Nachhaltiges Wirtschaften - Umweltkompetenzzentrum Rhein
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Nachhaltiges Wirtschaften - Umweltkompetenzzentrum Rhein
2013 Nachhaltiges Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar 3 Mosbach Eberbach Neckargemünd Schönau Mehrwert mit Umweltmanagement 2013 Nachhaltiges Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar 2013 Nachhaltiges Wirtschaften 02 | Inhalt Metropolregion Rhein-Neckar Inhalt Vorwort Minister Franz Untersteller MdL 03 Vorwort der Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar 04 Bernd Kappenstein Dr. Lothar Meinzer Vorwort der Kommunen 05 Oberbürgermeister Michael Jann Bürgermeister Peter Reichert Bürgermeister Horst Althoff Bürgermeister Marcus Zeitler Der Projektträger stellt sich vor: UKOM e.V. 07 Nachhaltiges Wirtschaften MRN 08 Die 3. Runde: Mosbach, Eberbach, Neckargemünd und Schönau 09 Die Prüfungskommission 10 Projektergebnisse 10 Die Projektteilnehmer 11 Friedrich Platt GmbH ISO gGmbH KWG Wolfgang Gärtner GmbH Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis Muskelkater Sportzentrum GmbH Pflegeheim Neckargemünder Hof GmbH Rehatec Dieter Frank GmbH Schönheitsfarm Haus Waldesruh Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither Kooperationspartner 21 Impressum 23 Das Projekt „ Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ wird gefördert und begleitet durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg im Rahmen des Förderprogramms Vorwort Minister Franz Untersteller | 03 Vorwort Klimawandel, Energiewende und Verknappung der Rohstoffe haben zur Folge, dass sich Unternehmen heute mehr denn je mit den Themen Energie und Ressourceneffizienz auseinander zu setzen haben. Unternehmen, die zukunftsgerichtet denken, setzen daher auf einen sparsamen Umgang mit Energie und Rohstoffen sowie auf eine effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen. Der Einsatz modernster, innovativer Technologien einerseits sowie der Aufbau innerbetrieblicher Strukturen zum optimalen Umgang mit Energie und Rohstoffen andererseits sind daher die Wege, die in Richtung eines ökologisch orientierten Wirtschaftens führen. Mit einem Umweltmanagementsystem lassen sich die erforderlichen Grundlagen für den betrieblichen Umweltschutzes schaffen. Der mit diesem Steuerungsinstrument erzielbare effiziente Umgang mit Energie und Rohstoffen trägt zur Umweltentlastung, zum Klimaschutz und zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens bei. Mit dem Förderprogramm ECOfit unterstützt das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft seit Jahren kleine und mittlere Unternehmen in BadenWürttemberg beim Aufbau und der Weiterentwicklung innerbetrieblicher Strukturen für den betrieblichen Umweltschutz. Der pragmatische und anwendungsorientierte Ansatz von ECOfit soll Unternehmen den Einstieg in die Thematik erleichtern und Schritt für Schritt zur dauerhaften Verankerung eines systematischen Umweltmanagements führen. Unter Anleitung eines fachkundigen Beraters werden die Unternehmen in Workshops in allen umweltrelevanten Themenfeldern geschult. Schwerpunkte bilden beispielsweise die Durchführung von Energieanalysen oder die Ausarbeitung von Abfall- und Entsorgungskonzepten. Während der Termine vor Ort werden Optimierungspotenziale aufgedeckt und konkrete Verbesserungsmaßnahmen ausgearbeitet. Auch die Schaffung von Rechtssicherheit im Umweltbereich ist für die Unternehmen von großem Nutzen. Wie die Erfahrungen zeigen, bleiben viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch nach dem Abschluss eines ECOfit-Projektes über Netzwerke in einem intensiven fachlichen Austausch und sorgen auf diese Weise zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des betrieblichen Umweltschutzes in ihren Unternehmen. Über 30 ECOfit-Projekte mit rund 250 Unternehmen und Organisationen konnten bereits erfolgreich durchgeführt werden. In der Gesamtbilanz wurden mit Hilfe konkreter Maßnahmen erhebliche Einsparungen an Energie, Rohstoffen, Abfällen sowie Wasser und Abwasser erreicht - so wurden die Gesamtenergieverbräuche um über 100.000 MWh und der Kohlenstoffdioxidausstoß um über 50.000 Tonnen gesenkt. Dem Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. danke ich, dass es zum wiederholten Mal die Trägerschaft für ein ECOfitProjekt im Rahmen des "Nachhaltigen Wirtschaftens MRN" übernommen hat. Alle Unternehmen und Organisationen, die sich im Rahmen dieses Projektes engagiert haben, beglückwünsche ich zu ihrer erfolgreichen Teilnahme. Durch ihr vorbildliches Handeln zeigen sie, dass sie sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und bereit sind, einen Beitrag zum Umweltschutz und zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Für die Zukunft wünsche ich ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung der neugewonnenen Erkenntnisse. Franz Untersteller MdL Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg 04 | Vorwort der Initiative Energieeffizienz MRN Vorwort Kleine und mittlere Unternehmen gehören neben den privaten Haushalten zu den größten Energieverbrauchern. Die Metropolregion Rhein-Neckar zeichnet sich durch eine Vielzahl kompetenter und leistungsstarker mittelständischer Betriebe aus. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass ein Großteil dieser Unternehmen dem Energieverbrauch keine oder nur unzureichende Beachtung schenkt. So kennt nur ein Drittel der Unternehmen ihr exaktes Energieeinsparungspotenzial. Zwei Drittel können ihr Effizienzpotenzial nur „ungefähr“ oder gar nicht einschätzen. Dabei sind Energiekosten ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, schließlich kennen die Energiepreise in der Zukunft nur eine Richtung, und die weist steil nach oben. Die Initiative Energieeffizienz, getragen durch die EnergieEffizienzAgentur Rhein-Neckar (E2A) und den Fachbereich Energie & Umwelt der MRN GmbH, hat sich zur Aufgabe gesetzt, das Potenzial Energieeffizienz im Gewerbe zu heben. Neben einer Beratungsoffensive durch unser Energieberaternetzwerk setzen wir vor allem auf „Lernende Unternehmensnetzwerke“, um unser Ziel zu erreichen, möglichst viele Betriebe zu beraten und zu Investitionen im Bereich der Energieeffizienz zu überzeugen. Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften“, welches sich seit Jahren in Heidelberg hervorragend bewährt hat, wollen wir auf die gesamte Metropolregion ausdehnen. Die Unternehmen lernen dabei nicht nur ressourcenschonend zu wirtschaften und sich mit Umweltbestimmungen und Fragen der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen – der größte Effekt liegt unbestritten im branchenübergreifenden Zusammentreffen von Gleichgesinnten mit neuen Erfahrungen der Netzwerkarbeit und daraus erwachsenden ungeahnten Synergien. Mit der Umsetzung des Projektes „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ haben wir das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) beauftragt. Wir freuen uns, dass mit den Kommunen Eberbach, Mosbach, Neckargemünd und Schönau eine weitere Runde gelungen ist und sehen dies als Bestätigung, „Nachhaltiges Wirtschaften“ in der gesamten Metropolregion zu etablieren – ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur „Energieeffizientesten Region Europas“! Bernd Kappenstein Fachbereich Energie & Umwelt Dr. Lothar Meinzer E2A EnergieEffizienzAgentur Rhein-Neckar Vorwort der Kommunen | 05 Vorwort Ökologie und Ökonomie miteinander in Einklang zu bringen, gewinnt für immer mehr Akteure an Bedeutung. Die Nachfrage an nachhaltig arbeitenden, die Umwelt schonenden Unternehmen und Produkten steigt kontinuierlich. Dass Ressourcen- und Energieeffizienz einher geht mit Kostenreduzierung, ist bereits in vielen Köpfen verankert. Die nachhaltige Wirtschaftsweise ist inzwischen zu einem wichtigen Wettbewerbs- und Wirtschaftsfaktor geworden. Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ zeigt praxisnah, betriebsorientiert und professionell, wie durch Nachhaltigkeit Wettbewerbsvorteile für die Unternehmen entstehen. In Mosbach haben wir bereits im Jahr 2000 eine Aktion initiiert, um Ökologie und Ökonomie in Unternehmen zu verbinden. Über 20 örtliche Unternehmen haben daran teilgenommen, auch die Stadtverwaltung Mosbach und der städtische Bauhof. Auf dieser Grundlage wurden im Jahr 2003 die Verwaltung und der Bauhof Mosbach nach der EMAS-Verordnung validiert. Weitere Projekte für Unternehmen folgten. Ich freue mich, dass dies mit der Initiative der Metropolregion Rhein-Neckar nun auf regionaler Ebene ihre Fortsetzung findet und hoffe, dass weitere Unternehmen in Mosbach dem Beispiel von Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither, Sportzentrum Muskelkater GmbH, Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis und der ISO gGmbH folgen. Oberbürgermeister Michael Jann Im Zusammenspiel zwischen Ökologie und Ökonomie gewinnt das nachhaltige Wirtschaften immer weiter an Bedeutung. Der schonende Umgang mit unseren Ressourcen, mit Blick auf die uns folgenden Generationen, ist Verpflichtung für uns alle. Längst ist es kein Widerspruch mehr, die Umwelt spürbar zu entlasten und trotzdem wirtschaftlichen Erfolg zu haben. Die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben und Unternehmen wird künftig auch durch zielgerichtetes ressourcenschonendes und verantwortliches Handeln im Bereich Umwelt- und Klimaschutz verbessert werden können. Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften der MRN“ ermöglicht gerade kleinen und mittleren Unternehmen, sich aktiv mit den Möglichkeiten des nachhaltigen Wirtschaftens auseinanderzusetzen und dadurch die Energieeinsparpotentiale „seines“ Betriebes kennen zu lernen. Wir hoffen sehr, dass den Eberbacher Betrieben „Schönheitsfarm Haus Waldesruh“ und der „Friedrich Platt GmbH“ noch viele weitere folgen werden. Bürgermeister Peter Reichert 06 | Vorwort der Kommunen Die Kommune Neckargemünd setzt sich seit vielen Jahren verstärkt für den Klimaschutz ein. Aktuellstes Projekt ist die Verabschiedung eines Klimaschutzkonzeptes, das alle Maßnahmen, die in der Vergangenheit bereits durchgeführt wurden, bündelt und konzeptionell fortschreibt. Darin verankert ist auch, dass wir als Kommune die Bürger und gewerblichen Betriebe bei ihren Bemühungen für den Klimaschutz unterstützen wollen, denn eine Stadt kann nur so viel wie ihre Bürger zur Umsetzung der dringend notwendigen Maßnahmen im Rahmen der sogenannten Energiewende beitragen. Deshalb begrüßen wir das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar“, bei dem Gewerbebetrieben und Institutionen ermöglicht wird, einen weiteren Schritt in Richtung Wettbewerbsfähigkeit durch Ressourcenschonung und Energieeffizienz zu tun. So hat sich beispielsweise aus der erfolgreichen Teilnahme einer Neckargemünder Einrichtung die Errichtung eines Blockheizkraftwerks als ökologisch und ökonomisch sinnvoll ergeben. Durch das BHKW wird zukünftig Energie alternativ gewonnen und gleichzeitig eingespart. Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ hat einmal mehr bewiesen: Projekte für den Klimaschutz funktionieren besonders gut innerhalb eines Netzwerkes regionaler, kommunaler und gewerblicher Akteure. Bürgermeister Horst Althoff Nachhaltigkeit war das Schlagwort der letzten Jahre, ist es auch heute noch und muss es auch in Zukunft sein. Nur wenn wir ALLE an einem Strang ziehen, wird es uns langfristig gelingen, die Ressourcen unserer Erde zu schonen und nachhaltig wieder aufzubauen. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist mit dem Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ gemacht, was aber nicht heißen soll, dass wir uns auf den erreichten Erfolgen ausruhen dürfen. Dieses Ziel darf auch nicht nur in der Metropolregion, in Baden-Württemberg oder in Deutschland gelten, sondern muss weltweit oberste Priorität haben, nur dann ist ein Erfolg garantiert. Umso mehr freut es mich sehr, dass die Unternehmen der Stadt Schönau dieses Projekt unterstützen, mitmachen und somit eine Vorbildfunktion einnehmen. Bürgermeister Marcus Zeitler Die Bemühungen der Unternehmen unserer Kommunen, ihre Wirtschaftweise ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig auszurichten, sollte eine Vorbildfunktion einnehmen und noch mehr kleine und mittelständische Betriebe motivieren, dem Beispiel des Projekts zu folgen. Wir danken den teilnehmenden Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr vorbildliches Engagement. Wir möchten uns ebenso bei allen Akteuren der Initiative „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ bedanken, dem Umweltministerium Baden-Württemberg und der Initiative Energieeffizienz für die finanzielle Förderung. Ein Dank geht auch an den Projektträger UKOM und allen anderen Partnern für die Realisierung des Projekts in unserer Region. Ihr Michael Jann Oberbürgermeister Stadt Mosbach Ihr Peter Reichert Bürgermeister Stadt Eberbach Ihr Horst Althoff Bürgermeister Stadt Neckargemünd Ihr Marcus Zeitler Bürgermeister Stadt Schönau Der Projektträger stellt sich vor: UKOM e.V. | 07 Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) Das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) ist ein Umweltnetzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar mit stetig wachsendem Mitgliederkreis. UKOM e.V. schafft eine Plattform zur Verbreitung von Know-How und generiert Projekte, die nur durch Vernetzung möglich sind. Indem wir Arbeitskreise initiieren und Kontakte herstellen, konzentrieren wir die Stärken unserer Mitglieder und übernehmen für sie die Kommunikation und Koordination. An der Schnittstelle der drei Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz leisten wir damit einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftsförderung der Region. Mitte 2013 zählt der Verein über 55 Mitglieder und über 50 weitere Projektpartner aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft. UKOM e.V. führt zahlreiche Projekte und Arbeitskreise federführend aus und erhielt 2010 von der Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar den Auftrag zur Durchführung des „Nachhaltigen Wirtschaftens MRN”. Vorstandsvorsitzender ist Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg. Interview mit Prof. Dr. D. Günter Liesegang, Geschäftsführer UKOM e.V. Was verstehen Sie unter einer nachhaltigen Wirtschaftsweise? Nachhaltig ist Wirtschaften dann, wenn wirtschaftlicher Erfolg mit gesellschaftlicher Verantwortung verbunden wird. Umweltbelange sollen mit betriebswirtschaftlichen Erfordernissen in Einklang gebracht werden, um gesellschaftlichen Nutzen zu schaffen. Welches Ziel verfolgt UKOM e.V.- mit dem „Nachhaltigen Wirtschaften MRN“ UKOM e.V. fördert die Unternehmen der Region, indem wir umweltrelevantes Know-How im überbetrieblichen Austausch ermöglichen. Das geschieht auch in diesem Projekt: wir statten die Teilnehmer mit dem nötigen „Handwerkszeug“ aus, mit dem sie eine nachhaltige Wirtschaftsweise effizient und nutzenorientiert angehen können. Welche Vorteile bringt das Projekt den Teilnehmern? Gerade für kleine und mittelständische Betriebe ist es eine Herausforderung, im Energie- und Umweltbereich auf dem neuesten Stand zu bleiben. Die Branche entwickelt sich rasant schnell und personelle Ressourcen sind knapp. Gleichzeitig werden Ausgaben, etwa für Strom und Wärme, immer erheblicher. Im Projekt sind relevante Informationen kompakt und praktikabel aufbereitet, die Firmen werden Schritt für Schritt begleitet. Der Austausch mit anderen Unternehmen sorgt weiterhin für Effizienz und Pragmatik. Worin liegt der Nutzen des Netzwerks? Vernetzung ist heute ein Schlüssel zu langfristigem Erfolg. Im Austausch mit anderen entstehen kreative Ideen, Lösungen und Kooperationen. Oft haben Unternehmen unterschiedlicher Branchen ähnlich gelagerte Probleme, aber andere Lösungsansätze. In unserem Netzwerk können Erfahrungen branchenübergreifend mit Firmen aus allen Teilen der Metropolregion diskutiert werden. Unsere Teilnehmer berichten, dass sie das „Lernen voneinander“ als große Bereicherung empfinden. Wo sehen Sie die Teilnehmer des „Nachhaltigen Wirtschaftens MRN“ in zehn Jahren? Der „schnelle Draht“ zwischen den beteiligten Firmen, Kommunen und Institutionen besteht weiterhin, unter anderem über die regelmäßigen UKOM e.V.-Netzwerktreffen. Die Teilnehmer haben ihre Managementsysteme weiter optimiert und haben es geschafft, steigenden Energiepreisen und Rohstoffverknappung stand zu halten. Sie haben sich rechtzeitig „fit für die Zukunft“ gemacht. 2013 Nachhaltiges Wirtschaften 08 | Nachhaltiges Wirtschaften MRN Metropolregion Rhein-Neckar Nachhaltiges Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) Eine nachhaltige Wirtschaftsweise ist heute für Unternehmen aller Größen und Branchen ein zentraler Wettbewerbsfaktor. Nachhaltigkeit wird als Chance für Innovationen und die Anpassung an moderne Entwicklungen erkannt. Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar (MRN)” unterstützt vor allem kleine und mittelständische Betriebe, ihre Wirtschaftsweise ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig auszurichten. Das Projekt wird vom Förderprogramm ECOfit des Landes Baden-Württemberg, der Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar, dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und von den beteiligten Kommunen gefördert. Mehrwert mit Umweltmanagement Ziel des Projektes ist es, das Potenzial zur effizienten Nutzung von Energie, Rohstoffen und Betriebsmitteln voll auszuschöpfen. Die Reduktion des Energieverbrauchs und die Schonung von Ressourcen stehen im Mittel-punkt, um mit der Einsparung auch Kosten zu reduzieren. Dabei werden die Teilnehmer von erfahrenen Fachleuten unterstützt, ihre betrieblichen Abläufe nach ökologischen, ökonomischen und sozialen Prinzipen zu optimieren. Das „Nachhaltige Wirtschaften MRN“ ist ein Win-WinProjekt: Ressourceneffizienz und Kosten-reduktion lohnen sich für die Umwelt und den Geldbeutel. Erfolg im Netzwerk Das Konzept ist bereits ein Erfolgsmodell: Das Heidelberger Netzwerk mit über 100 Teilnehmern trifft auf großen Zuspruch ansässiger Firmen. Das Besondere am Projekt ist die Ausrichtung als Unternehmensnetzwerk. Die Betriebe gehen Umweltmanagement im Verbund mit anderen an und tauschen sich darüber aus, wie sich Energie und Ressourcen effizienter nutzen lassen. Nach der einjährigen Projektdauer bleiben die Teilnehmer durch regelmäßige Treffen weiterhin auf dem neuesten Stand. 2005 übernahm das Umweltministerium Baden-Württemberg daraus das Konzept für das Förderprogramm ECOfit. 2010 wurde das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) beauftragt, den Nutzen des Projekts im Rahmen der Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar auszuweiten. Seither hat UKOM e.V. die Aufgabe, das Modell unter dem Namen „Nachhaltiges Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar (MRN)“ in die Region zu tragen. In Kooperation mit den Kommunen vor Ort wurden bis Mitte 2013 vier Projektrunden mit je sechs bis neun Teilnehmern gestartet. Dadurch entsteht ein Netzwerk, dass ständig wächst: Mit jeder neuen Projektrunde kommen weitere Kommunen und Unternehmen hinzu, die „fit für die Zukunft“ werden. Was wird beim „Nachhaltigen Wirtschaften MRN“ gemacht? Im Projekt werden die Teilnehmer in allen umweltrelevanten Themenbereichen geschult und bekommen die notwendige Unterstützung, Maßnahmen anzugehen. Folgende Bausteine werden eingesetzt: 4 Beratungen vor Ort 6 Workshops • • • • • • Projektorganisation/ Umweltleitlinien Energieeffizienz I Energieeffizienz II Gefährliche Arbeitsstoffe Abfallwirtschaft Wasser-Abwasser/ Umweltrecht • • • • • Energie-Check Umwelt-Check Rechtsprüfung Maßnahmenprogramm Umweltmanagement Betriebliches Umweltmanagementsystem Workshops: Die Teilnehmer werden an die Inhalte des betrieblichen Umweltmanagements herangeführt. Neue Möglichkeiten und Techniken zur Einsparung von Energie, Rohstoffen und Betriebsmitteln werden vorgestellt und deren Wirtschaftlichkeit diskutiert. Beratungen vor Ort: Parallel zu den Workshops erhalten die Betriebe am Standort eine praxisorientierte Beratung und Schulung, die auf ihre spezifischen Profile abgestimmt sind. Dabei werden alle umweltrelevanten Anlagen bewertet und Möglichkeiten zur Energieeffizienzsteigerung identifiziert, sowie konkrete Umweltmaßnahmen erarbeitet, als auch die rechtlichen Anforderungen für die Betriebe überprüft. 2013 Nachhaltiges Wirtschaften Nachhaltiges Wirtschaften MRN | 09 Metropolregion Rhein-Neckar Prüfung: Nach Abschluss der etwa neunmonatigen Workshop- und Beratungsphase prüft eine unabhängige Kommission, ob das Unternehmen alle umweltrelevanten Vorschriften erfüllt, Energieeffizienzmaßnahmen umgesetzt und die Grundlagen für eine kontinuierliche Verbesserung geschaffen hat. Öffentlichkeitswirksame Prämierung: Die Teilnehmer werden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung für Ihre Leistungen ausgezeichnet. Sie bekommen die Urkunde und das Logo „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ zur außenwirksamen Verwendung. Arbeitskreis „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“: Nach der einjährigen Projektdauer bleiben die Teilnehmer durch regelmäßige Netzwerktreffen im Energie- und Umweltbereich auf dem neuesten Stand. Die 3. Runde Mosbach, Eberbach, Neckargemünd und Schönau Mit dem Ende der zweiten Projektrunde des “Nachhaltigen Wirtschaftens MRN” fiel im September 2012 der Startschuss für die dritte Runde mit den vier Kommunen Mosbach, Eberbach, Neckargemünd und Schönau. In sechs Workshops und vier halbtägigen Beratungen vor Ort haben sie sich über ein Dreivierteljahr hinweg in allen Bereichen des betrieblichen Umweltschutzes und der Energieeffizienz beraten und schulen lassen. Damit sind sie fit für die Zukunft. Friedrich Platt GmbH Industrie Service Odenwald gGmbH KWG Wolfgang Gärtner GmbH Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis Muskelkater Sportzentrum GmbH Pflegeheim Neckargemünder Hof GmbH Rehatec Dieter Frank GmbH Schönheitsfarm Haus Waldesruh Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither Zusammenfassung: Was bringt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ den Unternehmen? Mehrwert: Kosteneinsparung! Im Projekt werden solche Maßnahmen angegangen, die nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch gut für den Geldbeutel sind. Reduzierte Verbräuche bei Energie, Wasser und Betriebsmitteln sowie im Abfall- und Abwasseraufkommen sparen Kosten. Erfahrungen aus dem Heidelberger Projekt sowie aus ECOfit zeigen, dass bis zu drei Viertel aller Maßnahmen organisatorisch oder gering investiv sind. Mehrwert: Netzwerk! Im Projekt werden die Betriebe in einer Gruppe von 7 bis 15 Unternehmen an das betriebliche Umweltmanagement herangeführt. Durch den Besuch gemeinsamer Workshops können Erfahrungen ausgetauscht und Ideen für weitere Kooperationen hervorgebracht werden. Über die Projektrunde hinaus treten alle Teilnehmer in den Arbeitskreis „Nachhaltiges Wirtschaften MRN” ein, der in regelmäßigen Netzwerktreffen zusammenkommt. Mehrwert: Imagegewinn! Die Teilnehmer werden nach erfolgreichem Abschluss der etwa einjährigen Projektrunde mit dem Zertifikat „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ ausgezeichnet. Daneben erhalten sie das Logo zum Projekt, welches sie außenwirksam einsetzen können. Mehrwert: Rechtssicherheit! Im Projekt werden alle an das Unternehmen gestellten umweltrechtlichen Anforderungen ermittelt. Rechtssicherheit verleiht ruhige Nächte – ein Vorteil der unbezahlbar ist. Das Beratungsunternehmen Arqum GmbH berät und unterstützt Unternehmen und Kommunen auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Wirtschaftsweise. Das Angebot reicht von punktuellen Lösungen hin zum Aufbau integrierter Umwelt-, Qualitäts- und Arbeitsschutzmanagementsysteme sowie Energiemanagementsysteme. Die Mitarbeiter/-innen von Arqum können auf Erfahrungen aus der Beratung von über 1.800 Unternehmen zurückgreifen. Beim „Nachhaltigen Wirtschaften MRN” ist Arqum für die operative Umsetzung der Workshops und für die Beratung vor Ort verantwortlich. „Beim Projekt "Nachhaltiges Wirtschaften" kommen Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen zusammen. Das ermöglicht den Blick über den eigenen Tellerrand und bietet die Möglichkeit, von den Erfahrungen der anderen zu lernen.“ Dr. Stephanie Bleeck-Schmidt Ansprechpartnerin im Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN” 2013 Nachhaltiges Wirtschaften 10 | Nachhaltiges Wirtschaften MRN Metropolregion Rhein-Neckar Die Prüfungskommission Die Prüfungskommission setzt sich aus Experten aus dem Bereich Energie und Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar zusammen. Vom 25.-27. Juni 2013 prüfte die Kommission bei allen Betrieben, ob die Richtlinien des Umweltministeriums erfüllt wurden und die Auszeichnung als Betrieb des „Nachhaltigen Wirtschaftens MRN” erfolgen kann. Vorsitzender der Prüfungskommission ist UKOM e.V.-Geschäftsführer Prof. Dr. D. Günter Liesegang. Prof. Dr. D. G. Liesegang Umweltkompetenzzentrum Rhein Neckar e.V. (UKOM e.V.) Dr. A. Schorb ifeu - Institut für Energieund Umweltforschung “Vom Landratsamt Neckar-Odenwald kann sogar ein Umweltinstitut noch was lernen.” K.-P. Engel IHK Rhein-Neckar G. Oldehinkel EnergieEffizienzAgentur Rhein-Neckar gGmbH “Selbst bei den so engagierten Unternehmen/Teilnehmern dieser Runde konnten noch nennenswerte Einsparpotentiale identifiziert werden.” Projektergebnisse Umweltfreundlich produzieren und gleichzeitig Kosten senken – dieser Gedanke ist Ziel und Motivation der Teilnehmer des Projektes „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“. Innerhalb der einjährigen Projektlaufzeit konnten die Unternehmen durch Schulungen in sechs Workshops und vier Beratungen vor Ort, sowie mit der Unterstützung der erfahrenen Berater von Arqum bereits einige Maßnahmen umsetzen. Abbildung 1: Anteil der Maßnahmen nach Bereichen in % Energie Abfallwirtschaft Gefährliche Arbeitsstoffe Wasser/Abwasser Organisation/Sonstiges Organisation/Sontiges Die Untersuchung der Projektergebnisse zeigt, dass erste Erfolge bereits zu verbuchen sind. Die Unternehmen identifizierten insgesamt 52 Maßnahmen in verschiedenen Bereichen. Abbildung 1 zeigt, dass die meisten Maßnahmen im Energiesektor erarbeitet wurden. 31% 2% 39% 13% 15% Ökonomischer Nutzen Bei 32 der 52 formulierten Maßnahmen ist bei Redaktionsschluss bekannt, wie hoch ihr ökonomischer Nutzen für die Teilnehmer ist. Für diese 32 Maßnahmen investierten die Betriebe zusammen ca. 113.000 Euro. Den Investitionen stehen jährliche Kosteneinsparungen in Höhe von insgesamt ca. 32.000 Euro gegenüber. Abbildung 2 zeigt die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen. 16 Maßnahmen konnten ohne Investitionen umgesetzt werden und weitere 24 amortisieren sich in weniger als drei Jahren. Die Firmen werden in den kommenden Monaten und Jahren weitere Einsparungen verzeichnen können, die jedoch aktuell noch nicht berechnet werden können. Abbildung 2: Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen in % Ohne Investition Amortisation > 1 Jahr Amortisation von 1-3 Jahren Amortisation > 3 Jahren Ökologischer Nutzen Neben der Kostenreduktion trägt das Projekt auch im Punkt „Beitrag der Betriebe zum Umwelt- und Klimaschutz” zum Erfolg bei. Zu neun Maßnahmen konnte der ökologische Nutzen bereits ermittelt werden. Die Unternehmen erreichen eine jährliche Stromeinsparung von 107 MWh und reduzieren ihren CO2 Ausstoß um 61 Tonnen. Da sich noch weitere Maßnahmen in der Umsetzung befinden, können die Betriebe längerfristig mit steigenden Einsparungen rechnen. 36% 40% 13% 11% Fazit: Die Unternehmen haben gezeigt, dass sich umweltverträgliches Wirtschaften und wirtschaftlicher Erfolg nicht ausschließen. Nachhaltiges Wirtschaften lohnt sich! Die Projektteilnehmer | 11 Die Projektteilnehmer Nachhaltiges Wirtschafen MRN Friedrich Platt GmbH ISO gGmbH KWG Wolfgang Gärtner GmbH Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis Muskelkater Sportzentrum GmbH Pflegeheim Neckargemünder Hof GmbH Rehatec Dieter Frank GmbH Schönheitsfarm Haus Waldesruh Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither 12 13 14 15 16 17 18 19 20 12 | Die Projektteilnehmer stellen sich vor Friedrich Platt GmbH Gründungsjahr: 1849 Mitarbeiter am Standort: 35 www.friedrich-platt.de Ansprechpartner: Dr. Ulrich Rietdorf, Geschäftsführung Telefon: 06271 - 92 06 11 Telefax: 06271 - 92 06 50 E-Mail: ulrich.rietdorf@friedrich-platt.de Friedrich Platt GmbH Die Friedrich Platt GmbH wurde im Jahr 1849 gegründet und ist damit der älteste Betrieb am Standort Eberbach am Neckar. Erster Unternehmenszweig war die Rossharr-Spinnerei. In dieser wurden Pferdehaare für Polstereibetriebe verarbeitet, die hauptsächlich in Sitzpolstern und Matratzen ihren Einsatz hatten. Im Lauf der Zeit wandelte sich das Unternehmen zum führenden Lieferanden für Pinsel-und Besen- Haarmischungen. Neben Pferdehaaren wurden vermehrt Rinderhaare und Schweineborsten eingesetzt. Zu den Pinselmischungen kamen Kunstborsten aus Nylon, PVC und PBT hinzu, für Besenmischungen werden mittlerweile Pflanzenfasern rund um den Globus verwendet, wie Tampico, Kokos, Arenga oder Bahia. Durch den gewandelten Bedarf der Kunden, statt auf Pferdehaaren lieber auf Schaumstoff zu sitzen, liegen und zu schlafen, weitete die Friedrich Platt GmbH in den 60er Jahren ihren Produktionsbetrieb auf die Verarbeitung von Schaumstoffen aus. Neben Matratzen, Sitzkissen und Posterteilen werden seit dem zunehmend auch Schaumstoffteile für die Automobilindustrie und den medizinischen Fachhandel passgenau in Form geschnitten, verklebt und gefräst. Kurzinterview mit Dr. Ulrich Rietdorf (Geschäftsführung) Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt? Unser Ziel war – und ist es nach wie vor – die Ressourcen unserer Umwelt bewusst und möglichst schonend einzusetzen. Unsere Hauptziele sind dabei der ressourcenschonende Einsatz der Haupt-CO2-Verursacher wie Strom und Heizöl, die Wiederverwendung vorhandener Materialien sowie die Vermeidung unnötigen Abfalls. War der betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen? Ja. War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen? Umweltteam v.l.: Thomas Schwarz, Dr. Ulrich Rietdorf Ja – ein Blick über den eigenen Tellerrand – zu sehen wie andere Betriebe die Dinge handhaben, und Dr. Urte Rietdorf ist immer sehr sinnvoll. Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen? Konkret konnten wir unsere Mitarbeiter verstärkt mitnehmen. Durch die Informationen die wir im Rahmen des Projektes bekamen, konnten wir den Einzelnen auf Abläufe hinweisen, die vorher eher versteckt abliefen (z.B. der hohe Energiebedarf der Druckluft). Weiterhin wird die Umstellung unserer Beleuchtung vorgezogen. Dazu werden wir moderne Regulierungsmechanismen einsetzten, um für eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Sonnenlichtes in Verbindung mit energiesparender künstlicher Beleuchtung zu sorgen. Maßnahmen Umsetzung Investition Ökonomischer Nutzen Ökologischer Nutzen Überprüfung der Hauptstromverbraucher 2012 keine noch nicht bezifferbar noch nicht bezifferbar Einbau von Leuchtstoffröhren mit automatischer Helligkeitsregulierung 2013 ca. 21.000 € ca. 2.500 €/a ca. 10.000 kWh/a (ca. 5,7t CO2/a) Mitarbeitersensibilisierung bezüglich Energieverbrauch 2013 k.A. noch nicht bezifferbar Stromeinsparung Neuregelung der Abfallverwertung 2012 keine keinen Weiterverwertung, Ressourcenschonung Die Projektteilnehmer stellen sich vor | 13 ISO gGmbH Gründungsjahr: 1997 Mitarbeiter am Standort: 50 www.iso-mosbach.de Ansprechpartner: Peter Hogen, Betriebsleiter Telefon: 06261 - 89 30 66 Telefax: 06261 - 89 30 68 Email: peter.hogen@iso-mosbach.de Industrie Service Odenwald gGmbH Der Industrie Service Odenwald ist eine gemeinnützige GmbH. Gesellschafter sind das Diakonische Werk im Neckar-Odenwald-Kreis, der Evangelische Kirchenbezirk Mosbach und der Förderverein Neue Arbeit Mosbach e.V.. ISO gGmbH ist eine Integrationsfirma. Wir schaffen sozialversicherte Arbeitsplätze und Zuverdienstarbeitsplätze für rund 50 Menschen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis, die in unserer Gesellschaft benachteiligt sind: Schwervermittelbare Langzeitarbeitslose sowie psychisch Beeinträchtigte und Behinderte. Damit bieten wir berufliche Perspektiven und fördern die Inklusion in unserer Gesellschaft. Wir übernehmen Arbeiten von Industrie- und Handwerksbetrieben, die dort zu lohnintensiv sind, aus den Bereichen Montage, Verpackung, Konfektionierung und Mailing. Gerne erschließen wir auch neue Aufgabenbereiche nach dem Bedarf unserer Kunden. Für neue Aufgaben sind wir bereit, in Geräte und Maschinen zu investieren. Wir garantieren höchste Qualität. Unser hauseigener Lieferservice sorgt für termingerechte Abholung und Lieferung. Kurzinterview mit Peter Hogen (Betriebsleitung) Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt? Unser Ziel war es, durch Umweltentlastung Kosten in den Bereichen Strom, Wasser und Kraftstoffe einzusparen. Des Weiteren wollen wir unseren Geschäftspartnern zeigen, dass wir nachhaltig arbeiten. In der Kundenakquise ist das Gütesiegel ein weiteres Argument für eine Zusammenarbeit mit uns. War der betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen? Der Aufwand war in dem Bereich Arbeitssicherheit sehr intensiv, obwohl wir schon seit Jahren mit Umweltteam: Barbara Klein (1.von rechts), einem externen Sicherheitsbeauftragen zusammenarbeiten. Insgesamt gesehen stehen Aufwand und Betriebsleiter Peter Hogen (2.von rechts) Nutzen in einer guten Relation. War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen? Die Zusammenkunft mit anderen Branchen war sehr interessant und in einigen Themenfelder auch auf den eigenen Betrieb übertragbar. Sehr wichtig waren auch die Vor-Ort-Termine um Schwachstellen zu finden und zu optimieren. Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen? Die Arbeitssicherheit wurde erhöht und die Unfallgefahr minimiert. Einsparungen im Bereich Energie konnten umgesetzt werden. Die Mitarbeiter wurden angehalten auch in ihrem privaten Umfeld zu versuchen, die Umwelt zu entlasten. Maßnahmen Umsetzung Investition Ökonomischer Nutzen Ökologischer Nutzen Zeitschaltuhr für Getränkeautomat, Kühltemperatur verringert 2013 keine 410 €/a ca. 2.240 kWh/a (ca. 1,3t CO2/a) Mitarbeiter schulen und unterweisen 2013 keine noch nicht bezifferbar noch nicht bezifferbar Gefahrenstoffe an zentralem Ort lagern, Gefahrenstoffkataster erstellt 2013 keine noch nicht bezifferbar noch nicht bezifferbar Dimensionierung des Kompressors überprüft 2013 keine noch nicht bezifferbar noch nicht bezifferbar 14| Die Projektteilnehmer stellen sich vor KWG Wolfgang Gärtner GmbH Gründungsjahr: 1972 Mitarbeiter am Standort: 24 www.kwg-bodendesign.de Ansprechpartner: Tim Heckmann, Administration /Verkaufsinnendienst Telefon: 06228 - 920633 Telefax: 06228 - 920690 Email: heckmann@kwg-kork.de KWG Wolfgang Gärtner GmbH Die KWG Wolfgang Gärtner GmbH steht seit über 40 Jahren für innovative Produkte bei Bodenbelägen. Ursprünglich wurden ausschließlich Korkprodukte von der iberischen Halbinsel importiert, teilweise veredelt und an den beratenden Fachhandel geliefert. Auch heute ist Kork für KWG immer noch ein wichtiges Standbein seiner Großhandelsfunktion. Als erstes Unternehmen weltweit präsentierte KWG Designervinyl auf einer HDF-Trägerplatte und setzte damit einen Meilenstein für die gesamte Marktentwicklung dieses Produktbereiches in der Branche. Nicht nur hierbei zeigte sich, das KWG Trends spürt und sie in technisch hochwertige Produkte umsetzt. Korkbodenbeläge erleben heute eine Renaissance, weil KWG den Wunsch der Konsumenten nachkam und die positiven Produkteigenschaften dieses edlen, nachwachsenden Rohstoffes mit modernen technischen Druckmöglichkeiten zusammenführte. Vom aktuell umgebauten und erweiterten Hochregallager in Schönau werden Kunden im In- und Ausland beliefert. Zusätzlich zum Großhandelsstandort in Schönau wurde 2009 in Dossenheim an der A5 ein Studio für Bodenbeläge eröffnet. Hier liegt die Entwicklungsschmiede von KWG, denn durch die intensiven Verkaufsgespräche mit den Konsumenten, werden die Wünsche und Trends abgefragt, die dann in die Entwicklung neuer Bodenbeläge fließen. Kurzinterview mit Tim Heckmann (Administration / Verkaufsinnendienst) Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt? Unser Ziel war es, uns selbst auf die Prüfung zu stellen und zu kontrollieren, wo wir noch Möglicheiten haben einen besseren Umweltschutz zu gewährleisten. Ebenfalls war es uns wichtig, Möglichkeiten zu finden sowohl einen ökologischen Nutzen wie auch einen ökonomischen Nutzen aus dem Projekt zu ziehen und die dadurch notwendigen Maßnahmen zu entwickeln. Umweltteam v.l.: Susanne Bordne, Tim Heckmann und Katrin Gärtner-Tison War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen? Der Aufwand für dieses Projekt war durchaus zu bewältigen, allerdings war der Aufwand größer als anfangs angenommen. War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen? Man hat viele Einblicke in andere Unternehmen gehabt und auch durch die Workshops viel dazu gelernt was das Thema Umwelt und Umweltschutz betrifft, durchaus konnte man hier einzelne Maßnahmen der anderen Unternehmen mit in unser Unternehmen übernehmen. Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen? Wir konnten viel Nutzen aus der Analyse von umweltrelevanten Themen erarbeiten und dadurch notwendige Maßnahmen entwickeln. Aus vielen Maßnahmen konnten wir sowohl einen ökonomischen als auch ökologischen Nutzen ziehen. Maßnahmen Umsetzung Investition Ökonomischer Nutzen Ökologischer Nutzen Anschaffung einer Abfallballenpresse 2012 k.A. ca. 2000 €/a Verbesserte Abfalltrennung - ca. 5t/a Abfall zur energetischen Verwertung Steckdosenleisten an den Arbeitsplätzen 2012 k.A. ca. 100 €/a Stromeinsparung ca. 700 kWh/a Hallenbeleuchtung auf LED-Hallentiefstrahler umgerüstet 10/2013 k.A. ca. 5.550 €/a Stromeinsparung ca. 25.000 kWh/a (ca. 14,3t CO2/a) Die Projektteilnehmer stellen sich vor | 15 Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis Gründungsjahr: 1973 Mitarbeiter am Standort: 40 www.neckar-odenwald-kreis.de Ansprechpartner: Dietmar Gehrig, Leiter Gebäudemanagement Telefon: 06261 - 84-1870 Telefax: 06261 - 84-4737 Email: dietmar.gehrig@neckar-odenwald-kreis.de Landratsamt Das Landratsamt ist die Behörde des Neckar-Odenwald-Kreises. Der Neckar-Odenwald-Kreis entstand am 01. Januar 1973 im Kontext der Gemeinde- und Kreisreform in Baden-Württemberg als Zusammenschluss der bisherigen alten Landkreise Buchen und Mosbach. Das Landratsamt ist Verwaltungszentrum für die rund 142.000 Einwohner des Landkreises. Der erst in diesem Jahr neu bezogene Hauptsitz der Behörde liegt in Mosbach. Das Landratsamt unterlag in den vergangenen Jahren insbesondere durch zwei umfangreiche Verwaltungsreformen einem starken Wandel. Inzwischen sind annähernd 900 Mitarbeiter für die unterschiedlichsten Aufgaben zuständig: Abfallwirtschaft, Straßenbau- und Straßenunterhaltung, Schulträgerschaft für verschiedene Schulen (insbes. Berufsschulen), Veterinärwesen, Gesundheitswesen, Vermessung, Flurneuordnung, Forst, Naturschutz, Wasserwirtschaft, Boden- und Gewässerschutz, Tourismus, Wirtschaftsförderung, aber auch für Jugend, Soziales und Schwerbehindertenrecht, um nur einige Sachgebiete zu nennen. Weitere Eigengesellschaften wie die NeckarOdenwald-Kliniken gGmbH, die Energieagentur des NeckarOdenwald-Kreises GmbH, die Dienstleistungsgesellschaft und die Abfallwirtschaftsgesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises GmbH ergänzen die Tätigkeitsfelder des Landkreises. Aus der Vielzahl der Liegenschaften des Landratsamtes NeckarOdenwald-Kreis (allein rund 25 Verwaltungsgebäude) wurde für das Projekt das Verwaltungsgebäude B02 am Standort Buchen ausgewählt, in dem Mitarbeiter der Bereiche Baurecht, Straßenbau und Landwirtschaft arbeiten. Kurzinterview mit Dietmar Gehrig (Leiter Gebäudemanagement) Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt? An dem Projekt haben wir mit einem ausgewählten Verwaltungsgebäude teilgenommen, um neue Handlungsansätze in Bezug auf Energie-, Ressourcen- und Umweltschonung zu erschließen. Die Ergebnisse sollen nach Möglichkeit auf weitere kreiseigene Gebäude transferiert werden. Wichtig war uns auch, einen Leitfaden für die Mitarbeitersensibilisierung und -information an die Hand zu bekommen. War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen? Ja, auch wenn wir in manchen Bereichen den zeitlichen Aufwand zunächst unterschätzt hatten. Durch Umweltteam v.l.: Alexander Giebel, Heinz Mann, die Aufteilung der Aufgaben auf die Teammitglieder und mit der Unterstützung von Arqum haben wir Dietmar Gehrig und Anja Söhner uns der Herausforderung gerne gestellt. War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen? Da wir die einzige Behörde unter den Teilnehmern waren, hatten wir in dieser Hinsicht zunächst Bedenken, welche jedoch schnell zerstreut wurden. Durch die Vielfältigkeit der Gruppe ergaben sich interessante Einblicke und es konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden. Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen? Wir konnten durch einen systemischen Ansatz mit der energetischen Schwachstellenanalyse, der Rechtsprüfung und den organisatorischen Grundlagen für uns noch einige offene Punkte entdecken, mit denen wir zu Beginn eigentlich nicht gerechnet hatten. Konkret haben wir bereits einige Maßnahmen in Bezug auf Einsparung von Strom umgesetzt und rechnen sowohl mit Energie- als auch Kostenersparnissen. Maßnahmen Umsetzung Investition Ökonomischer Nutzen Ökologischer Nutzen Einbau Wärmemengenzähler für die Fernwärmeleitung 2013 2.806,90 € ca. 1.600 €/a _ Kühltemperatur im Serverraum hochgesetzt 2013 keine noch nicht bezifferbar Stromeinsparung Demontage der Untertischspeicher in den Sanitäranlagen 2013 1.380 € ca. 2.000 €/a Stromeinsparung Stilllegung Feuerlöschleitung und Wandhydrant, Einbau kleinerer Wasserzähler 2013 280 € ca. 1.000 € einmalig, ca. 300 €/a _ 16 | Die Projektteilnehmer stellen sich vor Muskelkater Sportzentrum GmbH Gründungsjahr: 1983 Mitarbeiter am Standort: 12 www.muskelkater-online.de Ansprechpartner: Dipl.-Sportlehrer Joachim Barzen und Kai Köhler, Geschäftsleitung Telefon: 06261 - 91177 Telefax: 06261 - 91178 E-Mail: info@muskelkater-online.de Muskelkater Sportzentrum GmbH Das Sportzentrum wurde 1983 von den zwei Diplomsportlehrern Kai Köhler und Joachim Barzen gegründet. Der Ausbau zum heutigen Sport-und Therapiezentrum erfolgte in mehreren Stufen. 1994 wurde eine physiotherapeutische Praxis integriert und die Zulassung als berufsgenossenschaftliches Therapiezentrum im EAP Bereich als weiteres Gütesiegel hinzugefügt. Neben diversen Umbauten und Modernisierungen kam es im Jahr 2011 zur Integration und Zusammenarbeit mit dem Reha-Sport-Bildung e.V. in Eixleben. Dieser Verein entwickelte sich bis zum heutigen Tage zum größten Rehasportverein der Region. Das Sport- und Therapiezentrum Muskelkater bietet einen umfangreichen Service und jedem die Möglichkeit, sein individuelles Trainingsziel zu erreichen. Das Angebot erstreckt sich von der Nutzung unserer modernen Kraftund Ausdauergeräte über zahlreiche Gruppenkurse sowie Erhol- und Wellnessmöglichkeiten. Ebenso sind Mineralgetränke und die Nutzung unserer Saunalandschaft inklusive. Unsere geschulten Trainer beraten Sie gerne zum Thema Training, Rehabilitation und Ernährung und betreuen Sie auf dem Weg Ihr persönliches Ziel zu erreichen. Kurzinterview mit Kai Köhler und Joachim Barzen (Geschäftsleitung) Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN“ verfolgt? Durch die Teilnahme am Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften MRN” wollten wir weitere Verbesserungen auf dem Weg zu einem CO2 neutralen Betrieb ausfindig machen und umsetzen. War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen? Ja, der Aufwand konnte neben den alltäglichen Arbeiten gut bewältigt werden. War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen UnterUmweltteam v.l.: Thomas Schwarz, Ulrich nehmen anzugehen? Rietdorf und Urte Rietdorf Ja, die Gruppenbetreuung war aus unserer Sicht sehr hilfreich. Durch die Vielfältigkeit der Betriebe und die Zusammensetzung der Gruppe konnten erfolgreich Erfahrungen ausgeTeam v.l.: Alexander Fuss, Ann-Kathrin Neumann, Joachim tauscht sowie unterschiedliche Ideen und Anregungen mitgenommen werden. Barzen, Kai Köhler, Karin Simon-Dautermann, Renate Köhler Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen? Neben einigen Maßnahmen, die in näherer Zukunft Energie und damit einhergehend Kosten einsparen, konnten weitere Verbesserungen in den Bereichen der Rechtssicherheit und des Controlling verzeichnet werden. Maßnahmen Umsetzung Investition Ökonomischer Nutzen Ökologischer Nutzen Beseitigung der Schimmelbildung 2013 ca. 5.000 € Steigerung des Ambiente keine gesundheitliche Belastung Einbau von LED-Beleuchtungen 2012 / 2013 ca. 1.500 € ca. 1.150 €/a Stromeinsparung, ca. 8.750 kWh/a (ca. 5t CO2/a) Umbau Kälteraum in Infrarotsauna 2013 ca. 800 € ca. 1.000 €/a Stromeinsparung, ca. 7.600 kWh/a (ca. 4,3t CO2/a) Verwendung umweltverträglicher Reinigungs- und Desinfektionsmittel 2013 ca. 1.000 € ca. 500 €/a durch Dosieranlage keine umweltbelastende Stoffe Die Projektteilnehmer stellen sich vor | 17 Pflegeheim Neckargemünder Hof Gründungsjahr: 1990 Mitarbeiter am Standort: 90 www.pflegeheim.cc Ansprechpartner: Michael Neibert, Einrichtungsleitung Telefon: 06223 - 487 66 0 Telefax: 06223 - 487 66 29 E-Mail: mn@pflegeheim.cc Pflegeheim Neckargemünder Hof Der Neckargemünder Hof bietet für 100 pflegebedürftige Menschen eine kompetente pflegerische und soziale Versorgung in Einzel- und Doppelzimmern auf drei behaglichen Wohnbereichen. Das rund 90köpfige Mitarbeiterteam ist dabei die Basis für eine überdurchschnittlich gute Versorgung; auch die hauseigene Küche trägt dazu bei. Die Betreuung von Menschen mit Demenz ist einer der Schwerpunkte in der täglichen Arbeit, deren Qualität vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung regelmäßig mit der Note 1,0 bewertet wird. Umweltteam v.l.: Liesel Albrecht, Michael Neibert, Claudia Buchwald Maßnahmen Und auch die BIVA (Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e.V.) bescheinigt dem „Neckargemünder Hof” eine „hohe Verbraucherfreundlichkeit“. Jeder im „Neckargemünder Hof“ lebende Mensch wird mit Würde, Respekt und einer freundlichen Grundeinstellung behandelt. Dies geschieht in einer Haltung gegenüber den Pflegebedürftigen, die zuvorkommend ist und sich an den sozialen und emotionalen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner orientiert. Kurzinterview mit Michael Neibert (Einrichtungsleiter) Welches Ziel hat Ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN“ verfolgt? Schärfung des Umweltbewusstseins im Unternehmen. Besseres Energie- und Abfallcontrolling. Erarbeitung von alternativen Licht- und Energiekonzepten. War der betriebsinterne Aufwand während des Projekts gut zu bewältigen? Nein. Der Aufwand war neben dem normalen betrieblichen Ablauf nicht einfach zu bewältigen, wurde aber durch die erreichten Ergebnisse letztlich gerechtfertigt. War es aus Ihrer Sicht ein Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen? Ja. Ohne die professionelle Anleitung durch Arqum wäre das Projekt nicht zu bewältigen gewesen. Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen? s. erste Frage oben. Umsetzung Investition Ökonomischer Nutzen Ökologischer Nutzen Erstellung eines Gefahrstoffkatasters 2013 150 €/a 1.150 €/a Reduzierung umweltbelastender Stoffe Einführung von Umweltleitlinien 2013 300 € 900 €/a Ressourcenschonung Bestellung einer Umweltbeauftragten (Erstellung der Stellenbeschreibung) 2013 300 € 1.330 €/a Ressourcenschonung Prüfen, dass Heizkörper nicht zugestellt sind laufend 50 € 760 €/a Energieeinsparung 18 | Die Projektteilnehmer stellen sich vor Rehatec Dieter Frank GmbH Gründungsjahr: 1984 Mitarbeiter am Standort: 41 www.rehatec.com Ansprechpartner: Dieter Frank, Geschäftsführer Telefon: 06228 - 913625 Telefax: 06228 - 913699 Email: d.frank@rehatec.com Rehatec Dieter Frank GmbH Die Firma „Rehatec Dieter Frank GmbH” ist eines der führenden Unternehmen, die sich mit der Entwicklung von Reha-Hilfsmitteln beschäftigt. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, mit unserer langjährigen Erfahrung unsere Produkte permanent zu verbessern und auf die Bedürfnisse der Patienten anzupassen. Mit einem professionellen Konzept im Produkt-Design und einer auf Menschen ausgerichteten Kommunikation bieten wir mehr als nur Produkte. Der Austausch mit Therapeuten, Ärzten und Sanitätshäusern steht im Vordergrund, wenn es um neue Anforderungen des Marktes und daraus resultierende Produktinnovationen geht. Die Kundenzufriedenheit hat oberste Priorität, und wir setzen dabei auf individuelle Beratung unseres Außendienstes vor Ort, sowie der Anpassung unserer Produkte an bestimmte Lebenssituationen mit Einschränkungen im Alltag. Derzeit sind 41 Mitarbeiter in unserem Unternehmen beschäftigt. Kurzinterview mit Dieter Frank (Geschäftsführer) Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt? Bereits bei der Auswahl unserer Materiallieferanten achten wir darauf, dass unsere Partner alle an die Umweltverträglichkeit gestellten Anforderungen erfüllen. Unser gesamtes unternehmerisches Handeln geschieht unter Einhaltung der umweltrechtlichen Vorschriften und Gesetze. Durch die Schonung unserer Ressourcen tragen wir nicht nur vorbildhaft zum Umweltschutz bei, sondern senken auch unsere Kosten. Wir übernehmen jetzt Verantwortung für die zukünftigen Generationen und verbessern unsere Umweltleistungen kontinuierlich. Ein wichtiger Faktor zum Funktionieren des Umweltschutzes in unserem Hause ist die Einbeziehung der Mitarbeiter im sorgsamen Umgang mit Schadstoffen. Des Weiteren sind die Mitarbeiter mit in die Themen Abfallvermeidung und Energiesparen einbezogen, somit kann die Philosophie unseres Unternehmens, der gewissenhafte Umgang mit Umwelt und Natur, in allen relevanten Bereichen umgesetzt werden. War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen? Ja. War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen anzugehen? Ja. Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen? Konkret konnten wir bereits Maßnahmen zur Energieeinsparung sowie Verbesserungen im Umgang mit Gefahrstoffen umsetzen. Maßnahmen Umsetzung Investition Ökonomischer Nutzen Ökologischer Nutzen Reinigung und Erneuerung der Beleuchtung in der Halle 2013 ca. 2.500 € 1.000 €/a Stromeinsparung Behälter für Öl-Wasser-Gemisch (Kompressoren) 2013 800 € noch nicht bezifferbar noch nicht bezifferbar Die Projektteilnehmer stellen sich vor | 19 Schönheitsfarm Haus Waldesruh Gründungsjahr:1998 Mitarbeiter am Standort: 15 www.mechler-waldesruh.de Ansprechpartner: Jörg Mechler, Eigentümer Telefon: 06271 - 92140 Telefax: 06271 - 921434 Email: info@mechler-waldesruh.de Schönheitsfarm Haus Waldesruh In traumhafter Lage, inmitten des Odenwaldes, präsentiert sich die Schönheitsfarm Haus Waldesruh ohne Hotelbetrieb und nur für Frauen! Die reine Entspannung lockt, mit Schönheits- und Verwöhnprogrammen der besonderen Art, mit Fitness- und Wellness-Angeboten, Anwendungen, Traummassagen und vielen weiteren Specials, die einen Aufenthalt im Haus Waldesruh zur angenehmsten „Auszeit“ machen. Geniessen pur ist angesagt, das Regenerieren von Körper, Geist und Seele passiert hier fast von selbst. Die wunderschöne Bäderlandschaft bietet alles, was zum Entspannen notwendig ist: ein ganztägig geöffneter Innenpool, Sauna, Solarium und Ruhezonen runden diesen Bereich ab; Von Behandlungen für Gesicht, Körper und Dekolletee bis hin zu Aromatherapien etc. reicht das umfassende Wirkspektrum der Kosmetikerinnen, die unsere Kundinnen rundum zufrieden stellen und durch Fach- und Sachkompetenz überzeugen. Aber auch die Gesundheit ist im Fokus mit belebtem Wasser nach Johann Grander das im ganzen Haus verwendet wird und RegenataKur nach Peter Jentschura, die auf einen ausgeglichenen SäureBasenhaushalt im Körper abzielt. Und wer die Kombination aus Bewegung und Entspannung liebt, der kann u.a. bei Nordic-Walking, Wassergymnastik, Tiefenentspannung, Stretching oder Wirbelsäulengymnastik vorbeischauen oder bei einer geführten Wanderung die wunderschöne Natur erleben und genießen. Kurzinterview mit Jörg Mechler (Eigentümer) Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt? Unser Ziel war es, neue Informationen und Impulse vor allem im Bezug auf Energieeinsparung, Ressourcenschonung und Wärmeerzeugung zu bekommen. Gleichzeitig war uns wichtig, die Mitarbeiter für das Thema Umweltschutz zu sensibilisieren und ihnen Denkanstöße für ein umweltbewusstes Handeln zu geben, auch bei der täglichen Arbeit. War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen? Neben der normalen Arbeit war der Aufwand durch das Projekt eine zusätzliche Belastung, die aber wegen der gewinnbringenden Erfahrungen gerne in Kauf genommen wurde. War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen Umweltbeauftragter: Jörg Mechler anzugehen? Der Kontakt mit anderen Firmen war eine tolle Sache. Durch Gespräche mit Teilnehmern aus verschiedenen Branchen konnte man immer wertvolle und interessante Informationen erhalten. Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen? Die Sensibilisierung der Mitarbeiter für umweltrelevante Themen ist ein wichtiger Aspekt für uns. Durch das Überprüfen der Dokumentation in unserem Unternehmen konnten wir Schwachstellen und Defizite aufdecken und beheben. Dadurch ist nun ein rechtskonformes Arbeiten gewährleistet. Durch konkrete Maßnahmen konnten die Kosten für die Energie- und Wärmeerzeugung reduziert werden. Maßnahmen Umsetzung Investition Ökonomischer Nutzen Ökologischer Nutzen Einbau eines BHKW 06/2013 ca. 28.000 € ca. 5.000 €/a 29 t/a CO2-Einsparung Reduzierung Waschmittel und Waschtemperatur 2012 keine ca. 450 €/a Stromeinsparung, Umweltschonung Einbau effizienterer Heizungspumpen 2012/13 ca. 1.500 € ca. 400 €/a 1,25 t/a CO2-Einsparung Sensibilisierung der Mitarbeiter 2012 keine noch nicht bezifferbar Ressourcenschonung 20 | Die Projektteilnehmer stellen sich vor Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither Gründungsjahr:1931 Mitarbeiter am Standort: 30 www.giszentrum.de Ansprechpartner: Thorsten Schwing, Geschäftsleitung Telefon: 06261 - 9223 0 Telefax: 06261 - 9223 50 Email: info@giszentrum.de Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither Das Vermessungsbüro Schwing & Dr. Neureither mit den Bürostandorten in Mosbach, Ilvesheim, Bad Friedrichshall und Tauberbischofsheim, bedient die komplette nördliche Hälfte von Baden-Württemberg mit hochwertigen Vermessungs- und Geodatendienstleistungen aller Art. Klassische Vermessungsdienstleistungen sind die Ingenieur- und Bauvermessung sowie die Erstellung von Lageplänen zum Baugesuch. Als öffentlich bestellte Vermessungsingenieure sind wir durch die oberste Vermessungsbehörde des Landes Baden-Württemberg (Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz - MLR) bestellt und können an unseren beiden Amtssitzen in Mosbach und Ilvesheim auch hoheitliche Katastervermessungen in ganz BadenWürttemberg durchführen. Darüber hinaus bietet das Büro Schwing & Dr. Neureither Dienstleistungen rund um den Aufbau und die Pflege von kommunalen Geoinformationssystemen (GIS) an. Kommunale Geoinformationssysteme beinhalten eine Vielzahl von lageabhängigen Informationen, welche im Alltag einer kommunalen Verwaltung benötigt werden. Dies sind beispielsweise die Daten des Liegenschaftskatasters, Luftbilder, Abwasserkanäle, Wasser- und Stromleitungen, Daten über Bäume, Straßen, versiegelte Flächen, Grünflächen, Bodenrichtwerte, Bebauungspläne und viele mehr. Mit GIS-Dienstleistungen betreut das Büro eine Vielzahl von Städten und Gemeinden im nördlichen Baden-Württemberg. Weitere Aufgabengebiete sind die Immobilienbewertung und das Facility Management. Kurzinterview mit Thorsten Schwing (Geschäftsleitung) Welches Ziel hat ihr Unternehmen mit der Teilnahme am „Nachhaltigen Wirtschaften MRN" verfolgt? Im Zuge des Projektes möchten wir unsere Mitarbeiter sensibilisieren, bei Tätigkeiten in unserem Unternehmen, aber auch im privaten Umfeld, eine intakte Umwelt zu erhalten bzw. diese zu schonen. Weitere Motivation am Projekt teilzunehmen, war der Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen. War der betriebsinterne Aufwand während des Projektes gut zu bewältigen? Das Beratungsunternehmen Arqum konnte uns stets sehr gute Dokumentations- und Organisationsvorlagen zur Verfügung stellen. Damit wurde der Aufwand minimiert und das Umweltteam unseres Büros konnte die anstehenden Aufgaben in kurzer Zeit abarbeiten. War es aus Ihrer Sicht von Vorteil, Umweltmanagement im Verbund mit anderen Unternehmen Umweltteam v.l.: Thorsten Schwing, Beate Wasser, Holger Elischer, Dr. Matthias Neureither anzugehen? Gerade die gemeinsamen Workshops und der hierbei stattgefundene Informationsaustausch, sowie die Präsentationen zu verschiedenen Umweltthemen fanden wir sehr informativ und hilfreich. Es entstanden sowohl zu den teilnehmenden Unternehmen als auch zu den Unternehmen der Referenten nachhaltige Kontakte. Welchen konkreten Nutzen konnte Ihr Unternehmen aus dem Projekt ziehen? Als Dienstleistungsunternehmen ist unser Projekterfolg sicher nicht vergleichbar mit dem eines produzierenden Betriebes, nichts desto trotz konnte eine Reihe von Verbesserungspotenzialen aufgedeckt werden. Mittelfristig werden wir einzelne Fahrzeuge unseres Fuhrparkes durch umweltschonendere Fahrzeuge ersetzen und Einkäufe auf Umweltfreundlichkeit überprüfen. Der größte Erfolg ist aber, die gelungene Motivation unserer Mitarbeiter sich aktiv am Umweltschutz zu beteiligen und somit ein Stück nachhaltiger zu wirtschaften. Maßnahmen Umsetzung Investition Ökonomischer Nutzen Ökologischer Nutzen Abschalten eines parallel laufenden Servers 2012 keine ca. 600 €/a Stromeinsparung Anschaffung abschaltbarer Steckdosenleisten 2012 ca. 200 € ca. 70 €/a Stromeinsparung Duplex-Druck an allen Druckern als Standard 2012 keine noch nicht bezifferbar Ressourcenschonung Routenmanagement für Außendienstmitarbeiter 2012 keine noch nicht bezifferbar Kraftstoffeinsparung 2013 Nachhaltiges Wirtschaften Kooperationspartner | 21 Metropolregion Rhein-Neckar Kooperationspartner Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Kernerplatz 9 70182 Stuttgart Ansprechpartner: Gerhard Moll Referat 21 - Grundsatzfragen der Umweltpolitik, Nachhaltigkeit, nachhaltiges Wirtschaften gerhard.moll@um.bwl.de Tel. 0711 / 126-2736 Fax: 0711 / 126-2867 Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar Ansprechpartner: Bernd Kappenstein, Fachbereichsleiter Energie und Umwelt, MRN GmbH P7, 20-21, 68161 Mannheim Email: bernd.kappenstein@m-r-n.com Telefon: 0621 - 10708-102 Dr. Lothar Meinzer, Geschäftsführer E2A Rhein-Neckar gGmbH Vierter Gartenweg 7b, Gebäude Z 34, 67063 Ludwigshafen Email: lothar.meinzer@basf.com Telefon: 0621 - 604 72-47 Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) TechnologiePark Umweltpark Wieblinger Weg 21 69123 Heidelberg Ansprechpartnerin: Nicola Lender Email: n.lender@umweltkompetenz.org Telefon: 06221 - 650 68-76 Fax: 06221 - 650 68-95 Internet: www.umweltkompetenz.org Arqum GmbH Gerhard-Koch-Straße 2-4 73760 Ostfildern Ansprechpartnerin: Dr. Stephanie Bleeck-Schmidt Email: bleeck-schmidt@arqum.de Telefon: 0711 - 900 35-900 Fax: 0711 - 900 35-909 Internet: www.arqum.de 2013 Nachhaltiges Wirtschaften 22| Kooperationspartner Metropolregion Rhein-Neckar Große Kreisstadt Mosbach Stadtverwaltung Hauptstraße 29 74821 Mosbach Ansprechpartner: Name: Petra Birkefeld E-Mail: petra.birkefeld@mosbach.de Telefon: 06261 - 82458 Fax: 06261 - 82457 Internet: www.mosbach.de Stadt Eberbach Leopoldsplatz 1 69412 Eberbach Ansprechpartnerin: Anke Steck Email: anke.steck@eberbach.de Telefon: 06271 - 87214 Fax: 06271 - 87300 Internet: www.eberbach.de Stadt Neckargemünd Bahnhofstraße 54 69151 Neckargemünd Ansprechpartner: Wolfgang Ansorge Stadtbauamt Neckargemünd Email: ansorge@neckargemuend.de Telefon: 06223 - 804613 Fax: 06223 - 8049699 Internet: www.neckargemuend.de Stadt Schönau Rathausstraße 28 69250 Schönau Ansprechpartner: Markus Schaljo Email: markus.schaljo@stadt-schoenau.de Telefon: 06228 - 20725 Fax: 062228 - 8505 Internet: www.stadt-schoenau.de Impressum Herausgeber Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) TechnologiePark UmweltPark Wieblinger Weg 21 69123 Heidelberg Telefon: 06221 - 650 68-75 Fax: 06221 - 650 68-95 Email: info@umweltkompetenz.org www.umweltkompetenz.org Redaktion und Gestaltung Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. (UKOM e.V.) Nicola Lender Christian Rüger Wieblinger Weg 21 69123 Heidelberg Telefon: 06221 - 650 68-76 Fax: 06221 - 650 68-95 Email: n.lender@umweltkompetenz.org www.umweltkompetenz.org Druck Baier Digitaldruck GmbH Tullastraße 17 69126 Heidelberg Telefon: 06221 - 4577-0 Telefax Verwaltung: 06221 - 4577-87 E-Mail: info@baier.de Texte Projektteilnehmer Kooperationspartner Bilder Beteiligte Kommunen Projektteilnehmer Auflage 300 Exemplare Erscheinungsdatum 02. Oktober 2013 Die in der Broschüre dargestellten Projektergebnisse beruhen auf den Angaben der Projektteilnehmer. Für den Inhalt der Beiträge sind die jeweiligen Unternehmen veranwortlich. Gedruckt mit freundlicher Unterstützung von Baier Digitaldruck GmbH