Flughafen greift Bürgerbedenken auf

Transcription

Flughafen greift Bürgerbedenken auf
VON HIER AUS
Dreiundzwanzigster
Jahrgang
Ausgabe November 2014
Abgabe unentgeltlich
ZEITUNG FÜR DIE NACHBARN VON DÜSSELD ORF AIRPORT
3,68
LITER
PRO 100 PASSAGIER-KM
Weniger Kerosin
Ganz nah dran
Bezaubernd
Um Kerosineinsparung ging es bei einem Treffen am Flughafen. BDL-Chef Klaus-Peter Siegloch: Mit 3,68 Liter pro 100 Passagier­kilometer
sind die deutschen Airlines so effizient wie nie
zuvor. Seite 2
Flughafen-Rundfahrten erfreuen sich steigender
Beliebtheit. Was dabei passiert und wer die Gäste auf das Vorfeld bringt und ihnen das vielfältige
Geschehen erklärt, lesen Sie in unserem Beitrag
auf Seite 7
Venedig besitzt eine ungemeine Anziehungskraft für Besucher aus aller Welt. Denn diese
Stadt ist schön, bezaubernd, eigen und so ganz
anders als andere Metro­polen.
Seite 8
NACHRICHTEN
Düsseldorfer Flughafen überarbeitet Teile seines Genehmigungsantrags
Flughafen greift
Bürgerbedenken auf
Auf einen Klick
Neues
Fluglärmportal
Die deutschen Fluggesellschaften,
Flughäfen und die Deutsche Flug­
sicherung haben gemeinsam ein Inter­
netportal entwickelt, um das Informationsangebot zum Thema Fluglärm
im Netz zu verbessern. Das FluglärmPortal bietet Menschen, die sich umfassend und sachlich über Fluglärm informieren möchten, einen ersten Anlaufpunkt im Internet. Auf einen Klick
erfahren Interessierte, wie sich Fluglärm effektiv verringern lässt und wie
Menschen vor unzumutbarem Lärm
geschützt werden können. Mehr dazu
auf Seite 3
Infoveranstaltung
Airport City
erleben
Die „Airport City“ am Flughafen
Düsseldorf entwickelt sich zu einem
Bürostandort der Extraklasse. Über
den jetzigen Stand und die zukünftigen Bauvorhaben referiert am 7. November Anja Dauser, die am Flughafen für den Bereich Immobilienentwicklung verantwortlich ist. Zunächst
geht es jedoch um 16.30 Uhr auf einen
Rundgang durch die Airport City, wo
einzelne Projekte direkt vorgestellt
werden. Mehr dazu auf Seite 3
Arbeiten an Flugsteig C
Vorbereitung
auf A380
Der Düsseldorfer Flughafen bereitet sich auf den Airbus A380 vor. Am
Flugsteig C entsteht ein Verbindungsanbau mit drei beweglichen Fluggastbrücken. Mehr auf Seite 8
Flughafen Düsseldorf GmbH
Nachbarschaftsdialog und
Immissionsschutz
Postfach 30 03 63
40403 Düsseldorf
T 0211 421-23366
F 0211 421-24345
dus.com
E-Mail: buergerinfo@dus.com
Öffnungszeiten Bürgerbüro:
Montag bis Freitag: 9 bis 16 Uhr
Terminvereinbarungen möglich
Der Flughafen Düsseldorf geht einen großen Schritt auf die Kritiker seines geplanten Antrags auf „Planfeststellung mit einer Änderung der Betriebsgenehmigung“ zu und überarbeitet die Antragsinhalte in zwei wesentlichen Punkten: der Vergabe von Zeitfenstern für Starts und Landungen (Slots) und der Nutzung der Nordbahn.
M
it den Menschen in seinem Um- hang die Sorge geäußert, der Flugfeld hat der Düsseldorfer Air- hafen könne mit diesem Vorgehen in
port in den vergangenen Monaten ei- die Lage versetzt werden, nahezu alnen konstruktiven Austausch zur ge- le Zweibahnstunden mit maximal 60
Flugbewegungen in den Sommer zu
planten neuen Betriebsgenehmigung
geführt und sehr genau auf die Sor- verlegen. Mit der nun vorgesehenen
gen und Bedenken der Bürger gehört. Antragsänderung schließt der Airport
In dem modifizierten Antrag ver- offiziell eine solche theoretische Mögpflichtet sich der Flughafen, die Ver- lichkeit aus: Slots aus dem Winterhalbjahr können nun nicht mehr im Somgabe der Slots weiterhin wie bisher
gleichmäßig auf das Jahr zu verteilen. mer genutzt werden.
Die zweite Anpassung stärkt die
Ursprünglich war die Beantragung eifür die Bürger wichtige nachrangige
ner deutlich flexibleren Slotvergabe
Nutzung der zweiten Start- und Lanvorgesehen gewesen: Slotkapazität
debahn (Nordbahn).
im von den FluggeDer Flughafen versellschaften schwäVerspätungen
pflichtet sich, auch
cher nachgefragten
weiter reduzieren
zukünftig die NutWinterhalbjahr sollzung der Nordbahn
te bei Bedarf in das
unter Berücksichtigung des aktuellen
nachfragestärkere Sommerhalbjahr
gelegt werden können. Bürgeriniti- Koordinierungsstandes wöchentlich
ativen hatten in diesem Zusammen- im Voraus festzulegen und die Planung
Bei zahlreichen Gesprächen mit Anwohnern des Flughafens zur geplanten Änderung der Betriebsgenehmigung hörte sich Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke die Bedenken der betroffenen Menschen an.
der Genehmigungsbehörde vorab zu
übermitteln. Dennoch wahrt der Flughafen sein wichtiges Anliegen, Verspätungen vor allem in den Abendstunden mit einer neuen Betriebsgenehmigung weiter zu reduzieren: Sollte
unter dem Einfluss von Streiks, Wetter oder anderen Ereignissen kurzfristig die Nutzung der zweiten Bahn
zur Vermeidung von Verspätungen
genutzt werden müssen, so soll dies
nur möglich sein, wenn auf einem für
jede Flugplanperiode neu aufzubauenden Zeitkonto ungenutzter ZweiBahn-Zeitabschnitte ein positiver
Saldo besteht. Mit diesem Vorgehen
wird sichergestellt, dass die Nutzung
der Nordbahn 50 Prozent nicht überschreitet. Am Ende einer Flugplansaison nicht genutzte Zwei-Bahn-Zeitabschnitte verfallen und können nicht in
die nächste Saison übertragen werden.
Neues vom Airport
DUS sorgt mit „TraVis“ für noch mehr Transparenz im Luftverkehr
Wer fliegt über Düsseldorfs Himmel?
Jedem einzelnen Flug auf der Spur:
Auf der Homepage des Düsseldorfer Flughafens können Interessierte jetzt sämtliche Flugbewegungen nahezu live auf einer Karte im
Internet mitverfolgen.
D
ie neue, interaktive Karte auf
der Homepage des Düsseldorfer Flughafens zeigt den Schallpegel,
die Geschwindigkeit, den Flugzeugtyp und viele weitere Informationen
der in Düsseldorf startenden und landenden Maschinen. „Mit diesem neuen Service informieren wir unsere Anwohner sehr umfassend und sorgen
für hohe Transparenz. Und auch Luftfahrtbegeisterte können jede einzelne Flugspur der Flüge von oder nach
Düsseldorf fast in Echtzeit mitverfolgen“, betont Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke.
Eine Software zur Darstellung
der Flugspuren mit dem Namen
Track Visualisation, kurz „TraVis“,
macht diese präzise Darstellung des
Der Airport informiert auf seiner Website über aktuelle Lärmmesswerte
und Flugbewegungen.
„TraVis ist eine sinnvolle ErgänFlugverkehrs über Düsseldorf möglich. Verkehrs- und Radardaten, Wet- zung unseres vorhandenen Informaterinformationen sowie die gemesse- tionsangebots zum Thema Luftverkehr und Fluglärm“, so Veronika Bapnen Einzelschallpegel der insgesamt
pert, die am Düsseldorfer Flughafen
13 festen und zwei transportablen
für den Nachbarschaftsdialog und den
Fluglärm-Messstellen des Airports
Immissionsschutz verantwortlich ist.
im Umland werden in dem neuen
System zusammengeführt und mit 15 „Unsere monatlichen LärmmessbeMinuten Zeitverzögerung übersicht- richte und umfangreiche Informationen zu unseren Lärmmessstationen
lich angezeigt.
„Nach den zahlreichen Gesprächen und Begegnungen mit vielen
Bürgern entkräften wir mit den inhaltlichen Änderungen zentrale
Bedenken der Menschen“, erklärt
Flughafengeschäftsführer Thomas
Schnalke. „Wir haben immer gesagt,
dass uns an einem echten Dialog mit
der Nachbarschaft gelegen ist. Mit
der Anpassung der Antragsinhalte
geben wir ein eindeutiges Versprechen ab, das unterstreicht, dass wir
angesichts der steigenden Mobilitätsbedürfnisse der Menschen und
der Wirtschaft die notwendige Weiterentwicklung unseres Flughafens
auch spürbar unter Berücksichtigung
der Anwohnerinteressen vornehmen
möchten.“
Anfang Oktober hat der Aufsichtsrat des Flughafens über die Änderung der Antragsinhalte entschieden und diese befürwortet. Da im
Folgenden mehrere Gutachten angepasst und überarbeitet werden müssen, verschiebt sich die Einreichung
des Antrags voraussichtlich ins kommende Frühjahr.
sorgen in Kombination mit TraVis
dafür, dass Interessierte und Anwohner immer aktuelle Informationen zu
Flugbewegungen und Fluglärm finden.
Damit kommen wir auch einem häufig
geäußerten Wunsch unserer Anwohner nach, Informationen zur aktuellen Fluglärmbelastung schneller als
bislang im Internet zu veröffentlichen.“
Weltweit ist das webbasierte Modul, das Flugbewegungen zusammen
mit den in der Nachbarschaft eines
Flughafens gemessenen Lärmdaten
übersichtlich darstellt, bereits an mehreren Airports im Einsatz. Anhand
kleiner Flugzeugsymbole auf einer digitalen Landkarte lassen sich flugspezifische Informationen wie Flugweg,
Flughöhe, Geschwindigkeit, Fluggesellschaft, Flugzeugtyp und Flugziel
ablesen. Auch auf der Webseite des
Düsseldorfer Flughafens sorgt „TraVis“ unter http://dustravis.dus.com damit
nun für bestmögliche
Transparenz.
Frisches
Gewand
Liebe Leserinnen und Leser,
Veränderung ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Etwas verändern heißt:
Bewährtes entwickeln und Neues
ausprobieren. Deshalb haben wir uns
nach 23 Jahren, in denen wir Sie stets
gerne und mit großer Freude in der
„Von Hier Aus“ über das Geschehen
an unserem Flughafen informiert haben, dazu entschlossen, Ihnen ab dem
nächsten Jahr diese Themenvielfalt in
einem neuen, einem frischeren Gewand zu präsentieren. Wir werden
auch in Zukunft für Sie interessante
Geschichten und Informationen in
vier Ausgaben pro Jahr sammeln und
Ihnen diese weiterhin frei Haus zustellen. Sollten Ihnen persönlich Themen besonders am Herzen liegen, so
schreiben Sie uns bitte. Wir freuen uns
auf Ihre Anregungen. Seien Sie also
ein bisschen gespannt, auf das, was da
kommt. Doch zunächst wünschen wir
Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der
letzten Ausgabe der „VonHierAus“.
Ihre VonHierAus-Redaktion
VonHierAus
November 2014
Seite 2
Im Blickpunkt
Siegloch: „Die deutschen Fluggesellschaften fliegen so effizient wie nie zuvor.“
Gemeinsamer Auftritt von Flughafen, BDL und Air Berlin
Energieeffizienz
im Luftverkehr
Qualität hat viele Gesichter: Die Beschäftigten der Düsseldorf Airport Cargo sorgen dafür, dass Güter und Waren nicht stillstehen. Das Unternehmen setzt dabei auch auf eine intensive Nachwuchsförderung. Erfahrene
Ausbilder vermitteln den Auszubildenden alle praktischen Fertigkeiten,
die sie für das internationale Frachtgeschäft benötigen.
Der Cargobereich am Düsseldorfer Flughafen
B
Eine Tochter,
die nie schläft
Elektronische Geräte, Medikamente, Autoteile, Pflanzen, Nahrungsmittel oder Kleidung: Es ist für uns
selbstverständlich, dass wir all diese Dinge jeden Tag kaufen können,
wo und wann wir wollen. Doch wie
gelangen die luftigen Sommerhemden in die Auslage und welchen Weg haben sie genommen?
Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen im Luftverkehr eine herausragende Rolle. Die gesamte Branche – von Fluggesellschaften über Flugzeug- und Triebwerkshersteller bis hin zu den Flughafenbetreibern –
arbeitet mit großem Engagement an einer spürbaren Reduzierung der
Emissionen. Die deutsche Luftfahrt gehört daher zu den Vorreitern in
Sachen Energieeffizienz.
dener Autobauer oder Konzertequipment für Stars wie Madonna oder die
Rolling Stones passen nun einmal
nicht in den Bauch einer herkömmlichen Passagiermaschine.
Bis zu 120.000 Tonnen Luftfracht
werden am Düsseldorfer Flughafen
pro Jahr umgeschlagen. Rund 180
Beschäftigte der „Düsseldorf Airport
Cargo“, der Frachttochter des Düsine wachsende Bedeutung im in- seldorfer Flughafens, sorgen dafür,
ternationalen Frachtverkehr er- dass die Waren in Bewegung bleiben
und ihre Empfänfährt die Luftfracht.
ger schnell und unSie ist aus der moImmer in Bewegung
beschadet erreichen.
dernen Logistik24 Stunden am Tag,
branche nicht mehr
wegzudenken. Mit dem Flugzeug wer- sieben Tage in der Woche: Düsseldorf
den vor allem werthaltige und beson- Airport Cargo ist eine Tochter, die nieders eilige beziehungsweise verderb- mals schläft. Die 180 Beschäftigten
liche Güter befördert. Der überwie- fertigen mittlerweile die Im- und Exporte oder Transitfrachten von mehr
gende Teil, etwa 60 Prozent, fliegt
als 25 Fluggesellschaften ab.
dabei als sogenannte „Beifracht“ im
Dabei legt die Frachttochter des
Laderaum normaler PassagiermaschiDüsseldorfer Flughafens großen Wert
nen mit. Reine Frachtflieger kommen
auf die Ausbildung von zukünftigem
dann zum Einsatz, wenn zum Beispiel
Fachpersonal. Zurzeit werden 24 jungroße Maschinen für die Industrie
ge Menschen zu Fachlageristen, Spetransportiert werden müssen. Große
Stadionteile für ein zukünftiges WM- ditions-, Bürokauf- oder InformatikFußballstadion, Prototypen verschie- kaufleuten ausgebildet.
ei einem gemeinsamen Termin
am Düsseldorfer Flughafen zeigten der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL),
Air Berlin sowie der Airport auf,
durch welche Maßnahmen und technologischen Fortschritte diese Entwicklung erzielt werden konnte und
wie die weiteren Reduktionspläne
aussehen.
Das bisher Erreichte fasste BDLPräsident Klaus-Peter Siegloch zusammen: „Die deutschen Fluggesellschaften fliegen so effizient wie nie zuvor. Sie verbrauchen im Durchschnitt
nur noch 3,68 Liter pro Passagier und
100 Kilometer. Das ist ein neuer Rekord. Insgesamt konnten im Vergleich
zum Vorjahr 353 Millionen Liter Kerosin eingespart werden.“
E
Impressum
Herausgeber
Flughafen Düsseldorf GmbH
Redaktion
Marcus Schaff,
Peter Nengelken,
Felicitas Daum
Redaktionelle Mitarbeit
Christian Hinkel,
Verena Wefers,
Anne-Lena Jaschinski,
Stefani Kleeberg
Fotos
FDG
bzw. Autorenvermerk
Gestaltung
Michael Nentwig
Druckvorstufe/Druck
DVZ, Hagen
Verteilung
Prospektverteilung Habel GmbH,
Bonn
Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht der Meinung
des Herausgebers entsprechen.
Nachdruck mit Quellenangabe
gestattet.
Leserbriefe
bitte an die Redaktion
VON HIER AUS,
Postfach 300353,
40403 Düsseldorf
E-Mail: vonhieraus@dus.com
Wolfgang Prock-Schauer, Air Berlin, Klaus-Peter Siegloch, BDL, Thomas Schnalke, FDG: „Klimaschutz ist eine gemeinsame Verantwortung
unserer Zeit.“
BDL-Report Energieeffizienz und Klimaschutz
Der Branchenverband fasst die Ergebnisse der Luftverkehrswirtschaft im
BDL-Report Energieeffizienz und Klimaschutz zusammen. Generell liegt
der Anteil des Luftverkehrs an den weltweiten energiebedingten CO2Emissionen bei 2,42 Prozent und ist seit Jahren rückläufig. Die CO2-Emissionen der deutschen Inlandsflüge gingen seit 1990 trotz eines Verkehrswachstums von 63 Prozent um 18 Prozent zurück. In den Jahren 2010 bis
2012 konnten die Flughäfen ihre CO2-Emissionen um fast zehn Prozent
senken. Und während sich der deutsche Luftverkehr seit 1990 mehr als
verdreifacht hat, ist der Kerosinbedarf im gleichen Zeitraum nur um 89
Prozent gestiegen.
Zufriedenheit auch bei Air Berlin. Wolfgang Prock-Schauer, seit Anfang
2013 CEO bei Air Berlin, betonte die Vorreiterrolle seines Unternehmens
in Sachen Öko-Effizienz: Von 1994 bis 2013 habe Deutschlands zweitgrößte Airline ihren spezifischen Treibstoffverbrauch pro Passagierkilometer (PKM) insgesamt um 25 Prozent gesenkt. Im letzten Jahr sank der
durchschnittliche Treibstoffverbrauch der Air Berlin-Flotte auf 3,3 Liter
pro 100 geflogene Passagierkilometer (PKM). Das entspricht einer Verbesserung von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (3,4 Liter). Air Berlin
liegt damit mehr als ein Prozent über der von der IATA geforderten jährlichen Verbesserung von 1,5 Prozent. Insgesamt hat Air Berlin im vergangenen Jahr durch die Treibstoffreduktion etwa 70.000 Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht rund 4.700 Flügen von München nach Palma de
Mallorca. Mittelfristig will die Airline ihren Treibstoffverbrauch auf drei Liter pro 100 PKM senken.
Auch am Flughafen war man alles anderes als untätig: Für sein ökologisches Engagement zur Reduzierung seiner CO2-Emissionen wird der größte Flughafen Nordrhein-Westfalens bereits seit drei Jahren mit dem Gütesiegel des Klimaschutzprogramms „Airport-Carbon-Accreditation“ (ACA)
zertifiziert. Im laufenden Jahr bestätigte der europäische Dachverband der
Flughäfen (Airports Council International – ACI) das Erreichen der zweiten
von insgesamt vier Stufen (Reduction). Das ACA-Programm ist ein speziell
für Flughäfen entwickeltes System zur Erfassung von Treibhausgasemissionen der Airports mit einer unabhängigen Überprüfung der errechneten
CO2 –Bilanz sowie der Verfolgung von Reduktionszielen. Die vom Flughafen
direkt beeinflussbaren Emissionen lagen im vergangenen Jahr bei 57.880
Tonnen. Das Reduktionsziel hatte der Flughafen bereits vor zwei Jahren formuliert: Der CO2-Ausstoß soll – bezogen auf den Durchschnitt der Jahre
2010 bis 2012 – bis 2020 pro Verkehrseinheit (internationale Berechnungsgröße für einen Passagier mit Gepäck oder 100 Kilogramm Frachtgut) um
zehn Prozent sinken. Dies entspräche einem CO2-Ausstoß von 2,55 Kilogramm pro Verkehrseinheit in 2020. Bereits 2013 konnte der Airport den
CO2-Ausstoß auf 2,62 Kilogramm pro Verkehrseinheit senken.
Sportgemeinschaft des Flughafens beim Bundesradsporttreffen
Radelnde Botschafter
Radsportler der Flughafen-Sportgemeinschaft nehmen bereits seit mehreren Jahren regelmäßig am Bundesradsporttreffen teil. In diesem Jahr
fand das Event in Werne an der Lippe statt.
G
ben dem sportlichen Aspekt ist es für
emeinsam mit insgesamt rund
uns wichtig, den Verein des Flugha1.250 Teilnehmern aus ganz
Deutschland legten die radsportbe- fens auch außerhalb unserer Region
geisterten Flughafenmitarbeiter An- zu präsentieren.“
Die Radsportler der Sportgemeindreas Mugge, Erik Stenzel und Bernhard Herzog dabei an sechs Tagen ins- schaft Flughafen Düsseldorf e.V. trainieren von März bis Oktober an Wogesamt rund 850 Kilometer auf dem
chenenden, Feiertagen sowie bei bunZweirad zurück. Ihr Teamkollege
desweit ausgeschrieJörg Bongart musste
benen Veranstaltunleider verletzungs850 Kilometer
gen. Jeder so, wie er
bedingt aussteigen.
in sechs Tagen
kann – feste TraiUnterstützt wurden
ningszeiten gibt es
die drei dafür von einicht. Die Trainingssaison neigt sich
nem ehemaligen Flughafenkollegen:
dem Ende zu. Denn im bevorstehenWalter Rolle konnte das Tempo mit
den Winter kommen die Rennräder
seinen 74 Jahren immer noch locker
der sportlichen Flughafenmitarbeiter
mitgehen und legte an vier Tagen 430
in den Keller. Im nächsten Jahr heißt
Kilometer zurück.
„Dank guter Fitness und ausrei- es dann wieder: Frühlingszeit ist Radchender Vorbereitung haben wir je- sportzeit. Mit dem Rennrad kann dann
wieder auf zwei, jeweils 70 Kilometer
des Etappenziel erreicht“, berichten
die radelnden Botschafter des Düssel- langen Strecken trainiert werden. Eine
dorfer Flughafens. Und weiter: „Ne- Tour führt vom Tower der Deutschen
Flugsicherung zum Essener Baldeneysee. Die andere geht von DüsseldorfUnterrath nach Krefeld und Willich.
Im Rahmen der Jahreswertung des
Bunds Deutscher Radfahrer erhalten
die Fahrer je zwei Punkte pro Strecke.
Die Mannschaft des Airports hat in der
vergangenen Saison so fleißig Punkte
gesammelt, dass sie in ihrem Bezirk die
drittbeste Mannschaft war.
Durchwahl für Anwohner,
um Gepäckwagen
zu melden
APCOA hilft
bei Anruf
Die radelnden Botschafter des Flughafens (v.l.): Erik Stenzel, Bernhard
Herzog, Walter Rolle und Andreas Mugge.
Anwohner des Flughafens, die einen
„wild abgestellten“ Gepäckwagen
sehen, können unter der Durchwahl
0211/421-6637 die Firma APCOA
anrufen und den Wagen melden. Die
Mitarbeiter von APCOA notieren
sich den „Fundort“ und holen den
herrenlosen Gepäckwagen schnellstmöglich ab. Darüber hinaus können
Anwohner sich in diesen Fällen auch
telefonisch unter 0211/421-23366 oder
per E-Mail an buergerinfo@dus.com
an das Airport Bürgerbüro wenden.
VonHierAus
November 2014
Seite 3
Im Blickpunkt
Flughafen lädt zu einem Rundgang durch die „Airport City“ ein und informiert über aktuelle Bauprojekte
Technische Weltneuheit: Am Düsseldorfer Flughafen parkt erstmals ein computergesteuerter Parkroboter die
Autos ein.
serva-Geschäftsführer Rupert Koch, Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke und Dr. Christian Jahncke, Geschäftsführer der SITA Airport IT GmbH, bei der Vorstellung des vollautomatisierten Einparksystems „Ray“ (v.l.).
Technische Weltneuheit am Airport
„Ray“ parkt jetzt Ihr Auto ein
Am Düsseldorfer Flughafen parkt „Ray“ jetzt die Autos ein. Leise, präzise und ausgesprochen effizient findet Ray für jedes Fahrzeug die richtige Parklücke. Und wer sein Auto wieder abholen möchte, dem stellt
es Ray zum gewünschten Zeitpunkt wieder zur Verfügung. Der ParkRoboter ist Teil einer technischen Weltneuheit, die erstmals am Düsseldorfer Airport zum Einsatz kommt.
D
ie Suche nach einem freien Parkplatz kurz vor dem Abflug gehört
dank Ray ab sofort der Vergangenheit an. Modernste Computertechnik
übernimmt nun das Einparken für den
Kunden. Ende Juni wurde das System
der Firma serva transport systems aus
dem bayerischen Grabenstätt offiziell am Airport in Betrieb genommen.
Dank der computergestützten
Technologie kann der Kunde nun sein
Fahrzeug einfach in einer der sechs
großzügigen Übergabeboxen abstellen. Die Abgabe des Fahrzeugs erfolgt
schnell und bequem in direkter Nähe
zum Terminal, so dass einem schnellen Reiseantritt nichts im Wege steht.
Weil Ray mit der Flugdatenbank des
dem Produkt sprechen wir vor allem
Geschäftsreisende an, die heutzutage erst sehr zeitnah vor ihrem Abflug
zum Airport kommen, das Parken
sehr effizient gestalten möchten und
maximal nach wenigen Tagen wieder
zurückkehren. Für sie ist unser AnAirports verbunden ist, wird das Fahr- gebot ideal.“
„Im Bereich des IT-gestützten Parzeug des Kunden bei dessen Rückkens erwarten wir in den kommenden
kehr rechtzeitig zur Abholung wieder
Jahren vielfache Innovationen. Der
bereitgestellt. Der Passagier braucht
sich also nicht mehr die genaue Ab- Einsatz von intelligenten Robotersystemen wird das Parstellposition seines
ken in der Zukunft
Fahrzeugs zu merIntelligentes System
revolutionieren“,
ken, sondern kann
erklärte Dr. Chrises sofort in Emptian Jahncke, Geschäftsführer der SIfang nehmen und seine Weiterreise
TA Airport IT GmbH, einem Joint
antreten.
„Mit unserem neuen Premium­ Venture des Flughafens Düsseldorf
PLUS-Angebot erweitert der Düs- und der SITA, dem weltweit tätigen
seldorfer Airport seine breite Ange- IT Provider der Luftverkehrsbranche.
botspalette im Bereich Parken um ein „Es freut mich sehr, dass wir gemeinweiteres innovatives und kundenori- sam dieses viel versprechende System
entiertes Segment“, so Flughafenge- am Flughafen Düsseldorf als Weltneuheit zum Einsatz bringen können.“
schäftsführer Thomas Schnalke. „Mit
„Für unser Unternehmen ist heute ein großer Tag. Zum ersten Mal
nimmt unser automatisiertes Parksystem am Flughafen Düsseldorf den
Regelbetrieb auf“, erklärte serva-Geschäftsführer Rupert Koch. „Unser
patentiertes Robotersystem ist weltweit einzigartig und bietet den Nutzern zahlreiche Vorteile. Wir bedanken uns für das Vertrauen des Flughafens Düsseldorf und der SITA Airport IT und sind sicher, dass das System die Erwartungen, vor allem in
Bezug auf den Kundennutzen, voll
erfüllen wird.“
Dank Ray wird Einparken für
Fluggäste zum Kinderspiel: Der Passagier reserviert sich über ein OnlineBuchungssystem (parken.dus.com) im
Vorfeld seiner Reise seinen persönlichen Parkplatz und lädt sich bei der ersten Nutzung eine entsprechende App
(„DUS PremiumPLUS-Parking“ für
iOS und Android erhältlich) herunter.
Vor Ort fährt der Kunde über die An-
kunftsebene in den gesonderten Park- dann frühzeitig in einer der Übergabeboxen zur Verfügung gestellt. Sollte
bereich im Parkhaus P3 ein und stellt
sein Fahrzeug in einer der sechs Über- sich der Reiseverlauf des Kunden ändern, so kann er dies einfach und schnell
gabeboxen ab. Insgesamt stehen hier in
der ersten Ausbaustufe 249 roboterge- über seine App ans System übermitteln.
„Das System bietet unseren Passtützte Parkplätze zur Verfügung. Vor
sagieren in dem überwachten BeVerlassen des Parkhauses in Richtung
reich einen hohen
des nahe gelegenen
Service-Mehrwert
Terminals bestätigt
Service-Mehrwert
inklusive Versicheder Fahrer kurz an
rung für das Fahreinem Touchscreen,
dass sich keine Personen mehr im Fahr- zeug. Vor Ort steht unseren Kunden
natürlich auch jederzeit ein freundlizeug befinden, gibt an, wann er das
cher Mitarbeiter mit Rat und Tat zur
Fahrzeug wieder abholen möchte, und
ob er mit Handgepäck oder aufgege- Seite. Zur Einführung berechnen wir
benem Gepäck reist. Der Einparkvor- bis zum Ende des Jahres für unser PremiumPLUS-Angebot einen Tagessatz
gang erfolgt im Anschluss automatisiert
durch den Roboter Ray, der das Fahr- von 29 Euro oder vier Euro pro Stunde“, erklärte Thomas Schnalke weiter.
zeug vermisst und dann schonend im
hinteren Teil des Parkhauses einparkt. „Sollte die neue Technik von unseren
Über die hinterlegten Rückreiseda- Kunden angenommen werden, werten und den Abgleich mit der Flugda- den wir über eine Ausweitung des Systenbank des Airports weiß das System, tems nachdenken, da es sich einfach
wann das Fahrzeug wieder vom Kun- in bestehende Parkstrukturen inte­
grieren lässt.“
den benötigt wird. Das Fahrzeug wird
Deutsche Luftfahrt startet umfassendes Informationsangebot rund um Fluglärm
Flughafen lädt interessierte Bürger ein
Neues Portal
zum Thema Fluglärm
Rundgang durch
die Airport City
Die deutschen Fluggesellschaften, Flughäfen und die Deutsche Flugsicherung haben gemeinsam ein Internetportal entwickelt, um das Informationsangebot zum Thema Fluglärm im Netz zu verbessern. „Das
Fluglärm-Portal bietet Menschen, die sich umfassend und sachlich über
Fluglärm informieren möchten, einen ersten Anlaufpunkt im Internet.
Auf der Website gibt es vor allem Antworten darauf, wie sich Fluglärm
effektiv verringern lässt und wie Menschen vor unzumutbarem Lärm
geschützt werden können“, so BDL-Präsident Klaus-Peter Siegloch.
M
Quelle: BDL
it dem Fluglärm-Portal reagiert
die Luftverkehrswirtschaft auf
das gestiegene Informationsbedürfnis
der Bürgerinnen und Bürger. Denn
steigende Passagierzahlen, Ausbauprojekte an einzelnen Flughäfen, neue
Flugrouten und eine breite Berichterstattung über Proteste haben Fluglärm zu einem öffentlichen Thema
gemacht.
Interessierte finden im neuen Fluglärm-Portal umfangreiche Informationen zum Engagement der deutschen
Verkehrsflughäfen,
die sich dafür einsetzen, die Lärm­
auswirkungen des
Luftverkehrs so gering wie möglich zu
halten. Michael Kerkloh, Präsident
der Arbeitsgemeinschaft Deutscher
Verkehrsflughägen (ADV) dazu: „Wir
sind uns hierzulande mit den Flughafennachbarn in der Zielsetzung einig, den Fluglärm rund um die Airports auf ein unvermeidliches Mindestmaß zu begrenzen. Allein die
deutschen Flughäfen haben deshalb in
den letzten 25 Jahren rund 800 Millionen Euro in Maßnahmen zum Schutz
der Menschen vor Fluglärm investiert.“
Mit dem Fluglärm-Portal will die
Branche sachlich-fundiert über das
Thema informieren. Damit die Website diesem Anspruch gerecht wird,
greift das Portal vor allem auf Quellen unabhängiger Dritter zurück, wie
zum Beispiel auf Bundesbehörden
oder das Deutsche Zentrum für Luftund Raumfahrt.
Die Website ist unter der Adresse www.
fluglärm-portal.de zu
erreichen.
Das Team des Airport Bürger­­büros
und Anja Dauser, Geschäftsführerin der Flughafen Düsseldorf Immobilien GmbH (FDIG), laden interessierte Bürgerinnen und Bürger am
7. November zu einer besonderen
Veranstaltung rund um die „Düsseldorf Airport City“ ein.
T
reffpunkt ist der an der Flughafenverwaltung gelegene Kinosaal des
Flughafens. Hier startet um 16.30 Uhr
ein gemeinsamer Rundgang durch die
Airport City. Anja Dauser stellt bei
dieser Gelegenheit bereits realisierte
Projekte wie das Maritim Hotel, das
VDI-Gebäude oder das Porschezentrum vor. Dabei erläutert sie auch die
laufenden Bauvorhaben, wie zum Beispiel den Bau der neuen Flughafenverwaltung. So kann sich jeder Teilnehmer ein ganz persönliches Bild
von diesem neu entstandenen Premium-Büro- und Dienstleistungsstandort mit seinen modernen Gebäuden
sowie attraktiven Parkanlagen und
Grünflächen machen.
Nach dem Rundgang geht es im
Kinosaal des Flughafens weiter. Dort
stellt Anja Dauser im Rahmen einer kurzen Präsentation die weiteren
Planungen zur Airport City vor. Dabei beantwortet sie selbstverständlich
gerne auch Fragen der Gäste. Das
Ende der Veranstaltung ist für 18.30
Uhr geplant.
Welche Planung lag bei der Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes zugrunde? Wie läuft die Vermarktung des zweiten Bauabschnitts
und was unterscheidet die „Düsseldorf Airport City“ von anderen
Business-Parks in den angrenzenden
Nachbarstädten?
Wer sich für Antworten auf diese
Fragen und weitere Hintergrundinformationen zum wachsenden Büropark
am Airport interessiert, sollte die Ver-
anstaltung am 7. November nicht verpassen und an diesem Tag um 16.30
Uhr am Kinosaal sein. Der Kinosaal
befindet sich direkt bei der Flughafenverwaltung. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen.
Wer teilnehmen möchte, aber nicht
auf das Auto verzichten kann, findet
für die Dauer der Veranstaltung kostenlose Parkplätze auf der Parkfläche
des Airport Bürgerbüros.
Interessierte können sich bis zum
6. November unter der Telefonnummer 0211/421-23366 oder per E-Mail
an buergerinfo@dus.com zu der Veranstaltung rund um die „Düsseldorf
Airport City“ anmelden.
VonHierAus
November 2014
Seite 4
DUS Kompakt
Fünf Webcams liefern spannende Impressionen vom Airport
Flughafengesicht: Veronika Bappert, Leiterin Nachbarschaftsdialog & Immissionsschutz
SIE FRAGEN – WIR ANT WORTEN
Akustik sei Dank
Cockpitscheiben –
stabil genug?
Veronika Bappert leitet am Düsseldorfer Flughafen den Bereich „Nachbarschaftsdialog & Immissionsschutz“. Damit sitzt sie an einer wichtigen Schnittstelle inner- und außerhalb des Unternehmens. Die DiplomIngenieurin ist nicht nur Ansprechpartnerin für zahlreiche Fachabteilungen des Flughafens, sondern auch für Mitarbeiter von Behörden, Lokalpolitiker und Anwohner des Airports.
„I
ch beschäftige mich mit Fluglärm
und Luftqualität. Außerdem versuche ich, unseren Anwohnern in Fragen zum Flugbetrieb weiterzuhelfen“,
so beschreibt Veronika Bappert kurz
und knapp ihren Job, wenn zum Beispiel jemand aus dem Bekanntenkreis
fragt, was sie am Flughafen eigentlich
genau macht. Seit 20 Jahren ist die gebürtige Essenerin mittlerweile am Airport. Gestartet ist sie als wissenschaftliche Sachbearbeiterin für Lärmphysik. Dabei kümmerte sich die Elektroingenieurin zusammen mit ihren
Kollegen unter anderem um den BeVeronika Bappert leitet am Airport
trieb der Fluglärmmessanlage. Diese
den Bereich „Nachbarschafts­besteht aus 13 fest installierten Messdialog & Immissionsschutz“.
stationen. Mit ihnen misst und verfolgt
der Flughafen seit den frühen 70ern
schäftige ich mich heute noch gerne“,
in Kommunen entlang der An- und
verrät sie.
Abflugrouten permanent die Lärm­
Vor zwölf Jahren übernahm Veroentwicklung.
nika Bappert dann „ihre“ Abteilung.
Dass sie sich während ihres Stu- Seitdem kümmert sich die oberste
diums vertiefend mit der Akustik be- Immissionsschützerin des Airports
schäftigte, half ihr, wenn sie Lärm- zusammen mit ihren 18 Mitarbeitern
messungen auswertete, die Fluglärm- um Fluglärmmessung, Kon­trolle der
belastung an einem
Luftqualität, InforWohnort berechmation von BehörVielseitig
nete oder wissenden und Anwohund faszinierend
schaftliche Erkenntnern, den Dialog
nisse zur Lärmwirmit Nachbarn sokung bewertete. „Akustik hat mich
wie Fragen des Anwohnerschutzes.
schon immer interessiert. Es ist ein „Wir bewegen uns ständig in einem
sehr vielseitiges und faszinierendes
Spannungsfeld unterschiedlicher InThemengebiet. Bereiche wie Sprach­ teressen und Erwartungen“, so Baperkennung, Spracherzeugung, Hör- pert. „Wir müssen als Flughafen einergeräteakustik, Raumakustik oder
seits die wachsenden ReisebedürfnisPsychoakustik gehören ebenso dazu
se der Menschen, für die Flugreisen
wie der Immissionsschutz. Damit be- ein Stück Lebensqualität sind, und
der Wirtschaft befriedigen. Auf der
anderen Seite wird zu Recht erwartet, dass wir bei unseren unternehmerischen Entscheidungen immer
die Schutzbedürfnisse unserer Anwohner berücksichtigen. Wir wissen,
dass Luftverkehr auch Belastungen
in Form von Lärm und Abgasen bedeutet. Daher ist es unser Ziel, durch
betriebliche Regelungen oder unser
Schallschutzprogramm sicher zu stellen, dass die negativen Auswirkungen
des Luftverkehrs so gering wie möglich sind und nicht zu Gesundheitsgefährdungen führen.“ Dabei setzt das
Team um Veronika Bappert auf Bürgernähe, Transparenz und fortlaufenelegentlich hört man von Flüde Information. „Ob in persönlichen
gen, die aufgrund von ProbleGesprächen im Airport Bürgerbü- men mit den Flugzeug- oder Cockpitro, bei Informationsveranstaltungen
scheiben abgebrochen werden mussoder Einsätzen unseres Infobusses
ten. Etwa als Mitte Mai eine Boeing
in umliegenden Gemeinden, im In- B 787 der Fluggesellschaft Air Internet oder in Publikationen: Wir in- dia umdrehen und wieder in Frankformieren auf verschiedensten Kanä- furt landen musste, weil eine Scheilen umfangreich über aktuelle Ent- be im Cockpit der Maschine zu platwicklungen am Flughafen, erwarte- zen drohte. In der Tat ist das Fenster
te Auswirkungen auf die Situation – letztendlich ja nichts anderes als ein
in den umliegenden Gemeinden, die
Loch im Flugzeugrumpf – ein statiAbwicklung des Luftverkehrs oder die
scher Schwachpunkt, dessen WiderEntwicklung der Fluglärmbelastung“, standsfähigkeit gegen extreme Temso Bappert.
peratur- und Druckschwankungen
Rückblickend bereut sie es nicht, bei der Konzeption und dem Bau eivor zwanzig Jahren auf eine Stellen- nes Flugzeugs genauestens berückanzeige des Flughafens geantwor- sichtigt werden müssen. Insbesondetet zu haben. „Ich habe viele interes- re die Cockpitfenster sind enormen
sante Menschen kennengelernt und
Belastungen ausgesetzt.
lerne ständig weitere kennen. Mein
Die Vorstellung eines zerstörArbeitsgebiet ist vielseitig. Es kom- ten (Cockpit-)Fensters ist eine echmen immer wieder neue Themen hin- te Horrorvorstellung für Piloten und
zu. Zum Beispiel im Rahmen der Ge- Passagiere, da dies in der Regel zu
nehmigungsänderungsverfahren, der
schweren Schäden bis hin zur NotCO² -Zertifizierung, des Programms
oder Sicherheitslandung führen kann.
Ökoprofit oder auch im Rahmen der
Deshalb brechen die Piloten schon
Nachbarschaftskommunikation. Der
beim ersten Anzeichen von ProbleAkustik sei’s gedankt“, bringt es Bap- men mit den Fenstern den Flug ab
pert lächelnd auf den Punkt.
und steuern den nächsten Flugha-
G
fen an, wo die defekte Scheibe aus- re Belastungen. Weitere Risiken begetauscht wird.
stehen beispielsweise in der falschen
Dementsprechend sind die Cock- Lagerung der Scheibe vor dem Einpitfenster von Flugzeugen aufwändig
bau, durch eine unsachgemäße Monkonstruiert. Sie bestehen üblicher- tage, also durch falsch oder ungleich
weise aus bis zu sieben unterschied- angezogene Befestigungsbolzen oder
lich dicken Schichten aus unterschied- auch durch falsche Reinigungsmitlichem Material, meist Kunststoffe
tel, die die Oberfläche der Scheibe
und Glas. Die einzelnen Schichten
angreifen. Der schichtweise Aufbau
werden unter großem Druck und
von Cockpitscheiben stellt jedoch siHitze zusammengeklebt, wobei die
cher, dass ein Versagen einer einzeläußeren Schichten hauptsächlich
nen Schicht nicht gleich zum Versagen
aus Glas bestehen
der ganzen Scheibe
und die inneren aus
führt. Wenn die äuDruck und Hitze
Kunststoff. Wähßere Schicht reißt,
rend des Flugs wird
ist somit eine sichedie mittlere Schicht durch eine spe- re Landung immer noch gewährleiszielle Scheibenheizung erwärmt, da- tet. Selbst wenn ein Vogel mit voller
mit sich auf der Außenseite kein Eis
Wucht auf die Cockpitscheibe aufund innen keine Kondensation bilden
schlägt, führt das nicht automatisch
kann. Zudem sind warme Körper we- zu ihrer völligen Zerstörung. Und was
niger spröde, sprich flexibler, als kalte
passiert, wenn die Scheibe dann doch
und dadurch widerstandsfähiger ge- einmal Schaden nimmt?
gen Schlageinwirkungen, etwa beim
Die Piloten reduzieren im Falle
Aufprall eines Vogels.
einer schadhaften Cockpitscheibe in
Aber hier zeigt sich gleichzei- der Regel Fluggeschwindigkeit und
tig eine mögliche Gefahr. Sollte die
Flughöhe. Letzteres reduziert zudem
Scheibenheizung ausfallen, verliert
den Druckunterschied zwischen Kabidie Scheibe ihre notwendige Flexibi- ne und Außenatmosphäre und nimmt
lität und wird anfälliger gegen äuße- Druck von der Scheibe.
Aktuelle Bilder vom Düsseldorfer Flughafen
Willkommenstag der neuen Azubis
Neue Webcam
Kennenlernen mit Spaß
Wer wissen möchte, was gerade
am Düsseldorfer Flughafen los ist,
kann das schnell und bequem per
Mausklick erleben.
P
assagiere, Besucher und Flughafenbegeisterte haben die Möglichkeit, über die Homepage des Düsseldorfer Flughafens aktuelle Einblicke
in das Geschehen am Airport zu erhalten. Neben den vier bereits vorhandenen, liefert jetzt eine neue Webcam
spannende Impressionen vom Airport.
Film statt
Standbild
Die fünf Webcams liefern „live“
verschiedene Kamera-Perspektiven:
wahlweise vom Vorfeld oder vom
zentralen Terminalgebäude innen
und außen. Die Aufnahmen werden
aus Sicherheitsgründen wenige Minuten zeitversetzt angezeigt. Interessierte finden die Webcam-Bilder im
Internet auf der Homepage des Flughafens
unter www.dus-int.de/
webcams/ .
Der Düsseldorfer Flughafen lädt
seine Auszubildenden in spe jedes
Jahr zu sich ein, damit die jungen
Menschen ihren zukünftigen Arbeitgeber vorab schon einmal in
lockerer Atmosphäre kennenlernen können. Es ist gute Tradition,
dass die Azubis, die sich im ersten
Lehrjahr befinden, diesen Tag organisieren und ihn zusammen mit
den neuen Kolleginnen und Kollegen verbringen.
B
ei der Begrüßung und Vorstellungsrunde am Vormittag, bei der
kleine Kennenlernspiele gespielt wurden, lockerte sich die Stimmung sofort
auf. Alle hatten viel Spaß.
„Die neuen Azubis hatten die
Möglichkeit, alle ihre Fragen loszuwerden und Erwartungen untereinander auszutauschen“, berichtet Julia Pawlowitsch, Auszubildende im
ersten Jahr. In diesem Jahr bietet der
Flughafen zwei ganz neue Ausbildungsberufe an. So bildet er erstmals
Werkfeuerwehrleute und Kaufleute
für Büromanagement aus. Die Vorfreude auf den Start ins Berufsleben
war dabei greifbar.
Anfang September starteten die neuen Airport-Azubis ins Berufsleben.
Olivia Golis, angehende Kauffrau für Büromanagement, verriet
zum Beispiel, dass sie mit dem Flughafen vor allem Spaß verbinde. Daher
sei sie schon auf zahlreiche Abteilungen gespannt, die Einblicke in vielfältige Aufgabenbereiche bieten. Marvin Vuk, einer der neun angehenden
Werkfeuerwehrleute, freut sich auf
ein gutes Arbeitsklima, insbesondere auf die Zusammenarbeit mit den
neuen Kollegen.
Alte und neue Azubis des Flughafens ließen den Tag gemütlich ausklingen. Gegen Ende des Tages wur-
de im Schwimmbad der FlughafenSportgemeinschaft gemeinsam gegrillt. Hier konnten die angehenden
Azubis in entspannter Atmosphäre
noch ihre letzten Fragen loswerden.
Somit war es für alle ein gelungener
Tag: Die neuen Azubis konnten sich
einen ersten Eindruck verschaffen
und die Azubis aus dem ersten Lehrjahr waren froh, dass der von ihnen
organisierte Tag allen so gut gefallen
hat. Im September war es dann soweit und die neuen Auszubildenden
starteten ins Berufsleben am Düsseldorfer Airport.
VonHierAus
November 2014
Seite 5
DUS Kompakt
Forstarbeiten im Kalkumer Forst dienen der Hindernisfreiheit
Das VonHierAus November-Preisrätsel
Willkommen in der Airport City
Live dabei:
„Dirty Dancing“
Gerresheimer AG
ist eingezogen
1. Preis: VonHierAus verlost 2x2 Freikarten für das
Bühnenevent „Dirty Dancing“ im Capitol Theater
Düsseldorf. Seien Sie live dabei, wenn Frances
„Baby“ Houseman und Johnny Castle im Sommer
’63 ein Auf und Ab der Gefühle durchleben bis zu
ihrem ganz großen Show-Auftritt.
2. Preis: Eine Reisetasche mit Flughafen-Logo im Wert von
30 Euro
3. Preis: Ein Kopfhörer mit Flughafen-Logo
4. bis 7. Preis: Je eine Mini-Maxi-Travelbag mit Flughafen-Logo
8. bis 10. Preis: Je ein Flughafen-Kaffeebecher
Ausreichend frankierte Postkarte mit dem Lösungswort (bitte Anschrift und
Telefonnummer angeben) an die Redaktion VonHierAus, Düsseldorf Airport,
Postfach 30 03 42, 40403 Düsseldorf, schicken oder eine E-Mail an vonhieraus@dus.com senden. Einsendeschluss: Donnerstag, 13. November
2014 (Poststempel). Die Gewinner werden aus den Einsendungen mit dem
richtigen Lösungswort gezogen und in der nächsten Ausgabe mit Namen
und Wohnort vorgestellt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Lösung unseres Juni-Preisrätsels lautete: Akropolis
1. Preis: Zwei Gutscheine von Germanwings im Wert von je 100 Euro
für einen Flug der Wahl aus dem gesamten Streckennetz von Germanwings:
Renate Firnges, Düsseldorf (Foto Seite 11)
2. Preis: Jeweils zwei Freikarten für „SHREK – Das Musical“ im Capitol
Theater Düsseldorf:
Doris Bender, Ratingen Rolf Sander, Kaarst
3. Preis: Reisetasche „Ben“ mit Flughafen-Logo im Wert von 30 Euro:
Kay Jung, Essen
4. bis 7. Preis: Je eine Mini-Maxi-Travelbag mit Flughafen-Logo:
Marlies Schmitz, Meerbusch Irene Johne, Düsseldorf
Petra Kirchner, Meerbusch Irmgard Plewka, Ratingen
8. bis 10. Preis: Je ein Flughafen-Kaffeebecher
Kai Haase, Ratingen Marga Schlabbers, Kaarst
Martina Pennewiß, Düsseldorf
Die Hauptverwaltung der Gerresheimer AG ist in die Airport City gezogen. Bislang hatte Gerresheimer
zwei Bürostandorte in Düsseldorf.
Deren Mitarbeiter sind jetzt im neuen Gebäude KB4 in der Klaus-Bungert-Straße 4 zusammengezogen.
Die modern ausgestattete Fläche
bietet über drei Etagen Platz für
rund 100 Mitarbeiter.
D
ie Lage am Flughafen ist für die
Hauptverwaltung des global tätigen Konzerns ideal, um den Kontakt
zu internationalen Kunden und Besuchern sowie zu den weltweiten Werken zu pflegen. Auf rund 2.600 Quadratmetern befinden sich auf den drei
von Gerresheimer bezogenen Etagen
moderne Gruppenbüros sowie eine
Konferenzzone und ein Showroom.
„Als traditionelles Düsseldorfer Unternehmen fühlen wir uns der Stadt sehr
verbunden. Die Airport City bietet eine hervorragende Umgebung sowohl
für unsere Mitarbeiter als auch für unsere Besucher. Wir fühlen uns bereits
altes
spanische
ReifenForm von
druckmaß Ludwig
beste
Zeugnisnote
(salopp)
geräumiges
Auto
Greifvogel
Abstand
zum
Zeilenanfang
In ihrer neuen Hauptverwaltung an der Klaus-Bungert-Straße 4 in der
„Airport City“ bietet die Gerresheimer AG ihren Mitarbeitern, Kunden und
Besuchern moderne Büros und Konferenzräume.
ihr fünftes Projekt in der Airport City. Mit dem Gebäude entsteht eine
hochwertige Büroimmobilie mit moderner, strukturierter AluminiumGlas-Fassade. Darüber hinaus bietet
das A-ERO den künftigen Nutzern
flexibel teilbare Geschosse, die sich
in zwei autarke Mietbereiche splitten
lassen und sich so flexibel auf die Bedürfnisse der Mieter einstellen, eine
großzügige Dachterrasse sowie rund
100 Pkw-Stellplätze. Hauptmieterin ist
die Lumesse GmbH, eines der führenden Unternehmen für strategische Talent-Management-Lösungen, die etwa 40 Prozent der Flächen angemietet hat. Die von der Ed. Züblin AG
ausgeführten Bauarbeiten sind in vollem Gange, voraussichtlich Ende 2014
wird das A-ERO bezugsfertig sein.
Baumfällarbeiten in Lohausen und im Kalkumer Forst
Exklusives aus dem Airport Friendshop
Hau Ruck
mit einem PS
Geschenke nicht
nur für Airportfans
Herzlichen Glückwunsch!
Gebäckstück mit
Zuckerguss
Inselgruppe im
Indischen
Ozean
unmittelbar nach dem Umzug sehr
wohl hier“, beschreibt Thomas Perlitz, Personalleiter der Gerresheimer
AG, seine Eindrücke. Die Mitarbeiter
von Gerresheimer haben sich bereits
vor dem Umzug gut in der Airport
City eingelebt. So wurde bereits zu
Altweiber gemeinsam mit dem Flughafen, GEA, Siemens und anderen
Unternehmen der Airport City Karneval gefeiert.
In unmittelbarer Nähe der neuen Hauptverwaltung der Gerresheimer AG entsteht das Bürogebäude
A-ERO, das Zwillingsgebäude des
KB4. Nur etwa sieben Monate nach
dem Baustart konnte die Strabag
Real Estate GmbH (SRE) das Richtfest feiern.
„Das A-ERO wird sicher nicht
unser letztes Projekt in der Airport
City bleiben“, konstatiert Thomas
Auhagen, SRE-Bereichsleiter Düsseldorf. Die SRE realisiert mit dem
4.250 Quadratmeter Gesamtfläche
umfassenden A-ERO, in das sie rund
17 Millionen Euro investiert, bereits
Wortteil:
neu
8
Brillenfutteral
Nichtfachmann
Vermögensverlust
im Jahre
6
wertvoller
Pelz
Blumen
Wasser
geben
einzeln
gefasster
Edelstein
anregender Stoff
im Tee
Großmutter
kurz:
zu der
Boxhieb
4
Sterndeuter
norddeutsch:
nein
Ding
von Licht
erfüllt
Diagnose
englische
Königin
Pferdestarke Hilfe: Bei Forstarbeiten im Kalkumer Forst ziehen Rücke­
pferde gefällte Baumstämme zu Holz-Sammelplätzen.
2
Hafenstadt
in Israel
russischer
Frauenname
andalusischer
Tanz
lehrreiche
Lektüre
USGeheimdienst
Mischfarbe
Vorsilbe
ohne
Dünkel,
bescheiden
5
eintönig
sprechen
3
kurz:
Europäische
Union
französ.
Maler
(Paul,
† 1906)
Ziffer,
Nummer
Schiffsruf
Reizleiter
hügellos
französisch:
der
Stadt
Ruf beim
mit dem
Stierkampf
Zuckerhut
deutsches
Weinbaugebiet
Grundnahrungsmittel
Sängergruppe
Hast
südländische
Speisenzutat
1
7
1
2
RM163483
3
4
5
6
restlichen, teilweise kranken oder beschädigten Bäume, in Abstimmung
mit dem zuständigen Revierförster
gefällt werden.
Um für Ordnung zu sorgen und
die dabei anfallenden Baumstämme
aus dem Wald heraus zu bringen, werden, wie bereits bei ähnlichen Forsteim letzten der alle vier Jahre
arbeiten im Kalkumer Forst vor drei
von der Deutschen Flugsicherung
(DFS) durchgeführten „Hinderniser- Jahren, sogenannte „Rücke­pferde“
eingesetzt. Rücke­
fassungsflüge“ stellpferde können prote die DFS fest, dass
Die Kronen müssen
blemlos mehrere
die in Lohausen und
gestutzt werden
Tonnen Gewicht
im Kalkumer Forst
über den unwegsawachsenden Bäumen Waldboden ziehen, ohne dabei
me allmählich zu hoch geworden sind
den Boden oder andere Bäume zu
und deshalb gekürzt werden müssen.
Bei 40 Bäumen in Lohausen wer- beschädigen. In der Regel handelt
den sogenannte „Wipfelköpfungen“ es sich meist um mittelschwere Kaltblüter, die einerseits stark genug fürs
vorgenommen. Dabei werden die zu
hoch gewachsenen Kronen der Bäu- Holzschleppen, gleichzeitig aber auch
klein und wendig genug sind, um im
me beschnitten. Im Kalkumer Forst
sind etwa 500 Bäume betroffen. Da- Unterholz oder in dichten Wäldern
zu arbeiten.
von sollen 50 Bäume geköpft und die
B
in den
Aristokratenstand
erheben
Papagei
Anfang Oktober begannen in Düsseldorf-Lohausen und im Wald
nördlich des Flughafengeländes
Forstarbeiten, um die notwenige Hindernisfreiheit rund um das
Flughafengelände sicherzustellen.
7
201403
8
Kinderuhr
12 Euro
Frühstücksbrettchen
7 Euro
An jedes kleine Kinderhandgelenk
passt die trendige Mini-Kinderuhr „Slap on“, die sich durch eine
praktische Clutch-Funktion locker
um den Arm legen lässt. Die weiße Uhr mit analogem Ziffernblatt
und Metallgehäuse wird einfach
ans Handgelenk „geschlagen“ –
und das Silikonband schmiegt sich
dann bequem und leicht um jeden
Kinderarm.
„Slap on“ ist ein schönes Geschenk für Jungen und Mädchen,
die damit beim Spielen auf jeden Fall die Zeit im Auge behalten
können.
Was bis in die späten 70er Jahre noch zur Ausstattung eines ordentlichen Morgen- oder Abendbrotes gehörte, erlebt seit einiger
Zeit ein ungeahntes Revival: das
Frühstücksbrettchen. Die Oberfläche des Brettchens mit Flughafenlogo ist hochglänzend und mit
allen „modernen“ Vorzügen ausgestattet: abrieb- und säurefest,
druck- und hitzebeständig, feuchtigkeitsunempfindlich, lebensmittelhygienegerecht und – spülmaschinenfest. Ab sofort im Airport
Friendshop erhältlich. Größe ca.
23,5 x 14,5 cm.
Sämtliche FlughafenProdukte erhal­ten
Sie direkt im
Air­port Bürgerbüro
(Klaus-Bungert-Str. 8
in 40468 Düsseldorf,
in der Airport City).
Öffnungszeiten
Airport Friendshop:
Di., Do. und Fr. von
10 bis 12 Uhr oder
nach Vereinbarung.
VonHierAus
November 2014
Seite 6
Meinungsbilder
Besonders zufrieden sind die Menschen in Deutschland mit der Sicherheit an Bord
Was den Kunden beim Fliegen besonders wichtig ist:
Gastkommentar von Dirk-Peter Sültenfuß, Ratsherr der Landeshauptstadt Düsseldorf für den Wahlkreis Unterrath-West
Nachbar Flughafen:
ein Geben und Nehmen
M
Wie war der
Flug?
Im Luftverkehr werben zahlreiche Unternehmen um die Gunst der Passagiere. Kundenzufriedenheit spielt dabei für den Erfolg eine wichtige Rolle. Um ein umfassendes Bild davon zu bekommen, wie die Menschen in Deutschland die Leistungen im Luftverkehr einschätzen, hat
der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft für 2013 eine repräsentative Umfrage bei der Forschungsgruppe Wahlen in Auftrag gegeben. Der Report fasst die wesentlichen Ergebnisse zusammen
und wird jährlich aktualisiert.
I
m Rahmen der Studie wurden 2.390
etwas Besonderes, zu fliegen.
Telefoninterviews geführt, in deren
Trotz der unterschiedlichen KunAuswertung nur die Einschätzungen
dengruppen gibt es Kriterien, die fast
von Personen flosallen Kunden wichsen, die in den vertig sind. So lässt sich
Unterschiedliche
gangenen zwei Jahallgemein festhalten,
Kunden...
ren mindestens eindass den Menschen
mal geflogen sind.
in Deutschland die
In den vergangenen zwei Jah- sichere, preisgünstige und reibungsren sind 42 Prozent der Menschen
lose Abwicklung der Basisdienstin Deutschland geflogen. Von die- leistung wichtiger ist als zusätzlicher
ser Gruppe haben 61 Prozent in die- Service vor und während des Fluges.
sem Zeitraum einSicherheit steht für
oder zweimal das
die meisten im Vor... gleiche
Flugzeug genutzt,
dergrund, UnterhalErwartungen
33 Prozent drei- bis
tungsprogramme
neunmal, und sechs
oder BordverpfleProzent sind zehnmal oder häufiger
gung fallen deutlich dahinter zurück.
geflogen. Eine Flugreise umfasst dabei
Der BDL-Verbraucherreport
immer Hin- und Rückflug. Die große
kann in voller Länge unter http://www.
Mehrzahl der Flugpassagiere zählt al- bdl.aero/de/bdl-reports/html-versiso zu den Gelegenheitsfliegern, für die
on-verbraucher-report/
das Fliegen nicht zum Alltag gehört. html-version-verbrauDementsprechend ist es für 66 Pro- cher-report-2013/ nachzent der Kunden auch noch immer
gelesen werden.
L
E
S
E
R
B
R
I
E
F
Viele Höhepunkte bei
Fahrradtour des Airports
Angespornt von den Leistungen unserer Fußballer wollten wir auf der vom Airport Bürgerbüro vorbereiteten Fahrradtour 2014 nicht nachstehen und traten
auf der rund 35 Kilometer langen Strecke kräftig in die Pedale. Die Tour führte uns zu vielen Sehenswürdigkeiten im Gebiet von Angermund und Heltorf.
Kulturhistorische Denkmale wie zum Beispiel das ehemalige Kartäuserkloster
Unterrath, die Burganlage und das denkmalgeschützte Bürgerhaus von Angermund waren nur einige Höhepunkte der Tour. Zu Mittag wurden wir vom
Airport Bürgerbüro in ein sehr gemütliches griechisches Restaurant in Angermund eingeladen und haben ein vorzügliches Essen serviert bekommen, damit wir auch die noch vor uns liegende Wegstrecke bewältigen konnten. Angekommen auf dem letzten Höhepunkt unserer Tour, durften wir durch den
Heltorfer Schlosspark radeln, der seit seiner Gründung im Jahre1796 forstwirtschaftlich bewirtschaftet und gepflegt wird.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt aber hängen, da das Fahrrad von unserer
Organisatorin Frau Daum an diesem Tag so viel Sehenswertes auf sich nehmen musste, und dadurch die Luft auf dem Hinterrad nicht mehr gehalten
werden konnte.
A. u. K.-H. Müller, Düsseldorf
Menschen zugeht, ihre Wünsche ernst
nimmt und Ausgleiche schafft.
Die geplanten Änderungen bei
der Kapazitätserweiterung können
ein erster Schritt sein. Aber die Bürgerinnen und Bürger erwarten auch,
dass der Flughafen seine Anstrengungen beim Lärmschutz verstärkt und
z.B. zur Verringerung des Bodenlärms
neue Wege geht.
Ebenso muss die Anbindung des
Flughafens auch in Zukunft ohne eine zusätzliche Verkehrsbelastung für
die direkten Anliegerinnen und Anlieger möglich sein. Einer Öffnung der
Busschleusen Rotes Haus und an der
Oberen Kalkumer Straße für den Verkehr stehen deshalb viele Menschen
ablehnend gegenüber. Auch eine Verlängerung der Linie 715 bis zum Flughafen würde für die Bevölkerung vor
Ort nur mehr Lärm, den Verlust von
Grünflächen und wichtiger Parkmöglichkeiten mit sich bringen.
Die Parksituation rund um den
Flughafen ist grundsätzlich für die
Menschen ein besonderes Ärgernis.
Inzwischen bieten viele unseriöse
Parkservice-Firmen Reisenden ihre
Dienste an. Die Fahrzeuge werden
Dirk Sültenfuß
oft aber nicht in Parkhäusern oder
auf bewachtem Gelände, sondern im
öffentlichen Straßenraum, rund um
Sportplätze, auf Park+Ride-Plätzen
und anderen öffentlichen Flächen abgestellt. Hier erwarten die Anwohnerinnen und Anwohner ein entschlossenes Vorgehen von Stadt und Flug-
hafenverwaltung. Die 24-StundenPark-Regel, die verstärkte Verkehrsüberwachung und das zusätzliche
Parkraumangebot durch den Flughafen müssen deshalb beibehalten werden. Nur der erhöhte Druck auf die
Parkanbieter brachte in den vergangenen Wochen Entlastung.
Das Leben mit dem Flughafen
ist ein ständiges Geben und Nehmen.
Man muss immer zwischen den berechtigten Interessen der Menschen
und denen des Flughafens abwägen.
Zu einer guten Nachbarschaft gehört für mich als Düsseldorfer aber
auch, dass ich insgesamt zu unserem
Flughafen stehe, denn er gehört genau so zu unserer erfolgreichen Stadt
wie Kö-Bogen oder die Düsseldorfer Industrie.
Nebenbei bemerkt arbeitet der
Flughafen auch eng mit sozialen Einrichtungen in der Nachbarschaft zusammen, unterstützt Kindergärten
sowie Schulen und hilft Vereinen mit
Sachspenden. Auch dieses Engagement ist Teil eines guten Miteinanders
und sollte in jedem Fall fortgesetzt
– vielleicht sogar ausgebaut werden.
Ihr Dirk Sültenfuß
Konkreter Friedensdienst 2014: Düsseldorfer Schüler in Südafrika
Großartige Erfahrungen
Fotos: C. Bienefeld
BDL-Verbraucherreport 2013
it mehr als 21 Millionen Passagieren im Jahr ist der Düsseldorfer Flughafen nicht nur das größte internationale Drehkreuz in NRW, sondern für unsere Stadt auch wirtschaftlich von großer Bedeutung. So sind am
Standort selbst fast 20.000 Menschen
beschäftigt, insgesamt hängen rund
50.000 Arbeitsplätze in der Region am
Flughafen. Die Entwicklung der Airportcity mit ihren zahlreichen Unternehmen ist hier nur ein Beispiel. Die
direkten Verbindungen zu wichtigen
Wirtschaftszentren in der Welt werden von vielen Unternehmen genutzt
und auch dringend benötigt. Auch
viele Urlaubsziele können von Düsseldorf angeflogen werden. Kaum eine Metropole in Europa verfügt über
einen Flughafen, der innerhalb von
nur 15 Minuten von der City aus erreichbar ist.
Düsseldorf lebt vom Flughafen –
aber genau so muss Düsseldorf mit
dem Flughafen leben. Das bedeutet
für die Anwohnerinnen und Anwohner auch vielfältige Belastungen, z. B.
durch Lärm und Verkehr. Zu einer guten Nachbarschaft gehört es deshalb,
dass der Flughafen gerade hier auf die
Von Jonas Gottschalk
und Susanna Schwarz
In diesem Jahr machten sich bereits zum dritten Mal 14 Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe des Düsseldorfer Max-PlanckGymnasiums (MPG) für drei Wochen auf den Weg ins südafrikanische Mariannhill. Diesmal um
einen Fußballplatz anzulegen und
die örtliche Grundschule zu renovieren. Wir hatten das Glück, an
dieser Fahrt teilzunehmen und
großartige Erfahrungen zu machen.
V
or Ort begannen wir damit, einen Fußballplatz für die Kinder
des St. Vincent Waisenhauses in Mariannhill anzulegen. Wir bepflanzten
an nur einem Arbeitstag das komplette Feld mit Grassetzlingen und hatten
anschließend sogar noch genug Spendengelder übrig, um einige Tage später vier Bänke samt Sonnensegel anzuschaffen sowie um 16 Bäume – für
jeden teilnehmenden Schüler und die
beiden begleitenden Lehrer einen –
am Rande des Sportplatzes zu pflanzen. Dies ist auch der Klasse 5b des
MPGs, die Spendengelder für dieses
Vorhaben sammelte, und einer großen Spende des Düsseldorfer Flughafens zu verdanken. Die Schatten
spendende Allee, die immer an unseren Einsatz erinnern wird, nannten wir „Nelson Mandela-Alley“ – in
Gedenken an diesen beeindruckenden Menschen.
An den weiteren Werktagen arbeiteten wir in der Grundschule von
Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung,
die der Reisende nicht ahnt.
Martin Buber
mit den Kindern zu spielen. Dabei hatMariannhill. Dort renovierten wir
ten nicht nur die Kleinen ihren Spaß.
neun Klassenräume. Dabei konnten
An den Wochenenden fanden wir
wir auf Spenden, die wir selbst gesamZeit, Kultur und Land näher kennenmelt hatten, oder auch auf Spenden
zulernen. Ein besonderer Ausflug war
der Düsseldorfer Karnevalsfreunde
der Katholischen Jugend sowie an- die Besichtigung des Hauses Mahatderen Unterstützungen zurückgrei- ma Gandhis, der viele Jahre in Durfen. Wir wurden jeden Tag neu moti- ban gelebt hat, und ein Treffen mit
seiner Enkeltochter Ela Gandhi, die
viert von den glücklichen Augen der
neugierigen Schulkinder. Diesen le- uns alle sehr berührt hat. In unseren
bensfrohen Kindern, die in den um- langen Gesprächen, in denen sie auch
das Ziel unseres Südafrikaaufenthalliegenden Townships von Mariannhill
tes erfahren wollte, hat sie uns alle sehr
wohnen und von denen 25 Prozent an
betroffen gemacht, weil sie unsere ArAIDS erkrankt sind, war nichts von
ihrem harten Leben anzumerken. beit in Mariannhill so kommentierte:
Nach getaner Arbeit gingen wir nach- „Mein Großvater hätte Euren Einsatz
in Mariannhill sehr geschätzt.“
mittags oft ins Waisenhaus, um dort
Am Ende unseres dreiwöchigen
Aufenthaltes verabschiedeten wir uns
schweren Herzens von den Grundschulkindern, indem wir ihnen eine
große, 20 Kilogramm schwere Schulglocke überreichten und im Turm der
Grundschule installierten. Als Dankeschön und gleichzeitig zum Abschied
führten die Kinder einige traditionelle
Tänze auf und sangen für uns.
Wir waren sehr berührt und diese
drei Wochen werden uns noch sehr
lange in Erinnerung bleiben. Die vielen Eindrücke und Begegnungen haben uns verändert und dafür gesorgt,
dass wir auch weiterhin etwas verändern wollen.
VonHierAus
November 2014
Seite 7
Hinter den Kulissen
Ab Januar erweitert der Flughafen sein Touren-Angebot
Thomas Schröpel gehört seit fast 20 Jahren zum Airport-Team. Seit 13 Jahren betreut er kleine und große Flughafenfans während der Airport-Touren. Natürlich kann er dabei auch die ein oder andere Anekdote aus seinem
Arbeitsleben erzählen.
Ab Januar bietet der Flughafen Fototouren an. Hier dürfen die Gäste dann auch während der Tour aussteigen.
Mit dem Besucherbus über das Flughafen-Vorfeld – zwei Stunden geballte Airport-Infos
Mitten rein ins Getümmel
Flughafen-Rundfahrten werden immer beliebter. Sich für kleines Geld
einmal hautnah das Geschehen auf dem Vorfeld anzusehen und sich erklären lassen, was bei einer Flugzeugabfertigung so alles passiert, ist
spannend, unterhaltsam und lehrreich.
gelenk zuckt, mal ist der Bus randvoll, sprechenden Auswirkungen auf den
mal fast leer. Mal hat man Kindergar- Flugplan.
Insgesamt erfreuen sich die Flugtengruppen aus der Umgebung, mal
hafen-Rundfahrten steigender BeElektroingenieure aus den USA, mal
den Kegelclub, mal Behördenvertre- liebtheit. Im vergangenen Jahr nahter, mal Schulklassen, die im Unter- men über 23.700 Menschen an einer
eter Schwenzner ist ein kleines
cher ihren Namen und ihr GeburtsdaRundfahrt teil, Tendenz kontinuierricht gerade flughafennahe Themen
bisschen gestresst: Der 52-jähri- tum angeben. Vor dem Betreten des
durchnehmen. Die einen interessier- lich steigend. Auf die Meinung der
ge Fahrer des DUS-Besucherdienstes
zum Sicherheitsbereich des Flughaten sich ausschließlich für Flugzeuge, Besucher legt man großen Wert, insfährt gerade eine Horde Pennäler über
fens zählenden Vorfelds erhalten sie
besondere ob die Verständlichkeit
die anderen für die Auswirkungen der
das Flughafen-Vorfeld, und die zehn- einen Ausweis, den sie offen tragen
der Moderation stimmte und ob die
LowCost-Manie auf die Löhne der
bis zwölfjährigen Jungen und Mäd- müssen und den es nur gegen Vorlaeinzelnen Bereiche gut genug erklärt
Mitarbeiter. Man redet zwei Stunden
chen, die er im Bus hat, sind nicht gera- ge eines gültigen Ausweisdokuments
wurden. Dazu Thomas Schröpel (47),
am Stück, darf nicht zu laut, nicht zu
de leise. Sie fragen ihm Löcher in den
gibt. Anders ausgedrückt: Wer keileise und nie zu undeutlich sprechen. der Vierte im Fahrer-Bunde, 18 Jahre
Bauch: Wie viel Kerosin wird am Air- nen gültigen Ausweis dabei hat, beDie Gesichter des Flughafen-Besucherdienstes: (v.l.) Peter Schwenzner,
Man muss, – naja, sollte – fast jede Airport, davon 13 als Gästebetreuer:
port pro Tag vertankt, wie viele Leute
kommt keinen Sicherheitsausweis und
Thomas Schröpel, Horst Neumann und Klaus-Peter Wagner. Die vier
Frage beantworten können, und dabei „Wir versuchen natürlich, so gut es geht
passen in eine Boeing 777, wie hart ist
damit auch keinen Zugang zum Vorauf die Wünsche und Besonderheiten
Tourguides betreuen bei den Airport-Touren bis zu 24.000 Gäste im Jahr.
immer nett, freundlich und kompetent
der Job eines Laders, wie schnell fährt
feld. Und wie beim Einchecken vor eiunserer Gäste einzugehen. Das gebleiben, auch dann, wenn es einem die
so ein Flugzeug-Schlepper eigentlich
nem Flug findet auch vor dem Betrelingt auch fast immer. Was uns besonhalle vorbei, wo Triebwerksprobeläu- Flughafen auf dem Buckel, haben in
Besucher nicht immer ganz einfach
und gibt es auf dem Flughafenvorfeld
ten des Vorfelds die vorgeschriebene
den unterschiedlichsten Bereichen ge- machen.“ Fahrerkollege Horst Neu- ders freut, sind die netten Briefe, die
fe durchgeführt werden, vorbei an der
auch so etwas wie eiPersonenkontrolle
arbeitet und können deshalb auch vie- mann stimmt zu. Er erinnert daran, wir manchmal erhalten. Hin und wieHalle der Polizei-Fliegerstaffel und
ne Verkehrspolizei?
statt. Immerhin: Es
Erst die Security,
les aus eigener Erfahrung berichten. „dass wir immerhin nicht nur die Flug- der schicken uns Kinder sogar selbstSchwenzner ist seit
gibt keine Flüssig- dem Bahnhof, und von hier aus weiter
dann der Eintritt
Das Team des DUS-Besucher- hafen Düsseldorf GmbH, sondern den
gemalte Bilder von ihrer Rundfahrt.
auf die Flughafen-Ringstraße, hinauf
23 Jahren am Airkeitsbeschränkung.
dienstes besteht zurzeit aus insgesamt Airport insgesamt repräsentieren. Die
Nicht alles darauf erkennen wir sofort,
port, davon knapp
In der Regel be- zum alten Brückenbauwerk. Von hier
fünf Mitarbeitern: Maria Martinez, Leute sollen einen Blick hinter die Ku- aber wir hängen es auf jeden Fall auf.“
drei Jahre beim Besucherdienst. Zu- ginnt die Rundfahrt an einem gekenn- aus hat man einen wunderbaren Blick
die das Back-Office
Peter Schwenzer hat „seine“ Schülissen werfen, damit
vor hatte er unter anderem mehrere
zeichneten Treffpunkt am Terminal. auf das gesamte Flughafenareal und
kann beide Bahnen gleichzeitig über- übernimmt, also die
sie den Airport bes- ler zwischenzeitlich wieder zum TermiJahre als Flugzeugabfertiger und als
Nach einem kurzen Briefing – nicht
Positives
ser verstehen.“ DesPassagier- und Crew-Fahrer gearbei- rauchen, den Bus nicht verlassen, Si- blicken. Man sieht die kleinen weiß- Anmeldungen per
Feedback
halb, so Neumann
tet, kennt „seinen Laden“ also aus
cherheitspersonal und Sicherheitsein- blauen Wölkchen, die bei einer Lan- Mail oder Telefon
weiter, sollten auch
dem Effeff. Zudem bereitet er sich wie
richtungen nicht fotografieren, gülti- dung von den Flugzeugreifen aufstei- annimmt und die
Touren plant, dann die vier „Gäste- so viele wie möglich die Gelegenseine Kollegen auch immer gründlich
gen Ausweis dabei? – und der Aus- gen, sieht, wie sich die Flugzeuge für
den Start aufreihen und auf die Freiga- betreuer im Besucherdienst“, sprich
heit einer Rundfahrt wahrnehmen.
auf die Fahrten vor und kann dem- gabe der Sicherheitsausweise geht’s
Fahrer: Horst Neumann (57), Tho- Das gelte auch und gerade für Besube durch den Tower warten, hört das
entsprechend auch (fast) alle Fragen
los. Vom Terminal durch die Airport
mas Schröpel (47), Klaus-Peter Wag- chergruppen aus der Nachbarschaft.
ohrenbetäubende
beantworten.
City, dann zur PerTosen der Triebwer- ner (58) und eben Peter Schwenzner. Denn die seien vom FlughafenbeEtwa 120 Minuten dauert eine sol- sonenkontrolle an
Die Rollfeldringstraße
Die Arbeitsverteilung ist flexibel ge- trieb, sprich durch Fluglärm, Abgase
ke, wenn sie beim
che Rundfahrt, das Sicherheitsproce- Tor 1, anschließend
entlang
regelt. Das Prinzip lautet, jeder muss
Start vollen Schub
und den An- und Abreiseverkehr der
dere inklusive: Spätestens eine Woche
aufs Vorfeld. Vorjeden ersetzen können. Das Ausstel- Passgiere, ja besonders betroffen. Ingeben. Wie zäh und
vor der Rundfahrt müssen die Besu- bei an den Werkstätten, dem alten Verwaltungsgebäu- unwillig setzen sich die tonnenschwe- len der Rechnungen, das normaler- sofern ist es für diese Klientel schon
wichtig, aus eigener Anschauung zu
de und den „Innenseiten“ der Flug- ren Kolosse in Bewegung, nie schei- weise zu den Aufgaben der Fahrer
Ohne Ausweis geht es nicht aufs
nen sie es zu schaffen, rechtzeitig ab- gehört, kann auch von Martinez über- wissen, wie Luftverkehr und der Flugsteige und den Gepäckförderanlagen
nommen werden, ebenso wie alle vier
Vorfeld – das weiß auch die kleine
hafenbetrieb funktionieren oder was
entlang, ganz nah ran an die Flugzeu- zuheben, und schaffen es doch jedes
Laura. Foto: privat
Mal. Dann steigen sie höher und hö- Fahrer bei Bedarf an der Einsatzpla- der Unterschied zwischen einer koge und mitten hinein in das Gewusel
her, man sieht, wie sie auf die Ab- nung mitarbeiten.
ordinierten und tatsächlichen Flugbeaus Fahrzeugen und Menschen, die
Seit 2009 gehört der Besucher- wegung ist, was „on-blocks“ und „off- nal zurückgebracht. „Lustige Truppe“,
flugrouten einschwenken und dann
die Maschinen entladen und dann für
murmelt er, „aber anstrengend. Imschließlich im Horizont verschwinden. dienst zum Airport Bürgerbüro, zuvor
blocks“ bedeutet, wer die Hoheit für
den nächsten Start vorbereiten. Erst
war er beim VIP-Service angesiedelt. die An- und Abflugrouten hat oder
merhin wissen sie jetzt Bescheid.“ So,
Weiter geht die Fahrt, auch an
wenn man einmal neben einem FlugAuch wenn damals
wer bei der Abfertigung eines Flug- jetzt noch ein Tässchen Kaffee, kurz
zeug gestanden hat, bekommt man ei- manchen Baustelder ein oder ande- zeugs involviert ist, und natürlich auch, etwas essen, dann geht’s weiter. Draulen vorbei. Am Düsnen Eindruck von den Dimensionen
Fünf Mitarbeiter regeln
re Promi oder bes- was bei einer Flugzeugabfertigung so
ßen am Treffpunkt trudeln schon die
dieser oftmals mehrere hundert Ton- seldorfer Airport
den Besucherdienst
ser Betuchte mehr
wird permanent gealles schiefgehen kann – mit den ent- nächsten Gäste ein.
nen schweren Flieger. Weiter geht’s
dabei war als heuentlang der Hallen 5/6, wo die Luft- baut, erweitert, anNeue Angebote ab Januar
gepasst, verbessert. Was, wie und wa- te, ist die Arbeit im Wesentlichen
hansa ihren Wartungsstandort hat und
Als
Reaktion
auf
die
große Nachfrage bietet der Besucherdienst des Airrum wissen Peter Schwenzner und sei- doch dieselbe geblieben. „Und die“,
wo gelegentlich das Hinterteil eines A
ports
ab
Januar
sogenannte
Fototouren an. Dabei darf der Bus auch verso Klaus-Peter Wagner, seit 34 Jah340 herausguckt, vorbei an der Feuer- ne Kollegen. Und so wird die Fahrt
Peter Schwenzner weiß genau, wolassen
werden,
was
bei
normalen
Rundfahrten nicht möglich ist. Die Foren am Airport, davon elf als Fahrer
wehr, dem alten und neuen Frachtzen- über das Flughafengelände zu einer
von er spricht. Wie seine Kollegen
totouren
finden
jeweils
montags
und
freitags um 17 Uhr statt und dauMischung aus spektakulären Bildern, beim Besucherdienst, „ist schwieriger
trum, den Hallen 7 und 8, wo die Air
auch, ist er schon seit vielen Jahern, wie die normalen Touren auch, zwei Stunden.
als man vielleicht denkt. Man fährt bei
Unmengen von Informationen und
Berlin Flugzeugtechnik GmbH ihren
ren am Airport beschäftigt und hat
Ebenfalls ab Januar werden Sondertouren zur Flughafenfeuerwehr angeSitz hat und mit Halle 8 einen Han- lustigen sowie spannenden Geschich- Wind und Wetter mit 20 bis 30 Km/h
vor seiner Zeit als Gästebetreuer
boten, und zwar jeden dritten Montag eines Monats.
übers Vorfeld, schneller geht’s nicht,
ten von früher und heute. Wie gesagt:
gar betreibt, in dem drei Boeings B
auf dem Vorfeld und in den WerkAngaben zu Preisen und Verfügbarkeit finden Sie im Internet unter http://
747 nebeneinander Platz haben. An- Schwenzer und seine Kollegen sind al- auch wenn es bei dieser ,Geschwinstätten des Flughafens gearbeitet.
www.dus.com/dus/besucherservice/.
digkeit‘ hin und wieder mal im Fußschließend geht’s an der Lärmschutz- te Hasen. Alle haben viele viele Jahre
P
VonHierAus
November 2014
Seite 8
Reise und Verkehr
Einmal pro Woche geht es mit FTI ins Taucherparadies Sharm El Sheikh
Ein Besuch in der Lagunenstadt
Venedig erleben
Nicht nur Film und Literatur haben dazu beigetragen, dass Venedig nach wie vor eines der begehrtesten europäischen Reiseziele ist.
Rund 60.000 Besucher pro Tag besuchen den Markus-Platz und die
Rialtobrücke. Doch fernab des Trubels findet man sie – stille Plätze,
idyllische Gassen mit kleinen Lädchen, wunderbare Kirchen und sogar typisch italienische Trattorien
oder venezianische Weinschenken.
Die Spieler und Cheerleader der Footballmannschaft Düsseldorf Panther
haben die Patenschaft für den A320 mit der Sonderlackierung „Discover
America“ übernommen.
Air Berlin und Brand USA gehen Kooperation ein
Entdecke Amerika
D
er Tourist, der genau dieses „andere“ Venedig sucht, sollte am
besten verschiedene Straßen und Plätze meiden oder sich dort nur zu bestimmten Uhrzeiten aufhalten. Dazu zählt in jedem Fall Venedigs altes
Herrschaftszentrum, die Piazza San
Marco. Zudem bietet diese prunkvolle Kulisse mit Markus-Dom, Campanile und dem Dogenpalast besonders
Die venezianischen Halbmasken
bestechen durch ihre prachtvolle
Gestaltung und sind ein ganz besonderes Souvenir aus der Lagunenstadt.
Das wichtigste und prächtigste Gebäude der ehemaligen Republik Venedig ist der Dogenpalast (Palazzo Ducale)
auf dem Markusplatz.
Das „Dorsoduro-Viertel“ besticht
gegen Abend einen absolut überwälmit einer wunderschönen Uferprometigenden Anblick.
Sehr begehrt sind zudem die Ri- nade, der beeindruckenden Kirche
Santa Maria della Salute und jeder
altobrücke mit Campo San Polo und
Kirche, die Seufzer- und Accademia­ Kunstinteressierte lässt sich die weltberühmte Sammlung
brücke und – falls
von Peggy Guggenfinanzierbar – eine
100 kleine Inseln,
heim und der GalleGondeltour durch
400 Brücken
rie dell’Accademia
die kleinen Kanäle.
nicht entgehen. Das
Ein absolutes Muss
frühere religiöse Herz der Lagunenist dagegen eine Fahrt im Vaporetto
stadt, das Castello-Viertel, fasziniert
den Canale Grande entlang mit Blick
noch heute mit mächtigen Kirchen, mit
auf die wunderschönen Pallazzi und
der Uferpromenade Riva degli SchiaBrücken, venezianischen Häuser und
voni und dem Arsenale, der einst größMuseen.
ten Schiffswerft der Welt. Und wer gerDoch eigentlich hat die Stadt viel
mehr zu bieten. Das alte Venedig, das
sogenannte „centro storico“, besteht
aus sechs Bezirken („sestrieri“) auf
über 100 kleinen Inseln und rund 150
Kanälen, die durch mehr als 400 Brücken miteinander verbunden sind und
so ein zusammenhängendes Stadtgebiet bilden. Auf den ersten Blick
scheint es, die vielen kleinen Gassenlabyrinthe wären einander sehr ähnlich. Doch jeder der Bezirke bezaubert
Bei einem Spaziergang durch das
mit seinem eigenen, ganz spezifischen
etwas abgelegene Venedig trifft
Flair. In Sackgassen und Hinterhöfen
man zufällig auch „Comissario Brufindet man dann das verborgene, aunetti“, der gerade in einem neuen
thentische Venedig mit seinen unzähFall ermittelt.
ligen kleinen Attraktionen.
ne „Comissario Brunetti‘s“ Arbeitsplatz besuchen möchte, kann dies mit
einem Besuch der San Francesco Kirche verbinden – vielleicht wird ja gerade vor der „Questura“ gedreht.
Von den Venezianern wird das
Viertel „Santa Croce“ als Wohnviertel im Westen der Stadt geschätzt. Mit
einem Labyrinth schmaler Gassen,
mit imposanten Palästen und lebhaften Plätzen lädt der Stadtteil zu einer
Entdeckungsreise des venezianischen
Alltagslebens ein. Um den individuellen Reiz der einzelnen Stadtteile kennenzulernen braucht man nur Zeit,
um sich treiben zu lassen.
Ein kleiner Geheimtipp ist die
größte Insel der Lagune – la Guidecca. Nur der 300 Meter breite Canale
della Guidecca trennt die Insel von
der Stadt. Nach langen Tagestouren
findet man hier nicht nur Ruhe abseits
des Trubels, sondern auch noch „echte “ Venezianer. Denn hier entstanden
aus den früheren Fabrikgebäuden viele neue bezahlbare Wohnungen.
Und abends auf der malerischen
Piazzetta San Giacomo hat man den
großartigsten Blick über das Wasser
hinweg auf den Glockenturm von San
Marco und den Palazzo Ducale. Einmaliges Venedig!
Spezialkräne am Düsseldorfer Airport im Einsatz: Stahlkonstruktion für A380-Fluggastbrücken montiert
Flughafen rüstet sich für A380
Der Düsseldorfer Flughafen bereitet sich auf den Airbus A380
vor. Am Flugsteig C entsteht zurzeit ein neuer Verbindungsanbau
mit drei beweglichen Fluggastbrücken, über die die Passagiere des
Superjumbos in der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt in
Zukunft komfortabel, schnell und
sicher ein- und austeigen können.
M
it zwei Spezialkränen wurde
die Hauptstahlkonstruktion der
neuen Brücke angehoben und an Position C02 am Flugsteig C angebracht.
Das rund 55 Tonnen schwere, etwa sieben Meter breite, sieben Meter hohe
und rund 26 Meter lange Bauteil der
Brücke wurde zuvor auf dem Vorfeld
montiert. Im Rahmen der Tiefbauarbeiten mussten davor die einzelnen
Fundamente für die Fluggastbrücken
sowie die Fundamentplatte für den
Verbindungsanbau und das dazugehörige Treppenhaus fertiggestellt werden.
„Wir freuen uns, dass die Hochbauarbeiten für unsere neuen A380-
Fluggastbrücken nun begonnen haben. Der Düsseldorfer Airport investiert mit dieser Maßnahme weiter in die Zukunft und macht damit
einen großen Schritt in Richtung
A380-Fähigkeit“, sagt Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke. „Bereits heute sind wir Ausweichflughafen für den größten Airbus. Für einen regelmäßigen Linienbetrieb sind
diese Anpassungen allerdings noch
notwendig.“ Neben den neuen Fluggastbrücken werden bis dahin beispielsweise noch größere Fahrzeuge
wie Tankwagen, Schlepper oder Cateringfahrzeuge benötigt. Auf dem
Vorfeld sind lediglich einige Markierungsarbeiten von Nöten, um überall A380-konforme Rollwegbreiten
zu gewährleisten.
Der Flughafen investiert in diese Baumaßnahme rund fünf Millionen Euro. Die komplette Fertigstellung und Inbetriebnahme der mobilen Fluggastbrücken ist für den Beginn des Sommerflugplans Ende März
2015 vorgesehen.
Anfang Juli präsentierten Air Berlin und Brand USA am Düsseldorfer Airport einen Airbus A320 mit
der Sonderlackierung „Discover
America“.
U
nter diesem Motto möchten die
Partner eine noch stärkere Aufmerksamkeit auf das Reiseland USA
lenken und Reisende für die spannenden und vielfältigen Ziele begeistern.
Mit der strategischen Kooperation
unterstreichen die Airline und die offizielle Marketingorganisation für die
Vereinigten Staaten von Amerika die
Wichtigkeit des Quellmarkts Deutschland für die USA. Im Rahmen einer
feierlichen Zeremonie weihten Tade Peters, Vice President Marketing
Communications Air Berlin, und Alfredo Gonzalez, Senior Vice President
of Global Partnership Development
Brand USA, gemeinsam mit dem
Ehrengast Stephen A. Hubler, USGeneralkonsul Düsseldorf, das Flugzeug offiziell ein.
Für authentisches USA-Feeling
sorgten die Spieler und Cheerleader
der Footballmannschaft Düsseldorf
Panther. Gemeinsam mit ihrem Trainerteam haben sie offiziell die Patenschaft für den A320 übernommen
Mit Air Berlin in die USA
Keine andere Fluggesellschaft bietet ab Düsseldorf so viele Flüge
nach Nordamerika an. Air Berlin
fliegt wöchentlich:
10 x nach New York
7 x nach Miami
4 x nach Los Angeles
3 x nach Fort Myers
Buchungen auf dus.com
Sharm El Sheikh bei FTI wieder im Programm
Ab DUS ins
Taucherparadies
Die FTI Group führt nach Lockerung des Reisehinweises für die SinaiHalbinsel wieder Reisen in den Urlaubsort Sharm El Sheikh durch. Der
wöchentliche Charterflug ab Düsseldorf wird jeden Samstag angeboten. Sharm El Sheikh befindet sich an der Südspitze der ägyptischen
Sinai-Halbinsel. Von Düsseldorf aus ist der Ort in vier Stunden Flugzeit
zu erreichen. Sharm El Sheikh gilt als eines der besten Tauchreviere der
Welt und ist auch für Wind- und Kite-Surfer zu empfehlen.
Foto: Fotolia
P
assagiere, die mit FTI Touristik eine internationale Flugpauschalreise gebucht haben, profitieren
vom kostenlosen Rail & Fly. Dies gilt
für alle Abflüge ab dem 1. November.
Die FTI Group bietet in Kooperation mit der Deutschen Bahn einen
umfassenden Anreiseservice zum
und vom Flughafen. Das „Rail & Fly
inclusive“-Ticket gilt in der 2. Klasse
innerhalb Deutschlands, einschließlich Basel SBB und Salzburg Hbf. Alle Züge des Fern- und Nahverkehrs
der DB sowie des ÖPNV der teilnehmenden Verkehrsverbünde können
genutzt werden.
VonHierAus
November 2014
Seite 9
Reise und Verkehr
London zählt zu den beliebtesten Flugzielen
Expertentipps für
mehr Sicherheit
Optimal als Stopp-Over oder als Start der Thailandreise
Citytour Bangkok
Bangkok ist nicht nur eine Stadt
voller Überraschungen und Herausforderungen – sie ist gleichzeitig Mega-Metropole und MillionenMoloch. Direkt am Chao Praya Fluß
gelegen, wird Bangkok noch heute als das „Venedig des Ostens“
bezeichnet. Schon seit 1783 ist sie
Hauptstadt des Königreichs von
Thailand und unbestreitbar das
kulturelle, wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes.
V
om nagelneuen Großflughafen
Suvarnabhumi, der in den letzten Jahren im sogenannten Kobrasumpf herausgestampft wurde, geht
es etwa 25 Kilometer auf mehrspurigen, doppelstöckigen Stadtautobahnen in das Stadtzentrum von Bangkok
– mit ziemlicher Sicherheit nicht ohne
Stau. Dazwischen findet man überladene Lkw und Busse, unzählige kreuzende Motorräder mit oft mehreren
Mitfahrern und natürlich die unverkennbaren Tuk Tuks. Jedem Bangkok-Entdecker sollte daher klar sein
– hier herrscht oft unbeschreiblicher
Trubel. Doch was zieht die unzähligen Touristen jedes Jahr in diese Mega-Metropole?
Es sind die extremen Gegensätze und die Vielseitigkeit dieser Stadt,
die den besonderen Reiz ausmachen.
Hier findet man genauso idyllische
Flecken mit schier überirdischer Stille, exotischer Schönheit und der asiatischen Gelassenheit, die so anziehend sind, dass Bangkok zu den meist
besuchten Reisezielen im asiatischen
Raum zählt.
Ist es nicht wunderschön, wie die
goldenen Türme der buddhistischen
Tempel in der Sonne glitzern, daneben die Geisterhäuschen die Dächer
von Bangkoks Wolkenkratzern krönen und ein heiliger Baum den Straßenverlauf ändert? Dabei riecht es in
den vielen Garküchen und kleinen
Restaurants nach asiatischen und exo-
Der buddhistische Tempel Wat Arun, auch als Tempel der Morgenröte bekannt, ist eines der beliebtesten
Ziele in Bangkok. Copyright: MasterLu - Fotolia
auf den vielen kunterbunten Märktischen Gewürzen, dazu nach Weihten oder einfach die kleinen Händler
rauch von den unzähligen kleinen und
auf der Straße um die Ecke, die ihgroßen Tempeln – immer vermischt
re Waren immer mit einem Lächeln
mit heißschwüler Luft.
anpreisen, sind grandios. So ist auch
Zu den wichtigsten Sehenswürder größte Blumenmarkt Thailands
digkeiten der Stadt gehört sicher der
an der Chakphet Road ein Erlebnis
prunkvolle Königspalast mit What
der besonderen Art. Er bietet neben
Phra Kaeo, dem Tempel des Smaragdeiner riesigen Auswahl an Pflanzen,
Buddhas, und die ihn umgebende
Schnittblumen und Orchideen auch
opulente Anlage, das Nationalmuseprächtige und farbenfrohe Fotomoum und weitere rund 400 Tempel, die
tive. Heute ist der
im Stadtgebiet verNachtmarkt in Patteilt sind. Bekannt
Unbegrenzte
pong, dem früheren
für seine erlesenen
Einkaufsmöglichkeiten
Rotlichtviertel, der
Wandgemälde aus
eigentliche Anziedem 19. Jahrhunhungspunkt. Handeln ist hier die Dedert ist der Wat Suthat an der Bamvise, denn jeder Artikel wird doppelt
rung Muang Road. Die meisten verso hoch angesetzt. Auch das Angebot
bergen in ihrem Inneren eine Buddha­
des Jatujak Markts, der am Wochenstatue, die in einer der kanonischen
ende stattfindet, sprengt jede VorstelFormen (sitzend, liegend, stehend)
lungskraft: Bekleidung, Antiquitäten,
dargestellt werden.
Seide, Technik, Möbel, Tiere, Blumen
Die unbegrenzten Einkaufsmögoder Lebensmittel – hier findet man
lichkeiten von Bangkok in glitzernwirklich alles, was das Herz begehrt.
den Shoppingcentern und Megamalls,
In dieser City verwöhnt nicht zuletzt die wahre authentische Thaiküche – eine der besten Küchen der
Welt – den Gaumen. Eine unzählige
Auswahl von kleinen Restaurants, be-
Schutz vor
Datenklau
kannten Gourmet-Tempeln und traditionellen Lokalen machen eine Entscheidung schwer. Warum also nicht
hier einen thailandischen Kochkurs –
die überall angeboten werden – belegen und ein echtes Thairezept als ausgefallenes „Mitbringsel“ mitnehmen?
Noch heute durchzieht Bangkok
ein Netz von künstlichen Wasserstraßen, den sogenannten Klongs. Ein
absolutes Highlight ist es daher, diese Stadt gut und bequem per Boot zu
erkunden. Bei einer Fahrt durch die
farbenprächtigen Kanäle Klong San
und Klong Yai im Stadtteil Thonburi
genießt man entspannt das alltägliche
Leben der Thai.
Zusammengefasst: In jedem Fall
heißt es in Bangkok früh aufstehen,
um diese Stadt bei gemäßigten Temperaturen zu entdecken oder davor
noch in einem der buddhistischen
Zentren zu meditieren – eine wahre
asiatische Erfahrung. In der Mittagssonne bieten die Shoppingmalls angenehme Kühle oder die Massagesalons
wahre Erholung und abends nach der
Tour locken zahlreiche gute Thai-Restaurants, ein oder mehrere Sundowner und das asiatische Nachtleben –
denn die Nächte in Bangkok sind lang.
London bei Reisenden voll im Trend
Big Ben und zurück
Der Winterflugplan des Düsseldorfer Airports
Gutes Mittel gegen Fernweh
Mit knapp 140 Zielen weltweit bieten 50 Airlines in diesem Winter ab
Düsseldorf ein attraktives Flugangebot für Geschäftsleute oder Privatreisende, Erholungssuchende
oder Weltenbummler, Aktivurlauber oder Kulturhungrige an.
Z
u den Highlights des neuen Winterflugplans zählen zusätzliche
Karibik-Angebote von Air Berlin. So
geht es insgesamt sechsmal wöchentlich von Düsseldorf in die Dominikanische Republik. Montags, mittwochs,
freitags und sonntags steht Punta Cana auf dem Flugplan. Dienstags und
freitags heißt das Ziel Puerto Plata.
Hinzu kommt ein zusätzlicher Flugtag nach Varadero. So steht das kuba- Air Berlin ist Marrakesch. Die orientanische Urlaubsziel zweimal wöchent- lische Stadt im Südwesten Marokkos
lich auf dem Programm. Noch mehr
wird zweimal wöchentlich angeflogen.
karibisches Strandvergnügen bietet
Ebenso neu ist Fagernes in Norwegen
die Airline durch ihre Verbindungen – hier besteht eine wöchentliche Vernach La Romana, Curaçao und Bar- bindung. Eine ganz neue Verbindung
bados. Ganz neu im Flugangebot von
ab Düsseldorf können die Passagie-
Copyright: Bikeworldtravel - Fotolia
London ist eine der spannendsten
Metropolen und gehört zu den beliebtesten Flugzielen ab Düsseldorf.
Sie möchten pünktlich zur Wachablösung am Buckingham Palace
sein? Haben Sie eine Verabredung
zur Tea Time? Oder lockt Sie das
Londoner Nachtleben? Kein Problem: Ab Düsseldorf können Sie aus
über 120 Verbindungen pro Woche
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Ihren Wünschen entspricht.
H
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Airline ihre Gäste via Boa Vista nach
Sal. Die kapverdischen Inseln liegen
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mit angenehm milden Temperaturen.
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weltbekannte Fashionlabels und szenige Trödelklamotten, internationales Businessflair und schräge Typen...
London hat unzählige Facetten. Kontrastreich, bunt und vielfältig erwartet
die britische Hauptstadt Ihren Besuch.
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen neben dem Buckingham Palace die Bischofskirchen
St. Paul‘s Cathedral und Westminster
Cathedral sowie die Kirche Westminster Abbey. London zeigt sich nicht
nur durch seine vielen Grünanlagen
und Spielplätze als kinderfreundliche Stadt, auch kulturelle Einrichtungen wie das National History Museum oder das Science Museum sind
sehr gut für Kinder geeignet. Bei einer Fahrt mit dem Riesenrad London
Eye oder der Seilbahn in London, der
Emirates Air Line, offenbart sich ein
gigantischer Blick über die Stadt.
Das beliebteste und bequemste
Verkehrsmittel in London ist die UBahn. Mit der „Tube“ erreicht man
bequem die meisten Ziele oder steigt
um in einen der zahlreichen Busse,
Vorortzüge oder Straßenbahnen. Es
empfiehlt sich, eine Tages- oder Mehrtagesfahrkarte zu kaufen, die je nach
Zonen, auch die An- und Abreise zum
Flughafen Heathrow abdecken.
London in Zahlen
Mehr als acht Millionen Einwohner
Fünf große Flughäfen
14 Hauptbahnhöfe
350 Haltestellen für S- und U-Bahn
400 Kilometer U-Bahngleise
8.000 Busse
20.000 Taxen
Ausspionierte Laptops, manipulierte
Smartphones, gestohlene USB-Sticks:
Die Angst vor Datendiebstahl auf Geschäftsreisen wächst – und treibt immer mehr Unternehmen zum Handeln. 83 Prozent der reisenden Geschäftsführer, Fach- und Führungskräfte sagen, dass ihr Unternehmen
Vorkehrungen gegen den Raub sensibler Daten auf Reisen trifft. Die
Quote ist im Vergleich zum Vorjahr
um 17 Prozentpunkte gestiegen. Dies
zeigt die Studie „Chefsache Business
Travel 2014“ von Travel Management
Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV). Der Ausschuss Business Travel des DRV gibt fünf Tipps,
wie Geschäftsreisende sich mit wenig
Aufwand selbst vor Datenklau schützen können:
Nur das Wichtigste mitnehmen.
Je mehr Geräte und je mehr vertrauliche Informationen Reisende bei sich
tragen, desto schneller verlieren sie
den Überblick, wer darauf zugreifen
kann. Deshalb sollten sie eine gründliche Vorauswahl treffen. Beispiel:
Brauche ich wirklich den Laptop, auf
dem viele wichtige Firmendokumente gespeichert sind? Reicht vielleicht
ein Tablet mit Webzugang? Wenn es
der Laptop sein soll, welche Dateien kann ich anderswo speichern und
dann löschen?
Datenträger nicht unbeaufsichtigt lassen.
Kleinere Datenträger wie DVDs oder
USB-Sticks sollten Geschäftsreisende stets am Körper tragen oder sicher
wegschließen. Das Smartphone sollte
nicht von Dritten benutzt werden, ohne dass man selbst die Kontrolle darüber hat, was derjenige damit tut. In der
Bahn sollte ein Laptop nicht unbeaufsichtigt am Platz stehen bleiben, auch
wenn man diesen nur kurz verlässt.
Backup- und Security-Software
nutzen.
Mobile Geräte sollten über Sicherheitssoftware verfügen, die vor Viren
und Trojanern schützt und auf dem
neusten Stand ist. So ist die Gefahr
deutlich geringer, dass zum Beispiel
Spionagesoftware unbemerkt auf den
Rechner gelangt. Wichtige Dateien
sollten zudem nicht nur auf einem mobilen Gerät oder Datenträger gespeichert, sondern durch eine zuverlässige Backup-Lösung gesichert werden.
Ungesichertes WLAN meiden.
Laptops und Smartphones sollten sich
nicht automatisch mit öffentlichen,
nicht kennwortgeschützten Netzwerken („Hotspots“) verbinden. Sichere WLAN-Verbindungen wählen die
Reisenden manuell aus und schalten
sie durch ein Kennwort frei, etwa in
Hotels. Manche Flughäfen bieten ein
gesichertes WLAN für eine begrenzte Zeit (30 oder 60 Minuten) kostenlos an.
Keine beliebigen Apps installieren.
Für mobile Geräte gibt es viele Apps,
die für Reisende nützlich erscheinen,
die etwa Informationen zu Zielländern oder Tipps zu Unterkünften und
Reiserouten bereitstellen. Allerdings
sollten Geschäftsreisende nicht nach
Belieben Apps installieren, denn auch
diese können Schad- oder Spionagesoftware enthalten.
VonHierAus
November 2014
Seite 10
Shoppen · Genießen · Erleben
Offene Backstube: laufend frische Brote, Pizzen und Foccaccie vor den Augen der Kunden zubereitet
Einkaufen im Duty-Free
Günstiges Shoppen
vor dem Flug
Das Flugticket entpuppt sich im Sicherheitsbereich des Flughafens
als Eintrittskarte zu einer exklusiven Shoppingwelt. Für viele Flugreisende gehört ein Einkauf im Duty-Free Shop vor dem Abflug einfach zur Reise dazu. Und das geht
nur mit gültigem Ticket. Zwar gibt
es seit 1999 den zollfreien Einkauf
innerhalb der EU nicht mehr, dennoch locken die Shops hinter den
Sicherheitskontrollen mit besonderen Angeboten in den Bereichen
Parfüm, Kosmetikartikeln, Süßwaren, Spirituosen und Accessoires.
Neu im Shoppingbereich
Remember sorgt
„S
für Farbe
Seit Anfang Juli sorgt „Remember“ Martin Kröger. „Wir freuen uns, dass
wir mit dem Düsseldorfer Airport eimit seinem neuen Flagship-Store
nen starken Partner gefunden haben.“
am Flughafen für mehr Design im
Mit seinem modernen und friAlltag. Von praktischen Küchenschen Look passt
helfern über Bürosich der Remembedarf sowie DekoModerner und
ber-Shop ideal in die
und Geschenkartifrischer Look
modernisierte Einkel finden die Kunkaufsmeile des Flugden hier Schönes
für Haus und Garten. Alles im un- hafens ein. Warme Farben an Wänden
verwechselbaren Remember-De- und Fassaden, viele Sitzmöglichkeiten
sign, das auf klare Formen und kon- und Pflanzen schaffen ein Ambiente,
in dem nicht nur wartende Fluggäste
trastreiche Farben setzt.
gerne verweilen. Düsseldorf Airport
as 1996 in Krefeld gegründe- ist weit mehr als bloßer Ankunfts- und
te Unternehmen setzt mit sei- Abfahrtspunkt einer Reise. Mit seinem
nem ersten Flughafen-Shop Akzente. vielfältigen Gastronomie- und Einzelhandelsangebot spricht er Kunden an,
„Dieser besonders attraktive Standort
bietet uns viele Vorteile und Chan- die Wert auf eine Wohlfühl-Atmosphäre legen.
cen“, so Remember-Geschäftsführer
D
ehr viele Produkte sind im Duty-Free günstiger als im Einzelhandel“, sagt Anne Zeitter, Koordinatorin für den Duty-Free Bereich am
Düsseldorfer Flughafen. Zum Beispiel gibt es bei Parfüms häufig größere Flacons und auch bei Spirituosen
werden oftmals Literflaschen statt der
750-Milliliter-Größe angeboten. So
bezahlt der Kunde weniger für mehr
Inhalt. „Vergleichen lohnt sich also,
egal ob der Kunde innerhalb der EU
oder weltweit reist.“
Was viele Flugreisende nicht wissen: Im Duty-Free Shop darf jeder mit
Reisefreimengen
Reisende aus einem EU-Mitgliedsland dürfen nur begrenzte Mengen nach Deutschland mitbringen: Hierzu zählen beispielsweise
→ 800 Zigaretten oder
→ 100 Zigarillos,
dazu noch
→ 10 Liter Spirituosen.
einem gültigen Flugticket einkaufen.
Auch noch nach der Landung, sofern
es solche Shops am Zielflughafen im
Ankunftsbereich gibt.
Bestseller sind auch in Düsseldorf
Beauty-Produkte. Laut Angaben der
World Duty Free Group, die alle Duty-Free Shops am Düsseldorfer Flughafen und dazu über 500 weitere Läden in 21 Ländern betreibt, wird alle
30 Sekunden ein Lippenstift und alle
fünf Minuten eine Flasche von „Chanel No. 5„ verkauft. Aber auch regionale Produkte landen regelmäßig in
den Einkaufskörben der Reisenden.
„Killepitsch ist ein beliebtes Mitbringsel
müssen die ganzen Einkäufe ja auch
aus Düsseldorf“, weiß Zeitter. „Aber
mit in den Flieger. Für umsteigende
auch andere deutsche Produkte, wie
Reisende hat Anne Zeitter noch einen
Niederegger Marzipan oder Haribo
Fruchtgummis werden häufig gekauft.“ Tipp: „Flüssigkeiten wie zum Beispiel
Parfüm werden im Duty-Free Shop
Ganz ohne Einschränkungen ist
beim Kauf in einem
aber auch das Eindurchsichtigen Plaskaufen im DutyWeniger zahlen für
tikbeutel, einem so
Free Shop nicht. Je
mehr Inhalt
genannten ,Sealed
nachdem, wohin die
Bag‘, verpackt. DieReise geht, müssen
ser sollte bis zum Ende der Reise verbestimmte Mengen und Wertgrenzen
eingehalten werden (siehe Infokas- schlossen bleiben. Innerhalb der EU
ten). Die Einschränkungen bei Ein- wird damit ein problemloses Umsteigen gewährleistet, auch wenn man
käufen im Duty-Free Shop sollten
noch einmal durch die Sicherheitsfür den normalen Verbraucher in der
kontrolle muss.“
Regel kaum störend sein, schließlich
Bistrot backt in
offener Backstube
Leckeres
noch kurz
vorm Abflug
Neu im Flugsteig B bietet Bistrot den
Passagieren Speisen und Getränke
an. Das Konzept verbindet regionale Zutaten und Produkte mit italienischen Spezialitäten. So wurde ex­tra eine Mühle in der Region ausgemacht,
die das Getreide schrotet. Eine weitere Besonderheit der Gastronomien
ist die offene Backstube. Hier werden vor den Augen der Kunden laufend frische Brote, Pizzen und Foccaccie gebacken.
Shoperöffnung und Umbauten
Veränderungen in der Ankunft
Wie der Shoppingbereich in der Abflugebene wird auch in der Ankunft
beständig daran gearbeitet, den Besuchern und Passagieren ihren Aufenthalt am Flughafen noch angenehmer zu machen. Dazu gehört unter
anderem ein modernes und einladendes Äußeres der Shops und Gastronomien.
V
erändert hat sich in den vergangenen Wochen zum Beispiel Blumen Sanchez. In neuem Store und
mit überarbeitetem Produktportfolio überzeugt das Team des seit vielen
Jahren etablierten Shops die Kunden
mit frischen Blumen und Gestecken,
Dekoartikeln und Geschenkballons.
Neu aufgestellt hat sich auch
„Gusto Ice Cream“, ehemals „La Gondola“. Der Theken- und Sitzbereich
wurde komplett renoviert. In elegantem Weiß genießen die Kunden nun
leckeres Eis, Frozen Yoghurt, Kuchen,
Sandwiches und Kaffeespezialitäten.
Mit Akia hat ein weiterer neuer
Shop in der Ankunftsebene eröffnet.
Wer auf der Suche nach einem neuen oder gebrauchten Mobiltelefon ist,
wird hier fündig und kann sein altes
Gerät auch gleich in Zahlung geben.
Dazu gibt es weiteres Elektronikzube-
hör, Notebooks, Handyhüllen, Kopfhörer und internationale Telefonkarten. Der Familienbetrieb ist auf Ver-
kehrsstandorte spezialisiert und zum
Beispiel auch seit mehreren Jahren am
Düsseldorfer Hauptbahnhof präsent.
Apotheke mit neuer
Produktpräsentation
Schnell
finden, was
man sucht
Mit einem neu gestalteten Verkaufsraum präsentiert sich Metropolitan
Pharmacy im Einkaufsbereich auf
der Abflugebene. Eine klarere Aufteilung und Erweiterung der Produktgruppen standen bei der Neugestaltung der Flughafen-Apotheke im Vordergrund. So können die
Kunden nun noch schneller das gewünschte Produkt finden. Das Angebot reicht von rezeptpflichtigen Arzneien, über Kosmetik und Reisebedarf bis hin zu rezeptfreien Heil- und
Arzneimitteln.
VonHierAus
November 2014
Seite 11
Lokales
Am 4. Dezember heißt es bei der Kofferversteigerung wieder „Drei, zwei, eins – Deins“
Steilvorlage
Welterfolg als Original-Bühnenshow erstmals auf Tour in Deutschland
Dirty Dancing
Dirty Dancing ist einer der aufregendsten Tanzfilme aller Zeiten.
Auch die Bühnenversion des Kinohits hat weltweit – von Australien
über Nordamerika bis nach Europa – schon mehr als sechs Millionen Besucher begeistert.
Durch das Projekt „Steilvorlage 3.0“, das die Jugendberufshilfe mit dem
Jobcenter zum dritten Mal in diesem Jahr durchführte, finden langzeitarbeitslose Jugendliche über den Lieblingssport zurück ins Berufsleben. Bei
der Übergabe der Urkunden trafen sich (v.l.) Maßnahmen-Teilnehmer Gentrit Bytyqi, DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, Sportdezernent Burkhard
Hintzsche, Veronika Bappert vom Flughafen Düsseldorf (Sponsor) sowie
Christian Wiglow, Leiter Beschäftigungsförderung Jobcenter Düsseldorf.
Kofferversteigerung in der Flughafenverwaltung
Drei, zwei, eins –
Deins!
gene erste Liebe. Insgesamt 51 Songs,
darunter Oscar und Grammy Sieger
„Time Of My Life“, untermalen die leidenschaftliche Liebesgeschichte zwischen Johnny und „Baby“.
„Die Fans genießen es, Baby und
Johnny im Theater ganz nah sein zu
können. Die berührende Mischung
aus prickelnden Erinnerungen, starken Gefühlen, heißen Tänzen im Dirty Dancing-Stil und packender LiveMusik elektrisiert jeden Einzelnen
im Publikum“, verspricht Maik Klokow, Geschäftsführer Mehr! Entertainment.
A
m Londoner West End waren die
Vorstellungen monatelang jeden
Abend bis auf den letzten Platz ausverkauft. Jetzt präsentiert sich die erfolgreiche Bühnenshow erstmals auf
großer Tournee auch in Düsseldorf.
Vom 21. Januar bis zum 22. Februar
wird der Sommer ’63 im Düsseldorfer Capitol Theater wieder lebendig.
Die Zuschauer sind ganz nah dabei, wenn Frances „Baby“ Houseman
und Johnny Castle sich kennen lernen,
ein Auf und Ab der Gefühle durchleben und zum Abschluss der Ferienzeit
ihren ganz großen Show-Auftritt haben. Momente voller Herzschlag-Musik wecken Erinnerungen an die ei-
Aktion für unsere Leser
Bei Nennung des Promotion Codes
„FlughafenDirtyDancing“ unter
0211/7344120 oder unter www.
eintrittskarten.de erhalten Sie als
VonHierAus-Leser eine Ermäßigung von zehn Prozent auf den
Vollkartenpreis.
Am 4. Dezember kommen bei der letzten Kofferversteigerung in diesem
Jahr wieder über 100 Gepäckstücke unter den Hammer.
D
ie in den vorangegangenen Monaten am Airport zurückgelassenen Fundstücke werden dabei an den
Meistbietenden versteigert. Von außen hui und von innen pfui oder doch
eine unerwartete Kostbarkeit aus fernen Landen? Nutzen Sie die Gelegen-
FC Büderich legt sich zweite Vorstandsebene zu
Thomas Feldges
neuer erster
Vorsitzender
heit und ergattern Sie einen der am
Airport liegengebliebenen Koffer mit
teils wertvollem, teils skurrilem Inhalt.
Die nächste Kofferversteigerung:
­Donnerstag, 4. Dezember um 14
Uhr im Kinosaal der Flughafenverwaltung.
Seit dem 26. Mai hat der FC Büderich einen neuen Vorstand: Neben
Thomas Feldges, der den aus privaten Gründen ausgeschiedenen Thomas Küppers als ersten Vorsitzenden ablöste, gehören nun Wolfgang
Wickert, Dirk Hauswald, Andreas Krause, Stefan Steinbis und Thomas
Hacker zur Führungsmannschaft. Eine zweite, mit elf Mitarbeitern besetzte Ebene wurde neu eingerichtet.
Die Hälfte der Strecke ist geschafft: Teilnehmer der 8. Radtour um den
Düsseldorfer Airport vor dem Bürgerhaus Angermund.
Mit dem Fahrrad durch den Düsseldorfer Norden
Fahrrad Touring
mit Highlights
Der Kinosaal des Flughafens (rot markiert) befindet sich in unmittelbarer
Nähe der Flughafenverwaltung.
Glückliche Gewinnerin
Mit 26 Teilnehmern aus Düsseldorf, Ratingen und Meerbusch sowie bestem Radfahr-Wetter startete Mitte Juli die achte Fahrradtour durch den
Düsseldorfer Norden.
D
Renate Firnges (r.) aus Düsseldorf freut sich darauf, mit Germanwings Europa zu entdecken. Als Gewinnerin unseres Junirätsels kann sie ihre Lieblingsdestination aus dem Europanetz der Airline wählen. Flughafenmitarbeiterin Felicitas Daum gratulierte im Namen der VonHierAus-Redaktion
sowie der Airline und übergab den Hauptpreis, zwei Wertgutscheine von
Germanwings über je 100 Euro, an die glückliche Gewinnerin. Unser aktuelles Rätsel finden Sie auf Seite 5
ie geplante Tour umfasste rund
30 Kilometer, die jedoch von etlichen interessanten Stopps unterbrochen wurde. Start und Ziel war das
Airport Bürgerbüro am Flughafen.
Vorbei am KarthäuserklosterDenkmal mit Erläuterungen zu den
einstmals dort lebenden Schweigemönchen ging es durchs grüne Unterrath zum Quartier N – weiter durch
den Kalkumer Forst entlang der Anger in die Rosenstadt Angermund.
Dort wurde die Gruppe von den Vorsitzenden des Angermunder Kulturkreises, Siegmar Scholz und Gisela
Wiemer, im Innenhof des Bürgerhauses begrüßt und zu einer Besichtigung
der aktuellen Ausstellung eingeladen. Nach einer kurzen Mittagspau-
se im „Anger Krug“ führte die Route
am Mausoleum der Grafen von Spee,
der Agnes-Kapelle und Schloß Heltorf
vorbei bis zum Eingang in den wunderschönen Schloßpark. Dank einer
Sondergenehmigung durfte der vom
Pfingststurm völlig verschont gebliebene Park mit Hilfe kompetenter Führung der Kulturkreisvorsitzenden mit
dem Fahrrad erkundet werden.
„Eine tolle und interessante Tour“,
kommentierten die Teilnehmer – wäre
da nicht der Plattfuß der Organisatorin gewesen. Die naheliegende Bahnhaltestelle war für sie die unkomplizierte Lösung zurück zum Airport –
und mit kühlen Getränken wurde die
Radgruppe eine Stunde später im Airport Bürgerbüro erwartet und versorgt.
I
n der aktuellen Ausgabe des FCB- ter des Vereins auch alle ein BerufsReports, dem offiziellen Vereinsma- und Privatleben haben. Allein bei der
gazin, begründet der neue Vorsitzen- Fußballjugend beispielsweise gingen
de die Gründe für diese Neustruktu- jedes Jahr über 20 Teams an den Start
rierung: Letztendlich, so Feldges, ge- – mit dauerhaft guten Ergebnissen. Damit sei aber ein vielhe es darum, den in
schichtiger, äußerst
den letzten Jahren
Zu viel Arbeit
intensiver Arbeitsmassiv gestiegenen
aufwand verbunden,
Arbeitsaufwand zu
bewältigen und den Verein zukunfts- der einen Einzelnen auf Dauer übersicher aufzustellen. Das verantwortli- fordert. Im Juniorenbereich wurden
daher vier neue, sogenannte Koorche „Team hinter dem Team“ müsse
dinatoren eingesetzt, deren Aufgabe
daher größer und die Aufgaben auf
mehr Schultern verteilt werden. Feld- es ist, die Kommunikation zwischen
ges erinnerte daran, dass die Mitarbei- Mannschaften, Trainern, Betreuern
und Eltern zu verbessern und die Trainer
bei der Arbeit zu unterstützen.
Auch die Bereiche
Verwaltung, Organisation, Clubhaus und
Marketing/PR profitieren von der Umstellung. Hier wurden
neue Stellen geschaffen, doch sind noch
nicht alle Plätze besetzt. So soll für die
Aus- und Weiterbildung der (Fußball-)
Trainer Anfang kommenden Jahres ein
weiterer Mitarbeiter in
den erweiterten Vorstand aufgenommen
Thomas Feldges
werden.
VonHierAus
November 2014
Seite 12
Lokales
Airport-Tour für VonHierAus-Leser am 28.11.2014
Kultur
Airport unterstützt Fußballjugend
Büdericher
D-Jugend holt
den DUS Cup
VoicesFestival
Guter Start in die Saison für die D-Jugend des FC Büderich: Beim diesjährigen DUS Cup hatte die Mannschaft die Nase vorn und konnte sich
gegen die Konkurrenz vom Lohauser Sportverein, dem TuS Nord und
von Rot-Weiss Lintorf durchsetzen.
D
ie Freude bei Spielern und Trainern war groß. Der FC Büderich
ist der einzige Verein, der den Pokal
des Flughafens in der Vergangenheit
dreimal in Folge gewinnen konnte
und deshalb behalten durfte. Nach
fünf Siegen in Folge wäre es vor zwei
Jahren beinahe zum zweiten Mal soweit gewesen. Doch 2012 konnte RotWeiss Lintorf das Turnier für sich entscheiden, und in 2013 blieb der DUS
Cup beim TuS Nord. Jetzt ist der Pokal also wieder in Büderich. Dort findet übrigens im nächsten Jahr der
DUS Cup statt. Dann haben die Büdericher die Chance, den Titel vor
heimischem Publikum zu verteidigen.
Insgesamt gingen unter der
Schirmherrschaft des Airports erneut rund 260 junge Talente auf Torejagd. Das Teilnehmerfeld setzt sich
aus den Bambini, den F-, E- und D-Jugendteams von Rot-Weiss Lintorf, des
FC Büderich, des SV Lohhausen, des
ASV Tiefenbroich und des TuS Düsseldorf-Nord zusammen. Der Flughafen ist Namensgeber und Sponsor
des Turniers in seiner Nachbarschaft.
Die Tageserlöse aus dem Verkauf von
Speisen und Getränken fließen in voller Höhe in die Jugendarbeit des ausrichtenden Vereins.
Hildegard Miedel, 1. Vorsitzende des „Arche Noah“ e.V. in Meerbusch (2.v.r.) freut sich über die Unterstützung
des Airports. Der Flughafen unterstützt die pädagogische Jugendfarm mit 5.000 Euro.
Mitarbeiter und Geschäftsführung spenden gemeinsam
Kleines kann
Großes bewirken
Das Kleine hinter dem Komma kann Großes bewirken! Die sogenannte
Restcent-Aktion des Düsseldorfer Airports und die Einnahmen aus der
Tombola der firmeninternen Nikolausfeier im vergangenen Jahr ergaben zusammen einen Spendenbetrag von 5.580 Euro. Die Geschäftsführung stockte diesen Betrag großzügig auf eine Gesamtsumme von
10.000 Euro auf.
M
So sehen Sieger aus: die D-Jugend des FC Büderich
it diesem Geld unterstützen der
Airport und seine engagierte Belegschaft soziale Einrichtungen und
gemeinnützige Vereine im Flughafen­
umland. Die Vorschläge dazu kommen direkt von den Mitarbeitern, die
in der Nachbarschaft wohnen und
die Vereine oftmals selbst gut kennen.
In diesem Jahr erhält Hildegard
Miedel, 1. Vorsitzende der „Arche
Noah“ e.V. in Meerbusch, einen
Scheck in Höhe von 5.000 Euro. Seit
32 Jahren leitet die 80-Jährige die „Arche Noah“ mit Leib, Seele und ganz
viel Herz.
Die Jugendfarm ist eine pädagogische Einrichtung, in der sich Kinder, Jugendliche und betreuende Erwachsene zusammengefunden haben,
um ein naturnahes Leben mit Tieren
zu gestalten. Ponys, Esel, Schweine,
Schafe, Ziegen, Gänse, Enten, Hühner, diverse Vogelarten, Kaninchen
und Meerschweinchen sind hier zu-
hause. Eine artgerechte Tierhaltung
und der Tierschutz werden besonders beachtet.
„Dem Flughafen und allen seinen Mitarbeitern gebührt ein riesengroßes Dankeschön. Diese Spende
kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Durch das heftige Unwetter an
Pfingsten ist die Heuernte ins Wasser
gefallen und wir hatten jede Menge
Sturmschäden in der Anlage. Die vielen jungen und älteren Helfer, die uns
treu verbunden sind, und alle Tiere
sind hierfür unglaublich dankbar. Ich
bin überglücklich“, betont Hildegard
Miedel und kämpft dabei ganz gerührt
mit den Tränen. Der gleiche Betrag
geht an den ambulanten Düsseldorfer Kinder- und Jugendhospizdienst.
Vom 13. bis zum 16. November findet zum sechsten Mal in Ratingen
„Voices – das Festival der Stimmen“
statt. Mit Klaus „Major“ Heuser betritt am Donnerstag, 13. November, einer der bekanntesten und
beliebtesten Gitarristen Deutschlands die Bühne. Heuser serviert
in Ratingen eine hochprozentige
Mixtur aus Blues, Rock, Folk und
gefühlvollen Balladen mit einem
Hauch von Country.
A
m Freitag, 14. November, um
20 Uhr zeigt Vollblutmusiker Peter Baumgärtner beim Themenabend
„Jazz–Voices“, was ihn bewegt: Seine
bedingungslose Liebe zum Jazz, die
er mit Verve und Hingabe am Schlagwerk zelebriert.
Gleich drei erstklassige Konzerte verspricht die „Vocal Night“ am
Samstag, 15. November. Zu hören sind
das „A Capella Quartett Les Brünettes“ mit ihrem Programm „A Women
Thing“, dann Ulla Meinecke, eine Ikone deutschsprachiger Popmusik, gefolgt von Jeff Cascaro. Damit steht der
dritte Teil der „Vocal Night“ ganz im
Zeichen von Blues, Funk und Soul.
Zum Ausklang der Veranstaltung
liest die bekannte Literaturkritikerin
und Schriftstellerin Elke Heidenreich
am Sonntag, 16. November, um 18.00
Uhr „Vielseitige und einseitige Geschichten über Liebe, Leben und alles
drumherum.“ Ihre Geschichten sind
Momentaufnahmen über das Leben,
die Liebe und den Alltagswahnsinn.
Tickets und weitere Informationen gibt es im Ratinger Kulturamt
unter Telefon 02102 / 550-4104, unter
www.voices-ratingen.de und bei allen
bekannten Vorverkaufsstellen.
Veranstaltungsort ist das Stadt­
theater Ratingen, Europaring 9, 40878
Ratingen.
Airport-Tour für VonHierAus-Leser
Reitsport auf der Reitanlage Bergerhof in Lohausen
Blick hinter die
Airport-Kulissen
Reiternachwuchs am Start
Raus aus dem Alltag, rein ins Airlebnis. VonHierAus lädt Sie, liebe Leserinnen und Leser, zur dritten und letzten Leserrundfahrt des Jahres ein.
D
abei können Sie im Rahmen einer exklusiven Bustour noch
einmal die Welt des Düsseldorfer
Flughafens „erfahren“ und einen
spannenden Blick hinter die Kulissen des größten NRW-Airports
werfen. Die Teilnahme wird unter
allen Anmeldungen ausgelost. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wer dabei sein will, muss mindestens fünf Jahre alt sein. Die Gewinner erhalten eine schriftliche Teil-
nahmebestätigung, in der der Treffpunkt sowie das Programm mitgeteilt werden.
Wir bitten um Verständnis, dass
aus organisatorischen Gründen keine Absageschreiben verschickt werden können. Wir drücken allen interessierten Lesern die Daumen und
wünschen bereits jetzt viel Spaß.
Termin für unsere Leser
Freitag, 28. November
17 Uhr bis 19 Uhr
So können Sie sich anmelden:
Schicken Sie uns bis Donnerstag,
6. November, eine E-Mail an
vonhieraus@dus.com unter dem
Stichwort „Leserrundfahrt“.
Sie können sich mit maximal vier
Begleitpersonen anmelden.
Folgende Angaben benötigen wir
von Ihnen:
→ Vor- und Zunamen sowie
→ Geburtsdaten aller Teilnehmer
­­→ Adresse und
→ Telefonnummer
Bis zum 6. November können Sie sich bei der VonHierAus-Redaktion zur
dritten Leserrundfahrt des Jahres anmelden, um das Airportgeschehen
einmal aus nächster Nähe erleben zu können.
Das zweitägige Reitturnier des Reitclubs Bergerhof am 8. und 9. November ist schon seit über 20 Jahren eine der Traditionsveranstaltungen im Düsseldorfer Norden. Auf der wunderschönen Anlage am Leuchtenberger Kirchweg 93 zeigt auch in diesem Jahr der Reitnachwuchs in
unterschiedlichen Wettbewerben sein Können. Schirmherr ist auch der
Düsseldorfer Airport.
men. „Zusätzlich stehen den Pferden
die angrenzenden Weiden und Paddocks zur Verfügung.“ Noch bleibt
den jungen Reitern Zeit, sich für das
bevorstehende Turnier Anfang November vorzubereiten. Denn: Teilneh-
D
ass die Förderung von Kindern
und Jugendlichen auf dem Bergerhof groß geschrieben wird, ist allseits bekannt. An der Longe, bei Einzelunterricht oder in der Abteilung
werden die jungen Reiterinnen und
Reiter für das kommende Turnier vorbereitet. Mit klarer Stimme geben die
Reitlehrer Hufschlagfiguren vor und
korrigieren dabei Sitz, Haltung und
die Führung von Pferd und Reiter.
Sehr lehrreich sind auch die Ferienkurse und vereinsinternen Lehrgänge,
bei welchen den Kindern ein großes
theoretisches Grundwissen vermittelt wird. Kein Wunder, dass es auch
unter der Reiterjugend des Reitclubs
bereits eine Menge Turniererfolge
zu verzeichnen gibt, auf die alle stolz
sind. Und das spornt an, denn jeder
möchte beim nächsten Turnier gerne dabei sein. „Als ich Mitte der 80er
Jahre den Hof übernahm, war mir die
Entwicklung der gesamten heutigen
Foto: U. Habedank
Früchte guter Nachwuchsarbeit: Die Reiterjugend auf dem Bergerhof in
Düsseldorf-Lohausen war bereits bei vielen Turnieren erfolgreich.
Anlage überhaupt nicht bewusst“, erzählt Christian Richter, Gründer und
Vorsitzender des Reitvereins. „Mittlerweile bieten wir hier unseren Gästen und Vereinsmitgliedern eine Reitund Bewegungshalle, einen großzügigen Außenplatz, eine Galoppierbahn,
einen Longierzirkel, ein Pferdesolarium sowie ein gemütliches Casino an“,
fasst Christian Richter stolz zusam-
mer aus Düsseldorf, Neuss und Mettmann werden in den einzelnen Dressur- und Springprüfungen ihr Können
bis zur Klasse L unter Beweis stellen.
Außerdem finden auch in diesem Jahr
wieder die Finalprüfungen des Düsseldorfer Nachwuchscups
statt. Mehr Informationen im Netz unter www.
reitanlage-bergerhof.de .