Fit durch den Herbst?
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Fit durch den Herbst?
AUSGABE OKT 2011 – unbezahlbar – Alles über die knackigen Vitamin-Bomben Wie komme ich Fit durch den Herbst? Wichtige Rufnummern Editorial | Impressum WICHTIGE RUFNUMMERN: Polizei Feuerwehr / Rettung / Notarzt Giftnotruf Tiernotruf Ärztlicher Bereitschaftsdienst Autonotruf ADAC ACE Polizeiinspektion Freilassing Feuerwache Freilassing Krankenhaus Freilassing Krankenhaus Bad Reichenhall Salzburger Landeskrankenhaus EON Störung Strom EON Störung Gas Handy sperren D2 E plus O2 Bankkarten sperren Visa Mastercard American Express ec-Karten Eurocard Diners Club Öffentlich Rathaus Kläranlage Wertstoffhof Postamt Freilassing Bahnhof Freilassing Tierheim Freilassing Finanzamt BGL Landratsamt BGL Sonstige Liebe Leser, endlich ist es so weit! Sie halten die erste Ausgabe des neuen Magazins Stadtgeflüster in Ihren Händen! „Stadtgeflüster“? fragen Sie sich jetzt, „ja, Stadtgeflüster“! Wir möchten Ihnen Seiten von Freilassing und den Freilassingern zeigen, die Sie so vielleicht noch nicht kannten, kleine Geheimnisse lüften und Tipps von Menschen hier vor Ort verbreiten. Menschen, denen Sie vielleicht schon einmal begegnet sind. 01803/302202 0172/1212 0177/1000 0800/5522255 069/79201333 069/75761000 069/97974000 01805/021021 069/79331910 069/260350 07531/3633111 Kennen auch Sie Menschen, die etwas Tolles hier vor Ort leisten, oder gibt es Dinge, von denen Sie der Meinung sind, dass Sie unbedingt einmal veröffentlicht gehören? Dann schreiben Sie uns, damit wir es „weiterflüstern“ können! Bewusst verzichten wir auf die Darstellung und Publikation von reißerischen und negativen Berichterstattungen. Wir konzentrieren uns auf das Positive und möchten, dass Sie sich wohl fühlen. Ganz im Zeichen dieses Slogans, haben wir unsere „Wohlfühlbonbon Aktion“ auf die Beine gestellt. Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 7. Auch Nützlichem mit rein informativem Charakter, möchten wir in unserem Magazin einen festen Platz einräumen. 63090 66546 67879 47350 576167 2212 08652/9600 08651/7730 2 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 So finden Sie in jeder Ausgabe eine Liste mit den wichtigsten Telefonnummern hier vor Ort, vom Bahnhof bis zur Polizeidirektion, genauso wie eine Liste des Apothekennotdienstes. Das erspart Ihnen die umständliche Suche im Internet, wenn es einmal „Not tut“. Auch das aktive Vereinsleben findet bei uns seinen Platz, in der Rubrik Veranstaltungen bieten wir Vereinen und anderen Veranstaltern von Freizeitaktivitäten die Möglichkeit Trainings- & Übungszeiten, News und Kurse kostenfrei zu veröffentlichen! Ganz besonders bedanken möchten wir uns bei den Teilnehmerinnen des Stärken vor Ort Projektes „Neustart für Frauen“, welche durch Ihr unermüdliches Engagement und Ihre Professionalität viele tolle redaktionelle Beiträge zu dieser Ausgabe beigesteuert haben. So soll es sein, von Freilassingern für Freilassinger! Bis zur nächsten Ausgabe im Dezember. Herzlichst Ihr Ernst Sattler, Herausgeber 0180/25026 49380 0043662/460101 0043662/850101 089/8997500 Bild: dreamstime Autoversicherer – Zentralservice Badylon Freilassing Cineplexx Salzburg City Airport Salzburg Airport München 110 112 089/19240 0800/8538530 01805/1912 0180/222 222 2 0180/234 353 6 46180 469855 6060 08651/7720 0043662/44820 0180/2192091 0180/2192081 Impressum Notruf Herausgeber / Verleger: Ernst Sattler Sägewerkstrasse 3 D-83395 Freilassing T: 08654 77668-0 F: 08654 77668-58 Email: Presse@esattler.de Web: stadtgeflüster-freilassing.de Chefredakteur: Ernst Sattler Vertrieb: TraumBIZ GmbH 83395 Freilassing Mediaproduktion: Christine Kaul | Köln Medienberater: Kerstin Müller Redaktion: Doreen Schaefer, Elke HuberHaigermoser, Erika Hasenöhrl, Beatrix Bauer, Sabrina Moriggl, Oxana Batt urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise und von Abbildungen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Copyright: Alle Rechte vorbehalten. © Ernst Sattler, Freilassing. Die in dieser Zeitschrift veröffentlichen Beiträge sind Druck: Druckerei Häuser KG Titelbild: dreamstime Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 3 Inhalt Inhalt 9 15 28 Crêpes – mmmhh lecker... Fit durch den Herbst 40 Vier Generationen 57 Treffsicher ans Ziel Kunst bewegt 26 Projekte stärken Bürger INHALT 6Das 24 Stunden Anti-ErkältungsSOS-Programm 6 Rundumwohlfühlen: Em-eukal 7Wir möchten, dass Sie sich ® wohlfühlen! 8 Erkältung und ihre Mythen 9Wie komme ich fit durch den Herbst? 10Traditionelle Heilpflanzen in der modernen Erkältungstherapie 11Herbstdepression? Das muss nicht sein! 11STEVIA TITELSTORY 12Drei Äpfel am Tag reduzieren das Herztod-Risiko ESSEN & TRINKEN 14 15 16 16 16 17 18 19 Warmer Genuss an kühlen Tagen Crêpes – mmmhh lecker... Warum Wein kippt Welcher Geniesser-Typ sind Sie? Die fünf größten Wein-Irrtümer Kaufland – Stark für Sie! Mc Café in Freilassing G´schichten aus´n Wirtshaus GESUND & FIT 20 Kleine Qi Gong Schule 21Reformhaus Sulek – ein Team voller Profis GESELLSCHAFT 12Äpfel aus Deutschland Sinnbild für 22Krisenbewältigung seit 10 Jahren Leben, Tod und Liebe 13Der Waldorfkindergarten vermittelt eine spielerische Herangehensweise 13 Interessante Fakten über den Apfel professionell begleitet Franz Krittian Die 4. Generation in Freilassing 29Was ist Dein Lieblingsplatz in Freilassing? 30 Ferrari Besitzer setzt auf sparen 30Bayerns Fussball Legende Paul Breitner – Interview mit seiner Mutter 31 31 Ein GenussPlus beim Adambauer Wussten Sie, dass ... Unterhaltung 32Kreuzworträtsel 34 34 35 Finde die 8 Fehler ... Bastel doch mal einen Drachen Weisheiten – schlaue Sprüche Zeichnen und malen Mode & Trends 25 36 Juwelier Rassmann 37 Die Kunst des Lippenschminkens 37 Jeder Mensch kann schön sein! 37Girls aus Freilassing präsentieren Berchtesgadener Land 25 26 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 28 23 Das Stadtarchiv Freilassing 24JugendCard 4 MENSCHEN VON HIER Offene Ganztagsschule Mittelschule Freilassing Mein Freilassing 2022 Projekte stärken Bürger e.V. ... hier bewegt sich was! 27 Tauschring Freilassing 36 Schmucktrends im Herbst: Silber bleibt! Nail Art 38 Herbst-Ausblicke – Brillen Trends 2011 Freizeit & Sport 40 41 ESV Freilassing Freizeitaktivitäten bei schlechtem Wetter 42Wandertipp nicht nur für den Herbst ... 43 Eroberung eines Lebensraumes Der Soergelpark als „Grünes Klassenzimmer“ Job & Wirtschaft 44 IchMarke SedCard 48 Erste Freilassinger Salzgrotte 49 Autohaus Walch 50Tipps Kultur & Veranstaltungen 52 Mythos Eisenbahn – die Lokwelt 52 Borderline Cross Band 53 Die Bilder hinter dem Bild 54 Einsatz für Bücher 56VHS-Literaturcafé 56 Kinder lieben Geschichten 57Künstler leben intensiv – die Kunst von sich aus 57 Denker Kolumne Vereine & News 58Vereinsnews 59 Power Pfoten Tipps & Ratgeber Bild: Stadt Freilassing AKTUELL 60Apotheken-Notdienst in Freilassing 60Getestet: Senioren-Handys mit Notruf 61 61 Können Bücher Sünde sein WIFO´s Werdegang Kompetenz vor ort 62Firmen aus Freilassing Josef Flatscher Liebe Leserinnen und Leser des Magazins Stadtgeflüster Freilassing, Deutschland ist ein Zeitungsland. Trotz des gegenwärtigen Zeitalters Internet, möchte die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger nicht auf die klassische Variante der Berichterstattung verzichten. So ist es mir eine Freude, dass mit dem Magazin „Stadtgeflüster Freilassing“ ein weiteres regionales Informationsmedium geschaffen wurde. Sicherlich erwarten uns informative und interessante Beiträge – ich freue mich darauf und wünsche dem Freilassinger Magazin alles Gute! Josef Flatscher Erster Bürgermeister Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 5 aktuell Das 24 Stunden AntiErkältungs-SOS-Programm Wir möchten, dass Sie sich wohlfühlen! Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Schulstr. Kronen Apotheke vinzentius Apotheke Rats Apotheke GRATIS alpen Apotheke l h ü f l h o W Bonbon * reformhaus sulek Hauptstr. Münchener Str. st. antonius Apotheke Eisenbahn Reichenhaller Str. Zutaten sowie reine Fruchtsäfte und verspricht damit gesunden Genuss. Neben der Qualität der Zutaten und den ideenreichen Rezepturen ist es die leidenschaftliche Zubereitung, die Em-eukal so einzigartig macht. Bonbonkochen ist eine Kunst. Wie Sommeliers beherrschen auch Bonbonmacher ihr Handwerk, lassen sich ihre Spezialitäten auf der Zunge zergehen, erschmecken die Vielfalt. Warum? In den Beutel kommen nur Premiumbonbons, die dem Anspruch genügen und der Originalrezeptur entsprechen. Wir freuen uns, unseren Lesern diesen Genuss gratis zur Verfügung zu stellen. Probieren Sie es. Egal wann. Egal wo: Sie werden sich rundum wohlfühlen. Probieren Sie es aus, und kommen Sie gut durch den Herbst! . eller-Str Wohltuender Genuss mit unverwechselbarem Geschmack – so schützt der Em-eukal Klassisch in der kalten Jahreszeit. In seiner einzigartigen Kombination aus Eukalyptusöl und Menthol sorgt er bei Husten und Heiserkeit ganz natürlich für Wohlbefinden. Ob im Büro, beim Stadtbummel oder auf dem heimischen Sofa – Em-eukal ist zu jeder Zeit an jedem Ort ein optimaler Begleiter. So wie auch die 15 weiteren Sorten der Premiumbonbons von Dr. C. SOLDAN, zum Beispiel der samtig-weiche Em-eukal Salbei, der aromatische Em-eukal Sanddorn oder der fruchtigfrische Em-eukal Roter Apfel. Für seine Rundumwohlfühlbonbons verwendet das Nürnberger Familienunternehmen seit über 110 Jahren hochwertigste natürliche Dank der Kooperation mit Em-eukal kann jeder Freilassinger im Zeitraum Oktober bis Dezember 2011 diesen Service nutzen. -Z Ludwig Rundumwohlfühlen: Em-eukal® Promotion Es stehen 5 verschiedene Sorten zur Auswahl: Sanddorn, Roter Apfel, Klassisch, Salbei oder Wildkirsche für Kinder! Str. Nachts: Gesund schlafen Die Stärke der körperlichen Abwehrkräfte steht im engen Zusammenhang mit der Dauer und der Qualität des Schlafes. Sicher hat jeder schon mal die Erfahrung gemacht, dass ausreichend Schlaf in manchen Fällen Wunder wirken kann. Quasi über Nacht steigt die natürliche Zahl der Abwehrzellen, der Körper kann sich in der Ruhephase erholen. Und: Wer jede Nacht zwischen sieben und acht Stunden schläft, kann Erkältungen sogar vorbeugen. Bilder: tetesept Versüßen Sie sich den Herbst doch mit einem Zuckerl! Wenn der Hals mal wieder kratzt, suchen Sie einfach eine der hier aufgeführten Apotheken und Reformhäuser auf und verlangen Sie gratis Ihr „Wohlfühlbonbon“! sstr. Abends: Sich ein Bad gönnen Die Schleimhaut schützt vor eingeatmeten Krankheitserregern, indem diese an ihr kleben bleiben. Diese natürliche Funktion kann durch kalte Temperaturen und eine niedrige Luftfeuchtigkeit in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei den ersten Anzeichen von Unwohlsein, die in Richtung Erkältung deuten, heißt es daher: Nehmen Sie ein wärmendes medizinisches Erkältungsbad. Die speziellen ätherischen Öle und die Wärme des Bades helfen, die Schleimhäute feucht zu halten und erleichtern das Durchatmen. strie Mittags: Hühnersuppe löffeln Riecht gut, schmeckt gut, tut gut. Hühnersuppe ist aufgrund ihrer reichhaltigen Inhaltsstof- Nachmittags: Den Schnupfen wegdrücken Zwei bis dreimal täglich angewendet kann sanfter Druck gegen Schnupfen helfen. Hierzu bearbeitet man für mindestens eine Minute bestimmte Akupressurpunkte mit kreisförmigen Bewegungen. Wenn der Punkt ein klein wenig schmerzt ohne dass es zu unangenehm wird, hat man die richtige Stelle erwischt. Geeignet sind: Punkte zwi- schen den Augenbrauen und Punkte unterhalb der Augen neben dem Nasenbein. Indu Zwischendurch: Hochdosiertes für den Hals Bevor Halsschmerzen, Heiserkeit und Hustenreiz einem den Tag vermiesen, hilft Isländisch Moos, ein Klassiker unter den Heilpflanzen. Es lindert Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum, wirkt effektiv gegen Reizhusten und lindert Halsschmerzen spürbar. Isländisch Moos gibt es sowohl hochdosiert als Sirup oder praktisch für unterwegs zum Sprühen oder Lutschen. fe ein empfehlenswertes Hausmittel, das über entzündungshemmende und schleimlösende Effekte verfügt. Es setzt offenbar die Aktivität der weißen Blutkörperchen herab, die für die typischen Entzündungssymptome bei Erkältungen verantwortlich sind. Übrigens ist die Hühnersuppe wie alle hier genannten Punkte vollkommen risikofrei. Quelle: Rennard BO, Ertl RF, Gossman GL, Robbins RA, Rennard SI. Chicken Soup inhibits neutrophil chemotaxis in vitro. Chest. 2000 Oct; 118(4):1150-7 Morgens: Alle Symptome gleichzeitig angehen Es kratzt im Hals, ein leichter Schnupfen kündigt sich an? Sofort handeln! Thymian zum Beispiel ist eine im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Heilpflanze: Durch ihre antibakteriellen Eigenschaften mildert sie die Entzündungsprozesse, entkrampft die Bronchialmuskulatur und verfügt zudem über einen schleimlösenden Effekt, wenn der Husten sich doch schon festgesetzt haben sollte. So kriegt man vielfältige Symptome auf einen Schlag in den Griff. Vinezentiu Von unserem Experten Dr. med. Gerald Müller. Der Allgemeinmediziner aus Hamburg zeigt mit dem SOSProgramm, was man selbst tun kann, um Symptome wie Husten, Schnupfen & Co. zu lindern. Das Beste: Man kann jederzeit in das 24 Stunden Anti-Erkältungs-SOS-Programm einsteigen. 6 Aktuell Promotion Bahnhof Apotheke Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 7 aktuell Aktuell Bild: tetesept Krank sein und küssen – das geht nicht! Laufende Nase, nerviger Husten, „dicker Kopf“ und allgemeine Mattigkeit – keine Frage, wer erkältet ist, fühlt sich wahrscheinlich alles andere als attraktiv. Dennoch ist der Wunsch nach Geborgenheit und Nähe gerade dann am größten, wenn es einem elend geht. Aber wie nah darf einem der Partner wirklich kommen? Sehr nah, sagen Experten. Küssen ist eindeutig erlaubt! Bereits bei einem einzigen Kuss wird eine Vielzahl an Glückshormonen ausgeschüttet, das Immunsystem wird angeregt und der Kampf gegen die Erkältungsviren läuft auf Hochtouren. Dabei braucht der Partner die Ansteckung nicht zu fürchten, ganz im Gegenteil: Die Viren gelangen über den Speichel in den Magen, wo sie von der Magensäure zersetzt und somit unschädlich gemacht werden. Zudem hat er durch den Kontakt mit verschiedenen Viren das wohl schönste und sanfteste Training für seine Abwehrkräfte … Eine Erkältung ist bloß eine Lappalie Wenn die Erkältung in jeder Phase richtig behandelt wird und man dem Körper Zeit gibt, sich zu erholen, ist die Erkältung oft einfach nur lästig. Harmlos ist sie aber keineswegs! Wer zu leichtfertig mit Husten, Schnupfen und Co. umgeht – nach dem Mot8 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 to „Das gibt sich schon von selbst wieder“ und so weitermacht wie bisher – läuft Gefahr, z.B. eine Lungenentzündung zu bekommen. Mediziner sprechen hierbei von einem so genannten Etagenwechsel: Die an sich harmlosen Erreger dringen vor in die unteren Atemwege, wo sie sich festsetzen und so Tür und Tor für weitaus gefährlichere Bakterien öffnen. Leichtes Ausdauertraining wie Joggen oder Walken kann unter Beachtung bestimmter Vorkehrungen (die richtige Kleidung im Mehrlagenlook, die heiße Dusche danach) sogar die Abwehrkräfte stärken. Allerdings sollte man keinen falschen Ehrgeiz an den Tag legen und sich gerade jetzt überfordern. Achtung: Bei Fieber und schweren Erkältungssymptomen ist sportliches Training Bild: dreamstime Obwohl man über das Thema Erkältung bereits vieles weiß, halten sich einige Irrtümer bis heute hartnäckig. Die populärsten Mythen haben wir für Sie zusammengestellt: Bilder: dreamstime Erkältung und ihre Mythen Wie komme ich fit durch den Herbst? Die besten Tipps und Tricks. Nieselregen, Nebelschwaden und Kälte. Jetzt beginnt wieder die dunkle Jahreszeit. Für viele Menschen eine Herausforderung fürs Gemüt und die Gesundheit. Während sich die einen mit Lichtmangel und Herbstdepressionen herumschlagen, werden die anderen von Schnupfen & Co. geplagt. Doch auch für diese Jahreszeit gibt es einige Tipps und Tricks, wie Sie den wechselhaften Herbst gut gelaunt und fit überstehen. Kinder, die oft erkältet sind, sind verweichlicht Gerade im Säuglings- und Kleinkindalter erfahren viele Eltern, was es heißt, wenn der Nachwuchs andauernd erkältet ist. Das ist nicht nur für das Kind eine äußerst unangenehme Erfahrung, sondern auch für Mutter und Vater. Dennoch haben häufige Erkältungen im Kleinkindalter nichts mit einer „Verweichlichung“ zu tun. Das Immunsystem muss sich erst noch vollständig ausbilden, es steckt sozusagen noch in den Kinderschuhen. Jede durchgemachte Erkältung stärkt das Immunsystem. Um das Immunsystem bei seiner Entwicklung zu unterstützen, ist der Kontakt mit einer großen Anzahl an Erregern also äußerst sinnvoll. Spielen im Dreck oder das Anfassen von Nachbars Katze sollten die Eltern daher durchaus erlauben. Sport ist bei einer Erkältung tabu Diese Annahme ist nur bedingt richtig. Wer nur ein bisschen Schnupfen oder Husten hat, muss seine Trainingsschuhe deswegen nicht an den Haken hängen. Tabu. Für Untrainierte gilt: Eine Erkältung ist ein ungünstiger Zeitpunkt für einen erfolgsversprechenden Trainingsbeginn. Die Nase hochzuziehen ist schädlich Wahrscheinlich hat jeder diese Erfahrung schon einmal gemacht: Die Nase läuft, man hat kein Taschentuch zur Hand und – schnief! – wird einfach hochgezogen. In Gesellschaft mag diese Praxis verständlicherweise auf Abstoßung und Ekel stoßen, gesundheitlich schaden tut sie allerdings nicht. Zu kräftiges Schnäuzen hingegen kann einen so großen Innendruck erzeugen, dass der bakterielle Schleim in die Nasennebenhöhlen gelangt und dort eine schmerzhafte Entzündung (Sinusitis) hervorruft. Gut für Gesundheit und Gesellschaft: Vorsichtig jedes Nasenloch einzeln freischnäuzen. Quelle: Pressemitteilung Merz Consumer Care GmbH, Frankfurt am Main, 29.09.2010 Essen für Seele und Körper Sobald es draußen ungemütlich wird, brauchen wir Nahrung, die uns von innen her wärmt. Der Herbst stellt uns jetzt leckere Wurzel- und Knollengemüse bereit, welche scharf gewürzt, diese Wirkung noch verstärken.Um lästige Erkältung und Niesattacken zu vermeiden, brauchen wir einen extra Schub Vitamine und Mineralien, um unser Immunsystem zu stärken. Auf Märkten und Gärten leuchtet jetzt unübersehbar die Kürbispracht. Und der Kürbis kann viel mehr, als nur zum Halloween Gesicht geschnitzt zu werden! Neben Ballaststoffen, Beta Carotinen und wichtigen entwässernden Vitalstoffen, enthält das farbenfrohe Gemüse auch Vitamine für die Immunkraft und die Regenerationsfähigkeit der Haut. Da der Kürbis zu 90 Prozent aus Wasser besteht, können Sie sich kräftig satt essen ohne auf die Waage zu schauen – 26 kcal auf 100 g Kürbis machen es Ihnen leicht! Herbstzeit ist Nuss- und Maronizeit, ein idealer Herzschutz mit verjüngenden und nervenstärkenden Inhaltsstoffen. Eine Handvoll pro Tag gemischt aus Walnüssen, Haselnüssen oder Pecannüssen reicht völlig aus. Regelmäßig auf dem Teller sollten jetzt auch Birnen, Äpfel, Hagebutten und Holunder landen. Mit einem großen Teil an vielfältigen Vitalstoffen und Vitaminen tun Sie sich etwas Gutes und tragen aktiv dazu bei sich vor Erkältungen Bewegung auch wenn’s schwerfällt Das Bewegung gut tut ist keine Neuigkeit mehr. Gerade in der kalten Jahreszeit, fällt uns dies aber besonders schwer. Trotzdem sollten Sie sich nicht davon abbringen lassen, Ihrer Gesundheit zuliebe. Das Anziehen nach dem guten alten Zwiebelprinzip, also beginnen Sie mit etwas Neuem, etwas was sie ablenkt, was Sie vielleicht schon immer mal machen wollten, aber bisher nie umgesetzt haben. Wie wär’s mit einem Tanzkurs in der Tanzschule oder einem Neustart im Fitnessstudio? Wenn Ihnen so gar nicht nach Bewegung ist, melden Sie sich doch in der Bücherei an und schmökern Sie sich durch die Bücherregale. Oder melden Sie sich zu einem Sprach- oder EDV-Kurs, zum Beispiel in der Volkshochschule an. Es gibt immer Bereiche in denen Sie ihr Wissen erweitern können. Wann, wenn nicht jetzt ist eine bessere Zeit dazu? Im nächsten Sommer haben sie sicherlich Besseres zu tun! mehrere Schichten Kleidung übereinander oder mit moderner Funktionskleidung, erweisen sich hier als gute Helfer. Selbst wenn Ihnen nicht nach schweißtreibender Betätigung an der frischen Luft zu Mute ist, machen Sie zumindest einen kleinen Spaziergang. Jeder Schritt zählt hier, um sich fit zuhalten und Ihr Immunsystem und Ihre Laune zu stärken. Ist es Ihnen schon aufgefallen? Je mehr Sie sich bewegen, desto gesünder und weniger essen Sie. Je weniger sie sich bewegen, desto mehr haben Sie Heißhunger auf Süßes, Fett und kohlenhydratreiche Nahrung. Machen Sie es sich heimelig! Schon beim bloßen Gedanken an den Herbst stellen wir uns alles grau in grau und unwirtlich vor. Doch hat der Herbst nicht auch etwas heimeliges? Genießen Sie Abende eingekuschelt in eine warme Decke mit einem guten Glas Wein oder einer Tasse wärmenden Tee bei Kerzenschein und entspannen Sie in Ruhe oder bei angenehmen Gesprächen mit Freunden. Basteln Sie mit Ihren Kindern Dekoration aus Blättern, Kastanien und anderen Herbstfrüchten und gestalten Sie sich ihr Heim freundlicher. Kochen Sie in aller Ruhe Marmeladen und Chutneys ein, so haben Sie einen guten Vorrat für den Winter, ein nettes Mitbringsel bei Besuchen. Als toller Nebeneffekt duftet ihr Haus angenehm und vertreibt schlechte Laune! Wenn es Sie packt, schnappen Sie Ihre Badetasche und entspannen Sie ein paar Stunden im Thermalbad. Von innen gewärmt, mit samtweicher Haut und ausgeglichener Seele, kann Ihnen selbst das ungemütlichste Herbstwetter nichts mehr anhaben! und Schnupfen zu schützen. Ätherische Öle in Zwiebeln, Rettichen und Sellerie helfen Ihnen bei Entzündungen, sollten Sie sich doch einmal etwas eingefangen haben. Nutzen Sie die gewonnene Zeit für neue Aktivitäten Es gibt aber auch Tage an denen man gar nichts draußen anfangen kann. Statt schlecht gelaunt zu Hause herumzusitzen und die Regentropfen an der Fensterscheibe zu zählen, Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 9 aktuell Aktuell Traditionelle Heilpflanzen in der modernen Erkältungstherapie Eukalyptus Der Eukalyptus (Eucalyptus globulus), ursprünglich ausschließlich in Australien und Tasmanien beheimatet, ist nicht nur einziges Nahrungsmittel der Koalabären sondern kommt auch dem Menschen zugute. Insbesondere das aus den Blättern gewonnene ätherische Öl (Hauptbestandteil Cineol) hat aufgrund seiner antiseptischen Wirkung eine lange Tradition in der Wundheilung. Zudem wirkt sich die Inhalation von Eukalyptusöl, beispielsweise als Zusatz in einem Erkältungsbad, positiv auf die Atemwege aus. Das Atmen wird so spürbar erleichtert. Thymian Kaum ein italienisches Gericht kommt ohne Thymian aus – und genauso, wie er als Gewürz Speisen noch schmackhafter macht, sollte er auch bei der modernen Erkältungstherapie nicht fehlen. Das ätherische Öl (Hauptbestandteile Thymol und Carvacrol) des Thymians sowie Thymiankrautpulver verfügen über eine antivirale und antibakterielle Wirkung, die sich gegen viele Erreger von Atemwegsinfektionen richtet. Thymian fördert den Auswurf festsitzenden Hus10 Bild: dreamstime Bei einer Erkältung setzen viele auf die Kraft der Naturmedizin. Das sind natürlich wirksame Heilpflanzen, die bereits seit Jahrhunderten gegen klassische Erkältungsbeschwerden eingesetzt werden und auch heute – auf dem neuesten Stand der Forschung – in der modernen Therapie großen Anklang finden. Die Wichtigsten im Überblick: tens und wirkt krampflösend im Bereich der Bronchien. Kiefernnadel Das Öl aus der heimischen Kiefernnadel (Oleum Pini silvestris) ist seit jeher für seine heilende Wirkung bekannt. Es wirkt leicht antibakteriell und befreit bei Inhalation die Atemwege durch seine sekretverflüssigenden Eigenschaften. Das erleichtert das Abhusten sowie das Atmen. Honig Honig, die wohl süßeste Medizin aus der Natur, legt sich beim Lutschen oder Schlucken wie ein schützender Film auf die Rachenschleimhaut. Das beruhigt den Hustenreiz und mildert Entzündungen. Zudem enthält Honig das antimikrobielle Enzym Glucoseoxidase. Da es sehr hitzeempfindlich ist, sollten z.B. Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Tees, in die Honig gern eingerührt wird, nicht heiß, sondern nur warm sein. und Darmbeschwerden sondern auch krampf- und schleimlösend sowie hustenlindernd. Anis Pimpinella anisum, so der lateinische Name der Anis, findet in unseren Gefilden am häufigsten zur Weihnachtszeit Anwendung. Als i-Tüpfelchen für leckere Plätzchen ist er besonders beliebt. Aber auch bei einer Erkältung wissen viele seine Heilkraft zu schätzen. Anis verfügt über eine antiseptische Wirkung und hilft den Schleim aus den Bronchien zu lösen. Spitzwegerich Das „Lungenblattl“ oder „Königskraut“ ist ursprünglich in Europa zu Hause und wächst auch hierzulande ganz unauffällig an Wegrändern und auf Wiesen. Die wertvollen Inhaltstoffe bilden auf gereizten Schleimhäuten eine schützende Schicht und lassen Entzündungen durch ihre antibakteriellen Eigenschaften abklingen. Darüber hinaus hat Spitzwegerich eine beruhigende und reizmildernde Wirkung im Rachenraum und lindert Heiserkeit. Fenchel Was viele aus Kindheitstagen vor allem gegen Bauchschmerzen kennen, wird auch in der Medizin seit Urzeiten zur Erkältungstherapie eingesetzt. Fenchel wirkt nämlich nicht nur gegen Magen- Quelle: Pressemitteilung Merz Consumer Care GmbH, Frankfurt am Main, 29.09.2010 Herbstdepression? Das muss nicht sein! STEVIA Wenn die Tage kürzer werden, wie jetzt im Herbst, sinkt bei vielen das Stimmungsbarometer auf den Nullpunkt. Der jahreszeitlich bedingte Lichtmangel setzt vielen zu: Sie werden müde, unkonzentriert und sind scheinbar ohne Grund niedergeschlagen. Hält dieser Zustand längere Zeit an, kann sich daraus eine saisonal bedingte Depression entwickeln (SAD), die über die Wintermonate anhält. Wer dafür anfällig ist, kann jetzt zu Herbstbeginn einiges tun, damit er gar nicht erst in eine „Winterdepression“ fällt. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft sowie eine gesunde Ernährungsweise sind sicherlich für eine gute psychische Befindlichkeit förderlich. Besser ist es, zudem noch dafür zu sorgen, dass die Mikronährstoffversorgung des Stoffwechsels optimiert wird. Denn unsere heutige westliche Ernährungsweise ist keineswegs ein Garant dafür, dass wir ausreichend mit allen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren und Fettsäuren versorgt sind. Das brachte 2008 die Nationale Verzehrstudie II, eine bundesweite Befragung von Jugendlichen und Erwachsenen des Max Rubner Instituts, ans Licht. Demnach ist die Versorgung der Deutschen mit einzelnen Mikronährstoffen wie z.B. Vitamin C, D, E, Folsäure, Kalzium, Magnesium oder Zink in großen Teilen der Bevölkerung unzureichend. Ein Mangel an Mikronährstoffen kann das psychische Wohlbefinden sehr stark beeinflussen, weil z.B. die Nervenbotenstoffe nicht mehr ausreichend gebildet werden können oder der Energiestoffwechsel gebremst wird. Süß wie Zucker, aber ohne Kalorien. Haben Sie schon einmal mit Stevia gesüßt? Seit hundert Jahren von südamerikanischen Indianern zum Süßen verwendet, seit über 30 Jahren von den Japanern konsumiert, ist die kleine Pflanze jetzt auch bei uns auf dem Vormarsch? Die Rede ist von Stevia Rebaudania, einer Pflanze mit 300-mal mehr Süßkraft als Zucker, aber ohne Gefährdung für die Zähne, geeignet für Diabetiker und das Beste – Genuss ohne Kalorien! Ein paar Blättchen reichen aus, um eine Tasse Kaffe, Tee oder Desserts zu süßen. Versuche beim Backen sind zwar nicht immer von Erfolg gekrönt, da hier bei einigen Teigen mit hohem Zuckeranteil, der Zucker auch als Massegeber und für die Lockerheit des Dazu einige Beispiele zur Bedeutung der Regulierung der Stimmung: • Die Aminosäure Tryptophan wird benötigt, um den „GuteLaune-Botenstoff“ Serotonin zu bilden. Für die Synthese von Tryptophan braucht der Stoffwechsel zudem auch Vitamin C und Eisen. • Eine Unterversorgung mit Folsäure kann vermehrt zu Depressionen führen, wie verschiedene Studien gezeigt haben. Folsäure ist gemeinsam mit den Vitaminen B6 und B12 am Abbau von Homocystein beteiligt, einem Biomolekül das auch mit Depressionen in Verbindung gebracht wird. • Wer ständig müde ist und nicht in die Gänge kommt, kann z.B. auch an einem Mangel an Carnitin, Coenzym Q10, Vitamin B1 oder Ferritin leiden. Ein Defizit dieser und noch vieler weiterer Mikronährstoffe kann die psychische Befindlichkeit spürbar beeinträchtigen. Auf der anderen Seite vermag eine optimale Zufuhr der fehlenden Mikronährstoffe die psychische Stimmungslage, die Gedächtnisleistung, die Konzentrationsfähigkeit und generell die Leistungsfähigkeit enorm zu verbessern. Um herauszufinden, welche Biomoleküle dem Stoffwechsel fehlen und zugeführt werden sollten, ist eine genaue Blutanalyse erforderlich, wie z.B. der DCMS-Neuro-Check des Diagnostischen Centrums. Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik und Spektroskopie DCMS GmbH Löwensteinstraße 9 | 97828 Marktheidenfeld Tel. 09394/ 9703-0 | www.diagnostisches-centrum.de Teiges verantwortlich ist. Beim Zubereiten von einfachen Mürb- oder Hefeteigen gelang das Ergebnis allerdings durchaus überzeugend, nur bei der Dosierung sollte man hier vorsichtiger zu Werke gehen, da Stevia um ein vielfaches intensiver als Zucker ist. Wo bekommt man dieses Stevia nun eigentlich her? In Deutschland erhält man Stevia als Pulver oder flüssiges Konzentrat in Reformhäusern, Apotheken und Internet, meist als Kosmetikzusatz deklariert, da es, wie bei so vielen Dingen in Deutschland, mit der Zulassung noch ein wenig dauert. Wahrscheinlich hat hier die Zuckerindustrie Ihre Bild: dreamstime Finger im Spiel und fürchtet nicht unberechtigt, um den Verlust von Marktanteilen. Die Schweizer sind uns da voraus, hier wird zum Beispiel seit 2008 ein Red Bull Getränk mit Stevia Zusatz angeboten. Für alle Stevia Interessierten gibt es auch noch eine weitere Alternative: Die Pflanze wird zunehmend von Gärtnereien angeboten, fragen Sie doch einmal in Ihrer Gärtnerei nach! Stevia liebt Wärme und Licht, verträgt keinen Frost und gedeiht prima in kleinen Kübeln, sowie im Beet. Sobald es „herbstelt“ sollte die Pflanze ins Haus und bei max. 20 Grad überwintern. Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 11 Titelstory Titelstory Drei Äpfel am Tag reduzieren das Herztod-Risiko Der Waldorfkindergarten – Spielerisch fürs Leben lernen US-Forscher schwören auf Obst und Getreide als Lösung. Apfelschalenschlangen und Apfelkernketten werden mit Hingabe im Waldorfkindergarten produziert. Drei Äpfel am Tag reduzieren die Gefahr einen Herzinfarkt zu erleiden signifikant. Zu diesem Ergebnis sind Forscher der University of Minnesota gekommen. Die Ballaststoffe in Obst und Gemüse können den Cholesterinspiegel nämlich so senken, dass von einer Reduktion gesprochen werden kann – berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin Archives of Internal Medicine http://archinte.ama-assn.org. der Vorbereitung zum Zug kommt – wer hat die längste Apfelschalenschlange? Und aus den Apfelkernen, die aufgefädelt werden, entstehen Kettchen. Die alte Villa in der Georg-Wrede-Straße beherbergt seit knapp 20 Jahren den nach Rudolf Steiners pädagogischen Prinzipien geführten Kindergarten. Nach Angaben der Wissenschaftler senken genau diese Ballaststoffe, die in Früchten, Gemüse, Getreide und Ceralien enthalten sind, den Blutdruck und die Cholesterinwerte. Dabei konnten die Forscher feststellen, dass die Ballaststoffe aus Obst und Getreide mehr Wirkungen hatten als die aus Gemüse. Der Grund dafür liegt darin, dass viele Gemüsesorten wie etwa Mais, Erbsen und andere industriell-verarbeitete Arten nährstoffarm aber reich an Zucker sind. Das kann wiederum zu Diabetes und anderen Herzerkrankungen führen. Äpfel aus Deutschland Sinnbild für Leben, Tod und Liebe pte20050524036 Medizin/Wellness, Forschung/Technologie Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 • weltweit gibt es circa 20.000 Sorten •der Apfel ist nach der Banane die 2. liebste Obstsorte der Deutschen •das Wort Apfel kommt von „abella“ einer antiken Stadt in Italien; ursprünglich kommt der Apfel aber aus Asien •70 % der Vitamine liegen in der Apfelschale oder direkt darunter Aussender: Ansprechpartner: Tel.: E-Mail: pressetext.austria Wolfgang Weitlaner +43-1-81140-307 weitlaner@pressetext.at Äpfel sind Obst mit Symbolkraft: Seit jeher spielen sie in der Kultur eine wichtige Rolle – sei es im Brauchtum, in der Kunst oder Religion, als Märchen oder Mythos. Dabei spielen die „Paradiesfrüchte“ recht unterschiedliche Rollen: Stehen sie einmal für Versöhnung und Frieden, sorgen sie ein anderes Mal für Zank und Streit. Im Märchen können sie wie bei „Wünschegold“ zu einem ganzen Königreich verhelfen; bei „Schneewittchen“ hingegen ist es der vergiftete Apfel, der dem schönen Mädchen zum Verhängnis werden soll. Im Brauchtum ist der Apfel eng mit Fruchtbarkeit verbunden und gilt als Symbol der Liebe; in der Religion steht er sowohl für die Sünde als auch für die Erlösung. http://www.genau-dein-obst.de/ presse/showDetail/id/76/cat/32 Bild: dreamstime 12 •gehört zur Familie der Rosengewächse •die größten Anbaugebiete in Deutschland sind das Alte Land bei Hamburg und die Bodenseeregion Eine gesunde Ernährung ist ein wichtiger Grundpfeiler im anthroposophischen Gedankengut, an welches die Kinder spielerisch herangeführt werden. Pressemitteilung 1. Februar 2010 •Ein Apfel besteht zu 80 % aus Wasser, ist cholesterin- und fettfrei und hat im Schnitt 80 kcal Ein positiver Bezug entsteht, wenn ich um eine Sache weiß und wenn ich selbst mitgearbeitet habe. So wird z. B. am Freitag gemeinsam mit den Kindern Apfelkompott hergestellt, bei dem die Kreativität schon in Weitere Bilder: Waldorfkindergarten Nach den Untersuchungen des Forschers Mark Pereira von der University of Minnesota können bereits zehn Gramm Ballaststoffe täglich das Herzinfarkt-Risiko um 14 Prozent und das Risiko einer KoronarHerzerkrankung um 27 Prozent reduzieren. Ein durchschnittlicher Apfel enthält etwa drei Gramm Ballaststoffe, eine Scheibe Vollkornbrot 1,5 Gramm und ein Brokkoli-Strunk rund 2,7 Gramm. Bild: dreamstime Bild: dreamstime Die Forscher hatten Resultate von zehn amerikanischen und europäischen Studien mit mehr als 330.000 Erwachsenen miteinander verknüpft. Von den Teilnehmern litten mehr als 5.200 an Herzerkrankungen. Mehr als 2.000 sind in den sechs bis zehn Jahren des Untersuchungszeitraumes daran gestorben. Die British Heart Foundation http://www.bhf.org.uk rät in ihren Ernährungsbroschüren zu einer täglichen Menge von 30 Gramm Ballaststoffen und räumt darüber hinaus ein, dass diese aus verschiedenen Nahrungsmitteln stammen sollen. Interessante Fakten über den Apfel Die Villa, die von Freiwilligen restauriert wurde und in neuem Glanz erstrahlt, verfügt über einen großen Garten mit altem Baumbestand, der täglich von den Kindern genutzt wird. Im Erdgeschoß stehen den Kindern zwei große Räume zum Spielen und Lernen zur Verfügung, ein weiterer Raum ist der Spielgruppe (Kinder von zwei bis drei Jahren) vorbehalten. Malen, Basteln, Bauen, Verkleiden, Sich-Bewegen und auch Kuscheln spielen eine wichtige Rolle. 30 Kinder – die Spielgruppenplätze mitgerechnet – dürfen hier unter der Anleitung von Leiterin Astrid Klein, einer weiteren Waldorfpädagogin sowie einer Heil- und einer Kleinkindpädagogin ihr Kind-Sein leben und werden gleichzeitig angeleitet, den Schritt in die Schule gut zu bewältigen. Das Kindergartenteam: „Wir wünschen den Kindern, dass sie eine glückliche Kindheit erleben, die geprägt ist von Wertschätzung und Liebe.“ •säurereichste Sorte ist Boskoop, säureärmere Sorten sind Gala, Golden Delicious, Idared und Jonagold Bild: dreamstime Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 13 Essen & trinken Essen & trinken Warmer Genuss an kühlen Tagen Crêpes Wer viel Wert auf Gesundheit und Wohlbefinden legt, darf zwischendurch auch mal schlemmen. mmmhh lecker... Bi ld :I ni tia tiv e G en us s ku ltu r Eine französische Versuchung. Besonders nach langen Herbstspaziergängen sorgen Heißgetränke „mit Schuss“ für Wohlbefinden. Wer vom Wind kräftig durchgepustet wurde, lässt sich gern auch einmal auf diese Weise verwöhnen. Denn für viele bedeutet dies Lebensqualität und Entspannung pur. Wie die Initiative Genusskultur (IGK) betont, ist auf einen maßvollen Umgang mit alkoholischen Getränken zu achten. Wer die richtige Balance hält, darf genießen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. txn-p. Rezept Ein cremig-heißer Herbstcocktail als leckere Rezeptidee für OutdoorFans, die sich vom Wetter nicht schrecken lassen. Weitere Informationen für Genießer gibt es online unter: www.initiative-genusskultur.de. Bild: dreamstime Wer kennt Sie nicht, vom Bummel in Frankreich, oder in vielen Variationen an duftenden Crêpes Ständen auch hierzulande auf Festen oder in Städten. Die französischen Pfannkuchen sind auch bei uns so beliebt, weil sie geschmacksneutral im Teig, in vielen Variationen süß oder herzhaft belegt, eine schlanke Alternative zu den deutschen Pfannkuchen bieten. Sie enthalten weniger Mehl und Ei als die deutsche Variante, duften und schmecken nicht minder verführerisch. In Deutschland selbst, nimmt man es nicht so genau mit der Unterscheidung zwischen herzhaft und süß, in Frankreich werden Crêpes immer süß belegt, Galettes dagegen herzhaft. Perfekte Crêpes sind sehr dünn und werden traditionell auf einer runden, gusseisernen Platte vorbereitet. Das Nachmachen zu Hause in der heimischen Pfanne gestaltet sich oft als schwierig, leichter wird es mit dem richtigen Zubehör: Eine Crêpes Pfanne ist die platzsparende Alternative für zu Hause. Allerdings braucht man immer einen Herd, ist also an zu •3 cl Baileys in heißen Kakao geben •1 cl Irish Cream Liqueur oder Kahlua hinzugeben •B ei Bedarf mit einer Sahnehaube garnieren Promotion NEU IN FREILASSING Das etwas andere Lokal in der Freilassinger Fußgängerzone. Wir offerieren täglich von 8:30 bis 23:00 Uhr Frühstück vom Feinsten, Sandwiches, Snacks, Imbiss zum Mitnehmen, á la carte Restaurant, Mittagsmenü, Kaffee und hausgemachte Kuchen, Abendrestaurant und Barbetrieb. Hause gebunden. Crêpes Maker sind transportabel. Wer also an Ständen und Festen Crêpes zubereiten will und genügend Stauraum hat, sollte dazu greifen. Generell gilt: Wenig Fett verwenden, dann wird das Ergebnis umso authentischer! Crêpe: in der Bretagne süß belegt mit Nougat Creme, Früchten der Saison, Zucker, Marmelade, Butter und Zucker. Bekannteste Variante: Crêpes Suzette mit frischem Orangensaft, Orangenfilets oder Orangenmarmelade. Galette: allgemein als Synonym für herzhaftes Buchweizencrêpe verwendet. Herzhaft belegt mit Schinken, Käse, Mangold, Speck. Keine Lust selber am Herd zu stehen? Kein Problem – in der Freilassinger Fußgängerzone können Sie sich von Mr. Crêpes mit leckeren französischen Spezialitäten verwöhnen lassen, ganz ohne eigenen Aufwand dafür mit viel Flair, frischen Produkten und einem sympathischen Team. Unser Basisrezept 30 g geschmolzene Butter 200 ml Sahne 3 Eier 250 g Mehl 300 ml Milch 1 Prise Salz Öl für die Pfanne Zubereitung: Mehl, Milch, Salz, Sahne, Eier zu einem Teig verrühren, Butter zugeben, Masse abkühlen und 20 min ruhen lassen. In heißer, mit Öl ausgepinselten Pfanne Teig dünn einfüllen und bei mittlerer Hitze goldbraun backen von beiden Seiten. Eventuell im Backofen warm halten bis alle Crêpes ausgebacken sind. Heike & Hans Hausspezialität vom Grill: 1/2 Meter Fleischspiess Hauptstr. 30 | Tel.: 777477 | E-Mail: office@daspost.de | Web: www.daspost.de 14 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Bilder: Das Post / Redaktion Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 15 Essen & trinken Warum Wein kippt Wenn Wein mit Luft in Berührung kommt, wird der enthaltene Alkohol durch Bakterien langsam in Essigsäure umgewandelt, der Wein kippt. Geöffnete Flaschen sollten daher baldmöglichst ausgetrunken oder fest mit einem Naturkorken verschlossen werden. Wer hochwertige Weine lagert, sollte darauf achten, dass die Temperatur konstant 10 bis 13 C° beträgt. txn-p. Weitere Informationen unter: www.natuerlichkork.de ausgepowert hat. 17 Prozent der Deutschen sind solche Volldampf-Typen. Wesentlich gediegener ist die Genusswelt der GeschmacksGenießer. Ihre kleinen Freuden sind ein Stück Torte, ein Glas Bier oder Wein, ein erlesener Malt-Whiskey. Die GeschmacksGenießer (27 Prozent) verwöhnen sich mit besonderen Extras, die ihnen richtig gut schmecken. Alltags-Genießer (17 Prozent) können darauf gut verzichten. Sie genießen die kleinen Freuden des Alltags: Das Lieblingslied im Radio oder ein kurzer Moment der Ruhe sind die Kleinigkeiten, über die sich dieser GenießerTyp freut. Beim Gebrauch von Genussmitteln wie Spirituosen rät die Initiative Genusskultur (IGK) immer zu einem maßvollen und bewussten Umgang. txn-p. Im Wein liegt die Wahrheit, aber die Wahrheit über Wein ist nur schwer herauszufinden. Fünf der größten Irrtümer halten sich beständig, lassen sich aber gut begründet aufklären. 1.) Naturkorken muss keine Schuld daran haben, wenn der Wein muffig schmeckt. Ursache derartiger Fehltöne im Wein kann zum Beispiel die Substanz TCA sein. Eine Studie der Fachhochschule Geisenheim Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 ergab, dass Korken zwar mit diesem Stoff durchsetzt sein können, aber auch bei Weinen mit alternativen Verschlüssen zum Beispiel aus Plastik wurden Fehltöne festgestellt. Sie können unter anderem von Holzfässern oder Pelletts stammen. Generell gilt der Naturkorken laut einer Studie der Universität Mannheim als beliebteste Verschlussart für hochwertige Weinflaschen. Als 100 Prozent natürliches Produkt ist er von hochwertiger Qualität und zudem ökologischer als seine Alternativen. 2.) Dass Rotwein bei Zimmertemperatur serviert wird war einmal aktuell: Als es keine Zentralheizung gab und die übliche Raumtemperatur bei 17 bis 18 C° lag, schmeckte er gut, weil sich das Bukett bei 14 bis 18 C° entfaltet. Heute jedoch liegt die Raumtemperatur bei rund 22 C°, so dass Rotweine eher süß und alkoholisch schmecken können. 3.) Beim nächsten Rotweinfleck kann das Salzfass im Schrank bleiben: Tests der Universität Kalifornien ergaben, dass eine Mischung aus Flüssigseife und Wasserstoffperoxid am besten hilft. Das Bestreuen mit Salz brachte gar nichts. 4.) Käse und Rotwein gehören nicht zwingend zusammen, denn auch würzig-aromatische Weißweine passen sehr gut. Vor allem bei Ziegen- und Hartkäse ist es oft sogar leichter einen stimmigen Weißwein auszuwählen. 5.) Zwar gehören einige französische Anbaugebiete zu den besten der Welt, deren einstige Vorreiterstellung ist jedoch passé. Spanien mit seiner Rioja-Produktion, Deutschland mit seinen einzigartigen Weißweinlagen oder Portugal mit großen Portweinen erzielen heute vergleichbare Qualität. txn-p. Weitere Informationen unter: www.natuerlichkork.de Bilder: Redaktion Ganz unabhängig vom Genießer-Typus – das stilvolle Genießen zu zweit ist doppelt schön. Die fünf größten Wein-Irrtümer Bei einer Weinverkostung sollte der Rebensaft von hoher Qualität sein. Ein wichtiger Indikator hierfür ist beispielsweise der Naturkorken als Verschluss. STARK FÜR SIE! Bild: Initiative Genusskultur Was die einen lieben, ist anderen ein Graus, denn jeder genießt unterschiedlich. Manche gönnen sich ein schönes Essen, andere einen guten Tropfen, und wieder andere hören gern Musik. In der „Großen deutschen Genuss-Studie“ wurden bundesweit 500 Deutsche ab 18 Jahren in offenen Fragen zum Thema Genuss interviewt. Aus den Antworten wurden über eine Clusteranalyse vier Genießer-Typen ermittelt. Danach gehören 36 Prozent aller Deutschen zu den CouchGenießern. Für sie findet Genuss in aller Stille und Bescheidenheit statt, am liebsten in den eigenen vier Wänden oder in der Natur. Ganz anders der Erlebnis-Genießer: Rastlos auf der Suche nach dem Genuss-Kick kommt er zwischen After-Work-Party, Cocktailbar und Musical-Besuch voll auf seine Kosten. Er faulenzt nur, wenn er in der Nacht richtig abgefeiert oder sich beim Sport Bild: dreamstime Bild: dreamstime Welcher Geniesser-Typ sind Sie? 16 Essen & trinken Promotion Interview mit Herrn Christian Mühlbauer, Marktleiter Kaufland Freilassing STADTGEFLÜSTER: Seit wann arbeiten Sie in Freilassing schon als Marktleiter? Seit März 2009 bin ich Hausleiter im Kaufland Freilassing. Davor war ich bereits in den Filialen in Waldkraiburg und Bad Aibling als Hausleiter tätig. STADTGEFLÜSTER: Worauf legen Sie in Ihrer Filiale besonders wert? Kundenfreundlichkeit und Service haben für uns oberste Priorität. Wir möchten mit unserem Markt unseren Kunden eine attraktive Einkaufsstätte bieten. STADTGEFLÜSTER: Welche Aktionen, welche Neuerungen sind für die Zukunft hier in Freilassing von Kaufland geplant? W ir führen für unsere Kunden immer wieder verschiedene Verkostungsaktionen durch, dabei können die Kunden neue aber auch bekannte und bewährte Produkte probieren. Am verkaufsoffenen Sonntag, am 16. Oktober haben wir für unsere großen und kleinen Kunden ein buntes Programm geplant. Sie dürfen sich überraschen lassen! STADTGEFLÜSTER: Wie sehen Sie sich als Arbeitgeber? K aufland ist ein attraktiver Arbeitgeber. Bei Kaufland hat jeder Mitarbeiter die Chance sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Besonders stolz sind wir auf unsere Nachwuchsarbeit. Kaufland bildet jährlich über 1.200 junge Menschen aus. STADTGEFLÜSTER: Was ist Ihnen bei Ihren über 100 Mitarbeitern besonders wichtig? A uf jeden Fall sollten die Mitarbeiter Freude haben am Umgang mit Menschen und gerne im Team arbeiten. Sie sollten eine offene und kommunikative Art haben und in der Lage sein, sich flexibel auf neue Situationen einzustellen. STADTGEFLÜSTER: Verraten Sie uns etwas Persönliches? Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Was essen Sie besonders gerne? A m liebsten verbringe ich meine Freizeit mit meiner Familie. Da spiele ich mit den Kindern Fußball oder wir machen schöne Ausflüge. STADTGEFLÜSTER: Welche Vision verfolgt Kaufland als Unternehmen? F ür uns steht der Kunde im Mittelpunkt, die Zufriedenheit unserer Kunden bestimmt unser tägliches Handeln. STADTGEFLÜSTER: Welche Herausforderungen sehen Sie in Ihrer Arbeit? M eine Mitarbeiter jeden Tag zu motivieren, das Beste aus sich herauszuholen, damit wir als Team unsere gesteckten Ziele erreichen können. STADTGEFLÜSTER: Wie viele verschiedene Produkte haben Sie im Sortiment? Wir haben rund 35.000 Artikel im Sortiment. STADTGEFLÜSTER: Was sind Ihre persönlichen Talente? M eine offene und kommunikative Art sowie meine Verlässlichkeit. Dies kommt mir bei meiner Tätigkeit als Hausleiter sehr entgegen. STADTGEFLÜSTER: Was gefällt Ihnen an Freilassing? F reilassing ist für mich eine junge und moderne Stadt. Besonders reizvoll ist die traumhafte Landschaft des Berchtesgadener Lands. Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 17 Essen & trinken G´schichten aus´n Wirtshaus „Schulnoten si nd nicht alles. Hier zählt auch dein Talent!“ „Hier wirst du gefördert, aber auch echt gefo rdert!“ „Mit Kind flexi bel arbeiten? Hier klappt´s. Und mein Sohn findet´s cool.“ Sie prägen die Wirtshauskultur wie kein anderes Bild. Rüstige Mannsbilder, die grölend einander beschimpfend, um einen Tisch hocken und ihrer Sucht frönen – dem Kartenspiel. „Hier zählt de ine Leistung. Wo du herkom mst, ist egal! Sind beide Paare gespannt heißt es: „gspannt wie´s ausgeht“. Mit elf Punkten ist das Spiel gewonnen und beendet. Man malt den Verlierer einen dicken Punkt auf den Zettel, das so genannte Bummal. Kaffeespezialitäten zu und servieren dazu leckere Kuchen, Muffins, Brownies & Co. Verschiedene Teesorten und erfrischende Getränke wie Bionade und Smoothies runden das Sortiment ab. McCafé schreibt eine Erfolgsgeschichte mit einer Umsatzsteigerung von fast 20 Prozent. Zurzeit gibt es 737 McCafés in Deutschland. Für 2011 ist die Eröffnung von mehr als 20 McCafés geplant. Bilder: Redaktion Christian Geistbeck sen. eröffnete im August 1991 sein erstes Restaurant in Freilassing. Im Jahr 1994 folgte dann Traunreut, 1995 Traunstein und im Jahr 2002 Schönau am Königsee. Seit 2009 betreibt nun Christian Geistbeck jun. in 2. Generation die Restaurants. Zusammen beschäftigen alle 4 Restaurants über 200 Mitarbeiter. Seit 23.12.2006 gibt es das McCafé in Freilassing. McCafé ist ein Coffeeshop mit Lounge-Atmosphäre. Speziell geschulte Mitarbeiter bereiten rund 60 hochwertige Kommenta r e von Mc Do nald´s Mitarbeite rn McDonald´s hat keinen Lieferservice. Herr Geistbeck erklärt, dass ein Lieferservice bereits mehrfach getestet wurde und leider könnte hier nicht garantiert werden, dass die Produkte genauso lecker ankommen wie bei uns im Restaurant. Geisteck: „Außerdem freuen wir uns umso mehr, Sie persönlich bei uns zu begrüßen.“ Ein Blick hinter die Kulissen eines unserer McDonald’s Restaurants lässt keine Fragen offen! Jeder kann eine Backstage Tour machen. Sie sollten mindestens vier, maximal neun Freunde mitbringen, die ebenfalls alles über Big Mac & Co. wissen möchten. McDonald´s Freilassing ist immer auf der Suche nach guten Mitarbeitern um gemeinsam ein genussvolles Restauranterlebnis für die ganze Familie zu schaffen. 18 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Als großer Vorteil beim Watten gilt der Besitz der Kritischen – begehrte Karten, die andere, minderwertige Karten runter stechen. Doch auch Kritische folgen einer Hierarchie: der Eichel Siebener – Spitze, wird vom Schelle Siebener – Weli, gestochen, welcher dem Herz König – Maxi, unterliegt. Ja ned den Maxi einfach ins Spiel werfen! Wer diesen Fauxpas begeht outet sich als Anfänger und bekommt obendrein eine Watschn von seinem Partner. Bild: dreamstime Mc Café in Freilassing Christian Geistbeck jun. und Mitarbeiter Essen & trinken Promotion Kommen sämtliche Kritische in die Hände eines Paares besitzt man die Maschine. Auf keinen Fall feig aufdecken, oder die Karten wegschmeißen. Die Devise lautet abwarten. Durch geschicktes Ausspielen das GegneriDe Kartler, de Gratler! Der Kenner unterscheidet drei Varianten: das Neunerln – ein bayerisches Mau Mau, wobei die Mau Maus weggelassen werden; dem Böhmischen – man zählt von 21 runter und dem Schafkopf – die Königsdisziplin. Da das Neunerln simpel, das Schafkopf schwierig und im Böhmischen mehr auf Glück, als Verstand ankommt, gibt es nur ein Kartenspiel das in den Freilassinger Wirtshäusern praktiziert wird – das Watten. Die gängigste Art ist eine Vierergruppe, in der die Gegenübersitzenden ein Paar bilden. Jeder Spieler bekommt fünf Karten. Die Vorhand sagt den Schlag an, während der Geber die Farbe bestimmt. Die Partner deuten sich ihre jeweiligen Karten über Körperzeichen an, was für Fremde abstrakt wirkt. Lippen werden gespitzt, mit den Augen gezwinkert, die Schulter zucken, die Finger zittern und manch einer schickt ein Stoßgebet zum Himmel. Die verschiedenen Gesten stehen für die Karten, so ist das Wackeln mit dem kleinen Finger als Schwanzal bekannt und gilt für die Trümpfe 7, 8, 9, 10. Wobei Trumpf 10 als Eisenbahner angesagt wird – wegen der Zugverspätungen von 10 Minuten. Das Paar, dass drei »Stiche« macht gewinnt. Jede Runde bringt zwei Punkte, die auf einen Zettel, oder einer Tafel aufgeschrieben werden. Bei neun Punkten ist man gespannt und eine senkrechte Linie wird durch die bisher erreichten Zahlen gezogen. Bilder: Redaktion sche Team verwirren, sodass sie drei sagen und selbst auf vier ausschöpfen. Gute Bluffer schaffen hier fünf Punkte. Die Wattabende gehen zumeist mit dem Konsum von Bier einher und werden wegen der Folgen – häufiger Toillettenbesuche oft unterbrochen. In diesen Fällen spielt ein Ersatzmann weiter. Allgemein bekannt als Brunzkartler. Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 19 Gesund & fit Kleine Qi Gong Schule Lernen Sie mit uns die Qi Gong Basisübungen! Qi Gong – was bedeutet das? Qi Gong heißt übersetzt „Arbeit mit der Lebenskraft“ und ist eine in China seit Jahrtausenden praktizierte Methode, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Die Übungen dienen der ganzheitlichen Gesundheitserhaltung und der Steigerung der persönlichen Balance. Gesund & fit Promotion Die sanften, fließenden Bewegungen führen uns wieder zur eigenen Mitte und aktivieren die Selbstheilungskräfte im Menschen. Qi Gong ist für Menschen jedes Alters, ohne besondere Anforderungen an körperliche Fitness sofort ausführbar. Übung 1: „Öffnen und Erweitern des Brustkorbes“ 3 – 5 x wiederholen. Was bewirkt diese Übung? Lösung von Verspannungen im Brustbereich. Hilfe bei Lungen- und Herzerkrankungen und Verbesserung der Herz- Lungenfunktion und Zwerchfellfunktion. Reformhaus Sulek – ein Team voller Profis! Reformhaus Sulek ist spezialisiert auf Naturwaren, Naturkosmetik, Reform- und Biowaren. 1. Grundstellung: Schulterbreiter Parallelstand, Arme seitlich locker vom Körper, Knie locker und entspannt, Hände übereinander auf den Unterbauch. 3. Einatmend die Arme vor dem Körper bis auf Schulterhöhe heben, Handinnenflächen nach unten drehen, in den Knien leichte Aufwärtsbewegung. 20 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 2. Handinnenflächen zueinander wenden, die Arme ausbreiten, bis diese ganz seitlich auf Schulterhöhe sind. Die Arme wieder schließen, bis sie parallel sind, die Handinnenflächen nach unten drehen Arme bei der Ausatmung senken, in den Knien sinkende Bewegung. Beim Heben und Öffnen einatmen, beim Schließen und Sinken ausatmen. Hände übereinander auf den Unterbauch auflegen, sich vorstellen Energie – Licht und Wärme strömen ein, so dass wir uns gut fühlen und lächeln müssen. Bilder: Redaktion Reformhäuser gibt es einige in der Umgebung. Heute trafen wir Marietta Sulek, Eigentümerin des Reformhauses SULEK in der Hauptstraße. Sie verrät uns, dass der Erfolg Ihres Geschäftes in der fachlichen Qualifikation Ihres Teams liegt, worauf sie besonderen Wert legt. Ihr bunt gemischtes Team besteht unter anderem aus Diät- und Ernährungsberaterin, Kosmetikerin, Reformfachverkäuferin sowie Ernährungswissenschaftlerin. So kann sie wirklich sicher sein, dass jeder Kunde die fachlich kompetente Beratung bekommt, die er benötigt. Insiderinnen schätzen zum Beispiel die Qualität der Naturkosmetik Produkte von Annemarie Börlind. Als besonderes Highlight bietet Frau Sulek 10 Prozent Rabatt auf das gesamte Annemarie Börlind Sortiment für Ihre Kundinnen (Ladies Spezial). ktion Bilder: Reda Montag bis Freitag 9.00 bis 18.00 Uhr und Samstag 9.00 bis 16.00 Uhr Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 21 Gesellschaft Gesellschaft Das Stadtarchiv Freilassing Krisenbewältigung seit 10 Jahren professionell begleitet Die Besucher und Besucherinnen ließen nicht lange auf sich warten. Bald kristallisierte sich heraus, dass nicht nur die Not bei drogenabhängigen Jugendlichen bestand, sondern dass allgemein die Not bei psychisch kranken Personen in Freilassing, die nach Hilfe suchen, groß war und ist. Man begann mit Fahrradreparatur, Renovierung von Holzmöbeln und Möbeltransport bei Umzügen, auch wurden gemeinsam mit den Besuchern die Räumlichkeiten „FINAkompatibel“ gestalten, d.h. Büroräume, Toiletten, usw. wurden eingebaut. Nach zwei Jahren wurde die Tagesstätte eröffnet, eine Möglichkeit für psychisch kranke Personen, wieder eine Tagesstruktur zu finden. Hier kann man sich aus seiner Isolation befreien, andere Betroffene kennenlernen, aber auch unter anderem kleine Handarbeiten verfertigen und ein gutes Mittagessen für wenig Geld zu sich nehmen. Im Rahmen von Stärken-vor-Ort wurde auch eine Spielzeugreparatur in der FINA eingerichtet. 22 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 ktion Bilder: Reda Dieses als Unterstützung für drogenabhängige Jugendliche angedachte Projekt, das durch die Caritas gegründet wurde, begann mit Petra Meislinger als Leiterin, einer Verwaltungsangestellten und einem Werkstattleiter in der ehemaligen Schreinerwerkstatt in der Laufener Straße 71. Ausgestattet mit einem Ideenpool und finanzieller Unterstützung, nahm das Team seine Arbeit auf. Bilder: Redaktion Am 1. Juli 2011 feierte die FINA (Freilassinger Initiative und Netzwerk für Arbeitssuchende) ihren 10. Geburtstag. Mittlerweile ist auch der größte Teil des zweiten und dritten Stockwerks des Hauses in der Laufener Straße von FINA angemietet. Das Team hat zwei Sozialpädagoginnen dazu gewonnen, und trotzdem platzt das Projekt beinahe aus den Nähten. Die 20 Plätze in der Tagesstätte teilen sich 25 Personen und in der Werkstatt arbeiten 12 Leute auf 6 finanziell unterstützen Plätzen. Nach ihren Wünschen gefragt, wäre für Petra Meislinger finanzielle Unterstützung und eine Teamerweiterung eine optimale Sache für FINA; mit den räumlichen Gegebenheiten ist sie durchaus zufrieden. In der Werkstatt wird mittlerweile auch getöpfert und die handgefertigten Unikate zum Verkauf erstellt. Neu ist auch das Möbellager in der Industriestr. 3, das von FINA betreut wird. Hier kann jeder gebrauchte Möbel kaufen oder auf Berechtigungsschein beziehen. Ein großartiges Erlebnis war, dass ein FINABesucher bei dem oberbayrischen Künstlerwettbewerb „Seelenart“ von den 800 Bewerbern zu den 40 Preisträgern zählte. Petra Meislinger wünscht sich für Freilassing, dass jeder um die FINA weiß, dass es hier einen Anlaufpunkt für Menschen gibt, die Unterstützung brauchen. Öffnungszeiten und Markt Angefragt haben wir bei den FINA-Frauen ihre Apfelvorlieben: von der knackigen Rohkost zum Reinbeißen über den Liebesapfel in herrlich rotem Zuckerguss, Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne, Apfelradln bis hin zum Apfelkompott nach Schweizer Art werden uns leckere Vorstellungen serviert. Caritas Zentrum Berchtesgadener Land Verantwortlich: Petra Maislinger Laufenerstr. 71|83395 Freilassing Telefon: 0 86 54 / 7 78 58-0 Web: www.caritas-fina.de Das Stadtarchiv ist ein Gedächtnis der Stadt und eine wichtige Anlaufstelle, wenn man sich für die Vergangenheit der Stadt interessiert. die die Stadt und die Gemeinden des Landkreises betrifft. Außerdem werden Veröffentlichungen von freilassinger Bürgerinnen und Bürgern gesammelt (z.B. Familiengeschichten). Zum Teil ist die Literatur bereits in einer Datenbank erfasst. Auch Nachlässe von Personen, die für die Stadtgeschichte wichtig sind, werden durch das Stadtarchiv gesammelt, z.B. Gundel oder Nickl. Das Archiv besitzt einen Nachlass, der aus Bildern von Kunstwerken besteht, die nach dem Namen der Künstler in Mappen sortiert ist. Dort kann man sich einen Überblick verschaffen, welche Werke z.B. Michelangelo geschaffen hat. Den größten Bereich stellen Unterlagen der Stadtverwaltung dar, die bewahrt und gesichert werden und so der Bevölkerung zur Information und Forschung zur Verfügung gestellt werden können. Diese Akten werden zurzeit nach und nach in einer Datenbank erfasst. Ein weiterer Bereich der Sammlung sind die gesammelten Veröffentlichungen des Bundes (Gesetze), des Landes, des Bezirkes und des Landkreises. Z. B. kann man sich die Veröffentlichung des Grundgesetzes dort einmal genauer anschauen oder auch sich über den aufgelösten Landkreis Laufen informieren. Auch Baupläne kann man im Stadtarchiv einsehen. Es werden Plakate und Fotos gesammelt, die das Stadtgeschehen dokumentieren bzw. Veranstaltungen, die in Freilassing statt fanden, zeigen. Die Foto-Datenbank befindet sich im Aufbau. Verschiedene Zeitungen werden ebenfalls im Archiv bereitgestellt: Südostbayerische Rundschau, Freilassinger Anzeiger, Bayerische Staatszeitung und Bayerischer Staatsanzeiger. Ein sehr wichtiger Teil ist, seit der Änderung des Personenstandsgesetzes 2008, die Aufbewahrung und damit Möglichkeit zur Benutzung der Standesamtsbücher (Geburten-, Heirats- und Sterbebücher). Damit kann man Fragen zu einzelnen Personen beantworten, welche für die Familienforschung wichtig sind. Ein großer Bereich im Archiv sind die Schulakten der Volksschule und der Hauptschule, jetzt Mittelschule. Jeder kann seinen eigenen Akt einsehen. Wenn ein Zeugnis verloren gegangen ist, kann man sich im Archiv gegen Gebühr eine Kopie anfertigen lassen. Auch diese Datenbank ist im Aufbau. Das Stadtarchiv hat eine Sammlung von Literatur, Unterlagen von Vereinen und Firmen werden im Stadtarchiv aufbewahrt. Jeder Verein und jede Firma kann die Möglichkeit nutzen, die für seine Geschichte wichtigen Unterlagen dem Stadtarchiv zu übergeben und sie so für die Zukunft zu sichern. Auch Privatpersonen können die ihnen wichtig erscheinenden Unterlagen dem Archiv übergeben, sodass eine Sicherung für die Zukunft erreicht werden kann. Dies ist nur ein kleiner Überblick über die Bestände des Stadtarchivs. Das Archiv ist telefonisch zu erreichen: jeden Tag, außer Mittwoch, von 9:00 Uhr bis mindestens 17:00 Uhr. Tel.: 08654/6309-94 E-Mail: erdmuthe.farthofer@freilassing.de Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 23 Gesellschaft Gesellschaft Mein Freilassing 2022 Wie wollen wir, unsere Kinder und Enkelkinder künftig in Freilassing leben lassen? Die neue JugendCard im Berchtesgadener Land Spannende Entwicklung: „Ich will das auch ...!“ Das bundesweit in seiner Form bisher einzigartige Projekt „JugendCard Berchtesgadener Land“ entwickelt sich spannend und in viele Richtungen weiter. 10 Monate sind vergangen seit dem Start im November 2010 und schon über 5.000 unterschiedliche Nutzer werden auf der Internetplattform www.jugendcard.de täglich über Vortei- le und jugendrelevante Themen informiert. Knapp über 500 junge Menschen im Alter von 14 bis 29 Jahren haben die JugendCard BGL schon erworben. Dabei zeigt sich erfreulicherweise, dass neben den Anmeldezahlen für die JugendCard auch die Anzahl der Vorteilsgeber, also der Firmen, öffentlichen Einrichtungen und Anbietern von Kultur- und Freizeitangeboten, die den Karteninhabern geldwerte Vorteile bieten, kontinuierlich steigt. Schon über 120 Unternehmer, Geschäfte und Einrichtungen sind beim Projekt JugendCard dabei. Man spürt es richtig, wie die Begeisterung steigt und die Augen funkeln, wenn Beteiligte oder Partner über die JugendCard sprechen und es darum geht, junge Menschen in der Region zu fördern, zu unterstützen oder eigene Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Einfach eine WinWin Situation! Die neue JugendCard BGL: Eine Vision, eine innovative Idee. Diese Initiative hat viel Potenzial nach oben! Schon kommen jetzt der Reihe nach Anfragen aus anderen Landkreisen, ja sogar von einer Stadt aus Österreich, die das Modell kennen lernen und gegebenenfalls übernehmen möchten. Interessant dabei ist zu beobachten, wie vielschichtig die Einsatzmöglichkeiten der neuen JugendCard sind. Alleine die Ausweisfunktion mit Lichtbild ermöglicht einen polizeilich anerkannten Altersnachweis bei Veranstaltungen, Festen oder Konzerten. Alle Vorteilsgeber bieten den Inhabern der JugendCard Ermäßigungen oder kostenlose Zusatzleistungen und die JugendCard BGL ist auch die persönliche Eintrittskarte zur JugendCard-Community mit Ausbildungs- und Praktikumsplätzen, freie Jobs, Infos, Angeboten und Gewinnspielen. Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. „Mein Freilassing 2022“ war der Titel eines Malwettbewerbs. Hier das Werk einer Vierjährigen. Weltweit stehen große Herausforderungen bevor: Klimawandel, demographische Veränderungen und Rohstoffknappheit. Auch Freilassing muss sich mit diesen Themen auseinandersetzen. Dazu braucht es das Engagement der Menschen, die hier leben, arbeiten und wohnen. Die ersten Schritte auf diesem Weg werden mit einem Stadtentwicklungsprozess gegangen, bei dem sich jede/r Bürger/in beteiligen kann und soll. Bild: dreamstime Das Projekt „biz-me“ gibt Jugendlichen die Chance, ihre vorhandenen Kompetenzen und Fähigkeiten auszubauen und neue Qualifikationen zu erlangen, um optimal auf den Berufseinstieg vorbereitet zu sein. Das Projekt ist für alle Jugendliche aller Art geöffnet. Hierbei wird auf das Konzept „JugendCard“ gesetzt. Am Angebot der offenen Ganztagsschule können Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 bis 9 teilnehmen. Die Schüler verbringen den Vormittag im frei. Das Herzstück der offenen Ganztagsschule sind die vielfältigen und hochwertigen Freizeitangebote. Ab 15.00 Uhr können die Schüler aller Jahrgangsstufen täglich Angebote aus den Bereichen Sport, Handwerk, Musik, soziales Lernen, spezieller Mädchen- und Jungenarbeit, Hauswirtschaft, Technik, Betriebswirtschaft, Tanz, Akrobatik und Kunst wählen. Die Schüler können unter Anleitung von Fachpersonal ihre speziellen Interessen und Begabungen auf unterschiedliche Weise einbringen und weiterentwickeln. Leitung: Georg Simmerl Hauptanliegen der offenen Ganztagsschule ist es, jeden Schüler individuell zu unterstützen. Die Schüler sollen selbstständige Arbeitshaltungen ent- Bild: Redaktion Gefördert von: Regelunterricht in ihren Klassen und wechseln dann ab 13:00 Uhr in die Nachmittagsbetreu- Hauptanliegen der offenen Ganztagsschule ist es, jeden Schüler individuell zu unterstützen. ung mit einer festen Struktur aus Mittagessen, betreuter Freizeit, Förderkursen und Freizeitangeboten. Das Angebot steht auch Schülern der Wirtschaftsschule offen und ist grundsätzlich kosten24 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 wickeln, Verantwortung übernehmen und sich als aktiven und wichtigen Teil einer Gemeinschaft begreifen. Die Erziehung zu gesellschaftlich wichtigen Werten steht im Mittelpunkt des Geamtangebotes. Der Entwicklungsprozess steht unter dem Motto: gemeinsam.gestalten – Stadtentwicklung Freilassing. Es geht darum Entwicklungspotenziale der Stadt Freilassing zu finden und gesellschaftliche Herausforderungen zu beantworten. Das Ergebnis soll Antworten auf die Frage geben, wie die Menschen künftig in Freilassing leben wollen. Wichtig für den Prozess ist das Engagement der freilassinger Bürger/innen. Nur gemeinsam ist eine nachhaltige Nutzung, die zur Steigerung unserer Lebensqualität führt, möglich. Hindernisse auf dem Weg dorthin sollen im Prozess benannt und konkrete Lösungen erarbeitet werden. Erste Ideen wurden bereits gesammelt, Grundlagendaten zusammengestellt und Ziele gemeinsam erarbeitet. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.freilassing.de Quelle & Bild: Dr. Helga Huber Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 25 Gesellschaft Gesellschaft Promotion Tauschring Freilassing Nach der überwältigend positiven Resonanz der Tauschring Umfrage in Freilassing, wurde nun ein Tauschring auf die Beine gestellt. Aber, Tauschring was ist das eigentlich? Projekte stärken Bürger – Willkommen in Freilassing! Seit Juni 2011 gibt es einen neuen gemeinnützigen Verein in Freilassing. „Projekte stärken Bürger e.V.“. Was ist das und was wollen die? Die Vereinsgründer haben festgestellt, dass viele tolle Ideen für Bürger des Landkreises einfach nicht umgesetzt werden, da es vor allem an der Beschaffung von Fördermittel sowie an der Umsetzung und Unterstützung mangelt, welche in den meisten Fällen nur „gemeinnützigen und förderfähigen Institutionen“ gewährt wird. Dadurch verlaufen viele sinnvolle Gedanken und Ideen im Sand. Durch den Verein besteht nun reel die Möglichkeit, Förderwillige und Projektträger auf unkompliziertem Wege zusammenzubringen, sei es durch die Vermittlung von Fördergeldern oder der direkten Umsetzung der Ideen. PROJEKTE STÄRKEN BÜRGER E.V. engagiert sich als Schnittstelle und Ideengeber gemeinnütziger Projekte im Landkreis BGL und möchte möglichst viele gute Ideen und Projekte umsetzen und zu einem guten Start verhelfen. In folgenden Bereichen ist der Verein tätig: Jugend, Senioren, Bildung, Bürgerschaftliches Engagement. Momentan sind folgende Projekte in Planung: – Ohren für Senioren – Fina Control – Finanzen unter Kontrolle – Gastrojobs – Chance oder Reinfall – Auch wir sind Freilassinger! – Jeder kann was! – Traumjob Büro – Arbeitsplätze für Mütter (Details finden Sie im Internet unter: www.projektestärkenbürger.de) Aktuelle Projektidee: Fina Control – Finanzen unter Kontrolle. Schuldnerberater haben Hochkonjunktur. Irgendwie scheint schon bei jungen Menschen das Geld hinten und vorne nicht zu reichen, Mahnungen flattern ein, und man kommt nicht zusammen. Mit „FinaControl“ sollen junge Menschen an den verantwortungsvollen Umgang mit Geld herangeführt werden. Ohne erhobenen Zeigefinger, sondern mit lebensnahen coolen Aktionen, Motivationsanreizen und Workshops. Wir holen uns Profis zum Thema Geld aus der Finanzwelt und Schuldnerberatung, um wertvolle Tipps zu bekommen. Ziel ist es, das Verständnis und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Geld zu stärken, damit unangenehme Dinge wie Gehaltspfändungen und Kontakt mit dem Inkassobüro und Ähnliches vermieden werden, die Jugendlichen gerade in der kritischen Phase zu Beginn des Berufslebens nicht durch Unüberlegtheiten in eine gesellschaftliche Randgruppe rutschen. Unterstützen Sie PROJEKTE STÄRKEN BÜRGER E.V.! Möchten Sie zur Förderung dieses Projektes beitragen? Haben Sie Ideen oder Kontakte, welche bei der Umsetzung helfen können? Dann melden Sie sich unter: E-Mail:info@projektestaerkenbuerger.de Telefon: 01 76/10 03 49 84 Fax: 0 86 54/7 76 68 58 Bild: dreamstime Bild: dreamstime Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Jede/r besitzt Fähigkeiten, die andere brauchen. Vielleicht ist Ihre Schwarzwälder Kirschtorte weltberühmt, Sie reparieren Fahrräder, mähen Rasen oder bügeln. Geld spielt hier ausnahmsweise einmal keine Rolle. Sie stellen Ihre Zeit lediglich dafür zur Verfügung, was Sie besonders gut können und nutzen im Gegenzug Leistungen aus den „gelben Seiten des Tauschringes“ welche für Sie interessant sind. Egal ob Babysitting, Arbeiten im Haushalt, Nachhilfe oder PC Reparatur, hier werden Sie bestimmt fündig. Was bringt das für Sie? Sie sparen bares Geld, tun Dinge, die Ihnen Spaß machen und helfen dadurch anderen. Sie lernen nette Menschen kennen und tragen zur lebendigen Nachbarschaftshilfe bei. In mehreren Städten laufen Tauschringe bereits erfolgreich und ermöglichen so die Auswahl aus zum Teil über hundert Dienstleistungen. Der Tauschring ist für Freilassing wirklich eine echte Bereicherung. Informationen und Anmeldung: Techno Z Gebäude Sägewerkstr. 3, 1. Obergeschoss – Rückgebäude. Aktuelle Termine und Themen unter: www.tauschring-freilassing.de TAUSCHEN UND SPAREN ... STATT KAUFEN UND ZAHLEN! Gefördert wird das Programm vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union. Gefördert von: Gefördert von: 26 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 27 Menschen von hier Menschen von hier FRANZ KRITTIAN Was ist dein Lieblingsplatz in Freilassing? Bilder: Krittian / Redaktion Die 4. Generation in Freilassing Franz Krittian durfte heuer seinen 70ten Geburtstag feiern. Haben Sie gewusst, dass es sich bei dem Geschäftsführer der Buchund Schreibwarenhandlung in der Münchenerstraße bereits um „Franz Krittian III.“ handelt? 1869 wurde sein Großvater Franz Krittian in Freilassing geboren. Er war bayrischer Ober- lokomotivführer. Sein gleichnamiger Sohn eröffnete 1924 einen Bücherladen in der Münchenerstraße. Als 1971 „Franz III.“ das Geschäft übernahm, wurde es umgebaut und vergrößert. Das weithin bekannte Fachgeschäft für Bücher, Schreibwaren, Büro- und Zeichenbedarf sowie Geschenkartikel aller Art hatte und hat immer Fachkräfte für den Verkauf beschäftigt. Franz Krittian ist ein Freilassinger par excellence, nicht nur als Buchhändler und Kaufmann ist Franz Krittian bekannt, auch war er 22 Jahre Hauptlöschmeister bei der Freilassinger Feuerwehr. Im Prüfungsausschuss des IHK-Gremiums des Landkreises Berchtesga- den war er tätig, und im Stadtrat vertritt er, ebenso wie schon sein Vater, die Interessen der Freilassinger. Sein Sohn BernhardFranz Krittian hat seit einigen Jahren die Hälfte des Geschäftes übernommen, und die generationenübergreifende Zusammenarbeit funktioniert hervorragend. Sie haben gute Augen und Ohren, was das Stadtgeflüster in Freilassing betrifft? Wenn ja, dann bringen Sie zur Anprobe eine gute Story schriftlich oder mündlich mit. Ein paar coole Fotos von und über das Stadtleben. Sie können uns eine zündende Idee für die Zeitschrift flüstern? 28 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Bilder: Redaktion Wem passt die PresseWeste? Dann melden Sie sich ... und wenn wir den richtigen Sitz der Weste bei Ihnen feststellen, gehört sie Ihnen. Email: presse@esattler.de Aysha Hamdi „Ich liebe die vielen Geschäfte in der Fußgängerzone.“ Franz Pfeffer „Zuhause auf meiner Terrasse. Ich habe eine Steinmauer die mir absolute Ruhe verspricht.“ Sabine Sheremeti „Den Müller Markt und die Eisdiele Paolo – Eiscafé.“ Walter Lage „Ich mag die freilassinger Wirtshäuser und deren fesche Bedienungen.“ Frank und Verena „Wenn der Perchtenlauf stattfindet, hält uns nichts davon ab, auch wenn wir aus Saaldorf kommen.“ Carina und Lara „Das ist leicht – ab in dem Schmuggler! Die haben ´ne coole Atmosphäre.“ Ibrahim Yildirim „Am liebsten halt ich mich in der Arbeit auf. Sie macht mir Spaß und meine Kollegen sind super.“ Bilder: Redaktion Gesucht Marcell „Ich bin immer viel unterwegs, oft in den Eisdielen.“ Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 29 Menschen von hier Menschen von hier Ferrari Besitzer setzt auf sparen Alois Schumy ist zwei Kilometer von der italienischen Grenze entfernt im elterlichen Betrieb aufgewachsen und aufgrund dessen hat er sich schon als kleiner Junge gewünscht, einmal einen Ferrari zu besitzen. Dieser Traum wurde 1974 wahr – sein erster Ferrari, den er sein Eigen nennen konnte. In der Zwischenzeit fährt er jetzt schon seinen achten Ferrari. Sein Geheimnis: „Schon als junger Mann habe ich immer gespart – sehr viel gespart – und genau überlegt, was ich wofür ausgebe und vor allem konnte ich mit Geld umgehen und habe nie mein Kapital hochspekulativ angelegt.“ Seit über 20 Jahren schlägt Alois Herz für Freilassing. Hier sei die Wohnqualität bedeutend besser und freier, als in anderen Städten. Das mag was heißen – Schumy war 40 Jahre Bundesbeamter mit jahrelangen Auslandsaufenthalten in Zypern, Syrien, Israel und anderen Ländern. Bild: Redaktion Bayerns FuSSball Legende Paul Breitner Bild: Redaktion Interview mit seiner Mutter Stadtgeflüster: Wie ist Ihr Sohn Paul Breitner zum Fußball gekommen? Durch seinen Vater. Mein Mann hat damals in Kolbermoor Fußball gespielt. Aus gesundheitlichen Gründen musste er leider mit dem Fußball aufhören und 30 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 unser Sohn Paul begann im Alter von sechs Jahren zu spielen. Im Jahr 1970 hat Paul es zum FC-Bayern geschafft. Stadtgeflüster: Wie hat sich ihr Leben seither verändert seitdem ihr Sohn so berühmt ist? Unser Leben hat sich überhaupt nicht verändert. Mein Sohn wohnt in München, meine Geschwister wohnen in Kolbermoor und ich wohne in Freilassing. Stadtgeflüster: Wie geht es ihrem Sohn jetzt, was macht er? Unserem Sohn Paul geht es gut. Er hat im Jahr 1983 seine Karriere als Fußballer beendet und ist jetzt als Repräsentant für den FC-Bayern tätig. Karriere – Paul Breitner, geb. 05.09.1951 in Kolbermoor – 1971 Deutscher Pokalsieger mit Bayern München – 1972 Deutscher Meister mit Bayern München – 1972 Europameister – 1973 Deutscher Meister mit Bayern München – 1974 Deutscher Meister mit Bayern München – 1974 Europapokalsieger der Landesmeister mit Bayern München – 1974 Weltmeister –1 975 Spanischer Pokalsieger mit Real Madrid –1 975 Spanischer Meister mit Real Madrid –1 976 Spanischer Meister mit Real Madrid –1 980 Deutscher Meister mit Bayern München –1 981 Deutscher Meister mit Bayern München –1 982 Deutscher Pokalsieger mit Bayern München –1 982 Vizeweltmeister Ein Genussplus beim Adambauer Hans und Maria Feil leben in Hofham. Hans wurde vor über 70 Jahren beim AdamBauern geboren und Maria hat aus Saaldorf zugeheiratet. Der Hofname stammt vom ersten Besitzer Hans Feil Adam Eisenberger, der um 1870 den Hof gründete und der von Hansens Großmutter als Leibgedinge übernommen wurde. Mittlerweile ist die Landwirtschaft verpachtet; einige Schafe und ein schöner Garten mit Obstbaumbestand werden von den Feils selbst verwaltet. 15 Apfelbäume, der älteste Spross gemeinsam mit Hans Feil, eine Hochstammsorte, sowie sechs alte Obstsorten und drei neuere sind hier zu finden. Die Äpfel werden auf vielfältige Weise verarbeitet, aber unser Augenmerk lag vor allem auf dem Obstbrand. Hans Feil hat Mitte der 80er Jahre ein Brandrecht beantragt und im damaligen Hauptzollamt Bad Reichenhall die Konzession für 50 Liter reinen Alkohol erworben. Wussten Sie, dass... Um brennen zu können, braucht man spätes Obst mit viel Zucker, der sich dann in Alkohol verwandelt. Aus ca. 110 kg Äpfel werden 100 Liter Maische, aus der ca. 3,8 Liter Alkohol gewonnen werden. Hans brennt nicht nur Äpfel gemeinsam mit Birne, sondern auch Quitte, Pflaume und Vogelbeere, alles aus eigenem Besitz – Zukauf ist nicht erlaubt. Der Daumen hat die gleiche Länge wie die Nase. Es ist wahrscheinlicher, dass man im Lotto gewinnt, als dass man von einem Hai angegriffen wird. in Oxymoron bedeutet E ein Begriff, der sich im Grunde selbst widerspricht wie z.B. „Hassliebe“, „alter Knabe“, „genfreies Saatgut“ ... irnen sinken, wähB rend Äpfel im Wasser schwimmen. Hans hat sich sein Wissen durch Kurse der Lehrbrennerei Weihenstephan sowie durch Bücher und Zeitungen und natürlich durchs Probieren erworben. Bei den Schnapsbrennern steht mittlerweile vor allem die Qualität des Brandes im Vordergrund und den weichen runden Geschmack des Stamperls kann man nicht leugnen. An einem Vertrieb oder Verkauf für Freilassing ist Hans allerdings nicht interessiert. Es ist sein Hobby, sein Vergnügen und Abnehmer im Bekannten- und Freundeskreis finden sich genug. Ein Vorschlag von Hans Feil ist, mehr Vogelbeerbäume und Wildfrüchte in und um Freilassing anzusetzen und nicht nur den äußerst häufig zu findenden Spitzahorn zu verbreiten. Auf die Frage, was Hans denn an Freilassing mag, kommt die Antwort: „Ich bin hier geboren und habe nette Leute um mich.“ Maria mag vor allem die Innenstadt, mit den leider schwindenden Geschäftslokalen und den Bauernmarkt. Schwarze Pfefferkörner sind eigentlich grüne Pfefferkörner, die in der Sonne getrocknet wurden und dabei eindunkeln. Weißer Pfeffer wiederum sind eigentlich schwarze Pfefferkörner, denen aber die dunkle Haut entfernt wurde. in Mensch kann E 3 Minuten ohne Luft auskommen, 3 Tage ohne Wasser und 3 Wochen ohne Essen. Die Queen ist gelernte Automechanikerin und Kraftfahrerin. In Japan sagen die Menschen „die Ampel steht auf blau“, statt grün. Bilder: Redaktion Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 31 Unterhaltung Unterhaltung Kreuzworträtsel Waagerechte Begriffe Senkrechte Begriffe 1.Vereinigung, dessen Ziel es ist, den Wirtschaftsstandort Freilassing weiter zu entwickeln und erfolgreich zu positionieren? 3. Welche Einrichtung feiert heuer sein fünfjähriges Jubiläum? 4.Name der Kunstausstellung an der sich bildende Künstler beteiligen und vom 7. bis 23. Oktober in der Lokwelt Freilassing gezeigt wird? 6.Einrichtung der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung? 7.Herzinfarktabweisendes Obst, das auch in Freilassing wächst? 10. Berühmter Maler von Freilassing? 14.Was können Schüler/innen und Lehrer/innen nach einer umfassenden Sanierung wieder nutzen? 16.Schnaps, der auch in Freilassing aus Äpfel und Birnen gebrannt wird? 20.Welche städtische Einrichtung wird im Oktober mit großem Kinder- und Jugendbereich eröffnet? 21. Zusammenfluss von Salzach und Saalach? 2. Das bayrische Wort „umanand“ in Deutsch? 5.Welches Buch, verfasst von Kurt Enzinger, erschien im Jahr 2003? 8. Fließgewässer in den Saalachauen? 9.Welche Initiative des Landkreises BGL hat den Slogan: Sei Jung. Sei frei. Sei dabei.? 11.Welche Initiative in Freilassing tauscht Bügeln gegen Rasenmähen? 12. Nachname des neuen Polizeihauptkommissars? 13. Hintergrundfarbe Wappen Freilassing? 15. Die Rufnummer 110 verbindet sie mit welcher Organisation? 17. Das bayrische Wort „saggrisch“ in Deutsch? 18. Städtisches Hallenbad? 19. Wo befindet sich das Stadt Archiv? 22.Welche Linie des freilassinger Stadtbusses fährt nach Hofham? 24. Das bayrische Wort „nai“ in Deutsch? 23. Das bayrische Wort „Bruin“ in Deutsch? 25. Der Bauernmarkt findet am welchem Wochentag statt? 24. Das bayrische Wort „Pratzn“ in Deutsch? 26. Neuer Weg in der Nähe vom Roten Kreuz? 28. Wie heißt das neue Stadtmagazin in Freilassing? 27. Das bayrische Wort „Schnaid“ in Deutsch? 31. Ältester Stadtteil von Freilassing? 34.Unter welchen Namen wurde Freilassing im Jahr 1125 das erste Mal urkundlich erwähnt? 36.Wie viele Generationen von Franz Krittian sind aus Freilassing? 29. Fluss in Freilassing? 30.In welchem ehemaligen Gebäude befindet sich das Stadtmuseum? 32. Das bayrische Wort „olle zwoá“ in Deutsch? 37.Organisation in Freilassing, die Menschen mit psychischen Problemen hilft? 38. Welcher Freilassinger ist ein prominenter Fußballspieler? 33. Die kleine Raphaela ist die 16.000 ... von Freilassing? 35. Das bayrische Wort „zfui“ in Deutsch 39. Vorname des Bürgermeisters? 40. Freilassinger Kfz-Kennzeichen? 41. Wo ist Freilassings grünes Klassenzimmer zu finden? 42.Welches Wort hat die Borderline Cross Band in ihrem Namen ersetzt? 43.Der Stadtrat der Stadt Freilassing setzt sich aus wie viel ehrenamtlich tätigen Stadträten zusammen? 44.Welcher Radiosender hat in der Fußgängerzone seinen Standort? Finde die 8 Fehler ... Hier müssen Sie genau hinschauen, denn auf den ersten Blick sehen die Bilder von Freilassing gleich aus. Die Kopie ist gut gelungen, aber es sind 8 Fehler versteckt. Finden Sie die Fehler? Dann haben Sie ein tolles Wahrnehmungsvermögen und ein gutes Auge fürs Detail. Viel Spaß! Fälschung Bilder: Redaktion Original 32 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 33 Unterhaltung Weisheiten – schlaue Sprüche Sieh nach dem Wetter, wenn du hinausgehst; sieh dir die Gesichter der Menschen an, wenn du eintrittst. Chinesisches Sprichwort Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden. Japanisches Sprichwort Unterhaltung Bastel doch mal einen Drachen! Zeichnen und malen Ein Kind nach den Anleitungen eines Buches zu erziehen ist gut, nur braucht man für jedes Kind ein anderes Buch. Unbekannt Begrüßt wird man nach Kleidung, verabschiedet nach Klugheit. Jüdisches Sprichwort “Wenn Du es träumen kannst, kannst Du es tun.“ Walt Disney Kindermund tut Wahrheit kund „Meine Mama ist echt schön, man sieht immer noch, dass sie mal jung war“ „Mutti, wie lang bist Du schon mit Vati verheiratet?“ „Zehn Jahre, mein Kind!“. „Und wie lange musst Du noch?“ „Ruhe ist, wenn ich morgens im Bett liege und nur die Vögel piepsen höre!“ 34 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Mit dem Herbst kommt auch der Wind, eine ideale Zeit einen Drachen steigen zu lassen. Mit unserer Schritt für Schritt Anleitung kannst Du Dir mit ganz einfachen Dingen einen Drachen nachbauen. Los geht’s! Das brauchst Du: • Plastik- oder Müllsackerl • 4 schmale Holzlatten, zur Not Trinkhalme • Kleber oder Tesaroller, evtl. Heißkleber (lass Dir von deinen Eltern helfen) • Schere, Holzbohrer • Schnur • Angelschnur (durchsichtige, dünne Schnur aus Plastik) • Bastelkarton in verschiedenen Farben (es gibt auch richtiges Drachenpapier zu kaufen) • Dekoration: Schleifen, Krepp Papier, Sticker, Glitzersteine etc. So geht’s ganz einfach: • Plastiksackerl an den Seiten aufschneiden • Ecken oben und unten abschneiden, sodass der Drachen seine typische Form erhält • Latten auf Größe des Drachens abmessen und kürzen • Latten links und rechts (gleichmäßig abmessen) mit Löchern versehen für Drachenschnur • Holzlatten wie ein Kreuz an den beiden seitlichen und mittleren Eckpunkten durch umschlagen und festkleben befestigen • Angelschnur an den Waagepunkten (lange Latte oben und unten) so verknoten, dass ein Dreieck entsteht • Angelschnur an den Waagepunkten (kleine Latte links und rechts)straff verknoten, sodass sich der Drachen leicht wölbt • Drachenschnur zum Steigen lassen befestigen • Drachen verschönern: Verpass Deinem Drachen doch ein lustiges Gesicht, oder verbessere seine Flugfähigkeit durch einen Schwanz aus flatterndem Krepp Papier oder mit Krepp Schleifen an einer Schnur! Bilder: dreamstime Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist so groß. Bertrand Russell, Philosoph Bild: dreamstime Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. Abraham Lincoln Mode & trends Mode & trends Schmucktrends im Herbst: Silber bleibt! Kein Ende der Sammelleidenschaft in Sicht! aktuellen Herbstmode. Kombiniert mit echten Diamanten wird aus Silberschmuck ein wertvolles, zeitloses Highlight jeder Garderobe. Seit einigen Jahren fachen Charms (kleine Anhänger) und Beads (perlenförmige Anhänger) die Sammelleidenschaft von Frauen jeder Altersgruppe an. Diese Anhänger werden gesammelt und an Ketten und Armbändern getragen. Durch die fast unendliche Vielfalt an Motiven, kann jede Frau ihr individuelles Schmuckstück zusammenstellen. Kein Armband gleicht dem anderen! In jedem Sammelarmband steckt ein Teil der Persönlichkeit der Trägerin: Liebt sie Glamour oder mag sie eher sportliche Looks, liebt sie Reisen oder Mode, welche sind ihre Lieblingsfarben usw. ... Immer neue Motive und Kombinationen sorgen dafür, dass kein Ende der Sammelleidenschaft in Sicht ist. Max. 1 bis 2 mm innerhalb oder außerhalb der natürlichen Lippenkontur für eine entsprechende Vergrößerung oder Verkleinerung der Lippen. Mit Lipliner die Kontur des Lippenherzes und des Lippensteges nachziehen. Maximal 1 bis 2 mm innerhalb oder außerhalb der natürlichen Lippenkontur, je nachdem ob die Lippe verkleinert oder vergrößert werden soll. Die Lippen mit Lipliner leicht einschattieren oder komplett unterlegen. Von den äußeren Mundwinkeln des leicht geöffneten Mundes heraus die Kontur ziehen. Margit Rottmair, Uhren Schmuck Krittian Juwelier Rassmann … und dann die Verbindungslinien von den äußeren Mundwinkeln zu Lippenherz & Lippensteg ziehen. Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 präsentieren Nail Art Alexandra Fiona Sabrina Fertig ist die perfekte Lippe! Anna Jeder Mensch kann schön sein! Dem Bereich der Schönheit gehört mein ganzes Herz. Äußere Schönheit liegt im Auge des Betrachters und wahre Schönheit kommt von innen. Doch wer sich nicht wohlfühlt, strahlt auch keine Schönheit aus. Ich sehe meine Berufung darin, Ihre Attraktivität zu steigern. Make-up macht es mir möglich, Ihnen das Ergebnis sofort zu zeigen. Tauchen Sie ein in die Welt der Schönheit, wie in die Farbenpracht der Natur. Make-up für jede Frau, jede Lebenslage und jede Situation, von dezent bis extravagant. Business oder Natural, Beauty oder Beast – alles ist möglich. Jedes Make-up ist aber nur so gut wie die Haut darunter. Deshalb finde ich für Sie die optimale Pflege für Ihre Haut. Denn die Haut wiederum ist nur so gut, wie man sie pflegt 36 Lippenstiftfarbe abnehmen und mit einem Pinsel auftragen. Dies sorgt für eine gleichmäßigere Farbverteilung und perfekte Konturausarbeitung. Mit einem Kleenex die überschüssige Lippenstiftfarbe abpressen und bei Bedarf eine zweite Schicht Lippenstift auftragen – für eine längere Haltbarkeit. aus Freilassing Promotion Bilder: Rassmann / Redaktion ist seit über 40 Jahren in Freilassing. Das Sortiment umfasst zahlreiche Trendmarken sowie namhafte Schmuckmanufakturen. Darüber hinaus sind sie bekannt für ausgefallene Unikate, ob von internationalen Designern oder aus ihrer eigenen Werkstätte. Besonders hervorzuheben sind Rassmann´s Kompetenz im Bereich Trauringe. Sie arbeiten mit zahlreichen namhaften Trauringschmieden in Europa zusammen. Dies ermöglicht es ihnen, eine besonders große Auswahl an Partnerringen zu führen. Lippen mit Foundation oder Lip Base vorgrundieren. Bilder: Redaktion Bilder: Krittian „Silver is the girl`s best friend“– seit Jahren weckt Silberschmuck das Interesse modebewusster Frauen. Zu einem wesentlich günstigeren Preis als Gold bietet Silber viele positive Eigenschaften eines echten Edelmetalls. Die Oberfläche wird nur von wenigen Substanzen wirklich angegriffen. Dunkle Verfärbungen können jederzeit wieder gereinigt werden, sodass der Schmuck wieder in schönstem Glanz erstrahlt. Egal ob pur und schlicht oder mit Edelsteinen in unterschiedlichen Farben und Formen lassen Kreationen aus Silber die Frauenherzen höher schlagen. Der kühle Look passt perfekt zu den aktuellen Braun-, Grün- und Rottönen der Girls Die Kunst des Lippenschminkens Bilder: Redaktion Bild: Bele Kosmetik und welchen Lebensumständen man sie aussetzt – äußerlich und innerlich! Attraktives Aussehen und Wohlbefinden im eigenen Körper fängt bei der Wurzel an und kann durch die Kraft der Vitalstoffe wesentlich gesteigert werden. Legen Sie Ihre Schönheit und Ihr Wohlbefinden ruhig in meine Hände. In einem individuell auf Sie abgestimmten BeautyCoaching mit vielen Tipps und Tricks für Ihre Attraktivität. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen. Ihre Ein sehr kreatives und modisches Hobby haben die 4 Freundinnen Alexandra, Fiona, Sabrina und Anna aus Freilassing. In ihrer Freizeit beschäftigen sie sich mit Nail Art, der Kunst seine Nägel modisch und trendmäßig zu verschönern. Dabei erzielen die Mädels schon tolle Ergebnisse! Wir finden das prima und möchten dies unbedingt fördern. Daher starten wir einen Aufruf an alle Freilassinger Nail Art Studios: Wer erklärt sich bereit, den Mädels einen Nachmittag lang Tipps und Tricks direkt vom Profi zu vermitteln? Gerne berichten wir auch in der nächsten Ausgabe darüber und zeigen die Ergebnisse! Kontakt zur Redaktion E-Mail: Presse@esattler.de Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 37 Mode & trends Mode & trends Herbst-Ausblicke Brillen trends 2011 Chanel, Porsche Design, Carrera Tiffany & Co., Chanel, Vogue bietet eine große Auswahl verschiedener italienischer Designermarken an. Wie z.B. Ray Ban, Versace, Dolce & Gabbana, Prada, Oakley, Tiffany & Co., Carrera und Marco Polo. Vogue, Dolce & Gabbana, Roberto Cavalli Vogue Dolce & Gabbana Chanel Chanel, Dolce & Gabbana Roberto Cavalli, Dolce & Gabbana, Ray Ban 38 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Dolce & Gabbana Bilder: Redaktion Vogue, Dolce & Gabbana, Roberto Cavalli Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 39 Freizeit & Sport Freizeit & Sport Freizeit ESV Freilassing aktivitäten Abteilungsleiter Gittl Hans und sein Stellvertreter Glück Gottfried sind für den ESV Fußball Verein A-Jugend (16 bis 18 Jahre) verantwortlich. Aleksic Branislav ist Trainer von der U19 von Freilassing. Er verbringt über zehn Wochen in der Woche als Trainer und hauptberuflich als Serviceberater beim Autohaus Huber Färber. „Nachdem ich die tollen Talente in dieser Mannschaft gesehen habe, war es ein Anreiz für mich hier Trainer zu werden.“ bei schlechtem Wetter Jung Manuel aus Mitterfelden ist seit fünf Jahren dabei und ist Stürmer. Zuvor war er fünf Jahre bei Salzburg RedBull. In der letzten Saison hat er 14 Tore geschossen, darunter ein Lattenknaller. „Im Verein sind alle Leute super drauf und Fußballspielen macht einfach Riesen Spaß.“ Bild: dreamstime Sura Dominik ist heuer zur Mannschaft gekommen und hat zuvor auf bei RedBull gespielt. Sein Talent ist ein starker Schuss und Schnelligkeit. „Mir ist wichtig Ziele zu setzen, die ich erreichen kann aber nicht leicht zu erreichen sind.“ Bilder: Redaktion PLAYMOBIL-FunPark Reif Christopher aus Schönau ist seit zweieinhalb Jahren beim ESV Freilassing. Es spielt im Mittelfeld und in der Abwehr. Zu seinen Erfolgen zählt der oberbayrischer Hallenmeister und zwei Jahre in der Bezirksoberliga. Ein Tipp für die Leser: „Fußball auf alle Fälle einmal ausprobieren. Macht ein WahnsinnsSpaß.“ Schunk Richard ist seit elf Jahren beim ESV und spielt schon in der 3. Saison in der Bezirksoberliga (BOL). Er ist extrem zweikampfstark und kann ein Spiel sehr gut „lesen“. Maté Kovacs ist seit sechs Jahren beim Verein und ist Torwart. Sein Vater ist Ringer Trainer in Anger und hat mit acht Jahren Fußballspielen angefangen. Er war bester Torwart bei den Hallenturnieren. „Hier sind alle nett und ich liebe es Fußball zu spielen.“ SV Freilassing e.V. | Abteilung Fußball | Göllstraße 2 | 83395 Freilassing Telefon 08654/63477 | Fax 08654/479619 | E-Mail: info@esv-kicker.de | Website: www.esv-kicker.de 40 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Der PLAYMOBIL-FunPark – macht viel Spaß und schlechte Wette schnell vergessen. PLAYMOBIL-Spielwelten im Großformat. Spannende Aktivspielplätze zum Entdecken, austoben und ausprobieren für kleine Entdecker. Piraten, Dino, Ritter Welt. Wo? PLAYMOBIL-FunPark Zirndorf Tel.: 0911/96661700 www.playmobil-funpark.de Erlebnisbergwerk Berchtesgaden Immer wieder beeindruckend! Fahrt durch den 650 m langen Ferdinandberg Hauptstollen, Felskathedrale, Spiegelsee, 2 Rutschen. Wo? Erlebnis- und Familienbad Badylon Laufener Straße 22 83395 Freilassing „Sindri Mini“ Kasperltheater „Sindri Mini“Kasperltheater – Spaß schon für die Allerkleinsten: Die aufgeführte Kasperlgeschichte von „Sindri Mini“ dauert ca. 15 Minuten. Danach können die Kleinkinder ihrem Bewegungsdrang bei einer Spiel- oder Laufpause nachgeben oder die Zeit für eine kleine Jause nützen. Im Anschluss kommt der Kasperl noch einmal vorbei und hilft den Kindern, die erlebten Eindrücke spielerisch zu vertiefen. Wo? Erlebnisbergwerk Berchtesgaden Bergwerkstraße 83 83471 Berchtesgaden www.salzbergwerk-berchtesgaden.de Wo? in der Stiegl Brauwelt Brauhäusstraße 9 5020 Salzburg +(43 (0) 662/833193 puppentheater@sindri.at www.sindri.at Erlebnis- und Familienbad Badylon Flughafen Salzburg Lieber planschen statt Regen. Schwimmerbecken (25 m), Nichtschwimmerbecken, kleine Wasserrutsche, Planschbecken mit Aktionsgeräten (Spritztiere, Kinderrutsche, Wasserspielzeug), Sprunganlage (1/3/5 m), Wasserfall, Massagedüsen, Dampfbad, Solarium. Besuch am Flughafen Salzburg – den Luftgiganten ganz nah. Kindergerechte Flughafenführung. Besucherterrasse täglich kostenlos geöffnet zumindest drei bis vier befreundete Familien zusammenfinden und gemeinsam anmelden. Wo? Salzburg Airport Innsbrucker Bundesstraße 95 +43 (0)662/8580-150 www.salzburg-airport.com Miniatelier im Museum der Moderne Salzburg Klecksen, malen, kleben Jeden Mittwoch, Thema wechselt alle zwei Wochen. Anmeldung erforderlich. Malkittel mitbringen und alte Kleidung Wo? MdM RUPERTINUM Wiener-Philharmoniker-Gasse 9 5020 Salzburg +43 (0)662/84 22 20-451 www.museumdermoderne.at Made by You Keramik selbst bemalen. Aufbautechnik, Plattentechnik, Dekorationstechniken. Einsteiger oder bereits Fortgeschrittene Wo? Wolf Dietrich Straße 31 Ecke Schrannengasse 5020 Salzburg +43 (0)662/88 42 57 www.madebyyou-salzburg.at Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 41 Freizeit & Sport Freizeit & Sport Wandertipp Eroberung eines Lebensraumes Der Soergelpark als „Grünes Klassenzimmer“ nicht nur für den Herbst ... Unsere heutige Wanderung führt uns ins Ainringer Moos, das vor etwa 15.000 Jahren nach dem Ende der Würmeiszeit entstand. Ausgangspunkt: Torfmuseum bei Mühlreit Wie komme ich dort hin: Von Freilassing aus kommend über den Kreisverkehr auf die B 304 Richtung Treisendorf. Vorbei am Globus Freilassing über Adelstetten. Bitte vor dem Bahnübergang Mühlreit linker Hand (Bushäuschen) abbiegen. Beim Trafohaus und auf dem Gelände des ehemaligen Torfwerkes sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Unsere Wanderung beginnt am ehemaligen Torfwerk bei Mühlreit. Entlang den Schienen der Bockerlbahn folgend führt uns der Weg zum Schautorfstich. Hier lädt uns beim Birkenkreuz und der Remise (Unterstand für Waggons zum Torftransport) gleich ein Bankerl zum Verweilen ein, vom Ulrichs- und Johannishögl grüßen uns die Kirchen und der Untersberg zeigt sich in seiner ganzen Majestät. Unweit dieses Platzes befindet sich der Schautorfstich – hier ist nachzuvollziehen, 42 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Weiter führt uns der Weg durch blühende Erikafelder, linker Hand gehen wir weiter Richtung Aussichts-/Vogelturm. Hier lädt uns ein Teil des Weges zum Barfußgehen über den weichen Torf ein … Nach guten 20 Minuten kommen wir am Aussichtsturm an, um mit den Augen über die weiten Wasser- und Schilfflächen zu schweifen – kommt ein leichter Wind auf, erlebt man fast ein ‚Nordseefeeling’ … auch die vorhandenen Möwen tragen dazu bei … Einen Feldstecher sollten wir unbedingt dabei haben, den hier tummelt es sich in und auf dem Wasser – Möwen, Reiher, Graugänse, Störche, Schwäne und jede Menge Teich- und Grasfrösche sind hier zuhause und geben ihr Konzert … Schmale Pfade und Wege führen uns durch Birken- und Kieferwälder rund um die ehemaligen Torfabbauflächen, die mit Beginn der Renaturierung 2003 ihre Trostlosigkeit der aufgerissenen Erde endgültig abgelegt haben. Der weitere Weg weist Richtung Thundorf, biegen wir links ab, lädt uns die Kirche St. Martin zu einem Besuch ein, eine weitere Möglichkeit zum Innenhalten und in sich gehen. Ansonsten folgen wir dem Weg nach rechts, der fast parallel dem Straßenverlauf folgt. Dann sollten wir allerdings wieder dem Weg nach rechts einschlagen, der uns zurück, vorbei an den Weihern zum Schautorfstich bringt. Den ganzen Weg entlang begleiten uns anschauliche Tafeln über Entstehungsgeschichte, Flora und Fauna rund ums Moos. Wer nur eine kurze Runde gehen möchte, kann den Weg vom Aussichtsturm einfach retour gehen, Gehzeit etwa 1 Stunde, für die große Runde über Thundorf sollten Sie aber mindestens 2 bis 3 Stunden einplanen. Aber ich muss Sie warnen, sobald das Ainringer Moos Sie in seinen Bann gezogen hat und verzaubert, werden Sie genau wie in den umliegenden Bergen ‚Ihre Zeit verlieren’ … planen Sie also lieber einen halben Tag ein – außerdem, wir sind ja nicht auf der Flucht – oder? Was Sie keinesfalls für Ihre Wanderung vergessen sollten: wetterfeste Kleidung, die auch mal dreckig werden kann, Kopfbedeckung an heißen Tagen, wasserdichtes Schuhwerk, nach längeren Regenphasen am besten Gummistiefel. Nehmen Sie auch ausreichend Brotzeit und vor allem Getränke mit! Bei Interesse an Besichtigung des Torfmuseums, Führungen durchs Ainringer Moos, Schautorfstich oder einer Fahrt mit der Bockerlbahn wenden Sie sich bitte an: Freunde Ainringer Moos e. V. Tel. 08656 – 989999 www.ainringer-moos.de Bilder: Redaktion wie früher in mühevoller Handarbeit Torf gestochen wurde – welches auch anschaulich auf der nebenstehenden Infotafel beschrieben ist. Bilder: Redaktion Unweit der alten Römer- und Salzstraße, gelegen zwischen Ainring und Thundorf, finden wir einen der großen Schätze des Berchtesgadener Landes. Mit seinen 251 Hektar bildet das Ainringer Moos, zusammen mit dem Peracher Moos, den größten Niedermoorkomplex des bayerischen Voralpenlandes. Der Soergelpark als „Grünes Klassenzimmer“ Dieser Wald widerspricht dem schnelllebigen Erlebnishunger unserer Zeit. Er liegt klein und unscheinbar zwischen Grund- und Mittelschule und schenkte und schenkt auch jetzt noch so manchem einen heimlichen Genuss. Die wenigsten von uns werden die 15 verschiedenen Laubbaumarten und fünf verschiedenen Nadelbaumarten kennen, die er beherbergt. Ein Lebensraum für Eichhörnchen, Igel und Marder, sogar ein Reh lebte eine Zeit lang vor Ort (Frau Hahn, die ehemalige Pastorenfrau, konnte es regelmäßig beobachten). Auch zahlreiche Vogelarten, Fledermäuse und eine Vielzahl von Insekten sind hier zu finden. Das Wäldchen ist häufig mit Achtlosigkeit konfrontiert, und um dem entgegenzuwirken, hat Förster Köcher die Stadt und die angrenzenden Schulen im Rahmen des internationalen Wald- Jahres für die Idee eines „Grünen Klassenzimmers“ gewinnen können. Gemeinsam mit den Mittelschülern wurde der Wald entmüllt, Neues gepflanzt und Sitzmöglichkeiten installiert. Mittlerweile findet auch Unterricht statt: Fächer wie Biologie und Kunsterziehung, aber auch der Schwerpunkt Waldpädagogik, der den Kindern und Jugendlichen das Ökosystem Wald als Gesamtes vermitteln soll. Einmal wird barfuß gegangen, um den Waldboden zu spüren, ein andermal wird man mit einem Spiegel durchgeschickt, um neue Perspektiven zu entdecken. Auch das Eichhörnchenspiel, bei dem die Kinder Samen und Früchte im Wald verstecken und nach einer Stunde die selbigen wieder zurückholen sollen, verdeutlichen die Abläufe in der Natur. Könnte der Wald erzählen, hätte er sicher so einiges zu berichten, z.B. über seinen Namensgeber, den Rechtsgelehrten und bayrischen Hofrat Dr. Hans Theodor Soergel, der von 1900 bis 1943 in Freilassing lebte. Er begründete einen neuen Kommentar für das Bürgerliche Gesetzbuch und stiftete für Freilassing die Grundstücke für den Bau der Kreuzkirche und des Vinzentius-Kindergartens. Oder was es mit den zwei 2007 entdeckten Steintröge mit eingemeißelten Buchstaben auf sich hat, die Herr Enzinger (Stadtchronist von Freilassing) und Herr Dr. Kastler (Salzburger Landesarchäologe) als ca. 200 Jahre alte Futtertröge aus Untersberger Marmor identifizierten. Sie stehen mittlerweile vor dem Stadtmuseum. Sicher hätte er auch so manch Belustigendes zu berichten – wie auch ich bei einem Besuch des neugestalteten Wäldchens. Ich beobachtete drei Mädchen im Alter von 10 bis 12 Jahre, die geschminkt und gedresst mit Stöckelschuhen einen Laubbaum erklettern wollten. Ein erheiternder Anblick, bei dem sich mir die Frage aufdrängte, ob die Verbindung zwischen Moderne und Natur so ohne weiteres herzustellen ist. Ermöglicht wird die Öffentlichkeitsarbeit durch STÄRKEN vor Ort. Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Der Europäische Sozialfonds ist das zentrale arbeitsmarktpolitische Förderinstrument der Europäischen Union. Er leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Beschäftigung durch Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, des Unternehmergeistes, der Anpassungsfähigkeit sowie der Chancengleichheit und der Investition in die Humanressourcen. Anfahrt: Martin-Luther-Straße und Schulstraße. Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Gefördert von: Soergelpark Martin-Luther-Straße und Schulstraße Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 43 Job & Wirtschaft Job & Wirtschaft IchMarke SedCard Neue berufliche Visitenkarte! Nachstehend haben einige von uns (Redaktion) IchMarke Sedcards von sich erstellen lassen. Tel. 0 86 54 / 77 66 80 oder www.ichmarke.de ion Bild: Redakt 44 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 ion Diese Sedcard ist eine neue berufliche Visitenkarte. Sie ersetzt nicht den Lebenslauf, vielmehr bringt sie das Wesentliche einer Person auf den Punkt. Ziel der IchMarke Sedcard ist es, die Leistung einer Person zu kennzeichnen und von Wettbewerbsangeboten zu unterscheiden. Sie zeigt die Talente, Fähigkeiten und Leidenschaften der Person auf und widerspiegelt die Einsatzmöglichkeiten. Ausgangspunkt bildet die Festlegung der eigenen Identität im Sinne eines Selbstbildes. Bild: Redakt Die Arbeitswelt befindet sich im Umschwung. Vor 10 Jahren waren Arbeitsplätze relativ sicher, Jobsuche konnte man recht einfach bewältigen, beruflicher (Wieder) Einstieg mit ein wenig Motivation und Grips gesichert. Heute sieht es anders aus. Mit schwindender Arbeitsplatzsicherheit, wird es noch schwieriger sich beruflich zu behaupten, oder Fuß zu fassen. Arbeitsplatzsicherheit scheint immer mehr zum Fremdwort zu verkommen. Die IchMarke Sedcard steuert diesem Trend entgegen. Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 45 Job & Wirtschaft Bild: Redaktion Job & Wirtschaft 46 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 47 JOB & WIRTSCHA FT JOB & WIRTSCHA FT PROMOTION Erste Freilassinger SA LZ GROTTE Die erste Salzgrotte in Freilassing ist eröff net. Frau Irene Baier, die als Ernährungs fachfrau und Kosmetikerin vor allem die Gesundheit und Schönheit unseres Daseins unterstützt, hat ihre Idee, eine Salzgrotte für Interview mit Geschäftsführer Siegfried Walch: S TA DTGE FLÜ S TER : Herr Walch, wo engagieren Sie sich als Unternehmer hier in der Region eigentlich besonders? Wir haben sehr viele Vereine die wir un terstützen, z.B. ESV Freilassing oder die Reichenhaller Ringer. Aber auch in vielen Kindergärten und Behindertenheimen helfen wir regelmäßig. Für uns gehört es dazu, dass man als regionales Unternehmen gesell schaftliche Verantwortung mitträgt. 48 ST A DTGE F LÜ S TER FREILASSING | 10.2011 Frau Irene Baier, die als Mutter von sechs Kindern auch die Sorgen und Nöte dersel ben kennt, bietet speziell für Kinder aus der Umgebung die Haut- oder Atemwegsbeschwerden haben eine gratis Sitzung an. KONTAKT Irene Baier, Lindenstr. 11 Telefon: 0 86 54 / 5 89 00 93 Web: www.life-style-lss.de Bilder: Walch / Redaktion Salz spiele und spielt nicht nur eine bedeu tende Rolle für die Menschheit allgemein, sondern auch ganz speziell in Freilassing findet sich der Ortsteil Salzburghofen, und das Wort Hall, das in den Städtenamen der Umgebung zu finden ist, bedeutet Salz. Das weiße Gold, ließ Dynastien entstehen und nach ihm wurden Städte und Flüsse benannt. Sein vielfältiger Einsatz und auch seine Heil kraft sind seit Alters her bekannt. Salzhaltige Luft ist feinstaubfrei, stärkt die Abwehrkräfte des Organismus und steigert die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit. So kann Frau Baier beim Besuch der Salzgrotte Tiefenentspannung und Heilwirkung für Atemwege und Haut versprechen und anschließend können Vitalgetränke sowie ein gesunder Imbiss genossen werden. Bilder: Redaktion Freilassing anzubieten, wahr werden lassen. Entworfen und verwirklicht wurde diese vom Designer und Salzgrottenbauer Patrik Pertoll aus Bozen. E ine Großfamilie. Wir alle haben mit Automobilen zu tun und alle sind sehr er folgreich. 2007 haben Christian Obermaier und ich zusammen in Bad Reichenhall be gonnen. Im Februar 2008 haben wir den Standort in Freilassing übernommen und seit Mitte 2008 ist auch meine Mutter aktiv in die Geschäftsführung eingetreten. Sie war bis dahin Geschäftsführerin im Autohaus Walch in Ruhpolding, das sie mit meinem Vater ge - Weil mir meine Heimat sehr am Herzen liegt. Dinge, die mich stören möchte ich in die Hand nehmen und ändern. Deshalb habe ich nie zu denen gehört, die sich über alles beklagen, sondern kämpfe selber dafür etwas zu bewegen! S TA DTGE FLÜ S TER : Was machen sie per sönlich für den Ausgleich? Ich gehe sehr gerne auf die Berge. Ich habe zwar nicht immer so viel Zeit aber gerade am Abend nach der Arbeit steige ich meis tens noch auf unsere Inzeller Berge und genieße unsere herrliche Heimat. Ich bin sehr dankbar, dass ich hier leben darf. S TA DTGE FLÜ S TER : Welchen Faktoren sehen Sie im unmittelbaren Zusammenhang mit Ihrem stark wachsenden Erfolg? 1) Vertrauen. Was wir sagen, dass tun wir auch – zu 100 % . Bei uns gilt das Prinzip der „Handschlagsqualität“ und des S TA DTGE FLÜ S TER : Die Aktiehrbaren Kaufmanns. Und 2) on „Tue Gutes und sprich darü Siegfried Walch Christian Obermaier Anna-Maria Walch die Mitarbeiter. Wir arbeiten ber“ stammt von Ihnen? auf Augenhöhe und gehen sehr anständig meinsam vor gut 20 Jahren gegründet hat. Ja! Christian Obermaier hatte die Idee. Die beiden Firmen Autohaus Walch in Ruh - Gemeinsam mit Bayernwelle Südost haben miteinander um. Wir sitzen alle in einem polding und Autohaus Walch Bad Reichen - wir in einer groß angelegten Aktion An Boot. Aus unserer Sicht sind die Mitarbeiter der entscheidende Faktor für unseren Erfolg. hall/Freilassing waren immer eigenständige fang des Jahres Menschen zum karitativen Deshalb wollen wir auch keine Leiharbeiter Firmen und haben nie zusammengehört. Handeln aufgerufen und unter anderem eio.Ä. sondern setzen auf Verlässlichkeit und nen nagelneuen Citroën an eine bedürftige S TA DTGE FLÜ S TER : Sie engagieren sich Langfristigkeit. Person für zwei Jahre verschenkt. Tue Gutes sehr stark auch über das Geschäftliche und sag es, damit andere es nachmachen. hinaus in Politik und Gesellschaft. Sie sind Die Gewinnerin des Fahrzeugs hat uns erst S TA DTGE FLÜ S TER : Sind Sie auf der Mitglied im IHK Gremium BGL, 3. Bürgerkürzlich Besucht und sich noch einmal beSuchen nach neuen Mitarbeitern? meister der Gemeinde Inzell und Kreisrat, dankt. Sie hat uns erzählt, dass sich für Sie Wir stellen sehr gerne gute Leute ein. Auch alles zum Positiven verändert hat, seit diesem Initiativbewerbungen sind erwünscht. Nach- Kreisvorsitzender der Jungen Union und Moment. Sie hat eine gute Arbeitsstelle gedem wir in diesem Jahr bereits 7 neue Mit - Stellv. Kreisvorsitzender des CSU Kreisverfunden und wieder richtig Mut gefasst. Sieht arbeiter eingestellt haben, suchen wir derzeit bandes Traunstein. Nun wollen Sie auch noch als Stellv. Landesvorsitzender der aus, als hätten wir wirklich nachhaltig etwas noch hauptsächlich im technischen Bereich. Jungen Union Bayern kandidieren. Wieso Positives bewegt! Sowas freut uns wirklich wenden Sie ehrenamtlich so viel Zeit dafür sehr! S TA DTGE FLÜ S TER : Wer steckt hinter den auf? Namen „Walch“ ? ST A DTGE F LÜ S TER FREILASSING | 10.2011 49 Job & Wirtschaft Job & Wirtschaft Gute Bewerbungsunterlagen sind ausschlaggebend, um vom Personalchef zum Gespräch eingeladen zu werden. Wer die Gelegenheit hat, sollte sie vorab von einem erfahrenen Profi überprüfen lassen. In speziellen Trainingsprogrammen unterstützen einige deshalb Jugendliche auf dem Weg in die Arbeitswelt. So coachen erfahrene Randstad Mitarbeiter bundesweit Berufsschulklassen. Die Profis des renommierten Personaldienstleisters wissen, dass eine aussagekräftige Bewerbungsmappe Türen öffnen kann. Ihr Tipp: Die äußere Form ist wichtig. Rechtschreibfehler, Eselsohren oder lose Zettel darf es nicht geben. Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse sind Grundausstattung. Gut für den Geldbeutel und für die Umwelt 50 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Gleichzeitig sollte sich die Bewerbungsmappe jedoch individuell hervorheben und auf das Unternehmen zugeschnitten sein. Denn was für den Personalchef einer Bank oder einer Versicherung genau richtig ist, wird für die Werbebranche zu wenig kreativ sein. Zudem legen die Randstad Experten viel Wert auf ein gutes Bewerbungsfoto. Die Erfahrung zeigt, dass der erste Blick auf die Bewerbungsunterlagen ganz automatisch der Aufnahme gilt. Deshalb organisieren die Bewerbungstrainer im Anschluss an das „Jobcoaching“ ein Shooting mit einem professionellen Fotografen. So entstehen anspruchsvolle Bewerbungsbilder bei denen speziell auf Outfit, Frisur und freundlich sympathischen Gesichtsausdruck viel Wert gelegt wird. txn-p Foto: dena Wer sich erfolgreich bewerben will, sollte die wichtigsten Grundregeln kennen, denn routinierte Führungskräfte wissen, worauf es ankommt. Wie sparsam ein Auto ist, hängt nicht nur von dessen Technik ab. Eine umsichtige Fahrweise bietet zusätzliches Potenzial: Auf 100 km kann ein Motor ca. 0,8 Liter Benzin einsparen. Bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 km werden so 120 Liter weniger benötigt – das entspricht einer Ersparnis von über 170,– Euro und einer Vermeidung von 277,5 kg CO2. txn-p. Junge Menschen haben oft gute Einfälle. Und sie wollen Verantwortung für ihr Umfeld übernehmen. In gemeinnützigen Youth Banks kümmern sich junge Leute ehrenamtlich darum, dass Projekte Gleichaltriger schnell und unkompliziert auf die Beine gestellt werden. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) brachte 2004 gemeinsam mit der Servicestelle Jugendbeteiligung die sogenannten Youth Banks an den Start. Das sind regional eigenständige Initiativen, die sich aus drei bis zehn Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren zusammensetzen. Sie helfen anderen Teenagern mit Know-how, Infrastruktur, Motivation und Geld bei der Umsetzung von Projektideen. Gefördert werden Projekte wie etwa eine Fortbildung für das Schülerzeitungsredaktionsteam, ein Konzert mit Nachwuchsbands oder eine Fotoausstellung mit den Werken junger Künstlerinnen und Künstler. Die Fördersummen für diese Projekte liegen zwischen 50 und 400 Euro. Das ist nicht viel – aber das Geld wird kurzfristig und unbürokratisch zur Verfügung gestellt. Für Förderer, wie die Deutsche Bank Stiftung, ist es wichtig, dass eindeutige Kriterien für die Unterstützung durchgesetzt werden: Jedes Projekt wird dokumentiert, und die korrekte Verwendung der Fördergelder wird nachgewiesen. Übrigens: Sponsoren der regionalen Youth Banks sind stets willkommen. Weitere Informationen unter: www.youthbank.de Wer sich heute für einen neuen Arbeitsplatz interessiert, kommt um die Online-Suche im Internet nicht herum. Immer mehr Unternehmen setzen auf E-Recruiting zur schnelleren, zeitsparenden Personalbeschaffung, und auch für Arbeitsuchende birgt das viele Vorteile. Bild: Randstad/txn-p Eltern wissen: Gute Schulnoten sind keine Zauberei, sondern das Ergebnis richtigen Lernens. Wer seine Kinder bei den Hausaufgaben betreut, wird meist schnell merken, dass die eigene Schulzeit schon länger zurückliegt und das Wissen von damals nicht mehr richtig präsent ist. Aber zum Glück gibt es heute das Internet, das Eltern und Schülern zahlreiche Hilfestellungen gibt. Ein empfehlenswertes Online-Lernportal ist LernCoachies.de. Der Schulbuchspezialist Cornelsen hat hier ein fortschrittliches Angebot für die bundesweit nachhilfeintensivsten Kernfächer Mathematik und Englisch entwickelt. Es baut 1:1 auf die anerkannten Lehrwerke „English G21“, „Fokus Mathematik“ sowie „Zahlen und Größen“ auf und verknüpft so Foto: Blend Images/Fotolia.de schulisches und häusliches Lernen auf sehr intelligente Weise. Am heimischen Bildschirm können Fünftklässler, demnächst auch Kinder der 4. und 6. Klassen, mit vertrauten Strukturen den Lernstoff systematisch vertiefen – ergänzt um interaktive Elemente wie Erklärfilme oder Übungen, mit zahlreichen Hilfen und Tests. LernCoachies.de ist nicht nur für Schüler wichtig und interessant, sondern bietet auch Eltern die Möglichkeit, sich über den Wissensstand ihrer Kinder zu informieren und gibt die Gewissheit, dass ihre Kinder genau das Richtige lernen – die Nähe zum Schulbuch macht es möglich. Weitere Informationen im Internet unter www.lerncoachies.de. txn-p Chancen Jobsuche im Internet für neue Ideen Bewerbungen auf Papier, die langsam per Post versendet werden, gehören bald der Vergangenheit an. Jobbörsen, E-Recruiting und Social Network-Plattformen kürzen den Weg ab und helfen sowohl Arbeitgebern als auch Jobsuchenden. Bewerbungen über das Internet bieten neue Chancen. Stellenanzeigen erzielen so einen größeren Einzugsbereich und Bewerber können schneller reagieren. „Für Menschen, die sich mittlerweile selbstverständlich im Web bewegen, sind OnlineBewerbungen und die schnelle Reaktion darauf normal,“ weiß Tanja Köhler, Projektmanagerin Human Resources bei Randstad Deutschland. Auch der Personaldienstleister setzt auf onlinebasierte Verfahren, die Arbeitsuchenden rund um die Uhr die Möglichkeit bieten, sich zu bewerben. Die Daten sind darüber hinaus in einem internen Be- werberpool speicherbar, was langfristig die Karrierechancen erhöht. Bewerber können jederzeit ihre persönlichen Daten bearbeiten und ihren Lebenslauf auf den neuesten Stand bringen. Darüber hinaus lassen sich interessante Jobangebote im eigenen Cockpit abspeichern, und mit „Jobs per Email“ werden die neuesten Angebote dem persönlichen Profil entsprechend automatisch zugesendet. Arbeitslos? Versicherungen nicht vorschnell kündigen Wer seinen Job verliert oder in finanzielle Schwierigkeiten gerät, sollte nicht gleich Hals über Kopf seine Versicherungen kündigen. Davon raten Experten unbedingt ab. Besser ist es, die monatlichen Zahlungen zu senken oder die Versicherung beitragsfrei zu stellen. Dadurch bleibt der Versicherungsschutz, wenn auch auf niedrigerem Niveau, erhalten. Auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte bei Arbeitslosigkeit möglichst nicht gekündigt werden, da sonst der Leistungsanspruch erlischt. Zu bedenken ist außerdem, dass auch das höhere Eintrittsalter bei einem später erneut gewünschten Berufsunfähigkeitsschutz meist zu höheren Prämien führt. Zudem muss auch eine erneute Gesundheitsprüfung vorgenommen werden womit unter Umständen zwischenzeitlich aufgetretene Erkrankungen ebenfalls zu einer höheren Prämie führen können. Bild: txn-p Bild: Randstad/txn-p Das richtige im Internet lernen Bild: DKJS Expertentipps für Berufseinsteiger Im schlimmsten Fall erhält man aufgrund höherer gesundheitlicher Risiken gar keinen Versicherungsschutz. Grundsätzlich gilt: Wenn das Geld knapp wird, sollte das Gespräch mit der Versicherung gesucht werden. Häufig haben die Experten Vorschläge, die für den Versicherten deutlich mehr Vorteile bieten, als auf den Versicherungsschutz komplett zu verzichten. Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 51 kultur & veranstaltungen kultur & veranstaltungen Mythos Eisenbahn – die Lokwelt Die Bilder hinter dem Bild anstaltung wurde von rund 800 großen und kleinen Gästen so zahlreich besucht, und war somit ein voller Erfolg für die Veranstalter und Mitwirkenden. Auch im nächsten Jahr soll der Lokwelt-Kindertag wieder stattfinden, unter dem Motto: „Museum in a changing world: New challenges – new inspiration“. Zu erwähnen wäre noch die LGB Westernbahn in originalgetreuer amerikanischer Prärie, die sich im Untergeschoß befindet, die stündlich für 15 Minuten zu bestaunen ist. Ein Muss für jeden privaten Modelleisenbahnbesitzer. Die Faszination des Erbauers in jedem Detail ist zu spüren. Die Besichtigung ist wirklich eine „R(Gleise)“ wert. Aus der ehemaligen Formation der Borderline Blues Band wurde zu Beginn des Jahres 2011 durch den Weggang des langjährigen Bandmitglieds Heinz Okroy die BORDERlINE CROSS BAND geboren. Nun zu viert kehrten sie mehr und mehr zu ihren ursprünglichen Wurzeln zurück und lassen der härteren und rockigeren Seite immer mehr Raum. Lieder wie „La Grange“ von ZZ-Top, „In A White Room“ von Cream oder auch „What´s going on“ von Taste knallen jetzt in einer eindeutig härteren Gangart durch die Lautsprecher. Auch gesanglich hat sich einiges verändert. 52 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Bild: Borderline Cross Band BORDERlINE CROSS BAND Alle vier Bandmitglieder singen mittlerweile und verleihen so den Songs eine größere Fülle und Kraft. Alte Ryhthm & Blues Standards wie „Ooh Poo Pah Doo” oder “You Got me Dizzy” werden lässig treibend, mehrstimmig interpretiert und „heizen“ so richtig gut ein. Die BORDERlINE CROSS BAND will sich nicht mehr ausschließlich auf den Blues reduzieren, hat eine Menge neuer Titel mit deutlich stärkerem Groove & Punch im Programm und will das Publikum zum Mitmachen und Mittanzen animieren. Keep on rockin‘! Sepp Lingl (Jahrgang 1948), Gildemeister der Freilassinger Künstlergilde, wurde in der Oberpfalz geboren und hat unterschiedlich lange in bayrischen Städten gelebt und gewirkt. Den Rupertiwinkel lernte er 1967 durch einen Mitstudenten kennen und schätzen. „Beim Anblick von Chiemsee, dann Staufen und Zwiesel, da kann man durchatmen.“ Und so hat Sepp vor 12 Jahren hier seine Heimat gefunden. Der studierte Diplom-Designer hat seine Arbeit in München als Grafiker begonnen, Industriedesign kam dazu. Anschließend war er Artdirector in einer Agentur, wurde selbstständig und kreierte Zeitschriften für Stadt, Landkreis und Universität; unter anderem die Zeitschrift „KlarText“, ein Magazin für Kultur, Politik und Umwelt. 1990 begann er unter anderem Kinderbücher zu illustrieren; 26 Kinderbücher mit insgesamt 800 Illustrationen entstanden. Als Sepp nach Freilassing kam, engagierte er sich im Kulturverein, aus dem die Gilde entstand. Mittlerweile wurde vor einem Jahr der Vereinsstatus der Gilde aufgehoben und Sepp und auch die anderen Gildemitglieder finden es besser, sich nun völlig auf die Sache konzentrieren zu können, ohne juristischen und bürokratischen Kram. Wer Sepp kennt, kannte auch Jacky. Der Freilassinger Kunsthund Jacky war in den 12 Jahren, die er mit Sepp lebte, bei über 60 Vernissagen dabei, 9-mal beim Künstler-Symposium auf Burg Bild: Redaktion erweitert wird, mitzufahren. Der Beruf des Lokführers wird ebenfalls von einem Jungen hervorragend gemeistert. Sehr lustig ist auch die Fahrt auf der Drehscheibe. Natürlich sucht die Bahn so wie viele andere Berufssparten händeringend nach Nachwuchs. Dies ist mitunter eine Möglichkeit der Jugend die Bahn schmackhaft zu machen. Unter dem Stichwort: „Kleine Lokwelt“ lässt es die Kinderherzen höher schlagen, indem Kindergeburtstage abgehalten werden können, sich mit Uniformen als Lokführer zu verkleiden und sich am Loksimulator zu versuchen. Der „Kindertag“ am nationalen Museumstag, heuer fand am 15. Mai statt. Die Ver- Bilder: Sepp Lingl Die dazu passende Lage direkt an der Bahnlinie ist geradezu prädestiniert für das seit 2006 bestehende Museum. Zudem entsteht auf Gleisstand drei eine digitale HO-Anlage von Freilassing, wo man das ehemalige Bahnbetriebswerk besichtigen kann mitsamt der wunderbaren Landschaft bis zum Kraftwerk Rott. Den Besuchern wird 150 Jahre Eisenbahngeschichte auf 17 Gleisen geboten. Kernstück der Anlage ist der Rundlockschuppen, der 20 Gleisstände umfasst. Darin befinden sich Lokomotiven des Deutschen Museums sowie historische Exemplare: Die Zahnradbahn zur Zeit unserer Großväter, die damals auf den Schafberg im benachbarten Salzkammergut führte, wo die erste bewirtschaftete Hütte im Jahre 1910 ihren Anfang machte. Im Anschluss an die Ausstellung folgt der Vergleich von damals und heute in Form von Zugabteilen der verschiedenen Waggons, die man sehrwohl sitzend erleben kann. Im Außenbereich gibt es die Möglichkeit für die jungen Besucher bei trockener Witterung mit der Parkeisenbahn, die gerade Bild: Redaktion Mit einem Flugzeughangar können wir hier in der jungen Stadt Freilassing nicht dienen, aber dafür mit einem äußerst sehenswerten Eisenbahnmuseum. Sepp Lingl Strechau in der Steiermark und 30-mal in den Druckwerkstätten in Alt-Lassing und Passau/Kulturmodell. Nicht zu vergessen sind an die 150 Stunden Aufsicht mit Sepp in der Galerie Stadtmuseum. Jacky hat dieses Frühjahr in seinem 17. Lebensjahr diese Welt für immer verlassen. Sepp ist ein Mensch, der nicht viel braucht. Er besitzt weder Auto noch Fernseher noch Computer und sogar von den Dingen, die er selbst geschaffen hat, kann er Abstand nehmen. Wichtig ist ihm seine Arbeit, vor allem der Weg der Arbeit. Ist etwas abgeschlossen, kommt etwas Neues. Auf die Frage, ob er einem werdenden Künstler einen Tipp geben könnte, meint Sepp: Entweder ist man dazu geboren oder nicht. Man muss die Leidenschaft dafür haben, dann funktioniert es. Entbehrungen sind einzurechnen. Die Bilder von Sepp sind die eines Grafikers. Er baut seine gegenständlichen Bilder auf (dazu gibt es einen Kurzfilm, der die einzelnen Schritte dokumentiert). Ungefähr fünf Wochen arbeitet Sepp, bis ein Acrylbild fertig ist. Er hat sich mit den unterschiedlichsten Themen auseinandergesetzt, immer wieder gibt es etwas, das ihn berührt. Auf die Frage, ob er ein Lieblingsbild von sich habe, antwortet er: „Es gibt kein Lieblingsbild. Ich bin nie ganz zufrieden mit meinen Bildern, sonst würde ich ja nicht weiterarbeiten“, und lacht. „Die Freiheit in unserer Gesellschaft“, ergänzt Sepp. Die Tätowierung am Arm der Frau soll an unsere neue „persönliche Identifikationsnummer“ erinnern, und der Apfel kann sowohl auf die Geschichte von Adam und Eva als auch auf einen Computergiganten bezogen werden. 2013 werden die 49 Bilder dieser Reihe „ZEITSCHNITT“ zu sehen sein. Sehr fasziniert war ich auch vom „Kleinen Prinz“ und den Ideen zu „ Meine Mona Lisa“, Nr. 44 der Serie „ZEITSCHNITT“. Auf die Frage, was Sepp besonders an Freilassing gefällt, antwortet er: „ Man ist vor dem Gebirge, sodass man viele Sonnenstunden haben kann und Freilassing ist eine überschaubare Stadt, wo man sich kennt. Es ist alles da was man zum Leben braucht.“ „Ich male, was ich zu sagen habe.“ Auf die Frage nach einem Bild mit Apfel, der ja unser Titelthema ist, präsentiert uns Sepp die Nr. 36 und Nr. 37 aus der Serie ZEITSCHNITT. Für die Bilder muss man sich etwas Zeit nehmen, dann beginnen sie zu erzählen. Die blonde Frau von Nr. 36/37 sitzt in einem Raum, der das Gefühl von Gefängnisatmosphäre verströmt. Seine Zukunftsvorstellungen sind: „Weiterarbeiten. Sich ein Ziel setzen. Nicht überfordern. Konsequent und mit kreativer Disziplin einfach das malen, was zu sagen ist. Punkt.“ Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 53 kultur & veranstaltungen kultur & veranstaltungen Einsatz für Bücher Moderne Geschäftsführung Wilhelm Schneider übernahm Bücher Kettl und führt das traditionsbewusste Geschäft seit Beginn der Achtziger. In den zwei Ebenen schmiegen sich 8.000 bis 10.000 Bücher nebeneinander. Es ist ruhig und von einer flüsternder Atmosphäre, fremder Geschichten umwoben. Hier wird Wert auf Beratung gelegt und jeder Kunde begrüßt. Die Menschen werden wahrgenommen. Man lässt sie Schmökern und leistet Hilfestellung bei der Suche. Dabei finden die Angestellten das perfekte Maß zwischen Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit. Herr Schneider beginnt den Tag mit der Abnahme der Tageslieferungen. Bücher, die er, oder die Kunden bestellten. »In der Belletristik kann der Buchhandel ein sehr schnelllebiges Geschäft sein. Was im Frühjahr als Novität herauskam, ist im Herbst veraltet«. Schlägt die Uhr neun, öffnet sich die Ladentür und der Alltag nimmt seinen Lauf. Der Fachbegriff „Buchhändler“ bedeutet Sortimenter, sein Ziel: Aus den Unmengen an Neuerscheinungen, rund 800.000 lieferbare Titel, jene heraus zu fischen, von denen die Kundschaft profitieren. Man wäre versucht zu sagen, ein Buchhändler sei ein 54 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 modernes Aschenputtel, dass die schlechten Geschichten von den guten aussortiert. Weit gefehlt! Letztendlich baut auch der Buchhandel, auf Angebot und Nachfrage. Die Freilassinger bestimmen, was (ein-) gekauft wird. „Der Computer macht denkfrei.“ Herr Schneider, im Börseblatt erschienen 55 Thesen zur Zukunft des Buchhandels. Wie drückt sich der Einfluss der neuen Medien auf den örtlichen Buchhandel aus? Das große Problem ist, dass sich der Beruf in den letzten Jahren wandelte. Der Stellenwert sinkt, Bücher verlieren an Ansehen. Für viele gelten sie nicht mehr als schick, im Vergleich zu iPad, E-Books und eReader. Das soll natürlich nicht heißen, dass Bücher wertlos werden. Nach wie vor gibt es lesende Menschen, aber wer braucht heutzutage noch ein Lexikon? Z. B. Die Brockhaus Enzyklopädie: verkauften wir früher 60, vor zehn Jahren immerhin 8 Stück, kauft heute keiner auch nur ein Exemplar. Doktortanten nutzen, für wissenschaftliche Zwecke, die Suchmaschinen im Internet. Fachliteratur und Nachschlagewerke verschwinden. Sie haben fast schlichtweg aufgehört zu existieren. hinter der nächsten Tanne. Wer ein Faible für ab gekaute Fingernägel hegt, sollte sich den Oktober rot im Kalender anstreichen. Vom 10 bis zum 13 Oktober versetzen die »Krimitage« die Stadt in Aufregung. Bücher gehören zur neuen Unterhaltungswelle Die Menschen seien unter Druck gesetzt: Die unsichere Arbeitssituation, dem sozialen Umfeld, die drückenden Geld Sorgen ... wer möchte sich da zusätzlich beim Lesen anstrengen? Gefragt wird nach entspannender Belletristik, leicht und humorvoll. Oder das Gegenteil. Die Masse schreit nach Blut. Je mehr, desto besser. Der Krimi boomt wie nie. Auf dem Tisch am Ladeneingang liegen die aktuellen Regionalkrimis. Nicht nur die Geschichten spielen in der Umgebung, auch so mancher Schriftsteller wohnt Oft schnappen größere Fische den kleinen das Fressen weg. Was können Freilassinger tun, um nachhaltig die Buchhandlungen vor Ort zu unterstützen? Kaufen Sie ihre Bücher vor Ort. Wir liefern innerhalb kürzester Zeit das gewünschte Buch. Wer bis 17.00 Uhr bestellt, kann am nächsten Tag um 9.00 Uhr schon in den Seiten Schmökern. Schneller als Amazon ... Diese Schnelligkeit ist Standard. Wer sich seine Bücher online bezieht, schadet dem örtlichen Handel. Die Hoffnung liegt demnach bei den Kindern. Wenn die Eltern, die Liebe zu Büchern an ihre Kinder weitergeben und die Schulen diese Liebe fördern, werden weiterhin die Druckmaschinen laufen. Namhafte Autoren, darunter Rita Falk lesen aus ihren Werken. Karten bekommt man bei Herr Schneider und seinem Team, im Laden. Bücherabschiebung Im Kettl existieren keine Ladenhüter. Das Geschäft in der Innenstadt, weist eine aktuelle Frische auf. Bücher, die ungelesen bleiben, schickt man nach einem halben Jahr zurück. Sie werden aussortiert und durch neue ersetzt. Diese landen letztendlich dort, wo sie hingehören: zwischen zwei Händen. puterprogramm diese Anstrengung, allein bei der Eingabe von Schmi... zeigen sich zig Varianten an. Ich muss nur darauf klicken. Eine Hilfe, durchaus, doch unser Gehirn ist ein Muskel. Und jeder Muskel verkommt ohne Training. Der Computer macht denkfrei. Selbst Analphabeten wissen mit einem PC umzugehen. Das Fach gibt es heute auch noch, aber die elektronische Variante ist die tägliche Praxis. Besteht die Gefahr, dass Bücher nicht mehr gedruckt werden? Heinz Friedrich, der Gründer des dtv Verlages schickte jedes Jahr einen Weihnachtsbrief an die Buchhändler und beschrieb, in einen seiner letzten, das Gespenst der neuen Medien. Da gab es diesen einen Satz, der mir im Gedächtnis blieb: »Solange es denkende Menschen gibt, wird es auch Bücher geben«. Bilder: Redaktion Wie alles begann Tummeln sich hier zu den Samstagen die Menschen auf den Flohmärkten, stand die Raucheger Tankstelle früher für andere Fundsachen. Im September 1959 betrieb Georg Kettl, in der Reichenhallerstraße, einen Buch Verkaufsladen. Durch die enorme Nachfrage der wissbegierigen Freilassinger verlegte Herr Kettl seinen Laden zunächst in die Lindenstraße und dann in die Hauptstraße, wo er bis 1981 die Geschäftsführung innehatte. 1984 wechselte der neue Inhaber zum heutigen Standort - die Hauptstraße 14. Interview mit dem Buchhändler Wilhelm Schneider: Worin besteht der Unterschied zwischen dem Buchhandel, in der heutigen Arbeitsweise und vor zwanzig Jahren? Damals gab es ein Unterrichtsfach in der Buchhändlerschule namens Bibliografie. Darin lernten wir den Umgang mit Katalogen, das Erlernen des Alphabets – bis in die vierte, fünfte, sechste, siebte und achte Reihe. Ob Schmitt, Schmidth, oder Schmied – wir mussten die Reihenfolge beherrschen. Mittlerweile ersetzt ein Com- 2025 – Die Zukunft des Buchhandels Am 9. Juni 2011 erschien auf der Internetseite Boersenblatt.net 55 Thesen zur Zukunft der Buchbranche. Diese provokativen Thesen stellten die drei Fachausschüsse Matthias Heinrich, Heinrich Riethmüller und Matthias Ulmer auf den Buchtagen in Berlin zur Diskussion. Hier ein kleiner Auszug: 1. Alle gedruckten Medien verlieren an Bedeutung. Der Rückgang bei Buch, Zeitschrift und Zeitung liegt bezogen auf Vertriebserlöse jeweils bei über 25%. 2. Der stärkste Rückgang bei den Vertriebswegen für Bücher betrifft den stationären Buchhandel (-31%). 4. Die Umsatzrückgänge im Bereich gedrucktes Buch werden durch Umsatzwachstum im Bereich Paid-Content (Anm. d. Red. kostenpflichtiger Handel und Vertrieb mit digitalen Medien. Darunter www, Apps, SMS, etc.) ausgeglichen. 6. Die Warengruppen 1-5 halten sich bei gedruckten Medien relativ gut, die Fachbuchwarengruppen und die Bildungsmedien verlieren erheblich an Bedeutung. 15. Das Schulbuchgeschäft und die zugehörigen Deckungsbeiträge werden bei den meisten Buchhändlern verschwinden. Das Volumen wird zurückgehen und sich auf spezialisierte Händler konzentrieren, die Print und Elektronik parallel anbieten können. 18. Die Kundengruppe der Studenten geht den Fachbuchhandlungen als Käufer auch des allgemeinen Buchsortiments verloren. Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 55 VHS-Literaturcafé Das VHS-Literaturcafé ist eine offen zugängliche Gruppe, die über Bücher diskutiert. Wir treffen uns jeden letzten Freitag im Monat und besprechen ein zuvor gelesenes Buch. Dabei nähern wir uns leichtfüßig großen Klassikern sowie aktueller Gegenwartsliteratur. Nicht immer müssen die Bücher zu Ende gelesen werden, oftmals findet man auch einfach interessante Buchanregungen. kultur & veranstaltungen Kinder lieben Geschichten Künstler leben intensiv – die Kunst von sich aus Viele Kinder freuen sich auf ihren ersten Schultag, weil sie endlich lesen lernen möchten. Damit dieser Spaß erhalten bleibt, sollten Eltern ihre Sprösslinge frühzeitig mit altersgerechter Lektüre unterstützen. Fasziniert von der Malerei brachte sich Sylvia Haigermoser das Zeichnen durch abmalen verschiedenster Van Gogh Postkarten bei, zu denen sie auch noch heute steht. Bilder: Redaktion Im ersten Semester von 2011 lasen und diskutierten wir folgende Bücher: – „Nichts“ von Janne Teller – „Train Dreams“ von Denis Johnson – „Die Haushälterin“ von Jens Petersen – „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury – „Maß für Maß“ von William Shakespeare Man findet uns jeden letzten Freitag, um 15.00 Uhr im Café Vogg, Lindenstraße 25, 83395 Freilassing. e tim ms rea :d d Bil 56 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Grafik: Duden/rbr-p. Wir messen die Bücher nicht anhand von Wertungen, sondern reden, wie es uns gefällt. Das kann bösartig, schlau, oder witzig sein – auf alle Fälle aufrichtig und ehrlich. Knifflige Rätsel, spannende Abenteuer und tolle Bilder – fesselnde Detektivgeschichten helfen Anfängern und Fortgeschrittenen beim Lesenlernen. Wichtig sind spannende, fesselnde Geschichten, damit der kleine Leseanfänger das Buch nicht schnell wieder aus der Hand legt. Empfehlenswert sind beispielsweise die Duden-Erstlesebücher. Hier wird darauf geachtet, dass Kinder nicht überfordert und demotiviert werden. Die Sprache ist altersgerecht und vermeidet abstrakte Begriffe. Stattdessen setzen die Bücher konsequent auf einfache Wörter und kurze Sätze. Ein voller Erfolg bei den Leseanfängern sind die spannenden Lesedetektive. Die Reihe umfasst mittlerweile rund 50 Bände und wird ständig erweitert. Der Grund ist so einfach wie einleuchtend: Die Kinder lesen die aufregenden Geschichten vom kleinen Detektiv und seinem Eichhörnchen mit großer Begeisterung. Zudem ist Spürsinn gefragt, denn es müssen Fragen zum Text beantwortet werden. Mit einem Lesezeichen, das als Detektivwerkzeug zum Entschlüsseln der richtigen Antworten dient, können die Kinder dann selbst überprüfen, ob sie auf der richtigen Fährte sind. rbr-p. Nach ersten Ausstellungen wurde sie Mitglied in zahlreichen Kunst-Vereinen und Gilden – schließlich die Selbständigkeit, das Produktdesign und ihr lang gehegtes Ziel – die Fertigung eines Etiketts. 2008 wurde sie zu einer Gemeinschaftsaustellung nach Abu Dhabi eingeladen. Sylvia Haigermoser lebt ihren Traum – ein Leben als Künstlerin. Das wahr nicht immer so. In Ihrem Dasein gab es eine Periode, die sie selbst die »schwarze Phase« nennt. Persönliche Schicksalsschläge und die Katastrophe um Tschernobyl setzten der Künstlerin arg zu. Sie bannte ihre Ängste und Dämonen auf Leinwand und wollte damit aufrütteln. Sylvia schloss ihren Frieden mit sich und der Welt und widmete sich den positiven Seiten im Leben. Die Leichtigkeit in Ihren Bildern spiegelt auch ihr Inneres wieder. Auf die Frage wie viel Seele in den Bildern liegt lacht sie: „Viel zu viel! Aber das ist in Ordnung, in der Kunst gibt man sich preis“. Angenehme Gefühle wecken und gute Stimmung vermitteln sei nunmehr ihr Ziel, denn: „Kunst darf schön sein“. Zurzeit arbeitet sie an einem neuen Projekt, indem sie ihre Gedanken zur aktuellen Fukushima Situation wiedergibt. Dennoch auf eine andere Weise, nicht so schwermütig und negativ belastet wie in der Schwarzen Phase. Vielmehr ein wohl überlegtes Kunstwerk, das zum Nachdenken anregt. Betritt man die Galerie „ART-Galerie“ von Sylvia Haigermoser sticht augenblicklich ein Artefakt aus ihrem Repertoire heraus. Eine auf Spiegel gemalte Figur, die Arme in den Himmel gestreckt. Mit kräftigen Farben und energischen Pinselstrichen. Gelb, orange, rot, blau und schwarz - der Sonnengruß. „Strahlt das Sonnenlicht darauf, entfaltet sich die positive Wirkung um so mehr. Geht man auf das Bild zu, ist man sofort im Thema“. Gerne nimmt sich Sylvia Zeit für die Besucher ihrer Galerie und diskutiert mit ihnen über ihre Kunstwerke. „Ein gutes Gespräch ist immer eine Bereicherung“. Eine Zahl, wie viel sie malte kann sie nicht nennen ... aber vor allem sei es schwer, die Bilder weg zugeben, schließlich gingen Künstler und Werk eine Symbiose während der Schaffung miteinander ein. „Das ist mein Leben“. Den Trennungsschmerz beim Verkauf überwindet Frau Haigermoser mit einem Verabschiedungsritual. Sie signiert den Rahmen auf der Rückseite, schreibt Jahreszahl und Titel darauf. Ab und zu eine Widmung, immer ein Foto – das mache es leichter. In allen Epochen ihrer Kunst behielt sie mindestens ein Lieblingsbild. Diese befinden sich in ihren Privaträumen oder in der Hand ihrer Söhne. Weitere Informationen unter: Tel. 0 86 54/60 22 70 www.art-of-sylva.de Bild: dreamstime kultur & veranstaltungen Denker Kolumne Am Anfang war das Wort und mit ihm Justin. Warten an der Müller Markt Kasse. Vor mir eine gehetzte Mutter, die ihre Einkäufe in die Tasche stopfte und nach ihrem Sohn rief – Justin. Wieso wählte die Frau unbedingt den Namen Justin aus und warum gibt es überhaupt Namen? Kevin, Dörthe, Angela, Franz. Du, Ich, wir. Diese Lampe und jenes Haus. In wieweit lenkt die Sprache unser Denken und wirkt sich auf die eigene Existenz aus? Ob Justin zufriedener ist als Hans-Bernhard lässt sich nicht sagen. Jeder Mensch besitzt die selben Grundzutaten für ein erfülltes Leben. Die Kunst besteht darin sie schmackhaft und möglichst originell zu kombinieren. Indessen stelle man sich eine Welt ohne Vokabel vor. „Deckst du bitte diese eckige Platte. Das Teil auf vier Holzbeinen, um die ein paar Sitzgelegenheiten stehen. Das flache Ding, worauf wir Mittagessen.“ Der Sinn von Bezeichnungen liegt demnach in der Einfachheit. Oder um Spuren zu hinterlassen, um zu sagen: „Ich heiße Justin, das ist mein Leben“, dabei greifen wir die Person mit dem Namen den sie ausfüllt. Die ganze Sprache dient letztendlich dem Zweck Ordnung in die Welt zu bringen. Wir sehnen uns nach Beständigkeit. Nach irgendetwas das bleibt. So wie unser Geburtsname. Justin grinste mich an. „Und wer bist du?“ Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 57 Vereine & News Vereine & News Vereinsnews Liebe Jugendliche, liebe Eltern, Wir würden uns freuen, Euch einmal begrüßen zu dürfen! Eure Eltern sind dazu auch herzlich eingeladen, nicht nur um sich zu überzeugen, dass Billard kein Kneipenspiel in verrauchten Lokalen ist! Wann könnt Ihr uns besuchen? Ganz einfach: Jeden Dienstag findet von 17.00 bis 19.00 Uhr ein spezielles Jugendtraining statt. Ihr trainiert 3x ganz unverbindlich und kostenlos. Danach: Nur – 5,– E Monatsbeitrag für Kids bis 15 Jahre – 15,– E / Monat für Jugendliche ab 16 Jahre – 30,– E / Monat für Erwachsene Unsere Öffnungszeiten für Nicht-Mitglieder: Täglich von 17.00 bis 22.00 Uhr (außer Sonntags) Die Tischmiete beträgt hier 7,– E/Std.. Mitglieder dürfen dagegen täglich ab 10.00 Uhr die Clubräume betreten! Für weitere Fragen steht Euch gern die Vorstandschaft zur Verfügung: 1. Vorstand: Norbert Sterz, Ludwig-Thoma-Str. 7, 83404 Ainring/Mitterfelden, Tel. 0176/6317632 2. Vorstand: Fritz Zeif, Alpenstr. 24, 83395 Freilassing, Tel. 08654/60380 Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Die Gruppenstundentermine für die jeweiligen Altersstufen der Pfadfinder sind folgende: – Wölflinge, 6–10 Jahre: Mittwoch 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr – Jungpfadfinder, 10–14 Jahre: Mittwoch 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr – Pfadfinder, 14–16 Jahre: Montag 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr – Rover, 16–21 Jahre: Montag 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr Die Gruppenstunden finden alle im alten Gebäude des Vinzentiuskindergarten (Seiteneingang) in der Schulstraße 16 in Freilassing statt. Weiter Infos finden Sie auch auf unserer Homepage: www.pfadfinder-freilassing.de DONUM VITAE e.V. Die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen von DONUM VITAE e. V., Sonnenfeld 6, 83395 Freilassing, bietet kostenlos und 58 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 überkonfessionell Hilfe und Beratung an: Allgemeine Beratung in Fragen der Schwangerschaft und Begleitung bis zum 3. Lebensjahr des Kindes, Schwangerschaftskonfliktberatung nach § 219 StGB (auf Wunsch wird die Beratungsbescheinigung ausgestellt), Beratung nach einem Schwangerschaftsabbruch, Information über gesetzliche Ansprüche und Leistungen, Vermittlung finanzieller Hilfen (Landesstiftung „Hilfe für Mutter und Kind“), Hilfe im Umgang mit Behörden, Beratung zu Fragen der Verhütung und Arbeit mit Jugendlichen zu Themen der Sexualpädagogik. Es beraten Sozialpädagoginnen, die unter Schweigepflicht stehen. Bei Bedarf steht unser Fachteam zur Verfügung (Juristin, Ärztin, Psychologin, Theologe). Bürozeiten: täglich von 9.00 – 12.00 Uhr, mittwochs auch von 13.00 – 16.30 Uhr. ESV Freilassing Trainingszeiten der Fußball-Junioren: U19 – Mo, Mi, Do 18.30 – 20.00 Badylon U17 – Mo, Mi, Do 18.00 – 19.30 Badylon U15 – Mo, Mi, Do 17.00 – 18.30 Badylon U13 – Di, Do 17.30 – 19.00 Stadion U11 – Mo, Do 17.30 – 18.30 Stadion U9 – Mo, Do 17.30 – 18.30 Stadion U7 – Mo, Do 17.30 – 18.30 Stadion Kolping Freilassing Wir laden ein und machen Mut zur Gemeinschaft. Monatsprogramm für Oktober bis Dezember 2011 der Kolpingsfamilie Freilassing: Montag 10.10.2011, 19.30 Uhr Monatsversammlung: Volkstanzkurs mit Sigi Ramstötter, Walzer, Polka, Münchener Française für Anfänger und Fortgeschrittene Weitere Übungsabende: Mittwoch 19. und 26. Oktober 19.30 Uhr Volkstanzabend mit Tanzlmusi am Samstag 29.Oktober 20.00 Uhr (Unkostenbeitrag 5,– E/Paar und Übungsabend, 5,– E/Person für das Abschlusskranzl) Montag 07.11.2011 Monatsversammlung: Was wollte Jesus? Der Blick durch die Evangelien auf den Mann aus Nazareth, Referentin: Prof. Dr. Marlies Gielen, neutestamentliche Bibelwissenschaftlerin, Freilassing/Salzburg Freitag 11.11.2011, 19.30 Uhr Bezirksschafkopfrennen (Pfarrsaal St.Rupert, Freilassing) Samstag 19.11.2011, 16.00 Uhr Bezirkseinkehrtag in Weildorf Thema: Was wissen wir von Jesus? Montag 21.11.2011, 19.30 Uhr Kolpingzimmer Montag 05.12.2011, 18.00 Uhr Kolpinggedenktag (Abendmesse), anschließend Treffen im Pfarrsaal Montag 19.12.2011, 19.30 Uhr Kolpingzimmer mit Adventsfeier Saal- bzw. Kolpingzimmer-Dienst: im September / Frech im Oktober / Kern im November / Götzinger im Dezember / Fuchs Herbert Fuchs Petersweg 12 83395 Freilassing Tel 0 86 54/6 28 62 E-mail: NET.te.FUECHSE@t-online.de Musikschule Freilassing e.V. Der Unterricht findet von Montag bis Freitag in der Grundschule, Mittelschule und im Vereinsheim beim Badylon in Freilassing statt. Außenstellen in Aufham Grundschule und in Saaldorf Surheim. ( Grundschule ). Alle Informationen, Bilder etc. finden Sie auf unserer Homepage: www.musikschulefreilassing.de. Unterrichtsangebot Musikalische Früherziehung: In der musikalischen Früherziehung werden Kinder ab 4 Jahren spielerisch an die Musik herangeführt. Die Inhalte sind: Singen, Sprechen, elementares Instrumentalspiel, Musik und Bewegung, Musikhören, Instrumentalinformation und Grundkenntnisse der Musiklehre. Die Musikalische Grundausbildung wird für Kinder im ersten Grundschuljahr angeboten. Durch Musizieren auf Orff-Instrumenten und Erlernen leichter Tänze werden den Kindern musikalische Grundbegriffe und elementare Notenkenntnisse vermittelt. Eine umfassende Instrumentalkunde dient den Kindern zur Orientierung in der Auswahl ihres späteren Instrumentes. Instrumentale und vokale Hauptfächer Klavier, Akkordeon, Keyboard, Kirchenorgel, Violine, Viola, Cello, Kontrabass, Gesang, Blockflöte, Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Flügelhorn, Posaune, Horn, Tenorhorn, Tuba, Gitarre, E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, Hackbrett, Ziach. Ergänzungsfächer Ensemble-Unterricht Der Instrumentalunterricht sollte zum gemein-samen Musizieren heranführen. Die Musikschule bietet Ensembleunterricht in: Kinderchor, Vokalensemble, Streichorchester, Klarinetten-, Saxophon-, Schlagzeug- Blockflötenensemble, Volksmusik, Kammermusik in den verschiedensten Besetzungen, Rock- und Big-Band an. Anmeldungen in der Geschäftsstelle der Musikschule Freilassing, Rathaus, Zimmer 006, Tel. 08654/6309-57 oder 58 Der Unterricht findet wenn möglich auch in Saaldorf, Surheim, Aufham und Mitterfelden statt. E-Mail: info@musikschule-freilassing.de Homepage: www.musikschule-freilassing.de Tennis Club Freilassing Für die Mitglieder des TC Freilassing steht die Tennisschule Manfred Zientek zur Verfügung. Es erwartet Sie Tennisunterricht nach den neuesten und modernsten Lehrmethoden. Für Kinder (ab 4 Jahre) und Jugendliche werden spezielle Kurse und Trainings angeboten. Mehr Infos gibt es unter: info@tennis-zientek.com oder telefonisch unter 0043-699-19036985 www.tennis-zientek.com und www.kinder-tennis.com. Tennis Club Freilassing, Heideweg 24, 83395 Freilassing Tel: 0 86 54/77 92 95, www.tcfreilassing.de Tierheim Freilassing Vorankündigung Pflanzenflohmarkt und Flohmarkt im Tierheim Freilassing. Flohmarktartikel, sowie Zimmer- und Gartenpflanzen für den Pflanzenflohmarkt gesucht! Liebe Freunde des Tierheimes Freilassing, bereits heute möchten wir auf unsere Veranstaltung zum Welttierschutztag 2011 aufmerksam machen: Das Tierheim gedenkt dem Welttierschutztag am Samstag 08.10.2011 von 11.00 Uhr bis16.00 Uhr auf dem Gelände des Tierheimes Freilassing. An diesem Tag können Teile des Katzenhauses besichtigt werden (mit Ausnahme der Quarantänestation), es wird einen Flohmarkt sowie erstmals auch einen PFLANZENFLOHMARKT geben. Besonders freuen wir uns darüber, dass der Bund Naturschutz, vertreten u.a. durch Dipl. Biologin Brigitte Sturm, die Veranstaltung bereichern wird, in dem über so wichtige Themen wie Überwinterung von Igeln, Nisthilfen für Insekten, Vögel, Fledermäuse etc., Naturschutz im Garten, Biber, Winterfütterung von Vögeln etc. informieren wird. Der Bund Naturschutz wird auch Insektennisthölzer bzw. ein sog. „Insektenhotel“ zeigen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Kaffee und hausgemachte Kuchen (auch zum mitnehmen) werden angeboten. Burli – männlich, Mischling. Was für ein Original! Das Tierheim Freilassing freut sich auf zahlreiche Besucher. Im Herbst werden Pflanzen verjüngt bzw. geteilt. Sehr gerne nehmen wir Ihren Pflanzenüberschuss ab und geben ihn zu Flohmarktpreisen an andere (Zimmer-) Gartler weiter. Bitte werfen Sie nichts weg, wir freuen uns über jedes noch so kleine Pflänzchen. Egal ob Kräuter, Stauden Sträucher ... jede Pflanzenspende wird gerne und dankbar angenommen. Bild: Redaktion Billard-Club Freilassing e.V. Power Pfoten Herzlichen Dank Ihr Tierheim Freilassing TSV Freilassing / Abteilung Badminton Trainingszeiten: – Dienstag, 18.00–21.30 Uhr für Jugendliche und Erwachsene – Donnerstag, 19.00–21.30 Uhr für Erwachsene – Freitag, 16.30–18.30 Uhr für Kinder (ab etwa 10 Jahren) und Jugendliche Anfänger und Wiedereinsteiger sind jederzeit herzlich willkommen. Am besten ist es einfach einmal an einem Training teilzunehmen. Ansprechperson: Robert Rückerl Yoga-Pilates Unser Yoga-Pilates Trainingsplan ist: Montag 18.30 – 19.30 Uhr Mittwoch 18.30 – 19.30 Uhr Donnerstag 18.30 – 19.30 Uhr Dany Trettl-Beck, www.beck-balance.com Yogastudio Annette Schwarz „Burli“, ist ein gestandenes Mannsbild mit unverwechselbaren Genen. Sein Vater ein Dackel, die Frau Mama ein Dalmatiner. Davon merkt man bei ihm wenig, abgesehen von dem weißen Latzerl das er stolz unter seinem Schnurrbart trägt. Das Dackelerbe ist nicht zu leugnen – auch Burli findet Katzen im Allgemeinen richtig doof. Er hängt lieber mit seiner eigenen Rasse ab, den Hunden. Die Ohren schlackern im Wind, die Zunge hängt heraus – Burli liebt das Autofahren, wobei er gern den Menschen das Steuer überlässt. So ist sein Wesen. Allzeit bereit. Wenn´s los geht, geht´s los – Burli ist dabei. Ein anhänglicher Schmuser, unkompliziert in der Haltung und für ein Leckerli bereit auf die Knie zu gehen. Ein echter Traumkerl eben. Burli wird dich zum lachen bringen, hol ihn dir! Info über Tierheim!!! Weitere Informationen unter Tierschutzverein Freilassing Saalachwehr 17 Tel. 0 86 54 / 22 12 www.tierheim-freilassing.de Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 59 Tipps & Ratgeber Apotheken-notdienst in Freilassing Oktober bis Dezember 2011 Oktober 2011 01.10.– 02.10. Vinzentius-Apotheke Schulstr. 21 · Tel.: 08654/49 47 83 03.10. TIPPS & RATGEBER Getestet: liefert die Zeitschrift „Testmagazin“. Insgesamt 13 Mobiltelefone wurden in verschiedenen Disziplinen getestet und bewertet. Die Vorgehensweise dabei ist verständlich und nachvollziehbar erklärt. Bei der schnellen Orientierung helfen Schaukästen und Tabellen. 08.10.– 09.10. Rats-Apotheke Münchener Str. 10 · Tel.: 08654/6 43 43 15.10.– 16.10. Johannis-Apotheke Ainring Salzburger Str. 38 Tel.: 08654/85 28 22.10.– 23.10. Alpen-Apotheke Hauptstr. 14 · Tel.: 08654/69 40 10 29.10.–30.10. Ruperti-Apotheke Lindenstr. 14 · Tel.: 08654/93 74 31.10. Vinzentius-Apotheke Schulstr. 21 · Tel.: 08654/49 47 83 November 2011 01.11. Alpen-Apotheke Hauptstr. 14 · Tel.: 08654/69 40 10 05.11.– 06.11. Kronen-Apotheke Industriestr. 5 · Tel.: 08654/17 97 12.11.–13.11. Bahnhof-Apotheke Reichenhaller Str. 19 · Tel.: 08654/26 66 19.11.–20.11. St. Antonius Apotheke Hauptstr. 28 · Tel.: 08654/76 19 Die Geschichte vom Sündenfall besagt, dass Eva von der verbotenen Frucht kostete und dadurch Erkenntnis erlangte. Wann immer ich ein Buch beendete, gewann auch ich Erkenntnis. Können also Bücher Sünde sein? Dieser Frage ging ich nach. Senioren-Handys mit Notruf Bahnhof-Apotheke Reichenhaller Str. 19 · Tel.: 08654/26 66 22.10.– 23.10. Linden-Apotheke | Saaldorf-Surh. Freilassinger Str. 6 Tel.: 08654/49 49 34 Können Bücher Sünde sein? Vor allem ältere Menschen sind mit einem Spezialhandy oft besser bedient; 13 dieser Geräte hat die Zeitschrift „Testmagazin“ unter die Lupe genommen und die Stärken sowie die Schwächen deutlich gemacht. Die Tür der Buchoase klingelt zweimal: Als Willkommensgruß und als Ankündigung. Wilfrid Blaudszun kommt aus dem Hinterzimmer und begrüßt mich. Er bietet mir eine Tasse Kaffee an. Dankend nehme ich an und sehe mich um. Bibeln unterschiedlichster Ausgaben tummeln sich in den Regalen. Christliche Biografien, Lebensgeschichten, Postkarten, Kalender mit Sinnsprüchen und Zeitschriften wie „Lydia“. Anregende Bildbände, ein Tisch und zwei Stühle beim Schaufenster laden in dem Licht durchfluteten Raum zum Verweilen ein. Tassen, Kerzen, Stifte, Schlüsselanhänger, aber auch DVDs und CDs erweitern das christliche Sortiment. Einen Harry Potter oder einen Dan Brown sucht man vergeblich. Bücher mit okkultem, esoterischem oder satanistischem Hintergrund finden sich nicht im Sortiment. Im Regal liegen verschiedene Aufklärungsbücher über chinesische Medizin und Halloween – dem Fest der Kelten. Ich stutze. Halloween? Herr Blaudszun erklärt mir, diese Hefte orientieren sich an der Bibel. Objektivität sei ihm wichtig und er schließe keine andere Fazit: Einige Geräte konnten auf der ganzen Linie überzeugen: Bedienbarkeit, Sprechzeit und Notruffunktion sind vorbildlich. Hinzu kommen sinnvolle Details wie eine Taschenlampen- oder eine Freisprechfunktion. Nicht jedes Mobiltelefon ist für jeden geeignet: Während Jugendliche meist kleine, elegant gestaltete Geräte mit möglichst vielen Funktionen bevorzugen, steht für ältere Menschen die Funktionalität im Vordergrund. Denn nach und nach nehmen motorische Fähigkeiten sowie das Hör- und Sehvermögen ab. 17.12.–18.12. Linden-Apotheke | Saaldorf-Surh. Freilassinger Str. 6 Tel.: 08654/49 49 34 24.12.–25.12. Johannis-Apotheke Salzburger Str. 38, 83404 Ainring Tel.: 08654/85 28 60 26.12. Rats-Apotheke Münchener Str. 10 · Tel.: 08654/6 43 43 31.12. Alpen-Apotheke Hauptstr. 14 · Tel.: 08654/69 40 10 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Ebenfalls wichtig: Sicherheit – im Falle eines Notfalls muss Hilfe schnell und zuverlässig alarmiert werden können. Um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, haben diverse Hersteller leicht bedienbare Spezialhandys entwickelt. Einen objektiven Überblick über einzelne Geräte mit ihren jeweiligen Stärken und Schwächen Testsieger: Das Life plus von emporia mit bester Notruffunktion. Andere Modelle haben zum Teil Schwächen, die zu Problemen führen können – je nachdem, ob der Nutzer motorische Einschränkungen hat oder an einer Hör- oder Sehschwäche leidet. Größtes Manko: Viele Geräte können im Falle eines abgehenden Notrufs nicht zwischen einem Menschen und einem Anrufbeantworter unterscheiden – die Notfallsituation als solche wird dann eventuell nicht rechtzeitig erkannt. txn-p. Die Ergebnisse finden sich auch als Download im Internet unter: www.testmagazin.biz Bild: Redaktion 17.12.–18.12. Rats-Apotheke Münchener Str. 10 · Tel.: 08654/6 43 43 Bilder: Testmagazin 10.12.–11.12. Vinzentius-Apotheke Schulstr. 21 · Tel.: 08654/49 47 83 und Bukowski. »Der typische Kunde«, erzählt Herr Blaudszun, »befindet sich in seinem Leben an einem Punkt, an dem er eine Erfahrung mit Gott durchlebt und dieses Erlebnis vertiefen möchte.« Als Buchhändler für christliche Bücher versucht er Gott als Person näher zu bringen. Der Ton in der Oase ist salopp, man kennt sich: »Grüß dich, komm rein. Wie geht´s dir, magst du einen Kaffee?« Am Tresen werden Gespräche über Familie und das Leben getauscht. Hier herrscht eine Atmosphäre des Vertrauens. Auf meine Frage, ob er Rockmusik im Radio höre, lacht Wilfrid und verschränkt die Arme vor der Brust. »Ich muss Bücher lesen«, sagt er und beteuert, dass speziell Jugendliche bei den CDs härtere Sachen finden. Ich schaue mir die Namen der Bands an. AC/DC fehlt. Zum Schluss frage ich nach dem Sündenfall, ob es denn ein Apfel war, der uns ins Verderben stürzte. »Man weiß es nicht, in der Bibel ist lediglich von einer Frucht die Rede«, so der Buchhändler. WIFO´s Werdegang 26.11.–27.11. Rats-Apotheke Münchener Str. 10 · Tel.: 08654/6 43 43 Dezember 2011 03.12.– 04.12. Dr.-Hesse-Apotheke Hauptstr. 8 · Tel.: 08654/30 13 Glaubensgemeinschaft aus. Jeder ist in der BuchOase willkommen. Getreu nach dem Motto: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Seine Kunden danken es ihm, vor allem die Österreicher. Rund 40% der Kundschaft kommt aus dem Nachbarland. Manche nehmen eine Autofahrt von einer Stunde in Kauf, um hierher zu gelangen. Auf meine Frage nach dem aktuellen Bestseller drückt mir Wilfrid ein gelbes Buch in die Hand: »Jesus unser Schicksal« von Wilhelm Busch – die 45. Auflage. Ich blättere darin und stolpere über diesen Satz: Wir werden unseren Nächsten nicht los - und wir werden Gott nicht los! Das ist die Welt, in der wir leben! Gut verkauft sich auch »Frommes Land - um Gottes Willen«. Hier geben Bürger aus der Region einen offenen Einblick in ihr Leben, ihre Gefühle und vor allem ihren Glauben zu Gott. Menschen aus Freilassing, Surheim, Ainring und Umgebung. Das Buch ist mit 67 Seiten recht dünn, aber charmant und interessant zu lesen. Selbst für mich. Dennoch fühle ich mich fremd in diesem Laden, den Kopf voll von Descartes, Shakespeare Interview mit Herrn Karl Kana, stellvertretender Vorsitzender beim WIFO Stadtgeflüster hat bei Herrn Karl Kana nachgefragt. Stadtgeflüster: „Herr Karl Kana, Sie sind Geschäftsführer von K&L Rupert und ein wichtiges Mitglied des WIFO. Können Sie uns ein kurzes Statement zum WIFO geben?“ „Als das Wirtschaftsforum Freilassing e. V. gegründet wurde, das kurz als WIFO bezeich- net wird, war ich eines der 75 Gründungsmitglieder. Anfangs war ich zurückhaltend, engagierte mich dann im Ausschuss für die Fachgruppe Handel und seit 2005 bin ich stellvertretender Vorsitzender; erste Vorsitzende ist Frau Petra Aicher. Das WIFO versteht sich als eine Plattform, um den Wirtschaftsstandort Freilassing mitgestalten zu können.“ Stadtgeflüster: „Wie präsentiert sich das WIFO in der Öffentlichkeit?“ „Die Medienpräsenz ist oberstes Gebot und die öffentlichen Veranstaltungen machen uns bei der Bevölkerung bekannt. Die Veranstaltungen von der Autoshow über das Weinfest bis hin zu den Kinder- und Jungendtagen wirken als Besuchermagneten über die Landesgrenze hinaus. Auch der „Tag der Frau“ im Juli sowie die WIFO-NightTour sind ein fester Bestandteil des WIFO geworden.“ Stadtgeflüster: „Warum werden viele Events am Sonntag abgehalten?“ „Der verkaufsoffene Sonntag ist etwas Außergewöhnliches. In Bayern ist es 4-mal im Jahr erlaubt, an einem Sonntag zu öffnen. In Österreich ist dies per Gesetzgebung nicht möglich, und für uns ein Wettbewerbsvorteil.“ Stadtgeflüster: „Was bietet das WIFO seinen Mitgliedern?“ „Es gibt unsere Homepage, eine Plattform „Vielfalt im Netz“; alle Mitglieder können dort Werbung machen. Auch wird durch das WIFO eine Vielzahl von Serviceleistungen, vom Darstellen des Profils bis hin zur Personalsuche, abgedeckt. Im Facebook sind wir auch zu finden.“ Stadtgeflüster: „Wie viele Mitglieder hat das WIFO?“ „Es sind ca. 160 Mitglieder, wobei die Zahl fluktuierend ist. Die Arbeit im WIFO ist nicht leicht, aber wir bemühen uns dass der Einzelne wirklich einen Nutzen daraus ziehen kann.“ Stadtgeflüster: „Haben sie noch eine Botschaft für den Handel?“ „Der Einzel-Handel hat keine Zukunft. Nur mit GemeinsamHandel ist man stark. Nur wenn wir gemeinsam handeln, hat der Einzelhandel eine Zukunft. Ich glaube daran, dass Freilassing als Handelsort wieder Zukunft bekommt.“ Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 61 Kompetenz vor Ort Kompetenz vor ort Alpen Apotheke, Hauptstr. 14, Tel. 08654/694010 Art of Sylva, Tel. 08654/602270, www.art-of-sylva.de Autohaus Walch Bahnhof Apotheke Reichenhaller Str. 19, Tel. 08654/2666 Bele Kosmetik Borderline Cross Band Buchhandel Kettel Buchoase Computerservice Dolleisch Tel. 08654/67142, www.dolleisch.de Das Post Bar Restaurant Tel. 08654/777477, www.daspost.de ESV Freilassing, Tel. 08654/63477, www.esv-kicker.de FINA, Tel. 08654/778580 Fire Hair, www.fire-hair.de Freunde Ainringer Moos e.V. Tel. 08656/989999, www.ainringer-moos.de Juwelier Rassmann Tel. 08654/2848, www.juwelier-rassmann.de Kaufland Krittian Kronen Apotheke, Industriestr. 5, Tel. 08654/1797 Kulturverein Freilassing Literaturcafé Lokwelt März Abendmode, Lindenstr. 34, Tel.: 772425 McDonald´s Mf-pix Fotografie & Design Mr. Crêpes Tel. 0179/7600459, www.mr-crepes-freilassing.de Offene Ganztagsschule Projekte stärken Bürger e.V. Qi Gong Erika Hasenöhrl Rats Apotheke, Münchener Str. 10, Tel. 08654/64343 Reformhaus Sulek Salzgrotte, Tel. 08654/5890093, www.life-style-Iss.de Schmuck Krittian St. Antonius Apotheke Stadtarchiv Freilassing Tel. 08654/630994, www.freilassing.de Steuerberater Helmut Jüstel, Tel. 08654/779554 Steuerberater Karl Geigl Tel. 08654/46070, www.geigl.de Tauschring Freilassing Tierheim Freilassing Vinzentius Apotheke Waldorf Kindergarten Wiedenmann Optik Tel. 08654/779434, www.wiedenmann-optik.de WIFO 62 Stadtgeflüster Freilassing | 10.2011 Aus Freilassing Hairstyling und Fotografie