Unser Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Schlaitdorf
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Unser Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Schlaitdorf
Unser Gemeindebrief Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Altenriet und Schlaitdorf Nr. 1 / 2011 Konfirmationen Frauenfrühstück Kinderbibelwoche Kinderkirchfrühstück Bau-Team Schlaitdorf Aus dem Kirchengemeinderat Weltgebetstag Runde Geburtstage Termine | Informationen | Interessantes | Neuigkeiten ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ Jahreslosung 2011 ____Seite 2_______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Geistliches Wort Fest der Leichtigkeit Es ist schon ein paar Jahre her, seit Milan Kunderas Buch „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ zum Kultbuch wurde und uns seither als geflügeltes Wort begleitet. „Unerträgliche Leichtigkeit“, das trifft mitten hinein in meine zerrissene Seele. Eigentlich könnte es leicht sein, sollte man meinen, eigentlich ... aber wer erträgt es lang? Ich könnte die Blumen am Weg genießen, das Wetter ist herrlich, das Konto nicht überzogen, aber nein, der innere Himmel ist verhangen. Ich wälze ein Problem. Oder mach ich mir eins? Unerträgliche Leichtigkeit. Wie ich da jetzt draufkomme? Weil eine Kollegin in einem Magazin schrieb, Himmelfahrt sei das Fest der Leichtigkeit. Und sie meint bestimmt eine erträgliche Leichtigkeit. Nicht oberflächlich und ein bisschen lustig, sondern tief und froh, so von ganz innen heraus einfach leicht ums Herz. Himmelfahrt – das Fest der erträglichen Leichtigkeit. Das klingt jetzt auch nicht grad leicht, rein sprachlich, aber es hat doch was, wenn es an Himmelfahrt darum geht, dass meine Seele Flügel bekommt, dass mein Blick nach oben gezogen wird wie in einer gotischen Kathedrale, weg von allem Erdenschweren und Besorgten, weg auch von mir und meiner Bedürftigkeit. Den Blick nach oben. Die Gedanken machen sich los und schweben leicht davon wie Luftballons. „Und als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel“ so berichtet Lukas am Ende seines Evangeliums von der Himmelfahrt Jesu. Das hört sich nach Abschied an. Von Traurigkeit ist aber keine Spur. „Sie kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude“ heißt es weiter. Diese große Freude ist bestimmt die Leichtigkeit, nach der ich suche. Nicht die unerträgliche, die hab ich schon, sondern die erträgliche Leichtigkeit, die für den Alltag taugt: Ein frohes Herz. Woher kommt es, das frohe Herz? Es hat gewiss etwas mit dem Himmel zu tun, wenn das Herz froh wird und leicht. Jesus ist in den Himmel aufgehoben. Der Himmel blüht auch mir. Ich bin auch ein Himmelsbürger, schon jetzt. So werden die Jünger vom Himmel berührt. Ein Stück davon nehmen sie in ihrem Herzen gleich mit nachhause. Die Seele hat ihre Heimat gefunden. Das macht froh und leicht. Und es dauert keine 14 Tage, schon drängt diese Leichtigkeit zum Miteinander, zur Gemeinde, zur Kirche, weil frohe Herzen einander suchen und finden und andere anziehen. Himmelfahrt – Fest der Leichtigkeit. Egal wo und mit wem Sie unterwegs sind am Himmelfahrtstag, ein Stück Himmel sei mit dabei. Pfarrer Ernst Herrmann ______________________________________________________________ Seite 3_____ ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ Konfirmation Altenriet Jetzt geht‘s los? Eigentlich geht´s doch eher dem Ende zu mit der Konfirmandenzeit, oder? Stimmt natürlich. Aber das Highlight kommt erst noch: Die Konfirmation. Und danach geht´s dann genau genommen wieder los. Denn dann sind unsere Konfirmand/-innen in der Kirche erwachsen. Sie sind dann Kirche mit ihren Ideen und Vorstellungen. Sie gehören dazu – voll und ganz. Die Kirchengemeinde Altenriet freut sich auf euch und über euch! Konfirmation am 15. Mai 2011: Von links nach rechts: Pascal Streit, Kai Ettenbacher, Christoph Hirn, Nico Brändle, Aurelia Weller, Marvin Eickhoff, Kevin Dieter, Simon Borbeck. ____Seite 4_______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Konfirmation Altenriet Konfirmation am 22. Mai 2011: Von links nach rechts: Louise Heim, Lisa-Marie Wegfahrt, Cheyenne Kinzinger, Vivien Lutz, Lara Kiefner, Alina König, Leonie Hubler, Annika Mangold. Frank Wößner ______________________________________________________________ Seite 5_____ ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ Konfirmation Schlaitdorf Konfirmation 29. Mai 2011 Leonie Andreas Marleen Belle Jonas Gonser Marco Hauser Kai-Luka Hecke Max Reusch Sven Zeller Saskia Söllner Webergasse Silcherstraße Teckstraße Mörikestraße Hauptstraße Hauptstraße Teckstraße Dorfstraße 4 10 41 22 17 41 24 38 Schlaitdorf Schlaitdorf Schlaitdorf Schlaitdorf Schlaitdorf Schlaitdorf Schlaitdorf Häslach Konfirmation 5. Juni 2011 Anja Claß Franziska Mohrlok Tim Roblitschka Lisa Rübesam Robin Gross Nicolai Vollmer Lena Bührichen Teckstraße Mörikestraße Hauptstraße Nürtingerstraße Webergasse Robert-Bosch-Str Vogelsangstraße 12 28 95 6 6 8 30 Schlaitdorf Schlaitdorf Schlaitdorf Schlaitdorf Schlaitdorf Frickenhausen Schlaitdorf ____Seite 6_______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Goldene/Eiserne Konfirmation Altenriet Im Gottesdienst am 20. März in der St.Ulrich-Kirche feierten die Konfirmationsjahrgänge 1946 (Eiserne Konfirmation / 65 Jahre) und 1961 (Goldene Konfirmation / 50 Jahre) ihr Konfirmationsgedenken. Mit dabei waren auch die Konfirmanden und Konfirmand/-innen des Jahres 2011, die den Gottesdienst mit gestaltet haben. Alle Jubelkonfirmand/-innen erhielten von den Konfirmand/-innen des Jahres 2011 eine Rose als Symbol für die Schönheit des Lebens und einen kleinen Lebensbaum zum Anstecken als Symbol für die Kraft des Lebens, das fest verwurzelt ist im Gottvertrauen. Ganz verschiedene Generationen haben so miteinander das Ja zur Taufe gefeiert. Schön! Auf dem Bild sehen Sie die Eisernen und Goldenen Konfirmand/-innen am Altar der St.-Ulrich-Kirche. Frank Wößner Von links nach rechts: Else Scheible, Ernst Weiß, Alina Quast, Edeltraud Lutz (GK), Helene Freißler, Tina Stückle (GK), Frieda Weiß, Irma Kaiser, Pfr. Wößner, Gottlob Armbruster, Margot Speier (GK), Günther Nünke, Lore Hihn, Jörg Wurst (GK). ______________________________________________________________ Seite 7_____ ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ Diakonieverein Schlaitdorf-Altenriet Die Qualität, die Wärme und Menschlichkeit einer Gesellschaft entscheidet sich an ihrem Umgang mit den Schwachen. Darum sind wir als Diakonieverein eine ganz besonders wertvolle Perle in Schlaitdorf und in Altenriet. Das dürfen wir ganz selbstbewusst immer wieder betonen. Der Diakonieverein steht für die Achtung und Hochachtung von alten, gebrechlichen, kranken, hilfsbedürftigen Mitmenschen. Mit diesem Grundgedanken sind wir eine ständige Erinnerung in unsere Gesellschaft hinein, dass das Leben mehr ist als Leistung und Profit. Das Leben hat Würde – besonders dann, wenn es mühselig wird und sich nicht mehr rechnet. Das ist wohl zu allen Zeiten nicht selbstverständlich gewesen, sonst gäbe es nicht das Märchen der Gebrüder Grimm: ten, es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schalt, er sagte aber nichts und seufzte nur. Da kaufte sie ihm ein hölzernes Schüsselchen für ein paar Heller, daraus musste er nun essen. Der alte Großvater und der Enkel Es war einmal ein steinalter Mann, dem waren die Augen trüb geworden, die Ohren taub, und die Knie zitterten ihm. Wenn er nun bei Tische saß und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floss ihm auch etwas wieder aus dem Mund. Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, und deswegen musste sich der alte Großvater endlich hinter den Ofen in die Ecke setzen, und sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen, und noch dazu nicht einmal satt; da sah er betrübt nach dem Tisch, und die Augen wurden ihm nass. Einmal auch konnten seine zitterigen Hände das Schüsselchen nicht festhal- Wie sie da so sitzen, so trägt der kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein zusammen. „Was machst du da?“ fragte der Vater. „Ich mache ein Tröglein“, antwortete das Kind; „Daraus sollen Vater und Mutter essen, wenn ich groß bin.“ Da sahen sich Mann und Frau eine Weile an, fingen endlich an zu weinen, holten also fort den alten Großvater an den Tisch und ließen ihn von nun an immer mitessen, sagten auch nichts, wenn er ein wenig verschüttete. Würde ist also, wenn der gebrechliche Mensch am Tisch sitzt mit den anderen. Würde ist, wenn er auch als Kostenfaktor ein geachteter Teil der Gesellschaft bleibt. Wie viel uns an dieser Stelle ____Seite 8_______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Diakonieverein Schlaitdorf-Altenriet schon weggerutscht ist, wissen wir alle. Aber wir als Diakonieverein – auch als christliche Gemeinden und als einzelne Gemeindeglieder – wir halten dagegen. Mit unserer bloßen Existenz sorgen wir dafür, dass die kranken, alten und hilfsbedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürger im öffentlichen Bewusstsein wichtig bleiben, dass ihre Würde erhalten bleibt. Das ist Lebensqualität – denn irgendwann trifft es uns ja alle – und dann tut es jetzt schon gut, wenn man weiß, dass dann Hände da sein werden, die helfen und ein öffentliches Bewusstsein, das mehr kennt als Profit. Von seiner Struktur her ist unser Diakonieverein Schlaitdorf-Altenriet ein Förderverein der Diakoniestation AichErms-Neckartal. Die kleinen weißen Diakonie-Autos der Mitarbeiterinnen gehören zum Ortsbild. In Altenriet haben wir 99 Mitglieder, in Schlaitdorf sind wir 87 Mitglieder. Neben den kleinen weißen Diakonie-Autos tritt der Diakonieverein wöchentlich mit seinem Mittagessen in Erscheinung, abwechslungsweise in der Gaststätte Albblick in Altenriet und im Fleckastüble in Schlaitdorf. Orte der Begegnung, die gerne angenommen werden. Für Mitglieder wird jedes Essen mit 1,50 € bezuschusst. Von seiner Altersstruktur her ist unser Diakonieverein eine Gemeinschaft überwiegend älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Eigentlich schade, denn wer längerfristig denkt, sollte den Geist des Diakonievereins schon aus purem Eigeninteresse tatkräftig unterstützen und nicht abwarten, bis die nachfolgende Generation wie im Märchen der Gebrüder Grimm Tröglein macht, aus denen Vater und Mutter einmal essen sollen. Mitgliedsbeitrag pro Jahr Einzelperson 18 €, Familie 27 €. Für bestimmte Leistungen der Diakoniestation bekommen Sie als Mitglied einen Zuschuss. Herzliche Einladung, dass noch viele dazu kommen, um die Diakonie bei uns hoch zu halten. Die guten Wege fangen immer ganz klein an mit dem ersten Schritt. Anruf im Pfarramt oder Rathaus genügt. Ernst Herrmann ______________________________________________________________ Seite 9_____ ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ Gesamtkirchengemeinde Bei seiner Sitzung am 13. April 2011 hat der Gesamtkirchengemeinderat Schlaitdorf-Altenriet in Altenriet Folgendes beraten und beschlossen: Pfarramtssekretariat Frau Jutta Brändle beendet ihren Dienst als Pfarramtssekretärin zum 31. Mai 2011. Der Gesamtkirchengemeinderat Schlaitdorf/Altenriet berät, wie es im Pfarramtssekretariat weiter gehen soll. Für die Beratung sind einige grundlegende Informationen wichtig: Die Pfarramtssekretärin war bisher angestellt von der Kirchengemeinde Schlaitdorf. Die Wochenstunden waren so zugeteilt: Altenriet 4,5 // Schlaitdorf 4 // Gesamtkirchengemeinde 1. Im Frühjahr 2010 hatte Schlaitdorf seinen Anteil von 4 auf 2 Wochenstunden reduziert. Ab dem Haushaltsjahr 2011 hat der Evangelische Kirchenbezirk Nürtingen seine Kirchensteuerzuweisung an die Gemeinden pauschaliert. Die Kirchengemeinden bekommen jetzt ihrer Größe entsprechend feste Kirchensteuerbeträge zugewiesen, die mit ihren Anstellungsverhältnissen nichts mehr zu tun haben. Jede Gemeinde kann ihre Anstellungsverhältnisse jetzt so gestalten, wie sie es will, braucht oder finanzieren kann, ohne die Kirchensteuerzuweisung damit zu berühren. Am 1. Januar 2006 haben sich die Kirchengemeinden Schlaitdorf und Alten____Seite riet zu einer Gesamtkirchengemeinde zusammengeschlossen. Unter diesem Dach sind aber Altenriet und Schlaitdorf weiter eigenständige Kirchengemeinden mit eigener Geschäftsführung, rechtlicher Selbständigkeit und eigenen Anstellungsverhältnissen. Beide Kirchengemeinden könnten jetzt auch ihre eigene Pfarramtssekretärin anstellen. Ab 2018 wird mit dem neuen Pfarrplan der Landeskirche die Pfarrstelle Schlaitdorf vermutlich auf 50% reduziert. Das heißt, dass Altenriet und Schlaitdorf dann gemeinsam eine 100%-Pfarrstelle haben werden. Aufgrund dieser absehbaren Entwicklung hat der Gesamtkirchengemeinderat einstimmig beschlossen: Die Gesamtkirchengemeinde Schlaitdorf -Altenriet stellt EINE Pfarramtssekretärin bzw. EINEN Pfarramtssekretär für beide Kirchengemeinden an. Die Stelle wird Anfang Juni 2011 ausgeschrieben. Eine kleine Arbeitsgruppe wird mit den Vorarbeiten beauftragt. Die beiden Kirchengemeinderäte müssen bis dahin jeweils für sich entscheiden, welche Aufgaben das Sekretariat für sie übernehmen soll und wie viele Wochenstunden im Sekretariat sie sich leisten wollen oder leisten können. Bei Redaktionsschluss des Gemeindebriefs sind wir mitten drin in den Entscheidungen. Der Ausschreibungstext steht aber schon fest. Ernst Herrmann 10______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Aus dem Kirchengemeinderat Altenriet An dieser Stelle möchte ich wie immer kurz über die wichtigsten Dinge aus unseren Sitzungen seit Erscheinen des letzten Gemeindebriefes informieren. Im November wurde der Abschluss des Rechnungsjahrs 2009 vorgelegt. Es endete mit einem Überschuss von 4.600 €. Diese wurde der Rücklage „freie Mittel“ zugeführt. Dann legten wir noch die Projekte für den Kirchenbeitrag 2011 fest. Den Flyer dazu haben Sie mittlerweile erhalten, es sind auch schon etliche Spenden, teils sogar große Beträge, bei uns eingegangen. Im Dezember legten wir unser Missionsprojekt für 2011 fest. Wir entschieden uns im Tschad in Afrika ein Projekt finanziell zu unterstützen, welches das Ziel hat, Solarenergie zum Kochen einzusetzen. Die Regierung dort hat das wilde Roden von Bäumen verboten, was zu einem starken Anstieg der Preise für Brennholz, traditionell die wichtigste Heizquelle auf dem Land, geführt hat. Durch das eigene Herstellen und Kochen mit Solaröfen sollen die Menschen unabhängig vom Rohstoff Holz werden und schonen gleichzeitig die Umwelt. In der Januar-Sitzung beschlossen wir eine Sondertilgung der Restschulden von der Kirchenrenovierung von 2004. Da es sich um einen Betrag von etwa 7.000 € handelt und wir etwa die Hälfte schon durch den Kirchenbeitrag 2010 zusammen hatten, entnehmen wir das fehlende Geld aus den Rücklagen und füllen diese durch Spenden vom Kirchenbeitrag 2011 wieder auf. Im Februar wurde von der 1. Sitzung zum Thema Energiemanagement im Kirchenbezirk berichtet. Es geht darum, den Verbrauch von Strom, Wasser und Heizöl genau zu erfassen und zu überlegen wo zum Wohle der Umwelt und des Geldbeutels Einsparungen möglich sind. Im März diskutierten wir, ob man auch schon Gemeindeglieder mit einem runden Geburtstag ab 30 Jahre ein kleines Geschenk der Kirchengemeinde zukommen lassen sollte. Es gab Für und Wider, aber am Schluss haben wir dies einstimmig beschlossen. Näheres dazu in einem weiteren Artikel auf der nächsten Seite. Im April besprachen wir gemeinsam mit dem Kirchengemeinderat Schlaitdorf das Vorgehen zur Wiederbesetzung der Stelle der Pfarramtssekretärin. Frau Brändle hat ja zum Ende Mai gekündigt. Vor allem wegen des Dienstumfangs von 50 % der Pfarrstelle Altenriet sollte die Stelle bald wieder besetzt werden. Hermann Kaiser _____________________________________________________________ Seite 11_____ ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ Besuchsdienste runde Geburtstage Stellen Sie sich vor, es ist ihr 30. Geburtstag. Es klingelt an der Haustür, Sie öffnen um nachzuschauen wer Ihnen gratulieren will.... und jemand von Ihrer Kirchengemeinde steht vor der Tür. Nanu, denken Sie vielleicht, bin ich schon so alt, dass die Kirche mich besuchen kommt? Zugegeben, 30 Jahre sind aus der Sicht Jugendlicher ganz schön alt, andrerseits hat man in diesem Alter statistisch gesehen noch mehr als die Hälfte seines Lebens vor sich. Aber was will jetzt die Kirche bei mir, oder will sie etwa etwas von mir? Keine Sorge, das zweitere ist auf jeden Fall nicht der Grund, wenn Ihnen so was wie eben geschildert passieren sollte. anteil unserer Ausgaben finanziert. Da erschien es uns fast logisch, dass man diese Menschen alle 10 Jahre mal mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedenkt. Und vielleicht kann dies ein Ansatzpunkt werden, um auch für diese Altersgruppe etwas anzubieten. Natürlich ist das für uns mit einem Aufwand verbunden. Schließlich muss sich jemand Zeit nehmen bei den Betroffenen vorbei zu schauen. Wie das geschehen kann bzw. wer das macht, da sind wir grad noch am Überlegen. Aber das werden wir hinkriegen. Wenn es also bei Ihnen an einem runden Geburtstag ab 30 Jahre an der Haustür klingelt, kann es gut sein, dass dann jemand von der Kirche vor der Tür steht. Und keine Angst: wir wollen Ihnen nur gratulieren, eine kleine Aufmerksamkeit vorbei bringen. Kein großer Besuch, kein langes Gespräch, und wenn‘s doch eines wird, auch kein Problem. Vielleicht entwickelt sich ja mehr draus. Hermann Kaiser Wir, die Kirchengemeinderäte von Altenriet und Schlaitdorf haben uns einfach mal überlegt, warum die Kirche bisher Angebote fast nur für Kinder, Jugendliche und Senioren macht. Aber nichts für das sagen wir mal mittlere Alter. Und da haben wir eigentlich keinen Grund gefunden. Schließlich ist es auch diese Gruppe von Menschen, die in der Regel mitten im Berufsleben steht und mit ihrer Kirchensteuer den Löwen____Seite 12______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Bau-Team Schlaitdorf Unser Bau-Team war wieder aktiv Wenn Sie in diesen Tagen in Schlaitdorf ums Gemeindehaus und Pfarrhaus gehen, dann sehen Sie, wie schön der Außenbereich von unserem Bau-Team hergerichtet worden ist. Vorne am Hofeingang hinterm Waschhäusle ist die Laubschütte fertig, die im Herbst die Unmengen Laub im Pfarrhof gut aufnehmen kann. Hinterm Gemeindehaus sind die Pflanzflächen gerichtet und mit „Mössinger Blumenwiese“ eingesät, der Sandkasten des Kindergartens entfernt und die Grillstelle perfekt mit Platten belegt. Am oberen Gemeindehauseingang sind die Beete und Pflanztröge neu gestaltet und laden mit ihrer Blumenpracht schon von Weitem ein ins gastliche Haus. Landeskirchlich einheitliche Hinweistafeln „Gemeindehaus“ und „Pfarramt“ zeigen nun auch den auswärtigen Besuchern, vor welchem Gebäude sie stehen. Die Wasserstelle neben dem Gemeindehauseingang hat eine Form gefunden, bei der man erst jetzt sieht, wie geschickt das schon lange hätte sein können. Und zwischen Pfarrhaus und Kirche ist das neue Tor in der Mauer wieder eine Augenweide, wenn man auf den Kircheneingang zugeht. Was man normalerweise nicht sieht, sind die Arbeiten im Turm und auf der Kirchenbühne. Der Turm entrümpelt, die Schallläden am Glockenstuhl gegen Taubennester gewappnet, die vorstehende Beleuchtungsaufhängung auf der Kirchenbühne abgesichert. Glücklich, wer so ein Bau-Team hat. Allen, die sich hier einbringen mit ihrer Kraft, ihrer Zeit und ihren Ideen, können wir nur immer wieder herzlich danken. Wenn Sie auf Ihrem Rundgang genau hinschauen, dann sehen Sie, wie viel Liebe im Detail in allen Arbeiten drinsteckt. Ernst Herrmann ______________________________________________________________ Seite 13____ ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ Gottesdienste zur Bestattung in Altenriet gewissern uns, dass wir nicht alleine sind auf den Wegen des Lebens und des Glaubens. Seit über 2 Jahren gibt es nun in Altenriet die Möglichkeit, Gottesdienste zur Bestattung bzw. Trauerfeiern wieder in der St.-Ulrich-Kirche zu feiern. Der Kirchenraum soll – selbstverständlich kostenlos - auch da sein für die letzte Stufe eines Lebens. Die Kirche gibt so noch einmal würdevoll Raum, wenn sich der Kreis des Lebens schließt. Wir feiern in der Kirche die wichtigen Etappen des Lebens: Wir taufen Kinder, Jugendliche werden konfirmiert und treten in das Taufversprechen ihrer Eltern und Paten ein. Paare geben sich das Ja -Wort für ein gemeinsames Leben. Diese Umbrüche des Lebens werden in Gottesdiensten gefeiert. Wir feiern im Angesicht Gottes und vertrauen ihm das Leben an, das noch unbekannt auf uns wartet. Wir feiern gemeinsam und ver____Seite Weil die Kirche als Ort des Glaubens so Lebenswege begleitet, soll es auch möglich sein, in der Kirche Abschied zu nehmen von den Menschen, die das Leben mit uns geteilt haben. Auch hier, am Ende eines Lebens, feiern wir Gottesdienst und vertrauen Menschen in ganz besonderer Weise Gott an. Auch hier feiern wir gemeinsam und erinnern Gottes österliche Verheißung: Trotz des Todes hat das Leben Zukunft. Die Kirche auf diese Weise gibt auch dem Ende des Lebens Raum. Noch einmal erklingt die Orgel. Noch einmal gemeinsam die alten Lieder der Trauer und der Hoffnung singen. Am Sarg in der Kirche. Abschied nehmen dort, wo Generationen vor uns das durch die Jahrhunderte hindurch auch getan haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Erdbestattung handelt oder um eine Feuerbestattung. Die St.-UlrichKirche steht für die Trauergottesdienste immer offen. Bei der Erdbestattung trifft sich die Gemeinde nach dem Gottesdienst zur Beisetzung auf dem Friedhof. Den letzten Weg gemeinsam gehen – auch das ein schöner, alter Brauch. Unsere Kirche steht mitten im Dorf. Und auch am Ende ist sie da für die Menschen, die um sie und mit ihr gelebt haben. Frank Wößner 14______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Kinderbibelwoche Schlaitdorf Gemeinsam eine Lego-Stadt gebaut – erlebnisreiche Kinderbibelwoche in Schlaitdorf Viele hatten den Termin schon lange in ihrem Kalender eingetragen – in der Woche nach Ostern war es wieder soweit: In Schlaitdorf fand unsere ökumenische Kinderbibelwoche statt. In diesem Jahr war jedoch einiges anders. Die Kinder der Klassenstufen eins bis sechs blickten am ersten Tag erstaunt und voller Vorfreude auf die vielen Legokisten, die sie bei der Begrüßung erwarteten. Mitgebracht hatte die Legokisten Nadja Huß von der Kinderevangelisationsbewegung (KEB). Sie war es auch, die gemeinsam mit Mitarbeiter/innen aus unserer Kirchengemeinde die KIBIWO vorbereitete und die Kinder an den vier erlebnisreichen Nachmittagen begleitete. Und dann waren da ja noch die Legos! Mit Feuereifer baute jedes Kind in den vier Tagen an seinem Haus, viele mit Garten, Sonnenterrasse, Swimmingpool oder sogar einer Pferdekoppel. Da wurden dann Absprachen über gemeinsam genutzte Straßen, Gartenzäune, Garagen getroffen. Und so langsam wuchs eine richtige Stadt mit Hochhäusern, einem Schwimmbad, einem Fußballstadion, einem Flugplatz und einer schmucken Kirche. In der Tat gab es eine Menge zu erleben. Wir begleiteten ein Ausgrabungsteam nach Jerusalem, welches eine alte Stadtmauer und ein geheimnisvolles Siegel aus der Zeit Nehemias entdeckte. Nadja Huß erzählte den Kindern, wie Nehemia mit seinen Freunden die Stadtmauer um Jerusalem wieder aufbaute und dabei viele Hindernisse zu überwinden hatte. Wir haben erfahren, dass Gott uns auch heute nicht im Stich lässt, sondern immer für uns da ist. Natürlich haben wir viele bekannte und auch neue Lieder gesungen. Die Kinder bauten mit großem Eifer an ihren Häusern ______________________________________________________________ Seite 15____ ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ Kinderbibelwoche Schlaitdorf Alles in allem eine gelungene Kinderbibelwoche, schön, dass so viele Kinder da waren. Besonders bedanken wir uns bei Nadja Huß von der KEB und den Konfirmandinnen, die uns als Ausgrabungsteam jeden Tag mit nach Jerusalem genommen haben. Aber auch allen anderen fleißigen Helfer/innen vor und hinter den Kulissen, den Mitarbeiter/ innen, den Kuchenspender/innen möchten wir herzlich für ihren Beitrag Dank sagen. Es wurden viele bekannte, aber auch neue Lieder gesungen Die Ideen kannten keine Grenzen, mit viel Begeisterung und Liebe zum Detail wurde die Stadt mit Alltagsszenen und jeder Menge Lego-Spielfiguren lebendig gestaltet. So war es nur selbstverständlich, dass alle auf die Einweihungsfeier gespannt waren; dazu waren die Eltern, Großeltern, Geschwister und alle Gemeindemitglieder eingeladen. Am Samstag um 16 Uhr war es dann soweit. Mit der Fortsetzung der Geschichte, Liedern und einem Tanz wurde die Stadt, gemeinsam mit dem Ausgrabungsteam, eingeweiht. Die Besucher konnten bestaunen, was die Kinder in den vergangenen Tagen alles aufgebaut hatten. Und da sich das Wetter bei der Abschlussfeier von der besten Seite zeigte, wurde der neu restaurierte Grill im Garten des Gemeindehauses auch noch in Betrieb genommen und es gab einen Imbiss mit Fruchtcocktails. ____Seite Unsere KIBIWO findet nur einmal im Jahr statt. Aber in der Zeit dazwischen gibt es für die Kinder eine Reihe von Angeboten der Evangelischen Kirche und des Württembergischen Brüderbundes. Ob Jungschar, Kinderkirche oder Kinderstunde, alle sind eingeladen, einmal bei einem der Treffen vorbeizuschauen. Infos dazu gibt es im Amtsblatt oder bei den Mitarbeiter/innen. Rainer Schwarzmeier Das Ausgrabungsteam in Jerusalem 16______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Tafelladenaktion über Ostern Beim Erntedankfest im vergangenen Herbst kam in Schlaitdorf die Idee auf, zwischen den Erntedankfesten irgendwann im Frühjahr einen Punkt zu setzen für den Tafelladen Nürtingen. Über die Osterfeiertage war es dann soweit. Ein Leiterwagen stand im Kirchturmeingang und hat sich langsam gefüllt. Neben dem Gottesdienstopfer am Ostersonntag kam schließlich ein riesiger Haufen zusammen, viel mehr als unser Leiterwagen fassen konnte, richtig gute, nützliche, langlebige, lebensnotwendige Dinge. Nicht zu vergessen, dass in Altenriet im Gemeindehausfoyer das ganze Jahr über die Tafelladenkiste steht und ein- lädt, immer wieder mal mit ein paar Kleinigkeiten eine große Freude zu machen. Wer einmal in der Situation war, jeden Cent zweimal herumdrehen zu müssen bevor man ihn ausgibt, oder wer als Gast den Tafelladen schon einmal besucht hat, der weiß, wie sinnvoll und hilfreich solche kleinen Aktionen sind. Herzlichen Dank allen Spendern. Sie dürfen sicher sein, dass es bei den Richtigen ankommt. Im Bild der malerisch überquellende Leiterwagen vor dem Kircheneingang in Schlaitdorf. Ernst Herrmann ______________________________________________________________ Seite 17____ ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ CIA (Church In Action) Simone Gerwig ____Seite 18______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Weltgebetstag der Frauen Am 4. März war es wieder soweit – auf der ganzen Welt trafen sich Frauen aller Konfessionen zum Weltgebetstag; also auch in Schlaitdorf. Dieser begann diesmal mit einer Legende: „ Als Gott seine in 7 Tagen erschaffene Welt betrachtet, stellt er fest, dass noch einiges übrig geblieben war. Vulkane, Urwälder, Wüsten, Fjorde, Flüsse und Eis. Er gab seinen Engeln den Auftrag, all das hinter einem langen Gebirge aufzuschütten. Das Gebirge waren die Anden und so entstand Chile. Wie viele Brote habt ihr? Diese Frage steht für die Probleme Chiles – das Land, das dieses Jahr im Mittelpunkt des Weltgebetstages stand. Aus Chile kam die Liturgie. Chile ist uns Europäern deshalb nicht so fremd, weil es viele Wurzeln nach Europa gibt, viele europäische Einwanderer darunter auch viele Deutsche. Ca. 85 % der Chilenen sind Christen. Chile ist ein vielfältiges und aufgrund seiner Bodenschätze ein reiches Land – 40 % des weltweiten Kupfervorkommens gibt es in Chile. Es ist aber vor allem auch ein Land der Extreme, geographisch, klimatisch und bei den Lebensbedingungen. Ein Großteil der Bevölkerung leidet auch heute noch unter den Nachwirkungen der Pinochet-Diktatur. Während der Gewaltherrschaft der Militärdiktatur von General Augusto Pinochet von 1973 bis 1988 wurden über 3.200 Menschen umgebracht, Zehntausende gefoltert, Unzählige verschwanden spurlos und Hundertausenden gelang die Flucht ins Ausland. Der Großteil der Bevölkerung wurde nicht nur unterdrückt, sondern lebte auch unterhalb der Armutsgrenze. Unter den nach 1988 demokratisch gewählten Regierungen konnten zwar die schlimmsten Unterschiede zwischen Arm und Reich gemildert, aber bis heute noch nicht vollständig beseitigt werden. Viele Menschen müssen um ihr täglich Brot kämpfen. Ein Beispiel dafür sind die Brot-Öfen von Lota. Die Frauen von Lota haben diese Gemeinschaftsöfen der 1997 geschlossenen Kohleminen wieder in Betrieb genommen und backen dort das typische, länglich geformte Brot der Minenarbeiter. Auf diese Weise sorgen sie für den Lebensunterhalt ihrer Familien, denn nach der Schließung der letzten Kohlemine war aus der ehemals wohlhabenden Region das ärmste Gebiet Chiles geworden. Als dann noch im Februar 2010 das Erdbeben und der anschließende Tsunami Lota besonders hart getroffen hat, haben Chileninnen gelernt, wie wichtig es ist, das Wenige zu teilen – und niemanden auszuschließen nur weil er etwas anders ist. Für die Frauen von Lota wird das Thema des Weltge- ______________________________________________________________ Seite 19____ ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ Weltgebetstag der Frauen betstages noch über Jahre hinaus aktuell sein. Wie viele Brote habt ihr? Schlaitdorf und Altenriet mit den Frauen aus aller Welt verbunden. Aber auch für uns ist es eine immer wieder wichtige Erkenntnis, dass eigene Mittel zu teilen im Gegenzug bewirkt, etwas von anderen zu empfangen. Mit kulinarischen Köstlichkeiten aus Chile und guten Gesprächen miteinander und untereinander ist uns klar: „Weltgebetstag muss sein“. Und so begegnet einem im Weltgebetstags-Gottesdienst der chilenischen Frauen das solidarische Teilen immer wieder: In den Bibellesungen, der Landesgeschichte und der Gottesdienstordnung. Wir freuen uns schon auf den nächsten Weltgebetstag für das WeltgebetstagLand Malaysia. Durch Bilder von Chile, Liturgie und Singen fühlen sich die Frauen aus Elisabeth Flad-Findeisen und Eva-Maria Genal Texte: teilweise aus dem Arbeitsbuch zum Weltgebetstag Chile 2011 Bild: Weltgebetstag der Frauen ____Seite 20______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Neues aus dem Posaunenchor Aus dem musikalischen Leben einer Posaune Einem Posaunenchor anzugehören ist eine tolle Sache. Als Posaune bin ich stolz, Teil dieser starken Gemeinschaft zu sein. Schon zu Zeiten Davids wurde unsere Instrumentenfamilie erwähnt. Ganz schön alt und doch immer noch aktuell. Entsprechend den Neigungen meines Musikanten bin ich Teil des Tenors oder des Basses. Je nach Können des Bläsers oder dem Bedarf des Chores. Übrigens bin ich ein sehr aktives Instrument. Mein Zug ist immer in Bewegung. Ventile sucht man bei mir vergebens. Wenn der Bläser oder die Bläserin richtig zieht, kann ich die schönsten Töne von mir geben. Das ist allerdings eine Sache des Übens. Üüüüüüüüben. Das ist ein Wort, das bei manchen Leuten Gänsehaut auslöst. Bei einigen meiner Posaunenverwandten, spielt sich zwischen Übungsstunden des Chores und den Auftritten „nichts“ ab. Das heißt, Üben findet nicht statt. Eine traurige Angelegenheit... Allerdings nicht beim Posaunenchor in Schlaitdorf. Wir haben so viele Auftritte in der Gemeinde, dass es beiden (dem Bläser und dem Instrument) nicht langweilig wird. Gerne lade ich Sie zu unserem nächsten Termin in die St. Wendelin-Kirche in Schlaitdorf ein. Vielleicht sehen Sie mich mit anderen Augen oder hören mich mit anderen Ohren. Eventuell haben Sie den Wunsch in unserem Chor mitzuspielen? Nur Mut, wir freuen uns auf neue Bläserinnen und Bläser. Es muss ja nicht unbedingt Posaune sein. Wir haben noch viele verschiedene Instrumente, die sich in den nächsten Gemeindebriefen selbst vorstellen werden. Und wenn Sie uns nur zuhören wollen, sind Sie uns selbstverständlich genauso willkommen. Also, bis bald. Robert Peltzer ______________________________________________________________ Seite 21____ ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ Kinderkirchfrühstück Schlaitdorf Unser Kinderkirchfrühstück ist zur Zeit der Renner und eine besondere Freude. Inzwischen sind wir bei der Vorbereitung des 9. Kinderkirchfrühstücks. Es scheint so, als würde das Angebot und die Zeit den Kindern und den Eltern richtig gut passen. Meistens kommen zwischen 30 und 40 Grundschulkinder am 1. Samstag im Monat von 9 – 12 Uhr ins Gemeindehaus zu einem bunten Programm, das immer mit dem Frühstücks-Rap beginnt und dann voller Überraschungen ist. Eine Bibelgeschichte ist in der Regel dabei. Und dann geht‘s ab zum Spielen, Basteln, Film gucken. Am 7. Mai 2011 „Pfingsten begeistert“ haben wir zum Beispiel lebendige Brieftauben fliegen lassen. Was so leicht aussieht und locker daher kommt, ist das Ergebnis einer guten Vorbereitung. Zwei intensive Vorbereitungs-Abende im Team für einen Samstagmorgen sind die Regel. Ausblick: Kinderkirch-Tag am 27. August 2011 Für die Sommerferien bereiten wir im Rahmen des Sommerferienprogramms einen ganzen „Kinderkirch-Tag“ vor. Unser Termin ist eigentlich der erste Samstag im September. Der Kinderkirch-Tag ist um eine Woche vorverlegt auf Samstag, 27. August 2011, weil wir an diesem Wochenende von der Kreissparkasse Esslingen eine Riesenhüpfburg ausleihen können, die dann einladend und fast überdimensional (10x10 Meter) im Pfarrhof stehen wird. Es wird ein Tag voller Überraschungen werden. Hüpfburg ist nicht alles. Team Kinderkirche ____Seite 22______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Kinderkirchfrühstück Schlaitdorf ______________________________________________________________ Seite 23____ ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ 15 Jahre Frauenfrühstück Schlaitdorf Auch das geistliche Wort in Anknüpfung an die Jahreslosung kam nicht zu kurz. Am 27. Januar 2011 feierten wir unser 15-jähriges Jubiläum des Frauenfrühstücks in Schlaitdorf im vollbesetzten Saal des evangelischen Gemeindehauses. Frau Cornelia Mack, Sozialpädagogin aus Filderstadt, sprach zum Thema „Brüche, Umbrüche, Zerbrüche – vom Umgang mit Veränderungen und Krisen“. Die Begrüßung durch Ursula Gaißer, freundlich und originell wie immer, ließ so manchen schmunzeln: Rückblickend hatte sie ermittelt, dass in den vergangenen 15 Jahren, d.h. bei 45 Frühstückstreffen, ca. 3.600 Gebäckstücke, 54 kg Schinken, 56 kg Käseaufschnitt und 3.600 Tassen Kaffee verzehrt wurden. Nach diesen Beiträgen wurde uns ein ganz besonderer musikalischer Höhepunkt geboten: Frau Herrmann sang die Arie „Er weidet seine Herde“ aus Händels Messias, begleitet am Klavier von ihrem Mann, währenddessen sich der kleine Johannes in Frau Gaißers Armen wohlfühlte. Frau Herrmann berührte mit ihrem klaren, feinen Sopran unsere Herzen und Sinne. Dieses „Weiden seiner Herde“ passte gut zum Thema der Referentin, lässt es doch nach „Umbrüchen und Zerbrüchen“ unseres Lebens auch neue „Aufbrüche“ an der Hand des guten Hirten erahnen. Dorothee Frey Herr Pfarrer Herrmann fand warme Worte des Dankes an das Team und überraschte mit einem Geschenkkorb. ____Seite 24______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Aus den Familien — Kirchenbücher Altenriet: 06.02.2011 Mara Koegst 24.04.2011 Julian Schwarz 01.05.2011 Isabella Richter Schlaitdorf: 13.02.2011 Jonas Faß 03.04.2011 Joshua Liam Haußmann 08.05.2011 Benjamin und Lukas Bronni 08.05.2011 Lennert Maarten Weinmann Altenriet: Schlaitdorf: 06.05.2011 Christian Altenburger und Nadine Laux Altenriet: 24.02.2011 Georg Schall 08.03.2011 Annelore Weiß 06.05.2011 Ernst Grau Schlaitdorf: 27.12.2010 Ernst Fees 09.02.2011 Werner Hocke ______________________________________________________________ Seite 25____ ____Gemeindebrief 1 / 2011_______________________________________________ Wohin Sie sich wenden können Schlaitdorf Altenriet Pfarramt: Pfarrer Ernst Herrmann Pfarramt.Schlaitdorf@elk-wue.de Tel. 3 29 79 Homepage: www.ev-kirche-schlaitdorf.de Pfarramt: Pfarrer Frank Wößner Pfarramt.Altenriet@elk-wue.de Tel. 2 23 32 Homepage: www.kirche-altenriet.de Vorsitzende des KGR: Elisabeth Flad-Findeisen Tel. 2 17 20 Vorsitzender des KGR: Hermann Kaiser Tel. 2 11 61 Kirchenpflege: Rose Bronni Tel. 57 04 70 Kirchenpflege: Andrea Rösinger Tel. 2 23 32, Montags von 8:15 Uhr bis 11:30 Uhr und von 15 Uhr bis 17 Uhr Mesneramt: Rose Bronni, Else Gaiser Tel. 57 04 70 Mesneramt: Brunhilde Welsch Tel. 3 16 56 Gemeindehaus: Ulrike Wagner Tel. 3 55 85 Gemeindehaus: Manuela Rapp Tel. 2 27 56 Pfarrbüro: Jutta Brändle (bis 31. Mai) Tel. 3 29 79 Dienstag und Donnerstag: 9.00 bis 12.30 Uhr Konten der Kirchengemeinden: Schlaitdorf: 48 237 718 Altenriet : 48 501 839 beide bei KSK Esslingen BLZ: 611 500 20 ____Seite 26______________________________________________________________ _______________________________________________Gemeindebrief 1 / 2011____ Posaunenchor Altenriet/Schlaitdorf Kinder-Posaunenchor Altenriet Der zweite große und erfolgreiche Auftritt des Altenrieter Kinderposaunchores fand zur Eröffnung des Hobbykünstlermarktes statt. Seit September 2010 spielen Luka, Noah, Lukas, Julius und Finja Trompete und Taschentrompete. Es stehen auch Posaune und Tenorhorn zum spielen bereit. Die Probenabende finden immer montags um 18.00 Uhr im Gemeindehaus statt. Weihnachten vor unsere Kirche Wer Lust bekommen hat, mit uns Musik zu machen: einfach anrufen oder montags im Gemeindehaus reinschauen. Übrigens, nicht immer steht uns der Sinn nach Proben – dafür gibts‘ne Runde Tischkicker oder Billard oder wir gehen zusammen Kart fahren. Eröffnung Hobbykünstlermarkt Andreas Veil, 07127/925359 ______________________________________________________________ Seite 27____ Die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Schlaitdorf-Altenriet mit ca. 2000 Gemeindegliedern sucht zum 1. Oktober 2011 eine/n Pfarramtssekretär/in Es gilt eine Vielzahl von organisatorischen Aufgaben in Zusammenarbeit mit den beiden Pfarrern zu erledigen. Wir wünschen uns eine kommunikations- und kontaktfreudige, freundliche Persönlichkeit mit organisatorischem Geschick. Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Bürokaufmann/frau oder eine vergleichbare Qualifikation ist Voraussetzung ebenso wie sehr gute EDVKenntnisse insbesondere MS-Office und Internetanwendungen. Die Bereitschaft zur Teilnahme an regelmäßigen, teilweise auch mehrtägigen Schulungen setzen wir voraus. Er/Sie sollte die anfallenden Arbeiten eigeninitiativ und nachhaltig einer Lösung zuführen und bereit sein, sich rasch in die diversen Aufgabengebiete einzuarbeiten. Wir würden uns freuen wenn Sie der evangelischen Kirche angehören und sich mit ihrem Auftrag und Dienst identifizieren. Die Wochenarbeitszeit beträgt ca. 8 Stunden. Die Festlegung der Büropräsenz in Altenriet und Schlaitdorf erfolgt nach Absprache. Die Vergütung erfolgt nach KAO/TVÖD EG5 und die Stelle ist zunächst auf 2 Jahre befristet. Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis zum 10. Juni mit den üblichen Unterlagen schriftlich oder per eMail an das Pfarramt der Gesamtkirchengemeinde Schlaitdorf-Altenriet, Kirchstraße 17, 72667 Schlaitdorf, pfarramt.schlaitdorf@elk-wue.de Informationen erteilen gerne die Pfarrer Ernst Herrmann (07127/32979, pfarramt.schlaitdorf@elk-wue.de ) und Pfarrer Frank Wößner (07127/22332, pfarramt@kirche-altenriet.de). __________________________________________________________________________ Gemeindebrief erstellt von Ulrich Singer, Altenriet. Bilder von den Autoren und gemeindebrief.de