Sensationen – total auf Sand gebaut - S

Transcription

Sensationen – total auf Sand gebaut - S
punkt
Nr. 12/2008
26. Juni
Bauen am Ostkreuz –
Interview mit dem Projektleiter zum aktuellen Stand
m Seite 3
3
Reisen in Berlin
und Brandenburg
Ein Blick in die Zukunft
aus der Vogelperspektive
– ein Tipp der TMB
m Seite 23
TMB Tourismus-Marketing
Brandenburg GmbH
Schaustelle Hauptbahnhof Berlin
Sensationen – total
auf Sand gebaut
Wollen Sie
Bonnie Tyler
treffen?
Dann aber jetzt bitte beeilen! Für das Open-AirKonzert des „Berliner
Rundfunks 91!4“ am
19. Juli in der Wuhlheide
können Abo-Kunden der
S-Bahn Berlin Tickets gewinnen – 1000 mal
2 Eintrittskarten werden
verlost.
Aber VIP-Tickets gibt’s
nur zwei! Natürlich inklusive von 1a-Plätzen in der
Arena, Zugang zum
VIP-Bereich und einem
Treffen mit Bonnie Tyler.
Was bis spätestens
4. Juli zu tun ist, um dabei
zu sein, lesen Sie auf
m Seite 5
FOTO: DAVID ULRICH
Am Berliner Hauptbahnhof wird auf Sand gebaut. Diese
exotischen Sensationen auf 4000 Quadratmetern sind
leider nicht sehr haltbar. „Sandsation“, in diesem Jahr mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm, ist bis zum 17. Au-
TICKETS
KINDERFEST
gust zu sehen. Verlosung von 10 x 2 Eintrittskarten m Seite 8
Stadtplaner haben Dauerhaftes im Blick. Im Umfeld des
Hauptbahnhofs entsteht das Lehrter Stadtquartier als neue,
exklusive Berliner Adresse. Dazu mehr auf m Seite 6.
AUSFLUG
STREIFZUG
SCHÖNE FERIEN MIT DEM
DAUER-SPEZIAL FAMILIE!
FERIENSPASS NOCH
VOR DEN FERIEN
ZUM LANDESFEST IN
DIE BERNSTEINSTADT
ROMANTISCHES
BRANDENBURG IM JULI
Mit dem neuen DB-Angebot
Dauer-Spezial Familie, das
man bis zum 12. August
2008 kaufen kann, fahren
zwei Personen bis 15. August bereits ab 49 € quer
durch Deutschland. Kinder
der Familie unter 15 Jahren
fahren kostenlos mit. Mehr
unter www.bahn.de
Am 5. Juli lädt die S-Bahn
Berlin zu einem großen Kinderfest an den Hauptbahnhof ein, damit sich alle auf
die schönsten Wochen im
Jahr einstimmen können.
Zu den Bühnenstars gehört
auch Bernd das Brot.
m Seite 4
Am 5.und 6. Juli ist die Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten Gastgeber für den Mecklenburg-Vorpommern-Tag
2008. Mit dem Warnemünde-Express (Berlin Hbf tief
ab 8.23 Uhr) und dem RE 9
(Umsteigen in Rostock)
kommt man hin. Fahrzeit:
knapp drei Stunden.
Romantik pur verspricht
der „Streifzug des Monats“
im Juli.
Schlösser und Gärten rund
um Berlin locken zu
Ausflügen. Rheinsberg,
Fürstenberg (Havel) und
Brandenburg bieten dazu
Programme.
m Seiten 12/13
2
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
NACHGEFRAGT
Ein Stück mit
IC/EC fahren!
Um an die Ostsee bei Wismar
zu kommen, kann man
bekanntlich mit dem direkten
RE 4 fahren. Hier gilt auch das
Ostsee-Ticket. Ist es auch
möglich, die IC/EC-Züge bis
Wittenberge oder Ludwigslust
zu benutzen – was ja
manchmal schneller geht –
und dort umzusteigen oder
die Fahrt zu unterbrechen?
Das fragt punkt 3-Leser Michael Müller.
Ja, beides ist möglich.
Wohlgemerkt mit IC/ECZügen, denn im ICE gilt das
Ticket nicht. Besonders in
den Abendstunden gibt es
hin und zurück Zugverbindungen mit kurzen Übergängen in Ludwigslust und
damit einer attraktiven Reisezeit. Ein Beispiel: Berlin
Hauptbahnhof ab 19.18 Uhr
mit dem EC 172 bis Wittenberge, von dort weiter mit
dem RE 4. Ankunft in Wismar bereits 21.33 Uhr. Wer
auf seiner Fahrt zur Ostsee
dem Schloss Ludwigslust
und seinem schönen Park
eine Stippvisite abstatten
möchte, kann das ohne weiteres tun. Eine Fahrtunterbrechung ist innerhalb der
Geltungszeit des OstseeTickets jederzeit möglich.
Auch hier ein Fahrtipp:
8.22 Uhr mit dem IC 2072/
2074 von Berlin Hbf, an
Ludwisglust 9.31 Uhr. Nach
Schlossbesichtigung und
Stadtrundgang z.B. 14.12
Uhr weiter mit dem RE 4
(er fährt stündlich), Wismar an 15.16 Uhr.
3 Holger Prestin, DB Regio
Die Busse der DB
fahren in Verkehrsrot
Bekenntnis zu einem starken Nahverkehr
Künftig werden die Busse
der Deutschen Bahn in einheitlichem Verkehrsrot
unterwegs sein. Mit diesem einheitlichen Erscheinungsbild soll
die Stärke der Bahn im Verbund
von Bus und Schiene deutlich gemacht werden. 48 Prozent der
Reisenden im Personenverkehr
der Bahn sind heute mit DB
Stadtverkehr unterwegs.
Das Geschäftsfeld, in dem
die Deutsche Bahn ihre Kompetenz für Bus- und Ballungsraumverkehr gebündelt hat,
ist mit 3,4 Millionen Fahrgästen und 150 000 Busverbindungen täglich das größte Nahverkehrsunternehmen
Deutschlands.
„Unsere roten Busse werden
künftig auf Deutschlands Straßen ein weithin sichtbares Zeichen setzen: Die DB sorgt für
einen starken Nahverkehr, auf
Schiene und Straße, Region für
Region“, so DB-Chef Hartmut
Mehdorn. Die Umstellung der
Busgesellschaften auf das neue
Erscheinungsbild wird
schrittweise erfolgen und soll
bis 2010 abgeschlossen sein.
Alle Busse, die nicht älter als
zehn Jahre sind, werden Verkehrsrot lackiert und mit dem
Schriftzug „DB BAHN“ sowie
dem regionalen Namen der
Busgesellschaft versehen.
„Wir wollen im wachsenden
Wettbewerb Flagge zeigen. Für
jeden Fahrgast soll deutlich er-
Hartmut Mehdorn (r.) und
Graf von der Schulenburg
kennbar sein, dass er auch im
Bus mit einem leistungsstarken Unternehmen der DB
unterwegs ist, auf dessen Qualität er setzen kann“, betonte
Hermann Graf von der Schulenburg, Vorsitzender der Geschäftsführung von DB Stadtverkehr.
DB Stadtverkehr erwirtschaftete 2007 mit mehr als
12 000 Mitarbeitern einen
Umsatz von 1,9 Milliarden
Euro und ein Ergebnis von 166
Millionen Euro. Zum Unternehmen gehört ein Netzwerk
von 22 Busgesellschaften, die
S-Bahnen Berlin und Hamburg
und über 70 Beteiligungen an
Verkehrsunternehmen und
-gesellschaften in Deutschland. DB Stadtverkehr managt
bundesweit eine Flotte von
rund 11 000 Bussen und 1900
S-Bahn-Fahrzeugen und arbeitet in langjähriger Partnerschaft mit über 1500 selbständigen Busunternehmern zusammen.
FOTOS: DB AG/ REICHE
Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotos
wird keine Haftung übernommen.
Nächste punkt 3-Ausgabe:
ab 10. Juli
Zur Fanmeile mehr S-Bahnen
Zur Fanmeile der FußballEM 2008 zwischen dem
Brandenburger Tor und der
Yitzhak-Rabin-Straße verdichtet die S-Bahn Berlin am Sonntag, dem 29. Juni, in der Zeit
von ca. 22.30 Uhr bis 1 Uhr das
Zugangebot auf der Stadtbahn
zwischen Charlottenburg und
Ostbahnhof sowie auf der
Nord-Süd-Bahn zwischen Gesundbrunnen und Zehlendorf.
Die S-Bahn-Züge werden auf
den Linien S 1, S 2, S 7 und S 9
an allen Tagen bis zum 29. Juni
in den Abendstunden nicht
wie sonst üblich verkürzt.
Polnische Gedanken
auf Spanisch
S-Bahn-Fahrer Christian Gottschalk in das Buch geschaut
IMPRESSUM
punkt 3 Verlag GmbH
Panoramastraße 1, 10178 Berlin
Telefon (030) 57 79 58 90
Telefax (030) 57 79 58 91
redaktion@punkt3.de
www.punkt3.de
Redaktion:
Eva Hahm
Redaktionsbeirat:
Birgit Scharf (S-Bahn Berlin GmbH),
Holger Prestin (DB Regio)
Bild:
David Ulrich
Layout:
Ines Müller
Produktion:
Manuela Schmiedchen
Druck:
BVZ Berliner Zeitungsdruck
www.berliner-zeitungsdruck.de
BAHN-LEKTÜRE
i
Anreisetipp zur Fanmeile mit
Regional-, S- und U-Bahnverkehr:
S+U-Bahnhof Friedrichstraße:
RE 1, RE 2, RE 7, RB 14, S 1, S 2,
S 25, S 5, S 7, S 75, S 9 und U6
Berlin Hauptbahnhof:
RE 1, RE 2, RE 3, RE 4, RE 5, RE 7,
RB 14, S 5, S 7, S 75, S 9
S+U-Bahnhof Potsdamer Platz:
RE 3, RE 4, RE 5, S 1, S 2, S 25 und
U2
S-Bahnhof Unter der Linden:
S 1, S 2, S 25
Spanisch kommt Christian
Gottschalk seine S-Bahn-Lektüre garantiert nicht vor. Obwohl es sein Name nicht vermuten lässt, so ist Spanisch
für den geborenen Chilenen
Muttersprache. Inzwischen
lebt er in Berlin, greift aber
immer wieder gern zu spanischer Literatur. Auch wenn
die, wie im aktuellen Fall, ursprünglich aus Polen kommt.
„Ich lese gerade Kurzgeschichten von Witold Gombrowicz, der zu den bedeutendsten Schriftstellern Polens gehört“, erklärt Christian Gottschalk. „Bakakaï“
sind die Erzählungen in der
spanischen Übersetzung
überschrieben, den Einband
ziert ein Gemälde von Gustav
Klimt.
„Was mich fasziniert, ist,
dass Gombrowicz es versteht, mit seinen Geschichten in die Tiefe zu gehen.
Eine anscheinend normale
Begebenheit hat bei ihm
immer auch eine weitere Dimension. Unter der Oberfläche kommt etwas ganz anderes zum Vorschein, womit
man nicht gerechnet hat. Wie
im richtigen Leben eben“,
sagt Gottschalk. Jeden Tag
verbringt er zwei Stunden in
FOTO: DAVID ULRICH
der S-Bahn, um vom Süden
der Stadt in den Norden zu
fahren. Da hat er viel Zeit
zum Lesen und zum Austausch mit anderen Fahrgästen. So wurde ihm Witold
Gombrowicz, der 24 Jahre
lang in Argentinien lebte,
von einem Polen empfohlen –
in der S-Bahn. Den Lesetipp
gibt Christian Gottschalk
gern weiter, denn unter dem
Titel „Bacacay“ sind die Erzählungen mit schwarzem
Humor auch ins Deutsche
übersetzt worden.
3 Claudia Braun
Witold Gombrowicz:
„Bacacay – Erzählungen“
Fischer Taschenbuch Verlag,
272 Seiten
Bahnhofsbuchh a n d l u n g e n
LESETIPP
Die Eleganz des Igels
Muriel Barbery
dtv Verlag, TB: 14,90 €
Renee`, vierundfünfzig, klein, hässlich, mollig
und Concierge in einem Pariser Stadthaus...
Paloma, zwölf, reich, altklug...
Ein philosophisches Märchen: witzig, böse
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3
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
Ostkreuz der Zukunft – jetzt mit Erschwernissen
Bauen mit weit reichenden Folgen für alle Beteiligten
Bei laufendem Bahn-Betrieb entsteht in den kommenden Jahren ein praktisch
völlig neuer Bahnhof als wichtigster Umsteigepunkt im
S-Bahn- und dann auch Regionalverkehr. Kein Gleis liegt
später dort, wo es heute zu finden ist. Wenn 2016 alles fertig
ist, steht den mehr als
100 000 Fahrgästen, die hier
werktäglich ein-, aus- oder umsteigen, eine moderne Verkehrsstation mit mehr Komfort, besseren Anschlüssen
und einfacherer Orientierung
zur Verfügung. Künftig halten
Bauen am Bahnhof Ostkreuz: Alle haben darauf gewartet,
jetzt müssen alle damit leben.
FOTO: DAVID ULRICH
neben Zügen diverser S-BahnLinien hier auch Züge der
RE-Linien – auf der Ringbahn
und der Stadtbahn. Optional –
also vorbehaltlich der Bestellung durch die Länder – auch
auf der Ostbahn (Lichtenberg/
Kostrzyn). Ebenfalls als Option ist eine Straßenbahnanbindung nördlich des Bahnhofs
vorgesehen. Die S-Bahnen halten künftig im „Richtungsbetrieb“, das heißt: von einem
Bahnsteig immer in Richtung
Innenstadt, von einem anderen immer stadtauswärts. Damit sind die Fahrgastströme
besser kanalisierbar und die
Orientierung für die Fahrgäste
wird leichter. Kein Lauern
mehr, wo die nächste Bahn
Richtung Ostbahnhof abfährt.
Zehn Aufzüge und
13 Fahrtreppen erhöhen den
Komfort und machen den
Bahnhof barrierefrei. Die Bauarbeiten bedingen die komplette Umgestaltung der Bahnanlagen zwischen Rummelsburg
und Nöldnerplatz im Osten,
Ostbahnhof im Westen sowie
Frankfurter Allee und Treptower Park in der Nord-SüdRichtung.
Zu aktuellen und zukünftigen Bauarbeiten am Ostkreuz ein Gespräch mit Projektleiter Mario Wand
Wer regelmäßig mit einer S-Bahn
unterwegs ist, die am Ostkreuz
hält, sieht beträchtliche Veränderungen rund um den Bahnhof.
Bisher wird nur abgerissen, oder?
Mario Wand: Jein.
Alles was am Ostkreuz geschieht,
hat weitreichende
Folgen auch für die
Umgebung. Das erleben wir gerade
Mario Wand
während der Totalsperrung
der Hauptstraße und der Umleitung des Autoverkehrs, und
das wird sich fortsetzen mit
Änderungen für den
S-Bahn-Verkehr. Doch unsere
wichtigste Prämisse ist: Die
S-Bahn muss während der gesamten Bauzeit rollen! Dazu
verschwenken wir während
der gesamten Bauzeit rund
50 Mal Gleise, verlegen Stromschienen, versetzen Signale,
bauen Weichen ein- und aus.
Deshalb die lange Bauzeit von
10 Jahren.
Zunächst mussten wir natürlich sehr umfangreiche bauvorbereitende Maßnahmen durchführen. Dabei wurden auch
ganze Straßenzüge verändert.
Daneben haben wir aber auch
zeitgleich Neues integriert,
zum Beispiel zwei unterirdische Rückhaltebecken mit
Pumpanlagen an der Marktstraße, die 800 Kubikmeter
Regenwasser von den Bahnhofsdächern auffangen können, ehe es in den hier unterirdischen Ruschegraben geleitet
wird. 78 Bäume haben wir derweil an anderer Stelle als Ersatz für gefällte gepflanzt. Wir
haben auch 80 Kilometer Kabel für Signale und Energieversorgung umgelegt. Das Land
Berlin hat die „Untere Kynaststraße“, also die neue Verbin-
dung zwischen Kynast- und
Hauptstraße, gebaut.
Zurückgebaut wurden u. a.
Werkstattgebäude, die Straßenrampe Hauptstraße –
Kynastbrücke, die Fernbahngleise auf den Ringbahnbrücken und die
Fernbahnbrücken der
Ringbahn selbst, Teile der
S-Bahnsteigdächer und
das Zugangsgebäude an
der Hauptstraße.
Warum ist nun die Totalsperrung
der Hauptstraße nötig geworden? Bei den Autofahrern sorgt
das für Unmut.
Mario Wand: Wir mussten Baufreiheit schaffen für den Abbruch und Neubau der alten
Ringbahnbrücken (Gewölbe),
der Fernbahn sowie der Kynaststraße. Diese Brücken führen bekanntlich direkt über
die Hauptstraße. Parallel zu
den Brückenbauarbeiten sind
mehrere Leitungsumverlegungen in der Hauptstraße erforderlich. Bis zum 30. Oktober
sollen die Arbeiten für dieses
Jahr beendet sein. Doch auch
die Autofahrer werden profitieren: Die Hauptstraße wird
letztendlich aufgeweitet und
vierspurig ausgebaut. Es verschwindet also ein Nadelöhr.
Für den Neubau der Kynastbrücke und des künftigen Regionalbahnsteigs müssen mehrere neue, sogenannte Wandscheiben – die Pfeiler der Brücken – errichtet werden. Die
geplanten Bohrpfähle zur
Gründung reichen bis in
30 Meter Tiefe. Zum Teil wird
sehr dicht an den Gleisen gebaut. Dann muss das betreffende Gleis gesperrt werden.
Was bedeutet das
für die S-Bahn-Fahrer?
Mario Wand: Die S 3 nach Erkner fährt innerhalb des Bahnhofs Ostkreuz vom 17. Juli bis
zum 1. Dezember 2008 auf nur
einem Gleis, die Fahrgäste
müssen dann mit einer Bahnsteigkante vorlieb nehmen.
Aber die Taktfolge der Züge
wird nicht beeinträchtigt. Zusätzlich muss allerdings in einigen Nächten und an den Wochenenden gebaut werden. In
dieser Zeit wird Schienenersatzverkehr mit Bussen gefahren.
Die wichtigste
Prämisse:
Die S-Bahn
muss rollen!
Die Fahrgäste der S 3 müssen
also den Bahnsteig erst mal nicht
wechseln, um weiter in die Innenstadt zu kommen. Das ist
doch aber immer noch im Gespräch?
Mario Wand: Ja, aber das passiert nicht vor Februar 2011.
Dann werden die Gleise zwischen Ostbahnhof und Ostkreuz neu gebaut und die S 3
fährt für knapp 4 Jahre nur
zwischen Erkner und Ostkreuz. Da aber die Linien S 5,
S 7 und S 75 jeweils im 10-Minutentakt über die Stadtbahn
bis Charlottenburg bzw. Westkreuz fahren, besteht am Ostkreuz alle drei bis vier Minuten ein Anschluss Richtung
City.
Und was passiert mit der S 9
in Richtung Schönefeld?
Mario Wand: Ab Herbst 2009
wird die Ring-S-Bahn vorübergehend am neuen Regionalbahnsteig halten. Damit muss
die Verbindung zwischen Warschauer Straße und Treptower
Park, die Südringkurve, unterbrochen werden. Auch sie wird
neugebaut. Vom Flughafen
Schönefeld geht es dann über
den Ostring und zurück. Wer
aus der Innenstadt kommt,
muss am Ostkreuz umsteigen.
Damit aber der 10-MinutenTakt über die Stadtbahn nach
Spandau trotz fehlender S 9 erhalten bleibt, fährt vsl. die S 75
im 10-Minuten-Takt. Nach
Ende der Bauarbeiten ist
wieder alles wie gehabt. Nur
den Bahnsteig A wird es nicht
mehr geben. Die Züge aus dem
Südosten fahren künftig ohne
Halt über die Südkurve des
Bahnhofs Ostkreuz zum Bahnhof Warschauer Straße.
Welche weiteren Bauetappen
sind geplant?
Mario Wand: Zwischen 2010
und 2016 werden wir den Ringbahnsteig der S-Bahn mit der
neuen Halle bauen, die Südringkurve neu errichten und
die gesamte Stadtbahnstrecke
zwischen Ostbahnhof und
Nöldnerplatz bzw. Rummelsburg mit neuen Bahnsteigen
für S-Bahn und Regionalverkehr umbauen.
Und Warschauer Straße?
Mario Wand: Auch dieser
S-Bahnhof wird erneuert und
mit Richtungsbahnsteigen versehen.
Wir planen perspektivisch
auch die Heranführung der U 1
an den S-Bahnhof ein.
i
Beeinträchtigungen im Fahrverkehr am Ostkreuz im Jahr 2008
❙S3
17.7. bis 1.12.2008: Die Züge fahren in beiden Richtungen nur noch
vom Gleis 4. Zusätzliche Komplettsperrungen an einigen Wochenenden und in mehreren Nächten mit
SEV
❙ Regionalverkehr
Beeinträchtigungen der Regionalzüge, die im Abschnitt Ostbahnhof –
Rummelsburg fahren, vom 25. Juli
bis 4. August überwiegend in den
Nächten sowie 22./23. November
❙ Fernverkehr
Änderungen für Züge, die im Abschnitt Ostbahnhof – Rummelsburg
fahren, vom 25. Juli bis 4. August
und 18. August bis 28. September
überwiegend in den Nächten sowie
22./23. November.
www.bahn.de/bauarbeiten/
berlin-bb
Fragen zur Baustelle Ostkreuz per
Mail an max.maulwurf@bahn.de
oder an OK-Telefon
t (030) 29 71 29 73
4
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
S-BAHN-SERVICE
Mobil in den Sommerferien
Kundenbüro
Schüler haben mit dem Ferienticket freie Fahrt
der S-Bahn Berlin GmbH
Nordbahnhof
Mo, Mi
7.15 - 18.00 Uhr
Di, Do
7.15 - 19.00 Uhr
Fr
7.15 - 16.00 Uhr
Schalter für Erhöhtes Beförderungsentgelt weiter ab 10.00 Uhr geöffnet
Kundentelefon
der S-Bahn Berlin GmbH
t
030 297-43333
Mo-Fr
6.00 - 22.00 Uhr
Sa, So
7.00 - 21.00 Uhr
Kundenzentren
der S-Bahn Berlin GmbH
Alexanderplatz
Mo-Fr
Sa, So
Friedrichstraße
Mo-Fr
Sa, So
Hauptbahnhof
Mo-Fr
Sa, So
Lichtenberg
Mo-Fr
Sa, So
6.30 - 21.00 Uhr
8.00 - 21.00 Uhr
6.00 - 22.00 Uhr
7.00 - 21.00 Uhr
6.00 - 22.00 Uhr
8.00 - 22.00 Uhr
7.00 - 10.00 Uhr
10.30 - 16.00 Uhr
16.30 - 20.00 Uhr
8.00 - 13.00 Uhr
13.45 - 17.00 Uhr
Ostbahnhof
Mo-Fr
Sa, So
6.00 - 21.00 Uhr
7.00 - 11.00 Uhr
11.35 - 17.00 Uhr
17.35 - 21.00 Uhr
Potsdamer Platz (FKA)
Mo-Fr
7.30 - 12.00 Uhr
12.45 - 17.45 Uhr
Sa, So
8.30 - 13.00 Uhr
13.45 - 18.15 Uhr
Potsdam Hauptbahnhof
Mo-Fr
6.00 - 20.30 Uhr
Sa, So
7.00 - 20.00 Uhr
Schönhauser Allee (FKA)
Mo-Fr
6.00 - 9.00 Uhr
9.30 - 16.00 Uhr
16.30 - 19.45 Uhr
Sa, So
8.30 - 13.00 Uhr
13.45 - 18.45 Uhr
Spandau
Mo-Fr
6.00 - 21.00 Uhr
Sa, So
7.00 - 10.30 Uhr
11.00 - 16.00 Uhr
16.30 - 21.00 Uhr
Südkreuz (FKA)
Mo-Fr
6.00 - 9.00 Uhr
9.30 - 12.30 Uhr
13.00 - 16.00 Uhr
16.30 - 19.30 Uhr
Sa,
9.00 - 13.00 Uhr
13.45 - 19.15 Uhr
So
8.30 - 13.00 Uhr
13.30 - 17.30 Uhr
Zoologischer Garten
Mo-Fr
6.00 - 21.00 Uhr
Sa, So
7.00 - 21.00 Uhr
ABO-Center
der S-Bahn Berlin GmbH
Invalidenstraße 17 A, 10115 Berlin
Öffnungszeiten:
Mo/Mi
10.00 - 18.00 Uhr
Di/Do
10.00 - 19.00 Uhr
Fr
9.00 - 16.00 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit:
Mo-Fr
6.00 - 22.00 Uhr
Sa, So
7.00 - 21.00 Uhr
t 030 297-43555
Fax 030 297-43344
Auch wenn in den bevorstehenden Sommerferien
das Budget für Fernreisen
nicht ausreicht, muss es kein
langweiliger Urlaub auf Balkonien werden. Zumindest nicht
für Schüler, die mit einem besonderen Ticketangebot Berlin
und Umgebung entdecken
können.
Vormittags zum Zoo-Star,
dem Eisbären Knut, nachmittags zum Baden an den Helenesee und abends in ein Berliner
Kino. So könnte das Tagesprogramm aussehen, wenn man
das Schülerferienticket 2008
in der Tasche hat. Denn das Ticket erlaubt die Nutzung aller
Verkehrsmittel im gesamten
Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Es gilt vom 16. Juli
bis 31. August 2008 und kostet 29 €. Das Schülerferienticket kann jeder kaufen, der
einen Berliner Schülerausweis
I beziehungsweise einen Schülerausweis oder eine Schulbescheinigung des Landes Brandenburg für das Schuljahr
2007/08 besitzt. Wer sein
Fahrrad mitnehmen möchte,
muss jedoch zusätzlich eine
Fahrradkarte lösen.
Das Schülerferienticket gibt
es in allen S-Bahn-Verkaufsstellen und am S-Bahn-Automaten.
3 cb
Flexibel: Das VBBFreizeit-Ticket für
Schüler und Azubis
Unbegrenzte Mobilität in
den Sommerferien gibt es auch
für Schüler und Azubis, die
bereits eine Jahreskarte, ein
Jahresabo oder einen SchülerFahrausweis mit einer
Nachdem der Bildmindestens zehnmonatigen
schirm berührt wurGültigkeit besitzen. Denn wer
de, wird der Menüpunkt „Zeitkarten für 15 € auf den entsprechenden
Fahrausweis für die ZusatzmoVBB-Gesamtnetz“
natskarte drauflegt, kann in
durch Antippen ausden Ferien mit dem VBB-Freigewählt.
zeit-Ticket Bahnen und Busse
Es erscheint zunächst nach Lust und Laune im gesamten VBB-Gebiet nutzen.
das Angebot für eine
Übrigens gilt dieses Angebot
Umweltkarte. Durch
auch außerhalb der Ferien,
leichtes Tippen auf
denn dann kann mit dem Tiden Menüpunkt
„Schülerferienticket“ cket werktags ab 14 Uhr bis
in der Maske wird der 3 Uhr des Folgetages und am
Wochenende sowie an Feiertagewünschte Fahrausgen ganztägig der Aktionsradiweis ausgewählt.
us aufs gesamte VBB-Gebiet
ausgeweitet werden. Somit stehen Paddelausflügen im Grünen, Urlaubsfahrten zu Verwandten in Brandenburg oder
Den angezeigten Beeinem Badeseen-Test rund um
trag bezahlen, der
Berlin nichts im Wege. FerienFahrschein wird ausstimmung das ganze Jahr hingedruckt. Bitte bedurch für nur 15 € pro Monat
achten: Der entsprezusätzlich: Ein unschlagbares
chende Schülerausweis bzw. die Schulbe- Angebot, mit dem Azubis und
Schüler flexibel und mobil
scheinigung, die zur
sind. Auch Eltern dürfte das
Nutzung des Tickets
kostengünstige Angebot entgeberechtigen, muss
genkommen.
3 cb
bei den Fahrten mitIn drei Schritten am
S-Bahn-Automaten
zum
Schülerferienticket:
geführt werden.
Nicht verpassen: Kinderfest am Berliner Hauptbahnhof
Viel Spaß und Tipps für die Ferien am 5. Juli
Mit Theo Tintenklecks einen
leckeren Klix-Klex-Salat zubereiten, Nachwuchsartisten
beim Balancieren zuschauen und
am Fahrsimulator allein einen
ICE steuern: Das klingt nach
Ferienspaß? Nicht ganz, denn die
S-Bahn lädt bereits am Samstag,
dem 5. Juli 2008, von 10 bis 18
Uhr zu einem großen Kinderfest
auf dem Washingtonplatz am
Berliner Hauptbahnhof ein.
Um auf die schönsten Wochen des Jahres einzustimmen,
hat sich die S-Bahn mit Unterstützung von DB Regio Nordost, VBB und BVG sowie weiteren Partnern jede Menge einfallen lassen. Es darf mit
Künstlern gemalt, an der Kletterwand gekraxelt und mit
Rotkohlsaft experimentiert
werden. Außerdem können
Hüte kreiert, eine S-Bahn gebaut und bemalt sowie paläontologische Entdeckungen gemacht werden. Für das Thema
Eisenbahn begeistern das
S-Bahn-Museum und junge
Mitarbeiter der Parkeisen-
bahn, die rund um die von Kindern und Jugendlichen betriebene Freizeitbahn informieren.
Übrigens: Wer für die bevorstehenden Sommerferien noch
Ausflugs- und Veranstaltungstipps benötigt, bekommt diese
an den Ständen der S-Bahn und
von DB Regio. Zudem stellen
Kinder- und Freizeiteinrichtungen ihre Sommerprogramme vor. Mit all den Informationen im Gepäck kommt in Berlin und Umgebung garantiert
keine Langeweile auf. Ebenso
Bernd das Brot gehört
zu den Bühnenstars beim Fest.
sieht es auf der Bühne des Kinderfestes aus, wo Abwechslung
die richtige Mischung bringt.
Mit dabei sind Künstler vom
Traumtheater Salomé (Mitarbeiter von „Sandsation“ verteilen Karten zu Sonderkonditionen), Bernd das Brot und die
Berliner Originale Nante &
Bolle, die mit Drehorgel, Akkordeon und Zauberstift auftreten. Der New Yorker Entertainer Gordon Gatherer stellt
mit großen und kleinen Künstlern einen Mix aus Musik und
Tanz zusammen, der Kinderchor „Marzahner PromenadenMischung“ präsentiert Ausschnitte aus seinem aktuellen
Programm „Wir sind die Besten“. Außerdem wird das Musical „Ein Momu in der
S-Bahn“ gezeigt. Fit zeigt sich
die VBB-Sportshow, bei der aktuelle Trends der Sport- und
Fitnessbranche gezeigt werden. Die Streetdance Show
Group Freshmaker zeigt außerdem eine Hip-Hop-Performance. Wer eine Verschnaufpause braucht, lauscht dem Ge-
Die S-Bahn Berlin bekommt das blaue
Herz für Kinderfreundlichkeit.
schichten-Bär von „Radio
Teddy“.
Soviel Engagement wird belohnt: Im Verlauf des Kinderfestes erhält die S-Bahn Berlin
das Blaue Herz für Kinderfreundlichkeit.
3 cb
i
Kinderfest am 5. Juli
Washingtonplatz (bei schlechtem
Wetter im Übergang zur U-Bahn)
10 bis 18 Uhr
www.s-bahn-berlin.de
5
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
Mit dem Familienpass fahren
Kinder für 5 € im Monat
Extra-Angebote für Geringverdiener ab Juli
Dass Eltern und Kinder
mit dem Berliner Familienpass 2008 clever sparen können, ist kein Geheimnis. So erhalten Familien ein ganzes
Jahr lang Preisnachlässe bei
Schwimmbädern, Kinos, Museen sowie einer Reihe weiterer Einrichtungen in Berlin
und Umgebung. Was neu ist:
Für Familien mit einem geringen Einkommen gibt es ab Juli
mit dem Familienpass zusätzliche Angebote, die besonders
preiswert oder sogar kostenlos
sind.
Zu den Extra-Angeboten
zählen unter anderem das
preiswerte Fahren mit der
S-Bahn und der BVG. Mit einem einzigen Wertabschnitt
für fünf Euro begleiten alle
Kinder bis einschließlich 15
Jahren ihre Eltern einen Monat
lang (Mo - Fr ab 9 Uhr). Vorausgesetzt, Mutter oder Vater
sind mit einem gültigen Fahrausweis unterwegs. Der Wertabschnitt ist ab 1. Juli 2008 in
allen Verkaufsstellen der
S-Bahn Berlin und der BVG gegen Vorlage der gestempelten
Kundenkarte zum Familienpass 2008 erhältlich.
Außerdem gibt es im Juli
Freikarten für den Tierpark
Berlin und im September frei-
en Eintritt ins Legoland Discovery Centre sowie beim Kinder- und Jugendtheater Atze.
Auch ein Wochenende in Bad
Saarow zum Sondertarif und
Konzertkarten zum halben
Preis gehören zu den Extras
des Familienpasses.
Um das geringe Einkommen
nachzuweisen, müssen Familien sich beim Bürgeramt oder
JugendKulturService ausweisen und die Bescheinigung für
Arbeitslosengeld II, oder/und
Hilfe zum Lebensunterhalt
oder für den Kindergeldzuschlag vorlegen. Die Familien
erhalten dann vor Ort zur Bestätigung einen Stempeleindruck auf die Kundenkarte in
ihrem Pass. Nur damit können
die Extra-Angebote genutzt
werden.
Übrigens: Wer noch keinen
Familienpass 2008 besitzt, bekommt ihn für sechs Euro
beim JugendKulturService und
den Bürgerämtern.
3 cb
i
Weitere Hinweise zum
Familienpass 2008 unter
www.jugendkulturservice.de/
fampass/extra-angebote.htm
oder unter t (030) 23 55 62 62
Jetzt schnell anmelden und
mit Glück Bonnie Tyler treffen
Freikarten für das „Berliner Rundfunk 91!4 open-air“ zu gewinnen
Die Stimmen sind vertraut, auf die Gesichter
darf man gespannt sein: Beim
diesjährigen Open-Air-Konzert des „Berliner Rundfunk
91!4“ in der Wuhlheide brauchen Abo-Kunden der S-Bahn
Berlin nur etwas Glück, um
Bonnie Tyler und die beliebten
Moderatoren des Radiosenders
zu treffen. Schließlich können
Abonnenten für die Veranstaltung am Samstag, dem 19. Juli
2008, in der Kindl-Bühne
Wuhlheide nicht nur Freikarten, sondern auch VIP-Tickets
für den Blick hinter die Kulissen gewinnen.
Neugierig macht allein
schon das Line-Up auf der Bühne, wo die Hits der 70er und
80er Jahre erklingen. Neben
Bonnie Tyler sind Shakin’ Stevens, die Münchener Freiheit,
die Goombay Dance Band und
Middle of the Road dabei, die
garantiert für Stimmung sorgen werden.
Die Gewinnaussichten für
Abo-Kunden der S-Bahn Berlin
stehen nicht schlecht: 1 000
mal zwei Eintrittskarten werden verlost. Bei den exklusiven VIP-Tickets sieht es
anders aus, denn davon gibt es
nur zwei. Diese ermöglichen
den Glückspilzen außer dem
Treffen mit der Sängerin den
Zugang zum VIP-Bereich und
garantieren 1a-Plätze in der
Arena. Selbstverständlich werden die Gewinner auch kulinarisch verwöhnt und wie Stars
umsorgt.
Sie sollten also nicht lange
zögern und sich am besten
noch heute registrieren lassen,
denn in wenigen Tagen ist
bereits der Teilnahmeschluss.
Viel Glück!
3 cb
i
Teilnahme am Gewinnspiel:
Registrieren Sie sich unter
www.s-bahn-berlin.de/openair
oder senden Sie eine Postkarte mit
dem Stichwort „Abo-Event 2008“
an die S-Bahn Berlin GmbH,
Invalidenstraße 19, 10115 Berlin
Bitte geben Sie neben Namen
und Anschrift auch unbedingt
Ihre Abo-Nummer an.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Teilnahmeberechtigung nur für
Abonnenten der S-Bahn Berlin
GmbH. Teilnahmeschluss ist der
04.07.2008.
Eine Brücke zur Galopprennbahn
Neue Zugänge zum jetzt barrierefreien S-Bahnhof Hoppegarten
Kurze und barrierefreie
Wege sowie genügend Platz
zum Abstellen von Fahrrädern
und Autos: Das zeichnet den
S-Bahnhof Hoppegarten aus, in
den 5,5 Millionen Euro investiert
wurden. Am 19. Juni 2008 wurde
der Bahnhof feierlich eröffnet.
Gebaut wurden eine neue Fußgängerbrücke mit Treppen und
drei Aufzügen, so dass auch für in
ihrer Mobilität eingeschränkte
Fahrgäste der Bahnsteig problemlos erreichbar ist. Außerdem existieren kurze Umsteigemöglichkeiten zu den fünf Bushaltestellen. Des Weiteren entstanden insgesamt 336 witterungsgeschützte Stellplätze für
Fahrräder und 221 Park-andRide- sowie sieben KurzzeitparkPlätze für Autos. Auch die Bahnhofsvorplätze erstrahlen im neuen Glanz.
Die Gemeinde Hoppegarten
hatte mit Fördermitteln vom
Land Brandenburg und Kreis
das Projekt realisiert. Die
Deutsche Bahn (DB) beteiligte
sich an den Kosten für den Mit-
GRAFIK: V-REALITY.DE
Die neue Fußgängerbrücke verfügt unter anderem über drei
Aufzüge, so dass auch Rollstuhlfahrer den Bahnhof bequem erreichen.
telabgang zum Bahnsteig, den
Bau eines Aufzuges und der
Treppe von der neu errichteten
Fußgängerbrücke. Die Beleuchtung und Wegeleitung
des Bahnsteigs wurden im Bereich der neuen Brücke angepasst. Für die Planung der verbesserten ÖPNV-Schnittstellen zeichnen DB
Station&Service, die Gemeinde
Hoppegarten und das Planungsbüro BahnStadt sowie
stationnova gemeinsam ver-
antwortlich. Die Bahn setzte
dabei Bundesmittel in Höhe
von rund 824 000 Euro ein,
die Fördermittel vom Land betrugen etwa 3,6 Millionen Euro
und vom Kreis 135 000 Euro.
Die Gemeinde steuerte 1,6 Millionen Euro bei.
„Unser gemeindlicher Haushalt wird durch diese Investition erheblich belastet. Doch es
ist eine sinnvolle Investition
für die ganze Region, und unsere Nachbargemeinde Neuen-
hagen profitiert auch davon.
Wir in Hoppegarten wollen neben dem normalen und stetig
anwachsenden Berufsverkehr
auch als Mitglied der Märkischen-S 5-Region Tagestouristen ansprechen“, erklärte
Klaus Ahrens, Bürgermeister
von Hoppegarten. Leistungsfähige und sichere Verkehrswege
seien die Voraussetzung für
die wirtschaftliche Entwicklung der Region und damit
auch für den Tourismus. Vor
allem die Galopprennbahn
Hoppegarten ist über die Landesgrenzen hinaus ein Begriff
und zieht zahlreiche Besucher
an.
„Vor der Umgestaltung des
Bahnhofs mussten die Fahrgäste eine steile Treppe nutzen, die Besucheranstürmen
nicht gerecht werden konnte
und für Rollstuhlfahrer nicht
nutzbar war“, erinnerte sich
Roland Neumann, Geschäftsführer der Agentur BahnStadt.
Der S-Bahnhof Hoppegarten
wird von der S-Bahn im 20-Minuten-Takt (in der Hauptver-
kehrszeit im 10-Minuten-Takt)
bedient. Werktags steigen rund
6 000 Menschen an dem Halt
ein und aus. „Nun wird noch
ein Betreiber für den unmittelbar neben der neuen Brücke gelegenen Kaiserbahnhof gesucht. Dieses Fachwerkgebäude, das sich beispielsweise für
Gastronomie eignet, stammt
noch aus der Zeit, als der deutsche Kaiser am Bahnhof Hoppegarten ausstieg, um die
Rennbahn zu besuchen“, so
Roland Neumann. Die Grunderneuerung des Bahnhofs Hoppegarten ist für 2009/2010 geplant.
3 Claudia Braun
Zur Eröffnung sahen
sich zahlreiche Besucher
den Bahnhof an.
FOTO: BAHNSTADT
6
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
Vom Zug ins Wassertaxi
Am Hauptbahnhof entsteht das Lehrter Stadtquartier
Mit dem neuen Berliner
Hauptbahnhof rückte auch
seine Umgebung, der Humboldthafen, ins Blickfeld. Stadtplaner
und Architekten, die sich mit der
Zukunft der Gegend beschäftigen, kommen
zu Wort.
Eigentlich
ist uns Peter
Joseph Lenné
ja eher als
Schöpfer wunderschöner
Landschaftsparks bekannt. Doch auch als Stadtplaner hat er sich einen Namen
gemacht. Berlin verdankt ihm
beispielsweise den Landwehrkanal, den Berlin-Spandauer
Schifffahrtskanal und eben
den Humboldthafen. Und wer
genau hinschaut, sieht an Letzterem noch heute ein durchgängiges Schaffensprinzip
Lennés – Sichtachsen. Die ersten Planungen für das Lehrter
Stadtquartier waren das Ergebnis eines städtebaulichen
Wettbewerbs: ein Projekt mit
einer geschlossenen Umbauung des Humboldthafens. Das
führte schon in dem Wettbewerb selbst zu sehr kontroversen Diskussionen.
Humboldthafen wird
unverwechselbare Adresse
Inzwischen wurde die Umbauung in vermarktbare Einheiten aufgeteilt und Sichtachsen wurden vom Hauptbahnhof, dem Spreebogen und dem
Hamburger Bahnhof hergestellt. Der Humboldthafen soll
eine lebendige, unverwechselbare, charismatische Adresse
werden. Gäste und Anwohner
sollen in das Hafenbecken blicken können, Mieter sollen
sich über ruhige, grüne Innenhöfe freuen. Fahrgastschiffe
und Wassertaxis werden anlegen, Geschäfte und viele Restaurantplätze unter Arkaden
laden zu Müßiggang und Genuss ein. Es soll ein Bauensemble entstehen, das der neuen Berliner Mitte ein weiteres
Juwel hinzufügt.
Natürlich haben interessierte Investoren noch beträchtliche Spielräume für die Umsetzung ihrer eigenen Vorstellungen, dennoch sind unverrückbare Eckpunkte gesetzt. Gespannt bin ich schon auf die
Ideen der künftigen Nutzer.
Das erste Baufeld ist verkauft,
weitere Ausschreibungen des
Liegenschaftsfonds, der die
Flächen im Auftrag der Stadt
anbietet, wird es noch in diesem Jahr geben. Das Investoreninteresse an diesen Flächen
in exzellenter Lage ist groß.
Annalie Schoen, studierte Stadtplanerin, hat Arbeits- und Lebenserfahrungen an der Technischen Universität Berlin und in Afrika gesammelt.
Seit 1989 arbeitet sie in der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, seit 12 Jahren als Leiterin des
Hauptstadtreferates.
Auf der anderen Seite des
Hauptbahnhofs plant bereits
das Unternehmen Vivico ein
weiteres, urbanes Stadtquartier mit zukunftsorientierten
Nutzungsmischung mit Büros,
Wohnungen und Geschäften,
darunter ein 100-Meter-Hochhaus.
Mobilität ist wichtiges
Verkaufsargument
Seit dem Bau des neuen
Hauptbahnhofs und der nahen
Fanmeile zur Fußball-WM
2006 hat sich die Wahrnehmung dieses Lehrter Stadtquartiers ernorm verändert.
Die Nähe des Regierungsviertels tut ein Übriges. Wann
allerdings alles fertig sein
wird, kann ich noch nicht sagen, das hängt auch von den
Entscheidungen der Investoren ab und vom Bau der S 21.
Sie soll ja langfristig den nördlichen S-Bahn-Ring über den
Hauptbahnhof und den Potsdamer Platz mit dem südlichen
S-Bahn-Ring verbinden. Da der
Teilabschnitt am Hauptbahn-
hof in offener Bauweise geplant ist, muss unter dem Europaplatz erst alles fertig sein,
ehe auf der südwestlichen Seite des Humboldthafens gebaut
werden kann.
Mobilität ist und bleibt eben
eins der wichtigsten Argumente für Käufer und Mieter. Das
wohl wichtigste Entwicklungsvorhaben Berlins der nächsten
Jahre soll alle Wünsche erfüllen. Und das braucht auch seine Zeit.
FOTO: DAVID ULRICH
Blick über den Humboldthafen zum Hauptbahnhof
Historischer Vogelschauplan, 1928
Humboldthafen, städtebaulicher Entwurf Ungers/Winkens, 2008
Aus der Geschichte des Humboldthafens
Den Entwurf für den 1859 fertiggestellten Hafen schuf Peter Joseph Lenné. Das
trichterförmige Hafenbecken diente der Entlastung des Berlin-SpandauerSchifffahrtskanal und hatte direkte Verbindungen zu den Güterbahnhöfen des
Hamburger und des Lehrter Bahnhofs sowie zum Neuen Packhof. Gleichzeitig
konnten hier 15 Schiffe von 65 m Länge oder 22 Finowkähne mit einer Länge
von 40,2 m abgefertigt werden. Der Hafen gehörte zu einem sehr stark durch
Gewerbe und Industrie geprägten Großstadtviertel. Bis 1945 war er als Warenumschlagplatz, Versorgungs- und Transportzentrum einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt. Dann wurde der Betrieb eingestellt.
Jahrzehntelang verlief später mitten durch das Hafenbecken die Grenze zwischen Berlin Ost und Berlin West. Nach dem Mauerfall war der Hafen Lagerplatz.
Erst mit dem Bau des Hauptbahnhofs rückte das Gelände wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Noch ist der Lennésche Entwurf an den Straßenführungen, der charakteristischen Form des Hafenbeckens, den Kalksteinufermauern, den befestigten Rampen sowie vielen Wassertreppen erkennbar. Auch der einmündende Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal besitzt in diesem Abschnitt noch seine ursprünglichen
Ufermauern.
GRAFIKEN: SENATSVERWALTUNG FÜR STADTENTWICKLUNG
7
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
24-Stunden-Einsatz im Nord-Süd-Tunnel
Historischer S-Bahn-Zug sprang aus den Schienen – Team des Hilfsgerätezuges räumte Strecke frei
Die Erleichterung war dem
Betriebspersonal der historischen S-Bahn noch Stunden
nach dem Unfall im Nord-SüdTunnel anzusehen. Der dritte Wagen des Traditionszuges war mit
Schrittgeschwindigkeit in der
Kurve unmittelbar vor dem Bahnhof Friedrichstraße entgleist.
Verletzt wurde niemand, Passagiere waren nicht an Bord. Die
Wagen aus dem Jahr 1928 sollten
in die Betriebswerkstatt Wannsee überführt werden. Daraus
FOTOS: INGO PRIEGNITZ
Die Sperrung des Tunnels dauerte wegen der Bergung länger
wurde nichts, denn der betroffeals zunächst gehofft.
ne Waggon hatte sich zwischen
den Tunnelwänden verkeilt.
wertvollen Oldtimers. Dank
Einsatz kommt, war schnell
vor Ort. Besetzt mit acht Fach- des im Hilfsgerätezug vorhanBei den Linien S 1, S 2 und
denen Spezialwerkzeugs entleuten aus der BetriebswerkS 25 zwischen Oranienburger
statt Wannsee, die ihre eigent- fernten die Techniker Teile des
Straße und Potsdamer Platz
liche Arbeit stehen und liegen Gestänges und der unter dem
ging nichts mehr. Die S-BahnWagenboden vorhandenen
lassen mussten, fuhr er direkt
Aufsicht und eine Beraterin
Luftbehälter. Eine anstrengenzum Unfallort. Währenddesaus dem S-Bahn-Kundenzende und zeitaufwändige Arbeit.
sen waren bereits Pressefototrum Friedrichstraße klemmUnd dazu nicht ganz ungefährgrafen und ein Kamerateam
ten sich einen Stapel Netzplälich. Die unbeschädigten Wane unter den Arm und stellten dabei, sich ein Bild von der
gen des Traditionszuges wurLage zu machen. Sie hatten
sich kurzerhand vor die Abden bereits zuvor abgekoppelt
sperrung am Kopf der Treppe, dramatische Bilder erwartet.
die Empfangshalle und Tunnel- Tatsächlich wirkte die Szenerie und in der Nähe abgestellt.
bahnsteig miteinander verbin- unspektakulär. Einer der acht
det. Beamte der Bundespolizei Wagen lehnte an der TunnelPendelverkehr
wand. Der Wagenkasten hatte eingerichtet
und Mitarbeiter von DB Sisich vom hinteren Drehgestell
cherheit unterstützten, wo sie
Als am frühen Sonntagmorkonnten. Die Fahrgäste, unter gelöst. Was für die Öffentlichgen die letzten Nachtschwärkeit Entwarnung bedeutete,
ihnen viele Touristen, waren
mer unter den S-Bahn-Fahrwurde für das Team des Hilfsdankbar für die individuellen
gerätezuges eine echte Heraus- gästen auf Umwegen den Weg
Tipps zur Umfahrung der genach Hause fanden, wurde im
forderung. Die Enge der Tunsperrten Strecke.
Nordsüd-S-Bahn-Tunnel weiter
nelröhre machte den Einsatz
Für die Mannschaft des
S-Bahn-Hilfsgerätezuges sollte von schweren Maschinen zum fleißig gearbeitet. Die Mannschaft des Hilfsgerätezuges
es ein mühevoller Einsatz wer- Wiederaufrichten des Unwurde ausgetauscht. Erschöpfglückswagens unmöglich.
den. Der Spezialzug, der bei
te Männer begaben sich in den
Überhaupt blieb so gut wie
Schäden an Gleisanlagen und
verdienten Feierabend – eine
kein Platz zum Bewegen des
Zügen sowie bei Unfällen zum
frische Truppe machte weiter.
Der ehrgeizige Zeitplan, bis
zum Vormittag den Zugbetrieb
wieder aufzunehmen, war
nicht zu halten. Erst am Nachmittag konnte der Unglückswagen provisorisch aufgegleist
werden. Der unbeschädigte
Teil des Traditionszuges
schleppte ihn von der Strecke.
Während die Betriebszentrale
nun emsig die Einrichtung eines Pendelverkehrs auf dem
nicht betroffenen Gleis vorbereitete, machten sich Bautrupps an die Reparatur der
Gleisanlagen. Für mehrere beschädigte Holzschwellen lag
bereits seit der Nacht Ersatz
bereit, der nun zügig eingebaut
wurde. Wenig später rollte ein
Gleismesszug an, um die Schienen neu zu richten. Und
schließlich installierten die
Fachleute auf etwa 100 Metern
eine neue Stromschiene.
Dank an
verständnissvolle Gäste
Um 18 Uhr fuhr der erste
Pendelzug. Und um kurz nach
zehn am Abend rollte der Verkehr auf der S 1, S 2 und S 25
wieder planmäßig. Für viele
S-Bahn-Mitarbeiter war es ein
anstrengendes Wochenende,
das sie so schnell nicht wieder
erleben möchten. Dennoch waren viele von ihnen dankbar,
dass zahlreiche Fahrgäste der
Situation mit großem Verständnis begegneten. Was
nicht selbstverständlich ist,
schließlich mussten sie Unan-
Klassik gepaart mit edlen Pferden
„Klassik im Galopp“ ist eine
Veranstaltung der Reihe „Hoppegarten Klassik“, die vom 28.
Juni bis 6. Juli 2008 klassische
Musik auf der Pferderennbahn
präsentiert. Das Konzert mit
dem Filmorchester Babelsberg
am 29. Juni vereint Musik mit
einer Pferdeshow. Mitwirkende sind die Sopranistin Jana
Büchner, der Bariton Hagen
Matzeit und internationale Solisten der Kammeroper Schloss
Rheinsberg.
Zu den „tierischen Künstlern“ der Galashow zählen
Pferde des Haupt- und Landgestüts Neustadt/Dosse, Lipizzaner vom Gutshof Langerwisch
und Friesenpferde der „Hondaquadrille“ sowie Vierbeiner
des Kinder- und Jugend-Reitund Fahrvereins Berlin-Zehlendorf. Natürlich fehlen auch
Reiter, Gespanne und Christian Flamm, seines Zeichens
Dressurreiter, nicht.
Beginn des Konzerts, bei
dem Pferd und Mensch gemeinsam im Mittelpunkt ste-
Der aus dem Gleis gesprungene
Wagen verkantete sich mit der
Tunnelwand.
i
Sonderfahrten zur Galopprennbahn mit historischen Zügen abgesagt
Auch wenn aufgrund der Entgleisung eines Wagens des
Traditionszuges am 14. Juni die
beiden Sonderfahrten zur Veranstaltung „Klassik im Galopp“ auf
der Pferderennbahn Hoppegarten leider ausfallen müssen: Ein
Besuch in der Philharmonie im
Grünen lohnt sich trotzdem. Wer
bereits Karten für die beiden
Sonderfahrten am 29. Juni gekauft hat, kann diese an allen
Verkaufsstellen der S-Bahn zurückgeben und bekommt per Antrag eine Erstattung.
nehmlichkeiten und eine verlängerte Fahrzeit auf sich nehmen. Dafür: Danke!
Die Unfalluntersuchung
durch das EBA ist zwar noch
nicht abgeschlossen, aber
mittlerweile ist eine unzulässige Radlastverteilung im Drehgestell im Zusammenspiel mit
einer ungünstigen Gleistopologie als vermutliche Unglücksursache festzuhalten. Bei der
Unfalluntersuchung wurde
festgestellt, dass die Auswertungssoftware der Radsatzwaage, die verwendet wurde,
einen Fehler hatte, der zu einer falschen Ergebnisinterpretation führte. Alle Protokolle
anderer auf dieser Einrichtung
vermessenen Fahrzeuge wurden inzwischen natürlich geprüft, so dass eine Wiederholung ausgeschlossen ist.
3 Ingo Priegnitz
www.hoppegarten-klassik.de
hen, ist um 17 Uhr. Karten gibt
es ab 10 €.
Die Philharmonie im Grünen
– wie sich Hoppegarten während der Klassiktage bezeichnet – lockt darüber hinaus mit
weiteren Höhepunkten, die
Kulturgenuss pur versprechen.
Ob das für junge Zuschauer geeignete Ballett „Max und Moritz“, Melodien von Strauß mit
anschließendem Feuerwerkszauber oder französische Kompositionen, die vom Rundfunksinfonieorchester Berlin
vorgetragen werden: Für jeden
Klassik-Freund dürfte etwas
Passendes dabei sein.
FOTO: OPEN AIR HOPPEGARTEN
Die Philharmonie im Grünen auf der
Galopprennbahn.
Veranstaltungen „Hoppegarten
Klassik“, 28.6. bis 6.7.2008
❙ 28. Juni, 20 Uhr „Strauß-Konzert
mit Feuerwerkszauber“ mit dem
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
❙ 29. Juni, 17.00 Uhr „Klassik im
Galopp“, Musik- und Pferdeshow
❙ 5. Juli, 15.30 Uhr Kinder-Open
Air „Max und Moritz“ mit der
Staatlichen Ballettschule Berlin
und „Glücksmomente“ mit dem
Tanztheater Strausberg
❙ 5. Juli, 20.00 Uhr Lesung mit Peter Sodann, Reinhard Straube und
Hilmar Eichhorn „Mögliche Begegnung...“ von Bach und Händel
❙ 6. Juli, 17.00 Uhr „Französischer
Abend...Bolero“ mit Werken französischer Komponisten von Ravel
bis Offenbach mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin
8
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
Keine Angst vor schwarzen Löchern
„Sandsation“
bis 17. August
am Hauptbahnhof
Ring-S-Bahn verwandelte sich in futuristischen LHC-Express
„LHC-Express“ steht auf der
Ring-S-Bahn, die an diesem
Abend in den Bahnhof Westkreuz
einfährt. Das ist das Signal für
zahlreiche Fahrgäste, nach zwei
außergewöhnlich gestalteten
Wagen Ausschau zu halten und
einzusteigen. In den Türbereichen der gleisabgewandten Seite
waren Schautafeln aufgestellt.
Die Durchgänge im Zug sollen
den Eindruck erwecken, sich in
einem gigantischen Teilchenbeschleuniger zu befinden, und
selbst den Boden zieren Aufkleber, die Detektoren darstellen.
Eigentlich eine ideale Party-Kulisse, doch es geht um weit mehr.
FOTO: CLAUDIA BRAUN
Denn zur Langen Nacht der
Wissenschaften am 14. Juni
war eine Ring-S-Bahn einem
einzigartigen Experiment gewidmet, das ungelöste Rätsel
zur Entstehung der Erde klären möchte. Mit dem Large
Hardon Collider (LHC), dem
größten Teilchenbeschleuniger der Welt, soll am Forschungszentrum CERN in
Genf der Zustand des Universums kurz nach dem Urknall
simuliert werden. Im Herbst
Der elfjährige Canel Frenschock informierte sich im
LHC-Express über Urknall, Teilchenbeschleunigung und das Universum.
wird der 27 Kilometer lange
Ring, in dem 600 Millionen
Kollisionen pro Sekunde stattfinden können, den Betrieb
aufnehmen. Vorab beantworteten Physiker in der S 41 Fragen zum Projekt.
Zu ihnen zählte auch Doktorand Marcel Schuh, der sich
über den Ansturm der rund
1600 Besucher freute: „Die
Fahrgäste sind sehr interes-
Wer den LHC-Express verpasst hat,
kann vom 15.10. bis 16.11.2008
die Ausstellung „Die kleinsten Teilchen und größten Rätsel des Universums“ im U-Bahnhof Bundestag besuchen, die täglich von 10 bis 19
Uhr, donnerstags bis 22 Uhr, geöffnet ist. www.dieweltmaschine.de
Motto: „Toleranz ist Leben“ / Großer Umzug am 28. Juni
Wunschzettel
nach
Himmelpfort?
Schülerferienticket
des VBB für 29 Euro.
Dann brauchst du das
Alle Infos gibt’s bei deinem
Verkehrsunternehmen und beim
VBB unter www.vbbonline.de
i
Azubis gestalten S-Bahn-Wagen
für Christopher Street Day
Du glaubst, nur
kommen
siert. Wer zufällig in den LHCExpress eingestiegen ist,
möchte erst mal wissen, was
genau wir untersuchen. Andere haben von dem Experiment
schon gehört.“ Und stellen
demzufolge zahlreiche Fragen,
wie etwa die nach den Schwarzen Löchern, die alles aufsaugen, was ihnen in die Quere
kommt. „In diese Richtung
braucht niemand etwas zu be-
fürchten. Wir messen dieses
Phänomen zwar, aber die
Schwarzen Löcher sind sehr
klein und damit ungefährlich“,
so Marcel Schuh.
Auch der elfjährige Canel
Frenschock war schnell in ein
„Fachgespräch“ mit einem
Wissenschaftler verwickelt.
Bevor der Schüler in die RingS-Bahn einstieg, hatte er schon
beim Deutschen Herzzentrum
seine Blutgruppe bestimmen
lassen und sich beim Landeskriminalamt mit der Spurensicherung an Tatorten beschäftigt. Dennoch stand für den angehenden Gymnasiasten fest:
„Der LHC-Express war bei der
Langen Nacht der Wissenschaften das Beste.“
3 cb
Und n
mehr A och
ng
gibt’s m ebote
it dem
SuperFerien
-Pass.
„Toleranz ist Leben“ hat
sich die S-Bahn Berlin in
diesem Jahr zum Christopher
Street Day (CSD) auf die Fahnen geschrieben. Das Verkehrsunternehmen beteiligt
sich an dem Umzug am
28. Juni 2008 mit einem eigenen Wagen (von DB Schenker
bereitgestellt), der von Auszubildenden der Hauptwerkstatt
Schöneweide gestaltet wurde.
In diesem Jahr findet die Demonstration gegen Diskriminierung von Homosexuellen
bereits zum 30. Mal statt und
ist damit nicht nur eine feste
Größe unter den Party-Veranstaltungen in Berlin. Der Umzug ist auch Symbol einer toleranten Hauptstadt, die sich für
die Gleichbehandlung von
Schwulen und Lesben in allen
Lebensbereichen einsetzt. Die
S-Bahn Berlin unterstützt den
CSD seit vier Jahren.
Unter dem diesjährigen
CSD-Motto „Hass Du Was Dagegen“ startet die Demo um
12.30 Uhr erstmals am Kronprinzessinnenpalais Unter den
Linden. Sie führt auf einem
neuen Kurs zum altbekannten
Ziel. Auf der Wegstrecke befinden sich unter anderem die
S-Bahnhöfe Unter den Linden,
Alexanderplatz, Hackescher
Markt, Potsdamer Platz und
Tiergarten, von wo aus die Abschlusskundgebung um 18 Uhr
an der Siegessäule gut erreichbar ist. Dort gibt es auch zahlreiche Stände, die zum Pausieren einladen, und ein Bühnenprogramm. Die Veranstalter
empfehlen die Anreise mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln.
Den Wagen der S-Bahn Berlin werden etwa 30 Azubis und
20 Mitarbeiter des Unternehmens begleiten. Das Dach besteht aus rot-weißen Luftballons, das Fahrzeug selbst ist
mit einem aufgesprühten
S-Bahn-Zug verziert. Für Musik zum Tanzen und Feiern auf
und rund um den S-Bahn-Wagen sorgen DJ Tomba und sein
Team.
3 cb
i
www.csd-berlin.de
www.s-bahn-berlin.de
Erste Anrufer können
Freikarten gewinnen
Von wegen Buddeln – in Berlin trifft sich die internationale
Carver-Szene zur „Sandsation“
und baut Sandskulpturen am
Berliner Hauptbahnhof. In diesem Jahr nicht nur zum sechsten Mal, sondern sogar auf
Weltmeisterniveau. Denn die
Sandsation-Macher trugen
kürzlich die erste USF (United
Sand Festivals) World Double
Championship im größten
Sandkasten Berlins aus. Dabei
traten zwölf Länder in ZweierTeams an, um den Weltmeistertitel in der Doppel-Disziplin
zu ergattern.
Die Sandkunstwerke der renommiertesten Carver sind
noch bis zum 17. August 2008
auf dem 4000 Quadratmeter
großen Gelände am Hauptbahnhof zu sehen. Sie lassen
sich beim Schnitzen und Modellieren gern über die Schultern schauen. Bis zu 120 000
Menschen sahen „Sandsation“
in den vergangenen Jahren.
2008 könnten die „Sandschnitzer“ mit ihren meterhohen Bildern neue Besucherrekorde
verzeichnen.
Der Eintritt zu „Sandsation“
beträgt 6, ermäßigt 5 Euro.
Kinder im Alter von 4 bis 15
Jahren zahlen 3 Euro, Kinder
unter 4 Jahre haben freien Eintritt. Weitere Infos im Internet
unter www.sandsation.de.
punkt 3 verlost jeweils zehn
mal zwei Freikarten für „Sandsation“. Wer sich die Sandskulpturen ansehen möchte,
ruft am Montag, dem 30. Juni,
zwischen 9 und 9.30 Uhr unter
folgender Rufnummer an:
t (030) 57 79 57 65.
3 cb
IGEB ist in den
Bahnhof BerlinLichtenberg
umgezogen
Der Berliner Fahrgastverband IGEB, das Fahrgastzentrum und der GEV-Verlag sind
in den S-Bahnhof Berlin-Lichtenberg umgezogen und im Untergeschoss des Empfangsgebäudes zu finden. Das Fahrgastzentrum öffnet montags
bis freitags von 13 bis 19 Uhr.
Die neue Anschrift: Weitlingstraße 22, 10317 Berlin. Telefon- und Faxanschluss haben
sich nicht geändert:
t (030) 78 70 55-11, Fax -10.
E-Mail: igeb@igeb.org,
Internet: www.igeb.org
9
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
Wenn Bahnsteige
in den Dornröschenschlaf fallen
Der einstige Anhalter Bahnhof wurde zur Parkanlage
TRIKOT ZUMI
EIS –I
HALBEN PR
HE BAHNl
Dort, wo im 19. Jahrhundert
die Züge ins Herzogtum Anhalt fuhren und die größte Empfangshalle der Welt Fahrgäste
willkommen hieß, grünt und
blüht es nun. Denn auf dem ehemaligen Anhalter Personenbahnhof ist in den vergangenen Monaten eine Parkanlage entstanden,
die ein wenig Ruhe in den hektischen Großstadtalltag bringt.
Etwa 60 Bäume wurden auf
dem 3,6 Hektar großen Areal
gepflanzt, 6 500 Quadratmeter
Wege- und Bohlenstege angelegt sowie insgesamt 24 100
Quadratmeter Bahnflächen renaturiert. Für das Projekt,
eine naturschutzrechtliche Ersatzmaßnahme in Zusammenhang mit dem Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke BerlinHannover, stellte der Bund
1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Deutsche Bahn AG,
die Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
hatten die behutsame Ausund Umgestaltung des Areals
erarbeitet.
Dabei ging es für die mit dem
Vorhaben beauftragte DB Pro-
DIE DEUTSC
GLICH!l
MACHT 'S MÖ
Ein Park erhebt sich nun anstelle
des früheren Empfangsgebäudes.
jektBau GmbH nicht ausschließlich darum, eine grüne
Oase zu schaffen. Auch der historische Bezug wurde berücksichtigt, indem beispielsweise
alte Bahnsteige und Relikte
früherer Bahnnutzung rekonstruiert wurden, die an den Anhalter Bahnhof erinnern. Zum
Verweilen im Park laden Spielund Bewegungsflächen sowie
Bänke und Sitzstufen ein. Außerdem gibt es eine beleuchtete Veloroute und einen neuen
Wasseranschluss, der dafür
sorgt, dass der Park so wunderbar grün bleibt. Schützenswerte Vegetation auf der Hoch-
Sommer im Wintergarten
FOTO: DAVID ULRICH
fläche ist teilweise über einen
Bohlensteg erschlossen.
Der Anhalter Bahnhof wurde am 18. Mai 1952 von der
Deutschen Reichsbahn geschlossen und rund acht Jahre
später teilweise gesprengt beziehungsweise konventionell
abgerissen. 1994 wurde das gesamte Bahnhofsgelände dem
Land Berlin übertragen. Ende
2001 waren das Tempodrom
und der Anhalter Steg über
den Landwehrkanal, der das
Hochplateau des ehemaligen
Bahnhofs mit dem Gleisdreieck verbindet, fertiggestellt.
3 Claudia Braun
Vorverkauf für IFATickets gestartet
Freikarten für „Hotel California“ zu gewinnen
Sommer, Sonne, Strand
und gute Laune: Das verspricht der Wintergarten in
seiner neuen Show „Hotel California“. In dieser entdecken
drei Berliner Jungs die amerikanische Westküste, die Musik
der 60er und 70er Jahre –
kurzum: Das Lebensgefühl einer ganzen Generation. Mit
dabei sind die Scating Araratas
mit ihren Rollerblades, die keine kilometerlangen Strandpromenaden benötigen, um Venice-Beach-Geschwindigkeit
zu erreichen. Melanie Chy
zeigt Handstandakrobatik auf
einer echten Harley Davidson,
und das Duo Hors Cycle bewegt sich mit viel Einfallsreichtum sowie Slapstick-Einlagen auf Ein- und Zweirädern.
Natürlich dürfen auch durchtrainierte Körper in perfekten
Posen nicht fehlen. In Gestalt
der Girls vom Trio Sunrise sind
Spagat-, Brücken- und Pyramiden-Formationen zu bestaunen.
Die Sommershow „Hotel California“ ist ab 26. Juni bis 4.
Oktober 2008 im Wintergar-
DAUERK ARTEI
I
SAISON 08I09
FOTO: VERANSTALTER
ten Berlin, Potsdamer Straße
96, zu sehen. Vorstellungen
gibt es jeweils mittwochs bis
samstags um 20 Uhr, sonntags
um 18 Uhr. Karten sind ab 25 €
erhältlich.
Die S-Bahn Berlin verlost für
die Vorstellung am Donnerstag, den 10. Juli 2008, um
20 Uhr 3 mal 2 Freikarten.
Wer den kalifornischen Sommer erleben möchte, schreibt
bis 2.7. an: S-Bahn Berlin,
Kennwort „california“, Invalidenstraße 19, 10115 Berlin. 3 cb
i
www.wintergartenberlin.de
Die IFA gehört zu den weltweit wichtigsten Publikumsmessen für Consumer Electronics und Elektrohausgeräte
und öffnet vom 29.8. bis
3.9.2008 in den Hallen am
Funkturm ihre Türen. Bereits
jetzt sind an allen S-Bahn-Verkaufseinrichtungen Tickets für
die Messe erhältlich. Privatbesucher, die bis zum 28. August
eine Karte kaufen, sparen
dabei 4 € pro Person. Denn dieses Ticket ist bei der S-Bahn
Berlin zum Preis von 10 € statt
14 € erhältlich ist. Das Familienticket, das für zwei Erwachsene und drei Kinder im Alter
bis 18 Jahre gilt, kostet 29 €. Einen Rabatt gibt es für dieses
Angebot nicht. Voraussichtlich
ab 1.8. 2008 sind die IFA-Tickets auch an den S-Bahn-Automaten erhältlich. Die Wertabschnitte sind als Gutscheine
zu betrachten und werden an
den IFA-Tageskassen in eine
Tageskarte umgetauscht.
Weitere Informationen: IFA
Hotline t (030) 30 69 69 24
oder unter www.ifa-berlin.de.
3 cb
SERVICE AM S-BAHN-AUTOMATEN
Handy-Guthaben schnell aufladen
Sie sind unterwegs und haben das Prepaid-Guthaben Ihres Handys aufgebraucht? Für Sie als S-Bahnnutzer kein
Problem mehr – Sie laden Ihr Handy
im Vorbeigehen auf dem Weg zum
nächsten Zug am Ticketautomaten auf.
Ohne zusätzlichen Anruf bei einer Servicezentrale ist das Guthaben sofort
auf dem Handy verfügbar. Das Verfahren ist übersichtlich und einfach: Nach
Berührung des Button „Handykonto
aufladen, Cash & Go.“ (auf dem Bildschirm links unten) können je nach Mobilfunkanbieter (T-Mobile, Vodafon, O2
und e-plus) verschiedene Aufladebeträge gewählt werden, der Mindestbetrag beträgt 15 €. Nach zweimaliger
Eingabe der eigenen Handynummer
und der Bezahlung (Münzen, Banknoten, EC-Karte) kann sofort telefoniert
werden, das Guthaben ist bereits freigeschaltet.
Links unten
finden Sie den
Button
„Handykonto
aufladen“.
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
10
Mit der Panorama-S-Bahn
in die Welt des Kalksteinabbaus
FAHRPLAN PANORAMA-S-BAHN
Ausflug zum Museumspark Rüdersdorf am 26. Juli
Einen erlebnisreichen Ausflug in die Welt des Kalksteinabbaus mit der PanoramaS-Bahn können Fahrgäste am
Samstag, dem 26. Juli 2008, unternehmen. Mit der AusflugsS-Bahn wird vom S-Bahnhof Charlottenburg zu einer Stadtrundfahrt gestartet, bei der die Gäste
im gläsernen Zug die perfekte
Sicht auf Berlin haben.
Eine unterhaltsame Moderation ist inklusive und Erfrischungen in Form von Getränken und Snacks gibt es auf
Wunsch ebenfalls. Ziel ist der
S-Bahnhof Erkner, von wo aus
die Teilnehmer nach einer Busfahrt den Museumspark Rüdersdorf erreichen. Dort erwartet sie eine historische
Führung und anschließend
eine Land-Rover-Tour entlang
des aktiven Tagebaus, dessen
Landschaft in 800 Jahren entstanden ist. Allein der Name
macht neugierig: In der
Schachtofenbatterie wartet ein
Überraschungsimbiss mit heißen Getränken auf die Besucher. Nach der Stärkung bleibt
noch genügend Zeit für das
„Haus der Steine“ und einen
Abstecher in das MuseumsCafé. Am Nachmittag geht es
per Bus über den Ostbahnhof
(abhängig vom Programmablauf ca. 17.30 Uhr an) zurück
zum S-Bahnhof Charlottenburg (an ca. 18.00 Uhr). Bei einer hohen Anzahl von Teilnehmern erfolgt eine Teilung der
Gruppe, wobei für einen Teil
das Programm entgegengesetzt
abläuft. Der Preis für den spannenden Ausflug in die Welt des
Kalksteinabbaus beträgt 59
Euro pro Person.
3 cb
i
Fahrplan Panorama-S-Bahn
ab S-Bhf. Charlottenburg 9.19 Uhr
an S-Bhf. Erkner
10.13 Uhr
Weitere Informationen
und die Buchung:
In allen S-Bahn-Verkaufsstellen sowie bei Touristica – Der Reiseveranstalter
www.toristica.com
t (030) 8 73 02 21
Preis:
59 € pro Person (ohne Bewirtschaftung in der Panorama-S-Bahn)
Datum
Sa, 28.06. Fahrt 1
Fahrt 2
Fahrt 3
Fahrt 4
So, 29.06. Fahrt 1
Fahrt 2
Fahrt 3
Fahrt 4
Sa, 05.07. Fahrt 1
Fahrt 2
Fahrt 3
So, 06.07. Fahrt 1
Fahrt 2
Fahrt 3
Sa, 12.07. Fahrt 1
Fahrt 2
So, 13.07. Fahrt 1
Fahrt 2
Fahrt 3
Abfahrtsbhf.
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Charlottenburg
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Charlottenburg
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Charlottenburg
ab
11.00
12.40
14.20
16.00
11.00
12.40
14.20
16.15
11.00
12.40
14.20
11.00
12.40
14.35
11.00
12.40
11.00
12.40
14.35
an
12.06
13.46
15.26
17.06
12.06
13.46
15.26
17.24
12.06
13.46
15.26
12.06
13.46
15.44
12.06
13.46
12.06
13.46
15.44
Ankunftsbhf.
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Charlottenburg
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Charlottenburg
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Ostbahnhof
Charlottenburg
über
Stadtring1
Stadtring1
Stadtring1
Stadtring1
Stadtring1
Stadtring2
Stadtring1
S-Bahn-Ring3
Stadtring1
Stadtring2
Stadtring1
Stadtring1
Stadtring4
S-Bahn-Ring3
Stadtring1
Stadtring1
Stadtring1
Stadtring2
S-Bahn-Ring3
1 Das Neue Berlin: Eine interessante Gegenwart – wie hat sich Berlin in den letzten Jahrzehnten entwickelt, was kommt?
2 Das Historische Berlin: Was blieb von Preußens Gloria? Welche Rolle spielt die S-Bahn im historischen Berlin?
3 Berliner S-Bahn-Ring: allgemein als Vollring bezeichnet, ist er einer der wichtigsten S-Bahn-Strecken – auf 37 km Berlin
4 Jüdische Spuren: Entlang der S-Bahn nicht nur in zwei Synagogen – jüdisches Leben damals und heute.
AUSKUNFT:
VORVERKAUF:
KARTENPREIS:
Infos zu Sonderfahrten: t 030 297-43444. Zum Chartern für
Familienfeste, Betriebs- oder Geschäftsausflüge: S-Bahn Berlin
GmbH, Herr Buggenhagen, Herr Röhl t 030 297-43862
In allen S-Bahn-Verkaufsstellen. Internet: www.s-bahn-berlin.de
Erwachsene 16 €, Kinder (4-14 Jahre) 9,50 €
Schachtofenbatterie in Rüdersdorf.
Und die Bahn bringt sie hin
Ausstellung des S-Bahn-Museums zum Ausflugsverkehr in Berlin und
In Potsdam wird derzeit
die Ausstellung „Mit der
Bahn ins Grüne. Ausflugsverkehr zwischen Mark und Metropole“ gezeigt. Die Schau ist
ein Beitrag des Berliner
S-Bahn-Museums zum Themenjahr „Provinz und Metropole | Metropole und Provinz“
von Kulturland Brandenburg.
Radeln auf dem Oderdeich,
Baden im Wannsee oder Müggelsee, Wandern im Hohen Fläming – die Berliner verbringen
gerne ihre Freizeit in der Erholungs- und Kulturlandschaft
Brandenburgs. Viele Orte im
Umland Berlins. Damit sind sie
als willkommene Gäste ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.
Viele Brandenburger finden in
der Tourismusbranche Arbeit.
Wichtiges Transportmittel
zwischen Stadt und Land waren und sind die S-Bahnen und
die Regionalzüge. Die Schau
„Mit der Bahn ins Grüne“
spürt dem Wandel der Erholungskultur nach und stellt
wichtige Erholungsorte in
Brandenburg vor. Fotos, Postkarten, Erlebnisberichte, Fahr-
pläne und Fahrkarten aus verschiedenen Zeiten beleuchten
nicht nur die Rolle und den
Einfluss der Bahn, sondern
auch den Wandel in der Erholungs- und Freizeitkultur.
Die Schau ist als Wanderausstellung konzipiert und wird
anschließend an weiteren Orten im Land Brandenburg zu
sehen sein. Stationen sind unter anderem Velten ( 27.6. 17.7.), Wandlitz (20.7. - 10.8.),
Erkner (4.8. - 22.8.) und Hennigsdorf (28.8. - 18.9.)
Baden im Wannsee 1915
i
t (030) 63 49 70 76,
Ausstellung „Mit der Bahn ins
Grüne“ bis 5. Juli, Stadt- und
Landesbibliothek Potsdam,
Am Kanal 47
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 10 bis 19 Uhr,
Sa 10 bis 16 Uhr
Informationen zum Themenjahr von
Kulturland Brandenburg unter
www.kulturland-brandenburg.de
www.s-bahn-museum.de
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
11
Team Peking im letzten Test
VERANSTALTUNGSTICKETS
IM S-BAHN-KUNDENZENTRUM ZOO
Weltklasseathleten beim 4. Potsdamer Kanalsprint
Die Weltspitze des Kanurennsports ist am 29. Juni
um 14 Uhr am Start beim
4. Potsdamer Kanalsprint zu
sehen. Auf dem 170 Meter langen und 13 Meter breiten Teilstück des Stadtkanals werden
Asse wie Katrin Wagner-Augustin, Ronald Rauhe und Tim
Wieskötter – alles Potsdamer gegeneinander antreten. Auch
Sieger des Kanalsprints 2007
haben ihre Teilnahme zugesagt.
Kurz vor den Olympischen
Spielen in Peking treten Olympiasieger und Weltmeister zu
einem Spurt-Leistungstest im
K.-O.-System an. Das Besondere daran: so nahe kommt man
Weltklasse-Kanuten sonst
nicht. Die Zuschauer können
direkt vom Kanalrand aus zusehen. Der rund dreihundert
Jahre alte Potsdamer Stadtkanal wird eigens für diesen
Heringsdorfer
Seebrücke
wird zum Catwalk
Die Seebrücke Heringsdorf
verwandelt sich am 5. Juli ab
17.00 Uhr in einen Catwalk.
Bei der „Bridge of Fashion“
laufen über 30 Models über
das 350 Meter lange Wahrzeichen der Insel Usedom. Damit
gehört der Laufsteg wohl zu
den längsten und spektakulärsten überhaupt. Die Zuschauer können die Kreationen aus nächster Nähe betrachten, denn sie nehmen
ebenfalls auf der Seebrücke
Platz. Im Anschluss gibt es
eine After-Show-Beach-Party
gleich neben der Seebrücke.
Veranstalter des ModeEvents ist der Kaiserbäder Insel Usedom. Es ist eine Veranstaltung im Rahmen des
deutsch-baltischen Kulturjahr
2008, einer Initiative der Botschaften von Lettland, Litauen
und Estland in Deutschland.
i
Tickets: t (03 83 78) 2 44 19
Unterkünfte:
Usedom Tourismus GmbH
www.usedom.de
Geographische Buchhandlung
ATLANTIS
Inh. TA Mischke
Reiseführer & Landkarten
am U-Bahnhof Weberwiese
Karl-Marx-Allee 98 Tel.: (030) 2 94 79 00
10243 Berlin
Fax: (030) 25 76 83 66
www.bookmarket.de
Im S-Bahn-Kundenzentrum Zoologischer Garten erhalten Kunden jetzt auch
Veranstaltungskarten über das Vorverkaufssystem „Ticket Online“. Es stehen
alle über unseren Partner eingestellten Veranstaltungen bereit.
Neben den bereits gewohnten Angeboten zu Musical- oder Theateraufführungen
sind über das System Ticket Online auch andere Veranstaltungen buchbar. Wir
empfehlen diesmal besonders ein spezielles Basketballspiel.
Vorbereitungsspiele vor dem Olympia-Qualifikationsturnier
Wasser und Weltmeister im Stadtkanal von Potsdam
Zweck wieder geflutet. Im Anschluss an die Rennen zeigen
Mitglieder des Wasserskiclubs
Caputh zirkusreife Sprünge.
Live-Bands sogen für den musikalischen Rahmen.
FOTO: VERANSTALTER
i
www.kanalsprint-potsdam.de
Wegweiser:
S 7 im 10-Minutentakt, RE 1 im
30-Minutentakt bis Potsdam Hbf.
„Mark und Metropole.BerlinBrandenburg 1871 bis heute“
Sonderausstellung bis 17. August 2008 in Potsdam
Erstmals widmet sich eine
Ausstellung der Geschichte der Beziehungen zwischen
Berlin und der Mark Brandenburg. Den Besucher erwartet
in zwölf Kapiteln ein weit gespanntes Panorama, das beginnt, als Berlin seine „Gründerzeit“ erlebte und in nur wenigen Jahren zur drittgrößten
Metropole der Welt aufstieg.
Wie sich seither Stadt und
Land in gegenseitiger Abhängigkeit entwickelten, zeigt die
Schau im Potsdamer Kutschstall in über 40 Themenbereichen mit rund 500 originalen
Exponaten von 40 Leihgebern.
Gezeigt wird auch, wie das rasant wachsende Berlin und seine Bevölkerung dank der
wachsenden EisenbahnverbinFOTO: HBPG
dungen versorgt wurde – mit
Berliner Dienstmann
Baustoffen (z.B. Ziegel aus
Glindow, Rathenow, Zehdenick und Ofenkacheln aus Veli
ten) und Nahrungsmitteln
(Obst aus Werder, Gemüse aus
Haus der Brandenburgischdem Spreewald, Milch über
Preußischen Geschichte
Bolle). In einigen AusstelÖffnungszeiten:
lungsbereichen bieten interakDi-Fr 10-17 Uhr, Sa/So und an Feitive Medienstationen zusätzliertagen 10-18 Uhr, Mo geschlossen
che Informationen. Zwei HörEintritt:
stationen geben Kostproben
5 €/erm. 4 €, freitags 4 €
brandenburgischer Dialekte
Ausstellungsführungen am 19.7.
sowie musikalischer Revuen
und 16.8. jeweils um 15 Uhr ,
der 1920er Jahre.
Beitrag: 3 €
Ein Begleitjournal zur AusInfos und Führungsanmeldung:
stellung ist im Museumsshop
t (03 31) 6 20 85-50
des Kutschstalls zum Preis von
www.hbpg.de
7,90 € erhältlich.
Schwere Aufgabe für die deutschen
Korbjäger: Um sich optimal auf das
Olympia-Qualifikationsturnier vorzubereiten, trifft das Team um Dirk Nowitzki bereits im Vorfeld auf starke
Mannschaften. Erster Gegner ist Polen – der Gastgeber der letzten EM
wird den Deutschen einen gewohnt
harten Kampf liefern. Wenig später
spielen die Deutschen gegen einen
ähnlich harten Brocken, die Nationalmannschaft aus Kanada.
Für die deutsche Mannschaft sind die
Spiele gegen Polen und Kanada die
abschließenden Vorbereitungsspiele
in Deutschland auf das Olympische
Qualifikationsturnier in Athen.
Möglicherweise bietet sich den deutschen Fans dabei die letzte Gelegenheit, das erfolgreiche Team (WMBronze 2002, EM-Silber 2005) um
Dirk Nowitzki, Patrick Femerling oder
Ademola Okulaja noch einmal in kompletter Besetzung zu erleben.
Diese „Silber-Jungs“ der Europameisterschaft 2005 in Belgrad haben in
diesem Jahr die wohl letzte Chance,
Dirk Nowitzki in Aktion
FOTO: VERANSTALTER
an Olympischen Spielen teilzunehmen. Um sich den Traum von Peking
zu verwirklichen, müssen sich die
DBB-Korbjäger durch das olympische
Qualifikationsturnier in Athen kämpfen und dort einen der ersten drei
Plätze belegen. Das Gleiche gilt für
Kanada, was einen harten Kampf verspricht.
Die Veranstaltung findet statt:
Am 30. Juni 2008 um 20.00 Uhr in
der Max-Schmeling-Halle, Am Falkplatz 1, Prenzlauer Berg, Nähe
Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Verlosung
Die S-Bahn Berlin verlost 1x 2 Tickets für das Basketballspiel am 30. Juni 2008
unter www.s-bahn-berlin.de/gewinnspiel. Teilnahmeschluss 29.06.2008.
Weitere Tickets im Angebot (im Rahmen der Verfügbarkeit)
❙ Mamma Mia!
Das Gute-Laune-Musical mit den Hits
von ABBA läuft bis zum Februar 2009
im Theater am Potsdamer Platz.
30 Millionen Menschen weltweit haben bereits mitgelacht, mitgeweint,
mitgejubelt und mitgesungen. Die legendären Hits der einstigen ABBAMitglieder Björn Ulvaeus und Benny
Andersson sind so raffiniert und ideenreich mit der Story verwoben, als
wären sie einzig für dieses Musical
geschrieben worden. Freuen Sie sich
auf eine grandiose Inszenierung über
Liebe, Familie und Freundschaft, die
Sie mit ihrer sonnigen, bezaubernden
Lebendigkeit und Heiterkeit garantiert aus dem grauen Alltag reißen
wird.
❙ Edith Piaf – süchtig nach Liebe
27., 28. Juni / 4., 5. Juli 2008
Coupé Theater
Hohenzollerndamm 177
(U-Bf Fehrbelliner Platz)
Preisgruppe A: 21,90 €
Preisgruppe B: 18,40 €
i
❙ Elisabeth – das Musical
Nach der Weltpremiere in Wien eroberte ELISABETH die Herzen von Millionen Menschen in Österreich, Ungarn, Schweden, den Niederlanden,
Deutschland und Japan. Die fesselnde Bühneninszenierung entführt das
Publikum auf eine schicksalhafte Reise, bei der sich jeder Zuschauer auf
die eine oder andere Weise selbst
wiedererkennt. Über 8 Millionen
Menschen haben das Stück mit Gänsehautgarantie bis heute gesehen
und ELISABETH zum erfolgreichsten
deutschsprachigen Musical gemacht.
Erleben Sie die atemberaubende Lebensgeschichte der schönen Kaiserin.
Musik, die zu Herzen geht, prunkvolle
Kostüme und grandiose Bühnenbilder
machen das erfolgreichste deutschsprachige Musical zum einzigartigen
Erlebnis: Die fesselnde Inszenierung
wird auch Sie unweigerlich in ihren
Bann ziehen. Noch bis zum 27.9.2008.
❙ Blue Man Group
bereits buchbar bis 31. Juli 2008 im
Bluemax Theater am Potsdamer Platz
Buchung im S-Bahn-Kundenzentrum Zoologischer Garten
(im Reisezentrum), Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa-So 11-17 Uhr
12
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
Streifzug
des Monats
13
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
Streifzug
des Monats
Romantisches Brandenburg in jedem Zug genießen
Im Juli verzaubert auf Tour gehen: Natur, Schlösser und Parks im sommerlichen Ambiente erleben
Romantik pur verspricht
eine Reise nach Brandenburg. Warum fliehen Sie nicht
einfach einmal aus dem lauten
Getümmel der Stadt und genießen einen entspannten Tag in
harmonischer Atmosphäre der
Schlösser und Gärten rund um
Berlin? Mit dem Streifzug Juli
wollen wir Sie verführen. Fühlen Sie sich zurückversetzt in
die Zeit von Prinzen und Prinzessinnen. Ob lustwandelnd,
mit Picknick im Park oder genießerisch beim Schlosskonzert – für jeden Ausreißer aus
Berlin sollte etwas dabei sein.
Spazieren Sie auf den Spuren
von Theodor Fontane, der der
Stadt Rheinsberg in seinen
„Wanderungen durch die Mark
Brandenburg“ ein literarisches
Denkmal setzte. Auf eine musikalische Interpretation von
Fontane treffen Sie beim Klostersommer in Brandenburg an
der Havel.
Umgeben von Wasser ist die
Stadt Fürstenberg und lädt in
diesen Tagen zum Wasserfest
ein. Setzen Sie dem ganzen die
Krone auf und beteiligen Sie
sich beim Fotowettbewerb
„Königliches Brandenburg“.
Der Phantasie sind dabei keine
Grenzen gesetzt.
Bahn, Radam
Romantik
undGrienericksee
Kunst erleben– Schloss Rheinsberg
FOTO: JAN BEESKOW
Schlosstheater und Schloss Rheinsberg
Theodor Fontane schreibt
1883 in seinen „Wanderungen
durch die Mark Brandenburg“:
„...Rheinsberg von Berlin aus
zu erreichen, ist nicht leicht“,
schließlich ging die Bahnstrecke „6 Meilen an Rheinsberg
vorbei“. Claire und Wölfchen
aus Kurt Tucholskys „Rheinsberg – ein Bilderbuch für Verliebte“ hatte es da 1911 schon
etwas leichter, immerhin wurde 1899 die Strecke von Löwenberg nach Rheinsberg in Betrieb genommen: „Seinen eigentlichen Anfang nahm das
Abenteuer erst, als sie in Löwenberg aus dem D-Zug ausstiegen und die Kleinbahn
(nach Rheinsberg) im hellen
Sonnenschein sahen.“
Folgen Sie doch einfach den
Spuren von Claire und Wölfchen und besuchen Sie das
Schloss des jungen „Alten
Fritz“ in einer reizvollen Waldund Seenlandschaft. Im Juli
und August können Sie Musiker und Sänger des internationalen Festivals für junge
Opernsänger im Schlosspark
erleben oder sich an jungen
Künstlern in den Konzerten im
Schlosstheater Rheinsberg erfreuen. Oder Sie lassen ganz
einfach einmal an einem der
vielen Seen die Seele baumeln.
Im Schloss erwartet den Besucher das einzige Museum in
Deutschland über Leben und
Werk zu Kurt Tucholsky und
die „Galerie zeitgenössische
Kunst“.
Im Juli und August trifft sich
in Rheinsberg wieder die Weltelite der jungen Opernsänger.
Dabei erlebt das Publikum
DAS BRANDENBURG-BERLIN-TICKET...
Künstler, die mit dem Charme
ihrer jungen Stimmen bezaubern. Erstmals werden Aufführungen wieder im Ehrenhof
von Schloss Rheinsberg stattfinden. Diese Spielstätte mit
Blick auf den Grienericksee
wurde in den vergangenen Jahren restauriert. Bellinis Oper
„I Capuleti e i Montecchi“ (Romeo und Julia) in einer konzertanten Aufführung des Staatstheaters Braunschweig sowie
die Operngala am 3., 4. und
Anreise:
Mit dem RE 5 gelangen Sie ab Berlin Hbf
nach Löwenberg und steigen dort in die
RB 54 um. Oder Sie nutzen direkt nach
Rheinsberg den Ausflugszug „Rheinsberger“ (RB 38594), ab Berlin Gesundbrunnen um 08:09 Uhr. Auch vor 9 Uhr
mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket
nutzbar. Mehr Info dazu unter
www.bahn.de/streifzuege.
KARTE: KONTUR
Schloss und Stadtpark der Wasserstadt Fürstenberg
Ende des 19., Anfang des
20. Jahrhunderts entwickelte
sich die Stadt Fürstenberg/Havel zum Ausflugs- und Luftkurort. In der Literatur lassen sich
mehrere Hinweise finden, dass
der Stadtpark 1913 angelegt
wurde. Da im selben Jahr der
Umbau des Schlosses zum Sanatorium erfolgte, ist zu vermuten, dass in diesem Zusammenhang auch die Parkanlage
als Erholungsfläche realisiert
wurde. Die Anlage des Parks
weist deutliche Bezüge zum
Schloss und seinem barocken
Charakter auf. Die Wegeführung ist zu Teilen symmetrisch
ausgerichtet und einige Flächen und Pflanzelemente sind
auch in der barocken Gartengestaltung zu finden.
Das Schloss Fürstenberg war
in den Jahren 1741 bis 1752 der
Witwensitz der Herzogin Dorothea Sophie von Mecklenburg
Strelitz. Erbaut wurde dieses
nach einem Entwurf des Bau-
FOTO: TOURISMUSVEREIN FÜRSTENBERGER SEENLAND E.V.
meisters Christoph Julius
Löwe. Nach dem Tod der Herzogin im Jahre 1765 diente es
Hofbeamten als Wohn- und
Verwaltungssitz. 1910 ging das
Schloss in städtischen Besitz
über.
Unser Tipp: Feiern Sie mit
den Fürstenbergern vom
11. bis 13. Juli im Stadtpark am
Röblin- und Schwedtsee das
12. Wasserfest. Erleben Sie die
Wasserstadt in Feierlaune.
Anreise:
Mit dem RE 5 gelangen Sie stündlich ab Berlin Hbf direkt nach Fürstenberg (Havel).
Fotowettbewerb „Königliches Brandenburg“
Brandenburger Klostersommer 2008
Die Stadt Brandenburg an
der Havel – inmitten des Havellandes gelegen – gilt als
Wiege der Mark Brandenburg,
Kulturstadt mit mittelalterlicher Architektur und Stadt im
Grünen mit zahlreichen Erholungsmöglichkeiten. Das sind
nur drei Attribute, die die
73 000 Einwohner zählende
Stadt treffend als ein Ausflugsund Urlaubsdomizil beschreiben.
Im 8. Jahr präsentiert das
event-theater mit dem Brandenburger Klostersommer Genüsse der ganz besonderen
Art. Vom 30. Mai bis zum
26. Juli 2008 sind die altehrwürdigen Mauern des PauliKlosters in Brandenburg an der
Havel wieder romantische Kulisse für ein Miteinander von
Kultur, Architektur, Natur sowie kulinarischen Genüssen.
Empfangen werden die Gäste
in der Klosterkirche St. Pauli
von der Sopranistin Ute Be-
FOTO: EVENT-THEATER
ckert und dem Schauspieler
Hank Teufer, welche sich humorvoll als auch besinnlich
dem Gegensatzpaar Provinz
und Metropole nähern. Zum
Ensemble gehören weiterhin
die Violinistin Silke Rougk und
der Knopfakkordeonist Eugen
Schwabauer. Seien Sie also ge-
spannt auf einen sehr musikalischen Fontane, hören Sie von
den Weiten Brandenburgs, den
Bewohnern Berlins und lassen
Sie sich bei märkischer Küche
von der Kultur und Gastlichkeit des 19. Jahrhunderts verwöhnen.
Anreise:
Mit der RE 1 gelangen Sie halbstündlich ab Berlin Hbf direkt nach Brandenburg an der Havel.
Das Pauli-Kloster, eines der
interessantesten und das Stadtbild von Brandenburg an der
Havel in besonderer Weise prägendes Baudenkmal erstrahlt
seit dem Jahr 2007 in neuem
Glanz. Aus Mitteln der EU, des
Bundes, des Landes Brandenburg und der Stadt Brandenburg an der Havel wurde das im
Zweiten Weltkrieg stark zerstörte ehemalige Dominikanerkloster und die Kirche St. Pauli
saniert und für eine nachhaltige öffentliche Nutzung umgebaut. Im 850. Gründungsjahr
der Mark Brandenburg ist endlich wieder Leben in das im
Zentrum der Neustadt gelegen
außergewöhnliche Gebäudeensemble eingezogen, das als herausragender Repräsentant von
Klosteranlagen der Backsteingotik im Land Brandenburg
gilt,. Die dreischiffige Klosterkirche erreicht eine Höhe von
17 Metern, bei einer Dachspitze
von 30 Metern.
Im Rahmen des Brandenburg-Tages am 6. und 7. September 2008 ruft die Stadt Königs Wusterhausen zum Fotowettbewerb auf. Eingereicht
werden können Motive, die für
ein „Königliches Brandenburg“ stehen. Der Phantasie
sind dabei keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist alles, was königlich erscheint. Die drei Siegerfotos werden beim BRANDENBURG-TAG ausgezeichnet. Eine Ausstellung während
des Landesfestes wird ausgewählte Bilder zeigen. Jede/r
Teilnehmer/in kann bis zu drei
Fotos einsenden. Gewertet
werden nur Originalabzüge im
Format bis 21 x 30 cm. Auf den
Fotorückseiten müssen Name
und Anschrift der Autoren sowie Bildtitel vermerkt sein.
Eine persönlich unterschriebene Abtretungserklärung der
Nutzungsrechte ist notwendig.
Ein Vordruck dazu kann unter
www.brandenburg-tag.info
Zu fünft im Zug durch die Region. Für sechsundzwanzig Euro schon.
5. Juli werden
dort gezeigt.
Das Schlosstheater ist
1999 im historischen Gewand, aber
mit einem
modernen Theaterraum,
wieder eröffnet worden.
Boieldieu’s
selten gespielte „Weiße
Dame“ wird hier
erklingen.
Gilt für bis zu 5 Personen oder Eltern/Großeltern (maximal 2 Erwachsene) mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkeln unter 15 Jahren.
Gilt für beliebig viele Fahrten an einem Tag durch ganz Brandenburg
und Berlin in der 2. Klasse im Nahverkehr der Bahn (RE, RB) und in
allen Verkehrsmitteln des VBB (S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus) sowie
auf ausgewählten Strecken über die Landesgrenzen Brandenburgs
hinaus (Ausnahme: Rüdersdorfer-Schöneicher Straßenbahn).
Gilt montags bis freitags von 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetags –
an Wochenenden und Feiertagen sogar schon ab 0 Uhr.
Gibt es für 26 € an allen DB Automaten oder für 2 € mehr mit
persönlicher Beratung in allen DB Verkaufsstellen.
Weitere Informationen zum Ticket unter
www.bahn.de/brandenburg.
Gewinnen mit dem
„Streifzug des Monats“
DB Regio verlost gemeinsam mit den Aktionspartnern attraktive
Preise in Brandenburg und Umgebung für Streifzüge mit der Bahn.
❚ 1. Preis Schlosstheater Rheinsberg
5 Freikarten „Visionen“ – Gesänge zu Dantes „Göttlicher Komödie“
am 13. Juli 2008, 18 Uhr, und ein Brandenburg-Berlin-Ticket für 5 Personen zur
komfortablen Anreise
❚ 2. Preis Schlosstheater Rheinsberg
5 Freikarten zur „Rheinsberger Matinee“ mit Arien und Ensembles aus bekannten Opern und Operretten am 20. Juli 2008, 11 Uhr, und ein Brandenburg-Berlin-Ticket für 5 Personen zur komfortablen Anreise
❚ 3. Preis 12. Brandenburger Wasserfest
5 Freikarten für das „Günther Fischer-Konzert“ am 11. Juli 2008, 20 Uhr, und
ein Brandenburg-Berlin-Ticket für 5 Personen zur komfortablen Anreise
❚ 4. Preis Brandenburger Klostersommer
5 Freikarten für „Habakuk Schmauch“, eine märkische Räuberlegende am 6. Juli
2008, 16 Uhr, und ein Brandenburg-Berlin-Ticket für 5 Personen zur komfortablen Anreise
❚ 5-10 Preis
Je ein Brandenburg-Berlin-Ticket für 5 Personen zur komfortablen Reise.
FOTO: STADT KÖNIGS WUSTERHAUSEN
heruntergeladen werden. Alle
Fotos gehen in den Besitz der
Stadt Königs Wusterhausen
über. Einsendeschluss ist der
11. August 2008.
Die Fotos sind an folgende
Anschrift zu senden:
Stadt Königs Wusterhausen
Projektteam BRANDENBURG-TAG 2008
Schlossstraße 3
15711 Königs Wusterhausen
Kennwort: Fotowettbewerb
„Königliches Brandenburg“
Anreise:
Mit der RE 2, RB 14 und der S-Bahn gelangen Sie ab Berlin Hbf direkt nach Königs Wusterhausen.
Beim Gewinnspiel von DB Regio ist Mitmachen ganz leicht:
Schicken Sie einfach eine Karte mit dem Stichwort
„Streifzug des Monats“ per Post an
DB Regio, Babelsberger Straße 18, 14473 Potsdam
Einsendeschluss ist der 2.7.2008 (Datum des Poststempels).
Viel Glück und eine gute Fahrt wünscht Ihre DB Regio AG!
Teilnahmebedingungen: Teilnehmen darf jeder, außer DB-Mitarbeiter und deren Angehörige. Die Gewinner werden schriftlich
benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Daten werden für die Abwicklung
des Gewinnspiels und für Kundenbindungszwecke der DB Regio AG verwendet.
i
News-Service:
Vom 15. Juni 2008 bis 13. Dezember 2008 wird das Brandenburg-Berlin-Ticket
1. Klasse ab 46 Euro angeboten, ein Übergang von der 2. in die 1. Klasse ist
möglich.
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
14
fahren & bauen AKTUELLE
INFOS
U
Im Zeitraum vom Donnerstag, 26.6.2008, bis Sonntag, 13.7.2008
Am 28.06. (Sa) werden in der Zeit von 6.20 Uhr bis 14.20 Uhr im Nordbahnhof an einer
Weiche Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Zwischen Gesundbrunnen und Nordbahnhof
besteht ein eingleisiger Zugverkehr. Die S 1 fährt Oranienburg–Wollankstraße, dabei von
Wollankstraße bis Frohnau zehn Minuten früher sowie von Frohnau bis Oranienburg fünf Minuten früher, und Gesundbrunnen–Wannsee. Der 10-Minutentakt wird nur zwischen Potsdamer Platz und Wannsee angeboten. Die S 2 fährt Bernau–Bornholmer Straße, dabei von
Bornholmer Straße bis Buch fünf Minuten später sowie von Buch bis Bernau zehn Minuten
später und Nordbahnhof–Blankenfelde. Der 10-Minutentakt wird nur zwischen Nordbahnhof und Lichtenrade angeboten. Die S 25 fährt Hennigsdorf–Gesundbrunnen, dabei ab Gesundbrunnen in Richtung Hennigsdorf drei Minuten früher und Nordbahnhof–Teltow Stadt.
Der 10-Minutentakt wird wie gewohnt zwischen Potsdamer Platz und Lichterfelde Süd angeboten. Zwischen Wollankstraße und Gesundbrunnen fährt nur die S 25 im 20-Minutentakt, zwischen Gesundbrunnen und Nordbahnhof fährt nur die S1 im 20-Minutentakt. Bitte
steigen Sie in Gesundbrunnen und ggf. in Wollankstraße, Bornholmer Straße bzw. Nordbahnhof um. Auch die S 2 im nördlichen Abschnitt (Buch–Bornholmer Straße) fährt nur im
20-Minutentakt.
In der Nacht 30.06./01.07. (Mo/Di) werden von 22 Uhr bis 1.30 Uhr am Nordbahnhof die
Wei-chen geschliffen. Die S 1 fährt Oranienburg–Wollankstraße, dabei von Wollankstraße
bis Frohnau elf Minuten später sowie von Frohnau bis Oranienburg 15 Minuten später und
Gesundbrunnen–Wannsee, dabei von Nordbahnhof bis Gesundbrunnen drei Minuten später.
Die S 2 fährt Bernau–Bornholmer Straße, dabei von Bornholmer Straße bis Buch fünf Minuten später, sowie von Buch bis Bernau acht bis zehn Minuten später und Potsdamer Platz–
Blankenfelde. Die S 25 fährt Hennigsdorf–Gesundbrunnen, dabei in Gesundbrunnen in
Richtung Hennigsdorf drei Minuten früher und Nordbahnhof–Teltow Stadt. In Gesundbrunnen (Gleis 1) und Bornholmer Straße (Gleis 1) fährt die S25 nach Hennigsdorf von dem
Gleis, auf dem normalerweise die S 25 nach Teltow Stadt fährt. Ebenso fährt die S 1 nach
Gesundbrunnen in Nordbahnhof vom Gleis 2, das ist der Bahnsteig, auf dem normalerweise
nur die Züge in Richtung Süden fahren. Umsteigende Fahrgäste von der S 25 zur S 2 (Bernau
–Bornholmer Straße) bzw. umgekehrt müssen in Bornholmer Straße umsteigen und den
Bahnsteig wechseln. Der Bahnhof ist barrie-refrei ausgestattet. Zwischen Wollankstraße
und Gesundbrunnen fährt nur die S 25 im 20-Minutentakt, zwischen Gesundbrunnen und
Nordbahnhof fährt nur die S 1 im 20-Minutentakt. Bitte steigen Sie in Gesundbrunnen und
ggf. in Wollankstraße, Bornholmer Straße bzw. Nordbahnhof um.
Nordbahnhof –Yorckstraße
(Großgörschenstr.) / Südkreuz
In der Nacht 01./02.07. (Di/Mi) werden von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Unter den Linden und Anhalter Bahnhof die Weichen geschliffen. Die S 1 fährt Oranienburg–Nordbahnhof
und Anhalter Bahnhof–Wannsee. Der 10-Minutentakt wird nur zwischen Yorckstraße (Großgörschenstraße) und Zehlendorf angeboten. Die S 2 fährt Bernau – Bornholmer Straße,
dabei von Bornholmer Straße bis Bernau acht bis zehn Minuten später und Anhalter Bahnhof–Blankenfelde. Die S 25 fährt Hennigsdorf–Nordbahnhof und Südkreuz–Teltow Stadt.
Zwischen Nordbahnhof und Anhalter Bahnhof besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt mit Umsteigen in Friedrichstraße. In Nordbahnhof müssen mit der S 1 bzw. S 25 ankommende Fahrgäste zur Weiterfahrt mit dem Pendelzug in Richtung Friedrichstraße den
Bahnsteig wechseln. Ebenso müssen in Anhalter Bahnhof mit der S 1 bzw. S 2 ankommende
Fahrgäste zur Weiterfahrt mit dem Pendelzug in Richtung Friedrichstraße den Bahnsteig
wechseln. Beide Bahnhöfe sind barrierefrei ausgestattet.
Potsdamer Platz–Yorckstraße
(Großgörschenstr.) / Yorckstraße
In der Nacht 02./03.07. (Mi/Do) werden von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Potsdamer
Platz und Yorckstraße (Großgörschenstr.) bzw. Yorckstraße die Schienen geschliffen. Die
S 1 fährt Oranienburg–Wannsee, dabei von Wannsee bis Unter den Linden sechs Minuten
früher. Zusätzlich muss in Fahrtrichtung von Oranienburg nach Wannsee in Potsdamer
Platz umgestiegen werden (Bahnsteigseitenwechsel). Der 10-Minutentakt fährt Yorckstraße (Großgörschenstr.)–Wannsee, dabei von Wannsee bis Yorckstraße (Großgörschenstr.) sechs Minuten früher. Die S 2 fährt Bernau–Potsdamer Platz, dabei von Potsdamer
Platz bis Unter den Linden eine Minute früher sowie Yorckstraße–Blankenfelde, dabei von
Yorckstraße bis Südkreuz zwei Minuten früher sowie von Blankenfelde bis Yorckstraße
zehn Minuten früher. Die S 25 fährt Hennigsdorf–Teltow Stadt, dabei von Potsdamer Platz
bis Teltow Stadt fünf bis sechs Minuten später. Zusätzlich muss in Fahrtrichtung von Hennigsdorf nach Teltow Stadt in Potsdamer Platz umgestiegen werden (Bahnsteigseitenwechsel). Der 10-Minutentakt auf der S 25 (Gesundbrunnen–Priesterweg) kann in dieser
Nacht leider nicht angeboten werden. In Potsdamer Platz (Gleis 4) und Anhalter Bahnhof
(Gleis 3 und 4) fahren die Züge in Richtung Süden vom dem Bahnsteig, von dem
normalerweise nur die Züge in Richtung Norden fahren. Die S 2 nach Bernau beginnt in
Potsdamer Platz am Gleis 2 (Bahnsteig in Richtung Süden).
Wollankstraße–Nordbahnhof
In der Nacht 03./04.07. (Do/Fr) werden von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Potsdamer
Platz und Yorckstraße (Großgörschenstr.) bzw. Yorckstraße die Weichen geschliffen. Die S 1
fährt Oranienburg–Wannsee, dabei von Potsdamer Platz bis Wannsee zwei bis drei Minuten
später. Der 10-Minutentakt fährt Yorckstraße (Großgörschenstr.)–Zehlendorf, dabei von
Yorckstraße (Großgörschenstr.) bis Zehlendorf zwei bis drei Minuten später. Die S 2 fährt
Bernau–Potsdamer Platz und Yorckstraße–Blankenfelde, die S 25 Hennigsdorf–Teltow
Stadt, dabei von Potsdamer Platz bis Teltow Stadt drei bis fünf Minuten später. In Anhalter
Bahnhof (Gleis 2) und Potsdamer Platz (Gleis 2) fahren die Züge in Richtung Oranienburg
und Hennigsdorf vom dem Bahnsteig, vom dem normalerweise nur die Züge in Richtung Süden fahren. Fahrgäste von und zur S2 (Bernau–Potsdamer Platz) steigen, um einen zusätzlichen Bahnsteigwechsel zu vermeiden, bitte in Unter den Linden um.
In der Nacht 07./08.07. (Mo/Di) wird von 22 Uhr bis 1.30 Uhr in Buch an einer Weiche
gearbeitet. Die S 2 fährt Bernau–Karow und Karow–Blankenfelde. In der Fahrtrichtung
von Karow nach Blankenfelde muss zusätzlich in Blankenburg umgestiegen werden. Da die
Züge von Karow bis Blankenburg drei Minuten später fahren, besteht in Blankenburg kein
direkter Anschluss an die S 2 in Richtung Blankenfelde. Es besteht jedoch Anschluss an die
S 8 in Richtung Grünau, die wiederum in Bornholmer Straße einen Übergang zur S 25 in
Richtung Teltow Stadt bietet.
In der Nacht 13./14.07. (So/Mo) werden in der Zeit von 22 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen
Marienfelde und Buckower Chaussee Weichen- und Stopfarbeiten durchgeführt. Die S 2
fährt daher Bernau–Marienfelde und Marienfelde–Blankenfelde mit Umsteigen in Lichtenrade. Von Marienfelde bis Lichtenrade fahren die Züge zwei bis drei Minuten und von Lich-
tenrade bis Blankenfelde drei bis fünf Minuten später. In der Gegenrichtung fahren die Züge
von Blankenfelde bis Lichtenrade acht Minuten früher und von Lichtenrade bis Marienfelde
fünf Minuten früher.
Blankenburg–Pankow
Schlammstellen werden in den Nächten 08./09.07. (Di/Mi) und 09./10.07. (Mi/Do)
jeweils von 22 Uhr bis 1.30 Uhr beseitigt. Die Linien S 2 und S 8 werden jeweils in zwei
Abschnitte geteilt: S 2 Bernau–Blankenburg und Pankow–Blankenfelde, S 8 Hohen Neuen-
dorf–Blankenburg und Pankow–Grünau. Zwischen Blankenburg und Pankow wird
S-Bahn-Pendelverkehr eingerichtet.
Friedrichshagen–Erkner
In der Nacht 26./27.06. (Do/Fr) wird von 22 Uhr bis 1.30 Uhr im Zusammenhang mit
dem Umbau in Erkner die Fernbahnoberleitung teilweise zurückgebaut. Die S 3 kann daher
nur zwischen Ostbahnhof und Friedrichshagen fahren. Während zwischen Friedrichshagen
und Wilhelmshagen S-Bahn-Pendelverkehr besteht, fahren zwischen Wilhelmshagen und
Erkner Busse im Ersatzverkehr.
In den Nächten 30.06./01.07. (Mo/Di) und 01./02.07. (Di/Mi) jeweils von 22 Uhr bis
1.30 Uhr wird die alte Kynaststraßenbrücke am Bahnhof Ostkreuz ausgehoben. Die S 3
kann daher nur zwischen Ostkreuz und Erkner (zwischen Ostkreuz und Friedrichshagen im
10-Minutentakt) fahren. Von Erkner bzw. Friedrichshagen bis Ostkreuz fahren die Züge
vier bis sechs Minuten früher. Bitte steigen Sie in beiden Fahrtrichtungen in Ostkreuz um,
die Weiterfahrt erfolgt vom Nachbarbahnsteig. Da der Bahnhof Ostkreuz nicht barrierefrei
ausgestattet ist, empfehlen wir mobilitätseingeschränkten Fahrgästen die Umfahrung
über Friedrichsfelde Ost und Karlshorst mit der MetroTram-Linie M 17 (auf dieser Linie
besteht abschnittsweise Ersatzverkehr mit Bussen). Auch in Richtung Lichtenberg steht
nur ein Gleis zur Verfügung. Die S 5 fährt Westkreuz–Warschauer Straße und Lichtenberg–
Strausberg Nord, dabei von Lichtenberg bis Wuhletal vier Minuten früher. Die S 7 fährt
Potsdam Hbf–Ostbahnhof und Lichtenberg–Ahrensfelde, dabei von Lichtenberg bis Ahrensfelde zehn Minuten später. Die S 75 fährt Spandau –Ostbahnhof und Lichtenberg–
Wartenberg. Zwischen Warschauer Straße (Gleis 3) und Lichtenberg besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt. Bitte benutzen Sie zwischen Alexanderplatz, Frankfurter
Allee und Lichtenberg auch die U-Bahn-Linie U 5. Zwischen Ost-bahnhof und Ostkreuz
steht auch die S 3 zur Verfügung.
Weichenarbeiten am Ostbahnhof erfordern in der Nacht 07./08.07. (Mo/Di) von 22 Uhr
bis 1.30 Uhr die Zurückziehung der S 3 nach Ostkreuz. Zwischen Ostkreuz und Erkner
(Ostkreuz–Friedrichshagen im 10-Minutentakt) fahren die Züge planmäßig. Bitte benutzen Sie zwischen Ostbahnhof und Ostkreuz die Linien S 5, S 7 oder S 75 und steigen Sie in
Ostkreuz um. Da in Ostkreuz ein Bahnsteigwechsel erforderlich ist, der Bahnhof aber nicht
barrierefrei ausgestattet ist, empfehlen wir mobilitätseingeschränkten Fahrgästen die
Umfahrung über Friedrichsfelde Ost und Karlshorst mit der MetroTram-Linie M 17 (auf
dieser Linie besteht abschnittsweise Ersatzverkehr mit Bussen).
In der Nacht 13./14.07. (So/Mo) werden in der Zeit von 0 Uhr bis 1.30 Uhr im Zusammenhang mit dem Umbau in Erkner Querfelder der Fernbahnoberleitung zurückgebaut. Die
S 3 fährt Ostbahnhof–Wilhelmshagen, zwischen Wilhelmshagen und Erkner besteht Ersatzverkehr mit Bussen.
Vom 04.07. (Fr) 22 Uhr bis 07.07. (Mo) 1.30 Uhr finden Kabeltiefbauarbeiten für das
elektronische Stellwerk in Zeuthen statt. Die S 46 fährt Westend–Grünau. Zwischen Grünau
und Zeuthen besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 30-Minutentakt, zwischen Zeuthen und Königs Wusterhausen Ersatzverkehr mit Bussen. Bis 06.07. (So) ca. 4 Uhr muss in der Fahrt-
richtung von Königs Wusterhausen nach Westend in Grünau (Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet) der Bahnsteig gewechselt werden, danach muss in der Fahrtrichtung von Westend
nach Königs Wusterhausen in Grünau der Bahnsteig gewechselt werden.
Karow–Blankenburg
Marienfelde–Blankenfelde
Ostbahnhof–Ostkreuz/Ostbahnhof–
Lichtenberg
Ostbahnhof–Ostkreuz
Friedrichshagen–Erkner
Grünau–Königs Wusterhausen
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
15
fahren & bauen AKTUELLE
INFOS
U
Im Zeitraum vom Donnerstag, 26.6.2008, bis Sonntag, 13.7.2008
Schöneweide
In Vorbereitung der Bahnsteiggleiserneuerung im Bahnhof Schöneweide werden am
26.06. (Do) und 27.06. (Fr) am Gleis 5 (Bahnsteig stadteinwärts), am 30.06. (Mo) und
01.07. (Di) am Gleis 4 (stadtauswärts) sowie vom 02.07. (Mi) bis 04.07. (Fr) und am
07.07. (Mo) am Gleis 3 (stadtauswärts) jeweils von 7 Uhr bis 9 Uhr und von 9.40 Uhr
bis 14.30 Uhr Kampfmittelsondierungsarbeiten durchgeführt. Alle Zugfahrten finden
statt, jedoch ist mit geringfügigen Verspätungen zu rechnen.
Vom 09.07. (Mi) bis 11.07. (Fr) finden im Bahnhof Schöneweide jeweils von 9.40 Uhr bis
13.30 Uhr (am Freitag nur bis 13 Uhr) Arbeiten am Gleis 5 (stadteinwärts) statt. Alle
Zugfahrten finden statt, jedoch ist mit geringfügigen Verspätungen zu rechnen.
Am 11.07. (Fr) beginnen in Schöneweide die Oberbauerneuerungsarbeiten aller vier Bahnsteiggleise, die bis 11.08. (Mo) in mehreren Bauabschnitten fortgeführt werden. Vom
11.07. (Fr) 22 Uhr bis 14.07. (Mo) 1.30 Uhr ist zunächst zwischen Baumschulenweg und
Schöneweide ein eingleisiger Betrieb erforderlich. Die S 46 fährt Westend–Baumschulenweg (im Nachtverkehr Südkreuz–Baumschulenweg) und Schöneweide–Königs Wusterhau-
Ostbahnhof–Lichtenberg
In den Nächten 02.07./03.07. (Mi/Do) und 03./04.07. (Mi/Do) wird jeweils zwischen
22 Uhr und 1.30 Uhr die alte Kynaststraßenbrücke am Bahnhof Ostkreuz ausgehoben. Es
steht in Richtung Lichtenberg nur ein Gleis zur Verfügung. Die S 5 fährt Westkreuz–Ostbahnhof und Lichtenberg–Strausberg Nord, dabei von Wuhletal bis Friedrichsfelde Ost zwei
Minuten später, von Friedrichsfelde Ost bis Lichtenberg vier Minuten später. Von Ostbahnhof bis Jannowitzbrücke zwei Minuten früher. Die S 7 fährt Potsdam Hbf–Köpenick und
Lichtenberg–Ahrensfelde, dabei von Ahrensfelde bis Lichtenberg neun Minuten früher.
Die S 75 fährt Spandau–Friedrichshagen und Lichtenberg–Wartenberg. Zwischen Ostkreuz
(Gleis 5) und Lichtenberg besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 15-Minutentakt. Bitte benutzen Sie zwischen Alexanderplatz, Frankfurter Allee und Lichtenberg auch die U-Bahn-Linie
U 5. Zwischen Ostbahnhof und Ostkreuz steht auch die S 3 zur Verfügung.
sen. Die S 47 fährt Schöneweide–Spindlersfeld. Die S 8 fährt Hohen Neuendorf–Treptower
Park und weiter als S 41 nach Südkreuz (im Nachtverkehr Hohen Neuendorf/Pankow–Ostkreuz). Zwischen Schöneweide und Grünau fährt die S 8 nicht, bitte benutzen Sie die S 46
und beachten Sie dabei den 20-Minutentakt im Abschnitt Adlershof–Grünau. Die S 85
fährt Waidmannslust–Ostkreuz, die S 9 Spandau–Baumschulenweg und Schöneweide–
Flughafen Schönefeld. Zwischen Baumschulenweg und Schöneweide (Gleis 6) besteht
S-Bahn-Pendelverkehr im 10-Minutentakt, im Nachtverkehr im 15-Minutentakt. In Schöneweide müssen Fahrgäste vom Pendelzug zur S 46 nach Königs Wusterhausen und zur S 9
nach Flughafen Schönefeld den Bahnsteig wechseln. Der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet.
Insbesondere Fluggästen wird empfohlen, nach Flughafen Schönefeld die Airport-ExpressZüge (RE 7 und RB 14) von den Bahnhöfen Charlottenburg, Zoologischer Garten, Berlin Hbf,
Friedrichstraße, Alexanderplatz, Ostbahnhof und Karlshorst zu benutzen.
In Vorbereitung der Maßnahmen ist wieder ein Max-Bahnbautreff geplant. Die Bahnhöfe und
Termine entnehmen Sie bitte den Aushängen auf den Bahnhöfen.
Vom 11.07. (Fr) 22 Uhr bis 14.07. (Mo) 1.30 Uhr werden am Ostkreuz die alte Fußgängerbrücke ausgehoben sowie Brückenpfeiler abgerissen. Zwischen Rummelsburg und Lichtenberg wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Für den S-Bf. Nöldnerplatz halten die
Busse in Richtung Rummelsburg in der Lückstraße kurz hinter der Einmündung der Giselastraße, in Richtung Lichtenberg wird in der Nöldnerstraße an der vorhandenen BVG-Bushaltestelle gehalten.
Die Linie S 5 fährt Westkreuz–Erkner und Lichtenberg–Strausberg Nord, dabei von Lichtenberg bis Wuhletal vier Minuten früher. Die S 7 fährt Potsdam Hbf–Köpenick (im Abendverkehr nach Karlshorst) und Lichtenberg–Ahrensfelde, dabei von Ahrensfelde bis Lichtenberg
eine Minute später. Die S 75 fährt Spandau–Erkner und Lichtenberg–Wartenberg, dabei
von Wartenberg bis Lichtenberg eine Minute früher. Bitte beachten Sie auch den in der
Nacht 13./14.07. (So/Mo) in der Zeit von 0 Uhr bis 1.30 Uhr stattfindenden Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Wilhelmshagen und Erkner (siehe auch bei S 3).
Hinweis der BVG: Ab Montag, 30.6.2008, werden die Nachtbushaltestellen am S-Bf Hackescher Markt im Zuge des Neubaus der Straße „An der Spandauer Brücke“ teilweise verlegt. Bitte achten Sie auf die Haltestellenbeschriftungen und die örtlichen Aushänge.
Magdeburg –Berlin–
Frankfurt (Oder)–Cottbus
Rathenow–Berlin–Cottbus
Nauen–Berlin–Berlin-Schönefeld
Flughafen–Senftenberg
Wegen Umbauarbeiten auf dem Magdeburger Hbf werden die Fernverkehrszüge ab Ende Mai
über Magdeburg-Buckau umgeleitet und halten dort statt in Magdeburg Hbf. Daher wird die
Linie RE 1 seit dem 25.5. bis nach Magdeburg-Buckau verlängert, um dort den Anschluss an
die IC aus/in Richtung Leipzig und Hannover zu gewährleisten. Ein neuer Streckenfahrplan
ist bereits erhältlich.
Wegen der Inbetriebnahme des Containerstellwerks in Erkner müssen alle Züge des RE 1
noch bis zum 27.6. sowie am 7.7. und 8.7. in den Nachtstunden von 20 Uhr bis 4 Uhr auf
dem Abschnitt zwischen Fangschleuse und Berlin Ostbahnhof ausfallen. Die Züge aus / in
Richtung Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt enden bzw. beginnen in Fangschleuse. Die
Züge aus / in Richtung Brandenburg / Magdeburg-Buckau enden bzw. beginnen in Berlin
Ostbahnhof. Bitte nutzen Sie zur Weiterfahrt zwischen Berlin Ostbahnhof und Erkner die
S-Bahn Linie S 3. Ab Erkner bis Fangschleuse wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
In den bis zum 27.6. ist auch die S-Bahn von Baumaßnahmen betroffen; dann verkehrt der
Ersatzverkehr zwischen Berlin Ostbahnhof und Fangschleuse.
Im Juni 2008 hat die Sanierung der Strecke zwischen Lübbenau und Cottbus begonnen. Der
Abschnitt Lübbenau–Cottbus wurde ab 15.6. für den Regionalverkehr gesperrt. Die Linie
RE 2 wird deshalb bis zum 13.12. über Calau umgeleitet. Die Halte in Raddusch, Vetschau,
Kunersdorf und Kolkwitz werden durch Busse bedient. Bedingt durch die Umleitung der Linie RE 2 muss die Linie RB 14 in dieser Zeit zwischen Lübbenau und Calau ausfallen. Alternativ können auf diesem Abschnitt die Züge der Linie RE 2 genutzt werden. Zwischen Calau
und Senftenberg verkehrt wieder die RB 14 mit Anschluss von/an den RE 2. Ein neuer Streckenfahrplan ist bereits erhältlich.
An den Wochenenden 12. und 13.7. sowie 19. und 20.7. fallen die Züge des RE 2 zwischen
Lübben und Cottbus sowie die Züge der RB 14 zwischen Lübben und Lübbenau aus. Es werden 3 Ersatzbuslinien eingerichtet: Lübben–Cottbus mit allen Unterwegshalten, Lübben–
Cottbus ohne Unterwegshalte sowie Lübben–Calau mit Halt in Lübbenau. In Calau besteht
Anschluss an die in veränderten Fahrzeiten fahrenden Züge der RB 14 nach/von Senftenberg
(frühere Abfahrtszeit in Senftenberg, spätere Abfahrtzszeit in Calau). Bitte beachten Sie
ebenfalls die auf Grund der längeren Fahrzeiten der Busse notwendigen füheren Abfahrtszeiten in Cottbus. Der ab 15. Juni planmäßig zwischen Lübbenau und Cottbus verkehrende
Ersatzverkehr entfällt an diesen Tagen.
tag bis Freitag vom 30.6. bis zum 25.7. fallen alle Züge der Linie RB 14 jeweils von 11
bis 20 Uhr zwischen Lübben und Lübbenau aus. Einige Züge sind auch an den Wochenenden von den Ausfällen betroffen. Als Ersatz benutzen Sie bitte zwischen Lübben und Calau
die Züge des RE 2. In Calau besteht Anschluss an die Züge der RB 14 von/nach Senftenberg. In der Gegenrichtung besteht in Lübben Anschluss an die Züge der RB 14 von/nach
Berlin bzw. Nauen.
Außerdem finden vom 4.7. bis zum 7.7. Bauarbeiten im Raum Berlin-Grünau statt. Die Linie RB 14 wird vom 4.7. bis 7.7. geteilt. Der Nordteil verkehrt zwischen Nauen und BerlinSchönefeld in unveränderten Fahrzeiten. Der Südteil verkehrt zwischen Berlin Ostbahnhof
und Lübben bzw. Lübbenau. Dieser Zugteil wird zwischen Berlin Ostbahnhof und Königs
Wusterhausen umgeleitet und fährt in Richtung Süden in späteren Fahrzeiten. In beiden
Richtungen entfällt der Halt in Berlin-Schönefeld. Bei Fahrten in Richtung Berlin entfällt bis
auf wenige Ausnahmen der Halt in Berlin-Karlshorst. Für Reisende aus Richtung Süden wird
zwischen Königs Wusterhausen und Berlin-Schönefeld Flughafen Ersatzverkehr mit Bussen
eingerichtet.
Wegen Arbeiten zur Weichenerneuerung im Bahnhof Senftenberg können alle Züge in Richtung Senftenberg fahrenden Züge der RB 14 vom 29.6. bis 2.7. in Großräschen erst bis zu
neun Minuten später abfahren und verspäten sich demzufolge bis nach Senftenberg um diese Zeit.
Zusätzlich zu diesen Fahrplanänderungen werden wegen Umbauarbeiten im Bahnhof Lübbenau folgende Fahrplanänderungen für die Linie RB 14 notwendig: An den Tagen Mon-
Cottbus–Ruhland–Dresden /
Falkenberg (Elster)
Wegen Arbeiten zur Weichenerneuerung im Bahnhof Senftenberg können alle in Richtung
Cottbus fahrenden Züge des RE 18 vom 29.6. bis 2.7. in Senftenberg erst 23 bis 25 Minuten später abfahren und verspäten sich demzufolge auf den nachfolgenden Halten bis nach
Cottbus um diese Zeit. Bitte beachten Sie, dass damit die Anschlüsse in Cottbus nicht mehr
Stendal–Rathenow
Die zwischen Stendal und Rathenow fahrenden Züge der RB-Linie 13 müssen weiterhin zwischen Großwudicke und Rathenow ausfallen und werden durch Busse ersetzt. Der Anschluss
von und nach Berlin wird über die RE-Linie 2 hergestellt.
Cottbus–Forst (Lausitz)
Wegen Bauarbeiten zwischen Forst (Lausitz) und Tuplice fallen die von Cottbus bzw. Forst
(Lausitz) nach Tuplice fahrenden Züge noch bis zum 3.7. aus und werden durch Busse ersetzt.
gesichert sind und nutzen Sie erforderlichenfalls früher verkehrende Züge. Von den Bauarbeiten betroffen sind auch die von Calau nach Senftenberg fahrenden Züge der RB 14, die
sich ab Großräschen bis zu neun Minuten verspäten werden.
Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb,
am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, bei RAN t (0 18 05) 194 195 (14 Cent/Min., Preise für Mobilfunk abweichend) oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
16
Inselchen mit Ruhegarantie
und hoher Sonnenwahrscheinlichkeit
Tipps für einen Tagesausflug zur Insel Hiddensee
Ob hinter folgender Erklärung der Hiddenseer Touristiker „Wettergott“ Kachelmann
steht, der ja hier eine Station betreibt, ist nicht genau belegt. Einleuchtend erscheint sie aber:
Hiddensee ist wegen seiner Lage
mitten in der Ostsee von Natur
aus mit mehr als 2000 Sonnenstunden im Jahr ein leuchtendes
Fleckchen Erde.
Denn über dem Wasser bilden sich vor allem im Frühling
und im Sommer nur sehr
ungern Cumuluswolken. Sie
hassen kalte Füße und die Ostsee ist im Vergleich zum Festland sehr oft kalt. So öffnet
sich das wolkenarme Ostseefenster über der Insel, die
selbst zu schwach ist, eigene
Wolken zu produzieren. Die
Nachbarinsel Rügen dagegen
fungiert als riesige „Herdplatte“ inmitten von kaltem Wasser. Die warme Luft steigt auf,
es bilden sich Wolken und die
bringen der großen Nachbarin
so manchen Regenschauer,
während über Hiddensee die
Sonne lacht. Das klappt in der
Urlaubszeit erfreulicherweise
am besten.
Der Bilderbuch-Leuchtturm auf Hiddensee
FOTO: TMV
plizierten Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln angewiesen ist. Es gibt nämlich seit
Doch das schöne Wetter
dem 16. Juni und bis zum
kann beileibe nicht der einzige 28. September eine recht komGrund für einen kürzeren oder fortable Bahn-Schiff-Verbinlängeren Hiddenseeausflug
dung.
sein. Da wäre noch zu erwähHier der Weg, der im Falle einen, dass es kaum eine stillere, nes Tagesausflugs (nur sonnweil weitgehend autofreie
abends!) schon ein beträchtliUrlaubs(!)insel gibt und dass
cher Teil des Ziels ist. Auf der
man in den Sommermonaten
Insel bleiben leider nur maxinicht auf die bis dato eher kom- mal zweieinhalb Stunden Zeit.
Zweieinhalb Stunden
Inselromantik
Hinfahrt
❙ Ostsee-Express:
8.11 Uhr ab Berlin Hbf, an
Stralsund Hbf 10.54 Uhr, dann
ca. 25 Minuten Fußweg zum Hafen
oder Bus -Linie 7 (Stadtverkehr
t (0 38 31) 47 16 12) oder
Taxi t (0 38 31) 39 33 33
❙ Schiff:
ab 11.30 Uhr, an Vitte 13.30 Uhr
(www.reederei-hiddensee.de,
t (03 83 00) 344)
Rückfahrt
❙ Schiff:
ab Vitte 15.30 Uhr oder 16.00 Uhr
ab Kloster, an Stralsund 17.30 bzw
18.40 Uhr
❙ Ostsee-Express:
Abfahrt Stralsund Hbf ab
19.15 Uhr, an Berlin Hbf. 22.04 Uhr
Tickets/Preise:
für die Bahnfahrt Ostsee-Ticket
oder SchönesWochenende-Ticket
für die Schiffsfahrt (hin und zurück): 17,80 € für Erwachsene,
9,70 € für Kinder (4-14 Jahre)
Und wie verbringt man die
kurze Zeit auf der Insel?
Zum Beispiel Inselrundfahrt
mit dem Fahrrad ca. 13 km:
Salzwiesen und breite Sandstrände beherrschen den Sü-
den, Heidelandschaft die Mitte
der Insel und den Norden das
Hochland mit Ginsterbüschen,
Wald und der beeindruckenden Steilküste.
Zum Beispiel Vitte ansehen:
die Blaue Scheune, das AstaNielsen-Haus, das Nationalparkhaus, eine Bernsteinwerkstatt.
Zum Beispiel Kloster ansehen (ca. 2 km von Vitte aus in
Richtung Norden): GerhartHauptmann-Haus oder das
Heimatmuseum, Wanderung
zum Leuchtturm ca. 1,5 km.
Rückfahrt mit dem Schiff ab
Kloster 16 Uhr.
Zum Beispiel einfach nur am
Strand liegen und in den blauen Himmel gucken!
i
Weitere Tipps auch zu Übernachtungen und Fahrradausleihe:
www.seebad-hiddensee.de
Insel Information Hiddensee
GmbH, Norderende 162,
18565 Vitte
t (03 83 00) 6 42-26, -27, -28
Fax (03 83 00) 6 42-25
Insel.Information@t-online
„Eine kleine Nachtmusik“ klingt durch den Spreewald
Bauarbeiten auf der Strecke des RE 2 nach Cottbus – in den Spreewald kommt man trotzdem mit der Bahn
Spreewaldkonzerte – Sommerklassik für Genießer. Ein
Abend, den man nicht so schnell
vergisst.
Natur, Kunst und kulinarische Leckerbissen – dieses
Trio hat in den letzten Jahren
Tausende Besucher in den
Spreewald gezogen. Auch in
diesem Jahr wird diese musikalisch-kulinarische Kahnpartie
wieder geboten. Folgendes Angebot können Sie für Sonnabend, den 26. Juli 2008, buchen.
Am Bahnhof Lübbenau steht
die Mollibahn bereit, die Sie
zum Spreewaldhafen bringt.
Dort schaukeln die flachen
Spreewaldkähne im Wasser,
mit denen Sie dann zum Inseldorf Lehde fahren, das Fontane so treffend als Venedig im
Taschenformat beschrieb.
Auf dem Weg dorthin erleben Sie nicht nur eine der
schönsten Fließlandschaften
Europas, sondern von Ufern
und Brücken erklingt „Eine
kleine Nachtmusik“. Die Serenade zählt zu den beliebtesten
RE 2 fährt Umleitung
über Calau
Selbst wenn derzeit der Streckenabschnitt Lübbenau–Cottbus des RE 2
komplett gesperrt ist, muss das niemanden von einem Spreewaldbesuch
abhalten. Man kommt ans Ziel. Der
RE 2 wird in Lübbenau von seiner
Stammstrecke herunterfahren und
über Calau umgeleitet. Das bringt
eine Fahrzeitverlängerung bis Cottbus von 10 Minuten mit sich. Dennoch werden hier die Anschlüsse, z.B.
zur RB 46 nach Forst, gewährleistet.
Die Stationen Raddusch, Vetschau,
Kunersdorf und Kolkwitz werden mit
Bussen im Schienenersatzverkehr bedient.
Die RB 14 pendelt zwischen Calau
und Senftenberg, das heißt Fahrgäste
in Richtung Berlin und in der Gegenrichtung müssen hier umsteigen.
(www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb) Ein Tagesausflug mit eigenem
Programm ist also jederzeit möglich.
i
Preis:
59.90 €
Leistungen:
Bahnfahrt, Mollifahrt, Kahnfahrt,
Konzert, Spreewaldbüfett, Reisebegleitung
Reservierung & Buchung:
Ab sofort im RegioPUNKT
im Bahnhof Friedrichstraße
t (030) 20 61 99 24
Mo-Fr 8.00-19.00 Uhr
Sa
8.00-13.00 Uhr
Fahrplanauszug:
Hinfahrt
RE 38171
15.03 Uhr
Berlin Hbf
15.06 Uhr
Bln. Friedrichstraße
15.09 Uhr
Bln. Alexanderplatz
16.17 Uhr an Lübbenau
FOTO: MICHLER-AGENTUR ANKLANG
und bekanntesten Werken
Wolfgang Amadeus Mozarts.
Dieser Ohrwurm wird dargeboten vom Quartett der Camerata Instrumentale Berlin.
In Lehde dann wartet ein
festliches Büfett mit regionaltypischen Speisen auf Sie.
Danach wird die musikalische
Kahnpartie fortgesetzt und en-
det am Lübbenauer Spreewaldhafen. Die Mollibahn bringt
Sie wieder zurück zum Bahnhof.
Rückfahrt
RE 91940
21.35 Uhr ab Lübbenau
22.20 Uhr
Königs Wusterhausen
22.53 Uhr
Bln-Lichtenberg
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
17
Bienenwettfliegen, Gartenrallye
und Raubwildsuche
Natur erleben am Langen Tag der StadtNatur
Berlin ist auch die artenreichste Stadt der Republik. Kuckuck, Habicht, Biber
und viele andere Wildtiere haben hier ihre Heimat. Am 5.
und 6. Juli 2008 stehen diese
tierischen und pflanzlichen
Hauptstadtbewohner nun zum
zweiten Mal im Mittelpunkt eines Groß-Ereignisses: 450 Veranstaltungen an 142 Orten.
Malerische Gärten und Hinterhöfe, sonst nicht zugängliche Naturrefugien und geheimnisvolle Gewölbe können
entdeckt werden. Von der Fledermausführung über nächtliche Wildtierbeobachtungen
bis zum Kletterspaß im Hochseilgarten reicht die Palette
der Angebote. Die Auftaktveranstaltung zum Langen Tag
der StadtNatur findet in der
Hier eine kleine Auswahl an Veranstaltungen,
die Sie mit der Bahn erreichen können
❙ Save the Queen!
Samstag, 5. Juli 2008, 16-17, 17-18 Uhr
U 3 bis Dahlem Dorf
Steglitzer Imker regeln die Thronfolge
Treffpunkt: Königin-Luise-Straße 29, Dahlem, Eingangsbereich der
FU-Biologie/Neurobiologie, Zufahrt zum Bienengarten (nur Treffpunkt
zum Langen Tag), Zehlendorf(Anmeldung erforderlich)
FOTO: STIFTUNG NATURSCHUTZ BERLIN
Natur mit
allen Sinnen erleben
Lokhalle des Natur-Parks Südgelände statt. Sie steht unter
dem Motto „Metropole der Naturschönheiten“. Am 5. Juli
um 14 Uhr wird dort Berlins
Naturreichtum von namhaften
Experten anschaulich vorgestellt. Höhepunkt der Veranstaltung ist eine Diashow von
Naturfotograf Florian Möllers.
i
www.langertagderstadtnatur
Wer die teilnehmerbegrenzten Veranstaltungen besuchen möchte, sollte sich
schnell ein Ticket und das Veranstaltungsheft sichern, denn nur mit der Ticketnummer ist eine Anmeldung möglich. Erhältlich sind die Eintrittskarten
im RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichstraße, in den mehr als 150 Berliner
Kaiser’s-Filialen, allen Berliner Filialen der BIO COMPANY, allen Thalia-Buchhandlungen der Hauptstadt sowie in zahlreichen Bio-Bäckereien und NEULAND-Fleischereien und natürlich bei der Stiftung Naturschutz Berlin. Infou. Anmelde-Hotline t (030) 26 39 41 41
Preise:
26-Stunden-Erwachsenenticket
7€
26-Stunden-Familienticket
12 €
Ermäßigtes 26-Stunden-Ticket
3€
Einzelveranstaltungsticket
3€ *
* gilt nicht für anmeldepflichtige Veranstaltungen,
nur vor Ort am Langen Tag selbst erhältlich
❙ Eine kleine Nachtmusik
Sonntag, 6. Juli 2008, 2-5 Uhr
S 1, S 2, S 25 bis Unter den Linden
Vogelstimmen im Tiergarten
Treffpunkt: Wachhaus Süd am Brandenburger Tor, Tiergarten
❙ Raubwild im Grunewald
Samstag, 5. Juli 2008, 18-19.30 Uhr
S 7 bis Grunewald (mit Fußweg)
Eine Abendführung durch den Wald für Groß und Klein
Treffpunkt: Teufelsseechaussee 22-24, Infozentrum WASSERLEBEN
im Ökowerk
❙ Unter Linden und Maulbeerbäumen
Sonntag, 6. Juli 2008, 12-16 Uhr
S 3 bis Friedrichshagen
Historischer Spaziergang durch Friedrichshagen,
Treffpunkt: S-Bhf Friedrichshagen, Bahnhofsvorplatz (Dahlwitzer Landstraße)
❙ Erlebnis Klettersteig
Samstag, 5. Juli 2008, 16-21 hr
S 75, S 9 bis Heerstraße
Klettern für Jung und Alt am Teufelsberg
❙ Abenteuer in der Rummelsburger Bucht
Samstag, 5. Juli 2008, 16-24 Uhr, Sonntag, 6. Juli 2008, 10-18 Uhr
S 3 bis Rummelsburg
Action im Hochseilgarten, Klettern für Hochstapler, mit dem Kanu bis zur
Liebesinsel, Erste Hilfe für Globetrotter, Am Anfang war das Feuer, Mit Pfeil
und Bogen, Bau dir ein Boot (Anmeldung erforderlich)
Hauptstraße 2, TeamVenture SportsPark, Lichtenberg
❙ Mauerpfeffer, Augentrost und Ehrenpreis – unterwegs mit Botanikern,
Entdeckungen auf dem Wasserwerksgelände Friedrichshagen
Sonntag, 6. Juli 2008, 10.30-12, 14.30-16, 14.30-16 Uhr
S 3 bis Friedrichshagen, dann Tram 60
Botanischer Verein von Berlin und Brandenburg
Museum im Wasserwerk, Müggelseedamm 307, Köpenick
26.8.-27.8.2008
Buchungsschluss: 15.07.2008
Weltkulturerbe
und Inselromantik
2-Tage-Fahrt nach Wismar
Lebendige Geschichte in einer wunderschönen alten Stadt und die Romantik einer Insel vor deren Toren
vermittelt Ihnen diese neue 2-TageTour.
1. Tag:
Während der Stadtrundfahrt genießen Sie vom Deck eines Cabrio-Busses die zum Weltkulturerbe der
UNESCO gehörende Altstadt. Nach
dem Einchecken im urgemütlichen
4- Sterne-Hotel „Alter Speicher“ und
einem regionaltypischen Mittagessen betreten Sie die Wege der Backsteingotik. Eine 3D - Filmpräsentation macht im 80 Meter hohen Sankt
Marien Kirchturm die Vergangenheit
lebendig. In den historischen Kellergewölben der Hanse Sektkellerei Wismar erfahren Sie dann Interessantes
über die Herstellung exklusiver Spitzensekte im traditionellen Flaschengärverfahren und kosten sie natürlich auch.
2. Tag
Nach dem Frühstück und einem kurzen Fußweg spüren Sie bei einem geführten Spaziergang das unverwechselbare Flair von Seefahrt, Fischerei
und Hanse im Alten Hafen. Dann
bringt Sie ein Fahrgastschiff durch
die Wismarbucht zur Insel Poel. In
der Traditionsräucherei Poeler Forellenhof genießen Sie während des
Mittagessens hausgeräucherten
Fisch und den schönsten Ausblick
über den Kirchdorfer See. Auf einer
Rundfahrt mit dem Cabrio-Bus erfahren Sie alles Wissenswerte über
Land und Leute.
Leistungen:
DB Regio-Bahnfahrt (2. Klasse),
Übernachtung/Frühstück im 4-Sterne-Hotel, 2 x Mittagessen, Stadtrundfahrt, Kirchenbesichtigung/3-D-Film,
Besichtigung der Sektkellerei mit Verkostung, Hafenspaziergang, Schiffsfahrt, Inselrundfahrt, Gepäcktransport
❙ Ein Park zwischen Gefängnismauern
Sonntag, 6. Juli 2008, 14-16 Uhr
S 5, S, 7, S 75, S 9 , RE 1, RE 2, RE 3, RE 4, RE 5, RE 7, RB 14 bis Hauptbahnhof
Führung durch den Geschichtspark des ehemaligen Zellengefängnisses
Moabit, Invalidenstraße 54
Treffpunkt: Parkeingang, nördlich des Hauptbahnhofs, Tiergarten
❙ Natur im Fokus
Sonntag, 6. Juli 2008, 12-16 Uhr
S 1, S 2, S 25, RE 3, RE 4, RE 5, U 2 bis Potsdamer Platz
Naturfotografen öffnen ihre Trickkiste
Treffpunkt: Luiseninsel, Tiergarten
❙ Warum ist die Banane krumm?
Sonntag, 06. Juli 2008, 12:00-14:00 Uhr
S 1 bis Botanischer Garten
Mit der Botanikschule unterwegs
Botanikschule Treffpunkt: Unter den Eichen 5 (100 Meter rechts vom Eingang
des Botanischen Gartens), Steglitz
FOTO: JB
Mit dem Cabrio-Bus
durch Wismar
Reservierung und Buchung:
RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichsstraße oder t (030) 2061 99 24
Veranstalter: RegioTour GmbH
194,50 € p.P. im DZ
Einzelzimmer 214,00 € p.P.
18
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
Graubünden ist einzigartig
Die größte Ferienregion der Schweiz ist in Berlin zu Gast
Graubünden ist das Land der
Steinböcke. Graubünden ist
Davos-Klosters, St. Moritz, Arosa, Samnaun und Chur. Graubünden ist Natur, Kultur und Bahnparadies. Graubünden ist mit 150
Tälern, 937 Berggipfeln, 615
Seen und 140 Ferienorten die
größte Ferienregion der Schweiz.
Und nicht zu vergessen: Graubünden ist die Heimat der rätoromanischen Sprache – „Allegra“ und
„bainvegni“.
Am 1. und 2. Juli jeweils von
10 bis 18 Uhr ist Graubünden
zu Gast in Berlin. In den
DB Reisezentren im Hauptbahnhof (Ebene -1), im Bahnhof Zoo und im Mobility Center im KaDeWe präsentieren
sich die Bündner Urlaubsorte,
Arosa, Chur, Davos-Klosters,
Engadin St.Moritz und Samnaun sowie die Rhätische
Bahn. Und mit etwas Glück
können Sie dort Reisen nach
Graubünden gewinnen. Hauptpreis: vier Nächte für zwei Personen in einem 4-Sterne-Hotel
in einer der obengenannten
Bündner Destinationen inklusive Anreise mit der Deutschen
Bahn und inklusive einer
Fahrt im Bernina-Express.
Dazu müssen Sie sich an allen
drei Veranstaltungsorten diese
GEWINNSPIEL-KUPON
Bitte an allen drei Veranstaltungsorten Stempel holen und dann
am letzten abgeben!
Name:
Adresse:
Telefon:
E-Mail:
Bitte senden Sie mir regelmäßig den Graubünden-Newsletter FOTO: SWISS-IMAGE
Im Schweizer Nationalpark
punkt 3-Seite abstempeln lassen und dann vor Ort abgeben.
Die Gewinner werden schriftlich informiert.
Die Rhätische Bahn:
Großartige Landschaften,
die einzigartige Streckenführung und kreative Angebote
machen die Rhätische Bahn zu
Fahrplanvorschlag Berlin–Graubünden
Chur
Hinfahrt Berlin Hbf 06:33 Uhr ICE 277
Basel SBB 13:47 Uhr
weiter
14:07 Uhr EC 7
Chur
16:43 Uhr
Rückfahrt
Chur
Basel SBB
weiter
Berlin Hbf
09:16 Uhr EC 100
11:56 Uhr
12:12 Uhr ICE 272
19:25 Uhr Berlin Hbf
etwas Speziellem, das nicht
nur bei Eisenbahnfreunden äußerst beliebt ist. Authentische
Zugkompositionen aus dem
Dampfzeitalter fehlen im An-
Davos
Berlin Hbf
Basel SBB
weiter
Landquart
weiter
Davos Platz
06:33 Uhr ICE 277
13:47 Uhr
14:07 Uhr EC 7
16:32 Uhr
16:47 Uhr RE 1057
17.55 Uhr
St. Moritz
Berlin Hbf
Basel SBB
weiter
Chur
weiter
St. Moritz
Davos Platz
Landquart
weiter
Basel SBB
weiter
21:25 Uhr
10:02 Uhr RE 1028
11:13 Uhr
11:26 Uhr EC 6
13:56 Uhr
14:12 Uhr ICE 276
Berlin Hbf
St. Moritz
Chur
weiter
Basel SBB
weiter
21:25 Uhr
06:33 Uhr ICE 277
13:47 Uhr
14:07 Uhr EC 7
16:43 Uhr
16:58 Uhr RE 1157
18:58 Uhr
09:04 Uhr RE 1128
11:03 Uhr
11:16 Uhr EC 6
13:56 Uhr
14:12 Uhr ICE 276
Stettin mit dem Zug,
Swinemünde mit dem Schiff
Auf grünen Wegen flanieren
Noch funktioniert es, aber bald Bauarbeiten in Polen
Ein Stadtplan geht derzeit im
RegioPUNKT im Bahnhof
Friedrichstraße weg wie warme
Semmeln. Er beschreibt mit
Wort, Bild und Kartografie 20
grüne Hauptwege durch Berlin.
Wer noch einmal den
durchgehenden Ausflugszug nach Szczecin (Stettin)
nutzen möchte, sollte den Ausflug bald planen. Vom 18.8. bis
26.9. wird nämlich auf einem
13,5 Kilometer langen Abschnitt auf der polnischen Seite der Grenze gebaut. 7,5 Kilometer werden komplett erneuert und drei Bahnübergänge im
Bereich Szczecin neugebaut.
Ziel ist die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 120
km/h, was den Zügen auf der
Linie RB 66 perspektivisch
Reisezeitverkürzungen von ca.
10 Minuten bringt. Das heißt
aber zunächst: Alle über diesen
Streckenabschnitt fahrenden
Regionalzüge fallen zwischen
Tantow und Szczecin aus. Es
wird Schienenersatzverkehr
eingerichtet. Auch der IC 143
und der IC 144 fahren zwischen Angermünde und Szczecin nicht und werden durch
Busse ersetzt.
Deshalb also noch einmal
unser Tipp: Nach Stettin mit
dem Zug, nach Swinemünde
mit dem Schiff.
Nutzt man den durchgehenden Zug „Stettiner Haff“ z.B.
um 7.59 Uhr ab Berlin Hauptbahnhof (an Stettin 10.01 Uhr)
bleibt Zeit für einen gemütlichen Stadtbummel, ehe an der
Hakenterrasse das neue Tragflächenboot „Bosman-Express“ um 12 Uhr ablegt.
i
Fahrplaninformationen:
RAN t (0 18 05) 194 195
(14 ct/Min aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk ggf. abweichend)
Tariftipp:
Brandenburg-Berlin-Ticket (gilt auch
für den Stadtverkehr in Stettin)
Fahrpreise Tragflächenboot:
einfache Fahrt Erw. 13,50 €, Kinder
(6-14 Jahre) 6,75 €. Wer beim Buchen das Brandenburg-Berlin-Ticket,
das Mecklenburg-Vorpommern-Ticket
oder das Schönes-Wochenende-Ticket
vorlegt, zahlt den rabattierten Gruppenpreis (11,50 €, 2,70 €)
s
gebot ebenso wenig wie modernste Panoramawagen in den
weltberühmten Zügen „Bernina Express“ und „Glacier Express“. Zehn Millionen Fahrgäste genießen jährlich die besondere Atmosphäre einer
Bahnfahrt in und durch Graubünden – sie können nicht irren.
Kompetente Ansprechpartner aus Graubünden freuen
sich auf Ihren Besuch.
i
www.graubuenden.ch
Ein Wanderplan, der sich verkauft wie warme Semmeln
Herausgegeben haben ihn
Fuß e.V., BUND Berlin, Stiftung Naturschutz Berlin und
die Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung. Dass dieses
einmalige – wenn auch noch
(!) nicht vollendete Werk entstehen konnte, ist etwa 100
Flaneurinnen und Flaneuren
zu verdanken, die in unermüdlicher Fuß-Arbeit alle Informationen dafür zusammengetragen haben. Zu ihnen gehörte
und gehört noch Dagmar Sotschek aus Nikolassee. Vor
etwa vier Jahren hatte sie in einem Berliner Anzeigenblatt einen Aufruf gelesen, man möge
sich an einem Bürgerprojekt
beteiligen, welches Wege durch
das grüne Berlin beschreibt,
die es wert sind, langfristig
ausgebaut, vervollkommnet
und mit verschiedensten Aktionen zu blühendem Leben er-
weckt zu werden. Dagmar Sotschek kennt sich natürlich
besonders gut im Südwesten
der Stadt aus, wo sie seit langem wohnt. „Deshalb habe ich
meine Kenntnisse und Erfahrungen in die Tour 11, den
Wannseeweg, eingebracht. So
ungefähr 14 Stunden bin ich sicher unterwegs gewesen, um
den Weg abzulaufen, zu schauen, was es rechts und links an
Sehenswertem gibt. Aber auch
um festzustellen, ob man ihn
Rollstuhlfahrern empfehlen
kann. Aus eigener Erfahrung
weiß ich, wie schwer es ist,
eine längere, wenn auch flache
Steigung hinaufzurollen, von
Wurzeln gehobenes Pflaster
oder Sandwege zu überwinden.“
Ihr Tipp: „Zum Angewöhnen
einen ruhigen, etwa eineinhalb
Stunden langen Spaziergang
auf einem Teilstück des Wannseeweges vom S-Bahnhof
Wannsee bis zum S-Bahnhof
Schlachtensee. Man durchquert unter anderem die beliebte Rehwiese, streift den Nikolassee, sieht schöne Villen
und viel Natur mitten in der
Stadt.“ Und wer auf den Geschmack gekommen ist, hat
mit dieser Karte Wanderideen
für viele schöne Frühling-,
Sommer-, Herbst- und Wintertage.
i
Die Karte „Berlin – 20 grüne Hauptwege ist für 5,- € im RegioPUNKT
im Bahnhof Friedrichstraße zu
haben. Geöffnet: Mo-Fr 8-19 Uhr,
Sa 8-13 Uhr
19
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
Die Titanen der
Rennbahn kommen
in Fahrt
DB REGIO-SERVICE
Altes Städtchen und
die Gesänge der Wale
Tagesausflüge mit der Bahn, für die es Plätze gibt
Neuer
Termin
Gute Fahrt zur schönsten
Stadt Deutschlands
Kaltblut in Wallung
Hinter den „Titanen der
Rennbahn“ verbergen sich
mächtige Kaltblutpferde, die
bei dem in Deutschland einmaligen Rennen so richtig in
Fahrt kommen. Am Wochenende, 28. und 29. Juni 2008,
findet das mittlerweile 7. Kaltblutrennen in Brück statt. Die
zu absolvierenden Disziplinen
sind Rennreiten ohne Sattel,
Wagenrennen, Zugleistungsprüfungen und Geschicklichkeitsfahrten. Höhepunkt der
diesjährigen Veranstaltung ist
die Brauerei-Sternfahrt am
Sonnabend um 16.30 Uhr, bei
der Gespanne aus Deutschland
und ganz Europa in die Titanenarena einfahren werden.
Gegen 18 Uhr treffen sich alle
Brauereiwagen, Gespanne und
Reiter zum großen Festumzug.
Im Anschluss gibt es eine Biermeile, bei der Freibier ausgeschenkt wird.
Nicht weniger spektakulär
gestaltet sich der Sonntag,
wenn sich die Titanen der
Rennbahn einen Eintrag ins
Guiness Buch der Rekorde sichern möchten. Außerdem
wird die Geiseltaler BeagleMeute auftreten. An beiden
Tagen gibt es zudem Live-Musik, wie etwa vom Polizei-Orchester des Landes Brandenburg, Markttreiben, Aktivitäten für Kinder, Rummel, Tombola und vieles mehr.
Das Kaltblutrennen ist weit
über die Landesgrenzen hinaus bekannt und begeistert jedes Jahr tausende Zuschauer.
Auf beeindruckende Weise
räumt es mit den gängigen Klischees über die oft als Brauereipferde bezeichneten Vierbeiner auf, die fast vom Aussterben bedroht sind.
3 cb
i
Wegweiser:
Aus Berlin und Potsdam sowie
Dessau mit dem RE 7 bis Bahnhof
Brück (Mark). Am Bahnhof gibt
es einen Shuttle-Bus zur
Veranstaltung, die Hin- und
Rückfahrt kostet 0,50 €.
Noch einige
Plätze frei
Der Ostwall – gigantische
Festung im Oder-Warthe-Bogen
am Sonntag, 20.07.2008, nach Polen
Das Gesamtensemble Görlitz ist
ein städtebauliches Kunstwerk
von höchster Vollkommenheit
und verschiedener Stilepochen
von Gotik über Barock bis Jugendstil. Ein geführter Stadtrundgang, gekrönt von einem
Spiel auf der Sonnenorgel, wird Ihnen das beweisen.
Mindestteilnehmer: 35
Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.),
Busfahrt, Stadtführung, Mittagessen (Schweinenacken,
Rotbarschfilet oder Vegetarierpfanne), Orgelkonzert
Buchungsschluss: 19.6.2008
Mit Bahn und Bus fahren Sie zu einem Fort der Festung Küstrin.
Nach dem Mittagessen geht es
weiter zum Ostwall. Bei der ca.
2-stündigen Führung erhalten Sie
unter Tage Informationen zur Wirkungsweise dieses Befestigungswerkes und zum größten europäischen FledermausWinterquartier. Über Panzersperren gelangen Sie zum
Bus zurück. Bitte Taschenlampe und rutschfeste Schuhe nicht vergessen. Mindestteilnehmer: 20
Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.), Besichtigung,
Busfahrt, Führung, Mittagessen, Reiseleitung
Buchungsschluss: 13.7.2008
Mit dem Kremser durch Templins historische Altstadt
am Sonntag, 20.07.2008, von Berlin nach Templin
Vor dem Bahnhof erwarten Sie die
Kremser, mit denen Sie durch Templins Innenstadt fahren. Zu den vielen
Kleinoden der Stadt Templin gehört
ganz bestimmt der Marktplatz. Dieser Ort wirtschaftlichen Handelns
und Strebens existiert hier seit dem
13. Jahrhundert. Heute schmückt er
sich mit einem Kriegerdenkmal, einem Brunnen, einer Ausstellung
„Menschen, Markt und Macht“ und
mit dem frisch sanierten Historischen Rathaus inkl. Tourist-Information. Das hübsche Plätzchen, zum
Denkmal des Monats Juli gekürt,
wird natürlich bei
der Stadtbesichtigung nicht ausgelassen.
Die Kremserfahrt endet am Gasthaus
„Zur Roßschwemme“, wo das Mittagessen eingenommen wird.
Gleich gegenüber der Gaststätte wiegt
sich die „Uckerperle“ auf den Wellen des
Templiner Stadtsees.Zwei Stunden dauert die Tour zum Röddelinsee und zurück. Der Weg vom Anleger bis zum
Fragen, Hinweise, Kritiken sowie
Fahrplan- und Tarifauskünfte für den
Verkehrsverbund (VBB):
Babelsberger Str. 18,
14473 Potsdam,
ran-berlin-brandenburg@bahn.de
t
am Donnerstag, 17.07.2008, nach Görlitz
Preis: 63,00 € p.P.
Regionaler
Ansprechpartner
Preis: 61,00 € p.P.
NEUE
RegioTOUR!
Bahnhof wird auf Schusters Rappen
zurückgelegt.
Mindestteilnehmer: 20
Leistungen:
DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.), Kremserfahrt, Mittagessen zur Auswahl
(Hirschedelgulasch oder Uckermärkischer Fischfilettopf oder Vegetarische
Pfanne), Schiffsfahrt, Stadtführung
Abfahrt/Ankunft:
Bln-Lichtenberg ab 09:37 Uhr
Bln-Lichtenberg an 18:21 Uhr
Buchungsschluss: 13.07.2008
Preis: 51,00 € p.P.
(0 18 05) 19 41 95 (14 Cent/min*)
Fax (03 31) 2 35 68 89
Mo-Fr
7.00 - 20.00 Uhr
Fahrplanauskünfte
t
(08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)
Beratung und Buchung
t
1 18 61 (kostenpflichtig)
DB Abo-Center
t
(0 18 05) 06 60 11 (14 Cent/min*)
Fax (030) 29 73 68 22
DB.Abocenter.Berlin@bahn.de
Fundservice-Hotline
t
(0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*)
Fax: (02 02) 35 23 17
Fundbuero.DBAG@bahn.de
Mo-Sa
8.00 - 20.00 Uhr
So
10.00 - 20.00 Uhr
MobilitätsServicezentrale
t
(0 18 05) 51 25 12 (14 Cent/min*)
Mo-Fr
8.00 - 20.00 Uhr
Sa
8.00 - 16.00 Uhr
Auskünfte und Fahrtanmeldungen zur
Beförderung von Behinderten
RegioPUNKT-Fahrkartenverkauf
t (030) 20 45 11 16
Mo, Mi-Fr
10.00 - 18.00 Uhr
Di
10.00 - 15.00 Uhr
Nostalgiefahrten ab Berlin
t (03 31) 6 00 67 06
Mo-Fr
9.00 - 16.00 Uhr
* Preise für Mobilfunk abweichend
Öffnungszeiten von
DB Reisezentren
(Auswahl)
Zug und Schiff historisch, Ozeaneum supermodern
am Samstag, 02.08.2008, von Berlin nach Stralsund
Eine Dampflokomotive auf einer ihrer letzten Fahrten, ein legendärer
Großsegler, der an diesem Tag seinen
75. Geburtstag feiert, und ein Meeresmuseum, das soeben erst eröffnet
wurde – wenn das kein Tag der Superlative ist. Lassen Sie sich also LokDampf um die Nase wehen, am Ziel
gewürzt mit Ostsee-Salzluft.
Übrigens passt das „Royal“, in dem
Sie Mittagessen, bestens zur Geschichte, ist es doch das älteste Hotel der Stadt. Ein Spaziergang zum
Hafen (ca. 25 min.) tut dann gut. Bei
einer Führung auf der „Gorch Fock“
hören Sie ihre dramatische Geschich-
te und sehen, wie
man an Bord lebt.
Das supermoderne, eben erst eröffnete Meeresmuseum „Ozeaneum“
SIMULATION: OCEANEUM
ist vom Schiff aus
schon zu sehen. Es ermöglicht mit knapp
40, zum Teil riesigen Meerwasseraquarien eine sensationelle Reise durch die Unterwasserwelt von Ostsee, Nordsee,
Nordatlantik und Polarmeer.
Staunen Sie bei der ca. 80-minütigen
Führung und lauschen Sie den Gesängen
der Wale.
NEUE
RegioTOUR!
Achtung: Fahrplan vorläufig, bitte
eine Woche vor Fahrt unter
t 20 61 99 24 bestätigen lassen.
Mindestteilnehmer: 35
Leistungen:
Traditionszugfahrt, Ausstellungsbesuch, Schiffsbesichtigung, Mittagessen zur Auswahl (Gegrilltes Schweinesteak oder gebratenes Seehechtfilet
oder Matjesschleifen oder Gemüseteller), Platzreservierung
Abfahrt/Ankunft:
Bln-Schöneweide ab ca. 6:30 Uhr
Bln-Schöneweide an ca. 22:00 Uhr
Buchungsschluss: 26.07.2008
Preis: 73,00 € p.P.
RESERVIERUNG UND BUCHUNG:
Im Internet unter www.regiotouren.de / im RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichstraße t (030) 20 61 99 24 /
im DB ServiceStore Bahnhof Gesundbrunnen t (030) 48 47 85 26 / in der Fahrkartenagentur Berlin-Schöneweide
t (030) 63 90 54 11 / im DB ServiceStore Express im Bahnhof Charlottenburg t (030) 30 34 21 18, -16 /
in den BEX Reisebüros im Hauptbahnhof (1. UG) t (030) 29 74 21 63 und im Bahnhof Zoologischer Garten
t (030) 29 74 93 43 / in der FahrKartenAgentur Königs Wusterhausen t (0 33 75) 21 12 55
Berlin Hauptbahnhof
Mo-So
6.00 - 22.00 Uhr
Berlin Südkreuz
Mo-Fr
6.00 - 21.00 Uhr
Sa, So
7.00 - 21.00 Uhr
Berlin Ostbahnhof
Mo-Fr
6.00 - 21.00 Uhr
Sa, So
7.00 - 21.00 Uhr
Berlin Alexanderplatz
Mo-Fr
6.30 - 21.00 Uhr
Sa, So
8.00 - 21.00 Uhr
Berlin Friedrichstraße
Mo-Fr
6.30 - 21.00 Uhr
Sa, So
7.00 - 21.00 Uhr
Berlin-Spandau
Mo-Fr
6.00 - 21.00 Uhr
Sa, So
7.00 - 21.00 Uhr
Berlin Zoologischer Garten
Mo-Fr
6.00 - 21.00 Uhr
Sa, So
7.00 - 21.00 Uhr
DB Mobility Center im KaDeWe
Mo-Fr
10.00 - 20.00 Uhr
Sa
9.30 - 20.00 Uhr
Berlin-Lichtenberg
Mo-Fr
7.00 - 20.00 Uhr
Sa, So
8.00 - 17.00 Uhr
Potsdam Hbf
Mo-Fr
6.30 - 20.00 Uhr
Sa
7.00 - 20.30 Uhr
So
9.00 - 20.30 Uhr
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
20
Brandenburg
muss man sich
auf der Zunge
zergehen lassen
Brandenburg hat angerichtet
und aufgetafelt: Brandenburg
muss man sich auf der Zunge
zergehen lassen – vom Scharmützelsee-Zander bis zur
Spreewaldgurke, von der ÖkoBackkartoffel bis zum 5-Gänge-Gourmetmenü. Brandenburg sucht und findet man also
auf dem Teller rund um Berlin.
Um diese sinnenfreudige Melange geht es in der neuen Broschüre „Kulinarische Ausflüge
rund um Berlin“ der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, die jetzt erstmals
erschienen ist.
Die Autoren bringen für uns
insgesamt 18 Ausflugsregionen mit 30 Restauranttipps
auf den Tisch. Für jede Region
werden mehrere Ausflugsziele
beschrieben und mit Serviceinfos wie Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Internetadressen garniert. Bei der Auswahl der gastronomischen Betriebe war die Qualität der Angebote das entscheidende Kriterium.
Eine Karte des Reiselandes
Brandenburg kennzeichnet die
Standorte von Gastronomieund Ausflugszielen. Gäste, die
ihre Ausflüge mit dem öffentlichen Personennahverkehr planen, finden außerdem die VBB
Netzspinne sowie Anreisewege
in der Broschüre.
Alle Restaurant- und Ausflugtipps
der Broschüre „Kulinarische Ausflüge rund um Berlin“ findet man
auch im Internet unter
www.kulinarische-ausfluege.de.
Die gedruckte Broschüre gibt es
kostenlos im RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichstraße. Bestellen kann
man sie bei TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, Am Neuen
Markt 1, 14467 Potsdam,
t (0331) 200 47 47, Fax (0331)
298 73 28, E-Mail:
hotline@reiseland-brandenburg.de,
sowie im Internet unter
www.reiseland-brandenburg.de
Storkow: Merkwürdiges zu entdecken
„Kulinarische Ausflüge“ ausprobiert – Gourmet-Essen im Klassenzimmer
Wunderliches ist in Storkow
zu sehen – der Eiffelturm im
märkischen Sand, ein MausOleum mit echten und Micky-Mäusen, ein immer grüner werdender
Dom, ein Trabcedes, ein Fahrrad
mit 76 Rädern, eine mit Beinkraft betriebene Kaffeemühle,
eine Düne fernab von Meer und
Wüste und viele weitere sehr
seltsame Dinge. Seltsam ist auch,
dass die beinahe 800-jährige
Stadt den Storch im Wappen
trägt, aber nur ein einziger Langbeiner im Stadtgebiet nistet –
trotz der vielen Wiesen und Seen
in der Umgebung. Das ist
allerdings einem Sprachirrtum
geschuldet, denn „Storkow“
kommt nicht von „Storch“, sondern vom slawischen Wort Sturkuowe, das einen Weg durch den
Sumpf bezeichnet.
Doch zu den anderen Merkwürdigkeiten der Stadt.
Besagtes MausOleum steht
unweit vom immer grüner
werdenden Weidendom in „Irrlandia“, einem mit unendlich
vielen Ideen gespickten Mitmachpark für Kinder –, hier
dürfen sie ungehindert toben,
kreischen, rutschen, klettern,
bauen und einreißen, matschen, werfen und vieles andere. Irre ist’s in Irrlandia! Hier
wächst derzeit ein 20 000
Quadratmeter großer Irrgarten aus Sonnenblumen, Glaskugeln verlieren sich in einem
Labyrinth von Schläuchen, so
dass man nur raten kann, wo
sie heraus purzeln. Mit Wasserbomben wird gekämpft und
mit Steinen gekegelt.
Öffnungszeiten sind bis zum
5. Oktober täglich von 10-18
Uhr, Eintritt: 3 € auch für Kinder ab 2 Jahre, die bekommen
aber eine Käferkarussellfahrt
dazu. (www.irrlandia.de)
Vom 2. bis 17. August findet
hier das 6. Brandenburgische
Strohfigurenfestival statt.
Schon das erste ging mit 58
Im Klassenzimmer speisen
Restaurant
„Alte Schule“
t (03 36 31) 5 94 64,
www.restaurant-alteschule.de
Öffnungszeiten:
April-September:
11.30-14 Uhr und ab 18 Uhr
ganzjährig Sonn- und Feiertag:
11.30-20 Uhr
Oktober - März:
Mi-Do ab 18 Uhr,
Fr-Sa 11.30-14 Uhr und ab 18 Uhr
Wegweiser:
Reichenwalde erreicht man auch am
Wochenende mit RE 1 und Bus 435,
den man dann auch zur Weiterfahrt
nach Storkow nutzen kann. Von Storkow kommt man mit der OE 36 zurück
nach Berlin.
Gebratener Wolfsbarsch mit Champignon-Graupenstrudel (22,- €)
FOTO: DAVID ULRICH
vergänglichen Kunstwerken
ins Guinessbuch der Rekorde
ein.
Radelnde
Kuriositäten
Gleich mehrere Guinessbuch-Einträge wurden
nebenan mit viel Schweiß erarbeitet. Didi Senft ist eine lokale und internationale Berühmtheit, macht er doch seit Jahren
zur Tour de France als Teufel
Furore. Seine 200 Fahrradkuriositäten sind so originell wie
unnütz. Alle sind fahrtüchtig,
doch nur auf dem Hof. Aber sie
haben Didi und damit Storkow
in die berühmtesten Fernsehshows gebracht. Man kennt
ihn von Korea bis Italien. Seine
Kuriositätenschau ist täglich
von Mai bis Oktober 13 bis 17
Uhr zu besichtigen.
Eintritt 3 €, Kinder 1,50 €.
(www.tourteufel.de)
Wie an der Ostsee,
aber ohne Wasser
Fußgefühl:
der Barfußpfad in Irrlandia
Der historische Stadtkern
von Storkow wird im Vorfeld
des 800. Geburtstages im
kommenden Jahr aufpoliert.
Mit Volldampf saniert man
auch die vor 30 Jahren abgebrannte Burganlage. Zum Jubiläum will sich die DDR-Rock-
band „Die Puhdys“ mit einer
Ausstellung die Ehre geben.
Im Fachwerkhaus der Burg residiert neben der Bibliothek
auch die Touristinformation.
(www.storkow-mark.de)
Um zur nächsten Merkwürdigkeit zu gelangen, erfragt
man am besten den Weg zum
Friedhof. Unweit davon beginnt ein Naturlehrpfad, der
zur 36 m hohen Binnendüne
führt. Wie an der Ostsee fühlt
man sich hier, nur das Wasser
fehlt. Dieses Naturwunder,
eine der höchsten Binnendünen Deutschlands, bietet nicht
nur Auslauf für untrainierte
Städter, sondern auch einen
schönen Blick auf den Storkower See.
Die Straße am Fuße der
Düne führt nach Reichenwalde, weiter dann nach Bad Saarow.
An der Hauptkreuzung in
der Dorfmitte steht die „Alte
Schule“. Gute Gourmet-Schüler wissen längst, dass man
hier nicht mehr mit Wissen,
sondern mit Landküche vom
Feinsten gefüttert wird. Im
ehemaligen Klassenzimmer
speist man Ungewöhnliches
ungewöhnlich gut. Wie wäre es
mit Brandenburger Ente an geschwenkten Radieschen mit
Orangensemmel?
Inhaber ist seit acht Jahren
Torsten Lojewski. Sein Anspruch: „Wählerischen Gästen
muss ich Außerordentliches
bieten, denn warum sollten sie
sonst nach Reichenwalde kommen.“ Das Besondere seiner
Küche sind Gerichte, die jeder
kennt, aber zu Hause keiner so
vollendet machen kann.
„Nichts Exotisches. Es hat mit
der märkischen Landschaft zu
tun, ist immer frisch und fast
immer – wenn es die Saison erlaubt – mit Zutaten aus der Region“, so der Chef. Und damit
die Gäste auch die edle Weinkarte in Ruhe durchprobieren
und in vollen Zügen genießen
können, baut er der alten
Schule demnächst Gästezimmer ins Dachstübchen.
P.S. Und noch etwas ist seltsam: Storkow ist von Philadelphia und Neu Boston nur einen
Katzensprung entfernt, diese
Orte mit ihrem klangvollen
Namen erreicht man gut zu
Fuß. Ein Erinnerungsfoto vor
dem Ortseingangsschild ist
den Spaziergang wert.
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
21
Chorin: „Der Körper leidet?“ – Von wegen!
„Kulinarische Ausflüge“ ausprobiert – vergangene Schätze und gegenwärtige Genüsse
Die Zunge huscht von einem
Mundwinkel zum anderen, in
Falten liegt die Stirn, die konzentrierte 12-Jährige hält die Luft an
– und dann lächelt sie zufrieden.
Es ist ihr gelungen, den ersten
Buchstaben ihres Namens mit einem Gänsefederkiel und Dornentinte aufs Papier zu bringen. Das
ist wahrlich keine leichte Sache,
klagte doch schon ein Schreiber
im achten Jahrhundert: „Es trübt
die Augen, quetscht die Nieren
und bringt zugleich allen Gliedern Qual! Drei Finger schreiben,
der ganze Körper leidet.“
Zur gleichen Zeit versuchen
andere Kinder der 6. Klasse
der Teltow-Schule aus Berlin
einem Klumpen Lehm Gestalt
zu geben oder die backsteinernen Klostermauern zu zeichnen. Wenig später lauschen
alle gebannt der Geschichte des
Küchenjungen Leon, der mit
List, aber ohne eine einzige
Lüge den Neffen seiner Herrin
befreien soll – Theater unter
dem hohen Dach des Kirchenschiffs im Kloster Chorin. „Ein
Tag, der den Kindern viel Spaß
macht und der in diesen beeindruckenden Mauern gleichzeitig Geschichtsbewusstsein fördert.“ Auch die Lehrerin Gisela Knaake ist begeistert von
der Idee des Theaters Morgenstern, „Mittelalter zum Mitma-
Golzow, unweit Chorins, feiert vom
4.-6. Juli 750. Geburtstag –
lustige Dorfbewohner sind dabei
chen“ anzubieten
(www.theatermorgenstern.de). Doch auch
etwas ältere Besucher sind
immer wieder fasziniert von
einem der großartigsten Bauwerke norddeutscher Backsteingotik – dem Kloster Chorin.
Hat man sich an einem schönen Sommernachmittag auf
ein klassisches Konzert in unkonventionellem Rahmen ein-
Geflügeltes
„Küchenpersonal“
Honigspezialitätenrestaurant
Immenstube
t (03 33 66) 5 01 40
www.chorin.de
Öffnungszeiten:
täglich ab 12 Uhr,
November - März mittwochs
geschlossen
Restaurant
Alte Klosterschänke Chorin
t (03 33 66) 53 01 00
www.alte-klosterschaenke.de
Öffnungszeiten:
täglich geöffnet ab 12 Uhr,
November - März montags
geschlossen
Wegweiser:
RE 3 im Stundentakt bis Chorin
Backsteingotik
in Vollendung –
das Kloster Chorin
Da bildet sich das berühmte Pfützchen auf der Zunge
schon beim Anschauen.
gerichtet (www.chorinermusiksommer.de) und es sich
auf der grünen Wiese des Innenhofs mit Familie, Kaffeekanne und Erdbeertorte bequem gemacht, um der Musik
Mozarts oder Verdis zu lauschen, dann ist man dem absoluten Wohlgefühl schon sehr
nahe. Vollkommen wird das
Erlebnis nach einem kleinen
Spaziergang am Ufer des
Amtssees entlang zum Hotel
Chorin.
Das Haus hat etwas in
Deutschland wohl Einmaliges
zu bieten – die Immenstube.
Alle Speisen, die hier serviert
werden, sind mit Honig zubereitet. Dennoch ist beileibe
nicht alles süß. Die gesunde
Köstlichkeit wird vom Küchenteam sehr sparsam eingesetzt –
gerade so, dass man sie noch
FOTOS: DAVID ULRICH
auf der Zunge spürt und sie Geschmacksnoten der anderen
Zutaten unterstützt. Und so
entsteht jene leichte Kreation,
die sich auf der Speisekarte der
Saison so liest: „Spargel-Erdbeer-Salat mit honigglasierten
Hähnchenbruststreifen und
Orange-Sahne-Dressing.“ Preis
8,90 € (siehe Foto)
Alles was das
Leben versüßt
Doch die Verführungen in
der stilvoll sanierten Villa gehen noch über die Einfälle der
Küche hinaus. Wer auf den Geschmack gekommen ist, dem
werden gleich neben dem Tresen weitere Verlockungen offeriert – Honigtöpfe in vielerlei Gestalt und Größe, Honigwein, Honigschnaps, Honig-
gurken, Honigsenf, Honigseife
und viel mehr, um das Leben
zu versüßen. „Dieses Geschenk der Bienen ist unglaublich vielseitig einsetzbar. Und
genau deshalb kommen viele
Gäste immer wieder“. Doreen
Schützler, als Marketing-Chefin auch für die „Alte Klosterschänke“ mit ihrem rustikalen
Ambiente zuständig, ist fest
von der Geschäftsidee überzeugt. „Damit unsere Gäste
noch ein bisschen mehr erfahren von Majas Schwestern, haben wir ein kleines Bienenmuseum eingerichtet und werden
im Herbst auch eine Schaubeute aufstellen. Dann kann man
unser geflügeltes ,Küchenpersonal‘ hinter Glas beobachten.“
Sollte man sich spontan zu
einem Besuch von Immenstube oder Klosterschänke entschließen und findet keinen
freien Platz, so lässt man sich
von der Solarfähre „Gertrud“,
die einem Spreewaldkahn
nicht unähnlich sieht, in wenigen Minuten über den Amtssee zum anderen Haus bringen.
Übrigens: Wer sich mit dem
RE 3 von Berlin aus zu Kloster,
Immenstube und Alter Klosterschänke aufmacht, braucht
über die nachhaltige Wirkung
von Honigwein und Klosterschnaps nicht nachzudenken.
Vom Bahnhof Chorin, den man
ab Berlin Hauptbahnhof stündlich nach knapp einer dreiviertel Stunde erreicht, wandert
man 2,5 km auf einem schönen
Waldweg bis ans Ziel.
Am liebevoll von privater Hand sanierten Bahnhof Chorin bekommt
man nicht nur touristische Informationen aus der Region, Kunsthandwerk und einen Kaffee, sondern vor
allem Fahrräder. Von Letzteren
sind so viele in kurzer Zeit zu beschaffen, dass auch größere Gruppen spontan aufsatteln können.
Wer ganz sicher gehen will, meldet
sich an unter t (03 33 66) 53 700.
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
22
Wenn Adler auf
Saxonia trifft
Ein großes Lokschuppenfest
gibt es am 5. Juli in Halle. Rund
20 historische Eisenbahnfahrzeuge sind im alten Lokschuppen IV des DB Museums ausgestellt, darunter die Dampflok
der berühmten Baureihe 03
und die einst schnellste Elektolok der Reichsbahn aus der
Baureihe E 18. Höhepunkt des
Festes wird das Zusammentreffen von „ADLER“ und „SAXONIA“ sein. Zum Fest fährt ein
Dampfzug mit der Lok 52 8177.
um 07:31 ab Berlin-Schöneweide. Weitere Zustiegsmöglichckeiten sind Lichtenberg, 08:01,
Gesundbrunnen 08:13 und
Wannsee um 08:43 Uhr. In
Halle sind 6 Stunden Aufenthalt vorgesehen. Rundfahrten
ab Halle Hbf über Leipzig und
Delitzsch, mit der Dampflok
03 1010, sind um 11:58 und
13:47 geplant.
i
t (03 31) 60 06 706
www.berlin-macht-dampf.com
Mecklenburg-Schwerin
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PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008
23
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BBI-Infotower ein lohnenswertes Ausflugsziel
Seit Sonntag, den 15. Juni ist
der BBI-Infotower für alle Interessierten öffentlich zugänglich. Der 32 Meter hohe Turm bietet einen einmaligen Ausblick
über die 2 000 Fußballfelder große Fläche des zukünftigen Hauptstadt-Airports Berlin Brandenburg International BBI. Mit Hilfe
von 3D-Teleskopen auf dem Dach
des BBI-Infotowers können Besucher gleichzeitig einen Blick über
die Baustelle und in die Zukunft
werfen: Computeranimiert ersteht vor dem Auge des Betrachters der fertiggestellte BBI im Eröffnungsjahr 2011.
Flughafen-Chef Dr. Rainer
Schwarz: „Mit dem öffentlichen Zugang zum Infotower eröffnen wir jedermann den
Blick auf die wichtigste Baustelle der deutschen Hauptstadtregion. Wir rechnen mit
einem regelrechten Run auf die
Baustelle. Bis zur Eröffnung
des Hauptstadt-Airports wer-
den wir sicherlich einige Hunderttausend Besucher auf dem
BBI-Infotower begrüßen können. Hier wird ein Stück Zukunft gebaut - das will jeder sehen.“
Auch aus architektonischer
Sicht ist der BBI-Infotower ein
lohnendes Ausflugsziel. Die
Berliner Architekten
Kusus+Kusus haben für den
Turm eine spektakuläre Form
entworfen. Durch die Verdrehung seiner dreieckigen
Grundform wechselt der Turm
je nach Blickwinkel sein Aussehen. Die Hülle besteht aus einer transparenten Membran,
die nachts in verschiedenen
Farben beleuchtet wird.
Der BBI-Infotower hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Eintritt kostet zwei Euro,
ermäßigt einen Euro. Die 32
Meter hoch gelegene Aussichtsplattform kann über die
Wendeltreppe oder den Aufzug
erreicht werden.
Zu erreichen ist der BBI-Infotower mit dem Auto aus
Richtung Norden über die Autobahn A 117 oder aus Richtung Süden über die Autobahn
A 113. Nach der Abfahrt Waltersdorf/BBI-Baustelle ist die
Anfahrt ausgeschildert. Vor
dem GAT bzw. der Einfahrt
zum Südgelände des Flughafens Schönefeld führt die Straße links zum BBI-Infotower.
Parkmöglichkeiten stehen zur
Verfügung.
i
FOTO/GRAFIK: MARION SCHMIEDING / ALEXANDER OBST
Der BBI-Infotower ist zentrales Element des
Baustellenmarketings und bietet in 32 Meter Höhe einen faszinierenden
Blick über die Baustelle des zukünftigen Hauptstadt-Airport BBI.
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42,00 €
24
PUNKT 3 – AUSGABE 12/2008