Rundbrief 2008 - BUND Nordschwarzwald
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Rundbrief 2008 - BUND Nordschwarzwald
Rundbrief 2008 Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland 08_3110_Umschlag_BUND_08.indd 5 28.08.2009 12:35:16 Uhr Die Puppenkernkeule (Cordyceps militaris) in der Region Nordschwarzwald Die Puppenkernkeule (Cordyceps militaris), ist ein Schlauch pilz mit einer ungewöhnlichen Spezialisierung: unter irdisch lebenden Puppen von Nachtschmetterlingen werden von ihm parasitiert. Die Art kommt in allen Höhenlagen über ganz Deutsch land verteilt vor. Bevorzugte Standorte sind durch Sic kerwasser durchfeuchtete Mulden und Ränder von Flach mooren. Man muss davon ausgehen, dass viele Nacht schmetterlingspuppen befallen sind. Längst nicht alle sterben aber durch das Myzelwachstum ab, so dass sich dann die orangen keulenförmigen einige Zentimeter gro ßen Fruchtkörper entwickeln können. An dauerfeuchten oder reichlich taufeuchten Stellen, die für die Verpuppung der Schmetterlinge eigentlich ungeeignet sind, hat es der Parasit leichter. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Puppenkerneule (ebenso wie seine Verwandten, die auf anderen Insekten, wie Wespen, Fliegen und Käfern parasi tieren) somit die Populationen ihrer Wirte auf natürliche Weise regulieren. Im Grunde genommen handelt es sich bei dem oberirdisch sichtbaren Teil des Pilzes um einen Sammelfruchtkörper: jedes im Bild sichtbare „Pickelchen“ ist ein für sich eigen ständiger Schlauchbehälter (Perithecium) auf einer Trä gersubstanz (Stroma). Essbar sind diese Pilze nicht. Sie werden aber in asiati schen Ländern als Aphrodisiakum angepriesen und ver wendet. In wieweit da ein gewisser Symbolismus eine Rolle spielt, ist noch nicht erforscht. Ein üppiges Vorkommen dieser interessanten Art-Pilz des Jahres 2007 – findet sich in manchen Jahren in der Nähe von Ottenhöfen. Weitere Standorte gibt es am Mummel see, in der Nähe des Ruhesteins und bei Pforzheim. Walter Pätzold 08_3110_Umschlag_BUND_08.indd 2 28.08.2009 12:35:03 Uhr Inhalt Vorwort Energie und Klimaschutz Turbowein dank globaler Erwärmung (OV Nagold) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Auch der Eichenprozessionsspinner mag es warm (NZP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Wer die Natur ignoriert… (OV Oberes Kinzigtal) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Wir empfehlen: Schwarzwaldstrom! (NZP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Kinder empfehlen: „Stecker raus!“ (Kindergruppe westlicher Enzkreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Flächenverbrauch Pforzheim: Begehrlichkeiten im Feld (NZP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Mönsheim: Begehrlichkeiten im Wald (OV Heckengäu) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Natur- und Artenschutz Feldforschung im Heckengäu (NZP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Tümpel als Besuchermagneten (OV Mühlacker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 „Prächtig entwickelte“ Gelbbauchunken (OV Althengstett) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 „Mieter“ in luftiger Höhe (OV Althengstett) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 ... und stachelige Mieter (BUND Freudenstadt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Streuobstwiesen Wer ist die Schönste in der Region ? (NZP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Neu im Schneewittchen-Sortiment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Kinder in Wald und Flur „Mietshäuser“ in luftiger Höhe (NZP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Ringelbeine, Lehmgesichter und Höhlenbauten (OV Nagold) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Beim Stamm der Grünen Frösche (Kindergruppe westlicher Enzkreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Rotkäppchen und der böse Zeck (Kindergruppe westlicher Enzkreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Mit Spaten und Pickel… (Kindergruppe westlicher Enzkreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 .… Hammer und Säge (KG Calw) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 … Kescher und Netz (OV Maulbronn) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 … und Urkunden (OV Maulbronn) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Im Erdbebensimulator (KG Freudenstadt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Areiten und Feiern Landschaftspflege im Monbachtal (OV Biet) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Natourismuspreis (OV Oberes Kinzigtal) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Autofreier Sonntag (NZP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 NZP feiert 25-jähriges Jubiläum (NZP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Impressum Herausgeber: BUND-Regionalverband Nordschwarzwald Habermehlstraße 32 75172 Pforzheim Fon 072 31/92 71 92 Fax 072 31/92 71 93 email bund.nordschwarzwald@bund.net Sparkasse Pforzheim Calw BLZ 666 500 85 · Konto 796 727 Redaktion: Regine Einfeld, Erika Kuhnt Foto Puppenkerneule: Norbert Kühnberger Foto Titel Hintergrund: © axwimi/PIXELIO Herstellung: Druckhaus Müller GmbH, Neuenbürg Vorwort Liebe BUNDlerInnen, liebe Leserinnen und Leser, Ich möchte ihnen allen und ihren Familien zunächst die guten Wünsche des Vorstandes des BUND-Nordschwarzwald für das kommende Jahr zum Ausdruck bringen. Mögen ihnen alle Sorgen gesundheitlicher und wirtschaftlicher Natur erspart bleiben und ihre Wünsche in Erfüllung gehen! Wir blicken auf ein Jahr zurück, das uns von diversen Turbulenzen nicht verschont hat. Letztlich schauen aber all diejenigen, die sich die Sonne zur Erzeugung von elektrischer Energie oder zur Erzeugung von warmem Wasser nutzbar gemacht haben, vermutlich im Bewusstsein, in dieser Beziehung nicht nur für Natur- und Umweltschutz, sondern auch für sich selbst alles richtig gemacht zu haben, zurück. Die explodierenden Energie-Preise, die erst Mitte November wieder nachgaben, haben auch dem rückständigsten Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft verdeutlicht, dass nur in der effizienten Nutzung erneuerbarer Energien ein Weg in die Zukunft liegt. Dass aber auch in diesem Bereich nicht alles Gold ist, was glänzt, haben zunehmend kritische Stimmen im Bereich der Biogas-Nutzung überdeutlich gemacht. Es wird den allein selig machenden Weg in diesem Bereich nicht geben, sondern es ist immer im Einzelfall zu prüfen, was vor Ort möglich ist und Sinn macht. So sollten wir umsichtig bedenken, welche Veränderungen die schwerste Wirtschaftskrise seit 1945 für den Naturund Umweltschutz bedeutet. Selbstverständlich schaudert es jeden aktiven Umwelt- und Naturschützer vor dem Argument, dass ökologische Aspekte und soziale Aspekte nicht miteinander vereinbar seien. Gerade was den Verbrauch von unbebauter Fläche angeht, sollten wir aber immer wieder deutlich machen, dass jeder Quadratmeter, der verbraucht wird, auch bedeutet, dass die Infrastruktur, ihn zu erschließen bereitgestellt und unterhalten werden muss. Damit bürden wir kommenden Generationen sowohl ökologische als auch soziale Lasten auf, deren Sprengstoff wir augenblicklich nur erahnen können. Unser Rundbrief 2008 möchte Sie über die umfassenden und vielfältigen Aktivitäten unserer BUND-Ortsverbände zwischen Alpirsbach und Mönsheim im vergangen Jahr informieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre! 2 Unser Regionalverband hat 2008 einen Schwerpunkt auf die Bewusstseins-Bildung im Sinne eines nachhaltigen Natur- und Umweltschutzes gelegt. Öffentlichkeitswirksame Aktionen wie die feierliche Begehung des 25-jährigen Jubiläums des Naturschutzzentrums oder die Verleihung des Natourismus-Preises sind dafür Beispiele. Ein besonderes Anliegen ist es uns selbstverständlich auch, Kindern und Jugendlichen das Interesse an Natur und Umwelt nahe zu bringen. Seit Jahren unterstützen wir deshalb das Engagement unserer Orts- und Kreisverbände in diesem Bereich. Besonders erfreulich ist es in diesem Zusammenhang, dass sich in Königsbach-Stein eine Kindergruppe etablieren konnte und, dass sich inzwischen auch in Wildberg eine solche Entwicklung abzeichnet. Im Rahmen eines Artenschutzprojektes haben sich „Teenies“ tatkräftig der Zauneidechse angenommen; in unserem Schulprojekt zum Thema „Mehlschwalben im Enzkreis“ kartierten Schüler selbstständig die Bestände dieser im Rückgang begriffenen Art. Lassen Sie uns auch im Jahr 2009 die Chancen nutzen, die sich uns in diesem Jahr bieten, im Sinne des Natur- und Umweltschutzes tätig zu werden, Ihr Walter Appenzeller Die Mitgliederversammlung des BUNDRegionalverband Nordschwarzwald findet am Freitag, dem 3. April 2009, um 19.00 Uhr, im Gasthaus Goldener Anker in Pforzheim-Dillweißenstein (Felsenstraße 2, an der Bogenbrücke) statt. Energie und Klimaschutz Turbowein dank globaler Erwärmung (OV Nagold) Schwarzwälder Bote, 1. 12. 2008 3 Auch der Eichenprozessionsspinner mag es warm (NZP) Pforzheimer Zeitung, 13. 2. 2008 4 Wer die Natur ignoriert… (OV Oberes Kinzigtal) Schwarzwälder Bote, 24. 9. 2008 Wir empfehlen: „Schwarzwaldstrom“ (NZP) Bereits im Rundbrief 2006 und 2007 haben wir über das Regionalstromprojekt des BUND berichtet. Wir würden uns freuen, wenn sich noch mehr Menschen in unserer Region entscheiden würden, Schwarzwaldstromkunden zu werden. Der „Heimvorteil“: 1 Cent des Schönauer Sonnencents bzw. 5 % Ihres Stromtarifs erhält der BUND vom Projektpartner EWS und fördert damit nach landesweit einheitlichen Nachhaltigkeitskriterien Stromsparprojekte, die effiziente Nutzung von Strom und umweltfreundliche Anlagen zur Stromerzeugung. Anfang 2009 wird der Projektbeirat über die erste Projektförderung im Schwarzwald entschieden. Der aktuelle Grundpreis beträgt 6,90 Euro /Monat, der Verbrauchstarif: 21,20 Cent/KWh. Infos im NZP oder direkt bei der BUND Service GmbH in Radolfzell (07732-15070) R. Einfeld 5 Kinder empfehlen: „Stecker raus!“ (Kindergruppe westlicher Enzkreis) Flächenverbrauch Pforzheim: Begehrlichkeiten im Feld (NZP) Mitteilungsblatt Königsbach, 30. 10. 2008 6 „Ökologisch bedenklich und zu teuer“ Naturschutzverbände warnen vor hohen Investitionen für Buchbusch-Erschließung Die jüngsten Proteste und Bedenken gegen die Bebauung der besten Böden im Stadtgebeit im geplanten Gewerbegebiet Buchbusch stoßen auf ein weiteres Echo. Die Naturschutzverbände, die nach eigenen Angaben schon häufig auf die fatalen Auswirkungen dieses Gewerbegebietes „auf der grünen Wiese“ für Natur, Landschaft, Erholung und Klima hingewiesen haben, unterstützen in einer gestern übermittelten Erklärung die jüngst laut gewordenen Forderungen der Landwirte. Die verlorengehenden Äcker fehlen den Bauern als Existenzgrundlage und der Allgemeinheit als Produktionsfläche für Nahrungsmittel; sie werden zu großen Teilen versiegelt und können ihre ökologische Funktion nicht mehr wahrnehmen, erläutert Regine Einfeld, Geschäftsführerin des BUND- Regionalverband Nordschwarzwald. Hermann Gommel, Vorsitzender der Landesnaturschutzverbands, Arbeitskreis Pforzheim-Enzkreis sagt: „Wenn man bedenkt, dass die Bevölkerungszahl auch in BadenWürttemberg ab 2012 sinkt, ist die Zersiedlung der Fläche zur „Vorratshaltung“ unverantwortlich“. Die Erschließung des Gebietes Buchbusch wird nach den von den Umweltverbänden zitierten Schätzungen 22 Millionen Euro verschlingen. Denn aufgrund des großen Höhenunterschiedes zwischen dem Entwässerungskanal aus dem Gebiet und dem Einleitpunkt ins städtische Kanalnetz muss ein Pumpwerk gebaut werden, das sowohl Schmutzwasser als auch Regenwasser aus dem Gebiet in die Höhe hebt. Die Kosten für dieses gigantische Bauwerk, nebst Vorflutkanälen und aufwändigen, Rückhaltevorrichtungen, werden derzeit optimistisch auf ca. 11 Millionen Euro geschätzt. Walter Appenzeller, Vorsitzender des BUND-RV Nordschwarzwald erinnert an die äußerst kostspielige Sanierung der Abwasserbeseitigungsanlagen 30 Jahre nach Bebauung der Wilferdinger Höhe und gibt zu bedenken: „Für solche Folgekosten werden letztendlich die Bürgerinnen und Bürger über die Wassergebühren zur Kasse gebeten werden". Die Naturschutzverbände fordern daher, als Grundlage für Gemeinderatsentscheidungen alle Investitionskosten sowie die mittel- und langfristig anfallenden Kosten der technischen, verkehrlichen und sozialen Infrastruktur und die zu erwartenden Einnahmen zu bilanzieren. Pforzheimer Kurier, 20.06.08 Mönsheim: Begehrlichkeiten im Wald (OV Heckengäu) Pforzheimer Zeitung, 1. 12. 2008 Nicht nur die Pläne der Fa. Porsche, ihr Entwicklungszentrum auf Mönsheimer Gemarkung um 6 Hektar zu erweitern sind Anlass zu Ärger und Besorgnis beim BUND-Ortsverband Heckengäu. In ihrer gemeinsam mit dem LNV verfassten Stellungnahme kritisiert er, dass die Porsche-Erweiterungspläne auch ohne Waldabholzung und neuen Flächenverbrauch zu verwirklichen gewesen wären, nämlich auf bereits versiegelten Flächen des bestehenden Entwicklungszentrums, zum Beispiel Parkplätzen. Dass diese Alternativen nicht gründlich geprüft wurden, können die Naturschützer im Heckengäu nicht verstehen. Dieser Bebauungsplan der Gemeinde Mönsheim widerspricht dem Ziel der Landesregierung, den Flächenverbrauch zu reduzieren. Auch für die geplante Steinbrucherweiterung der Fa. MSW auf 18 Hektar Fläche sollen insgesamt 18 Hektar Wald gerodet werden. Es handelt sich in diesem Fall um wertvolle alte Buchenwaldbestände, die sich durch das Vorkommen von seltenen, teilweise vom Aussterben bedrohten Fledermausarten (Mops-, Fransen-, Kleine Bartfledermaus, Großes Mausohr und Zwergfledermaus) sowie von mehreren Spechtarten auszeichnen. In ihrer gemeinsam mit dem LNV verfassten Stellungnahme weisen der Ortsverband und das NaturschutzZentrum darauf hin, dass die Sommerquartiere dieser Arten in dem Waldbestand noch nicht einmal kartiert wurden und, dass Kompensationsmaßnahmen, wenn überhaupt, erst nach 100 Jahren ihre Wirksamkeit entfalten. Für große Verärgerung sorgt auch die Tatsache, dass die Firma beim bisherigen Abbaubetrieb die Rekultivierung unzureichend und nachlässig durchgeführt hat. Aber auch die „ordnungsgemäße Forstwirtschaft“ fordert ihren Tribut: Bereits zum zweiten Mal mussten die MönsheimerInnen Ende 2008 zusehen, wie im Schellenbergwald – einem ausgewiesenen FFH–Gebiet – ein Kahlschlag durchgeführt wurde, dem ein Großteil der mehr als 100 Jahre alten Buchen zum Opfer fiel. Eine solche Waldbewirtschaftung – im Übrigen leider kein Einzelfall im Land - verstößt eindeutig gegen das „Verschlechterungsverbot“ der FFH-Richtlinie. 7 Natur- und Artenschutz Feldforschung im Heckengäu (NZP) Kreisnachrichten Calw, 13. 6. 2008 Tümpel als „Besuchermagneten“ (OV Mühlacker) Foto: Südliche Binsenjungfer (T. Köberle) Jedes Jahr sollte mindestens ein Tümpel an geeigneter Stelle auf der Gemarkung von Mühlacker angelegt werden. 8 Dies war das hochgesteckte Ziel des BUND-Ortsverbandes Mühlacker im Jahr 2003 um den heimischen Amphibien neue Laichmöglichkeiten zu bieten. Amphibien sind die am stärksten bedrohte Tierartengruppe, und viele Arten sind in den letzten Jahrzehnten auch in der Umgebung von Mühlacker dramatisch zurückgegangen. Der Verlust an Laichgewässern, Lebensraumzerstörung sowie die Zerschneidung der Landschaft durch Straßen, machen den Tieren ein Überleben immer schwerer. Gemeinsam mit Forstverwaltung und Stadtverwaltung machte sich der BUND rund um Mühlacker auf die Suche nach geeigneten Tümpelstandorten. Nachdem wir fündig geworden waren, die wasserrechtliche und naturschutzrechtliche Genehmigungen erteilt und die Finanzierung gesichert war, wurden im Winter 2003/2004 die ersten Tümpel angelegt. Zu Beginn des Projektes hatten wir den Schwerpunkt auf Gelbbauchunke und Kammmolch gelegt. Immer in den Wintermonaten wurden dann im Wald und in Wiesen Tümpel angelegt. Kleine und große, flache und tiefere Kleingewässer entstanden so und wurden immer sofort von zahlreichen Amphibienarten angenommen. Die ursprünglichen Zielarten haben sich in den vergangenen Jahren deutlich vermehrt, und 2008 war besonders für den Kammmolch ein sehr gutes Jahr. Viele Jungmolche verließen im Spätsommer die Laichgewässer. Die Gelbbauchunke profitierte besonders von den neuen Waldtümpeln. Einige der neuen Tümpel erwiesen sich in den ganzen Jahren aber auch als wahre Libellenmagneten. Neben zahlreichen weiteren Arten konnten dieses Jahr an einigen Wiesentümpeln sehr seltene Libellenarten festgestellt werden. Der Südliche Blaupfeil und die Kleine Pechlibelle waren in zahlreichen Exemplaren zu finden und die in Baden-Württemberg auf der Roten Liste als „vom Aussterben bedroht“ geführte Südliche Binsenjungfer konnte in großer Zahl angetroffen werden. Diese kleine Sensation motiviert die BUNDler aus Mühlacker an ihrem Tümpelprojekt festzuhalten. Allein im Winter 08/09 sollen drei weitere Tümpel entstehen, so dass im Frühjahr 2009 nun insgesamt 22 neue Tümpel für Amphibien, Libellen und viele weitere Tiere zur Verfügung stehen werden. So konnte der BUND in nur acht Jahren eine ganz wesentliche Verbesserung für zahlreiche gefährdete Arten erreichen. T. Köberle „Prächtig entwickelte“ Gelbbauchunken (OV Althengstett) Dank der guten Fürsorge des BUND-Ortsverbandes sind die Gelbbauchunken im Calwer Heckengäu inzwischen für die Lokalredaktion der örtlichen Zeitung zu beeindruckender Größe mutiert. Über das dem Artikel beigefügte Foto - entstanden bei einer Amphibienvorstellung im Landratsamt Calw – mussten wir herzlich lachen. In einem Leserbrief wiesen wir darauf hin, dass es sich um den amerikanischen Ochsenfrosch handelt, der aus Sicht des Artenschutzes eine große ökologische Gefahr darstellt, da er hierzulande keine natürlichen Feinde hat. B. Fischer Kreisnachrichten Calw, 20. 11. 2008 9 Mieter in luftiger Höhe Stachelige Mieter (BUND Freudenstadt) Die Aktivitäten der Ortsgruppe Althengestett erschöpften sich jedoch nicht in den zahllosen Gelbbauchunkeneinsätzen zwischen April und September. Bereits im zeitigen Frühjahr unternahmen wir, zusammen mit dem zuständigen Revierförster unserem Naturschutzbeauftragen Manfred Schiz, dem Bürgermeister Dr. Götz und der interessierten Öffentlichkeit, eine Waldwanderung. Ziel war ein ehrwürdiger Buchenbestand in unserem Gemeindewald, der auf Grund seines Alters und seiner Höhlenbäume unbedingt schutzwürdig ist, sei es als flächenhaftes Naturdenkmal, sei es auf andere klar definierte Weise. Die BUND Arbeit begann wie immer im Frühjahr mit den Naturschutztagen in Radolfzell und mit dem ersten Termin der BUND Familiengruppe „Ökotrolle“. Am 26. 2. haben wir hierbei in Zusammenarbeit mit der Waldorfschule FDS unsere Nisthilfen, Igelhäuschen und Fledermauskästen gebaut. Übers Jahr verteilt haben wir ca. 10 Termine mit der Familiengruppe durchgeführt. Vom Besuch im Naturkundemuseum über Wald- und Bacherleben bis hin zur Apfelernte mit anschließendem Mosten war alles dabei. Im März begann dann, wie jedes Jahr, die Betreuung der Amphibienwanderstrecken, dieses Jahr mit einem kleinen Höhepunkt, das SWR Fernsehen hatte sich angesagt um einen kleinen Bericht zu drehen, dieser wurde dann in der Landesschau und in anderen Sendungen gezeigt und die BUND Aktiven waren 10 Sek. im Bild zu sehen. Ansonsten war dieses Jahr wenig in den Eimern, zum einen kam im April nochmals der Winter zurück und zum andern ist Jahr für Jahr ein Rückgang der Amphibien zu beobachten. Im Sommer haben wir mehrere Termine beim Kinderferienprogramm angeboten, Führungen für die Stadt FDS gemacht, beim Landerleben des Landkreises mitgewirkt und bei der Ausbildung der Schwarzwald Guides unser Wissen eingebracht. Stellungnahmen gehörten genauso zur Arbeit wie die Teilnahme an wichtigen Termin, hier z. B. eine Podiumsdiskussion im Horber Kloster zum Thema „die Bahn geht an die Börse“. Die Landschaftspflege, sowohl der BUND-Grundstücke wie auch einiger Naturschutzgebiete, gehörte auch wieder zur Arbeit der BUND Aktiven. Das BUND-Jahr wird am 20. 12. 2008 mit einem Hüttenfest im Wald beendet. Martin Franz Foto: B. Fischer Vor einem Vierteljahrhundert hatten Mitglieder unserer Ortsgruppe dort verschiedene Hohltaubenkästen angebracht, die teilweise noch intakt und „in Betrieb“ sind. Im Herbst haben wir dort inzwischen weitere sieben Hohltaubenkästen aufgehängt und sehen nun dem Frühjahr und neuen „Mietern“ gespannt entgegen. Die Denkprozesse auf dem Rathaus dauern offenbar noch an... B. Fischer 10 Foto: M. Franz Streuobstwiesen Kinder in Wald und Flur Wer ist die Schönste in der Region ? „Mietshäuser“ in luftiger Höhe (NZP) Natürlich ging es nicht nur um die Schönheit bei der Wiesenprämierung der Streuobstinitiative Calw-EnzkreisFreudenstadt. Dieses Projekt, von PLENUM Heckengäu gefördert, sollte deutlich machen, dass es in der Region viele gut gepflegte und vitale Streuobstwiesen mit großer Arten- und Sortenvielfalt gibt, die wertvolle Lebensräume für viele Tierarten darstellen und oft auch einen artenreichen Unterwuchs aufweisen. Ungefähr 40 Streuobstwiesenbesitzer hatten sich für die StreuobstwiesenMeisterschaft angemeldet. Trotz einem einheitlichen Bewertungsbogen fiel den ehrenamtlichen Beratern die Einstufung nicht immer leicht, und die Bestplatzierten lagen Kopf-an-Kopf nebeneinander. Sichtlich stolz präsentierten sich die Preisträger bei der Prämierung, die Ende September im Rahmen des „Tags der Offenen Tür“ bei der Mosterei Dürr stattfand. Sie erhielten Sachpreise und Plaketten mit dem Text „Diese Fläche wurde ausgezeichnet als „vorbildlich gepflegte Streuobstwiese“ R. Einfeld Foto: R. Einfeld Neu im Schneewittchen Sortiment: Apfelschorle „Die Bio-Bande“ Gemeinsam mit den Streuobstinitiativen „Äpfele“ (Karlsruhe), „Steinkauz“ (Heilbronn) und FÖG (Bergstraße-OdenwaldKraichgau) stellt die Streuobstinitiative Calw-EnzkreisFreudenstadt seit 2008 Bio-Apfel-Schorle her. Die „Bandenmitglieder“ haben strenge Regeln aufgestellt: nur Bio-Direktsaft aus Streuobstwiesen darf verwendet werden. Die 0,5 l Flasche kostet: 0,79 € Weiterhin im Schneewittchen Sortiment: Streuobst-Apfelsaft 1,30 €/Flasche Cidre 2,- €/Flasche (0,75) Aperitif: 6,95 €(0,2 l) – 9,95 € (0,35 l) Bezugsquellen unter 07231/927192. Mühlacker Tagblatt, 9. 10. 2008 11 Ringelbeine, Lehmgesichter und Höhlenbauten (OV Nagold) Schwarzwälder Bote, 28. 7. 2008 12 Beim Stamm der Grünen Frösche (Kindergruppe westlicher Enzkreis) Pforzheimer Kurier, 13. 8. 2008 Rotkäppchen und der Böse Zeck (Kindergruppe westlicher Enzkreis) Der Gürtel des Orion, Gefiederte Wintergäste an der Enz, Futter für Bücherwürmer, Besuch bei der Storchenmutter von Neureut, Suche nach den Wassermonstern, Mikrokosmos Wiese, ein Dinosaurier feiert Geburtstag… Das Programm der Kindergruppe Westlicher Enzkreis war auch 2008 wieder bunt und vielfältig. Gemeinsam mit dem Naturschutz-Zentrum veranstaltete die Kindergruppe Westlicher Enzkreis auch einen InfoAbend für Eltern und ErzieherInnen: "Rotkäppchen und der böse Zeck: Kinder in Wald und Flur". Der Birkenfelder Kinderarzt Dr. med. Stephan Münzer erläuterte spannend und anregend die Risiken von Borreliose, FSME und Fuchsbandwurm; Regine Einfeld vom NZP Pforzheim berichtete über giftige und weniger giftige Pflanzen sowie Wespen und Hornissen. Deutlich wurde an diesem Abend, dass die Gefährdung von Kindern durch giftige Chemikalien im Haushalt und durch den Straßenverkehr auf dem Schulweg vielfach größer als bei Spielen und Aktivitäten in Wald und Wiese ist. 13 Mit Spaten und Pickel… (Kindergruppe westlicher Enzkreis) Pforzheimer Zeitung, 5. 11. 2008 … Hammer und Säge (KG Calw) Kreisnachrichten Calw, 27. 11. 2008 … Kescher und Netz (OV Maulbronn) Bei einer naturkundlichen Exkursion auf dem Maulbronner Klosterberg und der Umgebung untersuchten die Naturtagebuch-Kinder den Wald und seine Bewohner. Die Ergebnisse dieses spannenden Ausflugs fanden Eingang ins Naturtagebuch 2008. D. Dörr-Timmerberg 14 … und Urkunden (OV Maulbronn) Mühlacker Tagblatt, 19. 2. 2008 15 Im Erdbebensimulator (KG Freudenstadt) Schwarzwälder Bote, 22. 3. 2008 Arbeiten und Feiern Landschaftspflege im Monbachtal (OV Biet) Seit 1988 besteht inzwischen die Bachpatenschaft des BUND-Ortsverbandes Biet mit der Gemeinde Neuhausen, die durch das Landratsamt Enzkreis gefördert wird. Seitdem trifft sich der Ortsverband zweimal jährlich zu einem gemeinsamen Pflegeeinsatz: geht es im Frühjahr vor allem darum, Schwemmgut und Astbruch zu beseitigen, so liegt der Schwerpunkt im Herbst auf der Mahd der Inseln im Bachlauf. Viel Einsatz erfordert der Schnitt der Bäume und Sträucher am Monbach und der Transport der großen Mengen an Schnitt- und Mähgut zur Deponie nach Neuhausen. F. Oberndörfer 16 Natourismuspreis (OV Oberes Kinzigtal) Schwarzwälder Bote, 17. 11. 2008 Autofreier Sonntag B 500 (NZP) Fast zuviel „Ruhe“ am Ruhestein – der Schwarzwald bewegt sich (NZP) Nachdem im Sommer 2007 Orkanböen und Sturzregen dem autofreien Sonntag auf der B 500 ein jähes Ende bereitet hatten und die BesucherInnen in geheizte Busse und Zelte getrieben hatte (s. Rundbrief 2007), hofften die Veranstalter (BUND-RV Nordschwarzwald, Verein der Schwarzwaldhochstraße) auf bessere Rahmenbedingungen im Herbst 2008. Leider stellte sich heraus, dass das Ziel von 10.000 BesucherInnen auch unter besseren Bedingungen wohl zu „hochgesteckt“ war. Etwa 3000 Gäste „verliefen“ sich auf der 12 km langen gesperrten Strecke im wahrsten Sinne des Wortes und viele Programmgestalter hätten sich mehr Zulauf gewünscht. Auch der von der Naturschule ARANEUS liebevoll ausgestaltete Waldparcours für Kinder und der BUND-Stand des Ortsverbandes Baiersbronn bekamen nicht allzu viel Besuch. Lediglich am Anfangs- und am Endpunkt der Strecke war zeitweise etwas Andrang zu verzeichnen und so waren die unzähligen engagierten Programmgestalter (Schwarzwaldguides, Beweidungsinitiativen, Kreisforstamt, Jägervereinigung, Hersteller regionaler Produkte, Ökomobil, Naturschutz-Zentrum., Sportvereine, ...) trotz durchweg gutem Presseecho etwas enttäuscht. Photo: K.E. Rothfuss „Die Schwarzwaldhochstraße wird doch wohl in erster Linie als Autostraße wahrgenommen“ darüber waren sich die Veranstalter einig und beschlossen einhellig, 2009 keinen weiteren Versuch zu wagen. R. Einfeld 17 NZP feiert 25-jähriges Jubiläum (NZP) Pforzheimer Kurier, 15. 10. 2008 18 Pforzheimer Zeitung, 17. 10. 2008 Pforzheimer Kurier, 21. 10. 2008 19 Geschäftsstelle Regionalverband Nordschwarzwald Naturschutz-Zentrum Pforzheim Habermehlstr. 32, 75172 Pforzheim Fon 0 72 31 / 92 71 92 Fax 0 72 31 / 92 71 93 bund.nordschwarzwald@bund.net Vorstand des Regionalverbandes Walter Appenzeller Bachstr. 76 75210 Keltern Fon 0 72 36 / 74 91 Karl-Ernst Rothfuß Bergerweg 65 72270 Baiersbronn Fon 0 74 42 / 8 10 36 Fax 0 74 42 / 8 10 38 Thomas Köberle Zeppelinstr. 23 75417 Mühlacker Fon 0 70 41 / 86 10 70 Fax 0 70 41 / 86 10 80 OV Oberes Kinzigtal Bernd Leix Am Lehnwald 11 72275 Alpirsbach Fon u. Fax 0 74 44 / 41 03 OV Baiersbronn Karl-Ernst Rothfuß Bergerweg 65 72270 Baiersbronn Fon 0 74 42 / 8 10 36 Fax 0 74 42 / 8 10 38 KV Calw Wilfried Rühle Alzenberger Weg 3/1 75365 Calw-Altburg Fon 0 70 51 / 56 26 OV Altensteig Gerhard Bösch Friedrichstr. 5 72213 Altensteig-Hornberg Fon 0 74 53 / 84 90 OV Althengstett Barbara Fischer Panoramastr. 7 75382 Althengstett Fon 0 70 51 / 23 70 Thomas Stadtlander Meisenweg 17 72221 Haiterbach Fon: 0 74 56 / 79 58 17 OV Calw Wilfried Rühle Alzenberger Weg 3/1 75365 Calw-Altburg Fon 0 70 51 / 56 26 KG Freudenstadt OV Nagold Thomas Ebinger Calwer Str. 10 72202 Nagold Fon 0 74 52/ 48 51 Kreisgruppe Freudenstadt Walter Trefz, Martin Franz Dammstr. 11 72250 Freudenstadt Fon 0 74 41 / 8 42 38 Fax 0 74 41 / 90 52 86 20 KG Enzkreis Klemens Köberle Zeppelinstr. 23 75417 Mühlacker Fon 0 70 41 / 86 10 70 Fax 0 70 41 / 86 10 80 OV Biet Fritz Oberndörfer Schwarzwaldstr. 27 75242 Neuhausen-Steinegg Fon 0 72 34 / 14 84 OV Heckengäu Thomas Klittich Lärchenstr. 28 71297 Mönsheim Fon 0 70 44 / 56 19 OV Maulbronn Daniela Dörr-Timmerberg Am Dobelbach 29 75433 Maulbronn Fon 0 70 43 / 20 66 OV Mühlacker Katja Galbavy St. Andreas-Str. 23 75417 Mühlacker Fon 0 70 41 / 81 39 66 KoG Neuenbürg Peter Kreisz Friedrich-Filcher-Weg 15 75305 Neuenbürg Fon 0 70 82 / 5 05 25 Fax 0 70 82 / 9 36 53 OV OVMaulbronn Maulbronn OVOV Mühlacker Mühlacker KVKV Enzkreis Enzkreis Naturschutz-Zentrum RV Nordschwarzwald OV Heckengäu KoG Neuenbürg OV Biet OV Althengstett KV Calw OV Calw OV Altensteig OV Nagold OV Baiersbronn KG Freudenstadt OV Oberes Kinzigtal Regionalgeschäftsstelle Kreisgruppe Kreisverband Ortsverband Kontaktgruppe 08_3110_Umschlag_BUND_08.indd 3 28.08.2009 12:35:07 Uhr Hauptbahnhof Straße Turnplatz P Kaiser-Friedrich-Str aße aße Steubenst raße straße Fußgängerzone Sta dth alle traße Bohrains Schloßb ergs tr Zerrenner- Leopoldplatz Leo pol ds tra ße traße mehls Haber tz P Meßpla Benckiserstraße westl. Karl-Friedr ich- östl. KarlFriedrichStraße Ja aße nstr e t r zga Hol s hn tra ße raße erst w l a C So erreichen Sie uns: 8 Gehminuten vom Leopoldplatz; Busverbindung vom Hauptbahnhof: Linie 2/9 Richtung Sonnenhof Haltestelle Benckiserstraße Naturschutz-Zentrum Pforzheim Habermehlstraße 32 75172 Pforzheim Fon 0 72 31/92 71 92 Fax 0 72 31/92 71 93 email: bund.nordschwarzwald@bund.net Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Bankverbindung: Sparkasse Pforzheim Calw BLZ 666 500 85 Konto 796 727 08_3110_Umschlag_BUND_08.indd 4 28.08.2009 12:35:09 Uhr