Unser Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Schlaitdorf

Transcription

Unser Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Schlaitdorf
Unser Gemeindebrief
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Altenriet und Schlaitdorf
Nr. 1 / 2011
Konfirmationen
Frauenfrühstück
Kinderbibelwoche
Kinderkirchfrühstück
Bau-Team Schlaitdorf
Aus dem Kirchengemeinderat
Weltgebetstag
Runde Geburtstage
Termine
|
Informationen
|
Interessantes
|
Neuigkeiten
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
Jahreslosung 2011
____Seite
2_______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Geistliches Wort
Fest der Leichtigkeit
Es ist schon ein paar Jahre her, seit
Milan Kunderas Buch „Die unerträgliche
Leichtigkeit des Seins“ zum Kultbuch
wurde und uns seither als geflügeltes
Wort begleitet.
„Unerträgliche Leichtigkeit“, das trifft
mitten hinein in meine zerrissene Seele.
Eigentlich könnte es leicht sein, sollte
man meinen, eigentlich ... aber wer erträgt es lang?
Ich könnte die Blumen am Weg genießen, das Wetter ist herrlich, das Konto
nicht überzogen, aber nein, der innere
Himmel ist verhangen. Ich wälze ein
Problem.
Oder mach ich mir eins?
Unerträgliche Leichtigkeit.
Wie ich da jetzt draufkomme? Weil eine
Kollegin in einem Magazin schrieb, Himmelfahrt sei das Fest der Leichtigkeit.
Und sie meint bestimmt eine erträgliche
Leichtigkeit. Nicht oberflächlich und ein
bisschen lustig, sondern tief und froh,
so von ganz innen heraus einfach leicht
ums Herz.
Himmelfahrt – das Fest der erträglichen
Leichtigkeit. Das klingt jetzt auch nicht
grad leicht, rein sprachlich, aber es hat
doch was, wenn es an Himmelfahrt darum geht, dass meine Seele Flügel bekommt, dass mein Blick nach oben gezogen wird wie in einer gotischen Kathedrale, weg von allem Erdenschweren
und Besorgten, weg auch von mir und
meiner Bedürftigkeit.
Den Blick nach oben. Die Gedanken
machen sich los und schweben leicht
davon wie Luftballons.
„Und als er sie segnete, schied er von
ihnen und fuhr auf gen Himmel“ so berichtet Lukas am Ende seines Evangeliums von der Himmelfahrt Jesu.
Das hört sich nach Abschied an. Von
Traurigkeit ist aber keine Spur. „Sie
kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude“ heißt es weiter.
Diese große Freude ist bestimmt die
Leichtigkeit, nach der ich suche. Nicht
die unerträgliche, die hab ich schon,
sondern die erträgliche Leichtigkeit, die
für den Alltag taugt: Ein frohes Herz.
Woher kommt es, das frohe Herz?
Es hat gewiss etwas mit dem Himmel zu
tun, wenn das Herz froh wird und leicht.
Jesus ist in den Himmel aufgehoben.
Der Himmel blüht auch mir. Ich bin auch
ein Himmelsbürger, schon jetzt. So werden die Jünger vom Himmel berührt. Ein
Stück davon nehmen sie in ihrem Herzen gleich mit nachhause.
Die Seele hat ihre Heimat gefunden.
Das macht froh und leicht.
Und es dauert keine 14 Tage, schon
drängt diese Leichtigkeit zum Miteinander, zur Gemeinde, zur Kirche, weil frohe Herzen einander suchen und finden
und andere anziehen.
Himmelfahrt – Fest der Leichtigkeit.
Egal wo und mit wem Sie unterwegs
sind am Himmelfahrtstag, ein Stück Himmel sei mit dabei.
Pfarrer Ernst Herrmann
______________________________________________________________ Seite 3_____
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
Konfirmation Altenriet
Jetzt geht‘s los? Eigentlich geht´s doch eher dem Ende zu mit der Konfirmandenzeit, oder? Stimmt natürlich. Aber das Highlight kommt erst noch: Die Konfirmation.
Und danach geht´s dann genau genommen wieder los. Denn dann sind unsere Konfirmand/-innen in der Kirche erwachsen. Sie sind dann Kirche mit ihren Ideen und
Vorstellungen. Sie gehören dazu – voll und ganz.
Die Kirchengemeinde Altenriet freut sich auf euch und über euch!
Konfirmation am 15. Mai 2011:
Von links nach rechts: Pascal Streit, Kai Ettenbacher, Christoph Hirn, Nico Brändle, Aurelia Weller,
Marvin Eickhoff, Kevin Dieter, Simon Borbeck.
____Seite
4_______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Konfirmation Altenriet
Konfirmation am 22. Mai 2011:
Von links nach rechts: Louise Heim, Lisa-Marie Wegfahrt, Cheyenne Kinzinger, Vivien Lutz, Lara Kiefner,
Alina König, Leonie Hubler, Annika Mangold.
Frank Wößner
______________________________________________________________ Seite 5_____
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
Konfirmation Schlaitdorf
Konfirmation 29. Mai 2011
Leonie
Andreas
Marleen
Belle
Jonas
Gonser
Marco
Hauser
Kai-Luka
Hecke
Max
Reusch
Sven
Zeller
Saskia
Söllner
Webergasse
Silcherstraße
Teckstraße
Mörikestraße
Hauptstraße
Hauptstraße
Teckstraße
Dorfstraße
4
10
41
22
17
41
24
38
Schlaitdorf
Schlaitdorf
Schlaitdorf
Schlaitdorf
Schlaitdorf
Schlaitdorf
Schlaitdorf
Häslach
Konfirmation 5. Juni 2011
Anja
Claß
Franziska
Mohrlok
Tim
Roblitschka
Lisa
Rübesam
Robin
Gross
Nicolai
Vollmer
Lena
Bührichen
Teckstraße
Mörikestraße
Hauptstraße
Nürtingerstraße
Webergasse
Robert-Bosch-Str
Vogelsangstraße
12
28
95
6
6
8
30
Schlaitdorf
Schlaitdorf
Schlaitdorf
Schlaitdorf
Schlaitdorf
Frickenhausen
Schlaitdorf
____Seite
6_______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Goldene/Eiserne Konfirmation Altenriet
Im Gottesdienst am 20. März in der St.Ulrich-Kirche feierten die Konfirmationsjahrgänge 1946 (Eiserne Konfirmation /
65 Jahre) und 1961 (Goldene Konfirmation / 50 Jahre) ihr Konfirmationsgedenken. Mit dabei waren auch die Konfirmanden und Konfirmand/-innen des
Jahres 2011, die den Gottesdienst mit
gestaltet haben.
Alle Jubelkonfirmand/-innen erhielten
von den Konfirmand/-innen des Jahres
2011 eine Rose als Symbol für die
Schönheit des Lebens und einen kleinen Lebensbaum zum Anstecken als
Symbol für die Kraft des Lebens, das
fest verwurzelt ist im Gottvertrauen.
Ganz verschiedene Generationen haben so miteinander das Ja zur Taufe
gefeiert. Schön!
Auf dem Bild sehen Sie die Eisernen
und Goldenen Konfirmand/-innen am
Altar der St.-Ulrich-Kirche.
Frank Wößner
Von links nach rechts: Else Scheible, Ernst Weiß, Alina Quast, Edeltraud Lutz (GK), Helene Freißler, Tina
Stückle (GK), Frieda Weiß, Irma Kaiser, Pfr. Wößner, Gottlob Armbruster, Margot Speier (GK), Günther
Nünke, Lore Hihn, Jörg Wurst (GK).
______________________________________________________________ Seite
7_____
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
Diakonieverein Schlaitdorf-Altenriet
Die Qualität, die Wärme und Menschlichkeit einer Gesellschaft entscheidet
sich an ihrem Umgang mit den Schwachen. Darum sind wir als Diakonieverein
eine ganz besonders wertvolle Perle in
Schlaitdorf und in Altenriet. Das dürfen
wir ganz selbstbewusst immer wieder
betonen. Der Diakonieverein steht für
die Achtung und Hochachtung von alten, gebrechlichen, kranken, hilfsbedürftigen Mitmenschen. Mit diesem Grundgedanken sind wir eine ständige Erinnerung in unsere Gesellschaft hinein, dass
das Leben mehr ist als Leistung und
Profit. Das Leben hat Würde – besonders dann, wenn es mühselig wird und
sich nicht mehr rechnet. Das ist wohl zu
allen Zeiten nicht selbstverständlich
gewesen, sonst gäbe es nicht das Märchen der Gebrüder Grimm:
ten, es fiel zur Erde und zerbrach. Die
junge Frau schalt, er sagte aber nichts
und seufzte nur. Da kaufte sie ihm ein
hölzernes Schüsselchen für ein paar
Heller, daraus musste er nun essen.
Der alte Großvater und der Enkel
Es war einmal ein steinalter Mann, dem
waren die Augen trüb geworden, die
Ohren taub, und die Knie zitterten ihm.
Wenn er nun bei Tische saß und den
Löffel kaum halten konnte, schüttete er
Suppe auf das Tischtuch, und es floss
ihm auch etwas wieder aus dem Mund.
Sein Sohn und dessen Frau ekelten
sich davor, und deswegen musste sich
der alte Großvater endlich hinter den
Ofen in die Ecke setzen, und sie gaben
ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen, und noch dazu nicht einmal satt;
da sah er betrübt nach dem Tisch, und
die Augen wurden ihm nass.
Einmal auch konnten seine zitterigen
Hände das Schüsselchen nicht festhal-
Wie sie da so sitzen, so trägt der kleine
Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein zusammen. „Was machst
du da?“ fragte der Vater. „Ich mache ein
Tröglein“, antwortete das Kind; „Daraus
sollen Vater und Mutter essen, wenn ich
groß bin.“ Da sahen sich Mann und
Frau eine Weile an, fingen endlich an zu
weinen, holten also fort den alten Großvater an den Tisch und ließen ihn von
nun an immer mitessen, sagten auch
nichts, wenn er ein wenig verschüttete.
Würde ist also, wenn der gebrechliche
Mensch am Tisch sitzt mit den anderen.
Würde ist, wenn er auch als Kostenfaktor ein geachteter Teil der Gesellschaft
bleibt. Wie viel uns an dieser Stelle
____Seite 8_______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Diakonieverein Schlaitdorf-Altenriet
schon weggerutscht ist, wissen wir alle.
Aber wir als Diakonieverein – auch als
christliche Gemeinden und als einzelne
Gemeindeglieder – wir halten dagegen.
Mit unserer bloßen Existenz sorgen wir
dafür, dass die kranken, alten und hilfsbedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürger im öffentlichen Bewusstsein wichtig
bleiben, dass ihre Würde erhalten
bleibt. Das ist Lebensqualität – denn
irgendwann trifft es uns ja alle – und
dann tut es jetzt schon gut, wenn man
weiß, dass dann Hände da sein werden,
die helfen und ein öffentliches Bewusstsein, das mehr kennt als Profit.

Von seiner Struktur her ist unser
Diakonieverein Schlaitdorf-Altenriet ein
Förderverein der Diakoniestation AichErms-Neckartal. Die kleinen weißen
Diakonie-Autos der Mitarbeiterinnen
gehören zum Ortsbild.
 In Altenriet haben wir 99 Mitglieder,
in Schlaitdorf sind wir 87 Mitglieder.
 Neben den kleinen weißen Diakonie-Autos tritt der
Diakonieverein wöchentlich mit seinem Mittagessen in
Erscheinung,
abwechslungsweise in
der Gaststätte Albblick in Altenriet und
im Fleckastüble in
Schlaitdorf. Orte der
Begegnung,
die
gerne angenommen
werden. Für Mitglieder wird jedes Essen
mit 1,50 € bezuschusst.
 Von seiner Altersstruktur her ist unser Diakonieverein eine Gemeinschaft
überwiegend älterer Mitbürgerinnen und
Mitbürger. Eigentlich schade, denn wer
längerfristig denkt, sollte den Geist des
Diakonievereins schon aus purem Eigeninteresse tatkräftig unterstützen und
nicht abwarten, bis die nachfolgende
Generation wie im Märchen der Gebrüder Grimm Tröglein macht, aus denen
Vater und Mutter einmal essen sollen.
 Mitgliedsbeitrag pro Jahr Einzelperson 18 €, Familie 27 €. Für bestimmte
Leistungen der Diakoniestation bekommen Sie als Mitglied einen Zuschuss.
Herzliche Einladung, dass noch viele
dazu kommen, um die Diakonie bei uns
hoch zu halten.
Die guten Wege fangen immer ganz
klein an mit dem ersten Schritt. Anruf im
Pfarramt oder Rathaus genügt.
Ernst Herrmann
______________________________________________________________ Seite 9_____
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
Gesamtkirchengemeinde
Bei seiner Sitzung am 13. April 2011 hat
der Gesamtkirchengemeinderat Schlaitdorf-Altenriet in Altenriet Folgendes beraten und beschlossen:
Pfarramtssekretariat
Frau Jutta Brändle beendet ihren Dienst
als Pfarramtssekretärin zum 31. Mai
2011. Der Gesamtkirchengemeinderat
Schlaitdorf/Altenriet berät, wie es im
Pfarramtssekretariat weiter gehen soll.
Für die Beratung sind einige grundlegende Informationen wichtig:
Die Pfarramtssekretärin war bisher angestellt von der Kirchengemeinde
Schlaitdorf. Die Wochenstunden waren
so zugeteilt: Altenriet 4,5 // Schlaitdorf
4 // Gesamtkirchengemeinde 1. Im
Frühjahr 2010 hatte Schlaitdorf seinen
Anteil von 4 auf 2 Wochenstunden reduziert.
Ab dem Haushaltsjahr 2011 hat der
Evangelische Kirchenbezirk Nürtingen
seine Kirchensteuerzuweisung an die
Gemeinden pauschaliert. Die Kirchengemeinden bekommen jetzt ihrer Größe
entsprechend feste Kirchensteuerbeträge zugewiesen, die mit ihren Anstellungsverhältnissen nichts mehr zu tun
haben. Jede Gemeinde kann ihre Anstellungsverhältnisse jetzt so gestalten,
wie sie es will, braucht oder finanzieren
kann, ohne die Kirchensteuerzuweisung
damit zu berühren.
Am 1. Januar 2006 haben sich die Kirchengemeinden Schlaitdorf und Alten____Seite
riet zu einer Gesamtkirchengemeinde
zusammengeschlossen. Unter diesem
Dach sind aber Altenriet und Schlaitdorf
weiter eigenständige Kirchengemeinden
mit eigener Geschäftsführung, rechtlicher Selbständigkeit und eigenen Anstellungsverhältnissen. Beide Kirchengemeinden könnten jetzt auch ihre eigene
Pfarramtssekretärin anstellen.
Ab 2018 wird mit dem neuen Pfarrplan
der Landeskirche die Pfarrstelle Schlaitdorf vermutlich auf 50% reduziert. Das
heißt, dass Altenriet und Schlaitdorf
dann gemeinsam eine 100%-Pfarrstelle
haben werden.
Aufgrund dieser absehbaren Entwicklung hat der Gesamtkirchengemeinderat
einstimmig beschlossen:
Die Gesamtkirchengemeinde Schlaitdorf
-Altenriet stellt EINE Pfarramtssekretärin
bzw. EINEN Pfarramtssekretär für beide
Kirchengemeinden an. Die Stelle wird
Anfang Juni 2011 ausgeschrieben. Eine
kleine Arbeitsgruppe wird mit den Vorarbeiten beauftragt. Die beiden Kirchengemeinderäte müssen bis dahin jeweils für
sich entscheiden, welche Aufgaben das
Sekretariat für sie übernehmen soll und
wie viele Wochenstunden im Sekretariat
sie sich leisten wollen oder leisten können.
Bei Redaktionsschluss des Gemeindebriefs sind wir mitten drin in den Entscheidungen. Der Ausschreibungstext
steht aber schon fest.
Ernst Herrmann
10______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Aus dem Kirchengemeinderat Altenriet
An dieser Stelle möchte ich wie immer
kurz über die wichtigsten Dinge aus
unseren Sitzungen seit Erscheinen des
letzten Gemeindebriefes informieren.
Im November wurde der Abschluss des
Rechnungsjahrs 2009 vorgelegt. Es
endete mit einem Überschuss von
4.600 €. Diese wurde der Rücklage
„freie Mittel“ zugeführt. Dann legten wir
noch die Projekte für den Kirchenbeitrag
2011 fest. Den Flyer dazu haben Sie
mittlerweile erhalten, es sind auch
schon etliche Spenden, teils sogar große Beträge, bei uns eingegangen.
Im Dezember legten wir unser Missionsprojekt für 2011 fest. Wir entschieden
uns im Tschad in Afrika ein Projekt finanziell zu unterstützen, welches das
Ziel hat, Solarenergie zum Kochen einzusetzen. Die Regierung dort hat das
wilde Roden von Bäumen verboten,
was zu einem starken Anstieg der Preise für Brennholz, traditionell die wichtigste Heizquelle auf dem Land, geführt
hat. Durch das eigene Herstellen und
Kochen mit Solaröfen sollen die Menschen unabhängig vom Rohstoff Holz
werden und schonen gleichzeitig die
Umwelt.
In der Januar-Sitzung beschlossen wir
eine Sondertilgung der Restschulden
von der Kirchenrenovierung von 2004.
Da es sich um einen Betrag von etwa
7.000 € handelt und wir etwa die Hälfte
schon durch den Kirchenbeitrag 2010
zusammen hatten, entnehmen wir das
fehlende Geld aus den Rücklagen und
füllen diese durch Spenden vom Kirchenbeitrag 2011 wieder auf.
Im Februar wurde von der 1. Sitzung
zum Thema Energiemanagement im
Kirchenbezirk berichtet. Es geht darum,
den Verbrauch von Strom, Wasser und
Heizöl genau zu erfassen und zu überlegen wo zum Wohle der Umwelt und
des Geldbeutels Einsparungen möglich
sind.
Im März diskutierten wir, ob man auch
schon Gemeindeglieder mit einem runden Geburtstag ab 30 Jahre ein kleines
Geschenk der Kirchengemeinde zukommen lassen sollte. Es gab Für und Wider, aber am Schluss haben wir dies
einstimmig beschlossen. Näheres dazu
in einem weiteren Artikel auf der nächsten Seite.
Im April besprachen wir gemeinsam mit
dem Kirchengemeinderat Schlaitdorf
das Vorgehen zur Wiederbesetzung der
Stelle der Pfarramtssekretärin. Frau
Brändle hat ja zum Ende Mai gekündigt.
Vor allem wegen des Dienstumfangs
von 50 % der Pfarrstelle Altenriet sollte
die Stelle bald wieder besetzt werden.
Hermann Kaiser
_____________________________________________________________ Seite
11_____
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
Besuchsdienste runde Geburtstage
Stellen Sie sich vor, es ist ihr 30. Geburtstag. Es klingelt an der Haustür, Sie
öffnen um nachzuschauen wer Ihnen
gratulieren will.... und jemand von Ihrer
Kirchengemeinde steht vor der Tür. Nanu, denken Sie vielleicht, bin ich schon
so alt, dass die Kirche mich besuchen
kommt? Zugegeben, 30 Jahre sind aus
der Sicht Jugendlicher ganz schön alt,
andrerseits hat man in diesem Alter statistisch gesehen noch mehr als die Hälfte seines Lebens vor sich. Aber was will
jetzt die Kirche bei mir, oder will sie etwa etwas von mir? Keine Sorge, das
zweitere ist auf jeden Fall nicht der
Grund, wenn Ihnen so was wie eben
geschildert passieren sollte.
anteil unserer Ausgaben finanziert. Da
erschien es uns fast logisch, dass man
diese Menschen alle 10 Jahre mal mit
einer kleinen Aufmerksamkeit bedenkt.
Und vielleicht kann dies ein Ansatzpunkt werden, um auch für diese Altersgruppe etwas anzubieten. Natürlich ist
das für uns mit einem Aufwand verbunden. Schließlich muss sich jemand Zeit
nehmen bei den Betroffenen vorbei zu
schauen. Wie das geschehen kann
bzw. wer das macht, da sind wir grad
noch am Überlegen. Aber das werden
wir hinkriegen.
Wenn es also bei Ihnen an einem runden Geburtstag ab 30 Jahre an der
Haustür klingelt, kann es gut sein, dass
dann jemand von der Kirche vor der Tür
steht. Und keine Angst: wir wollen Ihnen
nur gratulieren, eine kleine Aufmerksamkeit vorbei bringen. Kein großer
Besuch, kein langes Gespräch, und
wenn‘s doch eines wird, auch kein
Problem. Vielleicht entwickelt sich ja
mehr draus.
Hermann Kaiser
Wir, die Kirchengemeinderäte von Altenriet und Schlaitdorf haben uns einfach mal überlegt, warum die Kirche
bisher Angebote fast nur für Kinder,
Jugendliche und Senioren macht. Aber
nichts für das sagen wir mal mittlere
Alter. Und da haben wir eigentlich keinen Grund gefunden. Schließlich ist es
auch diese Gruppe von Menschen, die
in der Regel mitten im Berufsleben steht
und mit ihrer Kirchensteuer den Löwen____Seite
12______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Bau-Team Schlaitdorf
Unser Bau-Team war wieder aktiv
Wenn Sie in diesen Tagen in Schlaitdorf
ums Gemeindehaus und Pfarrhaus gehen, dann sehen Sie, wie schön der
Außenbereich von unserem Bau-Team
hergerichtet worden ist. Vorne am Hofeingang hinterm Waschhäusle ist die
Laubschütte fertig, die im Herbst die
Unmengen Laub im Pfarrhof gut aufnehmen kann.
Hinterm Gemeindehaus sind die Pflanzflächen gerichtet und mit „Mössinger
Blumenwiese“ eingesät, der Sandkasten des Kindergartens entfernt und die
Grillstelle perfekt mit Platten belegt.
Am oberen Gemeindehauseingang sind
die Beete und Pflanztröge neu gestaltet
und laden mit ihrer Blumenpracht schon
von Weitem ein ins gastliche Haus.
Landeskirchlich einheitliche Hinweistafeln „Gemeindehaus“ und „Pfarramt“
zeigen nun auch den auswärtigen Besuchern, vor welchem Gebäude sie stehen.
Die Wasserstelle neben dem Gemeindehauseingang hat eine Form gefunden, bei der man erst jetzt sieht, wie
geschickt das schon lange hätte sein
können. Und zwischen Pfarrhaus und
Kirche ist das neue Tor in der Mauer
wieder eine Augenweide, wenn man auf
den Kircheneingang zugeht.
Was man normalerweise nicht sieht,
sind die Arbeiten im Turm und auf der
Kirchenbühne. Der Turm entrümpelt, die
Schallläden am Glockenstuhl gegen
Taubennester gewappnet, die vorstehende Beleuchtungsaufhängung auf der
Kirchenbühne abgesichert.
Glücklich, wer so ein Bau-Team hat.
Allen, die sich hier einbringen mit ihrer
Kraft, ihrer Zeit und ihren Ideen, können
wir nur immer wieder herzlich danken.
Wenn Sie auf Ihrem Rundgang genau
hinschauen, dann sehen Sie, wie viel
Liebe im Detail in allen Arbeiten drinsteckt.
Ernst Herrmann
______________________________________________________________ Seite
13____
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
Gottesdienste zur Bestattung in Altenriet
gewissern uns, dass wir nicht alleine
sind auf den Wegen des Lebens und
des Glaubens.
Seit über 2 Jahren gibt es nun in Altenriet die Möglichkeit, Gottesdienste zur
Bestattung bzw. Trauerfeiern wieder in
der St.-Ulrich-Kirche zu feiern. Der Kirchenraum soll – selbstverständlich kostenlos - auch da sein für die letzte Stufe
eines Lebens. Die Kirche gibt so noch
einmal würdevoll Raum, wenn sich der
Kreis des Lebens schließt.
Wir feiern in der Kirche die wichtigen
Etappen des Lebens: Wir taufen Kinder,
Jugendliche werden konfirmiert und treten in das Taufversprechen ihrer Eltern
und Paten ein. Paare geben sich das Ja
-Wort für ein gemeinsames Leben. Diese Umbrüche des Lebens werden in
Gottesdiensten gefeiert. Wir feiern im
Angesicht Gottes und vertrauen ihm das
Leben an, das noch unbekannt auf uns
wartet. Wir feiern gemeinsam und ver____Seite
Weil die Kirche als Ort des Glaubens so
Lebenswege begleitet, soll es auch
möglich sein, in der Kirche Abschied zu
nehmen von den Menschen, die das
Leben mit uns geteilt haben. Auch hier,
am Ende eines Lebens, feiern wir Gottesdienst und vertrauen Menschen in
ganz besonderer Weise Gott an. Auch
hier feiern wir gemeinsam und erinnern
Gottes österliche Verheißung: Trotz des
Todes hat das Leben Zukunft.
Die Kirche auf diese Weise gibt auch
dem Ende des Lebens Raum. Noch
einmal erklingt die Orgel. Noch einmal
gemeinsam die alten Lieder der Trauer
und der Hoffnung singen. Am Sarg in
der Kirche. Abschied nehmen dort, wo
Generationen vor uns das durch die
Jahrhunderte hindurch auch getan haben.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich
um eine Erdbestattung handelt oder um
eine Feuerbestattung. Die St.-UlrichKirche steht für die Trauergottesdienste
immer offen. Bei der Erdbestattung trifft
sich die Gemeinde nach dem Gottesdienst zur Beisetzung auf dem Friedhof.
Den letzten Weg gemeinsam gehen –
auch das ein schöner, alter Brauch.
Unsere Kirche steht mitten im Dorf. Und
auch am Ende ist sie da für die Menschen, die um sie und mit ihr gelebt haben.
Frank Wößner
14______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Kinderbibelwoche Schlaitdorf
Gemeinsam eine Lego-Stadt gebaut –
erlebnisreiche Kinderbibelwoche in
Schlaitdorf
Viele hatten den Termin schon lange in
ihrem Kalender eingetragen – in der
Woche nach Ostern war es wieder soweit: In Schlaitdorf fand unsere ökumenische Kinderbibelwoche statt.
In diesem Jahr war jedoch einiges anders. Die Kinder der Klassenstufen eins
bis sechs blickten am ersten Tag erstaunt und voller Vorfreude auf die vielen Legokisten, die sie bei der Begrüßung erwarteten. Mitgebracht hatte die
Legokisten Nadja Huß von der Kinderevangelisationsbewegung (KEB). Sie
war es auch, die gemeinsam mit Mitarbeiter/innen aus unserer Kirchengemeinde die KIBIWO vorbereitete und die
Kinder an den vier erlebnisreichen
Nachmittagen begleitete.
Und dann waren da ja noch die Legos!
Mit Feuereifer baute jedes Kind in den
vier Tagen an seinem Haus, viele mit
Garten, Sonnenterrasse, Swimmingpool
oder sogar einer Pferdekoppel. Da wurden dann Absprachen über gemeinsam
genutzte Straßen, Gartenzäune, Garagen getroffen. Und so langsam wuchs
eine richtige Stadt mit Hochhäusern,
einem Schwimmbad, einem Fußballstadion, einem Flugplatz und einer schmucken Kirche.
In der Tat gab es eine Menge zu erleben. Wir begleiteten ein Ausgrabungsteam nach Jerusalem, welches eine alte
Stadtmauer und ein geheimnisvolles
Siegel aus der Zeit Nehemias entdeckte. Nadja Huß erzählte den Kindern, wie
Nehemia mit seinen Freunden die
Stadtmauer um Jerusalem wieder aufbaute und dabei viele Hindernisse zu
überwinden hatte.
Wir haben erfahren, dass Gott uns auch
heute nicht im Stich lässt, sondern immer für uns da ist. Natürlich haben wir
viele bekannte und auch neue Lieder
gesungen.
Die Kinder bauten mit großem Eifer an ihren Häusern
______________________________________________________________ Seite
15____
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
Kinderbibelwoche Schlaitdorf
Alles in allem eine gelungene Kinderbibelwoche, schön, dass so viele Kinder
da waren. Besonders bedanken wir uns
bei Nadja Huß von der KEB und den
Konfirmandinnen, die uns als Ausgrabungsteam jeden Tag mit nach Jerusalem genommen haben. Aber auch allen
anderen fleißigen Helfer/innen vor und
hinter den Kulissen, den Mitarbeiter/
innen, den Kuchenspender/innen möchten wir herzlich für ihren Beitrag Dank
sagen.
Es wurden viele bekannte, aber auch neue Lieder
gesungen
Die Ideen kannten keine Grenzen, mit
viel Begeisterung und Liebe zum Detail
wurde die Stadt mit Alltagsszenen und
jeder Menge Lego-Spielfiguren lebendig
gestaltet.
So war es nur selbstverständlich, dass
alle auf die Einweihungsfeier gespannt
waren; dazu waren die Eltern, Großeltern, Geschwister und alle Gemeindemitglieder eingeladen.
Am Samstag um 16 Uhr war es dann
soweit. Mit der Fortsetzung der Geschichte, Liedern und einem Tanz wurde die Stadt, gemeinsam mit dem Ausgrabungsteam, eingeweiht. Die Besucher konnten bestaunen, was die Kinder
in den vergangenen Tagen alles aufgebaut hatten. Und da sich das Wetter bei
der Abschlussfeier von der besten Seite
zeigte, wurde der neu restaurierte Grill
im Garten des Gemeindehauses auch
noch in Betrieb genommen und es gab
einen Imbiss mit Fruchtcocktails.
____Seite
Unsere KIBIWO findet nur einmal im
Jahr statt. Aber in der Zeit dazwischen
gibt es für die Kinder eine Reihe von
Angeboten der Evangelischen Kirche
und des Württembergischen Brüderbundes. Ob Jungschar, Kinderkirche oder
Kinderstunde, alle sind eingeladen, einmal bei einem der Treffen vorbeizuschauen. Infos dazu gibt es im Amtsblatt oder bei den Mitarbeiter/innen.
Rainer Schwarzmeier
Das Ausgrabungsteam in Jerusalem
16______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Tafelladenaktion über Ostern
Beim Erntedankfest im vergangenen
Herbst kam in Schlaitdorf die Idee auf,
zwischen den Erntedankfesten irgendwann im Frühjahr einen Punkt zu setzen für den Tafelladen Nürtingen.
Über die Osterfeiertage war es dann
soweit. Ein Leiterwagen stand im Kirchturmeingang und hat sich langsam gefüllt. Neben dem Gottesdienstopfer am
Ostersonntag kam schließlich ein riesiger Haufen zusammen, viel mehr als
unser Leiterwagen fassen konnte, richtig gute, nützliche, langlebige, lebensnotwendige Dinge.
Nicht zu vergessen, dass in Altenriet im
Gemeindehausfoyer das ganze Jahr
über die Tafelladenkiste steht und ein-
lädt, immer wieder mal mit ein paar Kleinigkeiten eine große Freude zu machen. Wer einmal in der Situation war,
jeden Cent zweimal herumdrehen zu
müssen bevor man ihn ausgibt, oder
wer als Gast den Tafelladen schon einmal besucht hat, der weiß, wie sinnvoll
und hilfreich solche kleinen Aktionen
sind.
Herzlichen Dank allen Spendern. Sie
dürfen sicher sein, dass es bei den
Richtigen ankommt. Im Bild der malerisch überquellende Leiterwagen vor
dem Kircheneingang in Schlaitdorf.
Ernst Herrmann
______________________________________________________________ Seite
17____
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
CIA (Church In Action)
Simone Gerwig
____Seite
18______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Weltgebetstag der Frauen
Am 4. März war es wieder soweit – auf
der ganzen Welt trafen sich Frauen aller
Konfessionen zum Weltgebetstag; also
auch in Schlaitdorf.
Dieser begann diesmal mit einer Legende: „ Als Gott seine in 7 Tagen erschaffene Welt betrachtet, stellt er fest, dass
noch einiges übrig geblieben war. Vulkane, Urwälder, Wüsten, Fjorde, Flüsse
und Eis. Er gab seinen Engeln den Auftrag, all das hinter einem langen Gebirge aufzuschütten. Das Gebirge waren
die Anden und so entstand Chile.
Wie viele Brote habt ihr?
Diese Frage steht für die Probleme Chiles – das Land, das dieses Jahr im Mittelpunkt des Weltgebetstages stand.
Aus Chile kam die Liturgie. Chile ist uns
Europäern deshalb nicht so fremd, weil
es viele Wurzeln nach Europa gibt, viele
europäische Einwanderer darunter auch
viele Deutsche. Ca. 85 % der Chilenen
sind Christen.
Chile ist ein vielfältiges und aufgrund
seiner Bodenschätze ein reiches Land –
40 % des weltweiten Kupfervorkommens gibt es in Chile. Es ist aber vor
allem auch ein Land der Extreme, geographisch, klimatisch und bei den Lebensbedingungen.
Ein Großteil der Bevölkerung leidet
auch heute noch unter den Nachwirkungen der Pinochet-Diktatur. Während der
Gewaltherrschaft der Militärdiktatur von
General Augusto Pinochet von 1973
bis 1988 wurden über 3.200 Menschen
umgebracht, Zehntausende gefoltert,
Unzählige verschwanden spurlos und
Hundertausenden gelang die Flucht ins
Ausland.
Der Großteil der Bevölkerung wurde
nicht nur unterdrückt, sondern lebte
auch unterhalb der Armutsgrenze.
Unter den nach 1988 demokratisch
gewählten Regierungen konnten zwar
die schlimmsten Unterschiede zwischen Arm und Reich gemildert, aber
bis heute noch nicht vollständig beseitigt werden. Viele Menschen müssen
um ihr täglich Brot kämpfen. Ein Beispiel dafür sind die Brot-Öfen von Lota.
Die Frauen von Lota haben diese Gemeinschaftsöfen der 1997 geschlossenen Kohleminen wieder in Betrieb genommen und backen dort das typische,
länglich geformte Brot der Minenarbeiter. Auf diese Weise sorgen sie für den
Lebensunterhalt ihrer Familien, denn
nach der Schließung der letzten Kohlemine war aus der ehemals wohlhabenden Region das ärmste Gebiet Chiles
geworden.
Als dann noch im Februar 2010 das
Erdbeben und der anschließende
Tsunami Lota besonders hart getroffen
hat, haben Chileninnen gelernt, wie
wichtig es ist, das Wenige zu teilen –
und niemanden auszuschließen nur
weil er etwas anders ist. Für die Frauen
von Lota wird das Thema des Weltge-
______________________________________________________________ Seite
19____
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
Weltgebetstag der Frauen
betstages noch über Jahre hinaus aktuell sein. Wie viele Brote habt ihr?
Schlaitdorf und Altenriet mit den Frauen
aus aller Welt verbunden.
Aber auch für uns ist es eine immer wieder wichtige Erkenntnis, dass eigene
Mittel zu teilen im Gegenzug bewirkt,
etwas von anderen zu empfangen.
Mit kulinarischen Köstlichkeiten aus
Chile und guten Gesprächen miteinander und untereinander ist uns klar:
„Weltgebetstag muss sein“.
Und so begegnet einem im Weltgebetstags-Gottesdienst
der
chilenischen
Frauen das solidarische Teilen immer
wieder: In den Bibellesungen, der Landesgeschichte und der Gottesdienstordnung.
Wir freuen uns schon auf den nächsten
Weltgebetstag für das WeltgebetstagLand Malaysia.
Durch Bilder von Chile, Liturgie und Singen fühlen sich die Frauen aus
Elisabeth Flad-Findeisen und Eva-Maria
Genal
Texte: teilweise aus dem Arbeitsbuch zum Weltgebetstag Chile 2011
Bild: Weltgebetstag der Frauen
____Seite
20______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Neues aus dem Posaunenchor
Aus dem musikalischen Leben einer
Posaune
Einem Posaunenchor anzugehören ist
eine tolle Sache. Als Posaune bin ich
stolz, Teil dieser starken Gemeinschaft
zu sein. Schon zu Zeiten Davids wurde
unsere Instrumentenfamilie erwähnt.
Ganz schön alt und doch immer noch
aktuell. Entsprechend den Neigungen
meines Musikanten bin ich Teil des Tenors oder des Basses. Je nach Können
des Bläsers oder dem Bedarf des Chores.
Übrigens bin ich ein sehr aktives Instrument. Mein Zug ist immer in Bewegung.
Ventile sucht man bei mir vergebens.
Wenn der Bläser oder die Bläserin richtig zieht, kann ich die schönsten Töne
von mir geben.
Das ist allerdings eine Sache des
Übens.
Üüüüüüüüben. Das ist ein Wort, das bei
manchen Leuten Gänsehaut auslöst.
Bei einigen meiner Posaunenverwandten, spielt sich zwischen Übungsstunden des Chores und den Auftritten
„nichts“ ab. Das heißt, Üben findet nicht
statt. Eine traurige Angelegenheit...
Allerdings nicht beim Posaunenchor in
Schlaitdorf.
Wir haben so viele Auftritte in der Gemeinde, dass es beiden (dem Bläser
und dem Instrument) nicht langweilig
wird.
Gerne lade ich Sie zu unserem nächsten Termin in die St. Wendelin-Kirche in
Schlaitdorf ein. Vielleicht sehen Sie
mich mit anderen Augen oder hören
mich mit anderen Ohren. Eventuell haben Sie den Wunsch in unserem Chor
mitzuspielen? Nur Mut, wir freuen uns
auf neue Bläserinnen und Bläser. Es
muss ja nicht unbedingt Posaune sein.
Wir haben noch viele verschiedene Instrumente, die sich in den nächsten Gemeindebriefen selbst vorstellen werden.
Und wenn Sie uns nur zuhören wollen,
sind Sie uns selbstverständlich genauso
willkommen.
Also, bis bald.
Robert Peltzer
______________________________________________________________ Seite
21____
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
Kinderkirchfrühstück Schlaitdorf
Unser
Kinderkirchfrühstück ist zur Zeit der Renner und eine besondere
Freude. Inzwischen sind
wir bei der Vorbereitung
des 9. Kinderkirchfrühstücks.
Es scheint so, als würde
das Angebot und die Zeit
den Kindern und den Eltern richtig gut passen.
Meistens kommen zwischen 30 und 40 Grundschulkinder am 1. Samstag im Monat von 9 – 12
Uhr ins Gemeindehaus
zu einem bunten Programm, das immer mit
dem Frühstücks-Rap beginnt und dann voller
Überraschungen ist.
Eine Bibelgeschichte ist in der Regel
dabei. Und dann geht‘s ab zum Spielen,
Basteln, Film gucken.
Am 7. Mai 2011 „Pfingsten begeistert“
haben wir zum Beispiel lebendige Brieftauben fliegen lassen.
Was so leicht aussieht und locker daher
kommt, ist das Ergebnis einer guten
Vorbereitung. Zwei intensive Vorbereitungs-Abende im Team für einen Samstagmorgen sind die Regel.
Ausblick: Kinderkirch-Tag am
27. August 2011
Für die Sommerferien bereiten wir im
Rahmen des Sommerferienprogramms
einen ganzen „Kinderkirch-Tag“ vor.
Unser Termin ist eigentlich der
erste Samstag im September. Der Kinderkirch-Tag ist um eine Woche vorverlegt auf Samstag, 27. August 2011, weil
wir an diesem Wochenende von der
Kreissparkasse Esslingen eine Riesenhüpfburg ausleihen können, die dann
einladend und fast überdimensional
(10x10 Meter) im Pfarrhof stehen wird.
Es wird ein Tag voller Überraschungen
werden. Hüpfburg ist nicht alles.
Team Kinderkirche
____Seite
22______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Kinderkirchfrühstück Schlaitdorf
______________________________________________________________ Seite
23____
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
15 Jahre Frauenfrühstück Schlaitdorf
Auch das geistliche
Wort in Anknüpfung
an die Jahreslosung
kam nicht zu kurz.
Am 27. Januar 2011 feierten wir unser
15-jähriges Jubiläum des Frauenfrühstücks in Schlaitdorf im vollbesetzten
Saal des evangelischen Gemeindehauses. Frau Cornelia Mack, Sozialpädagogin aus Filderstadt, sprach zum Thema „Brüche, Umbrüche, Zerbrüche –
vom Umgang mit Veränderungen und
Krisen“.
Die Begrüßung durch Ursula Gaißer,
freundlich und originell wie immer, ließ
so manchen schmunzeln: Rückblickend
hatte sie ermittelt, dass in den vergangenen 15 Jahren, d.h. bei 45 Frühstückstreffen, ca. 3.600 Gebäckstücke,
54 kg Schinken, 56 kg Käseaufschnitt
und 3.600 Tassen Kaffee verzehrt wurden.
Nach diesen Beiträgen wurde uns ein
ganz besonderer musikalischer Höhepunkt
geboten: Frau Herrmann sang die Arie
„Er weidet seine Herde“ aus Händels Messias, begleitet am Klavier von ihrem Mann,
währenddessen sich
der kleine Johannes in Frau Gaißers
Armen wohlfühlte. Frau Herrmann berührte mit ihrem klaren, feinen Sopran
unsere Herzen und Sinne.
Dieses „Weiden seiner Herde“ passte
gut zum Thema der Referentin, lässt es
doch nach „Umbrüchen und Zerbrüchen“ unseres Lebens auch neue
„Aufbrüche“ an der Hand des guten Hirten erahnen.
Dorothee Frey
Herr Pfarrer Herrmann fand warme
Worte des Dankes an das Team und
überraschte mit einem Geschenkkorb.
____Seite
24______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Aus den Familien — Kirchenbücher
Altenriet:
06.02.2011 Mara Koegst
24.04.2011 Julian Schwarz
01.05.2011 Isabella Richter
Schlaitdorf:
13.02.2011 Jonas Faß
03.04.2011 Joshua Liam Haußmann
08.05.2011 Benjamin und Lukas Bronni
08.05.2011 Lennert Maarten Weinmann
Altenriet:
Schlaitdorf:
06.05.2011 Christian Altenburger und Nadine Laux
Altenriet:
24.02.2011 Georg Schall
08.03.2011 Annelore Weiß
06.05.2011 Ernst Grau
Schlaitdorf:
27.12.2010 Ernst Fees
09.02.2011 Werner Hocke
______________________________________________________________ Seite
25____
____Gemeindebrief 1
/ 2011_______________________________________________
Wohin Sie sich wenden können
Schlaitdorf
Altenriet
Pfarramt:
Pfarrer Ernst Herrmann
Pfarramt.Schlaitdorf@elk-wue.de
Tel. 3 29 79
Homepage: www.ev-kirche-schlaitdorf.de
Pfarramt:
Pfarrer Frank Wößner
Pfarramt.Altenriet@elk-wue.de
Tel. 2 23 32
Homepage: www.kirche-altenriet.de
Vorsitzende des KGR:
Elisabeth Flad-Findeisen
Tel. 2 17 20
Vorsitzender des KGR:
Hermann Kaiser
Tel. 2 11 61
Kirchenpflege:
Rose Bronni
Tel. 57 04 70
Kirchenpflege:
Andrea Rösinger
Tel. 2 23 32, Montags von 8:15 Uhr bis
11:30 Uhr und von 15 Uhr bis 17 Uhr
Mesneramt:
Rose Bronni, Else Gaiser
Tel. 57 04 70
Mesneramt:
Brunhilde Welsch
Tel. 3 16 56
Gemeindehaus:
Ulrike Wagner
Tel. 3 55 85
Gemeindehaus:
Manuela Rapp
Tel. 2 27 56
Pfarrbüro:
Jutta Brändle (bis 31. Mai)
Tel. 3 29 79
Dienstag und Donnerstag:
9.00 bis 12.30 Uhr
Konten der Kirchengemeinden:
Schlaitdorf: 48 237 718
Altenriet : 48 501 839
beide bei KSK Esslingen
BLZ: 611 500 20
____Seite
26______________________________________________________________
_______________________________________________Gemeindebrief
1 / 2011____
Posaunenchor Altenriet/Schlaitdorf
Kinder-Posaunenchor Altenriet
Der zweite große und erfolgreiche Auftritt des Altenrieter
Kinderposaunchores fand zur
Eröffnung des Hobbykünstlermarktes statt.
Seit September 2010 spielen
Luka, Noah, Lukas, Julius
und Finja Trompete und Taschentrompete. Es stehen
auch Posaune und Tenorhorn
zum spielen bereit.
Die Probenabende finden
immer montags um 18.00 Uhr
im Gemeindehaus statt.
Weihnachten vor unsere Kirche
Wer Lust bekommen hat, mit
uns Musik zu machen:
 einfach anrufen oder montags im Gemeindehaus reinschauen.
Übrigens, nicht immer steht
uns der Sinn nach Proben –
dafür gibts‘ne Runde Tischkicker oder Billard oder wir gehen zusammen Kart fahren.
Eröffnung Hobbykünstlermarkt
Andreas Veil, 07127/925359
______________________________________________________________ Seite
27____
Die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Schlaitdorf-Altenriet
mit ca. 2000 Gemeindegliedern sucht zum 1. Oktober 2011 eine/n
Pfarramtssekretär/in
Es gilt eine Vielzahl von organisatorischen Aufgaben in Zusammenarbeit
mit den beiden Pfarrern zu erledigen.
Wir wünschen uns eine kommunikations- und kontaktfreudige, freundliche Persönlichkeit mit organisatorischem Geschick.
Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Bürokaufmann/frau oder eine
vergleichbare Qualifikation ist Voraussetzung ebenso wie sehr gute EDVKenntnisse insbesondere MS-Office und Internetanwendungen.
Die Bereitschaft zur Teilnahme an regelmäßigen, teilweise auch mehrtägigen Schulungen setzen wir voraus.
Er/Sie sollte die anfallenden Arbeiten eigeninitiativ und nachhaltig einer
Lösung zuführen und bereit sein, sich rasch in die diversen Aufgabengebiete einzuarbeiten.
Wir würden uns freuen wenn Sie der evangelischen Kirche angehören
und sich mit ihrem Auftrag und Dienst identifizieren.
Die Wochenarbeitszeit beträgt ca. 8 Stunden. Die Festlegung der Büropräsenz in Altenriet und Schlaitdorf erfolgt nach Absprache.
Die Vergütung erfolgt nach KAO/TVÖD EG5 und die Stelle ist zunächst
auf 2 Jahre befristet.
Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis zum 10. Juni mit den üblichen Unterlagen schriftlich oder per eMail an das Pfarramt der Gesamtkirchengemeinde Schlaitdorf-Altenriet, Kirchstraße 17,
72667 Schlaitdorf, pfarramt.schlaitdorf@elk-wue.de
Informationen erteilen gerne die Pfarrer Ernst Herrmann (07127/32979,
pfarramt.schlaitdorf@elk-wue.de ) und Pfarrer Frank Wößner
(07127/22332, pfarramt@kirche-altenriet.de).
__________________________________________________________________________
Gemeindebrief erstellt von Ulrich Singer, Altenriet. Bilder von den Autoren und gemeindebrief.de