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10.000 FANS Gratis-Download Keiner darf zurückbleiben Kostenlose Kopiervorlagen Unsere Auswahl für Sie Kita/Krippe „Bin fertig, abputzen!“ Krippenkinder beim Sauberwerden begleiten – Geschichten-Karten, Spiele und weitere Ideen 2-4 J., 10 Karten + 16 S.Booklet, A4 Best.-Nr. 978-3-8346-3128-2 15,99 € Kreative Malvorlagen für Vorschulkinder Vorschulideen auf dem Lern-Tablett serviert Gezielte Schulvorbereitung zu den Bildungsbereichen der Kita 44 motivierende Fotokarten zum entdeckenden Lernen 4-6 J., 64 S., A4, Heft Best.-Nr. 978-3-8346-3121-3 13,99 € 4-6 J., 48 S., A5 quer Best.-Nr. 978-3-8346-3125-1 19,99 € Werkstatt kompakt Sachrechnen und Größen - Klasse 3/4 Grundschule Zendoodles für Grundschulkinder Die Wikinger Meditatives Zeichnen zu Tiergedichten Kopiervorlagen mit Arbeitsblättern Kl. 1–4, 72 S., A4, Heft Best.-Nr. 978-3-8346-3211-1 16,99 € Kl. 3-4, 242 S., A4,Heft Best.-Nr. 978-3-8346-3104-6 14,99 € Handlungsorientierte Übungsaufgaben mit Lösungen Kl. 3-4, 72 S., A4, Heft Best.-Nr. 978-3-8346-3049-0 16,99 € Sekundarstufe In die Klasse - fertig - los! Themenhefte Gesellschaftslehre Flucht und Migration Fachunabhängige Vertretungsstunden (fast) ohne kopieren. Sekundarstufe I Kl. 8-13, 48 S., A4, Heft Best.-Nr. 978-3-8346-3230-2 14,99 € Kl. 5-10, 112 S., A4 Best.-Nr. 978-3-8346-2933-3 21,99 € Zeichnung, Grafik, Malerei Leichter lernen - besser denken Ideen und Materialien für die Sek I Kopiervorlagen mit Übungen zu Konzentration, Logik und Kreativität Kl. 5-10, 120 S., A4 Best.-Nr. 978-3-8346-3080-3 23,99 € Kl. 5–7, 120 S., A4 Best.-Nr. 978-3-8346-3064-3 21,99 € Folgen Sie uns auf Pinterest! Blick ins Buch! www.pinterest.com/verlagruhr Blättern Sie auf www.verlagruhr.de in unseren Büchern. Mehr Informationen und portofreie* Bestellungen auf www.verlagruhr.de * Portofreie Lieferung bei Internetbestellungen innerhalb Deutschlands. Sonst berechnen wir für Porto und Verpackung 3,95 € brutto. Kita/Krippe „Bin fertig, abputzen!“ Krippenkinder beim Sauberwerden begleiten – Geschichten-Karten, Spiele und weitere Ideen 2-4 J., 10 Karten + 16 S.Booklet, A4 Best.-Nr. 978-3-8346-3128-2 15,99 € Ob „Pipi und Aa“ oder „kleines und großes Geschäft“: Dieses Thema ist Erwachsenen oft peinlich. Für Krippenkinder ist es vor allem ein ganz wichtiges Thema in ihrer Entwicklung hin zu mehr Selbstständigkeit! Bei dieser Geschichtensammlung braucht aber niemand die Nase zu rümpfen: Zehn kurze Vorlesegeschichten thematisieren die Sauberkeitserziehung bewusst schon für die Jüngsten. Die Geschichten sind mit jeweils einer ganzseitigen Illustration auf praktische, robuste A4-Karten gedruckt. So können alle Kinder beim Vorlesen das Bild gut betrachten. Die alltagsnahen Texte ermöglichen einen besonders einfachen, spielerischen Zugang für U3-Kinder und jüngere Kindergartenkinder. Zu jeder Geschichte gibt es eine ansprechende, ganzseitige Illustration sowie weiterführende Ideen und Spiele – zum Gestalten, Besprechen und Mitmachen. Ob in der Kindertageseinrichtung, der Tagespflege, der Spielgruppe oder der Krabbelgruppe: Die Kinder lernen Wichtiges für den Prozess des Trocken-Werdens und reden über ihre Toiletten-Erfahrungen. Ein ausführliches Vorwort vermittelt das nötige Hintergrundwissen. So geht das gemeinsame Vorlesen und Lernen ganz bestimmt nicht in die Hose! Inhaltsverzeichnis Sauberkeitsentwicklung ............................................................................... 4 1. Mein Teddy kennt lustige Wörter ............................................... 7 2. Das hört sich wie Regen an ......................................................... 8 3. Ein Topf auf dem Kopf ................................................................. 9 4. Du sollst nicht gucken! ................................................................ 10 5. Das Ungeheuer im Klo................................................................. 11 6. Ich muss mal ganz dringend! ...................................................... 12 7. Puh, das stinkt! ............................................................................. 13 8. Die Tür ist zu! ............................................................................... 14 9. Groß und klein ............................................................................. 15 10. Der Pfützenunfall.......................................................................... 16 Bin fertig, abputzen! 3 9. Groß und klein Bei Luisa klappt das „kleine Geschäft“ ganz gut. Aber als sie in der Kita merkt, dass sie „groß“ muss, ist sie ganz verzweifelt. Doch dann lässt sich die Erzieherin von ihr ins Ohr flüstern, wie Luisa zu Hause „groß“ macht. Das „Geschäft“ in eine Windel zu machen, kann Luisa ohne Probleme. Das kann Luisa auch in der Kita so machen – und hat anschließend wieder Lust, sich an den Maltisch zu setzen. Miteinander sprechen * Wenn der Erste ein Geräusch macht, ist die Runde zu Ende. Schaffen es die Kinder in der zweiten Runde länger, alle leise zu bleiben? Die Kinder können sich selbst noch andere „Leise-Spiele“ ausdenken, die z. B. etwas mit leisem Anschleichen, Flüstern oder Lauschen zu tun haben. Denken Sie auch z. B. an das klassische „Hänschen, piep einmal“. Probieren Sie es einfach mal aus! Weitere Ideen heißen bei euch zu Hause „klein“ und Machen Sie Schnipselbilder wie Luisa in * Wie * „groß“? der Geschichte. Das können auch schon die du dir denken, warum Luisa der ErzieKleinsten und Sie brauchen nur Bastelkleber * Kannst herin ins Ohr flüstert und nicht laut spricht? oder Kleister und bunte Papierschnipsel. meinst du: Darf man im Kindergarten Lassen Sie die Kinder einander etwas ins * Was * noch eine Windel tragen? Ohr flüstern. Versteht das andere Kind, was gesagt wurde? „Leise-Spiele“ spielen „Leise-Spiele“ sind Spiele, bei denen es darum geht, möglichst genau hinzuhören, um die leisen Töne oder Wörter zu hören, mit denen gespielt wird. Diese Spiele können Sie mit der ganzen Kitagruppe spielen. Kinder sitzen ganz ruhig da. Die Fenster * Alle sind weit geöffnet und für wenige Minuten * spitzen die Kinder die Ohren und hören nur auf die Geräusche von außen. Wenn die Fenster wieder geschlossen sind, darf nacheinander erzählt werden, welche Geräusche zu hören waren. Gibt es Geräusche, die alle oder vielleicht nur einer gehört haben? Alle Kinder liegen oder sitzen gemütlich am Boden. Sobald das Spiel beginnt, darf sich kein Kind mehr rühren oder einen Laut von sich geben. Sie schauen dabei auf die Uhr. Bin fertig, abputzen! 15 © Verlag an der Ruhr | Autorinnen: Petra Bartoli y Eckert, Ellen TsalosFürter | ISBN 9783834631282 | www.verlagruhr.de 9. Groß und klein Pinkeln ist für Luisa gar kein Problem. Das kann Luisa schon lange ohne Windel. Zu Pinkeln sagt Mama immer: „das kleine Geschäft“. Luisa sagt dazu einfach „klein“. „Klein“ machen kann Luisa also schon sehr gut in die Toilette. Sie spürt, wenn es „Klein“ klappt wie immer ganz prima. Aber da spürt Luisa, dass sie auch noch „groß“ muss. Das ist in der Kita noch nie passiert. Was soll sie nur tun? Auf keinen Fall kann sie „groß“ in die Toilette machen. Sie spürt, wie ihr die Tränen über das kommt, setzt sich auf die Klobrille und lässt dann einfach ein kleines Bächlein in die Toilette laufen. Aber das andere, das „große Geschäft“, wie Mama sagt, das kann Luisa noch nicht in die Toilette machen. Sie hat es schon oft versucht. Aber „groß“ will nicht aus ihr herauskommen, wenn sie auf der Toilette sitzt. Seit Kurzem ist Luisa in der Kita. Es gefällt ihr dort sehr gut. Vor allem am Maltisch. Dort Gesicht laufen, als sie aus der Toilette kommt. Sara wartet vor der Tür und sieht sie aufmerksam an. „Was ist los mit dir?“, fragt sie, „Bist du traurig?“ „Nein“, schluchzt Luisa, „Ich weiß nur nicht wie ich ‚groß‘ machen soll“. „Groß?“, fragt Sara. „Was ist das denn?“ Sie schaut zur Toilettentür hin und versteht plötzlich, was Luisa meint. „Ach so! Das ‚groß‘.“ Sara überlegt. Dann malt und bastelt sie mit den anderen Kin dern und der Erzieherin Sara. Heute hat Luisa ein Schnipselbild gebastelt. fragt sie wieder: „Wie machst du denn ‚groß‘ zu Hause?“ Luisa kommt näher und flüstert es Sara „Schau mal“, ruft sie stolz und hält es hoch, damit Sara es sehen kann. „Toll“, lobt Sara das Bild. ins Ohr. Laut mag sie es nicht sagen. Sara lächelt und sagt: „In Ordnung! So machen wir das auch!“ Sie nimmt Luisa an der Hand „Das sieht aus wie ein Blättersturm im Herbst oder ein bunter Schneesturm oder ein Schnipselsturm in der Kita.“ Luisa lacht. „Das war viel Arbeit“, seufzt Luisa, „ich hab jetzt Hunger!“ „Das glaube ich“, sagt Sara. Sie nimmt Luisa an der Hand und geht mit ihr in den Essraum. Nach dem Frühstück will Luisa mit Sara sofort wieder an den Maltisch und weiter basteln. Doch zuvor muss sie zur Toilette. und geht mit ihr zum Wickeltisch. Gemein sam suchen sie eine Windel aus, die Luisa passt. Und Luisa darf in der Toilette, ganz alleine für sich, „groß“ in die Windel machen. Danach hilft Sara Luisa beim Saubermachen. „Alles klar?“, fragt sie und streichelt Luisa über den Kopf. Luisa nickt. „Wenn du wieder einmal ‚groß‘ musst, kannst du jederzeit zu mir kommen“, ver spricht Sara. Luisa nickt und lacht und hüpft auf einem Bein zurück an den Maltisch. Bin fertig, abputzen! Kita/Krippe Kreative Malvorlagen für Vorschulkinder Gezielte Schulvorbereitung zu den Bildungsbereichen der Kita 4-6 J., 64 S., A4, Heft Best.-Nr. 978-3-8346-3121-3 13,99 € Einen Zauberspruch in Fantasieschrift schreiben, Drachenfeuer und -kämme weitermalen oder bei den Formen-Robotern aufräumen – diese Malvorlagen sind viel mehr als nur nette Ausmalbilder. Mit diesen Materialien fördern Sie gezielt die Schulfähigkeit der Kita-Kinder – spielerisch, kreativ und pädagogisch sinnvoll! Die breite Sammlung praktischer Kopiervorlagen deckt fünf Bildungsbereiche ab: mathematische Grunderfahrungen (u. a. Zahlen, Formen, Mengen, Ordnen, Sortieren und Raum-Lage-Beziehungen), Vorläuferfertigkeiten zum Schriftspracherwerb in Form von Literacy (z. B. Anlaute, Silben, Reime und Entdecken der Schriftsprache) und Fein- und Graphomotorik (z.B. Schwungübungen, Rechts-Links-Koordination), kognitive Fähigkeiten/logisches Denken sowie Kunst/ästhetische Bildung. Auch Selbstvertrauen, soziale Kompetenzen und Problemlösefähigkeiten werden gefördert – mit jeder Menge Spaß! Alle Malvorlagen sind bewusst nach dem Prinzip „So viele Vorgaben wie nötig, aber so wenig Einschränkung wie möglich“ gestaltet. So werden die Vorschulkinder in die richtige Richtung gelenkt, um einen gezielten Förderbereich stärken zu können, aber gleichzeitig auch in ihrer Kreativität gefördert. Dabei wachsen die Malvorlagen mit: Wenn die Kinder im Kindergarten eine Vorlage z. B. in regelmäßigen Abschnitten ausfüllen, können Sie die Lernfortschritte direkt schwarz (oder bunt) auf weiß mitverfolgen. Die praktischen, flexiblen Fördermaterialien eignen sich auch gut zur Dokumentation der verschiedenen Bildungsbereiche und der Schulfähigkeit. Ob als ideale Ergänzung zur Portfolio-Arbeit, als originelle Kreativ-Impulse, die die Fantasie herausfordern, oder als sinnvolle Materialien für Leerlaufphasen: Die Einsatzmöglichkeiten sind genauso bunt und vielfältig wie die Vorlagen selbst! Inhaltsverzeichnis Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Mathematische Grunderfahrungen . . 5 Logik und Problemlösen . . . . . . . . . . . 41 Informationen für die Erzieherin . . . . . . . . . . . 6 Informationen für die Erzieherin . . . . . . . . . . 42 å å å å å å å å å å å å å å å å å å å å Wo wollen die Fische hin?. . . . . . . . . . . . . . 7 Fußball. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Robotertänzchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Tischlein, deck dich! . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Tortenschlacht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Schneckenrennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Bonbons verkaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Was fehlt denn da? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Wie viele sind’s? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Meine Zahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Was frisst die Raupe? . . . . . . . . . . . . . . . . Schatzsuche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was ist denn hier passiert? 1 . . . . . . . . . Was ist denn hier passiert? 2 . . . . . . . . . Sudoku 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sudoku 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bastelarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monsterbauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Haltet den Dieb! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Logische Girlanden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 Literacy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Kreativität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Informationen für die Erzieherin . . . . . . . . . . 18 Informationen für die Erzieherin . . . . . . . . . 54 å å å å å å å å å å å å å å å å å å å å Gleich und gleich gesellt sich gern. . . . . . Ein spannendes Buch . . . . . . . . . . . . . . . . Verrückte Schilder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Buchstaben- und Zahlenfest. . . . . . . . . . . Zauberschrift. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monsterbrief . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hör hin und male aus . . . . . . . . . . . . . . . . Lauf und zähle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was sich reimt, ist gut! . . . . . . . . . . . . . . . Mein Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Grafomotorik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Informationen für die Erzieherin . . . . . . . . . 30 å å å å å å å å å å Vulkanausbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rennstrecke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Drachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Piraten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Meerjungfrau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ackerfurchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Treppenstufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Versteckte Buchstaben und Zahlen . . . . . Wer geht wohin? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lagerfeuer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 Der schönste Ort der Welt . . . . . . . . . . . . Bild im Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Blumenwiese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fremder Planet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie lebt der Maulwurf? . . . . . . . . . . . . . . Hexengalerie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Du stehst in der Zeitung! . . . . . . . . . . . . . Freunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . So sieht meine Wut aus! . . . . . . . . . . . . . . Das bin ich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 Vorwort „Was soll ich malen?“ – Diese Frage dürfte den meisten Erzieherinnen* geläufig sein. Viele Kinder scheinen bereits die berühmte „Angst vorm leeren Blatt“ zu kennen und suchen immer wieder nach Anregungen. Fertige Ausmalbilder möchte die Pädagogin jedoch in der Regel vermeiden, da sie keinen Raum für die Kreativität und Fantasie der Kinder lassen. Im schlimmsten Fall führen sie in einen Teufelskreis, in dem das Kind immer weniger eigene Ideen entwickelt und seine eigenen Zeichnungen im Vergleich zu den Ausmalbildern als unzulänglich wahrnimmt. Andererseits sind die meisten Kinder dankbar für Anregungen. Seit einigen Jahren kann man deshalb vermehrt Bücher finden, die die Brücke schlagen zwischen dem Wunsch nach einer Anregung einerseits und dem pädagogisch wichtigen Freiraum für Kreativität andererseits. Dieses Heft will zusätzlich eine weitere Brücke schlagen: Malvorlagen, die die Kinder lenken und dabei dennoch kreativ sein lassen, lenken in diesem Fall gezielt in die Richtung der wichtigen Bildungsbereiche für das Schulfähigkeitsprofil. Dabei arbeiten die Kinder nicht verschult, sondern mit Spaß und Fantasie. Trotzdem wenden sie sich gezielt fünf großen Förderbereichen zu. Für die pädagogischen Fachkräfte ergibt sich der doppelte Nutzen, die Vorlagen gezielt aussuchen zu können, wenn Förderbedarf besteht, oder auch zu Dokumentationszwecken in bestimmten Bereichen einzusetzen. Nicht zuletzt sollen diese Vorlagen aber auch eines: den Kindern Freude bereiten. Die Blätter behandeln typische Lieblingsthemen der Kinder von Piraten über Meerjungfrauen bis hin zu Drachen und Zwergen, regen zum Schmunzeln und zum Nachdenken an und wecken manchmal spielerischen Ehrgeiz. Während die Bereiche Feinmotorik und Kreativität im Grunde genommen in allen Vorlagen geschult werden, sind die Angebote darüber hinaus fachlich in fünf große Bereiche gegliedert: å å å å å Mathematische Grunderfahrungen Literacy Grafomotorik Logik und Problemlösen Kreativität Viele enthalten auch Themen der sozialen und emotionalen Entwicklung. Zu Beginn jedes Kapitels finden Sie eine kurze Übersicht über die einzelnen Kopiervorlagen, weiterführende Hinweise oder Erläuterungen. Den Arbeitsauftrag, den Sie den Kindern vorlesen können, finden Sie oben auf der Kopiervorlage selbst. Am seitlichen Rand finden Sie das Symbol u, dort steht für Sie als Hintergrundinformation knapp und übersichtlich, welche Bereiche Sie mit dieser Seite gezielt trainieren können. Wir wünschen Ihnen und den Vorschulkindern viel Freude beim Fantasieren, Denken und Malen! * Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Buch durchgehend die weibliche Form verwendet. Natürlich sind damit auch immer Männer gemeint, also Erzieher, Pädagogen und Fachanleiter etc. 4 Kreative Malvorlagen für Vorschulkinder Informationen für die Erzieherin ⇨ Der schönste Ort der Welt ⇨ Du stehst in der Zeitung! Dies ist eine schöne Fantasieübung für eine Ruhephase und kann auch gut im Anschluss an eine Traumreise eingesetzt werden. Für Kinder ist es wichtig, sich selbst als bedeutsam zu erfahren. Das Gedankenspiel, berühmt auf der Titelseite der Zeitung zu stehen, macht ihnen Spaß. Außerdem wird die Zeitung, ein Schrift-Medium das in vielen Familien immer weniger Bedeutung hat, in den Mittelpunkt gerückt. ⇨ Bild im Fenster Manche Kinder malen immer nur ihr Lieblingsmotiv. Betonen Sie den erstaunten Blick der Kinder auf dieser Kopiervorlage, wenn Sie dazu anregen möchten, etwas Ungewöhnliches zu malen. ⇨ Blumenwiese Blumen gehören zu den Lieblingsmotiven von Kindern. Diese Vorlage motiviert dazu, sich mit einer Blume besonders intensiv zu befassen und mehr Liebe und Mühe ins Detail zu stecken. ⇨ Fremder Planet Dinge zu zeichnen, die es auf unserer Erde nicht gibt, ist für viele Kinder eine Erleichterung, wenn sie mit ihrem eigenen gegenständlichen Zeichnen noch nicht zufrieden sind. Alles ist erlaubt und nichts kann mit dem tatsächlichen Wesen oder Gegenstand verglichen werden. Auch Selbstbewusstsein und Empathie sind wichtige Fertigkeiten für einen gelungenen Schulstart. Die Kinder erleben den Wechsel vom Kindergarten in die Schule und ggf. den Verlust von Freunden als sehr einschneidend. Darüber zu reden, hilft. ⇨ So sieht meine Wut aus! Manche Kinder malen bei dieser Vorlage eher Einrichtungsgegenstände, während andere begeistert versuchen, das Höhlensystem zu vervollständigen. Es gibt hier kein Richtig oder Falsch und beides ist für die Entwicklung des Kindes sinnvoll. Wut gehört zum Leben wie andere Gefühle auch und ein wichtiger Entwicklungsschritt ist es, diesen Gefühlen auf sozial verträgliche Weise Luft zu machen. Problematisieren Sie das Gefühl von Wut nicht, sondern geben Sie ihm Raum. Hier kann das Kind alles rauslassen. Häufig kann es anschließend fürchterlich darüber lachen. ⇨ Hexengalerie ⇨ Das bin ich Da in der Hexen- und Zauberwelt vieles möglich ist, können sich in dieser Ahnengalerie auch Raben und Kröten befinden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Kinder im Vorschulalter beschäftigen sich viel und gern mit der Frage, wer sie selbst sind. Auf dieser Seite bekommt das Kind Platz, sich selbst darzustellen. ⇨ Wie lebt der Maulwurf? 54 ⇨ Freunde Kreative Malvorlagen für Vorschulkinder Hexengalerie Kreativität u Vorstellen unbekannter Lebenswelten, Fantasie Wer gehört alles zur Familie der Hexe Hinkenase? Male ihre Bilder in die Rahmen. 60 Kreative Malvorlagen für Vorschulkinder © Verlag an der Ruhr | ISBN 978-3-8346-3121-3 | www.verlagruhr.de So sieht meine Wut aus! Kreativität u eigene Lebenswelt, Kreativität, Umgang mit Gefühlen Bist du auch manchmal einfach furchtbar wütend? Male, wie es sich anfühlt, wütend zu sein. © Verlag an der Ruhr | ISBN 978-3-8346-3121-3 | www.verlagruhr.de Kreative Malvorlagen für Vorschulkinder 63 Kita/Krippe Vorschulideen auf dem LernTablett serviert 44 motivierende Fotokarten zum entdeckenden Lernen 4-6 J., 48 S., A5 quer Best.-Nr. 978-3-8346-3125-1 19,99 € Schulvorbereitung spielerisch, selbstständig und handlungsorientiert? Diese Kartei mit Praxismaterialien liefert Ihnen die passenden Methoden, Spiele und Übungen auf dem Silbertablett – und Sie können sie in Form von Lerntabletts an die Kinder weitergeben! Zur Vorbereitung müssen Sie nur Tabletts mit je einer Lernkarte und den passenden Materialien bestücken und den Kindern das Prinzip erklären. Danach können die Vorschüler ganz eigenständig arbeiten. Für die sinnvollen kleinen Fördereinheiten brauchen Sie dabei fast nur das, was jeder Haushalts- bzw. Kita-Fundus hergibt – das meiste ist kostenlos oder kostengünstig und ganz leicht zu beschaffen. Dann werden die Lerntabletts zum Selbstläufer: Die Ideen und Aktivitäten haben einen hohen Aufforderungscharakter, sie motivieren, wecken die Experimentierfreude der Vorschüler und unterstützen den Selbstbildungsprozess. Die robusten Karteikarten im A5-Format haben jeweils ein Foto auf der einen und eine kurze Beschreibung auf der anderen Seite. Alle Karten sind bewusst so selbsterklärend gestaltet, dass die Kinder immer genau wissen, was zu tun ist. So können sie sich jederzeit selbst ein Lerntablett mit einer Karte aussuchen und sich gemeinsam oder allein an die Arbeit machen. Die Fotokarten sind nach Förderschwerpunkten sortiert und decken große Teile des Schulfähigkeitsprofils mit den Bildungsbereichen ab. Was kann ich mit den Aktionskarten fördern? Die Spiel und Aktionsideen der Karten unterstützen die Arbeit mit den Vorschulkindern und bereiten sie Würfelbilder erkennen, abstraktes Formwissen, Farben benennen, räumliches Vorstellungsvermögen, auf ihren neuen, zukünftigen Lebensabschnitt Schule vor. Die Konzentration und Ausdauer beim Arbeiten logische Folgen oder auch Zahlen kennen und benen nen können. mit den Materialien wird gefördert, das Kind findet zur inneren Ruhe und ist ganz bei sich selbst. Es hat die freie Wahl im Freispiel, ohne auf die Hilfe einer Erzieherin angewiesen zu sein. Auch wenn die meisten Karten unterschiedliche Berei che zugleich fördern (so zieht sich z. B. die Förderung der Feinmotorik, die bedeutsam ist für den Schrifter Schwerpunkte in Sprache und Literacy sind Buch stabenwissen, phonologische Bewusstheit, Anlaute hören, visuelle Wahrnehmung, Buchstaben schreiben, Reime finden. Schwerpunkte der Feinmotorik sind Krafteinsatz, Förderung der Handmuskulatur, mit der Schere werb, wie ein roter Faden durch alle Aktionskarten), sind die Aktionskarten in vier große Bildungsbereiche schneiden können, Schleifen binden, visuelle und taktile Wahrnehmung, HandAugeKoordination, eingeteilt, sodass die grundlegenden Vorläuferfertig keiten angesprochen werden. Ganz konkret finden Sie auf der Rückseite einer jeden Karte angegeben, was Geschicklichkeit. Sie mit diesem Spiel fördern. Schwerpunkte im mathematischen Bereich sind MengeZahlZuordnung, simultane Mengenerfassung, 4 Schwerpunkte im Bereich Experimentieren und Problemlösen sind physikalische Gesetzmäßigkeiten, Schwerkraft, Balance, Gewicht, Experimentierfreude, Kreativität, räumliches Vorstellungsvermögen, Vergleiche anstellen und ausprobieren wollen. Vorschulideen auf dem Lern-Tablett serviert 63125_Vorschulideen_Lern-Tablett_Begleitheft.indd 4 24.11.2015 12:25:43 Wie arbeite ich mit den Karten? Zuerst einmal schauen Sie sich das Aktionskartenset in Ruhe an. Sie werden sehen, so unterschiedlich und vielfältig die Spielvorschläge auch sind, sie haben eine grundlegende Gemeinsamkeit. Sie sind in der Regel auf einem Tablett arrangiert und dem Kind somit einfach zugänglich. Nachdem das Kind sich eine Karte ausgesucht hat oder die Erzieherin eine Auswahl an Spielen getroffen hat, die sie gern anbieten möchte, wird das Material entsprechend vorbereitet. Auf der Rückseite einer jeden Aktions karte finden Sie Erläuterungen zu den Rubriken ø Anzahl der Kinder Dort erfahren Sie alles Wichtige, was für die Umset zung der Aktionskarten nötig ist. Sind alle Vorbereitungen abgeschlossen, kann der Spaß beginnen. Viele Karten verstehen sich von allein, das Foto macht dem Kind transparent, was zu tun ist. Manche Aktionskarten brauchen eine kurze Erklärung, manchmal auch die Erläuterung von Spielregeln. Empfehlenswert ist es, zu Beginn des Einsatzes der Materialien Begleiter des Kindes zu sein. Hat sich der Umgang mit den Übungen etabliert, sind die Spiele ein Selbstläufer. Die Zeit, die Sie zur Einführung der Aktionstabletts investieren, macht sich später bezahlt. ø Das fördern Sie ø Das brauchen Sie ø Das müssen Sie vorbereiten ø So geht es Gerade die Spiele aus dem Bereich „Experimentieren und Problemlösen“ bieten sich an, um selbst als For ø Selbstkontrolle/Tipps/Varianten schender zu fungieren. Kommentieren Sie Ihr Tun und Ausprobieren, sprechen Sie Ihre Beobachtungen und Überlegungen aus – besser noch, formulieren Sie eine 48 motivierende Fotokarten zum entdeckenden Lernen 5 Frage daraus und regen Sie so die Denkprozesse der Kinder an. Beispielsweise: „Ich bin gespannt, was übernehmen Kinder sehr häufig die ihnen vorgeführte Ruhe und es entstehen sehr schöne Momente des passiert, wenn ich zwei Steine vor den Spiegelwinkel lege“, „Wie viele Hölzchen muss ich nehmen, um Erfahrens und Lernens in Stille und Konzentration. dieses Haus zu legen?“, „Was passiert, wenn ich den Magnet hineintauche?“ Manche Übungen im Bereich „Sprache und Literacy“ verlangen eine laute Aussprache (Reime finden oder Anlaute hören z. B.). Hier sollten Sie in der Anfangs phase die einzelnen Wörter laut und deutlich aus sprechen. Für den Erwachsenen scheint dies schon übertrieben deutlich, jedoch ist es für das Kind leichter, den richtigen Buchstaben rauszuhören, Bei manchen Spielen/Übungen ist eine Selbstkontrolle eingebaut. Das heißt, das Material bietet dem Kind die Möglichkeit, sich selbst zu kontrollieren, und es ist so mit nicht auf die Hilfe eines Erwachsenen angewiesen. Als Beispiel seien die Reimkarten genannt. Auf dem Tablett liegen zehn Bildkarten. Immer zwei Karten ge hören zusammen, sie bilden einen Reim (Zahn – Hahn). Das Kind legt die Reimpaare nebeneinander und kann sich selbst kontrollieren, indem es unter die beiden Einige Tabletts werden in Stille bearbeitet. Besonders Karten schaut, denn dort sind Farbpunkte aufgeklebt. Sieht es unter den Karten die gleiche Farbe, so hat es richtig gereimt. Eine andere Art von Selbstkontrolle ist im Kapitel der Feinmotorik sollte das Kind in Ruhe und Konzentration arbeiten. Viele Aktionskarten be beispielsweise am Zählkasten zu finden: Im Körbchen liegt die genau benötigte Menge an Glassteinen, um dürfen kaum einer Erklärung. Hier gilt es, dem Kind das Tun mit einer inneren Ruhe selbst vorzumachen, es bedarf hier keiner Worte, das Kind sieht, was zu tun ist. Ist die Übung beendet, übernimmt das Kind das Tablett und kann selbstständig arbeiten. Dabei die einzelnen Schubladen zu füllen. Das bedeutet für das Kind, dass es am Ende noch genau die Anzahl an Glassteinen übrig haben muss, die in das letzte Fach gehört, sonst hat es irgendwo einen Fehler gemacht und sollte alle Mengen nochmals kontrollieren. z. B.: „MMMaus“. 6 Vorschulideen auf dem Lern-Tablett serviert 63125_Vorschulideen_Lern-Tablett_Begleitheft.indd 6 24.11.2015 12:25:43 Impressum Titel Vorschulideen auf dem LernTablett serviert 44 motivierende Fotokarten zum entdeckenden Lernen Autorin Petra Faßbender Fotos Photodesign Marion Ott Verlag an der Ruhr Mülheim an der Ruhr www.verlagruhr.de Bitte beachten Sie die Informationen unter www.schulbuchkopie.de. Geeignet für Kinder von 4–6 Jahren Urheberrechtlicher Hinweis: Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Im Werk vorhandene Kopiervorlagen dürfen vervielfältigt werden, allerdings nur für jedes Kind der eigenen Gruppe. Die dazu not wendigen Informationen (Buchtitel, Verlag und Autor) haben wir 16 für Sie als Service bereits mit eingedruckt. Diese Angaben dürfen weder verändert noch entfernt werden. Die Weitergabe von Kopiervorlagen oder Kopien (auch von Ihnen veränderte) an Kollegen, Eltern oder Kinder anderer Einrichtungen oder Gruppen ist nicht gestattet. Der Verlag untersagt ausdrücklich das Herstel len von digitalen Kopien, das digitale Speichern und Zurverfü gungstellen dieser Materialien in Netzwerken (das gilt auch für Intranets von Kindergärten und anderen Betreuungseinrichtun gen), per EMail, Internet oder sonstigen elektronischen Medien außerhalb der gesetzlichen Grenzen. Kein Verleih. Keine gewer bliche Nutzung. Zuwiderhandlungen werden zivil und strafrecht lich verfolgt. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle kann keine Haftung für die Inhalte externer Seiten, auf die mittels eines Links verwiesen wird, übernommen werden. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. © Verlag an der Ruhr 2016 ISBN 978-3-8346-3125-1 Printed in Germany Vorschulideen auf dem Lern-Tablett serviert 21 Feinmotorik 63125_Vorschulideen_Lern-Tablett_Karten.indd 41 24.11.2015 13:10:28 21 Anzahl der Kinder: Das fördern Sie: Das brauchen Sie: Das müssen Sie vorbereiten: So geht es: Biegezeichen 1 Kind selbstständig Krafteinsatz, visuelle und taktile Wahrnehmung, Geschicklichkeit, Auge-Hand-Koordination Kärtchen mit verschiedenen Schrift- oder Fantasiezeichen (laminiert), dicke Pfeifenputzer, Tablett Malen Sie auf die Papierkärtchen unterschiedliche Zeichen auf und laminieren Sie diese anschließend. Legen Sie die Utensilien auf das Tablett. Das Kind sucht sich eine Karte aus und versucht nun, die Abbildung mit dem Pfeifenputzer nachzubiegen. Vorschulideen auf dem Lern-Tablett serviert | © Verlag an der Ruhr | Autorin: Petra Faßbender | ISBN 978-3-8346-3125-1 | www.verlagruhr.de 24 Feinmotorik 63125_Vorschulideen_Lern-Tablett_Karten.indd 47 24.11.2015 13:10:29 24 Anzahl der Kinder: Das fördern Sie: Das brauchen Sie: Das müssen Sie vorbereiten: So geht es: Minitransport 1 Kind selbstständig Krafteinsatz, Kräftigung der Handmuskulatur, Geschicklichkeit, Auge-Hand-Koordination, Pinzettengriff/Stifthaltung, Farben zuordnen und benennen 4 kleine Plastikbehälter oder Gläser, Bügelperlen in 4 Farben (ca. 20 Stück je Farbe), Kästchen für die Bügelperlen, Pinzette Geben Sie alle Perlen gemischt in das vorgesehene Kästchen und richten Sie alle Utensilien auf einem Tablett an. Zur besseren Orientierung können Sie in jeden Plastikbehälter vorab schon mal eine Perle legen. Das Kind sortiert mit der Pinzette die Bügelperlen nach Farbe in die einzelnen Behälter. Viele Kinder lieben dieses Tablett, weil sie ein natürliches Bedürfnis haben, zu sortieren und Ordnung zu machen. Vorschulideen auf dem Lern-Tablett serviert | © Verlag an der Ruhr | Autorin: Petra Faßbender | ISBN 978-3-8346-3125-1 | www.verlagruhr.de Grundschule Zendoodles für Grundschulkinder Meditatives Zeichnen zu Tiergedichten Kl. 1–4, 72 S., A4, Heft Best.-Nr. 978-3-8346-3211-1 16,99 € Beim „Kritzeln“ zur Ruhe kommen und im wuseligen Schulalltag eine kurze Pause machen: Dafür sind Zendoodles (oft auch „Zentangle®“) ideal. Besonders viel Spaß machen die kleinen Entspannungsrituale, wenn sie mit kurzen Tiergedichten zum (Vor-)Lesen, Zuhören und Schmunzeln verknüpft werden. Dieser Zendoodle-Band kombiniert deshalb lustige, fantasieanregende Tiergeschichten mit Malvorlagen zum meditativen Aus- und Weitermalen in zwei Schwierigkeitsstufen. Die Kinder können in Stillarbeit Illustrationen, die schon mit Zendoodle-Mustern versehen sind, farbig ausmalen oder ihre eigenen Muster in die noch unausgefüllten Illustrationen zeichnen. Zendoodle-Einsteiger finden dazu Übungsblätter mit Flächen-, Band- und Streumustern. Beim meditativen Zeichnen gibt es übrigens kein Richtig oder Falsch: Hier haben alle Kinder ein Erfolgserlebnis. Strich für Strich kommen sie dabei nicht nur zur Ruhe – sie trainieren u. a. auch ihre Feinmotorik, Fantasie und Kreativität, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit. Durch die kleinen Schmunzelgedichte werden zudem Sprachverständnis, Textverständnis und Sprachrhythmus geschult. Das „meditative Doodlen“ ist also viel mehr als nur Gekritzel: Es ist eine sehr sinnvolle kleine Auszeit, von der jeder etwas hat! Inhaltsverzeichnis 4 5 6 9 18 Vorwort So arbeiten Sie mit Zendoodles Ideen und Übungsblätter für Bandmuster Ideen und Übungsblätter für Flächenmuster Tapselmann, der Honigbär 18 Gedicht 45 46 Muster-Vorlage 47 Blanko-Vorlage 48 Ein Delfin aus Florida 21 Gedicht 51 22 Muster-Vorlage 23 Blanko-Vorlage 24 27 30 33 36 54 Die Bücher-Eule 27 Gedicht 28 Muster-Vorlage 29 Blanko-Vorlage 57 Der Karpfen Emil Kugelbauch 30 Gedicht 31 Muster-Vorlage 32 Blanko-Vorlage 60 33 Gedicht 34 Muster-Vorlage 35 Blanko-Vorlage Barbara, pass auf! 36 Gedicht 37 Muster-Vorlage Karlos bunte Federwelt 39 Gedicht 40 Muster-Vorlage 41 Blanko-Vorlage 42 63 44 Blanko-Vorlage Alles sauber, dank Rita! 57 Gedicht 58 Muster-Vorlage 59 Blanko-Vorlage Applaus für Rudi Seehund 60 Gedicht In der Unterwasserwelt 63 Gedicht 64 Muster-Vorlage 65 Blanko-Vorlage 66 Spatzen-Musik 66 Gedicht 67 Muster-Vorlage 68 Blanko-Vorlage 69 Ludmilla, die Spinne 69 Gedicht 70 Muster-Vorlage 71 Blanko-Vorlage Post für dich! 42 Gedicht 43 Muster-Vorlage Klarissa tanzt 54 Gedicht 55 Muster-Vorlage 56 Blanko-Vorlage 61 Muster-Vorlage 62 Blanko-Vorlage 38 Blanko-Vorlage 39 Gute Reise, Rosi! 51 Gedicht 52 Muster-Vorlage 53 Blanko-Vorlage Der lustige Elefant 24 Gedicht 25 Muster-Vorlage 26 Blanko-Vorlage Karl Fridolin, der Musikant Die starke Trude 48 Gedicht 49 Muster-Vorlage 50 Blanko-Vorlage 19 Muster-Vorlage 20 Blanko-Vorlage 21 Die Libelle und der Wurm 45 Gedicht 72 Medientipps Vorwort Mit der außergewöhnlichen Kombination von Gedichten und Zendoodle-Ausmalvorlagen bietet dieses Buch Ihnen ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten in Schule, Kindergarten und Therapie. Doch was ist Verstärkt wird dies im späteren freien Zeichnen der Muster. Die Ausgestaltung der Bilder mit vorgegebenen oder eigenen Mustern regt die Fantasie an und fördert die Kreativität in besonderem Maße. Ganz nebenbei ein Zendoodle? Der Begriff setzt sich aus den Wörtern „Zen“ und und spielerisch verbessern sich Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit der Schüler. Der Wechsel von „doodle“ zusammen. „Zen“ hat hier die Bedeutung von großen und kleinen, weiten und engen, runden und eckigen Strichführungen trainieren die Lockerheit „die Gedanken und den Geist beruhigen“ und „zur inneren Mitte gelangen“. Das englische Wort „doodle“ lässt sich am besten mit „kritzeln“ übersetzen. So ist „Zendoodle“ der Inbegriff für ein meditatives, zur inneren Ruhe führendes Kritzeln. In einem Zendoodle werden Strich für Strich Muster in eine vorgegebene Form gezeichnet. Das rhythmische Setzen der Striche und Linien in einer bestimmten Reihenfolge und die sich wiederholenden Muster haben eine große meditative, entspannende Wirkung. Sie ermöglichen den Schülern*, sich beim Zeichnen zu zentrieren und ihre Mitte wiederzufinden. Zu jedem Gedicht finden Sie im Buch eine auf den Inhalt des Gedichtes abgestimmte Illustration mit Zendoodle-Mustern sowie eine entsprechende Blanko-Illustration ohne Muster. So können die Schüler entweder die weißen Flächen innerhalb der Zendoodle-Muster farbig ausgestalten oder aber die Blanko-Version desselben Motivs selbst mit Mustern füllen. Auch in letzterem Fall bietet sich die Möglichkeit, die Zeichnung im Nachhinein noch farbig zu gestalten. Bevor die Schüler die Muster in die Motive zeichnen, ist es sinnvoll, erst einmal verschiedene Muster zu üben. Dazu finden Sie im Buch Übungsblätter mit Flächen-, Band- und Streumustern. Später können dann auch eigene Muster entwickelt und eingesetzt werden. Sowohl das Zeichnen der dekorativen Muster und Ornamente als auch das Ausmalen der Flächen zwischen den Mustern fördern die Kinder auf vielfältige Weise. Schon das Nachspuren und Fortsetzen der Muster auf den Übungsblättern schult die Feinmotorik, die Auge-Hand-Koordination sowie die FigurGrund-Wahrnehmung. 4 Zendoodles für Grundschulkinder der Hand und die Fingerfertigkeit. Dies kann auf das Schriftbild eine positive Auswirkung haben. Zendoodles haben zudem einen hohen Motivationsfaktor. Die Zendoodle-Zeichenmethode ist für alle Schüler geeignet, die gezielt mit einem Stift Striche auf ein Papier setzen können. Besondere Fähigkeiten oder Begabungen sind nicht nötig. Bei dieser Methode gibt es kein Richtig oder Falsch. So haben die Kinder immer ein Erfolgserlebnis. Natürlich sollten die Schüler versuchen, das vorgegebene Muster so gut wie möglich nachzuzeichnen. Hat sich trotzdem mal ein „Fehler“ eingeschlichen, wird einfach das Muster verändert und der Fehler mit in das Muster einbezogen. Die Gedichte mit Schmunzelfaktor eignen sich zum Lesen, Vorlesen und auch zum Auswendiglernen. Sie schulen das Sprachverständnis, Textverständnis und den Sprachrhythmus. Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade bieten diverse Differenzierungsmöglichkeiten. Neben dem Einsatz der Zendoodle-Illustrationen zu den Gedichten können die Kinder auch zu den Gedichten eigene Bilder malen oder zu den ZendoodleBildern eigene Geschichten in Prosa oder Reimform schreiben. Wir wünschen Ihnen und den Kindern viel Spaß und Erfolg mit den Gedichten und Zendoodles! Susanne Schaadt und Rüdiger Paulsen * Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Buch durchgehend die männliche Form verwendet. Natürlich sind damit auch immer Frauen und Mädchen gemeint, also Lehrerinnen, Schülerinnen etc. So arbeiten Sie mit Zendoodles Diese Materialien benötigen Sie Die Schüler spuren die Linien an den Punkten entlang Die besten Ergebnisse werden erzielt, indem man mit einem schwarzen Feinliner 0,4 mm auf weißes Papier nach. Dann setzen sie das Muster ohne Hilfslinien im freien Raum fort. Im Anschluss können sie die Muster in die leeren Felder 1:1 nachzeichnen. Manchem Kind muss der Ablauf des einen oder an- zeichnet. Es kann aber auch mit einem Bleistift gezeichnet werden. Die schwarze Farbe des Fineliners bildet jedoch einen schöneren Kontrast zum weißen Untergrund und lässt die Muster klar und brillant erscheinen. Wichtig: Es darf nicht radiert werden. Optimal wäre es, wenn Sie die Zendoodle-Illustrationen oder die Blanko-Illustrationen auf ein 120 oder 160 g/qm schweres, weißes Kopierpapier kopieren. Auf leichterem Papier besteht die Gefahr, dass die Fineliner-Linien auslaufen bzw. das Papier sich beim Ausmalen der Bilder zu schnell wellt oder sich bei starkem Aufdrücken der Stifte weitet und „beult“, vielleicht sogar reißt. Für das Ausmalen der Motive eignen sich Buntstifte oder auch farbige Fineliner/Filzstifte. Für kleine MusterZwischenräume nimmt man Stifte der Größe 0,4 mm, für größere Flächen Stifte der Größe 0,8 –1,0 mm. So üben Sie die Muster mit den Schülern Zeichnen Sie ein Muster eines Übungsblattes Schritt für Schritt an die Tafel und erklären/beschreiben Sie die Schritte dabei. Weisen Sie darauf hin, dass die Muster langsam und genau gezeichnet werden sollen. Je gleichmäßiger und ordentlicher ein Muster gezeich- deren Musters noch einmal genauer erklärt werden. Wichtiger als das korrekte Nachzeichnen ist aber immer die Freude am Zeichnen und den Spuren, die der Stift auf dem Papier hinterlässt. Eigene Muster kreieren In der Regel sind Kinder schon nach kurzer Zeit so fasziniert von dem Zendoodle-Zeichnen, dass sie eigene Muster entwickeln. Hier bietet es sich an, dass die Schüler besonders gelungene Muster den anderen Schülern Schritt für Schritt an der Tafel zeigen. Wird ein kleines Musterheft angelegt, haben die Schüler schon nach kurzer Zeit eine große Mustersammlung, die vielfältig eingesetzt werden kann. Vielleicht haben Sie als Lehrer auch Lust, selbst neue Muster zu entwerfen. Gehen Sie doch einmal gemeinsam mit den Schülern auf Mustersuche in der Natur oder anderen Kulturen. Die Zendoodle-Zeichenmethode im Unterricht net wird, desto schöner und klarer wirkt es. Beim Zendoodle-Zeichnen kommt es nicht darauf an, möglichst schnell fertig zu werden, sondern bewusst in Ruhe einen Das Zeichnen und/oder Ausmalen der ZendoodleMuster ist wunderbar als Stillarbeit geeignet. Strich nach dem anderen zu setzen. Wird beim Üben kommen und ein paar Minuten vom oft lauten und stressigen Schulalltag abschalten. Durch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade in den Mustern kann die Übung sehr gut dem Leistungsstand und den Fähig- mit dem Bleistift gearbeitet, darf nicht radiert werden. Weisen Sie zu Beginn des Zeichnens darauf hin. Auf den Übungsblättern finden Sie Flächenmuster, mit denen sehr gut auch große Flächen gefüllt werden können. Die Bandmuster eignen sich besonders für schmale, längliche Flächen. Die vielen gleichen Einzelformen eines Streumusters können gleichmäßig auf der Fläche verteilt werden Die meditative Wirkung lässt die Kinder zur Ruhe keiten der Schüler angepasst werden. Wenn ein oder zwei Muster erklärt und geübt werden, dauert dies nur ein paar Minuten und kann effektiv als kleine Pause in den Unterricht eingebaut werden. Besonders wirkungsvoll zum gemeinsamen Ankommen oder, mal mehr mal weniger gehäuft, in der Fläche auftreten. Vorlagen für mögliche Zendoodle-Muster und Starten in den Schulalltag ist es, am Morgen vor dem „eigentlichen“ Unterricht an einem Zendoodle finden Sie auf den Seiten 6 bis 17. Die Übungsblätter zu den Mustern sind so aufgebaut, dass neben dem komplett gezeichneten Muster die zu arbeiten oder neue Muster kennenzulernen. Den Schultag jeweils mit einem neuen Zendoodle-Muster Fortsetzung durch gepunktete Linien dargestellt ist. zu beginnen, ist eine leichte und bei Schülern beliebte Art, Ruhe in die Klasse zu bringen. Zendoodles für Grundschulkinder 5 Ta ps el ma nn , de r Ho ni gb är Im Wald steht eine kleine Hütte, auf einer Lichtung, in der Mitte. ann Dort wohnt der Braunbär Tapselm und bietet süßen Honig an. Er ist im Wald sehr gut bekannt, nt. wer naschen will, kommt angeran Man kann das Angebot studieren ren. und wer mal möchte, darf probie Honig, flüssig und in Waben, ist bei Tapselmann zu haben. Jeder nimmt, was ihm gefällt, und das geht auch ohne Geld. ar Der Honig schmeckt so wunderb hr da. und rutz-putz ist schon nichts me en, Dann sieht man unter hohen Buch en. den Tapselmann nach Honig such 18 Zendoodles für Grundschulkinder © Verlag an der Ruhr | Autoren: S. Schaadt, R. Paulsen | ISBN 978-3-8346-3211-1 | www.verlagruhr.de © Verlag an der Ruhr | Autoren: S. Schaadt, R. Paulsen | ISBN 978-3-8346-3211-1 | www.verlagruhr.de Zendoodles für Grundschulkinder 19 20 Zendoodles für Grundschulkinder © Verlag an der Ruhr | Autoren: S. Schaadt, R. Paulsen | ISBN 978-3-8346-3211-1 | www.verlagruhr.de Grundschule Werkstatt kompakt Die Wikinger Kopiervorlagen mit Arbeitsblättern Kl. 3-4, 242 S., A4, Heft Best.-Nr. 978-3-8346-3104-6 14,99 € Werkstattarbeit gehört bei Ihnen und bei uns seit Jahren zu einem erfolgreichen Sachunterricht. Mit unseren neu konzipierten Kompakt-Werkstätten knüpfen wir an das Erfolgsrezept an: offene Aufgaben und Handlungsorientierung sowie jede Menge Abwechslung, vom Experiment über spannende Sachtexte bis hin zur Lernzielkontrolle. Dabei beschränken sich die „Werkstätten kompakt“ nun auf das Wesentliche: Der Umfang wurde bewusst auf die zentralen Punkte reduziert, die die Kinder zum jeweiligen Thema wissen sollten. So führen die Hefte mit klarem Sachunterrichtsbezug zügig zum nachhaltigen Lernerfolg. Bärtige Männer, die, bewaffnet mit Schilden und Schwertern, auf „Wikingerfahrt“ gingen, ganze Dörfer ausraubten und in vielen Ländern Furcht und Schrecken verbreiteten: So in etwa stellen sich viele die Seefahrer aus dem hohen Norden vor – nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen Bücher und Filme, die es zu den Wikingern gibt. Doch dieses Bild ist nicht ganz richtig, denn die meisten Wikinger waren friedliche Bauern, schlaue Händler und geschickte Handwerker. Diese kompakte Sachunterrichtswerkstatt rückt die Normannen ins rechte Licht – und vermittelt kindgerecht und handlungsorientiert alles Wissenswerte. Wer waren die Wikinger? Wie lebten sie? Womit handelten die Wikinger? Wie sah ihre Schrift aus? Und welche Spiele kannten sie? Diesen und weiteren Fragen gehen die Schüler anhand vielfältiger Arbeitsblätter mit Lösungen zur Selbstkontrolle auf den Grund. Neben Sachinformationen gibt es einfache Verständnisfragen und Forscheraufträge. Praktische Kopiervorlagen machen Ihnen die Umsetzung übrigens besonders leicht. Auf den Spuren der Wikinger tauchen die Kinder ein in die spannende Zeit des Frühmittelalters! Werkstatt KompaKt Inhaltsverzeichnis Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Arbeits-Pass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Das weiß ich schon, das will ich wissen. . . . . . . . . . 10 Wer waren die Wikinger? Wissenswertes rund um die Wikinger Was bedeutet der Name „Wikinger“? . . . . . . . . . . . . . . 11 Wie sah die Schrift der Wikinger aus?. . . . . . . . . . . . . . 33 Wann lebten die Wikinger?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Was ist ein Thing?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Wo lebten die Wikinger?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Welche Götter verehrten die Wikinger?. . . . . . . . . . . . . 35 Berühmte Wikinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Wikinger-Spiele Wie lebten die Wikinger? Welche Spiele kannten die Wikinger? . . . . . . . . . . . . . . 38 Wie wohnten die Wikinger? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Ein WikingerSpiel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Wie lebten die Wikingerkinder? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Wie lebten die Wikingerfrauen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Welche Kleidung trugen Wikinger? . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Die WikingerKüche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Überprüfe dein Wikingerwissen Fladenbrot backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Mein WikingerSteckbrief . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Die Waffen der Wikinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Ich bin WikingerExperte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Der Wikingerüberfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Kreuzworträtsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Eine Zeitreise zu den Wikingern?. . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 WikingerIrrtümer? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Zeittafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Wikinger auf Reisen Die WikingerStadt Haithabu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Wie sahen die WikingerSchiffe aus? . . . . . . . . . . . . . . 28 Ein WikingerSchiff bauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Wie orientierten sich Wikinger auf See? . . . . . . . . . . . . 31 Womit handelten die Wikinger? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Medientipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Werkstatt KompaKt Vorwort Wikinger. Bärtige Männer, die, bewaffnet mit Schilden und Die WikingerWerkstatt ist in folgende Kapitel gegliedert: Schwertern, auf „Wikingfahrt“ gingen, ganze Dörfer aus Wer waren die Wikinger? raubten und in vielen Ländern Furcht und Schrecken ver breiteten. So in etwa stellen sich viele Kinder und auch Erwachsene die Seefahrer aus dem hohen Norden vor. Wie lebten die Wikinger? Doch, was viele nicht wissen, die meisten Wikinger waren friedliche Bauern, schlaue Händler und geschickte Handwerker. Wikinger auf Reisen In dieser Werkstatt erfahren die Schüler* Wissenswertes und Interessantes über das Leben der Wikinger, ihre Rei sen, ihre Schiffe u.v. m. Wissenswertes rund um die Wikinger Zu diesem Thema haben die Kinder sicherlich schon eini ges gehört. Man denke dabei an die bekannte Zeichen trickserie „Wickie und die starken Männer“ oder auch an Wikinger-Spiele die beiden „Wickie“Kinofilme. Doch vieles, was man in Büchern oder Filmen über die Wikinger erfährt, ist oft falsch. Einige dieser „Irrtümer“ werden in dieser Werkstatt Überprüfe dein Wikingerwissen aufgeklärt. Zum Aufbau des Heftes Treffen Sie bei den Kopiervorlagen und Aufgaben eine in Dieses Heft enthält 38 Arbeitsblätter als Kopiervorlagen keit Ihrer Schüler und dem zur Verfügung stehenden für die Hand der Schüler. In der Regel befinden sich auf Zeitrahmen. einem Arbeitsblatt sowohl die Arbeitsmaterialien (in Form Eine Differenzierung können Sie sowohl über die Auswahl von Informationstexten und/oder Grafiken) als auch die der Arbeitsblätter als auch über die Auswahl einzelner Aufgaben selbst. Zu einzelnen Themen gibt es auch meh Aufgaben auf den Kopiervorlagen vornehmen. Viele Auf rere Arbeitsblätter. gabenstellungen sind offengehalten und somit für leis Einige Aufgaben können die Schüler direkt auf dem Ar tungsstärkere als auch für leistungsschwächere Schüler beitsblatt bearbeiten. Sofern dazu kein Platz vorgesehen geeignet. dividuelle Auswahl, je nach Interesse und Leistungsfähig ist, können die Kinder die Rückseite der Kopiervorlage, Extrablätter oder ein Lerntagebuch nutzen. Reine Infor mationstexte können Sie laminieren, um einen mehrfachen Weitere Hinweise Einsatz zu gewährleisten. Während der gesamten Werkstattarbeit sollten Sie Land In welcher Sozialform die Schüler arbeiten sollen, können karten bzw. Atlanten zur Verfügung stellen. Für Recherche Sie und die Kinder anhand der Logos rechts oben auf den aufgaben wird in der Regel ein Internetzugang benötigt. Arbeitsblättern sehen: Einige Aufgaben lassen sich möglicherweise auch mithilfe Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit verschiedener Nachschlagewerke lösen. Stellen Sie dazu jedoch vorher sicher, dass die gefragten Informationen dort auch wirklich nachzulesen sind. Hilfreiche Literatur und Internetseiten finden Sie auf S. 48 dieses Buches. Auf den jeweiligen Kopiervorlagen finden die Schüler ge naue Angaben zu den Materialien sowie konkrete Arbeits anweisungen. Für Sie als Lehrkraft gilt es, sämtliche Materialien vorab zu besorgen oder ggf. auch von den Schülern mitbringen zu lassen. Die Zeittafel von S. 47 können Sie ggf. als Infoplakat groß * Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Buch durch gehend die männliche Form verwendet. Natürlich sind damit auch im mer Frauen und Mädchen gemeint, also Lehrerinnen, Schülerinnen etc. 4 Die Wikinger kopiert im Klassenzimmer aufhängen. Wie lebten die Wikingerkinder? Eine Wikingerfamilie bestand aus mehreren Generationen (Großeltern, Eltern und Kinder). Sie hatten meist viele Kinder, wobei es oft passierte, dass einige früh starben. Der Vater, das Familienoberhaupt, gab seinen Kindern einen Namen. Der zukünftige Name des Kindes bestand aus einem Rufnamen und einem Nachnamen. Der Nachname ergab sich aus dem Rufnamen des Vaters mit dem Zusatz „-son“ bei Söhnen und dem Zusatz “-dóttir“ bei Töchtern. Zur Zeit der Wikinger gab es noch keine Schulen. Gelernt wurde von klein auf insbesondere durch Nachahmen. Einige Wikinger kinder wurden zu Ammen, andere zu reichen Freunden der Familie geschickt. Bildung war lediglich den Kindern aus reichen Familien vorbehalten. Die Ausbildung der Jungen war körperlich sehr anstrengend. Sie lernten, mit Waffen umzugehen, Häuser und Schiffe zu bauen, das Jagen und Reiten sowie das Bepflanzen von Äckern. Mädchen kümmerten sich mit ihren Müttern um den Haushalt und erlernten das Spinnen, Weben und Nähen zur Herstellung von Kleidung und sogar von Schiffssegeln. Das Bierbrauen, die Stallarbeit und auch das Häuten von Tieren gehörten zu ihren Aufgaben. 1. Ein Wikingervater hat einen Sohn und eine Tochter. Er heißt Olaf Ketil. Wie heißen seine Kinder Aki und Frida? 2. Vergleiche das Leben eines Wikingerkindes mit deinem Leben. Erstelle eine Tabelle im Heft. So lebte ein Wikingerkind 18 Die Wikinger So lebe ich heute © Verlag an der Ruhr | Autorinnen: Dominique Lurz, Barbara Scherrer | ISBN 978-3-8346-3104-6 | www.verlagruhr.de Wie lebten die Wikingerfrauen? Die Frauen der Wikinger waren vor allem für den Haushalt zuständig. Sie gingen nicht gemeinsam mit den Männern auf Reisen, sondern blieben zu Hause. Dort sponnen sie Garn, fertigten die Kleidung an, bereiteten die Mahlzeiten zu, kümmerten sich um den Stall und um die Erziehung der Kinder. Entscheidungen im Haus oder auf dem Hofe wurden stets von den Frauen getroffen. Dazu sagte man, dass sie „diesseits der Türschwelle“ bestimmten. Sie trugen immer einen Schlüssel für die Truhen bei sich, in denen alles Wertvolle und auch Vorräte aufgehoben wurde. Das oberhaupt war jedoch immer der Mann. Die Frau nahm eine untergeordnete Rolle ein. Sie musste dem Vater, dem Bruder oder dem Ehemann gehorchen. Nur in Abwesenheit des Ehemannes nahm die Frau die Rolle des Familienober hauptes ein, um die Familientraditionen aufrechtzuhalten. Dann bestimmte sie auch „jenseits der Türschwelle“. Die Frauen der Wikingeranführer waren sehr angesehen. Ihren Mann konnten sich die Wikinger frauen nicht selbst auswählen. Diese Entscheidung traf die Familie für sie, indem sie einen Vertrag mit der Familie des Auserwählten schloss. Ein Mädchen konnte bereits mit 12 Jahren heiraten. Normalerweise waren sie aber mit circa 15 Jahren im richtigen Heiratsalter. 1. Welche Aufgaben hatten die Frauen? Unterstreicht im Text. 2. Welche Aufgaben gibt es auch heute noch in einer Familie? 3. Wer erledigt diese Aufgaben in euren Familien? 4. Was wäre für euch heutzutage unvorstellbar? Sprecht auch in der Gruppe darüber. © Verlag an der Ruhr | Autorinnen: Dominique Lurz, Barbara Scherrer | ISBN 978-3-8346-3104-6 | www.verlagruhr.de Die Wikinger 19 Welche Kleidung trugen Wikinger? 1. Ordne die Kleidungsstücke und Waffen dem Bild zu. Kettenhemd Rundschild Speer Helm mit Wangenschutz Stiefel Pfeil und Bogen Kniehose Tunika 2. Hatten Wikingerhelme Hörner oder nicht? Recherchiere in Büchern oder im Internet. Kreuze an. Ja, die Helme hatten Hörner. Nein, die Helme hatten keine Hörner. 20 Die Wikinger © Verlag an der Ruhr | Autorinnen: Dominique Lurz, Barbara Scherrer | ISBN 978-3-8346-3104-6 | www.verlagruhr.de Werkstatt KompaKt Lösungen Wann lebten die Wikinger? (S. 12) Berühmte Wikinger (S. 14 – 16) Aufgaben 1–3: Aufgaben 1 und 2: Beginn der Wikingerzeit (793) Ende der Wikingerzeit (1066) Marco Polo (geboren 1254) Gutenbergs Buchdruck (1450) Mozart (geboren 1756) GRöNLAND Erstes Automobil (1863) Internet (1979) Mein Geburtsjahr (individuell) ISLAND LABRADoR Wo lebten die Wikinger? (S. 13) Aufgaben 1 und 2: NEUFUNDLAND Bjarne Herjúlfsson Erik der Rote Leif Erikssen Aufgabe 3: Norwegen Finnland Atlantischer ozean Neufundland = Weinland Grönland = Grünland Labrador = Waldland Aufgabe 4: (Beispiellösungen) Schweden Christoph Kolumbus war nicht der Entdecker Amerikas. Bjarni Herjúlfsson betrat nie Nordamerika. Erik der Rote war der Entdecker Grönlands. ostsee Leif Eriksson segelte nach Nordamerika. Dänemark Wie wohnten die Wikinger? (S. 17) Aufgabe 3: Sie siedelten sich in Küstennähe an. Aufgabe 1: Richtig: Es gab nur einen großen Raum. Alle anderen Aussagen sind falsch. Aufgabe 4: Aufgabe 2: Gute Erreichbarkeit. Ihr Hauptfortbewegungsmittel war Die Feuerstelle diente auch als Lichtquelle und Heizung. das Schiff, daher war die Küstennähe wichtig für sie. Das Dach war mit Stroh, Rasen, Schilf oder Holzschin deln gedeckt. Der Boden bestand aus festgestampfter Erde. Wie lebten die Wikingerkinder? (S. 18) Aufgabe 1: Sohn: Aki olafsson Tochter: Frida olafsdóttir 6 Die Wikinger Werkstatt KompaKt Lösungen Welche Kleidung trugen Wikinger? (S. 20) Die Mönche waren überlegen überrascht und auch rechneten nicht mit von einem Angriff von See Land her. Aufgabe 1: Helm mit Wangenschutz Aufgabe 2: 1 Speer Pfeil und Bogen Das Schiff startklar machen und sich einen ort für den nächsten Raubzug aussuchen. 2 Sich mit dem Schiff auf die Reise begeben. 3 Unbemerkt in die Nähe des Ziels segeln und einen Überraschungsangriff starten. Tunika Rundschild Kniehose Kettenhemd 4 An Land stürmen und den ort umzingeln. 5 Die Dorfbewohner gefangen nehmen und einsperren. 6 Alle Kostbarkeiten einpacken und mitnehmen. 7 Häuser anzünden, um Zeit zu gewinnen. 8 Und schnell davon. Stiefel Aufgabe 2: Wikingerhelme hatten keine Hörner. Dies ist ein häufiger Irrglaube, vor allem durch Filme und Bücher entstanden. Der Wikingerüberfall 2/2 (S. 25) Aufgaben 3 und 4: Die Gebiete und Städte liegen in Küsten oder Flussnähe Die Wikinger-Küche (S. 21) und konnten mit dem Schiff gut erreicht werden. Aufgabe 1: Die Wikinger-Stadt Haithabu 2/2 (S. 27) Waren die Felder zu nass, um eine ertragreiche Ernte zu gewährleisten, konnten die Wikinger nicht genug Nahrung Aufgabe 7: einlagern. gute Erreichbarkeit, da küstennah, über Nordsee und ost Aufgabe 3: see erreichbar, durch einen Wall vor Angriffen geschützt Milch – zu Käse, Quark oder Butter verarbeiten Aufgabe 8: Fisch – salzen und räuchern Haithabu wurde so genannt, da die Stadt von Wasser um Fleisch – an der Luft trocknen geben und von allen Seiten auf Wasserwegen erreichbar Erbsen, Bohnen, Äpfel, Beeren – trocknen war. Die Waffen der Wikinger (S. 23) Wie sahen die Wikinger-Schiffe aus? 2/2 (S. 29) Aufgabe 2: Text A – Pfeil und Bogen Text B – Helm Mast Langschiff Text C – Axt Segel Text D – Schwert Drachenkopf Aufgabe 3: Dolch, Speer, Lanze, Schild, Sax (einschneidiges Hiebschwert) Heck Seitenwand Der Wikingerüberfall 1/2 (S. 24) Aufgabe 1: Am In Klöstern bei und Kirchen fanden die Wikinger keine Bug wertvolle Schätze und Heiligtümer. Steuerruder Holzplanken Die Wikinger 7 Grundschule Sachrechnen und Größen Klasse 3/4 Handlungsorientierte Übungsaufgaben mit Lösungen Kl. 3-4, 72 S., A4, Heft Best.-Nr. 978-3-8346-3049-0 16,99 € Übung macht den (Mathe-)Meister – und diese Hefte machen das Üben besonders schön und motivierend! Die Trainingsmaterialien konzentrieren sich auf das Wesentliche: Jedes Heft besteht ausschließlich aus Kopiervorlagen – zum Bearbeiten, Wiederholen und Verinnerlichen. Zahlreiche Arbeitsblätter ermöglichen den Schülern das ausführliche Üben und Festigen ergänzend zum Schulbuch. Die Themen orientieren sich nah am Lehrplan und sind, den Altersstufen entsprechend, systematisch aufbereitet – von leichteren zu anspruchsvolleren Aufgaben. Zudem sind die Übungsmaterialien übersichtlich nach Klasse 3 und Klasse 4 getrennt, sodass Sie immer sofort die richtigen Arbeitsblätter mit dem passenden Schwierigkeitsgrad parat haben. Alle Kopiervorlagen sind natürlich, wie gewohnt, optisch liebevoll und ansprechend gestaltet. Die Sachaufgaben in Kombination mit verschiedenen Größen decken alle wesentlichen Lehrplaninhalte ab: Zeit, Geld, Längen, Volumen und auch Gewicht werden altersgerecht behandelt. Die Lösungen liefern die Hefte direkt mit; wahlweise zur Überprüfung durch Sie als Lehrer oder zur Selbstkontrolle für die Schüler. So können die Kinder die grundlegenden und wichtigen mathematischen Kompetenzen auch selbstständig trainieren. Sie beschäftigen sich mit Uhrzeiten, Stunden und Minuten, mit Jahren, Monaten und Tagen. Sie rechnen mit Euro und Cent, Meter und Zentimeter sowie Kilogramm und Gramm und üben, das Volumen von Flüssigkeiten zu errechnen. Der Schwierigkeitsgrad „wächst“ mit den Fähigkeiten und Kenntnissen der Kinder. Die motivierenden und handlungsorientierten Aufgaben bieten den Schülern jede Menge Möglichkeiten, so lange zu üben, bis alle Zweifel erfolgreich aus der Welt geschafft sind – so geht die Rechnung ganz bestimmt auf! Inhaltsverzeichnis Vorwort ........................................................4 Zeit ab Klasse 3 1 Stunde hat 60 Minuten ...............................6 Die Uhr zeigt zwei Uhrzeiten ..........................7 Zeitspannen ...................................................8 Wie spät ist es? ..............................................9 Umwandeln..................................................10 1 Minute hat 60 Sekunden ........................... 11 Umwandeln..................................................28 Rechnen mit Längen – bis 1 Kilometer ..........29 ab Klasse 4 Stellentafeln und Kommazahlen ..................30 Wie weit ist es? ............................................31 Rechnen mit Längen ....................................32 Der Maßstab – verkleinerte und vergrößerte Welt ..........................................33 Verschiedene Maßstäbe ...............................34 ab Klasse 4 Gewicht Sekunden – Minuten – Stunden ....................12 Wie lange dauert es? ...................................13 ab Klasse 3 Geld ab Klasse 3 Unser Geld ...................................................14 Wie viel Geld ist es?.....................................15 Ein Preis – drei Schreibweisen .......................16 Rechnen mit Geld – bis 10 Euro ................... 17 Rechnen mit Geld – bis 100 Euro .................18 Am Zoo-Kiosk ..............................................19 Am Zoo-Kiosk – Rechnen mit dem Überschlag ...................................................20 Schriftliche Addition und Subtraktion bis 1 000 Euro ..............................................21 ab Klasse 4 Schriftliche Multiplikation und Division mit Geldbeträgen .........................................22 Im Reisebüro ................................................23 Wie schwer ist es? ........................................35 Gewichte ablesen.........................................36 Immer 1 Kilogramm ......................................37 Umwandeln – Gramm und Kilogramm .........38 Ich wiege meine Schultasche ........................39 Rechnen mit Gramm und Kilogramm ...........40 Schriftliche Addition und Subtraktion mit Gewichten.............................................. 41 ab Klasse 4 Immer 1 Tonne .............................................42 Umwandeln – Kilogramm und Tonne ...........43 Schriftliche Multiplikation und Division mit Gewichten..............................................44 Das Gewicht von Tieren – Balkendiagramme .....................................45 Volumen ab Klasse 3 Längen ab Klasse 3 Messen mit dem Lineal ................................24 Messen und zeichnen mit dem Lineal ...........25 Wie lang ist es? ............................................26 Weitwurf ......................................................27 Wie viel Flüssigkeit passt hinein? .................46 1 Liter sind 1 000 Milliliter ...........................47 Das Litermaß................................................48 Rund um Liter und Milliliter .........................49 Lösungen ....................................................50 Medientipps ...............................................72 Vorwort Die vorliegenden Arbeitsblätter vermitteln den Schülern in logisch aufeinander aufgebauter Weise und gut verständlich die wichtigsten Inhalte der Größenbereiche. Den Richtlinien und Lehrplänen ist der Inhalt des Buches im Rahmen des Bereiches Größen und Messen sowohl dem Schwerpunkt „Größen-Vorstellungen und Umgang mit Größen“ als auch dem Schwerpunkt „Sachsituationen“ zuzuordnen. Folgende Größenbereiche finden sich in diesem Buch wieder: f Zeit f Geld f Längen f Gewicht f Volumen Die Kopiervorlagen können Sie losgelöst vom Mathematikbuch einsetzen, aber ebenso auch als Ergänzung zum Lehrwerk im Unterricht zur weiteren Vertiefung und Übung verwenden. Sie sind ohne große Vorbereitung einsetzbar, erklären sich selbst und haben klare Arbeitsanweisungen. Daher können Sie die Materialien nicht nur in gemeinsamen Unterrichtssequenzen nutzen, sondern auch in Stationen oder Werkstätten anbieten sowie differenziert, dem Leistungsstand Ihrer Schüler gemäß, für Einzelarbeiten verteilen. Das bietet Ihnen auch den Vorteil, dem unterschiedlichen Arbeitstempo Ihrer Schüler gerecht werden und mit einer erweiterten Aufgabe reagieren zu können. Um den unterschiedlichen Rechenfähigkeiten der Schüler zudem entgegenzukommen, bietet es sich an, im Klassenraum kariertes Papier für Nebenrechnungen bereitzulegen. Zudem kann das Diagramm vom Arbeitsblatt: ,,Das Gewicht von Tieren – Balkendiagramme“ (S. 45) darauf gezeichnet werden. 4 Sachrechnen und Größen Klasse 3/4 Im hinteren Teil des Buches finden Sie die Lösungsseiten für die Arbeitsblätter. Diese können Sie für sich zur schnelleren Korrektur verwenden. Eine andere Möglichkeit wäre, die Lösungen zum geeigneten Zeitpunkt den Schülern zur Verfügung zu stellen, damit sie ihren Arbeitsprozess selbstständiger gestalten und die Selbstkontrolle üben können. So wird der differenzierte Einsatz der Materialien unterstützt und für Sie erleichtert. Vergrößern Sie dazu die einzelnen Lösungen mit dem Kopierer und schneiden Sie sie auseinander. So können sie im Unterricht eingesetzt werden. Lediglich für einige wenige Arbeitsblätter bzw. Aufgabenformate, die sich auf die Gegebenheiten Ihrer Klasse beziehen und deren Ergebnisse dementsprechend immer verschieden sind, befinden sich verständlicherweise keine Lösungen im Anhang. Selbstverständlich sollten die Schüler vor der schriftlichen Auseinandersetzung mit der jeweiligen Thematik den Größenbereich handelnd erfasst haben (EIS-Prinzip). Das heißt zum Beispiel für den Bereich der Zeit, dass die Schüler Uhrzeiten an einer Uhr eingestellt sowie abgelesen haben oder auch die Dauer einer Minute durch zum Beispiel „eine Minute still sein/hüpfen/klatschen“ erleben konnten. Die Schüler haben im Bereich Längen vorab gelernt, wie man mit einem Lineal, Maßband, Zollstock u. Ä. richtig misst und wie man mithilfe von verschiedenen Waagen das Gewicht ermittelt. Zudem sollten die Schüler wissen, was der Begriff „Volumen“ meint, und in Versuchen Flüssigkeitsmengen miteinander vergleichen. Das Ablesen von Flüssigkeiten in einem Litermaß gehört ebenso dazu. Viele Aufgaben in diesem Buch leiten die Schüler zum konkreten Handeln an. Wie viel Flüssigkeit passt hinein? 1. Verbinde. 125 ml 500 ml 1,5 l 150 l 5 ml 250 ml 1l 10 l 20 ml 2. Wie viel Milliliter hast du nun? 46 Sachrechnen und Größen Klasse 3/4 = ml = ml = ml = ml = ml © Verlag an der Ruhr | Autorin: Stephanie Cech-Wenning | ISBN 978-3-8346-3049-0 | www.verlagruhr.de 1 Liter sind 1 000 Milliliter 1. Male die angegebenen Flüssigkeitsmengen im Litermaß blau an. 1 l = 1 000 ml 1 Liter = 1 000 Milliliter ½ l = 500 ml ein halber Liter = 500 Milliliter 2. Wie viele Gläser kannst du mit 1 Liter Saft füllen? Male passend an. a) 100 ml b) 125 ml c) 250 ml 3. Ergänze zu 1 Liter. 400 ml + ml = 1 l 500 ml + ml = 1 l 370 ml + ml = 1 l 650 ml + ml = 1 l 100 ml + ml = 1 l 290 ml + ml = 1 l 820 ml + ml = 1 l 290 ml + ml = 1 l 405 ml + ml = 1 l 915 ml + ml = 1 l 385 ml + ml = 1 l 150 ml + ml = 1 l 240 ml + ml = 1 l 825 ml + ml = 1 l 395 ml + ml = 1 l © Verlag an der Ruhr | Autorin: Stephanie Cech-Wenning | ISBN 978-3-8346-3049-0 | www.verlagruhr.de Sachrechnen und Größen Klasse 3/4 47 Lösungen 2. Lösungen Zeichne das Gewicht folgender Tiere noch in das Diagramm ein: Gorilla 200 kg, Zebra 350 kg, Riesenkänguru 50 kg, Braunbär 250 kg, Giraffe 1 100 kg 3. a) Runde das Gewicht dieser Tiere auf volle Zehner: Alpaka 64 kg ≈ 60 kg Kaiserpinguin 39 kg ≈ 40 kg Schwan 12 kg ≈ 10 kg Koalabär 11 kg ≈ 10 kg Stachelschwein 18 kg ≈ 20 kg Schimpanse 66 kg ≈ 70 kg b) Erstelle dann ein eigenes Balkendiagramm: 1 Kästchen = 10 kg. Trage das Gewicht der Tiere ein. 80 kg 60 kg 40 kg 20 kg Alpaka Kaiser pinguin Schwan Koalabär Stachel schwein Schimpanse Wie viel Flüssigkeit passt hinein? (S. 46) 1. Verbinde. kleiner Löffel: 5 ml; großer Löffel: 20 ml; kleine Tasse: 125 ml; Glas: 250 ml; Kakao: 500 ml, Milchpackung: 1 l; Wasserflasche: 1,5 l; Eimer: 10 l; Badewanne: 150 l 2. Wie viel Milliliter hast du nun? 3 · 125 ml = 375 ml 500 ml + 250 ml + 20 ml = 770 ml 2 · 500 ml + 2 · 125 ml = 1 250 ml 5 · 125 ml = 625 ml 2 · 250 ml = 500 ml 1 Liter sind 1 000 Milliliter (S. 47) 1. Male die angegebenen Flüssigkeitsmengen im Litermaß blau an. Sachrechen und Größen Klasse 3/4 1 l = 1 000 ml 1 Liter = 1 000 Milliliter ½ l = 500 ml ein halber Liter = 500 Milliliter 2. Wie viele Gläser kannst du mit 1 Liter Saft füllen? Male passend an. a) 10 Gläser können gefüllt werden b) 8 Gläser können gefüllt werden c) 4 Gläser können gefüllt werden 70 Sachrechnen und Größen Klasse 3/4 73 Lösungen 3. Ergänze zu 1 Liter. 400 ml + 600 ml = 1 l 650 ml + 350 ml = 1 l 820 ml + 180 ml = 1 l 915 ml + 85 ml = 1 l 240 ml + 760 ml = 1 l 500 ml + 100 ml + 290 ml + 385 ml + 825 ml + 500 ml 900 ml 710 ml 615 ml 175 ml = 1l = 1l = 1l = 1l = 1l 370 ml + 290 ml + 405 ml + 150 ml + 395 ml + 630 ml 710 ml 595 ml 850 ml 605 ml = 1l = 1l = 1l = 1l = 1l Das Litermaß (S. 48) 1. Lies die Maßangaben ab und schreibe sie dazu. 1l 1/2 l 1/8 l 1000 ml 500 ml 125 ml 1/4 l 250 ml 3/4 l 750 ml 2. Male die Flüssigkeitsmengen in das Litermaß. 250 ml 350 ml 700 ml 400ml 850ml 3. Male gleiche Flüssigkeitsmengen in der gleichen Farbe an. 1l 1 000 ml 1,0 l ½l 500 ml 0,5 l ¼l 250 ml 0,25 l ¾l 750 ml 0,75 l 1 l 225 ml 1 225 ml 1,225 l Rund um Liter und Milliliter (S. 49) 1. Fülle die Tabelle aus. l 100 ml 10 ml 1 ml Kommazahl 1 450 ml 1 4 5 0 1,450 l 1 705 ml 1 7 0 5 1,705 l 5 009 ml 5 0 0 9 5,009 l 8 ml 0 0 0 8 0,008 l 10 342 ml 10 3 4 2 10,342 l 58 219 ml 58 2 1 9 58,219 l 2. Wandle, falls nötig, zuerst um und setze ein: <, > oder =. ¼ l < 300 ml ¾ l > 0,350 l 0,1 l = 100 ml 500 ml = ½ l 240 ml = 0,24 l ⅛ l > 80 ml 700 ml < ¾ l 2,060 l < 2½ l 0,04 l < 400 ml Sachrechnen und Größen Klasse 3/4 71 Sekundarstufe In die Klasse - fertig - los! Fachunabhängige Vertretungsstunden (fast) ohne kopieren. Sekundarstufe I Kl. 5-10, 112 S., A4 Best.-Nr. 978-3-8346-2933-3 21,99 € Rudi Carrell bemerkte einmal klug: „Witze kann man nur aus dem Ärmel schütteln, wenn man sie vorher hineingesteckt hat.“ Mit Vertretungsstunden verhält es sich ähnlich: Wenn Sie mal wieder völlig unvermittelt einspringen müssen, bleibt keine Zeit für eine ausführliche Unterichtsplanung und -vorbereitung. Dann brauchen Sie ein Ass im Ärmel – bzw. in der Schultasche –, mit dem Sie solche Ad-hoc-Stunden jederzeit sinnvoll gestalten! Mit dieser Ideensammlung sind Sie bestens gerüstet: Sie können stets auf einen breiten Fundus an Anregungen zurückgreifen, die Sie sofort und völlig fachunabhängig im Vertretungsunterricht einsetzen können. Fast alle Ideen kommen komplett ohne zeitraubendes Kopieren aus. Die kleinen Einheiten sind zudem auch noch überaus lehrreich. Die Schüler beschäftigen sich mit Lerntechniken, Sprache und Zahlen; sie trainieren Allgemeinwissen, Kreativität sowie Konzentration und Wahrnehmung. Von kleinen, fächerübergreifenden Spielen, Übungen und Quizfragen zu diversen Themen über kurze Partner- und Gruppenideen bis hin zu Anregungen zum Geschichten-Erzählen oder Zeichnen ist für jede Situation und jede Klasse das Passende dabei. Wenn Sie doch einmal etwas mehr Vorlaufzeit haben sollten, können Sie auch auf einige wenige Kopiervorlagen zurückgreifen. Natürlich lassen sich die einzelnen Ideen auch kreativ miteinander verknüpfen – wie es geht, können Sie kurz und bündig nachlesen. Als kleinen Extra-Service verrät Ihnen die Autorin außerdem, wie Sie sich einen verlässlichen „Vertretungskoffer“ zusammenstellen, mit dem Sie dann wirklich jede Vertretungsstunde mit Bravour locker aus dem Stegreif meistern. So haben Sie zwar keine Witze, aber immer die richtigen Materialien parat! Inhaltsverzeichnis Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Materialliste für Vertretungsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Allgemeinwissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Lerntechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Konzentration und Wahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Kreatives . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Anhang: Thematische Unterrichtsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Ideen für eine „Olympiade“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Quizfragen ab Klasse 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Quizfragen ab Klasse 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Multiple-Choice-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Medientipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Streifen il gestalten Thema Ziel Klassenstufe auer Sozialform Material Bild gestalten zerschnittenes Foto neu anordnen 5–10 10 –15 Minuten Einzelarbeit für jeden Schüler ein Foto/eine Postkarte/eine Werbung aus einer Illustrierten, Lineal, Schere und Kleber Vor ereitung So geht’s Fotos, Postkarten etc. heraussuchen und mitbringen Jeder Schüler wählt ein Bild aus, das er in gleich breite, senkrechte Streifen schneidet. Am besten misst er diese zuvor mit dem Lineal ab, sodass sie wirklich die gleiche Größe haben. Anschließend klebt er sie in der ursprünglichen Reihenfolge in gleichem Abstand nebeneinander auf ein Blatt Papier. Auch diese Anordnung sollte mithilfe eines Lineals festgelegt werden. Die Höhe der Streifen kann dabei variieren. Ti Besonders spannend ist es, wenn jedes Bild doppelt vorhanden ist. Dann können die Schüler nach dem Basteln ihr Streifenbild mit der Vorlage vergleichen und feststellen, wie sich die Wirkung eines Fotos durch diese Technik verändert. Interessant ist auch, wenn alle Schüler mit der gleichen Vorlage arbeiten. Durch die unterschiedliche Größe und Anordnung der Streifen entstehen aus einem Motiv ganz vielfältige kleine Kunstwerke. Variation Wenn Sie mehr Zeit haben, können Sie die Schüler auch zunächst selbst ein beliebiges Bild malen lassen, das anschließend in der Streifentechnik neu zusammengefügt wird. 86 Kreatives Zeichen iktat Thema Ziel Klassenstufe auer Sozialform Material Vor ereitung So geht’s genau zuhören, Bild beschreiben und nachmalen, soziales Lernen Bildvorlage anhand mündlicher Beschreibung nachmalen, Formen abstrahieren 7–10 10 –15 Minuten Partnerarbeit mindestens eine Bildvorlage pro Paar (Fotos, Kunstpostkarten etc.) geeignete Bildvorlagen auswählen Die Schüler arbeiten paarweise zusammen. Einer der beiden erhält ein Bild, das er seinem Partner jedoch nicht zeigen darf. Er beschreibt dem anderen die Abbildung, dieser malt auf ein Blatt Papier, was er gesagt bekommt. Bei der Beschreibung darf aber nicht der konkrete Gegenstand, der gezeichnet werden soll, benannt werden, sondern nur dessen Formen. Statt „Male ein Haus“ heißt es also beispielsweise „Male ein Rechteck, auf das Rechteck ein gleichseitiges Dreieck.“ Aus einem Baum wird ein Oval oder Kreis mit einem sehr schmalen Rechteck, aus einem Auto ein Rechteck mit vier kleinen Kreisen darunter etc. Der zeichnende Schüler darf Rückfragen stellen, um genauer zu erfahren, was er malen soll. Ihm wird aber nie der konkrete Gegenstand verraten. Zum Schluss werden Zeichnung und Vorlage miteinander verglichen. Danach tauschen die beiden Partner die Rollen und arbeiten mit einem anderen Bild. 92 Kreatives Sekundarstufe Themenhefte Gesellschaftslehre Flucht und Migration Kl. 8-13, 48 S., A4, Heft Best.-Nr. 978-3-8346-3230-2 14,99 € Sie sitzen in überfüllten Booten und stickigen Lkw oder nehmen Hunderte Kilometer Fußmarsch in Kauf. Solche Bilder sehen Ihre Schüler täglich in den Medien – doch was genau steckt dahinter? Wer sind diese Menschen, die täglich an Europas Türen klopfen, woher kommen sie und warum? Was geschieht, wenn sie Deutschland erreichen, und – was geht uns das eigentlich an? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen die Jugendlichen mit diesen kopierfertigen Arbeitsblättern inkl. Lösungen auf den Grund. Das komplexe Thema wird dabei kompakt, aber dennoch umfassend beleuchtet und anhand von informativen Texten sowie anschaulichen Grafiken und Karten schülergerecht aufbereitet. Themen sind u. a. die verschiedenen Fluchtursachen und -wege, die Asylpolitik, die Schwierigkeiten und Chancen der Integration, ein Exkurs zu Auswanderungs- und Einwanderungswellen bzw. Vertreibung in der deutschen Geschichte und schließlich die konkreten Handlungsoptionen sowohl auf politischer als auch auf Schülerebene. Abwechslungsreiche Aufgaben regen die Jugendlichen dazu an, sich bewusst und handlungsorientiert mit der Thematik auseinanderzusetzen. So werden sie befähigt, sich eine eigene, aufgeklärte Meinung zu bilden und informierte Handlungsentscheidungen zu treffen. Denn die aktuelle Flüchtlingskrise geht jeden Einzelnen von uns etwas an und wir können sie nur alle gemeinsam bewältigen. Inhaltsverzeichnis Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Flucht und Migration und ich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was hat das mit mir zu tun? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Medien berichten über Flucht und Migration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Welches Wissen habe ich bereits? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begriffe, die man kennen muss! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 5 7 8 9 Flüchtlinge, ihre Fluchtgründe und Fluchtrouten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wer sind die Flüchtlinge? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Warum verlassen Menschen ihre Heimat? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fluchtrouten nach Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Flüchtende Menschen als Geschäftsmodell. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie viele Menschen sind auf der Flucht? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 12 14 17 20 22 Flüchtlinge in Deutschland und Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Asyl oder Abschiebung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie kann Integration gelingen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie löst Europa die Herausforderung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 25 27 29 Flucht und Migration in der deutschen Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Deutsche Auswanderung im 19. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Flucht und Vertreibung 1944–45 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufnahme und Integration nach dem Zweiten Weltkrieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 31 34 35 Flucht und Migration und wir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wir setzen uns argumentativ auseinander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wir führen eine Befragung durch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wir führen eine Ausstellung durch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wir helfen konkret . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 37 39 40 41 Blanko-Vorlage für thematische Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Medientipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Vorwort Liebe Lehrer*, Flucht und Migration sind ein immer wiederkehrendes Phänomen der Menschheitsgeschichte. Dabei ist langfristig nur schwer vorhersehbar, wann und wo neue Wanderbewegungen entstehen und wie lange diese andauern, denn genauso wie sich die gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Bedingungen in den verschiedenen Ländern und Regionen der Erde verändern, unterliegen auch die Push- und Pull-Faktoren für Migrationsbewegungen einem stetigen Wandel. Sicher jedoch ist, dass Europa derzeit eine besonders hohe Zuwanderung erlebt, die längst das Ausmaß einer globalen Herausforderung erreicht hat. Dabei ist gerade Deutschland (wie schon in der Vergangenheit und vermutlich auch in Zukunft) ein sehr beliebtes Einwanderungsland. Die Schüler begegnen der sogenannten „Flüchtlingskrise“ aktuell also nicht nur täglich in den Medien, sondern auch in ihrem eigenen Umfeld – spätestens, wenn schulpflichtige Kinder der Zuwandererfamilien an ihre Schule und in ihre Klassen kommen. Das Thema weist somit einen hohen Lebensweltbezug auf – nicht zuletzt auch deshalb, weil viele Schüler selbst einen Migrationshintergrund haben. Umso wichtiger ist es daher, den Jugendlichen dabei zu helfen, sich intensiv mit dem Themenkomplex Flucht und Migration auseinanderzusetzen, damit sie eine eigene, aufgeklärte Meinung ausbilden, das aktuelle Geschehen und die Diskussionen um sie herum bewerten und eigene Handlungsoptionen entdecken können. So birgt das Thema mit seinen vielfältigen Fachperspektiven im Bereich Politik, Geschichte, Erdkunde und Recht ein hohes Potenzial für die Werteerziehung und die Handlungskompetenz der Schüler. Mit genau diesen Zielen ist das vorliegende Themenheft konzipiert worden. Die kopierfertigen Arbeitsblätter richten sich an Schüler ab der Klassenstufe 8 und bereiten das Thema vielschichtig und zugleich kompakt auf. Sie bieten informative Texte, fundierte Daten und Fakten sowie anschauliche Karten und Abbildungen zu den wichtigsten Aspekten. Abwechslungsreiche Aufgabenstellungen, zu denen Sie am Ende des Heftes einen ausführlichen Lösungsteil finden, fördern neben der fachlichen Auseinandersetzung vor allem den diskursiven Austausch innerhalb der 4 | Themenhefte Gesellschaftslehre – Flucht und Migration Lerngruppe sowie die Weiterentwicklung von Werten und Einstellungen. Dabei lassen sich alle Themen unabhängig voneinander bearbeiten bzw. beliebig miteinander kombinieren. Drei praktische Hinweise: • Alle statistischen Daten und Angaben zur rechtlichen Situation wurden vor der Drucklegung geprüft und geben damit den Stand von April 2016 wieder (so sind auch das Asylpaket II sowie das Integrationsgesetz 2016 bereits berücksichtigt). Da sich die statistischen Kennwerte und gesetzlichen Grundlagen jedoch recht schnell ändern können, wurde bewusst darauf geachtet, dass diejenigen Themen, die der „Aktualitätsanfälligkeit“ unterliegen, gesammelt stehen – dies betrifft S. 22–24. Hier ist es ratsam, regelmäßig die Daten und Fakten mithilfe der Linkliste in den Medientipps am Ende des Heftes (S. 48) zu überprüfen und bei Bedarf zu aktualisieren, wobei die Grundstruktur des Arbeitsblattes gleich bleiben kann. • Für die Aufgaben, bei denen die Schüler aufgefordert sind, eine thematische Karte zu vervollständigen/beschriften oder auch selbst zu erstellen, sollten ausreichend Atlanten zur Verfügung stehen, in denen die Schüler bei topografischen Unsicherheiten nachsehen können, wo welches Land liegt. Für die Erstellung eigener Karten können Sie an die Schüler die Blanko-Vorlage auf S. 42 austeilen (und zuvor ggf. auf DIN A3 hochkopieren). • Alle Lösungsabbildungen (Karten, Diagramme etc.) stehen Ihnen unter dem im Impressum (S. 2) angezur Vergebenen Link kostenlos zum Download fügung. Sie können die (z. T. farbigen) Grafiken zum Lösungsabgleich je nach Bedarf entweder für die Schüler ausdrucken oder auch per Whiteboard oder OHP präsentieren. Ich wünsche Ihnen und Ihren Schülern spannende, diskursive und ertragreiche Gespräche! Dirk Witt * Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Buch durchgehend die männliche Form verwendet. Natürlich sind damit auch immer Frauen und Mädchen gemeint, also Lehrerinnen, Schülerinnen etc. Flucht und Migration und ich Was hat das mit mir zu tun? (1/2) „Flucht und Migration“ ist derzeit ein sehr aktuelles, relevantes und brisantes Thema. Die sogenannte „Flüchtlingskrise“ begegnet uns täglich in den Medien, sie steht auf der Tagesordnung zahlreicher politischer Debatten und in den hitzigen Diskussionen prallen verschiedene Meinungen und Handlungsvorschläge aufeinander. Eine schnelle, einvernehmliche Lösung ist dabei nicht in Sicht. So wie es die Gegenwart beherrscht, wird das Thema also auch weiterhin eine der zentralen Zukunftsherausforderungen für die Welt, für Europa, für Deutschland, für deine Stadt und auch für dich selbst sein. „Flüchtlinge und Migranten bereichern den Alltag in Deutschland.“ „Alle Menschen auf der Flucht genießen grundsätzlich und unteilbar unseren Schutz sowie unsere Unterstützung.“ „Deutschland ist nicht für die Fluchtursachen verantwortlich.“ Um diesen vielschichtigen Themenkomplex zu verstehen und das Problem bewerten zu können, benötigst du ausreichend Hintergrundwissen. Gleichzeitig wirst du dich aber auch intensiv mit deinen eigenen und fremden Wertvorstellungen auseinandersetzen müssen. Erst dann wirst du in der Lage sein, dir eine eigene, fundierte Meinung zum Thema bilden zu können. „Die Aufnahme von Flüchtlingen und Migranten verlangt eine Obergrenze.“ „Die Einwanderung von Menschen nach Deutschland führt unweigerlich zu Verteilungskämpfen.“ Info So funktioniert die Streitlinien-Methode: Klebt mit Kreppband eine gerade Linie auf den Boden. Definiert ein Ende der Linie mit der Aussage „Ich stimme voll zu“ und das andere Ende mit „Ich stimme gar nicht zu“. Stimme voll zu „Kulturunterschiede führen immer zu Konflikten.“ „Die Kriminalität wird durch Zuwanderung steigen.“ © Verlag an der Ruhr | Autor: Dirk Witt | ISBN 978-3-8346-3230-2 | www.verlagruhr.de Stimme gar nicht zu Nun liest ein Schüler die erste Aussage vor. Jeder erhält eine Minute Bedenkzeit. Nach einem akustischen Signal positionieren sich alle Schüler an der Stelle auf der Linie, die der eigenen Meinung entspricht. Diskutiert von hier aus eure unterschiedlichen Auffassungen. Anschließend stellen sich wieder alle neben die Linie und die nächste Aussage wird vorgelesen usw. Themenhefte Gesellschaftslehre – Flucht und Migration | 5 Flucht und Migration und ich Was hat das mit mir zu tun? (2/2) Aufgaben 1. Erstellt in Kleingruppen eine Mindmap. In dieser soll erkennbar werden, welche Aspekte eurer Meinung nach zum Themenkomplex „Flucht und Migration“ gehören. a) Schreibt hierzu zunächst in Einzelarbeit alle Aspekte, die euch zum Thema einfallen, auf Karteikarten (als Begriff/Stichwort). b) Stellt euch die Aspekte innerhalb eurer Gruppe vor, diskutiert eventuelle Unterschiede und konzipiert nun gemeinsam auf einem separaten Blatt eine Mindmap. 2. Diskutiert auf einer Streitlinie die Aussagen in den Sprechblasen auf der ersten Seite (siehe dort auch Tippkasten zur Streitlinien-Methode). 3. Berichtet euch in Kleingruppen von euch bekannten Fallbeispielen zum Thema „Flüchtlinge in Deutschland“. Was habt ihr schon gehört, gelesen oder erlebt? Begründet dabei, warum ihr genau diesen Fall vorstellt. 4. Fremdheit ist eine wesentliche Kategorie des Themas „Flucht und Migration“. Es betrifft sowohl Menschen, die zu uns nach Deutschland kommen, als auch euch selbst. Berichtet euch in Kleingruppen von Situationen, in denen ihr euch fremd gefühlt habt. Notiert dabei die Gefühle, die ihr hattet, auf Karteikarten. Diskutiert anschließend in der Klasse, ob Flüchtlinge und Migranten ebenfalls diese Gefühle haben und welche Lösungsansätze für das Überwinden von Fremdheit denkbar sind. 5. Welche Gründe gäbe es für dich, Deutschland zu verlassen? Sammle zunächst allein mögliche Auslöser, bevor ihr euch eure Ergebnisse in der Klasse gegenseitig vorstellt. Clustert die Gründe dann an der Tafel nach Gemeinsamkeiten. 6. Es gibt eine große Anzahl von Menschen, die Flucht und Migration nicht nur mit Sorge und Ängsten, sondern sogar mit Ablehnungen und Kritik gegenüberstehen. Überlegt zu zweit, welche Gründe diese Einstellung haben kann, und clustert diese. Stellt eure Ergebnisse in der Klasse vor und diskutiert sie gemeinsam. 6 | Themenhefte Gesellschaftslehre – Flucht und Migration 7. Recherchiert im Internet in Partnerarbeit zu aktuellen Flucht- und Migrationsbewegungen in der Welt. Sammelt eure Ergebnisse anschließend in der Klasse. Von welchen Migrationsbewegungen wusstet ihr vorher schon? Welche Fluchtereignisse waren euch bisher nicht bekannt? 8. Im Jahr 2015 wurde in Deutschland „Flüchtlinge“ zum Wort des Jahres gewählt. Ein weiterer wichtiger Begriff, der in dem Jahr in aller Munde war (und in unserem Nachbarland Österreich das Wort des Jahres wurde), ist „Willkommenskultur“. Recherchiere die Hintergründe zu den beiden Begriffen und ihrer Bedeutung in Deutschland im Internet. Wir schaffen das! Schaffen wir das? © Verlag an der Ruhr | Autor: Dirk Witt | ISBN 978-3-8346-3230-2 | www.verlagruhr.de Lösungen Was hat das mit mir zu tun? →S. 5 Medien berichten über Flucht und Migration →S. 7 Aufgabe 5: Genannt werden könnten hier z. B. berufliche Gründe, Abenteuerlust, kulturelle/religiöse Aspekte, naturräumliche Gründe. Aufgabe 3: Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Meinungen und Argumentationen führt zu einem differenzierteren Urteil. Außerdem lassen sich gezielter Gegenargumente entwickeln, wenn man die Meinung der Gegenseite genauer kennt. Aufgabe 6: Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland und Europa sieht eine Zuwanderung in die EU kritisch. Ihre Sorgen/Ängste: vor dem Fremden, vor Sprachproblemen, vor kulturellen Unterschieden und Konflikten, vor Konkurrenzsituationen auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt, vor einem Anstieg der Kriminalität, vor verschlechterten Bildungschancen durch zu große sprachliche Heterogenität etc. Ihre Gründe für die Ablehnung/Kritik: die kulturelle Vielfalt widerspricht den eigenen Traditionen/Vorstellungen, die Kosten für die Aufnahme von Zuwanderern und Integrationsmaßnahmen fehlen an anderen Stellen des Finanzhaushalts, gut gebildete Migranten fehlen im Herkunftsland, ein Asylgesetz ohne Obergrenzen birgt Gefahren für das soziale Zusammenleben, eine Mehrheit der Zuwanderer hat wirtschaftliche Gründe etc. Aufgabe 7: Binnenvertriebene: z. B. Syrien, Kolumbien, Irak, Kongo Flüchtlinge, die ihr Land verlassen: z. B. Syrien, Somalia, Südsudan, Afghanistan Aufgabe 8: Das deutsche Wort des Jahres wurde aufgrund der damaligen Fluchtsituation auserkoren: Der syrische Bürgerkrieg ging in sein fünftes Jahr und ein Ende war nicht abzusehen. In den großen Flüchtlingslagern in der Türkei, in Jordanien und dem Libanon wurden die Essensrationen des UNHCR aufgrund ungenügender finanzieller Spenden stark eingeschränkt. Eine sehr große Anzahl an Menschen begab sich auf den Weg nach Europa. Aufgrund der hohen Zahl an Flüchtlingen brachen viele Aufnahmesysteme zusammen. Die Situationen in den europäischen Ländern, die die Flüchtlinge durchwanderten, waren katastrophal. Deutschland zeichnete sich in diesem Jahr durch eine hohe Willkommensbereitschaft aus. Diese fand in vielen Ländern hohe Anerkennung, andere Länder wiederum kritisierten dies scharf, weil sie es als „Einladung“ für weitere Flüchtlinge ansahen und den Deutschen einen Sonderweg vorwarfen. Im Jahr 2015 wurden zahlreiche Gesetze (z. B. Dubliner Übereinkommen) auf europäischer sowie deutscher Ebene außer Kraft gesetzt. Aufgabe 7: Die Begriffe Flüchtlingswelle und Flüchtlingstreck möchten vor allem den quantitativen Aspekt der Wanderbewegung thematisieren, wobei ein kritischer Grundton bzw. eine ablehnende Haltung zu vermuten ist. Die Begriffe Flucht-Tsunami und Flüchtlingslawine arbeiten mit emotionalisierenden Bildern, wollen vor allem Ängste schüren und stellen die Bewältigung der Migrationsbewegungen grundsätzlich infrage. Begriffe, die man kennen muss! →S. 9 Aufgabe 3: Eine Unterscheidung ist nur schwer möglich, da es sich immer um multikausale Gründe handelt. Menschen gewichten und bewerten diese unterschiedlich. Dies sollte in der Diskussion an konkreten Beispielen veranschaulicht werden. Wer sind die Flüchtlinge? →S. 12 Aufgabe 1: Gründe für das Verlassen der Heimat: Zahid aus Pakistan Hoffnung auf wirtschaftlich bessere Bedingungen für sich und seine Familie Doa aus Syrien Flucht vor dem Bürgerkrieg und religiösem Extremismus Ibrahim aus Mali Flucht vor Folter, Krieg und religiösem Extremismus Vian aus Irak Flucht vor religiöser Verfolgung Edona aus Albanien Flucht vor häuslicher Gewalt und Diskriminierung Aufgabe 2: Doa, Ibrahim und Vian weisen anzuerkennende Fluchtgründe auf, Zahid und Edona haben Migrationsgründe, die nicht unter die Genfer Flüchtlingskonvention fallen. Themenhefte Gesellschaftslehre – Flucht und Migration | 43 Medientipps Literatur Internet Buntz, Herwig: Migration in der Geschichte. Ein Arbeitsbuch für den Unterricht. Wochenschauverlag, 2014. ISBN 978-3-899-74925-1 → Das Buch thematisiert anhand von Schülerlernmaterialien mit Quellen, Darstellungen, Karten, Bildern und Aufgaben verschiedene Beispiele historischer Migrationsbewegungen. www.unhcr.de → Homepage des UNHCR mit aktuellen Informationen, Daten und einer Übersicht zu laufenden Programmen und politischen Überlegungen Lanig, Jonas: 50 Vorurteile in der Flüchtlingskrise auf dem Prüfstand. Ein Faktencheck zur Aufklärungsarbeit in Schule und Jugendarbeit. Verlag an der Ruhr, 2016. ISBN 978-3-8346-3308-8 → In diesem kleinen Nachschlagewerk werden 50 verbreitete Vorurteile und vermeintliche Tatsachenberichte über Flüchtlinge genau unter die Lupe genommen und geradegerückt. Der Band liefert damit die nötigen Sachinformationen für eine fundierte Argumentationshilfe im Unterrichtsgespräch, ebenso kann er an die Schüler ausgeteilt werden. www.proasyl.de → Homepage von Pro Asyl, einer unabhängige Menschenrechtsorganisation, die sich mit der Asylpolitik und deren gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen beschäftigt Meier-Braun, Karl-Heinz: Einwanderung und Asyl. Die 101 wichtigsten Fragen. C.H.Beck, 2015. ISBN 978-3-406-68355-8 → Die kurzen Antworten zu den 101 Fragen eignen sich auch für die Hand der Schüler. 48 | Themenhefte Gesellschaftslehre – Flucht und Migration www.bamf.de → Homepage des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge mit aktuellen Informationen, Daten und Programmen für Deutschland http://wie-kann-ich-helfen.info → Homepage von Birte Vogel, ein Informationsportal mit bundesweiten Aktionen zur konkreten Hilfe für Flüchtlinge Bildnachweis S. 5 © Jens Hertel/Fotolia.com (Daumen hoch und runter); S. 6 © Magnus Siemens (Schilder unten rechts); S. 14 Datengrundlage: Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung: Conflict Barometer 2015 auf www.hiik.de, Kartengrundlage: © StingerMKO/Fotolia.com; S. 15 © Amr Hassanein/Fotolia. com; S. 17 © cunico/Fotolia.com; S. 23 o.l. Datengrundlage: UNHCR © Statista 2015, o.r. Datengrundlage: UNHCR © Statista 2015, m.l. Datengrundlage: BAMF © Statista 2015, m.r. Datengrundlage: BAMF © Statista 2015, u.l. Datengrundlage: UNHCR © Statista 2015, u.r. Datengrundlage: BAMF © Statista 2015; S. 26 © Dorothee Wolters; S. 29 beide © bogdanserban/Fotolia.com; S. 30 © pomogayev/Fotolia.com (EU als Umriss mit Flagge) und © MaZi/Fotolia. com (europäische und türkische Flagge); S. 31 o. Datengrundlage: Wehler, HansUlrich: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 3: Von der „Deutschen Doppelrevolution“ bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1845/49–1914, C.H. Beck 1995, S. 544f., u. © akg-images; S. 32 Datengrundlage: Taylor, Philip A. M.: The Distant Magnet: European Emigration to the U.S.A., Eyre & Spottiswoode 1971, S. 103; S. 34 o. Datengrundlage: Benz, Wolfgang: „Kriegsziele der Alliierten“ in: Informationen zur politischen Bildung: Deutschland 1945–1949 (Heft 259), bpb 2005; S. 35 © akg-images; S. 36 © akg-images/picture-alliance/dpa; S. 39f. © Anja Boretzki (Kugelschreiber); S. 41 © Coloures-pic/Fotolia.com; S. 42 © StingerMKO/Fotolia.com; S. 47 Datengrundlage: Benz, Wolfgang: „Kriegsziele der Alliierten“ in: Informationen zur politischen Bildung: Deutschland 1945–1949 (Heft 259), bpb 2005 Sekundarstufe Zeichnung, Grafik, Malerei Ideen und Materialien für die Sek I Kl. 5-10, 120 S., A4 Best.-Nr. 978-3-8346-3080-3 23,99 € Mit diesem fertigen „Kunststoff“ für kurze Unterrichtseinheiten sowie für schnelle Vertretungsstunden im Kunstunterricht müssen Sie nicht mehr auf die Muse warten: Die kreativen Ideen rund um verschiedene Schwerpunkt-Themen machen allen Spaß und sind mit kostengünstigem Material und wenig Zeitaufwand umsetzbar. Alle Bände dieser Reihe zeichnen sich durch klaren Lehrplanbezug aus und fördern auf künstlerisch-kreative Weise wichtige Kompetenzen der Sek I. Je neun fix und fertig ausgearbeitete Stundenbilder bzw. MiniUnterrichtseinheiten zu den Themen Zeichnung, Grafik und Malerei animieren die Schüler zu handlungsorientierten, motivierenden Kunst-Erfahrungen. Die Schüler beschäftigen sich mit Bildwirkung und Gestaltungsmitteln, mit Farben und Kontrasten, Figur und Grund u. v. m. Bleistift, Filzstift und Kreide kommen genauso zum Einsatz wie Wasserfarben und Wachsmalerei. Von der Collage über den Papierdruck bis zum Aquarell: Alle Kunstprojekte sind in maximal vier Unterrichtsstunden realisierbar; sie schaffen schnell schöne Ergebnisse und sorgen garantiert für Erfolgserlebnisse. Neben einer Kurzbeschreibung und wertvollen Tipps für die Umsetzung erhalten Sie ausführliche Anleitungen sowie alle nötigen Kopiervorlagen und Folien für Ihre Schüler. Beispielhafte Schülerergebnisse illustrieren außerdem, wie die fertigen „Kunstprodukte“ aussehen könnten. Dank der Hinweise zu den Grundlagen einer gerechten Benotung ist auch die Bewertung der Arbeiten kein abstraktes Kunststück mehr. Ob als gestandener Kunstlehrer, als Kunst-Neuling oder als fachfremder Vertretungslehrer: Mit diesen Materialpaketen haben Sie immer eine bunte Ideensammlung parat! Inhaltsverzeichnis Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Tipps zur Beurteilung von Schülerarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Zeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Alte Brücke . . . . . . . Balkon-Garten . . . . . Ballonfahrer . . . . . . . Freizeitbeschäftigungen Kobolde . . . . . . . . . Krähen . . . . . . . . . . Natur-Kaleidoskop . . . Schamane . . . . . . . . Von unten und oben . . Grafik . . . . . . . . . . 8 . 12 . 16 . 20 . 24 . 28 . 32 . 36 . 40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Autobahn . . . . . . . Blumen-Arrangement Clown . . . . . . . . . Discjockey . . . . . . . Fantasievogel . . . . . Krippenszene . . . . . Porto Pappeo . . . . . Schilfrohr . . . . . . . Wasserspeier . . . . . Malerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kl. 8–10 Kl. 7–10 Kl. 5–10 Kl. 8–10 Kl. 5–10 Kl. 8–10 Kl. 5–10 Kl. 5–10 Kl. 7–10 Kl. 7–10 Kl. 5–10 Kl. 5–10 Kl. 5–10 Kl. 5–10 Kl. 7–10 Kl. 8–10 Kl. 7–10 Kl. 5–10 Filzstiftarbeit – Perspektive . . . . . . . . . . . Filzstiftarbeit – zwei Zeichenebenen . . . . . . . Bunt-/Filzstiftarbeit, Collage – Mimikdarstellung Filzstiftarbeit – Karikatur . . . . . . . . . . . . . Papierdruck, Filzstiftarbeit – Zufallsverfahren . . Rohrfederzeichnung – Hell-Dunkel-Effekt . . . . Filzstiftarbeit – Flächen und Binnenzeichnung . . Filzstiftarbeit – Objektanschnitt . . . . . . . . . Filzstiftarbeit – perspektivische Verkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klappschnitt – Figur-Grund-Bezug . . . . . . . . . . . Wachsmalstift-/Kohlezeichnung – Plastizitätsdarstellung Frottage – Strukturierung von Flächen . . . . . . . . . Zeichnung, Collage – Fläche, Punkt, Linie . . . . . . . . Monotypie – Grauwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . Filzstiftarbeit, Collage – Perspektive durch Staffelung . Pappkantendruck – Hell-Dunkel-Kontrast . . . . . . . . Collage – Dreidimensionalität durch Staffelung . . . . . Tinte laviert – Übertreibung, Verzerrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 50 54 58 62 66 70 74 78 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Baum-Leporello . . . . Bunte Häuser in Italien Fließendes Wasser . . Gefäße . . . . . . . . Holi-Festival . . . . . . Industriegebiet . . . . Japanischer Garten . . Landschaft mit Feldern Unter Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kl. 5–10 Kl. 7–10 Kl. 7–10 Kl. 7–10 Kl. 5–10 Kl. 7–10 Kl. 7–10 Kl. 8–10 Kl. 5–10 Aquarellmalerei – Positiv- und Negativformen . . . . . Deckendes Malen – Perspektive durch Staffelung . . Deckendes Malen – Bewegungsillusionen . . . . . . . Lasieren/deckendes Malen – intuitive Zeichenimpulse. Kreidemalerei – Zufallsverfahren . . . . . . . . . . . . Malen mit Wachsmalstiften – Zwei Farbebenen . . . . Pinselmalerei – spontane Zeichenspuren . . . . . . . Farbexperimente – Flächenstrukturierung . . . . . . . Aquarellmalerei, Wachsmalstifte – Zufallsstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 88 92 96 100 104 108 112 116 Medientipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Vorwort Liebe Kollegen*, in diesem Heft finden Sie fertig ausgearbeitete, vielfältige und kreative Mini-Unterrichtseinheiten zu den drei Schwerpunktthemen Zeichnung, Grafik und Malerei. Die Materialien sind für Kunstlehrer ebenso geeignet wie für fachfremd Unterrichtende und Quereinsteiger. Damit auch jeder auf seine Kosten kommt, wurde auf folgende Kriterien besonderer Wert gelegt: å Die jeweilige Eingangsseite wurde einfach und übersichtlich gestaltet: Eine einleitende Kurzbeschreibung, Materialangaben und Hinweise für den Lehrer geben Ihnen einen ersten Überblick zum Inhalt des Projekts. Die Tipps und Hinweise zur Durchführung erleichtern Ihnen die erfolgreiche Umsetzung im Unterricht. å Alle Unterrichtseinheiten lassen sich in 2– 4 Stunden durchführen, was besonders bei einem knappen Stundenkontingent sowie bei Vertretungsstunden vorteilhaft ist. å Alle Einheiten sind so konzipiert, dass sie ganz konkrete Lehrplaninhalte und Kompetenzen der Sekundarstufe I abdecken. Die Kompetenzen werden bei jeder Aufgabe konkret aufgelistet. å Die meisten Projekte kommen mit den gewöhnlichen Materialien aus, die im Kunstunterricht zur Verfügung stehen. Ansonsten ersetzt kostengünstiges Material aufwändige Anschaffungen für die ganze Klasse. So können Sie sich spontan und ohne großen Aufwand für ein Projekt entscheiden. å Damit Sie das Thema ganz einfach im Unterricht umsetzen können, finden Sie eine detaillierte und einfach strukturierte Anleitung, die Ihnen die schrittweise Umsetzung erklärt. å Thematisch wird die Interessenslage der Jahr Jahrgangsstufen 5–10 aufgegriffen. Dabei werden die Schüler, je nach Alter und Motivation, zu ganz individuellen Lösungen gelangen. å Zu jedem Projekt finden sich zusätzlich Kopiervorlagen für die Hand der Schüler bzw. zum Einsatz als Folie. Dabei handelt es sich um zusätzliche Arbeitsanleitungen, Hilfestellungen, Motivanregungen, Unterrichtseinstiege usw. So können Sie Ihre Schüler motivieren und ganz einfach in die Lage versetzen, selbstständig zu ansprechenden und kreativen Lösungen zu kommen. å Ein einführender Abschnitt widmet sich dem Problem der „gerechten“ Benotung von Schüler Schülerarbeiten. Dazu wird Ihnen ein in der Praxis erprobtes System aufgezeigt, das sich im Unterricht bewährt hat. å Ein Beispielbild zu jedem Projekt zeigt Ihnen ein mögliches Endprodukt und verbildlicht nochmals Ziel und Inhalt der Aufgabe. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung in einem abwechslungsreichen und kreativen Kunstunterricht! Gerlinde Blahak * Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Buch durchgehend die männliche Form verwendet. Natürlich sind damit auch immer Frauen und Mädchen gemeint, also Lehrerinnen, Schülerinnen etc. 4 Stundenbilder für den Kunstunterricht: Zeichnung, Grafik, Malerei it Malen m n– ti ls a fte Wachsm en rbeben z wei Fa Kurzbeschreibung Zeitaufwand Jahrgangsstufe Material Kompetenzen Hinweise für Lehrer Industriegebiet Die Schüler entwerfen eine kleine Ortschaft mit Kirchturm und Häusern inmitten hoch aufragender Industriebauten. Sie gestalten alle Gebäudeflächen farbig mit Wachsmalstiften und Lineal. Anschließend übermalen sie lasierend das gesamte Bild mit stark verdünnter, grauer Wasserfarbe und setzen nach dem Trocknen einige Akzente mit Deckweiß und schwarzer Malkastenfarbe. 4 Unterrichtsstunden 7–10 ◊ weißes Zeichenpapier (DIN A3) ◊ Bleistift, Radiergummi ◊ farbige Wachsmalstifte (nicht wasserlöslich) ◊ Spitzer ◊ Lineal ◊ Pinsel (Nr. 18 und 3) ◊ Malkastenfarbe Schwarz, Wassergefäß ◊ Deckweiß ◊ Kopiervorlage „Industriegebiet – Zeichenhilfen“, s. S. 106 u Die Schüler erproben die malerische Wirkung von farbigen Begrenzungslinien und strukturierten Farbflächen. u Sie setzen die Gestaltungsvorgaben „Groß und Klein“ gezielt ein, um den beabsichtigten Bildausdruck, die Dominanz der Industrieanlagen, zu erreichen. u Sie experimentieren mit zwei verschiedenen Farbebenen, indem Sie Ihre Wachsmalzeichnungen mit Wasserfarben lasieren. Steigen Sie wie folgt in die Unterrichtseinheit ein: u Setzen Sie die Kopiervorlage (Zeichenhilfen) als Folie oder Vorlage für die Hand der Schüler ein. Besprechen Sie mit der Klasse den Aspekt „Groß/Klein“ sowie den Aufbau des Bildes aus geometrischen Formen (Rechtecken): Ausgehend von einer sehr kleinen Häuseranlage in der Mitte des Bildes werden große Industriebauten angelegt. Achten Sie bei den Schülerarbeiten insbesondere auf folgende Aspekte: u Die Flächen der Häuserfronten müssen mit farbigen Wachsmalstiften so strukturiert werden, dass das Weiß des Papiers noch stellenweise erhalten bleibt. Nur so wird die graue Lasur auch latent auf den farbigen Gebäuden sichtbar. Wichtig Die verwendeten Wachsmalstifte dürfen nicht wasserlöslich sein, da die bearbeiteten Stellen bei der Lasur das Wasser abstoßen müssen. Die meisten Wachsmalstifte sind wasserfest, es empfiehlt sich aber, die Stifte vor Beginn der Arbeit zu testen. 104 Stundenbilder für den Kunstunterricht: Zeichnung, Grafik, Malerei Industriegebiet Anleitung Die Schüler bearbeiten ein Blatt Zeichenpapier (DIN A3) im Querformat. Sie entwerfen mithilfe der Kopiervorlage eine Ortschaft mit Bleistift und Wachsmalstiften. Anschließend wird die Zeichnung mit grauer Wasserfarbe lasiert und es werden Akzente gesetzt. Industrielandschaft u Die Schüler arbeiten entweder mit einer Bleistiftvorzeichnung oder setzen die Bauten direkt mit Wachsmalstift und Lineal auf die Fläche. u Sie beginnen am unteren Blattrand etwa in der Mitte des Bildes mit dem Entwurf einer kleinen Ortschaft mit einigen Häusern und einem Kirchturm. u Der Kirchturm sollte in seiner Höhe nur bis zur Mitte der Bildfläche reichen. Bezüglich der Größenverhältnisse können sich die Schüler an der Kopiervorlage orientieren. u Sie verwenden Kreiden in verschiedenen Farben für Häuserkanten und Häuserflächen. u Die Gebäude (Silos, Schlote, Lagerhallen, Bürotürme etc.) werden nebeneinander und etwas versetzt hintereinanderplatziert. Alle Bauten haben unterschiedliche Höhen und Breiten. u Die Gebäudefronten werden durch Linien und Muster aufgelockert. u Die Flächen werden so gefüllt, dass das Weiß des Hintergrundes noch teilweise zu sehen ist. u Die Wachsmalstifte sollten mit unterschiedlichem Druck eingesetzt werden, damit deutliche Farbabstufungen erzielt werden. u Mit leicht angespitztem Wachsmalstift werden kleinere Details, wie Dächer, Fenster, Leitern, Gerüste, Brücken, Kräne oder Masten, eingezeichnet. Lasur u Die Schüler tauchen einen breiten Pinsel (Nr. 18) in klares Wasser und befeuchten die gesamte Bildfläche. u Sie nehmen mit viel Wasser vermischte, schwarze Farbe aus dem Malkasten auf und malen in parallelen, waagrechten Pinselstrichen über das ganze Bild (lasieren). u Durch die Lasur erscheinen alle weißen Stellen in einem Grauton. Alle mit Wachs behandelten Stellen stoßen hingegen die Wasserfarbe ab. u In die noch feuchte Himmelsfläche werden in Blau oder Schwarz einige Wolkenformationen gesetzt, die ohne Rand in der Fläche verlaufen. Tipp Auf einem Probeblatt sollte der Grauton zuerst geprüft werden. Er sollte sehr hell sein. Ausarbeitung u Das Bild muss gut trocknen, bevor weitergearbeitet werden kann. u Mit einem dünnen Pinsel (Nr. 3) werden nun einige Flächen mit unvermischtem Deckweiß übermalt. Zusätzlich werden einige Häuserkanten hervorgehoben und Lichteffekte gesetzt. Weitere Kanten werden mit schwarzer Farbe betont, um die Flächen deutlicher voneinander abzusetzen. u Zuletzt kommen wieder Wachsmalstifte zum Einsatz, mit denen farbige Stellen und Kanten nochmals mit einer kräftigen Farbschicht übermalt werden. u Entlang des unteren Blattrands wird mit Wasserfarben und/oder Wachsmalstiften ein Streifen mit Bodenformationen und Grasbüscheln gestaltet. Stundenbilder für den Kunstunterricht: Zeichnung, Grafik, Malerei 105 Industriegebiet – Zeichenhilfen 106 Stundenbilder für den Kunstunterricht: Zeichnung, Grafik, Malerei © Verlag an der Ruhr | Autorin: Gerlinde Blahak ISBN 978-3-8346-3080-3 | www.verlagruhr.de Industriegebiet – Beispiel © Verlag an der Ruhr | Autorin: Gerlinde Blahak ISBN 978-3-8346-3080-3 | www.verlagruhr.de Stundenbilder für den Kunstunterricht: Zeichnung, Grafik, Malerei 107 Sekundarstufe Leichter lernen - besser denken Kopiervorlagen mit Übungen zu Konzentration, Logik und Kreativität Kl. 5–7, 120 S., A4 Best.-Nr. 978-3-8346-3064-3 21,99 € Hier kann jeder noch etwas dazulernen: Diese kurzen, aber hochwirksamen Übungen und Spiele erhöhen das flexible Denken, fördern gezielt die Merkfähigkeit und kurbeln so die Lernmotivation Ihrer Schüler an. Von einer Expertin für ganzheitliches Lern- und Gedächtnistraining zusammengetragen, decken die praxiserprobten und bewährten Ideen alle wichtigen Bereiche ab: von Konzentration über Wortschatz, assoziatives Denken und Logik bis hin zu Fantasie und Kreativität. Dem vorangestellt ist eine kompakte Einführung, die alles Wissenswerte zum Lernprozess vermittelt: Wie funkioniert Lernen? Welche Lerntypen gibt es und welche Rolle spielt die Lernmotivation? Was führt zu Konzentrationsstörungen und Lernblockaden und was fördert die Konzentration? Neben Tipps zur richtigen „denk- und lernförderlichen“ Ernährung werden auch verschiedene Lern- und Merktechniken vorgestellt und in kleinen Übungen direkt umgesetzt. Stur büffeln oder sich das Wissen „eintrichtern“ muss hier aber niemand: Der sich anschließende, umfangreiche Praxisteil liefert jede Menge schnell einsetzbare, einfache und selbsterklärende Übungen, mit denen die Jugendlichen ihre Konzentrationsfähigkeit und Merkfähigkeit spielerisch trainieren und verbessern können. Dafür gibt es kopierfertige Übungsblätter inklusive Lösungen zur Selbstkontrolle. Jede Einheit ist in ca. 10–20 Minuten zu schaffen und damit hervorragend als kleiner Einschub, als sinnvolle Beschäftigung für schnelle Schüler oder auch für die Gestaltung von Vertretungsstunden geeignet. Und auch im Nachmittagsbereich finden die Übungen zur Auflockerung zwischendurch Einsatz. Die kurzen „Denkpausen“ als motivierende Abwechslung zum üblichen Schulstoff haben es in jedem Fall in sich: Denkfähigkeit und Lernfähigkeit werden gezielt gestärkt – und davon profitieren die Schüler fächerübergreifend und über die Schule hinaus! INHALTSVERZEICHNIS Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Hintergrundinformationen Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Wie funktioniert Lernen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Infoblatt Worauf kommt es beim Lernen an? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Übungsblatt Worauf kommt es beim Lernen an? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Infoblatt Wie wird Wissen gespeichert bzw. abgerufen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Lerntypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Lernmotivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Übungsblatt Störende bzw. negative Gedanken positiv verändern . . . . . . . . . . . . . 22 Lösungsblatt Störende bzw. negative Gedanken positiv verändern . . . . . . . . . . . . . 23 Übungsblatt „Ich muss …“-/„Ich soll …“-Botschaften umformulieren . . . . . . . . . . . 24 Lösungsblatt „Ich muss …“-/„Ich soll …“-Botschaften umformulieren . . . . . . . . . . . 25 Ernährung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Infoblatt Was hat Essen und Trinken mit Denken zu tun? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Konzentration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Wovon hängt Konzentration ab? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Welche Konzentrations-Störfaktoren gibt es in der Schule? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Welche Konzentrations-Störfaktoren gibt es zu Hause?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Was ist förderlich für die Konzentration?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Lern- und Merktechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Infoblatt Einführung: Lern- und Merktechniken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Infoblatt Loci-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Übungsblatt Loci-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Infoblatt Methoden zum Vokabellernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Infoblatt Merktechnik mit Zahlenbildern und -symbolen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Übungsblatt Merktechnik mit Zahlenbildern und -symbolen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Infoblatt ERKO-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Übungsblatt ERKO-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Infoblatt Merksätze mit bestimmten Anfangsbuchstaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Übungsblatt Merksätze mit bestimmten Anfangsbuchstaben . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Infoblatt ÜFLAT-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 INHALTSVERZEICHNIS Übungsteil Einführende Hinweise zum Übungsteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Infoblatt Warum Übungen für die Konzentration? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Infoblatt Warum Übungen für den Wort- und Sprachschatz? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Infoblatt Warum Übungen für assoziatives Denken? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Infoblatt Warum Übungen für logisches Denken? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Infoblatt Warum Übungen für die Fantasie und Kreativität? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Übungen für die Konzentration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Übungsblatt Suchaufgabe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Lösungsblatt Suchaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Übungsblatt Schau genau: Smiley-Kombination suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Lösungsblatt Schau genau: Smiley-Kombination suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Übungsblatt Schau genau: Pfeile-Kombination suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Lösungsblatt Schau genau: Pfeile-Kombination suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Übungsblatt Schau genau: Tiere suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Lösungsblatt Schau genau: Tiere suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Übungsblatt Schau genau: Zahlenreihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Lösungsblatt Schau genau: Zahlenreihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Übungsblatt Schau genau: Summe 13 suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Lösungsblatt Schau genau: Summe 13 suchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Übungsblatt Schau genau: Fehlerteufel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Lösungsblatt Schau genau: Fehlerteufel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Übungsblatt Schau genau: Alphabet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Lösungsblatt Schau genau: Alphabet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Übungsblatt 18 im Quadrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Lösungsblatt 18 im Quadrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Übungen für den Wort- und Sprachschatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Übungsblatt Chaos im Schulmäppchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Lösungsblatt Chaos im Schulmäppchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Übungsblatt Neue Wörter bilden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Lösungsblatt Neue Wörter bilden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Übungsblatt Brückenwörter „Eis“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Lösungsblatt Brückenwörter „Eis“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Übungsblatt Buchstabentausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Lösungsblatt Buchstabentausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 ÜBUNGSTEIL Übungen für die Konzentration Schau genau: Smiley-Kombination suchen Finde heraus, wie oft diese 3er-Kombination von Smileys in den waagerechten Reihen versteckt ist: Kreise sie ein und notiere unten die Gesamtzahl. Die -Kombination kommt insgesamt © Verlag an der Ruhr | Autorin: Sabine Kelkel | ISBN 978-3-8346-3064-3 | www.verlagruhr.de -mal vor. LEICHTER LERNEN – BESSER DENKEN 57 ÜBUNGSTEIL Übungen für die Konzentration Schau genau: Smiley-Kombination suchen Finde heraus, wie oft diese 3er-Kombination von Smileys in den waagerechten Reihen versteckt ist: Kreise sie ein und notiere unten die Gesamtzahl. Die 58 -Kombination kommt insgesamt LEICHTER LERNEN – BESSER DENKEN 57 -mal vor. © Verlag an der Ruhr | Autorin: Sabine Kelkel | ISBN 978-3-8346-3064-3 | www.verlagruhr.de ÜBUNGSTEIL Übungen für logisches Denken Logische Zahlenreihen: Wie geht es weiter? Jede der folgenden Zahlenreihen folgt einem bestimmten System. Kannst du es entschlüsseln? Notiere hinter jeder Reihe die Zahl, mit der es, dem System entsprechend, weitergeht! Beispiel: +7 7 A. 126 +7 14 +7 21 +7 28 +7 35 +7 42 49 108 90 72 54 36 B. 16 19 23 28 34 41 C. 18 36 40 80 84 168 D. 21 26 23 29 25 32 E. 9 14 12 17 15 20 F. 50 41 33 26 20 15 G. 3 6 12 24 48 96 H. 9 18 27 20 13 22 I. 13 17 15 19 17 21 J. 2 19 34 47 58 67 © Verlag an der Ruhr | Autorin: Sabine Kelkel | ISBN 978-3-8346-3064-3 | www.verlagruhr.de LEICHTER LERNEN – BESSER DENKEN 105 ÜBUNGSTEIL Übungen für logisches Denken Logische Zahlenreihen: Wie geht es weiter? Jede der folgenden Zahlenreihen folgt einem bestimmten System. Kannst du es entschlüsseln? Notiere hinter jeder Reihe die Zahl, mit der es, dem System entsprechend, weitergeht! Beispiel: +7 7 +7 14 +7 21 – 18 A. 126 B. 16 C. 18 D. 21 E. 9 F. 50 G. 3 H. 9 I. 13 J. 2 106 +3 +7 28 +7 35 – 18 108 •2 +5 +5 –9 •2 +9 +4 + 17 LEICHTER LERNEN – BESSER DENKEN 19 36 26 14 41 6 18 17 19 +4 +4 –3 –2 –8 •2 +9 –2 + 15 +7 42 49 – 18 90 23 40 23 12 33 12 27 15 34 +5 •2 +6 +5 –7 •2 –7 +4 + 13 – 18 72 28 80 29 17 26 24 20 19 47 +6 +4 –4 –2 –6 •2 –7 –2 + 11 – 18 54 34 84 25 15 20 48 13 17 58 – 18 +7 36 41 •2 168 +7 +5 –5 •2 +9 +4 +9 32 20 15 96 22 21 67 +8 18 49 172 27 +4 –5 –2 18 11 192 –4 •2 +9 31 19 74 –2 +7 © Verlag an der Ruhr | Autorin: Sabine Kelkel | ISBN 978-3-8346-3064-3 | www.verlagruhr.de Der Verlag an der Ruhr auf Pinterest Wir sagen DANKE für 10.000 Facebook-Fans und laden Sie ein, uns auch bei Pinterest zu folgen! Folgen Sie uns auf Pinterest! Abonnieren Sie unseren Newsletter auf www.pinterest.com/verlagruhr www.verlagruhr.de/newsletter Klicken Sie doch mal rein! Wir halten Sie auf dem Laufenden! 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