Eine Zeitung für Barmbek Süd - hallo
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Eine Zeitung für Barmbek Süd - hallo
Inhalt Vorwort .................................................................. Seite 3 Was ist los im Stadtteil? ........................................ Seite 4-5 2 Jahre Quartiersentwicklung ............................... Seite 6-7 Barmbini – die Kinderseite .................................... Seite 8 Kolumne: MellDung ............................................... Seite 9 Neues aus dem LogIn ........................................... Seite 10 Wer sagt eigentlich ...? .......................................... Seite 11 Barmbeker Einrichtungen stellen sich vor ............. Seite 12-13 Haus der Jugend ................................................... Seite 14 Adressen ............................................................... Seite 15 Lageplan zum Herausnehmen .............................. Seite 16-17 Adressen ............................................................... Seite 18 Weihnachen .......................................................... Seite 19 Nachbarn: Der Heilemacher / Mount Fuji ............. Seite 20 Barmbek ist multikulturell!...................................... Seite 21 Dütt un datt opp Platt ........................................... Seite 22-23 Barmbek basch ..................................................... Seite 24-25 Stadtteilgeschichte ................................................ Seite 26-27 Das Beethovengemälde........................................ Seite 28 Kulturhaus Dehnhaide .......................................... Seite 29 Keine Macht für König Alkohol! ............................ Seite 30 Die Arbeitslosentelefonhilfe ................................. Seite 31 Impressum Die Seiten wurden erstellt vom Redaktionsteam „Projekt Stadtteilzeitung Barmbek Süd“ mit Sitz im Medienbüro „LogIn“ in Barmbek, Vogelweide 36, 22081 Hamburg, Tel. 2000 48 00, e-Mail info@medienbuero-barmbek.de, Homepage: www.medienbuero-barmbek.de Das Redaktionsteam: Carsten Müller, Helga Kelling, Erika Draeger, weitere Mitarbeit/Beiträge von Melanie Voß, Björn Kelling, Claudia Falk, H. Leister, Angelika Thiele, Kulturhaus, KiFaZ, AWOAltentagesstätte, Arbeitslosentelefonhilfe e.V., Haus der Jugend Flachsland, Quartiersbüro Dehnhaide, Die Anonymen Alkoholiker, Blinden- u. Sehbehindertenverein e.V., Rentner helfen Rentnern Druck: Idee Satz & Druck, Hamburg - Auflage: 3000 Exemplare. Die Finanzierung dieser Ausgabe wurde ermöglicht durch den Quartiersbeirat Dehnhaide, der die Mittel über den Verfügungsfonds bereitstellte. Die Zeitung wird ehrenamtlich hergestellt und kostenlos verteilt, für künftige Auflagen freuen wir uns über jede Unterstützung für Druckkosten! Als Träger stellte sich das KiFaZ zur Verfügung und für kleine Beiträge oder künftige Inserate das Konto KiFaZ Barmbek Süd, Kto. 122 61 831, Blz. 201 900 03, Hamburger Bank, betr. Stadtteilzeitung. 2 Vorwort Die Stadtteilzeitung zum Mitmachen! Nun ist sie da, leben, arbeiten oder mindestens eine Beziehung zum Barmbeker Süden haben! die Nummer 1 unserer neuen Stadtteilzeitung für Barmbek Süd. Die Ausgabe 0 erschien im Sommer zum Stadtteilfest im Quartier Dehnhaide, wir haben um Mitstreiter geworben und um Namensvorschläge gebeten, viele Ideen sind eingegangen und als Favorit ging daraus der Name BASTA hervor! Wir sind dabei, Erfahrungen als "Zeitungsmacher/innen" zu sammeln, im Laufe der Zeit wird das Blatt sicher professioneller werden, doch auch mit dieser Ausgabe trotz neuer und alter Rechtschreibung und geklauter Computer im LogIn - können wir hoffentlich schon etwas Lesevergnügen und Information anbieten. ☺ Wir und alle, die sich mit Artikeln beteiligt haben, freuen uns auch auf Leserbriefe, die künftig in einer neuen Rubrik veröffentlicht werden sollen! Als ehrenamtlich tätiges Redaktionsteam freuen wir uns über alle, die bereit sind, uns mit Hilfe und Beiträgen zu unterstützen und hoffen weiter auf rege Teilnahme von Menschen, die in unserem Stadtteil Die Idee Wir haben kürzlich lesen müssen, unsere "subventionierte Stadtteilzeitung" habe es im Gegensatz zu einem anderen, ebenfalls neuen Informationsblatt noch nicht mal zu einer zweiten Ausgabe gebracht.... nein, unser Ziel ist nicht, mit irgend jemandem zu konkurrieren oder den Leser/innen etwas zu verkaufen, wir verstehen BaSta als ein nichtkommerzielles Forum, an dem sich alle Menschen im Stadtteil beteiligen können, die etwas mitzuteilen haben – jung und alt und international, ein Spiegel derer, die hier leben! Noch sind nicht alle vertreten, unser Redaktionsteam ist noch klein, doch wir hoffen auf viele Reaktionen, die wir in der nächsten Ausgabe berücksichtigen können. Und "subventioniert"? Hm, ja, für die ersten Druckkosten gab es auf Antrag zweier Bewohnerinnen eine Finanzierungsspritze aus dem Verfügungsfonds des Quartiersbeirats Dehnhaide, doch der Wert der kostenlos eingebrachten Arbeitszeit übersteigt diese bei weitem.... Mitmachen! Aufruf an alle Einrichtungen im Stadtteil Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Barmbek Süd mögen sich aufgefordert fühlen, unsere Zeitung mit Artikeln und Leben zu füllen! Sie können/ Ihr könnt regelmässig an unseren Redaktionssitzungen teilnehmen (jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat ab 18 h) oder Artikel, Fotos, eigene Bilder und natürlich Leserbriefe an uns senden. Unser Standort ist das Medienbüro LogIn, Adresse etc. im Impressum Seite 2. Unsere Adressenliste mit Lageplan im Innenteil dieser Zeitung (Vollständigkeit nicht garantiert) zeigt, wie viele interessante soziale und kulturelle Einrichtungen es in Barmbek Süd und näherer Umgebung gibt, die längst nicht allen Stadtteilbewohnern bekannt sind. Daran wollen wir etwas ändern! Wir möchten aus der Zeitung auch ein Forum für diese Einrichtungen machen und Sie einladen, uns Ihre Selbstdarstellungen zuzusenden (einmalig kostenlos) oder sich gegen Beteiligung an den Druckkosten einen Platz in unserer Zeitung zu reservieren für Ihre Angebote, Termine und Veranstaltungen. Fragen richten Sie bitte an das LogIn bzw. per E-Mail an info@medienbuero-barmbek.de oder info@hallo-barmbek.de Inserate Gewerbliche Inserate oder Kleinanzeigen können in die Zeitung aufgenommen werden, Näheres erfahren Sie vom Medienbüro LogIn. Kleinanzeigen von/an Privat oder für soziale Zwecke erscheinen kostenlos in einer künftigen eigenen Rubrik. 3 Was ist los im Stadtteil? Aus unserem Standort im Quartier Dehnhaide ergeben sich zunächst mal Nachrichten aus der näheren Umgebung – heute zum Thema "Wohnen". Wir hoffen für die nächste Ausgabe sehr auf Beiträge von und für Bewohnerinnen und Bewohner aus der weiteren Umgebung im Barmbeker Süden! Schöner Wohnen in Barmbek Süd? Zu welchen Ergebnissen die Umfrage geführt hat und welche Schlüsse die zuständigen Politiker daraus ziehen, ist noch nicht bekannt, es bleibt zu hoffen, dass die bisherigen Schutzbestimmungen zum Wohle der Mieter und gewachsenen Stadtteilstrukturen erhalten bleiben. Den Betroffenen ist zu empfehlen, sich bei Mietervereinen beraten zu lassen. Am 2. August stand es im Hamburger Abendblatt: In den attraktiven Bezirken Eimsbüttel-Nord/Hoheluft-West, in Barmbek-Süd /Uhlenhorst und in der südlichen Neustadt können im kommenden Jahr eventuell 40 000 Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt werden. In der Behörde für Bau und Verkehr wird darüber nachgedacht, die so genannte Umwandlungsverordnung zu kippen nach der Verordnung müssen Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen von den Behörden geprüft und genehmigt werden. Krankenhaus im Park... ...eine gute Werbung für das AK Eilbek. Als Patienten oder als Spaziergänger haben viele Barmbeker/innen die schönen Anlagen mit sehr altem Baumbestand bereits genossen oder kennen sie zumindest. Manche barmbeker Bewohner/innen von Mietwohnungen werden sich gefragt haben, was es damit auf sich hat, besonders jene, die nach Einführung der "Sozialen Erhaltungsverordnung" in davon betroffenen Wohngebieten wohnen, z.B. nördlich der Dehnhaide und im Westen des Stadtteils bis an Uhlenhorst heran. Sinn der Verordnung ist, der ansässigen Bevölkerung Schutz vor Verdrängung zu bieten, mit anderen Worten: wenn die Verordnung kippt, wird es Hausbesitzern leichter gemacht, u.a. Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umzuwandeln und ohne Befragung der Mieter zu verkaufen oder Luxusmodernisierungen durchzuführen, die natürlich entsprechende Mieterhöhungen zur Folge hätten und Bewohner mit niedrigen Einkommen zwingen könnten, finanzkräftigeren Nachmietern zu weichen. Zu Zeiten der Verteuerungen, hoher Arbeitslosigkeit oder Gefährdung von Arbeitsplätzen eine Entwicklung, die Besorgnis erregt. In einigen Jahren wird der Park leider nur noch teilweise vorhanden sein. Im Zuge der Umbau- und Modernisierungsmassnahmen, z.B. Errichtung eines neuen Gebäudekomplexes zur Schaffung von effizienterer Versorgung und Zusammenlegung verschiedener bisher getrennter Abteilungen, wird das AK sich von alten Gebäuden trennen und damit auch von Teilgrundstücken. Auch hat schon im Jahre 2000 die Bürgerschaft den Beschluss gefasst, nicht benötigte Krankenhausflächen an die Liegenschaft zurückzugeben zwecks anderweitiger Verwendung. Das AK Eilbek ist mit ca. 160.000 qm dabei! Die Baubehörde liess im Frühherbst in ausgewählten Haushalten eine "Repräsentativumfrage" durchführen, weil die Erhebung von 1994, Grundlage für die damals eingeführte Verordnung, nun veraltet und für die Beurteilung der Auswirkungen neue Daten erforderlich seien. 4 mit hohen Kosten verbunden, sie instand zu setzen - ohne einen Träger mit Kapital (und trotzdem sozialen Ansprüchen) wäre dies nicht möglich. Doch manchmal sollen ja auch kleine Wunder geschehen....? Geäussert wurde auf einer Veranstaltung im Krankenhaus bereits, dass die Flächen an meistbietende Interessenten abgegeben werden. Die Rede ist von Luxuswohnungen... allerdings gibt es bisher erst Entwürfe für einen neuen Bebauungsplan, wir dürfen gespannt sein. SAGA: Aus weniger wird mehr... Das dem AK Eilbek zugehörige, ehemalige Krankenhaus Ebenezer an der Friedrichsberger Strasse Ecke Holsteinischer Kamp, genutzt als Tagesklinik und ambulante Psychiatrie, gehört ebenfalls zu den zu veräussernden Flächen. Bereits nach ersten Informationen zu den neueren Entwicklungen wurden (u.a. von einer Stadtteilbewohnerin) Anträge auf Denkmalschutz gestellt. oder: eine unendliche Geschichte Im Rahmen des Programms zur sozialen Stadtteilentwicklung im Quartier Dehnhaide war es Ziel, die Instandsetzung der SAGA-eigenen, etwas vernachlässigt wirkenden Wohnhäuser entlang der Wohldorfer und Hansdorfer Strasse in die Wege zu leiten. Sechs von zehn Häusern sollten während der Umbauzeit entmietet und total saniert, u.a. mit Heizungen ausgestattet werden. Berichtet wurde, die Mieten würden dann dem Standard des sozialen Wohnungsneubaus angepasst werden. Ein Ziel war, durch Umbauten grössere, bezahlbare Wohnungen zu schaffen, die auch jungen Familien aus dem Stadtteil bei Zuwachs die Möglichkeiten böten, hier zu bleiben. Den jetzigen Bewohnern werden Ersatzwohnungen angeboten mit der Option, nach Fertigstellung zurückkehren zu können. Inzwischen gab es ein positives Signal, vielleicht können wir davon ausgehen, dass einige der wenigen, im Kriege nicht zerstörten Gebäude in Barmbek Süd dem Stadtteil erhalten bleiben. Im Sommer dann die fertigen Pläne und ein neues Konzept: alle Grundrisse werden verändert, die Satteldächer durch Staffelgeschosse ersetzt, Fassaden erneuert, evtl. Aufzüge eingebaut, kleine und sehr grosse Wohnungen entstehen und die Anzahl wird von ca. 240 auf 178 Angehörige des Quartiersbeirats hatten bereits vor längerer Zeit empfohlen, dieses Gebäudeensemble einer stadtteilbezogenen Nutzung zuzuführen, eine Idee war, ein selbstverwaltetes Wohnprojekt für ältere Menschen hauptsächlich aus der Umgebung zu realisieren, die hier ihre Wurzeln haben, in der vertrauten Umgebung auch bleiben möchten und sich keine Wohnung in einer der vielen, renditeträchtigen Seniorenresidenzen leisten können oder wollen. Denkbar wäre auch die Eingliederung einer Sozialstation, die weitere Menschen in der Umgebung versorgen könnte. Der kleine Verein Arche Nora e.V. hat sich, zusammen mit den grauen Panthern Hamburg, dazu bereits einige Gedanken gemacht, aber die Gebäude sind nicht in bester Verfassung, es wäre reduziert. Jedoch: keine öffentliche Förderung mehr, Finanzierung aus Eigenmitteln der SAGA, darum keine soziale Mietbindung und eine Kaltmiete für Neumieter von bis zu 9 Euro.... 5 deren Wert, da bekannt ist, dass nur noch wenige Wohnungen in Barmbek Süd einer Mietbindung unterliegen und diese bis zum Jahre 2005 auslaufen werden. Für unerschrockene Altmieter würden Sonderkonditionen eingeräumt, allerdings in Form einer Staffelmiete. Die Beiratsmitglieder lehnten das Konzept mehrheitlich ab – eine Realisierung wäre einer Vertreibung nahezu aller bisherigen Mieter/innen gleichgekommen zugunsten Besserverdienender, dies hielten sie für ausgeschlossen (auch wenn Behörden scheinbar schon zugestimmt hatten). Noch vor Weihnachten wird die SAGA ebenfalls zu einer Mieterversammlung einladen und näheres mitteilen. Wir hoffen, dass ihr "höchstes Ziel", laut InternetAuftritt "stets das Wohl der Mieterinnen und Mieter", auch in diesem Fall im Auge behalten wird wie auch die "soziale Verantwortung", in der es ihnen um das "friedliche und nachbarschaftliche Zusammenleben der Menschen geht." Die Folge waren, trotz Sommerpause, Briefe an alle zuständigen Ämter und Fraktionen, es gab eine kleine Anfrage in der Bürgerschaft und eine von Beirats mitgliedern organisierte Mieterversammlung für die betroffenen Hausbewohner, zu der Vetreter des Vereins Mieter helfen Mietern eingeladen waren. Beratung Die betroffenen Bewohner der genannten Häuser seien daran erinnert, dass für sie an jedem Mittwoch von 16 – 18 Uhr ein Beratungsangebot durch eine Anwältin des Vereins "Mieter helfen Mietern" im Kinder- und Familienzentrum stattfindet, es ist für Sie kostenlos, da der Quartiersbeirat die Mittel aus dem Verfügungsfonds bereit gestellt hat. Letzter Termin im Dezember: 18.12., dann wieder ab Januar! ed Inzwischen hat die SAGA Abstand von diesem Konzept genommen und möchte die Umbauten zumindest teilweise mit öffentlichen Mitteln finanzieren, was mit einer längerfristigen sozialen Mietbindung verbunden ist. Genau darauf legen engagierte Stadtteilbewohner/innen beson- 2 Jahre Quartiersentwicklung Barmbek-Süd / Dehnhaide Wie es begann Grundlage des Entwicklungsprozes-ses. Es wurde vom QuartiersBüro in Zusammenarbeit mit engagierten BürgerInnen des Quartiers, VertreterInnen der sozialen und kulturellen Einrichtungen vor Ort, den Fachbehörden und dem Bezirk Hamburg– Nord entwickelt und soll innerhalb eines Zeitraumes von fünf Jahren umgesetzt werden. Aufgrund von städtebaulichen, wirtschaftlichen und sozialstrukturellen Defiziten wurde das Quartier Dehnhaide vom Bezirksamt Hamburg-Nord für das Programm der sozialen Stadtteilentwicklung (STEP) vorgeschlagen und 1999 durch Senatsbeschluss bestätigt. Der Bezirk Hamburg-Nord beauftragte nach öffentlicher Ausschreibung den Verein Mook wat e.V. mit dem Aufbau des Stadtteilmanagements und der Erstellung eines Quartiersentwicklungskonzeptes. Das Quartiersentwicklungskonzept Barmbek-Süd / Dehnhaide bildet Das Quartiersentwicklungskonzept ist ein offenes Konzept, das im Zuge der Entwicklung fortgeschrieben wird. Es soll unter größtmöglicher Beteiligung der BürgerInnen Planungen, Zeitschienen, Entscheidungsprozesse und Mittelverteilungen transparent machen und bei der Projektumsetzung helfen. Dazu wurde der für die 6 oder Wiedereinstieg in das Erwerbsleben ermöglicht. Das Fehlen von öffentlichen Grün- Spielund Freiflächen stellt den gravierendsten städtebaulichen Mangel des Quartier dar. Da es keine öffentlichen Spielplätze im Quartier gibt, wurden die quartiersnahen Spielplätze Pfenningsbusch und Marschnerstraße vollständig erneuert. In Beteiligungsverfahren konnten Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus der Nachbarschaft ihre Vorstellungen und Wünsche in die Planung einbringen. Auch der durch Bebauung verlorengegangene Bolzplatz an der Von-Essen-Straße wurde unter Beteiligung interessierter BewohnerInnen durch die deutlich schönere Spiel- und Freizeitfläche Amselstraße ersetzt. Quartiersbeirat Dehnhaide geschaffen, der die Bedürfnisse des Stadtteils formuliert und hieraus gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Projekte entwickelt. Leitziel ist, die BewohnerInnen für ihre Belange zu aktivieren, ehrenamtliches Engagement zu fördern und Selbsthilfepotenziale zu stärken. QuartiersBüro Dehnhaide Zentrale Anlaufstelle für die Quartiersentwicklung ist das QuartiersBüro Dehnhaide in der Hamburger Straße 180. Es fungiert als Schnittstelle zwischen den Betroffenen im STEP-Gebiet und der Verwaltung. Im Bereich der Vogelweide zwischen Volksdorfer- und Wohldorfer Straße ist ein Quartiersplatz geplant, der als zentraler Aufenthaltsort mit Sitzgruppen, Boulebahn, einer Skulptur etc. über die unmittelbare Anwohnerschaft hinaus wirken soll. Durch seine zentrale Lage im Quartier und den Bestand von ausgewachsenen Linden ist er für die geplanten Nutzungen besonders geeignet. Die Einbeziehung der vorhandenen Angebote von Kulturhaus, Kreuzkirche und Kinder- und Familienzentrum in unmittelbarer Nähe unterstützt den Quartierszentrumsgedanken zur Stärkung der Quartiersidentität. Ab Herbst 2003 soll auf diesem Platz dann zweimal wöchentlich ein Wochenmarkt stattfinden. Quartiersbeirat Dehnhaide Der Quartiersbeirat tagt grundsätzlich einmal im Monat, er ist öffentlich. Seine Treffen werden protokolliert und im Quartier öffentlich bekannt gegeben. Die Bewohnervertreter werden auf einer mindestens einmal jährlich stattfindenden Quartiersversammlung für je zwei Jahre gewählt. Projektbeispiele Das QuartiersBüro entwickelt und fördert zur Zeit ca. 20 Projekte. Da Langzeitarbeitslosigkeit eines der drängendsten Probleme darstellt, ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze von größter Priorität. Das Beschäftigungsprojekt „belle ville“ des Trägers Mook wat e.V. existiert seit 2001 und bietet 9 Vollzeitarbeitsstellen für ehemalige SozialhilfeempfängerInnen. Mit der Verschönerung, Entmüllung und gestalterischen Aufwertung von Grün-, Spielund Freiflächen soll ein Beitrag zur Sauberkeit in der Stadt geleistet werden. Gleichzeitig wird Arbeitslosen ein Erst- Wenn Sie sich über weitere Projekte informieren oder die soziale Stadtteilentwicklung unterstützen wollen, wenden sie sich an das QuartiersBüro in der Hamburger Straße 180 im 2.Stock, Tel.: 68 00 41 P.L. 7 BARMBlNl – die Kinderseite Hallo Kinder, dies ist eine Seite für Euch, die ihr auch mit gestalten könnt, wenn Ihr uns Vorschläge schickt, kleine Texte, Rätsel, Zeichnungen oder Fotos. Wir freuen uns auf Eure Post! Heute stellt sich die kleine BASTELHEXE vor, sie will euch ab und zu ein paar Tipps geben für lange Winterabende oder trübes Wetter, an denen draussen nix los ist. Hergestellt werden sollen Dinge, die auch als kleine Geschenke zu gebrauchen sind, zur Weihnachtszeit und an Geburtstagen fehlen ja manchmal die Ideen! Und für's Kaufen fehlt auch manchmal das Taschengeld... Sehr beliebt ist im Augenblick die SERVlETTENTECHNlK, von der viele schon gehört haben, die aber noch nicht alle kennen. Los geht's: Material: Alte Gegenstände oder Gefässe wie Töpfe, Blumentöpfe, Becher, feste Schachteln, Zigarrenkisten, Tabletts, Bilderrahmen, Blechdosen oder Ähnliches. Sie sollen ein neues "Outfit" bekommen! • Für diese Technik eignen sich bunte Zellstoff-Servietten sehr gut (darum der Name), die es inzwischen ja mit vielen verschiedenen und schönen Motiven gibt. Ich habe inzwischen eine kleine Sammlung von verschiedenen Besuchen, sie dürfen sogar etwas zerknittert sein, solange sie fleckenlos sind. Dann brauchen wir noch: • eine Schere, Farben und Pinsel (gut eignen sich Plaka-Farben), • Klebstoff, Klarlack (im Bastelladen gibt es auch Lacke, die Klebstoff enthalten) Herstellung: • • • • • Den Gegenstand säubern, er muss staub- und fettfrei sein. Mit einer Farbe grundieren, die zu den ausgewählten Servietten passt, trocknen lassen Das Motiv aus der Serviette schneiden oder vorsichtig reissen. Wenn sie aus mehreren Lagen besteht, nur die oberste Schicht verwenden! An die gewünschte Stelle auf den Gegenstand ein paar Klebetupfer geben und das Motiv fixieren. Mit dem Pinsel den Lack/Kleber auf das Motiv geben und von innen nach aussen streichen, dabei möglichst alle Falten glattstreichen. Vielleicht reicht euch ein Motiv, es kann auf diese Art aber auch die ganze Fläche beklebt werden. Anschliessend trocknen lassen. Nun begutachten wir, ob die Arbeit uns gefällt, ob sie noch ergänzt oder mit zusätzlichen Farbtupfern, vielleicht mit einem Schriftzug oder evtl. mit Lamettastreifen verschönert werden soll. Nach dem Trocknen mit Klarlack versiegeln, wiederum trocknen lassen und ein zweites Mal überlackieren. Damit der Lackpinsel zwischen den Arbeitsgängen nicht eintrocknet oder jedesmal mit Lösemittel gereinigt werden muss, könnt ihr die Spitze in den Pausen luftdicht in Plastikfolie einwickeln. Viel Spass wünscht Euch die Bastelhexe! 8 MellDung! eltern geheimnisvolle Rauchzeichen in die Stille Nacht blies. Einige Ex(mas)perten auf dem Gebiet der Spri(n)t-Disziplin glühen übrigens bemerkenswerterweise trotz Kälte mehr als der Wein und avancieren saisonbedingt zu Rauschgoldbengeln mit rednose ala Rudi, Chartbreaker inklusive. Der Punschzettel dieser Kategorie fällt üblicherweise recht übersichtlich aus. Der November ist ja meiner Meinung nach das Grausamste, was das Jahr zu bieten hat! In Zusammenarbeit mit Väterchen Frust wird hier widerlich-nasskalte Verdunkelungstaktik in seiner miesesten Form betrieben, die einen unweigerlich zum manischdepressiven Stubenhocker verkommen lässt. Aber glücklicherweise gibt es dann ja noch das Fest der Liebe, das im wahrsten Sinne des Wortes wieder Wärme und Licht ins düstere Schattenkabinett des Winters schleust. Apropos Licht; gibt es heutzutage eigentlich noch einen Baum der wirklich brennt? Die meisten nadeligen Nordmänner werden doch komplett verkabelt mit diesen kleinen hässlichen Glühbirnchen, die an Daniel Düsentriebs Helferlein erinnern und die sich, dreht man einem den Hals um, wie abgesprochen alle totstellen. Prima Teamgeist, aber total steril und ungemütlich, oder? Richtig fies wird's dann, wenn auch das Bäumchen zur Gattung Ficus Plasticus made in Taiwan gehört, gerne auch in schneeweiß, man mag sich dann fast wundern, wenn die fette Weihnachtsgans auf der Festtagstafel kein Gummiadliger ist. Schon in der (niko)lausigen Vorweihnachtszeit wird man ja professionell auf das eigentliche Event getrimmt. Das konsumorientierte Zirkeltraining über geschäftige Trampelpfade reißt einen unweigerlich aus der kälteschockgefrosteten Snowmotion und regt den Kauflauf an. Eines der authentischsten Trainingslager ist ja bekanntermaßen der Weihnachtsmarkt, auf dem neben den kulinarischen quattro stagioni Dom-Spezialitäten auch das dringend notwendige Equipment für ein gelungenes Fest feilgeboten wird. So gibt es den taktvollen Knecht Ruprecht mit extremem Beat in der Hüfte, der auf Klatschzeichen zu kreiseln anfängt, oder das singende rednosige RudiRentier mit hitparadenverdächtiger Stimmgewalt. Ein echter Elchtest für die Lauscher! Fast sehne ich mich nach dem schüchtern dreinblickenden Räuchermännchen mit dem O-Mund aus dem Erzgebirge zurück, der auf dem Couchtisch meiner Gross- Ansonsten entarten die verkaufsoffenen Samstage vor Weihnachten aber meistens zu kräftezehrenden Advent(ure)tours, bei denen man froh ist, wenn man die Beute sicher im Sack heimwärts geschafft hat, ohne sich ernsthaft zu verletzen. Denn beim Run auf einen der begehrtesten Geschenkartikel, Marke: Sockenschlipsstandard in kleinkariert, bleibt es bisweilen nicht aus, dass man nach Kollision mit einem potenziellen Gegner mehr als nur Zimtsterne sieht! Hat man dann endlich am Tag X(mas) alle Präsente festlich tapeziert und beschleift unterm Tenneboom versammelt, begibt man sich oftmals unweigerlich auf eine gefährliche Verwandtschafts-Grat-Wanderung, denn die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und prima streiten drüber lässt sich's auch. O-Weianachten! Aber genug lamettiert: In der Hoffnung, dass der Haussegen in der Horizontalen verbleibt, wünsche ich eine schöne Bescherung und eine besinnliche Zeit mit haushohem Kuschelfaktor und grenzenloser Gemütlichkeit! Mellos Schnelles Backrezept: Apfelbrot 750g entkernte, geschälte und in Stücke geschnittene Äpfel mit 250g Zucker über Nacht einweichen lassen. (Der entstehende Saft soll das "Brot" saftig machen.) Dazu gibt man am nächsten Tag: 500g Mehl (halb Vollkorn- halb Weissmehl), 1 1/2 Päckchen Backpulver, 125g gehackte Mandeln, 250g Rosinen, 1Essl. Zimt, 1Essl. Kakao. Alles gut verrühren, in eine gefettete Backform geben und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad circa 1 Std. backen. Guten Appetit! 9 Medienbüro LogIn Pausenzeit... get-a-job Aufmerksame Nachbarn werden schon bemerkt haben, dass reges Treiben zur Zeit im LogIn nicht festzustellen ist. Auf diesem Wege möchte ich mich noch mal recht herzlich bei den dafür verantwortlichen Personen bedanken, die mir leider persönlich nicht bekannt sind. Dank ihrer nächtlicher Bemühungen komme ich in den Genuss, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die ich sonst nicht getroffen hätte. Diese Zusammenkünfte sind es, die es mir ermöglichen, in spannende Arbeitsfelder Einblick zu erhalten. Ich rede hier von Polizeikommissaren, Spurensicheren, Versicherungsleuten, Tischlern, Fachleuten vom Einbruchschutz und viele andere mehr. Danke. Das Projekt bietet ausbildungs- und arbeitssuchenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit • der Berufsfindung (welches ist der richtige Beruf/Job für mich?) • des Bewerbungstrainings (wie schreibt man eine Bewerbung, einen Lebenslauf?) • der Erstellung einer aussagekräftigen Bewerbungsmappe • den Umgang mit dem PC, dem Internet (um Bewerbungen zu verfassen und um Ausbildungsund Arbeitsstellen zu suchen). • der gemeinsame Erarbeitung von beruflichen Perspektiven bzw. Unterstützung und Beratung bei der beruflichen Planung. • der Hilfe bei der Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche Das Projekt bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen online: Aber im Ernst gesprochen ist es natürlich sehr ärgerlich, dass innerhalb von kürzester Zeit zweimal im LogIn eingebrochen wurde. Den ersten Einbruch konnten wir noch recht gut auffangen und er hatte keine Auswirkungen auf die stattfindenden Kurse, während der zweite Einbruch so umfangreich war, dass alle Kurse bis auf weiteres ausfallen mussten. • Jobangebote • Praktikumplätze • Ausbildungsplätze • Links zu anderen Adressen, die mit Ausbildung und Arbeit zu tun haben Außerdem besteht die Möglichkeit, sich vor Ort zu den oben genannten Themen beraten und helfen zu lassen. Die aktuelle Situation sieht so aus, dass die Räume entsprechend gesichert werden und dass die Versicherung sehr langsam arbeitet, was zur Folge hat, dass wir momentan keine neuen Geräte anschaffen können. Wenn diese Hürde dann überwunden ist, darf ich noch alle Rechner wieder neu einrichten, damit dann der Betrieb endlich wieder losgehen kann. Ich hoffe, dass dies im Januar sein wird.... In diesem Sinne: fröhliche Weihnachten! Persönliche Unterstützung durch das Projekt kannst Du Dir telefonisch oder vor Ort immer freitags von 15°° - 18°° Uhr holen. Du findest uns im LogIn, Vogelweide 36 (U2 Haltestelle Dehnhaide) Das Projekt startet wieder wenn der Betrieb im LogIn wieder läuft! http://www.medienbuero-barmbek.de info@medienbuero-barmbek.de C.M. 10 Wer sagt denn, dass man in und um Barmbek nicht weggehen kann? vorn los. Das Publikum könnte unterschiedlicher nicht sein. Individuelle Tanzstyles sind hier vorherrschend. Hochgradig sexy, introvertiert oder wild zappelnd. Alles ist dabei, nur die Abgewöhner und Schnarchtabletten kann man nicht finden, die sonst das Zentrum der Tanzfläche bilden wollen, um beifallheischend ihre Markenwaren vorzuführen. Kurzum, hier sieht man allen an, dass sie Spass haben und sie zeigen es auch! Erdlinge unterschiedlichen Alters und Herkunft drehen hier voll auf und machen echt richtig Fété. Mit Jesuslatschen wäre der Boden auch rutschig genug zum Tanzen, da könnte man noch ein wenig dran arbeiten, rutschfaktor-technisch. Stellt man sich die Frage, mal wieder richtig schön auf die Meile zu gehen, denkt man sehr schnell an den Kiez. Stimmt, dort ist richtig viel los. Es ist, wenn man aus Barmbek kommt, aber gar nicht nötig, so weit mit der Bahn oder Taxe zu fahren. Wenn man auf Reeperbahn und Umgebung ein paar Cocktails mit reichlich Alkohol trinken möchte, ist nicht nur die Parkplatznot ein Argument, das Auto zu Hause zu lassen, sondern man blecht auch reichlich schon bevor es losgeht. Es geht auch anders. An 'nem Freitag Abend mit Freunden zusammen sitzend, wurde es wieder mal gemütlich und die Getränke schmeckten auch sehr gut. Natürlich bekamen wir Hummeln unterm Hintern und wollten gute Mukke hören und nette Leute treffen. Wir machten uns auf den Weg zur Tanznagel mit der Taxe, weil wir faul sind. 6 Euro aufgeteilt auf 3 Personen - kein Problem. Zosch, schon waren wir vor Ort. Die Kassenschalter sind separat zum Eingang, aber leicht zu finden. Am Eingang ist das Schönste, dass die gut organisierten Türsteher aufmerksam und freundlich sind. Nachdem man respektvoll abgetastet worden ist, kann es losgehen. Gaby war mit Kolleginnen da und Sandra mit Freundin Tanja habe ich auch fast zu Boden geknuddelt. Frauenkleider haben selten Taschen, Claudia L. aus Barmbek hat 'nen Trick: sie hat etwas höhere Stiefel an und im rechten Schaft sind die leichten Zigaretten und im linken ist das Handy. Schliesslich sind das wirklich Sachen, die man nicht an der Garderobe abgeben kann. Irgendwann trieb es uns dann los. Auf meinen Cocktail wollte ich aber nicht verzichten. Also ging es ab in die Cocktailbar Dehn-haide „Amigos“, um dort noch 2 schöne Drinks zu inhalieren. Der grosse, hohe Raum ist genial für die Tanzveranstaltung, die eher an eine tolle Party erinnert als an irgendeine SnobDitsche. Eine grosse Garderobe ist dort und genug Tresen mit aufmerksamem Personal um dort seine Getränke schnell zu bekommen. Die Musik ist vom obersten Regal und geht wirklich querbeet nach Ohne Ohren hätte ich im Kreis gegrinst auf dem Nachhauseweg, weil der Abend echt galaktisch war. Kelly *********************************************************************************** Frage an alle Leserinnen und Leser: wo gehen Sie / geht Ihr hin, wenn Ihr hier im Stadtteil was unternehmen wollt? Schreibt uns doch mal, was hier auf der "Barmbeker Meile" los ist, welche Läden für welche Leute und welche Zwecke zu empfehlen sind. Wo ist die Musik gut und die Stimmung, wogibt's gemütliche Ecken zum Klönen und/oder Kuscheln, Plätze zum Tanzen oder als Treffpunkte mit Freunden geeignet?.... schreibt uns mal, was ihr empfehlen könnt! Eure BaSta-Redaktion 11 Barmbeker Einrichtungen stellen sich vor Im Raum Barmbek Süd befinden sich viele interessante Einrichtungen für Jung und Alt mit Angeboten im Kulturellen und sozialen Bereich, die wir unseren Lesern und Leserinnen in den nächsten Ausgaben vorstellen möchten. Die meisten Adressen lassen sich schon der Adressensammlung (Seite 15 und 17) entnehmen, doch die Einrichtungen sollen Gelegenheit erhalten, sich etwas ausführlicher darzustellen. Wir bitten um interessante Texte! Das Kinder- und Familienzentrum Scheidung etc. unter 29 82 13 11 Ratsuchende, deren Fragen nicht gleich beantwortet werden können, können zu einem Gespräch zu uns kommen. Das KiFaZ in der Wohldorfer Strasse ist ein Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und deren Familien. Gemeinsam mit den im Stadtteil Lebenden werden Angebote und Aktivitäten entwickelt, geplant und durchgeführt, Selbsthilfe gefördert und unterstützt. Die Angebote im KiFaZ Barmbek-Süd richten sich primär an Kinder im Alter von ca. 6-12 Jahren, Jugendliche ab 16 Jahre, ihre erwachsenen Bezugspersonen, an Schwangere und an Familien mit kleinen Kindern. Beratungszeiten im KiFaZ Barmbek-Süd sind Montag von 14.30 -17.30, Donnerstag von 9.30 - 12.30 und nach Vereinbarung. Wenden Sie sich bitte an Lucy Paczkowski oder Helmut Szepansky! KiFaZ - Café Das Café bietet Ihnen, den BewohnerInnen des Stadtteiles Barmbek-Süd, einen attraktiven Treffpunkt. Sie können hier preiswert Mittag und/oder zum Kaffee/Tee Kuchen essen. Sie können sich hier mit Bekannten treffen, während die Kinder (6 12jährige) im Kinderbereich spielen. Das Café bietet auch Platz, andere Menschen aus dem Stadtteil kennen zu lernen, Bedürfnisse zu formulieren und gemeinsam mit Anderen Hobbys und Interessen nachzugehen. Für kleine Kinder gibt es eine Spielecke und zwei Hochstühle. Selbstverständlich besteht kein Verzehrzwang! In den kommenden Ausgaben der Stadtteilzeitung werden wir jeweils einen Arbeitsbereich des KiFaZ genauer vorstellen. Diesmal : Das KiFaZ Barmbek-Süd vernetzt bestehende Angebote der Kinder-, Jugend-, und Familienhilfe, der Gemeinwesenarbeit und der Gesundheitsfürsorge im Stadtteil und hält gleichzeitig eigene Angebote vor. Es geht nicht nur um Hilfe für den Einzelnen, sondern es soll die konkrete Lebenssituation für Menschen in diesem Stadtteil positiv verändert und beeinflusst werden. Telefonische Beratung zu den Themen Erziehungsprobleme, Überforderung mit dem Kind, Fragen zur Sozialhilfe, Arbeitslosenhilfe, Unterhalt, finanzielle Probleme, Gewalterfahrung mit Partnern, Unterbringung der Kinder, Trennung und Die Familien-Hebammen Wir sind für sie da, wenn gesundheitliche Probleme oder schwierige Lebensumstände es Ihnen nicht ermöglichen, sich so auf die Geburt Ihres Kindes vorzubereiten, wie Sie es gerne möchten. Vielleicht sind Sie allein mit ihrem Baby oder noch sehr jung, eventuell haben Sie eine Suchtproblematik oder Sie kommen aus einem anderem Land und sind nicht ausreichend über mögliche Hilfen infor12 Kindes können angesprochen werden, bei Bedarf weisen wir auch auf weitere finanzielle Hilfen und gesetzliche Ansprüche hin und vermitteln zusätzliche Beratungsangebote, z.B. bei SozialpädagogInnen im KiFaZ. miert? Aber auch wenn alles gut geht, gibt es Zeiten, in denen Sie sich vielleicht niedergeschlagen, unverstanden oder überfordert fühlen. Dann stehen wir Ihnen als Ansprechpartnerinnen gerne zur Verfügung. Dies gilt ebenso für die Zeit nach der Geburt und im ganzen ersten Lebensjahr Ihres Kindes, wenn Sie Hilfestellung oder Unterstützung wünschen. Sollten wir Sie nicht selber betreuen können, so helfen wir Ihnen gerne bei der Suche nach einer niedergelassenen Hebamme. Unser Angebot, das sich vorrangig an Familien aus dem Stadtteil Barmbek richtet, beinhaltet Kurse für Geburtsvorbereitung, Babymassage und Rückbildungsgymnastik, Beratungsangebote in unseren Räumen und bei Bedarf auch Hausbesuche. Alle Fragen zur Schwangerschaft, Geburt und zur Pflege und Entwicklung des Telefonische Kontaktaufnahme, Beratung und Terminvereinbarungen: montags 12.00-14.00 h & donnerstags 9.00-11.00 h Tel.: (040) 298 20 606 Durch die Teilnahme an den Angeboten entstehen Ihnen keine Kosten ! Seniorentreff der AWO Unser nächster wichtiger Termin, bitte vormerken: am 13.2.03 ab 14 Uhr ist Fasching mit "Crazy Teddy"! Im Kulturhaus Dehnhaide, Vogelweide 20b, befindet sich die Altentagesstätte der AWO. Fröhliche Menschen ab 60 Jahren treffen sich dort jeden Dienstag und Donnerstag ab 13.30 - 17.30 Uhr zum Kaffeetrinken, spielen und Klönen (unsere Skatspieler können Verstärkung gebrauchen!). Kost nix, nur einen kleinen Obulus für Getränke. Nähere Informationen sind zu erfragen bei Ingrid Hasselmeier, Tel. Tagesstätte 299 33 97 (Di. und Do. nachm.) oder privat: 25 94 68 Diverse Tagesausflüge mit dem Bus (Abfahrt und Ankunft Kreuzkirche) z.B. zu den Kohltagen nach Dithmarschen, nach Sierksdorf in den Hansapark, Karpfenessen in Hamfelde und Appelbek wurden gerne angenommen. Montags von 14.30 – 16.00 Uhr leitet eine ausgebildete Pädagogin die Folkloregymnastik für alle älteren Menschen, die fit und beweglich bleiben wollen – es lohnt sich, vorbeizuschauen! (Kostet 3 Euro.) Die Bücherhalle Viermal im Jahr erfreut uns "Crazy Teddy" mit seiner Musik. Tanzen erlaubt und erwünscht! Im gleichen Gebäude Vogelweide 20b befindet sich neben AWO und Kulturhaus Dehnhaide auch die kleine Bücherhalle, sie hat zweimal die Woche geöffnet, jeweils Montags und Donnerstags von 10-13 und 14-18 Uhr. Telefon und Fax: 29 55 10 Alle 14 Tage ist Mittwochsnachmittags Handarbeit: die nächste Tombola kommt bestimmt! 13 Das Haus der Jugend Flachsland Ferienprogramme Das HdJ Flachsland befindet sich an der Bramfelder Straße, Ecke Flachsland. Das Haus der Jugend gestaltet während der Hamburger Schulferien ein auf die Bedürfnisse der Besucher zugeschnittenes Ferienprogramm und nimmt an den Fußballturnieren des Haus der Jugend Alter Teichweg teil. Weiterhin beteiligt sich das Haus mit eigenen Programmpunkten am jährlichen Dulsberger Ferienspektakel. Turniere Das Haus der Jugend Flachsland richtet einmal jährlich in Kooperation mit anderen Einrichtungen des Bezirkes im Herbst das bezirkliche Tischtennisturnier und im Frühjahr das bezirkliche Kickerturnier aus. An beiden Turnieren nehmen jeweils zwischen 90 und 140 Kinder und Jugendliche aus ca. 15 Einrichtungen der offenen Kinder und Jugendarbeit teil. Die offene Kinder- und Jugendarbeit soll unterschiedliche und ausreichende Räume bereitstellen, in denen sich Gleichaltrige treffen können, die sie sich kreativ aneignen und die sie gestalten können. Jugenddisco Kinderbereich Im Haus der Jugend findet jeden Samstag in der Zeit von 19°° - 22°° Uhr eine Disco für Jugendliche im Alter von 13 – 21 Jahren statt. Zum Kinderbereich zählen wir die 6 – 12 jährigen BesucherInnen der Einrichtung. Die Angebotspalette für diese Zielgruppe umfasst diverse Gruppenangebote in den Bereichen Sport, Musik, Medien, Werken und Gestalten. Alle diese Angebote sind für die Kinder kostenlos. Durch die Nut-zung der Gruppenangebote wird den Kin-dern der Zugang zum offenen Bereich erleichtert und die Kommunikation mit den Jugendlichen und den MitarbeiterInnen gefördert. Kinderdisco Jeden 1. & 3. Freitag im Monat findet im Haus der Jugend Flachsland eine “Familien – Disco“ statt. Kinder von 6 – 12 Jahren haben dort die Möglichkeit zum Tanzen und Spielen. Die Eltern haben die Gelegenheit mitzukommen, um sich ein Bild vom Haus der Jugend zu machen. Darüber hinaus haben die Eltern die Möglichkeit gemeinsam mit ihren Kindern und Geschwisterkindern in einer fröhlichen Atmosphäre zu spielen. Den Eltern wird der Raum gegeben, um untereinander neue Kontakte aufzubauen. Jugendbereich Zum Jugendbereich zählen wir die 13 – 18 jährigen Besucher der Einrichtung. Neben den Gruppenangeboten, wie zum Beispiel Breakdance, Musik- und Sportangebote, liegt der Arbeitsschwerpunkt für die Hauptzielgruppe im Bereich der offe-nen Arbeit. Den Jugendlichen werden Räumlichkeiten sowie Angebote, wie Billard, Kicker, etc., bereitgestellt. Sie haben die Möglichkeiten sich in einem außerfamiliären Rahmen mit gleichaltrigen zu treffen, zu kommunizieren und auszuprobieren. Es ist ihnen freigestellt die Angebote zu nutzen, an den Gruppen teilzunehmen, oder die Räumlichkeiten wahrzunehmen um in Ruhe "abzuhängen“ und/oder zu klönen, etc. Öffnungszeiten Di. – Donnerstags Freitags Samstags Schaut mal vorbei! 14 von 14°° - 20°° Uhr von 14°° - 19°° Uhr von 14°° - 22°° Uhr Adressen in und um Barmbek Süd Die zugeordneten Nummern finden sich auf dem umseitigen, herausnehmbaren Lageplan wieder KULTUR TREFFPUNKTE und BERATUNG (K1) Verein Kulturhaus Dehnhaide e.V. Vogelweide 20b, 22081 HH, e-mail: vkd@kulturhaus-dehnhaide.de Tel: 299 50 10, Fax: 209 752 99 offen: Mo + Do 10 13, Mi 14-17 Uhr Stadtteilkulturarbeit für alle Altersstufen, Veranstaltungen, Kurse, Treffpunkt für Gruppen, Musik, Tanz, Lesungen, Theater, Vorträge Homepage: www.kulturhaus-dehnhaide.de (Qu) Quartiersbüro Dehnhaide Hamburger Strasse 180, 22081 Hamburg Tel.: 68 00 41, Fax:20 97 50 63 (K2) Geschichtswerkstatt Barmbek e.V. Wiesendamm 25, 22305 HH, Tel: 29 31 07, Fax: 29 52 16, offen: Mi 14-19 Uhr Erforschung der Barmbeker Stadtteilgeschichte, Informationen, Rundgänge HP: www.geschichtswerkstatt-barmbek.de (2) Akonda-Eine-Welt-Café Wohldorfer Str. 30b, 22081 HH, e-mail: akonda@freenet.de Tel. + Fax: 29 61 46, Begegnung, Beratung und Angebote für Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern und deren deutsche Freunde und Angehörige. (K3) Museum der Arbeit Wiesendamm 3, 22305 HH, e-mail: info@museum-der-arbeit.de Tel: 42 832 - 23 64, Fax: - 31 79 Öffnungszeit: Mo 13-21, Di - Sa 10-17, So 10-18 h, Sonntags 13.30-17 h Metallwerkstatt für Kinder! Homepage: www.museum-der-arbeit.de (11) Mütterberatung i. Familienzentr., Zeisigstr. 1 Tel.: 42 8 32 – 24 90, Fax: 695 54 47 Di. 13.30-16 Uhr, Mi. 10-11.30 Uhr Familienhebammen, Tel. 29 82 06 06 (K1) Altentagesstätte der AWO Vogelweide 20 b (im Kulturhaus), 22081 HH, Tel. + Fax: 299 33 97 (Di + Do), offener Treff für Geselligkeit, Spiele, Tanznachmittage, Ausflüge, Reisen etc. für Menschen ab 60, jeden Di + Do von 14-17.30 Uhr (12) Beratungsstelle Kompass, Spohrstr. 1, 22083 Hamburg, Tel.: 279 22 66, Fax: 27 88 11 55 telef. Sprechzeiten: Mo+Mi 10-12, Di+Do 16-18 Uhr, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen alkoholabhängiger Eltern. "Trockendock" Jugendtreffpunkt, Tel.: 27 38 77 (K3) Zinnschmelze Barmbeker Verein für Kultur u. Arbeit e.V., Maurienstr. 19, 22305 HH, Tel.: 299 20 21, Fax: 299 24 61 Stadtteilkulturzentrum HP: www.zinnschmelze.de (13) Anonyme Alkoholiker, AA , Al-Anon, Al-Ateen Saarlandstrasse 9, 22303 HH, Tel. 271 33 53 (14) Arbeitslosen-Telefonhilfe e.V. Bachstr. 79-81 22083 HH, Tel.: 22 75 74 73 tel. Beratung: Mo-Fr 9-21 Uhr persönl. Beratung: Mo-Do 9-17, Fr. 9-14 Uhr Bücherhallen (K1) Vogelweide 20 b, 22081 HH, Tel. + Fax: 29 55 10, Öffnungszeit: Mo + Do 10-13 + 14-18 Uhr, (K4) Poppenhusenstr. 12, 22305 HH, Tel.: 29 15 91, Fax: 29 48 51 Öffnungszeiten: Mo+Do 11-19 Uhr, Di+Fr 11-17 Uhr, Sa. 10-13 Uhr Homepage: www.bücherhallen.hamburg.de (15) Blinden- u. Sehbehindertenverein Holstein. Kamp 26, 22081 HH, Di. 9-18 Uhr Tel.: 209 40 40, Fax: 209 40 430 Sozialberatung, Hilfsmittelausteilung u. –beratung, Seniorenaktivitäten, Erholungsangebote. (K5) Theater an der Marschnerstraße Marschnerst. 42 + 46, 22081 HH Tel: 29 26 65, Fax: 29 82 05 42, Homepage: www.tadm.de Elternschule Barmbek Alter Teichweg 200, Telefon: 0 40 - 4 28 97 72 74 offener Treff für Alleinerziehende und ihre Kinder jeden Donnerstag 16-18 Uhr. Villa Dulsberg, Alter Teichweg 139, Tel.: 0 40 - 6 96 27 49, offener Treff für Alleinerziehende und ihre Kinder, 16-18 Uhr (K6) Ernst-Deutsch-Theater Ulmenau 25, 22087 HH (Mundsburg) Tel: 22 70 14 - 0, Fax: 22 70 14 - 48 Homepage: www.ernst-deutsch-theater.de KIRCHEN, RELIGIONSGEMEINSCHAFTEN (K7) English Theatre of Hamburg Lerchenfeld 14, 22087 HH Tel. Theaterkasse: 29227 70 89 Homepage: www.englishtheatre.de (R1) Kreuzkirche zu Barmbek, Ev.-Luth. Wohldorfer Straße 30 b, 22081 Hamburg Tel. 040/29 76 85 (K8) Hamburger Volkshochschule Stadtbereich Nord, Wiesendamm 22 b, 22305 HH, Tel: 42832 - 2034, Fax: 2044, Öffnungszeit: Mo + Do 1418.30, Di + Mi 9-13 Uhr Homepage: www.vhs-hamburg.de (R2) Heiligengeistkirche Ev.-Luth. (Alt-Barmbek) Hufnerstraße 17 - 19, 22083 Tel. 040/2790872 (R3) Bugenhagenkirche Barmbek, Ev.-Luth. Biedermannplatz 15, 22083 Hamburg Tel. 040/27062 30 (K9) Goldbekhaus Winterhude, Moorfuhrtweg 9, Telefon: 27 87 02 10 Fax: 27 87 02 20, HP: www.goldbekhaus.de (R4) Heilandskirche, Ev.-Luth. Winterhuder Weg 132, 22085 Hamburg Tel. 040/22 32 65 (K10) Kampnagelfabrik, Jarrestr. 20, Tel.: 270 949 - 0, Fax: 270 949 - 11 Homepage: www.kampnagel.de (R5) St. Gertrud, Ev.-Luth. Immenhof 8 a, 22087 Hamburg Tel. 040/220 33 53 Auch St. Gertrud: Armenisch-Apostolische Gemeinde Kinos (K11) Alabama, Kampnagelgelände, T. 28 80 30 70 (K12) Village Cinemas, Hamb. Str. 9, Tel. 227 04 22 15 16 17 (3) Spiel- und Bolzplatz Amselstrasse Multifunktionsfläche: Beachvolleyball, Tischtennis, Korbball und Bolzen. FORTS. KIRCHEN (R6) St. Sophien, Röm.-Kath. Weidestraße 53, 22083 Hamburg Tel. 040/29 68 52 (4) Container Lämmersieth am Osterbekkanal (nördliches Ufer), Zugang gegenüber Hausnr. 49, Tel: 299 79 59 Öffnungszeiten Mai bis Sept.: Mo-Do 16-22 Uhr, Okt. bis April: Mo-Mi 17-22 Uhr, offener Jugendtreff, Kanustützpunkt (R7) St. Franziskus, Röm.-Kath. Lämmersieth 38, 22305 Hamburg Tel. 040/61 77 14 (5) Haus der Jugend Flachsland Bramfelder Str. 9, 22305 HH, Tel. 20 40 43 + Fax: 20 40 53 (R8) Katholisch-Apostolische Gemeinde Finkenau 3a, 22081 Hamburg (R9) Christus-Gemeinde Hamburg Gluckstraße 7, 22081 Hamburg Tel. 040/299 50 11 (6) Bauspielplatz und Spielhaus Damerowsweg 20, 22081 HH, Tel: 299 79 74, Fax: 29 52 16 (R10) Christen-Gemeinde "Elim" e. V. Bachstraße 7 a, 22083 Hamburg Tel. 040/220 35 27 (7) Mädchentreff Bachstraße Jarrestadt-Leben e.V., Bachstr. 98, 22083 HH e-mail: MTBachstrasse@aol.com Tel.: 220 90 73 Deutsche Unitarier Wartenau 13, 22089 Hamburg Tel. 040/254 22 48 (8) Aktivspielplatz Hamburger Straße Averhoffstrasse Ecke Waisenstieg, 22085 Hamburg, Telefon: 0 40 - 2 29 10 10 Wochentags an Vor- und Nachmittagen für Kinder von 6-14 Jahren. (R11) Islamisches Zentrum Hamb. e. V. Schöne Aussicht 36, 22085 Hamburg Tel. 040/22 12 20 (9) Betreuter Spielplatz Bachstrasse, Tel.: 2 27 76 38 Für einen geringen Beitrag können vormittags ihre Kinder von 1 1/2 bis 6 Jahren draussen betreuen lassen. Ali Pasa Camii Elsässer Strasse 4, 22049 Hamburg (10) Jarrestadt-Leben e.V. - Jugendtreff Kaemmererufer 23 - 22303 Hamburg Tel.: 040 / 2209073 email: Jugendtreff@jarrestadt.de WERKEN, COMPUTER (L) Login Medienbüro (KiFaZ) Vogelweide 36, 22081 HH, Tel. 2000 48 00 e-mail: info@medienbuero-barmbek.de kostenlose Computerkurse und Nutzung von Computern (Termine erfragen) für Jung und Alt, Homepage: www.medienbuero-barmbek.de (Sp) Kinderpielplätze in der Umgebung Abenteuerspielplatz Rübezahl Rübenkamp 17, 22255 Hamburg, Telefon: 6 91 64 34 Frauenhand-Werkstatt e.V. Elsässer Str. 4, 22049 HH, Tel. + Fax: 696 19 49 Öffnungszeit: Mo- Do 10-15, Fr 10-14, Mo 18-21, Mi 15-21 Uhr, offene Tischlerei u. Töpferei mit fachlicher Anleitung für Frauen SPORT + SPIEL (16) Hamburger Schwerhörigensportverein Wagnerstraße 42, 22081 HH, Tel: 29 16 05, Fax: 299 72 65, Herr Behrens Stadtteilwerkstatt Mook wat e.V., Alter Teichweg 102 b, 22049 HH, Tel: 614 660, Fax: 616 740 Öffnungszeit auf Anfrage; Holz- und Metallwerkstatt (17) Hamburger Turnerschaft Barmbek-Uhlenhorst e.V. Klinikweg 10, 22081 HH, Tel: 299 50 78 (7) Reha-Recycling Imstedt 49, 22083 HH, Tel.: 220 66 95 ABM-Projekt zur Aufarbeitung von Hilfsmitteln für Behinderte, Metallwerkstatt. (18) Sport-Spaß e.V. Holsteinischer Kamp 87, 22081 HH, Tel: 29 16 61, Fax: 209 788 09 Homepage: www.sportspass.de (19) USC.Paloma eV von 1909 Brucknerstr.24, 22083 Hamburg Tel.: 294126, Fax: 296888 Homepage: www.uscpaloma.de KINDER / JUGENDLICHE (1) KiFaZ, Kinder- und Familienhilfezentrum Wohldorfer Str. 30, 22081 HH, e-mail: Kifaz@t-online.de Tel: 29 82 13 - 11, Fax: 29 82 13 - 12 offener Kindertreff Di - Fr 13-18 Uhr, Beratung für Eltern, Kursangebote, Gruppenräume auch für selbstorganisierte Gruppen. Homepage: www.kifaz.de (20) Sportschlau Bewegung mit Spaß und Köpfchen e. V. Beim Alten Schützenhof 5, 22083 Hamburg Telefon: 227 62 35 (21) Bartholomäustherme Bartholomäusstr. 95 · Tel.: 221283 ___________________________ (2) Jugendkeller Kreuzkirche Wohldorfer Str. 33, 22081 HH, e-mail: Kreuzkirche-zu-Barmbek@t-online.de Tel: 209 714 81, Fax: 209 714 80 Öffnungszeit: Mo + Fr 16-20 Uhr, (Po) Polizeiwachen Weidestr., Oberaltenallee (F) Feuerwache Maurienstrasse (O) Ortsamt 18 Weihnachtszeit! Weihnachtszeit! Anders heut' Kein Gebet. Der Tannenbaum steht. Die Familie sich liebt. Die Kassette spielt Beat. Man bleibt zu Haus. Spricht sich mal aus. Auch das tut gut. Gibt neuen Mut. Liebt sich noch mehr. Wer allein ist, hat 's schwer! Das Christkind ist da! Ist das auch wahr? Wann kommt er, der Herr Jesuchrist zum Nachbarn, der alleine ist? Er kommt nicht selbst. Gab dir ein Herz! Gab Güte Dir! Geh' hin und klopf an Nachbars Tür! H.K. Nicht alle feiern Weihnachten! Standort für dieses erste bundesweite Treffen, das im nächsten Jahr in Nürnberg wiederholt werden soll. Viele Kirchen, Moscheen, Synagogen, das tibetische Zentrum, ein hinduistischer Tempel und Bahaì-Gemeinden dieser Stadt öffneten ihre Tore, um Verständnis für den Glauben der "anderen" zu wecken, mehr darüber zu berichten und miteinander ins Gespräch zu kommen. Oft ist die andere Herkunft unserer ausländischen Mitbürger/innen mit für uns unbekannten kulturellen Traditionen, auch mit anderen Religionen verbunden. Interesse an anderen Glaubensrichtungen ist inzwischen weit verbreitet, tatsächlich gehört Hamburg zu den Großstädten mit den meisten unterschiedlichen Religionsgemeinschaften. Am 14. November fand hierzu ein spannendes Ereignis statt, der "Tag der Weltreligionen"! Auf Initiative der evangelischen Bischöfin und des katholischen Weihbischofs wurde die Stadt Hamburg Eine tolle Sache, warum nicht öfter? vielleicht als "Runder Tisch der Weltreligionen" auch in Stadtteilen wie Barmbek möglich? ed 19 NACHBARN Der Heilemacher Wer hat ihn nicht schon einmal auf der Straße gesehen, den "Heilemacher" Leister mit seiner - liebevoll von seiner Frau gestrickten Zipfelmütze? Sage einer, wir hätten keine Individualisten bei uns in Barmbek! Herbert Leister ist einer! Mit viel Humor nimmt er andere gern auf „die Schippe". Beruflich repariert er wertvolle Kameras, Linsen und Ferngläser und bezeichnet sich selbst als "Heilemacher". Aber am interessantesten ist er als Mensch, der gern zur Opposition herausfordert, sich selbst nicht ungeschoren läßt und als früherer Weltenbummler gegen alle Zwänge und Dogmen war ...und ist? Vielleicht hat mancher sein Outfit belächelt. Eine starke Persönlichkeit steckt unter seiner drolligen Mütze! Dies meint Helga Kelling Wer kennt noch weitere interessante Leute hier in Barrmbek-Süd? Schreibt oder erzählt über diese Menschen. (Fragt sie aber um Erlaubnis!) Der Heilemacher kann auch Geschichten erzählen, hier kommt eine: Der Mount Fuji ....heute dachte ich, in der Wochenendausgabe des Hamburger Abendblattes gelesen zu haben, daß man in einer Höhle am Mount Fuji ein Skelett gefunden hat. Der Gentest hat ergeben, daß das Knochengerüst mehr als drei Millionen Jahre alt sein soll. Die große Überraschung kam, als man die Erbsubstanz tabellarisch zuordnen wollte: Mit Erschrecken stellte man fest, daß dieses Skelett einem Deutschen Mann zuzuordnen sei! Jetzt müssen die Geschichtsbücher alle neu geschrieben werden, denn die Ur-,Ur,Ur-,Ur-Einwohner Japans waren vor dieser langen Zeit also Deutsche... jetzt erfahren, wie er zu seinem Namen gekommen ist Unser Mann machte sich auf den Weg in Richtung des Berges, der mal da war und dann auch wieder futsch. Wann immer der Berg futsch war, legte er eine Pause ein, denn damals hatte man noch keinen Kompass. Das Wasser stieg ganz beträchtlich, an manchen Tagen bekam er schon nasse Füße. Nach drei Wochen war er am Fuße des Mount Fuji angekommen, der an dem Tag nur ganz oben futsch war. Damals konnte man sich nicht erklären, warum der Berg ganz oben manchmal da war und dann war er auch schon wieder futsch. Damals war Japan ja noch mit dem Festland verbunden, durch den KoreaStieg. Als das große Wasser kam, damals vor circa zweieinhalb Millionen Jahren, verließen alle Deutschen fluchtartig Japan, bloß der letzte Mann, der all die Springbrunnen abstellen mußte, konnte Japan nicht mehr verlassen, da das Wasser schon zu hoch war, und schwimmen konnte er auch nicht. Da das Wasser immer höher stieg, suchte er nach höherem Grund. In der Ferne sah er den Gipfel von Mount Fuji, von dem wir Nach einer langen Klettertour, das Wasser folgte ihm auf dem Fuße, jetzt langsamer, da legte er erschöpft eine Rast ein, setzte sich auf einen großen Felsbrocken und schaute in Richtung Bergspitze. Und wiederum war sie nicht zu sehen, in anderen Worten, sie war futsch. Damals, wenn man etwas nicht begriff oder verstehen konnte, senkte man schüttelnd seinen Kopf und beim Ausatmen ertönte ein resignierender Laut: "jiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie"! Immer wieder sagte er: "futsch....jiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie". 20 gerade so schön in der Sonne strahlte, nannte man Ihn von nun an "Fuji"! An dem Tag hatten die Samurai sich viel zu erzählen, denn nie zuvor hatte man einen Deutschen gesehen, damals. (Heutzutage ist das alles ein bisschen anders.) An einem schönen Tag sah er ein großes Boot auf dem Wasser. Dieses Boot kam näher und näher. Für viele Tage schaute er hinaus auf's Meer und sah, wie das Boot immer näher kam. Dabei vergaß er zu schlafen, zu trinken und zu essen. Plötzlich überkam ihn eine unendliche Müdigkeit und er fiel in tiefe Bewußtlosigkeit. Am Tag danach wollten die Samurai es unbedingt auf die Spitze treiben, denn das Wasser kam immer näher. Nachts schliefen sie auf dem Boot, denn man wußte ja nicht, wieviel das Wasser noch steigen würde. Die Gefahr, morgens klatschnaß aufzuwachen, wollte man nicht in Kauf nehmen. Dann kam der Tag - man bekam schon kalte Füße, wegen der Schneegrenze, - da schien die Sonne fast eine Woche lang, von morgens bis abends, und all das Wasser drumherum verdunstete. Jeden Tag mußte man das Schiff mit vereinten Kräften von der Felswand abstoßen, denn sonst hätte der Kahn auf dem Trockenen gesessen. Als fast alles Wasser verdunstet war, kam "Land in Sicht"! Am Himmel bildeten sich riesengroße Wolken, die schlitzten sich an der spitzen Spitze des Fujiiiiiie auf, und da es dort so kalt war, fiel oben, wo der Mount Fuji eine weiße Kappe hat, Schnee und unten, wo die Bäume wuchsen, Regen. Das Schiff legte an, nahebei, und vom Deck stiegen auf's Land die ersten Samurai. Sie fanden den letzten Deutschen bewußtlos in seiner Höhle und seine letzten Worte waren: "futsch.....jiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie!" Nachdem er diese Worte ausgehaucht hatte, öffneten sich sein Mund und seine Augen, die Augäpfel verdrehten sich, als suchten sie den Gipfel, aber er konnte Ihn nicht mehr erkennen, obwohl die schneeweiße Spitze in der Sonne glänzte. Der Samurai, der diese letzten Worte vernommen hatte, berichtete all den anderen, was er gehört hatte. Da der Gipfel So entstanden Bäche, Flüsse und Seen und alles war in Ordnung, bis heute, wo die Menschen wieder............ H. Leister Barmbek ist multikulturell! Der Stadtteil Barmbek Süd hat ca. 30.000 Einwohner/innen, davon sind etwa 4300 ausländischer Herkunft und kommen von allen Kontinenten. Viele von ihnen wohnen schon sehr lange in Hamburg, teilweise Jahrzehnte, andere sind erst kurze Zeit im Lande, neue kommen hinzu, bleiben, sind vorübergehend zu Gast... Unsere Stadt als internationaler Handels-, Wirtschafts-, Medien- und Bildungsstandort hat seit Jahrhunderten von diesem Kulturaustausch profitiert. Uns würde interessieren, ob es im Stadtteil Treffpunkte gibt, in denen deutsche und ausländische Menschen in gutem Einvernehmen zusammenfinden, sich kennenlernen, austauschen, besser verstehen lernen können? Gern möchten wir in der nächsten BaSta-Ausgabe mehr darüber berichten!!! Besonders freuen würden wir uns, wenn ausländische Nachbarn sich zu Wort melden und an unserer Zeitung mitarbeiten, ein wenig über ihre Erfahrungen hier in Barmbek, in Hamburg und über ihr Heimatland berichten möchten. Die BaSta-Redaktion 21 Barmbeker Geschichte in Fortsetzungen... Teil I in Nr. 0: Das Dorf Barmbeck Teil II: Vom konnte sich nun ausserhalb ihrer bisherigen Grenzen ausdehnen. Unternehmer und Geschäftsleute, die sich aufgrund von "Insiderwissen" teilweise schon vorher interessante Grundstücke gesichert hatten, strebten in die Umgebung ausserhalb der Stadttore und begannen mit reger Bautätigkeit, auch in Barmbek. Zu den ersten grossen Bauprojekten zählten das Werk- und Armenhaus an der Oberaltenallee, der Hamburger Schützenhof, das Pestalozzistift an der nördlichen Hufnerstrasse und der erste Trakt der "Irrenanstalt Friedrichsberg" auf dem Gelände des heutigen Krankenhauses Eilbek. Dorf zur Stadt Barmbek war zwar bis in die 1860er Jahre ein Dorf mit bewirtschafteten Höfen innerhalb einer Feldmark, die in etwa den heutigen Grenzen der Stadtteile Barmbek Nord und Süd sowie Dulsberg entspricht, doch Veränderungen in Richtung Verstädterung fanden bereits früher statt. Bereits seit 1842 gab es einen Pferdeomnibus zwischen Hamburg und Barmbek, das zu der Zeit ca. 1240 Einwohner zählte. Ab 1867 wur-de diese Einrichtung durch eine komfortablere „Pferdeeisenbahn“ ersetzt. Dann nahmen um 1894 die Alsterdampfboote ihren Betrieb auf und ab 1895 fuhren elektrische Strassen-bahnen von Hamburg über Barmbek bis nach Ohlsdorf und Bramfeld. Grosser Bedarf an Baugrund war vorhanden, nicht nur für den Wohnungsbau, sondern auch für die Ansiedlung zahlreicher Industriebetriebe, hatte doch die Industriealisierung gerade erst richtig begonnen! Das erste Barmbeker Bahnhofsgebäude entstand um 1905, hier konnten die Reisenden umsteigen in die Vorortsbahn, auch "Friedhofsbahn" genannt, weil sie bis nach Ohlsdorf fuhr und damit der gerade entstehende, grosse Ohlsdorfer Friedhof zu erreichen war. Schon 1906 nahm die erste Schnellbahn (heute die Linie S1) von Blankenese bis Barmbek, kurz darauf bis Poppenbüttel ihren Betrieb auf. Der umfassende Wohnungsbau fand zunächst im Süden des ehemaligen Dorfkerns statt, östlich und westlich der alten Hamburger Strasse wurden auf dem Ackerboden eilig neue Strassenzüge mit Querverbindungen geschaffen in Richtung Eilbek- und Osterbekkanal und 4-5geschossige Wohnblöcke aus dem Boden gestampft. Eile war geboten, weil im Hamburg der 1880er Jahre ein anderes Grossprojekt seinen Lauf nahm: die Speicherstadt sollte errichtet werden. Hierfür verloren etwa 20.000 Menschen ihre bisherigen, oft ärmlichen Unterkünfte, für die Ersatz geschaffen werden musste. Nicht selten gerieten sie vom Regen in die Traufe, denn in den berüchtigten Barmbeker "Terrassen", lichtlosen, teils feuchten Hinterhöfen, dicht mit Wohnungen bebaut, konnte keine Lebensqualität aufkommen. Zu finden waren sie vorwiegend entlang der Hamburger Strasse und den westlichen Seitenstrasse, auf den ersten Blick nicht zu erkennen, da die teilweise prachtvollen Jugendstil-Vorderhäuser nicht ahnen liessen, was sich dahinter verbarg und durch sogenannte Torwege zu erreichen war. In kleinen 2-3-Zimmer-Wohnungen lebten bis zu zehnköpfige Familien! Der Startschuss zur Entwicklung eines Vorortes, der innerhalb einer Generation zum bevölkerungsreichsten Stadtteil Hamburgs werden sollte, begann am 31. Dezember 1860, als nach langwierigen Abwägungen und Auseinandersetzungen in Hamburg die "Torsperre" fiel. Die Stadt 22 wurden auch der Barmbeker Norden und Dulsberg erschlossen, diesmal von Stadtplanern auf dem Reissbrett entworfen. Alte Pläne, nach denen ebenfalls die bisher typischen grossen Wohnbauten mit dunklen Hinterhöfen und Terrassen vorgesehen waren, wurden allerdings verworfen – inzwischen gab es in Hamburg den Oberbaudirektor Schumacher, der menschenfreundlichere Quartiere im Sinn hatte. Doch auch Kaufleute siedelten sich in Barmbek an, einige hatten ihre Kontorhäuser zugunsten der Speicherstadt verlassen müssen. Jenseits der Hamburger Strasse gab es eine "feine Gegend" (Ausdruck einer alten Dame, die in den Terrassen der ehemaligen Rönnhaidstrasse aufgewachsen ist): das Viertel zwischen Hamburger Strasse und Eilbekkanal, Wagner- und Richardstrasse, Finkenau bis Lerchenfeld orientierte sich am angrenzenden Stadtteil Eilbek und blieb den besserverdienenden Neubarmbekern vorbehalten. Dringend benötigter Wohnraum sollte schnell und günstig entstehen, aber auch neuen städtebaulichen Erkenntnissen entsprechen - so galt der Dulsberg lange Zeit als vorbildliche Mustersiedlung und beherbergte vorwiegend neu zugezogene Arbeiter- und Handwerkerfamilien. Hier waren die Gehwege mit Bäumen bepflanzt, es entstanden Einzelhäuser und Jugendstilvillen mit Vor- und Hintergärten, gross genug für Familien mit Hauspersonal, das u.a. aus den Arbeiterfamilien des ärmeren Barmbek rekrutiert wurde: die oft minderjährigen Mädchen gingen "in Stellung" und waren nach einer Kindheit, in der sogar das Bett mit Geschwistern geteilt werden musste, dankbar für ein fensterloses, eigenes Kämmerchen. Das Dorf Barmbek, um 1842 von ca. 1240 Seelen bewohnt, war bis 1894 zu einem Stadtteil mit 38.000 Einwohnern geworden und der Bauboom der "Gründerzeit" hielt an: weitere noch unbebaute Flächen wurden parzelliert und dicht bebaut, weitere Bausünden begangen, um 1919 lebten hier bereits mehr als 93.000 Menschen – zahlenmässig annähernd eine Großstadt! Um 1939 war Barmbek das am dichtesten besiedelte Wohngebiet Hamburgs, ein ausgesprochener Arbeiterstadtteil mit ca. 200.000 Einwohner/innen (zum Vergleich: Barmbek Nord, Süd und Dulsberg haben heute zusammen ca. 85.000 Bewohner). ed (Fortsetzung: Industriestandort bis zum Krieg In den "goldenen Zwanzigern", nach 1. Weltkrieg, Inflation und Währungreform, und dem bitteren Untergang) Die Barmbeker Geschichtswerkstatt hat am Wiesendamm 25 für Interessierte einiges zu bieten. Neben einer kleinen Bibliothek, Info- und Bildmaterial stehen kompetente Ansprechpartner zur Verfügung, die von Frühjahr bis Herbst auch interessante, themenorientierte Rundgänge im Stadtteil anbieten. Kontakt: Geschichtswerkstatt Barmbek e.V. Tel: 29 31 07, Fax: 29 52 16 , geöffnett: Mi 12-16 Uhr E-Mail: geschichtswerkstatt-barmbek@t-online.de Homepage: www.geschichtswerkstatt-barmbek.de 23 Dütt un datt opp Platt Erbauliches von Helga Kelling Winter inne Stadt. Datt Horoskop Advent, Advent un nix is witt! Datt is keen rechte Wiehnachtstied! Natte Foit gifft bloot von 'n Regen. In 'n Keller steiht de Sleeden. De Kinner luert un bet: "Och, wenn t' man eenmol sneet!" In mien Horoskop steiht hüüt: „Am Morgen lässt eine Begegnung ihr Herz höher schlagen. Das könnte der Auftakt zu einem hocherotischen Abend werden!" Ick bünn een ole Witwe un siet son poor Johrn een glücklichen Single, so as man datt jo hüüt seggt. Mien Hart sleit an'n Morgen höger wenn de Sünn schient, mien Nahber fründli "Moin" seggt un ick nich mehr to de Arbeit mutt. Aber mit een „hocherotischen Abend" heff ick nu würklich nicks mehr an'n Hoot! Najo, de Schriewer hett jo ok „könnte" schrewen. Jümmers mööt se binnen huken! Köönt bloot dorch de Schieben luken. Dor! Full dor nich lies een Sneeflock anne Schief? Ob Petrus woll een Insehn hätt? Schüttelt Fru Holle nu eer Bett? Hüüt regent datt mol wedder. Mookt nicks. Bruuk ick mien Blomen nich geten. Door hangt son Buschel scheef. Mutt ick glieks mol fassbinnen. Mit natte Been kumm ick wedder rin. Dröögt allens an'n Liev, hett mien Vadder jümmers seggt. Watt mook ick hüüt Abend? Hach! De Been hook, de Flimmerkist an un denn son' schoinen Liebesfilm kieken. Datt ward denn mien „hocherotischen Abend"! Is doch ook ganz schoin, nich? Jo, datt ward nu ümmer mehr! De Flocken danzt all hen un her! Hok un rünner weiht de Wind so männig weeke Flockenkind. Een witten Teppich ward datt nun. Nu köönt wi bald een Sneemann buun! Steebel an, Pudelmütz un Schol un denn ober fix hendol! Sleeden ut denn Keller mit eh de Räumers kummt mit Split. Op denn Rosen liggt veel Snee. Fallt man hen, deiht datt nich weh! De Slang bi Aldi Ick heff jümmers datt verkehrte Enn tofoten! Door, wo datt nich vorran geiht! Doorbi kiek ick, wo de Wagens bannig vull sünd. Door stell ick mi nich an! Un denn heff ick datt Pech, datt bi miene Reeg een Nieje an de Kass' sitt, de sick ersmal infummeln mutt! De anner Reeg kümmt good vorran. Bi de Kassiererin geiht datt, as bi de Füerwehr! So gau kanns gornich kieken, as de de Soken intippt. Junge di watt datt geiht!! Twischen Wohnblocks, (watt för Könner!) stoht bald een Dutzend witte Männer. Twee Tennisbäll, datt sünd de Oogen. Harr jo keen een mehr swatte Kohlen! So gung datt ok - mit Fantasie! An 'n nächsten Dag wär allens vorbi! Neidhammels ut denn annern Block häbt de ganzen "Kerls" kaputt mokt! Dor wär'n bloot noch Trümmer! De Görn, de häbt denn jümmer, fröhlich un ohne Wut, ut all de Klumpens een Sneehöhl buut! Na, datt nächst Mal kiek ick nich no vulle Wagens, denn kiek ick no de Kass! Watt mook ick, wenn ick ganz achtern stoh, denn kann ick de Kass jo gornich sehn ?!! 24 PC-Neuling Dütt un datt Datt Ding mutt jeden een hebben, sünst is he nich in. Aber in datt Internet bünn ick noch lang nich bin' n! Ersmol ööv ick mit de Muus Un jump hen un her in datt Backbeernmus. De Curser suust von Enn to Enn! Door will ick jo gornich henn! Nu schall de Verkehrsinsel inne Vogelweid jo för son' Markt herhollen. Veel passt door jo nich hen! Ward denn een „Mini-Markt". Ob de Koopmannslüüd sick nu datt Kloppen kricht? Ob Fridolin wiederhen mit sien phonetischen Hahn kreiht? Na, wi ward datt belewen. Watt ward ut denn Platz, wenn keen Markt is? Köönt denn de Autos wedder parken? Oder ward de Insel vermiet', so as se datt mit de Parks moken wüllt ? Denn möten door 'n poor Bööm un Büschen hen un watt ton Sitten! Tschä, denn passt wedder keen Marktwagens doorhen! Wär doch beter ünner de U-Bahn! Dröög is datt door ok wenn d' regen deiht. Datt heet, bi denn groten Verkehr is datt to gefährlich! Door sünd wengstens twee Ampeln to henkomen. Inne Vogelweid nich! Door rullt datt ok bannig! Man mookt sick so sien Gedanken. Datt döörf ick jo woll? Nu fummel ick mi trech ... .? Fassholn un tippen! Allwedder över wech! So gau kanns gornich kieken! Nu fangt he ok noch an to piepen! Von vöörn. Ers no Start. Datt Finster geit op. Denn op Programm! Hui, Watt he löppt! Bitt datt mit mien Klicken geiht, is allens wedder affneiht! Nu ward ick langsom grantig! De PC ward pampig! So müch ick datt dohn! Geiht een op de Nerven de Kroom! Wedder von vöörn. (Klar, Helga, aber auf Seite 7 steht auch noch was dazu!) ☺ Tüten und Dosen Mit de Cola- un Fanta-Dosen heff ick mi vertöörnt. Wenn ick denn Ring endlich hook heff, is mien Fingernagel affbroken un de Saft inne Gegend sprütt! Nu hebbt de Melktüten ok son' Plastik-Nippel. Muss 'n Tangn hebben, üm de optokregen. Hess datt schafft, sprütt de Melk ok ersmal ruut! Fröher hess 'n Scheer nomen. Schnipp! Allens wär kloor! Bi Wordpad bünn ick nu all. Wo is de Curser ? Watt datt nu schall? Nu kommt de Balken, de seggt mi an, datt ick door mit Schrieben anfang'n kann. Bitt ick nu to'n schrieben käm, sünd glatt 2 Stünnen rümm! Aber nu geiht d' los! Nu will ick datt weten! (ick gleuf, ick heff datt Speichern vergeten!) Een Scheer mutts sowieso jümmers dorbi hebben. To veel Soken sünd inschweisst. Käs, Obst, Brokkoli, Kantüffel, Kataloge un watt nich noch allens. Is 'n barg Arbeit, bitt du an datt, watt binn is, rankümmst! Ischa wegen de Hygiene! Ick heff as lütt Deern in'n Loopstall in'n Gorden seten un de swatte Eer in datt Muulwark steken. Heff „Abwehrstoffe" ansett un bünn noch hüüt gegen nix Allergisch !!! Datt is nu asig slecht. Mien schoinenText is wech! Ick Dösbaddel, dat ward nu hüüt nix mehr, Door mutt 'ne Anleitung för „Doofe" her! Nächstmol bün ick de Gewinner! Ick keup mi morgen datt Heft "Windows för Kinner". Höchstens gegen Minschen, de to pingelig sünd !! 25 Barmbek basch (Kurze Erklärung für Nicht-Barmbeker: "basch" nannte man die Jungs und Deerns im alten Barmbek, die sich nix gefallen liessen und trotz manch widriger Umstände wussten, wie man sich durch's Leben schlägt...) Damals... Mein Vater ist 1903 geboren und in der Framhainstraße mit 2 Schwestern und 3 Brüdern aufgewachsen. Er erzählte mir aus seiner Kinder- und Jugendzeit, daß es oft Straßenschlachten mit Holzknüppeln in der Volksdorferstraße gegen die „Roten" gegeben hat Die Verkehrsinsel in der Vogelweide wird heute noch von einigen älteren Leuten der „Rote Platz" genannt. Eine 40-Stundenwoche gab es damals noch nicht. Mein Großvater war Fahrer bei OTTO KLOSS. Dort wurden viele Über-stunden gemacht, besonders zu den Feiertagen. Brot und Kuchen wurden bis in den späten Abend zu den Kunden gefahren. Besonders spät wurde es am heiligen Abend! Die letzten Kuchenreste durfte mein Opa mit nach Hause nehmen. Darauf warteten die fünf Kinder sehnlichst! Es wurde oft Mitternacht, bis der Vater nach Hause kam und erst dann die Bescherung los ging. In einem Jahr bekam mein Vater eine Ritterrüstung, die er stolz den Nachbars-kindern zeigen wollte. Der kleine Ritter lief darum auch gleich auf die Straße. Aber...! Er kam traurig zurück, weil um diese späte Zeit natürlich kein Kind mehr auf der Straße war! Helga Kelling Mehr Döntjes: Helgas Geschichte aus der alten Barmbeker Zeit hat in mir viele Erinnerungen wachgerufen an Erzählungen, die ich von Eltern und Grosseltern gehört habe... darum will ich auch mal versuchen, was zu Papier zu bringen. Die grosse Zahl der Kinder im alten Barmbek lässt sich daran erkennen, dass es bis zum 2. Weltkrieg hier im südlichen Stadtteil 22 Schulen gegeben hat! Sie waren aufgeteilt in Jungen- und Mädchenschulen, schliesslich musste alles seine Ordnung haben... Mein Vater wurde 1923 ebenfalls in der Framheinstrasse geboren, Hausgeburten waren damals gang und gäbe. Wenn es so weit war, wurde die Hebamme benachrichtigt und die glückliche Mutter hielt im eigenen Bett das Neugeborene im Arm. Allerdings sprudelten nicht immer alle Eltern vor Glück über, weil der Kindersegen in vielen Familien grösser war, als die kleinen Wohnungen und der Verdienst der Väter eigentlich zuliessen. Familienplanung war schwieriger als heute... "Strassenkämpfe" hatten scheinbar auch sportlichen Charakter, mein Vater erzählte auch davon, dass es Schlachten zwischen Jugendgruppen verschiedener Strassen gegeben habe, meist liefen die auch sehr fair ab. Viele Jungs waren damals im Sportverein, neben Fussball auf dem "Diedel" (Sportplatz an der ehem. Dietrich-, heute Beethovenstrasse) war auch das Boxen eine beliebte Disziplin So kam es vor, dass zur endgültigen Ent- 26 Meine Grossmutter, Jahrgang 1903, wurde in der Rönnhaidstrasse (heute AdolphSchönfelder-Strasse) geboren. Zur Weihnachtszeit erinnerte sie sich gern daran, wie sie als "lütte Deern" oft über die Strasse lief und mit leuchtenden Augen das Näschen plattdrückte an den Schaufenstern des Kaufhauses "Heilbuth", Ecke Rönnheid- und Hamburger Strasse, wo später Karstadt sein grosses Haus baute. scheidung der "Schlachten" die stärksten oder trainiertesten Jungs der gegnerischen Gruppen Boxkämpfe zu zweit ausfochten, während die ganze "Gang" drumherum stand und die jeweiligen Favoriten anfeuerte. Es wird manche blaue Augen und Flecken gegeben haben! Die Mütter zu Hause kannten aber alte Hausrezepte: mit essigsaurer Tonerde oder Franzbranntwein behandelt, klangen die Kampfspuren bald wieder ab. Tja, in sogenannten feineren Kreisen hatte man andere Wettkämpfe, aber bei denen trugen auch einige ihre "Schmisse" davon - wer den grösseren Spass hatte, ist noch nicht erforscht... ☺ Die Fenster müssen für Kinder, deren Weihnachtsgeschenke aus eher bescheidenen Gaben bestanden, paradiesisch dekoriert gewesen sein! Weihnachtskrippen, bewegliche Rauschgoldengel und Märchenfiguren in Lebensgrösse, Knusperhäuschen, Nussknakkermännchen, phantastisches Spielzeug aus dem Land der Träume wie Schaukelund Steckenpferde, wunderschöne Puppen, Puppenwagen und -stuben, Bilderbücher, Kuscheltiere, Garnisonen von Zinnsoldaten, bunte Blechfiguren, Drehkreisel, Trudelreifen, Boote und Segelschiffe, kleine Pferdekutschen oder Pferdchen mit Wagen, die hoch mit Nüssen beladen waren.... ed Ich hörte meinen Vater immer gern plattdeutsch "snacken", meist hatte er dann sehr gute Laune. In der Vergangenheit war es eine Umgangssprache auch unter den Kindern im Stadtteil (sie waren ja schliesslich nicht in Blankenees, nöch?). Eigentlich vermisse ich es manchmal, hat doch so einen gemütlichen "touch", würde man heute sagen, und auch deftige Meinungsäusserungen klangen auf Platt beinahe freundschaftlich! Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. Rat und Hilfe für Blinde und Sehbehinderte: Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V., Louis-Braille-Haus Holsteinischer Kamp 26, 22081 Hamburg (Nähe U-Bahn Hamburger Straße) Tel: 040-209 40 40, Fax: 040-209 404 30 Veranstaltungstelefon: 040-209 404 66 e-mail: bsv-hamburg@t-online.de Wenn das Sehen nachlässt... ein möglichst selbständiges und aktives Leben führen zu können: In Hamburg leben knapp 4.000 blinde und mindestens 40.000 erheblich sehbehinderte Menschen. Der schwerwiegende Sehverlust tritt heute meist erst im höheren Alter ein und bedeutet eine völlige Umorientierung für das weitere Leben. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. bietet umfassende Hilfen an, um trotz des Sehverlustes weiterhin • • • • • • • • 27 Sozialberatung Gesprächskreise Hilfsmittelausstellung und –verkauf Seniorenaktivitäten Sehhilfenberatung Erholung in Timmendorfer Strand Fach- und Freizeitgruppen Infotreffen in verschiedenen Stadtteilen Begegnung im Kulturhaus: Der alte Mann und das Beethoven-Gemälde Mitte des Bildes. „Die Halbtöne sind schwierig, wissen Sie, fis und gis und so“. Aus seiner Tasche zog er dann einen befleckten Zettel mit kompliziertesten Zahlenkolonnen und Formeln. „Danach male ich“, sagte er und strahlte mich stolz an. Und weil er mein überraschtes Gesicht sah, fügte er noch hinzu: „Das geht, ich spinne nicht!“ Ein dünner alter Mann stand eines Tages mit einem riesigen Paket im Büro und erzählte mit lauter, sehr artikulierter Stimme von seinem Schicksalsschlag: Er sei durch einen Unfall, den er als Maler und Anstreicher gehabt hatte, fast ertaubt und damit in der Kommunikation so gut wie abgeschnitten von seinen alten Bekannten. Um sich aber eine Aufgabe zu setzen, habe er an seine Kenntnisse angeknüpft und daraus ein Hobby gemacht: „Ich male Bilder, bei denen es vor allem um Farbe geht“. Und bei diesen Worten packte er sein Paket aus. Zum Vorschein kam ein abstraktes, mit akkurat voneinander getrennten Farbflächen gestaltetes Ölgemälde. Ob es mir gefalle, wollte der Alte wissen. Unsere Unterhaltungen waren eigentlich keine. Der Alte sprach mit seiner klaren Stimme – von seinem Sohn, der ihn nie besuchte, von seinen vergeblichen Versuchen, beim Schwerhörigenbund Kontakte zu knüpfen, davon, dass er von einer Institution zur nächsten geschickt wurde – und ich schob ihm manchmal einen Zettel mit meinen Einfällen und Bemerkungen zu. Denn obwohl er schon recht geübt war darin, Lippen zu lesen, gab es doch Grenzen bei längeren Sätzen. "Kommen Sie doch einmal zu den Treffen der Gehörlosen," schrieb ich, "die Gruppe trifft sich einmal im Monat in unserem Haus.“ Ehrlich gesagt gefiel es mir nicht, aber das wollte ich ihm natürlich nicht sagen. Und so suchte ich schon einen Zettel, um eine diplomatische Antwort darauf zu schreiben, als er weiter sprach: „Wissen Sie, die Leute halten mich für wunderlich, was ich ihnen auch gar nicht übel nehme.“ Und nach einer Pause: „Besonders gern male ich Beethoven; vielleicht, weil er zum Ende seines Lebens auch sein Gehör verlor. Aber gerade bei meinem Lieblingsstück, der 9. Sinfonie, bin ich stecken geblieben, und deshalb suche ich hier bei Ihnen im Kulturhaus Leute, die mir weiter helfen können.“ Sein Blick schweifte durch mein Büro und dann über sein Bild. „Sehen Sie die Fehler?“, fragte er und deutete auf sein Gemälde. Ich sah nur sehr gleichmä-ßige Rot-, Beige- und Brauntöne in unterschiedlich dicken Balken, die zusammen eine Art Raute ergaben. Dann erläuterte mir der hagere Mann seine spezielle Farbentheorie. Ich erfuhr, dass Farben Energie, Schwingungen hätten, die bestimmten Tönen in der Musik entsprächen. Nun sei er daran gegangen, eine Skala zu erarbeiten mit Hilfe eines Profimusikers, um die Töne in Farben zu übersetzen. „Mit Farben kenne ich mich ja aus, aber in Notenkunde bin ich nicht sattelfest. Irgendwas stimmt hier noch nicht“, sein krummer Finger zeigte zitternd auf die Da berichtete er von der Schwierigkeit, im hohen Alter noch die Gebärdensprache zu erlernen. „Ich bin ziemlich isoliert“, meinte er traurig, kam dann aber wieder auf sein Thema zurück: „Gibt es hier denn keine Leute, die Lust haben, sich über die Farbentheorie auszutauschen? Wir sind doch hier im Kulturhaus!“ 28 teils, auf welche Weise sie sich auch immer entfalten möchte, im Sinne des Wortes ,Raum' zu geben. Ich musste bedauernd verneinen, bot ihm aber an, Bescheid zu sagen, wenn sich eine Malgruppe gründete. Er packte sein Bild enttäuscht wieder ein und ging, um noch in der Bücherhalle nach einschlägiger Literatur für sein Problem zu suchen. Darüber hinaus streben wir Kooperationen mit anderen Einrichtungen an, wie bisher mit dem KIFAZ und dem Verein KISS. In der Vernetzung sehen wir eine große Chance, in der Zukunft trotz der vielfältigen Einschränkungen interessante Kulturarbeit machen zu können. Man könnte lachen über diese Episode. Es war aber nicht komisch. Für den Mann schon gar nicht. Er kam noch ungefähr fünf Mal vorbei, trug das selbe Anliegen immer wieder abgewandelt vor und bedankte sich schließlich dafür, dass ihm jemand zuhörte. Irgendwann brachte er wieder ein Bild mit: „Das schenke ich Ihrem Verein“. Wir hängten es auf, aber es hatte ein Loch durch den Transport. „Das richte ich wieder“, sagte er und hatte einen Anlass, einige Tage später mit Klebestreifen und Farbe erneut aufzutauchen. Kulturhaus Dehnhaide e.V., der Vorstand Angebote des Kulturhauses: • • • • • • • • • • • Als er sich an diesem Tag verabschiedete, war seine Stimme leise und sein eingefallenes Gesicht noch grauer als sonst: „Ich bin sehr krank“, sagte er, „und werde zur Kur fahren. Darf ich eine Ausstellung von meinen Bildern zeigen, wenn ich wieder komme?“ Ich nickte heftig. Bis heute ist der Alte nicht wieder gekommen. Claudia Falk Das Kulturhaus Dehnhaide • • • • Englisch ab 50 Nähen Workshops kreatives Schreiben etc. Vorträge zu Verbraucherthemen (Fragen zu Recht, Psychologie, Gesundheit, Computer usw.) • • • Folkloregymnastik Rückengymnastik Tanzworkshops Zwischenmeldung Seit dem 13.11.02 hat das Kulturhaus Dehnhaide e.V. nach einer unruhigen und unsicheren Phase einen neuen Vorstand, der trotz der einschneidenden Kürzung der Mittel tapfer nach vorne blickt und angetreten ist, das Beste aus der Situation zu machen. Eine zentrale Aufgabe sehen wir darin, die wackelige, da stets befristete, halbe Stelle der Mitarbeiterin im Büro in eine feste Stelle umzuwandeln, da mit dieser Tätigkeit unser Kulturhaus steht und fällt. Ein anderer Schwerpunkt unserer Arbeit wird weiterhin die Förderung von Nachwuchskünstlern sein, wo wir uns noch stärker engagieren werden als bisher (auch um unsere kargen Mittel zu schonen), und der Wunsch, der Kreativität der Menschen (nicht nur) unseres Stadt- Wettbewerbe (Literatur, Fotografie, Musik), Ausstellungen Theater- und Kabarettveranstaltungen Diavorträge Musik- und Gesangveranstaltungen Diavorträge, Lesungen Tanzabende und Feste Plattdeutsch sprechen Theater spielen, singen Spiele-Nachmittage kreatives Malen und Gestalten Sie können Mitglied werden oder auch eigene Gruppen oder Initiativen gründen und mit dem Kulturhaus Ideen und Raumtermine absprechen. Kontakt: Verein Kulturhaus Dehnhaide, Vogelweide 20b, 22081 Hamburg Tel.: 299 50 10, Fax: 20 97 52 99 Öffnungszeiten: Mo und Do 10-13 Uhr, Mi 14-17 Uhr email: vkd@kulturhaus-dehnhaide.de Programm: www.kulturhaus-dehnhaide.de 29 Die Anonymen Alkoholiker gibt es seit 67 Jahren – davon seit 40 Jahren erfolgreich in Hamburg! Wie es funktioniert tuelle Angebote, die sich dem jeweiligen Bedarf anpassen lassen. Es ist von daher für Menschen aller Konfessionen und Religionen, sogar für entschiedene Agnostiker, gleichermaßen geeignet. Die Gemeinschaft nimmt keinerlei Unterstützung von Außenstehenden an, also auch keine öffentlichen Gelder. Die Ausgaben für die Mieten der Treffpunkte und für die Streuliteratur werden aus Spenden beglichen, die am Schluß eines jeden Treffens eingesammelt werden. Wer kein Geld hat, gibt nichts und wird deswegen keinesfalls angesprochen, er oder sie kann das ja später irgendwann nachholen, wenn es nicht so kneift. Schließlich ist allen TeilnehmerInnen bewußt, daß gerade am Anfang eines neuen Lebens dringende Ausgaben für neue Schuhe oder Mietnachzahlungen, Geldstrafen oder geplatzte Kredite Vorrang haben. Als sich im Juni des Jahres 1935 ein verzweifelt um Alkoholabstinenz ringender erfolgloser Börsenmakler und ein durch die Sucht an den Rand des Abgrundes gebrachter Chirurg in einer amerikanischen Kleinstadt trafen, um über die für ein alkoholfreies Leben nötigen Schritte zu sprechen, konnte sich wohl keiner der beiden vorstellen, daß hieraus eine weltweit funktionierende Selbsthilfegemeinschaft entstehen sollte. Sie bemerkten jedoch sofort die Erleichterung, die aus dem Versuch kommt, einem anderen Menschen durch das Mitteilen der eigenen Erfahrungen zu helfen. Der Suchtdruck verschwand, jedenfalls für diesen einen Abend. Genauso wird es noch heute gemacht. Die Teilnehmer an den Gruppentreffen (nach amerikanischem Vorbild „Meetings“ genannt) hören aufmerksam zu, wenn der Reihe nach diejenigen, die das möchten, von sich selbst sprechen. Von ihren Erfahrungen, von dem, was der Alkohol aus ihnen gemacht hatte, was dann geschah, und wie es heute ist. Niemand redet dazwischen, niemand bewertet das Gesagte. Niemand wird zu irgendetwas gezwungen, denn das können alkoholkranke Menschen überhaupt nicht ab. Es handelt sich um eine Einladung, um verschiedene Empfehlungen, um geduldiges und nachsichtiges Zuhören. Wenn es nicht auf Anhieb klappt mit der Abstinenz, gibt es keine Vorwürfe. Natürlich entstehen so neue Freundschaften, die sich von den Kumpaneien am Tresen sehr unterscheiden. Wer neu dazukommt, erhält eine Liste mit Telefonnummern, um im Notfall Kontakte auch spät in der Nacht sofort anrufen zu können und so das erste Glas ungetrunken zu lassen. Nur darum geht es, und das auch nur für einen Tag, nämlich für Heute! Dies allein zu schaffen, ist schwierig oder oft sogar unmöglich, gemeinsam mit Menschen, die es auch tun, ist es sehr viel einfacher. Dieses Selbsthilfeprogramm ist kein religiöses Programm, aber es enthält spiri- Angehörige von Betroffenen befinden sich ebenfalls oft in einer scheinbar ausweglosen Lage. Viele haben erkannt, dass sie selbst Hilfe brauchen oder zumindest Menschen, die ihre Situation wirklich verstehen, zuhören können und erzählen, welche Lösungen sie für sich gefunden haben. Über die AA ist zu erfahren, wann und wo sich die Al-Anon-Gruppen treffen bzw. Al-Ateen-Gruppen, in denen Kinder alkoholkranker Eltern sich austauschen können. In der Saarlandstrasse 9, also ganz in der Nähe, befindet sich die Hamburger AA-Kontaktstelle, in der Ansprechpartner und Informationsmaterial zur Verfügung stehen. Hier erfahren Interessierte auch, wann und wo sich die zahlreichen Selbsthilfegruppen treffen. In vielen Stadtteilen bestehen Möglichkeiten, ganz anonym. Telefon: 271 33 53 oder 192 95 Öffnungszeiten: täglich 10-13 und 18-21 h 30 Arbeitslosen -Telefonhilfe e.V. ganz in Ihrer Nähe Förderpreis der „Stiftung Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut“ in Bielefeld verliehen. In diesem Jahr erhielt die ATH den Sozialförderpreis des Lions Club Hamburg-Elbufer. Die Arbeitslosen - Telefonhilfe e.V. (ATH) ist eine integrationsorientierte psychosoziale Beratungsstelle, d.h. wir beraten u.a. Erwerbslose und SozialhilfeempfängerInnen in allen sozialen und arbeitsmarktpolitischen Fragen und unterstützen sie bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in den folgenden Geschäftsstellen, in denen Sie auch Informationsmaterial zu den verschieden Schwerpunkten erhalten können: Wir sind in Hamburg mit vier Geschäftsstellen vertreten. In der Bachstraße befindet sich die Hauptgeschäftsstelle seit fast 20 Jahren und eine zweite, in der u.a. die Geschäftsführung ihren Sitz hat. Im Poßmoorweg in Winterhude und in der Königshütterstr. auf dem Dulsberg sind die beiden anderen. Bachstraße 113b, 22083 Hamburg, Bachstraße 79-81, 22083 Hamburg, Poßmoorweg 41a, 22301 Hamburg, Königshütterstr. 14, 22049 Hamburg Kostenlose Telefonnummer für Hamburg: 0800 - 111 0 444 Mit 27 qualifizierten MitarbeiterInnen aus unterschiedlichen Berufsgruppen werden jährlich etwa 34.000 telefonische sowie persönliche Beratungen bewältigt. Die folgenden Schwerpunkte werden u.v.a. in der Beratung abgedeckt: Persönliche Beratung: Mo-Do 9.00-17.00 Uhr, Fr. 9.00-14.00 Uhr Telefonische Beratung: Mo – Fr. 9.00 – 21.00 Uhr Die Beratungen sind kostenlos und vertraulich! Arbeitslosengeld / Arbeitslosenhilfe / Unterhaltsgeld; Sozialhilfe / Unterhalt; Langzeitarbeitslosigkeit; Arbeitssuche / Selbständigkeit / Nebeneinkünfte; ABM / SAM / EGZ etc; Umschulung / Fortbildung / Reha etc; Kündigung / Sperrzeit / Widerspruch; Schulden / finanzielle Notlagen; Rente / Krankenkasse/ Kur / Krankheit; Wohnung und Miete / Obdachlosigkeit; Psyche / Sucht; Familie / Partnerschaft / Alleinerziehende; Ausländische Mitbürger / Ausländerrecht. e-mail : arbeitslosen-telefonhilfe@t-online.de Homepage: www.arbeitslosen-telefonhilfe.de Rentner helfen Rentnern – ein Handwerkerprojekt Um die Rat- und Hilfesuchenden optimal und effizient zu beraten, ist die ATH mit vielen relevanten und spezialisierten Institutionen, Ämtern und Behörden, Kammern, Gesellschaften und Verbänden vernetzt und hat dort kompetente AnsprechpartnerInnen. Kleinere Schäden oder Veränderungen im Haushalt – die Handwerkergruppe des Seniorenbüros Dulsberg, an der sich auch rüstige Herren aus Barmbek Süd beteiligen, wechselt z. B. kaputte Glühbirnen aus, schlägt Nägel in die Wand – die kundigen Helfer führen verschiedene kleinere Tätigkeiten in Nachbarschaftshilfe aus. Einfach anrufen – Termin vereinbaren! Unsere Arbeit wird gefördert von der Behörde für Soziales und Familie (BSF) in Hamburg und der Bundesanstalt für Arbeit und hat bundesweite Anerkennung gefunden. Im letzten Jahr wurde der ATH der Sprechzeit jeden Mittwoch 10.00 – 12.00 h unter 65 05 46 77 31