Mai - Deutscher Laden Holloman

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Mai - Deutscher Laden Holloman
ROA RUNNER
Ausgabe Mai 2013
Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe
Holloman Air Force Base New Mexico
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LIEBE LESERINNEN UND LESER DES ROADRUNNER,
MEINE LIEBEN „HOLLOMÄNER“,
diesen Monat verwüsteten über dreißig Tornados Orte im mittleren Westen der USA, in der
sogenannten „Tornado Alley“. Ein besonders
schwerer Wirbelsturm der höchsten Stufe EF
5 traf die Ortschaft Moore südlich Oklahoma
City und hinterließ sprichwörtlich ein Bild der
Verwüstung. Unzählige zerstörte Häuser und
mindestens 25 Tote, darunter neun Kinder und
über 200 Verletzte, zeigen, welche vernichtende Wirkung Tornados haben können. Unser
uneingeschränktes Mitgefühl gilt den Betroffenen.
Tornados können aber nicht nur zerstören,
TORNADOs können auch zerstört werden.
Das haben wir leider selbst erleben und erledigen müssen, als im Zuge der Flottenreduzierung sechs unserer Flugzeuge
ausgesondert wurden, um sie der Verwertung nach Roswell in New Mexico
zuzuführen. Das ist insbesondere für unsere Techniker schmerzlich, die jahrelang mit viel Herz, Hand und Verstand alles tun, damit die Jets im guten, flugklaren Zustand bleiben. Damit sind in Holloman jetzt noch sechzehn TORNADOs vor Ort. Vierzehn für den Flugbetrieb, eine Maschine für das Ausbildungsdock und ein Jet soll noch in diesem Jahr im „Heritage Park“ seinen
Platz neben all jenen Flugzeugen finden, die einst von dieser „Base“ flogen.
Durch die deutschen Medien und uns mit starkem Interesse verfolgt ist die
Entwicklung in der „Drohnenfrage“. Gerade in der Woche als unser Inspekteur
der Luftwaffe, Generalleutnant Karl Müllner, hier zu Besuch war, wurde das
Programm EURO HAWK gestoppt. Welche politischen Konsequenzen dies
nach sich zieht und welche Auswirkungen das möglicherweise auf die Entscheidung um die Beschaffung von amerikanischen oder israelischen Systemen hat, werden wir mit Spannung verfolgen.
In einem kurzen Appell überreichte der Inspekteur unserem Verband den
Flugsicherheitspokal. Als ihr Kommandeur beglückwünsche auch ich Sie alle
für zehn Jahre unfallfreien Flugbetrieb. Wie General Müllner betonte, ist das
eine Gemeinschaftsleistung, auf die Sie alle zu Recht stolz sein können. Flugsicherheit ist auch eine Daueraufgabe, an der jeder an seinem Platz ständig
arbeiten muss, damit in erster Linie Menschenleben gerettet, aber auch Material geschont wird.
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER"
gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien
Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des
BMVg oder der Verbandsführung wieder. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung.
Der Roadrunner ist im Holloman Board und auf der Seite des Deutschen Ladens
www.deutscherladenholloman.de zu finden.
Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monats.
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Dass wir weiterhin auf dem richtigen Wege sind, hat das erwartungsgemäß
gute Ergebnis der Flugsicherheits- und Standardisierungsüberprüfung in der
letzten Maiwoche gezeigt. Ein elfköpfiges Team unter Leitung von Oberst i.G.
Thomas Tillich, stellvertretender General Flugsicherheit und Oberstlt Siegfried
Beck, Standardisierungsstabsoffizier der Luftwaffe hat unseren Verband auf
„Herz- und Nieren“ geprüft. Es gibt wie immer ein paar „Knackpunkte“, wichtig
ist nur, dass gangbare Wege gefunden werden, vorschriftenkonforme Notwendigkeiten mit operationellen Bedürfnissen in Einklang zu bringen. Eine solide
Vorbereitung sowohl auf technischer wie auch fliegerischer Seite hat das erhoffte Ergebnis gebracht, auf das wir alle stolz sein können. Ich danke jedem
Einzelnen von Ihnen für das besondere Engagement, das in Vorbereitung einer solchen Überprüfung immer gefragt ist. Damit haben wir einen Meilenstein
der diesjährigen, straffen Vorhabenplanung bereits erfolgreich hinter uns gebracht.
Eine richtige Premiere liegt noch mit dem 17. Oktoberfest vor uns. Erstmalig
organisieren wir das Volksfest ohne die gewohnte Unterstützung der USAF
stilecht in einem Festzelt in der Stadt Alamogordo. Hierzu benötigt das Projektteam aber auch ich Ihre vorbehaltlose Unterstützung, um innovative Ideen
in Taten umsetzen zu können. Fassen Sie mit an, gute Arbeit macht Spaß und
lohnt sich. Lesen Sie mehr dazu in dieser Ausgabe.
Es freut mich, dass wir in diesem Jahr recht früh die Haushaltsmittelzuweisung für die Leistungsbezogene Besoldung erhalten haben. So konnten wir
mehr als ein Zehntel unserer Soldaten würdigen. Auf der Grundlage schriftlicher Einverständniserklärungen der Ausgezeichneten wollen wir die Namen
veröffentlichen, um transparent darzustellen, wer gute Leistung gezeigt und es
daher verdient hat, ausgezeichnet zu werden. Darüber hinaus gibt es weitere
Möglichkeiten, Leistung anzuerkennen, also bleiben Sie dran!
Das deutsche Championsleaguefinale im legendären Wembley Stadion war
spannend und hat nicht nur mich begeistert. Gruppen unterschiedlicher Größe
und Zusammensetzung haben das Finale verfolgt. Davon angeregt sollten wir
uns jetzt schon mal Gedanken machen, wie wir die WM 2014 hier in Holloman
ausgestalten wollen. Für Vorschläge und Ideen bin ich jederzeit offen.
Viel Spaß nun beim Lesen dieser Ausgabe
wünscht Ihnen Ihr
Armin Havenith
Titelbild: Flugsicherheitspokal für das FlgAusbZLw
Die Redaktion setzt sich wie folgt zusammen:
Chefredakteur:
Oberstlt Andreas Berg
stellv. Chefredakteur:
OStFw
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Tel.:
(575) 572-2612
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-abg-tm-
Redaktion, Satz, Layout:
StGefr
Glenn Atienza
-ga-
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BWVSt USA/CA:
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Stab:
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Carsten Lippisch
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Nsch/TrspStff
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HptFw
Arno Vogel
EloStff
HptFw
Maik Peschel
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-st-ih-kg-cl-dr-mb-tma-
-av-mp-
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
am 1. Mai habe ich meinen Dienst als S3 Stabsoffizier hier in Holloman AFB angetreten. Nun möchte
ich die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen, mich bei
Ihnen auch auf diesem Wege vorzustellen.
Einige von Ihnen können sich eventuell noch an mich
erinnern, da ich nicht zum ersten Mal in Holloman
bin. Von 1996 bis 1999 war ich als Staffelkapitän zunächst noch in der 1. Deutschen Luftwaffenausbildungsstaffel und dann in der Ausbildungsstaffel F-4
eingesetzt.
Auch aus den Verwendungen als Dozent an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg bzw.
als Dezernatsleiter für Kampf-, Transport- und Sonderluftfahrzeuge bei Generalflugsicherheit in der Bundeswehr bin ich bei Manchen noch in mehr oder minder „guter“ Erinnerung.
1958 auf über 900 Höhenmeter (Schwäbische Alb) geboren und aufgewachsen, bin ich seit meiner Verwendung als Kommandeur Fliegende Gruppe beim
besten Jagdgeschwader Ostfrieslands mit dem Herzen auf 7 Höhenmeter
hängengeblieben und habe dort meinen Lebensmittelpunkt mit meiner Familie
(Ehefrau Heike, Sohn Michael (25), Tochter Svenja (21), Tochter Franziska
(15) und Labrador Linus (1) ) gefunden. Fliegerisch war ich bis auf einen kurzen Ausflug zur Transportfliegerei immer mit der F-4 „Phantom“ verbunden
und habe auch mehr als 2500 Flugstunden auf diesem Muster absolviert. Privat gehört neben meiner Familie auch das Motorradfahren zu meinen Hobbies. Allerdings bin ich kein Harley Fan sondern hänge an meinem
„Youngtimer“, einer BMW K1100 RS, Baujahr 1995!
Der Weg in der Luftwaffe begann nach dem Schulabschluss 1978 und führte
mich über die Offizierausbildung und fliegerische Ausbildung 1981 schließlich
ins Jagdgeschwader 71 „Richthofen“ nach Wittmund. Die Aufstellung der
Zentralen Ausbildungseinrichtung (ZAE) für die F-4F beim Jagdbombergeschwader 36 „Westfalen“ in Rheine / Hopsten bedeutete für mich, neben der
Ausbildung zum Flug- und Waffenlehrer, den ersten Geschwaderwechsel
schon nach etwas mehr als einem Jahr. Nach einer zwischenzeitlichen Stabsverwendung als Einsatzstabsoffizier bei der 3. Luftwaffendivision in Kalkar,
übernahm ich 1993 als Staffelkapitän die 2. Staffel des inzwischen in Jagdgeschwader 72 „Westfalen“ umbenannten Jagdbombergeschwaders 36. Von
1995 bis 1996 war ich bei der Personalabteilung im BMVg in Bonn tätig. Wie
schon oben angesprochen folgte dann eine meiner schönsten fliegerischen
Verwendungen hier in Holloman. Im November 1999 wurde ich nach Ramstein zum Headquarter Air North als „Chief Defensive Air Operations Nothern
Europe“ versetzt. Bereits im Frühjahr 2000 erfolgte die Versetzung zurück zu
den Wurzeln zum JG 71 „R“, zunächst als stv. Kommandeur und dann als
Kommandeur Fliegende Gruppe.
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Im Oktober 2003 wurde ich als Dozent für Luftkriegführung und Computerunterstützte Ausbildung an die Führungsakademie in Hamburg versetzt. Von dort
ging ich 2006 als Dezernatsleiter zu General Flugsicherheit nach Köln, um
dann im November 2009 als Referent, zunächst beim Führungsstab der Luftwaffe III 4, zuständig für den Flugbetrieb der Streitkräfte und Alliierten in
Deutschland und ab April 2012 beim neu aufgestellten Führungsstab der
Streitkräfte I 2 als zuständiger Referent für die Sicherheit im Deutschen Luftraum, tätig zu sein.
Am 1. August 2012 trat ich meinen Dienst als Military Assistant des Base
Commanders in Mazar-e-Sharif, Afghanistan an.
Nach nunmehr fast 10 jähriger Wochenendehe bzw. fast sechseinhalbmonatiger einsatzbedingter Abwesenheit von zu Hause freuen sich meine Frau und
Franziska auf eine gemeinsame Zeit hier in Holloman. Mein Sohn und meine
ältere Tochter werden auf Grund von Studium bzw. Ausbildung uns nicht hierher begleiten, aber sicherlich die Chance zu häufigen Besuchen nutzen.
Ich persönlich freue mich auch auf die Zusammenarbeit mit Ihnen im Team
Holloman und wünsche uns für die Zukunft alles Gute.
Ihr
Karl-Friedrich Eppler
WIR GRATULIEREN
Hauptmann Manuel Hindrichs wurde das
Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber verliehen.
Ronnie Hoppe wurde zum Hauptmann befördert.
David Fischer wurde zum Oberstabsgefreiten befördert.
Glenn Atienza wurde zum Stabsgefreiten befördert.
Die Roadrunner Redaktion wünscht
den Beförderten und Ausgezeichneten
weiterhin viel Soldatenglück.
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BESUCH INSPL
Am 16. Mai 2013 wurde das Gästebuch des
Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe wieder um einen Eintrag bereichert. Kein Geringerer als der 15. Inspekteur der Luftwaffe
zeichnete sich mit seiner Unterschrift in die Geschichte unseres Verbandes. Generalleutnant
Karl Müllner landete mit seinen Begleitern,
Oberstleutnant i.G. Michael Grintz (Adjutant des
InspL), Oberst i.G. Andreas Schick (Kdo Lw, Unterabteilungsleiter 2 II Fü/EinsLw), Oberst i.G.
Frank Reiland (Kdo Lw, Referatsleiter 3 II b
SollOrg/Stat/Infra), Oberst i.G. Stefan Drechsler
(Kdo Lw, Referatsleiter 2 II b Grds/Fü/EinsBoden) und Oberst Heinz-Josef
Ferkinghoff (Kdr DtLwKdo USA/CAN) mit einer Global 5000 bereits am Abend
des 15. Mai auf der Holloman AFB.
Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde hieß es an diesem Abend, sich erstmal in
lockerer Atmosphäre in der
Staffellounge bei einem leckeren mexikanischen Buffet
à la Stabsfeldwebel Dobratz
zu „beschnuppern“. Nach einer morgendlichen Joggingrunde startete die Besuchergruppe am folgenden Tag ihre Visite, in welcher natürlich
das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe und Ideen zur zukünftigen Ausrichtung der Deutschen Luftwaffe am Standort Holloman im Fokus stand. Insbesondere vor
dem Hintergrund des noch in diesem Jahr mit Spannung erwarteten Ergebnisses der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für den Standort Holloman, galt es
den Gästen die Besonderheiten und Vorzüge der hiesigen Gegebenheiten zu
verdeutlichen. Programmpunkte, wie der Besuch des Kommandeurs der 49th
Wing und die Einweisung in die
Waffensysteme MQ-9 und F-22
standen ebenso auf der Agenda, wie ein Simulatorflug im
Tornado Cockpit, für einen ehemaligen Jagdflieger ja auch
nicht alltäglich. Des Weiteren
konnten sich die Vertrauenspersonen im Rahmen einer Gesprächsrunde mit General Müllner persönlich ein Bild vom amtierenden Inspekteur machen.
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Eine weitere Möglichkeit zum Informationsaustausch mit den Gästen
ergab sich für die Soldaten/-innen
des FlgAusbZLw dann noch mal
während eines gemeinsamen Mittagessens im Hangar II. Bevor aber
das wohlschmeckende Chili der
„Köche“ Jörg Rottland und Kim Johanning gelöffelt wurde, nahm sich
General Müllner Zeit für offene Worte. Er adressierte unter anderem mit
Informationen zum künftigen Bild des Teams Luftwaffe, zu Sachständen von
Beschaffungsmaßnahmen sowie zu mögliche Zukunftsszenarien für den
Standort Holloman an interessierte Zuhörer. Einen Höhepunkt des Besuchs
stellte am Nachmittag die Übergabe des Flugsicherheitspokals dar. Den Frauen und Männern des FlgAusbZLw, die zu diesem Anlass in Hangar I angetreten waren, sprach der General seine Glückwünsche zu zehn Jahren unfallfreiem Flugbetrieb und seine Anerkennung für die geleistete Arbeit aus.
Der Besuch des InspL endete, wie soll es auch anders sein, mit einem Abschlussgespräch in welchem sich GenLt Müllner beeindruckt von dem Erlebten zeigte und sich nochmals bei Oberstleutnant Jörn Apelt für die tolle Arbeit
des FlgAusbZLw bedankte.
Text: -clFotos: -ga-
WEITERE BESUCHE
Im Rahmen der diesjährigen Mandatsträgertagung auf dem amerikanischen
Kontinent besuchte am 06. und 07. Mai
der stellvertretende Bundesvorsitzende
im Deutschen BundeswehrVerband e.V.
(DBwV), Oberstabsbootsmann a.D.
Wolfgang Schmelzer, das FlgAusbZLw.
Nach Begrüßung durch Kommandeur
Oberst Armin Havenith und den Vorsitzenden der DBwV Truppenkameradschaft Holloman, Oberstabsfeldwebel
Roland Kernke, informierte der Gast interessierte Angehörige des FlgAusbZLw
über aktuelle Themen der Verbandspolitik. Themenschwerpunkte waren unter anderem die Neuausrichtung der Bundeswehr, wie auch die Attraktivitätssteigerung der Streitkräfte. Zum Abschluss
seiner Ausführungen verlieh er einem sichtlich überraschten Roland Kernke
die Verdienstnadel in Bronze für dessen Verdienste um den Deutschen Bundeswehrverband.
Schmelzer, der von Marcus Garbers, Büroleiter der Bundesgeschäftsstelle in
Bonn, begleitet wurde, nutzte seinen Aufenthalt auf der Holloman Air Force
Base darüber hinaus für Gespräche mit Soldatinnen und Soldaten an ihrem
Arbeitsplatz.
Text und Foto: -tm-7-
Von der United State Air Force Academy (USAFAC) in Colorado Springs, Colorado, besuchten uns vom 14. bis zum
16. Mai drei deutsche Luftwaffenaustauschoffizieranwärter. Die Fahnenjunker Halbritter, Kluge und Neuser machten sich beim Static Display ein Bild von
unserem Waffensystem TORNADO.
Hautnah konnten die jungen Offizieranwärter dann auch mit „ihrem“ Inspekteur
sprechen. Eine Tour durch das White Sands National Monument und Alamogordo rundeten den Besuch ab, bevor es weiter zur Luke AFB, Arizona ging.
Auf Weisung des Generalarztes der Luftwaffe
besuchte Dr. Christian Reeb vom 17. bis zum
23. Mai erstmals das FlgAusbZLw. Allen fliegenden Verbänden ist ein Flugpsychologe mit
dem Ziel zugeordnet, flugpsychologische Unterstützung (z.B. Stressbewältigung oder mentales
Training) zu leisten. Dr. Reeb, ehemaliger Waffensystemoffizier TORNADO mit über 3000
Stunden Flugerfahrung, hielt einen Impulsvortrag zum Thema „Fatigue“.
Fliegerei verbindet nicht nur in der Luft. Im Rahmen eines „Fly In’s“ in Timberon, New Mexico, besuchten Mitglieder der New Mexico Pilots Association am
17. Mai das FlgAusbZLw. Nach Abholen bei EXILE Aviation am Flugplatz in
Alamogordo durch Projektoffizier Oberleutnant Stefan Plötzer und Georg Himmeröder (Simulatortechnik Fa. CAE) ging es zum Simulator, um Unterschiede
zwischen ziviler und militärischer Fliegerei zu verdeutlichen.
Texte: -ga- Fotos: -ga-, -tm-8-
FOTO DES MONATS
Wie im Paradies - Regenbogenaufnahme auf Kauai, Hawaii.
Foto: Melanie Lippisch
Schicken Sie uns Ihr Foto des Monats an flgausbzlws1info@bundeswehr.org.
JULIE - BY ROSE MARTIN
Miss Julie, Miss Julie,
Too bad she's not from Tulie.
Always greeting every morning with "Aloha",
Especially mondays and people saying "Haha"
With gentle hugs and warm smiles,
Leaving all your worries away in miles.
"Another day in paradise", she'll say
And looking forward to another day.
Living every day, enjoying life,
That's what it's all about in life.
Die Erinnerung von Kollegin Rose an unsere
gute Seele und Reinigungskraft Julie, die letztes Jahr in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde.
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WHAT ARE YOU DOING TO PROTECT THE PLANET?
EARTH DAY 2013
So lautete das Motto der diesjährigen Earth Day Fair, die am Samstag, den
27. April zum 19. Mal im Alameda Park Zoo ausgetragen wurde. Weltweit finden Veranstaltungen in über 150 Ländern in der Woche um den offiziellen
Earth Day Termin am 22. April statt.
In den tierfreien Zonen des Zoos
hatten etwa 80 Aussteller ihre Stände aufgebaut. Das FlgAusbZLw,
zum 10. Mal dabei, teilte sich einen
Stand mit Mitarbeitern der Umweltschutzabteilung der 49th Wing. Wir
waren vertreten durch unsere Umweltschutzberaterin, Ursula Davis,
Stabsunteroffizier Christoph Bretz
und Jerome Bley, ziviler Mitarbeiter
des S3 Bereichs. Dieses Jahr war außerdem noch Martin Lettenmeier am
Stand, der den Besuchern seine Glasrecyclinginitiative („One Penny recycles
a bottle“) vorstellte. Dabei wurde er tatkräftig von seinen Töchtern Katharina
und Sarah unterstützt, da er zusätzlich sein Elektroauto (Nissan Leaf) mitgebracht hatte, das er vielen interessierten Besuchern an diesem Tag vorstellte.
Die, wie in den vergangenen Jahren, vom Bundesumweltministerium bereitgestellten wunderschönen Landschafts- und Tierposter (schutzbedürftige Fauna
und Flora von der Nordsee bis zu den Alpen), waren sehr beliebt und fanden
reißenden Absatz. Nachdem um 11.00 Uhr die von verschiedenen Schulklassen aufgezogenen Schmetterlinge freigesetzt wurden, war besonders das
Schmetterlingsposter der „Renner“.
PNM ließ neben unserem Stand Kinder auf
einem Fahrrad strampeln, um Energie für
den Betrieb von Glühbirnen zu erzeugen.
Recycle Otero County
stellte erste Statistiken
für das im August 2012
eingeführte
Recycle
Otero County Programm vor, und vieles
mehr. Zusätzlich zu den verschiedenen Ausstellungen wurden die Besucher
den ganzen Tag durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf der
Bühne unterhalten. Von sportlichen Aufführungen, lokalen Tanzdarbietungen
bis hin zu Rock ‘n’ Roll Bands war alles vertreten. Eine dieser Bands war die
deutsche Schulband, die gleich vom ersten Lied an („Sweet Home Alabama“)
die Zuhörer begeisterte und nach der letzten Darbietung verdient mit starkem
Applaus verabschiedet wurde.
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Neben Darbietungen wurden auch
die Gewinner des Solar Car Bauwettbewerbs, der Science Fair und
des Postermalwettbewerbs auf der
Bühne vorgestellt und gewürdigt.
Vier Schülerrinnen der Deutschen
Schule waren mit ihren Interpretationen zum Motto des Earth Days
“What are you doing to protect the
Planet?“ Gewinner in ihrer Altersklasse. Last but not least waren naMontana Straub, Anastasiya Jackwerth,
türlich auch die Zootiere, von den AfKimberly und Shannon Heinz (v.l.n.r.) fen bis hin zum Alligator, auf dem
wurden bei diesem Projekt von Olaf Sich- Besichtigungsprogramm vieler Famiting unterstützt.
lien an diesem Tag.
Was früh morgens mit einem wunderschönen Sonnenaufgang vielversprechend anfing, setzte sich den ganzen Tag mit strahlend blauem Himmel und
warmen Temperaturen fort. Eine gelungene Veranstaltung die Besuchern veranschaulichte, dass jedermann, auch oder vielleicht gerade in Alamogordo,
Beiträge zum Schutz der Umwelt leisten kann.
Text: Ursula Davis Fotos: Jerome Bley, Karina Schuh
BWBV MIT NEUEM LOGO
Der Vorstand des Bundeswehrbetreuungsvereins (BwBV) Holloman freut sich,
das neue Logo präsentieren zu dürfen. Gleichzeitig gratulieren wir Stabsunteroffizier Alexander Roor, dessen Vorschlag mit einem Sachpreis ausgezeichnet
wurde. Im Weiteren bedanken wir uns für die rege Teilnahme und die hervorragenden Entwürfe.
Die Entscheidung für dieses Logo ist gegen die eines Wappens gefallen, da
sich hier alle Elemente, die den Verein und seine Mitglieder ausmachen, vereinen. Die Besonderheit der Teilhabe der Familienmitglieder kommt dadurch
besser zum Ausdruck, da ein Wappen teils einen zu militärischen Zusammenhang verkörpert hätte. Darüber hinaus eignet sich das Logo perfekt für ein
Banner, mit dem der BwBV Holloman zukünftig seine Unterstützung auf den
verschiedensten Veranstaltungen präsentieren kann.
Text: OLt Daniel Hecken
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STEEL TALONS
BASE HONOR GUARD
CHARGE
Hand-picked to serve as a member of the Holloman AFB Steel Talons
Honor Guard, my standards of conduct and level of professionalism
must be above reproach for I represent all others in my Service.
Others earned the right for me to wear the Ceremonial Uniform, one
that is honored in a rich tradition and history. I will honor their memory
by wearing it properly and proudly.
Never will I allow my performance to be dictated by the type of ceremony, severity of the temperature, or size of the crowd. I will remain
superbly conditioned to perfect all movement throughout every drill and
ceremony.
Obligated by my oath, I am constantly driven to excel by a deep devotion to duty and a strong sense of dedication.
Representing every member, past and present, of the United States Air
Force, I vow to stand sharp, crisp and motionless,
For I AM a Ceremonial Guardsman!
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“StandBy”+++“Colors”+“TENCH”+”HUT”+++“Port”+“HARMS”+++
“For Ward”+“Harch”+++“Colors”+++“Pre
Sent”+“HARMS”+++“Port”+“HARMS”+++“Colors”+
“Colors”+”Turn”+“HARCH”
Nein, dies ist keine verschlüsselte Nachricht.
Jedenfalls nicht für Stabsgefreiten Matthias
Beckmann, der seit 1. Juni 2012 seine zweite
dienstliche Heimat bei der D-Flight der „Steel
Talons Honor Guard“ gefunden hat. Zurzeit
als einziger deutscher Soldat im Team der
Ehrengarde, weiß Beckmann auf die dargestellten Befehlsfolgen im Wortlaut genau zu
reagieren. Um dem Motto der „Steel Talons
Honor Guard“ “first time – only time“ (es
muss alles beim ersten Mal klappen) gerecht
zu werden, ist dies auch notwendig. Bis dato
hat er als Liebhaber von militärischen Zere- StGefr Beckmann (mitte) beim
monien 440 Trainingsstunden Formaldienst Oktoberfestcup 2012.
absolviert und unterstützte, meist als Träger der deutschen Flagge, mit seiner
Gruppe bereits mehrere Veranstaltungen, wie z.B. die Eröffnung von Sportveranstaltungen oder Graduierungen, auf der Holloman AFB.
Zurückblickend auf seine elfmonatige Zugehörigkeit zur „Honor Guard“ merkt
Matthias Beckmann an: „Meine Entscheidung, der Ehrengarde beigetreten zu
sein, habe ich nie bereut. An dieser Stelle möchte ich mich noch mal bei
Stabsfeldwebel Dobratz bedanken, der mich zu diesem Schritt motivierte und
zu jeder Zeit unterstützte. Zu Anfang war es zwar ziemlich fordernd, da die
Befehle und Bewegungen unterschiedlich zum deutschen Formaldienst sind,
aber das war halt nur Übungssache. Ich freue mich auf jedes Training und jede Veranstaltung mit meiner Flight. Die Kameradschaft ist super und wo hat
man schon die Chance, so eng mit amerikanischen Soldaten zusammen zu
arbeiten und diese auch privat kennenzulernen. Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass dort nur Englisch gesprochen wird.“
Die Honor Guard der Holloman AFB besteht aus vier Gruppen (A bis D-Flight)
a zehn bis zwanzig Soldaten/-innen und wird durch TSgt Brad Johnson geführt. Die Männer und Frauen, ausschließlich Freiwillige, durchlaufen jeden
Monat eine Trainingswoche auf die eine „On Call Week“ folgt. Das Training
umfasst alle Facetten des Formaldienstes. Hervorgehoben sei hier vor allem
als Besonderheit der Waffendrill mit dem Karabiner M 14.
Aufgestellt wurde die „Steel Talons Honor Guard“ unter anderem, um gefallenen amerikanischen Soldaten die letzte Ehre zu erweisen. Veranstaltungen
dieser Art finden allerdings ohne Beteiligung deutscher Soldaten der Ehrengarde statt.
Für Fragen zum Thema bzw. bei Interesse der „Steel Talons Honor Guard“
beizutreten, stehen StGefr Beckmann sowie der Oberstabsfeldwebel mit Sonderaufgaben, derzeit OStFw Roland Kernke, als Verbindungselement zur Honor Guard gern mit Rat und Tat zur Seite.
Text: -clFotos: -tm-13-
OKTOBERFEST 2013!
Auch wenn der Sommer gerade erst begonnen hat ist es Zeit, unseren Blick
bereits jetzt auf den September zu richten. In guter alter Tradition steuern wir
in diesem Jahr bereits dem 17. Oktoberfest, am 13. und 14 September, entgegen. Neben einer Reihe von Events,
die wir ausschließlich „durch uns – für
uns“ veranstalten, ist das Oktoberfest
aus dem Gedanken heraus entstanden,
DANKE zu sagen. Danke an unsere
amerikanischen Kameraden, Freunde
und Nachbarn für die allgegenwärtige
Gastfreundschaft, die jedem von uns
schon nach kurzer Zeit ein heimatliches Gefühl vermittelt. Von diesem Geist
getragen, feilt das Organisationsteam 2013 bereits seit Monaten am Gesamtkonzept. Unserem Feedbackaufruf 2012 folgten eine ganze Reihe konstruktiver Vorschläge, die wir ebenfalls in die Ausgestaltung einfließen lassen.
Was ändert sich also in diesem Jahr? Kurzum, nahezu ALLES! Nachdem wir
über die letzten Jahre auf der Holloman AFB einer breiten Unterstützung der
USAF sicher sein konnten, wagen wir in diesem Jahr den Schritt nach draußen. Die Herausforderungen, während der Vorbereitung auf MR 2013, aber
auch die Chancen, die Veranstaltung wieder mehr dem Original anzunähern
und räumlich in die Alamogordo Community zu bringen, sind die beiden
Hauptgründe für diesen Schritt.
Mitmachen… kann grundsätzlich jeder Verbandsangehörige, ganz gleich ob
Stabsgefreiter oder Stabsoffizier. Darüber hinaus geht unser Ruf nach Engagement in diesem Jahr erstmals gezielt an Familienangehörige und Angehörige der Bundeswehrverwaltungsstelle, sowie der Deutschen Schule. Wir als
Deutsche Community sind erstmals eigenverantwortlicher Ausrichter und damit sollte auch jeder Interessierte die Möglichkeit erhalten, Teil unseres
Teams zu sein.
Veranstaltungsort… wird in diesem Jahr der Griggs Sports Complex Alamogodo sein. Nachdem wir ursprünglich den Fairground als Location benannt
hatten, stellte sich im Verlauf unserer Vorbereitungen jenes Baseball Field,
oberhalb der Florida Road (nahe dem Hospital) als die bessere Wahl heraus.
Die neumexikanische „Wies´n“ bietet ausreichend Platz für über 4000 Personen, 2000 Sitzplätze davon allein im Festzelt. Neben bayerischem Entertainment wird es auch wieder eine Area mit tanzbarer Musik geben.
Authentic German Food... wird erstmals in diesem Jahr direkt aus deutscher
Hand kommen. Die Leitung der gesamten Verpflegung übernehmen zwei Experten der Logistikschule der Bundeswehr. Im Juni wird es eine Vor-OrtBesprechung mit allen Beteiligten geben, bei der auch das Menü festgelegt
wird. Schon jetzt ist abzusehen, dass gerade in diesem Bereich jede helfende
Hand benötigt wird. Egal ob direkt am Grill oder in der angemieteten Küche,
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bei der Vor- und Zubereitung. Sollte es also innerhalb der Deutschen Community versierte (Hobby-)Köche, Systemgastronomen o.ä. geben, die Teil unseres Cateringteams sein möchten, bitten wir bereits jetzt um E-Mail Zuschriften
an den Oktoberfest Briefkasten.
Frische Backwaren... werden durch einen deutschen Bäcker aus El Paso
hergestellt. Für die Veranstaltungszeit verlegt er seine Produktion nach Alamogordo, um für frische Brez´n und Semmeln zu sorgen. Auch hier werden
noch (Hobby-) Bäcker für die Vor- und Zubereitungsphase gesucht.
Getränke... sind mit Unterstützung der City of Alamogordo gesichert, die auf
dem Veranstaltungsgelände die Alkohollizenz hält. Geplant wollen wir wieder
Paulaner Bier, Wein und Softgetränke anbieten. Details zum Ausschank werden derzeit noch geklärt. Sicher ist aber heute schon, dass die Ausschankzeiten verlängert werden.
Security... ist gerade für die Auftaktveranstaltung, aber auch für die gesamte
Absicherung oberstes Gebot. Die Sicherheit auf dem Veranstaltungsgelände
wird durch zwei Sicherheitsfirmen aus der Region gewährleistet. Zusätzlich
werden wir deutsches Personal zur ID Kontrolle, zur Absicherung des Parkplatzes, zur Busbegleitung und zur Absicherung des Geländes bei Nacht beistellen. Entsprechende Teilnehmerlisten werden zeitnah zugänglich sein.
Erste Hilfe... leisten freiwillige Feuerwehren aus dem gesamten Umland, die
eine EMS Gruppe vor Ort bilden werden. Der kurze Weg zum Hospital trägt
weiterhin zu einem hohen Sicherheitsstandart bei. Nicht nur für dieses Event
bietet sich auch für uns Deutsche die Möglichkeit, sich in der Freiwilligen Feuerwehr Alamogordo zu engagieren. Info´s hierzu gern über die unten angegebenen Kontaktdaten.
Busshuttles... werden für Stadtrouten und für unsere Gäste von der Holloman AFB eingerichtet, um einen sicheren Transport mit unseren Bussen zu
ermöglichen. Wie bei allen unseren Veranstaltungen wird DON’T DRINK AND
DRIVE groß geschrieben.
Finanzielle Gesamtverantwortung... übernimmt der Bundeswehrbetreuungsverein Holloman, der durch Oberst Havenith gebeten wurde, das Oktoberfest
2013 auszurichten. In der Durchführung wird dies kaum zu spüren sein. Auch
weiterhin wird ein Komitee mit der gesamten Organisation betraut sein. Das
Ausfallrisiko wird durch eine entsprechende Versicherung abgesichert. Das
„Risiko“ Einnahmen zu erzielen geht zu „Lasten“ des Vereins. Kurzum, unserer Hände Arbeit wird zum Gesamterfolg des Projektes beitragen und dadurch
auch in unserem Verein zu Buche schlagen.
Für das Koch- und Backteam könnt ihr Euch bereits jetzt über
flgausbzlwoktoberfest@bundeswehr.org registrieren, um somit in den Informationsverteiler aufgenommen zu werden. Weitere Fragen und Anregungen nehmen wir ebenfalls gern via Email oder telefonisch über (575) 572 6110 entgegen.
Weitere Informationen folgen!
Euer Organisationsteam!
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HOLLOMAN DUATHLON
Eine Woche nach dem ersten interaktiven Sportfest
des Fliegerischen Ausbildungszentrums stand der
alljährliche Duathlon in Holloman auf dem Programm. Um 7.00 Uhr fanden sich rund 50 Duathleten an der Gym ein. Mit dabei zwei deutsche Hollomänner, Oberstabsfeldwebel Andreas Flicke und
Hauptfeldwebel Jan Grande.
Nach dem üblichen „meine Wade tut so weh, ich
weiß gar nicht ob ich´s überhaupt bis ins Ziel schaffe“, ging es um 8.00 Uhr auf die 5 km Laufstrecke.
Dort wurde schnell klar, dass es diesmal nicht so
einfach werden würde, die deutsche Dominanz bei
den Sportwettkämpfen auf der Holloman AFB aufrechtzuerhalten. Nach 17 Minuten hatte der erste Teilnehmer schon auf das
Rad gewechselt und war dem Feld weit enteilt. Die beiden Hollomänner mussten mit 3 bzw. 4 Minuten Rückstand die Verfolgung aufnehmen. Allerdings
können 30 km sehr lang sein, wenn der Akku leer ist.
So kam es dann auch.
Nach dem Wendepunkt waren sich Jan und Andy einig „der sieht platt aus“ und erhöhten nochmals das
Tempo. Mit satten 50 km/h wurde der Ausreißer von
Andy Flicke 3 km vor dem Ziel überholt. Auch der
Versuch, durch Abwerfen des ihn scheinbar belastenden Mageninhalts sich einen Wettbewerbsvorteil
zu verschaffen, brachte nicht den gewünschten Erfolg. Im Ziel war es dann Platz 1 und 3 für die beiden
Hollomänner.
Sporttermine rund um Holloman:
01.06. 2013
02.06. 2013
08.06. 2013
09.06. 2013
Milkman Triathlon – Dexter NM
Taos Marathon
Ruidoso Sprint Triathlon
Run The Caldera Marathon
15.06. 2013
23.06. 2013
06.07. 2013
13.07. 2013
21.07. 2013
27.07. 2013
24 Hours Enchanted Forest
Mission Valley Duathlon
Alien Chase Roswell
City of Lakes Triathlon
Signal Peak Challenge
Ski Run Road Challenge
www.milkmantriathlon.com
taosmarathon.weebly.com
www.bicycleruidoso.com
www.vallescaldera.gov/
comevisit/run
ziarides.com/events
www.RaceElPaso.com
Roswell Runners Club
fitfundamentals.com
MTB Off Road Series
www.bicycleruidoso.com
Text und Fotos: HptFw Jan Grande
-16-
ORGANSPENDE, ODER WIE WIR TECHNIKER SAGEN: H.W.T.
Was empfindet ein Wartungsmechaniker bei dem Anblick eines TORNADOs
nachdem das Flugzeug durch die HochWertTeile Gewinnung gelaufen ist? Ich
hatte die HWT schon mal in Schortens, Nordfriesland, erlebt. Damals war es
ein sehr deprimierender Anblick, mehrere ausgeschlachtete Flugzeugrümpfe
aufeinander gestapelt zu sehen. Direkt an der Ringstrasse gelegen, musste
ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit an den „Gerippen“ vorbei. Nun hat mich
dieser Anblick auch hier in New Mexico eingeholt!
Acht Tornados haben nun alle ihre nützlichen „Organe“ hergegeben. Eine Maschine wird vorbereitet, um im Heritage Park der Holloman AFB stolz unser
Land zu repräsentieren. Eine weitere wird für die Ausbildung von Technikern
und Feuerwehr vorbereitet. Sechs von ihnen sind nun leider auf ihren letzten
Weg nach Roswell, NM. Dazu wurden sie noch mal hinter Bay 23/24
„aufgebahrt“, um die Räder einzufahren. Danach wurden sie mit einem Kran
auf Lkw’s verladen, um nach und nach unsere Base zu verlassen. Zurück blieben ihre Techniker, für die sie mehr waren, als nur Flugzeuge oder ein Job.
Auf Kommandos hatte jeder TORNADO eine Crew, die sie gepflegt und
„gestylt“ hat. Im Wettstreit untereinander gab es „sortie races“ (welcher Jet
fliegt am meisten) zu gewinnen und „ground abort Könige“ (technische Ausfälle am Boden) zu krönen. Nicht selten hatten sie auch Namen. Auf einem Kommando hatten wir ein Maskottchen, den „Air Wolf “, abgeleitet von einem Stoffwolf, der sogar ein Logbuch hatte und auf zehn Flugstunden kam.
Immer wenn ein TORNADO die Bay verlässt, streicht der Crewchief über den
rechten Flügelrandbogen. Ein stiller Gruß, ein „Komm wieder zurück! Ich warte
auf Dich und Deine Besatzung!“ Man wird nachdenklich. Viele Menschen haben Stunden mit Reparaturen verbracht, Inspektionen durchgeführt, Waffen
wurden an- und wieder abgebaut, viele Länder bereist, viele Missionen geflogen und hier in Holloman haben auch viele Flugschüler ihre ersten Schritte auf
dem Waffensystem gemacht.
Als ich die Fotos aus Roswell sah, wie ein
Bagger mit großer Blechschere unsere
Maschinen in unzählige Kleinteile
„zerpflückte“, war ich deprimiert und traurig. Doch andererseits war ich froh, denn
es sind nicht die letzten Flugzeuge, noch
nicht. Oft denke ich an die schönen Momente, die ich erlebt habe, wenn auf einem Kommando der letzte TORNADO mit
einer Laola-Welle verabschiedet wurde
und die vielen „Überflüge“ die ich sah. Für
mich ist der TORNADO ein Teil meines Lebens. Als Stabsunteroffizier wurde
ich von einem Freund gefragt, warum ich am TORNADO arbeite. Ich sagte
ihm: „Wenn mich meine Kinder fragen, was ich bei der Bundeswehr gemacht
habe, dann kann ich stolz in den Himmel zeigen und sagen: Einer von denen
war meiner!“.
Text: -av- Foto: Hptm Jens Dieter Cordes
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THE 6TH ANNUAL HOLLOMAN’S BIG GIVE
Aufgepasst! Nicht Big Five, weder der Sportladen noch die fünf größten Wildtiere Afrikas sind gemeint. Hinter Big Give verbirgt sich Spenden sammeln,
Bedürftigen helfen und im Wettstreit Gutes tun. Es gibt ein Regelwerk, Preisrichter, einen „People’s Choice Award“ und natürlich auch ein Preisgeld, das
letztlich gespendet wird.
Verschiedene Projekte des Big Give unterstützen unterschiedliche Bedürfnisse. Eines war der „Walk-Park“ beim Animal Village, in dem nun Menschen für
Hunde ein neues zu Hause finden können, manche Vierbeiner werden auch
nur ausgeführt. Ebenso konnte einer Großmutter, deren Enkel bei ihr lebten,
geholfen werden. Die Fürsorge hatte Ihr die Enkel weggenommen, weil das
Haus nicht mehr „bewohnbar“ war. Als ein Team von Big Give davon hörte,
wurde es ihr Projekt! Sie halfen der Großmutter, in dem sie das Haus mit
handwerklichem Geschick renovierten. Die Großmutter konnte mit ihren Enkel
vereint wieder dort einziehen. Weitere Beispiele gibt es auf YouTube, unter
Big Give.
Wer keine eigenen Ideen für ein Projekt hat, aber trotzdem mitmachen möchte, kann auch bei Hilfsorganisationen nachfragen. Es gibt zwei Gruppeneinteilungen, entweder 1-4 Personen oder 5-15 Personen. Jedes Team muss einen
Team-Leader benennen, der u.a. an der Kickoff Veranstaltung teilnehmen
muss.
Eine weitere Bedingung ist, dass man einen Bezug zur Holloman AFB hat
(Soldat oder Familienangehörige). Nachdem die Teilnahmegebühr (dadurch
werden die Kosten der T-Shirts gedeckt) entrichtet ist und das Projekt eingereicht wurde, kann es los gehen. Über einen Zeittraum von drei Wochen
(12.07. - 05.08. 2013) kann dann Gutes getan werden.
Die Auswertung findet am 08. August statt und einen Tag später ist dann die
große Abschussfeier, bei der alle Projekte als PowerPoint-Presentation oder
Slideshow vorgestellt werden. Dann dürfen alle noch mal für den People’s
Choice Award wählen.
Beurteilt wird nach fünf Kategorien:
Effort mit 15%
Enthusiasm mit 20%
Execution mit 15%
Individual and/or
Organizational Impact mit 40%
Administrative mit10%
(Aufwand, Einsatz)
(Begeisterung, Eifer)
(Ausführung, Ablauf)
(Auswirkungen der Hilfe
auf die Hilfsbedürftigen )
(Verwaltung, Überwachung)
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Über eine Teilnahme von deutschen Teams ist bislang nichts bekannt. Es wäre doch schön, wenn auch wir Deutschen daran teilnehmen würden. Wenn jemand kein Team zusammen bekommt, aber sich trotzdem beteiligen will kann
er dieses tun. Einfach Big Give kontaktieren, dann besteht die Möglichkeit, als
einzelne Person einem anderen Team zugeteilt zu werden. Das ist auch eine
gute Möglichkeit, mit Amerikanern in Kontakt zu kommen.
Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 26.06.2013.
Nun noch ein paar Fakten:
Big Team Gebühr 55,00 $ Preisgeld 7500,- $
Small Team Gebühr 35,00 $ Preisgeld 2500,- $
(ein Big Give T-Shirt pro Person ist enthalten jedes weitere kostet 7$)
Für weitere Informationen und genaue Regeln/Bestimmungen könnt ihr zwischen 8.00 und 16.00 Uhr am Gebäude 273 (Creative Studio) vorbeischauen.
Das Gebäude befindet sich zwischen dem Outdoor Recreation Center und der
Shifting Sands Dining Facility. Am Eingang sind bunte Autoreifen auf dem Boden.
Tel.:
Email:
Homepage:
Facebook:
575-572-5597
holloman’sbiggive@holloman.af.mil
www.hollomanfss.com
www.facebook.com/holloman.biggive1
Text: -av-
…UPS, UND NOCH EIN ROAD RUNNER…
…unschwer zu erkennen handelt es sich hier wiederum nicht um die Verbandszeitschrift des FlgAusbZLw, sondern um eine Miniaturlandschaft innerhalb des Albuquerque Biological Park and Botanic Garden. Detailgetreu sitzt
ein Arbeiter im Schatten des Wassertanks und sammelt wohlmöglich Kräfte
bevor es weiter geht.
Text: -ga-21-
Foto: Hptm Ronnie Hoppe
HEUTE SCHON GELERNT?
Wegen des Diploms und des Fotos mit „Cap und Gown“ für die „Hab’ mich lieb
- Ecke“ oder fürs Aufpeppen künftiger Bewerbungsschreiben oder auch für
den Zugang zu weiterführenden Ausbildungen hier in den USA…
…die Beweggründe Deutscher,
hier in Alamogordo für den
High School Abschluss die
Schulbank zu drücken sind vielfältig aber bei einem sind sie
sich einig - allein für die Graduierungszeremonie lohnt es sich
schon. Am Nachmittag, des 11.
Mai 2013 war es wieder soweit:
die New Mexico State University - Alamogordo (NMSU-A) lud zur “30th New
Mexico High School Graduation Ceremony” ein. 37 der insgesamt 73 Absolventen dieses Schuljahres kamen der Einladung nach und schlüpften in die
festliche Garderobe. Spätestens beim Anblick des Führungskollegiums der
NMSU-A fühlte sich der ein oder andere Harry Potter Fan dabei sicher an
Szenen aus der Hogwarts School erinnert. Mit dem Einmarsch der
„Graduates“ zu feierlichen Klängen begann dann das Zeremoniell, gefolgt von
Willkommensgrüßen der zuständigen Direktoren, Lora Ross und der kurzweilig erzählten Lebens-/Erfolgsgeschichte der Gastrednerin, Fran Johnston. Im
Anschluss richteten einige Absolventen, unter ihnen auch Stabsunteroffizier
Eduard Fischer das Wort an die Anwesenden, bevor unter den Augen der
zahlreichen Gäste jeder Absolvent einzeln die Bühne betrat, um sein High
School Diplom in Empfang zu nehmen. Alles in allem ein tolles Erlebnis.
Von den 73 Absolventen des Schuljahres 2012/2013 gehören gute 20% der
deutschen Community in Alamogordo an. Das Roadrunner Team sagt:
„Herzlichen Glückwunsch!“.
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Interessiert? So geht’s…
Egal aus welchem Grund der High School Abschluss
her soll, zum Anfang kommt man grundsätzlich nicht
um das Adult Basic Education Program im Tays
Center vorbei. Da heißt es zuerst, einen Eingangsbzw. Einstufungstest in den Fächern Englisch und
Mathematik zu meistern. Je nach Ergebnis findet
man sich anschließend in einer buntgemischten
Klassengemeinde in den Lehrräumen des Tays Centers wieder. Im besten Fall geht es direkt in Level 6
und damit bereits in die Abschlussklasse.
Die zu besuchenden Unterrichte werden wahlweise vor- und nachmittags
angeboten. Jeder Level dauert ca. fünf
Wochen und endet mit einem Test, welchen es mit 80% zu bestehen gilt, um
die nächste Stufe zu erreichen. Sind die
Pflichtunterrichte und Tests in Englisch
und Mathematik in Level 6 überstanden,
darf von daheim weiter gelernt werden.
Für die Fächer Science, Social Studies
und Englisch (Lesen) gibt es einen Onlinezugang. Zudem gibt es dort auch die Möglichkeit, nochmals die Themen der
Pflichtunterrichte zu wiederholen. Fühlt man sich in den besagten Onlinefächern sicher, geht es wieder ins Tays Center zum
Test. Sind alle Examen des Adult Basic Education
Program bestanden, wird man automatisch für die
General Educational Development Prüfung (GEDPrüfung) zugelassen. Während man bei allen vorangegangen Tests auf einem Stuhl sitzt und seine Unterlagen auf einem Tisch ausbreiten kann,
hockt man an den Prüfungstagen zum High
School Abschluss sehr unkomfortabel auf einem
Stuhl mit angebautem „Stullenbrett“. Bei einem
Zeitansatz von drei bis vier Stunden hat man dann
auch noch an den nächsten Tagen was davon
aber zum Glück gibt es ja ein paar Chiropraktiker
in Alamogordo. Dieses Ergonomie-Problem existiert allerdings nur noch in
diesem Jahr, da ab 2014 die Prüfungen computergestützt erfolgen sollen. Damit erhöht sich allerdings auch die Prüfungsgebühr von derzeit 50 auf dann
120 US Dollar.
Mehr Informationen zum Thema gibt es auf der Seite http://nmsua.edu/abe.
Text: -clFotos: -cl-, Hptm Ralph Bauer, StFw Cornelius Marinescu,
StUffz Eduard Fischer und Bianca Fischer
-23-
OLDIES BUT GOLDIES
Oldies sind heutzutage auch nicht
mehr das, was sie mal waren. Oldies
sind im Grunde alle songs, die nicht
mehr in den Charts sind, egal ob achtziger, neunziger oder die Hits von
2000. Die Klassiker, die jeder kennt,
dürfen natürlich nicht fehlen. Halt Musik zum Feiern, Tanzen und Mitsingen. Die Oldie Night im evangelischen
Pfarrgarten am 4. Mai bot genau das
und noch vieles mehr.
Es war kurz nach sieben abends, als wir ankamen. Für die Jahreszeit zwar zu
kühl, aber trotzdem schön. Die Sonne tauchte die Berge gerade in ein warmes, rotes Licht. Wir waren eindeutig sehr früh da, denn im Pfarrgarten war
noch reichlich Platz. Ein Zustand, der sich im Laufe des Abends schnell änderte. Zudem senkten wir zu Beginn den Altersdurchschnitt bestimmt um einige Jahre, aber Oldies hat nichts mit Alter zu tun und auch das hat sich im Laufe des Abends noch relativiert.
Mit untergehender Sonne füllte sich
der Pfarrgarten. Unsere Pfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier begrüßte die
Partygäste, nannte kurz die Helfer und
lobte deren großartige Arbeit. Danach
eröffnete sie noch das Buffet mit der
Ansage, dass noch weitere ca. 200
Gäste erwartet wurden. Dementsprechend war der erste Ansturm auf das
Buffet groß. Richtig gut schmeckten
die selbstgemachten Lettenmeier’schen Steaksemmeln mit Zwiebeln,
ein Gaumenschmaus auch von Myriam mitserviert. Das doch recht kühle Wetter vermittelte allerdings eher der Eindruck auf einer Feier im späten Herbst zu
sein. Dem großen Frieren wurde zur großen Erleichterung vieler Gäste mit
Heizstrahlern entgegen gewirkt, so dass sich im Laufe des Abends große
Menschentrauben darum bildeten. Zumindest von all denen, die gerade nicht
auf der Tanzfläche waren. Obwohl viele Lieder, die „DJ“ Maik Peschel auflegte, älter waren als wir, kannten wir doch mindest 99 Prozent. So war ein Mitsummen bis Mitsingen und vor allem dazu tanzen nicht nur möglich, sondern
geradezu ein Muss. Welches davon zum Lied des Abends gewählt wurde ging
in der guten Laune und dem dazugehörigen Geräuschpegel unter. Das war
ein klein bisschen schade, aber gefreut haben wir uns trotzdem für den Gewinner!
Viele Dinge fand ich an der Oldie Night wirklich schön, aber zwei Dinge möchte ich davon gerne hervorheben. Zum Einen, dass dort alle zusammenkamen.
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Nicht nur die Piloten oder nur die Techniker oder “nur” die… Wirklich alle
Gruppen waren vertreten und trotzdem kam es nicht so sehr zur Grüppchenbildung wie ich erwartet hätte. Im bunten Treiben hat sich doch alles recht
durchmischt und das bei einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass eine Feier, bei der die Vorgesetzten mitfeiern
nicht immer so locker sein muss wie es hier war. Das Andere, das ich an dieser Stelle noch hervorheben möchte, ist die Offenheit der Community. Das ist
mir erst zum Schluss aufgefallen als ich plötzlich von Rachel angesprochen
wurde, einer kleinen Amerikanerin, die auf der gegenüberliegenden Straßenseite wohnt. Sie war mit ihrem Mann Eric und den beiden Töchter da und
amüsierten sich scheinbar auch sehr gut. So kam es, dass wir uns noch eine
gute halbe Stunde unterhielten als die Feier eigentlich schon vorbei war. Genauso auch mit den letzten Helfern und Elvis. Oldies, ja, aber nein, nicht der
Sänger! So war es für uns schon fast um drei als wir wieder zu Hause ankamen. Es war ein langer, aber wirklich schöner Abend.
Text: Denise Bader
Fotos: Edelgard Braun
ALLES NEU MACHT DER MAI….
Nach dem die Ausbildungsgruppe des Fliegerischen
Ausbildungszentrums der Luftwaffe im Zuge der Einnahme der neuen Struktur seit dem 1. April 2013 nun
als eigenständiger Stab auf dem Bataillonsparkett
tanzt, gilt es sich in dem jungen Organisationselement als Team zu finden. Mit Genehmigung des internen Verbandsabzeichens für die AusbGrp
FlgAusbZLw durch den Amtschef des Streitkräfteamtes am 10. Mai 2013 ist ein erster identitätsstiftender
Schritt getan.
Mit dem aus dem Verbandsabzeichen des FlgAusbZLw als vorgesetzter
Dienststelle abgeleiteten Wappen, reiht sich die AusbGrp in die Tradition der
Verbände der Luftwaffe am Standort Holloman AFB ein. Mit goldgelbem
Grundton, Zia-Sonne und „Sierra Blanca“ Gebirgssilhouette verbindet das
Emblem seinen Träger mit dem Standort bzw. der Region. Unser Waffensystem findet sich in geschwungenen, silbernen Bögen wieder und als Symbol für
die im Rahmen der fliegerischen Ausbildung zu erwerbenden Luftwaffenschwingen steht der
Weißkopfadler, der
zudem das Wappentier der Vereinigten Staaten von
Amerika ist.
Text: -cl-, Foto: -ga-25-
BLUT UND DONNER –
IM LAND VON INDIANERN, MEXIKANERN UND AMERIKANERN
Im Herbst 1862, also vor nur 150 Jahren, befahl Brigadegeneral James Henry
Carleton eine Kampagne gegen den nur etwas über 500 Köpfe zählenden
Stamm der Mescalero Apachen. Die in Taos lebende Wild West Legende
„Kit“ Carson wurde beauftragt, als Colonel mit fünf Kompanien der „1st New
Mexico Volunteers“, das in den Sacramento und Sierra Blanca Mountains
beheimatete Volk in das neu gegründete Reservat Bosque Redondo (span.:
runder Wald) umzusiedeln.
Der von Mescal, einer Agavenart, als Hauptnahrungsmittel der Mescalero
Apachen abgeleitete Name täuscht ein friedliches, Wurzeln sammelndes Volk
vor. Davon jedoch weit entfernt, hatten diese Indianer ihren Ruf für wilde
Kämpfe und geschickt durchgeführte Überfälle wohl verdient. Während der texanischen Invasion in New Mexico im Zuge des Bürgerkrieges nutzen die Indianer die Unruhen aus und griffen Wagenkolonnen und Ranches mit beispielloser Brutalität an. Wenn wir heute, nach dem texanischen Farmer Oliver Lee
benannten State Park, in den Dog Canyon wandern, können wir uns leicht
vorstellen, wie die Mescalero aus Hinterhalten in den Schluchten Felsbrocken
auf die US-Kavallerie hinunterrollten.
General Carleton befahl Colonel Carson die Mescalero zu verfolgen und ihnen
kein Pardon zu geben, bis sie sich komplett ergäben. Sie hätten sich vor Wintereinbruch in Bosque Redondo bei Fort Sumner (ca. 200 Meilen und 3 ½
Autostunden von Alamogordo) einzufinden. Dies war für die Apachen kein unbekannter Ort, denn die schattigen Ufer des Pecos, zweitgrößter Fluss New
Mexicos, waren während des Sommers ihr Versammlungsort. Die Frauen und
Kinder sollten verschont, jedoch alle Männer des Stammes getötet werden,
wo und wann immer sie zu finden seien, lautete der eiskalte Befehl. Carson
war abgestoßen von Carletons Anordnung und weigerte sich, diese zu befolgen. Er akzeptierte stattdessen die Kapitulation von über hundert Mescalero
Kriegern. Nichts desto trotz setzte er die Kampagne effizient um, nach nur einem Monat war sie abgeschlossen. Im November 1862 sandte Carson fünf
besiegte Anführer nach Santa Fé, die mit dem General verhandelten. Einer
der Häuptlinge namens Cadete bot in leidenschaftlicher Mischung aus Spanisch und seiner Muttersprache eine bedingungslose Unterwerfung an. „Eure
Truppen sind überall. Unsere Quellen und Wasserlöcher sind besetzt. Ihr habt
uns aus unserer letzten und besten Zuflucht vertrieben und wir haben kein
Herz mehr. Tut mit uns, was immer ihr für richtig erachtet, aber vergesst nicht,
wir sind tapfere, mutige Männer.“ Carleton ordnete die sofortige Umsiedlung
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an, damit würden die Zeiten des Umherziehens der Jäger und Sammler vorbei
sein. Die Mescalero sollten Bauern werden, doch landwirtschaftliche Arbeit
empfanden sie als unbefriedigend, eine andere Form der Sklaverei, weit unter
der Würde eines freien Bergstammes.
In “Blood and Thunder” erzählt Hampton Sides die großartige Geschichte der
amerikanischen Eroberung des Westens. Es ist eine
der empfindsamsten Geschichten, zweifellos hochgeschätzter Mythos, Amerikas und sie spielt genau in der
Gegend, in der wir jetzt leben. Hauptfigur dieser ergreifenden Erzählung ist Kit Carson, Trapper, Scout
und Soldat. Seine Abenteuer ließen ihn zur Legende
werden, wie auch er Hauptfigur seiner Zeit war. Als
Christopher Houston Carson in Kentucky 1809 geboren, war er nur knapp 1,70m groß und schmächtig,
Analphabet mit blauen Augen und weicher Stimme. Sides veranschaulicht, wie dieser ungebildete, furchtlose
„Mountain Man“ die westlichen Indianerstämme
verstand und respektierte, wie kein anderer Amerikaner. Zweimal mit Indianerinnen verheiratet, befolgte er trotzdem willentlich Befehle, die letztlich die Verwüstung der Navajo Nation zur Folge hatte.
“Blood and Thunder” ist ganz große Geschichte und Sides wird ihr in jeder
Hinsicht gerecht. Ursprünglich wollte er ein Buch über die Vertreibung der Navajos aus dem Canyon de Chelly (im nordöstlichen Arizona, gesprochen: de
schey) und ihrem „Long Walk“ nach Bosque Redondo schreiben. Im Zuge seiner Recherche entfaltete sich eine viel größere Geschichte, die der Eroberung
des Westens. Vom Höhepunkt der „Mountain Men“ des frühen 19. Jahrhunderts bis zum Zusammenstoß dreier Kulturen, als die Kolonisten aus dem Osten auf Puebloindianer und Ansiedlungen spanisch stämmiger Bewohner im
heutigen New Mexico trafen, bis hin zum Civil War und seinen Nachwirkungen. Diese Gegend hier um Alamogordo war voller Blut und Donner und das
Buch von Sides füllt spannend und aufschlussreich eine Leere in der Geschichte des amerikanischen Westens.
BLOOD AND THUNDER
The Epic Story of Kit Carson and the Conquest
of the American West.
By Hampton Sides.
Anchor Books, Illustrated, 497 pp.
$17.00,
ISBN 978-1-4000-3110-8
Danke Jana und Rudi, meine Freunde, für ein tolles Geschenk und eine etwas
andere Einsicht in amerikanische, regionale Geschichte.
Text: -abg-27-
Foto: StGefr Robert Lang
„TOUR OF THE GILA“ – DAS GRÖßTE RADSPORTEREIGNIS IN NEW
MEXICO UND EINER VON UNS WAR AM START
Beginnend am 1. Mai 2013 fand die diesjährige „Tour of the Gila“ in Silver City, New Mexico statt. Das Radsportereignis über fünf Etappen, seit diesem
Jahr auch ein offizielles Rennen für internationale Profiteams im Kalender der
UCI (Radsportweltverband), stellt höchste Ansprüche an Mensch und Material. Insgesamt waren 540 km, aufgeteilt in drei Straßenrennen (erste, zweite
und fünfte Etappe), einem Einzelzeitfahren (dritte Etappe) und einem Kriterium
(vierte Etappe) zu bewältigen.
Und genau diesen Herausforderungen stellte sich
auch Stabsunteroffizier Marcel Berger von der Teileinheit Munition. Berger hatte bei seinem hiesigen
Radsportdebüt im Jahr 2012 bereits mehrere Erfolge
für sich verbuchen können und arbeitete sich folglich
von der Fahrerkategorie fünf in drei vor. In dieser
Startkategorie galt es nun, über die fünf Tage zu bestehen. Zum Verständnis sei hier erwähnt, dass beginnend mit der Kategorie drei bis hoch zur eins unter
den Konkurrenten der ein oder andere Nachwuchs-,
Halbprofi oder ehemalige Profi zu finden ist. Während
Berger sich auf der ersten Etappe noch viel in den
Dienst seiner Mannschaft „ZiaVelo Cycling“ aus Las
Cruces stellte, konnte er das zweite Straßenrennen
durch einen beherzten Antritt und einen anschließenden 50 km-Alleingang für
sich entscheiden. Mit diesem Sieg verbesserte er sich in der Gesamtwertung
auf den achten Platz.
Im folgenden Einzelzeitfahren feierte
Berger überraschend seinen zweiten
Etappensieg und kletterte im Ranking auf den Gesamt-Dritten. Diesen
Platz konnte er auch nach der vierten Etappe, dem Kriterium (einem
Rundkurs durch die Innenstadt von
Silver City) verteidigen. Das abschließende Straßenrennen, die sogenannte „Königs-Etappe“ zeichnete
sich durch ein anspruchsvolles Streckenprofil aus. Aufgrund des geringen Zeitpolsters auf die nach ihm platzierten Fahrer entschied sich Berger auch auf der letzten Etappe wieder für die
Strategie Angriff. Im Peloton, dem Hauptfeld, war man aber nun vor dem
Mann mit der Startnummer 606 gewarnt. Folglich fuhr das Fahrerfeld geschlossen an den finalen Anstieg, an dem Berger dem durchweg rasanten
Tempo und den Anstrengungen der vergangenen Tage Tribut zollen musste.
Auf dieser letzten Etappe der „Tour of the Gila“ fuhr er schließlich als 13. über
die Ziellinie.
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Der Freude tat dies keinen Abbruch. Das selbst gesetzte Ziel, beim seinem
ersten Etappenrennen unter die Top Ten zu kommen, war mit dem achten
Platz im Gesamtklassement sowie zwei Etappensiegen mehr als erfüllt. Zudem konnte das starke „ZiaVelo Cycling“ Team in der Kategorie drei mit ihrem
Mannschaftskapitän David Vaughn (dritter von rechts) den Toursieger stellen
und behauptete durch Marcus Toya (zweiter von links, welcher die Tour auf
Platz vier beendete) über die gesamte Zeit das Trikot des Spitzenreiters.
Das Team vom Roadrunner sagt: „Respekt und Herzlichen Glückwunsch“
Weitere Informationen zum Thema „Tour of the Gila“ und zum Radsportclub
„ZiaVelo Cycling“ gibt es auf http://www.tourofthegila.com und
http://www.ziavelocycling.org.
Text: -clFotos: ZiaVelo
-29-
NEUES AUS DEN MILITÄRISCHEN KIRCHENGEMEINDEN
KATHOLISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE
Sonntag, 16.06.2013
10:30 Uhr Freiluftgottesdienst.
(siehe Einladung auf Seite 35)
Sonntag, 30.06.2013
10:30 Uhr Heilige Messe.
Sonntag, 28.07.2013
10:30 Uhr Heilige Messe.
EVANGELISCHE GOTTESDIENSTE IN DER JOHANNES DER TÄUFER KIRCHE
Sonntag, 09.06.2013
10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl.
Im Anschluss an den Gottesdienst die Möglichkeit zur Konfirmationsanmeldung für das Jahr 2013/2014. Voraussetzung: Die Jugendlichen müssen 13
Jahre alt sein oder bis Ende August 13 Jahre werden. So dass die Kinder bis
zur Konfirmation 14 Jahre alt sind. Das ist das Alter der Religionsmündigkeit,
berechtigt zur Übernahme des Patenamtes, man kann den Kirchenvorstand
mitwählen und selbst entscheiden, ob man am Religionsunterricht teilnehmen
möchte.
Anschließend „Smalltalk“ mit Kaffee im evangelischen Gemeindehaus.
Sonntag, 23.06.2013
10:00 Uhr Gottesdienst.
Anschließend „Smalltalk“ mit Kaffee im evangelischen Gemeindehaus.
04.07. bis 07.07.2013
Motorradrüstzeit.
Anmeldeschluss ist Donnerstag, 21.06.2013.
-30-
FIRMUNG, ERSTKOMMUNION UND ERWACHSENENTAUFE
EREIGNISREICHES FRÜHJAHR 2013 FÜR DAS KATHOLISCHE MILITÄRPFARRAMT USA/CA
Eine turbulente Zeit, die den Verantwortlichen einiges an Belastungen abverlangte, haben der Dienstellenleiter für die Standorte in den USA und Kanada,
Militärpfarrer Hans-Tilman Golde und sein Pfarrhelfer, Hermann Lachnit hinter
sich. Höhepunkt einer Serie von kirchlichen Ereignissen an den Standorten
Fort Bliss und Holloman Air Force Base war die Firmung am 21. April in Alamogordo, New Mexico.
Die Firmlinge stammten aus El Paso, Alamogordo und Washington die es
galt, binnen einer sechsmonatigen Vorbereitungszeit „fit“ zu machen. Der Fragenkatalog, den Pfarrer Golde hierfür zur Verfügung stellte, habe sich mittels
des Internets erfolgreich bearbeiten lassen, sagte Barbara BrandmayerMurphy, Mutter der Firmlinge Sandrina und Brianna Brandmayer-Murphy. Das
Medium Skype erwies sich überdies als taugliches Kommunikationsmittel für
die weitentfernt lebenden Washingtoner Firmlinge.
Ein Zeichen des Vertrauens in der Firmung
An einem wunderschönen
Frühlingstag
begrüßte
Pfarrer Hans-Tilman Golde in der gut besuchten
Johannes der Täufer Kirche die Firmlinge, deren
Verwandte und Freunde
sowie die Besucher aus
Alamogordo und Gäste
aus El Paso/Texas. Der
leitende Militärdekan Joachim Simon, der die
Dienstaufsicht der im Ausland stationierten Militärseelsorger wahrnimmt, überbrachte Grußworte des Militärbischofs Dr. Franz-Josef Overbeck. Dieser bedaure es sehr, aus terminlichen Gründen nicht persönlich vor Ort zu sein und
habe deshalb ihn beauftragt, das Sakrament der Firmung zu spenden.
Der Militärdekan wählte für seine Festpredigt den Leitgedanken „Gott lässt
uns nicht scheitern in unserem Vertrauen“. Im Evangelium Johannes 10, 2730 heißt es „In jener Zeit sprach Jesus: Meine Schafe hören auf meine Stimme“. Dekan Simon erinnere dieses nach oberflächlicher Betrachtung an einen
Kommandeur der Bundeswehr, der beim Übergabeappell den Befehl
„Bataillon hört auf mein Kommando“ erteilte. Johannes aber hatte sicherlich
gemeint, dass am Anfang jeder menschlichen Suche nach Gott und seiner
Wahrheit ein Ruf steht. „Keiner von uns wäre heute Morgen hier, wenn Gott
uns nicht gerufen hätte“, sagte Simon. Kinder folgen den Weisungen ihrer Eltern und vertrauen darauf, dass es wahr ist, wenn sie sagen „Gott erhört unser Gebet“. Der Glaube an Gott geht nicht automatisch von den Eltern auf die
nächste Generation über, jeder muss seinen eigenen Weg zu Gott finden.
-31-
Johannes sagt mit seinem überlieferten Jesus-Wort also, Gott hilft uns dabei
diesen Weg zu finden. Er ruft uns so, wie ein guter Hirte seine Schafe kennt
und ruft. Spricht Johannes vom Hören, spricht er vom „gläubigen Hören“ und
meint damit: „Den Ruf Gottes habe ich erst dann wirklich gehört, wenn eines
der vielen Worte über Jesus mich berührt und ich anfange, tatsächlich aus eigener Entscheidung als Christ Leben zu wollen“. Dekan Simon gab den Firmlingen weiter mit auf den Weg „Christ sein heißt also, in Beziehung mit Christus und mit Gott zu leben. Wie in der Beziehung zwischen zwei Menschen
wächst mit der Zeit die gegenseitige Vertrautheit und damit auch das Vertrauen, dass mein Gegenüber mich nicht enttäuschen wird.“ Der Dekan endete
seine Predigt mit den Worten „Ein Zeichen dieses Vertrauens ist die Firmung,
die ich euch jetzt im Auftrag des Bischofs spenden darf“.
Firmung, Grußworte und Danksagung
Die Firmlinge bekannten sich vom Ruf Gottes erhört und aus eigener Entscheidung als Christ leben zu wollen. Dekan Simon spendete das Sakrament
durch Handauflegen den Firmlingen Kimberly Brotz, Justin und Marvin Gerdes, Timothy Lawrenz aus El Paso, Brianna und Sandrina Murphy aus Washington sowie Melissa Hagmann, Kimberly und Shannon Heinz, Lukas Olew,
Lisa-Marie Schlereth aus Alamogordo.
Oberst Armin Havenith überbrachte Grüße und Glückwünsche der Bundeswehrangehörigen. Er wusste von seiner eigenen Vorbereitungszeit zur Firmung zu berichten und sprach von Menschen aus seiner Katechesenzeit, die
er sein ganzes Leben nicht vergessen werde. An die Jugendlichen gewandt
sagte Havenith, er wisse von dem Frust, sich fünf Monate im Sommer theoretischen Dingen widmen zu müssen, die nicht unbedingt in dem Interessenschwerpunkt Jugendlicher liegen. Der Kommandeur gab aber auch zu bedenken, dass der Unterricht ihn rückblickend ein Stück weitergebracht habe. Er
habe gelernt, sich mit bestimmten Dingen, aus verschiedenen Blickwinkeln
auseinander zu setzen.
Bevor die Firmlinge als Andenken ein Präsent von Oberst Havenith und ein
Kreuz mit der Taube im Mittelpunkt als Zeichen des Heiligen Geistes von Pfarrer Golde erhielten, bedankte sich Kimberly Brotz im Namen der Firmlinge für
das Spenden der Firmung bei Dekan Simon.
Militärpfarrer Golde lud nach dem Segen zum Umtrunk in das Pfarrzentrum
ein und bedankte sich im Besonderen bei Frau Amanda Wilson und dem German Gospelchor unter der Leitung von Mr. Don Thorp, für die musikalische
Umrahmung des feierlichen Firmungsgottesdienstes.
Erstkommunion im Fort Bliss
Deutsch-amerikanische Verbundenheit beim Gottesdienst
Bereits am 14. April 2013 fand nach monatelanger Vorbereitung der Kommunionkinder in der Chapel V, German Chapel die Erstkommunion im Fort Bliss
statt.
Standortpfarrer Hans-Tilmann Golde drückte bei der Begrüßung seine Freude
darüber aus, dass neben den Verwandten und Freunden, so viele Mitglieder
der Gemeinde der Einladung gefolgt waren, um der Erstkommunion beizuwohnen.
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Sein Dank galt auch dem amerikanischen Glaubensbruder Father M. Marrufo,
der sich bereiterklärt hatte, den Gottesdienst mitzugestalten. Internationaler
Prägung waren auch die Lektorenvorträge, die Daniel Weiss in Deutsch und
die Familie Geyer in Englisch vortrugen.
Father Marrufo sagte zu den Kommunionkindern in seiner Ansprache, die Liebe zu Gott sei ein wesentlicher Bestandteil dafür, dass die mit der Taufe vollzogene Aufnahme in die christliche Gemeinschaft mit der Erstkommunion
noch fester verankert werde.
Aus dem Evangelium nach
Johannes 21, 1-19 zitierte
Pfarrer Golde, das Petrus,
der Jesus dreimal aus
Angst verleugnet hatte, nun
vom Herrn dreimal gefragt
wurde, ob er ihn liebt. Jesus gab Petrus eine neue
Chance seine „Herde zu
weiden“, also die Gemeinde des Herrn anzuleiten. Er
wollte Petrus nicht in einer
Schmollecke stehend wissen, sondern formte ihn zu einem Kirchenführer mit
Herz, der Versagern wie Petrus es selbst einer gewesen war auf den rechten
Weg des Lebens zurückholt. Sein Versagen wurde so für ihn zum Schatz der
Barmherzigkeit. „Als kleine Tabernakel Christus sind ab heute auch unsere
Erstkommunikanten aufgerufen beispielhaft auf Petrus hinzuweisen, um zur
Treue zu Jesus zurück zu finden“, sagte Pfarrer Golde. Den Erstkommunikanten empfahl er, sich nicht von Fehlern der Vergangenheit die Zukunft verbauen zu lassen. Sie sollten ihre Chancen ergreifen und wie Petrus antworten:
„Du weißt, Herr, du weißt alles. Du weißt, dass ich dich liebe.“
Als Liebesbekenntnis zum Herrn bekannten Emely Weiss sowie Megan und
Ryan Geyer ihren Glauben zum Herrn und die Heilige Katholische Kirche und
widersagten dem Bösen, bevor sie ihre Erste Heilige Kommunion empfingen.
Die Taufe im Jordan wurde ihm versagt
Es war schon lange der Wunsch von Larry Morrow, in die Gemeinschaft der
katholischen Christen aufgenommen zu werden. Den ersten Versuch unternahm er als US-Soldat in Ägypten. Er wollte sich im Jordan taufen lassen.
Dort versagte ihm der Militärpfarrer seinen Wunsch, die Vorbereitung sei zu
kurz gewesen. Nunmehr gut vorbereitet durch Pfarrer Golde und seine deutsche Ehefrau Christine wurde sein Wunsch während des Gottesdienstes, umgeben von Freunden, guten Bekannten und den Gemeindemitgliedern mit drei
Sakramenten erfüllt. Militärpfarrer Hans-Tilman Golde spendete ihm die Taufe,
die Kommunion und die Firmung an einem Tag. Die Aufnahme in die christliche Gemeinschaft fand anschließend im Gemeindehaus mit einer Feier ein
würdiges Ende.
Text: Engelbert Morawietz Fotos: Engelbert Morawietz/Mario Hernandez
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JUNGE CHRISTEN FEIERTEN KONFIRMATION
Am 12. Mai 2013 wurden in der Johannes der Täufer Kirche fünf Jugendliche
in einem festlichen und lebendigen Gottesdienst konfirmiert.
Seit September 2012 trafen sich die jungen Christen zu monatlichen Konfirmandentagen. So konnten die Themen Gott, Jesus Christus, 10 Gebote, Vater
unser, Glaubensbekenntnis, Taufe und Abendmahl intensiv und interaktiv bearbeitet werden. An den Samstagen kam die Gemeinschaft unter den Jugendlichen, die von den Konfirmandenhelfern Nils Auffahrt und Max Marinescu und
der Pfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier begleitet wurden, nicht zu kurz. Spiel
und Spaß und gemeinsames Essen hatten auch ihren Platz. Zudem waren die
Eltern regelmäßig in die Konfi-Samstage involviert. Von Anfang an nahmen
die fünf Jungen die Aufgabe aktiv Christ zu sein wahr und gestalteten die Gottesdienste in Fürbitten und Lesung mit. Beim Konfirmandenwochenende in
Ruidoso erarbeiteten sie zum Thema Abendmahl einen Vorstellungsgottesdienst, in dem die biblische Figur und die Geschichte des Zachäus in unsere
Zeit übertragen wurde.
Wurden in die evangelische Gemeinde aufgenommen:
Felix Sebastian Rohde, Benedikt Huber, Noah Huber, Nick Robert Marinescu,
Jannes Siercks (v.l.n.r.).
So war es kein Wunder, das die fünf Heranwachsenden sich auch aktiv in
den Konfirmationsgottesdienst einbrachten. Neben einem eigens erstellten
Gebet, in dem sie ihren Eltern und Familien dankten für die gute Begleitung im
Leben und Glauben, sangen sie ein Lied mit Chorleiter Don Thorp. Auch die
Eltern gestalteten den Gottesdienst im allgemeinen Fürbittengebet mit. Paten,
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ein Bruder, ein Vater und eine Oma legten bei der Einsegnung die Hände mit
auf. Pfarrerin Krug-Lettenmeier motivierte die Jugendlichen und die Gemeinde
in einer sehr anschaulichen Predigt sich aktiv als Christen in der Gemeinde
einzubringen und durch das eigene Spiel des Lebens als Christen erkennbar
zu sein. Dazu verglich sie Fußballequipment mit dem Glauben. Zur Erinnerung, dass sie Gott ins Spiel bringen können, erhielten die Jungen einen Fußball, auf dem die Gemeindemitglieder gute Wünsche geschrieben hatten.
Als Vertreter des Kommandeurs FlgAusbZLw und des Gemeindebeirates unterstrichen Oberstlt Jörn Apelt und Oliver Cleve in ihren Grußworten die Wichtigkeit vom Glauben und dem eigenen Ja zum Glauben und wünschten den
fünf Jungen Gottes guten Segen für Ihren weiteren Weg.
Text: Militärpfarrerin Myriam Krug-Lettenmeier Foto: -tm-
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WAS? WANN? WO?
BLAZIN BREWFEST
Über ein Dutzend Brauereien aus dem ganzen
Land laden zum allerersten Bierfest nach Las Cruces ein. Angeboten werden mehr als 50 verschiedene Biere vom Fass, leckeres Essen und LiveMusik.
Wo:
The Grapevine
3900 W Picacho Ave.
Las Cruces, NM
Wann:
Samstag, 8. Juni
Uhrzeit:
17:00 - 21:00 Uhr
Preis:
$15 - $20
ALICE COOPER & MARILYN MANSON
Auf ihrer Masters of Madness-Tour machen
die beiden Schock-Rocker halt in El Paso.
Wo:
Don Haskins Center
2801 N Mesa
El Paso, TX
Wann:
Samstag, 8. Juni
Uhrzeit:
19:00 Uhr
Preis:
ab $35
Tickets:
www.ticketmaster.com
MOVIES UNDER THE STARS
FunFlicks zeigt an diesem Abend den Film
„Madagascar“ auf einer fast 12m hohen Leinwand. Decken und Snacks sollten selbst mitgebracht werden. Der Eintritt ist frei!
Wo:
Griggs Field
Ecke N Florida Ave und
Fairgrounds Rd
Wann:
Samstag, 28. Juni
Uhrzeit:
ab 18:00 Uhr Baseballspiel
Film startet bei Sonnenuntergang
Infos:
Facebook: Alamogordo Movies Under The Stars
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