Magazin - Händlerportal

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Magazin - Händlerportal
WWW.BRIDGESTONE.EU
1 /2012
AUSGABE DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH, SCHWEIZ
Magazin
Innovationen
IHR
URTEIL
?
Reifen ohne Luftbefüllung setzen
neue Maßstäbe
Seite 6
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4 TURANZA REIFEN KAUFEN
FAHREN + BEWERTEN
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OPTIMALE BALANCE
Nur bei teilnehmenden Händlern, solange der Vorrat reicht.
Der neue Battlax S20: Mehr
Grip und besseres Kontaktgefühl
Reifen und Skisponsoring: High
Performance auf Piste und Straße
Ackerschlepper: Universalreifen für
beste Ergebnisse in der Landwirtschaft
Seite 14
Seite 24
Seite 30
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Mit einer Innovationsgeschichte von über 100 Jahren gilt Firestone als höchst vertrauenswürdige Marke,
die sich im Laufe der Zeit stets erneuert hat. Auch heute inspiriert Firestone die aktuelle Fahrergeneration
im Renn- und Straßenverkehr mit einem fortschrittlichen Sortiment. Mit Reifen, die neben einem günstigen Preis
optimale Fahrsicherheit und beste Zuverlässigkeit bieten und damit nicht nur das stolze Erbe von Firestone
fortführen, sondern auch für seine klare Zukunftsvision stehen.
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BRIDGESTONE DEUTSCHLAND GMBH
Justus-von-Liebig-Straße 1 - 61352 Bad Homburg, Deutschland
www.bridgestone.de
26.04.12 17:03
EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser,
Innovationen für Mensch und Umwelt sind heute und in Zukunft
die Herausforderung für die Marke Bridgestone. Präsentiert
wurden in diesem Jahr auf dem Auto-Salon in Genf der Airfree
Concept Tyre, der ohne Luftbefüllung auskommt und auf diese
Weise neue Maßstäbe in Sachen Umweltfreundlichkeit, Sicherheit und Komfort setzt; sowie
eine neue Technologie zur Bedruckung von Reifen-Seitenwänden, die völlig neue Möglichkeiten des Reifendesigns bietet. Über diese Innovationen können Sie sich auf den Seiten 6
bis 9 informieren.
Als aktuelles Flaggschiff im Touring-Segment stellen wir Ihnen auf Seite 10 unseren neuen
Pkw-Sommerreifen Turanza T001 vor, der bereits zu seiner Markteinführung in diesem Frühjahr
bei unabhängigen Tests überzeugen konnte. Ein weiteres Highlight ist der neue Motorrad-Reifen Battlax S20 für Supersport-Motorräder, der die MotoGP-Technologie auf die Straße bringt.
Für unsere DACH-Region konnten wir außerdem als neuen Markenbotschafter Stefan Bradl,
Moto2-Weltmeister 2011 und Neueinsteiger in der MotoGP-Rennserie 2012, gewinnen. Mehr
zu diesen Themen finden Sie auf den Seiten 14 und 15.
In der Saison 2011/ 2012 haben wir neben dem Engagement als offizieller Reifenlieferant des
Deutschen Skiverbands erstmals auf europaweiter Ebene 35 Rennen des „Audi FIS Alpine Ski
World Cup“ als einer der Hauptpartner gesponsert und auf diese Weise die Verbindung zwischen
dem Hochleistungs-Wintersport und unserer Auswahl an Premium-Winterreifen zum Ausdruck
gebracht. Ein exklusives Interview mit dem aufstrebenden Skirennläufer Fritz Dopfer finden Sie
auf den Seiten 24 bis 29.
Ihr
Gerry Duffy
– Geschäftsführer Bridgestone Deutschland, Österreich und Schweiz –
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
CHEFREDAKTION
LEKTORAT
DRUCKAUFLAGE
Bridgestone Deutschland GmbH
Wilfried Rulands (verantwortlich)
Franz Mayer
8.500
Nora Schöne
DRUCK
ERSCHEINUNGSWEISE
Bridgestone Deutschland GmbH
REDAKTION
Ottweiler Druckerei und Verlag GmbH
halbjährlich
Justus-von-Liebig-Straße 1
Thomas Huber
Ottweiler
61352 Bad Homburg v.d.H.
Marijana Raboteg
www.od-online.de
ART-DIREKTION
LITHOGRAPHIE
Julia Schiffner
data-graphis GmbH
ADRESSE
Tel: +49 (0)6172/408-01
Fax: +49 (0)6172/408-490
E-Mail: pressemail@bridgestone.eu
www.bridgestone.eu
Wiesbaden-Nordenstadt
FOTOGRAFIE
www.data-graphis.de
Messe Essen
Martin Stickler
VERTRIEB
Stephan Volk
Bridgestone
Service
BRIDGESTONEMagazin
03
1/2012
Wenn Sie zukünftig unsere interessanten
Informationen und Angebote nicht mehr
erhalten möchten, können Sie bei uns der
Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke
widersprechen.
Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere
dürfen Nachdruck, Aufnahme in OnlineDienste und Internet und Vervielfältigung
auf Datenträger wie CD, DVD etc. nur
nach vorheriger schriftlicher Zustimmung
von Bridgestone erfolgen. Für die Zusendung unverlangter Manuskripte oder
Bilder wird keine Gewähr übernommen.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem
Papier mit Druckfarben auf pflanzlicher Basis.
INHALT
06
Service
News
03
Editorial / Impressum
06
Genfer Auto-Salon 2012:
Innovationen im Fokus
13
Test the Best: AUTO BILD
testet neue Automodelle
34
MotoGP-Rennkalender:
Alle Orte, alle Termine
10
Turanza T001: Bestnoten
im Reifentest
13
Firestone Performer 65: Speziell
für mittelgroße Traktoren
11
Bewertungsaktion: Endkunden
testen Turanza-Reifen
14
Battlax S20: MotoGP-Technologie für die Straße
12
Firehawk SZ90µ RFT: Erster
Firestone Run Flat-Reifen
16
EU-Reifenlabels: Alles zur neuen
Kennzeichnungspflicht
34
Daten / Fakten / Termine
Seite 10
Service
Seite 14
BRIDGESTONEMagazin
04
1/2012
Seite 16
24
Markt und Business
18
„eco-grip“-Game: Spritsparendes Fahren mit Spaßfaktor
19
20
21
22
Ecopia-Lkw-Reifen:
Neue Generation deutlich
effizienter
24
Maximaler Grip
Exklusives Interview mit
Skirennläufer Fritz Dopfer
Spritspar-Training: Erlebnisberichte von Endverbrauchern
23
30
Reifen-Messe Essen: Bridgestone zeigt Komplettpaket
für Flottenbetreiber
Service Europe: Höchste
Kundenzufriedenheit mit LkwPannenservice
Universalist im Einsatz
Der optimale Ackerschlepperreifen für alle Einsatzbedingungen
23
Bandag Partner: Reifen Lorenz
ist neuer Lizenznehmer
Total Tyre Life: Kampagne
zur Gesamtlebensdauer von
Lkw-Reifen
Seite 19
Seite 30
Seite 21
Service
BRIDGESTONEMagazin
05
1/2012
GENFER AUTO-SALON 2012
BRIDGESTONE PRÄSENTIERT NEUE PRODUKTE
UND INNOVATIVE REIFENTECHNOLOGIEN
Für die Automotive-Branche ist Genf der traditionelle Messeauftakt des Jahres. Bridgestone zeigte innovative
Entwicklungen, etwa individualisierbare Reifenbedruckungen oder einen Reifen, dem nie mehr die Luft ausgehen kann, weil er gar keine mehr hat. Viele weitere Themen begeisterten die Besucher.
Innovative Produkte und Reifentechnologien waren das beherrschende Thema am Bridgestone
Stand. Zu den Neuheiten gehörten der PremiumTouringreifen Turanza T001, der Reifen für das
Konzept BMW i, die prämierte CAIS Sensing
Technologie, eine revolutionäre neue Reifen-Bedruckungstechnologie und das futuristische „Air
free“-Konzept für Reifen ohne Luftbefüllung.
Der 230 m² große Bridgestone Stand war in drei Bereiche unterteilt, die zeigten, worauf das Unternehmen bei seinen Produkten den Schwerpunkt legt:
Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Innovation.
Zuverlässigkeit und Sicherheit
Sicherheit ist traditionell ein besonders wichtiger
Aspekt des Themas Reifen. In diesem Bereich des
Messestands feierte der Turanza T001 als neuester Reifen der Turanza-Serie seine Europa-Premie-
News
BRIDGESTONEMagazin
06
1/2012
re. Um das Thema weiter zu unterstützen, wurde
die Sicherheit demonstriert, die Reifen bei Nässe
bieten. Eine Winterszenerie stellte zwei Mitglieder der großen Blizzak-Familie in den Fokus: den
Blizzak LM-32 für mitteleuropäische Bedingungen und den Blizzak LM-80 für SUVs und CUVs
(Crossover Utility Vehicles). Nebenan erfuhren die
Besucher Neuigkeiten der Run Flat-Technologie
und wie diese Sicherheitstechnologie buchstäblich „die Rettung sein kann“.
Umweltbewusste Wirtschaftlichkeit
Auf der rechten Standseite stellte Bridgestone
die neuesten umweltfreundlichen Entwicklungen bei der Ecopia-Familie vor: eine aktualisierte
Version des EP150 und einen Ecopia-Prototypen.
Besonders prägnant und beliebt war hierbei das
Rollwiderstands-Fahrrad. Ganz plastisch konnten
Besucher sozusagen am eigenen Körper testen, wie ein geringer Rollwiderstand das Fahren einfacher macht.
Preisgekrönte Innovation
Auf der Vorderseite des Messestands
präsentierte Bridgestone die neuesten
Innovationen für die Reifen von morgen:
Besucher konnten den
Rollwiderstand selbst „erfahren“.
die Konzeptreifen für die BWM i-Serie –
von Bridgestone exklusiv für die neuen
Elektrofahrzeuge von BMW entwickelt;
die erstaunliche Reifen-Bedruckungstechnologie, die zeigt, wie Reifen
ganz nach den Wünschen des Kunden
farbig gestaltet werden können; das
neue Bridgestone CAIS (Contact Area
Information Sensing)-System, Gewinner des „2012 Tire Technology of the
Year Award”, das Veränderungen der
Fahrbahnoberfläche erkennt, und das
futuristische „Air free“-Konzept eines
Reifens ohne Luftbefüllung, der das
Fahrzeug dank einer umweltfreundlichen Speichenstruktur trägt.
Mit der neuen Bedruckungstechnik bietet
Bridgestone mehr Gestaltungsfreiheit.
Das alte Speichenprinzip aus den frühen
Tagen des Rades wird neu interpretiert:
Im Konzept des „luftlosen“ Reifens.
INNOVATION:
WARTUNGSFREIE REIFEN –
OHNE LUFT
Das charakteristische Pfeifen des Druckluftgeräts an der Tankstelle könnte bald
der Vergangenheit angehören. Denn
Bridgestone zeigte jüngst einen Konzeptreifen, der nicht mit Luft befüllt wird
und sich als umweltfreundlichere Alternative zu konventionellen Reifen erweisen könnte. Reifen ohne Luftbefüllung
wirken sich geringer auf die Umwelt
aus als heute gängige Modelle. Bislang
waren luftlose Reifen für die Serienfertigung ungeeignet. Bridgestone hat nun
eine Technologie entwickelt, um die
praktische Umsetzung zu realisieren.
Dank der einmaligen Speichenstruktur
auf der Innenseite der Reifen, die das
Gewicht des Fahrzeugs trägt, erübrigt
sich regelmäßiges Aufpumpen – dies
führt zu geringerem Wartungsbedarf.
Gleichzeitig ist das Problem von Reifen-
pannen gelöst. Die Speichenstruktur in
den Reifen ist aus wiederverwendbarem Thermoplast hergestellt. Zusammen mit dem Gummi, der für die Lauffläche verwendet wird, ist das für den
Reifen verwendete Material zu 100%
recyclingfähig.
Daher setzen diese Reifen neue Maßstäbe in Sachen Umweltfreundlichkeit,
Sicherheit und Komfort.
Im Umweltbericht „Engagement und
Verantwortung für die Umwelt“ formuliert Bridgestone das Ziel einer nachhaltigeren Gesellschaft. Dabei stehen
drei Bereiche im Fokus: Bewahrung der
Umwelt, Erhaltung der Ressourcen und
Reduzierung der CO2-Emissionen. Im
Konzeptreifen: Für die BMW i-Serie
entwickelt Bridgestone eine exklusive Bereifung.
News
BRIDGESTONEMagazin
08
1/2012
Rahmen dieses Engagements arbeitet
Bridgestone an Projekten wie dem luftlosen Reifen: für eine gesündere Umwelt nicht nur für derzeitige, sondern
auch künftige Generationen.
Bridgestone treibt diese technologische
Entwicklung voran, um einen „Cradleto-Cradle“-Prozess (von der Wiege wieder zurück in die Wiege) zu erreichen,
der die zyklische Verwendung der Ressourcen von alten Reifen für neue Reifen
sowie die Nutzung von recyclingfähigen
Ressourcen proaktiv maximiert.
Der neue Konzeptreifen wurde erstmalig
auf der 42. Tokyo Motor Show 2011 ausgestellt, die vom 30. November bis zum
11. Dezember 2011 stattfand.
CAIS: Das Contact-Area-Information-Sensing-System
wurde mit einem Innovationspreis ausgezeichnet.
INNOVATION:
INDIVIDUELLE
REIFENBEDRUCKUNG
Reifendesign ist nicht nur eine Frage des Profils.
Vor allem bei sehr hochwertigen Fahrzeugen sind
spezifische Reifen mit ihrer jeweiligen Formgebung
ein wesentlicher Teil des ästhetischen Gesamtkonzepts. Allerdings waren anspruchsvolle, individuelle
Wünsche nach einem auf die persönlichen Ideen
angepassten Reifendesign mit der derzeit üblichen
Technologie bis heute kaum umsetzbar.
Zum Thema einer interessanten und vielfältigen Gestaltung der Reifenseitenflächen bietet Bridgestone
nun eine enorme Erweiterung der Gestaltungsfreiräume. Auch bisher konnten Reifen in gewissem
Rahmen äußerlich gestaltet werden. Dazu wurde
auf den Seitenwänden der Reifen weißer Gummi
verwendet, um Reifen mit weißen Streifen und
weißer Beschriftung herzustellen. Dazu war jedoch
eine große Menge weißen Gummis erforderlich,
um Ausbleichen zu verhindern und Langlebigkeit zu
garantieren. Dieser – herkömmliche – Fertigungsprozess führte zudem zuweilen auch dazu, dass der
Reifen mehr wog, was sich negativ auf den Kraftstoffverbrauch auswirkte.
Bridgestones neue, revolutionäre Technologie zum
Bedrucken von Reifen ist hingegen anders als alle
bisherigen Druck- oder Färbeverfahren auf dem
Markt. Sie besteht aus einer Trägerschicht, die vor
dem Ausbleichen schützt, neu entwickelten Farben und einer Schicht, die die Reifenoberfl äche vor
äußeren Schäden schützt.
Mit dieser neuen Technologie, die für den Ersatzmarkt eingesetzt werden soll, kann Bridgestone
nun ein sehr viel kreativeres Reifendesign umsetzen, ohne dabei Reifengewicht und Spritverbrauch
zu beeinflussen.
Bridgestone wird weiterhin die vielen Möglichkeiten erforschen, die mit dieser neuen Technologie
verbunden sind. In Zukunft könnten zum Beispiel
Designs von Kunden oder sogar Fotos auf die Reifenwände gedruckt werden.
Denkbar ist zudem, die Motive während der Lebensdauer des Reifens zu verändern. Denn mithilfe der
neuen Technologie könnten Designs auf Wunsch
des Kunden entfernt oder geändert werden.
Bridgestone plant, die Technologie zum Bedrucken
von Reifen so schnell wie möglich auf den Markt zu
bringen.
Optisch aufwändige Gestaltung von
Reifen ohne Nachteile bei Verbrauch und
Langlebigkeit: Das verspricht die neue
Drucktechnologie von Bridgestone.
News
BRIDGESTONEMagazin
09
1/2012
NEWS
Premium-Touringreifen Turanza T001
Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit
MEHR INFORMATIONEN AUF
www.turanza.eu
Mit ausgereiftem Laufflächendesign und fortschrittlicher
Materialtechnologie ergänzt der Bridgestone Turanza T001
das bisherige Angebot an Touringreifen.
Der Bridgestone Turanza T001 ist für viele Fahrzeuge geeignet: von mittelgroßen und kompakten
Modellen bis hin zu großen Limousinen. Die Angebotspalette umfasst alle gängigen Dimensionen
sowie größere Felgendurchmesser und höhere
Geschwindigkeitsindizes. „Der neue Turanza T001
erfüllt die zentralen Anforderungen, die heute an
einen Reifen gestellt werden: Sicherheit und effizientes Fahren. Ziel ist ein harmonisches und angenehmes Fahrgefühl“, so Tomio Fukuzumi, Director
Consumer Products, Bridgestone Europe.
Bestnote in unabhängigen Tests
Im aktuellen gemeinsamen Test von ADAC, TCS
und ÖAMTC erreichte der Turanza T001 mit der
Note „gut“ bzw. „sehr empfehlenswert“ die beste
Bewertung im Test. Er „bietet ein hohes Sicherheitspotential und hilft, Kraftstoff zu sparen“, so
das Urteil der ADAC-Experten. Somit konnte der
Turanza T001 bereits bei seinem ersten Test nach
der Markteinführung überzeugen.
Das zukunftsweisende Profil und die neue SilikaLaufflächenmischung sorgen für höchste Sicherheit und Handlingkontrolle. Hohe Blocksteifigkeit
und Schulterblöcke in Längsrichtung sorgen für optimalen Kontakt mit der Straße, maximale Bremsleistung und bestes Handling.
News
BRIDGESTONEMagazin
10
1/2012
Das asymmetrische Multi-Rib-Design des Bridgestone Turanza T001 ermöglicht durch seine breiten
Rillen die nötige Wasserableitung und gewährleistet exzellente Sicherheit bei Aquaplaning. Im Vergleich zum Vorgänger wartet der Turanza T001 mit
einem kürzeren Bremsweg bei Nässe auf.
Komfort und effizienteres Fahren
Die Ingenieure haben Kontur und Karkasse des
Turanza T001 optimiert, um ein bestmögliches
Gleichgewicht von Handling und Fahrkomfort zu
erreichen. Erstmalig findet zudem ein sogenannter
Helmholtz-Resonator zur Reduzierung des Reifengeräuschs Anwendung. So wurden die Laufgeräusche im Vergleich zum Bridgestone Turanza ER300,
der bereits die für 2016 geplante Lärmverordnung
einhält, um ein Dezibel reduziert.
Die patentierte NanoPro-Tech™-Gummimischung
gibt dem Turanza T001 die perfekte Balance von
geringem Rollwiderstand und hervorragender Leistung bei Nässe. Das Zusammenspiel von Polymeren, Füllstoffen und sonstigen Komponenten wird
bis in den Nanobereich kontrolliert und reduziert
die Reibung zwischen den Kohlestoffmolekülen.
Die geringere Hitzeentwicklung reduziert Rollwiderstand und Kraftstoffverbrauch. Niedrigeres
Gewicht, optimierte Karkassform mit weniger Deformation und die NanoPro-Tech-Mischung senken
den Rollwiderstand um 19% und führen zu 2,3%
weniger Kraftstoffverbrauch. Die flache Reifenaufstandsfläche sorgt für gleichmäßigere Abnutzung
und bis zu 15% höhere Lebensdauer. Der Turanza
T001 ist ab 2012 in Europa in 40 Größen (15“- und
18“-Felgen) erhältlich. Ab Januar 2013 sind weitere
37 Größen geplant.
BEWERTUNGSAKTION
ENDVERBRAUCHER TESTEN
REIFEN DER TURANZA-FAMILIE
Bridgestone stellt eine Vielzahl an
Materialien zur Information am POS
oder auch online zur Verfügung.
„Jetzt ist die Meinung unserer Käufer gefragt!“ –
so lautet das Motto der diesjährigen Bridgestone
Frühjahrs-Aktion „Test our Best“ in Deutschland,
Österreich und der Schweiz.
Die Turanza-Produktfamilie wurde von vielen Experten
getestet und über viele Jahre hinweg mit Bestnoten bewertet. 2012 haben Käufer der Turanza-Reifen die Möglichkeit, ihr Urteil zu den Reifen direkt abzugeben.
Geschenkgutscheine für Endverbraucher
Endverbraucher erhalten dazu bei teilnehmenden Händlern
beim Kauf von vier Reifen aus der Turanza-Produktfamilie
einen Teilnahmecode, mit dem sie sich online auf www.
test-our-best.eu registrieren und nach zwei Wochen eine
Bewertung zu ihren neuen Reifen abgeben können. Als
Dankeschön erhält jeder Teilnehmer* einen 25-Euro-Gutschein sowie als Hauptgewinn die Chance auf einen von
drei 1.000-Euro-Gutscheinen für Amazon.de
* Die Aktion ist auf 2.500 Teilnehmer begrenzt und gültig in Deutschland,
Österreich und der Schweiz.
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News
BRIDGESTONEMagazin
11
2 WOCHEN FAHREN
25 EURO DANKESCHÖN-PRÄMIE SICHERN
1/2012
NEWS
Firehawk SZ90µ RFT
Der erste Firestone mit Run Flat-Technologie
www.firestone.eu
Mit dem Firehawk SZ90µ RFT* führt Firestone den ersten Reifen
dieser Marke mit Run Flat-Technologie auf dem Ersatzmarkt in
Europa ein. Die verstärkten Seitenwände des Reifens ermöglichen dem Fahrer, die Fahrt sicher fortzusetzen, wenn der Reifen
Luft verliert oder ein vollständiger Druckverlust eintritt.
Der Firehawk SZ90µ RFT wurde für wertorientierte Fahrer
konzipiert, deren Fahrzeug beim Neukauf mit Run Flat-Reifen ausgerüstet war und bei denen jetzt der zweite oder
dritte Reifenwechsel ansteht. Zudem soll er das Run FlatSegment für bisherige Nicht-Nutzer interessant machen,
für Firestone neue Kunden gewinnen und gleichzeitig die
bestehenden Produktpaletten des Firehawk SZ90µ, des
Touringreifens TZ300α und des Allround-Performers Multihawk ergänzen.
„Der neue Firehawk SZ90µ RFT wird es dem Unternehmen ermöglichen, seinen Marktanteil im sich entwickelnden RFT-Segment zu steigern“, sagt Tomio Fukuzumi, Director Consumer Products, Bridgestone Europe.
trockener Fahrbahn bereits einen guten Ruf aufgebaut hat,
wurde somit um die Run Flat-Technologie erweitert. Mit
der verstärkten Seitenwand bietet der neue SZ90µ RFT
jetzt als wesentlichen weiteren Vorteil ein entscheidendes
Plus an Sicherheit und Bequemlichkeit – zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Firehawk SZ90µ RFT ist ab sofort in sechs Größen
für 16- bis 18-Zoll-Felgen in den Serien 40 bis 55 auf dem
europäischen Markt erhältlich.
Weitere Informationen zum Firestone Produktportfolio finden Sie unter www.firestone.eu
* RFT: Reifen mit Run Flat-Technologie
Mehr Sicherheit und Bequemlichkeit
Der bisherige Reifen des Typs Firehawk SZ90µ, der sich
dank seiner ausgeglichenen Eigenschaften auf nasser und
i
LUFTDRUCKKONTROLLSYSTEM
AB NOVEMBER IN DER EU PFLICHT FÜR NEUWAGEN –
WACHSTUMSIMPULS FÜR RFT-MARKT
Eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz von Run Flat-Reifen
ist ein Luftdruckkontrollsystem im Fahrzeug. Denn ohne dieses
würde der Fahrer unter Umständen aufgrund der verbleibenden
Stabilität des Reifens den Druckverlust nicht bemerken. Ab November 2012 schreibt die EU verpflichtend für alle neuen Fahrzeugmodelle auf dem europäischen Markt die Ausstattung ab
Werk mit einem Luftdruckkontrollsystem vor (Verordnung EG Nr.
661/2009). Auf diese Weise werden wesentlich mehr Autofahrer
die Möglichkeit haben, ihr Fahrzeug mit Run Flat-Reifen auszurüsten, ohne ein Luftdruckkontrollsystem erst nachrüsten zu müssen.
Mit der Erweiterung des Produktportfolios an Run Flat-Reifen bietet Bridgestone den Verbrauchern jetzt schon eine entsprechende
Auswahl in verschiedenen Preissegmenten an.
News
BRIDGESTONEMagazin
12
1/2012
Der Firehawk SZ90µ bietet Sicherheit und Bequemlichkeit zu bestem
Preis-Leistungs-Verhältnis.
Test the Best
Welche Auto-Neuheit kann in diesem Frühjahr
die internationalen Fachjournalisten überzeugen?
Unter dem Motto „Test the Best” nahmen 29 Chefredakteure der internationalen AUTO BILD-Gruppe das Lenkrad
selbst in die Hand, um die Neuheiten
des Frühlings 2012 zu testen.
Bereits zum vierten Mal fand die Veranstaltung auf dem European Proving
Ground von Bridgestone, rund 30 km
südlich von Rom, statt. Die Experten
aus über 25 Ländern vergaben in den
verschiedenen Fahrzeug-Kategorien
Punkte für die Karosserie, den Antrieb,
den Komfort und das Fahrverhalten.
Wer sich in all diesen Kategorien mit
Bestnoten hervorhebt, dem wird am
Ende die internationale AUTO BILDKrone verliehen.
Auf dem Bridgestone European Proving Ground fand sich alles, um die
Kandidaten auf Herz und Nieren zu
testen: Strecken für Slalom- und VDATest, für Komfort und Bremsverhalten, ein Handlingkurs und – das darf
natürlich nicht fehlen – ein Hochgeschwindigkeitsoval, um zu sehen, wie
es um die Leistung der Wagen in der
harten Realität der Straße bestellt ist.
Die Fachjournalisten kamen aus aller
Welt – von China bis Frankreich, von
Thailand bis Mexiko – nach Italien, um
Der neue Firestone Performer 65
Radialreifen für mittelgroße Traktoren
Firestone erweitert die Familie der Performer-Radialreifen und führt
den bereits auf der Agritechnica 2011 in Hannover vorgestellten Performer 65 für mittelgroße Traktoren im Frühjahr 2012 auf dem europäischen Markt ein. Reifen dieser Klasse werden in unterschiedlichen Bereichen der Landwirtschaft eingesetzt. Die 65er Serie gehört zu den am
schnellsten wachsenden Segmenten bei Radialreifen für Ackerschlepper. „Marktforschung und Kundenfeedback zeigen, dass Fahrkomfort
und Bodenschonung immer wichtiger werden. Der Performer 65 wurde
zudem für größere und schnellere Traktoren, schwerere Lasten und intensivere Nutzung entwickelt, denn das sind die aktuellen Anforderungen“, sagt Rafal Spirydon, Senior Manager AG REP Sales & Marketing,
Bridgestone Europe.
GESCHWINDIGKEITSINDEX (BIS 70 KM/H), HÖHERE TRAGFÄHIGKEIT
VERBESSERTER FAHRKOMFORT UND GERINGERE BODENVERDICHTUNG
TRAKTION, SELBSTREINIGUNG UND HALTBARKEIT AUF GLEICH
HOHEM NIVEAU WIE BEIM VORGÄNGER
News
BRIDGESTONEMagazin
13
1/2012
die Modellneuheiten des Frühlings zu
testen. So war sichergestellt, dass nationale Eigenheiten und Vorlieben in ein
größeres Gesamtbild gerückt werden.
Wer in den einzelnen Kategorien die
Nase vorn hat, finden Sie im Archiv der
AUTO BILD unter www.autobild.de
NEWS
MotoGP-Newcomer Stefan Bradl wirkt als
Markenbotschafter für die Marke Bridgestone.
Bridgestone stellt den neuen Battlax S20 vor
Besseres Kontaktgefühl und mehr Stabilität in Schräglagen
Bridgestone verstärkt seine Motorradreifenpalette mit der Vorstellung des neuen Battlax S20. Der Reifen wurde
speziell für Supersport-Motorräder mit einem Hubraum von 600 bis 1.300 ccm entwickelt. Der S20 (das „S“ steht
für Sport) komplettiert die Hyper Sport Linie, zu der auch der BT 016 Pro sowie der BT 016 gehören.
„Die Testergebnisse des S20 zeigen, dass Bridgestone die hochklassige MotoGP-Technologie erfolgreich
in einen Straßenreifen umgesetzt hat. Die Fahrer des
neuen S20 profitieren so unmittelbar von den Entwicklungen, die Bridgestone gemeinsam mit den MotoGPPiloten vorantreibt“, sagt Vincent van Houtte, Manager
Motorcycle Tyre Products, Bridgestone Europe.
Größere Kontaktfläche
Verglichen mit dem BT 016 Pro bietet der S20 verbesserte Handlingeigenschaften auf trockener sowie auf
nasser Straße. Die hervorragende Laufleistung wurde beibehalten. Mit der bewährten Mono Spiral Belt
(MSB)-Konstruktion, bestehend aus dem High Tensile
Super Penetrated Cord (HTSPC), erhält der S20 einen
optimierten Aufbau, um eine größere Kontaktfläche in
allen Fahrsituationen zu gewährleisten. Bei kleineren
Schräglagen liefert die vergrößerte Auflagefläche ein
News
BRIDGESTONEMagazin
14
1/2012
besseres Kontaktgefühl, bei größeren Schräglagen bietet sie dem Fahrer mehr Stabilität.
Neues Profil dank MotoGP-Genen
Das Profil des S20 verbessert die Agilität des Reifens
schon beim ersten Lenkimpuls. Am Vorderrad bietet
das Profil darüber hinaus ein optimiertes Kontaktgefühl
bei maximaler Schräglage. Am Hinterrad verbessern
die größeren Rillen den Grip auf nasser Straße.
„Die große Kontaktfläche und das Grip-Level des S20
verdankt er seinen MotoGP-Genen. Vor allem sportliche Motorradfahrer können sich deswegen auf den
S20 verlassen“, sagt Dominique Plom, Assistant Manager, Field Engineer, Bridgestone Europe.
Sicheres Fahrgefühl ab dem ersten Meter
Neue Gummimischungen mit „Silica Rich“ und NanoPro-Tech™-Polymere bieten darüber hinaus eine
bessere Haftung bei Nässe und niedrigen Temperaturen und sorgen für ein sicheres Fahrgefühl ab dem
ersten Meter sowie gleichbleibende Fahreigenschaften
während der gesamten Lebensdauer des Reifens. An
Vorder- und Hinterrad wurden zwei verschiedene Gummimischungen mit optimierter Segmentierung verbaut.
Verbesserte Haftung und hohe Laufleistung sind das
Resultat der Technologie, die Bridgestone seit 1987 bei
Motorradreifen verwendet.
Battlax S20: Der neue
Hypersportreifen sorgt
mit MotoGP-Technologie
für echtes Rennsportfeeling auf der Straße.
Benchmark bei der Nasshaftung
Interne Tests zeigen für den BT S20 Pro höhere Haftung auf trockener Straße, ein verbessertes Kontaktgefühl in Kurven sowie ein sportlicheres Handling als
beim BT016. Auf der Rennstrecke kann der Fahrer
höhere Stabilität in schnellen Kurven und bessere Rundenzeiten erwarten.
Auch die Nasshaftung wurde im Vergleich zum BT 016
Pro, der bisher die Messlatte darstellte, neuerlich erhöht. So steigt die Stabilität des Reifens bei regennasser Fahrbahn. Das hohe Grip-Niveau wurde ohne Abstriche bei der Laufleistung erreicht.
Der neue Battlax S20 ist in Europa seit Januar 2012 in
vier Vorderrad- und sieben Hinterradgrößen verfügbar.
Wie bereits früher bat Bridgestone zudem die Profi -Tester des „Motorrad Test Center“ (MTC) der Motorpresse
Stuttgart um ihre Meinung zum neuen Battlax S20. Mit
überwältigendem Erfolg. In den entscheidenden Kriterien erreicht der Battlax S20 auf dem Bridgestone Testgelände in der Nähe von Rom Höchstpunktzahlen und
gewinnt den Vergleich souverän.
i
STEFAN BRADL
KOOPERIERT MIT BRIDGESTONE
Stefan Bradl, Moto2-Weltmeister 2011 und 2012 Neueinsteiger
in der MotoGP-Rennserie (LCR Honda MotoGP), kooperiert mit
Bridgestone in Deutschland, Österreich und Schweiz und wird
als neuer Markenbotschafter auch die Förderung des Händlerkonzepts Biker‘s Club unterstützen.
Beim Launch des neuen Hypersport-Straßenreifens Battlax S20
in Portimao/Portugal im März 2012 stand der 22-jährige Augsburger bereits während des Events für Gespräche mit Bridgestone Kunden und Journalisten zur Verfügung. Ein Video mit
seinem Feedback nach einer Testfahrt mit dem S20 finden Sie
auf der Biker‘s Profi -WebTV-Seite www.bikersprofi -webtv.de
News
BRIDGESTONEMagazin
15
1/2012
Stefan Bradl (links) mit Wolfgang Terfloth,
Leiter Vertrieb Motorradreifen bei Bridgestone
in Deutschland, Österreich und Schweiz.
NEWS
Das EU-Reifenlabel
Ausgewählte Leistungsparameter auf einen Blick
Das neue EU-Reifenlabel kann zusammen mit gängigen Reifentests als Orientierungshilfe für Endverbraucher dienen.
Die 2009 veröffentlichte EU-Verordnung Nr. 1222/2009
zur Kennzeichnung von Reifen verfolgt mehrere Ziele.
Durch den Einsatz rollwiderstandsoptimierter und somit
kraftstoffsparender Reifen soll der Straßenverkehr wirtschaftlicher und die durch ihn verursachten CO2-Emissionen reduziert werden. Gleichzeitig soll die Sicherheit
im Straßenverkehr verbessert werden, daher werden
bei der Verordnung auch die Nasshaftungseigenschaften der Reifen und der damit verbundene Bremsweg
berücksichtigt. Des Weiteren sollen die durch den Straßenverkehr entstehenden Geräusch-Emissionen reduziert werden. Das neue EU-Reifenlabel beinhaltet daher
die Reifenleistungs-Parameter: Nasshaftung / Sicherheit, Rollwiderstand / Kraftstoffeffizienz und externes
Rollgeräusch. Durch die Verordnung wird eine Einsparung von jährlich über vier Millionen Tonnen CO2 in der
Europäischen Union erwartet.
Nasshaftung / Sicherheit
Ein Reifen muss als wichtigste Eigenschaft Sicherheit unter allen Bedingungen bieten. Hierfür ist die Nasshaftung
entscheidend. Oftmals schließen sich jedoch höherer
Rollwiderstand/
Kraftstoffeffizienz
Kra
Nasshaftung /
Sicherheit
Ähnlich wie die bekannten
Energie-Effizienzlabels aus
der Hausgerätebranche soll
das EU-Reifenlabel einen
schnellen Überblick zu drei
ausgewählten Parametern
von Reifen liefern.
Externes
Rollgeräusch
News
BRIDGESTONEMagazin
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1/2012
Grip und gleichzeitig verringerter Rollwiderstand aus –
dies führt üblicherweise zu Kompromissen bei der Reifenleistung. Dank der neuen Kennzeichnung können Kunden
nun abwägen, welche Eigenschaften sie bevorzugen.
Das Reifenlabel verfügt beim Kriterium Nasshaftung/
Sicherheit über fünf Abstufungen von A bis F: A ist die
höchste und F die niedrigste Nasshaftungs-Leistung
(Klassen D und G entfallen). Der Bremsweg bei Reifen
der Klasse A kann um bis zu 18 Meter kürzer sein (normaler Pkw bei Vollbremsung aus 80 km/h auf normal
griffiger Fahrbahn). Bei diesem Parameter hängt der
Wirkungsgrad grundsätzlich auch von Fahrzeug und Fahrbedingungen ab.
Rollwiderstand / Kraftstoffeffizienz
Der Rollwiderstand hat einen maßgeblichen Einfluss auf
die Kraftstoffeffizienz von Fahrzeugen. Er ergibt sich aus
der Verformung des Reifens beim Abrollen, die in Wärme umgewandelt wird und somit zu Energieverlusten
führt. Je größer die Verformung, desto höher der Rollwiderstand und desto mehr Kraftstoff ist für die Fortbewegung des Fahrzeugs nötig. Ein geringerer Rollwiderstand
führt demnach zu geringerem Kraftstoffverbrauch und
somit zu geringeren CO2-Emissionen.
Das neue Reifenlabel enthält unterschiedliche Abstufungen beim Rollwiderstand: A ist die beste und G die
schlechteste Energie-Effizienz (Klasse D entfällt). Je
Klasse ändert sich der Spritverbrauch bei Pkw nur um
ca. 0,10 Liter auf 100 Kilometern (Normverbrauch um
8 l/ 100 km) – bei Lkw ändert sich der Verbrauch je Klasse um ca. 1 Liter auf 100 Kilometern (Normverbrauch um
30 l / 100 km). Die Kraftstoffeffizienz hängt grundsätzlich
auch immer von Fahrzeug und Fahrbedingungen ab.
Externes Rollgeräusch
Verkehrslärm ist ein relevanter Umweltfaktor, der von
den Kriterien Verkehrsdichte und am Verkehr beteiligte
Fahrzeugtypen, Fahrstil sowie Reifen-/Fahrbahn-Interaktion bestimmt wird.
Die externen Rollgeräusche werden dabei in drei Kategorien aufgeteilt, in Dezibel (dB) gemessen und dann
mit den bis 2016 einzuführenden europäischen Geräuschemissions-Grenzwerten für externe Reifenrollgeräusche verglichen.
Zu beachten ist dabei, dass das externe Rollgeräusch
des Reifens nicht immer dem Geräusch im Fahrzeuginnenraum entspricht.
Geltungsbereich
Laut EU-Verordnung müssen alle in
der EU nach dem 30. Juni 2012 produzierten sowie alle ab dem 1. November 2012 in der EU verkauften Reifen
mit einem Reifenlabel versehen sein,
das direkt am Reifen angebracht oder
an der Verkaufsstelle sichtbar ist. Reifen, die vor dem 30. Juni 2012 hergestellt werden, müssen nicht mit
einem Label versehen sein.
Die Verordnung gilt für alle Pkw-,
Leicht-Lkw und Lkw-Reifen. Ausgenommen sind zum Beispiel runderneuerte Reifen, Offroad-Reifen und
Motorradreifen.
Verantwortlichkeiten
Reifenlieferanten
Reifenlieferanten (Hersteller und
Importeure) müssen sicherstellen,
dass Pkw- (C1) und Leicht-LkwReifen (C2) an Händler oder Endverbraucher entweder mit einem
Aufkleber auf der Lauffläche oder
einem beiliegenden Ausdruck geliefert werden (gilt nicht für Lkw-/ BusReifen). Zudem müssen die einzelnen Klassen auf jedem technischen
Promotion-Material (Anleitungen,
3
Broschüren, Sonderdrucke, Kataloge) einschließlich Internetseiten vermerkt sein (gilt für Pkw, Leicht-Lkw
und Lkw). Technische Dokumentationen (Tests, Werte, Gruppierung)
und die Ergebnisse müssen für die
Behörden einsehbar sein (gilt für
Pkw, Leicht-Lkw und Lkw).
WELCHE KRITERIEN WERDEN
VOM NEUEN EU-REIFENLABEL
BERÜCKSICHTIGT?
BSabY`WbS`WS\
Testkriterien
@SWTS\ZOPSZ
EU-Reifenlabel
@SWTS\bSaba
Reifentests
B`]QYS\S4OV`POV\
Verantwortlichkeiten
Reifenhändler
Reifenhändler müssen sicherstellen,
dass Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen
bei der Ausstellung im Verkaufsraum
einen Aufkleber tragen oder die Werte des Labels dem Endverbraucher
vor dem Verkauf gezeigt werden.
Wenn die Reifen nicht ausgestellt
sind, muss der Kunde mit Informationen über die Label-Klassen versorgt
werden. Zudem müssen die betreffenden Klassen auf der Rechnung
vermerkt sein oder mit ihr dem Endverbraucher ausgehändigt werden.
Weitere Informationen zur EU-Verordnung finden Sie auf unserem
Händlerportal www.bridgestonehaendler.de und auf der von BRV
und Wdk speziell eingerichteten Seite www.dasreifenlabel.de
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FRAGEN AN WILFRIED RULANDS
LEITER MARKETING UND KOMMUNIKATION FÜR BRIDGESTONE DEUTSCHLAND
ÖSTERREICH UND SCHWEIZ, VERANTWORTLICHER FÜR DIE KOMMUNIKATION DES
EU-LABELS IN DIESEN MÄRKTEN.
Was beinhaltet das Reifenlabel?
Wilfried Rulands: Das Reifenlabel gibt einen
ersten Überblick über drei relevante Produktmerkmale. Es kann Kunden für die Bedeutung
des Reifens in den Bereichen Fahrsicherheit
(Nasshaftung) und Umweltschutz (Rollwiderstand und Geräusch) sensibilisieren.
Was beinhaltet das Reifenlabel nicht?
Wilfried Rulands: Herstellereigene Reifentests und unabhängige Testinstitute prüfen eine
Vielzahl zusätzlicher Kriterien wie zum Beispiel
Aquaplaning, Trockenbremsen, Verschleiß und
Fahrkomfort. Das EU-Label ist daher eher als
eine ergänzende Orientierungshilfe zu sehen.
Die EU-Verordnung gilt auch für Winterreifen
– allerdings ohne zusätzliche Parameter wie
News
BRIDGESTONEMagazin
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1/2012
Bremsleistung auf Eis oder Schnee. Für die
Bewertung, ob ein Reifen wintertauglich ist,
empfiehlt sich ebenso nach wie vor der Blick in
weitere Testergebnisse. Ein wichtiges Thema ist
auch noch die Art und Weise der Überwachung
des Reifenlabels. Es handelt sich erst einmal um
eine Selbstdeklaration der Hersteller, basierend
auf den Ergebnissen akkreditierter Testlabore,
deren Kontrolle in Deutschland den Bundesländern obliegt. Wie die Kontrolle im Detail erfolgen
wird, ist derzeit noch nicht bekannt.
Gilt das Label auch in der Schweiz?
Wilfried Rulands: Offiziell hat das EU-Label für
die Schweiz keine unmittelbare Relevanz. Zu
erwarten ist jedoch, dass Reifen mit EU-Label
auch in der Schweiz verfügbar sein werden.
NEWS
Virtuelles „eco-grip“-Game
Spritsparend fahren und damit
den Highscore knacken
Weniger ist Trumpf! Beim neuen interaktiven
Spritspar-Game können Besucher der „eco-grip“
Website testen, wie umweltfreundlich und spritsparend sie mit dem Auto fahren. Dabei spielen
schon vor der Fahrt Aspekte wie die richtige Beladung des Fahrzeugs eine Rolle – während der
Fahrt müssen die Teilnehmer sowohl ihren Spritverbrauch als auch ihre Reifen – das bedeutet
Luftdruck und somit CO2-Emissionen – im Auge
behalten, um effizient ans Ziel zu kommen. Bei
Ampel-Stopps sind zusätzlich kurze Quizfragen
zu umweltfreundlicher Fahrweise zu beantworten. Als Belohnung gibt es für effiziente Fahrer
attraktive Preise zu gewinnen, wie zum Beispiel
ein Nintendo ® Wii™-Sports-Resort-Bundle.
Darüber hinaus finden User auf der Webseite
Informationen zum Umweltengagement von
Bridgestone, zu nachhaltiger Mobilität sowie
zu Initiativen für Verkehrssicherheit.
Schauen Sie einfach rein – wir sind gespannt, wie
Ihnen das Spritspar-Game gefällt, und freuen uns
auf Ihr Feedback!
SPIELEN SIE MIT UND SICHERN
SICH ATTRAKTIVE PREISE!
www.eco-grip.de
Spritsparen lernen:
Besucher können auf der
Webseite Grundregeln für
sparsames Fahren lernen.
News
BRIDGESTONEMagazin
18
1/2012
Spritspar-Training mit dem Ecopia EP150
Endverbraucher berichten über ihre Erfahrungen
Bei einem von Bridgestone organisierten Spritspar-Training
konnten sich zehn Teilnehmer unter Anleitung ausgewiesener
Experten wertvolle Kenntnisse aneignen, wie sie mit einfachen Mitteln ihren Kraftstoffverbrauch spürbar reduzieren.
Zusätzlich erhielten sie ein Fahrsicherheitstraining mit Übungen zum Bremsverhalten auf nasser Fahrbahn und sicherem
Handling bei Kurvenfahrten. Das Thema Sicherheit spielt eine
Verbraucher machen auf Mallorca die Probe
aufs Exempel: Wie kann die Fahrweise den
Spritverbrauch beeinflussen?
wesentliche Rolle für Bridgestone. Der Ecopia EP150 Reifen,
der für das Spritspar-Training eingesetzt wurde, ist so konstruiert, dass er dank eines reduzierten Rollwiderstands den
Kraftstoffverbrauch senkt und dabei gleichzeitig eine sichere
Bremsleistung bei Nässe gewährleistet.
Im Folgenden einige Stimmen von Teilnehmern zur Veranstaltung.
Teilnehmerstimmen zum Spritspar-Training:
Torsten Schenk (47) aus Rostock:
Angelika Hesse (57) aus Berlin:
„Ich bin bisher teilweise recht sportlich gefahren. Wenn
man sich jedoch eine gewisse Gelassenheit am Steuer
angewöhnt hat, kann spritsparendes Fahren schon Spaß
machen. Die Fahrweise hat – natürlich – großen Einfluss
auf den Spritverbrauch. Vorausschauendes Fahren kann
stark dazu beitragen, den Verbrauch zu reduzieren. Darüber
hinaus trägt es zur eigenen Sicherheit bei. Spritverbrauch
hat einen großen Anteil an den Fahrzeug-Betriebskosten.
Insbesondere bei den jetzigen Preisen.“
„Seit 2007 fahre ich total spritsparend mit
meinem Toyota Prius. Es fährt sich enorm
entspannt und macht viel mehr Spaß,
beim Fahren den Momentanverbrauch zu
beobachten, als alle 200 Kilometer an die
Tankstelle zu fahren. Ich werde die Tipps
weiterhin beherzigen und vorausschauend und ohne viel Ballast unterwegs sein.
Außerdem lasse ich den Motor nicht im
Stand laufen und nehme für kürzere Strecken das Fahrrad. Der Verbrauch ist für
mich sehr wichtig. Ich vergleiche natürlich
die Preise und versuche nur dann zu tanken, wenn der Kraftstoff günstig ist. Beim
Autokauf haben wir großen Wert auf den
Verbrauch gelegt und auch bei der Anschaffung von Winterreifen.“
MEHR ZU DIESEM THEMA FINDEN SIE AUF
www.eco-grip.de
Christian Kolb (49) aus Strulendorf:
„Spritsparendes Fahren kann auf jeden Fall Spaß machen. In Zukunft werde ich verstärkt darauf achten.
Nicht nur auf den Strecken, die ich täglich fahre, sondern immer. Nicht auskuppeln beim Rollen, um die
Schubabschaltung zu nutzen, ist einer der Tipps, die
ich im Alltag anwenden will. Spritverbrauch ist ein
wichtiges Kriterium beim Autokauf für mich. Bisher
war das beim Reifenkauf kein Thema, wird es in Zukunft aber sicher sein.“
News
BRIDGESTONEMagazin
19
1/2012
Umweltfreundlich und effizient:
Die Ecopia-Produktserie.
Bridgestone auf der REIFEN 2012
Komplettpaket für Flottenkunden im Fokus
Foto: Messe Essen
Bridgestone wird auf der diesjährigen internationalen Fachmesse REIFEN
vom 5. bis 8. Juni in Essen vertreten sein. Hierbei wird das gesamte Leben
eines Lkw-Reifens im Fokus stehen – „Total Tyre Life“.
18.000 Fachbesucher
informierten sich bei der
letzten REIFEN 2010 über
alle Neuheiten.
Auf dem 460 Quadratmeter großen Messestand (zu sehen in der Halle 3.0, Stand-Nummer
3.0-237) präsentiert Bridgestone in diesem Jahr
das umfangreiche Komplettpaket, von dem Geschäftspartner wie beispielsweise Händler oder
Fuhrparkbetreiber profitieren können. Zu diesem
Paket gehören sowohl Neureifen und runderneuerte Reifen als auch Reifen-Serviceleistungen
und Services zur Kostenoptimierung.
„Bridgestone wird auf der REIFEN 2012 die
‚Total Tyre Life’-Kampagne vorstellen (siehe
dazu Seite gegenüber) und bietet Reifenexperten und Fuhrparkbetreibern die besten
Lösungen an, um Reifenleistung und -kosten
effektiv zu messen und zu kontrollieren“, so
Yves Kerstens, Managing Director Commercial Business Unit Bridgestone Europe.
Vier zentrale Angebotsfelder
Die Highlights der Ausstellung basieren auf den
vier Hauptsäulen des Bridgestone Angebots:
die neuesten Bridgestone Reifen für Lkw
und Busse sowie die kraftstoffsparenden
Ecopia-Reifen der neuen Generation
die neuesten Bandag Reifen und das An-
News
BRIDGESTONEMagazin
20
1/2012
gebotspaket aus Neureifen und runderneuerten Reifen, das vom europäischen
Bandag Netzwerk angeboten wird – den
exklusiven Produzenten runderneuerter
Bridgestone und Bandag Reifen
Truck Point, das größte unabhängige
Händlernetz für Lkw-Reifen in Europa
mit mehr als 2.400 Händlern in 29 Ländern, das Produktverfügbarkeit und
Fachleute vor Ort garantiert
das Total Fleet Management Paket von
Bridgestone, das bei Truck Point Händlern und Bandag Vertretern in ganz Europa angeboten wird
Die Fachmesse REIFEN findet alle zwei Jahre statt und ist nicht nur das Top-Ereignis für
den Reifenhandel in Europa, sondern auch die
führende Veranstaltung für Neureifen, Reifenund Chassis-Technologien, Runderneuerung,
Vulkanisierung sowie Reparaturwerkstätten.
Im Jahr 2010 besuchten 18.000 Fachleute aus
130 Ländern die Branchenveranstaltung, bei
der 600 Aussteller aus 42 Nationen ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellten.
Total Tyre Life
Neue Kampagne zur Gesamtlebensdauer von Reifen
Bestmögliche Leistung von Lkw-Reifen erreichen – bei möglichst
geringen Kosten pro Kilometer. So lautet die Botschaft der neuen
Bridgestone Kampagne zur gesamten Lebensdauer von Reifen.
„Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage herrscht starker Druck, die
Kosten zu senken“, sagt Harald Van
Ooteghem, Bridgestone Senior Manager TBR/Retread Business Planning &
Marketing. „Ziel unserer Kampagne ist
jedoch, statt auf den Preis mehr auf die
Gesamtbetriebskosten zu achten. Denn
was die Gesamtlebensdauer von Reifen
angeht, erhalten Sie mit Bridgestones
erstklassigen Reifen und Karkassen sowie einem der weltweit besten Runderneuerungs-Verfahren die niedrigsten
Kosten pro Kilometer.“
Viele Aspekte in einer Kampagne
Die neue Kampagne läuft seit April
2012. Hierzu gehören eine neue Website mit einem Online-Simulator, der die
Kosteneinsparungen darstellt, einem
informativen Video-Clip, Werbung in
zahlreichen Medien von der Fachpresse bis zu Online-Anzeigen, Verkaufsprospekten und POS-Materialien.
Die Inhalte der Kampagne bringen die
Vorteile des Total Tyre Life-Ansatzes
auf den Punkt:
1. Langlebige Karkassen: Die Karkassen
von Bridgestone wurden mit der neuesten Technik konstruiert und entwickelt.
LANGLEBIGE
KARKASSE
+
Dadurch garantieren die Reifen eine exzellente Stabilität, Haltbarkeit und eine
längere Lebensdauer.
2. Ausgezeichnete neue Reifen: Die Premium-Lkw-Reifen von Bridgestone für
Lenk-, Antriebs- und Anhängerachsen
sind extrem haltbar und bieten gleichzeitig die Sicherheit und Leistung, für die
Bridgestone bekannt ist.
3. Moderner Runderneuerungsprozess:
Der Bandag Runderneuerungsprozess
ist der modernste der Welt. Die Leistung des Reifens entspricht dadurch
fast einem Neureifen und die Kosten
sind beträchtlich reduziert. Im Durchschnitt kann so die Laufl eistung eines
Lkw-Reifens verlängert werden und
die Kosten pro Kilometer sind dabei
im Vergleich zu Neureifen um 30 %
niedriger.
Umweltschutz im Blick
Die runderneuerten Bridgestone Bandag Reifen schonen zudem die Umwelt. Die Runderneuerung benötigt
weniger als ein Drittel des Öls zur Herstellung von Neureifen, bis zu 20 Kilogramm Stahl werden eingespart, da
kein neuer Reifen produziert wird. Bei
der Produktion runderneuerter Reifen
HERAUSRAGENDE
NEUREIFEN
News
+
www.totaltyrelife.eu
BERECHNEN SIE IHRE ERSPARNIS!
entstehen zudem 30 % weniger CO2Emissionen als bei Neureifen.
Integriertes Gesamtpaket
Das Runderneuerungssystem von
Bridgestone gehört zum Gesamtpaket
des „Total Fleet Management“. Das
extrem umfangreiche Netz von spezialisierten Bandag Betrieben und mehr
als 2.400 Truck Point-Händler in 29 Ländern zeigen, dass Bridgestone Betreiber von Lkw- und Bus-Flotten in ganz
Europa ausnehmend gut versorgt.
BESTES RUNDERNEUERUNGSVERFAHREN
DER WELT
BRIDGESTONEMagazin
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1/2012
=
NIEDRIGSTE
REIFENKOSTEN
PRO KM
NEWS
Neue Generation Ecopia-Lkw-Reifen
Klare Reduktion von Rollwiderstand
und Kraftstoffverbrauch
Bridgestone bringt unter dem Namen Ecopia eine neue Generation Reifen für moderne, kraftstoffbewusste Fuhrparkbetreiber
auf den Markt. Die beiden Flaggschiff-Reifen Ecopia H-STEER
001 und H-DRIVE 001 (Größe 315/70 R 22.5) mit energiesparendem Profil, neuer Karkasse und neuer Gummimischung bieten deutlich geringeren Rollwiderstand und Kraftstoffverbrauch
bei hoher Laufleistung und Performance bei Nässe.
Durch unabhängige Tests bestätigt
TÜV Süd Automotive testete die neue Generation EcopiaReifen bereits im Juli 2011: Der Kraftstoffverbrauch wurde
demzufolge im Vergleich zu den Ecopia I Reifen (R 249, M
749 und R 109) um 4,4 % verbessert. Der Rollwiderstandskoeffizient des Ecopia H-STEER 001 wurde im Vergleich zum
Ecopia R 249 um ca. 18 % optimiert; der Ecopia H-Drive 001
verfügt gegenüber dem Ecopia M 749 über einen um ca.
26 % verbesserten Rollwiderstandswert.
„Unabhängige Tests haben sehr positive Ergebnisse erzielt“,
so Silvia Santos, Marketing Coordinator TBR/Retread Business Planning & Marketing BSEU. „Die Lieferung an Daimler
als Erstausrüster startete in 2011. Weitere Fahrzeughersteller
werden 2012 folgen. Außerdem haben wir in begrenztem Umfang auch an ausgewählte Kunden verkauft, um Feedback und
DER RECHNER ZUM ÖKOLOGISCHEN
REIFENABDRUCK AUF WWW.ECOPIA.EU
Neue Reifengeneration: Ecopia H-DRIVE 001 (links) und
Ecopia H-STEER 001 (rechts).
Meinungen zu erhalten, bevor wir den Reifen 2013 offiziell mit
mehreren Größen einführen.“
Vereinfachte Reifenbezeichnung
Mit der neuen Generation Ecopia-Reifen führt Bridgestone eine
neue Reifenbezeichnung ein. Um Einsatzgebiete und Achspositionen der Profile direkt erkennbar zu machen, sind diese im
Produktnamen integriert: Ecopia H-STEER 001 und Ecopia HDRIVE 001 sind für den Einsatz im Fernverkehr (H = Highway)
konzipiert – der H-STEER 001 für die Lenkachse (Steer), der
H-DRIVE 001 für die Antriebsachse (Drive).
Breites Ecopia-Produktportfolio
Das 2010 in Europa eingeführte Ecopia-Komplettpaket bietet
Flottenkunden unter dem Motto „Umwelt schonen. Kosten
senken.“ umfassende Lösungen für mehr Umweltfreundlichkeit und Effizienz: kraftstoffeffiziente Ecopia-Neureifen und
Ecopia-Runderneuerungen mit hoher Lebensdauer sowie Services zur Kostenoptimierung. Dank dieser Komponenten bietet
Bridgestone europäischen Flottenbetreibern die niedrigsten
Kosten über die gesamte Lebensdauer der Reifen. EcopiaRunderneuerungen verlängern die Lebensdauer nochmals, der
Rollwiderstand wird über die komplette Lebensdauer optimiert.
Das Ecopia-Produktportfolio umfasst Reifen für Lenkachse,
Antriebsachse und Anhänger/Auflieger sowie entsprechende
Runderneuerungs-Laufstreifen. Betreiber von Fuhrparks können ihre Flotten so komplett auf kraftstoffsparende Reifen umstellen und einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung ihrer
Kosten und der globalen CO2-Emissionen leisten.
Ökologischer Reifenabdruck
Auf der Internetseite www.ecopia.eu können Unternehmen
den „ökologischen Reifenabdruck“ ihrer Flotte berechnen
lassen und erfahren, wie effizient und umweltschonend ihre
Fahrzeuge eingesetzt sind und wie sie ihre Umweltbilanz noch
verbessern können. Auf der Seite sind auch alle Informationen
zur Ecopia-Reifenserie sowohl für den Lkw als auch für den
Pkw-Bereich verfügbar.
News
BRIDGESTONEMagazin
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1/2012
Europaweiter Lkw-Pannenservice
Mehr als 97 % der Kunden sind „sehr zufrieden“
Service Europe, der europäische Pannenservice
für Nutzfahrzeug-Reifen von Bridgestone, hat
mehr als 97 % seiner Flottenkunden mit den
Dienstleistungen im Rahmen von Reifenpannenhilfen überzeugt, so das Ergebnis einer Zufriedenheitsstudie des ADAC TruckService, die
im Auftrag von Bridgestone Deutschland in 2011
zweimonatig bei Truck-Fahrern nach einer Pannenhilfe durch Service Europe durchgeführt wurde. Das sehr positive Endresultat aller gleichlautenden Befragungen im vergangenen Jahr zeigt
das Gesamtergebnis.
Auf die Frage nach der Zufriedenheit mit der
Pannenvermittlung und -abwicklung durch das
Service Center gaben 98 % aller Umfrageteilnehmer eine sehr positive Rückmeldung. Rund
89 % der befragten Fahrer zeigten sich mit der
Qualität der beauftragten Pannenhelfer aus dem
Truck Point Händlernetzwerk sehr zufrieden.
Den Informationsfluss zwischen Fahrer, Pannenhelfer und Servicecenter vor, während und
nach der Pannenhilfe beurteilten 95 % aller Fahrer als sehr positiv.
100 % der Befragten würden bei weiteren Pannenfällen wieder Service Europe von Bridgestone beauftragen.
Pannenhilfen durch Service Europe für deutsche Flottenkunden erfolgen in Deutschland in
Zusammenarbeit mit dem ADAC TruckService
in Laichingen und in Kooperation mit über 600
Truck Point- und Service Europe Partnern von
Bridgestone.
Reifenpannenhilfen durch Service Europe von
Bridgestone werden im europäischen Ausland in
29 Ländern von mehr als 2.400 Truck Point- und
Servicepartnern geleistet. Die Pannenabwicklung wird von der europäischen Servicecentrale
in Hasselt/Belgien koordiniert.
Reifen Lorenz GmbH
ist neuer Bandag Lizenznehmer
Einer der größten inhabergeführten Reifenhändler in Deutschland, Reifen Lorenz GmbH in Lauf an der Pegnitz, ist
neuer Bandag Franchisenehmer. Das
1921 in Parschnitz gegründete Unternehmen wird am Standort Meineweh das
Bandag Verfahren einsetzen und damit
das Verkaufsgebiet Sachsen, SachsenAnhalt und Thüringen abdecken.
Als Bandag Franchisenehmer wird die
Reifen Lorenz GmbH Bandag sowie
Bridgestone Retread Runderneuerungen produzieren und in Deutschland
vertreiben. Hierfür erhält das Unternehmen ein umfangreiches Komplettpaket
von Bridgestone, bestehend aus Runderneuerungsmaterialien,
Maschinen,
technischem Service, Schulungen und
Vertriebsunterstützung. Mithilfe dieses
starken Partners will Bridgestone seine
Marktposition als Premiumpartner von
Runderneuerungsprodukten der Marken Bridgestone Retread und Bandag in
Europa weiter ausbauen.
Durch die Fusion der Bridgestone Americas Holding, Inc. mit dem Weltmarkt-
News
führer für Runderneuerungslösungen
Bandag Incorporated im Jahr 2006 wurde
ein halbes Jahrhundert hervorragender
Kenntnisse in der Kaltrunderneuerung
mit der technologisch hochwertigen Qualitätsentwicklung des weltweit größten
Reifenherstellers zusammengebracht.
Mit den gemeinsam genutzten Ressourcen der Premium Reifen- und Runderneuerungstechnologie erhält der Endverbraucher optimale und effiziente Produkte und
Dienstleistungen für jeden Einsatz.
„Runderneuerung“ kommt auf allen
Nutzfahrzeugen im Speditions-, Personentransport- und Baugewerbe sowie
bei Flugzeugen zum Einsatz. Wenn die
Original-Lauffläche des Reifens abgenutzt ist, werden in einem speziellen
Bandag Produktionsprozess die Profilreste entfernt und eine neue Lauffläche
unter Verwendung des Bandag Bindegummis bei ca. 100 °C aufvulkanisiert
– damit verlängert sich die Lebensdauer des Reifens. Die „Lauffläche“ ist
der Bereich des Reifens, der den Kontakt zur Fahrbahnoberfläche hält. Die
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Von links nach rechts im Bild: Peter Lippold,
Norbert Sauernheimer und Bernhard
Schmidt (Bridgestone), Hermann Lorenz
und Georg Torka (Reifen Lorenz).
Runderneuerungstechnologie gibt dem
Kunden die Möglichkeit, durch die Wiederverwendung der Originalkarkasse
den Wert eines Neureifens in vollem
Umfang auszuschöpfen und die Kosten
pro gefahrenem Kilometer zu optimieren.
Damit ist die Runderneuerung wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen
Reifenmanagements. Zusätzlich trägt
die effiziente Nutzung der vorhandenen
Karkassen zur Schonung der Rohstoffe
sowie zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei – und das wiederum ist ein Vorteil für die Umwelt.
BREMSEN
VERBOTEN
WIE SICH RENNFAHRER
AUF DIE ENTSCHEIDENDE
MINUTE VORBEREITEN
Fritz Dopfer ist der Aufsteiger der Saison im
internationalen Skizirkus. Ein Mann, der sich
gewissenhaft auf seine Aufgaben vorbereitet,
hervorragende Platzierungen erreicht hat, dabei
aber sympathisch und unaufgeregt geblieben
ist. Ein Portrait rund um die Frage, wie man an
solche Anforderungen herangeht.
Der Hang ist steil. Von oben bis unten komplett vereist.
Fritz Dopfer steht oben auf seinen Slalomskiern. Gleich
wird er starten. Rein in einen Steilhang, bei dem der normale Skifahrer verzweifelt nach einer Umfahrung suchen
würde. Direkt auf die Stangen, die er mit seinen Protektoren bei voller Fahrt aus dem Weg boxt und die dann
mit einem peitschenden Knall auf die Piste schnalzen.
Bremsen? Verboten. Volle Konzentration und maximale
Kraftentfaltung für rund eine Slalom-Minute. Fritz Dopfer
fährt die beste Saison seines Lebens. Das Ergebnis einer akribischen Vorbereitung, sehr harter Arbeit und des
Glücks, gesund geblieben zu sein.
Das Eis ist ihm dabei egal. Beim Slalom wie beim Riesenslalom kommt es darauf an, so wenig wie möglich
zu rutschen, sondern wie auf Schienen auf der Kante der
Skier um die Kurve zu gleiten – und dabei weiter zu beschleunigen. Je besser die Kante sich ins Eis beißt, desto
schneller der Schwung, desto kürzer die Fahrzeit. Vorausgesetzt, der Fahrer kann die ungeheuren Fliehkräfte
bändigen, die dabei entstehen. Ein Zusammenspiel von
Mensch, Material und Pistenbedingungen, auf das sich
die Athleten das ganze Jahr über vorbereiten.
Der Sommer des Skifahrers
Dopfers Trainingsschwerpunkt ist das Olympiastadion in
Garmisch-Partenkirchen. Dort, unter den Tribünen des
Markt und Business
BRIDGESTONEMagazin
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Maximaler Grip: Die Kanten moderner
Riesenslalom-Skier sind messerscharf.
Nur so halten sie auf Schnee und Eis.
(Foto: Obergurgl-Hochgurgl)
Markt und Business
BRIDGESTONEMagazin
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berühmten Baus von 1940 und in Sichtweite der
neuen Skischanze, befinden sich die Trainingsräume des Olympiastützpunkts Garmisch-Partenkirchen, kurz OSP genannt. Wer nun erwartet, hier
Luxusanlagen im Stil moderner Fitness-Center
vorzufinden, wird allerdings enttäuscht. Hinter
vergitterten Fenstern trainiert ein großer Teil der
besten deutschen Alpinskifahrer dort in einem
Umfeld, in dem es erkennbar um Leistung geht,
und nicht ums relaxte Wohlfühlen.
„Training ist alles“, sagt Dopfer. Denn der erfolgreiche Rennfahrer wird im Sommer gemacht,
wie der gängige Spruch dazu lautet. Trainiert
wird vor allem mit der Langhantel. Das ist ideal,
um neben den Oberschenkeln auch die Rumpfmuskulatur zu trainieren. Ausgestattet mit den
„Kraftschuhen“, die schon der erfolgreiche deutsche Abfahrtsläufer Florian Eckert benutzt hatte,
legt Fritz Dopfer hier 130 Kilogramm auf, mit denen er Kniebeugen bis zu 90 Grad macht, über
mehrere Stunden lang. Die Kraft in den Beinen
entscheidet über die vorderen Plätze, insofern
kann man davon kaum genug haben.
Zu viel Kraft für die Maschine
„Das Schlimmste ist die Desmotronic“, sagt Dopfer. Ein Gerät, das zunächst aussieht wie eine
Beinpresse im Sportstudio. Es kommt aber darauf an, was man mit ihr macht, denn für die Athleten heißt es dabei, den Kraftstatus der Beinmuskulatur zu erfassen. Mit Hilfe von Holzwinkeln
wird das Gerät zunächst auf die Körpermaße des
Sportlers eingestellt. Dann beginnt die Qual. 75
Wellness gibt‘s woanders: Im Olympiastützpunkt GarmischPartenkirchen zählen nur echte Trainingswerte.
Markt und Business
BRIDGESTONEMagazin
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1/2012
Sekunden lang wird mit voller Kraft gedrückt, um
Schnellkraft sowie Maximalkraft zu messen. „Das
klingt nicht schlimm, nach 50 Sekunden aber wird
es zäh, dann kämpft jeder“, sagt Roman Klapper,
der Physiotherapeut von Fritz Dopfer. Im Übrigen
entspricht das etwa der Lauflänge des Riesenslaloms im schweizerischen Adelboden.
Es geht darum, den Trainingszustand der Sportler möglichst genau zu erfassen und miteinander
vergleichen zu können. Die Leistungen sind dabei
Ehrfurcht gebietend: Während ein Normalmensch
einmalig gerade 250 Newton drücken kann,
schafft Dopfer schon mal fünf Wiederholungen
bei 530 Newton. „Und unsere Abfahrer sind derart trainiert, dass sie die Maschine bei mehr als
120 Grad gar nicht mehr bedienen dürfen. Sie
könnten sie sonst zerstören“, sagt Klapper.
Es gibt immer was zu lernen
Zu wissen, wo man im Training steht, ist einer der
wichtigsten Erfolgsfaktoren im modernen Leistungssport. Bei den alpinen Skifahrern gehört,
neben der Messung der Laktatwerte, um Ermüdungs- und Erholungszustände zu erfassen, dazu
vor allem auch die Auswertung von Videos aus
Rennen und Trainingsfahrten. Im Olympiastützpunkt hängen darüber hinaus reihenweise Fotos
der aktuellsten Rennen an der Wand. Zu sehen
ist immer dasselbe Tor mit den unterschiedlichen
Fahrern der Weltelite. „Ich schaue mir das sehr
genau an“, sagt Dopfer. „Wenn ich sehe, wie beispielsweise Ivica Kostelic die Tore anfährt, kann
ich immer etwas lernen.“ Das Videomaterial der
FRITZ DOPFER
Der gebürtige Innsbrucker mit doppelter Staatsbürgerschaft verbrachte seine ersten Kinderjahre im
bayerischen Schongau und ist seit 1. August 2007
im deutschen „Zoll Ski Team“, für das auch Felix
Neureuther, Maria Höfl -Riesch und Victoria Rebensburg fahren. Gemeinsam mit ihnen trainiert er am
Olympia-Stützpunkt Garmisch-Partenkirchen und ist
zudem Mitglied im Skiclub Garmisch. Der 1987 geborene Dopfer legte seine Matura am Skigymnasium
Stams in Tirol ab und wechselte daraufhin vom Österreichischen Skiverband zum DSV, wo er sich bessere
Entwicklungsmöglichkeiten versprach. In der Saison
2011/2012 belegte er eine Reihe Podestplätze im Slalom sowie im Riesenslalom.
Weltcup-Rennen bekommen die Teams von den Fernsehsendern, alle anderen Bilder werden von Trainern
und Betreuern erstellt. Die Analysen sind fester Bestandteil über die gesamte Rennsaison. Wogegen die
Form schon zuvor auf dem Höhepunkt sein muss. Zwischen den Rennen können nämlich die technischen Fähigkeiten durchaus weiter verbessert werden, um Kraft
aufzubauen ist aber nicht mehr genug Zeit vorhanden.
Da im Weltcup jedes Rennen an einem anderen Ort
stattfindet, sind die Zeiten zwischen den Rennen von
vielen Ortswechseln geprägt. Da kommen für Athleten
und Betreuer jede Menge Kilometer zusammen. Für
Zentrales Instrument: Das Training mit der
Langhantel bringt Kraft und Körperspannung.
den Service-Bus summiert sich das auf 60.000 Kilometer pro Saison, denn während die Sportler größere
Entfernungen in Europa auch mit dem Flugzeug zurücklegen, fahren die Service-Leute, soweit es geht, lieber
mit dem eigenen Bus. Das hat recht handfeste Gründe.
Zum einen gilt es, eine ziemliche Menge an Material
zu bewegen: Jeder der Rennläufer nutzt pro Disziplin
sechs Paar Ski, Fritz Dopfer also allein schon zwölf Sets.
Dazu kommen noch die Gerätschaften zur Montage,
zum Wachsen und zum Bearbeiten der Kanten.
Das große Ziel: Sotschi
„Außerdem sind die Ski das Wichtigste, was wir haben“, sagt Dopfer. „Es dauert vier bis fünf Wochen,
bis ein fabrikneuer Ski so eingefahren und präpariert
ist, dass er für das Rennen tauglich ist. Wenn uns da
also welche abhanden kämen, wäre das ein echtes Problem.“ Und so fahren die Service-Leute nach Bansko
in Bulgarien und nach Levi in Finnland, oder nach dem
Ende des Nachtslaloms in Zagreb über Nacht rund 950
Kilometer quer durch die Alpen nach Adelboden in die
Schweiz. Aber auch die schiere Menge an Fahrzeugen
ist in den Austragungsorten nicht immer einfach zu orchestrieren. In Zagreb fanden die Behörden hier ihren
eigenen, spektakulären Weg. Vor dem Rennen sammelte sich der gesamte Weltcupzirkus mit rund 150 Fahrzeugen und wurde dann mit einem Polizeikonvoi ohne
weitere Beachtung der Geschwindigkeitseinschränkungen durch die gesamte Stadt zur Piste eskortiert.
Das große Ziel von Fritz Dopfer sind natürlich die Olympischen Spiele in Sotschi 2014. Bis dahin will er ganz
oben stehen. Seine Leistungskurve und seine Ergebnisse in der Saison 2011/2012 weisen definitiv in die richtige Richtung. Bei seinen Trainern gilt er als konsequenter
und ausdauernder Arbeiter, der sich akribisch vorbereitet, gleich, ob es um das Beweglichkeitstraining
Volle Konzentration: Die Sekunden vor dem Start laufen
nach einem engen Ritual ab. (Foto: Obergurgl-Hochgurgl)
Explosiver Start: Ab der ersten Hundertstel muss Fritz Dopfer
maximale Kraft entfalten. Dafür trainiert er das ganze Jahr.
beim Sprung über den Hürdenparcours geht, um
Gleichgewichtsübungen auf dem Drahtseil oder
der Slackline, oder um das Krafttraining mit den
Maschinen. „Hier vor Ort in Garmisch sind selten
mehr als zwei oder drei aus unserem Kader gleichzeitig“, erzählt Dopfer, denn alle haben andere Terminpläne, je nach ihren Disziplinen. „Wir kommen
zwar in der ganzen Welt herum, aber von den Skigebieten vor Ort sehen wir nicht wirklich viel. Wir
fahren in der Regel nur am Renn- und Trainingshang.“ Den Rennhang selbst dürfen die Fahrer
am Tag vor dem Rennen befahren, um sich einen
Eindruck vom Gelände zu machen. Dann heißt es,
zumindest bei Dopfer: rechtzeitig schlafen gehen.
„Ich nehme mir da meine Ruhephasen, großes
Halligalli ist bei uns sowieso nicht möglich.“
Essen? Alles erlaubt
Am Renntag selber folgt Fritz Dopfer einem ritualartig festgelegten Ablauf. Um 6 Uhr steht er meist
auf und trifft sich mit seinen Mannschaftskameraden und Trainern zum Frühstück. Dabei legt Fritz
mit einer ausgewogenen Ernährung den Grundstein für einen erfolgreichen Tag. Wie bei allen
Profisportlern spielt die Ernährung eine wichtige
Rolle. Diese basiert auf drei Säulen: Kohlenhydrate für die Ausdauer und Energiebereitstellung,
Proteine für die Kraft und schließlich Obst und
Gemüse für die notwendigen Ballaststoffe.
Da Dopfer und sein Kollege Felix Neureuther
durch ihre guten Leistungen mittlerweile immer
mit recht frühen Startnummern ins Rennen gehen, müssen sich die beiden schon vor der Lauf-
Markt und Business
BRIDGESTONEMagazin
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besichtigung warmfahren. Dazu fahren sie zumeist mit dem Service-Bus zur Trainingsstrecke.
Dann wird der Lauf besichtigt, die Schlüsselstellen mit den Trainern besprochen und sich möglichst intensiv eingeprägt. „Im Lauf selbst kann
man da nicht mehr vorausdenken“, sagt Fritz
Dopfer. „Das geht so schnell, da zählt immer nur
das nächste Tor. Hier heißt es konzentriert zu bleiben, auch wenn ein Fehler passiert. Leider merke
ich es ganz genau, wenn ich einen Fehler mache,
der Zeit kostet. Dann ist es wichtig, sich nicht lange im Kopf damit zu beschäftigen und sich nicht
aus dem Rhythmus bringen zu lassen, sonst hat
man nach ganz vorne keine Chance mehr.“
Nicht rechts, nicht links, nur runter
Direkt vor dem Start geht es dann ganz konzentriert zur Sache. „Wir haben da ein ganz eng
festgelegtes System. Zehn Nummern bevor ich
starte, bekomme ich per Funk noch einmal Informationen zu den relevanten Streckenpunkten.
Dann erfahre ich beispielsweise, wo sich Schläge
oder Rillen in der Piste gebildet haben oder wo
andere Rennfahrer auf Schwierigkeiten gestoßen
sind. Fünf Nummern vor dem Start steige ich in
die Bindung meiner Ski, und zwei Nummern vor
dem Start habe ich ein ganz spezielles Ritual –
da steckt mir Roman noch einmal eine Handvoll
Schnee in den Nacken, damit ich voll wach, explosiv und aggressiv in den Lauf reinstarte.“ Da
die Anspannung vor dem Rennen extrem hoch
ist und es praktisch keine Möglichkeit gibt, in der
Kürze eines Rennens nachzukorrigieren, ist es
„WENN ICH SEHE,
WIE IVICA KOSTELIC DIE TORE
ANFÄHRT, KANN ICH IMMER
NOCH ETWAS LERNEN.“
FRITZ DOPFER
wichtig, die optimale Verfassung
möglichst sicher nach einem festgelegten Vorgehen zu erreichen.
„Da darf es rechts oder links gar
nichts mehr geben, sondern nur
noch die klare, bekannte Struktur,
die auf den Start zuläuft.“
Das hat in der Saison 2011/2012
für Fritz Dopfer bestens funktioniert. Mittlerweile zählt er klar
zur Weltspitze und kann das Ziel
Olympia fest anvisieren. Wenn er
die Trainingsräume im Olympiastadion verlässt, sieht er direkt
auf den berühmten Gugiberg, an
dem viele Garmischer Slalomrennfahrer ihr Können verfeinert
haben, auch heute stehen am
Schlepplift 100 Meter weiter die
Rennkinder der nächsten Generation. Für Fritz Dopfer ist das
ein ideales Umfeld, und so fühlt
er sich bestens aufgehoben und
gefördert im Deutschen Skiverband und durch seine Sponsoren.
Und für die Zeit danach studiert
er schon einmal Internationales
Management in Nürnberg und an
der FH Ansbach.
Viktoria Rebensburg (Ski Alpin),
Martin Schmitt (Skisprung), Felix
Neureuther (Ski Alpin) und Magdalena
Neuner (Biathlon) (v. l. n. r.).
HIGH PERFORMANCE AUF PISTE UND STRASSE
BRIDGESTONE SPONSERT DEN DSV IN DEUTSCHLAND
UND EUROPÄISCHE SKI-WELTCUP-RENNEN
Für die Saison 2011/2012 war Bridgestone einer der Hauptpartner bei den 34 Rennen des „Audi FIS Alpine Ski World Cup“ in acht europäischen Ländern – Österreich,
Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Schweden und Schweiz. Das
Paket umfasste Branding auf Starthäusern, Torflaggen und Tanktops der Athleten. Diese Werbung wurde mit weiteren Marketingaktionen unterstützt und brachte so eine
Verbindung zwischen dem Hochleistungs-Wintersport und der großen Auswahl an
Bridgestone Premium-Winterreifen zum Ausdruck. Zudem ist Bridgestone Deutschland bereits seit 2008 offizieller Reifenlieferant des DSV (Deutscher Skiverband). Die
Kooperation umfasst die Mannschaftsfahrzeuge aller sechs Abteilungen im DSV: Ski
Alpin, Langlauf, Skisprung, Nordische Kombination, Biathlon sowie Ski Cross.
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1/2012
MARKT UND BUSINESS
DER UNIVERSALIST
WARUM FIRESTONE REIFEN IHRE FAHRER BEGEISTERN
Moderne Traktoren sind stark, groß und schwer. Ihre Reifen müssen viel aushalten. Und vielen unterschiedlichen
Anforderungen genügen. Die wichtigste: Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Universalisten muss stimmen.
Es ist Spätwinter im Burgenland. Es liegt zwar kein
Schnee mehr auf den Feldern, doch die Bäche sind
noch vereist. Von den Höhen weht ein kalter Wind
hinüber ins nahe Ungarn. Helmut Thrackl kommt aus
seinem Wald gleich neben den Besitzungen der Fürsten Esterházy. Hinter seinem Steyr-Traktor schleppt er
einen Eichenstamm über die hartgefrorenen Reifenspuren. Er hängt ihn neben den anderen Rundhölzern
von seinem Traktor ab. Dieser Stamm ist gut für den
Verkauf. Die schlechteren Stücke werden zu Brennholz verarbeitet, sauber zu Meterstücken gesägt, gepalten und aufgestapelt.
Thrackls Arbeit im Forst ist beendet für heute. Winterarbeit für den Landwirt. Bald, in zwei, drei Wochen,
Markt und Business
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wird es losgehen mit der Aussaat. Thrackl fährt durch
das enge Tal nach Hause zum Hof, vorbei am dick gefrorenen örtlichen Waldsee, an dessen Ufern Bastsonnenschirme von 30 Grad träumen. Für viele Landwirte
im Umkreis von Kobersdorf ist die Arbeit im Holz ein
Teil ihres Tätigkeitsmixes, denn viele von ihnen haben
hier noch die klassisch-bäuerliche Betriebsstruktur
mit Vieh, Ackerbau und eigenem Wald. Und obwohl
Thrackl mit seinen 180 Hektar Grund zu den größeren
Bauern gehört und in den vergangenen Jahren große
Mengen an Fläche von Bauern übernommen hat, die
ihre Landwirtschaft aufgegeben haben, ist er in vielerlei Hinsicht ein typischer Vertreter: freundlich, ruhig
und bestimmt. Als er den Hof vom Vater übernommen
Traktion versus Bodenverdichtung:
Der Reifen muss das eine maximal,
das andere minimal erzeugen
Die Beschaffenheit und das Design des Profils trägt
maßgeblich zur Selbstreinigung des Reifens bei.
hatte, war Schweinezucht noch eines
seiner wichtigsten Standbeine, doch
mittlerweile stellt er den Betrieb um auf
reinen Ackerbau plus Holzwirtschaft.
Bitte nicht hüpfen!
Nachdem er seinen Traktor im Hof abgestellt hat, wirft er einen kurzen prüfenden Blick auf seine Reifen. Alles
in Ordnung, keinen Ast eingefahren.
„Für die schwere Arbeit im Holz wäre
ein spezieller Forstreifen manchmal
vorteilhaft, mit einer Stahlbewehrung,
aber für uns lohnt sich das nicht“, sagt
er. Große Forstunternehmen kaufen
solche Spezialreifen, er jedoch braucht
einen Universalisten, einen wie seinen
Firestone R 9000 Evo, den er auf seinen beiden größeren Traktoren fährt.
Thrackls Flurstücke liegen bis zu zehn
Kilometer auseinander. Für einen Acker-
Markt und Business
schlepperreifen bedeuten diese Fahrten 15 Minuten Schwerstarbeit, von
dem einen Feld zum anderen. Denn bei
voller Beladung summiert sich einiges
an Gewicht, das da bei hohem Abrieb
über die Straße bewegt werden will:
5.000 Kilo wiegt der Schlepper, bis zu
3.000 Kilo die vollbeladene Sämaschine, und dazu braucht er weitere 1.500
Kilogramm Eisen als Gegengewicht,
damit die Vorderachse den Fahrbahnkontakt nicht verliert. „Und ein wenig
komfortabel soll die Fahrt ja auch sein“,
sagt Thrackl. Für den Federungskomfort an der Hinterachse ist der Reifen
zuständig, denn die Achse selbst ist
auch bei seinem großen Traktor ungefedert. Sind die Seitenwände zu hart
oder das Profil zu aggressiv, kommt das
Fahrzeug schnell ins Taumeln oder Hüpfen, was das Fahren zur Tortur macht.
BRIDGESTONEMagazin
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Thrackl ist nun mit seinem größeren
Ackerschlepper unterwegs, einem John
Deere 6320. Am Feld angekommen,
geht es darum, ein optimales Traktionsergebnis zu bekommen, ohne dabei den
Boden unnötig zu verdichten. Dafür ist
es hilfreich, eine möglichst breite Auflagefläche des Profils zu haben. Mit gerade einmal 0,8 bar bewegt der Landwirt
seine Maschine mit dem R 9000 Evo
über den Acker. „Beim Wechsel von
Feld zu Straße will man natürlich nicht
ständig den Luftdruck ändern“, sagt
Thrackl, auch wenn auf dem Asphalt
ein wenig mehr Druck den Rollwiderstand verringern würde und damit weniger Sprit anfiele. Aber wer macht das
schon? „99 % der Landwirte fahren mit
einem Luftdruck“, sagt Ronald Piniel, bei
Bridgestone Österreich für den Vertrieb
von Ackerschlepperreifen zuständig.
Deswegen sei es besonders wichtig, einen guten Allrounder auf der Maschine
zu haben. „Unsere Firestone Reifen sind
genau darauf ausgelegt und aus diesem
Grund bei den Landwirten sehr beliebt.“
Der Reifen arbeitet mit
Thrackl ist nun mit dem Gespann in den
Acker hineingefahren. Es hat seit Wochen geringe Niederschläge gehabt,
daher weiß er, dass er mit der Arbeit
beginnen kann. „Das ist allerdings ziemlich viel Gefühlssache“, sagt er. Würde
er bei zu nassen Verhältnissen in den
Acker fahren, würden ihm auch die besten Reifen nicht helfen und der Traktor
würde sich nach kurzer Zeit eingraben.
„Das wäre dann wohl ein Fall für den
noch größeren Traktor“, bemerkt er lakonisch. Dabei kommt es sehr wohl auf
die intelligente Profilführung der Stollen
an, denn das kann in Zweifelsfällen über
das notwendige Quäntchen Vortrieb
entschieden. Ein guter Universal-Reifen
verfügt über eine markante Eigendynamik: „In der Entlastung, beim Drehen
der Räder, muss sich das Profil flexibel
von selbst reinigen“, erklärt Piniel. Ansonsten wäre auch das gröbste Profil
nach kürzester Zeit unnütz. „Während
der Arbeit muss der Reifen das permanent selbst erledigen.“
Thrackl weiß das, schließlich war er vor
Jahren Burgenländischer Pflügermeister,
ein Wettbewerb, bei dem es vor allem
auf die Exaktheit der Spur hinsichtlich ihrer Tiefe und geraden Anlage ankommt.
Ein Knowhow, das ihm nun auf seinen
vielen Feldern zugutekommt, die mit
wechselnden Saaten von Getreide, Raps
oder „Kukuruz“, wie sie den Mais hier
nennen, bebaut werden. „Wenn der Reifen den Boden zu sehr verdichtet, kann
man das mit der richtigen Erfahrung an
der Tiefe der Spuren sehen“, sagt er.
„Wenn diese Erfahrung fehlt, sieht man
es erst Wochen später, wenn die Saat
schlecht oder gar nicht aufgeht.“ Aus
diesen Gründen ist der richtige Reifen
ein entscheidender Faktor in der ökonomischen Rechnung des Landwirts.
Auf Kaufzyklus abgestimmt
Es kommt auf die passenden Verhältnisse an. Genügend Flexibilität, um das
Fahrzeuggespann komfortabel zu federn
und dabei dennoch für sichere Fahrt zu
sorgen. Gute Traktion, ohne dass die
Punktbelastungen für den Boden zu
groß werden. Robustheit für den härteren Einsatz im Forst und dabei dennoch
Langlebigkeit. „Für mich ist bei Firestone das Preis-Leistungs-Verhältnis optimal“, sagt Thrackl. „Ich bekomme einen
Reifen, der in allen Situationen bestens
funktioniert, einen Universalisten eben.“
In seinem Einsatzumfeld kommt Thrackl
mit den Reifen auf eine Arbeitsstun-
Ronald Piniel von Bridgestone und
Helmut Thrackl (rechts) im Gespräch.
Markt und Business
BRIDGESTONEMagazin
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denleistung von 4.500 Stunden. Würde
man ausschließlich auf dem Feld fahren,
wären es rund 1.500 mehr. Das ist aber
nur für wenige Landwirte realistisch.
Denn auch über das Burgenland hinaus
gibt es im gesamten Alpenraum, von
der Schweiz über Bayern bis nach Slowenien, vielerorts ähnliche Strukturen.
„In sehr großflächig strukturierten landwirtschaftlichen Gebieten, etwa in Ostdeutschland, sind spezifischere Reifen
schon ein Thema“, sagt Piniel. „Hierzulande wäre das überhaupt nicht rentabel
für die Bauern.“
Zudem geht sich eine solche Laufleistung sehr gut mit den Kaufzyklen beim
Erstbesitz von Traktoren aus. In der Regel wird ein neuer Ackerschlepper nach
rund 9.000 Arbeitsstunden weiterverkauft, so dass nach der Erstausrüstung
durchschnittlich einmal nachbereift
werden muss. Ein nicht amortisierter
Satz von Reifen fällt hierbei durchaus
ins Gewicht. Für einen 100.000-EuroSchlepper geht man von rund 10 % des
Kaufpreises für einen Satz Reifen aus.
Wenn also alle Parameter passend ineinandergreifen, wird aus der Gleichung ein
gutes Ergebnis. Thrackl sagt: „Ein spezielles Verhältnis zu meinen Reifen habe
ich nicht. Sie sind, wie der Traktor, mein
Arbeitsgerät. Darauf muss ich mich einfach 100 % verlassen können.“ Er wirkt
dabei sehr zufrieden.
Forstarbeit ist Schwerstarbeit für Reifen: Schäden und Schnittverletzungen durch Äste muss eine robuste Karkasse verhindern.
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NEUE DACH-STRUKTUR UND ERWARTUNGEN 2012
MATTHIAS ENGELHARDT,
Senior Manager EM & AS Reifen DACH zur neuen DACH-Struktur und den
Erwartungen für das Geschäftsjahr 2012:
„Unsere neue Regionalstruktur für Deutschland, Österreich und Schweiz bündelt und konzentriert Aktivitäten im Bereich der Landwirtschaftsreifen-Vermarktung. Mit einem Ausbau
unserer Vertriebsmannschaft werden wir sowohl die Endkunden besser erreichen als auch
unsere AGRI POINT Händler noch stärker unterstützen. Nicht zuletzt tragen unsere neuesten Produkte und unsere flexible Produktionsstätte in Spanien entscheidend dazu bei, den
Bedürfnissen unserer Kunden bestmöglich zu entsprechen. Nach der in den letzten beiden
Jahren erfolgten kompletten Ablösung der 85er und 70er Serie durch die Performer 85 und
70 wird in 2012 mit dem Performer 65 diese Umstellung auch in der 65er Serie abgeschlossen. Ca. 80 % unseres Radialproduktportfolios sind damit maximal vier Jahre alt oder jünger.
Unsere Konzentration richtet sich deshalb innerhalb der nächsten zwei Jahre auf neue
Dimensionen im Extra-Large-Bereich und bei Agro-Industriereifen.“
STIMMEN ZUR PERFORMER-PRODUKTREIHE
EDGAR KUPPE
Agrargenossenschaft
Calbe e. G.,
Calbe, Deutschland
DANIEL EICHENBERGER
Kartoffelanbau und
Milchwirtschaft,
Muhen, Schweiz
„Wir sind beeindruckt vom
guten Preis-Leistungs-Verhältnis! Die sehr gute Verfügbarkeit, kombiniert mit
der hervorragenden Betreuung durch den Firestone
Außendienst, sind für uns
besonders wichtige Kriterien beim Reifenkauf!“
„Das Produkt ist im Allroundeinsatz sehr zufriedenstellend. Der
Reifen kann überall eingesetzt
werden: Auf dem Feld verfügt
er über eine sehr gute Bodenschonung und Schnittresistenz
– auf der Straße überzeugt der
Fahrkomfort. Insgesamt ist das
Preis-Leistungs-Verhältnis auch
aufgrund der hohen Lebensdauer optimal.“
RONNY KERTSCHER
Agrarunternehmen Barnstädt e. G.,
Nemsdorf-Göhrendorf, Deutschland
ANDREAS MEIXNER
Getreide- und Zuckerrübenanbau,
Zurndorf, Österreich
„Die Firestone Reifen bieten hervorragende Traktion auf
dem Acker und sind sehr gut geeignet für schwere Zugkraftanforderungen.“
„Ich bin sehr zufrieden mit den Gesamteigenschaften, der Fahrkomfort auf der Straße ist gut. Die Reifen können bei unterschiedlichen Einsätzen mit relativ geringem Luftdruck gefahren werden
und besitzen eine sehr gute Bodenschonung.“
MOTO GP
DIESE TERMINE SOLLTEN SIE NICHT VERPASSEN
RENNKALENDER MOTO GP 2012
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Spanien (Valencia)
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Service
VERANSTALTUNG
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IAA Nutzfahrzeuge
Messe Hannover
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Auto Zürich Car Show
Messe Zürich
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08. 11. – 11. 11. 2012
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