August 2009 Liebe Freunde der Peru- Aktion, die erste Hälfte des

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August 2009 Liebe Freunde der Peru- Aktion, die erste Hälfte des
August 2009
Liebe Freunde der Peru- Aktion,
die erste Hälfte des Jahres war in PROSOYA geprägt von den Vorbereitungen zum 20jährigen Jubiläum und von der gelungenen Feier selbst am 12. April. Inzwischen sind die Festlichkeiten längst
Vergangenheit und der tägliche Rhythmus bestimmt wieder das Leben im Projekt.
Die Schüler gehen morgens zur Schule ins Dorf und machen nachmittags ihre praktische Ausbildung
in den verschiedenen Werkstätten. Überall pulsiert das Leben, es wird fleißig gearbeitet, und sowohl
die Schüler als auch die Mitarbeiter bemühen sich darum, eigene Einnahmen für das Projekt zu
erwirtschaften. Darauf soll in diesem Jahr noch mehr als sonst der Schwerpunkt liegen.
Die meisten Einnahmen erzielt PROSOYA durch den Tourismus. Gerade in diesen Tagen rund um
den Nationalfeiertag am 28. Juli ist das Gästehaus ausgebucht. Vor ein paar Wochen erschien ein
kleiner Prospekt in spanischer Sprache, der zum Besuch in PROSOYA einlädt. Leider fehlt für eine
kontinuierliche Auslastung vor allem das Telefon. Die im vergangenen Jahr installierte Leitung konnte
nach Ausfall nicht repariert werden. Nun ist man dabei, eine neue zu verlegen, und hofft sogar auf
Internetanschluss. Aber auch das dauert wieder und kostet Geld. Erst wenn es eine zuverlässige
Verbindung zur Außenwelt gibt, können Gäste sich anmelden und im Restaurant zufriedenstellend
bewirtet werden. Im Zentrum der Anlage mitten auf dem Platz wird der bisherige kleine ImbissPavillon durch die Zivis Pablo und Caspar restauriert und erweitert. Er soll in Zukunft ankommende
Gäste gleich mit dem hauseigenen Angebot an Kaffee, Honig, Spielzeug und Handarbeiten des
Mütterklubs anlocken und zum Kauf einladen.
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Am 30.September werden wir wieder für vier Wochen nach Peru fliegen. Es wäre schön, wenn alle
Paten uns rechtzeitig vorher einen kleinen Briefgruß für ihre Schützlinge zuschickten. Die Freude
über ein paar Zeilen und eventuell Fotos aus der Ferne ist immer riesengroß.
Krista Schlegel
Karin Rhiemeier
Pablo und Caspar restaurieren den Pavillon.
Peter Hantke aus Ulm, früher Lehrer in Lima, beobachtet immer noch mit Interesse die politische
Entwicklung in Peru.
Macht und Ohnmacht in Peru
Leider hört man bei uns meist nur dann von
Peru, wenn es Konflikte gibt, wie jetzt im
Amazonasgebiet. Im Jahr 2007 ist Peru dem
Freihandelsabkommen mit den USA beigetreten.
Die Erschließung von Öl- und Gasvorkommen,
sowie der Anbau von Ölpflanzen im Amazonasgebiet, aber auch Bergbaukonzessionen in den
Andenregionen spielen dabei im neo-liberalen
Konzept eine große Rolle.
Mit verschiedenen Legislativdekreten versuchte Präsident Alán García, die Einspruchs- und
Mitwirkungsmöglichkeiten, die der indigenen
Bevölkerung bisher gesetzlich zustanden,
auszuhebeln. Bei Legislativdekreten gibt das
Parlament in einer Art Ermächtigungsgesetz
seine Gesetzgebungsrechte an die Exekutive
ab. Für Präsident García sind seine Dekrete ein
„Versuch, Peru strukturell zu verbessern“. „Es
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geht darum“, sagt er, „die peruanischen Anden
und den Urwald in die Modernität zu führen
und reale Bedingungen für reale Investitionen
zu schaffen.“
Die Bevölkerung sieht ihr Lebensumfeld und ihre
Lebensgrundlagen gefährdet. Sie möchte die
wirtschaftlichen Aktivitäten auf ein umweltverträgliches Maß reduzieren und vor allem
am Gewinn beteiligt werden. Nach den letzten
Massakern im Urwald hat das peruanische
Parlament zwei Dekrete zum Landkauf zuerst
für 90 Tage ausgesetzt und dann überraschend
am 19.Juni annulliert. Ausschlaggebend waren
wohl die entsetzlichen Bilder von den Auseinandersetzungen, die im ganzen Land Aufsehen
und Anteilnahme erregten. Man muss dazu
wissen, dass ein anderes Dekret, die Nr.982,
nicht nur das Amazonasgebiet betrifft.
Es besagt:
1:dass Angehörige des Militärs und der Nationalpolizei nicht strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie in Ausübung
ihrer Pflichten Verletzung oder Tod verursachen.
Von vielen wird das als Freibrief für die Polizei
empfunden.
2: dass Ortsbesetzung, Behinderung der
Kommunikationswege oder des freien Personenverkehrs, sowie die Störung des Funktionierens öffentlicher Einrichtungen oder eines
Betriebes kriminelle Handlungen sind und
mit Gefängnisstrafen nicht unter 5 Jahren zu
bestrafen sind. Die Blockade von Straßen ist
aber häufig die einzige effektive Möglichkeit
für die Bevölkerung, auf Probleme aufmerksam
zu machen.
3: Regionale Autoritäten, die an öffentlichen
Protestkundgebungen und Demonstrationen
teilnehmen, sind zu bestrafen. Das trifft vor
allem die örtlichen Bürgermeister, die sich der
Probleme ihrer Bürger annehmen.
In diesem Jahr wurde per Gesetz beschlossen,
dass ,La Ciudad Real de Minas’ Cerro de Pasco
(ca. 80 000 Einw.) vollständig verlegt werden
soll. Cerro de Pasco ist die Hauptstadt des Departements, in dem auch Yanachaga und Oxa-
pampa liegen. Begründung: Die Stadt ist durch
die Mine total vergiftet, und durch die Erweiterung des Abbaus in dem riesigen Tagebauloch der
Mine wurde ein Haus nach dem anderen zerstört,
weil sie im Wege waren oder sind.
Jeder, der nach Yanachaga fährt, muss durch
die Stadt La Oroya. Im Jahr 2007 kam ein
amerikanisches Umweltinstitut zu dem Urteil,
dass La Oroya zu den 10 meist verschmutzten
Orten der Welt gehört. Die Metallschmelze der
US-amerikanischen Firma Doe Run Company
verschmutzt mit ihren Abgasen – schwefelhaltiger Blei-, Arsen- und Cadmium-Staub – bis
zu 140 km weit das Land. Der Mantarofluss,
mit dem das fruchtbare Land weiter talabwärts
bewässert wird, ist oft orangerot von den Abwässern dieses Betriebes. Der Verpflichtung,
Reinigungsanlagen einzubauen, ist die Firma
auch nach über 10 Jahren nicht nachgekommen
und begründet das mit hohen Verlusten. Von
1998 bis 2004 wurden 24,6 Mio. US $ Verlust
angegeben, gleichzeitig aber 130,7 Mio. US $
an den Mutterkonzern und die Aktionäre ausgeschüttet. Selbst im deutschen Fernsehen war im
Mai ein ausführlicher Dokumentarbericht über
die Situation dort zu sehen.
Leider gibt es keine parlamentarische Opposition, die sich all dieser Probleme annimmt, so
dass Kenner der politischen Lage befürchten,
dass die Demokratie auf der Strecke bleibt und
populistische und antidemokratische Kräfte
bei der nächsten Wahl an die Macht kommen
könnten.
Informationsquellen:
www.staepa-cajamarca.de
(aktuelle Nachrichten meist aus peruanischen
Zeitungen - oft auf Spanisch)
www.infostelle-peru.de
www.kampagne-bergwerk-peru.de
www.partnerschaft-freiburg-peru.de
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Dr. Helmut Feucker, Schriftführer der PeruAktion, reiste im Frühjahr mit seiner Frau und
4 erwachsenen Kindern nach Peru und vertrat
die Peru-Aktion bei den Feierlichkeiten zum
20jährigen Jubiläum.
Feuerwerk und
Pachamanca
Bärbel Feucker
Bevor unsere Kinder sich völlig vom Elternhaus trennen würden, wollten wir ihnen auf einer
gemeinsamen Reise das Land Peru, aber auch PROSOYA zeigen, das Projekt, das wir seit 5 Jahren unterstützen. Nach einer Woche Urwaldleben im Amazonasgebiet und Wanderungen in den
Anden bei Huaraz kamen wir pünktlich zum 20jährigen Jubiläum im Projekt an. Wir erlebten ein
wunderschönes Fest.
Am Samstagnachmittag gab es ein Volleyball- und ein Tischtennisturnier, zwischendurch selbst
gebackenen Kuchen und am Abend verschiedene Vorführungen. Der Mütterklub führte einen traditionellen Tanz vor, und auch die Schüler und Schülerinnen tanzten in farbenprächtigen Kostümen
und stellten tänzerisch kleine Geschichten dar. Shirley und Felix, das neue Leiterehepaar in Quillazú,
erhielten rauschenden Applaus für einen Paartanz aus ihrer Heimat Huancayo.
Als Kontrast zur peruanischen Folklore beeindruckten unsere Zivis Pablo und Caspar die Gäste mit
einem europäischen, hier jedoch völlig fremden, gefühlvollen Violin-Cello-Duett. Der krönende
Abschluss des Abends war dann das Abbrennen eines ‚Castillos‘. Wie in Peru üblich, diente ein
8 m hoher Bambusturm dazu, die daran befestigten Feuerwerkskörper nacheinander zu entzünden.
Das ganze Spektakel dauerte fast eine Stunde.
Am Sonntag fand dann der offizielle Teil der Feier statt. Auf die Andacht in der Kapelle folgten
Reden von Hugo Fernández, Félix Rodriguez und dem Bürgermeister von Huancabamba. Einige
Tänze und Darbietungen vom Vorabend wurden wiederholt. Es war ein heißer Tag, so heiß, dass
man es nur im Schatten aushalten konnte. Der Höhepunkt war die feierliche Übergabe des neuen
Traktors, den Helmut im Namen der Peru-Aktion vorfahren durfte. Das Wetter hielt sich noch
über Mittag, so dass alle Gäste die Pachamanca genießen konnten. Aber bald lichteten sich die
Reihen der Besucher, und es setzte wieder heftiger Regen ein.
Am nächsten Tag waren wir dann ins Mädchenprojekt eingeladen. Felix und Shirley zeigten uns die
wunderschönen Häuser, den im Bau befindlichen Hühnerstall und das riesige Gelände. Ihre herzliche
Art und ihre Begeisterung für ihre Aufgabe beeindruckten uns tief. Die Mädchen empfingen uns
freundlich und verwöhnten uns stolz mit leckeren selbst gemachten Pralinen. Außer uns waren
noch fünf deutsche Zivis aus Cusco zu Besuch, und so saßen an der langen Mittagstafel 30 Leute
und erfreuten sich an einer weiteren Pachamanca.
Unsere Heimreise am nächsten Tag war zunächst durch starke Regenfälle in Frage gestellt. An
mehreren Stellen versperrten Erdrutsche die Straße in Richtung Lima. Zum Glück wurden sie so
schnell geräumt, dass wir pünktlich in Lima ankamen.
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Félix und Shirley, seit Februar Leiter im Mädchen-Projekt in Quillazú, hatten ihre Arbeit voller
Idealismus und im Vertrauen auf die Unterstützung der Dorfnachbarn begonnen, nicht aber mit
dem Neid und dem Misstrauen dieser Menschen gerechnet.
Der Widerspenstigen Zähmung
Über die dramatischen Ereignisse der Landbesetzung wurde im März-Heft ausführlich berichtet. Der geballte Affront der Dorfbewohner
machte klar, dass versäumt worden war, diese
Menschen rechtzeitig über unsere Ziele zu informieren und sie ‚mit ins Boot‘ zu holen.
Woher sollten sie auch wissen, was der Zweck
jenes wunderschönen Hauses oberhalb ihres
Dorfes war, wenn man es ihnen nicht erklärte?
Sie fühlten sich ausgeschlossen, fast sogar
bedroht durch fremde ‚reiche‘ Leute, die sich
in ihrem Ort breit machten. Dieses Denken war
weder uns Deutschen noch den peruanischen
Mitarbeitern im Projekt bewusst, bis es zu der
Landbesetzung kam. Nur mit Mühe konnten die
aufgebrachten Menschen, an ihrer Spitze die
Bürgermeisterin, beruhigt werden.
Während Hugo Fernández sich in Lima die Unterstützung diverser staatlicher Behörden holte,
kam für Felix die Stunde der Bewährung. Er ging
von Haus zu Haus, um in langen Gesprächen
den Bewohnern des Dorfes die Zielsetzung
des Projektes klar zu machen, woher die dafür
eingesetzten Gelder kommen und dass alle
Maßnahmen auch für sie und ihre Kinder von
Vorteil seien. In seinem Bemühen fand er in
dem polnischen Priester der Gemeinde sowie
in den Lehrern der Sekundarschule wertvolle
Unterstützung.
Als Hugo Fernández nach seiner Deutschlandreise im Mai zurückkehrte, glaubte er seinen
Augen nicht zu trauen. Entlang des Weges
zum Projekt waren etliche Dorfbewohner,
einschließlich der Bürgermeisterin, mit ihren
Macheten dabei, die Böschung von Gestrüpp
und hinderlichen Pflanzen zu befreien. Dieser
Weg – während der Regenzeit bisher eine
einzige Schlammpiste – war während seiner
Abwesenheit noch professionell befestigt und
sogar mit 5 Lichtmasten versehen worden.
Noch einmal musste Felix den neidischen
Nachbarn klar machen, dass dies nicht ein luxuriöser Privatweg zum Grundstück des Mädchenprojektes war, sondern dass auch sie nun
zu jeder Tages- und Jahreszeit trockenen Fußes
ihren Friedhof und auch ihre Felder erreichen
könnten. In einem gemeinsamen Arbeitseinsatz
wurde nun noch die Einzäunung des Friedhofs
erneuert und der Eingang verlegt. So kehrte
endlich Frieden und Einsicht ein.
In seinem letzten Schreiben an uns lobt Felix
die Bürgermeisterin als großartige Unterstützerin unserer Sache, die sich mit dem Projekt
inzwischen voll identifiziert.
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Unser Schüler Calmeth Yapias Minaya schildert seine Eindrücke von einem besonderen Sportfest.
Olympia in PROSOYA
Es begann mit einer Idee, die bald darauf
Wirklichkeit wurde, ohne dass wir wussten,
was daraus werden würde. Vielleicht machte
sich auch niemand allzu große Gedanken, wenn
man von der ‚Olimpiada Prosoyina’ sprach. Als
dann der große Tag gekommen war, begrüßte
uns ein wunderschöner warmer Frühlingstag
mit Vogelgezwitscher und bunten Schmetterlingen. Wie immer begannen wir mit einem
leckeren Frühstück.
Die gesamte PROSOYA-Familie versammelte
sich im Innenhof. Auch die Schülerinnen aus
Quillazú waren mit ihren Betreuern gekommen.
Alle trugen farbenfrohe Sportkleidung. Wir
wollten herausfinden, wer die Besten waren
in den Disziplinen Schwimmen, Fußball, Volleyball, Basketball, Gesang, Turnen und vielen
anderen Wettbewerben. Zu Beginn gab es den
Aufmarsch der Teilnehmer mit ihren Fackeln.
Im ersten Wettstreit ging es um ‚Orthografie’
und danach um ‚Theater’. Es war gar nicht so
wichtig, wer gewann. Was zählte, war der Spaß
und das Beisammensein, das wir miteinander
genossen. Höhepunkt war das Fußballspiel
unserer Jungs gegen die Mädchen aus Quillazú, das erstere mit einem Tor gewannen.
Um den Sieg im Volleyball kämpften mehrere
Mannschaften, und jeder von uns hatte da seine
Favoriten, für die er applaudierte und mitfie-
berte. Gewonnen hat ein PROSOYA-Team, das
weniger durch Erfahrung als durch Harmonie
und blindes Verständnis zum Erfolg kam. Zur
gleichen Zeit fand ein Tischtennisturnier statt,
und zwar nach sehr strikten Regeln, die ein unnachgiebiger Schiedsrichter durchsetzte. Sieger
wurde der Schüler Hosni, der eine ganze Reihe
von Gegnern aus dem Felde schlug. Dann kam
der Höhepunkt: das Wettessen. Jede Wohngruppe stellte einen Teilnehmer. Man sollte
in möglichst kurzer Zeit Obst, Limonade, 2
Brötchen und anderes hinunterschlucken, und
es war herrlich zu beobachten, wie die Konkurrenten kauten, schluckten und kämpften, um
den Sieg davon zu tragen. Schließlich gewann
Mateo, ein Experte in dieser Disziplin. Dann gab
es noch einen Rhetorik-Wettbewerb, bei dem
eine Botschaft vermittelt werden sollte. Klar,
dass hier zwei Mädchen aus Quillazú gewannen,
die uns überzeugend verdeutlichten, dass wir in
der Lage sind, die Weltkrise zu beheben.
Den Schluss der Veranstaltung bildete ein
Tanzwettbewerb. Die Rhythmen von Merengue, Tecno, Cumbia, Rock und lateinamerikanischer Musik brachten uns alle noch mehr
in Schwung. Wir tanzten wie verrückt, und der
Schweiß floss in Strömen, bis es dunkel wurde.
Ein großer Teller Reis mit Hühnchen beendete
diesen olympischen Tag.
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Gabriele Skudelny, die zum wiederholten Male ihre Sommerferien in Quillazú
verbringt, ist überwältigt von dem, was sie dort vorgefunden hat.
Veränderte Welt
Unglaublich der Unterschied zum vergangenen Jahr!
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, so viel hat sich mit dem neuen Leiterehepaar, mit Shirley und Felix, verändert! Aufgrund ihrer guten Ausbildung an der
Universität sind sie in der Lage, die Mädchen kompetent und mit viel Herzlichkeit
zu erziehen.
Die Familie in Quillazú ist gewachsen und unsere 9 neuen Mädchen haben sich gut
eingelebt. Sie verstehen sich gut und kümmern sich um die Kühe und die Hühner. Ja,
es sind 99 Hennen, die täglich versorgt werden müssen. Sie legen so viele Eier, dass
nicht wenige davon verkauft werden können. Bei den Kühen gibt es Nachwuchs. Da
die Mutterkuh leider keine Milch hat, müssen die beiden Kälbchen gefüttert werden.
Im Biogarten wachsen Salat, Radieschen, rote Bete, Möhren. Auch Kräuter und
medizinische Pflanzen sind angebaut.
Dank der Kontaktfreudigkeit von Felix
und Shirley helfen uns einige Leute aus
dem Dorf auf der ‚chacra‘, dem Feld.
Dort wachsen bereits Avocados, Kürbisse und Bohnen. Die Männer helfen
sowohl bei der Ernte als auch dabei, die
Pflanzen frei von Unkraut zu halten. Der
Lohn für ihre Hilfe wird in Naturalien
‚bezahlt‘, also z. B. mit Kürbissen. In
Oxapampa findet gerade eine kleine
Landwirtschaftsmesse statt. Wir haben
dort einen Stand aufgebaut, an dem wir
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PROSOYAs Produkte verkaufen: Honig, Pollen, Kaffee, von den Mädchen hergestellte
Pralinen und selbst gestrickte oder gehäkelte Mützen und Schals. Auch die Produkte
des Mütterklubs aus Huancabamba werden angeboten.
Heute Morgen musste ich meine Antrittsbesuche machen. Zuerst bei ‚la madre‘,
der Nonne, die die Schule leitet, von der ich herzlich begrüßt wurde, und dann
beim ‚padre‘, dem Pastor der Gemeinde, der gerade aus Polen zurückgekommen war
und uns köstliche polnische Bonbons anbot. Dabei wurde über die Installation des
Internets bzw. über deren Verbesserung gesprochen. Auch die Beleuchtung unseres Weges kam zur Sprache, von der das Dorf profitieren wird, weil die Kosten
geteilt werden sollen.
Alles in allem glaube ich, dass wir mit dem Mädchenprojekt jetzt auch auf dem
richtigen Weg sind und es sich ‚poco a poco‘, nach und nach zur Zufriedenheit weiter
entwickeln wird.
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Geben und Nehmen
Zusammenarbeit mit amntena e.V.
und dem ‚weltwärts’-Programm
Karin Rhiemeier
Immer wieder werden wir gefragt: Wer oder was ist denn amntena ?
Kurz geantwortet: Ein Verein, der sich seit mehr als 25 Jahren bemüht, in Lateinamerika Bildung
zu fördern, Not zu lindern und Verständnis zwischen unseren Kulturen zu wecken. Das geschieht,
indem Jahr für Jahr über diese Organisation rund 50 deutsche Jugendliche für 12 Monate als
freiwillige Helfer in entsprechende Projekte in Lateinamerika entsandt werden. Alle damit verbundenen Formalitäten werden durch amntena erledigt.
Seit einigen Jahren hat auch PROSOYA das Glück, zu den ‚Empfänger-Organisationen’ zu gehören.
Im August 2004 kamen die ersten beiden Zivildienstler für 1 Jahr nach PROSOYA und leisteten
dort den so genannten ‚Anderen Dienst’ ab. Sie mussten noch alle Kosten wie Flug, Versicherungen, Taschengeld für den täglichen Bedarf selbst finanzieren und bekamen außer Unterkunft und
Verpflegung keinen Lohn. Seit aber im September 2007 amntena als erste Organisation Träger des
‚weltwärts’-Programms wurde, das von der Bundesregierung (BMZ) verabschiedet worden war‚
fließen für den Einsatz der jungen Menschen auch Gelder. Bestandteil dieses Programms ist jedoch
auch ein Katalog an Forderungen und Bedingungen, die sich sowohl an die jungen ‚Freiwilligen’
richten, wie auch an die Empfänger-Projekte. Amntena hielt es für nötig, die mit ihr kooperierenden Projektleiter zu einer Informationstagung einzuladen und ihnen in ihrer Landessprache
detailliert all diese Einzelheiten zu vermitteln und die Folgen im Falle von Nichtbeachtung aufzuzeigen. Hugo Fernández nutzte die Einladung, um nach Jahren intensiver Arbeit auch einmal ein
paar Urlaubstage anzuhängen.
So trafen in der Woche vom 14. April in Tauberbischofsheim die Projektleiter aus Bolivien, Mexico,
Brasilien, Peru, Guatemala und Chile mit einem Dutzend deutscher Kontaktpersonen zusammen, um
drei Tage lang das erwähnte Wissen in sich aufzunehmen und untereinander ihre Erfahrungen mit
dem Einsatz von deutschen Praktikanten auszutauschen. Gleichzeitig fand ein Treffen der ausgewählten ‚Freiwilligen’ für die Jahre 2009/2010
statt. So hatten Hugo und wir vom Vorstand
der Peru-Aktion Gelegenheit, uns bereits mit
den nächsten PROSOYA-Helfern bekannt zu
machen und ihnen eine Menge von Fragen
zu beantworten. Ab September wird auch das
Mädchenprojekt zwei deutsche Abiturientinnen
als Unterstützung bekommen. Jana Heim und
Leonie Galler kamen in Begleitung ihrer Eltern,
und wir glauben, dass auch diese nun ihre Töchter ‚in guten Händen’ wissen. Wir sind amntena
sehr dankbar, dass wir wieder vier tolle junge
Menschen zugewiesen bekommen, und freuen
uns bereits darauf, sie im Oktober bei unserem
Besuch im Projekt dort anzutreffen.
Korbinian, Leonie, Jana, Fabian
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Das Treffen zum Gedankenaustausch von ehemaligen ‚Zivis‘ und Praktikanten mit Mitgliedern der
Peru-Aktion war für Paul Brodersen gleichzeitig eine erfreuliche Begegnung mit alten Freunden.
Wiedersehen in der Wüste
Samstag, 18. Juli 2009: Wir sind irgendwo im Nordosten von Herford und Bielefeld in einem
Dorf namens Wüsten, das seinem Namen überhaupt nicht gerecht wird: Die Landschaft wird von
grünen Hügeln und Mischwäldern dominiert, und es regnet andauernd. Das stört jedoch nicht
weiter, denn wir sind in einem großen Zelt im Garten der Familie Feucker untergebracht, die uns
fürstlich bewirtet und auch sonst liebevoll umsorgt. Wir, das sind die Mitglieder der Peru-Aktion
und die ehemaligen ,Zivis' von PROSOYA, zu denen auch ich gehöre.
Es ist lange her, dass ich die anderen Freiwilligen, meine Freunde, gesehen habe, aber sie haben
sich kaum verändert; nur Karsten hat seine langen Haare abgeschnitten – „Weil ich in meinem Job
nicht wie ein Landstreicher aussehen möchte”, sagt er und grinst mich an. Meine Haare dagegen
sind immer noch lang.
Nach einer ausgiebigen Kuchenschlacht schieben wir die Tische beiseite und setzen uns in der
Mitte des Zeltes zusammen. Moderator Wolfgang kramt einen gelben Zettel hervor und beginnt
uns ein paar allgemeine Fragen zu stellen. „Welche Erfahrungen habt ihr in Peru gemacht?” oder
„Was würdet ihr in PROSOYA ändern, wenn ihr die Möglichkeit dazu hättet?” Irgendwann schließe
ich mit Felicitas eine Wette darüber ab, ob der Zettel einseitig oder beidseitig beschrieben ist. Ich
verliere die Wette, und so kommen wir doch relativ zügig zu des Pudels Kern, nämlich zu unseren
Anregungen für die Peru-Aktion und PROSOYA.
Wir finden es schade, dass es nicht gelungen ist, einige der sehr motivierten jungen Arbeiter im
Projekt zu halten. Sicher ist dies auch eine Frage des Geldes, aber wir geben zu bedenken, dass
mancher von ihnen sich auch mehr Entfaltungsmöglichkeiten gewünscht hätte. Wir empfehlen
eine größere Eigenverantwortlichkeit der Werkstätten und eine neue Führungsstruktur.
Pirmin schlägt zudem eine Veränderung des Internetauftritts vor, nicht zuletzt um dadurch effektiver für Spenden werben zu können. Überhaupt glauben wir, dass die jüngeren Generationen vor
allem projektbezogen zum Spenden motiviert werden können und regen deswegen eine vielleicht
jährlich stattfindende Aktion an, die einem besonderen Zweck gewidmet ist.
Nach dem Ende des offiziellen
Teils der Veranstaltung versucht
Krista, alle Freiwilligen dazu zu
bewegen, dem Verein beizutreten – und hat bei den meisten
Erfolg. Ich bin knapp bei Kasse
und stecke mir nur das Formular ein. Am Montag bekomme ich
eine Email von einem größeren
internationalen Unternehmen:
Ich habe das Stipendium bekommen, für das ich mich am Freitag
beworben habe. Nun werde ich
wohl nicht länger zögern, den
Mitgliedsantrag abzuschicken.
Sebastian, Paul, Pirmin, Karsten
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Der erst 12jährige David Mario Peña Cávila ist einer der Schüler, der in diesem Frühjahr neu ins
Projekt aufgenommen wurde.
Eine harte Kindheit
In meiner Familie waren wir sieben Personen,
Vater, Mutter und 5 Geschwister. Wir sind sehr
arm und haben weder ein eigenes Haus, noch
Land und mussten immer zur Miete wohnen.
Als ich 5 Jahre alt war, starb mein Vater. Darüber waren wir alle sehr traurig und von nun
an auch ohne Unterstützung. Meine Mutter
nahm uns mit nach Lima, um dort Arbeit zu
suchen, auch meine älteren Geschwister sollten
zum Unterhalt beitragen. Leider war das Leben
in der Stadt sehr hart. Ich bin der Vierte von
uns Geschwistern und leide an Asthma. Bei
Wetterwechseln erkälte ich mich leicht, und
die Luftfeuchtigkeit dort machte mir sehr zu
schaffen. In Lima haben wir viel Schlimmes erlebt. Einmal wollten einige Männer uns kleine
Kinder entführen. Meine Mutter hatte große
Angst um uns.
Deshalb kehrten wir nach einiger Zeit nach La
Merced zurück. Meine Tante Olga brachte uns
vorläufig in einem Winkel ihres Hauses unter. Wir zogen eine Holztrennwand und hatten nur einen
sehr kleinen Raum für uns. Meine älteren Geschwister machten sich auf und gründeten noch sehr
jung ihre eigenen Familien. Auch das machte meiner Mutter sehr zu schaffen. Meine Schwester
wurde durch den Mann ihrer Patentante vergewaltigt. Er war Kommandant in Ica. Sie haben meine Mutter bedroht, damit sie keine Anzeige erstattet. Aber sie hat ihn trotzdem angezeigt, doch
niemand hat ihr geglaubt. Auch deswegen haben wir sehr gelitten und viel geweint.
Nach einiger Zeit wurde bei meiner Mutter Krebs festgestellt. Das war ein großer Schock für uns. Was
sollte aus uns werden, wenn auch sie sterben würde? Ich habe viel geweint und gebetet. Ich glaube,
Gott hat mich gehört, denn jetzt fühlt sie sich etwas besser. Dafür habe ich Gott gedankt.
Vor einiger Zeit lernte ich einen ehemaligen Schüler von PROSOYA kennen. Er erzählte mir viele
interessante Dinge über diese Einrichtung und sagte, das sei der richtige Ort für mich. Dort würde
ich tolle Sachen für mein späteres Leben lernen und vor allem auch zur Schule gehen. Darüber
war ich sehr froh, denn meine Mama ließ mich nicht mehr zur Schule gehen. Ich zögerte nicht
und hatte keine Angst, nach PROSOYA zu gehen. Ich weiß, dies ist meine große Chance und ein
Geschenk Gottes. Jetzt kann ich viel lernen, um später meiner Familie zu helfen.
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NEUES AUS PROSOYA
Hinter der Casa Blanca, unserem Studentenwohnhaus in Oxapampa, ist eine
kleine Werkstatt entstanden, in die einige unserer Maschinen aus der Metallwerkstatt von PROSOYA gebracht werden sollen. Da es in der kleinen Stadt
von Motorrädern, Dreirad-Taxis und auch Autos nur so wimmelt, werden oft
Ersatzteile benötigt. Originalteile müssen umständlich und für viel Geld aus
Lima besorgt werden. So kann man hoffen, in dieser Werkstatt mit Drehbank,
Fräse und riesiger Bohrmaschine Aufträge zu erhalten und so einen gewissen
Umsatz zu erzielen.
Die Schilfkläranlage konnte schon seit einiger Zeit nicht mehr Schritt halten
mit der ständig wachsenden Abwassermenge. Also wurde neben dem ersten
Teich eine zweite Grube ausgehoben, mit Ton und Kies ausgekleidet und dann
mit Schilf bepflanzt, so dass der Engpass erst einmal behoben ist. Die Abwässer
aus dem Küchenbereich sollen noch zusätzlich durch einen Fettabscheider
geklärt werden.
Für die Wohneinheiten der Schüler mussten kurzfristig 40 neue Matratzen
beschafft werden. Genau im richtigen Moment erreichten uns überraschend
zwei größere Spenden, die umgehend den Einkauf möglich machten.
Die kleine Areli, Enkelin unserer Küchenhilfe Carmen, macht in Lima weiterhin
gute Fortschritte in der Gehörlosen-Therapie. Nun hörten wir, dass sie neue
Hörgeräte benötigt, da die alten nicht mehr passen. Die Familie ist aber nicht
in der Lage, die rund 600 Dollar allein aufzubringen. Leser, die dabei helfen
möchten, können dies mit dem Vermerk ‚Areli’ auf ihrer Überweisung tun.
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Auch von unserem Studenten Roberto Huillcas, der seit fast drei Jahren in Lima die Folgen
seines schweren Unfalls auskuriert, gibt es
wieder kleine Fortschritte zu vermelden. Vor
kurzem konnte er eine seiner zwei Krücken in
die Ecke stellen und wartet jetzt auf seine 19.
und hoffentlich letzte Operation.
Hausbesitzer wissen es - Reparaturen hören nie auf. Nun ist die kleine Kapelle an
der Reihe. Seit Entstehen der Hazienda Yanachaga gehört sie zum Inventar, und der
Zahn der Zeit machte auch vor ihr nicht Halt. Das Dach muss dringend erneuert
werden, und in diesen Tagen wird ein Facharbeiter damit beginnen.
Nicht immer gibt es nur Positives zu berichten. Auch Rückschläge und Enttäuschungen müssen hin und wieder verdaut werden. Von den 8 neuen Schülern, die im März
aufgenommen wurden, musste leider einer wieder zu seiner Familie zurückgeschickt
werden. Angel war nicht bereit, sich in die PROSOYA-Gemeinschaft einzugliedern
und an ihre Vorschriften zu halten. Ein weiterer Schüler, der bereits seit 2 Jahren
im Projekt war, beging immer wieder trotz mehrfacher Verwarnungen Diebstähle
unter seinen Mitschülern. Außerdem versuchte er mit dubiosen Geschäften an Geld
zu kommen. Darunter leidet der gute Ruf des Projektes, und so sah Hugo Fernandéz
sich leider gezwungen, ihn nach Hause zu schicken.
Inzwischen wurden beide durch neue Schüler ersetzt. Lesen Sie dazu die Lebensgeschichte von David auf Seite 12.
Oft werden wir gefragt, welche Erträge das Projekt selbst erwirtschaftet und ob
wirklich dazu alle Möglichkeiten optimal genutzt werden. Hin und wieder waren
schon Wirtschafts-Experten als Gäste im Projekt und empfahlen uns, diese Belange
einmal professionell untersuchen zu lassen.
Seit kurzem sind deshalb einige peruanische Studenten der Betriebswirtschaft
aus Huancayo dabei, das Zahlenwerk zu analysieren. Wir sind gespannt auf die
Ergebnisse, die man uns im Oktober vorlegen wird. Allerdings muss man wissen,
dass PROSOYA als Nichtregierungsorganisation Gewinne nur in ganz begrenztem
Maße erzielen darf.
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NEUES AUS QUILLAZÚ
Im Mai konnte Haus 2, das den Namen AMNTENA trägt, endlich
von 6 Schülerinnen bezogen werden. Die ,Zivis' Pablo und Caspar
haben sich mit diesem Bau ein Denkmal gesetzt. Ihre Leistung ist
gar nicht hoch genug zu bewerten.
Die Mädels hat der Ehrgeiz gepackt. Sie haben gelernt, aus
Blockschokolade leckere Pralinen herzustellen und sie dekorativ
zu verpacken. Auf dem Markt und bei festlichen Veranstaltungen
verkaufen sich die Sachen im Nu, und die Umsätze übertreffen
bereits die der Jungs in Huancabamba, wenn sie Kaffee und Honig
verkaufen.
Im März-Heft haben wir Ihnen acht neue Schülerinnen vorgestellt.
Leider gab es mit Isabel und Lidia schon bald Probleme, da sie nicht
begreifen wollten, dass es bei uns um Ausbildung geht und nicht
um gut bezahlte Jobs. Auch die Hausordnung gefiel ihnen nicht,
so dass keine andere Wahl blieb, als sie von ihren Familien wieder
abholen zu lassen. Für Ersatz war schnell gesorgt, indem Mayda
und Elena nachrücken konnten.
NEUES VON DER PERU-AKTION
Unser Mitarbeiterstab verjüngt sich. Wenige Stunden nach der letzten Sitzung
am 9. Mai bei Frauke Zander in Hamburg erblickte Tochter Paula das Licht der
Welt. Im Moment hält sie ihre Mama noch oft von der Peru-Arbeit ab, aber
irgendwann wird sich alles wieder normalisieren.
Wie gesagt – unser Verein wächst. Mittlerweile zählen wir 52 Mitglieder, die
aber nicht alle aktiv mitarbeiten. Wer von unseren Lesern sich ebenfalls für
eine Mitgliedschaft entscheidet, sollte sich bei uns melden. Der Jahresbeitrag
beträgt 60 Euro.
Werbung belebt das Geschäft, wie es so schön heißt. Bei uns ist damit das
Spendenaufkommen gemeint, das mit den steigenden Kosten möglichst Schritt
halten sollte. Deshalb haben wir unseren Faltprospekt neu aufgelegt – dieses
Mal vierfarbig. Auf Anfrage schicken wir Ihnen gern die gewünschte Menge zur
Verteilung an Ihren Freundeskreis zu.
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Am Schluss unseres Briefes möchten wir uns dafür bedanken, dass schon viele Spender auf ihren
Überweisungen ihre Spendernummer eintragen, die Sie auf dem Etikett des Rundbriefumschlages
finden können. Damit erleichtern Sie uns das korrekte Buchen der Spenden. Auch hat es sich
inzwischen herumgesprochen, dass wir für beide Projekte, für die Mädchen und die Jungen, nur
eine Spendennummer benutzen.
Wir danken für Ihr Verständnis und für Ihre Bereitschaft, uns immer wieder ein Stück weiter zu
helfen. Wenn man die Freude und Dankbarkeit unserer Jugendlichen erlebt, weiß man, dass sich
der Einsatz lohnt. Bitte helfen Sie uns auch in Zukunft, das Projekt am Leben zu erhalten.
Krista Schlegel, 1. Vorsitzende
Karin Rhiemeier, 2. Vorsitzende
Nur ein Spendenkonto !
Wir erinnern noch einmal daran, dass für beide Projekte nur ein Spendenkonto gilt. Wenn Ihre
Zuwendung für die Mädchen gedacht ist, sollten Sie das auf dem Überweisungsträger vermerken. Sehr hilfreich für unsere Buchungen wäre die Angabe Ihrer Spender-Nr. (s. Umschlag
Rundbrief).
Für Spender aus dem Ausland geben wir hier noch unsere IBAN NR. bekannt:
IBAN: DE09 4805 0161 0006 7423 99
SWIFT-BIC: SPBIDE 3B XXX
1. Vorsitzende: Krista Schlegel • Hohensonne 11 • 32699 Extertal
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