Sensationen – total auf Sand gebaut - S
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Sensationen – total auf Sand gebaut - S
punkt Nr. 12/2008 26. Juni Bauen am Ostkreuz – Interview mit dem Projektleiter zum aktuellen Stand m Seite 3 3 Reisen in Berlin und Brandenburg Ein Blick in die Zukunft aus der Vogelperspektive – ein Tipp der TMB m Seite 23 TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH Schaustelle Hauptbahnhof Berlin Sensationen – total auf Sand gebaut Wollen Sie Bonnie Tyler treffen? Dann aber jetzt bitte beeilen! Für das Open-AirKonzert des „Berliner Rundfunks 91!4“ am 19. Juli in der Wuhlheide können Abo-Kunden der S-Bahn Berlin Tickets gewinnen – 1000 mal 2 Eintrittskarten werden verlost. Aber VIP-Tickets gibt’s nur zwei! Natürlich inklusive von 1a-Plätzen in der Arena, Zugang zum VIP-Bereich und einem Treffen mit Bonnie Tyler. Was bis spätestens 4. Juli zu tun ist, um dabei zu sein, lesen Sie auf m Seite 5 FOTO: DAVID ULRICH Am Berliner Hauptbahnhof wird auf Sand gebaut. Diese exotischen Sensationen auf 4000 Quadratmetern sind leider nicht sehr haltbar. „Sandsation“, in diesem Jahr mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm, ist bis zum 17. Au- TICKETS KINDERFEST gust zu sehen. Verlosung von 10 x 2 Eintrittskarten m Seite 8 Stadtplaner haben Dauerhaftes im Blick. Im Umfeld des Hauptbahnhofs entsteht das Lehrter Stadtquartier als neue, exklusive Berliner Adresse. Dazu mehr auf m Seite 6. AUSFLUG STREIFZUG SCHÖNE FERIEN MIT DEM DAUER-SPEZIAL FAMILIE! FERIENSPASS NOCH VOR DEN FERIEN ZUM LANDESFEST IN DIE BERNSTEINSTADT ROMANTISCHES BRANDENBURG IM JULI Mit dem neuen DB-Angebot Dauer-Spezial Familie, das man bis zum 12. August 2008 kaufen kann, fahren zwei Personen bis 15. August bereits ab 49 € quer durch Deutschland. Kinder der Familie unter 15 Jahren fahren kostenlos mit. Mehr unter www.bahn.de Am 5. Juli lädt die S-Bahn Berlin zu einem großen Kinderfest an den Hauptbahnhof ein, damit sich alle auf die schönsten Wochen im Jahr einstimmen können. Zu den Bühnenstars gehört auch Bernd das Brot. m Seite 4 Am 5.und 6. Juli ist die Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten Gastgeber für den Mecklenburg-Vorpommern-Tag 2008. Mit dem Warnemünde-Express (Berlin Hbf tief ab 8.23 Uhr) und dem RE 9 (Umsteigen in Rostock) kommt man hin. Fahrzeit: knapp drei Stunden. Romantik pur verspricht der „Streifzug des Monats“ im Juli. Schlösser und Gärten rund um Berlin locken zu Ausflügen. Rheinsberg, Fürstenberg (Havel) und Brandenburg bieten dazu Programme. m Seiten 12/13 2 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 NACHGEFRAGT Ein Stück mit IC/EC fahren! Um an die Ostsee bei Wismar zu kommen, kann man bekanntlich mit dem direkten RE 4 fahren. Hier gilt auch das Ostsee-Ticket. Ist es auch möglich, die IC/EC-Züge bis Wittenberge oder Ludwigslust zu benutzen – was ja manchmal schneller geht – und dort umzusteigen oder die Fahrt zu unterbrechen? Das fragt punkt 3-Leser Michael Müller. Ja, beides ist möglich. Wohlgemerkt mit IC/ECZügen, denn im ICE gilt das Ticket nicht. Besonders in den Abendstunden gibt es hin und zurück Zugverbindungen mit kurzen Übergängen in Ludwigslust und damit einer attraktiven Reisezeit. Ein Beispiel: Berlin Hauptbahnhof ab 19.18 Uhr mit dem EC 172 bis Wittenberge, von dort weiter mit dem RE 4. Ankunft in Wismar bereits 21.33 Uhr. Wer auf seiner Fahrt zur Ostsee dem Schloss Ludwigslust und seinem schönen Park eine Stippvisite abstatten möchte, kann das ohne weiteres tun. Eine Fahrtunterbrechung ist innerhalb der Geltungszeit des OstseeTickets jederzeit möglich. Auch hier ein Fahrtipp: 8.22 Uhr mit dem IC 2072/ 2074 von Berlin Hbf, an Ludwisglust 9.31 Uhr. Nach Schlossbesichtigung und Stadtrundgang z.B. 14.12 Uhr weiter mit dem RE 4 (er fährt stündlich), Wismar an 15.16 Uhr. 3 Holger Prestin, DB Regio Die Busse der DB fahren in Verkehrsrot Bekenntnis zu einem starken Nahverkehr Künftig werden die Busse der Deutschen Bahn in einheitlichem Verkehrsrot unterwegs sein. Mit diesem einheitlichen Erscheinungsbild soll die Stärke der Bahn im Verbund von Bus und Schiene deutlich gemacht werden. 48 Prozent der Reisenden im Personenverkehr der Bahn sind heute mit DB Stadtverkehr unterwegs. Das Geschäftsfeld, in dem die Deutsche Bahn ihre Kompetenz für Bus- und Ballungsraumverkehr gebündelt hat, ist mit 3,4 Millionen Fahrgästen und 150 000 Busverbindungen täglich das größte Nahverkehrsunternehmen Deutschlands. „Unsere roten Busse werden künftig auf Deutschlands Straßen ein weithin sichtbares Zeichen setzen: Die DB sorgt für einen starken Nahverkehr, auf Schiene und Straße, Region für Region“, so DB-Chef Hartmut Mehdorn. Die Umstellung der Busgesellschaften auf das neue Erscheinungsbild wird schrittweise erfolgen und soll bis 2010 abgeschlossen sein. Alle Busse, die nicht älter als zehn Jahre sind, werden Verkehrsrot lackiert und mit dem Schriftzug „DB BAHN“ sowie dem regionalen Namen der Busgesellschaft versehen. „Wir wollen im wachsenden Wettbewerb Flagge zeigen. Für jeden Fahrgast soll deutlich er- Hartmut Mehdorn (r.) und Graf von der Schulenburg kennbar sein, dass er auch im Bus mit einem leistungsstarken Unternehmen der DB unterwegs ist, auf dessen Qualität er setzen kann“, betonte Hermann Graf von der Schulenburg, Vorsitzender der Geschäftsführung von DB Stadtverkehr. DB Stadtverkehr erwirtschaftete 2007 mit mehr als 12 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro und ein Ergebnis von 166 Millionen Euro. Zum Unternehmen gehört ein Netzwerk von 22 Busgesellschaften, die S-Bahnen Berlin und Hamburg und über 70 Beteiligungen an Verkehrsunternehmen und -gesellschaften in Deutschland. DB Stadtverkehr managt bundesweit eine Flotte von rund 11 000 Bussen und 1900 S-Bahn-Fahrzeugen und arbeitet in langjähriger Partnerschaft mit über 1500 selbständigen Busunternehmern zusammen. FOTOS: DB AG/ REICHE Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Nächste punkt 3-Ausgabe: ab 10. Juli Zur Fanmeile mehr S-Bahnen Zur Fanmeile der FußballEM 2008 zwischen dem Brandenburger Tor und der Yitzhak-Rabin-Straße verdichtet die S-Bahn Berlin am Sonntag, dem 29. Juni, in der Zeit von ca. 22.30 Uhr bis 1 Uhr das Zugangebot auf der Stadtbahn zwischen Charlottenburg und Ostbahnhof sowie auf der Nord-Süd-Bahn zwischen Gesundbrunnen und Zehlendorf. Die S-Bahn-Züge werden auf den Linien S 1, S 2, S 7 und S 9 an allen Tagen bis zum 29. Juni in den Abendstunden nicht wie sonst üblich verkürzt. Polnische Gedanken auf Spanisch S-Bahn-Fahrer Christian Gottschalk in das Buch geschaut IMPRESSUM punkt 3 Verlag GmbH Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon (030) 57 79 58 90 Telefax (030) 57 79 58 91 redaktion@punkt3.de www.punkt3.de Redaktion: Eva Hahm Redaktionsbeirat: Birgit Scharf (S-Bahn Berlin GmbH), Holger Prestin (DB Regio) Bild: David Ulrich Layout: Ines Müller Produktion: Manuela Schmiedchen Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck www.berliner-zeitungsdruck.de BAHN-LEKTÜRE i Anreisetipp zur Fanmeile mit Regional-, S- und U-Bahnverkehr: S+U-Bahnhof Friedrichstraße: RE 1, RE 2, RE 7, RB 14, S 1, S 2, S 25, S 5, S 7, S 75, S 9 und U6 Berlin Hauptbahnhof: RE 1, RE 2, RE 3, RE 4, RE 5, RE 7, RB 14, S 5, S 7, S 75, S 9 S+U-Bahnhof Potsdamer Platz: RE 3, RE 4, RE 5, S 1, S 2, S 25 und U2 S-Bahnhof Unter der Linden: S 1, S 2, S 25 Spanisch kommt Christian Gottschalk seine S-Bahn-Lektüre garantiert nicht vor. Obwohl es sein Name nicht vermuten lässt, so ist Spanisch für den geborenen Chilenen Muttersprache. Inzwischen lebt er in Berlin, greift aber immer wieder gern zu spanischer Literatur. Auch wenn die, wie im aktuellen Fall, ursprünglich aus Polen kommt. „Ich lese gerade Kurzgeschichten von Witold Gombrowicz, der zu den bedeutendsten Schriftstellern Polens gehört“, erklärt Christian Gottschalk. „Bakakaï“ sind die Erzählungen in der spanischen Übersetzung überschrieben, den Einband ziert ein Gemälde von Gustav Klimt. „Was mich fasziniert, ist, dass Gombrowicz es versteht, mit seinen Geschichten in die Tiefe zu gehen. Eine anscheinend normale Begebenheit hat bei ihm immer auch eine weitere Dimension. Unter der Oberfläche kommt etwas ganz anderes zum Vorschein, womit man nicht gerechnet hat. Wie im richtigen Leben eben“, sagt Gottschalk. Jeden Tag verbringt er zwei Stunden in FOTO: DAVID ULRICH der S-Bahn, um vom Süden der Stadt in den Norden zu fahren. Da hat er viel Zeit zum Lesen und zum Austausch mit anderen Fahrgästen. So wurde ihm Witold Gombrowicz, der 24 Jahre lang in Argentinien lebte, von einem Polen empfohlen – in der S-Bahn. Den Lesetipp gibt Christian Gottschalk gern weiter, denn unter dem Titel „Bacacay“ sind die Erzählungen mit schwarzem Humor auch ins Deutsche übersetzt worden. 3 Claudia Braun Witold Gombrowicz: „Bacacay – Erzählungen“ Fischer Taschenbuch Verlag, 272 Seiten Bahnhofsbuchh a n d l u n g e n LESETIPP Die Eleganz des Igels Muriel Barbery dtv Verlag, TB: 14,90 € Renee`, vierundfünfzig, klein, hässlich, mollig und Concierge in einem Pariser Stadthaus... Paloma, zwölf, reich, altklug... Ein philosophisches Märchen: witzig, böse und skurril. Ludwig jetzt 3 mal in den Berliner S-Bahnhöfen Alexanderplatz • Friedrichstraße • Lichtenberg und über 15 mal im gesamten Bundesgebiet www.lesen-mit-ludwig.de • info@lesen-mit-ludwig.de 3 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 Ostkreuz der Zukunft – jetzt mit Erschwernissen Bauen mit weit reichenden Folgen für alle Beteiligten Bei laufendem Bahn-Betrieb entsteht in den kommenden Jahren ein praktisch völlig neuer Bahnhof als wichtigster Umsteigepunkt im S-Bahn- und dann auch Regionalverkehr. Kein Gleis liegt später dort, wo es heute zu finden ist. Wenn 2016 alles fertig ist, steht den mehr als 100 000 Fahrgästen, die hier werktäglich ein-, aus- oder umsteigen, eine moderne Verkehrsstation mit mehr Komfort, besseren Anschlüssen und einfacherer Orientierung zur Verfügung. Künftig halten Bauen am Bahnhof Ostkreuz: Alle haben darauf gewartet, jetzt müssen alle damit leben. FOTO: DAVID ULRICH neben Zügen diverser S-BahnLinien hier auch Züge der RE-Linien – auf der Ringbahn und der Stadtbahn. Optional – also vorbehaltlich der Bestellung durch die Länder – auch auf der Ostbahn (Lichtenberg/ Kostrzyn). Ebenfalls als Option ist eine Straßenbahnanbindung nördlich des Bahnhofs vorgesehen. Die S-Bahnen halten künftig im „Richtungsbetrieb“, das heißt: von einem Bahnsteig immer in Richtung Innenstadt, von einem anderen immer stadtauswärts. Damit sind die Fahrgastströme besser kanalisierbar und die Orientierung für die Fahrgäste wird leichter. Kein Lauern mehr, wo die nächste Bahn Richtung Ostbahnhof abfährt. Zehn Aufzüge und 13 Fahrtreppen erhöhen den Komfort und machen den Bahnhof barrierefrei. Die Bauarbeiten bedingen die komplette Umgestaltung der Bahnanlagen zwischen Rummelsburg und Nöldnerplatz im Osten, Ostbahnhof im Westen sowie Frankfurter Allee und Treptower Park in der Nord-SüdRichtung. Zu aktuellen und zukünftigen Bauarbeiten am Ostkreuz ein Gespräch mit Projektleiter Mario Wand Wer regelmäßig mit einer S-Bahn unterwegs ist, die am Ostkreuz hält, sieht beträchtliche Veränderungen rund um den Bahnhof. Bisher wird nur abgerissen, oder? Mario Wand: Jein. Alles was am Ostkreuz geschieht, hat weitreichende Folgen auch für die Umgebung. Das erleben wir gerade Mario Wand während der Totalsperrung der Hauptstraße und der Umleitung des Autoverkehrs, und das wird sich fortsetzen mit Änderungen für den S-Bahn-Verkehr. Doch unsere wichtigste Prämisse ist: Die S-Bahn muss während der gesamten Bauzeit rollen! Dazu verschwenken wir während der gesamten Bauzeit rund 50 Mal Gleise, verlegen Stromschienen, versetzen Signale, bauen Weichen ein- und aus. Deshalb die lange Bauzeit von 10 Jahren. Zunächst mussten wir natürlich sehr umfangreiche bauvorbereitende Maßnahmen durchführen. Dabei wurden auch ganze Straßenzüge verändert. Daneben haben wir aber auch zeitgleich Neues integriert, zum Beispiel zwei unterirdische Rückhaltebecken mit Pumpanlagen an der Marktstraße, die 800 Kubikmeter Regenwasser von den Bahnhofsdächern auffangen können, ehe es in den hier unterirdischen Ruschegraben geleitet wird. 78 Bäume haben wir derweil an anderer Stelle als Ersatz für gefällte gepflanzt. Wir haben auch 80 Kilometer Kabel für Signale und Energieversorgung umgelegt. Das Land Berlin hat die „Untere Kynaststraße“, also die neue Verbin- dung zwischen Kynast- und Hauptstraße, gebaut. Zurückgebaut wurden u. a. Werkstattgebäude, die Straßenrampe Hauptstraße – Kynastbrücke, die Fernbahngleise auf den Ringbahnbrücken und die Fernbahnbrücken der Ringbahn selbst, Teile der S-Bahnsteigdächer und das Zugangsgebäude an der Hauptstraße. Warum ist nun die Totalsperrung der Hauptstraße nötig geworden? Bei den Autofahrern sorgt das für Unmut. Mario Wand: Wir mussten Baufreiheit schaffen für den Abbruch und Neubau der alten Ringbahnbrücken (Gewölbe), der Fernbahn sowie der Kynaststraße. Diese Brücken führen bekanntlich direkt über die Hauptstraße. Parallel zu den Brückenbauarbeiten sind mehrere Leitungsumverlegungen in der Hauptstraße erforderlich. Bis zum 30. Oktober sollen die Arbeiten für dieses Jahr beendet sein. Doch auch die Autofahrer werden profitieren: Die Hauptstraße wird letztendlich aufgeweitet und vierspurig ausgebaut. Es verschwindet also ein Nadelöhr. Für den Neubau der Kynastbrücke und des künftigen Regionalbahnsteigs müssen mehrere neue, sogenannte Wandscheiben – die Pfeiler der Brücken – errichtet werden. Die geplanten Bohrpfähle zur Gründung reichen bis in 30 Meter Tiefe. Zum Teil wird sehr dicht an den Gleisen gebaut. Dann muss das betreffende Gleis gesperrt werden. Was bedeutet das für die S-Bahn-Fahrer? Mario Wand: Die S 3 nach Erkner fährt innerhalb des Bahnhofs Ostkreuz vom 17. Juli bis zum 1. Dezember 2008 auf nur einem Gleis, die Fahrgäste müssen dann mit einer Bahnsteigkante vorlieb nehmen. Aber die Taktfolge der Züge wird nicht beeinträchtigt. Zusätzlich muss allerdings in einigen Nächten und an den Wochenenden gebaut werden. In dieser Zeit wird Schienenersatzverkehr mit Bussen gefahren. Die wichtigste Prämisse: Die S-Bahn muss rollen! Die Fahrgäste der S 3 müssen also den Bahnsteig erst mal nicht wechseln, um weiter in die Innenstadt zu kommen. Das ist doch aber immer noch im Gespräch? Mario Wand: Ja, aber das passiert nicht vor Februar 2011. Dann werden die Gleise zwischen Ostbahnhof und Ostkreuz neu gebaut und die S 3 fährt für knapp 4 Jahre nur zwischen Erkner und Ostkreuz. Da aber die Linien S 5, S 7 und S 75 jeweils im 10-Minutentakt über die Stadtbahn bis Charlottenburg bzw. Westkreuz fahren, besteht am Ostkreuz alle drei bis vier Minuten ein Anschluss Richtung City. Und was passiert mit der S 9 in Richtung Schönefeld? Mario Wand: Ab Herbst 2009 wird die Ring-S-Bahn vorübergehend am neuen Regionalbahnsteig halten. Damit muss die Verbindung zwischen Warschauer Straße und Treptower Park, die Südringkurve, unterbrochen werden. Auch sie wird neugebaut. Vom Flughafen Schönefeld geht es dann über den Ostring und zurück. Wer aus der Innenstadt kommt, muss am Ostkreuz umsteigen. Damit aber der 10-MinutenTakt über die Stadtbahn nach Spandau trotz fehlender S 9 erhalten bleibt, fährt vsl. die S 75 im 10-Minuten-Takt. Nach Ende der Bauarbeiten ist wieder alles wie gehabt. Nur den Bahnsteig A wird es nicht mehr geben. Die Züge aus dem Südosten fahren künftig ohne Halt über die Südkurve des Bahnhofs Ostkreuz zum Bahnhof Warschauer Straße. Welche weiteren Bauetappen sind geplant? Mario Wand: Zwischen 2010 und 2016 werden wir den Ringbahnsteig der S-Bahn mit der neuen Halle bauen, die Südringkurve neu errichten und die gesamte Stadtbahnstrecke zwischen Ostbahnhof und Nöldnerplatz bzw. Rummelsburg mit neuen Bahnsteigen für S-Bahn und Regionalverkehr umbauen. Und Warschauer Straße? Mario Wand: Auch dieser S-Bahnhof wird erneuert und mit Richtungsbahnsteigen versehen. Wir planen perspektivisch auch die Heranführung der U 1 an den S-Bahnhof ein. i Beeinträchtigungen im Fahrverkehr am Ostkreuz im Jahr 2008 ❙S3 17.7. bis 1.12.2008: Die Züge fahren in beiden Richtungen nur noch vom Gleis 4. Zusätzliche Komplettsperrungen an einigen Wochenenden und in mehreren Nächten mit SEV ❙ Regionalverkehr Beeinträchtigungen der Regionalzüge, die im Abschnitt Ostbahnhof – Rummelsburg fahren, vom 25. Juli bis 4. August überwiegend in den Nächten sowie 22./23. November ❙ Fernverkehr Änderungen für Züge, die im Abschnitt Ostbahnhof – Rummelsburg fahren, vom 25. Juli bis 4. August und 18. August bis 28. September überwiegend in den Nächten sowie 22./23. November. www.bahn.de/bauarbeiten/ berlin-bb Fragen zur Baustelle Ostkreuz per Mail an max.maulwurf@bahn.de oder an OK-Telefon t (030) 29 71 29 73 4 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 S-BAHN-SERVICE Mobil in den Sommerferien Kundenbüro Schüler haben mit dem Ferienticket freie Fahrt der S-Bahn Berlin GmbH Nordbahnhof Mo, Mi 7.15 - 18.00 Uhr Di, Do 7.15 - 19.00 Uhr Fr 7.15 - 16.00 Uhr Schalter für Erhöhtes Beförderungsentgelt weiter ab 10.00 Uhr geöffnet Kundentelefon der S-Bahn Berlin GmbH t 030 297-43333 Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Kundenzentren der S-Bahn Berlin GmbH Alexanderplatz Mo-Fr Sa, So Friedrichstraße Mo-Fr Sa, So Hauptbahnhof Mo-Fr Sa, So Lichtenberg Mo-Fr Sa, So 6.30 - 21.00 Uhr 8.00 - 21.00 Uhr 6.00 - 22.00 Uhr 7.00 - 21.00 Uhr 6.00 - 22.00 Uhr 8.00 - 22.00 Uhr 7.00 - 10.00 Uhr 10.30 - 16.00 Uhr 16.30 - 20.00 Uhr 8.00 - 13.00 Uhr 13.45 - 17.00 Uhr Ostbahnhof Mo-Fr Sa, So 6.00 - 21.00 Uhr 7.00 - 11.00 Uhr 11.35 - 17.00 Uhr 17.35 - 21.00 Uhr Potsdamer Platz (FKA) Mo-Fr 7.30 - 12.00 Uhr 12.45 - 17.45 Uhr Sa, So 8.30 - 13.00 Uhr 13.45 - 18.15 Uhr Potsdam Hauptbahnhof Mo-Fr 6.00 - 20.30 Uhr Sa, So 7.00 - 20.00 Uhr Schönhauser Allee (FKA) Mo-Fr 6.00 - 9.00 Uhr 9.30 - 16.00 Uhr 16.30 - 19.45 Uhr Sa, So 8.30 - 13.00 Uhr 13.45 - 18.45 Uhr Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 10.30 Uhr 11.00 - 16.00 Uhr 16.30 - 21.00 Uhr Südkreuz (FKA) Mo-Fr 6.00 - 9.00 Uhr 9.30 - 12.30 Uhr 13.00 - 16.00 Uhr 16.30 - 19.30 Uhr Sa, 9.00 - 13.00 Uhr 13.45 - 19.15 Uhr So 8.30 - 13.00 Uhr 13.30 - 17.30 Uhr Zoologischer Garten Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr ABO-Center der S-Bahn Berlin GmbH Invalidenstraße 17 A, 10115 Berlin Öffnungszeiten: Mo/Mi 10.00 - 18.00 Uhr Di/Do 10.00 - 19.00 Uhr Fr 9.00 - 16.00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: Mo-Fr 6.00 - 22.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr t 030 297-43555 Fax 030 297-43344 Auch wenn in den bevorstehenden Sommerferien das Budget für Fernreisen nicht ausreicht, muss es kein langweiliger Urlaub auf Balkonien werden. Zumindest nicht für Schüler, die mit einem besonderen Ticketangebot Berlin und Umgebung entdecken können. Vormittags zum Zoo-Star, dem Eisbären Knut, nachmittags zum Baden an den Helenesee und abends in ein Berliner Kino. So könnte das Tagesprogramm aussehen, wenn man das Schülerferienticket 2008 in der Tasche hat. Denn das Ticket erlaubt die Nutzung aller Verkehrsmittel im gesamten Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Es gilt vom 16. Juli bis 31. August 2008 und kostet 29 €. Das Schülerferienticket kann jeder kaufen, der einen Berliner Schülerausweis I beziehungsweise einen Schülerausweis oder eine Schulbescheinigung des Landes Brandenburg für das Schuljahr 2007/08 besitzt. Wer sein Fahrrad mitnehmen möchte, muss jedoch zusätzlich eine Fahrradkarte lösen. Das Schülerferienticket gibt es in allen S-Bahn-Verkaufsstellen und am S-Bahn-Automaten. 3 cb Flexibel: Das VBBFreizeit-Ticket für Schüler und Azubis Unbegrenzte Mobilität in den Sommerferien gibt es auch für Schüler und Azubis, die bereits eine Jahreskarte, ein Jahresabo oder einen SchülerFahrausweis mit einer Nachdem der Bildmindestens zehnmonatigen schirm berührt wurGültigkeit besitzen. Denn wer de, wird der Menüpunkt „Zeitkarten für 15 € auf den entsprechenden Fahrausweis für die ZusatzmoVBB-Gesamtnetz“ natskarte drauflegt, kann in durch Antippen ausden Ferien mit dem VBB-Freigewählt. zeit-Ticket Bahnen und Busse Es erscheint zunächst nach Lust und Laune im gesamten VBB-Gebiet nutzen. das Angebot für eine Übrigens gilt dieses Angebot Umweltkarte. Durch auch außerhalb der Ferien, leichtes Tippen auf denn dann kann mit dem Tiden Menüpunkt „Schülerferienticket“ cket werktags ab 14 Uhr bis in der Maske wird der 3 Uhr des Folgetages und am Wochenende sowie an Feiertagewünschte Fahrausgen ganztägig der Aktionsradiweis ausgewählt. us aufs gesamte VBB-Gebiet ausgeweitet werden. Somit stehen Paddelausflügen im Grünen, Urlaubsfahrten zu Verwandten in Brandenburg oder Den angezeigten Beeinem Badeseen-Test rund um trag bezahlen, der Berlin nichts im Wege. FerienFahrschein wird ausstimmung das ganze Jahr hingedruckt. Bitte bedurch für nur 15 € pro Monat achten: Der entsprezusätzlich: Ein unschlagbares chende Schülerausweis bzw. die Schulbe- Angebot, mit dem Azubis und Schüler flexibel und mobil scheinigung, die zur sind. Auch Eltern dürfte das Nutzung des Tickets kostengünstige Angebot entgeberechtigen, muss genkommen. 3 cb bei den Fahrten mitIn drei Schritten am S-Bahn-Automaten zum Schülerferienticket: geführt werden. Nicht verpassen: Kinderfest am Berliner Hauptbahnhof Viel Spaß und Tipps für die Ferien am 5. Juli Mit Theo Tintenklecks einen leckeren Klix-Klex-Salat zubereiten, Nachwuchsartisten beim Balancieren zuschauen und am Fahrsimulator allein einen ICE steuern: Das klingt nach Ferienspaß? Nicht ganz, denn die S-Bahn lädt bereits am Samstag, dem 5. Juli 2008, von 10 bis 18 Uhr zu einem großen Kinderfest auf dem Washingtonplatz am Berliner Hauptbahnhof ein. Um auf die schönsten Wochen des Jahres einzustimmen, hat sich die S-Bahn mit Unterstützung von DB Regio Nordost, VBB und BVG sowie weiteren Partnern jede Menge einfallen lassen. Es darf mit Künstlern gemalt, an der Kletterwand gekraxelt und mit Rotkohlsaft experimentiert werden. Außerdem können Hüte kreiert, eine S-Bahn gebaut und bemalt sowie paläontologische Entdeckungen gemacht werden. Für das Thema Eisenbahn begeistern das S-Bahn-Museum und junge Mitarbeiter der Parkeisen- bahn, die rund um die von Kindern und Jugendlichen betriebene Freizeitbahn informieren. Übrigens: Wer für die bevorstehenden Sommerferien noch Ausflugs- und Veranstaltungstipps benötigt, bekommt diese an den Ständen der S-Bahn und von DB Regio. Zudem stellen Kinder- und Freizeiteinrichtungen ihre Sommerprogramme vor. Mit all den Informationen im Gepäck kommt in Berlin und Umgebung garantiert keine Langeweile auf. Ebenso Bernd das Brot gehört zu den Bühnenstars beim Fest. sieht es auf der Bühne des Kinderfestes aus, wo Abwechslung die richtige Mischung bringt. Mit dabei sind Künstler vom Traumtheater Salomé (Mitarbeiter von „Sandsation“ verteilen Karten zu Sonderkonditionen), Bernd das Brot und die Berliner Originale Nante & Bolle, die mit Drehorgel, Akkordeon und Zauberstift auftreten. Der New Yorker Entertainer Gordon Gatherer stellt mit großen und kleinen Künstlern einen Mix aus Musik und Tanz zusammen, der Kinderchor „Marzahner PromenadenMischung“ präsentiert Ausschnitte aus seinem aktuellen Programm „Wir sind die Besten“. Außerdem wird das Musical „Ein Momu in der S-Bahn“ gezeigt. Fit zeigt sich die VBB-Sportshow, bei der aktuelle Trends der Sport- und Fitnessbranche gezeigt werden. Die Streetdance Show Group Freshmaker zeigt außerdem eine Hip-Hop-Performance. Wer eine Verschnaufpause braucht, lauscht dem Ge- Die S-Bahn Berlin bekommt das blaue Herz für Kinderfreundlichkeit. schichten-Bär von „Radio Teddy“. Soviel Engagement wird belohnt: Im Verlauf des Kinderfestes erhält die S-Bahn Berlin das Blaue Herz für Kinderfreundlichkeit. 3 cb i Kinderfest am 5. Juli Washingtonplatz (bei schlechtem Wetter im Übergang zur U-Bahn) 10 bis 18 Uhr www.s-bahn-berlin.de 5 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 Mit dem Familienpass fahren Kinder für 5 € im Monat Extra-Angebote für Geringverdiener ab Juli Dass Eltern und Kinder mit dem Berliner Familienpass 2008 clever sparen können, ist kein Geheimnis. So erhalten Familien ein ganzes Jahr lang Preisnachlässe bei Schwimmbädern, Kinos, Museen sowie einer Reihe weiterer Einrichtungen in Berlin und Umgebung. Was neu ist: Für Familien mit einem geringen Einkommen gibt es ab Juli mit dem Familienpass zusätzliche Angebote, die besonders preiswert oder sogar kostenlos sind. Zu den Extra-Angeboten zählen unter anderem das preiswerte Fahren mit der S-Bahn und der BVG. Mit einem einzigen Wertabschnitt für fünf Euro begleiten alle Kinder bis einschließlich 15 Jahren ihre Eltern einen Monat lang (Mo - Fr ab 9 Uhr). Vorausgesetzt, Mutter oder Vater sind mit einem gültigen Fahrausweis unterwegs. Der Wertabschnitt ist ab 1. Juli 2008 in allen Verkaufsstellen der S-Bahn Berlin und der BVG gegen Vorlage der gestempelten Kundenkarte zum Familienpass 2008 erhältlich. Außerdem gibt es im Juli Freikarten für den Tierpark Berlin und im September frei- en Eintritt ins Legoland Discovery Centre sowie beim Kinder- und Jugendtheater Atze. Auch ein Wochenende in Bad Saarow zum Sondertarif und Konzertkarten zum halben Preis gehören zu den Extras des Familienpasses. Um das geringe Einkommen nachzuweisen, müssen Familien sich beim Bürgeramt oder JugendKulturService ausweisen und die Bescheinigung für Arbeitslosengeld II, oder/und Hilfe zum Lebensunterhalt oder für den Kindergeldzuschlag vorlegen. Die Familien erhalten dann vor Ort zur Bestätigung einen Stempeleindruck auf die Kundenkarte in ihrem Pass. Nur damit können die Extra-Angebote genutzt werden. Übrigens: Wer noch keinen Familienpass 2008 besitzt, bekommt ihn für sechs Euro beim JugendKulturService und den Bürgerämtern. 3 cb i Weitere Hinweise zum Familienpass 2008 unter www.jugendkulturservice.de/ fampass/extra-angebote.htm oder unter t (030) 23 55 62 62 Jetzt schnell anmelden und mit Glück Bonnie Tyler treffen Freikarten für das „Berliner Rundfunk 91!4 open-air“ zu gewinnen Die Stimmen sind vertraut, auf die Gesichter darf man gespannt sein: Beim diesjährigen Open-Air-Konzert des „Berliner Rundfunk 91!4“ in der Wuhlheide brauchen Abo-Kunden der S-Bahn Berlin nur etwas Glück, um Bonnie Tyler und die beliebten Moderatoren des Radiosenders zu treffen. Schließlich können Abonnenten für die Veranstaltung am Samstag, dem 19. Juli 2008, in der Kindl-Bühne Wuhlheide nicht nur Freikarten, sondern auch VIP-Tickets für den Blick hinter die Kulissen gewinnen. Neugierig macht allein schon das Line-Up auf der Bühne, wo die Hits der 70er und 80er Jahre erklingen. Neben Bonnie Tyler sind Shakin’ Stevens, die Münchener Freiheit, die Goombay Dance Band und Middle of the Road dabei, die garantiert für Stimmung sorgen werden. Die Gewinnaussichten für Abo-Kunden der S-Bahn Berlin stehen nicht schlecht: 1 000 mal zwei Eintrittskarten werden verlost. Bei den exklusiven VIP-Tickets sieht es anders aus, denn davon gibt es nur zwei. Diese ermöglichen den Glückspilzen außer dem Treffen mit der Sängerin den Zugang zum VIP-Bereich und garantieren 1a-Plätze in der Arena. Selbstverständlich werden die Gewinner auch kulinarisch verwöhnt und wie Stars umsorgt. Sie sollten also nicht lange zögern und sich am besten noch heute registrieren lassen, denn in wenigen Tagen ist bereits der Teilnahmeschluss. Viel Glück! 3 cb i Teilnahme am Gewinnspiel: Registrieren Sie sich unter www.s-bahn-berlin.de/openair oder senden Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Abo-Event 2008“ an die S-Bahn Berlin GmbH, Invalidenstraße 19, 10115 Berlin Bitte geben Sie neben Namen und Anschrift auch unbedingt Ihre Abo-Nummer an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigung nur für Abonnenten der S-Bahn Berlin GmbH. Teilnahmeschluss ist der 04.07.2008. Eine Brücke zur Galopprennbahn Neue Zugänge zum jetzt barrierefreien S-Bahnhof Hoppegarten Kurze und barrierefreie Wege sowie genügend Platz zum Abstellen von Fahrrädern und Autos: Das zeichnet den S-Bahnhof Hoppegarten aus, in den 5,5 Millionen Euro investiert wurden. Am 19. Juni 2008 wurde der Bahnhof feierlich eröffnet. Gebaut wurden eine neue Fußgängerbrücke mit Treppen und drei Aufzügen, so dass auch für in ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste der Bahnsteig problemlos erreichbar ist. Außerdem existieren kurze Umsteigemöglichkeiten zu den fünf Bushaltestellen. Des Weiteren entstanden insgesamt 336 witterungsgeschützte Stellplätze für Fahrräder und 221 Park-andRide- sowie sieben KurzzeitparkPlätze für Autos. Auch die Bahnhofsvorplätze erstrahlen im neuen Glanz. Die Gemeinde Hoppegarten hatte mit Fördermitteln vom Land Brandenburg und Kreis das Projekt realisiert. Die Deutsche Bahn (DB) beteiligte sich an den Kosten für den Mit- GRAFIK: V-REALITY.DE Die neue Fußgängerbrücke verfügt unter anderem über drei Aufzüge, so dass auch Rollstuhlfahrer den Bahnhof bequem erreichen. telabgang zum Bahnsteig, den Bau eines Aufzuges und der Treppe von der neu errichteten Fußgängerbrücke. Die Beleuchtung und Wegeleitung des Bahnsteigs wurden im Bereich der neuen Brücke angepasst. Für die Planung der verbesserten ÖPNV-Schnittstellen zeichnen DB Station&Service, die Gemeinde Hoppegarten und das Planungsbüro BahnStadt sowie stationnova gemeinsam ver- antwortlich. Die Bahn setzte dabei Bundesmittel in Höhe von rund 824 000 Euro ein, die Fördermittel vom Land betrugen etwa 3,6 Millionen Euro und vom Kreis 135 000 Euro. Die Gemeinde steuerte 1,6 Millionen Euro bei. „Unser gemeindlicher Haushalt wird durch diese Investition erheblich belastet. Doch es ist eine sinnvolle Investition für die ganze Region, und unsere Nachbargemeinde Neuen- hagen profitiert auch davon. Wir in Hoppegarten wollen neben dem normalen und stetig anwachsenden Berufsverkehr auch als Mitglied der Märkischen-S 5-Region Tagestouristen ansprechen“, erklärte Klaus Ahrens, Bürgermeister von Hoppegarten. Leistungsfähige und sichere Verkehrswege seien die Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und damit auch für den Tourismus. Vor allem die Galopprennbahn Hoppegarten ist über die Landesgrenzen hinaus ein Begriff und zieht zahlreiche Besucher an. „Vor der Umgestaltung des Bahnhofs mussten die Fahrgäste eine steile Treppe nutzen, die Besucheranstürmen nicht gerecht werden konnte und für Rollstuhlfahrer nicht nutzbar war“, erinnerte sich Roland Neumann, Geschäftsführer der Agentur BahnStadt. Der S-Bahnhof Hoppegarten wird von der S-Bahn im 20-Minuten-Takt (in der Hauptver- kehrszeit im 10-Minuten-Takt) bedient. Werktags steigen rund 6 000 Menschen an dem Halt ein und aus. „Nun wird noch ein Betreiber für den unmittelbar neben der neuen Brücke gelegenen Kaiserbahnhof gesucht. Dieses Fachwerkgebäude, das sich beispielsweise für Gastronomie eignet, stammt noch aus der Zeit, als der deutsche Kaiser am Bahnhof Hoppegarten ausstieg, um die Rennbahn zu besuchen“, so Roland Neumann. Die Grunderneuerung des Bahnhofs Hoppegarten ist für 2009/2010 geplant. 3 Claudia Braun Zur Eröffnung sahen sich zahlreiche Besucher den Bahnhof an. FOTO: BAHNSTADT 6 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 Vom Zug ins Wassertaxi Am Hauptbahnhof entsteht das Lehrter Stadtquartier Mit dem neuen Berliner Hauptbahnhof rückte auch seine Umgebung, der Humboldthafen, ins Blickfeld. Stadtplaner und Architekten, die sich mit der Zukunft der Gegend beschäftigen, kommen zu Wort. Eigentlich ist uns Peter Joseph Lenné ja eher als Schöpfer wunderschöner Landschaftsparks bekannt. Doch auch als Stadtplaner hat er sich einen Namen gemacht. Berlin verdankt ihm beispielsweise den Landwehrkanal, den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal und eben den Humboldthafen. Und wer genau hinschaut, sieht an Letzterem noch heute ein durchgängiges Schaffensprinzip Lennés – Sichtachsen. Die ersten Planungen für das Lehrter Stadtquartier waren das Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs: ein Projekt mit einer geschlossenen Umbauung des Humboldthafens. Das führte schon in dem Wettbewerb selbst zu sehr kontroversen Diskussionen. Humboldthafen wird unverwechselbare Adresse Inzwischen wurde die Umbauung in vermarktbare Einheiten aufgeteilt und Sichtachsen wurden vom Hauptbahnhof, dem Spreebogen und dem Hamburger Bahnhof hergestellt. Der Humboldthafen soll eine lebendige, unverwechselbare, charismatische Adresse werden. Gäste und Anwohner sollen in das Hafenbecken blicken können, Mieter sollen sich über ruhige, grüne Innenhöfe freuen. Fahrgastschiffe und Wassertaxis werden anlegen, Geschäfte und viele Restaurantplätze unter Arkaden laden zu Müßiggang und Genuss ein. Es soll ein Bauensemble entstehen, das der neuen Berliner Mitte ein weiteres Juwel hinzufügt. Natürlich haben interessierte Investoren noch beträchtliche Spielräume für die Umsetzung ihrer eigenen Vorstellungen, dennoch sind unverrückbare Eckpunkte gesetzt. Gespannt bin ich schon auf die Ideen der künftigen Nutzer. Das erste Baufeld ist verkauft, weitere Ausschreibungen des Liegenschaftsfonds, der die Flächen im Auftrag der Stadt anbietet, wird es noch in diesem Jahr geben. Das Investoreninteresse an diesen Flächen in exzellenter Lage ist groß. Annalie Schoen, studierte Stadtplanerin, hat Arbeits- und Lebenserfahrungen an der Technischen Universität Berlin und in Afrika gesammelt. Seit 1989 arbeitet sie in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, seit 12 Jahren als Leiterin des Hauptstadtreferates. Auf der anderen Seite des Hauptbahnhofs plant bereits das Unternehmen Vivico ein weiteres, urbanes Stadtquartier mit zukunftsorientierten Nutzungsmischung mit Büros, Wohnungen und Geschäften, darunter ein 100-Meter-Hochhaus. Mobilität ist wichtiges Verkaufsargument Seit dem Bau des neuen Hauptbahnhofs und der nahen Fanmeile zur Fußball-WM 2006 hat sich die Wahrnehmung dieses Lehrter Stadtquartiers ernorm verändert. Die Nähe des Regierungsviertels tut ein Übriges. Wann allerdings alles fertig sein wird, kann ich noch nicht sagen, das hängt auch von den Entscheidungen der Investoren ab und vom Bau der S 21. Sie soll ja langfristig den nördlichen S-Bahn-Ring über den Hauptbahnhof und den Potsdamer Platz mit dem südlichen S-Bahn-Ring verbinden. Da der Teilabschnitt am Hauptbahn- hof in offener Bauweise geplant ist, muss unter dem Europaplatz erst alles fertig sein, ehe auf der südwestlichen Seite des Humboldthafens gebaut werden kann. Mobilität ist und bleibt eben eins der wichtigsten Argumente für Käufer und Mieter. Das wohl wichtigste Entwicklungsvorhaben Berlins der nächsten Jahre soll alle Wünsche erfüllen. Und das braucht auch seine Zeit. FOTO: DAVID ULRICH Blick über den Humboldthafen zum Hauptbahnhof Historischer Vogelschauplan, 1928 Humboldthafen, städtebaulicher Entwurf Ungers/Winkens, 2008 Aus der Geschichte des Humboldthafens Den Entwurf für den 1859 fertiggestellten Hafen schuf Peter Joseph Lenné. Das trichterförmige Hafenbecken diente der Entlastung des Berlin-SpandauerSchifffahrtskanal und hatte direkte Verbindungen zu den Güterbahnhöfen des Hamburger und des Lehrter Bahnhofs sowie zum Neuen Packhof. Gleichzeitig konnten hier 15 Schiffe von 65 m Länge oder 22 Finowkähne mit einer Länge von 40,2 m abgefertigt werden. Der Hafen gehörte zu einem sehr stark durch Gewerbe und Industrie geprägten Großstadtviertel. Bis 1945 war er als Warenumschlagplatz, Versorgungs- und Transportzentrum einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt. Dann wurde der Betrieb eingestellt. Jahrzehntelang verlief später mitten durch das Hafenbecken die Grenze zwischen Berlin Ost und Berlin West. Nach dem Mauerfall war der Hafen Lagerplatz. Erst mit dem Bau des Hauptbahnhofs rückte das Gelände wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Noch ist der Lennésche Entwurf an den Straßenführungen, der charakteristischen Form des Hafenbeckens, den Kalksteinufermauern, den befestigten Rampen sowie vielen Wassertreppen erkennbar. Auch der einmündende Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal besitzt in diesem Abschnitt noch seine ursprünglichen Ufermauern. GRAFIKEN: SENATSVERWALTUNG FÜR STADTENTWICKLUNG 7 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 24-Stunden-Einsatz im Nord-Süd-Tunnel Historischer S-Bahn-Zug sprang aus den Schienen – Team des Hilfsgerätezuges räumte Strecke frei Die Erleichterung war dem Betriebspersonal der historischen S-Bahn noch Stunden nach dem Unfall im Nord-SüdTunnel anzusehen. Der dritte Wagen des Traditionszuges war mit Schrittgeschwindigkeit in der Kurve unmittelbar vor dem Bahnhof Friedrichstraße entgleist. Verletzt wurde niemand, Passagiere waren nicht an Bord. Die Wagen aus dem Jahr 1928 sollten in die Betriebswerkstatt Wannsee überführt werden. Daraus FOTOS: INGO PRIEGNITZ Die Sperrung des Tunnels dauerte wegen der Bergung länger wurde nichts, denn der betroffeals zunächst gehofft. ne Waggon hatte sich zwischen den Tunnelwänden verkeilt. wertvollen Oldtimers. Dank Einsatz kommt, war schnell vor Ort. Besetzt mit acht Fach- des im Hilfsgerätezug vorhanBei den Linien S 1, S 2 und denen Spezialwerkzeugs entleuten aus der BetriebswerkS 25 zwischen Oranienburger statt Wannsee, die ihre eigent- fernten die Techniker Teile des Straße und Potsdamer Platz liche Arbeit stehen und liegen Gestänges und der unter dem ging nichts mehr. Die S-BahnWagenboden vorhandenen lassen mussten, fuhr er direkt Aufsicht und eine Beraterin Luftbehälter. Eine anstrengenzum Unfallort. Währenddesaus dem S-Bahn-Kundenzende und zeitaufwändige Arbeit. sen waren bereits Pressefototrum Friedrichstraße klemmUnd dazu nicht ganz ungefährgrafen und ein Kamerateam ten sich einen Stapel Netzplälich. Die unbeschädigten Wane unter den Arm und stellten dabei, sich ein Bild von der gen des Traditionszuges wurLage zu machen. Sie hatten sich kurzerhand vor die Abden bereits zuvor abgekoppelt sperrung am Kopf der Treppe, dramatische Bilder erwartet. die Empfangshalle und Tunnel- Tatsächlich wirkte die Szenerie und in der Nähe abgestellt. bahnsteig miteinander verbin- unspektakulär. Einer der acht det. Beamte der Bundespolizei Wagen lehnte an der TunnelPendelverkehr wand. Der Wagenkasten hatte eingerichtet und Mitarbeiter von DB Sisich vom hinteren Drehgestell cherheit unterstützten, wo sie Als am frühen Sonntagmorkonnten. Die Fahrgäste, unter gelöst. Was für die Öffentlichgen die letzten Nachtschwärkeit Entwarnung bedeutete, ihnen viele Touristen, waren mer unter den S-Bahn-Fahrwurde für das Team des Hilfsdankbar für die individuellen gerätezuges eine echte Heraus- gästen auf Umwegen den Weg Tipps zur Umfahrung der genach Hause fanden, wurde im forderung. Die Enge der Tunsperrten Strecke. Nordsüd-S-Bahn-Tunnel weiter nelröhre machte den Einsatz Für die Mannschaft des S-Bahn-Hilfsgerätezuges sollte von schweren Maschinen zum fleißig gearbeitet. Die Mannschaft des Hilfsgerätezuges es ein mühevoller Einsatz wer- Wiederaufrichten des Unwurde ausgetauscht. Erschöpfglückswagens unmöglich. den. Der Spezialzug, der bei te Männer begaben sich in den Überhaupt blieb so gut wie Schäden an Gleisanlagen und verdienten Feierabend – eine kein Platz zum Bewegen des Zügen sowie bei Unfällen zum frische Truppe machte weiter. Der ehrgeizige Zeitplan, bis zum Vormittag den Zugbetrieb wieder aufzunehmen, war nicht zu halten. Erst am Nachmittag konnte der Unglückswagen provisorisch aufgegleist werden. Der unbeschädigte Teil des Traditionszuges schleppte ihn von der Strecke. Während die Betriebszentrale nun emsig die Einrichtung eines Pendelverkehrs auf dem nicht betroffenen Gleis vorbereitete, machten sich Bautrupps an die Reparatur der Gleisanlagen. Für mehrere beschädigte Holzschwellen lag bereits seit der Nacht Ersatz bereit, der nun zügig eingebaut wurde. Wenig später rollte ein Gleismesszug an, um die Schienen neu zu richten. Und schließlich installierten die Fachleute auf etwa 100 Metern eine neue Stromschiene. Dank an verständnissvolle Gäste Um 18 Uhr fuhr der erste Pendelzug. Und um kurz nach zehn am Abend rollte der Verkehr auf der S 1, S 2 und S 25 wieder planmäßig. Für viele S-Bahn-Mitarbeiter war es ein anstrengendes Wochenende, das sie so schnell nicht wieder erleben möchten. Dennoch waren viele von ihnen dankbar, dass zahlreiche Fahrgäste der Situation mit großem Verständnis begegneten. Was nicht selbstverständlich ist, schließlich mussten sie Unan- Klassik gepaart mit edlen Pferden „Klassik im Galopp“ ist eine Veranstaltung der Reihe „Hoppegarten Klassik“, die vom 28. Juni bis 6. Juli 2008 klassische Musik auf der Pferderennbahn präsentiert. Das Konzert mit dem Filmorchester Babelsberg am 29. Juni vereint Musik mit einer Pferdeshow. Mitwirkende sind die Sopranistin Jana Büchner, der Bariton Hagen Matzeit und internationale Solisten der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Zu den „tierischen Künstlern“ der Galashow zählen Pferde des Haupt- und Landgestüts Neustadt/Dosse, Lipizzaner vom Gutshof Langerwisch und Friesenpferde der „Hondaquadrille“ sowie Vierbeiner des Kinder- und Jugend-Reitund Fahrvereins Berlin-Zehlendorf. Natürlich fehlen auch Reiter, Gespanne und Christian Flamm, seines Zeichens Dressurreiter, nicht. Beginn des Konzerts, bei dem Pferd und Mensch gemeinsam im Mittelpunkt ste- Der aus dem Gleis gesprungene Wagen verkantete sich mit der Tunnelwand. i Sonderfahrten zur Galopprennbahn mit historischen Zügen abgesagt Auch wenn aufgrund der Entgleisung eines Wagens des Traditionszuges am 14. Juni die beiden Sonderfahrten zur Veranstaltung „Klassik im Galopp“ auf der Pferderennbahn Hoppegarten leider ausfallen müssen: Ein Besuch in der Philharmonie im Grünen lohnt sich trotzdem. Wer bereits Karten für die beiden Sonderfahrten am 29. Juni gekauft hat, kann diese an allen Verkaufsstellen der S-Bahn zurückgeben und bekommt per Antrag eine Erstattung. nehmlichkeiten und eine verlängerte Fahrzeit auf sich nehmen. Dafür: Danke! Die Unfalluntersuchung durch das EBA ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber mittlerweile ist eine unzulässige Radlastverteilung im Drehgestell im Zusammenspiel mit einer ungünstigen Gleistopologie als vermutliche Unglücksursache festzuhalten. Bei der Unfalluntersuchung wurde festgestellt, dass die Auswertungssoftware der Radsatzwaage, die verwendet wurde, einen Fehler hatte, der zu einer falschen Ergebnisinterpretation führte. Alle Protokolle anderer auf dieser Einrichtung vermessenen Fahrzeuge wurden inzwischen natürlich geprüft, so dass eine Wiederholung ausgeschlossen ist. 3 Ingo Priegnitz www.hoppegarten-klassik.de hen, ist um 17 Uhr. Karten gibt es ab 10 €. Die Philharmonie im Grünen – wie sich Hoppegarten während der Klassiktage bezeichnet – lockt darüber hinaus mit weiteren Höhepunkten, die Kulturgenuss pur versprechen. Ob das für junge Zuschauer geeignete Ballett „Max und Moritz“, Melodien von Strauß mit anschließendem Feuerwerkszauber oder französische Kompositionen, die vom Rundfunksinfonieorchester Berlin vorgetragen werden: Für jeden Klassik-Freund dürfte etwas Passendes dabei sein. FOTO: OPEN AIR HOPPEGARTEN Die Philharmonie im Grünen auf der Galopprennbahn. Veranstaltungen „Hoppegarten Klassik“, 28.6. bis 6.7.2008 ❙ 28. Juni, 20 Uhr „Strauß-Konzert mit Feuerwerkszauber“ mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ❙ 29. Juni, 17.00 Uhr „Klassik im Galopp“, Musik- und Pferdeshow ❙ 5. Juli, 15.30 Uhr Kinder-Open Air „Max und Moritz“ mit der Staatlichen Ballettschule Berlin und „Glücksmomente“ mit dem Tanztheater Strausberg ❙ 5. Juli, 20.00 Uhr Lesung mit Peter Sodann, Reinhard Straube und Hilmar Eichhorn „Mögliche Begegnung...“ von Bach und Händel ❙ 6. Juli, 17.00 Uhr „Französischer Abend...Bolero“ mit Werken französischer Komponisten von Ravel bis Offenbach mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin 8 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 Keine Angst vor schwarzen Löchern „Sandsation“ bis 17. August am Hauptbahnhof Ring-S-Bahn verwandelte sich in futuristischen LHC-Express „LHC-Express“ steht auf der Ring-S-Bahn, die an diesem Abend in den Bahnhof Westkreuz einfährt. Das ist das Signal für zahlreiche Fahrgäste, nach zwei außergewöhnlich gestalteten Wagen Ausschau zu halten und einzusteigen. In den Türbereichen der gleisabgewandten Seite waren Schautafeln aufgestellt. Die Durchgänge im Zug sollen den Eindruck erwecken, sich in einem gigantischen Teilchenbeschleuniger zu befinden, und selbst den Boden zieren Aufkleber, die Detektoren darstellen. Eigentlich eine ideale Party-Kulisse, doch es geht um weit mehr. FOTO: CLAUDIA BRAUN Denn zur Langen Nacht der Wissenschaften am 14. Juni war eine Ring-S-Bahn einem einzigartigen Experiment gewidmet, das ungelöste Rätsel zur Entstehung der Erde klären möchte. Mit dem Large Hardon Collider (LHC), dem größten Teilchenbeschleuniger der Welt, soll am Forschungszentrum CERN in Genf der Zustand des Universums kurz nach dem Urknall simuliert werden. Im Herbst Der elfjährige Canel Frenschock informierte sich im LHC-Express über Urknall, Teilchenbeschleunigung und das Universum. wird der 27 Kilometer lange Ring, in dem 600 Millionen Kollisionen pro Sekunde stattfinden können, den Betrieb aufnehmen. Vorab beantworteten Physiker in der S 41 Fragen zum Projekt. Zu ihnen zählte auch Doktorand Marcel Schuh, der sich über den Ansturm der rund 1600 Besucher freute: „Die Fahrgäste sind sehr interes- Wer den LHC-Express verpasst hat, kann vom 15.10. bis 16.11.2008 die Ausstellung „Die kleinsten Teilchen und größten Rätsel des Universums“ im U-Bahnhof Bundestag besuchen, die täglich von 10 bis 19 Uhr, donnerstags bis 22 Uhr, geöffnet ist. www.dieweltmaschine.de Motto: „Toleranz ist Leben“ / Großer Umzug am 28. Juni Wunschzettel nach Himmelpfort? Schülerferienticket des VBB für 29 Euro. Dann brauchst du das Alle Infos gibt’s bei deinem Verkehrsunternehmen und beim VBB unter www.vbbonline.de i Azubis gestalten S-Bahn-Wagen für Christopher Street Day Du glaubst, nur kommen siert. Wer zufällig in den LHCExpress eingestiegen ist, möchte erst mal wissen, was genau wir untersuchen. Andere haben von dem Experiment schon gehört.“ Und stellen demzufolge zahlreiche Fragen, wie etwa die nach den Schwarzen Löchern, die alles aufsaugen, was ihnen in die Quere kommt. „In diese Richtung braucht niemand etwas zu be- fürchten. Wir messen dieses Phänomen zwar, aber die Schwarzen Löcher sind sehr klein und damit ungefährlich“, so Marcel Schuh. Auch der elfjährige Canel Frenschock war schnell in ein „Fachgespräch“ mit einem Wissenschaftler verwickelt. Bevor der Schüler in die RingS-Bahn einstieg, hatte er schon beim Deutschen Herzzentrum seine Blutgruppe bestimmen lassen und sich beim Landeskriminalamt mit der Spurensicherung an Tatorten beschäftigt. Dennoch stand für den angehenden Gymnasiasten fest: „Der LHC-Express war bei der Langen Nacht der Wissenschaften das Beste.“ 3 cb Und n mehr A och ng gibt’s m ebote it dem SuperFerien -Pass. „Toleranz ist Leben“ hat sich die S-Bahn Berlin in diesem Jahr zum Christopher Street Day (CSD) auf die Fahnen geschrieben. Das Verkehrsunternehmen beteiligt sich an dem Umzug am 28. Juni 2008 mit einem eigenen Wagen (von DB Schenker bereitgestellt), der von Auszubildenden der Hauptwerkstatt Schöneweide gestaltet wurde. In diesem Jahr findet die Demonstration gegen Diskriminierung von Homosexuellen bereits zum 30. Mal statt und ist damit nicht nur eine feste Größe unter den Party-Veranstaltungen in Berlin. Der Umzug ist auch Symbol einer toleranten Hauptstadt, die sich für die Gleichbehandlung von Schwulen und Lesben in allen Lebensbereichen einsetzt. Die S-Bahn Berlin unterstützt den CSD seit vier Jahren. Unter dem diesjährigen CSD-Motto „Hass Du Was Dagegen“ startet die Demo um 12.30 Uhr erstmals am Kronprinzessinnenpalais Unter den Linden. Sie führt auf einem neuen Kurs zum altbekannten Ziel. Auf der Wegstrecke befinden sich unter anderem die S-Bahnhöfe Unter den Linden, Alexanderplatz, Hackescher Markt, Potsdamer Platz und Tiergarten, von wo aus die Abschlusskundgebung um 18 Uhr an der Siegessäule gut erreichbar ist. Dort gibt es auch zahlreiche Stände, die zum Pausieren einladen, und ein Bühnenprogramm. Die Veranstalter empfehlen die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Den Wagen der S-Bahn Berlin werden etwa 30 Azubis und 20 Mitarbeiter des Unternehmens begleiten. Das Dach besteht aus rot-weißen Luftballons, das Fahrzeug selbst ist mit einem aufgesprühten S-Bahn-Zug verziert. Für Musik zum Tanzen und Feiern auf und rund um den S-Bahn-Wagen sorgen DJ Tomba und sein Team. 3 cb i www.csd-berlin.de www.s-bahn-berlin.de Erste Anrufer können Freikarten gewinnen Von wegen Buddeln – in Berlin trifft sich die internationale Carver-Szene zur „Sandsation“ und baut Sandskulpturen am Berliner Hauptbahnhof. In diesem Jahr nicht nur zum sechsten Mal, sondern sogar auf Weltmeisterniveau. Denn die Sandsation-Macher trugen kürzlich die erste USF (United Sand Festivals) World Double Championship im größten Sandkasten Berlins aus. Dabei traten zwölf Länder in ZweierTeams an, um den Weltmeistertitel in der Doppel-Disziplin zu ergattern. Die Sandkunstwerke der renommiertesten Carver sind noch bis zum 17. August 2008 auf dem 4000 Quadratmeter großen Gelände am Hauptbahnhof zu sehen. Sie lassen sich beim Schnitzen und Modellieren gern über die Schultern schauen. Bis zu 120 000 Menschen sahen „Sandsation“ in den vergangenen Jahren. 2008 könnten die „Sandschnitzer“ mit ihren meterhohen Bildern neue Besucherrekorde verzeichnen. Der Eintritt zu „Sandsation“ beträgt 6, ermäßigt 5 Euro. Kinder im Alter von 4 bis 15 Jahren zahlen 3 Euro, Kinder unter 4 Jahre haben freien Eintritt. Weitere Infos im Internet unter www.sandsation.de. punkt 3 verlost jeweils zehn mal zwei Freikarten für „Sandsation“. Wer sich die Sandskulpturen ansehen möchte, ruft am Montag, dem 30. Juni, zwischen 9 und 9.30 Uhr unter folgender Rufnummer an: t (030) 57 79 57 65. 3 cb IGEB ist in den Bahnhof BerlinLichtenberg umgezogen Der Berliner Fahrgastverband IGEB, das Fahrgastzentrum und der GEV-Verlag sind in den S-Bahnhof Berlin-Lichtenberg umgezogen und im Untergeschoss des Empfangsgebäudes zu finden. Das Fahrgastzentrum öffnet montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr. Die neue Anschrift: Weitlingstraße 22, 10317 Berlin. Telefon- und Faxanschluss haben sich nicht geändert: t (030) 78 70 55-11, Fax -10. E-Mail: igeb@igeb.org, Internet: www.igeb.org 9 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 Wenn Bahnsteige in den Dornröschenschlaf fallen Der einstige Anhalter Bahnhof wurde zur Parkanlage TRIKOT ZUMI EIS –I HALBEN PR HE BAHNl Dort, wo im 19. Jahrhundert die Züge ins Herzogtum Anhalt fuhren und die größte Empfangshalle der Welt Fahrgäste willkommen hieß, grünt und blüht es nun. Denn auf dem ehemaligen Anhalter Personenbahnhof ist in den vergangenen Monaten eine Parkanlage entstanden, die ein wenig Ruhe in den hektischen Großstadtalltag bringt. Etwa 60 Bäume wurden auf dem 3,6 Hektar großen Areal gepflanzt, 6 500 Quadratmeter Wege- und Bohlenstege angelegt sowie insgesamt 24 100 Quadratmeter Bahnflächen renaturiert. Für das Projekt, eine naturschutzrechtliche Ersatzmaßnahme in Zusammenhang mit dem Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke BerlinHannover, stellte der Bund 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Deutsche Bahn AG, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hatten die behutsame Ausund Umgestaltung des Areals erarbeitet. Dabei ging es für die mit dem Vorhaben beauftragte DB Pro- DIE DEUTSC GLICH!l MACHT 'S MÖ Ein Park erhebt sich nun anstelle des früheren Empfangsgebäudes. jektBau GmbH nicht ausschließlich darum, eine grüne Oase zu schaffen. Auch der historische Bezug wurde berücksichtigt, indem beispielsweise alte Bahnsteige und Relikte früherer Bahnnutzung rekonstruiert wurden, die an den Anhalter Bahnhof erinnern. Zum Verweilen im Park laden Spielund Bewegungsflächen sowie Bänke und Sitzstufen ein. Außerdem gibt es eine beleuchtete Veloroute und einen neuen Wasseranschluss, der dafür sorgt, dass der Park so wunderbar grün bleibt. Schützenswerte Vegetation auf der Hoch- Sommer im Wintergarten FOTO: DAVID ULRICH fläche ist teilweise über einen Bohlensteg erschlossen. Der Anhalter Bahnhof wurde am 18. Mai 1952 von der Deutschen Reichsbahn geschlossen und rund acht Jahre später teilweise gesprengt beziehungsweise konventionell abgerissen. 1994 wurde das gesamte Bahnhofsgelände dem Land Berlin übertragen. Ende 2001 waren das Tempodrom und der Anhalter Steg über den Landwehrkanal, der das Hochplateau des ehemaligen Bahnhofs mit dem Gleisdreieck verbindet, fertiggestellt. 3 Claudia Braun Vorverkauf für IFATickets gestartet Freikarten für „Hotel California“ zu gewinnen Sommer, Sonne, Strand und gute Laune: Das verspricht der Wintergarten in seiner neuen Show „Hotel California“. In dieser entdecken drei Berliner Jungs die amerikanische Westküste, die Musik der 60er und 70er Jahre – kurzum: Das Lebensgefühl einer ganzen Generation. Mit dabei sind die Scating Araratas mit ihren Rollerblades, die keine kilometerlangen Strandpromenaden benötigen, um Venice-Beach-Geschwindigkeit zu erreichen. Melanie Chy zeigt Handstandakrobatik auf einer echten Harley Davidson, und das Duo Hors Cycle bewegt sich mit viel Einfallsreichtum sowie Slapstick-Einlagen auf Ein- und Zweirädern. Natürlich dürfen auch durchtrainierte Körper in perfekten Posen nicht fehlen. In Gestalt der Girls vom Trio Sunrise sind Spagat-, Brücken- und Pyramiden-Formationen zu bestaunen. Die Sommershow „Hotel California“ ist ab 26. Juni bis 4. Oktober 2008 im Wintergar- DAUERK ARTEI I SAISON 08I09 FOTO: VERANSTALTER ten Berlin, Potsdamer Straße 96, zu sehen. Vorstellungen gibt es jeweils mittwochs bis samstags um 20 Uhr, sonntags um 18 Uhr. Karten sind ab 25 € erhältlich. Die S-Bahn Berlin verlost für die Vorstellung am Donnerstag, den 10. Juli 2008, um 20 Uhr 3 mal 2 Freikarten. Wer den kalifornischen Sommer erleben möchte, schreibt bis 2.7. an: S-Bahn Berlin, Kennwort „california“, Invalidenstraße 19, 10115 Berlin. 3 cb i www.wintergartenberlin.de Die IFA gehört zu den weltweit wichtigsten Publikumsmessen für Consumer Electronics und Elektrohausgeräte und öffnet vom 29.8. bis 3.9.2008 in den Hallen am Funkturm ihre Türen. Bereits jetzt sind an allen S-Bahn-Verkaufseinrichtungen Tickets für die Messe erhältlich. Privatbesucher, die bis zum 28. August eine Karte kaufen, sparen dabei 4 € pro Person. Denn dieses Ticket ist bei der S-Bahn Berlin zum Preis von 10 € statt 14 € erhältlich ist. Das Familienticket, das für zwei Erwachsene und drei Kinder im Alter bis 18 Jahre gilt, kostet 29 €. Einen Rabatt gibt es für dieses Angebot nicht. Voraussichtlich ab 1.8. 2008 sind die IFA-Tickets auch an den S-Bahn-Automaten erhältlich. Die Wertabschnitte sind als Gutscheine zu betrachten und werden an den IFA-Tageskassen in eine Tageskarte umgetauscht. Weitere Informationen: IFA Hotline t (030) 30 69 69 24 oder unter www.ifa-berlin.de. 3 cb SERVICE AM S-BAHN-AUTOMATEN Handy-Guthaben schnell aufladen Sie sind unterwegs und haben das Prepaid-Guthaben Ihres Handys aufgebraucht? Für Sie als S-Bahnnutzer kein Problem mehr – Sie laden Ihr Handy im Vorbeigehen auf dem Weg zum nächsten Zug am Ticketautomaten auf. Ohne zusätzlichen Anruf bei einer Servicezentrale ist das Guthaben sofort auf dem Handy verfügbar. Das Verfahren ist übersichtlich und einfach: Nach Berührung des Button „Handykonto aufladen, Cash & Go.“ (auf dem Bildschirm links unten) können je nach Mobilfunkanbieter (T-Mobile, Vodafon, O2 und e-plus) verschiedene Aufladebeträge gewählt werden, der Mindestbetrag beträgt 15 €. Nach zweimaliger Eingabe der eigenen Handynummer und der Bezahlung (Münzen, Banknoten, EC-Karte) kann sofort telefoniert werden, das Guthaben ist bereits freigeschaltet. Links unten finden Sie den Button „Handykonto aufladen“. PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 10 Mit der Panorama-S-Bahn in die Welt des Kalksteinabbaus FAHRPLAN PANORAMA-S-BAHN Ausflug zum Museumspark Rüdersdorf am 26. Juli Einen erlebnisreichen Ausflug in die Welt des Kalksteinabbaus mit der PanoramaS-Bahn können Fahrgäste am Samstag, dem 26. Juli 2008, unternehmen. Mit der AusflugsS-Bahn wird vom S-Bahnhof Charlottenburg zu einer Stadtrundfahrt gestartet, bei der die Gäste im gläsernen Zug die perfekte Sicht auf Berlin haben. Eine unterhaltsame Moderation ist inklusive und Erfrischungen in Form von Getränken und Snacks gibt es auf Wunsch ebenfalls. Ziel ist der S-Bahnhof Erkner, von wo aus die Teilnehmer nach einer Busfahrt den Museumspark Rüdersdorf erreichen. Dort erwartet sie eine historische Führung und anschließend eine Land-Rover-Tour entlang des aktiven Tagebaus, dessen Landschaft in 800 Jahren entstanden ist. Allein der Name macht neugierig: In der Schachtofenbatterie wartet ein Überraschungsimbiss mit heißen Getränken auf die Besucher. Nach der Stärkung bleibt noch genügend Zeit für das „Haus der Steine“ und einen Abstecher in das MuseumsCafé. Am Nachmittag geht es per Bus über den Ostbahnhof (abhängig vom Programmablauf ca. 17.30 Uhr an) zurück zum S-Bahnhof Charlottenburg (an ca. 18.00 Uhr). Bei einer hohen Anzahl von Teilnehmern erfolgt eine Teilung der Gruppe, wobei für einen Teil das Programm entgegengesetzt abläuft. Der Preis für den spannenden Ausflug in die Welt des Kalksteinabbaus beträgt 59 Euro pro Person. 3 cb i Fahrplan Panorama-S-Bahn ab S-Bhf. Charlottenburg 9.19 Uhr an S-Bhf. Erkner 10.13 Uhr Weitere Informationen und die Buchung: In allen S-Bahn-Verkaufsstellen sowie bei Touristica – Der Reiseveranstalter www.toristica.com t (030) 8 73 02 21 Preis: 59 € pro Person (ohne Bewirtschaftung in der Panorama-S-Bahn) Datum Sa, 28.06. Fahrt 1 Fahrt 2 Fahrt 3 Fahrt 4 So, 29.06. Fahrt 1 Fahrt 2 Fahrt 3 Fahrt 4 Sa, 05.07. Fahrt 1 Fahrt 2 Fahrt 3 So, 06.07. Fahrt 1 Fahrt 2 Fahrt 3 Sa, 12.07. Fahrt 1 Fahrt 2 So, 13.07. Fahrt 1 Fahrt 2 Fahrt 3 Abfahrtsbhf. Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Charlottenburg Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Charlottenburg Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Charlottenburg ab 11.00 12.40 14.20 16.00 11.00 12.40 14.20 16.15 11.00 12.40 14.20 11.00 12.40 14.35 11.00 12.40 11.00 12.40 14.35 an 12.06 13.46 15.26 17.06 12.06 13.46 15.26 17.24 12.06 13.46 15.26 12.06 13.46 15.44 12.06 13.46 12.06 13.46 15.44 Ankunftsbhf. Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Charlottenburg Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Charlottenburg Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Ostbahnhof Charlottenburg über Stadtring1 Stadtring1 Stadtring1 Stadtring1 Stadtring1 Stadtring2 Stadtring1 S-Bahn-Ring3 Stadtring1 Stadtring2 Stadtring1 Stadtring1 Stadtring4 S-Bahn-Ring3 Stadtring1 Stadtring1 Stadtring1 Stadtring2 S-Bahn-Ring3 1 Das Neue Berlin: Eine interessante Gegenwart – wie hat sich Berlin in den letzten Jahrzehnten entwickelt, was kommt? 2 Das Historische Berlin: Was blieb von Preußens Gloria? Welche Rolle spielt die S-Bahn im historischen Berlin? 3 Berliner S-Bahn-Ring: allgemein als Vollring bezeichnet, ist er einer der wichtigsten S-Bahn-Strecken – auf 37 km Berlin 4 Jüdische Spuren: Entlang der S-Bahn nicht nur in zwei Synagogen – jüdisches Leben damals und heute. AUSKUNFT: VORVERKAUF: KARTENPREIS: Infos zu Sonderfahrten: t 030 297-43444. Zum Chartern für Familienfeste, Betriebs- oder Geschäftsausflüge: S-Bahn Berlin GmbH, Herr Buggenhagen, Herr Röhl t 030 297-43862 In allen S-Bahn-Verkaufsstellen. Internet: www.s-bahn-berlin.de Erwachsene 16 €, Kinder (4-14 Jahre) 9,50 € Schachtofenbatterie in Rüdersdorf. Und die Bahn bringt sie hin Ausstellung des S-Bahn-Museums zum Ausflugsverkehr in Berlin und In Potsdam wird derzeit die Ausstellung „Mit der Bahn ins Grüne. Ausflugsverkehr zwischen Mark und Metropole“ gezeigt. Die Schau ist ein Beitrag des Berliner S-Bahn-Museums zum Themenjahr „Provinz und Metropole | Metropole und Provinz“ von Kulturland Brandenburg. Radeln auf dem Oderdeich, Baden im Wannsee oder Müggelsee, Wandern im Hohen Fläming – die Berliner verbringen gerne ihre Freizeit in der Erholungs- und Kulturlandschaft Brandenburgs. Viele Orte im Umland Berlins. Damit sind sie als willkommene Gäste ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Viele Brandenburger finden in der Tourismusbranche Arbeit. Wichtiges Transportmittel zwischen Stadt und Land waren und sind die S-Bahnen und die Regionalzüge. Die Schau „Mit der Bahn ins Grüne“ spürt dem Wandel der Erholungskultur nach und stellt wichtige Erholungsorte in Brandenburg vor. Fotos, Postkarten, Erlebnisberichte, Fahr- pläne und Fahrkarten aus verschiedenen Zeiten beleuchten nicht nur die Rolle und den Einfluss der Bahn, sondern auch den Wandel in der Erholungs- und Freizeitkultur. Die Schau ist als Wanderausstellung konzipiert und wird anschließend an weiteren Orten im Land Brandenburg zu sehen sein. Stationen sind unter anderem Velten ( 27.6. 17.7.), Wandlitz (20.7. - 10.8.), Erkner (4.8. - 22.8.) und Hennigsdorf (28.8. - 18.9.) Baden im Wannsee 1915 i t (030) 63 49 70 76, Ausstellung „Mit der Bahn ins Grüne“ bis 5. Juli, Stadt- und Landesbibliothek Potsdam, Am Kanal 47 Öffnungszeiten: Mo-Fr 10 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 16 Uhr Informationen zum Themenjahr von Kulturland Brandenburg unter www.kulturland-brandenburg.de www.s-bahn-museum.de PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 11 Team Peking im letzten Test VERANSTALTUNGSTICKETS IM S-BAHN-KUNDENZENTRUM ZOO Weltklasseathleten beim 4. Potsdamer Kanalsprint Die Weltspitze des Kanurennsports ist am 29. Juni um 14 Uhr am Start beim 4. Potsdamer Kanalsprint zu sehen. Auf dem 170 Meter langen und 13 Meter breiten Teilstück des Stadtkanals werden Asse wie Katrin Wagner-Augustin, Ronald Rauhe und Tim Wieskötter – alles Potsdamer gegeneinander antreten. Auch Sieger des Kanalsprints 2007 haben ihre Teilnahme zugesagt. Kurz vor den Olympischen Spielen in Peking treten Olympiasieger und Weltmeister zu einem Spurt-Leistungstest im K.-O.-System an. Das Besondere daran: so nahe kommt man Weltklasse-Kanuten sonst nicht. Die Zuschauer können direkt vom Kanalrand aus zusehen. Der rund dreihundert Jahre alte Potsdamer Stadtkanal wird eigens für diesen Heringsdorfer Seebrücke wird zum Catwalk Die Seebrücke Heringsdorf verwandelt sich am 5. Juli ab 17.00 Uhr in einen Catwalk. Bei der „Bridge of Fashion“ laufen über 30 Models über das 350 Meter lange Wahrzeichen der Insel Usedom. Damit gehört der Laufsteg wohl zu den längsten und spektakulärsten überhaupt. Die Zuschauer können die Kreationen aus nächster Nähe betrachten, denn sie nehmen ebenfalls auf der Seebrücke Platz. Im Anschluss gibt es eine After-Show-Beach-Party gleich neben der Seebrücke. Veranstalter des ModeEvents ist der Kaiserbäder Insel Usedom. Es ist eine Veranstaltung im Rahmen des deutsch-baltischen Kulturjahr 2008, einer Initiative der Botschaften von Lettland, Litauen und Estland in Deutschland. i Tickets: t (03 83 78) 2 44 19 Unterkünfte: Usedom Tourismus GmbH www.usedom.de Geographische Buchhandlung ATLANTIS Inh. TA Mischke Reiseführer & Landkarten am U-Bahnhof Weberwiese Karl-Marx-Allee 98 Tel.: (030) 2 94 79 00 10243 Berlin Fax: (030) 25 76 83 66 www.bookmarket.de Im S-Bahn-Kundenzentrum Zoologischer Garten erhalten Kunden jetzt auch Veranstaltungskarten über das Vorverkaufssystem „Ticket Online“. Es stehen alle über unseren Partner eingestellten Veranstaltungen bereit. Neben den bereits gewohnten Angeboten zu Musical- oder Theateraufführungen sind über das System Ticket Online auch andere Veranstaltungen buchbar. Wir empfehlen diesmal besonders ein spezielles Basketballspiel. Vorbereitungsspiele vor dem Olympia-Qualifikationsturnier Wasser und Weltmeister im Stadtkanal von Potsdam Zweck wieder geflutet. Im Anschluss an die Rennen zeigen Mitglieder des Wasserskiclubs Caputh zirkusreife Sprünge. Live-Bands sogen für den musikalischen Rahmen. FOTO: VERANSTALTER i www.kanalsprint-potsdam.de Wegweiser: S 7 im 10-Minutentakt, RE 1 im 30-Minutentakt bis Potsdam Hbf. „Mark und Metropole.BerlinBrandenburg 1871 bis heute“ Sonderausstellung bis 17. August 2008 in Potsdam Erstmals widmet sich eine Ausstellung der Geschichte der Beziehungen zwischen Berlin und der Mark Brandenburg. Den Besucher erwartet in zwölf Kapiteln ein weit gespanntes Panorama, das beginnt, als Berlin seine „Gründerzeit“ erlebte und in nur wenigen Jahren zur drittgrößten Metropole der Welt aufstieg. Wie sich seither Stadt und Land in gegenseitiger Abhängigkeit entwickelten, zeigt die Schau im Potsdamer Kutschstall in über 40 Themenbereichen mit rund 500 originalen Exponaten von 40 Leihgebern. Gezeigt wird auch, wie das rasant wachsende Berlin und seine Bevölkerung dank der wachsenden EisenbahnverbinFOTO: HBPG dungen versorgt wurde – mit Berliner Dienstmann Baustoffen (z.B. Ziegel aus Glindow, Rathenow, Zehdenick und Ofenkacheln aus Veli ten) und Nahrungsmitteln (Obst aus Werder, Gemüse aus Haus der Brandenburgischdem Spreewald, Milch über Preußischen Geschichte Bolle). In einigen AusstelÖffnungszeiten: lungsbereichen bieten interakDi-Fr 10-17 Uhr, Sa/So und an Feitive Medienstationen zusätzliertagen 10-18 Uhr, Mo geschlossen che Informationen. Zwei HörEintritt: stationen geben Kostproben 5 €/erm. 4 €, freitags 4 € brandenburgischer Dialekte Ausstellungsführungen am 19.7. sowie musikalischer Revuen und 16.8. jeweils um 15 Uhr , der 1920er Jahre. Beitrag: 3 € Ein Begleitjournal zur AusInfos und Führungsanmeldung: stellung ist im Museumsshop t (03 31) 6 20 85-50 des Kutschstalls zum Preis von www.hbpg.de 7,90 € erhältlich. Schwere Aufgabe für die deutschen Korbjäger: Um sich optimal auf das Olympia-Qualifikationsturnier vorzubereiten, trifft das Team um Dirk Nowitzki bereits im Vorfeld auf starke Mannschaften. Erster Gegner ist Polen – der Gastgeber der letzten EM wird den Deutschen einen gewohnt harten Kampf liefern. Wenig später spielen die Deutschen gegen einen ähnlich harten Brocken, die Nationalmannschaft aus Kanada. Für die deutsche Mannschaft sind die Spiele gegen Polen und Kanada die abschließenden Vorbereitungsspiele in Deutschland auf das Olympische Qualifikationsturnier in Athen. Möglicherweise bietet sich den deutschen Fans dabei die letzte Gelegenheit, das erfolgreiche Team (WMBronze 2002, EM-Silber 2005) um Dirk Nowitzki, Patrick Femerling oder Ademola Okulaja noch einmal in kompletter Besetzung zu erleben. Diese „Silber-Jungs“ der Europameisterschaft 2005 in Belgrad haben in diesem Jahr die wohl letzte Chance, Dirk Nowitzki in Aktion FOTO: VERANSTALTER an Olympischen Spielen teilzunehmen. Um sich den Traum von Peking zu verwirklichen, müssen sich die DBB-Korbjäger durch das olympische Qualifikationsturnier in Athen kämpfen und dort einen der ersten drei Plätze belegen. Das Gleiche gilt für Kanada, was einen harten Kampf verspricht. Die Veranstaltung findet statt: Am 30. Juni 2008 um 20.00 Uhr in der Max-Schmeling-Halle, Am Falkplatz 1, Prenzlauer Berg, Nähe Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark Verlosung Die S-Bahn Berlin verlost 1x 2 Tickets für das Basketballspiel am 30. Juni 2008 unter www.s-bahn-berlin.de/gewinnspiel. Teilnahmeschluss 29.06.2008. Weitere Tickets im Angebot (im Rahmen der Verfügbarkeit) ❙ Mamma Mia! Das Gute-Laune-Musical mit den Hits von ABBA läuft bis zum Februar 2009 im Theater am Potsdamer Platz. 30 Millionen Menschen weltweit haben bereits mitgelacht, mitgeweint, mitgejubelt und mitgesungen. Die legendären Hits der einstigen ABBAMitglieder Björn Ulvaeus und Benny Andersson sind so raffiniert und ideenreich mit der Story verwoben, als wären sie einzig für dieses Musical geschrieben worden. Freuen Sie sich auf eine grandiose Inszenierung über Liebe, Familie und Freundschaft, die Sie mit ihrer sonnigen, bezaubernden Lebendigkeit und Heiterkeit garantiert aus dem grauen Alltag reißen wird. ❙ Edith Piaf – süchtig nach Liebe 27., 28. Juni / 4., 5. Juli 2008 Coupé Theater Hohenzollerndamm 177 (U-Bf Fehrbelliner Platz) Preisgruppe A: 21,90 € Preisgruppe B: 18,40 € i ❙ Elisabeth – das Musical Nach der Weltpremiere in Wien eroberte ELISABETH die Herzen von Millionen Menschen in Österreich, Ungarn, Schweden, den Niederlanden, Deutschland und Japan. Die fesselnde Bühneninszenierung entführt das Publikum auf eine schicksalhafte Reise, bei der sich jeder Zuschauer auf die eine oder andere Weise selbst wiedererkennt. Über 8 Millionen Menschen haben das Stück mit Gänsehautgarantie bis heute gesehen und ELISABETH zum erfolgreichsten deutschsprachigen Musical gemacht. Erleben Sie die atemberaubende Lebensgeschichte der schönen Kaiserin. Musik, die zu Herzen geht, prunkvolle Kostüme und grandiose Bühnenbilder machen das erfolgreichste deutschsprachige Musical zum einzigartigen Erlebnis: Die fesselnde Inszenierung wird auch Sie unweigerlich in ihren Bann ziehen. Noch bis zum 27.9.2008. ❙ Blue Man Group bereits buchbar bis 31. Juli 2008 im Bluemax Theater am Potsdamer Platz Buchung im S-Bahn-Kundenzentrum Zoologischer Garten (im Reisezentrum), Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa-So 11-17 Uhr 12 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 Streifzug des Monats 13 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 Streifzug des Monats Romantisches Brandenburg in jedem Zug genießen Im Juli verzaubert auf Tour gehen: Natur, Schlösser und Parks im sommerlichen Ambiente erleben Romantik pur verspricht eine Reise nach Brandenburg. Warum fliehen Sie nicht einfach einmal aus dem lauten Getümmel der Stadt und genießen einen entspannten Tag in harmonischer Atmosphäre der Schlösser und Gärten rund um Berlin? Mit dem Streifzug Juli wollen wir Sie verführen. Fühlen Sie sich zurückversetzt in die Zeit von Prinzen und Prinzessinnen. Ob lustwandelnd, mit Picknick im Park oder genießerisch beim Schlosskonzert – für jeden Ausreißer aus Berlin sollte etwas dabei sein. Spazieren Sie auf den Spuren von Theodor Fontane, der der Stadt Rheinsberg in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ ein literarisches Denkmal setzte. Auf eine musikalische Interpretation von Fontane treffen Sie beim Klostersommer in Brandenburg an der Havel. Umgeben von Wasser ist die Stadt Fürstenberg und lädt in diesen Tagen zum Wasserfest ein. Setzen Sie dem ganzen die Krone auf und beteiligen Sie sich beim Fotowettbewerb „Königliches Brandenburg“. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Bahn, Radam Romantik undGrienericksee Kunst erleben– Schloss Rheinsberg FOTO: JAN BEESKOW Schlosstheater und Schloss Rheinsberg Theodor Fontane schreibt 1883 in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“: „...Rheinsberg von Berlin aus zu erreichen, ist nicht leicht“, schließlich ging die Bahnstrecke „6 Meilen an Rheinsberg vorbei“. Claire und Wölfchen aus Kurt Tucholskys „Rheinsberg – ein Bilderbuch für Verliebte“ hatte es da 1911 schon etwas leichter, immerhin wurde 1899 die Strecke von Löwenberg nach Rheinsberg in Betrieb genommen: „Seinen eigentlichen Anfang nahm das Abenteuer erst, als sie in Löwenberg aus dem D-Zug ausstiegen und die Kleinbahn (nach Rheinsberg) im hellen Sonnenschein sahen.“ Folgen Sie doch einfach den Spuren von Claire und Wölfchen und besuchen Sie das Schloss des jungen „Alten Fritz“ in einer reizvollen Waldund Seenlandschaft. Im Juli und August können Sie Musiker und Sänger des internationalen Festivals für junge Opernsänger im Schlosspark erleben oder sich an jungen Künstlern in den Konzerten im Schlosstheater Rheinsberg erfreuen. Oder Sie lassen ganz einfach einmal an einem der vielen Seen die Seele baumeln. Im Schloss erwartet den Besucher das einzige Museum in Deutschland über Leben und Werk zu Kurt Tucholsky und die „Galerie zeitgenössische Kunst“. Im Juli und August trifft sich in Rheinsberg wieder die Weltelite der jungen Opernsänger. Dabei erlebt das Publikum DAS BRANDENBURG-BERLIN-TICKET... Künstler, die mit dem Charme ihrer jungen Stimmen bezaubern. Erstmals werden Aufführungen wieder im Ehrenhof von Schloss Rheinsberg stattfinden. Diese Spielstätte mit Blick auf den Grienericksee wurde in den vergangenen Jahren restauriert. Bellinis Oper „I Capuleti e i Montecchi“ (Romeo und Julia) in einer konzertanten Aufführung des Staatstheaters Braunschweig sowie die Operngala am 3., 4. und Anreise: Mit dem RE 5 gelangen Sie ab Berlin Hbf nach Löwenberg und steigen dort in die RB 54 um. Oder Sie nutzen direkt nach Rheinsberg den Ausflugszug „Rheinsberger“ (RB 38594), ab Berlin Gesundbrunnen um 08:09 Uhr. Auch vor 9 Uhr mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket nutzbar. Mehr Info dazu unter www.bahn.de/streifzuege. KARTE: KONTUR Schloss und Stadtpark der Wasserstadt Fürstenberg Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Stadt Fürstenberg/Havel zum Ausflugs- und Luftkurort. In der Literatur lassen sich mehrere Hinweise finden, dass der Stadtpark 1913 angelegt wurde. Da im selben Jahr der Umbau des Schlosses zum Sanatorium erfolgte, ist zu vermuten, dass in diesem Zusammenhang auch die Parkanlage als Erholungsfläche realisiert wurde. Die Anlage des Parks weist deutliche Bezüge zum Schloss und seinem barocken Charakter auf. Die Wegeführung ist zu Teilen symmetrisch ausgerichtet und einige Flächen und Pflanzelemente sind auch in der barocken Gartengestaltung zu finden. Das Schloss Fürstenberg war in den Jahren 1741 bis 1752 der Witwensitz der Herzogin Dorothea Sophie von Mecklenburg Strelitz. Erbaut wurde dieses nach einem Entwurf des Bau- FOTO: TOURISMUSVEREIN FÜRSTENBERGER SEENLAND E.V. meisters Christoph Julius Löwe. Nach dem Tod der Herzogin im Jahre 1765 diente es Hofbeamten als Wohn- und Verwaltungssitz. 1910 ging das Schloss in städtischen Besitz über. Unser Tipp: Feiern Sie mit den Fürstenbergern vom 11. bis 13. Juli im Stadtpark am Röblin- und Schwedtsee das 12. Wasserfest. Erleben Sie die Wasserstadt in Feierlaune. Anreise: Mit dem RE 5 gelangen Sie stündlich ab Berlin Hbf direkt nach Fürstenberg (Havel). Fotowettbewerb „Königliches Brandenburg“ Brandenburger Klostersommer 2008 Die Stadt Brandenburg an der Havel – inmitten des Havellandes gelegen – gilt als Wiege der Mark Brandenburg, Kulturstadt mit mittelalterlicher Architektur und Stadt im Grünen mit zahlreichen Erholungsmöglichkeiten. Das sind nur drei Attribute, die die 73 000 Einwohner zählende Stadt treffend als ein Ausflugsund Urlaubsdomizil beschreiben. Im 8. Jahr präsentiert das event-theater mit dem Brandenburger Klostersommer Genüsse der ganz besonderen Art. Vom 30. Mai bis zum 26. Juli 2008 sind die altehrwürdigen Mauern des PauliKlosters in Brandenburg an der Havel wieder romantische Kulisse für ein Miteinander von Kultur, Architektur, Natur sowie kulinarischen Genüssen. Empfangen werden die Gäste in der Klosterkirche St. Pauli von der Sopranistin Ute Be- FOTO: EVENT-THEATER ckert und dem Schauspieler Hank Teufer, welche sich humorvoll als auch besinnlich dem Gegensatzpaar Provinz und Metropole nähern. Zum Ensemble gehören weiterhin die Violinistin Silke Rougk und der Knopfakkordeonist Eugen Schwabauer. Seien Sie also ge- spannt auf einen sehr musikalischen Fontane, hören Sie von den Weiten Brandenburgs, den Bewohnern Berlins und lassen Sie sich bei märkischer Küche von der Kultur und Gastlichkeit des 19. Jahrhunderts verwöhnen. Anreise: Mit der RE 1 gelangen Sie halbstündlich ab Berlin Hbf direkt nach Brandenburg an der Havel. Das Pauli-Kloster, eines der interessantesten und das Stadtbild von Brandenburg an der Havel in besonderer Weise prägendes Baudenkmal erstrahlt seit dem Jahr 2007 in neuem Glanz. Aus Mitteln der EU, des Bundes, des Landes Brandenburg und der Stadt Brandenburg an der Havel wurde das im Zweiten Weltkrieg stark zerstörte ehemalige Dominikanerkloster und die Kirche St. Pauli saniert und für eine nachhaltige öffentliche Nutzung umgebaut. Im 850. Gründungsjahr der Mark Brandenburg ist endlich wieder Leben in das im Zentrum der Neustadt gelegen außergewöhnliche Gebäudeensemble eingezogen, das als herausragender Repräsentant von Klosteranlagen der Backsteingotik im Land Brandenburg gilt,. Die dreischiffige Klosterkirche erreicht eine Höhe von 17 Metern, bei einer Dachspitze von 30 Metern. Im Rahmen des Brandenburg-Tages am 6. und 7. September 2008 ruft die Stadt Königs Wusterhausen zum Fotowettbewerb auf. Eingereicht werden können Motive, die für ein „Königliches Brandenburg“ stehen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist alles, was königlich erscheint. Die drei Siegerfotos werden beim BRANDENBURG-TAG ausgezeichnet. Eine Ausstellung während des Landesfestes wird ausgewählte Bilder zeigen. Jede/r Teilnehmer/in kann bis zu drei Fotos einsenden. Gewertet werden nur Originalabzüge im Format bis 21 x 30 cm. Auf den Fotorückseiten müssen Name und Anschrift der Autoren sowie Bildtitel vermerkt sein. Eine persönlich unterschriebene Abtretungserklärung der Nutzungsrechte ist notwendig. Ein Vordruck dazu kann unter www.brandenburg-tag.info Zu fünft im Zug durch die Region. Für sechsundzwanzig Euro schon. 5. Juli werden dort gezeigt. Das Schlosstheater ist 1999 im historischen Gewand, aber mit einem modernen Theaterraum, wieder eröffnet worden. Boieldieu’s selten gespielte „Weiße Dame“ wird hier erklingen. Gilt für bis zu 5 Personen oder Eltern/Großeltern (maximal 2 Erwachsene) mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkeln unter 15 Jahren. Gilt für beliebig viele Fahrten an einem Tag durch ganz Brandenburg und Berlin in der 2. Klasse im Nahverkehr der Bahn (RE, RB) und in allen Verkehrsmitteln des VBB (S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus) sowie auf ausgewählten Strecken über die Landesgrenzen Brandenburgs hinaus (Ausnahme: Rüdersdorfer-Schöneicher Straßenbahn). Gilt montags bis freitags von 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetags – an Wochenenden und Feiertagen sogar schon ab 0 Uhr. Gibt es für 26 € an allen DB Automaten oder für 2 € mehr mit persönlicher Beratung in allen DB Verkaufsstellen. Weitere Informationen zum Ticket unter www.bahn.de/brandenburg. Gewinnen mit dem „Streifzug des Monats“ DB Regio verlost gemeinsam mit den Aktionspartnern attraktive Preise in Brandenburg und Umgebung für Streifzüge mit der Bahn. ❚ 1. Preis Schlosstheater Rheinsberg 5 Freikarten „Visionen“ – Gesänge zu Dantes „Göttlicher Komödie“ am 13. Juli 2008, 18 Uhr, und ein Brandenburg-Berlin-Ticket für 5 Personen zur komfortablen Anreise ❚ 2. Preis Schlosstheater Rheinsberg 5 Freikarten zur „Rheinsberger Matinee“ mit Arien und Ensembles aus bekannten Opern und Operretten am 20. Juli 2008, 11 Uhr, und ein Brandenburg-Berlin-Ticket für 5 Personen zur komfortablen Anreise ❚ 3. Preis 12. Brandenburger Wasserfest 5 Freikarten für das „Günther Fischer-Konzert“ am 11. Juli 2008, 20 Uhr, und ein Brandenburg-Berlin-Ticket für 5 Personen zur komfortablen Anreise ❚ 4. Preis Brandenburger Klostersommer 5 Freikarten für „Habakuk Schmauch“, eine märkische Räuberlegende am 6. Juli 2008, 16 Uhr, und ein Brandenburg-Berlin-Ticket für 5 Personen zur komfortablen Anreise ❚ 5-10 Preis Je ein Brandenburg-Berlin-Ticket für 5 Personen zur komfortablen Reise. FOTO: STADT KÖNIGS WUSTERHAUSEN heruntergeladen werden. Alle Fotos gehen in den Besitz der Stadt Königs Wusterhausen über. Einsendeschluss ist der 11. August 2008. Die Fotos sind an folgende Anschrift zu senden: Stadt Königs Wusterhausen Projektteam BRANDENBURG-TAG 2008 Schlossstraße 3 15711 Königs Wusterhausen Kennwort: Fotowettbewerb „Königliches Brandenburg“ Anreise: Mit der RE 2, RB 14 und der S-Bahn gelangen Sie ab Berlin Hbf direkt nach Königs Wusterhausen. Beim Gewinnspiel von DB Regio ist Mitmachen ganz leicht: Schicken Sie einfach eine Karte mit dem Stichwort „Streifzug des Monats“ per Post an DB Regio, Babelsberger Straße 18, 14473 Potsdam Einsendeschluss ist der 2.7.2008 (Datum des Poststempels). Viel Glück und eine gute Fahrt wünscht Ihre DB Regio AG! Teilnahmebedingungen: Teilnehmen darf jeder, außer DB-Mitarbeiter und deren Angehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Daten werden für die Abwicklung des Gewinnspiels und für Kundenbindungszwecke der DB Regio AG verwendet. i News-Service: Vom 15. Juni 2008 bis 13. Dezember 2008 wird das Brandenburg-Berlin-Ticket 1. Klasse ab 46 Euro angeboten, ein Übergang von der 2. in die 1. Klasse ist möglich. PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 14 fahren & bauen AKTUELLE INFOS U Im Zeitraum vom Donnerstag, 26.6.2008, bis Sonntag, 13.7.2008 Am 28.06. (Sa) werden in der Zeit von 6.20 Uhr bis 14.20 Uhr im Nordbahnhof an einer Weiche Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Zwischen Gesundbrunnen und Nordbahnhof besteht ein eingleisiger Zugverkehr. Die S 1 fährt Oranienburg–Wollankstraße, dabei von Wollankstraße bis Frohnau zehn Minuten früher sowie von Frohnau bis Oranienburg fünf Minuten früher, und Gesundbrunnen–Wannsee. Der 10-Minutentakt wird nur zwischen Potsdamer Platz und Wannsee angeboten. Die S 2 fährt Bernau–Bornholmer Straße, dabei von Bornholmer Straße bis Buch fünf Minuten später sowie von Buch bis Bernau zehn Minuten später und Nordbahnhof–Blankenfelde. Der 10-Minutentakt wird nur zwischen Nordbahnhof und Lichtenrade angeboten. Die S 25 fährt Hennigsdorf–Gesundbrunnen, dabei ab Gesundbrunnen in Richtung Hennigsdorf drei Minuten früher und Nordbahnhof–Teltow Stadt. Der 10-Minutentakt wird wie gewohnt zwischen Potsdamer Platz und Lichterfelde Süd angeboten. Zwischen Wollankstraße und Gesundbrunnen fährt nur die S 25 im 20-Minutentakt, zwischen Gesundbrunnen und Nordbahnhof fährt nur die S1 im 20-Minutentakt. Bitte steigen Sie in Gesundbrunnen und ggf. in Wollankstraße, Bornholmer Straße bzw. Nordbahnhof um. Auch die S 2 im nördlichen Abschnitt (Buch–Bornholmer Straße) fährt nur im 20-Minutentakt. In der Nacht 30.06./01.07. (Mo/Di) werden von 22 Uhr bis 1.30 Uhr am Nordbahnhof die Wei-chen geschliffen. Die S 1 fährt Oranienburg–Wollankstraße, dabei von Wollankstraße bis Frohnau elf Minuten später sowie von Frohnau bis Oranienburg 15 Minuten später und Gesundbrunnen–Wannsee, dabei von Nordbahnhof bis Gesundbrunnen drei Minuten später. Die S 2 fährt Bernau–Bornholmer Straße, dabei von Bornholmer Straße bis Buch fünf Minuten später, sowie von Buch bis Bernau acht bis zehn Minuten später und Potsdamer Platz– Blankenfelde. Die S 25 fährt Hennigsdorf–Gesundbrunnen, dabei in Gesundbrunnen in Richtung Hennigsdorf drei Minuten früher und Nordbahnhof–Teltow Stadt. In Gesundbrunnen (Gleis 1) und Bornholmer Straße (Gleis 1) fährt die S25 nach Hennigsdorf von dem Gleis, auf dem normalerweise die S 25 nach Teltow Stadt fährt. Ebenso fährt die S 1 nach Gesundbrunnen in Nordbahnhof vom Gleis 2, das ist der Bahnsteig, auf dem normalerweise nur die Züge in Richtung Süden fahren. Umsteigende Fahrgäste von der S 25 zur S 2 (Bernau –Bornholmer Straße) bzw. umgekehrt müssen in Bornholmer Straße umsteigen und den Bahnsteig wechseln. Der Bahnhof ist barrie-refrei ausgestattet. Zwischen Wollankstraße und Gesundbrunnen fährt nur die S 25 im 20-Minutentakt, zwischen Gesundbrunnen und Nordbahnhof fährt nur die S 1 im 20-Minutentakt. Bitte steigen Sie in Gesundbrunnen und ggf. in Wollankstraße, Bornholmer Straße bzw. Nordbahnhof um. Nordbahnhof –Yorckstraße (Großgörschenstr.) / Südkreuz In der Nacht 01./02.07. (Di/Mi) werden von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Unter den Linden und Anhalter Bahnhof die Weichen geschliffen. Die S 1 fährt Oranienburg–Nordbahnhof und Anhalter Bahnhof–Wannsee. Der 10-Minutentakt wird nur zwischen Yorckstraße (Großgörschenstraße) und Zehlendorf angeboten. Die S 2 fährt Bernau – Bornholmer Straße, dabei von Bornholmer Straße bis Bernau acht bis zehn Minuten später und Anhalter Bahnhof–Blankenfelde. Die S 25 fährt Hennigsdorf–Nordbahnhof und Südkreuz–Teltow Stadt. Zwischen Nordbahnhof und Anhalter Bahnhof besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt mit Umsteigen in Friedrichstraße. In Nordbahnhof müssen mit der S 1 bzw. S 25 ankommende Fahrgäste zur Weiterfahrt mit dem Pendelzug in Richtung Friedrichstraße den Bahnsteig wechseln. Ebenso müssen in Anhalter Bahnhof mit der S 1 bzw. S 2 ankommende Fahrgäste zur Weiterfahrt mit dem Pendelzug in Richtung Friedrichstraße den Bahnsteig wechseln. Beide Bahnhöfe sind barrierefrei ausgestattet. Potsdamer Platz–Yorckstraße (Großgörschenstr.) / Yorckstraße In der Nacht 02./03.07. (Mi/Do) werden von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Potsdamer Platz und Yorckstraße (Großgörschenstr.) bzw. Yorckstraße die Schienen geschliffen. Die S 1 fährt Oranienburg–Wannsee, dabei von Wannsee bis Unter den Linden sechs Minuten früher. Zusätzlich muss in Fahrtrichtung von Oranienburg nach Wannsee in Potsdamer Platz umgestiegen werden (Bahnsteigseitenwechsel). Der 10-Minutentakt fährt Yorckstraße (Großgörschenstr.)–Wannsee, dabei von Wannsee bis Yorckstraße (Großgörschenstr.) sechs Minuten früher. Die S 2 fährt Bernau–Potsdamer Platz, dabei von Potsdamer Platz bis Unter den Linden eine Minute früher sowie Yorckstraße–Blankenfelde, dabei von Yorckstraße bis Südkreuz zwei Minuten früher sowie von Blankenfelde bis Yorckstraße zehn Minuten früher. Die S 25 fährt Hennigsdorf–Teltow Stadt, dabei von Potsdamer Platz bis Teltow Stadt fünf bis sechs Minuten später. Zusätzlich muss in Fahrtrichtung von Hennigsdorf nach Teltow Stadt in Potsdamer Platz umgestiegen werden (Bahnsteigseitenwechsel). Der 10-Minutentakt auf der S 25 (Gesundbrunnen–Priesterweg) kann in dieser Nacht leider nicht angeboten werden. In Potsdamer Platz (Gleis 4) und Anhalter Bahnhof (Gleis 3 und 4) fahren die Züge in Richtung Süden vom dem Bahnsteig, von dem normalerweise nur die Züge in Richtung Norden fahren. Die S 2 nach Bernau beginnt in Potsdamer Platz am Gleis 2 (Bahnsteig in Richtung Süden). Wollankstraße–Nordbahnhof In der Nacht 03./04.07. (Do/Fr) werden von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Potsdamer Platz und Yorckstraße (Großgörschenstr.) bzw. Yorckstraße die Weichen geschliffen. Die S 1 fährt Oranienburg–Wannsee, dabei von Potsdamer Platz bis Wannsee zwei bis drei Minuten später. Der 10-Minutentakt fährt Yorckstraße (Großgörschenstr.)–Zehlendorf, dabei von Yorckstraße (Großgörschenstr.) bis Zehlendorf zwei bis drei Minuten später. Die S 2 fährt Bernau–Potsdamer Platz und Yorckstraße–Blankenfelde, die S 25 Hennigsdorf–Teltow Stadt, dabei von Potsdamer Platz bis Teltow Stadt drei bis fünf Minuten später. In Anhalter Bahnhof (Gleis 2) und Potsdamer Platz (Gleis 2) fahren die Züge in Richtung Oranienburg und Hennigsdorf vom dem Bahnsteig, vom dem normalerweise nur die Züge in Richtung Süden fahren. Fahrgäste von und zur S2 (Bernau–Potsdamer Platz) steigen, um einen zusätzlichen Bahnsteigwechsel zu vermeiden, bitte in Unter den Linden um. In der Nacht 07./08.07. (Mo/Di) wird von 22 Uhr bis 1.30 Uhr in Buch an einer Weiche gearbeitet. Die S 2 fährt Bernau–Karow und Karow–Blankenfelde. In der Fahrtrichtung von Karow nach Blankenfelde muss zusätzlich in Blankenburg umgestiegen werden. Da die Züge von Karow bis Blankenburg drei Minuten später fahren, besteht in Blankenburg kein direkter Anschluss an die S 2 in Richtung Blankenfelde. Es besteht jedoch Anschluss an die S 8 in Richtung Grünau, die wiederum in Bornholmer Straße einen Übergang zur S 25 in Richtung Teltow Stadt bietet. In der Nacht 13./14.07. (So/Mo) werden in der Zeit von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Marienfelde und Buckower Chaussee Weichen- und Stopfarbeiten durchgeführt. Die S 2 fährt daher Bernau–Marienfelde und Marienfelde–Blankenfelde mit Umsteigen in Lichtenrade. Von Marienfelde bis Lichtenrade fahren die Züge zwei bis drei Minuten und von Lich- tenrade bis Blankenfelde drei bis fünf Minuten später. In der Gegenrichtung fahren die Züge von Blankenfelde bis Lichtenrade acht Minuten früher und von Lichtenrade bis Marienfelde fünf Minuten früher. Blankenburg–Pankow Schlammstellen werden in den Nächten 08./09.07. (Di/Mi) und 09./10.07. (Mi/Do) jeweils von 22 Uhr bis 1.30 Uhr beseitigt. Die Linien S 2 und S 8 werden jeweils in zwei Abschnitte geteilt: S 2 Bernau–Blankenburg und Pankow–Blankenfelde, S 8 Hohen Neuen- dorf–Blankenburg und Pankow–Grünau. Zwischen Blankenburg und Pankow wird S-Bahn-Pendelverkehr eingerichtet. Friedrichshagen–Erkner In der Nacht 26./27.06. (Do/Fr) wird von 22 Uhr bis 1.30 Uhr im Zusammenhang mit dem Umbau in Erkner die Fernbahnoberleitung teilweise zurückgebaut. Die S 3 kann daher nur zwischen Ostbahnhof und Friedrichshagen fahren. Während zwischen Friedrichshagen und Wilhelmshagen S-Bahn-Pendelverkehr besteht, fahren zwischen Wilhelmshagen und Erkner Busse im Ersatzverkehr. In den Nächten 30.06./01.07. (Mo/Di) und 01./02.07. (Di/Mi) jeweils von 22 Uhr bis 1.30 Uhr wird die alte Kynaststraßenbrücke am Bahnhof Ostkreuz ausgehoben. Die S 3 kann daher nur zwischen Ostkreuz und Erkner (zwischen Ostkreuz und Friedrichshagen im 10-Minutentakt) fahren. Von Erkner bzw. Friedrichshagen bis Ostkreuz fahren die Züge vier bis sechs Minuten früher. Bitte steigen Sie in beiden Fahrtrichtungen in Ostkreuz um, die Weiterfahrt erfolgt vom Nachbarbahnsteig. Da der Bahnhof Ostkreuz nicht barrierefrei ausgestattet ist, empfehlen wir mobilitätseingeschränkten Fahrgästen die Umfahrung über Friedrichsfelde Ost und Karlshorst mit der MetroTram-Linie M 17 (auf dieser Linie besteht abschnittsweise Ersatzverkehr mit Bussen). Auch in Richtung Lichtenberg steht nur ein Gleis zur Verfügung. Die S 5 fährt Westkreuz–Warschauer Straße und Lichtenberg– Strausberg Nord, dabei von Lichtenberg bis Wuhletal vier Minuten früher. Die S 7 fährt Potsdam Hbf–Ostbahnhof und Lichtenberg–Ahrensfelde, dabei von Lichtenberg bis Ahrensfelde zehn Minuten später. Die S 75 fährt Spandau –Ostbahnhof und Lichtenberg– Wartenberg. Zwischen Warschauer Straße (Gleis 3) und Lichtenberg besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt. Bitte benutzen Sie zwischen Alexanderplatz, Frankfurter Allee und Lichtenberg auch die U-Bahn-Linie U 5. Zwischen Ost-bahnhof und Ostkreuz steht auch die S 3 zur Verfügung. Weichenarbeiten am Ostbahnhof erfordern in der Nacht 07./08.07. (Mo/Di) von 22 Uhr bis 1.30 Uhr die Zurückziehung der S 3 nach Ostkreuz. Zwischen Ostkreuz und Erkner (Ostkreuz–Friedrichshagen im 10-Minutentakt) fahren die Züge planmäßig. Bitte benutzen Sie zwischen Ostbahnhof und Ostkreuz die Linien S 5, S 7 oder S 75 und steigen Sie in Ostkreuz um. Da in Ostkreuz ein Bahnsteigwechsel erforderlich ist, der Bahnhof aber nicht barrierefrei ausgestattet ist, empfehlen wir mobilitätseingeschränkten Fahrgästen die Umfahrung über Friedrichsfelde Ost und Karlshorst mit der MetroTram-Linie M 17 (auf dieser Linie besteht abschnittsweise Ersatzverkehr mit Bussen). In der Nacht 13./14.07. (So/Mo) werden in der Zeit von 0 Uhr bis 1.30 Uhr im Zusammenhang mit dem Umbau in Erkner Querfelder der Fernbahnoberleitung zurückgebaut. Die S 3 fährt Ostbahnhof–Wilhelmshagen, zwischen Wilhelmshagen und Erkner besteht Ersatzverkehr mit Bussen. Vom 04.07. (Fr) 22 Uhr bis 07.07. (Mo) 1.30 Uhr finden Kabeltiefbauarbeiten für das elektronische Stellwerk in Zeuthen statt. Die S 46 fährt Westend–Grünau. Zwischen Grünau und Zeuthen besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 30-Minutentakt, zwischen Zeuthen und Königs Wusterhausen Ersatzverkehr mit Bussen. Bis 06.07. (So) ca. 4 Uhr muss in der Fahrt- richtung von Königs Wusterhausen nach Westend in Grünau (Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet) der Bahnsteig gewechselt werden, danach muss in der Fahrtrichtung von Westend nach Königs Wusterhausen in Grünau der Bahnsteig gewechselt werden. Karow–Blankenburg Marienfelde–Blankenfelde Ostbahnhof–Ostkreuz/Ostbahnhof– Lichtenberg Ostbahnhof–Ostkreuz Friedrichshagen–Erkner Grünau–Königs Wusterhausen PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 15 fahren & bauen AKTUELLE INFOS U Im Zeitraum vom Donnerstag, 26.6.2008, bis Sonntag, 13.7.2008 Schöneweide In Vorbereitung der Bahnsteiggleiserneuerung im Bahnhof Schöneweide werden am 26.06. (Do) und 27.06. (Fr) am Gleis 5 (Bahnsteig stadteinwärts), am 30.06. (Mo) und 01.07. (Di) am Gleis 4 (stadtauswärts) sowie vom 02.07. (Mi) bis 04.07. (Fr) und am 07.07. (Mo) am Gleis 3 (stadtauswärts) jeweils von 7 Uhr bis 9 Uhr und von 9.40 Uhr bis 14.30 Uhr Kampfmittelsondierungsarbeiten durchgeführt. Alle Zugfahrten finden statt, jedoch ist mit geringfügigen Verspätungen zu rechnen. Vom 09.07. (Mi) bis 11.07. (Fr) finden im Bahnhof Schöneweide jeweils von 9.40 Uhr bis 13.30 Uhr (am Freitag nur bis 13 Uhr) Arbeiten am Gleis 5 (stadteinwärts) statt. Alle Zugfahrten finden statt, jedoch ist mit geringfügigen Verspätungen zu rechnen. Am 11.07. (Fr) beginnen in Schöneweide die Oberbauerneuerungsarbeiten aller vier Bahnsteiggleise, die bis 11.08. (Mo) in mehreren Bauabschnitten fortgeführt werden. Vom 11.07. (Fr) 22 Uhr bis 14.07. (Mo) 1.30 Uhr ist zunächst zwischen Baumschulenweg und Schöneweide ein eingleisiger Betrieb erforderlich. Die S 46 fährt Westend–Baumschulenweg (im Nachtverkehr Südkreuz–Baumschulenweg) und Schöneweide–Königs Wusterhau- Ostbahnhof–Lichtenberg In den Nächten 02.07./03.07. (Mi/Do) und 03./04.07. (Mi/Do) wird jeweils zwischen 22 Uhr und 1.30 Uhr die alte Kynaststraßenbrücke am Bahnhof Ostkreuz ausgehoben. Es steht in Richtung Lichtenberg nur ein Gleis zur Verfügung. Die S 5 fährt Westkreuz–Ostbahnhof und Lichtenberg–Strausberg Nord, dabei von Wuhletal bis Friedrichsfelde Ost zwei Minuten später, von Friedrichsfelde Ost bis Lichtenberg vier Minuten später. Von Ostbahnhof bis Jannowitzbrücke zwei Minuten früher. Die S 7 fährt Potsdam Hbf–Köpenick und Lichtenberg–Ahrensfelde, dabei von Ahrensfelde bis Lichtenberg neun Minuten früher. Die S 75 fährt Spandau–Friedrichshagen und Lichtenberg–Wartenberg. Zwischen Ostkreuz (Gleis 5) und Lichtenberg besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 15-Minutentakt. Bitte benutzen Sie zwischen Alexanderplatz, Frankfurter Allee und Lichtenberg auch die U-Bahn-Linie U 5. Zwischen Ostbahnhof und Ostkreuz steht auch die S 3 zur Verfügung. sen. Die S 47 fährt Schöneweide–Spindlersfeld. Die S 8 fährt Hohen Neuendorf–Treptower Park und weiter als S 41 nach Südkreuz (im Nachtverkehr Hohen Neuendorf/Pankow–Ostkreuz). Zwischen Schöneweide und Grünau fährt die S 8 nicht, bitte benutzen Sie die S 46 und beachten Sie dabei den 20-Minutentakt im Abschnitt Adlershof–Grünau. Die S 85 fährt Waidmannslust–Ostkreuz, die S 9 Spandau–Baumschulenweg und Schöneweide– Flughafen Schönefeld. Zwischen Baumschulenweg und Schöneweide (Gleis 6) besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 10-Minutentakt, im Nachtverkehr im 15-Minutentakt. In Schöneweide müssen Fahrgäste vom Pendelzug zur S 46 nach Königs Wusterhausen und zur S 9 nach Flughafen Schönefeld den Bahnsteig wechseln. Der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet. Insbesondere Fluggästen wird empfohlen, nach Flughafen Schönefeld die Airport-ExpressZüge (RE 7 und RB 14) von den Bahnhöfen Charlottenburg, Zoologischer Garten, Berlin Hbf, Friedrichstraße, Alexanderplatz, Ostbahnhof und Karlshorst zu benutzen. In Vorbereitung der Maßnahmen ist wieder ein Max-Bahnbautreff geplant. Die Bahnhöfe und Termine entnehmen Sie bitte den Aushängen auf den Bahnhöfen. Vom 11.07. (Fr) 22 Uhr bis 14.07. (Mo) 1.30 Uhr werden am Ostkreuz die alte Fußgängerbrücke ausgehoben sowie Brückenpfeiler abgerissen. Zwischen Rummelsburg und Lichtenberg wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Für den S-Bf. Nöldnerplatz halten die Busse in Richtung Rummelsburg in der Lückstraße kurz hinter der Einmündung der Giselastraße, in Richtung Lichtenberg wird in der Nöldnerstraße an der vorhandenen BVG-Bushaltestelle gehalten. Die Linie S 5 fährt Westkreuz–Erkner und Lichtenberg–Strausberg Nord, dabei von Lichtenberg bis Wuhletal vier Minuten früher. Die S 7 fährt Potsdam Hbf–Köpenick (im Abendverkehr nach Karlshorst) und Lichtenberg–Ahrensfelde, dabei von Ahrensfelde bis Lichtenberg eine Minute später. Die S 75 fährt Spandau–Erkner und Lichtenberg–Wartenberg, dabei von Wartenberg bis Lichtenberg eine Minute früher. Bitte beachten Sie auch den in der Nacht 13./14.07. (So/Mo) in der Zeit von 0 Uhr bis 1.30 Uhr stattfindenden Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Wilhelmshagen und Erkner (siehe auch bei S 3). Hinweis der BVG: Ab Montag, 30.6.2008, werden die Nachtbushaltestellen am S-Bf Hackescher Markt im Zuge des Neubaus der Straße „An der Spandauer Brücke“ teilweise verlegt. Bitte achten Sie auf die Haltestellenbeschriftungen und die örtlichen Aushänge. Magdeburg –Berlin– Frankfurt (Oder)–Cottbus Rathenow–Berlin–Cottbus Nauen–Berlin–Berlin-Schönefeld Flughafen–Senftenberg Wegen Umbauarbeiten auf dem Magdeburger Hbf werden die Fernverkehrszüge ab Ende Mai über Magdeburg-Buckau umgeleitet und halten dort statt in Magdeburg Hbf. Daher wird die Linie RE 1 seit dem 25.5. bis nach Magdeburg-Buckau verlängert, um dort den Anschluss an die IC aus/in Richtung Leipzig und Hannover zu gewährleisten. Ein neuer Streckenfahrplan ist bereits erhältlich. Wegen der Inbetriebnahme des Containerstellwerks in Erkner müssen alle Züge des RE 1 noch bis zum 27.6. sowie am 7.7. und 8.7. in den Nachtstunden von 20 Uhr bis 4 Uhr auf dem Abschnitt zwischen Fangschleuse und Berlin Ostbahnhof ausfallen. Die Züge aus / in Richtung Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt enden bzw. beginnen in Fangschleuse. Die Züge aus / in Richtung Brandenburg / Magdeburg-Buckau enden bzw. beginnen in Berlin Ostbahnhof. Bitte nutzen Sie zur Weiterfahrt zwischen Berlin Ostbahnhof und Erkner die S-Bahn Linie S 3. Ab Erkner bis Fangschleuse wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. In den bis zum 27.6. ist auch die S-Bahn von Baumaßnahmen betroffen; dann verkehrt der Ersatzverkehr zwischen Berlin Ostbahnhof und Fangschleuse. Im Juni 2008 hat die Sanierung der Strecke zwischen Lübbenau und Cottbus begonnen. Der Abschnitt Lübbenau–Cottbus wurde ab 15.6. für den Regionalverkehr gesperrt. Die Linie RE 2 wird deshalb bis zum 13.12. über Calau umgeleitet. Die Halte in Raddusch, Vetschau, Kunersdorf und Kolkwitz werden durch Busse bedient. Bedingt durch die Umleitung der Linie RE 2 muss die Linie RB 14 in dieser Zeit zwischen Lübbenau und Calau ausfallen. Alternativ können auf diesem Abschnitt die Züge der Linie RE 2 genutzt werden. Zwischen Calau und Senftenberg verkehrt wieder die RB 14 mit Anschluss von/an den RE 2. Ein neuer Streckenfahrplan ist bereits erhältlich. An den Wochenenden 12. und 13.7. sowie 19. und 20.7. fallen die Züge des RE 2 zwischen Lübben und Cottbus sowie die Züge der RB 14 zwischen Lübben und Lübbenau aus. Es werden 3 Ersatzbuslinien eingerichtet: Lübben–Cottbus mit allen Unterwegshalten, Lübben– Cottbus ohne Unterwegshalte sowie Lübben–Calau mit Halt in Lübbenau. In Calau besteht Anschluss an die in veränderten Fahrzeiten fahrenden Züge der RB 14 nach/von Senftenberg (frühere Abfahrtszeit in Senftenberg, spätere Abfahrtzszeit in Calau). Bitte beachten Sie ebenfalls die auf Grund der längeren Fahrzeiten der Busse notwendigen füheren Abfahrtszeiten in Cottbus. Der ab 15. Juni planmäßig zwischen Lübbenau und Cottbus verkehrende Ersatzverkehr entfällt an diesen Tagen. tag bis Freitag vom 30.6. bis zum 25.7. fallen alle Züge der Linie RB 14 jeweils von 11 bis 20 Uhr zwischen Lübben und Lübbenau aus. Einige Züge sind auch an den Wochenenden von den Ausfällen betroffen. Als Ersatz benutzen Sie bitte zwischen Lübben und Calau die Züge des RE 2. In Calau besteht Anschluss an die Züge der RB 14 von/nach Senftenberg. In der Gegenrichtung besteht in Lübben Anschluss an die Züge der RB 14 von/nach Berlin bzw. Nauen. Außerdem finden vom 4.7. bis zum 7.7. Bauarbeiten im Raum Berlin-Grünau statt. Die Linie RB 14 wird vom 4.7. bis 7.7. geteilt. Der Nordteil verkehrt zwischen Nauen und BerlinSchönefeld in unveränderten Fahrzeiten. Der Südteil verkehrt zwischen Berlin Ostbahnhof und Lübben bzw. Lübbenau. Dieser Zugteil wird zwischen Berlin Ostbahnhof und Königs Wusterhausen umgeleitet und fährt in Richtung Süden in späteren Fahrzeiten. In beiden Richtungen entfällt der Halt in Berlin-Schönefeld. Bei Fahrten in Richtung Berlin entfällt bis auf wenige Ausnahmen der Halt in Berlin-Karlshorst. Für Reisende aus Richtung Süden wird zwischen Königs Wusterhausen und Berlin-Schönefeld Flughafen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Wegen Arbeiten zur Weichenerneuerung im Bahnhof Senftenberg können alle Züge in Richtung Senftenberg fahrenden Züge der RB 14 vom 29.6. bis 2.7. in Großräschen erst bis zu neun Minuten später abfahren und verspäten sich demzufolge bis nach Senftenberg um diese Zeit. Zusätzlich zu diesen Fahrplanänderungen werden wegen Umbauarbeiten im Bahnhof Lübbenau folgende Fahrplanänderungen für die Linie RB 14 notwendig: An den Tagen Mon- Cottbus–Ruhland–Dresden / Falkenberg (Elster) Wegen Arbeiten zur Weichenerneuerung im Bahnhof Senftenberg können alle in Richtung Cottbus fahrenden Züge des RE 18 vom 29.6. bis 2.7. in Senftenberg erst 23 bis 25 Minuten später abfahren und verspäten sich demzufolge auf den nachfolgenden Halten bis nach Cottbus um diese Zeit. Bitte beachten Sie, dass damit die Anschlüsse in Cottbus nicht mehr Stendal–Rathenow Die zwischen Stendal und Rathenow fahrenden Züge der RB-Linie 13 müssen weiterhin zwischen Großwudicke und Rathenow ausfallen und werden durch Busse ersetzt. Der Anschluss von und nach Berlin wird über die RE-Linie 2 hergestellt. Cottbus–Forst (Lausitz) Wegen Bauarbeiten zwischen Forst (Lausitz) und Tuplice fallen die von Cottbus bzw. Forst (Lausitz) nach Tuplice fahrenden Züge noch bis zum 3.7. aus und werden durch Busse ersetzt. gesichert sind und nutzen Sie erforderlichenfalls früher verkehrende Züge. Von den Bauarbeiten betroffen sind auch die von Calau nach Senftenberg fahrenden Züge der RB 14, die sich ab Großräschen bis zu neun Minuten verspäten werden. Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb, am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, bei RAN t (0 18 05) 194 195 (14 Cent/Min., Preise für Mobilfunk abweichend) oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren. PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 16 Inselchen mit Ruhegarantie und hoher Sonnenwahrscheinlichkeit Tipps für einen Tagesausflug zur Insel Hiddensee Ob hinter folgender Erklärung der Hiddenseer Touristiker „Wettergott“ Kachelmann steht, der ja hier eine Station betreibt, ist nicht genau belegt. Einleuchtend erscheint sie aber: Hiddensee ist wegen seiner Lage mitten in der Ostsee von Natur aus mit mehr als 2000 Sonnenstunden im Jahr ein leuchtendes Fleckchen Erde. Denn über dem Wasser bilden sich vor allem im Frühling und im Sommer nur sehr ungern Cumuluswolken. Sie hassen kalte Füße und die Ostsee ist im Vergleich zum Festland sehr oft kalt. So öffnet sich das wolkenarme Ostseefenster über der Insel, die selbst zu schwach ist, eigene Wolken zu produzieren. Die Nachbarinsel Rügen dagegen fungiert als riesige „Herdplatte“ inmitten von kaltem Wasser. Die warme Luft steigt auf, es bilden sich Wolken und die bringen der großen Nachbarin so manchen Regenschauer, während über Hiddensee die Sonne lacht. Das klappt in der Urlaubszeit erfreulicherweise am besten. Der Bilderbuch-Leuchtturm auf Hiddensee FOTO: TMV plizierten Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln angewiesen ist. Es gibt nämlich seit Doch das schöne Wetter dem 16. Juni und bis zum kann beileibe nicht der einzige 28. September eine recht komGrund für einen kürzeren oder fortable Bahn-Schiff-Verbinlängeren Hiddenseeausflug dung. sein. Da wäre noch zu erwähHier der Weg, der im Falle einen, dass es kaum eine stillere, nes Tagesausflugs (nur sonnweil weitgehend autofreie abends!) schon ein beträchtliUrlaubs(!)insel gibt und dass cher Teil des Ziels ist. Auf der man in den Sommermonaten Insel bleiben leider nur maxinicht auf die bis dato eher kom- mal zweieinhalb Stunden Zeit. Zweieinhalb Stunden Inselromantik Hinfahrt ❙ Ostsee-Express: 8.11 Uhr ab Berlin Hbf, an Stralsund Hbf 10.54 Uhr, dann ca. 25 Minuten Fußweg zum Hafen oder Bus -Linie 7 (Stadtverkehr t (0 38 31) 47 16 12) oder Taxi t (0 38 31) 39 33 33 ❙ Schiff: ab 11.30 Uhr, an Vitte 13.30 Uhr (www.reederei-hiddensee.de, t (03 83 00) 344) Rückfahrt ❙ Schiff: ab Vitte 15.30 Uhr oder 16.00 Uhr ab Kloster, an Stralsund 17.30 bzw 18.40 Uhr ❙ Ostsee-Express: Abfahrt Stralsund Hbf ab 19.15 Uhr, an Berlin Hbf. 22.04 Uhr Tickets/Preise: für die Bahnfahrt Ostsee-Ticket oder SchönesWochenende-Ticket für die Schiffsfahrt (hin und zurück): 17,80 € für Erwachsene, 9,70 € für Kinder (4-14 Jahre) Und wie verbringt man die kurze Zeit auf der Insel? Zum Beispiel Inselrundfahrt mit dem Fahrrad ca. 13 km: Salzwiesen und breite Sandstrände beherrschen den Sü- den, Heidelandschaft die Mitte der Insel und den Norden das Hochland mit Ginsterbüschen, Wald und der beeindruckenden Steilküste. Zum Beispiel Vitte ansehen: die Blaue Scheune, das AstaNielsen-Haus, das Nationalparkhaus, eine Bernsteinwerkstatt. Zum Beispiel Kloster ansehen (ca. 2 km von Vitte aus in Richtung Norden): GerhartHauptmann-Haus oder das Heimatmuseum, Wanderung zum Leuchtturm ca. 1,5 km. Rückfahrt mit dem Schiff ab Kloster 16 Uhr. Zum Beispiel einfach nur am Strand liegen und in den blauen Himmel gucken! i Weitere Tipps auch zu Übernachtungen und Fahrradausleihe: www.seebad-hiddensee.de Insel Information Hiddensee GmbH, Norderende 162, 18565 Vitte t (03 83 00) 6 42-26, -27, -28 Fax (03 83 00) 6 42-25 Insel.Information@t-online „Eine kleine Nachtmusik“ klingt durch den Spreewald Bauarbeiten auf der Strecke des RE 2 nach Cottbus – in den Spreewald kommt man trotzdem mit der Bahn Spreewaldkonzerte – Sommerklassik für Genießer. Ein Abend, den man nicht so schnell vergisst. Natur, Kunst und kulinarische Leckerbissen – dieses Trio hat in den letzten Jahren Tausende Besucher in den Spreewald gezogen. Auch in diesem Jahr wird diese musikalisch-kulinarische Kahnpartie wieder geboten. Folgendes Angebot können Sie für Sonnabend, den 26. Juli 2008, buchen. Am Bahnhof Lübbenau steht die Mollibahn bereit, die Sie zum Spreewaldhafen bringt. Dort schaukeln die flachen Spreewaldkähne im Wasser, mit denen Sie dann zum Inseldorf Lehde fahren, das Fontane so treffend als Venedig im Taschenformat beschrieb. Auf dem Weg dorthin erleben Sie nicht nur eine der schönsten Fließlandschaften Europas, sondern von Ufern und Brücken erklingt „Eine kleine Nachtmusik“. Die Serenade zählt zu den beliebtesten RE 2 fährt Umleitung über Calau Selbst wenn derzeit der Streckenabschnitt Lübbenau–Cottbus des RE 2 komplett gesperrt ist, muss das niemanden von einem Spreewaldbesuch abhalten. Man kommt ans Ziel. Der RE 2 wird in Lübbenau von seiner Stammstrecke herunterfahren und über Calau umgeleitet. Das bringt eine Fahrzeitverlängerung bis Cottbus von 10 Minuten mit sich. Dennoch werden hier die Anschlüsse, z.B. zur RB 46 nach Forst, gewährleistet. Die Stationen Raddusch, Vetschau, Kunersdorf und Kolkwitz werden mit Bussen im Schienenersatzverkehr bedient. Die RB 14 pendelt zwischen Calau und Senftenberg, das heißt Fahrgäste in Richtung Berlin und in der Gegenrichtung müssen hier umsteigen. (www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb) Ein Tagesausflug mit eigenem Programm ist also jederzeit möglich. i Preis: 59.90 € Leistungen: Bahnfahrt, Mollifahrt, Kahnfahrt, Konzert, Spreewaldbüfett, Reisebegleitung Reservierung & Buchung: Ab sofort im RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichstraße t (030) 20 61 99 24 Mo-Fr 8.00-19.00 Uhr Sa 8.00-13.00 Uhr Fahrplanauszug: Hinfahrt RE 38171 15.03 Uhr Berlin Hbf 15.06 Uhr Bln. Friedrichstraße 15.09 Uhr Bln. Alexanderplatz 16.17 Uhr an Lübbenau FOTO: MICHLER-AGENTUR ANKLANG und bekanntesten Werken Wolfgang Amadeus Mozarts. Dieser Ohrwurm wird dargeboten vom Quartett der Camerata Instrumentale Berlin. In Lehde dann wartet ein festliches Büfett mit regionaltypischen Speisen auf Sie. Danach wird die musikalische Kahnpartie fortgesetzt und en- det am Lübbenauer Spreewaldhafen. Die Mollibahn bringt Sie wieder zurück zum Bahnhof. Rückfahrt RE 91940 21.35 Uhr ab Lübbenau 22.20 Uhr Königs Wusterhausen 22.53 Uhr Bln-Lichtenberg PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 17 Bienenwettfliegen, Gartenrallye und Raubwildsuche Natur erleben am Langen Tag der StadtNatur Berlin ist auch die artenreichste Stadt der Republik. Kuckuck, Habicht, Biber und viele andere Wildtiere haben hier ihre Heimat. Am 5. und 6. Juli 2008 stehen diese tierischen und pflanzlichen Hauptstadtbewohner nun zum zweiten Mal im Mittelpunkt eines Groß-Ereignisses: 450 Veranstaltungen an 142 Orten. Malerische Gärten und Hinterhöfe, sonst nicht zugängliche Naturrefugien und geheimnisvolle Gewölbe können entdeckt werden. Von der Fledermausführung über nächtliche Wildtierbeobachtungen bis zum Kletterspaß im Hochseilgarten reicht die Palette der Angebote. Die Auftaktveranstaltung zum Langen Tag der StadtNatur findet in der Hier eine kleine Auswahl an Veranstaltungen, die Sie mit der Bahn erreichen können ❙ Save the Queen! Samstag, 5. Juli 2008, 16-17, 17-18 Uhr U 3 bis Dahlem Dorf Steglitzer Imker regeln die Thronfolge Treffpunkt: Königin-Luise-Straße 29, Dahlem, Eingangsbereich der FU-Biologie/Neurobiologie, Zufahrt zum Bienengarten (nur Treffpunkt zum Langen Tag), Zehlendorf(Anmeldung erforderlich) FOTO: STIFTUNG NATURSCHUTZ BERLIN Natur mit allen Sinnen erleben Lokhalle des Natur-Parks Südgelände statt. Sie steht unter dem Motto „Metropole der Naturschönheiten“. Am 5. Juli um 14 Uhr wird dort Berlins Naturreichtum von namhaften Experten anschaulich vorgestellt. Höhepunkt der Veranstaltung ist eine Diashow von Naturfotograf Florian Möllers. i www.langertagderstadtnatur Wer die teilnehmerbegrenzten Veranstaltungen besuchen möchte, sollte sich schnell ein Ticket und das Veranstaltungsheft sichern, denn nur mit der Ticketnummer ist eine Anmeldung möglich. Erhältlich sind die Eintrittskarten im RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichstraße, in den mehr als 150 Berliner Kaiser’s-Filialen, allen Berliner Filialen der BIO COMPANY, allen Thalia-Buchhandlungen der Hauptstadt sowie in zahlreichen Bio-Bäckereien und NEULAND-Fleischereien und natürlich bei der Stiftung Naturschutz Berlin. Infou. Anmelde-Hotline t (030) 26 39 41 41 Preise: 26-Stunden-Erwachsenenticket 7€ 26-Stunden-Familienticket 12 € Ermäßigtes 26-Stunden-Ticket 3€ Einzelveranstaltungsticket 3€ * * gilt nicht für anmeldepflichtige Veranstaltungen, nur vor Ort am Langen Tag selbst erhältlich ❙ Eine kleine Nachtmusik Sonntag, 6. Juli 2008, 2-5 Uhr S 1, S 2, S 25 bis Unter den Linden Vogelstimmen im Tiergarten Treffpunkt: Wachhaus Süd am Brandenburger Tor, Tiergarten ❙ Raubwild im Grunewald Samstag, 5. Juli 2008, 18-19.30 Uhr S 7 bis Grunewald (mit Fußweg) Eine Abendführung durch den Wald für Groß und Klein Treffpunkt: Teufelsseechaussee 22-24, Infozentrum WASSERLEBEN im Ökowerk ❙ Unter Linden und Maulbeerbäumen Sonntag, 6. Juli 2008, 12-16 Uhr S 3 bis Friedrichshagen Historischer Spaziergang durch Friedrichshagen, Treffpunkt: S-Bhf Friedrichshagen, Bahnhofsvorplatz (Dahlwitzer Landstraße) ❙ Erlebnis Klettersteig Samstag, 5. Juli 2008, 16-21 hr S 75, S 9 bis Heerstraße Klettern für Jung und Alt am Teufelsberg ❙ Abenteuer in der Rummelsburger Bucht Samstag, 5. Juli 2008, 16-24 Uhr, Sonntag, 6. Juli 2008, 10-18 Uhr S 3 bis Rummelsburg Action im Hochseilgarten, Klettern für Hochstapler, mit dem Kanu bis zur Liebesinsel, Erste Hilfe für Globetrotter, Am Anfang war das Feuer, Mit Pfeil und Bogen, Bau dir ein Boot (Anmeldung erforderlich) Hauptstraße 2, TeamVenture SportsPark, Lichtenberg ❙ Mauerpfeffer, Augentrost und Ehrenpreis – unterwegs mit Botanikern, Entdeckungen auf dem Wasserwerksgelände Friedrichshagen Sonntag, 6. Juli 2008, 10.30-12, 14.30-16, 14.30-16 Uhr S 3 bis Friedrichshagen, dann Tram 60 Botanischer Verein von Berlin und Brandenburg Museum im Wasserwerk, Müggelseedamm 307, Köpenick 26.8.-27.8.2008 Buchungsschluss: 15.07.2008 Weltkulturerbe und Inselromantik 2-Tage-Fahrt nach Wismar Lebendige Geschichte in einer wunderschönen alten Stadt und die Romantik einer Insel vor deren Toren vermittelt Ihnen diese neue 2-TageTour. 1. Tag: Während der Stadtrundfahrt genießen Sie vom Deck eines Cabrio-Busses die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörende Altstadt. Nach dem Einchecken im urgemütlichen 4- Sterne-Hotel „Alter Speicher“ und einem regionaltypischen Mittagessen betreten Sie die Wege der Backsteingotik. Eine 3D - Filmpräsentation macht im 80 Meter hohen Sankt Marien Kirchturm die Vergangenheit lebendig. In den historischen Kellergewölben der Hanse Sektkellerei Wismar erfahren Sie dann Interessantes über die Herstellung exklusiver Spitzensekte im traditionellen Flaschengärverfahren und kosten sie natürlich auch. 2. Tag Nach dem Frühstück und einem kurzen Fußweg spüren Sie bei einem geführten Spaziergang das unverwechselbare Flair von Seefahrt, Fischerei und Hanse im Alten Hafen. Dann bringt Sie ein Fahrgastschiff durch die Wismarbucht zur Insel Poel. In der Traditionsräucherei Poeler Forellenhof genießen Sie während des Mittagessens hausgeräucherten Fisch und den schönsten Ausblick über den Kirchdorfer See. Auf einer Rundfahrt mit dem Cabrio-Bus erfahren Sie alles Wissenswerte über Land und Leute. Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt (2. Klasse), Übernachtung/Frühstück im 4-Sterne-Hotel, 2 x Mittagessen, Stadtrundfahrt, Kirchenbesichtigung/3-D-Film, Besichtigung der Sektkellerei mit Verkostung, Hafenspaziergang, Schiffsfahrt, Inselrundfahrt, Gepäcktransport ❙ Ein Park zwischen Gefängnismauern Sonntag, 6. Juli 2008, 14-16 Uhr S 5, S, 7, S 75, S 9 , RE 1, RE 2, RE 3, RE 4, RE 5, RE 7, RB 14 bis Hauptbahnhof Führung durch den Geschichtspark des ehemaligen Zellengefängnisses Moabit, Invalidenstraße 54 Treffpunkt: Parkeingang, nördlich des Hauptbahnhofs, Tiergarten ❙ Natur im Fokus Sonntag, 6. Juli 2008, 12-16 Uhr S 1, S 2, S 25, RE 3, RE 4, RE 5, U 2 bis Potsdamer Platz Naturfotografen öffnen ihre Trickkiste Treffpunkt: Luiseninsel, Tiergarten ❙ Warum ist die Banane krumm? Sonntag, 06. Juli 2008, 12:00-14:00 Uhr S 1 bis Botanischer Garten Mit der Botanikschule unterwegs Botanikschule Treffpunkt: Unter den Eichen 5 (100 Meter rechts vom Eingang des Botanischen Gartens), Steglitz FOTO: JB Mit dem Cabrio-Bus durch Wismar Reservierung und Buchung: RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichsstraße oder t (030) 2061 99 24 Veranstalter: RegioTour GmbH 194,50 € p.P. im DZ Einzelzimmer 214,00 € p.P. 18 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 Graubünden ist einzigartig Die größte Ferienregion der Schweiz ist in Berlin zu Gast Graubünden ist das Land der Steinböcke. Graubünden ist Davos-Klosters, St. Moritz, Arosa, Samnaun und Chur. Graubünden ist Natur, Kultur und Bahnparadies. Graubünden ist mit 150 Tälern, 937 Berggipfeln, 615 Seen und 140 Ferienorten die größte Ferienregion der Schweiz. Und nicht zu vergessen: Graubünden ist die Heimat der rätoromanischen Sprache – „Allegra“ und „bainvegni“. Am 1. und 2. Juli jeweils von 10 bis 18 Uhr ist Graubünden zu Gast in Berlin. In den DB Reisezentren im Hauptbahnhof (Ebene -1), im Bahnhof Zoo und im Mobility Center im KaDeWe präsentieren sich die Bündner Urlaubsorte, Arosa, Chur, Davos-Klosters, Engadin St.Moritz und Samnaun sowie die Rhätische Bahn. Und mit etwas Glück können Sie dort Reisen nach Graubünden gewinnen. Hauptpreis: vier Nächte für zwei Personen in einem 4-Sterne-Hotel in einer der obengenannten Bündner Destinationen inklusive Anreise mit der Deutschen Bahn und inklusive einer Fahrt im Bernina-Express. Dazu müssen Sie sich an allen drei Veranstaltungsorten diese GEWINNSPIEL-KUPON Bitte an allen drei Veranstaltungsorten Stempel holen und dann am letzten abgeben! Name: Adresse: Telefon: E-Mail: Bitte senden Sie mir regelmäßig den Graubünden-Newsletter FOTO: SWISS-IMAGE Im Schweizer Nationalpark punkt 3-Seite abstempeln lassen und dann vor Ort abgeben. Die Gewinner werden schriftlich informiert. Die Rhätische Bahn: Großartige Landschaften, die einzigartige Streckenführung und kreative Angebote machen die Rhätische Bahn zu Fahrplanvorschlag Berlin–Graubünden Chur Hinfahrt Berlin Hbf 06:33 Uhr ICE 277 Basel SBB 13:47 Uhr weiter 14:07 Uhr EC 7 Chur 16:43 Uhr Rückfahrt Chur Basel SBB weiter Berlin Hbf 09:16 Uhr EC 100 11:56 Uhr 12:12 Uhr ICE 272 19:25 Uhr Berlin Hbf etwas Speziellem, das nicht nur bei Eisenbahnfreunden äußerst beliebt ist. Authentische Zugkompositionen aus dem Dampfzeitalter fehlen im An- Davos Berlin Hbf Basel SBB weiter Landquart weiter Davos Platz 06:33 Uhr ICE 277 13:47 Uhr 14:07 Uhr EC 7 16:32 Uhr 16:47 Uhr RE 1057 17.55 Uhr St. Moritz Berlin Hbf Basel SBB weiter Chur weiter St. Moritz Davos Platz Landquart weiter Basel SBB weiter 21:25 Uhr 10:02 Uhr RE 1028 11:13 Uhr 11:26 Uhr EC 6 13:56 Uhr 14:12 Uhr ICE 276 Berlin Hbf St. Moritz Chur weiter Basel SBB weiter 21:25 Uhr 06:33 Uhr ICE 277 13:47 Uhr 14:07 Uhr EC 7 16:43 Uhr 16:58 Uhr RE 1157 18:58 Uhr 09:04 Uhr RE 1128 11:03 Uhr 11:16 Uhr EC 6 13:56 Uhr 14:12 Uhr ICE 276 Stettin mit dem Zug, Swinemünde mit dem Schiff Auf grünen Wegen flanieren Noch funktioniert es, aber bald Bauarbeiten in Polen Ein Stadtplan geht derzeit im RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichstraße weg wie warme Semmeln. Er beschreibt mit Wort, Bild und Kartografie 20 grüne Hauptwege durch Berlin. Wer noch einmal den durchgehenden Ausflugszug nach Szczecin (Stettin) nutzen möchte, sollte den Ausflug bald planen. Vom 18.8. bis 26.9. wird nämlich auf einem 13,5 Kilometer langen Abschnitt auf der polnischen Seite der Grenze gebaut. 7,5 Kilometer werden komplett erneuert und drei Bahnübergänge im Bereich Szczecin neugebaut. Ziel ist die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 120 km/h, was den Zügen auf der Linie RB 66 perspektivisch Reisezeitverkürzungen von ca. 10 Minuten bringt. Das heißt aber zunächst: Alle über diesen Streckenabschnitt fahrenden Regionalzüge fallen zwischen Tantow und Szczecin aus. Es wird Schienenersatzverkehr eingerichtet. Auch der IC 143 und der IC 144 fahren zwischen Angermünde und Szczecin nicht und werden durch Busse ersetzt. Deshalb also noch einmal unser Tipp: Nach Stettin mit dem Zug, nach Swinemünde mit dem Schiff. Nutzt man den durchgehenden Zug „Stettiner Haff“ z.B. um 7.59 Uhr ab Berlin Hauptbahnhof (an Stettin 10.01 Uhr) bleibt Zeit für einen gemütlichen Stadtbummel, ehe an der Hakenterrasse das neue Tragflächenboot „Bosman-Express“ um 12 Uhr ablegt. i Fahrplaninformationen: RAN t (0 18 05) 194 195 (14 ct/Min aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk ggf. abweichend) Tariftipp: Brandenburg-Berlin-Ticket (gilt auch für den Stadtverkehr in Stettin) Fahrpreise Tragflächenboot: einfache Fahrt Erw. 13,50 €, Kinder (6-14 Jahre) 6,75 €. Wer beim Buchen das Brandenburg-Berlin-Ticket, das Mecklenburg-Vorpommern-Ticket oder das Schönes-Wochenende-Ticket vorlegt, zahlt den rabattierten Gruppenpreis (11,50 €, 2,70 €) s gebot ebenso wenig wie modernste Panoramawagen in den weltberühmten Zügen „Bernina Express“ und „Glacier Express“. Zehn Millionen Fahrgäste genießen jährlich die besondere Atmosphäre einer Bahnfahrt in und durch Graubünden – sie können nicht irren. Kompetente Ansprechpartner aus Graubünden freuen sich auf Ihren Besuch. i www.graubuenden.ch Ein Wanderplan, der sich verkauft wie warme Semmeln Herausgegeben haben ihn Fuß e.V., BUND Berlin, Stiftung Naturschutz Berlin und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Dass dieses einmalige – wenn auch noch (!) nicht vollendete Werk entstehen konnte, ist etwa 100 Flaneurinnen und Flaneuren zu verdanken, die in unermüdlicher Fuß-Arbeit alle Informationen dafür zusammengetragen haben. Zu ihnen gehörte und gehört noch Dagmar Sotschek aus Nikolassee. Vor etwa vier Jahren hatte sie in einem Berliner Anzeigenblatt einen Aufruf gelesen, man möge sich an einem Bürgerprojekt beteiligen, welches Wege durch das grüne Berlin beschreibt, die es wert sind, langfristig ausgebaut, vervollkommnet und mit verschiedensten Aktionen zu blühendem Leben er- weckt zu werden. Dagmar Sotschek kennt sich natürlich besonders gut im Südwesten der Stadt aus, wo sie seit langem wohnt. „Deshalb habe ich meine Kenntnisse und Erfahrungen in die Tour 11, den Wannseeweg, eingebracht. So ungefähr 14 Stunden bin ich sicher unterwegs gewesen, um den Weg abzulaufen, zu schauen, was es rechts und links an Sehenswertem gibt. Aber auch um festzustellen, ob man ihn Rollstuhlfahrern empfehlen kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, eine längere, wenn auch flache Steigung hinaufzurollen, von Wurzeln gehobenes Pflaster oder Sandwege zu überwinden.“ Ihr Tipp: „Zum Angewöhnen einen ruhigen, etwa eineinhalb Stunden langen Spaziergang auf einem Teilstück des Wannseeweges vom S-Bahnhof Wannsee bis zum S-Bahnhof Schlachtensee. Man durchquert unter anderem die beliebte Rehwiese, streift den Nikolassee, sieht schöne Villen und viel Natur mitten in der Stadt.“ Und wer auf den Geschmack gekommen ist, hat mit dieser Karte Wanderideen für viele schöne Frühling-, Sommer-, Herbst- und Wintertage. i Die Karte „Berlin – 20 grüne Hauptwege ist für 5,- € im RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichstraße zu haben. Geöffnet: Mo-Fr 8-19 Uhr, Sa 8-13 Uhr 19 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 Die Titanen der Rennbahn kommen in Fahrt DB REGIO-SERVICE Altes Städtchen und die Gesänge der Wale Tagesausflüge mit der Bahn, für die es Plätze gibt Neuer Termin Gute Fahrt zur schönsten Stadt Deutschlands Kaltblut in Wallung Hinter den „Titanen der Rennbahn“ verbergen sich mächtige Kaltblutpferde, die bei dem in Deutschland einmaligen Rennen so richtig in Fahrt kommen. Am Wochenende, 28. und 29. Juni 2008, findet das mittlerweile 7. Kaltblutrennen in Brück statt. Die zu absolvierenden Disziplinen sind Rennreiten ohne Sattel, Wagenrennen, Zugleistungsprüfungen und Geschicklichkeitsfahrten. Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung ist die Brauerei-Sternfahrt am Sonnabend um 16.30 Uhr, bei der Gespanne aus Deutschland und ganz Europa in die Titanenarena einfahren werden. Gegen 18 Uhr treffen sich alle Brauereiwagen, Gespanne und Reiter zum großen Festumzug. Im Anschluss gibt es eine Biermeile, bei der Freibier ausgeschenkt wird. Nicht weniger spektakulär gestaltet sich der Sonntag, wenn sich die Titanen der Rennbahn einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde sichern möchten. Außerdem wird die Geiseltaler BeagleMeute auftreten. An beiden Tagen gibt es zudem Live-Musik, wie etwa vom Polizei-Orchester des Landes Brandenburg, Markttreiben, Aktivitäten für Kinder, Rummel, Tombola und vieles mehr. Das Kaltblutrennen ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und begeistert jedes Jahr tausende Zuschauer. Auf beeindruckende Weise räumt es mit den gängigen Klischees über die oft als Brauereipferde bezeichneten Vierbeiner auf, die fast vom Aussterben bedroht sind. 3 cb i Wegweiser: Aus Berlin und Potsdam sowie Dessau mit dem RE 7 bis Bahnhof Brück (Mark). Am Bahnhof gibt es einen Shuttle-Bus zur Veranstaltung, die Hin- und Rückfahrt kostet 0,50 €. Noch einige Plätze frei Der Ostwall – gigantische Festung im Oder-Warthe-Bogen am Sonntag, 20.07.2008, nach Polen Das Gesamtensemble Görlitz ist ein städtebauliches Kunstwerk von höchster Vollkommenheit und verschiedener Stilepochen von Gotik über Barock bis Jugendstil. Ein geführter Stadtrundgang, gekrönt von einem Spiel auf der Sonnenorgel, wird Ihnen das beweisen. Mindestteilnehmer: 35 Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.), Busfahrt, Stadtführung, Mittagessen (Schweinenacken, Rotbarschfilet oder Vegetarierpfanne), Orgelkonzert Buchungsschluss: 19.6.2008 Mit Bahn und Bus fahren Sie zu einem Fort der Festung Küstrin. Nach dem Mittagessen geht es weiter zum Ostwall. Bei der ca. 2-stündigen Führung erhalten Sie unter Tage Informationen zur Wirkungsweise dieses Befestigungswerkes und zum größten europäischen FledermausWinterquartier. Über Panzersperren gelangen Sie zum Bus zurück. Bitte Taschenlampe und rutschfeste Schuhe nicht vergessen. Mindestteilnehmer: 20 Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.), Besichtigung, Busfahrt, Führung, Mittagessen, Reiseleitung Buchungsschluss: 13.7.2008 Mit dem Kremser durch Templins historische Altstadt am Sonntag, 20.07.2008, von Berlin nach Templin Vor dem Bahnhof erwarten Sie die Kremser, mit denen Sie durch Templins Innenstadt fahren. Zu den vielen Kleinoden der Stadt Templin gehört ganz bestimmt der Marktplatz. Dieser Ort wirtschaftlichen Handelns und Strebens existiert hier seit dem 13. Jahrhundert. Heute schmückt er sich mit einem Kriegerdenkmal, einem Brunnen, einer Ausstellung „Menschen, Markt und Macht“ und mit dem frisch sanierten Historischen Rathaus inkl. Tourist-Information. Das hübsche Plätzchen, zum Denkmal des Monats Juli gekürt, wird natürlich bei der Stadtbesichtigung nicht ausgelassen. Die Kremserfahrt endet am Gasthaus „Zur Roßschwemme“, wo das Mittagessen eingenommen wird. Gleich gegenüber der Gaststätte wiegt sich die „Uckerperle“ auf den Wellen des Templiner Stadtsees.Zwei Stunden dauert die Tour zum Röddelinsee und zurück. Der Weg vom Anleger bis zum Fragen, Hinweise, Kritiken sowie Fahrplan- und Tarifauskünfte für den Verkehrsverbund (VBB): Babelsberger Str. 18, 14473 Potsdam, ran-berlin-brandenburg@bahn.de t am Donnerstag, 17.07.2008, nach Görlitz Preis: 63,00 € p.P. Regionaler Ansprechpartner Preis: 61,00 € p.P. NEUE RegioTOUR! Bahnhof wird auf Schusters Rappen zurückgelegt. Mindestteilnehmer: 20 Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.), Kremserfahrt, Mittagessen zur Auswahl (Hirschedelgulasch oder Uckermärkischer Fischfilettopf oder Vegetarische Pfanne), Schiffsfahrt, Stadtführung Abfahrt/Ankunft: Bln-Lichtenberg ab 09:37 Uhr Bln-Lichtenberg an 18:21 Uhr Buchungsschluss: 13.07.2008 Preis: 51,00 € p.P. (0 18 05) 19 41 95 (14 Cent/min*) Fax (03 31) 2 35 68 89 Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Fahrplanauskünfte t (08 00) 1 50 70 90 (kostenlos) Beratung und Buchung t 1 18 61 (kostenpflichtig) DB Abo-Center t (0 18 05) 06 60 11 (14 Cent/min*) Fax (030) 29 73 68 22 DB.Abocenter.Berlin@bahn.de Fundservice-Hotline t (0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*) Fax: (02 02) 35 23 17 Fundbuero.DBAG@bahn.de Mo-Sa 8.00 - 20.00 Uhr So 10.00 - 20.00 Uhr MobilitätsServicezentrale t (0 18 05) 51 25 12 (14 Cent/min*) Mo-Fr 8.00 - 20.00 Uhr Sa 8.00 - 16.00 Uhr Auskünfte und Fahrtanmeldungen zur Beförderung von Behinderten RegioPUNKT-Fahrkartenverkauf t (030) 20 45 11 16 Mo, Mi-Fr 10.00 - 18.00 Uhr Di 10.00 - 15.00 Uhr Nostalgiefahrten ab Berlin t (03 31) 6 00 67 06 Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr * Preise für Mobilfunk abweichend Öffnungszeiten von DB Reisezentren (Auswahl) Zug und Schiff historisch, Ozeaneum supermodern am Samstag, 02.08.2008, von Berlin nach Stralsund Eine Dampflokomotive auf einer ihrer letzten Fahrten, ein legendärer Großsegler, der an diesem Tag seinen 75. Geburtstag feiert, und ein Meeresmuseum, das soeben erst eröffnet wurde – wenn das kein Tag der Superlative ist. Lassen Sie sich also LokDampf um die Nase wehen, am Ziel gewürzt mit Ostsee-Salzluft. Übrigens passt das „Royal“, in dem Sie Mittagessen, bestens zur Geschichte, ist es doch das älteste Hotel der Stadt. Ein Spaziergang zum Hafen (ca. 25 min.) tut dann gut. Bei einer Führung auf der „Gorch Fock“ hören Sie ihre dramatische Geschich- te und sehen, wie man an Bord lebt. Das supermoderne, eben erst eröffnete Meeresmuseum „Ozeaneum“ SIMULATION: OCEANEUM ist vom Schiff aus schon zu sehen. Es ermöglicht mit knapp 40, zum Teil riesigen Meerwasseraquarien eine sensationelle Reise durch die Unterwasserwelt von Ostsee, Nordsee, Nordatlantik und Polarmeer. Staunen Sie bei der ca. 80-minütigen Führung und lauschen Sie den Gesängen der Wale. NEUE RegioTOUR! Achtung: Fahrplan vorläufig, bitte eine Woche vor Fahrt unter t 20 61 99 24 bestätigen lassen. Mindestteilnehmer: 35 Leistungen: Traditionszugfahrt, Ausstellungsbesuch, Schiffsbesichtigung, Mittagessen zur Auswahl (Gegrilltes Schweinesteak oder gebratenes Seehechtfilet oder Matjesschleifen oder Gemüseteller), Platzreservierung Abfahrt/Ankunft: Bln-Schöneweide ab ca. 6:30 Uhr Bln-Schöneweide an ca. 22:00 Uhr Buchungsschluss: 26.07.2008 Preis: 73,00 € p.P. RESERVIERUNG UND BUCHUNG: Im Internet unter www.regiotouren.de / im RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichstraße t (030) 20 61 99 24 / im DB ServiceStore Bahnhof Gesundbrunnen t (030) 48 47 85 26 / in der Fahrkartenagentur Berlin-Schöneweide t (030) 63 90 54 11 / im DB ServiceStore Express im Bahnhof Charlottenburg t (030) 30 34 21 18, -16 / in den BEX Reisebüros im Hauptbahnhof (1. UG) t (030) 29 74 21 63 und im Bahnhof Zoologischer Garten t (030) 29 74 93 43 / in der FahrKartenAgentur Königs Wusterhausen t (0 33 75) 21 12 55 Berlin Hauptbahnhof Mo-So 6.00 - 22.00 Uhr Berlin Südkreuz Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Berlin Ostbahnhof Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Berlin Alexanderplatz Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 8.00 - 21.00 Uhr Berlin Friedrichstraße Mo-Fr 6.30 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Berlin-Spandau Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr Berlin Zoologischer Garten Mo-Fr 6.00 - 21.00 Uhr Sa, So 7.00 - 21.00 Uhr DB Mobility Center im KaDeWe Mo-Fr 10.00 - 20.00 Uhr Sa 9.30 - 20.00 Uhr Berlin-Lichtenberg Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr Sa, So 8.00 - 17.00 Uhr Potsdam Hbf Mo-Fr 6.30 - 20.00 Uhr Sa 7.00 - 20.30 Uhr So 9.00 - 20.30 Uhr PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 20 Brandenburg muss man sich auf der Zunge zergehen lassen Brandenburg hat angerichtet und aufgetafelt: Brandenburg muss man sich auf der Zunge zergehen lassen – vom Scharmützelsee-Zander bis zur Spreewaldgurke, von der ÖkoBackkartoffel bis zum 5-Gänge-Gourmetmenü. Brandenburg sucht und findet man also auf dem Teller rund um Berlin. Um diese sinnenfreudige Melange geht es in der neuen Broschüre „Kulinarische Ausflüge rund um Berlin“ der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, die jetzt erstmals erschienen ist. Die Autoren bringen für uns insgesamt 18 Ausflugsregionen mit 30 Restauranttipps auf den Tisch. Für jede Region werden mehrere Ausflugsziele beschrieben und mit Serviceinfos wie Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Internetadressen garniert. Bei der Auswahl der gastronomischen Betriebe war die Qualität der Angebote das entscheidende Kriterium. Eine Karte des Reiselandes Brandenburg kennzeichnet die Standorte von Gastronomieund Ausflugszielen. Gäste, die ihre Ausflüge mit dem öffentlichen Personennahverkehr planen, finden außerdem die VBB Netzspinne sowie Anreisewege in der Broschüre. Alle Restaurant- und Ausflugtipps der Broschüre „Kulinarische Ausflüge rund um Berlin“ findet man auch im Internet unter www.kulinarische-ausfluege.de. Die gedruckte Broschüre gibt es kostenlos im RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichstraße. Bestellen kann man sie bei TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, Am Neuen Markt 1, 14467 Potsdam, t (0331) 200 47 47, Fax (0331) 298 73 28, E-Mail: hotline@reiseland-brandenburg.de, sowie im Internet unter www.reiseland-brandenburg.de Storkow: Merkwürdiges zu entdecken „Kulinarische Ausflüge“ ausprobiert – Gourmet-Essen im Klassenzimmer Wunderliches ist in Storkow zu sehen – der Eiffelturm im märkischen Sand, ein MausOleum mit echten und Micky-Mäusen, ein immer grüner werdender Dom, ein Trabcedes, ein Fahrrad mit 76 Rädern, eine mit Beinkraft betriebene Kaffeemühle, eine Düne fernab von Meer und Wüste und viele weitere sehr seltsame Dinge. Seltsam ist auch, dass die beinahe 800-jährige Stadt den Storch im Wappen trägt, aber nur ein einziger Langbeiner im Stadtgebiet nistet – trotz der vielen Wiesen und Seen in der Umgebung. Das ist allerdings einem Sprachirrtum geschuldet, denn „Storkow“ kommt nicht von „Storch“, sondern vom slawischen Wort Sturkuowe, das einen Weg durch den Sumpf bezeichnet. Doch zu den anderen Merkwürdigkeiten der Stadt. Besagtes MausOleum steht unweit vom immer grüner werdenden Weidendom in „Irrlandia“, einem mit unendlich vielen Ideen gespickten Mitmachpark für Kinder –, hier dürfen sie ungehindert toben, kreischen, rutschen, klettern, bauen und einreißen, matschen, werfen und vieles andere. Irre ist’s in Irrlandia! Hier wächst derzeit ein 20 000 Quadratmeter großer Irrgarten aus Sonnenblumen, Glaskugeln verlieren sich in einem Labyrinth von Schläuchen, so dass man nur raten kann, wo sie heraus purzeln. Mit Wasserbomben wird gekämpft und mit Steinen gekegelt. Öffnungszeiten sind bis zum 5. Oktober täglich von 10-18 Uhr, Eintritt: 3 € auch für Kinder ab 2 Jahre, die bekommen aber eine Käferkarussellfahrt dazu. (www.irrlandia.de) Vom 2. bis 17. August findet hier das 6. Brandenburgische Strohfigurenfestival statt. Schon das erste ging mit 58 Im Klassenzimmer speisen Restaurant „Alte Schule“ t (03 36 31) 5 94 64, www.restaurant-alteschule.de Öffnungszeiten: April-September: 11.30-14 Uhr und ab 18 Uhr ganzjährig Sonn- und Feiertag: 11.30-20 Uhr Oktober - März: Mi-Do ab 18 Uhr, Fr-Sa 11.30-14 Uhr und ab 18 Uhr Wegweiser: Reichenwalde erreicht man auch am Wochenende mit RE 1 und Bus 435, den man dann auch zur Weiterfahrt nach Storkow nutzen kann. Von Storkow kommt man mit der OE 36 zurück nach Berlin. Gebratener Wolfsbarsch mit Champignon-Graupenstrudel (22,- €) FOTO: DAVID ULRICH vergänglichen Kunstwerken ins Guinessbuch der Rekorde ein. Radelnde Kuriositäten Gleich mehrere Guinessbuch-Einträge wurden nebenan mit viel Schweiß erarbeitet. Didi Senft ist eine lokale und internationale Berühmtheit, macht er doch seit Jahren zur Tour de France als Teufel Furore. Seine 200 Fahrradkuriositäten sind so originell wie unnütz. Alle sind fahrtüchtig, doch nur auf dem Hof. Aber sie haben Didi und damit Storkow in die berühmtesten Fernsehshows gebracht. Man kennt ihn von Korea bis Italien. Seine Kuriositätenschau ist täglich von Mai bis Oktober 13 bis 17 Uhr zu besichtigen. Eintritt 3 €, Kinder 1,50 €. (www.tourteufel.de) Wie an der Ostsee, aber ohne Wasser Fußgefühl: der Barfußpfad in Irrlandia Der historische Stadtkern von Storkow wird im Vorfeld des 800. Geburtstages im kommenden Jahr aufpoliert. Mit Volldampf saniert man auch die vor 30 Jahren abgebrannte Burganlage. Zum Jubiläum will sich die DDR-Rock- band „Die Puhdys“ mit einer Ausstellung die Ehre geben. Im Fachwerkhaus der Burg residiert neben der Bibliothek auch die Touristinformation. (www.storkow-mark.de) Um zur nächsten Merkwürdigkeit zu gelangen, erfragt man am besten den Weg zum Friedhof. Unweit davon beginnt ein Naturlehrpfad, der zur 36 m hohen Binnendüne führt. Wie an der Ostsee fühlt man sich hier, nur das Wasser fehlt. Dieses Naturwunder, eine der höchsten Binnendünen Deutschlands, bietet nicht nur Auslauf für untrainierte Städter, sondern auch einen schönen Blick auf den Storkower See. Die Straße am Fuße der Düne führt nach Reichenwalde, weiter dann nach Bad Saarow. An der Hauptkreuzung in der Dorfmitte steht die „Alte Schule“. Gute Gourmet-Schüler wissen längst, dass man hier nicht mehr mit Wissen, sondern mit Landküche vom Feinsten gefüttert wird. Im ehemaligen Klassenzimmer speist man Ungewöhnliches ungewöhnlich gut. Wie wäre es mit Brandenburger Ente an geschwenkten Radieschen mit Orangensemmel? Inhaber ist seit acht Jahren Torsten Lojewski. Sein Anspruch: „Wählerischen Gästen muss ich Außerordentliches bieten, denn warum sollten sie sonst nach Reichenwalde kommen.“ Das Besondere seiner Küche sind Gerichte, die jeder kennt, aber zu Hause keiner so vollendet machen kann. „Nichts Exotisches. Es hat mit der märkischen Landschaft zu tun, ist immer frisch und fast immer – wenn es die Saison erlaubt – mit Zutaten aus der Region“, so der Chef. Und damit die Gäste auch die edle Weinkarte in Ruhe durchprobieren und in vollen Zügen genießen können, baut er der alten Schule demnächst Gästezimmer ins Dachstübchen. P.S. Und noch etwas ist seltsam: Storkow ist von Philadelphia und Neu Boston nur einen Katzensprung entfernt, diese Orte mit ihrem klangvollen Namen erreicht man gut zu Fuß. Ein Erinnerungsfoto vor dem Ortseingangsschild ist den Spaziergang wert. PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 21 Chorin: „Der Körper leidet?“ – Von wegen! „Kulinarische Ausflüge“ ausprobiert – vergangene Schätze und gegenwärtige Genüsse Die Zunge huscht von einem Mundwinkel zum anderen, in Falten liegt die Stirn, die konzentrierte 12-Jährige hält die Luft an – und dann lächelt sie zufrieden. Es ist ihr gelungen, den ersten Buchstaben ihres Namens mit einem Gänsefederkiel und Dornentinte aufs Papier zu bringen. Das ist wahrlich keine leichte Sache, klagte doch schon ein Schreiber im achten Jahrhundert: „Es trübt die Augen, quetscht die Nieren und bringt zugleich allen Gliedern Qual! Drei Finger schreiben, der ganze Körper leidet.“ Zur gleichen Zeit versuchen andere Kinder der 6. Klasse der Teltow-Schule aus Berlin einem Klumpen Lehm Gestalt zu geben oder die backsteinernen Klostermauern zu zeichnen. Wenig später lauschen alle gebannt der Geschichte des Küchenjungen Leon, der mit List, aber ohne eine einzige Lüge den Neffen seiner Herrin befreien soll – Theater unter dem hohen Dach des Kirchenschiffs im Kloster Chorin. „Ein Tag, der den Kindern viel Spaß macht und der in diesen beeindruckenden Mauern gleichzeitig Geschichtsbewusstsein fördert.“ Auch die Lehrerin Gisela Knaake ist begeistert von der Idee des Theaters Morgenstern, „Mittelalter zum Mitma- Golzow, unweit Chorins, feiert vom 4.-6. Juli 750. Geburtstag – lustige Dorfbewohner sind dabei chen“ anzubieten (www.theatermorgenstern.de). Doch auch etwas ältere Besucher sind immer wieder fasziniert von einem der großartigsten Bauwerke norddeutscher Backsteingotik – dem Kloster Chorin. Hat man sich an einem schönen Sommernachmittag auf ein klassisches Konzert in unkonventionellem Rahmen ein- Geflügeltes „Küchenpersonal“ Honigspezialitätenrestaurant Immenstube t (03 33 66) 5 01 40 www.chorin.de Öffnungszeiten: täglich ab 12 Uhr, November - März mittwochs geschlossen Restaurant Alte Klosterschänke Chorin t (03 33 66) 53 01 00 www.alte-klosterschaenke.de Öffnungszeiten: täglich geöffnet ab 12 Uhr, November - März montags geschlossen Wegweiser: RE 3 im Stundentakt bis Chorin Backsteingotik in Vollendung – das Kloster Chorin Da bildet sich das berühmte Pfützchen auf der Zunge schon beim Anschauen. gerichtet (www.chorinermusiksommer.de) und es sich auf der grünen Wiese des Innenhofs mit Familie, Kaffeekanne und Erdbeertorte bequem gemacht, um der Musik Mozarts oder Verdis zu lauschen, dann ist man dem absoluten Wohlgefühl schon sehr nahe. Vollkommen wird das Erlebnis nach einem kleinen Spaziergang am Ufer des Amtssees entlang zum Hotel Chorin. Das Haus hat etwas in Deutschland wohl Einmaliges zu bieten – die Immenstube. Alle Speisen, die hier serviert werden, sind mit Honig zubereitet. Dennoch ist beileibe nicht alles süß. Die gesunde Köstlichkeit wird vom Küchenteam sehr sparsam eingesetzt – gerade so, dass man sie noch FOTOS: DAVID ULRICH auf der Zunge spürt und sie Geschmacksnoten der anderen Zutaten unterstützt. Und so entsteht jene leichte Kreation, die sich auf der Speisekarte der Saison so liest: „Spargel-Erdbeer-Salat mit honigglasierten Hähnchenbruststreifen und Orange-Sahne-Dressing.“ Preis 8,90 € (siehe Foto) Alles was das Leben versüßt Doch die Verführungen in der stilvoll sanierten Villa gehen noch über die Einfälle der Küche hinaus. Wer auf den Geschmack gekommen ist, dem werden gleich neben dem Tresen weitere Verlockungen offeriert – Honigtöpfe in vielerlei Gestalt und Größe, Honigwein, Honigschnaps, Honig- gurken, Honigsenf, Honigseife und viel mehr, um das Leben zu versüßen. „Dieses Geschenk der Bienen ist unglaublich vielseitig einsetzbar. Und genau deshalb kommen viele Gäste immer wieder“. Doreen Schützler, als Marketing-Chefin auch für die „Alte Klosterschänke“ mit ihrem rustikalen Ambiente zuständig, ist fest von der Geschäftsidee überzeugt. „Damit unsere Gäste noch ein bisschen mehr erfahren von Majas Schwestern, haben wir ein kleines Bienenmuseum eingerichtet und werden im Herbst auch eine Schaubeute aufstellen. Dann kann man unser geflügeltes ,Küchenpersonal‘ hinter Glas beobachten.“ Sollte man sich spontan zu einem Besuch von Immenstube oder Klosterschänke entschließen und findet keinen freien Platz, so lässt man sich von der Solarfähre „Gertrud“, die einem Spreewaldkahn nicht unähnlich sieht, in wenigen Minuten über den Amtssee zum anderen Haus bringen. Übrigens: Wer sich mit dem RE 3 von Berlin aus zu Kloster, Immenstube und Alter Klosterschänke aufmacht, braucht über die nachhaltige Wirkung von Honigwein und Klosterschnaps nicht nachzudenken. Vom Bahnhof Chorin, den man ab Berlin Hauptbahnhof stündlich nach knapp einer dreiviertel Stunde erreicht, wandert man 2,5 km auf einem schönen Waldweg bis ans Ziel. Am liebevoll von privater Hand sanierten Bahnhof Chorin bekommt man nicht nur touristische Informationen aus der Region, Kunsthandwerk und einen Kaffee, sondern vor allem Fahrräder. Von Letzteren sind so viele in kurzer Zeit zu beschaffen, dass auch größere Gruppen spontan aufsatteln können. Wer ganz sicher gehen will, meldet sich an unter t (03 33 66) 53 700. PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 22 Wenn Adler auf Saxonia trifft Ein großes Lokschuppenfest gibt es am 5. Juli in Halle. Rund 20 historische Eisenbahnfahrzeuge sind im alten Lokschuppen IV des DB Museums ausgestellt, darunter die Dampflok der berühmten Baureihe 03 und die einst schnellste Elektolok der Reichsbahn aus der Baureihe E 18. Höhepunkt des Festes wird das Zusammentreffen von „ADLER“ und „SAXONIA“ sein. Zum Fest fährt ein Dampfzug mit der Lok 52 8177. um 07:31 ab Berlin-Schöneweide. Weitere Zustiegsmöglichckeiten sind Lichtenberg, 08:01, Gesundbrunnen 08:13 und Wannsee um 08:43 Uhr. In Halle sind 6 Stunden Aufenthalt vorgesehen. Rundfahrten ab Halle Hbf über Leipzig und Delitzsch, mit der Dampflok 03 1010, sind um 11:58 und 13:47 geplant. i t (03 31) 60 06 706 www.berlin-macht-dampf.com Mecklenburg-Schwerin Unterwegs auf blauen Alleen Die urwüchsige Landschaft im Westen Mecklenburgs ist das Urlaubsziel für alle SeenSüchtigen. Mit dem Hausboot über die Müritz-Elde-Wasserstraße, unter vollen Segeln auf der Ostsee, den vielen Binnenseen oder im Paddelboot über stille Flüsse und Kanäle - das Angebot für Wassersportler ist riesig. Kilometerlange Strände, traumhafte Landschaften und geschichtsträchtige Orte machen jeden Landgang zum Erlebnis. Jetzt anfordern: »Das blaue Paradies« und »Wassersportparadies Ostsee« mit Tipps, Karten und Tourenempfehlungen unter: www.mecklenburg-schwerin.de Kataloge, Infos & Buchung: Tourismusverband Mecklenburg-Schwerin Alexandrinenplatz 7 • 19288 Ludwigslust fon +49 (0)3874 - 666922 • fax +49 (0)3874 - 666920 www.mecklenburg-schwerin.de • info@mecklenburg-schwerin.de PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008 23 Hotline (0331) 200 47 47, Fax (0331) 298 73 28 TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH präsentiert: Aktuelles zu Ausflügen im ReiseLand Brandenburg Mo-Fr 9-19, Sa 9-13 Uhr www.reiseland-brandenburg .de, hotline@reiseland-brandenburg.de Aus der Vogelperspektive in die Zukunft blicken BBI-Infotower ein lohnenswertes Ausflugsziel Seit Sonntag, den 15. Juni ist der BBI-Infotower für alle Interessierten öffentlich zugänglich. Der 32 Meter hohe Turm bietet einen einmaligen Ausblick über die 2 000 Fußballfelder große Fläche des zukünftigen Hauptstadt-Airports Berlin Brandenburg International BBI. Mit Hilfe von 3D-Teleskopen auf dem Dach des BBI-Infotowers können Besucher gleichzeitig einen Blick über die Baustelle und in die Zukunft werfen: Computeranimiert ersteht vor dem Auge des Betrachters der fertiggestellte BBI im Eröffnungsjahr 2011. Flughafen-Chef Dr. Rainer Schwarz: „Mit dem öffentlichen Zugang zum Infotower eröffnen wir jedermann den Blick auf die wichtigste Baustelle der deutschen Hauptstadtregion. Wir rechnen mit einem regelrechten Run auf die Baustelle. Bis zur Eröffnung des Hauptstadt-Airports wer- den wir sicherlich einige Hunderttausend Besucher auf dem BBI-Infotower begrüßen können. Hier wird ein Stück Zukunft gebaut - das will jeder sehen.“ Auch aus architektonischer Sicht ist der BBI-Infotower ein lohnendes Ausflugsziel. Die Berliner Architekten Kusus+Kusus haben für den Turm eine spektakuläre Form entworfen. Durch die Verdrehung seiner dreieckigen Grundform wechselt der Turm je nach Blickwinkel sein Aussehen. Die Hülle besteht aus einer transparenten Membran, die nachts in verschiedenen Farben beleuchtet wird. Der BBI-Infotower hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet zwei Euro, ermäßigt einen Euro. Die 32 Meter hoch gelegene Aussichtsplattform kann über die Wendeltreppe oder den Aufzug erreicht werden. Zu erreichen ist der BBI-Infotower mit dem Auto aus Richtung Norden über die Autobahn A 117 oder aus Richtung Süden über die Autobahn A 113. Nach der Abfahrt Waltersdorf/BBI-Baustelle ist die Anfahrt ausgeschildert. Vor dem GAT bzw. der Einfahrt zum Südgelände des Flughafens Schönefeld führt die Straße links zum BBI-Infotower. Parkmöglichkeiten stehen zur Verfügung. i FOTO/GRAFIK: MARION SCHMIEDING / ALEXANDER OBST Der BBI-Infotower ist zentrales Element des Baustellenmarketings und bietet in 32 Meter Höhe einen faszinierenden Blick über die Baustelle des zukünftigen Hauptstadt-Airport BBI. Ahoi im Reiseland Brandenburg Egal, ob Sie mit der ganzen Familie oder nur zu zweit einen sportlichen Urlaub machen wollen – Brandenburg bietet eine Vielzahl von verschiedenen Wasserangeboten. Über 3000 Seen und 33 000 km Fließgewässer verleihen dem Land seinen einzigartigen Charakter. Angeln, Bootsverleih, Badeseen, Touren mit dem Kanu, dem Motor- oder Hausboot führen dabei über stille Seen, ruhige Flüsse und historische Kanäle. Wer will, kann sich auch mit der Fahrgastschifffahrt auf Seen und Flüssen durch die Landschaft schippern lassen. Erkunden Sie die Natur und Kultur per Kanu oder Boot. Die folgenden Angebote stellen eine Fülle von Aktivitäten in den verschiedensten Varianten vor. Die aufgeführten und weitere Angebote können Sie direkt beim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unter www.reiseland-brandenburg.de buchen! TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH Am Neuen Markt 1 – Kabinetthaus D-14467 Potsdam t (0331) 200 47 47 Fax (0331) 298 73 28 E-Mail: hotline@reiselandbrandenburg.de www.reiseland-brandenburg.de Landhaus Haveltreff Kanu auf dem Schwielowsee Das Landhaus Haveltreff ist malerisch direkt an der Havel gelegen. 27 gemütliche, im Landhausstil eingerichtete Zimmer, eine romantische Kaminecke sowie ein moderner Wellnessbereich mit Finnischer Sauna und Dampfsauna, Erlebnisdusche, Whirlpool und Wärmeliege bieten Ihnen einen angenehmen Aufenthalt.. Leistung: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer, Dusche/WC, inkl. Frühstück vom Buffet, Obstteller und eine Flasche Mineralwasser auf dem Zimmer, Bademantel für den gesamten Aufenthalt, Begrüßungsdrink, Begrüßungsmenü (3-Gang-Menü), Kanu oder Paddelboot für einen Tag, zur Orientierung eine Wasserwanderkarte und ein Lunchpaket, Nutzung der Wohlfühloase Preis pro Person im Doppelzimmer: 144,00 € Einzelzimmerzuschlag: 45,00 € Parkhotel Schönewalde Hotel „Zum Leineweber“ Schwarze-Elster-Kanu-Paddeltour Auf ins Grüne Das Parkhotel Schönewalde ist ruhig am Waldesrand gelegen. Alle Zimmer verfügen über einen eigenen Balkon mit Ausblick in die schöne Natur. Leistung: 2 Übernachtungen inkl. reichhaltiges Frühstücksbuffet, Begrüßungstrunk „Elsterwasser“, am ersten Abend 3-Gang-Menü „KanuPower“, Paddeltour mit dem 2er Kanu von Neumühl nach München und zurück inkl. 3 Stunden Kanu-Ausleihe Preis pro Person im Doppelzimmer: 87,00 € Einzelzimmerzuschlag: 13,00 € Stilvolles 3-Sterne-Hotel in ruhiger und zentraler Lage, direkt am Gurkenradweg gelegen. Große Sonnenterrasse mit Biergarten am Haus, Sonn- und Feiertagsbrunch. Kahnfahrten in unmittelbarer Nähe möglich. Leistung: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer, 2x reichhaltiges Frühstücksbuffet, 1 Tag Paddelbootverleih, 1 Tag Fahrradverleih inkl. einer Radkarte, 1 x Leineweber-Lunchpaket, 2 x Abendessen als 3-Gang-Menü Preis pro Person im Doppelzimmer: 149,00 € Einzelzimmerzuschlag: 42,00 € 24 PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008