Ausgabe 1 | 2013 - Hochtaunus Baugenossenschaft eG
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Ausgabe 1 | 2013 - Hochtaunus Baugenossenschaft eG
MITGLIEDER- UND MIETERZEITSCHRIFT DER HOCHTAUNUS BAUGENOSSENSCHAFT eG AUSGABE 1 | 2013 ALLES NEU MACHT DER MAI Wohntrends 2013 WOHNUNGEN BIS UNTERS DACH 14 neue Wohnungen in der Feldstraße in Bad Homburg DER GRÜNE STROM Photovoltaik bei der Hochtaunusbau EDITORIAL LIEBE MITGLIEDER! S Dipl. Kfm. Bernd Arnold, Vorstand eit einigen Monaten wird heftig über Wohnungsmangel und explodierende Mietpreise diskutiert. Wir haben schon vor 66 Jahren, 1947, bei unserer Gründung die passende Antwort darauf gefunden. Nicht ohne Grund hießen wir damals „Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft Selbsthilfe“. Die Maxime war und ist bis heute, Wohnhäuser zum erschwinglichen Preis für die Menschen zu bauen und nicht, hohe Gewinne zu erwirtschaften. Deshalb liegen unsere heutigen Mieten zwischen 6,50 und 7,50 Euro je Quadratmeter, während in Bad Homburg, Kronberg, Königstein und Oberursel auf dem freien Markt acht bis zehn Euro für Wohnungen genommen werden, die nur teilweise modernisiert sind. Wir stecken vor einer Neuvermietung bis zu 30.000 Euro in jede Wohnung. Diese Geschäftspolitik war auch 2012 sehr erfolgreich. Das Ergebnis vor Steuern lag bei einer Million Euro. An diesem Erfolg sollen unsere Mitglieder wieder teilhaben, deshalb werden wir der Vertreterversammlung am 19. Juni vorschlagen, eine Dividende von 3 Prozent auszuschütten. Auch für 2013 hat sich die HOCHTAUNUSBAU wieder viel vorgenommen: In der Wohnanlage Kronberger Straße/Gluckensteinweg in Bad Homburg bauen wir weitere Dachgeschosswohnungen und in der Feldstraße entstehen neue Wohnhäuser, die wir Ihnen auf Seite 3 vorstellen. Einen Neubau planen wir Ende 2013/Anfang 2014 auch in der Wohnanlage am Gluckensteinweg und wir prüfen, ob wir auch in der Jacobistraße in Bad Homburg neu bauen können, wo wir 12 bis 14 Dachgeschosswohnungen schaffen könnten. In den nächsten drei Jahren wären das rund 60 Wohnungen. Neben dem Neubauprogramm werden wir weiterhin Wohnungen und Bestandsgebäude modernisieren und sanieren. Dafür steht uns ein jährliches Budget von etwa 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. 2013 wollen wir die Fassaden und Balkone der Häuser Kelkheimer Straße 12 und Gluckensteinweg 109 in Bad Homburg und Am Hirschsprung 5-7 in Königstein sanieren, sowie die Häuser Altkönigstraße 2 und Kronberger Straße 5 in Bad Homburg generalsanieren. Das Haus Kuckucksweg 2c bekommt einen Vollwärmeschutz. Sie sehen, unsere Genossenschaft tut etwas gegen den Wohnungsmangel, modernisiert und hält unsere bestehenden Häuser auch energetisch in Schuss. Es grüßt Sie herzlich, Ihr Bernd Arnold I N H ALT 14 neue Wohnungen in der Feldstraße Alles neu macht der Mai! Tipps für gute Laune und Lust auf Farbe Neuer Vertrag mit Unitymedia | Dankeschön an „Gute Seelen“ SEPA – einheitlicher Zahlungsverkehr 6 7 Energie-Spar-Tag 2012 120 Besucher informierten sich Der grüne Strom Photovoltaik bei der Hochtaunusbau Veranstaltungen 2013 Trinkwasseruntersuchung Bunte Seite Rezept Kinderrätsel Auszubildende stellen sich vor Adressen Ansprechpartner I M PR E SSU M: Herausgeber: Hochtaunus Baugenossenschaft eG, Vorstand: Bernd Arnold, Anschrift: Hessenring 92a (Konrad-Riedel-Haus), 61348 Bad Homburg v.d. Höhe, Telefon: 06172 /121811, info@hochtaunusbau.de, Redaktion: Bernd Arnold (V.i.S.d.P.), Martina Pels, Christopher Martin, Anja Martschei, Hannes Bauschatz, Ute Bertram, Gestaltung und Layout: FuP Marketing und Kommunikation, August-Schanz-Straße 80, 60433 Frankfurt am Main, Tel: 069 / 954316-0, info@fup-kommunikation.de, Fotos/Grafiken: Hochtaunusbau, FuP Marketing und Kommunikation, fotolia.com, iStockphoto.com, photocase.com MIEZE 1 | 2013 4|5 12 WOHNUNGEN BIS UNTERS DACH In der Feldstraße entstehen 14 neue Wohnungen D ie Schaffung von zeitgerechten Wohnungen zu angemessenen Preisen ist seit ihrer Gründung Hauptzweck der Hochtaunus Baugenossenschaft. Auf dem Grundstück in der Feldstraße in Bad Homburg nutzt die Hochtaunusbau nun die Möglichkeit, ihre bereits bestehenden Gebäude weiter auszubauen und zudem mit zwei Neubauten den Wohnraum sinnvoll zu vergrößern. 14 neue Wohnungen sollen hier in den nächsten zwei bis drei Jahren entstehen. Die Häuser Feldstraße 47–53, Hügelstraße 1–3 und Zum Dornbach 5–7, die in den Jahren 1950/51 errichtet wurden, zählen zu den ersten von der Genossenschaft gebauten Gebäuden. In den zweieinhalbgeschossigen Häusern befinden sich insgesamt 37 meist kleinere Wohnungen. Acht der 14 neuen Wohnungen werden durch den Ausbau und die Aufstockung der Dachgeschosse geschaffen. In den angrenzenden Neubauten (auf dem Lageplan pink) entstehen weitere sechs Wohnungen. Bei der Planung der Neubauten wurde besonders auf eine maßvolle Nachverdichtung geachtet, die genügend Grünflächen im hinteren Bereich des Grundstücks belässt. In beiden Neubauten finden je drei Wohnungen Platz: Im Erdgeschoss eine 3-Zimmer-Wohnung mit 94 Quadratmetern und einer Terrasse, im Obergeschoss eine 4-Zimmer-Wohnung mit 107 Quadratmetern sowie im Dachgeschoss eine 3-Zimmer-Wohnung mit 94 Quadratmetern und Dachterrasse. In der Feldstraße 47–53 werden im neuen Dachgeschoss vier 2-Zimmer-Wohnungen mit 67 Quadratmetern und Terrasse errichtet. Der Wohnraum der Häuser Hügelstraße 1–3 und Zum Dornbach 5–7 wird um jeweils zwei Dachgeschosswohnungen erweitert. Diese werden den zukünftigen Bewohnern rund 50–60 Quadratmeter Wohnfläche bieten. Der Dachgeschossausbau hat neben der Vergrößerung des Wohnraums noch weitere positive Effekte: Die Bestandsgebäude erhalten eine moderne Heizungsanlage sowie neue Balkonanbauten und werden dadurch erheblich aufgewertet. Die notwendigen Neueindeckungen der Dächer werden durch den Ausbau auf intelligente Art und Weise bewerkstelligt. Dadurch spart die Genossenschaft insgesamt ca. 200.000 Euro Instandhaltungskosten, die für die Deckung und Dämmung des Daches ohnehin angefallen wären. Das gesamte Projekt soll im Jahr 2016 abgeschlossen sein. Nach derzeitiger Planung beginnt der Bau noch in diesem Jahr. Feldstraße 3–4 Stellplätze Neubau 1 Bestand aufgestockt Bestand aufgestockt Kinderspielplatz 14 Stellplätze 2 Stellplätze Neubau 2 Zum Dornbach 3–4 Stellplätze 14 neue Wohnungen entstehen auf dem Grundstück in der Feldstraße. Hügelstr. 1–3 (links), Feldstr. 47–53 (violett) und Zum Dornbach 5–7 (rechter Bildrand) erhalten insgesamt acht neue Dachgeschosswohnungen. Die Neubauten (pink) beherbergen je drei Wohnungen. MIEZE 1 | 2013 3 ALLES MACHT DER MAI! Die Temperaturen steigen, die kalte und triste Jahreszeit liegt hinter uns. Deswegen ist das Frühjahr für viele Menschen eine Zeit des Aufbruchs und der Veränderung. Wie Sie mit wenig Aufwand Ihre Wohnung verschönern und in frischen Farben neu gestalten können, zeigen die folgenden Tipps. 4 MIEZE 1 | 2013 NEU 1 TIPP FRISCHE FARBEN FÜR DIE WOHNUNG 2 TIPP DER GRÜNE DAUMEN Bei „Frisch“ und „Grün“ liegt ein weiterer Frühjahrs-Tipp nahe: Zimmer- und Balkonpflanzen verschönern die eigenen vier Wände und sorgen gerade nach den vielen Braun- und Grautönen der Herbst- und Wintermonate für eine angenehme Stimmung. Als Zimmerpflanzen eignen sich neben Klassikern wie Azaleen oder Alpenveilchen auch Palmenarten oder Kakteen, da diese meist weniger Pflege benötigen. Für südländisches Flair in den eigenen vier Wänden sorgt ein Zitronen- oder Orangenbäumchen. Diese exotischen Zierpflanzen freuen sich über warme und helle Standplätze, idealerweise auf Terrasse oder Balkon. Wer sich die Farben des Frühjahrs und Sommers in die Wohnung holen möchte, dem helfen farbige Accessoires und Einrichtungsgegenstände. Vom Kissenbezug über Vorhänge bis zu Teppichen und Bildern – der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Auch ein neuer Wandanstrich kann dabei besondere Akzente setzen. Eine der Trendfarben 2013: „Papaya“, eine Mischung aus Gelb, Orange, Rot und Beige. Ebenfalls für Frische steht die Trendfarbe „Farn“, die mit ihrem milden Grünton gut in Küche oder Wohnzimmer passt. MIEZE 1 | 2013 3 TIPP WINTER RAUS, SOMMER REIN! Farbtupfer in Wohn- und Essbereich sind ein guter Start in die sonnige Jahreshälfte. Gleichzeitig ist der Frühlingsanfang der richtige Zeitpunkt, den Kleiderschrank umzuräumen und die Garderobe den wärmeren Temperaturen anzupassen. Für viele außerdem ein festes Ritual: Die Gartenmöbel auf den Balkon oder die Terrasse stellen und sich so den perfekten Ort zum Ausspannen schaffen. Wer die hellen Stunden lieber unterwegs verbringt, der kann die ersten sonnigen Tage auch dazu nutzen, sein Fahrrad für den Sommer fit zu machen. 5 NEUER VERTRAG MIT UNITYMEDIA F ür einen Großteil unserer Mieter erfolgt die Rundfunk- und Fernsehversorgung seit vielen Jahren über den Kabelnetzversorger Unitymedia (www.umkbw.de). Nur die Häuser, die wir von der Nassauischen Heimstätte und der GWH erworben haben, werden über andere Kabel-Gesellschaften versorgt. Mit der Unitymedia wurde nun ein neuer Vertrag abgeschlossen, der unseren Mietern ab 2013 die folgenden Leistungen bietet: » Eine Preissenkung um 17,6 Prozent oder 2,16 Euro je Wohnung im Monat. Der neue Preis liegt dann bei monatlich 10,10 Euro. Der vergleichbare Normalpreis der Unitymedia beträgt 17,90 Euro je Wohnung, liegt also um 77 Prozent über unseren Preisen. Die Kabelgebühren werden wie bisher von der Hochtaunusbau bezahlt und unseren Mietern über die Betriebskostenabrechnung berechnet. Die Preissenkung kommt erstmals in der Abrechnung des Jahres 2013 zum Tragen, die 2014 erstellt wird. » Digitale Fernsehprogramme und auch weiterhin analoge Fernseh- und Rundfunkprogramme 6 » Auf Wunsch kann ein Fremdsprachenprogrammpaket kostenlos dazu gebucht werden. » Gegen Zusatzgebühren kann auf Wunsch auch der Multimedia-Anschluss für Telefon und Internet genutzt werden. Der neue Preis für die Kabelversorgung liegt erheblich unter dem Preis, den Sie als Privatperson bei der Unitymedia bezahlen müssten. Die Preissenkung konnte erreicht werden, weil der alte Vertrag von uns gekündigt wurde und im Wettbewerb nach längeren Verhandlungen ein günstigerer Preis erzielt werden konnte. Alle Mieter haben außerdem die Möglichkeit, für Telefon und Internet das Netz der Unitymedia zusätzlich zu nutzen und im Kostenvergleich zur Deutschen Telekom und anderen Anbietern, die das alte Kupfernetz der Telekom verwenden, Vergleichsangebote einzuholen. Das Netz der Unitymedia bietet für Mieter, die einen besonders schnellen Internetzugang benötigen, Internetgeschwindigkeiten an, die bisher nicht möglich waren. Ansprechpartner bei Unitymedia ist Herr Kornfeld, Tel.: 06172-3800993. MIEZE 1 | 2013 „GUTE SEELEN“ BEI DER HOCHTAUNUSBAU I n der vorletzten Ausgabe der MIEZE hatten wir einen Aufruf gestartet: Die „Guten Seelen“ waren gesucht – Mitglieder, die die Hausgemeinschaft zusammenhalten und sich wie selbstverständlich um ihre Nachbarn kümmern. Ob sie kurz auf die Kinder aufpassen, älteren Bewohnern die Einkäufe hochtragen oder die Einfahrt fegen: „Gute Seelen“ verschönern das Zusammenleben und stärken das gegenseitige Vertrauen. Auf unseren Aufruf hat es im vergangenen Jahr durchweg positive Reaktionen gegeben. Mieter berichteten uns von Nachbarn, die dieser Beschreibung entsprechen und das „Nebeneinander“ für sie zum „Miteinander“ machen. Im Namen der Hochtaunusbau hat sich Vorstand Bernd Arnold bei diesen Menschen für ihr Engagement bedankt. Passend zu ihrer Einstellung, kein großes Aufheben um diese „kleinen Handgriffe“ zu machen, wollte keiner von ihnen namentlich genannt werden. Weil wir ihr Wirken aber dennoch nicht selbstverständlich finden, möchten wir ihnen an dieser Stelle zumindest noch einmal ein ganz herzliches „Dankeschön!“ zukommen lassen. SEPA – EINHEITLICHER ZAHLUNGSVERKEHR Was ändert sich ab Februar 2014? DE 3 9 1 0 0 1 0 010123 45 678 9 D ie Welt rückt näher zusammen – ob wir uns Wein aus Frankreich, Schuhe aus Italien oder Schokolade aus Belgien bestellen: Dank Internet und Kurierdiensten ist das heute kein Problem mehr. Kompliziert wird es dagegen teilweise bei der Bezahlung: Jedes Land im Euro-Raum verfügt über eigene Regelungen bei Kontonummer und Bankleitzahl. Damit Überweisungen und Lastschriften in Zukunft einfacher zu handhaben sind, haben Politik und Kreditwirtschaft einheitliche Standards für den nationalen und europäischen Zahlungsverkehr eingeführt. Der Name des Projekts: SEPA. Die Abkürzung steht für Single Euro Payments Area und bedeutet „Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum“. Die SEPA-Umstellung betrifft Unternehmen wie Verbraucher gleichermaßen. Was aber ändert sich genau? Ab 1. Februar 2014 sind Überweisungen und Lastschriften grundsätzlich nur noch mit IBAN und BIC möglich. IBAN steht für International Bank Account Number. Diese längere Kennziffer besteht aus der bisherigen Bankleitzahl, der Kontonummer sowie einer internationalen Kennung. Hatte ein Bankkunde in Deutschland bisher beispielsweise die Kontonummer 123 456 789 und die Bankleitzahl 100 100 10, dann wird daraus die IBAN „DE3910010010123456789“. In der Übergangsphase muss zusätzlich noch eine weitere Kennzahl angegeben werden, der BIC (Business Identifier Code) oder auch SWIFT-Code. Dabei handelt es sich um einen internationalen Bank-Code, der die eindeutige Identifikation von Banken weltweit ermöglicht. Bei inländischen Überweisungen und Lastschriften muss der BIC bis Februar 2014 mit angegeben werden, bei grenzüberschreitenden Zahlungen bis Februar 2016. Die SEPA-Umstellung betrifft natürlich auch den Zahlungsverkehr zwischen Unternehmen und Verbrauchern, so auch zwischen der Hochtaunusbau und ihren Mietern. Ändern DAS ÄNDERT SICH AB FEBRUAR 2014: Kontonummer und Bankleitzahl werden zur IBAN. Übergangsweise muss zusätzlich der BIC angegeben werden. Bei veränderten Beträgen wird der Bankeinzug angekündigt. Tipp: IBAN und BIC stehen auf den Kontoauszügen oder sind über das Online-Banking verfügbar. MIEZE 1 | 2013 sich beispielsweise die von einem Unternehmen regelmäßig abgebuchten Beträge, wird die erste neue Abbuchung 14 Tage zuvor angekündigt. Dies schafft mehr Transparenz und erleichtert den Überblick über die anstehenden Abbuchungen. Auch die Hochtaunusbau bereitet sich deshalb auf die SEPA-Umstellung vor. Im Rahmen einer Einführungsveranstaltung wurden die Mitarbeiter von einem Experten der Aareal Bank Deutschland über die anstehenden Änderungen informiert. Schon in 2012 wurden von der Buchhaltung erste Schritte vorgenommen, damit der Übergang möglichst reibungslos abläuft. Gerade für Unternehmen bedeuten die neuen Modalitäten bei Lastschrift und Überweisung eine besondere Herausforderung. Durch die frühe Vorbereitung ist die Hochtaunusbau dafür jedoch bestens gerüstet. 7 Erfolgreiche Veranstaltung 2012: ENERGIE-SPAR-TAG DER HOCHTAUNUSBAU I EE N E RGTAG! S PAR H LAU! ICH SC MACH D S teigende Strompreise und die Herausforderungen der Energiewende machen eines ganz deutlich: „Energie sparen“ wird auch in Zukunft ein wichtiges Thema bleiben. Neben einer MIEZESchwerpunkt-Ausgabe hatte die Hochtaunusbau deshalb im vergangenen November auch eine Informationsveranstaltung organisiert. Rund 120 Besucher nutzten die Gelegenheit, ihre Fragen an die drei eingeladenen Experten zu stellen. Diese erklärten außerdem in kurzweiligen Vorträgen, wie sich im Haushalt mit 8 einfachen Tricks bares Geld sparen lässt. Jörg Ritter, Systemberater Technik bei der Firma Techem, räumte beispielsweise mit einem Mythos auf: So würden viele Menschen nur die Heizung anschalten, wenn sie sich in der Wohnung aufhalten. Dass es aber viel mehr Energie kostet, eine kalte Wohnung aufzuheizen, werde dabei oft vergessen. Gleichzeitig erhöht sich bei einem solchen Verhalten die Schimmelgefahr. Sinnvoll sei es daher, möglichst konstant auf einer Temperatur zu heizen, damit die Wände gar nicht erst auskühlen können. In diese Richtung zielten auch die Empfehlungen von Matthias Sauerwein, Sachverständiger für Schimmelschäden: „Die Qualität unserer Fenster hat sich in den vergangenen 50 Jahren stark verbessert. Einfach verglaste Fenster wurden durch energieeffiziente Doppelglas- MIEZE 1 | 2013 fenster ersetzt. Damit haben sich aber auch die Anforderungen an das Lüften verändert“, erklärte Sauerwein. Weil heutige Fenster wesentlich dichter sind als ältere, sei es umso wichtiger, jeden Tag vier bis fünf Mal die Wohnung zu durchlüften. Dabei genüge morgens schon kurzes Stoßlüften von drei bis fünf Minuten, einmal nach dem Aufstehen und am besten noch einmal nach dem Duschen. Insgesamt sei wichtig: „Immer dann lüften, wenn größere Mengen Wasserdampf in der Wohnung entstanden sind, also zum Beispiel auch nach dem Kochen.“ Wie bei der Anschaffung elektrischer Geräte bereits im Vorhinein die Energiebilanz geschont werden kann, erklärte Andreas Katreniok. Der Bauingenieur ist gleichzeitig Energieberater, unter anderem für die Verbraucherzentrale Hessen. Den Besuchern des Energie-Spar-Tages riet er, beim Kauf von Kühlschränken und Waschmaschinen vor allem auf das Energie-Siegel zu achten. Hier entsteht der „grüne“ Strom: Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach im Salzbrunner Weg 17–19 in Bad Homburg. W Bernd Arnold präsentierte 2009 die neuen Photovoltaikanlagen der Hochtaunusbau. Hier im Reinerzer Weg 10–12 in Bad Homburg. DER GRÜNE STROM: ie im Haushalt bereits durch kleine Verhaltensänderungen Geld gespart werden kann, zeigte der EnergieSpar-Tag im vergangenen Jahr. Aber auch die Hochtaunusbau selbst leistet ihren Beitrag zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Ressourcen. Seit 2009 bzw. 2011 betreibt die Genossenschaft zehn Photovoltaikanlagen auf Hausdächern des Bestandes in Bad Homburg und Kronberg. Der dort produzierte „grüne“ Strom wird komplett in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Als Erzeuger von Solarstrom erhält die Hochtaunusbau 43,01 Cent pro Kilowattstunde für neun in 2009 erstellte Anlagen und 28,74 Cent für eine in 2011 erstellte Anlage in Kronberg. Die Hochtaunusbau verbessert durch den Solarstrom klar ihre Öko-Bilanz: Mit den jährlich erzeugten rund 168.000 Kilowattstunden „grünen“ Stroms werden 114.000 Kilogramm CO₂ eingespart. Weil moderne Solaranlagen technisch ausgereift und wartungsfreundlich sind, können die Photovoltaikanlagen nicht nur wirtschaftlich betrieben werden, sie refinanzieren sich zudem selbst. Insgesamt produziert die Genossenschaft ein Viertel des von ihr verbrauchten Stroms. Mit der Investition von mehr als einer halben Million Euro ist die Hochtaunusbau einer der großen Produzenten von Solarstrom in Bad Homburg. Photovoltaik bei der Hochtaunusbau Photovoltaikanlage auf dem Dach unserer Häuser in der Sodener Straße 2–4 in Bad Homburg. MIEZE 1 | 2013 9 VERANSTALTUNGEN DER HOCHTAUNUSBAU 2013: W ie in jedem Jahr laden wir unsere gewählten Vertreter auch in 2013 wieder zu zwei Vertreterbesprechungen ein, im Sommer vor der Vertreterversammlung und gegen Ende des Jahres im November/Dezember. Die ersten Vertreterbesprechungen für H I NWE IS I m letzten Jahr gingen in der Geschäftsstelle einige anonyme Beschwerden ein, die beispielsweise ein Fehlverhalten anderer Mieter zum Inhalt hatten. Wir möchten Sie an dieser Stelle bitten, uns bei der Mitteilung von Beschwerden stets Ihren Namen sowie Ihre bevorzugte Kontaktmöglichkeit mitzuteilen. Nur so können wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen, um eventuell bestehende Unstimmigkeiten zu besprechen und gemeinsam eine Lösung zu finden. Herzlichen Dank! 10 die Wahlbezirke 1, 2 und 3 finden in diesem Jahr am Mittwoch, 5. Juni 2013, um 18.00 Uhr in der Geschäftsstelle der Hochtaunusbau statt. Die Besprechungen für die Wahlbezirke 4 und 5 folgen am Donnerstag, 6. Juni 2013, ebenfalls in der Geschäftsstelle im Hessenring. Die Termine S für die Besprechungen im November/Dezember werden noch bekannt gegeben. Die Vertreterversammlung findet am Mittwoch, 19. Juni 2013, ab 18.30 Uhr statt. Veranstaltungsort ist das KongressCenter im Kurhaus Bad Homburg. TRINKWASSERUNTERSUCHUNG eit dem 1. November 2011 gilt die novellierte Fassung der Trinkwasserverordnung in Deutschland. Wichtigste Änderung: Zum Schutz vor Infektionen werden sanitäre Großanlagen im Warmwasserbereich in Zukunft einmal jährlich auf Legionellen überprüft. Die Infektion kann dabei nur über das Einatmen von Sprühnebel, beispielsweise beim Duschen erfolgen, nicht aber durch Trinken des Wassers. Um den Vorgaben der angepassten Verordnung zu entsprechen, montiert die Hochtaunusbau in diesem Jahr bei Zentralheizungen MIEZE 1 | 2013 mit Warmwasserbereitung separate Entnahmeventile, jeweils am Vor- und Rücklauf der Warmwasserleitung sowie an der am weitesten entfernten Stelle des Leitungssystems. Die hierbei entstehenden Kosten trägt die Hochtaunusbau. Danach wird eine von der Genossenschaft beauftragte Firma die Entnahme von Proben sowie deren Untersuchung übernehmen. Diese regelmäßig wiederkehrende Leistung wird im Rahmen der Betriebskosten unseren Mietern berechnet. Das Ergebnis der Untersuchung auf Legionellen wird dem Gesundheitsamt oder einer anderen dafür zuständigen Stelle vorgelegt. WER HAT DEN GRÜNSTEN DAUMEN? E ndlich ist Schluss mit dem grauen Wetter. Überall zeigen sich schon die Frühblüher und die Bäume werden allmählich wieder grün. Da sollte auch auf den Esstisch mehr Farbe, zum Beispiel durch eine bunte Frühlingssuppe. Unser Rezept für die schnell zubereitete Suppe ist nicht nur einfach, sondern die Suppe hat auch wenige Kalorien. Sie lässt sich auch in größeren Mengen sehr gut zubereiten und portionsweise einfrieren. Viel Spaß beim Nachkochen! Z UTATE N FÜ R 4 P O R T I O N E N : 4 mittlere Möhren 4 große Kartoffeln 1 Stange Porree 2 Frühlingszwiebeln 1 Schuss Olivenöl 250g TK-Erbsen 1,5 l Gemüsebrühe 1 Spritzer Apfelessig Pfeffer, Salz L iebe Kinder, seid ihr im Frühling auch so gerne draußen im Grünen? Lilly und Paul lieben es, bei gutem Wetter den Tag im Garten zu verbringen und neue Blumen anzupflanzen. Doch nicht alle der bunten Blumen, die ihr auf dem Bild seht, gibt es wirklich. Wisst ihr, welche drei nicht auf das Bild gehören? Die Lösung findet ihr wie immer auf der Rückseite. Viel Spaß beim Suchen! BUNTE FRÜHLINGSSUPPE Z U b ereitun g M öhren und Kartoffeln nach dem Schälen in dünne Scheiben schneiden. Porree und Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und in einem Sieb unter fließendem Wasser waschen. Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen und Kartoffel- und Möhrenscheiben darin anschwitzen. Nach zwei Minuten Porree und Frühlingszwiebeln dazugeben und mit der Brühe aufgießen. Das Ganze zum Kochen bringen. Erbsen zufügen und ein paar Minuten weiter köcheln lassen. Zum Schluss mit den Gewürzen und dem Essig abschmecken. Tipp: Wer es scharf mag, kann eine Chilischote in die Suppe geben. MIEZE 1 | 2013 11 UNSERE AUSZUBILDENDEN A ykan Özkalay und Sarah Cater sind seit 1. September 2012 Azubis bei der Hochtaunusbau. Die 20-jährige Bad Homburgerin absolviert bis Sommer 2015 eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau und arbeitet im Team „Vermietung“ mit. Dort lernt sie unter anderem, wie Verträge erstellt oder Besichtigungstermine organisiert werden. Ihr ein Jahr jüngerer Kollege Aykan Özkalay absolviert eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation und ist Teil des Teams „Buchhaltung“, wo er sich zum Beispiel um die Rechnungen kümmert. Zwei Tage in der Woche gehen die beiden zur Berufsschule, den Rest der Zeit arbeiten sie in der Geschäftsstelle der Hochtaunusbau im Hessenring. Für beide steht im Frühjahr 2014 die Zwischenprüfung der IHK und im Sommer 2015 die Abschlussprüfung an. 24 N STU N D E F U N OTR INFORMATIONEN RUND UM DIE UHR Ansprechpartner: „Mir gefällt die Atmosphäre sehr gut. Alle nehmen sich viel Zeit für uns und erklären uns in Ruhe die Abläufe“, berichtet Sarah Cater. „Die Kollegen sind sehr nett, die Aufgaben abwechslungsreich. Wir sind gerne bei der Hochtaunusbau“, so das positive Zwischenfazit der beiden Azubis. 1833 06172 /12 len) ten Notfäl (nur in ech Telefon: E-Mail: 06172/121811 info@hochtaunusbau.de 06172/121813 06172/121823 06172/121828 krueger@hochtaunusbau.de joerges@hochtaunusbau.de panetta@hochtaunusbau.de 06172/121812 herrmann@hochtaunusbau.de E M PFAN G Brigitta Hardt und Sabine Lauterbach VE R M I ETU N G Anka Krüger Julia Jörges Patrizio Panetta FR E M DVE RWALTU N G Yvonne Herrmann, Handlungsbevollm. S ie suchen die Telefonnummer der Hochtaunusbau? Sie wollen wissen, ob es neue freie Wohnungen gibt? Sie haben einen Notfall, brauchen einen Handwerker und Ihre aktuelle MIEZE mit den Kontaktdaten und der Notfallnummer ist gerade nicht zur Hand? Kein Problem. Auf unserer Internetseite www.hochtaunusbau.de finden Sie alle Informationen Ihrer Wohnungsgenossenschaft. B E SUCH S Z E ITE N Mo. 09.00 –12.00 und 14.00 –17.00 Uhr, Mi., Do. 09.00 –12.00 Uhr B Ü R O Z E I T E N ( K E R N Z E IT) TE CH N I K Ilka Motzki Peter Freund, Abteilungsleiter Michael Schwalm Stefan Reul, Hausmeister Burkhard Jeschke, Hausmeister (Gartenfeld und Erlenweg) 06172/121819 06172/121826 06172/121818 06172/121820 0163/8528133 motzki@hochtaunusbau.de freund@hochtaunusbau.de schwalm@hochtaunusbau.de reul@hochtaunusbau.de 06172/121825 06172/121817 klarner@hochtaunusbau.de wolberg@hochtaunusbau.de Mo. 09.00 –12.00 Uhr und 14.00 –17.00 Uhr, Di., Mi., Do. 09.00 –12.00 und 14.00 –15.30 Uhr sowie Fr. 09.00 –13.00 Uhr VO R S TA N D S S P R E CH STU N D E Mo. 15.00 –17.00 Uhr (nach vorheriger Terminvereinbarung) B U CH HALTU N G Doris Klarner, Handlungsbevollm. Bastian Wolberg M ITG LI E D E R B ETR E U U N G , P R O K U R I S T I N Martina Pels 06172/121814 pels@hochtaunusbau.de 06172/121815 arnold@hochtaunusbau.de VOR STAN D Bernd Arnold Des Rätsels Lösung: