Nachhaltiges Wirtschaften - Umweltkompetenzzentrum Rhein

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Nachhaltiges Wirtschaften - Umweltkompetenzzentrum Rhein
2013
Nachhaltiges
Wirtschaften
Metropolregion Rhein-Neckar
3
Mosbach
Eberbach
Neckargemünd
Schönau
Mehrwert mit
Umweltmanagement
2013
Nachhaltiges
Wirtschaften
Metropolregion Rhein-Neckar
2013
Nachhaltiges
Wirtschaften
02 | Inhalt
Metropolregion Rhein-Neckar
Inhalt
Vorwort Minister Franz Untersteller MdL
03
Vorwort der Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar
04
Bernd Kappenstein
Dr. Lothar Meinzer
Vorwort der Kommunen
05
Oberbürgermeister Michael Jann
Bürgermeister Peter Reichert
Bürgermeister Horst Althoff
Bürgermeister Marcus Zeitler
Der Projektträger stellt sich vor: UKOM e.V.
07
Nachhaltiges Wirtschaften MRN
08
Die 3. Runde: Mosbach, Eberbach, Neckargemünd und Schönau
09
Die Prüfungskommission
10
Projektergebnisse
10
Die Projektteilnehmer
11
Friedrich Platt GmbH
ISO gGmbH
KWG Wolfgang Gärtner GmbH
Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis
Muskelkater Sportzentrum GmbH
Pflegeheim Neckargemünder Hof GmbH
Rehatec Dieter Frank GmbH
Schönheitsfarm Haus Waldesruh
Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither
Kooperationspartner
21
Impressum
23
Das Projekt „ Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ wird gefördert und begleitet durch das
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg im Rahmen
des Förderprogramms
Vorwort Minister Franz Untersteller | 03
Vorwort
Klimawandel, Energiewende und Verknappung der Rohstoffe haben zur Folge, dass sich Unternehmen heute mehr denn je mit
den Themen Energie und Ressourceneffizienz auseinander zu setzen haben. Unternehmen, die zukunftsgerichtet denken, setzen
daher auf einen sparsamen Umgang mit Energie und Rohstoffen sowie auf eine effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen.
Der Einsatz modernster, innovativer Technologien einerseits sowie der Aufbau innerbetrieblicher Strukturen zum optimalen
Umgang mit Energie und Rohstoffen andererseits sind daher die Wege, die in Richtung eines ökologisch orientierten
Wirtschaftens führen. Mit einem Umweltmanagementsystem lassen sich die erforderlichen Grundlagen für den betrieblichen
Umweltschutzes schaffen. Der mit diesem Steuerungsinstrument erzielbare effiziente Umgang mit Energie und Rohstoffen trägt
zur Umweltentlastung, zum Klimaschutz und zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens bei.
Mit dem Förderprogramm ECOfit unterstützt das Ministerium für Umwelt, Klima
und Energiewirtschaft seit Jahren kleine und mittlere Unternehmen in BadenWürttemberg beim Aufbau und der Weiterentwicklung innerbetrieblicher
Strukturen für den betrieblichen Umweltschutz. Der pragmatische und
anwendungsorientierte Ansatz von ECOfit soll Unternehmen den Einstieg in die
Thematik erleichtern und Schritt für Schritt zur dauerhaften Verankerung eines
systematischen Umweltmanagements führen.
Unter Anleitung eines fachkundigen Beraters werden die Unternehmen in
Workshops in allen umweltrelevanten Themenfeldern geschult. Schwerpunkte
bilden beispielsweise die Durchführung von Energieanalysen oder die
Ausarbeitung von Abfall- und Entsorgungskonzepten. Während der Termine vor Ort
werden Optimierungspotenziale aufgedeckt und konkrete Verbesserungsmaßnahmen ausgearbeitet. Auch die Schaffung von
Rechtssicherheit im Umweltbereich ist für die Unternehmen von großem Nutzen. Wie die Erfahrungen zeigen, bleiben viele
Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch nach dem Abschluss eines ECOfit-Projektes über Netzwerke in einem intensiven
fachlichen Austausch und sorgen auf diese Weise zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des betrieblichen Umweltschutzes
in ihren Unternehmen.
Über 30 ECOfit-Projekte mit rund 250 Unternehmen und Organisationen konnten bereits erfolgreich durchgeführt werden. In der
Gesamtbilanz wurden mit Hilfe konkreter Maßnahmen erhebliche Einsparungen an Energie, Rohstoffen, Abfällen sowie Wasser
und Abwasser erreicht - so wurden die Gesamtenergieverbräuche um über 100.000 MWh und der Kohlenstoffdioxidausstoß um
über 50.000 Tonnen gesenkt.
Dem Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. danke ich, dass es zum wiederholten Mal die Trägerschaft für ein ECOfitProjekt im Rahmen des "Nachhaltigen Wirtschaftens MRN" übernommen hat. Alle Unternehmen und Organisationen, die sich im
Rahmen dieses Projektes engagiert haben, beglückwünsche ich zu ihrer erfolgreichen Teilnahme. Durch ihr vorbildliches Handeln
zeigen sie, dass sie sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und bereit sind, einen Beitrag zum Umweltschutz und zu
einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Für die Zukunft wünsche ich ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung der neugewonnenen
Erkenntnisse.
Franz Untersteller MdL
Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
des Landes Baden-Württemberg
04 | Vorwort der Initiative Energieeffizienz MRN
Vorwort
Kleine und mittlere Unternehmen gehören neben den privaten Haushalten zu den größten Energieverbrauchern. Die
Metropolregion Rhein-Neckar zeichnet sich durch eine Vielzahl kompetenter und leistungsstarker mittelständischer Betriebe
aus. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass ein Großteil dieser Unternehmen dem Energieverbrauch keine oder nur unzureichende
Beachtung schenkt.
So kennt nur ein Drittel der Unternehmen ihr exaktes Energieeinsparungspotenzial. Zwei Drittel können ihr Effizienzpotenzial nur
„ungefähr“ oder gar nicht einschätzen. Dabei sind Energiekosten ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, schließlich kennen die
Energiepreise in der Zukunft nur eine Richtung, und die weist steil nach oben.
Die Initiative Energieeffizienz, getragen durch die EnergieEffizienzAgentur Rhein-Neckar (E2A) und den Fachbereich Energie &
Umwelt der MRN GmbH, hat sich zur Aufgabe gesetzt, das Potenzial Energieeffizienz im Gewerbe zu heben. Neben einer
Beratungsoffensive durch unser Energieberaternetzwerk setzen wir vor allem auf „Lernende Unternehmensnetzwerke“, um
unser Ziel zu erreichen, möglichst viele Betriebe zu beraten und zu Investitionen im Bereich der Energieeffizienz zu überzeugen.
Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften“, welches sich seit Jahren in Heidelberg hervorragend bewährt hat, wollen wir auf die
gesamte Metropolregion ausdehnen.
Die Unternehmen lernen dabei nicht nur ressourcenschonend zu wirtschaften und sich mit Umweltbestimmungen und Fragen
der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen – der größte Effekt liegt unbestritten im branchenübergreifenden Zusammentreffen von
Gleichgesinnten mit neuen Erfahrungen der Netzwerkarbeit und daraus erwachsenden ungeahnten Synergien.
Mit der Umsetzung des Projektes „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ haben wir das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V.
(UKOM e.V.) beauftragt. Wir freuen uns, dass mit den Kommunen Eberbach, Mosbach, Neckargemünd und Schönau eine weitere
Runde gelungen ist und sehen dies als Bestätigung, „Nachhaltiges Wirtschaften“ in der gesamten Metropolregion zu etablieren –
ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur „Energieeffizientesten Region Europas“!
Bernd Kappenstein
Fachbereich Energie & Umwelt
Dr. Lothar Meinzer
E2A EnergieEffizienzAgentur
Rhein-Neckar
Vorwort der Kommunen | 05
Vorwort
Ökologie und Ökonomie miteinander in Einklang zu bringen, gewinnt für immer mehr Akteure an Bedeutung. Die Nachfrage an
nachhaltig arbeitenden, die Umwelt schonenden Unternehmen und Produkten steigt kontinuierlich. Dass Ressourcen- und
Energieeffizienz einher geht mit Kostenreduzierung, ist bereits in vielen Köpfen verankert. Die nachhaltige Wirtschaftsweise ist
inzwischen zu einem wichtigen Wettbewerbs- und Wirtschaftsfaktor geworden.
Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ zeigt praxisnah, betriebsorientiert und
professionell, wie durch Nachhaltigkeit Wettbewerbsvorteile für die Unternehmen
entstehen.
In Mosbach haben wir bereits im Jahr 2000 eine Aktion initiiert, um Ökologie und Ökonomie
in Unternehmen zu verbinden. Über 20 örtliche Unternehmen haben daran teilgenommen,
auch die Stadtverwaltung Mosbach und der städtische Bauhof. Auf dieser Grundlage wurden
im Jahr 2003 die Verwaltung und der Bauhof Mosbach nach der EMAS-Verordnung validiert.
Weitere Projekte für Unternehmen folgten. Ich freue mich, dass dies mit der Initiative der
Metropolregion Rhein-Neckar nun auf regionaler Ebene ihre Fortsetzung findet und hoffe,
dass weitere Unternehmen in Mosbach dem Beispiel von Vermessungsbüro Schwing & Dr.
Neureither, Sportzentrum Muskelkater GmbH, Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis und der
ISO gGmbH folgen.
Oberbürgermeister Michael Jann
Im Zusammenspiel zwischen Ökologie und Ökonomie gewinnt das nachhaltige Wirtschaften
immer weiter an Bedeutung. Der schonende Umgang mit unseren Ressourcen, mit Blick auf
die uns folgenden Generationen, ist Verpflichtung für uns alle.
Längst ist es kein Widerspruch mehr, die Umwelt spürbar zu entlasten und trotzdem
wirtschaftlichen Erfolg zu haben. Die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben und
Unternehmen wird künftig auch durch zielgerichtetes ressourcenschonendes und
verantwortliches Handeln im Bereich Umwelt- und Klimaschutz verbessert werden können.
Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften der MRN“ ermöglicht gerade kleinen und mittleren
Unternehmen, sich aktiv mit den Möglichkeiten des nachhaltigen Wirtschaftens
auseinanderzusetzen und dadurch die Energieeinsparpotentiale „seines“ Betriebes kennen
zu lernen. Wir hoffen sehr, dass den Eberbacher Betrieben „Schönheitsfarm Haus
Waldesruh“ und der „Friedrich Platt GmbH“ noch viele weitere folgen werden.
Bürgermeister Peter Reichert
06 | Vorwort der Kommunen
Die Kommune Neckargemünd setzt sich seit vielen Jahren verstärkt für den Klimaschutz ein.
Aktuellstes Projekt ist die Verabschiedung eines Klimaschutzkonzeptes, das alle Maßnahmen,
die in der Vergangenheit bereits durchgeführt wurden, bündelt und konzeptionell
fortschreibt.
Darin verankert ist auch, dass wir als Kommune die Bürger und gewerblichen Betriebe bei
ihren Bemühungen für den Klimaschutz unterstützen wollen, denn eine Stadt kann nur so viel
wie ihre Bürger zur Umsetzung der dringend notwendigen Maßnahmen im Rahmen der
sogenannten Energiewende beitragen. Deshalb begrüßen wir das Projekt „Nachhaltiges
Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar“, bei dem Gewerbebetrieben und Institutionen
ermöglicht wird, einen weiteren Schritt in Richtung Wettbewerbsfähigkeit durch Ressourcenschonung und Energieeffizienz zu tun. So hat sich beispielsweise aus der erfolgreichen
Teilnahme einer Neckargemünder Einrichtung die Errichtung eines Blockheizkraftwerks als
ökologisch und ökonomisch sinnvoll ergeben. Durch das BHKW wird zukünftig Energie
alternativ gewonnen und gleichzeitig eingespart. Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften
MRN“ hat einmal mehr bewiesen: Projekte für den Klimaschutz funktionieren besonders gut
innerhalb eines Netzwerkes regionaler, kommunaler und gewerblicher Akteure.
Bürgermeister Horst Althoff
Nachhaltigkeit war das Schlagwort der letzten Jahre, ist es auch heute noch und muss es auch in
Zukunft sein. Nur wenn wir ALLE an einem Strang ziehen, wird es uns langfristig gelingen, die
Ressourcen unserer Erde zu schonen und nachhaltig wieder aufzubauen. Der erste Schritt in die
richtige Richtung ist mit dem Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ gemacht, was aber nicht
heißen soll, dass wir uns auf den erreichten Erfolgen ausruhen dürfen. Dieses Ziel darf auch nicht
nur in der Metropolregion, in Baden-Württemberg oder in Deutschland gelten, sondern muss
weltweit oberste Priorität haben, nur dann ist ein Erfolg garantiert. Umso mehr freut es mich sehr,
dass die Unternehmen der Stadt Schönau dieses Projekt unterstützen, mitmachen und somit eine
Vorbildfunktion einnehmen.
Bürgermeister Marcus Zeitler
Die Bemühungen der Unternehmen unserer Kommunen, ihre Wirtschaftweise ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig
auszurichten, sollte eine Vorbildfunktion einnehmen und noch mehr kleine und mittelständische Betriebe motivieren, dem
Beispiel des Projekts zu folgen.
Wir danken den teilnehmenden Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr vorbildliches Engagement.
Wir möchten uns ebenso bei allen Akteuren der Initiative „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ bedanken, dem Umweltministerium
Baden-Württemberg und der Initiative Energieeffizienz für die finanzielle Förderung. Ein Dank geht auch an den Projektträger
UKOM und allen anderen Partnern für die Realisierung des Projekts in unserer Region.
Ihr
Michael Jann
Oberbürgermeister Stadt Mosbach
Ihr
Peter Reichert
Bürgermeister Stadt Eberbach
Ihr
Horst Althoff
Bürgermeister Stadt Neckargemünd
Ihr
Marcus Zeitler
Bürgermeister Stadt Schönau
Der Projektträger stellt sich vor: UKOM e.V. | 07
Das Umweltkompetenzzentrum
Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.)
Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit
stetig wachsendem Mitgliederkreis. UKOM e.V. schafft eine Plattform zur Verbreitung von Know-How und generiert Projekte,
die nur durch Vernetzung möglich sind. Indem wir Arbeitskreise initiieren und Kontakte herstellen, konzentrieren wir die
Stärken unserer Mitglieder und übernehmen für sie die Kommunikation und Koordination. An der Schnittstelle der drei
Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz leisten wir damit einen wesentlichen Beitrag zur
Wirtschaftsförderung der Region.
Mitte 2013 zählt der Verein über 55 Mitglieder und über 50 weitere Projektpartner aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft.
UKOM e.V. führt zahlreiche Projekte und Arbeitskreise federführend aus und erhielt 2010 von der Initiative Energieeffizienz
Metropolregion Rhein-Neckar den Auftrag zur Durchführung des „Nachhaltigen Wirtschaftens MRN”. Vorstandsvorsitzender ist
Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg.
Interview mit Prof. Dr. D. Günter Liesegang, Geschäftsführer UKOM e.V.
Was verstehen Sie unter einer nachhaltigen Wirtschaftsweise?
Nachhaltig ist Wirtschaften dann, wenn wirtschaftlicher Erfolg mit gesellschaftlicher
Verantwortung verbunden wird. Umweltbelange sollen mit betriebswirtschaftlichen
Erfordernissen in Einklang gebracht werden, um gesellschaftlichen Nutzen zu schaffen.
Welches Ziel verfolgt UKOM e.V.- mit dem „Nachhaltigen Wirtschaften MRN“
UKOM e.V. fördert die Unternehmen der Region, indem wir umweltrelevantes Know-How im
überbetrieblichen Austausch ermöglichen. Das geschieht auch in diesem Projekt: wir statten
die Teilnehmer mit dem nötigen „Handwerkszeug“ aus, mit dem sie eine nachhaltige
Wirtschaftsweise effizient und nutzenorientiert angehen können.
Welche Vorteile bringt das Projekt den Teilnehmern?
Gerade für kleine und mittelständische Betriebe ist es eine Herausforderung, im Energie- und Umweltbereich auf dem
neuesten Stand zu bleiben. Die Branche entwickelt sich rasant schnell und personelle Ressourcen sind knapp. Gleichzeitig
werden Ausgaben, etwa für Strom und Wärme, immer erheblicher. Im Projekt sind relevante Informationen kompakt und
praktikabel aufbereitet, die Firmen werden Schritt für Schritt begleitet. Der Austausch mit anderen Unternehmen sorgt
weiterhin für Effizienz und Pragmatik.
Worin liegt der Nutzen des Netzwerks?
Vernetzung ist heute ein Schlüssel zu langfristigem Erfolg. Im Austausch mit anderen entstehen kreative Ideen, Lösungen
und Kooperationen. Oft haben Unternehmen unterschiedlicher Branchen ähnlich gelagerte Probleme, aber andere
Lösungsansätze. In unserem Netzwerk können Erfahrungen branchenübergreifend mit Firmen aus allen Teilen der
Metropolregion diskutiert werden. Unsere Teilnehmer berichten, dass sie das „Lernen voneinander“ als große
Bereicherung empfinden.
Wo sehen Sie die Teilnehmer des „Nachhaltigen Wirtschaftens MRN“ in zehn Jahren?
Der „schnelle Draht“ zwischen den beteiligten Firmen, Kommunen und Institutionen besteht weiterhin, unter anderem
über die regelmäßigen UKOM e.V.-Netzwerktreffen. Die Teilnehmer haben ihre Managementsysteme weiter optimiert
und haben es geschafft, steigenden Energiepreisen und Rohstoffverknappung stand zu halten. Sie haben sich rechtzeitig
„fit für die Zukunft“ gemacht.
2013
Nachhaltiges
Wirtschaften
08 | Nachhaltiges Wirtschaften MRN
Metropolregion Rhein-Neckar
Nachhaltiges Wirtschaften
Metropolregion Rhein-Neckar (MRN)
Eine nachhaltige Wirtschaftsweise ist heute für Unternehmen aller Größen und Branchen ein zentraler Wettbewerbsfaktor.
Nachhaltigkeit wird als Chance für Innovationen und die Anpassung an moderne Entwicklungen erkannt. Das Projekt
„Nachhaltiges Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar (MRN)” unterstützt vor allem kleine und mittelständische Betriebe,
ihre Wirtschaftsweise ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig auszurichten. Das Projekt wird vom Förderprogramm
ECOfit des Landes Baden-Württemberg, der Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar, dem Bundesamt für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und von den beteiligten Kommunen gefördert.
Mehrwert mit Umweltmanagement
Ziel des Projektes ist es, das Potenzial zur effizienten Nutzung von Energie, Rohstoffen und Betriebsmitteln voll auszuschöpfen.
Die Reduktion des Energieverbrauchs und die Schonung von Ressourcen stehen im Mittel-punkt, um mit der Einsparung auch
Kosten zu reduzieren. Dabei werden die Teilnehmer von erfahrenen Fachleuten unterstützt, ihre betrieblichen Abläufe nach
ökologischen, ökonomischen und sozialen Prinzipen zu optimieren. Das „Nachhaltige Wirtschaften MRN“ ist ein Win-WinProjekt: Ressourceneffizienz und Kosten-reduktion lohnen sich für die Umwelt und den Geldbeutel.
Erfolg im Netzwerk
Das Konzept ist bereits ein Erfolgsmodell: Das Heidelberger Netzwerk mit über 100 Teilnehmern trifft auf großen Zuspruch
ansässiger Firmen. Das Besondere am Projekt ist die Ausrichtung als Unternehmensnetzwerk. Die Betriebe gehen Umweltmanagement im Verbund mit anderen an und tauschen sich darüber aus, wie sich Energie und Ressourcen effizienter nutzen
lassen. Nach der einjährigen Projektdauer bleiben die Teilnehmer durch regelmäßige Treffen weiterhin auf dem neuesten Stand.
2005 übernahm das Umweltministerium Baden-Württemberg daraus das Konzept für das Förderprogramm ECOfit.
2010 wurde das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) beauftragt, den Nutzen des Projekts im Rahmen der
Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar auszuweiten. Seither hat UKOM e.V. die Aufgabe, das Modell unter dem
Namen „Nachhaltiges Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar (MRN)“ in die Region zu tragen. In Kooperation mit den
Kommunen vor Ort wurden bis Mitte 2013 vier Projektrunden mit je sechs bis neun Teilnehmern gestartet. Dadurch entsteht ein
Netzwerk, dass ständig wächst: Mit jeder neuen Projektrunde kommen weitere Kommunen und Unternehmen hinzu, die „fit für
die Zukunft“ werden.
Was wird beim „Nachhaltigen Wirtschaften MRN“ gemacht?
Im Projekt werden die Teilnehmer in allen umweltrelevanten Themenbereichen geschult und bekommen die notwendige
Unterstützung, Maßnahmen anzugehen. Folgende Bausteine werden eingesetzt:
4 Beratungen vor Ort
6 Workshops
•
•
•
•
•
•
Projektorganisation/ Umweltleitlinien
Energieeffizienz I
Energieeffizienz II
Gefährliche Arbeitsstoffe
Abfallwirtschaft
Wasser-Abwasser/ Umweltrecht
•
•
•
•
•
Energie-Check
Umwelt-Check
Rechtsprüfung
Maßnahmenprogramm
Umweltmanagement
Betriebliches Umweltmanagementsystem
Workshops: Die Teilnehmer werden an die Inhalte des betrieblichen Umweltmanagements herangeführt. Neue Möglichkeiten
und Techniken zur Einsparung von Energie, Rohstoffen und Betriebsmitteln werden vorgestellt und deren Wirtschaftlichkeit
diskutiert.
Beratungen vor Ort: Parallel zu den Workshops erhalten die Betriebe am Standort eine praxisorientierte Beratung und Schulung,
die auf ihre spezifischen Profile abgestimmt sind. Dabei werden alle umweltrelevanten Anlagen bewertet und Möglichkeiten zur
Energieeffizienzsteigerung identifiziert, sowie konkrete Umweltmaßnahmen erarbeitet, als auch die rechtlichen Anforderungen
für die Betriebe überprüft.
2013
Nachhaltiges
Wirtschaften
Nachhaltiges Wirtschaften MRN | 09
Metropolregion Rhein-Neckar
Prüfung: Nach Abschluss der etwa neunmonatigen Workshop- und Beratungsphase prüft eine unabhängige Kommission, ob das
Unternehmen alle umweltrelevanten Vorschriften erfüllt, Energieeffizienzmaßnahmen umgesetzt und die Grundlagen für eine
kontinuierliche Verbesserung geschaffen hat.
Öffentlichkeitswirksame Prämierung: Die Teilnehmer werden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung für Ihre Leistungen
ausgezeichnet. Sie bekommen die Urkunde und das Logo „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ zur außenwirksamen Verwendung.
Arbeitskreis „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“: Nach der einjährigen Projektdauer bleiben die Teilnehmer durch regelmäßige
Netzwerktreffen im Energie- und Umweltbereich auf dem neuesten Stand.
Die 3. Runde
Mosbach, Eberbach, Neckargemünd und Schönau
Mit dem Ende der zweiten Projektrunde des “Nachhaltigen Wirtschaftens MRN” fiel im September 2012 der Startschuss für die
dritte Runde mit den vier Kommunen Mosbach, Eberbach, Neckargemünd und Schönau. In sechs Workshops und vier
halbtägigen Beratungen vor Ort haben sie sich über ein Dreivierteljahr hinweg in allen Bereichen des betrieblichen
Umweltschutzes und der Energieeffizienz beraten und schulen lassen. Damit sind sie fit für die Zukunft.
Friedrich Platt GmbH
Industrie Service Odenwald gGmbH
KWG Wolfgang Gärtner GmbH
Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis
Muskelkater Sportzentrum GmbH
Pflegeheim Neckargemünder Hof GmbH
Rehatec Dieter Frank GmbH
Schönheitsfarm Haus Waldesruh
Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither
Zusammenfassung: Was bringt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ den Unternehmen?
Mehrwert: Kosteneinsparung! Im Projekt werden solche Maßnahmen angegangen, die nicht nur gut für die Umwelt, sondern
auch gut für den Geldbeutel sind. Reduzierte Verbräuche bei Energie, Wasser und Betriebsmitteln sowie im Abfall- und
Abwasseraufkommen sparen Kosten. Erfahrungen aus dem Heidelberger Projekt sowie aus ECOfit zeigen, dass bis zu drei Viertel
aller Maßnahmen organisatorisch oder gering investiv sind.
Mehrwert: Netzwerk! Im Projekt werden die Betriebe in einer Gruppe von 7 bis 15 Unternehmen an das betriebliche
Umweltmanagement herangeführt. Durch den Besuch gemeinsamer Workshops können Erfahrungen ausgetauscht und Ideen
für weitere Kooperationen hervorgebracht werden. Über die Projektrunde hinaus treten alle Teilnehmer in den Arbeitskreis
„Nachhaltiges Wirtschaften MRN” ein, der in regelmäßigen Netzwerktreffen zusammenkommt.
Mehrwert: Imagegewinn! Die Teilnehmer werden nach erfolgreichem Abschluss der etwa einjährigen Projektrunde mit dem
Zertifikat „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ ausgezeichnet. Daneben erhalten sie das Logo zum Projekt, welches sie
außenwirksam einsetzen können.
Mehrwert: Rechtssicherheit! Im Projekt werden alle an das Unternehmen gestellten umweltrechtlichen Anforderungen
ermittelt. Rechtssicherheit verleiht ruhige Nächte – ein Vorteil der unbezahlbar ist.
Das Beratungsunternehmen Arqum GmbH berät und unterstützt Unternehmen und
Kommunen auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Wirtschaftsweise. Das Angebot reicht von
punktuellen Lösungen hin zum Aufbau integrierter Umwelt-, Qualitäts- und Arbeitsschutzmanagementsysteme sowie Energiemanagementsysteme. Die Mitarbeiter/-innen von
Arqum können auf Erfahrungen aus der Beratung von über 1.800 Unternehmen zurückgreifen. Beim „Nachhaltigen Wirtschaften MRN” ist Arqum für die operative Umsetzung der
Workshops und für die Beratung vor Ort verantwortlich.
„Beim Projekt "Nachhaltiges Wirtschaften" kommen Unternehmen aus den
unterschiedlichsten Branchen zusammen. Das ermöglicht den Blick über den eigenen
Tellerrand und bietet die Möglichkeit, von den Erfahrungen der anderen zu lernen.“
Dr. Stephanie Bleeck-Schmidt
Ansprechpartnerin im Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN”
2013
Nachhaltiges
Wirtschaften
10 | Nachhaltiges Wirtschaften MRN
Metropolregion Rhein-Neckar
Die Prüfungskommission
Die Prüfungskommission setzt sich aus Experten aus dem Bereich Energie und Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar
zusammen. Vom 25.-27. Juni 2013 prüfte die Kommission bei allen Betrieben, ob die Richtlinien des Umweltministeriums
erfüllt wurden und die Auszeichnung als Betrieb des „Nachhaltigen Wirtschaftens MRN” erfolgen kann. Vorsitzender der
Prüfungskommission ist UKOM e.V.-Geschäftsführer Prof. Dr. D. Günter Liesegang.
Prof. Dr. D. G. Liesegang
Umweltkompetenzzentrum
Rhein Neckar e.V. (UKOM e.V.)
Dr. A. Schorb
ifeu - Institut für Energieund Umweltforschung
“Vom Landratsamt Neckar-Odenwald kann
sogar ein Umweltinstitut noch was lernen.”
K.-P. Engel
IHK Rhein-Neckar
G. Oldehinkel
EnergieEffizienzAgentur
Rhein-Neckar gGmbH
“Selbst bei den so engagierten Unternehmen/Teilnehmern dieser Runde
konnten noch nennenswerte Einsparpotentiale identifiziert werden.”
Projektergebnisse
Umweltfreundlich produzieren und gleichzeitig Kosten senken – dieser Gedanke ist Ziel
und Motivation der Teilnehmer des Projektes „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“.
Innerhalb der einjährigen Projektlaufzeit konnten die Unternehmen durch Schulungen in
sechs Workshops und vier Beratungen vor Ort, sowie mit der Unterstützung der
erfahrenen Berater von Arqum bereits einige Maßnahmen umsetzen.
Abbildung 1: Anteil der Maßnahmen
nach Bereichen in %
Energie
Abfallwirtschaft
Gefährliche
Arbeitsstoffe
Wasser/Abwasser
Organisation/Sonstiges
Organisation/Sontiges
Die Untersuchung der Projektergebnisse zeigt, dass erste Erfolge bereits zu verbuchen sind.
Die Unternehmen identifizierten insgesamt 52 Maßnahmen in verschiedenen Bereichen.
Abbildung 1 zeigt, dass die meisten Maßnahmen im Energiesektor erarbeitet wurden.
31%
2%
39%
13%
15%
Ökonomischer Nutzen
Bei 32 der 52 formulierten Maßnahmen ist bei Redaktionsschluss bekannt, wie hoch ihr
ökonomischer Nutzen für die Teilnehmer ist. Für diese 32 Maßnahmen investierten die Betriebe
zusammen ca. 113.000 Euro. Den Investitionen stehen jährliche Kosteneinsparungen in Höhe von
insgesamt ca. 32.000 Euro gegenüber. Abbildung 2 zeigt die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen. 16
Maßnahmen konnten ohne Investitionen umgesetzt werden und weitere 24 amortisieren sich in
weniger als drei Jahren. Die Firmen werden in den kommenden Monaten und Jahren weitere
Einsparungen verzeichnen können, die jedoch aktuell noch nicht berechnet werden können.
Abbildung 2: Wirtschaftlichkeit
der Maßnahmen in %
Ohne Investition
Amortisation > 1 Jahr
Amortisation von 1-3
Jahren
Amortisation > 3
Jahren
Ökologischer Nutzen
Neben der Kostenreduktion trägt das Projekt auch im Punkt „Beitrag der Betriebe zum Umwelt- und
Klimaschutz” zum Erfolg bei. Zu neun Maßnahmen konnte der ökologische Nutzen bereits ermittelt
werden. Die Unternehmen erreichen eine jährliche Stromeinsparung von 107 MWh und reduzieren
ihren CO2 Ausstoß um 61 Tonnen. Da sich noch weitere Maßnahmen in der Umsetzung befinden,
können die Betriebe längerfristig mit steigenden Einsparungen rechnen.
36%
40%
13%
11%
Fazit: Die Unternehmen haben gezeigt, dass sich umweltverträgliches Wirtschaften und wirtschaftlicher Erfolg nicht
ausschließen. Nachhaltiges Wirtschaften lohnt sich!
Die Projektteilnehmer | 11
Die Projektteilnehmer
Nachhaltiges Wirtschafen MRN
Friedrich Platt GmbH
ISO gGmbH
KWG Wolfgang Gärtner GmbH
Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis
Muskelkater Sportzentrum GmbH
Pflegeheim Neckargemünder Hof GmbH
Rehatec Dieter Frank GmbH
Schönheitsfarm Haus Waldesruh
Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither
12
13
14
15
16
17
18
19
20
12 | Die Projektteilnehmer stellen sich vor
Friedrich Platt GmbH
Gründungsjahr: 1849
Mitarbeiter am Standort: 35
www.friedrich-platt.de
Ansprechpartner:
Dr. Ulrich Rietdorf, Geschäftsführung
Telefon: 06271 - 92 06 11
Telefax: 06271 - 92 06 50
E-Mail: ulrich.rietdorf@friedrich-platt.de
Friedrich Platt GmbH
Die Friedrich Platt GmbH wurde im Jahr 1849 gegründet und ist damit
der älteste Betrieb am Standort Eberbach am Neckar.
Erster Unternehmenszweig war die Rossharr-Spinnerei. In dieser
wurden Pferdehaare für Polstereibetriebe verarbeitet, die hauptsächlich in Sitzpolstern und Matratzen ihren Einsatz hatten. Im Lauf
der Zeit wandelte sich das Unternehmen zum führenden Lieferanden
für Pinsel-und Besen- Haarmischungen. Neben Pferdehaaren wurden
vermehrt Rinderhaare und Schweineborsten eingesetzt. Zu den
Pinselmischungen kamen Kunstborsten aus Nylon, PVC und PBT hinzu,
für Besenmischungen werden mittlerweile Pflanzenfasern rund um
den Globus verwendet, wie Tampico, Kokos, Arenga oder Bahia.
Durch den gewandelten Bedarf der Kunden, statt auf Pferdehaaren
lieber auf Schaumstoff zu sitzen, liegen und zu schlafen, weitete die
Friedrich Platt GmbH in den 60er Jahren ihren Produktionsbetrieb auf
die Verarbeitung von Schaumstoffen aus. Neben Matratzen, Sitzkissen
und Posterteilen werden seit dem zunehmend auch Schaumstoffteile
für die Automobilindustrie und den medizinischen Fachhandel
passgenau in Form geschnitten, verklebt und gefräst.
Kurzinterview mit Dr. Ulrich Rietdorf (Geschäftsführung)
Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN"
verfolgt?
Unser Ziel war – und ist es nach wie vor – die Ressourcen unserer Umwelt bewusst und möglichst
schonend einzusetzen. Unsere Hauptziele sind dabei der ressourcenschonende Einsatz der
Haupt-CO2-Verursacher wie Strom und Heizöl, die Wiederverwendung vorhandener Materialien
sowie die Vermeidung unnötigen Abfalls.
War der betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen?
Ja.
War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen
Unternehmen anzugehen?
Umweltteam v.l.: Thomas Schwarz, Dr. Ulrich Rietdorf
Ja – ein Blick über den eigenen Tellerrand – zu sehen wie andere Betriebe die Dinge handhaben,
und Dr. Urte Rietdorf
ist immer sehr sinnvoll.
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?
Konkret konnten wir unsere Mitarbeiter verstärkt mitnehmen. Durch die Informationen die wir im Rahmen des Projektes bekamen, konnten wir
den Einzelnen auf Abläufe hinweisen, die vorher eher versteckt abliefen (z.B. der hohe Energiebedarf der Druckluft). Weiterhin wird die
Umstellung unserer Beleuchtung vorgezogen. Dazu werden wir moderne Regulierungsmechanismen einsetzten, um für eine optimale
Ausnutzung des vorhandenen Sonnenlichtes in Verbindung mit energiesparender künstlicher Beleuchtung zu sorgen.
Maßnahmen
Umsetzung
Investition
Ökonomischer
Nutzen
Ökologischer
Nutzen
Überprüfung der
Hauptstromverbraucher
2012
keine
noch nicht bezifferbar
noch nicht bezifferbar
Einbau von Leuchtstoffröhren mit
automatischer Helligkeitsregulierung
2013
ca. 21.000 €
ca. 2.500 €/a
ca. 10.000 kWh/a
(ca. 5,7t CO2/a)
Mitarbeitersensibilisierung
bezüglich Energieverbrauch
2013
k.A.
noch nicht bezifferbar
Stromeinsparung
Neuregelung der Abfallverwertung
2012
keine
keinen
Weiterverwertung,
Ressourcenschonung
Die Projektteilnehmer stellen sich vor | 13
ISO gGmbH
Gründungsjahr: 1997
Mitarbeiter am Standort: 50
www.iso-mosbach.de
Ansprechpartner:
Peter Hogen, Betriebsleiter
Telefon: 06261 - 89 30 66
Telefax: 06261 - 89 30 68
Email: peter.hogen@iso-mosbach.de
Industrie Service Odenwald gGmbH
Der Industrie Service Odenwald ist eine gemeinnützige GmbH.
Gesellschafter sind das Diakonische Werk im Neckar-Odenwald-Kreis,
der Evangelische Kirchenbezirk Mosbach und der Förderverein Neue
Arbeit Mosbach e.V..
ISO gGmbH ist eine Integrationsfirma. Wir schaffen sozialversicherte
Arbeitsplätze und Zuverdienstarbeitsplätze für rund 50 Menschen aus
dem Neckar-Odenwald-Kreis, die in unserer Gesellschaft benachteiligt sind: Schwervermittelbare Langzeitarbeitslose sowie psychisch
Beeinträchtigte und Behinderte. Damit bieten wir berufliche Perspektiven und fördern die Inklusion in unserer Gesellschaft.
Wir übernehmen Arbeiten von Industrie- und Handwerksbetrieben,
die dort zu lohnintensiv sind, aus den Bereichen Montage,
Verpackung, Konfektionierung und Mailing. Gerne erschließen wir
auch neue Aufgabenbereiche nach dem Bedarf unserer Kunden. Für
neue Aufgaben sind wir bereit, in Geräte und Maschinen zu
investieren.
Wir garantieren höchste Qualität. Unser hauseigener Lieferservice
sorgt für termingerechte Abholung und Lieferung.
Kurzinterview mit Peter Hogen (Betriebsleitung)
Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN"
verfolgt?
Unser Ziel war es, durch Umweltentlastung Kosten in den Bereichen Strom, Wasser und Kraftstoffe
einzusparen. Des Weiteren wollen wir unseren Geschäftspartnern zeigen, dass wir nachhaltig arbeiten.
In der Kundenakquise ist das Gütesiegel ein weiteres Argument für eine Zusammenarbeit mit uns.
War der betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen?
Der Aufwand war in dem Bereich Arbeitssicherheit sehr intensiv, obwohl wir schon seit Jahren mit
Umweltteam: Barbara Klein (1.von rechts),
einem externen Sicherheitsbeauftragen zusammenarbeiten. Insgesamt gesehen stehen Aufwand und
Betriebsleiter Peter Hogen (2.von rechts)
Nutzen in einer guten Relation.
War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen?
Die Zusammenkunft mit anderen Branchen war sehr interessant und in einigen Themenfelder auch auf den eigenen Betrieb übertragbar. Sehr
wichtig waren auch die Vor-Ort-Termine um Schwachstellen zu finden und zu optimieren.
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?
Die Arbeitssicherheit wurde erhöht und die Unfallgefahr minimiert. Einsparungen im Bereich Energie konnten umgesetzt werden. Die
Mitarbeiter wurden angehalten auch in ihrem privaten Umfeld zu versuchen, die Umwelt zu entlasten.
Maßnahmen
Umsetzung
Investition
Ökonomischer
Nutzen
Ökologischer
Nutzen
Zeitschaltuhr für Getränkeautomat,
Kühltemperatur verringert
2013
keine
410 €/a
ca. 2.240 kWh/a
(ca. 1,3t CO2/a)
Mitarbeiter schulen und
unterweisen
2013
keine
noch nicht bezifferbar
noch nicht bezifferbar
Gefahrenstoffe an zentralem Ort
lagern, Gefahrenstoffkataster erstellt
2013
keine
noch nicht bezifferbar
noch nicht bezifferbar
Dimensionierung des Kompressors
überprüft
2013
keine
noch nicht bezifferbar
noch nicht bezifferbar
14| Die Projektteilnehmer stellen sich vor
KWG Wolfgang Gärtner GmbH
Gründungsjahr: 1972
Mitarbeiter am Standort: 24
www.kwg-bodendesign.de
Ansprechpartner:
Tim Heckmann, Administration /Verkaufsinnendienst
Telefon: 06228 - 920633
Telefax: 06228 - 920690
Email: heckmann@kwg-kork.de
KWG Wolfgang Gärtner GmbH
Die KWG Wolfgang Gärtner GmbH steht seit über 40 Jahren für
innovative Produkte bei Bodenbelägen. Ursprünglich wurden
ausschließlich Korkprodukte von der iberischen Halbinsel importiert,
teilweise veredelt und an den beratenden Fachhandel geliefert. Auch
heute ist Kork für KWG immer noch ein wichtiges Standbein seiner
Großhandelsfunktion.
Als erstes Unternehmen weltweit präsentierte KWG Designervinyl auf
einer HDF-Trägerplatte und setzte damit einen Meilenstein für die
gesamte Marktentwicklung dieses Produktbereiches in der Branche.
Nicht nur hierbei zeigte sich, das KWG Trends spürt und sie in
technisch hochwertige Produkte umsetzt. Korkbodenbeläge erleben
heute eine Renaissance, weil KWG den Wunsch der Konsumenten
nachkam und die positiven Produkteigenschaften dieses edlen,
nachwachsenden Rohstoffes mit modernen technischen Druckmöglichkeiten zusammenführte.
Vom aktuell umgebauten und erweiterten Hochregallager in Schönau
werden Kunden im In- und Ausland beliefert. Zusätzlich zum Großhandelsstandort in Schönau wurde 2009 in Dossenheim an der A5 ein
Studio für Bodenbeläge eröffnet. Hier liegt die Entwicklungsschmiede
von KWG, denn durch die intensiven Verkaufsgespräche mit den
Konsumenten, werden die Wünsche und Trends abgefragt, die dann in
die Entwicklung neuer Bodenbeläge fließen.
Kurzinterview mit Tim Heckmann (Administration / Verkaufsinnendienst)
Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN"
verfolgt?
Unser Ziel war es, uns selbst auf die Prüfung zu stellen und zu kontrollieren, wo wir noch Möglicheiten haben einen besseren Umweltschutz zu gewährleisten.
Ebenfalls war es uns wichtig, Möglichkeiten zu finden sowohl einen ökologischen Nutzen wie auch
einen ökonomischen Nutzen aus dem Projekt zu ziehen und die dadurch notwendigen Maßnahmen
zu entwickeln.
Umweltteam v.l.: Susanne Bordne, Tim Heckmann
und Katrin Gärtner-Tison
War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen?
Der Aufwand für dieses Projekt war durchaus zu bewältigen, allerdings war der Aufwand größer als anfangs angenommen.
War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen?
Man hat viele Einblicke in andere Unternehmen gehabt und auch durch die Workshops viel dazu gelernt was das Thema Umwelt und
Umweltschutz betrifft, durchaus konnte man hier einzelne Maßnahmen der anderen Unternehmen mit in unser Unternehmen übernehmen.
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?
Wir konnten viel Nutzen aus der Analyse von umweltrelevanten Themen erarbeiten und dadurch notwendige Maßnahmen entwickeln. Aus
vielen Maßnahmen konnten wir sowohl einen ökonomischen als auch ökologischen Nutzen ziehen.
Maßnahmen
Umsetzung
Investition
Ökonomischer
Nutzen
Ökologischer
Nutzen
Anschaffung einer
Abfallballenpresse
2012
k.A.
ca. 2000 €/a
Verbesserte Abfalltrennung - ca. 5t/a Abfall zur
energetischen Verwertung
Steckdosenleisten an den
Arbeitsplätzen
2012
k.A.
ca. 100 €/a
Stromeinsparung
ca. 700 kWh/a
Hallenbeleuchtung auf LED-Hallentiefstrahler umgerüstet
10/2013
k.A.
ca. 5.550 €/a
Stromeinsparung
ca. 25.000 kWh/a
(ca. 14,3t CO2/a)
Die Projektteilnehmer stellen sich vor | 15
Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis
Gründungsjahr: 1973
Mitarbeiter am Standort: 40
www.neckar-odenwald-kreis.de
Ansprechpartner:
Dietmar Gehrig, Leiter Gebäudemanagement
Telefon: 06261 - 84-1870
Telefax: 06261 - 84-4737
Email: dietmar.gehrig@neckar-odenwald-kreis.de
Landratsamt
Das Landratsamt ist die Behörde des Neckar-Odenwald-Kreises. Der
Neckar-Odenwald-Kreis entstand am 01. Januar 1973 im Kontext der
Gemeinde- und Kreisreform in Baden-Württemberg als Zusammenschluss der bisherigen alten Landkreise Buchen und Mosbach.
Das Landratsamt ist Verwaltungszentrum für die rund 142.000
Einwohner des Landkreises. Der erst in diesem Jahr neu bezogene
Hauptsitz der Behörde liegt in Mosbach.
Das Landratsamt unterlag in den vergangenen Jahren insbesondere
durch zwei umfangreiche Verwaltungsreformen einem starken
Wandel. Inzwischen sind annähernd 900 Mitarbeiter für die
unterschiedlichsten Aufgaben zuständig: Abfallwirtschaft, Straßenbau- und Straßenunterhaltung, Schulträgerschaft für verschiedene
Schulen (insbes. Berufsschulen), Veterinärwesen, Gesundheitswesen,
Vermessung, Flurneuordnung, Forst, Naturschutz, Wasserwirtschaft,
Boden- und Gewässerschutz, Tourismus, Wirtschaftsförderung, aber
auch für Jugend, Soziales und Schwerbehindertenrecht, um nur einige
Sachgebiete zu nennen. Weitere Eigengesellschaften wie die NeckarOdenwald-Kliniken gGmbH, die Energieagentur des NeckarOdenwald-Kreises GmbH, die Dienstleistungsgesellschaft und die
Abfallwirtschaftsgesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises GmbH
ergänzen die Tätigkeitsfelder des Landkreises.
Aus der Vielzahl der Liegenschaften des Landratsamtes NeckarOdenwald-Kreis (allein rund 25 Verwaltungsgebäude) wurde für das
Projekt das Verwaltungsgebäude B02 am Standort Buchen
ausgewählt, in dem Mitarbeiter der Bereiche Baurecht, Straßenbau
und Landwirtschaft arbeiten.
Kurzinterview mit Dietmar Gehrig (Leiter Gebäudemanagement)
Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN"
verfolgt?
An dem Projekt haben wir mit einem ausgewählten Verwaltungsgebäude teilgenommen, um neue
Handlungsansätze in Bezug auf Energie-, Ressourcen- und Umweltschonung zu erschließen. Die
Ergebnisse sollen nach Möglichkeit auf weitere kreiseigene Gebäude transferiert werden. Wichtig
war uns auch, einen Leitfaden für die Mitarbeitersensibilisierung und -information an die Hand zu
bekommen.
War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen?
Ja, auch wenn wir in manchen Bereichen den zeitlichen Aufwand zunächst unterschätzt hatten. Durch
Umweltteam v.l.: Alexander Giebel, Heinz Mann,
die Aufteilung der Aufgaben auf die Teammitglieder und mit der Unterstützung von Arqum haben wir
Dietmar Gehrig und Anja Söhner
uns der Herausforderung gerne gestellt.
War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen?
Da wir die einzige Behörde unter den Teilnehmern waren, hatten wir in dieser Hinsicht zunächst Bedenken, welche jedoch schnell zerstreut
wurden. Durch die Vielfältigkeit der Gruppe ergaben sich interessante Einblicke und es konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden.
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?
Wir konnten durch einen systemischen Ansatz mit der energetischen Schwachstellenanalyse, der Rechtsprüfung und den organisatorischen
Grundlagen für uns noch einige offene Punkte entdecken, mit denen wir zu Beginn eigentlich nicht gerechnet hatten. Konkret haben wir bereits
einige Maßnahmen in Bezug auf Einsparung von Strom umgesetzt und rechnen sowohl mit Energie- als auch Kostenersparnissen.
Maßnahmen
Umsetzung
Investition
Ökonomischer
Nutzen
Ökologischer
Nutzen
Einbau Wärmemengenzähler für die
Fernwärmeleitung
2013
2.806,90 €
ca. 1.600 €/a
_
Kühltemperatur im Serverraum
hochgesetzt
2013
keine
noch nicht bezifferbar
Stromeinsparung
Demontage der Untertischspeicher
in den Sanitäranlagen
2013
1.380 €
ca. 2.000 €/a
Stromeinsparung
Stilllegung Feuerlöschleitung und
Wandhydrant, Einbau kleinerer
Wasserzähler
2013
280 €
ca. 1.000 € einmalig,
ca. 300 €/a
_
16 | Die Projektteilnehmer stellen sich vor
Muskelkater Sportzentrum GmbH
Gründungsjahr: 1983
Mitarbeiter am Standort: 12
www.muskelkater-online.de
Ansprechpartner:
Dipl.-Sportlehrer Joachim Barzen und Kai Köhler, Geschäftsleitung
Telefon: 06261 - 91177
Telefax: 06261 - 91178
E-Mail: info@muskelkater-online.de
Muskelkater Sportzentrum GmbH
Das Sportzentrum wurde 1983 von den zwei Diplomsportlehrern Kai
Köhler und Joachim Barzen gegründet. Der Ausbau zum heutigen
Sport-und Therapiezentrum erfolgte in mehreren Stufen. 1994 wurde
eine physiotherapeutische Praxis integriert und die Zulassung als
berufsgenossenschaftliches Therapiezentrum im EAP Bereich als
weiteres Gütesiegel hinzugefügt. Neben diversen Umbauten und
Modernisierungen kam es im Jahr 2011 zur Integration und
Zusammenarbeit mit dem Reha-Sport-Bildung e.V. in Eixleben.
Dieser Verein entwickelte sich bis zum heutigen Tage zum größten
Rehasportverein der Region.
Das Sport- und Therapiezentrum Muskelkater bietet einen
umfangreichen Service und jedem die Möglichkeit, sein individuelles
Trainingsziel zu erreichen.
Das Angebot erstreckt sich von der Nutzung unserer modernen Kraftund Ausdauergeräte über zahlreiche Gruppenkurse sowie Erhol- und
Wellnessmöglichkeiten. Ebenso sind Mineralgetränke und die
Nutzung unserer Saunalandschaft inklusive. Unsere geschulten
Trainer beraten Sie gerne zum Thema Training, Rehabilitation und
Ernährung und betreuen Sie auf dem Weg Ihr persönliches Ziel zu
erreichen.
Kurzinterview mit Kai Köhler und Joachim Barzen (Geschäftsleitung)
Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften
MRN“ verfolgt?
Durch die Teilnahme am Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN” wollten wir weitere
Verbesserungen auf dem Weg zu einem CO2 neutralen Betrieb ausfindig machen und
umsetzen.
War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen?
Ja, der Aufwand konnte neben den alltäglichen Arbeiten gut bewältigt werden.
War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen UnterUmweltteam v.l.: Thomas Schwarz, Ulrich
nehmen anzugehen?
Rietdorf und Urte Rietdorf
Ja, die Gruppenbetreuung war aus unserer Sicht sehr hilfreich. Durch die Vielfältigkeit der
Betriebe und die Zusammensetzung der Gruppe konnten erfolgreich Erfahrungen ausgeTeam v.l.: Alexander Fuss, Ann-Kathrin Neumann, Joachim
tauscht sowie unterschiedliche Ideen und Anregungen mitgenommen werden.
Barzen, Kai Köhler, Karin Simon-Dautermann, Renate Köhler
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?
Neben einigen Maßnahmen, die in näherer Zukunft Energie und damit einhergehend Kosten einsparen, konnten weitere Verbesserungen in den
Bereichen der Rechtssicherheit und des Controlling verzeichnet werden.
Maßnahmen
Umsetzung
Investition
Ökonomischer
Nutzen
Ökologischer
Nutzen
Beseitigung der Schimmelbildung
2013
ca. 5.000 €
Steigerung des Ambiente
keine gesundheitliche
Belastung
Einbau von LED-Beleuchtungen
2012 / 2013
ca. 1.500 €
ca. 1.150 €/a
Stromeinsparung, ca. 8.750
kWh/a (ca. 5t CO2/a)
Umbau Kälteraum in Infrarotsauna
2013
ca. 800 €
ca. 1.000 €/a
Stromeinsparung, ca. 7.600
kWh/a (ca. 4,3t CO2/a)
Verwendung umweltverträglicher
Reinigungs- und Desinfektionsmittel
2013
ca. 1.000 €
ca. 500 €/a
durch Dosieranlage
keine umweltbelastende
Stoffe
Die Projektteilnehmer stellen sich vor | 17
Pflegeheim Neckargemünder Hof
Gründungsjahr: 1990
Mitarbeiter am Standort: 90
www.pflegeheim.cc
Ansprechpartner:
Michael Neibert, Einrichtungsleitung
Telefon: 06223 - 487 66 0
Telefax: 06223 - 487 66 29
E-Mail: mn@pflegeheim.cc
Pflegeheim Neckargemünder Hof
Der Neckargemünder Hof bietet für 100 pflegebedürftige Menschen
eine kompetente pflegerische und soziale Versorgung in Einzel- und
Doppelzimmern auf drei behaglichen Wohnbereichen. Das rund 90köpfige Mitarbeiterteam ist dabei die Basis für eine überdurchschnittlich gute Versorgung; auch die hauseigene Küche trägt dazu
bei.
Die Betreuung von Menschen mit Demenz ist einer der Schwerpunkte
in der täglichen Arbeit, deren Qualität vom Medizinischen Dienst der
Krankenversicherung regelmäßig mit der Note 1,0 bewertet wird.
Umweltteam v.l.: Liesel Albrecht, Michael
Neibert, Claudia Buchwald
Maßnahmen
Und auch die BIVA (Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und
Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei
Behinderung e.V.) bescheinigt dem „Neckargemünder Hof” eine
„hohe Verbraucherfreundlichkeit“.
Jeder im „Neckargemünder Hof“ lebende Mensch wird mit Würde,
Respekt und einer freundlichen Grundeinstellung behandelt.
Dies geschieht in einer Haltung gegenüber den Pflegebedürftigen, die
zuvorkommend ist und sich an den sozialen und emotionalen
Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner orientiert.
Kurzinterview mit Michael Neibert (Einrichtungsleiter)
Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN“
verfolgt?
Schärfung des Umweltbewusstseins im Unternehmen. Besseres Energie- und Abfallcontrolling.
Erarbeitung von alternativen Licht- und Energiekonzepten.
War der betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen?
Nein. Der Aufwand war neben dem normalen betrieblichen Ablauf nicht einfach zu bewältigen,
wurde aber durch die erreichten Ergebnisse letztlich gerechtfertigt.
War es aus Ihrer Sicht ein Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen
anzugehen?
Ja. Ohne die professionelle Anleitung durch Arqum wäre das Projekt nicht zu bewältigen gewesen.
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?
s. erste Frage oben.
Umsetzung
Investition
Ökonomischer
Nutzen
Ökologischer
Nutzen
Erstellung eines
Gefahrstoffkatasters
2013
150 €/a
1.150 €/a
Reduzierung
umweltbelastender Stoffe
Einführung von Umweltleitlinien
2013
300 €
900 €/a
Ressourcenschonung
Bestellung einer Umweltbeauftragten
(Erstellung der Stellenbeschreibung)
2013
300 €
1.330 €/a
Ressourcenschonung
Prüfen, dass Heizkörper nicht
zugestellt sind
laufend
50 €
760 €/a
Energieeinsparung
18 | Die Projektteilnehmer stellen sich vor
Rehatec Dieter Frank GmbH
Gründungsjahr: 1984
Mitarbeiter am Standort: 41
www.rehatec.com
Ansprechpartner:
Dieter Frank, Geschäftsführer
Telefon: 06228 - 913625
Telefax: 06228 - 913699
Email: d.frank@rehatec.com
Rehatec Dieter Frank GmbH
Die Firma „Rehatec Dieter Frank GmbH” ist eines der führenden
Unternehmen, die sich mit der Entwicklung von Reha-Hilfsmitteln
beschäftigt. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, mit unserer
langjährigen Erfahrung unsere Produkte permanent zu verbessern
und auf die Bedürfnisse der Patienten anzupassen. Mit einem
professionellen Konzept im Produkt-Design und einer auf Menschen
ausgerichteten Kommunikation bieten wir mehr als nur Produkte. Der
Austausch mit Therapeuten, Ärzten und Sanitätshäusern steht im
Vordergrund, wenn es um neue Anforderungen des Marktes und
daraus resultierende Produktinnovationen geht. Die Kundenzufriedenheit hat oberste Priorität, und wir setzen dabei auf
individuelle Beratung unseres Außendienstes vor Ort, sowie der
Anpassung unserer Produkte an bestimmte Lebenssituationen mit
Einschränkungen im Alltag. Derzeit sind 41 Mitarbeiter in unserem
Unternehmen beschäftigt.
Kurzinterview mit Dieter Frank (Geschäftsführer)
Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt?
Bereits bei der Auswahl unserer Materiallieferanten achten wir darauf, dass unsere Partner alle an die Umweltverträglichkeit gestellten
Anforderungen erfüllen. Unser gesamtes unternehmerisches Handeln geschieht unter Einhaltung der umweltrechtlichen Vorschriften und
Gesetze.
Durch die Schonung unserer Ressourcen tragen wir nicht nur vorbildhaft zum Umweltschutz bei, sondern senken auch unsere Kosten. Wir
übernehmen jetzt Verantwortung für die zukünftigen Generationen und verbessern unsere Umweltleistungen kontinuierlich.
Ein wichtiger Faktor zum Funktionieren des Umweltschutzes in unserem Hause ist die Einbeziehung der Mitarbeiter im sorgsamen Umgang mit
Schadstoffen. Des Weiteren sind die Mitarbeiter mit in die Themen Abfallvermeidung und Energiesparen einbezogen, somit kann die
Philosophie unseres Unternehmens, der gewissenhafte Umgang mit Umwelt und Natur, in allen relevanten Bereichen umgesetzt werden.
War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen?
Ja.
War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen?
Ja.
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?
Konkret konnten wir bereits Maßnahmen zur Energieeinsparung sowie Verbesserungen im Umgang mit Gefahrstoffen umsetzen.
Maßnahmen
Umsetzung
Investition
Ökonomischer
Nutzen
Ökologischer
Nutzen
Reinigung und Erneuerung der
Beleuchtung in der Halle
2013
ca. 2.500 €
1.000 €/a
Stromeinsparung
Behälter für Öl-Wasser-Gemisch
(Kompressoren)
2013
800 €
noch nicht bezifferbar
noch nicht bezifferbar
Die Projektteilnehmer stellen sich vor | 19
Schönheitsfarm Haus Waldesruh
Gründungsjahr:1998
Mitarbeiter am Standort: 15
www.mechler-waldesruh.de
Ansprechpartner:
Jörg Mechler, Eigentümer
Telefon: 06271 - 92140
Telefax: 06271 - 921434
Email: info@mechler-waldesruh.de
Schönheitsfarm Haus Waldesruh
In traumhafter Lage, inmitten des Odenwaldes, präsentiert sich die
Schönheitsfarm Haus Waldesruh ohne Hotelbetrieb und nur für
Frauen!
Die reine Entspannung lockt, mit Schönheits- und Verwöhnprogrammen der besonderen Art, mit Fitness- und Wellness-Angeboten,
Anwendungen, Traummassagen und vielen weiteren Specials, die
einen Aufenthalt im Haus Waldesruh zur angenehmsten „Auszeit“
machen.
Geniessen pur ist angesagt, das Regenerieren von Körper, Geist und
Seele passiert hier fast von selbst. Die wunderschöne Bäderlandschaft
bietet alles, was zum Entspannen notwendig ist: ein ganztägig
geöffneter Innenpool, Sauna, Solarium und Ruhezonen runden diesen
Bereich ab;
Von Behandlungen für Gesicht, Körper und Dekolletee bis hin zu
Aromatherapien etc. reicht das umfassende Wirkspektrum der
Kosmetikerinnen, die unsere Kundinnen rundum zufrieden stellen
und durch Fach- und Sachkompetenz überzeugen.
Aber auch die Gesundheit ist im Fokus mit belebtem Wasser nach
Johann Grander das im ganzen Haus verwendet wird und RegenataKur nach Peter Jentschura, die auf einen ausgeglichenen SäureBasenhaushalt im Körper abzielt.
Und wer die Kombination aus Bewegung und Entspannung liebt, der
kann u.a. bei Nordic-Walking, Wassergymnastik, Tiefenentspannung,
Stretching oder Wirbelsäulengymnastik vorbeischauen oder bei einer
geführten Wanderung die wunderschöne Natur erleben und
genießen.
Kurzinterview mit Jörg Mechler (Eigentümer)
Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt?
Unser Ziel war es, neue Informationen und Impulse vor allem im Bezug auf Energieeinsparung,
Ressourcenschonung und Wärmeerzeugung zu bekommen. Gleichzeitig war uns wichtig, die Mitarbeiter
für das Thema Umweltschutz zu sensibilisieren und ihnen Denkanstöße für ein umweltbewusstes
Handeln zu geben, auch bei der täglichen Arbeit.
War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen?
Neben der normalen Arbeit war der Aufwand durch das Projekt eine zusätzliche Belastung, die aber
wegen der gewinnbringenden Erfahrungen gerne in Kauf genommen wurde.
War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen
Umweltbeauftragter: Jörg Mechler
anzugehen?
Der Kontakt mit anderen Firmen war eine tolle Sache. Durch Gespräche mit Teilnehmern aus verschiedenen Branchen konnte man immer
wertvolle und interessante Informationen erhalten.
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?
Die Sensibilisierung der Mitarbeiter für umweltrelevante Themen ist ein wichtiger Aspekt für uns. Durch das Überprüfen der Dokumentation in
unserem Unternehmen konnten wir Schwachstellen und Defizite aufdecken und beheben. Dadurch ist nun ein rechtskonformes Arbeiten
gewährleistet. Durch konkrete Maßnahmen konnten die Kosten für die Energie- und Wärmeerzeugung reduziert werden.
Maßnahmen
Umsetzung
Investition
Ökonomischer
Nutzen
Ökologischer
Nutzen
Einbau eines BHKW
06/2013
ca. 28.000 €
ca. 5.000 €/a
29 t/a CO2-Einsparung
Reduzierung Waschmittel und
Waschtemperatur
2012
keine
ca. 450 €/a
Stromeinsparung,
Umweltschonung
Einbau effizienterer
Heizungspumpen
2012/13
ca. 1.500 €
ca. 400 €/a
1,25 t/a CO2-Einsparung
Sensibilisierung der Mitarbeiter
2012
keine
noch nicht bezifferbar
Ressourcenschonung
20 | Die Projektteilnehmer stellen sich vor
Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither
Gründungsjahr:1931
Mitarbeiter am Standort: 30
www.giszentrum.de
Ansprechpartner:
Thorsten Schwing, Geschäftsleitung
Telefon: 06261 - 9223 0
Telefax: 06261 - 9223 50
Email: info@giszentrum.de
Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither
Das Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither mit den
Bürostandorten in Mosbach, Ilvesheim, Bad Friedrichshall und
Tauberbischofsheim, bedient die komplette nördliche Hälfte von
Baden-Württemberg mit hochwertigen Vermessungs- und Geodatendienstleistungen aller Art. Klassische Vermessungsdienstleistungen
sind die Ingenieur- und Bauvermessung sowie die Erstellung von
Lageplänen zum Baugesuch.
Als öffentlich bestellte Vermessungsingenieure sind wir durch die
oberste Vermessungsbehörde des Landes Baden-Württemberg
(Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz - MLR)
bestellt und können an unseren beiden Amtssitzen in Mosbach und
Ilvesheim auch hoheitliche Katastervermessungen in ganz BadenWürttemberg durchführen.
Darüber hinaus bietet das Büro Schwing & Dr. Neureither
Dienstleistungen rund um den Aufbau und die Pflege von
kommunalen Geoinformationssystemen (GIS) an. Kommunale
Geoinformationssysteme beinhalten eine Vielzahl von lageabhängigen Informationen, welche im Alltag einer kommunalen
Verwaltung benötigt werden. Dies sind beispielsweise die Daten des
Liegenschaftskatasters, Luftbilder, Abwasserkanäle, Wasser- und
Stromleitungen, Daten über Bäume, Straßen, versiegelte Flächen,
Grünflächen, Bodenrichtwerte, Bebauungspläne und viele mehr. Mit
GIS-Dienstleistungen betreut das Büro eine Vielzahl von Städten und
Gemeinden im nördlichen Baden-Württemberg. Weitere Aufgabengebiete sind die Immobilienbewertung und das Facility Management.
Kurzinterview mit Thorsten Schwing (Geschäftsleitung)
Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt?
Im Zuge des Projektes möchten wir unsere Mitarbeiter sensibilisieren, bei Tätigkeiten in unserem
Unternehmen, aber auch im privaten Umfeld, eine intakte Umwelt zu erhalten bzw. diese zu schonen.
Weitere Motivation am Projekt teilzunehmen, war der Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen.
War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen?
Das Beratungsunternehmen Arqum konnte uns stets sehr gute Dokumentations- und Organisationsvorlagen zur Verfügung stellen. Damit wurde der Aufwand minimiert und das Umweltteam unseres
Büros konnte die anstehenden Aufgaben in kurzer Zeit abarbeiten.
War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen
Umweltteam v.l.: Thorsten Schwing, Beate
Wasser, Holger Elischer, Dr. Matthias Neureither anzugehen?
Gerade die gemeinsamen Workshops und der hierbei stattgefundene Informationsaustausch, sowie die
Präsentationen zu verschiedenen Umweltthemen fanden wir sehr informativ und hilfreich. Es entstanden sowohl zu den teilnehmenden
Unternehmen als auch zu den Unternehmen der Referenten nachhaltige Kontakte.
Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen?
Als Dienstleistungsunternehmen ist unser Projekterfolg sicher nicht vergleichbar mit dem eines produzierenden Betriebes, nichts desto trotz
konnte eine Reihe von Verbesserungspotenzialen aufgedeckt werden. Mittelfristig werden wir einzelne Fahrzeuge unseres Fuhrparkes durch
umweltschonendere Fahrzeuge ersetzen und Einkäufe auf Umweltfreundlichkeit überprüfen. Der größte Erfolg ist aber, die gelungene
Motivation unserer Mitarbeiter sich aktiv am Umweltschutz zu beteiligen und somit ein Stück nachhaltiger zu wirtschaften.
Maßnahmen
Umsetzung
Investition
Ökonomischer
Nutzen
Ökologischer
Nutzen
Abschalten eines parallel
laufenden Servers
2012
keine
ca. 600 €/a
Stromeinsparung
Anschaffung abschaltbarer
Steckdosenleisten
2012
ca. 200 €
ca. 70 €/a
Stromeinsparung
Duplex-Druck an allen Druckern
als Standard
2012
keine
noch nicht bezifferbar
Ressourcenschonung
Routenmanagement für
Außendienstmitarbeiter
2012
keine
noch nicht bezifferbar
Kraftstoffeinsparung
2013
Nachhaltiges
Wirtschaften
Kooperationspartner | 21
Metropolregion Rhein-Neckar
Kooperationspartner
Ministerium für Umwelt, Klima und
Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Kernerplatz 9
70182 Stuttgart
Ansprechpartner:
Gerhard Moll
Referat 21 - Grundsatzfragen der Umweltpolitik, Nachhaltigkeit,
nachhaltiges Wirtschaften
gerhard.moll@um.bwl.de
Tel. 0711 / 126-2736
Fax: 0711 / 126-2867
Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar
Ansprechpartner:
Bernd Kappenstein, Fachbereichsleiter Energie und Umwelt, MRN GmbH
P7, 20-21, 68161 Mannheim
Email: bernd.kappenstein@m-r-n.com
Telefon: 0621 - 10708-102
Dr. Lothar Meinzer, Geschäftsführer E2A Rhein-Neckar gGmbH
Vierter Gartenweg 7b, Gebäude Z 34, 67063 Ludwigshafen
Email: lothar.meinzer@basf.com
Telefon: 0621 - 604 72-47
Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.)
TechnologiePark Umweltpark
Wieblinger Weg 21
69123 Heidelberg
Ansprechpartnerin:
Nicola Lender
Email: n.lender@umweltkompetenz.org
Telefon: 06221 - 650 68-76
Fax: 06221 - 650 68-95
Internet: www.umweltkompetenz.org
Arqum GmbH
Gerhard-Koch-Straße 2-4
73760 Ostfildern
Ansprechpartnerin:
Dr. Stephanie Bleeck-Schmidt
Email: bleeck-schmidt@arqum.de
Telefon: 0711 - 900 35-900
Fax: 0711 - 900 35-909
Internet: www.arqum.de
2013
Nachhaltiges
Wirtschaften
22| Kooperationspartner
Metropolregion Rhein-Neckar
Große Kreisstadt Mosbach
Stadtverwaltung
Hauptstraße 29
74821 Mosbach
Ansprechpartner:
Name: Petra Birkefeld
E-Mail: petra.birkefeld@mosbach.de
Telefon: 06261 - 82458
Fax: 06261 - 82457
Internet: www.mosbach.de
Stadt Eberbach
Leopoldsplatz 1
69412 Eberbach
Ansprechpartnerin:
Anke Steck
Email: anke.steck@eberbach.de
Telefon: 06271 - 87214
Fax: 06271 - 87300
Internet: www.eberbach.de
Stadt Neckargemünd
Bahnhofstraße 54
69151 Neckargemünd
Ansprechpartner:
Wolfgang Ansorge
Stadtbauamt Neckargemünd
Email: ansorge@neckargemuend.de
Telefon: 06223 - 804613
Fax: 06223 - 8049699
Internet: www.neckargemuend.de
Stadt Schönau
Rathausstraße 28
69250 Schönau
Ansprechpartner:
Markus Schaljo
Email: markus.schaljo@stadt-schoenau.de
Telefon: 06228 - 20725
Fax: 062228 - 8505
Internet: www.stadt-schoenau.de
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Texte
Projektteilnehmer
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Bilder
Beteiligte Kommunen
Projektteilnehmer
Auflage
300 Exemplare
Erscheinungsdatum
02. Oktober 2013
Die in der Broschüre dargestellten Projektergebnisse beruhen auf den Angaben der Projektteilnehmer. Für den Inhalt
der Beiträge sind die jeweiligen Unternehmen veranwortlich.
Gedruckt mit freundlicher Unterstützung von Baier Digitaldruck GmbH