Euro 6-Programm von Scania

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Euro 6-Programm von Scania
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P13X03DE / Örjan Åslund
24. Oktober 2013
Euro 6-Programm von Scania – Motoren für alle
Aufgaben
Überall in Europa stehen Lkw-Kunden jetzt vor der Bestellung ihres ersten
Lkw, der die Schadstoffnorm Euro 6 erfüllt. Scania übernahm bereits vor mehr
als zwei Jahren die Führungsposition bei der Einführung und Auslieferung von
Lkw, die die strengen Euro 6-Grenzwerte einhalten. Das Motorprogramm von
Scania im Lkw-Bereich umfasst heutige elf Dieselmotoren, zwei Biodieselmotoren sowie zwei Gasmotoren für Euro 6.
Angesichts des taffen Wettbewerbs kommt kein Unternehmer darum herum,
Investitionen in neue Fahrzeuge sorgfältig zu prüfen – was kann man von einem
neuen Euro-6-Lkw erwarten, und wie beeinflusst dieses Fahrzeug die Bilanz unter
dem Strich? Wir haben eine Reihe von Meinungen über die komplexen, aber
notwendigen Entscheidungen zusammengestellt, denen sich Speditionen und LkwKunden heute gegenübersehen.
Beispiel 1 – Forst-Lkw in Schweden
Karl-Oskar Nilsson besitzt eine auf Forsttransporte spezialisierte Spedition im
Landesinneren der schwedischen Region Norrland, die vor allem im Auftrag von
zwei großen Forstunternehmen fährt. Karl-Oskar selbst ist in der Forst- und
Speditionsbranche seit mehr als 20 Jahren tätig. Er trat bereits als Teenager in die
Fußstapfen seines Vaters und absolvierte eine Forstwirtschaftsausbildung. Heute
besitzt Nilssons Spedition zehn Forst-Lkw, und Karl-Oskar nimmt immer noch häufig
und gern selbst hinter dem Lenkrad Platz – wenn ihm dies seine Arbeit erlaubt – z.B.
wenn einer seiner Fahrer krank ist oder Urlaub hat. Es macht ihm einfach immer
wieder Freude, seinen Scania V8 durch die Wälder Nordschwedens zu dirigieren
und sich mit den Forstarbeitern und dem Personal der Sägewerke auszutauschen.
Einer seiner ältesten Scania Lkw – ein hellgrüner 6x2 der Baureihe 4, aus dem Jahre
2002 mit 480 PS starkem V8 steht kurz vor der Pensionierung. Dieses Fahrzeug hat
mehr als 1.124.000 km auf dem Tachometer – eine fantastische Laufleistung, die
Nilssons Scania zum größten Teil auf unbefestigten Forstwegen absolviert hat. KarlOskar kann sich immer noch darauf verlassen, dass dieser Scania seine Arbeit tut,
ist sich aber wohl bewusst darüber, dass nicht alle seine Fahrer von der „grünen
Gefahr“ – so der Spitzname des Veteranen – vollauf begeistert sind. Trotz des V8
bevorzugen die Fahrer die aktuellen Scania Modelle mit der neuesten Version von
Scania Opticruise und stärkeren Motoren. In der Tat ist Karl-Oskar oft selbst mit dem
Scania
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Schweden
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Fax +46 8 553 855 59
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dienstältesten Fahrzeug seines Fuhrparks unterwegs. Karl-Oskar macht es nichts
aus, dass er nicht – wie seine jüngeren Kollegen dies wünschen – sein Smartphone
mit der Stereoanlage des Scania verbinden kann.
Die Festlegung der technischen Daten und Spezifikationen eines neuen Forst-Lkw
ist keine leichte Aufgabe – noch nicht einmal für einen Profi mit den Erfahrungen von
Karl-Oskar. Viele Kollegen haben eine ganz klare Vorstellung darüber, wie ein
„echter“ Forst-Lkw aussehen muss, um für die verschiedenen Transportaufgaben
optimal aufgestellt zu sein – und die einzelnen Kollegen haben auch recht unterschiedliche Vorschläge. Natürlich gilt es, auch die ökonomischen Aspekte zu
berücksichtigen. Ein neues Fahrzeug ist eine bedeutende Investition, und Karl-Oskar
investiert niemals einen einzigen Cent, wenn er nicht überzeugt davon ist, dass
seine Spedition nicht langfristig davon profitiert. Auch in der Forstbranche
schrumpfen die Margen, und die Leitung einer Spedition mit Forst-Lkw ist nichts für
Menschen mit schwachen Nerven.
Nachdem Karl-Oskar mit den Fahrern, mit seinem Vater und nicht zuletzt mit seinem
Ansprechpartner beim Scania Händler lange diskutiert hat, war es dann am Ende
doch verhältnismäßig einfach, die Unterschrift unter die Bestellung zu setzen. Die
Aktiengesellschaft Nilsson Skogsbil AB orderte einen Scania R 730 6x4 mit
Forstkran – komplett mit vierachsigen Sattelaufliegern mit Luftfederung und SuperSolo-Rädern. Was war für Karl-Oskar bei seiner Entscheidung maßgeblich?
„Die einfache Antwort ist die, dass ich konsequent nach vorne schaue. Schweden
strebt, genau wie viele andere Länder, nach Methoden, die die Transporteffizienz auf
unseren Straßen steigern. Der natürlichste Weg in unserer Branche besteht darin,
dass wir die Gewichtsregeln ändern. Mit neuen Grenzwerten von 76 Tonnen in Sicht
ist für mich ein 730 PS starker Motor die selbstverständliche Alternative – gerade
angesichts des hohen Drehmoments und der Fahrbarkeit, die mich beim Scania V8
immer wieder begeistern. Auch wenn es heute ‚nur’ um 60 Tonnen geht, ist die
Leistung der stärksten 16-Liter-Motoren eine sehr praktische Sache. Bei Scania
erfuhr ich außerdem, dass die Euro-6-Versionen ein noch fülligeres Drehzahlband
aufweisen als ihre Euro-5-Vorgänger.“
„Warum ein Euro 6-Lkw? Nun, in der Tat ist unser neuer Scania kein Ersatzfahrzeug
für einen Lkw, den wir pensionieren. Der neue 730 PS starke V8 wird ganz klar
unser Flaggschiff sein - das Fahrzeug, das wir für die anspruchsvollsten Aufträge
unter den härtesten Bedingungen einsetzen, wenn es besonders auf kurze
Zykluszeiten ankommt. Die Forstwege sind in unserem Teil Schwedens allgemein
sehr schwierig zu befahren, außerdem ist die Topografie sehr hügelig. Trotzdem wird
von uns erwartet, dass wir wie versprochen pünktlich liefern. Für mich ist es
selbstverständlich, dass unser bester Lkw mit der neuesten Technologie ausgestattet
ist, vor allem was die Umweltverträglichkeit angeht. Außerdem weiß ich aus
Erfahrung, dass so dieses Fahrzeug eines Tages auch einen höheren Wiederverkaufswert erzielt.“
„Wenn ich ganz offen sein soll, dann bin ich davon überzeugt, dass keine
Technologie der Welt drei Faktoren ersetzen kann, auf die es für mich ganz
besonders ankommt: Verfügbarkeit, Verfügbarkeit und Verfügbarkeit. Wir sind mit
unseren Scania V8 in der Spedition seit mindestens 25 Jahren unterwegs – und
typisch für diese Fahrzeuge war und ist ihre Zuverlässigkeit. Sicher, auch die V8
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gehen sparsam mit Diesel um und als Fahrer hat man viel Freude beim Fahren, aber
am Ende zählt für mich die Verschleißbeständigkeit eines Scania Lkw. Wir haben in
unserem Fuhrpark auch einige Reihen-6-Zylindern von Scania und nutzen diese
auch bei, bei denen viel auf der Landstraße gefahren wird – dort leisten die Sechszylinder Hervorragendes. Aber wenn es rationelle Gründe gibt, sich für einen V8 zu
entscheiden, dann ist genau dieser Scania V8 meine Wahl.“
Die Zeit wird zeigen, ob der neue V8 mit 730 PS in Streamline-Ausführung mit
komplettem Windabweiser-Paket den Erwartungen von Karl-Oskar langfristig
gerecht wird. Bereits heute muss das Fahrzeug unter schwierigsten Bedingungen in
den tiefen schwedischen Inlandswäldern Farbe bekennen.
„Bisher erfüllt unser neuer Scania in jeder Beziehung unsere Erwartungen und ich
mache mir auch über die Zukunft keine Sorgen“, unterstreicht Karl-Oskar Nilsson.
„Unser neuer Scania wird mich in Bezug auf Haltbarkeit und Zuverlässigkeit nicht
enttäuschen, auch wenn er mit einem Lastzuggewicht von 74 Tonnen rollt und immer
wieder auch auf steilen Steigungen anfahren muss. Übrigens – meine Kollegen
fragen mich ständig nach Euro 6 und der Regenerierung des Partikelfilters, und ob
mir dies Probleme bereite. Die Wahrheit ist, dass ich von dieser Regenerierung
überhaupt nichts mitbekomme, mir wird nur am Display angezeigt, dass der Vorgang
läuft. Der Lkw kümmert sich darum vollautomatisch.“
Technische Daten:
Scania R 730 6x4
Fahrerhaustyp: CR19
Motortyp: DC16 103/730 PS Euro 6
Achslast vorn: 9.000 kg. Doppelachs-Last: 21.000 kg (10.500 + 10.500)
Getriebe: GRSO905R. Scania Opticruise mit CCAP (Scania Active Prediction)
Achsen: RBP735 + RP735, mit Außenplaneten
Retarder: R4100
Fahrgestellhöhe: normal
Federung: Luft vorne und hinten
Sonstiges: komplettes Scania Streamline Windabweisersystem
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Fiktiver Kunde 2 – Baufahrzeug in England
Melvin Smith wohnt in Swinton westlich von Manchester im Nordwesten Englands.
Mel fährt seit dem Alter von 25 Jahren Lkw – jetzt geht er auf die 50 zu und ist seit
mehr als 15 Jahren selbstständiger Unternehmer. Er begann seine Geschäftstätigkeit im Verteilerverkehr, sattelte dann aber relativ schnell auf Baufahrzeuge um –
und fährt jeher auch seine eigenen Lkw. Mel macht seine Arbeit viel Spaß. Obwohl
es ihm nicht an Herausforderungen mangelt, läuft die Firma gut. Mel hat keine
eigenen Mitarbeiter und ist in der Regel gut ausgelastet. Am häufigsten ist er als
Subunternehmer bei größeren Straßenbauprojekten unterwegs, zurzeit wird an den
Einfallstraßen nach Manchester hinein sehr intensiv gebaut.
Im letzten Jahr hat Mel über die Anschaffung seines nächsten Lkw nachgedacht. Er
fährt seinen Lkw sogar ein Jahr länger als üblich – alles aufgrund der Euro-6Schadstoffnorm. Genau wie viele andere kleinere Spediteure überlegt Mel seit
Langem hin und her: den Lkw wechseln, bevor die neuen Regeln in Kraft treten und
Euro 5 noch einmal vier Jahre fahren? Oder direkt auf Euro 6 umsteigen – obwohl
die Technik von Euro 6 angeblich aufwendiger ist?
Am Ende entschied Mel sich und investierte wieder in einen Scania. Diesmal in
einen 8x4 mit dem neuen 370 PS starken Motor, der Euro 6 erfüllt, ein CG16Fahrerhaus und eine Kipper-Pritsche von einem der großen englischen
Aufbauhersteller. Was führte Mel zu seiner Entscheidung?
„Ich bin seit Langem in dieser Branche aktiv und wollte diesmal ganz bewusst
innovativ sein“, berichtet Mel Smith. „Viele Kollegen hier fahren immer noch
Handschaltgetriebe und stehen ‚Neuheiten’ relativ skeptisch gegenüber. Ich selbst
bin aber überzeugt davon, dass man clever sein und sich neue Technik und neue
Arbeitsweisen zunutze machen muss. Daher entschied ich mich für die neueste
Umwelttechnologie und Scania Opticruise für meinen neuen Lkw.“
Aber warum Euro 6 – Sie hätten sich ja beeilen und noch einen 360 PS starken Euro
5 ordern können?
„Sicher wäre dies möglich gewesen, aber es gab sowohl rationelle als auch
emotionale Gründe, weshalb ich mich für die neueste Technik entschieden habe“,
betont Mel Smith. „Die Kollegen reden viel über strengere Umweltauflagen und
darüber, wer mit welchem Fahrzeug wohin fahren darf – und da ich oft Transporte in
die City fahre, möchte ich nicht eines Tages mit dem falschen Lkw dastehen. Sowohl
die Stadt als auch verschiedene Bauunternehmen – oder genauer gesagt deren
Auftraggeber – schreiben sehr strenge Umweltgrenzwerte vor. Mit diesem Lkw
brauche ich mir diesbezüglich keine Sorgen zu machen. Und dann gebe ich auch
gern zu, dass es mir Spaß macht, mit der neuesten Technik zu fahren – gerade
jemand wie ich, der seit Jahren mit Baufahrzeugen unterwegs ist, ist diesbezüglich
nicht sehr verwöhnt. Wenn ich ehrlich bin, bin ich stolz darauf, dass ich das Beste für
die Umwelt tue und auf der Fahrt von einer Ampel zur nächsten in der Stadt so
saubere Abgase wie möglich produziere.“
Die Wahl des Reihen-6-Zylinders mit 370 PS war jedoch nicht selbstverständlich.
Mel Smith dachte über die Motoralternativen sehr sorgfältig nach und bevorzugte
eine Weile ein Fahrzeug mit 410 PS und schnellerer Übersetzung – denn er hatte
gerade über diesen Motor in der Fachpresse viel Lob gelesen.
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„Die meisten meiner Kollegen sind mit Fahrzeugen mit einer Motorleistung von
etwas unterhalb von 400 PS unterwegs – egal, welche Marke sie fahren“, erläutert
Mel Smith. Entscheidend für mich waren der Preis und die Tatsache, dass der 370
PS starke Scania mit seinem Drehmoment von 1.900 Nm ein erheblich stärkeres
Drehmoment hat als größere Motoren anderer Hersteller. Mit meinen Aufträgen
fahre ich oft die zweite Strecke mit einem leeren Lkw. Andererseits habe ich auch
nicht selten 20 Tonnen auf meiner Pritsche und muss häufig anfahren und wieder
anhalten – dann braucht man wirklich das Drehmoment. Für mich ist dies ein
vernünftiger Kompromiss zwischen Ladekapazität, Kraftstoffverbrauch und
Fahrbarkeit. Bisher funktioniert dies auch, genauso wie es mir mein Scania
Verkäufer versprochen hat.“
Ob Mels Wahl richtig war, wird die Zukunft zeigen – bisher ist er mit seinem neuen
Lkw mehr als zufrieden und besonders begeistert davon, wie effektiv der Motor dank
Scania Opticruise genutzt wird.
Technische Daten:
Scania G 370 8x4
Fahrerhaustyp: kurzes CG16 Fahrerhaus
Motortyp: DC13 116/370 PS Euro 6
Achslast vorne: 2 x 7.500 kg. Doppelachslast: 21.000 kg (10.500 + 10.500)
Getriebe: GRS905R. Scania Opticruise mit automatisierter Kupplung (2 Pedale)
Hinterachsen: RB662 + RB660
Retarder: R4100
Fahrgestellhöhe: hoch
Sonstiges: -
Fiktiver Kunde 3 – Verteiler-Lkw in Frankreich
Bertrande Lefebrve hat es mit seinem Scania P 320 Biodiesel 6x2 * 4 eilig, denn der
Pariser Verkehr ist heute besonders hektisch. Bertrande, 37, ist seit fünf Jahren bei
einer Spedition angestellt, die sich in der französischen Hauptstadt und vor Ort auf
die Auslieferung von Brot und Backbaren spezialisiert hat. Die Spedition verfügt über
fast 150 Verteiler-Lkw und transportiert Backwaren von vier größeren Bäckereien an
Hunderte von verschiedenen Geschäften, Krankenhäusern, Schulen und Seniorenwohnheime. Die Fahrer sind in zwei Schichten unterwegs, und Bertrande fährt
abwechselnd eine Woche sehr früh los und dann eine Woche, in der er tagsüber
unterwegs ist. Morgens geht es darum, den Parisern schnell ihr frisches Frühstücksbrot zu servieren – dabei ist es von Vorteil, dass der Stadtverkehr mindestens bis um
7 Uhr morgens einigermaßen fließt.
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Als Bertrandes Chef ihm erzählte, dass das Fahrzeug, das er sich mit einem
anderen Fahrer teilt, gegen einen neuen Scania, jetzt mit Biodieselmotor,
ausgetauscht werden würde, war Bertrande zunächst neugierig, aber auch etwas
nervös. Neugierig, weil Bertrande sich für neue und alternative Technik interessiert,
nervös jedoch, weil er von nervigen Betriebsstörungen gar nichts wissen möchte:
„Unsere Zeitpläne sind eng, und Lkw, die Probleme bereiten und nicht im Verkehr
mitziehen, können wir uns nicht leisten“, unterstreicht Bertrande. „Bei uns Fahrern
sind Lkw, die wir als ‚Leichenwagen’ bezeichnen, gar nicht beliebt – das sind Lkw,
die immer Probleme machen. Kommt man zu spät oder gar nicht, sind unsere
Kunden wütend und meckern – dem Lkw die Schuld in die Schuhe zu schieben,
nehmen die Kunden uns einfach nicht ab“, erklärt Bertrande. „Und daher war ich
schon etwas unsicher, als ich erfuhr, dass mein Kollege und ich zukünftig mit dem
einzigen Lkw des Marktes fahren sollen, der zu 100 Prozent mit Biodiesel gefahren
werden kann und gleichzeitig die strenge Schadstoffnorm Euro 6 erfüllt.“
Dass sich Bertrandes Spedition dafür entschied, zehn Scania Lkw mit dem neuen
320-PS-Motor zu ordern, der für Biodiesel als Kraftstoff und für Euro 6 ausgelegt ist,
war jedoch eine ganz natürliche Entscheidung. Da die Lkw der Spedition sehr oft im
Pariser Stadtverkehr zu sehen sind, hat die Firma sich im Laufe mehrerer Jahre
bereits mit dem Argument der ökologischen Nachhaltigkeit profiliert. Ganz bewusst
entscheidet sich die Spedition für die Anschaffung von Lkw mit der neuesten
Umwelttechnologie und behält ihre Fahrzeuge nie länger als drei Jahre. Daher ist es
in der Praxis höchst selten, dass Bertrande und seine Kollegen mit Fahrzeugen
unterwegs sind, die nicht tipptop sind.
Diese deutliche Positionierung ist für Bertrandes Unternehmen bereits bei mehreren
Ausschreibungen von großem Vorteil gewesen. Auch die Entscheidung, auf
Biodiesel-Fahrzeuge zu setzen, basiert auf dem Umweltprofil des Unternehmens:
Die Spedition wurde von einem großen französischen Mineralölkonzern angesprochen, dem diese Unternehmenswerte aufgefallen sind und man bot der
Spedition sehr attraktive Bedingungen an. Ziel war es, die Vorteile des neuen
Biokraftstoffs zu vermitteln – also genau des Biodiesels, für den Bertrandes
Spedition eine spezielle Zapfsäule angeschafft hat.
Wie sieht es mit dem neuen Lkw aus – hat er sich bewährt?
„Tatsache ist“, sagt Bertrande, „dass mein Biodiesel-Lkw völlig unproblematisch ist –
er ist genau wie jeder andere Lkw in unserem Fuhrpark. Sicher, man merkt, dass er
etwas mehr Kraftstoff als der vorherige Lkw verbraucht, das hat mit dem niedrigeren
Energiegehalt des Biodiesels zu tun. Da wir aber immer im heimischen Depot
tanken, bevor wir auf die Strecke gehen, hat dies für uns in der Praxis keine
Bedeutung. Mir gefällt das Drehmoment des Motors, der Einstieg des Scania ist sehr
durchdacht. Vor allem wenn man wie ich während einer Schicht bis zu 40 Mal einund aussteigt, ist gute Ergonomie besonders wichtig.
Bertrande mag es auch, dass der Motor für seine Größe verhältnismäßig viel
Drehmoment liefert. An einigen Tagen fährt er Rohstoffe wie Butter und Zucker zu
einer der Bäckereien und holt dort später Backwaren ab. An diesen Tagen erreicht
der Lkw seine maximal zulässige Nutzlast – dann zählt wirklich die zusätzliche Kraft.
Eine weitere Eigenschaft, die Bertrande bei seinem Scania schätzt, ist die lenkbare
dritte Achse. Obwohl der Lkw einen so großen Laderaum aufweist, fährt er sich
handlicher als sein bisheriger Zweiachser.
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Bisher haben die zehn Scania Lkw mit ihren Biodieselmotoren jeweils ca. 50.000 km
auf den Pariser Straßen absolviert – von den vierspurigen Stadtautobahnen bis hin
zu den engen Gassen im 9. Stadtbezirk. Der eine oder andere Rückspiegel hat dies
nicht verkraftet – aber die Motoren arbeiten vorbildlich.
Technische Daten:
Scania G 320 6x2*4
Fahrerhaustyp: CG14
Motortyp: DC09 108/320 PS Euro 6
Achslast vorne: 7.500 kg. Doppelachslast: 19.000 kg (11.500 + 7.500)
Getriebe: GR875. Scania Opticruise mit automatisierter Kupplung (2 Pedale)
Fahrgestellhöhe: normal
Federung: vorne Feder, hinten Luft
––––
Weiteres Material und Bilder im Pressroom von Scania über www.scania.com
Für weitere Informationen, Kontakte:
Örjan Åslund, Product Affairs, Tel. +46 70 289 83 78,
E-Mail orjan.aslund@scania.com
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