Willibald Gailler: Neues WGG — Sachstand
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Willibald Gailler: Neues WGG — Sachstand
Ausgabe 63 2/2014 CSU Neumarkt: Andrang bei Empfang Hermann Pfeifer: RAV4 getestet Informationen, Fakten und Meinungen Helmut Lahner: Stadthaushalt 2014 Willibald Gailler: Neues WGG — Sachstand frühstück bei tiffany: bei siebentritt + donauer ist jede wohnung ein schmuckstück. www.siebentritt-donauer.de Irgendwann kommt jeder nach Hause. 2 Moderner haus - und wohnungsbau Die Raute 2/14 Inhalt / Editorial Gewusst was & wo Seite 4 CSU Neumarkt Großer Andrang beim traditionellen CSU-Neujahrsempfang Seite 9Aus den Parlamenten Parlamentsticker Seite11Landkreis Neumarkt Ihre 7 CSU-Kreisräte aus der Stadt Neumarkt Seite12 Landkreis Neumarkt Willibald Gailler: Neubau WGG Seite15 Neumarkt Ihre 16 Neumarkter CSU-Stadträte Seite18 Neumarkt Die Stadtentwicklung Neumarkts muss endlich entschlossen vorangebracht werden Seite21 Berichte aus den Stadtteilen Pelchenhofen, Pölling, Stadtmitte Seite22 FrauenUnion 42 Frauen und 2 Brunzkartler Seite25 Berichte aus den Stadtteilen Stadtnorden, Stadtosten, Wolfstein Seite27 Berichte aus den CSU-Arbeitsgemeinschaften Frauen Union, Junge Union, Senioren Union Seite28 Autotest Toyota RAV4 – Ein Urenkel und Meer Seite31 Namen im Gespräch Maria Denk, Peter Ehrensberger, Willibald Gailler, Dr. Mart Laanamäe, Alois Karl, Albert Löhner, Stefan Meier, Emilia Müller, Markus Ochsenkühn, Robert Renker, Kurt Romstöck, Ludwig Rupp, Emil Silberhorn, Dr. Edmund Stoiber, Lissy Walter, Martin Willjung, Andreas Zeitler Mit der 63. Ausgabe unserer Zeitschrift wollen wir Sie wieder fundiert informieren. Dank Ihrer Unterstützung am 16. März wurde die CSU sowohl im Neumarkter Kreistag als auch im Neumarkter Stadtrat jeweils die dominierende Kraft. Auf insgesamt vier Seiten haben wir für Sie eine Übersicht der gewählten Stadt- und Kreisräte der CSU Neumarkt erstellt, die Sie mit der Vertretung Ihrer Interessen beauftragt haben. Unser neuer Landrat Willibald Gailler informiert Sie über den Neubau des Willibald-Gluck-Gymnasiums und zeigt, dass das 35-Millionen-Projekt auf einem sehr guten Weg ist. Harald Frank unterrichtet Sie über die Rede von Helmut Lahner, der in seiner damaligen Funktion als CSU-Fraktionsvorsitzender bei den Beratungen des Haushalts 2014 der Stadt Neumarkt aufgezeigt hat, wie unsere Stadt weiter vorangebracht werden kann. Heidi Frank und Irmgard Wanke blicken für Sie ausführlich zurück auf den CSU-Neujahrsempfang und das Schafkopfrennen der Frauen Union Neumarkt. Hermann Pfeifer hat für Sie den Toyota RAV4 bei einem Ausflug in die Alpen getestet und stellt Ihnen dieses SUV vor. Wie gewohnt erhalten Sie Informationen über die Arbeit der CSU in verschiedenen Neumarkter Stadtteilen und Aktivitäten der Jungen Union, der Frauen Union und der Senioren Union. Raute-Leser werden wie immer gut informiert! Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Helmut Jawurek Herausgeber „Die Raute“ Die Raute 2/14 3 CSU NEUMARKT: Neujahrsempfang BMW Autohaus Partl bis auf den letzten Platz gefüllt Robert Renker begrüßte erstmals als Stadtverbandsvorsitzender die rund 500 Gäste. Großer Andrang beim traditionellen CSU-Neujahrs- empfang Rund 500 Gäste konnten der CSUStadtverband und sein Vorsitzender Robert Renker zum traditionellen Neumarkter CSU-Neujahrsempfang begrüßen. Die Besucher füllten das BMW Autohaus Partl bis zum letzten Platz. Neben vielen Vertretern der Geistlichkeit, Unternehmen, Gewerkschaften, Betriebsräte, Vereine und Verbände waren seitens der Politik Europaabgeordneter Albert Deß, Bundestagsabgeordneter Alois Karl, Landtagsabgeordneter und Staatssekretär Albert Füracker, Dr. Heinz Sperber, stellv. Landrat Willibald Gailler, Alt-OB Kurt Romstöck, die Bürgermeister a.D. Emil Silberhorn, Arnold Graf, Ferdinand Ernst, zahlreiche Bürgermeister der Landkreisgemeinden sowie viele Neumarkter Kreis- und Stadträte, CSU-Ortsvorsitzende und Vorstandsmitglieder gerne zum zwanglosen Treffen gekommen. Geschlossenheit & Zusammenhalt Staatssekretär Albert Füracker, der zusammen mit Willibald Gailler und Alois Karl die ursprünglich geplante Hauptrednerin Ilse Aigner vertrat, sah den Freistaat Bayern gut aufgestellt. Dabei betonte er: „Gute Politik ist nur möglich, weil Bürger und Unternehmen das erwirtschaften, was wir in der Politik dann verteilen können. Zugleich bereichern rund 4,5 Millionen Menschen im Ehrenamt unseren Freistaat. Dafür danke ich sehr herzlich.“ Bezogen auf die bevorstehenden Kommunalwahlen appellierte der CSU-Kreisvorsitzende an die Geschlossenheit und den Zusammenhalt in der Partei. Stromtrasse angesprochen Hinsichtlich der diskutierten Stromtrasse war es Füracker wichtig, herauszustellen, dass er und die CSU die Sorgen der Menschen ernst nehmen. Zunächst müsse erneut geprüft werden, ob eine derartige Gleichstromtrasse wirklich erforderlich sei. CSU-Kandidat Alois Kölbl (2.v.l.) und seine Musikerkollegen sorgten für beschwingte Schließlich werMomente beim Neujahrsempfang. 4 Albert Füracker bezog auch zur umstrittenen Stromtrasse Position In vielen Stunden Arbeit hatte Konditormeister Norbert Wittl dieses Kunstwerk aus Schokolade geschaffen. de schon heute in Bayern viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt. In den kommenden Jahren sei ein weiterer Ausbau angestrebt. Sei ein Bedarf gegeben, so stehe er für eine Priorisierung der Erdverkabelung. Wo Bayern ist, da ist vorne Insgesamt sah Füracker Bayern in fast allen Länderrankings auf Platz 1: „Und sollten wir mal nicht auf Platz 1 sein, so ist hinten vorne, wie beim Länderfinanzausgleich.“ Klar müsse auch sein, dass Stillstand stets Rückschritt sei. Es sei der Ansatz der CSU, die Menschen bei allen sinnvollen Veränderungen mitzunehmen, damit der Spitzenplatz des Freistaats in Deutschlands weiter verfestigt werden könne. Dies belegte er mit Zahlen der nachhaltigen Haushaltspolitik in Bayern ebenso wie mit den jüngsten Fakten zum kommunalen Finanzausgleich im Freistaat. Die Raute 2/14 CSU NEUMARKT: Neujahrsempfang lin mit seinen nationalen Gesprächspartnern sich unterhalte. Immer wieder werde er gefragt: Wie habt ihr es in Bayern geschafft, vom Schlusslicht im Ländervergleich an die Spitze zu kommen? Hier könne er auf die guten Rahmenbedingungen durch 62 Jahre CSU-Ministerpräsidenten verweisen, die von den arbeitsamen Bayern und neu Hinzugekommenen genutzt wurden, um Bayern zu einem innovativen Industrieland zu machen. Landkreis gut aufgestellt Willibald Gailler stellte seine Ansätze vor, wie er den Landkreis Neumarkt als Landrat weiter voranbringen will: „Wir wollen den lebenswerten Landkreis weiterentwickeln. Wir haben im Landkreis vor 42 Jahren 19 leistungsfähige Gemeinden gebildet. Zusammen mit einem leistungsfähigen Mittelstand, vielen fleißigen Familienbetrieben und leistungsbereiten Arbeitnehmer bilden sie eine gute Basis für die zukünftige Entwicklung der Region. Im Landkreis Neumarkt müssen die Städte und Gemeinden 40,5 Millionen Euro an Kreisumlage abführen. Das ist eine Kreisumlage von 39,5 Prozent. In den benachbarten Landkreisen Roth, Kelheim oder Nürnberger Land liege die Kreisumlage rund 10 Prozentpunkte höher.“ Willibald Gailler will künftig drei Eckpunkte für den Landkreis Neumarkt setzen: Bayern blickt auf die Oberpfalz Alois Karl berichtete, dass ganz Europa letztlich auf den Erfolg der Region Neumarkt schaut. zum Ziel gesetzt, sich abzeichnenden sozialen Problemen konsequent vorzubeugen. Der Landkreis als Gesundheitsregion Gerade im Klinikbereich werde der Landkreis die gesundheitliche Versorgung weiter verbessern. In den letzten Jahren habe der Landkreis am Klinikum Neumarkt rund 100 Millionen Euro investiert, weitere Vorhaben im Volumen von 25 Millionen Euro stünden an. Viel Erstaunen erlebe er im Dialog mit anderen bayerischen Abgeordneten, wenn sie erfahren, dass die Oberpfalz mittlerweile die Aufsteigerregion in Bayern sei: Wie habt ihr dies geschafft? Hier hätten das tatkräftige Schaffen der Oberpfälzer, der Ausbau der Bildungsangebote, insbesondere die Gründung einer Universität und der Fachhochschulen, viel Dynamik erzeugt. EU blickt auf Deutschland Willibald Gailler kündigte an, wie er mit 3 Schwerpunktthemen den Landkreis weiter voranbringen will. Der Landkreis als Bildungsregion „Wir wollen alle Kinder mitnehmen“, kündigte er an. Der Landkreis werde sich seiner Verantwortung stellen, auch und gerade für gehandicapte Schüler. Zugleich gelte es auch, Gymnasien und Realschulen konsequent weiterzuentwickeln. Allein in den Neubau des WillibaldGluck-Gymnasiums werden 35 Millionen fließen, damit die Schüler ein gutes Lernumfeld erhalten, verdeutlichte er. Der Landreis als Wirtschaftregion „Wir werden das wirtschaftliche Leben mit Nachdruck unterstützen“, betonte Willibald Gailler. Deshalb setze er auf ein flächendeckendes Breitbandangebot, auf eine gute Verkehrsinfrastruktur und ein gutes ÖPNVAngebot, das durch eine S-Bahn von Nürnberg bis Parsberg noch verbessert werden soll. Zudem habe er sich Die Raute 2/14 Bundestagsabgeordneter Alois Karl berichtete den Besuchern des Empfangs von vielen Gesprächen, die er auf EU-Ebene führt. Häufig werde er von seinen ausländischen Gesprächspartnern gefragt: Wie habt ihr Deutsche diese Krise gemeistert? Dann zeige er auf, wie mit einer klugen Politik einer unionsgeführten Bundesregierung zusammen mit den Sozialpartnern und den Bürgern diese Herausforderung gemeistert wurde. Robert Renker dankte der Gastgeberin für die großartige Unterstützung bei der Durchführung des Empfangs. Oberpfalz blickt auf Neumarkt Deutschland blickt auf Bayern Ähnlich ergehe es ihm, wenn er in Ber- Spreche er mit anderen Oberpfälzern und berichte er über seine Heimat, so laute die Frage häufig: Wie habt ihr in Neumarkt den Wandel von der Steinpfalz zur Region mit der geringsten Arbeitslosigkeit gestaltet? Hier könne er auf die richtungweisende Politik der CSULandräte und CSU-Oberbürgermeister verweisen, die die Weichen vor Ort richtig gestellt haben. Zusätzlich sorgen unsere bodenständigen Betriebe zusammen mit ihren fleißigen Mitarbeitern für den Antrieb, dass der Zug für unsere Heimat in Richtung gute Zukunft fährt. Heidi Frank/Irmgard Wanke Heidi Frank und Irmgard Wanke (v.l.) dankten Helmut Jawurek mit einer Kollage für 16 Jahre engagierte Arbeit an der Spitze der CSU Neumarkt. 5 DARI GmbH Egerländer Str. 1 · D-92318 Neumarkt Tel. 09181 23890-0 · Fax 09181 23890-150 E-Mail: info@dari-gmbh.de · Internet: www.dari-gmbh.de Innovative Faserprodukte • zum Wohlfühlen • für Aquaristik • und Schwimmbadtechnik Alles mit Strom. Elektroinstallationen seit 1910. 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Sie werden von 2014 bis 2018 insgesamt 51,2 Mrd. Euro mehr an Steuern einnehmen“, berichtet Alois Karl. Er ist Mitglied des Haushaltsausschusses und zugleich 1. stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. „Ihre jährlichen Steuereinnahmen werden gegenüber dem Ist-Wert für 2013 von 84,5 Mrd. jedes Jahr weiter steigen. Für 2018 haben die Schätzer bereits 101,8 Mrd. an kommunalen Steuereinnahmen errechnet. Dies ist ein Zuwachs des jährlichen Steueraufkommens um 17,3 Mrd. Euro oder über 20 Prozent innerhalb von fünf Jahren!“ Besonders bemerkenswert ist, dass nach den Berechnungen der Schätzer der Anteil der Landkreise, Städte und Gemeinden am Gesamtsteueraufkommen von 2013 bis 2018 stetig steigen wird. „Das stärkt die Kommunen besonders. Sie sind damit die einzige staatliche Ebene, deren Anteil am GesamtsteueraufAlois Karl, kommen im Verhältnis zu den anderen Ebenen stetig steigen wird“, betont MdB Bundestagsabgeordneter Alois Karl. „Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hat im Nachtragshaushalt 2014 zusätzliche Schwerpunkte gesetzt: Mit insgesamt rund 50 Mio. Euro wollen wir in erster Linie die Infrastruktur verbessern, die Energieeinsparung bei staatlichen Gebäuden vorantreiben, den Bildungsbereich stärken und unsere Polizisten durch eine noch sicherere Schutzausrüstung vor Gewalt besser schützen“, so MdL Thomas Kreuzer, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. Die öffentliche Infrastruktur werde mit 25 Mio. Euro zusätzlich für die Bestandserhaltung der Staatsstraßen und Brücken in der Fläche gestärkt. Weitere 10 Mio. Euro stehen für die Energieeffizienz staatlicher Gebäude bereit. 5,5 Mio. Euro sind für eine weitere Verbesserung der Schutz ausrüstung der bayerischen Polizisten vorgesehen. Für mehr Barrierefreiheit in staatlichen Liegenschaften sind Investitionen von insgesamt 5 Mio. Euro vorgesehen. Daneben sollen zusätzliche 2 Mio. Euro für Maßnahmen aus dem Landesbehindertenplan und weitere 1,75 Mio. Euro für den Ausbau der Asylsozialarbeit bereitgestellt werden. Die Entwicklung einer neuen Software zur Förderung der digitalen Bildung in Bayern soll mit fast 1 Mio. Euro gefördert werden. Außerdem unterstützt der Freistaat auf Initiative der CSU-Fraktion private Schulträger von Grund- und Haupt-/Mittelschulen verstärkt bei der Schulaufwandspauschale. „Seit dem 1. Mai 2014 verfügt der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM), der Rettungsschirm der Eurozone, über das vollständige Kapitalvolumen von 80 Mrd. Euro. Dies ist das höchste Kapital der Welt einer internationalen Finanzinstitution. Die Zielsumme von 80 Mrd. Euro wurde nach Überweisung einer fünften und letzten Tranche von 15,7 Mrd. Euro durch die Mitgliedstaaten der Währungsunion erfüllt. Das maximale Ausleihevolumen des ESM beträgt nun 500 Mrd. Euro. Aktuell sind davon rund 450 Mrd. Euro für Kriseninterventionen verfügbar“, berichtet Bundestagsabgeordneter Alois Karl. „Die vollständige Handlungsfähigkeit ist auch ein klares Signal an Spekulanten: Wir werden ihrem Streben nach Spekulationsgewinnen zu Lasten ganzer Volkswirtschaften mit Macht Paroli bieten. Mein Ziel ist es weiterhin, dass der ESM künftig nicht mehr in Anspruch genommen werden muss. Dafür sind rechtzeitige Reformen und eine kluge, nachhaltige Haushaltspolitik in allen Euro-Staaten erforderlich. Hier haben wir in den letzten Jahren wichtige Fortschritte gemacht. Diesen richtigen Weg gilt es fortzusetzen“, erläuterte das Mitglied im Haushaltsauschuss . „IT-Sicherheit ist ein bedeutsamer Standortfaktor. Im globalen Wettbewerb kommt es auf den Schutz und die vertrauliche Übermittlung von Unternehmensdaten an. Bayern hat ein ressortübergreifendes IT-Sicherheitsteam gegründet, das Bayern-CERT, und ein sicheres Behördennetz aufgebaut“, stellte Finanzstaatssekretär Albert Füracker in seiner Key-Note anlässlich der Veranstaltung „IT-Security Day 2014, CeBIT Nachlese by Vodafone“ am Mittwoch (2.4.) in Neumarkt fest. Deutschland sei als innovative und exportstarke Wirtschaftsnation in einem hohen Maße Cyberattacken ausgesetzt. Cybersicherheit sei daher eine Kernaufgabe der Informationsgesellschaft. Wie ernst die Bedrohung sei, zeigten Zahlen des Bundesamts für Sicherheit und Informationstechnik. Weltweit würden jede Sekunde zwei Virenprogramme ins Netz eingeschleust und pro Tag vier bis fünf gezielte Trojaner E-Mails ins Regierungsnetz eingestellt. Bereits im Jahr 2009 sei mit Cyberkriminalität mehr Geld verdient worden als im Drogenhandel. „Die bayerische Verwaltung ist in Sachen IT-Sicherheit up to date und Albert Füracker, MdL der Bedrohungslage entsprechend gut aufgestellt“, betonte Füracker. 9 Pfleiderer - ein Teil von Neumarkt. Seit über 90 Jahren ist Pfleiderer Teil des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens in Neumarkt. Mit rund 700 Mitarbeitern und Auszubildenden am Standort zählen wir zu den größten und wichtigsten Arbeitgebern der Region. Wir bieten Führungskräften eine moderne und ansprechende Arbeitsumgebung, verbunden mit einem modernen Entlohnungssystem und der Förderung innerbetrieblicher Weiterentwicklung. Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH · Ingolstädter Straße · D-92318 Neumarkt · info@pfleiderer.com · www.pfleiderer.com Die Götz-Gruppe - Gebäudemanagement ist unser Geschäft. 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Rechtsanwalt Mühlen Helmut Lahner Realschuldirektor a.D. Kreisausschuss, 1. stellvertretender Vorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion Caritasstr. 5 92318 Neumarkt 09181/3786 helmut.lahner@gmx.de Stadtosten Albert Löhner Altenhofweg 73 92318 Neumarkt Landrat a.D. Altenhof Heidi Rackl Fachkauffrau stellv. Landrätin Pöllinger Hauptstraße 39 a, 92318 Neumarkt-Pölling 09181/44635 Heidi.rackl@t-online.de Pölling Die Raute 2/14 11 LANDKREIS NEUMARKT: Neubau WGG Der Neubau des Willibald-Gluck Das größte Schulbauprojekt des Land Das neue Schulgebäude samt Dreifachsporthalle an der Woffenbacher Straße nimmt Konturen an. Die ambitionierten Planvorgaben werden Zug um Zug in die Tat umgesetzt. Gut ein Jahr nach Baubeginn des langfristig für rund 1.400 Schülerinnen und Schüler geplanten Gebäudekomplexes sind die Ausmaße der beiden roten Baukörper hinter dem Parc d’Issoire beDer Autor, Willibald reits deutlich erGailler (59), ist seit kennbar. ZahlreiMai 2014 Landrat des che AusbaugewerLandkreises Neumarkt ke sind schon voll i.d.OPf. Ein Schwerpunkt seines im Gange. Das mit 34,9 Millionen Euro Wahlprogramms war die weitere Optimierung veranschlagte Baudes Bildungsangebots vorhaben liegt derim Landkreis Neumarkt. weil sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan. Alle Beteiligten gehen davon aus, dass die Baumaßnahmen nach einer Bauzeit von rund zwei Jahren im Juni 2015 fertiggestellt sein werden. So bleibt für den Umzug ins neue Gebäude noch genügend Zeit, bis im September 2015 mit Dieser Blick von oben zeigt, der Rohbau ist abgeschlossen, bereits im Mai wurde die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage umgesetzt. Beginn des Schuljahres der eigentliche Schulbetrieb aufgenommen wird. Dieses Bauvorhaben ist die größte jemals vom Landkreis Neumarkt i.d.OPf. geplante Neubaumaßnahme im Schulbereich. Gleichzeitig dürfte es auch der umfangreichste Neubau eines Gymnasiums in Bayern in den letzten zehn Jahren sein. Dieses Projekt bringt für den Landkreis zwar enorme finanzielle und organisatorische Herausforderungen mit sich, wird nach Fertigstellung die örtliche Schullandschaft aber auch deutlich bereichern. Von Schülern und Lehrern aktiv mitgestaltet Das Ziel aller an der Planung Beteiligten war die Schaffung eines „Lebensraums Schule“. Das der Planung zugrunde gelegte Konzept ging diesbezüglich pädagogisch und bautechnisch neue Wege. Das zusammen mit der Schulleitung, der Lehrerschaft, den Schüler- und Elternvertretungen sowie mit den tangierten Fachstellen definierte Ziel war die Schaffung einer offenen, transparenten Schule mit Möglichkeiten einer flexiblen Unterrichtsgestal- Bei der Gestaltung des Außenbereichs wurde großer Wert darauf gelegt, die Ideen von Schülern und Lehrern zu berücksichtigen. Hier können Sie bereits erkennen, wie sich das neue WGG seinen Nutzern hin öffnet. 12 Die Raute 2/14 LANDKREIS NEUMARKT: Neubau WGG k-Gymnasiums schreitet voran dkreises liegt im Zeit- und Kostenplan tung. Mit großem Engagement und Gespür für das wirtschaftlich Machbare brachten Schüler und Lehrer ihre Ideen ein. Dementsprechend fanden sich viele der Vorschläge auch in der Planung wieder: Eine groß- ße, Nürnberger Straße und Kurt-RomstöckRing bei. Die gut 2.500 Schülerinnen und Schüler der zwei unmittelbar aneinander grenzenden Gymnasien in der Dr.-GrundlerStraße belasten in den Stoßzeiten morgens Durch die Schaffung mehrerer gut ausgebauter Zugangswege aus westlicher, nördlicher und östlicher Richtung werden die Schülerströme zum neuen Gymnasium zudem gezielt entzerrt. Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz stehen im Vordergrund Das Gymnasium erhält flächendeckend eine zentrale Lüftungsanlage mit hoher Wärmerückgewinnung. Wie diese mit den Klassenzimmern verbunden ist, können Sie hier erkennen. zügig lichtdurchflutete Pausenhalle, ein zweiter überdachter und somit ganzjährig nutzbarer Lichthof, offene Arbeits- und Aufenthaltsbereiche, teilweise mit Sichtbeziehung zu den Klassenzimmern, und ein Ganztagesschulbereich mit Ruhe- und Bewegungszonen. Da die neue Dreifachsporthalle als Versammlungsstätte konzipiert ist, können zukünftig auch größere Schulveranstaltungen dort stattfinden. Zudem soll die neue Sporthalle außerhalb der Unterrichtszeiten für den Vereinssport zur Verfügung gestellt werden. Abgerundet wurde die Planung durch eine auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler abgestimmte Pausenhofgestaltung. Hier werden sich befestigte Bewegungsflächen geschickt mit naturnahen Aufenthalts- und Ruhebereichen abwechseln. Blickfang wird ein südlich des Haupteingangs noch anzulegender Regenwasserteich sein, der gleichzeitig als Regenrückhaltebecken fungiert. Städtebauliche Aufwertung Der Neubau auf einer Teilfläche der Freisportanlage an der St.-Florian-Straße in Neumarkt trägt erheblich zur verkehrstechnischen Beruhigung des Areals Dammstra- Die Raute 2/14 und mittags das ohnehin in diesem Bereich sehr hohe Verkehrsaufkommen zusätzlich. Durch die Neuerrichtung des Gluck-Gymnasiums und den Rückbau des alten Schulgebäudes wird die vorhandene intensive Be- Besonderes Augenmerk legt der Landkreis seit Jahren auf eine nachhaltig wirtschaftliche und energieeffiziente Bauausführung. So wurden bei allen wesentlichen investiven Entscheidungen, insbesondere dem Energiekonzept, auch die jeweils damit verbundenen Betriebs- und Unterhaltskosten über die übliche Nutzungsdauer eines Schulgebäudes betrachtet. Hierbei stellte sich eine Wärmepumpenheizung mit Erdsondenfeld zur Grundlastabdeckung, kombiniert mit einem Gasbrennwertkessel zur Spitzenlastabdeckung als wirtschaftlichste Alternative dar. Das Gymnasium erhält flächendeckend eine zentrale Lüftungsanlage mit hoher Wärmerückgewinnung. Die Beleuchtung wird tageslichtabhängig gesteuert, wobei insbesondere durch die großflächigen Dachverglasungen und die Sheddachanordnung der Tageslichtanteil erhöht und der Bedarf an Kunstlicht reduziert werden soll. Vor kurzem entschied sich der Landkreis noch für die Errichtung einer rund 290 KWp Photovoltaikanlage. Lichtdurchflutete Klassenzimmer sollen für eine gute Unterrichtsatmosphäre für Schüler und Lehrer im neuen WGG sorgen. bauung spürbar aufgelockert und die Verkehrssituation erheblich verbessert. Davon wird das Stadtgebiet Neumarkts zukünftig auch in Hinblick auf die begonnene Realisierung des Neuen Marktes deutlich profitieren. Die geplante Eigennutzung des mit der Anlage produzierten Stroms kann den externen Strombezug spürbar verringern. Willibald Gailler 13 Das neue Stadtquartier ab 2015 im Herzen der Stadt Neumarkt i.d.OPf. 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Fraktionsvorsitzender Mitglied im Verwaltungs- und Kultursenat Referat: Kultur Pulvermühlstr. 3 92318 Neumarkt 09181/21382 peter.ehrensberger@kanzleiehrensberger.de Immobilienwirt S-Finanzgruppe Stadtosten Mitglied im Bau- Planungs- und Umweltsenat Mitglied im Aufsichtsrat der Bauhof GmbH Referat: Bauhof und Spielplätze Saarlandstr. 41 92318 Neumarkt 09181/32424 ferdinand.ernst@t-online.de Erzieherin Mühlen Mitglied im Verwaltungs- und Kultursenat Referat: Jugend Herderstr. 16 92318 Neumarkt 09181/479356 gaertner.birgit@web.de Die Raute 2/14 15 NEUMARKT: Stadtrat Ihre 16 Neumarkt 16 Marco Gmelch Richard Graf Helmut Jawurek Sparkassenfachwirt Altenhof Mitglied im Werksenat Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses Mitglied im Aufsichtsrat der Bauhof GmbH Referat: Bildung und Fachhochschule Johann-Mois-Ring 8 92318 Neumarkt 0173/6790868 marcogmelch@yahoo.de Vertriebsbeauftragter Pölling Mitglied im Verwaltungs- und Kultursenat und im Festausschuss Referat: Festreferent Sonnenstraße 6 92318 Neumarkt 09181/5207033 richard.graf@de.ibm.com Geschäftsführer Stadtnorden Mitglied im Bau-, Planungsund Umweltsenat sowie im Verkehrsauschuss Referat: Städtepartnerschaft Mistelbach Aufsichtsrat der städt. Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft Eggenstr. 18 · 92318 Neumarkt 09181/2651495 h.jawurek@t-online.de Albert Löhner Elfriede Meier Markus Ochsenkühn Landrat a.D. Altenhof Bürgermeister Mitglied im Bau-, Planungs- und Umweltsenat Altenhofweg 73 92318 Neumarkt Krankenschwester Stadtnorden Mitglied im Verwaltungs- und Kultursenat sowie im Verkehrs auschuss Mitglied im Ausschuss für Wohnungswesen Referat: Musikschule Aufsichtsrätin der städt. Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft Bernfurter Str. 7 · 92318 Neumarkt 0170/9664314 elfriede.meier55@googlemail.com Elektrohandwerksmeister Stadtsüden Fraktionsvorsitzender Mitglied im Werksenat Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke Verkehrsvertriebe GmbH Referat: Sport Dreichlingerstr. 2a 92318 Neumarkt 0171/1423071 markus.ochsenkuehn@web.de Die Raute 2/14 NEUMARKT: Stadtrat ter CSU-Stadträte Dr. h.c. Hans Pröpster Robert Renker Dr. Heinz Sperber Blitzschutzunternehmer Stadtsüden Mitglied im Werksenat Röntgenstr. 6 92318 Neumarkt johann@proepster.de selbständiger Bauingenieur Altenhof Stv. Fraktionsvorsitzender Mitglied im Kultur- und Verwaltungssenat sowie im Werksenat Sachsenstr. 47 92318 Neumarkt 09181/22549 Stadtverband@csu-neumarkt.de Arzt und Leiter des Gesundheitsamtes Altenhof Mitglied im Bau-, Planungs- und Umweltsenat Altenhofweg 26 92318 Neumarkt 0170/8007443 dr.sperber@web.de Impressum: Herausgeber: Helmut Jawurek, Werner Thumann Lissy Walter Dipl.-Forstwirt Mühlen Mitglied im Bau-, Planungs- und Umweltsenat Referat: Tourismus und Umwelt Ludwig-Thoma-Str. 1 92318 Neumarkt 09181/3431 thumann.werner@onlinehome.de Bankkauffrau Holzheim Stv. Fraktionsvorsitzende Mitglied im Bau- Planungsund Umweltsenat sowie im Werksenat Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss Referat: Kindergärten und Kinderkrippen Am alten Kanal 6 92318 Neumarkt 0172/8123340 walter@neumarkt-mail.de Die Raute 2/14 Redaktionsleitung: Harald Frank (V. i. S. d. P.) Ständige Mitarbeiter: Jürgen Bäuml, Heidi Frank, Roland Häberl, Ludwig Stepper, Irmgard Wanke und Albert Körner Redaktionsanschrift: Hallertorstraße 16 · 92318 Neumarkt i.d.OPf. Layout: Harald Frank Schlusslayout und Druckvorlagen: Schwab-Werbung Goldschmidtstraße 28 a, 92318 Neumarkt Tel. 0 91 81/5091293 Schlussredaktion: Evi Fürst Druck: Wünsch Druck GmbH, Daimler Str. 11, 92318 Neumarkt i.d.OPf. Auflage: 20.000 Exemplare Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers und nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Weiterverwertung der Artikel nur mit Zustimmung des Herausgebers. Die Raute erscheint vierteljährlich. Der Bezugspreis ist im CSU-Mitgliedsbeitrag enthalten. 17 NEUMARKT: Stadthaushalt Die Stadtentwicklung Neumarkts muss en Helmut Lahner fordert bei Debatte des Haushalts Umsetzung d Seit 1972 begleitete der scheidende CSUFraktionsvorsitzende Helmut Lahner aktiv die Neumarkter Stadtpolitik. 35 Jahre davon hat er als Stadtrat kommunalpolitische Verantwortung übernommen. Er nutzte die Debatte zum städtischen Haushalt 2014 dazu, vom OB die Umsetzung der vielfältigen Beschlüsse des Neumarkter Stadtrats zu fordern und so die Stadtentwicklung entscheidend voranzubringen. Große Sorge über künftige Entwicklung der Stadt Zunächst betonte Helmut Lahner, dass er bewusst nicht mehr für den Stadtrat kandidieren werde. Daher könne man ihm weder Profilierungssucht noch polemische Übertreibungen unterstellen. Er verfolge keine parteitaktischen Ziele und müsse keine persönlichen Eitelkeiten befriedigen. Zudem wäre der Wahlkampf längst vorbei. Seine Ausführungen seien geprägt aus seiner echten Sorge heraus um die gute Weiterentwicklung der Stadt Neumarkt. Neumarkter Haushalte bieten gute Chancen Wie schon in den beiden letzten Jahren zitierte Helmut Lahner zu Beginn seiner Rede die Aussage des OBs in dessen Haushaltsrede von 2011: „Der Haushalt ist auch Ausdruck dafür, dass man massiv in die Stadtentwicklung investieren und Neumarkt voranbringen wolle.“ Umsetzung durch OB mangelhaft „Wie in jedem Jahr wurden zwar viele Anträge und viele entsprechende Beschlüsse in den Entscheidungsgremien gefasst, aber umgesetzt wurde wenig“, bilanzierte Helmut Lahner weiter. „Die einzige große Maßnahme, an die ich mich erinnern kann, sind die Straßenbaumaßnahmen am Unteren Tor. Diese wurden allerdings durch einen Privatinvestor ausgelöst und durch Entscheidungen des Stadtrats lange vor Ihrer Zeit.“ Ihm dränge sich dabei das Bild von einem großen Dampfer auf, so der CSU-Fraktionsvorsitzende. Ein Schiff könne sehr stark motorisiert sein, wenn es aber der Kapitän nur im Kreis fahre, dann komme es nicht wirklich voran. Neumarkt sei eine starke Stadt und fahre dennoch im Kreis. Konkrete Beispiele belegen OB-Versäumnisse Mit einigen konkreten Beispielen unterlegte Lahner diese Einschätzung: „Das alte Bau- 18 hofgelände mit über 20 000 qm liegt trotz vieler ernsthafter Interessenten nach einem Zwischenspiel mit einem Kino immer noch ungenutzt an herausragender Lage. Die Ertüchtigung des Äußeren Ring wurde vor Jahren von der Regierung für positiv erachtet und für zuschussfähig erklärt. Der Bausenat hat sich darüber gefreut und dem Katalog mit ca. 16 Verbesserungen die volle Zustimmung erteilt. Was ist bis heute geschehen? Auf eine Anfrage aus dem Stadtrat nach den ungenutzten Liegenschaften der Stadt im Zentrum erhielten wir vor langer Zeit schöne Pläne. Was ist bis heute geschehen? Versagen beim privaten & sozialen Wohnungsbau Unsere Forderungen nach Ausweisen von Baugelände oder verstärkte Aktivitäten nach sozialem Wohnungsbau, wie es auch immer wieder von der SPD gefordert worden ist, bleiben ohne Ergebnis.“ Helmut Lahner forderte alle Anwesenden auf, selbst nachzudenken, ob jemand wenigsten ein großes Baugebiet kenne, das seit dem Amtsantritt dieses OBs erworben oder ausgewiesen wurde? Er kenne keines. Alle Gemeinden um Neumarkt herum hätten hingegen die Zeichen der Zeit erkannt. Die Antwort Thumanns in einer der letzten Bausenatssitzungen auf seine Anfrage hin mit Bezug auf den höheren Marktpreis habe ihn enttäuscht. Deshalb müsse er nun öffentlich dem OB etwas verraten: Das Angebot regele den Preis. die mehrmals beschlossene Baumaßnahme Turnerheim. Die Doppelturnhalle werde schon lange dringend benötigt. Diese Liste des Versagens könne man noch um viele Beispiele weiterführen. Es stelle sich die Frage: „Warum ist dies so? Allen ist bekannt: Die Umsetzung und Durchführung der politischen Vorgaben obliegt doch dem Verwaltungschef, also einem tatkräftigen OB. Eine etwaige Begründung kann man sogar in einem seiner Interviews von 2010 nachlesen. Dort heißt es wörtlich: `Die Führung einer Verwaltung …´.“ Erfolge erfordern entschlossen handelnden OB Dabei falle ihm der Spruch eines Nobelpreisträgers für Wirtschaft ein: „Zum Erfolg gibt es keinen Lift, man muss die Treppe benutzen.“ Winston Churchill solle gesagt haben: „Wie gut auch immer die Planung ist, man sollte gelegentlich auch auf das Ergebnis schauen.“ Wer die Beschlüsse des Stadtrats der letzten Jahre kenne und dann prüfe, was davon durch den OB umgesetzt wurde, der müsse festhalten: „Viel im Stadtrat beschlossen, wenig durch den OB umgesetzt.“ CSU will klare Prioritäten & konsequente Umsetzung Für die CSU Fraktion könne Helmut Lahner dem nur entgegenhalten: „Prioritäten setzen, sich auf das Wesentliche konzentrieren und zügig in die Tat umsetzen!“ Dies solle gerade auch für den Haushalt gelten. Versagen des OBs im Umgang mit Firmen CSU kritisiert Abweichung von beschlossenen Haushaltsplänen in Ebenso ärgerlich sei die Situation im Gezweistelliger Millionenhöhe werbebereich. Allein in letzter Zeit seien Investitionen von weit über 50 Millionen aus Neumarkt abgewandert. Die Firma Dehn investiere 32 Millionen in Mühlhausen statt in Neumarkt, Blitzschutz Pröpster investiere in Deining, die Firma Edenharder investiere Pilsach und zuletzt gab RAIL.ONE Investitionen außerhalb Neumarkts bekannt. Dabei handele es sich stets um Investitionen mit Millionenbeträgen, die zudem Arbeitsplätze in Neumarkt sichern oder neu schaffen würden. Versagen des OBs selbst bei Chefsache oder klaren Vorgaben des Stadtrats Was ist eigentlich aus der Chefsache Feuerwehrzentrum geworden, fragte Helmut Lahner weiter nach. Wie lange dauere schon Als CSU-Fraktionsvorsitzender habe er immer wieder darauf hingewiesen, dass die in den Haushalten angekündigten und veröffentlichten Investitionsraten, wo man sich ganz stolz über andere bayerische Kommunen stellte, sich hinsichtlich ihrer Umsetzung meist in Luft aufgelöst haben. Wenn man die letzten Jahre betrachte, so müsse man zur Kenntnis nehmen, dass großartig angekündigte Investitionen trotz vorliegender Beschlüsse nichts umgesetzt worden sind. Auch jetzt habe er bei der Durchsicht des Haushalts feststellen müssen, dass die Rücklagenentnahme 2012 mit 11 Millionen Euro abgerechnet wurde, für 2014 aber schon wieder über 36 Millionen Euro angesetzt seien. 2013 war die Zuführung zum Vermögens- Die Raute 2/14 NEUMARKT: Stadthaushalt ndlich entschlossen vorangebracht werden der vielfältigen Stadtratsbeschlüsse durch Stadtverwaltung ein haushalt mit 7,4 Millionen Euro angesetzt, tatsächlich würden es voraussichtlich über 19 Millionen werden. Eine Rücklagenentnahme, die im Haushalt 2013 von über 20 Millionen Euro eingeplant war, wurde nicht in Anspruch genommen. Bei Neuinvestitionen stets auch Folgekosten vorab bedenken Solange aber Investitionen nur auf dem Papier stünden oder, um es positiv ausdrücken, als Vorsorge zu sehen sind, sei es „nur“ ärgerlich und ein Beleg der fehlenden Tatkraft des OBs. Allerdings solle man bei der Betrachtung des Haushalts einen prüfenden Blick auf den Investitionsplan von 2013 bis 2017 werfen, forderte Helmut Lahner. Bei der Ansammlung von künftigen Maßnahmen muss gelten: Investitionen dürften nur im Rahmen der Finanzierungsmöglichkeiten umgesetzt werden. Die Folgekosten seien entscheidend zu berücksichtigen. Wenn man beim künftigen Bad 30 Millionen Euro Investitionssumme ansetze, müsse man selbst bei konservativer Schätzung mit jährlichen Folgekosten von 1,5 Millionen Euro rechnen. Bei einer neuen Halle mit 20 Millionen Euro Investitionssumme betragen nach einem Gutachten die jährlichen Folgekosten 2 Millionen Euro. Rechne man nur für diese beiden Projekte die Folgkosten auf 10 Jahre hoch, so erreiche dies eine Gesamtbelastung es Stadthaushalts von 35 Millionen Euro. Personalkosten in den letzten 10 Jahren um 43 Prozent gestiegen Zu beachten sei auch, dass die letzten 10 Jahre die Personalkosten um ca. 43% gestiegen sind. Seit 2005 haben sich die Vollzeitstellen (Köpfe) bei der Stadt von 339 bis heute auf weit über 400 erhöht hat, rechnete Helmut Lahner vor. „Allerdings ist mehr Personal noch lange keine Garantie für Erfolg. Auch hier muss ein Verwaltungschef, sprich OB, Prioritäten setzen, nach unserer Meinung zu Gunsten der Kernverwaltung“, sieht der CSU-Fraktionsvorsitzende den OB in der Verantwortung. „Es kann doch nicht sein, dass wir seit Jahren z.B. aus der Bauverwaltung hören, dass sie hoffnungslos überlastet ist, obwohl so viele Dienstleistungen an Fremdfirmen ver geben werden, wie es unter früheren Ober bürgermeistern nie der Fall war. Es kann doch nicht sein, dass die Kernverwaltung unter ihrer Belastung, bildlich gesprochen, nahezu zusammenbricht, die Stellenzahl in der Verwaltung kontinuierlich zunimmt. Die von offizieller Seite manchmal als Begründung genannte Zahl von Aufsichtskräften an den Grundschulen ist wohl ein Witz.“ Stadt lebt derzeit von Erfolgen früherer Oberbürgermeister Bei all diesen Punkten habe er es sehr vermisst, dass die CSU über keine Gestaltungsmehrheit mehr verfügt habe. Ein Neumarkter Bürger habe es in einem Leserbrief treffend auf den Punkt gebracht: „Seit dem Amtsantritt von OB Thomas Thumann lebt Neumarkt einzig und allein von der Substanz, die die CSU-OB Karl und Romstöck geschaffen haben.“ All dies liege nicht im Interesse der CSU. Im Gegenteil, die CSU wünsche eine dynamische Entwicklung Neumarkts, die zu Recht ihre Mittelpunktsfunktion erfüllt, eine Stadt, auf die man stolz sein könne. Entwicklung des Neumarkter Haushalts seit 2006: Verwaltungshaushalt steigt stetig - Vermögenshaushalt schwankt massiv 90,0 kkkk 81,6 80,0 70,0 Haushaltsansatz in Mio. € 60,0 59,9 56,6 58,8 47,0 50,0 40,0 64,4 64,0 63,1 62,6 50,9 75,2 70,7 70,2 50,1 62,0 50,4 45,8 36,5 30,0 20,0 10,0 0,0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Haushaltsjahr Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt Während der Verwaltungshaushalt in der Amtszeit von OB Thumann stetig steigt, schwankt der geplante Vermögenshaushalt stark. Dabei sind im Vermögenshaushalt die Baumaßnahmen enthalten. Zudem haben die letzten Jahre gezeigt, dass es nicht gelungen ist, die geplanten Baumaßnahmen auch tatsächlich zu realisieren. Die Raute 2/14 19 NEUMARKT: Stadthaushalt Jetzt klare Prioritäten für eine gute Stadtentwicklung festlegen & umsetzen Einnahmen des Verwaltungshaushalts: Grundsteuer A und B Gewerbesteuer Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer Lohn- und Einkommensteueranteil Andere Steuern u. steuerähnl. Einnahmen (Hundest., Verwarn.gelder etc.) Steuern, Steueranteile: € % 3.764.000 27.000.000 1.900.000 18.000.000 192.000 50.856.000 4,61% 33,09% 2,33% 22,06% 0,24% 62,32% „Neumarkt kann realistisch gesehen Hochschulstandort werden“, betonte Helmut Lahner. „Wir stimmen dem zu und werden unseren Beitrag leisten, wenn es eine solide und trag- Schlüsselzuweisungen 500.000 0,61% fähige Einrichtung wird. Dafür Finanzzuweisungen, Grunderwerbsteuer, EST-Ersatzleistung 3.450.000 4,23% muss man aber hart arbeiten.“ allg. Zuweisungen: 3.950.000 4,84% Die Hallensituation müsse geklärt werden und kein finanzi3.197.000 3,92% elles Abenteuer werden, for- Einnahmen aus Verkauf, Mieten, sonst. Einnahmen 4.905.000 6,01% derte er. Die Entwicklung am Zuweisg. u. Zuschüsse für lfd. Zwecke v. Bund, Land und sonst. Flugplatzgelände müsse jetzt Sonstige Finanzeinnahmen (Konzessionsabgaben, Zinsen usw.) 3.800.000 4,66% schon geplant werden. sonstige Einnahmen: 11.902.000 14,59% Bauland, Gewerbeflächen und sozialer Wohnungsbau Gebühren u. ähnl. Entgelte, zweckgebundene Abgaben 6.998.000 8,58% müssten raus aus der Dun7.894.000 9,67% kelkammer und wirklich Kalkulatorische Einnahmen / Innere Verrechnungen Chefsache werden. 81.600.000 100,00% Einnahmen insgesamt: Die Innenstadt verlange dringend nach einer Überholung. Aus diesen Quellen setzen sich voraussichtlich die Einnahmen des Verwaltungshaushalts im Jahr 2014 zusammen. Seit langem sei dies dem Stadtrat klar. Die CSU-Fraktion habe immer wieder darauf hingewiesen. Bereits in den 90er Jahren Neumarkt müsse wieder Fahrt für reichen Zahlenwerkes, für ihre akribische und nicht immer leichte Arbeit auswar die CSU davon überzeugt, dass der gegute Zukunft aufnehmen wünschte Neue Markt eine Ergänzung zur Letztendlich strebe er an, dass der Haushalt drücklich. Marktstraße sein müsse. Auslöser war die in sinnvolle Beschlüsse einmündet, und so „Die CSU-Fraktion hat sich lange mit dem damals geplante Ansiedlung eines Globus wünsche er dem neuen Stadtrat, dass end- Haushalt befasst und wird trotz mancher Bedenken dem Haushalt zustimMarktes an der Autobahnausfahrt. lich die Umsetzung nicht ein Traum bleibe, Somit müsse man auch vergleichbare Aus- sondern die Stadt wieder Fahrt in eine gu- men“, schloss Helmut Lahner als Fraktionsvorsitzender der CSU Fraktion im stattungen rechtzeitig schaffen. Er hoffe, te Zukunft aufnehme! Neumarkter Stadtrat seine Rede. dass die Aussagen des Stadtbaumeisters im letzten Fernsehinterview zutreffen würden. Dem leitenden Verwaltungsdirektor Josef Graf und Verwaltungsrat Raimund Harald Frank Tischner dankte er im Namen der CSUFraktion für die Aufstellung des umfang- Verantwortung leben. Genuss schaffen. „Verantwortung vom Acker ins Glas als Unternehmensphilosophie.“ www.lammsbraeu.de 20 Susanne Horn, Generalbevollmächtigte der Neumarkter Lammsbräu Die Raute 2/14 Berichte aus den Stadtteilen CSU Pelchenhofen CSU Pelchenhofen: Traditionelles Schafkopfrennen Ortsvorsitzender Josef Götz gratuliert Richard Reif zum 1. Platz beim Preisschafkopf der CSU Pelchenhofen Zum Schafkopfrennen am ersten Fastensamstag hatte die CSU Pelchenhofen wieder eingeladen. Zu dem allseits bekannten Turnier konnte CSU Ortsvorsitzender Josef Götz 80 Spieler, darunter 6 Frauen, im Gasthaus Hirn begrüßen. Aus den wertvollen Geld- und Sachpreisen, einer Berlinfahrt und Gutscheinen, konnte sich der Gewinner Richard Reif aus Neumarkt be- dienen, den 2. Platz belegte Ludwig Hörteis, den 3. Platz errang Michael Meier. Die 6 Schafkopferinnen wurden mit einem extra Preis belohnt. Ludwig Stepper Ansprechpartner für Pelchenhofen: Josef Götz Am Schlüsselstiel 14 Tel. 4 11 08 CSU Pölling Großer Rückhalt für örtliche CSU-Kandidaten Einen Rückblick auf die Kommunalwahl und einen Ausblick auf die nächsten Aktivitäten nahm der CSU-Ortsverband Pölling-Rittershof vor. Ortsvorsitzende Heidi Rackl analysierte zusammen mit dem neu gewählten Stadtrat Richard Graf die Wahlergebnisse. Stolz ist man auf die Ergebnisse der Pöllinger CSU-Bewerber in den örtlichen Wahllokalen: Sowohl Heidi Rackl wie auch Richard Graf und Stephan Meier wurden in allen Wahllokalen auf die vorderen Plätze gewählt. „Unsere Wahlwerbung hat sich damit voll ausgezahlt, wir haben wieder einen Stadtrat für unsere Ortsteile und auch Kreisrätin Heidi Rackl wurde mit einem hervorragenden Stimmenergebnis in ihrem Amt bestätigt", so der einhellige Tenor. Nicht gereicht hat es für Stephan Meier, der aber trotzdem ein besseres Ergebnis erreicht hat als die Mitbewerber der Team Pölling – Wir sind auch nach der Wahl für Sie da anderen Parteien. „Ich mache auf jeden Fall weiter, Politik macht unglaublich viel Freude", so Stephan Meier. Gerade der Austausch mit Altoberbürgermeister Kurt Romstöck hat ihm gezeigt, wie wichtig ein langer Atem ist und dass man durch Hartnäckigkeit und Fleiß vieles voranbringen kann. Der CSU-Ortsverband wird nach seiner Jahreshauptversammlung im Lauf des Jahres das Thema Hochwasserschutz in Pölling aktiv an- gehen. Erfreut ist man über die Aussage des Straßenbauamtes, dass die Ertüchtigung des Äußeren Rings, der sowohl Pölling als auch Rittershof betrifft, 2015 beginnen soll. Geplant ist auch eine Firmenbesichtigung bei Schreinermeister Michael Kapfer, der bei dieser Gelegenheit die Vorzüge eines Holzhauses darstellen wird. Auf der Veranstaltungsliste steht zudem das Thema seniorengerechte Stadt, das man zusammen mit einem Experten der Hanns-Seidel-Stiftung und Stilla Braun, Leiterin des BRK-Seniorenzentrums in Woffenbach und Stadträtin, erörtern will. Roland Häberl Ansprechpartner für Pölling: Heidi Rackl Pöllinger Hauptstraße 39a Tel. 44635 heidi.rackl@t-online.de CSU Stadtmitte Über den Weg der Firma J. Pröpster zum Weltunternehmen informiert Mit teilweise ungläubigem Staunen über die Gründungssituation und aktuelle Lage des Blitzschutztechnikunternehmens Johann Pröpster verfolgten die Mitglieder der CSU-Ortsverbände Stadtmitte, Wolfstein und der Senioren Union Stadt und Kreis mit ihren Vorsitzenden Maria Denk, Siegfried Wohlmann, Hela Buchner und Konrad Heck die ausführlichen Informationen der beiden Chefs Pröpster sen. und jun. Sie waren willkommene Gäste in dem führenden Weltunternehmen, das 1979 durch Johann Pröpster sen. gegründet wurde in einer kleinen Dorfschmiede in Berg. Nach Montage der ersten Blitzschutzanlagen wurde ihm bald bewusst, dass im Blitzschutzbau die Montagetechniken und das Werkstoffspektrum für Blitzschutzbauteile nicht mehr zeitgemäß waren. Bis jetzt folgten zahlreiche wesentliche Erfindungen, die heute als Trendsetter für die gesamte Branche gelten. So verwundert es nicht, dass diese zu vielen Nachahmungen geführt haben. Als Beispiel führte Pröpster jun. Die Raute 2/14 an die sog. MULTI-Klemme als vielseitigstes Blitzschutzbauteil. Damit wurde eine Vielzahl von üblichen Bauteilen ersetzt. „Nicht zu vergessen der NIRO-Clip, der erste Schnapphalter in Metall, der den qualitativ problematischen Kunststoff als Material weitestgehend abgelöst hat.“ Der Weg sei nicht immer leicht gewesen, denn für einen Newcomer in der Branche, der plötzlich Altbewährtes in Frage stellte, musste er sich gegen manche Irrlehren wehren und darüber hinwegsetzen. Das Unternehmen J. Pröpster GmbH gehört heute mit über 100 Mitarbeitern in der Regensburger Straße zu einem der weltweit führenden Spezialunternehmen für Blitzschutz, Erdungstechnik und Überspannungsschutzmaterial. Alt-OB Kurt Romstöck war ein Wegbereiter in Sachen Baugelände. Zahlreiche Auslandspartner vertreiben die Produkte des Neumarkter Unternehmens weit über die Grenzen Deutschlands und Europas hinaus. Durch Teilnahme an allen bedeutenden Fachmessen versucht die Firma, die Notwendigkeit von Blitzschutz zu den Verbrauchern zu transferieren. Nach der theoretischen Grundlagenvermittlung folgte eine fast einstündige Führung durch das Firmengelände, eine Brotzeit rundete den sehr gelungenen abendlichen Besuch ab. Eine politische Zielsetzung der Vorsitzenden mit Blick auf den neu gewählten Stadtrat war: Eine der Prioritäten muss sein, für Firmen, Unternehmen und Betriebe genügend Baugelände zur Verfügung zu stellen, um Neumarkt weiter gut präsentieren zu können und den Arbeitnehmern aus der Stadt und unmittelbarer Umgebung den Arbeitsplatz zu schaffen und zu sichern. CSU-Ortsvorsitzende Maria Denk sprach den beiden Chefs die höchste Anerkennung für ihr Wirken aus. Irmgard Wanke Ansprechpartnerin Stadtmitte: Maria Denk Auf der Lüss 31 · Sengenthal Tel. 8789 maria-denk@t-online.de 21 FU Preisschafkopf 42 Frauen und Das war die stolze Bilanz des 3. F Frauen von jung bis erfahren kartelten um die vielen Preise Gespielt wurde – wie in unserer Gegend üblich – der sogenannte „Kurze“. Die 2 Durchgänge mit je 30 Spielen vergingen wie im Fluge und selbst in den knapp bemessenen Pausen karteten die spielbegeisterten Damen, die auch weit über den Landkreis hinaus anreisten, fröhlich und munter weiter. Im Gespräch hörte man von wahren „Schafkopf-Profi-Damen“, die fast bei jedem Turnier in unserer Region anzutreffen sind, von „alten Hasen“ die schon jahrzehntelang regelmäßig Schafkopf Der Vorsitzende der CSU-Kreistagsfraktion erläuterte den Es hat schon Tradition, dass Bundestagsabgeordneter Alois Karl Damen die Turnierregeln, bevor er als „Nothelfer” aktiv spielen und „jungen Hüpfür das FU-Schafkopfturnier den ersten Preis stiftet. wurde. fern“, für die es das erste Turnier war. die in 11 Partien um den weiblichen MeisTurnier am Weltfrauentag tertitel im Landkreis spielten. Tradition verpflichtet – das dachten sich auch die Damen der Frauen Union, KreisFrauen hatten erkennbar viel verband Neumarkt, als sie unter Vorsitz Frauen haben sich festen Platz Freude im Turnier von Ulrike Rödl zum 3. Frauen-SchafkopfDie Köpfe rauchten und eine Dame sagte erobert turnier – heuer am Internationalen Frau- Ob Wenz, Solo, Tout, Spritz´n oder Schnei- freudig, dass sie noch nie so viel Spaß bei entag – einluden. Frei nach dem Motto der und Schwarz – die durchweg sehr gu- einem Schafkopfturnier hatte wie heute „Wir können´s auch“ traf sich die stattli- ten Spielerinnen verstanden sich auf An- und sich mit ihren Spielpartnerinnen auf che Anzahl von 42 Frauen und 2 männ- hieb blind. Denn Schafkopf ist ein Part- Anhieb wie unter „guten alten Freunden“ lichen Brunzkartlern (außer Konkurrenz), nerspiel, bei dem man neben einem gu- verstand. Und genauso vielschichtig wie ten Blatt auch Kommunikationsfähig- die Spielerfahrung war auch der Alterskeit, Konzentration, Logik und Kombi- schnitt der Damen: von Jung bis Alt – jenationsgabe besitzen muss. Man muss de Altersschicht war gleichermaßen verfix und agil denken und gut rechnen treten, was den bunten Mix der illustren können und nirgends outen sich Men- Runde zugute kam. schen so schnell als risikobereit oder defensiv wie beim Schafkopfspiel. JeSiegerin mit 127 Punkten des Spiel ist anders, lautet die banale Bei der Auszählung und Platzierung, wurGrundregel, und darauf muss man sich de Rosmarie Gehr mit 127 Punkten als rasch einstellen können. Siegerin ermittelt. Sie darf sich auf EinlaDer Schafkopf – eines der beliebtesdung von Bundestagsabgeordnetem Aloten und verbreitetsten Kartenspiele is Karl auf eine 3-tägige Reise nach Berbei uns hier in Bayern – ist aber weit lin, bei der u. a. auch der/die Schafkopfmehr als nur bloßer Spielespaß voller meister/in im Bundeswahlkreis ausgeGemütlichkeit und Leidenschaft. Er ist spielt wird, freuen. Die Plätze 2 bis 5 bevielmehr Kulturgut, Tradition und Teil legten: Christa Hofbeck-Paulus (98 Punkunserer bayerischen Lebensart, was te), Irene Fraunhofer (97 Punkte), Alexanauch die Stimmung in der Damenrundra Weigl (95 Punkte) und Agnes Hauschde widerspiegelte. Denn dieser bayerike (89 Punkte). Über den Trostpreis freusche Volkssport kommt nie aus der Mote sich Gertrud Spangler. Alle weiteren de und längst haben sich die Frauen eiDamen durften sich auf Sachpreise im nen festen Platz in der Schafkopf-FanWert von knapp 2.000 Euro freuen. Und gemeinde erobert. als besonderen Höhepunkt gab es von 22 Die Raute 2/14 FU Preisschafkopf 2 „Nothelfer” – Frauen-Schafkopfturniers der FU Landratskandidat Willibald Gailler und FU Kreisvorsitzende Ulrike Rödl bei der Siegerehrung mit der Erstplatzierten Rosmarie Gehr und der Trostpreisgewinnerin Gertrud Spangler. Die FU-Kreisvorsitzende konnte stolz verkünden, dass für dieses Turnier Preise im Gesamtwert von rund 2.000 Euro von den zahlreichen Sponsoren gestiftet wurden. Landratskandidat Willibald Gailler zum Internationalen Frauentag für alle Mitspielerinnen noch eine Rose und einen Piccolo. Aber das Beste ist: Der grandiose Erfolg lässt auf eine neue Auflage im nächsten Jahr hoffen! FU-Kreisvorsitzende Ulrike Rödl, Bundestagsabgeordneter Alois Karl (v.l.) und CSU-Kreisvorsitzender Albert Füracker (nicht auf dem Bild) wünschten den Teilnehmerinnen viel Erfolg und „Gut Blatt". Die Raute 2/14 Irmgard Wanke/Heidi Frank 23 Via Castello Die Macht des Steins Werk Neumarkt Regensburger Straße 160 • 92318 Neumarkt/OPf. Telefon (0 91 81) 48 06-0 • Telefax (0 91 81) 48 06-50 Werk Erasbach Freystädter Straße 19 • 92334 Erasbach www.egner-pflastersteine.de • info@egner-pflastersteine.de 24 Die Raute 2/14 Berichte aus den Stadtteilen CSU Stadtnorden Interessantes aus der Nachbargemeinde Postbauer-Heng Der CSU Ortsverband Stadtnorden hatte zuletzt den amtierenden Bürgermeister der Marktgemeinde Postbauer-Heng zu Gast. Zuerst gratulierte Oliver Schlereth Horst Kratzer zur erneuten Wahl als 1. Bürgermeister und auch zum ersten Einzug als Kreisrat. Danach erzählte Horst Kratzer über „sein“ Postbauer-Heng. Es war sehr interessant, von Bürgermeister Horst Kratzer zu erfahren, wie durch eine kluge Politik seines Vorgängers Hans Bradl die Orte Postbauer und Heng nach der Gebietsreform zu einer gut funktionierenden Kommune zusammengewachsen sind. Die Identität der beiden heutigen Ortsteile lebt wei- ter in den Ortsvereinen, aber das gemeinsame Ortszentrum mit seinen Geschäften und dem Rathaus bringt die Bürger aus allen Ortsteilen automatisch zusammen. Die Schulen, die Feuerwehr und die ortsansässigen Firmen sind ein weiterer Integrationsfaktor. Besonders beeindruckt die wirklich sehr bürgernahe Politik, die im Rathaus gemacht wird, weil das Gespräch mit dem Bürgermeister und den Fachleuten aus der Verwaltung immer sehr zeitnah möglich ist. Die geordneten Finanzen erlauben auch größere Projekte wie die bevorstehende Errichtung einer großen Dreifachturnhalle, die Sanierung des Bahnhofsgebäudes wie auch die originelle Einrich- tung eines „Radstadls” mit Übernachtungsmöglichkeit. Horst Kratzer lud danach alle Anwesenden ein, mit ihm Postbauer-Heng zu erkunden und zu erleben. Anschließend überreichte der Ortsvorsitzende Oliver Schlereth noch ein kleines Geschenk aus Neumarkt und bedankte sich. Heidi Frank Ansprechpartner Stadtnorden: Oliver Schlereth Wildbadstraße 2 Tel. 0171/2757 848 kopierservice@jura-neumarkt.de CSU Stadtosten Andreas Richter neuer Vorsitzender Die neue Führung der CSU-Stadtosten Martin Willjung, Andreas Richter und Joseph Kirsch (v.l.) mit dem CSUStadtverbandsvorsitzenden Robert Renker (2.v.l.). Nachdem Robert Renker das Amt des Stadtverbandsvorsitzenden von Helmut Jawurek übernommen hatte, legte er sein Amt als Orts vorsitzender des Stadtostens nieder. Bei den Neuwahlen wurde Andreas Richter einstimmig zum Vorsitzenden des CSUOrts verbandes Stadtosten gewählt. Ebenso einmütig erfolgte die Wahl von Martin Willjung zum stellvertretenden zweiten Vorsitzenden. Joseph Kirsch blieb erster stellvertretender Vorsitzender. Schwerpunkte der künftigen Ar- beit im Ortsverband sieht der neue Vorsitzende sowohl in der Intensivierung des Dialogs mit Bürgern und Vereinen als auch in der Information der Ortsverbandsmitglieder zu aktuellen Themen der Stadtpolitik, zum Beispiel als betroffener Stadtteil die kritische Auseinandersetzung mit dem geplanten Erlebnisbad sowie der Beteiligung an der politischen Willensbildung. Ludwig Stepper Ansprechpartner für Stadtosten: Andreas Richter Schweningerstraße 2 Tel. 0163/8708433 andreas.richter@dari-gmbh.de CSU Wolfstein Kurzanalyse der Kommunalwahl In Anwesenheit des CSU-Stadtverbandsvorsitzenden Robert Renker und nahezu aller Vorstandsmitglieder mit Kandidaten zog Siegfried Wohlmann ein Resümee über die Zeit der Kommunalwahlwerbung und der Ergebnisse. Alle teilten die Auffassung, der „Wahlkampf“ sei mit Fairness, Anstand und persönlich hoher Intensität geführt worden. Die Anzahl der Plakate und der verschiedenen Prospekte mit den Bildern zur Person als Kandidat war auf Grund der überaus vielen neuen Gesichter erforderlich. Das Ergebnis sei durchwegs erfreulich, so trug denn auch die hohe Stimmenzahl der Wolfsteiner Kandidaten Johann Kerner, Sabine Tursch und Stefanie Meier – die gleich 7 Plätze nach vorne rutschte – zum Erfolg der CSU in hohem Maße bei. Künftig wolle man mit der Geschlossenheit der jüngsten Vergangenheit und sachgerechtem Einsatz für die Stadt und den Einzelnen auch in Kooperation mit anderen beitragen, dass „Fortschritt als Merkmal der Arbeit gesehen wird“. Wohlmann dankte ausdrücklich den bisheri- Die Raute 2/14 gen Stadträten, den Kandidaten, den Helfern und Unterstützern für das geleistete Engagement. Der Blick ist nunmehr weit nach vorne gerichtet. Dass es den gewählten CSU-Stadträten ernst ist mit den vor der Wahl getroffenen Aussagen, beweist z. B. die Teilnahme an Gesprächen, an Aktionen und Veranstaltungen vor dem offiziellen Beginn der neuen Stadtratsperiode. Nach deutlich über 40 Jahren Zugehörigkeit zum höchsten Gremium der Stadt scheidet Arnold Graf aus. Für seinen hohen Einsatz, seine kraftvolle Argumentationsfähigkeit, sein bewundernswertes Durchhaltevermögen und seine dadurch erzielten Erfolge im Sinne des Wohls für Neumarkts Bürger – er war auch 1. Stellvertreter von Alois Karl – dankte der Vorsitzende mit seinem Team ganz besonders. Seine Zeit als Schul- und auch Kulturreferent wird in bester Erinnerung bleiben. Stets ging es ihm nicht um Parteigezänk, sondern um die Sache, auch mit kritischer, aber berechtigter Begleitung. Dafür schätzte man ihn und wählte ihn siebenmal als Stadtrat. Daneben leistete er auch beste Arbeit als Kreisrat in vielen Jahren. Im Ortsverband herrschte Freude über 5 neue Mitglieder, die der Vorsitzende jeweils mit einem Begrüßungsschreiben willkommen hieß. Informationen, Fragen und durchdachte Vorschläge seien stets sehr willkommen, sind sie doch auch Elemente der Wolfsteiner CSU. Als bedeutenden und traditionellen Veranstaltungstermin nannte Wohlmann den Johanni-Dämmerschoppen mit Landrat Willibald Gailler am Montag, 23. Juni, um 19:30 Uhr im Gasthof Sammüller. Vor 6 Jahren führte man ihn ein, 5-mal war Albert Löhner gern gesehener Redner und wird diesmal als Gast erwartet, in der neuen Funktion als 1. Bürgermeister, Stadt- und Kreisrat. Ludwig Stepper Ansprechpartner für Wolfstein: Siegfried Wohlmann Bayernstraße 4a Tel. 510 206 siewoh@t-online.de 25 www.klebl.de Bauunternehmen Fertigteilwerke Gößweinstraße 2 Telefon (0 91 81) 900-0 Transportbeton Gößweinstraße 2 Telefon (0 91 81) 900-190 Bauzentrum Baustoffe Lange Gasse 5 Telefon (0 91 81) 900-222 Fliesen Lange Gasse 5 Telefon (0 91 81) 900-252 Hausbau Freystädter Straße 11 Telefon (0 91 81) 900-444 OBI Bau- und Heimwerkermarkt Freystädter Straße 13 Telefon (0 91 81) 900-200 VEDES Spiel Spaß Freizeitparadies Freystädter Straße 11 Telefon (0 91 81) 900-266 Wind über Neumarkt Strom für Neumarkt Amberg. Lauf. Lauterhofen. Neumarkt. Schnaittenbach. Sulzbach-Rosenberg. Wind über Neumarkt Strom für Neumarkt info@jura-energie.de info@jura-energie.de Milchhofstraße 24 92318 Neumarkt i.d.OPf. Tel.+49 (9181) 26569-0 Fax. +49 (9181) 26569-29 info@jura-energie.de www.jura-energie.de 26 Die Raute 2/14 Berichte aus den Arbeitsgemeinschaften Frauen Union Neumarkt Vorsitzende neu in den Stadtrat gewählt FU-Ortsvorsitzende Birgit Gärtner dankte für die großartige Unterstützung bei ihrer Wahl zur Stadträtin. Einen zufriedenen Rückblick auf die Stadtratswahlen zog die Frauen Union Neumarkt. Es sei ein großer Erfolg für die FU, dass ihre Vorsitzende Birgit Gärtner mit einen solch überzeugenden Votum von den Neumarkter Bürgern in den Stadtrat gewählt wurde. „Ich danke für das mir entgegengebrachte Vertrauen bei der Stadtratswahl 2014 sehr herzlich. Ich werde mich mit ganzer Kraft für eine gute Entwicklung unserer Stadt Neumarkt einsetzen", versprach Birgit Gärtner. Irmgard Wanke Ansprechpartner FU: Birgit Gärtner Herderstraße 16 Tel. 47 93 56 gaertner.birgit@web.de JU Neumarkt Wahlerfolg – die Kandidaten der JU der Stadt Neumarkt holten 23.766 Stimmen In der Wahlnacht gratulierten die Jungpolitiker dem neuen Landrat Willibald Gailler. „Wir wünschen unserem neuen Landrat ein glückliches Händchen, um den Spitzenplatz des Landkreises Neumarkt in Bayern zu halten“, so die Vertreter der Jungen Union der Stadt Neumarkt. Auch die Junge Union hatte allen Grund, sich zu freuen. Sie holte insgesamt 23.766 Stimmen bei der StadtÜber ein gutes Wahlergebnis freuten sich an diesen Abend der neue ratswahl in Neumarkt. Dies entspricht Freystädter Bürgermeister Dorr mit Ehefrau, Fabian Schröder, Peter 4,58% der abgegeben Stimmen in der Edenharder, Andreas Zeitler, Marco Gmelch und das Ehepaar Gailler (v.l.) Stadt Neumarkt und 11,63% der CSU. (3.644 Stimmen), Stefanie Meier (3.572 StimSie können künftig mit Marco Gmelch (6.102 Stimmen) den jüngsten Stadtrat der men), Fabian Schröder (2.998 Stimmen) und Stadt Neumarkt stellen. Zum ersten Nach- Andreas Zeitler (2.874 Stimmen). rücker der CSU für den Stadtrat wurde Pe- „Die Junge Union der Stadt Neumarkt und der ter Edenharder mit 4.576 Stimmen gewählt. Nachwuchs für die CSU sind für die Zukunft Ebenfalls respektable Ergebnisse holten die sehr gut aufgestellt“, so Vorsitzender Marco zum ersten Mal angetretenen Martin Willjung Gmelch. Jetzt müssen Themen wie bezahlba- rer Wohnraum für junge Familien, attraktivere Gestaltung der Innenstadt, Hochschulstandort Neumarkt oder auch der Ausweis von Gewerbeflächen vorangetrieben werden. Ein weiteres Ziel muss eine gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis Neumarkt sein. „Diese Themen muss der Stadtrat und allen voran der Oberbürgermeister beherzt angehen, um die Stadt Neumarkt fit für die Zukunft zu machen“, so die Jungpolitiker. Heidi Frank Ansprechpartner JU: Marco Gmelch Joh.-Mois-Ring 8 Tel. 0173 6790868 marcogmelch@yahoo.de Senioren Union Wertvollen Beitrag für erfolgreiche Kommunalwahlen geleistet Zur Jahreshauptversammlung begrüßte für den Kreisvorsitzenden der CSU Senioren Union Konrad Heck die vielen interessierten Mitglieder, für den Stadtverband übernahm dies Hela Buchner. Neben den Rechenschaftsberichten über Aktivitäten des vergangenen Jahres standen Informationen von Stadtrat Werner Thumann, der wieder sehr gut gewählt wurde, im Mittelpunkt. Als besonders sinnvoll werteten alle Mitglieder die kooperativen Versammlungen verschiedener Ortsverbände wie Stadtmitte, Wolfstein oder Stadtosten mit der SEN. So wurde eine breite Basis angesprochen, die die Gelegenheit zur Information und vor allem zur Diskussion nutzte. Auf Bezirks-und Landesebene vertraten die Neumarkter Delegierten bei diversen Anlässen effizient. Besonderen Eindruck hinterließ Wilfried Scharnagl, ehemaliger Chef des Bayernkurier und enger Vertrauter von Franz Josef Strauß. Zu Beginn der Europawahlwerbung überzeugten einmal mehr Dr. Edmund Die Raute 2/14 Stoiber, bayerischer Ministerpräsident a. D., kürzlich anlässlich des Bezirksparteitages der CSU in Neumarkt, wie auch die Bezirksvorsitzende Oberpfalz, Staatsministerin Emilia Müller, Staatssekretär Albert Füracker und der Spitzenkandidat der Oberpfalz Albert Deß mit der weiteren Neumarkter Kandidatin Heidi Rackl. Zur Kommunalwahl bemerkte Werner Thumann, dass infolge der Geschlossenheit und der persönlichen Motivation innerhalb der CSU und hier besonders der Kandidaten der Erfolg deutlich spürbar wurde und man nunmehr mit 16 Stadträten vertreten sei. Die gesamte Fraktionsspitze sei einvernehmlich gewählt worden. Damit demonstriere die CSU Einheit, Stärke und den Willen zur positiven Bewegung in der Stadt. Thumann dankte der Senioren Union für die stete Unterstützung und wertvolle Begleitung. Ergänzend fügte Siegfried Wohlmann, stv. Vorsitzender, noch verschiedene Detailinformationen an, die die Mitglieder erfahren wollten. Man war der übereinstimmenden Auffassung, dass in der neuen Wahlperiode mit vielen neuen Gesichtern und frischem Elan auch in Kooperation manches ermöglicht werde, was in der jüngsten Vergangenheit insbesondere an bereits gefassten Entschlüssen brach lag. Im Übrigen sei es schlicht Aufgabe der Stadtspitze, Tagesgeschäfte ohne viel Aufhebens zügig zu erledigen. Ein Termin ortsverbandübergreifend steht fest: Der traditionelle Johanni-Dämmerschoppen, vor 6 Jahren vom Ortsverband Wolfstein initiiert, wird auch mit dem neuen Landrat Willibald Gailler fortgeführt, am Montag, 23. Juni, 19:30 im Gasthof Sammüller. Albert Körner Ansprechpartner SEN: Hela Buchner Flurstraße 20 Tel. 81 36 27 AUTOTEST: Toyota RAV4 Hermann Pfeifer testet für Sie den neuen Toyota RAV4 Liebe Leser, als Toyota vor mehr als 40 Jahren auf den deutschen Markt kam, war es eine große Herausforderung, sich dem wohl anspruchsvollsten Automobilmarkt der Welt zu stellen. Heute ist Toyota der größte Automobilhersteller der Welt. Ein Eckpfeiler des Erfolgs sind vor allem die Geländewagen und Pickups, mit denen Toyota vor allem die Dritte Welt in großen Stückzahlen beliefert. Der Autor, Auch der RAV4, der vor Hermann Pfeifer (64), 20 Jahren in Deutschist 1. Vorsitzender der land vorgestellt wurKreisverkehrswacht de, schrieb als Urvater Neumarkt. Er vertritt aller kompakter SUVs seit 12 Jahren ehren Geschichte und wuramtlich in der Kreis de jüngst in der 4ten verkehrswacht die Generation nach eiSchwerpunktzielgrup ner Rundumerneuepe Fahranfänger. rung den Kunden vorgestellt. Liebe Leser, lassen Sie sich zum 20-jährigen Jubiläum des über 4 Millionen Mal verkauften SUV mit einem ausgiebigen Test in den Frühling von Venetien entführen. Facelift macht RAV4 europäischer und modern An einem sonnigen Apriltag komme ich zum Firmengelände der Firma Platzer in der Woffenbacher Straße. Unzählige Toyotas belegen das Firmengelände. Plat- Das Bild zeigt deutlich, wie das Raumangebot des neuen RAV4 gegenüber den Vorgängermodellen gewachsen ist. zer war einer der ersten Toyotahändler in Deutschland und ist mit Toyota groß geworden. Beim Blick in die Neuwagenhalle fällt die neue Designlinie der Toyotas sofort auf. Weniger Knubbel, mehr Linienführung, sehr im europäischen Stil. Sogleich übergibt mir der Chef Xaver Platzer selbst unseren Testwagen, ein RAV4, Sondermodell Edition 2014 in Bronzebraunmetallic. Im Vergleich zu den drei Vorgängern sieht das Auto von vorne sehr modern aus. Das Heck ist eher noch japanisch gehalten und lässt Spielraum für ein Facelift. Die Gesamtlinie des 4,57 mtr. langen Autos braucht den Vergleich mit der Premiumklasse nicht zu scheuen. tional elektrisch öffnet, beladen werden. Das Ladevolumen von 647 Ltr. lässt keine Wünsche an Stauraum für die anspruchsvolle Familie offen. Über Padua an die Lagune von Venedig Ich habe schon länger Freunde zu diesem Test eingeladen, der uns zur Lagune von Venedig führen soll. Raumgefühl überzeugt Die Redaktion bedankt sich bei der Fa. Plat- Aber jetzt bin ich neugierig und zer für die Zurverfügungstellung unseres Test- steige durch die große Türe in das mit einfachen Materialien wagens. gut verarbeitete Auto ein. SuDer 150 PS starke Dieselmotor bringt großen Fahrspaß. In den per! Ein richtiger AutoBergen sollte er über 2000 Umdrehungen pro Minute gefahren schlüssel zum Starten werden. und ein solider Handbremshebel schaffen sofort Sym- Ich starte sehr früh am Morgen mit meipathiepunkte. Völlig ohne Vor- nen Mitfahrern, um dem Stau des Osterbereitung fahre ich los und fühle verkehrs auszuweichen. Das nicht einfach mich auf den großzügigen Sitzen zu bedienende Navi ist auf Padua proauf Anhieb wohl. Was hat dieses grammiert, dem ersten Etappenziel unseAuto Platz. Zuhause angekommen rer Reise. nehme ich ausgestreckt im Fond Der etwas rau klingende Motor ist nach inPlatz und muss dem Auto Ober- nen gut gedämmt. Der gute Fahrkomfort, klasseformat suggestieren. Kein die Ruhe im Fahrzeug und die guten SitMitteltunnel stört, die geraden Sei- ze, die sich auch hinten verstellen lassen, tenscheiben und das hohe Dach er- geben meinen Mitfahrern ausgiebig Gelegeben ein tolles Raumgefühl. Der genheit für ein Nickerchen nach dem früMit 647 l überzeugt das Kofferraumvolumen. Unter der Kofferraum kann jetzt durch eine hen Aufstehen. So nehme ich die AutoAbdeckung ist ein 100 l großes Staufach verborgen. weit öffnende Heckklappe, die op- bahnen flott unter die Reifen und zöge- 28 Die Raute 2/14 AUTOTEST: Toyota RAV4 re erst an der Brennermautstelle. Zugegeben, ich kann dem sehr gut zu schaltenden 6-Gang-Getriebe nichts abgewinnen, hätte ich doch lieber die optionale 6-Stufen-Automatik. Der Motor verlangt in den Bergen nischen Kurven. Nach dem Frühstück fahre ich über die Landstraße durch Südtirol bis Trient, wo ich auf die SS 47 Richtung Padua abbiege. Die Kommentare meiner Mitfahrer über meinen flotten Fahrstil bleiben nicht aus und werden zur Häme, als ausgerechnet mitten in Padua am Prato Della Valle das Navi seinen Dienst quittiert. Mit Touristenbonus und gegen einige Sensi unici (Einbahnstraßen) fahre ich zum Piazza Del Santo Antonio, wo auch unser Hotel Casa de Pellegrino und ein Innenhofparkplatz für den Toyota reserviert sind. Noch am selben Schon die Fahrt zum Frühstück nach Sterzing über den Brenner bereitete Freude. eug: Testfahrz 4 Edition 2014 l/100 km V Toyota RA iesel 5,7 l, Test 6,5 hD Verbrauc 0 PS 15 g n - 37.550 € Leistu 25.950 € n o v e is Pre de .000 € npreis 32 nter www.platzer. e g a tw s e T u e ft n ü usk Weitere A Abend besuchen wir alle eine Hl. Messe in der Basilika und schließen das Navi mit ins Gebet ein. Sie glauben es nicht, liebe Leser, ab diesem Zeitpunkt kennt das Navi alle italienischen Dank der Differenzialsperre und der Anrufung des Hl. Antonius überzeugte der RAV4 auch auf dem Sandstrand von Punta Sabbi. Straßen und macht eine Bella Figura. schon Drehzahlen über 2000 U/min und hält so seinen Fahrer mit der Aufforderung Hl. Antonius & Differenzialsperre zum Schalten wach. Aber sehr schnell und ohne Stau bin ich in Sterzing, wo uns direkt helfen bei Strandausflug am Marktplatz eine Bäckerin mit frischen Am nächsten Tag fahren wir nach CavalPanini und Cappuccino verwöhnt. Ehrlich, lino weiter und die Temperaturen lassen ich bin sehr schnell über die Brennerauto- einen dezenten Einsatz der Klimaanlage bahnen gefahren. Das Auto läuft auch bei wünschen. Sowohl die schnell ansprechenhohem Tempo spursicher und bietet je- de Heizung als auch die zugfreie Klimaande Menge Fahrspaß in den engen italie- lage ernten das Lob aller Mitfahrer. Nach einem vorzüglichen Pranzo bei Maurizio fasse ich den Mut, gestärkt durch ein Glas Bardolino Classico, meinen Mitfahrern den Sandstrand von Punta Sabbioni zu zeigen: mit dem Toyota! Schon nach wenigen Metern steckt das Auto im Sand fest, Xaver Platzer möge es verzeihen. Mit dem Segen des Hl. Antonius und mit einem Druck auf die Taste der Differenzialsperre fährt sich das Auto aber mühelos frei und lässt Während des gesamten Ausflugs machte der RAV4 eine Bella Figura. mich noch eine Acht in Die Raute 2/14 Klare Linien begeistern sowohl bei Kirchen als auch beim RAV4. den Sand fahren. Die Demonstration ist so nachhaltig, dass meine Mitfahrer sich spontan zum Kauf dieses Toyotas entschließen, wohlwissend, die Supertraktion in den winterlichen Bergen einzusetzen. Mit 6,5 l Diesel auf 100 km lag der Testverbrauch trotz zügiger Fahrweise nur etwas über dem DIN-Verbrauch. n h Trient nac rmatione Reiseinfo urant an der SS47 vonedaletto sp ta Gutes Res rante Al Mulino O to is R : Padua ua: ten in Pad Übernach rino.com delpelleg o/Jesolo www.casa in Cavallin h rc u d n e h t Für Zwisc olceaqua.i turismod www.agri Ohne das inzwischen gut funktionierende Navi zu beachten, fahren wir äußerst entspannt, aber flott nach Neumarkt zurück und sind mit 6,5 l Diesel Durchschnittsverbrauch und 10 l Valpolicella im sicheren 100 l-Staufach unter dem Kofferraumboden sehr zufrieden. Meine Empfehlung für Kaufinteressenten: Unbedingt anklappbare Außenspiegel, elektrische Heckklappe und die Anhängerkupplung in Vertikal-Version bestellen. Der Allradantrieb und die 18 Zoll Bereifung des Testwagens haben voll überzeugt. Hermann Pfeifer 29 www.maxwind.de Saubere Energie verwurzelt in unserer Region. Investieren Sie mit maxwind in 10 Wind energieanlagen in Berching, Bischberg, Deining, Denkendorf und Helena. Beteiligung ab 5.000,– € Jährliche Auszahlungen Staatl. garantierte Einspeisevergütungen Jetzt informieren unter: www.maxwind.de Tel.: 09181 909-20000 Der Garant für Ihre Sicherheit SD Sicherheitsdienst GmbH Hinterer Fuchsberg 3 · 92318 Neumarkt i.d.OPf. www.sicherheitsdienst-gmbh.de • Notruf-/Serviceleitstelle • Alarminterventionen • Geld-/Werttransporte • Streifen-/Revierdienste • Veranstaltungsdienste • Messedienste • Werkschutzdienste • Bewachungsdienste • Baustellenschutz • Beratung + Projektion Fon: 0 91 81 / 47 48-0 · info@sicherheitsdienst-gmbh.de 30 Die Raute 2/14 Namen im Gespräch Der Wahlkreisabgeordnete für Amberg-Sulzbach-Neumarkt im Deutschen Bundestag, Alois Karl, (63), hat den Vorsitz der deutsch-baltischen Parlamentariergruppe übernommen. Zu dieser Parlamentariergruppe schließen sich Abgeordnete des Deutschen Bundestages zusammen und tauschen sich mit den Regierungen, den Parlamentsabgeordneten und den Botschaftern der baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland aus. “Gerade Lettland und Estland sind sich bewusst, dass auf ihrem Staatsgebiet jeweils eine große russische Minderheit lebt. Sie haben Angst, dass sich die Ereignisse von 1940 wiederholen, als die Sowjetunion die unabhängigen Staaten Estland, Lettland und Litauen annektierte, so Alois Karl. Bereits seit vielen Jahren pflegt er gute Kontakte ins Baltikum. Hier auf dem Bild im Gespräch mit dem damaligen estnischen Botschafter Dr. Mart Laanamäe (55). Gespräche in Berlin: Dr. Mart Laanamäe und Alois Karl (v.l.n.r.) Die Junge Union der Stadt Neumarkt nutzte den Besuch des früheren Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber (72) am Bezirksparteitag der CSU Oberpfalz in Neumarkt, um einen Wahlaufruf für Jungwähler zu den Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai zu starten. „Wählen gehen heißt mitbestimmen“ lautete das Motto. Bei den Gesprächen mit Staatsministerin Emilia Müller (62) und Europaabgeordneten Albert Deß (67) konnten die JU-Vertreter Martin Willjung (20), Andreas Zeitler (34) und Stefan Meier (22) viel Unterstützung für ihre Aktion erfahren. Wahlaufruf an Jungwähler: Emilia Müller, Martin Willjung, Andreas Zeitler, Stefan Meier, Albert Deß und Edmund Stoiber (v.l.n.r.) Eine gelungenen Generationswechsel vollzog die CSU-Stadtratsfraktion: Neun von sechzehn Stadträten gehören der Fraktion neu an. Auch im Fraktionsvorstand gibt es neue Gesichter. Zum neuen Vorsitzenden wurde Markus Ochsenkühn (38) gewählt. Ihm stehen Peter Ehrensberger (52), Robert Renker (46) und Lissy Walter (44) als Stellvertreter zur Seite. Neue Fraktionsführung im Stadtrat: Peter Ehrensberger, Robert Renker, Lissy Walter und Markus Ochsenkühn (v.l.n.r.) In einer würdevollen Feierstunde wurde dem ausgeschiedenen Landrat Albert Löhner (65) die Landkreismedaille in Gold durch seinen Nachfolger als Landrat, Willibald Gailler (59), verliehen. Der Kreistag hatte zuvor in einem einstimmigen Beschluß diese Auszeichnung für Albert Löhner beschlossen. In der Politik engagiert sich Albert Löhner weiterhin kräftig. Als Bezirksrat des Bezirkes Oberpfalz und neu gewählter Kreis- und Stadtrat in Neumarkt. Dort wurde er Anfang Mai vom Stadtrat zum Bürgermeister und damit zum Stellvertreter des Oberbürgermeisters gewählt. Landkreismedaille in Gold: Maria und Albert Löhner, sowie Willi Gailler (v.l.n.r.) Der frühere langjährige Bürgermeister Emil Silberhorn konnte im Kreise seiner Familie seinen 80. Geburtstag feiern. Zahlreiche Vertreter vieler Vereine in denen sich Emil Silberhorn engagiert, ließen es sich nicht nehmen dem Jubilar zu gratulieren. Für den CSU Stadtverband gratulierte Vorsitzender Stadtrat Robert Renker (46) sowie die Vorsitzende des Ortsverbandes Stadtmitte, Maria Denk (67). Auch Domkapitular und Stadtpfarrer Norbert Winner (58), der frühere Landtagsabgeordnete Ludwig Rupp (85), Altoberbürgermeister Kurt Romstöck sowie Vertreter von Kolping, der Soldaten- und Kameradenvereinigung, des Roten Kreuzes, des Trachtenvereins, der Wolfsteinfreunde und der Katholischen ArGroße Anerkennung zum Geburtstag: Emil Silberhorn beitnehmerbewegung. und Robert Renker (v.l.n.r.) Die Raute 2/14 31 Husten? Bronchitis? Bronchipret® löst den festsitzenden Schleim bekämpft die Entzündungsbeschwerden reduziert die Hustenanfälle kraft k r i W r e h c i l z pflan r e t r e i n i b m o k Mit einzigartig Bronchipret® Saft TE • Zur Besserung der Beschwerden bei akuter Bronchitis mit Husten und Erkältungskrankheiten mit zähflüssigem Schleim. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Enthält 7 % (V/V) Alkohol. Stand: 07|12 BIONORICA SE | 92308 Neumarkt Mitvertrieb: PLANTAMED Arzneimittel GmbH | 92308 Neumarkt Nur in der Apotheke erhältlich.