Arbeitsplan - denkmal aktiv

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Arbeitsplan - denkmal aktiv
1 Eckdaten
XI.2
Schule
Oberschule im Stift Neuzelle
Straße
PLZ
Ort
Stiftsplatz 7
15898
Neuzelle
Telefon / Fax dienstl.
033652/8258250
033652/8258255
URL / Internetadresse
budach@rahn-schulen.de
E-Mail
Schulform
Eingabe Website
Projektleiterin/Projektleiter
Oberschule
E-Mail
denkmal aktiv-Schulteam
Unterrichtsfächer
Geschichte;
Deutsch
Jahrgang
Sven Budach, Dorothee Schmidt-Breitung
Sek. I
Kunst; Geschichte; Deutsch
Sven Budach
budach@rahn-schulen.de
Unterrichtsfach/-fächer
Kurs oder Arbeitsgruppe
Anzahl beteiligter Schülerinnen und Schüler
AG denkmal aktiv
12
Beteiligte Kolleginnen/Kollegen
Frau Zwonke, Herr Kauffmann
Fachlicher Partner vor Ort (Name, Einrichtung)
Dipl.-Rest. Dorothee Schmidt-Breitung, Neuzelle; Kerstin Müller, Stadt Beeskow, Christoph Schröter- Dipl. Rest, Herr Knut
Krüger – Orgelverein Beeskow
Straße
PLZ
Ort
Ulmenstraße 12
15898
Beeskow
Telefon
Telefax
E-Mail
03365736279
03365736278
d.schmidt-breitung@gmx.de
URL / Internetadresse
Eingabe Website
2 Angaben zum Schulprojekt
(Verbund-)Projekttitel
Die alte Schule wird zu klein - Spurensuche auf dem Kirchplatz der Stadt Beeskow
Objekt / Kurzbeschreibung des Projektes
Mit dem Thema: "Die alte Schule wird zu klein" möchte die Oberschule im Rahmen einer AG im Ganztagsbereich die
"Alte Schule" des Kirchplatzes erforschen. Die Schüler sollen die Geschichte des Gebäudes recherchieren, eine
Bauaufnahme im Innen- und Außenbereich durchführen und ihre Ergebnisse in enger Rückkoppelung mit den zwei weiteren
Verbundschulen darstellen. So wird beispielsweise in Kooperation mit den Verbundschulen eine Datenmaske zur
Bauaufnahme erstellt. Neben der Bauaufnahme beschäftigen sich die Schüler auch mit der interessanten
Nutzungsgeschichte des Objektes. Anhand dieses Beispieles soll die Entwicklung von Schulen innerhalb der Stadt,
verbunden mit den jeweiligen gesellschaftlichen Situationen dargestellt werden. Praktisch sollen die Schüler ein Modell der
„Alten Schule“ bauen und sich auch in verschiedenen historischen Techniken (wie Vergoldung, Stuckmarmor,
Marmorierungen) üben.
Das Projekt ist ein Beitrag im Themenfeld „Städte mit historischen Stadtkernen“ der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit
historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg, des Ministeriums für Jugend, Bildung und Sport und des Ministeriums für
Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg.
3 Vorerfahrungen der Schule / der Projektleitung
Teilnahme „denkmal aktiv“-Projekt 2012/2013, Denkmäler aus Stein und Gold - Entdeckungsreise in die spannende Welt
der Materialien
Erfahrungen des fachl. Partners (Schmidt-Breitung): Sommerschule 2012 Burg Beeskow, Kinderuniversität Viadrina,
Leitung von Lehrerweiterbildungen LOS, Schülerwerkstatt Kreuzgangmuseum ehem. Kloster Neuzelle etc.
4 Ziele des Schulprojekts
Kurzbeschreibung der Projektidee
Die Schüler sollen bauliche Details erkennen und auch auf andere Gebäude übertragen können. In ersten
Archivrecherchen sollen sie sich im Lesen originaler Baupläne üben. Es wird gemeinsam mit den Verbundschulen eine
Datenmaske zur Bauaufnahme erstellt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die praktische Arbeit, es sollen Workshops
durchgeführt werden, wo sich die AG- Teilnehmer in der Anwendung dekorative Gestaltungstechniken (wie
Schablonierungen, Marmorierung, Rollwerkmalerei) üben können. Diese Thematik lässt sich gut mit dem Themenfeld der
„Alten Schule“ koppeln, da die Innenräume des Gebäudes ebenfalls Raumdekorationen aufweisen. Desweiteren wird mit
der Projektüberschrift: "Die alte Schule wird zu klein"- auf eine interessante Nutzungsgeschichte des Gebäudes
hingewiesen, mit welchem sich die Schüler ebenfalls beschäftigen sollen. Anhand dieses Beispieles kann gut die
Entwicklung von Schulen innerhalb der Stadt Beeskow, verbunden mit den jeweiligen gesellschaftlichen Situationen
dargestellt werden. Die Schule wurde nur ca. 100 Jahre als Schulgebäude genutzt. Zu Barockzeiten besuchten ca. 150
Kinder (zwischen 9 und 13 Jahren die Schule). Die „denkmal aktiv“-Teilnehmer sollen eine Art Katalog der
Beeskower Schulen erstellen. Der Fokus liegt dabei auf den denkmalgeschützten Gebäuden, welche schon historisch als
Schulen genutzt wurden.
Ziele (u.a. bezogen auf: Einführung in das Thema Denkmalschutz und Kulturerbe; Regionale Kulturdenkmale; Entwicklung von
Handlungsvorschlägen; Dokumentation des Verlaufs und der Ergebnisse; Kontinuitätssicherung)
- die Schüler lernen Aufgaben und Bedeutung des Denkmalschutzes kennen
- Sensibilisierung der jungen Menschen für die sie umgebende Kulturlandschaft, besonders am Beispiel ihre
Lebenswirklichkeit in und mit der Stadt Beeskow, Herausarbeitung der Besonderheit und Einmaligkeit der Stadt Beeskow
mit dem Schwerpunkt des historischen Kirchplatzes und seinen Denkmälern, Auseinandersetzung mit dem
Denkmalbegriff, praktische Anwendung vor Ort
- Erweckung von fachlich fächerübergreifenden Erkenntnissen, Erweiterung des Wissenshorizontes (z.B. Recherche,
Bauaufnahme, Dokumentation, Präsentationsformen)
- Schüler erstellen konkrete Produkte (Modelle)
- Erweckung von ästhetisch-künstlerischer Erlebnisfähigkeit, Förderung der Begeisterungsfähigkeit, Erfahrung des
"staunenden Lernens" als Grundlage für Identität und Kulturerwerb
- Schaffung eines Objektzuganges durch individuelles Gestalten, eigene schöpferische Aktivität
Skizzierung der angestrebten Projektergebnisse
-
Öffentliche Präsentation der Projektergebnisse am Kirchplatz unter Einbindung der fachlichen Partner und der
UdB sowei des Sanierungsbüros der Stadt Beeskow
Verankerung und Anerkennung im Schulalltag, Nutzung von Projektwochen und Bildungstagen
Bauaufnahme des Objektes in verschiedenen Ebenen (zeichnerisch, verbal, fotografisch)
Modellbau des Hauses und Übergabe an die AG „Städte mit hist. Stadtkernen“
5 Vorgehensweise, geplante Umsetzung
Wichtige Projektphasen und "Meilensteine"
August: Auftaktworkshop, Vorstellung des Projektes, des Arbeitsprogrammes und der geplanten Ergebnisse (betreuende
Lehrer und Fachpartner)
August-September: Vermittlung von Grundlagen: (Was ist ein Denkmal? Welche Denkmalarten gibt es?, Warum ist die
Erhaltung von Kulturdenkmälern wichtig?)- fachlicher Partner, betreuender Lehrer (Nutzung der Arbeitsblattsammlung der
Deutschen Stiftung Denkmalschutz)
September: Projektwoche vor Ort unter Teilnahme der Verbundschulen (Frau Müller: Einführung in die Aufgaben der AG
„Städte mit hist. Stadtkern“, Stadtführung Dr. Rach, Kirchenführung Knut Krüger, Burgführung Tillmann
Oktober: praktische Arbeiten in der AG: Anwendung von historischen Handwerkstechniken (Vergoldung, Stuckmarmor)
24. Oktober: Projekttag Metall/Gußprojekt
November: spielerischen Zugang durch Stadtspiel des Kunstvereines (Referentin Waldtraut Johne), Allgemeine Einführung
Dezember: Häuser lesen lernen, Formensprache und Stilkunde, Erkennen von baulichen Details (Referent: Dr. Rach,
ehemaliger Stadtdenkmalpfleger Beeskow)
Dezember – Januar: Erarbeitung der Datenmaske zur Bauaufnahme
Januar: Denkmalpflege als Beruf, Besuch einer Restaurierungswerkstatt (fachlicher Partner)
Bildungstage Januar: Erforschung des "Alten Schule", Bauaufnahme der Fassade, Anfertigung von Skizzen,
Bestandserfassung Innenbereich
Januar – März: Bauaufnahme
März: Dekorationsgestaltungen am Beispiel der Befunde "Alte Schule", Arbeit an Probeplatten
April: Nutzungsgeschichte und Schulentwicklung, Katalogisierung der Beeskower Schulen mit Schwerpunkt auf den
denkmalgeschützten Schulgebäuden der Stadt (unter Zuarbeit des Verbundpartners/Gymnasium Neuzelle
April-Mai: Anfertigung des Modelles (Einführung in den Modellbau mit Unterstützung eines Holzmodellbauers Christoph
Schröter), Werkstattarbeit, Erarbeitung von Handreichungen für das Modell
Juni: Vorbereitung und Präsentation vor Ort mit den Verbundschulen
Inhaltliche Aspekte, u.a. Konkretisierung der zu bearbeitenden Einzelthemen, ggf. inhaltliche Beiträge der beteiligten Fächer
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Verknüpfung mit Fach Kunst, graphische Präsentation des Projektes, Modellbau
Fach Geschichte: Hintergrundwissen über die geschichtlichen Zusammenhänge und die Entwicklungsfelder einer
mittelalterlichen Stadt
Fach Mathematik: Bauaufnahme (Ermittlung von Messgrößen bis hin zur zeichnerischen Umsetzung)
Informatik: Datenmaske zur Bauaufnahme und Projektpräsentation
Methodisch-didaktische Aspekte, u.a. Grad des selbständigen Arbeitens der Schülerinnen und Schüler
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Selbständiges Arbeiten auch außerhalb der Schule, Quellenrecherche, Interviews, eigenständige
Kontaktaufnahme
Arbeit für Vertiefung des Denkmalbegriffes, Objektarbeit
Nutzung der Exkursionen: Auswahl der Objekte vor Ort,entsprechend der Neigung des jeweiligen Schülers, vor
der Vertiefung: grundlegendes gemeinsames Wissen über alle Objekte
Auswertung der in den vergangenen Jahren durchgeführten Propjekte
Schüler sollen selbstständig forschen, Personen unter anderem spezialisierte Handwerker befragen (Kontakt zu
den Restauratoren, welche die Schule restauriert haben)
Kontakt zu den Bürgern und mittels Interviews nachhaltig Wissen verankern und Akzeptanz des Projektes in der
Bevölkerung
Organisatorische Aspekte, u.a. Aufgabenverteilung zwischen Schulteam und fachlichem Partner, Verzahnung/Schnittstellen
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durch die Tandem- Leitung der AG mit einem Geschichtslehrer und einer Restauratorin werden Themen des
Faches Geschichte mit Themen des Faches Kunst und auch den Fächern der praktischen
Neigungsdifferenzierungen im Lehrplan des Oberschulbereiches verknüpft.
wöchentliche Arbeitsgemeinschaft, Nutzung der Tischlerei, kontinuierliche Umsetzung
praktische Gegebenheiten am Schulstandort günstig
Koordination von Projekttagen
6 Kostenplan
Herkunft der Projektmittel (Förderung, Sponsoren)
wird separat aufgelistet
Einsatz der Projektmittel, Planung/aktueller Stand
wird sperat aufgelistet