Kleiner Rasthof, Dorfstraße
36, Schönningstedt. Es stellen sich
vor für den Wahlkreis 6: Hartwig
Löhr; WK 16: Renate Gehricke
Dienstag, 30. April, 19.30
Uhr, China Restaurant »Zum
Grenzkrug«, Grenzweg 28,
Neuschönningstedt: Es stellen
sich vor für den Wahlkreis 1: Peter
Huschke; WK 2: Herbert Kaphengst; WK 3: Volker Dahms; WK
4: Klaus Kunze.
Forum21 lädt zum Frühschoppen mit dem Sachsenwald SoundOrchester
Neuschönningstedt – Bereits
seit 2001 veranstaltet Forum21
alljährlich – zumeist am ersten
Mai-Sonntag – einen MusikFrühschoppen als Beitrag zu einer
lebendigen Stadt-Kultur. Dieses
Jahr lädt Forum21 zum öffentlichen
Mai-Musik-Frühschoppen mit dem
Sachsenwald-SoundOrchester, am
Sonntag, 5. Mai in die Begegnungsstätte Querweg 13, von 11
bis 14 Uhr. Das Theken-Team sorgt
mit Kalt- und Warm-Getränken sowie Erfrischungen für das leibliche
Wohl. Eintritt frei.
FDP lädt zum Vortrag
mit Prof. Dr. Thomas
Straubhaar
Reinbek – Die Reinbeker Liberalen
laden am 7. Mai, 19 Uhr, in die
Aula der Gemeinschaftsschule
Mühlenredder zu einem Vortragsabend mit Prof. Dr. Thomas Straubhaar, Direktor des Hamburgischen
WeltWirtschaftsInstituts (HWWI),
unter dem Thema » Demographischer Wandel als kommunale
Herausforderung«.
Mehr als ein Drittel aller Reinbeker ist über 60, demgegenüber ist
die Zahl der Kinder pro Jahrgang in
den letzten Jahren um mehr als 30
Prozent gesunken. Der demographische Wandel ist nicht länger ein
abstrakter Begriff sondern längst in
Reinbek angekommen. Über denkbare Antworten der Gesellschaft
und insbesondere der Kommunen
auf diese Entwicklungen wird Prof.
Straubhaar in seinem Vortrag mit
anschließender Möglichkeit zur
Diskussion informieren.
Die Veranstaltung wird vom
Fraktionsvorsitzenden der Reinbeker FDP, Bernd Uwe Rasch,
moderiert.
Erst die Pflicht,
dann die Kür
Für notwendige Sanierungsmaßnahmen
am Schloß 600.000 Euro bereit gestellt
Reinbek – Die Stadt Reinbek und der Kreis
Stormarn stellen für die Jahre 2014 und 2015
insgesamt 600.000 Euro für erforderliche Sanierungsmaßnahmen in ihre Haushalte ein. Diese
Planungsgröße beschlossen jetzt die Mitglieder
des Schloß-Reinbek-Ausschusses. Landrat Klaus
Plöger wollte gern Nägel mit Köpfen machen und
eine Summe festlegen, da im August schon die
Haushaltsberatungen im Kreis beginnen. Mehrheitlich stimmten die Ausschussmitglieder zu.
Das Schloß ist von 1977 bis 1987 umfassend
saniert worden. 25 Jahre nach Abschluss der
Arbeiten nagt nun wieder der Zahn der Zeit
an einigen Stellen des Gebäudes. Architekt Jan
Thomsen, der seit kurzem für die Stadt arbeitet,
hatte das historische Gemäuer genau untersucht.
Für die Bausubstanz konnte er Entwarnung
geben. »Sie ist vollständig in Ordnung und entspricht den Bestimmungen des Denkmalschutzes.« Bei den haustechnischen Anlagen sieht das
schon ganz anders aus. Brandmeldezentrale, die
Einbruchs- und Lüftungsanlage, die Rauchmelder
sowie Stromleitungen und Notstromaggregate
sind mit nun 30 Jahren überaltert. Auch die Wartung wird mittlerweile schwierig. Die gesamte
Haustechnik müsse erneuert werden, meint der
Architekt. Kostenpunkt: rund 550.000 Euro. Für
die Küche habe man für dieses Jahr 40.000 Euro
zur Verfügung gestellt, um den Betrieb aufrecht
zu erhalten. Eine gesamte Küchenerneuerung
würde sich auf 430.000 Euro belaufen. Auch
die Behindertenfreundlichkeit hat Jan Thomsen
überprüft. Beim Schloß kein größeres Problem,
aber das Restaurant ist nicht für Rollstuhlfahrer
erreichbar. Das Gesamtpaket inklusive Anhebung des Pflasterbelags, liege bei rund 360.000
Euro. Nur 120.000 Euro koste die Sanierung
der Abwasserleitungen, die teils Setzungs- und
Wurzelschäden hätten. Für die Außenanlagen
käme noch einmal eine Summe von rund 49.000
Euro hinzu. Unterm Strich hätten die Stadt Reinbek und der Kreis Stormarn 1,5 Millionen Euro
auszugeben.
Das war allerdings allen schlicht zu viel.
Landrat Klaus Plöger fehlten außerdem genauere
Auflistungen. Was bekomme man denn für das
Geld genau, hätte er gern gewusst. Außerdem
machte er klar: Haustechnik und Abwasserleitungen seien zwingend, die Behindertenfreundlichkeit wolle er erst einmal hinten anstellen, die
Außenanlagen seien ihm erst einmal egal und
der kleine Teich interessiere ihn herzlich wenig
und die Küche sei doch wohl nur ein Wunsch.
»Die brauchen wir doch nicht, oder?«, fragte
er Bauamtsleiter Sven Noetzel, der darauf ein
klares »Nein« antworten konnte. Er machte einen
flotten Rundumschlag: Das genannte wolle er
weg lassen und da spare man an einigen Stellen
noch ein und dann sei man bei 600.000 Euro,
jeder davon die Hälfte und das verteilt auf zwei
Jahre macht 150.000 Euro für ihn für das nächste
Jahr. »Das geht doch«, sagte der Landrat. Hübsch
machen, könne man das Schloß immer noch.
Und Bürgermeister Axel Bärendorf fasste zusammen: »Erst machen wir die Pflicht, dann die Kür.«
Bärendorf schlug vor, die detailliertere Auflistung
durch das Bauamt abzuwarten, aber Klaus Plöger
wollte eine feste Summe mit in die Haushaltsberatungen nehmen. Manchem ging das zu schnell,
doch mehrheitlich stimmte der Ausschuss zu.
Nicole Langbein
22 kultur
22. April 2013
Wann bringt eine Strafe etwas? Wann ist sie zu weich und folgenlos?
FOTO: C. Yaman
Politiker, Geistliche und Bürger diskutieren über deutsches Strafrechtsystem
Die Pastorinnen der Kirchengemeinde Reinbek-West Barbara Schöneberg-Bohl und Dr.
Claudia Süssenbach, die Ministerin für Justiz, Europa und Kultur des Landes SchleswigHolsteins Anke Spoorendonk und der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Vereins
TRIBÜNE e.V., Martin Haabersaat (v.links), diskutierten in der Nathan Söderblom Kirche
mit Bürgern über das Thema »Strafe und der Wunsch nach Vergeltung«
Reinbek – »Strafe und der Wunsch nach
Vergeltung« lautete der Titel einer Diskussionsveranstaltung in der Nathan Söderblom Kirche.
Eingeladen hatten dazu die Pastorinnen Dr.
Claudia Süssenbach und Barbara SchönebergBohl von der Kirchengemeinde Reinbek-West
und der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende
des Vereins TRIBÜNE e.V. Martin Habersaat. Als
Podiumsgast war die Ministerin für Justiz, Europa
und Kultur des Landes Schleswig-Holsteins Anke
Spoorendonk mit von der Partie.
Auf der rund zwei Stunden dauernden Veranstaltung erläuterte die Ministerin zunächst
die grundsätzliche Position der Bundesrepublik
Deutschland in dieser Frage. Wichtig war für sie
die Feststellung, dass der Begriff »Vergeltung«
nicht mehr zeitgemäß ist und die Rechtsprechung andere Prioritäten besitzt: »Für uns steht
heutzutage die Generalprävention von Straftaten
im Vordergrund. Der Vergeltungswunsch der
Opfer und/oder der Angehörigen ist verständlich
und wird auch berücksichtigt, aber dafür ist das
deutsche Strafrecht primär nicht geschaffen«.
Weiterhin betonte sie, dass eine von manchen
Bürgern geforderte Strafverschärfung selten
tatsächlich zu geringeren Straftaten führe. Laut
wissenschaftlicher Untersuchungen von Kriminologen werde dieser Effekt überschätzt, deswegen setze das deutsches Recht auf Spezial- und
Individualprävention und die Rückfallvermeidung. In diesem Zusammenhang spiele auch die
sogenannte Diversion – die Vermeidung eines
förmlichen Verfahrens – eine zunehmend größere
Rolle. Besonders im Jugendstrafrecht liegt der
Schwerpunkt darauf, neuen Straftaten entgegen
zu wirken. Der Strafvollzug ist in Deutschland das
letzte Mittel, wenn alle anderen Möglichkeiten
der Sozialkontrolle ausgeschöpft worden sind.
Dass Schleswig-Holstein dabei ganz gut fährt,
belegt eine Statistik, die Spoorendonk präsentierte. Nach der hat in Sachen Strafgefangener
das nördlichste Bundesland lediglich einen Anteil
von 55 Inhaftierten pro 100.000 Einwohnern,
in anderen Bundesländern sind es bis zu 83 pro
100.000.
Pastorin Dr. Claudia Süssenbach ging auf die
biblische Perspektive in diesem Problemfeld
ein. Dabei gelte es zunächst, das herrschende
Vorurteil abzubauen, dass im Alten Testament
der strafende Gott im Vordergrund stehen würde,
erläuterte sie. Das religiöse Werk ist in Hebräisch
verfasst, wo es kein entsprechendes Wort für die
deutschen Begriffe Strafe oder Vergeltung gebe.
Gemeint sei mit dem Spruch »Auge um Auge,
Zahn um Zahn« vielmehr eine Begrenzung der
Rache. »In Zeiten von Blutrache
war dies eine weise Vorgabe,
damals konnte sich aus einer kleineren Angelegenheit schnell etwas
Großes entwickeln.« Leitmotiv sei
vielmehr: »Wer Gutes tut, dem
wird es gut und wer Schlechtes tut,
dem wird es schlecht ergehen«, so
Süssenbach.
Ein weiteres wichtiges Argument
für eine besonnene Strafgesetzgebung ist für die Pastorin das
biblische Menschbild: »Wir sagen,
jeder Mensch ist das Ebenbild
Gottes und trägt einen Lichtglanz
von Gott in sich. Deswegen besitzt
jeder Mensch – und sei er noch so
grausam gewesen – eine Mindestwürde, die er nie verlieren kann
und auf die Rücksicht genommen
werden muss«.
In der laufenden Diskussion
kam Martin Habersaat auf einen
vielbeachteten SPIEGEL-Artikel von
Anfang diesen Jahres zu sprechen,
dessen Titel »Der Besserungsbetrieb« schon alleine klar mache,
worauf es in deutschen Haftanstalten ankomme. Auch dort hatte
Schleswig-Holstein im Ländervergleich mit seinem Strafsystem
relativ gut abgeschnitten.
Fragen von Interessierten bildeten den Abschluss des Diskussions-
abends. So war ein Reinbeker der
Ansicht, dass man mit dem herrschenden Therapieangebot nicht
immer gut fahre. »Die Beratung
muss auch angenommen werden,
die Täter müssen einsichtig und demütig sein, das vermisst man häufig. Dann wirken die Maßnahmen
auch nicht«, sagte der Teilnehmer.
Ministerin Spoorendonk bestätigte
ihn in der Beobachtung, dass es
auch hartnäckige Fälle gibt, diese
aber nicht das Gesamtkonzept in
Frage stellen könnten. »Manche
Bürger in Deutschland fordern ein
ähnlich hartes Bestrafungssystem
wie in den USA, doch deren geringe Erfolgsquote mit überfüllten
Haftanstalten kann uns nicht als
Vorbild dienen«, antwortete sie. Im
Jugendstrafrecht hierzulande ist der
Erziehungsgedanke das Leitmotiv.
Es geht darum, jungen Menschen
Wege zu zeigen, wie sie ihr Leben
gestalten, um aus dem eingeschlagenen negativen Weg heraus zu
kommen. Bei Erwachsenen ist die
Resozialisierung der Hauptgedanke. Selbst bei schwierigen Verbrechenssituationen wie Sexualdelikten steht zunächst die Therapie
und später eventuell die Sicherungsverwahrung im Vordergrund,
so die Ministerin weiter. Pastorin
Schöneberg-Bohl kommentierte
dabei die oft verzerrte Wahrnehmung durch die Berichterstattung
in gewissen sensations-orientierten
Medien. So hätten viele Bürger in
Deutschland den Eindruck, dass
sich die Zahl der Sexualstraftaten in den vergangenen Jahren
verdoppelt hätte, das Gegenteil ist
jedoch der Fall, diese Zahl hat sich
halbiert.
Eine Diskussionsteilnehmerin
zweifelte am Erfolg einer zu
weichen Rechtsprechung bei
Menschen aus anderen Kulturkreisen, diese hätten nicht das gleiche
Rechtsbewusstsein und Probleme
damit, sich der deutschen
Rechtslage anzupassen. Landtagsabgeordneter Martin Habersaat
verwendete in seiner Replik das
Beispiel Einbruchskriminalität im
Reinbeker
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südlichen Stormarn und äußerte
Verständnis für eine gefühlte hohe
Quote der Anwohner; diese und
die Beteiligung von nicht-deutschen
Kriminellen habe sich jedoch nicht
höher als anderswo erwiesen.
Spoorendonk ergänzte ihn mit der
Feststellung, dass auch Ausländer
Anspruch auf die gleichen Rechte
hätten, sie jedoch bei Zuwiderhandlungen gegen das geltende
Gesetz – wenn nichts anderes mehr
helfen würde – auch mit einer
Abschiebung zu rechnen hätten.
Die in Barsbüttel gegründete
Bürgerwehr wurde als Beweis
eines aktiven Bürgerengagements
gelobt, gleichzeitig aber vor einer
extremen Entwicklung wie in
Südafrika, wo Bürgerwehren die
Rolle einer Polizei übernehmen
und ganze Stadtviertel abdichten,
gewarnt. »Da wird sehr viel Geld
für die Sicherheit ausgegeben, das
woanders – zum Beispiel in der
Gewaltprävention – besser angelegt wäre. Und absolute Sicherheit
hat man selbst dann nicht, nur
noch mehr Kontrolle, das passt
nicht zu einem freien Land wie
Deutschland«, so die Ministerin
Spoorendonk.
Als letzter Punkt wurde die
Frage der Wirtschaftskriminalität
thematisiert. Ein Bürger machte
seinem Ärger Luft, dass diese oft
als Kavaliersdelikt heruntergespielt
würde: »Die meisten kommen
mit einer Geldstrafe davon. Den
Betrag hätten sie sowieso bezahlen
müssen, wenn sie ihre Steuern
ordnungsgemäß bezahlt hätten«,
sagte er. Spoorendonk sieht diese
Entwicklung ebenfalls kritisch: »Wir
haben in Schleswig-Holstein Sonderdezernate dafür eingerichtet,
die intensiv ermitteln, aber gerade
diese Verfahren sind so kompliziert
und langwierig, dass sie alles andere lahm legen. Deswegen tendiert
man immer häufiger dazu, die
Verfahren gegen eine Geldstrafe
abzubrechen. Das ist nicht der ursprüngliche Gedanke des Gesetzes,
aber oft das kleinere Übel«. C. Yaman
Roland Werner lädt
zum Stadtrundgang in
Bergedorf
Reinbek – Der Hamburger
Kunsthistoriker Roland Werner
lädt ein zu kunstgeschichtlichen
Hamburger Stadtrundgängen. Am
Sonnabend, 4. Mai geht es nach
Bergedorf. Start ist um 14.20 Uhr
im S-Bahn-Fußgängertunnel, Dauer
bis 19.30 Uhr. Besucht werden u.a.
das Schloß, die Petri und PauliKirche, die Villengebiete mit den
Schulbauten Fritz Schumachers,
die Sternwarte und das Rathaus.
Kosten: ca. € 12,-
kultur 23
22. April 2013
Namentuch-Denkmal
»Garten der stillen Helden des zivilen Widerstands«
Reinbek – Am Anfang stand
die Idee, zum 70. Jahrestag des
Attentats auf Hitler im kommenden
Jahr nicht nur militärischer Widerstandskämpfer, sondern vor allem
derer zu gedenken, die sich in der
Zeit der Hitlerdiktatur für Verfolgte
und Opfer des Systems eingesetzt
haben – der »stillen Helden des
zivilen Widerstands«. Diese haben
sich unter Einsatz ihres Lebens
gegen das Regime gestellt, gegen
Ungerechtigkeit, Rassismus, Diskriminierung und andere Verbrechen
gegen die Menschlichkeit.
Dr. Annette Hülsmeyer: »Damit
sie nicht vergessen werden, soll ihnen ein Denkmal errichtet werden.
Kein Denkmal aus Stein, sondern
ein textiles Denkmal aus Namentüchern. Textiles ist dem Menschen
näher als Stein oder Metall, eine
weiche Alternative zur steinernen Gedenkkultur.« Der Begriff
»Namentuch« bezeichnet ein Tuch,
auf das der Name eines stillen
Helden gestickt ist. Als Vorlage
soll möglichst die Unterschrift der
zu Ehrenden dienen. Außer dieser
Vorgabe kann jedes Namentuch
frei gestaltet werden. Es ist nur in
seinen Maßen festgelegt (zwischen
DIN A4 und DIN A3). Ziel ist es,
die fertiggestellten Namentücher
als textile Collage, im »Garten der
stillen Helden des Widerstands« zu
vereinen.
Parallel zur Gestaltung der
Namentücher soll eine Dokumenta-
freie lauenb. akademie
Wentorf, Angerhof 18 d,
 040-7204168
Sizilien – der kleine
Kontinent zwischen
Morgen- und
Abendland
Wentorf – Die Freie Lauenburgische Akademie (FLA) lädt für
Donnerstag, 25. April, 19.30 Uhr,
ein in den Angerhof, Hauptstraße
18 d, zu einem Abendvortrag des
Reinbeker Geographen Dr. HansPeter Patten über Sizilien.
Sizilien lockte durch seine strategisch günstige Lage zwischen östlichem und westlichem Mittelmeer
viele Herrscher und Völker aus
allen Regionen an. Dicht besiedelte Küstenhöfe, reiche Vegetation
sowie Tempel, Kirchen und Paläste
stehen einem im Sommer und
Herbst verbrannten Inselinneren
gegenüber. Aschenfelder und Lavaströme des Ätna sind ein weiterer
Kontrast. Anhand von Bildern versucht der geographische Vortrag,
die zahlreichen Gegensätze und
Probleme zu veranschaulichen.
Eintritt frei, kleine Spenden sind
willkommen.
tion erstellt werden, die sowohl die
Biographien und das vorbildliche
Verhalten, als auch die Entstehung
der Namentücher erfasst und beschreibt. Diese Dokumentensammlung zum Namentuch-Denkmal soll
in Buchform und als Datei herausgebracht werden und das Denkmal
bei Ausstellungen begleiten.
Die Möglichkeiten, sich für das
Projekt zu engagieren, sind vielfältig, denn jeder zu ehrende »stille
Held« ist eine einzigartige Persönlichkeit. Dr. Annette Hülsmeyer:
»Damit wir diesem hohen Anspruch
gerecht werden können, wollen wir
jedem stillen Helden einen Paten
zur Seite stellen, zum Beispiel eine
Schule, eine Gruppe oder eine
Einzelperson.« Die jeweiligen Paten
sollen es sich zur Aufgabe machen,
eine Biographie »ihres« stillen Helden zu erstellen, daraus einen Entwurf für ein Namentuch erarbeiten,
die Dokumentation vorbereiten und
sich an der Umsetzung beteiligen.
Das Organisationsteam –
Dr. Annette Hülsmeyer (Wentorfs
ehemalige Gleichstellungsbeauftragte und Initiatorin) und Sabina
Ramonat (Vorsitzende der KulturWerkStadt Reinbek e.V.) sowie
Sabrina Born (Vorstandsvorsitzende
der Stiftung Haus im Park) – ist Ansprechpartner für die Einreichung
der Vorschläge. Reinbeks polnische
Partnerstadt Koło ist an diesem
Projekt beteiligt. Das dortige
Organisationsteam bilden: Mari-
anna Grabowska, Direktorin des
städtischen Kulturhauses; Monika
Ciesielska, Leiterin der Abteilung
für Soziales im Rathaus sowie
Bożena Dominiak, Bürgermeisterin
der Gemeinde Grzegorzew.
Rückfragen und Informationen zu
diesem Projekt sind ab 1. Mai über
die Geschäftsstelle der Stiftung
Haus im Park,  040-72570280
möglich. Es wird auch ein Blog
eingerichtet, wo sich Interessierte informieren, Vorschläge der
Mitarbeit und Unterstützung
unterbreiten oder eine Patenschaft
für einen stillen Helden anzeigen
können. Sabina Ramonat: »Bis
zum 31. März 2014 wüssten wir
gern, welche Arbeiten wir in einer
ersten Ausstellung am 20. Juli 2014
in Bergedorf und in Koło präsentieren können«. Es ist geplant, am
1. September 2014, zum Jahrestag des Überfalls auf Polen, die
Exponate beider Ausstellungen in
der Gedenkstätte Steinort (dem
ehemaligen Wohnsitz der Familie
von Lehndorff in Masuren/Polen)
zu zeigen.
Eine Informationsveranstaltung
zum Projekt »Namentuch-Denkmal
– Garten stiller Helden« findet statt
am Sonnabend, 27. April, von 14
bis 15.30 Uhr, im Jürgen-Rickertsen-Haus in Reinbek, Schulstraße 7.
Interessierte sind herzlich eingeladen.
• Fenster + Türen in Holz und
Kunststoff, auch Glaserarbeiten
• Sicherheitseinrichtungen
• Reparaturen aller Art
– auch Kleinarbeiten
• Laminat + Parkett
– auch Abschleifarbeiten
• Möbel • Trennwände
• Dachausbauten • Vertäfelungen
Margot Käßmann
Theologin und Botschafterin für das
Reformationsjubiläum 2017 in ihrem
aktuellen Buch »Mehr als Ja und
Amen«, Adeo Verlag, 2013
Inh.: Dirk von Essen
Schützenstraße 6 · Reinbek
Tel. 040 / 722 55 11 · Fax 040 / 722 46 95
eMail: firmakagerah@aol.com
Die Geschwister
Ingo Kleinert,
Sybille Jacobsen &
Marco Kleinert
Ja und Amen zu
sagen ist allzu
leicht. Lies
nach! Denk
selbst! Zieh die
Konsequenzen,
und übernimm
Verantwortung
für dein Leben
und unsere
Welt.
➜ ➜ ➜ Ev. Kirchentag Hamburg
2013
Donnerstag, 2. Mai 2013, 20-21.30
Uhr, Bühne am Hamburger Rathausmarkt »Ich sing dir mein Lied«
Mitsingkonzert mit Fritz Baltruweit,
Prof. Dr. Margot Käßmann, Lothar
Tautz und Anderen sowie der Studiogruppe Baltruweit.
Freitag, 3. Mai 2013, 15-18 Uhr, CCH,
Saal 1, Hamburg, Marseiller Str. 2
Wie viel Glaube darf’s denn sein?
Gespräch über spirituelles Leben und
religiöse Erziehung, mit Prof. Dr.
Margot Käßmann, Dr. Milad Karimi,
Angela Krumpen, Prof. Dr. Reinhold
Bernhardt, Prof. Dr. Michael Moxter,
Pierre Stutz und Anderen
Lesen Sie mehr zum Ev. Kirchentag,
Hamburg 2013, auf Seite 30
24 kultur
22. April 2013
ausstellungen
Biblische Bilder des amerikanischen Expressionisten Clifford
Holmead Phillips im Marstall
Ahrensburg – In einer Projektausstellung von
»Stormarn kulturell stärken«, einer Arbeitsgemeinschaft des Kreises Stormarn, der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn, der Sparkassen-Stiftung Stormarn und der Bürger-Stiftung Stormarn,
zeigt der Marstall beim Schloß Ahrensburg,
Lübecker Straße 8, vom Sonntag, 28. April, bis
9. Juni 2013 die Ausstellung »Köpfe, Kunst und
Kathedralen« des amerikanischen Expressionisten Clifford Holmead Phillips. Bei dem Projekt
handelt es sich um eine Kooperation mit dem
34. Deutschen Evangelischen Kirchentag. Die
Ausstellung will anregen, auch über das Kirchentagsmotto: »Soviel Du brauchst« nachzudenken.
Die Ausstellung zeigt rund 50 Gemälde aus
dem Künstlernachlass. Sie ist untergliedert in drei
Werkgruppen: Biblische Szenen, Kirchen und
Kathedralen sowie Porträtköpfe aus der Spätphase des Künstlerlebens.
»Welche Bedürfnisse hat der Mensch? Was macht
ihn aus?« – Diese Fragen haben Holmead beschäftigt
und ihn zu einem Zyklus von Bildern angeregt, die
sich mit biblischen Geschichten auseinandersetzen.
In seinem
Spätwerk,
den sogenannten
»Köpfen«,
stellt sich
Holmead
immer
wieder der
Frage nach
dem Sinn
des Lebens
und seinen
Ausprägungen.
Mit seinen Werken
– abstrakten, farbig-expressiven, zum Teil fast karikierenden Darstellungen – will Holmead die Betrachter
aufrütteln und visuelle-emotionale Erlebnisräume
schaffen.
Die Ausstellung wird eröffnet am Sonntag, 28.
April 2013 um 11.30 Uhr. Es sprechen Landrat
Klaus Plöger und Rainer B. Schossig, Kunstkritiker, Bremen. Die Ausstellung ist geöffnet
mittwochs bis sonnabends von 14-18 Uhr sowie
sonn- und feiertags von 11 bis 18 Uhr.
Zu der Ausstellung gibt es ein umfangreiches
Begleitprogramm:
Donnerstag, 2. Mai 2013, 17 Uhr: Exklusive Führung durch das Schloß Ahrensburg,
Lübecker Straße 1, 22926 Ahrensburg (gegenüber dem Marstall). Anmeldung unter  0410242510. Eintritt: € 3,-.
Donnerstag, 2. Mai 2013, 19 Uhr: Vortrag
zu Leben und Werk des Künstlers Clifford
Holmead Phillips von der Bremer Kunsthistorikerin Regina Gramse im Gartensaal des Schlosses Ahrensburg. Anmeldung:  04102-42510;
Eintritt frei.
Sonnabend, 4. Mai 2013, 15 bis 17 Uhr
»Stormarner Kinderatelier« im Marstall
Anmeldung: kinderatelier@kreis-stormarn.de
oder  04531-1601448; Eintritt frei.
Dienstag, 21. Mai 2013, 19 Uhr: Vortrag zu
den biblischen Themen im Werk des Künstlers Clifford Holmead Phillips von der Kunsthistorikerin Alexia Pooth in der Schlosskirche Ahrensburg, Am Alten Markt 9, 22926 Ahrensburg.
 Kirchenbüro: 04102-52584. Eintritt frei
stadtbibliothek
Ulla Schneider: »Malerei und Erinnerung III«
des Kunstverein Glinde e.V. – Alexander Alkhovski, Claus Fohlmeister,
Anke Hellberg, Bettina Hitschke,
Hubertus Lange, Michael Pönnighaus, Paul G. Rhein und Dr. Wolfgang Walter – präsentieren noch bis
10. Mai im Augustinum Aumühle,
Mühlenstraße 1, die Ausstellung
»Kunst in Bild und Ton«. Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 19 Uhr.
Angelika Spielmann
zeigt »Reisestationen«
Reinbek – Das Museum Rade am
Reinbeker Schloß, Schloßstraße 4,
zeigt noch bis 9. Juni die Ausstellung »Reisestationen zwischen
Atlantik und Pazifik« mit Photografien von Angelika Spielmann. Die
Ausstellung ist geöffnet mittwochs
bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Reinbek – Am Freitag, 3. Mai
2010, 19.30 Uhr, lädt das Reinbeker Schloß, Schloßstraße 5, zur
Eröffnung der Ausstellung »Malerei
und Erinnerung III« mit Arbeiten
der Reinbeker Malerin Ulla Schneider. Einführende Worte spricht
Bernd M. Kraske; für den musikalischen Rahmen sorgt Jürgen Christ.
Die Ausstellung bleibt zu sehen
bis 9. Juni 2013 und ist geöffnet
mittwochs bis sonntags von 10 bis
17 Uhr.
Swantje Crone:
»Momente«
Reinbek – Swantje Crone,
Künstlerin aus Lüneburg, zeigt im
Reinbeker Rathaus, Hamburger
Straße 5-7, noch bis zum 30.4.2013
ihre Ausstellung »Momente«,
mit Tagebuchbildern von Reisen,
Augenblicken aus dem Atelier und
Portraits von Begegnungen. Die
Ausstellung ist zu sehen zu den
Rathaus-Öffnungszeiten montags
und freitags 7-13 Uhr, dienstags
und donnerstags 8-18 Uhr. Mittwochs geschlossen. Mehr unter
www.swantje-crone.de
Kunstverein Glinde im
Augustinum Aumühle
20 Jahre »Freundeskreis der Malerei«
Wohltorf – Der »Freundeskreis der
Malerei« um Ingrid Knobloch hatte
am 23.4.1993 seine Geburtsstunde
mit vier Mutigen, im Keller eines
Hauses in Neuschönningstedt.
Inzwischen sind es über 25 Maler,
die sich regelmäßig treffen in
einem kleinen Atelier in der Kastanienallee 1 in Wohltorf.
Am Dienstag, 23. April 2013, ist
das Atelier in der Kastanienallee
von 12 bis 20 Uhr für jeden Interessierten geöffnet. Ingrid Knobloch
und einige Künstler geben an diesem Tag gern Auskunft über ihre
Arbeiten. Ab 18 Uhr kann dann
den Künstlern bei der Arbeit über
die Schulter gesehen werden.
Information zu Kursen erteilt Ingrid Knobloch unter  78102392.
Gisela Röhn: »Joseph«
Reinbek – Das Reinbeker Schloß,
Schloßstraße 5, zeigt im Rahmen
der Thomas Mann Reihe »Tief ist
der Brunnen der Vergangenheit«
noch bis zum 28. April 2013, die
Ausstellung »Joseph« mit Arbeiten
von Gisela Röhn (1927-1993).
Die Ausstellung ist geöffnet
mittwochs bis sonntags von 10 bis
17 Uhr.
Glinde/Aumühle – Acht Mitglieder
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Denzinger
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Besuchen Sie unsere Badausstellung! Wir beraten Sie gerne.
Grazer Kinderbuchautorin Kristin Loras liest
Reinbek – Die östereichische
Autorin Kristin Loras, Jahrgang 1972,
stellt am Mittwoch, 24. April, 15.30
Uhr, in der Stadtbibliothek, Hamburger Str. 4-8, ihre Kinderbuchreihe
»Miracula – verborgene Welt« vor
und liest aus ihrem 1. Band »silva –
der magische Wald«.
In dem spannenden Abenteuerroman, den die Autorin selbst illustriert
hat, wollen die Jungen Ben und
Philip herausfinden, ob es tatsächlich möglich ist, die Tiersprache zu
verstehen. Ihre Reise führt sie des
Nachts in den Wald Silva zu einer
dreihundertjährigen Eiche, die den
achtjährigen Ben in eine unbekannte Welt verschwinden lässt. Sein
zwei Jahre älterer Bruder und seine
kleine Cousine machen sich auf die
Suche nach ihm. Die »Miracula«Reihe ist auf acht Bände angelegt. In
jedem Band werden die Kinder den
geheimnisvollen Ort besuchen und
einen neuen Erdteil der verborgenen
Welt kennenlernen, wo spannende
Abenteuer und neue Herausforderungen auf sie warten. Doch es
drohen auch Gefahren, denn die
Bewohner von »Miracula« werden
von einer bösen Macht verfolgt ...
Die Lesung richtet sich an Kinder
im Alter zwischen 6 und 10 Jahren
und wird von den Reinbeker Bücherfreunden e. V. finanziert.
Eintrittskarten zum Preis von €
1,- sind ab sofort in der Stadtbibliothek oder vor Beginn der Lesung
erhältlich.
Krischan Koch liest aus
seinem Küsten-Krimi
Reinbek – Der Hamburger NDRFilmkritiker, Kabarettist und Autor
Krischan Koch kommt am Freitag, 3.
Mai, 19 Uhr, zu einer Lesung in die
Reinbeker Stadtbibliothek, Hamburger Str. 4-8. Nach seinem Erfolg
von »Flucht übers Watt« (dtv-Verlag,
2009) stellt er seinen neuen FriesenKrimi vor – »Rote Grütze mit Schuss«.
Gewohnt spannend und atmosphärisch dicht, mit Augenzwinkern und
viel Lokalkolorit führt Krischan Koch
seine Leser diesmal nach Fredenbüll,
einem 176-Seelen-Dorf in Nordfriesland. Das Dorf hat drei Deiche
und 600 Schafe (Bio!), die Bäckerei
Hansen, den Frisörsalon Alexandra,
die Kneipe »De Hidde Kist«, eine
Feuerwehr und eine Polizeistation mit
Polizeiobermeister Thies Detlefsen –
noch! Denn die kleine Wache ist vom
Rotstift des Kieler Innenministeriums
bedroht, und Detlefsen setzt alles
daran, die Kriminalitätsrate im Kreis
hochzuhalten…
Die Veranstaltung wird von den
Bücherfreunden Reinbek e. V. finanziert! Karten (€ 2,-) sind ab sofort in
der Stadtbibliothek oder vor Beginn
der Lesung erhältlich. Der Erlös fließt
zurück an den Verein der Bücherfreunde.
kultur 25
22. April 2013
»Ein feste Burg ist unser Gott«
FOTO: Daniel Rau
Posaunenchor Glinde/Neuschönningstedt musiziert in der Gethsemane-Kirche
Prof. Dr.
Andreas Fleischer
Schillerstraße 16a
21465 Reinbek
Tel. 040 / 722 14 44
Liebe Reinbekerinnen, liebe Reinbeker!
Umwelt- und Klimaschutz sind vorrangige kommunale Aufgaben. Hier
muss etwas bewegt werden! Deshalb
bewerbe ich mich bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2013 um ein Mandat
in der Stadtverordnetenversammlung
der Stadt Reinbek.
Die Namen der Bläser, immer von links nach rechts: (Hintere Reihe) Jens Norgall, Thomas Hahn, Susanne Wischmeyer, Christoph Kulke, Klaus Glässer; Mittlere Reihe: Michael Oldsen, Maren Grossmann, Doris Grossmann,
Barbara Linke, Christa Tiedtke, Ruth Carstens, Karen Buschke; Vordere Reihe: Leslie Mannchen, Rafael Bohl,
Juliane Höppner, Uwe Grossmann, Manfred Buschke
Neuschönningstedt – Der Posaunenchor Glinde/Neuschönningstedt lädt am Sonnabend, 27. April,
18 Uhr, zum Konzertabend in der
Gethsemane-Kirche, Kirchenstieg
1. »Wir haben das diesjährige
Konzert im Hinblick auf die LutherDekade unter das Motto ‚Ein feste
Burg ist unser Gott‘ gestellt. Zu
diesem Choral werden wir alte und
neue Werke spielen«, erläutert
Chorleiter Uwe Grossmann, »aber
auch die Freunde des ‚Swing‘ werden nicht zu kurz kommen«. Die
Zuhörer erwartet also ein buntes
Programm, wie es für die beliebten
Konzerte des traditionsreichen
Bläserensembles charakteristisch
ist, mit Leckerbissen für jeden Geschmack. Bei einigen Stücken sind
auch die Jungbläser dabei – liebevoll betreut von Ruth Carstens. Der
Nachwuchs wird auch ein eigenes
Stück vortragen. Der Eintritt ist frei,
eine Spende als Honorar für das
Ensemble wird erbeten.
Forum21
Anlässlich der Aktionswoche „Naturerlebnis 2013“
laden wir ein zum öffentlichen
Naturerlebnis - Spaziergang
Billetal bei der Fürstenbrücke
Landschaft – Gewässer – Pflanzen
AWO Kinderring
bietet Musikgarten
Neuschönningstedt – Der AWO
Kinderring bietet in der Begegnungsstätte, Querweg 13, ab 13.
Mai – immer montags von 9.30
Uhr bis 10.15 Uhr – einen Musikgarten für Kinder ab 1½ Jahren
unter Leitung einer diplomierten
Musikerzieherin. Bei einfachen
Kniereitern, Bewegungsspielen und
Tänzen, sowie dem ersten Umgang
mit Instrumenten und Volksliedgut
soll die Freude an der Musik
geweckt werden. Der Kurs umfasst
zunächst 10 Termine und hat noch
Plätze für Sie und ihr Kind oder
Enkelkind frei. Die Kursgebühr für
alle Mitglieder des Kinderrings
Neuschönningstedt beträgt € 50,-.
Anmeldung bei Dietlind Kirchhoff,  040-71141359.
(Foto Heidrun Tacke Naturwald Hahnenkoppel Naturerlebnis-Spaziergang 2012)
Sonnabend 04. Mai 2013 14.30 Uhr
Treff: Wanderer-Parkplatz zwischen Ohe und SaWau
Dauer ca. 2-2,5 Stunden - feste Schuhe empfohlen
Engagement & Kompetenz für
die „Reinbeker Vielfalt“:
Stadtteile – Landschaft – Bürger
Freie & unabhängige Wählergemeinschaft
www.forum21-reinbek.de
fraktion@forum21-reinbek.de Tel. 040-7105138
Wertvolle ausgedehnte Grün- und
Freiflächen prägen Reinbek. Diese gilt
es durch ein langfristig angelegtes,
umfassendes Stadtentwicklungskonzept zu bewahren. Fracking und
weiterer Kiesabbau stehen im Widerspruch zu Reinbek als Stadt im Grünen
und werden abgelehnt. In der letzten
Wahlperiode wurde unter meiner
Leitung das Klimaschutzprogramm für
Reinbek erarbeitet. Dieses muss bei
der künftigen Bauleitplanung wie auch
bei der Sanierung städtischer Gebäude
konsequent umgesetzt werden.
Aufgrund seiner Lage in der Metropolregion Hamburg ist Reinbek durch
Verkehr zunehmend belastet. Dieser
Belastung muss durch ein bedarfsgerechtes Verkehrskonzept entgegengewirkt werden. Durch Verkehrsberuhigung und Lärmschutzmaßnahmen
muss insbesondere in Wohngebieten
der Verkehrslärm gesenkt werden.
Ziel der Schulpolitik muss es sein,
jedem den Weg zu einer bestmöglichen
Bildung zu öffnen. Daher muss die Gemeinschaftsschule eine eigenständige
gymnasiale Oberstufe (G9) erhalten.
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie
Fragen oder Anregungen haben.
Ihr Dr. Andreas Fleischer
Prof. Dr. Andreas Fleischer kandidiert
im Wahlkreis 07 – Reinbek östlich
der Schönningstedter Straße
Sozial. Gerecht. In Reinbek
www.spd-reinbek.de
26 kultur
Führung durch die
Giacometti-Ausstellung in der
Hamburger Kunsthalle
Aumühle – Im Auftrag der Volkshochschule
Aumühle-Wohltorf führt die Kulturhistorikerin
Gabriele Rieck am Freitag, 26. April, 14 Uhr,
durch die Ausstellung »Giacometti. Die Spielfelder« in der Hamburger Kunsthalle. Die Präsentation bietet eine noch nie gezeigte Sichtweise
auf das Kunstwerk des Schweizer Bildhauers
Alberto Giacometti, der von 1901 bis 1966
überwiegend in Paris lebte. Das ausgestellte
breite Spektrum, ausgehend von dem bisher
kaum bekannten surrealistischen Frühwerk bis
hin zu seinen Spielbrettskulpturen als Modelle
riesiger Platzgestaltungen, verdeutlicht die
Einbeziehung des Betrachters.
Die Ausstellung präsentiert Werke aus 40
Jahren seines Schaffens, darunter außerhalb
der Schweiz noch nie gezeigte Skulpturen,
Gemälde, Zeichnungen und Fotografien.
Bei Kaffee und Kuchen wird sie im Anschluss
an die Führung mit den Teilnehmern diskutieren. Die Kosten für Eintritt und Führung betragen 20 Euro. Treffpunkt ist der Haupteingang
der Kunsthalle. Für die Fahrt nach Hamburg
muss jeder Teilnehmer selbst sorgen.
Lothar Neinass ei uns:
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und Kinder
Ina Vanessa Skorka-Müller
»Die einen sagen Liebe, die
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Schwestern
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Mila ist 39 Jahre
jung, hat
www.buchhandlung-erdmann.de
keinen Job, keine Freunde, in zehn Jahren achtmal telefonischen Kontakt
zu ihrem Bruder. Sie
besucht am Wochenende
ein Schweigeseminar, zu
dem ihr die Therapeutin
geraten hat. Während
sie mit Schweigen und
auftretenden Erkenntnissen kämpft, versucht
sie, bequeme Sitzpositionen zu finden und
den Anweisungen des Seminarleiters zu
folgen. Sonntagabend will sie sich wieder
auf den Heimweg machen. Auf dem Weg
zum Auto spricht sie ein Mann an, fragt, ob
sie ihn ein Stück mitnehmen kann.
Die Beiden landen für die nächsten drei
Tage in einem Hotelzimmer. Drei Tage voller
Leidenschaft, Offenbarungen und leider
auch Gefühlen. Gefühle, die sie eigentlich
nicht zulassen wollte, schon gar nicht für
einen verheirateten Mann.
Sie trennen sich… »Keine Handynummer,
ja? Und keine E-Mail-Adressen sage ich. Ich
weiß nicht mal, in welcher Stadt du lebst.
Ich wohne in, beginne ich, aber Simon unterbricht mich.« Wir erfahren viel über Mila,
über ihre Kindheit, ihre Eltern, über ihren
Charakter. Doch auch alle anderen Akteure
werden sehr genau beschrieben.
Dieses Buch hat mir außerordentlich gut
gefallen weil es, in meinen Augen, einfach
stimmig ist. Weil man den Herzschmerz
spüren kann, weil die Handlungen nachvollziehbar sind.
Petra Ollmann
Susann Pástor »Die einen sagen Liebe, die
anderen sagen nichts«; Rowohlt, € 8,99
22. April 2013
schloß reinbek
Der Wolf und die 7 Geißlein
Reinbek – Das Lille Kartofler
Figurentheater kommt am Mittwoch, 24. April 2013, 16 Uhr, mit
»Der Wolf und die 7 Geißlein« ins
Reinbeker Schloß, Schloßstraße 5.
Das Puppenspiel folgt dem
Märchen, wie es von den Brüdern
Grimm aufgezeichnet worden ist.
Das Spiel ist ein offenes Puppenspiel mit weichen, fast lebensgroßen Textilfiguren.
Karten (€ 5,-) gibt es an der
Theaterkasse im SachsenwaldForum, Hamburger Straße 4-8, 
040-72736920, geöffnet Mo+Fr:
10-13 Uhr und Di+Do: 14-18 Uhr,
oder an der Tageskasse.
Frühlingskonzert mit der Chorgemeinschaft Ohe
Reinbek – Unter
dem Motto aus
Eduard Mörikes
»Er ist‘s« erklingen
am Sonntag, 28.
April, 18 Uhr, im
Reinbeker Schloß
beim Konzert der
Chorgemeinschaft
Ohe, Chorsätze
und Lieder, die meist den Frühling
besingen. Von Joseph Haydns
»Komm holder Lenz« aus den
»Jahreszeiten« oder Mendelssohns
»Mailied«, Werken von Mozart,
Morley und vielen anderen bis hin
zu Hugo Distlers Vertonung von »Er
ist‘s« singt der Chor einen bunten
Strauß von Frühlingsliedern. Auch
der Bariton Joachim
Gebhardt wird bekannte und beliebte
Melodien zum Thema
Frühling beitragen,
dabei auch die Fassung des Mottoliedes
von Hugo Wolf.
Die pianistische
Begleitung von Solist
und Chor liegt in den Händen von
Karen Haardt. Die Leitung hat
Joachim Winkel. Karten (€ 10.-) an
der Tageskasse.
Freunde des Schlosses Reinbek laden zum
Landespreisträger-Konzert »Jugend musiziert«
Reinbek – Am Sonntag, 5. Mai
2013, 18 Uhr, findet im Festsaal des
Reinbeker Schlosses das diesjährige
Konzert der Landespreisträger von
Kirchengemeinde
Reinbek-West
Nathan-Söderblom-Kirche
Berliner Straße 4 · Reinbek
Telefon 040 / 722 63 15
Unsere Gottesdienste im April / Mai –
wir laden herzlich ein.
28.04. 1
1 Uhr, Gottesdienst,
Pastorin i. R. Rothschuh
03.05. Freitag, 19.30 Uhr,
»Kirchentags-Feierabend-Mahl« mit Bigband aus Äthiopien, Kirchentagsgästen, Pastorin
Schöneberg-Bohl & Team
05.05. Gemeinsame Fahrt zum
Abschlussgottsdienst
des Kirchentags im
Stadtpark (Beginn 10
Uhr), Für Fahrgemeinschaften bitte anmelden,
Abfahrt ca. 8 Uhr
09.05. 11 Uhr, Ökumenischer
Gottesdienst am Reinbeker Schloß
12.05. 11 Uhr, Familienkirche
zum Muttertag,
Vikarin Schumacher
19.05. Pfingstsonntag, 11 Uhr,
Gottesdienst,
Pn. Schöneberg-Bohl
20.05. Pfingstmontag, 9.30
Uhr, gemeinsamer Gottesdienst in ReinbekMitte, Pastorin Kohl
1. – 5. Mai 2013
34. Deutscher Evangelischer
Kirchentag in Hamburg
Weitere Informationen unter
www.kirchentag.de
Wir bedanken uns bei allen
Gastgeberinnen und Gastgeber
und laden alle herzlich ein zum
gemeinsamen Kirchentags-Feierabend-Mahl (s. linke Spalte)
Mittwoch, 1.05., Abend der
Begegnung im Rahmen des
Kirchentags – ein Straßenfest von
der Alster bis zur Elbe
Unsere Gemeinde steht mit
Suppe, „Alles was Du brauchst“
in der Streichholzschachtel und
vielen Engeln an der Straße Bei
den Mühren 82/schräg gegenüber
der St. Katharinenkirche
Wir laden ein zur offenen
Kirche zur Marktzeit
11.30 Uhr Orgelmusik,
12 Uhr Mittagsgebet
»Jugend musiziert« statt – seit 1988
zum 25. Mal. Zu den Wettbewerben müssen die jungen Musiker
ihr Können jeweils mit einem
klassischen Stück und mit einer
modernen Komposition beweisen.
Außer Flöten, Streich- und Zupfinstrumenten sowie Klavier, Saxophon und Schlagzeug kommt auch
das Cembalo des Schlosses diesmal
mit einer klasssischen Komposition
zur Geltung. Die 22 Mitwirkenden
spannen mit ihren musikalischen
Vorträgen einen weiten Bogen: Neben Stücken aus dem Frühbarock
und Werken von Haydn, Beethoven
und Dvorák erklingt auch moderne
Musik. Unter Anderem singt die
15-jährige Merle Hartwig zwei
eigene Kompositionen.
In der Pause lädt die Haspazu
einem erfrischenden Trunk ein.
Karten (€ 7,-) gibt es an der Konzertkasse des Sachsenwald-Forums,
Hamburger Straße 8, geöffnet
Mo+Fr: 10-13 Uhr und Di+Do:
14-18 Uhr.
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kultur 27
22. April 2013
Schleswig-Holstein Musik Festival
Vom 6. Juli bis 25. August 2013 – an 36 Orten des Landes
Das diesjährige SHMF steht unter dem Motto »Bewegend baltisch«: Künstler und Komponisten aus Estland, Lettland und Litauen setzen die besonderen
Akzente. Aus Kostengründen wurden 20 Konzerte gestrichen; doch es blieben immerhin noch 118 an 36 Orten. Im Folgenden stellen wir eine Auswahl von
Veranstaltungen an Spielstätten vor, die für unsere Leser gut erreichbar sein dürften. Karten sind unter Tel. 0431-23 70 70 sowie unter www.shmf.de erhältlich.
Die Fortsetzung erscheint in der nächsten Ausgabe.
R
einbek, 14. August, 20
Uhr, Schloß
»Facettenreich« nennt der
lettische Pianist Vestard Shimkus
(*1984) sein Programm mit der
hochvirtuosen Beethovensonate
op.2 Nr.3, Klavier-Bearbeitungen
von Wagner-Hits (Siegfried-Idyll/
Glen Gould, »Spinnerlied« aus
»Der fliegende Holländer«/Franz
Liszt und »Isoldes Liebestod« sowie einem Tongemälde von Peteris
Vasks und seinem eigenen »Black
Charleston«. Karten: € 28,-/35,-.
A
www.partyservice-schwarzenbek.de
hrensburg, 9. Juli, 20 Uhr,
Marstall beim Schloß
Ahrensburg, Lübecker
Straße 8
Landsmann Gunars Upatnieks
(*1983), zweifacher Preisträger
beim ARD Wettbewerb 2009,
zeigt mit und ohne Pianistin Agnese Eglina, 2007 »Young Musician
of the Year«, an sieben Kabinettstücken, was man aus einem
Kontrabass herausholen kann. €
20/28/35.
B
ad Oldesloe, 27. Juli, 20
Uhr, Peter-Paul-Kirche,
Kirchberg 4
Die »Latvian Voices«, 2009 gegründetes mehrfach preisgekröntes Damenseptett aus Riga, spannt den
Stilbogen von John Dowland und
transskribiertem Bachpräludium
über Edvard Grieg und lettische
Volkslieder bis zu Popsongs in
raffinierten Arrangements. € 10
bis 39.
B
argteheide, 13. Juli, 20
Uhr, Kleines Theater,
Hamburger Straße 3
Wenn er nicht gerade Patienten
verarztete, sammelte und notierte
Friedrich Reinhold Kreutzwald
(eigentl. Ristimets) estnische Mär-
»Wir versprechen Kundenzufriedenheit zu fairen Preisen!«
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chen und Sagen von sonderbaren Gestalten. Der
Schweizer Schauspieler und Grimmepreisträger
Stefan Kurt bringt eine Auswahl davon zu Gehör
im Wechsel mit Werken estnischer Komponisten
wie Pärt, Maegi, Tüür u.a. für Flöte, Violine und
Gitarre.
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H
amburg, 9. und 10. Juli, jeweils
20 Uhr, Ernst Deutsch Theater, Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg
Außerbaltisch: Die schöne Meeresnymphe Galatea (Hilary Summers, Mezzosopran) liebt den
Schäfer Acis (Christiane Karg, Sopran), der vom
eifersüchtigen Rivalen Polyphem (Christopher
Purves, Bass) erschlagen, aber von Galatea in
einen ewig sprudelnden Quell verwandelt wird.
Das Elbipolis Barockorchester unter Jonathan Cohen liefert den Rahmen für die von G.Fr.Händel
komponierte »Oper«. € 17 bis 49.
18. Juli, 20 Uhr, St. Johannis, Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199, 22765 Hamburg
Die als erste Organistin mit dem ECHO Klassik
ausgezeichnete Lettin Iveta Apkalna spielt Werke
von Bach, Liszt, Janácek, Hindemith u.a.. Im
Rahmen ihres Konzertes am 19. Juli um 20 Uhr
in Lübeck (St.Jakobi, Jakobikirchhof) wird der
Paul-Hindemith-Preis des SHMF verliehen und
die Komposition des Preisträgers uraufgeführt.
€ 28.
27. Juli, 20 Uhr, Lokschuppen der S-Bahn,
Sommerkamp 31, 22335 Hamburg
»The Real Group« bürgt für musikalischen
Höchstgenuss. Markenzeichen des A-cappellaQuintetts aus Schweden: Astreine Intonation,
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Lesen Sie weiter auf Seite 28
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28 kultur
22. April 2013
Schleswig-Holstein Musik Festival
Fortsetzung von Seite 27
FOTO: Janis Peshiks
30. Juli, 20 Uhr, Bucerius Kunst- Forum, Rathausmarkt 2
Finnlands erstes Streichquartett, Exportschlager
des Landes, hat viele Lobeshymnen ausgelöst,
etwa diese: »Meta4 war hervorragend. Seine
Darbietung von Sibelius’ reifem Streichquartett…
einem der großartigsten Streichquartette, die je
geschrieben wurden, war atemberaubend und
Maßstab setzend“ (Classical source, Sept. 2007).
Auch in Hamburg werden die vier Sibelius’ »Voces
intimae« (innere Stimmen) nach Mendelssohns
op. 12 und »Central Hospital« des Esten Jüri Reinvere (*1971) spielen. € 30.
2. August, 20 Uhr, Kampnagel, Jarrestraße 20,
22303 Hamburg
Die lettische Crew Ilgi, die selbst als Postfolkloregruppe firmiert, bedient sich zwar aus der
Volksmusik Lettlands, mixt aber auch WeltmusikElemente hinein – mit einem bunten Instrumentarium, z.B. Sackpfeife, Akkordeon, Maultrommel,
Balalaika, Kantele und Domra (russische Laute).
Das klingt nicht betulich, sondern fetzig. € 35.
3. August, 20 Uhr, Laeiszhalle
Die baltische Note erhält das Konzert durch den
Letten Mariss Jansons am Dirigentenpult. Eine seiner Stärken: »Er schafft es in den Proben einfach,
das Orchester wirklich bis zur letzten Probe auf ein
technisch und musikalisch unglaublich perfektes
Niveau zu bringen und lässt dann im Konzert
einfach locker und lässt dann spielen, und dann
vervielfacht sich diese Wirkung gleich noch mal«
– so der Solocellist vom Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks, das zweimal ‚Schicksalstöne’ anschlägt: jene der sechsten Symphonien von
Schostakowitsch und Tschaikowsky. € 10 bis 99.
9. August, 20 Uhr, St. Michaelis-Kirche, Englische Planke 1
Arvo Pärts »Kanon Pokajanen« (Bußkanon),
komponiert zur 750-Jahr Feier des Kölner Doms,
basiert auf einem alten kirchenslawischen Text, der
den Komponisten tief beeindruckte. Die Musik ist
stark vom Tonfall der kyrillischen Vorlage geprägt.
Das 80-minütige Werk wird vom Estonian Philharmonic Chamber Choir präsentiert, dem es auch
gewidmet ist. € 32.
10. August, 20 Uhr, St. Jacobi-Kirche, Jacobikirchhof 22
Derselbe Chor und das Tallinn Chamber
Orchestra (Leitung: Tonu Kaljuste) liefert ein PärtPotpourri für Orchester mit Violine und Schlagzeug
(»Fratres«) bzw. mit Glocke (»Cantus in memoriam
of Benjamin Britten«) oder mit Chor (»Adams
Lament«) nebst Celesta (»Salve Regina«) sowie
für drei Chöre, Streicher, präpariertes Klavier und
Windharfe: »Te Deum«, dessen »unveränderliche
Wahrheiten« er mit der »unendlichen Gelassenheit« eines Gebirgspanoramas verglichen hat. € 10
bis 49.
10. August, 16 Uhr, NDR, Rolf-LiebermannStudio, Oberstraße 120, 20149 Hamburg
Eine weitere Hommage an Arvo Pärt gibt es mit
dem Cello8ctet Amsterdam: Die acht Streicher
bringen Bearbeitungen von Stücken, die ursprünglich für Chor, Streichquartett oder Streichorchester
geschrieben wurden (Solfeggio, Missa brevis,
Summa, Psalom, Silouans Song, O-Antiphonen).
€ 28.
11. August, 19 Uhr, Laeiszhalle
Die Pärt-Ehrung endet mit vier seiner Werke:
»Orient & Occident« (lineare Streicherklänge, oft
unisono), »Lamentate« (A.P.: »Klagelied für uns,
die Lebenden«), »Sinfonie Nr. 3« (mit Anklängen
an die Gregorianik) und »Tabula rasa« (Doppelkonzert für zwei Violinen, Streichorchester und
Die lettische Crew Ilgi
präpariertes Klavier). Akteure:
Marrit Gerretz-Traksmann (Klavier), Barnabás Kelemen (Violine),
Ye-Eun Choi (Violine) und die NDR
Radiophilharmonie; Leitung: Tonu
Kaljuste. € 10 bis 49.
16. August, 20 Uhr, Laeiszhalle
Symbolische Verbeugung vor
Hamburgs Ehrenbürger: Frank Peter
Zimmermann spielt zusammen mit
dem NDR Sinfonieorchester das Violinkonzert – ein Werk mit höchsten
Anforderungen an Intonation und
Ausdrucksvermögen – von Johannes
Brahms, dessen 4. Sinfonie – »eines
der bedeutendsten Beispiele sinfonischer Kunst« (H.Renner) – den
Abend beschließt. € 10 bis 68.
Peter Steder
jazz club
bergedorf
Bergedorf – Der Jazzclub Bergedorf, Weidenbaumsweg 13–15
(Suhrhof) präsentiert:
Freitag, 26. April, 20.30 Uhr
»One Trick Pony« – die Hamburger
String-Band um Frontmann Jörn
Ingwersen bringt Cowboy-Romantik mit frechem Swing und Rhythm
& Blues nach Bergedorf
Mittwoch, 1. Mai, 11 Uhr
»Jazz for Fun«; die Bergedorfer
Hauni-Band mit Horst Wolf an der
Trompete präsentiert schwungvolle
Evergreens
Sonntag, 5. Mai, 11 Uhr
»Black Jass« – Hot Jazz Revivals
der 20er Jahre in Chicago und New
Orleans
Eintritt: € 7,-; Mitglieder € 5,-;
freier Eintritt für Jugendliche. Mehr
unter www.jazzclub-bergedorf.de
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So, 28. April, 18:00 Uhr
De Füürwehrheld.
Plattdeutsches Theater.
Di, 30. April, 21:00 Uhr
(Einlass 20:00 Uhr)
Tanz in den Mai.
Maitanz-Buffet ab 19:00 Uhr.
Mi, 1. Mai, 14:30 Uhr
Biergarteneröffnung.
Mit dem Blasorchester „Loreley“.
Bei schlechtem Wetter im Saal.
Eintritt frei.
Do, 9. Mai, 14:00 Uhr
Himmelfahrtkonzert.
Die „Vocals“ und der Oldie Chor
mit Band „À la carte“. Eintritt frei.
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kultur 29
Ian Bostridge Konzerte in Hamburg
vom 26. bis 30. April 2013 in der Laeiszhalle
Hamburg – »Singt wie Hund« betitelte
das Hamburger Abendblatt einen
Artikel über den Tenor Ian Bostridge.
Das war nicht despektierlich gemeint,
sondern als Hinweis auf die ausgefallene Rolle des Schoßhündchens, dem
der britische Star am 15. April in Hans
Werner Henzes Kantate »Opfergang/
Immolazione« seine Stimme lieh.
Bostridge: Brittens
Bruder im Geiste
Das Hauptgewicht der Auftrittsserie
des Sängers als Artist in Residence
liegt auf Werken seines Landsmannes
Benjamin Britten (1913-1976), dessen
100. Geburtstag in diesem Jahr zu feiern ist. Zu ihm hat Ian Bostridge, wie
er in einem Interview erklärte, eine
besondere Affinität: »Für seine Partien
ist meine klare, leichte Stimme wie
geschaffen.« Besonderes Anliegen: »In
meiner Hamburger Residenz möchte
ich natürlich stark für sein herrliches
Lied-Schaffen werben, denn ich bin
sicher, dass es die Menschen, die
keine englischen Muttersprachler sind,
genauso direkt anspricht und berührt,
wie es umgekehrt für Schubert gilt,
der die Leute unmittelbar erreicht, die
kein Deutsch sprechen. Wenn Britten
ein Gedicht in Musik verwandelt, dann
ist allein der Klang einfach außerordentlich.« Den Beweis will er dreimal
antreten.
✃
Bostridge, Britten & Friends
am 26. April, 20 Uhr (Kl. Saal;
19.15 Uhr Einführung)
Die »Songs and Proverbs (Lieder
und Sprichworte) of William Blake op.
74« regen zum Nachdenken an, z.B.
»The pride of the peacock is the glory
of God«, »Prisons are built with stones
of Law«, »The tygers of wrath are wiser
than the horses of instruction«. Britten
vertonte sie 1965 für Bariton und Klavier und widmete sie Dietrich FischerDieskau, der Bostridges Stil stark prägte
(»for Dieter: die Vergangenheit und die
Zukunft«).
Die »Canticles I-V«, komponiert zwischen 1952 und 1974 z.T. als Nachrufe,
sind geistliche Kantaten nach Texten
mehrerer Autoren für unterschiedliche
Besetzungen – Nr. II »Abraham und
Isaak«, Nr. IV »The Journey of the Magi«
(nach T. S. Eliot) für Countertenor (Iestyn Davies), Tenor und Bariton (Simon
Keenlyside). Dazu gibt es Werke von
Pelham Humfrey und Henry Purcell.
Mitwirkende: Stefan Dohr (Horn),
Maria Tsaytler (Harfe) und Julius Drake
(Klavier). Karten: € 11 bis 45.
Bostridge, Britten &
die Renaissance
am 28. April, 20 Uhr (Kl. Saal)
Hauptprogrammpunkt dieser Schaufensterveranstaltung für den Star-Tenor
sind »The Holy Sonnets of John Donne«
(Untertitel: »Divine Meditation«), 19
Gedichte, die zu Lebzeiten des Dichters
(1572-1631) unveröffentlicht blieben.
Ihre Themen (Sterblichkeit, Gericht
und Gnade Gottes, demütige Buße)
veranlassten Britten, sie 1945 nach einer
Konzerttournee durch die befreiten
deutschen KZs zu einem Liederzyklus für
Tenor und Klavier (hier: Julius Drake) zu
verarbeiten. Daneben singt Ian Bostridge,
begleitet von Elisabeth Kenny (Laute),
Werke John Dowlands und weiterer
Renaissance-Komponisten. Lesungen des
Schauspielers Peter Jordan runden den
Abend ab. Karten: € 11 bis 45.
Bostridge,
Britten & Bach
am 30. April, 20 Uhr (Gr. Saal)
Zwei Werke Johann Sebastian Bachs
leiten das Finale des Mini-Festivals ein:
Kanon und Fuge aus »Kunst der Fuge«,
bearbeitet für Streichorchester, und die
Kantate »Ich habe genug«, BWV 82, wo
der Sänger den Text alleine gestaltet
– es singt kein Chor mit. Brittens Verbeugung vor dem Altmeister: »Prelude
and Fugue op. 29« für 18 Streicher,
komponiert (ohne Stilkopie!) 1943
zum 10-jährigen Jubiläum des Boyd
Neel String Orchestra, das schon seine
»Les Illuminations« uraufgeführt hatte.
In der Fuge mit vorwiegend nebliger
Stimmung wird das Orchester in bis
Reinbek kulturell ·
FOTO: Simon Fowler
22. April 2013
Ian Bostridge
zu 18 Stimmen aufgeteilt; strömende
Linien wechseln mit jagenden Läufen
und wuchtigen Akkorden. Krönender
Abschluss ist die »Serenade op. 31 für
Tenor, Horn und Streicher« (1943),
ein Liederzyklus nach sechs Gedichten
verschiedener Dichter. Thema ist die
Nacht als beruhigendes und bedrohliches Element. Die acht Teile beginnen
und enden mit einem Hornsolo (am
Schluss aus der Ferne) – hier des SoloHornisten der Berliner Philharmoniker
Stefan Dohr – passend zu »Blow, bugle;
answer, echoes, dying, dying, dying«
aus Nr. 3 »Nocturne« von Alfred, Lord
Tennyson. Die Harmonien sind zum Teil
ungewohnt: Britten schrieb Verwendung der Naturtöne vor! Die Streicherparts bestreitet das in alter wie in neuer
Musik versierte Ensemble Resonanz.
Karten: € 8 bis 48.
Alle Karten unter  040-357666,
bei bekannten VVStellen und unter
www.elbphilharmonie.de Peter Steder
Mai 2013
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– Anzeige –
24.04.2013 / Mi., Schloß Reinbek
16 Uhr, € 5,-
05.05.2013 / So., Schloß Reinbek
18 Uhr, € 7,-
22.05.2013 / Mi., Schloß Reinbek
19.30 Uhr
Der Wolf und die
sieben Geisslein
Landespreisträgerkonzert
„Jugend musiziert“
Kamingespräch zum Thema
»Dürfen Christen töten?«
01.05.13 / Mi., Am Rosenplatz/ Klosterbergenstr.
10.30 Uhr
06.05.2013 / Mo., Sachsenwald-Forum
19.30 Uhr, € 5,- /Mitglieder € 2,50/Schüler € 3,50
28. Reinbeker Maibaumfest
Die Köchin und der Präsident
Puppenspiel nach den Brüdern Grimm
Lille Kartofler Figurentheater, Langenfeld
03.05.2013 / Fr., Schloß Reinbek
19.30 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Malerei und Erinnerung III
von Ulla Schneider
Dauer der Ausstellung bis 9.6.2013
05.05.2013 / So., Schloß Reinbek
12 – 16 Uhr
Pflanzentauschmarkt
Veranstalter: BUND Ortsgruppe Reinbek-Wentorf
Eine Veranstaltung der
Freunde des Schlosses Reinbek e.V.
Komödie – Frankreich 2012
In Zusammenarbeit mit dem Filmring Reinbek e.V.
06.05.2013 / Mo., Rathaus Reinbek
20 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
mit Dr. theol. Matthias Gillner, Sozialethiker
Führungsakademie der Bundeswehr und
Dipl. theol. Joel Driedger, Evang. Theologe
und Friedensethiker
28.05.2013 / Di., Volkshochschule
19.30 Uhr, € 5,-
Bille Nachbarn
Vortag zur Geschichte des Herzogtums
Lauenburgs von Dr. Carsten Walczok
Karten nur an der Abendkasse!
Bilder von Gabriele Wolter
Folgende Ausstellungen
sind noch zu sehen:
13.05.2013 / Mo., Schloß Reinbek
20 Uhr, € 8,-
bis 28.04.2013 im Schloß Reinbek
Frühlingsklänge
Teilweise noch nie in der Öffentlichkeit
gezeigte Gemälde, Aquarelle, Goldbilder
und Zeichnungen zu Thomas Manns RomanTetralogie »Joseph und seine Brüder«
sowie anderen Themenkreisen
Dauer der Ausstellung bis 3.6.2013
Konzert des VHS-Orchsters
Musikalische Leitung: Thomas Cornelius
Karten nur an der Abendkasse!
Joseph von Gisela Röhn
Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Straße 8, 21465 Reinbek • Schloß Reinbek, Schloßstraße 5, 21465 Reinbek
Museum Rade am Schloß Reinbek, Schloßstraße 4, 21465 Reinbek • Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, 21465 Reinbek
Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13, 21465 Reinbek
Vorverkauf: Theater- und Konzertkasse im Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Str. 8, 21465 Reinbek, Tel. (040) 727 369-20, Fax : (040) 722 94 89
(Kein Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Volkshochschule an der Theater- u. Konzertkasse. Diese gibt es direkt in der Volkshochschule)
Öffnungszeiten: Mo. u. Fr. 10 bis 13 Uhr, Di. u. Do. 14 bis 18 Uhr - Mi. geschlossen. • Abendkasse: Am Aufführungsort ist die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
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✃
30 kultur
Hamburg – Für alle diejenigen, die nicht
wissen, ob sie überhaupt hingehen wollen
und wenn – bei dem übergroßen Angebot
an Veranstaltungen – nicht wissen, wo sie
zuerst hingehen wollen oder sollten und für
diejenigen, denen es zu mühsam ist, sich
durch das 620 Seiten starke Programm zu
blättern oder die nicht internetfähig sind,
haben wir uns vom der reinbeker im Internet die Empfehlungen von Renate Ehlers
ausgewählt und für unsere Leser (mit Ort
und Zeitangaben) aufbereitet. Renate Ehlers
ist Bereichsleiterin im Hessischen Rundfunk
und seit 2009 Mitglied im Präsidium des
Kirchentages. Wir stellen im Folgenden ihre
Auswahl beispielhaft vor:
22. April 2013
Kirchentag für alle»
...die mitmachen und sich einmischen wollen
»
Kirchentag heißt für mich vor allem, vielen
interessanten Menschen und Ideen zu begegnen
und darüber ins Gespräch zu geraten. Zahlreiche
Veranstaltungen laden ein, sich einzumischen,
mitzumachen und eigene Positionen zu vertreten.
Der Mittwoch, 1. Mai 2013 startet für mich
mit dem Gedenken zu Beginn: »Die Nazizeit
als negatives Eigentum« beim Hannoverschen
Bahnhof (14 - 15.15 Uhr, 20457 Hamburg), bei
dem an die Deportation der Hamburger Jüdinnen
und Juden, Sinti und Roma erinnert werden soll.
Nachmittags besuche ich den Eröffnungsgottesdienst am Strandkai (17 - 18 Uhr, Hafencity
20457 Hamburg) – ich bin sehr gespannt, wie
sich ein großer Festgottesdienst mit Leichter
Sprache anfühlt. Und danach der Abend der
Begegnung (Hamburger Innenstadt und entlang
der Elbe) mit Abendsegen und Lichtermeer – erst
dann ist man ja richtig angekommen auf dem
Kirchentag.
Für den Donnerstag, 2. Mai 2013, habe
ich mir vor allem Veranstaltungen zu politischen
Themen vorgenommen. Aber zunächst geht
es natürlich in eine Bibelarbeit, da schwanke
ich noch zwischen der Bibelarbeit mit der
Alttestamentlerin Christl Maier und der
Rabbinerin Dalia Marx (9.30 Uhr, Universität,
Hauptgebäude, Hörsaal B, Edmund-SiemersAllee 1) und – ganz anders – der getwitterten
Bibelarbeit »#twibib: Bibelarbeit on- und
offline«, (9.30 Uhr, CCH, Saal 6, Marseiller Str.
2) bei der man sich via Twitter beteiligen kann.
Pro frommem Gedanken nur 140 Zeichen, ob das
geht? Am Vormittag gibt es unter dem Titel »Ist
das schon rechts?« ein Planspiel zum Thema
Rechtsextremismus (11-13 Uhr, CCH, Saal A,
Marseiller Str. 2). Die Aufgabe lautet: Ein Dorffest entpuppt sich als völkische Sonnenwendfeier,
wie soll die Gemeinde damit umgehen? Allen
gemeindlich Engagierten sehr zu empfehlen! Für
den Nachmittag bin ich bei der Veranstaltung
der Podienreihe »Stadt der Zukunft« unter dem
Thema »Wohnen-Streiten-Zusammenleben«
(15-18 Uhr, Halle A2, Messegelände, 20357
Hamburg), bei der unterschiedliche Initiativen
und Visionen des Zusammenlebens in der Stadt
vorgestellt werden. Hier kann man sich über
Anwälte des Publikums in die Diskussion einbringen. Am Abend gibt es nicht nur die Premiere
der Bonhoeffer-Oper auf Kampnagel (Kampnagel, [k6], Jarrestr. 20, 22303 Hamburg), die ich
besuchen will, sondern auch die Premiere der
neuen Veranstaltungsform „Ideensalon“. Unter
dem Thema »Armut hier« (20 - 22 Uhr, CCH,
Saal B, Marseiller Str. 2) treffen verschiedene Initiativen, die sich mit Armutsfragen befassen, zum
Austausch untereinander und mit dem Publikum
und zum Netzwerken zusammen. Anstelle großer
Podien einfach eine Ideenbörse. (Einen weiteren
Vom 1. bis 5. Mai 2013 findet in Hamburg der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Die Hansestadt Hamburg hat den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2013 bereits das vierte Mal zu Gast. Rund 100 000 Menschen
werden dabei erwartet. Das biblische Motto »Soviel du brauchst« ist – so Kirchentagspräsident Gerhard Robbers
– »Zuspruch« und »Aufmunterung« sowie »Aufforderung«, sich »den Herausforderungen der Zeit« zu stellen,
besonders bei Themen wie Engagement für Schwächere, Verantwortung im Wirtschaften oder Integration von
Menschen aus anderen Kulturen und Regionen. Für die Generalsekretärin des Kirchentages, Ellen Ueberschär, liegt
die wegweisende »Routenplanung« der Losung in der doppelten Aussage: »Gott sorgt für dich, es ist so viel da, wie
du brauchst« – aber auch: »Gebrauche nur so viel, wie da ist!«. Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und
Lübeck, präzisiert: »Es geht um das richtige Maß«. Mehr unter www.kirchentag.de/programm.html
Ideensalon zum Thema »Solidarische Ökonomie« (20 - 22 Uhr,
CCH, Saal B, Marseiller Str. 2) gibt
es am Freitagabend.)
Am Freitag, 3. Mai 2013, will
ich mich stärker theologischen
und kirchenpolitischen Fragen
zuwenden. Nach der Bibelarbeit
zum Erlassjahr (für mich wird
es die Dialogbibelarbeit von
Eckard Nagel und Frank-Walter Steinmeier sein: 9.30 Uhr,
Halle B7, Messegelände, 20355
Hamburg) lockt der Liturgische
Tag Dorothee Sölle (11-13 Uhr,
Halle A2, Messegelände, 20357
Hamburg). Aber auch das World
Café zum Thema »450 Jahre
Heidelberger Katechismus«
(11-13 Uhr, Dreifaltigkeitskirche
Hamm, Gemeindehaus, Horner
Weg 17, 20535 Hamburg), wäre
eine gute Wahl, wo mich vor allem
die Tischgespräche mit Gästen aus
neun europäischen Ländern reizen.
Mindestens ebenso interessant
dürfte das Podium im Geistlichen
Zentrum »Bank und Beichte –
Schulden und Vergeben« (11-13
Uhr, Halle B4, Obergeschoss,
Messegelände, 20355 Hamburg)
sein. Nachmittags geht es dann ins
Forum Ökumene zum Open Space
an 100 Tischen unter dem verheißungsvollen Titel »Das Konzil
ist geöffnet« (15-18 Uhr, CCH,
Saal 3, Marseiller Str. 2). Abends
besuche ich das Feierabendmahl
als politisches Nachtgebet (1920.30 Uhr, Halle A2, Messegelände, 20357 Hamburg) im Rahmen
des Liturgischen Tags Dorothee
Sölle.
Am Sonnabend, 4. Mai 2013, ist
Hamburg und Stadtentwicklung,
aber auch Musik und Mitsingen
dran. Ich beginne mit der »Gesungenen Bibelarbeit« mit
Christa Kirschbaum (9.30 Uhr,
Halle B 6, Messegelände, 20355
Hamburg). Die Podienreihe »Stadt
der Zukunft« geht vormittags mit
dem Thema »Stadtentwicklung
aus globaler Perspektive« (1113 Uhr, Halle A2, Messegelände,
20357 Hamburg) und nachmittags
mit »Mobilität: ökologisch und
gerecht« (15-18 Uhr, Halle A2,
Messegelände, 20357 Hamburg)
weiter. Nachmittags würde auch
die Schiffswallfahrt zu »Sonnenund Schattenseiten der Elbe«
(14-18 Uhr, Fischauktionshalle,
Fähranleger, Große Elbstr. 9, 22767
Hamburg) locken. Für den Abend
ist das Gospelfestival (18.3021.30 Uhr, Bühne am Strandkai,
Hafencity 20457 Hamburg) zu
empfehlen, das schon um 17.30
Uhr mit einem Mitsingkonzert
als Warm-up beginnt. Aber auch
Klezmer-Musik mit Giora
Feidman und dem GershwinQuartett »PanAmericana« (20 22 Uhr, CCH, Saal 1, Marseiller Str.
2) dürfte mindestens die Füße zum
Mitmachen einladen.
Am Sonntag, 5. Mai 2013, freue
ich mich auf den großen Schlussgottesdienst unter dem Thema
»Unter Feigenbaum und Weinstock« im Stadtpark (10-11.30
Uhr, Jahnring 71, 22303 Hamburg)
mit der Predigt von Bischof Nicholas Baines aus Großbritannien und
hoffe einen sonnigen Abschluss
des Kirchentags.
«
(siehe: http://bit.ly/15hCuTD)
kultur 31
22. April 2013
aus den kirchen
Schönningstedt – Die ev.-luth.
Ansgar-Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe lädt in der Reihe
»Kirchen sind Perlen des Glaubens«
ein zu einem Besuch der Hauptkirche St. Trinitatis Altona am Dienstag, 23. April. Start ist um 18.12
Uhr am S-Bahnhof Reinbek. Um 19
Uhr wird Pastor Michael Fridetzky
durch die Kirche führen.
Anmeldung im Kirchenbüro
unter  7226864.
filme
»Die Köchin und der
Präsident«
Reinbek – Der Filmring Reinbek
e.V. präsentiert am Montag, 6. Mai
2013, 19.30 Uhr im SachsenwaldForum, Hamburger Straße 4-8, die
französische Komödie um eine Köchin, die
frischen
Wind
in den
ElyseePalast
bringt:
»Die
Köchin
und der
Präsident«
aus dem
Jahre 2012, im Original getitelt
»Les saveurs du Palais«.
Sie ist bekannt für ihre gute
und vor allem einfache Küche und
gehört zu den besten Köchen von
ganz Frankreich: Hortense Laborie
(Catherine Frot). Auch über die
Landesgrenzen hinaus ist sie
verschiedensten Spezialisten auf
ihrem Gebiet ein Begriff und gab
bis nach Japan Kurse über die französische Kochkunst. Trotz all dieser
Vorschusslorbeeren kommt es für
Hortense jedoch überraschend,
dass der französische Präsident
(Jean D‘Ormesson) sie als seine
neue Leibköchin haben will.
Wilfried Hippen in der taz
notiert: »Die wahren Stars der
etwas wehmütigen Komödie sind
die köstlichen Gerichte, welche
kurioserweise am Ende von einem
einfachen Butterbrot ausgestochen werden.« Gero von Randow
empfiehlt in der die zeit den Film
»als leichte Kost, der durchaus ein
paar rundum gelungene Szenen
vorweisen kann.« Das Informationsteam von OutNow.CH urteilt
dagegen sehr kritisch: » Zu wenig
lustig, zu wenig dramatisch, zu wenig Pfiff ... Alle Figuren sind recht
eindimensional gezeichnet, und die
verkauften Schicksalsschläge sind
auch keine wirklich Richtigen.«
Dauer: 95 Min.; ohne FSK
gethsemane-kirche
Feierabendmahl zum
Ev. Kirchentag 2013
Neuschönningstedt – Am Freitag,
3. Mai 2013, 19 Uhr, gibt es in der
Gethsemane-Kirche in ReinbekNeuschönningstedt, Kirchenstieg
1, einen FeierabendmahlsGottesdienst im Rahmen des Ev.
Kirchentages unter dem Motto
»Leib und Seele sättigen«. Kirchentagsbesucher, Gäste, Gastgeber,
Freunde und Gemeindemitglieder
sind eingeladen zum Zur-RuheKommen, zum gemeinsamen
Beten und Hören, zum Feiern und
Essen, zur Begegnung miteinander.
Die Besucher sitzen, anders als
sonst, in Tischgruppen zusammen.
Prädikant Christoph Kulke und
Pastor Michael Paul gestalten mit
einer Vorbereitungsgruppe den
Gottesdienst inhaltlich.
Der Posaunenchor Glinde/
Neuschönningstedt und Christine
Hoppe an der Orgel übernehmen
die musikalische Begleitung.
nathan söderblomkirche
Feierabendmahl zum
Ev. Kirchentag 2013
Reinbek – Die Nathan-Söderblom-Kirche am Täbyplatz,
Berliner Straße 4, lädt am Freitag,
3. Mai 2013, 19.30 Uhr ein zum
Feierabendmahl – zeitgleich mit
über 100 Gemeinden in Hamburg
und Umgebung. Das Feierabendmahl 2013 steht unter dem
Wort »Die Glieder des Körpers
brauchen einander« (1. Korinther
12,21-27).
martin-luther-kirche
wentorf
Feierabendmahl zum
Ev. Kirchentag 2013
Wentorf – Am Freitag, 3. Mai
2013, 20 Uhr, lädt die Martin
Luther-Kirchengemeinde, Reinbeker Weg 27, zum Feierabendmahl
– zeitgleich mit über 100 Gemeinden in Hamburg und Umgebung.
Pastor Klein: »Eingeladen wird zu
einem lebendigen Gottesdienst in
zeitgemäßer Sprache mit neuen
Liedern, mit einem Sättigungsmahl und einem Abendmahl.« Für
die Musik sorgt »good inspiration«
st. ansgar-gemeinde
schönningstedt
Gemeindeausflug nach
Lübeck
Schönningstedt – Die ev.luth. Ansgar-Kirchengemeinde
Schönningstedt-Ohe lädt ein zum
Sommerlichen Gemeindeausflug
am Mittwoch, 5. Juni 2013. Ziel
soll sein die Stadt Lübeck. Besucht
werden während des Tages das
Gängeviertel (mit Führung), die
St. Marienkirche am Markt, die
Firma Mest (zu einem Vortrag
über Marzipan) und der berühmte
Ratskeller (für ein gemeinsames
Mittagessen). Bei des Fahrt auf
der Wakenitz nach Rothenhusen
soll das Kaffeetrinken stattfinden. Kosten: € 40,-; Verbindliche
Anmeldung ist erforderlich bis
14. Mai im Gemeindebüro, 
7226864. Los geht es um 8 Uhr in
Schönningstedt und um 8.15 Uhr
in Ohe.
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Magdeburger Domchoristen
im Gottesdienst
Wohltorf – Am Sonntag, 5. Mai 2013, 10 Uhr,
lädt die Heilig-Geist-Kirche zu Wohltorf, Kirchberg 3, zum Gottesdienst mit Chormusik. Im
Rahmen der Reihe Choraustausch singen der
Jugendchor des Magdeburger Domchores und
die Jugendkantorei und Kurrende Wohltorf. Die
Leitung liegt bei Barry Jordan und Andrea Wiese.
nathan söderblom-kirche
»Junge Hattinger Sinfoniker«
FOTO: Walter Fischer
st. ansgar-kirchengemeinde
Besuch der Hauptkirche
St. Trinitatis Altona
musik in kirchen
Reinbek – Unter dem Motto »Gezeiten – Gezeiten des Lebens« gastieren am Himmelfahrtstag,
9. Mai, 20 Uhr, die »Jungen Hattinger Sinfoniker«
unter der Leitung von Bernd Wolf und Dr. Wolf
Dieter Schäfer in der Nathan-Söderblom-Kirche
am Täbyplatz, Berliner Straße 4. Das Programm
der jungen Orchestermusiker aus der Stadt an
der Ruhr enthält neben Telemanns »Hamburger
Ebb und Fluth« weitere Kompositionen, die
mit dem Element Wasser in Zusammenhang
stehen, so z.B. »Der Zauberlehrling« von Dukas,
die Musik aus dem Film Sea Hawk oder »Winds
of Poseidon« von R. W. Smith. An die Wirkung
des Mondes auf die Gezeiten der Erde wird in
Debussys »Clair de Lune« erinnert. Außerdem
kommen Werke von Bizet, Dvorak, Ravel, Korngold, Verdi und Piazzolla und das Danza final von
Ginastera zur Aufführung.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne
entgegengenommen.
Das Orchester gastiert am Sonnabend, 11.
Mai, 19 Uhr, auch noch in der Börnsener Hl.
Kreuzkirche, Kirchweg.
konfirmationen
St. Michaelskapelle, Ohe
Sonntag, 28. April, 9.30 Uhr:
Pastor Kleinhempel
Piet Burdorf, Sina Christiansen, Kenneth
Kalek, Kim Eliano Pleiß, Jennifer Räther
St. Ansgar-Kirche
Sonntag, 5. Mai, 9.30 Uhr:
Pastor Kleinhempel
Mats-Jonas Bertram, Annika Diercksen,
Henning Eichhorst, Laurens Rodegast, Kajan
Roesner, Malte Steinert, Jana Ströer, Niklas
Thode
St. Michaelskapelle, Ohe
Sonntag, 12. Mai, 9.30 Uhr:
Pastor Kleinhempel
Mo.
o. - F
Fr
r. 9
9.30
.30 - 1
19.00
9.00 · S
Sa.
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Feuerwehr  112 od. 7223354
Rettungsdienst/Notarzt  112
Apotheken-Notdienst  228022
Ärztlicher Sonntagsdienst:
 01805/119292 (Sa 8 bis Mo 8 Uhr)
Bahnauskunft:  01805/99 66 33
Deutscher Kinderschutzbund
 04532/5170
Frauennotruf Kiel e.V.
 0431-91144
Frauenhaus Stormarn
 04102/81709
Müttertelefon des Ev. Kirchenkreises
Hamburg Ost  0800-3332111
Giftzentrale:  (0551) 192 40
Krankenwagen:  04531-81001
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intakt; Tel. 0176/9241 3795
Kaiser Porzellan »Marseille«, Kaffeeservice f.
12 Personen m. div. Extras, VB; Tel. 7281 1763
Schreibtisch f. Kinder, Kiefer, weiß lackiert,
120x58x73 cm, € 30,-; Schreibtisch, weiße
Platte, Füße hellgrau-metallic, 120x60x77 cm,
€ 30,-, Tel. 722 1402
2 Kreissägen u. Kleinteile (Boxen) für Heimwerker, VB; Tel. 722 8352
Esszimmertisch Klose, Eiche hell, rund 1,2 m,
aufgeklappt 1,20x1,70 m, max. 8 Pers., massives Gestell, guter Zustand, VB € 110,-; Tel.:
720 4550 AB
Ikea Bjursta Tisch, 90x90, auf 170 cm ausziehbar, birkenfurnier, VB € 40,-; Tel. 8760 7723
Inliner, Oxygen neuwertig Gr. 42, VB € 35,-; K2
Gr. 41,5, VB € 20,-; Fila verstellbar Gr. 38-40, VB
€ 10,-; Tel. 727 9024
4 Sommerreifen 185/65 R14 auf Alu-Felgen
„Borbet“ 5,5Jx1H2 Lochkreis105 mm, Reifen
sehr gut erhalten, € 100,-; Tel. 722 8876
Playmobil: 4820 Feuerwehrleiterfahrz. € 35,-,
4222 Notarzthelikopter € 28,- 4038 Grossradlader € 27,-, 4037 Mega Muldenkip. € 33,-, 7426
Muldenkip. € 25,-, 7932 Beton Mischer € 25,-,
7513 Str.-Kehrmasch. € 8,-, Polizeiauto € 14,-,
Baustellen Kran € 36,-; Tel. 01577/606 0621
Nike Fußballschuhe (Außenplatz), Gr. 35,
orange /Nike Streifen grau, € 4,-; neuwertige
Nike Fußballschuhe (Außenplatz); Gr. 33,5,
schwarz/Nike Streifen Grau; € 5,-;Tel. 8197
8076
Opel Astra, Bj.98, TÜV 04/15, 35.000km,
Front- und Seitenairbags, Automatik, Silber, 2
Türen, große Heckklappe; Rückbank umlegbar,
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He.-Lederjacke, neu, dunkelbraun, Camel active, Gr. 50, ungetragen, 100% echtes Leder,
Reißverschluss, Umlegekragen, kl. Brusttasche
m. Reißverschluss, 2 Eingrifftaschen, 2 verschließbare Innentaschen, Futter aus 100% Polyester. NP € 350,-, VB € 150,-; Tel. 7281 3993
Judo-Karate Anzug, Gr. 140, m. Abzeichen
TSV Glinde, wie neu, VB; He.-Fahrrad Hercules Magnum Pink-Lila 26 zoll schaltung defekt,
VB; Kinder Fahrrad Fischer, rot-gelb, 24”, gut
erhalten, VB; Tel. 6795 4647
für Motorrad: He.-Ledercombi ESSEX, schw./
rot, 50/52, VB € 100,-; Da.-Lederjacke, schw.,
40, VB € 70,-; 2 Outdoorjacken, schw., XXL +
XL, VB je € 45,-; Schnürlederhose, schw., 50,
VB € 60,-; Schuberth Integral Helm Concept, Gr.
58, unfallfrei, VB € 90,-; Tel. 7281 3612
Mädchenfahrrad, 24”, 18-Gg., Kettenschaltung, nur Handbremse, € 25,-; Tel. 722 6822
4 Michelin Reifen, (ohne Felgen) in Reifentaschen m. Tragegurt, Energy 205/55 R16 91 V, €
60,-; 4 Uniroyal Reifen, auf Stahlfelgen 195/65
R15 H, € 80,-; beide € 110,-) Flachbildschirm
»Fujitsu Siemens« m. Medion-Funktastatur inkl.
Funkmaus, € 25,-; Tel. 0176/3893 8855
4 Stahlfelgen, 5 Loch 6 1/2 x 15 f. MB 9005,
€ 20,-; Color TV Grundig Megalogic SE 705=/8
PIP/Dolby 16:9, 100 Hz, 66cm, + Grundig VR
SE 9106 HiFi/Nic, voll funktionsfähig; nagelneues Mountain Bike im HSV Look „MTB HSV
Speed 24“, NP € 389,-, VB; Tel. 0170/966 2404
Kindercar Fahrradanhänger, € 300,-; Hülsta
Baby-Kinderzimmer Buche massiv, € 350,-;
Paidi Leiter u. Rutsche f. Hochbett 125cm,
Serie Varietta, Buche € 100,-; 4 dining chairs,
Kunstleder braun, € 80,-; Tel. 7807 3753
IKEA Futon (Schlaf-) Sofa, Modell GRANKULLA, sehr guter Zustand, 140 x 200 cm (Bettlänge), Gestell Kiefernholz, klappbar, unbehandelt, Futon-Matratze ca. 10 cm dick, Überzug
dunkelblau, € 130,-; Tel. 7887 7247
Gartenstuhlauflagen Terrakotta gemustert
Sitz 47, Lehne 57, Breite 50cm, € 25,-; TV-Rack
Metall anthrazit H 100, B unten 75 oben 45
cm, Tiefe 42 cm, € 20,-; Autokindersitz € 20,-;
Kinderhochstuhl € 20,-; Tel. 722 9020
4 sehr gut erh. Sommerreifen v. Michelin,
155/65 R14 75T passend z.B. f. Citroen C1, 6
Tkm gef., unfallfr., VB € 30,-/St.; Tel. 7273 0363
25 Zigarren Cohiba Esplendidos, Kuba, Habanas in original Holzkiste m. Zertifikat direkt aus
Kuba, Ø 18,65 mm; L17,8 cm; 60 Min. Rauchvergnügen, € 250,-; Tel. 72976699 (ab 20 Uhr)
oder 0170-7332514
Klavier »Sauter«, Modell 110, Bj. 1986, Eiche
hell, inkl. Klavierhocker, aus Fachgeschäft, sehr
schöner Klang, guter Zustand, € 1.350,-; Tel.
0173/214 7014
4 Sommerreifen m. Stahlfelgen, Michelin
Energy Saver 195/65 R15 91V, Profiltiefe 2 x
5,5, 2 x 5,0 mm, je € 30,-/St.; Tel. 722 5526
PC-Rechner, Windows XP, Drucker Lexmark X
1180, € 50,-; Tel. 722 9020
Schulrucksack Scout 4YOU, sehr gut erhalten,
incl. passender Federtasche, NP € 115, für €
45,-; micro Scooter »Sprite«, Lenkerhöhe 64
bis 94 cm, Hinterradbremse, Tragkraft 100kg,
TÜV/GS, guter Gebrauchtzustand, NP € 80,-,
für € 33,-; Tel. 04104/1487
Flachbildschirm 17”, Scanner v. Canon u. Tastatur zus. € 30,-; marok. Messinglaterne rot
u. grünes Glas € 30,-; 3 Glaskaffeek.f. Philips
Gourmetmasch. u. Krupsmasch. je € 6,-; 2 gr.
weiße Keramik Übertöpfe H28 Ø26 cm, neu,
je € 10,-; 39 Sachbücher u. Romane zus. € 18,-;
2 Saunaliegen gepolst., je € 30,-; Tel. 720 4359
Kinderschreibtisch, Kiefer gelaugt/geölt, in
der Höhe 3-fach verstellbar, Arbeitsplatte kann
schräg gestellt werden, ideal für die Grundschulzeit, € 50,-; Tel. 710 7049
Blaues Fahrrad, 24”, VB € 50,-; Gartenspielhaus f. Kinder, VB € 60,-; Tel. 04104/4033
Schreibtisch f. Kinder, Kiefer, weiß lackiert,
120x58x73 cm, € 30,-; Schreibtisch, weiße
Platte, Füße hellgrau-metallic, 120x60x77, €
30,-; Tel. 722 1402
weiße Gartenmöbel Mod. Baden, schmiedeeisern, 3 Sessel mit/3 Sessel ohne Lehne, Tisch Ø
120 cm, VB; Tel. 722 2562
Rennrad 28“, Rahmenh. 56 cm, ca. 5000 km,
€ 200,-; Einrad 20“, gelb, € 15,-; Tel. 7225935
Garten-Handpumpe aus Gußeisen, grün,
neuw., sehr dekorativ, € 60,-, dazu die Zinkhalterung, H130, € 15,-; Weinflaschenregal,
H80 B60, 7 Aufsätze f. 42 Flaschen, neuw., €
15,-; Tel. 722 2898
Playmobil Polar Expetition, € 30,-, + Schneeraupe € 15,-; Futon-Schlafcouch 140 x 200
€ 90,-; Landhaus Halogen-Pendel-Balken höhenv., € 15,-; Decken-Halogenlampen € 10,-;
Klatschmohndruck im Buchenrahmen 73 x
103, € 25,-; Tel. 0178/157 8309
MTB-Rahmen-Fahrrad, Diamantrahmen,
mattschwarz, tolle Optik, Shimano-Ausstattung, Nexus 8-Gang, Nabendynamo, Federgabel vorn, 26“ Alu-Hohlkammerfelgen, sehr
guter Zustand, VB € 111,-, Tel. 722 82 54
Fulda Winterkomplettreifen auf Alufelgen,
235 60R 16 100H, günstig, VB; Webpelz, nagelneu, schwarz m. schwarz-weißem Kragen,
günstig, VB; Tel. 722 5259
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Tkm, € 4.300,-; Tel. 7941 9944
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bis Gr. 24 z.B. Bergamont, Orig. Kettler Kettcar,
Dreirad v. Kettler m. Stange, Strandkorb aus
Rattan u. Teak-Holz m. Messing-Beschlägen
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80er Jahre), Tel. 720 5046
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Gestrandet in Bombay!
Bergedorf – Am 2. Mai, 20 Uhr, päsentiert »Blinde Passagiere – das Ensemble
mit Blinden uns Sehenden« im Theater
Haus im Park, Bergedorf, Gräpelweg
8, das Stück »Gestrandet in Bombay!«,
eine packende Geschichte mit einem
musikalischen Feuerwerk der Fünfziger
Jahre und die dritte Produktion des
außergewöhnlichen Ensembles aus
FOTO: Steffen Gottschling
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blinden und sehenden Schauspielern
und Musikern.
Das Stück spielt in Bombay Ende der
50er Jahre: Eine Schiffscrew hat sich, ihr
Schiff und ihre Passagiere verpokert.
Statt über die Meere zu schippern,
muss sie die heruntergekommene
Hafenkneipe eines windigen Amerikaners wieder auf Vordermann bringen
– mit Putzen und Schrubben. Aber dann
kommt ihnen eine Idee. Eine grandiose
Show soll die Wende bringen. Nicht nur
für die Kneipe, sondern auch für die
Seemänner und das alte heißgeliebte
Schiff. Sie setzen im entscheidenden
Pokerspiel alles auf eine Karte: In
Freiheit auf den Weltmeeren oder bis
an ihr Lebensende als Hausmeister, Kellner und Putzmann in Bombay...
Seit über fünf Jahren spielen blinde
oder sehbehinderte Darsteller und
sehende professionelle Schauspieler
und Musiker gemeinsam in Hamburg
Theater. 2008 entstand als erste gemeinsame Arbeit mit »Blindfische und
Sehfische« eine Geschichte frei nach
Shakespeares Sommernachtstraum,
danach das der Gruppe namengebende See-Musical »Blinde Passagiere«,
welches auch im Hafen auf der MS
BLEICHEN erfolgreich gastierte. Im
nunmehr 3. Streich ist der Blindenund Sehbehindertenverein Hamburg
wieder als Kooperationspartner an
Bord – sein Geschäftsführer als »Capitano« und einer der Hauptdarsteller.
Karten bei www.ticketonline.de
sowie an allen Vvk.-Stellen
kultur 33
22. April 2013
Hellmuth Karasek im St.-Adolf-Stift
Warum Billy Wilder ihm beim Schreiben seiner Biografie das Wort »Buchteln«
immer wieder herausstreicht
FOTO: Nicole Langbein
Reinbek – Er ist
Stewardess das Wort
schon lange der
tummeln benutzt und
Wunschkandidat vom
ist traurig, wenn Billy
Lothar Obst gewesen.
Wilder ihm beim SchreiJetzt konnte er die
ben seiner Biografie das
Liste der bedeutenWort »Buchteln« immer
den Redner beim 12.
wieder herausstreicht.
Reinbeker FrühjahrsWie schade, wo man
vortrag um diesen
doch endlich mal ein
Namen verlängern:
gemeinsames MundartProfessor Dr. phil.
Wort gefunden habe,
Hellmuth Karasek, Gemeint Karasek. Aber
stalter der deutschen
Wilder verbindet mit
Zeitungslandschaft,
den Buchteln nicht nur
Mitherausgeber der
die süßen Brötchen,
welt, Leiter des
sondern auch das Wort
spiegel-Kulturressorts,
Brüste. Also raus damit.
Mitstreiter MarÜberhaupt ist der
cel Reich-Ranickis
79-Jährige ein großer
beim Literarischen
Professor Dr. Hellmuth Karasek hat es sich in dem roten Le- Fan davon, der BedeuQuartett und Autor
sersessel gemütlich gemacht und parliert über die Stärken und tung von bildreichen
mehrerer Bücher, gab Schwächen der deutschen Sprache.
Wendungen oder
sich die Ehre. Sein
politisch unkorrekdie deutsche Sprache leben lässt.
Thema: Die Zukunft der deutschen
ten Wörtern auf den Grund zu
Aber
der
Reihe
nach:
Professor
Sprache. Gut 200 Gäste hörten
gehen. Eskimo heißt übersetzt
Dr. Hellmuth Karasek lässt sich auf
gespannt zu und sprachen teils die
»der, der rohes Fleisch isst« und
das Mozartspiel ein und beginnt
Reime und Liedtextpassagen laut
kommt im Übrigen in einem seiner
»improvisatorisch«,
wie
er
es
ausmit, die der 79-jährige Karasek aus
Lieblingslieder vor »Der ich-dudrückt. Mozart habe sich mit Kraft- er-sie-Eskimo«. Ein unbestritten
der alten Zeit hervorzauberte.
ausdrücken nie zurückgehalten.
Die Organisatoren im St.-Adolfamüsanter Reim. Er erklärt, warum
Ein Tourette-Syndrom sei an ihm
Stift, allen voran der kaufmänes »Arschkarte gezogen« heißt und
zu erkennen gewesen, dass auch
nische Direktor des Reinbeker
die »Tagebücher getürkt« waren.
bei
anderen
bekannten
Menschen
Krankenhauses, Lothar Obst,
»Die Spinne am Morgen« ist eh
hatten sich für den zu erwartenden deutlich zu hören war. Luther etwa, klar (eben nicht das Tier, sondern
vergnüglich-unterhaltsamen Abend der sich das gesprochene Wort
die Spinnerei) und dabei fällt ihm
und den ersten Druck der Schriften eben jener moderne Kalauer mit
ein besonderes Bonbon einfallen
zunutze machte, »konnte mit der
lassen. Zur Umrahmung gab es
der Spinne ein, die kein Netz hat.
Sprache furzen«, nennt es der Proklassische Musik von Mozart,
Und »das Kamel, das durch das
fessor
für
Theaterwissenschaften.
Karaseks Lieblingskomponisten.
Nadelöhr geht« ist nicht das TramUnd schon ist er bei den DialekUm den Abend perfekt abzurunden
peltier mit dem Höcker, sondern
ten,
allen
voran
der
beliebteste
für
spielten die Streicher und Hornisdas frühere Wort für ein dickes
Witze aller Couleur: der sächsische. Seil. Dass außerdem der Genitiv
ten das Stück »Ein musikalischer
Eine Frau bestellt bei der Hotline
Spaß«, den Christoph Moinian
im Sinkflug ist und der Konjunktiv
einen Flug nach Bordeaux und be(Horn) vorab erläuterte. Mozart
II, der Irrealis, bei den meisten
kommt ein Ticket nach Porto. »Wo- schon komplett gestrichen wurde,
habe damit den anderen Kombei es auch andersherum gewesen
ponisten, die sich in ihrer Arbeit
ist zwar bekannt, aber man kann
vielleicht allzu ernst nahmen, einen sein kann«, meint der Sprachkenes auch schön ausdrücken: »Die
ner. Im Sächsischen hört sich halt
derben Spaß spielen wollen. Ein
Sprache neigt dazu, ihre Gewichte
einfach
beides
gleich
an.
Goethe
wunderbares Stück, exzellent und
abzuwerfen und schwächer zu
soll angeblich auf seinem Sterbeamüsant zugleich vorgetragen. Rawerden.« Wortgewandt und schön.
bett »mehr Licht« gesagt haben,
chel Harris, Anne von Hoff, Yvetta
Amüsant laviert Karasek sich
doch
es
war
wohl
eher
das
HesSkowronek, Birte Schulz, Christoph
durch die Stärken und Schwächen
sische »Mer liecht hier schlecht«
Moinian und Gregor Lentjes waren
der deutschen Sprache, hat hier
und mitten im Satz habe ihn das
mit großer Liebe zur Musik und
und dort einen Kalauer parat,
Zeitliche
gesegnet.
Das
Hessische
zum Spiel dabei.
erklärt mit Vorliebe, welche Wörter
hat also auch so seine Tücken,
Treffen sich zwei Spinnen. Sagt
und Redewendungen woher
doch
das
Schwäbische
ist
besondie eine: Warum habe ich denn so
stammen, gesteht seine Liebe zum
ders heikel, wie der Experte für
lange nichts von dir gehört. Sagt
Palindrom und beweist, dass er
die deutsche Sprache an mehreren
die andere: Ich hatte kein Netz.
des »Schaffner-Englischs« mächtig
Beispielen
belegen
kann.
Früher
Böse ist, wer es einen plumpen
ist. Dabei nimmt er es aber auch
habe es nur die Mundart gegeben.
Kalauer nennt. Denn die Sachlage
in Kauf, dass sich der rote Faden
Und heute gelte es, genau diese zu
verhält sich ganz anders: Es ist
verheddert (um es mal im Mundbewahren
und
zu
erhalten.
Daher
ein Spaß der modernen Zeit, eine
artlichen zu sagen) und lässt die
freut er sich besonders, wenn die
Neukreation von Wortspielen, die
Zukunft der deutschen Sprache,
den Titel des Abends, unbearbeitet dahin gestellt. Vielleicht will
Bauunternehmen
er ja auch nur zum Nachdenken
Sanierung · Umbau
darüber anregen, welche Wörter
Reparaturen · Badsanierung
man sich selbst bewahren möchte
und die deutsche Sprache mit all
Fliesen
ihren Facetten schätzen sollte. Und
vermutlich findet man die Antwort
Thomas Weßolleck
Maurermeister
in seinen Büchern, die er im AnHaidkrugchaussee 11 · 21465 Reinbek · : 040/710 976 76
schluss signiert.
Fax: 040/710 976 75 · wessolleck-bauunternehmen@gmx.de
Nicole Langbein
René Wendland
Kirschenweg 37m
21465 Reinbek
Tel. 040 / 679 567 54
Liebe Reinbekerinnen, liebe Reinbeker!
Am 26. Mai 2013 finden in SchleswigHolstein Kommunalwahlen statt.
Hierbei haben Sie auch die Gelegenheit, über die Zusammensetzung der
Reinbeker Stadtverordnetenversammlung in den kommenden fünf Jahren
zu entscheiden. Und damit über die
politischen Schwerpunkte, die dort
vertreten werden sollen.
Ich setze mich dafür ein, dass Reinbek
eine attraktive Stadt bleibt, geprägt
von lebendigen und grünen Stadtteilen. Eine Aufgabe der Kommunalpolitik
in den kommenden Jahren wird es
sein, die intakten Nachbarschaften
und das ehrenamtliche Engagement zu
unterstützen. Wir müssen weiter dafür
sorgen, dass die Einkaufsmöglichkeiten
in den Stadtteilen erhalten bleiben.
Beruf und Familie müssen in Reinbek vereinbar bleiben; das erfordert
bedarfsgerechte Öffnungszeiten der
Kindertagesstätten sowie die Schaffung von Ganztagsschulen.
Reinbek ist hoch verschuldet. Eine
zukunftsorientierte Finanzpolitik muss
sich dieses Problems annehmen. Allerdings sind gerade sozial Schwächere
darauf angewiesen, dass die Kommune
ihre Schutzfunktion wahrnimmt und
öffentliche Dienstleistungen bezahlbar
sind. Ein Sparen zu Lasten Ärmerer darf
es daher nicht geben.
Ich freue mich auf Ihre Fragen und
Anregungen.
Ihr René Wendland
René Wendland kandidiert
im Wahlkreis 01 –
Neuschöningstedt-Nord
Sozial. Gerecht. In Reinbek
www.spd-reinbek.de
34 senioren
Seniorentreff fährt nach Berlin
Wentorf – Der »Seniorentreff am Dienstag« lädt
ein zu einem Ausflug nach Berlin am 21. Mai
2013, 6.30 Uhr ab »Alte Schule«, Teichstraße 1;
Rückkehr ca. 21.30 Uhr/22 Uhr. Ziel in Berlin ist
zunächst das Paul-Löbe-Haus (Funktionsgebäude
des Deutschen Bundestages) im Berliner Regierungsviertel. Nach der Begrüßung erwartet die
Mitfahrer dort ein Mittagessen. Danach ist eine
Rundfahrt mit dem Schiff durch das Regierungsviertel und das historische Berlin eingeplant.
Während der Fahrt gibt es Kaffee und Kuchen.
Wieder an Land gibt es einen Informationsvortrag
im Deutschen Bundestag auf der Besuchertribüne. Ein Abendessen am Ufer der Spree rundet
den Tag vor der Heimreise ab.
Kosten: € 55,- (inkl. Lunchpaket, Wasser und
Kaffee im Bus auf der Hinfahrt). Anmeldung bei
Frau Schweitzer,  7208965.
augustinum
22. April 2013
Mit der AWO-Reinbek in die
Baumkuchenstadt Salzwedel
Reinbek – Die ArbeiterwohlfahrtReinbek lädt Reinbeker Senioren über 60 Jahre ein zu einer
Tagesfahrt nach Salzwedel am 15.
Mai 2013. Unterwegs wird der
Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen
besichtigt. Am Ziel schließt sich
eine Führung durch die »Erste
Salzwedeler Baumkuchenfabrik«
an. Nach einer Mittagspause ist ein
geführter Altstadtrundgang im Programm. Fachwerk aus mehreren
Jahrhunderten bezeugen das Alter
von über 750 Jahren und machen
diese Stadt im Nordwesten der
Altmark besonders sehenswert.
Auf der Rückfahrt ist in Satemin,
dem größten Rundlingsdorf des
Wendlands, eine Kaffeepause
eingeplant.
Start: 8 Uhr, Rückkehr in Reinbek
gegen 18 Uhr. Preis inklusive Führungen, Mittagessen und Kaffeetrinken € 35,-.
Zum Einsatz kommt ein moderner Reisebus. Die Reiseroute wird
überwiegend über Landstraßen
führen.
Persönliche Anmeldung (mit
sofortiger Barzahlung) nimmt
Gerhard Cornehl jeweils am Kaffeenachmittag der AWO montags
von 15-16 Uhr und donnerstags
während der Bürosprechzeiten von
10-12 Uhr – jeweils im JürgenRickertsen-Haus, Schulstraße 7,
entgegen.
Klönen beim
Sonntagsfrühstück
Reinbek – Das DRK-Reinbek
lädt an jedem ersten Sonntag im
Monat alle Senioren – auch wenn
sie nicht Mitglied im DRK sind – in
den Seniorentreff Jürgen-Rickertsen-Haus ein zum Frühstücken
und Klönen. Das nächste Mal
am Sonntag, 5. Mai 2013, 9 Uhr.
Bitte melden Sie sich an unter 
7278421.
Senioren snackt Platt
Reinbek – Die »Plattdüütsche
Seniorengruppe Reinbek« lädt
ein zum nächsten »kommodigen
Klönsnack bi Koffie, Tee und Koken, Singen un Geschichten vertellen« am Montag, 6. Mai 2013,
15 Uhr im Gemeindehaus der
Nathan-Söderblom Kirche, Berliner Straße 4. Kontakt über Helga
Pätzold,  040-7112474; Erwin
Grünewald,  040-7223192
Anzeige 22/04/2013
kulturell
Aumühle, Mühlenweg 1 – Telefon: 04104-6910
Romeo und Julia – Solo-Komödie
von und mit Bernd Lafrenz
Aumühle – Am Dienstag, 23. April, 19.30 Uhr,
können Sie im Augustinum, Mühlenweg 1, alles
vergessen, was Sie bisher über Shakespeare
gehört und
gelesen haben!
Erleben und entdecken Sie eine
freche, witzige,
ungewöhnliche
Bearbeitung von
»Romeo & Julia«
von und mit
dem Komikertalent Bernd Lafrenz. Bernd Lafrenz
bringt Shakespeare auf den Punkt – als EinMann-Show. Er ist ein Verwandlungskünstler im
Geschwindigkeitsrausch. Obwohl allein auf der
Bühne, so scheint er doch unendlich viele Gesichter zu haben und jeden erdenklichen Charakter
spielen zu können. Seine eigensinnigen Shakespeare-Komödien sind leichtgewichtig-heitere
Märchenstunden und zugleich eine Verbeugung
vor der goldenen Feder Shakespeares.
Eintritt: € 6,-
Kindermusical »Baller-Bob in
Timber Town«
Aumühle – Am Montag, 29., und Dienstag, 30.
April 2013, jeweils 18 Uhr, lädt das Augustinum,
Mühlenweg 1, zum Kindermusical »Baller-Bob
in Timber Town« von Peter Hansen-Korf. Unter
der Leitung von Hannelore Zeh präsentieren das
Musical die Schülern der Klasse 4, gesanglich
unterstützt von Schülern der Klasse 2a und 2b
der Fürstin-Ann-Mari-von-Bismarck-Schule in
Aumühle.
Eintritt: frei, Spenden gehen zu 100% an das
Litauische Waisenhaus in Klaipeda.
Entspannungsmassage
mit Aromaölen, Rotlicht
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DRK-Seniorenfrühstück
Wohltorf – Das Wohltorfer
Deutsche Rote Kreuz (DRK) lädt
wieder ein zum Seniorenfrühstück
ins Thies‘sche Haus, Alte Allee 1,
am Mittwoch, 1. Mai 2013, 9.30
bis 11 Uhr. Kostenbeitrag: € 3,-.
Anmeldungen erbittet Giesela
Kleindienst unter  04104-5918,
ab 18 Uhr.
Nachmittagskaffee
Reinbek – Die Kirchengemeinde
Reinbek-West lädt am Mittwoch,
8. Mai 2013, 15 Uhr, Reinbeks
Senioren zum geselligen Beisammensein und Klönen‚. Im
Gemeindehaus am Täbyplatz,
Berliner Straße 4, warten Kaffee
und Kuchen, es wird vorgelesen
und gesungen.
Wandern mit der
AWO-Reinbek
Umfassende Pflege.
Bestens versorgt.
Reinbek – Am Sonntag, 21. April
2013, 13 Uhr, startet am JürgenRickertsen Haus, Schulstraße 7,
eine Wanderung der AWO zum
Bergedorfer Friedhof und zur
Sternwarte. Der Weg führt über
die Loddenallee durch das Bergedorfer Gehölz in Wentorf. Am
Zielort ist eine Einkehr geplant.
Zurück geht es mit Bus und Bahn.
Weitere Auskünfte bei Gerhard
Cornehl  040-73093804
Sie haben Fragen zu den Pflegeleistungen der DAK-Gesundheit?
Gemütlicher Nachmittag mit dem DRK
Vereinbaren Sie einen „Schnuppertag“
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040 – 72 73 84 10 - www.svs-stormarn.de
 häusliche Pflegehilfe durch Pflegedienste
 Pflegegeld bei Pflege durch Privatpersonen
 voll- und teilstationäre Pflege
 Kurzzeitpflege
 Hospizpflege
 Pflegehilfsmittel
 individuelle Pflegeberatung
Informationen erhalten Sie in Ihrem Servicezentrum der:
DAK-Gesundheit Reinbek
Am Rosenplatz 3,21465 Reinbek
Tel.: 040 85399790
E-Mail: service716200@dak.de
Reinbek – Das DRK-Reinbek lädt
an jedem Dienstag Reinbeks Senioren zum gemütlichen Nachmittag
ab 14.30 Uhr im Seniorentreff
Jürgen-Rickertsen-Haus, Schulstraße 7
jugend 35
22. April 2013
Weicher Boden für sportliche Pausen
AWO bietet Englisch
für Kinder
Neuschönningstedt – Die
Arbeiterwohlfahrt (AWO) bietet
mittwochs in der Begegnungsstätte
Englischspielstunden an, um 15
Uhr für Kinder von 9-10 Jahren
und um 16 Uhr für Kinder von 7-8
Jahren. Das Unterrichtskonzept
mit regelmäßigem Wiederholen
englischer Reime, Lieder und
Geschichten, ermöglicht Kindern
die englische Sprache auf spielerische Weise zu erlernen. Nähere
Informationen erteilt Annett Jensen
unter  71097066.
Die Viertklässler starten zur ersten Runde des von der Fachschaft Sport an
ihrer Schule initiierten Spendenlaufs.
Bauträger Otto Wulff finanziere
zwar den Fußballplatz, allerdings
mit Grandboden. So entstand die
Idee eines Spendenlaufs »von den
Schülern für die Schüler«.
Das wird Schüler; Lehrer und Eltern freuen: Bei Redaktionsschluss
waren bereits knapp 8.000 Euro
eingegangen, die wahrscheinlich
nicht komplett für den Platz benötigt werden. Von dem restlichen
Geld sollen Spielgeräte für den
Schulhof angeschafft werden.
Christa Möller
Bad Oldesloe – Das Kreisjugendwerk der
Arbeiterwohlfahrt bietet noch einige Plätze für
die Freizeit »Heuherberge Dodau« für 6-8 Jährige
vom 23.-30.6.2013. Auch für die Freizeit der
14-17-Jährigen nach Spanien vom 19.7.-1.8.2013
gibt es noch ein paar Plätze, die es gilt zu nutzen.
Wer Lust hat, an den Ferienfreizeiten teilzunehmen, kann sich per eMail oder Telefon
melden. Den Flyer mit den Anmeldeunterlagen
und auch den Katalog für die Sprachreisen bitte
anfordern unter  04102-2115458 oder eMail:
kjw-stormarn@awo-sh.de. Weitere Informationen
auch unter www.kjw-stormarn.de.
Yoga-Schnupperkurs für Kinder
Wentorf – Im Mai beginnt im Yoga Life Zentrum
am Casinopark ein neuer Yoga-Schnupperkurs für
Kinder. »Wir laden die Kinder zu einer Reise ins
eigene Ich ein und geben
ihnen Raum, Kreativität
und Bewegungsdrang
freien Lauf zu lassen«,
erläuter die Yoga-Lehrerin
Friederike Lütgen (Foto).
Ihre Kollegin Simone
Schmidt ergänzt: »Im
Vordergrund steht der
Spaß an der Bewegung
und das spielerische
Entdecken der eigenen Fähigkeiten.« Kinder
profitierten vom Yoga mit mehr Ausgeglichenheit
und besserer Konzentration. Der Kurs startet
am 8. Mai und findet an sechs Terminen jeweils
mittwochs um 15.30 Uhr statt (60 Minuten je
Einheit). Die Kosten für den Kurs betragen 50
Euro. Anmeldung und Informationen unter 
040-79011676 bzw. info@yogalife-wentorf.de.
FOTO: privat
Bismarck im Konfirmandenunterricht
Schönningstedt – Prof. Dr. Ulrich Lappenküper, Geschäftsführer der Otto-von-Bismarck-Stiftung (Bildmitte), besuchte auf Einladung von Pastor
Benedikt Kleinhempel den Konfirmandenunterricht in der Ansgar Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe, um mit den Konfirmanden über den Glauben von Otto Fürst von Bismarck zuz sprechen. »Gott und Johanna«, so
hatte ein Biograph die beiden Größen beschrieben, die in Bismarcks Leben
eine wichtige Rolle spielten. Die Konfirmanden erfuhren, dass Bismarck in
jungen Jahren durch den Tod einer guten Freundin tief erschüttert wurde.
»Das war der Boden, auf dem der pietistische Glaube seiner späteren Frau
Johanna bei ihm Fuß fassen konnte, ohne dass er selbst Pietist wurde«,
erläuterte Lappenküper. Auf Fragen der Konfirmanden erklärte er, dass
Bismarck Gott vor allem in der Geschichte am Werke sah, regelmäßig
Gottesdienste besuchte, die Bibellosungen täglich las und das Gespräch
mit Gott im Gebet suchte.
familienanzeigen
Maximilian
* 8. Dezember 1993
✝ 2. April 2013
Wir vermissen Dich sehr und werden Dich nie vergessen.
Deine Freundinnen und Freunde aus dem 13. Jahrgang und der 12 mus
für die Lehrer:
das Kollegium
Reinbek – Mit dem Zeltaufbau des Circus Quaiser
auf der Schulwiese startet in dieser Woche die Projektwoche an der Grundschule Mühlenredder.
Mit den Circus-Profis üben die Schüler Jonglieren,
Seiltanzen, Gewichtheben, Tellerdrehen und vieles
mehr. An drei Terminen werden Familie und Freunden die einstudierten Darbietungen präsentiert,
und war am Dienstag, 30.4., Donnerstag, 2.5. und
Freitag, 3.5., jeweils ab 18 Uhr.
Kreisjugendwerk der AWO Stormarn - Ferienfreizeiten
FOTO: privat
Wentorf – Ja, warum laufen sie
denn bei dem Wetter eisern Runde
für Runde? Wentorfs 391 Grundschülern machte das regnerische
Frühlingswetter offenbar gar nichts
aus, zum Spendenlauf für ihren
zukünftigen Fußballplatz waren sie
fast vollzählig erschienen, und das
sogar an einem Sonnabend.
»Wir werden heute laufen,
laufen, laufen – aber Vorsicht,
die Bahn ist rutschig und nass«,
animiert Sportlehrer Oliver Fünning
die Schüler. Besonders freut ihn,
dass auch die derzeitigen Viertklässler eifrig mitmachen, obwohl
sie den zukünftigen Fußballplatz
gar nicht mehr nutzen können.
Viele freiwillige Helfer stehen mit
einer kleinen Stärkung bereit. Fröhlich dreinblickende Eltern feuern
die Kinder an, sie und viele andere
Sponsoren zahlen für jede Runde
der jungen Sportler auf dem Platz
am Friedrichsruher Weg einen
kleinen Geldbetrag.
Mit dem erlaufenen Geld soll ein
besonderer Belag des Fußballplatzes auf dem neuen Grundschulhof
am Kinderzentrum finanziert
werden, und zwar »ein weiches,
gut bespielbares und Gelenk
schonendes Kunststoffpflaster«, erläutert Sportlehrer Oliver Fünning
von der Fachschaft Sport, der den
Spendenlauf gemeinsam mit seiner
Kollegin Nicola Kähler organisierte.
FOTO: Christa Möller
Erfolgreicher Spendenlauf der Grundschüler macht’s möglich
Grundschule Mühlenredder
lernt Circus
für die Schüler:
die Schülervertretung
Gymnasium Wentorf
Schulleitung
für die Eltern:
der Schulelternbeirat
kinder- & jugend-bege
Reinbek • Querweg 13 • Tel. 7103520
Kinderdisco in der KJB
Neuschönningstedt – Die Kinder- und JugendBegegnungsstätte (KJB) am Querweg 13 (neben
der Begegnungsstätte), lädt am Freitag, 26. April
ab 18 Uhr wieder zur beliebten Kinderdisco ein.
Der Eintritt ist wie üblich frei, nur ein wenig Geld
für Getränke und gegebenenfalls Essen müsste mitgebracht werden. Angesprochen sind alle Kinder
im Alter von 8 - 12 Jahren. Jede Menge Spiele und
weitere Überaschungen sorgen für den nötigen
Spaß; Ende der Veranstaltung ist um 21 Uhr.
Planungstreffen Skatefläche
Neuschönningstedt – Während der Wintermonate ist an der Skatefläche Haidkrugchaussee ein
weiteres Element aufgebaut worden. Ende April
soll mit dem Bau zusätzlicher Elemente begonnen
werden. Die Kinder- und Jugend-Begegnungsstätte (KJB) am Querweg 13 (neben der Begegnungsstätte), lädt ein zum ersten Planungstreffen
am Montag, 29. April, 16 Uhr, an der Skatefläche.
Helfende Hände sind sehr willkommen.
Schmuddelig und glücklich
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Reinbek – Jeden Dienstag bis Donnerstag treffen sich am Vormittag
zwölf kleine Walddachse mit ihren
Betreuerinnen im Vorwerksbusch
um den Wald zu erkunden, gemeinsam zu singen, zu lachen und
zu spielen. Ab August sind wieder
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die schon zwei Jahre alt sind und
gern in der Natur mit Gleichaltrigen
spielen wollen.
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gibt. Schnitzen darf man nur vom
Körper weg und in der Lagerrunde.
Wenn einer sein Messer rumliegen
lässt oder damit Quatsch macht,
dann wird es von den Leitern
einkassiert und er kriegt es erst
am Ende des Zeltlagers wieder! In
punkto Sicherheit kennen Paul und
seine Leiterkollegen kein Pardon.
Abends wird das Lagerfeuer
angemacht und es werden die
Liederbücher raus geholt. Und
dann wird zur Gitarre gespielt und
gesungen, bis es zu dunkel zum
Lesen der Texte ist. Zum Zähneputzen geht es mit der Taschenlampe
quer über den Platz und danach
schnell ins Zelt und in den kuscheligen Schlafsack.
Bei so viel Abenteuer ist für
Heimweh gar keine Zeit. Das Zeltlager macht die Kinder selbstständig und lässt ihr Selbstbewusstsein
wachsen. So manche Mutter hat
ihren Sprössling nach zwei Wochen
kaum wieder erkannt und das lag
nicht allein am schmuddeligen
Gesicht.
Das katholische Kinderzeltlager
findet statt vom 15. bis 29. Juli
2013. Es gibt noch freie Plätze .
Anmeldung und Informationen
über www.zeltlager-reinbek.de.
Die Kosten betragen 200,- € für
das erste Kind, 130,- € für das
Geschwisterkind.
Christina Valentiner=Branth
Glinder Weg
Reinbek – Vierzehn Tage Urlaub machen ohne
Strom und fließend warm Wasser. Das geht? Das
geht sogar gut! Schon zum 19. Mal findet auch in
diesem Sommer das katholische Kinderzeltlager
in der Nähe von Schwerin statt.
50 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren sind in
Zehnerzelten untergebracht, der Platz liegt völlig
ungestört fernab jeder Zivilisation am Ende eines
Feldweges. Hier gibt es keinen Kiosk, kein Fernsehen, keine Dusche. Hier gibt es nur das echte
Leben, und das macht Spaß. Selbst, wenn es
regnet und die Zelte mit Gräben vor Überflutung
geschützt werden müssen.
Gekocht wird auf Holzfeuer im Erdofen, jede
Zeltgruppe ist zweimal während des Aufenthalts
an der Reihe, das Essen für die anderen zuzubereiten. Kinder, die sonst einen großen Bogen um
die heimische Küche machen, schnippeln hier mit
Hingabe Zwiebeln und Kartoffeln, Paprika und
Gurken. Gegessen wird in der Lagerrunde und
meist ohne zu murren: frische Luft macht hungrig! Selbstverständlich wäscht hinterher jeder sein
Geschirr ab.
Der 16jährige Paul ist bereits zum achten Mal
mit dabei. Schon nach seiner ersten Teilnahme
als Achtjähriger stand für ihn fest: »Hier will ich
wieder mit«. Jetzt gehört er mit zum Leiterteam
und sorgt für die nötige Portion Abenteuerfeeling. Die geschulten Zeltlagerleiter, alle um die 18
Jahre alt, geben sich bei der Programmgestaltung
viel Mühe. Da gibt es »olympische Spiele« und
die »Fantasynacht«, Wanderungen und Geländespiele. Aber auch das ganz normale Lagerleben
ist für viele Kinder schon aufregend genug.
Seit 1994 veranstaltet die katholische Pfarrei
Seliger Niels Stensen in Reinbek das Zeltlager.
Das Zeltlager ist nicht konfessionsgebunden,
auch muslimische Kinder waren schon mit von
der Partie.
Handys, Gameboys, mp3-Player: alles Tabu
im Zeltlager. Dafür hat jedes Kind ein Schnitzmesser, für dessen Gebrauch es eiserne Regeln
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