SoSe 2014 - Angewandte Sprachwissenschaften

Transcription

SoSe 2014 - Angewandte Sprachwissenschaften
KOMMENTIERTES VORLESUNGSVERZEICHNIS DER ANGEWANDTEN STUDIENGÄNGE
SOMMERSEMESTER 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Nicht zufrieden mit dem Stundenplan? Zu wenige Parties? Mehr
Gastdozenturen? Mehr persönliche Betreuung? Mehr Sprechzeiten?
Wenn ihr es leid seid euch diese oder ähnliche Fragen zu stellen, dann
packt doch einfach selber mit an und werdet Teil der Fachschaft
Sprachkultur. Jeder kann mitmachen. Jeder kann mitreden. Jeder kann
etwas ändern.
Die nächste Fachschaftsvollversammlung findet am Anfang des
Sommersemesters statt. Also “be there or be square”. Es sind übrigens
auch diejenigen eingeladen, die sich nicht selber in den Fachschaftsrat
wählen lassen möchten und nur zuschauen wollen.
2
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
0. Anmeldung und Fristen
Anmeldung zu den Seminaren:
Zu den Seminaren in der Anglistik/Amerikanistik könnt ihr euch wie gehabt im dafür
vorgesehenen EWS Raum anmelden. Die Anmeldung beginnt voraussichtlich am
21. Februar.
Das Procedere wird hier erklärt:
http://www.iaawiki.tu-dortmund.de/index.php?title=Course_Registration
Die Anmeldung für die Seminare in der Germanistik findet übers LSF statt. Dies sind die dafür
relevanten Termine:
Anmeldung zu Lehrveranstaltungen: 24.02-07.03.2014
Verteilung der Studienplätze: 10.03-14.03.2014
Einsicht LSF: 15.03.2014
Nachmeldung & Abmeldung: 17.03.2014
Falls es hierzu Neuigkeiten gibt, so senden wir diese über den Verteiler. Bitte haltet
unbedingt das StudiGer und das IAA Wiki sowie das LSF (für Germanistik) für die neuesten
Termine, Ankündigungen und Fristen im Auge (falls sich z.B. noch eine Seminarzeit ändert
oder eine Veranstaltung zusätzlich zur Verfügung gestellt wird oder Räume, Zeiten und
Ankündigungstexte fehlen).
Achtung: für die Lehrveranstaltungen die nur für unsere Studiengänge angeboten werden,
gibt es eigene Anmeldemodalitäten, die jeweils unter den Seminarbeschreibungen erläutert
werden. Bitte beachtet die Fristen für die Anmeldungen, falls solche angegeben sind.
Bitte haltet euch in jedem Falle an die vorgegebenen Termine und Fristen!
Reflexionsveranstaltung für das Auslandssemester
Unsere Heimkehrer vom Auslandssemester werden an Hand von Referaten, Kolloquien,
Portfolios, Projektpräsentationen oder Ähnlichem vor Kleingruppen über ihre
Auslandserfahrungen berichten. Falls ihr gerade zurückgekommen seid, so wird euer Beitrag
in der nächsten Zeit bei euch abgefragt. Diese Veranstaltung gehört für alle Studierenden
fest zu Modul 5 und muss auch von jedem besucht werden, der noch ins Ausland geht.
Termin: 24.04.2014 ab 18 Uhr im IBZ
3
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Ringvorlesung Berufsfeld Kulturwissenschaften – jeweils mittwochs 16.00 –18.00 Uhr IBZ
Praktiker aus den Kulturwissenschaften stellen sich und ihre Arbeit vor und gewähren dabei
einen detaillierten Einblick in das Berufsleben.
Termine
09.04.2014
16.04.2014
23.04.2014
30.04.2014
07.05.2014
14.05.2014
21.05.2014
28.05.2014
Archiv
04.06.2014
18.06.2014
25.06.2014
02.07.2014
09.07.2014
16.07.2014
Referenten und Themengebiete
Julia Sattler—Einführung
tba
John Sebastian Komander— Ein Kulturwissenschaftler bei der
Versicherung. Social Media macht es möglich.
Friederike Schomaker (DAAD )—Als Lektor(in) ins Ausland. Das
Lektorenprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.
Stephen A. Hubler, U.S. Generalkonsulat Düsseldorf
tu startup—Vom Hörsaal in den Chefsessel
Thorsten Bihegue, Dramaturg Schauspiel Dortmund—Morgens Sitzung,
abends Kunst oder Die ganze Welt ist eine Bühne – Ein Performer
berichtet live von der Organisation des NRW Theatertreffen 2014
Joachim Kreische, Universitätsbibliothek—Berufsfeld Bibliothek und
Johannes Schrievers
Sebastian 23 – Poetry Slammer & Gründer von WortLautRuhr
tba
Susanne Henning (Stadt Dortmund)—Kulturrucksack NRW für
Dortmund
Mirjam Gille (Gillvuz Verlag)
tba
BA KuWi Kern: 2c, 4a, 6c Komp: 3c BA
SpraWi TG5
MA KuWi: 1a, Ib
MA SpraWi TG5
SUMMER SCHOOL ZUM THEMA KULTURTOURISMUS
In der Woche nach Vorlesungsende (21. – 25.7.) wird es wieder eine praxisorientierte
SummerSchool bei unserer Gastdozentin Andrea Isenburg geben. Thema der SummerSchool wird
der Bereich Kulturtourismus sein. In Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing der Stadt Dortmund
sollen in Projektarbeit eigene Ansätze entwickelt und besprochen werden um anhand dessen
mögliche zukünftige Betätigungsfelder für Kulturwissenschaftler kennenzulernen und
Kulturvermittlung am praktischen Beispiel zu lehren.
Zurzeit sind wir noch in der Planungsphase.
Nähere Informationen folgen im Laufe der zweiten Märzwoche.
4
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
1. Spezielle Seminare für die Angewandten Studiengänge
Die Kunst der Verhandlungsführung - alles
Theater?
Jutta Seifert, Blockseminar, 02.-05.04.2014
Emotionen, Status und Hierarchien spielen einen wichtige Rolle in
Gesprächen, auch wenn es dabei nicht immer gleich um Konkurrenz, Macht und
Intrigen geht, wie etwa im Drama. Dennoch gibt es natürlich zahlreiche
Parallelen zwischen dem, was in der Als-Ob-Wirklichkeit des Theaters
verhandelt wird und unseren alltäglichen Kommunikationssituationen. Die
Helden und Heldinnen bei Goethe, Brecht und Shakespeare kämen mit
Schlüsselqualifikationen wie Kommunikations-, Konflikt- und Teamfähigkeit
meistens weiter als mit aggressiven Strategien und billigen Taktiken. Vor
diesem Hintergrund werden in dieser Übung exemplarisch Situationen aus der
Theaterliteratur praktisch - also spielend - untersucht und in Bezug
gesetzt zu ganz realen Interaktionsprozessen. Bühnenerfahrung ist für die
Teilnahme nicht notwendig.
Lerninhalte: Übungen zu Interaktionsprozessen in der mündlichen
Kommunikation. Themen wie Macht, Konkurrenz, Intrige werden mit
theaterpädagogischem Ansatz und anhand von Szenen aus verschiedenen Dramen
bearbeitet.
Ziele: Wirkung und Bedeutung nonverbaler Ausdrucksmittel erkennen.
Machtstrukturen im Gespräch erkennen und methodische Schritte entwickeln
können, um in Gesprächen und Verhandlungen situationsspezifisch angemessen zu
handeln.
Anmeldung per Mail an sprachkultur@googlemail.com bis zum 14.03.2014.
Das Seminar kann für die folgenden Module angerechnet werden:
BA KuWi 09: Kern: 2c, 3c, 6c, 7bc
Komp: 1b, 2d, 3c, 4a
MA KuWi 09: 1b, 2bc, Ib
BA SpraWi 09: Kern: 2a, 3ab, 6bc, 7a
Komp: 2a, 3a, 4ab
MA SpraWi 09: 2ab
5
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
,Voicebook‘ - Projektseminar zur korpusbasierten
Sprachanalyse II (155201)
Kirsten Bröcher, donnerstags 10:00 - 12:00 Uhr in 3.307
In diesem Seminar wollen wir ein eigenes Korpus zum Thema ,L2-Varietäten des
Deutschen‘ erstellen. Die Art und Weise sich zu artikulieren spiegelt den
sprachbiografischen Hintergrund des Sprechers wider. Abweichungen vom L1Standard gehen oft mit bestimmten Werturteilen einher, die dem Sprecher auf
Hörerseite entgegengebracht werden. Wir wollen verschiedene systematische
Abweichungen von Nicht-Muttersprachlern des Deutschen sammeln, analysieren
und archivieren. Dabei stehen die Arbeit mit Korpora und Methoden der
phonetischen Transkription sowie die Auswertung der Daten im Mittelpunkt. Diese
Veranstaltung richtet sich in erster Linie an StudentInnen des BA-Studiengangs
Angewandte Sprachwissenschaften. Das Seminar wird die EWS-Plattform als
Kommunikations- und Sammelstelle nutzen (elektr. Seminarordner); die
Anmeldung zur EWS-Veranstaltung nach der ersten Sitzung sowie die
Anwesenheit in der ersten Sitzung sind Teilnahmebedingungen.
Anmeldung bei Kirsten Bröcher: kirsten.broecher@uni-dortmund.de
Das Seminar kann für die folgenden Module angerechnet werden: BA Sprawi 09:
Kern: 2b/c, 3a/b/c, 4a; Komp: 2b/c /d
6
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Kognitive Linguistik und Kultur (155202)
Kirsten Bröcher, donnerstags 12:00 - 14:00 Uhr in 3.307
Sprache, Kultur und kognitive Prozesse sind miteinander verknüpft. Diese
Veranstaltung befasst sich unter anderem damit, wie sich Kultur in Sprache
zeigt und bezieht dabei Aspekte der Kognitiven Linguistik mit ein. Besonderes
Augenmerk wird auf die Verwendung von Metaphern und Phraseologismen in
verschiedenen Kontexten (z.B. Werbung) gelegt. Die Schnittpunkte von
Sprache, Kognition und Kultur werden auf Grundlage praktischer Beispiele
und Fachtexte (Englisch und Deutsch) zur Diskussion gestellt und sollen von
den SeminarteilnehmerInnen in einem selbstgewählten Projekt erforscht
werden. Das Seminar wird die EWS-Plattform als Kommunikations- und
Sammelstelle nutzen (elektr. Seminarordner); die Anmeldung zur EWSVeranstaltung nach der ersten Sitzung sowie die Anwesenheit in der ersten
Sitzung sind Teilnahmebedingungen.
Anmeldung bei Kirsten Bröcher: kirsten.broecher@uni-dortmund.de
Das Seminar kann in deutscher und englischer Sprache für die folgenden
Module angerechnet werden:
BA Sprawi 09: Kern: 3a/b, 2b, 4a Komp: 2 c, e
7
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
,Grmpf, Knirsch, Knall‘ - Sprache in Comics
(155203)
Kirsten Bröcher, dienstags 14:00 - 16:00 Uhr in 3.307
Takashi, Shin. The manga guide to statistics. No Starch Press, 2008.
<http://www.ub.tu-dortmund.de/katalog/titel/1406576>
In diesem Seminar wollen wir uns mit zeitgenössischen Comics aus aller Welt
befassen. Wie wird in diesen z.B. sprachlich Humor dargestellt, welche Rolle
spielen Onomatopoesie und konzeptuelle Metaphern in Comics und Mangas?
Comics sind mehr als nur Freizeitliteratur für ein jugendliches Publikum, wie
auch das oben angeführte Beispiel aus einem Statistik-Buch in Manga-Form
illustriert. Wir wollen im Laufe des Semesters erforschen, welche Genres und
Textsorten sich der Comicstrips bedienen, und uns auch den Comictraditionen
in verschiedenen Ländern widmen. Dabei analysieren wir Texte aus Disneys
LTBs, Fachtexte sowie politische Comics mit besonderem Augenmerk auf die
Verwendung der Sprache und ihre Verknüpfung mit Bildern.
Das Seminar wird die EWS-Plattform als Kommunikations- und Sammelstelle
nutzen (elektr. Seminarordner); die Anmeldung zur EWS-Veranstaltung nach
der ersten Sitzung sowie die Anwesenheit in der ersten Sitzung sind
Teilnahmebedingungen.
Anmeldung bei Kirsten Bröcher: kirsten.broecher@uni-dortmund.de
Das Seminar kann in deutscher und englischer Sprache für die folgenden
Module angerechnet werden:
BA Sprawi 09: Kern: 2b, 3b, 4a Komp: 2ac
8
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Desperate Housewives – SoSe 2014
Kinder, Küche, Karriere ? (155103)
Dienstag 12.15 – 13.45 Uhr
Beginn: 08.04.2014
Inhalt:
R. 3.406
Vanessa Borsky
Verliebt, verlobt, verheiratet – danach, so lautet die traditionelle Zuschreibung, sind Heim
und Herd die Wirkungsstätte der Frau, während Öffentlichkeit und Berufsleben die
Domäne des Mannes bleiben. Das alles erscheint uns heute als längst überkommen. Doch
in zeitgenössischer Literatur, Filmen und Serien haben Darstellungen Hochkonjunktur, die
sich explizit um verheiratete Frauen in der häuslichen Sphäre drehen.
In diesem Seminar werden u.a. folgende Fragen gestellt: Spiegelt die Darstellung der
klassischen Aufgabenteilung tatsächlich die Lebensrealität vieler Frauen wider? Ist die
Rückbesinnung auf traditionelle Rollenmuster ein Ausdruck des Strebens nach Sicherheit
und Geborgenheit in einer immer unsicherer werdenden Welt? Warum dient die häusliche
Sphäre so oft als backdrop für ein Psychogramm von Frauen, deren Leben alles andere ist
als happily ever after? Was bedeutet die Darstellung des Hausfrauendaseins in Suburbia
für uns heute?
In diesem Seminar werden wir deutsch- und englischsprachige Texte lesen. Wir werden
Beispiele aus Literatur, Film und Serie analysieren. Grundlagentexte zu Gender Studies
und Cultural Studies werden gelesen und die Anwendung an den Beispielen praktisch
geschult.
Teilnahmemodalitäten:
Aktive Teilnahme: regelmäßige Anwesenheit, aktive Mitarbeit (Diskussionsteilnahme,
Gruppenarbeiten, Kurzpräsentation), Textproduktion
Leistungsnachweis: Aktive Teilnahme plus Klausur oder Hausarbeit.
Teilnahmebedingungen:
Anmeldung bitte per E-mail bis zum 31.03. bei
vanessa.borsky@tu-dortmund.de
Anwesenheit in der ersten Sitzung am 08.04.
Das Seminar wird eine EWS-Plattform als Kommunikations- und Sammelstelle nutzen.
Das Seminar kann für die folgenden Module angerechnet werden:
KuWi 2003: 1c, 2abc, 3ab, 14c, 15a
BA KuWi 2009 Kern: 1c, 2ab, 3abc
BA KuWi 2009 Kompl.: 1b, 2cd
9
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Drehbuchschreiben (155102) SoSe 2014
Dienstag 14:15 – 15:45 Uhr
Beginn: 08.04.2014
Inhalt:
R.3.406
Vanessa Borsky
Ziel dieses Seminars ist, dass die Studierenden einen eigenen Kurzfilmstoff entwickeln und
diesen in Drehbuchform bringen. Es soll eine Geschichte erzählt werden, die in 20 bis 30
Filmminuten umgesetzt werden kann. Die Entwicklung eines Drehbuchs von der
Grundidee bis zur Fertigstellung wird mit praktischen Übungen nachvollzogen.
Schwerpunkte sind u.a.: visuelle Erzählmittel, aussagekräftige Dialoge, Subtext. Zeigen
statt Erklären, so lautet die Devise beim Schreiben für Film. Außerdem: Wie kann man in
Drehbüchern interessante, plastische Charaktere formen? Wie ist die Erzählstruktur im
Drehbuch? Im audiovisuellen Medium Film muss eine Geschichte in Bild und Ton erzählt
werden – das ist anders als beim Schreiben von Prosa oder Lyrik, macht aber mindestens
genauso viel Spaß.
Die Studierenden werden ihre eigene Kreativität schulen und die Beurteilung filmischer
Stoffe üben. Dazu werden Fachliteratur und Praxisbeispiele (Drehbücher und Filme)
herangezogen.
Diese Veranstaltung richtet sich besonders an Studierende, die Interesse am Berufsfeld der
Stoffentwicklung für Film- und TV-Produktionen haben.
Teilnahmemodalitäten:
Die Veranstaltung ist bilingual ausgerichtet.
Die Aktive Teilnahme ist mit regelmäßiger Anwesenheit und aktiver Mitarbeit
(Diskussionsteilnahme, Textproduktion, Portfolio) erfüllt; ein Leistungsnachweis erfordert
ein abgeschlossenes Drehbuch (Kurzfilm) und eine Drehbuchanalyse.
Teilnahmebedingungen:
Anmeldung bitte per E-mail bis zum 31.03. bei
vanessa.borsky@tu-dortmund.de
Anwesenheit in der ersten Sitzung am 08.04.
Das Seminar wird eine EWS-Plattform als Kommunikations- und Sammelstelle nutzen.
Das Seminar kann für die folgenden Module angerechnet werden:
KuWi 2003: 1c, 2c, 4a, 6a, 7ab, 9a, 10ad, 11ab, 12a, 13a, 14c, 16a, 17ac, 18ab
BA KuWi 2009 Kern: 1c, 2c, 3c, 4a, 6c, 7bc, 8a
BA KuWi 2009 Kompl.: 1b, 2ad, 3c, 4ab
MA KuWi 2009: 1c, 2bc, Ib
SpraWi: TG5 Basis
10
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Wissenschaftliches Schreiben (155104)
SoSe 2014
Blockveranstaltung
3 Blöcke jeweils 10:00 – 18:00 Uhr
R. 3.406
Samstag, 14.06.2014
Sonntag, 15.06.2014
Samstag, 28.06.2014
Inhalt: In diesem Proseminar sollen Grundlagen der wissenschaftlichen Textproduktion
vermittelt werden. Ziel ist, dass die Studierenden wissenschaftliche Ausarbeitungen auf
Deutsch und Englisch formal korrekt und gut strukturiert verfassen können. Es werden u.a.
folgende Fragen behandelt: Wie zitiere ich richtig? Wie muss eine Bibliographie aussehen?
Wie lese und exzerpiere ich wissenschaftliche Texte? Wie strukturiere ich meinen eigenen
Text?
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Nutzung von Techniken des kreativen Schreibens
für die Produktion wissenschaftlicher Texte: Wie entwickle ich Ideen? Wie finde und
formuliere ich eine interessante These für meine Arbeit? Wie gebe ich Inhalte in meinen
eigenen Worten wieder? Wir werden über einen angemessenen Sprachgebrauch in
wissenschaftlichen Texten und über häufig gemachte Fehler sprechen. Auch Probleme im
Schreibprozess (Aufschieben, Schreibblockade, Zeitplanung) werden thematisiert.
Diese Veranstaltung richtet sich besonders an Studierende in der frühen Phase des
Studiums, die sich auf das erfolgreiche Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten vorbereiten
möchten.
Teilnahmemodalitäten:
Die Veranstaltung ist bilingual ausgerichtet.
Die Aktive Teilnahme ist mit regelmäßiger Anwesenheit und aktiver Mitarbeit
(Diskussionsteilnahme, Teilnahme an den Übungen, Essay) erfüllt; ein Leistungsnachweis
erfordert das Verfassen eines weiteren wissenschaftlichen Essays.
Teilnahmebedingungen:
Anmeldung bitte per E-mail bei
vanessa.borsky@tu-dortmund.de
Teilnahme an der Vorbesprechung:
Dienstag, 20.05.2014 um 16:00 Uhr (Raum nnb)
Das Seminar wird eine EWS-Plattform als Kommunikations- und Sammelstelle nutzen.
Das Seminar kann für die folgenden Module angerechnet werden:
KuWi 2003: 7b, 9a, 11b, 13a, 18b
BA KuWi 2009 Kern: 1d, 8b
BA KuWi 2009 Kompl.: 1c, 4c
MA KuWi 2009: Ia
11
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
A40 Die Schönheit der großen Straße
Interdisziplinäres Seminar Amerikanistik/ Raumplanung
Bedingt durch den langfristigen Strukturwandel, der spezifische Frei-Räume im Ruhrgebiet
geschaffen hat, durch die Begründung einer ”Bildungslandschaft”, die versucht hat, die
langfristigen Folgen des Niedergangs von Kohle und Stahl abzufedern, aber auch durch
gezielte (Umnutzungs-) Strategien für vormalig industrielle Strukturen im Rahmen der IBA
Emscher Park (1989-1999) und der Kulturhauptstadt RUHR.2010 hat sich die Ruhr-Region in
den letzten Jahren kulturell wie räumlich sehr verändert. Damit einhergehend hat die
öffentliche und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Ruhrgebiet und seinen
spezifischen, auch historisch bedingten urbanen Eigenarten, kulturellen, demographischen
und ethnischen Strukturen, aber auch die Frage nach der Zukunft dieser Region starke
Impulse gewonnen.
Im Mittelpunkt dieser interdisziplinären Lehrveranstaltung zwischen Raumplanung und
Kulturwissenschaften steht in diesem Sommersemester die A40, die als ”Ruhrschnellweg”
eine zentrale Verbindung zwischen einzelnen Ruhrgebietstädten schafft. Gleichzeitig stellt
die ”große Straße” dieser Region jedoch auch eine Nord/Süd-Trennlinie dar, die das
Ruhrgebiet in den besser entwickelten Süden und den noch stärker mit dem Strukturwandel
befassten Norden zerteilt. Im Rahmen von Projekten werden die Teilnehmer/innen konkrete
Räume entlang der A40 erkunden. Insbesondere die Schnettkerbrücke und ihr unmittelbares
Umfeld werden auch Gegenstand der Suche nach den Gesetzmäßigkeiten einer spezifischen
Urbanität im Ruhrgebiet sein. Die Lehrveranstaltung ist eingebettet in ein
Ausstellungsprojekt von Urbane Künste Ruhr und endet mit einer öffentlichen Präsentation
der Ergebnisse im Sommer 2014.
TERMINE:
Mo, 07.04.2014 - 18:00 – 21:00
Mo, 05.05.2014 - 18:00 – 21:00
Mo, 19.05.2014 - 18:00 – 21:00
Mo, 02.06.2014 - 18:00 – 21:00
Mo, 14.07.2014 - ab 16:00
Di, 15.07.2014 - ab 16:00
Lehrende: Prof. Christa Reicher, Fak. Raumplanung, Prof. Walter Grünzweig, Amerikanistik,
Dr. des. Julia Sattler
Die Anmeldung erfolgt per Mail an julia.sattler@udo.edu.
B.A.ALK: Kern 6c, 7bc, 8a Komp 3c, 4ab
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 3c, ib
M.A.AS: 2ab
12
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
155101 | Krimi: Literatur - öffentlich - machen
Pott | Fiction
Ute Gerhard und Rainer Holl
Ort: Kulturhaus Taranta Babu, Humboldtstr. 44, 44137 Dortmund
Freitag, 25. April 2014, 13–18 Uhr
Freitag, 9. Mai 2014, 13–18 Uhr
Freitag, 23. Mai 2014, 13–18 Uhr
Freitag, 13. Juni 2014, 13–18 Uhr
Abschlussredaktion: Wird innerhalb des Seminars besprochen
Abschlusslesung: 27.06.2014*, 20 Uhr – Theater Fletch Bizzel
(*spielfreier Tag bei der WM 2014)
Das Seminar wird in Verbindung mit einer Literaturveranstaltung im Rahmen der Kultur- und
Öffentlichkeitsarbeit der DEW (Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH)
durchgeführt. Die Veranstaltung umfasst einen Workshop zur gemeinsamen Produktion von
Texten und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, eigene literarische Texte vorzustellen und auf
einer Web-Site (http://www.dew21kultur.de) zu veröffentlichen.
Im Vordergrund steht so zum einen das Schreiben, Überarbeiten, Kritisieren und Bewerten
literarischer Texte. Zum anderen werden grundlegende Konzepte und Vorgehensweisen der
Öffentlichkeits- und Kulturarbeit vorgestellt und diskutiert. Die Arbeit soll in beiden
Bereichen produktorientiert verlaufen und durch das anvisierte Ziel, eine
Literaturveranstaltung durchzuführen, zusammengeführt werden.
Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 20 Plätze beschränkt.
Anmeldung per email bei Rainer Holl: rainer.holl@udo.edu
Anmeldeschluss ist der 21. März 2014
Modulzuordnung für die Angewandten Studiengänge:
KuWi BA 2009 Kern: 8ab Komp: 4bc
SpraWi BA 2009: TG5 V
KuWi MA 2009: Iab
SpraWi MA 2009: TG5
13
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
2. Veranstaltungen des Instituts für deutsche Sprache und
Literatur
150111F1 Einführung in die Sprachwissenschaft
4 S Mo 10:00 - 14:00 EF 50 3.427 Beckmann, S.
SpraWi BA 2009: Kern: 1c Komp: 1b
Kommentar:
Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Grundfragen der germanistischen Sprachwissenschaft und
vermittelt dasjenige Basiswissen über linguistische Teilgebiete und Methoden, das in weiterführenden
Veranstaltungen mit sprachwissenschaftlichem und sprachdidaktischem Schwerpunkt vorausgesetzt wird.
Die Seminarsitzungen umfassen Vortragsteile und Übungsteile. In den Vortragsteilen werden zentrale Konzepte
und Analysekategorien auf verschiedenen sprachwissenschaftlichen Beschreibungsbenen – Pragmatik, Text und
Diskurs, Semantik, Syntax, Morphologie, Phonetik, Phonologie und Graphematik – systematisch eingeführt.
In den Übungsteilen werden die vermittelten Konzepte und Methoden anhand gemeinsamer Analysen erprobt
und reflektiert. Die Inhalte werden von den TeilnehmerInnen durch begleitende Lektüre vertieft.
Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussklausur ist die regelmäßige und aktive Beteiligung am
Seminargeschehen.
150112F1 Einführung in die Sprachwissenschaft
4 S Mi 08:00 - 12:00 EF 50 3.405 Özdil, E.
SpraWi BA 2009: Kern: 1c Komp: 1b
Kommentar:
Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Grundfragen der germanistischen Sprachwissenschaft und
vermittelt dasjenige Basiswissen über linguistische Teilgebiete und Methoden, das in weiterführenden
Veranstaltungen mit sprachwissenschaftlichem und sprachdidaktischem Schwerpunkt vorausgesetzt wird.
Die Seminarsitzungen umfassen Vortragsteile und Übungsteile. In den Vortragsteilen werden zentrale Konzepte
und Analysekategorien auf verschiedenen sprachwissenschaftlichen Beschreibungsbenen – Pragmatik, Text und
Diskurs, Semantik, Syntax, Morphologie, Phonetik, Phonologie und Graphematik – systematisch eingeführt.
In den Übungsteilen werden die vermittelten Konzepte und Methoden anhand gemeinsamer Analysen erprobt
und reflektiert. Die Inhalte werden von den TeilnehmerInnen durch begleitende Lektüre vertieft.
Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussklausur ist die regelmäßige und aktive Beteiligung am
Seminargeschehen.
150113F1 Einführung in die Sprachwissenschaft
4 S Di 08:00 - 12:00 EF 50 0.215 Schulz, J.
SpraWi BA 2009: Kern: 1c Komp: 1b
Kommentar: s.o.
150114F1 Einführung in die Sprachwissenschaft
4 VÜ Mo 12:00 - 16:00 GB III HS 103 Selmani, L.
SpraWi BA 2009: Kern: 1c Komp: 1b
Kommentar: s.o.
150115F1 Einführung in die Sprachwissenschaft
4 S Fr 12:00 - 16:00 EF 50 3.405 Hermann, R.
SpraWi BA 2009: Kern: 1c Komp: 1b
Kommentar: s.o.
150116F1 Einführung
4S
in die Sprachwissenschaft
Schütt, T.
SpraWi BA 2009: Kern: 1c Komp: 1b
Kommentar: s.o.
150206F2 Phonetik und Phonologie
2 S Mo 12:00 - 14:00 EF 50 3.306 Naumovich, O.
SpraWi BA 2009: Kern 2b, 3ab, 4a Komp 2bc
Phonetik und Phonologie stellen jene Teilbereiche der Sprachwissenschaft dar, in denen die
Schnittstelle zwischen Sprache als Medium und Sprache als System betrachtet wird.
Der phonetische Teil des Seminars beschäftigt sich mit der Frage, was gesprochene Sprache
akustisch eigentlich ist, wie wir sie erzeugen und wie wir sie wahrnehmen. Der phonologische Teil des
14
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Seminars fragt weiter, wie gesprochene Sprache im Deutschen auf lautlicher Ebene eigentlich
funktioniert.
Das Seminar verfolgt dabei maßgeblich drei Ziele: 1) Solide Grundlagen in der Phonetik und
Phonologie zu vermitteln, auf denen das weitere Germanistik-Studium aufbaut. 2) Durch Einbezug
lebensnaher und praktischer Beispiele die Frage zu beantworten: Wozu brauche ich als Germanist die
Phonetik/Phonologie? 3) Die Phonetik und die Phonologie als Forschungsgebiete vorzustellen und
auf die interessanten Fragestellungen in diesem Bereich hinzuweisen.
150210F2 Strukturvergleich
2S
Deutsch-Türkisch
Aydin, H.
SpraWi BA 2009: Kern 2b, 3ab, 4a Komp 2bc
In der Lehrveranstaltung wird ein Strukturvergleich der beiden Sprachen Türkisch und Deutsch vorgenommen,
der verschiedenste Teilaspekte umfassen wird. Neben einer sprachtypologischen Einordnung gehören hierzu
insbesondere die Bereiche Phonetik, Graphemik, Morphologie, Determination sowie Tempus, Modus,
Modalformen und Bedingungsformen bei Verb. Weitere Aspekte, die den strukturellen Vergleich vertiefen sollen,
sind die Nominalisierung, Syntax und Partikeln und ihr Gebrauch.
Die Teilnahme am Seminar soll einen vertieften Einblick in Türkisch als eine der bedeutenden Migrantensprache
in Deutschland liefern, der gemeinsam mit den Teilnehmer/inne/n erarbeitet wird. Hierbei sollen sowohl
Gemeinsamkeiten wie auch die Unterschiede in den genannten Teilbereichen herausgearbeitet werden.
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Germanistik im Allgemeinen sowie an Studierende mit dem
Schwerpunkt DaF/DaZ. Zu den Teilnahmevoraussetzungen gehört die regelmäßige aktive Teilnahme sowie die
Übernahme einer Präsentation zu einem festgelegten Thema. Als Modulprüfungsleistung ist die schriftliche
Ausarbeitung eines festgelegten Themas als Hausarbeit zu erbringen.
Die Veranstaltung eignet sich auch für Studierende der angewandten Sprachwissenschaften.
152101F3 Von Kröten, Fledermäusen, Affen und Käfern: Schwellentiere in Literatur, Film und
Comic
2 S Fr 12:00 - 14:00 EF 50 3.112 Güsken, J.
KuWi BA 2009: Kern 1c, 2abc Komp 1b
Sprawi BA: Komp 2a
Die Fledermaus ist ein Zwitterwesen, sie ist weder Vogel noch Maus – was ihr bereits in Äsops antiker
Fabel ermöglicht, das gefräßige, aber in starren Ordnungen verhaftete Wiesel zu überlisten.
Zwitterhaft ist nicht nur ihr Körper, das Zwielicht ist geradezu ihr Element: als Geschöpf der
Dämmerung und der Nacht ist sie eine klassische Figuration des Unheimlichen, und nicht von
Ungefähr eine der Gestalten des Vampirs. Auch der Affe ist so ein „Doppelartiges“ (wie etwa Herder
schreibt), denn er steht auf der Schwelle zwischen Tier und Mensch. Und nicht erst seit Darwins
Evolutionstheorie verwirrt der Affe die klare Trennung zwischen Tier und Mensch. Gerade deshalb
findet ihn nicht nur Herder, sondern bereits Aristoteles und Augustinus äußerst hässlich – vom Affen
geht etwas Ungeheures aus. Und warum ist für uns z.B. King Kongs Romanze mit der „weißen Frau“
und sein Kampf gegen die Helikopter der U.S. Army auch noch in seiner jüngsten Kinoadaption so
ungeheuer faszinierend? Tiere besetzen nicht nur die Schwellen zwischen verschiedenen Reichen
der Natur (Amphibien), zwischen Animalischem und Menschlichem, und als Doppelartige auch die
Schwelle zwischen schön und hässlich – sondern etwa auch die zwischen Diesseits und Jenseits
(Höllenhund Kerberos und Sphinx) und insbesondere die Schwelle zwischen politischgesellschaftlichem Raum bzw. Staat und dem rechtsfreien Raum der Natur. Mit den Schwellentieren
steht also stets das zur Verhandlung, was wir Kultur, Staat, Wissen, Ich, Kunst – oder abstrakter:
Ordnung nennen.
Das Seminar geht den verschiedenen Schwellentieren und ihren Figurationen in ausgewählten
literarischen Texten, Filmen und Comics nach und übt unter Zuhilfenahme verschiedener
theoretischer Texte mögliche Zugangsweisen sowie Verfahren der Text- und Medienanalyse ein. Die
dazu unerlässliche Fähigkeit der wissenschaftlichen Thesenbildung und Argumentation wird dabei
sowohl
mündlich
in
den
Seminargesprächen,
als
auch
schriftlich
geübt:
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer (die/der eine Studienleistung bzw. AT erwerben will) hat die
Aufgabe, mehrere kurze Thesis-Statements zu verschiedenen Seminarsektionen zu verfassen, die
dann im Plenum gemeinsam diskutiert werden.
Die im Seminar erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten können fur den Abschluss des Moduls in
einer Hausarbeit unter Beweis gestellt werden.
Das Seminar ist auch für Studierende der Angewandten Literatur- und Kulturwissenschaften geeignet.
15
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Empfohlene Lektüre:
Äsop: Fabeln. Die Fledermaus. (zum Reinlesen online, z.B. via gutenberg.spiegel.de)
Johann Wolfgang Goethe: Reineke Fuchs. Reclam, 1986.
Franz Kafka: Die Verwandlung. Suhrkamp, 2009.
Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.
152105F3 Gottfried Keller, Das Sinngedicht (1881)
2 S Di 14:00 - 16:00 EF 50 3.427 Stingelin, M.
KuWi BA 2009: Kern 1c, 2abc Komp 1b
Sprawi BA: Komp 2a
152107F3 Autorenschaft
2 S Di 16:00 - 18:00 EF 50 3.112 Peeters, W.
KuWi BA 2009: Kern 1c, 2abc, 4a Komp: 1b, 2a (Komp)
Sprawi BA: Komp 2a
152203F3 Phantastische
Kinder- und Jugendliteratur
2 S Di 10:00 - 12:00 EF 50 3.237 Rose, S.
KuWi BA 2009: Kern: 1c, 2abc, Komp: 1b
Sprawi BA: Komp 2a
1. Kurzbeschreibung:
Ausgehend von der These, dass gerade phantastische Literatur besonders häufig CrossoverTendenzen aufweist, nähern wir uns den Kategorien und Unterscheidungen, die dazu beitragen
können, die im Diskurs befindlichen Erscheinungen genauer zu erfassen. Dieses Seminar thematisiert
die seit geraumer Zeit geführten Diskussionen bezüglich Crossover- beziehungsweise all-age
Literatur, also einer Literatur, die das Verhältnis von Jugendliteratur und Erwachsenenliteratur neu
bestimmt, exemplarisch an literarischen Formen des Phantastischen. Neben der Erarbeitung eines
Theoriekonzeptes zu phantastischer Literatur im Allgemeinen und phantastischer all-age Literatur im
Besonderen, widmen wir uns der Lektüre und Analyse exemplarischer Texte sowohl aus diachroner
als auch synchroner Perspektive.
2. Lernziele/Kompetenzen:
LABG 2009:
•
Wissen über das für die berufliche Tätigkeit relevante Literatursegment phantastische
Literatur, den Literaturbetrieb sowie exemplarischen Theorien zur phantastischen (KJ)Literatur, die das Gattungsverständnis differenzieren. Fähigkeit, differenziert und kritisch die
exemplarischen Texte unter Rückgriff auf das Theoriekonzept zu analysieren, zu beurteilen,
und (im Gespräch) darüber zu reflektieren.
3. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
•
•
Die Bereitschaft zur intensiven Lektüre und Auseinandersetzung mit den Texten sowie zur
eigenständigen Vor- und Nachbereitung der einzelnen Sitzungen und der dort gestellten
Aufgaben wird vorausgesetzt.
Teilnahmeleistung: Erfolgreiches Bestehen des Abschlusstests. Eine Anwesenheitspflicht wird
nicht beantragt.
4. Modulprüfung: JA (Hausarbeit)
5. Eignung für angewandte Studiengänge: JA
6. Weitere Angaben/Hinweise:
•
Die seminarrelevante Sekundärliteratur wird über EWS bereitgestellt. Die Primärliteratur muss
erworben werden. Dabei handelt es sich um folgende Texte:
Clare, Cassandra (2011): Chroniken der Unterwelt 1. Würzburg: Arena (ISBN: 9783401502601
oder 3401502603
)
16
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Collins, Suzanne (2012): Tribute von Panem (Band 1). Hamburg: Oetinger
Taschenbuch (ISBN: 978-3841501349
oder 3841501346
)
Ende, Michael (2012): Unendliche Geschichte. Stuttgart: Thienemann Verlag; 11.
Auflage (ISBN: 978-3522176842
oder 3522176847
)
Funke, Cornelia (2003): Tintenherz. Hamburg: Dressler; Auflage: 23 (ISBN: 9783791504650
oder 3791504657
)
Hoffmann, E.T.A (2011): Nussknacker und Mausekönig. Hamburg: tredition (ISBN:
978-3842412842
oder 3842412843
)
Lewis, Clive Staples (2007): Die Chroniken von Narnia 02. Der König von Narnia
(Band 2). Wien: Ueberreuter (ISBN: 978-3800053285
oder 3800053284
)
Pullmann, Philip (2011): Der goldene Kompass (1). Hamburg:Carlsen Verlag GmbH
(ISBN: 978-3551310927
oder 3551310920
)
152205F3 Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien
2 V Mi 12:00 - 14:00 EF 50 HS 2 Marci-Boehncke, G.
KuWi BA 2009: Kern: 1b, 2ac, 3c Komp:1b, 2acd
Sprawi BA: Komp 2a
Neben den Grundlagen zur Arbeit mit Kinder- und Jugendliteratur und –medien allgemein sollen in
diesem Semester verschiedene Medien im Mittelpunkt stehen. Es geht um Filme, Bücher und
Hörspiele. Sie sollen einen Querschnitt vermitteln über die Mediengeschichte für Kinder- und
Jugendliche und verschiedene analytische Schwerpunkte bieten: Da geht es um verschiedene Genre,
unterschiedliche Alterszielgruppen unterschiedlichen Produktionskontexte und um Medientexte mit
unterschiedlichem pädagogischen Wert. Die Geschichten werden über verschiedene Medien
präsentiert und überlegt, wie und wozu sie auch in Bildungskontexten eingesetzt werden. In diesem
Seminar, das verpflichtend ist im Kontext des Zertifikats Literaturpädagogik, werden für die aktive
Teilnahme drei definierte Portfolioaufgaben über das Semester erwartet. Modulabschlussarbeiten in
Form schriftlicher Arbeiten im Anschluss an die erfolgreiche Portfolioarbeit sind möglich.
Kompetenzen:
- Verschiedene Medientexte für die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen kennenlernen und
vergleichen
- Medienspezifische und zeitgeschichtliche Merkmale herausarbeiten und zu den Inhalten in
Beziehung setzen
- Sich mit dem Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen auseinander setzen und erörtern,
welche didaktischen Möglichkeiten sich in konvergenten Medienumgebungen bieten
- Eigene Analysen zu Medientexten erstellen und didaktische Konkretionen entwickeln
Teilnahmemodalitäten:
- Regelmäßige Teilnahme wird erwartet
- Erfolgreiche und eigenständige Bearbeitung von drei Portfolioaufgaben auf Moodle2
- Fähigkeit und Bereitschaft, konvergent zu arbeiten (mit Büchern, Hörspielen, Film, Internet,
Lernplattform, Wiki)
Modulprüfung:
- ja, Erstellung einer Hausarbeit oder eines vergleichbaren Medienprodukts – nach Absprache. (BL 2)
Eignung für angewandte Studiengänge
- Modul 2 oder Modul 4 (Media Studies) bzw.
- Modul 2 oder Modul 3 (Literatur- und Kulturwissenschaft)
17
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
150501 Einführung
in das Mittelhochdeutsche
4 S Mo 08:00 - 12:00 EF 50 3.428 Fischer, H.
SpraWi BA PO09 Kern: 3a, 7bc
SpraWi BA PO09 Komp: 2b
Kommentar:
EINFÜHRUNG IN DAS MITTELHOCHDEUTSCHE (Teil I)
[Sprachgeschichte und Grammatik]
2 PS Mo 08 – 10 (I) EF 50 R. 3.428
ÜBERSETZUNGSÜBUNGEN (Teil II)
2 PS Mo 10 – 12 (II) EF 50 R. 3.428
An dieser Veranstaltung sollten vor allem jene Studenten und Studentinnen teilnehmen, die bereits eine
Einführung in die (deutsche) Sprachwissenschaft/ (germanistische) Linguistik erfolgreich besucht haben.
Ziele, Inhalt: Diese Einführung in das Mittelhochdeutsche mit Übersetzungsübungen verfolgt drei Ziele:
TEIL I
Erstens will sie eine Einführung in die deutsche Sprachgeschichte sein, sodass im Vordergrund all jene
Erscheinungen stehen, die die gesamte deutsche Sprachgeschichte durchziehen vom Germanischen bis zum
Neuhochdeutschen: bekanntlich hat die deutsche Sprache in einem langen, schon im Germanischen fassbaren
und sich kontinuierlich fortsetzenden Entwicklungsprozess ihre heute gebräuchlichen Formen herausgebildet.
Deshalb wird nicht nur der mittelhochdeutsche Sprachstand dargestellt, sondern es sollen die mittel- und
neuhochdeutschen Formen verständlich gemacht werden. Bestimmte Erscheinungen in der nhd. Morphologie
(Deklination, Konjugation z.B.) sind ohne Kenntnis des Mittelhochdeutschen nicht zu verstehen.
Zweitens wird in dieser Einführung die mittelhochdeutsche Grammatik (Morphologie und Syntax) erarbeitet,
damit deutsche volkssprachige Texte des Mittelalters gelesen und übersetzt werden
können. Es soll eine ,,Minimalgrammatik” erstellt werden, die das Übersetzen mhd. Texte ermöglicht.
Schwerpunkte u.a.: 1. oder germanische Lautverschiebung, 2. oder hochdeutsche Konsonanten- verschiebung,
starke/unregelmäßige und schwache/ regelmäßige Verben, Nominalflexion, Tempussystem, Kasussystem
(insbes. Genitiv), Ausbau der Syntax, Konjunktionen, Negation, Präpositionen.
Literatur: Schmidt, Wilhelm: Geschichte der deutschen Sprache . Stuttgart/Leipzig 10 2007
TEIL II
Drittens: Als (obligatorische) Ergänzung zur ,,Einführung in das Mittelhochdeutsche” wird das Übersetzen aus
dem Mittelhoch-deutschen in neuhochdeutsche Prosa intensiv an ausgewählten Textbeispielen geübt.
Ziel ist die Ausbildung für die Lektürefähigkeit mittelhochdeutscher Literatur durch Einführung in die wichtigsten
Lektüre- und Übersetzungstechniken.
Es werden dabei auch Fragen zur mhd. Grammatik, Etymologie, Wortgeschichte etc. behandelt.
Als Lektüre schlage ich politische Lyrik und Minnesang vor.
Ferner werden Texte aus der Heldenepik (Nibelungenlied), Artusepik (Hartmann von Aue), Legendendichtung
(Armer Heinrich, Gregorius) bearbeitet.
Die Texte sind von mir vorbereitet und können in der Skriptenstelle erworben werden.
Epochen der deutschen Literatur im Spiegel markanter lyrischer Texte
2 S Do 14:00 - 16:00 EF 50 3.427 Riemenschneider, H.
153104F5
KuWi BA 2009: Kern 6abc, 7ab Komp 3abc
KuWi MA: 1abc
Schwerpunkt des Hauptseminars soll eine Demonstration der Abhängigkeit der dramaturgischen Konzeptionen
von der politischen Intention der Autoren zeigen: also Mitleid mit den unter den „Verhältnissen“ Leidenden vs.
Änderung der „Verhältnisse“ selbst. Hier ändert sich tatsächlich der Abbildungsfokus von der Bühne her. Wir
werden in diesem Sinne ausgewählte Texte von Lessing, Lenz, Hebbel, Hauptmann und Brecht lesen und dabei
die jeweiligen revolutionären Potentiale untersuchen.
18
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
153109F5 Geschichte
des Briefromans
2 S Mo 12:00 - 14:00 EF 50 3.405 Lück, C.
KuWi BA 2009: Kern 6abc, 7ab Komp 3abc
1. Kurzbeschreibung
Dass Menschen durch Briefe miteinander verkehren können, privat, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern
mediengeschichtlich betrachtet eine späte Erscheinung. Postsysteme gab es zwar seit der Antike, jedoch waren
sie stets staatlich-administrativen Zwecken vorbehalten. Erst im Jahre 1600 wurde dem Unternehmen Taxis, das
das staatlich garantierte Monopol zur Beförderung von Nachrichten inne hatte, erlaubt, Porto auf Privatbriefe zu
erheben. Und das Briefgeheimnis, das seither den Raum des Privaten und Intimen definiert, ist eine Erfindung
des 18. Jahrhunderts. – „Die leichte Möglichkeit des Briefschreibens muss – bloss theoretisch angesehen – eine
schreckliche Zerrüttung der Seelen in die Welt gebracht haben. Es ist ja ein Verkehr mit Gespenstern ...“,
kommentiert Kafka in einem Brief an Milena vom März 1922. Die Folgen, nicht zuletzt auch für die Literatur, sind
wohl kaum zu überschätzen.
Folgende Texte stehen, teils ganz, teils in Auszügen, auf dem Programm: Preußische Postordnung von 1712 /
Beispiel für einen barocken Briefsteller / Gellert: Von einem guten deutschen Briefe / Richardson: Pamela /
Fielding: Shemala / Rousseau: La nouvelle Heloise / Sophie von La Roche: Geschichte des Fräuleins von
Sternheim / Goethe: Die Leiden des jungen Werther / Bettine von Arnim: Goethes Briefwechsel mit einem Kinde /
Keller: Die missbrauchten Liebesbriefe / Auszüge aus Briefwechseln von Kafka / Glattauer: Gut gegen Nordwind /
Derrida: La carte postale
2. Lernziele, Kompetenzen
Erarbeitung eines literarischen Problemkomplexes für die Umbruchszeiten um 1800/1900; Ausbau des
literarischen und medialen Grundwissens
Genauer: Das Seminar gilt dem Briefroman, seinen mediengeschichtlichen Bedingungen sowie deren literaturund kulturgeschichtlichen Folgen. Besonderes Interesse gilt dem Zusammenhang von Briefverkehr, intimer
Kommunikation und Liebeskonzepten, sowie dem Verhältnis von Autor (selten Autorin) und Leserinnen, wie es im
Briefroman exemplarisch zur Sprache kommt. Es soll Gelegenheit geben, mit den „Leiden des jungen Werther“
ein Buch des Schulkanons in einem weiten gattungsgeschichtlichen Rahmen auch auf mediale und
kommunikationsgeschichtliche Bedingungen hin zu befragen.
3. Teilnahmemodalitäten
Anwesenheitspflicht während der Sitzungen!
Studienleistungen in Form von Kurzreferaten, Recherchen, Exzerpten, Kurzessays
Es wird erwartet, dass Sie bereit sind, kürzere Texte in Fraktur-Schrift zu lesen.
4. Modulprüfung
Wissenschaftliche Hausarbeit
5. Eignung für Angewandte Studiengänge
Es werden geschichtliche oder genderspezifische Themen im literatur- und kulturwissenschaftlichen Kontext
behandelt.
6. Weitere Hinweise
Die Anschaffung der Texte von La Roche, Goethe, Keller und Glattauer ist verbindlich.
Diejenigen Texte, die nicht als günstige Leseausgabe zur Verfügung stehen oder nur in kleinen Auszügen
behandelt werden, werden im EWS zur Verfügung gestellt.
19
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
152232L1 Verständigung mit Mitteln der Schrift
2 S 14täg. Mo 10:00 - 14:00 EF 50 0.215 07.04.2014
Enger, S.
SpraWi BA 2009: Kern: 4a, 6c, 8c Komp: 2c, 3c, 4bc
Welche unterschiedlichen persönlichen Erfahrungen mache ich beim Schreiben? Welches Ziel verfolge ich mit
einem Text und an wen wendet er sich? In welchem Diskurs wird mein Text wirksam? Wer bin ich, wenn ich
schreibe? Wie muss mein Text aussehen? Und wie kann ich “Schreibkompetenz“ letztendlich vermitteln?
Vor dem Hintergrund dieser und weiterer Fragen beschäftigen wir uns in diesem Seminar u.a. mit den
Besonderheiten schriftlicher Kommunikation, Schreibfunktionen und Textmustern sowie einzelnen Methoden zur
Förderung von Schreibkompetenz. Neben Übungen, die wir gemeinsam im Seminar durchführen werden,
erstellen die Teilnehmer im Wiki ein eigenes Lern-Portfolio, in dem sowohl eigene Texte verfasst und bearbeitet
als auch Schriftproben anderer Teilnehmer überarbeitet und kommentiert werden.
Pohl, Thorsten & Steinhoff, Torsten (2010) (Hrsg.): Textformen als Lernformen. Duisburg: Gilles&Francke
(KöBeS).
Weitere Literatur steht im EWS II zur Verfügung oder wird bekannt gegeben.
Aktive Teilnahme: Mitarbeit, Lesen von Texten, Teilnahme an Gruppenarbeiten und Übungen, Erstellen eines
Lern-Portfolios im Wiki.
153207L2 Minoritäre
Literaturen
2 S Di 18:00 - 20:00 EF 50 3.428 Schenk, K.
KuWi BA 2009: Kern 6abc, 7ab Komp 3abc
Minoritäre Literaturen sind bestimmt von Schreibweisen, die sich zwischen kulturellen, sprachlichen aber auch
nationalen Kontexten bewegen. Zu ihren Vertreter zählen z.B. Autoren der Prager deutschen Literatur um 1900
wie Franz Kafka, aber auch Autoren der Gegenwart, wie die Nobelpreisträgerin Herta Müller aus dem
rumäniendeutschen Kontext. Auch Schreibweisen der interkulturellen Gegenwartsliteratur können unter diesem
Gesichtspunkt betrachtet werden. Vorausgesetzt werden eine regelmäßige Teilnahme und die Lektüre der Texte.
150922 Deutsch
als Zweitsprache - Grundlagen
2 S Mo 12:00 - 14:00 EF 50 3.112 Özdil, E.
SpraWi BA 2009: Kern 2b, 3b, 4a Komp 2c
152230L2 Erst-
und Zweitspracherwerb (Schwerpunkt: DaZ)
2 S Mo 12:00 - 14:00 EF 50 3.428 Tschierschky, K.
SpraWi BA 2009 Kern: 2b, 3b; Komp: 2d
Nach Wiederholung insbesondere für den Spracherwerb relevanter linguistischer Grundbegriffe werden wir uns
im Rahmen des Seminars u.a. mit folgenden Fragestellungen beschäftigen:
Wie erwirbt das Kind Mutter- und ggf. Zweitsprache?
Welche Erklärungsansätze gibt es zum Spracherwerb?
Welchen Einfluss hat das (soziale) Umfeld auf den Spracherwerb?
Woran ist erkennbar, ob der Spracherwerb entwicklungsgemäß verläuft? u.v.m.
Lernziele
Die Studierenden kennen Bedingungen, Modelle und Konzepte des Erwerbs sprachlicher Fähigkeiten und
können entsprechende Modelle anwenden.
Voraussetzungen
Einführung in die Sprachwissenschaft sollte absolviert worden sein.
Die Bereitschaft zu regelmäßigen und aktiven Mitarbeit sowie zur Textlektüre wird vorausgesetzt.
Teilleistung/Modulprüfung
Teilleistung (Modellversuch): Klausur
Modulprüfung (LABG 2009): standardisierte BS 2.2-Klausur
Eignung für Angewandte Studiengänge: Ja
Literatur
Grießhaber, Wilhelm (2010): Spracherwerbsprozesse in Erst- und Zweitsprache. Eine Einführung. Duisburg:
UVRR.
Szagun, Gisela (2010):Sprachentwicklung beim Kind. 3. aktualisierte Auflage. Weinheim: Beltz.
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben
20
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
152221L2 Schriftspracherwerb (Schwerpunkt: Schriftspracherwerb)
2 S Di 08:00 - 10:00 EF 50 3.112 Beckmann, S.
SpraWi BA Kern: 2b, 3b, 4a Komp: 2ac
Der Erwerb der Schriftsprache kann als ein aktiver Umgang mit dem Gegenstand ‚Schrift' angesehen werden, bei
dem sich eine Reihe von qualitativen Veränderungen ereignen, die in der Forschungsliteratur zum
Schriftspracherwerb unterschiedlich beurteilt werden. Wir werden uns zunächst mit verschiedenen Theorien und
Modellen zum primären Schriftspracherwerb auseinandersetzen und uns anhand konkreter Beispiele
Aneignungs- und Veränderungsprozesse vor Augen führen. Die Konsequenzen unterschiedlicher Konzeptionen
sind nicht zuletzt auch in den verschiedenen Ansätzen des Schreibunterrichts spürbar, die im Anschluss
behandelt werden sollen. Zur Fundierung der Analysen ist es sinnvoll, sich auch mit den linguistischen
Grundlagen des Schriftsystems zu beschäftigen. Das Seminar wird sich daher auch mit verschiedenen
Schrifttypen und den Prinzipien von Graphematik und Orthographie befassen.
Modulprüfung BA 2005: Zentrale L2-Klausur
Literatur:
Bredel, Ursula/Fuhrhop, Nanna/Noack, Christina (2011): Wie Kinder lesen und schreiben lernen. Tübingen:
Francke Verlag.
Dürscheid, Christa (2012): Einführung in die Schriftlinguistik. 4., überarbeitete und aktualisierte Auflage.
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Eisenberg, Peter (2009): Der Buchstabe und die Schriftstruktur des Wortes. - In: Duden. Band 4: Die Grammatik.
Herausgegeben von der Dudenredaktion. 8., überarbeitete Auflage, S. 61-94.
152222L2 Schriftspracherwerb (Schwerpunkt: Schriftspracherwerb)
2 S Do 10:00 - 12:00 EF 50 3.112 Enger, S.
SpraWi BA Kern: 2b, 3b, 4a Komp: 2ac
Wenn Kinder mit schriftlichen Texten konfrontiert werden, und das beginnt bereits mit dem ersten Vorlesen, dann
lernen sie nicht nur ein neues Medium kennen. Sie begegnen zugleich einer neuen, standardisierten Sprache, die
komplexer ist als die Sprache ihres Alltags [...]. Weil sie in unterschiedliche Dimensionen sprachlicher Praxis
eintauchen, die Auswirkungen auf ihr gesellschaftliches und kulturelles Leben sowie ihren weiteren
Sprachausbau haben werden, greift es zu kurz, hier einfach nur vom Schreiben- und Lesenlernen zu sprechen.“
(Bredel, Fuhrhop, & Noack (2011): Wie Kinder lesen und schreiben lernen. Tübingen: Francke Verlag, S. 3.)
Doch wie vollzieht sich im Einzelnen die individuelle Aneignung eines Schriftsystems bzw. der Schriftsprache?
Welches Wissen und welche Fähig- und Fertigkeiten sollten Schüler und Schülerinnen wann erwerben? Und wie
können diese im Unterricht gezielt vermittelt werden? Mit diesen und anderen Fragen werden wir uns in diesem
Seminar befassen.
152225L2 Schriftspracherwerb
und Mehrsprachigkeit (Schwerpunkt: Schriftspracherwerb)
2 S Di 18:00 - 20:00 EF 50 3.405 Naumovich, O.
SpraWi BA 2009: Kern 2b, 3b, 4a, 6b, 8c Komp 2ab, 4bc
Schriftspracherwerb bedeutet nicht nur die Beherrschung der Techniken des Lesens und Schreibens. Das
Seminar will einen Überblick über Kernaspekte der verschiedenen Theorien und Modelle des
Schriftspracherwerbs geben. Ein Schwerpunkt wird dabei auch auf der Situation von Kindern mit
Migrationshintergrund liegen. Erarbeitet werden sollen u.a. Lernvoraussetzungen bei mehrsprachigen Kindern,
Entwicklungsstufen des Schriftspracherwerbs, Laut und Schriftverhältnis, Analysen von Schriftproben.
Anschließend werden verschiedene Verfahren zur Sprachstandsfeststellung vorgestellt und erarbeitet. Bei NichtErscheinen in der ersten Sitzung werden die Seminarplätze der zugelassenen Studierenden an Nachrücker
vergeben.
Die Leistungen (BaMa 2005 und LPO 2003) für die „aktive Teilnahme“ können Sie durch ein Referat erlangen.
Für den Leistungsnachweis (BaMa 2005 und LPO 2003) wird ein Seminarportfolio erstellt
152226L2 Schriftspracherwerb (Schwerpunkt: Schriftspracherwerb)
2 S Di 14:00 - 16:00 EF 50 3.405 Naumovich, O.
SpraWi BA 2009: Kern 2b, 3b, 4a, 6b, 8c Komp 2ab, 4bc
SpraWi MA 2009: 2ab, 3ab
Lesen (Lesekompetenz) und Schreiben (Schreibkompetenz) gehören zu den grundlegenden Kulturtechniken, die
gewöhnlich in der Grundschule erlernt werden. Das Seminar will einen Überblick über den Erwerb von
Schriftlichkeit im Grundschulalter und beim Übergang „Primar-Sekundarstufe“ geben. Im Mittelpunkt stehen
verschiedene Prozesse, Modelle und Methoden beim Lesen- und Schreiben-Lernen.
Die thematischen Schwerpunkte sollen auf Lernvoraussetzungen der Kinder, Entwicklungsstufen des
Schriftspracherwerbs, phonologische Bewusstheit, Phonem-Graphem-Korrespondenz, Schreibenlernen mit den
Anlauttabellen, die Analysen von Schriftproben, Literarität, Legasthenie gelegt werden. Es soll außerdem eine
Antwort auf die Frage gegeben werden, wie hängen L2-Kentnisse und Schreibfertigkeiten zusammen.
21
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Bei Nicht-Erscheinen in der ersten Sitzung werden die Seminarplätze der zugelassenen Studierenden an
Nachrücker vergeben.
Die Leistungen (BaMa 2005 und LPO 2003) für die „aktive Teilnahme“ können Sie durch ein Referat erlangen.
Für den (BaMa 2005 und LPO 2003) Leistungsnachweis wird ein Seminarportfolio erstellt.
150921 Lyrik
schreiben
2 S Mo 16:00 - 18:00 EF 50 3.112 Becker, M.
KuWi BA 2009: Kern 6c, 7a Komp 3c
SpraWi BA 2009: Kern 4ab
Fokus „Risikogruppe“: Produktive, integrative und initiative Verfahren der Literaturund Mediendidaktik
2 S Do 08:00 - 10:00 EF 50 3.427 Hellenschmidt, A.
BA KuWi 2009: Kern 6c, 7b, 8a Komp 3c, 4ab
MA KuWi 2009: ib, 2c
151307L2
Kurzbeschreibung/ Inhalte
Gerade für die durch PISA und andere Leseleistungsstudien nachgewiesene „Risikogruppe“ mit schwachen
Leseleistungen funktioniert Leseförderung und Förderung des Textverständnisses literarischer Texte nicht nur
über die klassische Textinterpretation, sondern es bedarf anderer, (lese-)leistungsangemessener Verfahren. Um
das freizeitliche (freiwillige!) Lesen zu fördern, ist es wichtig, bereits von Anfang an praktische, weniger
theorielastige und v.a. motivierende Zugänge zur Texterschließung zu schaffen und insbesondere auch die Textund Medienauswahl interessensorientiert anzugehen. Eine solche Möglichkeit, die darüber hinaus den Vorteil hat,
integrativ Lese- und Schreibförderung miteinander zu verbinden, bieten handlungs- und produktionsorientierte
Verfahren.
Das Seminar zeigt deren Chancen und Ziele auf, ihre Entstehung und Methodik und stellt unterschiedliche
Konzeptionen vor. Gemeinsam werden dann auf der Grundlage interessensgerechter Text- und
Mediengegenstände didaktische Realisierungsmöglichkeiten erarbeitet.
Lernziele/ Kompetenzen
Die TN lernen so Fördermöglichkeiten in Bereichen der Lesekompetenz/ Leseförderung, aber auch
Schreibförderung kennen und gewinnen einen Einblick in die vielfältigen methodischen Möglichkeiten und deren
Zielsetzungen. Darüber hinaus erwerben sie erste Kompetenzen in der Unterrichtsplanung.
Teilnahmemodalitäten/ Voraussetzungen
Die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme und aktiven Mitgestaltung des Seminars sowie die Erarbeitung
einer Unterrichtsidee werden vorausgesetzt – Texte werden über EWS bereitgestellt.
151313L2 Schreibwerkstatt:
Kreatives Schreiben
2 BS 22.07.2014 bis 24.07.2014 9:00-18:00 Uhr EF 50 3.405 Meyer, J.
KuWi BA 2009: Kern 6c, 8a Komp 3c, 4b
SpraWi BA 2009: Kern 4ab
KuWi MA 2009: ib
Wir lernen die Methoden des Kreativen Schreibens kennen und erproben diese in vielfältigen Schreibübungen,
sowohl in Einzel- als auch in Gruppenarbeiten. Neben Papier und guten Schreibstiften ist die Bereitschaft
mitzubringen, sich auf Neues spielerisch einzulassen und die Ergebnisse der Gruppe vorzustellen. Zur
Vorbereitung des Seminars sollen sich die TeilnehmerInnen durch Lektüre der aktuellen Forschungsliteratur die
Theorie und die Anwendungsfelder des Kreativen Schreibens aneignen und in einer kurzen schriftlichen
Abhandlung zusammenfassen (gerne auch in Gruppenarbeiten). Aufgabenstellungen stehen im EWS zum
Download.
Literatur zur Vorbereitung: Praxisfelder des kreativen und therapeutischen Schreibens. Hg. von Petra
Rechenberg-Winter, Silke Heimes, Renate Haußmann. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2013 Renate
Haußmann, Petra Rechenberg-Winter: Alles, was in mir steckt. Kreatives Schreiben im systemischen Kontext.
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2013 Gabriele Rico: Garantiert schreiben lernen. Reinbek: Rowohlt Verlag
1984
22
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
151301L2 Interkulturalität im Literaturunterricht der Primarstufe/Sek I (Seminar in Projektform),
Kurs A
2 S Do 12:00 - 14:00 EF 50 3.237 Becker, M.
KuWi BA 2009: Kern 6abc, 7c Komp 3abc, 4a
SpraWi BA 2009: Kern 4ab
KuWi MA 2009: 1abc, 3ac
1. Kurzbeschreibung
Ausgangspunkt des Seminars bilden theoretische Grundlagen im Kontext von Interkulturalität/Transkulturalität
und Fremdheit sowie Einsichten in aktuelle Zielsetzungen und Methoden der interkulturellen Literaturdidaktik. Im
Fokus steht die Frage, welche Rolle Interkulturalität im gegenwärtigen Deutschunterricht des Ruhrgebiets spielt.
Die Veranstaltung ist forschungsbasiert: Zum einen werden wir an Lehrkräfte herantreten, zum anderen im
Unterricht verwendete Literatur sammeln und untersuchen.
2. Lernziele/Kompetenzen
Fähigkeit, interkulturelle Texte auf ihre didaktische Eignung zu prüfen sowie Wissen über Fachtermini und
theoretische Modelle der Interkulturellen Literaturwissenschaft/Literaturdidaktik erwerben – unter besonderer
Berücksichtigung der qualitativen Sozialforschung.
3. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen
Aktive Mitarbeit im Seminar und Bereitschaft zur Projektarbeit werden vorausgesetzt (eigenständige
Durchführung
sowie
fundierte
Vorund
Nachbereitung
des
Projekts).
Die Studienleistung kann durch das erfolgreiche Bestehen von Seminaraufgaben erworben werden, die
Teilleistung durch eine Schriftliche Ausarbeitung/Hausarbeit (BaMa 2005).
4. Eignung für angewandte Studiengänge: JA
5. Weitere Angaben/Hinweise:
•
Die seminarrelevante Sekundärliteratur wird über EWS bereitgestellt.
151302L2 Literarische,
filmische und gesellschaftliche Darstellungen von Heterogenität
2 V Do 16:00 - 18:00 EF 50 HS 3 Bayrak, D., Reininghaus, S.
KuWi BA 2009: Kern 6c, 7abc Komp 3c, 4a
SpraWi BA 2009: Kern 4ab
KuWi MA 2009: 3ac
Kommentar: 1. Kurzbeschreibung
In dieser Vorlesung setzen wir uns mit Konzepten von Normalismus sowie mit Aspekten von Stigmatisierung und
Stereotypisierung auseinander. Im Fokus stehen dabei u.a. die Themen Gender, Interkulturalität, Migration und
Tourismus, Rassismus, Behinderung sowie veränderte Körper.
Die Konzepte werden exemplarisch anhand von Romanen, Filmen sowie anderen (Alltags-)Medien analysiert und
diskutiert.
2. Lernziele/Kompetenzen
Analyse und Reflexion kultureller Differenzen und Stereotypen in der Kultur(geschichte) in Medien und im Alltag;
Literatur, Film und kulturelle Identitätsbildung; gesellschaftliche und individuelle Aspekte von Heterogenität;
Gender; Minoritäten; Kulturpolitik
3.) Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch. Für den Erwerb der aktiven Teilnahme (BaMa 2005) bzw.
für die Studienleistung (LABG 2009) ist das Bestehen eines Abschlusstests Voraussetzung.
4.) Modulprüfung:
ja (nur LABG 2009: BK und GyGe): Klausur
5.) Eignung für Angewandte Studiengänge:
ja
6.) Weitere Angaben/Hinweise:
Zusätzlich zur Vorlesung können 2 SWS durch das Belegen der Übung angerechnet werden. Dies ist jedoch nur
für ausgewählte Studiengänge möglich (siehe Kommentar Übung).
23
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
151308L2 Interkulturalität
im Literaturunterricht der Primarstufe/Sek I (Seminar in Projektform),
Kurs B
2 S Do 16:00 - 18:00 EF 50 3.112 Becker, M.
KuWi BA 2009: Kern 6abc, 7c Komp 3abc, 4a
SpraWi BA 2009: Kern 4ab
KuWi MA 2009: 1abc, 3ac
1. Kurzbeschreibung
Ausgangspunkt des Seminars bilden theoretische Grundlagen im Kontext von Interkulturalität/Transkulturalität
und Fremdheit sowie Einsichten in aktuelle Zielsetzungen und Methoden der interkulturellen Literaturdidaktik. Im
Fokus steht die Frage, welche Rolle Interkulturalität im gegenwärtigen Deutschunterricht des Ruhrgebiets spielt.
Die Veranstaltung ist forschungsbasiert: Zum einen werden wir an Lehrkräfte herantreten, zum anderen im
Unterricht verwendete Literatur sammeln und untersuchen.
2. Lernziele/Kompetenzen
Fähigkeit, interkulturelle Texte auf ihre didaktische Eignung zu prüfen sowie Wissen über Fachtermini und
theoretische Modelle der Interkulturellen Literaturwissenschaft/Literaturdidaktik erwerben – unter besonderer
Berücksichtigung der qualitativen Sozialforschung.
3. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen
Aktive Mitarbeit im Seminar und Bereitschaft zur Projektarbeit werden vorausgesetzt (eigenständige
Durchführung
sowie
fundierte
Vorund
Nachbereitung
des
Projekts).
Die Studienleistung kann durch das erfolgreiche Bestehen von Seminaraufgaben erworben werden, die
Teilleistung durch eine Schriftliche Ausarbeitung/Hausarbeit (BaMa 2005).
4. Eignung für angewandte Studiengänge: JA
5. Weitere Angaben/Hinweise:
•
Die seminarrelevante Sekundärliteratur wird über EWS bereitgestellt.
150205L3 Analyse mündlicher Kommunikation
2 BS Einzel Mo-18:00 - 20:00 EF 50 3.306 30.06.2014
Block: 08.-10.09.2014 10-20 Uhr EF 50 3.306 Fienemann, J.
SpraWi BA 2009 Kern: 7bc, Komp: 4bc
SpraWi MA 2009: 1a
Ziel des Seminars ist es, die Studierenden an die Transkription und Analyse gesprochener Sprache
heranzuführen. Die Studierenden sollen selbst Erfahrungen an authentischen Gesprächsdaten sammeln. Der
Schwerpunkt liegt auf dem Arbeiten mit dem Transkriptionsprogramm Exmaralda. Transkriptionskonvention ist
HIAT (Halbinterpretative Arbeitstranskription) nach Ehlich und Rehbein. Das Seminar soll in erster Linie in die
praktische Arbeitsweise der Gesprächsanalyse einführen: Datenerstellung, Transkription und Analyse der
Gespräche. Auf der Basis der selbstständig angefertigten Transkripte werden im Anschluss ausgewählte
Phänomene der gesprochenen Sprache diskutiert.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, eigenständig ein Projekt (Erhebung und Transkription
eigener Sprachdaten) zu realisieren, das die im Seminar vorgestellte Arbeitsweise praktisch umsetzt.
Lernziele sind das Kennenlernen verschiedener handlungstheoretischer Analysekategorien auf unterschiedlichen
Ebenen sowie die Fähigkeit, authentische Diskurse angemessen zu analysieren.
Das Seminar ist für die angewandten Studiengänge geeignet.
150931 Kooperation
in der Kommunikation
2 S Di 10:00 - 12:00 EF 50 3.112 Enger, S.
SpraWi BA PO09 Kern: 6c, 8c Komp:
SpraWi MA PO09: 2ab, 3ab
4bc, 3c
Im beruflichen Kontext findet man eine Vielfalt an Kommunikationsformen. Verschiedene Gesprächsanlässe,
Aufgaben und die damit verbundenen kommunikativen Zwecke konstituieren unterschiedliche Diskurse, die in
übergeordneten institutionellen Zusammenhängen stehen.
In diesem Seminar sollen verschiedene Diskurse des beruflichen Alltags wie beispielsweise Beratungs- und
Behördengespräche betrachtet und die damit einhergehenden sprachlichen Mittel, kommunikativen Leistungen
24
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
und Strategien analysiert werden, um sowohl kommunikative Probleme als auch ein kooperatives
Gesprächsverhalten zu erkennen und benennen zu können.
Des Weiteren sollen im Seminar Übungen zur Sensibilisierung und Verbesserung der Kooperationsfähigkeit
sowie die Organisation bestimmter Gesprächsformen (z.B. Leitung einer Diskussion) erprobt und Lösungen für
eventuell auftretende Kommunikationsstörungen gemeinsam entwickelt werden.
Mönnich, A., Jaskolski, E.(Hrsg.) (1999) Kooperation in der Kommunikation. München: Reinhardt
Grice, H. (2000) Logik und Konversation. In: Hoffmann, L. (Hrsg.) Sprachwissenschaft. Ein Reader. Berlin: de
Gruyter, 163-182
Weitere Literatur steht im EWS II zur Verfügung oder wird bekannt gegeben.
150932 Dialog
und Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern
2 S Banfield, G.
SpraWi BA 2009: Kern 6b, 8c Komp 4b
150933 Unterrichtskommunikation
2 BS Banfield, G.
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, 8c Komp 3c, 4b
150934 Kooperative
Kommunikation
2 BS Elias, M. 24.07.2014 18-20 Uhr Vorbesprechung EF 50 3.406
14.-15.08. 9-16 Uhr 3.406
21.-22.08. 9-16 Uhr 3.406
SpraWi BA PO09 Kern: 6c, 8c Komp:
SpraWi MA PO09: 2ab, 3ab
4bc, 3c
150935 Nonverbale
Kommunikation: Theorie und Praxis
2 S Mi 08:00 - 10:00 EF 50 3.306 Elias, M.
SpraWi BA 2009: Kern 7a Komp 3a
SpraWi MA 2009: TG6
150939 Kommunikation
in der Schule: Konflikte, Diagnose und Handlungsoptionen
2 S Di 10:00 - 12:00 Pav. 2a 016 / Mittelzone Sassen, C.
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, 8c Komp 3b, 4bc
SpraWi MA 2009: TG 4
Kurzbeschreibung: Kommunikationsalltag - beispielsweise in der Schule- bedeutet, sich Herausforderungen in
der Interaktion mit Eltern, Schülern und Kollegen zu stellen. Nicht immer fühlt man sich allen Situationen
gewachsen. In Gruppenarbeit und im Plenum werden wir mit Ansätzen der Transaktionsanalyse Störungen im
zwischenmenschlichen Kontakt diagnostizieren, reflektieren und alternative Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.
Als Grundlage und Übersicht ist zu empfehlen: Manfred Gührs, Manfred und Nowak, Claus (2006). Das
konstruktive Gespräch. Ein Leitfaden für Beratung, Unterricht und Mitarbeiterführung mit Konzepten der
Transaktionsanalyse. 6. Auflage, Limmer Verlag, Meezen. Eine Zusammenfassung ist im Skript zu finden.
Klassische Grundlagenliteratur: Berne, Eric (2012). Was sagen Sie, nachdem Sie guten Tag gesagt haben?
Psychologie des menschlichen Verhaltens. Fischer Taschenbuch Verlag, 22. Auflage.
Lernziele/Kompetenzen: Die Teilnehmer verfügen über Analysewerkzeuge für die Produktion, Rezeption und
Reflexion von sprachlichen Äußerungen. Sie können umfassend Auskunft geben über theoretische und
methodische Zugänge der Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik und können diese anwenden; sie verfügen
über vertiefte Fähigkeiten in wissenschaftlichen Arbeits- und Darstellungsverfahren.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Dem Erwerb eines qualifizierten Studiennachweises dient eine 90minütige Klausur am letzten Seminartag. Für eine Aktive Teilnahme ist eine fünfseitige Reflexion erforderlich, die
die Teilnehmer während der Vorlesungszeit im EWS hochladen. Ausnahmemöglichkeiten zum Scheinerwerb gibt
es auf Anfrage. Anwesenheit ist Pflicht
25
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
151105L3 Unterrichtskommunikation
2 S Di 12:00 - 14:00 EF 50 3.112 Enger, S.
Sprawi BA Kern 6c, 8c Komp 4b
Sprawi MA 3ab
Unter Bezugnahme auf die spezifische Unterrichtssituation in ihrem übergeordneten institutionellen
Handlungszusammenhang sind die Ziele des Seminars sprachwissenschaftliche und sprachdidaktische
Kenntnisse im Bereich der Unterrichtskommunikation zu erlangen, kommunikative und methodische Fähigkeiten
zu erwerben sowie Übungsbausteine und Methoden kennen zu lernen und auszuprobieren, die vor allem im
späteren Schulalltag die SchülerInnen befähigen und ermutigen sollen, frei zu sprechen, zu erzählen, zu
argumentieren und Probleme kooperativ zu lösen.
Mit dem Einsatz von Wiki im Seminar ist das Ziel verbunden, mit dem gesamten Plenum an einem gemeinsamen
Projekt zu wirken. Die jeweiligen Themen werden in Kleingruppen bearbeitet und als Artikel ins Wiki gestellt.
Becker-Mrotzek M. / Vogt, R. (2001) Unterrichtskommunikation. Linguistische Analysemethoden und
Forschungsergebnisse.
Tübingen:
Niemeyer
Weitere Literatur steht im EWS II zur Verfügung oder wird bekannt gegeben
Aktive Teilnahme: Mitarbeit, Lesen von Texten, Teilnahme an Gruppenarbeiten und Übungen, das Verfassen
eins Artikels im Wiki sowie dessen Präsentation.
Leistungsnachweis: Hausarbeit oder Prozessportfolio
151106L3 Sprache
der Höflichkeit, Kurs A
2S
Einzel Di
10:00 - 18:00 EF 50 3.112 23.09.2014
Fr 14:00 - 16:00
SpraWi BA 2009: Kern 6bc Komp 4b
SpraWi MA 2009: TG2, TG5
Zu Beginn des Seminars werden wir uns mit verschiedenen Höflichkeitstheorien beschäftigen. Höfliche
Handlungsmuster sowie typische sprachliche Mittel für höfliches Handeln sind weitere Themen. Die
Analysekategorien, die in Auseinandersetzung mit den theoretischen Ansätzen erarbeitet wurden, werden auf
authentische Gespräche angewendet, die von den Teilnehmerinnen aufgezeichnet und auszugsweise
transkribiert werden. Die Gespräche sowie die Analysen werden am Di, 23.9.14 präsentiert. Wer an diesem Tag
keine Zeit hat, kann nicht am Seminar teilnehmen.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, ein Gespräch aufzuzeichnen, es auszugsweise
zu transkribieren und zu analysieren.
Lernziele sind das Kennenlernen verschiedener Höflichkeitstheorien sowie die Fähigkeit zur Analyse
authentischer Diskurse und Texte im Hinblick auf höfliche Handlungsmuster und sprachliche Formen, die dem
Ausdruck von Höflichkeit dienen.
Das Seminar ist für die angewandten Studiengänge geeignet.
Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
151107L3 Sprache der Höflichkeit, Kurs B
2 BS
Fienemann, J.
Einzel Mo-18:00 - 20:00 EF 50 3.306 16.06.2014
Block 10:00 - 18:00 EF 50 3.112 25.08.2014-27.08.2014
SpraWi BA 2009: Kern 6bc Komp 4b
SpraWi MA 2009: TG2, TG5
Kommentar: s.o. (der Präsentationstermin, der oben genannt ist, gilt hier natürlich nicht!)
26
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
150201L3 Rhetorische
Kommunikation
2 BS Einzel Mi 18:00 - 20:00 EF 50 3.405 04.06.2014
Beckmann, S.
Block 09:00 - 17:00 EF 50 3.405
15.09.2014-18.09.2014
SpraWi BA 2009: Kern 7a Komp 3a
SpraWi MA 2009: TG6
In dem Seminar soll zunächst der Horizont theoretischer und praxisorientierter Literatur ausgeleuchtet werden,
um die verschiedenen Formen und Zielsetzungen, unter denen der Begriff ‚Rhetorik' gefasst werden kann,
sichtbar zu machen. An einzelnen Beispielen werden wir uns den Wandel der Rhetorik von einer Theorie der
Redekunst und Praxis der Beredsamkeit zu einem kommunikationsorientierten Rhetorikverständnis vor Augen
führen. Im zweiten Teil des Seminars geht es darum, einzelne Formen rhetorischer Praxis zu vermitteln und
anhand konkreter Übungen zu vergegenwärtigen.
Am 04.06.2014 (18:00-19:30 Uhr) findet in Raum 3.405 (EF 50) die Vorbesprechung statt. Sie ist zugleich die
erste Sitzung des Seminars. In dieser Sitzung werden alle konstitutiven Regelungen und inhaltlich relevanten
Klärungen vorgenommen. Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist obligatorisch.
Ueding, Gert/Steinbrink, Bernd (2005): Grundriß der Rhetorik. Geschichte - Technik - Methode. 4., aktualisierte
Auflage. Stuttgart/Weimar: Metzler.
150204L3 Rhetorik
2 S 14täg. Mo 10:00
- 14:00 EF 50 0.215 14.04.2014 Enger, S.
SpraWi BA 2009: Kern 7a Komp 3a
SpraWi MA 2009: TG6
Bezug nehmend auf klassische Rhetoriktheorien und -techniken sollen in diesem Seminar Argumentationsformen
und -strukturen, Produktionsstadien der Rede und deren Wirkungsfunktionen sowie die Fähigkeit zum freien
Sprechen und zur Anfertigung prägnanter Texte geübt und erlernt werden. Darüber hinaus befasst sich das
Seminar mit Aspekten der nonverbalen Kommunikation sowie mit einzelnen Methoden zur Stimmbildung.
Allhoff, D.& Allhoff, W. (2006) Rhetorik & Kommunikation. Ein Lehr- und Übungsbuch. München, Basel: Reinhardt
Pabst-Weinschenk , M. (Hrsg.) (2004) Grundlagen der Sprechwissenschaft und Sprecherziehung. Weinheim,
Basel:
Reinhardt
Ueding, G., Steinbrinker, B. (2005) Grundriß der Rhetorik. Geschichte, Technik, Methode. Stuttgart, Weimar:
Metzler
Weitere Literatur steht im EWS zur Verfügung oder wird bekannt gegeben.
150936 Rhetorik
und Kommunikation
2 S Do 08:00 - 10:00 EF 50 3.306 Elias, M.
SpraWi BA 2009: Kern 7a Komp 3a
SpraWi MA 2009: TG6
150937 Berufsspezifische
Textproduktion
2 S Mi 14:00 - 16:00 EF 50 3.237 Hermann, R.
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, 8c Komp 3c, 4b
Das Seminarkonzept strebt ein Gleichgewicht zwischen Theorien-Rezeption und praktischen
Übungen zur Textproduktion und –optimierung an.
Die theoretischen Beiträge betreffen:
- Textverständlichkeitsforschung,
- Kommunikation in Institutionen,
- Fachsprachlichkeit und Wissenstransfer.
Das Seminar vermittelt Analysewerkzeuge für die Produktion, Rezeption und Reflexion von
sprachlichen Äußerungen. Vertiefte Textproduktions- und Redaktionsfähigkeiten werden an konkreten
Beispielen erübt.
Basisliteratur: Nina Janich (Hg.): Textlinguistik: 15 Einführungen. Tübingen: Narr, 2008.
Abschluss: Die (unbenotete) erfolgreiche Teilnahme wird durch ein Portfolio belegt; eine benotete
Teilleistung kann in einer Klausur erbracht werden.
27
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
150938 Präsentation
2 BS Einzel Fr 09:00 - 14:00 EF 50 3.42801.08.2014-01.08.2014
Block 09:00 - 14:00 EF 50 3.428 04.08.2014-07.08.2014
Sassen, C.
SpraWi BA 2009: Kern 2b, 3b, 4a Komp 2ac
Kurzbeschreibung: In diesem fünftägigen Blockseminar werden die Grundlagen für den freien Vortrag
erarbeitet. Dazu gehören Themen wie Gliederung, Argumentationsaufbau, Standardlautung, Sprechtraining,
Gestaltung von Medien, Umgang mit störenden Zuschauern und Methoden zum Abbau von Nervosität. Für die
ersten beiden Tage ist die Erarbeitung und Durchführung eines Vortrages nach vorgegebenem Thema geplant.
Diejenigen Teilnehmer, die eine qualifizierte Studienleistung brauchen, bereiten zusätzlich ein Thema ihrer Wahl
vor, das sie in 8-10 Minuten vorstellen.
Literatur:
Bernhard, Barbara Maria (2002). Sprechtraining. 1. Auflage, München: öbv & htp,
Rogers, Nathalie H. (1985). Talk Power. München: Universitas Verlag.
Lernziele/Kompetenzen: Die Teilnehmer verfügen über vertiefte Fähigkeiten in wissenschaftlichen Arbeits- und
Darstellungsverfahren.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Scheinkriterium sind aktive Mitarbeit und der freie Vortrag. Die
Scheine können benotet werden. Ausnahmemöglichkeiten zum Scheinerwerb gibt es auf Anfrage. Anwesenheit
ist Pflicht.
Weitere Angaben/Hinweise: Die Vorträge bzw. Scheine können benotet werden, allerdings nicht mehr im
Nachhinein
150940 Kompetenzen
2 BS
mündlicher Kommunikation, Kurs A
Schultz, T.
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, 8c
150941 Kompetenzen
2S
mündlicher Kommunikation, Kurs B
Schultz, T.
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, 8c
150950 Deutsch
und Russisch im Sprachvergleich
2 S Mi 12:00 - 14:00 EF 50 3.405 Naumovich, O.
SpraWi BA 2009: 6b, 8c Komp 4b
SpraWi MA 2009: TG 4
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende aller Semester, auch an die, deren Muttersprache Russisch ist. Das
Seminar schafft einen Überblick über die Struktur, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der deutschen und
russischen Sprachen. Der Schwerpunkt wird im Seminar auf sprachliche Erscheinungen gelegt, dessen
Vermittlung viele Schwierigkeiten beim Erwerb Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache
hervorruft. Neben den theoretischen Fragen soll auch für die Praxis im Unterrichtsalltag Raum geschaffen
werden. Im Seminar wird mit authentischem Sprachmaterial (Schülertexte, Sprach-/ u.U. Videoaufnahmen)
analytisch gearbeitet. Die Ergebnisse der Analyse sprachlicher Phänomene können später in ihrem zukünftigen
DaF und DaZ-Unterricht mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen umgesetzt werden.
Die Leistungen (BaMa 2005, LPO 2003) für die „aktive Teilnahme“ und Studienleistung nach LABG 2009 können
Sie durch ein Referat erlangen. Für den Leistungsnachweis (BaMa 2005) wird ein Test geschrieben
151101L4 Wortschatzarbeit
im DaF-Unterricht
2 S Di 10:00 - 12:00 EF 50 3.405 Beckmann, S.
SpraWi BA 2009: Kern 6c, 8c Komp 4b
SpraWi MA 2009: TG3, TG4
In dem Seminar geht es um Wortschatzarbeit und Bedeutungsvermittlung im DaF-Unterricht. Wir werden uns
zunächst mit der Struktur des Wortschatzes und bestimmten Grundbegriffen der Semantik beschäftigen und uns
dann mit verschiedenen Techniken der Bedeutungsvermittlung auseinandersetzen. Dabei geht es vor allem um
die Methodik kulturbezogener Bedeutungserklärungen: Wie kann die Verwendung von Wörtern vermittelt
werden, deren Gebrauch tief in einer Lebensform verankert ist? Anhand konkreter Übungen soll aufgezeigt
werden, wie das kulturspezifische Bedeutungssystem einer Sprache erarbeitet und im DaF-Unterricht vermittelt
werden kann.
28
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Modulprüfung BA 2005: L4-Klausur
Löbner, Sebastian (2003): Semantik. Eine Einführung. Berlin, New York: Walter de Gruyter.
Müller, BerndDietrich (1994): Wortschatzarbeit und Bedeutungsvermittlung. Fernstudieneinheit 8. Kassel, München, Tübingen.
Müller, Bernd Dietrich (1994): Wortschatzarbeit und Bedeutungsvermittlung. Fernstudieneinheit 8. Berlin,
München: Langenscheidt.
Neuner, Gerhard/Hunfeld, Hans (1993): Methoden des fremdsprachlichen Deutschunterrichts. Fernstudieneinheit
4. Berlin, München: Langenscheidt.
151112L4 Erwerb der kommunikativen Kompetenz im DaF-Unterricht
2 S Mo 16:00 - 18:00 EF 50 3.405 Naumovich, O.
NUR FÜR DAF/DAZ Zertifikat
151303L4 Übung: Literarische, filmische und gesellschaftliche Darstellungen von Heterogenität
2 Ü Bayrak, D.;Reininghaus, S.
Diese Veranstaltung kann nicht als zusätzliche 2 SWS in unseren Studiengängen angerechnet werden.
Die Übung kann nur von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der dazugehörigen Vorlesung belegt werden und
kann für die folgenden Studiengänge als zusätzliche Veranstaltung mit 2 SWS angerechnet werden:
LABG 2009: Grundschule mit Vertiefung; HRGe (BLS 3)
Ba 2005: BvP Kernfach; BfP Komlementfach; BfP Kernfach (F4)
Ma 2005: GyGe/BK Deutsch 2. Fach (L4)
152209L4 Interkulturelle
Kinder- und Jugendliteratur
2 S Mi 12:00 - 14:00 SRG 1 2.009 Rose, S.
Kuwi BA PO09 Kern: 1c, 3a Komp: 1b, 2c
Sprawi BA: Komp 2a
1. Kurzbeschreibung:
Nach der Erarbeitung theoretischer Grundlagen (so u.a. das Handlungs- und Symbolsystem Kinder- und
Jugendliteratur, Aspekte von Heterogenität, Interkulturalität und Fremdheit) widmet sich das Seminar der Analyse
von interkultureller Kinder- und Jugendliteratur. Neben der theoriegestützten Arbeit an exemplarisch
ausgewählten Texten soll zudem geklärt werden, wie in literarischen Arbeitsfeldern (verschiedener Schularten)
interkulturelle Literatur thematisiert werden kann.
2. Lernziele/Kompetenzen:
•
Wissen über Theorien zu Interkulturalität, Heterogenität und Stereotypen sowohl in gesellschaftlicher als
auch literarischer Hinsicht. Fähigkeit, differenziert und kritisch die exemplarischen Texte aus dem
Korpus der interkulturellen Kinder- und Jugendliteratur unter Rückgriff auf das Theoriekonzept zu
analysieren, zu beurteilen, und (im Gespräch) darüber zu reflektieren.
3. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
•
•
Die Bereitschaft zur intensiven Lektüre und Auseinandersetzung mit den Texten sowie zur
eigenständigen Vor- und Nachbereitung der einzelnen Sitzungen und der dort gestellten Aufgaben wird
vorausgesetzt.
Teilnahmeleistung: Erfolgreiches Bestehen der Lerndokumentation. Eine Anwesenheitspflicht wird nicht
beantragt.
4. Modulprüfung: JA
5. Eignung für angewandte Studiengänge: JA
6. Weitere Angaben/Hinweise:
•
•
Die seminarrelevante Sekundärliteratur wird über EWS bereitgestellt. Die Primärliteratur muss erworben
werden.
Dabei handelt es sich um folgende Texte:
Balci, Güner Yasemin (2012): Arabqueen. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag;
Auflage: 2 (ISBN: 978-3596186235
oder 3596186234
)
29
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Huppertz, Karla (2009): Karla Sengül und das Fenster zur Welt. Stuttgart: Thienemann Verlag
(ISBN: 978-3522301831
oder 3522301838
)
Rabrenovic, Danko (2012): Der Balkanizer. Köln: Tag & Nacht (ISBN: 978-3442830077
oder 3442830079
)
Schami, Rafik (2003): Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm. München: Carl Hanser
Verlag GmbH & Co. KG; Auflage: 5 (ISBN: 978-3446203310
oder 3446203311
)
Schulz, Hermann (2013): Mandela und Nelson. Hamburg: Carlsen (ISBN: 978-3551312273
oder 3551312273
)
Stoffels, Karljin (2012): Marokko am See. Weinheim: Beltz & Gelberg; Auflage: 4 (ISBN: 9783407740366
oder 3407740360
)
152223L4 Zweitspracherwerb
(Schwerpunkz DaZ)
2 V Mi 10:00 - 12:00 EF 50 HS 2 Hoffmann, L.
SpraWi BA 2009: Kern 2b, 3b, 4a 6bc, 8c Komp 2c, 3c, 4bc
Die Vorlesung behandelt ausgehend von Bestimmungen der Zwei-/Mehrsprachigkeit - des “Bilingualismus” - und
ihrer gesellschaftlichen Verankerung Theorien und Methoden der Erst- und Zweitspracherwerbsforschung und
stellt wichtige Forschungsergebnisse für den Erwerb des Deutschen als Zweitsprache vor. Ausgebildet wird die
Fähigkeit, Theorien verstehen, einordnen und kritisch im Blick auf die Empirie beurteilen zu können.
Literatur:
Grießhaber, W. (2010) Spracherwerbsprozesse in Erst- und Zweitsprache. Duisburg: UVRR Universitätsverlag
152231L4 Erwerb
der Lese- und Schreibkompetenz im DaF/DaZ-Unterricht (Schwerpunkt: DaZ)
2 S Do 10:00 - 12:00 EF 50 3.428 Naumovich, O.
NUR FÜR DAF/DAZ Zertifikat
150207F4 Einführung
in die funktional-pragmatische Diskursanalyse
2 S Mo 08:00 - 10:00 EF 50 3.112 Özdil, E.
SpraWi BA 2009: Kern 2b, 3b, 4a Komp 2c, 4bc
150208F4 Transkribieren nach HIAT
2 S Mo 10:00 - 12:00 EF 50 3.112 Özdil, E.
SpraWi BA 2009: Kern 2ab, 3ab, 4a , 7bc Komp 2c, 4bc
151102F4 Text
und Bild
2 S Do 08:30 - 10:00 EF 50 3.405 Beckmann, S.
SpraWi BA PO09 Kern: 6c, 8c Komp: 3c, 4bc
SpraWi MA PO09:
2ab, 3ab/ TG2, TG3
Multimodale Kommunikationsformen spielen eine immer größere Rolle in Lehr-/Lernkontexten. Sie eröffnen eine
Reihe von Fragestellungen, die mit dem klassischen Methodenrepertoire der Sprachwissenschaft nur
unzureichend bearbeitet werden können. Im Seminar soll es zunächst darum gehen, verschiedene
Analyseperspektiven zu entwickeln, die auf multimodale Kommunikationsformen anwendbar sind. Am Beispiel
von Text-Bild-Interaktionen sollen diese dann erprobt und diskutiert werden.
In einem zweiten Schritt werden wir
uns mit dem spezifischen Einsatz von Text-Bild-Interaktionen in Lehr-/Lernkontexten beschäftigen. Das Bild in
seinen verschiedenen Darstellungsformen soll dabei als eine Ressource aufgefasst werden, die den sprachlichen
Vermittlungsprozess begleitet, unterstützt oder überhaupt erst möglich macht. Herausgearbeitet werden soll,
dass das Bild je nach Einsatz in verschiedenen fachlichen Zusammenhängen unterschiedliche Funktionen
erfüllen kann.
30
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Bucher, Hans-Jürgen (2011): Multimodales Verstehen oder Rezeption als Interaktion. Theoretische und
empirische Grundlagen einer systematischen Analyse der Multimodalität. In: Diekmannshenke, Hajo/Klemm,
Michael/Stöckl, Hartmut (Hrsg.): Bildlinguistik. Theorien - Methoden - Fallbeispiele. Berlin: Erich Schmidt
Verlag.
Ballstaedt, Steffen-Peter (1997): Wissensvermittlung. Die Gestaltung von Lernmaterial. Weinheim: Beltz. Stöckl, Hartmut (2011): Sprache-Bild-Texte lesen. Bausteine zur Methodik einer Grundkompetenz. – In:
Diekmannshenke, Hajo/Klemm, Michael/Stöckl, Hartmut (Hrsg.): Bildlinguistik. Theorien – Methoden –
Fallbeispiele. Berlin: Erich Schmidt Verlag, S. 45-70.
151113F4 Funktionale Stilistik der deutschen Sprache
2 S Fr 10:00 - 12:00 EF 50 3.405 Naumovich, O.
SpraWi BA PO09 Kern: 7bc Komp: 4bc/
SpraWi MA PO09:
1a/TG1, 2ab/TG2
Das Seminar will einen Überblick über verschiedene Sprachstile, Stilnormen, Stilwerte, Stilzüge und Funktionale
Stile der deutschen Gegenwartssprache geben.
Das Seminar soll vor allem bei den Studierenden Anklang finden, die das Interesse an einem schönen und
angemessenen Wort, an einer wirksamen Redeproduktion haben. Das Ziel des Seminars besteht darin, den
Sprachnutzern alle Potenzen und Möglichkeiten der Sprache zu zeigen, deren Kenntnis einer erfolgreichen
Kommunikation zu Grunde liegen soll. Im Mittelpunkt stehen stilistische Mittel und Verfahren zur Steigerung der
Wirksamkeit der Rede. Der Fokus wird u.a. auch auf textgrammatische Aspekte der Stilistik gerichtet.
Bei Nicht-Erscheinen in der ersten Sitzung werden die Seminarplätze der zugelassenen Studierenden an
Nachrücker vergeben.
152121F4 Modalitätsausdrücke
2 S Mo 12:00 - 14:00 EF 50 3.237 Fienemann, J.
und Block Fr 10:00 - 18:00 EF 50 3.112 am 26.09.2014
SpraWi BA 2009: Kern: 7abc Komp 3a, 4bc
SpraWi MA 2009: 1a (TG1)
In unserem Seminar werden wir uns mit Modalitätsausdrücken im Deutschen und in anderen Sprachen
beschäftigen. Im Zentrum des Seminars stehen die Modalverben, der Modus von Äußerungen sowie
Matrixkonstruktionen. Weitere Themen sind Modalpartikeln, Indikativ, Konjunktiv sowie Redewiedergaben.
Lernziele sind das Kennenlernen verschiedener sprachlicher Formen, die dem Ausdruck von Modalität dienen
sowie die Fähigkeit, Modalitätsausdrücke in authentischen Diskursen und Texten angemessen zu analysieren.
Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, ein Gespräch aufzunehmen, es auszugsweise zu transkribieren und
im Hinblick auf die Modalitätsausdrücke zu analysieren. Die Ergebnisse dieser Gesprächsanalysen werden am
Fr, den 26.9.14 vorgestellt. Deshalb ist das Erscheinen an diesem Tag Pflicht. Wer an diesem Tag keine Zeit hat,
kann nicht am Seminar teilnehmen.
Das Seminar ist für die angewandten Studiengänge geeignet.
Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
152125F4 Partikeln der deutschen Sprache
2 S Mi 08:00 - 10:00 EF 50 3.428 Schulz, J.
SpraWi BA 2009: Kern 7abc Komp 3a, 4bc
SpraWi MA: 1a, 2ab
Die linguistische Kategorie der Partikeln wurde in der Vergangenheit in Bezug auf Beachtung und Würdigung
seitens der Sprachwissenschaft eher vernachlässigt als intensiv erforscht. Doch die Beschäftigung mit diesen
sprachlichen Elementen, die teilweise als „Läuse im Pelz unserer Sprache“ diffamiert wurden, lässt sich bis zur
Antike zurückverfolgen – damals wurden sie vornehmlich im Rahmen der Rhetorik behandelt.
Seit ihrer Abgrenzung von den Adverbien durch Admoni und weiteren systematischen Untersuchungen ab den
siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts und damit einhergehenden Differenzierungen erfreut sich dieses
linguistische Teilgebiet allerdings vermehrter Beliebtheit sowie zahlreicher Abhandlungen.
Gleichwohl lassen sich bezüglich Binnendifferenzierung, Wortartidentität bzw. -definition, semantischen,
lexikologischen und kontrastiven Aspekten sowie in erster Linie pragmatisch-kommunikativer FormFunktionszusammenhänge etliche Frage- und Problemstellungen – nicht zuletzt in didaktischer Hinsicht –
konstatieren, die im Seminar analysierend untersucht werden sollen. Es werden dabei sowohl die „klassischen“
Partikeln, sprich die unflektierbaren Präpositionen, Junktoren, Adverbien und Interjektionen/Responsive als auch
die erst in neuerer Zeit näher erforschten Subkategorien der Partikeln im engeren Sinne wie bspw. die funktional-
31
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
komplexen Abtönungspartikeln oder die Gradpartikeln in Betrachtung und Analyse mit einbezogen. Somit möchte
das Seminar ein Streiflicht auf die für das Deutsche kommunikativ wichtige und sprachtypologisch zentrale
Kategorie der bzw. aller Inflexibilia der deutschen Sprache werfen und Sie in die Lage versetzen, alle
aufkommenden relevanten Fragen und Erfordernisse bzgl. Partikeln im Deutschen in Bezug auf praktischen,
schulischen oder außerschulischen Arbeitskontext ohne Probleme und mit linguistischem Sachverstand
beantworten/meistern zu können. In Bezug auf die relevante Modulprüfung (LABG 2009) muss die zentrale
Klausur für Modul BS 2.1 (vergleiche Studiger) bestanden werden, die teilweise Inhalte dieses Seminars
beinhaltet. In Bezug auf LABG 2003/2005 können auch Hausarbeiten hinsichtlich der zu erbringenden
Leistungsnachweise geschrieben werden.
Das Seminar ist für alle Studiengänge geöffnet und eignet sich auch für die angewandten Studiengänge
(Angewandte Sprachwissenschaften).
Beabsichtigt ist ferner in synchroner wie diachroner Hinsicht, ältere, bspw. etymologische Wörterbücher sowie
digitale Medien zur Recherche und Seminargestaltung (Bildung von Arbeitsgruppen und Erarbeitung eines WikiPartikel-Lexikons sind hier obligatorische Anforderungen) bzw. neuartige Untersuchungsmethoden wie bspw.
eine Korpusanalyse sowie eine didaktische Materialanalyse im Zusammenhang mit der Partikelthematik
vorzustellen und/oder zu erarbeiten, um einen breiten Zugang zum und ein vertieftes Verständnis für das
linguistische Forschungsfeld der Partikeln bzgl. aller relevanten linguistischen Ebenen und Aspekte zu erlangen.
Zum Einstieg empfehle ich einen Blick in: Helbig, Gerhard (1994): Lexikon der deutschen Partikeln. Leipzig:
Langenscheidt Verlag Enzyklopädie. Weitere Literatur sowie Leistungserfordernisse werden in der ersten Sitzung
bekannt gegeben
152127F4 Grammatikalisierung
2 S Mi 12:00 - 14:00 EF 50 3.427 Selmani, L.
SpraWi BA 2009: Kern 7bc Komp 4b
152201F4 Bilderbuch-Analysen
2 V Mo 16:00 - 18:00 EF 50 HS 2 Niehaus, M.
KuWi BA 2009: Kern 6bc, 7bc, 7ab Komp 3bc, 4a
KuWi MA: 1c, 2b
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 2a, 4b
1. Kurzbeschreibung: Der Titel dieser Vorlesung ist Programm. Es werden exemplarisch verschiedene
Bilderbücher analysiert, wobei der Analyse der intermedialen Verknüpfung von Text und Bild besondere
Aufmerksamkeit gewidmet wird. Eine kurze Einführung in die Theorie des Bilderbuchs sowie eine Modell-Analyse
werden zu Anfang gegeben. Für die weiteren Sitzungen sind die TeilnehmerInnen der Veranstaltung aufgefordert,
Bilderbücher einzureichen, die sie gerne analysiert haben möchten. Aus den eingegangenen Bilderbüchern
werden geeignete für eine Analyse ausgewählt.
2. Lernziele/Kompetenzen: Die TeilnehmerInnen der Veranstaltung sollen (1) anhand der exemplarischen
Analysen lernen, Bilderbücher als Objekte der Analyse ernst zu nehmen, (2) sich mit Prinzipien der Analyse von
Bilderbüchern vertraut machen, vor allem aber diese (3) in eigenen Analysen anwenden können, sowie
schließlich (4) einen Überblick über die vielfältigen Spielarten des Bilderbuchs gewinnen.
3. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Der Besuch der Veranstaltung macht nur Sinn, wenn man die
Bereitschaft hat, sich selber an Bilderbuch-Analysen zu versuchen. Eine Studienleistung wird daher durch die
Abgabe einer gelungenen eigenständigen Bilderbuch-Analyse erworben. Die Anschaffung und
semesterbegleitende selbständige Lektüre des folgenden Standardwerks wird vorausgesetzt: Jens Thiele: Das
Bilderbuch. Ästhetik - Theorie - Analyse - Didaktik - Rezeption (19,90 €).
4. Modulprüfung: In dieser Veranstaltung kann keine schriftliche Modulprüfung nach LABG 2009 abgelegt
werden!
5. Eignung für angewandte Studiengänge. Ja.
32
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
152204F4 Adoleszenzromane
2 S Mi 10:00 - 12:00 SRG 1 2.009 Rose, S.
KuWi BA 2009: Kern: 1c, 6abc, 7a Komp: 1b, 3abc
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 2a, 4b
1. Kurzbeschreibung
Der Begriff der Adoleszenz ist ein aus der Entwicklungspsychologie stammender unscharfer Sammelbegriff für
eine Phase der menschlichen Ontogenese, in welcher sich (ganz allgemein gesprochen) der Übergang vom
Jugend- zum Erwachsenenalter vollzieht. Diese krisenreiche Phase eines jeden Jugendlichen ist Gegenstand
von zahlreichen Erzähltexten – die auch unter dem relativ neuen Gattungsbegriff des Adoleszenzroman
zusammengefasst werden können. In diesem Seminar widmen wir uns den literarischen Darstellungen von
männlicher als auch weiblicher Adoleszenz in exemplarischen Texten, wobei Charakteristika aber auch
unterschiedliche Typen dieses Textkorpus erarbeitet werden. Mit Blick auf die literaturhistorischen
Besonderheiten werden sowohl der klassische und moderne Adoleszenzroman in den Blick genommen als auch
die postmodernden Erzählformen zu diesem Themenbereich analysiert. Desweiteren werden Möglichkeiten der
unterrichtlichen Behandlung reflektiert.
2. Lernziele/Kompetenzen
•
Wissen über das für die berufliche Tätigkeit relevante Literatursegment Adoleszenzroman, den
Literaturbetrieb sowie exemplarische Theorien, die das Gattungsverständnis differenzieren. Fähigkeit,
differenziert und kritisch die exemplarischen Texte unter Rückgriff auf das Theoriekonzept zu
analysieren, zu beurteilen, und (im Gespräch) darüber zu reflektieren.
3. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen
•
•
Die Bereitschaft zur intensiven Lektüre und Auseinandersetzung mit den Texten sowie zur
eigenständigen Vor- und Nachbereitung der einzelnen Sitzungen und der dort gestellten Aufgaben wird
vorausgesetzt.
Teilnahmeleistung: Erfolgreiches Bestehen des Abschlusstests. Eine Anwesenheitspflicht wird nicht
beantragt.
4. Modulprüfung: JA (Hausarbeit)
5. Eignung für angewandte Studiengänge: JA
6. Weitere Angaben/Hinweise:
•
Die seminarrelevante Sekundärliteratur wird über EWS bereitgestellt. Die Primärliteratur muss erworben
werden. Dabei handelt es sich um folgende Texte:
Chidolue, Dagmar (2012): Lady Punk. Weinheim: Beltz & Gelberg; Auflage: 11 (ISBN: 9783407787118
oder 3407787111
)
Ellis, Bret Easton (2006): Unter Null. Köln: KiWi-Taschenbuch (ISBN: 978-3462037005
oder 3462037005
)
Hennig von Lange, Alexa (1999): Relax. Reinbek: rororo; Auflage: 5 (ISBN: 978-3499224942
oder 3499224941
)
Herrndorf, Wolfgang (2012): Tschick. Reinbek: rororo; Auflage: 29 (ISBN: 978-3499256356
oder 3499256355
)
Hesse, Hermann (1972): Unterm Rad. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag; Auflage: 17.
(ISBN: 978-3518365526
oder 3518365525
)
Lebert, Benjamin (2009): Crazy. München: cbt (ISBN: 978-3570305805
oder
3570305805
)
Salinger, Jerome D.(2004): Der Fänger im Roggen. Reinbek: rororo; Auflage: 14 (ISBN: 9783499235399
oder 3499235390
)
33
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
152207F4Phantastik
2 S Do 12:00 - 14:00 EF 50 3.428 Gerhard, U.
KuWi BA 2009: Kern: 1c, 6abc, 7a Komp: 1b, 3abc
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 2a, 4b
Die Lehrveranstaltung thematisiert die historischen und strukturellen Entwicklungen der phantastischen Literatur,
die für die Kultur der Gegenwart von besonderer Bedeutung ist. Ausgehend von einem Blick auf die Strukturtypen
des Märchens werden verschiedene Texte der Romantik gelesen, und zwar E.T.A. Hoffmann: Nußkacker und
Mausekönig, Der goldene Topf und Der Sandmann; Joseph von Eichendorff: Das Marmorbild; Adelbert von
Chamisso: Peter Schlemihls wundersame Geschichte. Begleitend zur Leküre werden verschiedenen
theoretischen Ansätze zur Phantastik vorgestellt und kritisch diskutiert. Auf diesem Hintergrund folgt dann die
Analyse verschiedener Beispiele der populären Literatur und insbesondere der aktuellen Kinder- und
Jugendliteratur.
Auf exemplarischer Weise werden strukturelle Merkmale und historische Bedingungen eines Literaturtyps erfasst
und Möglichkeiten der Evaluation von entsprechenden Texten erarbeitet.
Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme ist die Lektüre der Texte, und das Verfassen eines Essays.
153204F4Friedrich Dürrenmatt und der Film
2 BS Block - 08:00 - 18:00 EF 50 3.237 09.06.2014-11.06.2014 Stingelin, M.
KuWi BA 2009: Kern 2b, 3c, 6bc, 7abc Komp: 3c, 4a
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 2a, 4b
150502 Darstellung des Fremden im Mittelalter
2 BS Thielert, F.
23.06.2014, 18-20 Uhr EF 50 R. 3.306
23.-26.07.2014 , 10-16 Uhr EF 50 R. 3.427
KuWi BA 2009: Kern 6abc, 7a Komp 3abc, 4a
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
KuWi MA 2009: 1abc
SpraWi MA 2009: TG 5
Darstellungen des Fremden sagen zugleich auch viel über die jeweilige Epoche und deren jeweiliges Verständnis
der Welt aus. Dabei lässt sich nicht nur erkennen, was als fremd angesehen wird, sondern auch, was als typisch
für das Eigene, das Bekannte verstanden wird.
Im Rahmen des Seminars sollen Konzepte der Darstellung des Fremden im Mittelalter entwickelt werden. Es
sollen sowohl literarische Werke als auch mittelalterliche Fachprosa, Karten etc. herangezogen werden, um so
ein möglichst vollständiges Bild zu erhalten. Ebenso sollen historische Entwicklungen, die zu Veränderungen in
der Wahrnehmung und Darstellung des Fremden geführt haben, betrachtet werden. Ziel der Veranstaltung ist es,
einen Einblick in das Verständnis und den Wandel von "fremd" und "eigen" im Mittelalter zu erarbeiten.
Regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt.
153103F5Soziale
Konflikte im Spiegel von Drama und Dramaturgie vom 18. bis zum 20.
Jahrhundert 2 S Mi 14:00 - 16:00 EF 50 3.427 Riemenschneider, H.
KuWi BA 2009: Kern 2abc
Das Proseminar setzt sich zum Ziel politische Hintergründe und ästheto-poetische Prägungen der literarischen
Epochen im Spiegel der Lyrik zu zeigen. Die Veranstaltung versteht sich als Abriss der Literaturgeschichte, die
von Studienanfängern des Faches Deutsch oft nicht mehr erwartet werden kann. Die zu behandelnden Texte
werden vorab ins EWS gestellt. Selbstverständlich werden auch Methoden zur Deutung und Interpretation
behandelt und diskutiert.
150709F6 Moderne Lyrik und ihre Didaktik
2 S Mi 10:00 - 12:00 EF 50 3.428 Schenk, K.
KuWi BA 2009: Kern 6bc, 7a, 8a Komp 3bc, 4b
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
Moderne Lyrik stellt zumeist eine große Herausforderung an ihre Leser dar. An Beispielen von Dichtern der
klassischen Moderne bis hin zur Gegenwartsliteratur sollen Lesarten und Interpretationsmöglichkeiten
34
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
ausgewählter Text eingeübt werden. Darüber hinaus zählt Moderne Lyrik ebenso zu den zentralen
Unterrichtsthemen auf verschiedenen Klassenstufen. Daher sollen ausgehend von den Texten auch didaktische
Perspektiven entworfen werden. Vorausgesetzt werden eine regelmäßige Teilnahme und die Lektüre der Texte.
151103F6 Korpusgestützte Analyse internetbasierter Kommunikation mit Methoden der
Künstlichen Intelligenzforschung (Projektseminar in Kooperation mit Christian Pölitz
(Informatik/Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz)
2 S Di 10:00 - 12:00 EF 50 UH 331 Beißwenger, M.
SpraWi BA 2009: Kern 6c, 8c Komp 3c, 4bc
SpraWi MA 2009: 1a, 2ab, 3ab (TG 1, TG 2, TG 3)
Kurzbeschreibung:
Ziel des Seminars ist es, anhand ausgewählter sprachwissenschaftlicher Fragestellungen den Einsatz innovativer
Informatikmethoden ("Data-Mining", maschinelles Lernen) für die empirische korpusgestützte Analyse
internetbasierter Kommunikation zu erproben.
Um Besonderheiten der Sprachverwendung in der internetbasierten Kommunikation auf der Basis großer
Datensammlungen (Korpora) quantitativ und qualitativ untersuchen zu können, bedarf es automatischer
Verfahren, die die Daten vorsortieren, klassifizieren und nach potenziell interessanten Belegen durchforsten. Um
solche Verfahren entwickeln zu können, bedarf es sprachwissenschaftlichen Know-Hows, das in Form
sogenannter "Annotationen" in kleine Datensets eingebracht wird.
Im Seminar werden wir in kleinen Analyseprojekten solche Annnotations- und Entwicklungsprozesse
durchspielen. Dabei arbeiten Studierende der Germanistik mit Studierenden der Informatik zusammen, wobei die
Germanistik-Studierenden Daten auf der Grundlage sprachwissenschaftlicher Konzepte analysieren und
annotieren und die Informatik-Studierenden Ansätze dafür entwickeln, die linguistische Analyse durch
automatische Verfahren zu unterstützen. Dabei wird deutlich, in welcher Weise die empirische, datengestützte
Forschung in den Geisteswissenschaften von einer Zusammenarbeit mit der Informatik profitieren kann. Zugleich
bietet das Seminar eine hervorragende Möglichkeit, Erfahrungen mit interdisziplinärer Zusammenarbeit zu einem
aktuellen, hoch aktiven Forschungsbereich zu sammeln.
Studierende der Lehrämter Deutsch und der angewandten Studiengänge sind gleichermaßen angesprochen.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
Anmeldung über das LSF, Vergabe der Plätze über das zentrale Vergabesystem durch das Team
Studienkoordination. Aufgrund des besonderen Konzepts der Veranstaltung können die Projektarbeiten der
Studierenden nur dann sinnvoll bearbeitet werden, wenn eine regelmäßige Teilnahme sichergestellt ist. Aus
diesem Grund besteht in dieser Veranstaltung Anwesenheitspflicht.
Wichtiger Hinweis: Das Seminar eignet sich sehr gut, um Kenntnisse im Bereich „Sprache in sozialen Medien /
in der internetbasierten Kommunikation“ zu vertiefen. Studierende, die im Wintersemester 2013/14 oder im
Sommersemester 2011 eines der Seminare „Empirische Erforschung internetbasierter Kommunikation“ und
„Internetbasierte Kommunikation und Sprachdidaktik“ besucht haben, werden bei der Vergabe der Seminarplätze
bevorzugt.
Das Seminar lässt sich gut mit dem Seminar „Sprache in sozialen Medien“ (Di 14-16) kombinieren.
Literatur:
Eine Literaturliste zur Veranstaltung wird zu Beginn des Semesters ausgegeben.
151104F6 Sprache in sozialen Medien
2 S Di 14:00 - 16:00 EF 50 0.215 Beißwenger, M.
SpraWi BA 2009 Kern: 6c, 7bc, 8c Komp: 3c, 4bc
SpraWi MA 2009: 1a, 2ab, 3ab (TG 1, TG 2, TG 3)
Kurzbeschreibung:
Das Seminar bietet einen Überblick über Fragestellungen, Themen und Methoden der empirischen
sprachwissenschaftlichen Forschung zur Sprachverwendung bei der Kommunikation in „sozialen Medien“.
Darunter fallen solche Anwendungen im Internet, auf dem Smartphone oder Handy, die Menschen dabei
unterstützen, zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten sowie soziale Kontakte aufzubauen und zu pflegen.
Prominente Beispiele sind soziale Netzwerke (Facebook, MySpace, StudiVZ), Chats, Online-Foren, Twitter,
Weblogs, Wikis, Instant-Messaging-Dienste, SMS und WhatsApp.
Zu Beginn des Seminars werden vom Dozenten die theoretischen Grundlagen und Methoden für die empirischen
Analyse der Sprachverwendung in sozialen Medien vorgestellt. Anschließend analysieren die Studierenden in
Arbeitsgruppen ausgewählte sprachliche Phänomene anhand authentischer Datenbeispiele und stellen die
Ergebnisse ihrer Untersuchungen im Seminar zur Diskussion. Auf der Basis der gewonnenen Einblicke in
Bedingungen und Phänomene sprachlicher Variation bei der Kommunikation in sozialen Medien werden u.a.
auch Perspektiven für die Behandlung des Themas im Deutschunterricht aufgezeigt und diskutiert.
Studierende der Lehrämter Deutsch und der angewandten Studiengänge sind gleichermaßen angesprochen.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
35
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Anmeldung über das LSF, Vergabe der Plätze über das zentrale Vergabesystem durch das Team
Studienkoordination. Die Teilnahme an der ersten Seminarsitzung ist obligatorisch!
Wichtiger Hinweis: Das Seminar ist als eine Grundlagenveranstaltung zum Thema „Sprache in sozialen Medien“
konzipiert. Studierende, die im Wintersemester 2013/14 oder im Sommersemester 2011 eines der Seminare
„Empirische Erforschung internetbasierter Kommunikation“ und „Internetbasierte Kommunikation und
Sprachdidaktik“ besucht haben, können in diesem Seminar nicht erneut eine Studienleistung erwerben. Ihnen
steht aber das Seminar „Korpusgestützte Analyse internetbasierter Kommunikation mit Hilfe von Data-Mining“ (Mi
14-16 Uhr) offen, das sehr gut geeignet ist, um das Thema „Internetbasierte Kommunikation“ weiter zu vertiefen.
Literatur:
Eine Literaturliste zur Veranstaltung wird zu Beginn des Semesters ausgegeben.
151108F6 Mündliches Erzählen, Kurs A
2 S Einzel Mo 10:00 - 18:00 EF 50 3.112 22.09.2014 Fienemann, J.
Block Fr 12:00 - 14:00 EF 50 3.237
SpraWi BA 2009 Kern: 6c, 7bc, 8c Komp 3c, 4b
SpraWi MA 2009: 1a, 2ab, 3ab (TG 1, TG 2, TG 3)
Zu Beginn des Seminars werden wir uns mit verschiedenen Erzähltheorien sowie mit Typen und Funktionen von
Erzählungen beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen die sprachlichen Mittel, die typisch für mündliche Erzählungen
sind. Diese werden anhand authentischer Erzählungen in institutionellen Zusammenhängen sowie in privater
Kommunikation erarbeitet.
Lernziele sind das Kennenlernen verschiedener Erzähltheorien sowie die Fähigkeit, authentische narrative
Diskurse im Hinblick auf ihre Handlungsstruktur sowie auf einzelne erzählspezifische sprachliche Formen hin zu
analysieren.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, ein Gespräch aufzuzeichnen, es auszugsweise
zu transkribieren und zu analysieren. Die Sprachaufnahmen werden am Mo, den 22.9.14 präsentiert. Aus diesem
Grund ist es absolut notwendig, dass alle Seminarteilnehmer zu diesem Termin kommen. Wer schon absehen
kann, dass er zu diesem Termin keine Zeit hat, kann am Seminar nicht teilnehmen.
Das Seminar ist für die angewandten Studiengänge geeignet.
Literatur wird in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben.
151109F6 Mündliches Erzählen, Kurs B
2 BS Einzel Mo 18:00 - 20:00 EF 50 3.306 02.06.2014 Fienemann, J.
Block 10:00 - 18:00 EF 50 3.112 18.08.2014-20.08.2014
SpraWi BA 2009 Kern: 6c, 7bc, 8c Komp 3c, 4b
SpraWi MA 2009: 1a, 2ab, 3ab (TG 1, TG 2, TG 3)
Kommentar: s.o. (Der Präsentationstermin, der oben angegeben ist, gilt hier natürlich nicht!)
151111F6 Sprache im Nationalsozialismus
2 S Do 10:00 - 12:00 EF 50 3.237 Hoffmann, L.
SpraWi BA PO09 Kern: 6bc, 7bc, Komp: 4bc
SpraWi MA PO09: 1abc, 2abc
In diesem Hauptseminar werden konkrete Textanalysen im Zentrum stehen. Es werden Texte der NS-Zeit –
darunter besonders Texte aus dem Alltag – linguistisch und gesellschaftsorientiert im Detail untersucht, um der
Frage nachzugehen, in welcher Weise das sprachliche Handeln von den gesellschaftlichen und politischen
Bedingungen bestimmt wurde. Ferner wird zu klären sein, ob der Nationalsozialismus spezifische Sprachformen
ausgebildet hat.
Wer teilnimmt, sollte in einer Gruppe Texte für eine Analyse vorschlagen und in einer Seminarsitzung in die Texte
einführen. Für das Seminar können schon vorher in den Sprechstunden Arbeitsthemen übernommen werden.
Entwickelt wird die Kompetenz zur pragmatisch-grammatischen Textanalyse und zur Reflexion des Verhältnisses
von sprachlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen.
Zur Vorbereitung (als erstrangige Information über die alltäglichen Verhältnisse im Faschismus) empfiehlt sich die
Lektüre von
V. Klemperer (1995), Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten, Berlin: Aufbau
Zur historischen Einarbeitung kann u.a. dienen:
Ulrich
Thamer
(2002)
Der
Nationalsozialismus.
Stuttgart:
Reclam
Zum Einstieg in linguistische Fragestellungen:
36
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Konrad
Ehlich
(Hrsg.)(1989)
Sprache
im
Faschismus.
Frankfurt:
Suhrkamp
L. Hoffmann (2001) Pragmatische Textanalyse. An einem Beispiel aus dem Alltag des Nationalsozialismus, in: D.
Möhn/D. Roß/M. Tjarks-Sobhani (eds.), Mediensprache und Medienlinguistik. Frankfurt: Lang, 283-310
Weitere Literatur: http://home.edo.uni-dortmund.de/~hoffmann/Biblios/NS.html
151114F6 Journalistische Texte analysieren
2 S Do 14:00 - 16:00 EF 50 3.405 Steinhoff, T.
SpraWi BA 2009: Kern 6c, 7bc, 8c Komp 3c, 4b
SpraWi MA 2009: 1a, 2ab, 3ab (TG 1, TG 2, TG 3)
Diese Veranstaltung dient der sprachwissenschaftlichen Analyse journalistischer Texte aus dem Bereich der
Politikberichterstattung zu den „Grünen“ und den „Piraten“. Es wird der Frage nachgegangen, wie politische
Akteure dargestellt werden und wie sich diese Darstellung in den vergangenen knapp 35 Jahren gewandelt hat
(„Personalisierung“). Im Hintergrund steht ein Forschungsprojekt, für das ein großes Korpus mit Texten aus der
FAZ, der ZEIT und dem stern aufgebaut worden ist. Mit diesen Texten wird im Seminar gearbeitet.
Voraussetzung zur Teilnahme ist erstens ein ausgeprägtes Interesse an journalistischer Kommunikation,
politischer Kultur und linguistischer Detailarbeit sowie zweitens die Bereitschaft zur Beteiligung an einer AG, die
Korpustexte analysiert und ihre Ergebnisse präsentiert. Die Literatur wird in Form eines Readers zur Verfügung
gestellt, der verbindlich anzuschaffen ist. Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch. Dort erhalten Sie
auch Informationen zu Studienleistungen und Prüfungsformen. Da die Seminarplätze zentral vergeben werden,
bitte ich Sie davon abzusehen, mich wegen einer individuellen Zulassung zu kontaktieren. Beachten Sie bitte
außerdem
die
Hinweise
auf
meiner
studiger-Seite:
http://www.studiger.tudortmund.de/index.php?title=Torsten_Steinhoff
151205F6 Theaterpraxis und Dramaturgie
2 S Do 16:00 - 18:00 EF 50 3.237 Schröder, S.
KuWi BA 2009: Kern 3c, 4a, 6bc, 7ab, 8a Komp 2d, 3c, 4ab
KuWi MA 2009: 1c, ib
Sprawi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
Sprawi MA 2009: 2ab (TG 5)
Als Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis ist die Dramaturgie innerhalb des Theaterbetriebs der klassische
Arbeitsbereich für Geistes- und Kulturwissenschaftler. Das Spektrum dramaturgischer Tätigkeiten reicht dabei
von Stück- und Inszenierungsbezogener Hintergrundrecherche über die konzeptionelle Zusammenarbeit mit
Regisseuren, die Rolle des ständigen Gesprächspartners, Probenzuschauers und kritischen Reflektors
künstlerischer Vorgänge bis hin zur Vermittlerfunktion zwischen Theater und Öffentlichkeit durch dramaturgische
Einführungen, Werbung, Printmedien.
Seit der „Entdeckung“ der Regie als eigenständiger Kunstform an der Wende zum 20. Jahrhundert verbindet sich
mit Theaterpraxis zudem der Anspruch an eine eigene künstlerische, kreative und intellektuelle Leistung der
Regisseure, Dramaturgen und Ensembles. In jeder Spielzeit stellen sich Regisseure und Dramaturgen also aufs
Neue die Frage, welche Anknüpfungen an ein zeitgenössisches Interesse ihre jeweilige Vorlage ermöglicht und
wie man sie künstlerisch umsetzen kann. Dabei werden sowohl dramatische Texte als auch Bearbeitungen von
Filmen und Prosatexten auf die Bühne gebracht, aber auch Inszenierungen ohne Textvorlage erarbeitet.
Das Seminar wird in die berufliche Tätigkeit der Dramaturginnen und Dramaturgen einführen und sich auf diesem
Wege auch mit dem Anspruch und den Charakteristika des zeitgenössischen – und stets finanziell gefährdeten –
(Stadt-)Theaterbetriebs auseinandersetzen. Zu diesem Zweck werden wir am Beispiel aktueller Inszenierungen in
den Theatern der Umgebung zunächst ihre Text- (und teilweise Film-) Vorlagen analysieren, eigene
Überlegungen zur Umsetzbarkeit anstellen, schließlich die aktuellen Inszenierungen besuchen und auch
hinsichtlich der Relevanz von Literatur und Theater in der Gesellschaft kritisch reflektieren.
Der Besuch ausgewählter Inszenierungen in Dortmund, Essen und Bochum ist daher fester Bestandteil des
Seminars und die Bereitschaft dazu ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Das Programm ist abhängig von den Spielplänen der Theater und steht daher erst zu Seminarbeginn zuverlässig
fest. Folgenden Aufführungen sind geplant:
Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare (Regie: Christina Paulhofer, Schauspielhaus Bochum), Der
Proceß nach Franz Kafka in zwei verschiedenen Inszenierungen (Regie: Carlos Manuel, Schauspiel Dortmund;
Regie: Moritz Peters, Schaupiel Essen), Das Fest nach dem Film von Vinterberg/Rukov (Regie: Kay Voges,
Schauspiel Dortmund) und Das goldene Zeitalter, eine Stückentwicklung ohne Textvorlage, deren besonderes
Merkmal darin besteht, dass sie bei jeder Vorstellung unterschiedlich abläuft (Regie: Kay Voges, Schauspiel
Dortmund).
Für den Nachweis der Studienleistung nach LABG 2009 bzw. der Aktiven Teilnahme nach Ba/Ma 2005 sind
wahlweise ein Essay oder ein Referat erforderlich sowie zusätzlich wahlweise eine Rezension oder ein
Spielplanhefttext in Anlehnung an die dramaturgische Praxis anzufertigen. Nähere Informationen hierzu vermittelt
das Seminar.
37
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Die Modulprüfung nach LABG 2009 wird in Form der für das BLS-Modul vorgesehenen mündlichen Prüfung
erbracht. Studierende nach Ba/Ma 2005 können einen Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit erbringen.
Das Seminar eignet sich darüber hinaus insbesondere für die Angewandten Studiengänge.
Die Termine der gemeinsamen Theaterbesuche werden zu Seminarbeginn bekanntgegeben. Karten zu günstigen
Konditionen können im Seminar erworben werden.
Folgende Texte sollten erworben werden und bis Seminarbeginn gelesen sein:
Franz Kafka: Der Proceß
William Shakespeare: Ein Sommernachtstraum
151305F6 Sprachdidaktik
2 BS Steinhoff, T.
16.04.2014, 11-12 Uhr EF 50 3.406
09.06.2014 bis 13.06.2014 9:00 – 16:00 EF 50 3.428 (am 12.06. endet das Seminar um 14 Uhr)
SpraWi BA 2009: Kern 6c(TG 3 Vert.), Komp 4b
MA SpraWi: TG 3
Diese Veranstaltung dient der Vermittlung zentraler wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Sprachdidaktik. Im
Mittelpunkt stehen Fragen des Erwerbs und der Förderung in Kompetenzbereichen der Bildungsstandards.
Am 16.4. von 11:00 s.t.-12:00 h s.t. findet in Raum 3.406 eine Vorbesprechung statt. Die Teilnahme an
dieser Vorbesprechung ist verbindlich. Dort gibt es Information zur Literatur, die vor Beginn des
Seminars zu lesen, dort werden zudem die AGs verteilt. Sollten Sie nicht zur Vorbesprechung kommen,
ist Ihre Teilnahme am Seminar ausgeschlossen. Die einzige Ausnahme bildet der Krankheitsfall, der
durch ein Attest bescheinigt werden muss. In diesem Fall müssen Sie meine nächste Sprechstunde
besuchen.
Scheine
F6: Teilnahmenachweis: AG-Arbeit und -Dokumentation; Studiennachweis: AG-Arbeit, -Dokumentation und
Hausarbeit
BLS 3/BDH: Studienleistung: AG-Arbeit und -Dokumentation; Teilleistung: Exzerpt; Modulprüfung: AG-Arbeit, Dokumentation und zentrale mündliche Prüfung
Da die Seminarplätze zentral vergeben werden, bitte ich Sie davon abzusehen, mich wegen einer individuellen
Zulassung zu kontaktieren. Beachten Sie bitte außerdem die Hinweise auf meiner studiger-Seite:
http://www.studiger.tu-dortmund.de/index.php?title=Torsten_Steinhoff
Anzuschaffende Literatur: Budde, Monika/Riegler, Susanne/Wipträchtiger-Geppert, Maja (2011): Sprachdidaktik.
Berlin: Akademie. Die weitere Literatur wird im EWS zur Verfügung gestellt.
152102F6 Mythen: Analyse und Adaption
2 S Mo 14:00 - 16:00 EF 50 3.237 Schröder, S.
KuWi BA 2009: 6bc, 7ab, 8a Komp 3bc, 4b
Sprawi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
KuWi MA 2009: 1abc, 2abc, ib
SpraWi MA 2009: TG 5
Im Zentrum der ältesten erhaltenen Texte der europäischen Literatur, in den Epen und Dramen der griechischen
Antike, stehen mythische Figuren wie Ödipus oder Odysseus, Antigone oder Medea. Natürlich hat nicht nur das
antike Griechenland seine Mythologie, auch die nordischen und germanischen Mythen haben ihren festen Platz
in der Menschheitsgeschichte und wirken bis heute. Mythen begegnen uns im „klassischen“ Theater, z.B. mit
Euripides´ Medea (431 v. Chr.) oder Hebbels Die Nibelungen (1860), aber auch in populären Kunstformen, in
denen der nordische Gott Thor zum Comic- und Filmheld wird, der Regisseur Pasolini den mythischen König
Ödipus auf die Gegenwart zu beziehen versucht und der Regisseur Wolfgang Petersen „inspiriert von Homer“ die
Schlacht um Troja inszeniert. Nicht nur, dass der Ursprung der Mythen im Dunkeln liegt und kein „Autor“
auszumachen ist, eröffnet vielfältige Deutungsmöglichkeiten (psychologisch, ätiologisch, rituell, naturbezogen
etc.); auch wurde der Begriff des Mythos u.a. durch Roland Barthes (Mythen des Alltags) und Umberto Eco (Der
Mythos von Superman) aus seinem antiken Kontext gelöst und auf die Gegenwart projiziert.
Das Seminar wird sich mit der Analyse von Mythen und ihren Adaptionen in unterschiedlichen Kunstformen und
Kontexten auseinandersetzen und diese hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen und kulturellen Relevanz und
Heterogenität reflektieren.
Gegenstand des Seminars sind u.a. König Ödipus von Sophokles, Medea von Euripides, Die Nibelungen von
Friedrich Hebbel, die Comic-Serie The Mighty Thor, die Filme Thor von Kenneth Branagh, Edipo Re von Pier
38
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Paolo Pasolini und Troja von Wolfgang Petersen sowie die Theaterinszenierungen Medea (Regie Konstanze
Lauzerbach) am Schauspiel Essen und Die Nibelungen (Regie Roger Vontobel) am Schauspielhaus Bochum.
Die Theaterbesuche und Screenings sind fester Bestandteil des Seminars und die Bereitschaft dazu ist
Voraussetzung für die Teilnahme.
Für den Nachweis der Studienleistung nach LABG 2009 bzw. der Aktiven Teilnahme nach Ba/Ma 2005 sind
wahlweise ein Essay oder ein Referat sowie zusätzlich das Bestehen eines Tests in der vorletzten Sitzung
erforderlich. Als Modulprüfung nach LABG 2009 bzw. als Leistungsnachweis nach Ba/Ma 2005 kann wahlweise
eine Hausarbeit oder eine Klausur in der letzten Sitzung geschrieben werden.
Die Termine der gemeinsamen Theaterbesuche werden zu Seminarbeginn bekanntgegeben. Karten zu
günstigen Konditionen können im Seminar erworben werden.
Folgende Texte sollten erworben werden uns bis Seminarbeginn gelesen sein:
Euripides: Medea (Reclam, ISBN-13: 978-3150187685
)
Sophokles: König Ödipus (Reclam, ISBN-13: 978-3150006306
)
Friedrich Hebbel: Die Nibelungen (Reclam, ISBN-13: 978-3150031711
Weitere Texte werden zu Seminarbeginn per EWS zur Verfügung gestellt.
)
152103F6 Märchen: Analyse und Adaption
2 S Mo 16:00 - 18:00 EF 50 3.237 Schröder, S.
KuWi BA 2009: 6bc, 7ab, 8a Komp 3bc, 4b
Sprawi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
KuWi MA 2009: 1abc, 2abc, ib
SpraWi MA 2009: TG 5
Grimms Märchen sind allgegenwärtig: Sie begegnen uns in vielfältiger Variation in Literatur, Theater und Film und
werden nicht erst seit Bruno Bettelheims Kinder brauchen Märchen immer wieder neu für Kinder erzählt und
adaptiert. Das „Weihnachtsmärchen“ gehört zum Repertoire jedes Stadttheaters, im Dortmunder Kinder- und
Jugendtheater erleben wir aktuell ein Brüder-Grimm-Projekt unter dem Titel Grimm spielen, die Dortmunder Oper
zeigt Aschenputtel von Rossini und das Schauspiel Dortmund inszeniert basierend auf Grimm ein sogenanntes
„Märchenmassaker mit Live-Musik“ unter dem Titel Republik der Wölfe (offenbar keineswegs für Kinder); im Kino
sehen wir freie Adaptionen wie Snow White and the Huntsman oder Spieglein, Spieglein, während die „klassisch“
gewordene Schneewittchen-Verfilmung Walt Disneys inzwischen fast 80 Jahre alt ist. Beruhten die durch die
Brüder Grimm gesammelten Märchen noch auf Überlieferungen, so inspirierten sie Autoren wie Andersen, Hauff
und Hoffmann zur Sonderform der „Kunstmärchen“. Auch für die Psychoanalyse (Sigmund Freud, C.G. Jung)
erwiesen sich Märchen als befruchtend. Das Seminar wird sich mit der Analyse von Märchen und ihren
Adaptionen in unterschiedlichen Kunstformen und Kontexten auseinandersetzen und diese hinsichtlich ihrer
gesellschaftlichen und kulturellen Relevanz und Heterogenität reflektieren. Theaterbesuche und Screenings sind
daher fester Bestandteil des Seminars und die Bereitschaft dazu ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Für den Nachweis der Studienleistung nach LABG 2009 bzw. der Aktiven Teilnahme nach Ba/Ma 2005 sind
wahlweise ein Essay oder ein Referat sowie zusätzlich das Bestehen eines Tests in der vorletzten Sitzung
erforderlich. Als Modulprüfung nach LABG 2009 bzw. als Leistungsnachweis nach Ba/Ma 2005 kann wahlweise
eine Hausarbeit oder eine Klausur in der letzten Sitzung geschrieben werden.
Die Termine der gemeinsamen Theaterbesuche werden zu Seminarbeginn bekanntgegeben. Karten zu
günstigen Konditionen können im Seminar erworben werden.
Texte werden zu Seminarbeginn per EWS zur Verfügung gestellt.
39
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
152104F6 Intermedialität: Theater und Film
2 S Mi 16:00 - 18:00 EF 50 3.405 Schröder, S.
KuWi BA 2009: 6bc, 7ab, 8a Komp 3bc, 4b
Sprawi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
KuWi MA 2009: 1abc, 2abc, ib
SpraWi MA 2009: TG 5
Dass der Film als künstlerisches Mittel Einzug ins Theater gehalten hat, ist jedem regelmäßigen Theaterbesucher
vertraut: Video-Installationen, für die in der Regel neben dem Regisseur ein eigens engagierter Spezialist
verantwortlich zeichnet, sind heute künstlerischer Bestandteil zahlreicher Theaterinszenierungen. Dabei reicht
das Spektrum von schnell als „schmückendem Beiwerk“ abgewerteten kleineren Projektionen bis zu
Inszenierungen, bei denen Film und Theater gleichberechtigt eine künstlerische Einheit bilden.
Weniger geläufig scheint demgegenüber der Einsatz theatraler Kunstmittel im Film zu sein. So wurde an Werner
Herzogs legendärer Verfilmung von Georg Büchners „Woyzeck“ mit Klaus Kinski in der Titelrolle kritisiert, der
Film sei zu „theaterhaft“ – obwohl gerade an dieser Besonderheit das Regiekonzept dieser Literaturverfilmung
deutlich wird.
Die Kulturwissenschaft analysiert Beispiele wie dieses unter dem Oberbegriff der Intermedialität. So werden wir
uns in diesem Seminar die verschiedenen Formen der Intermedialität erschließen (Kombinationen von Medien,
Bezugnahme von Medien aufeinander, Medienwechsel) indem wir Mischformen von Theater und Film
analysieren und reflektieren. Theaterbesuche und Screenings sind daher fester Bestandteil des Seminars und die
Bereitschaft dazu ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Als Filme behandelt werden Woyzeck von Werner Herzog, Das Fest von Vinterberg/Rukov und Dogville und
Manderlay von Lars von Trier. Welche Theaterinszenierungen wir behandeln können, ist abhängig von den
Spielplänen der Theater und steht daher erst zu Seminarbeginn zuverlässig fest. Folgenden Aufführungen wären
aufgrund des Einsatzes von Film als künstlerischem Mittel geeignet: Das Fest nach dem Film von
Vinterberg/Rukov (Regie: Kay Voges, Schauspiel Dortmund), Manderlay nach dem Film von Lars von Trier
(Regie: Hermann Schmidt-Rahmer, Schauspiel Essen), Tannhäuser von Richard Wagner (Regie: Kay Voges,
Oper Dortmund), Werther nach Goethe (Regie: Björn Gabriel, Schauspiel Dortmund), Das goldene Zeitalter, eine
Stückentwicklung ohne Textvorlage, deren besonderes Merkmal darin besteht, dass sie bei jeder Vorstellung
unterschiedlich abläuft (Regie: Kay Voges, Schauspiel Dortmund).
Für den Nachweis der Studienleistung nach LABG 2009 bzw. der Aktiven Teilnahme nach Ba/Ma 2005 sind
wahlweise ein Essay oder ein Referat sowie zusätzlich das Bestehen eines Tests in der vorletzten Sitzung
erforderlich. Als Modulprüfung nach LABG 2009 bzw. als Leistungsnachweis nach Ba/Ma 2005 kann wahlweise
eine Hausarbeit oder eine Klausur in der letzten Sitzung geschrieben werden.
Das Seminar eignet sich darüber hinaus insbesondere für die Angewandten Studiengänge.
Die Termine der gemeinsamen Theaterbesuche werden zu Seminarbeginn bekanntgegeben. Karten zu
günstigen Konditionen können im Seminar erworben werden.
152106F6 Literatursoziologie
2 S Do 14:00 - 16:00 EF 50 3.237 Lachmann, T.
KuWi BA 2009: Kern 6c, 7ab Komp 3c, 4a
KuWi MA: 1a
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
SpraWi MA: TG 5
152210F6 Kinder- und Jugendbuchverfilmungen
2 BS Einzel Di 18:00 - 20:00 EF 50 3.112 29.04.2014 Rose, S.
Block 09:00 - 17:00 22.07.2014-24.07.2014
KuWi BA 2009: Kern 2bc, 3c, 6bc Komp 3bc
Sprawi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
1. Kurzbeschreibung:
In den letzten Jahren kamen zahlreiche Filme in die Kinos, welche auf literarischen Vorlagen basierend den
Medienwechsel vom Kinder-und Jugendbuch zum Film leisteten. Neben die amerikanischen Blockbuster treten
dabei zunehmend auch deutsche Produktionen. In einer Zeit, in der Aufmerksamkeit ein knappes Gut mit direkter
ökonomischer Qualität ist (vgl. Franck 1998), korrespondierend mit der Zunahme medialer Angebote, sichern
Wiederverfilmungen (besonders von literarischen Klassikern) die attentiale Erreichbarkeit der anvisierten Klientel.
Gerade die Nutzung erfolgreicher Stoffe, die potentiell in der Lage sind, durch eine Wiederverfilmung den
40
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
kommerziellen Erfolg des Ursprungswerk zu wiederholen, sind in der Filmindustrie ein probates Mittel, um sichere
Besucherzahlen und damit ökonomische Gewinne im Bereich des populärkulturellen Mediums Film zu
generieren. Die exemplarischen Filme unterscheiden sich dabei deutlich in der Art und Weise der Adaption des
literarische Stoffs und der Umsetzung in das cineastische Narrativ. Kinder- und Jugendbuchverfilmungen sind
somit aus ökonomischer als auch filmästhetischer/-narratologischer Perspektive ein interessantes Phänomen. In
diesem Seminar setzen wir uns mit aktuellen Kinder- und Jugendbuchverfilmungen auseinander. Dazu erarbeiten
wir u.a. sowohl Grundbegriffe des filmischen Erzählens, des kinder- und jugendliterarischen Handlungssystems
als auch des aktuellen Medienverbundsystems. An exemplarischen Verfilmungen werden die spezifischen
Realisierungsformen des jeweiligen Plots analysiert und auch im Hinblick auf didaktische Konsequenzen
reflektiert.
2. Lernziele/Kompetenzen:
•
Wissen über den für die berufliche Tätigkeit relevanten Kinder- und Jugendmedienmarkt, den
Literaturbetrieb sowie Theorien zu Literaturverfilmungen aus dem kinder- und jugendliterarischen
Bereich. Fähigkeit, differenziert und kritisch die exemplarischen Texte (Buch und Film) unter Rückgriff
auf das Theoriekonzept zu analysieren, zu beurteilen, und (im Gespräch) darüber zu reflektieren.
3. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
•
•
Die Bereitschaft zur intensiven Lektüre und Auseinandersetzung mit den Texten sowie zur
eigenständigen Vor- und Nachbereitung der einzelnen Sitzungen und der dort gestellten Aufgaben wird
vorausgesetzt.
Teilnahmeleistung: Erfolgreiches Bestehen der Lerndokumentation. Eine Anwesenheitspflicht wird nicht
beantragt.
4. Modulprüfung: NEIN
5. Eignung für angewandte Studiengänge: JA
6. Weitere Angaben/Hinweise:
•
Die seminarrelevante Sekundärliteratur wird über EWS bereitgestellt. Die Primärliteratur muss erworben
werden
152227F6 Schreiben in der Zweitsprache Deutsch (Schwerpunkt: DaZ)
2 S Di 12:00 - 14:00 EF 50 3.405 Selmani, L.
SpraWi BA 2009: Kern 6b, 8c Komp 3c, 4bc
SpraWi MA 2009: 2ab, 3a (TG 2, TG 4)
153105F6 Komik und Komödie
2 S Fr 14:00 - 16:00 EF 50 3.112 Schröder, S.
KuWi BA 2009: Kern 6abc, 7abc Komp 3abc, 4a
KuWi MA 2009: 1abc, 2abc
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
SpraWi MA 2009: TG 5
„Uns kommt nur noch die Komödie bei“, erkannte 1954 Friedrich Dürrenmatt. Die Komödie selbst ist im Grunde
so alt wie das Theater, von der antiken Komödie im 5. Jahrhundert v. Chr. über die italienische commedia
dell´arte im 16. Jahrhundert und „Klassiker“ wie Shakespeare oder Moliere führt ihre Entwicklung ins 20.
Jahrhundert, in dem die Gattungsmerkmale mehr und mehr verschwimmen.
Chronologisch werden wir in diesem Seminar eine Reise durch die verschiedenen Formen von Komik und
Komödie auf der Bühne unternehmen, die oben genannten Etappen ebenso streifen wie z.B. Tschechow,
Horvath oder Beckett, spezifische Formen wie Posse, Schwank oder Boulevardtheater kennen lernen und uns
fragen, ob ein Lustspiel lustig ist. Begleiten werden diesen hoffentlich unterhaltsamen Weg natürlich auch die
einschlägigen Theoretiker des Komischen wie Henri Bergson, Friedrich Dürrenmatt u.a.
Dabei werden wir so häufig wie möglich selbst ins Theater gehen, um die Stücke nicht zuletzt im
zeitgenössischen gesellschaftlichen und kulturellen Kontext zu reflektieren. Die Bereitschaft zum Besuch von
Inszenierungen in Dortmund und Umgebung ist daher Voraussetzung für die Seminar-Teilnahme.
Das Programm ist abhängig von den Spielplänen der Theater und steht daher erst zu Seminarbeginn zuverlässig
fest. Folgenden Aufführungen sind geplant:
41
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare (Regie: Christina Paulhofer, Schauspielhaus Bochum), Der
Geizige von Moliere (Regie: Jasper Brandis, Schauspiel Essen), Endspiel von Samuel Beckett (Regie: Kay
Voges, Schauspiel Dortmund), Der nackte Wahnsinn von Michael Frayn (Regie: Peter Jordan, Leonhard
Koppelmann, Schauspiel Dortmund), Stromaufwärts von Alan Ayckbourn (Regie: Hermann Schmidt-Rahmer,
Schauspielhaus Bochum).
Für den Nachweis der Studienleistung nach LABG 2009 bzw. der Aktiven Teilnahme nach Ba/Ma 2005 sind
wahlweise ein Essay oder ein Referat sowie zusätzlich das Bestehen eines Tests in der vorletzten Sitzung
erforderlich. Als Modulprüfung nach LABG 2009 bzw. als Leistungsnachweis nach Ba/Ma 2005 kann wahlweise
eine Hausarbeit oder eine Klausur in der letzten Sitzung geschrieben werden.
Die Termine der gemeinsamen Theaterbesuche werden zu Seminarbeginn bekanntgegeben. Karten zu
günstigen Konditionen können im Seminar erworben werden.
Folgende Texte sollten erworben werden und bis Seminarbeginn gelesen sein:
William Shakespeare: Ein Sommernachtstraum
Moliere: Der Geizige
Samuel Beckett: Endspiel
Weitere Texte werden zu Seminarbeginn per EWS zur Verfügung gestellt
153106F6 "Die
Fackel" und der Erste Weltkrieg: "Die letzten Tage der Menschheit"
2 S Mi 10:00 - 12:00 EF 50 3.427 Stingelin, M.
KuWi BA 2009: Kern 6abc, 7abc Komp 3abc, 4ac
KuWi MA 2009: 1abc, 2abc
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
SpraWi MA 2009: TG 5
153202F6 Stationen des deutschen Films
4 S Do 12:00 - 16:00 EF 50 0.215 Risholm, E.
KuWi BA 2009: Kern 6abc, 7abc, 8a Komp: 3ac, 4ab
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
KuWi MA 2009: 1b, 2abc, 3bc, Ib
SpraWi MA 2009: TG 5
Kurzbeschreibung:
Gegenstand dieses Seminars werden wichtige Stationen der Geschichte des Deutschen Kinos sein. Die Liste der
zu untersuchenden Filme beinhaltet Stummfilme der Weimarer Republik ebenso wie Filme des
Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit. Es sollen verschiedene Themen des Deutschen Films erarbeitet
werden, u.a. die Erfindung des Films, die Auseinandersetzung mit dem Faschismus, ‘Papas Kino’ und
Heimatfilme, die Verabschiedung von ‘Papas Kino’ durch den Neuen Deutschen Film und aktuelle Entwicklungen
wie Interkulturalität im Film und die Berliner Schule.
U.a. werden in dem Seminar folgende Filme gemeinsam angeschaut, diskutiert und mit einschlägigen film- und
kulturtheoretischen Texten verknüpft:
Das Cabinet des Dr. Caligari (1920, Robert Wiene); Der letzte Mann (1924, F.W. Murnau); Mädchen in Uniform
(1930, Leontine Sagan); Triumph des Willens (1934, Leni Riefenstahl); La Habanera (1937, Detlef Sierck); Grün
ist die Heide (1951, Hans Deppe); Abschied von Gestern (1965, Alexander Kluge); In einem Jahr mit 13 Monden
(1978, Rainer W. Fassbinder); Die bleierne Zeit (1981, Magarethe von Trotta); im juli (2000, Fatih Akin); Barbara
(2012 Christian Petzold).
Literatur: Ein Semesterapparat wird zusammengestellt.
Lernziele/ Kompetenzen:
Zu den Fragen, die im Laufe des Seminars gemeinsam diskutiert werden, zählen: Inwiefern sind Filmtexte auch
Geschichtsdokumente? Was sind die politischen Aspekte der Filme? Welches sind ihre ästhetischen Merkmale?
Zugleich wird das Seminar in die Grundlagen der Filmanalyse einführen, das mediale Grundwissen ausbauen
und die Fähigkeit vermitteln, Filme als komplexe ‘Texte’ zu betrachten. Die Studierenden erlernen die Fertigkeit,
den historischen Kontext der Filme zu erschließen und sie mit Bezug zu ihrem diskursiven Umfeld zu reflektieren.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
Um am Ende des Seminars die Teilnahme bestätigt zu bekommen, müssen ausgewählte Texte der
Seminarlektüre exzerpiert werden. Für das Seminar wird eine Anwesenheitspflicht beantragt.
42
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Modulprüfung
Als Modulprüfung ist eine wissenschaftliche Hausarbeit verlangt.
Dieses Seminar eignet sich für die angewandten Studiengänge.
153203F6 Text und Bild: Georg Christoph Lichtenbergs "Ausführliche Erklärung der
Hogarthischen Kupferstiche" (1784–1796; 1794–1799)
2 S Do 08:00 - 10:00 EF 50 3.237 Stingelin, M.
KuWi BA 2009: Kern 6abc, 7abc Komp 3abc, 4a
KuWi MA 2009: 1abc, 2abc
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
SpraWi MA 2009: TG 5
153206F6 Literaturtheorie
2 S Di 16:00 - 18:00 EF 50 3.428 Lachmann, T.
KuWi BA 2009: Kern 6abc, 7a Komp: 3abc
KuWi MA 2009: 1abc
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
SpraWi MA 2009: TG 5
150705 Medien
und ihre Einsatzmöglichkeiten im DaF/DaZ-Unterricht
2 S Di 12:00 - 14:00 SRG 1 2.010 Langenbach, T.
SpraWi BA 2009: Kern 6b, 8c Komp 4b
SpraWi MA 2009: TG 3, 4
Im Seminar werden wir gemeinsam Unterrichtsmedien (Lehrbücher, Arbeitsmaterialien, Internetplattformen,
Filme, CDs, Hörspiele, Podcasts u.v.m.) für den Einsatz im DaF/DaZ Unterricht im Hinblick auf ihre
didaktisch/methodische Eignung und ihre Praktikabilität im Unterricht analysieren.
Im Fokus stehen dabei Bereiche wie die linguistische Fundierung, Grammatikmodelle und Grammatikvermittlung,
Lexik und Wortschatz, Konzepte von Mehrsprachigkeit (einschl. kontrastiver Aspekte) und Interkulturalität.
Erforderlich sind fundierte Kenntnisse in den Bereichen Grammatik und Fremd- und Zweitsprachendidaktik.
Literatur (zum Einstieg):
Ahrenholz, B./Oomen-Welke, I. (2008) Deutsch als Zweitsprache. Hohengehren: Schneider
Ahrenholz, B. (Hg.) (2010) Fachunterricht und Deutsch als Zweitsprache. Tübingen: Narr
5
Bausch, K./Christ, H./Krumm, H.J. (Hg.)( 2007) Handbuch Fremdsprachenunterricht. Suttgart: UTB
Yüksel Ekinci-Kocks, Y./ Hoffmann, L (Hg.) (2011)Sprachdidaktik in mehrsprachigen Lerngruppen.Hohengehren:
Schneider
150707 Inklusive
Medienbildung in schulischen und außerschulischen Kontexten.
2 S Mi 10:00 - 12:00 Marci-Boehncke, G.
BA KuWi: Kern: 2c, 4a Komp 2ad
BA SpraWi: Komp 2a (TG 5)
In Bildungseinrichtungen nimmt die Arbeit mit (digitalen) Medien inzwischen einen hohen Stellenwert ein. Dies gilt
sowohl für die Schule als auch für außerschulische Bildungsinstitutionen. Zugleich sind Alle
Bildungseinrichtungen von den Veränderungen betroffen, die mit der Inklusion einhergehen. Diese beiden
Entwicklungen werden den Bildungsbereich noch auf Jahre hinaus beschäftigen. In dieser Lehrveranstaltung
werden beide Entwicklungen gemeinsam in den Blick genommen, da Medienbildung die Weiterentwicklung eines
inklusiven Bildungssystems deutlich unterstützen kann. In diesem Seminar werden zunächst
medienpädagogische Grundlagen gelegt, um darauf aufbauend Möglichkeiten zum didaktisch sinnvollen Einsatz
43
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
von (digitalen) Medien kennen zu lernen und zu erproben. Schwerpunkt werden dabei die Arbeit mit Film, Audio,
Text und Smartboard bilden.
Dem in Inklusionsgedanken entsprechend findet das Seminar im Team Teaching statt und ist für Studierende der
Germanistik wie auch des Lehramts zur sonderpädagogischen Förderung ausgeschrieben.
Kompetenzen:
Verschiedene Medientexte und Mediengeräte für die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen kennenlernen
und vergleichen, v.a. im Hinblick auf die Möglichkeiten zum Einsatz in inklusiven Lernumgebungen
Inklusion als Thema und Setting gemeinsamen Lernens kennen lernen und diskutieren
Sich mit dem Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Einschränkungen auseinander
setzen und erörtern, welche didaktischen Möglichkeiten sich in konvergenten inklusiv gestalteten
Medienumgebungen bieten
Die institutionellen Gegebenheiten von Schulen, Bibliotheken und anderen außerschulischen Lernorten in
den Blick nehmen und auf inklusive Arbeitsmöglichkeiten mit Medien untersuchen
- Überprüfen, welche gemeinsamen Lernmöglichkeiten Kinder/Jugendliche mit und ohne unterschiedliche
Einschränkungen mit Medien besitzen
- Eigene inklusive Lehr-/Lernszenarien mit Medien und medialen Texten entwerfen
- Kooperative Lehr-/Lernformen kennen lernen und üben
- Praktische Medienkompetenzen erwerben für: Lernplattform/Wiki, Radioarbeit, Smartboardeinsatz,
Foto/Filmpraxis u.a.
Teilnahmemodalitäten:
- Regelmäßige Teilnahme wird erwartet
- Erfolgreiche und eigenständige Bearbeitung von Portfolioaufgaben (auch eigene Medienbeiträge) auf Moodle2
- Fähigkeit und Bereitschaft, konvergent und inklusiv zu arbeiten (mit Büchern, Hörspielen, Film, Internet,
Lernplattform, Wiki,...)
Modulprüfung:
- Ja, Klausur oder mündliche Prüfung.
Eignung für angewandte Studiengänge
- Modul 2 oder Modul 4 (Media Studies)
150708 Oulipo!
2 S Mi 08:00 - 10:00 EF 50 3.237 Niehaus, M.
KuWi BA 2009: Kern 6c, 7a Komp 3c
KuWi MA 20 09: ib
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
SpraWi MA 2009: TG 5
1. Kurzbeschreibung: Das Kunstwort „Oulipo“ ist eine Abkürzung für Ouvroir de Littérature Potentielle, auf
deutsch: „Werkstatt für Potentielle Literatur“. So benennt sich seit den 1960er Jahren eine Literaturgruppe, die
literarische Texte unter Einhaltung bestimmter formaler Regeln oder Zwänge produziert. Derartige
Produktionsweisen haben eine lange Tradition, schon in der Antike gibt es zum Beispiel Versuche, in Gedichten
ohne bestimmte Buchstaben auszukommen (sogenannte Lipogramme). Literaturdidaktisch gesehen bietet dieser
Ansatz den Vorteil, dem Verfassen von Texten einen spielerischen Charakter zu geben, in dem die sprachliche
Kompetenz durch die Beseitigung künstlicher Hindernisse weiterentwickelt wird. Dies ist in allen Schulformen und
Altersstufen möglich. Das Seminar wird sich nach einer kurzen Einführung zum Nutzen und zu den Möglichkeiten
produktionsorientierter Methoden in der Literaturdidaktik ein wenig mit einigen (deutschsprachigen) Texten
oulipistischer Provenienz beschäftigen, um dann in der Hauptsache selbst Texte unter formalen Vorgaben zu
verfassen und zu diskutieren.
2. Lernziele/Kompetenzen: Die TeilnehmerInnen der Veranstaltung erwerben (1) Kenntnisse
produktionsorientierter Methoden im Deutschunterricht und erweitern (2) ihren eigenen kognitiven und kreativen
Umgang mit der deutschen Sprache.
3. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Es wird die Bereitschaft erwartet, sich intensiv und handwerklich
mit praktischer Textproduktion zu beschäftigen und die Ergebnisse dieser Arbeit mit den anderen
SeminarteilnehmerInnen zu diskutieren.
4. Modulprüfung: Ja.
5. Eignung für angewandte Studiengänge: Ja.
44
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
150710 Wikipedia
und andere Wikis im Deutschunterricht
2 BS v. Dijk, Z.
10:00 bis 16:00
Block 08.09.2014-12.09.2014 Emil-Figge-Straße 50 - UH 332
und UH 331
SpraWi BA 2009: Kern 6c
SpraWi MA: 3ab (TG 3)
151203F7 Literatur im Unterricht: Kurze Erzähltexte
2 BS Einzel Mi 18:00 - 20:00 EF 50 3.112 28.05.2014 Romberg,
Block 09:00 - 18:00 EF 50 3.112 10.06.2014-12.06.2014
C.
KuWi BA 2009: Kern 6c, 8a Komp 3c, 4b
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
In der Analyse von Erzählsituationen spielt neben der eigentlichen Erzählinstanz auch die Leser-/Zuhörerinstanz
eine große Rolle. In fiktionalen Texten , z. B. in den literarischen Formen Märchen, Geschichte, Anekdote, Fabel,
aber auch in Balladen oder Erzählgedichten, sollen im Seminar verschiedene Möglichkeiten untersucht und in
konkrete Sprechsituationen umgesetzt werden. Wie dies in den Unterricht integriert werden kann, soll mit Hilfe
der Informationen aus Richtlinien und Kernlehrplänen erkundet und erprobt werden.
Unterrichtsvorschläge und – konzepte sollen ausgearbeitet und diskutiert werden
151207F7 Literatur der Jahre 2000-2014 im Deutschunterricht der Sekundarstufen (Lyrik, Prosa,
Jugendbuch)
2 S Fr 10:00 - 12:00 EF 50 3.237 Lenhard, A.
KuWi BA 2009: Kern 6c, 8a Komp 3c, 4b
SpraWi BA 2009: Kern 6bc, Komp 4b
Poetisches Verstehen im kompetenzorientierten Literaturunterricht soll vermittelt werden, indem Literatur (Prosa,
Lyrik, Drama) inhaltlich und strukturell durchschaut, selbstbestimmt gelesen und kritisch (aber auch durchaus mit
Freude) aufgenommen wird.
Wir wählen Kinder- und Jugendbücher aus, Kurzgeschichten, Lyrik und dramatische Texte, die im Zeitraum 20002014 erschienen sind. Dabei greifen wir auf Unterrichtsmodelle aus Fachbüchern und Fachzeitschriften zurück,
entwickeln aber auch eigene Konzepte.
Die Studierenden nehmen regelmäßig und aktiv (zum Beispiel durch Mitgestaltung einer Sitzung und
nachfolgender schriftlicher Ausarbeitung) am Seminar teil.
Literaturliste in der ersten Sitzung
Anschafffenswert: Waldmann, Günter: Produktiver Umgang mit Literatur im Unterricht. Hohengehren:Schneider
2007
151209F7 Lust auf Bücher? - Zu Leseförderexperten werden, Blended Learning Teil 1, Kurs A
2 Einzel Mi 18:00 - 20:00 EF 50 3.427 09.04.2014-09.04.2014 Marci-Boehncke, G.
BA KuWi: Kern: 2c, 3c, 4a Komp 2ad
BA SpraWi: Komp 2a (TG 5)
Lesefördermaßnahmen gerade im außerschulischen Bereich bleiben häufig eine „Heilung der Gesunden“. Nur
diejenigen Kinder und Jugendlichen nehmen teil, die ohnehin gern lesen. Die eigentliche Zielgruppe derjenigen
Schüler und Schülerinnen, die zu Hause wenig Unterstützung bei der Lesesozialisation erhalten wird selten
erreicht. Manche von Ihnen bilden ein Leben lang keine stabile Lesehaltung aus. Die Lösungen für dieses
Problem können nur in einer gemeinsamen Bildungsverantwortung gesucht werden: Kitas, Schulen, Bibliotheken
sind als öffentliche Bildungsinstitutionen neben Medien, Elternhaus und Peers die zentralen Einflussgrößen. Die
Verantwortlichen hier müssen Bescheid wissen über aktuelle Ergebnisse und Entwicklungen in der
Leseforschung, sie müssen über die Zielgruppen Kenntnisse besitzen und sich auch auskennen in deren
medialen Nutzungsgewohnheiten, um in der Lage zu sein, moderne Konzepte für eine Förderung literarischer
Fähigkeiten zu entwickeln. Der dabei vorausgesetzte „erweiterte Textbegriff“ schließt auch die Arbeit mit
elektronischen Medien ein, die für viele Jugendliche heute eine wichtige Schnittstelle zur Literatur darstellen
können. Um sie bei ihren Medien abholen zu können, müssen auch die, die Leseförderung betreiben, sich in
45
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
diesem Angebot auskennen. Das Seminar richtet sich an diejenigen, die als Lehrkräfte oder im außerschulischen
Bildungsbereich Lesen fördern möchten und sich dazu mit Theorie und Praxis der Lese- und Medienforschung
kritisch und kreativ auseinandersetzen wollen.
Das Seminar ist als Blended-Learning-Veranstaltung konzipiert. Die meisten Sitzungen erfolgen über
Lernmaterialien im Selbststudium. Es gibt zwei Präsenztermine mit verpflichtender Teilnahme, einen fakultativ bei
Problemen mit der Arbeitsform. Die korrekte, vollständige, zeitgerechte und eigenständige Bearbeitung von ELearning-Aufgaben wird zur Grundlage des Scheinerwerbs gemacht. Das Seminar zählt auch zum Zertifikat
Literaturpädagogik.
Literatur:
Bertschi-Kaufmann, Andrea (2007): Lesekompetenz - Leseleistung - Leseförderung: Grundlagen, Modelle und
Materialien. Seelze-Velber: Kallmeyer in Verbindung mit Klett.
Bucher, Priska (2004): Leseverhalten und Leseförderung. Zur Rolle von Schule, Familie und Bibliothek im
Medienalltag Heranwachsender. Zürich: Verlag Pestalozzianum.
Flick, Uwe/ von Kardorff, Ernst/ Keupp, Heiner/ von Rosenstiel, Lutz (1995):Handbuch Qualitative
Sozialforschung: Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungenvon BeltzPVU
Franzmann, Bodo u. a. (Hrsg.) (2006): Handbuch Lesen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag.
Hug, Theo/Poscheschnik, Gerald (2010): Empirisch Forschen. UTB: Stuttgart
Mikos, Lothar/Wegener, Claudia (Hrsg.): Qualitative Medienforschung. UTB 2005
Rosebrock, Cornelia / Nix, Daniel (2008): Grundlagen der Lesedidaktik und der systematischen Leseförderung.
Hohengehren: Schneider Verlag.
Salamonsberger, Stefan/Stricker, Normann/Titel, Volker (Hrsg.): Leseförderung im Kindergarten- und
Grundschulalter. FAU/Buchwissenschaft Erlangen 2009
Schoenbach, Ruth / Greenleaf, Cynthia / Cziko, Christine / Hurwitz, Lori (2006): Lesen macht schlau. Neue
Lesepraxis für weiterführende Schulen. Berlin: Cornelsen Verlag Scriptor.
Wieler, Petra: Medien als Erzählanlass. Fillibach, Freiburg 2008
151210F7 Lust auf Bücher? - Zu Leseförderexperten werden, Blended Learning Teil 1, Kurs B
2 Einzel Mi 18:00 - 20:00 EF 50 3.427 09.04.2014-09.04.2014 Marci-Boehncke, G.
BA KuWi: Kern: 2c, 3c, 4a Komp 2ad
BA SpraWi: Komp 2a (TG 5)
Kommentar und Literatur: s.o.
151211F7 Lust auf Bücher? - Zu Leseförderexperten werden, Blended Learning Teil 1, Kurs C
2 Einzel Mi 18:00 - 20:00 EF 50 3.427 09.04.2014-09.04.2014 Marci-Boehncke, G.
BA KuWi: Kern: 2c, 3c, 4a Komp 2ad
BA SpraWi: Komp 2a (TG 5)
Kommentar und Literatur: s.o.
151214F7 Ringvorlesung:
Sprechen über Literatur
2 V Mi 12:00 - 14:00 EF 50 HS 1 Becker, M.;Schröder, S.
BA KuWi: 6c Komp 3c
MA KuWi: 1c
BA SpraWi: 4b (TG 5)
MA SpraWi: 2ab (TG 5)
1. Kurzbeschreibung
In dieser Veranstaltung, angeboten von den Lehrenden des Instituts für deutsche Sprache und Literatur, werden
wöchentlich wechselnde ReferentInnen zentrale Aspekte der Literatur und des Sprechens über Literatur
behandeln. Unter Berücksichtigung verschiedener Textsorten (z.B. auch Lyrik, Dramatik, KJL etc.) soll
beispielhaft gezeigt werden, wie eine literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Werken der individuell zu
erstellenden Leseliste stattfinden kann. Im Fokus steht die Frage, wie sich kompetentes und motivierendes
Sprechen über literarische Texte und andere mediale Artefakte äußert.
2. Lernziele/Kompetenzen
Wissen über Formen des literarischen Gesprächs. Fähigkeit, kompetent und motivierend über Literatur zu
sprechen (vgl. Prüfung BLS „Reflexion und Transfer“)
46
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
3. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen
Für den Nachweis der Studienleistung nach LABG 2009 bzw. der Aktiven Teilnahme nach Ba/Ma 2005 ist das
Bestehen eines Tests in der letzten Seminarsitzung am 16.7.2014 erforderlich. Die Modulprüfung nach LABG
2009 wird in Form der für das BLS-Modul vorgesehenen mündlichen Prüfung erbracht. Studierende nach Ba/Ma
2005 können den Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit erwerben.
4. Eignung für angewandte Studiengänge: JA
5. Weitere Angaben/Hinweise:
Die Liste der Referenten und Vortragsthemen wird zu Semesterbeginn per Aushang und auf studiger.de
veröffentlicht.
„Engels in Love“ – Liebesbriefe, Zeitungszensur und die Lage der Arbeiterschaft. Ein
Projekt mit dem Archiv Wuppertal und dem Gymnasium Johannes-Rau.
(Vorbereitung/Praktikum Literaturpädagogik)
151315F7
Voraussetzungen: Nur für Teilnehmer von 'Engels in Love' im WS13/14!
BA KuWi: Kern: 2c, 3c, 4a Komp 2ad
BA SpraWi: Komp 2a (TG 5)
Studierende sind die Wegbereiter für schülerorientierte Lernstationen in einer 9. Klasse eines Wuppertalter
Gymnasium. Sie planen und realisieren Projektarbeit für die Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen
kulturellen Hintergründen und in inklusivem Setting. Inhaltlich geht es um die Wuppertaler Industriellen-Familie
Engels, nicht nur um ihren berühmten Sohn Friedrich, dem Freund von Karl Marx, sondern schon um dessen
Großvater, seine Liebe und sein gesellschaftliches Leben. Im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit dem
Archiv Wuppertal bringen die Studierenden den Schülerinnen und Schüler die Arbeit mit der Geschichte nahe,
erkunden und nutzen das Archiv und bereiten daraus eigene Geschichten, die medial für eine breite Öffentlichkeit
zugänglich gemacht werden sollen.
Literatur: Archivmaterialien des Archivs Wuppertal
Kompetenzen:
- Untersuchen, wie Archive heute arbeiten und an einem Beispiel erläutern, welche didaktischen Potentiale
Archivarbeit für SuS bietet.
- Charakterisieren, wie sie eine Bildungskooperation erlebt haben und analysieren, wo Probleme entstehen
können.
- Die Studierenden können die Anforderungsprofile einer solchen Projektarbeit zu den Rahmenbedingungen in
Beziehung setzen und kritisch erörtern, wo Problembereiche der Educational Governance liegen und Vorschläge
machen, wie diese zu vermeiden bzw. beheben sein könnten
- Lerngruppen auf ihre Merkmale hin analysieren und eigene differenzierte Angebote für unterschiedliche
Lernertypen entwickeln; inklusiv arbeiten, differenziert fördern.
Teilnahmemodalitäten:
- Teilnahme an der Projektaktivität mit SuS einer 9. Gymnasialklasse in Wuppertal wird erwartet.
- Fähigkeit und Bereitschaft, konvergent zu arbeiten (mit Archivmaterial, Hörmedien, Film/Foto, Internet,
Lernplattform, Wiki)
- Flexibilität, Geduld, pädagogische Eignung, Verlässlichkeit und Motivation für Projektarbeit, Geschichte und
Medien.
Modulprüfung:
- ja, Teil der mündlichen Prüfung nach Absprache.
Eignung für angewandte Studiengänge
- Modul 2 oder Modul 4 (Media Studies) bzw.
- Modul 2 oder Modul 3 (Literatur- und Kulturwissenschaft)
47
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
151309F7 Lust auf
2 Einzel Mi 18:00 -
Bücher? - Zu Leseförderexperten werden, Blended Learning Teil 2
20:00 EF 50 3.427 09.04.2014-09.04.2014 Marci-Boehncke, G.
BA KuWi: Kern: 2c, 3c, 4a Komp 2ad
BA SpraWi: Komp 2a (TG 5)
Kompetenzen:
Ausgehend vom erweiterten Textbegriff darstellen können, welche Rolle Lesen in der Mediengesellschaft
spielt und erörtern, welche Funktion heute noch Bibliotheken bei der Vermittlung von Lesen spielen können.
Modelle der Leseförderung kennen lernen und begründen, welche Kompetenzen auf den verschiedenen
Ebenen in schulischen und außerschulischen Kontexten gefördert werden können.
Sich mit dem Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen auseinander setzen und erörtern, welche
didaktischen Möglichkeiten sich in konvergenten Medienumgebungen bieten
Sich mit Anforderungen von Inklusion, Gendermainstreaming und Differenzierung in Leseförderkontexten
kreativ auseinander setzen
Prüfen, welche Qualitäten derzeit Bibliotheken im Hinblick auf moderne Leseförderung erkennen lassen
Eigene Kooperationsmöglichkeiten verschiedener Bildungsinstitutionen mit Bibliotheken entwickeln
Qualitätssicherung, Finanzierungsmodelle und PR für Kooperationen zwischen Bibliotheken und Schulen
konzipieren
Teilnahmemodalitäten:
Regelmäßige, zeitlich festgelegte und eigenständige Bearbeitung von Blende-Learning Materialien
Fähigkeit und Bereitschaft, konvergent zu arbeiten (mit Büchern, Hörspielen, Film, Internet, Lernplattform,
Wiki)
Modulprüfung:
-
ja, mündliche Prüfung/Klausur – KEINE HAUSARBEIT
Eignung für angewandte Studiengänge
-
Modul 2 oder Modul 4 (Media Studies) bzw.
Modul 2 oder Modul 3 (Literatur- und Kulturwissenschaft)
151311 Medienintegrierte Leseförderprojekte in Dortmunder Kitas und Ganztagsschulen
2 BS Einzel Sa10:00 - 17:00 EF 50 3.42726.04.2014-26.04.2014 Strehlow, S.
Einzel Sa 10:00 - 17:00 EF 50 3.42717.05.2014-17.05.2014
Einzel Sa10:00 - 17:00 EF 50 3.42714.06.2014-14.06.2014
Einzel Sa10:00 - 17:00 EF 50 3.42719.07.2014-19.07.2014
BA KuWi: Kern 6c, 7bc Komp 3c, 4a
MA KuWi: 2c
BA SpraWi: Kern 6c (TG 3 Vert.)
MA SpraWi: TG 3
Bereits seit einigen Jahren bestehen enge Bildungspartnerschaften zwischen der TU Dortmund und Dortmunder
Offenen Ganztagsgrundschulen und städtischen Kindertagesstätten.
Dieses Seminar bereitet Sie mit praktischen Hinweisen und zahlreichen Hilfestellungen darauf vor, in diesen
Bildungsinstitutionen medienintegrierende Leseförderprojekte zu planen, durchzuführen und zu evaluieren.
Der erste Seminartag stellt die Evaluation Ihres Projekts in den Fokus. Im Anschluss werden am zweiten
Blocktag Themen wie die Verknüpfung von Lese- und Medienkompetenzförderung sowie medienpädagogische
und –technische Aspekte etc. thematisiert. Im Rahmen des dritten Seminartags werden Ihre eigenen
Projektkonzeptionen vorgestellt. Durch die Rückmeldung der KommilitonInnen werden Sie weitere hilfreiche
Tipps erhalten
Das vierte Treffen findet dann während (ggf. auch kurz vor) der konkreten Projektdurchführung statt.
Lernziele/Kompetenzen
Wesentliche Grundlagen im Bereich der Lese-/ Medienkompetenzförderung, Lese-/ Mediendidaktik und
Forschung benennen und erläutern
48
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Eigene Ideen in Bezug auf Planung, Organisation und Durchführung von lesekompetenzfördernden
Medienprojekten darstellen und deren Relevanz bildungspolitisch begründen
Maßnahmen zum Qualitätsmanagement entwerfen
Praxis- und Forschungserfahrung im Bereich der Literatur-/ Medienpädagogik erweitern und vertiefen
Kritisch Stellung zu Praxisideen Ihrer KommilitonInnen nehmen und diese gemeinsam weiter entwickeln
Teilnahmemodalitäten:
Während der vier Präsenztermine werden Ihnen theoretische und praktische Anregungen für Ihre
Projektkonzeption, -durchführung und –evaluation gegeben. Begleitend und anhand konkreter Arbeitsaufträge in
Form des Selbststudiums sollen Sie dann Ihre Projekte und deren Umsetzungen (z.B. Projektkonzeption,
Fragebögen, Interviews) konkretisieren, auf die dann in den Präsenzphasen Bezug genommen werden kann und
bei denen Sie zusätzliche Anregungen und Rückmeldungen durch die anderen SeminarteilnehmerInnen erhalten
werden. Eine regelmäßige Teilnahme wird daher erwartet.
Alle Projekte müssen in den Schulsommerferien (also zwischen dem 7. Juli und 19. August) durchgeführt
werden!
Diese Projekte sollten etwa zehn Treffen à zwei Stunden umfassen. Die genaue Zeiteinteilung erfolgt jedoch
flexibel in individueller Absprache mit den jeweiligen Einrichtungen.
Weitere Hinweise:
Es besteht auch die Möglichkeit das Praktikum in Kooperation mit einer Bibliothek stattfinden zu lassen!
Der Praktikumsbericht wird von Frau Prof.‘in Dr. Marci-Boehncke entgegengenommen.
Bei Interesse ist es möglich, diesen Praktikumsbericht mit einer von Frau Prof.‘in Dr. Marci-Boehncke betreuten
Bachelor- oder Masterarbeit zu verbinden.
Anmeldung bitte zusätzlich per Mail!
kristina.strehlow@tu-dortmund.de
Literatur:
Wird im Seminar sowie auf der ews-Plattform bekannt gegeben
151316F7 Rhetorische und ästhetische Kommunikation
2 BS Block - 09:00 - 16:00 EF 50 3.112 31.03.2014-03.04.2014 Romberg, C.
BA SpraWi: Kern 6c (TG 3 Vert.), 7a (TG 6 Vert.) Komp 3a (TG Vert.)
MA SpraWi: TG 3
Im Seminar geht es um die rhetorische und ästhetische Kommunikationskompetenz von Lehrern und Schülern.
Übungen zur Atmung, Stimm- und Sprechbildung sind Voraussetzung für eine Förderung in allen
kommunikativen Bereichen des Unterrichts. In verschiedenen Vortrags- und Gesprächssituationen werden die
Seminarteilnehmer auf das Training der notwendigen Fähigkeiten vorbereitet. Vermittlungsmöglichkeiten sollen
erprobt und ausführlich diskutiert werden.
152229F7 Schreibdidaktik (Schwerpunkt: Schreibentwicklung)
2 S Do 10:00 - 12:00 EF 50 3.405 Steinhoff, T.
BA SpraWi: Kern 6c (TG 3 Vert.)
MA SpraWi: TG 3
Diese Veranstaltung dient der Vermittlung zentraler sprachwissenschaftlicher und sprachdidaktischer
Erkenntnisse und Konzepte zur Gestaltung eines kompetenzfördernden Schreibunterrichts. Es handelt sich um
ein Projektseminar. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, in AGs Kontakte zu Schulen herzustellen,
Schreibaufgaben zu entwickeln, diese Aufgaben in Schulklassen über mehrere Unterrichtsstunden zu realisieren,
die Schülertexte zu analysieren und die Ergebnisse abschließend im Seminar vorzustellen. Es wird also ein
echtes Interesse am Schreibunterricht erwartet.
Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch.
F6: Teilnahmenachweis: AG-Arbeit und -Dokumentation; Studiennachweis: AG-Arbeit, -Dokumentation und Hausarbeit
BS 2.2.: Studienleistung: AG-Arbeit und -Dokumentation; Modulprüfung: zentrale BS 2.2-Klausur
Da die Seminarplätze zentral vergeben werden, bitte ich Sie davon abzusehen, mich wegen einer individuellen
Zulassung zu kontaktieren. Beachten Sie bitte außerdem die Hinweise auf meiner studiger-Seite:
http://www.studiger.tu-dortmund.de/index.php?title=Torsten_Steinhoff
49
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Zur ersten Sitzung verbindlich anzuschaffende Literatur: Becker-Mrotzek, Michael/Böttcher, Ingrid (2012):
Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen. 4., überarbeitete Neuauflage. Berlin: Cornelsen. (bitte
ausschließlich in dieser Auflage!)
150801 Kolloquium:
Neue Forschungen und Projekte: Genealogie
2 K Di 18:00 - 20:00 EF 50 3.237 Niehaus, M.
MA KuWi: ic
1. Kurzbeschreibung: Das Forschungskolloquium wird sich in diesem Semester schwerpunktmäßig dem Begriff
der Genealogie widmen, der in verschiedenen Kontexten eine zentrale Rolle spielt, so bei Friedrich Nietzsche
und Michel Foucault, sowie unter ganz anderen Vorzeichen bei Pierre Legendre. Abgesehen davon ist das
Genealogische, die Frage nach Abstammung und Herkunft ein ewiges Thema der Literatur. Neben der Lektüre
einschlägiger Texte haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie in den vergangenen Semestern die
Gelegenheit, eigene Projekte vorzustellen; auch Präsentationen von Gästen sind möglich.
2. Lernziele/Kompetenzen: Die TeilnehmerInnen üben den Umgang mit anspruchsvollen theoretischen Texten
und erweitern ihren Horizont.
3. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: neben Doktoranden sind Studierende willkommen, die sich in der
letzten Phase ihres Masterstudiums befinden und bereit sind, über anspruchsvolle Texte mitzudiskutieren.
4. Modulprüfung: Eine Modulprüfung in F8 ist möglich.
5. Eignung für angewandte Studiengänge: Ja.
150802 Examenskolloquium
2 K Mi 10:00 - 12:00 EF 50 0.238 Risholm, E.
MA KuWi: ic
In diesem Examenskolloquium werden wir uns mit allgemeinen Fragen und Problemen des Staatsexamens und
der Bachelor- und Master-Prüfungen auseinandersetzen. Es werden Techniken und Fähigkeiten eingeübt, die für
die verschiedenen Anforderungen des Examens, der Modulprüfungen etc. (u.a. Masterarbeit, Bachelorarbeit,
Klausuren, mündliche Prüfungen) notwendig sind.
150803 Forschungskolloquium: Literatur und Typographie
2 K Di 16:00 - 18:00 EF 50 3.427 Stingelin, M.
MA KuWi: ic
150804 Kolloquium:
Pragmatik und Sprachtheorie
2 K Di 16:00 - 18:00 EF 50 3.237 Hoffmann, L.
MA SpraWi: 3b
Das Kolloquium ist für Promovenden, Studierende, die eine Masterarbeit schreiben, und an linguistischer
Forschung Interessierte bestimmt. Entwickelt werden Fähigkeiten, eigenständig linguistisch forschen zu können.
150805 Prüfungskolloquium
2 K Mi 10:00 - 12:00 EF 50 3.112 Steinhoff, T.
MA SpraWi: 3b
Diese Veranstaltung dient der Vorbereitung meiner Prüfungskandidat/innen auf ihre Prüfung (mündliche Prüfung,
Klausur, Bachelorarbeit, Masterarbeit).
50
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
152108F8 Ich-Erzählen
2 S Di 16:00 - 18:00 EF 50 3.405 Schenk, K.
KuWi BA 2009: Kern 6abc, 7a Komp 3abc
KuWi MA 2009: 1abc
Formen des Ich-Erzählens haben in der Erzähltheorie eine breite Diskussion entfacht. Unterschiedliche Versuche
der Bestimmung wurden dabei unternommen, besonders im Hinblick auf die Ebenen fiktiven Erzählens.
Ausgehend von der narratologischen Forschung sollen im Seminar Aspekte dieser Erzählweise untersucht
werden. Einerseits kommen dabei unterschiedliche Genres wie das autobiographische oder das pikareske
Erzählen in den Blick, ebenso bieten aber auch Formen des Erählens in der Kinder- und Jugendliteratur sowie die
Interkulturelle Literatur eine große Spannbreite an Ich-Varianten. Vorausgesetzt werden eine regelmäßige
Teilnahme und die Lektüre der Texte.
150202 Deutsche
Orthographie
2 S Mo 08:00 - 10:00 EF 50 3.405 Radtke, N.
BA SpraWi: Kern 3a Komp 2b
150203 Schreibwerkstatt:
Kooperatives Schreiben
2 S Mi 10:00 - 12:00 EF 50 3.237 Enger, S.
BA KuWi: Kern 6c Komp 3c
BA SpraWi: TG 5 (Vertiefung)
Ich bekam regelmäßig Drohbriefe von meinem unter mir lauerndem Nachbarn älteren Jahrgangs, der auch sonst
mein Privatleben sehr genau beobachtete und gewiss Tagebuch über meine Schreib- und Lebensgewohnheiten
führte. Seine Briefe an mich waren im Übrigen mit der Schreibmaschine geschrieben, allerdings besaß er nur ein
veraltetes Modell mit Typenhebelmechanik, worauf die unterschiedliche Druckstärke und Einprägung der
einzelnen Schriftzeichen in die Briefbögen hindeutete. Ich war mir nahezu sicher, dass es sich um eine deutsche
Erika handeln musste.
In welchen Momenten und an welchen Orten schreiben wir? Mit welcher Intention, welchen Mitteln, was, wie und
für wen? Dieses Seminar richtet sich an alle, die Lust am Schreiben haben oder sie wiederentdecken möchten.
Sich schreibend dem Thema Schreiben nähern: historisch, literarisch, kreativ, therapeutisch, wissenschaftlich, ...
darum wird es gehen.
Das Seminar bietet die Möglichkeit individuell thematische Schwerpunkte zu setzten, zu denen Sie in
Einzelarbeit, zu zweit oder in der Gruppe Literatur recherchieren, Methoden ausprobieren und eigene Texte
verfassen. Diese sollen wiederum in Kooperation überarbeitet und schließlich präsentiert werden. Ein Ziel ist es,
dass am Ende des Seminars die entstandenen Texte zum Thema Schreiben in Form eines Buches zusammenund nach Hause getragen werden.
150206 Phonetik
und Phonologie
2 S Mo 12:00 - 14:00 EF 50 3.306 Naumovich, O.
BA SpraWi: Kern 3a Komp 2b
Phonetik und Phonologie stellen jene Teilbereiche der Sprachwissenschaft dar, in denen die Schnittstelle
zwischen Sprache als Medium und Sprache als System betrachtet wird.
Der phonetische Teil des Seminars beschäftigt sich mit der Frage, was gesprochene Sprache akustisch
eigentlich ist, wie wir sie erzeugen und wie wir sie wahrnehmen. Der phonologische Teil des Seminars fragt
weiter, wie gesprochene Sprache im Deutschen auf lautlicher Ebene eigentlich funktioniert.
Das Seminar verfolgt dabei maßgeblich drei Ziele: 1) Solide Grundlagen in der Phonetik und Phonologie zu
vermitteln, auf denen das weitere Germanistik-Studium aufbaut. 2) Durch Einbezug lebensnaher und praktischer
Beispiele die Frage zu beantworten: Wozu brauche ich als Germanist die Phonetik/Phonologie? 3) Die Phonetik
und die Phonologie als Forschungsgebiete vorzustellen und auf die interessanten Fragestellungen in diesem
Bereich hinzuweisen.
51
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
150211 Deutsche
Sprachgeschichte
2 S Mo 08:00 - 10:00 EF 50 3.428 Fischer, H.
BA SpraWi: Kern 7bc Komp 4b
MA SpraWi: 1ab (TG 1)
Kurzbeschreibung
Diese Veranstaltung verfolgt im Wesentlichen zwei Ziele: Erstens will sie eine Einführung in die deutsche
Sprachgeschichte sein, sodass im Vordergrund all jene Erscheinungen stehen, die die gesamte deutsche
Sprachgeschichte durchziehen vom Germanischen bis zum Neuhochdeutschen: bekanntlich hat die deutsche
Sprache in einem langen, schon im Germanischen fassbaren und sich kontinuierlich fortsetzenden
Entwicklungsprozess ihre heute gebräuchlichen Formen herausgebildet. Deshalb wird nicht nur der
mittelhochdeutsche Sprachstand dargestellt, sondern es sollen die mittel- und neuhochdeutschen Formen
verständlich gemacht werden. Bestimmte Erscheinungen in der nhd. Morphologie (Deklination, Konjugation z.B.)
sind ohne Kenntnis des Mittelhochdeutschen nicht zu verstehen.
Zweitens wird in dieser Veranstaltung die mittelhochdeutsche Grammatik (Morphologie und Syntax) erarbeitet,
damit deutsche volkssprachige Texte des Mittelalters gelesen und übersetzt werden können. Es soll eine
,,Minimalgrammatik” erstellt werden, die das Übersetzen mhd. Texte ermöglicht. Schwerpunkte u.a.: 1. oder
germanische Lautverschiebung, 2. oder hochdeutsche Konsonanten- verschiebung, starke/unregelmäßige und
schwache/ regelmäßige Verben, Nominalflexion, Tempussystem, Kasussystem (insbes. Genitiv), Ausbau der
Syntax, Konjunktionen, Negation, Präpositionen.
Teilnahmevoraussetzungen
Regelmäßige Teilnahme; Beteiligung an der Seminardiskussion; gründliche Vor- und Nachbereitung
Modulprüfung
Hausarbeit
Weitere Angaben/Hinweise
Zur Anschaffung empfohlen wird:
10
Schmidt, Wilhelm: Geschichte der deutschen Sprache. Stuttgart/Leipzig 2007
150212 Einführung in das wissenschaftliche und freie Schreiben, Kurs A
2 BS Einzel Do 09:00 - 14:00 EF 50 3.428 31.07.2014 Sassen, C.
Block 09:00 - 14:00 EF 50 3.428 21.07.2014-24.07.2014
KuWi BA: Kern 1b, 8b Komp 1c, 4c
Kurzbeschreibung:
Warum benötigen wissenschaftliche Werke ein präzise formuliertes Thema, Definitionen – einen Theorieteil?
Welche Literaturauswahl ist warum zu treffen und wie soll die Arbeit gegliedert werden? Was bedeutet
wissenschaftliches Argumentieren? Und vor allem: Was lässt sich gegen Schreibblockaden tun? (Wie) ist
wissenschaftliches Schreiben von kreativem Schreiben strikt zu trennen? Wie kann man kreatives Schreiben in
Schulen vermitteln? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars, selbstredend neben der
Eigenproduktion von Texten. Dazu gehören eine Schreibkonferenz, freies Schreiben, Umgestaltungen von
Texten und das Erstellen und Betexten von Cartoons. Zum wissenschaftlichen Schreiben hält die Fachliteratur u.
a. diese drei empfehlenswerten Werke bereit:
Eco, Umberto (2010). Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und
Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 13. Auflage, Wien: Facultas wuv/UTB UniTaschenbücher
Verlag.
Martin Kornmeier (2010). Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht: für Bachelor, Master und Dissertation. 4.
Auflage, Bern: Haupt/UTB Uni-Taschenbücher Verlag.
Bänsch, Axel und Dorothea Alewell (2009). Wissenschaftliches Arbeiten. 10. Auflage, München: Oldenbourg.
Das kreative Schreiben lässt sich beispielsweise durch dieses Arbeitsbuch fördern: Cameron, Julia (2009). Der
Weg
des
Künstlers.
MensSana.
Lernziele/Kompetenzen: Wissen und Auskunft geben über theoretische und methodische Zugänge der
Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik und Anwendung derselben; Vertiefung von wissenschaftlichen Arbeitsund Darstellungsverfahren.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
Eine 90-minütige Klausur am letzten Seminartag dient dem Erwerb eines qualifizierten Studiennachweises oder
.... . Für eine Aktive Teilnahme ist eine fünfseitige Reflexion erforderlich, die die Teilnehmer während der
52
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Vorlesungszeit im EWS hochladen. Ausnahmemöglichkeiten zum Scheinerwerb gibt es auf Anfrage.
Anwesenheit ist Pflicht.
Weitere Angaben/Hinweise: Im Gegensatz zum gleichnamigen semesterbegleitenden Seminar wird diese
Blockveranstaltung eine etwas andere Dynamik haben. Wir können uns vor allem bei der Schreibkonferenz mehr
Zeit lassen.
150213 Einführung in das wissenschaftliche und freie Schreiben, Kurs B
2 S Di 08:00 - 10:00 Pav. 2a 016 / Mittelzone Sassen, C.
KuWi BA: Kern 1b, 8b Komp 1c, 4c
Kurzbeschreibung: Warum benötigen wissenschaftliche Werke ein präzise formuliertes Thema, Definitionen –
einen Theorieteil? Welche Literaturauswahl ist warum zu treffen und wie soll die Arbeit gegliedert werden? Was
bedeutet wissenschaftliches Argumentieren? Und vor allem: Was lässt sich gegen Schreibblockaden tun? (Wie)
ist wissenschaftliches Schreiben von kreativem Schreiben strikt zu trennen? Wie kann man kreatives Schreiben
in Schulen vermitteln? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars, selbstredend neben der
Eigenproduktion von Texten. Dazu gehören eine Schreibkonferenz, freies Schreiben, Umgestaltungen von
Texten und das Erstellen und Betexten von Cartoons. Zum wissenschaftlichen Schreiben hält die Fachliteratur u.
a. diese drei empfehlenswerten Werke bereit:
Eco, Umberto (2010). Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und
Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 13. Auflage, Wien: Facultas wuv/UTB UniTaschenbücher
Verlag.
Martin Kornmeier (2010). Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht: für Bachelor, Master und Dissertation. 4.
Auflage, Bern: Haupt/UTB Uni-Taschenbücher Verlag.
Bänsch, Axel und Dorothea Alewell (2009). Wissenschaftliches Arbeiten. 10. Auflage, München: Oldenbourg.
Das kreative Schreiben lässt sich beispielsweise durch dieses Arbeitsbuch fördern: Cameron, Julia (2009). Der
Weg
des
Künstlers.
MensSana.
Lernziele/Kompetenzen: Wissen und Auskunft geben über theoretische und methodische Zugänge der
Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik und Anwendung derselben; Vertiefung von wissenschaftlichen Arbeitsund Darstellungsverfahren.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
Eine 90-minütige Klausur am letzten Seminartag dient dem Erwerb eines qualifizierten Studiennachweises oder
.... . Für eine Aktive Teilnahme ist eine fünfseitige Reflexion erforderlich, die die Teilnehmer während der
Vorlesungszeit im EWS hochladen. Ausnahmemöglichkeiten zum Scheinerwerb gibt es auf Anfrage. Anwesenheit
ist Pflicht.
152109 Konzepte des Sexuellen in der deutschsprachigen Literatur
2 BS Einzel Do 18:00 - 20:00 EF 50 3.112 24.04.2014 Schäfer, M.
Block 09:00 - 15:00 EF 50 3.237 28.07.2014-01.08.2014
des frühen 20. Jahrhunderts
BA KuWi: Kern 1c, 2abc, 3b Komp 1b
BA SpraWi Komp 2a (TG 5)
Kaum eine andere Sphäre menschlicher Erfahrung ist im Laufe des 20. Jahrhunderts derartig von einem
Theorem vereinnahmt worden wie die Sexualität durch Siegmund Freuds Psychoanalyse. Insbesondere die
Konzeptualisierung des Sexuellen in der Literatur ist in vielen Fällen den Spielregeln Freuds gefolgt, wie auch die
Psychoanalyse selbst sich in ihrer Theoriebildung an literarischen Vorbildern bedient hat. Dieses Wechselspiel
exemplarisch – anhand der Lektüre von Thomas Mann Der Tod in Venedig – nachzuvollziehen, ist ein Teilziel
dieses Seminars. Hauptziel jedoch ist die Verdeutlichung der Vielgestaltigkeit der diskursiven Verortungen des
Sexuellen in der Literatur der frühen (und Freudschen) Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, sowohl in kritischer
Auseinandersetzung mit Freud als auch komplett jenseits des psychoanalytischen Diskurses. Anhand der Lektüre
von Texten wie Thomas Manns Zauberberg, Franz Kafkas Der Process, Irmgard Keuns Das kunstseidene
Mädchen und Erich Kästners Fabian soll nichts weniger betrieben werden als eine literaturwissenschaftliche
Emanzipation von Freud.
Quasi als „Nebenprodukt“ der statarischen Lektüre der für die Konzeption des Sexuellen jeweils relevanten
Textbestandteile führt das Seminar zudem durch die kursorische Vorentlastung der oben genannten Romane in
das breite Spektrum der Prosa des frühen 20. Jahrhunderts ein.
Literatur:
Zu besorgen und vorab in Gänze zu lesen sind:
Thomas Mann, Der Tod in Venedig
Franz Kafka, Der Process
53
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Irmgard Keun, Das kunstseidene Mädchen
Weitere Literatur (von und zu Freud, Mann: Der Zauberberg, Kästner: Fabian und weiteres) wird in Auszügen per
ews zur Verfügung gestellt.
Leistungsnachweis:
2 CP: Referat, thematische Absprache in der Vorbesprechung
3 CP: Hausarbeit, 12-15 Seiten
4 CP: Hausarbeit, 18-20 Seiten
152110 Georg Büchner: 'Woyzeck'
2 BS Einzel Mo 18:00 - 20:00 EF 50 3.427 16.06.2014 Blum, S.
Block 09:00 - 16:00 EF 50 3.427 28.07.2014-31.07.2014
BA KuWi Kern 1c, 2abc, 3b Komp 1b
BA SpraWi Komp 2a (TG 5)
Georg Büchner (1813-1837) gilt als einer der bedeutendsten Wegbereiter des modernen Theaters. So hat sein
Dramenfragment „Woyzeck“ weder mit dem idealistischen Menschenbild der Aufklärung noch mit klassischen
Dramen in Ausdruck und Struktur etwas gemein. Indem die Figur in radikaler Weise den Zeitgeist einer sich
fremd gewordenen Gesellschaft widerspiegelt, stellt Büchner vielmehr den gesellschaftlichen Umgang mit
ethischen
Prinzipien
und
schließlich
die
menschliche
Daseinsweise
selbst
in
Frage.
Gemäß der Lernziele des Moduls BL 2.1 sollen im Kontext kulturhistorischer wie philosophischer Überlegungen
Verfahren der Textinterpretation eingeübt und grundlegende Gestaltungsaspekte erarbeitet werden. Im
Anschluss wird es eine vergleichende Analyse der literarischen Vorlage mit ausgewählten Sequenzen der
gleichnamigen
Verfilmung
von
Werner
Herzog
aus
dem
Jahr
1979
geben.
Je nach Anzahl der TeilnehmerInnen können Studienleistungen in Form von Kurzreferaten, Essays oder
kreativen Schreibaufgaben erbracht werden. Darüber hinaus ist eine Modulprüfung in Form einer
wissenschaftlichen Hausarbeit möglich (LABG 2009). Da es sich um eine Kompaktveranstaltung handelt, muss
eine vorangegangene Lektüre der Primärliteratur vorausgesetzt werden. Die Teilnahme an der Vorbesprechung
am 16.06.2014 ist obligatorisch.
Literatur: Georg Büchner: Woyzeck. Studienausgabe. Nach der Edition von Thomas Michael Mayer. Hrsg. von
Burghard Dedner. Reclam. Stuttgart 1999
152111 Das
Groteske
2 S Di 16:00 - 18:00 EF 50 3.306 Gronenborn, K.
BA KuWi: Kern 1c, 2abc, 3c Komp 1b, 2d
BA SpraWi: Komp 2a (TG 5)
Kurzbeschreibung:
Das Groteske gilt seit der Renaissance als Gattungsbezeichnung ornamentaler und phantastischer Kunst. Den
wortgeschichtlich ersten Beleg für den deutschen Sprachraum liefert 1575 Johann Fischarts Roman
„Geschichtklitterung“
Sein auf den Zierrat an Gebrauchsgegenständen bezogenes Mischwort
„grubengrotteschisch“ entspricht formal dem chimärischen Charakter des Grotesken und ist dem italienischen
„grottesche“ entlehnt, das sich auf antike Wandmalereien bezieht, die um 1480 bei Ausgrabungen in den Ruinen
der „Domus Aurea“ Kaiser Neros in Rom gefunden wurden. Das Groteske, seit Montaigne ein Stilbegriff, wird mit
Erscheinungen in Kunst, Literatur und Kultur konnotiert, die monströs oder hybrid anmuten. Es ist geprägt von
der Dekomposition symbolischer Ordnungsstrukturen, der Grenzüberschreitung durch Verkehrung, Verzerrung
und Vermischung. Groteske Kunst und Literatur steht insofern im Widerspruch zu jeder klassischen oder
klassizistischen Ästhetik, als sie bewusst gegen deren Gesetze verstößt: Sie bevorzugt das Verzerrte gegenüber
dem Symmetrischen, sie karikiert und provoziert.
Das Groteske dekomponiert die Gattungsordnung der Künste und ist ein genuin intermedialer Strukturbegriff. Das
Seminar wird ihn anhand exemplarischer Beispiele aus Malerei, Literatur und Film diskutieren.
Lernziele:
Analyse historischer Erscheinungsformen des Grotesken (das Inverse, das Monströse, das Karnevaleske, das
Chimärische, das Grauenerregende, das Grotesk-Komische) anhand ausgewählter Primär- und Sekundärtexte,
Bilder und Filmbeispiele. Historische und systematische Erschließung literatur-, kultur- und medientheoretischer
Perspektiven einer Poetik des Grotesken.
Kompetenzen:
Reflektierte Aneignung und Operationalisierung aktueller literatur-, kultur- und medienwissenschaftlicher
Analyseansätze zu Begriff und Theorie des Grotesken.
54
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
Die aktive Teilnahme setzt Bereitschaft zur Übernahme von Sitzungsprotokollen oder Impulsreferaten, bzw.
Präsentationen (auch in Zweiergruppen) zu einzelnen Sitzungsthemen voraus.
Modulprüfungsleistung:
Schriftliche Hausarbeit (benotet)
Eignung für angewandte Studiengänge:
Aufgrund der interdisziplinären Thematik gegeben.
Weitere Hinweise:
Ein detaillierter Seminarplan mit weiteren Literaturangaben wird in der ersten Sitzung vorgestellt.
Texte und Materialien zu den einzelnen Sitzungsthemen werden im EWS bzw. in einem Seminarordner in der
Emil-Figge-Bibliothek zur Verfügung gestellt.
Basisliteratur:
Peter Fuß, Das Groteske: ein Medium des kulturellen Wandels, Köln [u.a.]: Böhlau 2001.
Darin zur Einführung: S. 30 - 62: Das Groteske: Eine Marginalie.
Alexander Scheidweiler, Maler, Monstren, Muschelwerk: Wandlungen des Grotesken in Literatur und
Kunsttheorie des 18. und 19. Jahrhunderts, Würzburg: Königshausen&Neumann 2009.
Darin zur Einführung: S. 49 - 83: Von der Karikatur des Nichtseinsollenden zum Medium des kulturellen Wandels.
Theoretische Entwürfe.
(Guter Forschungsüberblick zum Thema)
152112 Narren
und Hanswürste - die heimlichen High Potentials
2 S Bangert, A.
Di 8-10 Uhr, 3.306 (EF 50)
BA KuWi Kern 1c, 2abc, 3c Komp 1b, 2d
BA SpraWi Komp 2a (TG 5)
Von Narren lernen, heißt lachen lernen. — Das Lachen der Narren ist von eigener Art, ein reflexives Lachen,
unverzagt, diabolisch, raffiniert und doppelbödig. Der Narr lacht und wird verlacht. Aus Nichts macht er ein Etwas,
aus Etwas ein Nichts. Er baut auf und reißt ein. Ein Proteus in Zeit und Raum.
Weniger eine fassliche Figur als ein Medium der Reflexion. Er stellt nichts vor, will nichts sein, er spiegelt die
Welt, wie sie ihm missfällt.
Der Narr macht sich nie auf den Weg, er ist immer schon da, im Kopf wie in der Welt, er lauscht, beobachtet,
kommentiert und radotiert. Er schaut nie in den Spiegel, er ist selbst einer. Er ist voll von der Welt, ihm selbst
bleibt kein Raum. Was bleibt ist sein Lachen, in dem sich alles spiegelt.
Kurz: Der Narr ist interessant. Herrlich populär und abenteuerlich unverstanden.
Das Seminar fühlt dem Narr auf den Zahn. Wir erforschen seine Welt, lernen die Narrenwelt im Großen wie im
Kleinen kennen. Wir suchen den Narr dort auf, wo er sich gerne herumtreibt, in Texten. Böse Zungen behaupten,
er triebe überall sein Unwesen, denn Kritik ist sein Geschäft, hier kennt er sich aus, er teilt aus und steckt ein,
(Ein-)Schmeicheln ist seine Sache nicht, Eitelkeit ist ihm verhasst, sein Lob handhabt er wie eine Angel, denn er
weiß: wer kritisiert schon Komplimente?
Lernziele: Fähigkeit zur exemplarischen Bestimmung der narrativen Funktionen der Erzählfigur des Narren;
Fähigkeit zur systematischen Einordnung u. Charakterisierung des Schelmen-/Pikaroromans; Erwerb von
Basiswissen zur Erzählliteratur der Frühen Neuzeit; Fähigkeit zur Operationalisierung und kritischen Diskussion
von
Bachtins
theoretischen
Überlegungen;
Erwerb
von
kulturgeschichtlichem
Kontextwissen;
Anwendungskompetenz bezüglich wichtiger Stilfiguren (Lausberg: Elemente der literarischen Rhetorik)
Teilnahmevoraussetzung: Interesse an den Texten und erkennbares Engagement.
Thematische Eignung für angewandte Studiengänge (der Narr als Ikone der Prämoderne und Moderne).
Studienleistungen: Die Bescheinigung der Aktiven Teilnahme erhält die/der TeilnehmerIn für die Bearbeitung
von sechs Textaufgaben, Mindestumfang pro Beitrag 400 Wörter (Moodle nutzen wir neben EWS als
Lernplattform). Ein Teil der schriftlichen Leistungen kann alternativ durch die Übernahme einer Unterrichtseinheit
(kein Referat, sondern eine strukturierte Lerneinheit für den interaktiven Unterricht) abgedeckt werden. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, eine Hausarbeit zu erstellen (die Moodle-Texte werden dann insoweit
angerechnet). [Eine Klausur wird nicht angeboten.]
Seminartexte: Zu erwerben und – wichtiger – vorzubereiten sind zwei Werke:
1.
2.
3.
Erasmus von Rotterdam: Das Lob der Torheit (ca. 100 Seiten)
H. J. C. von Grimmelshausen: Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch (die Seminararbeit fokussiert
auf best. Kapitel) [Besprechungsgrundlage ist die von D. Breuer herausgegebene und umfangreich
kommentierte Ausgabe im Deutschen Klassiker Verlag; als Taschenbuch verhältnismäßig günstig zu
erwerben]
Weitere Textauszüge werden als Scan im EWS bereitgestellt: S. Brant: Das Narrenschiff / H. Bote: Till
Eulenspiegel (ausgew. Episoden)
55
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Sekundärliteratur
•
•
•
•
•
M. Bachtin: Literatur und Karneval
A. Košenina: Der gelehrte Narr
H. G. Rötzer: Der europäische Schelmenroman
M. Bauer: Der Schelmenroman
W. Promies: Die Bürger und der Narr oder das Risiko der Phantasie
152208 Populäre
Formen der Literatur
2 V Di 10:00 - 12:00 EF 50 3.427 Gerhard, U.
BA KuWi Kern 3abc, 6a, 7ab Komp 2d, 3c
BA SpraWi Kern 6bc (TG 5) Komp 2a, 4b (TG 5)
Die Vorlesung soll das Phänomen der populären literarischen Formen theoretisch und historisch thematisieren.
Anhand von Beispielen (u.a. Märchen, Krimi, Verschwörungs-, Liebes- und andere -romane sowie dem
Phänomen der Serien) wird ein Überblick über die strukturellen Besonderheiten populärer Formen und ihre
spezifische Funktionalität vorgestellt. Dabei werden insbesondere auch die Beziehungen zwischen Kanon- und
Populärliteratur diskutiert. Deshalb sollen auch zwei Romane von Friedrich Schiller thematisiert werden, die die
Teilnehmer- und Teilnehmerinnen auch lesen sollen, und zwar Der Verbrecher aus verlorener Ehre und Der
Geisterseher.
Mit dem genauen Blick auf exemplarische Texte werden strukturelle Merkmale und historische Bedingungen
eines literarischen Bereichs erfasst und Möglichkeiten der Evaluation entsprechender Texte erarbeitet.
Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme ist das Bestehen eines Tests am Ende der Vorlesung.
Eine Modulabschlussprüfung ist in dieser Veranstaltung nicht möglich.
Die Veranstaltung ist auch für die Angewandten Studiengänge geeignet.
152211 Mädchenliteratur - Jungenliteratur
2 BS BlockSaSo- 10:00 - 18:00 EF 50 3.427 01.08.2014-03.08.2014
Grimm, L.
BA KuWi Kern 1c, 2b, 3b Komp 1b
BA SpraWi Komp 2a (TG 5)
152126 Grammatische
Grundlagen der deutschen Orthographie
2 S Mi 12:00 - 14:00 EF 50 0.215 Beißwenger, M.
BA SpraWi: Kern 7bc Komp 4bc
MA SpraWi: 1a
Kurzbeschreibung:
Das Seminar behandelt die Schnittstelle zwischen Grammatik und Orthographie. Für ausgewählte Bereiche der
deutschen Orthographie (Getrennt- und Zusammenschreibung, Groß- und Kleinschreibung, Interpunktion)
werden die grammatischen Grundlagen erarbeitet, deren Kenntnis für ein vertieftes Verständnis der zugehörigen
Regelungen und Regelungsdiskussionen unabdingbar ist. Dabei findet auch eine eingehende
Auseinandersetzung mit dem Amtlichen Regelwerk in seiner gegenwärtigen (2006) und in seinen früheren
Fassungen statt. Begleitend dazu erarbeiten wir uns einen Überblick zu Funktionen, Geschichte und System der
deutschen Orthographie und zu den vielfältigen Beziehungen der Orthographie zu anderen Ebenen des
Sprachsystems.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
Anmeldung über das LSF, Vergabe der Plätze über das zentrale Vergabesystem durch das Team
Studienkoordination.
Es empfiehlt sich, die Vorlesung „Grundlagen der Grammatik“ bereits besucht zu haben oder begleitend zu
besuchen.
Literatur:
Für eine erste Einführung ins Thema „Orthographie“:
– Fuhrhop, Nanna (2006): Orthografie. 2. aktualisierte Aufl. Heidelberg (Kurze Einführungen in die
germanistische Linguistik 1).
Für die vertiefte Einarbeitung vorbereitend und begleitend zum Seminar:
– Deutsche Orthographie. Hrsg. v. Dieter Nerius. 4., neu bearbeitete Auflage. Hildesheim etc.: Olms 2007. [Bitte
nur die 4. Auflage verwenden !]
Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters ausgegeben.
56
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
152128 Deutsche
Grammatik in historischer Perspektive
2 S Fr 10:00 - 12:00 EF 50 3.112 Hermann, R.
BA SpraWi: Kern 7bc Komp 4b
MA SpraWi: 1ab
Die Studierenden rekonstruieren die grammatischen Kategorien und Fragestellungen, die sie im Modul BS 1
unter vorwiegend systemischer Perspektive kennengelernt haben, in historischer Betrachtung. Sie setzen sich mit
der Geschichte und wichtigen Erträgen der historischen und vergleichenden Sprachforschung auseinander.
Basisliteratur:
Damaris
Tübingen: Narr, 2013.
Nübling:
Historische
Sprachwissenschaft
des
Deutschen.
4.
Aufl.
Abschluss: Klausur am Semesterende (Anmeldung zwei Wochen zuvor im BOSS!)
152224L2 Sprach- und Schriftspracherwerb
2 BS 10:00 – 17:00
04.04.2014 bis 06.04.2014 EF 50 3.405 Leimbrink, K.
SpraWi BA 2009: Kern 2b, 3b, 4a Komp 4ac
SpraWi MA 2009: TG2
Im Seminar werden aktuelle Theorien, Modelle und Forschungsprojekte zum Spracherwerb und zum
Schriftspracherwerb vorgestellt. Was sind biologische Grundlagen des Erwerbs? Wie lernt das Kind Sprache zu
gebrauchen? Wie werden Wortschatz und Grammatik im Säuglings- und im Kindesalter erworben und
vorangetrieben? Was ändert sich mit dem Schuleintritt? Wie lernt das Kind schreiben und Texte zu produzieren?
Wie beeinflusst die Kultur den Spracherwerb? Es wird auch besprochen, mit welchen linguistischen Methoden
diese disziplinübergreifenden Fragestellungen bearbeitet werden können und welchen Beitrag die
Sprachwissenschaft dazu leisten kann. Abschließend stellen wir uns die Frage, was der Ursprung der
menschlichen Sprachfähigkeit sein kann und örtern einschlägige Theorien im Hinblick auf die Debatte, welche
sprachlichen Fähigkeiten angeboren sind und welche erworben werden.
Die Teilnahme an allen Seminartagen ist obligatorisch und Voraussetzung für den Scheinerwerb. Direkt nach
Zulassung zum Seminar erfolgen wichtige Informationen zum Seminar per Mail.
Teilnahmenachweis/Studienleistung (LPO 2003, BaMa 2005, LABG 2009): regelmäßige Teilnahme,
Seminarpräsentation, Lesen der Seminarliteratur, schriftliche Bearbeitung von Textaufgaben vor Seminarbeginn,
Abgabe der Textaufgaben am ersten Seminartag.
Qualifizierter Studiennachweis (LPO 2003, BaMa 2005): regelmäßige Teilnahme, Seminarpräsentation, Lesen
der Seminarliteratur, schriftliche Bearbeitung von Textaufgaben vor Seminarbeginn, Abgabe der Textaufgaben
am ersten Seminartag, schriftliche Ausarbeitung eines vorgegebenen Themas.
Modulprüfung LABG 2009: zentrale BS 2.2.-Klausur
Literatur: Texte sind mit Fragen im EWS-Raum, bitte unbedingt vor Seminarbeginn lesen und die Fragen
schriftlich beantwortet zur ersten Sitzung mitbringen.
Dürscheid, Christa (2012): Einführung in die Schriftlinguistik. 4. Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. S.
125-144.
Günther, Klaus B. (1995): Ein Stufenmodell der Entwicklung kindlicher Lese- und Schreibstrategien. In: Balhorn,
Heiko/Brügelmann, Hans (Hg.): Rätsel des Schriftspracherwerbs. Lengwil: Libelle. 98-121.
Keller, Heidi (2011): Die Sprache elterlicher Strategien. In: Hoffmann, Ludger/Leimbrink, Kerstin/Quasthoff, Uta
(Hg.): Die Matrix der menschlichen Entwicklung. Berlin: de Gruyter. 143-164.
Leimbrink, Kerstin (2011): Die Entwicklung sprachlich-kommunikativer Fähigkeiten im ersten Lebensjahr. In:
Hoffmann, Ludger/Leimbrink, Kerstin/Quasthoff, Uta (Hg.): Die Matrix der menschlichen Entwicklung. Berlin: de
Gruyter. 274-303.
Szagun, Gisela: Sprachentwicklung beim Kind (2013). Weinheim: Beltz. S. 36-62, 63-89, 127-156, 157-194, 195226, 227-264, 295-325.
57
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
152228 Erstspracherwerb
2 V Mo 10:00 - 12:00 C HS 3 Steinhoff, T.
BA SpraWi Kern 6c (TG 3)
Diese Veranstaltung dient der Vermittlung zentraler wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Erstspracherwerb. Die
Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch.
Studienleistung: Vorlesungstest
Modulprüfung: zentrale BS 2.2-Klausur
Da die Vorlesungsplätze zentral vergeben werden, bitte ich Sie davon abzusehen, mich wegen einer individuellen
Zulassung zu kontaktieren. Beachten Sie bitte außerdem die Hinweise auf meiner studiger-Seite:
http://www.studiger.tu-dortmund.de/index.php?title=Torsten_Steinhoff
Zur ersten Sitzung verbindlich anzuschaffende Literatur: Szagun, Gisela (2012): Sprachentwicklung beim Kind. 5.
Auflage. Weinheim/Basel: Beltz. (bitte ausschließlich in dieser Auflage!)
153101 Literaturgeschichten.
Probleme der Literaturgeschichtsschreibung - Teil 1: 1800
2 S Do 16:00 - 18:00 EF 50 3.428 Lachmann, T.
BA KuWi Kern 6bc, 7a Komp 3bc
MA KuWi 1b
BA SpraWi Kern 6 bc (TG 5) Komp 4b (TG 5)
MA SpraWi TG 5
153102 Schreiben
und Mobilität im frühen 19. Jahrhundert anhand von Texten und der
Reisetagebücher Jean Pauls.
2 S Mi 08:00 - 10:00 EF 50 3.112 Thiele, M.
BA KuWi Kern 6abc, 7bc Komp 3abc, 4a
MA KuWi: 1abc
BA SpraWi Kern 6bc (TG 5) Komp 4b (TG 5)
MA SpraWi TG 5
Kurzbeschreibung
Schreiben und Mobilität werden in dem Seminar in zwei Perspektiven in Beziehung zueinander gesetzt. Zum
einen wird es anhand von literarischen Texten Jean Pauls um die Mobilitätsformen des frühen 19. Jahrhunderts
und ihre Thematisierung bzw. Reflexion in der Literatur gehen. Da Jean Paul, dessen 250. Geburtstag 2013
gefeiert und durch mehrere Biographien bedacht wurde, 1825, in dem Jahr als die erste Eisenbahnstrecke zur
Beförderung von Gütern und Personen in England eröffnet wird, stirbt, sind in seinen Texten die
Fortbewegungsweisen vor der Dampflokomotive von Relevanz – das Gehen und Wandern zu Fuß, das Reisen
per Pferd und mittels (Post-)Kutsche sowie das technische Faszinationsvehikel des Fesselballons. Durch
gemeinsame Lektüren und kulturgeschichtlich orientierte Impulsreferate sollen die narrativen Szenen der
Fortbewegung mit der Geschichte räumlicher Mobilität verschaltet werden. Zum anderen soll das Schreiben
wörtlich genommen werden und anhand der Reisetagenbücher Jean Pauls die ambulante Schreibszene im
frühen 19. Jahrundert rekonstruiert werden. Wie wurde damals überhaupt und insbesondere unterwegs auf
Reisen geschrieben – welche Schreibtechniken standen zur Verfügung und welche Schreibpraktiken wurden
entwickelt. Hierüber geben nicht nur die Reisetagebücher, sondern auch Passagen aus Jean Pauls Romanen
Auskunft, in denen Schreib-Szenen narrativ entfaltet werden. So schildert die Vorrede der Erzählung Leben des
Quintus Fixlein gewitzt die Schwierigkeiten, die sich beim Schreiben während einer Kutschenfahrt einstellen. In
dem Seminar werden also ausgewählte Texte von Jean Paul mit einer Theorie und Geschichte des Schreibens
sowie mit der Mobilitätskulturgeschichte des frühen 19. Jahrhunderts verknüpft und dabei zugleich die
individuellen Schreibpraktiken und Schreibweisen Jean Pauls erschlossen.
Lernziele/Kompetenzen
Anhand von literarischen Texten Jean Pauls wird exemplarisch der Problemkomplex von Schreiben und
räumlicher Mobilität für die Zeit des frühen 19. Jahrunderts erarbeitet. Die Studierenden werden befähigt
literarische Texte in produktionsästhetischer Perspektive zu betrachten und in literatur- und kulturgeschichtliche
Kontexte einzubetten. Sie lernen wissenschaftliche Verfahren und Hilfsmittel kennen und selbständig
anzuwenden, um Texte für und durch die Lektüre mit ihrem historischen Kontext zu verknüpfen.
58
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen
Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der Seminarlektüre, Übernahme eines Kurz- bzw. Impulsreferats,
Teilnahme am Close Reading und der intensiven Diskussion von Textauszügen. Für diese Veranstaltung wird
eine Anwesenheitspflicht beantragt.
Eignung für das Studium der angewandten Literatur- und Kulturwissenschaft
Da sich das Seminar mit kulturgeschichtlichen Aspekten der Literatur beschäftigt, ist die Veranstaltung auch für
die Studierenden der angewandten Literatur- und Kulturwissenschaft geeignet.
Literatur
Für das Seminar anzuschaffen: Paul, Jean: Reisetagebücher und Briefe. Mit einer Einleitung von Markus
Bernauer, Berlin: Ripperger & Kremers 2013 (ISBN 978-3-943999-20-4
); Paul, Jean: Dr. Katzenbergers
Badereise, Stuttgart: Reclam 1986 (ISBN 978-3-15-000018-2
); Paul, Jean: Leben des Quintus Fixlein aus
fünfzehn Zettelkästen gezogen, nebst einem Musteil und einigen Jus de tablette, Stuttgart: Reclam 1986 (ISBN
978-3-15-000164-6
); Paul, Jean: Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch, Berlin: Insel 2007 (ISBN 978-3-
45819291-6
).
Zur Lektüre empfohlen: Richter, Dieter: Jean Paul: Eine Reise-Biographie, Berlin Transit Buchverlag 2012;
Pfotenhauer, Helmut: Jean Paul. Das Leben als Schreiben, München: Hanser 2013; Langner, Beatrix: Meister
der zweiten Welt. Eine Biographie, München. Beck 2013; Wieland, Magnus: Vexierzüge. Jean Pauls
Digressionspoetik, Hannover: Wehrhahn 2013.
Modulprüfung
Wissenschaftliche Hausarbeit (die spezifischen formalen Bedingungen werden im Rahmen des Seminars und der
Betreuung vermittelt).
153107 Literatur
der Neuen Sachlichkeit
2 BS Meyer, J.
25.07.2014 bis 27.07.2014 jeweils 9-18 Uhr EF 50 R. 3.237
BA KuWi Kern 1c, 2bc, 3c, 6abc, 7abc Komp 1b, 2d
BA SpraWi Kern 6bc (TG 5), Komp: 2a, 4b (TG 5)
Die Zeit der Weimarer Republik ist durch die Ästhetik der Neuen Sachlichkeit geprägt. Um die Literatur dieser
Zwischenkriegsphase (z.B. Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Mascha Kaléko u.a.) im kulturhistorischen Kontext
besser einordnen zu können, werden neben den literarischen auch programmatische Texte gelesen und darüber
hinaus intermediale Bezüge zur Malerei (z.B. George Grosz, Otto Dix, Wilhelm Lachnit u.a.) der Neuen
Sachlichkeit hergestellt. Die vorbereitenden Gruppenarbeiten beginnen bereits am Semesteranfang. Das
Blockseminar erfordert die Bereitschaft zu einem hohen Lektürepensum und zu intensiven Vorarbeiten per EWS.
Aufgabenstellungen, Terminvorgaben und Literaturliste finden Sie im EWS-Arbeitsraum zum Download.
59
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
153201 Fiktionale Figuren
2 S Di 14:00 - 16:00 EF 50 3.237 Niehaus, M.
BA KuWi Kern 6abc, 7ab Komp 3abc, 4a
MA KuWi 1abc, 2abc
BA SpraWi Kern 6bc, Komp 4b (TG 5)
MA SpraWi TG 5
1. Kurzbeschreibung: Romane und Erzählungen, Dramen, Filme, Comics, Fernsehserien, Bilderbücher,
Computerspiele – in all diesen medialen Artefakten (und jenseits von ihnen in unterschiedlichen performativen
Formen) gibt es fiktionale Figuren, die etwas tun oder erleiden, an denen wir Anteil nehmen, obwohl wir wissen,
dass sie nicht aus Fleisch und Blut sind, dass wir unseren Teil dazu beisteuern, um sie zum Leben zu erwecken.
Das hat die Literatur seit langem fasziniert und fasziniert die Literatur- und Medientheorie seit einiger Zeit
ebenfalls. Das Seminar wird sich mit neueren Theorien und Forschungen darüber beschäftigen, wie eine
fiktionale Figur entsteht und wie sie funktioniert. Die gewonnenen Kenntnisse sollen anhand von interessanten
Beispielen auf die Probe gestellt werden.
2. Lernziele/Kompetenzen: Die TeilnehmerInnen erarbeiten sich (1) exemplarisch einen für die
Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik zentralen Fragekomplex in intermedialer Perspektive und erweitern (2)
ihre Reflexionsfähigkeit hinsichtlich theoretischer Fragestellungen.
3. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Für eine erfolgreiche Teilnahme müssen sie TeilnehmerInnen
Texte verfassen und präsentieren, in denen das Verständnis der im Seminar gelesenen Ausschnitte durch
Anwendung auf konkrete Beispiele gezeigt wird.
4. Modulprüfung: Ja.
5. Eignung für angewandte Studiengänge: Ja.
153205 „Ganz
war mein Herz an deiner Seite” – Liebeslyrik
2 S Di 12:00 - 14:00 EF 50 3.427 Jablonski, N.
BA KuWi: Kern 1c, 2abc Komp 1b
BA SpraWi: Komp 2a (TG 5)
Kurzbeschreibung
Lyrische Texte sind hochkomplexe, überstrukturierte sprachliche Kunstwerke, in denen das Thema ‚Liebe‘, das zu
den ältesten der Literatur im Allgemeinen und der Gattung ‚Lyrik‘ im Besonderen zählt, in vielfältiger Weise
aufgegriffen wird. In einem historischen Querschnitt, der auch für das Korpus entsprechender Reihen zur Lyrik im
Deutschunterricht charakteristisch ist, wird im Seminar die Liebeslyrik vom Barock bis zur Gegenwart anhand
ausgewählter Texte – darunter ‚Klassiker‘ wie Goethes „Willkommen und Abschied“ oder Avantgardistisches wie
Schwitters „An Anna Blume“ – hinsichtlich motivischer und sprachlicher Gestaltungskomplexe systematisch
untersucht. Ausgangspunkt dafür bildet zunächst eine elementare Auseinandersetzung mit den Merkmalen der
Gattung ‚Lyrik‘ aus der Perspektive der Poetik sowie poetologischer Texte, wie Gottfried Benns Essay „Probleme
der Lyrik“.
Lernziele/Kompetenzen
Ziel der Auseinandersetzung mit der vorgesehenen großen Anzahl an Texten, was selbstverständlich eine hohe
Lesebereitschaft erfordert, ist einerseits ein reflektierter literaturwissenschaftlicher Umgang mit der Gattung ‚Lyrik‘
und mit Blick auf spätere Qualifikationsleistungen (Hausarbeiten, mündliche Prüfungen, Abschlussarbeiten) sowie
das Unterrichten des Fachs Deutsch an Schulen andererseits die Befähigung zur Vermittlung
literaturwissenschaftlicher Perspektiven anhand lyrischer Texte.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen
Die erfolgreiche Absolvierung der Einführung in die Literaturwissenschaft (Modul BL1). Da die einzelnen Texte im
Plenum durch mikroanalytische Close-readings erschlossen werden sollen, ist außerdem die disziplinierte und
gründliche Vorbereitung des im EWS bereitgestellten Materials genauso Voraussetzung für die erfolgreiche
Teilnahme wie die aktive Beteiligung im Seminar. Der Lernerfolg wird durch das Erstellen einer kontinuierlichen
Mitschrift dokumentiert, in der die Vorbereitung der Texte genauso erfasst wird wie ihre Analyse in den einzelnen
Sitzungen. Form, Ausführung und Umfang der Mitschrift sind jeder Teilnehmerin/jedem Teilnehmer überlassen; in
jedem Fall wird die Mitschrift in der vorletzten Sitzung eingereicht, um die erfolgreiche Teilnahme an der
Veranstaltung bestätigt zu bekommen.
Für die Veranstaltung wird außerdem Anwesenheitspflicht beantragt.
Modulprüfung
Hausarbeit nach Absprache.
Eignung für angewandte Studierende
Ja.
Zur Anschaffung empfohlene Literatur
Becker, Udo: Lexikon der Symbole . Freiburg/Basel/Wien: Herder, 2006 (= HERDER spektrum 4870). [Ggf.
neueste
Auflage.]
Weitere Materialien werden im EWS-Raum der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.
7
60
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
153208 Das Geld in Literatur und Film
2 BS Einzel Di 18:00 - 20:00 EF 50 3.306 13.05.2014 Gronenborn,
Block 12:00 - 18:00 EF 50 3.306 10.06.2014-13.06.2014
K.
BA KuWi: Kern 2ac, 3c, 6ac, 7abc Komp 2d, 3ac
BA SpraWi: Kern 6bc, Komp 2a, 4b (TG 5)
Kurzbeschreibung:
Der französische Psychoanalytiker Jaques Lacan hat das Geld einmal den „annihilierendsten Signifikanten“
genannt. Die Realabstraktion, die es als materiales Objekt repräsentiere, sei, so Lacan, das Zeichen, das am
wenigsten um das bekümmert sei, was es bezeichne. Der Bann des Geldes als „Zauberstab“, der eine monetäre
Summe in einen Gegenstand des Begehrens zu verwandeln in der Lage ist, hat als Kernstück der bürgerlichen
Ökonomie die Literatur, das Theater und den Film stets aufs Neue herausgefordert. Das Geld, für den
Kulturphilosophen Georg Simmel die „reinste Funktion eines Werkzeugs“, ist als Maßstab der Wertverhältnisse
und Tauschmittel ein Medium, dem keiner entrinnen kann.
Das Blockseminar widmet sich den kulturwissenschaftlichen, literatur- und medientheoretischen Implikationen
dieses „Leitmediums“ (Jochen Hörisch), das „nicht alternativ interpretiert, sondern allgemein akzeptiert, ja
beglaubigt werden will“ anhand ausgewählter Literatur- und Filmbeispiele; darunter Ernst Wilhelm Händlers
Roman „Fall“ (1997) und dem Film „ L’ Argent“ von Robert Bresson (1983).
Lernziele:
Analyse ausgewählter Primär-, Sekundärtexte und Filmbeispiele zum Thema Geld. Theoretische Erschließung
literatur-, kultur- und medientheoretischer Aspekte einer „Ontosemiologie“ des Geldes.
Kompetenzen:
Reflexion und Operationalisierung aktueller literatur- und kulturwissenschaftlicher Analyseansätze zu Begriff und
Theorie des Geldes
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen:
Die aktive Teilnahme setzt Bereitschaft zur Übernahme von Sitzungsprotokollen oder Impulsreferaten, bzw.
Präsentationen (auch in Zweiergruppen) zu einzelnen Sitzungsthemen voraus.
Modulprüfungsleistung:
Schriftliche Hausarbeit (benotet)
Eignung für angewandte Studiengänge:
Aufgrund der interdisziplinären Thematik gegeben.
Weitere Hinweise:
Ein detaillierter Seminarplan mit weiteren Literaturangaben wird in der ersten Sitzung vorgestellt. Texte und
Materialien zu den einzelnen Sitzungsthemen werden im EWS bzw. in einem Seminarordner in der Emil-FiggeBibliothek zur Verfügung gestellt.
Literatur:
Ernst-Wilhelm Händler, Von Georg Simmel zu den modernen Finanzmärkten.
In: Merkur - Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken (68. Jg.) Heft 1, Stuttgart: Klett-Cotta 2014, S. 25 -37.
Iuditha Balint: Inkorporierte Ökonomie in Werken von John von Düffel, Ernst-Wilhelm Händler, Ewald
Palmetshofer und Elfriede Jelinek. In: Cornelia Logemann, Miriam Oesterreich, Julia Rüthemann (Hrsg.): KörperÄsthetiken. Allegorische Verkörperungen als ästhetisches Prinzip. Bielefeld: transcript 2013, S. 93 - 107.
Margrit Frölich / Rembert Hüser (Hg.), Geld und Kino. Marburg: Schüren 2011.
Marc Jongen (Hrsg.), Der göttliche Kapitalismus. Ein Gespräch über Geld, Konsum, Kunst und Zerstörung mit
Boris Groys, Jochen Hörisch, Thomas Macho, Peter Sloterdijk und Peter Weibel. Schriftenreihe der Staatlichen
Hochschule für Gestaltung Karlsruhe / Neue Folge H. 1, München: Fink 2007.
Jochen Hörisch, Kopf oder Zahl: die Poesie des Geldes. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1996.
153209 "Ein
Leben lang kurze Hosen tragen" - Stigmatisierung anhand ausgewählter
Verfilmungen von Serienmordfällen
2 S Rihm, L.
BA KuWi: Kern 2bc, 3bc, 6c, 7bc Komp 2d, 3c, 4a
BA SpraWi: Kern 6bc, Komp 2a, 4b (TG 5)
61
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
151201 Über
Filme sprechen
4 S Mo 18:00 - 22:00 EF 50 3.237 Niehaus, M.
BA KuWi: Kern 6c, 7abc, 8a Komp 3c, 4ab
MA KuWi: 2bc, ib
BA SpraWi, MA SpraWi: TG 5 (Vertiefung)
1. Kurzbeschreibung: Wie die Fähigkeit des differenzierten Sprechens über literarische Texte fällt auch die
Fähigkeit zum differenzierten Sprechen über Filme nicht vom Himmel; solche Fähigkeiten auszubilden und zu
pflegen, ist ein Bestandteil der Kultur. Ohne unvoreingenommenes Beobachten und ohne das Erlernen einer
Beschreibungssprache ist ein solches Sprechen nur ansatzweise möglich. Das Seminar versteht sich in diesem
Sinne als Ausbildungs- und Übungsstätte. Zugleich soll filmische Bildung vermittelt werden. Der Aufbau der
vierstündig konzipierten und gleichwohl wöchentlich stattfindenden Veranstaltung sieht daher so aus, dass in
jeder Sitzung zunächst ein Spielfilm gemeinsam betrachtet und im Anschluss über diesen Film gesprochen wird.
2. Lernziele/Kompetenzen: Die TeilnehmerInnen der Veranstaltung sollen sich (1) Kategorien für eine
differenzierte Wahrnehmung und Beschreibung von Filmen aneignen, sie sollen (2) lernen, reflektiert, motivierend
und argumentativ über Filme zu sprechen, (3) eine Vorstellung vom Medium Film als ästhetisches Gebilde
erwerben.
3. Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen: Die Bereitschaft, ein vierstündiges Seminar zu besuchen, dort
ungewohnte Seh-Erfahrungen zu machen und sich am Gespräch zu beteiligen, wird für alle TeilnehmerInnen des
Seminars vorausgesetzt. Für die erfolgreiche Teilnahme müssen die Teilnehmerinnen erstens die kurze
Vorstellung eines Filmes übernehmen und zweitens in einer Sitzung das Gespräch über einen Film schriftlich
zusammenfassen und kommentieren.
4. Modulprüfung: Ja.
5. Eignung für angewandte Studiengänge: Ja.
151202 Computerspiele:
Theorie, Praxis und Didaktik eines neuen Mediums
2 BS Engelns, S.
19.07.2014 14:00 bis 16:00 EF 50 3.427
15.09.2014 bis 17.09.2014 13:00 – 18:00 EF 50 3.427
22.09.2014 bis 23.09.2014 13:00 – 18:00 EF 50 3.427
BA KuWi: Kern 6c, 7bc Komp 3c, 4a
MA KuWi: 2bc
BA SpraWi, MA SpraWi: TG 5 (Vertiefung)
1.
Kurzbeschreibung
Computerspiele gelten in der derzeitigen wissenschaftlichen Debatte als omnipotente Medienphänomene, die alle
übrigen Zeichensysteme in sich integrieren können. Diese Omnipotenz birgt große Potentiale wie
Schwierigkeiten, denn zum einen ist es möglich und notwendig, eine Vielzahl theoretischer und methodischer
Ansätze auf Computerspiele zu übertragen und zum anderen gilt es dabei, die innovativen Qualitäten, nämlich,
dass Computerspiele auf mathematischen Grundoperationen und spielprozessual-interaktiven Strukturen
basieren, zu berücksichtigen. Irgendwie sind Computerspiele also ganz neu und unverbraucht und zugleich
weisen sie große Parallelitäten zu tradierteren medialen Formationen auf. Als sei dies nicht genug, sind sie in den
letzten Jahren Gegenstand diverser, oft negativ konnotierter gesellschaftlicher Fragestellungen geworden:
Machen Computerspiele süchtig? Produzieren sie Amokläufer, sind sie also gewaltverherrlichend? Verlieren sich
Kinder und Jugendliche in den virtuellen Welten?
Das Seminar will die zahlreichen Debatten um Computerspiele aus verschiedenen Perspektiven beleuchten:
Dazu werden wir zunächst ein tragfähiges und komplexes Computerspielmodell, das die Wechselwirkungen
zwischen simulativen, spielprozessualen und narratologischen Realisierungen beleuchtet, anhand der bisherigen
medientheoretischen Forschung erarbeiten. Dieses Modell erlaubt es, verschiedene theoretische Zugänge
zusammenzuführen und konkrete Computerspiele zu beschreiben und zu analysieren. Im zweiten Schritt gilt es
dann, Computerspiele als Phänomene der Rezeption zu verstehen, um zu überlegen, wie mit den Sucht- und
Gewaltfragen umzugehen ist. Der dritte Schritt erlaubt dann eine erste (zaghafte) Annäherung an eine
Computerspieldidaktik, die auf der Basis verschiedener bereits vorhandener Ansätze, aber auch auf der Basis
der Seminarüberlegungen ausformuliert wird.
2.Lernziele/Kompetenzen
Das Seminar verfolgt über das zu erarbeitende Theoriemodell das Ziel, verschiedene institutions- und
medienspezifische Kommunikationsprozesse in Computerspielen zu unterscheiden und zusammendenken zu
können. Dabei geht es zunächst einmal darum, überhaupt eine Sprachform zu entwickeln, die es erlaubt,
62
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Computerspielphänomene zu beschreiben. Ziel ist also die Förderung der fachlich fundierten
Vermittlungskompetenz, die es ermöglicht, sprachliche und kulturelle Fähigkeiten auszutesten und zu
diagnostizieren. Zudem setzen die späteren Seminarschritte zur Rezeption wie auch zur Didaktik bei der
Beurteilung und Reflexion der gesellschaftlichen Bedingungen sprachlichen Handelns und sprachlicher Variation
im Blick auf die eigene berufliche Praxis an. Dazu gilt es, die im bisherigen Studienverlauf erworbenen
Kompetenzen für eine fundierte Vermittlung verschiedener medialer Formationen wie Literatur und Film fruchtbar
zu machen.
3.Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen
Die grundlegende Bereitschaft, Computerspiele zu spielen, wird vorausgesetzt. Kenntnisse im Umgang mit
Computerspielen und Hardware sind erwünscht aber nicht obligatorisch. Die Studienleistung kann über ein
Portfolio erbracht werden, das zu jeder Sitzung Aufgaben formuliert und dazu dient, die Seminarinhalte vor- und
nachzubereiten.
4. Modulprüfung
In den Veranstaltungen, die dem BLS-Modul zugeordnet sind, gibt es keine seminarbegleitende Modulprüfung
(wiss. Hausarbeit/Klausur/Portfolio), da das Modul mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen wird. (vgl.
http://www.studiger.tudortmund.de/index.php?title=Pr%C3%BCfungsformen_LABG_2009#M.C3.BCndliche_Pr.C3.BCfung_.28Modul_
BLS.29)
5. Eignung für angewandte Studiengänge
Das Seminar erarbeitet aus kulturwissenschaftlicher Perspektive einen interdisziplinären simulativen,
spielprozessualen und literaturtheoretischen Zugang zu Computerspielen. Dabei spielen Ansätze der Informatik
eine ebensolche Rolle wie klassisch geisteswissenschaftliche Fragen.
6. Weitere Angaben/Hinweise
Folgende Literatur sei zur einführenden Lektüre empfohlen:
- Frasca, Gonzalo: Ludology meets Narratology. Similitude and differences between (video)games and narrative.
http://www.ludology.org/articles/ludology.htm (zuletzt gesehen am 14. 01. 2014).
- Ryan, Marie-Laure (Hg.): Narrative across Media. The Languages of Storytelling. Lincoln: University of
Nebraksa Press 2004.
- Backe, Hans-Joachim: Strukturen und Funktionen des Erzählens im Computerspiel. Eine typologische
Einführung. In: Schmeling, Manfred/Lüsebrink, Hans-Jürgen/Martens, Klaus (Hg.): Saarbrücker Beiträge zur
vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft. Würzburg: Königshausen & Neumann 2008.
151204 Literatur
im Unterricht - klassische Balladen. Von der Interpretation zur Rezitation, vom
Text zum Spiel, vom historischen Stoff zur aktuellen Gestaltung.
Ong-Brunell, M.
2 BS Einzel Mo 18:00 - 20:00 EF 50 3.112 14.04.2014
Block 09:00 - 17:00 EF 50 3.112 04.08.2014-06.08.2014
BA KuWi: Kern 6c Komp 3c
BA SpraWi: TG 5 Vertiefung
151206 Projektseminar
THEATER
2 S Do 18:00 - 20:00 EF 50 Studiobühne Schröder, S.
KuWi BA PO09 Kern: 6bc, 7bc, 8a Komp: 3bc, 4ab
KuWi MA PO09: 1c, ib
SpraWi: TG5 Vertiefung
Es handelt sich um die Fortsetzung des auf zwei Semester angelegten Theaterprojekts, das im Wintersemester
2013/14 begonnen hat. Aus diesem Grund sind zum Sommersemester keine Neuanmeldungen möglich.
Ein neues zweisemestriges Theaterprojekt wird voraussichtlich ab dem kommenden Wintersemester angeboten
63
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
151208 Einführung
in die Theaterpädagogik
2 S Brodniewicz, N.
BA KuWi: Kern 2c, 3c, 4c Komp 2ad
BA SpraWi: 2a (TG5)
In den letzten Jahrzehnten ist die Theaterpädagogik zu einer wichtigen Institution des Theaterbetriebes
geworden. Sowohl in Workshop als Vorbereitung für Vorstellungsbesuche als auch durch die Inszenierung
eigener Projekte fungiert sie mittlerweile als fester Bestandteil des Jugendangebots vieler Theater.
Das Seminar bietet einen Überblick über die theoretischen Grundlagen der Theaterpädagogik, wie etwa Ansätze
von Keith Johnstone oder Augusto Boal, und zeigt, wie diese nicht nur im Umfeld des Theaters sondern auch als
Methoden des Schulunterrichts eingesetzt werden können. Durch Übungen und Inszenierungsansätze werden
die erarbeiteten Theorien innerhalb des Seminars auf die Praxis übertragen.
Bemerkungen:
Aktive Teilnahme wird durch konsequente Mitarbeit und durch ein Referat/eine Präsentation vergeben.
Für das Seminar ist eine Anmeldung im EWS erforderlich.
Das Seminar ist auch für die angewandten Studiengänge geeignet.
Bitte vor Seminarbeginn lesen:
- Tanja Bidlo: Theaterpädagogik
- Berthold Brecht: Der gute Mensch von Sezuan
- Hugo von Hofmannsthal: Der Schwierige
- Gotthold Ephraim Lessing: Minna von Barnhelm
- William Shakespeare: Romeo und Julia
151212 Filmbildung
und Vermittlung filmischen Wissens I: Abstürze und Aufschwünge im
aktuellen filmischen Liebesdiskurs.
2 S Do 14:00 - 16:00 EF 50 3.112 Thiele, M.
BA KuWi: Kern 6bc, 7ab, 8a Komp 3bc, 4b
MA KuWi: 1c, 2abc, ib
BA SpraWi: Kern 6bc (TG 5) Komp 4b (TG 5)
Kurzbeschreibung
Gegenstand des Seminars sind vier aktuelle Filme, die 2012 und 2013 in Deutschland im Kino zu sehen waren
und die sich dem Sujet der Liebe in verschiedenen Genres und Tonarten widmen. Anhand der Filme Der
Geschmack von Rost und Knochen, Silver Linings, Take that Waltz und To the Wonder sollen zum einen das
kulturelle Konzept von Liebe, das Verhältnis von Sprache und Liebe und die wiederkehrende Liebesfiktion
diskutiert und reflektiert werden. Befragt werden sollen die Szenarien, Problematiken, Lagen und Diskurse der
Liebe, die diese Filme entwerfen und entfalten. So wird die Darstellung von Liebe mit Fragen nach dem
Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, den Geschlechtern, der Institution Ehe, und dem, was Normalität ist,
auf das Engste verknüpft. Wie lassen sich die Filme diesbezüglich für die Vermittlung mit bereits Gesehenem,
Gesagtem, Gemachtem und Geträumtem verbinden? Kurz: Welche Möglichkeiten des Lernens, Lehrens,
Handelns und Wissens eröffnen diese Liebesfilme? Dies bedarf zum anderen einer genauen Analyse der
narrativen Verfahren und filmischen Mittel, mit denen die Filme ihr Bild von der Liebe hervorbringen und von
Aufschwüngen und Abstürzen in Liebesverhältnissen und Beziehungen erzählen. Zudem muss gemeinsam
darüber reflektiert werden, was unter Film, Filmrezeption und Filmbildung zu verstehen ist und wie hierzu der
Einsatz von Film in der Schule sich verhält und zu gestalten ist. Darüber hinaus soll die transkulturelle und
interkulturelle Konstellation mit reflektiert werden, dass drei der zu diskutierenden Filme US-amerkianische
Produktionen sind und ein Film eine französisch-belgische Koproduktion ist. Zu fragen ist, ob oder inwiefern sich
hierdurch kulturspezifische Aspekte in die Liebesnarration und -darstellung einschreiben.
Lernziele/Kompetenzen
Die Studierenden werden mit den An- und Herausforderungen der Filmbildung vertraut gemacht und lernen,
filmisches Wissen sich anzueignen, um fachlich fundiert und motivierend über Filme zu sprechen und Filmwissen
kompetent zu vermitteln. Zudem wird die Lesebiographie perspektiviert und reflektiert.
Teilnahmemodalitäten/Voraussetzungen
Die Bereitschaft Filme intensiv zu Sichten – d. h. sie mehrfach und unter verschiedenen Perspektiven und
Fragestellungen anzuschauen –, in gemeinsamen Diskussionen soziologische, literatur-, kultur- und
filmwissenschaftliche Theorien mit dem filmischen Liebesdiskurs zu verknüpfen sowie in Kurzreferaten
Filmausschnitte und Vermittlungsvorschläge vorzustellen. Für diese Veranstaltung wird eine Anwesenheitspflicht
beantragt.
64
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Eignung für das Studium der angewandten Literatur- und Kulturwissenschaft
Da sich das Seminar mit Film und der kulturellen Dimension von Liebe beschäftigt, ist die Veranstaltung auch für
die Studierenden der angewandten Literatur- und Kulturwissenschaft geeignet.
Literatur
Für das Seminar anzuschaffen sind folgende Filme auf DVD: Der Geschmack von Rost und Knochen
(Frankreich/Belgien 2012, R.: Jacques Audiard); Silver Linings (USA 2012. R.: Davis O. Russell); Take that Waltz
(Kanada 2011, R.: Sarah Polley); To the Wonder (USA 2012, R.: Terrence Malick).
Zur Lektüre empfohlen: Barthes, Roland: Fragmente einer Sprache der Liebe, Frankfurt am Main: Suhrkamp
1988; Illouz, Eva: Der Konsum der Romantik. Liebe und die kulturellen Widersprüche des Kapitalismus, Frankfurt
am Main: Suhrkamp 2007; Luhmann, Niklas: Liebe als Passion. Zur Codierung von Intimität, Frankfurt am Main:
Suhrkamp (12. Aufl.) 2012.
Modulprüfung
In den Veranstaltungen, die dem BLS-Modul zugeordnet sind, gibt es keine seminarbegleitende Modulprüfung
(wiss. Hausarbeit/Klausur/Portfolio), da das Modul mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen wird.
(vgl.http://www.studiger.tudortmund.de/index.php?title=Pr%C3%BCfungsformen_LABG_2009#M.C3.BCndliche_Pr.C3.BCfung_.28Modul_
BLS.29)
Für eine L4-Modul-Teilleistung wird eine Hausarbeit erwartet
151304 Kreative
Literaturförderung
2 S Weitkamp, A.
BA KuWi: Kern 2c, 3c, 4c Komp 2d
BA SpraWi: Komp 2a (TG 5)
151312 Let´s do it! Das Lese- und Medienförderpraktikum Literaturpädagogik vorbereiten.
Wulf, C
2 BS Einzel Sa 10:00 - 17:00 EF 50 3.306
26.04.2014-26.04.2014
17.05.2014-17.05.2014
14.06.2014-14.06.2014
19.07.2014-19.07.2014
FÜR DAS ZUSATZZERTIFIKAT LITERATURPÄDAGOGIK
Kommentar: Lese- und Medienkompetenz konkret fördern - eigene Ideen in die Tat umsetzen: Das sind u.a.
Ziele, die bei Ihnen als Germanistik- und LehramtsstudentInnen sicherlich einen hohen Stellenwert einnehmen
und deshalb haben Sie sich für die zusätzliche Qualifizierung im Rahmen des Literaturpädagogikzertifikats
entschieden. Doch am Anfang bleiben da noch Unsicherheiten.
Dieses Seminar soll Sie als Studierende auf die Praxisphase im Rahmen des Zertifikats vorbereiten und
unterstützen.
Schwerpunkt sollen dabei Kooperationen mit Bibliotheken sein, die in Ihrer Zukunft als Lehrkraft unumgängliche
Bildungspartner sein werden. Ziel soll es sein, selbstständig ein Projekt zu planen, dieses zu evaluieren und/oder
durch Sponsoren zu finanzieren und/oder öffentlich dafür zu werben. Ihre Zielgruppe können Sie dabei frei
wählen!
Trauen Sie sich ruhig zu, mal „über den Tellerrand hinaus zu schauen" und planen Sie ein Projekt z.B. für Eltern
im Rahmen eines „Vorlese- und Büchercoachings", ein spezielles Angebot, um die Leselust bei Jungen zu
fördern, oder ein Projekt für Menschen mit Beeinträchtigung. Der Phantasie sind (fast) keine Grenzen gesetzt…
Dieses Seminar setzt an Ihren Entscheidungen an und begleitet Sie in der Phase der Konzeption und/oder
Durchführung.
Wir erörtern Ihre Planung, wir überlegen, wie die Evaluation gestaltet werden kann und wir beraten Sie bei der
Kommunikation mit Bibliothek, möglichen Sponsoren und ggf. der Presse. Es geht also darum, Ihr Theoriewissen
aus „Lust auf Bücher“ in der Praxisphase durch ein Coaching-Angebot zu unterstützen.
Im Rahmen des Seminars sollen vier Präsenztermine stattfinden, in denen praktische Anregungen für Ihr Projekt
– ausgehend von Ihren Ideen - vermittelt werden sollen. Begleitend und anhand konkreter Arbeitsaufträge in
Form des Selbststudiums sollen dann Ihre Projekte und deren Umsetzungen (z.B. Projektkonzeption,
Fragebögen, Interviews, Sponsorensuche, Pressetext), konkretisiert werden, auf die dann in den Präsenzphasen
Bezug genommen werden kann und bei denen Sie zusätzliche Anregungen und Rückmeldungen durch die
anderen SeminarteilnehmerInnen erhalten werden.
Das Seminar wird im Rahmen der Praxisvorbereitung für das Literaturpädagogikzertifikat angerechnet.
65
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Der Praktikumsbericht wird von Frau Prof.‘in Dr. Marci-Boehncke entgegengenommen und bei Interesse ist es
möglich, diesen Praktikumsbericht mit einer von Frau Prof.‘in Dr. Marci-Boehncke betreuten Bachelor- oder
Masterarbeit zu verbinden.
Die Möglichkeit besteht außerdem gemeinsame Projekte mit offenen Ganztagsschulen oder Kitas zu planen und
durchzuführen. Genaueres erfahren Sie dann in der ersten Sitzung!
Begrenzte Teilnehmerzahl: 20 (Workshop)
Persönliche Voranmeldung erbeten bei
corinna.wulf@tu-dortmund.de
Literatur: wird im Seminar sowie im EWS bekannt gegeben.
151314 Die
Rolle der Sprache in der Literatur - Praktisches Arbeiten mit modernen
Theatertexten, Sprachkompetenz und Präsenz
2 BS Jasinszczak, S.
BA KuWi: Kern 6c, 7b, 8a, Komp 3c, 4b,
BA SpraWi 4b (TG 5)
MA KuWi 1c, ib
MA Sprawi TG 5
151110L2 Der Mensch und seine Sprache
2 BS 01.04.2014 bis 03.04.2014 10:00 bis 17:00 EF 50 3.405 Leimbrink, K.
BA SpraWi: Kern 6c, 8c Komp 3c, 4b
MA SpraWi: 2ab
Sprache gehörte schon aus der Sicht früherer Jahrhunderte zu dem, was den Menschen von anderen
Lebewesen unterscheidet. Säuglinge bringen bei der Geburt eine Sprachausstattung mit, bedürfen aber längerer
Teilhabe an einer Kommunikationsgemeinschaft, um sich verständigen zu lernen. Im Seminar werden die
grundlegenden formalen und funktionalen Besonderheiten menschlicher Sprache behandelt. Welche Rolle spielt
Sprache für gesellschaftliche Teilhabe und für den Schulerfolg? Wodurch ist die menschliche Kommunikation in
der Evolution entstanden? Gibt es einen gemeinsamen Ursprung von Sprache und Musik? Was sind Universalien
menschlicher Kommunikation? Was unterscheidet diese von Kommunikationsformen unter Tieren? Worin
bestehen kulturelle Unterschiede? Wie lassen sich Sprachstörungen beschreiben?
Die Teilnahme an allen Seminartagen ist obligatorisch und Voraussetzung für den Scheinerwerb. Direkt nach
Zulassung zum Seminar erfolgen wichtige Informationen zum Seminar per Mail.
Teilnahmenachweis/Studienleistung (LPO 2003, BaMa 2005, LABG 2009): regelmäßige Teilnahme,
Seminarpräsentation, Lesen der Seminarliteratur, schriftliche Bearbeitung von Textaufgaben vor Seminarbeginn,
Abgabe der Textaufgaben am ersten Seminartag.
Qualifizierter Studiennachweis (LPO 2003, BaMa 2005): regelmäßige Teilnahme, Seminarpräsentation, Lesen
der Seminarliteratur, schriftliche Bearbeitung von Textaufgaben vor Seminarbeginn, Abgabe der Textaufgaben
am ersten Seminartag, schriftliche Ausarbeitung eines vorgegebenen Themas.
Literatur: Texte sind mit Fragen im EWS-Raum, bitte unbedingt vor Seminarbeginn lesen und die Fragen
schriftlich beantwortet zur ersten Sitzung mitbringen.
Hoffmann, L. /Leimbrink, K./ Quasthoff, U. (2011): Die Matrix der menschlichen Entwicklung. Berlin/New York: de
Gruyter.
weitere Texte im EWS-Raum
66
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
3. Veranstaltungen des Instituts für Anglistik und
Amerikanistik
Die Lehrveranstaltungen beginnen am 07.04.2014 und finden, wenn nicht anders angegeben, in der Emil-Figge-Straße 50 statt.
Bitte auch auf aktuelle Änderungen achten, die unter www.iaawiki.tu-dortmund.de eingesehen werden können!
Allgemeine Veranstaltungen
154703
Ringvorlesung Berufsfeld Kulturwissenschaften
Mi 16:15-17:45 Uhr
IBZ (EF 59)
Sattler
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2c, 4a, 6c Komp 3c
B.A.AS: Kern 2a, 6bc Komp: 2a, 4ab
M.A.ALK: 1a, ib
M.A.AS: 2ab
Diese Veranstaltung ist in Kooperation aller Institute der Fakultät konzipiert worden und richtet sich
an alle Studierenden der Fakultät. Verschiedene Gastvorträge informieren über spezifische
Praxisfelder der kulturellen Berufswelt.
Die erste Sitzung findet am 09.04.2014 im Veranstaltungssaal des IBZ, Emil-Figge-Str. 59, statt.
Das Programm wird zeitig vor Vorlesungsbeginn auf der TU-Homepage, der Fakultätshomepage,
der Homepage der Angewandten Studiengänge und auf Aushängen in der Fakultät veröffentlicht.
Im BAMALA ist die Veranstaltung für den „Brückenschlag Studium-Beruf“ (BiWi) anrechenbar.
155199
Kolloquium zum Berufsfeldpraktikum im Fach Englisch (LABG 2009)
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
alle Lehrenden
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK:
M.A.AS:
Das Berufsfeldpraktikum beleuchtet erste berufliche Perspektiven im Fach Englisch innerhalb der
Bereiche Sprache, Literatur und Kultur, sowie deren Vermittlung. Es zeigt exemplarisch auf, wie
professionelle fachspezifische Kompetenzen in verschiedenen Berufsfeldern angewandt werden.
Das Praktikum im Fach Englisch kann sowohl im schulischen als auch im außerschulischen Bereich
absolviert werden; eine Praktikumsstelle im Ausland, um das Berufsfeldpraktikum mit dem „Stay
Abroad“ aus Modul 1 zu verbinden, wird empfohlen. Auf der Basis einer forschenden Lernhaltung
unterstützt das Kolloquium die Studierenden bei der Reflexion eigener Interessenslagen und der
Auswahl von geeigneten Praktikumsstellen. Als optionale Ergänzung dient die Ringvorlesung
„Berufsfeld
Kulturwissenschaften“
der
Fakultät.
Weitere Informationen zu Ablauf und Organisation finden Sie im IAA Wiki.
67
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Englische Sprachwissenschaft
1. STUDIENPHASE
154101
Linguistics II –Kurs A (2 PS)
Di 8:30 – 10:00
R. 3.208
Salzinger
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 1c, 3a Komp: 1b, 2b
M.A.ALK:
M.A.AS:
154102
Linguistics II – Kurs B (2 PS)
Mo 14:15 -15:45
R. 3.205
Fabricius
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 1c, 3a Komp: 1b, 2b
M.A.ALK:
M.A.AS:
154103
Linguistics II - Kurs C (2 PS)
Di 10:15 – 11:45
R. 3.205
Peters
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 1c, 3a Komp: 1b, 2b
M.A.ALK:
M.A.AS:
154104
Linguistics II– Kurs D (2 PS)
Mo 8:15 - 9:45
R. 3.206
Dierich
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 1c, 3a Komp: 1b, 2b
M.A.ALK:
M.A.AS:
154105
Linguistics II – Kurs E (2 PS)
Mo 16:15 - 17:45
R. 3.205
Bücker
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 1c, 3a Komp: 1b, 2b
M.A.ALK:
M.A.AS:
68
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154106
Linguistics II – Kurs F (2 PS)
Mo 16:15 – 17:45
R. 3.208
B. Hamblock
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 1c, 3a Komp: 1b, 2b
M.A.ALK:
M.A.AS:
154107
Linguistics II – Kurs G (2 PS)
Mo 10:15 – 11:45
R. 3.205
Heimeroth
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 1c, 3a Komp: 1b, 2b
M.A.ALK:
M.A.AS:
154108
Linguistics II – Kurs H (2 PS)
Mo 12:15 – 13:45
R. 3.205
Heimeroth
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 1c, 3a Komp: 1b, 2b
M.A.ALK:
M.A.AS:
This second part of the introduction to linguistics will focus on the following topics:
-
semantics (the study of meaning - both of words and sentences)
pragmatics (the study of utterances and their meaning)
the role of English and its varieties as a world-wide language
an introduction to language change and the history of English
basic aspects of first and second language acquisition
Credits will be awarded on the basis of a “portfolio”, which will include written and/or oral
contributions; details will be announced at the first meeting. Students who have not taken Linguistics
I yet will be admitted to Linguistics II, and will have to take Linguistics I in the following semester.
A number of tutorials will be on offer (one hour per week).
Each class will be supported by an EWS-Workspace (http://ews.tu-dortmund.de) for which you
should register immediately once you have got a place.
Textbook (to be purchased):
Blake, Barry J. 2008. All About Language. Oxford: Oxford University Press.
69
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
1. /2. STUDIENPHASE
154109
Historical Dimensions of the English Language, Group A (2 S)
Di 14:15 – 15:45
R. 3.208
Peters
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: 6bc,7bc Komp: 4a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154111
Historical Dimensions of the English Language, Group C (2 S)
Mo 8:30 – 10:00
R. 3.208
D. Hamblock
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: 6bc,7bc Komp: 4a
M.A.ALK:
M.A.AS:
The earliest English texts date back to around 700 - and their language is extremely different from
the English language as we know it. And even if we consider a text from the end of the 14th century,
we will find it more recognizable, but still far from easily readable. Shakespeare's works seem to
offer a safe footing - but why are the sisters in Macbeth weird, and why couldn't Shakespeare find
correct rhymes, at least some of the time? Then again, Shakespeare's language is markedly
different from 14th century English, and even more so from the earliest texts. The explanation to all
this lies in the fact that English is a language, and languages are forever subject to change, be it in
pronunciation, vocabulary, or syntax. We will outline some of the major changes which have
affected the English language over its long history, and which have contributed to its present shape.
In the process, we will consider some basics about historical linguistics, i.e. the description and
explanation of language change. This will involve the search for causes of linguistic change, which
may be found inside language itself, but also in the cultural circumstances in which languages are
embedded.
Credits will be given for regular attendance, submitting a series of exercises, and the end-of-term
written test.
The seminars will be supported by EWS-Workspaces (http://ews.tu-dortmund.de) for which
you should register immediately once you have got a place in either of these seminars.
Introductory reading and textbook (recommended for purchase): Barber, Charles, Joan C. Beal &
Philip A. Shaw. 2009. The English Language. A Historical Introduction. 2nd edition. Cambridge:
Cambridge University Press.
70
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
2. STUDIENPHASE B. A.
154112
English Morphology and Word-Formation – Group A (2 HS)
Do 10:15 – 11:45
R. 3.205
Peters
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 7bc, 8c Komp:4a
M.A.ALK:
M.A.AS: 1a
154113
English Morphology and Word-Formation – Group B (2 HS)
Do 14:15 – 15:45
R. 3.208
Peters
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 7bc, 8c Komp:4a
M.A.ALK:
M.A.AS: 1a
When a language needs a new word for naming a new concept, it has various options: it may use
an existing word and give it an additional sense by metonymic or metaphorical extension; it may
”borrow” a word from a foreign language (often along with the new concept). But by far the greatest
number of new words is created by applying the potential which lies in the various patterns of wordformation; most of all in lexical derivation and in compounding.
While those patterns remain valid during the history of a language (e.g. English), there will still be
changes which affect, for instance:
•
the elements which are used (prefixes, suffixes);
•
the number of new words which they produce (keyword: productivity).
This class will analyse how the (productive) patterns of word-formation work, what are their formal
and semantic results, and how their study can help explaining unusual and seemingly unexplainable
words in English. In addition, we will look at the application of word-formation in special registers
and in varieties of English.
Reading materials as well as requirements for credits will be announced in the first meeting. The
seminar will be supported by two separate EWS-Workspaces (http://www.ews.tu-dortmund.de) for
which you should register immediately if you get a place in either seminar.
Literature:
Bauer, Laurie (2003) Introducing Linguistic Morphology. 2nd ed. Edinburgh: Edinburgh University
Press.
Plag, Ingo (2003) Word-Formation in English. Cambridge: Cambridge University Press.
154114
Cognitive Linguistics (2 HS)
Modulzuordnungen:
Vortreffen: Fr, 25.04.2014,
von 16:00 – 20:00
R. 0.220
Blockseminar:
Fr 20./27.06.2014
von 16:00 – 20:00
R. 3.208
Sa 21./28.06.2014
von 8:00 – 16:00
R. 3.208
Klausur: tba
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
Bücker
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 7bc, 8c Komp: 3c, 4a
M.A.ALK:
M.A.AS: 1a, 2ab, 3ab
The label "Cognitive Linguistics" has been given to an approach to the study of language that began
in the 1970s and has become more and more fruitful since the 1980s. Most of the research has
focused on semantics, but morphology and syntax also figure significantly, plus other linguistic
areas like language acquisition, phonology, and historical linguistics.
There are three major hypotheses which guide the cognitive approach to language (Croft, Cruse
2004: 1):
- language is not an autonomous cognitive faculty, but depends on and is embedded in our general
cognitive faculties;
71
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
- grammar is conceptualization, i.e. linguistic structures are closely connected to our non-linguistic
concepts of the world; for instance, syntactic functions like subject and objects mirror the
participants in an event that we witness.
- knowledge of language emerges from language use; in effect, this means that we are not
genetically equipped with an abstract and universal grammar which only needs input from the
language which we are exposed to as children, but that the language acquisition process is closely
connected to pairings of non-linguistic situations with linguistic expressions which we encounter at
an early age.
In this seminar, we will focus on different topics related to the domain of cognitive linguistics, such
as the study of metaphor and metonymy, “prototypical” meanings and their extensions, and the
cognitive approaches to grammar. On the basis of the theoretical framework, we will also look at the
impact of cognitive linguistics on EFL teaching.
Reading materials as well as requirements for credits will be announced in the first meeting. The
seminar will be supported by an EWS-Workspace (http://www.ews.tu-dortmund.de) for which you
should register if you get a place in this seminar.
154115
Translation: Theory and Practice (2 HS)
Mo 10:15 – 11:45
R. 3.208
D.Hamblock
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 7bc, 8c Komp: 4a
M.A.ALK:
M.A.AS: 1a, 2ab, 3ab
Like its lexical equivalents in several European languages, the term ‘translation’ denotes both the
process and the results. In this course, we will be chiefly concerned with the former without,
however, ignoring the latter. Translating has – since the Tower of Babel – been an indispensable
form of human speech and writing, and it is, therefore, not surprising that translation theory, or
rather theories, have been around since classical antiquity. Traditional translation theories were
largely literature-oriented, and it was only in the 20th century that the linguistic features of translation
began to be examined. We will briefly look at traditional translation theories before delving into
modern approaches. Needless to say, the spin-off for various linguistic disciplines and also – dare it
be said – for language teaching will likewise be addressed. Participants will be given background
material to study and practical assignments to analyse not only source language texts with regard to
translation problems, but also various completed and published target language translations.
Reading materials as well as requirements for credits will be announced in the first meeting. The
seminar will be supported by an EWS-Workspace (http://www.ews.tu-dortmund.de) for which you
should register if you get a place in this seminar.
Please note: This is not a translation course for Sprachpraxis!
154116
Experimental approaches to reading (2 HS)
14.04., 28.04.,
12.05., 26.05.,
R. 3.247
Dornbusch
16.06., 30.06.,
07.07., 14.07.
Mo 16:00 - 19:00
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 7bc, 8c Komp:4a
M.A.ALK:
M.A.AS: 1a, 2ab, 3ab
“Aoccdrnig to rscheearch at Cmabrigde uinervtisy, it deosn't mttaer waht oredr the ltteers in a wrod
are, the olny iprmoetnt tihng is taht the frist and lsat ltteres are at the rghit pclae. The rset can be a
tatol mses and you can sitll raed it wouthit a porbelm. Tihs is bcuseae we do not raed ervey lteter by
itslef but the wrod as a wlohe”.
This text has been circulating on the internet for many years. At first sight, it seems plausible that
letter position in words is not important to the ability to read successfully. But is this really true? In
this course we will take a closer look at the cognitive processes that underlie reading. We will
discuss experimental studies that investigated the perception of individual words as well as whole
sentences.
Reading materials and the requirements for credits will be announced in our first meeting. This
seminar will be supported by an EWS-Workspace (http://www.ews.tu-dortmund.de) for which you
should register immediately if you get a place in this seminar.
72
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154117
Syntax (2 HS)
Mi 10:15 – 11:45
R. 3.206
Heimeroth
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 3a,7bc, 8c Komp:2b, 4a
M.A.ALK:
M.A.AS: 1a, 3ab
a) John sprayed subway cars with paint.
b) John sprayed paint onto subway cars.
The course will build on the concepts and theoretical frameworks of syntax established in the
Introduction to Linguistics. These frameworks – and the solutions they propose for a number of
problems for syntactic description – are then contrasted with recent approaches that take a different
perspective on syntax. The vantage points of these approaches are: basic human cognitive
processes and the primacy of language use (cognitive linguistics / the usage based account). Here,
not only words, but also syntactic structures are seen as symbolic units, which contribute to the
overall meaning of an utterance. We will discuss the basic tenets of these approaches and will look
at a number of these structural symbolic units in detail. Thus, we will look, for example, at sentences
like a) and b) to find out about the subtle differences between these two seemingly very similar
sentences, and why we judge c) as less acceptable.
c) John sprayed paint onto subway cars in an hour.
Reading materials as well as requirements for credits will be announced in the first meeting. The
seminar will be supported by an EWS-Workspace (http: //www.ews.tu-dortmund.de) for which you
should register immediately if you get a place in this seminar.
154118
Linguistics Project (1 K)
n.V.
Peters
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: :
M.A.ALK:
M.A.AS: 3b
Projects in linguistics may have a background in a Hauptseminar which has been (or is being)
attended, but independent suggestions will certainly be welcome. Highly recommended: forming a
team for your project.
Advice on conceiving, planning and realising a project will be given in (group-)individually arranged
appointments. Please check my iaawiki page for a list of suggestions for topics or areas where a
topic might be found.
A preliminary meeting will be announced soon after course assignment.
The seminar will be supported by an EWS-Workspace (http://www.ews.tu-dortmund.de) for which
you should register immediately after course registration has ended; there are no restrictions on the
number of participants.
Recommended text: Wray, Alison & Bloomer, Aileen (2012) Projects in Linguistics and Language
Studies. A Practical Guide to Researching Language (3rd edition). London: Hodder Education.
Copies are available from the Lehrbuchsammlung; the book contains over 350 project ideas.
MASTERSTUDIENGÄNGE LEHRAMT
Sprachpraxis
1. STUDIENPHASE
The programme of courses offered as part of the Sprachpraxis module consists of Integrated
Foundation Courses (IFCs), Written and Oral Communication Courses (WOCs), and Academic
Writing Courses. You should attend one of each type of course, starting with an IFC (2SWS) and a
WOC (2SWS). You must successfully complete the WOC in class essay before you can take
an Academic Writing Course. These course types are described in greater detail below.
Integrated Foundation Courses (IFC)
The aim of these courses is to provide systematic and interconnected language training. Hence, all
IFCs will contain elements of grammar practice, mistakes recognition, listening and reading
comprehension, vocabulary building, and some discussions.
73
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154401
IFC I (2 Ü)
Mo 14:15 – 15:45
R. 3.206
Hill
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 1b, Komp 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154402
IFC II (2 Ü)
Mo 16:15 – 17:45
R. 3.206
Hill
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 1b, Komp 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154403
IFC III (2 Ü)
Di 12:15 – 13:45
R. 3.205
Mulder
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 1b, Komp 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154404
IFC IV (2 Ü)
Fr 10:15 – 11:45
R. 3.206
Andena
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 1b, Komp 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154405
IFC V (2 Ü)
Fr 12:15 – 13:45
R. 3.206
Andena
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 1b, Komp 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
74
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154406
IFC VI (2 Ü)
Do 12:15 – 13:45
R. 3.205
Mulder
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 1b, Komp 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154407
IFC VII (2 Ü)
Fr 10:15 – 11:45
R. 3.205
Dierich
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 1b, Komp 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
Written and Oral Communications Courses (WOC)
All of these courses – irrespective of their individual content – focus on expression, especially
through writing. The emphasis is very clearly on planned and carefully structured writing,
concentrating particularly on the “argumentative essay”.
154408
WOC: Film (2 Ü)
Di 10:15 – 11:45
Modulzuordnungen:
R. 3.206
Mulder
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d Komp: 1c
B.A.AS: Kern: 1b Komp: 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
The topic of this course is film. Throughout the semester we will deal with a variety of genres of film
and the topics they introduce, as well as the various aspects involved in masterpieces of the silver
screen.
154409
WOC: Sitcoms (2 Ü)
Mi 12:15 – 13:45
Modulzuordnungen:
R. 3.205
Hamblock
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d Komp: 1c
B.A.AS: Kern: 1b Komp: 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
Want a laugh? Then this is the course for you. Sitcoms – from the early era of television up to the
present day – will be introduced and discussed in class.
154410
WOC: US TV Crime Drama (2 Ü)
Do 12:15 – 13:45
Modulzuordnungen:
R. 3.208
Hill
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d Komp: 1c
B.A.AS: Kern: 1b Komp: 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
75
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
This class aims to advance students' skills and confidence in the English language. Using popular
television crime dramas from the U.S as a backdrop to practice presentation skills and the fiveparagraph essay format to develop their writing, students are allowed to be creative while
simultaneously thinking about the way we write and organize academic papers in English. No
previous knowledge of this genre is necessary to participate in class but an interest in why viewers
tend to be so enthralled by shows about such grisly subjects – are these shows an escape from
reality? A way for us to let out our hidden dark side? Or are we all detective at heart? – is welcomed
and encouraged.
154411
WOC: Monsters (2 Ü)
Do 14:15 – 15:45
Modulzuordnungen:
R. 3.205
Hill
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d Komp: 1c
B.A.AS: Kern: 1b Komp: 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
We will discuss and explore different definitions and interpretations of monsters in popular culture
and literature in this class as a way for students to advance their skills and confidence in the English
language. What are monsters? Can people be monstrous? Are monsters even real? Students are
allowed to examine all of these questions by giving and participating in creative and interactive
presentations throughout the semester in order to practice their spoken English. Students will also
have the opportunity to develop their written skills as we take a critical look at the five-paragraph
essay format as a basic means of exploring academic writing in English. While it is not necessary to
have any prior knowledge of this subject, an interest in all things (or maybe even just some things!)
monstrous is welcomed and encouraged.
WOC:Media Studies (2 Ü)
154412
Fr 10:15 – 11:45
Modulzuordnungen:
R. 3.208
Bell
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d Komp: 1c
B.A.AS: Kern: 1b Komp: 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
The topic of this semester’s course will be little-known and underappreciated gems of television.
There is something for everyone on the syllabus, from comedy to crime to horror to pre-Mycenean
female empowerment historical drama. Shows to be announced in the first session.
154413
WOC: The Supernatural (2 Ü)
Fr 12:15 – 13:45
Modulzuordnungen:
R. 3.208
Bell
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d Komp: 1c
B.A.AS: Kern: 1b Komp: 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
“Dig a bit in the history of this place. You'll find a, a steady stream of fairly odd occurrences. Now, I
believe this whole area is a centre of mystical energy, that things gravitate towards it that, that, that
you might not find elsewhere. Like zombies, werewolves, incubi, succubi, everything you've ever
dreaded was under your bed, but told yourself couldn't be by the light of day. They're all real.” Join
us as we examine all forms of the supernatural in film, tv and literature.
WOC: Independent Films (2 Ü)
154414
Fr 14:15 – 15:45
Modulzuordnungen:
R. 3.208
Dierich
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 1d Komp: 1c
B.A.AS: Kern: 1b Komp: 1a
M.A.ALK:
M.A.AS:
Do you like to talk about movies? Do you have a taste for films that fly below the radar? If so, then
this course is for you. In this class we will focus on films that, either by choice or necessity, did not
screen in Cinestar. No pretensions are necessary, just a healthy interest in films that you or your
friends may not have seen, yet.
76
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
1./2. STUDIENPHASE
Academic Writing
You must successfully complete the WOC in-class essay
before you can take an Academic Writing Course.
These courses aim at developing the understanding and writing of academic English and will guide
students through the processes of text analysis, evaluation, drafting and editing. Classroom work
will focus on identifying features of language at different levels of textual design and will show how
vocabulary and grammar relate to the rhetorical function and context of communication. Model
essays and practice material will be available during the course of the seminar. Students will be
expected to contribute work on a regular basis.
154415
Academic Writing: Film and Philosophy (2Ü)
Mo 10:15 – 11:45
R. 3.206
Dierich
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 8b, Komp 4c
B.A.AS: Kern 6a, 8b Komp 3b
M.A.ALK: ia
M.A.AS: 2a
How do you know you are not a brain in a vat? What is it like to be a bat? Did all of those men in
that western really need killin'? What is justice, and is revenge justifiable? If you enjoy films that
encourage questions such as these and more, then Philosophy and Film may be for you. In this
class we will be examining many interesting philosophical questions, both new and perennial,
through the medium of film. Prior knowledge of philosophy and film is not necessary, only your
curiosity.
Academic Writing: Bond, James Bond (2Ü)
154416
Mo 12:15 – 13:45
R. 3.206
Hamblock
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 8b, Komp 4c
B.A.AS: Kern 6a, 8b Komp 3b
M.A.ALK: ia
M.A.AS: 2a
Which Bond is your favourite? A question almost everyone has an opinion on. James Bond is one of
the best-known entertainment franchises in the world – a world that has shifted and changed
considerably since the first book was published in 1953. No prior knowledge of the topic is required,
but an interest in exploring and discussing aspects of the James Bond phenomenon are
encouraged.
154417
Academic Writing: Comics (2Ü)
Mo 14:15 – 15:45
R. 3.207
Hamblock
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 8b, Komp 4c
B.A.AS: Kern 6a, 8b Komp 3b
M.A.ALK: ia
M.A.AS: 2a
Though comics may not readily come to mind as a primary text for the examination of cultural
theories, that's exactly what we will do in this class. We will transform the way in which students
think about comics and graphic novels as a means of exploring the finer points of academic writing
in English.
77
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154418
Academic Writing: Slayer Studies (2Ü)
Mi 10:15 – 11:45
R. 3.207
Bell
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 8b, Komp 4c
B.A.AS: Kern 6a, 8b Komp 3b
M.A.ALK: ia
M.A.AS: 2a
“I suddenly find myself needing to know the plural of apocalypse.” As well as covering the finer
points of academic research and writing, this course aims to provide students with an introduction to
the academic study of Buffy the Vampire Slayer. No prior knowledge is assumed, but an interest in
in non-sparkling vampires is important.
154419
Academic Writing: Contemporary American Poetry (2Ü)
Mi 12:15 – 13:45
R. 3.207
Mulder
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 8b, Komp 4c
B.A.AS: Kern 6a, 8b Komp 3b
M.A.ALK: ia
M.A.AS: 2a
“Do I contradict myself? Very well, then I contradict myself, I am large, I contain multitudes.” Want to
know what that’s supposed to mean? Join us in finding out. In addition to covering the finer points of
academic research and writing, this course aims to provide students with a basic introduction to the
study of contemporary American poetry. No prior knowledge of poetry is assumed, but an interest in
analyzing poems and discussing the poets who wrote them as well as examining the historical and
artistic climate of the time periods they were written is important.
154420
Academic Writing: Film Adaptions (2Ü)
Mi 14:15 – 15:45
R. 3.206
Mulder
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 8b, Komp 4c
B.A.AS: Kern 6a, 8b Komp 3b
M.A.ALK: ia
M.A.AS: 2a
Don’t you just hate it when Hollywood ruins your favorite book? Well you've found the right place to
gripe about it. In addition to covering the finer points of academic research and writing, this course
aims to provide students with a basic introduction to the study of film adaptation. No prior knowledge
of film studies is assumed, but an interest in analyzing films and the true stories, video games,
novels and even poems they are adapted from is important.
154421
Academic Writing: Serial Killers in Popular Culture and Literature (2Ü)
Mi 14:15 – 15:45
R. 3.207
Hill
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 8b, Komp 4c
B.A.AS: Kern 6a, 8b Komp 3b
M.A.ALK: ia
M.A.AS: 2a
If you think our society's ongoing fascination with people who commit heinous crimes of the most
horrible nature imaginable over and over and over again is a bit strange and perhaps even
intriguing, fret not! You are not alone. There are countless television series, films, documentaries,
novels, comics--even death metal ballads--about these infamous figures. In fact, there are entire
fields of discourse devoted to the study of serial killers--not just their psychological or neurological
condition, but to our own preoccupation with these individuals and their representation in popular
78
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
culture and literature. If you'd like to delve a little deeper into this curious field while at the same time
taking a critical look at the finer points of academic writing, you've found your match. No pervious
knowledge necessary though an interest in cultural and literary studies and the examination of
primary texts is highly encouraged.
Academic Writing: Video Games (2Ü)
154422
Do 10:15 – 11:45
R. 3.207
Bell
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 8b, Komp 4c
B.A.AS: Kern 6a, 8b Komp 3b
M.A.ALK: ia
M.A.AS: 2a
FPS, RTS, MMORPG, shmups – if you’re interested in learning more about words like this, then this
is the Academic Writing course for you! In addition to covering the finer points of academic research
and writing, this course aims to provide students with a basic introduction to the study of video
games. No prior knowledge of video games is assumed, but an interest in getting to know this
increasingly significant cultural medium is important.
Academic Writing: Dystopian Visions (2Ü)
154423
Fr 12:15 – 13:45
R. 3.205
Dierich
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 8b, Komp 4c
B.A.AS: Kern 6a, 8b Komp 3b
M.A.ALK: ia
M.A.AS: 2a
War, oppression, environmental ruin, despair and death. Do these topics interest you? They
concerned the likes of Huxley, Orwell, Bradbury and Zamyatin. Dystopian literature often serves as
a warning to the present about a potentially, dreadful future, and while 1984 has long since come
and gone, dystopian works continue to arouse the interest of readers and film audiences. We will be
examining dystopian visions both in print and on screen, and thinking about why it persists with such
popularity as a genre.
2. STUDIENPHASE
These courses are open both to LPO 2003 students and to those studying under the BML
regulations. If you are studying under LPO 2003, it is vital that you check which courses you are
required to take in the Hauptstudium. The requirements differ depending on which qualification you
are working towards.
Translation
For students studying under the 2003 or BML regulations, this course will provide practice in
translation and give you the opportunity to gain the credit points for translation required in the
respective HS module. These classes will run parallel: it would not, therefore, be sensible to attend
more than one. Students attending any of these classes will be expected to prepare texts in
advance of each session and to hand in work for marking. Students who require credit points are
required to have two translation assignments accepted (i.e. with pass grades) in the course of the
term to gain the points for this course.
Highly recommended background reading:
Barry Baddock & Susie Vrobel: Translation Skills German-English
Hueber
Emily Purser & Linda Paul:
Translation: Übersetzung
Cornelsen
Richard Humphrey:
Grundkurs Übersetzen Deutsch-Englisch
Klett
Richard Humphrey:
Aufbaukurs Übersetzen Deutsch-Englisch
Klett
Recommended dictionary:
Langenscheidt/Collins Großwörterbuch Englisch, Munich 2004
79
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154428
Translation German/English I (2 Ü)
Mo 12:15 – 13:45
R. 3.207
Dierich
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS: Komp:3a
M.A.ALK: Ia
M.A.AS: 2b
154429
Translation German/English III (2 Ü)
Di 14:15 – 15:45
R. 3.205
Hamblock
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS: Komp:3a
M.A.ALK: Ia
M.A.AS: 2b
154430
Translation German/English III (2 Ü)
Mi 10:15 – 11:45
R. 3.205
Hamblock
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS: Komp:3a
M.A.ALK: Ia
M.A.AS: 2b
154431
Translation German/English IV (2 Ü)
Do 14:15 – 15:45
R. 3.207
Mulder
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 8b Komp: 4c
B.A.AS: Komp:3a
M.A.ALK: Ia
M.A.AS: 2b
80
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Englische Fachdidaktik
1. STUDIENPHASE
154301
Introduction to Teaching English as a Second/Foreign Language – Kurs A (2 S)
Do 16:00 – 17:30
R. 3.237
Althoff
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 2b Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154302
Introduction to Teaching English as a Second/Foreign Language – Kurs B (2 S)
Mi 12:15 – 13:45
R. U 331
Nold
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 2b Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154303
Introduction to Teaching English as a Second/Foreign Language – Kurs C (2 S)
Kompakt August
TBA
Papenberg
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 2b Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154304
Introduction to Teaching English as a Second/Foreign Language – Kurs D (2 S)
Mo 10:15 – 11:45
R. U331
Rossa
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 2b Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154305
Introduction to Teaching English as a Second/Foreign Language – Kurs E (2 S)
Do 10:15 – 11:45
R. 0.220
Doert
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 2b Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
81
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154306
Introduction to Teaching English as a Second/Foreign Language – Kurs F (2 S)
Di 16:00 – 17: 30
R. 3.206
Kerschen
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 2b Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
Making the transition from language learner to language teacher requires students of English to look
at the EFL-classroom from a new angle and to familiarize themselves with theoretically and
empirically driven models, concepts, and approaches that are relevant for the field of teaching and
learning English as a foreign language. The aim of this obligatory course is to introduce students to
the disciplines "Fachdidaktik Englisch" and "Applied Linguistics" by providing a state-of-the-art
review of relevant issues and current debates. These include the following:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Fremdsprachendidaktik as an applied science
The context of language teaching and learning: European and national language learning
policies, e.g. educational standards (Bildungsstandards) and curricula,
Explaining (second) language acquisition
Learner variables and the roles of the teacher
Principles and methodological options in language teaching
Developing and accessing language skills and intercultural communicative competence
Teaching vocabulary and grammar
Language, literature and culture in the classroom
Making use of media in the classroom
The course will be accompanied by a tutorial. Course requirements will be announced in the first
session.
154508
Gamification (2 PS)
Mi 10:15 – 11:45
R. 0.220
Becker
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 3c, 4a Komp 2ad
B.A.AS: Kern 2b, 3b, 4a Komp 2ac
M.A.ALK:
M.A.AS:
Picking up on a quotation from Shakespeare’s As You Like It, we nowadays could turn his “All the
world’s a stage” into “All the world’s a game” and agree that “all the men and women [are] merely
players”. Whereas games do have a very long tradition as pastimes in all human cultures and
societies, the use of game elements and game design techniques in non-game contexts – such as
marketing and education – is a fairly recent development. This phenomenon is called Gamification.
The first part of this seminar will provide you with insights into the basics of Ludology (the study of
games), Game Design and Gamification. We will look at different types of games, uncover essential
principles and consider different uses of game elements. In the second part of the course, we will
have a closer look at the Gamification of Education and set out to design and realise several games
in this context. You will work in groups and be able to present your game at the end of the semester.
Please note that it will be one of the aims of our course to contribute to a Fantasy Day, which will
take place at the IBZ on 1 July 2014. Apart from readings, this event is planned to feature several
instances of 'infotainment'. Our contribution will be the presentation of those games that feature
fantasy elements or teach fantasy in a fun way. Hence, make sure that you can reserve the whole
afternoon of 1 July 2013 for this event.
All reading material will be made available on EWS. Course requirements will be discussed in the
first session.
82
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
2. STUDIENPHASE
154307
Content and Language Integrated Learning (CLIL) (2 PS/HS)
Do 16:00 – 17:30
R. 3.208
Doert
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK:
M.A.AS: 3ab
‘Content and Language Integrated Learning’ or ‘Bilingualer Sachfachunterricht’ is increasingly
offered within the German school system in order to prepare students for the linguistic and cultural
challenges of a globalized world.
The aim of this course is to familiarize future teachers with the basic principles of bilingual
education. The course consists of five units and provides insights into the origins of bilingual
education, theories of Second Language Acquisition, and methodological approaches of Content
and Language Integrated Learning. This class will also deal with lesson planning for specific
subjects that are taught bilingually. If you have questions about the course, please feel free to
contact me via e-mail: carolin.doert@tu-dortmund.de
This course is aimed at students studying towards a degree in Lehramt HRG und GyGe/BK;
students from the “bilingualer Zusatzstudiengang” are also welcome, of course.
154308
CLIL in Early Foreign Language Learning (2 PS/HS)
Di 12:15 – 13:45
R. 0.220
Rossa
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK:
M.A.AS:
Content and language integrated learning (CLIL), an approach to bilingual education, has in recent
years been taken up in the context of early foreign language learning in German schools at primary
level. In this course we will investigate the theoretical foundations and principles of CLIL and discuss
its educational potential with a focus on the particular learning conditions in primary school. Our
activities will involve observing CLIL classrooms in Dortmund primary schools and designing
materials and tasks as well as assessment procedures for CLIL teaching sequences in a variety of
content subjects.
This course is aimed at students studying towards a degree in Lehramt Grundschule;
students from the “bilingualer Zusatzstudiengang” are also welcome, of course.
154309
Scaffolding Communicative Activities (2 HS)
Mi 16:00 – 17:30
R. 3.206
Kane
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 6bc, 8c Komp: 3c, 4ab
M.A.ALK:
M.A.AS: 3ab
"Scaffolding" is both a teaching philosophy as well as a teaching technique emphasising the
provision of systematic, detailed support for learners engaged in the challenging project of learning
another language. The term "scaffolding " has become widely known as part of the Russian
developmental psychologist Lev Vygotsky's approach to learning. This seminar focuses on
scaffolding techniques teachers and learners can use to foster and intensify communicative learning
in the EFL classroom. The main priority will be exploring global methods such as co-operative
learning and task-based learning. However, the seminar will also seek to show that the scaffolding
concept can be applied to the acquisition of specific skills, such as listening. Topics such as
bilingual education and the Internet will also be dealt with.
The approach in the seminar will be hands-on. Students will be expected to give presentations and
collect portfolios reflecting the seminar's central ideas. The seminar's EWS website will be an
important resource for students.
83
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154310
Intercultural Competence: Focus on language use in films and literary works
(2 PS/HS)
Mi 16:00 – 17:30
R. 0.220
Nold
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern: 6bc, 8c Komp: 3c, 4ab
M.A.ALK:
M.A.AS:
Intercultural competence: focus on language use in films and literary works OR: How to
inspire EFL students to develop their intercultural communicative competence
In this class we are going to look at ICC theoretically and with an emphasis on learning and teaching
at different age levels, lower and upper secondary education and including students at the primary
school level. We will use films in group work to study the sociopragmatic language behavior of
characters in interaction. Also, we will be studying dramatic texts as models for language behavior in
scenes and role play. Moreover, we will look at ICC in the novel (Un)arranged Marriage by the
author Bali Rai.
154311
Teaching Film (2 HS)
Modulzuordnungen:
Mo 12:15 – 13:45
R. 0.220
Rossa
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK: 2c
M.A.AS: 2ab, 3ab
The benefits of using film in the foreign language classroom are obvious: films bring voices,
characters, oral Englishes, cultures, drama, conflict, comic relief and stimulating topics to the
classroom in a way that language learners tend to perceive as authentic and meaningful. In this
course we will start by approaching film from perspectives outside the language teaching world: film
and media studies. We will then explore the methodological options in “exploiting” films for language
learning. Students will be required to work in groups to design a teaching sequence on a film of their
choice.
You should only register for the course if you are willing and (most probably) able to take part in an
excursion to Internationales Filmfest Emden-Norderney (7-11 May 2014), which will be the setting of
three seminar sessions and thus part of the credit requirements.
This course is for Master’s students only.
154312
Task-based Language Learning and Assessment in Inclusive Education
(Diagnose und individuelle Förderung) (2 PS/HS)
Modulzuordnungen:
Do 8:30 – 10:00
R. 3.205
Rossa
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK:
M.A.AS:
In this course we will explore how learners with special needs can be supported in learning a foreign
language. The educational / political context we will consider is the idea of inclusive education. Now
that the idea of Gemeinsamer Unterricht is slowly becoming a reality in German schools, teachers at
Regelschulen as well as Förderschulen are increasingly forced to rethink and reform their individual
conceptions and principles of effective language teaching. We will discuss the potential of the taskbased approach to language learning as well as alternative methodological conceptions put forth in
special needs education (e.g. Sonderpädagogik, Differenzielle Didaktik, Heilpädagogik) with a view
to responding to the issues involved in including all learners in one course.
This course is in principle aimed at students studying towards a degree in Lehramt
Sonderpädagogik, but students from other Lehramtsstudiengänge are also welcome to join.
84
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154313
Interlanguage and Intercultural Pragmatics (Diagnose und individuelle Förderung)
(2 PS/HS)
Modulzuordnungen:
Do 14:15 – 15:45
R. 0.220
Kerschen
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK:
M.A.AS:
Pragmatic competence (using language appropriately) is a key component in a speaker’s overall
communicative competence and often implied in goals of English Language Teaching. However,
pragmatic competence in a second/foreign language has proven difficult to define, particularly in the
context of English and its use as a lingua franca for intercultural and international communication.
Incorporating pragmatics into the course objectives can be a significant challenge for English
language teachers.
The goals of this course are to acquaint you with the principles of pragmatics, prompt you to
critically analyze curricula regarding pragmatics, and equip you with the tools needed to develop
your own teaching materials. According to these goals, the course will be divided into three main
sections. The first is an introduction to the main concepts of pragmatics and research findings
concerning interlanguage, cross-cultural and intercultural pragmatics. The second section will deal
with curricula and educational standards and focus on identifying and critically analyzing teaching
objectives in the domain of pragmatics. The final section will be concerned with the development of
teaching materials and organization of lessons dealing with pragmatics.
Readings will be made available on EWS and the course requirements will be announced in the first
session. If you have any questions about the course, please contact me via email:
katherine.kerschen@tu-dortmund.de
154314
Second Language Acquisition (2 PS/HS)
Modulzuordnungen:
Di 14:15 – 15:45
R. 3.306
Heimeroth
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 2b, 3b, 4a Komp 2c, 4ac
M.A.ALK:
M.A.AS:
This course will explore the relationship between second language acquisition (SLA) and linguistic
theory. We will discuss some of the fundamental theoretical issues that inform current research in
SLA from a variety of linguistic perspectives. A special focus will be on the comparison of generative
and cognitive models and on the question how convincingly each model can account for generally
agreed-upon observations on second language acquisition.
The requirements for credits will be announced in our first meeting. Reading materials will be made
available through the EWS-Workspace for this course.
154315
SLA Theory and ELT Practice (2 PS/HS)
Modulzuordnungen:
04.08 – 08.08.
TBA
Mozgalina
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS: Kern 2b, 3b, 4a Komp 2c, 4ac
M.A.ALK:
M.A.AS:
This course provides an introduction to theory and research in second language acquisition (SLA). A
range of theoretical perspectives underlying previous and current SLA research will be examined, as
well as a range of empirical classroom studies. A range of individual differences, including age,
aptitude, motivation and anxiety will be examined to consider why some L2 learners are more
successful than others.
We will critically evaluate and synthesize classic and current work in these areas, as well as
consider how theories and empirical findings can inform current educational practices. The class will
be interactive, with a combination of lectures, hands-on group activities, and instructor- and studentled discussions of primary sources which will deepen your understanding of the literature and
develop your ability to apply findings from the SLA research while teaching a second language.
85
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154316
Exploring Research in Foreign Language Education and Applied Linguistics (1 K)
Do 12:15 - 13:45
R. 3.207
Rossa
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK:
M.A.AS:
This course is a forum for students seeking to pass the Modulabschlussprüfung exam to gain credits
for modules 6 and 11. Participants are asked to present their (work-in-progress) research on topics
relevant to Fachdidaktik Englisch. I will discuss assessment criteria, present typical tasks from the
written exam and carry out mock oral exams to help prepare for these examinations.
154317
Teaching Fantasy (2 PS/HS)
Di 12:15 - 13:45
R. 3.208
Sedlmayr
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6bc Komp 3bc
B.A.AS: Kern 6c, 8c, Komp 3c, 4a
M.A.ALK: 1c
M.A.AS: 3ab
The success of novels like J. K. Rowling's Harry Potter series, films like Peter Jackson's adaptations
of Tolkien's The Lord of the Rings, or computer games like World of Warcraft is indicative of
fantasy's status as one of the major exponents of popular culture today. As such, the culturally
formative influence it has especially on young people should not be underrated.
In this seminar, we will consider how fantasy literature can be taught in the EFL classroom. It goes
without saying that in order to provide a theoretical basis on which to ground our reflections, we will
first have to both define fantasy as such and consider the role that literature can generally play in
foreign language learning. As for the texts proper, we will primarily consider short fiction. (All texts
will be uploaded to EWS.)
It should be noted that, in cooperation with other seminars, it will be one of the aims of our course to
help in organising a Fantasy Day, which will take place at the IBZ on 1 July 2014. Apart from
readings, this event is planned to feature several instances of 'infotainment'. Regarding our
contribution, project groups will prepare little workstations, which are supposed to give the visitors,
amongst them school students, (academic) insight into the inner workings of fantasy literature.
Hence, make sure that you can reserve the whole afternoon of 1 July 2014 for this event.
154318
Analysis and Interpretation in Sekundarstufe II (2 PS/HS)
Di 18:00 – 19:30
R. 3.208
Pentzek
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK:
M.A.AS:
Analyzing and interpreting different kinds of media is essential in the English language classroom of
Sekundarstufe II and a mandatory part of any class test or exam; students are expected to be skilled
in that province. At the same time, the focus of English didactics has shifted from the media itself to
various new methods of teaching. However, a considerable number of assistant teachers and even
qualified teachers seem to struggle with these basic skills and depend on educational publishing
companies to supply them with everything they need. Relying on this aid is becoming more and
more difficult as modern classrooms require modern teaching materials that have to be processed
by teachers themselves, especially with regard to the demands of the Zentralabitur. Thus, this class
focuses on the analysis and interpretation of different media (film, fictional and non-fictional texts,
advertisements, etc.), research, and development, assessment and correction of class tests and
written or oral exams.
86
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Britische Literaturwissenschaft
154203
Literary London (2 PS)
Blockseminar
R. 3.208
Laemmerhirt
21.07. - 25.07.2014
09:00 – 15:00
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2b, 3c Komp 1b, 2d
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
T.S. Eliot has once called London ”Unreal City” – and indeed London has captured the imagination
of numerous authors throughout the centuries. This course investigates the rich and varied literary
imaginings of London as well as the historical context of the texts. We will cover poems and novels
from the time of Shakespeare to the present day and explore how the rise of the city influenced new
modes of writing. However, as the representation of the city in literature has significantly shaped its
potrayal in paintings and movies, we will further discuss visual material such as paintings,
photography, book illustrations and film as well.
Credits will be awarded on the basis of:
-
Short presentation
Final paper
Active participation
As this course is a blockseminar, you need to purchase and read Charles Dickens Olvier Twist
(1837) and Oscar Zarate It’s Dark in London (2012) prior to the seminar.
Additional material will be made available in a reader at the copyshop (end of June).
154204
Australian Literature and Culture (2 PS)
Modulzuordnungen:
Fr 14:15 – 15:45
R. 3.205
Bell
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2b, Komp 1b
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
This course aims to introduce students to the history of, and key authors in, Australian literature.
The focus will not only be on white Australian literature, but also Aboriginal literature and that of a
variety of migrant groups. The course will also consider other media, such as film, television and the
fine arts, in order to offer as broad a perspective as possible on what constitutes Australian culture.
The following novels will be studied during the semester: Doris Pilkington’s Rabbit Proof Fence and
Peter Carey’s Bliss. Other texts and articles will be available in a reader.
154205
Outstanding Women in English Literature (2 PS)
Blockseminar
R. 3.205
Mo, 09.06.2014
Brodniewicz
von 10:00 – 18:00
Di, 10.06.2014
von 10:00 – 18:00
Mi, 11.06.2014
von 10:00 – 17:00
Do, 12.06.2014
von 10:00 – 17:00
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2ab, 3b Komp 1b
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
English Literature offers quite a number of outstanding female characters which transgress the
traditional gender roles and class barriers of their respective times. On the basis of selected feminist
87
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
theories by Simone de Beauvoir, Judith Butler and Marjorie Garber we will analyse texts from
different genres and historical epochs in order to critically assess the complex spectrum of female
transgression and subversion.
Participants are kindly asked to read the following texts prior to the first session:
William Shakespeare:
Daniel Defoe:
Oliver Goldsmith:
George Bernard Shaw:
Angela Carter:
Macbeth
Moll Flanders
She stoops to Conquer
Man and Superman
The Passion of New Eve
The work forms offered to enable students to finish the course due to their requirements in the
respective examination regulations are:

‚Hausarbeit’/term paper

‚Klausur’/written test

’Aktive Teilnahme’ requires a presentation and regular personal attendance.
The seminar will take place on the following days:
154206
Shakespeare's comedies on screen
Mi 12:15 – 13:45
R.3.206
Kane
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc, 3c, 4a Komp 1b, 2ad
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
This seminar will examine different adaptations of Shakespeare's plays. We will be analysing the
language, themes and genre conventions of the plays, which will include The Merchant of Venice
(Michael Radford, 2004), Twelfth Night (Trevor Nunn, 1996), Much Ado About Nothing ( Kenneth
Branagh 1993, Joss Whedon, 2013), and The Taming of the Shrew (Franco Zeffirelli, 1967). The
following books are recommended as introductory reading: Penny Gay The Cambridge Introduction
to Shakespeare's Comedies. Cambridge, 2008 and Samuel Crowl Shakespeare on Film: A Norton
Guide. New York, 2008. An ews website will provide extensive extra material, including a selection
of critical essays.
Every student will be able to complete the type of assignment required by their course regulations:




'Hausarbeit'/term paper
'aktive Teilnahme' ('Referat und Ausarbeitung')
'Klasur'/written test
literary/cultural project
154207
Adaptations in Context (2 PS)
Mo 14:15 - 15:45
R. 3.208
Gerhards
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2abc, 3c Komp 1d, 2d
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
The notion that people can just watch the film if they do not want to read the book is very popular.
But there is more to adaptations as this course will show. It aims at presenting adaptations in
various contexts and forms. We will look at different genres (science fiction, horror/terror, fan fiction
et al.) as well as different media (TV, film, musicals/theatre, music, computer games et al.) to
investigate both the mechanisms of the adaptation process and the reception of the finished
“product”.
The theories of Linda Hutcheon and Robert Stam form the basis for our investigation. As
the media shift is an important aspect of adaptations, we will look at different media so as to gain an
insight into all possible variations and to expand the students’ knowledge regarding the possibilities
of adaptation studies.
We will use “classic” texts (e.g. Sir Arthur Conan Doyle, William Shakespeare, Emily
Brontë) and their modern readings (e.g. Guy Ritchie’s 2009 and 2011 Sherlock Holmes films). But
we will also look at famous films like for instance Hitchcock’s Psycho and its rather unknown source
text by Robert Bloch from 1959. Texts, clips and further material will be uploade on ews.
Credits will be awarded on the basis of either (depending on the number of credits needed):
88
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
•
•
•
•
•
attendance (mandatory for everyone)
write short comments (approx. 350-400 words) on texts/films as preparation for the
sessions (mandatory for everyone) and upload it on ews
do an expert session (30 minutes)
write an essay (1000-1500 words) on a topic dealt with in
Optional
class or the topic of the expert session
Reading Journal or Adaptation Journal (on 2 films)
Suggested Films
•
Dracula. Dir. Francis Ford Coppola, 1992.
•
Dracula. Dir. Tod Browning, 1931.
•
Henry V. Dir. Kenneth Branagh, 1989.
•
Henry V. Dir. Laurence Olivier, 1944.
•
Psycho. Dir. Alfred Hitchcock, 1960.
•
Sherlock Holmes. Dir. Guy Ritchie, 2009.
•
Sherlock Holmes. A Game of Shadows. Dir. Guy Ritchie, 2011.
Suggested Reading
Adaptation Theories
•
Hutcheon, Linda. A Theory of Adaptation. London: Routledge. 2013. Print.
•
Stam, Robert. A Companion to Literature and Film. Malden: Blackwell. 2006. Print.
•
MacFarlane, Brian. Novel to Film. Oxford: Clarendon Press. 2004. Print.
Source Texts (any edition available)
•
Stoker, Bram. Dracula. 1897.
•
Doyle, Sir Arthur Conan. The Hound of the Baskervilles. 1902.
•
Bloch, Robert. Psycho. 1959.
•
Shakespeare, William. Henry V. 1599.
154505
Scotland the Independent? Scottish Literature and Culture in 2014 (2 PS)
Do 12:15 – 13:45
R. 3.206
Hologa
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2abc Komp 1b
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
Only a few months before the much-awaited ‘indyref’ – Scotland’s referendum on independence in
September 2014 – this seminar will focus on the forces of devolution in Great Britain by having a
closer look at Scottish cultural nationalism in this crucial phase. Scottish literary texts and films from
the 20th and 21st centuries will be discussed with regard to concepts like national identity, gender
‘disorientation’ and postcolonial studies in order to demonstrate the ways in which Scottish cultural
products have repercussions on shifting concepts of ‘Scottishness’. We will scrutinise prose works
(e.g. by James Kelman, James Robertson, Irvine Welsh), as well as poetry (e.g. Hugh MacDiarmid,
Tom Leonard, Jackie Kay) and Scottish films (e.g. Trainspotting, Red Road).
Students will be encouraged to explore their individual interpretation of texts using developing skills
in cultural analysis and knowledge of contexts in small project groups and presentations. Credits will
be given for project work, active participation and a short written paper. A ‘reader’ will be available
by the beginning of the semester, course requirements will be announced in the first session.
154506
Locomotive Breath: Train Stories (2 PS)
Mo 12:15 – 13:45
R. 3.208
Piskurek
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc Komp 1b
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
It may not be obvious to those travelling on the S1, but trains and railway transport used to be
emblems of progress and technology: when steam locomotives were introduced in Britain in the
early 19th century, the face of travel and transportation had changed for good. Trains connected
towns, ports and people, and opened up hitherto unknown dimensions of speed. While people’s
reactions in those early days ranged from fascination and awe to outright fear, nowadays trains are
often rather associated with some sort of nostalgia, with railway museums or Railroadiana as
expressions of this longing for the past.
Whether people use trains to commute, stay at train hotels like the “Orient Express” or
work and live around the railway, we can certainly speak of trains as distinctive cultural spaces and
also of distinctive passenger identities. In this seminar, I should like to explore the history of the
89
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
railroad in Britain (and also in its former colonies) and discuss the representation of trains in different
texts in which they provide the setting. Among others, we are going to read Graham Greene’s
Stamboul Train, and Edith Nesbit’s The Railway Children, and watch Sidney Lumet’s Murder on the
Orient Express (based on the Agatha Christie novel), David Lean’s Brief Encounter (based on the
Noel Coward play), and Ken Loach's The Navigators. The final part of the seminar will be devoted to
representations of the London Underground.
Course requirements will be discussed in the first session. A Reader will be made
available by the start of semester.
154507
Post-Apartheid Novels in South Africa (2 PS)
Do 16:00 – 17:30
R. 3.205
Braunstein
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc Komp 1c
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
In this course we will be investigating the legacy of apartheid in South Africa and the impact it had
(and continues to have) on its literature. We will examine legislation cementing the discrimination
against the nation’s majority, the impact of economic and political sanctions by the international
community and antithetical views on the work of the Truth and Reconciliation Commission while
concentrating on three post-apartheid South African novels in particular, namely Gordimer’s The
House Gun (1998),
Coetzee’s Disgrace (1999) and Wicomb’s Playing in the Light (2006).
Course requirements will be discussed in the first session.
2. STUDIENPHASE
154208
Time and space experiences: chronotopes in English and New
English/postcolonial literature, Group A (2 HS)
Di 12:15 - 13:45
R. 3.206
Binder
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7c; Komp 3abc, 4a
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK:1abc, 3a
M.A.AS: 2ab
154209
Time and space experiences: chronotopes in English and New
English/postcolonial literature, Group B (2 HS)
Di 14.15 - 15.45
R. 3.206
Binder
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7c; Komp 3abc, 4a
B.A.AS: Kern 6bc, Komp 4a
M.A.ALK: 1abc, 3a
M.A.AS: 2ab
Setting out from the concept of the ‘chronotope’ developed by Mikhail Bakhtin (Russian
philosopher, literary critic and theorist, one of the leading thinkers of the twentieth century), to
describe the interaction of time and space in the literary representation of human experience,
participants are invited to explore various manifestations of the phenomenon in exemplary texts
from English and New English/postcolonial literatures (Canada, South Africa) of the nineteenth and
twentieth centuries.
We will then widen our thematic concerns to look at the ways in which chronotopes not
only reflect constructions of character, urban space and city life, but, yet more importantly, reveal
issues of identity construction, gender, childhood and motherhood, communication and
interculturality. It goes without saying that in order to explore the potential of chronotopes to full
extent various methods of narratology will have to be employed.
90
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Mandatory reading (primary and secondary literature)
* recommended for purchase
Mikhail Bakhtin:
in the
The Dialogic Imagination. Four Essays (1982) [SCE 20-59](excerpts
‘Reader’)(Handapparat)
“A Room of One’s Own”
Virginia Woolf:
(Handapparat)
Virginia Woolf:
Joseph Conrad:
Joseph Conrad:
22](Handapparat)
Margaret Atwood:
J.M. Coetzee:
(1929)*
[SEL
W
27/70]
Night and Day (1919)* [SEL W 27/61](Handapparat)
The Secret Agent (1907)* [C 15706-1](Handapparat)
Under Western Eyes (1911)* [Ja G 1671; SEL C 20/1Cat’s Eye (1988)* [SEL A 29/11](Handapparat)
Age of Iron (1990)* [SEL C 23/16](Handapparat)
A ‘Reader’ with selected secondary literature will be available a week prior to the beginning of the
course (“Copyshop”).
Credits will be awarded on the basis of either:
•
‘aktive Teilnahme’ (oral presentation and shorter paper)
•
Literature/Culture Projects (presentation in class)
•
term paper (including participation in class discussion)
•
an end-of-term written exam
Video presentations of film adaptations of selected primary texts will be included.
Personal attendance during the first session is required to maintain the enrolment status.
The tasks will be assigned during the very first session already, so be here on time!
154210
Food as a Cultural Metaphor in British Fantasies for Children, Group A
(2 HS)
Do 8:30 – 10:00
R. 3.206
Binder
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6c, 7a Komp 3c
B.A.AS: Kern 6bc, Komp 4a
M.A.ALK: 1abc
M.A.AS: 2ab
154211
Food as a Cultural Metaphor in British Fantasies for Children, Group B
(2 HS)
Do 10:15 - 11:45
R. 3.206
Binder
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6c, 7a Komp 3c
B.A.AS: Kern 6bc, Komp 4a
M.A.ALK: 1abc
M.A.AS: 2ab
The course addresses all lovers of British children’s literature. A great deal of it seems to be
obsessed with eating and drinking. We are going to study the rich and varied functions of food and
meals as a cultural metaphor in four British children’s classics. The texts chosen are fantasies for
children from the Victorian Age, the Edwardian period and the inter-war years. For our topic the
interrelatedness of food and fantasy is of special importance. In the seminar we will be exploring the
ways in which all the texts make important statements about the nature of childhood and negotiate
issues of cultural diversity, status, power and identity. The investigations will be embedded in
respective discussions of
•
the history of British children’s literature and of the children’s culture
•
children’s literature theory and criticism
•
the poetics of the fantasy
•
studies of metaphors
•
a semiotics of food and fantasy
Video presentations of film adaptations of the primary texts will be included.
Mandatory reading (recommended for purchase)
Carroll, Lewis:
Alice’s Adventures in Wonderland (1865)
Through the Looking-Glass (1871/72)
91
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Nesbit, Edith:
Graham, Kenneth:
Tolkien, J. R. R.:
[SEF 40/7; SEL C 5-1, 5-2, 5-4, 5-10, 5-11; C 7992]
Five Children and It (1902)
[SEM 430-5]
The Wind in the Willows (1908)
[SEM 40-4; SEM 40-21; C 11360; C 21498]
The Hobbit (1937)
[SEL T13-14/5; C 21498]
A ‘Reader’ with selected secondary literature will be available a week prior to the beginning of the
course (“Copyshop”). You are expected to have it with you from the beginning. The primary texts are
recommended for purchase.
Credits will be awarded on the basis of either:
•
Hausarbeit’/term paper
•
‘aktive Teilnahme’ (‚Referat und Ausarbeitung‘)
•
Literature and Culture Project
•
‚Klausur‘/written test
Personal attendance during the first session is required to maintain the enrolment status.
The tasks will be assigned during the very first session already, so be here on time.
154212
Counterfactuals, Utopias and Alternative Histories (2 HS)
Do 14:15 – 15:45
R.3.206
Kane
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 6bc, 7a Komp: 3bc
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 1bc
M.A.AS: 2ab
Counterfactual texts describe alternative visions of the past and the future by asking what might
have happened if important historical parameters were changed. One group of texts we will be
examining in this seminar describes societies that might have emerged had Hitler been victorious in
the Second World War. For instance, Kevin Brownlow and Andrew Mollo's film It Happened Here
(1964) explores issues of collaboration and resistance in a an authoritarian society by imagining an
alternative history in which Nazi Germany successfully invades Britain after Dunkirk. Other
counterfactuals about this period include Katharine Burdekin's Swastika Night (1937), a prescient
feminist dystopia. Gavriel D. Rosenfeld's The World Hitler Never Made (2011) is an overview of
Third Reich counterfactual texts. Clearly, utopian and science fiction texts can also be seen as
counterfactuals and we will be looking at some classic texts from this perspective. Central fictional
texts in our seminar will include Burdekin's Swastika Night (1937), Orwell's Nineteen Eighty Four
(1949), Attwood's The Handmaid's Tale (1985), and Dick's The Man in the High Castle (1962).
Students should make every effort to read this primary literature. An ews site will be available with
extensive secondary literature.
Every student will be able to complete the type of assignment required by their course regulations:




'Hausarbeit'/term paper
'aktive Teilnahme' ('Referat und Ausarbeitung')
'Klasur'/written test
literary/cultural project
154509
Irish Drama since the 1980s: Texts and Contexts (2 HS)
Do 08:30 – 10:00
R. 3.208
Sedlmayr
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6c, 7ab Komp 3bc
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 1abc
M.A.AS: 2ab
Ever since the days of the Irish Renaissance, Irish drama has again and again asserted its energy
and liveliness. Not at all intimated by the shadows their great predecessors still cast (Yeats,
O’Casey, Synge, Behan), contemporary dramatists self-consciously and critically comment upon
Ireland’s way into (post)modernity. This, however, does not mean that the impact of the past is
ignored. On the contrary, the legacy of ‘tradition’, the burden of a colonial history, the sometimes
inhibiting role of religion, and other precarious topics variously intertwine, creating hard-to-solve
conflicts on the personal and public levels.
92
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
We will read and discuss five plays and learn about others via oral presentations in order to get a
comprehensive overview of Irish dramatic production from the 1980s onwards. While one aim of the
seminar certainly is to impart basic strategies for the analysis of drama, another is the placing of
these plays into their wider political, economic, and ideological contexts, e.g. the Northern Irish
conflict, Ireland as the Celtic Tiger, the special role of the family in Irish society, etc.
The focus will be on the following plays: Tom Murphy’s Bailegangaire (1985), Frank McGuinness’
Observe the Sons of Ulster Marching towards the Somme (1985), Brian Friel’s Dancing at Lughnasa
(1990), Marina Carr’s The Mai (1994), and Martin McDonagh’s Pillowman (2005)
A reader will be provided at the beginning of the seminar!
154512
From Genre to Author/Auteur (2 HS)
Mi 16:00 – 17:30
R. 3.237
Christinidis
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6bc, 7ab Komp 3c, 4a
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 1ab, 2abc
M.A.AS: 2ab
This seminar will theoretically introduce the concepts ‘genre’ and ‘author’ or ‘auteur’ and their
function in the cultural field. It will then examine how individual writers and directors have positioned
themselves in relation to these concepts and how this relationship has changed over the course of
their careers, often increasingly rejecting the clear ascription of a genre in favour of the valorisation
of authorship/auteurship.
Examples:
William Gibson (Neuromancer; Pattern Recognition)
China Miéville (King Rat; The City and the City)
David Cronenberg (The Fly; Crash)
Danny Boyle (Shallow Grave; Trainspotting)
93
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Britische Kulturwissenschaft
1. STUDIENPHASE
154501
Introduction to Cultural Studies – Group A (2 PS)
Di 16:00 – 17:30
R. 3.208
Sedlmayr
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154502
Introduction to Cultural Studies – Group B (2 PS)
Mi 10:15 – 11:45
R. U 331
Lenz
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154503
Introduction to Cultural Studies – Group C (2 PS)
Mi 16:00 – 17:30
R. U 331
Sedlmayr
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154504
Introduction to Cultural Studies – Group D (2 PS)
Do 12:15 – 13:45
R. 3.206
N.N.
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
There is no study of culture(s) without some theories which describe, define, and debate how
culture(s) should be studied. Theory, however, should not be an end in itself; theories should help
us explain the world and the cultural contexts in which we live. This course is intended as an
introduction to the study of culture(s), covering such topics as identity and difference,
representation, high versus popular culture, etc.
As our basic textbook we will use: Judy Giles & Tim Middleton (2008), Studying Culture. A Practical
Introduction [2nd ed.],
Oxford: Blackwell.
94
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154513
Boys in the Wilderness (2 PS)
Do 14:15 – 15:45
R. 3.306
Lenz
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc, 3c, 4a Komp 1b, 2ad
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
In one of Madonna’s songs, she claims ”I made it through the wilderness/ Somehow I made it through/ Didn’t
know how lost I was”. Whereas she is actualyl talking about love and the loss of (her) virginity, the same
notion of coming out of the wilderness changed is a motif which can be found in novels from the turn from the
19th to the 20th century in Britain.
This seminar will discuss texts in which a boy has to come (in)to his own by being outside the confinements
of the home, without a set of parents to guide him. He will encounter friends, foes and animals, and will come
out a man – or will he? We will look at how masculinity is constructed in these texts, what it means to be a
child and what notions of wilderness are depicted.
The requirements to pass this course will be disclosed in the first session. Additionally, because there are
quite a lot of holidays, one additional, compulsory day of classes has to be attended on June 11th from 10h
to 16h.
These texts have to be obtained for this course:
J.M.Barrie: Peter Pan: Peter and Wendy and Peter Pan in Kensington Gardens (Penguin Classics, ISBN:
978-0142437933)
R.L.Stevenson: Treasure Island (Penguin Classics, ISBN 978-0140437683)
Please be aware that there might additional text material.
2. STUDIENPHASE
154510
Cultural Theory: Myth (2 HS)
Do 10:15 - 11:45
R. 3.208
Sedlmayr
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7abc Komp 3abc
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 1abc, 2abc
M.A.AS: 2ab
Sometimes, it seems to be surprising that myth is still of so much relevance in our thoroughly
secularised, postmodern Western cultures. As Karen Armstrong avers, even though myth may have
been reduced to make-believe, it still has an important function: "it is a game that transfigures our
fragmented, tragic world, and helps us to glimpse new possibilities by asking 'what if?' – a question
which has also provoked some of our most important discoveries in philosophy, science and
technology" (A Short History of Myth).
By reading a wide range of theoretical, literary and other texts, we will not only shed some light on
structural distinctions, for instance regarding efforts to typologise myth (creation myth, fertility myth,
myth of deliverance, hero myth, etc.); in fact, it is the aim of this seminar to establish a historical
perspective and thereby evaluate the significance of mythic thinking particularly in the 20th and 21st
centuries.
A reader will be provided.
Suggested reading:
Laurence Coupe. Myth. The New Critical Idiom. London: Routledge, 1997.
95
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154511
Unsuitable for Ladies? Women Travellers and Travel Writing in the 19th Century
Di 10:15 – 11: 45
R. 3.208
Hologa
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern: 6bc, 7a Komp: 3bc
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 1bc
M.A.AS: 2ab
Unsuitable for Ladies? – Women Travellers and Travel Writing in the 19th Century
In 19th-century Britain, women began to travel to ‘exotic’ lands for many personal, professional and political
reasons and thereby escaped gender oppression in Victorian society. Confined to the domestic sphere at
home, they were able to experience increased mobility and explore new spaces abroad, which caused them
to re-examine their social and political position in Europe.
This seminar will provide students with an insight into power structures concerning constructions of gender,
‘race’ and imperial discourse in 19th-century Britain and the British Empire. We will read and discuss both
excerpts of women’s travel writing as expression of an écriture féminine – letters, diaries and travelogues
that were long considered second-rate and ‘irrational’ – as well as theoretical texts. Please purchase Travels
in West Africa by Mary H. Kingsley (any edition will do).
A ‘reader’ will be made available at the beginning of the semester. Requirements will be announced in the
first session.
Suggested reading:
• Romero, Patricia. Women’s Voices on West Africa. Princeton: Princeton U P, 1992.
• Blunt, Alison. Travel, Gender, and Imperialism: Mary Kingsley and West Africa. New York:
Guilford Press, 1994.
• Ghose, Indira. Women Travelers In Colonial India: The Power of the Female Gaze. Calcutta:
Oxford U P, 1998.
32
• Robinson, Jane. Unsuitable For Ladies: An Anthology of Women Travelers. New York: Oxford U
P, 1994.
• McEwan, Cheryl. Gender, Geography and Empire. Victorian Women Travellers in West Africa.
96
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
MASTERSTUDIENGÄNGE
154510
Cultural Theory: Myth (2 HS)
Do 10:15 - 11:45
R. 3.208
Sedlmayr
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7abc Komp 3abc
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 1abc, 2abc
M.A.AS: 2ab
Sometimes, it seems to be surprising that myth is still of so much relevance in our thoroughly
secularised, postmodern Western cultures. As Karen Armstrong avers, even though myth may have
been reduced to make-believe, it still has an important function: "it is a game that transfigures our
fragmented, tragic world, and helps us to glimpse new possibilities by asking 'what if?' – a question
which has also provoked some of our most important discoveries in philosophy, science and
technology" (A Short History of Myth).
By reading a wide range of theoretical, literary and other texts, we will not only shed some light on
structural distinctions, for instance regarding efforts to typologise myth (creation myth, fertility myth,
myth of deliverance, hero myth, etc.); in fact, it is the aim of this seminar to establish a historical
perspective and thereby evaluate the significance of mythic thinking particularly in the 20th and 21st
centuries.
A reader will be provided.
Suggested reading:
Laurence Coupe. Myth. The New Critical Idiom. London: Routledge, 1997.
97
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Amerikanistik
1. STUDIENPHASE
154601
Introduction to American Literary and Cultural History – Gruppe A (2 PS)
Di 10:15 - 11:45
R. 0.406
Klemm
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154602
Introduction to American Literary and Cultural History – Gruppe B (2 PS)
Mi 10:15 – 11:45
R. 0.406
Klemm
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154603
Introduction to American Literary and Cultural History – Gruppe C (2 PS)
Do 08:30 – 10:00
R. 0.406
Klemm
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154604
Introduction to American Literary and Cultural History – Gruppe D (2 PS)
Mo 10:15 – 11:45
R. 0.406
Sniezyk
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154605
Introduction to American Literary and Cultural History – Gruppe E (2 PS)
Mi 16:00 – 17:30
R. 0.406
Rückl
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
98
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154606
Introduction to American Literary and Cultural History – Gruppe F (2 PS)
Mo 12:15 – 13:45
R. 0.406
Baarssen
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154607
Introduction to American Literary and Cultural History – Gruppe G (2 PS)
Modulzuordnungen:
Fr 08:30 – 10:00
R. 0.406
Grünzweig
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154608
Introduction to American Literary and Cultural History – Gruppe H (2 PS)
Di 18:00 – 19:30
R. 0.420
Schwarz
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
154609
Introduction to American Literary and Cultural History – Gruppe I (2 PS)
Di 12:15 – 13:45
R. 0.406
Feier
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2abc
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
This introductory survey course will deal with significant developments in American literary and
cultural history since the Puritan period; emphasis will be placed on the nineteenth, twentieth and
twenty-first centuries. We will focus on major American texts and study the historical development of
important features such as imagery, genre, and theme. Texts will mostly be taken from the Heath
Anthology of American Literature. Groups A through I are parallel courses covering the same
material.
154610
Beatific and Beautiful: The Beat Generation (2 PS)
Di 14:15 – 15.45
R. 0.420
Berendt-Metzner
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc, 3c Komp 1b, 2d
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
Beat. What is it? This is the answer from The Beat Museum in San Francisco:
“Poets. Novelists. Drinkers, users and abusers. Spiritual seekers. Thieves. Americans. A group of
explorers, tied together through the bond of not having a place in society’s handbook, and not
wanting one.
99
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
The Beats, as in beaten down, beatific and beautiful, were a collective of writers, artists and thinkers
that congregated in 1950s San Francisco. They challenged the status quo and wrote honestly about
their experience with sex, Eastern philosophy and drugs. They pioneered the value of spontaneous
creativity and the belief that whatever was written in the moment contained truth, even if it didn’t fit
the rules. Together they created an alternative to their decade’s dominant culture of conformity and
consumption. Today their work continues to inspire curious minds to question, experiment and seek
what is true over what is expected.”
In this seminar, we will read and discuss some of the most important literature from the Beat
Generation. Works will include, but not be limited to, Jack Kerouac’s On the Road, Allen Ginsberg’s
Howl and William S. Burroughs’ Naked Lunch. The seminar sessions will be accompanied by film
screenings of Howl and On the Road (released in 2010 and 2012 respectively), and we will look at
music and art of the era which undoubtedly was influenced by the Beats but also reciprocally had its
impact on them.
Individual or group presentations as well as short essays will contribute to Aktive Teilnahme, all
other course requirements will be discussed in the first session.
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
154611
Dictators and the United States of America (2 PS)
Modulzuordnungen:
Mi, 09.04.14 18:00 - 19:30
R. 0.420
Mi, 07.05.14 16:00 - 20:00
R. 0.420
Makeyeva /Twardowska
Do, 08.05.14 16:00 - 20:00
R. 0.406
Fr, 09.05.14 16:00 - 20:00
R. 0.420
Sa, 10.05.14 09:00 - 18:00
R. 0.420
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2b, 3bc Komp 2d
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
This course aims to raise awareness among students about the U.S. government’s interaction with
dictators in order to preserve its power of influence in the different corners of the world (America,
Asia and Africa). Sveta Makeyeva’s part of the Blockseminar will be dedicated to critical reading and
discussion of the controversial issues raised in the bestseller Dictator's Handbook (Bruce Bueno
Mesquita,
August 16, 2012). In her part of the seminar, Marta Twardowska will provide insight into the gender
issues including the roles of dictators’ wives in maintaining or challenging their husbands' power. In
media coverage, the wives of dictators are often depicted as pro-life mother figures who take care of
their "children," the people. But in some cases these women are depicted as just warriors who join
political discourses by using their influence and wealth to support wars. These images are at times
very contradictory, and will be addressed here.
IMPORTANT: Active participation is essential for successful completion of the course. The students
are required to read The Dictator's Handbook (Bruce Bueno Mesquita). Marta Twardowska will send
a compilation of texts via e-mail. Articles and The Dictator's Handbook should be read by students
before attending the course.
154612
Mediators in Space: Dealing with Otherness in Star Trek (2 PS)
Mi 08:30 - 10:00
R. 0.406
Kemmer
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2c, 3c, 4a Komp 2ad
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
Star Trek can look back on nearly 50 years of production. What makes Star Trek still so popular?
The show works so well because it deals with intercultural communication in a multi-facetted way. In
this seminar, we will discuss how otherness is created and look at the role of Starfleet officers in
space and at how they deal with otherness within the show: Who counts as alien? How is difference
constructed? How is the line of the inside and the outside of the ship represented? We take a close
look at how the Star Trek crew mediates between cultures on their journey in space and how
intercultural communication is made the central issue of the show. A reader and an EWS workspace
will be made available.
This course is especially recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
Course requirements: Aktive Teilnahme includes regular attendance and a presentation in class.
100
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154613
Urban Travel Writing (2 PS)
Fr 12:15 – 13:45
R. 0.406
Miko
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: 1c, 2bc, 3c Komp 1b, 2d
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
The metropolis became the harbinger of societies in the nineteenth century. In cities, probabilities of
progress could be perceived, felt and smelt; here was the showcase of each nation's prime
productions and representations. Travelers took to the metropolis in order to unravel the foreign
society, in order to understand and learn about social characteristics and future developments,
about cultural distinctions and commonalities, about banalities and extraordinary events. Travel
writers mapped the development of metropolises and wrote for a large market using the form of a
highly popular and established genre. In travel writing, popular sentiments, market-driven
imaginations of the audience's interests, and on-the-spot analysis of cultural and political conditions
are bound together in one account. In this seminar we will deal with travel writings that are used as
source material to enter the intricate discourses on national stereotypes, the metropolis and on the
usage as well as the perception of authenticity.
154615
The Spectale of Violence — Revenge in Films (2 PS)
Di 12:45 – 13:45
R. 0.420
Danneil
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2bc, 3bc, 4a Komp 2ad
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
The motif of revenge in films is one of the most visible in genre cinema. The phenomenon of
vengeance can be found in horror, thrillers, in the so-called rape-revenge film, in exploitation
movies, and many more. Even comedies prove that spilled blood never dries. Unfortunately, there is
no current category or genre specification of the revenge film. Therefore, our concern will be to
negotiate the motif of retaliation by asking how revenge functions and is legitimized in the particular
examples, how it satisfies the audiences’ expectations, and how the strong need to pay back might
have developed its own peculiar film history. DISCLAIMER: Please notice that the films are not
for the faint-hearted! Course participants must be over 18!
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
154616
Modulzuordnungen:
A macabre fascination: Representations of national-socialism in American culture
(2 PS)
Block:
R. 0.420
03.06. – 15.07.2014
Ter Borg
Di 08:30 – 11:45
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1c, 2bc, 3a Komp 1b, 2c
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
‘Say what you want about the tenets of national-socialism, at least it’s an ethos!’
So says a proudly Jewish character in the Coen brothers movie The Big Lebowski. This quote is
characteristic of the strange relation of American culture to Nazism: disgust at the crimes of the
Third Reich is mixed with unwholesome fascination.
Nazism is depicted as the epitome of evil, but is sometimes glorified and aetheticised for exactly that
reason. This is the topic of this course: we will look at American novels and films in which the evil of
Nazism becomes a source of humor, and of aesthetic pleasure. It is something we will find in many
different places, in excerpts from novels such as White Noise by Don DeLillo and Les Bienveillants
by Jonathan Littell, and in films such as Inglourious Basterds and Max.
Berend Ter Borg is guest lecturer from the University of Virginia.
101
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154617
Kafka in America (2 PS)
Mi 14:15 – 15:35
R. 0.406
Ter Borg
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2b, 3a Komp 2c
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
No author from beyond the English-speaking world has made a greater impact upon American
culture than Franz Kafka. In this course, we will study that impact. In the first half of the course, we
will look at the reception of Kafka in America, by reading memoirs and essays, and by looking at film
and comic book adaptations of Kafka´s work, alongside fragments from Kafka himself. The second
half of the course will be more speculative: we will try to find the influence of Kafka, by reading
excerpts from major novels, from David Foster Wallace and Paul Auster, and looking at films such
as Being John Malkovich.
This course will be taught in English. All readings are either originally in English, or easily available
in translation.
Berend Ter Borg is guest lecturer from the University of Virginia.
154618
Translation, creativity, and literary criticism (2 PS)
Mo 16:00 – 17:30
R. 0.406
Rückl
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Komp 2bc, 3c, 4a Komp 2ad
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
Since the creative turn in Translation Studies, the stark differentiation between a translator as a
mere copyist and a writer as the creator of original work no longer holds. Rather, the two activities of
writing and translating are viewed as similar and complementary. They can be pictured as occupying
different areas in a continuum. Translating then becomes a form of creative writing. In this class we
will first explore how translation and creative writing are connected, from a theoretical perspective as
well as from the position of a writer who also translates. We will read and discuss articles, interviews
with writers, as well as source and target texts. By translating literature ourselves we will see how
translation can be used as a tool for analysis and in turn for literary criticism.
To participate in this class, students need to be proficient in English and German.
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
154619
Coffee & Cafés – A Beverage & Its Cultural Impact (2 PS)
Modulzuordnungen:
Blockveranstaltung
R. 0.420
05.06. – 17.07.2014
Eßmann
Do 14:15 – 17:45
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 1cd, 2c, 3ac, 4a Komp 1c, 2acd
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
Coffee is a ubiquitous beverage that we usually take for granted without reflecting on the impact it
has on our culture(s). We will take a closer look at it, specifically the places that it is frequently – &
publicly – consumed in, the cafés. Be those traditional cafés (the coffeehouses in Vienna come to
mind) or rather recent developments such as Starbucks. In this course we will try to find out their
function in our culture(s), to find out whether cafés are, as Ray Oldenburg puts it, "hangouts at the
heart of a community". For this we will take a look at the US and Germany.
This is a project seminar in which participants have the opportunity to create two major texts. The
first one deals with a specific situation focussing on mobility and can be fictional or non-fictional ...
your creativity sets the limits. The second, scientific text is a reflection on your first work.
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
102
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154620
Evangelicalism and Minorities (2 PS)
Modulzuordnungen:
Blockseminar
Do 08.05.2014
R. 0.420
Lutz
16:00 – 20:00
Fr 09.05.2014
R. 0.406
14:00 – 18:00
Sa 10.05.2014
R. 0.406
11:00 – 17:00
Do 15.05.2014
R. 0.420
16:00 – 20:00
Fr 16.05.2014
R. 0.406
14:00 – 18:00
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2b, 3bc Komp 2d
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
Evangelicals in US politics often seem to be equated with the Religious Right as it is represented by
politicians like former President George W. Bush, but the political positions of American evangelicals
are far from uniform.
In this class we will take a look at how evangelical writers, preachers and politicians view minorities
and explore their role in policy outcomes affecting immigrants, LGBT people, women and the poor.
Sessions will take place on May 8 (4-8 pm), 9 (2-6pm), 10 (11 am-5 pm),15 (4-8 pm) and 16 (2-6
pm).
154621
Who´s watching? – Voyeurism, Surveillance and the Look of the Other (2 PS)
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK:
M.A.AS:
Dieses Seminar entfällt.
154622
“Roots, Rhymes, and Real-ities” – Hip-Hop in Germany and the USA (2 PS)
Do 12:15 – 13:45
R. 0.420
Kumpf
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 2bc, 3abc, 4a Komp 2acd
B.A.AS: Komp 2a
M.A.ALK:
M.A.AS:
When it comes to the how, where, and when of hip-hop, producers, listeners, and scholars in
Germany and the U.S. cling to origination myths. But what’s the real story? Is hip-hop a “black
thing”, transcultural by nature, or something in between? Who were its originators and progenitors?
What were the social, cultural, and economic conditions that gave rise to the “Four Pillars”? Who
were the main movers and shakers in popularizing hip-hop abroad, and when and how did hip-hop
actually migrate to Germany? This course will analyze the roots of hip-hop culture in both countries,
including the critical consideration of a few inconvenient truths. By listening to music, watching films,
analyzing music videos, and closely reading scholarly materials, we will study hip-hop’s epochs (Old
School, Golden Age, Millennial, Now School) while paying attention to regionalism and
internationalism. Special attention will be paid to bi- and multilingualism, both in a linguistic and
musical sense.
Course requirements include regular attendance, active participation, and an in-class presentation.
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
103
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154623
Culture & Technology (3 PS)
Nur für Studierende technischer Studiengänge
Mo 09:00 – 10:00
R. 3.427
Eßmann
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK:
M.A.AS:
You will find the description in LSF (Number 154623)
154624
Intensivseminar American Studies (2 PS) (zugangsbeschränkt)
Mi 18:00 - 19:30
R. 0.406
Grünzweig
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK:
M.A.AS:
Dieses Proseminar zählt nicht zu den Pflicht- bzw. Wahlpflichtveranstaltungen und kann für kein
Modul angerechnet werden. Es ist ein teilnahmebeschränktes Zusatzangebot für besonders
interessierte Studierende.
2. STUDIENPHASE
154625
Dark Romanticism (2 HS)
Modulzuordnungen:
Blockseminar
Fr, 11.04.2014
R. 0.406
Gunzenhäuser
14:00 - 20:00
Fr, 23.05.2014
14:00 - 18:00
Sa, 24.05.2014
10:00 - 16:00
So, 25.05.2014
10:00 - 16:00
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7abc Komp 3abc, 4a
B.A.AS: Kern 6abc, 8b Komp 3b, 4a
M.A.ALK: 1abc, 2abc
M.A.AS: 2ab
"Alas! my heart droops, and my fingers are enervated; my ideas are vivid, but my language is faint;
now know I what it is to entertain incommunicable sentiments. [...] What but ambiguities,
abruptness, and dark transitions, can be expected from the historian who is, at the same time, the
sufferer of these disasters?" These words are written by Clara Wieland, the protagonist of Charles
Brockden Brown's Gothic romance Wieland. At the end of the 18th century, Brown called this novel
about a deeply disturbed woman who writes about her own fate, an "American Tale." Other prose
texts in this dark mode were to follow, texts by Nathaniel Hawthorne, Herman Melville, and, of
course, by Edgar Allan Poe. The popularity of sensationalist novels such as George Lippard's The
Quaker City; or, The Monks of Monk Hall (1845) led to Lambert A Wilmer's outcry in 1859: "No
narrative of human depravity or crime can shock or horrify an American reader."
The Romantic texts that fall into the category of darkness and gore take it upon themselves to
explore the remotest regions of human experience. At the same time, they suggest ways of dealing
with the horrible, the awful, the dreadful, the sublime, and the abject and they reach out to new kinds
of audiences, media, and markets. They show ways of overcoming the horror and of eventually
profiting from the experience.
Be prepared to read theory and to do close readings of troubling texts!
Please read the following texts before class starts:
Charles Brockden Brown. Wieland; Or, The Transformation: An American Tale. Download:
>http://www.gutenberg.org/ebooks/792<.
Herman Melville. Typee. >http://www.gutenberg.org/ebooks/1900<.
Nathaniel Hawthorne. The Blithedale Romance. >http://www.gutenberg.org/ebooks/2081<.
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
104
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154626
The New York School of Poets (2 HS)
Di 14:15 – 15:45
R. 0.406
Robbins
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6c, 7bc Komp 3bc
B.A.AS: Komp 6bc, Komp 4a
M.A.ALK: 1bc, 2abc
M.A.AS: 2ab
The literary movement known as The New York School was in effect an intimate community of
American poets, artists, dancers, and musicians formed in the avant-garde art scene of 1950s
Manhattan. Drawing on French surrealism, modernist poetics, and the budding Beat sensibility, this
generation of writers included John Ashbery, Frank O'Hara, Kenneth Koch, Ted Berrigan, and
Barbara Guest, among others.
By way of this survey of New York School poets, the course looks to examine the very
concept of literary community. Group projects will contextualize the poetry within coincident art
movements—such as abstract expressionism, cool jazz, and improvisational theater—and against
the political background of the mid-century Cold War.
In addition to expanding students’ knowledge of U.S. cultural history, the course aspires
to cultivate critical analysis through class discussions, group presentations, and short essays.
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
Timothy Robbins is guest lecturer from the University of Iowa.
154627
American Anarchisms (2 HS)
Do 12:15 - 13:45
R. 0.406
Robbins
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7ab Komp 3abc
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 1abc
M.A.AS: 2ab
At the turn of the twentieth century, Michigan anarchist Voltarine DeCleyre published a pamphlet
titled “Anarchism and American Traditions.” There she pronounced that the coming anarchist
revolution would “see a resurrection of that proud spirit of our fathers which put the simple dignity of
Man above the gauds of wealth and class, and held that to be an American was greater than to be a
king.”
Many anarchists have shared DeCleyre’s aspiration to ground their politics of individual
liberty, decentralized community, and creative autonomy within the national tradition. This course
will trace the artistic, rhetorical, and literary constructions of this tradition from antebellum dissidents
Ralph Waldo Emerson and Henry David Thoreau to notorious rebels like Emma Goldman and Joe
Hill to current-day cultural productions from the Occupy Wall Street movement.
In addition to expanding students’ knowledge of U.S. cultural history, the course aims to
cultivate critical analysis through class discussions, group presentations, and short essays.
Timothy Robbins is guest lecturer from the University of Iowa.
154628
Democratic Canaan: Charles Sealsfield’s America (2 HS)
Modulzuordnungen:
Block:
R. 0.406
08.04. – 27.05.2014
Grünzweig
Di 16:00 – 19:00
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6bc, 7abc Komp 3bc, 4a
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 1bc, 3abc
M.A.AS: 2ab
Charles Sealsfield (b. Carl Postl, 1793-1864) was one of the most important German-American
author of the 19th century. His novels, written and published in English and German, were among
the most widely read books on America in the German-speaking countries; at the same time, they
were also discussed in critical commentaries in the United States. Born in Moravia in what used to
be the Austrian monarchy, Sealsfield became closely acquainted with the American South and
developed a fictional America dominated by the discourses of Jacksonian democracy. The course
will focus on the complex representation of slavery and race in his work Life in the New World which
was written in the course of the 1830s.
105
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154629
Emerson! (2 HS)
Do 10:15 – 11:45
R. 0.406
Grünzweig
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7ab, 8a Komp 3abc, 4b
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 1abc, ib
M.A.AS: 2ab
Ralph Waldo Emerson was one of the most radical thinkers of the 19th century although he was not
always read this way. This seminar will deal a series of essays by Ralph Waldo Emerson in the
context of American
cultural criticism and investigate the relevance of this critique for the 21st century.
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
154630
German and European Cultural History (2 HS)
Modulzuordnungen:
Block:
R. 0.406
03.06. – 15.07.2014
Grünzweig
Di 16:00 – 19:00
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7c Komp 3abc, 4a
B.A.AS: Kern 6bc, Komp 4a
M.A.ALK: 1abc, 3abc
M.A.AS: 2ab
This course is a part of the TU Dortmund University summer program and is open to all international
students, both participants of the summer program and regular exchangees. As a seminar in the
intercultural classroom format, it is also open to German students, especially of the Angewandte
Studiengänge. The seminar is based on Tony Judt’s seminal book Postwar: A History of Europe
since 1945, published in 2005. Using this text, students will enter into a dialogue with the instructor
and each other regarding the development of Germany and Europe in the past sixty years and
investigate their transatlantic and transnational context(s).
This course is especially recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
154631
“V Was For Victory?” Investigating World War II from a Transnational Perspective
(2 HS)
Modulzuordnungen:
Blockseminar
R. 0.420
04.06. – 16.07.2014
Laemmerhirt
Mi 14:15 – 17:45
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6bc, 7abc Komp 3bc
B.A.AS: Kern 6bc, Komp 4a
M.A.ALK: 1bc, 3bc
M.A.AS: 2ab
As Winston Churchill has phrased it once: ”History is written by the victors.” This statement clearly
hints at the constructed nature of ”history” and implies that many different perspectives are
neglected when it comes to history writing. Within the context of the transnational turn in American
Studies,this course will investigate World War II from different points of view. How did Germans and
Japanese people, for example, perceive the war?
Course requirements: Regular attendance, active participation, short presentation and the punctual
fulfillment of a written assignment.
A reader will be made available at the copy shop (end of May).
106
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154632
Ruhr|Detroit: Post-Industrial Regions in Dialogue (2 HS)
Mo 14:15 - 15:45
R. 0.406
Sattler
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6 bc, 7bc, 8a Komp 3bc, 4ab
B.A.AS: Kern 6abc, 8b Komp 3b, 4a
M.A.ALK: 1bc, 2abc, 3abc, ib
M.A.AS: 2ab
In this class we will be looking at two regions which share a similar history of economic rise through
industrial development, and which currently have to deal with the challenge of re-inventing
themselves in the face of predicaments oftentimes subsumed under such abstract terms as
”structural change” and ”globalization.”
The emphasis of the class will be on the images and representations of the Ruhr and
the Detroit regions, now and in the past: how did these places grow, how did they develop into what
they are today, and how can we deal with these complex legacies? We will address both, the
aesthetics of transformation and of decay, and think about how these play into current
redevelopment efforts in the Ruhr and Detroit regions. Our class material will consist of literary
works and movies as well as photographs, maps, and plans for the future developments of these
regions: Which kinds of stories are being told in the plans, what kind of future is being projected for
these communities, and what is the role of art and culture in processes of urban transformation?
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
154633
Modulzuordnungen:
Bubbles, Crunches, Crashes:
Cultural Representations of the Economic Crisis (2 HS)
Blockseminar
R. 0.420
Nitzsche
04.06. – 16.07.2014
Mi 08:30 – 11:45
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7ab, 8a Komp 3abc, 4ab
B.A.AS: Kern 6abc, 8b Komp 4a
M.A.ALK: 1abc, 2abc, ib
M.A.AS: 2ab
The so-called Great Recession, which started with the Lehman Brothers crash in September 2008,
has profoundly transformed contemporary American and global culture. This seminar seeks to
examine the economic crisis from a Cultural Studies point of view. Students will share their own
individual experiences of the debt crisis, relate them to larger causes and consequences and
compare them to other historic and recent events, such as the Great Depression, the 1970s Oil
Crisis, or 9/11.
A main focus of the seminar will be the examination of various cultural representations that were
produced in response to the crisis, such as novels, documentary and feature films, TV shows, comic
books, photography projects as well as different forms of protest against the global (financial) elites,
such as the Occupy Movement: Which stories are being told from which perspectives? How is the
crisis, itself a very complex and abstract phenomenon, made accessible to the various literary and
audio-visual audiences? Which kinds of rhetoric are employed in those representations? How are
issues of race, class, gender (re-) configured in those texts? Which cultural traditions do these
representations engage in? Students will have the possibility present their findings in a larger group
project, such as an exhibition or a cultural evening.
The objective of the course is to provide the students with an overview over the many different
cultural responses that were created in the wake of the current economic crisis. A particular focus of
this seminar will be put on the ways in which we can analyze them in terms of language and visual
style. Ultimately, the seminar aims to sharpen students’ critical thinking skills by way of combining
economic issues with literary and cultural analysis.
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
154634
From Typee to Billy Budd, Sailor: Herman Melville’s Poetry and Prose (2 HS)
Do 14:15 – 15:45
R. 0.406
Pfeiler
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7ab, 8a Komp 3abc, 4b
B.A.AS: Kern 6bc, Komp 4a
M.A.ALK: 1abc, ib
M.A.AS: 2ab
Herman Melville, who is most remembered by readers as the author of Moby-Dick; Or, the Whale
(1851) with its obsessed, peg-legged Captain Ahab as well as the short story “Bartleby, the
Scrivener”, has vividly engaged with an extraordinary range of cultural topics, social inquiries and
geographic spaces in both prose and poetry. Melville, who left the U.S. at the age of 22 to seek
employment on ships for almost four years, stopped in places such as Rio de Janeiro, Peru, the
107
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
Galápagos, on the Marquesas Islands, Tahiti, and Maui before finally returning to Boston and New
York in 1844. In our weekly sessions, we will closely examine the diversity of Herman Melville’s
writing throughout the decades, including his first popular sea adventure novel Typee (1846), a few
of his short stories, some chapters from Moby-Dick, a selection of his poems from Battle-Pieces and
Aspects of the War (1866) and Clarel (1876), as well as his post-humously published novella Billy
Budd, Sailor (1924). Topics that we will discuss include 19th-century intercultural encounters,
colonization, whaling, traveling, male friendship and homosexuality, slavery and the Civil War,
philantropy and benevolism, as well oppressive systems. Moreover, by means of hands-on research
tasks, you will explore and present digital archive material, such as the critical reception of Melville’s
work in American and British periodicals as well as investigate Melville’s manuscripts, letters and
journal entries. Finally, we will also be concerned with Melville’s creative reception in today’s popular
culture as well as how The Melville Society (see melvillesociety.org) and other cultural mediators,
such as teachers and artists, strive to keep the author and his works in the U.S. and global
imagination. A reader will be made available at the start of the semester. Note: please buy Typee: A
Peep at Polynesian Life. (The Penguin Classics edition with a foreword by John Bryant)
154635
“We Will Never Be Americans!” Hawaiian Literature and Culture (2 HS)
Modulzuordnungen:
Blockseminar
R. 0.420
02.06. – 14.07.2014
Laemmerhirt
Mo 14:15 – 17:45
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7abc Komp 3abc, 4a
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 1abc, 3ac
M.A.AS: 2ab
For a long time, ideas about Hawaii have been predominated by paradise-like images of beautiful
hula dancers and swaying palm trees, conceiling the dark colonial history of the island state. This
course will shed light on the history and culture of the Hawaiian islands. We will look at
representations of Hawaii from a mainly Hawaiian perspective by investigating Hawaiian literature
and music.
Please purchase and read (prior to the course) R. Kikuo Johnson’s graphic novel Night
Fisher (2006) and Kaui Hart Hemming’s novel The Descendants (2007). A reader with additional
material will be made available at the copy shop (end of May).
Course requirements: Regular attendance, active participation, a short presentation and
the punctual fulfillment of a written assignment.
154636
Latecomers? Comparing (Post) Modern American and Turkish Fiction (2 HS)
Modulzuordnungen:
Blockseminar
R. 0.406
Çirakli
26.06.2014
16:00 – 19:00
27.06.2014
14:00 – 21:00
28.06.2014
10:00 – 18:00
29.06.2014
10:00 – 14:30
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6bc, 7ac Komp 3bc, 4a
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 1bc, 3abc
M.A.AS: 2ab
As Turkish and American Fiction primarily rose under the influence of European literature, this block
seminar aims to promote a common view (if possible) of the two relatively belated traditions. This
seminar will investigate parallel or discordant features of modern/postmodern Turkish and American
fiction, reviewing their dominant trends since the early 20th century. The seminar intends to explore
the similar characteristics and the distinguishing features of the two traditions. The seminar will
therefore elaborate on various similarities and differences between the selected Turkish and
American narratives in terms of certain narrative elements and textual, individual or social concerns.
The seminar also includes two independent lectures on Orhan Pamuk’s The Museum of Innocence
and Elif Shafak’s Honour.
Turkish Primary Texts
Ahmet Hamdi Tanpınar – The Time Regulation Institute
Adalet Ağaoğlu – The Curfew
Oğuz Atay – The Disconnected
American Primary Texts
Scott Fitzgerald – The Great Gatsby
William Faulkner – As I Lay Dying
Kurt Vonnegut – Hocus Pocus
108
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154637
Shakespearean Tragedy in American Cinema (2 HS)
Modulzuordnungen:
Mo 18:00 – 19:30
R. 0.406
Film screening:
Ogihara-Schuck
Mi 18:00 – 20:00
R. 0.420
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7abc, 8a Komp 3abc, 4b
B.A.AS: Kern 6bc, Komp 4a
M.A.ALK: 1abc, 2abc, 3bc, ib
M.A.AS: 2ab
The manner in which Shakespearean plays have been received in the United States is often
characterized as paradoxical and complex. Since the colonial period, Shakespeare and his works
have maintained a dominant presence in the American theatrical and literary scene, yet they have
also triggered repulsion in those interested in creating an American cultural tradition distinctive from
that of Europe and, especially, Great Britain. American film adaptations of Shakespearean tragedies
are sites of cultural production that allow us to assess and examine this paradox. As the United
States is the land of the "American Dream" and Hollywood films deeply embrace the American
values of optimism and happy endings, why and how did Shakespeare’s tragedy enter American
cinema?
This course invites students to examine this question by reading Romeo and Juliet,
Hamlet, and Othello and watching their 20th- and 21st-century film versions. How was
Shakespearean tragedy made American through film adaptations? What stylistic changes can be
noticed in various adaptations of the same play? How are race, class, and gender dealt with in each
version in the light of historical context? With these questions in mind, students will give a group
presentation on one film and submit a term paper at the end of the semester.
This course is particularly recommended for students of the Angewandte Studiengänge.
154638
Appalachian Identity: Distinctive Region; Distinctive Culture (2 HS)
Blockseminar
Modulzuordnungen:
R. 0.406
Raymer/Lewis
29.05.2014
10:00 – 13:00;
14:00 – 17:00
30.05.2014
14:00 – 19:00
31.05.2014
10:00 – 13:00;
14:00 – 17:00
01.06.2014
10:00 – 13:30
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6abc, 7ab Komp 3abc
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 1abc, 2abc
M.A.AS: 2ab
Appalachia is an American region often stereotyped and generalized. Posing the question, ‘Is
Appalachia
a distinctive culture and region?’, we consider questions about the role of place, politics and media
in the formation of identity. In this course we explore ways in which identity is socially and
purposefully constructed, contested and engaged. We examine portrayals of Appalachian identities
and raise questions regarding the
authorship, intentions and aims behind representations of Appalachia, past and present. We
consider the national policy and governmental context within which extractive industry operates and
the role of that context plays in the region’s historical and contemporary identity formation.
A teleconference at the beginning of the semester will introduce the course and the readings.
154639
Oberseminar (2 OS)
Mi 12:30 – 14:00
R. 0.406
Grünzweig
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK:
M.A.AS:
Research seminar restricted to doctoral students, post-docs in American Studies, as well as visiting researchers.
109
KVVA Sommersemester 2014
KVVA – Sommersemester 2014
154641
Ruhrbanität: Die Schönheit der großen Straße (2 HS)
Modulzuordnungen:
Blockseminar,
Raum wird noch
Termine werden
bekannt gegeben
Grünzweig/ Reicher/ Sattler
noch bekannt
gegeben
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK: Kern 6c, 7bc, 8a Komp 3c, 4ab
B.A.AS: Kern 6bc Komp 4a
M.A.ALK: 3c, ib
M.A.AS: 2ab
Bedingt durch den langfristigen Strukturwandel, der spezifische Frei-Räume im Ruhrgebiet
geschaffen hat, durch die Begründung einer ”Bildungslandschaft”, die versucht hat, die langfristigen
Folgen des Niedergangs von Kohle und Stahl abzufedern, aber auch durch gezielte (Umnutzungs-)
Strategien für vormalig industrielle Strukturen im Rahmen der IBA Emscher Park (1989-1999) und
der Kulturhauptstadt RUHR.2010 hat sich die Ruhr-Region in den letzten Jahren kulturell wie
räumlich sehr verändert. Damit
einhergehend hat die öffentliche und wissenschaftliche
Auseinandersetzung mit dem Ruhrgebiet und seinen spezifischen, auch historisch bedingten
urbanen Eigenarten, kulturellen, demographischen und ethnischen Strukturen, aber auch die Frage
nach der Zukunft dieser Region starke Impulse gewonnen.
Im Mittelpunkt dieser interdisziplinären Lehrveranstaltung zwischen Raumplanung und
Kulturwissenschaften steht in diesem Sommersemester die A40, die als ”Ruhrschnellweg” eine
zentrale Verbindung zwischen einzelnen Ruhrgebietstädten schafft. Gleichzeitig stellt die ”große
Straße” dieser Region jedoch auch eine Nord/Süd-Trennlinie dar, die das Ruhrgebiet in den besser
entwickelten Süden und den noch stärker mit dem Strukturwandel befassten Norden zerteilt. Im
Rahmen von Projekten werden die Teilnehmer/innen konkrete Räume entlang der A40 erkunden.
Insbesondere die Schnettkerbrücke und ihr unmittelbares Umfeld werden auch Gegenstand der
Suche nach den Gesetzmäßigkeiten einer spezifischen Urbanität im Ruhrgebiet sein. Die
Lehrveranstaltung ist eingebettet in ein Ausstellungsprojekt von Urbane Künste Ruhr und endet mit
einer öffentlichen Präsentation der Ergebnisse im Sommer 2014.
Die Anmeldung erfolgt per Mail an julia.sattler@udo.edu.
Diese Veranstaltung richtet sich vor allem an Studierende der Angewandten Studiengänge
154640
Ralph Waldo Emerson and the Discourses of American Studies (2 HS)
Fr 10:15 – 11:45
R. 0.406
Grünzweig
Modulzuordnungen:
Angewandte Sprachwissenschaften/
Angewandte Literatur-/Kulturwissenschaften
B.A.ALK:
B.A.AS:
M.A.ALK: 1abc, ib
M.A.AS: 2ab
Ralph Waldo Emerson not only defined the character of the „American Scholar,“ he also blueprinted
the American Studies movement of the 20th century. The course will read Emerson’s texts as actual
and potential sources for American Studies research.
110
KVVA Sommersemester 2014