Festspiel- Sommer - Altstadt Salzburg
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Festspiel- Sommer - Altstadt Salzburg
FestspielSommer Intendant Hinterhäuser, Pop-Ikone Gustav und andere Stars im Portrait CREATIVE CITY: WAS HOLLYWOOD AN SALZBURG SCHÄTZT ESSEN WIE IM URLAUB: MEDITERRANE GAUMENFREUDEN FÜR JEDERMANN STARS VON MORGEN: SALZBURGS JUNGE MUSIKSZENE MACHT WEITER VON SICH REDEN Karin und Isabelle in Abendroben von LUNA DressDesign im Schloss Arenberg. € 2,50 zugestellt durch post.at ALPHA TASCHEN | Griesgasse 2 | T 0662 84 61 79 Inhalt Neu in der Altstadt Creative City Salzburg Betriebe aus den Bereichen Lebensmittel, Mode, Lifestyle, Gastronomie. Bernhard Fleischer im Interview über Film, Musik und „the big picture“. 05 10 Liebe SalzburgerInnen, Ein Mann wie Markus Hinterhäuser wird dieser Stadt fehlen. Dass man ihm nicht die Chance gab, sich nach seiner erfolgreichen Zeit als Konzertchef der Festspiele auch längerfristig als Intendant zu beweisen, ist bedauerlich. Dass er darob nicht den geringsten Groll hegt, sondern einfach nur dankbar für die schöne Zeit ist, nötigt einem zusätzlich zum künstlerischen auch menschlichen Respekt ab. Mit ihm jedenfalls geht eine Leidenschaft für die Musik, die man nur selten spürt. Wir sprachen mit ihm über Essenz und Zukunft der Festspiele und seine Liebe zu Gustav Mahler. Außerdem kommen in unserem diesjährigen Festspiel-Special ShootingStar Malin Byström, Isabelle Harnoncourt (in New York City) und die unvergleichliche Eva Jantschitsch alias Gustav zu Wort. Aber auch abseits der Festspiele gibt es Musik. Unsere Reihe „Stars von morgen“ erfährt eine erfreuliche Fortsetzung und beweist: Es gibt viele zarte Pflänzchen in den Genres Jazz, Pop und Rock, die in dieser Stadt gedeihen. Man muss sich nur die Mühe machen, ihnen zuzuhören, auf ihre Konzerte zu gehen und ihre Tonträger zu kaufen. Sie sehen, Salzburg ist kreativer denn je, und sogar Filmfirmen gibt es hier, deren Erzeugnisse in Hollywood von sich reden machen. Die Rede ist von Bernhard Fleischers Firma Moving Images. 12 16 Die »Macher« Stars von morgen II Traditionelles Handwerk im Herzen Salzburgs. Salzburgs Musikszene ist lebendig wie selten zuvor. Dazu werden in dieser Ausgabe Abendroben einmal anders, nämlich von jungen Opernsängerinnen präsentiert, und Sie erhalten Tipps, wie man kulinarische Urlaubsfreuden genießt, ohne wegzufahren – ein bunter Reigen also, der die Lust am Ausgehen weckt. Und wem das zu viel wird, der genießt einfach traditionelles Handwerk oder die Ruhe an städtischen Kraftplätzen. Viel Spaß beim Lesen. Markus Deisenberger Gabriela Paumgartner CHEFREDAKTEUR HERAUSGEBERIN vision.altstadt. | Inhalt_Editorial 03 FestspielSpecial Zen and the City ModeFestspiele Diamonds are forever Intendant Hinterhäuser, Pop-Ikone Gustav und andere Stars im Portrait. Vier Kraftplätze für die ruhigen Momente im Berufsund Alltagsleben. Perfekter Dreiklang in märchenhafter Partitur. Edle Schmuckstücke für unvergessliche Momente. 20 32 36 41 46 50 64 66 Essen wie im Urlaub Eco-Panorama Salzburg Museen & Galerien Feiern & Genießen Mediterrane Gaumenfreuden für jedermann. Wertvolle Tipps von Immobilien-, Banken- und Rechtsexperten. Übersicht aktueller Ausstellungen und Vernissagen. Veranstaltungsübersicht für die Altstadt von Juli bis Oktober. HERAUSGEBER paumgartner I eccli Kommunikationsberatung, Geroldgasse 39, 5026 Salzburg, www.visionaltstadt.at GESCHÄFTSFÜHRUNG & ANZEIGEN LEITUNG Mag. Gabriela Paum gartner CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger ART DIRECTION Christian Ospald, www.ospald.com in Zusammenarbeit mit Veronika Oberhauer, www.creahead.at MITARBEITER DIESER AUSGABE C. Martin Malm, Bernhard Ostertag, Johannes Thanhofer FOTOS Clemens Kois, Victoria Schaffer COVERFOTO Clemens Kois | Mode: Luna DressDesign | Ohrschmuck: Juweliere Köchert DRUCK Niederösterreichisches Presse haus, St. Pölten VERTEILUNG durch Post.at, an alle Haushalte in und um Salzburg NÄCHSTER ERSCHEINUNGSTERMIN 05.10.2011. 04 Inhalt | vision.altstadt. FOTO VICTORIA SCHAFFER Neu in der Altstadt Frisch gerollt: Gemüse, Reis und einmal Proteine bitte! Restaurant Vietnam Pho 18, Kapitelgasse 11 GASTRO | LEBENSMITTEL | DELIKATESSEN Restaurant Vietnam Pho 18, Kapitelgasse 11 Der Duft von typischen vietnamesischen Gewürzen, exzellent frittierten Frühlingsrollen und knackig frischem Gemüse mit Naturreis steigt einem in die Nase, betritt man das kleine Restaurant Vietnam Pho 18. Was das „Pho“ im Namen bedeutet, wissen nur Liebhaber der vietnamesischen Küche – die traditionelle Bandreisnudelsuppe mit Hühner- oder Rindfleisch ist bei Stammkunden besonders beliebt. Jeder Wunsch der Gäste wird mit typisch vietnamesischer Gastlichkeit erfüllt und neben vegetarischen Gerichten gibt es auch Angebote für Studenten. Sa–Do 11.30–20, Fr 11.30–15 Uhr. Kaffee Alchemie, Rudolfskai 38 Die Leidenschaft für hochwertigen Kaffee in all seinen Facetten leben John Arild, enthusiastischer Barista und internationaler Kaffeejuror, und Andreas, Botaniker und Kaffeegenießer, in ihrer charmanten neuen „Speciality Coffee“-Welt. Geboten werden exzellente Kaffees von kleinen Farmen, so genannte „Single Origins“, sowie Espresso-Mischungen in insgesamt zehn verschiedenen Sorten. Mo–Fr 6–18, Sa 8–17, So 10–17 Uhr. www.kaffee-alchemie.at Russ Bar, Gstättengasse 25 Wer ein niveauvolles, gemütliches Ambiente schätzt und dabei gerne ein edles Achterl Wein oder einen gepflegten Cocktail trinkt, ist in der Russ Bar richtig. Das Russ BarTeam überrascht seine Gäste immer gerne mit speziellen Tagescocktails. Der Sound der 70er und 80er hält und bringt die Gäste in Schwung. Für den kleinen Hunger wird würziger Prosciutto mit Parmesan gereicht. Der zweite Barbereich im Gewölbe ist auch für Veranstaltungen aller Art mit bis zu 60 Personen geeignet. Di–Sa 20–4 Uhr. Trattoria La Campana da Enzo, Schanzlgasse 2 Eben noch das Gasthaus zur Glocke, nun eine gemütliche Trattoria mit einer kleinen, feinen Karte voll bester italienischer Küche. Enzo Zafferano serviert Fischspezialitäten wie Branzino und Tintenfisch und hausgemachte Pasta, die zweimal wöchentlich frisch aus Italien geliefert wird, verfeinert mit saisonalen Produkten. Wochentags gibt es zwei Mittagsgerichte mit Salat, eines davon vegetarisch, zum Vorteilspreis. Mo–Sa 11.30–14.30 und 18–22.30 Uhr. >> vision.altstadt. | Neue Betriebe 05 FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER >> Baustö, Priesterhausgasse 12 Die Junggastronomen Paul Langeder und Mathias Ebenberger bereichern mit der „Baustö“ die Innenstadt mit einem neuen, einfallsreichen Gastronomiekonzept. Ob bunte Salate oder kreative Pizzen und Nudelgerichte – der Gast stellt sich seine Speisen selbst zusammen! In bester Lage mitten im Zentrum begrüßt die junge Crew ihre Gäste in gemütlichem Ambiente. Studenten genießen an jedem Studentenmittwoch Trumer-Bier, Spritzer, Prosecco und Shots zu günstigen Preisen. So–Do 11.30–23, Fr–Sa 11.30–1, warme Küche bis 23.00 Uhr. www.baustoe.me Karibischer Schwung durch Peter. Peter’s Bar - Vinothek, Gstättengasse 3 Das andere Café mit einem Hauch von Berlin. Kaffee Alchemie, Rudolfskai 38 Peter’s Bar – Vinothek, Gstättengasse 3 Mit köstlichen Cocktails, edlen Tropfen und guter Musik kennt sich Gastronom Peter Titze aus: Nachdem er viele Jahre lang die Gäste im Friesacher-Stadl und Urlaubsgäste in seiner eigenen Bar in der Karibik mit österreichischem Schmäh und seiner Leidenschaft zum Beruf begeisterte, kehrte er jetzt in seine Heimat zurück und eröffnete Peter’s Bar. Passend zum österreichischen Wein gibt es den Klassiker: Beef-Tatar-Brötchen, Schinkenkipferl und mehr. Mo–Fr ab 17, Sa 11–14 und ab 18 Uhr. S’Nockerl, Sigmund-Haffner-Gasse 4 Nur einen Steinwurf von Mozarts Geburtshaus genießen FeinschmeckerInnen regionale Gerichte mit mediterranem Flair – eine Kombination, die schon Mozart liebte. Die offene Küche lädt ein, dem Küchenchef bei der Zubereitung der traumhaften Gerichte über die Schulter zu blicken. Mo–So 11.30–23.30 Uhr. www.snockerl.at Old City English Pub – SIR / Riverside / Restaurant Zum Mohren Judengasse 9 und 11 In der Judengasse gibt es einen neuen ItTreffpunkt für Jugendliche und Erwachsene, ein neues Entertainmentcenter im Herzen der Salzburger Altstadt. Das neue Lokal erstreckt sich über 600 m2 und bietet drei verschiedene Konzepte: Das „Old City English Pub – SIR“, das „Riverside“ und das beliebte „Restaurant Zum Mohren“ als ältestes Restaurant in der Altstadt. Old City English Pub und Riverside täglich geöffnet bis 4 Uhr, Restaurant Zum Mohren täglich 12–23 Uhr. Regionale Gerichte mit mediterranem Flair. S’Nockerl, Sigmund-Haffner-Gasse 4 Pizzen, Pasta und Prosecco. Baustö, Priesterhausgasse 12 Edle Achterl, gepflegte Cocktails. Russ Bar, Gstättengasse 25 Branzino, Tintenfisch und hausgemachte Pasta. Trattoria La Campana da Enzo, Schanzlgasse 2 ACCESSOIRES | SCHMUCK Okado Retail Group, Getreidegasse 47 Das Sortiment bei Okado ist wie gemacht für moderne, trendbewusste Menschen, die sich mit qualitativ hochwertigen Lifestyleprodukten eine ganz besondere Freude machen möchten. Uhren und Schmuck von D&G, Gla- 06 Neue Betriebe | vision.altstadt. Drei Themen-Bars, ein Motto: gute Laune. Old City English Pub – SIR / Riverside / Restaurant Zum Mohren, Judengasse 9 und 11 FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER mour World und Gooix. Armbänder aus Leder, Textil und Silber liegen bei Damen und Herren voll im Trend, während die bunten Smarty-Uhren Kinderaugen leuchten lassen. Für Frauen, die sich etwas trauen, ist die Raksha-Linie mit orientalischem Touch genau das Richtige! Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr. www.okado.at GESUNDHEIT & BEAUTY Mode- und trendbewusste Accessoires. Okado Retail Group, Getreidegasse 47 Tanz der Moleküle: Weltneuheit Meso-Beauty-Lifting. Cosmetic Heidi Schwaiger, Nonntaler Hauptstraße 21 Das All inklusive-Angebot für die Haare. Friseur Headwork, Schwarzstraße 11 Training auf höchster Stufe. René Roth Health Club, Schwarzstraße 11 Cosmetic Heidi Schwaiger, Nonntaler Hauptstraße 21 Die kosmetische Weltneuheit des MesoBeauty-Liftings bietet Heidi Schwaiger in einem der ältesten Häuser aus dem 13. Jahrhundert im Nonntal an. Ganz ohne Nadeln werden computergesteuert feinste Biomoleküle unter die Haut gefüllt, was sofort zu einer sichtbaren Straffung führt. Muskeln entspannen, Mimikfalten heben, Altersflecken reduzieren, die Haut entgiften – hier ist man in den besten Händen. Ebenfalls im Programm: Körperbehandlungen und medizinische Fußpflege. Termine nach Vereinbarung (Tel. 0664/261 53 19). Friseur Headwork, Schwarzstraße 11 Mit einer Leidenschaft für Haare geht das Team von „Headwork“ ans Werk. Der Spezialist für Haarverlängerung, der nur mit hochwertigen Produkten von Kérastase und L’Oréal arbeitet, eröffnete seine österreichweit 14. Filiale in der Schwarzstraße. Das „All inklusive“-Angebot beinhaltet eine Beratung, Schnitt und Frisur mit Farbe, Tönung oder Effektsträhnen und Pflege – zum Preis ab Euro 67,--. Di–Mi 9–18, Do–Fr 9–19, Sa 9–15 Uhr. www.headwork-hairdresser.at Rene Roth Health Club, Schwarzstraße 11 Effizientes Training mit dem 18-köpfigen kompetenten Trainerteam rund um Eigentümer Rene Roth aus den Bereichen Personal Coaching, Sportwissenschaft und Physiotherapie sind unabdingbar für eine gesunde Lebensweise. Kurze Anfahrtszeiten, persönliche Betreuung, Hygiene und schnelle Erfolge. Neu im Fitnesskonzept und einmalig in Salzburg: Training mit professionellen Balletttänzern. Außerdem finden Sie hier die europaweit erste neue Kinesis-Station und einen entspannenden Saunabereich. Mo–Do 6.30–22, Fr 6.30–21.30, Sa–So 9–20 Uhr. www.reneroth.at TraumKlangRaum, Paris-Lodron-Straße 3 Die Energetiker Karin Amberger und HeinzGert Pieper widmen sich mit viel Liebe zum Detail der Kunst der Kristallklang- und Alchemieschalen. Die intensiven Klänge bringen Harmonie und berühren Körper, Geist und Seele. Das Bespielen der Schalen aus >> vision.altstadt. | Neue Betriebe 07 FOTOS VICTORIA SCHAFFER | HERSTELLER >> reinstem Quarzkristall schafft eine ganz spezielle Atmosphäre, die eine harmonische Stimmung im eigenen System fördert. Nicht nur in ihrem wunderschönen Gewölbe, sondern auch in Seminaren, Coachings und im Verkauf bieten Karin Amberger und Heinz-Gert Pieper ihr Wissen an. Do–Fr 10–13 und 14–18.30, Sa 10–14 Uhr sowie nach Vereinbarung. www.traumklangraum.at Foto: WildBild NEU: dm drogeriemarkt, Dreifaltigkeitsgasse 18 WOHNEN & LIFESTYLE Untersberger-Kerschbaumer Teppiche, Kelims, Textilkunst, Wolf-Dietrich-Str. 4a Hannes Kerschbaumer und Thomas Untersberger präsentieren zeitgemäße, moderne Teppiche, Kelims und Textilkunst: Handgemacht, gewebt, geknüpft und bestickt aus Wolle, Seide, Hanf und Jute, hochwertige und authentische Einzelstücke, antike Wandteppiche und orientalische Kunstwerke. Außerdem ein umfassendes Serviceangebot: Reparatur, Restauration, Teppichwäsche und Spannen. Mo–Fr 10–18, Sa 10–13 Uhr. www.untersberger-kerschbaumer.at Clean-Boutique, Linzer Gasse 72a Mit der Clean-Boutique hat Christof Pflanzl das erste Fachgeschäft für hochwertigen Reinigungsbedarf in Österreich eröffnet. Im Sortiment sind Spezialprodukte wie Antikwachs oder Büffelbeize, Ökoputzmittel, ätherische Bio-Öle, Nanoprodukte aber auch Produkte für Körperpflege sowie Profizubehör. Hierzu gehören Echthaar-Besen und Bürsten, Wischsysteme und Tücher. Mo 13–18, Di–Fr 10–18, jeden 1., 2. und 3. Samstag 9.30–12.30 Uhr. www.clean-boutique.at Erlesene Abendrobe von höchster Qualität. Luna DressDesign, Schwarzstraße 21 Moderne Teppiche und Textilkunst. Untersberger-Kerschbaumer Teppiche, Wolf-Dietrich-Straße 4a Ins Reine kommen. Clean-Boutique, Linzer Gasse 72a MODE Hanna Trachten, Goldgasse 6 Traditionelle Trachtenmode in zeitgemäßem Design, handwerklich gefertigt zu moderaten Preisen – seit kurzem gibt es Hanna Trachten auch in der linken Altstadt. HannaDirndln werden mit viel Liebe zum Detail aus fröhlichen Baumwolldrucken oder festlichen Seidenmaterialien sowohl für heimische als auch internationale Kundschaft individuell gefertigt. Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr. www.hanna-trachten.at Luna DressDesign, Schwarzstraße 21 Barbara Bonney, international gefeierte Sopranistin mit 30-jähriger Bühnenerfahrung, erfüllte sich mit dieser einzigartigen Boutique mit angeschlossenem Atelier einen lang ge- 08 Neue Betriebe | vision.altstadt. Schönklang für das innere Gleichgewicht. TraumKlangRaum, Paris-Lodron-Straße 3 Neue Filiale, neues Glück. Hanna Trachten, Goldgasse 6 FOTOS HERSTELLER hegten Traum. Zu finden sind dort in erster Linie eigene Kreationen, die die Sängerin für ihr Modelabel LUNA DressDesign entwirft. Der Schwerpunkt der Kollektion liegt auf erlesener Abendgarderobe von höchster Qualität für OpernsängerInnen und Konzertbesucher. Mo–Fr 14–18, vormittags nach Vereinbarung, Sa 10–13 Uhr. www.lunadressdesign.com Sessel und Sofas in Einzelanfertigung. Galerie Horst Maras, Steingasse 9 Eibl Kajetanerplatz, Schanzlgasse 4 Am neu gestalteten Kajetanerplatz präsentiert sich nach vielen Jahren Jeans & junger Mode das Sortiment der seit 1972 als Familienbetrieb geführten Boutique mit Labels wie Drykorn, FTC Cashmere, 0039 Italy, 81 Hours, Belstaff, Marjana von Berlepsch, noblen Accessoires, Nakamol-Armbändern und RL22 feinsten Ledertaschen aus Italien etwas erwachsener und hochwertiger. KundInnen parken die erste Stunde gratis in der Garage der Barmherzigen Brüder. Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr. www.eibl.or.at Neue Adresse: Jeans Only, Rudolfskai 6 KUNST / KULTUR Neue Adresse für den blauen Liebling. Jeans Only, Rudolfskai 6 Erwachsener und hochwertiger nach Renovierung. Eibl Kajetanerplatz, Schanzlgasse 4 Foto: WildBild Atelier Renate Wegenkittl, Imbergstraße 23a V.l.n.r.: Obmann Wilfried Haertl (Salzburger Pressverein), Prof. Sabine Coelsch-Foisner (Universität Salzburg), Prof. Christoph Lepschy (Universität Mozarteum) und GF Gerald Klonner (Salzburger Pressverein). KunstQuartier Salzburg , Berggasse 12 Atelier Renate Wegenkittl, Imbergstraße 23a Für ihre kreativen Druckgrafiken, Installationen und Plastiken wurde Renate Wegenkittl bereits mit Förderpreisen der Landesregierung und dem Karl-Weiser-Preis geehrt. In zahlreichen Ausstellungen konnte man die außergewöhnlichen Malereien, Zeichnungen, Drahtgitter-Skulpturen und Drucke schon bestaunen. Im Atelier haben Interessenten die Möglichkeit, der Künstlerin bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Di und Fr 15–18 Uhr. www.printmaker.at Galerie Horst Maras, Steingasse 9 Als Spezialist im Bereich der Restauration alter und antiker Ledermöbel öffnete Horst Maras neben seiner Galerie in München jetzt auch einen Ausstellungsraum in der Steingasse. Die Brocantique-Sessel und -Sofas sind eine Hommage an Modelle der 30er Jahre und werden einzeln angefertigt und mit pflanzlichen Gerbstoffen gegerbt. Im Zusammenspiel von kunsthandwerklicher Erfahrung, Liebe zum Detail und stilsicherem Schöpfen aus der Formen- und Farbvielfalt entstehen Möbel von herausragender Qualität, die über Generationen hinweg Freude bereiten. Mo–Fr 10–12 und 16–19, Sa 10–13 Uhr. www.brocantique.de KunstQuartier Salzburg, Berggasse 12 Mit der Neueröffnung als „KunstQuartier Salzburg“ macht der Salzburger Pressverein deutlich, welch hochkarätige Nutzer das traditionsreiche Gebäude in der Berggasse doch hat: Die Abteilung Schauspiel der Universität Mozarteum Salzburg etwa, die Universität Salzburg mit dem Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst, die Camerata Salzburg, den Salzburger Amateurtheaterverband und den Verlag Anton Pustet. Kunstbegeisterte dürfen sich auf Theateraufführungen, öffentliche Musikproben, KreativWorkshops, Bücherflohmärkte und spannendes Kinderprogramm freuen. vision.altstadt. | Neue Betriebe 09 INTERVIEW C. MARTIN MALM CREATIVE CITY SALZBURG | KLASSIK-GROSSMACHT SALZBURG – AUCH IM FILM The Big Easy Mit seiner Filmproduktionsfirma Movin Images, die von Salzburg aus weltweit operiert, hat sich Bernhard Fleischer auf klassische Musik, Ballett und Schauspiel spezialisiert. Ein Interview über Film, Musik, „the big picture“ und warum es als Filmproduzent in Hollywood ein Vorteil sein kann, wenn man aus Salzburg kommt. Was macht ein Filmproduzent eigentlich und wie wird man Produzent? Ein Filmproduzent sucht gute Projekte, die Leute, die sie ausführen können und das Geld dafür ... oder zumindest einen Teil davon. Ich bin Produzent geworden, indem ich sehr früh beschloss, dass ich das einfach machen will, und dann bin ich es eben geworden; ohne zu wissen, was auf mich zukommt. Wie man das „normalerweise“ oder „ordentlich“ wird, hat mich nicht interessiert, auch nicht die üblichen Umwege, also etwas anderes zu versuchen, um dann doch dort zu landen. Ich habe mich genau dafür entschieden und werde täglich dafür belohnt, indem ich unglaublich vielen interessanten Menschen begegnen und mit ihnen arbeiten darf. Kulturtreibenden auch eine gute Möglichkeit, den Konzertsaal deutlich zu vergrößern und die Fanbasis auszuweiten bzw. zu versorgen. Es kommt sehr gut an, auch weil wir den Konzertbesuchern in den Kinos einen Mehrwert durch kurze Dokumentationen und Interviews in den Pausen bieten. Ein bisschen Hollywood spielt auch mit, da bekannte Hollywoodschauspieler wie Vanessa Williams, Kate Burton, Eva Mendez oder Andy Garcia als Gastgeber durch den Abend führen. Einmal konnten wir Hollywoodstars wie Orlando Bloom und Malcolm McDowell dafür gewinnen, zu Stücken von Tschaikowsky, die durch Shakespeare inspiriert waren, kurze Szenen aus dessen Werk als kleine Einführung in das jeweilige Stück zu spielen. Sie sind ja große Produktionen gewöhnt – man erinnere sich nur an Mozart 22. Es heißt, das sei die größte Filmproduktion im Bereich klassischer Musik jemals gewesen? Das war schon groß. Wir haben damals 22 Mozart-Opern in sieben Wochen aufgezeichnet und inklusive Postproduktion bis zur DVD in nur knapp vier Monaten abgeliefert. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass es an Volumen in dieser kurzen Zeit wohl kaum etwas Größeres im klassischen Bereich gegeben hat. Woran arbeiten Sie gerade? Wir sind gerade in Los Angeles und produzieren Live-Übertragungen von Konzerten der Los Angeles Philharmonics unter der Leitung von Gustavo Dudamel. Es gab schon drei Termine im Frühjahr, einen jetzt und dann geht es im Herbst weiter. Die Konzerte werden live in 450 Kinos in den USA und in Kanada übertragen. Es ist ein sehr prestigeträchtiges Projekt für uns, da Dudamel in den USA nicht nur unter Konzertbesuchern bekannt ist. Wie geht es einem Salzburger Filmproduzenten in Hollywood? Gut, Danke! Es ist sogar hilfreich aus Salzburg zu kommen, da Salzburg in Bezug auf klassische Musik natürlich jedem hier in L.A. ein Begriff ist, ein gutes Image hat und respektiert wird – nicht zuletzt durch die Salzburger Festspiele. Salzburg hat für mich nur Vorteile, obwohl ich im Moment viel unterwegs bin und mir manchmal denke, dass ein Büro am Frankfurter Flughafen auch ganz praktisch wäre (lacht). Nein – ich liebe Salzburg, weil es meine Heimat ist. Und ich lebe und arbeite gerne in Salzburg. Wir haben zwar seit letztem Jahr eine Dependence in L.A., aber der Hauptsitz der Firma bleibt in Salzburg. Gibt es einen ersichtlichen Trend für diese Art der Kulturvermittlung im Kino? Auf jeden Fall. Die Schwelle, ins Kino zu gehen, ist deutlich niedriger als bei einem Konzertbesuch, man erreicht ein breiteres Publikum, und natürlich ist es für die Wie ist das Verhältnis der Künstler aus dem klassischen Bereich zu Film und wie nehmen Sie die Künstler in Ihrer Arbeit wahr? Grundsätzlich sind die Künstler sehr offen, wobei sich die Jüngeren natürlich leichter tun und offener mit dem Genre 10 Leben und arbeiten in der Altstadt | vision.altstadt. FOTO MAGDALENA LEPKA Film umgehen. Alle, die professionell auf der Bühne stehen – seien es Musiker, Sänger, Tänzer oder Schauspieler, wissen um ihre Wirkung auf der Bühne, weil das ein wichtiger Teil ihrer Arbeit ist, und wünschen sich natürlich genau so gut und authentisch im Film „rüber-zukommen“. Man muss ein Vertrauensverhältnis aufbauen, um ihnen die Sicherheit vermitteln zu können, dass sie ernst genommen werden und ihre Arbeit respektiert und geschätzt wird. Man kann sie nicht einfach überfahren oder überfallen. Ich höre immer wieder, dass Künstler als schwierig wahrgenommen werden, aber bei meiner Arbeit mache ich die Erfahrung, dass es nur davon abhängt, wie man in den Wald hineinruft. Wie sieht die Zukunft von Bernhard Fleischer Moving Images aus – wo geht die Reise hin? Immer weiter. Danke für das Gespräch. BFMI – BERNHARD FLEISCHER MOVING IMAGES produziert seit 1998 für Film und Fernsehen Dokumentationen, filmische Adaptierungen und Livemitschnitte aus den Bereichen Musik, Oper, Schauspiel und Ballett. BFMI hat mit Künstlern wie Anne-Sophie Mutter, Kent Nagano, Thomas Hampson, Lang Lang, Rolando Villazón, Anna Netrebko, Christian Thielemann, Daniel Barenboim, Gustavo Dudamel u.v.m. Filme produziert und ist wahrscheinlich am besten für www.bfmi.at die DVD-Reihe Mozart 22 bekannt. C R E AT I V E M A P F Ü R S A L Z B U R G S K R E AT I V E Mit der innovativen geoverlinkten CreativeMap auf der Website www.creativecity-salzburg.at – unterteilt in 17 Branchengruppen – finden Kreative alle Werbeagenturen, Kultureinrichtungen, Printmedien & Co. der Mozartstadt auf einen Blick. Werbung, PR, Kommunikation, Architektur, Forschung, Design, AV-Medien, Graphik und darstellende Kunst sind nur einige der Branchen, in die die virtuelle Landkarte auf der neuen verlinkten Google-Map auf der Website von CreativeCity Salzburg unterteilt ist. Eingezeichnet sind das gesamte Gebiet von Salzburgs Altstadt und die angrenzenden Viertel. Der Schwerpunkt liegt auf der Altstadt Zone 1 und 2, ein Eintrag ist für jeden möglich. Derzeit nutzen 56 registrierte Mitglieder die Chance dieser Plattform. Mit dem eigenen Profil zum Erfolg Mit ein paar Mausklicks kann jeder sein individuelles Profil anlegen und hat die Möglichkeit, den eigenen Eintrag mit Link auf der Landkarte kostenlos mit Zusatzinformationen und Bildern zu versehen. Bewusstseinsbildung, gemeinsame Projekte, Weiterentwicklung von Potenzialen und Stärken, Vernetzung und Austausch innerhalb der Szene sind die Ziele. Keine Zeit verlieren und die Chancen einer jungen, kreativen Plattform nutzen! Mehr Informationen unter: www.creativecity-salzburg.at Bernhard Fleischer in Venice Beach, L.A. vision.altstadt. | Leben und arbeiten in der Altstadt 11 TEXT BERNHARD OSTERTAG Die »Macher« Von der Einrichtung über die richtige Verpackung des Lesestoffs bis hin zur Gaumenfreude: Handwerk ist so bunt und vielfältig wie nie und dennoch stark der Tradition verbunden. vision.altstadt auf einem Rundgang durch Werkstätten der Salzburger Altstadt. 12 Traditionelles Handwerk | vision.altstadt. FOTOS VICTORIA SCHAFFER DIE BUCHBINDERIN DER GLASMACHER DIE TEPPICHMACHER Wer kennt nicht dieses Gefühl, ein gerade erst erstandenes Buch in Händen zu halten, es aufzuschlagen, und schon fallen bereits die ersten Seiten heraus. Dem wirkt Buchbindermeisterin Leonore GleichweitStrasser entgegen. Wer zu ihr kommt, befindet sich in herzlicher Atmosphäre und guten Händen. „Wir binden Bücher, universitäre Sammlungen von alten Zeitungen und Diplomarbeiten, stellen aber auch Kranzschleifen her und bringen Kochbücher in die richtige Form“, so Gleichweit-Strasser. Aus dem zweiten Stock des Hauses im Durchgang beim Gasthaus Wilder Mann dringt das Klacken der Webstühle ans Ohr des Flaneurs und versetzt ihn in eine vergangene Zeit. Hier befindet sich die Handweberei und Teppich-Manufaktur Weiß. Die zum Teil über 100 Jahre alten Maschinen, das beeindruckend große Schneidgerät und die Pressen vermitteln die Ruhe und Produktbezogenheit, die sich der Laie erwartet, erhofft. Gleichweit-Strasser: „Neue Maschinen sind zwar gleichmäßig, im Detail aber manchmal ungenau. Man merkt den Unterschied zur präziseren Handarbeit am fertigen Produkt.“ Manchmal kann von Menschenhand Gemachtes eben doch die Ewigkeit berühren. „Mundgeblasenes Glas muss Fehler haben.“ Diesem professionell-sympathischen Credo folgt Fritz Reiner Kreis nunmehr seit 40 Jahren in seiner Verkaufsund Produktionsstätte in der Sigmund-Haffner-Gasse. Dieser ehrliche Ansatz zieht sich durch das gesamte Gefüge des Betriebes. „Das ‚Kleinstädtische‘ Salzburgs war teilweise schwierig, hat uns aber auch vor größeren Problemen bewahrt“, so Kreis. Mit dieser Haltung konnte der Fachbetrieb seine Qualität erhalten und den eigenen Ansprüchen gerecht werden. Der Gravur- und Glasbläsermeister fertigt Wasserkrüge, Hochzeitsbecher, Schnapsgläser, Dekanter und französische Landweingläser und liefert gleich jede gewünschte Art der Gravur dazu. Wenn es sein muss, für Eilige auch innerhalb kurzer Zeit. Mit den Geschichten und Anekdoten seiner Klientel von Künstlern, religiösen Patriarchen und Honoratioren der Stadt könnte der Meister Bände füllen. So ist es, wenn man das Geschäft betritt, zugleich auch eine Reise in das Salzburg der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Im Hinterraum der Glasbrennofen, die Glasblasinstrumente, die Ausstellungsstücke, im Fenster vorne, direkt mit Blick auf das alte Kopfsteinpflaster, die Gravurstation mit den verschiedenen Schleifscheiben, und wunderschönes Glas soweit das Auge reicht: Ein Prisma der Welt im Herzen der Altstadt! Buchbinderei Gleichweit-Strasser Hubert-Sattler-Gasse 13, Tel. 87 46 85 Handwerkskunst in Glas Sigmund-Haffner-Gasse 14, Tel. 84 13 23 Handweberei Rupert Weiß Getreidegasse 18 a, Tel. 84 54 87 So traditionell die Maschinen und die Herangehensweise auch anmuten, so modern können die Wünsche der Kunden sein: „Immer öfter kommen Leute zu uns und wollen ihre ausgedruckte E-Mail-Korrespondenz gebunden haben. Wie ein Tagebuch eben“, so die Buchbinderin, deren Großvater den Betrieb in der 1930er Jahren übernahm. Rupert Weiß und sein Sohn Maximilian halten den Familienbetrieb am Laufen und sorgen für feine Teppiche mit ‚Seele‘. Je nach Geschmack und Platz im eigenen Heim findet hier jeder das passende Stück oder lässt es sich einfach nach den persönlichen Vorstellungen anfertigen. Weiß stellt schmale Teppiche genauso her wie solche mit über vier Metern Breite. Und das Ganze auch noch in beliebiger Länge. „Man muss einen guten Farbensinn haben, kreativ sein und sich in den Kunden einfühlen können“, meint der Teppich-Profi. Die Webstühle wurden, angefangen vom Urgroßvater bis zu Rupert Weiß selbst, alle eigenhändig gebaut und atmen durch schönes, altes Holz Geschichte. Die Kunden aus aller Welt schätzen die Genauigkeit der Herstellung und die Individualität der Produkte, die aus Baumwolle, Leinen und Schafwolle gewebt werden. Das Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden kann hier also seinen Anfang nehmen. vision.altstadt. | Traditionelles Handwerk >> 13 FOTOS VICTORIA SCHAFFER (1|3) | STEFAN ZENZMAIER (2) >> DIE RAHMENMACHER DER CONFISERIE-MACHER DER DELIKATESSEN-MACHER Am Anfang stand die Idee, die eigenen Poster in schöne Rahmen einzupassen und zu verkaufen. Damit begann Karin und Josef Michael Zwirchmayrs Erfolgsweg. Zuerst in der SCA beheimatet, findet man den Living Store nun seit fünf Jahren in der Kaigasse. Ein wichtiger Teil des Geschäfts ist die Beratung, für die sie auch längere Fahrten auf sich nehmen. Neben vielen Stammkunden, die schon einmal mutig einen klassischen Rahmen zum modernen Bild wählen, nehmen auch Hotels ihre Dienste in Anspruch. Und sollte man gerade keinen Rahmen brauchen, der Living Store bietet auch ausgefallene Geschenkideen. Bereits im Jahre 1620 entstand in Hallein ein Lebzelterbetrieb. Heute, in dritter Generation, führt Gerd Braun die Vollkonditorei, die er bald an seine Söhne, die vierte Generation, übergeben wird. Der gelernte Confiseur und Konditormeister bietet im Stammhaus in Hallein die gesamte Palette süßer Versuchungen von Torten über Pralinen und Mehlspeisen bis zu feinsten Schokoladekreationen an. Das Hauptaugenmerk liegt, wie auch in der Dependance in der Salzburger Altstadt, auf der Confiserieware. „Eigentlich kann jeder diesen Beruf erlernen, aber es ist auch eine Lebenseinstellung. Man sollte Hinwendung und Sensibilität dem Produkt gegenüber mitbringen. Schließlich bekommt ja am Ende jemand das fertige Stück“, erklärt Braun. Auch hat die Herstellung für ihn viel mit Physik zu tun. Denn in jeder einzelnen Konstellation der Grundbestandteile wie Mehl, Eier und der jeweiligen Flüssigkeit entsteht etwas Neues. Ob Haselnuss, Mandel, Kaffeebohnen oder Nougat: Das Feld der Confiserie ist groß. Und je nach Jahreszeit und Anlass gibt es Maikäfer, Krampusse oder Zigarren zum Vatertag. „Ich bin stolz auf alle Produkte und behandle alle mit der gleichen Wertschätzung“, meint Braun. Bei so viel Respekt und Liebe zur Materie steht dem ungetrübten Genss von Brauns Köstlichkeiten nichts mehr im Weg. Drei Standbeine positionieren das 1928 als Gemischtwarenhandlung gegründete Familienunternehmen Gallbauer heute sicher und erfolgreich in der Delikatessenund Catering-Branche: Das Officecatering (mit A LA CARTE), das Eventcatering (mit INDIVIDUAL) und das DAILY24 Catering, das auf Dampfgartechnologie basiert. Horst Gallbauer, der den Betrieb in dritter Generation führt, erklärt: „DAILY24 bietet einen innovativen Service für Betriebe an, die besonderen Wert auf frischen und flexiblen Genuss legen. Mit A LA CARTE gibt es täglich zubereitetes Fingerfood für große und kleine Anlässe. Mit INDIVIDUAL bieten wir detailliert abgestimmte Cateringleistungen für Events und private Anlässe.“ Ob Brötchen, Tapas, warme Speisen oder Süßes, jeder einzelnen Gaumenfreude liegt die Philosophie des Hauses zu Grunde: „Nur durch einen gewissen Selbstwert und Selbstachtung kann man auch den Produkten die nötige handwerkliche Qualität mitgeben. Dies ermöglicht uns, unverwechselbares Fooddesign anzubieten“, so Gallbauer. Die kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Haus Gallbauer, die unter Verwendung saisonaler Produkte entstehen, werden zu verschiedensten Events ebenso in die Innenstadt geliefert wie auch weit über Salzburg hinaus. Genuss kennt eben keine Grenzen. The Living Store Kaigasse 36–38, Tel. 62 14 04 Confiserie Braun Churfürststraße 4, Tel. 84 16 51 Gallbauer Catering Siebenstädterstraße 8, Tel. 43 21 09 „Als wir anfingen, gab es hier so etwas nicht. Also fuhren wir nach Bozen in eine Postergalerie und lernten dort das Handwerk“, so Zwirchmayr. Produziert wurde alles in Italien, und auch heute noch fahren die Zwirchmayrs regelmäßig nach Italien. Mittlerweile aber haben sie sich auch ein großes Lager in Salzburg aufgebaut. Verschiedenste Hölzer wie Pinie oder das schon seltener werdende Trockenholz Ramin, hauptsächlich aus Italien und Spanien bezogen, bilden den Grundstoff für edle bis moderne Rahmungen in großem Stilmix. „Wir verwenden säurefreie Passpartouts und Museumsglas, das absolut nicht spiegelt“, erzählt Zwirchmayr. 14 Traditionelles Handwerk | vision.altstadt. FOTOS VICTORIA SCHAFFER DIE FARBENMACHER DER WEISSBIERMACHER Rudolf Rieder Senior und sein Sohn Rudolf bilden das Herz des seit 1918 bestehenden und in mittlerweile vierter Generation geführten Familienbetriebs. Die Malerei liefert beste Beratung und Ausführung für Innendekoration, Bodenlegung, Fassadengestaltung und professionelle Betreuung durch die firmeneigene Sicherheitstechnik. Rudolf Rieder Seniors Herzensangelegenheit ist aber die Farbpsychologie, die weit über Goethes Spektrallehre hinausgeht, und die Humanenergetik. „Mit speziellen Messtechniken kann man heute sehr viel über das Wohlbefinden des menschlichen Körpers herausfinden. Wir stimmen dann individuell die Farben der Wohnung auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden ab“, so Rieder Senior. Auch Entstörungen von magnetfelderbeeinflussten Gebäudeteilen werden durchgeführt. „Wir wissen noch so wenig über das, was uns alles jeden Tag umgibt und negativ beeinflusst“, so Rieder. „Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, das zu ändern.“ Als gastronomischer Quereinsteiger ist August Absmann seit 1988 für die Gastronomie in der ‚Weissen‘ in Schallmoos verantwortlich. Mit einer starken Neigung zum Purismus folgt Absmann seinem Credo ‚einfach und unverfälscht gut‘ und prägt damit die Philosophie des Hauses. Bis heute werden dort die alten Rezepturen nach sorgfältiger Überarbeitung im Sinne der Quälitatssicherung verwendet. Das Traditionshaus zollt der Pionierzeit der (1901 gegründeten und heuer 110jähriges Jubiläum feiernden) Brauerei mit dem „1901 Original“, einem fast schwarzen, obergärigen Gerstenbier, Tribut. Absoluter Kultklassiker ist jedoch das flaschenvergorene, helle Weißbier in der Bügelflasche. Ungefiltert in Flaschen gefüllt, wird es nach zehntägiger Nachgärung frisch und unbehandelt ausgeschenkt. Aber auch der „Weissbierbock“ und das bahnbrechende „Frizzz“, ein Doppelbock, das mit Sekthefe ‚vermählt‘ wird, erfeuen sich immer größerer Beliebtheit. Neben Gersten- und Weizenmalz werden zum Brauen der Biere Hopfen aus der Holledau, obergärige Hefe und Salzburger Quellwasser verwendet. Dazu genießt man in gediegener Atmosphäre ein Bratl, das Weissbierbeuscherl oder eines der italophilen Mittagsmenüs. Absmanns Resume über den Gerstensaft macht Laune auf ein kühles Glas: „Bier erfüllt alle Ansprüche. Es löscht den Durst, schmeckt und ist obendrein noch gesund. In Maßen genossen natürlich.“ Malerei Rieder & Sohn, Ignaz-v.-Heffter-Straße 6, Tel. 87 17 72 Die Weisse, Rupertgasse 10, Tel. 87 22 46 www.kloster-laden.at Doch auch Renovierungen von Kirchen und Restaurierungen wie etwa sämtlicher Holzdecken auf der Festung Hohensalzburg in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt sind Teil des weiten Aufgabengebiets. Willkommen Willkommen im Klosterladen St. Peter – für Sie renoviert, mit neuem Sortiment an ausgewählten Kloster-Erzeugnissen. Hergestellt nach alter Tradition und überlieferten Rezepten. Weiters erwarten Sie Spezialitäten aus der Region Salzburg – von engagierten Biobauern und Kleinproduzenten – sowie Kunsthandwerk, Bücher und schöne Geschenke für besondere Anlässe. Klosterladen St. Peter, St.-Peter-Bezirk 1, 5020 Salzburg, Tel: 0662/84 45 76-119 Mo – Fr 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa 10:00 bis 17:00 Uhr vision.altstadt. | Traditionelles Handwerk 15 FOTO VICTORIA SCHAFFER TEXT MARKUS DEISENBERGER Stars von morgen SOUND OF SALZBURG 2011 | TEIL II Im Bild: Angela Tröndle in Mikes Werkstatt. DIE NÄCHSTEN LIVE-TERMINE: 24. 09. 2011: Mikes Werkstatt, Wien 01. 10. 2011: Jeunesse-Tag im MQ, Wien 25. 11. 2011: „So What“, Salzburg 16 Musikszene Salzburg | vision.altstadt. FOTO VICTORIA SCHAFFER Salzburgs Musikszene ist lebendig wie selten zuvor. Kein leerer Slogan, keine Übertreibung! vision.alststadt begab sich erneut auf musikalische Schatzsuche und war darin abermals äußerst erfolgreich. ANGELA TRÖNDLE Seit ihrem Debut-Album „Dedication To a City“ zählt Angela Tröndle zu den großen Hoffnungen der heimischen Jazzszene (Andreas Felber / der Standard) und es spricht vieles dafür, dass die gebürtige Salzburgerin die in sie gesteckten Erwartungen auch mehr als nur erfüllen wird. Grund dafür ist zuallererst ihre große Spielfreude, die sich in einem scheinbar spielerischen Umgang mit anderen Genres wie Pop und Weltmusik niederschlägt und die bei ihr nicht wie so oft aus dem Drang zur Selbstdarstellung, sondern aus einer großen, beinahe kindlichen Neugier gegenüber allem, was neu ist, resultiert. TOBY M Von Schlager will er nichts wissen, auch wenn er in deutscher Sprache und über große Gefühle singt. Denn früher, erzählt Tobias Mitterauer, kurz Toby M, habe er die gleiche Musik wie heute gemacht, nur in englischer Sprache. Da aber sei nie jemand auf die Idee gekommen, es Schlager zu nennen. Da habe es immer Pop geheißen. Und jetzt? „Jetzt ist es immer noch Pop!“ Und wenngleich Toby seit nunmehr zwanzig Jahren Musik macht, weist vieles darauf hin, dass er gerade jetzt zum entscheidenden Sprung ansetzt, denn erstmals laufen seine Songs in zahlreichen in- wie ausländischen Radiostationen auf Heavy Rotation. Sein aktuelles Album heißt „Seilwunden“. Darunter versteht man jene Wunden, die sich ein Boxer zuzieht, wenn er einem stärkeren, härter schlagenden Gegner ausweicht und dabei immer wieder die Seile touchiert. Mit solchen Verletzungen kennt er sich nicht nur aus, weil er leidenschaftlicher Hobbyboxer ist. Er hat sie auch im übertragenen Sinne – und so ist der Titel zu verstehen – kennen gelernt. Denn anders als in seiner Box-Karriere, die ihn zu einigen Meistertiteln trug, erwies sich die Liebe im Privatleben des Öfteren als übermächtiger Gegner und genau darüber singt er. Ob er nun seiner „Melanie“ huldigt, oder im Video zu „Melancholie“ den Chauffeur und Bodyguard a la Kevin Costner gibt, Toby M ist nicht nur HobbyBoxer und Profi-Anwalt, er ist auch Gentleman und hat ein empfindsames Herz, das er für seine Fans auf der Zunge trägt. www.tobysingt.at >> Grund dafür ist aber auch, dass sie jedes Publikum – ob im Wiener Porgy & Bess, auf einem Festival in Kasachstan oder in Mexico City, wo sie unlängst Open Air vor 3.500 Leuten spielte – im Handumdrehen zu fesseln weiß. Auf ihrem aktuellen Album „Eleven Electric Elephants“ hat sie nun ihre Stammband „Mosaik“ um ein Streichquartett erweitert, was ihrer Musik nicht nur neue Nuancen verlieh, sondern auch die Türen für ein völlig neues Projekt öffnete. Das Zusammenspiel mit Cellistin Sophie Abraham nämlich funktionierte so gut, dass die beiden Musikerinnen kurzerhand „The Little Band From Gingerland“ gründeten. Zunächst einmal sind das nur Cello, Klavier und Stimme. Bei Bedarf aber holt man sich Gastmusiker an Bord. Bei den bisherigen Konzerten hat das auch ausgesprochen gut funktioniert. Die kleine Besetzung, erzählt Tröndle, lasse einfach mehr Raum für Improvisation, den sie auch ganz bewusst zur Entfaltung als Pianistin nutze. Im Dezember geht man ins Studio, um das erste Album aufzunehmen. Wir sind gespannt www.angelatroendle.com vision.altstadt. | Musikszene Salzburg 17 FOTOS PETER BORCHARDT | CHRISTIAN REISINGER TEXT JOHANNES THANHOFER >> Falls Sie eine Fortsetzung dieser Serie wünschen, schreiben Sie uns unter m.deisenberger@visionaltstadt.at STEAMING SATELLITES BETTY’S APARTMENT Ein Montag Abend in der Stadt: Der Jazzit-Saal ist gefüllt bis auf den letzten Platz. Grund dafür ist jedoch kein Auftritt einer internationalen Jazz-Größe, sondern das Heimspiel der Salzburger Rockband „Steaming Satellites“. Wo genau sich Betty’s Apartment befindet, kann uns Christoph Schwarz auch nicht verraten. „Wir wollten einfach einen Allerweltsnamen, der uns nicht auf eine bestimmte Musikrichtung festlegt“, erinnert sich der Gründer der Salzburger Indie-Folk-Pop-Band an die Entstehung des Bandnamens. 2004 war das und seitdem hat Schwarz in unterschiedlichen Besetzungen Songs veröffentlicht: Beiträge für den X-tra Ordinary CD-Sampler des Rockhouse Salzburg, eine Live-CD und viele Mp3’s. Einen davon – „Die Ballade vom Zündler“ – sandte er nach Wien zum „FM4-Protestsongcontest“. Mit ihrer neuen CD „The Mustache Mozart Affaire“ im Gepäck traten sie in den vergangenen Monaten in der Schweiz und in Frankreich auf, ehe es zurück nach Österreich ging. Auftritte in England und Spanien folgten. „Live zu spielen ist das Wichtigste für uns. Wir lernen, wie die Songs auf der Bühne funktionieren; das beeinflusst auch das Schreiben neuer Stücke“, meint Sänger und Gitarrist Max Borchardt. Dass das Leben auf Tour auch seine anstrengenden Seiten hat, weiß er aus eigener Erfahrung: „Wir haben noch nicht gelernt, nach dem Konzert früh schlafen zu gehen, aber es gibt wirklich schlimmere Sachen als mit deinen Freunden durch die Welt zu reisen.“ Einiges an Energie kostete der Band auch die Produktion des aktuellen Albums, die eineinhalb Jahre dauerte. Borchardt erzählt von Aufnahmedaten, die auf mysteriöse Weise verschwanden, kaputten Computern und einem Studio, das fast abbrannte. Die Resonanz von Medien und Fans auf das neue Werk fielen dafür einhellig positiv aus – ein großer Motivationsschub für die Band, die im Oktober erstmals für drei Wochen in Amerika unterwegs sein wird. Im Februar spielten ihn Betty’s Apartment live beim Finale der zehn besten Bands im Wiener Rabenhof-Theater. „Unter den Musikern herrschte ein kollegialer Umgang“, erinnert sich Schwarz. Die Jury allerdings reagierte „eher lauwarm“ auf den sozialkritischen Song. Platz 7 wurde es schließlich. „Danach aber riefen mich immer wieder Bekannte an, dass sie den Song im Radio gehört haben“, erzählt der Musiker und meint: „Ich bin schon auf die Tantiemen gespannt.“ Derer werden es in Zukunft sicher mehr werden, denn die „Betty’s“ veröffentlichen im Sommer ihre mittlerweile zweite CD mit dem Titel „VI“; weil sich die Aufnahmen über einen Zeitraum von sechs Jahren erstreckt haben. „Es ist unser erstes Studioalbum und bietet gleichzeitig eine Werkschau der Band“, sagt Schwarz schmunzelnd. Gut Ding braucht eben Weile. www.steamingsatellites.com bettysapartment.blogspot.com 18 Musikszene Salzburg | vision.altstadt. Pierce Brosnan Luxus für jeden Tag. Die neuen SPAR PREMIUM-Produkte werden aus hervorragenden Zutaten exklusiv für SPAR komponiert. Der günstige Preis macht SPAR PREMIUM zum außergewöhnlichen Genuss, den man sich täglich leisten kann. Exklusiv bei: FOTO PETER KNUTSON 20 Festspiel-Special | vision.altstadt. INTERVIEW C. MARTIN MALM Ein Elch kommt selten allein Eine Riege hochkarätiger schwedischer Opernsänger erobert derzeit die Welt. Stellvertretend für die vielen begabten Künstler aus dem Land der Elche sprach vision.altstadt mit Malin Byström, die mit ihren Hauptrollendebüts bei den Salzburger Festspielen und der Metropolitan Opera New York heuer ihren internationalen Durchbruch feierte, über die beruhigende Wirkung von Champagner, schwedische Chortradition und die „unbequeme“ Donna Anna. Sie haben heuer Ihre Debüts bei den Salzburger Festspielen und an der MET in New York – wie fühlt es sich an, den Durchbruch zu schaffen? Man muss sich fragen, ob man schon reif genug ist, ob man bereit dafür ist, auf diesen großen Bühnen zu spielen. Und dann muss man aus voller Überzeugung sagen können „Ja! ich kann das!“. Ich habe auch mit meinem Mann lange darüber nachgedacht, wie wir Familie – ich habe zwei kleine Kinder – und Karriere unter einen Hut bringen können, und wir haben beschlossen, immer sechs Monate im Voraus alles genau zu planen, damit alle zufrieden sind, wir uns aber nicht den Kopf darüber zu zerbrechen brauchen, was danach passiert. Ich stehe jetzt seit zehn Jahren auf der Bühne und die Rollen, die ich heuer singen werde, liegen mir sehr gut – also Ja! Es fühlt sich toll an. Es gibt einen alten Witz unter Opernsängern, dass man immer, wenn das Telefon läutet, sagt „Die Metropolitan ist dran!“. Wie war es, als die MET dann tatsächlich dran war? Zum Glück wusste ich ja schon im Vorfeld von meiner Agentur, dass da ein wirkliches Interesse bestand, aber als dann der Anruf von meiner Agentin kam, dass ich jetzt wirklich die Vorstellungen im Faust singen sollte, musste ich mich schon hinsetzen und noch einmal nachfragen, ob ich mich nicht verhört hatte. Ein Glas Champagner zur Beruhigung war dann auch nötig. Sie singen an der MET die Margarethe in Charles Gounods Faust. Was ist denn die Gretchenfrage an einen Opernsänger – oder des Pudels Kern –, wenn Sie so wollen? Wir müssen uns als Künstler immer fragen, wie wir den Kontakt zu unserem Publikum so gestalten können, dass wir einen positiven Effekt auf das Leben der Menschen haben und das Verständnis der Menschen untereinander durch die Musik fördern. Wir haben ihre Aufmerksamkeit und das wunderbare Medium Musik, also sind wir auch verpflichtet, es für etwas Gutes zu nutzen. Haben Sie eine Erklärung dafür, warum so viele internationale Opernsänger aus Schweden kommen? Wir haben eine sehr große Chortradition in Schweden. Unglaublich viele Schweden singen auch heutzutage noch in Chören. Auch ich habe im Kinder- und Kirchenchor angefangen. Wenn man hört, wie gut die anderen singen, dann motiviert das ungemein. Wer sind Ihre Vorbilder? Als allererste natürlich Birgit Nilsson, obwohl sie ja ein hochdramatischer Sopran war und also eigentlich kein direktes Vorbild sein kann. Aber als Sängerin und Künstlerin war sie einfach nur fantastisch. Heutzutage ist natürlich Nina Stemme ein Vorbild. Jussi Björling würde heuer seinen hundertsten Geburtstag feiern. Ja, aber den sehe ich als Sopranistin natürlich nicht als Vorbild – da bin ich einfach nur ein Fan. Sie singen heuer im Sommer bei den Festspielen die Donna Anna ... Ich finde es interessant, über einen längeren Zeitraum an einer Rolle arbeiten zu können. Mit der Rolle der Donna Anna habe ich schon sehr früh als junge Sängerin angefangen, da sie mir schon damals stimmlich sehr gut lag. Donna Anna ist dramaturgisch eine hochinteressante Figur und ich finde es faszinierend, wie man als Sänger mit einer Rolle mitwachsen kann, um immer weitere Facetten kennen zu lernen. Außerdem ist es eine Rolle, die man nie „bequem“ singen kann, weil sie einen musikalisch und sängerisch immer fordert und verlangt, dass man sein unbedingt Bestes gibt. Singen Sie heuer zum ersten Mal in Salzburg? Ja, es ist mein Debüt und ich freue mich schon sehr darauf. Danke für das Gespräch. vision.altstadt. | Festspiel-Special 21 TEXT BERNHARD OSTERTAG Die NewYorkConnection Moderne Metropole und barockes Juwel. Skyscraper und geschichtsträchtige Gassen. Lou Reed und Wolfgang Amadeus Mozart. Unvereinbare Gegensätze? Nicht im Geringsten. Eine Gruppe von Musikliebhabern hat es sich zur Aufgabe gemacht, die beiden Kontinente miteinander zu verbinden. Ein Besuch bei der Salzburg Festival Society in Manhattan. New York und Salzburg: Zwei Städte, zwei vollkommen verschiedene Welten. In der Stadt, die laut Frank Sinatra niemals schläft, in der ein ständig vorwärtstreibender Lebensrhythmus pulsiert, scheinen die kontemplativere ‚alte Welt‘, klassische Musik und Salzburger Flair keinen Platz zu haben. Aber so ganz stimmt das nicht. Denn die weltweit bekannten Salzburger Festspiele haben schon lange die Grenzen der Mozartstadt hinter sich gelassen und mit der Salzburg Festival Society, das amerikanische Pendant zu den Freunden der Salzburger Festspiele, in New York Fuß gefasst. Die 2005 im Big Apple gegründete Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Verständnis für klassische Musik und die Oper tiefer in den USA zu verankern und dort unterstützende Interessierte für die Salzburger Festspiele zu gewinnen. Die Society versteht sich somit auch als Verbindung zwischen den Festspielen und ihren amerikanischen Freunden und Förderern. Weiters unterhält sie eine engagierte Mitgliederbasis aus führenden amerikanischen und internationalen Geschäftsleuten, Philanthropen, Künstlern und lokalen Gruppen in etlichen großen Städten der Vereinigten Staaten. MISSION POSSIBLE Executive Director Isabelle Harnoncourt und Director of Membership Joseph Bartning, selbst ausgebildeter Sänger im klassischen Fach, der an der Columbia University studierte und die Juilliard School absolvierte, sind unermüdliche Werber für die Festspiele und Organisatoren verschiedenster Veranstaltungen auf amerikanischem wie österreichischem Boden. „Klassische Musik hat in den USA im Gegensatz zu Österreich, wo ein intensiverer, musikalischer Erziehungsgedanke existiert, einen eher elitären Charakter. Wir möchten das ändern“, sagt Harnoncourt in ihrer Privat-Residenz an der Upper East Side. So startete die Salzburg Festival Society unter anderem auch ein Projekt mit einer amerikanischen Radiostation, die klassische Musik in ihr Programm aufgenommen hat und über den Äther bereits weit ins Hinterland sendet. Mittlerweile 200.000 Menschen, die bislang wenig bis gar nicht in den Genuss dieser Musikrichtung kamen, erreicht die Station pro Woche. 22 Festspiel-Special | vision.altstadt. Harnoncourt und Bartning agieren das Jahr über in New York und in den Sommermonaten vor Ort in Salzburg und kennen daher beide Welten und die Klientel hier wie dort ganz genau. „Unsere Mitglieder genießen die gesellschaftlichen Events in Salzburg. Manche kommen aber gezielt nur für bestimmte Dirigenten und Sänger. Aber alle lieben sie die Atmosphäre der Festspiele und der Stadt“, weiß Bartning. So werden die amerikanischen Gäste während ihres Aufenthaltes in Salzburg auch mit viel Feingefühl und Umsicht betreut. Von der Programmpräsentation für die jeweilige Saison und Ticketreservierung im Vorfeld über Hotelempfehlungen bis hin zu Treffen mit Festspielkünstlern bei den zahlreichen Zusammenkünften außerhalb der Festspielstätten bemüht sich die Salzburg Festival Society um bestmöglichen Service. SPURENSUCHE Was genau macht aber diese Atmosphäre aus, von der Joseph Bartning spricht und die amerikanische Gäste so fasziniert, sie immer wieder nach Salzburg kommen, sie aber auch in Amerika selbst bei Veranstaltungen der Salzburg Festival Society genießen lässt? Es sei die Kombination aus feinsinnigem Kunstgenuss der klassischen Musik, der Leichtigkeit gesellschaftlicher Zusammentreffen mit Gleichgesinnten und Künstlern und der typisch österreichischen Gastfreundlichkeit bei Apfelstrudel, Kaffee und Cocktails, so Harnoncourt und Bartning unisono. Während sich etwa österreichische Bäckereien und Restaurants in New York erfolgreich etablieren konnten und der Viennese Opera Ball in der Metropole ein jährliches Highlight darstellt, sei es im Gegenzug für amerikanische Künstler der klassischen Sparte nicht so einfach, Fuß zu fassen und das Wirkungsfeld auch nach Österreich und zu den Salzburger Festspielen auszudehnen. Solchen Künstlern versucht die Society ebenso zu helfen und lädt sie ein, nach Salzburg zu kommen, arrangiert nach Möglichkeit Engagements und führt sie in die diversen Zirkeln von Musikliebhabern rund um die Festspiele ein. All diese Aufgaben sind selbstverständlich auch mit Kosten verbunden, die ohne die FOTO (RECHTS) ELISABETH SMOLARZ Classical music in the USA? Und ob! Im Herzen New York Citys werben Isabelle Harnoncourt und Joseph Bartning für das klassische Fach und sein Flaggschiff Salzburg. Spenden der Mitglieder nicht zu bewältigen wären. Harnoncourt dazu: „Wir haben auch eine große Verantwortung der amerikanischen Regierung und dem Steuerzahler gegenüber, da die Spenden unserer Mitglieder steuerlich absetzbar sind und der Staat uns durchaus finanzielle Unterstützung zuteil werden lässt.“ Und Bartning fügt hinzu: „Es sind Zuwendungen, die etwa für englische Übersetzungen von Operntexten verwendet werden. Das konnten wir dank unserer amerikanischen Freunde verwirklichen.“ Die Geschäftsfrau Harnoncourt, ursprünglich aus der Steiermark stammend und seit 20 Jahren in New York lebend, absolvierte ein Wirtschaftsstudium in Wien und an der Harvard University. Der Sinn für Business gepaart mit ihrer tiefen Liebe zur klassischen Musik macht sie wie geschaffen für die Verwirklichung der Ziele der Salzburg Festival Society. Klassiche Musik war für Harnoncourt von klein auf ein Teil ihres Lebens und ein Instrument, mit dem sie ihre Umwelt entdecken konnte. „Es ist für mich ein sehr emotionaler Teil des Lebens. Klassische Musik ist für meine emotionale Gesundheit sehr wichtig“, schwärmt Isabelle Harnoncourt. Der Sänger Bartning beschreibt seine per- sönliche Verbindung zur musikalischen Kunst so: „Als Sänger verkörpere ich die Musik. Und der Moment des Singens verwandelt mich. Das Spannende aber ist, dass ich vorher nie genau weiß, welche Verwandlung ich erfahren werde.“ ZUKUNFTSMUSIK Bleibt abschließend nur noch zu fragen, ob es im Leben von Isabelle Harnoncourt noch offene Wünsche gibt, die sie sich mit der Salzburg Festival Society erfüllen möchte. Einen, sagt sie, hat sie sich schon erfüllt und erzählt strahlend: „Für 2012 unterstützen wir die erste Produktion unter der neuen Intendanz von Alexander Pereira. Es wird die ‚Zauberflöte‘ sein. Und zwar gespielt mit Originalinstrumenten.“ Im November 2011 veranstaltet die Salzburg Festival Society dazu eine Gala bei Sotheby’s. An diesem Abend wird Alexander Pereira einem größeren Publikum in New York vorgestellt, und der großartige Tenor Jonas Kaufmann wird für die entsprechende musikalische Untermalung sorgen. Dann aber, zum Abschluss unseres Besuches in ihrem New Yorker Büro, hat Isabelle Harnoncourt doch noch einen Wunsch: „Mögen die Festspiele noch weitere 100 Jahre bestehen.“ So sei es. vision.altstadt. | Festspiel-Special 23 FOTO CLEMENS KOIS INTERVIEW MARKUS DEISENBERGER Die größtmögliche Freiheit Mit Markus Hinterhäuser verlässt einer der wohl prägendsten Festspiel-Gestalter der letzten Jahrzehnte, ein Künstler und Grübler ersten Ranges, der die Ergiebigkeit der Nebenwege den ausgetretenen Hauptwegen stets vorzog, Salzburg nach diesem Sommer in Richtung Wien. Mit vision.altstadt sprach der Intendant über Essenz und Zukunft der Salzburger Festspiele und seine Liebe zu Gustav Mahler. Erfolgreiche Festspiele müssen Maßstäbe setzen, was die Interpretation der gespielten Komponisten anbelangt. Gibt es ein Rezept, wie das gelingen kann? Interpretieren heißt Übersetzen und es gibt einen unglaublich weiten Radius an Möglichkeiten und keine allein selig machende. Weder in der Musik, noch in einer anderen Kunstform. Interpretation braucht ihre Zeit, braucht ihre Entwicklung. Ich bin für die größtmögliche Freiheit. Wie wichtig ist Innovation, um ein Festival zu positionieren? Die Frage nach Innovation lässt sich nicht am Reißbrett abhandeln, sondern hat mit Inhalten zu tun. Nur neue Stücke zu spielen etwa wäre zwar eine respektable Möglichkeit, für sich aber noch nicht innovativ. Es geht um die Umgebung, die man schafft, und um die Zusammenhänge, die man hörbar und erlebbar macht. Es geht um die Atmosphäre und die Konzentration des Wissens. Natürlich muss man darüber nachdenken, wohin man so einen Dampfer wie die Salzburger Festspiele führt, aber man wird nicht weit kommen, wenn man sich Etiketten auferlegt. Hat sich das Verhältnis zwischen sozialer und kultureller Funktion von Festspielen geändert? Die Festspiele sind seit den 1990er-Jahren offener geworden, verfügen über mehr Spielorte und ein bunt gemischtes Publikum. Ich glaube nicht, dass man da auch nur einen halben Schritt zurückgehen sollte. Festspiele haben mit unserem Leben zu tun, mit unserer Gegenwart, mit dem, was in unserer Welt passiert. Wir können uns nicht fünf Wochen lang von alledem abkapseln, was unser Leben, unsere Welt, unsere Hoffung und unseren Schmerz ausmacht. Das funktioniert einfach nicht. Festspiele haben mitten im Leben zu sein. 24 Festspiel-Special | vision.altstadt. Markus Hinterhäuser. Interpretation braucht ihre Zeit, braucht ihre Entwicklung. Ich bin für die größtmögliche Freiheit. Markus Hinterhäuser Hat sich Deine Herangehensweise an die Schaffung von Hörsituationen geändert? Nein. Musik ist etwas, das man hören muss. Musik lässt sich nicht anders wahrnehmen als durch Hören. Und Hören ist ein außerordentlich differenzierter Vorgang. Es erfordert eine gewisse Form der Konzentration, des Miteinanderseins und Zuhörens. Diese Situation zu schaffen und möglich zu machen, ist etwas, von dem ich zutiefst überzeugt bin. Es gibt eigentlich fast keine Musik, bei der man es sich leicht machen kann. Wenn man glaubt, dass man sich in einer Klaviersonate von Schubert oder einer Symphonie von Mahler beruhigt zurücklehnen kann und das genießend an sich vorbeiziehen lassen kann, täuscht man sich. Kannst Du Dich an Deinen ersten Kontakt mit Gustav Mahler erinnern? Ich kann mich an zwei Konzerte erinnern: Bernstein dirigiert die Fünfte, Karajan die Neunte. Was war das Besondere daran? Das Besondere, war, dass mich das damals geradezu hypnotisch überwältigte, und zwar mit einer Wucht, die ich nie wieder vergessen sollte. Ich war damals zwar nicht in einem Alter, in dem meine kritischen Fähigkeiten sehr entwickelt gewesen wären, gleichzeitig aber befand ich mich in einem viel schöneren Zustand als heute, weil ich Musik ohne Vergleichssysteme und daher viel unmittelbarer erleben konnte. Insgesamt war Mahler damals eine – das ist vielleicht ein großes, aber doch passendes Wort – Weltbeschreibung, die mich in ihrer hypnotischen, rauschhaften Dimension nie wieder loslassen sollte. Pierre Boulez hat einmal gesagt, Mahlers Einfluss auf die Moderne sei weniger in den monumentalen Symphonien auszumachen als in den kammermusikalischen Zyklen und Liedern. Siehst Du das ähnlich? Nein, eigentlich nicht. Fakt ist aber, dass das Lied, das mir persönlich immer sehr nahe war und ist, bei Mahler eine ungeheure Bedeutung hat. Von der ersten Symphonie, in der aus Liedern eine Symphonie wird, über die Fünfte und ihr berühmtes Adagietto bis zum Lied von der Erde, wo die Symphonie selbst zum Lied wird: Das Lied und Mahler sind untrennbar miteinander verbunden. Getreidegasse 3 (Schatz-Durchhaus) | Tel. +43 662 87 04 56 www.unschuldige-dessous.at BOLERO MODE MIRABELLPLATZ 5 · SALZBURG T 0662/882910 WWW.BOLERO-MODE.AT MO–FR 10 –18 UHR SA 10 –15 UHR Ist nicht gerade das ein guter Grund, weshalb sich ein Fünfzehnjähriger so für Mahler begeistern kann? In diesem Alter und in dieser Zeit begeisterte man sich im Allgemeinen doch eher für die Lieder eines Cohen oder eines Dylan. Das hat wunderbar parallel funktioniert. Cohen, Dylan, die Beatles und die Stones waren wichtig für mich und sind es auch heute noch. Ich war immer angezogen vom Lied; von der Möglichkeit, in einer überschaubaren Zeitspanne etwas ungemein Bedeutsames zu sagen. Das hat mich immer außerordentlich interessiert und beschäftigt. Bei Mahler kommt nun noch eine Weltschmerz-Komponente dazu, für die man in diesem Alter besonders empfänglich ist und der man sich schwer entziehen kann. >> vision.altstadt. | Festspiel-Special 25 >> Du hast Mahlers Musik als Weltbeschreibung bezeichnet. Was sagen uns Mahlers Werke über die Welt? Mahlers Musik ist ein einziger großer Musikroman, in dem sich symphonische Hochsprache und Triviales mit unbeschreiblichen Tiefen trifft. Was uns seine Werke sagen, darauf finde ich keine Antwort. Aber sie beschreiben uns die Welt und das ist nicht wenig. Da gibt es kein Verstecken hinter formalästhetischen Kriterien, alles ist unmittelbar und teilt sich uns mit. Resultiert diese Unmittelbarkeit aus dem Umstand, dass Mahlers Symphonien nicht auf Auftrag geschrieben wurden? Ich weiß nicht, ob das die Qualität ausmacht, aber es ist eine nicht unwesentliche Facette dieses Kosmos. Auf Mahlers Musik trifft der berühmte Satz Schönbergs zu, wonach Kunst nicht von Können sondern von Müssen kommt. Dir ging es in Deiner Arbeit immer darum, Bedingungen zu schaffen, in denen sich Musik ideal mitteilen lässt. Glaubst Du, dass Du während Deiner Arbeit in Salzburg diesen Idealen näher gekommen bist? Ja, wesentlich. Durch die künstlerische Großzügigkeit, in der es mir erlaubt war hier zu produzieren, die Großzügigkeit der Unternehmen, die mir anvertraut wurden, die Großzügigkeit der Künstler, die ich hier kennen lernen durfte, und vor allem die Großzügigkeit, mit der mir das Publikum begegnete, sich auf Reihen wie etwa die Kontinente mit mir gemeinsam einließ. Das waren schon Momente, die im gemein- sam Hören und sich gemeinsam Einlassen so beglückend waren, dass sie jedes Klischee über das Publikum der Salzburger Festspiele obsolet gemacht haben. Da klingt jetzt schon ein bisschen Wehmut mit. Wieso soll ich nicht ein bisschen wehmütig sein dürfen? Dein Resumee über Deine Salzburger Zeit ist demnach ziemlich positiv? Nicht nur ziemlich. Das war die bereicherndste und schönste Zeit meines Lebens – ohne irgendeine Einschränkung. Wenn ich das in Summe betrachte – und es fehlt ja noch ein Sommer – dann kann ich das wirklich so sagen. Das böse Blut, von dem in den Medien zu lesen war, gab es nicht? Das ist etwas anderes. Wir reden ja davon, was ich gemacht habe und nicht davon, was mir verwehrt wurde, zu machen. Das, was die Programmatik ausmachte, welche Freiheit und Großzügigkeit ich vorfand. Über Bestellung oder Nichtbestellung rede ich nicht. Wird sich in Salzburg die Heterogenität des Publikums noch verstärken? Das ist eine sehr differenzierte Diskussion, die man in diesem Zusammenhang führen muss. Da werden wir immer mit Schlagworten konfrontiert: Die Klassik sei in der Krise heißt es. Die Klassik aber ist überhaupt nicht in der Krise, vielleicht ist das System in einer Krise. Das System hat sehr viel mit Erziehung zu tun, mit einem formulierten Anspruch, mit einer Bewusstseinsbildung, wonach diese Sachen wichtig sind und zu unserem Selbstverständnis gehören. Wir können aber nicht so tun, als ob das in irgendeiner Form massenkompatibel wäre. Schönberg, Mahler und Nono sind keine Massenphänomene und werden es auch nie sein. Dem Quotendenken und der Vorgabe, es müssten soundso viele in ein Konzert gehen, erst dann sei es etwas wert, kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Wenn Menschen zusammenkommen, um eine bestimmte Musik zu hören, dann ist das kostbar und lässt sich nicht quantifizieren. Der Wert solch einer Veranstaltung lässt sich nicht durch Zahlen rechtfertigen. Wenn trotzdem wenige kommen, liegt es dann am System? Nein. Die essenzielle Frage ist, wie sich die Wichtigkeit und Notwendigkeit von Kunst in einer Form von Bewusstseinsbildung manifestieren lässt. Ich unterstelle jetzt, dass es Zeiten gab, in denen das intelligenter formuliert wurde. Kannst Du das konkretisieren? Es gab Zeiten, in denen die Verantwortlichen nicht in eine Situation gedrängt wurden, in der das allein Seligmachende die Quote war. Wir stehen alle unter einem wahnsinnigen Druck: Wenn etwas nicht die und die Auslastung hat, dann ist es nicht so wichtig. Aber die Wichtigkeit lässt sich nicht nur an Auslastungszahlen, Prozenten und Gewinnmaximierung berechnen. Ich möchte so viele Menschen wie möglich erreichen, aber trotzdem kann das alleine nicht das entscheidende Kriterium sein. www.erikeibl.at 26 Festspiel-Special | vision.altstadt. Hat sich Deine persönliche Sichtweise der Programmatik eines Festivals und Deine ganz persönliche Herangehensweise an die Programmierung geändert? Mein Blickwinkel ändert sich ständig. Das heißt aber nicht, dass ich nicht eine sehr präzise Vorstellung davon hätte, wie man etwas machen sollte. Aber der eigene Horizont erweitert sich ständig, indem man Erfahrungen macht. Wäre ich so vermessen, zu behaupten man habe eine Formel gefunden und diese Formel gelte bis ans Ende meiner Tätigkeit, wäre das eine Armut sondergleichen. Haute Couture und Tracht 5020 Salzburg · Getreidegasse 13 / Universitätsplatz 12 · Tel. 0662/84 54 57 · info@madlsalzburg.at · www.madlsalzburg.at FOTO VICTORIA SCHAFFER Pop-Ikone Gustav nimmt sich gemeinsam mit Ben Becker und kleinem Ensemble den Faust vor. „Unterhaltungsmusik zur Suche nach Erkenntnis“ heißt ein Abend im Auftrag der Freunde der Salzburger Festspiele, für den sie neue Songs komponierte. 10. August, 20.00 Uhr, republic. Der Auftritt wird für den Film „Oh Yeah, She performs“ mitgeschnitten, eine Doku von Mirjam Unger (Kamera: Eva Testor) über eine neue Generation von Performerinnen, die in Zeiten des Wandels selbstbewusst auftritt, mit eigener Musik und kritischen Texten. Fertigstellung: Voraussichtlich Frühjahr 2012. 28 Festspiel-Special | vision.altstadt. INTERVIEW MARKUS DEISENBERGER Die Zeiten sind absurd Ein Liederabend zum Thema Faust? Klänge nach einem schlechten Scherz, würde nicht die wunderbare Eva Jantschitsch alias „Gustav“ ihn bestreiten. „Auf eigene Faust“ heißt er und eine Suche nach Erkenntnis soll es werden. Ein Gespräch über Momente des Entsetzens, menschliche Tragik und warum sich der Markt ins Fäustchen lacht. Ich gehe davon aus, dass der Titel „Unterhaltungsmusik zur Suche nach Erkenntnis“ von Dir stammt. Oder ist er unfreiwillig komisch? (Lacht). Nein, der ist von mir. Hast Du vor diesem Kompositionsauftrag schon Berührungspunkte mit Faust gehabt – jetzt einmal abgesehen von Erlebnissen in der Mittelschule? Eigentlich nicht. Ich ging sogar in eine so schlechte Mittelschule, dass wir Faust selbst dort nicht durchgenommen haben. Insofern war das jetzt tatsächlich meine erste Berührung mit dem Faust-Material an sich. Und wie war’s? Erfrischend. Überraschend zugänglich, auch sprachlich, wenn wir vom ersten Teil sprechen. Der zweite ist ja ohne wirklich gute humanistische Ausbildung nur sehr schwer verständlich und wirkt auf mich eher wie eine Art Drogenrausch im Kopf. Aber vom ersten Teil kann man sich viel mitnehmen. Der Mensch, der in seiner Lebensmitte merkt, dass er unfähig ist, das Leben zu genießen, ist doch etwas, das in unserer Zeit und Generation omnipräsent ist, oder? Durchaus. Das kann man so sagen. Oder war es mehr das ungehemmte Streben nach Macht, das einen in den Abgrund reißt, das Dich daran fesselte? Nein, mich hat gar nicht so die politische Dimension des Stückes interessiert, sondern primär dieser Moment des Entsetzens. Dieser Moment, in dem man sich fragt: Wo stehe ich, was Dieser Moment, in dem man dem nicht gelebten Leben ins Antlitz schaut und darüber verzweifelt. Gustav will ich vom Leben? Was mache ich jetzt? Wie kann ich den letzten Rest noch retten? Dieser Moment, in dem man dem nicht gelebten Leben ins Antlitz schaut und darüber verzweifelt. Wie schaffst Du es, dieses Gefühl des inneren Zerbrechens und des Entsetzens darüber zu vermitteln? Das Gute ist ja, dass ich textlich und musikalisch arbeiten kann. Wenn der Text diese Fragen aufwirft, versucht die Musik diese Fragen zu tragen, genau dort einzusteigen. Die knappste Antwort auf Deine Frage wäre aber: Poetisch. Wie kann man sich den Liederabend, den Du geben wirst, vorstellen? Wirst Du durchwegs neues Material singen oder auch vorhandenes Liedgut von Deinen beiden Alben neu interpretieren? Es wird kein bestehendes Gustav-Material zu hören geben, so weit ich das jetzt, nachdem zirka 70% des Abends fertig >> vision.altstadt. | Festspiel-Special 29 FOTO VICTORIA SCHAFFER >> sind, sagen kann. Es sind ganz neue Nummern dabei, ich habe aber auch zwei, drei bestehende Skizzen adaptiert. In der Form, wie es im August über die Bühne gehen wird, hat man das live noch nie gehört. Patti Smith hat unlängst, als man sie darauf ansprach, ob es denn nicht merkwürdig sei, dass eine alte Punkerin wie sie im Burgtheater auftrete, gemeint, solch einen Ort zu erobern, sei Punk schlechthin. Du bist jemand, der politischen Pop macht und stets die Konfrontation sucht. Wie würdest Du Dein Verhältnis zu den Salzburger Festspielen beschreiben? Ist das Punk, dass Du dort auftrittst? Dass Salzburg eine konservative Stadt, ist, weiß man. Der Schock, wenn ich dort hinkomme, wird also ausbleiben. Und dass die Salzburger noch um einiges verdrehter sind als das bin aus dem Werk heraus niemandem verpflichtet. Das ist eine geradezu unglaubliche Freiheit, die ich mir selbst als Gustav nur teilweise erlauben kann. Sobald andere Leute mit dran hängen, wird es schwierig. Insofern kann ich das, was Schorsch sagte, nur unterschreiben. Ist es nicht auch ein wenig absurd, dass man sich als Punk-, Rock- oder Popmusiker in den vom Staat geschützten Bereich begeben muss, weil die autonomen Zonen von einst schlichtweg abhanden gekommen sind? Vielleicht, aber die Zeiten sind absurd. Ich bin mit dem Ideal aufgewachsen, dass Künstler ein selbstständiges autonomes Leben führen. Aber als ich die Ich-AG dann lebte, habe ich schnell gemerkt, dass man auf diese Weise genau das liefert, was der freie Markt von dir verlangt: Absolute Eigenständigkeit, Noch vor wenigen Jahren hätte ich das nicht gemacht, weil es mir zu heftig gewesen wäre. Heute ist spannend der Begriff, der das, was ich dabei empfinde, am besten beschreibt. Gustav Publikum andernorts, ist mir auch bewusst. Diese Konfrontationen mit überdrehten, überspitzten Zuständen finde ich aber sehr interessant. Noch vor wenigen Jahren hätte ich das nicht gemacht, weil es mir zu heftig gewesen wäre. Heute ist spannend der Begriff, der das, was ich dabei empfinde, am besten beschreibt. Ist diese Konfrontation herauszufordern die eigentliche Herausforderung? Ich werde nicht als Revoluzzerin auftreten und das System stürzen wollen, aber vielleicht wird eine schöne Reibung entstehen. Ich finde es einfach spannend, im Rahmen solch einer Veranstaltung aufzutreten und ein anderes Publikum zu erreichen. Ich habe überhaupt keine Grabenängste. Schorsch Kamerun hat das Theater einmal als den einzigen Raum bezeichnet, in dem man als Künstler noch frei von der Vereinnahmung durch die Verwertungsmaschinerie agieren könne. Siehst Du das auch so? Ja. Durchaus. Als Regisseur oder Musiker ist man nicht verpflichtet, die Hallen zu füllen. Und man ist nicht dafür verantwortlich, dass dem ganzen Team seine Arbeit bezahlt wird. Meine Arbeit muss sich aus meiner Sicht also nicht tragen, ich 30 Festspiel-Special | vision.altstadt. absolute Unabhängigkeit, aber wenn du fällst, dann fällst du wirklich. Dann bist du nicht abgesichert und kein soziales Netz fängt dich auf. Und der neoliberale Markt lacht sich ins Fäustchen, weil mittlerweile alles durchdrungen ist von diesem System. Und da erkennt man als Künstler, dass diese altehrwürdigen Bastionen nicht so schlecht sind. Insofern ist diese Erkenntnis weniger absurd als vielmehr aus logischer Analyse der Situation gewonnen. Womit wir wieder beim Erkenntnisgewinn angelangt wären, um den es in Fausts Leben ganz zentral geht und dem er alles unterordnet. Wie sieht das privat bei Dir aus? Was ordnest Du der künstlerischen Erkenntnis unter? Ertappst Du Dich manchmal dabei, Dinge für den Erfolg über Bord zu werfen? Klar, die Prioritäten ändern sich. Man bleibt ja auch nicht derselbe Mensch. Ich fälle heute künstlerische Entscheidungen, die ich vor fünf Jahren noch anders getroffen hätte – auch aus wirtschaftlichem Druck. Wird man so angreifbarer? Nein, pragmatischer. Aber ich empfinde das auch gar nicht als negative Entwicklung, sondern einfach als Erweiterung meines Spektrums. Ich habe zum Beispiel früh mit Theaterarbeit begon- Dass Salzburg eine konservative Stadt ist, weiß man. Der Schock, wenn ich dort hinkomme, wird also ausbleiben. Gustav nen und empfinde es heute als eine so große Bereicherung, dass ich sie nicht mehr wegdenken will. Ich wachse an diesen Herausforderungen. Wenn man sich diesen Herausforderungen entzieht, wird es einem bald einmal langweilig. „Abgesang“, die erste Nummer deines letzten Albums „Verlass die Stadt“, ist ein Lied über Denkflucht, das auf die damalige blauschwarze Regierung gemünzt war. Georg Friedrich Haas’ Stück „In Vain“, das heuer bei den Festspielen aufgeführt wird, handelt vom beklemmenden Gefühl der politischen Wiederkehr. Sein Ausgangspunkt dafür war ebenfalls die blau-schwarze Regierungsbildung. Zwei Künstler, die politische Betroffenheit als Ausgangspunkt wählten, als Protagonisten eines eigentlich sehr unpolitischen Festivals – ist das nicht merkwürdig? Ich kenne seine Arbeit nicht, aber so überraschend finde ich es nicht. Dieser Moment hat viele politisch sozialisiert. Für mich und meine Generation war die Wende damals ungemein bildend. Da kam dann auch noch 9/11 dazu und die daraus resultierende international elektrifizierende Stimmung. Klar, dass das Leute befruchtet und Künstler beschäftigt hat, vor allem, weil es Entwicklungen waren, deren Auswirkungen gesellschaftspolitisch erst jetzt zu spüren sind. Insofern finde ich diese Parallele überhaupt nicht überraschend. Sind die Feindbilder denn die gleichen geblieben? Es sind dieselben wie vor zehn Jahren, nur gehen sie heute offensiver vor. Vielleicht ist die Bösartigkeit durch die Dreistheit, mit der sie operieren, nicht mehr in der Schärfe erkennbar, aber die Bösen sind schon die Bösen geblieben. Fordert einen das als Künstler heraus, selbst direkter und vielleicht sogar dreist zu werden? Ich habe keine Ahnung, was das bewirkt. Vielleicht wird man auch milder, müder und nachgiebiger, weil man die menschliche Tragik dahinter besser erkennt. LOUIS LANGRÉE – NEUER CHEFDIRIGENT CAMERATA SALZBURG Der französische Dirigent Louis Langrée übernimmt mit Vertragsunterzeichnung die Position des Chefdirigenten bei der Camerata Salzburg. Ab der Saison 2013/14 wird er jeweils zwei Abonnement-Konzerte in Salzburg dirigieren. Die Entscheidung über die künstlerische Verbindung ist beidseitig nach intensiver, künstlerischer Zusammenarbeit gefallen. Louis Langrée hat die Camerata Salzburg sowohl als Opern- wie auch als Konzertorchester bei vielen Produktionen geleitet. Auch erfolgreiche gemeinsame Konzertreisen nach Wien, München, Paris etc. sind zu verzeichnen. Informationen: www.camerata.at Mahler | Kontraste | Belcanto Die neuen Festspiele Südtirol finden im Dolomitenort Toblach statt. Gustav Mahler hat dort das Lied von der Erde und die neunte Symphonie komponiert. Zwei wesentliche Werke der Musikgeschichte die jedes Jahr das Festival eröffnen und beschließen. Dazwischen hat viel Platz: Rossinis Otello, Haydns Nelson-Messe, Mozarts Requiem und Chorwerke von Strauss, Brahms’ Symph. Nr. 2, Bartóks Klavierkonzert, aber auch zeitgenössische Kontraste von Franui, Zandonai, Lösch. Tickets und Information: Tel. +39 0474 976 151 www.festspiele-suedtirol.it Ph[i[dj[ZʲXo hn u K v a Gust ium r i l e D burg Salz S urg alzb um s arte moz saal sser gro Louis Langrée und Prof. Lutz Hochstraate bei der Vertragsunterzeichnung anlässlich der Pressekonferenz am 11. Juni 2011. FESTSPIELE SÜDTIROL . 16.– 18 011 DEZ. 2 © Christian Schneider KULTURHIGHLIGHTS he erisc n nstl d kü stav Kuh t un u n iie G e : adem Dirig Leitung l orak d Ch spiiele Er r un t l e s t e s r F e r eg a Orch r Tiir role di Mont nui a de r ia F m da de n a a c b c der A Music sten olis DELIRIUM SALZBURG Mahler | Kontraste | Belcanto 16. — 25. 9. 2011 Toblach | Dobbiaco Gustav Kuhn mit Orchester und Chorakademie der Tiroler Festspiele Erl entführen auch heuer wieder das weihnachtliche Salzburg ins Delirium. Werke von Tschaikowsky, Mozart, Schnyder, Mahler, Beethoven und der soeben wieder mit dem Ö1-Pasticciopreis ausgezeichneten Musicbanda Franui (Sonntagsmatinee mit Sven-Eric Bechtolf). Tickets und Information: Tel. 84 31 94 www.delirium-salzburg.at Kulturzentrum Grand Hotel Centro Culturale vision.altstadt. | Festspiel-Special | Kultur-Highlights_PR 31 FOTOS VICTORIA SCHAFFER Zenthe and City „Kraftplätze in der Natur sind ideale Orte für Workshops“, weiß die Salzburger Organisationsberaterin Isabella Klien. vision.altstadt hat die KraftplatzInsiderin bei ihren Coachings mit Unternehmerpaaren durch die Stadt Salzburg begleitet und durfte erleben, wie Körperhaltungen, Meditation und Klänge die Kraft der Plätze verstärken und zu inhaltlicher Klarheit führen. ÄUSSERE UND INNERE NATUR „Zurück zur Natur“ lautet die Devise der holistischen Beraterin, die sich als Organisationsheilerin versteht. Führungskräfte, Unternehmerpaare, Teams, ja ganze Organisationen sollen in der freien Natur ihrer inneren Natur nahe kommen, den Sinn ihrer Arbeit erkennen und sich ihre Werte und Vision bewusst machen. Denn so wird großes Potenzial frei, und alle Handlungen sind nachhaltig auf ein großes, gemeinsames Ziel ausgerichtet. Auf dem Weg dorthin werden unterschiedliche Stationen durchlaufen. Innere Archetypen und das Arbeiten mit meditativen Körperhaltungen, Klängen und Rhythmen unterstützen die ganzheitliche Vorgangsweise. DR. ISABELLA KLIEN: „Ich lebe meine Berufung als Organisationsheilerin. Das ermöglicht mir, meine Liebe zur Natur mit meinem betriebswirtschaftlichen Know-how ideal zu verbinden. Ein Schwerpunkt ist die Begleitung von Unternehmerpaaren zu beruflichem und privatem Erfolg.“ www.organisationsheilerin.at | www.paarweise.at 32 Zen and the City_PR | vision.altstadt. STATION 1: KAPUZINERBERG | KANZEL RICHTUNG MARIA PLAIN Aufrecht wie die Bäume des Buchenwaldes stehen Claudia und Raimund Katterbauer da, standhaft und gut verwurzelt. Sie haben sich in die stehende Haltung von Krieger und Kriegerin begeben. Isabella Klien führt sie in diese Meditation, damit ihnen die Werte bewusst werden, mit denen sie in ihrem Unternehmen führen. Der Klang der Rassel übertönt die Geräusche der Stadt und fokussiert die Gedanken. „Wir sind erst wenige Minuten weg von der Hektik des Alltags und fühlen uns konzentriert und voll Kraft“, staunt das Unternehmerpaar über die rasche Wirkung. STATION 2: MIRABELLGARTEN | LAUBENGANG Geheimnisvolles Licht fällt durch den Blätterbogen. Wie ein Geburtskanal wirkt der grüne Gang im Mirabellgarten. Genau richtig, um die Kräfte von Visionärin und Visionär wachzurufen und große Ziele zu gebären. Genau deshalb sind Gabi und Andreas Damberger auch hier: Sie wollen ein inspirierendes Zukunftsbild für ihre Zusammenarbeit entwickeln. Begleitet vom Klang der Glocken gehen sie durch den Laubengang in ihre gemeinsame Zukunft. Begeistert kommen sie am Ende des Tunnels an: „Es war wie eine Zeitreise. Wir haben richtig Lust auf unsere Zukunft bekommen.“ >> vision.altstadt. | Zen and the City_PR 33 FOTOS VICTORIA SCHAFFER >> STATION 3: AIGNER PARK | UNTERHALB HEXENLOCH Dort, wo man zu Mozarts Zeiten schon die Mystik des Ortes schätzte, macht Isabella Klien mit Sabine und Andreas Steindl Station. Der Platz ist geprägt vom rauschenden Wasser – passend für das anstehende Thema: Es geht darum, sich die stärkende Kraft von Gemeinschaft und Beziehungen bewusst zu machen. Gefördert wird dies durch die liegende Haltung von Heiler und Heilerin und den Rhythmus der Trommel. „Erstaunlich, wir sind tief entspannt und können richtig gut spüren, welch große Kreativität in unseren Arbeitsbeziehungen steckt“, so die beiden. STATION 4: MÖNCHSBERG | „ZIFFERN IM WALD“ Das blaue Licht der Ziffern bildet einen interessanten Kontrast zum Grün der Büsche. Unweit davor lassen sich Veronika und Klaus Haslauer im Gras nieder. Sie nehmen die sitzende Position von Lehrerin und Lehrer ein. Bodennähe ist wichtig, wenn konkrete Maßnahmen für die Umsetzung zu planen sind. Der Rhythmus der Klanghölzer gibt das Motto vor: Handeln aus einer großen Gelassenheit heraus, Schritt für Schritt. „Toll, diese innere Ruhe“, meint das Gastronomenpaar, „Wir sind bestens vorbereitet und wollen jetzt die Ärmel aufkrempeln und unsere vielen Ideen umsetzen.“ 34 Zen and the City_PR | vision.altstadt. www.frey-wille.com vienna, austria SALZBURG: Universitätsplatz 10 | Tel. 0662 / 84 78 69 Drei Diven auf der Suche nach der perfekten Abendrobe. Perfekter Dreiklang in märchenhafter Partitur. LUNA DRESSDESIGN, Schwarzstraße 21, Tel. 87 97 57, www.lunadressdesign.com | Rotes Seidenkleid mit orientalischen Blumen. Design: Barbara Bonney | Abendrobe in Fuchsia, original Thalia Design, Stockholm (the bonney foundation) | Signatur-Abendkleid, roter Seidentaft mit großer Schleppe, von Yves Saint Laurent inspiriert. Design: Barbara Bonney und Violaine Thel. Ohrschmuck: Juweliere Köchert | TBF VINTAGE Kleiderverkauf: Jeden Samstag Vormittag für einen guten Zweck wunderschöne Roben kaufen oder spenden. 36 Mode | vision.altstadt. FOTOS CLEMENS KOIS_WWW.CLEMENSKOIS.COM | LOCATION SCHLOSS ARENBERG: Ziel der Salzburg Stiftung der American Austrian Foundation ist es, Salzburg und Österreich als ein kulturelles und wissenschaftliches Zentrum Europas und als wichtigen internationalen Treffpunkt zu fördern. Jährlich treffen sich im Schloss Arenberg über 1.500 Ärzte aus aller Welt, um an die zeitgemäße Medizin herangeführt zu werden. | STYLING PIA HAMMERER | MODELS KARIN TORBJÖRNSDOTTIR (links), ANNELI TILLMANS (Mitte), ISABELLE GARLICKA (rechts) | JUWELEN JUWELIERE KÖCHERT, ALTER MARKT 15 Das hohe C KATHARINA KAESBACH Sigmund-Haffner-Gasse 14 5020 Salzburg, Tel. 84 30 14 www.katharina-kaesbach.com vision.altstadt. | Mode 37 DIVA BY MAKOLE Sigmund-Haffner-Gasse 5, Tel. 84 80 73, www.makole.at Elegantes Abendkleid von Jenny Packham. Ohrschmuck: Juweliere Köchert 38 Mode | vision.altstadt. VERONIKA – UNSCHULDIGE DESSOUS; COUTURE Getreidegasse 3 (Schatz-Durchhaus), Tel. 87 04 56, www.unschuldige-dessous.at Fließendes Abendkleid von Jean-Paul Gaultier. Ohrschmuck: Juweliere Köchert PLOOM, Ursulinenplatz 5, Tel. 89 05 97, www.ploom.at Dirndl „Grace“, blauer Seidenbrokat und Reinseidenschürze mit Swarovski-Libelle. Das Dirndl kann man ohne Schürze auch als Kleid tragen. Euro 620,00 Clutch passend zur Schürze, Euro 125,00 HANNA TRACHTEN, Linzer Gasse 41, Tel. 87 22 93 www.hannatrachten.at | Traditionell und edel: Abend-Dirndln aus Reinseidenbrokat mit passenden Accessoires in verschiedenen Styles. Peridot-Korallen-Kollier: Juweliere Köchert vision.altstadt. | Mode 39 PAMINA EXCLUSIVE MODE Kaigasse 13, Tel. 84 27 89, www.paminamode.at Bezaubernde rote Robe aus Organza mit SwarovskiSteinen | Elegante gelbe Robe aus Chiffon. Ohrschmuck: Juweliere Köchert 40 Mode | vision.altstadt. FOTOS PIA CLODI Edles für unvergessliche Anlässe 1 Ohrringe aus Lavendeljade, Diamanten und Korallentropfen, Weißgold 18 ct. JUWELIERE A. E. KÖCHERT I Alter Markt 15 Tel. 84 33 98 www.koechert.at 2 Kamee mit Katzenportrait in Achat-Lagenstein, Fassung in Gelbgold 750/000 mit Brillanten und blauem Emaille ULRIKE VARGA – FEINE JUWELEN I Goldgasse 7 I Tel. 84 57 38 1 2 3 Ohrringe, Weißgold 750/000 mit Aquamarinen 10,04 ct und Diamanten 0,12 ct. Anhänger, Weißgold 750/000 mit Aquamarin 12,78 ct und Diamant 0,30 ct JUWELIER ANTON KOPPENWALLNER Klampferergasse 2 I Tel. 84 12 98 I www.koppenwallner.at 3 vision.altstadt. | Schmuck_PR 41 G E T R E I D E G A S S E 25 r S A L Z B U R G E U RO PA PA R K r S A L Z B U R G FOTOS ZVG WANGER Mann trägt Anzug nach Maß Individualität und Komfort für alle Körpergrößen sind mit auf den Leib geschneiderter Maßbekleidung immer gesichert. Wanger Herrenmoden erfüllt mit dem vielseitigen Maßanfertigungskonzept von Scabal und Scabal No. 12 ganz persönliche Wünsche. Von Arnold Schwarzenegger über Will Smith und Robbie Williams bis zu Barack Obama – Männer, die Wert auf Individualität und Komfort legen – vertrauen auf das Maßanfertigungskonzept von Scabal und Scabal No. 12. Die belgische Edel-Schneiderei fertigt seit 1938 Anzüge, Sakkos, Hosen, Hemden oder Mäntel direkt auf den Leib. Man(n) kann aus über 5.000 Stoffen, trendigen und klassischen Stilen, diversen Futtervarianten und Knöpfen sowie praktischen Innentaschen oder gestickten Initialen u.v.m. auswählen. „SCABAL NO. 12“ – DER ASTON MARTIN UNTER DEN MASSANZÜGEN Anzüge aus dieser Kollektion verbinden natürliche, zeitlose Eleganz mit traditioneller Schneiderkunst. Diese werden von Hand nach den strengsten Maßschneidereitraditionen der Savile Row in London gefertigt. Scabal No. 12 unterschei- Maßnehmen für den perfekten Auftritt. det sich durch besondere Details, Handarbeit, Tragekomfort, Schwerelosigkeit und lange Haltbarkeit. Der Stoff wird von Hand passend zur Körperform geschnitten. Stoffeinlagen bestehen aus vorgewaschenen Kamel- und Pferdehaarschichten und sorgen für dauerhafte Stabilität. Die Knopflöcher sind doppelt genäht, die Schultern und Ärmel werden manuell eingesetzt und für die bequeme Passform im Schulter- und Brustbereich speziell geformt. Das Team von Wanger Herrenmoden wird laufend von Scabal geschult, um der geforderten Qualität immer entsprechen zu können. Wanger GmbH Getreidegasse 21 Tel. 840 16 10 www.wanger.at WANGER HERRENMODEN S A L Z B U R G vision.altstadt. | Wanger Herrenmoden_PR 43 FOTOS HERSTELLER Die besondere Gasse Vom Alten Markt bis zum Residenzplatz schlängelt sie sich dahin, die Goldgasse. Durch den Zusammenhalt der UnternehmerInnen hat sie sich als eine von wenigen Altstadt-Gassen Ursprünglichkeit und qualitätvolle Vielfalt bewahrt, was jeden Oktober mit dem Goldgassenfest gefeiert wird. Ein Rundgang. BESONDERE GESCHENKE FÜR BESONDERE FÄLLE ANTIKES SILBER VOM FEINSTEN Die Zweigstelle der bekannten St. Gilgener Geschenktruhe im wunderschönen Gewölbe überrascht mit außergewöhnlicher Vielfalt an Geschenkideen: Von schönem geschliffenen Glas,Hinterglasbildern, Antikzinn, Keramik (Hallstatt und Gmundner) über Schafmilchseifen, diverse Seidenblumengestecke bis hin zu besonderen handwerklich gefertigten Einzelstücken. Seit siebzehn Jahren bietet Katharina Baumgartner eine große Auswahl an Silbergegenständen mit Schwerpunkt „Englisches Silber“ zwischen 1700 und 1900 für den schön gedeckten Tisch an: Von Salzstreuern und Senftöpfen, Schalen und Karaffen bis zu Teekannen oder Tabletts. Ganz im Trend liegen „Overlay-Silber“-Objekte – Kombinationen aus Glas und Keramik mit floralem Muster aus Silber. St. Gilgener Geschenktruhe Kunsthandwerk Familie Luschan, Goldgasse 5, Tel. 84 24 35, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr 44 Goldgasse_PR | vision.altstadt. Antiquitäten im Glasergewölbe Goldgasse 16, Tel. 84 13 14, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–12 Uhr LUXUS FÜR JEDEN TAG TRADITIONELLE TRACHT IN ZEITGEMÄSSEM DESIGN Klassische und trendige Pelzmode nach Designerschnitten aus eigener Werkstatt. Edle Materialien wie Zobel, Nerz, Fuchs, Luchs u.v.m. werden hier zu „Must Haves“ und schmeicheln jeder Silhouette. Inhaber und Kürschner Otto Mares ist ein Meister seines Fachs und berät kompetent. Die feschen Hanna-Dirndln gibt es jetzt auch in der Goldgasse. Familie Kurz fertigt großteils selbst qualitativ hochwertige Modelle mit viel Liebe zum Detail aus fröhlichen Baumwolldrucken oder festlichen Seidenmaterialien und bleibt gleichzeitig der österreichischen Trachtenkultur treu. Maß-Dirndln in Lieblingsfarben werden in kürzester Zeit geschneidert. Pelzdesign Mares Goldgasse 11, Tel. 84 12 76, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–15 Uhr Hanna Trachten Goldgasse 6, Tel. 84 06 30, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr KLASSISCHER SCHMUCK MIT ZEITGEIST SCHMUCK AUS DER NATUR Edle Perlenhalsbänder, Siegelringe mit persönlichen Diamant-Initialen, wunderschöner Korallen- und Brillantschmuck – Ulrike Varga präsentiert eine tolle Auswahl an klassischen Schmuckstücken mit Zeitgeist. Sonderanfertigungen sowie Perlenarbeiten werden hier genau und liebevoll ausgeführt. Kunstvoll verarbeitetes Holz, Perlmutt, Perlen, Knochen, Muscheln und Silber sind Ausgangsmaterialien für wunderschönen kreativen Schmuck. Die große Auswahl und Farbenpracht der Schmuckstücke in Nadir Metes schönem Geschäft ist Quell für mannigfaltige Inspirationen. Schmuq Goldgasse 12, Tel. 0660/555 94 06, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr Ulrike Varga Feine Juwelen Goldgasse 7, Tel. 84 57 38, Mo–Fr 10–12. 15–18 Uhr, Sa 10–12 Uhr TRADITIONS-WIRTSHAUS PARADIES FÜR FEINSCHMECKER Hier wird man mit guter traditioneller österreichischer Küche verwöhnt: Mit Omas in Butterschmalz in der Pfanne heraus gebackenem Wiener Schnitzerl etwa oder Salzburger Nockerln zu einem fairen Preis- Leistungsverhältnis und von freundlicher Bedienung serviert. Die Weinstube Andreas Hofer (Steingasse 65) und S`Nockerl (Sigmund-HaffnerGasse 4) sind Filialen der Ente und ebenso zu empfehlen. Seit April 2010 verwöhnt und berät Jürgen Kraus Feinschmecker im „Original“ Vom Fass mit besonderen Spezialitäten: Zur Verfeinerung von Speisen wählt man aus einer Auswahl an hochqualitativen Essigen und Ölen. Spirituosen und Likörspezialitäten aus verschiedenen Ländern bis hin zu Single Malts ergänzen das Angebot. Genießer werden hier fündig. Goldene Ente Goldgasse 10, Tel. 84 56 22-30, Mo–So 10–24, Festspiele: Warme Küche 11–23 ALTE UND NEUE UHRENTRÄUME BEI UHREN SCHMOLLGRUBR Neben einem Sortiment antiker Uhren führt Uhrmachermeister Bernhard Schmollgruber eine umfangreiche Kollektion an Armbanduhren der Marke Ingersoll und exklusiv in Österreich der Marke Fitzroy, einem Schweizer Uhrenfabrikat. Als Spezialist für die Reparatur antiker und neuer Uhren stellt er seinen Kunden gerne seine langjährige Erfahrung zur Verfügung. Antike Uhren Schmollgruber Goldgasse 13, Tel. 0650/306 64 80, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–12 Uhr Salzburger Sakristeiuhr um 1700 von Johann Christoph Niedermayer Vom Fass Goldgasse 9, Tel. 84 53 37, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr INTERNATIONALES HUTFLAIR IN DER GOLDGASSE Bei uns finden Sie die feinsten Modellstrohhüte der besten Österreichischen Manufakturen. Ob von Bittner, Borsalino oder Mühlbauer; beste Qualität ist seit 1828 unser oberstes Bestreben. Neben der großen Auswahl an Stroh- und Haarfilzhüten finden Sie die bekannten Walkjanker von Geiger. Wir freuen uns auf Ihren Besuch zur persönlichen Hutberatung ! Geiger Hut- und Trachtenmode Goldgasse 19, Tel. 0676/704 90 15 Mo–Sa 15–18 Uhr www.hats.at vision.altstadt. | Goldgasse_PR 45 FOTOS VICTORIA SCHAFFER Wer die leichte, mediterrane Küche schätzt, ist bei der Pescheria Backi genau an der richtigen Adresse. Essen wie im Urlaub Wieso eigentlich verreisen? Auch in Salzburgs Altstadt lässt sich mediterrane Lebensart inhalieren. Ein kulinarischer Rundgang beweist das eindrucksvoll. SONNE, ROSÉ, FISCH Um die zwei Tonnen Kalamari setzt Sacha Backi in seiner Pescheria am neuen Grünmarkt jährlich um. Und das ist erst die Spitze des Eisbergs. Dabei hatte der gebürtige Vöcklabrucker ursprünglich wenig bis gar nichts mit dem Meer zu tun. In Vöcklabruck geboren, wuchs er nämlich im ehemaligen Jugoslawien zwischen Mazedonien und Serbien auf. Erst 1988 kam er nach Österreich, um eine Kochlehre zu machen und von Purzelbaum bis Riedenburg in den großen Restaurants der Stadt zu kochen. Irgendwann aber war ihm das zu nobel, zu steril. Ein eigenes Lokal musste her; eines, wo man sich nicht in der Küche zu verstecken braucht. 46 Kulinarik | vision.altstadt. „Ich suche die Nähe zu meinen Gästen, will mich mit ihnen unterhalten, wenn mir danach ist.“ Bei Backi gibt es keine feste Karte, dafür aber frischen Fisch. Immer wieder organisiert der lebensfrohe Wahl-Salzburger auch Gästereisen zur Weinlese nach Slowenien oder in den Friaul. UNSER TIPP: Zum Thunfisch in Zitronen-Pfefferkruste ein eisgekühlter Rosé und der kühle Wind des slowenischen Karsts lässt herzlich grüßen. Pescheria Backi, Franz-Josef-Straße 16b, Tel. 87 97 78 Mo, Di, Mi, Fr 9–22, Do 9–18, Sa 9–12 Uhr TEXT MARKUS DEISENBERGER Osman, genannt Ossi, bei der Arbeit in seinem Lokal in der Linzer Gasse. Bei ihm gibt es Kebab in allen Variationen, bunte Salate und andere türkische Spezialitäten. Liebesgrüße aus Neapel: Dampfende Pasta, von Chef Alfonso persönlich serviert, und kühler offener Vino zu moderaten Preisen. SCHÖNER DÖNER BELLA NAPOLI Ossi ist die Kurzform von Osman, und der hat den angeblich besten Kebab der Stadt. Seit fünfzehn Jahren schon betreibt der Anatolier gemeinsam mit seinem Neffen Rüstü das fast schon legendäre Kebab-Restaurant mit Gassenverkauf in der Linzer Gasse. Warum gerade sein Kebab so beliebt ist? „Ganz einfach. Bei uns kommt nichts aus der Tiefkühltruhe“, sagt Ossi. Das Fladenbrot wird selbst gebacken, das Rindfleisch ist frisch. Zweimal im Monat wird beim hauseigenen Metzger in Mayrwies geschlachtet. Ein Aufwand, der sich lohnt, denn mit dem üblichen Billig-Imbiss fragwürdiger Konsistenz und Herkunft haben „Ossis Spezialitäten“ wahrlich nichts zu tun. „Gehen wir zum Ossi!“ ist daher gleichbedeutend mit: „Gehen wir auf feines, frisch Gegrilltes!“ Alfonso ist gebürtiger Neapolitaner und als solcher weiß er am allerbesten, was eine herzhafte Pasta ausmacht. In seinem Lokal „Pasta e Vino“ serviert er seit nunmehr elf Jahren täglich wechselnd drei verschiedene Pasta-Gerichte: Mittags wie abends eins mit Gemüse, eins mit Fisch und eins mit Fleisch. Die Nudeln sind selbstverständlich selbst gemacht. Und dazu gibt es – wie der Name des Lokals bereits erahnen lässt – Wein, wahlweise aus dem Friaul oder aus „seiner“ Region, dem wunderschönen Kampanien. UNSER TIPP: In der Tonpfanne geschmortes Lamm mit Kartoffeln, dazu ein Salat mit Schafskäse und Tomaten. Frisch gezaptes Fassbier noch und Ossis Garten grenzt direkt an den Bosporus. Ossis Spezialitäten Linzer Gasse 53, Tel. 88 42 36, Mo–Sa 11–23 warme Küche bis 22 Uhr Aufgewachsen ist Alfonso übrigens direkt neben dem Stadion des SSC Napoli, der einst mit Diego Maradona italienischer Meister wurde und auch neuerdings wieder für positive Schlagzeilen sorgt. Klar, dass da Fußball neben dem Kochen Alfonsos zweite große Leidenschaft ist. UNSER TIPP: Linguine mit einem Rindfleisch-Melanzane-Ragu, dazu ein Glas Falanghina aus Kampanien, und der Golf von Sorrent verläuft augenblicklich mitten durchs Andrä-Viertel. Pasta e Vino Wolf-Dietrich-Straße 31, Tel. 87 34 87 Mo–Fr 9–21, Sa 9–15 Uhr vision.altstadt. | Kulinarik 47 FOTOS HERSTELLER OSMICA IM GARTEN DER EDMUNDSBURG Von 12. bis 19. 8. 2011 zum Handke-Schwerpunkt sowie an den Festspielwochenenden bei Schönwetter von 16 bis 23 Uhr geöffnet. Besonderheit: Spezialitäten wie Karstwein, Karstschinken und der erste Salzburger Wein, der neben jenem Turm am Mönchsberg wächst, in dem Peter Handke acht Jahre lang wohnte. Erreichbar mit dem Lift in die Edmundsburg – Eingang Parkgarage Toscaninihof – erkennbar am „Buschen“ mit dem roten Pfeil. Gastro-Tipps im Festspielsommer Von morgens bis abends – Salzburgs gastronomisches Angebot kann sich im Festspielsommer durchaus sehen lassen. Leichtigkeit und internationales Flair sind allerorten spür- und erlebbar. GELATO, CAFFÈ, APERITIVO ... ... genießt man am besten im original italienischen Café Tiziana in der Franz-Josef-Straße. Familie Possamai aus Conegliano verwöhnt mit bestem Eis aus eigener Produktion – einen Versuch wert sind trendige Sorten wie RedBull, Mohito und Bitter-Schokolade! Zum Aperitivo empfiehlt sich Prosecco aus Conigliano, Aperol, Tramezzini, Bruschette, Piadine und alles was wir an Italien so lieben. Kleine Mahlzeiten wie salzige und süße Crepes und Waffeln ergänzen das Genuss-Angebot. Tiziana gelato e caffè Franz-Josef-Straße 3, Tel. 87 00 69 Täglich 9–22, warme Küche 9–21 Uhr KAFFEE A LA CARTE „Entdecken Sie Salzburgs größte Auswahl an erlesenen Kaffeebohnen (fair gehandelte Espressos, Single Origins und Blends). Egal ob warm oder mit Eis, mit oder ohne Milch, Cappuccino, AeroPress oder Espresso, wir bieten besten Kaffee zum fairen Preis. Erfahren Sie mehr über aktuelle Kaffee-Trends, bei einer unserer Verkostungen oder bei einer gemütliche Tasse Kaffee zwischendurch.“ Kaffee-Alchemie Rudolfskai 38, nahe Mozartsteg Mo–Fr 6–18 (20), Sa 8–17, So 10–17 Uhr www.kaffee-alchemie.at & facebook MIT AMERICAN COCKTAILS... entflieht man an heißen Sommerabenden im angenehmen Gastgarten der Havana Cocktail-Bar der Sommerhitze. Später wechselt man an die großzügige Bar und taucht in das von Hausherr Jürgen Winkler geschaffene unübertreffliche Ambiente, untermalt vom House-Sound in angenehmer Lautstärke. Cocktails wie z.B. Raspiroska – Vodka, Himbeeren, Limetten... ein Geheimtipp des Hausherrn werden von den besten Barmaids mit Passion gemixt.. Specials: Jeden Dienstag „Ladies`Night“ – Damen zahlen für viele Cocktails nur die Hälfte, Mittwochs „StudentInnenmittwoch“ (auch in den Ferien) – Studierende zahlen für die meisten Cocktails nur 5 Euro, jeden Donnerstag „Cocktailnight“ – alle Gäste zahlen für viele Cocktails nur die Hälfte! Havana Cocktail-Bar Priesterhausgasse 14, Tel. 87 00 92 Täglich ab 18 Uhr, reservierung@havana.at 48 Gastronomie_PR | vision.altstadt. SZENE-TREFF Im „Carpe“ trifft man sich: Frühmorgens auf ein feines Frühstück im Cafè, auf ein Gläschen Champagner zwischendurch auf der Terrasse, Mittags zum leichten Menü in der Lounge, Nachmittags auf einen Kaffee, abends zum Apertiv an der Bar oder zum romantischen Dinner im Restaurant. Eine Vielzahl an klassischen Tellergerichten im Restaurant, ausgefallenes köstliches Fingerfood, das liebevoll servierte Kaffee- und Tee-Angebot, exklusive Weine und Getränke von Carpe Diem bieten einen willkommenen Ausgleich zum Alltag. Nur wenige Schritte vom Festspielhaus entfernt, ist das Carpe Diem die perfekte Location für einen gelungenen Auftakt bzw. Ausklang ihres Festspielbesuchs, welcher mit der besonders komponierten Festspielkarte einfach unvergesslich wird. Die Mitarbeiter des Carpe Diem freuen sich Sie durch einen perfekten Abend zu begleiten und Ihnen die Wahl zwischen verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten, die Chefkoch Franz Fuiko auf den Tisch bzw. in den Cone zaubert, abzunehmen. Belohnt wurde das gesamte Team in Küche und Service mit einem Guide Michelin Stern und 16 Punkten im Gault Millau. Carpe Diem Finest Fingerfood Getreidegasse 50, Tel. 84 88 00 Täglich 8.30–24 Uhr www.carpediem.com/finestfingerfood DIE BESTEN MARILLENKNÖDEL ... ... speist man beim „Brandstätter“. Tobias Brandstätter und Karl Poller verwöhnen im traditionellen Gasthof vor den Toren Salzburgs mit Klassikern der österreichischen Küche wie Flußkrebserl in Dillcrème auf Häuptlsalat, Kalbsrahmgulasch und zarten Marillenknödel mit Butterbrösel, begleitet von den besten Weinen Österreichs, Frankreichs, Italiens und Spaniens. Bei Schönwetter wird auf der sonnigen Terrasse und im angrenzenden Garten serviert, bei Schlechtwetter ist man in den heimeligen Stuben bestens aufgehoben. narille Die M gibt es eln knöd im Cafè auch in der r Baza rzstr. 3 a Schw Hotel Gasthof Brandstätter Münchner Bundesstraße 69 Tel. 43 45 35 Öffnungszeiten Hotel und Gaststube: Täglich 7–24 Uhr Küchenzeiten: Mo–Sa 11.30–14 | 18–21.30 Uhr Festspielzeit: kein Ruhetag, Küche bis nach den Aufführungen info@hotel-brandstaetter.com www.hotel-brandstaetter.com vision.altstadt. | Gastronomie_PR 49 Eco-Panorama DER WIRTSCHAFTSSTANDORT SALZBURG BOOMT WIE SELTEN ZUVOR. GLEICHZEITIG FINDET MAN HIER UNGEMEIN HOHE LEBENSQUALITÄT BEI ATTRAKTIVEN IMMOBILIENPREISEN VOR. LESEN SIE AUF DEN FOLGENDEN SEITEN, WELCHE ANLAGEFORMEN IMMOBILIEN-, BANKEN- UND RECHTSEXPERTEN EMPFEHLEN UND WIE SIE IHR GELD BESONDERS NACHHALTIG FÜR SICH ARBEITEN LASSEN. vision.altstadt im Gespräch mit Ing. Wolfgang Maislinger, Hölzl & Hubner Immobilien. Die Immobilienpreise sind hoch wie selten zuvor – gibt es sie überhaupt noch, die leistbare Immobilie in der Stadt? Zur Zeit sind die Preise überzogen, da die Verkäuferseite oft Traumvorstellungen hat, die nicht wirklich der Markt sind. Derartige Preise sind für eine einzelne Immobilie manchmal stimmig, aber nicht für alle. Der realistische Verkehrswert einer Immobilie kann durch das Gutachten eines Sachverständigen ermittelt werden. Auf der anderen Seite sind Grundstückspreise auf Grund der Grünlanddeklaration enorm gestiegen, was sich bei Bauvorhaben von Bauträgern deutlich auf den Preis auswirkt. Auch wenn die Baukosten im Rahmen bleiben, wird sich das noch verschlimmern. Miete oder Kauf? Wie sind die aktuellen Trends? Der Boom der letzten Jahre, in Immobilien zu investieren, hat sich auf Grund der Preise verändert. Für viele Menschen sind Eigentumswohnungen kaum finanzierbar, deshalb geht der Trend in Richtung Miete. Die Immobilie als Investment-Objekt – wie denken Sie, wird sich der Markt in den nächsten Jahren entwickeln? Im Vergleich zu den Investmentkosten für Immobilien – diese haben noch immer ein großes Potential – haben sich die Mietpreise nicht im selben Verhältnis wie die Kaufpreise entwickelt – dadurch hat die Rentabilität abgenommen. Trotz der hohen Preise ist die Nachfrage aber sehr gut, insbesondere aus dem Raum München, denn dort sind die Preise noch höher. Ein Eigenheim mit Garten in Stadtnähe – Traum oder Wirklichkeit? Für viele ein Traum, aber nur für wenige Wirklichkeit! 50 Eco-Panorama Salzburg_PR | vision.altstadt. vision.altstadt im Gespräch mit Elisabeth Rauscher, Team Rauscher Immobilien. Die Immobilienpreise sind hoch wie selten zuvor – gibt es sie überhaupt noch, die leistbare Immobilie in der Stadt? Auch wenn die Immobilienpreise in den letzten Jahren stetig gestiegen sind, findet man im europäischen Vergleich in Salzburg immer noch höchst attraktive Preise vor. Dass Wohnen in Salzburg nach wie vor leistbar ist, beweisen die Zahlen. Wir haben im ersten Halbjahr 2011 bereits mehr Objekte als im Vergleichszeitraum des sehr verkaufsstarken Jahres 2010 vermittelt. Diese Tendenz beobachten wir in allen Segmenten. Miete oder Kauf? Wie sind die aktuellen Trends? In der Praxis waren in den letzten Jahren durch die geforderte hohe Flexibilität im Berufsleben und die steigenden Scheidungsquoten eher Mietwohnverhältnisse auf der Überholspur. Seit Ende 2010 ist jedoch die Nachfrage nach Eigentum in Gesamtösterreich steigend, im vergangenen Jahr wurden 93.807 Immobilienkäufe ins Grundbuch eingetragen, das sind um 12,7 % mehr als noch im Jahr 2009. Immobilien signalisieren in der derzeit turbulenten Welt Wertstabilität und so ist vor allem für Leute, die sesshaft und sicherheitsbewusst sind, der Gedanke nach Eigentum attraktiver als je zuvor. Die Immobilie als Investment-Objekt – wie denken Sie, wird sich der Markt in den nächsten Jahren entwickeln? Für den Salzburger Markt sehe ich auch in den nächsten Jahren eine durchaus positive Entwicklung, da Salzburg im In- und Ausland eine enorme Anziehungskraft hat. Die hohe Lebensqualität und der strategisch gute Standort in Europa machen Salzburg zum idealen Lebensmittelpunkt: Hier in seine eigenen vier Wände oder in eine Anlage-Immobilie zu investieren, kann ich nur empfehlen. Salzburg © H.G. ESCH | Salzburg Panoramen erhältlich in der Leica Galerie, Mirabellplatz 8, www.leica-galerie-salzburg.at Nachhaltigkeit bedeutet keineswegs Renditeverzicht. Entscheidend jedoch ist, wem man sein Geld anvertraut. Ein Gespräch mit Gen.-Dir. Dr. Günther Reibersdorfer, Obmann der Sparte Banken und Versicherungen der WKS. Bankenplatz Salzburg – was sind die Vorzüge und die Besonderheiten? Der Finanzplatz Salzburg mit seinem breiten Spektrum ist ein Allfinanzplatz, der seine Kraft aus einer starken Region schöpft. Die Salzburger Finanzbranche ist ebenso vielfältig wie die Leistungen, die sie anbietet. Und es gibt eine große Verbundenheit der Akteure. Man kennt und schätzt sich untereinander. Die heimischen Unternehmen liegen uns besonders am Herzen. Sie zu unterstützen und zu begleiten, ist eine Pflicht. Salzburgs Banken waren auch in der Krise ein verlässlicher Partner für die Wirtschaft. Gen.-Dir. Dr. Günther Reibersdorfer, Obmann der Sparte Banken und Versicherungen der Wirtschaftskammer Salzburg. Top-Zinsen bei hoher Sicherheit – ist das überhaupt möglich? Diese Frage lässt sich nicht eindeutig mit Ja oder Nein beantworten. Die Höhe des Zinssatzes spiegelt die Bonität der Bank oder des Anleiheschuldners wider. Der Anleger muss sich entscheiden: Geht er mehr Richtung Sicherheit oder mehr Richtung Ertrag. Grundsatzentscheidung Fonds, Immobilien oder Gold. Was raten Sie derzeit? Wie bei vielen Dingen im Leben gilt auch für die Geldanlage: Nicht alles auf eine Karte setzen. Die Bandbreite der Fonds reicht vom Geldmarktfonds bis hin zur großen Palette an Aktienfonds. Auch das Spektrum der Immobilienveranlagung ist sehr breit, von der selbstgenutzten Wohnung bis zum Grundstück für Kinder oder Enkelkinder. Gold hat ebenfalls einen großen Stellenwert in der Vermögensanlage. Es gilt als Anker in besonders stürmischen Zeiten. Für den richtigen Mix in der Veranlagung gibt es keine Lösung von der Stange. Die individuelle Beratung unter Einbeziehung der Gesamtsituation des Kunden ist die Kernaufgabe eines Kundenberaters in der Bank. Zwei Jahre nach der Krise – hat sich der Aktienmarkt erholt? Nach dem Einbruch der Aktienmärkte im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise haben sich die Aktienmärkte seit der Wende im März 2009 wieder deutlich erholt. Wir sind aber noch immer weit von den Höchstständen der Aktienindizes entfernt. Die Finanzkrise hat sicher viele Aktienanleger verschreckt. Tatsache ist jedoch, dass die Unternehmen im Schnitt wieder gutes Geld verdienen und daher insbesondere die europäischen Aktienmärkte günstig bewertet sind. Viele Leute haben damals ihre (Zusatz-)Pension verspekuliert. Würden Sie heute eher davon abraten oder zuraten, Wertpapiere zur Zukunftssicherung zu verwenden? Zukunftssicherung im selben Atemzug mit Spekulation zu nennen, verträgt sich meiner Ansicht nach nicht. Pensionsvorsorge für unsere Kunden steht seit jeher unter einem konservativen Stern. Ob Lebensversicherung oder geförderte Pensionsvorsorge, Kapitalerhalt steht im Vordergrund und etwaige Chancen auf hohe Gewinne sind zweitrangig. Wer sich selber einen Kapitalstock für die private Pensionsvorsorge aufbauen will, dem rate ich zu bonitätsstarken Anleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten. Aber auch substanzstarke Aktien in Form von Aktienfonds gehören dazu, natürlich mit entsprechendem Augenmaß. Welche Geldanlagen sind die sichersten, welche die gewinnträchtigsten? Zum Thema Sicherheit: Entscheidend ist, wem ich mein Geld anvertraue. Am besten jemandem, dessen Geschäftsmodell ich verstehe und daher die Bonität ziemlich gut einschätzen kann. Sicher sind jedenfalls Einlagen, Anleihen und Pfandbriefe renommierter österreichischer Banken. Am gewinnträchtigsten sind Aktien fundierter Unternehmen, die ertragreich wirtschaften und regelmäßig eine Dividende ausschütten. Natürlich sind entsprechende Wertschwankungen zu berücksichtigen und es soll nur Geld in Aktien angelegt werden, das längerfristig nicht benötigt wird. vision.altstadt. | Eco-Panorama Salzburg_PR 51 FOTO SALZBURG TOURISMUS Dr. Malte Berlin, Rechtsanwalt in Salzburg, Wirtschaftssenator. Wirtschaftsstandort Salzburg vision.altstadt fragte den renommierten Wirtschaftsanwalt Dr. Malte Berlin nach seinen Erfahrungen mit dem Wirtschaftsstandort Salzburg. Herr Dr. Berlin, was bedeutet für Sie der Wirtschaftsstandort Salzburg? Wir sind länderübergreifend als Anwälte tätig und haben Zweigniederlassungen im In- und Ausland. Unseren Hauptsitz in Salzburg haben wir mit Bedacht gewählt und bauen ihn gerade aus, weil viele Faktoren diesen Standort attraktiv machen. Welche sind das? Neben der hohen Lebensqualität schätzen wir die zentrale Lage, einen gut angebundenen Flughafen und das wirtschaftsfreundliche Klima, aber auch die Qualität des Handelsgerichtes, die Betriebsansiedlungsmöglichkeiten und die grundsätzlich recht kooperativen Behörden. Wie beurteilen Sie den Standort Salzburg? Viele Familienunternehmer, die sich in ihrem Heimatland nicht mehr wohl fühlen, stehen vor den Alternativen Schweiz, Großbritannien oder Österreich. Oft ist der Wegzug aus der Heimat die Voraussetzung für die gewünschte Neupositionierung. Ein derartiger Schritt ist immer schwierig, hängt er doch häufig mit einem Abschied vom vertrauten Lebenskreis zusammen. 52 Eco-Panorama Salzburg_PR | vision.altstadt. „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben“ (H.Hesse). Diesen Zauber hat Salzburg in reichem Maß: Hier können sich Prominente noch ungestört in der Öffentlichkeit bewegen; der Zuzug wird von der heimischen Bevölkerung positiv gesehen. Was bewegt vermögende Menschen, nach Salzburg zu kommen? Einerseits sicher das Klima von leben und leben lassen. Zum anderen spielen natürlich auch steuerliche Gründe eine Rolle. Denken Sie beispielsweise an die deutsche Erbschaftsteuer: wenn Sie auch nur einen Generationswechsel steuerfrei hinbekommen, rechtfertigt das einigen Aufwand. Dazu kommt ein modernes Stiftungsrecht, das langfristige Planungen über Generationen hinweg ermöglicht. Was raten Sie Ihren Mandanten? Wir stellen die verschiedenen Alternativen und ihre Bewertung vor – dadurch ergibt sich ohnehin ein Plädoyer für Österreich und insbesondere für Salzburg, auch wenn wir die Schwächen nicht verkennen. Letztlich zählt aber, dass sich die Menschen hier wohl fühlen und dass die wichtigsten Schweizer und deutschen Banken auch schon fast vollzählig hier vertreten sind. Am Ende des Tages ernten wir zufriedene Mandanten und erreichen so unser wichtigstes Ziel. Dir. Mag. Hans Schinwald, Geschäftsleiter im Raiffeisenverband Salzburg (links), und Mag. Klaus Hager, Geschäftsführer der Raiffeisen Salzburg Invest (rechts). R A I F F E I S E N S A L Z B U R G P R I VAT E B A N K I N G „Wir setzen auf Werte“ Geldanlage ist Vertrauenssache, ganz besonders im Private Banking. Dir. Mag. Hans Schinwald und Mag. Klaus Hager von Raiffeisen Salzburg im Gespräch. Herr Dir. Schinwald, was bedeutet Private Banking bei Raiffeisen Salzburg? Hans Schinwald: Tradition, Nachhaltigkeit und ein großes Verantwortungsbewusstsein für unsere Kunden prägen unser Denken und Handeln. Das schafft Werte und Vertrauen. Wir begleiten sie über Jahrzehnte in ihren Geldangelegenheiten – oft über viele Generationen. Welche Leistungen bieten Sie im Private Banking? Schinwald: Fundierte Beratung, gute Produkte in vielen Anlageklassen, ein sehr erfahrenes Fondsmanagement und eine solide Vermögensverwaltung. All das honorierte der Elite Report 2011 mit der Auszeichnung »cum laude«, der uns schon seit mehreren Jahren zu den Besten im deutschsprachigen Europa zählt. Herr Mag. Hager, worauf setzen Sie in der Vermögensverwaltung? Klaus Hager: Auf Seriosität und Kompetenz. Unsere externen Fondsmanager müssen hohen Ansprüchen gerecht werden. Welche Ansprüche sind das? Hager: Wir wollen in der Geldveranlagung »Werte« für unsere Kunden schaffen. Dies gilt insbesondere für den Aktienbereich. Der Erfolg gibt uns Recht. Ich bin stolz darauf, mit Michael Keppler, Dr. Jens Ehrhardt und Frank Lingohr drei anerkannte Managerpersönlichkeiten gefunden zu haben. Wie profitieren Ihre Kunden von deren Expertise? Hager: Keppler, Ehrhardt und Lingohr managen exzellente Aktienfonds, die Bestandteil der fundierten Anlageberatung sind. Michael Keppler beispielsweise verwaltet seit über 15 Jahren den Klassik Aktien Fonds. Der Düsseldorfer Aktienprofi Frank Lingohr findet weltweit die vielversprechendsten Titel für den Klassik Aktien Emerging Market. Peter Illmer · Raiffeisen Salzburg Private Banking · Zentrale www.privatebanking.at · +43 (0)662/8886-14488 Wir beraten Sie gerne: Stadt Salzburg: Altstadt: Parsch: Morzg: Zell am See: Schwarzstr. 13-15 · 5020 Salzburg · Tel. +43 (0)662 / 8886-14488 Alter Markt 8 · 5020 Salzburg · Tel. +43 (0)662 / 848454 Gaisbergstr. 18 · 5020 Salzburg · Tel. +43 (0)662 / 65900 Nonntaler Hauptstr. 67 · 5020 Salzburg · Tel. +43 (0)662 / 822010 Bahnhofstr. 5 · 5700 Zell am See · Tel. +43 (0)6542 / 73185 Marketingmitteilung des Raiffeisenverbandes Salzburg reg.Gen.m.b.H. Die vorliegenden Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar. Sie dienen ausschließlich Informationszwecken und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Jede Veranlagung in Finanzinstrumente ist mit einem Risiko verbunden. Der Wert der Anlage sowie die Höhe der Erträge können plötzlich und in erheblichem Umfang schwanken und daher nicht garantiert werden. Der veröffentlichte Verkaufsprospekt des Klassik Aktien und des Klassik Aktien Emerging Markets steht Interessenten in seiner aktuellen Fassung inklusive sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung bei der Emittentin, der Raiffeisen Salzburg Invest Kapitalanlage GmbH (www.raiffeisen-salzburg-invest.com), sowie deren Zahlstellen kostenlos zur Verfügung. vision.altstadt. | Eco-Panorama Salzburg_PR 53 BERGER + PARKKINEN Architekten SALZBURG – ERSTE REIHE, FLUSS FREI die Top-Immobilie direkt an der Salzach 13 exklusive Wohnungen Wohnflächen von 80 bis 230 m² großzügige Außenflächen Tiefgarage Baubeginn Herbst 2011 Rudolfskai 50, 5020 Salzburg Tel.: 0662/887597-0 www.cub-in.at FOTOS HERSTELLER SOCIETY Sommerliche Partystimmung spürte man ... CORNELIA MÜLLER-THIES VERBINDET IN DER GESTALTUNG VON WOHNRÄUMEN KREATIVITÄT UND INNOVATION MIT HÖCHSTEN QUALITÄTSSTANDARDS. ... beim extravaganten, original holländischen Heringessen mit Korenwijn und Bier des Galeristen-Paares de Knecht in der CAS-Galerie: Rudolf Giglmaier, Wolfgang Furtner, Sigrid Ferner, Cettina Bosenberg, Hubert Kuchar, Konrad Ferner, Hans-Peter Traunig, Ari de Knecht, Peter und Gunda Bleckmann, Astrid de Knecht, Thomas Priester. Fotos: Clemens Kois ... beim 30-Jahre-Jubiläum der Fürsten-Allee-Apotheke im Glashaus von Blumen Doll: Mag. Susanne Fleissner (Fürsten-Allee-Apotheke) und Mag. Ursula Wirth (Pleon Publico). Im neuen Studio C/O Home in der Nonntaler Hauptstraße fühlt man sich sofort angenehm wohl. Sanfte Farben und ausgewählte Möbelstücke vermitteln erste Impressionen aus der Welt der erfahrenen Interior-Designerin Mag. Cornelia Müller-Thies. Mit qualitativ hochwertigen italienischen Möbeln von Frigerio und Meridiani und Möbelproduzenten aus Holland, Belgien und Skandinavien vermittelt man wohnliche Atmosphäre, die durch ein ausgewähltes „Vintage“-Möbelstück – ebenso hier erhältlich – das gewisse Etwas bekommt. ... bei der Vorstellung der neuen Werbekampagne des Magazins: Helge Kirchberger, Claudia Katterbauer mit Model-Nachwuchs Töchterchen Katterbauer, Christian Salic. ... beim late night shopping by erika eibl im e2: Visagistin Dani von prime, Renate und Erika Eibl. Mit Stoffen verleiht man Räumen Charakter. Je nachdem, ob luftiges Leinen, barocker Brokat, einfache Baumwollstoffe, klassische Loden oder schwere Seidenstoffe – die Kollektionen der namhaften Stoffhersteller Brunswig + Fris, Canovas, Designers Guild, Cole and Son, Etro, Pierre Frey bis Osborne & Little lassen keine Wünsche offen. Das gesamte Stoff-, Teppich und Tapetenkollektionssortiment stammt aus der Galerie Anif. Die zweite kompetente Kraft neben Cornelia Müller-Thies, Andrea Oberholzner, berät ab sofort Kundinnen mit ihrem großen Fachwissen. Ingrid Nanut, die erfahrene Schneiderin, näht Vorhänge, Bezüge und Hussen in Perfektion. C/O HOME lädt Sie ein, ihr persönliches und individuelles Wohnkonzept gemeinsam zu entdecken und ebenso ansprechend umzusetzen. ... bei der Soiree in Barbara Bonney’s LUNA DressDesign: Corinna Reithuber, Barbara Bonney, Katia Borissova. ... und beim Making Off in Barbara Bonney’s LUNA DressDesign: Ursula Clodi im Vintage-Kleid mit Barbara Bonney. C/O HOME Nonntaler Hauptstraße 10, Tel. 84 37 40 | www.co-home.at vision.altstadt. | Society/Eco-Panorama Salzburg_PR 55 Q U I N TA X Das Ziel ist das Ziel Beratung 2011 ist eine dynamische Reaktion auf die jeweils aktuelle wirtschaftliche und gesetzliche Lage. Was vor zehn Jahren gut und richtig war, muss heute nicht zwangsweise gleichermaßen passen. Die Führung eines Betriebes stellt immer mehr Anforderungen an die Unternehmer und Unternehmerinnen. Es wird immer wichtiger, sein Unternehmen im Griff zu haben – und das nicht nur aus Kundensicht, sondern auch in betriebswirtschaftlichen, steuerlichen, sozialversicherungsrechtlichen und arbeitsrechtlichen Belangen. Egal welcher Problemstellung ein Unternehmen ausgesetzt ist, Aktualität gepaart mit langjähriger Erfahrung und Kompetenz sowie kreativer Weitblick können UnternehmerInnen Sicherheit geben, dass der Weg in wirtschaftlichen und rechtlichen Dingen zum geplanten Ziel führt, ohne im Nachhinein böse Überraschungen zu erleben. QUINTAX-Tipp: Kreativ, kompetent und weitblickend planen, erfahren durchführen, sorgfältig kontrollieren. Steuerberatung – Wirtschaftsberatung – Wirtschaftsprüfung in Ihrer Nähe von den Experten von QUINTAX gerlich-fischer-kopp steuerberatungsgmbH Salzburg-Neutor – Seekirchen – St. Johann office@quintax.at | www.quintax.at Sommerschlussverkauf bis 30. 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Familie Akhund möchte sich anlässlich dieses Jubiläums bei den vielen Stammgästen für deren Treue bedanken. Ab Juli expandiert man in die Nachbarschaft: Unterhaltung für jeden Geschmack und für Jung & Alt findet man ab sofort auf über 600 Quadratmeter im Old English Pub – SIR, an den Themenbars des Riverside sowie, wie gewohnt, im nostalgischen Gewölbe im Restaurant „Zum Mohren“. ZUM MOHREN Judengasse 9, Tel. 84 06 80, täglich 12–23 Uhr www.restaurant-zummohren.at RIVERSIDE Judengasse 11, Rudolfskai 22, Tel. 84 06 80, täglich bis 4 Uhr früh geöffnet ZU VERMIETEN: Stadtwohnungen im ehem. Centralkino In der Linzer Gasse entstehen mehrere 2- und 3-ZimmerWohnungen mit 50 bis 130 m², zum Teil mit Terrasse oder Balkon. Beziehbar ab Spätsommer. DIREKT VOM BAUTRÄGER A-5020 SALZBURG | LINZER GASSE 6 TEL. +43 (0)662 / 88 23 92-28 www.ibt.at vision.altstadt. | Eco-Panorama Salzburg_PR 57 ANZEI GE Bis zu 7 Jahre jünger wirken? Perfektes Hautbild mit meso|Beauty Therapy B e a u t y E x p r e s s Salzburg. Welche Frau wünscht sich nicht, jünger zu wirken? Etwas Entscheidendes gegen den müden Teint, Fältchen und Unreinheiten zu tun? Und außerdem prophylaktisch AntiAging zu nutzen? COSMETICO Gudrun Leitner Griesgasse 2a 5020 Salzburg Tel. 84 25 96 gudrun.leitner@cosmetico.at www.cosmetico.at ® Tr e a t m e n t schleier, Verhornungen, Unreinheiten entfernt. Auf der zweiten Ebene tiefe Mimikfalten kosmetiziert. Manuell, progressiv, myotonologisch entspannen wir verhärtete Gesichtsmuskeln, trainieren schlaffe Muskelgruppen. Drittens porotieren wir Meso-Wirkstoffe und schleusen per Ultraschall Hyaluron, wie Biomoleküle, exakt in Falten und Fältchen. Das Resultat: Der Teint wirkt um Jahre jünger, Ihre Haut frisch, rein, straff und ebenmäßig schön. Bestergebnisse nach einer Beauty-Kur und abgestimmter Pflege. Altersflecke? UV-Schäden? Die reife und stark UV-geschädigte Haut erhält zusätzlich eine Regenerierung. 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In seiner Tätigkeit als Plastischer Chirurg in seiner Privatordination im Medicent Salzburg bietet er seinen Patientinnen und Patienten die gesamte Bandbreite an Behandlungsmöglichkeiten nach neuesten medizinischen Erkenntnissen wie Nasenkorrektur, Brustvergrößerung, Brustverkleinerung bzw. -straffung, Oberlidkorrektur, Fettabsaugung (Bodyshaping), Bauchdeckenstraffung u.v.m. Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Papp. Die Möglichkeiten beinhalten sowohl operative als auch nicht-operative Therapieformen. Veränderungen im Gesicht beispielsweise können heute deutlich abgeschwächt bzw. verlangsamt werden. Sehr gute Ergebnisse werden durch Botox- und Hyaluronsäure-Injektionen erzielt. Sollte die Faltenbildung schon stark sein, so kann durch ein Facelift, Stirnlift (endoskopisches Lift), Midfacelift oder Minilift eine deutliche Verbesserung erreicht werden. lichkeiten erlauben natürlich alle rekonstruktiven Eingriffe an der Brust und anderen Körperregionen, auch unter Anwendung mikrochirurgischer Operationstechniken. Auf Grund der schonenden Operationsmethoden können die meisten ästhetischen Eingriffe mittlerweile ambulant durchgeführt werden und ein stationärer Aufenthalt ist in vielen Fällen nicht mehr erforderlich. Im persönlichen Beratungsgespräch in der neu umgebauten Ordination im Medicent wird mit jedem Patienten ausführlich über operative oder konservative Behandlungsmöglichkeiten gesprochen. Operationen können in Eingriffsräumen direkt im Medicent, aber auch im Sanatorium Pierer, oder, in Zusammenarbeit mit Prof. Menzel, im neuen Brustzentrum im Sanatorium Wehrle durchgeführt werden. Diese Mög- MEHR INFOS: Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Papp, FA für Plastische, Ästhetische und Wiederherstellungschirurgie, Medicent Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 35, 5020 Salzburg, Tel. +43 (0) 662/90 10-31 00, Anmeldung: Evelyn Berger, Mobil +43 (0) 676/535 35 31 | www.chpapp.at Dr. med. Mireille Schwaninger-Thill Zentrum für Augenheilkunde, Optometrie und Kontaktlinsen Nehmen Sie sich einen Augenblick: www.augenarzt-sbg.com/blog www.facebook.com/augenarzt.sbg > LASER-Behandlung der Fehlsichtigkeit > Plastische Lidchirurgie > Kosmetische Medizin > Kontaktlinsen > Kindersprechstunde Alter Markt 2 / Judengasse 1 • 5020 Salzburg • Alle Kassen • www.augenarzt-sbg.com Telefon: 0662/63 59 50 • Fax: 0662/63 59 50-5 • E-Mail: office@augenarzt-sbg.com > Vorsorge und Gesundheit vision.altstadt. | Schönheit & Gesundheit_PR 59 ALTSTADT GARAGE Ob große Oper, spannendes Schauspiel oder faszinierendes Konzert. Von der Altstadtgarage gelangen Sie trockenen Fußes direkt in die Festspielhäuser. Interessante Museen und Galerien sind in wenigen Minuten erreichbar. Und das historische Weltkulturerbe mit seinen Prachtbauten erwartet Sie. Nehmen Sie sich Zeit! Bis 8 Stunden Parken 6,– Euro Bei Aufführungen Vorauskassa im Eingangsbereich der Festspielhäuser, Parkticket wird für Ausfahrt codiert. Die zentrale Parkgarage im Mönchsberg P © goodcommunication • Foto: Salzburg Information macht Lust auf Kultur Wie erreiche ich die Salzburger Altstadt bei Schlechtwetter im Sommer? In diesem Jahr gibt es in den Sommermonaten eine Ableitung von Fahrzeugen von der Münchner Bundesstraße zum Park + Ride Messezentrum. Um die Erreichbarkeit der Altstadt zu gewährleisten, bitten wir Sie, die Münchner Bundesstraße zu meiden und stattdessen folgende Straßen zu nutzen, diese sind den ganzen Sommer über normal befahrbar: –> –> –> –> –> –> –> Vogelweiderstraße Linzer Bundesstraße Aigner Straße Alpenstraße Berchtesgadener Straße / Morzger Straße Moosstraße Innsbrucker Bundesstraße / Maxglaner Hauptstraße vision.altstadt. | Altstadt aktiv 61 FOTOS SVEN ARISTOTELES | HERSTELLER Alter Markt in neuem Glanz SANIERUNGSARBEITEN SIND ABGESCHLOSSEN Seit kurzem erstrahlt der Alte Markt in der Salzburger Altstadt in neuem Glanz. Die Baustelle an dieser prominenten Stelle wurde so effizient und schnell wie möglich abgewickelt und das lokale Interesse der AnrainerInnen und ansässigen UnternehmerInnen bestmöglich berücksichtigt. Um die Fußgängerströme in diesem Bereich aufrecht zu erhalten, wurden die Bauarbeiten etappenweise durchgeführt. Die verlegten Natursteinplatten mit unterschiedlichen Maßen erzeugen nicht nur ein völlig neues und ansprechendes Flair mitten im Herzen der Altstadt, sondern unterstreichen auch die Natürlichkeit des Platzes. Die geschlossene Gestaltung zur Churfürststraße wurde elegant gelöst und lässt den gesamten Platz optisch sehr einnehmend wirken. Wer in den Gastgärten der umliegenden Gastronomieszene Salzburger Köstlichkeiten genießt oder beim Shoppen durch die Gässchen der Altstadt flaniert, wird die neue Atmosphäre deutlich spüren. Norbert Neuschitzer, Geschäftsführer Café Tomaselli Salzburg, und Stadträtin Mag. Claudia Schmidt am Alten Markt. 62 Altstadt aktiv | vision.altstadt. Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an das Büro der Baustadträtin Claudia Schmidt: Ansprechpartner ist Robert Schichl BA, Tel. 80 72-29 11 robert.schichl@stadt-salzburg.at FOTOS HERSTELLER Fotos: Clemens Slama ART Salzburg 2011 5. INTERNATIONALE KUNSTMESSE IN DER RESIDENZ SALZBURG 37 Galeristen und Kunsthändler, darunter auch zahlreiche aus Deutschland und der Schweiz, präsentieren zum fünften Mal ausgewählte Kunstwerke auf der internationalen Kunstmesse ART SALZBURG, die heuer vom 14. bis 21. August vor der malerischen Kulisse der Festung stattfindet. Besucher erleben den Zauber der Kunst in einem exklusiven Rahmen an einem der schönsten Plätze der Salzburger Altstadt – der Residenz. ihr einen weiteren festlichen Rahmen. Die Kunstwerke werden in einer besonderen Leichtigkeit und Perfektion dem interessierten Publikum präsentiert. Die ART SALZBURG versteht sich als Treffpunkt der Kunst verschiedener Epochen und Gattungen, um im Ensemble von Gegensätzen und Parallelen, von Tradiertem und von radikalen Brüchen dem einzelnen Kunstwerk Schärfe und Kontur zu verleihen. Im Sommer zeigt sich Salzburg alljährlich in seiner ganzen Pracht – während der Festspielzeit verleihen Theater, Musik und bildende Kunst dem Stadtleben Glanz, Glamour und Kunstgenuss in reinster Form. Sie möchten die Messe mit ermäßigtem Eintritt besuchen? Einfach diesen Artikel ausschneiden, an der Messekassa vorweisen und Sie zahlen nur 6 Euro (statt 12 Euro)! Bei der ART SALZBURG können kunstbegeisterte Besucher und Sammler Meisterstücke wie Gemälde und Glas von Kovacek, frühe Porzellane von Röbbig, rare Fotografien von Johannes Faber oder klassische Moderne von Wienerroither & Kohlbacher erwerben und in entspannter Atmosphäre intensive Gespräche mit hervorragenden Künstlern führen. Die Farbwelten der Messe unterstreichen die prunkvolle Architektur der Residenz und geben Foto: Andreas Hauch Gestatten: Haydn. Michael Haydn! ART Salzburg 14.–21. August 2011 täglich 11–19 Uhr Residenz Salzburg Residenzplatz 1 Eintritt: 12 Euro www.artsalzburg.info HIMMLISCHE TÖNE, HARMONISCHE KLÄNGE, MEISTERGESÄNGE: WER GENAUER HINHÖRT, ERKENNT SOFORT: DER KLEINE BRUDER VON JOSEF HAYDN HAT SO EINIGES ZU BIETEN! Mozart allerorten. Wie schön! Aber hat Salzburg nicht mehr an spannenden Musikerpersönlichkeiten zu bieten? Doch, natürlich! Zum Beispiel Michael Haydn. Der um fünf Jahre jüngere Bruder von Joseph Haydn wurde 1737 in Rohrau (Nö.) geboren, erhielt seine Musikausbildung in Wien und kam 1763 nach Salzburg, wo er bis zu seinem Tode 1806 blieb. Über 40 Jahre stand er in fürsterzbischöflichen Diensten und hinterließ ein äußerst umfangreiches und vielschichtiges Oeuvre, genauer gesagt 838 Werke in nahezu allen Musikgattungen seiner Zeit: Von Kirchenmusik über Orchester- und Kammermusik bis hin zu Kompositionen für das Theater und heitere Lieder. Und da es ohne Mozart in Salzburg nicht geht, kommt der natürlich auch hier wieder ins Spiel. Denn Michael Haydn war sein Freund und Kollege, den er außerordentlich schätzte und von dem er sich mannigfaltig inspirieren ließ. Begegnen kann man diesem „Salzburger Haydn“ im St. Peter-Bezirk, in dem die Johann-MichaelHaydn-Gesellschaft mit Unterstützung der Erzabtei St. Peter das kleine, sehr feine Michael-Haydn-Museum betreibt und seit mehr als 25 Jahren die „5Uhr-Konzerte“ veranstaltet, ein kultureller Fixpunkt im sommerlichen Treiben der Stadt und eine Bühne für junge Talente: Namhafte Persönlichkeiten des Salzburger Musiklebens haben hier ihre ersten Auftritte absolviert. Jeweils dienstags und donnerstags erklingen kammermusikalische Kostbarkeiten abseits der touristischen Trampelpfade. Bravo Haydn! bravissimo! Zudem wird Michael Haydns Geburtstag am 14. September 2011 heuer erstmals mit einer Salzburger Haydn-Woche gefeiert: Dabei erklingt sein kostbares Original-Hammerklavier im Salzburg Museum, die Ursula-Messe in der Stiftskirche St. Peter, heitere (Trink-)Lieder sowie feinste Kammermusik im Michael-Haydn-Museum. Den Abschluss bildet ein Konzert im Benediktinerstift Michaelbeuern, dem Haydn durch persönliche Freundschaft tief verbunden war. 5-Uhr-Konzerte – Podium für junge Talente bis 20. Sept. 2011, jeweils Di und Do, 17– 18 Uhr Michael-Haydn-Museum Bravo Haydn! bravissimo! Salzburger Haydn-Woche, 10.–17. Sept. 2011 Information, Reservierung, Tickets Michael-Haydn-Museum, Erzabtei St. Peter Tel./Fax: 84 45 76-19, office@5-uhr-konzerte.com www.michaelhaydn.com | www.5-uhr-konzerte.com vision.altstadt. | Altstadt aktiv 63 FOTOS HERSTELLER Museen & Galerien Highlights MAT HENNEK THE2CIRCLES BIS 06 08 2011 LIES MACULAN PhotoSkulpturen 12 08 – 17 09 2011 Leica Galerie Salzburg Mirabellplatz 8 Tel. 87 52 54 Di–Fr 14–18, Sa 10–14 Uhr salzburg@leica-galerie.at www.leica-galerie-salzburg.at DOMMUSEUM, Domplatz 1a 22.7.–4.9. Franz Kaßner, Musterzimmer Hubert Schmalix, Ohne Titel, Öl auf Leinwand, 176 x 140 cm, 2007 © H. Schmali Anzinger, Kandl, Mosbacher, Schmalix, Weinberger, West u.a. 23 07 – 17 09 2011 Galerie Altnöder Sigmund-Haffner-Gasse 3/1. Stock Tel. 84 14 35 Festspielzeit: Mo–Fr 10–13 und 14.30–18, Sa 10–16 Uhr September: Di–Fr 14.30–18, Sa 10–13 Uhr www.galerie-altnoeder.com Ab 14 07 2011 Haus der Natur Museum für Natur und Technik Museumsplatz 5, Tel. 84 26 53-0 Täglich 9-17 Uhr www.hausdernatur.at 64 Museen & Galerien_PR | vision.altstadt. MUSEUM DER MODERNE RUPERTINUM, Wiener-Philharmoniker-Gasse 9 2.7.–9.10. Attersee schön wie seine Bilder 16.7.–2.10. Vera Isler, Face to Face II SALZBURG MUSEUM, Mozartplatz 1 1.7.–25.9. Roberto Lauro, Metamorphose der Musik GALERIE 5020, Sigmund-Haffner-Gasse 12 / 1.Stock 27.7.–22.10. living on the edge of a silver future, Ausstellungsprojekt in 3 Teilen GALERIE ALTNÖDER, Sigmund-Haffner-Gasse 3/1 23.7.–17.9. Generation 1951±, 21.9.–5.11. Florentina Pakosta ART BV BERCHTOLDVILLA, Josef-Preis-Allee 12 15.7.–28.8. Heimat; 9.9.–21.10. Finnish Art Mix CAS / CONTEMPORARY ART SPACE, Wolf-Dietrich-Straße 19 2.7.–31.8. Helge Leiberg – Frozen Movement FESTUNG HOHENSALZBURG, eh. Hödlmoser-Atelier im Burghof 13.–24.7. Temporäres Denkmal: Christopher Steinweber, Roswitha Weingrill 27.7.–7.8. Thorsten Streichardt; 17.–28.8. Berthold Bock GALERIE FOTOHOF, Erhardplatz 3 Bis 30.7. Die Fotografin Gerti Deutsch; 4.8.–24.9. Annica Karlsson Rixon/Anna Viola Hallberg GALERIE GERLICH, Sigmund-Haffner-Gasse 6 16.7.–3.9. Wilhelm Traunwieser Frozen Movement – Bronzen und Gemälde KUNSTQUARTIER, Bergstraße 12 Bis 30.8. Gabriele Seethaler 02 07 – 31 08 2011 SALZBURGER KUNSTVEREIN, Hellbrunner Straße 3 21.7.–25.9. Sense and Sensibility, Taktiken des Wilderns. ORTung 2010 Voll erotischer Aufmerksamkeit und Attraktion präsentieren sich Skulpturen und Gemälde des Berliner Künstlers Helge Leiberg. Die Nacktheit seiner Figuren hat jedoch nichts Aufreizendes oder Obszönes, sondern vielmehr sind Lebensenergien in dynamischen Bewegungen eingefroren. LEICA GALERIE, Mirabellplatz 8 Bis 6.8. THE2CIRCLES, 12.8.–17.9. Lies Maculan MAM MARIO MAURONER CONTEMPORARY ART SALZBURG, Residenzplatz 1 Bis 20.7. Claudia Rogge – Everafter; 24.7.–3.9. Defiant Gardens GALERIE MATOMBO, Pfeifergasse 9a Bis 30.9. Faszination Afrika – Objekte der Lobi, Burkina Faso GALERIE THADDAEUS ROPAC, Mirabellplatz 2 28.7.–27.9. Anselm Kiefer – Alkahest, Alex Katz; 24.7.–27.9. Robert Wilson; 29.8.–27.9. Jean-Marc Bustamante, Sandra Vasque De La Horra TEXTIL-KUNST-GALERIE, Steingasse 35 18.–31.7. Edith Platzl; 6.8.–9.9. Taoisserie Kunst – Tradition und Aufbruch GALERIEN DER STADT SALZBURG, Museumspavillon/Vogelhaus 10.–26.8. Denes Miklosi; 1.–23.9. Thomas Mükisch; 29.9.–21.10. Kai Kuss Erich Gruber: Depotsprecher, 2011, Bleistift, Lack auf Holz, 160 x 128 cm Kunst trifft auf Naturwissenschaft: Museale Sammlungen aus einem außergewöhnlichen Blickwinkel. Eine Kooperation von Haus der Natur, Martin Gredler und Erich Gruber MUSEUM DER MODERNE, Mönchsberg 32 23.7.–30.10. Rollenbilder – Rollenspiele HELGE LEIBERG CAS / Galerie Contemporary Art Space Wolf-Dietrich-Straße 19 Tel. 87 20 10 I 0664/924 35 06 Di–Fr 14–18, Sa 11–14 Uhr Sowie nach tel. Anmeldung www.cas-salzburg.com GESTALT UND WESEN RESIDENZGALERIE SALZBURG, Residenzplatz 1 15.7.–6.11. Alpen, Sehnsuchtsort & Bühne VORHANG AUF FÜR MOZART Dem Bühnenbildner Günther Schneider-Siemssen zum 85. Geburtstag 03 07 – 04 09 2011 Salzburger Barockmuseum Orangerie im Mirabellgarten Mirabellplatz 3, Tel. 87 74 32 Di–So 10–17 Uhr Führungen: Sa. 16.07, 06. und 27.08, 03.09, jeweils 14 Uhr www.barockmuseum.com Günther Schneider-Siemssen, Apollo und Hyazinthus, Bühnenbildentwurf für das Salzburger Marionettentheater 1956, Foto: © Salzburger Marionettentheater GENERATION 1951 ± Helge Leiberg , „verschränkt“, 2006, 75x50x20cm SALZBURGER BAROCKMUSEUM, Orangerie im Mirabellgarten 23.9.–4.12. Rembrandt-Radierungen URB GALERIE ULRIKE REINERT, Auerspergstraße 51 21.7.–3.9. Julia Maurer GALERIE WELZ, Sigmund-Haffner-Gasse 16 Bis 16.7. Eduard Angeli, Konrad Koller; 22.7.–3.9. Markus Prachensky GALERIE LINZERGASSE-WEIHERGUT, Linzer Gasse 25 24.7.–30.9. Arik Brauer; 20.8.–30.9. Drago Prelog Junge Freunde der Salzburger Festspiele MIT OFFENEN OHREN UND WACHEN SINNEN! ROBERT WILSON VIDEO PORTRAITS Produced by Dissident Industries 16 07 – 16 10 2011 Museum der Moderne Mönchsberg, Mönchsberg 32 Tel. 84 22 20–403 Di–So 10–18, Mi 10–20 Uhr Festspielzeit auch Mo geöffnet Kostenlose Führung jeden Mi 18.30 Uhr www.museumdermoderne.at Roberto Lauro: Papageno und Papagena, 2009, Metall, farbig lackiert, Glas, 320x240 cm GALERIE IM TRAKLHAUS, Waagplatz 1a Bis 30.9. Tiere in der Kunst; 9.9.–22.10. Großer Kunstpreis des Landes – Werke von 14 Salzburger KünstlerInnen Robert Wilson, Johnny Depp, 2006, Courtesy of RW Work Ltd. and Dissident Industries, New York FOTOS HERSTELLER ROBERTO LAURO Metamorphose der Musik 01 07 – 25 09 2011 Salzburg Museum Neue Residenz, Mozartplatz 1 Tel. 62 08 08-700 Di–So 9–17 Uhr, jeden Do 18 Uhr Führung in einem der Ausstellungsbereiche des Salzburg Museum www.salzburgmuseum.at Genia Kühmeier und Prof. Elfi Schweiger mit Kindern. Die Freunde der Festspiele feiern 2011 das 50-jährige Jubiläum. Aus diesem Anlass wurde ein besonders attraktives Programm für Junge Freunde bis zum vollendeten 26. Lebensjahr zusammengestellt. Ab dem 26. Juli werden an 23 Tagen Veranstaltungen angeboten. Die Palette ist groß und reicht von wissenschaftlichen Vorträgen, Bühnenführungen, Künstlerbegegnungen, Besuchen des Festspielarchivs, des ORF-Landesstudios und der Redaktion der Salzburger Nachrichten bis hin zu Bühnenbild- und Fotografie-Workshops. Im Zentrum steht jeweils ein Aufführungs- oder Probenbesuch. Unser Wunsch ist es, dass das breit gestreute vielseitige Angebot einen Einblick in die Vielfalt dieses Festivals gibt, die einmalig ist. Oper – Schauspiel – Konzert, drei Säulen der Kunst, stehen gleichberechtigt nebeneinander. Aus jeder Sparte haben wir für unsere jungen Mitglieder das ausgewählt, was nicht alltäglich ist. Vorwissen ist nicht erforderlich. Neugierde und Offenheit – das sollt ihr mitbringen! Festspielausstellung GLANZSTÜCKE – VINTAGE SCHMUCK Art Deco, 1950’s Miriam Haskell, Joseff of Hollywood, Trifari, Regency, Eisenberg Deco Art Wiener-Philharmoniker-Gasse 1 Tel. 84 17 52 Mo–Fr 10–18, Sa 10–17 Uhr Festspielzeit: Sonntags geöffnet! Info: Elfi Schweiger (Leiterin der Jungen Freunde) Der Mitgliedsbeitrag beträgt Euro 30,– und berechtigt zu freiem Eintritt bei allen Veranstaltungen. Informationen über das detaillierte Programm unter: www.jungefreunde.at Anmeldungen unter: jungefreunde@salzburgfestival.at ALPEN Sehnsuchtsort & Bühne 15 07 – 06 11 2011 Residenzgalerie Salzburg Residenzplatz 1 Tel. 84 04 51-0 Täglich 10–17 Uhr ab 05. 09. 2011 Montag geschlossen www.residenzgalerie.at Artist in Residence-Project EDITH PLATZL 18 07 – 31 07 2011 TAPISSERIE – KUNST – TRADITION UND AUFBRUCH Edda Seidl-Reiter und Erna Heinz 06 08 – 09 09 2011 Vernissage, 05 08 2011, 19.00 Uhr textil-kunst-galerie Ferdinand Aichhorn, Steingasse 35 Tel. 0664/916 68 91 www.sammlung-aichhorn.at vision.altstadt. | Museen & Galerien_PR 65 FOTOS ZVG ALTSTADTMARKETING SALZBURG Veranstaltungsübersicht JULI – OKTOBER 2011 | Weitere Infos unter: www.salzburg-altstadt.at Bis r jeden ptembe 24. Se : Salzburger g ta s Sam auf den nmusik stadt Straße lt A r e d Plätzen ww. w t.at s -alt tad salzburg JULI MI 13 – MI 10 08 SA 23 + SA 30 SA SA SO 23 – SO 24 23 – SO 24 24 – MO 15 08 MI MI 27 – SA 30 08 27 – SA 30 Akzente Sommerkino, immer mittwochs, bei Schlechtwetter am Donnerstag, 21 Uhr, jugendinfo.akzente.net Italienische Operngala und Sommernachtskonzert in den Kavernen 1595, www.operimbergfestival.com Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com Fest zur Festspieleröffnung, www.salzburgerfestspiele.at Siemens Festspielnächte am Kapitelplatz, www.festspielnaechte.at Salzburger Festspiele, www.salzburgerfestspiele.at Movida-Festival im Volksgarten, www.movida-festival.at AUGUST SA 06/SA 13/SA 20 SA DO SO 06 – SO 07 11 – SO 14 14 – SO 21 SA FR SA 20 – SO 21 26 – SA 27 27 MI 31 Oper Tosca und Operngala Spanische Nacht in den Kavernen 1595, www.operimbergfestival.com Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com StadtLesen am Mozartplatz, www.stadtlesen.com art Salzburg, Alte Residenz, tgl. von 11 bis 19 Uhr, www.artsalzburg.info Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com Ein Fest in der Steingasse, www.salzburg-altstadt.at Große Operngala Grandi Voci in den Kavernen 1595, www.operimbergfestival.com PRE-Opening der Fashion Weeks am Universitätsplatz, www.salzburg-altstadt.at 01 – SA 17 FR 02 © Wildbild SA 10 SA 10/SO 11/MI 14/SA 17 SO 11 DO FR 15 16 SO MI SA 18 21 – SO 25 24 – SO 25 Fashion Weeks Altstadt Salzburg, www.salzburg-altstadt.at Großes Fashion Weeks Opening in den Kavernen 1595, www.salzburg-altstadt.at Skate Night, www.skate-night-salzburg.at Haydn-Fest (Sbg. Museum, Erzabtei St. Peter, Solitär des Mozarteums) Ballathon, Triathlon der Ballsportarten am Kapitelplatz, www.bodyandbalance.at/ballathon/ WOW Modeschau im republic, www.wow.co.at Fashion Day mit Late-Night-Shopping bis 22 Uhr, www.salzburg-altstadt.at Autofreier Tag in Maxglan Rupertikirtag, www.rupertikirtag.at Salzachgalerien, www.salzachgalerien.com OKTOBER © Wildbild 21.–25.09.2011: Rupertikirtag SA SA SA MI MI DO 01 01 08 – SO 09 12 – SO 16 12 – MO 24 20 MI SA 26 – SO 06 11 29 – SO 06 11 Ein Tag in der Goldgasse, www.salzburg-altstadt.at Lange Nacht der Museen, langenacht.orf.at Salzburger Bio-Fest am Kapitelplatz, www.bio-austria.at Jazz & The City, www.salzburgjazz.com Salzburger Kulturtage, www.kulturvereinigung.com Stadtmarketing Austria Convention im Solitär - Universität Mozarteum Salzburg, www.stadtmarketingaustria.at 16. Salzburger Jazz-Herbst, www.salzburgerjazzherbst.at Kirchenmusikalischer Herbst, Konzerte in Salzburger Kirchen, www.kirchenmusikalischerherbst.at SAISONSTART AM SALZBURGER LANDESTHEATER! Die neue Spielzeit 2011/12 wird mit einer Mozart-Uraufführung eröffnet: „Musica Speranza“, ein Opernpasticcio hat am 18. September 2011 Premiere. Parallel zu dem Gastspiel des Landestheaters auf dem Rupertikirtag findet am 24. September 2011 das Theaterfest statt. Gleich eine Woche später entführt Intendant Carl Philip von Maldeghem das Publikum in Shakespeares Waldszenario „Ein Sommernachtstraum“ (1. Oktober 2011). Tickets und Informationen zu den ersten Premieren unter www.salzburger-landestheater.at 12.–16.10.2011: Jazz & The City 66 Altstadt aktiv | vision.altstadt. STAND: JUNI 2011, ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN SEPTEMBER DO JAGUAR FREY ALPENSTRASSE 85 5033 SALZBURG T: 0662/623 581-361 www.omegawatches.com GEORGE CLOONEY’S CHOICE. Erhältlich bei: LINZER GASSE 11, GETREIDEGASSE 48 A-5020 SALZBURG, TEL 0662-87 54 16