GSG Golf - Golf Senioren Gesellschaft Deutschland eV

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Länderspiele 2014: Norwegen, Bayern-Cup, Schweiz, Luxemburg, Jersey, Dänemark, Deauville, Belgien, XV ESGA Masters, 6-Länder-Spiel | Regionalturniere: Berlin bis Wittelsbach
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E D I TO R I A L
Liebe GSG-Freunde,
wieder einmal haben wir bei schönem
Wetter und einer etwas höheren, wenn
auch noch nicht ganz zufriedenstellenden
Beteiligung unseren Kurt-Engländer-Preis
ausgespielt. Wie in den letzten Jahren
schon bemerkbar, konnten wir besonders
in unserer A Klasse einige Mannschaften
durch gute Spieler verstärken. Sicher eine
Bereicherung für unsere golferische Präsenz und die sportlichen Erwartungen! In
den anderen Spielklassen zeigte sich,
dass eine Durchmischung mit Spielern
aus anderen GSG Gruppen oder durch
andere Einzelkämpfer unsere Philosophie
„Golfen mit Freunden“ durchaus auch in
einem so sportlichen Turnier zum Erfolg
führen kann. Die Entscheidung, endlich
einmal auch auf anderen Plätzen und in
einer anderen Region zu spielen, stieß auf
positive Resonanz. Dies zeigt uns, dass
die Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen zu stellen, auch bei unseren GSG
Freunden vorhanden ist. Das macht Mut
für die Zukunft!
Sicher ist eine Veränderung immer mit
einem Restrisiko verbunden. Nicht nur Vorstand und Beirat, auch unsere Kapitäne
haben uns im Vorfeld zu dieser Entscheidung ermutigt. Ich gebe gerne zu: Dieser
Probelauf ist, was die Hochalm betrifft,
nicht so gelungen, wie wir es uns vorgestellt haben. Resümee: Idee gut, Durchführung und Erkenntnis: nicht wiederholen.
Unsere Mitgliederversammlung im
Swissôtel verlief in gewohnter Weise harmonisch. Die kritischen Beiträge zur Mitgliedersituation greifen Vorstand und Beirat auf und werden sie in den künftigen
Kapitänsbesprechungen erörtern. Nach
unserer Mitgliederversammlung fand in
traditioneller Weise unser gemeinsamer
Abend im Swissôtel statt, in diesem Jahr
mit wunderbar wienerischer musikalischer Begleitung. Ein herzliches Dankeschön an unsere Künstler aus der Musikhochschule Düsseldorf!
Liebe GSG Freunde, in diesem Jahr waren
wir Ausrichter des Sechs-Länderspiels. Wir
haben auf der wunderbaren Anlage des
Golfclubs Wasserburg Anholt gespielt.
Leider hatten wir am ersten offiziellen
Spieltag kein Glück mit dem Wetter. Dank
der großen Unterstützung des Golfclubs
und der Bereitschaft aller Mannschaften,
letztlich nur neun Loch zu spielen, konnten wir zu einem Teilergebnis beitragen.
Der zweite Tag, von Sonnenschein
begleitet, entschädigte für alles. Leider
konnten wir den Wanderpreis „Sir
Archibald“ nicht gewinnen, er ging nach
Belgien.
Bei den Europameisterschaften der Supersenioren im englischen Sussex sind
wir mit zwei Mannschaften angetreten.
Der sportliche Erfolg blieb leider aus. Wir
landeten im Mittelfeld der teilnehmenden
Mannschaften. Lobenswert sei erwähnt,
dass unsere Mannschaften auch nach
dem Turnier gemeinsame Geselligkeit
erleben konnten.
Liebe GSG Freunde, unsere neue Spielkleidung wird immer mehr angenommen.
Auch die anfänglichen Lieferprobleme
sind weitestgehend nach nun ausgestanden. Die positiven Rückmeldungen unserer GSG Freunde bestätigen uns, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Allen GSG Freunden, die in den nächsten
Wochen noch Turniere spielen, wünsche
ich viel Erfolg beim „Golfen mit Freunden“.
Ein herzliches Glückauf aus Ratingen
Manfred Reindl
Präsident Golf Senioren Gesellschaft
Deutschland e.V.
GSGGOLF //
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IMPRESSUM
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INTERN
Herausgeber
Golf Senioren Gesellschaft Deutschland e.V.
Gustav-Linden-Straße 25 · 40878 Ratingen
Tel.: 02102-13376-0 · Fax: 02102-13376-13
www.gsg-golf.de · E-Mail: sippli@gsg-golf.de
Produktion
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Olbrichstraße 2 · 45138 Essen
Tel.: 0201-879 57-0 · Fax: 0201-879 57-77
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Redaktion
Hans-Wilhelm Stremmel,
Andreas Kaymer,
Martina Biederbeck
Grafik Design
29 Bernhard Langer NEWS
68 Dr. Helmut Luft über seine Aufnahme
62 2. „Ehepaar-Vierer“ im Frankfurter Golf Club e.V.
52 Regelecke
62 Willkommen in der GSG!
29 Herzlichen Glückwunsch!
KURT-ENGLÄNDER-PREIS 2014
06 „Salzburger Hochalm“ und„Wiener Abend“ – dazu
großes Golf auf drei herausfordernden Plätzen
10 Klasse A / Golfclub Hummelbachaue
11 Klasse B / Golfclub Hummelbachaue
Beate Koch
12 Klasse C / Golfclub Duvenhof
Anzeigen
13 Klasse D / Golfclub Am Alten Fliess
Eva Lupp (verantwortlich),
Marianne Jäger (Verlagsrepräsentantin)
14 Super-Senioren / Golfclub Am Alten Fliess
Autoren
Hans-Wilhelm Stremmel, Andreas Kaymer,
Heribert Bärtels, Hajo Fähnrich, Reinhold Leuthardt,
Ekhart Erler, Günther Kurrle, Charly Küsgens,
Klaus Buntebardt, Peter Gabriel, Horst Rupp,
Frank Bange, Dr. K. E. Schuster, Barbara Kurrle,
Hartmut Korthäuer, Anthony Michael Dente,
Dr. Joachim Manke, Wolf Niederwipper, Klaus-Heinz
Roskos, Eckhard K. F. Frenzel, Gerd Cornils, Dr. HansClaus Leopold, Klaus Lieding, Dr. Helmut Luft, Dr.
Wolfgang Ritschel, Hans-August Stausberg, KlausDieter Läßker, Patrick Oulds, Dr. Wolfgang Ritschel,
Claus-Christian Mittelstrass, Claus Schnabel, Axel Roos
Fotos
Rainer Sturm (pixelio), Johanna Wagner (pixelio),
A. Schick (pixelio), Andreas Morlok (pixelio), Peter
Röhl (pixelio), Angela Parszyk, (pixelio), Roger
Hanraths, Kurt Wurm, Horst Rupp, Hans-Ulrich
Brandau, Rita Hasenjäger, Hedwig Lieding,
Klaus Lieding
Der Bezug dieses Magazins ist im
GSG-Mitgliedsbeitrag enthalten.
Dieser Ausgabe liegt ein Flyer bei von all4golf.
Redaktionsschluss- und
Erscheinungstermine 2014:
Ausgabe 04/2014 / Redaktionsschluss: 07.11.2014
Erscheinungstermin: 28.11.2014
Ausgabe 01/2015 / Redaktionsschluss: 20.03.2015
Erscheinungstermin: 15.04.2015
// GSGGOLF
15 Spielergebnisse
LÄNDERSPIELE
16 Länderspiel
Deutschland - Norwegen
18 Bayern-Cup
Battermann – Eagleman!
20 Länderspiel
Deutschland - Luxemburg
22 Länderspiel
Deutschland - Schweiz
26 15. Freundschaftsspiel
Deutschland - Jersey
28 Länderspiel
Deutschland - Dänemark
30 Länderspiel
Deutschland - Belgien
34 Internationale Golfwoche
in Deauville 2014
38 XV ESGA Masters
Championship & Cup – United Kingdom 2014
40 6-Länder-Spiel 2014
21 Lions Golf World Championship 2015
in Marbella/Spanien
GSG-GOLF
TURNIERE
Vinothek
33 GSG-Regionalspiel
in Hagen
46 GSG-Regionalspiel
im Golf Club Hanau-Wilhelmsbad
48 GSG-Regionalspiel
im Golf- und Country Club Seddiner See
43 GSG-Regionalspiel
in St. Dionys
53 GSG-Regionalspiel
in Tauus-Weilrod
54 GSG-Regionalspiel
im Golfclub Hubbelrath
55 GSG-Regionalspiel
im Wittelsbacher Golfclub
58 GSG-Regionalspiel
im GC Neuhof
60 GSG-Regionalspiel
in Münster-Wilkinghege
63 GSG-Regionalspiel
im GC Düren
64 GSG-Regionalspiel
im GC Bergisch Land
66 GSG-Vierer
auf Gut Kaden
70 GSG-Freundschaftsspiel
Gut Lärchenhof gegen Hubbelrath
AUSSCHREIBUNGEN / EINLADUNGEN
50 Einladung für das Länderspiel
Deutschland - Schweiz vom 12. bis 16. Juli 2015 in Berlin
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37 Das Vitalitätskonzept
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Kurt-Engländer-Preis 2014
„Salzburger Hochalm“ und „Wiener Abend“ – dazu
großes Golf auf drei herausfordernden Plätzen
Der gesellschaftliche Jahreshöhepunkt der Golf-Senioren-Gesellschaft Deutschland e.V. hatte im
Vorfeld für zahlreiche Diskussionen
gesorgt. Da waren die Mitglieder,
die der wunderbaren Atmosphäre
beim Empfang auf dem Petersberg
hoch über Altvater Rhein überdrüssig waren.
Auch die Bootsfahrt auf dem Rhein in den
lauen Sommerabend hinein wurde zur Alltäglichkeit degradiert. Man wollte Abwechslung, man wollte Neues, man wollte…………? Konkret war es nicht festzumachen, aber eine Veränderung sollte es
schon sein. Das alles sehr zum Bedauern
der Traditionalisten, die an Vertrautem,
Bewährtem und Schönem festhalten wollten. Der GSG-Vorstand, von Hause aus mit
stabilem und gesundem demokratischen
Grundverständnis ausgestattet, ließ Einwände zu und schloss sich der Mehrheit an.
Nach langen und intensiven Überlegungen
und Planungen verlegte man den KEP in
// GSGGOLF
den Düsseldorfer Raum. Neuss bekam den
Zuschlag. Hier sollten es die Golfplätze der
Golfclubs Hummelbachaue (Klasse A und B),
Duvenhof (Klasse C) und Am alten Fliess
(Klasse D und Supersenioren) sein. Allesamt Golfplätze, die keinen Vergleich zu
scheuen brauchen.
An die Stelle des Hotels Maritim in BonnBad Godesberg trat nun das Swissôtel
Düsseldorf/Neuss, ein elegantes First Class
Hotel und Konferenzzentrum mit erstklassiger Lage am linken Rheinufer vis-à-vis
mit der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Ein ideales Hotel für einen
geplanten festlichen Abend und unsere
Mitgliederversammlung, die traditionell
während des KEP stattfindet. Auch die vereinbarten günstigen Zimmerpreise bewegten den einen oder anderen dazu, doch im
Hotel zu übernachten.
Eine weitere grundlegende Änderung
erfuhr das Rahmenprogramm am Eröffnungsabend. Die Wahl fiel auf einen
außergewöhnlichen Austragungsort, die
„Salzburger Hochalm“ in der Skihalle in
von Hans-Wilhelm Stremmel
und Petra Sippli
Neuss. Geplant war ein gemütlicher Abend
in einer urigen Stube unter 300 Jahre alten
Holzschindeln, im Kamin prasselt das
Feuer und es duftet nach leckeren Speisen.
Der Blick schweift durch das Fenster auf
den Schnee, und echtes Wohlbehagen
stellt sich ein. Bodenständige und dennoch
feine alpenländliche Küche sollte den
Abend abrunden.
Soweit die Umorganisation, die neuen
Gegebenheiten.
Der Bayerische Abend in (auf) der Hochalm
war in der Tat zünftig und rustikal. Der
Dresscode „leger bis bayerisch“ traf ganz
offensichtlich den Geschmack der Mitglieder. Ausschließlich alle kamen in mehr
oder weniger bayerischer Kleidung –
wahrlich ein Augenschmaus. Man ließ sich
gerne in bayerische oder auch österreichische Gefilde versetzen. Musik gab es auch
– eine zünftige 2-Mann-Kapelle, die sich
alle Mühe gab, die Atmosphäre zu beleben. Der Bierempfang auf der Terrasse war
ein wenig beengt und dank der zwischen-
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KURT-ENGLÄNDER-PREIS
2014
zeitlich nach der Einspielrunde hungrigen „gschdandnen Mannsbilder“ auch zeitlich
begrenzt. Das angebotene Buffet war deftig ländlich und entsprach naturgemäß nicht den
modernen Low Fast-Bewegungen oder einer Sternegastronomie. Lecker war es allemal.
Der Dienstag, der offizielle erste Spieltag, wartete mit seinen Vierern bzw. Einzeln (Supersenioren). Die Berichte von den jeweiligen Golfplätzen folgen etwas weiter unten.
Im Dienstagabend fand dann die Mitgliederversammlung im Swissotel statt.
Immerhin hatten sich rd. 200 Mitglieder eingefunden, die den Ausführungen des Präsidenten lauschten. Manfred Reindl berichtete über den umfangreichen Marketing- und
Aktionsplan zur Zukunft und Weiterentwicklung unserer GSG und dankte hier insbesondere Herrn Dr. Richard Laible für seine Unterstützung. Auch hat der Vorstand/Beirat
beschlossen, dass die Kapitäne alle drei Jahre (in Anlehnung an die Vorstands-/BeiratsWahlen) von ihrer jeweiligen Gruppe gewählt werden. Diese Wahlen müssen bis zum
Zeitpunkt der Mitgliederversammlung durchgeführt werden. Somit bleibt gewährleistet,
dass Raum für bewährte Kapitäne bleibt oder Herausforderungen für neue Kandidaten
geschaffen werden. Weiter berichtete unser Präsident, dass als wesentliches Element der
internen Kommunikation und der Darstellung nach außen die GSG-Website neu gestaltet
wurde. Auch ein Newsletter ist in Arbeit und soll ab Herbst d.J. die Information untereinander fördern. Bleibt noch zu erwähnen, dass ein GSG-Mitgliedsausweis erstellt wird, das
Layout liegt vor und wird bis zum Ende des Jahres umgesetzt. Hier dankte Herr Reindl
unserem Mitglied Eckhart K.F. Frenzel für seine Unterstützung. Auch der Beirat wurde
ergänzt. Ab sofort ist Herr Dr. Ralf Kuhlmann Mitglied dieses Gremiums. Und noch eine
weitere Neuwahl stand an: Herr Gregor Todesco wurde zum neuen Rechnungsprüfer
gewählt. Ach ja, und noch etwas, der Haushalt der GSG ist ausgeglichen!
Die Mitgliederversammlung verlief harmonisch mit konstruktiven Wortmeldungen.
Für alle diejenigen, die mehr wissen möchten: Das Protokoll der Mitgliederversammlung
und auch die Finanzzahlen sind im internen Mitgliederbereich unserer GSG-Website veröffentlicht.
Nach der Versammlung dann der Bierempfang und der „Wiener Abend“, diesmal jedoch
fein in Grün/Grau gewandet. Der Saal war festlich und stimmungsvoll dekoriert mit weißen Tischdecken, Kerzenleuchter und Mozartkugeln auf den Tischen. Zur musikalischen
Untermalung konnten Studentinnen der Robert Schumann Musikhochschule gewonnen
werden, die mit ihrem Repertoire und Können begeisterten. Das Essen diesmal festlicher
und dem Motto angemessen. Besonders
freuen konnte sich Friedhelm Mobers, der
einen Aufenthalt im Club Med via Los
gewann, Glücksfee war unsere Geschäftsführerin, Frau Petra Sippli. Dass sie dabei
ausgerechnet jemanden zog, der als Inhaber eines Reisebüros sicher selbst über
beste Kontakte verfügt, war wahrscheinlich nicht beabsichtigt. Unser Präsident
dankte dem Club Med für die Auslobung
dieses Sonderpreises.
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2014
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Und es goss in Strömen
Gabentisch
Kurt-Engländer-Preis
Klasse A / Golfclub Hummelbachaue
Diese Klasse bot Golf der Extraklasse
Die 18 Spielbahnen von Hummelbachaue mit Teichen, Erhebungen,
Topfbunkern und Stufengrüns gestaltet, zählten zu einem der besten
Meisterschaftsplätze in Deutschland.
Der dortige Head-Pro, Herr Günter Kessler,
zählt zu den besten seines Faches und trainiert so viele Spitzensportler wie kein zweiter PGA-Professional in Deutschland:
Marcel Siem, Martin Kaymer und andere
mehr. Er machte es möglich, dass wir hier
unseren KEP mit den Klassen A und B spielen
konnten.
Immerhin 46 GSG-Golfer mit Handicaps
von 0 bis 11,4 (davon 31 Single-Handicaps)
waren bereit, großes Golf anzubieten. So
kam es denn auch. Obwohl der Golfplatz
von Hummelbachaue ein anspruchsvoller
Kurs für taktisch ausgereiftes Spiel ist,
wurde er doch von etlichen Mitgliedern
zum Teil hervorragend gespielt. Es machte
Freude, die ins Clubhaus getragenen ScoreKarten zu studieren. Der 1. Tag wollte den
Vierball. Das Team Köln (Friedel Müntnich,
Miro Sikora, Rainer Dehn und Gabriel
Hrankovic) zeigten mit 74 Schlägen (69
Netto) sofort, zu welchen Leistungen sie
imstande sind. Aber auch das Team Nieder-
von Hans-Wilhelm Stremmel
rhein (Hans Lichtenberg, Jan Wassermeyer,
Dr. Holger Dieterich und Klaus Stein) zeigte
mit 78 Schlägen (71 Netto), dass mit ihnen
gerechnet werden muss.
Am 2. Tag, das Einzel wurde gespielt,
trumpfte Friedel Müntnich mit exzellenten
33 Brutto-Punkten (39 Netto) gleich mächtig auf. Aber auch Dr. Gutmann Habig und
Miro Sikora brachten sich mit je 30 BruttoPunkten (38 bzw. 35 Netto) ins Gerede. Jan
Wassermeyer und Hans Lichtenberg, sehr
oft höchst dekorierte Golfer, blieben mit
ebenfalls starken 29 bzw. 28 Brutto-Punkten (34 bzw. 35 Netto) ihrem Ruf treu.
1. Netto Team Köln
So sah die Klasse A beim Kurt-EngländerPreis 2014 folgende Sieger:
1. Netto: Team Köln mit 297 Netto-Pkt.
mit Friedel Müntnich, Miro Sikora, Rainer
Dehn, Gabriel Hrankovic
1. Brutto: Team Niederrhein mit 332
Brutto-Schlägen mit Hans Lichtenberg,
Jan Wassermeyer, Dr. Holger Dieterich
und Klaus Stein
2. Netto: Bad Bentheim mit 297 NettoPkt. mit Hans Fischer, Erich Theisen,
Hans-Georg Gärthöffner, Gerald Kosse
2. Netto Team Bad Bentheim
1. Brutto Team Niederrhein
// GSGGOLF
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KURT-ENGLÄNDER-PREIS
2014
Silberpreise mit Wanderpokal
Anregende Gespräche an der Halfway-Station
Kurt-Engländer-Preis
Klasse B / Golfclub Hummelbachaue
In dieser Klasse wurde nach Stableford gespielt
64 Spieler traten an und es
wurde nach Stableford gespielt. In
dieser Vorgabenklasse hatte man
schon mehr Schwierigkeiten, den
hohen Anforderungen des an spruchsvollen Platzes gerecht zu
werden.
2. Netto NRW 1 mit 129 Stableford-Pkt.
mit Lothar Delhey, Herbert Bücking,
Klaus-Dieter Läßker, Dr. Karl-Ernst Schuster
3. Netto GC Hagen mit 127 StablefordPkt. mit Horst-Reinhard Siewert, JörgPeter Körner, Gerhard Rabe, JürgenFriedrich Lumma
Beim Vierball lag noch alles ziemlich dicht
beisammen. Der Düsseldorfer GC führte
mit 40 Stableford-Punkten vor dem GC
Bonn-Godesberg (39) und dem GC Schloss
Myllendonk (38). Das Einzel am 2. Tag sollte hier die Entscheidung bringen.
Die Siegerehrung für beide Klassen fand
direkt im Anschluss auf der Terrasse statt –
leider von viel, viel Regen begleitet, der –
dem Wettergott sei Dank – erst direkt
nach dem Spiel einsetzte. Souverän überreichte der Präsident die Pokale an die (im
Gegensatz zu den grauen Regenwolken)
strahlenden Gewinner.
1. Netto GC Schloss Myllendonk mit 135
Stableford-Pkt. mit Hans-Günter Kasteel,
Wilfried Schmitz, Manfred Magnus,
Werner Groß
von Hans-Wilhelm Stremmel
1. Netto Schloss Myllendonk
2. Netto Team NRW
Flora und Fauna
auf dem Golfplatz
3. Netto GC Hagen
GSGGOLF //
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K U RT- E N G L Ä N D E R - P R E I S 2 014
2. Netto
1. Netto
3. Netto
Die Klasse C spielte auf dem Land im GC Duvenhof
Kurt-Engländer-Preis
Klasse C / Golfclub Duvenhof
Golfoase zwischen Kartoffeln und Kappesköppen
So viele Kappesköppe sah ich selten an einem Ort versammelt. Es
folgten vertrocknete Kartoffelstrünke bis zum Horizont. Hier sollte der
Kurt-Engländer-Preis als Jahres-Hochfest der GSG ausgespielt werden?
Skepsis bereitete sich bei meiner Anfahrt
zum GC Duvenhof aus. Hinter den Büschen
und unter hohen Bäumen öffnete sich
plötzlich eine neue Welt. Ein kastellartiger,
typisch niederrheinischer Bauernhof verzaubert zum Golfclub emporgestiegen das öde
Feld. Weitere Überraschungen warteten.
Wo flacher Niederrhein erwartet wird, reiht
sich ein pittoresk welliges Golfloch an das
andere. Ökonomisch Interessierte konnten
zur Entspannung die moderne Landwirtschaft nebenan beobachten, wo riesige Kartoffel-Erntemaschinen die Ernte einbrachten. Landsmannschaftlich passend gab es
nach dem Wettkampf rheinische „Riefkoche“. Vielleicht sogar vom Feld nebenan?
Alle Teilnehmer
Nach diesem ökonomischen Ausflug wagen
wir uns nun an den sportlichen Bereich. Wir
reden vom Golfsport. Konkret: 18 Löcher im
GC Duvenhof als Vierer und 18 Löcher Einzel, jeweils nach Stableford.
Beim Vierer legten die Golfer vom GC Hubbelrath gleich furios los. Die Herren Bünger
und Dr. Schlenker ließen aufhorchen.
42 Stableford-Punkte sind eine stabile Größe.
Darauf lässt sich bekanntlich genüsslich
aufbauen. Aber auch die Herren Vaupel und
Dr. Leopold vom GC Bergisch Land waren
mit 41 Stableford-Punkten prächtig unterwegs. Mit jeweils 38 Stableford-Punkten
wussten der GC Duvenhof, NRW 2, GSG 1
und der GC Mülheim zu überzeugen.
Der 2. Tag, das Einzel, würde vielleicht noch
einmal für Überraschungen sorgen. Da
notierte G. Frank vom GC Duvenhof 36 Stableford-Punkte, wie auch Dr. Martin Schlenker vom GC Hubbelrath. Alle anderen Teilnehmer blieben respektvoll unter dieser
Marke. Es war nicht leicht. Das Wetter hatte
von Heribert Bärtels
auch ein wichtiges Wörtchen mitzureden.
Am Ende würde die Mannschaft siegen, die
homogen gescort hatte.
Das Leader-Board:
1. GC Hubbelrath mit 145 Stableford-Pkt.
Peter Bünger, Dr. Martin Schlenker, FrankDieter Hermann, Peter Schöch
2. GSG 1 mit 134 Stableford-Pkt.
Paul Dankbar, Johann Bossink, Günther Paul,
Jürgen Deppe
3. GC Issum mit 133 Stableford-Pkt.
Dr. Ulrich Kleier, Heinz-Wilhelm Prokoppa,
Dr. Wolfgang Schäfer, Dr. Carl-Heinz Schütz
Nach der Siegerehrung konnte man sich
wieder den beliebten „Riefkooche“ zuwenden und genießen.
Der Dank aller Teilnehmer geht an die GSGGruppe Duvenhof für die ausserordentlich
freundschaftliche und großzüßge Bewirtung während und nach dem Turnier "Beispiellose Gastfreundschaft"
Auf eine gelungene Premiere
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KURT-ENGLÄNDER-PREIS
2014
3. Netto GC Schwarze Heide (130)
Ludger Wübbelt, Dr. Gerd Escher,
Dieter Menger, Rudolf Isphording
2. Netto Bad Salzuflen
1. Netto Hubbelrath
12 Mannschaften kämpfen in Klasse D
Siegerehrung
Kurt-Engländer-Preis
Klasse D / Golfclub Am Alten Fliess
Hubbelrath behält die Nerven
Zum 1. Mal wurde der Kurt-Engländer-Preis im Golfclub Am Alten
Fliess in Bergheim-Fliesteden ausgetragen. Um die begehrten Silberpreise kämpfte dort die Gruppe D
mit 12 Mannschaften.
Zugegeben, die Teilnehmerzahl ist geringer als in den Hochjahren, doch im Vergleich zum Vorjahr waren immerhin 20%
mehr Kandidaten am Start. Ein erfreuliches
Zeichen, das Hoffnung macht.
Der 27-Loch Meisterschaftsplatz Am Alten
Fliess wurde 1996 gegründet und zählt
angeblich zu den Top Ten in Deutschland.
Der Platz liegt in ländlicher Idylle. Kein
Flug- oder Industrielärm stört das Spiel.
Von der weißen Fünf ist bei guter Sicht
sogar der Kölner Dom zu sehen.
Alle Bahnen sind sportlich ambitioniert
angelegt. Vor allem die Grüns sind auch
für Profis eine echte Herausforderung –
exzellent in Schuss, sehr schnell und
schwer zu lesen. An diesen Grüns hat sich
so mancher Spieler die Zähne ausgebissen. Unangenehm auch die Semi-Roughs.
Sie sehen so harmlos aus. Der Ball ist relativ leicht zu finden, doch kam der Ball in
von Hajo Fähnrich
diese Region, wurde er unmittelbar
gebremst. Kurze Eisen waren dann meist
die richtige Wahl, um wieder ins Spiel zu
kommen.
Bei schwül-warmer Witterung machten
sich die Mannschaften auf den Kurs. Mit
stattlichen 41 Punkten ging die Mannschaft Münster-Wilkinghege vor Hubbelrath (40 Punkte) in Führung. Ein spannender Kampf kündigte sich für die Einzelrunde an. Doch Hubbelrath behielt die
Nerven, spielte im Einzel ein solides
Ergebnis (das Streichergebnis lag immerhin bei 30 Punkten) und gewann sicher
mit fünf Punkten Vorsprung. Es muss allerdings erwähnt werden, dass Münster-Wilkinghege am 2. Tag nur mit drei Spielern
antreten konnte – ein klares Handicap.
Den 2. Platz belegte mit 132 Zählern Bad
Salzuflen, verstärkt durch Willi Stork vom
Lippischen GC. Auch hier war die ausgeglichene Vorstellung des 2. Tages ausschlaggebend. Auf den 3. Platz kam die Mannschaft vom GC Schwarze Heide, die sich
schon am 1. Tag den 3. Platz mit Osnabrück geteilt hatte.
Welche Möglichkeiten der 2. Tag bringen
kann, zeigte die Mannschaft von Hösel. Im
Vierer abgeschlagen auf dem letzten Platz,
konnte das Team durch die einzige Unterspielung des Tages durch Ulrich Geis mit
39 Punkten noch den 4. Platz erreichen.
Alle Achtung! Der GSG-Mannschaft um
Frau Sippli gilt unser Dank. Wiederum hat
das Geschäftsstellen-Team in gewohnter
Weise das große Ereignis perfekt gelenkt.
PS: Erfreulich ist auch, dass sich unsere
neue Spielkleidung langsam, aber sicher,
durchsetzt.
Alle Teilnehmer
14
K U RT- E N G L Ä N D E R - P R E I S 2 014
20 Supersenioren am Start
Kurt-Engländer-Preis
Super-Senioren / Golfclub Am Alten Fliess
Joachim Peiffer siegt bei bestem Golfwetter
Bei schönstem Golfwetter fand
das Wettspiel der Supersenioren
auf dem Golfplatz „Am Alten
Fliess" in Fliesteden statt. Teilgenommen haben 20 Spieler dieser
Alterklasse.
Bei einem Durchschnittsalter von immerhin fast 80 Jahren war unser Mitglied
Alfred Dierkes der an Lebensjahren
reichste Teilnehmer, dicht gefolgt von
Dr. Albert Pfeiffer und Dr. Milan Groj.
Der Martin-Bahre-Wanderpreis
ging an Joachim Peiffer
Die Freude war groß, sich wiederzusehen,
in Erinnerungen zu schwelgen und sich
auch wieder sportlich zu messen.
Beeindruckt waren alle von dem großzügig ausgebauten Platz und den gepflegten Spielbahnen. Und dennoch: Die Stimmung war ausgesprochen gut, das Wetter
spielte mit und man freute sich auf einen
schönen Turniertag.
Gewonnen hat mit 37 Netto-Punkten
Joachim Peiffer vom GC Haus Oefte.
Den zweiten Rang erreichte mit 35
von Reinhold Leuthardt und Petra Sippli
Netto-Punkten Kurt Paykowski von der
Golfriege ETUF, und Dritter wurde mit
34 Netto-Punkten Florian Kölmel
vom GC Münster-Wilkinghege.
Die Siegerehrung fand nach der Mitgliederversammlung im Swissotel im festlichen Rahmen, dem Anlass entsprechend
statt.
Das 2. Netto nahm Kapitän Uwe Niemietz für
Kurt Paykowski dankend in Empfang.
Florian Kölmel mit dem Silberbecher
15
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
2014
Spielergebnisse
Kurt-Engländer-Preis 2014
Klasse A
Klasse B
1. Netto / Team Köln
297
Müntnich, Friedel
Sikora, Miro
Dehn, Rainer
Hrankovic, Gabriel
1. Netto / Schloss Myllendonk
135
Kasteel, Hans-Günter
Schmitz, Wilfried
Magnus, Manfred
Groß, Werner
1. Brutto / Team Niederrhein
332 / 303 Lichtenberg, Hans
Wassermeyer, Jan
Dieterich, Dr. Holger
Stein, Klaus
2. Netto / NRW 1
129
Delhey, Lothar
Bücking, Herbert
Läßker, Klaus-Dieter
Schuster, Dr. Karl-Ernst
2. Netto / Bad Bentheim
297
Fischer, Hans
Gärthöffner, Hans-Georg
Theisen, Erich
Kosse, Gerald
3. Netto / GC Hagen
127
Siewert, Horst-Reinhard
Körner, Jörg-Peter
Rabe, Gerhard
Lumma, Jürgen-Friedrich
Klasse C
Klasse D
SUPERSENIOREN Turnier
1. Netto / GC Hubbelrath
145
Bünger, Peter
Schlenker, Dr. Martin
Hermann, Frank-Dieter
Schöch, Peter
1. Netto / GC Hubbelrath
137
Guidi, Dr. Remigio
Rauleder, Gerhard
Lösche, Dr. Gerd
Ritschel, Dr. Wolfgang
1. Netto Peiffer, Joachim
2. Netto Paykowsky, Kurt
3. Netto Kölmel, Florian
2. Netto / GSG 1
134
Dankbar, Paul
Bossink, Johann
Paul, Günther
Deppe, Jürgen
2. Netto / GC Bad Salzuflen
132
Hettich, Anton
Ferdin, Dr. Bernd-Michael
Warnecke, Bernd
Stork, Willi
3. Netto / GC Issum
133
Kleier, Dr. Ulrich
Prokoppa, Heinz-Wilhelm
Schäfer, Dr. Wolfgang
Schütz, Dr. Carl-Heinz
3. Netto / GC Schwarze Heide
130
Wübbelt, Ludger
Escher, Dr. Gerd
Menger, Dieter
Isphording, Rudolf
Impressionen vom KEP
16
Im Heimspiel gegen
Norwegen gelang kein Sieg
2014 nur Niederlagen gegen Skandinavien
Bericht: Ekhart Erler, Kapitän
Fotos: Roger Hanraths
Bei allen drei Begegnungen in
diesem Jahr fehlte uns das Glück
und Können, um in unseren Freundschaftsspielen die drei Länder
Schweden (detaillierter Bericht in
der letzten Ausgabe), Dänemark
(siehe extra Bericht) und Norwegen
(30. Juni bis 2. Juli 2014) zu besiegen.
Es sollte einfach nicht sein!
Der Platz
Der Golfclub Lohersand, 8 km von Rendsburg entfernt, der einzige Heideplatz hoch
oben in Schleswig-Holstein, war nicht
Schuld, dass wir unser Spiel nicht gewinnen konnten. Wohin man schaute, sprießt
wilde Heide und diese schluckte leider
auch manchen Ball. Da gab es keine Unterschiede zwischen Norwegen und Deutschland. Die meist sehr engen Fairways, viele
durch Wald eingerahmt, machen diesen
überaus gepflegten und landschaftlich
schönen Platz zu einem Erlebnis.
Die Mitarbeiter des Clubs und auch die der
sehr guten Gastronomie um Herrn Engel
machten den Aufenthalt sehr angenehm.
Dies hat sicher den einen und anderen
Mitspieler zu einem neuen Spiel vor Ort
animiert.
Das Hotel
Wir waren gemeinsam mit der norwegischen Mannschaft im modernen Hotel
„ConventGarten" in Rendsburg unterge-
bracht, direkt am 100 km langen NordOstsee-Kanal, der früher Kaiser-WilhelmKanal hieß. Gegen einen kleinen Aufpreis
konnte man ein Zimmer mit Blick zum
Kanal buchen und die Fahrt gemächlich
dahin gleitender Frachtschiffe jeglicher
Größe genießen. Wir sahen zwar nicht die
neue „Queen Elizabeth", aber ein Kreuzfahrtschiff der AIDA-Gruppe, so gegen Mitternacht grell erleuchtet, war auch dabei!
Der Kanal, 1895 eröffnet, gilt als meistbefahrene künstliche Wasserstrasse weltweit. Wir fühlten uns alle im Haus sehr
wohl.
Das Spiel gegen Norwegen
Bei viel Sonnenschein und angenehmen
Temperaturen waren wir Deutsche davon
überzeugt, das Spiel zu gewinnen. Hatten
wir doch im letzten Jahr im GC Asker im
Großraum Oslo die Norweger besiegt.
Doch der Vierer ging schon mal an Norwegen. Das hatten wir nicht erwartet. Aber
Die Norweger freuen sich über den Sieg
LÄNDERSPIELE
Auf der sonnigen Terrasse
der nächste Tag, das Einzel, sollte es bringen. Da waren wir in der Vergangenheit
immer sehr stark. Doch letztendlich fehlten
uns 14 Spielern 1½ Punkte, um wenigstens
das Unentschieden zu retten. So verloren
wir mit 30 zu 33. Im nächsten Jahr wird
des Freundschaftsspiel in Norwegen zur
Jahresmitte wohl in Lillehammer, ca. 100 km
nördlich von Oslo, ausgetragen.
Willi Stork und Klaus-Friedrich Meyer machen sich auf den Weg
trächtigen Kulisse. Wir alle waren überrascht von der Qualität der Ausstellungsobjekte. Und dann gab es da noch den
80.000 m² großen Skulpturenpark mit
etwa 130 jährlich wechselnden Objekten.
Wer es nicht kennt, sollte eine Besichtigung in Büdelsdorf, der angrenzenden
Stadt von Rendsburg, in Erwägung ziehen.
Kultur und Küche
Die beiden Abendessen sowohl im Golfclub als auch im Hotel „ConventGarten“
waren landestypisch und ausgezeichnet.
Danke den Köchen vor Ort! Auch den Norwegern hat es sichtlich geschmeckt.
Fazit
Trotz der Niederlage gegen unsere norwegischen Freunde führen wir in der Gesamtbilanz immer noch mit einem Sieg
mehr. Diesen Vorsprung im nächsten Jahr
in Norwegen auszubauen, wird schwer, ist
aber nicht unmöglich. Im letzten Jahr im
Asker GC haben wir es bewiesen!
Am Nachmittag des ersten Spieltags luden
wir unsere Gäste in die Carlshütte ein, früher einmal die größte Eisenhütte Norddeutschlands mit über 1.100 Mitarbeitern.
Jetzt werden die meisten Gebäude der Ahlmann Carlshütte als „Kunstwerk Carlshütte" geführt. 22.000 m² roher Fabrikhallencharme bieten Platz für ausgefallene
zeitgenössische Kunst vor einer geschichts-
Ausdrücklich bedanken möchte ich mich
bei unserem Vizekapitän Hans-Boy Biermann, Mitglied im GC Lohersand, der mir
viel Arbeit abnahm, und bei unserem Fotografen Roger Hanraths aus Mönchengladbach, der mir mit seinen 130 Fotos die
Auswahl sehr schwer machte!
Kapitän E. Erler übergibt den Preis
Der Kapitän E. Erler begrüßt U. Niemietz
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18
LÄNDERSPIELE
Bayern-Cup 2014
Battermann – Eagleman!
von Günther Kurrle
Wie bei so manchem Veranstalter eines GSG-Wettspiels steht am
Anfang immer die bange Frage,
wie sich das Teilnehmerfeld in diesem Jahr wohl entwickeln wird.
Auf den verschiedensten Wegen
treffen die Meldungen ein – aber
gegen Absagen ist man nicht
gefeit.
Wenn der Urologe einem den Verzicht
auf sportliche Aktivitäten nahelegt, sollte man der Gesundheit den Vorrang einräumen, auch wenn es schwer fällt. Dass
einem anderen der Hochzeitstag in letzter Sekunde noch einfiel, sei ihm ehrenvoll angerechnet, auch wenn das Teilnehmerfeld dadurch schmilzt. Diese vermeintliche Gedächtnisschwäche bezeichnete mein Neurologe einmal als „selektives Gedächtnis“, was aber kein Anlass
zur Sorge sei. (Meine Frau war übrigens
mit dieser Erklärung überhaupt nicht einverstanden!). Dass ein SUV auf der Auto-
bahn seinen Geist aufgab, war auch
schon ein Grund für eine Absage, lässt
sich aber nicht ändern.
Zu den erfreulichen Dingen des BayernCup zählt aber die Tatsache, dass das Teilnehmerfeld gegenüber den Vorjahren
gestiegen ist. Gedankt sei dies insbesondere dem Frankfurter GC, der in Dutzendstärke angereist ist. Damit hat der Frankfurter GC den Freunden des GC Neuhof
zumindest in diesem Jahr den Rang abgelaufen. Auch unser Präsident Manfred
Reindl und unser Ehrenpräsident Jürgen
M. Vogel nahmen die weite Anreise auf
sich, um am Bayern-Cup teilzunehmen!
60 Teilnehmer – eine stolze Zahl! Aber
auch für 20 weitere GSG-Freunde wäre
noch leicht im nächsten Jahr Platz...
Es ist schon fast Tradition geworden, dass
sich die von weither angereisten Teilnehmer am Vorabend im Club treffen. Auch
die Ehefrauen kamen mit, da sie die
A. Battermann nimmt
die Glückwünsche entgegen.
geöffneten Geschäfte in Münchens Nobelstraßen am Montag lieber haben, als
ein unergiebiges Windowshopping am
Sonntag. Das gute Wetter veranlasste
dann den einen oder anderen noch,
abends in den Biergarten zu gehen.
Das sportliche Geschehen startete am
Montag bei besten Bedingungen. Aufgrund des nicht vorhandenen Winters
war der Platz im besten Zustand. Ausreden für den Score gab es am ersten Tag
bestimmt nicht. Und jetzt zur Erklärung
der gewählten Überschrift. Dass wir Golf
spielen können – mal besser, mal schlechter –, wissen wir alle. Aber Achim Battermann brachte ein seltenes Kunststück
fertig: Aus einer Hangablage über einem
See und einem Bunker traf er mit dem
zweiten Schlag bei dem Par 4 ins Loch:
Eagle!! Wie es der Zufall wollte, war der
Fotograf genau in diesem Augenblick mit
der Kamera bereit und hat den Moment
der Freude dokumentiert. Glückwunsch!
LÄNDERSPIELE
Das Nettosiegerteam aus Bayern
Die Sieger
Das Brutto-Siegerteam aus Frankfurt
mit dem Kapitän des MGC G. Kurrle
Nach dem bayerischen Buffet am Abend klang der erste Tag –
untermalt von bayerischen Zitherweisen – gemütlich aus. Wie
immer bildete die große Schinkenverlosung den Höhepunkt.
Unnachahmlich, wie Hubsi Kästl jeden Schinkengewinner einzeln beglückwünscht. Wer am nächsten Tag nicht im Silber ist,
hat hier die große Chance, doch zu einem Preis zu kommen. Er
kann sich dann zu Hause auch als großer Gewinner präsentieren.
Der Bayern-Cup wird ja als Einzelzählspiel nach Stableford über
zwei Tage ausgetragen. Am zweiten Tag wird nach den Ergebnissen des Vortages gestartet. Die Entscheidungen fallen also am
Schluss. Nur machte am zweiten Tag das Wetter nicht mit. Trotz
aller Vorhersagen der Wetter-Apps begann es bereits mittags zu
regnen, wobei es die letzten Flights besonders schlimm traf. Es
stellte sich immer wieder die Frage nach dem Abbruch. Aber die
Hälfte des Feldes war ja schon im Clubhaus. Soll man nur 9
Löcher werten? Wie wird man den Spielern gerecht, die ihre
Runde vollendet und z.B. unterspielt haben? Eine schwierige
Entscheidung für jeden, der in der Verantwortung steht. Aber ein
Lob allen Teilnehmern – sie haben alle bis zum Ende durchgespielt, auch wenn so mancher völlig durchweicht ins Clubhaus
kam.
Aus 20 verschiedenen Clubs hat sich das Teilnehmerfeld zusammengesetzt – eine ebenso erfreuliche Entwicklung wie die steigende Teilnehmerzahl. Es sind alle herzlich eingeladen, im nächsten Jahr wiederzukommen – und hoffentlich kommen noch
einige weitere hinzu. Unsere GSG lebt von der Teilnahme, und
wir haben Freude am Golf unter Freunden!
Zum Schluss noch: Ich bitt’ um „a guate Nachred und pfia God“
– dies ist „a boarischer Gruaß“ und Abschied.
Der Wetterumschwung konnte der guten Laune nichts anhaben
Ergebnisliste
4er-Wertung:
Brutto
GC Frankfurt 1 mit Dieter Schminke, Achim Battermann,
Peter Riepenhausen, Thorsten Werklund
Netto
GC Wörthsee/Maxlrain mit Klaus Buntebardt,
Günther Paul, Walther Limmer, Manfred Gebauer
Einzelwertung:
Brutto Klasse A
1. Dr. Thomas Pfeifer, Frankfurter GC
2. Günther Kurrle, Münchener GC
Netto Klasse A
1. Reinhold Unruh, GC Ulm
2. Manfred Reindl, GC Essen-Heidhausen
3. Günther Paul, GC Wörthsee
Brutto Klasse B
1. Dieter Schminke, Frankfurter GC
2. Eckhard Huber, Frankfurter GC
Netto Klasse B
1. Robbi Hoffmeister, GC Schloss Elkhofen
2. Friedel Schlapp, GC Neuhof
3. Dr. Karsten von Köller, Frankfurter GC
Supersenioren
Willi Stork, Lippischer GC
GSGGOLF //
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LÄNDERSPIELE
Die Mannschaften aus Luxemburg und Deutschland
Länderspiel
Deutschland - Luxemburg
vom 09. bis 11. Juli 2014 im Golfclub Grand Ducal
Auf Regen folgte Sonnenschein – und eine Niederlage
Die Vorfreude auf unser GSGLänderspiel mit unseren Freunden
aus Luxemburg ist immer sehr groß
– 28 Teilnehmer hatten sich für
diese freundschaftliche Begegnung
gemeldet.
Nach mehreren Absagen durch Krankheit
oder aus anderen Gründen waren wir –
wie mit den Luxemburgern vereinbart –
zunächst 18 und später nur noch 14 Teilnehmer. Konsequenz: Da die Luxemburger
18 Teilnehmer hatten, haben wir zwei
Luxemburger in die deutsche Mannschaft
übernommen. Es ist eben immer eine sehr
freundschaftliche und herzliche Begegnung mit den Luxemburgern.
scher Bierempfang im Clubhaus. Dabei
wurden viele gute Gespräche geführt. Die
Hoffnung war bei allen Teilnehmern groß,
dass wir am nächsten Tag doch noch spielen können. Und wie es im Golfsport so oft
passiert: Am nächsten Tag hatten wir gutes
Wetter und konnten unser Turnier pünktlich beginnen. Die Startzeit war 9 Uhr, und
die Handicaps waren sehr einheitlich von
dem Luxemburger Kapitän George Kieffer
zusammengestellt. Das Ergebnis für den
1. Tag lautete: Luxemburg 15 Punkte,
Deutschland 9 Punkte. Beim abendlichen
Dinner war das 3-Gänge Menü im Golfclub
Grand Ducal vom feinsten, es wurde eigentlich nur noch vom ausgesprochen
guten Wein übertroffen.
Der Golfclub Grand Ducal zählt wohl zu
den schönsten Golfanlagen in Europa, die
ich kenne, der Platz ist eben und man kann
dort auch gut laufen. Ein solcher Club
braucht dann auch keine E-Carts. Leider
spielte der Wettergott nicht mit: Unsere
Einspielrunde ist total ins Wasser gefallen,
und wir hatten zwischenzeitlich große
Bedenken, dass unser Turnier ganz dem
Regen zum Opfer fallen würde. Um so
freundschaftlicher war unser obligatori-
Am nächsten Tag war es unsere große Herausforderung, das Ergebnis im Einzel zu
verbessern. Leider ist es uns nicht gelungen (Luxemburg 24,5 Punkte, Deutschland
17,5 Punkte), so dass Luxemburg mit
einem Endergebnis von 39,5 zu 26,5 Punkten den Sieg davongetragen hat. Eine ausgezeichnete Lasagne und die dazu passenden Getränke zum Ausklang machten es
uns etwas leichter, die Niederlage zu verschmerzen. Wir verabschiedeten uns von
// GSGGOLF
Text: Charly Küsgens
Bilder: Kurt Wurm
den Luxemburger Freunden mit dem Versprechen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Beste Stimmung auf der Terrasse
Hubert Fuhrmann und
Charly Küsgens ringen freudig um den Pokal
TURNIERE
Offenes Turnier
Lions Golf World
Championship 2015
vom 23. bis 30. März 2015 in Marbella/Spanien
Nur 150 Golfer dürfen an der
Lions Golf Weltmeisterschaft teilnehmen. Da es ein offenes Turnier
ist, können jedoch alle Spieler teilnehmen, die ein Handicap von -36
und besser haben. Es ist ein Einzelwettbewerb nach Stableford, der
in drei Kategorien über 54 Löcher
auf jeweils zwei verschiedenen
Plätzen ausgetragen wird.
Austragungsort ist das bekannte Villa Padierna Golf Resort an der Costa del Sol
bei Marbella, wo Michelle Obama, die
Frau des amerikanischen Präsidenten,
ihren Urlaub in Spanien verbracht hat.
Die Teilnehmer können hochwertige
Preise gewinnen, wobei der oder die
Lions Golf Weltmeister/-in 2015 in
einem neuen Smart Fortwo nach Hause fahren kann. Weitere Preise sind eine 10-tägige Luxus-Reise nach Mauritius inklusive First Class-Flug mit
Emirates im Wert von 10.000 Euro sowie Edelstaubsauger von Sponsor
HYLA im Wert von 7.500 Euro. Dazu
gibt es zahlreiche weitere Preise zu
gewinnen.
Wer am Lions World Championship teilnehmen möchte, sollte umgehend
buchen, denn nach dem 30. Oktober
2014 wird das Golf-Paket im 6* Villa
Padierna Palace Hotel im Doppelzimmer
wesentlich teurer.
Golf Paket zur Lions WM:
7 Übernachtungen mit Frühstück im Villa
Padierna Palace Hotel; 5x Halbpension; 5
Greenfees mit Buggy; Ausflug, GeschenkPaket, Turnier-Organisation, Unterhaltung,
Teilnahme an 2 Galas (Willkommen + Abschluss). Neben dem hochrangigen GolfTurnier werden Artisten und Musiker für
das unterhaltende Begleitprogramm sorgen. Das gesamte Paket wird bis zum 30.
Oktober 2014 für € 1595 im Doppelzimmer und € 1995 im Einzelzimmer angeboten unter: www.lionsgolf.info
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22
LÄNDERSPIELE
Die insgesamt 64 Spieler beider Mannschaften
Länderspiel
Deutschland - Schweiz
vom 14. bis 16. Juli 2014 in St. Gallen
Was für eine Woche: Deutschland wird Weltmeister –
und gewinnt das Länderspiel mit der Schweiz!
Im Vorfeld das Übliche: kaum ist
die Nominierung erfolgt, schon gibt
es die ersten Absagen. Diese Lücken
können zum Glück aus der Reserveliste relativ problemlos gefüllt werden. Bei Absagen in letzter Minute
wird das ungleich schwieriger, weshalb Klaus-Dieter Meyer und Jakob
Niggl sich des besonderen Danks
des Kapitäns sicher sein können.
Und ein ganz besonderer Dank geht
an Elmar Koch, gleichzeitig Mitglied
der ASGS und der GSG. Er reist zu
unseren Freundschaftstreffen inzwischen mit Schweizer und deutscher
Kleidung, um auch noch für einen
Ausfall „5 nach 12“ gerüstet zu sein.
Ach hätten wir doch noch ein halbes
Dutzend Elmars!
Die meisten Teilnehmer trafen bis Sonntagmittag ein und freuten sich über das
Hotel „Einstein“, ein schönes, gut geführtes Haus mitten in St. Gallen. Für den
Nachmittag hatte mein Schweizer Kollege
// GSGGOLF
Rolf Schaad den Besuch der Stiftsbibliothek unter fachkundiger Führung organisiert. Was wir sahen und hörten, war
beeindruckend.
Die Geschichte der Stiftsbibliothek geht bis
ins Jahr 612 zurück. Die Sammlung umfasst
170 000 Bände – 2100 davon sind kunstvolle Handschriften und 400 datieren vor
dem Jahr 1000! Der Bibliothekssaal im spätgotischen Stil ist eine Augenweide. Er zählt
zu den schönsten der Welt, und so ist es
kein Wunder, dass die Stiftsbibliothek seit
1983 zum Unesco Weltkulturerbe zählt.
Schwer beeindruckt trafen wir uns dann in
den Gallusstuben zum gemeinsamen
Abendessen und anschließend in der
Hotelbar, um Fußball-Weltmeister zu werden. Unser Länderspiel mit der Schweiz
hatte noch gar nicht richtig begonnen, und
doch hatten wir einen ereignisreichen und
erfolgreichen ersten Tag genossen.
Der nächste Morgen begann mit Aufre-
von Klaus Buntebardt
gung. Es hatte nachts wieder geregnet,
wie auch schon an den Tagen davor. Das
veranlasste einige, den Captain in der
Hotelhalle mit der Frage zu empfangen
„Was nun? Der Platz ist gesperrt!“. Zum
Glück bezog sich diese Aussage auf eine
Bandansage vom Vortag. Im Golfclub Niederbüren angekommen, erwartete uns ein
– bis auf gelegentliches Wasser – gut zu
spielender Platz, auf dem die Proberunde
von jeweils zwei Schweizern und zwei
Deutschen pro Flight problemlos absolviert werden konnte.
Zum Captains Dinner im Golfclub ging es
am Abend per Bus, und die Sitzordnung
spiegelte, wie immer, die Startliste des
nächsten Tages wider. Natürlich gab es ein
paar Ansprachen: mein Schweizer Kollege
begrüßte alle 64 Teilnehmer und fasste die
Geschichte des Golfclubs zusammen. Der
Präsident der ASGS, Urs Bruhin, und GSGPräsident Manfred Reindl richteten Grußworte an uns, und so blieb dem deutschen
Kapitän nicht viel hinzuzufügen, außer
LÄNDERSPIELE
Präsidenten und Kapitäne mit dem Seniorchef des Hotels Einstein
dem Wunsch und der Überzeugung Ausdruck zu verleihen, am Schluss der Veranstaltung die Schweiz mit dem Pokal zu verlassen.
Bei schönstem Wetter und ausgezeichneten Bedingungen wurde am nächsten Tag
der Vierer gespielt. Fast alle Partien endeten sehr knapp. In mindestens einem Fall
entschied der letzte Putt auf dem 18. Grün
über Sieg, Niederlage oder – wie in besagtem Fall – Punkteteilung.
Zum „festlichen Abendessen“ trafen sich
alle Teilnehmer im Hotel Einstein, dessen
betagter Seniorchef die Einladung meines Schweizer Kollegen, den Abend mit uns zu verbringen, gern angenommen
hatte. In den Ansprachen der
beiden Kapitäne wurde das
10,5 : 5,5 Ergebnis des ersten
Tages zu Gunsten der GSGMannschaft unterschiedlich
interpretiert. Rolf Schaad äußerte die
Überzeugung, dass der 5-Punkte-Rückstand angesichts der zu vergebenden
32 Punkte des Einzelwettbewerbs von seiner Mannschaft sicher wett gemacht
würde. Klaus Buntebardt hielt dies für
Rolf Schaad, ohnehin erschöpft von der Last der
GSG-Präsident Manfred Reindl –
(perfekten!) Vorbereitung, muss auch noch dem
weint er oder lacht er?
Wunschdenken und war
einmal mehr optimis tisch, mit dem Pokal zurückzureisen.
Dann gab der deutsche
Kapitän bekannt, wann
und wo im nächsten Jahr
unser Freundschaftstreffen
stattfinden wird. Vom 13. bis
15. Juli treffen wir uns in
Berlin. Die Vereinbarungen mit dem Golfclub und dem Hotel wurden bereits im
letzten Jahr getroffen, denn 64 Spieler und
vermutlich 20 Begleiterinnen erfordern
eine langfristige Planung. Gespielt wird im
GC Gatow, dem 1969 gegründeten ehemaligen Britischen Golfclub, auf dessen
Gelände in der Blockadezeit Unmengen an
Kohlen lagerten, damit die Berliner warm
über den Winter kamen. Heute ist der
GC Gatow ein schöner, interessanter Parklandcourse, auf dem wir im Juli 2015 drei
Tage zu Gast sein dürfen. Übernachtet
wird im Grandhotel Esplanade mitten in
Berlin am Lützowufer, von wo aus viele der
Berliner Sehenswürdigkeiten problemlos
zu Fuß erreicht werden können. Am Rahmenprogramm für Sonntag, den 12.07.,
und Donnerstag, den 16.07., wird noch
gearbeitet.
Die Einzelspiele des nächsten Tages hatten
Krimicharakter: es wurde enger und enger.
Am Ende hatten unsere Schweizer Freunde
die Einzel mit 18 zu 14 für sich entschieden, womit der Punktevorsprung aus dem
Vierer bis auf einen einzigen Punkt aufgezehrt war. Am Ende hieß es dann aber
trotzdem 24,5 : 23,5, und der deutsche
Gewicht des deutschen Kapitäns standhalten.
GSGGOLF //
23
24
LÄNDERSPIELE
Kapitän schlussfolgerte: „Das war knapp!“, bevor er freudig die
Glückwünsche und den Pokal seines Schweizer Kollegen entgegennahm.
Zum Schluss dankte der Regionalchef der ASGS für die deutschsprachige Schweiz, Bernhard Tschan, dem GC Niederbüren für
seine Gastfreundschaft und dem Schweizer Kapitän Rolf Schaad
für ein perfekt organisiertes Freundschaftstreffen. Dem konnte sich
Klaus Buntebardt nur anschließen: „Rolf Schaad, du hast die
Messlatte sehr hoch gelegt – ich kann nur hoffen, dass ich sie
2015 in Berlin nicht reiße.“
Dieser Bericht kann nicht enden, ohne Dank an alle Mitglieder der
deutschen Mannschaft für ihren Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung auszusprechen.
Ein extra Dankeschön auch an unseren Präsidenten Manfred
Reindl – schließlich ist unser Länderspiel mit der Schweiz nur eins
von 16 Länderspielen im Jahr. Dieser Dank an alle gilt nicht nur für
die erbrachte sportliche Leistung, sondern auch und besonders für
den gesellschaftlichen Beitrag. Nur so können unsere Länderspiele mit der Schweiz zu dem werden, was sie sind: wahre Freundschaftstreffen!
Klaus Buntebardt dankt Rolf Schaad für seine
Mühe mit einem Käfer Geschenkkorb.
Achtung: Nominierungszeitraum vorverlegt
Die Organisation des Rahmenprogramms für Sonntag, 12.07., und
Donnerstag, 16.07., kann nicht erst im April 2015 – dem üblichen
Nominierungszeitpunkt – beginnen, denn in Berlin erfordern ca.
90 Teilnehmer langfristige Festlegungen und verlässliche finanzielle Parameter. Deshalb soll die Nominierung in Absprache mit der
Geschäftsstelle und dem Präsidium bereits im November 2014
erfolgen und die Teilnahme am Rahmenprogramm für alle Teilnehmer obligatorisch sein. Mein Schweizer Kollege hat bereits bestätigt, dass seine Mannschaftsmitglieder ausnahmslos mit von der
Partie sein werden. Deshalb erscheint die Ausschreibung bereits
auf Seite 50 dieser GSG-GOLF Ausgabe. Anmeldeschluss ist der
30. Oktober 2014.
Gewonnen!
Bernhard Tschan, ASGS Regionalchef für die deutschsprachige
Schweiz, dankt dem Schweizer Kapitän für ein rundum
gelungenes Freundschaftstreffen.
Die Bilder für den Bericht
machte unser Hoffotograf
Karl Dammertz – danke Karl!
// GSGGOLF
INTERN
K1
Der Einsteiger
mit besonders leicht
bedienbarem
Steuerelement.
KIFFE gibt Gas
In vier Jahren sechs neue Modelle
Thimo Berberich, seit
Wegfahrsperre/Diebstahlsiche2010 Inhaber der KIFFE
rung und kann ohne AufGolf GmbH, hat die Marke
preis in beliebigen RALin nur kurzer Zeit neu
Wunschfarben bestellt
positioniert – hin zu techwerden.
nologischem FührungsK8. Carbon kann auch
anspruch. Mit Alleinstelrobust. Das beweist der
lungsmerkmalen wie NeiK8, der besonders stabil gegungswinkelsensoren oder
baut ist und leichtes Gewicht
Servolenkung verfügen KIFFEDer Inhaber
mit hoher Tragelastfähigkeit verCaddys über die im Markt ausgefeilteste Bordelektronik für mehr Fahrkom- bindet. Er gilt als der SUV unter den Carfort. Die Produktpalette wurde in den ver- bontrolleys. Darüber hinaus besticht der K8
gangenen vier Jahren im Design optimiert durch ein avantgardistisches Design und
und für verschiedene Zielgruppen verbrei- sehr kleines Packmaß.
tert. Sie reicht heute vom Luxusmodell
Royal CSE II (Servolenkung, Neigungswin- SPIRIT. Der erste Allround-E-Caddy mit
kelsensoren, besonders verschleißarme Neigungssensoren, der sein Fahrverhalten
Motoren) in Hybridbauweise (Stahl/ - selbstständig der Topographie anpasst –
Carbon) über das Hightech-Vollcarbon- auch schräg zum Hang fährt er geradeaus!
Modell K8 bis zur Einsteigervariante K1 – Mit dieser bahnbrechenden Neuentwickalle komplett in Deutschland gefertigt und lung hat KIFFE eine Alleinstellung im
gewohnt zuverlässig und mit 48 Monaten Markt – ein deutliches Komfortplus auf
Garantie auf das Chassis.
Highlights der
aktuellen Produktpalette
ROYAL CSE II. Das Flaggschiff aus
dem KIFFE – der E-Caddy mit den meisten
Komfortmerkmalen im Markt. Bestechend
ist bereits die Konstruktion: Ein Hybrid aus
Stahl (der untere Rahmen) und Carbon
(untere und obere Lenkstange). In der
Bordelektronik verfügt der ROYAL CSE II
neben Tempomat und den KIFFE-exklusiven Neigungssensoren standardmäßig
auch über eine Servolenkung und eine
jedem hügeligen Platz. Ab dem Modell
SPIRIT sind alle höherpreisigen Modelle
ebenfalls mit Neigungssensoren ausgestattet. Eine auf beide Antriebsräder wirkende Parkbremse gehört zur Standardausrüstung und ist im Preis inbegriffen.
K1. Neu und in 2014 ein absoluter Renner auf deutschen Fairways ist der K1, das
Einsteigermodell von KIFFE. Leicht und
unkaputtbar, mit allen wichtigen Basics in
echter KIFFE-Qualität ausgestattet.
XR-1. Abgerundet wird die KIFFE-Palette
durch den XR-1, einen absolut sicheren Motoscooter, der bereits mit großem Erfolg in
verschiedenen Schweizer Golfclubs über
die Fairways flitzt. Das ist ein Fun-Mobil
für alle, die gerne einmal morgens oder
abends eine etwas schnellere Runde spielen wollen. In der Schweiz haben verschiedene Clubs den XR-1 zur Vermietung in
ihren Trolley- und Cartpark aufgenommen.
Royal CSE II
Der Luxus-Trolley mit
Neigungswinkelsensoren
und Servolenkung.
Konstruktion Stahl
und Carbon.
Farbe ohne Aufpreis
frei wählbar.
K8
Leicht, elegant,
belastbar.
GSGGOLF //
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LÄNDERSPIELE
Teams Jersey und Deutschland
15. Freundschaftsspiel
gegen die Jersey Golf Seniors
auf Jersey vom 14. bis 16. Juli 2014
Golf-Links-Spiel will gelernt sein!
Die Insel Jersey präsentierte sich
bei herrlichem Wetter und mit ihrer
Blütenpracht von der besten Seite.
Waren es die spektakulären Ausblicke von den Golfplätzen auf die
Küste und Gorey Castle sowie die
große Gastfreundschaft unserer
Gegner, die von einem Auswärtssieg
ablenkten?
Mit 14 GSG-Golfern und ihren Damen
waren wir angereist. Unser Kapitän Dieter
Läßker formte bei den Einspielrunden und
an der Bar eine harmonische, schlagkräftige Mannschaft, die nach kurzfristigen
Absagen durch Jersey Seniors verstärkt
wurde, darunter Manfred Lütkehaus. Er
wechselte wieder als Bürger Jerseys die
Seiten und war im Übrigen der Einzige, der
La Moye, über der St. Ouen´s Bay
an allen 15 Treffen teilnahm. Die Spieler
aus Jersey holten für uns 6 Punkte!
Die beiden mehr als 100 Jahre alten Golfplätze Royal Jersey und La Moye waren in
hervorragendem Zustand mit schnellen,
harten Grüns, Topfbunkern und teuflischen
Roughs. Es machte Spaß, die Grüns flach
anzuspielen und den Putter vom Vorgrün
aus zu benutzen.
Beim „Get together“ im Bootshaus des
idyllischen Hafens von St. Aubin war die
Freude auf beiden Seiten groß, viele Altbekannte wiederzusehen. Kapitän Peter
Green begrüßte uns sehr herzlich und vergaß nicht, mit einer seiner berühmten kurzen Geschichten den englischen Humor zu
demonstrieren.
von Klaus-Dieter Läßker
Zusätzlich motiviert durch den Weltmeisterschaftssieg unserer Fußballmannschaft,
den wir auf großer Leinwand im Hotel miterleben durften, starteten wir zum „4BBB“
auf La Moye. Von unseren Gegnern wurde
sehr gelobt, dass wir auf dem Golfplatz
nicht vom Fußball sprachen. Sie waren
nicht minder angespornt und konnten
dank der besseren bump and run-Schläge
mit 13,5 zu 10,5 Punkten überraschend
nur einen kleinen Vorsprung erspielen.
Er resultierte allein daraus, dass Ronnie
Apap am entscheidenden 18. Loch ein vorher von seinem Partner angesagtes Birdie
schaffte, in dem er aus 70 m einlochte –
natürlich durch bump and run! Getröstet
wurden wir durch ein vorzügliches Dinner,
das die sehr bekannte Küche von La Moye
wieder zauberte, gute Gespräche („how
Unser Kapitän auf dem „Royal“ vor Gorey Castle
LÄNDERSPIELE
Kapitän Dieter Läßker überreicht
Kapitän Peter Green die Trophäe
Einspielen auf La Moye
would the Germans decide today on the
EU?“) und eine weitere witzige Geschichten von Peter Green.
Nachdem wir vor zwei Jahren die Einzel
mit nur drei Punkten verloren hatten, starteten wir in guter Hoffnung zu den „Singles“ auf dem „Royal“. Am Ende hieß das
Gesamtergebnis genau wie damals 41,5
zu 30,5 für die Jersey Seniors! Peter Green
übernahm die Trophäe von Dieter Läßker,
nicht ohne eine kurze lustige Geschichte.
Die Damen bekamen unter Organisation
und Führung von Jennifer Lütkehaus und
Elaine Green ein interessantes Programm
geboten: An den Einspieltagen konnten
auch sie die beiden Golfplätze genießen.
Auf einer Bootsfahrt von St. Helier entlang
der Südküste bis zum berühmten Leuchtturm Corbiére lernten sie die Schönheiten
der Insel aus anderer Sicht kennen. Liebhaberinnen englischen Lebensstils kamen bei
der Führung durch das Samares Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert mit Einrichtung aus den 20er und 30er Jahren und
einer ausgedehnten Gartenanlage, die
neben verschiedenen Gartentypen den
größten Gewürzgarten Britanniens enthielt, voll auf ihre Kosten.
Viele von uns blieben noch etwas länger,
um die Insel zu erkunden. Zum Beispiel
„devils hole“ (das ist übrigens kein GolfLoch), die deutschen Bunker des 2.Welt-
kriegs oder das La Mare-Weingut. Manch
einer spielte noch eine Runde Golf auf den
anderen Plätzen der Insel oder man ruhte
sich einfach nur aus. Als Erinnerung blieben hier und da ein paar Schrammen am
Auto von den Mauern, die die doch sehr
engen Straßen begrenzen.
Wir danken den Kapitänen Peter Green
und Dieter Läßker herzlich für die hervorragende Organisation und den Jersey Golf
Seniors mit ihren Damen für ihre große
Gastfreundschaft.
Gerne denken wir an schöne golfsportliche
Erlebnisse, Freundschaft, eine herrliche
Insel und die Meeresfrüchte zurück.
Peter Green hat die Leitung seines Teams
an Dr. Manfred Lütkehaus und Renzo Martin weitergegeben. Damit können wir uns
jetzt schon auf das Treffen in Deutschland
nächstes Jahr freuen.
Damen auf „sea cruise“ ...
Topfbunker: Kein Problem für Wolfgang Thomas
Team Jersey Seniors:
Peter Green (Kapitän), Vic Bourgoise,
Ted Le Gresley, Kevin O`Toole, Ronnie Apap,
Brian Marr, Fulton Chung, Mike Smith,
Geoff Hollyhead, Kim Smart, Nigel Bassill,
Chris Dickinson, Harry Barrington, Renzo
Martin, Bob Bowden, John Graham.
Team GSG:
Dieter Läßker (Kapitän), Dr. Karl-Heinz
Harnisch, Willi Stork, Dr. Wolfgang Thomas,
Dr. Richard Laible, Jost Werner Schmidt,
Günter Fissl, Dr. Hans-Claus Leopold,
Dr. Josef Wolter, Dr. Günter Hegemann,
Fritz Müller, Reinhard Madaus, Uwe Niemietz, Thomas Reineke, Dr. Manfred
Lütkehaus, Clive Skilton, Wally Fallaize.
... und beim Golfen
27
28
LÄNDERSPIELE
Small-talk auf der Clubhaus Terrasse
Die Teilnehmer des Länderspiels
Die Kapitäne: Lars Torp und Henning
Meybohm bei der Siegerehrung
30. Länderspiel
DSG - GSG
vom 28. bis 30. Juli 2014 in Lyngby
Heißes Match in Dänemark
Zur diesjährigen 30. Begegnung
hatte die Danish Seniors Golf Association vom 28. bis 30. Juli 2014 nach
Lyngby, nahe der Stadt Aarhus gelegen, zum dortigen Lyngbygaard
Golfclub eingeladen.
Als Quartier war der „Sabro Kro“ ausgewählt worden. Hier wurden beide Teams
mit jeweils 20 Teilnehmern bestens untergebracht – und der Golfclub war in wenigen Minuten erreichbar.
Angeführt von ihrem umsichtigen Captain
Henning Meybohm waren die GSG-Teilnehmer fast vollzählig zur Einspielrunde
erschienen. Sehr vermisst wurde der langjährige Spielführer der GSG-Mannschaft,
Klaus Friedrich, genannt René Meyer, der
bedauerlicherweise kurzfristig seine Teilnahme absagen musste.
Von der Terrasse des Clubhauses erweckte
der vor uns liegende Teil des sieben Jahre
alten Golfplatzes auf den ersten Blick den
Eindruck eines schottischen Links-Course
– kein Baum, kein Strauch, nur Roughflächen waren zu sehen. Schon nach dem
ersten Green überraschte uns der Platz mit
sehr anspruchsvollen und reizvollen Spielbahnen, die durch Waldgelände führten
und noch von einigen Wasserhindernissen
// GSGGOLF
erschwert wurden. Ständiger Begleiter
unserer golferischen Aktivitäten über drei
Tage war strahlender Sonnenschein, der
bei kaum spürbarer Luftbewegung die
Temperatur jeden Tag an die 30 GradMarke brachte. Diese Umstände waren anstrengend und schweißtreibend – und beeinflussten unser Spiel nicht unerheblich.
An beiden Turniertagen wurden – wie bei
den Treffen mit unseren dänischen Freunden üblich – Matchplay-Lochspiele ausgetragen, und zwar am ersten Spieltag als
Vierball-Bestball und am zweiten Spieltag
als Einzelmatch.
Bereits nach dem Vierball-Bestball-Match
zeichnete sich ab, dass es für die GSGSpieler eine große Herausforderung werden würde, nach einem Rückstand von
22:8 Punkten zumindest ein all-square
Ergebnis zu erzielen, obwohl in den Einzelmatches noch 60 Punkte zu vergeben
waren. Davon konnten wir jedoch trotz
größter Anstrengungen nur 28 Punkte
erreichen, so dass die Dänen mit 54:36
Punkten einen verdienten Gesamtsieg
erzielen konnten.
Herausragende Einzelergebnisse (jeweils
3:0 Punkte) in den Einzelmatches wurden
erzielt von Captain Henning Meybohm
von Peter Gabriel
(Golf-und Countryclub Hamburg-Treudelberg), Vize-Captain Ulrich Kreft (Golfclub
Widukind-Land), Ulrich Theis (Golfclub
Taunus Weilrod) und Dieter Reineke (Lipp.
Golfclub Blomberg-Cappel).
Für den Verlauf des ersten Spieltages tröstete uns ein wenig das Gala-Dinner am
selbigen Abend, zu dem unsere dänischen
Freunde eingeladen hatten. Es nahm bei
gutem Essen und köstlichen Weinen einen
stimmungsvollen und harmonischen Verlauf.
Zum Abschluss der Turniertage wurden wir
anlässlich der Siegerehrung mit einem
schmackhaften Smörrebrod verwöhnt, bevor wir uns für die herzliche Gastfreundschaft bedankten und in bester Stimmung
die Heimreise antraten.
Moderne Wohnungsarchitektur in Aarhaus
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Getty Images
NEWS
GSG-Mitglied Bernhard Langer NEWS
von Hans-Wilhelm Stremmel
Senior British Open 2014: Bernhard Langer
siegt mit 13 Schlägen Vorsprung
Dieser Score ist schlichtweg sensationell – selbst für einen absoluten Ausnahme- und Elite-Golfer wie Bernhard Langer. Bei der
Senior British Open im Royal Porthcawl GC in Wales dominierte
er von Beginn an, baute seine Führung Runde für Runde weiter
aus und gewann das Traditionsevent am Ende mit 18 Schlägen
unter Platzstandard mit gewaltigem Vorsprung vor der Konkurrenz. Er brachte ein Gesamtergebnis von 266 Schlägen und Runden von 65, 66, 68 und 67 Schlägen ins Clubhaus, 13 Zähler vor
Colin Montgomerie aus Schottland, der mit 5 unter Par alleiniger Zweiter wurde. Weitere drei Schläge dahinter belegte Barry
Lane (England) den dritten Rang.
Fünfter Saisonsieg: Bernhard Langer
gewinnt auch die Dick's Sporting Goods Open
Am 17.08. machte Bernhard Langer einen Rückstand von vier
Zählern wett und gewann mit einem Schlag Vorsprung vor den
beiden US-Amerikanern Woody Austin und Mark O'Meara. Mit
einem Gesamtergebnis von 200 Schlägen – 16 unter Par – sowie
Runden von 67, 67 und 66 errang er bei der Dick's Sporting
Goods Open schon seinen fünften Saisonsieg, nachdem er auf
der Anlage des En-Joie GC in Endicott/New York an allen drei
Tagen bogey-frei blieb. Er baut damit seine Führung in der Charles Schwab Cup Wertung und in der Champions Tour Preisgeldrangliste weiter aus.
Bernhard Langer spielt die WINSTONgolf
Senior Open 2014 in Schwerin!
Zur Freude aller Fans in Deutschland wird Bernhard Langer beim
European Senior Tour Turnier WINSTONgolf Senior Open in
Mecklenburg-Vorpommern an den Start gehen. Der frischgebackene Senior British Open und Senior Players Champion war
bereits bei der Premierenveranstaltung vor zwei Jahren in Vorbeck nahe Schwerin mit von der Partie. Er dominiert in dieser
Saison die Champions Tour in Übersee und führt die dortigen
Ranglisten mit einigem Vorsprung an. Das Turnier findet vom 19.
bis zum 21. September statt.
Herzlichen Glückwunsch!
75 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
Prof. Dr. Klaus Beckenbauer
Wolfgang Dornseifer · Rudolf Greve
Gunter Hansen · Heinrich Hänle
Helmut Heberer · Hans-Gerd Hendrix
Robert Himmelreich · Reinhard Janke
Manfred Pape · Paul Schürmann
Jürgen Tuchenhagen
Klaus W. Weinem · Garlich Wulff
Gerhard Helms
Horst Joachim Hörtelmann
Dr. Gustav Karow
Dr. Kurt Spiller · Konrad Ruff
Bodo Ruthenberg
Horst Arand
Dr. Milan Groj
Dr. Carl Jörg Thier
GSGGOLF //
30
LÄNDERSPIELE
Die Nato-Flagge
28. Länderspiel in Mons /Belgien
Golfen unterm „NATO-Schutzschirm“!?
Ja – in unmittelbarer Nachbarschaft des militärischen Headquarters der NATO liegten das Hotel
Casteau-Resort und der Golfplatz,
auf dem wir quasi unter „NatoSchutzschirm“ und bei herrlichem
Sommerwetter unser 28. Treffen mit
der ARGSB Assoc. Royal Golfeur
Senior du Belgique austragen konnten – dazu aber etwas später.
Zunächst ein wenig Landeskunde: Mons
ist die Hauptstadt der belgischen Provinz
„Hennegau“, niederländisch und deutsch
auch „Bergen“ genannt, da sie namensverwandschaftlich Mont = Berg, auf den
dortigen fünf Hügeln am Fluss Henne zu
römischer Zeit als Castell, später Kloster gegründet wurde. Damals schon umkämpftes
Gebiet zwischen Galliern und Römern, später leider auch im 1. und 2. Weltkrieg Schauplatz großer Schlachten. Bezeichnend vielleicht auch deshalb die Städtepartnerschaft von Mons mit Frankreich, Großbritannien und Little Rock (!) in Arkansas,
aber mit keiner deutschen Stadt. Und
genau da etablierte die Nato – auch als
einen historisch-symbolischen Akt – am
// GSGGOLF
31.3.1967 ihr militärisches HQ „SHAPE“
(Supreme Headquarter Allied Powers Europe).
Mein belgischer Captains-Kollege, der sehr
sympathische Christian Frehisse, ging
schon frühzeitig auf meinen Vorschlag ein,
auf dem Royal Golf de Hainaut, der etwa
50 km südwestlich von Brüssel liegt, einige Tage vor der Internationalen Golfwoche
in Deauville unser Länderspiel zu veranstalten. Dadurch konnten fünf Teilnehmer
unseres Teams mit Damen nach Beendigung des Turniers auch gleich in die Normandie weiterreisen. Christian gestaltete
ein sehr schönes und abwechslungsreiches
3-Tages-Programm, noch dazu mit guten
Kontakten zur Abteilung „Wetter“.
Nach allgemeiner Anreise am 15.7. direkt
zum Golfplatz absolvierten wir den ersten
Schnupperkurs auf den zwei 9er-Parcours,
die wir auch für das Turnier bespielten. Insgesamt hat Hainaut 3 x 9 recht unterschiedliche, sehr gut gepflegte, variantenreiche und anspruchsvolle Spielbahnen.
Nach vollbrachter Runde gab es kein Ausruhen, sondern es ging sofort ab ins nahegelegene Hotel zum „Blitzduschen“ und
Umziehen. Anschließend Weiterfahrt nach
Autor und Fotos: Horst Rupp
Le Roeulx – unaussprechlich – zur Führung
durch eine aus einem ehemaligen Kloster
hervorgegangene Brauerei, der Brasserie
St. Feuillien. Eine hübsche und kompetente
„Erklärerin“ zeigte uns den Werdegang
von Gerste, Wasser, Hopfen und Malz, die
dort zu vielen Bierspezialitäten verbraut
werden. Einige der interessierten Zuhörer
wurden trotzdem unruhig, da viele seit
Ankunft in Mons oder sogar seit ihrer
Abreise aus Deutschland kaum etwas
gegessen hatten – und zu allem Überfluss
in einem Nebenraum, der als „Schaufenster“ der Spezialitäten der Brauerei dient,
für uns alle ein verlockender „GourmetTeller“ aufgetischt war. Aber nahezu gnadenlos wurden der jungen Dame Fragen
gestellt, die diese ungeachtet unserer
„Knurrmägen“ auch charmant und pflichtbewusst beantwortete. Doch endlich ging
es „ran an die Buletten“ und das Bier. Die
Schankwirtin kam mit dem Einschenken
gar nicht mehr nach – so gut schmeckten
die unterschiedlichen Biersorten. Aber die
Pflichten des 1. Turniertages riefen! So
kehrten wir ins Hotel zurück, wo uns trotzdem noch die geöffnete Bartheke in der
mit bunt-schicken Skulpturen à la Nicolas
LÄNDERSPIELE
Vor dem Start: Manfred Will, Léopold du Parc,
Nach der „Blitzdusche“ ... Abmarsch zur Brasserie
Vom Brauhaus zum Gourmet-Teller
Christian Frehisse, Gabriel Hrankovic
de Saint-Phalle ausgestatteten Hotelhalle
zu manchem Absacker verlockte.
Der nächste Tag – 09.00 Uhr, Tee1:
Flight nach Flight startet zum Vierer auf
die Bahnen von „Le Chesnay“ und dann
weiter zu „Les Etangs“. Parallel schlägt
unser 4-Damen-Flight auf „Les Bruyeres“
ab. Damen beim Länderspiel? Ja! Fünf sind
bereits dabei zur anschließenden Weiterreise nach Deauville.
Nach gut 4 ½, ja sogar 5 Stunden, wird es
für uns trotz des frühen Starts zeitlich
schon wieder sehr eng, denn um Punkt
15.30 Uhr haben wir zum geplanten
NATO-Besuch am dortigen „Berlin-Gate“
in Uniform parat zu stehen. Vor dem Gate
empfingen uns ein deutscher Oberstleutnant der Luftwaffe in tarnfarbener Felduniform und sein Kollege von der holländischen Armee zur HQ-Führung. Wochen
vorher schon hatten Christian und ich
sämtliche Personaldaten und Ausweisnummern der Teilnehmer/innen eingesammelt, formell gemeldet, und so erhielten wir
nun von OTL Klaus Richter mit launigen
Bemerkungen unsere Besucher-ID’s ausge-
Auf ein Neues in 2015 ... wo auch immer
händigt. Zunächst erlebten wir per Bus-Rundfahrt die wesentlichen Highlights des
Gesamtgeländes, das etwa 200 ha oder ca. 4 Golfplätze oder 175 Fußballfelder groß ist.
In diesem umzäunten Gelände leben und arbeiten ungefähr 2500 Soldaten/innen, zum
großen Teil mit ihren Familien, abgeordnet aus den 28 Nato-Staaten – eine „total self
sufficient entity“ mit Wohnungen, Einkaufszentrum, Schulen, jeglicher Art von Sporteinrichtungen, Kinos, Restaurants und einem Hospital mit internationalen Ärzten – kurz: völlig autark. Nach der Rundreise versammelten wir uns in einem Hörsaal, wo OTL Richter
in Deutsch und Englisch sowie sein holländischer Kamerad in französischer Sprache
einen eindrucksvollen Überblick der Nato-Prinzipien und ihres Auftrags zur Sicherheitsverantwortung gaben.
„Vigilia Pretium Libertatis“ –
Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit !
Diese Vision und Grundsatz ist hier im HQ überall präsent. Die Grundlage des Nato-Vertrags ist das Washington-Treaty vom 4.4.1949, in dem die wesentlichen Prinzipien verankert sind. Seitdem mehrfach angewandt,
meist erfolgreich eingesetzt und auch heute in der
momentan herausfordernden politischen Weltlage ihre
Gültigkeit für alle 28 Staaten behaltend, nämlich staatliche Souveränität, Verantwortung der einzelnen Mitglieder bezüglich finanzieller, personeller und Sachmittel im
Bedarfsfalle zum Einsatz zu bringen. Dies alles auf der
Basis von einem gemeinsamen Consensus aller 28 Mitglieder. Dabei spielt das politische HQ der Nato in Brüssel die strategische Rolle und erteilt Einsatzbefehle an das „Strategic Command“ in
Mons. Brüssel und Mons fokussieren sich auf „Operations Today“, während ein weiteres
HQ in Norfolk, Virginia/USA sich mit potentiellen Herausforderungen von „Tomorrow“
... und dann bleibt der Teller erst mal bei der GSG!
GSGGOLF //
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LÄNDERSPIELE
Bei der „Befehlsausgabe“
Nato-Einweisung durch OTL Richter
vor dem Berlin-Gate
Manfred Will übergibt schweren Herzens,
aber mit Freude
befasst, die in Zukunft den Weltfrieden gefährden könnten, wie zum Beispiel der „CyberWar“.
Wir waren geschafft – und der Tag war noch lange nicht zu Ende! Denn im Royal Golf
erwartete uns nun noch ein „Royal Dinner“. Es begann mit Aperitif vor dem Wintergarten des Klubhauses mit Blick auf herrliche Blumenbeete. Alles war bunt und grün, ja
sogar in einem kräftigem GSG-Grün – also genau wie wir in schicker Uniform mit einem
Glas Champagner in der Hand in launiger Unterhaltung. Aber auch hier trieb uns die Aufforderung des Magens schnell an die schön eingedeckte Tafel, die wir brüderlich im
Wechsel Belgier – Deutscher besetzten. Das Menü war wunderbar und schmackhaft, die
Stimmung bombig – und irgendwann kam der Ruf zur „Paarung“ im Match-Play für den
2. Tag. Christian verlas die Namen, und jeder GSG-Kämpe erhielt von mir eine Flasche
„Silvaner Großes Gewächs“, direkt vom fränkischen Winzer, zur Übergabe an seinen belgischen Partner. Der Captain gab das Resultat des 1. Tages bekannt und äußerte leichte
Bedenken für einen von ihm geplanten Heimsieg, denn es war knapp: 11 : 10 Punkte für
Belgien.
Wieder ein neuer Tag, wieder herrliches Wetter: Ein blauer Himmel strahlte über uns beim
Abschlag auf dem wunderschönen Platz. Heribert Bärtels bezeichnete einige der Spielbahnen gar als „pittoresk-schön“, aber sie waren auch tricky. Die Gegner gaben alles –
wir aber auch! Ein Flight nach dem anderen kam nach den obligatorischen fast fünf Stunden einigermaßen geschafft zurück auf die Terrasse zum großen Hallo – und Christian
notierte Punkte. Man spekulierte, addierte, verrechnete sich, aber das Ergebnis hielt der
belgische Captain unter der Decke, sprich unter dem Teller, um den es ja letztlich geht.
Währenddessen genossen wir herrlich kühlen Rosé oder belgisches Bier zusammen mit
Lachsfilet auf Pilz-Pasta. Dann kam die unvermeidliche Zahl – wir unterlagen mit 1 Punkt.
Wein-Nachschub vom Captain und Übergabe
Gabriel Hrankovic an Christian Frehisse
Im Nato HQ mit „Schutzschild,
Wachsamkeit – Preis der Freiheit“
// GSGGOLF
Das Resultat: 32 : 31 für die ARGSB. Der Teller bleibt für 2014 also in Belgien. Wir dankten Christian und beglückwünschten ihn und sein Team lautstark. Die Einladung fürs
nächste Jahr – mit Teller – erzeugte Heiterkeit und etwas nachdenkliche Blicke, denn ich
stellte zur Wahl, dass wir uns auf Usedom, in Garmisch oder vielleicht in Flensburg treffen könnten – wer weiß? Auf jeden Fall und hoffentlich aber gesund und munter! In diesem Sinnen: Keep swinging – und bis zum nächsten Mal.
Die GSG-Teilnehmer waren:
Heribert Bärtels, Achim Battermann,
Harald Braun, Dr. Gutmann Habig,
Heinrich Hänle, Roger Hanraths,
Gabriel Hrankovic, Dr. Ralf Kuhlmann,
Dr. Roland Poos, Gerd-Michael Rayermann,
Dieter Reichert, Dr. Fritz Rosenberger,
Manfred Will u. Captain Horst Rupp.
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Beisammensein auf der Terrasse
A. Dierkes und G. Rabe
Dr. V. Jug und Dr. F. Bange
G. Puschadel und U. Brandau
GSG-Regionalspiel in Hagen
Gäste waren begeistert vom Platz und der Bewirtung
Das Leitmotiv der GSG-Gründer
aus dem Jahr 1956, „Golfsenioren zu
sportlichen, freundschaftlichen und
gesellschaftlichen Begegnungen zusam menzuführen“, verwirklichte
sich erfreulich: Zum vierten Mal luden die 22 Hagener GSG-Freunde
zum Regional-Turnier ein und konnten wieder altbekannte und einige
neue Gäste herzlich begrüßen.
Unser Platz war hervorragend gepflegt
einschließlich schnell gewordener Grüns,
dank der 2014 neu eingesetzten Firma
Sommerfeld, und dank des erfahrenen
Platzwartes und GSG-Mitglied Thomas
Kanthak. Der Platz begeisterte die Gäste
ebenso wie unsere herzliche Gastfreundschaft und unsere Gastronomie. Eine spontane Lobrede auf die Gastronomin Frau
Hennecken und ihrer Mannschaft kam
dann auch von den Gästen vom Niederrheinischen GC Duisburg Wilhelm Weißgerber und Dr. Jochen Christians („Wir
kommen wieder!“).
Die Anzahl der Gäste war allerdings überschaubar, typisch für den GSG-EinzelWettbewerb, aber auch weil andere GSG-
Text: Frank Bange
Fotos: Hans-Ulrich Brandau
Regional-Turniere gleichzeitig stattfanden. Kapitän Alfred Dierkes verkündete zwar „Wir
machen weiter“, kündigte aber eine Änderung der Turniere an.
Bei der Betrachtung der Sieger-Liste fällt auf, dass beim Vierball-Bestball-Spiel die ersten
drei Flights die gleichen Punkte erzielt hatten. Und es ragt hervor, dass Gerd Puschadel
vom MGC Hagen, erst einige Tage Mitglied in der GSG, gleich beide Brutto-Preise
gewann: Ein gelungener Start in einer netten Gemeinschaft!
Die Sieger:
Vierball-Bestball
1. Dr. V. Jug, MGC Hagen
Dr. F. Bange, MGC Hagen
2. G. Rabe, MGC Hagen
R. Dehn, GC Haan-Düsseltal
3. H. Siewert, MGC Hagen
J. Lumma, MGC Hagen
Netto-Punkte
39
39
39
Das beste Brutto spielten G. Puschadel / H-U. Brandau, MGC Hagen, mit 30 Punkten
Einzel-Zählspiel nach Stableford
1. G. Rabe
2. G. Tuschen
3. Pr. Dr. H.-H. Meyer-Rüsenberg
Netto-Punkte
37
35
33
Das beste Brutto spielte
G. Puschadel, MGC-Hagen, mit 25 Punkten.
GSGGOLF //
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Die deutsche Delegation
Internationale Golfwoche
in Deauville 2014
Kämpfen bis zum Umfallen oder „La Vie en Rose“
In der letzten Juli-Woche findet
traditionell die internationale Golfwoche von Deauville statt.
Wie alle Jahre zuvor machte sich der frankophile Teil der GSG-Elite auf den Weg,
scheute keinen Stau oder sonstige Strapazen, um wieder dabei zu sein. Einige hatten
teilweise schon vorher geübt: beim Länderspiel in Belgien oder beim Länderspiel auf
Jersey. Andere bereiteten sich auf das Länderspiel in Versailles vor, das in der Woche
darauf stattfinden sollte.
Deauville, in Frankreich eher als der 21.
Stadtbezirk von Paris bekannt, übt auf die
Teilnehmer der Internationalen Golf Woche
stets eine besondere Anziehungskraft aus.
Ist es, weil es das einzige Turnier im GSGKalender ist, das über eine Woche lang
geht? Das aus sechs Tagen Golf hintereinander besteht? Ist es, weil auch die besseren Hälften dabei sein dürfen?
Oder weil das kulinarisch-gastronomische
Angebot so attraktiv ist?
Was also treibt nun diese 20 Herren mit
Begleitung an, sich eine Woche lang den
positiven Strapazen eines langen Golfturniers zu unterwerfen, wo am Ende für die
Siegermannschaft von vier Herren jeweils
eine sehr gute Flasche Calvados heraus-
// GSGGOLF
springt und der eine oder andere Pokal als
Trostpreis?
Allein das Pflichtprogramm, bestehend aus
einer Einspielrunde, drei Tagen Matchplay
mit Kanonen-Start um 9:00 Uhr auf unterschiedlichen Plätzen bei hochsommerlichen
Temperaturen, verlangt den Kämpen schon
alles ab.
Für diejenigen, die die Endspiele nicht
erreichten, kamen noch zwei Tage Kürprogramm hinzu: ein Chapman-Vierer in Etretat, einem spektakulären Kurs hoch über
dem Meer mit Blick auf die Kreidefelsen,
und ein Vierball-Bestball auf dem hoteleigenen Golfplatz.
Die Endspiel-Teilnehmer spielen zwei weitere Tage Match Play, was natürlich den Adrenalinpegel nicht mehr absinken lässt.
Das zu Beginn des Turniers gemeinsame
Treffen am Anreisetag wurde in diesem Jahr
von einem Wolkenbruch begleitet (das
waren aber auch für die nächsten sieben
Tage die letzten Regentropfen), und das
„briefing“ von Horst lässt sich in etwa mit
den folgenden Zeilen beschreiben:
„Ihr geht zum Training, kennt die Regeln
und wisst genau, was gut und was übel ist
und seid bereit von ganzem Herzen den
Gegner völlig auszumerzen!“
Autoren: Dr. K. E. Schuster
und Barbara Kurrle
Fotos: Horst Rupp
und H. U. Brandau
Die mitgereisten Damen sorgten dafür, dass
zwischen den Turnieren die Herren moralisch und seelisch aufgerüstet wurden, um am
nächsten Morgen wieder in aller Herrgottsfrühe auf einem anderen Platz aufzuteen.
Frühstück 7 Uhr oder früher, wortkarg und
den Gegner schon fest im Blick, Fahrt zum
Golfplatz, Suche nach der richtigen Startbahn etc.
Nach drei Tagen Matchplay stand fest, dass
unsere erste Mannschaft, bestehend aus
Hagü Heinrigs, Günter Kurrle, Jacob Niggl
und Klaus Stein, die Endspiele erreicht
hatte. Sie mussten nun zunächst einmal gegen die 2. Französische Mannschaft antreten, die sie knapp schlagen konnten, und
trafen dann im Endspiel auf die 2. holländische Mannschaft, die dann ebenfalls
bezwungen wurde. So ging ein weiteres Mal
der „Coupe de France“ nach Deutschland.
Im „Coupe Cael“, einem Chapman Vierer,
Gruppenfoto kurz vor der Abschlusszeremonie
LÄNDERSPIELE
Das 2. Netto im Coupe Blackmer ging an Hans Ulrich Brandau (li) und
Dr. Claus Becker, eingerahmt vom französischen Tour Capitän Claude
Das 2. Netto vom Coupe Cael: Gabriel Hrankovic (li) und Heinrich
Hänle zusammen mit dem Präsidenten der ASGF Jean-Paul Panié
Lacroix-Wasover (li) und dem Präsidenten der ASGF, Jean-Paul Panié.
Die Sieger des Coupe de France: Günther Kurrle,
Hagü Heinrigs, Jakob Niggl und Klaus Stein
erreichten Gabriel Hrankovic und Heinrich
Hänle das 2. Netto mit 68 Netto Schlägen.
Und im „Coupe Blackmer“, einem VierballBestball, erreichten Hans Ulrich Brandau
und Claus Becker ebenfalls das 2. Netto mit
67 Schlägen, was den Erfolg der deutschen
Delegation in diesem Jahr abrundete.
Unsere meisterlichen Ansprüche wurden von
Rainer Hemmann nachhaltig unterstützt,
indem er jedem von uns ein kleines Stoffeemblem mit den Nationalfarben und der
Aufschrift GSG Team Germany überreichte
und uns bat, es auf dem rechten Trikotärmel
anzuheften. Da sahen wir uns doch alle
schon ein wenig in den Fußstapfen unserer
Fußballweltmeister.
Eine Umfrage unter den Teilnehmern (und
hier ist die jährliche Fluktuationsrate etwa
50 Prozent), was nun das Besondere an
Deauville sei, ergibt in einem Punkt ein einheitliches Bild: das Flair von Deauville und
dieser Veranstaltung wird als etwas ganz
Besonderes empfunden. Es sind die vielen
Gespräche, Freundschaften, gemeinsamen
Beim Empfang in Amirauté (v.l.): Horst Rupp,
Dr. Rainer Hemmann, Dr. Richard Laible, Günther Kurrle
Erlebnisse, die den Reiz dieser Woche ausmachen. Darüber sind sich sowohl die Wiederholungstäter als auch die Neulinge einig.
Einigkeit herrscht auch darüber, dass Horst,
unser Team Captain, sich unglaublich ins
Zeug legt, um diese Woche für uns unvergessen zu machen und den Frankophilen,
die sich noch im Stadium nascendi befinden, dabei zu helfen, sich im La Vie en Rose
oder Rosé zurechtzufinden.
Aber auch die Damen, die sich nicht nur im
Seelentrösten übten, haben Deauville ins
Herz geschlossen, wie Barbara Kurrle auf
Nachfrage eingesteht: „Aber was macht
nun diesen Reiz der Veranstaltung auf uns
Damen aus. Zuerstmal, „uns Damen“ ist
eine äußerst liebenswerte, bunt gemischte
Gruppe mit den unterschiedlichsten Interessen. Und trotzdem findet jede kleine Gruppierung ihre Freude. Nette kleine Turniere
mit den anderen internationalen Damen,
aber auch Golfrunden just for fun. Spaziergänge am breiten Sandstrand genauso wie
die vielfältigen Möglichkeiten, französische
Das Siegerteam vom Coupe de France
von links Capitän Horst Rupp, Klaus Stein,
Hagü Heinrigs, Günther Kurrle, Jakob Niggl
und internationale Mode jeder Preiskategorie zu shoppen. Ob nun Windowshopping
oder tütenbeladenes Erfolgsgefühl, ob für
sich selbst oder für die Enkel, ein Bummel
durch Deauvilles adrettes Zentrum ist einfach herrlich. Zwischendurch laden Straßencafés mit einem verführerischen Angebot an
Törtchen und Kaffeevariationen zum Verweilen ein. Normandiespezifisch trinken die
Damen auch bereits vormittags ein Glas
Cidre oder einen Pommeau auf Eis, den
leichten Apfellikör. Dabei bietet dann die
vorbeiflanierende Menschenmenge „Kino“
gratis. Auch Trouville, der nur durch ein
Flüsschen getrennte Nachbarort, bietet
Abwechslung. An der Flussmündung entlang reiht sich über einen knappen Kilometer ein Restaurant ans nächste, abwechselnd mit Kneipen und kleinen Geschäften.
Bis zum frühen Abend ist die neugestaltete
Fischhalle ein Anziehungspunkt für Fisch„Unsere Damen“: Betreuer, Seelentröster,
Kunst und Golf auf dem Golfplatz l `Amirauté
Spezialitäten des Meeres
Manager beim Empfang in l `Amirauté
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36
LÄNDERSPIELE
Hans Ulrich Brandau und Dr. Claus Becker
Willi Storck, Dr. Heinrich ter Hürne mit einem fran-
mit ihren Flight Partnern nach der Runde
zösischen Flight Partner nach 18 Löchern in Etretat
liebhaber. Die kleinen Stände verkaufen nicht nur alles,
was aus dem Meer kommt und was jemals darinnen vorkommt, sondern servieren auch an kleinen Bistrotischen à
la minute jede gewünschte Fisch-, Muschel-und Krustentiervariation. Baguette muss man selbst mitbringen, Wein und
Mayonnaise wird kredenzt. Französischkenntnisse sind hier nicht
notwendig: ein Fingerzeig auf das gewünschte Getier und die Anzahl durch erhobene Finger anzeigen genügt. Ein herrliches Ausflugsziel tagsüber: ein kalorienarmes, eiweißreiches
Lebensgefühl, bei dem sich der Seufzer „wie Gott in Frankreich“ leicht einstellen kann. Aber
nicht nur die Küste Deauvilles und das Örtchen bieten Beschäftigungsmöglichkeiten. Das
Hinterland, die Calvados- und Pferdezuchtgegend bieten viel Abwechslung. Zu einem die
herrlichen, oft tunnelartig von alten Bäumen überwachsenen Landstraßen, die durch malerische Weiler mit schnuckeligen Fachwerkhäusern führen, an verborgenen Schlösschen und
bunt blühenden opulenten Gärten vorbei. Zum anderen die vielen ausgezeichneten Landgasthöfe und die hübsch herausgeputzten Restaurantchen in den einzelnen Dörfern hinter
Deauville. Diese abwechslungsreichen Einkehrmöglichkeiten an den „freien“ Abenden tragen sehr zur Anziehung der Deauville-Woche bei. Einzelne, wechselnde Gruppierungen von
GSGlern mit ihren Damen sind gerne umsorgte Gäste der Geheimtipp-Restaurants und kehren wohlgesättigt und zufrieden abends ins Golfhotel zurück.
Ach ja, das Hotel du Golf Barriere! Jedes Jahr überrascht ein anderer neugestalteter Bereich die
Gäste. Es mausert sich langsam von der alten Pracht zum chicen Urlaubshotel mit Golfplätzen.
Der Rundumblick zeigt, dass Deauville für jeden von uns sehr viel zu bieten hat und deswegen die Teilnahme an der GSG Reise nicht nur für die golfbegeisterten Herren (jeden Tag ein
Turnier!), sondern auch für uns als begleitende Damen eine wunderschöne Abwechslung ist.
Wobei für mich nicht nur all die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung den Charme dieser
Nach erfolgreicher Runde
Woche ausmachen, sondern insbesondere
das Zusammentreffen und miteinander Verweilen innerhalb unserer GSG Truppe. Für
meinen Mann und mich haben sich daraus
besonders schöne Abende und daraus dann
sehr nette Freundschaften ergeben. Und
deshalb gehören wir zu den aufrichtigen Fans dieser GSG Reise!“
Und wenn dann an den trüben kalten Wintertagen die Planung für 2015 ansteht, wird
sich der eine oder andere wieder an diese
schöne Zeit und das unvergleichliche Flair
von Deauville erinnern und es in seinem
Kalender vormerken: Letzte Juliwoche:
Deauville! Au revoir!
Die deutsche Delegation
37
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GSGGOLF //
38
LÄNDERSPIELE
Die Mitglieder unserer beiden Mannschaften –
alle 70 plus. Kaum zu glauben!
XV ESGA Masters
Championship & Cup –
United Kingdom 2014
Deutsche Mannschaft im „irgendwo Mittelfeld“
Vom 19. bis zum 22. August fanden im East Sussex National Golf
Resort die Europäischen Meisterschaften (ESGA) der Supersenioren
statt. 50 km nördlich von Brighton,
1,5 Stunden Fahrt von Dover. Eine
pompös/monströse Resortanlage
mit angeschlossenem Hotelkomplex, in dem die deutsche Crew aber
nicht wohnte. Denn wir quartierten
uns in einem typisch britischen
Landhotel ein, ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber dem Zweck
entsprechend.
// GSGGOLF
Jeweils sechs Brutto- und Nettospieler sollten die Fahnen der
GSG hochhalten. Haben sie leider nicht machen können,
denn die Engländer verzichteten auf Fahnen und Nationalhymnen. Fazit: Wir haben das
auch schon mal stimmungsvoller erlebt.
Aber gespielt und gekämpft
haben wir alle. Das Ergebnis vorweg: Wir landeten,
wie im Profigolf auch nicht
von Hartmut Korthäuer
anders, irgendwo im
Mittelfeld. Bei den
Bruttomännern war es
der sechste Platz von
elf Teams, die Nettoboys landeten auf dem
zehnten Platz von insgesamt zehn Ländermannschaften.
Im Übrigen waren die
Besten mal wieder die
Engländer vor Schweden
und der Schweiz, und bei
den Nettomannschaften
LÄNDERSPIELE
Hartmut Korthäuer – so schön ist Sussex!
Das Clubhaus
teilten sich Spanien, Portugal
und Finnland die Plätze eins bis
drei. „Das herausragende Ergebnis war ein „hole in one“, oder
in diesem Fall ein „Albatros“ auf
der Bahn 6 des Ostplatzes. 267
Yards, Par 4, Abschlag = eingelocht.
Der East und der Westplatz des
East Susex Golfcourse waren die
Reise allein schon wert. LinksDie Brutto-Mannschaft
ähnliche Löcher, mit moderaten
Windverhältnissen und trockenen Wetterverhältnissen hätten eigentlich bessere Ergebnisse verdient. Die besten Bruttospieler in den abschließenden Einzeln spielten auch eine
Parrunde (72 Schläge), während bei den Nettoleuten 38 Stablefordpunkte zum Einzellsieg
reichten. Einem „on dit“ zur Folge soll dieser Platz auch anspruchsvoller als der der Bruttomannschaften gewesen sein (Statement eines Bruttospielers der deutschen Mannschaft). Auf jeden Fall war er so anspruchsvoll, dass dort in diesem Jahr Ausscheidungen
für die Open ausgetragen wurden – natürlich von anderen Abschlägen.
Eine schöne, erinnerungsreiche Woche ging harmonisch zu Ende. Allem Anschein nach hat
es allen sehr gut gefallen. Eine Schrecksekunde noch zum Abschluss: Vor der Einfahrt zu
Fähre konnte „jemand“ seine Jacke mit allen Ausweisen nicht finden. Nach krampfhaftem Suchen wurde sie dann doch noch gefunden. Gott sei Dank! Im Übrigen sind derselben Person am Flughafen im vergangenen Jahr auch die Reiseunterlagen im 100 km entfernten Hotel „liegen geblieben“ – manche haben wirklich Pech!
Vermisst haben wir unseren Nettokapitän Horst Winkel.
Wir wünschen ihm weiter gute Genesung!
... in guter Gesellschaft
Impressionen auf dem Golfplatz
Unsere Residenz ...
Unser Hotel – typisch englisch
Unsere Teams:
ESGA CHAMPIONSHIP
Hans M. Arnold (Captain)
Gerd Cromm
Bernd Geike
Jens Harder
Peter Ruppel
Wolf-Rudiger Sieren
ESGA CUP
Ludger F. Koch
Hartmut Korthäuer (Captain)
Klaus-Dieter Meyer
Gunther Pracht
Rainer Schmitz
Wolfgang Tietz
Gut gelaunt - nach getaner Arbeit
39
40
6-Länder-Spiel 2014
Erlebnisreiche Golftage im GC Wasserburg-Anholt
Die nationalen GolfseniorenGesellschaften von Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich,
Luxemburg und den Niederlanden
waren Teilnehmer dieses traditionsreichen Turniers, das jährlich wechselnd und üblicherweise in der letzten Augustwoche in einem der
Teilnehmer-Länder über zwei Spieltage ausgetragen wird. Jedes Teil-
Die deutsche Mannschaft (v. l.) mit
E. Erler, D. Brinkmann, K. Hericks, R. Bornhofen,
P. Gabriel, D. Kraus, R. Büning (spielte für die NL),
D. Grauert, F. Bierwag, H. Deitermann, U. Kempfer,
(M. Tesch und H. Korthäuer fehlen)
nehmer-Team besteht aus
12 Spielern, deren Stammvorgabe zwischen -10 Hcp
und -26 Hcp liegt. Die
acht besten Einzelergebnisse kommen in die
Teamwertung.
Gastgeber des diesjährigen
Turniers war die Golf Senioren Gesellschaft Deutschland in Verbindung mit dem
Golfclub Wasserburg Anholt, der für diese dreitägige Veranstaltung (einschl.
Einspielrunde) seine parkähnliche und bestens gepflegte
Golfanlage zur Verfügung gestellt hatte.
Der Kapitän des GSG-Teams, Diether Kraus,
hatte den Ablauf der Turniertage in Zusammenarbeit mit dem Club-Management,
dem Kapitän der GSG-Gruppe des Clubs, Dr.
Dietmar Ulbricht, und dem GSG-Referee,
Peter Ruppel, minutiös und bis ins letzte
von Peter Gabriel
Detail vorbereitet.
Nach den Einspielrunden der
einzelnen Länder-Teams am
Montag waren die Teilnehmer
zu einem abendlichen Cometogether in das Club-Haus eingeladen. Der deutsche Kapitän
hieß in seiner dreisprachigen
Begrüßungsrede die anwesenden Honoratioren, allen voran
Seine Hoheit Carl-Philipp Fürst zu
Salm-Salm als Hausherrn von
Schloss Anholt, den Bürgermeister
der Gemeinde Anholt, Rudolf Geukes, Heinrich-Fritz Stellmach als
Präsident des Golf Clubs Wasserburg Anholt, den GSG-Präsidenten
Manfred Reindl, die Kapitäne der teilnehmenden Mannschaften sowie alle Turnierteilnehmer herzlich willkommen.
Nachdem der Fürst in seiner Begrüßung
zunächst in sehr humorvoller Art auf fehlende Kenntnisse in Fremdsprachen hinwies
und einen Einblick in die Entwicklung seines Hauses gab, die bis ins 14. Jahrhundert
LÄNDERSPIELE
Gruppenbild aller 6 Länder
Diether Kraus dirigiert und alle folgen.
zurückreicht, überraschte er sodann in kurzen Zusammenfassungen seines Vortrages
in englischer und französischer Sprache.
Selbstverständlich brachten auch der Bürgermeister der Gemeinde Anholt und der
Präsident des Golfclubs ihre Freude zum
Ausdruck, dass die GSG den Golf Club Wasserburg Anholt zum Austragungsort des
6-Nationen-Turniers 2014 ausgewählt hatte.
Über Nacht hatte der Wettergott einen
Strich durch den Ablauf des ersten Spieltages gemacht. Beim gemeinsamen Frühstück wurde bekannt gegeben, dass der
Platz – bedingt durch den nächtlichen
Starkregen – wegen Unbespielbarkeit
gesperrt sei. Aufgrund des inzwischen
nachlassenden Regens sah das ClubManagement am Nachmittag die Möglichkeit, neun Bahnen bespielen zu lassen. In
Vierer-Flights ging’s dann auch auf die
Imposant – das Wasserschloss Anholt
Jubel bei dem Siegerteam Belgien
Runde mit Doppelstarts auf den freigegebenen Tees.
Den Abschluss des ersten Spieltages bildete
ein Empfang im Foyer des Schloss-Hotels.
Beim anschließenden Gala-Dinner im feierlich hergerichteten Festsaal nahmen die
Teilnehmer – auf Vorschlag des deutschen
Kapitäns – mit ihren Flight-Partnern tischweise Platz. Damit sollte dem Sinn und
Zweck des 6-Nationen-Turniers Ausdruck
verliehen werden, das vor allem dem Ausbau und der Vertiefung freundschaftlicher
Beziehungen unter den Teilnehmern dienen
soll, ohne natürlich das sportliche Engagement vermissen zu lassen.
Der zweite Spieltag begann mit einem
gemeinsamen Fototermin und anschließendem Kanonenstart. Der Tag verlief bei herrlichstem Sonnenschein. Die Siegerehrung,
für die alles festlich und feierlich vorbereitet
Gut beschirmt ...
Beide strahlen um die Wette –
Sir Archibald und Dr. Dietmar Ulbricht.
war, nahmen der GSG-Präsident und der
deutsche Kapitän vor. Wie in den Vorjahren
konnte das bestplatzierte Team des 1.Spieltages, die Niederlande, die Position nicht
verteidigen. Die Mannschaft aus Belgien
wurde nach 27 gespielten Löchern Gesamtsieger des 6-Nationen-Turniers 2014 mit
381 Punkten vor den Niederlanden (375
Punkte).
Bester Einzelspieler war Fernand Wiener
(Belgien) mit 56 Punkten; bester Einzelspieler des GSG-Teams als Vierter des Gesamtklassements Kurt Hericks (GL&C Coesfeld)
mit 50 Punkten.
Das Siegerteam
Schön ist es hier ...
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42
Dr. Dietmar Ulbricht und
Netter Abend im Schloss
Diether Kraus bei der Siegerehrung
Ein netter Abend im Schloss
v. l.: Diether Kraus, Manfred Reindl, Rudolf Büning
Manfred Reindl und Diether Kraus
übergeben Sir Archibald an den glücklichen
Kapitän der Belgier, Pierre van Houldt
Gutes und schönes Spiel
und Herman Wülfing auf der Clubhausterrasse
Offizielle Begrüßung im Clubhaus
Gemeinsames Abendessen
im Wasserschloss Anholt
Georges Gevers: der Präsident der ESGA
Unsere Mannschaft
Bierwag, Dr. Friedrich
Bornhofen, Robert
Brinkmann, Dr. Bernd
Deitermann, Dr. Helmut
Erler, Ekhart
Gabriel, Peter
Grauert, Dirk
Hericks, Kurt
Kempfer, Ulrich
Korthäuer, Hartmut
Kraus, Diether E.
Tesch, Max Dietrich
Diether Kraus gratuliert dem strahlendem
Einzelsieger Ferdinand Wiener aus Belgien
Die Kapitäne mit Sir Archibald
Das Ergebnis der
Nationen-Wertung:
Immer im Einsatz: Dr. Dietmar Ulbricht
Platz
1
2
3
4
5
6.
Land
Belgien
Niederlande
Frankreich
Deutschland
Dänemark
Luxemburg
Netto Gesamt
381
375
363
350
335
320
Wir genießen die Zeit in Anholt!
TURNIERE
GSG-Regionalspiel
im Golfclub St. Dionys am 10. und 11. Juli 2014
Gutes Golf unter norddeutscher Sonne!
Jedermann, der dachte, er könne
am Mittwoch eine Proberunde für
das Turnier am Donnerstag und Freitag spielen, hatte sich geirrt.
Es goss am Mittwoch wie aus Kübeln. Aber
selbstverständlich hielten die Golfgötter an
den Turniertagen für die 40 Teilnehmer
bestes Wetter bereit. Und da zeigte sich
auch der Vorteil des sandigen Bodens eines
Heideplatzes, auf dem innerhalb eines
Tages wieder hervorragendes Golf gespielt
werden kann.
Nach drei Jahren des Umbaus und nachträglicher Veränderungen waren sich alle
Spieler darüber einig, dass sich der Platz
von St. Dionys in perfektem Zustand präsentierte. Entsprechend gut verliefen die
Spiele der 20 Mannschaften des VierballTurniers am 10. Juli und die der 14 Einzelkämpfer einen Tag später.
Beim Abendessen, das auch in diesem Jahr
wieder auf der Terrasse stattfinden konnte,
wurden die Gäste von Anthony M. Dente
willkommen geheißen, seit einem Jahr
Kapitän der GSG-Gruppe von St. Dionys. Er
stellte den neuen Präsidenten des GC St.
Dionys, Herrn Dr. Alwin Scholze, vor, der
auch Mitglied der GSG-Mannschaft ist. Das
lässt darauf hoffen, dass zukünftige GSGTurniere in St. Dionys noch besser unterstützt werden.
Klaus-Friedrich (René) Meyer, Vizepräsident
der GSG, unterstrich nochmals die Wichtigkeit des Regionalturniers für den St. Dionys
GC und bat die Gäste, in ihren jeweiligen
Heimatclubs für eine noch regere Beteiligung an dem Turnier zu werben.
Anschließend ging es zur Preisverleihung –
selbstverständlich gab es sehr schöne Silberbecher zu gewinnen. Die ersten Silberbecher gingen an die Bruttopreissieger, die
sich mit 29 Bruttopunkten und einem Abstand von drei Schlägen zum zweiten Platz
klar an die Spitze gespielt hatten. Herzlichen Glückwunsch an Klaus-Heinz Roskos
vom G & CC Seddiner See und Jost-Werner
Schmidt vom Osnabrücker GC – wirklich
eine tolle Leistung!
Im Vierball waren erfolgreich:
Netto HCP bis 30,4:
1. Platz mit 39 Punkten
Horst Scheben, Gut Kaden GLC
Ingo Gallmeister, Gut Kaden GLC
2. Platz mit 38 Punkten
Henning Meybohm, HH-Treudelberg
Klaus Lieding, Gut Kaden GLC
Netto HCP ab 30,5:
1. Platz mit 37 Punkten
Dr. Alwin Scholze, St. Dionys GC
Anthony-Michael Dente, St. Dionys GC
2. Platz mit 36 Punkten
Ingo Bischof, HH-Hittfeld
Burghard Genge, St. Dionys GC
Danach ging es zum gemütlichen Teil, der
mit vielen interessanten Gesprächen, köstli-
von Anthony Michael Dente
chem Essen, so manchem guten Tropfen
und bei bester Stimmung bis weit in die
Dunkelheit hinein andauerte.
Wieder konnten wir feststellen, dass trotz
der ständig zurückgehenden Teilnehmerzahlen bei fast allen regionalen Turnieren es
den GSG Senioren auch dieses Mal wieder
gelungen war, mit einer Menge Enthusiasmus das Turnier zu bestreiten, sich über
interessante Themen mit alten und neuen
Freunden auszutauschen und dafür zu sorgen, dass auch diese Veranstaltung einfach
Spaß gemacht hat.
Am zweiten Tag war das Wettspiel klein,
aber fein! Es konnten lediglich 14 Spieler
das schöne Wetter und das nette Nachtreffen auf der Terrasse genießen. In diesem kleinen Kreis waren folgende Spieler erfolgreich:
1. Platz mit 36 Punkten
Anthony-Michael Dente, St. Dionys GC
2. Platz mit 36 Punkten
Dr. Helmar Rausch, Hamburg-Holm GC
3. Platz mit 31 Punkten
Dr. Hans-Heinrich Maltzan, St. Dionys GC
Am Ende der zwei Tage bedankte sich Tony
Dente bei den Teilnehmern für die ausgesprochen schönen Turniertage im GC St.
Dionys, und alle Dionyser würden sich freuen, wenn auch im nächsten Jahr eine GSG
Veranstaltung in St. Dionys wieder mit so
viel Begeisterung durchgeführt werden
könnte.
GSGGOLF //
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GOLF & GESUNDHEIT
Preventicum Essen
Herz und Gefäße checken –
Infarkt vermeiden
© preventicum / www.marcuspietrek.de
44
Klinikleiter
Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart,
Internist und Kardiologe
Immer wieder kommt es auf dem
Golfplatz oder bei anderen Sportarten zu Fällen von Plötzlichem
Herztod. Manche ziehen daraus den
fatalen Trugschluss, dass Sport gerade mit zunehmendem Alter oder
bei Vorerkrankungen gefährlich sei.
Im Gegenteil. Ursache eines Infarktes sind meist Herzrhythmusstörungen und Erkrankungen des HerzKreislaufsystems, die nicht erkannt
und ausreichend behandelt wurden.
Durch rechtzeitige Vorsorgeuntersuchungen ließen sich die allermeisten Infarkte vermeiden. Sport ist
sogar häufig Bestandteil der Thera-
// GSGGOLF
pie. Mehr da zu im Interview mit
dem Kardiologen Prof. Dr. med.
Dietrich Baumgart.
Drittel aller Herzinfarktpatienten erreicht
noch nicht einmal das Krankenhaus, ein
weiteres Drittel stirbt kurze Zeit später.
Wieso kommt ein Herzinfarkt so plötzlich?
Was kann eine präzise
Frühdiagnostik leisten?
Prof. Baumgart: Ein Herzinfarkt macht
vorab meist keine Symptome. Luftnot oder
Schwitzen können ein Hinweis sein, treten
aber wenn überhaupt erst im fortgeschrittenen Stadium auf. Neuere Forschungen
zeigen zudem, dass es Verkalkungen gibt,
die den Blutfluss zunächst nicht behindern, sondern sehr plötzlich einreißen und
sofort zum Verschluss führen. Der Infarkt
schlägt dann erbarmungslos zu. Etwa ein
Prof. Baumgart: Einem Herzinfarkt geht
in der Regel eine Veränderung der Gefäße
über mehrere Jahre voraus. Risikofaktoren
und erste Krankheitszeichen können sehr
früh diagnostiziert werden. Dazu reicht
aber ein EKG oder selbst ein BelastungsEKG nicht aus. Sie zeigen Auffälligkeiten
erst an, wenn die Veränderung der Gefäße
schon weit vorangeschritten ist.
GOLF & GESUNDHEIT
© preventicum / www.marcuspietrek.de
ligkeiten, werden diese im Herzkatheter
weiter untersucht oder direkt durch Interventionen wie Gefäßstützen (Stents)
behandelt.
Dank moderner Bildgebung lassen sich sämtliche Strukturen
des Herzens und der Gefäße heute detailgenau beurteilen.
Um Gefäßablagerungen zu erkennen, kann
man heute die Dehnbarkeit der Gefäßwände messen. Zusammen mit bestimmten
Blutwerten, Bildern des 4-D-Ultraschalls,
weiteren Hinweisen zum Lebensstil und
familiärer Vorgeschichte lässt sich dann
präzise ein Herzinfarkt-Risiko bestimmen.
Welche Rolle spielen
bildgebende Verfahren?
Herzmuskels. Dabei errechnet ein Computer mittels magnetischer Wellen ein dreidimensionales Bild des kompletten Herzens
und der angrenzenden großen Gefäße.
Weiterhin lässt sich nachweisen, ob jemand einen unbemerkten Herzinfarkt durchgemacht hat. Im sogenannten Stress-MRT
lässt sich zudem die Reaktion der Herzaktivität unter Belastung simulieren. Ein MRT
arbeitet völlig ohne Röntgenstrahlen.
Prof. Baumgart: Liegen Verdachtsmomente vor, erlaubt die Magnet-ResonanzTomographie (MRT) eine Beurteilung der
Pumpfunktion, der Wandbewegung, der
Herzklappen sowie der Durchblutung des
Wenn erhöhte Risiken vorliegen, empfiehlt
sich eine Computer-Tomografie (CT) der
Herzkranzgefäße. Moderne Geräte kommen heute mit einer sehr geringen Strahlenbelastung aus. Zeigen sich hier Auffäl-
Über Preventicum
Die Medizinische Zentrum für individualisierte Medizin Preventicum wurde 2003
gegründet und ist heute mit rund 20.000 untersuchten Patienten und einem jährlichen Untersuchungsvolumen von über 2.000 Patienten eine der führenden Kliniken für Diagnostik und moderne Medizin in Deutschland. Unter Leitung des
Kardiologen und Internisten Prof. Dr. med. D. Baumgart und des Radiologen Dr.
med. Th. Zadow-Eulerich untersucht und therapiert ein Team von Professoren und
Fachärzten die Patienten umfassend und persönlich. Zu den Schwerpunkten des
Zentrums gehören die Kardiologie, Nephrologie, Diabetologie, Hämatologie, Onkologie, die interventionelle Radiologie sowie die Gastroenterologie. 2011 eröffnete die Klinik eine hochmodernere Endoskopische Abteilung. In nur vier Stunden
können die verschiedensten medizinischen Fragestellungen umfassend und effizient abgeklärt werden. Komplexe Krankheitsbilder werden fächerübergreifend
diagnostiziert und zu bestehenden Befunden eine kompetente Zweitmeinung gefällt.
Was geschieht, wenn erhöhte
Risiken festgestellt werden?
Prof. Baumgart: Das hängt von der genauen Diagnose ab. Zunächst lässt sich viel
über den Lebensstil erreichen – etwa durch
mehr Bewegung, eine andere Ernährung,
Vermeiden von Extrembelastungen und
eventuell auch Medikamente. Golfen ist
übrigens der ideale Herzsport. Vorteilhaft
ist die Belastung über einen meist langen
Zeitraum, bei den meisten Plätzen ist die
dynamische Beanspruchung dabei eher
moderat und es treten selten starke Belastungsspitzen auf.
Reicht das nicht aus, gibt es vielfältige Verfahren. Vieles ist dank moderner Medizintechnik bereits schonend mittels Katheter
machbar. Nur selten ist eine Herzoperation
nötig. Ein Herzinfarkt kann aber definitiv
vermieden werden.
Preventicum
Zentrum für
individualisierte Medizin
Theodor-Althoff-Straße 47
45133 Essen
Telefon 02 01/84717-0
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Preventicum in Düsseldorf
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GSGGOLF //
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46
TURNIERE
Blendende Bedingungen in Hanau
GSG-Regionalspiel
am 24. und 25. Juni 2014
im Golf Club Hanau-Wilhelmsbad
Gute Ergebnisse bei perfekten Bedingungen
Der GC Hanau-Wilhelmsbad
scheint exzellente Kontakte zum
Wettergott zu haben. Trotz permanenter Wetterschwankungen im
Juni fand das Regionalspiel unter
optimalen Bedingungen statt, was
auch zu guten Spielergebnissen
führte. Selbst die im letzten Jahr
störenden Schnaken fehlten.
Aufgrund der letztjährigen Erfahrungen
hatten viele der Teilnehmer Vorsorge
getroffen und kamen gut gerüstet nach
Hanau. Dies war hoffentlich ihre einzige
Enttäuschung: Es gab nahezu keine störenden Einflüsse durch die Quälgeister!
Auch der Wettergott hatte ein Einsehen –
der tägliche Gewitterregen fand erst bei
// GSGGOLF
von Dr. Joachim Manke
und Wolf Niederwipper
der Siegerehrung des ersten Tages statt,
als alle Teilnehmer wohlbehalten im Clubrestaurant saßen.
nalspielen die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Einzel-Wettspielen an einem
zweiten Wettspieltag.
Die Schnakenplage des Vorjahres mag der
Grund dafür gewesen sein, dass die Meldungen für das Vierball-Wettspiel unter
den Vorjahreszahlen zurückblieben: Insgesamt hatten sich 68 Spieler aus 16 Vereinen
gemeldet, 2013 waren es noch 76 Teilnehmer aus 19 Vereinen, jedoch insgesamt
immer noch eine beachtliche Anzahl! Die
Beteiligung am Einzel-Wettspiel war allerdings enttäuschend: Trotz eines Anstiegs
um drei Teilnehmer auf 19 Spieler (davon
wie im Vorjahr 11 aus Hanau), stellt sich
angesichts dieses geringen Interesses wie
bei den meisten Veranstaltern von Regio-
Ein mit sehr schnellen Greens von unserem
Head-Greenkeeper Chris Knowles und seiner Mannschaft perfekt präparierter Platz
sorgte für anspruchsvolle Platzbedingungen, die viele Spieler nicht davon abhielten, gute Ergebnisse im Clubhaus abzuliefern. Wie bei den letzten Regionalturnieren
genossen die Teilnehmer dabei die Angebote des Halfway-House mit den wiederum von unserem GSG-Mitglied Horst Weidenweber gespendeten Kuchen aus seinem
Frankfurter Café. Unsere GSG-Mitglieder
Harald Borse, Rainer Meininger und
Jochen Thurns trugen mit einer Bierspende
TURNIERE
dazu bei, dass nach dem Spiel auf der Terrasse der erste Durst
gelöscht werden konnte. Anschließend sorgten unser neuer
Gastronomiepächter Lovely Singh und seine Mannschaft kulinarisch für eine perfekte Abendveranstaltung am ersten Tag.
gewann (nach Stechen) G. Habig (GC Neuhof). Das „Netto“ dominierten dann die Hanauer Teilnehmer: Von drei Hanauern „auf dem
Treppchen“ war der „Neu-Hanauer“ Siegfried Hansen der Beste.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Bei den Siegern im Vierball-Wettspiel zeigt sich mal wieder, dass
„Masse nicht Klasse“ erzwingt:
Sieger der Klasse A (bis HCP 27) in der Netto-Wertung wurde das
Team Göbel/Wachter vom GC Glashofen-Neusaß (nach Stechen),
der nur drei der 68 Starter stellte. Sieger der Klasse B (ab HCP 28)
wurde das Team Lautz/Michel vom GC Braunfels. Die Sonderpreise für „Straightest to the line“ gewannen der „Seriensieger“
Willy Leykauf (GC Rheinhessen Wißberg), für „Nearest to the pin“
Torsten Michel (GC Braunfels).
Als Bruttosieger wurde das gemischte Team vom GC Neuhof und
Frankfurter GC Dr. Gutmann Habig und Achim Battermann geehrt.
Das Einzel-Wettspiel am 2. Wettspieltag war nicht nur durch die
geringe Anzahl externer Teilnehmer, sondern auch durch eine
Reihe von Absagen in letzter Minute geprägt. Am Schluss konnten
sich die 19 Spieler allerdings über -3 CBA-Punkte freuen. In der
Bruttowertung zeigte sich der Hanauer GC als guter Gastgeber: Es
Wolf Niederwipper mit dem Bruttosieger Einzel:
Dr. G. Habig (GC Neuhof) l.
Ergebnisse im Einzelnen:
Vierer am 24.06.14
Brutto
1. Dr. Gutmann Habig (GC Neuhof)
Achim Battermann (Frankf. GC)
Netto Klasse A (HCP bis 27)
1. Karl. A. Wachter / Helmut Göbel
(GC Glashofen-Neusaß) n.St.
2. Charles Bruni / Bodo M. Klose
(Frankfurter GC)
3. Hans Heinrich (GC Hanau)
Werner Maas (GC Schloss Braunfels)
Brutto-Sieger Vierer:
Dr. G. Habig (GC Neuhof) /
A. Battermann (Frankf.GC)
Einzel am 25.06.14
Brutto
Netto Klasse A (HCP ab 28)
1. Horst Lautz / Torsten Michel
(GC Schloss Braunfels)
2. Friedhelm Eberhardt (GC Neuhof)
Siegfried Hansen (GC Hanau)
3. Karl-Heinz Jureit / Reinhold Wolfermann
(Frankfurter GC)
1. Dr. Gutmann Habig (GC Neuhof)
2. Harald Borse (GC Hanau)
Netto (eine Klasse)
1. Siegfried Hansen (GC Hanau)
2. Klaus Lochmann (GC Hanau)
3. Harald Borse (GC Hanau)
GSGGOLF //
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48
GSG-Regionalspiel am 7. und 8. Juli 2014
im Golf- und Country Club Seddiner See
Annähernd 100 Teilnehmer hatten sich zu dem von Martina und
Klaus-Heinz Roskos initiierten GSG-Regionalspiel und begleitendem
Damenturnier angemeldet. GSG-Mitglieder aus 24 deutschen Golfclubs wollten auch in diesem Jahr wieder bei dem – immer mit vielAufwand und liebevoller Organisation bekannten Turnier – dabei sein.
Bereits Mitte Dezember 2013 konnte der Turniertermin 7. und 8. Juli 2014
infolge ausreichender Meldungen im Turnierkalender des GCC Seddiner See
bestätigt werden. Die erforderlichen Vorbereitungen konnten beginnen.
Auch 2014 sollten wieder kleine Überraschungen die Turniertage zu einem
besonderen Erlebnis machen. Frei nach dem Motto „GSG-Regionalspiele im
GCC Seddiner See sind eine Reise wert“.
Von Sylt bis zum Schwarzwald, quer durch Deutschland kamen die Turnierteilnehmer, um dabei sein zu können. Bereits am Vortag trafen sich viele Mitspieler zu einer Einspielrunde und einem gemeinsamen Abendessen. Hierunter befanden sich natürlich die „Langstreckenteilnehmer“ aus den Golfclubs Neckartal, Bad Liebenzell, Eifel, Lärchenhof, Braunfels, Issum, Neuhof
und – erwähnenswert – die große Gruppe der GSG-Freunde aus Gifhorn.
Der 1.Tag begann pünklich um 10.45 Uhr mit dem Start des Damenturniers
zu einem – wie immer – vergnüglichen Scramble. In der Halfwaystation versorgte Edith Schmidt die Damen mit eisgekühltem Sekt und frischen Köstlichkeiten. Nach Beendigung des Turniers ging es gemeinsam in einem offenen Oldtimerbus vom Clubhaus zu einer Sightseeingtour nach Potsdam,
inkl. einer begeisternden Sadtführung. Natürlich war der Prosecco-Empfang
im Anschluss am abendlichen Havelufer im Arcona-Hotel der Beginn eines
schönen Abends, der durch die Schauspielerin Christine Ude, den Musikern
und ihrem Programm „Die himmlische Farbe Blau“ nach dem Menü, eine
herrliche Abrundung fand. Bei der anschließenden Siegerehrung zeigte sich,
dass die Damen hervorragende Spielergebnisse erzielt hatten.
Bei den Herren ist der 1.Turniertag traditionell dem Kennenlernen gewidmet.
Danach stand ein Vierball-Bestball auf dem Programm. Zum 2. Turniertag
wurde es dann mit einem vorgabenwirksamen Einzel sportlich ambitioniert.
Immerhin bewarben sich auch 12 einstellige Spieler im HCP-Bereich von 4,5
bis 9,2 um den Sieg in diesem Turnier. Gegen 12 Uhr wurde dann der Vierer
bei den Herren per Shotgun gestartet. Das Wetter hielt glücklicherweise und
es konnten gute Ergebnisse erwartet werden. Selbstverständlich wurde auch
für das leibliche Wohl der Herren in der von Sybille Hasmer und Lara SchmidtMallwitz eingerichteten Halfwaystation mit zubereiteten Erfrischungen, Obst
und Speisen, gesorgt. Für den rechtzeitig eintreffenden Kuchen sorgte Ottmar Geiger zuverlässig.Währenddessen gestaltete Sylvica Gögge mit den
brandneu aufgenommenen Fotos der Turnierteilnehmer geschickt die Tischplatzierung zum Abendessen. Damit sich der Fotograf auf dem für ihn
fremden Gelände nicht verirrte, sorgte Ronald Bodenstein mit gleichzeitiger Verantwortung als Spielleiter,
dass alles reibungslos vonstatten ging und navigierte
den Fotografen mit seinem
Cart über das Gelände.
49
Das nach Beendigung des Turniers angekündigte „Einlaufbier“ wurde von den
Teilnehmern sichtlich genossen, bevor es dann nach dem obligatorischen
Gruppenfoto zum gemeinsamen Essen mit musikalischer Begleitung durch
Hans Nehm und seiner überaus charmanten Sängerin, Ina Wagler, ging.
Insbesondere das vom Koch, Ronny
Eckeldt, zubereitete Menu und der hervorragende Service der Damen-Crew
unserer Gastronomin, Claudine Friebe,
Im Anschluss an die vom Geschäftsführer der GCC Seddiner See AG,
Horst Schubert, ausgesprochen anerkennenden Worte zur GSG und dem
abgehaltenen Turnier betonte Roland Specker in seiner Siegeransprache,
dass solche Erlebnisse, – auf einem hervorragend präparierten Golfplatz
spielen zu dürfen (an dieser Stelle Dank an Head-Greenkeeper Dave Duke
und seiner Mannschaft) und eine derart aufgeräumte Stimmung erleben zu
können – nicht mit Geld aufzuwiegen ist.
Daher großer Dank für gewährte Unterstützung an: Peter Sundarp,
Stefan-Wilm Golitschek Edler von Elbwart, Jost Werner Schmidt,
Gunter Themlitz, Willi Schmidt und der Sanitärtechnik Koster GmbH.
gilt es hervorzuheben. Mit der
Eröffnungsbegrüßung durch KlausHeinz Roskos und seinem Song
„’s Wonderful“, begann für alle Teilnehmer ein unvergesslicher Abend.
Dies alles waren wieder Garanten für schöne Turniertage. Der sportliche Teil
und die erspielten Ergebnisse sollen nicht unerwähnt bleiben:
Hans Rüsing / Otto Kirsch
GC Gifhorn
39 Punkte
2. Netto Klaus-Friedrich Meyer / Anthony M.Dente
GC St. Dionys
35 Punkte
Klasse B 1. Netto Dr. Joachim Maiwald / Manfred Droste
GC Seddiner See / Widukind L.
44 Punkte
2. Netto Dr. Dieter Anhuth / Stefan-Wilm Golitschek Edler von Elbwart
GC Wildeshauser Geest
39 Punkte
Klasse A 1. Netto Dr. Karl-Ernst Schuster / Gunter Themlitz
GC Mettmann / Bochumer GC
42 Punkte
2. Netto Ulrich Kreft / Klaus Kosakowski
GC Widukind Land / Seddiner See
40 Punkte
Brutto:
Roland Specker / Klaus-Heinz Roskos
GC Wannsee / GC Seddiner See
32 Punkte
Die Sieger vom Einzel am 8.7.2014:
1 Brutto:
Hans-Michael Arnold
GC Georghausen
27 Punkte
Klasse A 1. Netto Klaus-Heinz Roskos
GC Seddiner See
33 Punkte
2. Netto Bernd Schmidt / Gast
GC Seddiner See
31 Punkte
Klasse B 1. Netto Ude Vahldiek
GC Gifhorn
33 Punkte
2. Netto Heinrich Hänle
GC Neckartal
32 Punkte
Klasse C 1. Netto Bernd Renners
GC Eifel
35 Punke
2.Netto
Hans Rüsing
GC Gifhorn
30 Punkte
In Anlehnung an den derzeitigen Weltmeisterschaftshit von Andreas
Bourani „Ein Hoch auf Sie“, möchten wir uns insbesondere bei unseren
Damen im Sekretariat: Frau Manuela Seibert, Sandra Müller-Ney,
Anna Radtke und Christina Biernoth für ihre großartige Hilfe bei den
Vorbereitungen und dem Turnierablauf bedanken.
Klaus-Heinz Roskos
Hans-Michael Arnold, Nearest-to-the-Pin
und Sieger im Einzel
Anthony und Klaus-Friedrich Meyer –
2. Netto Klasse C
Hans Rüsing und Otto Kirsch –
Sieger Klasse C
Dr. Dieter Anhuth und Stefan-Wilm Golitschek
Edler von Elbwart – 2. Netto Klasse B
Ulrich Reder (Gast) und Dieter Werner
Ulrich Kreft und Klaus Kosakowski –
2. Netto Klasse A
Dr. Karl-Ernst Schuster und Gunter Themlitz –
Sieger Klasse A
Udo Vahldiek –
1. Netto Klasse B
Klasse C 1. Netto
Bernd Renners –
1 Netto Klasse C
50
AUSSCHREIBUNG | EINLADUNG
Einladung und Ausschreibung für das
Länderspiel
Deutschland - Schweiz
vom 12. bis 16. Juli 2015 in Berlin
Liebe GSG-Freunde,
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin – nicht
zum Fußball, sondern zu unserem nächsten
Länderspiel mit unseren Schweizer Golffreunden. Die Planungen hierfür begannen
bereits Mitte 2013 um sicherzustellen, dass
die 64 Teilnehmer einen interessanten Golfplatz spielen und beide Mannschaften in
einem schönen, zentral gelegenen Hotel
wohnen können.
Nachdem Berlin eine Reise wert ist, die
nicht nur aus drei Tagen Golf bestehen sollte, war ich Ende August erneut dort, um
das Rahmenprogramm festzuzurren, zu
dem am Sonntag vor und am Donnerstag
nach dem Turnier Damen herzlich willkommen sind. Um die 90 Teilnehmer (geschätzte zwei Dutzend Begleiterinnen eingerechnet) erfordern nun mal frühzeitige, bindende Vereinbarungen. Ein Beispiel illustriert dies:
Auftakt am Sonntag soll eine halbtägige
Bootsfahrt mit einem attraktiven Charterboot auf der Spree und den Berliner Kanälen sein, mit Abfahrt und Ankunft direkt am
// GSGGOLF
Hotel. Buffet „Zille“ sorgt für unser leibliches Wohl, auch Getränke sind eingeschlossen. Kostenpunkt ca. 9000 Euro, was
bei 90 Teilnehmern jeweils 100 Euro ausmacht – ein sehr ordentliches Preis-/Leistungsverhältnis. Wenn nur 50 Personen
teilnähmen, würde der Programmpunkt
inakzeptabel teuer und das Schiff wäre
halb leer – kämen nicht zwei Dutzend, sondern vielleicht vierzig Damen mit nach
Berlin, wäre das Schiff zu klein.
Das Programm für unser Länderspiel finden
Sie nachstehend. Es würde mich freuen,
wenn auch Sie der Meinung sind, dass die
vorgezogene Nominierung, verbunden mit
der verpflichtenden Teilnahme am Rahmenprogramm, gerechtfertigt ist. Schließlich soll unser Treffen mit unseren Schweizer Freunden im nächsten Jahr etwas ganz
Besonderes sein.
Vor diesem Hintergrund habe ich unseren
Vorstand gebeten, für das Länderspiel
2015 vom üblichen Procedere abzuweichen und die Nominierung auf den Herbst
2014 vorzuziehen sowie die Teilnahme am
Rahmenprogramm obligatorisch zu machen. Der Vorstand hat meiner Bitte entsprochen. Somit ist
Klaus Buntebardt
Teamkapitän
der Meldeschluss bereits am
31. Oktober 2014.
Die Nominierung erfolgt bis Ende
November 2014, die Bezahlung
einschließlich des Rahmenprogramm, bis Ende März 2015.
Ich freue mich auf Ihre Anmeldung.
n
Bitte beachten Sie de
s- und
lus
vorgezogenen Meldesch
in
Nominierungsterm
P.S. Damenprogramm: Frau Martina Roskos organisiert freundlicherweise das
Damenprogramm für die Wettspieltage.
Details können erst erarbeitet werden,
wenn die Anzahl der Teilnehmerinnen feststeht. Nach erfolgter Nominierung wird
sich Martina mit den Damen direkt in Verbindung setzen.
AUSSCHREIBUNG | EINLADUNG
Programm für das Länderspiel
Deutschland - Schweiz vom 12. bis 16. Juli 2015 in Berlin
Golf
Gespielt wird im Golfclub Gatow, Sparnecker Weg 100, 14089
Berlin, www.golfclubgatow.de, Email info@golfclubgatow.de,
Tel.030-36500006.
Der Club wurde 1969 von den „British Forces“ gegründet und
1999 zum 18-Loch-Platz ausgebaut. Der interessante, weitgehend ebene Parklandcourse gehört seit 1999 den Mitgliedern,
die uns ihren Platz freundlicherweise drei Tage zu einem akzeptablen Preis zur Verfügung stellen.
Es gibt 18 Trolleys (davon drei mit Batterie) und fünf Carts. Golfausrüstung kann von Montag bis Mittwoch im Golfclub belassen
werden (auf eigene Gefahr). Das Clubmanagement bemüht sich
um Batterielademöglichkeiten.
Hotel
Wir wohnen im 5-Sterne-Haus Grandhotel Esplanade, Lützowufer 15, 10785 Berlin. www.esplanade.de, Email info@esplanade.de,
Tel. 030-254780. Der vereinbarte, günstige Einzelzimmerpreis
von € 99 bzw. Doppelzimmerpreis von € 119 schließt ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und W-Lan-Nutzung ein. In der hauseigenen Tiefgarage bezahlen wir stark ermäßigte € 10/Tag. Jeder
Teilnehmer bucht sein Zimmer selbst unter Bezug auf „Länderspiel der Golfsenioren“ bis spätestens Ende April 2015.
Ablauf
Sonntag, 12. Juli 2015 (Damen willkommen)
Anreise bis spätestens 12 Uhr oder am Vortag.
13.30 Abfahrt der „Poseidon“ von der Anlegestelle gegenüber
dem Hotel. Wir schippern auf Landwehrkanal und Spree und
sehen u.a. Tiergarten, Schloss Bellevue, Haus der Kulturen, Bundeskanzleramt, Reichstag, Museumsinsel und den Berliner Dom.
Für unser leibliches Wohl an Bord ist mit einem reichhaltigen
Buffet und Getränken während der Rundfahrt gesorgt.
Kosten/Person €100, eingeschlossen sind die 4-stündige Bootscharter, das Buffet „Zille“ und Getränke (in bekömmlichem
Umfang).
Montag, 13. Juli 2015
09.00 Bustransfer vom Hotel zum GC Gatow für die Startzeiten
von 11.00 bis 12.10 bzw. 10.00 für die Startzeiten von 12.20 bis
13.30.
Die obligatorische Proberunde wird gemäß Startliste in Viererflights (2 ASGS-/2 GSG-Spieler) gespielt.
19.30 Captains-Dinner im GC Gatow. Tischordnung gemäß
Startliste für Dienstag, 14. Juli.
22.00 Bustransfer vom GC Gatow zum Hotel
GSGGOLF //
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52
AUSSCHREIBUNG | EINLADUNG
Dienstag, 14. Juli 2015
07.30 Bustransfer vom Hotel zum GC Gatow für die Startzeiten
09.30 bis 10.40 bzw. 08.30 für die Startzeiten von 10.50 bis 12.00.
Gespielt wird ein Vierer Matchplay.
18.00 Aperitif und festliches Abendessen im GC Gatow. Tischordnung gemäß Startliste für Mittwoch.
20.30 Bustransfer vom GC Gatow zum Hotel.
Mittwoch, 15. Juli 2015
ke (in bekömmlichem Umfang), festliches Abendessen einschließlich Getränke (in bekömmlichem Umfang), Imbiss am
Schlusstag mit einem Getränk sowie alle Transfers. Enthalten ist
auch ein Teil der Kosten für unsere Schweizer Freunde, schließlich sind wir in der Schweiz auch zu einem erheblichen Teil ihre
Gäste.
Donnerstag, 16. Juli 2015 (Damen willkommen)
10.00 Abfahrt am Hotel mit zwei Bussen, jeweils mit Führer, zu
den Sehenswürdigkeiten Berlins, die wir vom Schiff aus nicht
sehen konnten.
08.00 Bustransfer vom Hotel zum GC Gatow für die Startzeiten
10.00 bis 11.10 bzw. 09.00 für die Startzeiten 11.20 bis 12.30.
12.30 Stopp bei „Curry 34“ für die beste Berliner Currywurst
(einschl. ein Getränk)
Gespielt wird ein Einzel Matchplay.
13.00 Weiterfahrt nach und Rundfahrt in Potsdam. Anschließend Rückfahrt nach Berlin, um rechtzeitig gegen
Nach der Runde erwartet uns ein Imbiss und nach Eintreffen des
letzten Flights die Siegerehrung (bei Anwesenheit aller 64 Spieler).
18.00 Bustransfer von GC Gatow zum Hotel.
Kosten für die drei Golftage: €350/Person. (Darin enthalten sind
3 Greenfees, 3 x Halfway, Captains Dinner einschließlich Geträn-
18.00 zum Abschlussessen im Restaurant „Zur letzten Instanz“
einzutreffen.
Kosten € 95/Person. Enthalten sind Busfahrt, Ganztagsbegleitung durch einen Führer, Currywurst im „Curry 24“ und Abschlussessen im Restaurant „Zur letzten Instanz“.
Regelecke
Vierball-Zählspiel nach Stableford
(SWSH gemäß Regel 31)
Eine wichtige Information für alle GSG-Spieler, die an Regionalturnieren und dem KEP teilnehmen: Es wird immer wieder, und
immer heftiger, darüber diskutiert, ob die Spielvorgabe bei dem
zu spielenden Vierball-Zählspiel nach Stableford die richtige ist
und ob nicht durch die gewählte Spielvorgabe sich für Spieler
Nachteile ergeben.
Hier die DGV-Erklärung zu SWSH Regel 31
Zitat Vierball-Zählspiel gemäß Regel 31 (auch nach Stableford –
umgangssprachlich fälschlich als „Bestball“ bekannt): „Jeder
Spieler spielt seinen eigenen Ball und das bessere Ergebnis der
beiden Partner wird gewertet.“
Vorgabenzuteilung: „Da die Partner strategisch voneinander
profitieren können, empfiehlt der DGV: 90 % (9/10) der jeweili-
// GSGGOLF
gen Spielvorgabe auf- (ab 0,5) oder abgerundet (bis 0,4) für
jeden Partner separat auf die nach Vorgabenverteilung schwersten Löcher zu verteilen.
Allerdings ist auch die volle Vorgabe oder ¾ vorstellbar.“
Es ist also eine Frage, wie die IT-Systeme „PCCaddie oder Albatros“ in den einzelnen Clubsekretariaten eingestellt sind und
wie die Ausschreibung für das GSG-Turnier gehandhabt wurde.
Siehe hier auch unsere GSG-Ausschreibung für Regionalspiele
2013.
Zusatzhinweis: Der Zähler muss für jedes Loch nur die BruttoSchlagzahl desjenigen Spielers aufschreiben, dessen Schlagzahl
zu werten ist. Die zu wertenden Brutto-Schlagzahlen müssen
jedem Spieler einzeln so zugeschrieben werden, dass der gewertete Spieler für jedes Loch feststellbar ist; andernfalls verfällt die
Partei der Disqualifikation.
TURNIERE
Der Bembel-Cup
und das Wetter
Nachdem wir in den letzten Jahren nur großes Glück mit dem Wetter hatten, mussten wir uns dieses
Jahr leider dem Wettergott geschlagen geben. Unser 4-Ball am
ersten Tag wurde deshalb komplett
abgesagt – zum Glück konnten wir
die 54 angemeldeten Spieler am
Vortag noch rechtzeitig informieren. Mein Dank gilt hier allen, die
mitgeholfen haben, dies in kürzester Zeit zu ermöglichen.
Da häufig darüber diskutiert wurde, den
zweiten Tag attraktiver zu gestalten, er-
von Patrick Oulds
hielt bereits die Ausschreibung einen
Hinweis auf eine Besonderheit.
Wer an beiden Tagen spielt, könne neben
den „normalen“ Preisen des Einzelspiels
einen Sonderpreis für das beste Gesamtergebnis der beiden Tage gewinnen.
1. Netto
Erich Messerschmitt mit 37 Punkten
2. Netto
Hans Henning Buss mit 33 Punkten
3. Netto
Patrick Oulds mit 32 Punkten
Dieser Versuch zeigte leider keine Wirkung, so dass die „übliche“ Zahl von
einem Drittel des Vortages am zweiten
Tag antraten.
1. Brutto
Andrew Richards mit 21 Punkten
Da die „Einheimischen“ fast unter sich
waren, war es keine Überraschung, dass
die Preise in Weilrod blieben:
Wie auf dem Bild zu sehen ist, war nicht
nur das Wetter am 2. Tag so viel besser,
sondern die Regenfälle der vergangenen
Tage hatten auch keinerlei Einfluss auf
die gute Bespielbarkeit des Platzes.
Anzeige
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54
TURNIERE
Prof. Julius Wachert, Detlef Scholten,
Dr. Martin Schlenker, Dr. Wolfgang Ritschel
Dr. Wolfgang Ritschel, Paul Pletsch,
Dr. Gebhard Rauleder, Prof. Julius Wachert
Dr. Wolfgang Ritschel, Hans Lichtenberg,
Jan Wassermeyer, Prof. Julius Wachert
GSG-Regionalspiel
im Golfclub Hubbelrath am 15. Juli 2014
Wunderbares Turnier bei bestem Golfwetter
Am 15. Juli fand das traditionelle Hubbelrather-Golf-Senioren-Turnier mit 60 Teilnehmern aus 23 verschiedenen Golfclubs statt. Das
Wetter meinte es gut mit uns, und
der Platz war in gutem Zustand –
die Greenkeeper hatten solide Arbeit geleistet. Das Turnier wird als
Vierball-Bestball nach Stableford
mit 9/10 Vorgabe ausgetragen.
Natürlich durften auch andere Erfrischungen bestellt werden. Mit einem gemeinsamen
Abendessen, das die Gastronomie in gewohnter bester Qualität lieferte, klang das Turnier aus. Einer würzigen Gazpacho folgte ein saftiger Kalbsrücken mit Pfifferlingen in
Rahm. Zum Dessert gab es marinierte Waldbeeren mit Vanilleeis. Begleitet wurde das
Essen von italienischem Weiß- und Rotwein. So konnten alle Teilnehmer nach einem
schönen Golf-Tag gestärkt und froh gestimmt ihre Heimreise antreten.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Gewinner waren:
Klasse A
Gespielt wurde in 2 Klassen. Klasse A bis
zur kumulierten Spielvorgabe von beiden
Spielern -10 bis -36, Klasse B von -37 bis
-46. Es wurden für jede Klasse ein 1. und 2.
Nettopreis ausgelobt sowie ein Bruttopreis. Als Preise wurden die begehrten
GSG-Becher gestellt. Es kamen sechs
große und vier kleine Becher zur Verteilung. 60% der Teilnehmer spielten in der
A-Klasse, 40% in der B-Klasse, so dass die
Chance auf den Gewinn von Bechern
gerecht auf die Teilnehmerzahl aufgeteilt
wurde.
1. Gebhard Rauleder, GC Hubbelrath
Paul Pletsch, GC Hubbelrath
2. Wolfram Combecher, GC Hubbelrath
Thomas Ebering, GC Hubbelrath
Das Turnier begann mit einem Kanonenstart.
Brutto
Nach dem Spiel lud die GSG-Hubbelrath
alle Gäste zu einem Bierempfang ein.
// GSGGOLF
von Dr. Wolfgang Ritschel
1. Detlef Scholten, GC Hubbelrath
Martin Schlenker, GC Hubbelrath
2. Herbert Bücking, GC Gut Berge Gevelsberg
Alfred Pflugmacher, GC Gut Frielinghausen
Klasse B
Hans Lichtenberg, Krefelder Golf Club
Jan Wassermeyer, GC Bonn-Godesberg
Punkte
47
45
Punkte
41
39
Punkte
34
TURNIERE
Die Teilnehmer auf der „Gutstreppe“ des
schönen Wittelsbacher Clubhauses.
GSG-Regionalspiel
von Claus-Christian Mittelstrass
im Wittelsbacher Golfclub am 28. und 29. Juli 2014
Hanau dominiert den Vierer – Gustl Gaul begeistert alle am Abend
Die gute Nachricht zuerst: Wir
hatten erfreulicherweise schönes
Wetter. Es waren auch wieder acht
GSGler aus Hanau gekommen und
zwei aus Liebenstein. Wir freuen uns
immer über unsere auswärtigen
Gäste.
Insgesamt waren wir dann 26 Teilnehmer.
Die Hanauer haben den Vierer dominiert:
1. Netto: Werner Scheller/Prof. Dr. Anton
Valesky (beide Hanau) 44 Punkte, (32
Brutto-Punkte)
2. Netto: Dr. Elmar Späth/Hans Heinrich
(beide Hanau) 42 Punkte, 30 Brutto-Punkte
3. Netto: Jürgen Petersen/Ernst Schaffelhuber (Valley/Germering) und Klaus Buntebardt/Karl-Heinz Konrad (Maxlrain/Margaretenhof) 36 Punkte.
Im Einzel siegte Dr. Jürgen Bichteler aus
Augsburg mit 39 Punkten (19 Brutto-
Punkte) vor Karl-Heinz Konrad (Margaretenhof) mit 37/16 Brutto-Punkten.
Die Platzverhältnisse waren in Anbetracht
der Witterung sehr gut. Der viele Regen
hatte nicht geschadet. Ein großes Lob an
die Platzmannschaft. Die Verpflegung war
wie stets freundlich, reichlich und gut,
ebenso die Getränke. Infolgedessen sehr
gute Stimmung, wozu in bewährter Weise
wieder unser Betreuer Gustl Gaul beigetragen hat. Er hat sich dieses Mal selbst
übertroffen: zusammen mit Marianne
wurde die Gerichtsverhandlung aufgeführt, in der die Alimentenansprüche einer
jungen Mutter gegen einen behinderten
Vater behandelt wurden. Die Richterin versuchte aus ihm durch nachhaltiges Fragen
eine Stellungnahme herauszuholen. Der
Beklagte konnte nicht reden; er konnte
lediglich Akkordeon spielen. Infolge dessen beantwortete er die Fragen der Richte-
rin jeweils mit der Melodie eines bekannten Liedes. Das hocherfreute Publikum
erkannte die Lieder und Texte, mit denen
sich der Beklagte sehr lustig aus der Affäre zu ziehen versuchte. Wir haben uns
köstlich amüsiert und danken unserem
Gustl für diese einmalige Unterhaltung!
Gustl Gaul musikalisch angeklagt ….
GSGGOLF //
55
56
SCHÖNER LEBEN
BMW X4
Bulliger Spaßmacher
BMW hat seinen X6 geschrumpft.
Wem das bayerische Dickschiff bislang eine Spur zu groß und mächtig
war, kann es mit dem neuen X4 nun
auch eine Nummer kleiner angehen
lassen. Denn auch der neue kombiniert die typischen Merkmale der
erfolgreichen BMW X Familie mit
der sportlichen Eleganz eines klassischen Coupés. Dieses einzigartige
Konzept der Sports Activity Coupés
bringt BMW mit dem X4 nun also
auch in die Premium-Mittelklasse.
Unterstrichen wird der sportliche An spruch durch ein breites Angebot mo dernster Hochleistungsmotoren, xDrive
Allradantrieb und die exklusive serienmäßige Ausstattung, die etwa die Variable
Sportlenkung, Performance Control, 18
Zoll-Leichtmetallräder, Sportlederlenkrad
mit Schaltpaddeln, Xenon-Licht und
LED-Nebelscheinwerfer beinhaltet.
Innen X3, außen X6
Der neue BMW X4 basiert technisch auf
dem BMW X3, zeigt jedoch einen ganz
einzigartigen, sportlichen Charakter und
eine nochmals deutlich gesteigerte Fahrdynamik. Das wird bereits an der Front-
// GSGGOLF
partie deutlich. Die weit außen liegenden,
großen Lufteinlässe und die Charakterlinien in der Frontschürze lassen den BMW
X4 mit seinen markentypischen Doppelscheinwerfern – wahlweise in LED-Technologie – und LED-Nebelscheinwerfern
optisch sehr präsent auf der Straße stehen. Auch die Heckpartie mit den L-förmigen Rückleuchten mit LED-Technik im
exklusiven X4 Design und der Diffusoroptik macht bereits im Stand die Fahrdynamik des neuen BMW X4 deutlich. Die im
Vergleich mit dem BMW X3 vorne um 20
Millimeter tiefere Sitzposition betont
zusammen mit der optischen Zweisitzigkeit der Rückbank den Coupé-Charakter
des neuen BMW X4 auch im hochwertigen und exklusiven Innenraum. Gleichzeitig bietet der X4 ein großzügiges Platzangebot für bis zu fünf Personen und mit
der serienmäßig 40:20:40 geteilten Rücksitzlehne eine hohe Variabilität.
Sechs Motoren zur Wahl
Passend zum temperamentvollen Charakter des neuen BMW X4 stehen drei Ottound drei Dieselmotoren zur Auswahl, die
ein Leistungsspektrum von 135 kW/184
PS bis 230 kW/313 PS abdecken und alle
die Abgasnorm EU6 erfüllen. BMW TwinPower Turbo Technologie ist bei den
modernen Triebwerken die Garantie für
exzellente Fahrleistungen bei niedrigstem
Verbrauch. So leistet etwa der Topbenziner im BMW X4 xDrive35i (Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert:
10,7/6,9/8,3 l/100 km; CO2-Emissionen
kombiniert: 193 g/km) satte 225 kW/306
PS und stellt ein maximales Drehmoment
von 400 Nm zur Verfügung. Für den Sprint
von null auf 100 km/h benötigt er lediglich 5,5 Sekunden. Ebenso souverän in
Leistungsentfaltung und CO2-Effizienz
zeigt sich der BMW X4 xDrive35d (Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kom-
SCHÖNER LEBEN
biniert: 6,7/5,5/6,0 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 157 g/km). Sein Dreiliter-Reihen-Sechszylinder leistet 230 kW/
313 PS und entwickelt ein maximales
Drehmoment von 630 Nm. Damit beschleunigt er aus dem Stand in 5,2 Sekunden auf 100 km/h. Bestmarken bei
Verbrauch und CO2-Emissionen setzt
auch die neue Generation des ZweiliterDieselmotors im BMW X4 xDrive20d
(Kraftstoffverbrauch innerorts/außer-
orts/kombiniert: 5,8–5,7/5,1–5,0/5,4–5,2 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 141–
138 g/km) mit 8-Gang Steptronic Getriebe. Sein Vierzylinder leistet 140 kW/190 PS und
hat ein maximales Drehmoment von 400 Nm.
Voll vernetzt
ConnectedDrive heißt bei BMW die Vernetzung von Fahrer, Fahrzeug und Umwelt. Zu den
Highlights im neuen BMW X4 gehören etwa das vollfarbige BMW Head-Up Display, ein
blendfreier Fernlichtassistent und der Driving Assistant Plus unter anderem mit Spurverlassenswarnung, Aktiver Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-Funktion, präventivem
Fußgängerschutz sowie einer Auffahrwarnung, die bei Bedarf bis zur maximalen Verzögerung bremst. Darüber hinaus lassen sich über die optionalen Connected Drive Services auf
Wunsch innovative Dienste wie Echtzeit-Verkehrsinformationen bestellen. Auch Facebook, Twitter, das personalisierte Internetradio AUPEO! oder Musikplattformen wie Napster und Deezer können im BMW X4 bequem, und optimal für die Nutzung im Fahrzeug
aufbereitet, genutzt werden. Der neue BMW X4 steht ab Mitte Juli bei den Händlern. Die
Preise beginnen bei 45.600 Euro.
GSGGOLF //
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Small talk vor dem Players-Dinner
Vorbesprechung der Neuhof GSGler, bevor
am Vorabend des Turniers.
die Gäste zum Players-Dinner eintreffen.
GSG-Regionalspiel
am 12. August 2014 im GC Neuhof
Neuhof-Trophy für Mannschaften und Einzel
Players-Dinner am Vorabend.
von Eckhard K. F. Frenzel
Das Turnier
geteilt, so dass zügig gespielt werden konnte. Mit im Durchschnitt
4 Stunden und 30 Minuten eine respektable Leistung für ein Turnier mit 4er-Flights.
Das Argument, es könnte daran gelegen haben, dass im Innenhof
des Clubhauses ein Bierstand die Golfer zurückerwartet, ist ebenso nachvollziehbar wie auch verdient.
Die Ergebnisse – in einer Runde werden sowohl die Einzel- wie
auch Mannschaftsieger ermittelt – wurden auf der Terrasse im
Rahmen eines gemeinsamen Grillens verkündet. Alle Teilnehmer
waren in GSG-Gala erschienen. Ein Kompliment für die Veranstalter. Vielen Dank dafür.
Für die Sieger in den Klassen A, B, C und Super-Senioren – wie
auch für den Bruttosieger – wurden, der GSG-Tradition entsprechend, Becher vergeben. Die Zweit- und Drittplazierten erhielten
Golf-Gutscheine. Im Rahmen der Sonderwertung wurde zum
ersten Mal der „längste Putt“ ausgespielt.
Die Neuhof-Trophy, für Mannschaften á vier Golfer, wurde von 18
Mannschaften ausgespielt. Leider konnte die 18. Mannschaft
wegen kurzfristiger Absagen nur mit halber Besetzung an den
Start gehen.
Die Kommentare der Teilnehmer bei der Verabschiedung wurden
von den Neuhof GSGlern gern gehört. Sie sind Maßstab und
Ansporn für das Jahr 2015.
Am nächsten Morgen ab 10.00 Uhr wurde an Loch 1 und 10 auf dem
Meisterschaftsplatz, der 18 Loch Parkanlage, gestartet. Das Wetter
spielte auch mit. Das war eine der ganz großen Sorgen der Veranstalter. In jedem der 18 Flights war jeweils ein Neuhof GSGler ein-
Herzliches Dankeschön an alle Kapitäne aus den beteiligten Clubs,
die einen wesentlichen Beitrag am positiven Gesamtbild dieses
Regionalturniers geleistet haben.
GSG-Golfer lieben nicht nur die sportliche Herausforderung, auch
das freundschaftliche Miteinander bei gutem Essen ist ihnen
wichtig. Beim Regionalspiel im Golf-Club Neuhof trafen diese beiden Dinge, wie schon bei der Premiere im Vorjahr, auf regen
Zuspruch.
Am Vorabend des Turniers hatte Hofgut Neuhof-Hausherr und
GSG Mitglied Conrad Schumacher die Teilnehmer zum PlayersDinner in die Gutsschänke eingeladen. Bestes aus Küche und Keller wurde serviert und an den Tischen von den Gästen mit Lob
kommentiert. Der Forellenterrine folgte das Crepinette vom Hirsch,
dazu Holundersauce, Gemüsebündchen und getrüffeltes Kartoffelpüree. Sensibel abgestimmt die Weine aus Herxheim/Bergstraße,
dem Weingut Schumacher. Die Neuhof-Eistorte setzte den genussvollen Schlusspunkt.
Voll besetzt der Rote Saal, angeregt die Gespräche der GSGler aus
11 Clubs, die mit ihren Flightpartnern zusammen saßen. Gemeinsamkeiten wurden besprochen, über das Golfen im Besonderen
und alles was wichtig ist im Allgemeinen. Übereinstimmend der
Tenor der Gäste; ein rundum gelungener Auftakt des Regionalturniers.
Conrad Schumacher, Hausherr des Hofgut
Neuhof und GSG-Mitglied bei der
Begrüßung im Roten Saal der Gutsschänke.
Die GSGler in spannender Erwartung, was aus
Küche und Keller serviert wird.
Am Loch 2 wird so mancher Golfball
nass und kehrt nie wieder.
TURNIERE
Sieger-Liste Regionalspiel 2014 im GC Neuhof e.V.
Neuhof-Trophy für Mannschaften (vier Golfer) – Wander-Pokal
Sieger 2014 Netto - GC Neuhof 1 mit 100
Punkte
Wolfgang Lohmüller
Werner Segger
Hermann Rogowski
Friedel Schlapp
35
33
32
31
Punkte
Brutto – Einzel alle Klassen
22
22
21
1. Platz Dieter Schminke, Frankfurter GC
2. Platz Peter Roos, GC Neuhof
3. Platz Hartmut Emich, Frankfurter GC
Stärkung auf halber Strecke und auch zwischendurch immer mal wieder. Hm ... das schmeckt.
Punkte
Einzel – Netto Klasse A ... bis 15,9
36
36
35
1. Platz Peter Roos, GC Neuhof
2. Platz Hartmut Emich, Frankfurter GC
3. Platz Wolfgang Lohmüller, GC Neuhof
Einzel – Netto Klasse B 16,0 bis 19,9
Punkte
1. Platz Hermann Rogowski, GC Neuhof
2. Platz Friedel Schlapp, GC Neuhof
3. Platz Prof. Dr. Friedhelm Zanella, GC Neuhof
32
31
30
Vier von acht auf dem 18. Grün.
Axel Roos, Walter Begemann, Fred Vinnen und
Eckhard K. F. Frenzel (links nach rechts).
Punkte
Einzel – Netto Klasse C 20,0 bis ...
32
28
26
1. Platz Prof. Dr. Jürgen Kollath, GC Neuhof
2. Platz Dr. Gerhard Hochgesand, GC Neuhof
3. Platz Dr. Klaus Eurich, GC Schloss Braunfels
Punkte
Super-Senioren Einzel – Netto alle
33
31
1. Platz Karl Hirsch, Frankfurter GC
2. Platz Willy Leykauf, GC Rheinhessen Wißberg
18 Loch machen hungrig.
Grill und Büffet sorgen für Abhilfe.
Sieger 2014
Mannschaft Neuhof 1 mit 100 Pkt
Netto Friedel Schlapp, Wolfgang
Lohmuller, Hermann Rogowski mit
Clubmanager Gerd PetermannCasanova (links nach rechts).
Nicht im Bild: Werner Segger.
Treffpunkt Terrasse zum Grillen
und zur Siegerehrung.
Sonderwertungen:
Brutto Sieger 2014
Dieter Schminke, Frankfurter GC
mit Eckhard K.F. Frenzel (links)
und Clubmanager Gerd PetermannCasanova (rechts)
Longest Drive - Loch 5:
Charles Bruni, Frankfurter GC
Longest Putt - Loch 12:
Hermann Rogowski, GC Neuhof
Nearest to the Pin - Loch 13:
Klaus Rudloff, Frankfurter GC
GSGGOLF //
59
60
TURNIERE
Die Bruttosieger Winni und Jürgen rahmen den
Sieger Netto B –
Sieger Netto A – Gerald und Erich
Club-Präsidenten und den GSG-Kapitän ein.
Peter und Hajo oder umgekehrt
Wilkingheger Doppelvierer –
von Claus Schnabel
übliche Kurzweil bei überraschend gutem Wetter
96 Golfer aus 27 Clubs – einstellige Hochleistungsgolfer, Partygolfer
und alles, was dazwischen liegt –
trafen sich am 14. und 15. August in
der nun seit 10 Jahren anerkannt lebenswertesten Stadt der Welt zum
ganz besonderen Regionalspiel.
Im „Wunschvierer“ am ersten Tag und
„Losvierer“ am zweiten Tag kämpften vorwiegend Stammgäste, aber auch einige
Neulinge um 11 große und 20 kleine
Becher. 11 weil der 10. sich offensichtlich
selbst seinen neuen Besitzer suchte.
Seit April war das für beide Tage auf 88
Teilnehmer begrenzte Turnier überbucht.
Finanzielle Verlockungen und Androhungen biblischer Grausamkeiten aus dem
Kreis der Warteliste bewegten das Organisationskomitee, die Grenze auf 96 Teilnehmer zu erweitern. Das hat funktioniert und
selbst der Engpass Kanonenstart war
erträglich. Gute Laune macht’s möglich.
Für 2015 gilt deshalb eine neue Grenze
von 92 Teilnehmern.
Der GSG-Präsident war auch da; nun
schon zum dritten Mal in Serie. Respekt.
zu nehmen, scheiterten (allerdings nur am
Unvermögen der Regie, Entschuldigung).
Der Tag begann mit einem Frühstück auf
der Terrasse.
Der Abend war westfälisch: Spanferkelsülze mit Altbier, Schnittlauch-Kerbelschmand und Blattsalaten. Pfefferpotthast
mit Zitronenaroma, schwarzem Pfeffer,
Petersilienkartoffeln und Gewürzgurke.
Stippmilch mit frischen Blaubeeren.
Nach dem Essen wurden auch dieses Jahr
wieder mehrere Zuwanderungsanträge
gestellt.
10:30 Uhr Start auf zwei Löchern. 14:45
erste Rückkehrer. 15:00 Uhr Unterhaltung
durch die golferfahrene und mit uns altersgleiche Big Claes Swing Band bei kühlen
Bierchen und Schmalzbrot. Sie spielten
und sangen – fit wie zu ihrer Jugendzeit –
mit viel Engagement. Damit sie auch wirklich jeder hören konnte, haben sie sich eine
Verstärkeranlage zugelegt. Trägern von
Hörgeräten machte das nichts aus; sie
konnten das mit Drehknopf regeln. Unterbrechen ließen sie sich nur vom Wahlverfahren für den Losvierer des nächsten
Tages.
Das Losverfahren unter der Regie des
Kapitäns und der Assistentin verlief so
transparent und ehrlich wie geplant. Versuche eines Druckhausinhabers, Einfluss
Das Grußwort sprach Wilkingheges neuer
Präsident und ehemaliger Schatzmeister
Dr. Martin Bredeck. Da stand vor uns ein
GSG-Kandidat, wie man ihn sich malen
würde. Martin, drei Jahre noch!
Der Bedeutung unseres Turniers entsprechend nahm er auch die Siegerehrung vor
und dem Kapitän aus der Hand.
Der Abend ging ziemlich gesittet zu Ende –
an die Fortsetzung im Schlosskeller kann
Die beiden Damen hätte man früher
nach Schloss Nymphenburg gehängt.
// GSGGOLF
Sie wissen, was uns gefällt.
Vlado bewacht erfolglos die Becher.
TURNIERE
Punkte
Brutto
Jürgen Becker
Winfried Lackmann, Wilkinghege
28
Punkte
Netto A ( HCP bis 33,5)
1. Erich Theisen
Gerard Kosse, Euregio Bentheim
2. Detlev von Uslar
Wilfred Bessell, Duvenhof
3. Dr. Ulrich Niebecker
Uwe Nolting, Vechta-Welpe
37
37
36
Punkte
Netto B (HCP ab 33,6)
1. Peter Dahlenburg
Hajo Fähnrich, MS-Tinnen
2. Udo Mangels
Karl-H. Mussweiler, Peckeloh
3. Peter Gabriel
Kurt Hericks, Coesfeld
33
33
32
Sirenen (leider Pressluft). Bernhard Schulze Gassel, einer unserer
beiden, uns sehr wohlgesonnenen Verpächter, brachte die Spieler
der Außenlöcher mit seinem Jagdwagen zu den Abschlägen. Die
Trolleys wurden von unseren Greenkeepern transportiert.
Nach Rückkehr trafen sich die Teilnehmer zu Linseneintopf und
alkoholarmem Bier. Die Siegerehrung wurde während des Essens
vorgenommen. Gemeinsam und wie geplant verließ die überwiegende Mehrheit der Gäste die Anlage. Coesfelder, deren Ruf keinen Schaden mehr nehmen kann, blieben noch etwas länger.
Die GSG-Gruppe Wilkinghege dankt allen
Teilnehmern, unabhängig von deren Einstellung zu unseren Grüns, für deren Treue
und freut sich auf ein Wiedersehen am 13.
und 14. August 2015.
„Bleibt gesund und haltet Euch fit;
wir haben nur fünf E-Karts!“
Übrigens: Bilder findet Ihr auf unserer
Website: http://www.golfclub-wilkinghege.de/gruppen/gsg/
wilkingheger-doppelvierer-2014.html
Netto A ( HCP ab 33,8)
sich keiner mehr so recht erinnern. Die gekühlten Getränke haben
ausgereicht. Der frühe Start am nächsten Tag mag den einen oder
anderen früher ins Bett gelockt haben. Übrigens: nächstes Jahr
möchten wir in Winterzeit starten. Über resultierende Mehrkosten
haben wir uns noch keine Gedanken gemacht, aber – versprochen
ist versprochen – es gilt wie angekündigt: vor Weihnachten keine
Erhöhung der Startkosten!
Münster erlebte zwei Wochen vorher das schlimmste Unwetter
seit Menschengedenken. Eines der Zentren war Kinderhaus, der
Stadtteil, an den unser Club angrenzt. 3146 Keller wurden
geräumt. 6000 t (inzwischen 10 000 t) Sperrmüll wurden mit Hilfe
von Abfallbetrieben mehrerer Städte beseitigt. Viele Häuser sind
unbewohnbar. Trockengeräte wurden aus Sachsen besorgt. Dass
an unserem Platz nichts oder nur wenig zu bemerken war, haben
wir unseren Mitarbeitern zu danken. Die Turnierteilnehmer haben
sich mit einem signifikanten Trinkgeld vor ihnen verneigt. DANKE.
Der „Kanonenstart“ zum Losvierer am nächsten Tag erfolgte durch
Netto B (HCP ab 33,9)
1. Kurt Hericks, Coesfeld
Franz Heinrich Bauer, Wilkinghege
2. Uwe Nolting, Vechta-Welpe
Wolfgang Bramhoff, Coesfeld
3. Dr. Ulrich Niebecker, Vechta-Welpe
Hans Vaupel, Bergisch Land
4. Gerard Kosse, Euregio Bentheim
Wolfgang Zohm, Osnabrücker GC
40
37
35
34
Punkte
36
34
34
34
Macht sich da jemand
Man kann doch nicht immer gewinnen.
Sorgen um das eigene
Wer soll denn die vielen Becher putzen?
Wetter?
Golfseniorengesellschaftsjagdwagen
1. Erich Theisen, Euregio Bentheim
Ludger Stattmann, Coesfeld
2. Manfred Reindl, E.-Heidhausen
Dr. Michael Pastor, Aldruper Heide
3. Karl-Ernst Schuster, Mettmann
Günter Hohler, Aldruper Heide
4. Jürgen Paul, Bad Salzuflen
Frank D. Kube, Bergisch Land
Punkte
61
INTERN
2. „Ehepaar-Vierer“
im Frankfurter Golf Club e.V.
Erst Golf, dann Grillen
von Axel Roos
Erstmals im vergangenen Jahr
wurde der sogenannte „EhepaarVierer" innerhalb der GSG-Gruppe
des Frankfurter Golf Clubs ins Leben gerufen.
2. Netto mit 40 Punkten
Eheleute Heidi und Michael Brixner
Die Resonanz war so positiv, dass diese
Veranstaltung in diesem Jahr erneut
stattfand. Trotz Urlaub- und Ferienzeit
gingen am 26.07. insgesamt 20 Paare auf
die Runde (im Vorjahr waren es 16 Paare).
Da ein „Ehepaar-Vierer" sich in Reinform
nicht darstellen lässt, da man ja so viel
wie möglich GSGler teilnehmen lassen
möchte, wurden die 17 Ehepaare um
einen Männerflight und zwei gemischte
Flights ergänzt.
1. Brutto mit 23 Punkten
Peter Eimer und Dr. Thomas Pfeifer
Gespielt wurde ein Chapmann-Vierer, und
als Preise gab es Gutscheine aus dem
Pro-Shop.
Die Sieger:
1. Netto mit 42 Punkten
Eheleute Elke und Karl-Heinz Jureit
3. Netto mit 39 Punkten n.St.
Eheleute Karin und Dieter Schminke
Als Trostpreis gab es für die Letztplatzierten Bälle mit dem Jubiläumslogo. Die
halbstündige Gewitterunterbrechung während des Spiels tat der Stimmung keinen
Abbruch.
Zum anschließenden Grillen fanden sich
sechs weitere „no playing" GSGler und
Ehefrauen ein, so dass in der Summe 48
Personen zusammenkamen. Wenn man
bedenkt, dass diese Veranstaltung mitten
in der Urlaubszeit stattfand, ein respektables Ergebnis. Abgerundet mit diversen
Salaten, Grillgut, leckeren Nachspeisen und
angenehmen Gesprächen, fand die Veranstaltung einen gelungenen Ausklang.
Willkommen in der GSG!
Dr. Michael Becker
Dr. Wolfgang Deppe
Heiner Fischer
Dr. Peter Henriot
Dietmar Hiersemann
// GSGGOLF
Golf-Club Neuhof e.V.
Golfclub Leverkusen e.V.
Golfclub Issum-Niederrhein e.V.
Golfclub Hamburg- Walddörfer e.V.
Golfclub Mülheim an der Ruhr e.V.
Martin Schemm, pixelio.de
62
Erwähnenswert ist eine Spendenaktion
der Frankfurt GSG-Gruppe mit folgendem
Hintergrund. Die benachbarte Baumschule änderte ihr Geschäftsmodell und trennte sich von großen Bäumen und Sträuchern, die kostenlos dem Club angeboten
wurden. Da dies auch für den Vorstand
überraschend kam, war natürlich kein
Budget für die Anpflanzungsaktion
(Kosten rund 30.000 Euro) vorgesehen.
Ein diesbezüglicher Spendenaufruf unter
den GSGlern erbrachte immerhin die stolze Summe von 5.500 Euro, die wir dem
Vorstand überreichen konnten.
63
Vierer Best-Ball Tagesturnier
am 18. August 2014 im GC Düren
Bei optimalem Wetter mit allerdings viel Wind haben wir unser
Regionalturnier in Düren gespielt.
30 Spieler haben daran teilgenommen, leider hatten wir von der
Dürener GSG Gruppe nur fünf Teilnehmer. Der Rest war aus Gesundheitsgründen leider nicht in der
Lage mitzuspielen. Dafür haben wir
uns über 25 Teilnehmer von anderen
GSG Gruppen sehr gefreut. Leider
gab es auch zwei kurzfristige Absagen. Die Teilnehmerzahl hat nicht
ganz unsere Erwartungen erfüllt.
Bei guten Platzbedingungen haben alle
das Spiel genossen. Die Rundenverpflegung und die Pause mit Kaffee und Kuchen
wurden sehr gut angenommen. Bei dem
gemeinsamen Abendessen herrschte eine
entspannte und harmonische Atmosphäre.
Ganz offensichtlich hat es unseren Gästen
gefallen, unseren wirklich nicht leicht zu
spielenden Platz so gut gemeistert zu
haben.
Nach der Begrüßung durch Gerd Cornils
und der Vorspeise stellte der Präsident des
Dürener Golfclubs, Hans Drenkhahn, die
Geschichte und die Besonderheiten des
Clubs vor und begrüßte ausdrücklich seinen Amtskollegen Hans-Dieter Vaasen, den
Präsidenten des Aachener Golfclubs. Es
besteht ein reger Austausch zwischen den
von Gerd Cornils
beiden Golfclubs und ihren GSG Gruppen.
Nach dem Hauptgericht erfolgte die Siegerehrung.
Bruttosieger mit 28 Bruttopunkten
Friedel Müntnich, GC Am alten Flies,
Rainer Dehn, GC Haan-Düsseldorf
1. Nettosieger mit 40 Nettopunkten
Gerd Puschadel und Klaus Hagedorn,
beide GC Märkischer Golfclub
Bruttosieger
2. Nettosieger mit 37 Nettopunkten
Helmut Hilger und Ernst Jansen,
beide GC Düren
3. Nettosieger mit 36 Nettopunkten
Dr. Gutmann Habig, GC Neuhof, und
Gabriel Hrankovic, GC Lüderich
Nach der Nachspeise gab es eine ausgiebige Diskussion über die Situation der GSG
Gruppen, Mitgliederzahlen, Anwerbeversuche, Regional- und Länderspiele usw.
Es wurde aber auch viel gelacht und gefachsimpelt über das eigene Spiel und den
Platz in Düren.
1. Nettosieger
2. Nettosieger
Ein Gruppenfoto zeigt, wie viel Spaß die
Herren an diesem Turnier hatten. Wir hoffen, dass wir in zwei Jahren alle wieder
begrüßen dürfen und noch viele andere
GSG Spieler dazu.
3. Nettosieger
64
TURNIERE
Alle Sieger
GSG-Regionalspiel
am 19. und 20. August 2014 im GC Bergisch Land
Eine sportliche Herausforderung ...
Nach dem Motto: „Man besucht
sich gegenseitig, spielt Golf und feiert“ trafen sich 60 GSG-Golfer aus
23 Clubs in Bergisch Land.
Sie wurden mit einem opulenten Frühstücksbuffet empfangen, das unsere
Damen wie üblich zubereitet hatten, um
die nötige Energie für Höchstleistungen zu
liefern. Diese wurden auch bereits nach
wenigen Löchern benötigt, denn dann öffnete der Himmel seine Schleusen für einen
schweren Regenschauer, der den Platz mal
eben unter Wasser setzte. Für kurze Zeit
gab es auf den Grüns keine ganz regulären
Verhältnisse. Der Abbruch des Spiels konnte aber vermieden werden, auch weil die
unerschütterlichen GSG-Golfer durchhielten. Alle konnten das Spiel, auf schwerem
Geläuf kämpfend, danach weitgehend
trocken zu Ende bringen. Sogar der mit 85
Jahren älteste Teilnehmer, Dr. Milan Groj,
hielt eisern durch. Im Übrigen hat er es wie
alle anderen möglichen Kandidaten offenbar für unter seiner Würde erachtet, zu
dem auch ausgeschriebenen Supersenioren-Sonderwettspiel zu melden und es vorgezogen, sich mit den Jüngeren zu mes-
// GSGGOLF
sen. Trotz der schwierigen Verhältnisse
wurden hervorragende Ergebnisse erzielt.
Dazu mag auch die wieder von unseren
Damen servierte Halfway-Verpflegung
(von Frikadellen und Ei bis Pflaumenkuchen) beigetragen haben. Ob der ebenfalls
angebotene Korn, den lediglich ein Teilnehmer genoss, zur Leistungssteigerung
führte, ist nicht bekannt. Am Ende wurde
das Bierfass angestochen, um den ersten
Durst zu löschen, ehe man sich zum
Abendessen setzte. Dazu wurden wir von
den Präsidenten unseres Clubs, Heinrich
Becker, und der GSG, Manfred Reindl,
begrüßt.
Besonders begrüßt wurde ein Novize: Dr.
Wolfgang Deppe vom GC Leverkusen und
als Gast Jan Brügelmann jun. vom Marienburger GC. Bei der Siegerehrung war hervorzuheben, dass der Brutto-Rekord-Sieger
Emil Nettelbeck (zusammen mit Rainer
Dehn) wieder einmal nicht zu schlagen
war. Menü und Weine schienen gut zu
schmecken, und die Geräuschkulisse
schwoll wegen der vielen guten Gespräche
schnell an. Viele verabschiedeten sich mit
von Dr. Hans-Claus Leopold
Dank für die Gastfreundschaft und versprachen fest, im nächsten Jahr wiederzukommen. Einziger Wermutstropfen: Das
Einzelwettspiel wurde zur Schonung des
Platzes nach einstimmigem Beschluss der
Spielleitung abgesagt, zumal Carts nicht
mehr hätten fahren können. Wir danken
allen Helfern und Helferinnen, den Greenkeepern, dem Sekretariat, der Gastronomie und insbesondere unseren Damen:
Frau Vaupel, Frau Scharwey, Frau MeyerDeines, Frau Thielenhaus, Frau Geike, Frau
Stöbener, Frau Kube und Frau Leopold.
Der Novize: Dr. Wolfgang Deppe, GC Leverkusen
TURNIERE
1. Netto Gruppe B: Wolfgang Dornseifer und Klaus Link
1. Netto Gruppe A: Berthold Mayntz
und Hans Vaupel mit Claus Leopold
„Halfway“: Dr. J. Brügelmann, Gunter Themlitz,
Alfred Pflugmacher, Dr. Karl-Heinz Harnisch
Ergebnisse:
Brutto
1. Emil Nettelbeck und
Rainer Dehn, GC Haan-Düsseltal
2. Gunter Themlitz, Bochumer GC, und
Alfred Pflugmacher, GC Gut Frielinghausen
3. Klemens Mürtz und
Klaus-Peter Schumacher, GC Georghausen
Netto Gruppe A
1. Berthold Mayntz und
Hans Vaupel, GC Bergisch Land
2. Gunter Themlitz, Bochumer GC, und
Alfred Pflugmacher, GC Gut Frielinghausen
3. Bernd Klotzbach und
Franz-Josef Schwarzhof, GC Mülheim a.d.R.
4. Detlef Scholten und
Dr. Martin Schlenker, GC Hubbelrtath
Netto Gruppe B
Punkte
Unsere Brutto-Serien-Sieger: Emil Nettelbeck
und Rainer Dehn umrahmen Claus Leopold.
25
23
20
Punkte
38
36
Nach dem Spiel
35
33
Punkte
1. Wolfgang Dornseifer und
36
Klaus Link, Düsseldorfer GC
2. Peter Schöch und
34
Paul H. Pletsch, GC Hubbelrath
3. Dieter Koslowsky, Gelsenkirchener GC, und
33 n. Stechen
Thomas Reineke, Marienburger GC
4. Hermann Wülfing, GC Wasserburg Anholt, und
Helmut Lehmann, Internationaler GC Bonn 33 n. Stechen
Nearest-to-the-Pin:
Franz-Josef Schwarzhof, GC Mülheim a.d.Ruhr
Longest Drive:
Rainer Dehn, GC Haan-Düsseltal
GSGGOLF //
65
66
TURNIERE
GSG-Vierer auf Gut Kaden
Traditionsreiches Turnier in Gelb und Grün
Am 21.08.2014 trafen sich 31
GSGler aus neun Clubs und ein
Kadener Gast zum traditionellen
GSG-Vierer auf Gut Kaden.
Logoball von Gut Kaden. An diesem Tag
waren wir alle mit dem Wettergott verbündet, denn wir konnten die Runde bei überwiegendem Sonnenschein und nur einem
kurzen Schauer beenden. Dies war insbesondere bei dem Halfway-Aufenthalt
angenehm, konnte doch der von Kadener
Damen gebackene Kuchen so in Ruhe
genossen werden. Frisch gestärkt ging es
dann auf den B-Kurs mit der umgestalteten 1. Bahn und den neuen Waldbahnen.
Bericht: Klaus Lieding
Bilder: Rita Hasenjäger, Hedwig Lieding,
Klaus Lieding
Der scheidende Kapitän
bei der Ansprache
Beim Einchecken: Agnus Cassens,
Ingo Gallmeister, Achim Tiffert
Die anwesenden sieben Gast-Kapitäne
erhielten für ihren Einsatz wie immer einen
Frisch gebackener Kuchen
von den Kadener Damen
Während der Pause: Klaus Stange und Rüdiger
Pflaumbaum (3. Netto), Sabine Krüger-Spitta,
Jürgen Sierks, Christof Krüger-Spitta
// GSGGOLF
Während der nach dem Spiel stattfindenden Veranstaltung begrüßte Klaus Lieding
zunächst die Anwesenden unter Führung
der Kapitäne und dankte dann den Verantwortlichen des Clubs für die Vorbereitungen und die gute Platzpflege. Sofort aber
forderten die Teilnehmer lautstark, den
Damen für ihre Kuchen und die Betreuung
während der Runde angemessen zu danken, was natürlich gleich im Programm
vorgezogen wurde.
Die Ehemänner der fünf Damen bekamen
die Aufgabe, eine Flasche guten Proseccos
entgegenzunehmen, nicht auszutrinken,
sondern ihren Damen verbunden mit dem
Dank aller Herren zu übergeben. Alle hoffen, dass dieses Wahrzeichen der Kadener
Gastfreundschaft auch in 2015 wieder
leuchten kann.
Der Platz war in den vorangegangenen
Wochen intensiv gepflegt worden und an
diesem Tag präsentierte er sich in hervorragendem Zustand. Es wurden die neu
gestalteten Plätze A – B gespielt und die
Gäste der Kadener mussten sich mit für sie
neuen Bahnen auseinandersetzen. Die Veränderungen in Kaden wurden als bemerkenswerte Verbesserungen empfunden,
auch wenn der Platz schwieriger geworden ist. Es macht richtig Spaß, hier abzuschlagen. Die Stimmung war nach der
Runde sehr gut und bis zur Siegerehrung
konnte man schon den einen oder anderen
Drink nehmen.
TURNIERE
Insgesamt wurde zügig gespielt und
pünktlich wie geplant konnte um 18:30 Uhr
mit der Abendveranstaltung begonnen
werden. Neben einem als sehr gut empfundenen 3-Gang Menü mit begleitenden
Getränken, zu denen alle Teilnehmer durch
die Kadener eingeladen waren, wurden
einige Reden, Begrüßungen und Dankesworte gehalten. Als dann die Sieger geehrt
werden sollten, überraschte der Kapitän
Klaus Lieding mit der Mitteilung, dass es
nicht mehr in seiner Kompetenz liege, die
Siegerehrung durchzuführen, da er vor
einer Minute die Verantwortung an Reinhardt Naumann abgegeben habe, der nun
neuer, einstimmig gewählter Kapitän der
GSG-Gruppe Gut Kaden sei.
Flightpartnern abgebildet, denn ein harmonischer Flight trägt immer zu einem guten
Ergebnis bei.
Dr. Helmar Rausch, Dirk Moldenhauer,
Achim Tiffert, Reinhard Madaus
Dr. Peter Thies, Dr. Peter Kröger,
Horst Scheben, Agnus Cassens
Nach Doppelpreisausschluss ging der erste Nettopreis mit 36 Nettopunkten bei ¾ Vorgabe an die Ahrensburger Lutz Donner und Dr. Joachim Luther. Das zweite Netto erhielt mit
32 Nettopunkten das Team Dieter Thun von Gut Kaden und Jürgen Wahl von Ahrensburg.
Die Treudelberger Akio Miyabayashi und Henning Meybohm erspielten mit 32 Nettopunkten das 4. Netto.
Der neue Kapitän von Gut Kaden:
Reinhardt Naumann
Reinhardt übernahm die Aufgabe und leitete dann souverän die Siegerehrung. Es
gab an Stelle der Becher für Brutto- und
Nettosieger je eine Magnumflasche des
Kultweines Los Vascos. Dann gab es für
fünf weitere Platzierungen je eine Flasche
des neu aufgelegten „Hamburger Rotspons“, eine Rarität.
Die Preise
Der Bruttosieg ging mit 27 Bruttopunkten
an Achim Tiffert und Dr. Helmar Rausch
vom Golfclub Hamburg Holm. Beide Herren sind erst seit kurzem dabei, traten
natürlich als Neue in den neuen Farben an.
Das zweite Brutto erspielten die Kadener
Horst Scheben und Dr. Peter Thies mit 26
Bruttopunkten. Sie werden mit ihren
Dr. Joachim Luther, Henning Meybohm,
Akio Miyabayashi, Lutz Donner
Klaus Lieding, Ingo Gallmeister,
Jürgen Wahl, Dieter Thun
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Klaus Stange mit Rüdiger Pflaumbaum und
ebenfalls 32 Nettopunkten das 3. Netto erspielten. Berücksichtigt bei den Nettoergebnissen
war natürlich der Doppelpreisausschluss, denn sonst hätten die Bruttosieger und Zweiten
auch im Netto vorne gelegen.
An diesen Ergebnissen und Bildern lässt sich erkennen, dass eine Vorliebe für Farben nichts
mit der Spielstärke zu tun hat, die GSG sich aber im farblichen Wandel befindet. Es kann
festgestellt werden, dass in der Regel ältere und daher langjährige GSGler mehrheitlich die
Traditionsfarben Gelb-Grün beibehalten. Es wird also noch einige Zeit dauern, bis aus Altersgründen alle GSGler wieder in einheitlicher Spielkleidung antreten werden. In Kaden spielten von 31 GSGlern elf in Grün und 20 in Gelb. Die gelben Hemden und Pullover werden
auslaufen, hierzu bedarf es keiner gesonderten Regelung. Wichtig und auch wünschenswert
ist aber auch in Zukunft Freude am Golfen mit Freunden. So können wir eine gute Beteiligung an unseren Veranstaltungen erreichen, seien es Regionalwettspiele oder Länderspiele, der KEP oder Veranstaltungen in den einzelnen GSG Gruppen. Wir wollen in der GSG
unsere Senioren zu sportlichen, freundschaftlichen und gesellschaftlichen Begegnungen
zusammenführen. Wenn alle
Mitglieder an diesem Ziel mitwirken, dann ist die Zukunft
gesichert und die fallenden Mitgliederzahlen können in steigende umgewandelt werden.
Arbeiten wir daran.
Alle Teilnehmer
67
68
INTERN
Aufnahme in die GSG oder
Hole in One – was ist leichter?
von Dr. Helmut Luft, Hofheim/Taunus
Da mein Eintritt in diese hochehrenwerte Gesellschaft schon in der
Clubzeitschrift angezeigt wurde,
möchte ich mich dafür bedanken
und den Weg in die GSG aus meiner
Sicht darstellen.
Als ich 60 wurde, galt die GSG als ein
erlauchter Kreis würdiger älterer Herren,
die mit Eisen 1 spielen können, jeden Ball
absolut sicher treffen und einstellige Handicaps haben. Da sah ich keinerlei Chancen dazuzugehören. Also schoss ich erst
mal ein As an der 16 in Frankfurt. Das war
leichter.
Als ich 70 wurde, erschien die GSG als
nicht mehr ganz so alt und würdevoll, aber
doch als eine Anhäufung von Experten mit
ehrgeizigen sportlichen Zielen. Ich war
damals noch voll in meinem anstrengenden Beruf und hatte wenig Zeit für Spielereien, so dass mein Handicap für die hohe
Messlatte des GSG leider nicht ganz ausreichte. Bei meinen schüchternen Anfragen
legten sie diese jedesmal schnell noch
etwas höher. Golf drohte damals ein Volkssport zu werden, und man muss ja etwas
auf sich halten. Schließlich will man nicht
jeden Hacker haben. Das verstand ich und
schoss lieber noch ein Hole-in-one, diesmal an der 2 auf meinem Platz in Altea in
Spanien, wofür meine Golfkünste ausreichten.
Da ich als Betreiber und Leiter einer Klinik
selbssttändiger Unternehmer war, konnte
ich erst mit Mitte 70 in Frührente gehen.
Ich konnte dann zwar häufiger spielen,
mein Handicap blieb aber hoch. Als ich 80
wurde, teilte mir mein Herrengolf-Captain
Hartmut Emich schriftlich mit, dass ich von
rot abschlagen soll. Daran merkte ich, aha,
dass auch ich älter werde und vielleicht
doch in die GSG passe. Das war nach allgemeiner Vorstellung jetzt ein hochkulti-
// GSGGOLF
vierter Verein mit Bridge
und Schach und Skat und
Singen, ein akademischer Männerbund, der
mit geheiligten Bräuchen den Untergang
des Abendlands verhinderte. Es waren damals beim Aprés-Golf
Trinkrituale üblich, und es
wurde mit Sprüchen zwingend aufgefordert, noch eine und
noch eine Runde Bier, Luftbräu, Wein,
Whiskies oder Bailays zu spenden. Meine
erneuten Voranfragen bei der GSG wurden trotz meiner Kultiviertheit weiter
abschlägig beschieden, ich vermutete,
dass die für ihre hohe Trinkkultur bekannten damaligen Entscheidungsträger diesmal meine Trinkfestigkeit nicht für ausreichend befanden.
Mit 80 wandte ich mich ernstlich dem Golf
zu, versuchte meine mangelnde Begabung
durch wissenschaftliche Untersuchung
auszugleichen und schrieb ein Buch: „Golf
ist ganz einfach“. Der Titel ist natürlich ein
Mantra, was aber keiner merkte. Mir und
einigen anderen half es jedoch durchaus
weiter, und wir verbesserten unsere Handicaps zum Teil erheblich. Der Flug meines
Balles wurde vom reinen Lotteriespiel zu
etwas, worauf ich einen gewissen Einfluss
habe. Jedenfalls manchmal. Ein wunderbares Gefühl. Ich beschreibe in dem Buch
auch Quellen des Trostes, wenn es mal
nicht so läuft. Ich fand heraus und wollte
vermitteln, dass Golf nicht nur Spaß
macht, sondern auch eine sehr wirksame
Anti-Aging-Methode ist.
Die Hoffnung, noch in diesem Leben in die
GSG zu kommen, gab ich auf. Denn man
sagte mir immer, dass ich dafür zwei Bürgen bräuchte. Ich nahm an, dass diese mir
meine sittliche Reife bestätigen sollten,
denn die Freunde, die
mich gut kannten, winkten ab, und meine
Bemühungen, gesitteter und reifer zu werden, waren ja auch
ohne nachhaltigen
Erfolg. Spaß beiseite:
durch Gelenk- und Herzleiden traten plötzlich
und unerwartet Altersbehinderungen auf. Drive und Gehstrecke wurden koronarbedingt kürzer.
Probleme der Balance und der fürchterliche Alterssocket kamen hinzu. Das Handicap stieg langsam aber sicher an, ein holein-one gelang mir nicht mehr. Das alles ist
alterstypisch, und viele sind davon schockiert, geben das Golfspiel dann leider auf
und schaden sich damit unnötig, denn
meine Meinung und Erfahrung ist, dass
Golf gerade bei Älteren eine sehr sinnvolle Tätigkeit ist. Trotz Einschränkungen,
denn die meisten Supersenioren 80+ können kaum noch zu Fuß gehen und sind auf
einen Kart angewiesen. Ich hatte das bis
80 als unsportlich verabscheut, und erst
der Entscheidungszwang, Golfspielen ganz
aufgeben zu müssen oder in Gottesnamen
vom Fußvolk zur arroganten Kavallerie zu
wechseln, brachte mich zum Umdenken.
Seitdem kämpfe ich für den Perspektivenwechsel, Supersenioren ab 80 nicht mehr
auszugrenzen, sondern sie zum Weiterspielen zu ermuntern und ihnen besondere Regeln zuzugestehen wie Karts oder
Abschlag von blau oder besser rot, und mit
ihrer eigenen Wertung, für die der Platz
geratet sein sollte. Jünglinge unter 80 verstehen das nicht und halten sich für unverwelkbar, und die Glücklichen, die Erleichterungen noch nicht brauchen, sollten
diese natürlich auch nicht in Anspruch
nehmen. Ich jedenfalls blieb beim Golf,
freue mich über jeden, der meinem Beispiel folgt, und meine, dass die GSG für die
INTERN
Entwicklung golferischer Alterskultur eigentlich das beste Format wäre. Einige
Plätze, die ja von der steigenden Zahl älterer Spieler nur profitieren können, vielleicht sogar zunehmend darauf angewiesen sein werden, fangen an das zu
begreifen. Mit Überraschung und Freude
las ich in der Ausschreibung für das GSGRegionalspiel in Gut Neuhof, dass man
dort die Spielklasse „Supersenioren“ eingeführt hatte und diese von rot abschlagen durften. Kompliment und vielen Dank
dafür.
Es war eine große Überraschung, als Axel
Roos mir neulich im Klartext sagte, ich
dürfe und solle doch der GSG beitreten.
Dabei hatte ich mich bei ihm nur über die
lästigen grünen Grashoppers beschwert,
die wieder einmal gutgelaunt ausschwärmten und meine einsame Runde
unterbrachen. Ich schrieb also auf Axels
Vorschlag einen Antrag und tatsächlich
fanden sich zwei Bürgen, die mich wohl
nicht so gut kannten, denn sie attestierten
bedenkenlos meine golferisch-sittliche
Reife. Mit großer Freude habe ich mir
sofort bei Cove das GSG-Outfit nach Maß
anfertigen lassen, obwohl ich doch bei
Kriegsende geschworen hatte, dass ich nie
wieder Uniform tragen wolle. Ich konnte
es kaum erwarten, bei der GSG mitzuspielen, und habe das in Braunfels und auf Gut
Neuhof inzwischen getan.
Wie ist die heutige GSG, über die ich so
viele Phantasien hatte, denn nun wirklich?
Mich beeindruckt vor allem der Geist der
Freundschaft, der alles umfasst, sowie das
hohe Niveau. Statt meiner einsamen Runden – meine früheren Flightpartner sind
leider inzwischen verstorben und mit so
einem Alten will verständlicherweise niemand spielen – hatte ich bei der GSG das
Gefühl, mit Freunden zu spielen, die mich
wohlwollend begleiten. Das hat man als
Älterer auch nötig, denn z.B. ist Braunfels
ein für Flachlandspieler schwerer Platz, da
die Horizontale dort unbekannt ist und die
meisten Bahnen schiefe Ebenen sind, auf
die man im Golf noch schneller kommt als
bekanntlich im Leben. Mal liegt der Ball
über, mal unter einem, mal muss man ihn
weit bergauf schlagen, dann wieder bergab zum Stoppen bringen. Es sind wunderbare Gelegenheiten, die gestörte Balancierfähigkeit zu üben, was natürlich nicht
immer gelingt. Neuhof bietet die Schrecken von Teichen und Bächen und des
hohen Schilfs, über das man blind schlagen muss. Ich kam ja sogar drüber, war
aber von dem überall lauernden Wasser so
entnervt, dass viele Schläge übervorsichtig
und schlecht ausfielen. Die reizvolle
„challenge“ dort ist, dass man die Entfernung für das Vorlegen richtig einschätzen
und den jeweils richtigen Schläger dafür
nehmen muss. Für Trockenplatzspieler wie
uns Frankfurter ganz ungewohnt. So
schlug mein anfängliches Glück unweigerlich in Pech um, aber immer nahmen
meine Mitspieler, die ja auch ihre Probleme hatten, emotional Anteil. Wohltuend
ist auch, dass diszipliniert und korrekt
gespielt wird und nicht nur Scramble oder
ganz ohne zu zählen, wie oft bei Älteren.
Für die alterstypische Merkschwäche, die
nicht zum Selbstbild passende Schläge
gern gleich löscht, ist man auf verständnisvoll nachzählende Mitspieler angewiesen. Nach jedem Spiel gab es eine stim-
mungsvolle Bewirtung, bei jedem Club
anders, aber immer kulinarisch auf Sternekoch-Niveau. Auch das Trinken hat bei der
heutigen GSG wirklich Kultur. Das erste
Bier wurde von vielen alkoholfrei getrunken, danach genoss man sehr gute Weine
mit Verstand und in begrenzten Mengen,
Schnäpse sind kaum noch in. Eine Nötigung zu mehr Alkohol fand nie statt. Nach
wohltuend gutem alten Stil wurde ich als
Neuankömmling in Braunfels von W. Begemann öffentlich willkommen geheißen,
sodass ich mich sofort zugehörig fühlte. In
der Gutschänke Neuhof sprach Gastgeber
Conrad Schumacher von einer Ansammlung von Lebensklugheit, die er bei der
GSG finde, was ich aufgrund der Runden
und der Tischgespräche nur bestätigen
kann. Ein besonderer Genuss war es auch,
dass ich langentbehrte Witze hören durfte,
die man älteren, teils aber noch junggebliebenen Herren leider sonst vorenthält.
Mein zusammenfassender Eindruck ist,
mich in der GSG unter aus meiner Sicht
jüngeren – na sagen wir Herren im besten
Alter und gehobenen, aber nicht arroganten Niveaus zu befinden, die ganz locker
und natürlich sind. Ich verstehe jetzt sehr
gut, warum meine Freunde sich dort so
wohl fühlen. Die Aufnahme in die GSG gibt
mir also ein Gefühl wie ein endlich gelungenes Hole-in-one.
In der GSG-Zeitschrift las ich, ob es möglich ist, dass jemand 50 Jahre bei der GSG
Mitglied ist und dafür eine goldene Nadel
bekommt. Ich stelle die Gegenfrage, ob
man für eine 35-jährige Nicht-Mitgliedschaft auch eine Nadel oder sonst etwas,
das sticht, verdient hat, denn ich hätte ja
schon mit 55 eintreten können und habe
es erst jetzt, drei Monate vor meinem 90.,
getan. Das war unnötig und ist unverzeihlich – aber nach dem Motto „better late
than never“ hoffe ich, noch eine Weile
dabei sein zu können. Das gilt nicht nur für
meine Person, sondern ich will mit meinem
Beispiel auch dafür werben, dass Golf für
die aufgrund der demographischen Entwicklung stetig steigende Zahl von BestAgers (60+) und Supersenioren (80+) der
beste Sport und ein sehr wirksames AntiAging-Mittel ist, das Fitness und Lebensfeude bis ins hohe Alter erhält.
GSGGOLF //
69
70
GSG-Freundschaftsspiel
Gut Lärchenhof gegen Hubbelrath
am 14. August 2014 in Lärchenhof
Gäste gewinnen nach dem Nassau-System
von Dr. Wolfgang Ritschel
und Hans-August Stausberg
Das Turnier findet seit 2007 im
jährlichen Wechsel zwischen den
beiden GSG-Gruppen statt. Die
Initiative ging von Dr. Klaus May
aus. Das Spielsystem nennt sich
Nassau-System. Es wird mit ¾ Vorgabe gespielt. Ein Spieler kann drei
Punkte gewinnen: 1 Punkt für die
ersten neun Löcher, 1 Punkt für die
zweiten neun Löcher und 1 Punkt
für das Gesamtergebnis.
kesrede die Spieler von Lärchenhof wieder
für 2015 ein. Es wird dann das 9. Treffen
sein. Als Termin wurde der Donnerstag in
der Woche nach dem Kurt-Engländer-Turnier angepeilt. Die Küche bewies beim
gemeinsamen Essen ihre Qualität. Insgesamt auf einen Nenner gebracht: ein wunderschöner Golf-Tag unter Freunden.
Nach einem gemeinsamen Frühstück um
9.00 Uhr – gestiftet von Heiner Müffeler
und Hans-August Stausberg – ging es um
10.00 Uhr für 12 Spieler von jedem Club
an den Start. Bis auf einige Regentropfen
herrschte bestes Golfwetter. Der Platz präsentierte sich in einem hervorragenden
Zustand und war für alle Spieler ein
Genuss. Das Team Hubbelrath gewann
überlegen mit 22.5 zu 13.5 Punkten. Der
Hubbelrather Captain lud bei seiner Dan-
Wir trauern um
Gerhard Abstein aus dem Golf Club Worms
Uwe Hansen aus dem Golf Club Timmendorfer Strand
Kurt Schiffauer aus dem Golf Club Essen-Heidhausen
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