Arbeitsplan - Denkmal aktiv
Transcription
Arbeitsplan - Denkmal aktiv
1 Eckdaten XVII.2 Schule Ferdinand-Freiligrath-Oberschule Straße PLZ Ort Bergmannstraße 64 10961 Berlin Telefon / Fax dienstl. 030-50585611 030-50585615 URL / Internetadresse E-Mail Sek@F.Freiligrath-OS.Schule-Berlin-FK.de Schulform www.ferdinand-freiligrath-schule.de Projektleiterin/Projektleiter ISS E-Mail denkmal aktiv-Schulteam Unterrichtsfächer Geschichte, Kunst, Wirtschaft/Arbeit/Technik Jahrgang Fr. Jaddouh/ Fr. Stanglmayr/ Arena Atelier Jg. 7-10 Arena Atelier: Geschichte, Kunst, Ethik Susanna Jaddouh sekretariat@ferdinand-freiligrathschule.de Unterrichtsfach/-fächer Kurs oder Arbeitsgruppe Anzahl beteiligter Schülerinnen und Schüler Arena Atelier 22 Beteiligte Kolleginnen/Kollegen Susanna Jaddouh/ Birgit Stanglmayr Fachlicher Partner vor Ort (Name, Einrichtung) Christoph Hertz (Knobelsdorff-Schule), Martin Düspohl (Friedrichshain-Kreuzberg Museum), Anita Back (Fotografin) Straße Nonnendammallee 140 PLZ Ort 13599 Berlin Telefon Telefax E-Mail 030 335030 030 / 33 50 3-200 kontakt@knobelsdorff-schule.de URL / Internetadresse www.knobelsdorff-schule.de 2 Angaben zum Schulprojekt (Verbund-)Projekttitel Mein Kiez gestern, heute, morgen: Industriedenkmale in Kreuzberg Objekt / Kurzbeschreibung des Projektes An der Ferdinand-Freiligrath-Schule stehen Gewerbe- und Industriebauten in Kreuzberg im Mittelpunkt des Interesses. Unter besonderer Berücksichtigung ihrer historischen Entwicklung, ihrer Architektur sowie ihrer Bedeutsamkeit aus Sicht des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege wird die spezielle so genannte „Kreuzberger Mischung“ von Wohnen und Gewerbe betrachtet. Das Projekt ist ein Beitrag im Themenfeld „Handwerk, Technik, Industrie in Berlin“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft des Landes Berlin. 3 Vorerfahrungen der Schule / der Projektleitung Eingabe Vorerfahrungen keine 4 Ziele des Schulprojekts Kurzbeschreibung der Projektidee Zielsetzung des Projekts ist die Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler dafür, dass Ihr industriell geprägter Heimatkiez Kreuzberg ein besonderer Spiegel für die historischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland seit der Industrialisierung ist. Ziele (u.a. bezogen auf: Einführung in das Thema Denkmalschutz und Kulturerbe; Regionale Kulturdenkmale; Entwicklung von Handlungsvorschlägen; Dokumentation des Verlaufs und der Ergebnisse; Kontinuitätssicherung) Umsetzung: 1. Dimension: Historische Annäherung exemplarische Untersuchung einzelner Baudenkmäler als Wurzeln der Berliner Kultur sowie der Entwicklung des Berliner Stadtbildes Industriedenkmäler ein sinnvoller Untersuchungsgegenstand zur Erforschung der Historizität der Berliner "Alltagsgeschichte" geschichtliche Zusammenhänge, insbesondere auch des geteilten und wiedervereinten Deutschlands, sowohl durch die Erkundung als auch durch die handlungs- und produktionsorientierte Untersuchung und Beschreibung von Industriedenkmälern im Bezirk sowie die Rekonstruktion von Gebäudebiographien die Recherche- und Archivarbeit in Kooperation mit dem Friedrichshain-Kreuzberg Museum gesellschafts- und sozialwissenschaftliche Fragestellungen, die sich im Zusammenhang mit aktuellen Tendenzen der Industrieraumnutzung in Kreuzberg zeigen, erörtern. 2. Dimension: Künstlerisch-kreative Annäherung die künstlerisch-kreative Annäherung an die Bedeutsamkeit der Berliner Industriedenkmäler Mit Hilfe unterschiedlicher Ausdrucksformen aus dem Bereich der Bildenden Kunst (Skizze, Fotostudie, Plan, etc./ vgl. RLP Bildende Kunst, S. 14) nähern sich die Schülerinnen und Schüler ihrem Untersuchungsgegenstand und begreifen ihn in seiner besonderen architektonischen Bedeutsamkeit Anschließend sollen die SchülerInnen in einem zweiten Schritt dazu angeregt werden, eigene Visionen zur Raumnutzung zu entwickeln und sie zu aktuellen Raumnutzungungskonzepten (etwa von Bauträgern aktueller Sanierungsprojekte im Kiez) in Bezug zu setzen 3. Dimension: Berufsorientierung Dritte Dimension eröffnet sich im Rahmen des Projektes die Überprüfung der eigenen Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten vor dem Hintergrund der Berufsorientierung Skizzierung der angestrebten Projektergebnisse Die Schülerinnen und Schüler sollen die Untersuchung der ausgewählten Industriedenkmale vor dem Hintergrund der Historizität und des gesellschaftlichen Wandels, der architektonischen Besonderheiten sowie des denkmalpflegerischen und denkmalschützerischen Berufsfeldes in Text, Zeichnung und Fotografie dokumentieren und ein eigenes Nutzungskonzept entwickeln 5 Vorgehensweise, geplante Umsetzung Wichtige Projektphasen und "Meilensteine" Einführung in grundsätzliche Fragen zu Denkmalbegriff, -arten und Denkmalschutz sowie der hiermit befassten Berufsgruppen. Entwicklung von Fragestellungen und Auswahl der Untersuchungsobjekte (z.B. Gewerbehof Pfuelstraße 3-5, Erdmannshof am Paul-Lincke-Ufer 39/40, Elisabeth-Hof im Erkelenzdamm 59/61, Ritterhof in der Ritterstraße 11, voraussichtlich in Zusammenarbeit mit dem Friedrichshain-Kreuzberg Museum) Kontaktaufnahme mit Fachleuten (nach Auswahl der Objekte) Kennenlernen der Methodik zur Erkundung von Industriedenkmälern (unterstützt durch Christoph Hertz und Schüler/innen der Knobelsdorff-Schule) Erkundung von ehemaligen Fabrikgebäuden im Kiez, Erforschung und Dokumentation der Gebäudebiographien (inkl. Skizzen und Architekturfotografie, hierzu wird es Workshops geben) Auseinandersetzung mit bestehenden Nutzungskonzepten ehemaliger Fabrikgebäude Entwicklung von alternativen Nutzungskonzepten für die ausgewählten Industriedenkmäler Anfertigen künstlerisch-kreativer Präsentationsprodukte (Fotomontagen, Collagen, Baupläne, Zeichnungen, Modelle) Inhaltliche Aspekte, u.a. Konkretisierung der zu bearbeitenden Einzelthemen, ggf. inhaltliche Beiträge der beteiligten Fächer RLP- Bezug: Geschichte: Geschichtsunterrichts die Sichtbarmachung historischer "Prägungen und Spuren" in der "heutigen Lebenswelt" der Schülerinnen und Schüler, die sie "untersuchen [...], indem sie [...] gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Gegebenheiten nach ihren historischen Bedingtheiten befragen, analysieren und beurteilen". Dabei spielt auch die exemplarische Untersuchung einzelner Baudenkmäler als Wurzeln der Berliner Kultur sowie der Entwicklung des Berliner Stadtbildes (vgl. RLP Geschichte, S. 25) eine maßgebliche Rolle. Auch sind vor allem Industriedenkmäler ein sinnvoller Untersuchungsgegenstand zur Erforschung der Historizität der Berliner "Alltagsgeschichte" (RLP Geschichte, S. 42). Kunst: Mit Hilfe unterschiedlicher Ausdrucksformen aus dem Bereich der Bildenden Kunst (Skizze, Fotostudie, Plan, etc./ vgl. RLP Bildende Kunst, S. 14) nähern sich die Schülerinnen und Schüler ihrem Untersuchungsgegenstand und begreifen ihn in seiner besonderen architektonischen Bedeutsamkeit. Zur Dokumentation ihres Arbeitsprozesses (vgl. RLP Bildende Kunst, S. 15)wählen die Schülerinnen und Schüler eigenständig geeignete Methoden und Medien (wie etwa Fotostrecke, Skizze, Zeichnung, Plakatpräsentation, PowerPoint, etc.) aus. WAT: So lernen die Schülerinnen und Schüler am Beispiel des Projektes das Berufsfeld des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege auch vor dem Hintergrund des Entscheidungsprozesses der eigenen beruflichen Zukunft kennen und erproben und überprüfen vor diesem ihre Neigungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten (vgl. RLP W-A-T, S. 21). Methodisch-didaktische Aspekte, u.a. Grad des selbständigen Arbeitens der Schülerinnen und Schüler Die SchülerInnen finden sich in Kleingruppen zusammen und wählen aus vorgegebenen Industriedenkmalen eines aus, an dem sie im Rahmen des Projekts arbeiten. Dabei beginnen sie, sich dem Themenbereich rezeptiv anzunähern, um sich das Anschauungsobjekt in einem zweiten Schritt aktiv zu erobern (Skizze, Fotografie) und schließlich ein eigenes Nutzungskonzept zu entwickeln: Geschichtliche Annäherung: Gebäudebiographie Recherche im Friedrichshain-Kreuzberg-Museum Sozialkritische Auseinandersetzung mit dem Thema Gentrifizierung Künstlerisch-kreative Annäherung: Zeichnung Fotographie Baupläne Interview mit einem Architekten Entwicklung eines eigenen Nutzungskonzepts Berufsorientierung Denkmalschutz Denkmalpflege Architektur Fotografie Organisatorische Aspekte, u.a. Aufgabenverteilung zwischen Schulteam und fachlichem Partner, Verzahnung/Schnittstellen Eingabe Aspekte folgt 6 Kostenplan Herkunft der Projektmittel (Förderung, Sponsoren) Fördermittel denkmal aktiv Einsatz der Projektmittel, Planung/aktueller Stand Eingabe Einsatz Projektmittel folgt