Pfalzsport_1209
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pfalzsport 12·2009 Geschäftsstelle 1 FA I R P L AY B E R AT U N G PRODUKTE R E A L I S AT I O N ... für den besseren Rasen Wir machen den MEISTER-RASEN für Ihre Sportanlage Nichts ist gleich und alles braucht, soll es wirklich gut gelingen, seinen eigenen Blickwinkel. Deshalb vernetzt EUROGREEN weltweite Forschung und breites Praxiswissen zu anerkannt perfekten Leistungen, die Ihnen mehr bieten: ttt BESTE ERFAHRUNG durch die europaweite Beratung von 2.700 Kunden im Jahr und dem einzigartigen Wissen aus dem EUROGREEN Rasen-Datenpool. ttt HERVORRAGENDE RASEN-PRODUKTE: Von innovativen Saatgutzüchtungen über hochwirksame RasenLangzeitdünger bis hin zu modernen Maschinen und Geräten zur Rasenpflege. 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Nun denken Felix (links) und Florian an das Karriereende (Seite 21). Foto: Roth 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Liebe Sportfreunde, Geschäftsstelle Vereine / Vereinsjubiläen / Geburtstage / Kurzmeldungen 60 Jahre 1949: Mannschaften auf Lastkraftwagen zum Auswärtsspiel Geschäftsstelle Ehrenamtspauschale – Frist zur Anpassung der Sat zung bis 31.12.2010 verlängert Papiersammlung durch Vereine Eigene Vereinsgaststätte: Entwarnung für die elektronische Sofortmeldepflicht Versicherung_ Rückblick 2009: »…Hände nicht in den Schoß gelegt.« Aktuell Sport-Obelisk an drei Pfälzer Bundesverdienstkreuz für Ernst Bedau Heinz Deiler erhält Verdienstmedaille Ehrenmitglied Hans-Gustav Schug wurde 80 Bildungswerk zu Gast in Speyer Sportgeschichte Veranstaltung zum 50. Todestag von Otto Feick Arbeitskreis Sportgeschichte: Vielfältige Ergebnisse gelungen präsentiert / Kurzmeldungen Partner im Sportstättenbau SEB GmbH, St. Wendel Breitensport/Aktuell ATSV Wattenheim ist »Seniorensportverein des Monats« Badminton-Länderspiel: Deutschland – Spanien in Kaiserslautern: Sportbund verlost Karten Bildung Neue Vereinsmanager C aus der Pfalz Seminarrückblicke in Bildern Sportkongress: 400 Teilnehmer in Landau Seminarrückblicke in Bildern Sportjugend 10. Pfalzpreis »Jugend & Sport« – AOK-Förderpreis Einladung Jugendvollversammlung 2010 Sportjugend-Freizeitprogramm 2010 Freiwilliges Soziales Jahr als Zivildienstersatz bei der Sportjugend Pfalz Vereine / Verbände Gewichtheben: DM Junioren und Senioren in Ladenburg Heinz Kuhn: Repräsentant des Gewichthebens Billard: Wagner Vizeweltmeisterin TSG Kaiserslautern: Gemeinsam bewegen ESV Ludwigshafen in »Zukunftswerkstatt« BSG Zweibrücken: Kindergruppe gegründet Rhein-Pfalz-Kreis: Heimatjahrbuch mit Schwerpunkt »Sport« / Kurzmeldungen Kunstradsport: Nach WM-Silber denken BlümmelBrüder an Karriereende Partner Barmer: Abwehrkräfte – fit bleiben Eurogreen: Nutzung von Sportplätzen im Winter Partner im Sportstättenbau Philips GmbH, Hamburg ein arbeitsreiches Jahr 2009 neigt sich so langsam dem Ende zu. Wir hoffen, Sie hatten viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Arbeit im Verein oder Verband und sind bereits jetzt schon motiviert für die kommende »Spielzeit«. Beim Sportbund Pfalz e.V. können wir eine erfolgreiche Bilanz ziehen. Unsere Ausstellung »Höhenflug und harte Landung – Aus der Geschichte des pfälzischen Sports« in Zusammenarbeit mit dem Theodor-ZinkMuseum in Kaiserslautern und die Gala »60 Jahre Sportbund Pfalz« in Frankenthal waren die Höhepunkte in unserem Jubiläumsjahr. Dass unsere Serviceleistungen für die Vereine und Verbände wiederum sehr gut angenommen worden sind bestätigt uns, auch im kommenden Jahr in bewährter Weise zu agieren. Schon jetzt beginnen die Vorbereitungen für die alle vier Jahre stattfindende Mitgliederversammlung des Sportbundes Pfalz. Am 29. Mai 2010 in Frankenthal werden die Weichen für die nächsten Jahre gestellt und wir hoffen auf eine rege Beteiligung unserer Mitgliedsvereine und -verbände. Derzeit konkretisieren sich die Verkaufspläne für die »alte« Geschäftsstelle, Barbarossaring 56, in Kaiserslautern. Bei erfolgreichem Abschluss der Verkaufsverhandlungen würden bereits im Frühjahr die Arbeiten für einen Neubau direkt neben der Barbarossahalle in Kaiserslautern beginnen. Aber auch so nimmt das »Sportzentrum Pfalz« am südlichen Stadtrand von Kaiserslautern konkrete Formen an. Neben der TU Kaiserslautern mit der Sportlerausbildung und dem Hochschulsport, dem Heinrich-Heine-Sportgymnasium und dem Institut für angewandte Sportwissenschaft (IAS) bestehen schon heute in räumlicher Nähe zueinander für den Sport in der Pfalz und in Rheinland-Pfalz wichtige Einrichtungen. Der Sportbund Pfalz wird sich mit diesen Institutionen noch stärker vernetzen. Wir sind uns sicher, dass der pfälzische Sport hiervon profitieren wird. Wir bedanken uns bei Ihnen, liebe Sportfreunde, für die erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen Ihnen eine schöne, besinnliche Weihnachtszeit und schon jetzt ein erfolgreiches Jahr 2010. Impressum Herausgeber Sportbund Pfalz Barbarossaring 56 67655 Kaiserslautern T 0631.34112-0 F 0631.34112-70 www.sportbund-pfalz.de Verantwortlich Dieter Noppenberger Präsident Martin Schwarzweller Geschäftsführer Redaktion Asmus Kaufmann Presse-, Öffentlichkeitsarbeit Gesamtherstellung NINO Druck GmbH Im Altenschemel 21 67435 Neustadt/Wstr. www.ninodruck.de Titel Kluge Gestaltung, Landau Erscheinungsweise monatlich Bezugspreis 30,00 € Jahresabo Abokündigungen sind zum 31. Dezember möglich und müssen bis zum 15. November schriftlich beim Herausgeber vorliegen. 61. Jahrgang, Anzeigenpreisliste 01.02.2009 Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Für unverlangt eingesendete Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Änderungen behält sie sich vor. Dieses Heft ist gedruckt! / 467-53203-1109-1012 Dieter Noppenberger Präsident Martin Schwarzweller Geschäftsführer 4 Geschäftsstelle pfalzsport 12·2009 Sportbund-Gold für Peter Kwiet vom ERC Homburg-Zweibrücken Bernd Schicker, Präsidiumsmitglied des Sportbundes Pfalz, zeichnete am 07. November im Rahmen der 50-Jahr-Feier des Eislauf- und Rollsportclubs (ERC) Homburg-Zweibrücken, Dr. Peter Kwiet (Foto) mit der Ehrennadel in Gold aus. Kwiet hat seit Bestehen seines Vereins das Amt des 1. Vorsitzenden inne. Weiterhin war er von 1975 bis 1985 als Vizepräsident im Eis- und Rollsportverband Rheinland-Pfalz tätig. (red/Foto: privat) Geburtstage Werner Wissmann Erika MüllerKupferschmidt Werner Wissmann Erika MüllerKupferschmidt Foto: Archiv Foto: Archiv Auf 60. Lebensjahre konnte am 11. November Werner Wissmann aus Freinsheim zurückblicken. Wissmann ist seit 1996 Sportkreisjugendleiter im Kreis Bad Dürkheim und ist darüber hinaus auch im Kreisjugendring aktiv. Dort engagiert er sich für die internationale Jugendarbeit insbesondere mit Polen Lasowice Male. � (red) Ebenfalls das 60. Lebensjahr vollendete am 21. November Erika Müller-Kupferschmidt aus Bad Dürkheim. Sie ist seit 1974 Sportabzeichen-Prüferin und übernahm 2007 das Amt der DSA-Kreisbeauftragten für den Kreis Bad Dürkheim. � (red) pfalzsport: Termine 2010 Redaktionsschluss und Erscheinung Ausgabe Redaktionsschluss Erscheinung Januar 07.12.2009 04.01.2010 Februar 11.01.2010 01.02.2010 März 08.02.2010 01.03.2010 April 11.03.2010 06.04.2010 Mai 12.04.2010 03.05. 2010 Juni 10.05.2010 07.06.2010 Juli/August 14.06.2010 05.07.2010 September 16.08.2010 06.09.2010 Oktober 13.09.2010 04.10.2010 November 11.10.2010 08.11.2010 Dezember 15.11.2010 06.12.2010 Januar 2011 06.12.2010 03.01.2011 Ehrungen Ehrennadel in Gold • Dr. Peter Kwiet Eislauf- u.Rollsportclub Homburg-Zweibrücken, 07.11. • Albert Sachs Leichtathletikclub Haßloch, 29.11. Ehrennadel in Silber • Manfred Fluhr SV Orbis, 02.11. • Karlheinz Clos SG Blaubach-Diedelkopf, 06.11. • Herbert Brand • Hans-Werner Geiss • Günter Haardt alle SV Otterberg, 13.11. • Alfons Fürst Skiclub Neustadt, 21.11. • Werner Wissmann TSV Freinsheim, 28.11. • Arnold Klag TuS Bolanden, 29.11. Ehrennadel in Bronze • Richard Dörr • Monika Klug • Martin März alle Schü.V. Bruchmühlbach, 07.11. • Mattias Heib • Steffen Kurz beide SV Steinwenden, 07.11. • Lieselotte Cordier • Norbert Dörschel • Ute Kupfer alle SV Otterberg, 13.11. � (red) Vereine Vereinsjubiläen Neuaufnahmen per 30.09.2009 • Südstern e. V. Landau (Fußball) per 07.10.2009 • Dance Musical Company Landau (Tanzen) per 08.10.2009 • Sana Vita e. V. Mutterstadt (Turnen) per 14.10.2009 • RiSa Physio Attak e. V. Grünstadt (Behindertensport) per 09.11.2009 • Club für Bewegung und Freude e. V. Landau (Behindertensport) per 10.11.2009 • Tanz- und Sportclub Hochstadt (Tanzen) • Reha-Life e. V. Eisenberg (Behindertensport) � (red) 75 Jahre • VfB Post Pirmasens, 19.12. 50 Jahre • Eislauf- und Rollsportclub Homburg-Zweibrücken (bereits am 07.11.) 25 Jahre • TTC Bad Dürkheim (bereits am 08.11.) Der Sportbund gratuliert den Vereinen und wünscht weiterhin ein erfolgreiches Arbeiten. � (red) Sportstiftung Pfalz Stiftungskonto Kreissparkasse Kaiserslautern BLZ: 540 502 20 KTO: 520015 Stiftungsadresse Sportstiftung Pfalz Barbarossaring 56 67655 Kaiserslautern T 0631.34112-21 E stiftung@sportbund-pfalz.de Die Sportbund Geschäftstelle ... … ist am 24. Dezember sowie vom 28. bis 31. Dezember geschlossen. Ab dem 04. Januar sind wir wieder für Sie da. Ihr Sportbund Pfalz-Team. pfalzsport 12·2009 60 Jahre 5 »…wenn ein Omnibus nicht zur Verfügung steht« 1949: Mannschaften auf Lastkraftwagen zum Auswärtsspiel Mit diesem Artikel aus der Reihe »60 Jahre«, die wir 2009 monatlich im »pfalzsport« anlässlich des Sportbund-Jubiläums veröffentlichten, beenden wir den Blick zurück auf sechs Jahrzehnte Sportgeschichte und begeben uns wieder in das Gründungsjahr des Sportbundes Pfalz. 1949, vier Jahre nach dem Krieg, gab es gerade bei Sportarten wie Fußball oder Handball Probleme beim Transport der Mannschaften zu Auswärtsspielen. Omnibusse gab es selten oder die Anmietung war zu kostspielig. So half man sich mit Lastkraftwagen. Am 19. September 1949 veröffentlicht der Sportbund Pfalz in seinen Amtlichen Mitteilungen: »Die Landesregierung hat neue Bestimmungen über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen herausgegeben. Den Vereinen des Fu ßballverbandes PfalzRheinhessen wird deshalb folgender Hinweis gegeben: Um den Spielverkehr der Fußballmannschaften besonders auf dem flachen Lande, wo Omnibusse zur Personenbeförderung nicht vorhanden sind bzw. die Kosten für Omnibusfahrten durch die Kreis- oder Bezirksklassemannschaften nicht aufgebracht werden können, zu gewährleisten, ist es dringend notwendig, dass die Besitzer von Lastkraftwagen durch die Vereine zur Beantragung einer Ausnahmegenehmigung veranlasst werden. Eine Ausnahmegenehmigung wird nur erteilt werden, wenn auf den Lastkraftwagen feste Sitze angebracht werden und die Seiten- und Rückwand entsprechend erhöht wird. Diese Ausnahmegenehmigungen sind bei dem jeweils für den Kraftfahrzeughalter zuständigen Verkehrsamt des Regierungspräsidenten umgehend zu beantragen. In Zukunft werden verschärfte Verkehrskontrollen stattfinden, die Transporte ohne Ausnahmegenehmigung verhindern bzw. bestrafen werden.« Am 03. Oktober 1949 veröffentlicht der Fußballverband Pfalz-Rheinhessen eine Bekanntmachung des Sportverbandes Rheinland zu diesem Thema (vom 03.09. 1949) »seinen Vereinen zur Kenntnisnahme«: Die Handball-Mannschaft des TSV Lingenfeld auf einem Handballturnier an Pfingsten 1949 mit dem damaligen »Mannschaftsbus«. Foto: Aus der Vereinschronik »100 Jahre TSV Lingenfeld«, 2003 »Bedürfnisfrage: Eine Genehmigung zur Personenbeförderung auf Lastkraftwagen kann nur erteilt werden, wenn dafür ein öffentliches Bedürfnis vorliegt. Da heute wieder eine fast friedensmäßige Ausgestaltung des Eisenbahnfahrplanes gegeben ist und auch der Bestand an Omnibussen dem der Vorkriegszeit nahe kommt, wird ein Bedürfnis für die Benutzung von LKWs zur Personenbeförderung im allgemeinen nicht anerkannt. Die ministeriellen Richtlinien sehen jedoch vor, dass die Zulassung zur gelegentlichen Personenbeförderung bejaht wird, wenn ein Omnibus nicht zur Verfügung steht. Dies gilt insbesondere für sportliche Veranstaltungen. Die Genehmigung ist auf einen bestimmten Personenkreis (Sportler) in einem begrenzten Umfange (etwa 30 bis 40 Kilometer im Umkreis) und auf Fahrten an Sonn- und Feiertagen zu beschränken.« Am 14. November 1949 teilt der »Bundes-Vorsitzende« des Sportbundes Pfalz, Löffler, zum Thema »Personenbeförderung auf Lastkraftwagen« mit: »Am Freitag, 4.11.1949, wurde eine Besprechung mit dem Herrn Verkehrsdezernenten Labonté durchgeführt. Bei dieser Besprechung wurde besonders auf die schlechte finanzielle Lage der Vereine hin- gewiesen, die nicht gestattet, gerade die teuersten Verkehrsmittel zur Beförderung von Sportlern nehmen zu können. Es wurde auf die Verkehrslage in verschiedenen Gegenden der Pfalz aufmerksam gemacht und letzten Endes um eine wohlwollende und entgegenkommende Haltung für die Erteilung der Genehmigung gebeten, die auch zugesagt wurde. Grundsätzlich haben sich Sportvereine, für die ein Transport auf LKW in Frage kommt, einen Lastwagenbesitzer zu suchen, der dann von sich aus Antrag bei dem Dezernat Verkehr der Provinzialregierung Pfalz, unter Benützung der entsprechenden Vordrucke, stellt (…) Es wird darauf hingewiesen, dass Anträge auf Beförderung von Sportlern auf Lastwagen nur in begründeten Fällen gestellt wird. Es sollen die zugelassenen Verkehrsmittel wie Bahn und Omnibusse benützt werden.« � Zusammengestellt von Asmus Kaufmann Mit Holzvergaser und Muskelkraft oder: Der ewige Kampf mit dem Laumersheimer Stich Das Transportunternehmen »Busche-Moppes« ist sicher einzigartig in der Touristikbranche. Es fuhr regelmäßig in den ersten Nachkriegsjahren und hatte eine wertvolle Fracht – die Fußballer des TuS Sausenheim. Am Stammtisch sonntags morgens im Vereinslokal erfährt man mehr über diese Fahrten. Die Spieler wurden zu den meisten Auswärtsspielen von Johannes Busch, dem stolzen Besitzer eines LKWs mit Holzvergaser, transportiert. Zuverlässig, jedoch eine wenig schwach auf der Brust, tuckerte die Truppe auf die gegnerischen Plätze. Oft musste die Mannschaft in Frankenthal spielen und da galt es, den Laumersheimer Stich auf der Autobahn zu erklimmen. Am Fuße angekommen, rief »Moppes«: »Alle Männer absitzen, schieben!« Gemeinsam drückte die ganze Mannschaft das Vehikel den Stich hinauf, sprang wieder auf die Ladefläche und setzte die Fahrt mit Gesang fort. � (Aus: Chronik TuS Sausenheim, 1997) 6 Geschäftsstelle pfalzsport 12·2009 Ehrenamtspauschale – Frist zur Anpassung der Satzung bis 31.12.2010 verlängert Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat nochmals die Vorgaben zur Anwendung der sog. Ehrenamtspauschale nach § 3 Nr. 26 EStG präzisiert und zu Detailfragen Stellung genommen: Um allen interessierten Vereinen ausreichend Gelegenheit zu geben, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, wurde die Frist zur Anpassung der Satzung bei Vergütungen an Vorstandsmitglieder nochmals verlängert – jetzt bis 31.12.2010. Grundsätzlich gilt nach wie vor für Vorstandsmitglieder, die in den Genuss der Ehrenamtspauschale kommen sollen, dass dafür in der Satzung des Vereins eine Grundlage bestehen muss. Das Leitbild des Vereins nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch sieht vor, dass der Vorstand eines solchen Vereins grundsätzlich ehrenamtlich tätig ist. Diese Vorschrift ist jedoch nachgiebiges Recht (vgl. § 40 BGB), was bedeutet, dass von der gesetzlichen Regelung durch eine entsprechende Erlaubnis in der Satzung abgewi- chen werden kann. Das BMF führt weiter aus, dass eine solche Satzungsbestimmung nicht nur für Vergütungen an Vorstandsmitglieder, sondern alle satzungsmäßig bestellten Organträger des Vereins gelten, also auch für sog. Besondere Vertreter nach § 30 BGB oder Abteilungsleiter. Keine solche Satzungsregelung für die Einführung der Ehrenamtspauschale nach § 3 Nr. 26 a EStG soll erforderlich sein, wenn der Verein pauschalen Auslagenersatz (z. B. Telefonoder Fahrkosten) leistet und die pauschalen Zahlungen den tatsächlichen Aufwand offensichtlich nicht übersteigen. Das soll aber nur für die Erstattung des tatsächlichen Aufwands gelten. Zahlungen für Arbeits- und Zeitaufwand (z. B. Sitzungsgelder) fallen nicht darunter. Als Vergütungen gelten auch Zahlungen, die an den Verein zurückgespendet werden oder Zahlungsansprüche, auf deren Auszahlung verzichtet (sog. Aufwandsspende) wurde. Und schließlich: Keine Satzungsänderung ist erforderlich bei Vergütungen an Mitglieder, Mitarbeiter oder Helfer. Voraussetzung ist aber immer, dass eine Arbeitsleistung für den Verein erbracht wurde und die Vergütung angemessen ist. Um eine Satzungsregelung, die die Vergütung von Vorstandsmitgliedern erlaubt, kommen solche Vereine nicht herum, die • künftig solche Vergütungen zahlen wollen • die Ehrenamtspauschal nach § 3 Nr. 26 a EStG bereits genutzt haben. Deren Zahlungen sind für die Gemeinnützigkeit dann unschädlich, wenn die Satzung bis zum 31.12.2010 angepasst wird. An die Stelle einer Satzungsänderung kann ein Beschluss des Vorstands treten, künftig auf Tätigkeitsvergütungen zu verzichten. � Bundesminister der Finanzen vom 14.10.2009 – IV C 4 – S 2121/07/0010 Papiersammlung durch Vereine Anzeige Gemeinden haben die öffentlichrechtliche Pflicht, die in ihrem Gebiet anfallenden Abfälle aus privaten Haushalten zu verwerten oder zu beseitigen. Seit mit der Verwertung von Abfällen, insbesondere von Altpapier Geld verdient werden kann, ist Abfallbeseitigung und -verwertung auch für Privatunternehmen ein interessantes Geschäft. Gemeinden schließen mit solchen Unternehmen entgeltliche öffentlich-rechtliche Entsorgungsverträge. Und auch einige Vereine sind in diesem Geschäft tätig. Die Vereine beteiligen sich dergestalt, dass sie etwa Altpapier einsammeln und beim privaten Entsorgungsträger anliefern oder in bereitgestellte Container abladen. Für diese Straßensammlung erhalten die Vereine unter Zusage eines Mindestpreises eine mengenabhängige Vergütung, die durch die Gemeinde oder private Entsorgungsunternehmen ausgezahlt wird. Die Straßensammlungen führen die Vereine im eigenen Namen durch. Es bestehen insbesondere keine vertraglichen Verpflichtungen zu den Entsorgungsunternehmen. Derartige Vereinssammlungen stellen einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb dar. Die Vereine erbringen eine sonstige Leistung an die Gemeinden, so dass die Vergütungen dem allgemeinen Umsatzsteuersatz unterliegen müssen. Wird die Vergütung vom privaten Entsorgungsunternehmen gezahlt, dient dies lediglich der Abkürzung des Zahlungsweges und führt zu keiner anderen Beurteilung. Eine Verfolgung gemeinnütziger Zwecke scheidet aus, da die Sammlungen vordergründig der Erziehlung von Einnahmen dienen. � Oberfinanzdirektion Frankfurt vom 24.03.2009 – S 7106 – 1/80 – St 100 pfalzsport 12·2009 Geschäftsstelle 7 Eigene Vereinsgaststätte: Entwarnung für die elektronische Sofortmeldepflicht Mit dem erklärten Ziel, die »Schwarzarbeit« und illegale Beschäftigung noch intensiver zu bekämpfen, wurde durch eine gesetzliche Regelung über § 28 a Abs. 6b SGB IV die Vorgabe geschaffen, dass bestimmte Betriebe/Unternehmen/Betriebsstellen ab Jahresbeginn 2009 verpflichtet sind, sogar vor Tätigkeitsaufnahme, spätestens am gleichen Tag der Tätigkeitsaufnahme, mit einer so genannten elektronischen Sofortmeldung ein neues Beschäftigungsverhältnis mitzuteilen. In einigen Branchen sorgte das natürlich für einen entsprechenden bürokratischen Aufwand, gerade wenn es um den manchmal gebotenen sofortigen Einsatz von Aushilfen etc. geht. Mit hohen Bußgeldsanktionen soll eine Einhaltung dieser Verpflichtungen ergänzend sichergestellt werden. Diese PC-Sofortmeldepflicht gilt nach der gesetzlichen Regelung grundsätzlich auch für Gastronomiebetriebe bei Beschäftigungsverhältnissen in Gaststätten, Hotels etc., somit für das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe. Nicht umsonst wurde daher von vielen Vereinen mit Eigenbetrieb ihrer Vereinsgaststätte die Frage gestellt, ob man ebenfalls verpflichtet ist, bei der Ein- stellung von Aushilfen, Vereinsmitarbeitern im eigenen Gaststättenbereich, einmal unabhängig von der Größe und Intensität des Betriebs des eigenen Clubheims/der Vereinsgaststätte, dieser neuen zusätzlichen Verpflichtung per PC-Meldung nachkommen zu müssen. Zumal die Gefahr drohte, dass bei einer fehlenden Sofortmeldung dies zu nicht unerheblichen Bußgeldsanktionen gegenüber ehrenamtlich tätigen Vereinsvorständen als gesetzliche Vertreter des e. V. führen könnte. Bußgeldsanktionen drohten Über einen eigenen Vorstoß mit einer sofortigen Anfrag bereits zum Jahresanfang 2009 beim Spitzenverband der Krankenkassen auf Bundesebene (GKV) liegt nun nach dortiger intensiver interner Abklärung mit den verschiedensten Behörden und Dienststellen die verbindliche Auskunft vor, dass bei der Führung eigener Vereinsgaststätten von gemeinnützigen Vereinen oder Verbänden/Organisationen diese für den Hotel- und Gaststättenbereich bestehende Sofortmeldepflicht nicht besteht. Gemeinnützige oder mildtätige Vereine werden daher aus dieser neuen elekt- ronischen Meldepflicht somit herausgenommen. Entwarnung Entwarnung also wegen dieser zusätzlichen, meist nicht näher bekannten Arbeitgeberpflichten für die Vereine mit selbst geführten Gaststätten mit Beschäftigten. Dieser erfolgreiche Vorstoß trägt sicherlich auch etwas zur Entbürokratisierung bei unserer nicht einfachen Vereinsführung bei! Hinweise hierzu: • Die Entbindung von den seit dem 1.1.2009 bestehenden Sofortmeldepflichten besteht ausdrücklich nur für gemeinnützige Organisationen. Eine nicht gemeinnützige Organisation, z. B. eine soziale Einrichtung in einem nicht gemeinnützigen Nebenbetrieb im Gaststätten- oder Beherbergungsbereich, ist daher nach wie vor an diese gesetzliche Vorgabe mit der elektronischen Sofortmeldung vor Tätigkeitsaufnahme gebunden. • Auch Vereine, die eine Schankwirtschaft betreiben, sind ausgenommen. Denn sie werden Betrieben/Unternehmen gleichgestellt, die grundsätzlich keiner Sofortmeldepflicht unterliegen, z. B. eine eigene Werkskantine im Betrieb betreiben/unterhalten. Bei Ver- einen darf aber die »Schankwirtschaft« nicht der HauptUnternehmenszweck sein, zumal der Verein sonst auch bei der Steuer seinen Gemeinnützigkeitsstatus verlieren würde. • Diese Befreiung gilt auch ausdrücklich nur für den so genannten Eigenbetrieb von Gaststätten durch die gemeinnützige Körperschaft. Wird das Clubheim/die Vereins gaststätte vermietet/verpachtet, ist der jeweilige Träger/ Pächter verpflichtet, etwa bei der kurzfristigen Bestellung von Aushilfen, dieser Sofortmeldung nachzukommen. Ohne rechtliche Verpflichtung sollten Vereine/Verbände daher ihre Pächter hieraus zumindest hinweisen, falls diese Vorgabe nicht bekannt sein sollte. • Unabhängig von den Sozialmeldepflichten und der Befreiung, je nach Sachverhalt, ist jeder Verein/Verband in seiner Arbeitgeberstellung sonst natürlich wie bisher verpflichtet, die umgehende Anmeldung von Beschäftigten entsprechend der sozialversicherungsrechtlichen allgemeinen Vorgaben vorzunehmen. Dies gilt insbesondere auch für Beschäftigungsverhältnisse auf 400 Euro-Basis (Minijob-Verhältnis). � GKV-Spitzenverband, Berlin, Stellungnahme vom 17.09.2009 Diese nunmehr auch mit dem Bundesministerium für Arbeit, Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) und der Deutschen Rentenversicherung Bund hierzu nun abgeklärte Rechtsauffassung ist auch für die Ausführungen zur Sofortmeldepflicht im Abschnitt »Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe« auf der Internetseite der Deutschen Rentenversicherung Bund zur Veröffentlichung vorgesehen. � www.deutsche-rentenversicherung-bund.de Prof. Gerhard Geckle, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, Freiburg Gemeinnützige Sportvereine unterliegen nicht der elektronischen Sofortmeldepflicht bei einem neuen Beschäftigungsverhältnis. Foto: Archiv 8 Versicherung pfalzsport 12·2009 Rückblick 2009: »…Hände nicht in den Schoß gelegt.« Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Der Sportbund Pfalz blickt auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr zurück und auch wir von der AachenMünchener Versicherung können stolz sein, auf eine sechs Jahrzehnte anhaltende, erfolgreiche Partnerschaft mit dem pfälzischen Dachverband. Die Zusammenarbeit mit dem Sportbund Pfalz war und ist geprägt von einem fairen Miteinander. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Vereine und Verbände. Auch 2009 haben wir die Hände nicht in den Schoß gelegt. In diesem Jahr wurden einige Neuerungen von uns umgesetzt. Auf Grund der Änderung des Versicherungsvertragsgesetzes wurde unsere neue Unfallmeldekarte flächendeckend eingesetzt. Diese neue Meldemöglichkeit hat sich sehr gut bewährt. Da vereinzelt noch Fehler gemacht werden, möchten wir noch mal kurz folgende Hinweise geben. Neue Unfallmeldekarten Bei Schadensfällen muss aufgrund der Gesetzesänderung der Geschädigte bei Invalidität besonders auf die sogenannte »18 Monatsfrist« hingewiesen werden und es muss zusätzlich ein Hinweis auf die Veränderungen des § 28 Abs. 4 VVG über die Folgen bei Verletzung von Obliegenheiten nach dem Versicherungsfall gesetzt werden. Zusätzlich haben wir auf der neuen Karte alle anderen Leistungsarten aufgezählt; sowie ein Feld für den Namen des Geschädigten, Schadentag und die Telefonnummer für Rückfragen abgedruckt. Somit ist es für das verletzte Vereinsmitglied einfacher, die Leistungen aus der Sportversicherung abzurufen bzw. zu beantragen. Daher ist die neue Unfallmeldekarte zweigeteilt. Wie bisher geht die eigentliche Sportunfallmeldung an das Versicherungsbüro, jedoch ist der zweite Teil der Meldung abzureißen und an das verletzte Vereinsmitglied zu übergeben. Diese Aushändigung der Abreißseite muss das Vereinsmit- Vereinssportler im Mittelpunkt: Seit 60 Jahren besteht in der Pfalz die Sportversicherung mit der AachenMünchener. Foto: Kunz glied mit einer Unterschrift auf der ersten Seite bestätigen. Es werden von uns noch eine gewisse Zeit alte Unfallmeldekarten angenommen, aber wir möchten Sie bitten, die neuen Unfallmeldekarten bei Ihrem Versicherungsbüro anzufordern und zukünftig zu verwenden. haben. Somit tragen Sie zu einer schnelleren Schadensbearbeitung bei. Neben der Unfallkarte und der Rad-Plus-Versicherung, werden wir auch im Jahr 2010 einiges ändern. Wie von vielen Vereinsvertretern gewünscht, besteht ab dem nächstem Jahr Rad-PlusVersicherung Zusatzversicherungen als fester Bestandteil des Vertrags möglich Aber auch unsere neue RadPlus-Versicherung (eine Absicherung wenn Radfahrer privat trainieren) wurde von den Radsportvereinen und den Vereinen mit Radfahrabteilungen sehr gut angenommen. Leider gibt es immer noch einige Vereinsvertreter, die nicht verstehen wollen, dass ein Radfahrer, der privat Rad fährt, nicht versichert ist. Trotz unserer sehr guten Zusammenarbeit zwischen den Vereinsvertretern, Mitgliedern und unserem Versicherungsbüro möchten wir sie bitten, auch im kommenden Jahr bei Schriftwechsel mit der AM-Versicherung immer die Schadensnummer mit anzugeben. Immer wieder kommt es vor, dass wir Mitgliederbestätigungen in Form von Kontoauszügen, Arztberichten, Rechnungen von Ärzten etc. bekommen, auf denen keine Schadensnummer vermerkt ist. Des Weiteren möchten wir Sie bitten, bei telefonischen Rückfragen zu Ihrem Schadensfall immer die Schadensnummer zur Hand zu die Möglichkeit, alle Zusatzversicherungen wie Veranstalterhaftpflichtversicherung für nichtsatzungemäße Veranstaltungen, Unfallversicherung für Jedermannturniere und Unfall- und Haftpflichtversicherung für Nichtmitglieder bei der Teilnahme an Kursen etc. als festen Bestandteil in die Sportversicherung mit aufzunehmen. Wenn dieses von den Vereinsvertretern fest eingeschlossen wird, entfällt die jährliche Meldung dieser Zusatzversicherung. Aufgrund dieser Neuerung möchten wir die Vorstände bitten, alle wiederkehrenden nichtsatzungsgemäßen Veranstaltungen, Kurse etc. frühzeitig (Anfang 2010) bei uns anzumelden. Wir werden auch telefonisch auf die Vereine zugehen, die im Jahr 2009 eine solche Zusatzversicherung bei uns abgeschlossen hatten. Aus Schadenssicht war das Jahr 2009 (Stand bei Redaktionsschluss) bezüglich der Gesamtschadensquote sehr un- auffällig. Jedoch kann dieses zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Möglichkeit der Anspruchsfrist bei Invaliditätsschäden von 18 Monaten noch nicht endgültig beurteilt werden. Sehr traurig waren jedoch ein Todesfall und eine ggf. schwere Invalidität von 2 sehr jungen Sportlern in der Pfalz. Gerade in solchen Fällen versuchen wir bei AachenMünchener-Versicherung mit Hilfe der ehrenamtlich tätigen Vereinsvertreter schnell die Schadensfälle zu regulieren und zu bearbeiten, damit eine Entschädigungszahlung rasch und soweit möglich, die verletzte Person bzw. die Hinterbliebenen unbürokratisch erreicht. Unseren Service könnten wir ohne Sie, die Vereinsvertreter, nicht leisten. Dafür möchten wir uns bedanken. Auch 2009 war die Zusammenarbeit zwischen der AachenMünchener Sportversicherung und den pfälzischen Mitgliedsvereinen des Sportbundes von einem fairen und kollegialen Miteinander geprägt. Für Ihre kreative Mithilfe möchten wir uns recht herzlich bedanken. Wir wünschen Ihnen schon jetzt ein schönes und ruhiges Weihnachtsfest und viel Gesundheit und Spaß beim Sport im Jahr 2010. � Dirk Trendler Kontakt AachenMünchener Versicherungsbüro Sportbund Pfalz Barbarossaring 56 67655 Kaiserslautern Dirk Trendler (Versicherungsfachwirt) und Peter Kobel (Versicherungsfachmann) Persönliche Gespräche sind in Kaiserslautern möglich: Dienstags, 09:00-12:00 und 13:00-16:00 Uhr T 0631.34112-28 F 0631.34112-71 E dirk.trendler@amv.de E peter.kobel@amv.de pfalzsport 12·2009 Aktuell 9 Sport-Obelisk an drei Pfälzer Renate Behm (TSV Speyer), Elli Schreiber (TuS Flomersheim), Fritz Kuhn (KSV Oggersheim) Langjährige herausragende ehrenamtliche Leistungen würdigten Staatsminister Karl Peter Bruch und Karin Augustin, die Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz, mit der Verleihung des Sport-Obelisken in Mainz an fünf Preisträgerinnen und Preisträger. Der Sport-Obelisk des Sportministers wird an Personen verliehen, denen der Sport am Herzen liegt und die mit uneigennützigem Engagement dafür sorgen, dass andere Menschen Sport in Vereinen ausüben können. Die Wahl fiel bei der 13. Verleihung auf Renate Behm (TSV Speyer), Elli Schreiber (TuS Flomersheim), Helmut Haas (Postsportverein Mainz), Fritz Kuhn (KSV Oggersheim) und Toni Freisburger (BBC Horchheim). »Die Preisträgerinnen und Preisträger zeichnen sich durch Leistungsbereitschaft für andere aus und sind somit Vorbilder. Sie sorgen in den Sportorganisationen und -vereinen für positive Entwicklungen«, so der Sportminister. LSB-Präsidentin Karin Augustin ergänzte: »Sie haben sich eingesetzt für viele Generationen, besonders für die Jugend. Wir sind stolz, dass 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen Mitglieder in rheinland-pfälzischen Sportvereinen sind. Und das verdanken wir zum Großteil unseren Ehrenamtlichen.« Renate Behm (71) übernahm bereits als 16-jährige eine Leistungsgruppe im Turnen. Nach entsprechenden fachlichen Fortbildungen gründete sie mehrere Tanzgruppen und nahm für ihren Verband an zahlreichen Meisterschaften im In- und Ausland teil. Sie ließ sich zur Lehrwartin ausbilden und ist regelmäßig verantwortlich für große Veranstaltungen des Schauturnens im TSV Speyer. Als Abteilungsleiterin der Turnabteilung bringt sie ihre Fachkompetenz seit mehr als 25 Jahren darüber hinaus im Verein ein. Sportbund Pfalz-Präsident Dieter Noppenberger gratulierte Renate Behm, Fritz Kuhn und Elli Schreiber (von links). Foto: Thiem Elli Schreiber (83) erwarb bereits 1969 die Übungsleiterlizenz Fußball und ist seit 1972 bis heute als Übungsleiterin beschäftigt. Darüber hinaus ist sie seit 1969 Frauenwartin für Breiten- und Freizeitsport im Südwestdeutschen Fußballverband. Zudem ist sie in den verschiedensten Ausschüssen engagiert. Bundesverdienstkreuz für Ernst Bedau »In außergewöhnlicher Weise für Schachsport engagiert« Ernst Bedau, Kurt Beck. »Ernst Bedau hat sich in außergewöhnlicher Weise auf regionaler, auf Landes- und auf Bundesebene für den Schachsport eingesetzt«, sagte Ministerpräsident Kurt Beck bei der Überreichung des Verdienstkreuzes am Bande an Ernst Bedau aus Deidesheim am 18. November in Mainz. Der Rechtsanwalt sei seit 1982 im Pfälzischen Schachbund Foto: Staatskanzlei RLP/Internet e.V. aktiv, zunächst bis 1986 als 2. Vorsitzender und von 1986 bis 1999 als 1. Vorsitzender. Im Pfälzischen Schachbund habe Bedau außerdem die Funktionen des Schatzmeisters und des Pressewarts ausgeübt. »Mit der Herausgabe einer über 300 Seiten starken Chronik aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des Schachbundes im Jahr 1986 haben Sie sich besondere Ver- dienste erworben«, so Ministerpräsident Kurt Beck. Seit 1989 sei Bedau zudem Mitglied im Präsidium des Deutschen Schachbundes (DSB) und habe die Ämter des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit sowie Breiten- und Freizeitsport ausgeübt. 2003 sei er Bundesrechtsberater des DSB geworden, was aufgrund seines beruflichen Engagements nahe liege. Ernst Bedau war im Jahr 2000 Mitorganisator des Bundeskongresses des Bundesfachverbands Deutscher Schachbund e.V. in Mainz und 2008 hat er unter anderem die Schacholympiade in Dresden, bei der über 150 Nationen teilnahmen, sowie die 125-JahrFeier des DSB 2002 in Leipzig organisiert. »Ich freue mich, dass ich Ihre herausragenden Verdienste heute mit der Überreichung des Bundesverdienstkreuz am Band würdigen kann«, sagte Ministerpräsident Kurt Beck. � (red) Fritz Kuhn (88) hat sich ebenfalls mehr als 40 Jahre im Vorstand seines Vereins eingesetzt. Selbst heute im hohen Alter fungiert er noch als Jugendleiter und als Vorsitzender des Ältestenrates. Unermüdlich hat er über die Jahre für einen reibungslosen Ablauf im direkten Sportbetrieb und in der Vereinsorganisation gesorgt. � (red) Heinz Deiler erhält Verdienstmedaille Seimetz, Deiler. Foto: privat Am 3. November erhielt der »Ehrenschiedsrichter« der TSG Zellertal, Heinz Deiler, aus den Händen des Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Seimetz, die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz. Heinz Deiler, Jahrgang 1928, ist seit 1966 für die TSG Zellertal als Schiedsrichter aktiv. Mit seinen 81 Jahren ist er ein Aushängeschild der Fußballabteilung der TSG. »Die TSG Zellertal ist dankbar, einen solch verdienten Mitstreiter in Ihren Reihen zu wissen«, sagte Wolfgang Dörr, der 1. Vorsitzende der TSG. � (red) 10 Aktuell pfalzsport 12·2009 Speyerer »HaGu« fährt weiter Ein Leben für den Rudersport – Hans-Gustav Schug wurde 80 Jahre Olympische Spiele 1968, 1972, 1976 und vorgesehen für 1980, mehrere Weltmeisterschaften, ungezählte andere Regatten und andere rudersportliche Ereignisse in Deutschland, halb Europa und vielen Teilen der Welt, darüber hinaus dem Rudersport über Deutschland hinaus seit Jahrzehnten verpflichtet. Das Leben des HansGustav Schug ist prall gefüllt mit ehrenamtlich übernommenen Aufgaben in dieser alten olympischen Sportart. Am 21. November feierte er seinen 80. Geburtstag. Der weithin als »HaGu« bekannte Speyerer führte im Grunde drei Leben. Das mit seiner Frau Ruth und den vier Kindern, das als Chemie-Ingenieur eines Ludwigshafener Unternehmens und das für den Sport, das Rudern in erster Linie. Dem der Ehrenvorsitzende des Landesruderverbandes Rheinland-Pfalz und Ehrenpräsident der Rudergesellschaft Speyer nachwievor sehr nahe steht. Eines seiner vielen Ehrenämter – die wichtigsten sind im Folgenden aufgelistet, Dieter Noppenberger, Hans-Gustav Schug, Jutta Kopf (von links) mit dem »Hagu-Vierer«. Foto: Kaufmann unter anderem gehörte er zu den Gründern des Stadtsportverbandes Speyer – führten den 1942 in die RGS aufgenommenen HansGustav Schug in die Welt hinaus. »Von meinem 36. Lebensjahr an war ich nationaler, ab meinem 40. internationaler Kampfrichter. Und das, bis ich 65 geworden bin«, sagt »HaGu«, und fügt an: »30 Jahre lang war ich deswegen von April bis September an jedem Wochenende nicht zu Hause«. Die Familie trug es offenbar gefasst. Wie hoch das Ansehen des Speyerers beim Ruder-Weltverband FISA ist, erwies sich, nachdem er als Kampfrichter gemäß dem Reglement in Rente geschickt worden war. Schug: »Da bin ich für zwei Jahre zum Ausbilder und Prüfer von Unparteiischen im asiatischen Bereich der FISA berufen worden«. Und zu jeweils »recht angenehmen Aufenthalten« von bis zu zwei Wochen in Indien, Indonesien, Hongkong und Japan. »HaGu« wird dem Rudersport auch weiterhin erhalten bleiben. Sein Namenskürzel ziert seit seinem 80. Geburtstag einen Vierer des Landesruderverbandes. Die Bootstaufe nahm der Jubilar zusammen Alfred Zimmermann, dem Vorsitzenden der RGS Speyer vor den Augen von etwa hundert Gästen selbst vor. Die Glückwünsche des Sportbundes Pfalz überbrachten Präsident Dieter Noppenberger sowie seine Präsidiumskollegen Jutta Kopf, Dieter Krieger und Martin Schwarzweller. Auch Werner Tag, ehemaliger Geschäftsführer des Sportbundes und Asmus Kaufmann, Referent für Marketing, gratulierten. Wolfgang Kauer Ehrenämter Ab 1949 bis 1983: Jugendwart, Schriftführer, 2. und 1. Vorsitzender der RG Speyer, seitdem Ehrenpräsident und aktiv in den Bereichen öffentliche Verbindungen und Naturschutz. 25 Jahre (bis 2009) Vorsitzender des Ruderverbandes Pfalz und 2. Vorsitzender des Landesruderverbandes Rheinland-Pfalz. Von 1985 bis 1998 Präsidiumsmitglied des Sportbundes Pfalz. Seit 2006 Ehrenmitglied des Sportbundes. � (red) »Hier bin ich richtig«: Bildungswerk zu Gast in Speyer Am 30. Oktober präsentierte sich das Bildungswerk des Landessportbundes beim AV 03 Speyer vor 100 geladenen Vertreterinnen und Vertretern aus Sportvereinen und Sportverbänden. Gäste des Abends waren unter anderem die Vorstandsmitglieder des Bildungswerkes, Jutta Kopf und Erika Fleck und die Sportkreisvorsitzende des RheinPfalz-Kreises, Margitta Moeller. Bereits mit einem speziellen Ticket wurden die Teilnehmenden auf den besonderen Abend eingestimmt. »Hier bin ich richtig!«, so begann Franz-Joseph Euteneuer (Ver-Rücker-Agentur, Euteneuer‘sche Seelenpomade) den kabarettistischen Teil des Erlebnisbuffets. In seinem quicklebendigen Vortrag stellte er die Besonderheiten von Vereinsmitgliedern und Vereinsmitarbeitern dar. Dabei beleuchtete er hintergründig die Stärken und Schwächen vieler Vereinskarrieren. Das Publikum hatte der Motivator Euteneuer bereits mit den ersten Bildern begeistert in seinen Bann gezogen. Liebenswürdig, augenzwinkernd und mit vielen Verwandlungen kommentierte er die verborgenen Paradoxien. Viele stellten hinterher fest: »Genau so ergeht es mir auch, ich habe mich immer wieder erkannt.« Nach diesem ersten Gang des Erlebnisbuffets verwandelte sich Euteneuer zum Moderator einer Talk-Show, deren Talkgäste (Vorstandsmitglied Jutta Kopf, Geschäftsführerin Gaby Klein und die regionalen Mitarbeiterinnen Martina Unterleiter und Andrea Kästel) in einer lockeren Runde das Besondere am Bildungswerk Sport vorstellten. So erfuhren die Anwesenden von der neuen Initiative »Fit isst mit« und mit dem TV Hambach, dem Postsportverein Ludwigshafen sowie dem »Lokalmatador« Kneipp-Verein Speyer erhielten drei Vereine eine Ehrung für ihr Erlebnisbuffet in Speyer. besonderes Engagement in der sportlichen Weiterbildung. Als Unterstützung auf dem Weg in die Zukunft, stellte Kabarettist Franz-Joseph Euteneuer dem Publikum anschließend den »M-BL-G-D…«-Bauchladen vor. In Zeiten, in denen alles gekürzt wird, können sich die Vereinsverantwortlichen beim Bildungswerk Sport noch wie im Schlaraffenland bedienen – viele ver- Foto: privat schiedene Serviceleistungen erleichtern den Vereinsalltag. Er sprach den Anwesenden seine Bewunderung aus, denn gerade sie sind es, die nicht nur ihren Vereinsmitgliedern sondern allen Bürgerinnen und Bürgern sportliche Weiterbildung ermöglichen. � (red) pfalzsport 12·2009 Sportgeschichte 11 Vortrag und Filme zum 50. Todestag Arbeitskreis Sportgeschichte: Vielfäldes Rhönrad-Erfinders tige Ergebnisse gelungen präsentiert Zum 50. Todestag des Rhönrad-Erfinders Otto Feick, geboren und aufgewachsen in Reichenbach-Steegen, lud der Verein »Pfälzische Sportgeschichte« am 17. Oktober in das Theodor-Zink-Museum in Kaiserslautern ein. Rhönrad-Sammler Gerd Häßel (Foto oben, rechts) brachte 50 Besuchern die Person Otto Feick näher. Umrahmt wurde der Vortrag von Rhönrad-Filmeinspielern und Grußworten. Für die VSK Germania Ludwigshafen-Niederfeld sprach Bernd Werz (oben links, Mitglied des Ehrenrats VSK), für den Pfälzer Turnerbund Präsident Walter Benz (oben, 2.v.r.) und für Reichenbach-Steegen der Ortsbürgermeister Dirk Wagner (2.v.l.). Moderiert wurde die Veranstaltung von Heinz Christmann, dem 2. Vorsitzenden des Vereins »Pfälzische Sportgeschichte« (Mitte). Die Mitglieder des Arbeitskreises Sportgeschichte trafen sich zum Ende der Ausstellung »Höhenflug und harte Landung« im Theodor-ZinkMuseum in Kaiserslautern. Sportbund Pfalz-Geschäftsführer Martin Schwarzweller bedankte sich bei der Museumsleitung und den Mitgliedern für die hervorragende Zusammenarbeit, die maßgeblich zum Gelingen der Ausstellung beitrugen. Dr. Norbert Zink lobte das Gesamtkonzept und erinnerte an die vielfältigen Ergebnisse des Arbeitskreises, die hier erstmals unter der kuratorischen Leitung von Asmus Kaufmann, gelungen präsentiert wurden. Die Mitglieder von links: Dr. Georg Steinle, Werner Tag, Martin Schwarzweller, Walter Danner, Dr. Norbert Zink, Wolfgang Kauer, Asmus Kaufmann. Nicht auf dem Bild: Roland Paul. (aka/Fotos: Kaufmann) (red/Fotos: Dr. Stöcker/Kaufmann) Badehosen aus Familienbesitz fürs Archiv Historische Dokumente vom TV Albersweiler Zwei Badehosen und -mützen aus den 1930er und 40er Jahren übergab kürzlich Sportbund-Präsident Dieter Noppenberger dem Sportbund Pfalz-Archiv. Die Badeutensilien stammen aus Familienbesitz, das Kürzel SCN steht für den Schwimmclub Neustadt. Erwin Schneider aus Albersweiler vermachte dem Sportbund Pfalz weitere Fotos und Dokumente des TV Albersweiler fürs Sporthistorische Archiv; hier ein Bild der Turnerriege 1925. Schneider vermittelte auch das Foto, das Plakatmotiv der Ausstellung »Höhenflug und harte Landung« wurde. Foto: Archiv Schneider Foto: Kaufmann 12 Partner im Sportstättenbau pfalzsport 12·2009 › a+4 ingenieur gmbh Architektur, Wertermittlung T 0631.414017-0 www.a-plus4.de › Draht Hemmer Betriebs GmbH T 0631.37114-0 www.draht-hemmer.de › EUROGREEN GmbH T 02741.281555 www.eurogreen.de › Frankenthaler Turngerätefabrik GmbH & Co T 06233.379375 www.fratufa.de › Haro Sports Hamberger Industriewerke GmbH T 08031.700-240 www.haro-sports.de › Heinz Port GmbH Sicherheitstechnik T 0631. 31614-13 www.port-gmbh.de › L.A.U.B. GmbH T 0631.303-3000 www.laub-gmbh.de › Pfalzwerke AG T 0621.585-2461 www.pfalzwerke.de › Philips GmbH Unternehmensbereich Lighting T 05041.75591 www.philips.de/leuchten SEB Saarländische Elektrobau GmbH 66606 St. Wendel Flutlichtbeleuchtung für Industrie und Sport › Polizeipräsidium Westpfalz Polizeiladen, Beratungszentrum T 0631.369-1444 www.polizeiberatung-westpfalz.de › polytan Sportstättenbau GmbH T 08432.87-0 www.polytan.de › Schaumlöffel engineering Ing.-Büro für Energie-Effizienz, Öko-Check T 06303.800999 www.schaumloeffel.de › Unfallkasse Rheinland-Pfalz T 02632.9603-22 www.ukrlp.de Alles aus einer Hand: • kompetente Beratung, auch vor Ort • Lichtplanungen mit modernster Software • eigene qualifizierte Mastproduktion • statische Berechnungen für Mast und Fundament • grosszügige Bevorratung von Beleuchtungskörpern • fachgerechte Montage und Inbetriebnahme T 06851.934039 F 06851.934018 E maste+lichttechnik@seb-gmbh.de www.seb-gmbh.de Anzeige › Uridan Non Water System Wasserlose Urinale T 07223.910360 www.uridan.de › VBG Verwaltungsberufsgenossenschaft Mainz T 06131.3890 www.vbg.de pfalzsport 12·2009 Breitensport 13 Je älter, desto besser: »Sport-Spätlese« erfolgreich ATSV Wattenheim ist »Seniorensportverein des Monats« »Je älter, desto besser«. Das, was man häufig bei vielen Pfälzer Weinen feststellen kann, lässt sich auch auf die »Wattenheimer Spätlese« übertragen. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um einen Rebensaft aus dem Kreis Bad Dürkheim, sondern um die Seniorensportgruppe des ATSV Wattenheim. 40 Frauen zwischen 50 und 83 Jahren nennen sich so und mit einem Augenzwinkern weisen sie hin auf die Vorzüge des »reifen Alters« – auch im Sport. Dem ATSV Wattenheim wurde nun vom Sportbund Pfalz das Prädikat »Seniorensportverein des Monats« verliehen. Der Name »Wattenheimer Spätlese« sei auch Ausdruck eines positiven Lebensgefühls, lobt die Übungsleiterin der Seniorensportgruppe, Claudia Hoffmann. Und dieses präge natürlich das Programm der Seniorensportlerinnen. Ausflüge an Wochenenden mit Übernachtungen, gemeinsame Fahrten zum Dürkheimer Wurstmarkt und Teilnahmen an Turnfesten ergänzen das Sportprogramm, das jeden Mittwochabend stattfindet und danach stets seinen Abschluss in der 3. Halbzeit findet. »Wir machen »Last-Minute«Sportabzeichen in Ludwigshafen Die Stadt Ludwigshafen wird auch in diesem Jahr in Kooperation mit der Sportabzeichenbeauftragten Ulla Walther-Thiedig ein »Last-Minute«-Sportabzeichen anbieten. Es findet am 27. Dezember von 11.00 bis 13.00 Uhr in der Leichtathletikhalle statt. »Alle Sportabzeichenfreunde, die noch ein oder zwei Disziplinen nachholen müssen, um den OlympiaOrden für 2009 zu bekommen, können diesen Termin wahrnehmen«, sagt Ulla WalterThiedig, die auch schon im Vorjahr ein »Last-Minute-Sportabzeichen« durchführte. Treffpunkt ist die Leichtathletikhalle in Ludwigshafen. Infos unter T 0621. 55 32 52.� (red) »Positives Lebensgefühl«: Eine geordnete Polonaise gehört zum Tanzprogramm der »Sport-Spätlese« des ATSV Wattenheim. Foto: Seitz bei uns auch mal völlig verrückte Sachen, wie zum Beispiel HipHop mit Bushido oder anderes Ungewöhnliches«, erzählt Übungsleiterin Hoffmann und weist darauf hin, dass auch Gehirnjogging oder Gymnastik einen festen Platz in der Übungsstunde haben. Ganz besonders stolz ist die Gruppe auf ihre einstudierten Show-Beiträge an Fasching und auf Ihren Erfolg als Sieger bei dem Wettbewerb »It’s Showtime« des Pfälzer Turnerbundes im Jahr 2003. Aufgrund dieser Aktivitäten und Rahmenbedingungen wurde der ATSV Wattenheim zum »Seniorensportverein des Monats« gekürt. Der Sportkreisvorsitzende Wolfgang Kühn überreichte für den Sportbund Pfalz am 18. November in der Turnhalle am Sportplatz in Watten- heim eine Urkunde sowie eine Sporttasche mit Spielgeräten im Wert von 250,00 € an den Vereinsvorsitzenden Bernd Klaputek und an Übungsleiterin Claudia Hoffmann. Wattenheims Bürgermeister Ernst-Albert Kraft gratulierte dem Verein vor Ort zu dieser Auszeichnung.� (red) Badminton-Länderspiel: Deutschland – Spanien Sportbund Pfalz verlost 10 Eintrittskarten Am 27. Januar treffen in der Kaiserslauterer Barbarossahalle die Badminton-Nationalteams Deutschlands und Spaniens mit Topspielern aufeinander. Das Länderspiel dient als Test für die Mannschafts-Europameisterschaft im Februar. »Das letzte Badminton-Länderspiel in Kaiserslautern fand vor 29 Jahren statt. Damals trat Deutschland gegen China an«, weiß Hubertus Gramowski, 1. Vorsitzender vom Badmintonverein Kaiserslautern. Der Verein ist zusammen mit dem Deutschen Badminton-Verband und der Marketing-Firma »Advantage« aus Detmold Ausrichter des Länderspiels. Der Sportbund Pfalz verlost 10 Eintrittskarten für das Länderspiel in Kaiserslautern. Badminton der Spitzenklasse am 27. Januar in Kaiserslautern. Mitmachen ist einfach. Schicken Sie bis zum 16. Dezember eine Postkarte an den Sportbund Pfalz, Stichwort »Badminton-Länderspiel«, Barbarossaring 56, 67655 Kaiserslautern. Unter allen Einsendungen werden 10 Gewinner ermittelt. Foto: View Das Länderspiel am 27. Januar beginnt um 19.00 Uhr. Die Kasse ist ab 18.00 Uhr geöffnet. Schirmherr der Veranstaltung ist Oberbürgermeister Klaus Weichel. Karten sind auch über die Vorverkaufsstellen der Rheinpfalz zu beziehen. � Asmus Kaufmann 14 Aus- & Fortbildung pfalzsport 12·2009 Lizenz erhalten: Neue Vereinsmanager C aus der Pfalz Hans Beck (TUS Oggersheim), Ingrid Fiedler (Reitclub Altrip), Jürgen Grabowsky (SG DJK Limburgerhof), Monika Kreckel (Hockey-Club BW Speyer), Angelika Kurz (Reitclub Altrip) und Martin Ulzhöfer (1. Snookerclub Rhein-Pfalz) sind neue C-Vereinsmanager. Am 13. November erhielten sie nach absolvierter Lernerfolgskontrolle im Vereinsheim der SG DJK Limburgerhof die Lizenz. (red/Foto: Reimann) Ebenfalls am 13. November fand eine Lernerfolgskontrolle zur Erlangung der Vereinsmanager C-Lizenz im Vereinsheim der Naturfreunde Pirmasens statt. Glücklich nahmen Susanne Blatt (VT Zweibrücken), Dirk Busch (Schützenverein Thaleischweiler-Fröschen), Jenny Klein (Naturfreunde Kaiserslautern), Franz Rumler (Naturfreunde Pirmasens) die Lizenz entgegen. (red/Foto: Reimann) Am 23. November wurden Vereinsmanager C-Lizenzen nach erfolgreicher Lernerfolgskontrolle im Vereinsheim des AMC Kerzenheim ausgehändigt. Irina Kundel (TV Kindenheim), Michael Roll (TSB HN-Horkheim), Heinz Wirdel (AMC Kerzenheim) sind damit in den Kreis der pfälzischen Vereinsmanager aufgenommen. (red/Foto: Reimann) Der 20. November war der Tag der Vereinsmanager C-Lizenz-Verleihung für Waltraud Blarr (Pfälzerwald-Verein Neustadt), Bernhard Keller, Walter Liebel (beide TGV Leimersheim), Anja Marx (1. FFC 08 Niederkirchen) und Peter Wilhelmi (TC Rödersheim-Gronau). Die Lernerfolgskontrollen fanden in der Geschäftsstelle des Pfälzerwaldvereins in Neustadt statt. Der Sportbund Pfalz gratuliert allen neuen Vereinsmanagern. (red/Foto: Reimann) Plakat, Vereinszeitung, Festschrift Vereinshomepage einfach gemacht Wie Druckereien arbeiten, welche Neuerungen es im Druckbereich gibt und was Vereine bei der Zusammenarbeit mit einer Druckerei bei der Erstellung von Printobjekten beachten sollten, darüber informierte der Geschäftsführer der Druckerei Nino in Neustadt, Michael Nowak (4.v.r.) am 30. Oktober 20 Vereinsmitarbeiter. Neben der Theorie gab es eine Druckereiführung (Foto) und jede Menge Hintergrundinformationen. Mit dem Redaktionssystem »Joomla« zur eigenen Vereinshomepage hieß das EDV-Seminar des Sportbundes Pfalz am 17. Oktober an der Uni in Kaiserslautern. Die Grundlagen vermittelte Jens Ludwig, Mitarbeiter im Hochschulrechenzentrum anschaulich und praxisnah. Darüber hinaus erfuhren die Teilnehmer, welche Mindestvoraussetzungen eine gute Website beinhalten sollte. Ein Aufbauseminar folgte Ende Oktober. (red/Foto: Manthau) (red/Foto: Nino) pfalzsport 12·2009 Aus- & Fortbildung 15 Erfolgreicher Sportkongress: 400 Teilnehmer in Landau Zum 3. Sportkongress des Sportbundes Pfalz am 06. und 07. November kamen über 400 Teilnehmer. Aus 30 Workshops konnten Trainer, Lehrer, Übungsleiter und Sportstudenten ihr individuelles Programm zusammenstellen. Zwei zentrale Vorträge von Prof. Dr. Udo Hanke aus Landau (Die Rolle der Bildung im Sport) und Prof. Dr. Eike Emrich aus Saarbrücken (Überlegungen zum Verhältnis von Sporttreibenden und Sportorganisation) komplettierten die Veranstaltung. � (aka/Fotos: Reimann) »Stressabbau durch BodyART für Körper, Geist und Seele« lautete der Workshop von Aerobic und Steptrainerin Julia Krieger (Walsheim). Prof. Dr. Udo Hanke Thema »Wellness – Entspannung – Regeneration«. Workshop »Umgang mit schwierigen Gruppen«. Referent war DiplomPädagoge Bruno Kaufmann aus Landau. Prof. Dr. Eike Emrich Jonglage mit Tüchern. Das Kongress-Organisationsteam des Sportbundes. Östliche & westliche Bewegungskultur Yoga für Einsteiger 30./31.10.+++SWFV-Sportschule Edenkoben+++35 Teilnehmer+++ Veranstaltungsleitung: Peter Graf+++Referentinnen: Sabine BrechtKubach, Iris Pasker-Horwath. Foto: Graf 31.10.+++Kaiserslautern+++30 Teilnehmer+++Veranstaltungsleitung: Wilhelm Bolz+++Referent: Fred Heidingsfelder. Foto: Bolz 16 Sportjugend pfalzsport 12·2009 10. Pfalzpreis »Jugend & Sport« – AOK-Förderpreis in Speyer Seit diesem Monat läuft der 10. Pfalzpreis »Jugend & Sport« des Bezirksverbandes Pfalz. Wieder warten Preise im Gesamtwert von über 10.000 Euro auf die Jugendabteilungen unserer Sportvereine. Auf zahlreiche Einsendungen freuen sich die Initiatoren dieses Pfalzpreises, die die qualitativ hochwertige Jugendarbeit im Verein beschreiben. Der Pfalzpreis »Jugend & Sport« dient der Förderung der allgemeinen Jugendarbeit in den über 2.100 pfälzischen Sportvereinen. Die Sportjugend Pfalz hat diesen Preis ins Leben gerufen, um die Jugendarbeit in den Sportvereinen zu belohnen und sie mehr ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Mit dem Bezirksverband Pfalz und der AOK – Die Gesundheitskasse in Rheinland-Pfalz – wurden zwei starke Partner gefunden, denen die Unterstützung der Jugend ein wichtiges Anliegen ist. Beim Pfalzpreis »Jugend & Sport« können Sportvereine in 3 Kategorien für ihre Angebote belohnt werden. Wann wird der Pfalzpreis »Jugend & Sport« verliehen? Die Pfalzpreissieger werden alle zwei Jahre im Rahmen einer Großveranstaltung vom Bezirksverband Pfalz ausgezeichnet. Gleichzeitig vergibt die Sportjugend Pfalz ihre Sonderpreise. Eingeladen werden hierzu auch alle Gewinner des AOK-Förderpreises. Gewinner der Sportjugend-Sonderpreise 2009 des 9. Pfalzpreises »Jugend & Sport« Foto: Archiv Pfalzpreis »Jugend & Sport« des Bezirksverbandes Pfalz 5 x 500 Euro Der Bezirksverband Pfalz verleiht alle zwei Jahre den Pfalzpreis »Jugend und Sport« an fünf Vereine. Der Preis ist mit je 500 Euro dotiert. Der Bezirksverband Pfalz ist ein demokratisch legitimierter Kommunalverband, der unter seinem Dach zahlreiche Einrichtungen in der Region aus den Bereichen Kultur, Bildung, Gesundheit, Natur und Verbraucherschutz sowie Energie vereint. Besonders liegt ihm die Jugendarbeit am Herzen. »Jugend & Sport« wird monatlich in je einem der sechzehn Kreise und kreisfreien Städte der Pfalz der AOK-Förderpreis in Höhe von 250 € ausgelobt. AOK-Förderpreis der AOKGesundheitskasse 16 x 250 Euro Im Rahmen des Pfalzpreises Wer kann teilnehmen? Teilnahmeberechtigt sind alle Sportvereine im Sportbund Pfalz mit ihren Jugendabtei-lungen. Sonderpreise der Sportjugend Pfalz Darüber hinaus vergibt die Sportjugend Pfalz Sonderpreise. Wie können wir teilnehmen? Beschreiben Sie Ihren Verein und Ihre Aktionen/Veranstaltungen/Initiativen aus den letzten beiden Jahren und senden diese an die Sportjugend Pfalz, Stichwort »Pfalzpreis«. Einladung Sportjugend Pfalz: Jugendvollversammlung 2010 Die Sportjugend Pfalz lädt die gewählten Jugendvertreter/ innen der Fachverbände mit eigener Jugendordnung, die Delegierten der Fachverbände ohne Jugendordnung, die Jugendleiter/innen der Sportkreise und die Vorstandsmitglieder der Sportjugend Pfalz zur ordentlichen Jugendvollversammlung 2010 am Freitag, dem 05. März 2010 um 18.00 Uhr in die Mensa des Otto-HahnGymnasiums, Westring 11, 76829 Landau ein. Tagesordnung I. Programmatischer Teil 1.Eröffnung der Vollversammlung und Begrüßung durch den Vorsitzenden 2.Grußworte 3.Ehrungen 4.Einführungsreferat Dr. Harald Schmid 5.Diskussion mit dem Referenten II. Parlamentarischer Teil TOP 1 Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Anwesenheit TOP 2 Genehmigung der letzten Niederschrift TOP 3 Bericht des Vorstandes der Sportjugend Pfalz TOP 4 Aussprache zum Bericht TOP 5 Änderung der Jugendordnung der Sportjugend Pfalz TOP 6 Entlastung des Vorstandes TOP 7 Wahl eines Wahlausschusses TOP 8 Wahl des Vorstandes der Sportjugend Pfalz TOP 9 Wahl der Delegierten zur Vollversammlung der Sportjugend Rheinland-Pfalz Für den AOK-Förderpreis können sich Vereine aus dem Sportkreis Südwestpfalz bis zum Monatsende bewerben. Danach werden die AOK-Förderpreise in folgenden Sportkreisen ausgelobt: Januar 2010 – Neustadt Februar 2010 – Südliche Weinstraße. März 2010 – Stadt Kaiserslautern Infos Sportjugend Pfalz Barbarossaring 56 67655 Kaiserslautern Peter Conrad, Jugendsekretär, T 0631. 341 12-50 F 0631. 341 12-75 E peter.conrad@sportbundpfalz.de www.sportjugend-pfalz.de � Pfalzpreis »Jugend & Sport« TOP 10 Anträge TOP 11 Wünsche und Anregungen TOP 12 Schlusswort der/des Vorsitzenden Einreichen von Anträgen Gemäß § 4 der Jugendordnung der Sportjugend Pfalz sind Anträge mindestens drei Wochen vor der Jugendvollversammlung schriftlich mit Begründung beim Vorsitzenden, Bernd Schicker, einzureichen. Vorliegende Anträge werden den Delegierten übersandt. (red) � Frisch erschienen ist jetzt ein Pfalzpreis-Info- und MitmachFlyer, den die Vereine bei der Sportjugend anfordern können. pfalzsport 12·2009 Sportjugend Sportjugend Pfalz: Freizeitprogramm 2010 Auch im Jahr 2010 bietet die Sportjugend Pfalz zahlreiche Freizeiten für Kinder und Jugendliche im Alter von 07 bis 17 Jahren an. Los geht es traditionell mit der Ski- und Snowboardfreizeit in der Woche vor Ostern. Schließlich wartet ein riesiges Freizeitprogramm in den Sommerferien. Neu ist unter anderem auch ein Uni-Sportcamp in Zusammenarbeit mit der TU Kaiserslautern und der TSG Kaiserslautern. � (red) Winterfreizeit Obervellach (Österreich) Termin: 26.03.-03.04.2010 Alter: 13-17 Jahre Preis: 439,00 € inkl. Skipass Sommerfreizeiten Ludwigswinkel/ Kinderfreizeit Termin: 04.-11.07.2010 Alter: 07-09 Jahre Preis: 239,00 € Zeltplatz Odenbach/Kinderzeltlager Termin: 18.-24.07.2010 Alter: 09-12 Jahre Preis: 149,00 € Landau, 4. Pfälzisches LaOlaSportjugendcamp Termin: 02.-11.07. 2010 Alter: 11/12-14/15 Jahre Preis: 220,00 € Kaiserslautern/Uni-Sportjugendcamp Termin: 08.-11.07.2010 Alter: 11-14 Jahre Preis: 139,00 € Mariapfarr (Österreich), Abenteuer- und Erlebnisfreizeit Termin: 16.-31.07.2009 Alter: 12-15 Jahre Preis: 490,00 € San Pol de Mar/Costa Brava (Spanien) Termin: 18.-30.07.2010 Alter: 14-17 Jahre Preis: 525,00 € Riccione/Adria (Italien) Termin: 14.-26.07.2010 Alter: 14-17 Jahre Preis: 510,00 € Lido di Jesolo/Adria (Italien) Termin: 25.07.-06.08.2010 Alter: 14-17 Jahre Preis: 560,00 € Abenteuerwochenenden Frankenthal, Erlebniswochende »Wasser« Termin: 20.-22.08.2010 Alter: 14-27 Jahre Preis: 50,00 € Ludwigswinkel, Erlebniswochenende »Klettern« Termin: 03.-05.09.2010 Alter: 14-27 Jahre Preis: 50,00 € Sprachreisen St. Malo (Frankreich) Termin: 16.07.-01.08.2010 Alter: 14-17 Jahre Preis: 975,00 € Weymouth (England) Termin: 16.07.-01.08.2010 Alter: 14-17 Jahre Preis: 945,00 € Bournemouth (England) – Kick & Talk Termin: 26.07.-01.08.2010 Alter: 12-16 Jahre Preis: 1.009,00 € Christchurch (England) – Tennis & Talk Termin: 16.07.-01.08.2010 Alter: 14-17 Jahre Preis: 1.065,00 € Infos und Anmeldungen unter www.sportjugend-pfalz.de (red) 17 Mit der DSJ nach Singapur Die Deutsche Sportjugend (DSJ) bietet im August 2010 eine Fahrt zu den Youth Olympic Games (YOG) an. Bei den YOG gehen Athletinnen und Athleten im Alter von 14 bis 18 Jahren an den Start. Die Reise richtet sich an 40 Schieds- und Kampfrichter, Trainer und Übungsleiter, Sportfunktionäre oder Journalisten im Alter von 18 bis 24 Jahren. Termin: 13.-27.08.2010 Alter: 18-24 Jahre Preis: 1.000 € Eigenanteil sowie weitere 1.000 € der Entsendeorganisation (Verein, Verband). Infos unter E jordan@dsj.de oder E jung@dsj.de. � (red) Zuschüsse aus dem Landesjugendplan Mit den Bewilligungsbescheiden vom 27.10. und 03.11.2009 des Landesjugendamtes wurden wieder Jugendmaßnahmen verschiedener Vereine aus dem Landesjugendplan bezuschusst. Sämtliche Vereine und die Höhe der Beträge sind auf unserer Homepage www.sportjugend-pfalz.de unter der Rubrik »Gewährte Zuschüsse« zu entnehmen. � (red) Freiwilliges Soziales Jahr als Zivildienstersatz bei der Sportjugend Pfalz Freie Stelle ab 01. April/Mai 2010 Seit August 2002 kann der Zivildienst im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) auch im Sport absolviert werden. Voraussetzung ist die Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer und natürlich ein Verein, der das Freiwillige Soziale Jahr ausrichten darf. Die Sportjugend Pfalz besetzt wieder zum 01. April/Mai 2010 ihre Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr. Einsatzbereiche sind u. a.: • Allgemeine Verwaltungsarbeiten • Mitarbeit bei der Organisation/Planung und Durchführung von Freizeiten • Mitarbeit bei der Organisation von Lehrgängen • Hilfe bei Spielfesten und Sportevents • Teilnahme am Jugendleiterlehrgang der Sportjugend Pfalz Voraussetzungen • Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer • Mitglied in einem Sportverein des Sportbundes Pfalz • Spaß am Umgang mit jungen Menschen • Bereitschaft zur Wahrnehmung von Wochenend- und Abendterminen • EDV-Kenntnisse • PKW-Führerschein Erfahrungen im Umgang mit Kindern sowie in der Organisation und Durchführung von Freizeiten sind von Vorteil. Die Dauer des Einsatzes beträgt ein Jahr, Einsatzort ist Kaiserslautern. Die Stelle ist ideal für Abiturienten, die sich bis zur Ausbildung bzw. Studium im Jugend- FSJ’ler organisieren und führen Freizeiten durch. sport engagieren wollen und eine Alternative zum Wehr- oder Ersatzdienst suchen. Interessierte Bewerber melden sich bis spätestens 15. Februar 2010 mit den üblichen Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnis, Tätigkeitsnachweis, sportlichem Werdegang sowie der Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer) bei der Sportjugend Pfalz. � (red) Foto: Archiv Kontakt Sportjugend Pfalz Peter Conrad Barbarossaring 56 67655 Kaiserslautern T 0631. 34112-50 F 0631. 34112-75 E peter.conrad@sportbundpfalz.de www.sportjugend-pfalz.de 18 Vereine/Verbände pfalzsport 12·2009 Rekordergebnis für die Pfalz mit Platz 3 in der Länderwertung Gewichtheben: Deutsche Meisterschaft der Junioren und Senioren in Ladenburg 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, 20 Medaillen (11 x Gold), drei Athleten bei einem vorgezogenen WMQualifikationskampf am Start und als Bilanz Platz 3 in der Länderwertung. Das sind die eindrucksvollen Kennzahlen der pfälzischen Gewichtheber bei der Deutschen Meisterschaft 2009, die am 23. und 24. Oktober in Ladenburg stattfand. Isoliert betrachtet wirft die Statistik bei den Männern (Senioren) sogar Platz 2 für den Gewichtheberverband Pfalz aus. Das bedeutet das beste Abschneiden einer pfälzischen Equipe seit Jahrzehnten; war es doch bisher das Jahr 1997, das in der jüngeren Geschichte mit den Medaillengewinnern Ronny Weller und Eugen Harder bei der Deutschen Meisterschaft in Tuttlingen das Spitzenergebnis darstellte. In Ladenburg überzeugte vor allem die A-Jugendliche Nina Schroth (-69 KG) von der TSG Haßloch. Drei Goldmedaillen bei den Juniorinnen und drei Silbermedaillen bei den Seniorinnen bedeuten für sie eine spitzen- GVP-Präsident Heinz Kuhn (Schifferstadt) mit den WM-Teilnehmern Jürgen Spieß (links) und Almir Velagic (rechts) vom AV 03 Speyer. Foto: Fassott mäßige Ausbeute. Bei den Seniorinnen konnte sich zudem in der Klasse -58 KG die Schifferstadterin Sabrina Bug im Stoßen die Silbermedaille und im Zweikampf die Bronzemedaille sichern. Bei den Männern in der Klasse -77 KG erkämpfte sich Hovhannes Amreyan vom AV 03 Speyer zweimal Silber (Stoßen und Zweikampf). Im Reißen konnte er mit 143 KG u. a. den ins Mittelgewicht aufgerückten Nationalheber Andre Winter aus Neuhardenberg auf die Plätze verweisen und ergatterte sich die Goldmedaille. Absoluter Höhepunkt aus pfälzischer Sicht war aber die Teilnahme von gleich 3 Athleten an dem WM-Qualifikationskampf am 23. Oktober mit einer Kulisse von über 1.000 Zuschauern. Die zu diesem Zeitpunkt für die WM bereits gesetzten Olympioniken Jürgen Spieß und Almir Velagic vom AV 03 Speyer konnten mit ihrem Auftreten mehr als überzeugen und stellten mit 213 KG (Spieß) bzw. 230 KG (Velagic) im Stoßen zudem neue persönliche Bestleistungen auf. Spieß war mit einer Weltklasseleis- tung von 193 KP (3x Goldmedaille -105 KG) bester Heber der Deutschen Meisterschaft, Almir Velagic folgte ihm auf Platz 2 mit 191 KP. Der Speyerer Velagic setzte sich mit 190 KG im Reißen sogar vor den stärksten Mann der Welt, Matthias Steiner vom AC Chemnitz auf Platz 1. Im Stoßen und im Zweikampf erkämpfte er sich mit jeweils »nur« 10 KG Rückstand auf Olympiasieger Steiner die Silbermedaille. Der dritte Speyerer Topheber Artyom Shaloyan trat bereits in Ladenburg ohne Überschreiten des Gewichtslimits an, sicherte sich unangefochten in der Klasse -69 KG dreimal Gold. Mit 294 KG im Zweikampf verpasste der Olympiateilnehmer allerdings knapp das vierte WM-Ticket der Männer. An den beiden Wettkampftagen waren die Farben des Pfalzverbandes auch durch die Athleten des AC Mutterstadt, KSC 07 Schifferstadt und der TSG Haßloch vertreten. Bei der Mannschaftswertung sicherte sich der AV 03 Speyer unter insgesamt 54 Vereinen einen beeindruckenden 4. Platz. � Patrick Fassott Ziel: Von der »Hall of Fame« Europas in die Welt-Ruhmeshalle Der Schifferstadter Heinz Kuhn ist ein »bewegter« Repräsentant des Gewichthebens Das können nicht alle »Oldies« von sich behaupten: »In meiner Altersklasse bin ich so beweglich wie kaum ein Anderer«. Dass er auch konditionell fit ist und viel von der Kraft seiner jungen Jahre bewahrt hat, erwähnt Heinz Kuhn nicht. Das ist für den Schifferstadter als einem der erfolgreichsten deutschen Gewichtheber der Masters (Senioren) offenbar selbstverständlich. Vor einiger Zeit hat der 1937er in Australien wieder sein außergewöhnliches Können an der Hantel nachgewiesen: Zum jeweils zweiten Mal wurde Heinz Kuhn Weltmeister und Sieger der World Master Games, der Olympischen Spiele der Senioren, in der Klasse bis 105 kg Körpergewicht. Europäischer und Deutscher Meister ist er eh, den nationalen Titel will er 2010 in Heinz Kuhn (Mitte) wurde vor kurzem in die »Gewichtheber-Hall of Fame« Europas aufgenommen. Foto: privat Speyer verteidigen. »Er ist ein Aushängeschild und perfekter Darsteller des Gewichthebersports« lobte dessen MastersWeltpräsident Bill Barton. Der Brite meinte damit nicht nur das sportliche Vermögen des Schifferstadters, sondern auch dessen Aktivitäten bei internationalen Kongressen um die »eiserne« Sportart. Für sie ist der pensionierte Bundesbahn- Beamte in aller Welt unterwegs – »auf eigene Kosten«, wie er nebenbei anmerkt. Stolz verweist Kuhn auf eine Auszeichnung besonderer Art. 2009 wurde er wegen »besonderer Verdienste um den Gewichtheber-Masterssport in die Hall of Fame (Ruhmeshalle) Europas aufgenommen.« »Ich will auch in die Hall of Fame der WeltMasters«, merkt er an, »und in den Klub der 400-er«. Dorthin kommen Senioren-Heber nach einer besonderen Wertung, die neben Gewicht und Leistung auch das Alter berücksichtig. »380 Punkte hab’ ich schon«, sagt Kuhn, den Ehrgeiz hinter einem Lächeln verborgen. Dreimal Training in der Woche sind, »wenn’s ums etwas geht«, auch viermal, für ihn selbstverständlich. Dass der ehemalige Kunstturner des TSV Schifferstadt in seiner Gewichtheber-Laufbahn als Aktiver nie bei den ganz Großen war, erklärt Heinz Kuhn so: »Bei einer Größe von 1.83 m habe ich mit rund 90 Kilo zu wenig gewogen«, nicht genug Masse hinter seine Hantelversuche legen können. »Zunehmen wollte ich aber nicht«. So reichte es halt oft »nur« zu zweiten und dritten Plätzen. � Wolfgang Kauer pfalzsport 12·2009 Vereine/Verbände 19 Billard: Wagner Vizeweltmeisterin »Bewegen. Und zwar gemeinsam« Anja Wagner beim Empfang im Billard Sport Verein Südliche Weinstraße. Das Kinderteam der TSG Kaiserslautern beim Fackellauf in Rodenbach. Foto: privat Foto: privat In Managua (Nicaragua) belegte die Lindenbergerin Anja Wagner bei den JuniorenWeltmeisterschaften im 9-BallBillard den 2. Platz. In einem spannenden Finale setze sich die Chinesin Keng-Chun Lin knapp mit 9:6 durch. Nach einer Niederlage gegen die Amerikanerin Liz Lovley blieb für die Queueartistin nur der beschwerliche Weg durch die Hoffnungsrunde. Am Finaltag stand das europäische Duell mit der jungen Belgierin Kamila Khodjeva auf dem Turnierprogramm und Wagner zeigte, dass sie in guter Form zu der WM angereist war. Sie ließ ihrer Gegnerin keine Chance und zog in die nächste Runde ein. Gegen die Japerin Samia Konishi entwickelte sich ein nervenaufreibendes Match über dreieinhalb Stunden, welches Wagner gewann. Die Bronzemedaille war damit erreicht und nun wollte sie noch mehr. Die Gegnerin war erneut die Amerikanerin Liz Loveley, doch diesmal siegte die Pfälzerin mit 9:5. Nach fast 10 Stunden Höchstleistung war das Finale erreicht und zuhause zitterten Freunde, Fans und Bekannte am Computer im Livestream der WM. Es entwickelte sich ein hochklassiges Match, das an Spannung kaum zu überbieten war. Beim Spielstand von 6:6 kippte die Partie in Richtung Chinesin, welche die Partie mit einer Kombination beenden konnte. � Thomas Haas Unter diesem Motto startete eine neue Gesundheitsabteilung in der TSG 1861 Kaiserslautern am 01. September. Mit vielen neuen Ideen & positiver Energie nimmt das Abteilungsteam in Lauterns Traditionsclub, in Anlehnung an die jahrelangen Erfahrungen u. a. der Laufschule Kaiserslautern/ Ausdauerschule, ihre Arbeit auf. Sportliches Know-how, Nachhaltigkeit & Menschlichkeit. Mit diesen Elementen wird das neue TEAM mit den beiden Sportbundreferentinnen Korinna Diehl & Bianca Merk, den erfahrenen Übungsleiterinnen Anette Carlé, Birgit Becker & Christina Ebel unterwegs sein. Für die Jugend, die Großen und für unsere Senioren. Den ersten sportlichen Mannschafts-Erfolg feierte das Gesundheits-TEAM gemeinsam mit anderen TSG Abteilungen wie den Langläufern, den Leichtathleten & den Triathleten beim diesjährigen Fackellauf in Rodenbach. Mit dem teilnehmerstärksten Kinderteam von 36 Kindern und insgesamt 75 Teilnehmern zeigte die TSG Kaiserslautern beim TV Rodenbach eindrucksvoll Präsenz. Dies ist ein Zeichen dafür, was möglich ist, wenn sich Menschen gemeinsam in eine Richtung bewegen … trotz sportlichem Wettstreit, ist das Miteinander ein Gewinn für alle! � (red) Infos unter www.tsg-kl.de ESV Ludwigshafen in »Zukunftswerkstatt« Nicht nur zum Erholen und Entspannen (u. a. Wanderungen, Rietburg-Sesselbahn) oder der Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen, befand sich die Vorstandschaft des ESV Ludwigshafen mit »Anhang« zwei Tage in der SWFV-Sportschule in Edenkoben. Nein, es wurde auch – und zwar ganz intensiv – gearbeitet. Alle Teilnehmer trafen sich am ersten Abend, um sich ganz einfach mal in aller Ruhe »auszuquatschen«. Jeder konnte – ja sollte – seine ehrliche Meinung zum Ehrenamt beim ESV kundtun, dabei Kritik nicht auslassen, aber auch Ideen einbringen oder sogar Lob aussprechen. Der nächste Tag wurde komplett, mit Unterstützung des Sportbundes Pfalz, in der »Zukunftswerkstatt« verbracht. Die Moderation hatte Uwe Strass, ein »Profi« aus Speyer übernommen. Er machte seine Sache in jeder Beziehung exzellent. Beim Thema »Wie machen wir den ESV fit für die Zukunft?« wurde sich, immer wieder auch in Gruppen, ausführlich über grundlegende und zukunftsweisende Vereinsangelegenheiten unterhalten. Fazit: Den ESV’lern muss auch vor der Zukunft nicht bange sein, der Verein ist gut aufgestellt und für alle Aufgabenstellungen gerüstet. � Rainer Winkler Fit für die Zukunft: der Vorstand des ESV Ludwigshafen in Edenkoben. Foto: privat Vereine/Verbände 20 pfalzsport 12·2009 Turner: 100.000 € - Sonderausgabe Hürde genommen von »ABC-News« Der Pfälzer Turnerbund bedankt sich bei allen Spendern, die bisher für das Turnerjugendheim in Annweiler gespendet haben. Mit »Stolz« hat der Verband verkündet, »dass die 100.000 EuroHürde, während des Rendezvous der Besten in Ludwigshafen erreicht wurde.« Bisher fanden mehr als 300 Aktionen in den Turnvereinen, Turngauen und dem PTB, für das Turnerjugendheim Annweiler, statt. Als nächstes Highlight präsentiert der Westpfalz-Turngau am 27. Februar 2010 eine BenefizTurnshow in der TSR-Sporthalle Rodalben. Der komplette Erlös dieser Veranstaltung geht zugunsten des Turnerjugendheims Annweiler. Beginn ist um 19.00 Uhr. Erwachsene zahlen 9 €, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 6 € Eintritt. � (red) Kartenvorbestellung & Info Inge Hollerith T 06331. 25 83 20 F 06331. 1 66 61 E inge.hollerith@t-online.de Mit einer Sonderausgabe der »ABC-News« feiert sich der ABC Ludwigshafen selbst: Der größte Ludwigshafener Leichtathletik-Verein, der in diesem Jahr das Jubiläum »60 Jahre Leichtathletik beim SV Phönix und ABC« begeht, stellt seine erfolgreichen Sportler der vergangenen sechs Jahrzehnte vor – und das waren nicht wenige. Im Jahr 2006 gab es mit Heike Drechsler sogar eine Olympiasiegerin – aber schon zuvor hatten die Ludwigshafener Leichtathleten Weltmeister im Senioren- und Nachwuchsbereich, Europameister und deutsche Meister in ihren Reihen. Jede Menge historische Fotos machen das Sonderheft zu einer Fundgrube für Nostalgiker. Herausgegeben wurde es vom Freundeskreis Leichtathletik, dessen erster Vorsitzender Karl Heinz Ries gemeinsam mit Peter Schlohmann auch die Texte schrieb. Das Heft ist für eine Spende von fünf Euro zu erhalten. �Sperber T 06345.949 533 oder E schlohmann@schlohmann.de Integrative Übungsstunde für Kinder der BSG Zweibrücken. Seit dem 30. Oktober bietet die BSG Zweibrücken 1964 jeweils freitags von 16:30 bis 18:00 Uhr (14-tägig) in der Turnhalle der Breitwiesenschule, Allensteinstraße 25, eine integrative Übungsstunde für Kinder ab fünf Jahren an. In offenen Bewegungslandschaften und Spielräumen wird den Kindern ein Rahmen geboten, in dem motiviertes, selbstsändige und vielseitiges Lernen möglich ist. Das Angebot richtet sich gleichermaßen an Kinder Foto: privat ohne Behinderung, die durch kindgerechte, sportliche Bewegungsspiele ihr Selbstvertrauen bzw. Sozialverhalten im gemeinsamen Sport mit behinderten Kindern stärken möchten. Interessierte Eltern können zu den Trainingszeiten in der Breitwiesen- Schulturnhalle mit der Übungsleiterin eine »Probeübungsstunde« für Ihre Kinder vereinbaren. � (red) Infos Josef Wieczorek T 06332-44069 E josefwieczorek@t-online.de Rhein-Pfalz-Kreis: Heimatjahrbuch mit Schwerpunkt »Sport« Hauptkatalog 2009/10 jetzt kostenlos anforder n! www.fratufa.de Tel. 06233 / 37 93 70 · Fax: 06233 / 37 93 99 · info@fratufa.de Beindersheimer Str. 104 · 67204 Frankenthal Anzeige BSG Zweibrücken: KindergruppenAbteilung gegründet Zum 26. Mal hat der RheinPfalz-Kreis ein »Heimatjahrbuch« herausgegeben, das in diesem Jahr dem »Sport« viel Raum widmet. Die Sportvereine des Landkreises haben in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Spitzensportler hervorgebracht, die weit über die regionalen Grenzen hinaus zu Ruhm kamen – etwa der Schifferstadter »Ringerkönig« Wilfried Dietrich, der Mutterstadter GewichtheberOlympiasieger und »stärkste Mann der Welt« Ronny Weller oder der Weltklasse-Fußballer Jürgen Kohler aus Lambsheim. Der vor kurzem aus dem Amt geschiedene Landrat Werner Schröter war in jüngeren Jahren ein Weltklassesportler und wurde im Ringen VizeWelt- und Vize-Europameister, achtmal deutscher Meister und gründete die SpitzensportlerVereinigung »Pälzer Ausles«. Aber auch weniger bekannte Sportler werden im ersten Teil des »Heimatjahrbuchs« vorgestellt – etwa ein Europameister im Wettpflügen oder die Handballer des TV Hochdorf. Traditionell widmet sich der zweite Teil des »Heimatjahrbuchs« der Historie im Kreis – zeichnet Porträts von ehemaligen Landräten, beschreibt den Werdegang von Dörfern und ihre Geschichte, den spektakulären Lebensweg von Kreisbewohnern und geht »Geheimnissen« der Lokalhistorie nach. Autoren sind unter anderem der ehemalige Regierungspräsident Rainer Rund und der Kunsthistoriker Clemens Jöckle. Leiter der Redaktion war der Journalist Rolf Sperber. Das »Heimatjahrbuch« Nr. 26 ist im Ludwigshafener »pro Message«-Verlag erschienen. Im Buchhandel (ISBN 978-3-934845 -47-3) kostet es 9.80 Euro. � (red) pfalzsport 12·2009 Vereine/Verbände 21 16 Jahre durch dick und dünn gegangen Kunstradsport: Nach WM-Silber denken Blümmel-Brüder an das Karriereende 16 Jahre durch dick und dünn sind Florian und Felix Blümmel miteinander gegangen, jetzt standen sie gemeinsam vor dem Höhepunkt ihrer Karriere im Kunstradfahren. Am 06. November starteten die Oggersheimer Brüder im portugiesischen Tavira zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft. Mit 124,59 Punkten wurden sie Vizeweltmeister – ein großer Erfolg, doch nun werden sie vermutlich ihre Karriere beenden. Der Trophäenschrank im Wohnzimmer der Familie Blümmel platzt aus allen Nähten. Pokale und Medaillen aus 16 Jahren gemeinsamer Wettkämpfe im Zweier-Kunstradfahren sammelten sich an. »Die Wichtigsten stehen da gar nicht drinnen, sie stehen alle oben in unseren Zimmern«, erzählt Felix Blümmel (22), der jüngere Bruder von Florian (24). Auch nach all den Jahren verliert keiner an Glanz und Bedeutung. »Wenngleich uns mal ein kleines Kuvert lieber ist als ein Pokal«, sagt Felix grinsend. Zuletzt hatte es ein solches Kuvert für den Sieg in der Masters Serie, ihren größten Erfolg bei den Aktiven, gegeben. »Aber es hat gerade so für die Fahrten gereicht, nicht mal für die Übernachtungen«, wirft Florian ein. Er betont es mit humorvoller Gelassenheit. Kunstradsport ist reiner Amateursport, keiner kann damit reich werden. Ein Hobby eben. Nun kam eine weitere, vielleicht die letzte Trophäe hinzu. Die WM-Silbermedaille aus Portugal: Florian und Felix fuhren vor ein paar Wochen in ihrem wohl letzten großen Wettkampf um den Weltmeistertitel – und das zum ersten Mal. Ein Traum ging in Erfüllung. Ihre Fünf-Minuten-Kür hatten sie leicht verändert, nach dem Vorkampf kamen sie mit 126 Punkten ins Finale. Dort musste bei der Kehrlenkersitz-SteigerDrehung Florian kurz vom Rad und das schon nach einer Minute. Ab da mussten sie der Zeit hinterherfahren, zumal Stephan Rauch und Ann-Katrin Egert, die späteren WM-Goldmedaillengewinner, mit einer recht sicheren Kür gute 133,33 Punkte vorgelegt hatten. Jubel in Portugal über WM-Silber: Florian (links) und Felix Blümmel. Erfolgreich bis 2003, dann war das Pulver verschossen Viel passiert ist in den 16 Jahren, in denen sie, nach zarten Anfängen in ihrem Wohnort Oggersheim, vor allem beim RCV in Böhl-Iggelheim ihre Zelte aufgeschlagen hatten, ehe sie dann noch mal für zwei Jahre zum RC Langenselbold (bei Hanau) wechselten. Es wurden zwei ganz wichtige Jahre, vielleicht die wichtigsten. Gedanklich hatten sie sich mehrfach schon mit dem Karriereende befasst, weil sie nicht mehr vom Fleck kamen. Sie brauchten professionelle Hilfe von außen, waren auf Trainersuche, bis sie an Uschi Zörner in Langenselbold gerieten. »Was diese Frau für uns geleistet hat, ist unbeschreiblich. Ihr haben wir zuletzt alles zu verdanken«, lobt Felix. Florian sagt es anders: »Wären wir eher zu Uschi Zörner gekommen, wären wir heute unangefochten die Nummer 1 in der Welt. Ganz sicher.« Bis 1999 wurden sie vom Mainzer Andreas Weil trainiert. Als sich Weil beruflich umorientierte, trainierten die Blümmels mit ihrer Mutter Monika, profitierten noch drei, vier Jahre vom Know-how des Weltmeisters, wurden sogar 2003 JuniorenEuropameister. Dann war das Pulver verschossen. »Wir hatten so viele technische Fehler drin- nen, hatten so viel verhunzt, als wir bei anderen Trainern vorfuhren, sagten die nur »Oh Gott«. Was also tun? Weitewurschteln? Aufhören? In der Familie wurde abgewägt. Florian machte zwei Lehren, eine als Zimmerer, eine als Groß- und Außenhandelskaufmann, Felix ging auf die Uni, um Sport und Sozialkunde zu studieren. Ein Abwägen zwischen brotloser Kunst und Broterwerb. »Es war eine schwierige Zeit, in die weite Welt zu fahren und Hilfe zu suchen. Es kostete eine Menge Zeit und Geld«, fasst Mutter Monika die Jahre voller Unzufriedenheit zusammen. Die Eltern unterstützten die Söhne immer, aber sie sagten ihnen auch: »Es ist euer Sport.« Hinzu kam ein rein anatomisches Problem. Der kleine Felix von einst schoss in die Höhe und wurde immer schwerer, er musste von Bruder Florian erstmal nach allen Regeln der Kunst gestemmt werden. Ohne Physiotherapeut Dirk Reimer, der heute noch zu ihnen steht, hätte sich das Kunstradfahren schnell erledigt gehabt. Für Monika und Gerhard Blümmel war immer klar, dass ihre Kinder Sport machen mussten. »Sie hatten auch ihre Musik, spielten Tischharfe«, sagt die Mutter, als Felix ihr ins Wort fällt: »Sag lieber Gitarre, das ist cooler.« Sie spielten also Gitarre, vor allem aber turnten sie, schwammen und – fuhren Foto: Kullmann plötzlich Kunstrad. Dazu kam es, weil sie im Kindesalter wie die Wilden durch ihr Wohnviertel in Oggersheim düsten. Wie die Wilden durch Oggersheim gedüst… Monika und Gerhard Blümmel kamen aus technischen Sportarten. Sie war Turnerin, er Trampolinturner. Es sollte also etwas Technisches werden. Richtig flott und erfolgreich ging es los. Die Siege häuften sich. Einmal, ganz zu Beginn, so erinnert sich Monika Blümmel schmunzelnd, habe sie sich bei der Zeitung beschwert, weil ihre Jungs nicht drinnen standen. Das nächste Mal schon habe die Zeitung in die Überschrift geschrieben: »Blümmels sind die Besten.« Hochnotpeinlich sei ihr dies dann gewesen. Später konnte die Zeitung die Blümmel-Erfolge gar nicht mehr übergehen. Nun nach der WM werden sich die Wege der Brüder wohl trennen. Florian will sein Hobby zum Beruf machen und endlich mit dem Rad Geld verdienen. Er will zum Varieté, zum Zirkus, wie auch immer, Angebote liegen ihm vor. »Ich glaube, das ist mein Leben«, sagt Florian mit Glanz in den Augen, während Felix zögerlich bekennt: »Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es mal vorbei ist.« � Klaus D. Kullmann 22 Partner pfalzsport 12·2009 Abwehrkräfte — fit bleiben Friedhelm Ochs, Landesgeschäftsführer der BARMER Foto: BARMER Draußen ist es dunkel, nass und kalt. Schnupfen, Husten und Heiserkeit haben Hochsaison, und das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren um den großen Anforderungen gerecht zu werden. Das Immunsystem bildet die Barriere gegen Angriffe von Viren und Co. Alle Abwehrzellen, die dann im ganzen Körper gegen Eindringlinge aktiv sind, werden im Knochen- mark gebildet. Besonders zahlreich tummeln sich Immunzellen in Darm, Lymphknoten, Mandeln und Milz. Die so genannten »Fresszellen« beispielsweise kämpfen als schnelle Abwehrtruppe gegen Bakterien und Pilze. »Killerzellen« hingegen gehen gegen virusinfizierte Körperzellen vor und verhindern somit, dass die Viren sich weiter ausbreiten. Bei Fehl- oder Mangelernährung büßt das Immunsystem an Schlagkraft ein: Diäten und auch Übergewicht schwächen die Abwehrkräfte. Eine ausgewogene Ernährung hingegen unterstützt das Immunsystem optimal und liefert alle wichtigen Bausteine, die der Körper braucht – Vitamine, Spurenelemente, Eiweiß und hochwertige Fette. Wichtig: Während eine allgemein fettreiche Ernährung dem Immunsystem schadet, verbessern beispielsweise Fette mit Omega-3-Fettsäuren die Immunabwehr. Sie sind enthalten in fettem Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering. Bei einer bestehenden Infektion ist übrigens der Eiweißbedarf erhöht. Dann sind Fisch oder Fleisch gute Eiweißlieferanten. Vitamin C unterstützt die »Fresszellen«, aber auch die Vitamine A, E B6, B12 und Folsäure steigern die Aktivität verschiedener Immunzellen. Bei den Spurenelementen spielen Selen und Zink eine wichtige Rolle. Hat der Körper zu wenig davon, ist man anfälliger für Infekte. Eine ausreichende Zufuhr Nutzung von Sportplätzen im Winter Mit Beginn winterlicher Witterung wird häufig die Frage nach der Bespielbarkeit von Sportplätzen unter ungünstigen Witterungsbedingungen gestellt. Der Winter mit seinen vielen Niederschlägen setzt den Plätzen zu, und die Meinungen über die Notwendigkeit einer Platzsperre gehen manchmal weit auseinander. Der DFB hat hierzu u. a. in der Broschüre »Erhaltung, Modernisierung, Erweiterung und Neubau von Sportplätzen« klare Aussagen getroffen. Die Entscheidung, ob gespielt wird oder nicht, obliegt der Sportplatzkommission. Diese setzt sich zusammen aus einem Beauftragten des Platzeigentümers (Kommune oder Verein), einem Vertreter der spielleitenden Stelle und einem Mitglied des Schiedsrichtergespanns. Besonderer Wert ist auf eine frühzeitige Entscheidung der Bespielbarkeit zu legen, damit unnötige Reisetätigkeit und Kosten vermieden werden. Die Entscheidung soll bis 4 Stunden vor Spielbeginn getroffen sein, bei Vormittagsspielen am Vorabend des Spieltages. Sollten sich die Platzverhältnisse innerhalb dieses Zeitraumes entscheidend verschlechtert haben, so kann die Kommission das Spiel noch bis 2 Stunden vor Spielbeginn absagen. Bei einer Gefahr für die Gesundheit der Spieler kann der Schiedsrichter jederzeit das Spiel absagen. Nässe, Reif, Frost, Eis, Schnee können die Nutzung von Rasensportplätzen einschränken. Oft kommt es bei ungünstigen Platzverhältnissen zu Schäden am Bodenaufbau und an den Gräsern, die nur mit hohem zusätzlichem Aufwand im nächsten Jahr zu beseitigen sind. Zudem müssen die Spiele der Rückrunde dann meist auf einem Spielfeld stattfinden, dass in Teilbereichen eher einem Acker als einem Rasen gleicht. Auch aus diesem Grund gibt die o. a. Broschüre Hinweise, wann eine Spielabsage anzuraten ist. Gleiches gilt auch für Tennensportplätze. Allgemein glaubt man, dass Tennensportplätze immer und bei jeder Witterung bespielbar sind. Dies ist jedoch, auch im Sinne der Gesundheit der Spieler, nicht der Fall. Grundsätzlich ist zwar ein Tennensportplatz stärker belastbar als ein Rasensportplatz, aber auch für ihn gibt es »Auszeiten«: Bei wassergesättigtem Tennenbelag, Frost, Eis oder während Frost-/ Tauwechsel sollten Tennenflächen nicht bespielt werden. Kunststoffrasen sind nicht so witterungsempfindlich wie Rasen- und Tennenflächen. Aber auch bei ihnen gibt es während des Winters Sperrzeiten. Wenn der Belag hart gefroren oder mit Eis überzogen ist oder wenn bei gefrorenem Untergrund Wasser auf der Fläche steht, sollten auch diese Flächen nicht genutzt werden. Vorsicht auch beim Schneeräumen: Hierbei kann das Verfüllmaterial mit weggeschoben werden. Klebt der Schnee fest am Belag sind auch teure Schäden am Belag nicht auszuschließen. Bei Fragen zur Nutzung Ihrer Fußballplätze wenden Sie sich gerne an Ihre EUROGREEN Fachberatung vor Ort: Thomas Weinberger, T 0170. 784 29 97 E thomas.weinberger@ wolf-garten.com www.eurogreen.de � hingegen stimuliert das Immunsystem. Die gesunde Faustregel: Mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag, daneben Sauermilchprodukte, mageres Fleisch, fetten Fisch und Vollkornprodukte. Wer ausgewogen isst, braucht keine Nahrungsergänzungsmittel. Perfekt unterstützt fühlt sich das Immunsystem übrigens durch ausreichend Schlaf, viel Bewegung und regelmäßig frische Luft. � Wettbewerb »Unser Verein – IN FORM« Der Wettbewerb »Unser Verein – IN FORM« hat das Ziel, Vereine bei der Förderung eines gesunden Lebensstils ihrer Mitglieder zu unterstützen. Vereine, die sich für eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung einsetzen, können sich • in der Öffentlichkeit darstellen • zu einem Netzwerk zusammenschließen • aktiv an Deutschlands Initiative für eine gesunde Ernährung und mehr Bewegung mitwirken • und darüber hinaus attraktive Preise gewinnen. Teilnehmen können alle Vereine, die • nicht kommerziell angelegt sind • seit mind. drei Jahren bestehen • einen präventiven, gesundheitsorientierten Schwerpunkt legen und vor allem Aktivitäten im Bereich Ernährung und Bewegung anbieten. Die durchgeführten Maßnahmen sollten regelmäßig und langfristig angelegt sein. Preise Die Plätze 1 bis 10 werden sind mit Preisgeldern prämiert. Anmeldeschluss ist der 08. Februar 2010. Infos & Bewerbungsunterlagen unter www.unservereininform.de � pfalzsport 12·2009 › a+4 ingenieur gmbh Architektur, Wertermittlung T 0631.414017-0 www.a-plus4.de › Draht Hemmer Betriebs GmbH T 0631.37114-0 www.draht-hemmer.de › EUROGREEN GmbH T 02741.281555 www.eurogreen.de › Frankenthaler Turngerätefabrik GmbH & Co T 06233.379375 www.fratufa.de › Haro Sports Hamberger Industriewerke GmbH T 08031.700-240 www.haro-sports.de Partner im Sportstättenbau 23 Flutlicht ohne störende Lichtimmisionen In städtischen Gegenden liegen Sportplätze oft unmittelbar in der Nähe von Wohnbezirken. Und meist finden die Aktivitäten der Benutzer am Abend statt – genau dann, wenn die Anwohner in der Umgebung unterwegs oder zu Hause sind. Damit Spieler, Passanten und Anwohner ihren Tätigkeiten nachgehen können, ohne einander zu stören, muss die Flutlichtbeleuchtung so konzipiert werden, dass die Bedürfnisse und Rechte jedes Einzelnen berücksichtigt werden. Als störend wird Licht zum Beispiel empfunden, wenn es auf ein fremdes Grundstück oder ein umliegendes Gebäude fällt. Ebenso stört aber auch die Blendung einer Beleuchtungsanlage, die durch die Einsicht in die Scheinwerfer entsteht – sie behindert die Verkehrsteilnehmer und Anwohner. Nach oben austretendes Streulicht, das den nächtlichen Himmel aufhellt und damit den Blick auf die Sterne verschleiert, wirkt ebenfalls störend. Eine gute künstliche Beleuchtung muss dieses unkontrollierte Streulicht verhindern. Wachsendes Umweltbewusstsein in Hinblick auf »störende« Beleuchtung hat mehrere Länder veranlasst, Richtlinien zur Reduzierung der so genannten Lichtimmissionen zu verfassen. Daher wurde die Entwicklung einer umweltfreundlichen Flutlichtbeleuchtung zu einer dringenden technischen Herausforderung. Philips AEG Licht hat auf diese Herausforderung mit einem neuen asymmetrischen Scheinwerfer-Konzept namens OptiVision reagiert. › Heinz Port GmbH Sicherheitstechnik T 0631. 31614-13 www.port-gmbh.de › L.A.U.B. GmbH T 0631.303-3000 www.laub-gmbh.de › Pfalzwerke AG T 0621.585-2461 www.pfalzwerke.de › Polizeipräsidium Westpfalz Polizeiladen, Beratungszentrum T 0631.369-1444 www.polizeiberatung-westpfalz.de OptiVision ist ein Planflächen-Scheinwerfer, der das Licht nur nach unten projiziert und für eine komplette Abschirmung des Lichts oberhalb der Horizontalen sorgt. Somit erzeugt OptiVision deutlich weniger Streulicht als andere asymmetrische Scheinwerfer. Und zehn Mal weniger Streulicht als herkömmliche Scheinwerfer! Außerdem sind dank verbessertem Wirkungsgrad und kompakter Bauweise kleinere Beleuchtungsanlagen möglich – weniger Scheinwerfer, dünnere Masten, geringere Beeinträchtigung der freien Sicht. Das führt zu wesentlich geringeren Anschaffungskosten. Schließlich ist OptiVision nicht nur ein Scheinwerfer, sondern ein komplettes System; Philips Licht ist der einzige Hersteller, der die gesamte erforderliche Technologie bietet – von der Lampe über das Vorschaltgerät bis hin zum Scheinwerfer –, um eine optimale Systemleistung zu garantieren. › polytan Sportstättenbau GmbH T 08432.87-0 www.polytan.de Weitere Informationen: Philips GmbH Unternehmensbereich Lighting Lübeckertordamm 5 D-20099 Hamburg Internet: www.philips.de/leuchten E-Mail: Rainer.Barth@Philips.com › Schaumlöffel engineering Ing.-Büro für Energie-Effizienz, Öko-Check T 06303.800999 www.schaumloeffel.de › SEB GmBH Flutlichtanlagen T 06851.934039 Anzeige www.seb-gmbh.de › Unfallkasse Rheinland-Pfalz T 02632.9603-22 www.ukrlp.de › Uridan Non Water System Wasserlose Urinale T 07223.910360 www.uridan.de › VBG Verwaltungsberufsgenossenschaft Mainz T 06131.3890 www.vbg.de Das Jahreslos der GlücksSpirale. 24 Partner im Sportstättenbau pfalzsport 12·2009 52 Chancen auf eine lebenslange Rente. Preise inkl. Bearbeitungsgebühr 1/1 Los kostet bei 5 € Einsatz 261,50 € 1/2 Los kostet bei 2,50 € Einsatz 131,50 € 1/5 Los kostet bei 1 € Einsatz 53,50 € Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Nähere Informationen unter www.lotto.de. Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).