08.09.2014 - Der Reinbeker

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08.09.2014 - Der Reinbeker
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DER
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»Ist es einer guten Idee nicht egal,
von wem sie stammt?«
Björn Warmer als Reinbeks Bürgermeister offiziell ins Amt eingeführt
Reinbek – »…So wahr mir Gott
helfe.« Zum vierten Mal in seiner
Laufbahn musste Björn Warmer
einen Eid leisten, immer ging es
um einen speziellen Beamtenstatus. Nun ist er Wahlbeamter,
Bürgermeister von Reinbek. Seine
offizielle Vereidigung wurde in der
Stadtverordnetenversammlung am
Donnerstag, 28. August, vorgenommen.
Lesen Sie weiter auf Seite 14
FOTO: NICOLE LANGBEIN
eMail: redaktion@derReinbeker.de · Tel: (040) 727 30 -117 · Fax: -118
g
ReinBeker
50. Jahr · Nr. 14 · 8 . September 2014 · Nächste Ausgabe: 22.9.2014
.
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5J

Björn Warmer schwört den Eid
und ist damit Wahlbeamter und
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2 panorama
Babette Rackwitz-Hilke
Seniorenvertreterin der TSV Reinbek
»Bringt Senioren in Bewegung«
➜ ➜ ➜ Am Sonntag, 14. September
13 Uhr, lädt sie zum Senioren-Stammtisch ins TSV-Clubhaus, Reinbek,
Theodor-Stormstraße 22, ein.
Lesen Sie auch »Menschen bei uns«
auf Seite 4
erratum
E-Werk ist eine Thüga-Tochter
Reinbek – Im Text über die Verabschiedung
von Bürgermeister Axel Bärendorf im letzten
Reinbeker vom 25.8. ist ein Fehler. Erwähnt ist
seine letzte Amtshandlung, der Besuch einer
Sitzung der Thüga (Thüringer Gasgesellschaft).
Richtig ist, dass das E-Werk Sachsenwald eine
Tochter der Thüga ist, nicht umgekehrt, wie es
im Bericht versehentlich gestanden hat.
Nicole Langbein
Sachsenwaldschule feiert 90. Geburtstag
Rund 100 Projektangebote, Vorträge, Kino, Kabarett und
eine mitreißende Mitmach-Percussion
Reinbek – 90 Jahre alt wird die
Sachsenwaldschule. Ein guter
Grund für ein ganzes Festival. Vom
15. bis 20. September gibt es ein
buntes und enorm umfangreiches
Programm für die Schüler und am
Abend auch für die Familien. Zum
Abschluss am Sonnabend steht
die große Projektpräsentation an
und dabei ist ein ganz besonderes
Erlebnis: Die Schüler werden die
Schule »trommeln«. PercussionKünstler Christian von Richthofen
wird die Gymnasiasten anleiten.
Vier Wochen vorher rührte er für
sein Projekt im wahrsten Sinne die
Werbetrommel.
»Ich will euch mitschnacken, damit ihr dabei seid«, sagte der Hamburger Schauspieler und Musiker,
der vor allem auf alten Dingen und
Schrott trommelt. Seine Show, mit
der er europaweit unterwegs ist,
heißt »Auto, Auto«. Er schlug einen
Rhythmus auf den alten Kanistern
an und Schüler und Lehrer, die in
die Aula gekommen waren, waren
sofort dabei.
Aber es ging auch
ohne dicke Hölzer
als Sticks und
Plastikbehälter.
Er stieg von der
Aulabühne, um
auf Augenhöhe
mit den Schülern
zu sein und trommelte mit den
Händen Takte auf
dem Flügel und
mit den Füßen
auf dem Boden
Konrektor Rainer Nienhaus und Schulleiterin Helga
– eine EnergielaScheller-Schiewek stellten das umfangreiche Festdung sondergleiprogramm zum 90. Geburtstag der Schule vor.
chen. Eine Woche
lang will er mit
Am Diensgefeiert werde. Die Summe kommt
Christian von Richthofen rührte im Wahrs- tag steht
den Schülern
unter anderem durch den FamilienRhythmen einstu- ten Sinne die Werbetrommel. Der Percus- ebenfalls
beitrag zustande. Pro Familie wird
dieren und damit sion-Künstler stimmte die Schüler auf das ein Vortrag eine Karte im Wert von acht Euro
Trommel-Projekt
ein.
den Schulhof, die
an. Dr.
gekauft. Jedes Familienmitglied
Gebäude und die
Uwe Naudarf diese Karte, die für eine PerZuhörer zum Beben bringen. Es
mann vom Rowohlt-Verlag erzählt
son gilt, nutzen. Wer zusätzlich zu
werde ein Erlebnis, dass niemand
Schulgeschichten aus 90 Jahren
Veranstaltungen mitkommt, muss
so schnell vergessen werde, warb
unter dem Motto »Hurra, die Aula
extra zahlen, drei Euro für Erwacher für den Trommel-Workshop.
brennt«. Am Mittwoch, 17.9., wird
sene, zwei für Kinder. Außerdem
In der Festwoche wird es rund
die Kinoleinwand auf dem Schulhof finanziert sich das Fest zum 90.
100 Angebote von Lehrern und eiausgerollt. Gezeigt wird ab 20 Uhr
Geburtstag durch Spenden und
nigen Schülern geben. Jeder sucht
»Fack Ju Göhte«. Kabarett mit Jutta
Sponsoren, von denen gern noch
sich etwas aus und wird fünf Tage
Wimmer gibt es am Donnerstag ab weitere willkommen sind.
daran arbeiten. Am Sonnabend,
19.30 Uhr. »Lernlust statt LernAußerdem wird es eine
20. September, erfolge dann die
frust« heißt ihr Programm. Und am
Festschrift geben, für die Lehrer
große Präsentation, erklärte SchulFreitag,19.9. beginnt um 18 Uhr
Matthias Franz verantwortlich
leiterin Helga Scheller-Schiewek
ein »Langer Abend der Musik an
zeichnet. Er holt Beiträge ein und
das Konzept.
der SWS« an verschiedenen Spielführt Interviews mit Ehemaligen.
Während der Woche, zumeist
orten. Zum Abschluss am SonnZudem ist ein Jubiläumsquiz für die
am Abend, stehen zusätzliche
abendabend sind alle Ehemaligen
Schüler in Vorbereitung. Attraktive
Veranstaltungen auf dem Proin die Mensa eingeladen.
Preise gibt es natürlich auch. 1300
gramm. Am Montagabend gibt es
Zehn Lehrer, Schüler und Eltern
Schüler besuchen derzeit die Sachab 19.30 Uhr einen Vortrag von
haben sich zum Organisationsteam
senwaldschule, 97 Lehrer sind dort
Sönke Zankel über Julius Schreck
zusammengeschlossen. 20.000
tätig. Ein »Diner for one« wird das
mit dem Titel »Ein Lehrer der SWS
Euro stünden für das umfangreiche zum 90. Geburtstag sich nicht.
im Widerstand gegen das NSProgramm und die Festivitäten zur
Nicole Langbein
Regime«. Schon am Vormittag um
Verfügung, erläuterte die Schullei11 Uhr kommt Kinderbuchautorin
terin. Die Schulkonferenz habe vor
Alice Pantermüller für die Sextaner. Monaten beschlossen, dass groß
FOTO: NICOLE LANGBEIN
»Bewegen,
bewegen,
bewegen,
atmen,
atmen,
atmen,
das ist entscheidend.«
8. September 2014
panorama 3
8. Septemeber 2014
Wentikus geht an sieben
Kindertagesstätten
Wentorf - Er ist ziemlich klein, hat
aber großen Einfluss – zumindest
auf die Stimmung: Der nur etwa
zwölf Zentimeter große Wentikus
ist ein Symbol für Engagement. Sein
Schöpfer, der Wentorfer Künstler
Dieter Sauer, hat die drollige Holzfigur mit den grünen Haaren vor
elf Jahren kreiert als Auszeichnung
für tatkräftige Wentorfer Bürger,
die sich für andere einsetzen.
Aufgrund seiner jahrzehntelangen
engen heimatlichen Bindung zu
Wentorf wollte er »eine Wentorfer
Symbolfigur als Glücksbringer für
die Wentorfer Bürger schaffen«.
In verschiedenen Varianten ist der
fröhlich lächelnde Wentikus im Ort
anzutreffen. Bisherige Preisträger
sind unter anderem der Sportclub
Wentorf für seinen Einsatz bei der
Jugendarbeit und die Freiwillige
Feuerwehr Wentorf. In diesem Jahr
sollte die Auszeichnung an Kerstin
Dohndorf von der Kindertagesstätte
Kinderinsel gehen. »Sie freute sich
darüber, wollte den Wentikus aber
nur annehmen, wenn alle sieben
Kitas Preise bekommen«, sagt Dieter Sauer. Flugs fertigte er weitere
Exemplare, so dass die Ehrung nun
erfolgen kann: Am 26. September
findet die festliche Preisverleihung
in der AWO-Kindertagesstätte
»Lütte Lüüd« statt. Mit dabei sein
werden unter anderem Bürgervorsteher Andreas Hein und Bürgermeister Matthias Heidelberg. Dieter
Sauer freut sich darüber, dass der
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FOTO: CHRISTA MÖLLER
Dieter Sauer vergibt Auszeichnung für tatkräftige
Wentorfer Bürger
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Musikschule Glinde
feiert Jubiläum
Dieter Sauer mit dem Wentikus von
2013 – der neue ist noch unter Verschluss.
Kinderchor der Musikschule Meier
für die musikalische Umrahmung
sorgen wird und verspricht eine
Überraschung für die Kita-Kinder.
Wer bislang noch nicht ausgezeichnet wurde, muss übrigens
nicht traurig sein: Dieter Sauer
erstellt jährlich dreißig Mini-Exemplare des Wentikus, der mittlerweile
längst nicht mehr allein ist, zum Verkauf. Nicht nur eine Frau, sondern
sogar Urgroßeltern hat der kleine
Troll inzwischen bekommen.
Christa Möller
2
Glinde/Reinbek – Die Musikschule Glinde e.V. feiert in diesem
Herbst ihr 30-jähriges Bestehen.
Die offizielle Feierstunde findet
am Sonntag, 3. Oktober 2014 im
Forum des Glinder Schulzentrums
am Oher Weg 24 statt. Aber schon
vorweg, am Sonntag, 21. September, 16 Uhr, lädt die Musikschule
Glinde zum Schüler-Lehrer-Konzert
ein in das Reinbeker Schloss. Die
Leitung hat Klaudia Becher. Eintritt:
Erwachsene € 3,-; Schüler frei.
Blutspende-Aktion
Reinbek – Der DRK Ortsverein
Reinbek ruft wieder zum Blutspendetermin, und zwar am
Donnerstag, 11. und Freitag, 12.
September 2014 im Seniorentreff Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7, jeweils von 15 Uhr
bis 19.30 Uhr. Der DRK-Blutspendedienst bedankt sich mit einem
Fahrradreparaturset.
Aktionsgerichte im September
Oktoberfest-Pfanne – Weißwurst, Nürnberger Rost-
bratwürstchen, Leberkäse, gebratenes Sauerkraut,
Mini-Knödel Brezel und Röstbrot € 12,50
3,50
Dorade gegrillt m. Senfsauce, Rosmarinkartoffeln u. Salat € 1
MITTAGSTISCH MONTAG – SAMSTAG
15.9 – 20.9. 8.9. – 13.9.
VON 11.30 BIS 17.00 (AUSSER AN FEIERTAGEN)
1. Pasta Gemüsepfanne – mediterranes Gemüse mit Nudelallerlei
2. Ostfriesischer Snirtjebraten mit Kartoffeln, Kürbis,
Rote Beete und Bratensauce
3. Wildlachs kross gegrillt mit Rahmgemüse und Petersilienkartoffeln
1. Labskaus »Hamburger Art« mit Rote Beete und Spiegelei
2. Schnitzel goes Hot Dog mit Pommes Frites und Salatbeilage
3. Schollenfilet gegrillt auf Riesling-Sauce, serviert mit
Broccoli und Petersilienkartoffeln
€
6,90
Öffentliche Versteigerung von
Fundsachen
Reinbek – Im vergangenen Jahr wurden 108
Fundsachen im Fundbuch erfasst. Lediglich
drei Handys, zwei Fahrräder, ein MP3-Player,
zwei Taschen und eine Geldbörse konnten den
Eigentümern wieder ausgehändigt werden.
Daneben wurden zwölf Fahrräder und ein
Kanu nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist an
den jeweiligen Finder gegen die Zahlung einer
Verwahrgebühr übergeben. Die übrigen Fundsachen werden nun meistbietend und gegen
Barzahlung unter Ausschluss jeder Gewährleistung am Mittwoch, 10. September, 10 Uhr,
auf dem Parkdeck des Rathauses, Hamburger
Straße 5-7, versteigert. Geboten werden kann
auf Damen- und Herrenfahrräder, Mountainund Trekkingbikes sowie Kinderfahrräder,
eine Kinderkarre, Golfschläger, Koffer, Uhren,
Schmuck, Brillen, Kleidung, und vieles mehr.
Die Versteigerungsliste ist auf der Internetseite www.reinbek.de veröffentlicht.
Menschen im Trauercafé lernen
auch, wieder zu lachen.
Reinbek – Es sind keine Freunde, die in den
geschützten Räumen des Jürgen-Rickertsen
Hauses in der Schulstraße 7 zusammenkommen, um sich zur Gelegenheit des Trauercafés
miteinander über den Verlust eines geliebten
Menschen auszutauschen. Aber die Menschen
an den gedeckten Tischen finden durch ähnliche Gefühle zusammen: Traurigkeit und Wut,
Einsamkeit und Hilflosigkeit, Angst und innere
Unruhe.
Auch wenn der Grund des Besuches viel
Trauriges beinhaltet, wird im Trauercafé auch
gelacht. Trauercafé-Leiterin Kerstin Grothe: »Es
wird leichter, mit dem Schmerz umzugehen,
wenn ich durch die Begegnungen die Gewißheit erfahre, mit meinen Gefühlen nicht allein
zu sein.«
Ausgebildete Trauerbegleiterinnen stehen
den Gästen hilfreich zur Seite, setzen sich mit
an die Tische, hören zu oder können kleine
Hilfestellungen zu Fragen geben. Ein Rahmen
in Form von begrüßenden Worten, eines
Gedichtes oder einer Geschichte lädt ein, sich
ohne Scheu auf einen Austausch miteinander
einzulassen.«
Die nächsten Treffen sind am 10. September, 8. Oktober, 5. November und am
17. Dezember, jeweils von 16-18 Uhr. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen an das
Büro des Ambulanten Hospizdienstes Reinbek
e.V. unter  040-78089860. Das Angebot ist
kostenfrei, Spenden sind willkommen.
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4 panorama
Flohmarkt im Gemeindehaus
Wentorf – Am Sonnabend, 13. September,
dreht sich beim Flohmarkt des Ev. Kindergartens alles rund ums Kind. Zwischen 14
und 16.30 Uhr werden im Gemeindehaus,
Waldweg 1, Spielsachen, Kleidung, Bücher und
Nützliches für kleine Leute angeboten. In der
Cafeteria warten Kaffee und leckeres Backwerk
auf die Besucher. Um 15 Uhr führt das Burgbergtheater mit dem »Räuber Hotzenplotz«
einen echten Klassiker auf. Das Stück ist für
Kinder zwischen vier und neun Jahren geeignet.
Eintritt: € 2,-.
Frauensachen-Flohmarkt
Reinbek – Die Kirchengemeinde der Maria
Magdalenen Kirche lädt am Freitag, 19. September, 19 Uhr, zum Frauensachen-Flohmarkt
im Gemeindesaal, Kirchenallee 1. Für das leibliche Wohl gibt es ein Fingerfood-Buffet und
Prosecco. Anmeldungen ab sofort montagsmittwochs von 16 bis 18 Uhr bei Katharina
Steinhoff,  53305861.
Kindersachen-Flohmarkt
Reinbek – Die Kirchengemeinde der Maria
Magdalenen Kirche lädt am Sonnabend, 20.
September, ab 14 Uhr, zum Kindersachen-Flohmarkt im Gemeindesaal, Kirchenallee 1. Anmeldung siehe oben, »Frauensachen-Flohmarkt«.
Herbst-Flohmarkt des
Montessori-Kinderhauses
Aumühle – Das Montessori-Kinderhaus in
Aumühle lädt am 20. September von 14 bis 16
Uhr zu einem Flohmarkt in die kleine Turnhalle der Grundschule ein. Traditionell hat das
Kinderhaus bei den Flohmärkten immer gutes
Wetter. Dann kann auch auf dem Schulhof
gehandelt werden. Dr. Pauline Puppel vom
Vorstand des Kinderhauses weist darauf hin,
dass auch in diesem Herbst wieder ein großes
Angebot an Wollpullis, Wollmützen, Skihosen,
Schneeanzügen und Schlitten auf dem Flohmarkt vorhanden sein wird.
Ein reichhaltiges Kuchenbuffet wird wieder
angeboten, denn wer bei der Standgebühr
sparen möchte, spendet einen Kuchen. Dann
beträgt die Standgebühr nur 8 Euro. Wer
keinen Kuchen backen will, muss 16 Euro für
seinen Stand zahlen.
Einen Stand reservieren kann man unter der
 0176-53393919 oder per Mail: Flohmarkt@
mokinau.de. Lothar Neinass
Flohmärkte im Sport-Park
Reinbek
Reinbek – Am Sonntag, 21. September, von 10
bis 14 Uhr, findet wieder der große Hallenflohmarkt »Alles fürs Kind« im Sport-Park Reinbek,
Hermann-Körner-Straße 49, statt. Hier findet
man alles von Kinder- und Umstandsbekleidung, über Spielsachen, Kinderwagen, Bücher
und Fahrrädern bis hin zu Kindermöbeln.
Am Sonntag, 28. September, lädt der SportPark Reinbek abermals in die Halle, diesmal
»Von Mädels für Mädels«, dem Flohmarkt für
Damenbekleidung, Schuhe, Taschen, Schmuck,
kurz für alles was frau so braucht. An beiden
Markttagen versorgt das Spark´s Restaurant
die hungrigen Schnäppchenjäger mit frisch
gebackenen Waffeln. Für Besucher ist der
Eintritt frei. Info zur Standvergabe unter 
040-7360110 und info@sport-park-reinbek.de
»Es ist genau der richtige Zeitpunkt«
Frank Lölling wechselt von der Gemeinschaftsschule in die Schulaufsicht nach Lüneburg
Reinbek – »Es ist genau der richtige
Zeitpunkt«, sagt Frank Lölling. Er
hinterlasse keine einzige Baustelle.
Der Leiter der Gemeinschaftsschule
wechselt zur Schulbehörde in Niedersachsen. Nach sieben Jahren an
der Reinbeker Schule sei es jetzt Zeit
für etwas anderes. Und besonders
freut er sich auf geregelte Arbeitszeiten. In den Jahren an der Gemeinschaftsschule hat er viel gearbeitet,
viel zu viel. Aber dafür ist die
Schule nun sehr gut aufgestellt, die
Oberstufe ist beantragt, alle warten
auf das endgültige Ja aus Kiel. Ein
weinendes Auge habe er nicht. Bei
der Verabschiedung musste er es
sich dann aber doch verkneifen.
Er vertraue voll und ganz den
Kollegen, die nun die Leitung
übernähmen, sagt Frank Lölling. Er
habe sowieso das beste Team der
Welt an der Schule. Und den besten
Konrektor, Thomas Diederich.
Aber der müsse nun eben einen
Teil seiner Aufgaben übernehmen.
Außerdem gebe es noch die Koordinatorin und zwei Kolleginnen,
die Leitungsaufgaben übertragen
bekommen hätten. Allerdings wird
er ihnen bei verschiedenen Sachen
helfen. Es gebe Angelegenheiten,
wie die Statistiken, die er immer
selbst gemacht habe. Wie das gemacht werde, könnten die anderen
gar nicht wissen. Also wird er die
nächsten Samstage in der Schule
verbringen. Wie üblich.
Am letzten Schultag hatte er
den Kollegen bereits angekündigt,
dass er sich auf eine neue Stelle
beworben habe und die Chancen
nicht schlecht stünden. Am ersten
Dienstag der Sommerferien hat er
FOTO: NICOLE LANGBEIN
flohmärkte & basare
8. September 2014
Frank Lölling (rechts) verlässt nach sieben Jahren als Rektor die Gemeinschaftsschule. Konrektor Thomas Diederich übernimmt vorerst seinen Part
mit Unterstützung aus dem Kollegium.
die letzte Prüfung bestanden, um
Frank Lölling wollte nach der
Regierungsschuldirektor in Lüneburg Schule eigentlich einen ganz andezu werden. Am 1. September war
ren Weg einschlagen. Zur Polizei
sein erster Arbeitstag. Erfahrung in
wollte er, doch seine Augen waren
der Schulaufsichts-Arbeit konnte
zu schlecht. Nachdem er sich fünf
er im vergangenen halben Jahr
Jahre bei der Bundeswehr verpflichausreichend sammeln. Da war er
tet hatte, studierte er Mathematik,
tageweise im Schulministerium in
Deutsch und Sport für das Lehramt
Kiel. Man habe nachgefragt, ob er
und sattelte die Informatik noch
den personellen Engpass überbrüobenauf. Examensprüfungen im
Fach Mathematik nimmt er in Kiel
cken helfe. Frank Lölling sagte ja.
schon seit Jahren ab. WissenschaftIn dieser Zeit habe er alle Schulverordnungen neu geschrieben. Die
licher Mitarbeiter war er schon
anderen Tage in der Woche war er
während des Studiums. Der Kontakt
in der Gemeinschaftsschule, dann
zu den Schülern und Lehrern werde
schon ohne eigenen Unterricht. Jetzt ihm sicher fehlen, sagt Frank Lölling.
ist er Dezernent für schulfachliche
»Aber man muss sich irgendwann
Aufgaben, unterstützt die Schulen
verändern.«
und »ich passe auf, dass das alles
»Aus einer verrufenen Schule
vernünftig läuft«.
haben wir gemeinsam etwas Gutes
hingekriegt«, sagt er nicht ohne
Stolz. Ein Beispiel: Aus 240 Schülern
seien in den vergangenen sieben
Jahren 500 geworden. »Jetzt muss
sich die Schule weiterentwickeln«,
sagt er. Die Kollegen müssten nur
eben ohne ihn auskommen. Sicherlich nicht so leicht. Zu ihnen hat er
einen sehr guten Draht, für alle ein
offenes Ohr und er hat eine Gemeinschaft geformt. Der Umgangston
spricht Bände.
Doch dann kommt der Tag des
Abschieds am 29. August – eine
Terrine von Ziegenfrischkäse mit getrockneten Tomaten,
Woche nach Schulbeginn. Eine
Abordnung aus dem Ministerium in
Basilikumpesto und Holunderblüten-Chili-Konfitüre
Kiel kommt, alle Schüler und Lehrer
***
sind dabei. Viele halten Reden. Am
Rinderfilet im Kräutermantel mit Trüffelnudeln und Steinpilzen
Nachmittag trägt er »das« Trikot,
oder
das Sieger-T-Shirt der deutschen
Fußballnationalmannschaft mit den
Zander auf der Haut gebraten mit Balsamicolinsen,
vier Sternen, auf dem Rücken ein
gebratener Chorizo und Röstkartoffeln
namentlicher Gruß der Kollegen. Sie
***
bringen ihm außerdem ein selbstZweierlei von der Mango
getextetes Ständchen. Frank Lölling
blickt zur Bühne.
p.P. € 31,00 (ohne Dessert € 26,50/Pers.)
Im Nachhinein wird ihm erzählt,
dass mehr als die Hälfte der Schüler
Tränen in den Augen hatten. Er
selbst ebenfalls fast – aber nur fast.
Frank Lölling hat kein weinendes
Auge. »Das spare ich mir für zu
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Hause auf«, sagt er.
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Menu des Monats – September:
Vom 3. bis 5. Oktober Oktoberfest
mit Spezialitäten aus Bayern
Sterne des Sports
Große Freude herrschte am vergangenen Dienstag im Clubhaus
auf der Tennisanlage der TSV Reinbek. Die Volksbank Stormarn eG
hat wieder drei großartige Projekte
von Vereinen aus ihrem Einzugsgebiet auf Ortsebene ausgezeichnet.
Vorstandsmitglied Holger Wrobel
überreichte zusammen mit dem
Kreispräsidenten Hans Werner
Harmuth und Frank Malner, Vorsitzender des Kreissportverbandes
die bronzenen »Sterne des Sports«
für 2014 sowie Geldprämien im
Gesamtwert von € 1.500,-.
Die TSV Reinbek, vertreten
durch den Jugendwart Martin Bokeloh und Susan Stahmer, wurde
mit dem großen Stern des Sports
in Bronze und 750,00 Euro ausgezeichnet. Der Verein hatte sich mit
dem Projekt „Aktiver Kinderschutz
im Sport« beworben. Auf den
122 Jahre
TSV REINBEK
★★★★★
Radtour
Hans Werner Harmuth, Susan Stahmer, Martin Bokeloh, Holger Wrobel
2. Platz kamen die Sportfreunde
Grande-Kuddewörde e.V. und
erhielten € 500,- für das Projekt
„Familie – steht in unserem Verein
ganz oben«. Der 3. Platz und €
250,- gingen an den VfL Oldesloe,
für das Projekt „Integration sozial
schwacher Mitglieder«.
3 neue Trikotsätze für den Verein
Großer Jubel herrschte in der
Begegnungsstätte Neuschönningstedt in Reinbek. Rund 45 junge
Sportlerinnen und Sportler aus 12
Mannschaften nahmen dort ihre
neue Sportbekleidung entgegen,
darunter auch drei Teams der TSV
Reinbek. Gleich zwei Handballmannschaften zählten zu den
Gewinnern, die weibliche E- und
die weibliche C-Jugend. Ebenso
freuten sich die Fußballerinnen
der C-Jugend über ihren neuen
Trikotsatz. Bereits zum achten Mal
hatte die Sparkasse Holstein in
diesem Jahr alle Sportvereine in
ihrem Geschäftsgebiet aufgerufen,
sich um neue Sportbekleidung für
ihre Kinder- und Jugendmannschaften zu bewerben. Erstmalig stattete
das Kreditinstitut runde 100 Mannschaften mit neuen Trikots aus.
Zum ersten Mal durfte zudem auch
die Bevölkerung per Online-Voting
»Line-Dance«
Die Vertreter der drei Teams der TSV Reinbek
über die Vergabe mitentscheiden.
60 der 100 Mannschaftssätze wur-
den von der Bevölkerung vergeben, die restlichen 40 per Los.
Turnen hat Plätze frei
Die Turnabteilung der TSV Reinbek
ist mit 500 Mitgliedern eine der
größten Abteilungen des Vereins. Sie bildet für die meisten
Kinder den Einstieg in den Sport
überhaupt. Bereits ab 5 Monaten
können Eltern mit ihren Kindern
bei »Babys in Bewegung« aktiv
werden. Diverse Eltern-KindGruppen ab 1 ½ Jahren führen das
Bewegungsangebot fort. Ab ca. 3
Jahren toben die Kinder allein in
den Kinderturngruppen, zumeist
über Bewegungslandschaften.
Für die älteren Kinder bieten
sich differenzierte Angebote und
Spezialgruppen. Angefangen
beim klassischen Gerätturnen
über die Psychomotorik bis hin
zur Einführung in die Ballsportarten und Sport für Jungs. Auch
für die älteren Jahrgänge hat die
Turnabteilung eine ErwachsenenSportgruppe zu bieten. In vielen
Am 21. September führt die nächste
Tour unter der Leitung von Erika Tischler
über Zollenspieker-Hoopte zum größten
Erntedankfest Norddeutschlands nach
Bardowick. Treffen ist 9.30 Uhr an der
TSV-Geschäftsstelle. Zurück geht es an
der Ilmenau entlang bis Lüneburg und per
Bahn nach Reinbek. Picknick bitte mitbringen, geschlemmt werden kann auf dem
Erntedankfest. Das Radtourenangebot der
TSV Reinbek richtet sich an alle, die Lust
am Radwandern haben. Der Spaß am gemeinsamen Radfahren und Freude an der
Natur stehen dabei im Vordergrund. Eine
Vereinsmitgliedschaft ist nicht erforderlich,
Gäste zahlen eine Gebühr von € 5,- (zzgl.
Auslagen, Fähr-und Bahnkosten, Eintritt
Erntedank).
Gruppen sind noch Plätze frei, so
beispielsweise im Gerätturnen.
Die Übungen am Barren, Balken,
Boden und Sprung machen unter
der Leitung von Barbara Mentz
nicht nur Spaß, sondern sind auch
eine ideale Vorbereitung auf die
Bundesjugendspiele oder das
Kreiskinderturnfest. Eine neue
Gruppe für Anfänger, ab 6 Jahren,
startet immer dienstags, von 17
bis 18 Uhr in der der Turnhalle
der Grundschule Mühlenredder.
Einfach vorbeikommen und mitmachen. Weitere Informationen unter
http://turnen.tsv-reinbek.de.
Termine und Veranstaltungen
9. September: Wanderung ,
100 Jahre Stadtpark Hamburg,
Treffen 12 Uhr, S-Bhf. Reinbek
11. September: Radtour durch
die Vier- und Marschlande, Treffen 10 Uhr, S-Bahn Bergedorf,
Lohbrügger Seite
14. September: Tennis-Player‘s
Day, Saison-Abschlussturnier für
Mitglieder der TSV Tennisabteilung, Gäste und Zuschauer sind
herzlich willkommen, 9.30 bis
ca. 16 Uhr, TSV Tennis Anlage,
Mühlenredder 45
14. September: Reinbeker
Sportfest, Spiel & Sportfest für
die ganze Familie, 11 – 14 Uhr,
Sportzentrum Reinbek
16. September: Wanderung
durch den Vorwerksbusch, Treffen 14 Uhr, S-Bhf. Reinbek
21. September: Erwerb
Tanzsport-Abzeichen, 15 Uhr,
TSV-Halle, Saal 1
Nebeneinander, miteinander und in Reihen
heißt der neueste Tanztrend. Ob Mann
oder Frau, Single oder Paar, Junge Leute
und Junggebliebene, alle können die Tänze
in Reihen („lines“) erlernen. Ein schneller
Erfolg ist garantiert. Ab dem 24. September startet ein neuer Line-Dance-Kurs für
Anfänger ohne Vorkenntnisse unter der
Leitung von Janetta Bensing. Trainiert
wird immer mittwochs, von 16.45 – 17.45
Uhr, im Saal 1 der TSV-Halle. Die Kosten
betragen für 10 Abende € 65,-, Mitglieder
zahlen € 34,-. Weitere Informationen und
Anmeldung bis 22. September in der TSVGeschäftsstelle.
»Zumba-Kids«
Ab dem 23. September startet die Tanzsportabteilung mit Zumba für Kids unter
der Leitung von Anna-Lena Bähnk. ZumbaKids ist die ultimative Tanz- und Fitnessparty für 7- bis 11-Jährige Jungen und
Mädchen. Bei diesem Programm könnt ihr
mit euren Freunden bei voller Lautstärke
abrocken. Trainiert wird immer dienstags,
von 17 – 18 Uhr, im Saal 1 der TSV-Halle.
Die Kosten betragen für 8 Abende € 45,-,
Mitglieder zahlen € 24,-. Weitere Informationen direkt bei Frau Bähnk (0151/67 52
51 58). Anmeldung bis 22. September in
der TSV-Geschäftsstelle.
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr
email: info@tsv-reinbek.de
Internet: www.tsv-reinbek.de
Verantwortlich: Elke Schliewen • 8.9.2014
6 reinbek direkt
8. September 2014
Japanischer Besuch im Waldkindergarten Reinbek
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schon circa 100 private Waldkindergärten
im ganzen Land und es werden immer
mehr, so Higuchi. Zehn Tage war die pädagogische Reisegruppe in Deutschland
unterwegs. Auf dem Programm stand
ein Besuch im Brüder Grimm Museum in
Kassel und Selbsterfahrung in Erlebnispädagogik. Beim Besuch in einem
Klettergarten konnten die Teilnehmer
ihre eigenen Grenzen austesten.
Den Tag im Reinbeker Vorwerksbusch
werden Yuko Nihei und ihre Kollegen so
schnell nicht vergessen, und das nicht
nur wegen der dreckigen Hände und
Hosen. Im Abschlusskreis gab es kleine
Gastgeschenke für die Waldkinder. Und
die sagten brav »Alligator«.
etl
Reinbek, Aumühle,
Wohltorf und Wentorf
zuverlässige Austräger
dieses Vertrauen in die Kinder. So etwas
gibt es bei uns heute nicht mehr.« Der
Leiter der Reisegruppe, Masahuro
Higuchi aus Tokio, wirbt seit über dreißig
Jahren in seiner Heimat mit Fortbildungen für deutsche Pädagogik. Besonders
die Naturkindergärten haben es ihm angetan: »Früher hatten wir auch viel Wald,
Bambuswald, und die Kinder waren viel
mehr draußen.
Heute ist es
bei uns so eng.
Dabei ist es viel
gesünder, wenn
die Kinder
natürlich aufwachsen.« Seit
fünf Jahren sei
ein neuer Trend
auch in Japan
spürbar, es gibt
Vertrauen ist gut,
wir sind besser
– mit
Sauberkeit
Initiativkreis plant in Reinbek ein Nachhaltigkeitszentrum mit Repair-Café und Werkzeugbibliothek
zur Ressourcenschonung
Reinbek – Am 10. September,
19.30 Uhr, gründet ein Kreis aktiver
Klimaschützer um Rolf Eichhorst im
Courvoisierhaus, Schulstraße 15, die
Klimaschutzinitiative Sachsenwald.
Die Mitglieder der in Gründung
befindlichen Klimaschutzinitiative
planen für Reinbek die Gründung
eines Nachhaltigkeitszentrums. Dafür wurde bei der sich in Gründung
befindlichen Aktivregion Sieker Land
/ Sachsenwald bereits ein Projektantrag eingereicht. Der Projektverantwortliche der Klimaschutzinitiative
für das Nachhaltigkeitszentrum, Rolf
Eichhorst: » Das Nachhaltigkeitszentrum soll ein sog. Repair-Café, eine
Werkzeugbibliothek und weitere
Einrichtungen für die Förderung
von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung an einem zentralen
Treffpunkt in Reinbek umfassen.
Spätere Dienstleistungen können ein
Beratungsbüro zu Energieeffizienz,
Wärme usw. sein.
Mit dem Repair-Café sollen Bürger
jeden Alters niederschwellig an das
Thema Ressourcenschonung herangeführt werden.
Eichhorst verbindet den Aspekt
des Klimaschutzes zudem mit dem
generationenübergreifenden Gedanken: »Handwerkliche Talente Älterer
werden gebraucht und gefördert.
Die Einrichtung einer „Werkzeugbi-
bliothek“ in der hochwertige Werkzeuge zum Verleih bereitstehen ist
ein zusätzlicher Zweig zur Förderung
der gemeinsamen, kostensparenden
Ressourcenschonung durch Reparatur statt Ersatz.“
Neben dem primären Ziel „Reparieren statt wegwerfen“ sollen
entsprechend die Kreativität vor Ort
gestärkt und die Erfahrung Älterer
im Rahmen der nachbarschaftlichen
Gemeinschaft bewahrt werden.
Parallel zur Planung des Nachhaltigkeitszentrums wird von der
Klimaschutzinitiative derzeit eine
Informationsveranstaltung zum
Thema „Energieeffizienz Wärme“ in
Glinde geplant, die Anfang Oktober
stattfinden soll.
Um die genannten und weitere
Projekte rund um den Klimaschutz
vernetzt in der Region Sachsenwald vorantreiben zu können, sind
Interessierte und mögliche Mitstreiter zum Gründungstermin am
10. September im Courvoisierhaus
ausdrücklich eingeladen teilzunehmen und sich einzubringen.
Mehr unter: www.klimaschutzsachsenwald.de. Eine kurze
Anmeldung unter info@klimaschutzsachsenwald.de wäre nützlich, aber
ein spontaner Besuch ist ebenfalls
möglich.
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ReinBeker suchen wir in
dann ging es los zu den Lieblingsplätzen
der Kinder. Für Felicitas war das ganz klar
das Bille-Schutzhäuschen. Im warmen
Sonnenschein konnten Kinder und Besucher über Baumstämme klettern, Kanäle
am sandigen Billeufer graben, Wasserläufer mit Keschern fangen und beobachten.
Ein Kindergarten an der frischen
Luft – ohne feste Wände, vorgefertigtes
Spielzeug und
starre Regeln –
das ist für die
meisten der
japanischen Besucher ein völlig
neues Erlebnis.
Yuko Nihei ist
begeistert: »Ich
würde am liebsten hierbleiben.
Diese Freiheit,
Di
Reinbek – »Danke heißt Alligator, oder
so«, das hat die fünfjährige Felicitas
schnell gelernt. Und dass die Gäste aus
dem fernen Osten prima buddeln können. Jedenfalls Yuko Nihei, die Erzieherin
aus Niigata, die mit Felicitas einen großen
Lehmturm am Billeufer gebaut hat. Die
Japanerin gehörte mit zur Gruppe der 16
Erzieherinnen und Erzieher, die Ende August den Waldkindergarten Reinbek im
Vorwerksbusch und den Naturkindergarten in den Oher Tannen besucht haben.
Einen Vormittag lang haben die
Pädagogen aus Japan die Waldkinder
begleitet, mit dabei eine japanische Dolmetscherin, die für gute Verständigung
sorgte. Im Morgenkreis wurden deutsche
und japanische Lieder gesungen und
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panorama 7
8. September 2014
Amtskette und Schlüssel
Björn Warmer erhält am ersten Arbeitstag als Bürgermeister auch die Amtssymbole

Bürgermeister Björn Warmer
erhält an seinem ersten Arbeitstag
die Amtskette von seinem Vorgänger Axel Bärendorf.
Der neue Bürgermeister dankte
seinem Vorgänger sehr herzlich,
nicht nur für Amtskette und
Schlüssel, sondern vor allem für
die längere Übergangszeit. Die
habe er nutzen dürfen, um Menschen kennenzulernen, in Themen
eingearbeitet zu werden und
um alle Fragen, die ihm wichtig
gewesen seien, stellen zu dürfen.
Das Rathaus selbst habe er am
Freitag zuvor gemeinsam mit dem
Hausmeister bereits erkundet,
sagte der neue Bürgermeister. Am
ersten Arbeitstag seien es nun die
Kollegen, denen er sich nach und
nach vorstellen wolle.
Im Verlauf der Woche gehe er
zu Bürgermeister Rainhard Zug
nach Glinde. Er wolle im und
für das Mittelzentrum ein erstes
Zeichen setzen. Mit Sven Noetzel
werde er durch Reinbek fahren
und die aktuellen und zukünftigen Bauprojekte besprechen,
mit Stadtrat Hans Helmut Enk
gebe es ein Treffen, in dem vieles
besprochen werde und so gehe
es in einem fort. Seit vier Wochen
sei er schon täglich im Kontakt mit
den Damen aus dem Vorzimmer,
um Termine abzustimmen. Im
September sei er bereits ausgebucht. Vieles sei ihm ja bereits
bekannt und vertraut, betonte
Björn Warmer. Doch jetzt sei er
selbst am Zug und dürfe entscheiden. Darüber freue er sich.
Vorgänger Axel Bärendorf
betonte, dass das Wahlergebnis
sehr zum Wohle der Stadt ausgefallen sei. Sie behalte nicht nur
Jürgen Vogt-Zembol als sehr guten
büroleitenden Beamten, sondern
gewinne auch noch einen Bürgermeister dazu, der etwas schaffen
könne. Er wünschte Björn Warmer
viel Spaß und Freude und stets
eine weise Stadtvertretung.
Nicole Langbein
So erkennen & verhindern Sie rechtzeig Druckstellen und schmerzhae Druckgeschwüre!
Reinbek – Am Wochenende 13. und 14. September werden in den Straßen Am Rosenplatz
und Schönningstedter Straße Bauarbeiten zur
Deckenerneuerung durchgeführt. Zwischen
Am Rosenplatz 6 und der Einmündung der
Wohltorfer Straße inkl. der Einmündungen der
Schul-straße (oberhalb der Fußgängerampel)
und der Klosterbergenstraße (Einfahrt VHS)
wird die Asphaltdeckschicht abgefräst und neu
asphaltiert. Hierfür wird der gesamte Bereich
am Sonnabend ab 6 Uhr voll gesperrt. Die
Verkehrsfreigabe erfolgt am Montagmorgen.
Das CCR mit dem REWE-Markt, das Parkdeck und die Geschäfte und Wohnhäuser in
der Bergstraße und Am Rosenplatz 1-5 sowie
2-4 können angefahren werden.
Es wird eine großräumige Umleitung über
Hamburger Straße/K 80/Sachsenwaldstraße eingerichtet. Der Busverkehr wird
über Sachsenwaldstraße/Gutenbergstraße/
Hermann-Körner-Straße/Schulstraße und
zurück umgeleitet. Dabei fahren die Busse am
Sonnabend über Kirchenallee und Parkallee
zum Bahnhof. In dieser Zeit wird im Bereich
Am Rosenplatz bereits die Asphaltdecke fertiggestellt. Daher können die Busse am Sonntag
über Am Rosenplatz/Bergstraße/Bahnhofstraße fahren. Beachten Sie die Aushänge an den
Bushaltestellen.
Dienstag, 30. September 2014 19:00 - 20:30 Uhr
im Haus Altenfriede, Kückallee 5, 21465 Reinbek
Bücherregal von Sven Bliesener
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Reinbek – Jetzt ist es nicht nur
offiziell, sondern auch äußerlich zu
sehen – wenn er sie denn tragen
würde: Björn Warmer ist Bürgermeister von Reinbek samt Amtskette von 1952 und Messingschlüssel. Die Symbole des Amtes hat
ihm sein Vorgänger Axel Bärendorf
am ersten Arbeitstag überreicht.
Dazu kam er von Ahrensburg aus
mit dem Fahrrad angeradelt. Björn
Warmer sitzt nun auf seinem Stuhl
und sein Terminkalender ist schon
randvoll gefüllt.
Sperrung Schönningstedter
Straße und Am Rosenplatz
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Tag der offenen Tür
Sonntag, 21. September, 11–17 Uhr
Die Kursana Villa Reinbek lädt Sie herzlich ein, die Villa
bei einem Rundgang kennen zu lernen. Anlässlich des
Weltalzheimertages steht ab11 Uhr Helma Schuhmacher,
1. Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Stormarn e.V.,
für Fragen rund um das Thema Demenz zur Verfügung.
Genießen Sie außerdem ab 16 Uhr ein romantisches
Konzert, gespielt von Annika Redlin (Gesang, Klavier)
und Ursula Hummel (Klavier). Wir freuen uns auf Sie!
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Telefon: 0 40 . 7 97 50 - 0, www.kursana.de
Reinbek – Im Rahmen der Aktion »Wir in
Reinbek – Graffiti gegen Grau« von Gabi Ix
hat der Künstler Sven Bliesener im Auftrag
der Bücherfreunde Reinbek den Verteilerkasten in der Hamburger Straße unterhalb der
Herz-Jesu-Kirche als Bücherregal gestaltet. Bei
der Realisierung wurden die Bücherfreunde
finanziell unterstützt von den Buchhandlungen
Erdmann und von Gellhorn sowie vom Rowohlt
Verlag.
Das Bücherregal, ein paar Meter von der
Stadtbibliothek entfernt, soll für Leselust und
-faszination stehen und an Reinbeks Leseangebote und -möglichkeiten erinnern.
www.derReinbeker.de
Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf, Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,
 040-72730-117; Fax: -118; Internet: www.derReinbeker.
de; eMail: redaktion@derReinbeker.de; Satz: sandtner
werbung gbr; Druck: druckhaus rieck gmbh, J.-G.
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben,  (03904)
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:
Der Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste
Nr. 37 vom 1.1.2014. Auflage: 21.200 Exemplare
8 panorama
8. September 2014
Flohmarkt in Aumühle und Wohltorf
Bauabfälle im Sachsenwald
abgeladen
Dadurch, dass viele nichtgewerbliche Marktbeschicker ihre Stände aufgebaut hatten, war das Angebot in diesem Jahr besonders umfangreich.
guten Zuspruch für den Markt.
Mehrere Geschäfte aus den beiden
Gemeinden hatten geöffnet und
lockten mit attraktiven »FlohmarktPreisen«, und einige Aumühler
Vereine waren mit Ständen in die
Neue Stadtvillen im Langen Asper
Von Norden aus in die Tiefgarage
Wentorf – Das Neubaugebiet Auf
dem Langen Asper wächst: Die
Frank-Gruppe will an der Straße
Lange Asper drei Stadtvillen
errichten. Der Planungs- und Umweltausschuss befürwortete den
Entwurf am 28. August und beschloss einstimmig die Vergabe für
den Bau der Mehrfamilienhäuser
mit jeweils elf zwischen 65 und 96
Quadratmeter großen Wohnungen
an die Frank-Gruppe. Geplant sind
drei Vollgeschosse mit Dachgeschoss, das Erdgeschoss ist jeweils
barrierefrei. Außerdem sollen 35
Tiefgaragenstellplätze entstehen.
Ursprünglich war pro Gebäude
eine Tiefgaragenzufahrt vorgesehen. Inzwischen favorisiert der
Bauträger jedoch eine gemeinsame
Tiefgarage, die mit einer Zufahrt
von Norden aus (bei Trafohäuschen
und Wertstoffcontainern) erschlossen wird, wie der Kieler Architekt
Volker Scheel erläuterte. Für die
Planänderung gaben die Ausschussmitglieder Grünes Licht.
Christa Möller
Kostenlose Beratungen für
Selbständige, Betriebsinhaber
und Existenzgründer
Reinbek – Experten des Vereins WirtschaftsSenioren beantworten in persönlichen Gesprächen Fragen zur Existenzgründung, Unternehmensführung und Leistungsoptimierung. Die
nächste kostenfreie Beratung findet statt am
Montag, 15. September, 16 - 20 Uhr (nach vorheriger Anmeldung  72810379) im Reinbeker
Rathaus, Hamburger Straße 5-7 bei Michael Pohle, wirtschaftsfoerd@reinbek.landsh.de. Mehr:
www.wirtschafts-senioren-beraten.de
Kraulkurse beim FC Voran Ohe
Ohe – Ab Dienstag, 9. September, bietet die
Sparte Schwimmen & Triathlon des FC Voran
Ohe wieder Kraulkurse für Erwachsene an –
einen Anfänger- und Fortgeschrittenenkurs – die
dienstags von 19.30-20.30 Uhr im Schwimmbad
Barsbüttel unter der Leitung von Antje Wehmeyer stattfinden werden.
Gebühr für 12 Einheiten: € 105,-. Anmeldung
per eMail: antjeweh@gmx.de
Große Straße gekommen, um für
ihren Verein zu werben. Die Freiwillige Feuerwehr hatte am selben
Tag zu einem Tag der offenen Tür
ins Gerätehaus eingeladen. Lothar Neinass
Fahrzeuglackierung Peters GmbH
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FOTO: LOTHAR NEINASS
Waldlauf regelmäßig auf dem Wanderweg Nr. 6
unterwegs ist, kann nicht nachvollziehen, dass jemand einen so umständlichen Weg geht, um die
Abfälle loszuwerden. Mit einem Lastwagen war
der Müllsünder zunächst durch die Königsallee
und dann in Höhe der Süsterbek in den Wanderweg Nr. 6 eingebogen. Nach gut 800 Metern hat
er dann die Abfälle abgeladen.
Nach Auskunft des Abfallwirtschaftszentrums
hätte die ordnungsgemäße Entsorgung des
Bauholzes, der Paletten und der Plastikplanen
nicht einmal 30 Euro gekostet. „Welch ein Risiko,
um 30 Euro zu sparen“, sagt auch die Aumühler
Polizei: „Dabei hätten die im Wald abgelagerten
Paletten noch verkauft werden können.“
Das Risiko, dass Müllsünder, wenn nicht von
Mitarbeitern der Forstverwaltung oder vom Jagdpächter wohl aber von Spaziergängern, beobachtet werden, ist groß. Auf Grund von Anzeigen
ermitteln in solchen Fällen Polizei und Ordnungsamt. Wenn der Täter festgestellt wird, droht ihm
ein empfindliches Bußgeld, und die Kosten für
die Beseitigung der wilden Müllablagerung hat er
auch noch zu zahlen. Von der Aumühler Polizei
wird in letzter Zeit verstärkt festgestellt, dass
Abfälle in der Feldmark oder im Wald abgelagert
werden. Um dieses zu vermeiden, schlägt Heino
Röder vor, die Wege durch die vorhandenen
Schlagbäume zu versperren: „Wenn die an fast
allen Wegen vorhanden Schlagbäume vorgelegt
und durch ein Schloss gesichert würden, könnten
Müllsünder gar nicht erst mit einem Auto in den
Wald fahren.“ Lothar Neinass
Aumühle/Wohltorf – Wer am
31. August in den Gemeinden
Aumühle oder Wohltorf einen
Besuch machen wollte, musste sich
auf Umleitungen einstellen. Große
Straße, Bleicherstraße, Bergstraße und Hofriedeallee – dort war
Straßenflohmarkt angesagt. Und es
zeichnete sich schon früh ab, dass
viele Marktbeschicker – bewerbliche aber besonders auch private
– mit ihren Ständen kommen würden, berichtete Susanne Itzerott,
die gemeinsam mit ihrem Mann
und der Jugendfeuerwehr den
Markt organisierte. Dass so viele
Besucher wie noch niemals zuvor
zum Flohmarkt in den Sachsenwald
gekommen waren, hat sie dann
doch überrascht.
Auch Bürgermeister Dieter Giese
und sein erst vor wenigen Tagen
gewählter Wohltorfer Kollege Gerald Dürlich freuten sich bei einem
gemeinsamen Rundgang über den
FOTO: Ç LOTHAR NEINASS
Manch ein Aumühler und Wohltorfer nutzte die Gelegenheit, im Keller
oder auf dem Boden nach entbehrbaren Gegenständen zu forschen
Aumühle – Um Gebühren zu sparen, hat ein
bisher noch Unbekannter eine große Ladung
Bauholz, Paletten und Plastikplanen im Sachsenwald abgeladen. Heino Röder, der auf seinem
So soll die Tiefgaragenzufahrt aussehen.
Keine 2. Hundefreilaufzone in der Wentorfer Lohe
Wohltorf – Die Stiftung Naturschutz plante die Ausweisung von
zwei Hundefreilaufzonen in der
Wentorfer Lohe. Eine sollte im
nordöstlichen Teil der Lohe auf
dem Gebiet der Gemeinde Wohltorf
ausgebaut werden. Die zweite Hundefreilaufzone ist im westlichen Teil
im Bereich der Gemeinde Wentorf
vorgesehen. Durch die Hundefreilaufzonen will die Stiftung Naturschutz erreichen, dass Hundebesitzer
ihre Hunde im übrigen Gebiet der
Lohe an der Leine führen. Gegen die
Errichtung der Hundefreilaufzone auf
der nordöstlichen Seite, unmittelbar
in der Nähe des Wohngebietes Börnsener Weg und Perlbergweg gab
es von Wohltorfer Bürgern und von
der Gemeindevertretung erhebliche
Proteste. Man befürchtete zusätzlichen Autoverkehr auf den schmalen
Wohnstraßen in der Gemeinde.
Wie der 1. stellvertretende Bürgermeister Wolf Dietrich Lenz jetzt
mitteilte, haben die Beschwerden Erfolg gehabt. Die Stiftung Naturschutz
verzichtet auf die Hundefreilaufzone
in der nordöstlichen Lohe.
Lothar Neinass
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10 panorama
zwischen Geesthacht
und Lauenburg
bekommen die Fische
eine neue Heimat.
In den ersten beiden
Tagen haben die
Fischereiwissenschaftler Peter C. Rathcke,
Sven Oesmann und
Ingo Lübker rund 6000
kleine Karauschen
gefangen und an die
Elbe transportiert.
Wie viele Karauschen in Schwärmen
durch den Tonteich
FOTO: Ç LOTHAR NEINASS
Wohltorf – Mit einem kleinen Motorboot fahren drei Männer Runde
um Runde über den Tonteich. In
den Händen haben sie Kescher
von deren Stiel ein Draht auf der
anderen Seite des Bootes bis ins
Wasser reicht. Im Kescher befindet
sich der Plus-Pol und an der DrahtSpitze der Minus-Pol.
Der durch Kescher und Draht
fließende Strom zieht die Karauschen an. Durch den Strom werden
sie kurzfristig betäubt und können
gefischt werden. Sie werden in
einen großen Bottich gefüllt und an
die Elbe gebracht. In Elbe-Bracks
Die Fischereiexperten fischen die Karauschen aus dem Tonteich, um sie
in die Elbe umzusetzen.
G• SANITÄR •TEC
N
H
ZU
K
NI
Bergedorf – Wir wollen ALLES, IMMER und
das am besten SOFORT. Aber wissen wir auch
immer, wo die Dinge herkommen, die wir
täglich konsumieren, was in ihnen steckt und
wer sie unter welchen Bedingungen herstellt?
Mit WELTbewusst, dem Stadtrundgang
zum Thema Globalisierung und nachhaltigem Konsum, begeben wir uns auf die
internationalen Spuren unseres Konsums und
entdecken dabei, warum das Billige oft sehr,
sehr teuer ist. Es sollen aber auch unsere
Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden,
wie wir durch unser Verhalten positiv Einfluss
nehmen können. Das Ziel ist: Aktiv werden,
statt einfach hinzunehmen; genauer hinschauen, statt sich bequem zurückzulehnen.
Treffpunkt ist im Bahnhof Bergedorf vor
dem DB-Reisezentrum am Sonnabend, 13.
September 2014, 12 Uhr. Die Führung dauert
ca. 2 Stunden, kostet 3,50 Euro pro Person
und eignet sich für alle ab 14 Jahren. Um Anmeldung wird gebeten unter eMail: lernort@
weltladen-bergedorf.de,  040-7219610
oder direkt im Weltladen Bergedorf, Bergedorfer Schlossstraße 33.
Mehr Infos zu den Bildungsangeboten des
Lernortes Weltladen unter www.weltladenbergedorf.de und unter www.weltbewusst.
org
Entschlammung des Tonteiches begonnen
HE
I
öffentliche führung
Am 13. September können
Sie die Spuren Ihres Konsums
erfahren
8. September 2014
SA
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L9
214
EK
NB
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Fortbildung zum Techniker/
Informatiker
Hamburg – Die Anmeldefrist für die berufsbegleitenden Fortbildungs-Lehrgänge zum
Staatlich geprüften Techniker und Staatlich
geprüften Informatiker an der gemeinnützigen
Bildungseinrichtung DAA-Technikum endet
am 15.9.2014. Nachmeldungen können nur
berücksichtigt werden, wenn in den Klassen
noch Plätze frei sind. In Verbindung mit dieser
Fortbildung kann auch die Fachhochschulreife
erworben werden.
Mehr unter  0800-2453864 (gebührenfrei) oder über das Internet: www.daa-technikum.de
Wendörper Plattsnacker
Wentorf – Jümmers den 3. Mittwoch in’n
Maand, also to‘n 17. September, Klock dree,
laad de Wendörper Plattsnacker in to’n kommodigen Klönsnack bi Koffie, Tee und Koken,
Singen un Geschichten vertellen in de »Alte
Schule«, Teichstraße 1. Mehr bi Udo Elbel, 
72008270.
Gertrud-Lege-Schule
Informations-Abend für Eltern
zukünftiger Erstklässler
Neuschönningstedt – Am Montag, 29.
September 2014, 20 Uhr, findet in der Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg
13, ein Informations-Abend der GertrudLege-Schule für Eltern zukünftiger Erstklässler
(Einschulung 2015) statt. Informiert wird
über die Arbeit und das Ganztagsangebot,
das Einschulungsverfahren und die Anmeldemodalitäten. Im Anschluss an den Informationsabend haben die Eltern die Gelegenheit,
einen Rundgang durch das Schulgebäude zu
machen.
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wächst und Sie Wohlfühlen in neuen Dimensionen erleben können.
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ziehen, können die Fachleute
nicht abschätzen. Für sie ist aber
eindeutig: »Im Tonteich leben zu
viele Karauschen. Sie finden nicht
genug Nahrung und können sich
daher nicht richtig entwickeln.« Die
Fische im Tonteich sind knapp 10
cm lang. Nur vereinzelt fingen die
Fischer Karauschen in der normalen Länge von etwa 20 cm.
Wenn die Fische in etwa einer
Woche umgesetzt sind, beginnt
die eigentliche Entschlammung
des Tonteiches. Ziel der Aktion ist
es, die Wasserqualität im Tonteich
wieder auf einen pH-Wert von
höchsten 5 zu senken. Seit einigen
Jahren ist der PH-Wert auf 7,2
gestiegen.
Eine Senkung kann erreicht
werden durch das Herausspülen
von Schwefelsäure und Eisensulfat
aus dem Ton. In der geringen Konzentration ist das schwefelhaltige
Wasser für die Haut gesundheitsfördernd und wirkt keimabtötend.
Der Tonteich entstand, nachdem
das Tonwerk 1911 abbrannte und
nicht wieder aufgebaut wurde. Die
ehemalige Tongrube füllte sich mit
Wasser. Der im Jahr 1921 gegründete Tontaubenklub (TTK) pachtete
einen Teil des Ziegeleiwerkes. Auf
der anderen Seite des Tonteiches
entwickelte sich ab 1951 das
Freibad. Der aus den Gemeinden
Wohltorf, Aumühle und Wentorf
sowie der Stadt Reinbek bestehende Verein »Sachsenwaldbad
Tonteich« ist Träger des öffentlichen Freibads. Eigentümerin
des gesamten Tonteiches ist die
Gemeinde Wohltorf.
Lothar Neinass
panorama 11
8. September 2014
Serie: »Menschen bei uns«
Der Reinbeker sucht
Menschen bei uns
Vom Tauchen könnte sie den ganzen Tag
erzählen, von der Stille und der Ruhe
Reinbek – Sie holt sportlich jeden dort ab, wo
er gerade steht und schafft damit viele kleine Erfolgserlebnisse bei den Senioren. Und manchmal
fänden sie gemeinsam sogar ganz neue Bewegungen, sagt Babette Rackwitz-Hilke. Sie ist mit
großer Liebe dabei, wenn es um die Beweglichkeit im Alter geht. Seit Jahren bietet sie Sitzgymnastik und Seniorensport an und die Nachfrage
steigt stetig. Fünf Übungsleiter unterstützen sie
mittlerweile in der TSV Reinbek. Und sie selbst
kann auch nicht ohne den Sport.
Yoga- und Rückenschulkurse hat sie schon
immer gegeben, angefangen hat sie damit, als die
Kinder klein waren. Nachdem sie mit ihrem Mann
von Hamburg nach Reinbek gezogen war, nahm
sie Kontakt zur TSV auf. Damals habe es einen
einzigen Yoga-Kursus gegeben. Den übernahm
sie und baute den Sportbereich aus. Dann hatte
sie einen Unfall und musste ein viertel Jahr mit
Krücken laufen. »Wenn man so eingeschränkt
ist, sieht man die Welt ganz anders«, sagt die
Sportlerin. Und sie beschäftigte sich mit dem
Thema: Was passiert eigentlich, wenn ich nicht
mehr richtig laufen kann? Kurzerhand machte sie
eine Ausbildung für »70plus«-Sportkurse beim
Landessportbund und legte damit den Startschuss
für viele Bewegungsangebote in Reinbek, nicht
nur für Senioren, sondern auch für Menschen mit
körperlichen Einschränkungen.
»Je länger man sich bewegt, umso später beginnen die Alterserscheinungen«, sagt die 53-jährige,
die selbst auf ihre Fitness und ihre innere Balance
achtet. Bewegen, bewegen, bewegen, atmen,
atmen, atmen, das sei entscheidend. Wer durch
viel Sitzen immer weiter nach vorn gebeugt werde
und nicht die Muskeln trainiere, der könne auch
nicht richtig atmen. Doch genau das tiefe Ein- und
Ausatmen gebe ein großes Wohlgefühl. Es gebe
Menschen, die hätten nie in ihrem Leben Sport
gemacht, sagt die TSV-Seniorenvertreterin. Und
plötzlich könnten sie den Arm immer ein klein
wenig höher heben. »Dadurch gewinnen sie
nicht nur Bewegung, sondern vor allem Selbstvertrauen.« Oft rede sie mit den Senioren über
Alltagsprobleme. Wie schaffe ich es noch, mich
hinzuknien? Was mache ich, wenn ich gefallen bin
und nicht wieder hoch komme? Und schon zeigt
sie an einem Stuhl, wie sie es mit ihren Kursteilnehmern geübt hat, und wie die nun weniger
Angst vor einer solchen Situation haben. Man
müsse halt auch einfach viele Ideen haben, wie
man die Senioren in die Bewegung bekomme,
sagt Babette Rackwitz-Hilke.
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Babette Rackwitz-Hilke liebt den Sport und bringt die Senioren in Bewegung
Babette Rackwitz-Hilke ist vor allem bei den Reinbeker Senioren bestens
bekannt. Sie gibt verschiedene Bewegungskurse, um die Älteren in Bewegung zu bringen und fit zu halten.
Auch mit einem Rollator lasse
verein am Hohendeicher See und
sich prima Gymnastik machen. Und wenigstens einmal pro Woche
es gebe nie eine Stunde, in der
unter Wasser, um sich die Tier- und
nicht wenigstens einmal herzlich
Pflanzenwelt anzusehen. Ein großgelacht werde. Mobil und beartiges Erlebnis, auch unter Wasser
weglich sein bis ins hohe Alter sei
gebe es die Jahreszeiten und die
möglich. In diesem Jahr macht die
Begegnung mit den Fischen sei
TSV-Seniorenbeauftragte noch eine
faszinierend. In der Ostsee habe sie
Ausbildung für Trainingsformen mit unter Wasser schon die SchweinsDementen. Und im nächsten Jahr
wale singen gehört, wenn auch
startet ihr neues Projekt: ein Bewenicht gesehen, ein Hecht sei neben
gungsangebot für Hochbetagte. Sie
ihr geschwommen, der so lang war
bringt alle in Bewegung.
wie ihr ganzes Bein und ein besonDenn Sportsgeist – nicht nur
deres Erlebnis war ein Tintenfisch
die Bewegung, sondern auch das
in Norwegen. Vom Tauchen könnte
gemeinsame Tun und Ausprobieren sie den ganzen Tag erzählen. Von
und die gegenseitige Unterstützung der Stille und der Ruhe und der
– ist für sie von Kindesbeinen an
Schwerelosigkeit.
wichtig. Sie hat geturnt, ist geseIm Urlaub schaltet sie gern ab,
gelt, Motorrad gefahren und hat
aber das Tauchen muss sein. Einen
Budosportarten – die japanischen
Kampfkünste – ausprobiert. Seit
acht Jahren taucht sie regelmäßig
ab. Seitdem ist sie im Tauchsport-
• Klempnerei
• Bad-Sanierung
• Dach- und
Schornsteinsanierung
• Kernbohrungen
• Gasheizungen
• Brennwerttechnik
• Wartung und Reparatur sämtl. Gasgeräte
• Notdienst: 0177-722 48 15
Herrengraben 4 · 21465 Reinbek
Telefon 040-722 48 15 · Telefax 040-727 95 24
– in Reinbek, Wentorf, Aumühle
und Wohltorf – die etwas abseits
des öffentlichen Lebens wirken;
ohne die uns Manches fehlen
würde, was »unser Zuhause hier«
– unsere Heimat – besonders
macht. Menschlicher. Wir denken
dabei an Frauen, Männer, Jugendliche, die bei uns etwas bewegen
oder anstoßen, nach Innen oder
Außen strahlen. Auf der Suche
nach ihnen brauchen wir die
Hilfe unserer Leser. Die Redaktion
ist dankbar für Vorschläge, 
72730117. Oder schreiben Sie an
Sandtner Werbung GbR, Jahnstraße 18, Reinbek; eMail: redaktion@
derReinbeker.de
ersten Lehrgang hat sie 1986 in
Frankreich gemacht. »Da war es
aber noch ein gefährlicher Sport«,
erinnert sich Babette RackwitzHilke. Dann wollten ihre Söhne im
Jugendalter unbedingt Tauchen lernen. »Als die Mitglieder erfuhren,
dass ich auch einen Tauchschein
habe, ließen sie nicht locker.« Sie
ging auf Tauchstation und will auf
keinen Fall mehr darauf verzichten.
Ihr Ehemann begleitet sie dabei.
Am vergangenen Wochenende
waren sie beim Nachttauchgang im
Hohendeicher See. Ein außergewöhnliches Erlebnis.
Wenn man mit Menschen arbeite und ihnen viel gebe, müsse man
selbst auch die innere Ruhe haben,
sagt Babette Rackwitz-Hilke.
Einmal am Tag nimmt sie sich ihre
Auszeit. Außerdem macht sie nach
wie vor Yoga, fährt viel Fahrrad,
gibt insgesamt elf Kurse in allen Bereichen und hat verschiedene mehr
ins Leben gerufen. Sie engagiert
sich in der Seniorenarbeit, schafft
Möglichkeiten für die älteren
Reinbeker und steht immer für ein
Gespräch bereit. So lädt sie zum
Beispiel zum Seniorenstammtisch
ein, der nächste ist am 14. September um 13 Uhr im TSV-Clubhaus,
Theodor-Stormstraße 22. Babette
Rackwitz-Hilke hält die Reinbeker
Senioren eben immer in Bewegung.
Nicole Langbein
12 geschäftsleben
Jürgen Werner und Martin Putensen
Reinbek – Am 27. Juli diesen Jahres verstarb
Hans Simon von der Tischlerei Simon in der
Scholtzstraße 5, seit etwa 57 Jahren in Reinbek
ansässig. Am 1. September übernahmen die
beiden Tischlermeister Jürgen Werner und
Martin Putensen den Traditionsbetrieb. »Wir
übernehmen die komplette Belegschaft und
wollen uns auch noch vergrößern«, erzählen
die beiden, »natürlich ist nach wie vor Tischlermeister Bernd Uhlenberg dabei, der vielen im
Ort bekannt ist«.
Mit neuem Elan bieten die beiden ab sofort
Möbel- und Innenausbau, komplette Objekteinrichtungen, Fenster und Türen, Trockenbau,
Holzfußböden sowie Reparaturen an.
Die Tischlerei Simon erreicht man unter
 040-36098990, im Internet unter
www.simon-tischler.de
Tag der offenen Tür in der Reinbeker Geburtshilfe
FOTO: SCHULZ-COLBERG
Tischlerei Simon mit
neuen Inhabern
8. September 2014
Sieben der insgesamt 12 Hebammen, die im Kreißsaal des St. Adolf-Stiftes
festangestellt arbeiten: Rita Schönberg, Claudia Biel, Leitung Christiane
Schwarz, Sandra Wacker, Mandy Schulz, Ramona Busch und Petra Zeh
Reinbek – Am Sonntag, 14.
Sep-tember, 11 bis 16 Uhr, stehen
beim Tag der offenen Tür in der
Geburtshilflichen Abteilung des
Krankenhauses St.-Adolf-Stift,
Hamburger Straße 41, die Kreißsä-
le und die Mutter-Kind-Station für
Besichtigungen offen. Die Leitende
Hebamme Christiane Schwarz und
ihre Kolleginnen aus dem Kreißsaal
stehen für alle Fragen um Schwangerschaft und Geburt zur Verfü-
Kein Abzug bei Sturmschäden, wenn das
Dach nicht von einem
Fachmann regelmäßig
begutachtet wurde
Krankenhaus St.-Adolf-Stift
20 neue SchülerInnen starten
in die Pflege-Ausbildung
Reinbek – Am 1. September haben 20 junge
Am 1. September starteten 16 junge Frauen und
4 junge Männer in ihre dreijährige Ausbildung
als Gesundheits- und Krankenpfleger/innen.
Frauen und Männer ihre Ausbildung zur
Gesundheits- und Krankenpflegerin gestartet.
In der Pflegeschule des Reinbeker Krankenhauses St.-Adolf-Stift stehen insgesamt 69
Plätze in drei Jahrgängen zur Verfügung. Ein
vierter Jahrgang ist jetzt außer der Regel zum
1. September für drei Jahre hinzukommen,
da der Ausbildungsbeginn vom 1. April auf
September umgestellt wurde. Der aktuelle ist
der 63. Ausbildungskurs seit dem Jahr 1952.
»Wir haben bis jetzt insgesamt 1215 Schülerinnen und Schüler in Reinbek ausgebildet.
Wir erhoffen uns auch weiterhin für so einen
facettenreichen Beruf noch viele Bewerber«, so
Schulleiterin Christa Knigge.
Vor den neuen SchülerInnen liegen drei
Jahre mit 2100 Theorie- und 2500 Praxisstunden. Der nächste Ausbildungsbeginn ist
am 1. September 2015. Die Pflegeschule des
Krankenhauses ist am 10. September auf dem
Ausbildungsmarkt Reinbek im Sachsenwald
Forum mit einem Stand vertreten.
gung. Alle Interessierten können
sich die modernen Kreißsäle samt
Geburtswanne und Wellnessbadezimmer, die wohnliche MutterKind-Station und die Elternschule
im 2. Stock anschauen. Schwangere können sich anschauliches
Informationsmaterial über die
Geburt in Reinbek mitnehmen und
das Elternschulprogramm für werdende und frisch gebackene Eltern
kennenlernen.
Zwei Mitarbeiter des ADAC
informieren darüber, was beim
Transport von Neugeborenen,
Kleinkindern und älteren Kindern
im Auto bedacht werden muss:
Warum muss ein Neugeborenes
rückwärts fahren? Wie sehen die
gesetzlichen Vorschriften zur Sicherheit im Auto aus? Wann ist der
nächstgrößere Kindersitz dran?
Mehr Informationen unter:
www.geburt-in-reinbek.de
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So sollte auch der Abschied sein.
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Aumühle – »Wer das Dach seines
Hauses nicht regelmäßig von
einem Fachmann begutachten
lässt, muss in einem Schadenfall
mit einem Abzug bei der Schadensregulierung rechnen.« Diese
Aussage in verschiedenen Zeitungen hat zahlreiche Hauseigentümer
verunsichert. Es ging soweit, dass
Hausbesitzer Sachverständige
beauftragten, ihr Hausdach zu
überprüfen.
Da waren dann für eine Besichtigung des Daches 75 Euro und
weitere 75 Euro für das Gutachten
fällig. Auf Nachfrage erklärte
Volker Dahms, Vertreter der
Provinzialversicherung in Reinbek,
schriftlich, dass das Hausdach stets
in einem einwandfreien Zustand
sein muss. Eine regelmäßige Überprüfung durch einen Fachmann
sei aber nicht erforderlich. Die
rund 150 Euro für das regelmäßige
Gutachten eines Sachverständigen
kann man sich also sparen und
muss nicht nach einem Unwetter
damit rechnen ohne Dach und
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Lothar Neinass
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gesundheit 13
8. September 2014
Auf den Punkt schmerzfrei – mit Therapie und
regelmäßigem Motion-Training
Reinbek – Jürgen R. Hahn, Masseur
und medizinischer Bademeister in
den Sachsenwaldarkaden an der
Hamburger Straße, und die staatlich
geprüfte Gymnastiklehrerin Petra
Besmehn behandeln ihre Schmerzpatienten seit Oktober 2009 mit den
Methoden nach Liebscher & Bracht
(LnB). Jürgen R. Hahn ist immer
wieder begeistert von der hohen
Wirksamkeit der LnB-Schmerztherapie: »Mit dieser Methode können
über 90% der heute am häufigsten
auftretenden Schmerzzustände
bereits in der ersten Behandlung
fast vollständig beseitigt oder auf
einen kleinen Restschmerz reduziert
werden«. Zugrunde liegt dieser
Therapieform eine bahnbrechende
Erkenntnis: Die meisten Schmerzen
sind eindeutig identifizierbare Alarm-
schmerzen. Hahn: »Diese werden
nicht durch strukturelle Schädigung
verursacht, sondern vom Körper
geschaltet, um vor Fehlbelastungen
des Bewegungssystems zu warnen«.
Um den Erfolg der Therapie langfristig zu sichern, sollte der Patient die
an seine Bedürfnisse angepassten
Engpassdehnungen üben und, im
Idealfall, am Bewegungstraining
LnB-Motion teilnehmen. Petra
Besmehn: »Diese spezielle Trainingsform wurde entwickelt, um unsere
heutige Lebensweise durch gezielte
Bewegungsreize gesund auszugleichen. Sie macht den Körper flexibler
und fitter, beugt der Entstehung
von Schmerzen vor und lindert
bestehende Schmerzzustände. Ein
Leben ohne regelmäßiges MotionTraining ist für die Mehrzahl meiner
Teilnehmer mittlerweile nicht mehr
vorstellbar«.
Möchten Sie mehr zu diesem
Thema erfahren, sind Sie eingeladen am Freitag, 12. September,
zum Vortrag im Sachsenwald Hotel
Reinbek, Hamburger Straße 4. Veranstaltungsbeginn ist um 17 Uhr. Der
Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten
unter  040- 7226638 (Kurbad
Hahn).
Kurse »Heilpraktiker für Psychotherapie« und
»Hypnose« starten im September
Reinbek – Der Beruf des
Heilpraktikers für Psychotherapie ist sehr gefragt.
Vor allem wenn Patienten
mit psychischen Problemen
keinen Therapieplatz
erhalten können, oder auf
diesen warten, ist die Hilfe
eines Heilpraktikers für
Psychotherapie eine gern
angenommene Unterstützung. Allerdings benötigt
man, um therapieren zu
können, eine sogenannte Heilerlaubnis. Diese erteilen die zuständigen Gesundheitsämter nach einer
Kenntnisüberprüfung. Und auf
genau diese Überprüfung bereitet
Ernst Wieghorst (Foto), in der seit
10 Jahren bestehenden Heilpraktikerschule seine Schüler vor.
Die Heilpraktikerschule startet
am 13./14. September einen
neuen Lehrgang zur Vorbereitung
auf die amtsärztliche Überprüfung.
Der Unterricht findet, und das ist
besonders interessant für Berufstätige, an sechs Wochenenden statt.
Außerdem startet
ein Hypnoselehrgang über fünf
Wochenenden für
alle Interessierten
am 20./21. September. Voraussetzung dafür ist
das 25. Lebensjahr
und psychische Gesundheit.
Maximal acht Personen werden
pro Lehrgang unterrichtet. Und da
es schon feste Anmeldungen für
ter k . d
un b e
diese Kurse gibt, sind nur noch
wenige Plätze frei. Und das ganz
Besondere: Zum 10-jährigen Jubiläum wurden die Preise für die Ausbildungen in diesem Jahr drastisch
gesenkt und ein ganz besonders
lukrativer Preis von
€ 750,- für die komplette Prüfungsvorbereitung zum Heilpraktiker,
und € 999,- für den Hypnoselehrgang kreiert.
Weitere Informationen, auch
zu den Voraussetzungen für die
Überprüfungen, gibt es direkt in
der Schule oder auf der Webseite
www.heilpraktikerschule-wieghorst.de,  040- 72812808
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Der praktische Umgang
mit Demenz
Wohltorf – Am 9. September
2014 findet im Haus Billtal, Billtal
10, 19 Uhr, ein Infoabend zum
Thema Demenz statt. Angehörige
von Alzheimer-Patienten sehen
sich im Alltag oft mit großen
Schwierigkeiten konfrontiert. Bei
den Betroffenen lassen kognitive
Fähigkeiten wie Lernen, Planen,
das Erinnerungsvermögen und die
Orientierung immer weiter nach.
Zudem wird die Erkrankung häufig
von Verhaltensauffälligkeiten wie
Depression, Aggression oder Teilnahmslosigkeit begleitet. Für die
Betroffenen ist die Unterstützung
durch die Angehörigen besonders
wichtig. Einige Tipps zu beachten,
kann dabei hilfreich sein.
Eingeladen sind alle Interessierten.
Mit MoKi gesund
und schmerzfrei von Klein auf
Aumühle – Christiane Möller, Heilpraktikerin
und studierte Physiotherapeutin in der Aumühler
Hofriedeallee 1, hat das patentierte MoKi (Moderne Therapie für Kinder)-Konzept entwickelt,
das auf ganzheitlicher Betreuung
mit Elementen
der Naturheilkunde und
Schulmedizin
beruht. Christiane Möller: »Mit
MoKi werden
die Kleinsten
von Anfang an in
gesunde Lebensbahnen geführt und naturheilkundlich betreut.
Es beinhaltet Funktionelle Vorsorge, bei Babys
z.B. die Untersuchung der Atlasknochen. Aus
Fehlstellungen der oberen Kopfknochen können
sich Entwicklungsstörungen und Schiefhaltungen
entwickeln. Darüber hinaus sind auch spezielle
Therapien bei Mittelohrentzündungen und chronischem Schnupfen, homöopathische Behandlungen, craniosacrale Therapie und Kopfschmerztherapie Bestandteile von MoKi«.
Weiterer Schwerpunkt der Praxis ist die
Ganzheitliche Schmerzmedizin für Erwachsene.
Christiane Möller: »Ich schaue mir zunächst das
Blut an, im Dunkelfeldmikroskop und auch im
Spezial-Labor, dazu wird der Patient sehr gründlich untersucht. Denn Schmerzen können viele
Ursachen haben: Orthopädische Erkrankungen,
Stoffwechselstörungen, Infektionskrankheiten
wie Borreliose, aber auch Schwermetall- und
Umweltbelastungen. Gerade die zunehmenden
Umweltbelastungen spielen eine immer größere
Rolle, daher liegt ein Schwerpunkt der Praxis auf
Mitochondrien- und Umweltmedizin.«
Mehr Informationen erhalten Sie auf www.
praxis-christiane-moeller.de oder  04104695248
So vermeiden Sie Wundliegen
Reinbek – Die Wichern-Gemeinschaft Reinbek
e.V. bietet am 30. September, von 19-20.30 Uhr
im Haus Altenfriede, Kückallee 5, einen kostenlosen Kursus an, in dem Jens Rickel, Pflegeleiter
und examinierter Altenpfleger, erläutert, wie
Wundliegen entsteht, welche Körperstellen besonders gefährdet sind und was Sie tun können,
um das Auftreten zu vermeiden. Anmeldung
unter  727791-40 oder eMail: pr@wichernreinbek.de
für AOK-Kunden kostenfrei
AOKardio: Indoor – Das
Ausdauerprogramm im Studio
Geburt in Reinbek
Tag der offenen Tür der Geburtshilflichen Abteilung
am Sonntag, den 14. September 2014
von 11:00 -16:00 Uhr.
Wir freuen uns auf Sie!
KRANKENHAUS REINBEK ST. ADOLF-STIFT
Hamburger Straße 41, 21465 Reinbek, Tel. 040 / 72 80 - 35 20 (Kreißsaal)
www.geburt-in-reinbek.de
Glinde – Ab Montag, 29. September 2014 findet
der neue Kurs »AOKardio: Indoor« an 10 Terminen ab 19 Uhr beim TSV Glinde, Am Sportplatz
98a in Glinde statt. Die Kursteilnahme ist für
AOK-Kunden kostenfrei.
Das Programm ist ideal für alle Jungen und
Junggebliebenen, die ihre Ausdauer spürbar verbessern und mit Spaß fit werden möchten.
Innovatives Training mit verschiedenen Geräten wie Laufband, Crosstrainer und Co. fördern
die Ausdauer und verschiedene Übungen zur
Kräftigung und Dehnung verbessern die Koordination und Entspannungsfähigkeit. Zudem erhält
man wichtige Tipps und Infos für mehr Bewegung, Fitness, Gesundheit und Wohlbefinden.
Interessierte melden sich bis 17. September bei
Joanna Bruske unter : 04102-80129229.
Mehr unter www.aok.de/nw
14 politik
8. September 2014
Warmer als Reinbeks Bürgermeister offiziell ins Amt eingeführt
Fortsetzung von Seite 1
Dabei waren nicht nur die Kommunalpolitiker,
sondern auch Mitarbeiter der Verwaltung, Bürgermeister benachbarter Kommunen, Landrat
Klaus Plöger und die Familie von Björn Warmer.
Und von allen gab es viel Applaus.
Erst einmal musste Björn Warmer zwei Unterschriften leisten. Die offizielle Ernennungsurkunde legte ihm der Erste Stadtrat Hans-Helmut
Enk vor, der die Vertretung für Axel Bärendorf
übernehmen musste. Bürgervorsteher ErnstDieter Lohmann ließ ihn dann den Eid nachsprechen. Damit war die Ernennung perfekt.
Reinbek hat einen neuen Bürgermeister. Björn
Warmer und seine Frau bekamen Blumen und
eine Flasche Wein als Geschenk aller Fraktionen
und der neue Bürgermeister hielt eine erste Ansprache an dem Rednerpult, an dem er künftig
regelmäßig stehen wird.
Björn Warmer dankte noch einmal allen für
seine Wahl und den damit verbundenen Vertrauensvorschuss. Allen, die ihn nicht gewählt
hätten, wolle er beweisen, dass man ihm vertrauen könne. Gut sei, so Warmer, dass er sich
auch im Wahlkampf nie verbogen habe. »Ich
war immer der, der ich auch jetzt bin.« Nun gelte es, seinen Worten Taten folgen zu lassen, und
das habe er unbedingt vor. Drei Appelle richtete
er an die Anwesenden. Zum einen wolle er
den Politikern
vertrauen und
wünsche sich
das auch von
ihnen. »Aber
Vertrauen
heißt auch
Loslassen«,
betonte Björn
Warmer. Das
Klein-Klein
könnten sie
getrost der
Verwaltung
überlassen,
dafür werde
die Verwaltung
auch keine Politik machen.
Zum zweiten
wünsche er
sich, dass man
die Übergewichtigkeit
der eigenen
Meinung auch Björn Warmer und seine Frau Katja erhielten Geschenke von
mal zurückneh- den Fraktionen.
me. Wenn man
guten Idee nicht egal, von wem
Dampf aus einer Sache lasse, sei
sie stammt?«, fragte er. Zusamschon viel gewonnen. »Ist es einer menhalt sei wichtig, auch, weil
die Stadtverordneten Vorbilder
seien. Zum dritten appellierte er
an den Mut der Kommunalpolitiker, und der beginne mit dem
Mut zur Ehrlichkeit.
Drei Ziele wolle er von
Beginn an verfolgen, betonte
der neue Bürgermeister. Sein
Prinzip »Eile mit Weile« werde
er konsequent weiter verfolgen und sich auch mit viel Zeit
seinen Mitarbeitern widmen.
Er werde Möglichkeiten der
Bürgerbeteiligung schaffen,
denn es wäre schade, auf so
viele gute Ideen zu verzichten.
Und zum dritten betonte er: »Ja,
ich bekenne mich zum Mittelzentrum.«
Zum Schluss führte er noch
einmal eine Weisheit an, die ihn
schon im Wahlkampf begleitet
habe. Alle sagten, es gehe nicht.
Bis einer kam, der davon nichts
wusste, und es einfach machte.
»Ich freue mich wahrlich auf die
Aufgabe«, unterstrich er. Und
der Applaus war ihm sicher.
Nicole Langbein
Familienzentrum und
Asylbewerberunterkünfte
Sozial- und Schulausschuss mit Ideen für neue Projekte
Reinbek – Der Sozial- und Schulausschuss am
2. September ist nicht gerade von Entscheidungen und Beschlüssen geprägt gewesen,
doch einiges ist auf den Weg gebracht worden:
Das Thema Asylbewerberunterkünfte; und die
Begegnungsstätte Neuschönningstedt könnte
schon bald der Sitz eines Familienzentrums werden. Die Ausschussmitglieder waren zumindest
zu beiden Bereichen positiv gestimmt – auch
wenn es noch viel Beratungsbedarf gibt.
Primär liege die Zuständigkeit für die Begegnungsstätte und was dort eingerichtet werde
beim Ausschuss für Jugend, Sport und Kultur,
betonte Dagmar Schmalfeldt zu Beginn der
Projekt-Vorstellung. Die Sachgebietsleiterin der
Verwaltung berichtete von der Initiative »Aufschwung für frühe Chancen« des Bundesministeriums, die die Einrichtung von Familienzentren
fördert. Seit vielen Jahren gebe es schon zahlreiche Angebote, die einen Zusammenschluss in
den Stadtteilkonferen-zen Neuschönningstedt
und Alt-Reinbek fänden. Vor allem gehe es um
niederschwellige Angebote und Beratungen für
Familien. Die Voraussetzungen für eine Förderung seien zum Großteil erfüllt. Nun stünde es
an, dass eine Koordinierungsstelle eingerichtet
werde, um alles unter einen Hut zu bringen. Im
Land sollen 100 Standorte gefördert werden,
die Förderung laufe seit dem 1. August. »Für die
Begegnungsstätte sehen wir eine gute Chance«,
betonte Dagmar Schmalfeldt.
Mark-Oliver Potzahr (CDU) betonte, er werde
sich gern im zuständigen Kreisausschuss für
dieses Vorhaben einsetzen. »Wir sollten jetzt
dafür den Startschuss setzen.« Bernd Uwe
Rasch betonte, dass die FDP sich schon lange
für ein Familienzentrum einsetze. Allerdings
gab er zu bedenken, dass auf die Stadt Reinbek
sicherlich trotzdem Kosten zukämen. Er wolle
genau ermittelt haben, wo der Mehrwert für die
Stadt liege. Forum21 habe schon
mehrfach ein Familienzentrum
beantragt, betonte Heidrun Tacke.
Allerdings müsse einiges geklärt
werden, etwa das Raumkonzept in
der Begegnungsstätte. »Wir würden uns freuen, wenn es klappt«,
meinte auch Dirk du Pin für die
SPD. Die Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen sprach sich ebenfalls
dafür aus. Ein Beschluss wurde
nicht gefasst. Die Verwaltung solle
einfach weiter an dem Projekt
arbeiten, brachte es Bernd Uwe
Rasch auf den Punkt.
Ähnlich sah die Zustimmung
auch für die Asylbewerberunterkünfte aus, auch wenn das kein
freiwilliges Projekt ist. Sozialamtsleiter Torsten Christ berichtete,
das für dieses Jahr die Zahl der
Unterkünfte schon irgendwie ausreiche. Die ehemaligen Kita-Gebäude an der Schulstraße und am
Mühlenredder 117 seien saniert,
umgebaut und größtenteils sogar
schon bezogen. Für 2015 rechne
er allerdings mit weiteren 50 Asylbewerbern, die Reinbek zugewiesen werden würden. Grundsätzlich käme die Frage auf, ob man
eine zentrale oder eine dezentrale
Lösung erarbeiten solle. Wenn es
um eine zentrale Lösung gehe,
stehe erst einmal die Frage nach
einem möglichen Grundstück
im Raum. Außerdem hatte er
Vertreter der Südstormarner
Vereinigung für Sozialarbeit (SVS)
und der Arbeiterwohlfahrt (Awo)
eingeladen. Denn abgesehen von
der Unterbringung gehe es auch
um die Betreuung und Beratung,
betonte Torsten Christ. Die Vertreter der Sozialverbände erläuterten dieses Thema noch einmal
genauer. Mittlerweile kommen
viele Asylbewerber ohne jegliche
Beratung, ärztliche Untersuchung
oder ähnlichem in die Städte. Bei
der großen Zahl der Asylbewerber
bleibt dafür keine Zeit. Also müssen die Neuankömmlinge schnell
fit gemacht werden, um auf dem
Wohnungsmarkt vermittelt werden zu können. SVS-Vorsitzender
Michael Schwarz etwa schlug vor,
ein Gebäude in Eigenregie zu bauen, in dem nur acht Asylbewerber
untergebracht werden würden,
die allerdings dort sehr gut betreut
würden und schnell eigenständig
in Deutschland leben könnten.
Was nun letztendlich in Angriff
genommen werden soll, wird sich
bei den anstehenden Beratungen
herausstellen. Denn wie Heidrun
Tacke (Forum21) sagte: Man müsse jetzt nicht über die Bauweise
diskutieren, wenn es kein Grundstück gebe. Zudem muss das Rechenexempel aufgestellt werden:
Was ist unterm Strich günstiger,
mieten oder selbst bauen? Viele
Fragen sind noch offen.
Jetzt ist die Verwaltung vom
Ausschuss aufgefordert, einen
ersten Schritt vorzubereiten.
Nicole Langbein
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15 politik
Fischaufstiegstreppe
in der Diskussion
Politiker bezweifeln den Zwang hinter
der Verordnung, Thema ist vertagt
Reinbek – Die Fischaufstiegstreppe wackelt gewaltig. Das Projekt, das die Europäische Union vorgeschrieben hat, und das auch in Reinbek umgesetzt
werden sollte, wird neu diskutiert. In der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 28. August,
sollte eigentlich nur das Bauprogramm auf den Weg
gebracht werden. Doch es gab so viele kontroverse
Meinungen, dass die Mehrheit dem Antrag der Sozialdemokraten auf Vertagung zustimmte.
Die Fischaufstiegstreppe ist schon oft diskutiert
worden, wenn auch nicht unbedingt in der Stadtverordnetenversammlung. Vorgestellt wurde das Projekt
seinerzeit im Umweltausschuss. Bei den Haushaltsberatungen Ende vergangenen Jahres sagte unter anderem die FDP rigoros Nein. Die EU-Richtlinie besagt,
dass die Qualität des Fließwassers gesteigert werden
soll, eben durch eine Fischaufstiegstreppe. Dadurch
werden Fische nicht durch ein Wehr gestoppt. In Bergedorf ist dies an der Bille bereits umgesetzt worden.
Die EU fördert das Projekt, das rund 1,7 Millionen
Euro kostet, zu 90 Prozent. Bleiben für Reinbek nur
170.000 Euro. Aber genau an diesem »nur« stören
sich viele der Kommunalpolitiker.
Eingebaut werden soll die Fischaufstiegstreppe
an der Schlossbrücke. Und da die Landstraße 222
bald ebenfalls saniert werden soll, kam nun das
Bauprogramm auf den Tisch, um alle Arbeiten zu
koordinieren und die Verkehrsbelastung für die
stark befahrene Innenstadt Reinbeks so gering wie
möglich zu halten. Dem Projekt wurde also bereits
zugestimmt, doch das soll nach Möglichkeit rückgängig gemacht werden. Bürgervorsteher ErnstDieter Lohmann sagte, dass er die Umsetzung des
Projekts moralisch nicht vertreten könne. »Ich war
von Anfang an dagegen.« Bernd Uwe Rasch (FDP)
meinte, dass das Bauprogramm als solches, aus
Ingenieurssicht, hervorragend sei. Doch grundsätzlich
sei seine Fraktion dagegen. Dass es als ein »Muss«
vorgeschrieben sei, müsse erst einmal genau geklärt
werden. Die europarechtliche Verpflichtung sei den
Reinbekern bis heute nicht belegt worden, meinte
auch Stadtverordneter Klaus-Peter Puls. Genau da sei
die Krux, betonte Michael Zietz (Grüne). Wenn die
Fischaufstiegstreppe jetzt nicht eingebaut würde, und
es im nächsten Jahr als Pflicht erklärt würde, müsste
Reinbek im schlimmsten Fall die ganze Summe allein
tragen. Heinrich Dierking (Forum21) unterstrich, dass
er sich sicher sei, dass es keine Zwangsverordnungen
seitens der EU geben könne. Die Sozialdemokraten
brachten schließlich den Vertagungs-Antrag. Vieles
müsse noch geklärt und genauer betrachtet werden,
sagte Tomas Unglaube. Mit 18 Ja- zu 11 Nein-Stimmen wurde diesem Antrag zugestimmt.
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16 politik
Ausschussmitglieder verfassen
einmütig einen Antrag an den
Kreisverkehrsausschuss
Reinbek – Die Buslinie 11, die von der
Steinfurther Alle bis nach Neuschönningstedt
führt, wird derzeit viel diskutiert. Der Kreis
will die Taktung der Fahrtzeiten zurücksetzen
und die Busse verkleinern. Von Glinde aus
wurde bereits eine Resolution abgeschickt. Der
Kreisverkehrsausschuss hat seine Entscheidung
vertagt. Jetzt stellten auch die Reinbeker einen
Antrag an den Kreis, bei den Änderungen einzulenken. Einstimmig hat sich der Ausschuss
für Umwelt und Verkehr in seiner Sitzung am
4. September dafür ausgesprochen.
Björn Schönefeld, Sachbearbeiter beim
Kreis, der sich mit dem ÖPNV-Thema befasst,
brachte die Reinbeker Kommunalpolitiker auf
den neuesten Stand. Der Kreisverkehrsausschuss habe seinen Beschluss auf die Sitzung
am 2. Oktober verlegt. Dann müsse allerdings
eine Entscheidung fallen, um die Zeiten noch
in das Fahrplanbuch zu bekommen. Die Kreisverwaltung sei damit beauftragt worden, alle
Zeiten und die Möglichkeit der Zusammenlegung mit anderen Linien noch einmal genau zu
prüfen. Dafür blieben nun drei Wochen Zeit.
Bei der Debatte im Kreisausschuss habe sich
die Bereitschaft herauskristallisiert, die engere
Fahrtzeittaktung zu Hauptverkehrszeiten beizubehalten. Die Kosten für den Nachtbus würde
der Kreis allerdings voraussichtlich nicht tragen
wollen. Allerdings mache die Nachtbuslinie
an den Wochenendtagen Sinn. Doch alles sei
noch offen.
Die Grünen stellten ebenso wie Forum21
einen Antrag. Letzterer wurde einmütig angenommen. Darin heißt es, dass der Kreis die
Taktung der neuen Buslinie 133 (die alte 11)
von Neuschönningstedt bis zur U-Bahn-Station
Steinfurther Allee im Zehn-Minuten-Takt sowie
den bisherigen Streckenverlauf beibehalten
soll. Die 20-Minuten-Taktung außerhalb der
Hauptverkehrszeiten soll als Grundversorgung
bestehen bleiben. Und es sollen mehrere Qualitätsziele, wie etwa ausreichend große Busse,
bedarfsgerechtes Abwarten von U-Bahnen, die
zeitnahe Bereitstellung von Fahrgastzahlen und
bedarfsgerechte Verstärkerfahrten, festgehalten werden. Genau dieser Antrag habe dem
Ausschuss schon vorgelegen, erklärte Björn
Schönefeld vom Kreis. Alle Ausschussmitglieder stimmten dem Beschluss zu. Allerdings
brachten sie noch eine Ergänzung ein. Mit
Beginn des neuen Fahrplans Mitte Dezember
soll auch die Nachtbuslinie 619 zumindest in
den Nächten Freitag auf Sonnabend und Sonnabend auf Sonntag beibehalten werden. Dafür
sollen 6000 Euro bereitgestellt werden. Auch
damit waren alle einverstanden.
Nicole Langbein
Straßenbaumaßnahme in der
Straße Tubben
Wentorf – In der Zeit vom 1.9. bis voraussichtlich Ende Dezember 2014 werden Straßenbauarbeiten in der Straße Tubben durchgeführt.
Zunächst wird der Regenwasserkanal erneuert
und der Schmutzwasserkanal punktuell saniert.
Die beauftragte Firma beginnt ihre Arbeiten im
Süden des Tubben, also aus Richtung Schanze
kommend. Während der Bauarbeiten ist eine
Vollsperrung der Straße erforderlich.
Wohltorf will Ortsbild schützen
Veränderungssperre im Bereich des Bebauungsplanes »Ortskern« erlassen
Wohltorf – »Wir müssen schnell
handeln, wenn wir das Ortsbild um den Dorfteich erhalten
wollen«, sagt Gerald Dürlich, seit
einigen Jahren Vorsitzender des
Bauausschusses und seit einigen
Tagen Bürgermeister in Wohltorf.
Mehrere Bauvoranfragen haben
die Gemeindevertretung aufgeschreckt. »Nur mit klaren Vorgaben
in der Bauleitplanung können wir
unser Dorf vor einer ‚wilden‘ Bebauung schützen«, ist Gerald Dürlich überzeugt, und er kann sich auf
die große Mehrheit der Gemeindevertretung stützen. In der letzten
Sitzung der Gemeindevertretung
am 26. August wurde beschlossen, Der Ortskern um den Dorfteich in Wohltorf gehört zu den wenigen Rundeine 18. Änderung des Flächennut- lingen, die heute noch in Schleswig-Holstein vorhanden sind. Daher möchte
die Gemeindevertretung diesen Bereich besonders schützen.
zungsplanes vorzunehmen.
sperre.
wenn sie sich mit ihren städtebauliGleichzeitig sprach sich die
Durch die Veränderungssperre
chen Zielen decken, die durch den
Gemeindevertretung für die Aufwerden Bauvorhaben im Ortskern
Bebauungsplan erreicht werden
stellung des Bebauungsplanes Nr.
nicht gänzlich verhindert. Die Gesollen. Lothar Neinass
22 »Ortskern« aus und erließ für
meinde kann Ausnahmen zulassen,
diesen Bereich eine VeränderungsFOTO: Ç LOTHAR NEINASS
Taktung des bisherigen
11er Busses soll
beibehalten werden
8. September 2014
»Keinerlei rechtliche Verpflichtung«
Wentorfs Politik stimmt für Einzelhandelskonzept Mittelzentrum
Wentorf – Wentorf, Reinbek und
Glinde ziehen an einem Strang für
ein gemeinsames Mittelzentrum.
Jetzt legte die CIMA Management
und Beratung aus Lübeck den Endbericht für das einhundert Seiten
starke Einzelhandelskonzept vor,
das von den Politikern jeder der
drei Kommunen beschlossen werden muss. Diplom-Betriebswirtin
Regina Schroeder gab im Planungsund Umweltausschuss am 28. August einen kurzen Einblick, wobei
sie betonte: »Wenn sich alle drei
Kommunen an einen Tisch setzen
sollen, ist das in jedem Fall eine
Herausforderung.« Bezüglich der
Bevölkerungsprognose sagte sie:
»Wir haben festgestellt, dass es in
allen drei Kommunen einen Bevölkerungsanstieg gibt.« Dabei bezog
sie sich auf den Konzeptentwurf
von 2012, der jetzt aktualisiert
wurde. Die Kaufkraft im Mittelzen-
trum sei gestiegen. Das Konzept
umfasst neben der Bestands- und
Problemanalyse sowie der Sortimentsliste unter anderem Trends
und Perspektiven im Einzelhandel
sowie Leitlinien für die zukünftige
Entwicklung. Es gibt 275 Einzelhandelsbetriebe im Mittelzentrum,
darunter zehn Lebensmitteldiscounter und acht so genannte
Lebensmittelvollsortimenter. Grund
für Diskussionen bot bereits mehrfach die geplante Erweiterung des
Einkaufszentrums an der Reinbeker
Sachsenwaldstraße um immerhin
1.700 Quadratmeter. »Wir haben
eigentlich schon genug Nahversorgung in dem Bereich«, stellt Regina
Schroeder fest, dies sei »quasi die
letzte Anpassung, dann soll der Fokus auf den zentralen Versorgungsbereichen liegen.« Die wichtigsten
Standorte in Wentorf seien die
Ortsmitte sowie der Südring.
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Dr. Thomas Peters (CDU) sieht
die Auswirkungen der Reinbeker
Standorterweiterung für Wentorf
als kritisch an. Klaus Derndinger
(SPD) missbilligt die Empfehlungen
zur Umsetzung des Konzepts, besonders bezüglich des aufgeführten
solitären Fachmarkstandortes Gärtnerei Knappe am Rande des Gemeindegebietes. Dagegen stehen
unter anderem naturschutzrechtliche Bedenken. Aber auch die Erwähnung des Kleingartengeländes
als potentielle Erweiterungsfläche
kam bei den Ausschussmitgliedern
nicht gut an. Bausachgebietsleiter
Harald Horster verwies in diesem
Zusammenhang darauf, dass das
Konzept lediglich Empfehlungen
enthalte, die nicht zwingend
umzusetzen seien. Er geht davon
aus, dass die anderen Kommunen
zustimmen werden. »Wir sind
spät dran«, stellte er bezüglich der
jetzigen Diskussion und mit Blick
auf den Konzeptentwurf von 2012
fest. Und Hauptamtsleiter Karsten
Feldt mahnte: »Wenn jeder sein
eigenes Süppchen kocht, bleibt
immer einer auf der Strecke.« Das
Konzept zeigt für ihn »mögliche
Perspektiven, Spielfelder, innerhalb
derer wir uns bewegen können.«
Es bestehe »keinerlei rechtliche
Verpflichtung, das auch so zu
machen.«
Das überzeugte die Ausschussmitglieder letztendlich und so
beschlossen sie das Konzept mit
sieben Stimmen bei zwei Enthaltungen.
Christa Möller
politik 17
8. September 2014
Wentorf muss sparen
Einladung zur Bürgeranhörung
zum Bebauungsplan 49
»Bauernvogtskoppel«
Es kommen Steuererhöhungen für die Bürger, Budgets für die Verwaltung
Bürgermeister Matthias Heidie Verwaltung die Wirtschaftlichkeit der Zweitwohnungssteuer delberg betonte, die Steuererhöhungen seien »im unteren Level
infrage stellt.
angesetzt. Es ist erfreulich, dass
Für den Kleingärtnerverein
die Ergebnisrücklage bei über
bewilligte der Finanzausschuss
zehn Prozent gehalten werden
einen Zuschuss in Höhe von
kann und wir keine Kreditaufnah1.000 Euro.
me bis 2018 im investiven Bereich
Viel diskutiert wurden schließlich die geplanten Maßnahmen
haben«. Möglich seien allerdings
zur Haushaltskonsolidierung
Kassen-kredite 2017/2018. Bei
für die Planung 2014 sowie die
zwei Gegenstimmen der Grünen
mittelfristige Finanzplanung bis
fand der Sparkatalog die Zustimmung der Politiker.
2018. Den Wentorfern stehen
Nicht so entscheidungsfreudig
aufgrund der desolaten Haushaltslage Steuer- und Gebühwaren die Ausschussmitglieder
renerhöhungen ins Haus. »Wir
bezüglich der Eckdaten für den
verfügen spätestens 2018, selbst
Haushaltsplan 2015, die allerdings auch noch gar nicht endgülbei den Erhöhungen, nicht mehr
tig feststehen. Breite Zustimmung
über die notwendigen Mittel«, so
fand zwar die Idee der BudgetieWolfgang Warmer. Man könne
sich »nicht auf Deubel komm raus rung für einzelne Bereiche. Einigkeit herrschte auch darüber, dass
verschulden«. Trotzdem sei die
die zuständigen Fachausschüsse
Gemeinde zu bestimmten Maßnahmen verpflichtet, »Leistungen, den Handlungsrahmen bei den
die wir unbedingt realisieren müs- anstehenden Haushaltsberatunsen.« Deshalb hatten Vertreter
gen nicht überschreiten und Erhöhungen von Aufwendungen und
von Politik und Verwaltung einen
Auszahlungen in den einzelnen
Maßnahmenkatalog erarbeitet,
nur einen
bei gleichzeider
zur Abstimmung
stand.Am 28.Produktkonten
wienun
immer
von 16 bis 18 Uhr.
März gibt es noch
tiger Reduzierung eines anderen
Angedacht ist unter anderem die
zusätzlichen
Termin unter
dem Motto:
»Kocheninmit
Trau-Höhe
Planansatzes
gleicher
Erhöhung
der Gebühren
für die
ernden«,
von 15 bis 18 um
Uhr.50
Weitere Trauercafé-Nachmittage
erfolgen sollten. Die Abstimmung
Offene
Ganztagsschule
sind amaußerdem
25. April, 23.
Mai
und am 20.
Juni.
Die
Teilnahme
ist soll
über
die
Höhe
der Budgets
Prozent,
eine
Niederschlagswasserbeseitigungsgebühr,
allerdings erst erfolgen,
wie immer kostenlos. Für nähere Informationen
steht derwenn alle
die
ErhöhungHospizdienst
der Grundsteuer
vollständig
vorliegen. »Wir
Ambulante
Reinbek e.Daten
V. gerne
zur Verfügung,
und
die Verschiebung
von Strasind sowieso zur Sparsamkeit
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ßenbaumaßnahmen. Holger Smid in der Haushaltsführung verpflichtet«, stellte Bürgermeister
(Grüne) forderte die Abstimmung
Heidelberg klar.
über einzelne Maßnahmen, während die übrigen Fraktionen über
Dem Bürgerausschuss wurde
den gesamten Katalog beschlieder Haushaltsplan trotzdem schon
ßen wollten. »Sonst kommen wir
mal als »dringende Empfehmit dem Haushalt vorn und hinten lung« weitergereicht, der über
die Haushaltsplanung für die
nicht hoch«, gab der Vorsitzende
Bereiche Schule und Kultur sowie
der SPD-Fraktion Wolfgang Warmer seiner Sorge Ausdruck.
Kinder und Jugendliche, Offene
Dr. Marco Schmitz (CDU) sagte: Ganztagsschule aber erst am 22.
»Wir müssen weiterhin sparsam
September abstimmen will.
zung
ohne
In diesem
ca.
handeln
undTrauerfeier.
überlegen, wofür
wir Fall wären die Gebühren
Christaz.Zt.
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n Reinbek
erenz von der Gerhard Bestattungen OHG informiert:
sten für eine Beerdigung muss man heute rechnen?
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Wentorf – Wentorf wächst – zumindest, was die Einwohnerzahl
anbelangt. Es sei erfreulich, dass
noch mehr Kinder zu erwarten
seien als zunächst gedacht, sagte
dazu der Finanzausschuss-Vorsitzende Wolfgang Warmer, SPD.
Deshalb sei geplant, die Kindertagesstätte Zauberwald um zwei
Krippengruppen zu erweitern.
Für den Umbau sollen außerplanmäßige investive Mittel in Höhe
von 217.000 Euro sowie 30.000
Euro für die Einrichtung bereitgestellt werden. Dafür stimmten
alle Ausschussmitglieder in der
August-Sitzung.
Erfreulich ist die nach den
derzeitigen Regelungen zu erwartende 95-prozentige Förderung
seitens des Kreises. Allerdings
hat der Kreis eine Prioritätenliste
und erfahrungsgemäß dauert
es auch nach Bewilligung des
entsprechenden Antrages immer
noch eine Weile, bis Geld fließt,
weshalb die Gemeinde auf alle
Fälle in Vorleistung gehen muss.
Dazu stellte
Vogt (CDU)mit
e Trauernden,
dieHarro
den Austausch
klar: »Der Grund, warum wir die
ndenMaßnahme
möchten, veranstaltet
der Ammachen müssen,
liegt
Reinbek
mit Unterstützung
des Hosim Bedarf
– nicht im Zuschuss.«
ttageDas
im sah
Jürgen-Rickertsen-Haus
offensichtlich auch derin
Bürgerausschuss
so und stimmte
7 (zwischen
Volkshochschule
und
um). am 1. September für die Erweiterung. Nun
hat die
Nachmittag
findet
amGemeindever14. März statt,
tretung das letzte Wort.
Bislang verfügt Wentorf im
Kindertagesstättenbedarfsplan
über einhundert genehmigte
Ganztagskrippenplätze. Zehn
gibt es in der Krippe Spatz bei
Wentorf, 20 in der Kindertagesstätte Sportini Sachsenring, 20 in
der Kindertagesstätte Kinderinsel
und 30 Plätze in der Kindertagesstätte Lütte Lüüd. Dazu kommen
45 Krippenplätzen bei Wentorfs
ge gestellt.
Eine genaue
Auskunft
ist
Tagesmüttern,
42 davon
ganztags.
Auf der Warteliste
stehen 29
iche Varianten
der Abschiednahme
Kinder soll
ohneeine
Platz.Grabstätte
Außerhalboder
orhanden,
Wentorfs
WentorWird eine
Erd-,werden
Feuer-,25
Seeoder aber
fer Kinder betreut, davon 21
gewünscht? Soll eine Trauerfeier in
ganztags. Nach Einschätzung der
ndenVerwaltung
und somitwird
auchesden
auchFreunden,
zukünfMöglichkeit
eines
Abschiedes
gegeben
tig einen
hohen
Bedarf geben.
feier an
der Gruft auf
Friedhof,
Aufgehoben
wirddem
die im
Januar
2007 in
Kraft
ht. Wir
verstehen
uns
als getretene
ein sehr senSatzung über die Erhebung
derauf
leistungsunternehmen,
das ganz
Zweitwohnungssteuer.
Das
rstellungen der Angehörigen eingeht.
jedenfalls empfiehlt der Ausrfeier,
ob am
oder an der Urne,
schuss
derSarg
Gemeindevertretung.
enden
Gespräch
über
die jeweiligen
Eine Befragung im vergangenen
es Abschiedes
und
verbindlich
Jahr hatte genau
ergeben,
dass
278
Einwohner mit Zweitwohnsitz in
Wentorf
gemeldet
waren.
Nach
Preise,
die später
nicht
eingehalten
der mehr
Befragung
erfolgte
eine hohe
B. doch
als nur
4 Leuchter
und
Zahl von Abmeldungen bezieellt hat.
hungsweise Ummeldungen zum
schon
die Großmutter
beerdigt
hatte,
Hauptwohnsitz.
Nur
zwölf der
gemeldeten Einwohner unterliegen
der in
Steuerpflicht.
Die durchbitten,
die
ir nicht
Ihrem Ort wohnen,
entstehenden
Aufwenoll anErhebung
uns zu wenden.
Wir werden
Ihdungen
würden
kaum durch die
en Zeit
die beste
Unterstützung
und
Steuererträge gedeckt, weshalb
Malermeister
aber auch noch zu einem
späteren Zeitpunkt.
Zur Abwicklung der anfallenden Formalitäten benötigen
wir bitte:
Geburtsurkunde, Heiratsurkunde (ggf. Scheidungsurteil)
der/des Verstorbenen sowie,
falls verwitwet, die Sterbeurkunde des Ehepartners.
Die Krankenkasse-Karte, Versicherungen, Strom, Wasser,
Gas, Telefon, GEZ und alles,
was geändert bzw. gekündigt
werden muss, erledigen wir
natürlich auch für Sie, aber
diese Unterlagen können zu
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nachgereicht werden.
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zur Beantragung der Hinterbliebenen-Rente benötigen.
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Antrag schnellstens bearbeitet wird, stellen wir mit Ihnen
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den
von
Ihnen
gewünschten Ablauf
des Trauerfalles fest:
Erd-, Feuer-, Seebestattung,
anonym,
halb-anonym,
mit
oder ohne Trauerfeier.
Daß die Beisetzung
der Urne am nächsten Tag stattfindet,
ist für uns selbst
verständlich, ebenso
wie eine exzellente
Ausstattung mit aussergewöhnlicher Floristik und Dekoration,
eine
nach
Ihren
Vorstellungen
ganz
persönlich gestaltete
Traueranzeige in den
gewünschten Zeitungen sowie die erforderliche
Korrespondenz genau nach
Ihrer Wahl.
04104/80 791
Susanne Stubbe-Leverenz kommt grundsätzlich persönlich, um mit Ihnen das weitere Vorgehen und Ihre diesbezüglichen
Wentorf – Die Gemeinde Wentorf lädt ein zur
Bürgeranhörung am Dienstag, 9. September
2014, 19 Uhr, im Rathaus, Hauptstraße 16. Bei
dem Baugebiet »Bauernvogtskoppel« handelt es
sich um die letzte größere Entwicklungsfläche der
Gemeinde Wentorf. Sie liegt westlich der Landesstraße Wohltorfer Weg / Ostring und wird im
Westen von der Straße Moorkoppel, im Süden
von der Berliner Landstraße begrenzt.
Die räumlich prägenden Elemente sind die
Knicks, welche das Gebiet im Osten, Süden und
Westen einfassen, die ebenso wie das im Nordosten liegende, von einem Feldgehölz umgebene
Kleingewässer erhalten bleiben.
Das städtebauliche Konzept sieht vor, 63
Wohneinheiten in einer überwiegend lockeren
Bebauung zu realisieren.
Im Norden werden Einfamilienhäuser die
Bebauung der Ostlandstraße aufgreifen und nach
Süden weiterführen. Im Westen wird das Gebiet
durch Doppelhäuser geprägt sein. Den südlichen
Abschluss parallel zum Knick bilden Reihenhäuser.
Die künftigen Wohngebäude werden über
eine zentrale Ringstraße bzw. über entsprechend
ausgestaltete Stichwege erschlossen.
Die fußläufige Querung des Quartiers wird
insbesondere durch die Stichwege in West-OstRichtung ermöglicht. Hierdurch entsteht eine
direkte Verbindung der Moorkoppel mit dem
Fahrradweg im Osten des Plangebietes.
Notzufahrt
Hinschendorf
Prüfung abgelehnt
Reinbek – Die Überprüfung einer Notzufahrt
für den Stadtteil Hinschendorf ist Thema eines
Antrags der FDP gewesen. Der wurde jedoch mit
knapper Mehrheit von den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt und Verkehr in der Sitzung
am 4. September abgelehnt. Obwohl Bauamtsleiter Sven Noetzel betonte, dass die Prüfung
kein großer Aufwand sei und keine Extra-Kosten
verursache.
Volker Müller (SPD) erklärte gleich zu Beginn,
dass es schließlich eine Notzufahrt gebe. Am
Ende des Krähenwalds zur Loddenallee könnten
Fahrzeuge fahren. Die Notzufahrt, die es früher
am Holländerberg gegeben habe, sei geschlossen worden. Jörg Wischermann (Forum21)
sprach sich ebenfalls dagegen aus. Wenn man
in Hinschendorf anfange, kämen sicher viele
andere Stadtteile oder Straßenzüge auf die
gleiche Idee. Die Grünen und die CDU sahen
grundsätzlich keine Notwendigkeit. Allerdings
betonte Matthias Happke (CDU), dass er seit
zehn Jahren dort wohne und die von Volker
Müller genannte Notzufahrt nicht kenne. Der
Weg sei völlig zugewuchert, da passe kein Fahrzeug durch. Michael Zietz, der den Vorsitz des
Ausschusses stellvertretend führte, meinte, dass
es schließlich nur ein geringer Aufwand sei. Eine
Prüfung könne doch vorgenommen werden. Und
Sven Noetzel betonte noch einmal, dass es nicht
um Einsatzfahrzeuge ginge, die Hinschendorf
erreichen müssten. Wenn etwas am Eingang zu
Hinschendorf passiere, müssten alle Menschen,
die dort lebten, das Gebiet auf einem anderen
Weg verlassen. »Hinschendorf ist nicht unproblematisch«, betonte er. Doch mehrheitlich (drei
Ja-, vier Nein-Stimmen und drei Enthaltungen)
blieben die Ausschussmitglieder beim Nein für
den Prüfauftrag.
Nicole Langbein
Liebe Leser,
Familienfreundliches Wochenende mit Spendenmarkt und Rahmenprogramm
v. li. Dr. Heinrich Baumann, Katharina Bartsch, Ante Stapelfeldt, Frank Poillon, Britta Koß, Uwe Baade, Jesko Batzlaff,
Stefan Vorbeck und Gerd Jensen präsentierten das Programm fürs Oktoberfest in Wentorf.
Vielfalt als Chance:
Wettbewerb »Interkultur«
Verhaltensänderung anregen, sind von der
Jury ausdrücklich erwünscht. Bewerbungsschluss ist der 22. November 2014.
Der Begriff »Nachhaltigkeit« wird in
Deutschland in vielen Bereichen gebraucht.
Der Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung
formuliert: Nachhaltige Entwicklung heißt,
Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt
mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Zukunftsfähig
wirtschaften bedeutet also: Wir müssen
unseren Kindern und Enkelkindern ein
intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Das eine ist
ohne das andere nicht zu haben. Mehr dazu
unter Internet.
Auch sein Geld kann man nachhaltig
anlegen. Nachhaltige Geldanlagen ergänzen
die klassischen Kriterien der Rentabilität,
Liquidität und Sicherheit um ökologische,
soziale und ethische Bewertungspunkte.
Die nachhaltig arbeitenden Banken, wie
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sind auch dem Einlagensicherungsfonds
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Kontakte: Barbara Bertram,  040-7202833;
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:
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Hauptstraße 3 | 21465 Wentorf | 0 40 72 91 96 13
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Mo.-Fr. 9.00-18.30 Uhr | Sa.
9.00-14.00 Uhr | (P) am Haus
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Wentorfer Herbst 2014
Wir sind für Sie dabei!
Sie finden uns am Sonntag, 21. September, im Infomobil
auf dem Parkplatz vom Möbelpark Sachsenwald.
Besuchen Sie uns!
www.ewerk-sachsenwald.de
Vor Ort für Sie da!
Wentorf – Rund um den Möbelpark am
Südring, bei Auto Vorbeck, im Casinopark und an der Hauptstraße ist was los
am Wochenende 20./21. September.
Zwei tolle Tage lang feiert der Möbelpark Sachsenwald sein Oktoberfest: Für
Sonnabend, 20. September, von 10 bis
19 Uhr, und Sonntag, 21. September,
von 11 bis 17 Uhr (Verkauf ab 12 Uhr),
hat Antje Stapelfeldt wieder ein tolles
Programm organisiert. Neben dem schon
traditionellen Festzelt mit bayerischen
Schmankerln und Wiesn-Bier erwartet
die Besucher unter anderem ein kleiner
Landmarkt, Dosenwerfen, Kinderkarussell und Kinderschminken. Das E-Werk
Sachsenwald und der Schwarzenbeker
Tierschutz sind mit Info-Ständen vertreten, außerdem gibt es eine Tombola für
einen guten Zweck und am Sonntag ab
11 Uhr den Jazzfrühschoppen mit der
BIB Jazzband.
Bei Auto Vorbeck am Südring ist am
Sonntag, 21. September, ab 11 Uhr fürs
leibliche Wohl gesorgt, unter anderem
mit Erbsensuppe vom DRK. Außerdem
auf dem Programm: Das Showkochen
bei Küche & Co sowie ein Infostand vom
Blutspendedienst Hamburg. Hauptattraktion ist hier jedoch der Wentorfer
Spenden- und Flohmarkt. Während beim
Flohmarkt jeder seine Sachen für die
eigene Tasche verkauft – Kinder dürfen
kostenlos mitmachen – können die
Besucher beim Spendenmarkt eine von
vier Organisationen auswählen, die sie
unterstützen möchten: Den Förderverein der Kirchenmusik Börnsen, den SC
Wentorf, den Runden Tisch Asylbewerber oder die Wentorfer Bücherfreunde
(nur Bücherspenden). Alle Leser sind
aufgerufen, hierfür gut erhaltene Sachen
wie Kleidung, Spielsachen, Schuhe,
Haushaltsartikel, Bücher oder Fahrräder auszusortieren und am Freitag,
Geld sparen bis 30.9. – Anzeige –
2. Jazzmarathon und Abba-Show
im Sachsenwald-Forum
Reinbek – Am Sonntag, 19. Okt., sind ab 14
Uhr im Sachsenwald-Forum, Hamburger Str. 8,
beim 2. Jazzmarathon auf zwei Bühnen, Juwelen der Jazz-, Blues- und Gospelmusic zu hören.
Mitwirkende: Boogie Woogie Star-Pianist
Axel Zwingenberger präsentiert mit US-Star
Lila Ammons ein gemeinsames Programm.
Starpianist Gottfried Böttger, Dick Bird,
Blues-Sänger aus England sowie Jazz-Legende
Abbi Hübner und seine »Low Down Wizards« sind ebenfalls dabei! Die Moderation
übernimmt Andreas Ellermann
ADVENTorfer Markt 2014
19. September, bei Auto Vorbeck
Wentorf – In diesen Tagen beginnen die Vorbereitungen für den 16. adabzugeben. Die Spenden werden von
ventorfer Markt der am 29.11. von 10-17 Uhr im und vor dem Wentorfer
Ehrenamtlichen zugunsten der jeweiligen
Rathaus stattfinden wird. Die Organisatoren bitten bitten um Spenden
Organisation verkauft, so Stefan Vorbeck.
auf das Konto: Bürgerverein Wentorf e. V., Kennwort »adventorfer Markt
Eventuell Nicht-Verkauftes wird übrigens
2014«, IBAN: DE78 2305 2750 0109 2019 79, BIC: NOLADE 21RZB
keinesfalls entsorgt, sondern dem Sozialkaufhaus zur Verfügung gestellt. Doch
nicht nur Sachspenden sind willkommen:
»Wir nehmen auch gern Geld.« Weitere
Infos unter www.auto-vorbeck.de
NEU
Der Förderverein der Kirchenmusik
IM PROGRAMM:
NEU
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Börnsen organisiert Konzerte der KirPROGRAMM:
IMIM
PROGRAMM:
NEU
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IM PROGRAMM:
chengemeinde Hohenhorn und benötigt
NEU
IM PROGRAMM:
LCD-TV
IM PROGRAMM:
dafür finanzielle Unterstützung, wie Uwe
Smart TV
Baade und Gerd Jensen erläuterten. Der
LCD-TV LCD-TV
Runde Tisch Asylbewerber, vertreten
Smart
TV TV
Smart
durch Katharina Bartsch und Dr. Heinrich
Baumann, organisiert Deutschunterricht für Asylbewerber und unterstützt
sie unter anderem stundenweise bei
Behördengängen oder dem Weg zum
Um 20 Uhr geht es dann gleich weiter mit
Einkaufen. Vom Spendenerlös soll Kin»A4U«, eine der berühmtesten und beliebtest.
p
e
S
.
dern einen Ausflug ermöglicht werden,
21
ten Abba Coverbands. Eine Show der Superaußerdem fehlt ein Außensitzplatz beim
lative mit einem Feuerwerk der Abba-Hits in
Asylbewerberheim. Auch Britta Koß von
historischen Kostümen der 70er Jahre. Alle
den Bücherfreunden Wentorf, die die
großen Hits der beliebten schwedischen GrupHauptstr. 8 · 21465 Wentorf · 040 - 720 25 04 · www.HASS - TV.de
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Autorenlesungen und die SchreibwerkHauptstr. 8 · 21465 Wentorf · 040 - 720 25 04 · www.HASS - TV.de
Karten zum Vorteilspeis von € 30,- (statt €
statt in der Grundschule unterstützen
42,90) zzgl. 10% Vvk.-Gebühren, gibt es bis
und sich nur durch den Bücherflohmarkt
zum 30. September u.a. an der Theaterkasse
des Sachsenwald-Forums, beim Sonnentraum
finanzieren, hofft auf einen Zuschuss.
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Glinde sowie an der Theaterkasse im CCB-BerUnd die C-Jugend des SC Wentorf, die
gedorf; telefonisch unter  040-7281700.
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Wentorf ist gut
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KüChe&Co Wentorf
besucht.«
Südredder 2 · 21465 Wentorf
Christa Möller
21465 Wentorf bei Hamburg,
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Umweltminister Dr. Robert Habeck ruft alle
engagierten Unternehmen, Vereine und
Verbände, Bürgerinitiativen, Kommunen
(auch Ortsteile), Kirchengemeinden und
kommunale Partnerschaften sowie Schulen
und Einzelpersonen aus Schleswig-Holstein
auf, sich für den Nachhaltigkeitspreis 2015
des Landes zu bewerben. Honoriert werden
richtungsweisende und vorbildliche Maßnahmen aus allen Bereichen nachhaltiger
Entwicklung. Erstmals wird der Wettbewerb
gemeinsam mit den beiden Bildungszentren für nachhaltige Entwicklung Haus am
Schüberg/Ammersbek und Christian Jensen
Kolleg/Brek-lum veranstaltet. Der Preis ist
mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.
In diesem Jahr liegt die besondere Aufmerksamkeit auf dem Bereich »Interkultur«.
Hier sind Ansätze gefragt, die die zunehmende gesellschaftliche Vielfalt nicht nur als
unverbindlich-tolerantes Nebeneinander unterschiedlicher Kulturen verstehen, sondern
wirklich eine interkulturelle Öffnung anstreben. Indem Regeln, Routinen, Führungsstile,
Ressourcen und die Art der Kommunikation auf ihre Berücksichtigung der Vielheit
überprüft und angepasst werden, können
allen Menschen, egal welcher Herkunft, auch
tatsächlich die gleichen Chancen auf Teilhabe
eingeräumt und dadurch die Potentiale einer
vielfältigen Gesellschaft nutzbar gemacht
werden. Beiträge aus Bildung und Öffentlichkeitsarbeit, die im ähnlichen Sinne zu
wentorfer herbst 19
8. September 2014
Da kommt ganz Wentorf auf die Beine
FOTO: CHRISTA MÖLLER
BUND-Umweltbrief
8. September 2014
18-19
18 wentorfer herbst
20 politik
Wentorf – Ein Naherholungsgebiet mit
Charme – das ist die Lohe. Mit öffentlicher
Beteiligung soll aus das ehemalige Bundeswehrgelände, das auf Wentorfer, Wohltorfer
und Börnsener Gemeindegebiet liegt, naturnah
umgestaltet werden. Die Stiftung Naturschutz
hat Maßnahmen dazu erarbeitet und einen
Förderantrag bei der Metropolregion Hamburg
gestellt, der außerdem ein finanzielles Engagement der drei Gemeinden vorsieht. Der Wentorfer Hauptausschuss beschloss im August,
für die Entwicklung der Lohe im Rahmen des
Nationalen Naturerbes außerplanmäßig einen
Gemeindeanteil von 17.225 Euro bereitzustellen. Die Gemeinde Wohltorf wird einen Beitrag
in gleicher Höhe leisten. Börnsen soll 5.320
Euro zahlen.
Christa Möller
Einladung zur Bürgeranhörung
zum Bebauungsplan 98
»Schröders Koppel«
Neuschönningstedt – Die Stadt Reinbek lädt
ein zur Bürgeranhörung am Mittwoch, 10.
September 2014, 19 Uhr, in der Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13, 21465
Reinbek.
Im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplanes 98 »Schröders Koppel« im Stadtteil
Neuschönningstedt und der 40. Änderung des
Flächennutzungsplanes verbunden mit der 8.
Landschaftsplanänderung der Stadt Reinbek
möchte die Stadt die Öffentlichkeit frühzeitig
über Ziele und Zwecke der Planung informieren
sowie Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.
Das städtebauliche Konzept wurde am
26.6.2014 durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Allgemeine Planungsinhalte sind die Ausweisung von Flächen für
Wohnbebauung im südlichen Bereich mit
Mehrfamilienhäusern und im nördlichen
Bereich mit Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern, die Erschließung über den Oher
Weg sowie die Schaffung einer ausreichenden
Anzahl an Stellplätzen. Alle Interessierten sind
zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
leserbriefe
Betr.: »Diskussion Schwesterngarten
vertagt« – DR v. 25.8.2014, S. 22
»Jedes Land steht in der
Pflicht seinen Beitrag zum
Klimaschutz zu leisten«
Das sagte Frau Merkel auf der Konferenz zum
Klimaschutz in Berlin im Juli 2014. In Reinbek gibt
es ernsthafte Überlegungen in einem gesetzlich geschützten Feuchtgebiet (in der Nähe des
Krankenhauses St.-Adolf-Stift) eine Bebauung zu
genehmigen. Das widerspricht dem ursprünglichen Zweck eines Naturschutzgebietes. »Mit der
Natur kann man nicht verhandeln«, sagte unsere
Umweltministerin 2014 in Berlin. Bei der Abstimmung im Bauausschuss und in der Stadtverordnetenversammlung sollten Reinbeks PolitikerInnen
sich an das Klimaprotokoll von Kyoto (1997)
erinnern: »Die Klimafunktion der Böden sind ein
wichtiger Klimaschutzfaktor«. Es wäre eine große
Fahrlässigkeit, wenn Reinbek einen bestehenden
Klimaschutz zubetonieren würde.
Ruth Sedivy-Mursch
per eMail
Neubaupläne Berliner Landstraße
Hier entstehen Läden, Gastronomie und Wohnungen
GRAFIK: ARCHITEKT THOMAS EICHENTOPF
Geld für die Lohe
8. September 2014
Das Baukonzept für die Berliner Landstraße 2 – 6.
Wentorf – An der Berliner Landstraße 2 – 6 soll gebaut werden.
Geplant sind zwei Gebäude mit
Geschäften und Gastronomie im
Erdgeschoss sowie Wohnungen
in den oberen Stockwerken. Der
Bauträger will frei finanzierten
Wohnraum errichten, es sollen
auch Seniorenwohnungen entstehen. Architekt Thomas Eichentopf
aus Bergedorf stellte das Konzept
im Planungs- und Umweltausschuss vor. Er sagte, die Bebauung
solle den alten mit dem neuen
Ortskern
verbinden.
Dabei
werde das
Gebäude
des Café
Meyer
erhalten.
Hier ist auf
der linken
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Anbau
geplant.
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Oase werde durch einen Neubau
ersetzt. Ob eine Tiefgarage oder
Parkplätze errichtet werden, sei
noch offen.
Zwei Geschosse mit zwei
Staffelgeschossen – Dr. Thomas
Peters, CDU, gefiel der Vorschlag
nicht so ganz: »Die Toratmosphäre ist mir einfach zu hoch, zu
wuchtig, das passt an dieser Stelle
nicht hin.« »Indiskutabel groß«
findet auch Hans-Joachim Hass,
UWW, die Gebäude. Und auch
bei den anderen Fraktionen kam
der jetzige Rohentwurf nicht gut
an. Der Architekt ließ Änderungsbereitschaft bezüglich der
Gestaltung erkennen: »Wir sind
da nicht festgelegt, da können wir
drüber reden.« Die Gemeindeverwaltung wäre bei entsprechend
geänderten Plänen bereit, auf ihr
Vorkaufsrecht für eine der betroffenen Flächen zu verzichten. Beim
anschließenden Tagesordnungspunkt, dem Aufstellungsbeschluss
für den vorhabenbezogenen
Bebauungsplan 8, herrschte Einigkeit im Ausschuss, die Mitglieder
stimmten zu.
Christa Möller
politik 21
8. September 2014
Vermögen der Gemeinde schmilzt
Gerald Dürlich im
ersten Wahlgang zum
Bürgermeister in
Wohltorf gewählt
Bernd-Ulrich Leddin Vorsitzender
des Finanzausschusses
Gemeinde ein Darlehen in Höhe
von 1 Mill. Euro aufgenommen.
Die Tilgung und Zinsen für das
Darlehen in Höhe von 40.000 € pro
Jahr sollten durch Einsparungen
bei den laufenden Energiekosten
erwirtschaftet werden. Inzwischen
hat sich aber herausgestellt, dass die
erhofften Ersparnisse nicht ausreichen. Es werden nur rund 25.000
Euro eingespart. Die Gemeinde
muss die Rückzahlung des Kredites
aus den allgemeinen Haushaltsmitteln aufbringen. Ende 2014 hatte
das Darlehen noch eine Höhe von
881.000 Euro.
Laut Beschluss der Gemeindevertretung ist dieser Betrag in der
Rücklage festgeschrieben.
Weiter wird die Rücklage für die
Neubeschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges im Jahr 2015 belastet.
Die Gemeindevertretung hat für
dieses Projekt eine Verpflichtungsermächtigung für das kommende
Jahr beschlossen. Wenn man diese
Ausgaben sieht, bleibt von der Rücklage für die kommenden Jahre nur
noch ein Betrag von rund 600.000
Euro übrig.
Es zeichnet sich schon jetzt
ab, dass die Gemeinde ab dem
kommenden Jahr, nach Berechnungen des Kämmerers durch
den Finanzausgleich 100.000 Euro
geringere Einnahmen haben wird.
Die Forderungen und Wünsche an
die Gemeinde werden aber nicht
geringer. Allein für den Ausbau
und die Reparatur der Straßen
sieht der Umweltausschuss im Jahr
2015 einen Finanzbedarf von
rund 1.500.000 Euro. Beim Ausbau
möchte die Gemeinde die Anlieger
mit einem Teil der Kosten belasten.
Schon bei den Reparaturen, die nach
einem »Masterplan« für die nächsten
Jahre vorgesehen und auch von
der Gemeindevertretung bereits
beschlossen wurden, wird die Gemeinde erhebliche Kosten aufwenden müssen. Auch für die geplanten
Parkflächen für Schule, Sporthallen
und Kindergärten wird die Gemeinde die Kosten ohne Anliegerbeteiligung aufbringen müssen.
In der letzten Sitzung des Finanzausschusses bat der Vorsitzende
Bernd-Ulrich Leddin die Vorsitzenden der übrigen Ausschüsse, ihre
Vorstellungen für die kommenden
Jahre zu erläutern. Da wurde deutlich, dass die Gemeinde den »Gürtel
sehr viel enger schnallen muss«,
wenn sie nicht in die berühmte
Schuldenfalle tappen will. BerndUlrich Leddin: »Viele Wünsche
sind trotz der in den beiden letzten
Jahren guten Steigerungen der
Gewerbesteuer nicht zu bezahlen.
Der Finanzausschuss wird daher bei
der Haushaltsplanung in Zukunft
mit einem besonders dicken Rotstift
arbeiten müssen.«
Lothar Neinass
Sitzung der Gemeindevertretung Aumühle
Insbesondere Beschlüsse zum Straßenausbau und zum Seniorenbeirat erwartet
Aumühle – 20 Punkte stehen auf
der Tagesordnung der nächsten
Gemeindevertretersitzung am 11.
September 2014, 20 Uhr im Sportund Jugendheim, Sachsenwaldstraße 18. Zu Beginn der Sitzung haben
Bürger Gelegenheit, Fragen an die
Gemeindevertretung zu richten.
Diskutieren will die Gemeindevertretung, ob und in welchem
Umfang eine energetische Sanierung des Rathauses erfolgen soll.
Im Gespräch sind Kosten in Höhe
von insgesamt 400.000 Euro, zu
denen die Gemeinde nach einer
mündlichen Auskunft des Amtes
einen Zuschuss von rund 50 Prozent
erhalten kann.
Bekannt geben wird der Bürgermeister, in welcher Zeit der
Prüfungsbericht des Rechnungsprüfungsamtes zur Einsicht für die
Bürger ausgelegt ist. Eine Diskussion über die vom Prüfungsamt aus
Ratzeburg festgestellten Beanstandungen ist in der Gemeindevertretung nicht mehr vorgesehen.
Um die Bauarbeiten zur Vermietung der beiden oberen Stockwerke
im Rathaus für die Arztpraxis so
schnell wie möglich beginnen zu
können, wird der Bebauungsplan Nr. 7 »Alte Hege« geändert.
Weiter soll der Beschluss gefasst
werden, den Bebauungsplan Nr. 1
»Bismarckallee« zu ändern, um auf
einem über 7.000 Quadratmeter
großen Grundstück vier Stadtvillen
errichten zu können.
Der Personal- und Koordinierungsausschuss hatte mehrheitlich
der Gemeindevertretung empfohlen, die Hauptsatzung der
Gemeinde zu ändern, um einen
Seniorenbeirat bilden zu können.
Die Aufgabenfestlegung und die
Zuständigkeiten des Beirates sollen
noch beraten und zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt werden.
Mit Interesse dürften viele Bürger
auf die Diskussion und Beschlüsse
zum Straßenausbau warten. Zur
Diskussion stehen nicht nur der
Ausbau in der Ernst-Anton-Straße
und der Bürgerstraße sondern auch
die Bleicherstraße, der Weidenstieg
und die Sachsenwaldstraße.
Um die Rechtsgrundlage, nach
der die Anlieger zu einem Teil
der Ausbaukosten herangezogen
werden müssen, auf den neuesten
Stand zu bringen soll die Ausbaubeitragssatzung komplett geändert
werden.
Da in allen Gemeinden des Amtes Räume wie Verwaltungen und
Schulen gereinigt werden müssen,
plant die Amtsverwaltung eine
Ausschreibung für alle Gemeinden.
Die Gemeinde Aumühle muss
erklären, ob sie sich an der großen
Ausschreibung beteiligen will.
Im nichtöffentlichen Teil wird
entschieden über den Verkauf von
Grundstücken und den Vertrag mit
der Kirche zur Nutzung der Räume
im Anbau an der Sporthalle. In dem
ehemaligen Jugendraum, der für
rund 50.000 Euro umgebaut wurde,
betreibt die Kirchengemeinde eine
Kinderkrippe.
Lothar Neinass
Wohltorf – Nachdem Bürgermeister Rolf
Birkner aus gesundheitlichen Gründen sein
FOTO: LOTHAR NEINASS
Aumühle – Bei den Beratungen des
Finanzausschusses wurde deutlich,
dass die Rücklage der Gemeinde
trotz guter Einnahmen immer weiter
schmilzt. Für das Rechnungsjahr
2014 waren im Haushalt Einnahmen in Höhe von fast 4 Mill. Euro
veranschlagt. Wie Kämmerer Ingo
Jäger vom Amt Hohe Elbgeest den
Kommunalpolitikern sagte, gibt es
bei den Gewerbesteuereinnahmen
eine Mehreinnahme von 400.000
Euro. Doch auch diese zusätzliche
Einnahme kann einen weiteren Griff
auf das Sparbuch der Gemeinde, die
Rücklagen, nicht verhindern.
Die Rücklagen der Gemeinde betrugen am 1.1.2014 rund
2.871.000 Euro. Schon für den
laufenden Haushalt war Anfang des
Jahres 2014 eine Entnahme aus den
Rücklagen in Höhe von 703.000
Euro geplant. Durch Ausgaben,
die von der Gemeindevertretung
im laufenden Jahr beschlossen
worden sind für Modernisierung der
Straßenbeleuchtung (ca. 75.000 €)
die Sanierung der Duschen in der
Sporthalle (240.000 €) den Umbau
des Rathauses für die Vermietung
(150.000 €), Erweiterung der Krippe
um die vierte Gruppe (50.000 €)
und, falls die Gemeindevertretung
die geplante energetische Sanierung des Rathauses (200.000 €)
beschließt wird wohl auch diese mit
dem Zusatz versehen: »Die Mehrausgaben werden durch Entnahme
aus der Rücklage finanziert«.
Wenn man diese zusätzlichen
Ausgaben addiert, kommt man auf
eine tatsächliche Rücklagenentnahme von 1.390.000 Euro.
Für die energetische Sanierung
der Schule im Jahr 2011 hatte die
FOTO: LOTHAR NEINASS
Aumühle »muss den Gürtel sehr viel enger schnallen«
Der unterlegene Kandidat und 1. stellvertretende Bürgermeister Wolf-Dietrich Lentz (rechts)
vereidigte Bürgermeister Gerald Dürlich, überreichte ihm die Ernennungsurkunde und gratulierte ihm.
Mandat als Gemeindevertreter und das des
Bürgermeisters zum 25. August niedergelegt
hatte, musste in Wohltorf der Bürgermeister
neu gewählt werden. Der große Raum im
Thies’schen Haus war restlos überfüllt. Da
nicht genügend Stühle vorhanden waren,
mussten sich viele Zuhörer mit einem Stehplatz
begnügen. Kritik von verschiedenen Besuchern: »Warum macht man so wichtige Veranstaltungen nicht im kirchlichen Gemeindesaal
oder in der Aula der Schule?«
Aber sonst war die Stimmung in der Sitzung
recht gelassen. Nur wenige rechneten damit,
dass es bei der Wahl eine Überraschung geben
würde.
Da Rolf Birkner auch auf sein Amt als Gemeindevertreter verzichtet hatte, war erforderlich, dass ein Gemeindevertreter nachrückt,
damit zur Wahl 16 Mitglieder der Gemeindevertretung stimmberechtigt sind. Daher wurde
Michael Kather von der Wohltorfer Wählergemeinschaft (WW) als Nachrücker nominiert.
Für die Fraktion der Wohltorfer Wählergemeinschaft und der FDP ( zusammen 9
Mitglieder) kandidierte Gerald Dürlich. Die
Grünen (4 Mitglieder) hatten Wolf-Dietrich
Lentz nominiert. Sie rechneten mit der Unterstützung der SPD (3 Mitglieder) und hofften
auf Stimmen aus dem Lager WW und FDP.
Zum Bürgermeister gewählt ist, wer von den
16 Mitgliedern der Gemeindevertretung die
absolute Mehrheit erreicht.
Als nach der geheimen Wahl der Wahlausschuss die Stimmen öffentlich auszählte,
gab es keine Überraschung. Gleich im ersten
Wahlgang erhielt Gerald Dürlich die erforderlichen 9 Stimmen und ist damit zum neuen
Bürgermeister von Wohltorf gewählt. Für
Wolf-Dietrich Lentz hatten 7 Mitglieder der
Gemeindevertretung gestimmt.
Lothar Neinass
22 kultur
Die Glinder Kweerdänzer
starten eine neue Class
Glinde – Der Square Dance Verein Glinder
Kweerdänzer beginnt am 18. September 2014
eine neue Class, in der man die Figuren des
Square Dance‘s erlernen kann.
Square Dance ist ein Formationstanz, der
aus unterschiedlichen Figuren kombiniert wird.
Jeweils vier Paare stellen sich gegenüber im Quadrat auf, sie bilden einen Square. Getanzt wird
nicht nur nach Countrymusik, sondern z.B. auch
nach modernen Popsongs. Auf der Bühne steht
der Caller oder die Callerin und singt passend zur
Musik die jeweiligen Tanzfiguren. Beim Square
Dance werden die Bewegungsrichtung und die
Tanzpartner ständig gewechselt.
Die Figuren (etwa 70 Grundfiguren) werden in
einem Kursus (Class) gelehrt. Nach Beendigung
der Class können die Tänzer bei Clubtreffen auf
der ganzen Welt mittanzen oder die ebenso
weltweit stattfindenden Specials (von den Clubs
organisierte Veranstaltungen) besuchen, um dort
zu tanzen.
Die Teilnahme an einer Square Dance-Class
bietet tanzfreudigen Paaren oder Singles jeden
Alters die Möglichkeit, ein neues Hobby kennen
zu lernen, bei dem Spaß, Geselligkeit und
Bewegung im Vordergrund stehen und Kontakte
zu vielen netten Leuten geschlossen werden
können.
Die Class bei dem Square Dance Verein
Glinder Kweerdänzer beginnt am 4. und 11.
September 2014 von 19 bis 21 Uhr mit einem
Schnupperabend. Ab 18. September 2014 findet
dann jeweils donnerstags ab 19 Uhr die Class
statt. Sie dauert ca. 40 Wochen. Getanzt wird
in der Spinosa, Schlehenweg 1A, 21509 Glinde.
Weitere Infos auch unter www.glinder-kweerdaenzer.de
Nächster Stadtrundgang in Bergedorf am 25. September
Bergedorf – Die Saison der Hamburger Stadtrundgänge neigt sich ihrem Ende entgegen. In
Bergedorf ist in diesem Jahr die letzte Gelegenheit, an dem beliebten Stadtrundgang teilzunehmen: am 25. September, 14 Uhr, ab S-Bahnhof
Bergedorf, Ausgang City vor Mc.Donald‘s. Dort
wird Hildburg Exner, Gästeführerin des Hamburger Gästeführer Vereins e.V., die Gäste erwarten
und mit ihnen vom Suhrhof, am Serrahn vorbei,
durch die Fußgängerzone zur Kirche gehen. Nach
deren Besichtigung geht es weiter zum Schloss,
durch den Schlosspark zum Rathaus, dessen
historische Räume ebenfalls besichtigt werden.
Den Höhepunkt der Tour bildet das Besteigen
des Turms.
Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich
und kostet € 10,- pro Person. Der Rundgang
dauert ca. 2 Stunden.
KulturWerkStadt
Philosophie im Dialog:
Auf die Freundschaft!
Wentorf – Was macht Menschen zu Freunden?
Welche Rolle spielt die Freundschaft in unserem
Leben? Darum geht es in der Reihe »Philosophie
im Dialog« mit Dr. phil. Ina Schmidt am Mo.,
6.10., 19.30 Uhr, im Angerhof der Freien Lauenburgischen Akademie, Hauptstr. 18d, Wentorf.
Ina Schmidt wird dabei ihr neues Buch »Auf
die Freundschaft. Eine philosophische Begegnung
oder was Menschen zu Freunden macht« vorstellen. Kostenbeitrag: € 10,- Schüler frei. Anmeldung
bis 4.10. bei Phoebe-Marei Philipp,  7201490
oder eMail an: kulturwerkstadt-reinbek@web.de
8. September 2014
Großes Jazzkonzert mit der
Canal Street Jazzband
Wentorf – Der Bürgerverein Wentorf lädt am Sonntag, 14. September 2014, 11 Uhr, ins Vereinsheim
des SC Wentorf, Am Sportplatz
10, zu einem großen Jazzkonzert
mit der Canal-Street-Jazzband. Die
acht Musiker bieten Jazzmusik der
Extraklasse, u.a New Orleans Jazz,
Blues, Ragtime und Rags, eine
Mischung aus arrangierter Musik
und jazziger Improvisation.
Karten (€ 7,-) können im
Vereinsheim vorbestellt werden,
Mo-Fr ab 18 Uhr,  73937688.
Restkarten gibt es am Veranstaltungstag.
vhs sachsenwald
So ein Theater!
Klosterbergenstr. 2a,
 7273240
Veranstaltungsreigen der
Stormarner Volkshochschulen
Kreis Stormarn
– Anke Spoorendonk, Ministerin
für Justiz, Kultur
und Europa in
Schleswig-Holstein, hat 2014 zum
»Jahr der Kulturellen Bildung«
erklärt. Die elf Stormarner Volkshochschulen veranstalten die Reihe
»So ein Theater!«. Angesprochen
sind Zuschauer, die sich ein tieferes
Verständnis von Schauspiel und
Oper erarbeiten wollen (Abendkurs
Theatervergnügen in Ahrensburg
und Vormittagskurs Heute Abend
in die Oper in Reinbek, Vorträge
über die Opern Carmen und Luisa
Miller in Glinde).
Von Tangstedt aus startet der
eigene Charterbus zu Vorstellungen
in Hamburger Theatern oder zum
Hamburger Ballett. In Bargteheide kann man sich entspannt
zurücklehnen und »Märchen der
Seidenstraße« lauschen oder über
Gedichte und Geschichten von
Heinz Erhardt schmunzeln. Aktive
Amateurschauspieler erproben die
Pantomime (Barsbüttel), schlüpfen
beim Schnupperkurs Rampenlicht
in neue Rollen (Reinfeld), erfinden
beim Improvisationstheater Just
impro in Ahrensburg spontan neue
Szenen und Geschichten oder
finden in Reinbek ein Ensemble,
das in der eigenen Studiobühne
gerade die Komödie »Die Hochzeit
des Figaro« probt.
Auch Pädagogen schätzen die
schöpferische Kraft des Theaterspielens für eine ganzheitliche
Gruppenarbeit und so bietet die
VHS Bad Oldesloe zwei berufsbegleitende Zusatzqualifizierungen
an: Spiel- und Theaterpädagogik
(in neun Modulen am Wochenende) und Clown (in zehn Modulen
am Wochenende).
Die Broschüre mit allen Angeboten und Terminen ist kostenlos bei
allen Stormarner Volkshochschulen
zu haben.
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Klosterbergenstr. 2a,  7273240
Zweisprachige
Erziehung
Reinbek – Die Volkshochschule
Sachsenwald, lädt am Montag, 15.
September 19.30 Uhr, ein in das
VHS-Haus, Klosterbergenstraße
2a, zum Informationsvortrag über
»Zweisprachige Erziehung«, mit
Astrid Dorka und Päivi NurmiSteinke. In zwei Kulturen zu leben
ist eine Bereicherung. Aber kann
es überhaupt gut gehen, von
vorneherein mehr als eine Sprache
zu lernen? Und vor allem, wie
funktioniert das?
Die Referenten zeigen, wie eine
zweisprachige Erziehung optimal
funktionieren kann und zum anhaltenden Erfolg führt. Karten (€ 5,-)
nur an der Abendkasse.
Schleswig-Holstein –
Dänemarks Süden oder
Deutschlands Norden?
Reinbek – Die Volkshochschule
Sachsenwald, lädt am Montag, 22.
September 19.30 Uhr, ein in das
VHS-Haus, Klosterbergenstraße 2a,
zum Vortrag von Dr. Carsten Walczok über ein ungewöhnliches Kapitel deutsch-dänischer Geschichte.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts
kam es zu zwei Waffengängen
zwischen Dänemark und den deutschen Staaten innerhalb von nur 16
Jahren. Vortrag und Bilder möchten
die recht komplexe Situation, aber
auch die Besonderheiten des Konflikts darlegen. Karten (€ 5,-) nur
an der Abendkasse.
Eisengießerei
wird zum Kunstpark
Reinbek – Am Sonnabend, 27.
September, 9 Uhr, startet ein
Charterbus der Volkshochschule
Sachsenwald unter Leitung des
Kunsthistorikers Eberhard Stosch
nach Rendsburg-Büdelsdorf zum
Gelände der ehemaligen Eisengießerei Carlshütte. Nach ihrer
Stilllegung wurde das riesige
Gelände mit den gewaltigen
Gießereihallen, den historischen
Wohn- und Wirtschaftsgebäuden
und dem großen Park zum
»Kunstwerk Carlshütte«. Hier zieht
die Ausstellung NordART jeden
Sommer zehntausende Besucher in
ihren Bann. Die »Documenta des
Nordens« zeigt Bilder, Fotografien,
Videos, Skulpturen und Installationen von 250 Künstlern aus 50
Ländern. Ein besonderer Schwerpunkt ist in diesem Jahr Kunst aus
Moskau und St. Petersburg – in der
Hoffnung, dass Kunst in diesen
Krisenzeiten zur Brücke der
Verständigung werden kann.
Die Gebühr für Busfahrt,
Reiseleitung und Eintritt beträgt €
55,-. Um Anmeldung bis zum 12.
September wird unter  7273240
gebeten.
kultur 23
8. September 2014
»Monuments Men –
ungewöhnliche Helden«
Glinde – Im Glinder Gutshaus,
Möllner Land-straße 53, wird am
Donnerstag, 11. September 2014,
19.30 Uhr, der Film »Monuments
Men – ungewöhnliche Helden«
gezeigt aus dem Jahre 2014 – von
George Clooney mit George Clooney
und Matt Damon.
Im Zweiten Weltkrieg waren einige von Hitlers Schergen im Dienste
der Kunst unterwegs. Um dies zu
verhindern, wurden mit Billigung
von Präsident Roosevelt und General
Eisenhower die Monuments Men
gegründet, die von Hitler aufgelisteten Kunstschätze zu finden und zu
bergen, bevor sein Regime sie zerstören konnte. Es beginnt ein Wettlauf
gegen die Zeit . . .
Christiane Peitz im Der Tagesspiegel sieht in dem Film »braves
Bildungsfernsehen, eine Moritat,
die das im Zuge des Gurlitt-Skandals
vielfach zitierte Washingtoner
Abkommen von 1998 durchbuchstabiert. Seht her, diese Jungs haben
die Kunst ihren Eigentümern fair und
zügig zurückerstattet, kaum dass
der Krieg zu Ende war!« Und Wenke
Husmann in die zeit meint: »Die Monuments Men sind so weiß, wie die
Nazis schwarz.« Aber sie findet den
Film »trotz einiger Fehler durchaus
kurzweilig … Brenzlige Situationen
werden hier mit Sprüchen so lange
heruntergecoolt, bis sie schockgefrostet sind.« Eintritt: € 4,-; frei gegeben
ab 12 Jahren. 120 Min.; Karten an
der Abendkasse.
Martin Luther-Kirchengemeinde
ein zum Kinoabend in den
Gemeindesaal, Waldweg 1, mit
dem preisgekrönten Dokumentarund Zeichentrickfilm »Waltz with
Bashir«, mit dem der israelische
Regisseur Ari Folman seine Vergangenheit als Soldat im LibanonKrieg aufarbeitet. Pastor Mirko
Klein schreibt dazu im Wentorfer
Kirchenboten für September/Oktober: »Angesichts der zunehmenden
kriegerischen Gewalt in Europa, im
Nahen Osten und in den arabischen Lädern und auch angesichts
der Forderung des Bundespräsidenten nach einem verstärktem
“Engagement“ der Bundeswehr, ist
der Krieg zunehmend ein Thema
der öffentli- chen
Diskussion.
Ilse Henckel
schreibt in Spiegel
ONLINE: Ari Folman hat mit »Waltz
with Bashir einen
sehr persönlichen
Kriegsfilm (ge)
macht, der tief unter die Haut geht«.
Eintritt frei. FSK:
ab 12; 90 Minuten. Im Anschluss
wird eingeladen zum Gespräch
über den Film und seine Darstellung des Krieges.
»My Boy Jack«
»Waltz with Bashir«
Wentorf – Am Freitag, 12. September 2014, 19.30 Uhr, lädt die
Friedrichsruh – Die Otto-vonBismarck-Stiftung, Am Bahnhof
2, 21521 Friedrichsruh, zeigt
im Rahmen der diesjährigen
bundesweiten Gedenkveranstaltungen zum Ausbruch des Ersten
Weltkriegs vor einhundert Jahren
am Mittwoch, 17. September
2014, 19.30 Uhr, das Filmdrama
»My Boy Jack« aus dem Jahre 2007, das auf einer wahren
Begebenheit beruht: Der britische
Schriftsteller Rudyard Kipling (»Das
Dschungelbuch«), ein energischer
Befürworter des Krieges gegen
Deutschland, sorgt durch seine
Kontakte dafür, dass sein einziger
Sohn John, genannt Jack, trotz
gesundheitlicher Einschränkungen
und seiner Minderjährigkeit in die
Armee aufgenommen und an die
Westfront geschickt wird. Wenige
Wochen nach Johns 18. Geburtstag
erhält die Familie eine furchtbare
Nachricht…
Johns Schicksal steht stellvertretend für die große Zahl junger
Männer, die von den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs nicht
mehr heimkehrten. In den Hauptrollen zu sehen sind David Haig,
Daniel Radcliffe, Kim Cattrall u.a.
Der Eintritt ist frei!
»Der Hundertjährige,
der aus dem Fenster
stieg und verschwand«
Aumühle – Das Augustinum,
Mühlenweg 1, präsentiert am
Sonntag, 14. September 2014,
19.30 Uhr, die Verfilmung von Jonas Jonassons paradoxem Roman:
»Der Hundertjährige, der aus dem
Fenster stieg und verschwand«.
Allan Karlsson (gespielt von dem
schwedischen Comedian Robert
Gustafsson) hat Geburtstag. Er
wird 100 Jahre alt. Das kann‘s
doch nicht gewesen sein, denkt er
und anstatt sich auf die geplante
Geburtstagsfeier zu freuen, verschwindet er kurzerhand aus dem
Altersheim und macht sich in seinen Pantoffeln auf den Weg zum
örtlichen Busbahnhof. Raus aus der
Langeweile und rein in ein neues
Abenteuer, das ist Allans Ziel.
Während seiner Reise kommt er
erst zu einem riesigen Vermögen,
findet neue Freunde und trifft auf
Gauner, Ganoven und Kriminelle,
bevor er sich mit Elefantendame
Sonja auf den Weg nach Indonesien macht. All das ist für Allan aber
schon lange nichts Besonderes
mehr, hat er doch die letzten 100
Jahre massgeblich dazu beigetragen das politische Geschehen in
der Welt unbewusst auf den Kopf
zu stellen.
Kerstin Krupp von der berliner
zeitung fragt sich, was die Faszination dieser Geschichte ausmacht:
»Der Film, der sich bis auf einige
Kürzungen treu an die Vorlage hält,
kann es nicht beantworten. Es ist
wohl der schlichte Geist Allans, der
zwar selten in Gänze versteht, was
um ihn herum geschieht, dessen
pragmatische Entscheidungen aber
mitunter von erstaunlicher Klugheit
sind.«
Dauer: 114 Min.; FSK: ab 12;
Eintritt: € 6,-.
Prof. Dr. Michael Göring
zu Gast in der
Buchhandlung Erdmann
Reinbek – 2011 erschien sein erster Roman »Der
Seiltänzer«. Er leitet die gemeinnützige zeitStiftung und unterrichtet im
Fach Kultur und Medienmanagement an der Hochschule
für Musik und Theater in Hamburg. Am Donnerstag, 11. September 2014, 19.30 Uhr, ist er
zu Gast in der Buchhandlung
Erdmann, Bahnhofstraße 10,
und liest aus seinem Roman
»Vor der Wand«. Moderation:
Haug von Kuenheim.Eintritt Euro 6,Göring, Jahrgang 1956, in Westfalen aufgewachsen, sammelt seit seinem Literaturstudium
Geschichten, hält Berichte und Szenen in Tagebüchern fest. – Georg, eine Jugend in den 1960er
und 70er Jahren in einer typischen Mittelstandsfamilie. Georgs Vater gehört zur sprachlosen Generation, doch Georg bohrt und gibt keine Ruhe.
Erst als sein Vater nichts mehr zu verlieren hat,
öffnet er sich seinem längst erwachsenen Sohn.
Doch nun steht Georg wie vor einer Wand . . .
Preis: € 19,95; Seiten: 320; ISBN-13: 978-39551-0023-0
FOTO: DAVID AUSSERHOFER
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24 kultur
8. September 2014
BUCH-TIPPS
Religion: Privatsache?
Politik und Religion
In jüngerer und jüngster Zeit ist besonders deutlich geworden,
welche Rolle Religion im Weltgeschehen spielt. Mehrere Fachgelehrte aus Philosophie, Judaistik und Islamwissenschaften,
Geschichte, Theologie, Literaturwissenschaft, Soziologie, Politologie und Psychologie haben dies Thema in höchst informativen
Untersuchungen von verschiedenen Seiten beleuchtet (Friedrich Wilhelm Graf und Heinrich Meier (Hg.): »Politik und Religion
– Zur Diagnose der Gegenwart«. Verlag C.H.Beck, München
2013; 324 S., € 14,95). In der Einleitung vertritt F.W.Graf die
These: »Die oft zu hörende Rede, man könne Religion und
Politik trennen, ist falsch.« Er begründet sie in fünf Abschnitten:
1. Der Eigensinn der Religion, ihre unaufhebbare Ambivalenz und ihre notorische Gefährlichkeit (»Gewaltbereite oder
gewalttätige Religiosität findet sich…auch in multireligiösen
polytheistischen Glaubenswelten«); 2. Der säkulare Staat und
seine religionspolitische ‚Governance’ (Steuerung) (»vielfältige
Formen der Verschmelzung von politischen Ordnungskonzepten
und religiösen Ideen«); 3. Die institutionelle Vielfalt der liberalen
Entkoppelungsmodelle; 4. Die Theokratische Versuchung; 5.
Das liberale Modul. - Sodann wird das Verhältnis von Religion
und Politik beleuchtet: 1. In den USA (»Kein Präsident…oder
Gouverneur…könnte es sich … leisten, Zweifel an der eigenen
oder an der seiner Familie unwidersprochen aufkommen zu
lassen«); 2. In Russland (Von der Entkirchlichung zur Laisierung
– Zwangsentchristianisierung – Von der Perestroika zum
religiösen Boom – Der interne Kirchenkampf und die Politik);
3. Die lange Suche nach dem Islamischen Staat (Islamismus –
Ägypten – Iran); 4. In der klassischen politischen Wissenschaft
(vor allem bei Aristoteles); 5. Theokratie: Die Herrschaft Gottes
als Staatsverfassung in der jüdischen Antike
(Gott – Priester – Theokratie – Die Rabbinen
– Der Staat Israel). – 6. G.Agamben stellt in
»Archäologie des Befehls« die These auf,
man könne »die Religion als den Versuch
definieren, ein Universum auf der Grundlage
eines Befehls zu errichten«: Verwendung des
Imperativs in den Gebeten! – Das Ärgernis
der Allmacht Gottes. – 7. Politische Herrschaft und religiöse Interpretation (Religion
ist nicht unbedingt Grundlage der Moral,
sondern der Versuch, »die Erfahrung des
Sakralen zu interpretieren und durch Institutionsbildung auf Dauer zu stellen….Wenn
Gott oder die Götter ihren Ort außerhalb des
Mundanen haben, kann kein Herrscher selbst
mehr Gott sein«). – J.Habermas: »Wenn die
liberale Verfassungsordnung…Legitimität
beanspruchen können soll, müssen sich…
alle Bürger, auch die religiösen, von der
Vernünftigkeit der Verfassungs-Prinzipien
überzeugen können.« Nötig sei ein »undogmatischer und lernbereiter Umgang mit
Zivilisationen…, die auf ganz anderen Entwicklungspfaden in die (von mannigfachen
Modernitäten geprägte) Weltgesellschaft« gelangt sind. Im Epilog zieht H.Meier das Fazit:
»Weil der politisch-religiöse Radikalismus die
Ausrichtung an der menschlichen Vernunft
grundsätzlich in Frage stellt,…(ist) Politik
und Religion der Ausgangspunkt des Dialogs,
den die Philosophie mit der Theologie zu
führen hat.«
»Aber ich brauche
die Gebote…«
Nur wenige dürften vermuten, dass sich
hinter »ich« unser ältester Altkanzler verbirgt.
Ein höchst aufschlussreiches Buch verrät
es (Rainer Hering: »Aber ich brauche die
Gebote…« – Helmut Schmidt, die Kirchen
und die Religion. Edition Temmen, Bremen
2012; 280 S., geb., € 19,90). Der Autor,
Kirchenhistoriker aus Hamburg, hat dafür
kirchliche und staatliche Archive, Helmut
Schmidts Privatarchiv sowie alle verfügbaren
gedruckten und audiovisuellen Quellen ausgewertet und viele Zeitzeugen befragt; hinzu
kommen persönliche Gespräche mit dem
Ehrenbürger Hamburgs (und anderer Städte).
Das Titel-Zitat stammt aus der Ansprache
in der Hauptkirche St. Nikolai im September
1987 am 25. Jahrestag ihrer Einweihung.
Das »Aber« markiert einen Gegensatz zu
seinem Zweifel an bestimmten kirchlichen
Lehrinhalten (z.B. der Schöpfungsgeschichte oder Jesu Jungfrauengeburt) und zur
»Enttäuschung« über Fehlentwicklungen
innerhalb der Kirchen; und es leitet über zu
für ihn Wichtigem: »Aber ich brauche das
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Wentorf – Anlässlich seines 80. Geburtstages
wurde für Prof. Dr. Horst Keiling von ehemaligen
Mitarbeitern und Freunden ihm zu Ehren ein
Festkolloquium mit über 50 geladenen Gästen im
Museum von Groß Raden veranstaltet, in dessen
Rahmen der Direktor der Freien Lauenburgischen
Akademie, Dr. Werner Budesheim, einem ihm
von der Freien Lauenburgischen Akademie
(FLA) gewidmeten Festband überreichte.
Prof. Keiling leitete ehrenamtlich seit 1993
den Fachbereich »Vor- und Frühgeschichte« in
der FLA. Speziell in seinem Fachbereich wurden
bis heute 55 Abendvorträge im Kreis Herzogtum
Lauenburg gehalten, deren Referenten er eingeworben hatte, und 21 Tagesexkursionen unter
seiner Leitung zu besonderen archäologischen
Orten durchgeführt. Acht mehrtägige Exkursionen zu Zielen in ganz Deutschland fanden unter
seiner Regie statt. Besondere Höhepunkte waren
die von ihm geleiteten ein- bis dreitägigen Seminare. Auf der Grundlage der dort von renommierten Referenten gehaltenen Vorträge entstanden 5
Bände der von der FLA herausgegebenen Reihe
“Beiträge für Wissenschaft und Kultur”. Der Band
11 nun, auf der Basis eines Seminars vom April
2013 in Wentorf, wurde von den Referenten
aus Mecklenburg-Vorpommern, aus SchleswigHolstein und aus Niedersachsen für Prof. Dr.
Horst Keiling unter dem Titel »Suchen, Sammeln,
Sichten« als Festband gestaltet – als Dank und
Anerkennung seines ehrenamtlichen Engagement
für die FLA.
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Vaterunser, und ich brauche die Gebote. Ich
brauche den Choral und die Kirchenmusik…
einen guten Pastor und einen guten Bischof,
weil ich auch in Zukunft wieder in die Lage
kommen kann, deren seelsorgerlichen Beistand nötig zu haben, wie schon oft.« Damals
wies er auch auf die Notwendigkeit religiöser
Toleranz für ein friedliches Zusammenleben
hin: Die moralischen Grundwerte aller Religionen und Weltanschauungen »liegen viel
näher beieinander als die Scharfmacher auf
allen Seiten uns glauben machen wollen«.
– Das Buch ist chronologisch angelegt: Es
beginnt mit »Kindheit, Krieg und Kirche« und
geht zugleich systematisch vor: »Das Verhältnis der SPD zu den Kirchen«, »Senator und
Synodaler«; »Bundespolitik: der Protestantismus« (Dialoge, Regierungserklärungen, Offizielle Begegnungen, NATO-Doppelbeschluss,
Kirchliche Veranstaltungen u.a.); »Katholizismus« (Wahlkampf 1980, Dialoge, § 218 StGB,
Grundwerte, Soziallehre, Ratgeber u.a.);
»Die deutschlandpolitische Dimension der
Kirchen« (Der Kanzlerbesuch 1981 in Güstrow, Kirchliche Besuche in der DDR 1983
bis 1989, Honeckers Krippe – Geschenk an
Schmidt); »Ethik und Religionen« (Religiöse
Toleranz, Das Gemeinsame von Judentum,
Christentum und Islam, InterAction Council,
Weltethos-Stiftung u.a.). Unter »Glaube im
Wandel« zieht der Autor Bilanz aus Schmidts
diversen Äußerungen. Er sieht den Wandel
»in der wachsenden Distanz zum Christentum« (obwohl dieser 2011 schrieb: »Ich bin
aber immer Skeptiker geblieben, das heißt
ein sehr distanzierter Christ«). Am krassesten
ist der Gegensatz im Gottesbezug. 1988:
»Was aus all unseren Sorgen wird, das steht
bei Gott. Auf ihn habe ich selber immer dann
vertraut, wenn ich Angst hatte, gerade auch
als Soldat im Kriege.« 2002: »Der gerechte
Gott, wenn es ihn denn gibt, hat immerhin
Auschwitz zugelassen und andere entsetzliche Verbrechen.« 2008: Daher werde er sich
»heute nicht mehr auf Gott verlassen.« Aber:
»Gleichwohl nenne ich mich immer noch
einen Christen und bleibe in der Kirche, weil
sie Gegengewichte setzt gegen moralischen
Verfall in unserer Gesellschaft und weil sie
Halt bietet.« Und obwohl »demokratischer
Sozialismus um seiner Humanität willen des
Einflusses christlicher Ethik bedurft« habe,
vertrat er stets eine strikte Trennung von
Kirche und Politik. – 604 Anmerkungen und
umfangreiche Quellen- und Literaturangaben
zeugen von der Akribie der Untersuchung, die
in Hamburg als Dissertation angenommen
Peter Steder
wurde.
jazz club
bergedorf
Bergedorf – Der Jazzclub Bergedorf, Weidenbaumsweg 13–15
(Suhrhof) präsentiert:
Sonntag, 7. Sept., 11 Uhr
»Southland N.O. Jazzband« ­– mit
Trompeter Dieter Fischer. Die Band
spielt Musik von den Anfängen
des Jazz.
Sonntag, 14. Sept., 11 Uhr
»Louisiana Syncopators« ­– die 10
Musiker spielen Musik ihrer musikalischen Vorbilder – von Armstrong über Count Basie bis Fletcher
Henderson.
Eintritt: € 7,-; Mitglieder € 5,-;
freier Eintritt für Jugendliche.
Mehr unter www.jazzclubbergedorf.de
kultur 25
8. September 2014
ausstellungen
Jens Kappenberg:
»Warschau November
1944«
Reinbek – Am Montag, 8. September 2014, 20 Uhr, wird im Rathaus
Reinbek die Ausstellung »Warschau November 1944« mit 12
Arbeiten von Jens Kappenberg.
Jens Kappenberg schreibt zu der
Ausstellung: »Die ausgestellten
Velux-Fachbetrieb
Innenausbau
Fenster · Haustüren
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Beratung durch Tischlermeister
Peter Fischer und Björn Elfert
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Fax (040) 710 53 94
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www.tischlerei-glinde.de
Wir sind aufgenommener
Handwerksbetrieb im aktuellen
Errichternachweis „Mechanische
Sicherungseinrichtungen“ der
Landespolizei Schleswig-Holstein
Arbeiten sind nach schwarzweiss
Fotografien von Joe Heydecker
entstanden, der während der deutschen Besatzungszeit als einfacher
Soldat bei einer Propagandakompagnie in Warschau eingesetzt war.
Wiederholt begab er sich, auf der
Suche nach jüdischen Freunden,
unerlaubt in das dortige Ghetto,
um das Elend und die menschenunwürdigen Umstände, in denen
die jüdische Bevölkerung hausen
musste, für die Nachwelt zu dokumentieren. Seine Aufnahmen, alle
mit einer Kleinbildkamera gefertigt
und heimlich entwickelt, sind erschütternde Belege der NS-Gräueltaten. Erst im Jahr 1981 wurden
sie veröffentlicht. In seinem Buch
„Die Stille der Steine“ sind die
Aufnahmen aus dem zerstörten
und „geräumten“, menschenleeren
Warschau nach dem Aufstand zusammengefasst. Angesichts der aktuellen Ereignisse und Zustände in
der Ukraine und im Nahen Osten
haben sie nichts von ihrem Grauen
und ihrer Botschaft verloren.
Die Umsetzung der Impressionen nach den Fotografien in einer
aquarellartigen Technik unter
Verwendung von gesprühten
Tuschen orientiert sich nur grob an
den Fotografien Heydeckers und
erweitert sie in assoziativer Weise.
Die Ausstellung ist bis 29.9.
während der Öffnungszeiten des
Rathauses (mo 7-16, Di 8-18, Mi
8-13, Do 8-18 und Fr 7-13 Uhr) zu
besichtigen.
VHS zeigt: Die Welt
der Bienen – ganz nah
Reinbek – Die Volkshochschule
Sachsenwald, lädt am Montag, 15.
September 19 Uhr, zur Eröffnung
der Ausstellung »Die Welt der
Bienen – ganz nah« der Initiative
»Hamburg summt« im VHS-Haus,
Klosterbergenstraße 2a. Die Ausstellung spannt den Bogen von den
unterschiedlichen Lebensweisen
und Gefährdungen der Wild- und
Honigbienen über die Bedeutung
und den Wert der Pflanzenbestäubung, die verschiedenen Formen
der Imkerei bis zur bienenfreundlichen Gestaltung von Gärten und
Grünflächen. Sie liefert zahlreiche
Tipps und Tricks, wie jeder von
uns einen Beitrag zum Schutz der
Bienen leisten kann.
Im Anschluss an die Eröffnung
wird in Zusammenarbeit mit der
örtlichen BUND-Gruppe der preisgekrönte, aktuelle Dokumentarfilm
»More than honey« des Schweizer
Regisseurs Markus Imhoof gezeigt.
Mit spektakulären Aufnahmen
öffnet sich dabei der Blick auf eine
Welt jenseits von Blüte und Honig,
die man nicht so schnell vergessen
wird. Es geht um das Leben, um
Menschen und Bienen, um Fleiß
und Gier, um Superorganismen
und Schwarm-intelligenz.
Die Ausstellung bleibt zu sehen
im Foyer bis 9.10.2014. Öffnungszeiten: Mo-Do, 9-21 Uhr, Fr. 9-14
Uhr; Eintritt: frei
Norddeutsche Landschaften aus der NDRKunstsammlung
Reinbek – Noch bis zum 19. Oktober zeigt das Reinbeker Schloss,
Schlossstraße 5, die Ausstellung
»Weite und Licht«, mit Arbeiten
verschiedener Künstler aus der
Kunstsammlung des NDR.
Die Landschaften des Nordens
präsentieren der NDR im Sendegebiet in wechselnden Ausstellungen
und lädt dazu ein, das Land einmal
aus dem Blickwinkel von Künstlern
zu erleben.
Die Ausstellung ist geöffnet
mittwochs bis sonntags von 10 bis
17 Uhr.
Ulf Ludzuweit zeigt
»Wave Mountains«
Aumühle – Der Verein für Kultur
und Bildung in Aumühle – KuBA
e.V. – zeigt in der Galerie im
Augustinum, Mühlenweg 1, die
Ausstellung »Wave Mountains« des
Aumühler Künstlers Ulf Ludzuweit.
Sie Arbeiten des Künstlers zeigen
»terrestrische Oberflächen in Bewegung«. Der Künstler untersucht
in dem Werkzyklus »Wave Mountains«, in welchen Beziehungen
die geologischen und maritimen
Krafträume stehen.
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Sabine Jarmer, Britta Kell und
Peter Paustian
Glinde – Noch im September 2014 ist die
Künstlergruppe Sabine Jarmer, Britta Kell und
Peter Paustian aus Holstein mit ihrer Malerei im
Gutshaus Glinde zu Gast. Öffnungszeiten: mo frei von 10 – 12, sowie mo und mi von 14 – 16
Uhr und die und do von 15 – 18 Uhr.
»Spiegelungen«
Barsbüttel – Bis 28. September 2014 ist im
Bürgerhaus Barsbüttel, Soltausredder 20, die
Fotoausstellung »Spiegelungen« von ambitionierten Amateurfotografen zu sehen, die wiederholt
am Fotokursen und -workshops von Renate Prien
teilgenommen haben. Öffnungszeiten des Kulturzentrums: montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr.
Rainer Erhard Teubert:
Gezeichnete Landschaft
Reinbek – Das Museum Rade am Schloss
Reinbek, Schlossstraße 4, zeigt noch bis 14.
September 2014 die Ausstellung »Gezeichnete
Landschaft« mit Arbeiten des Malers und Zeichners Rainer Erhard Teubert. Die Ausstellung ist
geöffnet mittwochs bis sonntags von 10-17 Uhr.
Kunst-Orte Stormarn
Offene Ateliers im
ganzen Kreis
Kreis Stormarn – Am Wochenende, 20. und
21. September 2014 laden zum zweiten Mal
rund 45 Künstlerinnen und Künstler an 23
Kunst-Orten in ganz Stormarn Kunstfreunde in
ihre Ateliers ein. Dort darf man den Künstlern
bei der Arbeit über die Schulter schauen und
ihre Kunstwerke in zwangloser Atmosphäre kennenlernen. Die Besucher können die
Kunst-Orte per Fahrrad erkunden und so
zugleich die reizvolle Landschaft Stormarns
kennenlernen. Mehrere Routen führen die
Kunst- und Radfreunde zu den Ateliers ihrer
Wahl. Ausgangsort ist jeweils ein Bahnhof, von
dem aus Rundtouren gestartet werden können,
an dem die Kunst-Orte liegen oder über einen
Abstecher erreicht werden können.
Die Kunst-Orte liegen über den gesamten
Landkreis verteilt in verschiedenen Gemeinden: Von Seefeld, Klein Barnitz bei Bad Oldesloe im Norden, über Bargteheide, Ammersbek,
Ahrensburg, Hoisdorf bis nach Trittau, Grande,
Reinbek und schließlich in Oststeinbek ganz im
Süden. Die Ateliers sind in den unterschiedlichsten Gebäuden zu finden, dazu gehören ein
altes Stellwerk (Bargteheide), eine alte Schule
(Hoisdorf), das Haus am Schüberg (Ammersbek) die Wassermühle (Trittau) ebenso wie
Einfamilienhäuser, leerstehende Werkräume
oder moderne Ateliers (Großhansdorf, Reinbek).
In Reinbek sind dabei Atelier Ricky Winter,
Hamburger Straße 11; Atelier Malso Malso
von Ulla Schneider, Goetheallee 3 und Atelier
Günther Helm, Sophienstraße 3.
Der Veranstalter des Kulturprojekts ist auch
im diesen Jahr die Arbeitsgemeinschaft »Stormarn kulturell stärken« des Kreises Stormarn,
die auch in diesem Jahr zur Aktion eine Broschüre mit allen Teilnehmern und Radrouten
herausgibt und über bit.ly/1oCNRKd heruntergelagen werden kann.
Mehr unter: www.kunst-orte-stormarn.de
26 kultur
8. September 2014
aus den kirchen
nathan-söderblom
Musical »Daniel in
der Löwengrube«
wieder ein buntes Musikprogramm
vorgesehen.
Übrigens: Kuchen- und Salatspenden sind sehr willkommen . . .
Reinbek – Auch in diesem Jahr führt der Reinbeker Kinder- und Jugendchor wieder ein spannendes Musical auf. Am Sonnabend 13. September,
16 Uhr, und am Sonntag, 14. September, 11 Uhr,
wird in der Nathan-Söderblom-Kirche »Daniel
in der Löwengrube« von Gerd-Peter Münden zu
sehen sein. Die Geschichte spielt am Hofe des
martin-luther
Neuer Kinderchor
Wentorf – Nach längerer Pause
soll es in Wentorf endlich wieder
einen Kinderchor geben. »Die
wöchentlichen Proben werden ab
November donnerstags, ab 16 Uhr
im Gemeindesaal der Martin Luther-Kirche stattfinden«, schreibt
Karen Haardt im Kirchenboten.
Anmeldungen (mit Altersangabe)
und weitere Informationen bei
Karen Haardt unter  7208351,
k.haardt@t-online.de bis zum 30.
September.
Künstler spenden
Bilder für eine Kunstauktion
A.Binnewies: Frühdunst, 50x60 cm,Leinwand
FOTO: PRIVAT
Ensemble Arkadien.4
Hans-Jürgen Pincus mit einigen Flöten aus seiner
Sammlung
Königs Nebukadnezar in Babylon. Die Kirche wird
sich dazu in einen alten Palast verwandeln, und
für die Horde hungriger Löwen muss ein großer
Käfig gebaut werden.
Mit den Kindern zusammen musiziert ein
kleines Orchester, alles unter der Leitung von Jörg
Müller.
Wentorf – Künstler und Kunstliebhaber aus Wentorf und Kiel
haben dem Förderverein des Ev.
Kindergartens in Wentorf Bilder
gespendet. Die sollen versteigert
und mit dem Erlös die Badezimmer
des Kindergartens saniert werden.
Es handelt sich um Kunstwerke der
Künstler Wiebke Kramer, Alexander Chepelev, Rita Roth, Alexa Binnewies, Margret Zehnder-Schmitt,
Brigitte Köhnke, Esther Petersen,
Werner Reinicke, Anke DominikUnruh und Wolfgang Sell.
Im Internet unter www.kirchewentorf.de können sie mit Wert
und Mindestgebot angeschaut
werden. Persönliche Besichtigungstermine gibt es bei Petra v. Rautenkranz unter  040-7242701.
st.-ansgar
Mehr Leben im Leben
Schönningstedt – Die ev.luth. Ansgar-Kirchengemeinde
Schönningstedt-Ohe lädt ein zur
Aktion »Mehr Leben im Leben«.
Dazu regt am Mittwoch, 10. September, der Schauspieler Sebastian
Dunkelberg mit drei Gedichten an.
Die kleinen Lesungen finden statt:
Sommerfest
Reinbek – Die Kirchengemeinde ReinbekWest am Täbyplatz, Berliner Straße 4, lädt am
Sonntag, 14. September, zum Sommerfest für alle
Generationen. Um 11 Uhr beginnt der Familiengottesdienst, in dem die Reinbeker Kinder- und
Jugendchöre das Musical »Daniel in der Löwengrube« aufführen (siehe oben). Danach warten
Spiele, Spaß, Saft und Kaffee, Würsten, Salat
und Kuchen auf die Besucher. Natürlich ist auch
11.30 Uhr: Kleiner Rasthof, Königstraße
12.30 Uhr: Café Intakt, Sachsen
waldau
14.30 Uhr: Weg zwischen St. Ansgar-Kirche und Kornblumenring
15.30 Uhr: Gedenkstein in Ohe, Hoibeken
16.30 Uhr Bismarck-Senioren
stift, Mühlenstraße 10
17.30 Uhr: Prahls Gasthof, Ohe, Gr. Straße
Dazu sollten Sie sich als Zuhörer
vorstellen: Alles ist möglich. Sie
können noch einmal zur Welt
kommen. Wer oder was würden
Sie gern sein? Wenn Sie mögen,
schreiben Sie auf, warum? Geben
Sie dies Blatt dann im Kirchenbüro
ab, Schönningstedt, Am Salteich 7
oder mailen Sie: kontakt@ansgarkgso.de
Pastor Benedikt Kleinhempel:
»Die Wünsche sollen in den kommenden Monaten gesammelt werden und am Ostersonntag 2015
feiern wir mit diesen Wünschen
am Fest der Auferstehung einen
Gottesdienst in der St. Ansgar-Kirche. – Aber: Sie können natürlich
schon heute diesem Wunsch leben
– und mitten im Leben auferstehen.«
Menschen unserer
Gemeinde erzählen
Schönningstedt – Die ev.luth. Ansgar-Kirchengemeinde
Schönningstedt-Ohe lädt ein zum
Gesprächsabend am Dienstag,
16. September. Besucht wird die
Einrichtung Sachsenwaldau zum
Gespräch mit dem Leiter der
Hamburger Einrichtung, Jochen
Krull. Abfahrt: 18.45 Uhr von der
St.-Ansgar-Kapelle in Schönningstedt.
aumühler kirche
Gemeindeversammlung
Aumühle – Die Kirchengemeinde
Aumühle lädt am Dienstag, 9.
September, 20 Uhr, zur Gemeindeversammlung im Gemeindesaal,
Börnsener Straße 25.
Liederabend
»Kennst du das Land«
Aumühle – Am Sonnabend,
20. September, 18 Uhr, lädt die
Bismarck-Gedächtniskirche, Börnsener Straße 25, zum Liederabend
mit dem Ensemble Arkadien unter
dem Motto »Kennst du das Land«.
Johanna Mohr (Sopran) und Joachim Kruse (Bassbariton), begleitet
von Johanna Wiedenbach am
Flügel, bringen Musik von Händel,
Schumann, Schubert,
Mendelssohn, Brahms, Liszt, Rossini und Wolf zu Gehör, begleitet
von Peter Bieringer mit Texten von
Johann Wolfgang von Goethe.
Eintritt: € 12,-
Die Geschwister
Ingo Kleinert,
Sybille Jacobsen &
Marco Kleinert
gethsemane
»7 mal Flöte pur« –
mit Hans-Jürgen Pincus
Neuschönningstedt – Hans-Jürgen Pincus, namhafter Flötist und
langjähriger Solist des Hamburger
NDR-Sinfonieorchesters, gastiert
am 20. September, 18 Uhr, in der
Gethsemane-Kirche, Kirchenstieg
1. Kompositionen von Bach, Vivaldi, Debussy, Honegger und vielen
anderen werden durch sieben
verschiedene Flöten – von der
alten Holzflöte über die Gold- und
Silberflöte bis zur Piccolo-, Altund Bassflöte – mit völlig neuen
Klangfarben versehen. Hans-Jürgen
Pincus bietet die Flöte in ihrer
ganzen Bandbreite meisterhaft dar
und lässt das Konzert zu einem
echten Klangerlebnis werden.
Seine Zusammenarbeit mit den
größten Dirigenten unserer Zeit
und die vielen Solokonzerte, CD-,
Fernseh- und Rundfunkaufnahmen
zeugen von seinem hohen künstlerischen Rang.
Der Eintritt ist frei, es wird
jedoch um eine Spende zugunsten
des Honorars für den Künstler
gebeten. Mehr unter www.pincusklassik.de
ansverushaus
Gewaltfreie Kommunikation und Bibliodrama
Aumühle – Das Ansverus-Haus,
Vor den Hegen 20, lädt ein zu einem Wochenendseminar vom 26.28. September, in dem Gewaltfreie
Kommunikation (GFK) eingeübt
wird. Begleitet wird das Seminar
von der Kommunikationstrainerin
Hanna Hartenberg. Mit dabei sind
auch Julika Koch (Bibliodramaleiterin) und Kirstin Faupel-Drevs
(Meditationsbegleiterin). Kosten:
€ 170,- (Kursgebühr), zzgl. Kosten
für Ü/V, weitere Informationen
und Anmeldung:  04104-970620
oder service@ansverus-haus.de,
www.ansverus-haus.de
kultur 27
8. September 2014
schloß reinbek
Ein großartiger Klavierabend steht bevor
Kamingespräch über China
mit Helga von der Nahmer
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Yorck Kronenberg spielt die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach
Reinbek – Im Rahmen der Reihe »Kultur
statt Gewalt« lädt das Kulturzentrum Reinbek
zusammen mit dem Verein »KONTAKT« ein
zum abendlichen Kamingespräch am Mittwoch,
10. September 2014, 19.30 Uhr, im Reinbeker
Schloss, Schlossstraße 5. Thema des Abends:
»China im Gespräch«.
Gespächsgast ist Helga
von der Nahmer, Anglistin und Historikerin
(Foto).
Knapp 1,4 Milliarden Menschen, mehr
als in Nordamerika,
Europa und Russland
zusammen, bevölkern
dieses riesige Land mit
seinem sozialistisch-autoritären Einparteiensystem und gleichzeitig einer
weitestgehend freien Wirtschaft, ein Novum in
der Geschichte. Welche Spannungen tun sich da
auf, wie funktioniert das Ganze? Wer oder was
kommt dabei unter die Räder? Welchen Stellenwert haben das Individuum und abweichende
Meinungen? Stimmt unser gängiges Bild von
China oder müssen wir es in Teilen revidieren? Ist
das, was wir an Informationen bekommen, die
Wahrheit?
Helga von der Nahmer betreute im Auftrag des
Hamburger Senats von 1988 bis zum Jahr 2007
im Rahmen der Städtepartnerschaft Hamburg
– Shanghai den deutsch-chinesischen Schüleraustausch. Sie lernte Chinesisch – und ließ es
sich bei den Verhandlungen und Gesprächen
mit ihren chinesischen Partnern nicht unbedingt
anmerken. Das erweiterte ihren Informationshorizont nicht unbeträchtlich. Durch ihre Tätigkeit
bekam sie tiefe Einblicke in die realen Verhältnisse und Umstände in China, abseits der offiziellen
Verlautbarungen und Informationen, gewann Einblicke in dieses riesige Land und lernte Menschen
und ihr Denken über uns Deutsche kennen. Aus
diesen Begegnungen entstanden einige sehr
lebendige Freundschaften. Ihre Kontakte zu den
dortigen Behörden sind exzellent, ohne dass sie
sich den Blick hätte trüben lassen.
Helga von der Nahmer ist Mitautorin der
deutschsprachigen Zeitschrift china contact und
berichtet unabhängig, kritisch und fair über die
wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Geschehnisse in China.
Der Moderator des Abends ist der Reinbeker
Historiker, Journalist und Buchautor Dr. Dirk
Bavendamm.
Eintritt zu diesem Gesprächsabend ist frei.
Spenden für den Verein »KONTAKT« erwünscht.
Yorck Kronenberg kam quasi zur Generalrobe in den Festsaal des Reinbeker Schlosses und bewunderte nach
seinem Spiel den Klang des Flügels.
Reinbek – »Es ist ein wunderbarer
ihn sehr. Sie gehörten zu seinen
Schloss sei so ein wunderbarer Ort.
Flügel«, sagt Yorck Kronenberg.
Lieblingsstücken. Mit vier Jahren
Es gebe schon viele verschiedene
Jetzt freue er sich umso mehr darhat Yorck Kronenberg angefanKulturveranstaltungen, die wolle er
auf, das Konzert im Schloss geben
gen Klavier zu spielen. Schon als
durch die Klavierabende ergänzen.
zu dürfen. Der Träger des InterKind habe er komponiert, Klavier
Den Kontakt zum Pianisten bekam
nationalen Bach-Preises wird am
gespielt und Texte geschrieben.
er durch Felix Schmidt, JournaFreitag, 19. September, in Reinbek
Studiert hat er schließlich in Lülist und Musikliebhaber. Er wird
spielen, die Goldberg-Variationen
beck. Vor kurzem hat er die Bachauch am Konzertabend zugegen
sowie Mozarts Sonate a-Moll. Gut
Konzerte komplett aufgenommen.
sein und mit Yorck Kronenberg
zwei Wochen zuvor war er für
Die CD erscheint im Oktober. Und
zwischen Mozart und Bach ein
eine erste kurze Kostprobe seines
parallel zur Musik hat er auch das
Gespräch führen. Dadurch gewinne
Könnens im Festsaal.
Schreiben weiter ausgebaut. Derder Abend noch einmal zusätzlich,
Der Ausblick sei so schön. »Da
zeit arbeitet er an seinem vierten
sagt Andreas Odefey. Und Yorck
hat man gleich das Gefühl am
Roman.
Kronenberg freut sich auf die
richtigen Ort zu sein«, sagt der
Es ist ein Kooperationskonzert,
Unterhaltung. Dadurch komme
41-jährige Pianist, der regelmäßig
eine gemeinsame Veranstaltung
er mit dem Publikum viel besser
in den großen Konzerthallen und
vom Kulturzentrum der Stadt und
in Kontakt. Und Felix Schmidt
Philharmonien in Berlin, Stuttgart,
Andreas Odefey. Es sei einfach die
habe zudem so viel Wissen und
Hamburg und Leipzig spielt. Dass
Lust, in diesem Schloss tolle Musik
Empathie und so viel zu erzählen.
unter anderem die Goldbergzu hören, die ihn zu dieser KoopeEr sei für ihn der heimliche Star des
Variationen ausgewählt wurden für ration bewege, sagt der Reinbeker.
Abends.
den Konzertabend in Reinbek freue Er liebe Klaviermusik, und das
Karten gibt es zum Preis von
€ 40,-, € 35,- und € 30,- an der
Vorverkaufskasse des Sachsen»Die schöne Magelone« –
wald-Forums, Hamburger Straße
Musikalisch-literarischer Abend
8, geöffnet Mo+Fr: 10-13 Uhr und
Di+Do: 14-18 Uhr,  72736920
Reinbek – Das
sowie an der Abendkasse. Weitere
Reinbeker Schloss,
Informationen: www.KulturzentSchlossstraße 5, lädt
rum-Reinbek.de. Nicole Langbein
am Donnerstag, 25. September, 19.30 Uhr, zum
Musikalisch-literarischen
Abend mit Verena Fitz,
(Rezitation), Hendrik Lücke (Tenor) und Henning
Das ganzheitliche Bewegungsprogramm mit medizinischer
Lucius (Flügel).
Kompetenz – für ein Optimum an Wohlbefinden.
In 15 Romanzen von
Johannes Brahms und
Jetzt informieren und Probestunde vereinbaren!
der literarischen BearVerena Fitz und Hendrik Lücke
beitung von Ludwig Tieck
von Henning Lucius.
entfaltet sich die wundersame
Karten (€ 18,-), gibt es an der
Liebesgeschichte von der schönen
Vorverkaufskasse des SachsenMagelone und Graf Peter von
wald-Forums, Hamburger Straße
Provence. Schauspielerin Verena
Fitz lässt den ursprünglich orientali- 8, geöffnet Mo+Fr: 10-13 Uhr und
staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin
Di+Do: 14-18 Uhr,  72736920
schen Märchenstoff lebendig wersowie
eine
Stunde
vor
Beginn
der
den. Hendrik Lücke vom Ensemble
Bewegungspraxis, Schönningstedter Str. 59, Reinbek
Veranstaltung an der Abendkasse
des Hamburger Engelsaals singt
im
Schloss
Reinbek.
Tel. 040 / 780 89 229 oder www.bewegungerleben.de
die Romanzen, am Flügel begleitet
Bewegungstraining nach Liebscher & Bracht
PETRA BESMEHN
28 kultur
8. September 2014
Verlosung von 5 Büchern
»Welt in Flammen« von Benjamin Monferat
Reinbek – Gerade ist bei
Rowohlt der Schicksalsroman »Welt in Flammen«
von Benjamin Monferat
erschienen und schon
können Sie als Leserin
oder Leser des reinbeker
ein Exemplar gewinnen.
Benjamin Monferat ist
das Pseudonym für einen
erfolgreichen deutschen
Autor, der sich leidenschaftlich mit historischen
Stoffen auseinandersetzt. Zu seinem Roman
»Welt in Flammen« wurde er u.a. durch die Lebensgeschichte seines Großvaters inspiriert: Der
baute im Dritten Reich an Salonwagen mit und
war im Widerstand gegen die Nazis aktiv.
Der Roman spielt vor dem Hintergrund des
Zweiten Weltkrieges. Könige und Zaren, Künstler
und Literaten, Multimillionäre und Magnaten, Diplomaten und Geheimagenten reisten
seinerzeit im berühmtesten Zug der Welt: dem
Orient-Express. Wie kein anderer steht dieser
Reisezug bis heute für edelstes Ambiente, für Luxus zwischen Mahagoni und Seide. Genau diese
✃
Legende auf Schienen dient Autor
Benjamin Monferat als Schauplatz
für sein Epos »Welt in Flammen«.
Mai 1940: Deutsche Panzer
rollen westwärts. Während in Paris
die Angst um sich greift, bricht der
Simplon Orient Express ein letztes
Mal nach Istanbul auf. An Bord des
Zuges eine schicksalhafte Reisegesellschaft. Jeder der Fahrgäste mit
einem ganz eigenen Grund, diese
letzte Fahrt unter allen Umständen
anzutreten. Jeder der Passagiere fürchtet den nächsten Tag.
Und es kommt zu dramatischen
Begegnungen und schicksalhaften
Vorfällen ...
Der reinbeker verlost 5
Exemplare, die uns die Reinbeker Buchhandlung Erdmann zur
Verfügung gestellt hat, an die
ersten fünf Anrufer am Dienstag,
9. September, ab 9.00 Uhr,  04072730117, die uns folgende Frage
beantworten können: Wann fuhr
der erste Orient-Express von Paris
nach Konstantinopel?
Otto-von-Bismarck-Stiftung
Jürgen Kaube: »Die Bismarckreligion
der deutschen Bürger«
Friedrichsruh – Die Otto-vonBismarck-Stiftung in Friedrichsruh,
Am Bahnhof 2, lädt am Donnerstag, 11. September 2014, 19.30
Uhr, zum Vortrag von Jürgen
Kaube, Ressortleiter für »Geisteswissenschaften« bei der FAZ, über
das Thema »Die Bismarckreligion
der deutschen Bürger. Max Weber
glinder mühle
Glinde, Kupfermühlenweg 7,  7104776
Glinder Mühlengespräche
Glinde – Die Volkshochschule
Glinde lädt im laufenden Semester
zusammen mit der Sektion Glinde
der Schleswig-Holsteinischen
Universitäts-Gesellschaft (SHUG)
regelmäßig – jeweils dienstags – ein
zu einem offenen Gesprächskreis,
den »Glinder Mühlengesprächen« in
der Glinder Mühle, Kupfermühlenweg 7.
Reinbek kulturell ·
08.09.2014 / Mo., Rathaus Reinbek
20 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Malerei von
Dr. Jens Kappenberg
Dauer der Ausstellung bis 29.9.2014
10.09.2014 / Mi., Sachsenwald-Forum
9 – 15 Uhr, Eintritt frei
6. Reinbeker Ausbildungsmarkt
10.09.2014 / Mi., Schloss Reinbek
19.30 Uhr, Eintritt frei
Kamingespräch zumThema
China im Gespräch
mit Helga von der Nahmer, Journalistin einer
deutsch-chinesischen Zeitung
In Zusammenarbeit mit Kontakt e.V.
12.09. / Fr., Begegnungsstätte Neuschönningstedt
20 Uhr, € 14,-
Sex in der Krise
Cuba – ein Lebensgefühl
Der Gewinnner des internationalen Bach-Preises
spielt Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen sowie Mozarts Sonate a-Moll
21.09.2014 / So., Museum Rade
11.30 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
Noch einmal Marrakesch
In memoriam Hans Werner Geerdts
Dauer der Ausstellung bis 16.11.2014
22.09.2014 / Mo., Volkshochschule
19.30 Uhr, € 5,-
Dänemarks Süden oder
Deutschlands Norden?
Vortrag zur deutsch-dänischen Geschichte
von Dr. Carsten Walczok
Karten nur an der Abendkasse!
Cyber Mobbing
Zweisprachige Erziehung
Informationsvortrag von Astrid Dorka
und Päivi Nurmi–Steinke
Karten nur an der Abendkasse!
September 2014
Klavierabend mit
Yorck Kronenberg
15.09.2014 / Mo., Volkshochschule
19 Uhr, Eintritt frei
15.09.2014 / Mo., Volkshochschule
19.30 Uhr, € 5,-
Karten (€ 5,50) über  04071404495
25.09.2014 / Do., Volkshochschule
19.30 Uhr, € 5,-
24.09.2014 / Mi., Volkshochschule
19.30 Uhr, € 5,-
Ausstellungseröffnung und Dokumentarfilm
Dienstag, 23. Sept. 2014, 20
Uhr: Vortrag von Prof. Dr. Horst
Brinkhaus, Seminar für Orientalistik
und Indologie der Universität Kiel,
mit dem Thema »Nepal – eine
Himalaya-Republik im Wandel«.
19.09.2014 / Fr., Schloss Reinbek
20 Uhr, € 40,-/35,-/30,-
Ein gesellschaftspolitischer Rundumschlag
von und mit Hubert Burghardt
Die Welt der Bienen – ganz nah
und das Kaiserreich«. Gerade ist
von Kaube, anlässlich des 150.
Geburtstages von Max Weber
bei Rowohlt erschienen »Max
Weber. Ein Leben zwischen den
Epochen«. Anmeldungen unter 
04104-977110 bei der Otto-vonBismarck-Stiftung.
Informationsvortrag von Ute Sauerwein-Weber
Karten nur an der Abendkasse!
25.09.2014 / Do., Schloss Reinbek
19.30 Uhr, € 18,-
Die schöne Magelone
Musikalisch-literarischer Abend mit
Verena Fitz, Rezitation, Hendrik Lücke, Tenor
und Henning Lucius, Flügel
✃
– Anzeige –
Porträt der Insel von Dr. Christiane Repenning
Karten nur an der Abendkasse!
27.09.2014 / Sa., Treffpunkt: Ladestr./HerzogAdolf-Str., 15 Uhr
3000 Schritte durch Reinbek
Rundgang durch die Bahnsenallee
und die Buchtallee
28.09.2014 / So., Museum Rade
11.30 und 16 Uhr, € 7,-
Aber eines sollst du wissen…
Hanna Arendt und Martin Heidegger –
eine unermessliche Begegnung
Ausgewählte Briefe und Dokumente, kommentiert
und gelesen von
Eva-Maria & Bernd M. Kraske und Thomas Held
28.09.2014 / So., Schloss Reinbek
19 Uhr, € 20,- inkl. Tapas-Teller
Kulturkost
Tango emotions
DUO diagonal mit live Showtanz aus
Hamburg ist ein ganz besonderes Phänomen
in der Tango-Szene
29.09.2014 / Mo., Volkshochschule
20.15 Uhr, € 5,-
Die Arktis – ein Lebensraum
verändert sich
Vortrag von Prof. Dr. Manfred Bölter,
Universität Kiel
Karten nur an der Abendkasse!
Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Straße 8, 21465 Reinbek • Schloß Reinbek, Schloßstraße 5, 21465 Reinbek
Museum Rade am Schloß Reinbek, Schloßstraße 4, 21465 Reinbek • Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, 21465 Reinbek
Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13, 21465 Reinbek
Vorverkauf: Theater- und Konzertkasse im Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Str. 8, 21465 Reinbek, Tel. (040) 727 369-20, Fax : (040) 722 94 89
(Kein Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Volkshochschule an der Theater- u. Konzertkasse. Diese gibt es direkt in der Volkshochschule)
Öffnungszeiten: Mo. u. Fr. 10 bis 13 Uhr, Di. u. Do. 14 bis 18 Uhr - Mi. geschlossen. • Abendkasse: Am Aufführungsort ist die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
✃
✃
kultur 29
8. September 2014
Fünf Konzerte zur Saison-Eröffnung
– Karten zu € 13 bis 61 (12.9.) und
€ 11 bis 51 (18. und 21.9.) unter 
040-35766666, beim NDR Ticketshop, VVSt Gerdes, Schumacher
und ticketshop@ndr.de oder www.
elbphilharmonie.de
FOTO: OEZGUER ALBAYRAK
Hamburg – Nach der »Opening
Night« am 12. September, 19
Uhr, in der Laeiszhalle mit einem
italienischen Programm eröffnet
das NDR Sinfonieorchester, das
designierte Residenzorchester für
die (seit 2007 im Bau befindliche)
Elbphilharmonie am 18. September, 19 Uhr, und am 21. September, 11 Uhr, die AbonnementReihen A (Sonntagmorgen) bzw. B
(Donnerstagabend). Chefdirigent
des kürzlich für die neueste CD (als
»Best Classical Compendium«) mit
dem Grammy 2014 ausgezeichneten Orchesters ist seit 2011 Thomas Hengelbrock. Sein künstlerischer Werdegang ist nach eigenen
Worten »durch den ‚Primus-interpares’-Gedanken geprägt: Jemand
muss eine starke, überzeugende,
am besten mitreißende Idee
haben, welche dann möglichst alle
Musiker gemeinsam umsetzen und
weitertragen.« Andrerseits: »Wenn
bloß Anweisungen eines Dirigenten mechanisch umgesetzt werden,
schöpft kein Orchester sein Potenzial aus. Wir brauchen gemeinsame
musikalische Grundlagen, die von
allen mitgetragen und verinnerlicht
werden.« Inwieweit das inzwischen
gelungen ist, können Sie an der
Darbietung der Symphonie Nr. 9
e-Moll von Antonín Dvorák (18411904) verfolgen. Sie entstand
während seines USA-Aufenthalts
(den Zusatz »Aus der neuen Welt«
schrieb er ganz zum Schluss auf
die Partitur). Die Uraufführung
am 16. Dezember 1893 in der
Carnegie Hall zu New York war ein
Riesenerfolg. Stolz berichtete der
Komponist: »Die Zeitungen sagen,
noch nie hätte ein Komponist
einen solchen Triumph...die Leute
applaudierten so viel, dass ich aus
der Loge wie ein König!? à la Mascagni in Wien ...mich bedanken
musste«. Dabei hatte er nicht, wie
manche behaupteten, Melodien
der Schwarzen und der Indianer
kopiert. Dvorák selber nannte es
»Unsinn, dass ich Originalmelodie
gebraucht habe; ich habe nur im
Geiste der Originalmelodien komponiert….Das ist und bleibt immer
tschechische Musik.«
Als »ein Konzert gegen die Geige« apostrophierte ein Kritiker das
Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 77 von Johannes
Brahms (1833-1897), als es am
1. Januar 1879 in Leipzig uraufgeführt wurde. Und das, obwohl
Brahms, mit den Möglichkeiten
und Tücken des Instruments nicht
so vertraut, die Partitur dem mit
ihm befreundeten Geiger Joseph
Joachim (der auch der erste Solist
war) zugesandt hatte mit der
Bitte um etwaige Korrekturen des
Soloparts (es gibt ein Autograph,
in das J. Joachim seine Vorschläge
mit Bleistift notiert hat). Vielfach
kamen Kompromisse heraus. Die
Kadenz im 1. Satz stammt ganz von
dem Violinvirtuosen. Heute hat das
Konzert im Repertoire der führenden Interpreten einen festen Platz,
auch bei Lisa Batiashvili. Aufsehen
erregte die Georgierin, als sie 1995
FOTO: MAT HENNEK
NDR Sinfonieorchester
und Lisa Batiashvili
Lisa Batiashvili
Leif Ove Andsnes
mit 16 Jahren als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Sibelius
Wettbewerb in Helsinki gewann.
Schon mit 12 wurde sie BrahmsVerehrerin, als sie dessen 4. Symphonie hörte. Sie ging durch die
Chumachenco-Talentschmiede, aus
der auch Julia Fischer und Arabella
Steinbacher hervorgingen. 2006
wurde sie mit dem Beethovenring
geehrt (wie 2005 Julia Fischer,
2008 Lauma Skride). »Sie ist die
perfekte Musikerin: Herz und Kopf
in Einklang, ihr Ego ganz und gar
der Musik unterstellt« (The Times);
»Eine der fabelhaftesten Geigerinnen unserer Zeit« (Le Figaro).
Mahler Chamber Orchestra und Leif Ove Andsnes
Die Reihe der Nordic Concerts
im Rahmen der Elbphilharmonie
Konzerte wird am 24. September,
20 Uhr (Gr. Saal; Einführung um
19.15 Uhr im Kl. Saal) vom Mahler
Chamber Orchestra unter Leitung
von Leif Ove Andsnes eröffnet, der
als Solist am Klavier den Abend
bestreitet. 1987 belegte er mit
17 beim Hindemith- Wettbewerb
in Frankfurt den 1. Platz, 1997
erhielt er für seine Einspielung
von Janáceks Klavierwerken den
Deutschen Schallplattenpreis, 2000
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folgte der Royal Philharmonic Society Award.
Vanity Fair 2005: »One of the ‚Best of the Best’«.
Unter dem Motto »The Beethoven Journey«
– einem Projekt mit 144 Auftritten weltweit –
bringt er dessen fünf Klavierkonzerte an zwei
Abenden zu Gehör: am 24.9. das 2. bis 4. und
am 30.9. um 19.30 Uhr, das 1. und 5.. Sie gehören heute zu den Standardwerken der Virtuosen
in aller Welt. Das 2. Klavierkonzert B-Dur op.
19 hat der Komponist anno 1800 als »nicht zu
den besten gehörend« bezeichnet; die »Wiener
Zeitung« dagegen hatte schon 1795 nach der Uraufführung berichtet, Beethoven habe »mit einem
ganz neuen, von ihm selbst verfassten Konzerte
auf dem Pianoforte den ungeteilten Beifall des
Publikums geerntet.« Die Vorarbeiten reichen bis
1787/89 zurück, Revisionen gab es mehrfach bis
1801, die Kadenz im 1. Satz stammt von 1809.
Höhepunkt des streckenweise an Mozart erinnernden Werkes ist das Rondo-Finale mit dem
frech gegen den Takt betonenden Thema. Die
jazzigen Synkopierungen sind wie eine entfernte
Vorwegnahme des Boogie, der Schluss ist »einer
der besten musikalischen Scherze, die Beethoven
je gemacht hat« (A. Hopkins).
Im 3. Klavier-Konzert c-Moll op. 37, dem Zenit
von Beethovens Karriere als Virtuose, tritt »der
Solist als ‚heroisches’ Individuum dem Kollektiv des Orchesters gegenüber« (M. Walz), das
Solokonzert »wird zur dreisätzigen Sinfonie mit
konzertierendem Orchester« (K. Schönwaldt).
Den Solopart scheint der Komponist bis zur
Uraufführung (1805) weitgehend im Kopf gehabt
zu haben. Seinen Noten-Umblätterer brachte er
dadurch in Verlegenheit, dass auf den meisten
Seiten kaum etwas notiert war. Der berichtet:
»Höchstens auf der einen oder anderen Seite
einige total unverständliche Zeichen, die ebenso
gut ägyptische Hieroglyphen sein könnten, hingekritzelt, um ihm als Hinweise zu dienen.« Überraschend für den Hörer ist sicher das harmonische
Farbenspiel: Die Tonart wechselt im zweiten Satz
von c-Moll nach E-Dur.
Abweichend von der Tradition beginnt der
Solist im 4. Klavier-Konzert G-Dur op. 58 mit
dem Hauptthema den ersten Satz unbegleitet.
Ansonsten ist in den Ecksätzen der Gegensatz
von Solo und Tutti aufgehoben – man hat es deshalb eine Tondichtung für Klavier und Orchester
genannt. Der 2. Satz, Andante con moto, ist das
sinfonisch-dramaturgische Kernstück des Werkes.
Er wurde nach Robert Schumanns Deutung durch
den Orpheus-Mythos angeregt: Der ‚Sänger der
Liebe’ bezwingt die finsteren Mächte der Unterwelt durch die Kraft seines Gesangs. »Der schroffen, scharf punktierten, abweisenden Unisonogewalt des Streicherrezitativs steht eine sanfte,
kantable Melodie im Klavier gegenüber« (R.
Pöllmann), die sich schließlich durchsetzt. Wegen
dieses Andantes war das Werk für Schumann
Beethovens »vielleicht größtes Klavierkonzert.«
Zur Frage der Endgültigkeit eines Konzeptes sagte Leif Ove Andsnes (*1970) in einem
Interview: »Ich gehöre nicht zu den Pianisten, die
glauben, Beethoven bis ins Letzte verstanden zu
haben. Ich glaube auch nicht, dass es irgendeinen
Künstler gibt, der dazu in der Lage ist, denn dafür
ist seine Musik einfach zu groß. Insofern kann
jede Interpretation nur ein Stück auf einem Weg
sein, den man im Zweifel ein Leben lang geht,
ohne dass man wirklich ein Ziel erreicht.«
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»Morgen kommt Salut Salon«
»Weihnachten im Quartett« am 24. November im Sachsenwald-Forum
Reinbek – Mit einem vorweihnachtlichen Versprechen der besonderen
Art kommen die vier AusnahmeMusikerinnen von »Salut Salon« am
Montag, 24. November 2014, 20 Uhr,
ins Sachsenwald-Forum. Angelika
Bachmann (Geige),
Iris Siegfried (Geige und Gesang),
Anne-Monika
von Twardowski
(Klavier) und Sonja
Lena Schmid (Cello) verführen dann
ihre Fans nicht nur
klassisch, sondern
auch weihnachtlich. Still wird die
Nacht mit ihnen
nicht – auch wenn
der Klassiker »Stille
Nacht« natürlich
nicht fehlen wird.
Der Programmtitel
»Morgen kommt Salut Salon«, verspricht eine Reise durch zwei Jahrhunderte Musikgeschichte.
Das wird eine schöne Bescherung!
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Donnerstag 11.9.2014 19.30 Uhr
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Bei uns zu Gast:
Prof. Dr. Michael Göring, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung,
liest aus seinem neuen Roman
„Vor der Wand“. Der Abend wird
moderiert von Haug von Kuenheim.
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senioren 31
8. September 2014
Reinbek – Jeweils montags,
14.30 Uhr, lädt der AWO-Ortsverein Reinbek die Reinbeker
Senioren zur Kaffeestunde in
das Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7, und zwar am 8.,
15., 22., und 29. September
(Weinfest). Jeden Mittwoch
Schach um 14.30 Uhr, donnerstags Lesekreis von 10 bis
11.30 Uhr und immer freitags
Seniorentanz ab 15.30 Uhr.
Kirchengemeinde Wentorf lädt ein
Wentorf – Am Mittwoch, 17.
September, 15 Uhr, lädt die Kirchengemeinde Wentorf zu Kaffee
und Kuchen in das Gemeindehaus,
Waldweg 1. Reinhard Reetz wird
einen bildreichen Vortrag über das
Thema: »Engel – gibt‘s die wirklich« halten. Eine Abholung kann
unter  040-7202425 bestellt
werden.
Fahrt zum Schulauer
Fährhaus & Willkomm
Höft
Reinbek – Die Seniorenrunde der
Maria-Magdalenen-Kirchengemeinde lädt am Sonnabend, 20.
September 2014, ein zur Ausfahrt
an die Unterelbe zum Schulauer
Fährhaus mit Willkomm Höft.
Gisela Hackbarth: »Wir werden mit
dem Bus zum Schulauer Fährhaus
fahren, dort Kaffee trinken und die
Begrüßung vorbeifahrender Schiffe
erleben. Zurück geht es mit dem
Schiff vom Anleger Willkomm-Höft
Wedel zu den Landungsbrücken.
Von dort bringt uns der Bus wieder
nach Reinbek.« Start ist um 13
Uhr an der Kirchenallee. Rückkehr
gegen 19 Uhr.Kostenbeitrag: € 13,-.
Anmeldung bei Gisela Hackbarth,
 7226907
Bergedorf –
Klaus Hoffmann,
Liedermacher
und Schauspieler,
kommt am Montag,
8. September
2014, 19 Uhr, zum
Gespräch mit Andreas Bormann ins
Bergedorfer Haus
im Park, Gräpelweg
8, 21029 Hamburg.
In der Reihe »Alter
neu erfinden« des
KörberForums gibt
der »Grandseigneur
des deutschen
Chansons« Einblicke
in sein Leben. Er
erzählt in seiner poetischen Autobiografie »Als wenn es gar nichts
wär« von einem, der lebenslang
auf der Flucht vor seiner eigenen
Geschichte war
und nach Hause
gefunden hat. Sein
Weg war oft holprig
und steinig. Aber er
wollte hinaus, und
die Lieder halfen
ihm dabei. Sie retteten ihm buchstäblich das Leben.
Über seine Kindheit im Nachkriegsberlin, seine ersten
Schritte als Sänger,
seine Erfolge, aber
auch über das
Älterwerden spricht
er mit Andreas
Bormann – und gibt
auch musikalische Einblicke in sein
Leben.
Der Eintritt ist frei; Anmeldung
im Haus im Park,  040-7257020
HOTELRESTAURANT
Silk 5
21465 Reinbek
04104 - 23 91
Ab 19. September
Bayrische
Wochen
mit Wies’n Bier vom Faß,
Haxn, Weißwurst usw.
Sonntagsausflug ins Museum
Impressionismus-Ausstellung im
Barlach-Haus
Reinbek – Die AWO-Reinbek lädt am 14. September ein zu einer Führung durch die Ausstellung »Von Liebermann bis Nolde – Impressionismus in Deutschland« im Ernst Barlach Haus,
Jenisch Park (Baron-Voght-Straße 50a, 22609
Hamburg,
Park-Eingang
Hochrad). Die
Ausstellung
vermittelt mit
Werken von
Liebermann,
Slevogt,
Eitner und Nolde ein Bild des deutschen Impressionismus als Wegbereiter der Moderne.
Mehr als 100 selten gezeigte Meisterblätter und
einige ergänzende Gemälde aus den 1880er- bis
1920er-Jahren von insgesamt 14 Künstlern sind
in der Ausstellung . zu sehen.
Besichtigungsbeginn ist um 12.30 Uhr im
Ernst Barlach Haus, Baron-Voght-Str. 50a.
Kosten für Eintritt und Führung 10 €. Gäste sind
herzlich willkommen. Mehr bei Gisela MüllerGlewe  040-7105862
Senioren-Frühstück
mit Informationen über
Patientenverfügung
Neuschönnigstedt – Der Senioren-Beirat lädt
am 10. September ab 9 Uhr in die Begegnungsstätte, Querweg 13. Hauptthemen diesmal: Wie
halte ich es mit Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und der korrekten Formulierung des
Testaments. Darüber informiert Rechtsanwalt
Dr. Purrucker und berichtet aus der Praxis. Im
Anschluss ist eine Fragerunde vorgesehen, in
der die Gäste ganz spezielle Aspekte dieser
Themenkreise erörtern können.
Leckere Brötchen und dampfender Kaffee
warten wieder auf hungrige Gäste. Auch die
mittlerweile sehr beliebte Sitzgymnastik zur
Auflockerung steht wieder auf dem Programm.
Für 1,50 € pro Person wird all dies geboten.
Dazu ist unbedingt eine Anmeldung erforderlich
bei Bärbel Schmidt ( 7221613) oder Barbara
Neumann ( 7223434).
Wäscherei
Tel. 7 21 30 10
k
AWO im Aug./Sept.
Klaus Hoffmann,
Liedermacher und Schauspieler:
»Als wenn es gar nichts wär«
be
Neuschönningstedt – Jeden
Dienstag ab 15 Uhr bieten AWO
und DRK in der Begegnungsstätte,
Querweg 13, gemeinsam einen
Spiel- und Kaffeenachmittag an.
Die nächsten Termine sind der 9.
und 16. September.
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Südstormarner Vereinigung für Sozialarbeit e.V.
Sozialstation Reinbek, Völckers Park 8, 21465 Reinbek
www.svs-stormarn.de
32 senioren
8. September 2014
Ausfahrt des DRK-Ortsvereins Wohltorf
augustinum
kulturell
Aumühle, Mühlenstr. 1 – Telefon: 04104-6910
Tierpark Hagenbeck:
Historie und Moderne
Aumühle – Das Augustinum, Mühlenweg 1, lädt
am Dienstag, 9. September 2014, 16 Uhr, zum
Vortrag von Cord A. Crasselt über die Geschichte
des Hamburger Tierparks Hagenbeck von den
Anfängen 1848 in St. Pauli bis hin zum modernen Tierpark in Stellingen. Eintritt frei, Spenden
erbeten.
25 Jahre Mauerfall
Aumühle – Das Augustinum, Mühlenweg 1, lädt
am Donnerstag, 11. September 2014, 18 Uhr,
zur Lesung mit Renatus Deckert. Er stellt sein
Buch »Die Nacht, in der die Mauer fiel« vor und
erzählt von magischen Momenten, von Fremden,
die einander in die Arme fallen, von Trabis, die
hupend durch ein Spalier begeisterter Menschen
knattern, während der Sekt über ihre Kühlerhauben spritzt, von jener Nacht vor 25 Jahren voll
Fassungslosigkeit und Freude. Eintritt: € 6,-.
Wohltorf – An die
Wiedervereinigung
Deutschlands vor 25
Jahren möchte das
DRK Wohltorf erinnern und lädt die Senioren aus der Gemeinde am 24. September
zu einer Fahrt in die
Vergangenheit ein.
Ziel ist das »Grenzhaus« in Schlagsdorf
bei Ratzeburg. Nach
einer Besichtigung
des Museums ist eine
Führung in der Außenanlage vorgesehen.
Gezeigt wird, wie das
Leben an der DDRGrenze gewesen ist. In
der Außenanlage sind
noch Teile der alten
Grenzbefestigung mit
Wachturm erhalten.
Nach dem Mittagessen geht es weiter
nach Salem zum Kaffeetrinken und einem
Blick auf den Wachturm in der Außenanlage des
Besuch von Kaisers
Grenzhauses bei Schlagsdorf
Bauernhof. Der Bus
fährt um 11 Uhr ab
18 Uhr geplant. DRK-Mitglieder
Große Straße 46 (Gartencenter),
zahlen € 20,-, Gäste € 25,-.
Eichenallee/An den Pappeln um
Anmeldungen nehmen bis
11.05 Uhr, Gutenbergstraße/Ecke
zum 17. September Herr Benn
 04104-2948 oder Frau Leppin
Tonteich um 11.10 Uhr, Alte Allee/
 04104-4066 entgegen.
Dorfstraße um 11.15 Uhr und Alte
Lothar Neinass
Allee/Querkamp um 11.20 Uhr.
Die Rückkehr in Wohltorf ist um
Umfassende Pflege.
Bestens versorgt.
Haben Sie Fragen zu den Pflegeleistungen der DAK-Gesundheit?
 häusliche Pflegehilfe durch Pflegedienste
 Pflegegeld bei Pflege durch Privatpersonen
 voll- und teilstationäre Pflege
Klavier- und Lyrikabend
Gerne beraten wir Sie!
Aumühle – Die VHS Aumühle-Wohltorf lädt am
Mittwoch, 17. September, 19.30 Uhr, in das
Augustinum, Mühlenweg 1, zur Eröffnung des 2.
Semesters 2014. Die Pianistin Katharina Bertram
spielt Musik von Schubert und Schostakowitsch
und Pastor Wolfgang Teichert trägt Liebeslyrik
der polnischen Dichterin Hilina Poswiatkowska
(1935 - 1967) vor. Der Abend wird abgerundet
durch einen Sektempfang. Eintritt: € 8,-.
DAK-Pflegekasse Bergedorf
Bergedorfer Str. 131, 21029 Hamburg
Tel.: 040 85401790
E-Mail: service715500@dak.de
»Seefahrt nach Rio« mit der
Kinderkantorei Wohltorf
Aumühle – Das Augustinum, Mühlenweg 1,
lädt am Sonnabend, 20. September 2014, 18
Uhr, zu einer musikalischen Seefahrt nach Rio ein
mit Musik von Heinz Geese und Text von James
Krüss – dargeboten von 45 Kindern mit Matthias Witt am Flügel, Joe Müller am Schlagzeug
und Jochen Rudelt am Kontrabass. Die Leitung
hat Andrea Wiese. Eintritt frei, Spenden für die
Wohltorfer Kirchenmusik willkommen.
 Kurzzeitpflege
 Hospizpflege
 Pflegehilfsmittel
DAK-Orange: Pantone 158
92 x 75 mm
vhs sachsenwald
FOTO: LOTHAR NEINASS
Aumühle – Am
18. September
liest die Schauspielerin Brigitte
Buhre um 18
Uhr in der Töpferei Sudeck,
Emil Specht
Allee 9a, 21521
Aumühle, aus
den Werken von
Mark Twain,
Camille Claudel,
Friedrich Nietzsche und Wladimir Lindenberg.
Dabei stehen
Mütterportraits
berühmter
Persönlichkeiten
im Mittelpunkt.
Wie haben diese Autoren ihre Mutter gesehen
und welches Verhältnis hatten sie zu ihr?
Der Eintritt ist frei, Spenden werden gern
entgegen genommen.
Lothar Neinass
FOTO: Ç LOTHAR NEINASS
Schauspielerin Brigitte Buhre
liest im Töpferatelier Sudeck
Klosterbergenstr. 2a,  7273240
Kostenlose Kurse
für Reinbeker Senioren
Reinbek – Die Georg und Jürgen
Rickertsen-Stiftung finanziert
wieder kostenlose VHS-Kurse für
Reinbeker Senioren. Im Herbst
stehen zur Auswahl:
• Internet mit Muße, Mi. oder
Do. 16.15-17.45 Uhr, 8 Treffen ab
17./18.9.
• Nordic Walking, dienstags
10 – 11 Uhr, acht Treffen ab 16.9.
• Heiteres Gedächtnistraining, Mo.,
9-10.30 Uhr, 13 Treffen ab 15.9.
• Ernährung im Alter/ Aufbaukurs, Fr.,
10-11.30 Uhr, vier Treffen ab 10.10.
• Easy Conversation, freitags von
16.45- 18.15 Uhr, 12 Treffen ab
19. September oder dienstags
10.45-12.15 Uhr, 15 Treffen ab 16.
September
• PC mit Muße, Mi. oder Do.,
14.30-16 Uhr, 8 Treffen ab 17./18.9.
• Bridge für Fortgeschrittene, Mi.,,
10-12 Uhr, 12 Treffen ab 24.9.
In allen Kursen sind noch kostenlose Plätze für Reinbeker Senioren
(60+) verfügbar. Das Programm
liegt im Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7, und in der VHS,
Klosterbergenstraße 2a, aus. Anmeldungen persönlich in der VHS
Geschäftsstelle.
»hannovers herrscher
auf englands thron«
Mit Roland Werner
nach Herrenhausen
Reinbek – Am Sonnabend, 20.
September, lädt der Hamburger
Kunsthistoriker Roland Werner
ein zum Besuch der Stadt Herrenhausen bei Hannover. Besucht
werden der Große Garten, »einer
der bedeutendsten Barockgärten
Deutschlands«, der Landschaftspark und der Georgengarten
sowie das Schloss mit wichtigen
Teilen der Niedersächsischen
Landesausstellung. Nach über 200
Jahren werden einige Highlights
aus internationalen Museenwieder in Hannover zu sehen sein.
Abfahrt: HH-Hbf. 7.53 Uhr, dort
zurück 21.01 Uhr. Anmeldungen:
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jugend 33
8. September 2014
Sportfest und Kinder-Olympiade
Sie freuen sich schon auf die Kinder-Olympiade: (von links) Mia, Jule, Greta,
Leni und Thea, die bei der TSV Turnen.
Stormarn – Seit ein paar Tagen hängen in
vielen Orten des Kreises wieder die Plakate des
Jugendkulturrings Stormarn: Die Theatersaison
2014/2015 startet!
Den Anfang macht am 4. Oktober die Romanverfilmung von »Die Päpstin« im Altonaer
Theater. Danach geht es am 7. November ins
Ernst Deutsch Theater mit der Uraufführung des
Romans und Kinofilms: »Heute bin ich blond«.
Am 20. Dezember geht es auf eine musikalische
Zeitreise ins Altonaer Theater mit dem Stück
»Backbeat – Die Beatles in Hamburg«.
Am 7. Februar 2015 gibt es im Imperial Theater den Klassiker »Jerry Cotton jagt den New York
Ripper«. Zum Saisonende geht es am 13. März
2015 nach Lübeck, wo »Der große Gatsby« von F.
Scott Fitzgerald aufgeführt wird.
Der Theaterbesuch inkl. Busfahrt für fünf
Fahrten kostet € 43,-, Geschwisterkinder zahlen
€ 36,-.
Anmeldeformulare gibt es bis zum 14. September unter www.jkr-stormarn.de oder telefonisch
unter  04532-17652014.
Lesetag war in der Aumühler
Grundschule angesagt
Aumühle – Für die Erstklässler gab es Anfang
September eine Überraschung. Schüler der
zweiten Klasse kamen zu ihnen und überbrachten
eine bunte Tüte mit einem Lesebuch, einer Brotdose und einer Wasserflasche. Die Tüten waren
von den Kindern der zweiten Klasse bunt bemalt
worden. Brotdose und Flasche gab es von der
Abfallwirtschaft Südholstein und das Lesebuch
hatten der Arena-Verlag und die Buchhandlung
von Gellhorn aus Reinbek zur Verfügung gestellt.
Da die Schüler aus der ersten Klasse das Buch
FOTO: Ç LOTHAR NEINASS
Reinbek – Die Turn- und Sportvereinigung Reinbek lädt für den
14. September nicht nur zum
Sportfest, sondern auch zur KinderOlympiade ein. Die Aktion der TopSport-Vereine wird zum neunten
Mal angeboten. Doch auch außerhalb des Parcours für die Olympioniken gibt es eine Menge zu sehen
und zu erleben. Es wird gespielt,
gehüpft, gesprungen, balanciert
und verschiedene Schnupperstunden sind im Angebot – nicht nur
für die Kinder, auch für Erwachsene jeden Alters.
Von 11 bis 14 Uhr sind die UwePlog-Halle, der Rasenplatz und die
Tennisanlage mit Beschlag belegt.
Dann werden wieder mehrere hundert Besucher erwartet. Bei den
Tennisspielern steht der Players
Day an. Die Fußballabteilung bietet
an, das DFB & McDonald’s-Fußball-Abzeichen abzulegen. Dabei
müssen fünf Stationen durchlaufen
werden. Ein Schnuppertraining
wird für Aikido angeboten, ab
11.30 Uhr für Kinder und Jugendliche, ab 12.30 Uhr für Erwachsene.
Im Ju-Jutsu darf man sich ausprobieren und es gibt verschiedene
Vorführungen. Auch die Kicker
werden aktiv: Die Reinbeker Senioren spielen gegen die Senioren des
SC Wentorf.
Jeder, der mag, darf den NiedrigSeil-Parcours testen, sich im
Stabweitsprung probieren und das
Basketballabzeichen erlangen. Außerdem gibt es das heiß begehrte
Bungee-Trampolin, eine Hüpfburg
und das Kinderschminken. Um
13 Uhr tritt der Spielmannszug
auf und der Stammtisch für die
Reinbeker Senioren beginnt im
Clubhaus mit Babette RackwitzHilke (Lesen Sie auch Seite ??).
An der Kinderolympiade dürfen
alle Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2004 bis 2009 teilnehmen.
Bei dem aufgebauten Parcours
geht es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um Spiel und
Spaß an der Bewegung. Es geht
unter anderem über einen Kasten,
im Slalom um kleine Zylinder, über
Hürden und darunter hindurch und
balancierend über eine umgedrehte Bank. Wer angemeldet
ist, darf sich den Parcours erst
einmal anschauen, geübt werden
sollte allerdings zu Hause oder im
Sportunterricht. Die Sieger werden
um 14 Uhr ausgezeichnet. Die Erstplatzierten dürfen am kommenden
Wochenende zum Finale in die
Leichtathletikhalle an der Krochmannstraße in Hamburg.
Alle die Spaß an der Bewegung
haben oder sich einfach nur vergnügen möchten, sind zum Sportfest der TSV eingeladen. Beginn ist
um 11 Uhr. Die Kinder-Olympiade
endet um 13 Uhr, das Fest eine
Stunde später. Nicole Langbein
FOTO: NICOLE LANGBEIN
Am 14. September bei der TSV Reinbek sich bewegen, Sportarten ausprobieren
und einfach Spaß haben
Mit dem
Jugendkulturring
ins Theater
In kleinen Gruppen lasen die Kinder aus der zweiten Klasse ihren Mitschülern vor
Knut Kitschke
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noch nicht lesen können, gab es gleich eine Vorlesestunde. In kleinen Gruppen setzte man sich
zusammen und die älteren Schüler lasen vor.
»Professioneller« ging es bei den vierten
Klassen zu. Auch hier wurde vorgelesen. Die
Reinbeker Lektorin und Inhaberin einer Schreibwerkstatt, Dr. Lotte Husung, las Geschichten und
stellte neue Kinderbücher vor.
»Durch den Lesetag möchten wir unsere
Schüler neugierig machen auf Bücher und sie anregen, zu lesen«, betont Schulleiter Stefan Platte
und weist auf die seit Jahren ständig wachsende
Schulbücherei hin.
Lothar Neinass
34 jugend
Reinbek • Querweg 13 • Tel. 7103520
Youngster‘s Day-Programm
wird neu gestaltet. Wer macht
mit?
Neuschönningstedt – Das »Youngster‘s
Day« Programm der Kinder und Jugend BeGe
Neuschönningstedt wird es ab November in
bisheriger Form nicht mehr geben. Wer an der
Neugestaltung mitarbeiten möchte ist dazu am
17. September um 16 Uhr herzlich willkommen
– Querweg 13 (neben der Begegnungstätte).
Neuschönningstedter
Kinder- und Jugendfest
Neuschönningstedt – Am Sonnabend, 20.
September, 15 Uhr, lädt die Kinder- und
Jugend-Begegnungsstätte (KJB) traditionell
wieder ein zum »Kleinen Stadtteilfest« am
Querweg 13. Schulhort, »Offene Ganztagsschule« und die Kinder- und JugendBeGe
bieten wieder ein buntes Programm mit Kickern, Tischtennis, Torwandschießen, diversen
Spielen und Kinderschminken ­– einschließlich Airbrush-Tattoos. Natürlich gibt es auch
eine kulinarische Versorgung mit Würstchen,
Popkorn, Waffeln und Getränken. Und nicht
zu vergessen der Kinder-Deckenflohmarkt, um
für die ausrangierten Sachen neue Liebhaber
zu finden!
Über viele Eltern, Großeltern Freunde und
sonstige Interessierte würde sich das Team der
KJB sehr freuen!
Youngster‘s Day & Kinderdisco
Neuschönningstedt – Das neue »Youngster‘s
Day« Programm der Kinder und Jugend BeGe
Neuschönningstedt (KJB) für die bis 12-jährigen Kinder ist erschienen und wird in den in
den Grundschulen verteilt oder kann direkt in
der KJB abgeholt werden. Geöffnet ist montags
bis freitags ab 14 Uhr. Wie immer warten jede
Menge attraktive Angebote. Neben Bastelangeboten, Ausflügen und Kino kommt am 25.
und 26. September die Mobile Kinderküche
nach Neuschönningstedt. Die Kinder lernen
viel über gesunde Ernährung und kochen eine
gemeinsame Mahlzeit. Es entstehen keine
Kosten, rechtzeitige Anmeldung erforderlich!
Am 10. Oktober findet wieder die beliebte
Kinderdisco für alle Leute von 8 - 12 Jahren in
der Zeit von 18 - 21 Uhr statt. Der Eintritt ist
wie immer frei, nur ein wenig Geld für Getränke oder Essen sollte mitgebracht werden.
Außerdem es gibt ein attraktives Herbstferienprogramm.
Bei Interesse oder sonstigen Nachfragen
bitte melden ab 14 Uhr unter  040-710 3520
oder einfach mal vorbeischauen – Querweg 13
(neben der Begegnungstätte).
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Großes Kinderfest bei Kia in Glinde
Glinde – »Manege frei und hereinspaziert« heißt es am Sonnabend,
13. September, beim Kia Fahrzeughaus Glinde GmbH, Möllner Landstraße 41, 21509 Glinde. Von 10
bis 17 Uhr dreht sich alles um
die Kleinen, mit einem großen
Rahmenprogramm. Von Nostalgiekarussell, Zuckerwarenstand,
Hüpfburg, Luftballonkünstler bis
hin zu altbewährten Spielen wie
Sackhüpfen, Eierlaufen und Dosenwerfen ist für alle Kinder etwas
dabei. Auch die »Großen« kommen
natürlich nicht zu kurz. So können
sich die Besucher mit dem Kia ihrer
Wahl bei einer Probefahrt bekannt
machen. Über die Bewirtung für
FOTO: PRIVAT
kinder- & jugend-bege
8. September 2014
Das Team vom Fahrzeughaus Glinde freut sich auf zahlreiche Besucher am
Tag der offenen Tür
Groß und Klein werden an diesem
Tage Spenden für einen gemein-
nützigen Zweck in der Region
gesammelt.
14. Stormarner Kindertage
Ein Abend für Eltern
von Kindern von 4-8 J.
Reinbek – Das Beratungszentrum
Südstormarn lädt am Montag, 22.
September 2014, 19.30-21.30 Uhr
im Rahmen der Stormarner Kindertage ein zum Elternabend unter
dem Thema: »Trotz oder Selbstbestimmung – kleinen Kindern
liebevoll Grenzen setzen«.
Wie können Eltern den Kindern
Struktur vermitteln, ohne ihr Kind
autoritär zu »unterdrücken«? Wie
vermeidet man Machtkämpfe?
Wie gelingt es, ein freudvolles und
erfülltes Miteinander mit dem Kind
zu leben?
Durch den Abend führt Dipl. Pädagogin Cordula Wenzel: »Anhand
alltäglicher Situationen werden
wir erarbeiten, wie Eltern den
Selbstbestimmungswünschen ihrer
Kinder liebevoll und klar begegnen
können.«
Die Teilnahme ist kostenlos.
Verbindliche Anmeldung unter 
040/7229696 oder eMail: bz@svsstormarn.de
Wege in die Entspannung für Babys…
und ihre Familien
Reinbek – Unruhige Babys, untröstliches Weinen, Schlafprobleme ...
Am 24. September, 19.30 -21 Uhr,
zeigen Mitarbeiter der SchreiBabyAmbulanz-Hamburg und Stormarn
in der Elternschule des Reinbeker
Krankenhauses St.-Adolf-Stift, Hamburger Straße 41, Wege auf, wie
Eltern und Babys wieder Entspannung finden und stressige Belastungen meistern können.
Kinderküche in der KJB
Neuschönningstedt – Die »Kinderküche auf Tour« lädt Kinder am
25. und 26. September, von 15.30
- 19.30 Uhr, in die Kinder- und
Jugend-Begegnungsstätte, Querweg
13, ein, mehr über das Thema
Gesunde Ernährung zu erfahren.
Die Kinder lernen wie eine gesunde,
ausgewogene und günstige Ernährung im Alltag aussehen kann und
kochen gemeinsam eine leckere
Mahlzeit. Anmeldungen und Informationen unter  040-7103520
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jugend 35
8. September 2014
Der FerienLeseClub –
10. Sept.: Reinbeker
Ausbildungsmarkt
Reinbek – Freiwillig lesen? In
den Ferien? Über achtzig Kinder
zwischen acht und vierzehn Jahren,
überwiegend aus Reinbek, aber
unter anderem auch aus Wentorf
und Glinde, hatten sich in diesem
Jahr für den FerienLeseClub der
Stadtbibliothek Reinbek angemeldet. Die Teilnehmer konnten
ihre Ferienlektüre aus über 450
größtenteils brandneuen Kinderund Jugendbüchern auswählen. 55
Leseratten hatten die Fragen zum
Inhalt erfolgreich beantwortet und
durften sich an der Abschlussfeier
des FerienLeseClubs beteiligen,
etwa dreißig kamen zum Termin in
der Stadtbibliothek, wo der Slapstick-Künstler »Zack« aus Berlin
ihnen sein Sommerlese-Tagebuch
präsentierte. Außerdem hatten sie
die Chance auf Tombola-Gewinne,
unter anderem Büchergutscheine,
aber auch Schulaccessoires oder
Spiele.
Die Kinder und Jugendlichen
bekamen sogar Urkunden für
ihre Teilnahme: bronze für ein
bis zwei Bücher, silber für bis zu
Reinbek – Wer im nächsten Jahr eine Ausbildung
beginnen möchte oder einen Praktikumsplatz
sucht, sollte früh beginnen, sich zu orientieren
und Kontakte zu knüpfen. Manche Schüler wissen schon genau, welcher Berufszweig sie interessiert und können daher gezielt suchen, andere
müssen sich noch orientieren und Informationen
sammeln.
Beste Gelegenheit dazu bietet der Reinbeker
Ausbildungsmarkt. Schüler und Eltern haben
Gelegenheit, Vertreter von Ausbildungsbetrieben
aus unterschiedlichen Branchen kennen zu lernen, vom kleinen regionalen Handwerksbetrieb
bis zum großen internationalen Unternehmen. 49
Firmen, Handwerksbetriebe und Fachschulen aus
Bergedorf, Südstormarn und dem südlichen Herzogtum Lauenburg erwarten Sie zum Gespräch
am 10. September von 9 bis 15 Uhr im Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Straße 8.
Auch Eltern sind willkommen, sich über
Berufschancen und Ausbildungsmöglichkeiten für
ihre Kinder zu informieren.
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Auch im vierten Jahr ein Erfolg. Der Rekord: 56 Bücher in sechs Wochen
»Zack« begeistert die Jugend mit seinem »Sommerlese-Tagebuch«.
sechs und gold ab sieben Bücher.
Spitzenreiter, und das mit
Jennifer Walter, stellvertretende
großem Abstand, sind die beiden
Leiterin der Stadtbibliothek, freut
Reinbeker Philine Ott mit 55 und
sich über »auffallend viele junge
Christian Berger mit 56 Büchern.
Kinder, die eifrig mitlesen« und
Besonders beliebt bei den Jungs
»auch die Jungs gehen dann mal
ist die Reihe Beast Quest, bei den
ans Bücherregal.« Erfreulich: Ganz
Mädchen Die sagenhaften Götterviele Teilnehmer erreichten Gold,
girls. »Und ungeschlagen sind Die
durchschnittlich haben sie sieben
Drei ??? und Die Drei !!!«, verrät
bis fünfzehn Bücher gelesen.
Jennifer Walter. Christa Möller
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Reinbek – Am Freitag, 12. September, 19.30
Uhr, startet der Reinbeker U20-Poetry-Slam im
Jugendzentrum, Schlossstraße 5 - 7, in seine
vierte Saison. Einlass ist ab 19 Uhr, der Eintritt
ist frei.
»Vierzig deutsche U20-Slams sind dieses Jahr
berechtigt, Starter zur deutschsprachigen Meisterschaft nach Berlin zu schicken, von uns sind
mit Laurenz Gottstein und Sarah Eileen Rutzen
gleich zwei Poeten dabei“, freut sich Slam-Master Karsten Lieberam-Schmidt.
Die Beiden werden im JuZ als Featured Poets
jeweils ihre drei besten Texte, die sie für die
Meisterschaft vorbereitet haben, auftreten,
ebenso das Team »Das Kamel Leon«, das zum
zweiten Mal in Folge zu den 20 besten Teams
der Republik gehört und sich für die Team-SlamMeisterschaft in Dresden qualifizieren konnte.
Weiter mit dabei sind die Reinbekerin Victoria Bergemann (17), die 2014 das Finale der
Schleswig-Holstein-Meisterschaften erreichte
und diesen Erfolg kurz danach bei den Hamburger Stadtmeisterschaften wiederholen konnte,
die Hamburger Top-Slammerin Lea Heese (18)
sowie 10 weitere junge Poetinnen, Poeten und
Teams. Moderiert wird der Abend erstmals von
Fabian Labusch.
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99
24/0,33Ltr.+3,42Pf. 1Ltr.1,45
20/0,5Ltr.+3,10Pf. 1Ltr.1,60
Beck‘s
Bier
Holsten Edel /
Astra Urtyp
24/0,33Ltr.+3,42Pf. 1Ltr.1,77
27/0,33Ltr.+3,66Pf. 1Ltr.1,07
Hella Mineralwasser
classic/medium
Gerolsteiner Sprudel/
medium
12/1,0Ltr.+4,50Pf. 1Ltr.0,46
12/0,7Ltr.+3,30Pf. 1Ltr.0,48
Coca Cola
Becker Apfelsaft
klar + trüb
13
9
99
49
5
8
3
7
49
99
99
99
12/0,5Ltr.+3,30Pf. 1Ltr.0,75
6/1,0Ltr.+2,40Pf. 1Ltr.1,33
2012er In Situ Carmenere reserva
trockener, voller Rotwein
Chile
2013er Oberrotweiler Pinot noir
Baden
feinherb, weissgekeltert
statt
2012er Rioja Joven Porticor Mayor
trocken, intensive Aromen n. roten Früchten
6,99
5,99
4,99
3,99
0,75 Ltr. / 1 Ltr. 7,99
statt
0,75 Ltr. / 1 Ltr. 5,32
2012er Bardolini classico Ca de Rocchi alien
It
rubinrot, fruchtig trocken
statt
6,95
5,99
5,99
4,99
0,75 Ltr. / 1 Ltr. 7,99
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Zahlreiche Schüler besuchten interessiert die Ausstellung.
Koło – Im Kontext der Feierlichkeiten zum
75. Jahrestag des Kriegsbeginns fanden am 2.
September 2014 in Koło, Reinbeks polnischer
Partnerstadt, Gedenkfeiern statt.
Den Beginn der Gedenkstunden läuteten
zwei Ausstellungen im Miejski Dom Kultury
(Städtisches Kulturhaus) ein. Die Ausstellung
»Namentuch-Denkmal – Garten der Stillen
Helden« wurde eröffnet durch die Vorsitzende der
KulturWerkStadt Reinbek, Sabina Ramonat, und
die Direktorin des Kulturhauses in Koło, Marianna
Grabowska.
Das Projekt »Stille Helden«, unterstützt von
der KulturWerkStadt Reinbek, der Hamburger
Stiftung »Haus im Park« und dem Miejski Dom
Kultury in Koło, soll an den zivilen Widerstand
und an solidarisches Handeln während der Zeit
des Nationalsozialismus erinnern. Hierfür wurden
die Namen der Menschen, die Verfolgten selbstlos geholfen haben, auf Tüchern – Namentüchern
– gestickt.
Sabina Ramonat begrüßte die Gäste, auch im
Namen von Uta Schulz, der Vorsitzenden des
Komitees für Städtepartnerschaften und internationale Begegnungen (PAKOM) und Reinbeks Bürgermeister, Björn Warmer und sprach über das
gemeinsame Projekt, der ein Beitrag zur deutschpolnischen Versöhnung sei. »In der Vergangenheit
haben Polen und Deutsche über viele Jahrzehnte
und Jahrhunderte eng miteinander gelebt und
gearbeitet, es gab Freundschaften und Beispiele
für die ganz große Liebe zwischen Deutschen
und Polen. Die deutsch-polnische Geschichte ist
aber auch von viel Leid und Ungerechtigkeit und
grausamen Verbrechen geprägt. Beides – Freud
und Leid – ist Teil unserer Vergangenheit und Teil
unserer Identität. Daher ist es so wichtig, sich der
Erinnerung zu stellen«, so Uta Schulz.
Unter den geladenen Gästen befanden sich
vor allem zahlreiche Schüler der Gymnasien, Berufsfachschulen und Lyzeen mit ihren
Geschichtslehrern, aber auch ein ehemaliger
polnischer Zwangsarbeiter in Deutschland, Antoni
Wiśniewski, der heute fast 90 Jahre alt ist sowie
Kazimierz Kasperkiewicz, Ehrenvorsitzender
der Freunde der Stadt Koło an der Warthe und
zahlreiche historisch interessierte Bürger aus Koło,
auch Vertreter der Presse und des Fernsehens.
Eine Verwandte des porträtierten stillen Helden
aus Koło, Ewald Diesner, Gertrud Zadow, war
extra für diese Veranstaltung aus Ahrensburg
angereist.
Sabina Ramonat und drei Namentuch-Autorinnen aus Koło stellten in kurzen Ansprachen die
stillen Heldinnen und Helden vor. Sabina Ramonat
bedankte sich auch bei Herrn Kasperkiewicz für
seine Hilfe bei der Realisierung dieses Projektes
(Recherche und Übersetzungen ins Deutsche).
Die Präsentation der Namen-tücher wurde
musikalisch umrahmt durch zwei eigene Kompositionen von Waldemar Jednoróg, Direktor der
Musikschule »yamaha« in Koło, Folk oberek und
Verlorene Landschaft sowie eines Stückes von
Curt Mahr (Harmonie)
Im Anschluss an die Präsentation der Stillen
Helden wurde eine zweite Ausstellung eröffnet.
Dawid Marszewski, Jg. 91, Absolvent des Städtischen Lyzeums für Kunst in Koło, studiert an der
Kunstuniversität in Poznań (Posen)
und ist u.a. Stipendiat des Ministers
für Kultur und Nationales Erbe in
Polen. Dawid Marszewski erzählt in
seinen großformatigen Bildern zum
Thema »Verdeckt« über bewusste
oder unbewusste Verdrängung
von vergessenen Menschen oder
Räumen in unseren Realitäten. Er
bezieht sich in seiner Ausstellung
auf die jüdische Bevölkerung dieser
Stadt, die vor dem Krieg dort gelebt
hat, und auf den Raum, der direkt
unter und neben dem Kulturhaus
liegt. Früher befand sich dort ein jüdischer Friedhof. »Orte behalten die
Erinnerung über die Vergangenheit.
Es reicht das aufzudecken, was
verborgen ist«, so Marszewski.
Danach hatten alle Zuhörer
die Möglichkeit, Objekte beider
Ausstellungen zu betrachten und
Fragen zu stellen, und sich auch in
das Veranstaltungsbuch des Vereins
einzutragen. Die Schüler waren
interessiert und wollten sich auf
die Suche begeben, weitere »Stille
Heldinnen und Helden« und die
verborgenen Räume aufzudecken.
Mittags rollte ein historischer Zug
aus den 30er Jahren in den Bahnhof
Koło ein, der erinnern sollte an
das Ereignis von vor 75 Jahren:
das Bombardement des Bahnhofs
und eines Zuges voll mit zuvor in
Krotoszyn evakuierten Menschen.
Anschließend wurde ein Denkmal
auf dem Städtischen Friedhof für
die Opfer dieser Bombardierung
eingeweiht.
Nachmittags fand die Premiere
des Theaterspektakels von Dariusz
Matysiak, Jg. 61 und geboren in
Koło, »Warthbrücken« – so hieß
Koło während der deutschen
Besatzung – statt. Es war gewidmet
allen Einwohnern von Koło, die
im 2. Weltkrieg gestorben sind.
Schauspieler waren die Einwohner aus dieser Stadt. Ideeller Pate
dieser Veranstaltung war Czesław
Freudenreich, aus Österreich
stammender, in Koło sehr engagierter Mensch, erschossen am 10.
November 1929 von deutschen
Besatzern. Auch ihm ist ein Namentuch gewidmet.
Sabina Ramonat
Glinder Weg
FOTO: ARKADIUSZ GOŁĘBOWSKI
Gedenkstunden am 2. September in Reinbeks polnischer Partnerstadt
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