Oberfranken - IHK für Oberfranken Bayreuth

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Oberfranken - IHK für Oberfranken Bayreuth
G A S T K O M M E N TA R
Europäisches Parlament neu gewählt
Interessenvertretung für Oberfranken
Beispiele die Chemikalienregistrierung für
unsere Kunststoffindustrie oder die Handelspolitik für unsere Textilindustrie. Wichtig
werden auch die Dienstleistungsrichtlinie sowie die Richtlinie für Zinsbesteuerungen.
Hier geht es darum, eine Überbürokratisierung zu vermeiden und europäische Regeln
nur dort zu schaffen, wo sie nötig sind. Entscheidend ist in diesen Fällen, ob sich im
neuen Parlament Mehrheiten für eine liberale Wirtschaftspolitik finden.
Dr. Joachim Wuermeling,
Mitglied des Europaparlaments
■
Trotz aller berechtigter Kritik an einzelnen Entwicklungen: Die Europäische Union
ist eine Erfolgsgeschichte. Sie garantiert seit
über 50 Jahren Frieden, Freiheit und Sicherheit in Europa. Wir haben einen Binnenmarkt mit einer gemeinsamen Währung geschaffen, der den Wohlstand steigert und
Arbeitsplätze sichert. Aber die Europäische
Union steht auch vor großen Herausforderungen. Es gilt, das Wachstum, die Beschäftigung und die Stabilität der Währung zu
stärken, die noch junge Erweiterung der EU
um zehn neue Mitgliedstaaten richtig zu lenken, und die Innere Sicherheit auszubauen.
Viele Einzelvorschläge der EU- Kommission
für Richtlinien und Verordnungen werden
Oberfranken auch in der neuen Legislaturperiode des Europäischen Parlaments beschäftigen. Genannt seien hier statt vieler
Im Besonderen gilt es aber, die Osterweiterung für Oberfranken positiv zu gestalten. In
Sachen Osterweiterung hat insbesondere
die IHK durch ihre zukunftsweisende Vorwärtsstrategie wichtige Vorarbeit geleistet.
Aber auch nach dem Beitritt der neuen Mitgliedstaaten sind zahlreiche Entscheidungen
zur Steuerung des Zusammenwachsens zu
treffen. Im Jahr 2006 und noch mal im Jahr
2009 muss über die Fortgeltung des Aufschubs der Freizügigkeit für Arbeitnehmer
und der Dienstleistungsfreiheit entschieden
werden. Schließlich steht auch die Einführung des Euro in den Beitrittsstaaten auf
dem Programm. Als Oberfranken haben wir
ein Interesse an der baldigen Geltung der
gemeinsamen Währung im Nachbarland.
Denn die Wettbewerbsverzerrungen durch
die unterbewertete Krone belasten unseren
Einzelhandel und unsere Exportwirtschaft.
Die EU-Standards im Bereich Umwelt und
Soziales, die von den neuen Mitgliedstaaten
eingehalten werden müssen, sorgen dafür,
dass fairere Bedingungen im grenzüberschreitenden Wettbewerb gelten. Soweit Sicherheits-, Umwelt- und Sozialstandards in
Tschechien nicht eingehalten werden, kann
die Europäische Union nach den Beitrittsverträgen Schutzmaßnahmen, z. B. Importverbote verhängen. Gerade bei uns in der
Grenzregion wirken sich Verstöße gegen solOberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
Titelbild: Renaturierung in Oberfranken –
preisgekröntes Projekt der Porzner Kies
GmbH aus Zapfendorf.
che Normen als erstes aus. Deshalb müssen
wie an der Beobachtung des Beitrittsprozesses intensiv teilnehmen und gegebenenfalls
entsprechende Maßnahmen von der Kommission fordern.
Außerdem geht es darum, dass die oberfränksichen Fördergelder nach 2006 nicht
gestrichen werden. Der Förderplan für den
Zeitraum nach 2006 wird in den kommenden Monaten entworfen. Hier gilt für mich:
Oberfranken darf nicht außen vor bleiben!
Derzeit profitiert Oberfranken von der Regionalförderung, die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit vom Programm INTERREG
und die Hochschulen von der Forschungsförderung. Nach der Osterweiterung wird jedoch eine Finanzierung all dieser Aktivitäten
kaum mehr möglich sein. Wir müssen als
Oberfranken dafür sorgen, dass wir unter
dem Gesichtspunkt der Grenzregionen weiter in den Genuss europäischer Unterstützung kommen. Ein hohes Fördergefälle zu
Tschechien muss verhindert werden.
Schwierigkeiten und Veränderungen sind in
diesem Prozess des Zusammenwachsens
zwar nicht ausgeschlossen, doch wird der
Beitritt in die richtige Richtung gelenkt.
Durch den Wegfall der Handelsbeschränkungen eröffnen sich neue Chancen. Wir wollen, dass Oberfranken und unsere heimische
Wirtschaft diese Chancen in dem erweiterten Europa nutzen.
Ihr
Joachim Wuermeling
1
INHALT
Chenielle in Superqualität
von Feiler aus Hohenberg
Seite 20
Ganz neu: Jahresprogramm
der IHK-Akademie Oberfranken
Seite 35
Kulmbacher Bierwoche
Seite 21
Oberfranken
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Schwerpunktthema
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Gastkommentar
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Startschuss für Gründerinitiative
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Reopening Bildungszentrum Kronach
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Weiterbildungsabsolventen verabschiedet
In den Aufschwung starten
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Aus oberfränkischen Unternehmen
Bayreuther Bierbrauerei
Neues Dokumentenmanagement
ProComp Professionel Computer
Namen und Nachrichten
TWS Protection
Erfolg als Mannschaftsleistung
DMS-SYSTEMHAUS
Tourismusumfrage
Kulmbacher Bierwoche
Dienstleister der Digitalen Welt
Druck-O-Thek
IHK-Konjunkturumfrage
Ernst Feiler GmbH
Google erschüttert Digitale Welt
LivingLogic AG
Wider die Verzagheit
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Canon Point of Solution
BÜRO MAYER
Europa hat gewählt
Innovative Synchronisation
HGL-Informatik
„Oberfränkische Wirtschaft“ im Internet
Seit Anfang diesen Jahres gibt es die IHK-Zeitschrift „Oberfränkische Wirtschaft“ in der gesamten Ausgabe auch im Internet.
In kleinere Rubriken unterteilt und als .pdf downloadbar kann
man hier das aktuelle Heft nachlesen und im Archiv stöbern.
Auch das Handelsregister ist zu finden und mit größerer
Auflösung bequem zu lesen.
Der Link: http://www.bayreuth.ihk.de/xist4c/web/Oberfraenkische-Wirtschaft_id_533_.htm.
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
INHALT
IHK-Konjunkturumfrage
Seite 6
Ausbildungsplatzabgabe
gestoppt
Seite 38
IHK-Tourismusumfrage
Seite 16
Tipps und Informationen
IHK Intern
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Standortpolitik
Unternehmensförderung
Berufsbildung
Innovation & Umwelt
International
Recht & Steuern
Handelsregister
Bekanntmachungen
Zielgruppeninformation Industrie
Zielgruppeninformation Verkehr und Tourismus
Zielgruppeninformation Handel
IHG besucht Scherer und Trier
IHK und SPD im Gespräch
Marketingclub Oberfranken
ARGE28
Wirtschaftjunioren
Beilagenhinweis
In dieser Ausgabe finden Sie Prospekte nachfolgender Firmen:
Autohaus Wittig GmbH & Co. KG
IBIS
Schultz KG, Wiesbaden
Dominik Frank
☞ Schulungen & Seminare
Übersicht
Ausbildereignung
Konfliktlösung
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
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37
37
Lohn- und
Gehaltsabrechnung
Nano-Materialien
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3
OBERFRANKEN
Startschuss für Gründerinitiative:
Wider die Verzagtheit
■ Mit einer Fachtagung unter dem Thema „Aufbruch in die Selbstständig-
keit – damit aus Ideen Unternehmen werden“ haben IHK für Oberfranken
Bayreuth und HWK die von der Bayerischen Staatsregierung unterstützte
„Initiative Existenzgründung Oberfranken“ gestartet. Wirtschaftsstaatssekretär Hans Spitzner lobte das Projekt als „goldrichtige Initiative zur richtigen Zeit“. Er stellte fest: „Wir brauchen Unternehmer und keine Unterlasser“.
Mit einem spritzigen Vortrag versuchte Motivationstrainer Klaus Kobjoll,
die potenziellen Gründerinnen und Gründer zu ermutigen.
Partner an Ihrer Seite. Vor allem aber müssen Sie den Schritt in die Selbstständigkeit
gut vorbereiten“, so der Staatssekretär, der
empfahl, „den Sachverstand der Profis und
Experten bei den Wirtschaftskammern“ zu
nutzen.
Ein wahres Feuerwerk brannte Klaus Kobjoll
vor den rund 150 Zuhörern ab. „Unternehmer sein heißt frei sein!“, lautete das Thema
seines Vortrags. Seit über 30 Jahren ist Kobjoll selbstständig. Ohne Startkapital hat er
mit einer Crepes-Bude angefangen. Heute
ist er als Inhaber des Hotels „Schindlerhof“
in Nürnberg einer der erfolgreichsten deutschen Hoteliers. Nahezu alle Qualitäts- und
Servicepreise hat er abgeräumt. Die Mittel
seines Erfolges waren dabei sehr ungewöhnlich – Mut und Lust alleine haben sicher
nicht ausgereicht. Seine Erfahrungen und
seinen Elan will Kobjoll weitergeben. Das tut
er in Seminaren und Vorträgen als Motivations- und Managementtrainer.
Träume leben!
Bayerns Wirtschafts-Staatssekretär Hans Spitzner beim Gründertag.
„Wir wollen Hemmschwellen abbauen und
zu unternehmerischem Handeln ermutigen.
Wir wollen zudem noch intensiver über die
Chancen und Risiken eines Geschäftsvorhabens beraten, um so den langfristigen Bestand der Gründung sicher zu stellen“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Joachim
Hunger in seiner Einführung. „Information,
Service und Beratung rund um den Schritt in
die Selbstständigkeit gehören zu den Kernkompetenzen der Kammern“, so Hunger.
Gründerregion
Oberfranken bezeichnete der Hauptgeschäftsführer als „Gründerregion“. Im letzten
Jahr sei die Zahl der Existenzgründungen in
Oberfranken sprunghaft angestiegen. Über
8700 Unternehmen seien im Jahr 2003 neu
gegründet worden, rund 1600 mehr als im
Vorjahr. „Das entspricht einer Steigerung
von sage und schreibe 23 %. Verglichen mit
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der Zahl der Betriebsaufgaben ist festzustellen, dass in Oberfranken unter dem Strich
fast 2900 Unternehmen mehr entstanden
sind, als aufgegeben wurden“, so Hunger.
Diese Entwicklung sei ein ermutigendes Zeichen und biete der Initiative Existenzgründung Oberfranken zugleich einen guten
Nährboden.
Laut Staatssekretär Spitzner haben sich die
Rahmenbedigungen für Unternehmen in
Oberfranken durch Globalisierung und EUErweiterung „dramatisch verändert“. Gerade
in schwierigen Zeiten sei eine Gründerinitiative wichtig, um neue Unternehmen zu
schaffen oder die Nachfolge in bestehenden
Unternehmen zu sichern. „Existenzgründungen sind das Salz in der Suppe der Wirtschaft“, betonte er. Spitzner warnte aber
auch davor, sich Illusionen hinzugeben. „Sie
können die 35-Stunden-Woche vergessen
und Sie brauchen vor allem den richtigen
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
Kobjoll will motivieren. Er schimpft nicht auf
die Politik, er jammert nicht – er nimmt vielmehr die „grauen Mäuse und Verzagten“
auf’s Korn. Die wie gebannt lauschenden
Zuhörer fordert er auf, Träume zu leben und
zu realisieren. „Alles, was man denken kann,
kann Realität werden. Jeder Gedanke will
sich materialisieren“, ruft Kobjoll aus. Nicht
auf die Banken und den Staat schimpfen sollen die Jungunternehmer, sondern sich an
der eigenen Nase fassen und Dinge bewegen. Sich nie zufrieden geben mit dem Status quo, immer nach Verbesserungen suchen, die Mitarbeiter ernst nehmen, um so
das wichtigste Gut eines jeden Unternehmens zu stärken, die Beziehung zwischen
Mitarbeitern und Kunden. Kobjoll motiviert
in der Tat und bleibt dabei glaubwürdig,
denn er belegt alle seine Forderungen mit
Beispielen aus seinem eigenen Leben.
Dass Kobjoll sein Ziel an diesem Tag erreicht
hat, zeigte sich an der Präsenz in den folgenden Workshops zu den Themen Junge Unternehmen und Existenzgründungen. Zahlreiche Besucher wollen die gewonnenen Erkenntnisse in die Tat umsetzen und nutzten
die Gelegenheit zur intensiven Diskussion
mit den Experten der Wirtschaftskammern.
Informationen zur „Initiative Existenzgründung Oberfranken“ erhalten Sie im Internet
unter www.gruenderportal.de.
OBERFRANKEN
Frische Farben und frische Ideen
im IHK-Bildungszentrum Kronach
■ Das IHK-Bildungszentrum Kronach ist frisch renoviert und wurde offi-
ziell von Staatsminister Dr. Werner Schnappauf, IHK-Gremiumsvorsitzenden Dr. Rainer Hecker und IHK-Hauptgeschäftsführer Joachim Hunger wiedereröffnet. Aber nicht nur die Wände erstrahlen in neuem Glanz, auch das
Kursangebot der IHK-Akademie Oberfranken wurde für die Region Kronach und Lichtenfels ausgebaut.
Bei der Eröffnung in Kronach (v. r.): HGF Joachim Hunger, Dr. Rainer Hecker, Vorsitzender des IHG, Marietta Rösler, Landrat Oswald Marr, Staatsminister Dr. Werner
Schnappauf, Horst Pfadenhauer, Christa Steiger, Wolf-Rüdiger Wittig, Michael Igler,
Leiter des Bildungszentrums und Hans Rebhan, Unternehmer aus Kronach.
Staatsminister Dr. Werner Schnappauf sieht
im Ausbau des IHK-Bildungszentrums Kronach ein wichtiges Signal, denn Oberfranken habe einen immensen Strukturwandel
zu meistern.
Dieses Zentrum sei ein Mittel dazu, die bevorstehenden Aufgaben zu meistern. An
zwei Zahlen verdeutlichte Schnappauf die
Notwendigkeit einer guten Qualifzierung:
Während in Deutschland 28 Euro für eine Arbeitseinheit gelten, sind das in Tschechien
knapp vier Euro. Deshalb sei es wichtig an
der Spitze der Weiterbildung zu marschieren.
IHK-Gremiumsvorsitzender und Loewe-Chef
Dr. Rainer Hecker bekräftigte, dass die Wirtschaft alles in der Region tue, um für die
Menschen eine bessere Qualifizierung zu erreichen. Jeder Mitarbeiter könne durch Ei-
genverantwortung einen Teil selbst zum Erhalt des Arbeitsplatzes beitragen.
„Die IHK für Oberfranken setzt bewusst Zeichen und investiert in den Bildungsstandort
Kronach, der wirtschaftlich in den letzten
Jahren stark unter Druck geraten ist,“ so
IHK-Hauptgeschäftsführer Joachim Hunger.
„In Zukunft steht das gesamte Weiterbildungsangebot der IHK-Akademie in der Region zur Verfügung. Ob Aufstiegsfortbildung, Zertifikatslehrgang, EDV-Seminare,
Sprachkurse oder e-Learning.“
Neues Team in Kronach
Mit frischem Schwung startet das neue
Team des IHK-Bildungszentrum Kronach unter der Leitung von Michael Igler, einem
langjährigen Weiterbildungsprofi der IHKOberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
Akademie. Selbstverständlich gibt es Angebote für den Bildungsgutschein der Agentur
für Arbeit, individuelle Weiterbildungsberatung für die Unternehmen vor Ort und auch
Informationen zu den e-Learning Angeboten
der IHK-Akademie Oberfranken.
Die ersten Lehrgänge mit IHK-Prüfung starten im September. In den nächsten Wochen
finden zu jedem Lehrgang wie z. B. Betriebswirt/in, Bilanzbuchhalter/in, Fachkaufmann/frau für Büromanagement oder auch
Industriefachwirtin. Informationsabende
statt. Dort gibt es Details zu Terminen, Inhalten und Fördermöglichkeiten der einzelnen Lehrgänge. Selbstverständlich beantworten auch Dozenten Fragen rund um die
berufsbegleitende Aufstiegsbildung.
Die genauen Termine der Infoabende und
der Lehrgänge gibt es beim Team des IHKBildungszentrums Kronach unter Tel.
09261/602820 oder auch im Internet unter
www.ihk-akademie-oberfranken.de. Alle Angebote sind auch im Jahresprogramm der
IHK-Akademie Oberfranken.
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OBERFRANKEN
IHK-Konjunkturumfrage:
Lage erneut verbessert
■ Die wirtschaftliche Lage in der oberfränkischen Wirtschaft hat sich wei-
ter verbessert. Bei den Erwartungen an die Zukunft weicht die Euphorie jedoch zunehmend dem Realismus. So lassen sich die Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2004 auf einen Nenner bringen. Demnach beurteilen im Mai 2004 22 % der Unternehmen ihre derzeitige Geschäftslage
als gut, 24% als schlecht. Der Saldo der Lageeinschätzung bleibt knapp im
Minus, doch 76 % aller befragten Unternehmen beurteilen ihre eigene Geschäftslage entweder „gut“ oder zumindest „befriedigend“. Leicht rückläufig
präsentieren sich die Erwartungen der Unternehmen an die Zukunft: 12 %
der befragten Unternehmen rechnen mit einer weiteren Verschlechterung
ihrer Geschäftslage, 21 % erwarten eine Verbesserung.
IHK-Konjunkturbefragung
Die oberfränkischen Wirtschaft folgt in ihrer
Einschätzung der Entwicklung des aktuellen
ifo-Geschäftsklimaindex: die Einschätzung
der eigenen Geschäftslage verbessert sich,
während sich die Erwartungen an die Zukunft eintrüben. Ihre derzeitige Geschäftslage beurteilen 22 % der befragten Unternehmen (Jahresbeginn: 17 %) als gut, 24 % (Jahresbeginn: 24 %) als schlecht. Die Beurteilung
der aktuellen Geschäftslage verbessert sich
damit im Saldo um weitere 5 Punkte. Drei
Viertel der Befragten oberfränkischen Unternehmen nennen die eigenen Geschäftslage
„gut“ oder zumindest „befriedigend“.
Besser als zum Jahresbeginn wird die derzeitige Lage von fast allen Wirtschaftszweigen
beurteilt. Deutlich besser fallen die Ergebnisse von weiten Teilen der Industrie, des Einzelhandels, des Transportgewerbes und der
unternehmensnahen Dienstleister aus.
Schlechter als im Januar beurteilt nur der
Großhandel die derzeitige Lage.
Lage: Branchenbeurteilung
In Schwung kommt vor allem die oberfränkische Industrie, bei der das weiterhin positive
Auslandsgeschäft sowie eine deutlich gestiegene Inlandsnachfrage zu Buche schlagen.
Besonders schwierig bleibt die Situation von
Einzelhandel und Bauwirtschaft.
Erneut leicht verbessert präsentiert sich die
Investitionsneigung der oberfränkischen
Wirtschaft. Mit einer positiven Wirkung auf
den Arbeitsmarkt kann zunächst jedoch
nicht gerechnet werden.
Die konjunkturelle Lage
Im ersten Vierteljahr 2004 ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 % gestiegen.
Trotz des unerwartet hohen Wachstums hat
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die Bundesbank die Hoffnung auf einen
kräftigen Aufschwung gedämpft. Ein sich
selbst tragender Aufschwung ist laut Bundesbank nach wie vor nicht in Sicht. Das
derzeitige Wachstum basiere vorwiegend
auf einem lebhaften Auslandsgeschäft. Konsum und Investitionen im Inland seien dagegen schwach geblieben. Der Konsum bleibe
Schwachpunkt der konjunkturellen Entwicklung.
Eine eher verhaltene Erholung signalisieren
trotz weiterer Erholung der Weltkonjunktur
auch die wichtigsten Frühindikatoren. Der
Preisanstieg bei Öl und Rohstoffen könnte
das Wachstum zusätzlich bremsen. Für eine
positive Wirkung auf den Arbeitsmarkt ist
die konjunkturelle Erholung laut Bundesbank
nicht ausreichend.
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
Oberfranken ist die Region mit der drittstärksten Industriedichte Europas. Damit
kommt dem Produzierenden Gewerbe eine
zentrale Rolle für die regionale Wirtschaft zu.
Die Geschäftslage in der oberfränkischen Industrie verbessert sich im Vergleich zum Jahresbeginn noch einmal deutlich: 81 % der befragten Industriebetriebe nennen die eigene
Geschäftslage „gut“ (27 %) oder zumindest
„befriedigend“ (54 %). 19 % der Unternehmen beurteilen die Geschäftslage negativ
(Jahresbeginn: 17 %). Das Auftragsvolumen
der oberfränkischen Industrie aus dem Ausland bleibt auf hohem Niveau, und aus dem
Inland kommen deutlich mehr Aufträge.
Mit Ausnahme der Industriebereiche Holz,
Papier/Druck sowie Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik schätzen alle Branchen
des produzierenden Gewerbes ihre Lage positiv ein. Auffällig ist im Vergleich zum Jahresbeginn 2004 die deutliche Verbesserung
der Lageeinschätzung im Maschinenbau,
der Vorleistungsgüterindustrie und im Bereich Steine/Erden. Kaum verändert hat sich
die Lage im Baugewerbe: 20 % der befragten Bauunternehmen (Jahresbeginn: 21 %)
bezeichnen die eigene Geschäftslage als gut,
OBERFRANKEN
35 % (Jahresbeginn: 37 %) als schlecht.
Deutlich gestiegen ist nach dem Winter das
Volumen der Bauaufträge. Die Lage der
Branche hat das bislang nicht verbessert:
60 % der befragten Unternehmen nennen
den Auftragsbestand zu klein, die Kapazitäten sind bei 50 % der Bauunternehmen nicht
ausreichend ausgelastet und die Ertragslage
bei 65 % schlecht.
Nach wie vor negativ, jedoch im Vergleich
zum Jahresbeginn erneut verbessert, präsentiert sich die Lageeinschätzung im Handel
(Einzel-, Großhandel und Handelsvertreter).
34 % der befragten Handelsunternehmen
(Jahresbeginn: 33 %) schätzen die Geschäftslage negativ ein, 18 % positiv (Jahresbeginn: 12 %). Der Handel kämpft nach wie
vor gegen die fehlende Nachfrage an. Die
Umsätze sind beim Einzelhandel und insbesondere beim Großhandel noch einmal gesunken. Positive Auswirkungen der vorgezogenen Steuerreform waren beim Handel
nicht spürbar. Die eigene Ertragslage bezeichnen 50 % der befragten Einzelhändler
und Handelsvertreter sowie 30 % der
Großhändler als schlecht.
Etwas besser als zu Jahresbeginn fällt die Lagebeurteilung im Dienstleistungssektor aus:
26 % der befragten Unternehmen (Jahresbeginn: 24 %) bezeichnen die Geschäftslage
als gut, 28 % (Jahresbeginn: 29 %) als
schlecht. Hier ist die verbesserte Lage der Industrie spürbar. Das Auftragsvolumen ist insgesamt deutlich gestiegen, wobei der deutliche Zuwachs des Auslandsumsatzes auffällig
ist. Ausgeglichen ist die Lageeinschätzung
des Transportgewerbes. Jeweils 15 % der befragten Unternehmen finden die eigenen
Geschäftslage gut (Jahresbeginn: 17 %) bzw.
schlecht (Jahresbeginn: 21 %). Hier fällt der
deutlich gestiegene Inlandsumsatz auf.
Die Jahreswende war von Konjunkturoptimismus geprägt. Die Weltkonjunktur hatte 2003
wieder deutlich Fuß gefasst, der Irak-Krieg
schien beendet und die Politik hatte sich zum
Jahresende zu ersten Reformen durchgerungen, von denen sich viele ein Ende der Konsumneigung erhofften. Heute hat sich die
Lage der Weltwirtschaft stabilisiert. Vor allem in China und den USA stehen die Zeichen auf Aufschwung. Getrübt wird der optimistische Blick auf das Auslandsgeschäft
nach wie vor von den Wechselkursen. Die
Stärke des Euro im Vergleich zum Dollar hat
sich zwar vermindert, doch sie beeinträchtigt
das Exportgeschäft noch immer. Zunehmend
zum Risikofaktor für die weltwirtschaftliche
Entwicklung werden die Öl- und Rohstoff-
preise. Das zaghafte Wachstum in Deutschland ist fast ausschließlich dem Auslandsgeschäft zu verdanken. Die Binnenkonjunktur
lahmt nach wie vor; der beginnende Aufschwung hat noch keine sich selbst tragende
Wirkung entfalten können.
Die Binnenkonjunktur wird erst anspringen,
wenn der Konsum deutlich zunimmt. Die
Politik hat das Vertrauen der Verbraucher
und Unternehmer bislang nicht zurück gewinnen können. Die zum Jahresbeginn erhoffte positive psychologische Wirkung der
ersten Reformentscheidungen ist ausgeblieben. Im Gegenteil: die Resignation scheint
zurückzukehren. Die jüngsten Nachrichten
zur Staatsverschuldung, zu den zu erwarten-
Was bringt die Zukunft?
Seit September 2002 verbessert sich die Geschäftslage der oberfränkischen Unternehmen stetig. Im Frühjahr 2004 nähert sich die
Kurve der Nulllinie, die zuletzt im Herbst
2001 überschritten war. Während sich die
Lage weiter verbessert, trübt sich die Einschätzung der zukünftigen Entwicklung nach
dem Höhenrausch zum Jahresbeginn offenbar bereits wieder ein: 21 % (Jahresbeginn:
27 %) der Befragten erwarten eine Verbesserung der Geschäftslage, 12 % (Jahresbeginn:
12 %) eine Verschlechterung. Die Erwartung
bleibt im Saldo aber klar im positiven Bereich.
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
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OBERFRANKEN
der Weltkonjunktur eine zunehmende Erholung vorhergesagt. Der Euro steht im Vergleich zum Dollar noch immer hoch, hat
sich seit seinem Höchststand vom Februar
(1 Euro = 1,2858 $) jedoch deutlich abgeschwächt (14. Mai: 1,1802 $).
den Steuerausfällen sowie die sich daraus
entwickelnde Diskussion um neue Belastungen für Bürger und Wirtschaft, tragen zur
Verunsicherung bei. Aus Sicht der Wirtschaft ist es gerade die Diskussion um die
Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe,
die Vertrauen in die Politik zerstört. Trotz
stichhaltiger Argumente wird hier wider besseren Wissens ein Gesetz „durchgepaukt“,
das Bürokratie aufbaut, das Problem eher
verstärkt denn löst und zudem viele Unternehmen zusätzlich belasten wird. Die Politik
ist den Beweis für ihre Reformfähigkeit nach
wie vor schuldig geblieben. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass
sich die positive Einschätzung der Zukunft
inzwischen relativiert hat.
Erwartungen: Branchen
Optimistisch, aber nüchterner als im Januar,
präsentieren sich die Erwartungen der oberfränkischen Industrie: 24 % (Jahresbeginn:
34 %) der Befragten glauben an eine Verbesserung der Geschäftslage, nur noch 6 %
(Jahresbeginn: 11 %) an eine Verschlechterung. Noch einmal verschlechtert haben sich
dagegen die Erwartungen des Baugewerbes.
An eine Besserung der Lage glauben jetzt
5 % (Jahresbeginn: 4 %). 32 % (Jahresbeginn: 21 %) der Befragten gehen von einem
weiteren Rückgang des Bauvolumens aus
und rechnen mit einer schlechteren Geschäftslage.
Beim Handel ist nach der Pleite bei der vorgezogenen Steuerreform die Skepsis zurückgekehrt: nur noch 14 % (Jahresbeginn: 22 %)
der Befragten rechnen mit einer Verbesserung, aber 17 % (Jahresbeginn: 15 %) mit einer Verschlechterung der Geschäftslage. Nahezu unverändert ist die Zukunftseinschätzung des Transportgewerbes: wie zum Jahreswechsel rechnen 25 % der Branche mit einer Verbesserung der Lage, 15 % (Jahresbeginn: 12 %) mit einer Verschlechterung. Ausgeglichen zeigen sich die Dienstleister: 21 %
(Jahresbeginn: 27 %) erwarten eine Verbesserung, 19 % (Jahresbeginn 11 %) eine Verschlechterung der Lage.
Erwartetes Auslandsgeschäft
Der Euro-Raum, und hier vor allem Deutschland, hinkt der Entwicklung in den USA
oder in einigen asiatischen Staaten stark hinterher. Die Weltwirtschaft hat 2003 deutlich Fahrt aufgenommen. Davon konnte besonders im 2. Halbjahr auch die oberfränkische Wirtschaft profitieren. Das Verarbeitende Gewerbe der Region steigerte seinen
Auslandsumsatz um über 200 Mio. Euro auf
6,9 Mrd. Euro. Das entspricht einer Exportquote von 34,8 %. Für das Jahr 2004 wurde
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Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
Zunehmend kritischer wird die Entwicklung
der Ölpreise bewertet. Nach 25 Dollar im
Mai 2003 notiert das Barrel heute mit rund
39 Dollar auf historischem Höchststand. Die
Welt-Ölnachfrage wächst enorm. Experten
befürchten negative Auswirkungen der explodierten Ölpreise auf die Erholung der
Weltwirtschaft. Dem Drängen auf eine Erhöhung der Ölproduktion kommen die Produzenten bislang nicht nach. Vorsichtiger ist
heute auch die oberfränkische Industrie:
37 % (Jahresbeginn: 42 %) der befragten
Unternehmen rechnen mit einem wieder
steigenden Auslandsumsatz. Über alle Branchen hinweg rechnen ebenfalls 36 % (Jahresbeginn: 42 %) der befragten Unternehmen
mit einem zunehmenden und 15 % (Jahresbeginn: 14 %) mit einem abnehmenden Auslandsgeschäft.
Beschäftigtenentwicklung
Im April 2004 waren in Oberfranken 54 735
(3,2 % weniger als vor einem Jahr) Menschen
ohne Arbeit, was einer Arbeitslosenquote
von 9,4 % (April 2003: 9,7 %) entspricht. Da
der Aufschwung noch keine sich selbst tragende Wirkung entfalten konnte und nach
wie vor hohe Unsicherheit über die weitere
konjunkturelle Entwicklung herrscht, ist 2004
mit einer spürbaren Erholung des Arbeitsmarktes in Oberfranken nicht zu rechnen.
Derzeit gehen 25 % (Jahresbeginn: 25 %) der
Betriebe für das kommende Halbjahr von einer fallenden Beschäftigtenzahl aus, lediglich
8 % (Jahresbeginn: 7 %) planen eine Zunahme der Beschäftigung. Nach Berechnungen
der IHK dürfte sich die Zahl der Beschäftigten in Oberfranken im Jahr 2004 noch einmal um ca. 2 % reduzieren.
Investitionsplanung
Etwas freundlicher als zum Jahresbeginn
zeigt sich mit der Investitionsneigung der
Betriebe ein wichtiger Indikator für die weitere Entwicklung. 85 % der Unternehmen
wollen im kommenden Halbjahr investieren
(Januar: 82 %). 21 % der Befragten planen
mehr Investitionen, 40 % mit gleich bleibendem Niveau. 24 % der Betriebe wollen weniger investieren, 15 % gar nicht.
OBERFRANKEN
IHK verabschiedet in Bamberg
417 Absolventen der Weiterbildung
■ In der Bamberger Sinfonie an der Regnitz konnten 417 Absolventen der
IHK-Weiterbildung ihre Zeugnisse in Empfang nehmen. IHK-Hauptgeschäftsführer Joachim Hunger skizzierte die wichtige Rolle der Qualifizierung im
internationalen Wettbewerb. Als eindrucksvollen Beweis für passgenaues
Lernen bezeichnete Staatssekretär Jürgen W. Heike die Vielfalt an Weiterbildungsabschlüssen. Er appellierte an die Prüflinge, ihr Wissen künftig auch
für die Ausbildung junger Menschen einzusetzen.
te die Absolventen, die abends und am Wochenende an Fortbildungsmaßnahmen teilgenommen haben. Heike: „Sie mussten Arbeit
und Familie einerseits und die Fortbildung andererseits unter einen Hut bringen.
Dies verdient allerhöchsten Respekt.“ Während bei den kaufmännischen Berufen mit
57 % ein leichtes Übergewicht der Frauen bestehe, sind nur 1 % der Absolventen im gewerblich-technischen Bereich weiblich. Heike
warb bei den Frauen dafür, diese Berufe nicht
zu vernachlässigen: „Wir können auf Frauen
in diesem wichtigen Bereich nicht verzichten!“
Weiterbildung werde immer wichtiger. Jeder
zweite junge Erwachsene wünscht sich abwechslungsreiche Arbeit und gute Aufstiegsmöglichkeiten. Dies gibt Hoffnung, zumal die
meisten der 18- bis 24-jährigen auch erkannt
haben, dass sie ein Leben lang lernen müssen.
Aber auch die Unternehmen und der Staat
sind gefordert. Letzterer müsse weiter in die
Bildung investieren. Heike: „Denn Deutschland lebt von seinen Leistungsträgern, von seinen Köpfen und nicht von seinen Rohstoffen.
Unsere Ressourcen sind unsere Menschen.“
Gremiumsvorsitzender Dr. H. Joachim Hoppe (l.) und HGF Joachim Hunger (r.) mit
den besten Absolventen der Weiterbildungsprüfungen.
417 Teilnehmer aus 17 Berufen legten ihre
Weiterbildungsprüfung bei der IHK ab. So
breit wie das Alterspektrum mit Absolventen
zwischen 29 und 51 Jahren ist, so breit ist
auch die Palette der Weiterbildungsbereiche,
die von der Ausbildereignungsprüfung über
die Fremdsprachenkaufleute, Industriemeister
und technische Fachwirte bis zum Wirtschaftsfachwirt gehen, so Joachim Hunger,
Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken. Dass eine solche Prüfung alles andere als
leicht ist, zeige auch die Erfolgsquote, die bei
den gewerblich-technischen Berufen bei 69 %
liegt, bei den kaufmännischen Berufen bei
72 % und bei der Ausbildereignungsprüfung
bei 98 %. Von den 417 Teilnehmern kommen
71, also 17 % aus den Nachbarregionen – ein
Indiz für die hohe Qualität der Weiterbildung
in Oberfranken.
„Wichtig ist, dass die Lerninhalte immer wieder an die sich ändernden Anforderungen angepasst werden, denn nur so kann der Wirtschaftsstandort Deutschland wettbewerbsfähig bleiben“, so Hunger. Beispiele hierfür
seien etwa die Fachkaufleute für Einkauf und
Logistik mit neuen zeitgemäßen Inhalten oder
die Weiterbildung zum Technischen Fachwirt,
das erste Angebot überhaupt, dass sowohl für
Bewerber aus dem kaufmännischen als auch
aus dem gewerblich-technischen Bereich geeignet ist. Im Sommer wird die IHK-Akademie
erstmals eine Weiterbildung zum Medienfachwirt anbieten. Die Besonderheit sei, dass
der Lehrstoff überwiegend online vermittelt
wird, wodurch die Zahl der Präsenzstunden
von 840 auf 250 sinkt. Auch Staatssekretär
Jürgen W. Heike vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung lobOberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
MdB Thomas Silberhorn, IHK-Vizepräsident
Dr. H. Joachim Hoppe und IHK-Hauptgeschäftsführer Joachim Hunger überreichten
im Anschluss die Zeugnisse und zeichneten
die Prüfungsbesten aus: Michael Zeck aus
Scheßlitz (Lkr. Bamberg), Michael Fuchs aus
Pottenstein (Lkr. Bayreuth), Rolf Winkler aus
Bayreuth, Melanie Schmitt aus Hausen (Lkr.
Forchheim), Kirsten Löprich aus Trogen und
Karin Reithmeier aus Schwarzenbach/Saale,
Nicole Schödel aus Feilitzsch und Rainer
Wirth aus Helmbrechts (jew. Lkr. Hof), Silvia
Engelhardt aus Wilhelmsthal und Bianca Löffler aus Wallenfels (jew. Lkr. Kronach), Markus
Angermann aus Kulmbach, Stefan Schütz aus
Lichtenfels, Sabine Conraths aus Baiersdorf
(Lkr. Höchstadt/Aisch) sowie Christoph Kern
aus Gross-Umstadt (Lkr. Darmstadt-Dieburg).
Landkreis Bamberg
Bacher Antonio Memmelsdorf-Lichteneiche
Technischer Fachwirt; Bastian Christel Bamberg Betriebswirt; IHK; Bernhardt Thomas
Bamberg Fremdsprachenkaufmann Englisch
(IHK); Bub Michael Hirschaid Handelsfachwirt; Burkart Melanie Bamberg Betriebswirt
IHK; Caps Doris Hallstadt Bilanzbuchhalter;
Deschner Thomas Rattelsdorf Bilanzbuchhalter; Dörfler Michaela Scheßlitz Personalfach9
OBERFRANKEN
kaufmann (IHK); Dorn Dietmar Buttenheim
Betriebswirt; IHK; Dorsch Sabine Viereth
Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Dotterweich Oliver Oberhaid Technischer Fachwirt; Duemmig Karin Oberhaid Wirtschaftsfachwirt; Dütsch Rita Litzendorf-Naisa Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Ebert Jutta
Pommersfelden Gepr. Industriefachwirt;
Eberth Andreas Bamberg Bilanzbuchhalter;
Enslinger Doris Hirschaid Bilanzbuchhalter;
Fleischmann Heidrun Hirschaid Bilanzbuchhalter; Franke Claudia Bamberg Bilanzbuchhalter; Globisch Michael Scheßlitz Technischer
Fachwirt; Golly Claudia Bamberg Personalfachkaufmann (IHK); Grasser Susanne Buttenheim Bilanzbuchhalter; Griebel Irene Litzendorf/Lohndorf Bilanzbuchhalter; Hagel Barbara Rattelsdorf Gepr. Industriefachwirt; Hatzold Roland Bamberg Technischer Fachwirt;
Heger Wolfgang Stegaurach Technischer
Fachwirt; Heydenreich Silvia Bischberg Bilanzbuchhalter; Hildner Thomas Walsdorf Gepr.
Industriefachwirt; Hofmann Kerstin Rattelsdorf Gepr. Industriefachwirt; Hümmer Michael Bamberg Personalfachkaufmann (IHK); Jokisch Tanja Hirschaid Gepr. Industriefachwirt;
Krapfenbauer Uwe Hirschaid Handelsfachwirt; Krapp Marco Bamberg Personalfachkaufmann (IHK); Kreuzer Matthias Scheßlitz
Technischer Fachwirt; Kropfeld Ingrid Buttenheim Fremdsprachenkaufmann Englisch
(IHK); Kropfelder Christian Hirschaid Bilanzbuchhalter; Kunzelmann Christian Bamberg
Gepr. Industriefachwirt; Kuppert Jens Stegaurach Personalfachkaufmann (IHK); Merklein
Margitte Breitengüßbach Personalfachkaufmann (IHK); Metzner Pia Burgebrach Bilanzbuchhalter; Neely Doris Hallstadt Bilanzbuchhalter; Neumann Bianka Scheßlitz Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Nöth Monika Merkendorf Gepr. Industriefachwirt; Peter Anke Hallstadt Handelsfachwirt; Pinto José Bamberg
Technischer Fachwirt; Postler Elke Buttenheim
Personalfachkaufmann (IHK); Postler Gerhard
Hirschaid Technischer Fachwirt; Postler Miriam Reckendorf Bilanzbuchhalter; PuchtaWagner Kerstin Breitengüßbach Gepr. Industriefachwirt; Röckelein Ingrid Bamberg Wirtschaftsfachwirt; Rudies Peggy Bamberg
Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Ruß
Claudia Schweinbach Gepr. Industriefachwirt;
Sauer Liane Strullendorf Wirtschaftsfachwirt;;
Sauerbrei Andrea Bamberg Wirtschaftsfachwirt;; Savor Denis Memmelsdorf Gepr. Industriefachwirt; Schmidt Robert Bamberg Wirtschaftsfachwirt; Schmitt Melanie Gerach
Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK);
Schrenker Monika Stadelhofen Gepr. Industriefachwirt; Schuller Alexander Oberhaid
Technischer Fachwirt; Song Chong-In Buttenheim-OT Dreuschendorf Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Steinfelder Nicole Zapfendorf Bilanzbuchhalter; Strätz Daniela Bamberg Handelsfachwirt; Toelke Karin Schlüsselfeld Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK);
Überall Thomas Breitengüßbach Technischer
Fachwirt; Vollmann Andreas Burgebrach Personalfachkaufmann (IHK); Weinkauf Siegbert
Baunach Betriebswirt; IHK; Wenzel Massun
Bamberg Wirtschaftsfachwirt; Zeck Michael
Scheßlitz Technischer Fachwirt; Zeier Frank
Stegaurach Wirtschaftsfachwirt.
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Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
Landkreis Bayreuth
Bär Tanja Hummeltal Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Brilla Melanie Speichersdorf
Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Didoff Jessica Waischenfeld AdA; Distler Stefan
Mistelbach Gepr. Versicherungsfachwirt/in;
Dörfler Christina Bayreuth AdA; Felgendreher
Lilli Bayreuth Handelsfachwirt; Fuchs Michael
Pottenstein Gepr. Versicherungsfachwirt/in;
Fuchs Nicole Waischenfeld AdA; Göktas Melek Speichersdorf Gepr. Industriefachwirt;
Grießhammer Katrin Goldkronach AdA; Habla Sabine Mistelbach Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Hacker Jennifer Bilanzbuchhalter; Hagen Bernd Creußen Betriebswirt; IHK; Hämmerlein Heike Betzenstein
Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Henkel Georg Pegnitz/Luglas AdA; Herzing Jürgen Pottenstein AdA; Hillig Nadine Bayreuth
AdA; Hofmann Gerd Ahorntal AdA; Hollweg
Ingrid Bayreuth AdA; Hübner Claudia Heinersreuth Betriebswirt; IHK; Hübner Marco
Bayreuth Betriebswirt; IHK; Kilian Tobias
Creußen Gepr. Industriefachwirt; Köber Jeannette Creußen Fachkaufmann Einkauf/Materialwirt;schaft; Kohl Andreas Speichersdorf
Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Konrad Philipp Creußen Gepr. Fachkaufmann/-frau Einkauf/Logistik; Küffner Torsten Bilanzbuchhalter; Küfner Lydia Bindlach Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Kunert Anja Bayreuth AdA; Kurz Alexandra Bad Berneck
Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Küttner Thomas Bayreuth Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Lämmerhirt Eva Bayreuth AdA;
Lämmerhirt Eva Bayreuth Gepr. Industriefachwirt; Langosch Klaus Ahorntal Gepr. Industriefachwirt; Leuchner Katrin Prebitz/Engelmannsreuth Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Lindner Peggy Plankenfels AdA;
Ludewig Ralf Bayreuth Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Maciejewski Sandra Weidenberg
AdA; Marr Sabine Bayreuth AdA; Maßen
Anja Weidenberg AdA; Maßen Florian Wei-
denberg AdA; Mensing Monika Bilanzbuchhalter; Nägel Thomas Bayreuth Gepr. Industriefachwirt; Pfaffenberger Markus Bilanzbuchhalter; Plan Stefan Pegnitz AdA; Pogrzeba Silvio Bayreuth Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Pollak Alexander Bayreuth Handelsfachwirt; Polster Christian Pottenstein AdA;
Preißinger Andreas Seybothenreuth AdA; Pruschenk Silvia Pegnitz Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Ranninger Christiane Mistelbach
Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Rost
Klaus Hollfeld Gepr.
Versicherungsfachwirt/in; Sack Christina Bilanzbuchhalter; Sahrmann Katja Bayreuth
Gepr. Industriefachwirt; Schäfer Mike Speichersdorf AdA; Schaller Kerstin Bayreuth
AdA; Schiller Stefan Bad Berneck AdA;
Schlenk Nadine Gefrees Gepr. Industriefachwirt; Schmelzer Thomas Bindlach AdA; Schröder Kai Heinersreuth Betriebswirt; IHK; Schulz
Patrick Bayreuth AdA; Schuster Sabine Plech
AdA; Schwarzmann Marco Aufseß AdA;
Skott Christina Hummeltal Gepr. Industriefachwirt; Tupy Martin Bayreuth Betriebswirt;
IHK; Urban Edeltraud Creußen Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Veigl Martina
Speichersdorf Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Walter Helmut Bilanzbuchhalter;
Wank Karin Bilanzbuchhalter; Wickles Susanne Bilanzbuchhalter; Winkler Heiko Goldkronach AdA; Winkler Rolf Bayreuth AdA;
Wolfring Markus Pottenstein AdA; Wolfring
Markus Pottenstein Gepr. Industriefachwirt;
Wunschelmeier Horst Weidenberg Betriebswirt; IHK; Zapf Natalie Gefrees Gepr. Industriefachwirt; Zapf Stephan Bayreuth Gepr.
Versicherungsfachwirt/in; Zeller Heidi Bayreuth Fremdsprachenkaufmann Englisch
(IHK); Zimmermann Bernd Bad Berneck
Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK)
Landkreis Forchheim
Baumüller Sonja Hallerndorf Bilanzbuchhalter;
Gößwein Nicole Forchheim Bilanzbuchhalter;
Hallmann Stefanie Forchheim Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Kupfer Birgit Forchheim Gepr. Industriefachwirt; Marsing Peter
Hetzles Gepr. Fachkaufmann/-frau Einkauf/Logistik; Mönius Diana Trailsdorf Personalfachkaufmann (IHK); Müller Tino Eggolsheim-Drosendorf Personalfachkaufmann (IHK); Nagengast Silke Trailsdorf/Hallerndorf Bilanzbuchhalter; Pecher Herbert Eggolsheim-Unterstürmig Wirtschaftsfachwirt; Schmitt Melanie
Hausen-Wimmelbach Wirtschaftsfachwirt;
Thormann Katrin Forchheim Bilanzbuchhalter;
Wallon Christian Forchheim Bilanzbuchhalter;
Wölfel Peter Gößweinstein AdA.
OBERFRANKEN
Landkreis Hof
Adam Jens Rehau Gepr. Fachkaufmann/-frau
Einkauf/Logistik; Adam Peter Rehau Gepr.
Fachkaufmann/-frau Einkauf/Logistik; Barthold Silke Konradsreuth Handelsfachwirt;
Brendel Hildegard Bad Steben Handelsfachwirt; Feulner Uwe Naila Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Fickenscher Susanne Neugattendorf Handelsfachwirt; Findeiß Nicole Naila OT Lippertsgrün
Gepr. Industriefachwirt; Forberig Grit Hof Bilanzbuchhalter; Friedrich Michael Münchberg
Gepr. Fachkaufmann/-frau Einkauf/Logistik;
Fürstenberg Carsten Köditz Betriebswirt; IHK;
Gareis Dieter Konradsreuth-Ahornberg Handelsfachwirt; Gebelein Sebastian Schwarzenbach am Wald Wirtschaftsfachwirt; Gemeinhardt Gabi Issigau Betriebswirt IHK; Gerlach
Katja Hof Betriebswirt IHK; Goller Stefan Naila AdA; Goller Stefan Naila/Marlesreuth Industriemeister Textil; Groh Manuela Regnitzlosau Personalfachkaufmann (IHK); Habich Heiko Köditz/Schlegel Gepr. Industriefachwirt;
Heinold Corina Tauperlitz Personalfachkaufmann (IHK); Herdegen Waltraud, Schwarzenbach/Saale Betriebswirt IHK; Hertrich Daniel
Helmbrechts AdA; Hertwig Sandro Hof (Saale) Personalfachkaufmann (IHK); Holstein Stephan Hof Gepr. Versicherungsfachwirt/in;
Holthaus Frank Schwarzenbach/Saale Industriemeister Kraftverkehr;
Knörnschild Sandra Trogen Bilanzbuchhalter;
Köchert Oliver Hof Bilanzbuchhalter; Krauß
Carsten Oberkotzau Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Lang Monica Rehau Personalfachkaufmann (IHK); Lang Stefanie GeroldsgrünOT Steinbach Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Löprich Kirsten Trogen
Handelsfachwirt; Mohr Anne Naila Handelsfachwirt; Müller Anja Rehau Gepr. Industriefachwirt; Nagy Sarah Hof Gepr. Industriefachwirt; Puchta Wolfgang Konradsreuth Bilanzbuchhalter; Rank Alexandra Konradsreuth Bilanzbuchhalter; Rank Simone Bad Steben Bilanzbuchhalter; Reich Claudia Hof Gepr.
Industriefachwirt; Reithel Sandra Münchberg
Gepr. Industriefachwirt; Reithmeier Frank
Döbra AdA; Reithmeier Frank Döbra Industriemeister Textil; Reithmeier Karin Schwarzenbach/Saale Betriebswirt; IHK; Richter Detlef Hof/Wölbattendorf Gepr. Industriefachwirt; Ried Walter Oberkotzau Betriebswirt;
IHK; Rosjat Corina Zedtwitz Personalfachkaufmann (IHK); Ruckdeschel Heiko Hof Bilanzbuchhalter; Schödel Nicole Zedtwitz
Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch
(IHK); Schott Udo Münchberg Personalfachkaufmann (IHK); Schrenk Carmen Döhlau OT
Tauperlitz Handelsfachwirt; Strößner Alexandra Hof Gepr. Fremdsprachenkorrespondent
Englisch (IHK); Vietz Alexander Hof Handelsfachwirt; Wachter Inge Naila Gepr. Industriefachwirt; Wagner Martin Münchberg Handelsfachwirt; Willrich Kai Berg Bilanzbuchhalter; Wirth Melanie Rehau Gepr. Industriefachwirt; Wirth Rainer Helmbrechts AdA; Wirth
Rainer Helmbrechts Industriemeister Textil;
Wirth Thomas Tauperlitz Handelsfachwirt.
Landkreis Kronach
Bauer Ulrike Kronach Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Bayer Björn
Teuschnitz AdA; Beier Nina Küps-Oberlangenstadt Gepr. Industriefachwirt; Beutel Louisa
Kronach Gepr. Fremdsprachenkorrespondent
Englisch (IHK); Beyer Ramona Steinwiesen
Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch
(IHK); Breuer Nadine Unterrodach Gepr.
Industriefachwirt; Dorsch Caroline Kronach
Gepr. Industriefachwirt; Dötschel Florian Mitwitz Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Engelhardt Silvia WilhelmsthalSteinberg Gepr. Industriefachwirt; Fischer Petersohn Ulrike Kronach Bilanzbuchhalter;
Fleischmann Guido Pressig AdA; Förtsch Melanie Teuschnitz-Wickendorf AdA; Funke Annemarie Wilhelmsthal Betriebswirt IHK;
Gareis Christina Wallenfels AdA; Geiger Wolfgang Kronach/Friesen Wirtschaftsfachwirt;
Greser Bianca Teuschnitz AdA; Hadamitzky
Jörg Ludwigsstadt AdA; Haderdauer Anja
Weißenbrunn AdA; Haderlein-Döhrer Barbara
Teuschnitz - OT Hasslach Wirtschaftsfachwirt;
Hauck Bianka Kronach Betriebswirt IHK;
Hempfling Nadine Marktrodach Wirtschaftsfachwirt; Heyder Anja Ludwigsstadt AdA;
Hoffmann Marc Stockheim / Reitsch AdA;
Hörath Carolin Kronach Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Kestel
Klaus Stockheim-Reitsch Wirtschaftsfachwirt;
Klinger Simone Steinwiesen Bilanzbuchhalter;
Klopfer Manuela Kronach AdA; Klug Johann
Steinwiesen AdA; Köhler Tina
Ludwigsstadt/Ebersdorf Gepr. Industriefachwirt; Kratochvill Stefanie Stockheim AdA;
Kraus Christina Wilhelmsthal-Roßlach AdA;
Kuen Andreas Ludwigsstadt Bilanzbuchhalter;
Kürzinger Brigitte Stockheim Wirtschaftsfachwirt; Löffler Bianca Wallenfels Bilanzbuchhalter; Löffler Kathrin Wilhelmsthal Wirtschaftsfachwirt; Löffler Susanne Pressig AdA; Martin
Susanne Teuschnitz/Wickendorf AdA; Matthes Nadja Haßlach bei Teuschnitz Wirtschaftsfachwirt; Michel Simone Steinwiesen
Wirtschaftsfachwirt; Michel Sonja Weißenbrunn Personalfachkaufmann (IHK); Mikolai
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
Bestellen Sie das Programm unter
qualification@ihk-lernen.de
Mandy Stockheim AdA; Nenninger Sandra
Stockheim Wirtschaftsfachwirt; Pfadenhauer
Daniela Wilhelmsthal Gepr. Industriefachwirt;
Piontek Ines Stockheim AdA; Ring Volker
Wallenfels Bilanzbuchhalter; Röder Tanja
Steinwiesen AdA; Schmitt Kathrin Ludwigsstadt-Ebersdorf Wirtschaftsfachwirt; Schneeberg Jasmin Ludwigsstadt/Ebersdorf AdA;
Schneider Ingrid Kronach Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Schneider
Silke Tettau-Langenau Gepr. Industriefachwirt; Schneider Timo Tettau / Langenau AdA;
Schuberth Katrin Steinwiesen AdA; Schuberth
Katrin Steinwiesen Gepr. Industriefachwirt;
Schütz Stefan Wallenfels Handelsfachwirt;
Schwalb Manfred Steinbach am Wald (Windheim) Wirtschaftsfachwirt;; Sesselmann Karin
Teuschnitz Gepr. Industriefachwirt; Suffa Nicole Küps Wirtschaftsfachwirt;; Thieroff Marco Marktrodach Gepr. Industriefachwirt; Urban Monika Kronach AdA; Wagner Daniela
Mitwitz Wirtschaftsfachwirt; Wich Markus
Kronach-Gehülz Betriebswirt IHK; Witzgall Nicole Wallenfels AdA
Landkreis Kulmbach
Albert Marc Untersteinach AdA; Altmann
Olaf Marktschorgast Gepr. Fachkaufmann/
-frau Einkauf/Logistik; Angermann Markus
Kulmbach Gepr. Fachkaufmann/-frau Einkauf/Logistik; Dietrich Karin MarktleugastNeuensorg Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Eggloff Irina Marktleugast Bilanzbuchhalter; Guretzke Birgit
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OBERFRANKEN
Kulmbach Personalfachkaufmann (IHK);
Hahn Heiko Untersteinach Bilanzbuchhalter;
Hain Tamara Himmelkron Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Hartmann Anja
Kulmbach AdA; Hoch Birgit Himmelkron
Technischer Fachwirt; Kern Christoph GrossUmstadt Industriemeister Kraftverkehr; Kossert Thomas Kulmbach Gepr. Industriefachwirt; Lange Karlheinz Mainleus Betriebswirt;
IHK; Lanzendörfer Markus Kulmbach AdA;
Lochner Cathrin Grafengehaig Bilanzbuchhalter; Meisel Alexandra Bilanzbuchhalter; Meyer Michaela Rugendorf AdA; Özkisaoglu Ilker
Kulmbach AdA; Pajonk Christian Stadtsteinach Industriemeister Kraftverkehr; Pollak
Peter Kulmbach Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Röder Andrea Kulmbach Gepr. Industriefachwirt; Rüger Marco Marktleugast AdA;
Sack Kerstin Bilanzbuchhalter; Schoberth
Heike Bilanzbuchhalter; Schuler Lidia Bilanzbuchhalter; Schwöd Michaela Arzberg AdA;
Stelzig Kerstin Marktleugast Bilanzbuchhalter;
Triebel Uwe Neuenmarkt AdA; Vogler Matthias Kasendorf AdA; Weber Martina Mainleus Gepr. Industriefachwirt; Will Thomas
Neudrossenfeld Betriebswirt; IHK; Wirth Kathrin Harsdorf AdA.
(IHK); Schütz Stefan Lichtenfels-Schney
Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK);
Schwarz Verena Lichtenfels Bilanzbuchhalter;
Wige Vitali Lichtenfels Gepr. Industriefachwirt; Würstlein Stefanie Weismain Bilanzbuchhalter
Landkreis Wunsiedel
Bujak Rainer Kirchenlamitz Betriebswirt; IHK;
Faltenbacher Heiko Marktredwitz Gepr.
Industriefachwirt; Huber Manuela Marktredwitz Gepr. Industriefachwirt; Kießling Hans
Marktleuthen Personalfachkaufmann (IHK);
Lang Sabine Höchstädt Personalfachkaufmann (IHK); Mauricio Colaco Nelson Schönwald Gepr. Industriefachwirt; Nappert Verena
Arzberg Gepr. Fremdsprachenkorrespondent
Englisch (IHK); Razak Nicole Selb Gepr.
Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK);
Rinesch Stephan Selb Personalfachkaufmann
(IHK); Scheffel Bianka Röslau Gepr. Industriefachwirt; Schneider Joachim Wunsiedel AdA;
Schramm Ulla Marktredwitz Betriebswirt IHK;
Thoma Sonja Marktleuthen Betriebswirt IHK;
Turan Turgay Schönwald Handelsfachwirt;
Wunderlich Ilona Weißenstadt AdA; Zeus
Claudia Marktredwitz Gepr. Industriefachwirt
Landkreis Lichtenfels
Externe Prüfungsteilnehmer
Baer Kevin Weismain AdA; Bangert Birgit
Lichtenfels Bilanzbuchhalter; Betz Ivonne Unterneuses Fremdsprachenkaufmann Englisch
(IHK); Fürst Alexander Altenkunstadt AdA;
Grosser Jessica Redwitz/Obristfeld AdA; Haselmann Stephanie Hochstadt Bilanzbuchhalter; Hellmuth Simone Bad Staffelstein AdA;
Hertel Sandra Michelau-Neuensee Gepr.
Industriefachwirt; Holhut Julia Marktzeuln
Gepr. Industriefachwirt; Kraus Bettina Lichtenfels-Roth Fremdsprachenkaufmann Englisch
(IHK); Lieb Sandra Lichtenfels Bilanzbuchhalter; Mrosek Kathrin Redwitz Gepr. Industriefachwirt; Nüßlein Katrin Bad Staffelstein
Gepr. Industriefachwirt; Östreicher Daniela
Marktgraitz Gepr. Industriefachwirt; Schardt
Christof Isling AdA; Schopf Patrick Ebensfeld
Wirtschaftsfachwirt; Schott Nadja RedwitzTrainau Fremdsprachenkaufmann Englisch
ANZEIGENVERKAUF
Tel./Fax: 0921/7590031
E-Mail: Werbeopel@web.de
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Amthor Stefan Eltmann Technischer Fachwirt;
Armbruster Heike Spardorf Gepr. Industriefachwirt; Austen Michaela Mühlhausen
Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Bauer Sven Auerbach AdA; Bayer Marco DörflesEsbach Gepr. Fremdsprachenkorrespondent
Englisch (IHK); Benzel Corinna Coburg Personalfachkaufmann (IHK); Beran Birgit Sand a.
M. Personalfachkaufmann (IHK); Bernhard
Bettina Kirchenthumbach Gepr. Fachkauffrau
für Büromanagement; Braunreuther Elke
Ebelsbach Gepr. Industriefachwirt; Bültemeier
Frank Kahl/Main Industriemeister Kraftverkehr; Conraths Sabine Baiersdorf Personalfachkaufmann (IHK); Dachs Martin Neuburg/Donau Industriemeister Kraftverkehr;
Dietl Peter Eschenbach AdA; Düring Anita Königsberg Gepr. Industriefachwirt; Ender Martina Ahorn Fremdsprachenkaufmann Englisch
(IHK); Fiedler Peter Floß Personalfachkaufmann (IHK); Fischer Thomas Weidhausen
Wirtschaftsfachwirt;; Fornoll Klaudius Stein b.
Nürnberg Fremdsprachenkaufmann Englisch
(IHK); Friedl Kathrin Kirchenthumbach Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Fröhlich
Matthias Sonneberg Wirtschaftsfachwirt;
Gmeiner Sonja Tirschenreuth Bilanzbuchhalter; Grassler Roland Nittenau Betriebswirt;
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
IHK; Haberkorn Marina Kulmain Gepr. Industriefachwirt; Hänel Rene Hohenfichte Handelsfachwirt; Häußler Antje Plauen Personalfachkaufmann (IHK); Höhn Kerstin Rödental
Wirtschaftsfachwirt; Horn Anja Wurzbach
Handelsfachwirt; Hübner Armin Trautskirchen
Industriemeister Elektrotechnik; Kellner Andreas Kulmain Gepr. Industriefachwirt; Kirchner Daniela Neustadt Gepr. Industriefachwirt;
Knittel Diana Plauen Gepr. Industriefachwirt;
Konhäuser Birgit Waldsassen Personalfachkaufmann (IHK); König Ludwig Kulmain Betriebswirt; IHK; Koß Christiane Bad Salzungen
Handelsfachwirt; Krapf Eva Haßfurt-Wulflingen Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK);
Krause Jörg Prölsdorf Wirtschaftsfachwirt;;
Kreitschi Sabine Immenreuth AdA; Kuhn Carolin Mupperg Bilanzbuchhalter; Kühnel Heike
Ebern Bilanzbuchhalter; Limpert Frank Grub
am Forst Gepr. Industriefachwirt; Lorenz Sven
Haßfurt OT Sylbach Gepr. Industriefachwirt;
Meyer Bernhard Waldershof Gepr. Industriefachwirt; Mücke Robert Eltmann Personalfachkaufmann (IHK); Müller Peter Kulmain
Gepr. Industriefachwirt; Pfaff Mario Lucka Industriemeister Kraftverkehr; Pfeiffer Dana Rödental Fremdsprachenkaufmann Englisch
(IHK); Pfeiffer Stephan Oberhohenried Gepr.
Industriefachwirt; Poczontek Mirko Sonnenfeld AdA; Rambacher Oliver Ebern Gepr. Industriefachwirt; Reisch Patrick Rodewisch
Gepr. Industriefachwirt; Röckelein Jörg Höchstadt/Aisch Wirtschaftsfachwirt;; Rosanowski
Monika Neustadt Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Rosenau Ralph
Lendershausen Gepr. Industriefachwirt; Scheler Tanja Neustadt Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Scheuermeyer
Mirko Neuburg/Donau Industriemeister
Kraftverkehr; Schmidt Jacqueline Plauen Bilanzbuchhalter; Schmitt Oliver Gochsheim Industriemeister Kraftverkehr; Schnabel Dominik Pechbrunn Bilanzbuchhalter; Schönauer
Silvia Ebelsbach Gepr. Industriefachwirt;
Schott Silke Fuchsmühl Bilanzbuchhalter;
Schützendorff Angela Heinersdorf AdA;
Stauch Bianka Seßlach Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Stedefeld Michael Rödental Industriemeister Kraftverkehr;
Steger Carolin Höchstadt Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Tennert Nancy Leipzig
Bilanzbuchhalter; Thoma Andrea Wiesau Bilanzbuchhalter; Völler Daniel Sonnefeld Wirtschaftsfachwirt; Weck Mandy Falkenstein
Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch
(IHK); Wolf Heike Coburg Technischer Fachwirt; Zehendner Holger Stettfeld Technischer
Fachwirt; Zürl Doris Höchstadt/Aisch Betriebswirt; IHK.
OBERFRANKEN
starten!
Aufschwung
In den
In den Aufschwung starten: Die positiven Unternehmensnachrichten
■ In der letzten Ausgabe der Oberfränkischen Wirtschaft haben wir bereits
sieben Unternehmen präsentiert, die sich zuletzt positiv entwickelt haben.
Heute stellen wir Ihnen 11 weitere Unternehmen vor, die ebenfalls positive
Unternehmensnachrichten zu vermelden haben.
Roboterhand von Manu Systems
aus Forchheim
Auch wenn die Beschäftigungsentwicklung
weiterhin stagniert und es unverändert viele
Insolvenzen gibt, so gibt es in Oberfranken
Beispiele besonderes erfolgreicher und sich
schnell entwickelnder Unternehmen.
Industrie und Handwerk
Der Stockheimer (Lkr. Kronach) Kosmetikund Körperpflegemittel-Hersteller ALGI
GmbH & Co. KG (www.algi.de) setzt den
kontinuierlichen Wachstumstrend der vergangenen Jahre fort. Auslöser für die positive Entwicklung ist die gezielte Positionierung des
Unternehmens im Branchensegment Seifen,
Seifenfiguren, Haar- und Körperpflegeartikel
als Geschenkideen mit einer aufwändigen Gestaltung der Geschenkverpackungen. Die
Stärken des Unternehmens sind die hohe Flexibilität bei der Umsetzung der individuellen
Kundenwünsche und die Termintreue.
Die Firmengruppe, zu der auch noch die
Südthüringer Tochter Inside-Kosmetik und
die lufa.cosmetic GmbH gehören, plant für
2004 einen Umsatz von 17 Mio. Euro nach
14 Mio. im Vorjahr. Das Unternehmen bekennt sich zum Produktionsstandort
Deutschland und setzt auf hochmotiviertes
und qualifiziertes Personal. 2004 stieg die
Mitarbeiterzahl um 40 auf 140, noch dieses
Jahr wird in eine Erweiterung der Fertigungsstätten investiert. Rund 800 Produkte
umfasst die Palette des Unternehmens, dessen Absatzmarkt nicht nur Deutschland umfasst, sondern auch die Schweiz, Österreich,
Skandinavien und die USA.
Auch die Firma Alpha-InnoTec GmbH
(www.alpha-innotec.de) ist ein mittelständisch geprägtes Unternehmen. Über 70 Mitarbeiter sind für den Kasendorfer Wärmepumpenhersteller tätig (Lkr. Kulmbach), mittelfristig sind 100 Mitarbeiter das Ziel. Mit
einem Umsatzwachstum von über 70 %
liegt Alpha-InnoTec nach den Worten seines
Geschäftsführers Heinz Weggel weit über
dem Branchendurchschnitt von 15 %. Seit
der Firmengründung vor 4 Jahren hat sich
der Umsatz mit jedem abgelaufenen Jahr
verdoppelt. In der Schweiz hat sich das Unternehmen mittlerweile sogar als Marktführer etabliert.
Als besonders zukunftsweisend haben sich
insbesondere die compacten WärmepumOberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
pensysteme erwiesen. Diese ermöglichen
mit einem einzigen, einfach zu installierenden und praktisch wartungsfreien Gerät das
Heizen, Brauchwarmwasser bereiten, Lüften
und Kühlen.
Ein junges und dynamisches Unternehmen
ist auch die Firma Geiger Präzision GmbH
(www.geiger-gmbh.de) in Eggolsheim (Lkr.
Forchheim). Besondere Markterfolge kann
das Unternehmen bei der Fertigung von Serienteilen für die Automobilindustrie aufweisen. Dieses geschieht mit selbst automatisierten CNC Dreh- und Fräsmaschinen. Diese Erfolge haben zu einer erheblichen Erweiterung geführt, seit 2001 hat der Metallverarbeiter rund 5 Mio. Euro investiert und 25
neue Arbeitsplätze geschaffen. Für 2004
rechnet das Unternehmen mit einem starken Umsatzplus.
Die Meigo GmbH (www.meigo.de) aus
Mainleus (Lkr. Kulmbach) wurde vor 10 Jahren als Tischlerei gegründet und hat sich inzwischen spezialisiert auf die Fachrichtung
Ladenbau. Hauptabsatzgebiete sind der süddeutsche Raum und der Großraum Berlin.
Individualität sieht das Unternehmen als
Voraussetzung zum Geschäftserfolg. Der
zweite wichtige Baustein sind zufriedene
und motivierte Mitarbeiter, die als Partner
gesehen werden. Individuelle und kreative
Ladeneinrichtungen sollen ein einladendes
Wohlfühl-Ambiente schaffen. Maßlösungen
sorgen für optimale, wirtschaftliche Arbeitsabläufe. Hauptabnehmer sind mittelständische Kunden, insbesondere Bäckereien, aber
auch andere Branchen wie Metzger, Friseure, Optiker, Reisebüros, Geschenke-Galerien
oder Banken. Die Kunden wollen etwas
Wertbeständiges schaffen und entscheiden
sich deshalb für eine individuelle Lösung.
Das Angebot der Meigo GmbH kommt bei
den Kunden gut an, so dass das Unternehmen an seine Kapazitätsgrenzen stößt.
Handel und Landwirtschaft
Durch Spezialisierung und Qualität zeichnet
sich der Betrieb Bayer´s Frankenwald Erdbeeren (www.erdbeerenbayer.de) aus Kronach aus. Dank erstklassiger Qualität kann
das Unternehmen die bestbezahlten Erdbeeren am Münchener Großmarkt anbieten.
Aufgrund verschiedener Anbauflächen, die
sich von Bad Staffelstein bis nach Steinbach
am Wald auf 700 m Höhe erstrecken, kann
13
OBERFRANKEN
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Aufschwung
In den
für aktuelle Nachrichten und den qualifizierten Kontakt zwischen Produktpartnern und
Vermittlern und in den messageService, mit
dem Produkte und Informationen schnell
und direkt an Entscheidungsträger übermittelt werden. Rund 30 000 bis 50 000 Adressaten werden auf diesem Weg wöchentlich
per Fax und weitere 5000 per E-Mail erreicht. Für 2004 wird mit einem Umsatzzuwachs von 20 % gerechnet, 1 bis 2 Mitarbeiter sollen hinzukommen.
BCK-Systeme Datentechnik beim Spatenstich zu einem Großprojekt
im Auftrag der US-Army.
von Mitte Mai bis Oktober geerntet werden. 2003 waren 140 Saisonarbeitskräfte
beschäftigt, 2004 sollen es 200 werden.
Auch sind Investitionen geplant, einerseits in
Maschinen, andererseits in Infrastruktur,
etwa Wohn-, Sanitär- und Aufenthaltsräume.
Erdbeeren von Erdbeeren Bayer gibt es mittlerweile in ganz Nordbayern an insgesamt
40 Verkaufsplätzen, wobei laufend neue
hinzukommen. Von 2003 auf 2004 fand
eine Betriebsexpansion um 70 % statt.
Das Unternehmen Jan Kolbe Einbaugeräte
GmbH (www.kolbe.de) aus Pettstadt (Lkr.
Bamberg) hat eigentlich ein ganz einfaches
Erfolgskonzept: Interessante Produkte zu einem attraktiven Preis in bester Verarbeitungsqualität mit einem klaren und ansprechenden Design. Dass dieses Konzept nicht
so einfach umzusetzen ist, zeigt sich schon
daran, dass sich Kolbe klar von seinen Mitbewerbern absetzen kann. Das Unternehmen bietet Einbaugeräte für Küchen, etwa
Dunstabzugshauben im Baukastensystem in
verschiedenen Breiten und in allen RAL-Farben oder Kochfelder, die sich mit Dominoeffekten, etwa einem Wok oder einem Grill
kombinieren lassen. Der Service am Kunden
steht im Mittelpunkt. So gab es bereits
1996 eine Zweijahres-Vollgarantie auf alle
Geräte, mittlerweile gibt es gegen einen geringen Aufpreis ein Fünfjahres-Sorglospaket.
Extrem kurze Lieferzeiten von 24 Stunden,
schnelle Abhilfe bei erforderlichen Reparaturen oder eigens für Jan Kolbe-Einbaugeräte
geschulte Fachverkäufer führen zu einer hervorragenden Kundenbindung und Auftragsbetreuung, was den Ausschlag gab für die
Auszeichnung mit dem Bayerischen Qua14
litätspreis 2004. Hierzu leistet auch das
2001 gegründete Schulungscenter Motibus
einen Beitrag, das eine professionelle Beratung der Endkunden sicherstellen soll.
Die Zahl der Mitarbeiter hat sich seit 2000
auf 96 verdoppelt, beim Umsatz legte das
Unternehmen im gleichen Zeitraum von 12
auf 27,5 Mio. Euro zu. In den kommenden
Jahren ist eine verstärkte Expansion im Ausland geplant, etwa in Spanien, Norwegen,
der Tschechischen Republik, der Türkei, China und Japan.
Dienstleistungen
Der Veranstalter der DKM, der Internationalen Fachmesse für die Finanz- und Versicherungswirtschaft, hat seinen Sitz in Oberfranken. Die bbg Betriebsberatungs GmbH
(www.asscompact.de) in Bayreuth organisiert
mit ihren 13 Mitarbeitern aber nicht nur die
größte Fachmesse Europas in diesem Bereich,
sondern auch Kompetenzforen und Events.
Sie ist Herausgeber von „AssCompact“, dem
auflagenstärksten Fachmagazin für die Finanz- und Versicherungswirtschaft und außerdem Marktführer im Bereich Kommunikationsdienstleistungen für unabhängige Vermittler der Finanz- und Versicherungsbranche.
Auf der Basis einer funktionell ausgerichteten Datenbank im Bereich Database-Marketing bietet die bbg einen Full-Service aus einer Hand für die effektive Kommunikation
mit Vermittlern in der Finanz- und Versicherungswirtschaft an. Die Inhalte aus diesen
Datenbanken finden auch Eingang in die
verschiedenen internetbasierten Plattformen
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
1999 gegründet, hat sich die BCK-Systeme
Datentechnik GmbH (www.bck.de) in Oberhaid (Lkr. Bamberg) bei ihren Kunden, insbesondere der US-Army, einen hervorragenden
Ruf erworben. Das Unternehmen konzipiert
„Daten-Highways“ für Unternehmen mit hohem Datenaufkommen, etwa für Banken und
Versicherungen, aber auch für die amerikanischen Streitkräfte, für die die BCK europaweit
tätig ist. Von der Analyse über die Beratung
und Planung bis hin zur Montage und Wartung erhalten die Kunden des oberfränkischen Unternehmens alles aus einer Hand.
Nicht zuletzt neu abgeschlossene Großaufträge mit den US-Streitkräften haben dazu
geführt, dass das Unternehmen nach einem
Umsatz von 2,2 Mio. 2003 für 2004 einen
Umsatz in Höhe von 10. Mio. Euro plant.
Die Zahl der bisher 25 Mitarbeiter soll deutlich erhöht werden. Rund 30 zusätzliche Arbeitsplätze sollen geschaffen werden, 10
fest im Unternehmen, 20 weitere über Zeitarbeitsfirmen bzw. Subunternehmer.
Auf einem ganz anderen Geschäftsfeld ist
die cca24-dialog center gmbh
(www.cca24.de) in Augsburg und Hof aktiv.
Das Augsburger Callcenter war 2002 in seiner Existenz gefährdet. Im Rahmen eines
Management Buy-Outs wurde der Turnaround geschafft; 250 Arbeitsplätze wurden
damals gesichert. Mittlerweile expandiert
das Unternehmen wieder. Im November
2003 legte sich das Unternehmen ein zweites Standbein in Hof zu, damals mit 62 Mitarbeitern. Ein halbes Jahr später sind es bereits 220. Heute beschäftigt das Unternehmen insgesamt 600 Mitarbeiter. Der Umsatz stieg 2003 gegenüber dem Vorjahr um
52 %. Im 1. Quartal 2004 kam ein weiterer
Umsatzzuwachs von 40 % hinzu. 2003 wurden 915 000 Euro investiert, davon
630 000 Euro in Hof. Das Unternehmen
operiert deutschlandweit und zeichnet sich
durch einen Vor-Ort-Service aus. Aktuell betreut das Service Center in Hof u. a. zwei
OBERFRANKEN
starten!
Aufschwung
In den
Großkunden. Die Mitarbeiter des CCA24
stehen z. B. den Kunden eines Medienunternehmens mit Rat und Tat zur Seite.
Unternehmen auf dem richtigen Weg ist. Seit
1998 haben sich Beschäftigtenzahl und Umsatz versechsfacht.
kapazitäten für bis zu 1400 Personen geschaffen; 14 Räume mit 40 m2 bis 760 m2
stehen hier zur Verfügung.
Bisher ist der Einsatz von Robotern im Alltag
in Deutschland kaum verbreitet. Doch gerade
in diesem Sektor ist in den letzten Jahren ein
rasanter technologischer Fortschritt zu verzeichnen, so dass es nur eine Frage der Zeit
ist, bis alltagstaugliche Roboter auf dem
Markt sein werden. Das ist die Geschäftsidee
der 2003 im oberfränkischen Forchheim gegründeten Manu Systems AG (www.manusystems.com). Firmengründer Marco Reichel,
ein in Bayreuth ausgebildeter Wirtschaftsjurist, hat damit sein Unternehmen frühzeitig in
einem Markt positioniert, dessen Bedeutung
heute noch allgemein unterschätzt wird.
Mit ERDECO wird eine flächendeckende
Fahrtenoptimierung mit einer Vermittlung
über Datenfunk, GPS und GPRS ermöglicht.
Hier können andere Taxibetriebe eingebunden werden, eine Optimierung verschiedener Verkehrsmittel ist möglich. Durch den
Aufbau einer übergreifenden Vermittlung
von Anruf-Sammeltaxen kann das ÖPNVAngebot einerseits erweitert werden, andererseits ergeben sich auch Einsparungen für
die Kommunen. Im Rahmen des Projektes
HANDICAB wurden zunächst die Taxifahrer
geschult. Ziel war es hier, sie für einzelne
Personengruppen, etwa Behinderte, zu sensibilisieren und trainieren. So wurden sie
etwa in Gebärdensprache und in die Betreuung von Rollstuhlfahrern eingewiesen, Visitenkarten und Infobroschüren in Braille wurden herausgegeben.
Die Finanzierung des Baus erfolgte in Form eines geschlossenen Immobilienfonds; das
benötigte Fremdkapital in Höhe von 8,95
Mio. Euro wurde von der Sparkasse Bamberg
zur Verfügung gestellt, das Gesellschaftskapital dieses Fonds in Höhe von 5,5 Mio. Euro
platzierte die Sparkasse bei ihren Kunden.
Manu Systems wurde im Januar 2004 Distributionspartner der englischen Shadow Robot
Company. Diese produziert die zur Zeit weltweit beste künstliche Roboterhand, deren Einsatzmöglichkeiten vor allem in der Forschung
liegen. Manu Systems hat zusammen mit der
Shadow Robot Company die Roboterhand,
von der ein Exemplar schon vor der Weltpremiere nach Deutschland verkauft wurde,
Ende März auf der ISR 2004 sowie der Industrie 2004 in Paris erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert.
Daneben vertreibt Manu Systems für die Firma Kärcher den RoboCleaner, einen hochwertigen sensorgesteuerten Reinigungsroboter, der selbstständig alle Bodenbeläge saugt
und reinigt. Noch bewegt sich das Geschäft
mit alltagstauglichen Robotern in Deutschland auf eher geringem Niveau. Jedoch ist
für die nächsten Jahre von einem großen
Wachstumspotential auszugehen. Im Gegensatz zur allgemeinen Wirtschaftslage in
Deutschland ist der Robotermarkt kein stagnierender Sektor.
Im Juli 2004 wird in Bamberg das neue Welcome Hotel (www.welcome-to-bamberg.
come) in unmittelbarer Nachbarschaft zum
bereits bestehenden Welcome Hotel Residenzschloss sowie der Konzert- und Kongresshalle Bamberg eröffnet. Unter dem Namen ECCB Event-Congress-Center Bamberg
entsteht ein neues, international wettbewerbsfähiges Kongresszentrum in Oberfranken. Mit diesen Investitionen verbunden ist
die Schaffung 45 neuer Vollzeit-Arbeitsplätze und 20 Ausbildungsplätze. 171 Zimmer
entstehen neu, darunter Allergiker-, behindertengerechte und behindertenfreundliche
Zimmer, ein neues Hotel-Restaurant, eine
Welcome-Bar und verschiedene WellnessEinrichtungen. Außerdem werden Tagungs-
Eine überaus positive Entwicklung verzeichnet auch die Therme Obernsees (www.therme-obernsees.de) in Mistelgau, gemanaged
von der GMF mbH & Co.KG. Seit der Eröffnung werden stetig wachsende Besucherzahlen registriert. 2003 war gegenüber dem
Vorjahr ein Anstieg um 18 % auf 280 000
Gäste zu verzeichnen. Der Umsatz stieg um
16 %, das Betriebsergebnis vor Abschreibungen konnte sogar um 97 % erhöht werden.
Diesen Erfolgskurs konnte die Therme auch
im 1. Quartal 2004 fortsetzen. Hier stieg
die Zahl der Gäste gegenüber dem Vergleichszeitraum um 27 % auf 95 260, der
Umsatz sogar um 50 %.
14 Vollzeit- und 77 Teilzeitkräfte kümmern
sich um das Wohl der Gäste. Seit September 2003 ist die neue Badewelt mit erweiterter Physiotherapie und vergrößerter Wasserfläche, neuer 90-Meter-Erlebnisrutsche,
abgetrenntem Meditationsbecken und anderen Attraktionen zur Benutzung freigegeben.
7,5 Mio. Euro wurden in diese Erweiterungen investiert, 11 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Therme deckt mit den Erweiterungen neben dem Wellness- und Gesundheitsbereich auch die Zielgruppe der Familien noch besser ab als bisher.
Dass auch in einem „klassischen“ Geschäftsfeld dank innovativer Ideen ungewöhnliche
Entwicklungen möglich sind, zeigt das Beispiel des Unternehmens City Taxi Bamberg
GmbH. Das 1995 gegründete Unternehmen
ist mittlerweile zum größten Taxiunternehmen im Bamberger Raum herangewachsen.
Die 28 Fahrer werden kontinuierlich geschult.
Das Unternehmen zeichnet sich durch zwei
Projekte aus, zum einen die Errichtung einer
Taxizentrale für ganz Oberfranken (ERDECO
Stegaurach), zum anderen das Projekt HANDICAB. Das kontinuierliche Wachstum über
die vergangenen Jahre hinweg zeigt, dass das
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
15
OBERFRANKEN
Saisonumfrage Tourismus:
Lage existenzbedrohend
■ Der Jahrhundertsommer des vergangenen Jahres brachte der oberfrän-
kischen Tourismuswirtschaft lediglich ein vorübergehendes Zwischenhoch.
Im Frühjahr 2004 fallen Lageeinschätzung und Zukunftserwartungen bereits wieder deutlich schlechter aus: nur 11 % (Herbst 2003: 20 %) der befragten Unternehmen bezeichnen ihre Lage als gut, dagegen 57 % (Herbst
2003: 27 %) als schlecht.
Entwicklung im Jahr
2003
Die Zahlen der Übernachtungen und Gästeankünfte im Jahr 2003 sind erneut rückläufig. 4 183 618 Übernachtungen weist
das Bayerische Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik für das Jahr 2003 aus.
Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 2,9 % (Bayern: -2,0 %). Die
Gästeankünfte gingen um 2,5 % (Bayern:
-0,7 %) auf nun 1 508 794 zurück.
Die Bettenauslastung lag in Obefranken bei
lediglich 28,9 % (Bayern: 35 %), die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 2,8
Tage (Bayern: 3,2 Tage).
Lage und Erwartungen:
Branchen
Das Beherbungsgewerbe beurteilt seine Lage
negativer als nach dem Jahrhundertsommer
2003. Nur noch 10 % (November 2003:
22 %) aller Unternehmen bezeichnet ihre
Lage als gut, jedoch 57 % (November 2003
23 %) negativ. Oberfrankenweit ist die Bettenauslastung inzwischen unter das Existenzmini-mum von 30 Prozent gefallen.
Das Marktsegment Tourismus hinkt im Vergleich zur gewerblichen Wirtschaft in der
Einschätzung der derzeitigen Lage stark
zurück. Die Geschäftsentwicklung nimmt für
immer mehr Unternehmen der Tourismuswirtschaft existenzbedrohende Ausmaße an.
Als Hauptgrund für die negative Einschätzung wird generell die allgemein schlechte
Wirtschaftslage und die niedrige Konsumneigung genannt.
Die Aussichten auf eine durchgreifende Besserung bleiben schlecht. Zwar gehen 16 %
(Herbst 2003: 12 %) der befragten Unternehmen von einer Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage aus, 32 % (Herbst 2003:
28 %) aber rechnen mit einer weiteren Verschlechterung. Neuinvestitionen wollen die
oberfränkischen Touristiker nur begrenzt
vornehmen, vor allem in den Bereichen Modernisierung und Ersatzbeschaffung. Dass
die Branche von einem weiteren Abbau von
Mitarbeitern ausgeht, ist vor diesem Hintergrund nicht überraschend.
16
Der Tourismus in der
Region
Die Aussichten des oberfränkischen Tourismus bleiben schlecht. Von der positiven Entwicklung des Urlaubslandes Bayern können
die oberfränkischen Betriebe kaum oder gar
nicht profitieren.
Auftrags- und Ertragslage bleiben im Keller,
die Stimmung ist in weiten Teilen der Branche mies. Der Zukunft wird nicht mit Euphorie, sondern vielmehr mit Sorge oder gar mit
Existenzängsten entgegen geblickt.
Wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig leidet die Tourismuswirtschaft unter der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Unternehmen
und Privatpersonen.
Gäste bleiben in Hotels, Gasthöfen und Restaurants aus, am Zweiturlaub wird angesichts
knapper Kassen und Geldbeutel gespart.
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
Die Lageeinschätzung in der Gastronomie
hat sich dramatisch verschlechtert. Bereits
62 % (November 2003: 34 %) der Gastronomen beurteilen ihre Lage negativ. Nur noch
9 % der Betriebe bezeichnet ihre Lage als
positiv. Begründet wird diese negative Entwicklung vor allem mit der negativen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Der Mangel an Fach- und Aushilfskräften ist nach der
Reduzierung der Mitarbeiter offenbar kein
Thema mehr.
Die Zukunftsaussichten werden differenziert
beurteilt. Die gastronomischen Betriebe sehen einen Silberstreif am Horizont. Lediglich
27 % (November 2003 30 %) aller Unternehmen sehen ihre Zukunft negativ. Die Beherbergungsbetriebe schauen besorgt in die
Zukunft. Nach 25 % im Herbst 2003 beurteilen 31 % aller Betriebe die Zukunft negativ. Bei gleich bleibenden Preisen und fallenden Gewinnen wird weiterhin Personal abgebaut. Investitionen werden nur noch vereinzelt bei Modernisierungsmaßnahmen
und Ersatzbeschaffung vorgenommen.
Die wirtschaftliche Lage der Reisebüros und
Reiseveranstalter verschlechterte sich ten-
OBERFRANKEN
denziell ebenfalls. Erfreulicherweise beurteilen immerhin 18 % (November 2003 12 %)
der befragten Unternehmen die eigene Lage
positiv, jedoch 44 % (November 2003 18 %)
negativ. Der Trend zur Inlandsreise hat sich
stark verringert.
Immerhin 19 % der Betriebe rechnen mit einer Verbesserung der Lage, 38 % jedoch mit
einer Verschlechterung. Die Anzahl der Mitarbeiter wird sich weiter verringern. Investitionen werden im begrenzten Umfang nur
im Bereich Modernisierung und Ersatzbeschaffung durchgeführt.
Fazit und Ausblick
Die Befürchtungen der IHK-Saisonumfrage
Tourismus im Herbst 2003 haben sich bestätigt. Die positiven Auswirkungen des
Jahrhundertsommers 2003 haben sich nur
als Eintagesfliege entpuppt. Die düsteren
Realitäten des touristischen Alltages haben
die Branche eingeholt.
kann die Tourismuswirtschaft bislang nicht
profitieren. Nach wie vor ist das Handeln
der Unternehmen und Verbraucher von Vorsicht und Zurückhaltung geprägt. Diese
Zurückhaltung trifft die Betriebe der Tourismuswirtschaft nach wie vor voll und schlägt
unmittelbar auf das Ergebnis durch.
Nun bleibt es aber eine Binsenweisheit, dass
Jammern die Probleme nicht löst. Jeder einzelne Betrieb ist für sich selbst aufgefordert,
Lage und Aussichten zu analysieren und
Strategien für die Zukunft zu entwickeln. Im
Alltagsgeschäft fällt das oft schwer, jedoch
führt kein Weg daran vorbei.
zen unserer Region auf, um die uns andere
Destinationen beneiden. Die Reihe „Wellvital“ der BayTM bietet ein breites Spektrum
im Bereich Wellness an.
Ansätze gibt es durchaus. So bemühen sich
etwa die Bayern Tourismus Marketing
GmbH (BayTM) und der Tourismusverband
Franken mit zum Teil großem Erfolg, Produktlinien zu definieren und zu bewerben,
um die Attraktivität unserer Ferienregionen
zu steigern.
Und auch die oberfränkischen Tourismusgebiete sowie der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband tragen ihren Teil bei, um unsere Urlaubsregion attraktiv zu bewerben,
Nischenangebote zu entwickeln und den Betrieben Hilfestellung zu leisten.
Die Initiativen „Radtourismus Franken“ und
„Franken kulinarisch erleben“ des Tourismusverbandes Franken greifen Kernkompeten-
In diesem Netzwerk wird auch die IHK die
Unternehmen der Tourismuswirtschaft weiterhin nach Kräften unterstützen.
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Von der sich langsam verbessernden Lage
der gewerblichen Wirtschaft in Oberfranken
Wo Weichen für die Nachfolge gestellt werden!
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Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
STAATLICH ANERKANNTE
17
OBERFRANKEN
Namen und Nachrichten
■ Coburger Designforum Oberfranken unter neuer Führung
■ Dr. Rainer Hecker 60 Jahre
Der Vorstandsvorsitzende der Kronacher Loewe AG, Dr. Rainer Hecker, feierte Anfang
Juni seinen 60. Geburtstag. Seit 1982 gestaltet er den Weg des Unterhaltungselektronikhersteller Loewe, zunächst als Finanzchef, seit 1990 als Vorsitzender der Geschäftsführung. Hecker ist an der Loewe AG beteiligt und organisierte 1999 den Börsengang des
Unternehmens.
Das Coburger Designforum Oberfranken
hat einen neuen Vorsitzenden. In der letzten
Mitgliederversammlung wurde von den
Stimmberechtigten einstimmig Jürgen Popp,
geschäftsführender Gesellschafter der Zöllner-Wiethoff-Gruppe in Neustadt bei Coburg, gewählt. Der 40-jährige tritt damit die
Nachfolge von Dr. Laura Krainz-Leupoldt aus
Weißenstadt bei Wunsiedel an, die aus zeitlichen Gründen die Doppelfunktion Unternehmerin und Vorsitzende nicht mehr wahrnehmen konnte. Sie wurde von den Mitgliedern für ihre Verdienste rund um die Gründung des Vereins und die erfolgreiche
Führung in den ersten Jahren mit Beifall und
einem Blumenstrauß bedacht. Weiterhin
wurde in der Sitzung beschlossen, dass nach
dem Ausscheiden von Dr. Wolf-Ingo Seidelmann die laufenden Geschäfte des Finanzwesens des Vereins durch die Industrie- und
Handelskammer zu Coburg weitergeführt
werden sollen, bis einem neuen Schatzmeister und Steuerberater die Projekte übertragen werden können.
✟
18
Beim Geburtstagsempfang (v. l.): Julia Hecker, Wilhelm Kahle, Ehrenvorsitzender
des Fachverbandes Consumer Electronics im ZVEI, Karl Fößel, Loewe Betriebsratsvorsitzender, Franz Prosch, Geschäftsführer vbm, Helga Hecker, Landrat Oswald
Marr, Dr. Rainer Hecker, Andreas Hecker, IHK-Präsident Dr. Wolfgang Wagner und
Prof. Dr. Eberhard Scheffler, Vorsitzender des Aufsichtsrates
In der Verantwortung sieht sich der Unternehmer nicht nur für sein Unternehmen, die
Loewe AG, sondern auch für seine Heimat Kronach und die Wirtschaft in der Region
Oberfranken. Dr. Hecker ist eines der engagiertesten und angesehensten Mitglieder in
der IHK für Oberfranken und im Industrie- und Handelsgremium Kronach, dessen Vorsitzender er ist. Seit 20 ist er im Ehrenamt der IHK für die oberfränkische Wirtschaft aktiv.
Damals wurde er in den Beirat des Industrie- und Handelsgremiums Kronach sowie in die
IHK-Vollversammlung gewählt. Seit 1995 ist er Vorsitzender des Industrie- und Handelsgremiums Kronach. Als IHG-Vorsitzender ist er zugleich Mitglied im IHK-Hauptausschuss.
Dieses Gremium legt, gemeinsam mit dem Präsidium, die Richtlinien der Kammerpolitik
fest. Seinen Sachverstand bringt er zudem im Aufsichtsrat der Tochtergesellschaft IHKAkademie Oberfranken ein.■
■
Wir trauern um unsere ehemaligen Prüfungsausschussvorsitzenden
Werner Keupp
Fast 30 Jahre war Herr Keupp im Prüfungsausschuss Steinmetz und Natursteinschleifer im Bezirk
Marktedwitz/Wunsiedel dem Prüfungswesen der IHK für Oberfranken Bayreuth eng verbunden und wurde mit der
silbernen IHK-Ehrennadel ausgezeichnet.
Arno Heller
Über 30 Jahre war Herr Heller im Prüfungsausschuss Brauer und Mälzer im Bezirk Bayreuth/Pegnitz dem Prüfungswesen der IHK für Oberfranken Bayreuth eng verbunden. Er wurde mit der silbernen und goldenen IHK-Ehrennadel
ausgezeichnet. Weiterhin war Herr Heller als Vorsitzender im Schlichtungsausschuss der IHK ehrenamtlich tätig.
Bernd-Rüdiger Volkmann
Über 20 Jahre war Herr Volkmann im Prüfungsausschuss der Hotel- und Gaststättenberufe im Bezirk Bayreuth/Pegnitz dem Prüfungswesen der IHK für Oberfranken Bayreuth eng verbunden.
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
OBERFRANKEN
Aus oberfränkischen Unternehmen
■ EMCC Rasek testet Kranwagen
■ 3 Oberfränkische Sieger
beim Businessplan-Wettbewerb
Zehn Sieger der BPWN-Phase 2 überzeugten
mit zukunftsweisenden Konzepten, darunter
waren diesmal 3 aus Oberfranken.
Immer mehr elektromagnetische Beeinflussungsschäden bis Katastrophen werden gemeldet - nicht aber bei von EMCC gehärteten, geprüften und zertifizierten HiTech-Systemen. Wieder ein Exot in den Moggaster Elektronik-Labors von Dr. Rasek – der neue
Kranwagen von FAUN. Die Bilder zeigen den Abstrahltest des „Unterwagens“ zur Zulassung durch das Kraftfahrt-Bundesamt sowie des „Oberwagens“ bei der Prüfung
nach Anforderungen für Baumaschinen – hier „fährt“ die gewaltige Maschine aufgebockt auf den eigenen Stützen.
■ Wiederherstellungspreis für Porzner Kies
Die hervorragende Renaturierung des Baggersees Ochsenanger brachte der Zapfendorfer Firma Porzner Kies den Deutschen Wiederherstellungspreis 2004. Extremabenteuerer Arved Fuchs überreichte Thomas Porzner (l.) den Preis in Aachen. Mit auf dem
Bild auch Michael Schulz, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Kies- und
Sandindustrie (Mitte). Geschäftsführer Porzner ging mit seiner Belegschaft das Projekt
mit viel Engagement an und gestaltete ein Biotop in dem sich die Natur ungestört entwickeln kann. Den Preis hat sich das Familienunternehmen redlich verdient, denn
„rechnen“ im betriebswirtschaftlichen Sinn kann sich ein solches Biotop nicht. Für die
Natur wurde hier auf den Verkauf oder die Nutzung als landwirtschaftliche Flächen
verzichtet und selbst für Erholungssuchende oder Fischer ist hier kein Platz.
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
BMS Medical Technologies GmbH, Oberfranken/Universität Bamberg, Service: BMS
hat sich zum Ziel gesetzt, aus insgesamt drei
Bausteinen eine integrierte Lösung für die
Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen,
deren Transport und Lagerung sowie der
Analyse des Bluts mit Hilfe biotechnologischer Arbeitsmethoden anzubieten. Durch
die innovative und integrierte Komplettlösung wird BMS somit einen in der Industrie
bereits gängigen Logistikstandard in die Life
Science-Branche einführen.
Calibr8 GmbH, Oberfranken/Bamberg, IuK:
Calibr8 hat das weltweit erste und einzige
System zur vollautomatischen Korrektur von
Farbveränderungen bei der digitalen Bilderfassung durch Kameras und Scanner entwickelt. Das System generiert und „tagt“
Profile auf ICC-Basis vollautomatisch an Bilddaten und übertrifft unter anderem in den
Bereichen Preis, Geschwindigkeit, Anwenderfreundlichkeit und Datengröße verfügbare, aber kaum eingesetzte, manuelle Systeme um den Faktor 10 bis 100. Das Einsatzgebiet der Innovation betrifft sämtliche Unternehmen, bei denen professionelle Bildbearbeitung und -erfassung im digitalen Workflow erfolgt. Dies trifft auf deutschlandweit
55 000 Unternehmen zu, die somit ein sehr
hohes Marktpotenzial bergen.
PAP(P)ILLON, Oberfranken/Neustadt bei
Coburg und Baden-Württemberg/Freiburg,
Technologie: PAP(P)ILLON hat ein patentiertes ökologisches Verfahren zur Gewinnung
von Naturtextilfasern aus Pappelsamen entwickelt. Bezüglich der Faserfeinheit und Faserhohlräume sind diese weltweit einzigartig. PAP(P)ILLON hat damit eine Innovation
geschaffen, die in Kombination mit neuen
Verarbeitungsmethoden den Textilmarkt revolutionieren könnte. Anwendungsgebiete
der Faser sind unter anderem aufgrund der
einmaligen klimatisierenden Eigenschaften
Heimtextilien, Outdoor-Textilien und Baumaterialien zur Wärmedämmung sowie medizinisch-biotechnische Applikationen wie
Wundauflagen, technische Dialysen, Hohlfaser-Bioreaktoren oder Filtermembrane.
19
OBERFRANKEN
Ernst Feiler GmbH: Feines Gewebe
für Geschäftspartner
■ Seit 1948 produziert das Textilunternehmen Ernst Feiler im oberfränki-
schen Hohenberg an der Eger feinste Chenillegewebe. Auf der anderen Seite
des Globus, in Japan, haben die hochwertigen Artikel Kultstatus und jede japanische Dame, die etwas auf sich hält, hat ein kleinen Tuch von Feiler in ihrer Handtasche. Die Geschwister Dieter und Dagmar Schwedt, die das Familienunternehmen in 3. Generation leiten, sind trotz dieser internationalen Ausrichtung absolut heimatverbunden und standorttreu: „Mit unseren 170 Mitarbeitern produzieren wir ausschließlich in Hohenberg und denken nicht daran, auch nur einen Teil der komplizierten Produktion zu verlagern.“
Gegründet wurde das Unternehmen 1928
im Sudetenland, wo Ernst Feiler mit 15 Mitarbeitern auf Holzwebstühlen gemusterte
Chenillegewebe und hochwertige Frottierprodukte herstellte. Die Vertreibung aus der
ursprünglichen Heimat machte diese Aufbauarbeit zunichte und nahezu in Sichtweite
der deutsch-tschechischen Grenze startete
der Unternehmer nochmals von vorne.
Heute werden die Chenille- und Frottierprodukte natürlich mit modernen Spezialmaschinen hergestellt, die meist zusammen mit
Maschinenbauunternehmen speziell für Feiler entwickelt und gebaut werden. Dieses
spezielle Know-how und das handwerkliche
Können der Mitarbeiter sichert Feiler eine
Alleinstellung in Europa und beinahe weltweit. „Wir können ohne Übertreibung sagen, dass ‚Feiler’ als Synonym für echte
Webchenille gilt“, so Dagmar Schwedt zur
Marktposition des Familienunternehmens.
Aufwändiges Fertigungsverfahren
Wenn man den Fertigungsprozess von
Chenille bewerten will, kommt man schnell
zu dem Schluss: „Aufwändiger geht es nicht
mehr“. In nicht weniger als 14 Arbeitsgängen entsteht so ein Produkt, das durchaus
zu Recht als „Diamant unter den Stoffen“
gilt. Aus Baumwollgarnen wird in einem
ersten Prozess Vorware für die späteren
Designs gewebt. Dann wird die Vorware
wieder in einzelne Streifen geschnitten, wodurch das Bändchengarn entsteht.
Das Drehen dieses Bändchengarns läßt das
weiche Raupengarn entstehen, das an Pfei-
fenputzer erinnert und der Chenille ihren
Namen gab. In einem zweiten Webprozess
wird aus dem buntgewebten Raupengarn
Chenillegewebe, das keine „Abseite“ hat,
also auf beiden Seiten das identische Design
mit identischen Farben zeigt.
Ideale Geschenke für wichtige Geschäftspartner
Außer dem samtweichen und farbenprächtigen Chenillegewebe, das zu Badtextilien
vom Waschhandschuh bis zum Badetuch
verarbeitet wird, umfasst das Produktionsprogramm auch exklusive Frottierwaren,
Kosmetiktaschen und Bademäntel. Ein Teil
des Sortiments ist besonders geeignet zum
Besticken mit Firmennamen, Logos und Emblemen. „Oft stellt sich die Frage nach einem angemessenen Geschenk für wichtige
Geschäftspartner oder einer kleinen Aufmerksamkeit. Produkte von Feiler sind willkommene Präsente für jeden Kulturkreis“
empfiehlt Dagmar Schwedt mit viel Überzeugungskraft.
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Ernst Feiler GmbH
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95691 Hohenberg/Eger
Tel.: 0 92 33 / 77 28 - 30
Fax: 0 92 33 / 77 28 - 99
www.feiler.de
OBERFRANKEN
Kulmbacher Bierwoche 2004
■
Am letzten Samstag im Juli vollzieht sich in der Bierstadt Kulmbach wieder ein „heiliger Akt“: Oberbürgermeisterin Inge Aures wird mit gezielten
Hammerschlägen das Festbier zum Fließen bringen und die 55. Kulmbacher
Bierwoche eröffnen. Sie gilt als eines der größten reinen Bierfeste Deutschlands – und hat sich bis heute ihre ursprüngliche Atmosphäre bewahrt.
Neun Tage lang versetzt die Kulmbacher
Bierwoche die Markgrafenstadt am Fuße
der Plassenburg in einen fröhlichen Ausnahmezustand. Kein Wunder, werden auch heuer wieder rund 120 000 Gäste aus allen
Himmelsrichtungen hier erwartet. Ziel aller
Bierfreunde ist der legendäre Kulmbacher
Bierstadl im Herzen der Stadt, wo vom 31.
Juli bis 8. August wieder ein Top-Programm
geboten wird. Heimische Musikvereine aus
dem Kulmbacher Land sorgen bereits ab
Mittag für Feierlaune im Stadl, während am
Abend bekannte Stimmungskapellen das
Zelt zum Beben bringen. Auf ein besonderes
Bonbon dürfen sich Fans volkstümlicher Musik am Dienstag, 3. August 2004 freuen: Im
Rahmen des „Tags der Generationen“ tritt
der bekannte Volksmusik-Sänger Andi Borg
auf. (Siehe hierzu Programm).
Während die Kapellen für die musikalischen
Schmankerl sorgen, werden die Bierwochengäste mit typischen fränkischen Gerichten, Fisch- und Feinkostspezialitäten und
Hähnchen versorgt. Das wichtigste ist jedoch die „flüssige Nahrung“! Wie eh und je
werden in den Ecken des Bierstadls unterschiedliche Biersorten ausgeschänkt.
Mit drei eigens eingebrauten, süffigen Festbieren bietet die Kulmbacher Brauerei Genuss pur für jeden Geschmack:
Das KULMBACHER-Festbier ist bersteinfarben und leicht malzaromatisch. Gemäß der
Kulmbacher Brautradition ist es am kräftigsten in der Farbe. Durch die Variation von
Pilsner Braumalz und Spezialmalzen wird
Farbe und Malzaroma geprägt. Die Hopfung
ist kräftig, aber dem feinen Malzcharakter
angepasst.
Dagegen ist das Mönchshof-Festbier seit jeher hell, weich und im Hopfen etwas weniger betont. Das Bier wird ausschließlich aus
hellem Pilsner Braumalz hergestellt. Die späten Hopfengaben führen zu einer zurückhaltenden Bittere, aber zugleich zu einem feinen Aroma.
Das EKU-Festbier wiederum ist von kräftiger
Farbe, und die Hopfenbittere ist angenehm
spürbar. Das EKU- Festbier wird aus einer
Kombination von hellem Pilsner Gerstenbraumalz und verschiedenen Spezialmalzen
hergestellt. Dadurch wird die Farbe und Vollmundigkeit stärker betont. Der Aromahopfen wird früher gegeben und die Bittere
leicht verstärkt.
Festprogramm zur 55. Kulmbacher Bierwoche 2004
Samstag, 31. Juli 2004:
Ab 10 Uhr: Einzug der Ehrengäste
mit der »Stadtkapelle«.
11 Uhr: Bieranstich mit
OB Inge Aures, anschl. spielen
»Die Franken« bis 24 Uhr.
Sonntag, 1. August 2004:
11 bis 15 Uhr: Frühschoppen mit
dem »Musikverein Marktleugast«.
16 bis 23 Uhr: »Die Lechschwaben«.
Montag, 2. August 2004:
Tag der Gastronomen.
12 bis 17 Uhr: »MV Marktleugast«.
18 bis 23 Uhr: »Die Lechschwaben«.
Dienstag, 3. August 2004:
Tag der Generationen.
12 bis 23 Uhr: »Die Wilderer«.
13 bis 15 Uhr: Sonderprogramm mit
»Katrin Raab« und »Andy Borg«.
Freitag, 6. August 2004:
12 bis 17 Uhr:
»Musikverein Burghaig«.
18 bis 24 Uhr:
»Die Isartaler Hexen«.
Mittwoch, 4. August 2004:
12 bis 17 Uhr:
»Musikverein Thurnau«.
18 bis 23 Uhr: »Die Wilderer«.
Samstag, 7. August 2004:
11 bis 15 Uhr:
»Stadtkapelle Kulmbach«.
16 bis 24 Uhr: »Die Bamberger«.
Donnerstag, 5. August 2004:
Tag der Firmen und Vereine.
12 bis 17 Uhr:
»Musikverein Kasendorf«.
18 bis 23 Uhr: »Die Isartaler Hexen«.
Sonntag, 8. August 2004:
11 bis 15 Uhr: Frühschoppen mit
der »Bruno Truthahn Combo«.
16 bis 23 Uhr: »Die Bamberger«.
A n a l l e n Ta g e n E i n t r i t t f r e i !
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
21
OBERFRANKEN
TWS Protection, Thurnau:
Sicherheit ist unser Job
■ Thorsten Weber aus Thurnau hat mit seiner Firma TWS Protection ein
umfangreiches Angebot an Sicherheitsdienstleistungen aufgebaut. Der Unternehmer weiß, dass im Mittelstand jeder Euro an Betriebsausgaben zählt
und kombiniert deshalb typische Sicherheitsleistungen mit anderen Dienstleistungen. „Sicherheit soll letztlich Kosten sparen und dabei Risiken minimieren“, so der Unternehmer zu seinem Ansatz.
Die Vergabe von Dienstleistungen an Sicherheitsfirmen hat viele Vorteile für Firmen im
Vergleich zur Ausführung der Sicherheitsdienstleistung mit eigenem Personal:
– Keine Lohnfortzahlung bei Urlaub oder
Krankheit
– Keine Lohnnebenkosten
– Kein Kündigungsschutz
– Geringer Verwaltungsaufwand
– Niedrige Fixkosten
– Planbare Kosten
– Nur die tatsächlich erbrachten Leistungen
müssen bezahlt werden
– Konzentration aufs Kerngeschäft
Techniker, Auftraggeber) sofort verständigt.
Dadurch können Millionenverluste, der Stillstand von Maschinen, Produktion verhindert werden! „Der Wettbewerb in der Wirtschaft ist sehr hart und die EU-Osterweiterung öffnete die Grenzen auch für kriminelle
Aktivitäten. Deshalb steht das Verhindern
von Sabotage, Spionage, Einbruch, Diebstahl und andere Straftaten an oberster Stelle. Auf Wunsch führt mein Unternehmen
den Werk- und Objektschutz auch mit
Schusswaffen durch,“ so Thorsten Weber.
Die TWS Protection aus Thurnau bietet folgende Sicherheitsdienstleistungen an:
Die Pforte ist die Visitenkarte des Unternehmens und der erste Eindruck zählt sowohl
am Telefon als auch direkt an der Pforte.
Englisch und EDV-Kenntnisse sowie eine
freundliche Stimme sollten dabei Grundvoraussetzung sein. Ideal ist eine 24-StundenBesetzung der Pforte in Zusammenhang mit
Werkschutz. Tagsüber ist das Personal mit
Telefondienst, Eingangs- und Ausgangskontrolle und nachts mit regelmäßigen Streifengängen sowie dem Überwachen der Video- u. Brandmeldeanlage beschäftigt, so ist
das Sicherheitspersonal auch Dienstleister.
Werk- und Objektschutz:
Egal ob eine Industriefirma, Lagerhalle, Baustelle, Messe oder Ausstellung – Ziel ist der
Schutz des bewachenden Objekts und das
Verhindern von Straftaten. Durch ständige
Kontrollen werden sofort Feuer, Wasserrohrbrüche, defekte Leitungen und Maschinen
oder andere Unregelmäßigkeiten entdeckt
und die jeweiligen Personen (Feuerwehr,
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Pfortendienste:
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
Veranstaltungs- und
Discothekenschutz:
„Die Hemmschwelle in der Gesellschaft wird
immer niedriger und die Gewaltbereitschaft
steigt, so kann man schon bei der täglichen
Zeitungslektüre feststellen. Aus diesem
Grund ist der Einsatz von Sicherheitsfachkräften auf Veranstaltungen und Discotheken unerlässlich. Im Vordergrund sollte allerdings nicht der Gedanke des Aktiv werden
bei Schlägereien stehen, sondern das Verhindern und die Prävention. Durch Einlasskontrollen kann sowohl der Zutritt von gewaltbereiten Personen verhindert werden, als auch
durch Taschen- u. Rucksackkontrollen verhindert werden, dass Gäste Getränke, Drogen
und andere Sachen mit in eine Veranstaltung nehmen.
Viele Veranstalter unterschätzen, wie häufig
Getränken und Drogen in ihre Veranstaltung
geschmuggelt werden. Dadurch entsteht ein
nicht unerheblicher Schaden, da der Veranstalter hier seine angebotenen Getränke nicht
verkaufen kann. Bei Dorf- oder Vereinsfesten
ist es allerdings vielen Mitgliedern unangenehm, bei Gästen Taschen- u. Ausweiskontrollen durchzuführen. Aus diesem Grund sollte
selbst bei Veranstaltungen, bei denen keine
Gefahr von Gewalttaten besteht, Sicherheitsfachkräfte für Taschen-, Rucksack- und Ausweiskontrollen zuständig sein.
Doormen und
City-Streifen:
Öffentliche Gebäude und gut besuchte Plätze wie z. B. Einkaufscenter, -Passagen, Kaufhäuser, Marktplätze, Bahnhöfe usw. ziehen
Drogenabhängige, Straftäter und andere un-
OBERFRANKEN
erwünschte Gruppen an. Potenzielle Kunden, Auftraggeber und Besucher fühlen sich
unwohl und belästigt.
Dies führt dazu, dass diese den Orten fern
bleiben, wodurch erhebliche Umsatzverluste
und Einnahmeeinbußen sowie ein schlechtes
Image entstehen. Durch Streifengänge erhöht sich das Sicherheitsgefühl für Kunden,
Straftaten werden verhindert und die unerwünschten Personen suchen sich aufgrund
der Präsenz der Sicherheitskräfte andere
Orte! Der Doormen vor Kaufhäusern, Einkaufsmärkten oder Drogerien stellt durch
seine Präsenz einen hohen Abschreckungsfaktor für Straftäter dar und erhöht das Sicherheitsgefühl der Kunden!
Der Kunde fühlt sich sicher vor Randalierern
und aggressiven Kunden. Ideal für gewerbliche Kunden ist die Kombination Doormen
sowie Detektiv.
Detektei und
Observation:
Durch Diebstahl sowohl im Einzelhandel als
auch in der Industrie, das krank feiern von
Mitarbeitern sowie die Schwarzarbeit entstehen deutschen Firmen jährlich Milliardenschäden. Der Einsatz von Detektiven im Einzelhandel hat den Vorteil, dass durch die
Aufgriffe von Dieben eine abschreckende
Wirkung auf den Dieb selber und sein Umfeld entsteht.
Es ist erwiesen, dass sich Ladendiebe untereinander mit Informationen austauschen, in
welchen Geschäften Detektive tätig sind
und mit welchen Maßnahmen Ladendiebe
bestraft werden. Es ist ratsam gegen jeden
Ladendieb mit Hausverbot und einer Strafanzeige vorzugehen.
Des weiteren sollte eine Bearbeitungsgebühr
gegen den Ladendieb von 50 bis 75 Euro erhoben werden. Dies hat zusätzlich eine abschreckende Wirkung und holt außerdem
die entstandenen Ausgaben für den Detektiv wieder rein.
Sowohl im wirtschaftlichen als auch im privaten Bereich gibt es ein großes Angebot an
Detektiv- und Observationsmöglichkeiten.
Als Beispiel ist die Observation des Mitarbeiters der krank feiert aber nebenbei
„schwarz“ beim Nachbar arbeitet und seinem Arbeitgeber somit doppelt schadet.
Wichtig ist, dass bei einer erfolgreichen Observation der Beschuldigte, in diesem Fall
der Mitarbeiter, die Kosten für den Einsatz
zu tragen hat und die Beweise vom Gericht
anerkannt werden.
Wert- u. Geldtransport
sowie Kurierdienste:
Wertvolle Gegenstände wie Schmuck oder
Bargeld, die transportiert werden müssen,
sollten unbedingt von bewaffneten Sicherheitsfachkräften beschützt werden bzw. der
Transport vom Sicherheitsunternehmen selber durchgeführt werden. Ebenso sollten
wichtige Belege von Firmen, Banken und
Versicherungen statt mit der Post oder dem
Paketdienst von Vertrauensleuten transportiert zu werden.
Der Transport kann sowohl in einem herkömmlichen Firmenfahrzeug als Begleitschutz stattfinden oder auch von den Fahrzeugen eines Sicherheitsdienstes durchgeführt werden! TWS Protection bietet im Sicherheitsbereich auch Urlaubs- oder Krankheitsvertretung oder unterstützen zusätzlich
den firmeneigenen Sicherheitsdienst.
GUS & Osteuropa
Komplette Logistiklösungen
Projekterfahrung auch mit außergewöhnlichen Sendungen
Versicherung:
Einsätze eines professionellen Sicherheitsdienstes sind versichert gegen Personenschäden, Sachschäden, Vermögensschäden, Verlust oder Beschädigung bewachter Sachen
und sogar gegen Schlüsselverlust. Durch die
Beauftragung eines Sicherheitsdienstes oder
Detektei gibt es oft auch Rabatte bei Versicherungen. So zum Beispiel bei der Diebstahlversicherung und anderen Gebäude- u.
Sachversicherungen.
Mitarbeiterauswahl:
Die Thurnauer TWS Protection bevorzugt
bei der Auswahl ihrer Mitarbeiter eine Polizei-, BGS-, Militärausbildung oder schon erfahrene Werkschutzfachkräfte. Ebenso wichtig sind sehr gute Umgangsformen, einwandfreier Leumund, körperliche und geistige Fitness sowie ein gepflegtes Äußeres. Die
TWS Protection ist vom Ordnungsamt
Kulmbach ein überprüfter und genehmigter
Sicherheitsdienst. Aufgrund der Zuverlässigkeit und der speziellen Aufgaben wurde der
Firma vom Landeskriminalamt (LKA ) Bayern der Waffenschein erteilt.
Umladekontrolle an den
Grenzen für Bahnfracht
Service vor
Ort durch eigene
Gesellschaften
Beratung bei der
Dokumentation durch
Zoll- und Grenzservice
Tracking and Tracing
auf Straße und Schiene
M&M Militzer & Münch
Internationale Spedition GmbH
Unterkotzauer Weg 47
D-95028 Hof / Saale
Tel: +49 9281 813-0
Fax: +49 9281 813-205
Email: info@mumnet.com
www.mumnet.com
Stefan Worsch
Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
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COMPUTER/EDV
Bayreuther Bierbrauerei AG
Zwick’l jetzt mit Bügel
■ Rechtzeitig vor der Biergartensaison hat die Bayreuther Bierbrauerei
AG die Umstellung für das Aktien Zwick’l Kellerbier auf die trendige Bügelverschlussflasche abgeschlossen. Damit setzt das Bayreuther Traditionsunternehmen erstmals wieder auf dieses ursprüngliche Gebinde.
Gerade in den letzen Jahren hat die Bügelverschlussflasche eine Renaissance im Ansehen der Verbraucher erlebt und ist mittlerweile ein fester Bestandteil in Handel und
Gastronomie. Urige Bierspezialitäten werden von den Bierkennern gerne aus Bügelverschlussflaschen konsumiert.
ELEKTRONIK
eine deutliche Stärkung für die zweitwichtigste Marke unserer Brauerei“, sagt BBAG-Vorstand Andreas Maisel. Der Bügelverschluss
passe sehr gut zu dieser Bierspezialität. Weitere Umstellungen der BBAG-Biere sind derzeit nicht geplant.
Dem trägt die Bayreuther Bierbrauerei AG
jetzt mit der Umstellung des Aktien Zwick’l
Kellerbieres Rechnung. Unter dem Slogan
„Forever young“ hatte die Aktien-Brauerei
vor sechs Jahren das ungefilterte, naturtrübe
Kellerbier neu auf dem Markt positioniert
und damit viele Freunde auch über die Region hinaus gefunden. Die Verbraucher schätzen dabei den vollwürzigen Geschmack der
Inhaltsstoffe, die sich vor allem durch die
längeren Reifezeit entfalten können.
GABELSTAPLER
Die Bügelflasche mit dem „plopp“ unterstreicht den Anspruch dieses Bieres als „ewiger Klassiker“. „Wir erwarten von der Umstellung auf das neue Gebinde eine noch
bessere Akzeptanz beim Verbraucher und
QUALITÄT
TRADITION
SYMPATHIE
150 Jahre
TEAM
KOMPETENZ
2004
INNOVATION
1854
SIGMUND LINDNER GmbH · Oberwarmensteinacher Straße 38 · D-95485 Warmensteinach
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Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004
Tag der
offenen Tür
mit Jubiläumsparty
2. Juli 2004,
ab 15 Uhr