ARDEN JAGUAR AJ 1 – White cat MERCEDES 300 SL ROADSTER

So
nd
erd
ru
ck
ARDEN JAGUAR AJ 1 – White cat
MERCEDES 300 SL ROADSTER
Daten&Fakten
Arden-Jaguar XJ 12 (1983)
Motor: V12-Zylinder (60 Grad), Hubraum
5343 cm³, Bohrung x Hub 90 x 70 mm,
Leistung 310 PS bei 5500/min, max. Drehmoment
435 Newtonmeter bei 3000/min,
Verdichtung 12,5:1, zwei obenliegende
Nockenwellen (Kette), Zylinderblock und
-köpfe aus Leichtmetall, nasse Zylinderlaufbuchsen,
siebenfach gelagerte Kurbelwelle,
elektronische Benzineinspritzung
D-Jetronic (Bosch-Bendix-Lucas), Ölkühler,
Ölinhalt 10,8 Liter
Kraftübertragung: Hinterradantrieb,
Dreigang-Automatik, a.W. Viergang-Automatik
oder Fünfgang-Schaltgetriebe (Getrag)
Karosserie und Fahrwerk: Viertürige
Limousine, selbsttragende Stahl-Karosserie,
vorn Trapez-Dreieckslenker mit Schraubenfeder
und Stabilisator, hinten Einzelradaufhängung
mit gegabelten Führungsarmen, mittragenden
Halbachsen und Längslenkern, Schraubenfedern,
Differenzial und innenliegende Scheibenbremsen in
Hilfsrahmen, rundum Teleskopstoßdämpfer,
optimierte Bremsanlage mit LeichtmetallBremssätteln
Maße und Gewicht: Radstand 2865 mm,
Länge x Breite x Höhe 4960 x 1770 x 1350
mm, Gewicht 1930 kg, Tankinhalt 91 Liter
Fahrleistungen und Verbrauch:
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8
Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 235 km/h,
Testverbrauch 21,9 Liter Super/100 km
Bauzeit und Stückzahl: von 1982 bis 1993,
insgesamt ca. 350 Fahrzeuge (alle Baureihen)
Vor 25 Jahren galt bereits
ein normaler Jaguar XJ 12
als exzentrische Sportlimousine. Tuner Arden ging
noch weiter und verpasste
dem Fünf-Meter-Schiff
einen modischen Jogginganzug.
25 years ago already a
normal Jaguar XJ 12 was
regarded as an eccentric
sports sedan. Tuner Arden
went even further and
gave the five-meter vessel
has a fashionable jogging
suit.
Nur selten erhöhen Automobile bereits im
Stand und beim ersten Rendezvous den
Adrenalin-Spiegel so nachhaltig wie ein
Arden-Jaguar XJ 12. Als eifriger auto motor
und sport-Leser – der große Bruder hatte
ein Abo – erinnere ich mich natürlich an die
Ausgabe 4/1985. Auf deren Titel prangte
ein dunkelbrauner, breitspuriger, tief liegender XJ 12-Bomber mit mattschwarzem
Grill und vier kampflustig dreinschauenden
Rundscheinwerfern. Von vorne fotografiert, prägte sich dieses Autogesicht in mein
Gedächtnis ein wie Phil Collins großer UKHit „Easy Lover“. Und jetzt, exakt 25 Jahre
später, steht ein Arden-XJ 12 vor mir, ganz
in Weiß, ohne einen Blumenstrauß.
So wirkt die Fünf-Meter-Limousine noch
eindrücklicher als das dunkelbraune amsTitelauto: Boxer David Haye im weißen,
sommerfrischen Leinenanzug. Anders als
beim Serien-Pendant krallt sich die filigran
gezeichnete Karosserie in bester Renntourenwagen-Manier mit vier gerade noch in
die Radhäuser passenden Breitreifen in
den Asphalt. Die Sportlimousine kauert
wie eine in Zeitlupe anschleichende Großkatze auf der Straße. Ihre Höhe liegt bei nur
1,35 Meter – ein aktueller Porsche 911 ist
gerade mal zwei Fingerbreit niedriger.
Die Unterkante des mächtigen Frontspoilers mündet schwungvoll und nahtlos in die
vorderen Radbögen. Auch die seitlichen
Schweller und die Heckschürze passen gut
zur Jaguar-Limousine und unterstreichen
eindrücklich deren sportliche Ambitionen. Ganz wichtig: bloß kein Chrom. Wenn
sich Anfang der 80-er Jahre ein Automobil
sportlich und modern zeigen wollte, dann
ging das nur ohne den glänzenden Zierleisten-Ballast der Spießer- Autos. Oder fuhr
etwa Formel 1-Champion Keke Rosberg
in seinem Williams-Ford mit verchromten
Frontflügelspitzen durch die Gegend? Also
weg damit. Eine mattschwarze Kunststoffummantelung reduziert den mächtigen
Kühlergrill, die Fenster- und Schweinwerfereinfassungen sowie die Oberseiten der
Stoßfänger auf ihre puren Funktionen.
Rarely automobiles increase the adrenaline level already in standing position and
at the first rendezvous as sustainable as an
Arden Jaguar XJ-12. As an eager auto motor und sport reader - the big brother had a
subscription - I remember of course the issue 4 / 1985. On their cover a dark brown,
broad-gauge, low-lying XJ-12 bomber with
a matt black grille and four pugnaciouslooking round headlights was flaunted.
Photographed from the front, this car-face
engraved on my memory like Phil Collins
big UK hit, „Easy Lover“. And now, exactly 25 years later, an Arden XJ-12 stands in
front of me, all in white, without a bouquet
of flowers.
This way the five-meter limousine looks
even more impressive than the dark brown
ams-cover-car: Boxer David Haye in a
white, summer-fresh linen suit. Unlike the
series version, the delicately drawn body
claws onto the asphalt in best touring car
racing manner with four wide tires barely
fitting into the wheel housing. The sports
sedan crouches on the street like a big cat
that stalks in slow motion. Her height is
only 1.35 meters - a current Porsche 911 is
just two inches lower.
The lower edge of the massive front
spoiler flows zestfully and seamlessly into
the front wheel arches. Also, the side sills
and rear skirt fit well with the Jaguar sedan
and underline impressing its sportive ambitions. Very important: Chrome is a no go.
If a car wanted to present itself in a sporty
and modern apparel in the 80 ies, then it
went just without the shiny trim ballast of
philistine cars. Or did Formula 1 – Champion Keke Rosberg drive around in his Williams-Ford with chromed front wing tips?
So get rid of it. A matte black plastic casing
reduces the massive grille, the windowand headlight frames as well as the tops of
the bumpers to their pure functions.
At the same time the, high-contrast
matt black bestows on the Raffaello-light
white of the gently shaped Jaguar body something brutal, threatening. And rightly
Gleichzeitig verleiht das kontrastreiche
Mattschwarz dem Raffaello-leichten Weiß
der sanft geformten Jaguar-Karosserie
etwas Brutales, Bedrohliches. Mit Recht:
Wenn der pechschwarze, leicht nach vorn
geneigte Kühlergrill zusammen mit den vier
weit aufgerissenen Adleraugen im Rückspiegel auftaucht, zischt die damals stärkste viertürige Limousine über den Erdball:
310 PS und mit Fünfgang-Schaltgetriebe
240 km/h Spitzentempo. Das bot 1983 kein
BMW 745i (252 PS), kein Mercedes 500 SE
(231 PS), kein Maserati Quattroporte 4.9
(280 PS) und auch kein skurriler Aston Martin Lagonda (304 PS).
Knapp über Kniehöhe greifen die Finger
meiner rechten Hand unter den Türklappgriff. Sie öffnet den Zugang in eine andere,
gediegenere und gemütlichere Welt, und
ich steige hinab in den mit Holz getäfeltem
Club-Salon von Jaguar-Begründer William
Lyons. Dort lasse ich mich etwas mühsam
in einem weich gepolsterten Ledersesselchen nieder, dessen Nackenstütze wenigstens meinen Hemdkragen in Form hält.
Das knuffige Sportlenkrad verrät mir, dass
ich in einem Automobil sitze, während der
chromglänzende, serienmäßige AutomatikWählhebel mehr einem Instrument für die
Zubereitung von Cocktails ähnelt. Ob sich
in den beiden verchromten Schälchen daneben etwas Knabbergebäck befindet?
Nach dem Drehen des Zündschlüssels ist
Schluss mit der kleinen Happy-Hour- Party
– der V12 meldet sich unüberhörbar zum
Dienst. Aus dem schlank geformten Heck
dringt ein völlig eigenständiges V12- Brabbeln, akustisch angesiedelt zwischen Chevrolet Corvette und Lamborghini Espada.
Der zierliche Automatik-Wählhebel muss
mit etwas Nachdruck auf das „D“ gezogen
werden. Sobald der Fuß von der Bremse
geht, setzt sich der Jaguar fast schon gespenstisch in Bewegung; im Standgas versteht sich, ohne dass die Drehzahlmessernadel nach unten zuckt.
Doch wehe, wenn der Gasfuß zuckt.
Trotz knapp zwei Tonnen Gewicht würde
es in der edlen Jaguar-Lounge sofort die
Drinks von der Mittelkonsole hauen, so
so: If the pitch-black, slightly front-sloped
grille together with the four wide-open
eagle eyes appears in the rearview mirror,
the, at that date, most powerful four-door
limousine hisses across the globe: 310 hp
and with a five-speed manual transmission
240 km / hr top speed. In 1983, this was
offered by no BMW 745i (252 hp), no Mercedes 500 SE (231 hp), no Maserati Quattroporte 4.9 (280 hp) and no bizarre Aston
Martin Lagonda (304 hp).
Just above knee height, the fingers of
my right hand reach under the door panel
handle. It opens access to a different, more
solid and cozier world and I climb down
into the wood-paneled club salon of Jaguar
founder William Lyons. There I settle myself, a bit plodding, in a soft-padded leather
armchair, whose neck support holds my
shirt collar in form. The cuddly sport steering wheel tells me that I am sitting in a car,
while the shiny chrome standard automatic gear selector lever resembles more an
instrument for making cocktails. If there
are some snacks in the two chrome-plated
bowls next to it?
After turning the ignition key the small
happy-hour party is brought to an end - the
V12 unmistakably reports for duty. From
the slender-shaped tail a completely independent V12- babbling is released, acoustically located between Chevrolet Corvette
and Lamborghini Espada. The graceful automatic selector lever must be pulled with
a little emphasis on „D“. Once the foot is
off the brake the Jaguar is almost spectral moving; in idle, it shall be understood,
without the tachometer needle twitching
downwards.
But woe, when the throttle shrugs. Despite nearly two tons of weight, it would
immediately hit down the drinks from the
center console of the noble Jaguar lounge,
so swiftly and brutally the V12 presses
the transformer oil through the turbohydramatic 400 from GM. My head tips
backwards as I have been punched by the
British boxer Haye and then the car goes
ahead quickly up to at least 160 km/hr. The
produced exhaust note with its stoic roa
Die Arden Story
zügig und brutal presst der V12 das Wandler- Öl durch die Turbo-Hydramatic 400
von GM. Mein Kopf kippt wie nach einem
Haye-Schwinger nach hinten, und dann
geht es zumindest bis 160 km/h zügig voran. Der dabei produzierte Auspuff-Sound
ähnelt mit seinem stoischen Röhren einem
Offshore-Rennboot aus den siebziger Jahren. Allerdings zeigt das überarbeitete, mit
schnelleren Schaltzeiten gesegnete GMGetriebe doch bald seine Grenzen. Da es nur
über drei Gänge verfügt, die für Geschwindigkeiten von null bis 235 km/h sehr weit
gespreizt sein müssen, fehlt in den oberen
Drehzahlen etwas der Biss.
Dafür beißt jetzt die Katze in einer anderen, deutlich artgerechteren Disziplin
richtig zu: Der Arden-XJ 12 zeigt sich in der
Stadt, beim Abbiegen und auf kurvenreichen Straßen fast so wendig wie ein Mini
– zumindest im direkten Vergleich zum
Serien-Pendant. Der weiße Riese folgt
leicht untersteuernd spontan jedem Richtungswechsel und zeigt dabei fast so wenig
Seitenneigung wie Keke Rosbergs Williams.
Sogar die Tester vom Fachblatt sport auto,
die den Arden-XJ 12 mit dem Mercedes 500
SEL AMG verglichen, notierten in Ausgabe
1/84: „Der Jaguar ist viel handlicher als der
AMG, das Sportlenkrad vor den spiegelnden Instrumenten mit den mickrigen Zahlen wird nicht als Stilbruch empfunden, die
Sitzposition ist mit dem Recaro-Gestühl,
das gerade eben so Platz hat, perfekt.“ Das mit dem spiegelnden Glas der
Instrumente stimmt. Deren modische,
mattschwarze Umrandungen stammen
übrigens nicht vom Tuner, sondern sind
Bestandteil der XJ 12-Serienausstattung.
Und das mit der perfekten Sitzposition ist
ebenfalls richtig. Allerdings vermisse ich
bei flotter Kurvenfahrt die hierfür dringend
erforderlichen Recaro-Sportsitze. Immerhin verhindern breiter Mitteltunnel und
eine ebensolche -konsole des insgesamt
knapp geschnittenen XJ 12-Cockpits, dass
ich bei flotter Kurvenfahrt von den kleinen
Original-Jaguar-Sesselchen rutsche. Passagiere, die im geräumigen Fond auf dem
einladenden Ledersofa einer sportlichen
Ausfahrt beiwohnen möchten, sollten zum
Zweck einer stabilen Sitzposition möglichst
zu dritt sein. Seinen großen Reiz bezieht der ArdenXJ 12 aus der Kombination des provokantsportlichen, heute wieder gern gesehenen
Äußeren mit dem gediegenen, hochwertigen, sehr britischen Interieur. Dass der
weltweit bekannteste und von 1976 bis zur
Gegenwart mit großem Erfolg agierende
Jaguar-Tuner seinen Sitz nicht in Großbritannien, sondern zunächst in Kleve und
seit 1991 in Krefeld hat, erhöht zusätzlich
die Attraktivität eines Arden-XJ 12.
Noch heute leitet Jochen Arden seinen mittelständischen Betrieb mit 15 Mitarbeitern
ring noises is similar to an offshore racing
boat out of the seventies. However, the
revised GM transmission blessed with faster response times shows its limits. Since it
only has three gears, which must be widely
spread for speeds from zero to 235 km/hr,
there is a little lack of appetite in the upper
revs.
But now in a different, more species-appropriate discipline the cat bites properly:
In the city, when turning off and on winding roads, the Arden XJ-12 proofs almost
as agile as a Mini - at least in direct comparison with the series version. The white
giant spontaneously follows in a slightly
under steering manner each change of direction and shows almost as little lateralinclination as Keke Rosberg‘s Williams.
Even the testers of the specialist journal
sport auto, who compared the Arden-XJ
12 with the Mercedes 500 SEL AMG, noted their issue 1/84: „The Jaguar is much
handier than the AMG, the sports steering
wheel in front of the reflecting instruments
with the puny numbers is not perceived as
a break in style, the seating position with
the Recaro-stalls, which barely have space,
is perfect.“
The note referring to the reflecting glass
of the instruments is true. Their stylish
matt black fringes are by the way not from
the tuner but part of the XJ-12 standard
equipment. And the comment related to
the perfect seating position is also true.
However, at fast cornerings I miss the urgently needed Recaro sport seats. After all,
the wider centre tunnel and console of the
overall rather small XJ 12- cockpit prevent
that I slip off the small original Jaguar seats
in a curve. Passengers who wish to attend
a sportive drive in the spacious back on the
comfortable leather sofa should, for the
purpose of a stable seating position, be in
a threesome.
His great appeal obtains the Arden XJ12 from the combination of provocativeathletic outside with the cozy, highly qualitative, very British interior. A duo, which
is nowadays once again well liked. The fact
that the world‘s most famous Jaguar tuner,
who is operating since 1972 with great
success, is not located in Britain, but first
in Kleve and since 1991 in Krefeld, further
increases the attractiveness of an Arden-XJ
12. Still today, Jochen Arden leads his medium-sized company with 15 employees
and 22 international sales partners. According to the official nomenclature of Arden,
the 1982 manufactured and for the first
time presented XJ 12-models were initially
named a little intricately Arden AJ 1 XJ V 12
Double Six, but became legendary under
the plainly designation Arden-Jaguar XJ 12.
The tuning program later included a Getrag
five-speed manual transmission and a fourspeed automatic transmission
Auch die von Rial gelieferten Leichtmetallfelgen unterliegen dem strengen
Schwarz-Weiß-Farbschema
Gewinn der historischen GT-Europameisterschaft
Aktuelles Arden Jaguar XKR Cabrio AJ 20
mit 580 PS
Jochen Arden schätzt auch Oldtimer der
Marke Mercedes
Die 1972 in Kleve von Jochen Arden ins Leben
gerufene Arden Automobil GmbH befasst sich
mit der technischen Optimierung und dem
Handel von Jaguar- Fahrzeugen. Seit 1982 offizieller Jaguar - Händler und Vorstellung des
ersten Komplett-Tuningfahrzeugs auf Basis
des Jaguar XJ 12. Es folgt 1985 die Gründung
der Arden Automobilbau GmbH, die auch
für Jaguar-Serienmodelle umfangreiche Entwicklungsarbeiten leistet. Firmen - Niederlassungen in den USA, Japan, Taiwan und der
Schweiz. Der E-Type des Arden Racing Teams
gewinnt 1993 mit den Fahrern E. Pirro und
Jochen Arden die historische GT-Europameisterschaft. Heute widmet sich Arden auch der
Veredelung von Bentley-, Mini- und Range
Rover-Modellen.
und 22 internationalen Vertriebspartnern.
Die von ihm 1982 aufgebauten und erstmals präsentierten XJ 12-Modelle hießen
in der offiziellen Arden-Nomenklatur zunächst etwas umständlich Arden AJ 1 XJ
V 12 Double Six, wurden jedoch unter der
schlichten B ezeichnung Arden-Jaguar XJ
12 zur Legende. Zum Tuning-Programm
zählten später auch ein Getrag-FünfgangSchaltgetriebe und eine Viergang-Automatik sowie bärenstarke Motoren mit bis zu
455 PS aus 6,5 Liter Hubraum. Am erfolgreichsten erwies sich die XJ 12-Variante Arden AJ 4 von 1986 mit Viergang-Automatik,
17- Zoll-Schmiederäder und 320-PS-V12.
Insgesamt entstanden davon 234 Exemplare. Die Preise lagen je nach Ausstattung
zwischen 93 000 und 135 000 Mark. Ein weiterer wichtiger Meilenstein in
der Arden-Geschichte war bereits 1985 das
Arden-AJ 2-Vollcabrio auf Basis des Jaguar
XJS, dessen Technik das später eingeführte
Serien-XJS-Cabrio zum Teil übernommen
hat. Im gleichen Jahr erfolgte der Eintrag
als Fahrzeughersteller durch das Kraftfahrtbundesamt. Traditionsgemäß führen alle
Arden-Jaguar seit 1982 die durchlaufenden
Modellbezeichnungen AJ 1 bis AJ 22. So
heißt der aktuelle Nachfolger des AJ 1 auf
Basis des neuen, extrem mutig gestylten
XJ.
Auch klassische Automobile nehmen im
ausgefüllten Leben des Hobby-Rennfahrers
Arden (siehe Kasten links) einen großen
Stellenwert ein. Neben einem Jaguar EType Roadster begegnen den Besuchern
des Firmensitzes in Krefeld noch ein Honda S 800 Coupé und Roadster sowie ein
Ferrari F40, den Arden einst als ReferenzFahrzeug für die Fahrwerks-Entwicklung
der getunten Jaguar-Modelle benutzte.
Deren Attraktivität hätte, so Arden, derzeit
stark zugenommen. „Das sehe ich daran“,
erklärt der Firmenchef, „dass sich unter
den Jaguar Klassikern, die wir bei uns warten und restaurieren, immer mehr frühe
Arden-Fahrzeuge befinden“. Und die beste
Nachricht kommt zum Schluss: Aufgrund
einer optimal gesicherten Teile-Versorgung
lässt sich noch heute aus jedem normalen
Jaguar XJ 12 ein originaler Arden-Jaguar
zaubern. as well as super strong motors with up to
455 hp generated from 6.5 liters displacement. The Arden XJ-12 variant AJ 4 from
1986 with four-speed automatic transmission, 17 - inch forged wheels and 320-hp
V12 proved to be the most successful one.
In total, 234 specimens were originated.
The prices were depending on equipment
and lay between 93.000 to 13.5000 Deutschemark.
In 1985 another important milestone in
the history of Arden was laid, the Arden AJ2-full-Convertible based on the Jaguar XJS,
whose technology was later partly taken
over by series-XJS-Convertible. In the same
year the entry as a car manufacturer by
the Federal Motor Transport Authority was
made. Traditionally, since 1982 all Arden
-Jaguar carry the continuous model designations AJ 1 to AJ 22.That is the name of
the current successor to the AJ 1 on basis
of new, extremely courageous styled XJ.
Furthermore classic cars play an important role in the busy live of amateurracer Arden (see box at left). In addition
to a Jaguar E-Type Roadster, visitors of the
company’s headquarter in Krefeld meet a
Honda S800 Coupé and Roadster as well as
a Ferrari F40, which was once used by Arden as a reference vehicle for the chassisdevelopment of tuned Jaguar models. Their
attractiveness, so Arden, at present times
greatly increased. „I recognize that by the
fact,“ said the CEO, „that there are more
and more early-Arden vehicles among the
classic Jaguar, which we maintain and restore.“ And the best news at the end: Because of the optimally secured parts supply
even today every regular Jaguar XJ 12 can
be conjured in an original Arden-Jaguar.
Das knuffige Sportlenkrad passt gut zum XJ
12-Cockpit mit edlem Wurzelholz-Instrumenten
Mit einer Höhe von nur 1,35 Meter demonstriert der Arden-XJ 12 ausgeprägten Sportsgeist.
Der V12 blieb in der ersten Serie unangetastet, die 15 Mehr-PS liefert die Sport-Auspuffanlage
Wird zum Classic-Zentrum ausgebaut:
Arden-Burg Zelem
The 1976 in Kleve founded Arden Automobil
GmbH deals with the technical optimization
and trading of Jaguar vehicles. Official Jaguar dealer since 1982 and presentation of the
first complete tuning vehicle based on the
Jaguar XJ 12. 1985 the creation of the Arden
Automobilbau GmbH followed, which also
performs extensive development work for
Jaguar-series models. Corporate offices in the
U.S., Japan, Taiwan and Switzerland. In 1993,
the E-Type of team Arden Racing wins, with
the drivers Emanuele Pirro and Jochen Arden,
the historic GT European Championship. Today Arden is also dedicated to the refinement
of Bentley, Mini and Range Rover models.
Seit 1982 steht der Name Arden weltweit für leistungsgesteigerte Jaguar.
Sein liebstes Spaßmobil ist jedoch der blaue 300 SL, dessen Hardtop
in der originalen Kiste verpackt ist.
Der muss es sein
Der angesehene Jaguar-Tuner Jochen Arden erfüllte sich einen Jugendtraum: er kaufte jenen mittelmeer-blauen
Mercedes-Benz 300 SL, den er bereits vor mehr als 40 Jahren auf Kleves Straßen bewunderte.
Seit 1982 steht der Name Arden für schnelle, leistungsgesteigerte Jaguar. Eine damals präsentierte XJ-12-Limousine
mit Spoiler, Sportauspuff und tiefer gelegter Karosserie
(siehe YOUNGTIMER 4/2010) schockte und faszinierte die
Auto-Fachwelt im gleichen Maße. Auch heute zählen die
Arden-Jaguar zu den Schnellen im Lande wie das XKR Cabrio
AJ 20 mit 580 PS. Dennoch fährt Jochen Arden am liebsten
in seinem Mercedes 300 SL Roadster – einem ganz besonderen, versteht sich.
Wir sind unterwegs von Krefeld nach Kleve, wo die Arden
Automobilbau GmbH vor dem Umzug nach Krefeld bis 1991
ihren Firmensitz hatte. Zuletzt in der ehemaligen DaimlerBenz-Werksniederlassung, doch das hat nichts mit dem
blauen 300 SL zu tun, in dem wir gerade einen LastwagenKonvoi überholen. Der Roadster schwimmt im Autobahn
verkehr mit 120 bis 140 km/h flott und unerschrocken mit.
Trotz des am frühen, kühlen Morgen noch geschlossenen
Cabrio-Dachs ist eine Unterhaltung nur mit deutlich angehobener Stimme möglich. Der alte Daimler röhrt, brummt
und braust; das Gespräch reduziert sich deshalb auf meine
gebrüllten Zwischenrufe wie „Die Uhr geht ja noch“ oder
„Hübsch, diese roten Lederpolster am Verdeckgestänge“.
Jochen Arden reagiert darauf mit Kopfnicken. Und er lächelt.
Während des 50-Minuten-Trips kann ich die rote Innenausstattung mit ihrem hohen Chrom- und Lederanteil
in aller Ruhe betrachten und befühlen. Der alte Glanz ist
noch da; keine Dellen, kein Flugrost, ein bisschen Hautkontaktspuren an den gelblich verfärbten Armlehnen und Sonnenblenden, etwas Staub im Hebelwerk der Heizung und
best in his Mercedes 300 SL Roadster - a very special one,
of course.
We are traveling from Krefeld to Kleve, where the Arden Automobilbau GmbH had its headquarters
before the relocation to Krefeld in 1991. At last in a former
Daimler-Benz factory branch; but this has nothing to do
with the blue 300 SL, with which we just pass a truck convoy. The Roadster swims fast and fearlessly in the highway
traffic with 120 to 140 km/h. Despite the closed convertible
roof on this early, cool morning a conversation is only possible with significantly elevated voice. The old Daimler howls,
growls and roars; the conversation is therefore reduced to
hecklings like „The clock is still working“ or „Pretty, this red
leather upholstery on the hood frame.“ Jochen Arden responded with a nod. And he smiles.
During the 50-minute trip I can calmly behold and feel the
This is it - the prestigious Jaguar tuner Jochen
Arden fulfilled his childhood dream: he bought
a Mediterranean-blue Mercedes-Benz 300 SL. A
car he admires since he has seen it for the first
time, 40 years ago on the streets of his hometown, Kleve.
Since 1982, the name Arden has represented fast, performance enhanced Jaguar cars. In this year, a XJ-12-sedan
with spoiler, sport exhaust and a lowered body (see YOUNGTIMER 4 / 2010) shocked and fascinated mobile experts to
the same extent. Till today the Arden-Jaguar are famous for
their power and outstanding speed, like the XKR Convertible AJ 20 with 580 hp. Nevertheless, Jochen Arden runs
Der 52 Jahre alte 300 SL-Roaster wird
von Jochen Arden sehr sportlich bewegt.
Die Daten beeindrucken noch heute: DreiliterSechszylinder, 215 PS, 1420 Kilogramm, 225 km/h.
an den Nahtstellen der perfekt sitzenden Chromzierleisten
zum blau lackierten Instrumentenblech. „Alles original von
1959, nie was dran gemacht“, ruft Arden herüber. Und er
lächelt wieder, wirkt hoch zufrieden.
Mercedes 300 SL, unrestauriert aus erster Hand
Das ist die eine Sache, die schon mal Spaß machen kann:
ein Mercedes 300 SL Roadster von 1959 aus erster Hand,
unrestauriert und trotzdem im Topzustand, immer gewartet
von der gleichen Vertragswerkstatt, seit 52 Jahren. Dazu ein
Hardtop in der originalen Werks-Holzkiste, in der wechselweise auch das aufgespannt Roadster-Verdeck Platz findet.
„Die ganze Service-Geschichte einschließlich der wenigen
Reklamationen des Vorbesitzers hat der Werkstattmeister
handschriftlich notiert“, berichtet Arden vor der Abreise
nach Kleve. Nur bei so einem Auto könne man ermessen,
„was damals Mercedes für hochwertiges Material verwen
Der blaue Karosserielack ist eine weltweit einmalige
Werkslackierung und und soll an das Mittelmeer erinnern.
red interior with its high chrome and leather stakes. The old
glory is still there, no dents, no rust, only little skin contact
marks on the yellow stained armrests and sun visors, some
dust in the lever system of the heating and
at the interface of the perfectly fitting chrome trims on the
blue-painted instrument panel.
„All original from 1959, never worked on it,“ Arden calls
over. And he smiles again, he seems very pleased.
Mercedes 300 SL, unrestored , first-hand
There is one thing which can really make fun: a Mercedes
300 SL Roadster from 1959, first hand, unrestored but still
in excellent condition, always maintained from the same
workshop, for 52 years. Additionally, a hardtop in the original factory wooden box in which alternately the spanned
roadster soft-top finds its place. „The entire service history
including the few complaints of the previous owner was no
Sieben vorbei. Ich habe mit meinem Fahrrad extra einen
Umweg gemacht, um das Auto nicht zu verpassen. Es war
mein absoluter Traumwagen. Unbezahlbar und unerreichbar. Und jetzt gehört er mir. Es ist dasselbe Auto.“ Damals
absolvierte Arden ein Praktikum in der Maschinenbauabteilung des Unilever-Konzerns und radelte jeden Tag zu seinem Arbeitsplatz.
Unterwegs zur Burg Zelem, wo Jochen Arden
aufwuchs und seine erste Werkstatt hatte.
det hat und wie präzise gearbeitet wurde.“ Toprestaurierte
300 SL würden das mit ihren vielen Neuteilen nicht rüberbringen.
Der Jaguar-Mann kennt sich da aus, schließlich ist der
blaue Mercedes-Roadster nicht der einzige Klassiker in seiner privaten Garage. Dort parken unter anderem noch ein
Ferrari F40, ein Honda S 800 Coupé und Cabrio sowie ein
Mercedes 450 SLC-Rallye-Werkscoupé, einst gefahren von
Björn Waldegaard. Natürlich darf ein Jaguar E-Type Roadster von 1961 ebenso wenig fehlen wie ein weißer Arden AJ
1 – so hieß offiziell der erste getunte XJ 12. Außerdem widmet sich Arden bereits seit mehreren Jahren der Wartung
und der Restaurierung von Jaguar-Klassikern. Doch für den
300 SL schlägt das Herz des Jaguar-Tuners mit der höchsten
Pulsfrequenz. Obwohl im Showroom seines Betriebs in Krefeld inzwischen auch veredelte Range Rover, Bentley Continental GT und Mini um die Wette strahlen, ist der betagte
Mercedes 300 SL sein eindeutiger Favorit.
Das warten hat sich gelohnt: dieser 300 SL im unrestaurierten originalzustand ist ein Juwel
Wir sind jetzt in Kleve angekommen,um den zweiten Grund
für Ardens 300-SL-Begeisterung durch eine Ortsbegehung
leibhaftig zu erfahren. Dazu halten wir im Industriegebiet
vor einer alten Lagerhaus-Fassade aus dunkelrotem Backstein. Hier ist dem 300 SL-Fan seine blaue Mauritius im Jahr
1967 zum ersten Mal begegnet: „Der Wagen gehörte dem
Besitzer eines großen Stahlhandels. Jeden Dienstag und
Donnerstag kam er hier morgens zwischen Sechs und halb
ted handwritten by the chief mechanic”, Arden says before
leaving for Kleve. Only with such a car one could appreciate,
„which high-quality material Mercedes has used and how
accurate they have worked.” Perfectly restored 300 SL cars
with their many new parts would not be able to convey
this
The Jaguar-man is well versed in this, because, after all, the
blue Mercedes Roadster is not the only classic vehicle in his
private garage. Among others, there can be found a Ferrari
F40, a Honda S 800 Coupé and Convertible and a Mercedes
Arden und mercedes? ja, im 300 SL
An den Kauf dieses oder eines anderen 300 SL konnte Arden,
der bereits 1972 mit 21 Jahren seinen eigenen Werkstattund Autohandelsbetrieb gründete, zunächst nicht denken.
„Es floss einiges Geld in den Rennsport“, erinnert sich der
Jaguar-Tuner, „außerdem sollte es genau dieser 300 SL im
Sonderfarbton 399 Capri-Blau sein“. Arden erlangte rasch
einen guten Ruf als Spezialist für die Jaguar XJ 6- und XJ
12-Modelle. Nachdem er 1982 einen Händlervertrag mit
Jaguar abgeschlossen hatte und 1985 die Arden Automobilbau GmbH folgte, die unter anderem Entwicklungsarbeit für
Jaguar leistete, hätte die Kapitalkraft locker für den Erwerb
des 300 SL ausgereicht, „aber der alte Herrwollte nicht und
fuhr bei schönem Wetter regelmäßig mit seinem 300 SL.“
Erst nach dessenTod im Jahr 2009 entschloss sich die Familie dazu, das Cabriolet zu verkaufen.
Rückfahrt von Kleve nach Krefeld, diesmal offen und über
Land. Arden lässt seinen 300 SL flott und geschmeidig über
die schmalen Sträßchen der stark an Holland erinnernden,
schier endlosen Landschaft flitzen. Und tatsächlich gewinnt
man den Eindruck, dass sich hier ein ideales Paar gefunden
hat: Der England-Spezialist und seine alte, deutsche Jugendfreundin, die sich über die Jahre hinweg hervorragend
gehalten hat.
ARDEN RACING gewinnt im E-type historisches GTCHAMPIONAT Die forsche Gangart in seinem 300 SL hat
gezeigt: Jochen Arden ist gern sportlich unterwegs. Bereits als Jugendlicher startete er im Honda S 800 Coupé
bei SlalomRennen und war später mit BMW 2002 ti und
Porsche 911 ständiger Gast auf der NürburgringNordschleife. Arden bestritt auch mehrere Marken-Rennserien wie den Golf GTICup oder die Mini Challenge. Sein
größter Teamerfolg war 1993 der Gewinn der Europameisterschaft für historische GT im Jaguar E-Type mit
dem Piloten E. Piro.
Der Arden-Famliensitz Burg
Zelem wird derzeit in ein
Brand-Center umgebaut
ARDEN RACING wins in the E-type, the historic GT championship. The brisk pace in his 300 SL has shown: Jochen
Arden likes sporty driving. He has already started as a
teenager in slalom runs with a Honda S 800 Coupé and
later he was a regular guest on the Nürburgring Nordschleife with BMW 2002 ti and Porsche 911. Arden also
participated in several brand race series such as the Golf
GTI Cup or the Mini Challenge. His greatest team success
was the win of the European championship 1993 for historic GT in a Jaguar E-type with pilot E. Piro.
Zwischen Kranenburg und Kleve, am
Rande des kleinen Ortes Mehr, liegt
versteckt in der hügellosen Weite der
niederrheinischen Landschaft der alte
Rittersitz Zelem. Hier wuchs Jochen Arden auf und hatte seinen ersten kleinen KFZ-Fachbetrieb. In der Burg Zelem und
in den großräumigen Stallungen entsteht ein Arden-Klassiker-Zentrum mit Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen,
auch als einsam gelegenes, Reiseziel für Oldtimer-Clubs und
-Rallyes. www.burg-zelem.de
450 SLC factory rally Coupé, once driven by Björn Waldegaard. Of course, a Jaguar E-Type Roadster from 1961 can’t
be missing just as a white Arden AJ 1 - this was the official
name of the first tuned XJ 12. In addition, since several
years Arden has devoted himself to the maintenance and
restoration of classic Jaguars. But for the 300 SL the heart
of the Jaguar tuner beats with the highest pulse rate. Even
though of his company in Krefeld refined Range Rover, Bentley Continental GT and MINI are shining like they were racing with the sun in the showroom, the elderly Mercedes
300 SL is his clear favorite.
The wait was worth it: this 300 SL in unrestored original
condition is a jewel
We have now arrived in Kleve to experience in person the
second reason for Arden‘s 300-SL-enthusiasm through a
personal site visit. Therefore, we stop in an industrial area
in front of an old warehouse facade of dark red brick. Here
the 300-SL fan first met his blue Mauritius in 1967: „The car
belonged to the owner of a large steel trade. Every Tuesday
and Thursday mornings he passed here between six and
half past seven. I deliberately made a detour with my bike
not to miss the car. It was my absolute dream car. Unaffordable and unreachable. And now it‘s mine. It‘s the same
car.“ At that time, Arden completed an internship in the
engineering department of the Unilever Group and cycled
every day to his job.
Arden and Mercedes? Yes, in a 300 SL
Initially Arden, who already founded his own workshop
and car trading company in1972 at the age of 21, could not
think about the purchase of this or any other 300 SL. „A lot
of money flowed into the racing,“ recalls the Jaguar tuner,
„besides it should have been exactly this 300 SL in its special
color 399 Capri Blue.” Arden quickly gained a good reputation as a specialist for the Jaguar XJ 6- and 12-XJ models.
After he concluded a dealership agreement with Jaguar in
1982 and founded the Arden Automobilbau GmbH in 1985,
which inter alia provided development work for Jaguar,
there would have been sufficient financial strength for the
acquisition of the 300 SL, „but the old gentleman
did not want to sell and continued to drive regularly in good
weather with this 300 SL.“ Only after his death in 2009 the
family decided to sell the convertible.
Return from Kleve to Krefeld, this time topless and overland. Arden makes his 300 SL flit briskly and smoothly over
the narrow streets of the seemingly endless landscape,
which strongly reminds of Holland. And indeed, one gets
the impression that the ideal couple has found together:
The UK specialist and his old German childhood girlfriend
who has kept well over the years.
The Arden-homestead
castle Zelem is currently
being transformed into a
brand-center.
Between Kranenburg and Kleve,
near the small village of Mehr, the
old castle Zelem lies hidden in the hill-less expanse of the
Lower Rhine landscape. Here, Jochen Arden grew up and
had his first small workshop. In the castle itself and in the
spacious stables an Arden Classic center with exhibition and
event space, as well as a secluded destination for classic car
clubs and rallies will emerge. www.burg-zelem.de
®
Classic
Liebe Classic Freunde,
seit 1972, vielleicht sogar von Kindheit an, schlägt
mein Herz für Automobile. Seitdem fühle ich mich verpflichtet, dem Anspruch nach Individualität und Tradition gerecht zu werden und diesem in meinen Arbeiten Ausdruck zu verleihen. Somit zeichnet sich jedes
Arden- Fahrzeug durch hohe Qualität, außergewöhnliche Handarbeit und modernste Technologie aus.
Die Arden Baureihe begann 1982 mit der Vorstellung
des AJ1, der weltweit ersten, veredelten Jaguar Limousine. Damals fragte die Presse: „Kann man einen
Jaguar verbessern?“ Heute wie damals, antworten wir
„Verbessern nicht, aber individualisieren!“. Nun haben
die ersten Arden Automobile bereits Youngtimer-Status erreicht und es ist mehr als eine Herzensangelegenheit den Bereich „Arden Classic“ auszubauen. Neben Original Arden-Umbauten, finden Sie bei uns eine
Auswahl hochwertiger Oldtimer & Youngtimer, sowie
besondere Rennfahrzeuge. Gerne aber suchen wir Ihr
Wunschfahrzeug und kümmern uns um den europaweiten Transport, sowie alle weiteren Formalitäten.
Um Ihnen stets ein attraktives Angebot anbieten zu
können, sind wir auch bereit Ihr Fahrzeug anzukaufen
oder auch zur Vermittlung mit in unseren Bestand aufzunehmen. Profitieren Sie von unserer Erfahrung!
Im Namen des Arden-Team möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und
Ihre Treue zu bedanken, die Sie uns in all den Jahren
geschenkt haben. Teilen Sie weiterhin unsere Leidenschaft für schöne, außergewöhnliche und schnelle
Fahrzeuge.
Kommen Sie zu Arden, ich lade Sie herzlich ein und
freue mich auf Ihren Besuch!
Dear classic friends,
since 1972, or even before, my heart has beaten for
automobiles. Since then, I have committed myself to
meet the demand for individuality and tradition. Each
Arden vehicle is characterized by high quality, exceptional craftsmanship and modern technology.
The Arden series began in
1982 with the launch of
the AJ1, the first refined
Jaguar sedan in the world.
At that time, the press
asked: „Is it possible to
improve a Jaguar?“ Now,
as then, we answer „Yes,
we can“. Now, the first
Arden cars have already achieved youngtimer
classic car status, and it
is more than a matter of
the heart to develop the
„Arden Classic“ department. Besides original Arden
conversions, you will find a selection of high quality
vintage and classic cars, as well as special race cars.
We will also be delighted to look for your favorite car
and take care of the pan-European transport, as well
as all other formalities. For our attractive selection,
we would also buy your car or if you prefer, include
it mediatory in our inventory. Benefit from our experience!
On behalf of the Arden team, I would like to thank you
for your trust and loyalty you have given us all these
years. Please, continue to share my passion for beautiful, unusual and fast automobiles.
Come to Arden, I cordially invite you and look forward
to your visit!
j.arden@arden.de
since 1972
Arden Classic
Untergath 175 · 47805 Krefeld
Telefon: +49 (0) 2151 - 37 23 0
Telefax: +49 (0) 2151 - 37 23 23
E-Mail: arden@arden.de
www.arden.de