Magazin

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Magazin
WWW.BRIDGESTONE.EU
1 /2011
Magazin
Die Bridgestone
Erfolgsgeschichte
Wie aus einer kleinen Näherei
der weltweit führende Reifenhersteller wurde.
Klare Strategie: Fünf Fragen an Gerry Duffy,
den neuen Geschäftsführer von Bridgestone
Deutschland, Österreich und Schweiz
Ecopia EP150:
Kombination aus Sicherheit
und Umweltfreundlichkeit
Maximaler Grip: Wie Handel
und Endverbraucher vom
MotoGP-Engagement profitieren
THE LEGEND, TOGETHER
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MULTIHAWK
LEISTUNGSSTARKE SICHERHEIT
ÜBERZEUGEND SPORTLICH
HERAUSRAGENDER KOMFORT
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EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser,
in der aktuellen Ausgabe des Bridgestone Magazins fi nden Sie
wieder viele aktuelle Themen und exklusive Hintergrundberichte
rund um unser Unternehmen. Zum ersten Mal erscheint das
Magazin neben Deutschland auch in Österreich und der Schweiz
– ich freue mich, dass wir dadurch noch mehr Kunden mit
interessanten Neuigkeiten versorgen können.
Als neuer Geschäftsführer von Bridgestone in Deutschland,
Österreich und der Schweiz beantworte ich Ihnen auf den Seiten 6 und 7 Fragen zu dieser
neuen DACH-Struktur und den wichtigsten Geschäftszielen für 2011.
An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich für die zahlreichen Bekundungen der Anteilnahme
bedanken, die uns nach der Erdbeben-Katastrophe in Japan erreicht haben. Bridgestone selbst
engagiert sich mit umfangreichen Maßnahmen für die Opfer und den Wiederaufbau der betroffenen
Regionen. Wir hoffen sehr, dass sich die Situation für alle Betroffenen bald bessern wird.
Der Bridgestone Konzern feiert in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag und blickt auf spannende
Jahre voller technischer Errungenschaften und unternehmerischer Erfolge zurück. Eine Übersicht unserer Firmengeschichte können Sie auf den Seiten 18 bis 23 nachlesen.
Natürlich möchten wir Ihnen auch unsere neuen Produkte vorstellen: zum Beispiel den neuen energieeffizienten Ecopia EP150 Sommerreifen, der mit einer in der Branche bisher einzigartigen Sales
Promotion im Handel eingeführt wird. Kunden, die sich für den Kauf dieses Reifens entscheiden,
engagieren sich gleich doppelt für die Umwelt: sie sparen nicht nur Kraftstoff und CO2-Emissionen
ein, sondern unterstützen gleichzeitig den WWF! Mehr dazu finden Sie auf den Seiten 8 und 9.
Seit November 2010 ist unsere neue Plattform zu den Themen Nachhaltigkeit, Sicherheit und
Mobilität online, auf der Sie sich über das Engagement von Bridgestone und seinen Kooperationspartnern in den Bereichen Nachhaltigkeit und Sicherheit informieren können. Ihre Meinung zu dieser
Plattform ist uns wichtig! Daher geht es bei unserem Branchenbarometer auf der Seite 34 dieses
Mal um die Internetseite www.eco-grip.eu – machen Sie mit und gewinnen Sie attraktive Preise!
Ihr
Gerry Duffy
– Geschäftsführer Bridgestone Deutschland, Österreich und Schweiz –
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
CHEFREDAKTION
LEKTORAT
DRUCKAUFLAGE
Bridgestone Deutschland GmbH
Wilfried Rulands (verantwortlich)
Franz Mayer
8.300
Nora Schöne
DRUCK
ERSCHEINUNGSWEISE
Bridgestone Deutschland GmbH
REDAKTION
Ottweiler Druckerei und Verlag GmbH
halbjährlich
Justus-von-Liebig-Straße 1
Thomas Huber
Ottweiler
61352 Bad Homburg v.d.H.
Marijana Raboteg
www.od-online.de
Tel: 06172/408-01
Nina Schuhmann
ADRESSE
Fax: 06172/408-490
E-Mail: pressemail@bridgestone.eu
LITHOGRAPHIE
ART-DIREKTION
data-graphis GmbH
Julia Schiffner
Wiesbaden-Nordenstadt
www.bridgestone.eu
www.bridgestone-magazin.eu
www.data-graphis.de
FOTOGRAFIE
Birgit Bielefeld, BMW AG,
VERTRIEB
iStockphoto.com, Porsche AG
Bridgestone
Zig Koch/WWF
BRIDGESTONEMagazin
03
Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere
dürfen Nachdruck, Aufnahme in OnlineDienste und Internet und Vervielfältigung
auf Datenträger wie CD, DVD etc. nur
nach vorheriger schriftlicher Zustimmung
von Bridgestone erfolgen. Für die Zusendung unverlangter Manuskripte oder
Bilder wird keine Gewähr übernommen.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem
Papier mit Druckfarben auf pflanzlicher Basis.
Weber-Stephen Deutschland GmbH
Service
Wenn Sie zukünftig unsere interessanten
Informationen und Angebote nicht mehr
erhalten möchten, können Sie bei uns der
Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke
widersprechen.
1/2011
INHALT
18
Service
News
03
Editorial / Impressum
06
12
31
Moto GP-Rennkalender:
Alle Orte, alle Termine
Fünf Fragen an Gerry Duffy:
Der neue Geschäftsführer zu
seinen Plänen.
Battlax BT 016 im Test: Der Hypersportreifen kommt bei Journalisten
und Anwendern sehr gut an.
08
Branchen-Barometer –
teilnehmen und gewinnen
Ecopia EP150: Einführung des
neuen Modells, verbunden mit
einzigartiger Sales Promotion.
14
34
Test the Best und Deutschlands
beste Autofahrer: Zwei Kooperationen
mit hoher Werbewirkung.
34
Daten / Fakten / Termine
10
Eco-grip: Neues EndverbraucherSpiel zum Thema Spritsparen.
15
Firestone Internetseite: Die Marke
wird im Netz komplett neu präsentiert.
11
Tire Safety Internetseite: Neues
Info-Angebot für Endverbraucher.
16
Relaunch Bikers Profi: Umfangreiches
Angebot für Motorradfahrer.
17
Fahrspaßversicherung: Interessantes
Service-Produkt für Ihre Motorradkunden.
Seite 12
Service
Seite 08
BRIDGESTONEMagazin
04
1/2011
Seite 24
30
Markt & Business
Motorsport
18
80 Jahre Bridgestone
Das Unternehmen blickt 2011
auf eine extrem erfolgreiche
Historie zurück. Wie aus einer
Näherei ein Weltkonzern wurde.
24
Bridgestone CI-Geschichte
Seit 1. März gilt ein weiterentwickeltes Bridgestone Unternehmensdesign. Eine Zusammenfassung der Neuheiten.
26
Promo Grip & Grill
Nehmen Sie teil an der
heißesten Promotion für
den kommenden Sommer!
Gewinnen Sie für sich oder
Ihre Kunden einen echten
Weber-Grill!
28
Kunststoffe für die Umwelt
Bridgestone ist weit mehr
als der weltgrößte Reifenhersteller. Ein Blick auf weitere
innovative Geschäftsfelder.
30
Wintertest in der Moto GP
Wir besuchten die Königsklasse des Motorrad-Rennzirkus
mit der Frage: Wie profitieren
Händler und Endkunden von
Bridgestones Engagement?
GEWINNEN
SIE!
Ihre Meinung
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www.bridgeston
Seite 26
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Service
BRIDGESTONEMagazin
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1/2011
NEWS
DACH-LÄNDER MIT NEUER SPITZE
FÜNF FRAGEN AN GERRY DUFFY
Die Zukunft im Blick: Gerry Duffy ist der neue
Geschäftsführer von Bridgestone in Deutschland,
Österreich und der Schweiz.
Seit dem 1. Januar 2011 ist der gebürtige Schotte Gerry Duffy Geschäftsführer von Bridgestone in
Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wir sprachen mit ihm über seinen Start und seine Pläne.
Herr Duffy, wie fühlen Sie sich nach den ersten Monaten als Geschäftsführer der Länder
Deutschland, Österreich und Schweiz?
Gerry Duffy: Meine neue Position macht mir wirklich sehr viel Spaß. Ich habe hier angefangen, als gerade die Budgets und die Planung für 2011 anstanden
– ich denke, einen besseren Zeitpunkt gibt es nicht,
um einen perfekten Überblick über das Business zu
bekommen, und zwar bis ins kleinste Detail.
Verglichen mit meiner vorherigen Aufgabe ist diese hier sehr viel operativer und näher am Tagesgeschäft und den Kunden. In einem so dynamischen
Markt bringt jeder Tag etwas Neues.
News
BRIDGESTONEMagazin
06
1/2011
Sie waren für Bridgestone in vielen Ländern
tätig. Zunächst in England, dann in Belgien
und nun in Deutschland – wie erleben Sie als
Schotte die unterschiedlichen Mentalitäten?
Wie wirken sie sich auf Ihre Einstellung und
Ihre tägliche Arbeit aus?
Duffy: Also, der wohl größte Kulturschock war der
Wechsel von Schottland nach England! Sehr inspirierend war es, in Brüssel zu arbeiten, denn dort zeigt
sich die multinationale Ausrichtung unseres Unternehmens in Reinform. Dort dominiert keine einzelne
Nation oder Kultur, was die Basis für Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis extrem fördert.
Das ist an sich schon eine seltene und wertvolle Sache,
für mich persönlich war es definitiv eine der wichtigsten
Erfahrungen. Meine Einstellungen und Ansichten hat
das sehr stark verändert. Klar hat jede Nation und sogar
Region eigene kulturelle Prägungen, aber es wurde
schnell deutlich, dass wir viel mehr Gemeinsamkeiten
als Differenzen haben. Deutschland bringt für mich zwar
erst einmal die Herausforderung einer neuen Sprache,
dafür habe ich durch meine mehr als 20-jährige Tätigkeit bei Bridgestone schon so viele Freunde in Deutschland, dass ich mich vom ersten Tag an wie zuhause
gefühlt habe. Ich habe seitdem natürlich eine große
Zahl an neuen Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern kennengelernt, und das hat meine positiven
Erfahrungen weiter bestärkt. Es liegt mir viel daran, die
nationalen und regionalen Kulturen noch besser kennenzulernen. In Österreich und der Schweiz hatte ich dazu
noch nicht ausreichend Gelegenheit. Das habe ich mir
aber für die kommenden Monate vorgenommen.
Sind Sie mit Ihrer Familie bereits nach Deutschland gezogen?
Duffy: Die Umstände haben den sofortigen Umzug
zunächst nicht zugelassen, aber bis März werden
meine Frau und ich hier in Deutschland wohnen.
Unsere Tochter kommt uns dann in den Semesterferien besuchen. Ich freue mich schon sehr darauf,
unser neues Umfeld zu erkunden und es intensiver
kennen zu lernen, als das auf den Geschäftsreisen
der vergangenen Jahre möglich war.
Ihr vordringliches Projekt war zunächst die
Konsolidierung der drei Märkte Deutschland,
Österreich und Schweiz. Wie ist der Stand der
Dinge bei diesem Unternehmen? Ist bereits alles
umgesetzt?
Duffy: Die eigentliche Umstrukturierung wurde im
Jahr 2010 absolut professionell abgeschlossen. Dank
meinem Vorgänger Benoît Raulin und den Projektteams in den Ländern lief das alles wie geplant. Wir
konnten so relativ entspannt ins Jahr 2011 starten,
dennoch wird das Thema erweiterte Umsetzung der
Umstrukturierung sicher der Hauptfokus in diesem
Jahr bleiben.
Was sind die wichtigsten Ziele für die DACHLänder 2011?
Duffy: Es gibt eine klare Geschäftsstrategie in unserem mittelfristigen Fünfjahresplan. Dort sind auch
die Ziele festgeschrieben. Dies alles hat selbstverständlich weiter Bestand: An vorderster Stelle steht
das Wachstum in allen drei Ländern, bei dem wir auf
unsere langjährigen Geschäftspartnerschaften aufbauen. Das ist eine Win-Win-Situation. In diesem Jahr
wird es eine besondere Herausforderung sein, die
Balance zwischen der Nachfrage und der Produktion
zu finden, um die stabile Belieferung unserer langfristigen Partner zu sichern. Der rapide Anstieg der
Rohstoffpreise auf Rekordniveaus ist eine besondere
Herausforderung, auf die wir in diesem Jahr reagieren
müssen. Gemeinsam mit dem Handel müssen wir
versuchen, die Auswirkungen auf den Endverbraucher zu minimieren, indem wir Initiativen ausweiten,
die den Autofahrern helfen, Kosten einzusparen.
Beispielsweise durch Informationen zur korrekten
Reifenpflege oder zur Verwendung kraftstoffeffizienter
Reifen wie der neu eingeführten Ecopia Produkte,
die hierbei eine wichtige Rolle spielen.
„JEDE REGION HAT IHRE EIGENHEITEN,
DOCH BEI BRIDGESTONE HABE ICH
GELERNT, DASS WIR VIEL MEHR GEMEINSAMKEITEN ALS DIFFERENZEN HABEN.“
GERRY DUFFY
News
BRIDGESTONEMagazin
07
1/2011
NEWS
KOMBINATION AUS SICHERHEIT UND UMWELTFREUNDLICHKEIT
MARKTEINFÜHRUNG DES NEUEN BRIDGESTONE ECOPIA EP150
Bridgestone führt in diesem Frühjahr den neuen umweltfreundlichen Pkw-Reifen Ecopia EP150 in
Deutschland, Österreich und der Schweiz ein. Bereits bei seinen ersten Tests nach der Markteinführung
überzeugte der Reifen die Experten von ADAC, TCS, ÖAMTC und Stiftung Warentest von seinen Sicherheits- und umweltrelevanten Eigenschaften.
Der neue Ecopia EP150 erfüllt die anspruchsvolle und
früher sogar widersprüchliche Zielsetzung von erstklassiger Sicherheit bei Nässe, kombiniert mit geringerem
Rollwiderstand, der zu höherer Kraftstoffeffizienz und
geringeren CO2-Emissionen führt.
Einzigartige Technologie
Bridgestone ist dieser Durchbruch mit der Entwicklung
einer einzigartigen Materialtechnologie, der sogenannten NanoPro-TechTM, und eines neuen Reifenprofils gelungen. NanoPro-TechTM erzeugt einen geringeren Rollwiderstandskoeffizienten durch die Reduzierung des
Energieverlustes in den oberen Schichten der Gummi-
Ecopia EP150: Vom Start
weg hervorragende
Testergebnisse.
DER ECOPIA EP150
SICHERHEIT BEI NÄSSE
GERINGER ROLLWIDERSTAND
REDUZIERUNG DER CO2-EMISSIONEN
News
BRIDGESTONEMagazin
08
1/2011
mischung während der Rotation. Das neue Reifenprofil
weist einen zusammenhängenden Profilblock und dünne Lamellen auf, die den Anpressdruck und damit die
Bremsleistung bei Nässe verbessern.
Der Rollwiderstand des Ecopia EP150 konnte – im Vergleich zu anderen aktuellen Bridgestone Produkten in
denselben Größen – um 15% verbessert werden. Das
bedeutet durchschnittlich eine 3% höhere Kraftstoffeffizienz und 3% weniger Kohlendioxidausstoß.
Der Ecopia EP150 ist in Deutschland, Österreich und
der Schweiz seit Januar 2011 in sieben Dimensionen für Kompakt- und Mittelklassewagen mit 14- bis
16-Zoll-Felgen verfügbar, im März 2011 kamen noch
einmal zwei weitere 14-Zoll-Größen dazu.
Reduzierte CO2-Emissionen
Ecopia ist als Produktmarke das Flaggschiff umweltfreundlicher Reifen von Bridgestone. Durch die Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen und eine höhere
Fahrzeug-Energieeffizienz leistet das Unternehmen
einen erheblichen Beitrag, um einen weiteren Anstieg
der globalen Erwärmung zu verhindern. Dieses Ziel
wird durch eine Verringerung des Rollwiderstands
und die Einsparung von Ressourcen realisiert, ohne
dadurch die von Reifen geforderten unterschiedlichen
Leistungswerte – insbesondere im Bereich der Sicherheit – zu beeinträchtigen.
Weitere Informationen zu den Ecopia Reifen für Pkw
und Lkw finden Sie auch auf der Internetseite www.
ecopia.eu.
Von unabhängigen Tests empfohlen
Der neue Ecopia EP150 konnte gleich zur Markteinführung in Deutschland, Österreich und der Schweiz im
Sommerreifen-Test von ADAC, TCS und ÖAMTC überzeugen. In Deutschland erhielt er zudem mit der Note
„gut“ positive Bewertungen von der Stiftung Warentest.
Im aktuellen gemeinsamen Test der genannten Automobilclubs wurden 16 Sommerreifen in der Größe 195/65 R15 V und 17 Sommerreifen in der Größe
175/65 R14 T beurteilt. Zu den Bewertungskriterien gehören Leistung bei Nässe und Trockenheit, Geräusch/
Komfort, Kraftstoffverbrauch und Verschleiß.
Im Vergleich zu den Vorjahren hat der
ADAC die Bezeichnungen seiner Noten
geändert: somit entspricht das neue
„gut“ zum Beispiel dem ehemaligen
„besonders empfehlenswert“ und das
neue „befriedigend“ dem ehemaligen
„empfehlenswert“. Als beste Bewertung wurde im aktuellen Test die Note
„gut“ vergeben.
Der energieeffiziente Bridgestone Ecopia EP150 landet beim ADAC in der Dimension 195/65 R15 V auf dem zweiten
Platz und erreicht mit der Note „gut“ die
beste Bewertung im Test. Bei TCS und
ÖAMTC erhielt er ebenfalls jeweils die
beste Bewertung „sehr empfehlens-
wert“. Zu seinen Stärken zählt laut Experten, dass er „gut in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen“ und ein „sehr
ausgewogener Reifen“ ist. Auch bei der
Stiftung Warentest konnte der Ecopia
EP150 punkten: Aus ihrem aktuellen
Test (Ausgabe 3/2011) ging der Bridgestone Ecopia EP150 in der Dimension 195/65 R15 mit der besten Bewertung „gut“ hervor. Beurteilt wurden 32
Sommerreifen, davon 16 in der Größe
175/65 R14 und 16 in der Größe 195/65
R15. Zu den Bewertungskriterien gehörten unter anderen Bremsen und Handling auf nasser und trockener Strecke
sowie Verschleißfestigkeit, Kraftstoff-
verbrauch, Geräusch und Schadstoffe.
Der Ecopia EP150 erhält neben dem
Testurteil „gut“ auch beim Kraftstoffverbrauch mit der Note „gut“ (1,9) eine
sehr positive Beurteilung. Zudem erzielt
der Reifen die beste Gesamtbewertung
in den Testkriterien Außen- und Innengeräusch.
Somit konnte der Ecopia EP150 gleich
bei seinen ersten Tests überzeugen und
bewies, dass das Ziel seiner Entwickler,
die umweltrelevanten Eigenschaften
Kraftstoffverbrauch und CO 2-Ausstoß
zu optimieren, erreicht wurde, ohne die
für den Autofahrer wesentlichen Sicherheitsaspekte zu beeinträchtigen.
BRIDGESTONE
UNTERSTÜTZT DIE
ARBEIT DES WWF
DEUTSCHLAND
Zur Markteinführung des Ecopia EP150 startet Bridgestone in Deutschland eine einzigartige neue Sales Promotion: Endverbraucher, die sich für den Kauf dieses Reifens bei
teilnehmenden Händlern entscheiden, sind
doppelt aktiv für die Umwelt.
Mit dem Ecopia EP150 Reifen sparen Verbraucher nicht nur Kraftstoff ein und reduzieren die
CO2-Emissionen ihres Fahrzeugs, sondern sie
können gleichzeitig auch noch den WWF unterstützen und damit einen Beitrag für den Schutz
der Umwelt leisten.
Im Rahmen der Aktion kann der Kunde zwischen einer kostenlosen Jahresmitgliedschaft
beim WWF oder einer durch Bridgestone getätigten Unterstützung der Umweltstiftung in
News
Höhe von 20 Euro pro Reifensatz entscheiden.
Als Präsent erhält er außerdem einen kleinen
Panda-Bären – das Maskottchen des WWF.
Gerry Duffy, Geschäftsführer Bridgestone
Deutschland GmbH, zu dieser für den Reifenmarkt einzigartigen Kampagne: „Wir wolndverbraulen einen aktiven und für den Endverbrauweltschutz
cher greifbaren Beitrag zum Umweltschutz
leisten. Unsere Kunden sollen uns als Unterner gesellnehmen wahrnehmen, das sich seiner
schaftlichen Verantwortung sehrr bewusst
n umsetzt.
ist und entsprechende Initiativen
Gleichzeitig wollen wir mit der Promotion
weltfreundunmittelbare Nachfrage nach umweltfreundfen.“
lichen Produkten im Handel schaffen.“
BRIDGESTONEMagazin
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1/2011
© Eric Isselée - Fotolia.com
EINZIGARTIGE SALES PROMOTION
UNTERSTÜTZUNG DES WWF
NEWS
Eco-grip:
Plattform zu den Themen
Nachhaltigkeit und Sicherheit
Um Endverbraucher stärker für die Vorteile der umweltfreundlichen Ecopia Modelle zu sensibilisieren, bietet
die Plattform umfangreiche interaktive Angebote.
Auf der bereits im November gestarteten interaktiven OnlinePlattform www.eco-grip.eu präsentiert Bridgestone interessante Neuigkeiten rund um die Themen Umwelt, Sicherheit
und Mobilität. Hier finden User Informationen über das Engagement des Unternehmens und seiner Kooperationspartner in
den Bereichen Nachhaltigkeit und Sicherheit – darunter auch
die gemeinsame Aktion mit dem WWF.
Als weiteres interaktives Highlight können Besucher der
Website im Rahmen des neuen „green drive“-Fahrspiels
testen, wie umweltfreundlich sie mit dem Auto fahren
können. Dabei spielen schon vor der Fahrt Aspekte wie
die richtige Beladung des Fahrzeugs eine Rolle – während
der Fahrt müssen die Teilnehmer sowohl ihren Spritverbrauch als auch ihren Reifen-Luftdruck und somit ihre
CO 2 -Emissionen im Auge behalten, um effizient ans Ziel
zu kommen. Bei Ampel-Stopps sind zusätzlich kurze Quizfragen zu umweltfreundlicher Fahrweise zu beantworten.
Als Belohnung gibt es für effiziente Fahrer attraktive Preise zu gewinnen, wie zum Beispiel Gutscheine für „reale“
Spritspar-Trainings.
Schauen Sie einfach rein – wir sind gespannt, wie Ihnen die
Website gefällt, und freuen uns auf Ihr Feedback!
Die Plattform für Umwelt, Sicherheit und Mobilität
Fahrspiel „green drive“: User können ihren
Fahrstil auf Ökobewusstsein testen.
ZUM INTERAKTIVEN SPRITSPAR-TRAINING:
www.eco-grip.eu
News
BRIDGESTONEMagazin
10
1/2011
Neue Internetseite
zum Thema Reifensicherheit
Bridgestone informiert Endverbraucher
Auf der Startseite werden
die Besucher mit informativen
Videos empfangen.
Für alle Autofahrer, die sicher ans Ziel kommen wollen,
ist Reifensicherheit ein wichtiges, aber oft unbeachtetes Thema.
Die neue Internetseite www.tyreSafety.eu von
Bridgestone Europe zeigt in mehreren kurzen Videoclips die drei Hauptsäulen der Reifensicherheit: Reifenluftdruck, Profiltiefe und Reifenschäden.
Der britische Motorsport-Experte Tony Jardine erklärt
in den Videos, was passiert, wenn Reifen nicht ordentlich gewartet werden. Er zeigt aber auch, wie einfach
es ist, die Reifen funktionsfähig zu halten. Den meisten
Verbrauchern ist nicht bewusst, wie wichtig die Rei-
9
8
Was den meisten
Autofahrern nicht
bewusst ist, zeigen
Grafiken auf der
Seite: je weniger
Profil, desto länger
der Bremsweg.
Profiltiefe in mm
7
6
5
4
3
2
1
fenwartung für die Straßenverkehrssicherheit ist, dass
abgefahrene Reifen oder ein zu geringer Reifendruck
das Fahrzeughandling erheblich beeinträchtigen können und den Bremsweg auf nasser Straße verlängern.
Europaweite Reifenchecks
Die mehr als 50.000 kostenlosen Reifenchecks, die im
Jahr 2010 von Bridgestone durchgeführt wurden, haben ergeben, dass bei acht von zehn Fahrzeugen der
Reifendruck zu niedrig ist. Eins von sechs Fahrzeugen
fährt mit einer Profiltiefe unter den gesetzlich vorgeschriebenen Werten, bei einem von elf Fahrzeugen
sind die Reifen abgefahren und der Reifendruck erheblich zu niedrig. Die neue Bridgestone Internetseite zur
Reifensicherheit macht deutlich, dass das Fahren mit
abgefahrenen, beschädigten oder nicht ausreichend
gefüllten Reifen lebensbedrohliche Konsequenzen
haben kann. Zudem wird darauf hingewiesen, dass
Reifen mit zu geringem Luftdruck mehr Kraftstoff verbrauchen und die Lebensdauer des Reifens reduzieren, was nicht nur für die Verbraucher kostspielig ist,
sondern auch die Umwelt unnötig belastet.
0
100%
105%
110%
115%
120%
125%
130%
Bremsweg
www.tyreSafety.eu
News
BRIDGESTONEMagazin
11
Nützliche Reifentipps
Besucher der Website können sich unter anderem
eine Broschüre zur Reifensicherheit herunterladen
oder mehr über die Angaben auf den Seitenwänden
der Reifen erfahren. Die Seite erfreut sich seit ihrem
Start Ende 2010 großer Beliebtheit – kostenlose Reifendruck- und Profiltiefenmesser, die man hier online
bestellen konnte, waren bereits nach wenigen Wochen vergriffen.
Mit der Internetseite unterstützt Bridgestone sein Engagement für mehr Sicherheit im Straßenverkehr und
seine Bemühungen, die Unfälle mit Todesfolge auf
europäischen Straßen im Rahmen der europäischen
Charta für Straßenverkehrssicherheit zu reduzieren. Im
Rahmen der eigenen Reifensicherheits-Initiative führt
Bridgestone jedes Jahr mehr als 50.000 kostenlose
Sicherheits-Checks in ganz Europa durch und weist
auf die Wichtigkeit von korrekter Reifenwartung hin.
1/2011
NEWS
BT 016 PRO BEWÄHRT SICH
BEI ENDVERBRAUCHERN
UND JOURNALISTEN
Mit dem BT 016 Pro hat Bridgestone eine optimierte Version des Hypersportreifens Battlax BT 016 auf den Markt gebracht. Sowohl
Endverbraucher als auch die Motorrad-Fachpresse konnten sich bei Testfahrten von der
Performance des BT 016 Pro überzeugen.
Vorder- und Hinterrad des neuen Battlax BT 016
Pro verfügen über die bekannten Bridgestone
Multi-Layer-Compound-Technologien. An beiden
Rädern werden jeweils zwei verschiedene Gummimischungen im 3LC- (Three Layer Compound-)
Verfahren verbaut: Die Mischung in der Mitte der
Lauffläche sorgt für gute Bremskraftübertragung
am Vorderrad sowie für hohe Traktion und Laufleistung am Hinterrad, die Gummimischung auf der
Reifenschulter ist zuständig für maximale Haftung
in Schräglage.
Die im BT 016 Pro verwendeten Gummimischungen wurden völlig neu entwickelt. Sie verleihen
dem BT 016 Pro eine weiter verbesserte Nasshaftung, zugleich erhöhen sie die Laufleistung. Dabei
kommen die Technologien „Silica Rich EX“ (erhöhter Silica-Anteil in der Mischung) und „RC Polymer“ zum Einsatz. „RC Polymer“ unterstützt den
Silica-Effekt und kontrolliert gleichzeitig die temperaturabhängige Veränderung der Gummimischung.
Konstruktion des BT 016 Pro
Der Aufbau von Vorder- und Hinterrad basiert auf
Bridgestones bewährter HTSPC-Plattform (High
Tensile Super Penetrated Cord) mit MSB-Stahlgürtel (Mono Spiral Belt). Dank dieses Aufbaus werden
das Kontrollieren von Slides und die Linientreue in
Kurven optimiert, ohne auf gute Stoßdämpfung
verzichten zu müssen. Die erhöhte Steifi gkeit der
Konstruktion hilft, eine gleichbleibende Kontaktfläche und Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten zu
erhalten. Das Profil des Battlax BT 016 Pro blieb im
Vergleich zum BT 016 unverändert.
Verfügbarkeit
Der BT 016 Pro ist seit November 2010 in Europa für
das Vorderrad in der Größe 120/70ZR17M/C (58W)
und für das Hinterrad in den Größen 180/55ZR17M/C
(73W), 190/50ZR17M/C (73W) und 190/55ZR17M/C
(75W) verfügbar. Alle anderen gängigen Größen werden weiterhin vom bisherigen BT 016 besetzt.
News
BRIDGESTONEMagazin
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1/2011
i
VALENTINO ROSSI
ALS BRIDGESTONE
BERATER
„Valentino Rossi ist ein großartiger Botschafter für unser Unternehmen“, sagt Takashi Tomioka, Senior Vice President Sales & Marketing, Bridgestone Europe. Seit Februar 2011 ist der
neunfache Motorradweltmeister als Berater für die Entwicklung
von Motorradreifen bei Bridgestone tätig. Seine Aufgaben umfassen die Bewertung der Leistung von Bridgestone Motorradreifen in den Bereichen Hypersport, Rennreifen und Sport
Touring. „Mit der Unterstützung durch einen der großartigsten
Motorradsportler aller Zeiten stellen wir sicher, die besten neuen Battlax Reifen auf den Markt zu bringen“, sagt Tomioka.
UWE SEITZ
Redaktion „PS – Das Sport-Motorrad-Magazin“
„Ich war sehr positiv überrascht. Erstens zeigt der BT 016 überhaupt keinen Verschleiß. Und nachdem es temperaturmäßig
über Mittag angezogen hatte, bietet er richtig schönen Grip.
Sehr stabil übers Vorderrad. Man kann ihn wirklich provozieren, dass er hinten ein bisschen anfängt zu rutschen, aber das
macht er so gutmütig, dass ich sagen muss: Für einen Straßenreifen auf der Rennstrecke mit so einem kräftigen Motorrad in der Mitte – alle Achtung.“
Battlax BT 016 Pro:
Die optimierte Version
des Hypersportreifens
kommt gut an.
Stimmen zum BT 016 Pro
Sowohl Endverbraucher als auch Vertreter der Fachpresse konnten den BT 016 Pro bereits
selbst auf Herz und Nieren prüfen. Beim „Reifenmaster 2010“ im Oktober testeten Endverbraucher den Reifen auf der Suzuki GSX-R 1000. Sie legten vom südhessischen Bensheim
über die Alpen bis nach Mugello in Italien und wieder zurück 3.500 Kilometer auf Autobahn und Landstraße zurück. In Mugello konnten sie zudem auf der Rennstrecke noch
einmal richtig Gas geben. Experten der Motorrad-Fachpresse erhielten im Februar 2011
bei der Präsentation der neuen Suzuki GSX-R 750 die Gelegenheit, den BT 016 Pro auf
dem Monteblanco Circuit in Spanien auf seine Sportlichkeit und Leistung hin zu testen.
RUDOLF MAYR
Forumsmitglied
www.racing4fun.de,
www.r1club.de,
www.r1-forum.de
KARL ENSMANN
Forumsmitglied
www.gsx-r1000.net,
www.racing4fun.de,
www.sportbiker-nord.de
„Der Beste auf der Rennstrecke ist der Bridgestone.
Definitiv. Er ist einfach straffer und härter als die anderen. Liegt wohl an der Karkasse, die straffer ist und dadurch
auf der Rennstrecke einen Punkt weniger gibt. Man kann
da wirklich schön aufs Gas gehen. Picobello.“
„In diesen Reifen ist alles
vereint, was das Herz begehrt. Schon im kalten Zustand ist der Reifen ein Vollblut-Racer. Das Umlenken
in den Ecken geht leicht. Die
3LC Layer Compound verzahnt sich förmlich mit dem Asphalt.
Die Profilmessung nach 2.600 Kilometern beweist: Gleichbleibende Performance und Langlebigkeit dank NanoPro-Tech sind
keine Gegensätze mehr. Der Bridgestone BT 016 Pro ist ziemlich
schnell der Favorit, weil er ab der ersten Runde stabiles Einlenken,
kontinuierliches Fahrverhalten, Grip im kalten Zustand und Grip im
heißen Zustand bietet. Kein Schlenkern des Fahrzeuges. Aus den
Ecken heraus beschleunigen. Erster Platz für Bridgestone.“
ROLAND RESCH
Redaktion „Der Reitwagen“, Österreich
Ich bin bisher wenig Bridgestone gefahren, da ich in der WM
Pirelli fahren musste. Bei diesen Bedingungen hier war der BT
016 perfekt. Hier muss ich ja nicht denken wie ein Rennfahrer.
Der Reifen zeigt sehr früh an, wann er zu rutschen anfängt,
was für einen Normalsterblichen sehr gut ist. Der Reifen ist
sehr gelungen und für die Straße sicher gut.“
THOMAS KARSTEN
Redaktion „Motorradfahrer“
Alle Testvideos können Sie sich unter
www.bikersprofi-webtv.de anschauen!
News
BRIDGESTONEMagazin
13
„Ich war überrascht, dass die Suzuki einen eher straßenorientierten Reifen – und zwar einen Sportreifen – montiert hat,
aber er schlägt sich sehr gut. Denn er kommt zwar an seine
Grenzen, aber der Grenzbereich ist relativ breit angelegt, das
heißt, sogar kleine Rutscher machen eigentlich nichts aus,
sondern können sehr gut beherrscht werden.“
1/2011
NEWS
Bridgestone unterstützt Auto Bild-Aktion
Deutschlands beste Autofahrer
Mittlerweile zum 23. Mal sucht Auto Bild werbewirksam „Deutschlands beste Autofahrer“.
Bridgestone ist, wie in den vergangenen Jahren, als Sponsor dabei.
Wenige Titel dürften so gesprächswirksam sein wie die Bestätigung, offiziell
der beste Autofahrer Deutschlands zu
sein. Kein Wunder also, dass jährlich
rund 100.000 Leser der Zeitung Auto
Bild an dieser Aktion teilnehmen. Dabei
geht es dem Medium vor allem um mehr
Sicherheit auf den deutschen Straßen.
Das unterstreicht auch die prominente
Schirmherrschaft durch Verkehrsmi-
nister Peter Ramsauer. Das Programm
umfasst Ausscheidungen in sechs über
ganz Deutschland verteilten Standorten. Geprüft werden Theorie und Praxis der Fahrsicherheit.
Auto Bild, Ford, Bridgestone und weitere
Partner haben wieder attraktive Preise
ausgelobt. Bei der 23. Ausgabe der Aktion „Deutschlands beste Autofahrer“ hat
sich Auto Bild zudem einen besonderen
Preis für Autofahrer unter 23 Jahren ausgedacht. Bridgestone stiftet sechs Sätze
Reifen für Pkw oder SUV der Gewinner.
Interessierte Teilnehmer konnten sich bis
zum 24. März 2011 bewerben.
Wer sich ab Mai in den 5-tägigen Vorentscheidungen mit jeweils rund 50
Teilnehmern pro Tag durchsetzt, nimmt
dann am großen Finale am 2. September auf dem LUK Driving Center im badischen Rheinmünster teil.
Dem Gesamtsieger winkt ein Ford Focus
Turnier 2.0 TDCi im Wert von ansehnlichen 31.000 Euro, Platz zwei gewinnt
eine Ford Focus Limousine mit Eco
Boost, Gegenwert 28.000 Euro. Für alle,
die es nicht ins Finale schaffen, gibt es
weitere attraktive Preise zu gewinnen,
darunter auch eine Reihe von Sportchronographen von Bridgestone.
Fahrgeschicklichkeit ist für den Titel „Deutschlands bester Autofahrer“
ebenso wichtig wie theoretische Kenntnisse.
Europaweit einzigartige Testaktion
powered by Bridgestone
22 Chefredakteure auf dem Testgelände in Rom
Wer jeden Tag mit Autos aller Art zu tun hat, der kennt sich
aus in der Modelllandschaft. Insofern erscheint ein Chefredakteur einer Autozeitung sicher prädestiniert, Fahrzeuge miteinander zu vergleichen und ein werthaltiges Urteil dazu abzugeben. Umso besser, wenn man, wie die internationale Auto
Bild Gruppe, fast zwei Dutzend solcher Spezialisten aufbieten
kann. Dieses breite Fachwissen nutzt Auto Bild, um alljährlich
nach dem besten Automodell zu suchen.
Wie schon 2010 trafen sich die 22 internationalen Kollegen zu einer europaweit einzigartigen Testaktion. Auf dem European Proving Ground von Bridgestone in der Nähe von Rom nahmen sie
zahlreiche neue Fahrzeugmodelle unter die Lupe. Karosserie, Antrieb, Komfort, Fahrverhalten – auf dem Testgelände ließ sich das
alles hervorragend in der Fahrwirklichkeit prüfen. Schließlich bietet
das Technical Centre Europe alles, was zum intensiven Test benötigt wird: Hochgeschwindigkeitsoval, Handlingkurs, Slalom- und
Bremsparcours. Was hier gefahren wird, spricht die klare Sprache
der Praxis, ganz gleich, was der Werbeprospekt verheißt.
Standardmäßig kommen die Kollegen aus allen Ecken Europas,
wie Portugal, Slowakei, Dänemark, aber auch Lettland, Polen
News
BRIDGESTONEMagazin
14
1/2011
und der Türkei, für diesen Test an einem Ort zusammen. Wie die
Wahl der Chef-Tester ausgegangen ist, können Interessierte im
Archiv der Auto Bild nachvollziehen: www.autobild.de
Test the Best: Getestet werden Fahrzeuge
aller Klassen und Größen.
ENDKUNDEN-INFORMATION RUND UM FIRESTONE
www.firestone.eu
Übersichtlich und interaktiv: Die neue Webseite
bereitet die Produktinfos
attraktiv auf.
Voller Überblick
Firestone Homepage in neuem Design
Dynamischer, strukturierter und mit neuen Menüpunkten präsentiert sich seit Mitte März die Internetseite www.firestone.eu ihren Nutzern.
In den einzelnen Rubriken werden dem
Besucher die verschiedenen Produktbereiche (Pkw-Reifen, Transporterreifen,
Reifen für Lkw und Busse sowie Ackerschlepper) mit zusätzlichen Funktionalitäten vorgestellt. Zu jedem Sommerund Winterreifen gibt es eine kurze
Beschreibung mit detaillierten Abbildungen, die die im Reifen verarbeiteten
Techniken präsentieren.
Virtueller Helikopterflug
Bei einem virtuellen Helikopteranflug
auf das Firestone Gebäude der Homepage erhält der User zunächst einen
Überblick über das breite Produktportfolio von Firestone. Verschiedene Fahr-
News
zeugtypen – ob Kleinwagen, Limousine, Motorrad oder Traktor – parken vor
dem gläsernen Firestone Haus. Klickt
der User auf eines der parkenden Fahrzeugmodelle, wird der passende Reifen angezoomt und anschließend vorgestellt. Durch den Eingangsbereich
des Hauses gelangt der Nutzer zu den
Testergebnissen der Pkw-Reifen.
Jede Menge Neuheiten
Eine Neuheit auf der Homepage ist der
„Tyre Selector“. Sie haben die Möglichkeit, entweder nach Reifengröße
oder Modell zu suchen. Außerdem erhalten Sie wichtige Informationen zum
ausgewählten Reifen.
BRIDGESTONEMagazin
15
1/2011
Unter der Rubrik „Testergebnisse“ erhalten Sie einen Überblick über die aktuellen Beurteilungen der Pkw-Reifen von
unabhängigen Instituten und Zeitschriften der Automobilbranche.
Im „Heritage-Shop“ finden Sie neben
Bekleidung und Taschen auch andere
Firestone Werbemittel.
Schauen Sie einfach rein – wir sind gespannt, wie Ihnen die Seite gefällt, und
freuen uns auf Ihr Feedback!
NEWS
Infoseiten für Biker
Biker‘s Profi mit neuer Website
Seit Beginn des Jahres ist die neu gestaltete Internetseite www.bikersprofi.eu online. Auf dieser
Website finden Sie neben interessanten Inhalten
auch regionale Magazine, den Motorrad Katalog und
einen Marktplatz für gebrauchte Motorräder.
Biker‘s Profi ist ein Netzwerk von Premium-Anbietern aus der
Motorradbranche. Dieses Netzwerk umfasst neben Industriepartnern wie Bridgestone, ItzDirect 24, S100 (Dr. Wack), Alan
Electronics und LS2 Helmets auch Motorrad-Trainingsanbieter und Hotels, die ihr Angebot auf die speziellen Bedürfnisse
von Motorradfahrern abgestimmt haben.
Infos aller Art rund ums Bike
Unter www.bikersprofi-webtv.de können sich Biker Videos zu verschiedenen Themenbereichen und Veranstaltungen anschauen. In der Rubrik „Reisen & Touren“ fi nden sie
Hotels, die den Bedürfnissen von Motorradfahrern in jeder
Hinsicht gerecht werden. Außerdem erhalten die Besucher
hier Reisetipps, wie zum Beispiel eine in Zusammenarbeit
mit dem TÜV Nord zusammengestellte Checkliste vor dem
Start mit dem Motorrad, um einen Beitrag zur Unfallvermeidung zu leisten. Der Eventkalender gibt ihnen zudem eine
Übersicht über Veranstaltungen zu aktuellen Trainings und
Touren. Die gebräuchlichsten Profile von Bridgestone werden in der Rubrik „Technik“ vorgestellt.
Feedback erwünscht
Nutzer können die Artikel der einzelnen Themenbereiche über
Facebook und Twitter weiterempfehlen und verlinken. Für das
kostenlose Online-Magazin – mit besonderen Reisereportagen, ausgefallenen Tourentipps, Technik und Tuning u.v.m. –
können sie sich unter www.bikersprofi.eu anmelden.
Im Frühjahr gestalten wir außerdem für Sie die Bridgestone
Motorrad-Website www.bridgestone-mc.de neu. Schauen
Sie einfach rein – wir sind gespannt, wie Ihnen die Seiten gefallen, und freuen uns auf Ihr Feedback!
ÜBERSICHT UND INFORMATION
www.bikersprofi.eu
Der komplett neu gestaltete
Internetauftritt vermittelt
vielfältige Information in unterschiedlichen Formaten.
News
BRIDGESTONEMagazin
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1/2011
Gutes Gefühl: Reifenschäden,
etwa durch Nägel oder Glasscherben,
ersetzt die Versicherung.
Bridgestone Serviceangebot
Kostenlose Fahrspaß-Versicherung für Motorradfahrer
Bereits seit vier Jahren bietet Bridgestone Motorradfahrern beim Reifenkauf eine
kostenlose Versicherung gegen Einfahrverletzungen an – mit Erfolg, denn immer
mehr Kunden nutzen diese Möglichkeit, ihren „Fahrspaß“ abzusichern.
Die Versicherung gilt 12 Monate ab Kauf für alle
Bridgestone Motorradreifen (ausgenommen sind nur
Roller- und Rennreifen sowie Moto Cross-Reifen) und
umfasst Einfahrverletzungen aller Art. Voraussetzung
ist lediglich, dass jeder Reifen mit einem FahrspaßAufkleber versehen ist und dass der Kunde oder sein
Händler die Reifen innerhalb von zwei Wochen nach
dem Kauf bei Bridgestone registriert.
Bridgestone hat als erster Reifenhersteller in Deutschland einen solchen Versicherungsschutz angeboten
– er gilt inzwischen auch in Österreich und ist für die
Schweiz ebenfalls geplant. Die Zahl der Kunden, die
diesen kostenlosen Service nutzen, nimmt kontinuierlich zu – von 2009 bis 2010 sind die Registrierungen
um 60 Prozent angestiegen.
Wie es funktioniert
Das Formular für die Registrierung erhalten Kunden
im Internet unter www.bridgestone-mc.de oder direkt beim Händler. Um den Versicherungsschutz in
News
BRIDGESTONEMagazin
17
Anspruch nehmen zu können, müssen die FahrspaßAufkleber sowie die Rechnung des Reifenkaufs zusammen mit dem Formular an Bridgestone übermittelt werden. Im Gegenzug erhält der Kunde daraufhin
seinen Versicherungsschein.
Im Schadensfall wird dem Kunden unkompliziert und
schnell geholfen: Er muss den Reifen mit der Einfahrverletzung lediglich zu seinem Händler bringen, dieser beurteilt den Schaden, misst die Restprofiltiefe
und meldet den Schaden an Bridgestone. Anhand
der Restprofiltiefe ermitteln die Bridgestone Techniker dann den aktuellen Wert des Reifens und weisen
entweder eine Gutschrift oder einen neuen Reifen (in
rund 80% der Fälle) für den Kunden an. Dieser Prozess erfolgt in der Regel genauso schnell wie eine
reguläre Reifenbestellung.
Alles in allem also ein Service, der Motorradfahrern
einen echten Mehrwert und ungetrübten Fahrspaß
sichert.
1/2011
VON DER SCHUHSOHLE ZUM WELTMARKTFÜHRER
80 JAHRE BRIDGESTONE
Bridgestone wird in diesem Jahr 80 Jahre alt. Mit der Vorstellung der neuen Corporate Identity wird ein
weiteres Kapitel in der langen Geschichte des Konzerns aufgeschlagen. Eine Erfolgsgeschichte, die zur Zeit
der Gründung des Unternehmens in keiner Weise absehbar war. Ein spannender Rückblick.
Bridgestone ist heute der größte Reifenproduzent der
Welt. Über 130.000 Mitarbeiter arbeiten weltweit für
das Unternehmen, mehr als 400 Tochterunternehmen gehören zum Konzern. Ein Erfolg, den auch der
Unternehmensgründer wohl kaum erwartet hatte.
Alles hatte mit Sohlen und einem untrüglichen unternehmerischen Gespür begonnen. Als das Unternehmen Bridgestone am 1. März 1931 offiziell gegründet
wurde, konnte sein Gründer, damals 42-jährig, bereits
umfangreiche unternehmerische Erfolge vorweisen.
Shojiro Ishibashi hatte 1906 im Alter von 17 Jahren
zusammen mit seinem Bruder die väterliche Näherei
übernommen und schnell durchschlagende Änderungen durchgesetzt. Die wichtigste war die Entwicklung
einer neuartigen Sohlentechnologie für die traditionellen japanischen Arbeitersandalen, genannt „Tabi“, auf
deren Produktion er die Firma Nihon Tabi konzentriert
hatte. 1923 ließ Ishibashi seine Idee patentieren, Tabi
mit einer Gummisohle zu fertigen, die mit dem restlichen Schuh verklebt wurde – die Grundlage eines
unglaublichen Erfolgs: Von ursprünglich zwei Millionen Paar „Tabi“ im Jahr 1923 stieg die Produktion
von Tabi und anderen Schuhen mit Gummisohlen bis
1933 auf 40 Millionen Paar jährlich an.
Produkte für einen Boom-Markt
Die Beschäftigung mit dem Rohstoff Gummi brachte
Ishibashi dann auch auf die Geschäftsidee des Un-
1920
1930
1923 Erfolgsprodukt: „Tabi“,
japanische Arbeitersandale, mit
geklebter Gummisohle.
Markt & Business
ternehmens Bridgestone. Japan befand sich Mitte
der 1920er Jahre in einem enormen Modernisierungsprozess, ausgelöst durch Industrialisierung und
Motorisierung. Während jedoch 1928 in den USA
bereits 23 Millionen Autos existierten, fuhren auf Japans Straßen gerade einmal 80.000 – zum Großteil
US-amerikanische Import-Fahrzeuge von Ford und
General Motors. Mit klarem unternehmerischem Gespür erkannte Ishibashi die Chance, den zukünftigen
Automarkt Japans und Asiens mit einem Produkt zu
versorgen, das jedes Fahrzeug benötigt und mit dessen Grundstoff er sich bereits auskannte: Reifen aus
Gummi. Diese wurden bis dahin fast ausschließlich
aus Europa oder Nordamerika importiert – genauso
wie die Mehrzahl der Fahrzeuge. Einen japanischen
Hersteller von Reifen gab es bis dato nicht.
Ishibashi war klar, dass er von Null weg starten
musste. Weder Maschinen zur Herstellung noch das
nötige Knowhow waren in Japan vorhanden. Und
auch bei den Käufern würde der Weg wohl steinig
werden, denn sie akzeptierten für ihre prestigeträchtigen Fahrzeuge vorwiegend nur US-amerikanische
Importreifen. Verglichen mit den großen Namen der
Zeit, Goodyear, Dunlop, Firestone, Michelin, war
Ishibashi außerdem eher Spätstarter im Markt. Faktoren, die seinen Bruder Tokujiro äußerst skeptisch
machten: als Shojiro seine Idee präsentierte, die Gewinne von Nihon Tabi zu einem Gutteil in dieses neue
BRIDGESTONEMagazin
18
1931 Die ersten Bridgestone Reifen
aus Serienproduktion.
1/2011
1932 Ein zeitgenössischer Reifenhändler in Japan führte damals vor
allem US-Reifen.
Geschäftsfeld zu investieren, lehnte er
ab. Das Management von Nihon Tabi
vertrat ebenfalls eine kritische Haltung.
Der Gründer ließ sich nicht abschrecken. Er bildete ein 20-köpfiges Entwicklungsteam und kaufte 1929 unter
strenger Geheimhaltung Reifenherstellungs-Maschinen bei Standard Mold im
amerikanischen Akron, um fortan 300
japanische Reifen täglich produzieren zu
können. Die Entwicklung war jedoch alles andere als ein leichtes Unterfangen:
Die Bedienungsanleitung der gelieferten
Reifenpressmaschinen umfasste dürre
zehn Seiten! Keiner der Mitarbeiter brachte irgendeine Art von Vorkenntnis der
Reifenherstellung mit. Am 9. April 1930,
nachmittags um 16.00 Uhr, war es dann
so weit. Der erste japanische Reifen, ein
29x4,50 4PR, verließ die Maschinen. Ein
Jahr später entschied die Geschäftsleitung, die Nihon Tabi Tire Division unter
dem Namen Bridgestone selbstständig
zu machen. Ishibashi wurde mit Gründung der Bridgestone Tire Co. Ltd. der
erste japanische Reifenhersteller.
Auf der Basis von Testverkäufen und
Marktforschung stellte sich allerdings
heraus, dass kaum ein Händler die unbekannten japanischen Reifen vertreiben wollte. Daher entschied Ishibashi,
die bestehenden Vetriebsstrukturen von
Nihon Tabi zu nutzen, und baute parallel
ein eigenes Händlernetzwerk auf. Aus
seinen Erfolgen mit Nihon Tabi wusste
Ishibashi um die Bedeutung internationaler Märkte. Von Anfang an war daher
das Ziel der frisch etablierten Marke
Bridgestone, wie schon der Name suggerierte, die Brücke auch ins Ausland
zu schlagen, zunächst regional und
Gürtelreifen wurden zunächst für Busse und LKW angeboten. Werbeplakat von 1952.
1950
1933 Erste Bridgestone
Fabrik für die ausschließliche
Reifenproduktion.
1951 Bridgestone Fahrrad mit
„BS-Motor“. Fahrradreifen werden
in Japan bis heute hergestellt.
Markt & Business
BRIDGESTONEMagazin
19
1952 Mit der Vorstellung des eigenen
Automodells „Prince“ begann die kurze
Geschichte als Autohersteller.
1/2011
später nach Europa und in den größten
Markt der Welt, die USA. Und so waren
die Aktivitäten von Beginn an auf internationale Expansion gerichtet. Schon im
Jahr nach der Gründung startete der Export nach Südostasien, Neuseeland und
Indien. Gleichzeitig stärkte eine Qualitätszertifizierung durch Ford das Renommee in den USA. Schritt für Schritt
festigte die junge Firma somit das Vertrauen in Reifen „Made in Japan“.
Reifen und Golfbälle
1934 begann die Reifenproduktion im
neu erbauten Werk in Kurume, der Heimatstadt Ishibashis in der südjapanischen Provinz Fukuoka, im großen Stil.
Nur ein Jahr später stieg die junge Firma
mit der Massenproduktion von Golfbällen auch in den Freizeitmarkt ein – eine
bis heute erfolgreiche Produktsparte.
1937 wurde der Firmensitz nach Tokio
verlegt und das Angebotsspektrum noch
mehr ausgeweitet: Keilriemen, Gummischläuche, vibrationsdämpfende Bauteile und Synthetik-Gummi kamen hinzu.
Mit Japans Eintritt in den Zweiten Weltkrieg unterlag auch Bridgestone bald der
Zwangsbewirtschaftung. Reifen durften
schon 1938 nur mehr zu militärischen
Zwecken gefertigt werden. 1942 machten Lkw-Reifen dann 91% der Fahrzeugreifen-Produktion aus. Der Firmenname
wurde in „Nippon Tire Co. Ltd“ geändert. 1939 bereits hatte Bridgestone
begonnen, auch Flugzeugreifen für die
Armee zu fertigen – etwa für das meistgebaute japanische Jagdflugzeug, die
Ki-43 Hayabusa („Wanderfalke“).
Nach der Niederlage Japans im Zweiten
Weltkrieg standen zunächst schwierige
Ab 1951 wurden Gürtelreifen für Lkw und Busse stark beworben.
1950
1960
1958 Das erste Bridgestone
Moped „Champion I“.
Markt & Business
BRIDGESTONEMagazin
20
1958 Bridgestone beginnt mit der vertikalen
Integration durch ein eigenes Händlernetz.
1/2011
1962 Steel Rib: der erste
Bridgestone Radial-Reifen
für Lkw und Busse.
Zeiten an. Auslandswerke waren verloren, die Zentrale in Tokio durch Bomben
zerstört. Doch Anfang der 1950er Jahre
standen die Zeichen wieder auf Wachstum. Eine neue Firmenzentrale entstand
in Tokio, und das Unternehmen gründete seine eigene Großhandelsgesellschaft, denn Ishibashi war seit seinen
Anfängen stets bewusst, wie wichtig
ein starker Vertrieb für den Erfolg ist. Mit
der Rückkehr zum alten Namen erreichte Bridgestone 1953 die Umsatzgrenze
von 10 Millionen Yen und wurde so zum
größten japanischen Reifenhersteller.
Zum 25-jährigen Firmenjubiläum stiftete der Gründer der Stadt Kurume das
Ishibashi Kulturzentrum als Zeichen seiner Verbundenheit mit der Gesellschaft.
Immer auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern, hatte sich Ishibashi
1947 an einer jungen Firma beteiligt, mit
dem Plan, Elektroautos zu bauen. Dieses Vorhaben war allerdings nicht von
Erfolg gekrönt, und so schwenkte man
um auf die Produktion benzingetriebener
Autos. 1952 kam das erste Fahrzeug mit
Namen „Prince“ auf den Markt und wurde ein achtbarer Erfolg. Im Zuge internationaler Marktkonzentration wurde die
Firma Prince Motor Company schließlich
1965 mit Nissan fusioniert.
In den 1960er Jahren erlebte die japanische Wirtschaft einen beachtlichen Aufstieg, von dem auch das Unternehmen
Bridgestone nachhaltig profitierte. Mit
dem Gang an die Börse sowie einem
Stabswechsel von Shojiro Ishibashi an
seinen Sohn Kan’ichiro ging das mittlerweile weltweit tätige Unternehmen in die
nächste Generation über. Allerdings stellte
Shojiro klar, dass der Wechsel keineswegs
etwas mit seinem Alter von 74 Jahren zu
tun habe und er weiter an vorderster Front
für das Unternehmen tätig sein werde.
1968 entstand unter seiner Führung das
Firmenmotto: „Mit Produkten überragender Qualität der Gesellschaft dienen“, das
er auch selbst illustriert.
Expansion und Innovation
Expansion bedeutete ab den 1960er Jahren auch den Bau von Produktionsanlagen im Ausland, etwa 1965 in Singapur
und 1968 in Thailand, sowie die Gründung
von Vertriebsniederlassungen – 1967 als
erstes in den USA, auch wenn die Exporte in den wichtigsten Reifenmarkt der
Welt erst einmal mit Fahrrädern, Fahrrad- und Motorradreifen begann. Die erste europäische Vertriebsniederlassung
wurde 1965 in der Schweiz gegründet,
das Bridgestone Corporation European
Office (die Vertretung der Bridgestone
Corporation in Europa) entand 1972 in
Brüssel, die deutsche Tochter 1976 in
Hamburg. In diesem Jahr starb Shojiro
Ishibashi im Alter von 87 Jahren – zwölf
Jahre später wird er als erster Japaner in
die amerikanische Hall of Fame der Reifenindustrie aufgenommen.
Technologischer Fortschritt geht bei
Bridgestone auch weiterhin einher mit
permanenten strukturellen Anpassungen an neue Produktions- und Management-Erkenntnisse. 1962 werden die
ersten japanischen Stahl-Radialreifen
für Lkw und Busse entwickelt, 1964
folgen die ersten Radialreifen für Pkw.
Werke werden aus- oder neu gebaut,
das erste eigene Forschungszentrum
errichtet. Bridgestone ist Japans größter Hersteller von Fahrrädern, eine
1970
1960er Jahre Förderbänder für den
Bergbau waren ein Teil der weitreichenden Diversifizierung.
Markt & Business
Shojiro Ishibashi in den 1960er Jahren.
Unten das von ihm in Kalligraphie
geschriebene Firmenmotto ab 1968.
„DER GESELLSCHAFT
MIT ÜBERRAGENDEN
PRODUKTEN DIENEN.“
SHOJIRO ISHIBASHI
1980
1979 Mit dem RE47 Potenza
begann die bis heute erfolgreiche
Serie der High-Performance-Reifen.
BRIDGESTONEMagazin
21
1/2011
1986 Der RE71 wurde zur Erstausrüstung für den Porsche 959, ein
wichtiger Imagegewinn in Europa.
Tochtergesellschaft fertigt mehr als 5.000 Pkw und
Lkw pro Monat, das Unternehmen produziert aber
auch Förderbänder und Schaumstoffmatratzen.
In den westlichen Industriestaaten hat sich die Motorisierung Anfang der 1970er Jahre voll durchgesetzt, erste damit verbundene Probleme werden
erkennbar: Bereits 1970 beginnt Bridgestone, sich
mit Umweltverschmutzung auseinanderzusetzen,
1979 initiiert das Unternehmen die Entwicklung einer
Technologie, mit der die Umwandlung von Altreifen
zu einem Ergänzungsbrennstoff für Zementwerke
möglich wird. Die Ölkrise zeigt 1973 aber auch die
Anfälligkeit der motorisierten Ökonomien auf. Das
Unternehmen meistert auch diese Krise und expandiert in den 1980er Jahren weiter.
Aufstieg zum Global Player
1983 festigte Bridgestone seine Position auf dem
internationalen Reifenmarkt mit dem Kauf einer USamerikanischen Produktionsstätte der Firestone Tire
& Rubber Company. Doch der wirklich große Schritt
folgt fünf Jahre später: 1988 übernimmt Bridgestone
den zweitgrößten Reifenhersteller der USA für 2,6
Mrd. US-Dollar komplett. Bridgestone wird damit endgültig zum globalen Konzern und einem der drei größten Reifenhersteller der Welt. Intern wird dies auch als
„zweite Gründung“ bezeichnet. Der Übernahme folgten zunächst schwierige Jahre der Restrukturierung,
denn die Firestone Werke sind bei weitem nicht so
produktiv wie die der japanischen Muttergesellschaft.
Erst 1992 gelang es, Firestone USA ebenso wie Europa wieder in die Gewinnzone zu bringen. Einen weiteren Meilenstein stellt 1996 die Gründung der eigenen
Reifenfachhandels-Kette First Stop dar.
Es sind die Jahre des großen Siegeszugs japanischer
Firmen. Steigende Verkaufszahlen japanischer Autos
bringen Bridgestone in vielen Märkten voran, das
Image der Produkte steigt kontinuierlich, auch dank
neuer Modelle wie der Potenza Serie ab 1979 oder
dem Blizzak (zusammengesetzt aus dem meist in
Nordamerika vorkommenden Schneesturm „Blizzard“
und dem deutschen Wort „Zacke“ – aufgrund der Pro-
Weltweit unterhält Bridgestone Testgelände für alle
Bedingungen, hier in Nong Khae, Thailand.
filform), der als Antwort auf das Verbot von SpikesReifen in vielen Nationen 1988 auf den Markt kam.
1994 entwickelte Bridgestone drei Technologien in
den Bereichen neuartiges Wulstdesign, innovative
Kohlenstoffstruktur und computergestützte Reifenkonstruktion, die unter dem Begriff Uni-T zusammengefasst werden. Uni-T ermöglicht den Firestone
Reifen im darauf folgenden Jahr die Rückkehr in die
CART-Serie in den Vereinigten Staaten. Bei den Indy
500 bereits zur Legende geworden, kann Firestone
seine Dominanz auch hier sofort behaupten. 1997
steigt Bridgestone in die Formel 1 ein. Die Boliden mit
den Bridgestone Potenza Reifen erobern auf Anhieb
vier Podiumsplätze. Die Formel 1 wird fortan bis Ende
2010 ebenso zum Imageträger wie die MotoGP (siehe auch Artikel „Vollgas für den Alltag“ auf Seite 30).
Nummer 1
Mit innovativer Technologie setzte Bridgestone auch
weiter Zeichen in der Produktentwicklung. 1986 wird
Bridgestone Erstausrüster für den Porsche 959, das
erste Serienfahrzeug, das ab 1987 über Reifen mit
Notlaufeigenschaften verfügt. 1999 wird der Supersportwagen BMW Z8 serienmäßig mit dem ersten
Bridgestone Run Flat Reifen Potenza RE040 RFT
1990
2000
1996 Mit der Reifenfachhandelskette First
Stop begann ein neues Kapitel in Europa.
Markt & Business
BRIDGESTONEMagazin
22
1999 Der Supersportwagen BMW Z8 wurde
standardmäßig mit Run Flat Reifen ausgestattet.
1/2011
2001 Mit dem 59/80R63 V-Steel ELUG S als größter Reifen der Welt ins
Guinessbuch der Rekorde.
Formel 1: Von 2007 bis 2010 war Bridgestone alleiniger Ausstatter der Königsklasse im Motorsport.
ausgestattet. Im Februar 2004 wird bereits der einmillionste Run Flat Reifen
(RFT) verschifft. Ferrari entscheidet
sich beim Modell Scaglietti 612 ebenso
für die Bridgestone RFT-Technologie in
der Erstausrüstung wie Maserati. Diese
Produktentwicklungen zeigen die frühzeitige Beschäftigung des Unternehmens mit Themen wie Verbrauchsreduzierung und Kohlendioxidminderung.
2005 wird Bridgestone Schlüssellieferant für alle mittleren und schweren
Lkw von DaimlerChrysler in Europa,
Afrika, Asien und im Mittleren Osten.
Bereits im November 2003 hatte Airbus bestätigt, Bridgestone Reifen in der
Erstausrüstung beim A380 und allen
anderen Flugzeugmodellen einsetzen
zu wollen. Mit Erfolgen wie diesen erreicht das Unternehmen schließlich einen Marktanteil von 20% des globalen
Reifengeschäfts. Neben Reifen aller Art
produziert und vertreibt Bridgestone
Industrieprodukte wie Hydraulikschläuche, Ölsperren, Großflächendämpfun-
gen, Schaumstoffe und PDP-Folien für
Plasmabildschirme.
Ende 2006 verkündete Bridgestone
America die Fusion mit Bandag Inc., einem Runderneuerungs-Spezialisten mit
über 900 Franchisenehmern weltweit.
Die komplette Eingliederung bis Ende
2008 machte Bridgestone zum Weltmarktführer bei Reifen-Runderneuerung
und zeigte, wie umfassend Bridgestone
seinen Markt definiert: Neben der Diversifizierung in zahllose Produktbereiche
rund um den Rohstoff Gummi erfolgte
eine stetige Marktverbreiterung durch
regionale Expansion sowie vertikale
Integration. Diese erweitert die Wertschöpfungskette durch Angliederung
von Dienstleistungstöchtern auf der einen und Rohstoffunternehmen auf der
anderen Seite, etwa Fabriken zur Herstellung von Carbon Black.
80 Jahre nach seiner Gründung ist
Bridgestone der größte Reifenhersteller
der Welt. Ein diversifiziertes Unternehmen mit einer High Tech-Produktpalette,
das sich seiner globalen Verantwortung
stellt – sei es beim Thema Ökologie oder
im Umgang mit seinen Mitarbeitern.
Den Wurzeln treu bleiben
Ishibashis Motto „Der Gesellschaft mit
überragenden Produkten dienen“ füllt
Bridgestone heute unter den Begriffen
Trust & Pride so: „Wir streben danach,
unseren Kunden und der Gesellschaft
das Beste zu bieten – nicht nur in Bezug auf unsere Produkte, Dienstleistungen und Technologie, sondern bei
allen Unternehmenstätigkeiten. Unsere
Verpflichtung zur Qualität rührt nicht
aus Gewinnstreben her, sondern aus
der Leidenschaft, die Sicherheit und
das Leben der Menschen in aller Welt
zu verbessern. Durch unsere Mission
streben wir danach, ein Unternehmen
zu sein, dem die Welt vertraut – ein Unternehmen, auf das wir alle sehr stolz
sein können.“
©i ockphoto.com
©iSt
com/Eas
/EasyBuy
/Eas
yB 4u
yBuy
2002 Airbus A380: Bridgestone liefert die
Erstausrüstung für den Großraum-Flieger.
Markt & Business
2008 Das Werk im ungarischen Tatabanya
folgt modernsten Umweltstandards.
BRIDGESTONEMagazin
23
1/2011
2009 Mit dem Turanza ER300 startete
Bridgestone eine neue Reihe umweltfreundlicher Reifen.
MARKT & BUSINESS
YOUR JOURNEY, OUR PASSION
DIE ENTWICKLUNG DER MARKE BRIDGESTONE
Exakt zum 80-jährigen Firmenjubiläum am 1. März 2011 stellte Bridgestone in Tokio seine
neue Corporate Identity vor. Die neue Markenaussage „Your Journey, Our Passion“ stellt
mehr denn je den Menschen in den Mittelpunkt aller Anstrengungen.
Die Marke Bridgestone zählt heute zu
den bekanntesten Marken der Welt.
Dies reflektieren weltweite Auszeichnungen und die Bewertung der Marke in internationalen Ranglisten. Als
größter Reifenproduzent der Welt erreicht Bridgestone nahezu alle Länder
der Erde. Für einen Konzern dieser
globalen Dimension ist es von größter
Bedeutung, ein klares und in sich geschlossenes Bild der Marke und des
dahinter stehenden Unternehmens zu
liefern. Dies war schon dem Gründer
Shojiro Ishibashi bewusst, als er im
Jahre 1930 nach einem passenden
Namen für sein Unternehmen suchte, das dann am 1. März 1931 offiziell
als Bridgestone Tire Co., Ltd. an den
Markt ging.
Doch eine Marke ist nicht statisch.
Wirtschaftszyklen entwickeln sich und
spiegeln gesellschaftliche Veränderungen. Dem müssen sich Marken anpassen, um aktuell und attraktiv zu bleiben
– ohne dabei ihren Kern zu verlieren.
Aus diesem Grund ist es immer wieder nötig, die Aussagen einer Marke zu
„ES IST ERFORDERLICH,
DASS WIR BEI JEDEM
EINZELNEN KUNDEN DAS
BEWUSSTSEIN FÜR UNSERE
MARKE UND DEREN
BEDEUTUNG SCHÄRFEN,
VOR ALLEM AUSSERHALB
UNSERER HEIMATMÄRKTE.“
TODD UCHIDA,
GENERAL MANAGER BRAND
DEVELOPMENT
Originale 1930er Jahre
Markt & Business
BRIDGESTONEMagazin
24
1950
1/2011
überprüfen und gegebenenfalls neu zu
justieren. Bridgestone verknüpfte die
aktuellste Überarbeitung seines Markenlogos mit dem Termin des 80-jährigen Firmenjubiläums.
Erweiterung der
Unternehmensphilosophie
Seit dem 1. März 2011 wird weltweit
das neue Logo verwendet. Es verwendet einen Schriftstil, der zeitgemäßer wirkt und leichter zu identifizieren ist. Gemäß der Entwicklung in den
meisten Gesellschaften weltweit hin
zu mehr Individualisierung konzentriert sich Bridgestone auch im Bereich
Marketing stärker auf den einzelnen
Menschen, um die Vorzüge der Reifen auf emotionaler und funktionaler
Ebene als persönlichere Ansprache
zu vermitteln. Daher wird global auch
eine neue Markenaussage verwendet: „Your Journey, Our Passion“,
sinngemäß übersetzt mit „Ihre Fahrt,
Unsere Leidenschaft“. Die neue Markenaussage bringt die Unternehmensphilosophie von Bridgestone auf den
1974
1984
Punkt: den Menschen bei seinen täglichen Fahrten zu begleiten und zu unterstützen. Das neue
Motto ersetzt den alten Unternehmens-Claim
„Passion for Excellence“ („Leidenschaft für Perfektion“) und wird weltweit einheitlich in Englisch eingesetzt.
„Der Markenkern von Bridgestone konzentriert
sich im Wesentlichen darauf, Menschen durch
innovative Technologien zu dienen“, sagt Todd
Uchida, General Manager Brand Development,
Bridgestone Corporation. Die neue Markenaussage erweitert die weiterhin gültige Unternehmensphilosophie „Der Gesellschaft mit höchster Qualität dienen“. Diese Mission formulierte Shojiro
Ishibashi im Zuge der Entwicklung eines fixierten
Unternehmenskodex schon im Jahre 1968. Die
neue Markenaussage baut somit auf einer Tradition auf, die im Unternehmen weltweit nun schon
seit über fünf Jahrzehnten gelebt wird.
i
Bridgestone Zentrale in
Tokio: Seit 1939 Sitz des
global tätigen Konzerns.
BRIDGESTONE
DIE ENTSTEHUNG DES NAMENS
Moderne Markennamen sind viele Milliarden Dollar wert.
Bridgestone Gründer Shojiro Ishibashi war sich schon in
den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts bewusst, wie
wichtig es ist, einen griffigen, eingängigen und auch haltbaren Firmennamen zu finden.
Als er 1929 die ersten Überlegungen anstellte, in das aufstrebende Geschäft mit Reifen einzusteigen, fand er einen
genialen Weg, seine persönlichen Vorstellungen mit allen
Ansprüchen an eine Wachstumsmarke zu vereinen. Groß in
der Wirkung und international tauglich musste der Name
sein, dabei aber auch zurückzuführen auf die Unternehmerpersönlichkeit, und er sollte zudem die unternehmerische
Mission Ishibashis transportieren.
Sein Ziel: der erste Reifenhersteller in Japan werden, Anerkennung bei den Kunden finden, um dann von hier aus
die internationalen Märkte zu erschließen. Seine Lösung:
Er übersetzte seinen Familiennamen ins Englische – Ishibashi bedeutet Stonebridge –, tauschte die Wortteile, um ihn
flüssiger klingen zu lassen, und nannte seine Firma Bridgestone. Das wirkte seriös und international. Er folgte damit
der Tradition der Branche zur damaligen Zeit, in der die
Wettbewerber – Goodyear, Dunlop, Michelin – ebenfalls
nach ihren Gründern hießen, und schaffte es, den Begriff
zudem noch mit seiner Mission des Brückenschlags ins internationale Geschäft aufzuladen.
Um dies noch weiter zu verdeutlichen, wählte er als Markenzeichen den Schlussstein, der die gesamte Brücke zusammenhält, ein zugleich subtiles und kraftvolles Bild. Und
wenn es noch eines Beweises für die unternehmerische
Vision des Gründers bedurft hätte: Auch für den Kauf des
Wettbewerbers Firestone in den 1980er Jahren schien die
Wahl des Namens wie die Faust aufs Auge zu passen. Besser konnten sich zwei Markennamen nicht ergänzen.
Entwicklung der ersten Corporate Identity
Erste Bestrebungen zur Etablierung einer weltweit einheitlichen Corporate Identity reichen zurück bis 1980. Mit dem 1. April 1984 trat dann
die Marken- und Unternehmensphilosophie
offiziell in Kraft, der Name des Unternehmens
wurde in Bridgestone Corporation geändert und
reflektierte mit dem Entfernen des Begriffs ‚Tire‘
nun die erweiterten Geschäftsfelder. Das nun
überarbeitete Logo erhielt seine Grundform und
wurde einen Tag später, am 2. April 1984, großflächig in Anzeigen kommuniziert.
2011
Markt & Business
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1/2011
MARKT & BUSINESS
GRIP & GRILL
OPTIMALER GRIP UND
GRILLSPASS IN EINEM
Unter dem Motto „Feiern Sie Ihre Feste mit Bridgestone“ startet Bridgestone
mit seinen exklusiven Partnern Weber und Sansibar die Frühjahrs-Aktion
„100% Grip & Grill“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Händler, die an der Sell-in-Aktion Grip & Grill teilnehmen, können sich die Top-Grillprodukte des
Premium-Partners Weber sichern und kulinarische
Grillabende mit den Produkten der Sylter Sansibar
genießen.
Rubbellose für Endverbraucher
Grip & Grill ist jedoch nicht nur ein spezielles Angebot für Händler – auch Endverbraucher erhalten
in den teilnehmenden Shops für je zwei gekaufte
Bridgestone Potenza oder Turanza Reifen ein Rubbellos und können sofort im Internet prüfen, ob sie
einen der zahlreichen Preise gewonnen haben.*
Neues Promotion-Portal für Händler
Um unsere Händler jederzeit über alle aktuellen
Aktionen und Verkaufsförderungsmaßnahmen aus
dem Hause Bridgestone auf dem Laufenden zu
Viele Gewinnchancen auch für Ihre
Kunden: Wer zwei Potenza oder Turanza
Reifen kauft, erhält ein Rubbellos.
halten, haben wir auf dem Händler-Portal www.
bridgestone-haendler.de einen eigenen Promotion-Bereich eingerichtet. Dort können Händler
ihren Teilnahmestatus abrufen, Prämien einsehen
und erhalten zusätzlich einen Überblick über erhältliche Werbemittel für den Point of Sale.
Informationen zur Verkaufsunterstützung
Auf der Internetseite www.bridgestone-haendler.
de hat Bridgestone für seine Händler alle nötigen
Informationen gebündelt, die sie beim Verkauf unterstützen sollen. Hier finden Händler alles rund um
das Thema Bridgestone eBusiness und die Vorteile
für das tägliche Geschäft, die es bietet.
In einem geschützten Download-Bereich (zugänglich
mit Bridgestone Kundennummer und eigener Postleitzahl) gibt es für alle Produktbereiche Preislisten,
wichtige Produktbroschüren und Technische Ratgeber sowie die entsprechenden Bestellformulare.
Weitere Materialien wie Produkt-Abbildungen, Logos der Marken Bridgestone und Firestone, Broschüren, Presseberichte und -bilder sowie weitere
Informationen finden Händler auch in der Bridgestone Mediendatenbank. Sie ist im geschützten
Download-Bereich der Händler-Website ohne zusätzliches Login erreichbar. Mit einem Klick auf
den Link werden Händler direkt in die Datenbank
weitergeleitet.
Ebenfalls auf dem Händler-Portal verlinkt sind der
Werbemittel-Webshop und die eLearning-Plattform
von Bridgestone. Für den Webshop benötigen Händler aus rechtlichen Gründen separate Zugangsdaten.
Diese liegen in der Regel allen Bridgestone Händlern
bereits vor, sollte das nicht der Fall sein, besteht auf
der Startseite des Webshops die Möglichkeit, sich
neu zu registrieren. Im Webshop können Händler
eine breite Auswahl an Werbematerialien der Marken Bridgestone und Firestone direkt bestellen.
* Bitte beachten Sie, dass die angegebene Promotion
in den verschiedenen Ländern variieren kann.
Markt & Business
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1/2011
FRÜHJAHRS-AKTION
KOMMT FRÜHLING, KOMMT GRILLSAISON: ZUSAMMEN MIT
DEN PREMIUM-PARTNERN WEBER UND SANSIBAR STARTET
BRIDGESTONE EINE ATTRAKTIVE FRÜHJAHRS-AKTION.
MEHR DAZU UNTER WWW.BRIDGESTONE-HAENDLER.DE
Markt & Business
BRIDGESTONEMagazin
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1/2011
MARKT & BUSINESS
Sonnenenergie: Bridgestone liefert wichtige
Komponenten für die Photovoltaik.
DER SMARTE ANSATZ
KUNSTSTOFFE FÜR DIE UMWELT
Klimafreundlich, innovativ und effizient: Nicht nur bei der Entwicklung neuer Reifen hat Bridgestone die
Umwelt im Blick. Mit energie- und ressourcenschonenden Lösungen begegnet das Unternehmen den
Herausforderungen von morgen.
Bridgestone – die machen Reifen. Doch das ist nicht
alles. Immer wieder überrascht das Unternehmen
durch umweltfreundliche Innovationen auch in autofreien Branchen. 2002 entwickelte die Bridgestone
Forschungsabteilung ein bahnbrechendes Displaymaterial, das die Eigenschaften von Pulver und Flüssigkeit in sich vereint. 2004 gelang es Bridgestone,
elektronisches Papier für die Preisauszeichnung von
Waren zu entwickeln. Mittlerweile waren die Forscher
des Konzerns auch erfolgreich in der Herstellung des
weltweit großflächigsten Elektronikpapiers: Von A4
gelang die Vergrößerung des weltweit dünnsten und
flexibelsten Farbdisplays auf A3. Die Entwicklung von
Elektronikpapierprodukten ist ökologisch sinnvoll, sie
Markt & Business
BRIDGESTONEMagazin
28
1/2011
ist ein Baustein, um den weltweiten Papierverbrauch
zukünftig im Alltag zu reduzieren.
Das Kunststoff-Sandwich
Auch im Bereich Photovoltaik ist das Unternehmen
inzwischen recht bekannt. Bridgestone produziert sogenannte EVA-Folien, die zur Herstellung von Solarmodulen notwendig sind. Das flexible Material EVA,
Ethylenvinylacetat, gilt als besonders zäh und flexibel.
Es ist der gleiche Stoff, der in Schaumform Laufschuhe dämpft. Am Solarmodul schützt und befestigt die
Folie die Siliciumzellen und sorgt in Verbindung mit
einer weiteren Rückseitenfolie – dem sogenannten
„Backsheet“ – für den Schutz der Rückseite des Mo-
LÖSUNGEN
DIE ENERGIE UND RESSOURCEN SCHONEN
duls. Dieses „Kunststoff-Sandwich“ wird
verschweißt – der gesamte Verbund ist
dadurch wetterfest. Für einen nachhaltigen Ausbau der erneuerbaren Energien
als Technologie, die es mit den konservativen Energien aufnehmen kann, ist diese
Widerstandsfähigkeit überlebenswichtig.
Denn nur durch entsprechende Langlebigkeit der Module amortisiert sich die
Investition in eine Photovoltaikanlage.
Licht ja, Hitze nein
Eine weitere intelligente Technologie:
COOLSAFE ist eine Kombination von
Folienschichten, übrigens die gleiche
Technologie, die auch bei TV-Flachbildschirmen verwendet wird. Die Wärmeschutzfolien für Glas in Wandflächen
und anderen äußeren Gebäudeteilen
verleihen gewöhnlichem Allzweckglas
wichtige Funktionalitäten. Ein notwendiges Plus für deren Ökobilanz. Denn
ohne entsprechende Isolierung sind
Glasflächen klimatechnisch wenig
günstig. Im Winter entweicht wertvolle
Wärme, die von der Heizung mühsam
produziert wurde. Im Sommer heizt
sich der verglaste Raum innerhalb kürzester Zeit derart auf, dass die Klimaanlage viel Energie aufwenden muss, um
den Raum wieder auf Zimmertemperatur herunterzukühlen. Tests zeigten,
dass der Einsatz der Folien den Energieverbrauch einer Klimaanlage um bis
zu 22 Prozent senken kann. Die Folienschicht funktioniert dabei wie ein Filter.
Sie absorbiert die Sonneneinstrahlung
und hilft damit, die Raumtemperatur
konstant zu halten. Neben der Energie,
die durch Entlastung von Heizung oder
Lüftung eingespart wird, kann die Sonne als natürliche Lichtquelle genutzt
werden. Kunstlicht ist überflüssig. Das
spart letztlich wertvollen Strom.
Natürliche Vorteile unterstützen
Zukunftsweisende Innovationen wie
diese zeigen, dass die intelligente Weiterentwicklung von kunststoffbasierten
Lösungen die Vorteile von natürlichen
Materialien effektiv unterstützen kann
– und der Umwelt zugute kommt. Kein
Wunder also, dass ein Reifenhersteller
dazu die passenden Ideen hat.
EVA-KLEBEFOLIE
Silikon-Zelle
EVA-Folie
Glas
Rückseitenfolie
FLEXIBLES FARBDISPLAY
COOLSAFE
Glas
3 Coolsafe-Folienschichten
Glas
Markt & Business
BRIDGESTONEMagazin
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1/2011
Wechselzeit: Der neunmalige Weltmeister
Valentino Rossi fährt nun für Ducati.
MOTO GP WINTERTEST IN SEPANG
VOLLGAS FÜR DEN ALLTAG
Die Wintertests im malaysischen Sepang liefern wertvolle Erkenntnisse für die MotoGP, aber
auch für die Endverbraucher: Fahrer und Teams bereiten sich auf die kommende Saison vor. Für
die Bridgestone Ingenieure ein zentraler Termin zur Weiterentwicklung der Reifen – nicht nur im
Rennsport. Ein Blick auf den Weg der Erkenntnisse vom Rennsport bis auf die Straße.
Hektisches Treiben herrscht in Sepang an diesem Donnerstag, dem 24. Februar 2011. Casey Stoner jagt über
die Strecke im südlichen Malaysia. Die Temperatur auf
dem Asphalt liegt bei 57° Celsius. Auch der dritte und
letzte Tag der Tests der MotoGP-Elite ist heiß und sonnig. Um 17.00 Uhr fallen einige Regentropfen aus den
Gewitterwolken. Sie verdampfen sofort auf dem heißen
Asphalt. Die Wintertests kurz vor dem ersten Rennen der
Saison in Katar bleiben durchgängig trocken. Drei Fahrer
beenden die vorsaisonalen Tests mit Zeiten deutlich unter dem Rundenrekord von Valentino Rossi aus dem Jahr
2009. Stoner ist der Schnellste. Er braucht für die 5,5 Kilometer 1:59,665 Minuten. Die Saison kann kommen. Das
offizielle Rennen wird hier am 23. Oktober ausgefahren.
Heute geht es darum, sich auf die Saison vorzubereiten,
Motorsport
BRIDGESTONEMagazin
30
1/2011
die Maschinen optimal einzustellen und die Symbiose
von Motorrad und Reifen auszutarieren. Dazu hat das
Bridgestone Team wie zu jedem Rennen rund 600 Reifen
mitgebracht. In vier Trucks werden sie zu den Rennen gebracht, vor Ort montiert und an die Teams gegeben, die
damit dann auf die Strecke gehen.
Tausende Daten für den Straßenreifen
Diese Tests dienen aber nicht nur den Fahrern, sich auf
die Saison vorzubereiten – sie liefern auch tausende
von Daten und Messergebnissen, die von den Technikern vor Ort erfasst und gesammelt werden, von den
Reifeningenieuren interpretiert und schließlich über
das Reifendesign wieder in die Konstruktion und Fertigung zurückgespielt werden.
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06. 11. 2011
Spanien (Valencia)
Keine Schieflage: Für Casey Stoner liefen die Wintertests in Sepang
nach Plan. Er stellte einen neuen Rundenrekord auf.
Dieser enorme Aufwand hat einen
Hintergrund, der über das Engagement in der Königsklasse des Motorradrennsports weit hinausreicht.
Bridgestone ist seit 2009 alleiniger
Lieferant von Reifen für die MotoGPSerie, doch das hohe Engagement
aller Beteiligten bei Bridgestone
Motorsport sowie im gesamten Konzern lässt sich auch mit ein wenig
Eigennutz erklären. Nirgends wird
einem Reifen mehr abverlangt als im
Rennsport. In der MotoGP werden
Geschwindigkeiten von über 300
Stundenkilometern erzielt, unfassbare Beschleunigung setzt den Reifen ebenso zu wie atemberaubende
Schräglagen bei extremem Tempo.
Reifen, die sich unter solchen Bedingungen bewähren, sind technologische Meisterleistungen.
Mehr von allem
Dass die Erkenntnisse, die hierbei
gewonnen werden, auch für den Verkauf von Reifen für den Normalfah-
Motorsport
rer Vorteile bringen können, liegt auf
der Hand. Zu den Verbesserungen,
von denen am Ende auch die Käufer
von Alltagsreifen profitieren, gehören: mehr Sicherheit, mehr Grip in
Kurven, höhere Verschleißfestigkeit
und bessere Laufeigenschaften. Das
MotoGP-Engagement schlägt sich
als Technologietransfer in Produkten
nieder, die viele Erkenntnisse aus den
Rennen in sich tragen. Gerade unter
Motorradfahrern ein wichtiges Argument für oder gegen einen Reifen.
Im Unterschied zu Pkw-Fahrern haben fast alle Motorradfahrer ein spezifisches Verhältnis zu „ihren“ Reifen. Das liegt vor allem daran, dass
Motorradfahren fast ausschließlich
als Hobby betrieben wird und damit
mit einem ganz anderen Engagement
verbunden ist. Das Fahren an sich
und seine Charakteristika sind ein
allgegenwärtiges Thema unter Bikern. Dazu gehören, neben der Leistung von Maschine und Komponenten, auch ganz wesentlich die Reifen,
BRIDGESTONEMagazin
31
1/2011
mit denen sie ausgerüstet sind. Das
Gefühl, mit Produkten unterwegs zu
sein, die technologisch auf dem neuesten Stand sind und die Erkenntnisse der Rennstars transportieren,
zählt dabei eine ganze Menge.
Zwei Vorteile für den Händler
Für den Händler sind es also zwei Elemente des Motorsport-Engagements,
die ihm ganz konkret nutzen: Da ist
zunächst der Imagetransfer. Eine
Marke, die sich mit ihren Produkten
dem härtesten Test aussetzt, den man
sich vorstellen kann, muss überzeugt
sein von dem, was sie tut. Der Einsatz in der MotoGP demonstriert das
Vertrauen, das Bridgestone in seine
Produkte und in die Technologie der
Herstellung hat. Für jedermann sichtbar werden die Reifen getestet, von
Rennen zu Rennen, in aller Öffentlichkeit. Wer anschließend ein entsprechendes Battlax Modell für seine Maschine erwirbt, wird den Stolz fühlen,
einen Reifen zu fahren, der auch
von den schnellsten und besten Fahrern der Welt benutzt wird.
Der zweite Aspekt ist der ganz greifbare Input zur Weiterentwicklung der
Reifen. So wie sich die Boliden der
Rennfahrer immer weiter entwickeln,
verändern sich auch die Kurse, Fahrtechniken und die Anforderungen.
Dem muss auch die Reifentechnologie
folgen, schließlich sind die wenigen
Quadratzentimeter Aufstandfläche der
einzige Kontakt des Fahrers zur Erde
in seiner rasenden Fahrt, sozusagen
seine Lebensversicherung aus Gummi. Hier entscheiden sich der Halt, die
Sicherheit, die Dauerhaftigkeit und
damit auch das machbare Tempo,
um das es am Ende im Rennen geht.
Neue Mischungen, neue Konstruktionstechniken von Schulter zu Seitenwand, Veränderungen im Querschnitt,
die zu besseren Leistungen führen: All
dieses Wissen nutzen Reifendesigner
und Konstrukteure selbstverständlich,
um bessere Produkte für den Massenmarkt zu entwickeln.
Überlegene Produkte verkaufen sich
auf Dauer besser. Der Anspruch, die
optimalen Produkte für seine Kunden
anzubieten, ist ein Teil des Selbstver-
ständnisses der Firma Bridgestone,
die in den 80 Jahren ihrer Geschichte
immer danach gestrebt hat, sich und
ihre Leistungen permanent zu verbessern. Ein Anspruch, der dem Ziel des
Motorradrennsports sehr nahe ist.
BRIDGESTONE STATTET
MOTO GP BIS 2014 WEITER AUS
Seit dem 19. März steht fest, dass
Bridgestone die MotoGP auch in
den kommenden drei Jahren als
Offizieller Lieferant mit Reifen ausstatten wird.
Casey Stoner im Interview
Der 25-jährige Australier über die Saison, Bridgestone
und seinen Anspruch an Alltagsreifen
Herr Stoner, was erwarten Sie von
einem Rennreifen?
Das Wichtigste ist das Feeling für den
Untergrund. Klar muss der Reifen auf
der anderen Seite auch ein Rennen lang
halten. Es geht immer um die Balance
von Grip und Dauerhaftigkeit. Aber wenn
ich werten müsste: Ein Reifen, der ein
Rennen lang super hält, aber zu wenig
Feeling hat, bringt gar nichts.
Wie wichtig ist das Gefühl für den
Reifen im Rennen?
Aus meiner Sicht ist es das zentrale
Element. Denn am Ende hält dich nur
der Reifen auf der Straße, und er liefert
Lange Geschichte: Stoner
war der erste Weltmeister
auf Bridgestone Reifen 2007.
sozusagen den Kanal, durch den du die
gesamte Information über die Strecke
und das Feedback über die Fahrt bekommst. An einer Maschine sind natürlich unzählige Elemente wichtig, aber
die Art der Reifen macht einen enormen
Unterschied. Ohne die richtigen Reifen
kommst du in gewaltige Schwierigkeiten.
Ändern Sie Ihren Fahrstil je nach dem
„Feedback“, das Sie von den Reifen
bekommen?
Definitv. Oft fängt man ein Rennen mit
sehr hohen Kurvengeschwindigkeiten und
extremen Schräglagen an. Der starke Grip
gibt einem sehr viel Sicherheit. Sobald das
nachlässt, muss man den Stil ändern, die
Kurven anders anfahren, den Speed etwas
rausnehmen und eher versuchen, am Kurvenausgang das Maximum an Beschleunigung aus dem Reifen rauszuholen. Kein
Reifen bleibt ein ganzes Rennen lang
gleich in seiner Charakteristik. Und es geht
immer darum, durch optimale Anpassung
des Fahrstils in jeder Phase so viel Grip
wie möglich zu bekommen.
Welche Erwartungen hat ein Rennfahrer an einen Straßenreifen?
Er muss schnell warm werden, damit man
das richtige Gefühl für die Strecke bekommt.
Ich will immer wissen, wo die Grenze ist, bis
wohin er mich auf dem Teer hält.
Motorsport
BRIDGESTONEMagazin
32
1/2011
Reifenwärmer: Auch wenn der Asphalt draußen
glüht, brauchen die Reifen eine Heizdecke.
Wenn Sie an Ihre ersten Rennen
zurückdenken, was hat sich in der
Zwischenzeit verändert?
Oh, das ist lange her, ich fahre ja schon
viele Jahre. Gerade bei den Reifen hat
sich enorm viel verändert. Sie bieten
heute viel mehr Performance und
zugleich bessere Haltbarkeit. Allein in
den letzten fünf Jahren hat sich das
unglaublich gewandelt. Heute fahren
wir die Rennen fast über die gesamte
Distanz mit Höchstgeschwindigkeit.
Es kommt vor, dass man in den letzten
Runden Bestzeiten fährt, das war vor
wenigen Jahren noch undenkbar.
Lassen Sie uns über die kommende
Saison reden. Wie bewerten Sie
Ihren Wechsel zu Honda?
Zunächst musste ich mich ziemlich umstellen. Vom italienischen Ansatz zurück
zum japanischen Stil, Motorräder zu bauen. Ein gewaltiger Unterschied. Kraftabgabedynamik und Fahrstabilität sind
komplett anders, aber alles in allem fällt
es mir nicht sonderlich schwer, meinen
Fahrstil so anzupassen, dass er zu der
Honda passt, und ich glaube, man sieht,
dass ich keine Schwierigkeiten habe.
Und wer sind die wichtigsten
Konkurrenten? Wer hat das beste
Gefühl für seine Reifen?
Motorsport
Präzision für 300 km/h: Montage des Vorderrads bei
Casey Stoners Maschine.
Das hängt, glaube ich, immer sehr von
der Tagesform oder dem Wochenende
ab. Wen man sich gut fühlt und alles
rund läuft, nutzt man in der Regel auch
seine Reifen hervorragend – man hat
das in der vergangenen Saison sehr gut
bei Jorge Lorenzo gesehen. Die Jahre
davor hat Valentino Rossi meisterhaft
demonstriert, was man aus den Reifen
herausholen kann, aber eben auch nicht
in jedem Rennen. Da die Reifen heute
so wenig Performance verlieren, kann
jeder von Anfang bis zum Ziel so stark
pushen, wie er möchte.
Ihre Vorhersage für die Saison?
Schwerer als je zuvor, würde ich
sagen. Es gibt eine ganze Reihe von
sehr schnellen Fahrern auf sehr guten
Maschinen. Die Wintertests hier haben
gezeigt, wie nahe viele Fahrer beieinander liegen. Nach meiner Einschätzung
werden wir erst zur Mitte der Saison
ein Gefühl haben, wer das beste Gesamtpaket hat.
Sie waren damals der erste Weltmeister auf Bridgestone Reifen.
Welche Note geben Sie dem
Bridgestone Team?
Ich finde, sie machen einen fantastischen Job. Man hat sie damals stark
unterschätzt, aber die Zusammenarbeit
BRIDGESTONEMagazin
33
1/2011
von Ducati, Bridgestone und mir hat
2007 gezeigt, was sie können. Und
anschließend wollte sie jeder. Seit
dieser Zeit sind sie besser und besser
geworden, was auch daran liegt, dass
sie so viel Input von so vielen Fahrern
und Teams bekommen.
Wie werten Sie die Bedeutung des
Rennsportengagements für Endverbraucher?
Motorsport mit Prototypen ist auf
allen Ebenen enorm wichtig. Bei der
Mechanik, der Elektronik, überall. Alles
sickert aus den höchsten Rennserien
wie Formel 1 oder MotoGP hinunter in
die Technikentwicklung. An die Reifen
stellen die Konsumenten die gleichen
Anforderungen wie wir: Sie wollen
einen haltbaren Reifen mit gutem
Feeling, der das macht, was man will.
Je mehr Input und Feedback wir als
Rennfahrer geben können, desto mehr
kommt dann auch in der Produktion von
Straßenreifen an.
Herr Stoner, wenn Sie ein Reifenhändler wären, wie würden Sie für
einen Bridgestone Reifen werben?
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ORT
LAND
TERMIN
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D
13. 05. – 15. 05. 2011
PointS Industriemesse
Fulda
D
27. 06. – 28. 06. 2011
Steinexpo 2011
Homberg/Ohm
D
31. 08. – 03. 09. 2011
IAA Pkw
Messe Frankfurt
D
15. 09. – 25. 09. 2011
Auto Zürich Car Show
Messe Zürich
CH
03. 11. – 06. 11. 2011
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CH
10. 11. – 13. 11. 2011
Agritechnica
Messe Hannover
D
13. 11. – 19. 11. 2011
THE LEGEND, TOGETHER
7"-&/5*/03044*)"5#&*#3*%(&450/&6/5&34$)3*&#&/
8*37&3,f/%&/450-;%*&&3/&//6/(70/²5)&%0$503³
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1 /2011
Magazin
Die Bridgestone
Erfolgsgeschichte
Wie aus einer kleinen Näherei
der weltweit führende Reifenhersteller wurde.
Klare Strategie: Fünf Fragen an Gerry Duffy,
den neuen Geschäftsführer von Bridgestone
Deutschland, Österreich und Schweiz
Ecopia EP150:
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Maximaler Grip: Wie Handel
und Endverbraucher vom
MotoGP-Engagement profitieren