pfalzsport_1012 (5,3 MiB)
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Foto: Fotolia/Luger Liebe Sportfreunde, 4 Geschäftsstelle Ehrungen/Geburtstage/Vereinsjubiläen/Kurzmeldungen 5 Dringlichkeitsanträge bei Mitgliederversammlungen, Erstattung der Versicherungsprämie/Kurzmeldungen 6 Mitgliederversammlung: Frage und Antworten 7 Versicherung Besonderheiten der Unfallversicherung im Versicherungsvertrag 8 Aktuell Sportobelisk für das Ehepaar Diemer und Friedel Hinderberger Spitzensportler und ehrenamtliche Funktionsträger sind die Säulen für die Erfolgsgeschichte des Sports in Rheinland-Pfalz 9 Partner im Sportstättenbau a+4 Ingenieur GmbH, Kaiserslautern 10 Breitensport Turnabteilung des Gesangverein Lyra Drehenthaler hof ist Seniorensportverein des Monats VT Frankenthal hält Senioren fit Sportabzeichenverleihung in Amerika 11 Aus- & Fortbildung Seminarangebote/Seminarrückblicke 12 Seminarrückblicke in Bildern 13 Rückblick 24. Sportmedizinisches/Sportwissen schaftliches Seminar mit Bildern 14 Sportjugend AOK Förderpreis für DLRG Landau/Kurzmeldungen 15 Mit der Sportjugend auf Reisen Einladung Jugendhauptausschuss/Kurzmeldungen 16 Sportgeschichte Zwei neue Sport-Sterne im dunklen Kibo 17 Partner im Sportstättenbau SEB Technology GmbH 18 Vereine/Verbände Historische Entscheidung beim Gewichtheberverband David Osche liegt Basketball-Jugend besonders am Herzen 19 Vor der roten Karte bewahrt Karin Schweizer Deutscher Meister/Kurzmeldungen 20 Bundespräsident zu Besuch beim JSV Speyer Internationale Stabhochsprung-Meetings beim ASV Landau 21 Aktuell Was(s er) leben! 22&23 Sport & Gesundheit Krafttraining im Kindes- und Jugendalter 25 Leistungssport trotz Sehschwäche – aber sicher! 26 Partner BAMRER GEK: Lausige Zeiten im Herbst Brillen online aufprobieren und bestellen: Delker setzt auf Multi-Channel-Konzept 27 Partner im Sportstättenbau Philips GmbH I m p r e s s u m Herausgeber Sportbund Pfalz Barbarossaring 56 67655 Kaiserslautern T 0631.34112-0 F 0631.34112-70 www.sportbund-pfalz.de Verantwortlich Dieter Noppenberger Präsident Martin Schwarzweller Geschäftsführer Redaktion Walburga Jung Presse-, Öffentlichkeitsarbeit Gesamtherstellung NINO Druck GmbH Im Altenschemel 21 67435 Neustadt/Wstr. www.ninodruck.de Titel Kluge Gestaltung, Landau Erscheinungsweise monatlich Bezugspreis 30,00 € Jahresabo Abokündigungen sind zum 31. Dezember möglich und müssen bis zum 15. November schriftlich beim Herausgeber vorliegen. 62. Jahrgang, Anzeigenpreisliste 01.02.2009 Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Für unverlangt eingesendete Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Änderungen behält sie sich vor. klimaneutral gedruckt Die CO2-Emissionen dieses Produkts wurden durch CO2-Emissionszertifikate ausgeglichen. Zertifikatsnummer: 827-53203-1110-1101 www.climatepartner.com »So Ehre denn, wem Ehre gebührt!«, so singt der Chor in der Walpurgisnacht bei Goethes Faust. Goethe bringt diesen Ausspruch zwar nicht in einem Zusammenhang mit ehrenamtlichem Engagement, ( Stimme: Die alte Baubo kommt allein, sie reitet auf einem Mutterschwein Chor: So Ehre denn, wem Ehre gebührt! Frau Baubo vor und angeführt! Ein tüchtig Schwein und Mutter drauf Da folgt der ganze Hexenlauf.) aber ein solcher lässt sich leicht herstellen. »So Ehre denn, wem Ehre gebührt!« ist wie eine Aufforderung zu verstehen, dass Vereine ihren treuen und engagierten Mitgliedern und Mitarbeitern Ehre zu Teil werden lassen. Symbolisch wird dies in der Regel durch die Verleihung von Ehrennadeln und Urkunden vorgenommen. Auch wenn oft Geehrte im Vorfeld aussagen, dass ihnen Ehrungen nichts bedeuten, so sieht die Praxis oft anders aus. Wehe es wird bei Ehrungen jemand vergessen oder eine Ehrung wird bei anderen als unangemessen angesehen. Sogar Vereinsaustritte können dann die Folge sein. Der Sportbund Pfalz kann Hilfestellungen geben, dass es im Verein auch bei Ehrungen »richtig läuft«, sei es mit dem Seminarangebot zum Thema »Ehrungen im Verein« oder auch mit unserem neuen Ratgeber für Vereine »Jubiläen richtig feiern« mit einem eigenen Kapitel zum Thema Ehrungen. Ehrungen bedeuten auch heute noch ein großes Dankeschön für oft jahrzehntelanges Engagement oder Mitgliedschaft. Dies darf nicht unterschätzt werden. Ich wünsche Ihnen bei Ihrem Engagement für Ihren Verein oder Verband weiterhin viel Freude. Martin Schwarzweller Geschäftsführer 4 Geschäftsstelle pfalzsport 12·2010 Goldene Ehrennadel für Ernst Keller aus Schifferstadt Am 14. November, im Rahmen eines Ehrenabend aus Anlass »125 Jahre TV Schifferstadt«, überreichte Sportbund-Vizepräsident Walter Benz an Ernst Keller (links) die Ehrennadel des Sportbundes Pfalz in Gold. Seit fünf Jahrzehnten ist Ernst Keller in verschiedenen Ämtern für »seinen« Verein aktiv. Von 1960 bis 1980 war er mit kurzer Unterbrechung Schrift- und Protokollführer, von 1970 bis 1990 Handball-Abteilungsleiter. Seit 1998 führt er als 1. Vorsitzender den TV Schifferstadt. Weiterhin war er viele Jahre Vergnügungswart, Handball-Jugendleiter, seit 1960 bis heute Turnratsmitglied und viele Jahre Übungsleiter und Schiedsrichter für Handball. (red/Foto: privat) Sportbund-Gold für Klaus Kehrein aus Kaiserslautern Ehrungen Ehrennadel in Gold •Ernst Keller TV Schifferstadt, 14.11. •Klaus Kehrein Schachclub Kaiserslautern, 21.11. Wir gratulieren ... Vereinsjubiläen Heike Roth 25 Jahre •Tennis-Club SÜW Siebel dingen (bereits am 20.11.) •Hand-Ball-Sportclub Frankenthal, 11.12. � (red) … ist am 24. Dezember sowie vom 27. bis 31. Dezember geschlossen. Ab dem 03. Januar sind wir wieder für Sie da. � Ihr Sportbund Pfalz-Team. Geburtstag Peter Günther Peter Günther Foto: SportbundArchiv Seinen 60. Geburtstag feierte am 22. November Peter Günther aus Orbis. Peter Günther wurde im April 2008 zum stellv. Sportkreisvorsitzenden des Donnersbergkreises gewählt. � (red) Ehrennadel in Bronze •Marco Hanss •Frank Hochreiter beide Karate Club Dahn, 13.11. •Dr. Beatrix Janssen •Dr. Hans Strubel beide über TV Schifferstadt, 14.11. Ehrennadel in Silber •Heimo Höbel SV Ruchheim, 13.11. •Eckhard Geiger TV Schifferstadt, 14.11. •Alwin Bengert Abt. Koronar im ASV Landau, 20.11. Allen Geehrten gratulieren wir •Kalleder Rolf herzlich! � (red) •Adolf Werner beide VT Niederauerbach, 27.11. Die Sportbund Geschäftsstelle … Für über 40 Jahre ehrenamtliches Engagement im Schachsport wurde am 21. November Klaus Kehrein (links) aus Kaiserslautern von Vizepräsident Hartmut Emrich mit der Ehrennadel die Sportbundes Pfalz in Gold ausgezeichnet. Den würdigen Rahmen dazu bildete der Geburtsempfang von Klaus Kehrein aus Anlass seines 70. Geburtstages. Seit 1967 hat Kehrein verschiedene Ämter im Pfälzischen Schachbund inne. Unter anderem war er von 1978 bis 1996 im Wechsel 2. Vorsitzender und 1. Vorsitzender des Pfälzischen Schachbundes. Von 1997 bis 2008 hatte er das Präsidentenamt inne. In seiner Zeit als 1. Vorsitzender und Präsident vertrat er seinen Verband auch im Hauptausschuss des Sportbundes Pfalz. Von 2004 bis 2008 engagierte er sich außerdem als Vizepräsident des Schachbundes Rheinland-Pfalz. Viele Jahre war er als Rechnungsprüfer beim Deutschen Schachbund tätig. 2008 wurde er zum Ehrenpräsidenten des Pfälzischen Schachbundes ernannt. Noch heute steht er seinem Verband mit Rat und Tat zur Verfügung. (red/Foto: privat) •Rolf Maschemer Abt. Fechten im ASV Landau, 27.11. 15 Jahre beim Sportbund Pfalz: Heike Roth Foto: SportbundArchiv Ihr 15-jähriges Dienstjubiläum beim Sportbund Pfalz feierte am 15.11.2010 Heike Roth. Zunächst bei der Sportjugend Pfalz im Sekretariat tätig, ist Frau Roth mittlerweile in der Abteilung Breitensport hauptsächlich für den Fun Park sowie für die Abo-Verwaltung des pfalzsports zuständig. Außerdem kommt die engagierte Mitarbeiterin beim Deutschen Sportabzeichen zum Einsatz. � Martin Schwarzweller »Weihnachten kennt keine Grenzen. Es verbindet Kulturen, Geschlechter, Kinder und Erwachsene, Arm und Reich.« Gudrun Kropp, (*1955), Lyrikerin, Aporistikerin, Kinder- und Sachbuchautorin Liebe Sportfreunde, der Sportbund Pfalz blickt auf ein ereignis- und erfolgreiches Jahr zurück. Wir bedanken uns bei Ihnen herzlich für die Treue, Partnerschaft und Unterstützung, die Sie uns entgegenbrachten und wir blicken mit Zuversicht und Freude auf das kommende Jahr. Zum Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen ruhige und besinnliche Stunden und viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr. Dieter Noppenberger Präsident Martin Schwarzweller Geschäftsführer pfalzsport 12·2010 Geschäftsstelle 5 Dringlichkeitsanträge bei Mitgliederversammlungen Von Rechtsanwalt Dr. Falko Zink und Geschäftsführer Martin Schwarzweller In vielen Satzungen unserer Mitgliedsvereine ist geregelt, dass Dringlichkeitsanträge im Verlauf einer Mitgliederversammlung gestellt werden können, wenn dies die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit oder auch mit größerer Mehrheit (z. B. 2/3 Mehrheit) so beschließt. Doch Achtung! Auch bei diesen Dringlichkeitsanträgen muss nach § 32 Abs. 1 S. 2 BGB der »Schutz der Mitglieder vor nicht angekündigten Beschlüssen« gewährleistet sein. Bekannt ist in den Vereinen, dass Satzungsänderungen nicht über Dringlichkeitsanträge in einer Mitgliederversammlung vorgenommen werden dürfen, da den Mitgliedern keine Zeit verblieben ist, sich auf einen solchen Tagesordnungspunkt vorher einzustellen, sich zu informieren und über die Notwendigkeit einer Teilnahme zu entscheiden. Dies gilt aber auch für andere gravierende Beschlüsse, Die Mitgliederversammlungen stehen wieder an. Da gibt es vieles zu beachten. Foto: Sportbund-Archiv die für einen Verein und sein Vereinsleben von nachhaltiger Bedeutung sind, wie z. B. • Beitragsfestsetzung • Kreditaufnahme • Grundstücksverkäufe • Gründung neuer Abteilungen etc. Falls eine Satzung Dringlichkeitsanträge zulässt, so müssen die Mitglieder rechtzeitig vorher über den neuen Tagesordnungspunkt informiert werden, um sich entsprechend vorbereiten zu können. Die Beschlussvorlage muss nachweislich den dringlichen Charakter haben, wobei hier Erstattung der Versicherungsprämie In den kommenden Tagen wird der Sportbund Pfalz die Erstattung der Versicherungsprämie für Schüler und Jugendliche vornehmen. Die Erstattung beträgt je Schüler 0,42 € und je Jugendlicher 2,08 €. Voraussetzung für die Erstattung ist die Erhebung der Mindestmitgliedsbeiträge: für Jugendliche von mindestens 2,50 € monatlich, für Erwachsene mindestens 4,00 € monatlich sowie die Zahlung des Bundesbeitrages an den Sport- bund Pfalz. Es ist kein Antrag notwendig, die Überweisung erfolgt automatisch. Für die Erstattung der Versicherungsprämie wendet der Sportbund Pfalz in diesem Jahr wieder etwa 120.000 € auf. � (red) die Tragweite und der Zeitpunkt des Antrages bei der Bewertung der Dringlichkeit eine entscheidende Rolle spielen dürften. Nur wenn diese Voraussetzung vorliegt, kann von den satzungsgemäß vorgegebenen Fristen abgewichen werden. Der Zeitraum selbst hängt vom jeweiligen Einzelfall ab, wie z. B. der Wichtigkeit eines Antrages und der Größe des Vereins. Aus diesem Grund können keine genauen Fristen, wie z. B. 3 Tage oder 5 Tage vorher, angegeben werden. Nochmals auf den Punkt gebracht: »Das Recht der Mit- glieder auf vorherige Unterrichtung über einen Tagesordnungspunkt schließt Beschlussfassung über einen neuen Beschlussgegenstand, der aus der Mitte der Versammlung vorgebracht wird, aus. Es muss, auch wenn dies zusätzliche Kosten verursacht, in einer gesonderten Mitgliederversammlung über den neuen Beschlussgegenstand beraten werden. Ein Verstoß gegen vorgenannte Formvorschriften kann zur Anfechtbarkeit bzw. bei wirksamer Anfechtung zur Nichtigkeit des entsprechenden Beschlusses führen. Geht es bei einem Dringlichkeitsantrag, welcher aus der Versammlung heraus gestellt wird und der nicht vorher den Mitgliedern bekannt war, nur um Beratung oder Aussprache, so kann dieser allerdings – sofern die Satzung Dringlichkeitsanträge überhaupt vorsieht und die Mitgliederversammlung entsprechend beschließt – in die Tagesordnung aufgenommen werden.« � pfalzsport: Termine 2011 Redaktionsschluss und Erscheinung Ausgabe Januar Februar März April Mai Juni Juli/August September Oktober November Dezember Januar 2012 Redaktionsschluss 06.12.2010 17.01.2011 14.02.2011 14.03.2011 08.04.2011 16.05.2011 13.06.2011 15.08.2011 12.09.2011 17.10.2011 14.11.2011 07.12.2011 Erscheinung 03.01.2011 07.02.2011 07.03.2011 04.04.2011 02.05.2011 06.06.2011 04.07.2011 05.09.2011 04.10.2011 07.11.2011 05.12.2011 02.01.2012 6 Geschäftsstelle pfalzsport 12·2010 Mitgliederversammlung: Thema »Anträge, Teilnahme-, Stimm- und Rederecht« Aus der Sportbund-Publikation: 100 Fragen und Antworten zur Mitgliederversammlung 28. Wie muss mit Anträgen der Mitglieder verfahren werden? In der Satzung sollte geregelt sein, in welcher Form Anträge von Mitgliedern gestellt werden können, z.B. schriftlich und mit Begründung. Das Antragsrecht ergibt sich aus der Mitgliedschaft und es besteht ein Anspruch des Mitgliedes, dass sein Antrag auf die Tagesordnung genommen wird. 29. Welche Fristen sind für Anträge sinnvoll? Die in der Satzung aufgeführte Frist zur Einreichung von Anträgen soll so gewählt sein, dass zunächst das Einberufungsorgan, also meistens der Vorstand, die Anträge auf Zulässigkeit prüfen kann. 30. Heißt das, dass Anträge nicht einfach in der Versammlung vorgelegt und beschlossen werden können? Genau. In den Rechtskommentaren ist beschrieben, dass die Anträge sogar 1–2 Wochen vor Versammlungsbeginn den Mitgliedern zugestellt werden müssen. Die meisten Satzungen sehen viel zu kurze Einladungs- und Antragsfristen vor. Folgende Regelung wäre rechtlich einwandfrei: • Einladung mit Tagesordnung: 4 Wochen vor der MV • Möglichkeit zur Antragstellung: bis 3 Wochen vor der MV • Information der Mitglieder über eingegangene Anträge: 2 Wochen vor der MV 31. Was sind Dringlichkeitsanträge? Dabei handelt es sich um während oder kurzfristig vor der MV gestellte Anträge. Diese können nur dann behandelt und beschlossen werden, wenn das Begehren keinen Aufschub duldet, die Existenz des Vereins bedroht ist oder mit nicht wieder gut zu machenden Schäden für den Verein zu rechnen ist. Solche Anträge werden als Dringlichkeitsanträge bezeichnet. Wenn es sich um solch wichtige Dinge handelt, braucht es auch keine Satzungsbestimmung, die das Stellen dieser Anträge erlaubt. 32. Kann man ansonsten mit Dringlichkeitsanträgen eine Antragsfrist umgehen? Nach §40 BGB kann die Satzung ausdrücklich anordnen, dass auch kurzfristig bzw. in einer Versammlung Sachanträge gestellt werden können. Mit solchen Anträgen sollte man äußerst vorsichtig umgehen. Die Mitglieder hatten nämlich keine Zeit, sich auf diese Anträge einzustellen und sich vorher sachkundig zu machen. Wichtige Dinge dürfen deshalb nicht durch Dringlichkeitsanträge beschlossen werden, sondern müssen auf eine nächste MV vertagt werden (Ausnahme s. Antwort zu Frage 31). 33. Wie müssen Anträge formuliert und in der Tagesordnung angekündigt sein? Dies muss so geschehen, dass das Mitglied klar erkennen kann, um was es geht. Der Inhalt der Beschlussgegenstände muss mindestens stichwortartig beschrieben werden. Bei Satzungsänderungen muss z.B. konkret der Paragraph benannt werden, der geändert werden soll. Es empfiehlt sich, auch die neue Formulierung gegenüberzustellen. 34. Können unter dem TOP »Verschiedenes« Beschlüsse gefasst werden? Dieser TOP ermöglicht nur Beratungen untergeordneter Bedeutung. Unproblematisch sind nur Beschlüsse allgemeiner Art, wie z.B. »der Vorstand wird beauftragt, Informationen zum Thema Sportplatzsanierung einzuholen.« Teilnahme-, Stimm- und Rederecht bei Mitgliederversammlungen 35. Wer darf an der MV teilnehmen? Geschäftsunfähige Personen wie z.B. Kinder unter 7 Jahren haben kein Teilnahmerecht. Das Teilnahmerecht wird von deren Eltern ausgeübt. Ansonsten sind zur Teilnahme alle Vereinsmitglieder berechtigt, auch wenn sie im Einzelfall vielleicht kein Stimmrecht haben. Mitgliederversammlungen sollten gut vorbereitet werden. Foto: Sportbund-Archiv 36. Wie ist es bei Kindern und Jugendlichen von 7–18 Jahren? Der Minderjährige hat grundsätzlich das Recht, an der MV teilzunehmen, Anträge zu stellen und abzustimmen, falls die Satzung dies nicht ausschließt. Der gesetzliche Vertreter kann aber jederzeit für den Minderjährigen an der MV teilnehmen und abstimmen, falls in der Satzung keine andere Regelung getroffen ist. › Satzungstipp: Keinerlei Schwierigkeiten gibt es, wenn das Stimmrecht nur volljährigen Mitgliedern zugestanden wird, denn dann erübrigt sich die Frage nach den gesetzlichen Vertretern. Diese können dann kein Stimmrecht ausüben, da der Minderjährige laut Satzung kein Stimmrecht hat. 37. An wen muss die Einladung zur MV gehen? An alle teilnahmeberechtigten Mitglieder. Es kommt nicht darauf an, ob das Mitglied auch nach der Satzung stimmberechtigt ist. Bei Kindern unter 7 Jahren sind die gesetzlichen Vertreter einzuladen. 38. Wer hat bei einer MV Rederecht? Grundsätzlich hat jedes Mitglied Rederecht. Im Falle gesetzlicher Vertretung steht das Rederecht dem Vertreter zu. Das Rederecht ist unabhängig vom Stimmrecht. � Bestellung »100 Fragen und Antworten zur Mitgliederversammlung« können gegen eine Gebühr von 5,00 € beim Sportbund Pfalz bestellt werden. Bitte überweisen Sie den Betrag im Voraus auf das Konto 126 946 bei der Stadtsparkasse Kaiserslautern BLZ: 540 501 10 � (red) Anzeige pfalzsport 12·2010 Versicherung 7 Besonderheiten der Unfallversicherung im Sportversicherungsvertrag Seit mehr als 60 Jahren ist die AachenMünchener Versicherung der Partner der Vereine und Verbände. Die meisten Vereine des Sportbundes Pfalz sind über den Sportversicherungsvertrag versichert. Der Versicherungsschutz der Grunddeckung beinhaltet: eine Unfallversicherung, eine Haftpflicht-, eine Rechtschutz- und eine Vertrauensschadenversicherung. Versicherungsschutz nach Maß bei der AachenMünchener Versicherung Die Versicherungssparte mit der höchsten ausgezahlten Entschädigung ist die Unfallversicherung. Ein Grund hierfür ist, dass die Sportunfallversicherung des Sportvertrages neben den üblichen Leistungen für die Bereiche Invalidität und Todesfall, welche auch in einer normalen privaten Unfallversicherung zu finden sind, auch Leistungen erbringt, die Versicherungsnehmer in einer privaten Unfallversicherung nicht abgedeckt bekommen. Die Spätsommermonate August und September waren von traurigen Ereignissen im Sport geprägt. In dieser Zeit mussten wir drei Todesfälle im Vereinssport im Bereich des Sportbundes Pfalz beklagen. Die Besonderheit aus der versicherungstechnischen Sichtweise ist, dass die Personen nicht durch einen Unfall verstorben sind. Denn nach den allgemeinen Unfallversicherungsbedingungen liegt ein Unfall nur dann vor, wenn der Versicherte durch ein plötzlich von außen wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet (Unfallbegriff). In zwei Fällen war die Todesursache ein Zusammenbruch auf der Sportstätte mit Todesfolge. Eine private Unfallversicherung erbringt in solchen Fällen keine Todesfallentschädigung, weil die Gesundheitsschädigung von innen hervorgerufen wurde. Über den Sportversi- cherungsvertrag sind jedoch auch die Todesfälle, die sich infolge eines körperlichen Zusammenbruchs des Versicherten während der aktiven Teilnahme am Wettkampf (Training) ereignen bzw. als unmittelbare Folge eintreten, mitversichert, obwohl der Unfallbegriff der allgemeinen Unfallversicherungsbedingungen nicht erfüllt ist. Es werden in diesen Fällen 50 % der normalen Todesfallentschädigung an die Hinterbliebenen ausgezahlt. Eine weitere Besonderheit in der Sportunfallversicherung sind die Zuschüsse im Heilkostenbereich. Eine Unfallversicherung hat nicht die Funktion einer Krankenversicherung. Alle Heilhandlungskosten wie Arztkosten, Krankenhauskosten etc. gehen grundsätzlich zu Lasten der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung. Diese Kosten müssen auch bei einer Verletzung im Vereinssport von den Krankenversicherungen übernommen werden. Es gibt jedoch Bereiche, die von der Sportversicherung im Schadenfall bezuschusst werden. Die Zuschüsse zur Eigenbeteiligung betragen je behandeltem Zahn oder festsitzender Spange 200 €. Wird außerdem bei der Ausübung des Sports eine Brille oder Kontaktlinse beschädigt, kann das Mitglied bis zu 110 € je Schadenfall als Entschädigung erhalten. Des Weiteren können für die Eigenbeteiligung bei einem beschädigen Hörgerät bis zu 200 € geltend gemacht werden. Alle anderen Zuzahlungen wie Praxisgebühren, frei gewählte Selbstbeteiligungen oder Zuzahlungen zu Arzneimitteln, muss jedes Mitglied selbst tragen. Sollten Sie zu den Besonderheiten in der Unfallversicherung Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihr Versicherungsbüro im Sportbund Pfalz. Wir möchten die Gelegenheit dieser Veröffentlichung nutzen, Danke zu sagen für die faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Vereinsvertretern, den Übungsleitern und den Verbandsvertretern im Jahre 2010. Besonderen Dank möchten wir all denen sagen, die uns ihre positiven aber auch kritischen Anregungen zum Versicherungsumfang des Sportversicherungsvertrages mitgeteilt haben. Nur durch diese Anregungen und Diskussionen sind wir in der Lage, den Sportversicherungsvertrag weiter im Sinne des Sports zu entwickeln. Eine Vielzahl dieser Ideen sind daher in unsere neue Sportversicherungsmappe und unseren Sportversicherungsvertrag 2010 eingeflossen. Für alle Foto: Sportbund-Archiv positiven Rückmeldungen der Vereinsvertreter auf unseren neuen Vertrag, möchten wir uns ebenfalls bedanken. Wir, Dirk Trendler und Peter Kobel, die Beauftragen der Sportversicherung, wünschen Ihnen schön jetzt ein besinnliches und ruhiges Weinachtsfest und ein gesundes Jahr 2011. � Dirk Trendler Dirk Trendler Foto: Archiv Peter Kobel Foto: Archiv Kontakt AachenMünchener Versicherungsbüro Sportbund Pfalz Barbarossaring 56 67655 Kaiserslautern dienstags, 09.00–12.00 und 13.00–16.00 Uhr T 0631.34112-28 F 0631.34112-71 E dirk.trendler@amv.de E peter.kobel@amv.de 8 Aktuell pfalzsport 12·2010 Sportobelisk für das Ehepaar Diemer und Friedel Hinderberger Staatsminister Karl Peter Bruch ehrte fünf Preisträgerinnen und Preisträger mit dem Sport-Obelisken für ihre langjährigen herausragenden ehrenamtlichen Leistungen. Uneigennütziges Handeln und persönlicher Einsatz im Interesse von Sportkameradinnen und -kameraden sind die Eigenschaften, die alle Preisträgerinnen und Preisträger gemeinsam verbindet. »Durch ihr Engagement wirkten die Ausgezeichneten daran mit, dass unzähligen Vereinsmitgliedern in allen Altersgruppen ein lebendiges und beständiges Vereinsleben, angefangen von attraktiven Bewegungsangeboten bis hin zu spannenden Sportveranstaltungen, geboten wird,« so Bruch bei der Preisübergabe. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf Albert und Gisela Diemer vom Radfahrerverein Einigkeit Rodenbach, Josef Siegel vom TV Wesel, Hans Sparwasser von der SG 03 Harxheim, Klaus Kiefert vom TuS 05 Daun und Friedel Hinderberger vom AV 03 Speyer. »Durch vorbildliches Engagement und Leistungsbereitschaft im Interesse ihrer Sportorganisationen sind sie Aushängeschilder in unserer Gesellschaft«, so der Sportminister in seiner Laudatio. »Sie stehen für Gemeinsinn und Werte, die der Jugend als Orientierung dienen können.« Das Ehepaar Diemer engagiert sich schon seit vielen Jahrzehnten im Radfahrerverein Rodenbach durch die Organisation vielfältigster Veranstaltungen. Albert Diemer selbst ist seit 1985 1. Vereinsvorsitzender und übt darüber hinaus noch zahlreiche Ehrenämter in seinem Fachverband aus. Zudem leistete er mit Unterstützung seiner Frau für den Radsport Basisarbeit durch mannigfaltige Aktivitäten als Übungsleiter und Trainer sowie durch Sportunterricht in Grundschulen, Unterricht für Vorschulkinder und durch Sicherheitslehrgänge etc. Darüber hinaus hat das Ehepaar gemeinsam ehrenamtlich nicht Bei der Verleihung von rechts: Sportbund Pfalz-Präsident Dieter Noppenberger, Albert Diemer, Gisela Diemer, Staatsminister Karl Peter Bruch, Friedel Hinderberger Foto: Thiem nur in seinem eigenen Verein, sondern auch für andere Vereine Bauvorhaben planerisch und in der Bauleitung begleitet. Schließlich tragen auch mehrere Geschichtsbände zur Orts- und Vereinsgeschichte ihre Namen als Autoren. Friedel Hinderberger gehörte nicht nur in seiner aktiven Sportlerzeit zu den besten Gewichthebern Deutschlands, er hat sich darüber hinaus auch schon früh engagiert für den Verein eingesetzt. In seiner Zeit als Vereinsvorsitzender hat er sich schon lange vor der Gender-Bewegung aktiv für die Ämterübernahme von Frauen im Verein stark gemacht. Die verschiedensten baulichen Aktivitäten seines Vereins hat er mit persönlichem Einsatz und Fleiß unterstützt. Eine Halle trägt heute seinen Namen. � (red) »Spitzensportler und ehrenamtliche Funktionsträger sind die Säulen für die Erfolgsgeschichte des Sports in Rheinland-Pfalz« Ministerpräsident verleiht Sportplakette des Landes Ministerpräsident Kurt Beck hat am 04. November die Sportplakette des Landes an ehrenamtlich arbeitende Sportunterstützer und aktive Spitzensportler verliehen. Die Sportplakette ist die höchste Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz für den Bereich des Sports. Beck sagte bei der Feierstunde im Festsaal der Staatskanzlei vor rund 100 Gästen, der Spitzensport und die ehrenamtlichen Funktionsträger seien die beiden Säulen für die Erfolgsgeschichte des Sports in Rheinland-Pfalz. »Ehrenamt und Leistungswille zusammen haben dazu geführt, dass es in unserem Land so viele Sportvereine gibt wie niemals zuvor«, sagte der Ministerpräsident. »37 Prozent der Bevölkerung in Rheinland-Pfalz sind Mitglied in einem Sportverein, bei den Kindern und Jugendlichen sogar 60 Prozent. Damit liegen wir deutlich über dem Bundesdurchschnitt und machen den Sport hier im Land zu einer wahren Bürgerbewegung«, so Kurt Beck. Diese Bewegung – im wahrsten Sinne des Wortes – fördere das Land derzeit mit rund 35 Millionen Euro jährlich für den Breiten- und Leistungssport und für den Sportstättenbau. Die Geehrten aus der Pfalz sind: Margitta Moeller, Walter Freitag und Gerhard Schreiner. Margitta Moeller aus Maxdorf ist Sportkreisvorsitzende im Rhein-Pfalz-Kreis und gehört dem Hauptausschuss des Sportbundes Pfalz an. Zuvor war sie viele Jahre stellv. Sportkreisvorsitzende, Vizepräsidentin des Pfälzer Turnerbundes und Mitglied im Bildungswerk des LSB. Walter Freitag, wohnhaft in Kaiserslautern, ist der 1. Vor- von links: Sportbund Pfalz-Präsident Dieter Noppenberger, Gerhard Schreiner, Walter Freitag, Margitta Moeller, Ministerpräsident Kurt Beck Foto: Staatskanzlei sitzende des Südwestdeutschen Amateurboxverbandes. Auch er gehört dem Hauptausschuss des Sportbundes Pfalz an. Neben diesen Funktionen ist er seit vielen Jahren in der Boxabteilung des 1. FC Kaiserslautern engagiert, u. a. als Abteilungsleiter. Gerhard Schreiner aus Püttlingen war viele Jahre in verschiedenen Positionen des PSV Pirmasens tätig, zuletzt als Vorsitzender. Weiterhin engagiert er sich bis heute beim SV Schönau. Für den Sportbund Pfalz ist er als Sportkreisvorsitzender im Kreis Südwestpfalz tätig und Mitglied im Hauptausschuss. � (red) pfalzsport 12·2010 Partner im Sportstättenbau 9 › Draht Hemmer Betriebs GmbH T 0631.37114-0 www.draht-hemmer.de › EUROGREEN GmbH T 02741.281555 www.eurogreen.de ›Frankenthaler Turngerätefabrik GmbH & Co T 06233.379375 www.fratufa.de › Hamberger Flooring GmbH & Co. KG T 08031.700-240 www.hamberger.de › L.A.U.B. GmbH T 0631.303-3000 www.laub-gmbh.de › Pfalzwerke AG T 0621.585-2461 www.pfalzwerke.de › Philips GmbH T 040.2899-4620 www.philips.de › Polizeipräsidium Westpfalz Polizeiladen, Beratungszentrum T 0631.369-1444 www.polizeiberatung-westpfalz.de › polytan Sportstättenbau GmbH T 08432.87-0 www.polytan.de › Heinz Port GmbH Sicherheitstechnik T 0631. 31614-13 www.port-gmbh.de ›Schaumlöffel engineering Ing.-Büro für Energie-Effizienz, Öko-Check T 06303.800999 www.schaumloeffel.de › SEB Technology GmbH Flutlichtanlagen T 06851.934081 Anzeige www.seb-tec.de ›Unfallkasse Rheinland-Pfalz T 02632.9603-22 www.ukrlp.de ›Uridan Non Water System Wasserlose Urinale T 07223.910360 www.uridan.de ›VBG Verwaltungsberufsgenossenschaft Mainz T 06131.3890 www.vbg.de 10 Breitensport pfalzsport 12·2010 Um das Allgemeinwohl verdient gemacht Turnabteilung des Gesangverein Lyra Drehenthalerhof ist Seniorensportverein des Monates Isolde Scherer, umtriebige Übungsleiterin und Motor der Seniorensportgruppe in der Turnabteilung des Gesangverein Lyra Drehenthalerhof, ist stolz auf Ihre Gruppe und die Anerkennung durch den Sportbund Pfalz. Von den rund 400 Einwohnern des Drehenthalerhofs, Stadtteil der Stadt Otterberg, sind etwa die Hälfte Mitglied des Gesangvereins und mit 103 Mitgliedern stellt die Turnabteilung den größten Anteil im Verein. »Mit dieser eher ungewöhnlichen Konstellation findet in unserem Verein nahezu jeder Bürger ein für ihn interessantes Betätigungsfeld«, stellt Isolde Scherer die Vorzüge heraus. Sehr eng ist auch die Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde und dem Stadt- und Verbandsbürgermeister der Stadt Otterberg. »Wir haben schon einige Projekte angestoßen, die von der Gemeinde unterstützt und Stadt schnell umgesetzt wurden und jetzt sowohl uns als auch dem Gemeinwohl zugute kommen«, berichtet die Übungsleiterin, die die Seniorensportgruppe vor über 15 Jahren gegründet hat. Auf ihre Initiative hin, hat die Stadt einen Bouleplatz erstellt, der im Sommer für die Senioren zu einem »Dauertreff« geworden ist. Ein Beach-Volleyballfeld, das in diesem Jahr dazu gekommen ist, wertet den alten Sportplatz mit Grillhütte und den Sportgelegenheiten zu einem viel besuchten Treffpunkt in Drehenthalerhof weiter auf. Das »Sportzentrum« ist im Sommer Ausgangspunkt und Ziel der SeniorensportAktivitäten, zu denen neben Boule auch Wandern und NordicWalking zählt. Hier fand auch in diesem Jahr erstmals ein gut besuchtes offenes Boule-Tournier des Vereins statt, das von den beiden anderen Gruppenleiterinnen Brigitte Scheidel und Dagmar Vida mit organisiert wurde. Im Winter bieten sich Kursangebote auch für Nichtmitglieder an, in denen sich Gymnastik für Männer und Frauen, Pilates und Beckenbodengymnastik abwechseln. Auch der gesellige Teil kommt in beiden Jahreshälften nicht zu kurz. Ausflüge, Tanz- und Faschingsveranstaltungen, Theaterbesuche und Feiern runder Geburtstage binden unter vielen Seniorensportgruppe des GV Lyra Drehenthalerhof mit Wilfried Heske (links) und Übungsleitern Isolde Scherer (2. von links). Foto: Seitz weiteren Aktivitäten auch weniger sportlich aktive Mitglieder ein. Der Sportbund Pfalz honoriert diese beispielhaften Angebote mit einer Auszeichnung zum »Seniorensportfreundlichen Sportverein im Sportbund Pfalz«. Der Sportkreisvorsitzende des Sportbundes Pfalz, Wilfried Heske, überreichte am 8. November im Bürgerhaus Drehenthalerhof die Urkunde und eine Sporttasche mit Spielgeräten im Wert von 250,00 € an die Gruppe. Unter allen Vereinen, die bei der Aktion »Seniorensportverein« mitgemacht haben, wurden drei weitere Gewinner ausgelost, die einen Sachpreis im Wert von je 250,00 € erhalten. Dies sind der TuS Frei-Heil Oggersheim, der SV Ruhbank und der SV Niederauerbach, Zweibrücken. � Rainer Seitz Bewerbungen Sportvereine des Sportbundes Pfalz können sich weiterhin mit ihrem Seniorensport-Angebot bewerben. Einen Teilnahmebogen zur Aktion kann man telefonisch unter 0631.34112-27 anfordern oder im Internet unter www.sportbund-pfalz.de downloaden. Diesen Fragebogen bitte ausfüllen und an den Sportbund zurücksenden. Und schon sind Sie dabei. � (red) VT Frankenthal hält Senioren fit Sportabzeichen für Enkel in Amerika Für ihre Aktivitäten im Seniorensport überreichte am 5. Oktober Sportkreisvorsitzender Reinhard Wolf (zweite Reihe, Mitte) im Rahmen der Seniorensport-Aktion an die Seniorengruppe des VT Frankenthal eine Sporttasche gefüllt mit Spielgeräten. Die Sportgruppe besteht derzeit aus 22 Personen; die Altersspanne der Teilnehmerinnen liegt zwischen 65 und 95 Jahren. Leider sind es nur Frauen, die sich beteiligen, aber Übungsleiterin Ursula Freiberger (zweite Reihe, links von Reinhard Wolf) »arbeitet« am Aufbau einer Männergruppe. (red/Foto: Seitz) Helmut Klingenspor, ehemaliger DSA-Kreisbeauftragter in Frankenthal, überreichte während seines Urlaubs in Schnecksville/Pennsylvenia seinem Enkel Tilmann Günther sein 4. Deutsches Jugendsportabzeichen. In den Schulferien kommt Tilmann immer für einige Tage nach Deutschland. Bereits im vierten Jahr in Folge hat er in Frankenthal die Prüfungen für das Sportabzeichen erfolgreich bestanden. DSA-Prüferin Helga Olbrich aus Frankenthal und Kornelia Schmitt von der Geschäftsstelle des Sportbundes Pfalz haben mit dazu beigetragen, dass die Urkunde rechtzeitig zum Urlaub der Klingenspors in Amerika bereit lag. (red/Foto: privat) pfalzsport 12·2010 Seminar aus unserem Bildungsprogramm 2011 Papierform. Seit 2010 ist dies »Online« über die Website des Sportbundes Pfalz unter www.sportbund-pfalz.de »Vereinsportal« möglich. Wie das Vereinsportal vorteilhaft von den Vereinen genutzt werden kann und welche Erleichterungen dies für die Vereine bringt, erfahren Sie bei unserem Infoabend. Termin 13.01., 18.00 20.30 Uhr Ort Kaiserslautern, Seminarraum Sportbund Pfalz Gebühr frei Das Online-Vereinsportal des Sportbundes Pfalz 531.782 Mitglieder in 2.124 Mitgliedsvereinen weist die Jahresstatistik 2010 des Sportbundes Pfalz aus. Bisher lieferten die Vereine diese Zahlen per jährlicher Bestandserhebung in Info & Anmeldung Sportbund Pfalz Stefan Reimann T 0631.34112-23 E uel@sportbund-pfalz.de www.sportbund-pfalz.de � (red) Hauptkatalog 2009/10 jetzt kostenlos anforder n! Aus- & Fortbildung 11 Vereinsmanager C-Ausbildungen 2011 Der Sportbund Pfalz bietet im Jahr 2011 wieder zwei Ausbildungen zum Erwerb der Vereinsmanager C-Lizenz (VMC) an. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Vorstandschaft eines Vereines oder Verbandes können sich damit vielseitig für die Vereins-/Verbandsarbeit qualifizieren. Die beiden Ausbildungen umfassen insgesamt 120 Lerneinheiten (LE) in den Aufgabenfeldern: • EDV/Internet • Ehrenamt/Kommunikation/ Vereinsführung • Finanzen/Steuern/Sozialrecht • Gruppenarbeit • Jugendarbeit • Marketing/Sponsoring • Organisation • Öffentlichkeitsarbeit • Öffentliche Sportförderung • Recht/Vereinsrecht • Sportbund-Pfalz-Aufgabenbereiche/Serviceleistungen • Sportvereinsentwicklung/ Vereinsmanager-Förderung • Sportversicherung/VBG • Veranstaltungs-/Projektmanagement • Vereinsmanagement/Controlling Die Vereinsmanager-Ausbildung ist eine anerkannte Bildungsveranstaltung nach dem rheinland-pfälzischen Bildungsfreistellungsgesetz mit Rechtsanspruch auf Bildungsfreistellung. Die Termine: Ausbildung 1: 09.–12.02. und 09.–12.3.2011 Ausbildung 2: 31.08.–03.09. und 21.–24.09.2011 Dazu kommen je VMC-Ausbildung vier Wahlseminare aus dem Bereich »Vereinsmanagement« und ein Wahlseminar aus der »EDV«. Die Ausbildungen enden mit einer Lernerfolgskontrolle und der Besprechung der schriftlichen Hausarbeit. Veranstaltungsorte: Kaiserslautern, Carlsberg-Hertlingshausen, Lambrecht Gebühr: 180,00 € für die komplette Ausbildung (120 LE) inklusive Wahlseminare, Verpflegung und Übernachtung Info und Anmeldung Sportbund Pfalz Stefan Reimann T 0631.34112-23 E uel@sportbund-pfalz.de Die komplette Ausschreibung zu beiden VereinsmanagerAusbildungen 2011 finden Sie auf der Homepage des Sportbundes Pfalz unter www. sportbund-pfalz.de / Aus- und Fortbildung / Angebote Sportmanagement. Hier können Sie sich direkt Online anmelden. Die VMC-Ausbildungen 2011 sowie alle weiteren Aus- und Fortbildungsveranstaltungen finden Sie auch in unserem Bildungsprogramm 2011. � Vereinsmanager erhalten Lizenz www.fratufa.de Tel. 06233 / 37 93 70 · Fax: 06233 / 37 93 99 · info@fratufa.de Beindersheimer Str. 104 · 67204 Frankenthal Anzeige Mit einer erfolgreichen Lernerfolgskontrolle schlossen am 04. November im Trainingszentrum des Zen-Bogyo-Do Otterbach (von links) Alexander Häßel, Stefanie Hartmann (beide Zen Bogyo Do Otterbach), Barbara Forsch (TV 1861 Otterberg) und Chrisoph Welter-Kohlhoff (TV 1891 Offenbach-Hundheim) ihre Vereinsmanager-C-Ausbildung ab. Der Sportbund Pfalz gratuliert herzlich und wünscht weiterhin viel Freude bei der Arbeit im Sport. (red/Foto: Reimann) 12 Aus- & Fortbildung pfalzsport 12·2010 Die Bedeutung von Bewegung, Spiel & Sport für die Kompetenzentwicklung von Kindern Yoga für Einsteiger Vorlesungsabend Praxis trifft Sportwissenschaft+++08.09.+++Universität Landau+++25 Teilnehmer+++Referentinnen: Dr. Helga Pollähne (Diplomsportlehrerin), Karin Reth-Scholten (Diplomsportlehrerin, Motopädagogin) Foto: Eichhorn 30.10.+++Unisportpark Kaiserslautern+++26 Teilnehmer+++Veranstaltungsleitung: Wilhelm Bolz+++Referent: Fred Heidingsfelder Fitnessmethoden aus Fernost für den Westen Flexibilität – Kraft – Entspannung 29./30.10.+++ SWFV-Sportschule Edenkoben+++30 Teilnehmer+++ Veranstaltungsleitung: Horst Eller+++ Referentinnen: Sabine BrechtKubach, Iris Pasker-Horwath Foto: Eichhorn 12./13.11.+++SWFV-Sportschule Edenkoben+++34 Teilnehmer+++ Veranstaltungsleitung: Elli Schreiber+++Referentinnen: Korinna Diehl, Sabine Brecht-Kubach Foto: Eichhorn Pilates für Fortgeschrittene Beweg dich richtig! 30.10.+++Alfred-Delp-Schule Ludwigshafen-Maudach+++15 Teilnehmer+++Veranstaltungsleitung: Wolfgang Hoffmann+++Referentin: Herta Sauer Foto: Hoffmann 13.11.+++MEDIFIT – Jürgen Weber Kaiserslautern+++ 20 Teilnehmer +++Veranstaltungsleitung: Wilhelm Bolz+++Referentinnen: Ines Kathrin Leis, Ilona Schönau Foto: Bolz Foto: Bolz pfalzsport 12·2010 Aus- & Fortbildung 13 24. Sportmedizinisches/Sportwissenschaftliches Seminar mit über 400 Teilnehmern Gewinnbringende Kooperation mit der TU Kaiserslautern und dem Sportärztebund Rheinland-Pfalz Das 24. Sportmedizinische/ Sportwissenschaftliche Seminar des Sportbundes Pfalz widmete sich am 06. November dem Thema »Qualität im Kinderund Jugendsport« und war mit über 400 Teilnehmern wieder überaus erfolgreich. Die Präsentationen zu den Vorträgen 1) Trainingsqualität – Dimensionen von Qualität im Kinder- und Jugendtraining, PD Dr. Arne Güllich 2) Psychologische Aspekte der Trainings- und Wettkampfbelastung, Prof. Dr. Jan Mayer 3) Medizinische Grenzen der Belastbarkeit – Wann droht Kindern und Jugendlichen Schaden durch den Sport?, Prof. Dr. Tim Meyer 4) Pädagogische Qualität im Kinder- und Jugendsport, Prof. Dr. Robert Prohl stehen für alle Interessierten auf unserer Homepage unter www.sportbund-pfalz.de / Downloads / Sportmedizin & Sportwissenschaft zum Downloaden bereit. � Blick in den gut besetzten Hörsaal Andreas Eichhorn/Fotos: Conrad, Hesse Moderator Dr. Werner Hauck (Vorstandsmitglied Sportärztebund Rheinland-Pfalz) Prof. Dr. Tim Meyer (Universität des Saarlandes, Saarbrücken) Prof. Dr. Robert Prohl (Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main) Prof. Dr. Jan Mayer (Institut für Sportpsychologie und Mentales Coaching, Schwetzingen) Prof. Dr. Dr. Helmut J. Schmidt (Präsident der Technischen Universität Kaiserslautern) Vizepräsident Dieter Krieger (rechts) beim Interview mit den international erfolgreichen Stabhochspringern Kristina Gadschiew und Raphael Holzdeppe vom LAZ Zweibrücken PD Dr. Arne Güllich (Technische Universität Kaiserslautern) Dieter Noppenberger (Präsident Sportbund Pfalz) Die Referenten im Gespräch 14 Sportjugend pfalzsport 12·2010 Zukunftsworkshop mit neuen Ideen DLRG Landau mit AOK-Förderpreis für vorbildliche Jugendarbeit ausgezeichnet Die Jugend der DLRG Landau erhielt am 05. November den mit 250 Euro dotierten AOK-Förderpreis. Die AOK Rheinland-Pfalz belohnt damit die vorbildliche Jugendarbeit der pfälzischen Sportvereine. Im Oktober konnten sich Vereine der Stadt Landau bewerben. Die DLRG überzeugte mit einem vielseitigen Programm für ihre Jugend. Der AOK-Förderpreis wird monatlich im Rahmen des Pfalzpreises »Jugend & Sport« in Kooperation mit der Sportjugend Pfalz verliehen. Genau 700 Mitglieder zählt die DLRG Landau derzeit, davon sind knapp die Hälfte Kinder und Jugendliche im Alter bis 18 Jahren. »Neben der eigentlichen Sportart dem Schwimmen mit drei Trainingseinheiten pro Woche und den ca. vier Wettkämpfen im Jahr, erarbeiten wir für die Vereinsjugend jährlich ein ausgewogenes außersportliches RahmenProgramm« so die Pressewartin und Vorstandsmitglied der Landauer DLRG-Jugend, Larissa Rohr. Hierzu gehörten in diesem Jahr beispielsweise ein Ausflug nach Karlsruhe zum Schlittschuh fahren oder die vielen vom Jugendvorstand organisierten Freitagstreffen im DLRG-Heim mit »All-you-caneat-Flammkuchen«, Karaoke und Tanz- bzw. Discoabende. »Für uns als Jugendvertretung der DLRG selbst war allerdings der Zukunftsworkshop im Februar von besonderer Bedeutung« so Rohr weiter. Hier sammelte der Nachwuchs reichlich neue Ideen für die Vereinsjugendarbeit, um auch zukünftig interessant zu bleiben. Als Highlight des Jahres 2010 bezeichnet das Vorstandsmitglied die Durchführung des Landesjugendtreffens mit Lan- Von links: Eva Strötges (Schriftführerin), Ralph Weber (Ressort Schwimen, Rettung, Sport), Larissa Rohr (Öffentlichkeitsarbeit), Michaela Neff (stv. Jugendvorsitzende), Gerhard Kruppenbacher (AOK), Jochen Stürtz (Vorsitzender), Hans-Peter Kaimer (stv. Vorsitzender), Pirmin Roth (Sportkreisjugendleiter Landau) Foto: Conrad desmeisterschaften. Hier trafen sich vom 04. bis 06. Juni 2010 die besten Rettungsschwimmer des Landes, um sich für die Bundesmeisterschaften zu qualifizieren. Da die Landauer DLRG-Jugend als eine der südlichsten Ortsgruppen gilt, war auch gleich ein adäquates Motto gefunden: »Ab in den Süden« hieß es schließlich für über 1.000 Teilnehmer und Betreuer aus etwa 95 Ortsgruppen. »Sie alle mussten nicht nur logistisch versorgt werden, sondern sollten auch viel Spaß und Action bei den zahlreichen Programmpunkten und Workshops rund um den DLRG-Sport erleben« ergänzt schließlich Jochen Stürtz, Vorsitzender des Vereins, der sich mit seinem Stellvertreter HansPeter Kaimer die Auszeichnung »seiner« Vereinsjugend nicht entgehen lassen wollte. »Besonders wertvoll« bezeichnete AOK-Jurymitglied Gerhard Kruppenbacher die Existenz des Jugendvorstands. »Denn über einen solchen Weg kann die Jugend eigene Ideen erarbeiten bzw. verwirklichen und wird zudem langfristig an den Verein gebunden« so Kruppenbacher bei der Übergabe des Preises. ‹ Conrad und dient der Förderung der allgemeinen Jugendarbeit in den pfälzischen Sportvereinen. Im Rahmen dieses Pfalzpreises wird der AOK-Förderpreis in Höhe von 250 Euro jeden Monat in je einem der sechzehn Kreise und kreisfreien Städte der Pfalz vergeben. Darüber hinaus sind unabhängig vom Eingang der Bewerbungen alle weiteren Einsendungen nominiert für die Sportjugend-Sonderpreise und einen der fünf Pfalzpreise »Jugend & Sport« in Höhe von 500 Euro. Diese werden bei der zentralen Ehrungsveranstaltung am 29. Mai 2011 im Kurpfalzpark zu Wachenheim verliehen. Bewerbungen sind jederzeit möglich und können bei der Sportjugend Pfalz unter dem Kennwort »Pfalzpreis« eingereicht werden. Pfalzpreis »Jugend & Sport« Der Pfalzpreis »Jugend & Sport« ist eine Gemeinschaftsaktion des Bezirksverbandes Pfalz, der AOK – Die Gesundheitskasse in Rheinland-Pfalz und der Sportjugend Pfalz. Er wird alle zwei Jahre verliehen Infos und Bewerbungen Sportjugend Pfalz Barbarossaring 56 67655 Kaiserslautern T 0631. 34112-50 F 0631.34112-75 E sj@sportbund-pfalz.de www.sportjugend-pfalz.de ‹ Bewerbungen für den AOKFörderpreis Bis zum Ende des Monats Dezember können sich noch Vereine aus dem Landkreis Kaiserslautern für den AOKFörderpreis bewerben. Danach werden die AOK-Förderpreise in folgenden Sportkreisen ausgelobt: Januar – Stadt Zweibrücken Februar – Stadt Frankenthal Leitungsteam für deutschjapanischen Simultanaustausch gesucht Die Deutsche Sportjugend (dsj) sucht für den 38. deutschjapanischen Simultanaustausch noch drei Anwärter für das Leitungsteam. Termin der Maßnahme: 21.07.–12.08.2011 in Japan Die Anmeldung mit Bewerbungsunterlagen ist bis spätestens 15.12.2010 bei der dsj einzureichen. Infos: Kaori Miyashita T 069.6700-334 oder E miyashita@dsj.de. Interkulturelle Kompetenz Die Deutsche Sportjugend (dsj) und der DOSB organisieren ein europäisches Seminar rund um das Thema »Interkulturelle Kompetenz« für junge Engagierte im Sport. Ziele sind u. a. die Sensibilisierung für das Thema sowie die Ausbildung der Teilnehmer in Vereinen und Verbänden für den europäischen Austausch. Termin: 20. bis 24.01.2011 Ort: Voiron/Lyon (Frankreich) Alter: 18 bis 27 Jahre Preis: 30,– Euro für Unterkunft/ Verpflegung Anreise wird bezuschusst. Infos und Anmeldung: dsj, Madeleine Lesourd T 069.6700-319 E lesourd@dsj.de ‹ (red) pfalzsport 12·2010 Sportjugend 15 Mit der Sportjugend Pfalz auf Reisen Beliebt bei Kindern und Jugendlichen sind seit vielen Jahren die Freizeiten der Sportjugend Pfalz. Schon traditionell geht es mit der Skifreizeit in Obervellach los. Aber auch das Freizeitprogramm in den Sommerferien lässt kaum Wünsche offen. ‹ (red) Auch die diesjährigen Freizeiten der Sportjugend Pfalz waren wieder ein Renner bei den Kindern und Jugendlichen. Foto: Archiv Winterfreizeit Obervellach (Österreich) Termin: 15.04.–23.04.2011 Alter: 13–17 Jahre Preis: 439,00 € inkl. Skipass Kaiserslautern/2. Uni-Sportjugend-Camp Termin: 31.07.–06.08.2011 Alter: 11–14 Jahre Preis: 149,00 € Sommerfreizeiten Annweiler, Kinderfreizeit Termin: 26.06.–02.07.2011 Alter: 07–10 Jahre Preis: 245,00 € Mariapfarr (Österreich), Abenteuer- und Erlebnisfreizeit Termin: 17.–31.07.2011 Alter: 12–15 Jahre Preis: 499,00 € Zeltplatz Odenbach/Kinderzeltlager Termin:10.07.–16.07.2011 Alter: 09–12 Jahre Preis: 155,00 € Landau/LA-OLA SportJugendcamp Termin: 24.06.–03.07. 2011 Alter: 11–15 Jahre Preis: 229,00 € Weymouth/England Termin: 08.–24.07.2011 Alter: 14–17 Jahre Preis: 975,00 € Bournemouth/England – Kick & Talk Termin: 08.–24.07.2011 Alter: 12–16 Jahre Preis: 1.049,00 € San Pol de Mar/Costa Brava (Spanien) Termin: 13.–25.07.2011 Alter: 14-17 Jahre Preis: 535,00 € Calella/Costa Brava (Spanien) Termin: 03.–15.07.2011 Alter: 14–17 Jahre Preis: 535,00 € Lido di Jesolo/Adria (Italien) Termin: 16.07.–28.07.2011 Alter: 14–17 Jahre Preis: 565,00 € Abenteuerwochenenden Frankenthal, Erlebniswochenende Wasser Termin: 19.–21.08.2011 Alter: 14–27 Jahre Preis: 50,00 € Ludwigswinkel, Erlebniswochenende Klettern Termin: 19.–21.08.2010 Alter: 14–27 Jahre Preis: 50,00 € Christchurch/England – Tennis & Talk Termin: 08.–24.07.2011 Alter: 14–17 Jahre Preis: 1.135,00 € Bexhill on Sea/England – Dance & Talk Termin: 08.–24.07.2011 Alter: 14–17 Jahre Preis: 1.169,00 € Info und Anmeldungen unter www.sportjugend-pfalz.de (red) frei! zeit. 2011 Sprachreisen St. Malo, Frankreich Termin: 08.–24.07.2011 Alter: 14–17 Jahre Preis: 1.055,00 € Einladung Sportjugend Pfalz: Jugendhauptausschuss 2011 Die Sportjugend Pfalz lädt die gewählten Jugendvertretungen der Fachverbände mit eigener Jugendordnung und die Vorstandsmitglieder der Sportjugend Pfalz zur Sitzung des Jugendhauptausschusses am Freitag, dem 25. Februar 2011, 18:00 Uhr, in das Vereinsheim der TSG Klingenmünster, Am Totenweg (im Anschluss der Mühlgasse) nach 76889 Klingenmünster, ein. (Parkplätze Klingbachhalle, Mühlgasse 14) Tagesordnung TOP 1 Eröffnung und Begrüßung TOP 2 Feststellung der Anwesenheit TOP 3 Bericht des Vorstandes der Sportjugend Pfalz TOP 4 Aussprache zum Bericht TOP 5 Möglichkeiten einer Bezuschussung von Ausbildungslehrgängen der Fachverbände TOP 6 Missbrauch im Sport TOP 7 Landesjugendsportfest 2012 TOP 8 Probleme und Fragestellungen der Fachverbände TOP 9 Anträge TOP 10 Wünsche und Anregungen TOP 11 Schlusswort des Vorsitzenden Anträge sind bis zum 04. Februar 2011 schriftlich bei der Geschäftsstelle bzw. dem Vorsitzenden einzureichen. ‹ Sportjugend Pfalz Bernd Schicker, Vorsitzender Jetzt bestellen: Das »Frei! Zeit.«Heft 2011 für Kinder- und Jugendfreizeiten der Sportjugend Pfalz und der pfälzischen Verbände. E sj@sportbund-pfalz.de Deutsch-Französisches Volontärprogramm – Bewerbungen möglich Im Rahmen der Frauen-FußballWeltmeisterschaften vom 26. Juni bis 17. Juli 2011 in Deutschland besteht die Möglichkeit, als Volontär mitzuarbeiten. Voraussetzungen – Sehr gute Französischkennt nisse – Alter: 18–30 Jahre Anmeldeschluss 10. Januar 2011 Infos und Anmeldung Nadia Inoubli E inoubli@dfjw.org. ‹ 16 Sportgeschichte pfalzsport 12·2010 Zwei neue Sport-Sterne im dunklen Kibo Der pfälzische Basketballsport hat Erich Hirsch, Kirchheimbolanden, sehr viel zu verdanken. Der Basketballpionier gründete 1950 den Basketballverband, dem er auch lange Jahre als 1. Vorsitzender vorstand, und ist heute Ehrenmitglied. Von Erich Hirsch erhielten wir nachfolgenden Artikel aus der Rheinpfalz, Ausgabe Donnersbergkreis vom 06. November 2010, der aufzeigt, wie sich die deutsche Teilung auf den Sport bis nach Kirchheimbolanden ausgewirkt hat und die Rolle, die Erich Hirsch in dieser bewegten Zeit gespielt hat. Donnersberger Begegnungen: »In diesem Nest bleiben wir nicht«, sagten sich Dieter Pohlmann und Manfred Lungmuß, als die beiden Top-Basketballer nach ihrer Flucht aus der DDR Kirchheimbolanden erreicht hatten. Das ist 50 Jahre her. Und genau heute danken sie denen, die sie hier warmherzig aufnahmen und dann doch heimisch werden ließen. Ostern 1960: Die Kirchheimbolander TVK-Basketballer fahren nach Erfurt, BasketballHochburg wie das kleine Kirchheimbolanden. Ein von der Sache besessener Trainer hat sich in Erfurt ein hochkarätiges junges Team für Lokomotive Erfurt zusammengebastelt, hat dafür groß gewachsene Jungs in der Stadt angesprochen und nicht locker gelassen, bis sie zum Training kamen. So lernen sich Manfred Lungmuß und Dieter Pohlmann kennen. Beide haben das Abi in der Tasche, sind bereits Hoffnungsträger des DDR-Basketballsports, als die Kirchheimbolander mit ihrem Betreuer Erich Hirsch zum sportlichen Vergleich nach Erfurt reisen. Manfred Lungmuß, dem Kapitän, wird die Gästebetreuung anvertraut, man kommt sich näher, aber von Flucht in den Westen sei noch keine Rede gewesen, sagt er. Und von Abwerbung durch den TVK gleich gar nicht. Es ging ihnen ja nicht schlecht in der DDR, ihr Sport privilegierte sie – bis hin zu den Studienplätzen an der Dresdner Hochschule für Verkehrswesen. Dort spielen sie in der Hochschulmannschaft. Als die zu Erich Hirsch (Bildmitte) mit Dieter Pohlmann (links) und Manfred Lungmuß einem Spiel nach Mainz reisen darf, müssen beide zu Hause bleiben. Offiziell heißt es, sie seien noch zu kurz in der Mannschaft. Tatsache aber ist, dass beide Brüder im Westen haben und sich auch politisch verweigern. Der Druck auf sie wächst. Genauso bleibt ihnen die Genehmigung für das Rückspiel der Erfurter in Kirchheimbolanden versagt. Irgendwann sitzen sie nach dem Training in einer Kneipe und beschließen, gemeinsam »die Fliege zu machen«. Die große Chance dafür eröffnet sich, als die Dresdner Hochschulmannschaft in Ostberlin gegen die Humboldt-Uni spielt – von dort ist der Westen (noch) zum Greifen nah. Bei Erich Hirsch sondieren sie: Wären sie in Kibo willkommen? Würden sie Wohnung und Arbeit finden? Als das alles bejaht ist, setzen sie sich nach ihrem Spiel und nach einer FußballHalbzeit als Zuschauer bei Dynamo Berlin von der Mannschaft ab und in die U-Bahn gen Westteil. Heute vor 50 Jahren. Von Marienfelde, von wo sie die Kirchheimbolander Freunde über ihre geglückte Flucht informieren, werden sie ins Lager Friedland gebracht, dort holen Erich Hirsch und Karl Stephan sie nach weiteren Tagen ab. Im Hause Hirsch verbringen beide ihren ersten Kirchheimbolander Abend, die erste Nacht im Bahnhofshotel. Der erste Eindruck von Kirchheimbolanden sei ernüchternd gewesen, erzählen die zwei Erfurter: »Wir waren hell entsetzt, als es durch die dunkle Innenstadt ging, so hatten wir uns den Westen nicht vorgestellt«, lachte Lungmuss. Beim TVK aber gehen zwei neue Sterne auf: Zwei Tage nach der Ankunft bestreiten »Lunge« und »Säule« ihr erstes Oberliga-Spiel für den Verein, der bis 1967 in Endrunden zur deutschen Meisterschaft beständig Zweiter und 1968 sogar für ein Jahr Bundesliga-fähig ist. Die Ankömmlinge schlagen sich zuerst mit Jobs in diversen Firmen durch, ehe sie 1961 ihr Studium in Kaiserslautern aufnehmen können: Pädagoge Manfred Lungmuß arbeitet danach unter anderem lange Jahre als Konrektor in Kirchheimbolanden. Bauingenieur Dieter Pohlmann leitend im Bauamt der VG Göllheim. »Wir haben für uns selbst gesorgt«, blicken beide auf die Zeit der Ankunft Foto: Foto Stephan zurück, aber: »Freunde haben uns geholfen«. Diese Helfer der »ersten Stunden« sind auch nach 50 Jahren nicht vergessen. Und das Jubiläum des Fluchttages ist erst recht Anlass zum fröhlichen Erinnern. Um die 20 Kirchheimbolander sind heute dazu eingeladen. Erich Hirsch natürlich und Karl Stephan, aber zum Beispiel auch der heutige Stadtbeigeordnete Peter Strumpfhäuser, bei dessen Familie die beiden Basketballer zuerst wohnen konnten. Aber auch zu den Basketballern in Erfurt sind die Kontakte nie abgerissen. Die Flucht von Manfred Lungmuß und Dieter Pohlmann hatte damals einen Aderlass bei der Mannschaft bewirkt – vier weitere Mitglieder setzten sich gen Westen ab. Zwischen Weihnachten und Neujahr 1962, da stand dann schon die Mauer, kam es in Kirchheimbolanden zur denkwürdigen Begegnung der sechs geflohenen Lok-Spieler gegen den TV Kirchheimbolanden. »Fox tönende Wochenschau« filmte sie – das hatte Kinobesitzer Fritz Heiligers eingefädelt. ‹ Barbara Till Partner im Sportstättenbau pfalzsport 12·2010 17 › a+4 ingenieur gmbh Architektur, Wertermittlung T 0631.414017-0 www.a-plus4.de › Draht Hemmer Betriebs GmbH T 0631.37114-0 www.draht-hemmer.de › EUROGREEN GmbH T 02741.281555 www.eurogreen.de ›Frankenthaler Turngerätefabrik GmbH & Co T 06233.379375 www.fratufa.de › Hamberger Flooring GmbH & Co. KG T 08031.700-240 www.hamberger.de › L.A.U.B. GmbH T 0631.303-3000 www.laub-gmbh.de › Pfalzwerke AG T 0621.585-2461 www.pfalzwerke.de › Philips GmbH T 040.2899-4620 www.philips.de › Polizeipräsidium Westpfalz Polizeiladen, Beratungszentrum T 0631.369-1444 www.polizeiberatung-westpfalz.de › polytan Sportstättenbau GmbH T 08432.87-0 www.polytan.de S po g n rtstät u t tenbeleuch Hervorragende Beleuchtungsqualität unter Berücksichtigung von ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten ist unser oberstes Ziel. Alles aus einer Hand: • Beratung und Bedarfsanalyse vor Ort • lichttechnische und elektrotechnische Planung und Optimierung • Erstellen von Mast- und Fundamentstatiken • Lieferung von Leuchten, Lampen und Masten • fachgerechte Montage • lichttechnische Messungen • Erweiterung und Sanierung bestehender Anlagen • Reparaturen und Serviceleistungen (z. B. Lampenwechsel) › Heinz Port GmbH Sicherheitstechnik T 0631. 31614-13 www.port-gmbh.de ›Schaumlöffel engineering Ing.-Büro für Energie-Effizienz, Öko-Check T 06303.800999 www.schaumloeffel.de SEB Technology GmbH AmTechnology Steinberg · 66606 St. Wendel SEB Tel. 0 68 51 / 93 40-81 · Fax 0 68 51 / 93 40-18 GmbH www.seb-tec.de Anzeige ›Unfallkasse Rheinland-Pfalz T 02632.9603-22 www.ukrlp.de ›Uridan Non Anzeige SEB 110x235.indd 2 Water System Wasserlose Urinale T 07223.910360 www.uridan.de ›VBG 18.11.10 15:30 Verwaltungsberufsgenossenschaft Mainz T 06131.3890 www.vbg.de 18 Vereine/Verbände pfalzsport 12·2010 Historische Entscheidung beim Verbandstag des Gewichtheberverbandes Pfalz Am 31. Oktober fand in der LSB Sportschule Schifferstadt ein außerordentlicher Verbandstag des Gewichtheberverbandes Pfalz statt. Das Treffen wurde mit dem seit mehr als zwei Jahrzehnten verfolgten Ziel einberufen, aus den bisher drei separaten Gewichtheberverbänden in Rheinland Pfalz eine einzige Organisation zu formen. Dies ist über weite Teile auch gelungen: Vier rheinhessische Vereine werden integriert, während das Rheinland (KTH Trier Ehrang) aufgrund der besonderen Situation in deren Landesverband dem neuen »Gewichtheberverband Rheinland Pfalz« – so der offizielle Name – bis auf weiteres leider nicht beitritt. Somit besteht der neue Verband zur Zeit aus vierzehn Vereinen. Von links: P. Fassott, K.H. Müller, H. Joos, R. Kirch, K.H. Spahn, M. Trabold, H. Kuhn Foto: P. Fassott Der Präsident des Gewichtheberverbandes Pfalz (GVP), Patrick Fassott, erläuterte den Delegierten aller Vereine die Hintergründe und Ziele der Maßnahme, wie z.B. verstärkte Präsenz in der (Landes-)Sportpolitik und im Bundesverband Deutscher Gewichtheber oder Abbau von Komplexität. Ein anderer Schwerpunkt sind besser koordinierte und konzertierte Maßnahmen zur För- derung des Sports – speziell im Jugendbereich, aber auch bei den Aktiven und Senioren. Verstärkte Ausbildungsaktivitäten für Trainer und Kampfrichter werden ebenfalls fokussiert. Die Erläuterungen stießen auf die volle Zustimmung aller Beteiligten, so dass die notwendigen Beschlüsse von der Versammlung einstimmig getroffen wurden. Der aktuelle Vorstand des früheren GVP bleibt bis zur nächsten regulären Wahl im März 2012 im Amt. Bei den dann stattfindenden Neuwahlen wird die Zusammensetzung des Gremiums den neuen Gegebenheiten angepasst. Bis dahin wird ein Vertreter aus Rheinhessen kommissarisch an den Vorstandssitzungen teilnehmen. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde die ARGE Gewichtheben Rheinland Pfalz von den Mitgliedsvereinen unter Leitung des Präsidenten Heinz Kuhn formell aufgelöst. Kuhn bedankte sich für die jahrelange landesweite, konstruktive Zusammenarbeit, brachte aber klar zum Ausdruck, dass sich mit der Erweiterung des Verbandes nun eines seiner größten Ziele verwirklicht hat. � Frank Linder David Osche liegt Basketball-Jugend besonders am Herzen 20-jähriger wird im pfälzischen Verband Nachfolger von Helmut Kopf David Osche Foto: Rolling Devils 1. FC Kaiserslautern Zum ersten Mal überhaupt ist ein 20-jähriger in den Vorstand des Basketballverbandes Pfalz (BVP) berufen worden. Der vor kurzem selbst noch in Jugendmannschaften aktive Korbjäger löste im April dieses Jahres Helmut Kopf aus Speyer ab, der sich über drei Jahrzehnte um den Nachwuchs in der Pfalz kümmerte – David Osche aus Kaiserslautern schreibt 2010 Geschichte bei den pfälzischen Basketballern. Eine mutige, aber auch richtige Entscheidung, denn nach genau einem halben Jahr in seinem neuen Amt als BVP-Jugendwart erhält David Osche von allen Seiten großes Lob. Lebenslauf und Einstellung des Mitte November 21 Jahre alt werdenden Lauterers beein- drucken. 2009 absolvierte er auf dem Gymnasium am Rittersberg in Kaiserslautern sein Abitur mit den Leistungsfächern Französisch, Englisch und Mathematik. Anschließend entschied er sich nicht für eine Weiterbildung im sprachlichen oder betriebswirtschaftlichen Bereich, wie ursprünglich geplant, sondern für ein Studium der Humanmedizin an der Universität Homburg. »In den naturwissenschaftlichen Fächern habe ich jetzt natürlich einen hohen Lernaufwand. Doch das Studium macht großen Spaß und reizt mich, der Ausblick ist interessant«, meint der FCKBasketballer, der sich auch bei seiner sportlichen Laufbahn für einen ungewöhnlichen Weg entschieden hat. Nach einem Kreuzbandriss kurz nach seinem Abitur und der langen Pause erhielt er über seinen besten Freund, der im Rollstuhl sitzt, Kontakt zu den Rolling Devils des 1. FC Kaiserslautern. »Ich wollte die Erfahrung mal machen. Da es erlaubt ist, dass auch Nicht-Behinderte in einer Basketball-Rollstuhlmannschaft mitspielen dürfen, entschied ich mich, diese Runde für die Rolling Devils in der Regional- liga zu spielen.« Erste Erfolge verbuchte Osche bereits mit seinem neuen FCK-Team, das im Deutschland-Pokal im Viertelfinale steht. David Osche ist mit seiner positiven Ausstrahlung und seinem Tatendrang eine Bereicherung für den Basketballverband Pfalz. »Ich lernte den BVP-Ehrenvorsitzenden, Horst Eller, bei einem Vereinsmanager-Lehrgang des Sportbundes Pfalz, kennen. Über ihn kamen die Kontakte zum Basketballverband zustande. Er lobte meine Arbeit beim 1. FC Kaiserslautern, bei dem ich mein freiwilliges soziales Jahr leistete. Auch meinen Vorgänger Helmut Kopf kannte ich bereits aus der Zeit, als ich in Speyer Nachwuchs-Bundesliga spielte«, erklärt David Osche. Im April ging dann alles ganz schnell. Nach seiner Entscheidung, zu kandidieren, wurde er von den pfälzischen Vereinen ohne Gegenstimme zum KopfNachfolger gewählt. »Das ist eine sehr große Ehre für mich, im pfälzischen Basketballverband arbeiten zu dürfen. In meinem Alter hat man nicht oft die Chance, solch eine wichtige Position übernehmen zu dürfen. Ich nehme diese Herausforderung gerne an und habe meine Entscheidung auch nach einem halben Jahr nicht bereut. Ich bin mir meiner Verantwortung bewusst«, sagt der intelligente und stets gut gelaunte Medizin-Student. Ob es das Medizinstudium, der Rollstuhl-Basketball oder die neue Herausforderung als Jugendwart im Basketballverband Pfalz ist – David Osche ist neugierig, wissbegierig und ehrgeizig. Trotz seines anspruchvollen Studiums und seiner zeitintensiven Hobbys nimmt er sich Zeit für seine Freundin oder fürs Kino – die Dinge also, die auch andere in seinem Alter machen. »Ich will im Basketballverband die Planung und auch die Kommunikation mit den Vereinen verbessern. Wir müssen alle noch intensiver zusammenarbeiten, denn es geht um unseren Nachwuchs. Das ist mir wichtig, denn die Jugend liegt mir ganz besonders am Herzen!« David Osche bewegt und mobilisiert und packt selbst mit an. Das »neue FCK-Gesicht« ist ein großes Vorbild – nicht nur für den Korbjäger-Nachwuchs! � Uwe Eid pfalzsport 12·2010 Vor der Roten Karte bewahrt Vereine/Verbände 19 Katrin Schweizer vom BSV Frankenthal Deutscher Meister im Hallen-Boccia Von links: Dr. Hans-Dieter Drewitz (Präsident SWFV), Jürgen Veth (Vizepräsident SWFV), Marco Haber (Teambetreuer 1. FCK), Dirk Barz (»Fair ist mehr« – Regionalsieger Südwest), Hartmut Emrich (1. Vizepräsident SWFV) und Hans E. Lorenz (Vizepräsident SWFV) bei der Ehrung der »Fair ist mehr«-Sieger in der Walter-Elf-Lounge auf dem Betzenberg beim DFB-Pokalspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen DSC Arminia Bielefeld Foto: SWFV Dirk Barz von der TSG Wolfstein zeigte in der KreisklassenPartie beim SV Kaulbach/ Kreimbach ein bemerkenswertes Verhalten, als er dem Schiedsrichter signalisierte, dass der gegnerische Torwart kein Fehlverhalten begangen habe. Dieser hatte wegen Handspiel außerhalb des Strafraums die rote Karte gesehen, die der Schiedsrichter nach der Aussage von Barz zurücknahm. »Fair ist mehr«, nach diesem Motto handelte nicht nur Dirk Barz. Es ist der Name einer DFB-Kampagne, die besonders faire Sportler auszeichnet. Zur Abschlussveranstaltung für die Saison 09/10 hatte der Südwestdeutsche Fußballverband am 26. Oktober nach Kaiserslautern eingeladen. Rund 60 Freunde des Fußballs machten es sich in der Walter-Elf-Lounge des Fritz-Walter Stadions gemütlich. SWFV-Präsident Dr. Hans-Dieter Drewitz begrüßte die geladenen Gäste, beglückwünschte sie und lobte für das vorgelebte Fair Play-Verhalten. Anschließend stellte Vizepräsident Jürgen Veth die einzelnen Preisträger vor, umrahmt von einigen Kurzinterviews mit den Sportrichtern Hans E. Lorenz und Thomas Bergmann, DFBProjektleiter Klaus Kappes und SWFV-Schatzmeister Hartmut Emrich. Marco Haber berichtete über das derzeitige Befinden des FCK und überbrachte dem Fair Play-Regionalsieger Barz ein Originaltrikot mit allen Unterschriften der Mannschaft, ein tolles Geschenk. Vor dem anschließenden Pokalspiel des FCK gegen Bielefeld freuten sich die Gäste über ein reichhaltiges Büffet. Einige Gewinnspiele und natürlich der Sieg der Betze-Buben rundeten einen gelungen Abend ab. � Markus Beer/ Manfred Mansel Die Teilnehmer vom BSV Frankenthal bei den 7. Deutschen Meisterschaften im Hallen-Boccia. Bildmitte: Deutscher Meister 2010, Katja Schweizer Foto: privat Am 22./23. Oktober fanden in Mettingen bei Osnabrück die 7. Deutschen Meisterschaften im Hallen-Boccia für Menschen mit Tetraparese (Spastik) statt. Mit dabei waren auch 3 Sportler/innen vom BSV Frankenthal. Gespielt wurde in 4 Schadensklassen. Während Sven Trier seine Platzierung in diesem Jahr vom 8. auf den 6. Platz verbessern konnte, musste sich Thorsten Lihl diesmal mit dem 11. Platz zufrieden geben. Der 29-jährigen Katrin Schweizer, die erst seit gut einem Jahr Boccia spielt, gelang der große Wurf. Sie besiegte alle Gegner ihrer Gruppe und konnte zum Schluss ihren großen Sieg »Deutscher Meister 2010« zu sein, nicht recht begreifen. � red Zukunftsträchtige Investition zahlt sich aus »uridan« wasserlose Urinale rechnen sich sofort Niemals mehr Frisch- und Abwasser bezahlen Bereits 1300 Besucher im Ringermuseum Schifferstadt Anfang November konnte der 1300ste Besucher des 1. Deutschen Ringermuseums in Schifferstadt begrüßt werden. Der 1. Vorsitzende des Fördervereins, Jürgen Fouquet (links) und Geschäftsführerin Claudia Detroy (Mitte) überreichten dem 77-jährigen Günther Holderbach aus Schifferstadt aus diesem Anlass neben einem Blumenstrauß ein kleines Präsent. Museumsleiter Jürgen Fouquet freut sich fünf Monate nach Einweihung des Museums über diese stolze Besucherzahl (red/Foto: Sold) Anzeige 20 Vereine/Verbände pfalzsport 12·2010 Bundespräsident zu Besuch beim JSV Speyer Christian Wulff informierte sich bei Stützpunktverein »Integration durch Sport« Beim Antrittsbesuch des Bundespräsidenten Christian Wulff in Rheinland-Pfalz, wurden dem Staatsoberhaupt Angebote die Migranten die Integration erleichtern, vorgestellt. Darunter auch Initiativen aus dem Bereich des Sports. Die Wahl, den JSV Speyer zu besuchen, wurde in der Mainzer Staatskanzlei getroffen. »Der Judosportverein fiel bei der Verleihung des Integrationspreises des Sports als zweiter Sieger sehr positiv auf und bot sich als Gastgeber des Präsidentenbesuchs an«, so ein Sprecher der Landesregierung. In einem 45-minütigen Rundgang, bei dem auch Vertreter des Sports, wie LSB-Präsidentin Karin Augustin, SportbundPräsident Dieter Noppenberger und Bernd Schicker, Vorsitzender der Sportjugend Pfalz, teilnahmen, informierte sich das Staatsoberhaupt über die Arbeit des Stützpunktvereins. In allen Alters- und Leistungsstufen bieten die Judoka kostenlose leistungsorientierte Inmitten der Judo-Kinder fühlt sich Bundespräsident Christian Wulff sichtlich wohl. Trainingsmöglichkeiten an. »Von der Krabbelgruppe bis zum Schulabschluss treiben die Kinder und Jugendlichen aus allen Schichten und Ländern zusammen Sport und werden von unseren Trainern und Übungsleitern betreut«, erklärte der Vorsitzende des JSV Speyer, Heiner Sprau, dem Bundespräsidenten. »Hier in Speyer helfen Ältere den Jüngeren und Jüngere den Älteren. Das ist es, was wir in Deutschland im Sinne der Integration brauchen«, zeigte sich Wulff begeistert über die Angebote des Judosportvereins Speyer. Foto: D. Sonndag Der JSV Speyer ist seit zwölf Jahren Stützpunktverein des Programms »Integration durch Sport« und engagiert sich über das normale Maß hinaus für die Integration von Migranten und sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen. � red 150 Jahre Turnverein 1861 eV im ASV Landau/Internationale Stabhochsprung-Meetings Große Ereignisse werfen beim Turnverein 1861 eV im ASV Landau ihre Schatten voraus. Der Turnverein wird im nächsten Jahr 150 Jahre! Mit rund 30 Veranstaltungen wird er an die Öffentlichkeit treten. International heben sich aus dem Gesamtprogramm zwei Veranstaltungen besonders hervor. Nachdem die Leichtathletik eines der Aushängeschilder des Turnvereins ist, wird es zwei internationale Stabhochsprung– Meetings geben. Die Landauer Rundsporthalle ist am 5. Februar 2011 Schauplatz der Hallenveranstaltung. Obwohl sich im Laufe der nächsten Wochen noch einiges in den Teilnehmerlisten ändern wird, liegen bereits jetzt dem Veranstalter Zusagen vor. Bei den Männern will Konstandinos Filippidis (Griechenland) mit einer persönlichen Bestleistung von 5,75 m am Anna Battke (USC Mainz) pb. 4,68 m, Rheinland-Pfalz-Meisterschaften 2008 in Trier. Foto: Jochen Wetter Start sein. Filippidis war 2010 Vierter der Hallenweltmeisterschaften. Michel Frauen (TSV Bayer Leverkusen), der bereits 5,53 m überquerte, hat sein Kommen angekündigt. Der Frauenwettbewerb, der im Anschluss an den Männerwettbewerb stattfinden wird, erfreut sich ebenfalls eines re- gen Interesses. Anna Battke (USC Mainz) mit persönlicher Bestmarke von 4,68 m und Bronzemedaillengewinnerin bei der letzten Hallen-Europameisterschaft hat ebenso zugesagt, wie Julia Hütter (LAZ Bruchköbel). Hütter steht mit 4,57 m zu Buche, war deutsche Hallenmeisterin 2007 und bereits 2005 Studentenweltmeisterin. Eine lange Verletzungsphase stoppte ihre Weiterentwicklung. Erst 2010 fand sie mit 4,50 m wieder Anschluss an die Weltspitze. Fest zugesagt hat auch Martina Strutz (SC Dynamo Schwerin). Sie hat eine persönliche Bestleistung von 4,52 m. Interesse hat auch die griechische Meisterin Nikoleta Kyriakopoulou bekundet. Ihre Bestmarke liegt bei der Weltklasseleistung von 4,55 m. � Jochen Wetter Infos Turnverein 1861 eV im ASV Landau Jochen Wetter T 0151.21225826 E jochen.wetter@t-online.de www.turnverein1861.de (red) pfalzsport 12·2010 Aktuell 21 Was(s er) leben! Sportbundpräsident »Opa Dieter« ist eine Super-Insel und spornt alle an Der Sportbund Pfalz und der Südwestdeutsche Schwimmverband stellten im Bad Dürkheimer Freizeitbad »Salinarium« ihr generationenübergreifendes Konzept »Ein Tag mit dem Enkel im Schwimmbad« vor. Die teilnehmenden Omas, Opas und die Enkelkinder hatten einen Riesenspaß. Allen voran Dieter Noppenberger, Präsident des Sportbundes Pfalz und gleichzeitig Vizepräsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz sowie Vizepräsident des Südwestdeutschen Schwimmverbandes fühlte sich sichtlich in seinem Element. War er doch in seiner aktiven Sportlerlaufbahn ein erfolgreicher Rückenschwimmer. Seine beiden Enkel Anna-Lena und Fabian waren stolz auf ihren gelehrigen Opa, der die vorgestellten Spielformen mit und ohne Gerät mit Bravour umsetzte sei es nun die »Insel«, der »standhafte Zinnsoldat«, das »Schweinchen in der Mitte« oder »Luftballontennis«. In einem eigens als Gedächtnisstütze herausgegebenen Flyer kann man alle Spielvorschläge nachlesen, damit man als Oma und Opa mit seinen Enkeln auch beim nächsten Schwimmbadbesuch keine Langeweile hat, sondern sich mit Spaß und Freude im nassen Element bewegt und lange fit und gesund bleibt. Sportbund-Präsident Dieter Noppenberger als »standhafter Zinnsoldat« Foto: Salinger Die Aktion wurde von der Barmer GEK sowie der AachenMünchener Versicherung großzügig unterstützt. Deren Direktor Mario Wesch ließ es sich nicht nehmen durch seine aktive Teilnahme die Veranstaltung aufzuwerten, obwohl er noch kein eigenes Enkelkind hat. � Rolf Salinger Interview mit Rolf Salinger, zuständig für Breitensport im Deutschen Schwimmverband Strahlende Kinderaugen und anhaltender Beifall am Ende Ihrer Präsentation. Waren Sie auch zufrieden? Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die sehr gemischte Gruppe hat toll mitgemacht. Vielen Dank allen kleinen und großen Teilnehmern und natürlich vor allem meinem Schwimmkameraden, Präsident Dieter Noppenberger, der mit seinen beiden Enkeln ein großes Vorbild war. Was hat Sie zu dem Konzept »Ein Tag mit dem Enkel im Schwimmbad« bewogen? Es fehlt an generationenübergreifenden Sportangeboten. Mit diesen Spielanregungen können Großeltern mit ihren Enkeln mehr Spaß haben und länger gesund bleiben. Vor allem der Samstag scheint uns dafür geeignet. Da erledigen die Eltern ihre Einkäufe, und in vielen Bädern ist der Vormittag Es bleibt natürlich festzuhal»saure-Gurken-Zeit«. Durch Mit Luftballons Wenn eine feste Trennleine (Seil) vorhanden ist ten, dass das Salinarium ein dieses Angebot können die Treiben Schaukeln Wir treiben den Ballon, der vor uns auf dem Wasser liegt, vor uns her: Achtung: Leinen,Kunden zum Abtrennen von gewinBahnen sind ungeeignet. Man tolles Freizeitbad ist. Und ganz Badbetreiber • durch Blasen mit dem gespitzten Mund steigt mit beiden Füßen auf das (stabile) Seil, hält sich gegenüberste• mit Nasenstübern hend an den Händen und versucht balancierend sich aufzurichten. nen, vor wenn siein diedies • mit dem Kinn möchte ich herausWennallem, man abwechselnd leicht und sanft Knie geht, kann man besonders • mit den Knien mit etwas Geschick auf dem Seil schaukeln bzw. wippen. Variante: Knie • mit demdie Bäuchlein gleichzeitig beugen dannPreisgestallangsam aufrichten und im Stehen die Hände stellen: Freundlichkeit und durch attraktive • seitlich mit der Hüfte über Kreuz wechseln. Wie oft schaffen wir es? • durch Spritzer mit den Händen Hilfsbereitschaft des Personals! tung fördern. • durch Beinschlag bei »Rücken verkehrt« (siehe dort!)…. Mit Luftballons Das Mit findet manWasserball nicht überall. Tennis dem aufblasbaren Wir spielen uns den Luftballon mit der flachen Hand zu. Wie viele Ballwechsel schaffen wir? Wenn der Luftballon geflogen kommt, Wasserfußball Wie waren Sie mit dempassend Bad ist auch »Köpfen« erlaubt. Klappt es auch noch, wenn beide nur »KopfAchtung: erfordert Übung. ballspielen«? verkehrt« muss beherrscht werden. Wo Voraussetzung: erhält»Rücken man Ihre Spielzufrieden? In der Rückenlage wird mit dem Fußrist der Ball ganz leicht von der Wasseroberfläche angehoben und anschließend durch schnelles Nachkicken »Spiegel« anregungen? Ein Freizeitbad hat für den wegbefördert. Die Holme von Beckentreppen können als Tore dienen. Jeder hat einen Luftballon. Einer denkt sich eine Folge von »Ballbewegungen« aus, die der andere möglichst spiegelbildlich imitiert. »Schweinchen in der Mitte« Wir haben mit HilfeEin unserer Beispiele: gewisse Nachteile Animateur dritter Mitspieler (die Oma?, Hochwerfen – Fangen – ….. ein anderer junger Badegast, den Hochwerfen –der Hochschlagen mit der flachen Hand – mehrmals wiederholen, Sponsoren einen bebilderten hinsichtlich Geräuschkuwir zum Mitmachen einladen?) rechts – links abwechseln steht in der Mitte und versucht Hand – Kopf – Hand …. Flyer verfasst, der beim lisse wie den Ball zu Sportfangen, den sich die links –andere rechts – Kopf … Badegäste, beiden Äußeren (nicht zu hoch!) links – rechts – Knie… zuspielen. werden Der Werfer des gefanlinks – rechts –usw. großer Zeh Auch waren bund Pfalz angefordert Wasserfälle genen Balls muss das »Schwein(geht tatsächlich manchmal, wenn man sich weit zurückbeugt) in der Mitte« ablösen. Macht den Kleinen viel Spaß! demnächst wir etwas enttäuscht, dass man kannchen Wirund wollen es der aus Zeitgründen mit diesen Beispielenauch bewenden Abwerfen (U-Boot-Jagd) lassen. Mit vielen anderen Geräten (Schwimmbrettern, Poolnudeln, Der Enkel versucht den Opa, wenn er auftaucht, mit dem Ballon Schwimmärmeln…) sind natürlich auch eine ganze Reihe Spiele durchals pdf von der Internetseite sich seitens der Badeverwal»abzuschießen«. Dann geht es umgekehrt. Tipp: mit der Handkante führbar. Hier erfolgte bewusst die Beschränkung auf Luftballons und geschlagen kriegt der Ballon mehr »Fahrt«. aufblasbare Wasserbälle, die leicht und preiswert im Spielzeughandel des Sportbundes abrufbar sein tung nicht zu freiem Eintritt für zu beschaffen sind oder als Werbemittel kostenlos zur Verfügung Ballonfloß gestellt werden. Wenn Sie bei Ihrem Spieltag ein bisschen außer Atem die Teilnehmer andiedieser KickAuf wie vielen Luftballons, wir irgendwie halten oder festklemmen, wird. � sind und vielleicht gemerkt haben, dass ein wenig Training gekommen können wir uns bäuchlings oder in Rückenlage auf der Wasseroberfläche nichts schaden könnte, damit Sie das nächste mal noch besser mit »ausruhen«? dem Enkel mithalten können, dann wenden Sie sich doch an einen Off-Veranstaltung entscheiden Schwimmverein in Ihrer näheren Umgebung. Eine Aquafitness-Gruppe genau das Richtige für Sie! Dort hilft man Ihnen sicher auch, wenn Fechten konnte,Diesesbesonders im Hinblick HerristSieSalinger, vielen Dank für zu dem einen oder anderen vorgeschlagenen Spiel eine Frage haben. kleine Spiel geht am besten mit etwas längliche Ballons, die wir halten und bewegen wie Säbel und versuchen einen Körpertreffer zu auf dielanden. eben angedeutete das Gespräch. (red) Viel Spaß beim nächsten Schwimmbad-Tag mit Ihrem Enkelkind! � mögliche Gewinnung neuer Kunden. Hier sprangen aber dann unsre Sponsoren Barmer GEK und AachenMünchener Versicherung ein, wofür ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte. www.sportbund-pfalz.de Was(s er) leben! Opa und Enkelkind im Schwimmbad 22 Sport & Gesundheit pfalzsport 12·2010 Krafttraining im Kindes- und Jugendalter Von Dr. Alexander Bleckmann, Kaiserslautern Bei jugendlichen Leistungssportlern (Mädchen: 12–18 Jahre, Jungen: 13–18 Jahre) ist das Krafttraining in den meisten Sportarten ein fester Bestandteil des Trainingsprozesses und insbesondere jenseits des 15. Lebensjahres allseits akzeptiert. Bei meinen sportmedizinischen Untersuchungen der D-Kadersportler in Rheinland-Pfalz fällt aber auf, dass jüngere Sportlerinnen und Sportler nur selten ein gesondertes Krafttraining an Kraftmaschinen oder mit Handeln durchführen. Woran liegt das? Fehlen Trainingsmöglichkeiten und entsprechende Geräte im Verein, haben die Trainer Angst die Kinder zu überlasten oder glaubt man nicht an den Erfolg eines Krafttrainings? Die Mehrzahl der Eltern in meiner sportmedizinischen Praxis steht einem Krafttraining ihrer Kinder skeptisch gegenüber. Dabei geht es in erster Linie um die Frage, ob mit dem Krafttraining nicht gesundheitliche Gefahren verbunden sind und um die Angst, dass die körperliche Entwicklung der Kinder Schaden nimmt. Die Frage, ob das Krafttraining überhaupt zu einem Kraftzuwachs führt und damit für die sportliche Entwicklung eine wichtige Rolle spielt, wird primär nicht gestellt. Ist eigentlich die Sorge vieler Eltern gerechtfertigt, dass ein Krafttraining ihren Kindern schadet und der Effekt gering ist? Eine Arbeit, die 2009 in der Zeitschrift für Sportmedizin publiziert wurde, fasst die wissenschaftlichen Ergebnisse vieler Studien zum Krafttraining im Kindesalter zusammen und gibt Antworten auf diese Fragen. Die Autoren formulieren abschließend: »Aufgrund internationaler Forschungsberichte hat sich die Haltung gegenüber Krafttraining im Kindes- und Jugendalter während der letzten Jahre deutlich verändert. Unter der Prämisse der »richtigen« Anwendung kann Krafttraining als sichere und effektive Maßnahme zur Steigerung der Kraftfähigkeiten, zur Erhöhung der Knochendichte und zur Verletzungsprophylaxe angesehen werden. Die Resultate dieses Überblicks deuten darauf hin, dass sich Krafttrainingsmethoden für Erwachsene nicht direkt auf den sich im Wachstum befindenden Organismus übertragen lassen. Hierfür sind in erster Linie Unterschiede in den physiologischen Voraussetzungen von Kindern und Erwachsenen verantwortlich, die zu differierenden trainingsbedingten Anpassungsreaktionen führen und dadurch eine altersgerechte Planung des Krafttrainings mit Kindern und Jugendlichen erfordern.« Der Erfolg eines Krafttrainings im Kindes- und Jugendalter (10,6 Jahre +/– 1,3 Jahre) ist gut belegt. Eine Vielzahl von Untersuchungen zeigt eindrücklich, dass altersgerechtes Krafttraining mit Kindern und Jugendlichen zu erheblichen Kraftzuwachsraten führt. Abhängig vom Trainingszustand der Kinder, der angewandten Belastungsintensität, -häufigkeit und -dauer, den trainierten Muskelgruppen und der eingesetzten Messmethodik beträgt die trainingsbedingte Krafterhöhung zwischen 13 und 40%. In einer Studie konnte sogar ein 74%-iger Kraftzuwachs nach einem achtwöchigen Training mit zwei Trainingseinheiten pro Woche ermittelt werden. Die beschriebenen Kraftgewinne beziehen sich auf Verbesserungen der Maximalkraft und/oder der Kraftausdauer. Die Methoden des erfolgreichen Krafttrainings bei Kindern unterscheiden sich grundsätzlich von den Methoden im Erwachsenentraining, weil das kindliche Nerv-Muskelsystem andere Anpassungen auf Krafttrainingsreize zeigt. Im Erwachsenenkrafttraining wird der Kraftzuwachs zum einen durch eine Verbesserung Ein altersangepasstes Krafttraining im Kinder- und Jugendalter verbessert die Muskelkraft und die Motorik und ist mit sehr geringer Verletzungsrate sicher durchführbar. Foto: Sportbund-Archiv der nervalen Steuerung und besonders durch den Hypertrophieeffekt (Wachstum) der Muskulatur erreicht: Je größer der Muskelfaserquerschnitt ist, umso größer ist die Kraftentfaltung des Muskels. Beim Krafttraining mit Erwachsenen hat es sich gezeigt, dass sich die Maximalkraft mit hohen Intensitäten und niedrigen Wiederholungszahlen besser trainieren lässt als mit moderaten Intensitäten und hohen Wiederholungszahlen. Beim Krafttraining mit Kindern liegen die Dinge anders. Die in den einzelnen Entwicklungsstufen (Präpubertät (Alter ca. 10±1–2 Jahre), Pubertät (13±1–2 Jahre) und Postpubertät (15 und älter)) zur Verfügung stehenden Anpassungsreserven an Krafttraining sind jeweils an die vorherrschenden physiologischen Voraussetzungen im entsprechenden Entwicklungsabschnitt gekoppelt. Es gibt gute Hinweise, dass bei präpubertären Kindern die Einsatz-Methode mit hohen Wiederholungszahlen und moderater Intensität zu größeren Kraftzuwachsraten der Maximalkraft und der Kraftausdauer führt, als die Methode mit niedrigen Wiederholungszahlen und hoher Intensität. Eine Erklärung ist, dass bei Kindern die muskelspezifischen Wachstumshormone noch nicht Ihre Wirkung entfalten und dass der Kraftzuwachs vorwiegend durch eine bessere Funktion des Nervensystems erreicht wird. Das zentrale Nervensystem reguliert die Rekrutierung, Frequenzierung und Synchronisation der motorischen Einheiten (Funktionseinheit Nerv und Muskel) und verbessert die intramuskuläre Koordination und das Zusammenspiel einzelner synergistischer Muskelgruppen (intermuskuläre Koordination). Durch das Krafttraining im Kindesalter werden entwicklungsbedingte Defizite in den Bereichen der Ansteuerung agonistischer Muskeln und das Zusammenspiel synergistischer Muskeln aufgeholt, wodurch des kindliche Nerv-Muskelsystem im Vergleich zu Erwachsenen, ein größeres neuronales Anpassungs- und Entwicklungspotenzial besitzt. Dadurch erklären sich die enormen Kraftzuwächse, die im Kinderkrafttraining ohne die entsprechende Muskelhypertrophie zu beobachtet sind. Das Krafttraining für Kinder und Jugendliche ist sicher. Verschiedene Untersuchungen belegen die Sicherheit von Krafttraining bei Kindern und Jugendlichen. Eine Untersuchung kam auf nur 0.003 Verletzungen pro 100 Stunden praktizierten Krafttrainings. Im Vergleich wurde zum Beispiel gefunden, dass im Fußball 6.2 und im Basketball 1.0 Verletzungen pro 100 Stunden Spiel/ Training zustande kommen. Daraus kann abgeleitet werden, dass ein kurzzeitig durch- pfalzsport 12·2010 geführtes Krafttraining eine vergleichsweise sichere Trainingsmaßnahme zur Verbesserung der Kraftfähigkeiten im Kindes und Jugendalter darstellt, wobei hier weitere Studien notwendig sind, welche die gesundheitlichen Auswirkungen eines lang andauernden Krafttrainingsprogramms untersuchen. Welche Trainingsmittel sind die besten: Kraftmaschinen, Freihanteln oder das eigene Körpergewicht? Die Frage, ob das Krafttraining mit Kindern und Jugendlichen an Kraftmaschinen, mit Freihanteln oder mit dem eigenen Körpergewicht durchgeführt werden soll ist offen und von verschiedenen Faktoren abhängig. Eine abschließende und allgemein zutreffende Empfehlung kann nicht gegeben werden, da eine Vielzahl von Faktoren, wie z.B. die zur Verfügung stehende Infrastruktur die Auswahl der Trainingsmittel bestimmen. Um das Training möglichst abwechslungsreich und interessant für die Kinder zu gestalten, wäre eine Kombination der drei Trainingsmittel sinnvoll, sofern die körperlichen Voraussetzungen dies zulassen. Dem maschinengestützten Krafttraining im Kindes- und Jugendalter stand man lange Jahre sehr skeptisch gegenüber. Heute lassen Kraftmaschinen kindgerechte Einstellungen im Hinblick auf Gelenkpositionen und Lastdosierung zu. Damit erscheint es sinnvoll, diese für das Krafttraining mit Kindern und Jugendlichen auch einzusetzen. Ein Vorteil des Krafttrainings an Kraftmaschinen ist die exakte Dosierung der Belastungsintensität und damit die zielgerichtete Ansteuerung einer spezifischen Kraftfähigkeit. Demgegenüber stehen geringe koordinative Anforderungen des maschinengestützten Trainings, der hohe Betreuungsaufwand sowie die teuren Anschaffungs- oder Nutzungskosten von Krafttrainingsgeräten. Das Training mit Freihanteln bietet ebenfalls den Vorteil der exakten Dosierung der Belastungsintensität. Zudem kann die gesamte Gelenkbeweglichkeit für das Training ausgenutzt werden. Die koordinativen Anforderungen der Bewegungsausführung sind anspruchsvoll und besitzen eine hohe funktionelle Relevanz. Der Anfänger kann aber leicht überfordert werden. Der Betreuungsaufwand ist hoch. Aus diesem Grunde wird dieses Trainingsmittel nur bei Fortgeschrittenen oder im Leistungssport empfohlen. Lange Zeit galt das Training mit dem eigenen Körpergewicht als die einzig sinnvolle Form des Krafttrainings im Kindesund Jugendalter. Ein Nachteil des Trainings mit dem eigenen Körpergewicht ist die schwer kontrollierbare Belastungsdosierung des Trainings. Dadurch wird die progressive Trainingsgestaltung erschwert. Dennoch hat das Training mit dem eigenen Körpergewicht gegenüber den beiden anderen Trainingsmitteln den Vorteil der einfachen und kostengünstigen Durchführung. Welche Empfehlungen können nun für die Trainingspraxis ausgesprochen werden: 1) Trainingsbeginn: Kinder sollten erst dann mit einem Krafttraining beginnen, wenn sie kognitiv, emotional und sozial dazu in der Lage sind. Bei einem normalen Entwicklungsverlauf scheint dies zwischen dem siebten und achten Lebensjahr der Fall zu sein. Eine medizinische Untersuchung vor Beginn des Krafttrainings ist ratsam, jedoch nicht zwingend erforderlich, sofern keine offensichtlichen gesundheitlichen Probleme vorliegen. 2) Organisatorischer Rahmen: Vor der Aufnahme des Krafttrainings sollten Lehrer/ Trainer auf mögliche Gefahrensituationen beim Krafttraining hinweisen und das Trainieren ohne geschulte Aufsicht grundsätzlich verbieten. Ein Betreuungsverhältnis von einer Aufsichtsperson zu zehn Kindern/Jugendlichen hat sich bewährt, wobei es gerade zu Trainingsbeginn sinnvoll ist, zusätzliches Betreuungspersonal hinzuzuziehen. 3) Methodisch-didaktischer Anspruch: Bei der Durchführung des Krafttrainings an Geräten, mit Freihanteln oder dem eigenen Körpergewicht Sport & Gesundheit liegt die oberste Priorität auf der korrekten, physiologischen Bewegungsausführung. Nur so können Fehlbelastungen und daraus resultierende Verletzungen vermieden werden. Um eine technisch saubere Bewegungsausführung zu gewährleisten, ist es angebracht, die Krafttrainingsübungen zunächst ohne Gewichtslast und erst nach mehrmaliger korrekter Ausführung mit geringer Zusatzlast durchzuführen. Auf diese Weise nähert man sich langsam der eigentlichen Trainingslast an, die schließlich in einem optimal koordinierten Bewegungsablauf zur Hochstrecke gebracht werden kann. Zum besseren Verständnis dieser Informationen sollten die Richtlinien zum Ablauf des Krafttrainings im Kindes- und Jugendalter ansprechend (z.B. visuell, durch Vormachen und Bildtafeln) veranschaulicht werden 4) Belastungsintensität und Trainingsumfang: Hier wird zwischen dem Krafttraining mit Kindern vor der Pubertät (1) und dem Krafttraining mit Kindern in der Pubertät und Jugendlichen (2) unterschieden. Die Empfehlungen sind in den Tabellen zusammengestellt. Tabelle 1) Krafttraining bei Kindern: Belastungsempfehlungen Belastungsumfang 4–12 Wochen (optimal 8 Wochen) ca. 30 min pro Trainingseinheit 6–8 Übungen pro Trainingseinheit 1 Serie mit 15–20 Wiederholungen Belastungsfrequenz 2 Trainingseinheiten pro Woche Belastungsintensität Regulierung über die maximale Wiederholungszahl (15–20RM) oder: Regulierung über das subjektive Belastungsempfinden. Nach Faigenbaum et al. (21) sollte das Kind auf einer Skala von 1–10 den Belastungswert 6 angeben Prinzip der Progression über Wiederholungszahl-, Serienzahl- und Lasterhöhung Kontraktionsgeschwindigkeit Langsame bis moderate Kontraktionsgeschwindigkeiten 23 Tabelle 2) Krafttraining im Jugendalter (Pubertät): Belastungsempfehlungen Belastungsumfang 12 Wochen ca. 45 min pro Trainingseinheit 8–10 Übungen pro Trainingseinheit 1–3 Serie mit 6–20 Wiederholungen Serienpause bzw. Pause zwischen den Übungen: 1–2 min; variiert je nach Zielsetzung Belastungsfrequenz 2–3 Trainingseinheiten pro Woche Belastungsintensität Regulierung über die maximale Wiederholungszahl (15–20RM) oder: Regulierung über das subjektive Belastungsempfinden. Nach Faigenbaum et al. (21) sollte das Kind auf einer Skala von 1–10 den Belastungswert 7 angeben Prinzip der Progression über Wiederholungszahl-, Serienzahl- und Lasterhöhung Kontraktionsgeschwindigkeit Langsame bis moderate Kontraktionsgeschwindigkeiten, im Leistungssport auch schnelle Kontraktionsgeschwindigkeiten bei kontrollierter Technik Fazit: Ein altersangepasstes Krafttraining im Kinder- und Jugendalter verbessert die Muskelkraft und die Motorik und ist mit sehr geringer Verletzungsrate sicher durchführbar. Es sollte, wo immer möglich, neben dem Training der Ausdauer, die Koordination und Technik in den Trainingsprozess integriert werden. � Dr. med. Alexander Bleckmann, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Sportmedizin Foto: privat Kosten flach, Qualität Spitze. 0 % Zinsen! 5 Monatsraten, Null Extrakosten! Die DELKER FLATRATE* auch für Premiummarken. Ihr OPTIKER mit der Vertrauensgarantie Offizieller Partner von *Bequem bezahlen in 5 Monatsraten. Keine Extrakosten! Alzey · Eisenberg · Bad Dürkheim · Frankenthal · Grünstadt · Kirchheimbolanden · Landau · Maxdorf · Neustadt/W. · Wolfstein · www.optik-delker.de pfalzsport 12·2010 Sport & Gesundheit 25 Leistungssport trotz Sehschwäche – aber sicher! Bundesliga-Volleyballspielerin Jule Schneider vom SV Sinsheim spielt mit Kontaktlinsen Über den Hallenboden krabbeln, auf der Suche nach der verlorenen Kontaktlinse – das war noch vor zwanzig Jahren ein beliebter »Sport« in Spielunterbrechungen, zum Beispiel bei Basketball- oder Volleyballspielen. Dieses »optische Zeitalter«, in der Kontaktlinsen nicht in jedes Auge passten und in der man den Verlust der teuren Stücke bei heftigen Bewegungen öfter in Kauf nehmen musste, hat die 24-jährige Jule Schneider noch nicht erlebt. Sehr wohl erinnert auch sie sich aber noch an Problemchen mit ihren ersten Brillen und Kontaktlinsen beim Volleyball, in dem sie heute in der ersten Bundesliga beim SV Sinsheim eine zentrale Figur ist. Trotz ihrer starken Kurzsichtigkeit – sie selbst bezeichnet sich als »halb blind« ohne Sehhilfe – hat sie heute längst keine Schwierigkeiten mehr mit ihren Linsen. Innerhalb der zurückliegenden zehn Jahre hat es nämlich zum einen enorme technologische Weiterentwicklungen im gesamten Optik-Markt gegeben. Zum anderen betreut und berät Delker Optik in Sinsheim sie eng, führt regelmäßig Sehtests mit ihr durch und »kümmert sich um ihre Augen«, so dass sie selber sich auf ihr Training und ihre Spiele konzentrieren kann. »Das ist viel wert«, sagt Jule Schneider, »denn wenn man ständig damit kämpft, ob die Kontaktlinse noch richtig sitzt, kann man sich nicht so aufs Spielen fokussieren.« Auch weitere Spielerinnen des SV Sinsheim versorgt Delker als ausgewiesener SportoptikSpezialist mit den jeweils optimalen augenoptischen Erzeugnissen. Auf ihrem Weg zur Topspielerin begleitete Jule Schneider die Fragestellung, welche Sehhilfe sie wohl am wenigsten behindern würde. Ihre Kurzsichtigkeit fiel auf, als sie 14 Jahre alt war. Anfangs trug sie dann eine Brille, auch beim Volleyball. Spezielle Sportbrillen waren im Jahr 2000 noch nicht verbreitet. »Der Rahmen der Brille schränkte das Sichtfeld doch sehr ein und behinderte mich beim Spielen.« Sehr bald probierte sie es mit Kontaktlinsen. »Die rutschten damals bei jeder Bewegung, und nach jedem Ballwechsel musste ich sie zurechtrücken – aber besser als eine Brille war das auf jeden Fall«, sagt Jule Schneider. »Und ohne Sehhilfe ging gar nichts mehr.« Kein Wunder bei ihrer starken Kurzsichtigkeit auf beiden Augen – inzwischen sind es über drei Dioptrien. Medizinisch gesehen ist alles in Ordnung mit Jule Schneiders Augen. Ihre Sehleistung sei sogar extrem gut, erklärt ihr Optiker Joachim Volz aus der DelkerFiliale in Sinsheim. Bei Sehtests stellt er das schnell fest. »Man muss sich das Auge wie einen Fotoapparat vorstellen. An dem Inneren der Kamera kann man nichts verändern, wohl aber an dem Objektiv.« Im Fall der Volleyballspielerin sind die Kurzsichtigkeit und eine starke Hornhautunregelmäßigkeit sehr gut mit einer Sehhilfe zu korrigieren. »Wenn man sich entsprechend gut mit den Möglichkeiten auskennt«, ergänzt der Inhaber der DelkerFiliale. Bis Jule Schneider vor zwei Jahren zum Bundesliga-Aufsteiger SV Sinsheim kam, hatte sie über die Jahre, in denen sie in Berlin und in Sonthofen spielte, unterschiedliche Arten von Kontaktlinsen durchprobiert. In Sinsheim ist sie dankbar für die enge Betreuung durch die Mitarbeiter von Delker Optik und die Kooperation ihres Vereins mit Delker: »Joachim Volz hat mir damals gleich die richtigen Kontaktlinsen gegeben. Ich trage die Linsen den ganzen Tag und habe jetzt keinerlei Bei solchen Einsätzen von Jule Schneider (vorne) sind Kontaktlinsen sicherer als die Brille Foto: Lörz Kraichgausport Schwierigkeiten mehr damit beim Spielen.« Jule Schneider trägt M-5 Monatslinsen. Sie bestehen aus einem extrem luftdurchlässigen Material, Silikon-Hydrogel, und sind dadurch sehr augenverträglich. Auch bei hoher körperlicher Belastung wie bei Jule Schneider, die zwei Trainingseinheiten am Tag absolviert, werden die Augen nicht gereizt. »Ich komme sehr gut damit zurecht und kann mich darauf verlassen, dass ich gut sehe. Ein einziges Mal in der ganzen Zeit ist mir eine Linse im Spiel verloren gegangen, da musste ich ausgewechselt werden«, sagt sie. »Aber eine Brille trage ich nur noch manchmal abends, wenn ich fernsehe.« Nicht nur sportliche Höchstleistungen wie in der Volleyball-Bundesliga sind nur zu erreichen, wenn die Sehleistung optimal ist. Unter dem Sicherheitsaspekt ist es auch im Breitensport wichtig, richtig zu sehen, und gerade bei Mannschaftssportarten sind Kontaktlinsen empfehlenswert. »Nur beim Beachvolleyball muss man aufpassen«, so Jule Schneider, »denn Sand auf der Linse ist nicht so gut – und der gerät manchmal trotz zusätzlicher Sport-Sonnenbrille in die Augen.« � Isa Scholtissek Nach dem Sport trägt Jule Schneider auch mal ihre Switsch-it-Brille mit den SV Sinsheim-Bügeln. Foto: Lörz Kraichgausport 26 Partner pfalzsport 12·2010 Lausige Zeiten im Herbst Kopfläuse müssen behandelt werden Regionalgeschäftführer der BARMER GEK in Ludwigshafen. Damit bleibt nach Angaben der Kasse die Zahl der Betroffenen seit Jahren nahezu konstant. 2009 wurden für 6,9 Prozent aller Kinder bis zu Foto: 12 Jahren Läusemittel ärztlich BARMER GEK verordnet, 2008 waren es 6,8 Prozent. Insbesondere nach den Kopfläuse sind nach wie vor großen Ferien beginnt Jahr für unangenehme Zeitgenossen. Jahr das große Krabbeln: Im »Die Auswertung unserer dritten und vierten Quartal Arzneimittelverordnungen werden für gewöhnlich etwa haben ergeben, dass fast jedes ein Drittel mehr Läusemittel 15. rheinland-pfälzische Kind verschrieben als im Quartal unter 12 Jahren im Laufe eines zuvor. Hier stieg 2008 die Jahres von Kopfläusen geplagt Zahl der Verordnungen um 32 wird«, so Jürgen Hundemer, Jürgen Hundemer, Regionalgeschäftsführer der BARMER GEK Prozent, im vergangenen Jahr betrug der Anstieg 31 Prozent. Kopflausbefall hat nichts mit unzureichender Körperhygiene zu tun. Läuse setzen sich auch in sauberen Haaren fest. Die Übertragung von Mensch zu Mensch geschieht durch enge zwischenmenschliche Kontakte insbesondere in Kindergärten und Schulen. Kopflausbefall tritt typischerweise in Form von Kleinepidemien in betreuten Einrichtungen, Kindergärten oder Schulen auf und sorgt dann für erhebliche Unruhe bei den Eltern und Erziehern. Bei Epidemien in Kindergärten oder Schulklassen können 30% und mehr aller Kinder betroffen sein. Die kleinen Insekten sorgen zwar für lästiges Jucken, sind aber nicht gefährlich – sie übertragen z.B. keine Krankheiten. Ohne Behandlung verschwinden die Läuse allerdings nicht: Nissen überstehen ohne Probleme die Haarwäsche und lassen sich auch nicht ohne weiteres abstreifen. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt, ein insektizidhaltiges Läusemittel und nasses Auskämmen mit einem Läusekamm zu kombinieren. � Brillen online aufprobieren und bestellen: Delker setzt auf Multi-Channel-Konzept Als erster Optiker-Filialist bietet Delker auch einen Web-Shop Ein Portraitbild am PC laden und clicken – so einfach kann die Brillenanprobe sein. Der Optiker-Filialist Delker eröffnet zusätzlich zu seinen 17 Filialen in und um die Metropolregion Rhein-Neckar einen Online-Shop für Brillen, Pflegemittel und Kontaktlinsen. Kunden können künftig bequem Brillen von zu Hause aus online »aufsetzen«, bestellen und sich liefern lassen. Delker ist damit der erste Multi-Channel Optiker Deutschlands. Auch für die Vorauswahl von Brillen dürfte die Möglichkeit der »Brillenanprobe am PC« reizvoll für viele Kunden sein. Ein eigenes Portraitfoto per Webcam aufnehmen oder von der Festplatte hoch laden und das Foto per Mausclick ausrichten, und schon kann die Online-Brillenanprobe beginnen. Verschiedene Brillenmodelle unterschiedlicher Marken, wie zum Beispiel Jil Sander, Tom Taylor oder Ray Ban, aber natürlich auch der Delker-Eigenmarke man sieht sich! stehen zur Auswahl und können virtuell aufprobiert werden. »Das macht Spaß und verschafft unseren Kunden die Möglichkeit, gemütlich von zu Hause aus eine Vorauswahl zu treffen«, sagt Rolf Delker, Inhaber von Delker Optik. Über den neuen Delker-Online-Shop (www.shop-delker. de) sind auch Bestellungen von Brillen und Kontaktlinsen ab sofort möglich. Sämtliche Fassungen sind inklusive Einstärkengläsern, die hartbeschichtet, superentspiegelt und mit Lotustechnik versehen sind, zum All-Inclusive-Preis bestellbar. Wenn der Kunde seine Augenwerte kennt, gibt er sie in die vorgesehene Bildschirmmaske ein und bestellt dann seine individuelle Brille per Mausclick. sich mit der neuen Brille schon mal beschäftigen oder direkt bestellen und den Service in den Läden durchführen lassen. Die üblichen Delker Vorteile, wie die Vertrauensgarantie, werden im Onlineshop übernommen. Die Delker Web Kollektion ist online oder in den Fachgeschäften erhältlich, und die Preise sind immer dieselben. Damit geht Delker den Schritt vom stationären, traditionellen zum Multi-Channel Optiker. Damit verknüpft Delker seine Filialen mit dem Netz. Die Kunden können von zu Hause aus eine Vorauswahl treffen, »Wer eine Sehschwäche hat und eine Brille nicht »nur« als Sonnenbrille oder Accessoire benötigt, dem raten wir aber weiterhin, einen Sehtest in einer unserer Filialen durchführen zu lassen und vor der Brillenbestellung ein Gespräch mit einem Delker-Mitarbeiter zu führen«, so Rolf Delker. Das Internet als Vertriebsweg sehe er als zusätzlichen Service für seine Kunden an, der die persönliche Beratung vom Optiker nicht ersetzen könne. »Aber Brillen machen auch Spaß, und das ist es, was wir mit unserer neuen Website vermitteln möchten.« Die Möglichkeit zur OnlineBrillenanprobe bietet Delker Optik bereits seit Juli auf seiner Website an. »Die Resonanz hat uns alle extrem überrascht – in weniger als zwei Monaten hatten wir fast 16.000 Anproben auf unserer Seite«, so Delker. »Unsere Kunden, die die Online-Probe getestet haben, haben wohl den Spaß an der Brille schon entdeckt, wenn wir uns die hohen Anprobezahlen anschauen.« Das Interesse bestätige auch den Trend im Brillenmarkt: Zunehmend werden Brillen nicht nur als Sehhilfen, sondern auch als modisches Accessoire angesehen, und Zweit- und Drittbrillen sind keine Seltenheit mehr. � Isa Scholtissek 16 pfalzsport 12·2010 Partner im Sportstättenbau Partner im Sport stätt enbau pfalzsport 12·2008 › a+4 ingenieur gmbh a+4 ingenieur gmbh Architektur, Wertermittlung Architektur, Wertermittlung T 0631.414017-0 T 0631.3704642 www.a-plus4.de www.a-plus4.de › Draht Hemmer Betriebs GmbH T 0631.37114-0 Draht Hemmer Betriebs GmbH www.draht-hemmer.de T 0631.37114-0 www.draht-hemmer.de › EUROGREEN GmbH T 02741.281555 www.eurogreen.de EUROGREEN GmbH T 02741.281555 www.eurogreen.de ›Frankenthaler Turngerätefabrik GmbH & Co T 06233.379375 Frankenthaler www.fratufa.de Turngerätefabrik GmbH & Co T 06233.379375 ›www.fratufa.de Hamberger Flooring GmbH & Co. KG T 08031.700-240 www.hamberger.de Haro Sports Hamberger Industriewerke GmbH T L.A.U.B. 08031.700-240 › GmbH Twww.haro-sports.de 0631.303-3000 www.laub-gmbh.de 27 Flutlicht ohne störende Lichtimmisionen In städtischen Gegenden liegen Sportplätze oft unmittelbar in der Nähe von Wohnbezirken. Und meist finden die Aktivitäten der Benutzer am Abend statt – genau dann, wenn die Anwohner in der Umgebung unterwegs oder zu Hause sind. Damit Spieler, Passanten und Anwohner ihren Tätigkeiten nachgehen können, ohne einander zu stören, muss die Flutlichtbeleuchtung so konzipiert werden, dass die Bedürfnisse und Rechte jedes Einzelnen berücksichtigt werden. Als störend wird Licht zum Beispiel empfunden, wenn es auf ein fremdes Grundstück oder ein umliegendes Gebäude fällt. Ebenso stört aber auch die Blendung einer Beleuchtungsanlage, die durch die Einsicht in die Scheinwerfer entsteht – sie behindert die Verkehrsteilnehmer und Anwohner. Nach oben austretendes Streulicht, das den nächtlichen Himmel aufhellt und damit den Blick auf die Sterne verschleiert, wirkt ebenfalls störend. Eine gute künstliche Beleuchtung muss dieses unkontrollierte Streulicht verhindern. Wachsendes Umweltbewusstsein in Hinblick auf »störende« Beleuchtung hat mehrere Länder veranlasst, Richtlinien zur Reduzierung der so genannten Lichtimmissionen zu verfassen. Daher wurde die Entwicklung einer umweltfreundlichen Flutlichtbeleuchtung zu einer dringenden technischen Herausforderung. Philips AEG Licht hat auf diese Herausforderung mit einem neuen asymmetrischen Scheinwerfer-Konzept namens OptiVision reagiert. L.A.U.B. GmbH ›TPfalzwerke AG 0631.303-3000 Twww.laub-gmbh.de 0621.585-2461 www.pfalzwerke.de ›Polizeipräsidium Pfalzwerke AG Westpfalz Polizeiladen, Beratungszentrum T 0621.585-2461 Twww.pfalzwerke.de 0631.369-1444 www.polizeiberatung-westpfalz.de Polizeipräsidium Westpfalz › polytan KriminaldirektionGmbH Kaiserslautern Sportstättenbau 0631.369-1531 TT08432.87-0 www.polytan.de › Heinz Port GmbH polytan Sicherheitstechnik Sportstättenbau GmbH TT0631. 31614-13 08432.87-0 www.port-gmbh.de www.polytan.de OptiVision ist ein Planflächen-Scheinwerfer, der das Licht nur nach unten projiziert und für eine komplette Abschirmung des Lichts oberhalb der Horizontalen sorgt. Somit erzeugt OptiVision deutlich weniger Streulicht als andere asymmetrische Scheinwerfer. Und zehn Mal weniger Streulicht als herkömmliche Scheinwerfer! Außerdem sind dank verbessertem Wirkungsgrad und kompakter Bauweise kleinere Beleuchtungsanlagen möglich – weniger Scheinwerfer, dünnere Masten, geringere Beeinträchtigung der freien Sicht. Das führt zu wesentlich geringeren Anschaffungskosten. Schließlich ist OptiVision nicht nur ein Scheinwerfer, sondern ein komplettes System; Philips Licht ist der einzige Hersteller, der die gesamte erforderliche Technologie bietet – von der Lampe über das Vorschaltgerät bis hin zum Scheinwerfer –, um eine optimale Systemleistung zu garantieren. Weitere Informationen: Philips GmbH ›Schaumlöffel engineering Ing.-Büro für Energie-Effizienz, Schaumlöffel engineering Öko-Check T 06303.800999 T 06303.800999 www.schaumloeffel.de www.schaumloeffel.de Rathenaustraße 2-6 31832 Springe Internet: www.philips.de/leuchten E-Mail: Rainer.Barth@Philips.com ›SEB GmbH SEBTechnology GmbH Flutlichtanlagen Flutlichtanlagen TT06851.934081 06851.9340-39 www.seb-tec.de www.seb-gmbh.de › Unfallkasse Unfallkasse Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz TT02632.9603-22 02632.9603-22 www.ukrlp.de www.ukrlp.de Anzeige Anzeige ›Uridan UridanNon NonWater WaterSystem System Wasserlose WasserloseUrinale Urinale T 07223.910360 T 07223.910360 www.uridan.de www.uridan.de ›VBG VBG VerwaltungsberufsVerwaltungsberufsgenossenschaft Mainz genossenschaft Mainz T 06131.3890 T 06131.3890 www.vbg.de www.vbg.de Das Jahreslos der GlücksSpirale. 52 Chancen auf eine lebenslange Rente. Preise inkl. 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