Freunde fürs Leben!
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Freunde fürs Leben!
meine stadt Wilde Welt Die coolen Ecken von Berlin-Mitte nur eine frage Wann hast du zuletzt gelacht? JMT 2013 Freunde fürs Leben! Wie man gemeinsam jede Krise überstehtText: Xxxxxx Fotos: Xxxxxx 1 Editorial Foto: Leonie und Steffi Liebe Leserinnen und Leser, In dieser Ausgabe erfährt man, in was Ryan Gosling seine Hollywood-Gagen investiert (S.6). Wie man es – so wie die Berliner Bloggerin Katja Berlin – schafft, vom Twittern über Katzen zu leben (S.17), was Bestsellerautor Christoph Koch von Hugh Hefner und in der Wildnis gelernt hat (S.23). Und in der Titelgeschichte (S.11), die ein Reporterteam verfasst hat, geht es darum, was echte Freunde ausmacht. Es ist die erste NEON-Ausgabe der Jugendmedientage im neuen Look. Zum zehnjährigen Jubiläum von NEON haben wir das Layout aufgefrischt, ein E-Mag produziert und einen Blog gestartet. Daher ist diese Ausgabe auch die erste, die fürs Ipad konzipiert wurde. Und: Es ist die mit 25 Seiten deutlich umfangreichste Jugendmedientage-NEON, die jemals produziert wurde. Und vielleicht auch die beste. Alle Fotos und Texte wurden von den Teilnehmern produziert. Wie die 21 Jungjournalisten aus Deutschland und der Schweiz so ein intelligentes, frisches und spannendes Heft in den paar Stunden hinbekommen haben? Wüssten wir auch gerne. Aber wir haben den Eindruck: Mit Teamgeist geht einiges. Viele Grüße, Eure NEON-Redaktion 2 Nur eine Frage Wann hast du das letzte Mal gelacht? Levin, 27: »Auf YouTube habe ich heute ein Video von einem Baby im Halloween-Kostüm entdeckt. Der Kleine sah aus wie ein leuchtendes Strichmännchen.« Simon, 20 und Claire, 20: »Heute Morgen, als ich in Claires verschlafenes Gesicht geschaut habe.« Conny, 31: »Meine zweijährige Nichte schrie kürzlich auf, als sie sah, dass der Luftballon Luft verlor. Ich glaube, sie dachte, der Luftballon stirbt.« Timon, 25: »Im Nachtzug nach Berlin. Meine Freundin zeigte perplex auf den Lichtschalter und fragte: Was ist das?!« Fotos und Text: Nele Fischer, Christoph Otto 3 Nur eine Frage Martin, 24: »Heute Morgen. Das Baby einer Freundin hat gepupst und sich dabei selbst erschrocken.« Nina, 25: »Über die blöde Frage.« Nicolas, 29: »Als sich nach fünf Minuten Diskussion mit einem Kunden herausstellte, dass er der Bruder meiner Mitbewohnerin ist.« N.de -User NEO antwortet: Till, 24: »Als ich mit meiner Freundin Fotos gegoogelt habe: Tattoos an ungewöhnlichen Stellen.« Marica, 27: »Jedes Mal, wenn ich an diesem Obdachlosen in der Friedrichstraße vorbeilaufe. Ich denke nämlich, er ist ein Hochstapler. Jedes Mal, wenn er zurückschaut, denke ich, er weiß auch, dass ich es weiß.« Fotos und Text: Nele Fischer, Christoph Otto 4 Unnützes Wissen 44 Fakten, die man im Gedächtnis behält, obwohl man sie sich nicht zu merken braucht. 1. Dreißig Prozent der japanischen Hochzeiten sind arrangiert, sogenannte Omiai. 2. Nordkoreanische Forscher wollen in Pjöngjang die Höhle eines Einhorns entdeckt haben. 3. »Twerking« ist seit Miley Cyrus‘ Auftritt bei den VMAs im August offiziell in das Oxford Dictionary aufgenommen worden. 4. Die CIA hatte während des Kalten Krieges ein Spionprogramm für Katzen. 5. Bevor Sie prominent wurde, liebte Angelina Jolie es, Menschen in der Bahn zu beobachten. 6. Mit einem Ultraschallgerät kann man Mäuse während des Geschlechtsverkehrs singen hören. 7. Die ersten Gasmasken entstanden während des Ersten Weltkriegs, als erstmals chemische Kampfstoffe eingesetzt wurden. Fotos: Team Foto Text: Redaktion 5 Unnützes Wissen 8. Im Nordosten Kretas steht der älteste Olivenbaum der Welt. Er ist mehr als zweitausend Jahre alt, der Stamm hat einen Durchmesser von zwölf Metern. 9. Die westafrikanische Ziege Happie ist laut Guineas Buch der Rekorde die Ziege, die am weitesten mit dem Skateboard fahren kann: 36 Meter. 10. Fast neunzig Prozent der vietnamesischen Homosexuellen verheimlichen ihre sexuelle Orientierung, aus Angst vor Diskriminierung. 11. Wenn man in GTA V an einen PC geht und den Internetbrowser öffnet, sieht man, dass der Mauszeiger ein ausgestreckter Mittelfinger ist. 12.Wer in Hongkong seine Frau betrügt, darf legal mit bloßen Händen von ihr getötet werden. 13. Menschen, die unter Arachibutyrophobie leiden, haben panische Angst vor Erdnussbutter. Betroffene befürchten, dass die Erdnussbutter am Gaumen festkleben könnte. 14. Ryan Gosling besitzt ein Restaurant für marokkanische Küche in Beverly Hills, das »Tagine« heißt. 16. Laut Duden nennt man »über das Internet telefonieren« voipen. 18. Im österreichischen Ort Fucking mussten alle Ortsschilder einbetoniert werden, um Diebstahl zu verhindern. 19. Jedes fünfte deutsche Mädchen möchte Tierärztin werden. 20. Schätzungsweise eine Millionen Hunde wurden von ihren Besitzern als Haupterbe in deren Testament genannt. 21. Der Ort Monodie in Nebraska (USA) hat genau eine Einwohnerin: Sie ist Bürgermeisterin, hat sich selbst eine Alkohollizenz erteilt und zahlt ihre Steuern an sich selbst. 22. Der Spitzname von Bundeskanzlerin Merkel hieß früher »Kais« - abgeleitet von ihrem Mädchenname Kasner. 23. Als der letzte Harry Potter Band erschien, richtete der Verlag eine Notrufnummer für geschockte Leser ein. 24. In jedem ihrer acht Beine haben Spinnen sechs Gelenke. Sie haben also praktisch48 »Knie«. 25. Das Hauptausfuhrprodukt von Georgien ist Schrott. 26. Es gibt eine Selbsthilfegruppe für Leute die Angst haben, zu erröten. 27. Die Gelbbauchunke, ein Amphibium, hat herzförmige Pupillen. 28. Kopfläuse lieben frisch gewaschenes Haar. 29. Ein US-amerikanischer Rechtsanwalt, Garry Hoy, versuchte einer Besuchergruppe die Stärke der Fensterscheiben eines Wolkenkratzers zu demonstrieren. Er warf sich gegen das Glas, er stürzte 24 Stockwerke tief. 30. Zwölf Prozent der Männer benutzen laut einer Statistik fast nie ihre Blinker. 31. Männer finden Durchschnittsgesichter besonders attraktiv. 32. Das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) in Berlin ist (als Betriebsform) ein Warenhaus. 33. In Bayern gibt es den Ort Bethlehem. 34. Der Begriff »TMI-Hose« ist nominiert für das Jugendwort 2013. Es ist eine »Too much Information«-Hose, also eine Hose, bei der mehr zu sehen ist, als erwünscht. 35. Ein Amerikaner isst in seinem Leben im Schnitt zweitausend Mal bei McDonalds. Dabei nimmt er 3,8 Millionen Kalorien zu sich. 36. Münster ist diejenige deutsche Stadt, in der die meisten Fahrräder gestohlen werden. 37. Der bestbezahlte Anlagemanager der Welt, 6 Wilde Welt 42. Die Feuerwehr erreicht man in Deutschland unter 112, in Österreich unter 122 und in der Schweiz unter 118. David Tepper, verdiente 2012 rund 2,2 Milliarden US-Dollar. 38. Heinrich Arnand in der Kolonie Schönenberg ist nachweislich der erste Kartoffelbauer Deutschlands. 39. In Spanien behauptet der Volksmund, dass eine alleinstehende Frau oder Witwe ihr Leben lang allein bleibt, wenn über ihre Füße gefegt wird. 40. Viele kambodschanische Frauen betonen mit Hello-Kitty- und floralgemusterten Pyjamas ihre Individualität. 41. 1992 sind 2012 Personen bei Alkoholunfällen gestorben. 43. In den neunziger Jahren war der Hauptlieferant nach Deutschland für Schafe das Vereinigte Königreich. 44. Der Twilight-Darsteller Jackson Rathbone ließ sich eine Ketchupflasche tätowieren. Fotos: Team Foto Text: Redaktion 7 Ehrliche Kontaktanzeigen »Viele denken, ich bin ein Emo Styler« Nichts als die Wahrheit: NEON-Singles erzählen aufrichtig von ihren Macken – und erklären, warum es sich trotzdem lohnt, sie kennenzulernen. Protokolle und Fotos: Simone Pfeifer und Anna-Lena Oltersdorf; Illustration: Christina Uhl Alter: 20 – Wohnort: Weißensee, – Größe: 1,85, – Beruf: Student, – Geht immer: aktiv sein, Mode, immer auf der Suche nach dem Speziellen sein – Geht gar nicht: Mainstream, Spießigkeit, hoher IQ, aber fehlende emotionale Intelligenz – Das sagt die Ex: »Er verkompliziert alles, sportlich in Maßen« PAUL »Ich bin ein Querdenker. Mainstream mag ich gar nicht, ich bin ein Individualist. Ich lese sehr gerne. Außerdem bin ich sportlich aktiv ich fahre Fahhrad. Meine zweite Leidenschaft ist PC zocken. Ich spiele gerne online mit Freunden GTA oder Strategiegames. Was ist gar nicht mag sind Sportsimulationsspiele wie FIFA. Ich bin ein sehr spezieller Typ ich mag es wenn Leute anders sind als die Masse. Ich finde mich auch sehr modebewusst, shoppen und neue Trends ausprobieren macht mir Spaß, ich würde mich selbst als alternativ und extravagenten Typ beschreiben. Mit Besserwissern und Schnöseln kann ich gar nichts anfangen. Ich bin ein positiv denkender Mensch und habe oft gute Laune. Ich kann witzig und lustig sein. Ich bin sozial eingestellt und helfe gerne Menschen.« Kontakt ppklinke@t-online.de 8 Ehrliche Kontaktanzeigen Alter: 17 – Wohnort: Berlin - Größe 1,72 – Beruf: Schülerin (Gymnasium) – Geht immer: aktiv, lernen, sich b ilden, zocken auf allen Konsolen – Geht gar nicht: Möchtegern, schlechtes Essen, Fisch – Das sagt der Ex: Launisch, mag meine Klamottentipps nicht, Emo Styler SAR AH Alter: 16 – Wohnort: Zwickau – Größe: 1,85 – Beruf: Schüler (Gymnasium) – Geht immer: shoppen – Geht gar nicht: Stress in der Schule – Das sagt die Ex: Ein ganz Lieber MAX »Ich programmiere total gerne. Seit einem Jahr spiele ich Klavier und Gitarre. Auch in der Grundschule habe ich schon zwei Jahre Gitarre gespielt. Unter der Dusche und vor dem Spiegel singe ich gerne. Ich glaube meine Hasen haben schon total Ohrenschmerzen von meinem Gejohle. Ich schaue mir gerne Kinofilme an. Ich bin ein Mädchen das gar nicht gerne shoppen geht, ich mag es nicht, stundenlang im Kaufhaus rumzulaufen. Ich höre gerne Rock und Metal Musik, deshalb denke viele auch, dass ich ein Emo Styler bin. Meine Mutter hat meine Gitarre aus der Grundschule einfach verschenkt, deshalb habe ich aus Trotz mir vor kurzem eine neue gekauft und wieder mit dem Gitarre spielen angefangen.« Kontakt: AkiaKeledan@gmx.de »Ich gehe gerne shoppen. Ich mag es, neue Klamotten anzuprobieren und mir die neusten Trends anzusehen. Außerdem tanze ich super gerne. Ich bin in einem Tanzclub, wo ich Ballet und Latein tanze.« Kontakt: maximilianmueller@gmx.de 9 Ehrliche Kontaktanzeigen Alter: 16 – Größe: 1,75 – Wohnort: Berlin – Beruf: Schüler – Geht gar nicht: Faulheit und Trägheit Geht immer: Sport – Das sagt die Ex: kindischer Humor A RTU N A »Ich mache Freestyle-Karate. Ursprünglich kommt das aus Amerika und ist eine Mischung aus verschiedenen Arten der Selbstverteidigung: aus Taekwondo, Karate und Tai-Chi. Jetzt versuche ich, andere dafür zu begeistern. Doch meine Ex-Freundinnen haben sich meist nicht dafür interessiert. Mein Traum ist es, einen Verein aufzubauen und selbst Kinder darin zu unterrichten.« Kontakt: artuna-konto@live.de Alter: 15 – Größe: 1,64 – Wohnort: Berlin – Beruf: Schülerin – Geht gar nicht: Brokkoli – Geht immer: Konzertbesuche – Das sagt der Ex: ruhige Künstlerin CE LES TE »Ich liebe Darstellendes Spiel und Musik. Auf der einen Seite bin ich ein sehr ruhiger Mensch und gehe gern in die Oper. Bis ich mit neuen Leuten warm geworden bin, dauert es oft lange. Auf Konzerten kann ich aber auch richtig ausflippen.« Kontakt: cel.mango@ yahoo.de 10 Titel Freunde fürs Leben? Foto: Thi My Lien Nguyen Wie findet man eigentlich gute Freunde – und wie schafft man es, über Kontinente hinweg, befreundet zu bleiben? Auf der Suche nach echter Freundschaft. 11 Titel Text: Ferdinand Fröhlich, Paula Schöberlein, Vivien Valentiner, Nicole Förster, Ann-Christin Korsing Liebe auf den ersten Blick – klar. Aber gibt es auch so etwas wie Freundschaft auf den ersten Blick? Klar, sagen auch Esma, 20, und Jule, 18, auf den Jugendmedientagen. Sie hätten »vom ersten Moment an Sympathie füreinander« empfunden, sagen sie. Inzwischen sind sie »best friends«. Kennengelernt haben sie sich während eines Bundesfreiwilligendienstes beim Radio LOHRO. Sie haben sich also im echten Leben kennen- und schätzengelernt. Aber was ist eigentlich Freundschaft? Sind die Facebookfreunde die unechten, und die anderen die echten? So einfach ist es nicht. Klar ist nur: Freundschaft ist eine Beziehung zwischen zwei oder mehreren Menschen, die einander vertrauen und sich sympathisch finden. Meis- tens sind gemeinsame Interessen oder die örtliche Nähe von Bedeutung, aber die Praxis zeigt, dass sich Theorien regelmäßig selbst widerlegen. Es gibt eben beides: »Gleich und gleich gesellt sich gern« und »Gegensätze ziehen sich an«. Egal ob ähnlich oder das krasse Gegenteil: Freunde braucht jeder, der Mensch ist ein Rudeltier. Wir suchen jemanden, dem wir uns anvertrauen können, Personen, mit denen wir Spaß haben und die uns verstehen. Jemanden, der unsere Schwächen kennt, aber trotzdem liebt. Soziale Kontakte sind für uns überlebenswichtig, aber es gibt viele Formen. Nur, wie entwickelt sich eigentlich eine gute Freundschaft? Oft dauert es Jahre vom ersten Aufeinandertreffen bis zur richtigen Freundschaft. So wie bei Fotos: Team Foto 12 Titel K ampf der Z ahlen Facebook-Freunde versus echte Freunde Umfrage auf den Jugenmedientagen David Kosla (17), Frankfurt Facebook: 700 Echte Freunde: 20 Marie Pflüger (18), Stuttgart Facebook: 450 Echte Freunde: 20 Sandy Seiler (22), Bielefeld Facebook: 340 Echte Freunde: 34 Marc Feuser (20), Berlin Facebook: 250 Echte Freunde: 10 Melanie Neuendorf (23), Eisenach Facebook: 115 Echte Freunde: 20 Maxi und Nicole, beide 20. Zum ersten Mal gesehen haben sie sich vermutlich am 8. September 1993 – als Babys. Ihre Mütter lagen gemeinsam im Zimmer der Geburtsstation, etwas später robbten Nicole und Maxi durch die Krabbelgruppe. Doch eine echte Freundschaft entwickelte sich erst viel später: als sie sich als schüchterne Mädchen in der elften Klasse zufällig wiedertrafen. Innerhalb von zwei Monaten entwickelte sich eine echte Freundschaft. Sie lachten zusammen, weinten zusammen, es passte perfekt. »Ich glaube daran, dass es so etwas wie Schicksal gibt«, sagt Nicole heute. Hat man einen guten Freund gefunden, ist es schon oft nicht einfach, die Freundschaft aufrecht zu erhalten, wenn man in der gleichen Stadt wohnt. Als Ferdinand, 18, kurz vor dem Abitur stand, ging sein Freund Henrik, ebenfalls 18, für ein Jahr nach Australien, um dort in die Schule zu gehen. »Regelmäßige Skype-Telefonate und Facebook-Unterhaltungen haben den Kontakt zwar aufrecht erhalten, aber irgendwie war es nicht das Gleiche«, sagt Ferdinand im Nachhinein. »Ich habe mir immer die Frage gestellt, wie das wohl sein wird, wenn Henrik wieder da ist und wir wieder in einer Klasse sind.« Der eine ein Jahr Australien, der andere ein Jahr zuhause im Abistress – eine Belastungsprobe. Doch als Henrik wieder in Deutschland ist, verfestigt sich die Freundschaft sogar noch. Sie stellten beide fest, dass nicht nur Henrik profitierte. Ferdinand findet, dass Henrik in Australien Fotos: Team Foto 13 Titel an Offenheit und Charakter gewonnen hat und sich nun noch mehr als ein echter Freund erweist. Esma und Jule, Maxi und Nicole, Ferdinand und Henrik – das funktioniert. Aber kann es auch wahre Freundschaft zwischen Frau und Mann geben? Kann man sich sehr gern mögen, dieselben Interessen haben und dennoch kein Paar sein? »Nein«, lautet das ganz klare Ergebnis einer Studie der Universität Wisconsin-Eau Claire. »Ja«, sagt hingegen Simon, 19. Er findet sogar, die besten Freundschaften entstünden zwischen Mann und Frau. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist das, was solche Freundschaften stärkt: Man lernt viel vom anderen Geschlecht. So entsteht ein perfekter Ausgleich, wie es bei einer Freundschaft sein sollte. Echte Freundschaft beruht auf Sympathie, Vertrauen und der Fähigkeit, auch schwierige Zeiten zu überstehen und beständig zu sein. Aber es gibt verschiedene Freunde: Da gibt es den Kindergartenfreund, den man schon immer kennt. Die Freunde, die man vor allem mag, weil sie immer für einen da sind. Und dann gibt es die Facebook-Freunde. Unter denen sind auch echte Freunde, aber eben auch echte Bekannte. Die muss es schließlich auch geben. Oder wie David, 17, es auf den Jugendmedientagen in Berlin formuliert: »Es gibt auch Freunde, mit denen man einfach nur feiern geht«. • Fotos: Team Foto 14 Meine Stadt Berlin Mitte Essen in einer Theaterkantine, mit berühmten Schauspielern am Nebentisch – das kann man nur hier. Berlin-Mitte wird oft zu Unrecht unterschätzt. Dass es in Berlin vor Sehenswürdigkeiten, spannenden Ecken und Kuriositäten nur so wimmelt, ist kein Geheimnis. Ganz besonders viel davon entdeckt man im Bezirk Berlin-Mitte. Neben den touristischen Zentren Alexanderplatz und Friedrichstraße gibt es auch Viertel, die von Touristen zwar schon entdeckt, aber eben noch nicht erobert wurden. Dazu zählen die Hackeschen Höfe: Boutiquen, Cafés, Restaurants und die Heimat der Ampelmännchen. Wer nach dem Besuch in den Hackeschen Höfen schon das erste Mal Erholung bedarf, kann sich mit einem Kaffee oder einem Frozen Yoghurt an warmen Tagen an das Ufer des Museumskanals setzen, die Sonnenstrahlen genießen und den Ausflugsbooten hinterherschauen. Von hier geht es weiter zur Cafés gibt es hier an jeder Ecke Rosenthaler Vorstadt - bereits am Rosenthaler Platz (U8) erwartet einen der Mix der Kulturen. Besonders einladend ist das Café St. Oberholz. Was nach einem Stück Alpenland mitten in Berlin klingt, ist ein Café auf zwei Etagen mit ungewöhnlichen Möbeln, einem gemütlichen Erker, dem köstlichen Duft von Muffins und Focaccia, dazu einer Vielzahl an Tages- und Wochenzeitungen sowie freies WLAN. Und wer gar nicht mehr weg will, kann hier auch direkt in Appartements für vier bis sechs Personen (ab 220 € pro Appartement/ Nacht) übernachten. Oder man besucht das Circus Hostel im Weinbergsweg 1a. Das Motto Zirkus wurde hier wirklich ernst genommen - ein Löwe begrüßt den Gast über der Tür, ein Zirkusdirektor scheint über der Lobby zu schwe- Text und Fotos: Lea Fiedler & Laura Vogt 15 Meine Stadt ben. Für relativ wenig Geld (8/10-Bettzimmer ab 19 € pro Nacht) schläft man in modernen Zimmer, mit freiem WLAN und angrenzender Bar. Direkt vor der Haustür kann man auf Entdeckungsreise in der Rosenthaler Vorstadt gehen: Im Weinbergsweg, später Kastanienallee wird man von originellen Läden, Cafés und Restaurants erwartet. Dazu zählt unter anderem die Boutique Kauf dich glücklich mit dem äußerst beliebten Café Glücklich am Park (Kastanienallee 54) in dem köstliche Waffeln und Crepes serviert werden. im Rosengarten (Weinbergsweg 13) kann man nicht nur in dem urigen Park mit Rosenbeeten anhängen, sondern auch auf der Terrasse Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und Partys besuchen. Ein weiteres Herzstück in Berlin-Mitte ist die Oranienburger Straße: einzigartige Cafés, Restaurants und Läden befinden sich hier. Empfehlenswert ist das Café Buchhandlung 32 (Tucholskystr. 32) – alternativ, mulitnational und mit köstlichem Börek und hausgemachter Limonade. Gestärkt geht es weiter in die Boutiquen der Umgebung. Alleine wegen des Namens ist »Your Der Laden »Your local Dealer« Besonders gut kann man in Berlin-MItte Klamotten shoppen Die Theaterkantine des Berliner Ensembles 16 Local Dealer« (Tucholskystr. 26) einen Besuch wert. Drei Designer verkaufen ihre handgemachte Mode, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Der Berlinbezug ist den Designern wichtig, so entstehen zum Beispiel Jeansstoffbären in Zusammenarbeit mit den Berliner Behindertenwerkstätten. Weiter geht es zwischen der Oranienburger und der Friedrichstraße, hier es lohnt sich in viele Geschäfte hineinzugehen – besonders für die Hipster dieser Welt. Wer vom Hauptstadtgetummel schon wieder Hunger hat, kann sich entweder am Stehimbiss dadafalafel (Linienstr. 132) köstliche Falafel kaufen oder sich gemütlich in der Theaterkantine des Berliner Ensembles (Bertolt-Brecht-Platz 1) nieder lassen. Für 5,50 € genießt man mit den Schauspielern am Nebentisch eines von drei Tagesgerichten. Die Theaterkantine ist zudem eine der fünf besten Kantinen Deutschlands und ein außergewöhnliches Ziel. Wie für ganz Berlin gilt also auch in Mitte – Augen offen halten! Hinter jeder Ecke entdeckt man Individuelles und Unerwartetes. • Interview »Ich habe keine Message« Text und Fotos: Laurens Elm, Kaja Klapsa Katja Berlin ist eine der kommerziell erfolgreichsten Bloggerinnen Deutschlands. Wie schafft man das eigentlich, davon zu leben? Sie hat es uns verraten. Fotos: Xxxxxx Text: Xxxxxx 17 Interview Wir treffen Katja Berlin in ihrem Lieblingscafé im Wedding auf ein Heißgetränk. Es ist Ende Oktober, es regnet, und das Café ist von dem Workshop-Gebäude aus auch nicht leicht zu finden. Katja Berlin hat gerade ziemlich viel um die Ohren – und wir verspäten uns auch noch. Sie sind eine ausgesprochen erfolgreiche Autorin. Haben Sie einen Ratschlag für uns junge Journalisten? Immer pünktlich sein, Kinder. (Jetzt lacht Katja Berlin. Nett.) Man sollte immer offen sein für neue Chancen. So war‘s bei mir. Meine Lebensplanung lief anders als geplant. Und besser. Ehrgeiz und Zielstrebigkeit sind immer sehr hilfreich. Bei Twitter haben Sie momentan mehr als 14 000 Follower. Mit welchen Themen schafft man es, sich von null auf zehntausend hochzutwittern? Katzen. Ach. Nein, also das kann man gar nicht so genau erklären. Das hat sich bei mir einfach über einen längeren Zeitraum so aufgebaut. Sie haben das Buch »Cat Content« geschrieben, wo es um fiktive SMS geht, die Sie sich mit ihrer Katze schreiben. Was hat es mit den Katzen auf sich? Wären Sie gerne eine? Eine gut gepflegte Hauskatze ist das Beste, was du sein kannst. Du kannst rausgehen, du hast Freiheit, du wirst gefüttert, ... Sie haben einen Künstlernamen, geben aber online viel von sich preis. Haben Sie keine Angst, ihre Privatsphäre nicht ausreichend zu schützen? Ich selektiere ganz stark. Was man von mir liest bei Twitter ist nur ein kleiner Bruchteil meines Lebens. Sie twittern ja beruflich – was twittern Sie, und was nicht? Beim Twittern kommt alles relativ spontan. Was mir gerade einfällt. Dinge, die mir auffallen. Ge- dankenfetzen. Es gibt weder einen Plan, noch eine genau zu benennende Motivation. Und eine Message? Ich habe keine Message. Ich gebe meine politische Meinung und meine feministische Einstellung wieder. Aber darüberhinaus verkünde ich keine großen Sachen. Für die allermeisten Blogger ist es sehr schwer, davon zu leben. Wie finanzieren Sie sich? Also Werbung habe ich überhaupt keine geschaltet. Das, was du als Werbung bekommst, lohnt sich ja auch nicht. Du verunstaltest nur die Seite. Und wie geht’s dann? Ich habe drei Bücher veröffentlicht. Ich schreibe Texte und Kurzgeschichten für Sammelbände. Daneben bin ich noch Kommunikationsberaterin. Das kommerziell erfolgreichste Buch war »Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt« ist die Buch-Version Ihres Graphitti Blogs. Woher kommen die Ideen dafür? Man beginnt, den Alltag anders zu beobachten, gefühlte Wahrheiten zu finden, Sachen, die keinen Sinn ergeben, aber lustig sind, zu sammeln. Wenn mir nichts einfällt, mach ich nichts. Man kann nichts erzwingen. • Katja Berlin, 33, ist der Twitter- und Künstlername der Berliner Autorin Katja Dittrich. Sie hat Medienberatung und Politikwissenschaft studiert, dann arbeitete sie als fest angestellte PR-Referentin. Inzwischen arbeitet sie als freie Autorin und Kommunikationsberaterin. Bekannt geworden ist sie durch ihr Buch »Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt« erklärt unseren Alltag humorvoll, verpackt in einfachen Grafiken. Es ist eines der beliebtesten Geschenkbücher. Im September erschien »Was wir tun, wenn es an der Haustür klingelt« im Heyne Verlag. 18 Kultur Ich will KNUTSCHEN, jetzt sofort! Bei Diary Slams finden einst streng gehütete Geheimnisse und Peinlichkeiten aus der Teenagerzeit den Weg auf die Bühne »Ich bekomme Maik sowieso nicht. Er ist zu schön, obwohl er heute 3 Pickel hatte, aber was soll‘s, ich habe 1000!« - Probleme einer 15-jährigen. Probleme, die so kompliziert waren, dass wir uns fragten, wie unsere Eltern uns angesichts dieser Tatsache zum Geschirrspüler ausräumen zwingen wollten. Tagebücher waren vor allem in den achtziger und neunziger Jahren ein Muss. Und jeder, der selbst einmal Tagebuch geführt hat und dieses ein paar Jahre später nochmals in die Hand nahm, musste sicher ein wenig über sich selbst lachen. Nadine Wedel und Ella Corinna Werner ging es genau so. Die beiden haben sich als Teenager die Seele aus dem Leib geschrieben. 2011 stellten die nun 29- und 31-jährigen Frauen Fotos: Team Foto fest, dass sie ihre literarischen Frühwerke nicht einfach auf dem Dachboden verstauben lassen sollten – und veranstalteten den ersten »Diary Slam« in Hamburg. Bei Diary Slams steht auf der Bühne eine mittlerweile der kritischen Jugendzeit entwachsene Person, welche die besten Episoden aus ihren Tagebüchern rezitiert. Dabei wird geschrien und geweint, gelacht und geText: Stefanie Fichte 19 wimmert. Die Texte werden inszeniert wie improvisierte Theaterstücke. Das Publikum wird auf eine Reise in die spannende Vergangenheit des Autors mitgenommen und würdigt die tiefen Einblicke in seine Privatsphäre meist mit begeistertem Applaus. In den Texten geht es ums große Ganze. Der Schwarm hat versehentlich in der Kantine die Hand des Tagebuchautors gestreift! Solche längst vergessenen Highlights werden vor Publikum geteilt. Die Zuschauer werden auch in schwerwiegende Dilemma-Situationen involviert: Kann ich mit ihm gehen, auch wenn er zwei Zentimeter kleiner ist als ich? Ist er in mich verliebt, wenn er über meine Witze lacht, aber über Andreas Witze nicht? Am Ende jedes Diary Slams gibt es einen Gewinner. Dieser wird wesentlich durch das Publikum bestimmt - wer den meisten Applaus bekommt, ist der »Slam Champion« des Tages. Bühnen für die Tagebücher gibt es mittlerweile in ganz Deutschland. Und für alle, die sich nicht satt hören können an den liebevollen und lustigen Tagebucheinträgen, gibt es die besten Texte als Buch. Das trägt den sehr schönen Titel »Ich glaube, ich bin jetzt mit Nils zusammen«. • www.diaryslam.de Buch Kino »Tabu« »Die Kohle? Die hab ich vergraben...« Ferdinand von Schirach Darum geht‘s Sebastian verbringt seine Schulzeit in einem Klosterinternat. Er wird Fotograf und verliebt sich in seine erste Auftraggeberin. Sein Leben läuft so vor sich hin, bis er des Mordes an seiner Halbschwester angeklagt wird. Darum geht‘s wirklich Darum, dass jeder die Welt aus anderen Augen sieht. Gut gesagt »Wozu dieser wahnsinnige Aufwand? Für Ihre Schwester? Für die Kunst? Die Wahrheit?« Piper, 17,99 Euro Der Kleinkriminelle Zeki (Elyas M‘Barek) landet nach einem missglückten Bankraub als Aushilfslehrer an einer Schule. Nach einigen Startschwierigkeiten baut er nicht nur zu seinen Schülern eine besondere Beziehung auf und er muss sich zwischen Geld und Liebe (Karoline Herfurth) entscheiden. Ist wie »Türkisch für Anfänger« ohne Josephine Preuß. Dafür gibt’s eine witzige Parodie auf das deutsche Schulsystem. Aus: Fack Ju Göhte. Start: 14. November Musik Aloe Blacc Nach dem Erfolg von »I need a Dollar« kommt nun das bereits vierte Album von Aloe Blacc. Seine trendigen Soul-Klänge bringen die kalifornische Sonne ins herbstliche Deutschland. Nur noch Jacke-weg-und-Tanzen-auf-der-Straße. Ein Mix aus verschiedensten Einflüssen von HipHop über Latinomusik bis hin zu Electro-Spielereien mit absolutem Ohrwurmpotential. Denn Texte über Liebe und Idealismus mag doch jeder! Klingt wie: Eine Cabriofahrt durch die Stadt an einem Sommerabend. »Lift your spirit«, Interscope Records, erscheint am 25. Oktober Mega! Mega! Der rheinland-pfälzische Beitrag zum Bundesvision Songcontest ist mehr als nur der kleine Bruder von Kraftklub. An einer Tanke in Saarlouis haben sie sich kennengelernt, nun wohnen sie allesamt in Berlin und transportieren eindrucksvoll das Hauptstadtfeeling zwischen Alltagstrott der Masse und Weggeh-Wahnsinn am Wochenende. Kreativer Indierock mit einem Schuss Rotzigkeit. Eine Persiflage auf das Größer-Weiter-Schneller des Kapitalismus. Klingt wie: Der Aufstand der Hipster. »Behalt die Nerven«, Downbeat Records, bereits erschienen Kurzkritiken: Julia Sitzenstuhl, Stefanie Fichte 20 Bilderrätsel Welche deutsche Zeitung ist das denn? Die Lösungen bitte in die dazugehörigen Kästchen eintragen. Viel Spaß! X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X 21 Bilderrätsel X X X X -w X X X X X X X X X X X X X X X Fotos: Leonie, Steffi, Svenja 22 X X X X X X X X X X Vom Leben gelernt Christoph Koch Der Bestseller-Autor weiß, wie man einen Fisch tötet und hofft noch immer, eines Tages echte Indianer zu treffen. »Wenn man sich als Mann nicht für Fußball interessiert, hat man‘s schwer. Ich hab mal eine Saison lang versucht, Fan des FC Augsburg zu sein. Das Einzige, was mir Spaß gemacht hat, waren die Stadionspiele, aber auch nur wegen der Atmosphäre.« »Männer, hört den Frauen besser zu! Das hab ich übrigens von Hugh Hefner gelernt.« »Fische tötet man, in dem man ihnen, zack, auf‘n Kopf haut – dann aber auch sofort einen Stich ins Herz. Nur so stirbt der Fisch dann tatsächlich schmerzlos.« »Wenn man den Arm mit geballter Faust ausstreckt, kann man ganz leicht herausfinden, wie lange es noch hell ist: So viele Fäuste, wie zwischen Sonne und Horizont passen, so viele Stunden dauert es noch, bis die Sonne untergeht.« »In der Großstadt ist das immer ein bisschen egal, wann die Sonne untergeht.« »Es war mal in, soft zu sein, aber ich weiß von einigen Frauen, dass ihnen das auf den Keks geht: Sie finden das zu luschig.« »Frauen parken nur schlechter ein, weil sie immer ihre Männer fahren lassen.« »Als Aushilfscowboy werden Kindheitsträume wahr. Man denkt immer: Vielleicht kommen hinter diesem Hügel doch noch Indianer hervor.« »Wenn es nach Berufsaussichten geht, würde man niemandem raten, Journalist zu werden.« »Wenn Cowboystiefel perfekt passen, kommen einem immer Zweifel, ob wirklich niemand vorher reingepinkelt hat.« Der Buch- und NEON-Autor Christoph Koch, 39, aus Berlin hat vor kurzem sein neues Buch »Chromosom XY ungelöst« veröffentlicht. An einem Tag als Cowboy, am nächsten Tag als Fußballfan – so hat Koch versucht, herauszufinden, was einen richtigen Mann ausmacht. Foto und Interview: Rade Jevdenic, Jana Schuler 23 Soundtrack Das hört NEON Die Toptracks der Redaktion bei Fertigstellung dieser Ausgabe Paramore – Grow up. »Ein Lichtblick, wenn man am Montag morgen feststellt, dass man die Hälfte der Lieder auf seinem iPod gar nicht mag.« Julia Sitzenstuhl Ben Howard – Keep your head up »Mit deinem besten Freund bis ans Ende der Welt und noch viel weiter.« ThiMyLien Nguyen San Cisco – Awkward »Weil es so ›awkward‹ ist, andere Menschen umzurennen, während man auf seinem Smartphone tippt.« Laura Vogt Beginner – Gustav Gans »Jan Delays Stimme ist eigen…artig, aber der Text ist absolut wahr.« Vivien Valentiner M83 – Midnight City »Macht glücklich.« Nele Fischer Gesaffelstein – Depravity »Von dem Song krieg ich Endorphinschübe und Verfolgungswahn.« Rade Jevdenic Keule – Ja genau »Verrät so einige Wahrheiten.« Ann-Christin Korsing Gerard – Zünd den Regen an »Interessante Lyrics - die an regnerischen Novembertagen zum Nachdenken über einen selbst anregen treffen auf Hip-HopBeats der Zukunft.« Paula Schöberlein Stunner – Milky Chance »Bringt immer Festival-Laune.« Lea Fiedler Christal Fighters – Love is all i got »Totale Vorfreude aufs Konzert.« Stefanie Althaus Hall of Fame – The Script »Macht mir Mut, für meine Träume zu kämpfen.« Simone Pfeifer Pohlamann – Starwars »Weil wir alle etwas wagen müssen! Und weil sein Konzert das beste des Jahres war.« Nicole Förster Alligatoah – Willst du »Das schönste und entspannteste Lied im Auto auf der Rückfahrt vom Sport.« Svenja Weichhold Foto: Thi My Lien Nguyen 24 Imagine Dragons – On Top of the World »Derzeit bestes Gute-Laune-Lied - als würde im Radio die Sonne aufgehen.« Stefanie Fichte La Roux – In for the Kill »Mit Erinnerungen an meine Freunde verknüpft macht es mich einfach glücklich. Dubstep is love.« Leonie Manzke Martin Jondo – Rainbow Warrior »Er zwingt mich praktisch, gute Laune zu haben und erinnert mich an den Sommer.« Ferdinand Fröhlich Impressum Chefredakteurin���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� Nora Reinhardt Art-Direktorin���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������Enite Hoffmann Mitarbeiter Stefanie Althaus, Laurens Elm, Stefanie Fichte, Lea Fiedler, Nele Fischer, Nicole Förster, Ferdinand Fröhlich, Rade Jevdenic, Kaja Klapsa, Ann-Christin Korsing, Leonie Manzke, Thi My Lien Nguyen, Anna-Lena Oltersdorf, Christoph Otto, Simone Pfeifer, Paula Schöberlein , Jana Schuler, Julia Sitzenstuhl, Vivien Valentiner, Laura Vogt, Svenja Weichhold Coverfoto: Leonie und Steffi 25