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l Vierman e r a Kan ß zu Fu reisen mit André Schumacher 2015 e in l e itu n g Eine Reise ist ein Trunk aus der Quelle des Lebens Friedrich Hebbel Vier Touren für Menschen, für die Reisen nicht nur Ankommen bedeutet, sondern Unterwegssein – geführt von Reisefotograf und Globetrotter André Schumacher, in Zusammenarbeit mit World Geographic, dem Experten für maßgeschneiderte Naturreisen. Einmalig, exklusiv und unvergesslich! André Schumacher hat viel erlebt: als Architekt, Fotograf, Reisejournalist und Globetrotter. Er hat auf den Kanarischen Inseln, in Nepal, Schottland und Argentinien gelebt. Er hat die Kontinente dieser Erde bereist und uns in preisgekrönten Film- und Fotoshows neue Perspektiven auf unseren Planeten eröffnet. Rolf Schmelzer, der ihn in Asien traf, vermerkte: „Ich bin selten einem Menschen begegnet, der soviel Freiheit, Liebeslust, Lebenskunst und – pures Glück lebt und ausstrahlt. Er sieht! Erlebt die Länder. Liebt die Leute. Das Leben. Mit seinem ganz eigenen und sehr besonderen Blick.“ Nun öffnet André Schumacher ein neues Kapitel: Er erzählt nicht mehr nur vom Unterwegsseins, er nimmt Sie mit auf Reisen! In zweijähriger Vorbereitung sind vier Touren entstanden, die Sie in keinem Katalog finden. Denn wir schicken Sie nicht mit dem Bus von A nach B, wir setzen Sie auch nicht in einem Hotel ab und machen von dort aus zusammenhanglose Ausflüge. Wir begeben uns stattdessen auf ein wirkliches Abenteuer – abseits der touristischen Pfade und garniert mit echten Erlebnissen! Auf jeder Reise werden wir eine Insel der Kanaren komplett durchwandern. Wir werden, um ein Bild zu bemühen, mit unserer Spur einen roten Faden über die Insel legen. Denn das ist der wahre Reiz des Unterwegsseins: einzutauchen, zu bleiben, wo es einem gefällt, Leuten zu begegnen, die noch Menschen sind, keine Animateure – und auch einmal zu fluchen und zu schwitzen, um sich anschließend bei einem 8-Gänge-Menü zu feiern. Uns interessiert die nach oben offene Skala der Möglichkeiten. Die fließenden Übergänge, wo das Wandererlebnis in eine neue Erfahrung von Natur und Kultur mündet. Wo die Kunst des Wanderns übergeht in Lebenskunst. Wo beim Gehen das Tagträumen einsetzt – und die Sinnsuche. Eine gelungene Wanderung macht Lust auf ein Leben, das weit ausgreift. Und dann, am Ende einer Reise, nehmen wir den Faden und wickeln ihn auf zu einem riesigen Knäuel aus Erlebnissen, Eindrücken und Erinnerungen, die für immer weiterleuchten. LAN ZAROT E leicht Vulkaninsel für Genießer Lanzarote ist die nordöstlichste der sieben Kanarischen Inseln und ziemlich klein: Gerade einmal 58 Kilometer misst sie in der Länge und 20 in der Breite. Doch wie an keiner anderen Stelle auf der Erde ist hier der Vulkanismus spürbar: Im September 1730 öffnete sich unvermittelt die Erde in der Nähe von Timanfaya und ein enormer Berg erhob sich aus ihrem Schoß. Der Ausbruch dauerte sechs Jahre und war der größte in der Geschichte des Vulkanismus – danach waren 11 Städte verschwunden, 32 neue Krater entstanden, und Lanzarote war zu ¾ von Lava bedeckt. Manch einer mag sich beim Anblick dieser archaischen, schwarzen Landschaft fragen, warum gerade diese Insel zu einem so anziehenden Reiseziel geworden ist. An diesem Morgen in La Geria kann ich es erahnen: Es muss etwas mit der Kargheit der Landschaft, mit der Leuchtkraft der Architektur, mit dem Wechsel von Licht und Farbe zu tun haben. Und mit der unvergleichlichen Ruhe, die der Insel immer noch eigen ist. highlights: Ein Tag mit César Manrique Flamenco und Champus im El Chupadero Im Himmelbett unterm Sternenzelt e ta p p e n Pedro Barba lanzarote I. Zum Traumstrand von La Graciosa Caleta del Sebo > Pedro Barba start leicht 12 km Órzola II. Idyllische Badebuchten am Gelben Berg Zur Südküste von La Graciosa 14 km 188 m 193 m 144 m 138 m Haría IV. Auf Pilgerwegen in die Unterwelt Haría > Nazaret 15 km III. Spektakuläre Panoramatour hart am Kliff Órzola > Haría 485 m 487 m 16 km 759 m 493 m Názaret El Islote VI. Mitten durch die Feuerberge El Islote > El Chupadero 18 km V. Wo Wein aus Asche wächst Nazaret > El Islote 313 m 242 m 11 km 106 m 117 m El Chupadero ziel Puerto Calero VII. Dem Atlantik entgegen El Chupadero > Puerto Calero 9 km 182 m 465 m = Länge der Etappe = Höhendifferenz lanzarote 21.04. – 01.05.2015 Exklusive Kleinstgruppe: 6 bis 8 Gäste Preis pro Person: 3140 Euro (alles inkl., siehe letzte Seite) Schwierigkeitsgrad: leicht Buchung unter: www.poletopole.de/reisen 1. Tag – Anreise Individuelle Anreise nach Arrecife. Wir treffen uns am Flughafen und fahren gemeinsam zur Finca de Arrieta, eine der charmantesten Unterkünfte der Insel. Zum Strand sind es 300 m, und dort liegt auch die Casa de la Playa. Wenn ich auf Lanzarote ein Lieblingsrestaurant benennen müsste, so wäre es dieses: Zum Rauschen der Wellen wird serviert, was die Fischer im Netz hatten – authentisch, frisch und lecker! 2. Tag – Zum Traumstrand von La Graciosa Etappe I: Caleta del Sebo > Pedro Barba Heute beginnt unsere Reise – mit der Bootsfahrt auf die kleine Insel La Graciosa. Massentourismus ist hier noch ein Fremdwort, die Einwohner haben sich bewusst gegen die Erschließung entschieden. Es gibt weder Asphaltstraßen noch Hotels, nur strohgelben Sand und türkisfarbenes Wasser. Wir wandern durch den Norden der Insel, zu einem der schönsten Strände des Archipels und erreichen am Abend die nur im Sommer bewohnte Siedlung Pedro Barba – nirgendwo sonst auf den Kanaren lässt es sich abgeschiedener leben. Unser Haus liegt direkt an der Mole! 3. Tag – Idyllische Badebuchten am Gelben Berg Etappe II: Zur Südküste von La Graciosa Der Süden von La Graciosa ist ein einziges, kaum berührtes Baderevier. Mein Vorschlag: Wir schnappen uns eine Flasche Rotwein, machen an jedem Strand, an dem wir vorbeikommen, ein Picknick, und schauen einmal, wie weit wir kommen. Am Abend speisen wir im besten Lokal der Insel und fahren mit dem Jeep zurück nach Pedro Barba. 4. Tag – Spektakuläre Panoramatour hart am Kliff Etappe III Órzola > Haría Ein Boot bringt uns zurück nach Lanzarote. Wir wandern auf den Risco de Famara, der gegen Westen als imposantes Kliff zum Meer hinabfällt. Wir besuchen César Manriques Mirador del Rio – zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung eines der bedeutendsten modernen Bauwerke der Welt. Und wir be steigen gleich noch zwei Vulkane bevor wir am Abend das Tal der tausend Palmen erreichen. Die Ausblicke während des ganzen Tages – auf La Graciosa sowie den gesamten Norden Lanzarotes – sind atemberaubend! 5. Tag – Ein Tag mit Manrique Der berühmte Künstler und Architekt César Manrique hat Lanzarote geprägt wie kein zweiter. Wer könnte das besser wissen als seine rechte Hand Bettina Bork. Heute nimmt sie sich frei und macht mit uns exklusiv eine Führung durch seine wichtigsten Werke. Um den Tag gebührend zu beschließen, nehmen wir das Abendessen in der gigantischen Wassergrotte Jameos del Agua, die Manrique zu einem sagenhaften, unterirdischen Restaurant umgestaltet hat. Gänsehaut garantiert! 6. Tag – Auf Pilgerwegen in die Unterwelt Etappe IV: Haría > Nazaret Über das Famaragebirge wandern wir nach Teguise, die älteste Stadt im Archipel. Zwischen prächtigen Herrenhäusern und Klöstern findet hier am Sonntag ein riesiger Markt statt. Der Höhepunkt des Tages: Wir übernachten in den Felsgärten von LagOmar. Diese Wunderwelt wurde 1972 von César Manrique für Omar Sharif erbaut, der sie noch am selben Tag beim Glücksspiel wieder verlor. Wir haben unseren eigenen See, unsere eigene Höhlenbar – und dinieren preisgekrönt. 7. Tag – Wo Wein aus Asche wächst Etappe V: Nazaret > El Islote In der Mitte der Insel bildet die Wüste El Jable eine Zäsur, dahinter beginnt eine der beeindruckendsten Kulturland schaften der Welt. Unsere Wanderung bringt uns in die Wein region La Geria, dessen Bewohnern das Kunststück gelungen ist, Landbau ohne Bewässerung entdeckt zu haben. Hunderttausende Trichter überziehen die schwarze Lavalandschaft und in jedem steckt eine Rebe. Der Aufwand ist unvorstellbar – aber die Weine sind sagenhaft! Natürlich werden wir so einige probieren. 8. Tag – Entspannung Wer möchte, spannt aus – am Pool oder im Garten der traumhaften Casa Tomaren. Zahlreiche Bodegas laden zur Weinprobe ein: Es gibt roten und noch häufiger weißen Wein, schweren, süßen Malvasier ebenso wie süffigen Moscatel. Auch den Nationalpark Timanfaya können wir besuchen. Am Abend gibt es ein zünftiges spanisches Asado – und, na klar, den Wein direkt von nebenan. 9. Tag – Mitten durch die Feuerberge Etappe VI: El Islote > El Chupadero Lanzarote, so schrieb der Schriftsteller Alberto Figueroa, ist „die Nabelschnur, die die Erde mit dem Mond verbindet.“ Heute wandern wir durch diese apokalyptische Landschaft aus Kratern und Lavafeldern. Der Höhepunkt des Tages: Wir übernachten in Himmel betten unter den Sternen. Vorher allerdings verwöhnt uns Barbara. Ihr Chupadero ist die mit Abstand urigste Bodega der Insel, nur über eine löchrige Piste zu erreichen und deshalb unzugänglich für große Busse. Das Essen ist ausgezeichnet, die Auswahl an Weinen erlesen. Der beste Flamenco-Spieler der Kanaren kommt an diesem Abend auch vorbei, und Barbara sorgt für Lagerfeuer, Champus und, wenn es sein muss, ausreichend Aspirin. 10. Tag – Dem Atlantik entgegen Etappe VII: El Chupadero > Puerto Calero Nach einem Genießerbrunch im Chupadero steigen wir durch die Kulturlandschaft von La Geria auf den vielleicht spektakulärsten Aussichtsberg der Insel – die Montaña de Guardilama. Danach wandern wir hinab zum Meer und lassen uns im 5-Sterne-Hotel Hesperia noch einmal richtig verwöhnen. 11. Tag – Heimreise GRAN CANARIA anspruchsvoll Königspfad durch wilde Bergwelt Las Cumbres nennen die Einheimischen das Zentralmassiv Gran Canarias schlicht, der spanische Philosoph und Schriftsteller Miguel de Unamuno nannte es „Gewitter aus Stein“. Berge, wie aus Hagel, Blitz und Donner geformt. Monolithen, die wie Finger in den Himmel ragen, Zacken, Klippen, Kegel – keine noch so bizarre Form haben Vulkanausbrüche, Wind und Regen, die in Jahrmillionen diese Landschaft formten, ausgelassen. Eine erregende, erhabene Szenerie. Mittendrin strahlend weiße Dörfer, auf den Fels geklebt wie Tejeda oder in den Stein gegraben wie Artenara, das höchstgelegene Dorf der Insel. Über allen thront der Roque Nublo, das Wahrzeichen der Insel, wie der Faustkeil eines Riesen. Den Urkana riern war der Wolkenfelsen heilig: Kontakt nach oben, Opferplatz zu Ehren des Sonnengottes. „Er gehörte nicht zu jenen Dingen, die man sehen muß, um sie zu glauben“, schrieb Jack London. „Sondern zu denen, die man nicht glauben kann, nachdem man sie gesehen hat.“ highlights: Die schönsten Landhotels der Insel Durchquerung des gesamten Zentralmassivs Flamenco im Kraterkessel e ta p p e n gran canaria I. Durch wilde Barrancos in die Berge Arucas > Fontanales 17 km anspruchsvoll 612 m 1794 m start Arucas VII. Abenteuerlicher Pilgerpfad hinab zum Meer Artenara > Las Longueras 18 km 1327 m 470 m ziel Las Longueras Fontanales Artenara Tejeda VI. Von Bergdorf zu Bergdorf Tejeda > Artenara 13 km Cruz de Tejeda 9 km 861 m 684 m 17 km 829 m 351 m III. Grandioser Königsweg in luftiger Höhe Cruz de Tejeda > San Bartolomé Chira V. Das Wahrzeichen Gran Canarias Chira > Tejeda II. Ins Herz der Caldera Fontanales > Cruz de Tejeda San Bartolomé 14 km 526 m 1088 m 1031 m 1103 m IV. Über den Schluchten des Südens San Bartolomé > Chira 19 km 832 m 607 m = Länge der Etappe = Höhendifferenz gran canaria 06.05. – 17.05.2015 Exklusive Kleinstgruppe: 6 bis 10 Gäste Preis pro Person: 2840 Euro (alles inkl., siehe letzte Seite) Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll Buchung unter: www.poletopole.de/reisen 1. Tag – Anreise Individuelle Anreise nach Las Palmas. Wir treffen uns am Flughafen und fahren gemeinsam zur Hacienda del Buen Suceso, dem wohl schönsten Landhotel der Insel – eine uralte, mit großem Aufwand hergerichtete Finca inmitten einer 500.000 m2 großen Bananenplantage. 2. Tag – Durch wilde Barrancos in die Berge Etappe I: Arucas > Fontanales Unser Abenteuer beginnt mit dem großartigen, gleichwohl anstrengenden Marsch ins Inselinnere. Wir steigen in den naturgeschützten Barranco de Azuaje hinab, eine rasch enger werdende, von hohen Steilwänden umschlossene Schlucht mit fast dschungelhafter Vegetation aus Bambus und Lorbeer. Auf der anderen Talseite geht es wieder hinauf dann gemächlich bergan bis zum verschlafenen Städtchen Fontanales. 3. Tag – Der Kopf in den Wolken Es kann gut sein, dass die Poshada meine Lieblingsherberge auf der Insel ist: weit ab vom Trubel, vollkommen unprätentiös, umgeben von saftigen Almen, auf denen Schafe weiden. Ein Ort zum Wohlfühlen mit exzellenter Küche und sommelierten Weinen. Wer möchte, legt die Beine hoch – oder erklimmt den Vulkankrater Pinos de Gáldar. 4. Tag – Ins Herz der Caldera Etappe II: Fontanales > Cruz de Tejeda Anfangs durch dichte Kiefernwälder, bald über karge Lavahänge steigen wir auf ins Zentralmassiv. In 1500 m Höhe markiert das Steinerne Kreuz die Wetterscheide zwischen Nord und Süd. Hier steht der mächtige Parador mit herrlichen Terrassen und Badelandschaft an einem der spektakulärsten Aussichtsplätze der Insel. Ein guter Platz zum Schlafen! 5. Tag – Grandioser Königsweg in luftiger Höhe Etappe III: Cruz de Tejeda > San Bartolomé de Tirajana Die folgenden drei Tage verlangen durchweg Superlative. Sie sind lang, einsam, und sie führen uns hinein in eine der aufregendsten Landschaften der Kanaren: abgrundtiefe Canyons, bizarre Felsfestungen, durchzogen von alten Verbindungswegen, den Caminos reales, auf denen Bauern und Händler schon vor 500 Jahren mit ihren Maultieren über die Insel zogen. In kühn angelegten Kehren, kunstvoll gepflastert, krallen sie sich in die Steilhänge! Am Abend erreichen wir das 4-Sterne-Hotel Las Tirajanas, samt preisgekröntem Restaurant, Sauna und Jacuzzi, in bester Aussichtslage. 6. Tag – Über den Schluchten des Südens Etappe IV: San Bartolomé de Tirajana > Chira Südlich von San Bartolomé verändert sich die Landschaft: Ocker- und Brauntöne bestimmen das Bild, lichte Pinienwälder überziehen die ausgedörrten Hänge. In völliger Einsamkeit wandern wir durch den Nationalpark Pilancones bis zum Stausee von Chira. Und dann wird es spannend: Denn unsere Unterkunft liegt versteckt einem abenteuerlichen … 7. Tag – Das Wahrzeichen Gran Canarias Etappe V: Chira > Tejeda Fast 2000 m ragt der Roque Nublo in den kobaltblauen Himmel. Er ist das Relikt eines einstigen Vulkanschlots, der durch Wind und Wetter abgetragen wurde. Zurück blieb der harte Magmakern, ein markanter Monolith – der Kraftort Gran Canarias! Auf einem kaum begangenen Pfad nähern wir uns ihm und steigen später, vorbei an dem idyllischen Weiler La Culata, ab in den Kraterkessel nach Tejeda. 8. Tag – Im Schatten des Roque Bentaiga Die Bergdörfer Gran Canarias, vor kurzem noch abgeschnitten von der Außenwelt, haben sich ihren traditionellen Charakter weitgehend bewahrt. Das schönste von allen ist wohl Tejeda: Terrassenförmig schmiegen sich die weiß getünchten Häuser an den Hang, eingerahmt von Mandelbäumen und Obstgärten. Wer möchte, spannt aus. Aber auch den Roque Bentaiga können wir besuchen. Am Abend empfängt uns Armando Gil in seinem Atelier-Restaurant. Er ist Maler, und zwischen Farben und Pinseln stehen vier gedeckte Tische. 9. Tag – Von Bergdorf zu Bergdorf Etappe VI: Tejeda > Artenara Gemütlich bummeln wir zum höchstgelegenen Dorf der Insel, nach Artenara, wo wir exklusiv übernachten: im Höhlenrestaurant La Cilla, einem riesigen, natürlichen Aussichtsbalkon in 1270 m Höhe. Von hier genießt man – wie einst die Altkanarier – ein überwältigendes Panorama auf die Caldera de Tejeda. Mit anderen Worten: Es wird ein Schmaus für Gaumen, Augen und Ohren, denn auch der beste Flamenco-Spieler der Kanaren kommt noch vorbei und greift für uns in die Saiten. 10. Tag – Abenteuerlicher Pilgerpfad hinab zum Meer Etappe VII: Artenara > Las Longueras Der Weg führt uns in den märchenhaften Kiefernwald von Tamadaba, dann an Stauseen und Höhlendörfern vorbei durch eine dramatische Schlucht und schließlich in das weite Tal von Agaete – Apfelsinen und Papayas zu beiden Seiten des Weges. Die Nacht verbringen wir auf der Finca Las Longueras – eine wunderbare Adresse für erschöpfte Wanderer: Kein Autolärm und keine Animation stören die Stille, im Garten wandelt man unter exotischen Obstbäumen. 11. Tag – Entspannung Heute wird gefeiert! Über Agaete, eines der ältesten Dörfer der Insel, bummeln wir nach Puerto de las Nieves. In kaum einem anderen Ort der Insel macht es mehr Spaß, frischen Fisch zu bestellen. Ist die Verdauung abgeschlossen, springt man direkt vom Tisch in den Atlantik oder schlendert, mit Blick auf die Nachbarinsel Teneriffa und ihren fast 4.000 m hohen Teide, über die Promenade der Poeten. 12. Tag – Heimreise TENERIFFA anspruchsvoll Den Sternen ganz nah Alles auf Teneriffa ist hübsch und nett, doch eine Sache sticht heraus: der Teide. Flöge nicht ein Hubschrauber am Himmel, um einen verschollenen Sandalenwanderer zu evakuieren, man glaubte sich auf einem fernen Planeten. Er ist das kanarische Ereignis schlechthin! Wer den Weg bis zu seinem Gipfel geschafft hat, kann mit Fug und Recht behaupten, so gut wie alle Klimazonen dieser Erde durchschritten zu haben. Dabei ist der Teide nur nur ein Winzling – ein kleiner Nebenschlot, der sich aus den Überresten eines Urvulkans unvorstellbaren Ausmaßes erhebt. Mehr als 10 Kilometer ragte dieser in den Himmel, bis er bei einem gewaltigen Ausbruch in sich zusammenstürzte. Zurück blieb ein gigantisches Amphitheater von 100 Kilometern Umfang. Hier steht eines der größten Observatorien der Welt, 2400 Meter über dem Meer, wo die Luft dünn ist, trocken und sauber – ideale Bedingungen zum Beobachten des Alls. Zwei Nächte werden wir dort wohnen, samt Zugang zu allen Teleskopen. highlights: Knackige Überschreitung des Teidemassivs Badespaß in Garachico Gute Aussichten für Sternengucker e ta p p e n teneriffa I. Das bäuerliche Orotava-Tal La Orotava > Aguamansa anspruchsvoll 7 km 712 m 34 m VII. Auf uralten Caminos zur schönsten Stadt der Insel San José de los Llanos > Garachico 15 km start 287 m 1436 m ziel II. Steilaufstieg zum Nationalpark Aguamansa > Observatorio del Teide La Orotava Garachico Aguamansa 17 km 1488 m 160 m San José de los Llanos VI. Tanz auf dem Vulkan Parador de Las Cañadas > San José de los Llanos 20 km Observatorio Refugio del Teide III. Königstour auf den höchsten Berg Spaniens Observatorio del Teide > Teide 837 m 1132 m 21 km 1367 m 474 m Parador IV. Doppeltes Gipfelglück Teide > Parador de Las Cañadas 14 km 603 m 1708 m V. Aussichtsberg mit rassiger Route Rundwanderung 10 km 684 m 684 m = Länge der Etappe = Höhendifferenz teneriffa 30.09. – 11.10.2015 Exklusive Kleinstgruppe: 6 bis 10 Gäste Preis pro Person: 2980 Euro (alles inkl., siehe letzte Seite) Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll Buchung unter: www.poletopole.de/reisen 1. Tag – Anreise Individuelle Anreise nach Teneriffa. Wir treffen uns am Flughafen und fahren zum Hotel Rural Orotava, einem der ältesten Herrenhäuser der Insel. Alle Zimmer sind mit Antiquitäten eingerichtet, das urige Restaurant ist preisgekrönt. 2. Tag – Das bäuerliche Orotava-Tal Etappe I: La Orotava > Aguamansa La Villa de Orotava war bis ins 19. Jahrhundert eines der wirtschaftlichen und kulturellen Zentren Teneriffas. Die Altstadt ist unversehrt, voll von architektonischen Schmuck stücken und steht in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz. Nach Stadtrundgang und Kaffeehausbesuch wandern wir auf kleinen Dorfsträßchen, vorbei an Terrassenfeldern und Obstbaumkulturen, zum Ausgangspunkt für den morgigen Tag. 3. Tag – Steilaufstieg zum Nationalpark Etappe II: Aguamansa > Observatorio del Teide Durch gewaltige Kiefernwälder und über farbenprächtige Lavahänge geht es hinauf zur Kammhöhe der Cumbre Dorsal. Oft kondensiert in diesen Lagen die Luftfeuchtigkeit des Nordost-Passats und bildet eine geschlossene Wolkendecke. Panza de burro, Eselsbauch, sagen die Spanier treffend, denn grau und dickbäuchig hängt sie in den Bergen. Es gehört zu den schönsten Erlebnissen auf Teneriffa, diese Nebelzone zu durchstoßen und dann wie im Flugzeug bei strahlender Sonne über dem Wolkenmeer zu wandeln. 4. Tag – Ein Logenplatz fürs Firmament Das Instituto de Astrofísica de Canarias ragt auf dem Bergrücken Izaña wie eine weiße Burg in den Himmel. Betreten dürfen sie nur die wenigsten, übernachten darf praktisch niemand. Zwei Nächte wohnen wir hier, in der letzten Station vor dem All, auf einer Insel über den Wolken. 5. Tag – Königstour auf den höchsten Berg Spaniens Etappe III: Observatorio del Teide > Teide Hochalpine Landschaft, bizarre Lavaflüsse, Schwefelschwaden am Gipfel. Der Teide ist in jeder Hinsicht der Höhepunkt der Kanaren – und in Kombination mit dem Pico Viejo ist seine Besteigung die ultimative Bergtour des Archipels! Nimmermüde schaffen den Aufund Abstieg zur Spitze an einem Tag. Kenner übernachten im Refugio de Altavista auf 3260 m und steigen noch vor Morgengrauen die verbleibenden 500 Höhenmeter auf. 6. Tag – Doppeltes Gipfelglück Etappe IV: Teide > Parador de Las Cañadas Noch im Dunkeln stolpern wir los. Die Luft ist dünn und bitterkalt. Nach zwei mühsamen Stunden stehen wir auf der höchsten Erhebung im Atlantik, und dann beginnt das Schauspiel: Binnen weniger Minuten taucht die Sonne die ganze Insel in ein tiefrotes Licht – und wirft den Schatten des Teide hundert Kilometer weit in den Ozean. Gigantisch! Anschließend geht es zum Pico Viejo, dem mit 3135 m zweithöchsten Gipfel der Insel, und über zerklüftete Lava ströme und butterweiche Bimspfade zu unserer Unterkunft. 7. Tag – Zwischen Himmel und Hölle Der Parque Nacional de las Cañadas del Teide ist seit 2007 Weltnaturerbe – 20.000 Hektar Asche, Schlacke und Lava. In dieser Mondlandschaft steht nur ein einziges Haus, das staatliche Luxus-Parador-Hotel mit einem der anerkannt besten Spezialitätenrestaurants. Wer möchte, lässt sich verwöhnen. Für alle anderen gibt es viel zu entdecken: den Felsengarten der Roques de García, die weite Ebene von Ucanca. Bei Tagesende fahren wir mit Jeeps in die pechschwarze Nacht und sehen hier, fernab der Städte, was sonst im Licht verschwindet: etwas von der Unendlichkeit des Seins. 8. Tag – Aussichtsberg mit rassiger Route Etappe V: Rundwanderung Der Guajara ist nicht nur die höchste, sondern auch die markanteste Berggestalt im riesigen Calderarand. Von seinem weiten Gipfelplateau haben wir einen grandiosen Ausblick auf den 1000 m höheren Teide, die Cañadas und vier Inseln. 9. Tag – Tanz auf dem Vulkan Etappe VI: Parador de Las Cañadas > San José de los Llanos Wir kehren zurück in die Zivilisation. Unser Weg ist dabei auch ein Gang durch die jüngere vulkanische Geschichte der Insel. Der Chinyero war 1909 als letzter Vulkan auf Teneriffa aktiv: Pechschwarze Lavagrushänge, Schlackekegel und hellgrün leuchtende Kiefern kontrastieren hier miteinander – eine Bilderbuchlandschaft. Wenn wir es schaffen, machen wir noch einen Abstecher zum Cruz de Gala. Der Blick in die Masca-Schlucht und auf La Gomera ist vom Allerfeinsten! 10. Tag – Auf uralten Caminos zur schönsten Stadt der Insel Etappe VII: San José de los Llanos > Garachico Ein alter, steingepflasterter Königsweg läuft von San Juan de Reparo in spitzen Kehren dem Meer entgegen und legt uns Garachico regelrecht zu Füßen. Von hier verschiffte man einst Zucker und den berühmten Malvasíawein nach ganz Europa. In dieser Zeit entstanden prächtige Paläste, Kirchen und Klöster. 1706 kam das wirtschaftliche Ende: Ein Vulkanausbruch machte die reichste Stadt der Kanaren zum Pompeji Teneriffas. Garachico wurde wieder aufgebaut, versank aber in Bedeutungslosigkeit. In einem edel restaurierten Palast aus dem 16. Jahrhundert, La Quinta Roja, beziehen wir Quartier. 11. Tag – Entspannung Heute lassen wir die Seele baumeln: Wir besuchen das malerische Masca und den längsten Lavatunnel Europas. Jene, die baden wollen, finden in Garachico eines der schönsten Naturschwimmbecken der Insel. Den Abend beschließen wir gebührend im gut versteckten Lagar de Julio, ein klitzekleines, vielfach preisgekröntes Restaurant. 12. Tag – Heimreise EL HIERRO mittel Unterwegs am Ende der Welt Gerade einmal 10.000 Menschen leben auf diesem Felskrümel, der kleinsten und abgeschiedensten Kanareninsel. In der Antike galt sie als das Ende der Welt: Ptolemäus legte den Nullmeridian durch ihre südwestliche Spitze, wo er verblieb, bis die Engländer ihn 1884 nach Greenwich holten. Hinter dieser Null-Linie war nichts, das Ende der westlichen Welt, und das war gleichbedeutend mit dem Ende der bewohn- ten Welt. Viel verändert hat sich seitdem nicht: Es gibt hier keine Strände, keine Spielsalons, keine Shoppingmalls – ja, nicht einmal eine Ampel. Und der einzige Polizist im Ort hat selten mehr zu tun, als schlafende Hunde von der Straße zu vertreiben, damit sie von den beiden einzigen Taxen der Insel nicht überfahren werden. Den einen gilt El Hierro deshalb als Ödnis am Rand der Zivilisation, den anderen als Fluchtpunkt der Stille und Gelassenheit. Doch eines ist gewiss: Wer den weiten Weg auf sich nimmt, wird genügend Ruhe finden, um abzuwägen, zu welcher Fraktion er gehört. highlights: Per Luxusyacht nach El Hierro Seelebaumelnlassen im El Sitio Große Inselrunde auf alten Pilgerwegen e ta p p e n el hierro mittel IV. Ananas im Garten Eden Pozo de la Salud > Frontera 15 km 674 m 363 m 8 km VI. Traumwandeln zwischen Irland und Ozean Frontera > San Andrés Las Puntas V. Küstenbummelei mit Badepausen Rundwanderung 79 m 364 m 10 km 965 m 262 m San Andrés Pozo de la Salud VII. Grandioser Felsenweg zum Meer San Andrés > Las Playas Frontera 8 km Las Playas start ziel 74 m 1097 m I. Auf historischem Pfad durch die Steilwand Las Playas > La Restinga 12 km 843 m 848 m El Pinar III. Durch Nebelwälder aufs Dach der Insel El Pinar > Pozo de la Salud 19 km 633 m 1488 m II. Am schönsten Natur schwimmbecken El Hierros La Restinga > El Pinar 8 km La Restinga 878 m 0 m = Länge der Etappe = Höhendifferenz el hierro 14.10. – 25.10.2015 Exklusive Kleinstgruppe: 6 bis 8 Gäste Preis pro Person: 2780 Euro (alles inkl., siehe letzte Seite) Schwierigkeitsgrad: mittel Buchung unter: www.poletopole.de/reisen 1. Tag – Anreise Individuelle Anreise nach Teneriffa. Wir treffen uns am Flughafen und fahren zum traditionsreichen Hotel Médano. Direkt am Ufer steht es auf Pfählen im Meer. Daneben erstreckt sich der längste natürliche Strand Teneriffas. Touristen gibt es auch, aber sie verlieren sich fast unter den Einheimischen. 2. Tag – Überfahrt 1519 setzte Ferdinand Magellan in El Médano die Segel zur ersten Weltumrundung. Wir wollen es ihm gleichtun: Wenn Wetter und Strömung mitspielen, segeln wir mit einer Luxusyacht nach El Hierro! Klappt das nicht, bringt uns eine Propellermaschine ans Ende der Welt. Versteckt in einer von 1000 m hohen Steilwänden eingefassten Bucht liegt dort der Parador, die nobelste Unterkunft der Insel. Badelandschaft. Am Nachmittag geht es über ausgedörrte Lavahänge nach El Pinar. Hier lebt die Künstlerin Brigitte Hoyer, auf deren Finca wir übernachten – mit Meerblick, Wein und einer gigantischen Paella! 5. Tag – Durch Nebelwälder aufs Dach der Insel Etappe III: El Pinar > Pozo de la Salud Heute geht es auf eine wahrhaft epische Wanderung: Wir durchqueren die Insel von Ost nach West, sozusagen über ihr Rückgrat, die Cumbre, ein mächtiges, sichelförmiges Kammgebirge. Lorbeerwälder „melken“ hier oben die Passatwolken – unentwegt tröpfelt das kondensierte Wasser auf die Erde. Vorbei am Malpaso, dem höchsten Punkt El Hierros, und etlichen weiteren Aussichtsgipfeln zieht der Camino schließlich wieder hinab – zu dem winzigen Kurort Pozo de la Salud. 6. Tag – Spektakuläre Klippen und einsamer Strand Wer möchte, spannt aus – am Pool oder im Spa des Hotels. Wem der Sinn nach Bewegung steht, wandert über die herrlich wilde Landzunge der Punta de La Dehesa, vorbei an Klippen, Lavabuchten und natürlichen Salinen, zum größten Felstor der Insel, dem Arco de la Tosca. Am Ende erwartet uns der violett schimmernde Playa del Verodal, der bei ruhiger See (aber nur dann!) zum Baden einlädt. 3. Tag – Auf historischem Pfad durch die Steilwand Etappe I: Las Playas > La Restinga Lange ist es nicht her, da waren die nach der Conquista angelegten Verbindungswege die einzigen „Verkehrsadern“ der Insel. Direkt hinter dem Parador schraubt sich solch ein Pfad in engen Kehren durch die Wand. Schweißgebadet erreichen wir die Abbruchkante, doch das Meer glitzert schon am Horizont: Unsere Apartments liegen direkt am Hafen und vor uns, auf dem Teller, die besten Meeresfrüchte der Kanaren. 7. Tag – Ananas im Garten Eden Etappe IV: Pozo de la Salud > Frontera Vor uns liegt eine der spektakulärsten Landschaften der Kanaren, die 25 Kilometer lange, von über 1000 m hohen Steilwänden eingerahmte Bucht El Golfo. In diesem abgebrochenen Riesenkrater lebt die Hälfte der Bevölkerung – zwischen Mangos und Papayas und den besten Ananas des Archipels. Hauptort ist das Städtchen La Frontera, und hier liegt auch das El Sitio, der ultimative Seelebaumelnlassenort und unser Quartier für die kommenden zwei Tage. 4. Tag – Am schönsten Naturschwimmbecken El Hierros Etappe II: La Restinga > El Pinar Mit einem Schlauchboot fahren wir zur Cala de Tacorón. Heiße Lava floss hier ins Meer und erstarrte zu einer riesigen 8. Tag – Entspannung Wer möchte, besucht den Mirador de La Peña, an dem sich ein von César Manrique in den Fels geschlagenes Aussichtsrestaurant befindet. Der Südzipfel der Insel lockt ebenfalls: mit Wallfahrtskapelle, Wacholderwald und dem legendären Leuchtturm „am Ende der Welt“. Mit etwas Glück treffen wir Uwe Urbach, den einzigen Bayern, der sich nicht für Bier interessiert. Er kultiviert stattdessen Biowein – und lädt uns ein, zu einer Degustation. 9. Tag – Küstenbummelei mit Badepausen Etappe V: Frontera > Las Puntas Auf einem Holzplankenweg spazieren wir entlang der wildesten Küste der Kanaren. Immer wieder ergeben sich herrliche Blicke auf die Klippen und Buchten. Nach diversen Aussichtspunkten und Meerwasserpools erreichen wir mein Lieblingsrestaurant: El Kiosko de Las Puntas! Jeden Abend treffen sich hier ein paar ältere Herren und spielen den Buena Vista Social Club in Grund und Boden. 10. Tag – Traumwandeln zwischen Irland und Ozean Etappe VI: Frontera > San Andrés Der Camino de Jinama, ein hervorragend in Stand gehaltener Königsweg, verbindet El Golfo mit der nebelverhangenen Meseta de Nisdafe – eine der Paradetouren der Insel! Man könnte glauben, man sei in Irland, wären da nicht die sanft geschwungenen, von einem Grasflaum bedeckten Vulkankuppen. Wir übernachten in zwei uralten Landhäusern im höchstgelegenen Ort El Hierros, und Don Goyo serviert in kleinen, von einem gußeisernen Öfchen erwärmten Räumen frisches Grillfleisch. 11. Tag – Grandioser Felsenweg zum Meer Etappe VII: San Andrés > Las Playas Südlich von San Andrés liegt eine Bilderbuchlandschaft: Kleine Steinmäucherchen umgrenzen die Weiden, überall grasen Kühe, Schafe und Ziegen. Alte Pfade verbinden Dörfer aus längst vergangenen Zeiten. Doch plötzlich scheint der Weg zu Ende. Wir blicken hinab: 1000 m unter uns liegt eine kaum besiedelte Bucht, an ihrem Ende der Parador, die nobelste Unterkunft der Insel… 12. Tag – Heimreise w i ss e n swerte s Die Touren – Anforderungsprofil und Charakteristik Jede kanarische Insel hat ihre eigene Couleur und ihre spezifischen landschaftlichen Reize. Lanzarote ist die schwarze, vulkanischste, steinigste und exotischste Insel. Sie ist alt und verwittert, große Höhenunterschiede gibt es nicht. Die Tagesetappen messen selten mehr als 15 Kilometer. Gran Canaria liegt im Herzen des Archipels. Sie kombiniert landschaftliche Vielfalt mit einer gut ausgebauten In frastruktur. Selbst in den abgelegensten Regionen finden sich bezaubernde Unterkünfte. Mindestens drei der Etappen sind lang und, je nach Sonnenstand, wirklich anstrengend. Teneriffa ist die größte und die höchste der sieben Inseln. Die komplette Durchquerung des Teide-Nationalparks ist eine Wanderung epischen Ausmaßes. Die Etappen zwischen Aguamansa und Parador verlangen ob ihrer Länge und Höhendifferenz eine sehr gute Kondition! El Hierro ist ursprünglich und von herber Anmut, eine Insel, die nichts wissen will vom Traum des großen Geldes und den Verlockungen der Freizeitindustrie. Bis auf die Wanderung von El Pinar nach Pozo de la Salud sind die Etappen relativ kurz, obschon bisweilen beträchtliche Höhenunterschiede überwunden werden müssen. So verschieden die Inseln, so unterschiedlich sind auch die Reisen. Wollen Sie leichtfüßig wandern oder sich mal so richtig auspowern? Lieben Sie dschungelhafte Vegetation oder karge Vulkanlandschaften, exzellente Küche und erlesene Weine oder urige Authentizität? Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie uns einfach. Gerne helfen wir Ihnen bei der Entscheidungsfindung. Unterkünfte und Restaurants Wir nächtigen durchweg in den atmosphärischsten Hotels. Dies sind keine, auch noch so verlockenden Ferienanlagen am Badestrand, sondern, wo immer dies möglich ist, versteckte Juwelen und Geheimtipps, die durch ihr Design, ih- ren Charme, ihre Lage oder Gastronomie begeistern und aus der Masse weit herausragen. Viele Hoteliers sind langjährige Bekannte, manche enge Freunde von André Schumacher. An einigen Orten haben wir Andrés nahezu unbegrenzten Fundus an Kontakten genutzt, um Türen zu öffnen, die für den „Nichtexperten“ meist verschlossen bleiben. Die Nächte im El Chupadero oder in LagOmar sind solche Höhepunkte. Auch die Durchschreitung der Cañadas del Teide ist für Urlauber praktisch nicht machbar. Der Grund ist einfach: Es gibt dort keine Unterkünfte. Den fehlenden Baustein für diese einzigartige Streckenwanderung liefert uns das Observatorio del Teide. Dass wir bei der Auswahl der Adressen die lokale Bevölkerung, einen sanften Tourismus sowie den nachhaltigen Umgang mit der Umwelt unterstützen, liegt uns sehr am Herzen. Denn Korruption und Spekulation, illegal errichtete Hotelbunker und zubetonierte Buchten gibt es auf den Kanaren schon genug. Gepäck und Packliste Jeder trägt seinen Rucksack selbst, es gibt keinen Gepäckservice (außer vom Flughafen zum Hotel und am letzten Tag wieder zurück). Eine der schönsten Erfahrungen des Unterwegsseins besteht darin, zu lernen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und wie könnte das besser gelingen, als wenn man das Wesentliche jeden Tag selbst tragen muss. Wir empfehlen ein leichtes Marschgepäck. Eine auf die jeweilige Reise abgestimmte Ausrüstungsliste senden wir Ihnen gerne zu. Eine topographische Wanderkarte der Insel sowie den traditionellen kanarischen Wanderstock, Bastón Canario, überreichen wir Ihnen am Flughafen. Leistungen und Reisepreis – ALLES inklusive! Wir möchten Ihnen ein unvergessliches Reiseerlebnis bieten. Schalten Sie ab, lachen Sie, genießen Sie den Moment. Nichts soll dabei stören. Wir möchten Sie deshalb auf alles einladen: Sämtliche Leistungen und Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Getränke bis hin zum Kaffee am Wegesrand oder dem Whisky vor dem Schlafengehen, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen und Trinkgelder, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis inkludiert. Die An- und Abreise erfolgt in Eigenregie und ist nicht im Reisepreis enthalten. Gerne sind wir Ihnen bei der Flugbuchung behilflich. Anhand Ihrer konkreten Terminwünsche und Ihres gewünschten Abflughafens erstellen wir Ihnen ein tagesaktuelles Flugangebot. Individuelle Reisen Sie planen eine exklusive Gruppenreise mit Ihrem Freundeskreis, Verein oder Mitarbeitern? Dann schreiben Sie uns an. Wir erstellen Ihnen kostenlos ein Angebot für Ihre individuelle Reise mit André Schumacher – auf Ihre Wunschinsel, an Ihrem Lieblingstermin, abgestimmt auf Ihre Vorstellungen. Wie wäre es mit einer abenteuerlichen Nord-Süd-Überschreitung La Palmas, einer vinophilen Hochzeitssreise durch Lanzarote oder einem fotografischen Streifzug durch Tene riffa in Ihrem eigenen Tempo? Alles ist möglich. Erzählen Sie uns von Ihren Träumen! Anmeldung unter: www.poletopole.de/reisen