pfalzsport_1012 (5,3 MiB)

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pfalzsport 12·2010
Editorial
3
Inhalt
Der TV im ASV Landau
wird im nächsten Jahr 150
Jahre! Zwei Internationale
Stabhochsprung-Meetings
heben sich aus dem Jubiläumsprogramm hervor.
Foto: Fotolia/Luger
Liebe Sportfreunde,
4
Geschäftsstelle
Ehrungen/Geburtstage/Vereinsjubiläen/Kurzmeldungen
5
Dringlichkeitsanträge bei Mitgliederversammlungen,
Erstattung der Versicherungsprämie/Kurzmeldungen
6
Mitgliederversammlung: Frage und Antworten
7
Versicherung
Besonderheiten der Unfallversicherung im
Versicherungsvertrag
8
Aktuell
Sportobelisk für das Ehepaar Diemer und
Friedel Hinderberger
Spitzensportler und ehrenamtliche Funktionsträger
sind die Säulen für die Erfolgsgeschichte des Sports
in Rheinland-Pfalz
9
Partner im Sportstättenbau
a+4 Ingenieur GmbH, Kaiserslautern
10
Breitensport
Turnabteilung des Gesangverein Lyra Drehenthaler
hof ist Seniorensportverein des Monats
VT Frankenthal hält Senioren fit
Sportabzeichenverleihung in Amerika
11
Aus- & Fortbildung
Seminarangebote/Seminarrückblicke
12
Seminarrückblicke in Bildern
13
Rückblick 24. Sportmedizinisches/Sportwissen
schaftliches Seminar mit Bildern
14
Sportjugend
AOK Förderpreis für DLRG Landau/Kurzmeldungen
15
Mit der Sportjugend auf Reisen
Einladung Jugendhauptausschuss/Kurzmeldungen
16
Sportgeschichte
Zwei neue Sport-Sterne im dunklen Kibo
17
Partner im Sportstättenbau
SEB Technology GmbH
18
Vereine/Verbände
Historische Entscheidung beim Gewichtheberverband
David Osche liegt Basketball-Jugend besonders am
Herzen
19
Vor der roten Karte bewahrt
Karin Schweizer Deutscher Meister/Kurzmeldungen
20
Bundespräsident zu Besuch beim JSV Speyer
Internationale Stabhochsprung-Meetings beim
ASV Landau
21
Aktuell
Was(s er) leben!
22&23 Sport & Gesundheit
Krafttraining im Kindes- und Jugendalter
25
Leistungssport trotz Sehschwäche – aber sicher!
26
Partner
BAMRER GEK: Lausige Zeiten im Herbst
Brillen online aufprobieren und bestellen: Delker setzt
auf Multi-Channel-Konzept
27
Partner im Sportstättenbau
Philips GmbH
I m p r e s s u m
Herausgeber
Sportbund Pfalz
Barbarossaring 56
67655 Kaiserslautern
T 0631.34112-0
F 0631.34112-70
www.sportbund-pfalz.de
Verantwortlich
Dieter Noppenberger
Präsident
Martin Schwarzweller
Geschäftsführer
Redaktion
Walburga Jung
Presse-, Öffentlichkeitsarbeit
Gesamtherstellung
NINO Druck GmbH
Im Altenschemel 21
67435 Neustadt/Wstr.
www.ninodruck.de
Titel Kluge Gestaltung, Landau
Erscheinungsweise monatlich
Bezugspreis 30,00 € Jahresabo
Abokündigungen sind zum
31. Dezember möglich und müssen
bis zum 15. November schriftlich
beim Herausgeber vorliegen.
62. Jahrgang, Anzeigenpreisliste
01.02.2009
Namentlich gekennzeichnete
Beiträge geben die Meinung des
Verfassers wieder. Für unverlangt
eingesendete Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.
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»So Ehre denn, wem Ehre gebührt!«, so singt
der Chor in der Walpurgisnacht bei Goethes
Faust. Goethe bringt diesen Ausspruch zwar nicht in einem
Zusammenhang mit ehrenamtlichem Engagement,
( Stimme: Die alte Baubo kommt allein, sie reitet auf
einem Mutterschwein
Chor: So Ehre denn, wem Ehre gebührt!
Frau Baubo vor und angeführt!
Ein tüchtig Schwein und Mutter drauf
Da folgt der ganze Hexenlauf.)
aber ein solcher lässt sich leicht herstellen.
»So Ehre denn, wem Ehre gebührt!« ist wie eine Aufforderung zu verstehen, dass Vereine ihren treuen und engagierten
Mitgliedern und Mitarbeitern Ehre zu Teil werden lassen.
Symbolisch wird dies in der Regel durch die Verleihung von
Ehrennadeln und Urkunden vorgenommen. Auch wenn oft
Geehrte im Vorfeld aussagen, dass ihnen Ehrungen nichts
bedeuten, so sieht die Praxis oft anders aus. Wehe es wird
bei Ehrungen jemand vergessen oder eine Ehrung wird bei
anderen als unangemessen angesehen. Sogar Vereinsaustritte
können dann die Folge sein.
Der Sportbund Pfalz kann Hilfestellungen geben, dass es im
Verein auch bei Ehrungen »richtig läuft«, sei es mit dem Seminarangebot zum Thema »Ehrungen im Verein« oder auch
mit unserem neuen Ratgeber für Vereine »Jubiläen richtig
feiern« mit einem eigenen Kapitel zum Thema Ehrungen.
Ehrungen bedeuten auch heute noch ein großes Dankeschön für oft jahrzehntelanges Engagement oder Mitgliedschaft. Dies darf nicht unterschätzt werden.
Ich wünsche Ihnen bei Ihrem Engagement für Ihren Verein
oder Verband weiterhin viel Freude.
Martin Schwarzweller
Geschäftsführer
4
Geschäftsstelle
pfalzsport 12·2010
Goldene Ehrennadel für Ernst Keller
aus Schifferstadt
Am 14. November, im Rahmen eines Ehrenabend aus Anlass »125 Jahre TV
Schifferstadt«, überreichte Sportbund-Vizepräsident Walter Benz an Ernst
Keller (links) die Ehrennadel des Sportbundes Pfalz in Gold. Seit fünf Jahrzehnten ist Ernst Keller in verschiedenen Ämtern für »seinen« Verein aktiv.
Von 1960 bis 1980 war er mit kurzer Unterbrechung Schrift- und Protokollführer, von 1970 bis 1990 Handball-Abteilungsleiter. Seit 1998 führt er als
1. Vorsitzender den TV Schifferstadt. Weiterhin war er viele Jahre Vergnügungswart, Handball-Jugendleiter, seit 1960 bis heute Turnratsmitglied und
viele Jahre Übungsleiter und Schiedsrichter für Handball. (red/Foto: privat)
Sportbund-Gold für Klaus Kehrein
aus Kaiserslautern
Ehrungen
Ehrennadel in Gold
•Ernst Keller
TV Schifferstadt, 14.11.
•Klaus Kehrein
Schachclub Kaiserslautern, 21.11.
Wir gratulieren ...
Vereinsjubiläen
Heike Roth
25 Jahre
•Tennis-Club SÜW Siebel dingen
(bereits am 20.11.)
•Hand-Ball-Sportclub
Frankenthal, 11.12. �
(red)
… ist am 24. Dezember sowie
vom 27. bis 31. Dezember geschlossen. Ab dem 03. Januar
sind wir wieder für Sie da. �
Ihr Sportbund Pfalz-Team.
Geburtstag
Peter Günther
Peter Günther
Foto: SportbundArchiv
Seinen 60. Geburtstag feierte am
22. November Peter Günther aus
Orbis.
Peter Günther wurde im April
2008 zum stellv. Sportkreisvorsitzenden des Donnersbergkreises
gewählt. � (red)
Ehrennadel in Bronze
•Marco Hanss
•Frank Hochreiter
beide Karate Club Dahn, 13.11.
•Dr. Beatrix Janssen
•Dr. Hans Strubel
beide über TV Schifferstadt,
14.11.
Ehrennadel in Silber
•Heimo Höbel
SV Ruchheim, 13.11.
•Eckhard Geiger
TV Schifferstadt, 14.11.
•Alwin Bengert
Abt. Koronar im ASV Landau,
20.11.
Allen Geehrten gratulieren wir
•Kalleder Rolf
herzlich! �
(red)
•Adolf Werner
beide VT Niederauerbach, 27.11.
Die Sportbund
Geschäftsstelle …
Für über 40 Jahre ehrenamtliches Engagement im Schachsport wurde am
21. November Klaus Kehrein (links) aus Kaiserslautern von Vizepräsident
Hartmut Emrich mit der Ehrennadel die Sportbundes Pfalz in Gold ausgezeichnet. Den würdigen Rahmen dazu bildete der Geburtsempfang von
Klaus Kehrein aus Anlass seines 70. Geburtstages. Seit 1967 hat Kehrein verschiedene Ämter im Pfälzischen Schachbund inne. Unter anderem war er von
1978 bis 1996 im Wechsel 2. Vorsitzender und 1. Vorsitzender des Pfälzischen
Schachbundes. Von 1997 bis 2008 hatte er das Präsidentenamt inne. In seiner
Zeit als 1. Vorsitzender und Präsident vertrat er seinen Verband auch im
Hauptausschuss des Sportbundes Pfalz. Von 2004 bis 2008 engagierte er sich
außerdem als Vizepräsident des Schachbundes Rheinland-Pfalz. Viele Jahre
war er als Rechnungsprüfer beim Deutschen Schachbund tätig. 2008 wurde
er zum Ehrenpräsidenten des Pfälzischen Schachbundes ernannt. Noch heute
steht er seinem Verband mit Rat und Tat zur Verfügung.
(red/Foto: privat)
•Rolf Maschemer
Abt. Fechten im ASV Landau,
27.11.
15 Jahre beim
Sportbund
Pfalz:
Heike Roth
Foto: SportbundArchiv
Ihr 15-jähriges Dienstjubiläum
beim Sportbund Pfalz feierte am
15.11.2010 Heike Roth.
Zunächst bei der Sportjugend
Pfalz im Sekretariat tätig, ist Frau
Roth mittlerweile in der Abteilung Breitensport hauptsächlich
für den Fun Park sowie für die
Abo-Verwaltung des pfalzsports
zuständig. Außerdem kommt die
engagierte Mitarbeiterin beim
Deutschen Sportabzeichen zum
Einsatz. � Martin Schwarzweller
»Weihnachten kennt keine Grenzen. Es verbindet Kulturen,
Geschlechter, Kinder und Erwachsene, Arm und Reich.«
Gudrun Kropp, (*1955), Lyrikerin, Aporistikerin, Kinder- und Sachbuchautorin
Liebe Sportfreunde,
der Sportbund Pfalz blickt auf ein ereignis- und erfolgreiches Jahr
zurück. Wir bedanken uns bei Ihnen herzlich für die Treue, Partnerschaft und Unterstützung, die Sie uns entgegenbrachten und
wir blicken mit Zuversicht und Freude auf das kommende Jahr.
Zum Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen ruhige und besinnliche
Stunden und viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.
Dieter Noppenberger
Präsident
Martin Schwarzweller
Geschäftsführer
pfalzsport 12·2010
Geschäftsstelle
5
Dringlichkeitsanträge bei Mitgliederversammlungen
Von Rechtsanwalt Dr. Falko Zink und Geschäftsführer Martin Schwarzweller
In vielen Satzungen unserer Mitgliedsvereine ist
geregelt, dass Dringlichkeitsanträge im Verlauf
einer Mitgliederversammlung gestellt werden
können, wenn dies die
Mitgliederversammlung
mit einfacher Mehrheit
oder auch mit größerer
Mehrheit (z. B. 2/3 Mehrheit) so beschließt.
Doch Achtung! Auch bei
diesen Dringlichkeitsanträgen muss nach
§ 32 Abs. 1 S. 2 BGB der
»Schutz der Mitglieder
vor nicht angekündigten
Beschlüssen« gewährleistet sein.
Bekannt ist in den Vereinen,
dass Satzungsänderungen nicht
über Dringlichkeitsanträge in
einer Mitgliederversammlung
vorgenommen werden dürfen,
da den Mitgliedern keine Zeit
verblieben ist, sich auf einen
solchen Tagesordnungspunkt
vorher einzustellen, sich zu
informieren und über die Notwendigkeit einer Teilnahme zu
entscheiden.
Dies gilt aber auch für
andere gravierende Beschlüsse,
Die Mitgliederversammlungen stehen wieder an. Da gibt es vieles zu
beachten. Foto: Sportbund-Archiv
die für einen Verein und sein
Vereinsleben von nachhaltiger
Bedeutung sind, wie z. B.
• Beitragsfestsetzung
• Kreditaufnahme
• Grundstücksverkäufe
• Gründung neuer Abteilungen etc.
Falls eine Satzung Dringlichkeitsanträge zulässt, so
müssen die Mitglieder rechtzeitig vorher über den neuen
Tagesordnungspunkt informiert
werden, um sich entsprechend
vorbereiten zu können.
Die Beschlussvorlage muss
nachweislich den dringlichen
Charakter haben, wobei hier
Erstattung der Versicherungsprämie
In den kommenden Tagen wird
der Sportbund Pfalz die Erstattung der Versicherungsprämie
für Schüler und Jugendliche
vornehmen. Die Erstattung
beträgt je Schüler 0,42 € und je
Jugendlicher 2,08 €.
Voraussetzung für die Erstattung ist die Erhebung der
Mindestmitgliedsbeiträge: für
Jugendliche von mindestens
2,50 € monatlich, für Erwachsene mindestens 4,00 € monatlich sowie die Zahlung des
Bundesbeitrages an den Sport-
bund Pfalz. Es ist kein Antrag
notwendig, die Überweisung
erfolgt automatisch.
Für die Erstattung der Versicherungsprämie wendet der
Sportbund Pfalz in diesem Jahr
wieder etwa 120.000 € auf. �
(red)
die Tragweite und der Zeitpunkt des Antrages bei der
Bewertung der Dringlichkeit
eine entscheidende Rolle
spielen dürften. Nur wenn
diese Voraussetzung vorliegt,
kann von den satzungsgemäß
vorgegebenen Fristen abgewichen werden.
Der Zeitraum selbst hängt
vom jeweiligen Einzelfall ab,
wie z. B. der Wichtigkeit eines
Antrages und der Größe des
Vereins. Aus diesem Grund
können keine genauen Fristen,
wie z. B. 3 Tage oder 5 Tage
vorher, angegeben werden.
Nochmals auf den Punkt
gebracht: »Das Recht der Mit-
glieder auf vorherige Unterrichtung über einen Tagesordnungspunkt schließt Beschlussfassung über einen neuen Beschlussgegenstand, der aus der
Mitte der Versammlung vorgebracht wird, aus. Es muss, auch
wenn dies zusätzliche Kosten
verursacht, in einer gesonderten Mitgliederversammlung
über den neuen Beschlussgegenstand beraten werden.
Ein Verstoß gegen vorgenannte Formvorschriften kann
zur Anfechtbarkeit bzw. bei
wirksamer Anfechtung zur
Nichtigkeit des entsprechenden Beschlusses führen.
Geht es bei einem Dringlichkeitsantrag, welcher aus der
Versammlung heraus gestellt
wird und der nicht vorher den
Mitgliedern bekannt war, nur
um Beratung oder Aussprache,
so kann dieser allerdings – sofern die Satzung Dringlichkeitsanträge überhaupt vorsieht und
die Mitgliederversammlung
entsprechend beschließt – in
die Tagesordnung aufgenommen werden.« �
pfalzsport: Termine 2011
Redaktionsschluss und Erscheinung
Ausgabe
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli/August
September
Oktober
November
Dezember
Januar 2012
Redaktionsschluss
06.12.2010
17.01.2011
14.02.2011
14.03.2011
08.04.2011
16.05.2011
13.06.2011
15.08.2011
12.09.2011
17.10.2011
14.11.2011
07.12.2011
Erscheinung
03.01.2011
07.02.2011
07.03.2011
04.04.2011
02.05.2011
06.06.2011
04.07.2011
05.09.2011
04.10.2011
07.11.2011
05.12.2011
02.01.2012
6
Geschäftsstelle
pfalzsport 12·2010
Mitgliederversammlung: Thema »Anträge, Teilnahme-, Stimm- und
Rederecht«
Aus der Sportbund-Publikation: 100 Fragen und Antworten zur Mitgliederversammlung
28. Wie muss mit Anträgen
der Mitglieder verfahren
werden?
In der Satzung sollte geregelt
sein, in welcher Form Anträge
von Mitgliedern gestellt werden können, z.B. schriftlich
und mit Begründung. Das
Antragsrecht ergibt sich aus der
Mitgliedschaft und es besteht
ein Anspruch des Mitgliedes,
dass sein Antrag auf die Tagesordnung genommen wird.
29. Welche Fristen sind für
Anträge sinnvoll?
Die in der Satzung aufgeführte
Frist zur Einreichung von Anträgen soll so gewählt sein,
dass zunächst das Einberufungsorgan, also meistens
der Vorstand, die Anträge auf
Zulässigkeit prüfen kann.
30. Heißt das, dass Anträge
nicht einfach in der Versammlung vorgelegt und
beschlossen werden können?
Genau. In den Rechtskommentaren ist beschrieben, dass
die Anträge sogar 1–2 Wochen
vor Versammlungsbeginn
den Mitgliedern zugestellt
werden müssen. Die meisten
Satzungen sehen viel zu kurze
Einladungs- und Antragsfristen
vor. Folgende Regelung wäre
rechtlich einwandfrei:
• Einladung mit Tagesordnung: 4 Wochen vor der MV
• Möglichkeit zur Antragstellung: bis 3 Wochen vor der
MV
• Information der Mitglieder
über eingegangene Anträge:
2 Wochen vor der MV
31. Was sind Dringlichkeitsanträge?
Dabei handelt es sich um während oder kurzfristig vor der
MV gestellte Anträge. Diese
können nur dann behandelt
und beschlossen werden, wenn
das Begehren keinen Aufschub duldet, die Existenz des
Vereins bedroht ist oder mit
nicht wieder gut zu machenden Schäden für den Verein
zu rechnen ist. Solche Anträge
werden als Dringlichkeitsanträge bezeichnet. Wenn es
sich um solch wichtige Dinge
handelt, braucht es auch keine
Satzungsbestimmung, die das
Stellen dieser Anträge erlaubt.
32. Kann man ansonsten mit
Dringlichkeitsanträgen eine
Antragsfrist umgehen?
Nach §40 BGB kann die Satzung ausdrücklich anordnen,
dass auch kurzfristig bzw. in
einer Versammlung Sachanträge gestellt werden können. Mit
solchen Anträgen sollte man
äußerst vorsichtig umgehen.
Die Mitglieder hatten nämlich
keine Zeit, sich auf diese Anträge einzustellen und sich vorher
sachkundig zu machen. Wichtige Dinge dürfen deshalb nicht
durch Dringlichkeitsanträge
beschlossen werden, sondern
müssen auf eine nächste MV
vertagt werden (Ausnahme s.
Antwort zu Frage 31).
33. Wie müssen Anträge formuliert und in der Tagesordnung angekündigt sein?
Dies muss so geschehen, dass
das Mitglied klar erkennen
kann, um was es geht. Der
Inhalt der Beschlussgegenstände muss mindestens stichwortartig beschrieben werden. Bei
Satzungsänderungen muss z.B.
konkret der Paragraph benannt
werden, der geändert werden
soll. Es empfiehlt sich, auch die
neue Formulierung gegenüberzustellen.
34. Können unter dem TOP
»Verschiedenes« Beschlüsse
gefasst werden?
Dieser TOP ermöglicht nur
Beratungen untergeordneter
Bedeutung. Unproblematisch
sind nur Beschlüsse allgemeiner Art, wie z.B. »der Vorstand
wird beauftragt, Informationen
zum Thema Sportplatzsanierung einzuholen.«
Teilnahme-, Stimm- und
Rederecht bei Mitgliederversammlungen
35. Wer darf an der MV teilnehmen?
Geschäftsunfähige Personen
wie z.B. Kinder unter 7 Jahren
haben kein Teilnahmerecht.
Das Teilnahmerecht wird von
deren Eltern ausgeübt. Ansonsten sind zur Teilnahme alle Vereinsmitglieder berechtigt, auch
wenn sie im Einzelfall vielleicht
kein Stimmrecht haben.
Mitgliederversammlungen sollten gut vorbereitet werden.
Foto: Sportbund-Archiv
36. Wie ist es bei Kindern
und Jugendlichen von 7–18
Jahren?
Der Minderjährige hat grundsätzlich das Recht, an der MV
teilzunehmen, Anträge zu stellen und abzustimmen, falls die
Satzung dies nicht ausschließt.
Der gesetzliche Vertreter kann
aber jederzeit für den Minderjährigen an der MV teilnehmen
und abstimmen, falls in der
Satzung keine andere Regelung
getroffen ist.
› Satzungstipp: Keinerlei
Schwierigkeiten gibt es, wenn
das Stimmrecht nur volljährigen Mitgliedern zugestanden
wird, denn dann erübrigt
sich die Frage nach den
gesetzlichen Vertretern. Diese
können dann kein Stimmrecht
ausüben, da der Minderjährige
laut Satzung kein Stimmrecht
hat.
37. An wen muss die Einladung zur MV gehen?
An alle teilnahmeberechtigten
Mitglieder. Es kommt nicht darauf an, ob das Mitglied auch
nach der Satzung stimmberechtigt ist. Bei Kindern unter
7 Jahren sind die gesetzlichen
Vertreter einzuladen.
38. Wer hat bei einer MV
Rederecht?
Grundsätzlich hat jedes Mitglied Rederecht. Im Falle gesetzlicher Vertretung steht das
Rederecht dem Vertreter zu.
Das Rederecht ist unabhängig
vom Stimmrecht. �
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»100 Fragen und Antworten
zur Mitgliederversammlung«
können gegen eine Gebühr
von 5,00 € beim Sportbund
Pfalz bestellt werden. Bitte
überweisen Sie den Betrag im
Voraus auf das
Konto 126 946 bei der
Stadtsparkasse Kaiserslautern
BLZ: 540 501 10 �
(red)
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pfalzsport 12·2010
Versicherung
7
Besonderheiten der Unfallversicherung im Sportversicherungsvertrag Seit mehr als 60 Jahren
ist die AachenMünchener
Versicherung der Partner
der Vereine und Verbände. Die meisten Vereine
des Sportbundes Pfalz
sind über den Sportversicherungsvertrag versichert. Der Versicherungsschutz der Grunddeckung beinhaltet: eine
Unfallversicherung, eine
Haftpflicht-, eine Rechtschutz- und eine Vertrauensschadenversicherung.
Versicherungsschutz nach Maß bei der AachenMünchener Versicherung
Die Versicherungssparte
mit der höchsten ausgezahlten
Entschädigung ist die Unfallversicherung. Ein Grund
hierfür ist, dass die Sportunfallversicherung des Sportvertrages neben den üblichen
Leistungen für die Bereiche
Invalidität und Todesfall, welche auch in einer normalen
privaten Unfallversicherung zu
finden sind, auch Leistungen
erbringt, die Versicherungsnehmer in einer privaten
Unfallversicherung nicht
abgedeckt bekommen.
Die Spätsommermonate
August und September waren
von traurigen Ereignissen im
Sport geprägt. In dieser Zeit
mussten wir drei Todesfälle
im Vereinssport im Bereich
des Sportbundes Pfalz beklagen. Die Besonderheit aus der
versicherungstechnischen
Sichtweise ist, dass die Personen nicht durch einen Unfall verstorben sind. Denn
nach den allgemeinen Unfallversicherungsbedingungen
liegt ein Unfall nur dann vor,
wenn der Versicherte durch
ein plötzlich von außen wirkendes Ereignis unfreiwillig
eine Gesundheitsschädigung
erleidet (Unfallbegriff). In zwei
Fällen war die Todesursache
ein Zusammenbruch auf der
Sportstätte mit Todesfolge.
Eine private Unfallversicherung erbringt in solchen Fällen
keine Todesfallentschädigung,
weil die Gesundheitsschädigung von innen hervorgerufen
wurde. Über den Sportversi-
cherungsvertrag sind jedoch
auch die Todesfälle, die sich
infolge eines körperlichen
Zusammenbruchs des Versicherten während der aktiven
Teilnahme am Wettkampf
(Training) ereignen bzw. als
unmittelbare Folge eintreten,
mitversichert, obwohl der
Unfallbegriff der allgemeinen
Unfallversicherungsbedingungen nicht erfüllt ist. Es werden
in diesen Fällen 50 % der
normalen Todesfallentschädigung an die Hinterbliebenen
ausgezahlt.
Eine weitere Besonderheit in der Sportunfallversicherung sind die Zuschüsse
im Heilkostenbereich. Eine
Unfallversicherung hat nicht
die Funktion einer Krankenversicherung. Alle Heilhandlungskosten wie Arztkosten,
Krankenhauskosten etc. gehen
grundsätzlich zu Lasten der
gesetzlichen oder privaten
Krankenversicherung. Diese
Kosten müssen auch bei einer
Verletzung im Vereinssport
von den Krankenversicherungen übernommen werden.
Es gibt jedoch Bereiche,
die von der Sportversicherung
im Schadenfall bezuschusst
werden.
Die Zuschüsse zur Eigenbeteiligung betragen je behandeltem Zahn oder festsitzender Spange 200 €. Wird
außerdem bei der Ausübung
des Sports eine Brille oder
Kontaktlinse beschädigt, kann
das Mitglied bis zu 110 € je
Schadenfall als Entschädigung erhalten. Des Weiteren
können für die Eigenbeteiligung bei einem beschädigen
Hörgerät bis zu 200 € geltend
gemacht werden.
Alle anderen Zuzahlungen wie Praxisgebühren, frei
gewählte Selbstbeteiligungen
oder Zuzahlungen zu Arzneimitteln, muss jedes Mitglied
selbst tragen.
Sollten Sie zu den Besonderheiten in der Unfallversicherung Fragen haben,
wenden Sie sich bitte an Ihr
Versicherungsbüro im Sportbund Pfalz.
Wir möchten die Gelegenheit dieser Veröffentlichung
nutzen, Danke zu sagen
für die faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit
mit den Vereinsvertretern,
den Übungsleitern und
den Verbandsvertretern im
Jahre 2010. Besonderen Dank
möchten wir all denen sagen,
die uns ihre positiven aber
auch kritischen Anregungen
zum Versicherungsumfang
des Sportversicherungsvertrages mitgeteilt haben. Nur
durch diese Anregungen und
Diskussionen sind wir in der
Lage, den Sportversicherungsvertrag weiter im Sinne
des Sports zu entwickeln. Eine
Vielzahl dieser Ideen sind daher in unsere neue Sportversicherungsmappe und unseren
Sportversicherungsvertrag
2010 eingeflossen. Für alle
Foto: Sportbund-Archiv
positiven Rückmeldungen der
Vereinsvertreter auf unseren
neuen Vertrag, möchten wir
uns ebenfalls bedanken.
Wir, Dirk Trendler und Peter Kobel, die Beauftragen der
Sportversicherung, wünschen
Ihnen schön jetzt ein besinnliches und ruhiges Weinachtsfest und ein gesundes Jahr
2011. �
Dirk Trendler
Dirk Trendler
Foto: Archiv
Peter Kobel
Foto: Archiv
Kontakt
AachenMünchener
Versicherungsbüro
Sportbund Pfalz
Barbarossaring 56
67655 Kaiserslautern
dienstags, 09.00–12.00 und
13.00–16.00 Uhr
T 0631.34112-28
F 0631.34112-71
E dirk.trendler@amv.de
E peter.kobel@amv.de
8
Aktuell
pfalzsport 12·2010
Sportobelisk für das Ehepaar Diemer und Friedel Hinderberger
Staatsminister Karl Peter
Bruch ehrte fünf Preisträgerinnen und Preisträger mit
dem Sport-Obelisken für ihre
langjährigen herausragenden
ehrenamtlichen Leistungen.
Uneigennütziges Handeln
und persönlicher Einsatz im
Interesse von Sportkameradinnen und -kameraden sind
die Eigenschaften, die alle
Preisträgerinnen und Preisträger gemeinsam verbindet.
»Durch ihr Engagement
wirkten die Ausgezeichneten
daran mit, dass unzähligen
Vereinsmitgliedern in allen
Altersgruppen ein lebendiges und beständiges Vereinsleben, angefangen von
attraktiven Bewegungsangeboten bis hin zu spannenden Sportveranstaltungen,
geboten wird,« so Bruch bei
der Preisübergabe.
Die Wahl fiel in diesem Jahr
auf Albert und Gisela Diemer
vom Radfahrerverein Einigkeit
Rodenbach, Josef Siegel vom
TV Wesel, Hans Sparwasser
von der SG 03 Harxheim, Klaus
Kiefert vom TuS 05 Daun und
Friedel Hinderberger vom AV
03 Speyer.
»Durch vorbildliches
Engagement und Leistungsbereitschaft im Interesse ihrer
Sportorganisationen sind sie
Aushängeschilder in unserer
Gesellschaft«, so der Sportminister in seiner Laudatio.
»Sie stehen für Gemeinsinn
und Werte, die der Jugend als
Orientierung dienen können.«
Das Ehepaar Diemer
engagiert sich schon seit
vielen Jahrzehnten im Radfahrerverein Rodenbach durch
die Organisation vielfältigster Veranstaltungen. Albert
Diemer selbst ist seit 1985
1. Vereinsvorsitzender und übt
darüber hinaus noch zahlreiche
Ehrenämter in seinem Fachverband aus. Zudem leistete er
mit Unterstützung seiner Frau
für den Radsport Basisarbeit
durch mannigfaltige Aktivitäten
als Übungsleiter und Trainer
sowie durch Sportunterricht
in Grundschulen, Unterricht
für Vorschulkinder und durch
Sicherheitslehrgänge etc. Darüber hinaus hat das Ehepaar
gemeinsam ehrenamtlich nicht
Bei der Verleihung von rechts: Sportbund Pfalz-Präsident Dieter
Noppenberger, Albert Diemer, Gisela Diemer, Staatsminister Karl Peter
Bruch, Friedel Hinderberger
Foto: Thiem
nur in seinem eigenen Verein,
sondern auch für andere Vereine Bauvorhaben planerisch und
in der Bauleitung begleitet.
Schließlich tragen auch
mehrere Geschichtsbände zur
Orts- und Vereinsgeschichte
ihre Namen als Autoren.
Friedel Hinderberger gehörte nicht nur in seiner aktiven Sportlerzeit zu den besten
Gewichthebern Deutschlands,
er hat sich darüber hinaus auch
schon früh engagiert für den
Verein eingesetzt. In seiner Zeit
als Vereinsvorsitzender hat
er sich schon lange vor der
Gender-Bewegung aktiv für die
Ämterübernahme von Frauen
im Verein stark gemacht. Die
verschiedensten baulichen
Aktivitäten seines Vereins hat
er mit persönlichem Einsatz
und Fleiß unterstützt. Eine
Halle trägt heute seinen
Namen. �
(red)
»Spitzensportler und ehrenamtliche Funktionsträger sind die Säulen für
die Erfolgsgeschichte des Sports in Rheinland-Pfalz«
Ministerpräsident verleiht Sportplakette des Landes
Ministerpräsident Kurt Beck
hat am 04. November die
Sportplakette des Landes
an ehrenamtlich arbeitende
Sportunterstützer und aktive
Spitzensportler verliehen. Die
Sportplakette ist die höchste
Auszeichnung des Landes
Rheinland-Pfalz für den Bereich des Sports.
Beck sagte bei der Feierstunde im Festsaal der Staatskanzlei vor rund 100 Gästen,
der Spitzensport und die ehrenamtlichen Funktionsträger
seien die beiden Säulen für die
Erfolgsgeschichte des Sports
in Rheinland-Pfalz. »Ehrenamt
und Leistungswille zusammen
haben dazu geführt, dass es in
unserem Land so viele Sportvereine gibt wie niemals zuvor«,
sagte der Ministerpräsident.
»37 Prozent der Bevölkerung in
Rheinland-Pfalz sind Mitglied
in einem Sportverein, bei den
Kindern und Jugendlichen sogar
60 Prozent. Damit liegen wir
deutlich über dem Bundesdurchschnitt und machen den
Sport hier im Land zu einer
wahren Bürgerbewegung«, so
Kurt Beck. Diese Bewegung –
im wahrsten Sinne des Wortes
– fördere das Land derzeit mit
rund 35 Millionen Euro jährlich
für den Breiten- und Leistungssport und für den Sportstättenbau.
Die Geehrten aus der Pfalz
sind: Margitta Moeller, Walter
Freitag und Gerhard Schreiner.
Margitta Moeller aus Maxdorf
ist Sportkreisvorsitzende im
Rhein-Pfalz-Kreis und gehört
dem Hauptausschuss des
Sportbundes Pfalz an. Zuvor
war sie viele Jahre stellv. Sportkreisvorsitzende, Vizepräsidentin des Pfälzer Turnerbundes
und Mitglied im Bildungswerk
des LSB.
Walter Freitag, wohnhaft
in Kaiserslautern, ist der 1. Vor-
von links: Sportbund Pfalz-Präsident Dieter Noppenberger, Gerhard
Schreiner, Walter Freitag, Margitta Moeller, Ministerpräsident
Kurt Beck Foto: Staatskanzlei
sitzende des Südwestdeutschen Amateurboxverbandes.
Auch er gehört dem Hauptausschuss des Sportbundes Pfalz
an. Neben diesen Funktionen
ist er seit vielen Jahren in der
Boxabteilung des 1. FC Kaiserslautern engagiert, u. a. als
Abteilungsleiter.
Gerhard Schreiner aus
Püttlingen war viele Jahre in
verschiedenen Positionen des
PSV Pirmasens tätig, zuletzt als
Vorsitzender. Weiterhin engagiert er sich bis heute beim SV
Schönau.
Für den Sportbund Pfalz ist
er als Sportkreisvorsitzender im
Kreis Südwestpfalz tätig und
Mitglied im Hauptausschuss. �
(red)
pfalzsport 12·2010
Partner im Sportstättenbau
9
› Draht Hemmer Betriebs GmbH
T 0631.37114-0
www.draht-hemmer.de
› EUROGREEN GmbH
T 02741.281555
www.eurogreen.de
›Frankenthaler
Turngerätefabrik GmbH & Co
T 06233.379375
www.fratufa.de
› Hamberger Flooring GmbH &
Co. KG
T 08031.700-240
www.hamberger.de
› L.A.U.B. GmbH
T 0631.303-3000
www.laub-gmbh.de
› Pfalzwerke AG
T 0621.585-2461
www.pfalzwerke.de
› Philips GmbH
T 040.2899-4620
www.philips.de
› Polizeipräsidium Westpfalz
Polizeiladen, Beratungszentrum
T 0631.369-1444
www.polizeiberatung-westpfalz.de
› polytan
Sportstättenbau GmbH
T 08432.87-0
www.polytan.de
› Heinz Port GmbH
Sicherheitstechnik
T 0631. 31614-13
www.port-gmbh.de
›Schaumlöffel engineering
Ing.-Büro für Energie-Effizienz,
Öko-Check
T 06303.800999
www.schaumloeffel.de
› SEB Technology GmbH
Flutlichtanlagen
T 06851.934081
Anzeige
www.seb-tec.de
›Unfallkasse
Rheinland-Pfalz
T 02632.9603-22
www.ukrlp.de
›Uridan Non Water System
Wasserlose Urinale
T 07223.910360
www.uridan.de
›VBG
Verwaltungsberufsgenossenschaft Mainz
T 06131.3890
www.vbg.de
10
Breitensport
pfalzsport 12·2010
Um das Allgemeinwohl verdient gemacht
Turnabteilung des Gesangverein Lyra Drehenthalerhof ist Seniorensportverein des Monates
Isolde Scherer, umtriebige
Übungsleiterin und Motor der
Seniorensportgruppe in der
Turnabteilung des Gesangverein Lyra Drehenthalerhof,
ist stolz auf Ihre Gruppe und
die Anerkennung durch den
Sportbund Pfalz.
Von den rund 400 Einwohnern des Drehenthalerhofs,
Stadtteil der Stadt Otterberg,
sind etwa die Hälfte Mitglied
des Gesangvereins und mit 103
Mitgliedern stellt die Turnabteilung den größten Anteil im
Verein. »Mit dieser eher ungewöhnlichen Konstellation findet in unserem Verein nahezu
jeder Bürger ein für ihn interessantes Betätigungsfeld«, stellt
Isolde Scherer die Vorzüge
heraus. Sehr eng ist auch die
Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde und dem Stadt- und
Verbandsbürgermeister der
Stadt Otterberg. »Wir haben
schon einige Projekte angestoßen, die von der Gemeinde
unterstützt und Stadt schnell
umgesetzt wurden und jetzt
sowohl uns als auch dem Gemeinwohl zugute kommen«,
berichtet die Übungsleiterin,
die die Seniorensportgruppe
vor über 15 Jahren gegründet
hat.
Auf ihre Initiative hin, hat
die Stadt einen Bouleplatz
erstellt, der im Sommer für die
Senioren zu einem »Dauertreff«
geworden ist. Ein Beach-Volleyballfeld, das in diesem Jahr
dazu gekommen ist, wertet
den alten Sportplatz mit Grillhütte und den Sportgelegenheiten zu einem viel besuchten
Treffpunkt in Drehenthalerhof
weiter auf. Das »Sportzentrum«
ist im Sommer Ausgangspunkt
und Ziel der SeniorensportAktivitäten, zu denen neben
Boule auch Wandern und
NordicWalking zählt. Hier fand
auch in diesem Jahr erstmals
ein gut besuchtes offenes
Boule-Tournier des Vereins
statt, das von den beiden anderen Gruppenleiterinnen
Brigitte Scheidel und Dagmar
Vida mit organisiert wurde.
Im Winter bieten sich Kursangebote auch für Nichtmitglieder an, in denen sich Gymnastik für Männer und Frauen,
Pilates und Beckenbodengymnastik abwechseln. Auch der
gesellige Teil kommt in beiden
Jahreshälften nicht zu kurz.
Ausflüge, Tanz- und Faschingsveranstaltungen, Theaterbesuche und Feiern runder Geburtstage binden unter vielen
Seniorensportgruppe des GV Lyra Drehenthalerhof mit Wilfried Heske
(links) und Übungsleitern Isolde Scherer (2. von links).
Foto: Seitz
weiteren Aktivitäten auch weniger sportlich aktive Mitglieder ein.
Der Sportbund Pfalz honoriert diese beispielhaften Angebote mit einer Auszeichnung
zum »Seniorensportfreundlichen Sportverein im Sportbund
Pfalz«. Der Sportkreisvorsitzende des Sportbundes Pfalz,
Wilfried Heske, überreichte am
8. November im Bürgerhaus
Drehenthalerhof die Urkunde
und eine Sporttasche mit Spielgeräten im Wert von 250,00 €
an die Gruppe.
Unter allen Vereinen, die
bei der Aktion »Seniorensportverein« mitgemacht haben,
wurden drei weitere Gewinner
ausgelost, die einen Sachpreis
im Wert von je 250,00 € erhalten. Dies sind der TuS Frei-Heil
Oggersheim, der SV Ruhbank
und der SV Niederauerbach,
Zweibrücken. �
Rainer Seitz
Bewerbungen
Sportvereine des Sportbundes
Pfalz können sich weiterhin mit
ihrem Seniorensport-Angebot
bewerben. Einen Teilnahmebogen zur Aktion kann man
telefonisch unter 0631.34112-27
anfordern oder im Internet
unter www.sportbund-pfalz.de
downloaden. Diesen Fragebogen bitte ausfüllen und an
den Sportbund zurücksenden.
Und schon sind Sie dabei. �
(red)
VT Frankenthal hält Senioren fit
Sportabzeichen für Enkel in Amerika
Für ihre Aktivitäten im Seniorensport überreichte am 5. Oktober Sportkreisvorsitzender Reinhard Wolf (zweite Reihe, Mitte) im Rahmen der
Seniorensport-Aktion an die Seniorengruppe des VT Frankenthal eine
Sporttasche gefüllt mit Spielgeräten. Die Sportgruppe besteht derzeit aus
22 Personen; die Altersspanne der Teilnehmerinnen liegt zwischen 65 und
95 Jahren. Leider sind es nur Frauen, die sich beteiligen, aber Übungsleiterin Ursula Freiberger (zweite Reihe, links von Reinhard Wolf) »arbeitet«
am Aufbau einer Männergruppe. (red/Foto: Seitz)
Helmut Klingenspor, ehemaliger DSA-Kreisbeauftragter in Frankenthal,
überreichte während seines Urlaubs in Schnecksville/Pennsylvenia seinem
Enkel Tilmann Günther sein 4. Deutsches Jugendsportabzeichen. In den
Schulferien kommt Tilmann immer für einige Tage nach Deutschland. Bereits im vierten Jahr in Folge hat er in Frankenthal die Prüfungen für das
Sportabzeichen erfolgreich bestanden. DSA-Prüferin Helga Olbrich aus
Frankenthal und Kornelia Schmitt von der Geschäftsstelle des Sportbundes Pfalz haben mit dazu beigetragen, dass die Urkunde rechtzeitig zum
Urlaub der Klingenspors in Amerika bereit lag.
(red/Foto: privat)
pfalzsport 12·2010
Seminar aus unserem Bildungsprogramm 2011
Papierform. Seit 2010 ist dies
»Online« über die Website
des Sportbundes Pfalz unter
www.sportbund-pfalz.de
»Vereinsportal« möglich.
Wie das Vereinsportal vorteilhaft von den Vereinen
genutzt werden kann und
welche Erleichterungen
dies für die Vereine
bringt, erfahren Sie bei
unserem Infoabend.
Termin 13.01., 18.00 20.30 Uhr
Ort Kaiserslautern,
Seminarraum Sportbund Pfalz
Gebühr frei
Das Online-Vereinsportal des
Sportbundes Pfalz
531.782 Mitglieder in 2.124 Mitgliedsvereinen weist die Jahresstatistik 2010 des Sportbundes Pfalz aus. Bisher lieferten
die Vereine diese Zahlen per
jährlicher Bestandserhebung in
Info & Anmeldung
Sportbund Pfalz
Stefan Reimann
T 0631.34112-23
E uel@sportbund-pfalz.de
www.sportbund-pfalz.de �
(red)
Hauptkatalog 2009/10 jetzt kostenlos anforder n!
Aus- & Fortbildung
11
Vereinsmanager C-Ausbildungen 2011
Der Sportbund Pfalz bietet im
Jahr 2011 wieder zwei Ausbildungen zum Erwerb der
Vereinsmanager C-Lizenz
(VMC) an. Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern in der Vorstandschaft eines Vereines oder
Verbandes können sich damit
vielseitig für die Vereins-/Verbandsarbeit qualifizieren. Die
beiden Ausbildungen umfassen
insgesamt 120 Lerneinheiten
(LE) in den Aufgabenfeldern:
• EDV/Internet
• Ehrenamt/Kommunikation/
Vereinsführung
• Finanzen/Steuern/Sozialrecht
• Gruppenarbeit
• Jugendarbeit
• Marketing/Sponsoring
• Organisation
• Öffentlichkeitsarbeit
• Öffentliche Sportförderung
• Recht/Vereinsrecht
• Sportbund-Pfalz-Aufgabenbereiche/Serviceleistungen
• Sportvereinsentwicklung/
Vereinsmanager-Förderung
• Sportversicherung/VBG
• Veranstaltungs-/Projektmanagement
• Vereinsmanagement/Controlling
Die Vereinsmanager-Ausbildung ist eine anerkannte Bildungsveranstaltung nach dem
rheinland-pfälzischen Bildungsfreistellungsgesetz mit Rechtsanspruch auf Bildungsfreistellung.
Die Termine:
Ausbildung 1:
09.–12.02. und 09.–12.3.2011
Ausbildung 2:
31.08.–03.09. und 21.–24.09.2011
Dazu kommen je VMC-Ausbildung vier Wahlseminare aus
dem Bereich »Vereinsmanagement« und ein Wahlseminar
aus der »EDV«. Die Ausbildungen enden mit einer
Lernerfolgskontrolle und der
Besprechung der schriftlichen
Hausarbeit.
Veranstaltungsorte:
Kaiserslautern, Carlsberg-Hertlingshausen, Lambrecht
Gebühr: 180,00 € für die
komplette Ausbildung (120 LE)
inklusive Wahlseminare, Verpflegung und Übernachtung
Info und Anmeldung
Sportbund Pfalz
Stefan Reimann
T 0631.34112-23
E uel@sportbund-pfalz.de
Die komplette Ausschreibung
zu beiden VereinsmanagerAusbildungen 2011 finden
Sie auf der Homepage des
Sportbundes Pfalz unter www.
sportbund-pfalz.de / Aus- und
Fortbildung / Angebote Sportmanagement. Hier können Sie
sich direkt Online anmelden.
Die VMC-Ausbildungen 2011
sowie alle weiteren Aus- und
Fortbildungsveranstaltungen
finden Sie auch in unserem
Bildungsprogramm 2011. �
Vereinsmanager erhalten Lizenz
www.fratufa.de
Tel. 06233 / 37 93 70 · Fax: 06233 / 37 93 99 · info@fratufa.de
Beindersheimer Str. 104 · 67204 Frankenthal
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Mit einer erfolgreichen Lernerfolgskontrolle schlossen am 04. November im Trainingszentrum des Zen-Bogyo-Do Otterbach (von links)
Alexander Häßel, Stefanie Hartmann (beide Zen Bogyo Do Otterbach),
Barbara Forsch (TV 1861 Otterberg) und Chrisoph Welter-Kohlhoff
(TV 1891 Offenbach-Hundheim) ihre Vereinsmanager-C-Ausbildung
ab. Der Sportbund Pfalz gratuliert herzlich und wünscht weiterhin viel
Freude bei der Arbeit im Sport.
(red/Foto: Reimann)
12
Aus- & Fortbildung
pfalzsport 12·2010
Die Bedeutung von Bewegung, Spiel & Sport
für die Kompetenzentwicklung von Kindern
Yoga für Einsteiger
Vorlesungsabend Praxis trifft Sportwissenschaft+++08.09.+++Universität Landau+++25 Teilnehmer+++Referentinnen: Dr. Helga Pollähne
(Diplomsportlehrerin), Karin Reth-Scholten (Diplomsportlehrerin,
Motopädagogin)
Foto: Eichhorn
30.10.+++Unisportpark Kaiserslautern+++26 Teilnehmer+++Veranstaltungsleitung: Wilhelm Bolz+++Referent: Fred Heidingsfelder Fitnessmethoden aus Fernost für den Westen
Flexibilität – Kraft – Entspannung
29./30.10.+++ SWFV-Sportschule Edenkoben+++30 Teilnehmer+++
Veranstaltungsleitung: Horst Eller+++ Referentinnen: Sabine BrechtKubach, Iris Pasker-Horwath
Foto: Eichhorn
12./13.11.+++SWFV-Sportschule Edenkoben+++34 Teilnehmer+++
Veranstaltungsleitung: Elli Schreiber+++Referentinnen: Korinna Diehl,
Sabine Brecht-Kubach Foto: Eichhorn
Pilates für Fortgeschrittene
Beweg dich richtig!
30.10.+++Alfred-Delp-Schule Ludwigshafen-Maudach+++15 Teilnehmer+++Veranstaltungsleitung: Wolfgang Hoffmann+++Referentin:
Herta Sauer
Foto: Hoffmann
13.11.+++MEDIFIT – Jürgen Weber Kaiserslautern+++ 20 Teilnehmer
+++Veranstaltungsleitung: Wilhelm Bolz+++Referentinnen: Ines
Kathrin Leis, Ilona Schönau Foto: Bolz
Foto: Bolz
pfalzsport 12·2010
Aus- & Fortbildung
13
24. Sportmedizinisches/Sportwissenschaftliches Seminar mit über 400
Teilnehmern
Gewinnbringende Kooperation mit der TU Kaiserslautern und dem Sportärztebund Rheinland-Pfalz
Das 24. Sportmedizinische/
Sportwissenschaftliche Seminar
des Sportbundes Pfalz widmete
sich am 06. November dem
Thema »Qualität im Kinderund Jugendsport« und war mit
über 400 Teilnehmern wieder
überaus erfolgreich.
Die Präsentationen zu den
Vorträgen
1) Trainingsqualität – Dimensionen von Qualität im Kinder- und Jugendtraining, PD
Dr. Arne Güllich
2) Psychologische Aspekte der
Trainings- und Wettkampfbelastung, Prof. Dr. Jan
Mayer
3) Medizinische Grenzen der
Belastbarkeit – Wann droht
Kindern und Jugendlichen
Schaden durch den Sport?,
Prof. Dr. Tim Meyer
4) Pädagogische Qualität im
Kinder- und Jugendsport,
Prof. Dr. Robert Prohl
stehen für alle Interessierten
auf unserer Homepage unter
www.sportbund-pfalz.de /
Downloads / Sportmedizin &
Sportwissenschaft zum Downloaden bereit. �
Blick in den gut besetzten Hörsaal
Andreas Eichhorn/Fotos: Conrad, Hesse
Moderator Dr. Werner Hauck
(Vorstandsmitglied Sportärztebund Rheinland-Pfalz)
Prof. Dr. Tim Meyer (Universität
des Saarlandes, Saarbrücken)
Prof. Dr. Robert Prohl (Johann
Wolfgang Goethe-Universität,
Frankfurt am Main)
Prof. Dr. Jan Mayer (Institut für
Sportpsychologie und Mentales
Coaching, Schwetzingen)
Prof. Dr. Dr. Helmut J. Schmidt
(Präsident der Technischen Universität Kaiserslautern)
Vizepräsident Dieter Krieger (rechts) beim Interview mit den international erfolgreichen Stabhochspringern Kristina Gadschiew und
Raphael Holzdeppe vom LAZ Zweibrücken
PD Dr. Arne Güllich (Technische
Universität Kaiserslautern)
Dieter Noppenberger (Präsident
Sportbund Pfalz)
Die Referenten im Gespräch
14
Sportjugend
pfalzsport 12·2010
Zukunftsworkshop mit neuen Ideen
DLRG Landau mit AOK-Förderpreis für vorbildliche Jugendarbeit ausgezeichnet
Die Jugend der DLRG
Landau erhielt am 05.
November den mit 250
Euro dotierten AOK-Förderpreis. Die AOK Rheinland-Pfalz belohnt damit
die vorbildliche Jugendarbeit der pfälzischen
Sportvereine. Im Oktober
konnten sich Vereine der
Stadt Landau bewerben.
Die DLRG überzeugte mit
einem vielseitigen Programm für ihre Jugend.
Der AOK-Förderpreis wird
monatlich im Rahmen
des Pfalzpreises »Jugend
& Sport« in Kooperation
mit der Sportjugend Pfalz
verliehen.
Genau 700 Mitglieder zählt
die DLRG Landau derzeit,
davon sind knapp die Hälfte
Kinder und Jugendliche im
Alter bis 18 Jahren. »Neben
der eigentlichen Sportart dem
Schwimmen mit drei Trainingseinheiten pro Woche und den
ca. vier Wettkämpfen im Jahr,
erarbeiten wir für die Vereinsjugend jährlich ein ausgewogenes außersportliches RahmenProgramm« so die Pressewartin
und Vorstandsmitglied der
Landauer DLRG-Jugend,
Larissa Rohr. Hierzu gehörten
in diesem Jahr beispielsweise
ein Ausflug nach Karlsruhe
zum Schlittschuh fahren oder
die vielen vom Jugendvorstand
organisierten Freitagstreffen im
DLRG-Heim mit »All-you-caneat-Flammkuchen«, Karaoke
und Tanz- bzw. Discoabende.
»Für uns als Jugendvertretung
der DLRG selbst war allerdings der Zukunftsworkshop
im Februar von besonderer
Bedeutung« so Rohr weiter.
Hier sammelte der Nachwuchs
reichlich neue Ideen für die
Vereinsjugendarbeit, um
auch zukünftig interessant zu
bleiben.
Als Highlight des Jahres 2010
bezeichnet das Vorstandsmitglied die Durchführung des
Landesjugendtreffens mit Lan-
Von links: Eva Strötges (Schriftführerin), Ralph Weber (Ressort Schwimen, Rettung, Sport), Larissa Rohr (Öffentlichkeitsarbeit), Michaela Neff (stv. Jugendvorsitzende), Gerhard Kruppenbacher (AOK), Jochen Stürtz (Vorsitzender), Hans-Peter Kaimer (stv. Vorsitzender), Pirmin Roth (Sportkreisjugendleiter Landau)
Foto: Conrad
desmeisterschaften. Hier trafen
sich vom 04. bis 06. Juni 2010
die besten Rettungsschwimmer des Landes, um sich für
die Bundesmeisterschaften zu
qualifizieren. Da die Landauer DLRG-Jugend als eine der
südlichsten Ortsgruppen gilt,
war auch gleich ein adäquates
Motto gefunden: »Ab in den
Süden« hieß es schließlich für
über 1.000 Teilnehmer und
Betreuer aus etwa 95 Ortsgruppen. »Sie alle mussten
nicht nur logistisch versorgt
werden, sondern sollten auch
viel Spaß und Action bei den
zahlreichen Programmpunkten
und Workshops rund um den
DLRG-Sport erleben« ergänzt
schließlich Jochen Stürtz, Vorsitzender des Vereins, der sich
mit seinem Stellvertreter HansPeter Kaimer die Auszeichnung
»seiner« Vereinsjugend nicht
entgehen lassen wollte.
»Besonders wertvoll«
bezeichnete AOK-Jurymitglied
Gerhard Kruppenbacher die
Existenz des Jugendvorstands.
»Denn über einen solchen Weg
kann die Jugend eigene Ideen
erarbeiten bzw. verwirklichen
und wird zudem langfristig an
den Verein gebunden« so Kruppenbacher bei der Übergabe
des Preises. ‹
Conrad
und dient der Förderung der
allgemeinen Jugendarbeit in
den pfälzischen Sportvereinen. Im Rahmen dieses Pfalzpreises wird der AOK-Förderpreis in Höhe von 250 Euro
jeden Monat in je einem der
sechzehn Kreise und kreisfreien Städte der Pfalz vergeben. Darüber hinaus sind
unabhängig vom Eingang der
Bewerbungen alle weiteren
Einsendungen nominiert für
die Sportjugend-Sonderpreise
und einen der fünf Pfalzpreise
»Jugend & Sport« in Höhe
von 500 Euro. Diese werden
bei der zentralen Ehrungsveranstaltung am 29. Mai 2011 im
Kurpfalzpark zu Wachenheim
verliehen. Bewerbungen sind
jederzeit möglich und können
bei der Sportjugend Pfalz
unter dem Kennwort »Pfalzpreis« eingereicht werden.
Pfalzpreis »Jugend & Sport«
Der Pfalzpreis »Jugend &
Sport« ist eine Gemeinschaftsaktion des Bezirksverbandes
Pfalz, der AOK – Die Gesundheitskasse in Rheinland-Pfalz
und der Sportjugend Pfalz. Er
wird alle zwei Jahre verliehen
Infos und Bewerbungen
Sportjugend Pfalz
Barbarossaring 56
67655 Kaiserslautern
T 0631. 34112-50
F 0631.34112-75
E sj@sportbund-pfalz.de
www.sportjugend-pfalz.de ‹
Bewerbungen für den AOKFörderpreis
Bis zum Ende des Monats
Dezember können sich noch
Vereine aus dem Landkreis
Kaiserslautern für den AOKFörderpreis bewerben. Danach werden die AOK-Förderpreise in folgenden Sportkreisen ausgelobt:
Januar – Stadt Zweibrücken
Februar – Stadt Frankenthal
Leitungsteam für deutschjapanischen Simultanaustausch gesucht
Die Deutsche Sportjugend
(dsj) sucht für den 38. deutschjapanischen Simultanaustausch
noch drei Anwärter für das
Leitungsteam.
Termin der Maßnahme:
21.07.–12.08.2011 in Japan
Die Anmeldung mit Bewerbungsunterlagen ist bis
spätestens 15.12.2010 bei der dsj
einzureichen.
Infos: Kaori Miyashita
T 069.6700-334 oder
E miyashita@dsj.de.
Interkulturelle Kompetenz
Die Deutsche Sportjugend (dsj)
und der DOSB organisieren
ein europäisches Seminar rund
um das Thema »Interkulturelle
Kompetenz« für junge Engagierte im Sport. Ziele sind u.
a. die Sensibilisierung für das
Thema sowie die Ausbildung
der Teilnehmer in Vereinen und
Verbänden für den europäischen Austausch.
Termin: 20. bis 24.01.2011
Ort: Voiron/Lyon (Frankreich)
Alter: 18 bis 27 Jahre
Preis: 30,– Euro für Unterkunft/
Verpflegung
Anreise wird bezuschusst.
Infos und Anmeldung:
dsj, Madeleine Lesourd
T 069.6700-319
E lesourd@dsj.de ‹
(red)
pfalzsport 12·2010
Sportjugend
15
Mit der Sportjugend Pfalz auf Reisen
Beliebt bei Kindern und
Jugendlichen sind seit
vielen Jahren die Freizeiten der Sportjugend
Pfalz. Schon traditionell
geht es mit der Skifreizeit
in Obervellach los. Aber
auch das Freizeitprogramm in den Sommerferien lässt kaum Wünsche offen. ‹
(red)
Auch die diesjährigen Freizeiten der Sportjugend Pfalz waren wieder ein
Renner bei den Kindern und Jugendlichen.
Foto: Archiv
Winterfreizeit
Obervellach (Österreich)
Termin: 15.04.–23.04.2011
Alter: 13–17 Jahre
Preis: 439,00 € inkl. Skipass
Kaiserslautern/2. Uni-Sportjugend-Camp
Termin: 31.07.–06.08.2011
Alter: 11–14 Jahre
Preis: 149,00 €
Sommerfreizeiten
Annweiler, Kinderfreizeit
Termin: 26.06.–02.07.2011
Alter: 07–10 Jahre
Preis: 245,00 €
Mariapfarr (Österreich),
Abenteuer- und Erlebnisfreizeit
Termin: 17.–31.07.2011
Alter: 12–15 Jahre
Preis: 499,00 €
Zeltplatz Odenbach/Kinderzeltlager
Termin:10.07.–16.07.2011
Alter: 09–12 Jahre
Preis: 155,00 €
Landau/LA-OLA SportJugendcamp
Termin: 24.06.–03.07. 2011
Alter: 11–15 Jahre
Preis: 229,00 €
Weymouth/England
Termin: 08.–24.07.2011
Alter: 14–17 Jahre
Preis: 975,00 €
Bournemouth/England –
Kick & Talk
Termin: 08.–24.07.2011
Alter: 12–16 Jahre
Preis: 1.049,00 €
San Pol de Mar/Costa
Brava (Spanien)
Termin: 13.–25.07.2011
Alter: 14-17 Jahre
Preis: 535,00 €
Calella/Costa Brava (Spanien)
Termin: 03.–15.07.2011
Alter: 14–17 Jahre
Preis: 535,00 €
Lido di Jesolo/Adria (Italien)
Termin: 16.07.–28.07.2011
Alter: 14–17 Jahre
Preis: 565,00 €
Abenteuerwochenenden
Frankenthal, Erlebniswochenende Wasser
Termin: 19.–21.08.2011
Alter: 14–27 Jahre
Preis: 50,00 €
Ludwigswinkel, Erlebniswochenende Klettern
Termin: 19.–21.08.2010
Alter: 14–27 Jahre
Preis: 50,00 €
Christchurch/England –
Tennis & Talk
Termin: 08.–24.07.2011
Alter: 14–17 Jahre
Preis: 1.135,00 €
Bexhill on Sea/England –
Dance & Talk
Termin: 08.–24.07.2011
Alter: 14–17 Jahre
Preis: 1.169,00 €
Info und Anmeldungen unter
www.sportjugend-pfalz.de
(red)
frei! zeit. 2011
Sprachreisen
St. Malo, Frankreich
Termin: 08.–24.07.2011
Alter: 14–17 Jahre
Preis: 1.055,00 €
Einladung
Sportjugend Pfalz: Jugendhauptausschuss 2011
Die Sportjugend Pfalz lädt die
gewählten Jugendvertretungen
der Fachverbände mit eigener
Jugendordnung und die Vorstandsmitglieder der Sportjugend Pfalz zur Sitzung des
Jugendhauptausschusses
am Freitag, dem 25. Februar
2011, 18:00 Uhr, in das Vereinsheim der TSG Klingenmünster,
Am Totenweg (im Anschluss
der Mühlgasse) nach 76889
Klingenmünster, ein. (Parkplätze
Klingbachhalle, Mühlgasse 14)
Tagesordnung
TOP 1 Eröffnung und Begrüßung
TOP 2 Feststellung der Anwesenheit
TOP 3 Bericht des Vorstandes
der Sportjugend Pfalz
TOP 4 Aussprache zum Bericht
TOP 5 Möglichkeiten einer Bezuschussung von Ausbildungslehrgängen der Fachverbände
TOP 6 Missbrauch im Sport
TOP 7 Landesjugendsportfest
2012
TOP 8 Probleme und Fragestellungen der Fachverbände
TOP 9 Anträge
TOP 10 Wünsche und Anregungen
TOP 11 Schlusswort des Vorsitzenden
Anträge sind bis zum 04.
Februar 2011 schriftlich bei der
Geschäftsstelle bzw. dem Vorsitzenden einzureichen. ‹
Sportjugend Pfalz
Bernd Schicker, Vorsitzender
Jetzt bestellen: Das »Frei! Zeit.«Heft 2011 für Kinder- und Jugendfreizeiten der Sportjugend Pfalz
und der pfälzischen Verbände.
E sj@sportbund-pfalz.de
Deutsch-Französisches Volontärprogramm – Bewerbungen möglich
Im Rahmen der Frauen-FußballWeltmeisterschaften vom 26.
Juni bis 17. Juli 2011 in Deutschland besteht die Möglichkeit,
als Volontär mitzuarbeiten.
Voraussetzungen
– Sehr gute Französischkennt nisse
– Alter: 18–30 Jahre
Anmeldeschluss
10. Januar 2011
Infos und Anmeldung
Nadia Inoubli
E inoubli@dfjw.org. ‹
16
Sportgeschichte
pfalzsport 12·2010
Zwei neue Sport-Sterne im dunklen Kibo
Der pfälzische Basketballsport
hat Erich Hirsch, Kirchheimbolanden, sehr viel zu verdanken.
Der Basketballpionier gründete 1950 den Basketballverband, dem er auch lange Jahre
als 1. Vorsitzender vorstand,
und ist heute Ehrenmitglied.
Von Erich Hirsch erhielten wir
nachfolgenden Artikel aus der
Rheinpfalz, Ausgabe Donnersbergkreis vom 06. November
2010, der aufzeigt, wie sich
die deutsche Teilung auf den
Sport bis nach Kirchheimbolanden ausgewirkt hat und
die Rolle, die Erich Hirsch in
dieser bewegten Zeit gespielt
hat.
Donnersberger Begegnungen:
»In diesem Nest bleiben wir
nicht«, sagten sich Dieter Pohlmann und Manfred Lungmuß,
als die beiden Top-Basketballer
nach ihrer Flucht aus der DDR
Kirchheimbolanden erreicht hatten. Das ist 50 Jahre her. Und
genau heute danken sie denen,
die sie hier warmherzig aufnahmen und dann doch heimisch
werden ließen.
Ostern 1960: Die Kirchheimbolander TVK-Basketballer
fahren nach Erfurt, BasketballHochburg wie das kleine
Kirchheimbolanden. Ein von der
Sache besessener Trainer hat
sich in Erfurt ein hochkarätiges
junges Team für Lokomotive
Erfurt zusammengebastelt, hat
dafür groß gewachsene Jungs
in der Stadt angesprochen und
nicht locker gelassen, bis sie
zum Training kamen. So lernen
sich Manfred Lungmuß und
Dieter Pohlmann kennen. Beide
haben das Abi in der Tasche,
sind bereits Hoffnungsträger
des DDR-Basketballsports, als
die Kirchheimbolander mit
ihrem Betreuer Erich Hirsch zum
sportlichen Vergleich nach Erfurt reisen. Manfred Lungmuß,
dem Kapitän, wird die Gästebetreuung anvertraut, man
kommt sich näher, aber von
Flucht in den Westen sei
noch keine Rede gewesen, sagt
er. Und von Abwerbung durch
den TVK gleich gar nicht. Es
ging ihnen ja nicht schlecht in
der DDR, ihr Sport privilegierte
sie – bis hin zu den Studienplätzen an der Dresdner Hochschule
für Verkehrswesen.
Dort spielen sie in der Hochschulmannschaft. Als die zu
Erich Hirsch (Bildmitte) mit Dieter Pohlmann (links) und Manfred Lungmuß
einem Spiel nach Mainz reisen
darf, müssen beide zu Hause
bleiben. Offiziell heißt es, sie
seien noch zu kurz in der
Mannschaft. Tatsache aber ist,
dass beide Brüder im Westen
haben und sich auch politisch
verweigern. Der Druck auf sie
wächst. Genauso bleibt ihnen
die Genehmigung für das Rückspiel der Erfurter in Kirchheimbolanden versagt. Irgendwann
sitzen sie nach dem Training
in einer Kneipe und beschließen, gemeinsam »die Fliege zu
machen«.
Die große Chance dafür
eröffnet sich, als die Dresdner
Hochschulmannschaft in Ostberlin gegen die Humboldt-Uni
spielt – von dort ist der Westen
(noch) zum Greifen nah. Bei
Erich Hirsch sondieren sie:
Wären sie in Kibo willkommen?
Würden sie Wohnung und Arbeit finden? Als das alles bejaht
ist, setzen sie sich nach ihrem
Spiel und nach einer FußballHalbzeit als Zuschauer bei
Dynamo Berlin von der Mannschaft ab und in die U-Bahn gen
Westteil. Heute vor 50 Jahren.
Von Marienfelde, von wo
sie die Kirchheimbolander
Freunde über ihre geglückte
Flucht informieren, werden sie
ins Lager Friedland gebracht,
dort holen Erich Hirsch und Karl
Stephan sie nach weiteren Tagen
ab. Im Hause Hirsch verbringen
beide ihren ersten Kirchheimbolander Abend, die erste Nacht
im Bahnhofshotel. Der erste
Eindruck von Kirchheimbolanden sei ernüchternd gewesen,
erzählen die zwei Erfurter: »Wir
waren hell entsetzt, als es durch
die dunkle Innenstadt ging,
so hatten wir uns den Westen
nicht vorgestellt«, lachte Lungmuss. Beim TVK aber gehen
zwei neue Sterne auf: Zwei Tage
nach der Ankunft bestreiten
»Lunge« und »Säule« ihr erstes
Oberliga-Spiel für den Verein,
der bis 1967 in Endrunden zur
deutschen Meisterschaft beständig Zweiter und 1968 sogar für
ein Jahr Bundesliga-fähig ist.
Die Ankömmlinge schlagen
sich zuerst mit Jobs in diversen
Firmen durch, ehe sie 1961
ihr Studium in Kaiserslautern
aufnehmen können: Pädagoge
Manfred Lungmuß arbeitet danach unter anderem lange Jahre
als Konrektor in Kirchheimbolanden. Bauingenieur Dieter
Pohlmann leitend im Bauamt
der VG Göllheim. »Wir haben
für uns selbst gesorgt«, blicken
beide auf die Zeit der Ankunft
Foto: Foto Stephan
zurück, aber: »Freunde haben
uns geholfen«.
Diese Helfer der »ersten
Stunden« sind auch nach 50
Jahren nicht vergessen. Und
das Jubiläum des Fluchttages ist
erst recht Anlass zum fröhlichen
Erinnern. Um die 20 Kirchheimbolander sind heute dazu eingeladen. Erich Hirsch natürlich
und Karl Stephan, aber zum
Beispiel auch der heutige Stadtbeigeordnete Peter Strumpfhäuser, bei dessen Familie die
beiden Basketballer zuerst
wohnen konnten.
Aber auch zu den Basketballern in Erfurt sind die Kontakte
nie abgerissen. Die Flucht von
Manfred Lungmuß und Dieter
Pohlmann hatte damals einen
Aderlass bei der Mannschaft
bewirkt – vier weitere Mitglieder setzten sich gen Westen
ab. Zwischen Weihnachten und
Neujahr 1962, da stand dann
schon die Mauer, kam es in
Kirchheimbolanden zur denkwürdigen Begegnung der sechs
geflohenen Lok-Spieler gegen
den TV Kirchheimbolanden.
»Fox tönende Wochenschau«
filmte sie – das hatte Kinobesitzer Fritz Heiligers eingefädelt. ‹
Barbara Till
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18
Vereine/Verbände
pfalzsport 12·2010
Historische Entscheidung beim Verbandstag des Gewichtheberverbandes Pfalz Am 31. Oktober fand in der
LSB Sportschule Schifferstadt
ein außerordentlicher Verbandstag des Gewichtheberverbandes Pfalz statt. Das
Treffen wurde mit dem seit
mehr als zwei Jahrzehnten
verfolgten Ziel einberufen,
aus den bisher drei separaten
Gewichtheberverbänden in
Rheinland Pfalz eine einzige
Organisation zu formen.
Dies ist über weite Teile auch
gelungen: Vier rheinhessische
Vereine werden integriert, während das Rheinland (KTH Trier
Ehrang) aufgrund der besonderen Situation in deren Landesverband dem neuen »Gewichtheberverband Rheinland
Pfalz« – so der offizielle Name
– bis auf weiteres leider nicht
beitritt. Somit besteht der neue
Verband zur Zeit aus vierzehn
Vereinen.
Von links: P. Fassott, K.H. Müller, H. Joos, R. Kirch, K.H. Spahn, M. Trabold, H. Kuhn
Foto: P. Fassott
Der Präsident des Gewichtheberverbandes Pfalz (GVP),
Patrick Fassott, erläuterte den
Delegierten aller Vereine die
Hintergründe und Ziele der
Maßnahme, wie z.B. verstärkte
Präsenz in der (Landes-)Sportpolitik und im Bundesverband
Deutscher Gewichtheber oder
Abbau von Komplexität. Ein
anderer Schwerpunkt sind
besser koordinierte und konzertierte Maßnahmen zur För-
derung des Sports – speziell im
Jugendbereich, aber auch bei
den Aktiven und Senioren. Verstärkte Ausbildungsaktivitäten
für Trainer und Kampfrichter
werden ebenfalls fokussiert.
Die Erläuterungen stießen
auf die volle Zustimmung aller
Beteiligten, so dass die notwendigen Beschlüsse von der
Versammlung einstimmig getroffen wurden.
Der aktuelle Vorstand des
früheren GVP bleibt bis zur
nächsten regulären Wahl im
März 2012 im Amt. Bei den
dann stattfindenden Neuwahlen wird die Zusammensetzung
des Gremiums den neuen Gegebenheiten angepasst. Bis
dahin wird ein Vertreter aus
Rheinhessen kommissarisch
an den Vorstandssitzungen
teilnehmen.
Im Anschluss an die Veranstaltung wurde die ARGE Gewichtheben Rheinland Pfalz
von den Mitgliedsvereinen
unter Leitung des Präsidenten
Heinz Kuhn formell aufgelöst.
Kuhn bedankte sich für die jahrelange landesweite, konstruktive Zusammenarbeit, brachte
aber klar zum Ausdruck, dass
sich mit der Erweiterung des
Verbandes nun eines seiner
größten Ziele verwirklicht hat. �
Frank Linder
David Osche liegt Basketball-Jugend besonders am Herzen
20-jähriger wird im pfälzischen Verband Nachfolger von Helmut Kopf
David Osche
Foto: Rolling Devils 1. FC Kaiserslautern
Zum ersten Mal überhaupt ist
ein 20-jähriger in den Vorstand
des Basketballverbandes Pfalz
(BVP) berufen worden. Der vor
kurzem selbst noch in Jugendmannschaften aktive Korbjäger
löste im April dieses Jahres
Helmut Kopf aus Speyer ab,
der sich über drei Jahrzehnte
um den Nachwuchs in der Pfalz
kümmerte – David Osche aus
Kaiserslautern schreibt 2010
Geschichte bei den pfälzischen
Basketballern. Eine mutige,
aber auch richtige Entscheidung, denn nach genau einem
halben Jahr in seinem neuen
Amt als BVP-Jugendwart erhält
David Osche von allen Seiten
großes Lob.
Lebenslauf und Einstellung
des Mitte November 21 Jahre
alt werdenden Lauterers beein-
drucken. 2009 absolvierte er
auf dem Gymnasium am
Rittersberg in Kaiserslautern
sein Abitur mit den Leistungsfächern Französisch, Englisch
und Mathematik. Anschließend
entschied er sich nicht für eine
Weiterbildung im sprachlichen
oder betriebswirtschaftlichen
Bereich, wie ursprünglich geplant, sondern für ein Studium
der Humanmedizin an der Universität Homburg. »In den naturwissenschaftlichen Fächern
habe ich jetzt natürlich einen
hohen Lernaufwand. Doch das
Studium macht großen Spaß
und reizt mich, der Ausblick ist
interessant«, meint der FCKBasketballer, der sich auch bei
seiner sportlichen Laufbahn für
einen ungewöhnlichen Weg
entschieden hat. Nach einem
Kreuzbandriss kurz nach seinem
Abitur und der langen Pause
erhielt er über seinen besten
Freund, der im Rollstuhl sitzt,
Kontakt zu den Rolling Devils
des 1. FC Kaiserslautern. »Ich
wollte die Erfahrung mal
machen. Da es erlaubt ist, dass
auch Nicht-Behinderte in einer
Basketball-Rollstuhlmannschaft
mitspielen dürfen, entschied
ich mich, diese Runde für die
Rolling Devils in der Regional-
liga zu spielen.« Erste Erfolge
verbuchte Osche bereits mit
seinem neuen FCK-Team, das
im Deutschland-Pokal im Viertelfinale steht.
David Osche ist mit seiner
positiven Ausstrahlung und
seinem Tatendrang eine
Bereicherung für den Basketballverband Pfalz. »Ich lernte
den BVP-Ehrenvorsitzenden,
Horst Eller, bei einem Vereinsmanager-Lehrgang des Sportbundes Pfalz, kennen. Über
ihn kamen die Kontakte zum
Basketballverband zustande.
Er lobte meine Arbeit beim 1.
FC Kaiserslautern, bei dem ich
mein freiwilliges soziales Jahr
leistete. Auch meinen Vorgänger Helmut Kopf kannte ich
bereits aus der Zeit, als ich in
Speyer Nachwuchs-Bundesliga
spielte«, erklärt David Osche.
Im April ging dann alles ganz
schnell. Nach seiner Entscheidung, zu kandidieren, wurde er
von den pfälzischen Vereinen
ohne Gegenstimme zum KopfNachfolger gewählt. »Das ist
eine sehr große Ehre für mich,
im pfälzischen Basketballverband arbeiten zu dürfen. In
meinem Alter hat man nicht
oft die Chance, solch eine
wichtige Position übernehmen
zu dürfen. Ich nehme diese
Herausforderung gerne an und
habe meine Entscheidung auch
nach einem halben Jahr nicht
bereut. Ich bin mir meiner
Verantwortung bewusst«, sagt
der intelligente und stets gut
gelaunte Medizin-Student.
Ob es das Medizinstudium,
der Rollstuhl-Basketball oder
die neue Herausforderung als
Jugendwart im Basketballverband Pfalz ist – David Osche ist
neugierig, wissbegierig und ehrgeizig. Trotz seines anspruchvollen Studiums und seiner
zeitintensiven Hobbys nimmt
er sich Zeit für seine Freundin
oder fürs Kino – die Dinge also,
die auch andere in seinem Alter
machen. »Ich will im Basketballverband die Planung und
auch die Kommunikation mit
den Vereinen verbessern. Wir
müssen alle noch intensiver
zusammenarbeiten, denn es
geht um unseren Nachwuchs.
Das ist mir wichtig, denn die
Jugend liegt mir ganz besonders am Herzen!« David Osche
bewegt und mobilisiert und
packt selbst mit an. Das »neue
FCK-Gesicht« ist ein großes
Vorbild – nicht nur für den
Korbjäger-Nachwuchs! �
Uwe Eid
pfalzsport 12·2010
Vor der Roten Karte bewahrt Vereine/Verbände
19
Katrin Schweizer vom BSV Frankenthal
Deutscher Meister im Hallen-Boccia Von links: Dr. Hans-Dieter Drewitz (Präsident SWFV), Jürgen Veth (Vizepräsident SWFV), Marco Haber (Teambetreuer 1. FCK), Dirk Barz (»Fair
ist mehr« – Regionalsieger Südwest), Hartmut Emrich (1. Vizepräsident
SWFV) und Hans E. Lorenz (Vizepräsident SWFV) bei der Ehrung der
»Fair ist mehr«-Sieger in der Walter-Elf-Lounge auf dem Betzenberg beim
DFB-Pokalspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen DSC Arminia Bielefeld
Foto: SWFV
Dirk Barz von der TSG Wolfstein zeigte in der KreisklassenPartie beim SV Kaulbach/
Kreimbach ein bemerkenswertes Verhalten, als er dem
Schiedsrichter signalisierte, dass
der gegnerische Torwart kein
Fehlverhalten begangen habe.
Dieser hatte wegen Handspiel
außerhalb des Strafraums die
rote Karte gesehen, die der
Schiedsrichter nach der Aussage von Barz zurücknahm.
»Fair ist mehr«, nach diesem
Motto handelte nicht nur Dirk
Barz. Es ist der Name einer
DFB-Kampagne, die besonders
faire Sportler auszeichnet. Zur
Abschlussveranstaltung für die
Saison 09/10 hatte der Südwestdeutsche Fußballverband
am 26. Oktober nach Kaiserslautern eingeladen. Rund 60
Freunde des Fußballs machten
es sich in der Walter-Elf-Lounge
des Fritz-Walter Stadions
gemütlich. SWFV-Präsident Dr.
Hans-Dieter Drewitz begrüßte
die geladenen Gäste, beglückwünschte sie und lobte für das
vorgelebte Fair Play-Verhalten.
Anschließend stellte Vizepräsident Jürgen Veth die einzelnen
Preisträger vor, umrahmt von
einigen Kurzinterviews mit den
Sportrichtern Hans E. Lorenz
und Thomas Bergmann, DFBProjektleiter Klaus Kappes und
SWFV-Schatzmeister Hartmut
Emrich.
Marco Haber berichtete
über das derzeitige Befinden
des FCK und überbrachte dem
Fair Play-Regionalsieger Barz
ein Originaltrikot mit allen
Unterschriften der Mannschaft,
ein tolles Geschenk. Vor dem
anschließenden Pokalspiel des
FCK gegen Bielefeld freuten
sich die Gäste über ein reichhaltiges Büffet. Einige Gewinnspiele und natürlich der Sieg
der Betze-Buben rundeten
einen gelungen Abend ab. �
Markus Beer/
Manfred Mansel
Die Teilnehmer vom BSV Frankenthal bei den 7. Deutschen Meisterschaften im Hallen-Boccia. Bildmitte: Deutscher Meister 2010, Katja
Schweizer
Foto: privat
Am 22./23. Oktober fanden in
Mettingen bei Osnabrück die
7. Deutschen Meisterschaften
im Hallen-Boccia für Menschen
mit Tetraparese (Spastik) statt.
Mit dabei waren auch 3 Sportler/innen vom BSV Frankenthal.
Gespielt wurde in 4 Schadensklassen.
Während Sven Trier seine
Platzierung in diesem Jahr vom
8. auf den 6. Platz verbessern
konnte, musste sich Thorsten Lihl diesmal mit dem 11.
Platz zufrieden geben. Der
29-jährigen Katrin Schweizer,
die erst seit gut einem Jahr
Boccia spielt, gelang der große
Wurf. Sie besiegte alle Gegner
ihrer Gruppe und konnte zum
Schluss ihren großen Sieg
»Deutscher Meister 2010« zu
sein, nicht recht begreifen. �
red
Zukunftsträchtige Investition zahlt sich aus
»uridan« wasserlose Urinale rechnen sich sofort
Niemals mehr Frisch- und Abwasser bezahlen
Bereits 1300 Besucher im Ringermuseum Schifferstadt Anfang November konnte der 1300ste Besucher des 1. Deutschen
Ringermuseums in Schifferstadt begrüßt werden. Der 1. Vorsitzende des
Fördervereins, Jürgen Fouquet (links) und Geschäftsführerin Claudia
Detroy (Mitte) überreichten dem 77-jährigen Günther Holderbach aus
Schifferstadt aus diesem Anlass neben einem Blumenstrauß ein kleines
Präsent. Museumsleiter Jürgen Fouquet freut sich fünf Monate nach
Einweihung des Museums über diese stolze Besucherzahl (red/Foto: Sold)
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20
Vereine/Verbände
pfalzsport 12·2010
Bundespräsident zu Besuch beim JSV Speyer
Christian Wulff informierte sich bei Stützpunktverein »Integration durch Sport«
Beim Antrittsbesuch des
Bundespräsidenten Christian
Wulff in Rheinland-Pfalz,
wurden dem Staatsoberhaupt Angebote die Migranten die Integration erleichtern, vorgestellt. Darunter
auch Initiativen aus dem
Bereich des Sports. Die Wahl,
den JSV Speyer zu besuchen,
wurde in der Mainzer Staatskanzlei getroffen.
»Der Judosportverein fiel bei
der Verleihung des Integrationspreises des Sports als zweiter
Sieger sehr positiv auf und bot
sich als Gastgeber des Präsidentenbesuchs an«, so ein Sprecher
der Landesregierung.
In einem 45-minütigen Rundgang, bei dem auch Vertreter
des Sports, wie LSB-Präsidentin
Karin Augustin, SportbundPräsident Dieter Noppenberger
und Bernd Schicker, Vorsitzender der Sportjugend Pfalz,
teilnahmen, informierte sich
das Staatsoberhaupt über die
Arbeit des Stützpunktvereins.
In allen Alters- und Leistungsstufen bieten die Judoka
kostenlose leistungsorientierte
Inmitten der Judo-Kinder fühlt sich Bundespräsident Christian Wulff sichtlich wohl.
Trainingsmöglichkeiten an.
»Von der Krabbelgruppe bis
zum Schulabschluss treiben die
Kinder und Jugendlichen aus
allen Schichten und Ländern
zusammen Sport und werden
von unseren Trainern und
Übungsleitern betreut«, erklärte
der Vorsitzende des JSV Speyer,
Heiner Sprau, dem Bundespräsidenten. »Hier in Speyer
helfen Ältere den Jüngeren und
Jüngere den Älteren. Das ist es,
was wir in Deutschland im Sinne der Integration brauchen«,
zeigte sich Wulff begeistert
über die Angebote des Judosportvereins Speyer.
Foto: D. Sonndag
Der JSV Speyer ist seit zwölf
Jahren Stützpunktverein des
Programms »Integration durch
Sport« und engagiert sich über
das normale Maß hinaus für die
Integration von Migranten und
sozial benachteiligten Kindern
und Jugendlichen. �
red
150 Jahre Turnverein 1861 eV im ASV Landau/Internationale Stabhochsprung-Meetings
Große Ereignisse werfen beim
Turnverein 1861 eV im ASV
Landau ihre Schatten voraus.
Der Turnverein wird im nächsten Jahr 150 Jahre! Mit rund 30
Veranstaltungen wird er an die
Öffentlichkeit treten.
International heben sich aus
dem Gesamtprogramm zwei
Veranstaltungen besonders
hervor. Nachdem die Leichtathletik eines der Aushängeschilder
des Turnvereins ist, wird es zwei
internationale Stabhochsprung–
Meetings geben.
Die Landauer Rundsporthalle
ist am 5. Februar 2011 Schauplatz der Hallenveranstaltung.
Obwohl sich im Laufe der
nächsten Wochen noch einiges
in den Teilnehmerlisten ändern
wird, liegen bereits jetzt dem
Veranstalter Zusagen vor.
Bei den Männern will Konstandinos Filippidis (Griechenland) mit einer persönlichen
Bestleistung von 5,75 m am
Anna Battke (USC Mainz) pb.
4,68 m, Rheinland-Pfalz-Meisterschaften 2008 in Trier.
Foto: Jochen Wetter
Start sein. Filippidis war 2010
Vierter der Hallenweltmeisterschaften. Michel Frauen (TSV
Bayer Leverkusen), der bereits
5,53 m überquerte, hat sein
Kommen angekündigt.
Der Frauenwettbewerb, der
im Anschluss an den Männerwettbewerb stattfinden wird,
erfreut sich ebenfalls eines re-
gen Interesses. Anna Battke
(USC Mainz) mit persönlicher
Bestmarke von 4,68 m und
Bronzemedaillengewinnerin bei
der letzten Hallen-Europameisterschaft hat ebenso zugesagt,
wie Julia Hütter (LAZ Bruchköbel). Hütter steht mit 4,57 m zu
Buche, war deutsche Hallenmeisterin 2007 und bereits 2005
Studentenweltmeisterin. Eine
lange Verletzungsphase stoppte
ihre Weiterentwicklung. Erst
2010 fand sie mit 4,50 m wieder
Anschluss an die Weltspitze.
Fest zugesagt hat auch Martina
Strutz (SC Dynamo Schwerin).
Sie hat eine persönliche Bestleistung von 4,52 m. Interesse
hat auch die griechische Meisterin Nikoleta Kyriakopoulou
bekundet. Ihre Bestmarke liegt
bei der Weltklasseleistung von
4,55 m. �
Jochen Wetter
Infos
Turnverein 1861 eV im ASV
Landau
Jochen Wetter
T 0151.21225826
E jochen.wetter@t-online.de
www.turnverein1861.de
(red)
pfalzsport 12·2010
Aktuell
21
Was(s er) leben!
Sportbundpräsident »Opa Dieter« ist eine Super-Insel und spornt alle an
Der Sportbund Pfalz und
der Südwestdeutsche
Schwimmverband stellten
im Bad Dürkheimer Freizeitbad »Salinarium« ihr
generationenübergreifendes
Konzept »Ein Tag mit dem
Enkel im Schwimmbad« vor.
Die teilnehmenden Omas,
Opas und die Enkelkinder
hatten einen Riesenspaß.
Allen voran Dieter Noppenberger, Präsident des Sportbundes Pfalz und gleichzeitig
Vizepräsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz sowie
Vizepräsident des Südwestdeutschen Schwimmverbandes
fühlte sich sichtlich in seinem
Element. War er doch in seiner aktiven Sportlerlaufbahn
ein erfolgreicher Rückenschwimmer. Seine beiden
Enkel Anna-Lena und Fabian
waren stolz auf ihren gelehrigen Opa, der die vorgestellten
Spielformen mit und ohne
Gerät mit Bravour umsetzte
sei es nun die »Insel«, der
»standhafte Zinnsoldat«, das
»Schweinchen in der Mitte«
oder »Luftballontennis«.
In einem eigens als
Gedächtnisstütze herausgegebenen Flyer kann man alle
Spielvorschläge nachlesen,
damit man als Oma und Opa
mit seinen Enkeln auch beim
nächsten Schwimmbadbesuch keine Langeweile hat,
sondern sich mit Spaß und
Freude im nassen Element bewegt und lange fit und gesund
bleibt.
Sportbund-Präsident Dieter Noppenberger als »standhafter Zinnsoldat«
Foto: Salinger
Die Aktion wurde von der
Barmer GEK sowie der AachenMünchener Versicherung
großzügig unterstützt. Deren
Direktor Mario Wesch ließ es
sich nicht nehmen durch seine
aktive Teilnahme die Veranstaltung aufzuwerten, obwohl er
noch kein eigenes Enkelkind
hat. �
Rolf Salinger
Interview mit Rolf Salinger, zuständig für Breitensport im Deutschen
Schwimmverband
Strahlende Kinderaugen und
anhaltender Beifall am Ende
Ihrer Präsentation. Waren Sie
auch zufrieden?
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die sehr gemischte
Gruppe hat toll mitgemacht.
Vielen Dank allen kleinen
und großen Teilnehmern und
natürlich vor allem meinem
Schwimmkameraden, Präsident Dieter Noppenberger, der
mit seinen beiden Enkeln ein
großes Vorbild war.
Was hat Sie zu dem Konzept
»Ein Tag mit dem Enkel im
Schwimmbad« bewogen?
Es fehlt an generationenübergreifenden Sportangeboten.
Mit diesen Spielanregungen
können Großeltern mit ihren
Enkeln mehr Spaß haben und
länger gesund bleiben. Vor
allem der Samstag scheint uns
dafür geeignet. Da erledigen
die Eltern ihre Einkäufe, und in
vielen Bädern ist der Vormittag
Es bleibt natürlich festzuhal»saure-Gurken-Zeit«. Durch
Mit Luftballons
Wenn eine feste Trennleine (Seil) vorhanden ist
ten, dass das Salinarium ein
dieses Angebot können die
Treiben
Schaukeln
Wir treiben
den Ballon, der vor uns
auf dem
Wasser liegt,
vor uns her:
Achtung: Leinen,Kunden
zum Abtrennen von gewinBahnen sind ungeeignet. Man tolles
Freizeitbad
ist.
Und
ganz
Badbetreiber
• durch Blasen mit dem gespitzten Mund
steigt mit beiden Füßen auf das (stabile) Seil, hält sich gegenüberste• mit Nasenstübern
hend an den Händen und versucht balancierend sich aufzurichten.
nen, vor
wenn
siein diedies
• mit dem Kinn möchte ich herausWennallem,
man abwechselnd
leicht und sanft
Knie geht, kann man besonders
• mit den Knien
mit etwas Geschick auf dem Seil schaukeln bzw. wippen. Variante: Knie
• mit demdie
Bäuchlein
gleichzeitig beugen dannPreisgestallangsam aufrichten und im Stehen die Hände
stellen:
Freundlichkeit und
durch attraktive
• seitlich mit der Hüfte
über Kreuz wechseln. Wie oft schaffen wir es?
• durch Spritzer mit den Händen
Hilfsbereitschaft
des Personals!
tung fördern.
•
durch
Beinschlag
bei »Rücken verkehrt« (siehe dort!)….
Mit Luftballons
Das Mit
findet
manWasserball
nicht überall.
Tennis
dem aufblasbaren
Wir spielen uns den Luftballon mit der flachen Hand zu. Wie viele Ballwechsel schaffen
wir? Wenn
der Luftballon
geflogen kommt,
Wasserfußball
Wie waren
Sie
mit
dempassend
Bad
ist auch »Köpfen« erlaubt. Klappt es auch noch, wenn beide nur »KopfAchtung: erfordert Übung.
ballspielen«?
verkehrt« muss beherrscht werden.
Wo Voraussetzung:
erhält»Rücken
man
Ihre Spielzufrieden?
In der Rückenlage wird mit dem Fußrist der Ball ganz leicht von der Wasseroberfläche angehoben und anschließend durch schnelles Nachkicken
»Spiegel«
anregungen?
Ein Freizeitbad
hat
für
den
wegbefördert.
Die
Holme
von Beckentreppen können als Tore dienen.
Jeder hat einen Luftballon. Einer denkt sich eine Folge von »Ballbewegungen« aus, die der andere möglichst spiegelbildlich imitiert.
»Schweinchen
in der Mitte«
Wir haben mit HilfeEin
unserer
Beispiele: gewisse Nachteile
Animateur
dritter Mitspieler (die Oma?,
Hochwerfen – Fangen – …..
ein anderer junger Badegast, den
Hochwerfen –der
Hochschlagen
mit der flachen Hand – mehrmals wiederholen,
Sponsoren einen bebilderten
hinsichtlich
Geräuschkuwir zum Mitmachen einladen?)
rechts – links abwechseln
steht in der Mitte und versucht
Hand – Kopf – Hand ….
Flyer verfasst, der beim
lisse wie
den Ball zu Sportfangen, den sich die
links –andere
rechts – Kopf … Badegäste,
beiden Äußeren (nicht zu hoch!)
links – rechts – Knie…
zuspielen. werden
Der Werfer des gefanlinks – rechts –usw.
großer Zeh Auch waren
bund
Pfalz
angefordert
Wasserfälle
genen Balls muss das »Schwein(geht tatsächlich manchmal, wenn man sich weit zurückbeugt)
in der Mitte« ablösen. Macht den Kleinen viel Spaß!
demnächst
wir etwas
enttäuscht, dass man kannchen
Wirund
wollen es der
aus Zeitgründen
mit diesen Beispielenauch
bewenden
Abwerfen (U-Boot-Jagd)
lassen. Mit vielen anderen Geräten (Schwimmbrettern, Poolnudeln,
Der Enkel versucht den Opa, wenn er auftaucht, mit dem Ballon
Schwimmärmeln…)
sind natürlich
auch eine ganze Reihe Spiele durchals pdf
von der
Internetseite
sich seitens
der Badeverwal»abzuschießen«. Dann geht es umgekehrt. Tipp: mit der Handkante
führbar. Hier erfolgte bewusst die Beschränkung auf Luftballons und
geschlagen kriegt der Ballon mehr »Fahrt«.
aufblasbare Wasserbälle, die leicht und preiswert im Spielzeughandel
des Sportbundes
abrufbar sein
tung nicht
zu freiem Eintritt für
zu beschaffen sind oder als Werbemittel kostenlos zur Verfügung
Ballonfloß
gestellt werden. Wenn Sie bei Ihrem Spieltag ein bisschen außer Atem
die Teilnehmer
andiedieser
KickAuf wie vielen Luftballons,
wir irgendwie halten
oder festklemmen, wird.
� sind und vielleicht gemerkt haben, dass ein wenig Training
gekommen
können wir uns bäuchlings oder in Rückenlage auf der Wasseroberfläche
nichts schaden könnte, damit Sie das nächste mal noch besser mit
»ausruhen«?
dem Enkel mithalten können, dann wenden Sie sich doch an einen
Off-Veranstaltung
entscheiden
Schwimmverein in Ihrer näheren Umgebung. Eine Aquafitness-Gruppe
genau das Richtige für Sie! Dort hilft man Ihnen sicher auch, wenn
Fechten
konnte,Diesesbesonders
im Hinblick
HerristSieSalinger,
vielen Dank für
zu dem einen oder anderen vorgeschlagenen Spiel eine Frage haben.
kleine Spiel geht am besten mit etwas längliche Ballons, die wir
halten und bewegen wie Säbel und versuchen einen Körpertreffer zu
auf dielanden.
eben angedeutete
das Gespräch.
(red)
Viel Spaß beim nächsten Schwimmbad-Tag mit Ihrem Enkelkind! �
mögliche Gewinnung neuer
Kunden. Hier sprangen aber
dann unsre Sponsoren Barmer
GEK und AachenMünchener
Versicherung ein, wofür ich
mich an dieser Stelle herzlich
bedanken möchte.
www.sportbund-pfalz.de
Was(s er) leben!
Opa und Enkelkind im Schwimmbad
22
Sport & Gesundheit
pfalzsport 12·2010
Krafttraining im Kindes- und Jugendalter
Von Dr. Alexander Bleckmann, Kaiserslautern
Bei jugendlichen Leistungssportlern (Mädchen:
12–18 Jahre, Jungen: 13–18
Jahre) ist das Krafttraining
in den meisten Sportarten ein fester Bestandteil des Trainingsprozesses und insbesondere jenseits des 15. Lebensjahres
allseits akzeptiert.
Bei meinen sportmedizinischen
Untersuchungen der D-Kadersportler in Rheinland-Pfalz fällt
aber auf, dass jüngere Sportlerinnen und Sportler nur selten
ein gesondertes Krafttraining
an Kraftmaschinen oder mit
Handeln durchführen. Woran
liegt das? Fehlen Trainingsmöglichkeiten und entsprechende
Geräte im Verein, haben die
Trainer Angst die Kinder zu
überlasten oder glaubt man
nicht an den Erfolg eines Krafttrainings? Die Mehrzahl der
Eltern in meiner sportmedizinischen Praxis steht einem Krafttraining ihrer Kinder skeptisch
gegenüber. Dabei geht es in
erster Linie um die Frage, ob
mit dem Krafttraining nicht gesundheitliche Gefahren verbunden sind und um die Angst, dass
die körperliche Entwicklung
der Kinder Schaden nimmt. Die
Frage, ob das Krafttraining überhaupt zu einem Kraftzuwachs
führt und damit für die sportliche Entwicklung eine wichtige
Rolle spielt, wird primär nicht
gestellt.
Ist eigentlich die Sorge vieler
Eltern gerechtfertigt, dass ein
Krafttraining ihren Kindern
schadet und der Effekt gering
ist?
Eine Arbeit, die 2009 in der
Zeitschrift für Sportmedizin
publiziert wurde, fasst die
wissenschaftlichen Ergebnisse
vieler Studien zum Krafttraining im Kindesalter zusammen
und gibt Antworten auf diese
Fragen. Die Autoren formulieren abschließend: »Aufgrund
internationaler Forschungsberichte hat sich die Haltung
gegenüber Krafttraining im
Kindes- und Jugendalter während der letzten Jahre deutlich
verändert. Unter der Prämisse
der »richtigen« Anwendung
kann Krafttraining als sichere
und effektive Maßnahme zur
Steigerung der Kraftfähigkeiten, zur Erhöhung der Knochendichte und zur Verletzungsprophylaxe angesehen
werden. Die Resultate dieses
Überblicks deuten darauf hin,
dass sich Krafttrainingsmethoden für Erwachsene nicht
direkt auf den sich im Wachstum befindenden Organismus
übertragen lassen. Hierfür sind
in erster Linie Unterschiede in
den physiologischen Voraussetzungen von Kindern und
Erwachsenen verantwortlich,
die zu differierenden trainingsbedingten Anpassungsreaktionen führen und dadurch
eine altersgerechte Planung des
Krafttrainings mit Kindern und
Jugendlichen erfordern.«
Der Erfolg eines Krafttrainings im Kindes- und
Jugendalter (10,6 Jahre +/– 1,3
Jahre) ist gut belegt.
Eine Vielzahl von Untersuchungen zeigt eindrücklich, dass
altersgerechtes Krafttraining
mit Kindern und Jugendlichen
zu erheblichen Kraftzuwachsraten führt. Abhängig vom
Trainingszustand der Kinder,
der angewandten Belastungsintensität, -häufigkeit und
-dauer, den trainierten Muskelgruppen und der eingesetzten
Messmethodik beträgt die
trainingsbedingte Krafterhöhung zwischen 13 und 40%. In
einer Studie konnte sogar ein
74%-iger Kraftzuwachs nach
einem achtwöchigen Training
mit zwei Trainingseinheiten pro
Woche ermittelt werden. Die
beschriebenen Kraftgewinne
beziehen sich auf Verbesserungen der Maximalkraft und/oder
der Kraftausdauer.
Die Methoden des erfolgreichen Krafttrainings bei
Kindern unterscheiden sich
grundsätzlich von den
Methoden im Erwachsenentraining, weil das kindliche
Nerv-Muskelsystem andere
Anpassungen auf Krafttrainingsreize zeigt.
Im Erwachsenenkrafttraining
wird der Kraftzuwachs zum
einen durch eine Verbesserung
Ein altersangepasstes Krafttraining im Kinder- und Jugendalter verbessert die Muskelkraft und die Motorik und ist mit sehr geringer Verletzungsrate sicher durchführbar. Foto: Sportbund-Archiv
der nervalen Steuerung und
besonders durch den Hypertrophieeffekt (Wachstum) der
Muskulatur erreicht: Je größer
der Muskelfaserquerschnitt ist,
umso größer ist die Kraftentfaltung des Muskels. Beim
Krafttraining mit Erwachsenen
hat es sich gezeigt, dass sich
die Maximalkraft mit hohen
Intensitäten und niedrigen
Wiederholungszahlen besser
trainieren lässt als mit moderaten Intensitäten und hohen
Wiederholungszahlen.
Beim Krafttraining mit Kindern
liegen die Dinge anders. Die in
den einzelnen Entwicklungsstufen (Präpubertät (Alter ca.
10±1–2 Jahre), Pubertät (13±1–2
Jahre) und Postpubertät (15 und
älter)) zur Verfügung stehenden
Anpassungsreserven an Krafttraining sind jeweils an die vorherrschenden physiologischen
Voraussetzungen im entsprechenden Entwicklungsabschnitt
gekoppelt. Es gibt gute Hinweise, dass bei präpubertären
Kindern die Einsatz-Methode
mit hohen Wiederholungszahlen und moderater Intensität zu
größeren Kraftzuwachsraten der
Maximalkraft und der Kraftausdauer führt, als die Methode
mit niedrigen Wiederholungszahlen und hoher Intensität.
Eine Erklärung ist, dass bei
Kindern die muskelspezifischen
Wachstumshormone noch nicht
Ihre Wirkung entfalten und dass
der Kraftzuwachs vorwiegend
durch eine bessere Funktion
des Nervensystems erreicht
wird. Das zentrale Nervensystem reguliert die Rekrutierung,
Frequenzierung und Synchronisation der motorischen Einheiten (Funktionseinheit Nerv und
Muskel) und verbessert die intramuskuläre Koordination und
das Zusammenspiel einzelner
synergistischer Muskelgruppen
(intermuskuläre Koordination).
Durch das Krafttraining im
Kindesalter werden entwicklungsbedingte Defizite in den
Bereichen der Ansteuerung
agonistischer Muskeln und das
Zusammenspiel synergistischer
Muskeln aufgeholt, wodurch
des kindliche Nerv-Muskelsystem im Vergleich zu Erwachsenen, ein größeres neuronales
Anpassungs- und Entwicklungspotenzial besitzt. Dadurch
erklären sich die enormen
Kraftzuwächse, die im Kinderkrafttraining ohne die entsprechende Muskelhypertrophie zu
beobachtet sind.
Das Krafttraining für Kinder
und Jugendliche ist sicher.
Verschiedene Untersuchungen
belegen die Sicherheit von
Krafttraining bei Kindern und
Jugendlichen. Eine Untersuchung kam auf nur 0.003
Verletzungen pro 100 Stunden
praktizierten Krafttrainings. Im
Vergleich wurde zum Beispiel
gefunden, dass im Fußball 6.2
und im Basketball 1.0 Verletzungen pro 100 Stunden Spiel/
Training zustande kommen.
Daraus kann abgeleitet werden, dass ein kurzzeitig durch-
pfalzsport 12·2010
geführtes Krafttraining eine
vergleichsweise sichere Trainingsmaßnahme zur Verbesserung der Kraftfähigkeiten im
Kindes und Jugendalter darstellt, wobei hier weitere Studien notwendig sind, welche
die gesundheitlichen Auswirkungen eines lang andauernden Krafttrainingsprogramms
untersuchen.
Welche Trainingsmittel sind
die besten: Kraftmaschinen,
Freihanteln oder das eigene
Körpergewicht?
Die Frage, ob das Krafttraining
mit Kindern und Jugendlichen
an Kraftmaschinen, mit Freihanteln oder mit dem eigenen
Körpergewicht durchgeführt
werden soll ist offen und von
verschiedenen Faktoren abhängig. Eine abschließende und allgemein zutreffende Empfehlung
kann nicht gegeben werden, da
eine Vielzahl von Faktoren, wie
z.B. die zur Verfügung stehende
Infrastruktur die Auswahl der
Trainingsmittel bestimmen. Um
das Training möglichst abwechslungsreich und interessant für
die Kinder zu gestalten, wäre
eine Kombination der drei Trainingsmittel sinnvoll, sofern die
körperlichen Voraussetzungen
dies zulassen.
Dem maschinengestützten
Krafttraining im Kindes- und
Jugendalter stand man lange
Jahre sehr skeptisch gegenüber.
Heute lassen Kraftmaschinen
kindgerechte Einstellungen
im Hinblick auf Gelenkpositionen und Lastdosierung zu.
Damit erscheint es sinnvoll,
diese für das Krafttraining mit
Kindern und Jugendlichen
auch einzusetzen. Ein Vorteil
des Krafttrainings an Kraftmaschinen ist die exakte Dosierung der Belastungsintensität
und damit die zielgerichtete
Ansteuerung einer spezifischen
Kraftfähigkeit. Demgegenüber
stehen geringe koordinative
Anforderungen des maschinengestützten Trainings, der hohe
Betreuungsaufwand sowie die
teuren Anschaffungs- oder
Nutzungskosten von Krafttrainingsgeräten.
Das Training mit Freihanteln
bietet ebenfalls den Vorteil
der exakten Dosierung der
Belastungsintensität. Zudem
kann die gesamte Gelenkbeweglichkeit für das Training
ausgenutzt werden. Die
koordinativen Anforderungen
der Bewegungsausführung sind
anspruchsvoll und besitzen
eine hohe funktionelle Relevanz. Der Anfänger kann aber
leicht überfordert werden.
Der Betreuungsaufwand ist
hoch. Aus diesem Grunde wird
dieses Trainingsmittel nur bei
Fortgeschrittenen oder im Leistungssport empfohlen.
Lange Zeit galt das Training mit
dem eigenen Körpergewicht
als die einzig sinnvolle Form
des Krafttrainings im Kindesund Jugendalter. Ein Nachteil
des Trainings mit dem eigenen
Körpergewicht ist die schwer
kontrollierbare Belastungsdosierung des Trainings. Dadurch wird die progressive
Trainingsgestaltung erschwert.
Dennoch hat das Training mit
dem eigenen Körpergewicht
gegenüber den beiden anderen
Trainingsmitteln den Vorteil der
einfachen und kostengünstigen Durchführung.
Welche Empfehlungen können nun für die Trainingspraxis ausgesprochen werden:
1) Trainingsbeginn: Kinder
sollten erst dann mit einem
Krafttraining beginnen, wenn
sie kognitiv, emotional und
sozial dazu in der Lage sind.
Bei einem normalen Entwicklungsverlauf scheint dies zwischen dem siebten und achten
Lebensjahr der Fall zu sein.
Eine medizinische Untersuchung vor Beginn des Krafttrainings ist ratsam, jedoch nicht
zwingend erforderlich, sofern
keine offensichtlichen gesundheitlichen Probleme vorliegen.
2) Organisatorischer Rahmen: Vor der Aufnahme des
Krafttrainings sollten Lehrer/
Trainer auf mögliche Gefahrensituationen beim Krafttraining
hinweisen und das Trainieren ohne geschulte Aufsicht
grundsätzlich verbieten. Ein
Betreuungsverhältnis von
einer Aufsichtsperson zu zehn
Kindern/Jugendlichen hat sich
bewährt, wobei es gerade zu
Trainingsbeginn sinnvoll ist,
zusätzliches Betreuungspersonal hinzuzuziehen.
3) Methodisch-didaktischer
Anspruch: Bei der Durchführung des Krafttrainings an
Geräten, mit Freihanteln oder
dem eigenen Körpergewicht
Sport & Gesundheit
liegt die oberste Priorität auf
der korrekten, physiologischen
Bewegungsausführung. Nur so
können Fehlbelastungen und
daraus resultierende Verletzungen vermieden werden. Um
eine technisch saubere Bewegungsausführung zu gewährleisten, ist es angebracht, die
Krafttrainingsübungen zunächst
ohne Gewichtslast und erst
nach mehrmaliger korrekter Ausführung mit geringer
Zusatzlast durchzuführen. Auf
diese Weise nähert man sich
langsam der eigentlichen Trainingslast an, die schließlich in
einem optimal koordinierten
Bewegungsablauf zur Hochstrecke gebracht werden kann.
Zum besseren Verständnis
dieser Informationen sollten
die Richtlinien zum Ablauf des
Krafttrainings im Kindes- und
Jugendalter ansprechend (z.B.
visuell, durch Vormachen und
Bildtafeln) veranschaulicht
werden
4) Belastungsintensität und
Trainingsumfang: Hier wird
zwischen dem Krafttraining
mit Kindern vor der Pubertät
(1) und dem Krafttraining mit
Kindern in der Pubertät und
Jugendlichen (2) unterschieden. Die Empfehlungen sind
in den Tabellen zusammengestellt.
Tabelle 1) Krafttraining bei
Kindern: Belastungsempfehlungen
Belastungsumfang
4–12 Wochen
(optimal 8 Wochen)
ca. 30 min pro Trainingseinheit
6–8 Übungen pro Trainingseinheit
1 Serie mit 15–20
Wiederholungen
Belastungsfrequenz
2 Trainingseinheiten pro
Woche
Belastungsintensität
Regulierung über die
maximale Wiederholungszahl (15–20RM)
oder:
Regulierung über das
subjektive Belastungsempfinden.
Nach Faigenbaum et al.
(21) sollte das Kind auf
einer Skala von 1–10
den Belastungswert 6
angeben
Prinzip der Progression
über Wiederholungszahl-,
Serienzahl- und
Lasterhöhung
Kontraktionsgeschwindigkeit
Langsame bis moderate
Kontraktionsgeschwindigkeiten
23
Tabelle 2) Krafttraining im
Jugendalter (Pubertät): Belastungsempfehlungen
Belastungsumfang
12 Wochen
ca. 45 min pro Trainingseinheit
8–10 Übungen pro Trainingseinheit
1–3 Serie mit 6–20 Wiederholungen
Serienpause bzw. Pause
zwischen den Übungen:
1–2 min; variiert je nach
Zielsetzung
Belastungsfrequenz
2–3 Trainingseinheiten pro
Woche
Belastungsintensität
Regulierung über die maximale Wiederholungszahl
(15–20RM) oder:
Regulierung über das
subjektive Belastungsempfinden.
Nach Faigenbaum et al.
(21) sollte das Kind auf
einer Skala von 1–10 den
Belastungswert 7 angeben
Prinzip der Progression
über Wiederholungszahl-,
Serienzahl- und Lasterhöhung
Kontraktionsgeschwindigkeit
Langsame bis moderate
Kontraktionsgeschwindigkeiten, im Leistungssport
auch schnelle Kontraktionsgeschwindigkeiten bei
kontrollierter Technik
Fazit:
Ein altersangepasstes Krafttraining im Kinder- und Jugendalter verbessert die Muskelkraft
und die Motorik und ist mit
sehr geringer Verletzungsrate
sicher durchführbar. Es sollte,
wo immer möglich, neben
dem Training der Ausdauer, die
Koordination und Technik in
den Trainingsprozess integriert
werden. �
Dr. med. Alexander Bleckmann,
Facharzt für Innere Medizin,
Kardiologie, Sportmedizin
Foto: privat
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pfalzsport 12·2010
Sport & Gesundheit
25
Leistungssport trotz Sehschwäche – aber sicher!
Bundesliga-Volleyballspielerin Jule Schneider vom SV Sinsheim spielt mit Kontaktlinsen
Über den Hallenboden krabbeln, auf der Suche nach der
verlorenen Kontaktlinse – das war noch vor zwanzig Jahren ein beliebter »Sport« in Spielunterbrechungen, zum
Beispiel bei Basketball- oder Volleyballspielen. Dieses
»optische Zeitalter«, in der Kontaktlinsen nicht in jedes
Auge passten und in der man den Verlust der teuren
Stücke bei heftigen Bewegungen öfter in Kauf nehmen
musste, hat die 24-jährige Jule Schneider noch nicht
erlebt. Sehr wohl erinnert auch sie sich aber noch an
Problemchen mit ihren ersten Brillen und Kontaktlinsen
beim Volleyball, in dem sie heute in der ersten Bundesliga beim SV Sinsheim eine zentrale Figur ist. Trotz ihrer
starken Kurzsichtigkeit – sie selbst bezeichnet sich als
»halb blind« ohne Sehhilfe – hat sie heute längst keine
Schwierigkeiten mehr mit ihren Linsen.
Innerhalb der zurückliegenden
zehn Jahre hat es nämlich zum
einen enorme technologische
Weiterentwicklungen im gesamten Optik-Markt gegeben.
Zum anderen betreut und berät Delker Optik in Sinsheim sie
eng, führt regelmäßig Sehtests
mit ihr durch und »kümmert
sich um ihre Augen«, so dass
sie selber sich auf ihr Training
und ihre Spiele konzentrieren
kann. »Das ist viel wert«, sagt
Jule Schneider, »denn wenn
man ständig damit kämpft, ob
die Kontaktlinse noch richtig
sitzt, kann man sich nicht so
aufs Spielen fokussieren.« Auch
weitere Spielerinnen des SV
Sinsheim versorgt Delker als
ausgewiesener SportoptikSpezialist mit den jeweils
optimalen augenoptischen
Erzeugnissen.
Auf ihrem Weg zur Topspielerin begleitete Jule Schneider die Fragestellung, welche
Sehhilfe sie wohl am wenigsten behindern würde. Ihre
Kurzsichtigkeit fiel auf, als sie
14 Jahre alt war. Anfangs trug
sie dann eine Brille, auch beim
Volleyball. Spezielle Sportbrillen waren im Jahr 2000 noch
nicht verbreitet. »Der Rahmen
der Brille schränkte das
Sichtfeld doch sehr ein und behinderte mich beim Spielen.«
Sehr bald probierte sie es mit
Kontaktlinsen. »Die rutschten
damals bei jeder Bewegung,
und nach jedem Ballwechsel
musste ich sie zurechtrücken –
aber besser als eine Brille war
das auf jeden Fall«, sagt Jule
Schneider. »Und ohne Sehhilfe
ging gar nichts mehr.«
Kein Wunder bei ihrer starken Kurzsichtigkeit auf beiden
Augen – inzwischen sind es
über drei Dioptrien. Medizinisch gesehen ist alles in Ordnung mit Jule Schneiders Augen. Ihre Sehleistung sei sogar
extrem gut, erklärt ihr Optiker
Joachim Volz aus der DelkerFiliale in Sinsheim. Bei Sehtests
stellt er das schnell fest. »Man
muss sich das Auge wie einen
Fotoapparat vorstellen. An
dem Inneren der Kamera kann
man nichts verändern, wohl
aber an dem Objektiv.« Im Fall
der Volleyballspielerin sind die
Kurzsichtigkeit und eine starke
Hornhautunregelmäßigkeit
sehr gut mit einer Sehhilfe zu
korrigieren. »Wenn man sich
entsprechend gut mit den
Möglichkeiten auskennt«, ergänzt der Inhaber der DelkerFiliale.
Bis Jule Schneider vor zwei
Jahren zum Bundesliga-Aufsteiger SV Sinsheim kam, hatte sie
über die Jahre, in denen sie in
Berlin und in Sonthofen spielte, unterschiedliche Arten von
Kontaktlinsen durchprobiert. In
Sinsheim ist sie dankbar für die
enge Betreuung durch die Mitarbeiter von Delker Optik und
die Kooperation ihres Vereins
mit Delker: »Joachim Volz hat
mir damals gleich die richtigen
Kontaktlinsen gegeben. Ich
trage die Linsen den ganzen
Tag und habe jetzt keinerlei
Bei solchen Einsätzen von Jule Schneider (vorne) sind Kontaktlinsen sicherer
als die Brille
Foto: Lörz Kraichgausport
Schwierigkeiten mehr damit
beim Spielen.« Jule Schneider
trägt M-5 Monatslinsen. Sie
bestehen aus einem extrem
luftdurchlässigen Material,
Silikon-Hydrogel, und sind
dadurch sehr augenverträglich.
Auch bei hoher körperlicher
Belastung wie bei Jule Schneider, die zwei Trainingseinheiten
am Tag absolviert, werden die
Augen nicht gereizt. »Ich komme sehr gut damit zurecht und
kann mich darauf verlassen,
dass ich gut sehe. Ein einziges
Mal in der ganzen Zeit ist mir
eine Linse im Spiel verloren
gegangen, da musste ich ausgewechselt werden«, sagt sie.
»Aber eine Brille trage ich nur
noch manchmal abends, wenn
ich fernsehe.«
Nicht nur sportliche
Höchstleistungen wie in der
Volleyball-Bundesliga sind
nur zu erreichen, wenn die
Sehleistung optimal ist. Unter
dem Sicherheitsaspekt ist es
auch im Breitensport wichtig,
richtig zu sehen, und gerade
bei Mannschaftssportarten sind
Kontaktlinsen empfehlenswert.
»Nur beim Beachvolleyball
muss man aufpassen«, so Jule
Schneider, »denn Sand auf der
Linse ist nicht so gut – und der
gerät manchmal trotz zusätzlicher Sport-Sonnenbrille in die
Augen.« �
Isa Scholtissek
Nach dem Sport trägt Jule Schneider auch mal ihre Switsch-it-Brille mit den
SV Sinsheim-Bügeln.
Foto: Lörz Kraichgausport
26
Partner
pfalzsport 12·2010
Lausige Zeiten im Herbst
Kopfläuse müssen behandelt werden
Regionalgeschäftführer der
BARMER GEK in Ludwigshafen. Damit bleibt nach Angaben der Kasse die Zahl der
Betroffenen seit Jahren nahezu konstant. 2009 wurden für
6,9 Prozent aller Kinder bis zu
Foto: 12 Jahren Läusemittel ärztlich
BARMER GEK verordnet, 2008 waren es 6,8
Prozent.
Insbesondere nach den
Kopfläuse sind nach wie vor
großen Ferien beginnt Jahr für
unangenehme Zeitgenossen.
Jahr das große Krabbeln: Im
»Die Auswertung unserer
dritten und vierten Quartal
Arzneimittelverordnungen
werden für gewöhnlich etwa
haben ergeben, dass fast jedes
ein Drittel mehr Läusemittel
15. rheinland-pfälzische Kind
verschrieben als im Quartal
unter 12 Jahren im Laufe eines
zuvor. Hier stieg 2008 die
Jahres von Kopfläusen geplagt
Zahl der Verordnungen um 32
wird«, so Jürgen Hundemer,
Jürgen
Hundemer,
Regionalgeschäftsführer
der BARMER
GEK
Prozent, im vergangenen Jahr
betrug der Anstieg 31 Prozent.
Kopflausbefall hat nichts
mit unzureichender Körperhygiene zu tun. Läuse setzen
sich auch in sauberen Haaren
fest. Die Übertragung von
Mensch zu Mensch geschieht
durch enge zwischenmenschliche Kontakte insbesondere in Kindergärten und
Schulen. Kopflausbefall tritt
typischerweise in Form von
Kleinepidemien in betreuten
Einrichtungen, Kindergärten
oder Schulen auf und sorgt
dann für erhebliche Unruhe
bei den Eltern und Erziehern.
Bei Epidemien in Kindergärten
oder Schulklassen können
30% und mehr aller Kinder
betroffen sein.
Die kleinen Insekten sorgen
zwar für lästiges Jucken, sind
aber nicht gefährlich – sie
übertragen z.B. keine Krankheiten. Ohne Behandlung verschwinden die Läuse allerdings
nicht: Nissen überstehen ohne
Probleme die Haarwäsche und
lassen sich auch nicht ohne
weiteres abstreifen. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt,
ein insektizidhaltiges Läusemittel und nasses Auskämmen
mit einem Läusekamm zu
kombinieren. �
Brillen online aufprobieren und bestellen: Delker setzt auf Multi-Channel-Konzept
Als erster Optiker-Filialist bietet Delker auch einen Web-Shop
Ein Portraitbild am PC laden
und clicken – so einfach kann
die Brillenanprobe sein. Der
Optiker-Filialist Delker eröffnet zusätzlich zu seinen 17
Filialen in und um die Metropolregion Rhein-Neckar
einen Online-Shop für Brillen,
Pflegemittel und Kontaktlinsen.
Kunden können künftig bequem Brillen von zu Hause aus
online »aufsetzen«, bestellen
und sich liefern lassen. Delker
ist damit der erste Multi-Channel Optiker Deutschlands.
Auch für die Vorauswahl
von Brillen dürfte die Möglichkeit der »Brillenanprobe am
PC« reizvoll für viele Kunden
sein. Ein eigenes Portraitfoto
per Webcam aufnehmen oder
von der Festplatte hoch laden
und das Foto per Mausclick
ausrichten, und schon kann die
Online-Brillenanprobe beginnen. Verschiedene Brillenmodelle unterschiedlicher Marken,
wie zum Beispiel Jil Sander,
Tom Taylor oder Ray Ban,
aber natürlich auch der Delker-Eigenmarke man sieht
sich! stehen zur Auswahl und
können virtuell aufprobiert
werden. »Das macht Spaß und
verschafft unseren Kunden die
Möglichkeit, gemütlich von
zu Hause aus eine Vorauswahl
zu treffen«, sagt Rolf Delker,
Inhaber von Delker Optik.
Über den neuen Delker-Online-Shop (www.shop-delker.
de) sind auch Bestellungen von
Brillen und Kontaktlinsen ab
sofort möglich. Sämtliche Fassungen sind inklusive Einstärkengläsern, die hartbeschichtet, superentspiegelt und mit
Lotustechnik versehen sind,
zum All-Inclusive-Preis bestellbar. Wenn der Kunde seine
Augenwerte kennt, gibt er sie
in die vorgesehene Bildschirmmaske ein und bestellt dann
seine individuelle Brille per
Mausclick.
sich mit der neuen Brille schon
mal beschäftigen oder direkt
bestellen und den Service in
den Läden durchführen lassen.
Die üblichen Delker Vorteile,
wie die Vertrauensgarantie,
werden im Onlineshop übernommen.
Die Delker Web Kollektion
ist online oder in den Fachgeschäften erhältlich, und die
Preise sind immer dieselben.
Damit geht Delker den Schritt
vom stationären, traditionellen zum Multi-Channel
Optiker.
Damit verknüpft Delker seine Filialen mit dem Netz. Die
Kunden können von zu Hause
aus eine Vorauswahl treffen,
»Wer eine Sehschwäche hat
und eine Brille nicht »nur« als
Sonnenbrille oder Accessoire
benötigt, dem raten wir aber
weiterhin, einen Sehtest in
einer unserer Filialen durchführen zu lassen und vor der
Brillenbestellung ein Gespräch
mit einem Delker-Mitarbeiter
zu führen«, so Rolf Delker. Das
Internet als Vertriebsweg sehe
er als zusätzlichen Service für
seine Kunden an, der die persönliche Beratung vom Optiker
nicht ersetzen könne.
»Aber Brillen machen
auch Spaß, und das ist es,
was wir mit unserer neuen
Website vermitteln möchten.«
Die Möglichkeit zur OnlineBrillenanprobe bietet Delker
Optik bereits seit Juli auf seiner
Website an. »Die Resonanz hat
uns alle extrem überrascht – in
weniger als zwei Monaten hatten wir fast 16.000 Anproben
auf unserer Seite«, so Delker.
»Unsere Kunden, die die
Online-Probe getestet haben,
haben wohl den Spaß an der
Brille schon entdeckt, wenn
wir uns die hohen Anprobezahlen anschauen.«
Das Interesse bestätige auch
den Trend im Brillenmarkt: Zunehmend werden Brillen nicht
nur als Sehhilfen, sondern
auch als modisches Accessoire
angesehen, und Zweit- und
Drittbrillen sind keine Seltenheit mehr. �
Isa Scholtissek
16
pfalzsport 12·2010
Partner im Sportstättenbau
Partner im Sport stätt enbau
pfalzsport 12·2008
› a+4 ingenieur gmbh
 a+4 ingenieur gmbh
Architektur, Wertermittlung
Architektur, Wertermittlung
T 0631.414017-0
T 0631.3704642
www.a-plus4.de
www.a-plus4.de
› Draht Hemmer Betriebs GmbH
T 0631.37114-0
 Draht Hemmer Betriebs GmbH
www.draht-hemmer.de
T 0631.37114-0
www.draht-hemmer.de
› EUROGREEN GmbH
T 02741.281555
www.eurogreen.de
 EUROGREEN GmbH
T 02741.281555
www.eurogreen.de
›Frankenthaler
Turngerätefabrik GmbH & Co
T 06233.379375
 Frankenthaler
www.fratufa.de
Turngerätefabrik GmbH & Co
T 06233.379375
›www.fratufa.de
Hamberger Flooring GmbH &
Co. KG
T 08031.700-240
www.hamberger.de
 Haro Sports
Hamberger Industriewerke GmbH
T L.A.U.B.
08031.700-240
›
GmbH
Twww.haro-sports.de
0631.303-3000
www.laub-gmbh.de
27
Flutlicht ohne störende
Lichtimmisionen
In städtischen Gegenden liegen Sportplätze oft unmittelbar in der Nähe von Wohnbezirken. Und meist finden die Aktivitäten der Benutzer am Abend statt – genau
dann, wenn die Anwohner in der Umgebung unterwegs oder zu Hause sind.
Damit Spieler, Passanten und Anwohner ihren Tätigkeiten nachgehen können,
ohne einander zu stören, muss die Flutlichtbeleuchtung so konzipiert werden, dass
die Bedürfnisse und Rechte jedes Einzelnen berücksichtigt werden.
Als störend wird Licht zum Beispiel empfunden, wenn es auf ein fremdes
Grundstück oder ein umliegendes Gebäude fällt. Ebenso stört aber auch die Blendung einer Beleuchtungsanlage, die durch die Einsicht in die Scheinwerfer entsteht
– sie behindert die Verkehrsteilnehmer und Anwohner. Nach oben austretendes
Streulicht, das den nächtlichen Himmel aufhellt und damit den Blick auf die Sterne
verschleiert, wirkt ebenfalls störend.
Eine gute künstliche Beleuchtung muss dieses unkontrollierte Streulicht verhindern.
Wachsendes Umweltbewusstsein in Hinblick auf »störende« Beleuchtung hat
mehrere Länder veranlasst, Richtlinien zur Reduzierung der so genannten Lichtimmissionen zu verfassen. Daher wurde die Entwicklung einer umweltfreundlichen
Flutlichtbeleuchtung zu einer dringenden technischen Herausforderung.
Philips AEG Licht hat auf diese Herausforderung mit einem neuen asymmetrischen Scheinwerfer-Konzept namens OptiVision reagiert.
 L.A.U.B. GmbH
›TPfalzwerke
AG
0631.303-3000
Twww.laub-gmbh.de
0621.585-2461
www.pfalzwerke.de
›Polizeipräsidium
Pfalzwerke AG Westpfalz
Polizeiladen,
Beratungszentrum
T 0621.585-2461
Twww.pfalzwerke.de
0631.369-1444
www.polizeiberatung-westpfalz.de
Polizeipräsidium Westpfalz
› polytan
KriminaldirektionGmbH
Kaiserslautern
Sportstättenbau
0631.369-1531
TT08432.87-0
www.polytan.de
› Heinz
Port GmbH
polytan
Sicherheitstechnik
Sportstättenbau GmbH
TT0631.
31614-13
08432.87-0
www.port-gmbh.de
www.polytan.de
OptiVision ist ein Planflächen-Scheinwerfer, der das Licht nur nach unten projiziert
und für eine komplette Abschirmung des Lichts oberhalb der Horizontalen sorgt.
Somit erzeugt OptiVision deutlich weniger Streulicht als andere asymmetrische
Scheinwerfer. Und zehn Mal weniger Streulicht als herkömmliche Scheinwerfer!
Außerdem sind dank verbessertem Wirkungsgrad und kompakter Bauweise
kleinere Beleuchtungsanlagen möglich – weniger Scheinwerfer, dünnere Masten,
geringere Beeinträchtigung der freien Sicht. Das führt zu wesentlich geringeren
Anschaffungskosten.
Schließlich ist OptiVision nicht nur ein Scheinwerfer, sondern ein komplettes
System; Philips Licht ist der einzige Hersteller, der die gesamte erforderliche
Technologie bietet – von der Lampe über das Vorschaltgerät bis hin zum Scheinwerfer –, um eine optimale Systemleistung zu garantieren.
Weitere Informationen:
Philips GmbH
›Schaumlöffel engineering
Ing.-Büro für Energie-Effizienz,
 Schaumlöffel engineering
Öko-Check
T 06303.800999
T 06303.800999
www.schaumloeffel.de
www.schaumloeffel.de
Rathenaustraße 2-6
31832 Springe
Internet: www.philips.de/leuchten
E-Mail: Rainer.Barth@Philips.com
›SEB
GmbH
SEBTechnology
GmbH
Flutlichtanlagen
Flutlichtanlagen
TT06851.934081
06851.9340-39
www.seb-tec.de
www.seb-gmbh.de
›
 Unfallkasse
Unfallkasse
Rheinland-Pfalz
Rheinland-Pfalz
TT02632.9603-22
02632.9603-22
www.ukrlp.de
www.ukrlp.de
Anzeige
Anzeige
›Uridan
UridanNon
NonWater
WaterSystem
System
Wasserlose
WasserloseUrinale
Urinale
T 07223.910360
T 07223.910360
www.uridan.de
www.uridan.de
›VBG
VBG
VerwaltungsberufsVerwaltungsberufsgenossenschaft Mainz
genossenschaft Mainz
T 06131.3890
T 06131.3890
www.vbg.de
www.vbg.de
Das Jahreslos der
GlücksSpirale.
52 Chancen auf eine lebenslange Rente.
Preise inkl. Bearbeitungsgebühr
1/1 Los kostet bei 5 € Einsatz 261,50 €
1/2 Los kostet bei 2,50 € Einsatz 131,50 €
1/5 Los kostet bei 1 € Einsatz 53,50 €
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.
Nähere Informationen unter www.lotto.de. Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).