Jahresrückblick 2012

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Jahresrückblick 2012
JAHRESRÜCKBLICK 2012
Montag, 31. Dezember 2012
2
Personalien
Was sonst noch passierte
Siegfried Staiger wird im Januar
in den Ruhestand verabschiedet.
Vor 48 Jahren ist er in den Dienst
der Stadt Aalen getreten, 18 Jahre war er Finanzchef im Rathaus.
„Angst und Geld? Noch nie besessen.“ Das war Staigers Wahlspruch. Seine Nachfolgerin als
Stadtkämmerin ist Daniela Faußner, die beim „heimlichen“ Aalener Bürgermeister in die Lehre
gegangen ist.
Das evangelische Gemeindehaus
in der Friedhofstraße hat erhebliche Mängel beim Brandschutz.
Das wird im Januar bekannt. Weil
die dringendsten Auflagen erfüllt
werden, erhält das Gebäude eine
Gnadenfrist bis April 2013.
Das Polizeipräsidium für die Landkreise Ostalb, Rems-Murr und
Schwäbisch Hall wird in Aalen
eingerichtet. Der Entscheidung
im März ist eine Zitterpartie vorausgegangen, die Sorge der Bürger: Die Polizei könnte aus dem
ländlichen Raum abgezogen werden.
Barbara Preininger und Gerhard Forster reichen im Januar
ihre Kündigung ein. „Das Herz
des Spittels“ hat die Altersgrenze
erreicht, aber Forster verhehlt seinen Frust über die Vereinsspitze
um OB Martin Gerlach nicht. Ein
neues Konzept und eine neue Leitung fürs Aalener Bürgerspital ist
gesucht. Die Wahl des Trägervereins fällt im September auf die
25-jährige Stefanie Starz. Die Sozialarbeiterin stellt sich im Oktober dem Gemeinderat vor.
Brigitte Geßler stirbt völlig überraschend im März – im Alter von
nur 58 Jahren. Eine außergewöhnlich große Trauergemeinde
aus den unterschiedlichsten Kulturen und Religionen nimmt am
Waldfriedhof Abschied von der
Geschäftsführerin der AG Rötenberg. Das Jugend- und Nachbarschaftszentrum veranstaltet ihr
zu Ehren eine Gedenkfeier. Ein
Ginkgobaum wird gepflanzt, der
an Brigitte Geßler erinnert.
Die Kaufringgalerie steht nach der
Marquardt-Insolvenz halb leer.
Ein neuer Einkaufsmagnet soll
her und einen Gegenpol zum
Mercatura bilden. Im Gespräch ist
die Düsseldorfer Modekette Peek
& Cloppenburg. Baubürgermeisterin Jutta Heim-Wenzler stellt im
Juli erste Überlegungen vor, die
„Hinterhofsituation“ am südwestlichen Stadteingang neu zu
ordnen.
Schwarz-weiße Konfettiparade auf dem Rathausbalkon, wo VfR-Cheftreiner Ralph Hasenhüttl (li.) und OB Martin Gerlach die Begeisterung
genießen. Der VfR macht im April den Aufstieg in die Zweite Bundesliga perfekt – und die Stadt erledigt ihre Hausaufgaben. (Foto: opo) Der „Rote Ochsen“ hat einen neuen Besitzer. Im September feiert
Alexander Asbrock nach halbjähriger Umbaupause Eröffnung.
Die Aalener Traditionswirtschaft
hat künftig täglich geöffnet,
Montag bis Freitag gibt es ein
Buffet.
Aalen, die Aufsteigerstadt
Erfolg des VfR bringt Stadtverwaltung und Gemeinderat in Zugzwang
D
er Aufstieg des VfR Aalen ist
Dr. Eberhard Schwerdtner ist neudas Ereignis des Jahres 2012.
er ACA-Vorsitzender. Im April
Im April macht die Hasenhüttlwird er einstimmig von den Mit- Truppe mit einem 2:2 gegen die
gliedern des Innenstadtvereins
VfB-Amateure in Stuttgart die Sengewählt. Schwerdtner tritt die
sation perfekt. Die Fans feiern auf
Nachfolge von Horst Uhl an, der dem Marktplatz, die Spieler auf
den Innenstadtverein zwölf Jahre dem Rathausbalkon. Und die Stadt
geführt hat. Als Erster Bürgermuss ihre Hausaufgaben machen.
meister der Stadt hat SchwerdtDer Erfolg des VfR hat Folgen.
ner von 1975 bis 2007 für Recht
Das sportliche Aushängeschild
und Ordnung gesorgt. Ab sofort verschafft Aalen bundesweit Aufwill der gebürtige Heidenheimer merksamkeit. Eine unschätzbare
die Entwicklung der Aalener City Werbung, sagen manche. Aber die
vorantreiben. Im Mai feiert er 70.
Geburtstag.
Ulla Haußman stirbt im Mai, zwei
Tage nach ihrem 59. Geburtstag.
Die Kämpferin hat ihren letzten
Kampf gegen eine unheilbare
Nervenkrankheit verloren. Gut
800 Menschen nehmen in Ebnat
Abschied von der gelernten Krankenschwester und über die Parteigrenzen hinaus beliebten SPDPolitikerin.1997 war Ulla Haußmann für Ulrich Pfeifle in den
Landtag nachgerückt. Sie wurde
zum sozialen Gewissen der SPDFraktion, wie deren Vorsitzender
Claus Schmiedel bei der Trauerfeier sagte. Bereits im November
2011 hatte der Kreistag Ulla
Haußmann eine überaus bewegende Feier zu ihrem Abschied
aus der Landespolitik bereitet.
Ulrich Pfeifle feiert im Oktober 70.
Geburtstag. Die Stadt lädt ihm zu
Ehren zum Empfang, der badenwürttembergische SPD-Wirtschafts- und Finanzminister Nils
Schmid gratuliert dem Ehrensenator der Hochschule und Träger
des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse. Erwin Hafner, langjähriger SchwäPo-Chefredakteur
und journalistisch-kritischer Weggefährte, hält den Alt-OB für einen Glücksfall für Aalen. Ulrich
Pfeifle regierte von 1976 bis 2005
im Rathaus.
gäss
Stadt gerät in Zugzwang, sie muss
bei der Scholz-Arena nachbessern.
Noch im Mai beschließt der Gemeinderat den Stadionumbau.
Die Stadt mietet eine mobile Tribüne für 2088 Zuschauer am
Haupteingang. Sicherheitszäune
zwischen den Fanblocks werden
gebaut, der Medienparkplatz wird
erweitert, die Kosten für den Betrieb der Rasenheizung in der
Zweiten Fußballbundesliga müssen übernommen werden. Alles in
allem kommen rund 588 000 Euro
zusammen. Fürs erste sollte das
reichen, um die Lizenz der Deutschen Fußball Liga (DFL) für die
Zweite Liga zu erhalten.
Aber im Frühsommer kommen
plötzlich Zweifel auf. Wird alles
rechtzeitig fertig oder muss der VfR
seine Heimspiele in Augsburg austragen, wie manche munkeln? Anfang Juli meldet VfR-Präsidiumsmitglied Ferdinand Meidert: „Die
2. Liga kann kommen, der VfR Aalen hat alle Auflagen der (DFL) erfüllt.“
Zu den Spielregeln der DFL für
Zweitligisten gehört allerdings
auch ein Leistungszentrum für
den Nachwuchs – inklusive ausreichender Trainingsmöglichkeiten.
Im November gibt der Gemeinderat grünes Licht für den Umbau
des immerzu feuchten Rasenplatzes im Greut in einen Kunstrasenplatz. Die Stadt macht weitere
750 000 Euro locker. Virulent bleibt
das Thema Verkehr. Auch die Polizei meint, auf Dauer müsse sich in
der Sache etwas tun.
gäss
Das Aalener Gesundheitszentrum
Die neue Frauenklinik entsteht, die Geriatrie geht in Betrieb, ein Kernspin schwebt ein
D
ie neue Frauenklinik ist die
derzeit größte Aalener Baustelle. Rund 21 Millionen verbaut
der Landkreis am Ostalb-Klinikum, das mit der Geriatrie im Februar ein neues Standbein erhalten hat.
Der Rohbau steht, im Herbst
2013 soll die neue Aalener Frauenklinik bezugsfertig sein. In dem
Neubau, der eine dreigeschossige
Magistrale zum Haupthaus erhält,
entstehen zwei Stationen und 76
Betten für die Wöchnerinnen und
die Gynäkologie. Die Neonatologie
und die benachbarte Kinderklinik
sollen ein Mutter-Kind-Zentrum
bilden, das klinische Labor zieht
ins Untergeschoss. 21 Millionen
Euro kostet das Projekt, 11,8 Millionen schießt das Land zu.
Zur Erinnerung: Nachdem die
Samariterstiftung ihre geriatrische
Reha-Klinik in Aalen im September 2011 geschlossen hatte, sprang
der Landkreis mit dem Zentrum
für Altersmedizin in die Bresche.
Bereits im Februar startete die stationäre Rehabilitation am OstalbKlinikum mit 24 Betten, die ambulante Reha mit zehn Plätzen ging
Obacht, der neue Kernspin schwebt ein. Der 3-Tesla-MRT wiegt 7,5
Tonnen und liefert noch bessere Aufnahmen von Organen und Gewebe.
(Archivfoto: hag)
etwas später in Betrieb. Die Sparkassentochter
S-Projektgesellschaft hat insgesamt 3,2 Millionen
Euro investiert.
Landrat Klaus Pavel ist mit dem
Start der Rehabilitationsmedizin
Ostalb GmbH zufrieden. Der Wirtschaftsplan für 2013 weist zwar ein
Minus in Höhe von rund 90 000
Euro aus, aber im vor der Gründung der GmbH erstellten Busi-
nessplan war sogar ein negatives
Betriebsergebnis in Höhe von
knapp 120 000 Euro kalkuliert gewesen.
Am 24. November wurde der
neue 3-Tesla-MRT der Radiologiepraxis Aalen offiziell seiner Bestimmung übergeben. Im Rahmen eines Symposiums, das überregionale Beachtung fand, sprachen
ausgewiesene Experten auf dem
Gebiet der Kernspintomographie
über die Vorzüge der HochfeldMRT. Stefan Gröninger, Anwendungsspezialist der Firma Siemens, Dr. Axel McKenna-Küttner
aus Frankfurt und Dr. Stephan
Klein, Juniorpartner der Praxisgruppe aus Heidenheim, erläuterten Geschichte, Technik und zeigten auf, inwieweit Nervenärzte,
HNO-Ärzte und Augenärzte und
ihre Patienten von der Diagnostik
mit 3-T-MRT profitieren können.
Schließlich verwies Dr. Markus Juchems, Leitender Oberarzt der Abteilung Radiologie der Uni Ulm,
auf die Vorzüge der erhöhten Feldstärke für die Gefäßdiagnostik und
die Untersuchungen des Bauchraums und des Beckens.
Wenn die Geburtenstation im
Herbst 2013 in den Neubau umgezogen ist, wird die alte Frauenklinik renoviert. Der Umbau ist die
Voraussetzung für die Erweiterung
der stationären geriatrischen Rehabilitation. Ab Frühjahr 2014 sollen dann 45 Betten zur Verfügung
stehen, womit aus Sicht der Landkreises eine wirtschaftliche Betriebsgröße erreicht wäre.
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Musikunterricht mit einem Weltstar
Musikunterricht besonderer Art erlebte die Uhland-Realschule im
Herbst: Der US-amerikanische Jazz-Musiker Marcus Miller, einer der
Weltstars des Jazz-Festivals in der Kocherstadt, packte seinen E-Bass
an der Schule aus. Gemeinsam mit Zehntklässlern startete der Grammy-Gewinner spontan eine Jazz-Session, begleitet von Lehrerin Edina
Hadzalic am Klavier. Eine erlebnisreiche Stunde!
(Foto: opo)
Das Ibis Styles Hotel Aalen am Ellwanger Tor eröffnet im Oktober.
Wegen eines Wasserschadens hat
es bis zu den Reichsstädter Tagen
nicht geklappt. Das Stadthotel
hat 71 Zimmer, davon zwei besonders barrierearme für Menschen mit eingeschränkter Mobilität
Decathlon eröffnet im November
im Industriegebiet Dauerwang
seinen 18. deutschen Sportfachmarkt. Einige Jahre war in Aalen
über eine Ansiedlung der aus
Frankreich stammenden Kette
spekuliert worden. Am Ende ging
es dann flott.
Die mobile Eisbahn im Greut wird
wohl zu einer Dauerlösung. Wie
sich im November herausstellt,
haben weder die Gemeinderatsfraktionen noch die Stadtverwaltung den Bau einer neuen Eishalle auf der Agenda. Die Aalener
Eishalle wurde nach dem Einsturz
des Dachs einer Eishalle in Bad
Reichenhall im September 2006
wegen statischer Mängel geschlossen und im Sommer 2009
abgerissen.
Trauerspiel um die
B 29 setzt sich fort
Aalen. Auch 2013 gibt es kein
Geld für die Ortsumfahrung Mögglingen und schon gar nicht für
den vierspurigen Ausbau zwischen
Essingen und Aalen. Zur Erinnerung: Mitte kommenden Jahres
soll der Gmünder Tunnel fertig
werden.
Mehrfach fordert Landrat Klaus
Pavel im Jahr 2012 die Politiker aller Farben auf, ihre Zusagen zum
B-29-Ausbau einzuhalten, etwa im
September bei einem Gespräch
mit Verkehrsminister Ramsauer in
Berlin. Hoffnung keimt kurz auf,
als der Bund ankündigt, zusätzliche 750 Millionen Euro in die Verkehrsinfrastruktur stecken zu wollen. Aber schnell steht fest, die Ostalb sieht von dem Geld nichts.
Und die Abgeordneten in Stuttgart
und Berlin singen das alte Lied.
Schuld sei das Land, sagen die einen, weil es der Ortsumfahrung
Mögglingen die falsche Priorität
gebe. Schuld sei der Bund, sagen
die anderen, weil er nicht genug
Geld für den Straßenbau ausgibt.
Der Frust sitzt tief, besonders in
Mögglingen, wo die Bürgerinitiative „B 29 – raus!“ mehrfach den Verkehr zählt, die Ortsdurchfahrt
dichtmacht und Maut kassiert.
Schon im März kommt Landesverkehrsminister Winfried Hermann zum Ostalb-Verkehrsgipfel
ins Aalener Landratsamt. Der Grünenpolitiker macht keine Versprechungen, im Gegenteil: „Ohne zusätzliche Mittel sind vor 2015 keine
Baubeginne möglich.“
gäss
JAHRESRÜCKBLICK 2012
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3
Schloss, Schulhaus und Kultur
Drei große Themen bestimmten das öffentliche Leben Wasseralfingens
W
seralfingen und löst „das größte
Investitionsvorhaben des Jahres
2011“ ab: die Erweiterung der KarlKessler-Realschule in der Nachbarschaft. Offizielle Inbetriebnahme war am 16. November.
Kulturell hat Wasseralfingen
2012 auch einen Sprung nach vorne gemacht. Und das nicht nur,
weil Künstlerpfarrer Sieger Köders
„Pilger“ in gegossener Form auf
der Halbinsel bei der Lammbrücke
aufgestellt worden ist. Zwar hat der
beabsichtigte „Sieger-Köder-Pfad“
noch keine ganz konkreten Formen angenommen. Aber mit den
Ausstellungen im Museum im
Bürgerhaus (zurzeit: „Zwischen
Ochs und Esel. Künstler sehen
Weihnachten“) wehren sich Bezirksamt und Bund für Heimatpflege gegen den kulturellen Kahlschlag, der eine Folge der schwarzgrünen Vorstellungen im Gemeinderat wäre – wenn das Bezirksamt
ins Bürgerhaus umziehen müsste.
Noch was? Ach ja, das Thema
„Bauplätze“. Nachdem das Einheimischen-Modell für Affalterried
aufgehoben wurde, konnten dort
alle Plätze verkauft werden. Die
Nachfrage hat das Angebot überstiegen. In manchen der zahlreichen innerörtlichen Baulücken
wird schon gebaut oder aber die
Bauherren stehen in den Startlöchern. Darunter fällt auch der honorable 600 000-Euro-Zuschuss
An einem sonnigen Tag, dem 7. September, wurde der offizielle erste für die Entwicklung des Gebietes
mam
Spatenstich für die KGW-Erweiterung vorgenommen.
(Foto: opo) „Maiergasse“.
enn man darüber nachdenkt, was sich in Wasseralfingen im Laufe des zu Ende gehenden Jahres getan hat, fallen einem auf Anhieb drei publikumswirksame Dinge ein: das Schlossjubiläum, der Spatenstich für die
KGW-Erweiterung und die Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus
der Karl-Kessler-Realschule.
Das 675-jährige Bestehen des
Wasseralfinger Schlosses ist mit einem beeindruckenden Fest Mitte
Juni gefeiert worden. Im Laufe seiner Geschichte ist das Schloss zwar
auch schon erweitert worden,
doch an eine erneute Schlosserweiterung denkt niemand.
Lange hat auch niemand an eine
Erweiterung der Realschule und
des Gymnasiums gedacht. Einer-
seits, weil diese Gebäude mit ihrem Alter von etwa 40 Jahren vergleichsweise jung sind. Andererseits, weil und die „demografische
Entwicklung“ suggeriert, alle Einrichtungen, die für junge Leute geschaffen werden, würden in naher
Zukunft zumindest nicht mehr in
diesem Umfang gebraucht wie
seither. Aber das Schulzentrum im
Tal hat insgesamt einen so guten
Ruf, dass der weit über Wasseralfingen hinausreicht und die Schülerzahlen auf hohen Niveau hält.
Zusammen mit erhöhtem Raumbedarf durch die Ganztagesschule
geht es dann nicht ohne Erweiterung. Und so bleibt „die größte
Baustelle Aalens seit Jahren“ (OB
Gerlach), der Erweiterungsbau des
Kopernikus-Gymnasiums, in Was-
KinderPost: einzigartig im Landkreis
Schwäbische Post startet im Jahr 2012 mit spezieller Kinderzeitung
eit dem 10. November gibt es
eine ganz neue Zeitung, die sich
speziell an junges Lesepublikum
richtet: die KinderPost.
Aktualität und Regionalität sind
die wesentlichen Kennzeichen der
neuen Kinderzeitung, die die erste
wöchentliche Kinderzeitung für
den Ostalbkreis ist. Die Nachrichten, die die Woche über die Tagesschau bestimmt haben, werden
samstags kindgerecht erklärt. Außerdem berichtet die KinderPost
über Aktivitäten von und für Kinder aus dem ganzen Ostalbkreis.
Dabei werden die bereits geschulten Minireporter (8 bis 12 Jahre)
der beiden Tageszeitungen ebenso
mit einbezogen wie Eltern, Lehrer
und Schulen.
Die Schwäbische KinderPost erscheint wöchentlich jeden Samstag im Abomodell. Der monatliche
Bezugspreis liegt bei 8,90 Euro,
bzw. 6,90 Euro für Abonnenten der
Tageszeitung. Gedruckt wird auf
echtem Zeitungspapier im soge-
nannten Tabloidformat – besonders handlich. Die Schrift ist etwas
größer als in der Tageszeitung, außerdem gibt es mehr großformatige Bilder und die Aufmachung ist
etwas frecher. „Da dürfen die Eltern ruhig mal staunend daneben
stehen“, sagt Redaktionsleiterin
Andrea Kombartzky, selbst Mutter
von drei Kindern.
Das Team der Schwäbischen KinderPost: Katja Kiesel (Projektkoordination), Marion Haberstroh (Grafikerin), Wolfgang Grandjean (Projektleiter), Andrea Kombartzky (Redaktionsleiterin), Dr. Rainer Wiese
(Chefredakteur) und Alexander Hauber (Redakteur).
(Foto: Friedrun Reinhold)
rotes Feld
it einem festlichen Gottesdienst hat die katholische Pfarrgemeinde St. Maria im Dezember
an die Weihe der neuen Marienkirche vor vierzig
Jahren erinnert. Der alte, neugotische Bau musste
damals der Hochbrücke weichen. Weihbischof Dr.
Johannes Kreidler aus Rottenburg zelebrierte das
Hochamt mit einer großen Schar von Ministranten
und Ehrenamtlichen. Unter den Gästen am Altar wa-
ren auch die ehemaligen Pfarrer Eugen Schneider
(1963 bis 1977, links) und Sigbert Baumann (1977 bis
1992, rechts). Landrat Klaus Pavel, Bürgermeister
Wolf-Dietrich Fehrenbacher, der evangelische Dekan Ralf Drescher und der stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Robert Benz, würdigten den Kirchenbau und seine Bedeutung sowie
die rührige Kirchengemeinde.
(Foto: opo)
Ein Thema wie Kaugummi
Misstrauen zwischen Regierungsbank und Gemeinderat ist ungebrochen
K
ommunalpolitisch war es kein
spektakuläres Jahr. Wirft der
OB-Wahlkampf seine Schatten voraus? Im Juni 2013 stellt sich Amtsinhaber Martin Gerlach der Wiederwahl. Er kann dem Termin gelassen entgegen sehen. Die Fraktionen im Rat tun sich schwer, geeignete Herausforderer zu finden. Beispiel SPD. Die Partei ist nach der
Landtagswahl 2011 personell ausgedünnt. Wem man etwas zutraut,
der ist nach Stuttgart berufen worden.
Aber den anderen Fraktionen
geht es bei der Kandidatensuche
nicht viel besser. Und zuletzt hat
die CDU dem OB sogar in die Karten gespielt, indem sie die Neuverschuldung in letzter Minute durch
einen Rechentrick verhindert hat.
Statt konservativer 34 Millionen
Euro stehen nun optimistische 35,5
Millionen Gewerbesteuereinnahmen im Haushaltsplan 2013. Zur
Erinnerung: Im Wahlkampf 2005
hatte Gerlach versprochen, den Aalener Schuldenberg abzubauen.
Hinzu kommt: Die Stadt steht einfach gut da. Jetzt kann man trefflich
darüber streiten, ob das am OB liegt
oder ob Martin Gerlach Vieles in
den Schoß gefallen ist. Fakt ist, große Visionen ist er auch 2012 schuldig geblieben. Dafür pflegt Gerlach
unbeirrt „seine“ neue Diskussionskultur im Aalener Gemeinderat – jeder darf zu allem etwas sagen, so
lang und viel er will. Die Folge sind
bekannt: Die Sitzungen ufern aus,
ziehen sich endlos hin. Was im Ausschuss zwei Stunden diskutiert
wurde, wird im Gemeinderat nochmal durchgekaut – zermürbend.
Außerdem ist das Misstrauen zwischen den 54 Stadträten und der
Regierungsbank eher noch größer
geworden. Kleinklein bestimmt die
Debatte. Und die eiserne Spardisziplin der Grünen. Norbert Rehm
strapaziert die Nerven aller zusätzlich, weil ihm – wie er immer sagt –
grundlegende Informationen fehlen, um entscheiden zu können. Im
Oktober eskaliert die Dauerfehde
zwischen dem Aktive-BürgerStadtrat und dem OB. Rehm will einen Sitz im Ältestenrat, Gerlach
wirft ihm Tyrannei vor.
Dem OB geht auch deshalb der
Gaul durch, weil Rehm die Stadtverwaltung gewaltig beansprucht.
Zwischen 2006 und Mitte 2012 hat
Norbert Rehm insgesamt 85 schriftliche Anträge gestellt. Hinzu kommen 108 Anträge, Anfragen und
Dienstaufsichtsbeschwerden gegen den OB beim Regierungspräsidium in Stuttgart, die mehr oder
weniger ins Leere gelaufen sind.
Auch gab es rund 30 Rechtsstreitigkeiten, die zu 80 Prozent von den
Gerichten abgewiesen wurden.
Ein Thema zieht sich wie Kaugummi durchs Jahr – die Museumskonzeption. Weil die Vorschläge der Verwaltung den Fraktionen
nicht genügen, entwerfen sie eigene Konzepte. Höchst umstritten ist
das von Schwarz-Grün. Wasseralfingen stemmt sich gegen den Verkauf des Rathauses.
Zu den Haushaltsberatungen im
November überrascht Gerlach alle
Beteiligten. Er empfiehlt ein Moratorium: Die Museumsdebatte soll
ausgesetzt werden. Für ein umfassendes Kulturkonzept brauche es
Zeit, sagt er. Die solle genutzt werden, um sich mit den Kulturschaffenden abzustimmen. Im Gemeinderat bekommt Gerlach sofort Gegenwind. Der OB wolle vor der
Wahl keine heißen Eisen anpacken,
kritisiert zum Beispiel die SPD.
Aber: Es herrscht beileibe nicht
nur Stillstand, der Gemeinderat
stellt etliche Weichen. Das Baugebiet Schlatäcker wird erschlossen –
inklusive Breitbandanschluss für
jedes Haus. Weil die Nachfrage
nicht befriedigt werden kann soll es
zügig mit Schlatäcker II und Galgenberg-Ost weitergehen. Im Mai
steht die Mehrheit für den Kauf des
Baustahlgeländes. Im Herbst meldet OB Gerlach Vollzug. Die Stadt
hat den Preis auf 2,5 Millionen Euro
gedrückt. Die geforderte Betreuungsquote für Kinder unter drei
Jahren erreicht Aalen ganz locker.
Und mit den „Reichsäpfeln“
kommt endlich eine neue Weihnachtsbeleuchtung.
Schulpolitisch geht es Schlag auf
Schlag. Im April scheitert der Schulverbund auf dem Galgenberg am
Widerstand der CDU. Im September startet am Theodor-HeussGymnasium der neunjährige Zug
mit drei fünften Klassen. Und die
Konkurrenz schläft nicht: Landrat
Klaus Pavel macht sich für ein
sechsjähriges berufliches Gymnasium stark – Fortsetzung folgt im Jahr
2013.
Alexander Gässler
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JAHRESRÜCKBLICK 2012
Montag, 31. Dezember 2012
Mai
Januar
Februar
März
Am 1. Januar beginnt das neue
Jahr – in Ellwangen gilt dies aber
nur rein kalendarisch. Eigentlicher
Jahresauftakt ist der Kalte Markt,
und der lockt vom 7. bis 11. Januar
wieder zehntausende Besucher
an.
Ein böser Schreck in der Morgenstunde wartet am 18. Januar auf
eine Spaziergängerin bei Rindelbach zwischen Eichkapelle und
Rinderburg: Dort liegt ein Toter.
Wie die Polizei ermittelt, ist der
Der Februar bedeutet Zähneklappern und Rutschpartien: Eine
Dauerfrostperiode, wie man sie
hierzulande nur selten erlebt, lässt
die Temperaturen über Wochen
nicht mehr über den Gefrierpunkt
steigen, zweistellige Minusgrade
sind an der Tagesordnung.
Der Ellwanger Gemeinderat
stimmt am 9. Februar zu, das Peutinger-Gymnasium für einen
G9-Zug zu empfehlen. Der Antrag
wird in Stuttgart eingereicht. Doch
obwohl das PG und Ellwangen
sämtliche Kriterien (über)erfüllen,
kommt eine Absage. Im Dezember
unternimmt die Stadt einen zweiten Anlauf, diesmal aber aufgrund
eines nicht einstimmigen Gemeinderatsbeschlusses das HariolfGymnasium favorisierend.
Erschüttert nimmt man am 11.
Februar zur Kenntnis, dass in Adelmannsfelden ein Hundebesitzer
vor Aufregung einen tödlichen
Herzinfarkt erlitten hat. Seine
Hunde haben zuvor eine Joggerin
gebissen.
Im Ellwanger Bahnhof macht am
16. Februar die Elektronik des
Stellwerkes schlapp: Ein Rohrbruch in der darüber liegenden
Wohnung hat Wasser bis ins Stellwerk herunterrauschen lassen. Die
Bahnstrecke Crailsheim – Aalen ist
lahmgelegt. Erst drei Tage später
rollen die ICEs wieder.
Volker Grab tritt am 1. März als
Nachfolger von Karl Bux seinen
Dienst als Erster Beigeordneter,
sprich Bürgermeister der Stadt Ellwangen an.
Erbost reagieren Bürgermeister
und Gemeinderat von Tannhausen, weil ein Bürger im Industriegebiet eine 80 Meter lange und
zwischen dreieinhalb und viereinhalb Meter hohe Freiflächen-Photovoltaikanlage einfach hingestellt
hat, weder mit Gemeinde noch
Landkreis abgesprochen. Ein
„Schwarzbau“, wie Bürgermeister
Manfred Haase wütend feststellt.
Die SchwäPo berichtet am 19. Fe-
40-jährige Ellwanger keinem Verbrechen zum Opfer gefallen, sondern vermutlich aufgrund mehrere Stürze, einer Alkoholvergiftung
und Unterkühlung gestorben, wie
am 20. Februar dann offiziell mitgeteilt wird.
Die Ellwanger Varta und die
EnBW-ODR starten am 19. Januar
mit einem symbolischen Knopfdruck ein Pilotprojekt im Neulermer Teilort Schwenningen: Eine
neue Generation von Stromspeichern, speziell für Strom aus Photovoltaikanlagen.
Der Ellwanger Gemeinderat dagegen begräbt ein Vorhaben am
26. Januar: den Bau eines Servicegebäudes auf dem Marktplatz. Ein
Bürgerentscheid wird unnötig.
Am 31. Januar erscheint in der
Schwäbischen Post die erste Folge
einer Serie, die unsere Leser
Kaum ein Foto machte 2012 in Ellwangen so Furore wie diese Bildmontage der SchwäPo, die die
Ausmaße des geplanten Servicegebäudes auf dem Marktplatz
weitgehend
maßstabsgerecht
wiedergab. Nein, so ein Ding
wollte am Ende auch eine Gemeinderatsmehrheit nicht.
(Montage: new)
durchs ganze Jahr begleitet: „Ein
Jahr auf dem Bauernhof“. Die viel
beachtete und hoch gelobte Serie
wirft jeden Monat einen fachmännischen und auch unterhaltsamen
Blick auf das Leben der Landwirtfamilie Mayer auf dem Lindenhof.
War es der allerletzten Auftritt
der Soldaten beim Fasnachtssturm auf das Ellwanger Rathaus?
Am 21. Februar verteidigen die
Männer und Frauen aus der Reinhardt-Kaserne das Rathaus nocheinmal gegen die anstürmenden
Narren.
Die Ellwanger Angler machen
Ende des Monats lange Gesichter.
Wie die SchwäPo am 28. Februar
berichtet, ist von einem landwirtschaftlichen Betrieb schon wieder
Silagesickersaft in den Glassägweiher geflossen.
Mitgliedern bedanken wir uns
für das langjährige vertrauensvolle Miteinander. Allen unseren
Geschäftspartnern, den Behörden und Trägern öffentlicher
Belange sowie unseren Handwerkern und Ingenieuren sagen
wir an dieser Stelle Danke für
die gute und erfolgreiche
Zusammenarbeit.
Verteidigungsminister Thomas de Maizière besuchte Ellwangen –
blieb in Sachen Bundeswehr aber beinhart. Von links: die Abgeordneten Winfried Mack und Roderich Kiesewetter, OB Karl Hilsenbek und
de Maizière.
(Foto: gek)
Der große Maibaumwettbewerb
von Schwäbischer Post und Rotochsen-Brauerei macht auch
2012 wieder manche Dorfmitte
zum Besuchermagneten. Sieger in
der Kategorie Große Ortschaften
ist Aufhausen, bei den kleinen Ortschaften Hummelsweiler, den Jurypreis erhält Rotenbach und den
schönsten Kindermaibaum stellt
Aalen-Reichenbach auf.
Zu einem wahren Dauerbrenner
und Zankapfel erster Güte entwickelt sich im Lauf des Jahres, was
der Technische Geschäftsführer
der Stadtwerke, Willi Gresser, am
2. Mai den Röhlingern bei einem
Info-Abend vorstellt: eine Bioerdgasanlage, auf Röhlinger Gemarkung gleich bei der Autobahn gelegen. Was ihm an diesem Abend an
Skepsis begegnet, schlägt im Lauf
des Jahres in harsche Ablehnung
durch einen großen Teil der Bevölkerung des Teilortes um.
Als am 7. Mai Verteidigungsminister Thomas de Maizière die
Reinhardt-Kaserne besucht, erwartet niemand ernstlich, er werde
vom fast völligen Abzug der Bundeswehr aus Ellwangen auch nur
einen Millimeter abweichen. Und
das tut er dann auch nicht.
Ein Unfall, dem es nicht an Kuriosität mangelt, ereignet sich am
13. Mai: Bei einem Oldtimertreffen
in Röhlingen widersetzt sich ein 60
Jahre alter Straßenkreuzer seinem
Fahrer und gurkt los, lässt sich
nicht mehr bremsen. Drei Personen werden leicht verletzt, bis ein
alter Bulldog den Buick stoppt.
Mit einer Reportage tritt die
SchwäPo am 19. Mai eine Diskussion los, die im Dezember schließlich zu einem Gemeinderatsbeschluss führt: In Ellwangen dürfen
auf städtischem Grund keine Zirkusse mehr gastieren, die Wildtiere
mit sich führen. Auf den Pro- und
Kontraartikel hin hatten Tierfreunde und Aktivisten mobil gemacht
und schließlich die Fraktion der
Grünen einen entsprechenden
Antrag im Gemeinderat eingebracht. Mit Erfolg.
Alte Knaben: Der Bulldog stoppte
beim Oldietreffen bei Röhlingen
einen
unternehmungslustigen
Buick.
(Foto: Rathgeb)
Juni
In die frühere Jugendherberge auf dem Ellwanger Schloss soll ein Seminar für Gymnasiallehrer einziehen. Weil sich Finanz- und Kultusministerium nicht einig werden, passiert vorerst jedoch gar nichts, wie
die SchwäPo im April meldete.
(Foto: new)
und meldet am 20. April, dass das
Land Baden-Württemberg das
Geld für einen Umbau der ehemaligen Jugendherberge auf dem Ellwanger Schloss erstmal gesperrt
hat. Dort will das Kultusministerium ein Seminar für Gymnasiallehrer einrichten, das Finanzministerium aber blockt ab. Seither geht
nichts mehr; zuletzt hieß es, das
Ellwanger Schlossmuseum solle
seinen Krippenraum opfern, um
da Räume für das Seminar einzubauen. In der frühsommerlich
warmen Nacht zum 1. Mai findet
in Ellwangen wieder das „Mailennium“ statt; mehr Besucher als je
zuvor bevölkern die Innenstadt
und die musikalisch hochgerüsteten Gaststätten. Top-Act am Fuchseck ist diesmal „Soul Sista“.
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Abschied: Die letzte große offizielle Veranstaltung der Bundeswehr
in Ellwangen war das Gelöbnis im Juni auf dem Schloss.
(Foto: Rathgeb)
Am 2. Juni hat die SchwäPo einen
Exklusivbericht im Blatt, der für
Aufregung sorgt: Sie berichtet von
einer Veranstaltung des ominösen
„Ellwanger Kreises“, möglichen
rechtsextremen Verknüpfungen
und Verbindungen zur Jungen
Union.
Ihren letzten großen offiziellen
Auftritt in Ellwangen zelebriert die
Bundeswehr am 14. Juni auf dem
Schloss: Wehrpflichtige und Zeit-
Hausgeräte
soldaten legen ihr Gelöbnis ab,
respektive werden vereidigt.
Oskar Sättele, kaufmännischer
Leiter der Stadtwerke, wird am 21.
Juni vor dem Gemeinderat in den
Ruhestand verabschiedet.
Sättele war 32 Jahre bei den
Stadtwerken.
Dr. Eugen Volz, Staatssekretär
a.D., wird am 22. Juni mit der Ellwanger Bürgermedaille in Gold
ausgezeichnet.
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April
Wie die Schwäbische Post am 3.
April berichtet, gibt es am Espachweiler See ein dickes Problem: Der
Hochwasserschutz ist unzureichend, der Damm – über den die
Kreisstraße 3333 führt – ist instabil
und der Grundablass defekt. Rund
eine halbe Million Euro wird die
Sanierung wohl verschlingen.
Wechsel in der Ellwanger Spitalstraße: Wie die SchwäPo am 13.
April meldet, will sich ModeSchmidt dort zurückziehen und
seine Aktivitäten im heimatlichen
Dinkelsbühl konzentrieren. Doch
für die Nachfolge ist schon gesorgt:
Schmidt hat an die Mode-Kette
Die Bundeswehr machte Jahr für K&L Ruppert vermietet, die am 13.
Jahr die Gaudi des Rathaussturms September in der Spitalstraße erzur Ellwanger Fasnacht mit. War öffnet.
Die Schwäbische Post bohrt nach
es 2012 das letzte Mal?
Bei allen unseren Kunden und
Ellwangen eG bedeutet auch
90 Jahre soziale Verantwortung
für die Region Ellwangen und ihre
Bürger.
Diese Verantwortung ist auch
unsere Motivation für die Zukunft.
Die Freiflächen-Photovoltaikanlage bei Tannhausen steht und steht,
obwohl Gemeinde und Landkreis den Rückbau der ungenehmigten
Anlage verlangen. Im März machte die SchwäPo auf das Problem aufmerksam.
(Foto: Rathgeb)
Die lange harte Frostperiode im
Februar schuf am Straßenrand
gefährliche „Gletscherzungen“,
die aus den Böschungen hervorquollen und auf die Fahrbahn
drängten.
(Fotos: new)
Werte erhalten...
Zukunft planen...
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Akzente setzen...
Über 90 Jahre Baugenossenschaft
bruar exklusiv darüber. Die auf vielen Dörfern verbreitete Unsitte,
erst mal wild zu bauen und dann
auf Absolution durch den Gemeinderat zu hoffen, wird hier nicht geduldet, man statuiert (endlich) ein
Exempel. Der Besitzer der Anlage
wehrt sich gegen einen von Gemeinde und Landkreisverwaltung
verfügten Rückbau bis zum heutigen Tage und hofft auf das Regierungspräsidium. Zumindest verschob er aber unter schwerem Maschineneinsatz die Anlage ein
Stück, weil sie teilweise wohl sogar
auf Gemeindegrund gestanden
hatte.
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Ein Pilotprojekt von Varta und
ODR zur Stromspeicherung ging
im Januar in Schwenningen in Betrieb; von links: Landrat Klaus Pavel, Varta-Vorstandschef Herbert
Schein, ODR-Chef Frank Hose,
Landtagsabgeordneter Winfried
Mack und der Neulermer Bürgermeister Manfred Fischer.
(Foto: new)
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JAHRESRÜCKBLICK 2012
In der Nacht zum 1. Juli tobte ein Sturm durch den Virngrund. An der
Westseite der Jakobuskirche Hohenberg kostete das die letzten alten
Obstbäume das Leben.
(Foto: Sorg)
Juli
Ein Sturm fegt in der Nacht vom
30. Juni auf 1. Juli übers Land. Die
Aufbauten des „Public Viewing“ auf
dem Ellwanger Marktplatz wirbelt’s
durcheinander, und auf die Bahnstrecke Ellwangen – Crailsheim fallen Bäume; der Bahnverkehr muss
vorübergehend ruhen.
In der Stadthalle werden die Ellwanger am 12. Juli über die Umbauplanungen am Marktplatz informiert, am 16. Juli beginnen dann
die ersten (Kanal-)Bauarbeiten im
Umfeld des Platzes.
Der Ellwanger Gemeinderat de-
battiert am 19. Juli das Thema Bioerdgasanlage bei Röhlingen. Die
recht zahlreichen Zuhörer sind erbost, als der Rat sich mehrheitlich
über das gegenteilige Votum des
Ortschaftsrates
hinwegsetzt.
Oberstleutnant Rainer Musselmann hat sozusagen die Aufgabe,
das Licht auszumachen: Er tritt am
26. Juli die Nachfolge von Uwe Zvonar als Kommandeur des Transportbataillons 465 und Standortältester der Reinhardt-Kaserne an –
er wird die Kaserne nun bis 2015 im
wesentlichen „abwickeln“.
August
Der Umbau des Marktplatzes
wirft seine Schatten voraus – kritische Schatten. Die SchwäPo berichtet am 7. August davon, dass
Archäologe Rainer Weiß die Baggerarbeiten dort wissenschaftlich
begleitet – und dass schon 20 Zentimeter unter dem Asphalt Knochenfunde gemacht werden. Die
Zeitung wirft die Frage auf, ob archäologisches Interesse hier nicht
womöglich dem Diktat des Baufortschritts unterworfen und geschichtlich Wertvolles vernichtet
wird. Die Berichterstattung der
SchwäPo bewirkt auf alle Fälle Aufmerksamkeit des Regierungspräsidiums und der Verantwortlichen
der Stadt; im September erreichen
die Berichte einen zeitlichen Bauaufschub, um sachgerechte Untersuchungen in der Oberamtsstraße
zu ermöglichen.
Die Bewohner von Holbach und
Umgebung wollen endlich den
Krach der nahen BundeswehrSchießanlage loswerden, wie die
SchwäPo am 18. August meldet.
Die Bürger sammeln Unterschriften und legen sie OB Hilsenbek sowie dem Standortältesten der Kaserne vor. Nach langem hin und
her und unter Mitwirkung des
Bundestagsabgeordneter Roderich Kiesewetter verspricht das
Verteidigungsministerium
schließlich, die Anlage zu schließen, sobald die Bundeswehr aus
Ellwangen im wesentlichen abgezogen ist, also im Frühjahr 2015.
Viele Ortsjubiläen sind in Ellwangen und Umgebung 2012 ange-
Montag, 31. Dezember 2012
September
November
Der nächste Eklat im Zusammenhang mit der geplanten Bioerdgasanlage: Wie die SchwäPo
am 7. September meldet, sind die
„Freie Wähler/Freie Bürger“-Ortschaftsräte Röhlingens aus dieser
Wählervereinigung ausgetreten;
Walter Schlotter hat auch gleich
sein Gemeinderatsmandat hingeschmissen.
Wichtige Entscheidung: Der Ellwanger Gemeinderat stimmt am
13. September zu, mit einem
Wettbewerb geeignete Investoren
für das Gelände Woha/Polizeirevier zu suchen. Die Resonanz ist
offenbar gut.
Einen weiteren „Hammer“ des
Jahres 2012 präsentiert die SchwäPo am 18. September: In der BAG
wurden Warenlisten manipuliert,
in der Folge stimmen die Bilanzen
nicht. Verantwortlich gemacht
wird ein Mitarbeiter. Im Gespräch
mit der SchwäPo nennt der seinerzeit noch amtierende Geschäftsführer Karl-Heinz Schöller die
BAG noch „unternehmerisch stabil“ und meint, die Rücklagen der
BAG reichten aus, die Fehlbeträge
auszugleichen. Dabei ist die Katastrophe schon da.
Der Gemeinderat Wört stimmt
am 26. September der Entwurfsplanung für einen Rathausneubau
zu. Dass der vier Millionen Euro
kosten soll, sorgt aber für bleiche
Gesichter.
Ellwangen trifft es noch einmal
hart. Am 27. September wird dem
Gemeinderat eine Studie der Uni
versität Stuttgart vorgelegt mit
dem schönen Kürzel „Ireus“. Inhalt: Ellwangen weist „keine erkennbaren Entwicklungsstärken“
auf, spätestens 2020 bis 2030 werde ein dramatischer Bevölkerungsrückgang die Stadt in Not
bringen. Aufgeschreckt beginnt
auf allen Ebenen die Suche nach
Möglichkeiten, dem entgegen zu
wirken.
Grund zum Lächeln hat derweil
der
Rainauer
Bürgermeister
Achim Krafft: Er gewinnt in Lan-
Tannhausen freut sich: am 6. November erfolgt der symbolische
erste Spatenstich für eine neue
Produktions- und Lagerhalle der
Firma Lipp, drei Millionen Euro
teuer. Bürgermeister Manfred
Haase sagt, so viel sei in Tannhausen seit dem Bau der Kirche vor
540 Jahren nicht mehr in ein Projekt gesteckt worden.
Als die Stadtverwaltung am 8.
November den Haushaltsplanentwurf für 2013 einbringt, bleibt
manchem der Mund offen: Anstatt, wie vermutet, die Schuldenlast endlich zu verringern, werden
neuen Kredite aufgenommen und
die Rücklagen geplündert: Die Investitionen sollen sich 2013 verdoppeln, und auch 2014 und ‘15
wird’s teurer. Ursache sind bereits
geplante und neue zusätzliche
Vorhaben: Zur Sanierung der
Stadtmitte (Marktplatz), einem
neuen Feuerwehr-Gerätehaus in
Rindelbach und einigem mehr
kommen nun zehn Millionen Euro
für eine mögliche bauliche Ertüchtigung von Mittelhof- und Bucherbergschule zu Gemeinschaftsschulen.
Landrat Klaus Pavel erntet nicht
nur Lob, als er am 16. November in
5
der SchwäPo vermeldet, der geplante Ausbau der L 1073 zwischen Adelmannsfelden und Pommertsweiler sei überdimensioniert
und mit vermeintlichen oder tatsächlichen Urhebern dessen ins
Gericht geht.
Zur Freude der Ellwanger gereicht das Ergebnis einer Kundenbefragung, das die SchwäPo am 16.
November veröffentlicht: Unter
131 Städten erreicht Ellwangen
Platz 3., was freundlichen Service
in den Geschäften angeht.
Der Ortschaftsrat Röhlingen vertagt am 19. November die Entscheidung darüber, die örtliche
Hauptschule in absehbarer Zeit zu
schließen. Am 27. November tagt
in Ellwangen die Genossenschafterversammlung der BAG und vertagt die Entlastung des Vorstandes.
Geschäftsführer Karl-Heinz Schöller hat am Morgen des selben Tages sein Amt niedergelegt.
Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer und CDULandtagsfraktionschef Peter Hauk
besuchen die Rosenberger Gemeinschaftsschule. Am selben Tag
stimmt in Ellwanger der Gemeinderat dem Entwurf für den Marktplatzumbau zu.
Das Thema Windenergie beschäftigte auch Ellwangen. Als im Gemeinderat der Vorschlag aufkam,
auf dem Buchenberg womöglich
eine Anlage zu installieren, bastelte der „Woiza“ eine Fotomontage dazu. Der Vorschlag im Gemeinderat ging übrigens sangund klanglos unter.
(Foto und Montage: new)
genargen den Wahlkampf ums
dortige Bürgermeisteramt schon Kultusministerin Warminski-Leitheußer und CDU-Landtagsfraktionsim ersten Wahlgang. Am 1. Januar chef Peter Hauk besuchten im November die Karl-Stirner-Schule in
(Foto: new)
2013 tritt er sein Amt dort an; Rai- Rosenberg mit großem Presseaufgebot.
nau wählt am 20. Januar einen
Nachfolger.
Dezember
Der Ellwanger Teilort Röhlingen
hat beim Regierungspräsidium dagegen protestiert, dass der Ellwanger Gemeinderat gegen das Votum
des Ortschaftsrates einen Bebauungsplan für eine Bioerdgasanlage
angekurbelt hat. Am 3. Dezember
kommt die Antwort des RP: Der
Ellwanger Gemeinderat sei im
Recht.
Eine neue touristische Attraktion
wird am 3. Dezember bekanntgegeben: Der Ellwanger Blauhornkeller beim Rübezahlweg soll für
35 000 Euro touristisch erschlosDa kam noch nicht alles auf den Tisch bei der BAG: Aufsichtsratsvor- sen werden. Es ist das größte besitzender Eugen Manz, Vorstandsvorsitzender Michael Reeb und Ge- gehbare Sandsteinbergwerk von
schäftsführer Karl-Heinz Schöller verkündeten im Oktober die Fusi- Baden-Württemberg und Bayern.
onspläne mit Hohenlohe.
(Foto: Rathgeb)
Die SchwäPo berichtet am 12.
Dezember, dass die Rundsporthalle nun tatsächlich auf Anordnung
aus Stuttgart vorläufig gesperrt
werden musste; Anlass sind die innerhalb weniger Tage gefallenen
großen Schneemengen auf dem
möglicherweise doch nicht so soliden Dach.
Am 14. Dezember rücken rund
50 Beamte aus Stuttgart an und
durchsuchen im Auftrag der dortigen Staatsanwaltschaft BAG-Niederlassungen in Ellwangen und
dem Umland sowie in drei Privathäusern. Grund sind die Bilanzmanipulationen. Nun wird gegen
fünf Personen ermittelt.
new
Oktober
Die Bauarbeiten am Ellwanger
Marktplatz begleitet Archäologe
Rainer Weiß (links). Die SchwäPo
machte im August auf Probleme
im Widerstreit von Forschung
und Bautätigkeit aufmerksam.
(Foto: gek)
setzt – aber nicht alle zu Recht. Die
Orte sind teils älter, teils jünger als
angenommen, dafür könnten andere Orte Jubiläum feiern, wissen
es bisher aber gar nicht. Eine aufwändige
SchwäPo-Recherche
stellt am 25. August die Fakten
richtig.
Hoher Besuch in Zöbingen: Die
hiesige CDU hat EU-Kommissar
Günter Oettinger eingeladen. Er
berichtet in der voll besetzten Gemeindehalle über Europa, Export
und Energie.
Gibt es versteckte Schäden am
Dach der Ellwanger Rundsporthalle? Die SchwäPo greift am 18. Oktober das Thema auf. Mängel an
Rundsporthallen ähnlicher Bauart
werden im ganzen Land jetzt vorsichtshalber untersucht.
Sabine Heidrich aus Schechingen wird am 24. Oktober vom Gemeinderat als neue Stadtkämme-
rin bestimmt. Sie folgt Gerhard
Senger nach, der nächstes Frühjahr altersbedingt aufhört.
Die BAG verkündet am 25. Oktober Fusionspläne mit der BAG Hohenlohe.
Jubel dagegen am selben Tag bei
der Varta Microbattery: Sie feiert
125 Jahre Varta im Beisein von Finanz- und Wirtschaftsminister
Nils Schmidt.
Die Beseitigung der Bahnübergänge „Maus“ und „Eichkapelle“
bei Rindelbach wird gefeiert. Die Der Blauhornkeller am Rübezahlweg in Ellwangen soll Besuchern zugroße Baumaßnahme an der gänglich gemacht werden, wurde im Dezember verkündet.
K 3228 wurde erfolgreich beendet.
(Foto: Archiv)
Unseren Kunden
wünschen wir auch im neuen Jahr
viel Freude beim Schenken
und Beschenktwerden,
und für 2013 alles Gute.
JAHRESRÜCKBLICK 2012
Montag, 31. Dezember 2012
Der „Löwen“ ist weg
6
„Weißer Löwen“abgerissen – Gemeinschaftsschule gestartet
D
er Abriss des Gasthauses
„Zum weißen Löwen“ Ende
November bot den Essingern wohl
in diesem Jahr die spektakulärste
Perspektive. Daneben beschäftigte
die Remsgemeinde unter anderem
der Start der Gemeinschaftsschule
und die Außenarbeiten an der
Remshalle.
„Der Weiße Löwen ist Geschichte“ titelte diese Zeitung am 21. November. Seit 1621 gab es dieses
Haus, das viele Pächter gesehen
und unterschiedliche Nutzungen
erlebt hat.
Unternehmer und Besitzer Martin Grupp, dem der gesamte BeDie Baggerzähne haben sich Ende November in die alte Bausubstanz der Gaststätte „Zum weißen Lö- reich Laugengasse 12 bis 20 gehört,
wen“ in der Essinger Laugengasse geb. Eigentümer Martin Grupp ließ das knapp 400 Jahre alte Haus ab- plant nun an dieser Stelle ein moreißen.
(Archivfoto: ls) dernes Wohngebäude.
Auch vor der über 40 Jahre alten
Remshalle rückten in diesem Jahr
die Bagger an. Die eigentlichen Sanierungsarbeiten mit einem fianziellen Umfang von 3,6 Millionen
Euro sollen zwar erst im kommenden Jahr nach der Faschingssaison
beginnen. Indessen hatte man im
vergangenen Sommer die Sanierung des benachbarten Schulhofs
vorgezogen.
Apropos Schule: Das Experiment
Gemeinschaftsschule in Essingen
startete zum neuen Schuljahr in
der Parkschule. Die Parkschule Essingen ist, neben Schulen in Westhausen, Oberkochen und Rosenberg, eine von vier Schulen im
Kreis, die das Kultusministerium
zu so genannten Starterschulen
der Gemeinschaftsschulen benannt hat. Die Schüler besuchen
die Grundschule wie gehabt bis
zur vierten Klasse, werden dann
aber nicht auf Haupt-, Realschule
und Gymnasium aufgeteilt, sondern verbringen die so genannte
Sekundarstufe I – also die Zeit zwischen der fünften und zehnten
Klasse – zusammen.
Was lange währt . . . wurde einen
Monat vor Jahresende endlich gut:
Die Jugendinitiative Essingen hat
endlich einen festen ContainerTreff in vier beim Skaterplatz.
Und zuguterletzt: Essingen bleibt
im Wahlkreis Gmünd – der Staatsgerichtshof hatte im Mai die Beschwerde der Essinger gegen die
Wahlkreisreform abgelehnt. UW
Boule am neuen Kocher
Hüttlingen hatte im vergangenen Jahr einiges zu feiern
D
er Kocher fließt wieder fast so,
wie die Natur ihn schuf – der
ökologischen Sanierung sei Dank.
Dazu Muffigeltage, einhundert
Jahre Freiwillige Feuerwehr und
ausgezeichnete Kindertagesstätten.
Im Januar vertreibt die Bürgergarde die schlechten Geister und
begrüßt das neue Jahr. Das kommt
mit frostigen Temperaturen. Die
Schlittschuhläufer auf der Natureisbahn beim Erlebnisbad freut
das ebenso wie die Betrachter eines seltenen Schauspiels: Der Niederalfinger Wasserfall Kühseich ist
zu Eis erstarrt.
Die Dorfgemeinschaft Sulzdorf
und die Alemannenschule bringen
die Gemeinde beim Frühjahrsputz
zum Glänzen. Alles blitzblank also
für Comedystar Markus Maria Profitlich und Schauspielerin Marianne Sägebrecht im Bürgersaal.
Der April ist ein Monat der Jubiläen: Die Freiwillige Feuerwehr
löscht und rettet seit einhundert
Jahren und die Handballer gehen
seit 75 Jahren auf Torejagd. Der
Frühsommer und ein Kran bringen einen neuen Steg über den Kocher bei SHW/SHS. Der Kreisel an
der Abtsgmünder Straße wird eingeweiht. Er erschließt gleichzeitig
das neue Baugebiet „Brühl“.
Verkaufsoffener Sonntag, Vorführungen und Konzerte – im Juni gehen die Muffigeltage zum zehnten
Mal über die Bühne.
Apropos Bühne: Nicht nur in
Konstanz, auch in Hüttlingen gibt
es eine Seebühne. Eigens aufgebaut für die Einweihung des ökologisch sanierten Kochers. An dessen
Ufern kann nun Boule gespielt
werden: Im Zuge der Renaturierungsmaßnahmen wird eine Petanquebahn angelegt.
Deutlich mehr Pferdestärken
brummen Anfang September in
der Bolzensteig über die Äcker, wo
beim Stoppelcross mehr als 3 000
Zuschauer dabei sind. Einen Baggerbiss gibt es in Niederalfingen,
wo der Startschuss zu den Bauarbeiten für das Baugebiet „Kocherwiesen II“ gegeben wird. Im Gemeinderat rückt Tobias Unfried
für Alexander Schmid nach. Das
Gremium beschließt den Ausbau
der Kindertagesstätte „Arche
Noah“. Die Arche erhält als erste
Kindertagesstätte im Kreis das
„BeKi - Zertifikat“ der Landesregie- Bei sengender Hitze feierte die Gemeinde Abtsgmünd das Richtfest des Katholischen Gymnasiums.
(Archivfoto)
rung für bewusste Kinderernährung.
Anfang Dezember wird es wieder
frostig im Kochertal und das Heimatmuseum lockt mit einer weihnachtlichen Ausstellung und dem
Duft nach „Gutseln“ in seine Hallen.
dav
Abwasser und Abschied
Abtsgmünds größtes Projekt ist das neue Abwasserkonzept
D
er Vertrag zur interkommunalen Abwasserbeseitigung wird
im Januar unterschrieben. Der
Rohbau des katholischen Gymnasiums wächst und die Kirche wird
renoviert.
Das Jahr beginnt mit einem Paukenschlag namens interkommunale Abwasserbeseitigung. Dem
größten Projekt in der Geschichte
der Gemeinde. Rund 9,2 Millionen
Euro werden insgesamt in das
neue Abwasserkonzept investiert.
Die Werke in Hohenstadt und
Pommertsweiler werden an die
Kläranlage Abtsgmünd angeschlossen. Diese wird für rund 3,6
Millionen Euro aufgerüstet, um die
neuen Aufgaben schultern zu können. Interkommunal ist das Ganze, weil die Nachbargemeinde
Adelmannsfelden ebenso an
Mit einer großen Feier weihten die Hüttlinger im Sommer ihren nun wieder natürlich fließenden Kocher
Abtsgmünd angeschlossen wird.
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Munter voran geht es auf der
Großbaustelle des katholischen
Gymnasiums, dem „Jahrhundertbau“. Die Arbeiter liegen voll im
Plan. Ende Juli wird Richtfest gefeiert – ob der sommerlichen Temperaturen eine schweißtreibende Angelegenheit.
Auch wer dem Hitzetod entkam,
muss sich früher oder später Gedanken machen: Eichenholz oder
Urne? Wer als Abtsgmünder letzteres bevorzugt, kann sich freuen: Im
Spätsommer erweitert die Gemeinde die Nischen für Urnen.
Und lässt neue Urnengräber anlegen, etwa in Pommertsweiler oder
Wöllstein.
Wo wir schon bei Abschied sind:
nach beinahe dreißig Jahren im
Dienst der Gemeinde beendet
Horst Schmid seine kommunalpolitische Laufbahn.
Die ersten Nebelschwaden wabern durchs Kochertal, der Herbst
zieht ein. In Abtsgmünd können
bald mehr Bürger einziehen. Ende
September wird das Baugebiet
Hirtenäcker II erschlossen – 34
neue Bauplätze auf 3,5 Hektar.
Im Dezember heißt es „Machet die
Tore weit“. Zweieinhalb Jahre haben die Handwerker an der Kirche
St. Michael geschafft, jetzt erstrahlt
das Gotteshaus in neuem Glanz.
Der eigens hierfür gegründete Förderkreis konnte mit seinen Aktionen und Veranstaltungen rund
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Gründe genug also, einmal kräftig
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JAHRESRÜCKBLICK 2012
Montag, 31. Dezember 2012
7
Innenstadt und Bauland
Stadt Oberkochen kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken
D
ie Einweihung des EugenBolz-Platzes zusammen mit
der Fertigstellung des Café Samocca und der Kulturwerkstatt war sicherlich der ganz große Höhepunkt im ablaufenden Jahr.
Der neue Eugen-Bolz-Platz, der
am 22. September offiziell seiner
Bestimmung übergeben wurde, ist
sozusagen das Sahnehäubchen
aufs neue, moderne Rathaus.
Gleichzeitig öffneten das Café
Samocca und die von der Bürgerstiftung getragene Kulturwerkstatt
ihre Pforten. Eine wichtige Facette
der Umgestaltung war auch die
Verkehrsberuhigung in der Jenaer
Straße beim Altenpflegeheim, die
in der Vergangenheit oft als Rennstrecke benutzt worden war.
Am selben Wochenende feierte
Pfarrer Ulrich Marstaller in der
evangelischen Versöhnungskirche
seine Investitur. Aber auch die katholische Kirchengemeinde hatte
Grund zum Feiern. Seit 30 Jahren
besteht die Partnerschaft mit der
Slumgemeinde Kariobangi bei
Nairobi. Gäste aus Afrika mit Pater
Paulino an der Spitze weilten in
Oberkochen zur gemeinsamen
Feier und Pfarrer Andreas Macho
flog mit einer kleinen Delegation
zum Besuch nach Nairobi.
Stichwort Innenstadtentwicklung in der Aalener und Heidenheimer Straße: Fußgänger-, Parkund Verkehrssituation werden verbessert. Die Innenstadt soll eine
neue Aufenthaltsqualität erhalten.
Ein Innenstadtkonzept wurde in
Auftrag gegeben, um städtebauliche Missstände sukzessive zu beseitigen.
Nachdem das interkommunale
Gewerbegebiet vollständig vergeben war und die Zeiss Meditec sich
dort ansiedeln wird, wurde neues
Bauland für die heimische Gewerbeentwicklung bereitgestellt. Mit
der Erschließung des Gewerbegebiets „Oberkochen-Süd II“ will
man die Gewerbeentwicklung der
nächsten Jahre sichern.
„Schule und Bildung“: Mit der
Gemeinschaftsschule an der Dreißentalschule wurde ein klares Zeichen für den Schulstandort gesetzt. „2013 werden wir hier richtig
viel investieren müssen, um das
Raumprogramm zu verwirklichen“, sagt Bürgermeister Peter
Traub. Zukunftsmusik ist das Kinderhaus „Wiesenweg“, aber der
Gemeinderat hat bereits grünes
Licht für das 5,3 Millionen Euro
teure Kinderhaus mit 110 Kinderbetreuungsplätzen gegeben. Die
Carl Zeiss AG wird sich am Bau
und an den Betriebskosten beteiligen.
Einen großen Erfolg verbuchte
die Bürgerinitiative „Rettet das
Wolfertstal“. 2012 wurde dies ganz
heiß öffentlich diskutiuert. Nicht
zuletzt durch das leidenschaftliche
Einschreiten der Bürgerinitiative
nahm der Regionalverband das
potenzielle Baugebiet „Wolfertstal“ aus seiner Planung.
Entscheidende Pflöcke haben
Stadt und Gemeinderat 2012 auch
in Sachen Windkraft eingeschlagen. Vier Windkraftanlagen entstehen im Gewann „Büchle“ und im
Verbund mit den Stadtwerken soll
ein nicht unerheblicher Beitrag zur
regenerativen Energieerzeugung
und damit zur Energiewende ge- Grünes Licht hat der Gemeinderat für den Abbruch des Kindergartens Wiesenweg und den Neubau eines
leistet werden.
Kinderhauses am gleichen Standort gegeben.
(Foto: ls)
Menschen, Musical und eine neue Mensa
Neresheim im Jahresrückblick – Musical als kulturelles Glanzlicht – Dossinger Weg war wichtige Baumaßnahme
D
er Tierpark des Samariterstifts
wird „gerettet“ und der Nachfolger für Abt Norbert Stoffels gewählt. Das Musical „Robin Hood“
begeistert viele und der Gemeinderat beschließt die Mensa an der
Härtsfeldschule. Das ist nur ein
Ausschnitt der Ereignisse aus dem
Jahr 2012, die sich in der Gesamtstadt Neresheim ereignet haben.
Am 7. März beginnt eine neue
Ära in der Geschichte des Benediktiner-Klosters auf dem Härtsfeld.
Der Konvent des Klosters hat Prior
Pater Albert Knebel als Prior-Administrator und damit als Nachfolger des schwer kranken Abt Norbert Stoffels gewählt – mit allen
Pflichten und Rechten.
Gut einen Monat später feiert am
29. April Clemens Mennicken in
der Stadtpfarrkirche seine Primiz.
Noch im März bringt der Gemeinderat der Gesamtstadt eine
wichtige Baumaßnahme voran:
der Anbau an den Kindergarten
„Sohlhöhe“. Der Erweiterungsbau,
in dem künftig unter der Trägerschaft der evangelischen Kirche
den Neresheimer Nachwuchs betreut wird, kostet rund 555 000
Euro und ist mittlerweile bezogen.
Gebaut wurde im Jahr 2012 auch
am Dossinger Weg, am Schleifweg
und in der Ringstraße in Neres-
Die Open-Air-Musicalaufführungen von „Robin Hood“ im Juli auf dem Marienplatz begeisterten das Der „Hirsch“ in Elchingen sorgte für ordentlich Diskussionsstoff, als
zahlreiche Publikum.
(Archivfotos: han / hag) der Landkreis dort zunächst 35 Asylbewerber unterbringen wollte.
heim. Ein weiteres wichtiges Projekt wurde mit seiner Einweihung
abgeschlossen: der Bau des neuen
Wertstoffhofes.
Wie andern Orts auch ist die
Windkraft das ganze Jahr über
Thema auf dem Härtsfeld. Sowohl
in Ohmenheim als auch in Dehlingen fanden Bürgerversammlungen statt. Nach Diskussionen und
Vorgaben ergaben sich im Juli im
Gemeinderat auf der Gemarkungsfläche von Neresheim als
potenzielle Standorte drei Flächen
südlich von Dehlingen bezie-
Gartengestaltung
hungsweise südöstlich von Weilermerkingen.
Nicht neu ist auch die Sanierung
der Härtsfeldhalle sowie die Ganztagesbetreuung und die Schulmensa. Nach ausführlicher Diskussion waren sich die Stadträte
einig, den Bau einer Mensa, von
Räumen für die Ganztagesbetreuung sowie die Sanierung der Härtsfeldhalle als ein Gesamtprojekt anzusehen. Nach einem Wettbewerb
wurde das Architekturbüro Tröster
aus Ellwangen mit dem Projekt betreut. Der Anbau ist westlich der
Härtsfeldhalle vorgesehen. Im
Mensagebäude sollen sich auch
Räume für die Ganztagesbetreuung
befinden. Die bestehende Halle
wird komplett entkernt. Die Kosten: knapp sechs Millionen Euro.
Am Werkmeister-Gymnasium in
direkter Nachbarschaft, wurde im
Juli der langjährige Rektor Christian Haßler verabschiedet.
Für Tierfreunde ging es in diesem
Jahr auch darum, den Tierpark des
Samariterstifts zu erhalten. Nach
einer Aktion haben Vertreter der
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Unterschriften an Bürgermeister
Dannenmann übergeben. Der
Park scheint gerettet, soll aber an
anderer Stelle eine Heimat finden.
Unterschriften wurden auch in
Elchingen zum Jahresende gesammelt. Mit einem ganz anderen Ziel.
Dort wollten die Bürger verhindern – auch wegen der fehlenden
Infrastruktur, dass im ehemaligen
„Hirsch“ 35 Asylbewerber untergebracht werden. Nach Diskussionen und Verhandlungen mit
Landrat Klaus Pavel sollen nun nur
17 Flüchtlinge kommen.
Die Härtsfeldmetropole hatte
kulturell in diesem Jahr wieder einiges zu bieten; so war das Kloster
in diesem Jahr die eindrucksvolle
Kulisse für verschiedene Konzerte.
Als Glanzlicht darf aber sicherlich
die Open-Air-Musicalaufführungen im Juli auf dem Marienplatz in
Neresheim gelten. Dort hat der Elchinger Chor „elchorado“ anlässlich seines 15-jährigen Bestehens
unter seinem Dirigenten Dr. Florian Hofmann „Robin Hood“ sehr
erfolgreich aufgeführt.
aki
JAHRESRÜCKBLICK 2012
Montag, 31. Dezember 2012
8
Weiches Wasser und Schulsanierung
Bopfingen hat im Jahr 2012 viel Geld in seine Zukunft investiert
A
Landtagsvizepräsidentin Brigitte Lösch besucht die Gemeinschaftsschule in Westhausen. Mit dabei: Gemeinderat Eberhard Viert (li.), Rektor Günter Vogt (3. v. li) und Grünen-Kreisvorsitzender Berthold Weiß.
Gemeinschaftsschule und Bauplätze
2012 war für Westhausen in fast jeder Hinsicht ein erfolgreiches Jahr
W
enn man überlegt, was in
Westhausen im nun zu
Ende gehenden Jahr am wichtigsten war, dann fallen einem auf Anhieb zwei Dinge ein: Gemeinschaftsschule und Bauplätze.
Die Zusage, dass die Propsteischule in Westhausen eine der sogenannten „Starterschulen“ im
Ostalbkreis wird, also eine der ersten Gemeinschaftsschulen, kam
bereits im Januar. Da dauerte es
noch über ein halbes Jahr, bis zu
Beginn des laufenden Schuljahres
die Gemeinschaftsschule tatsächlich an den Start ging. Vereint, mit
allen Kräften, voraus immer Rektor
Günter Vogt und Bürgermeister
Herbert Witzany, wurde die Sache
aktiv angegangen. Mit Erfolg: Die
Westhausener Schule ist die
stärkste „Starterschule“ in Ostwürttemberg. Sie ist stabil zweizügig, und nach allem, was man hört,
läuft es ausgezeichnet.
Stichwort Bauplätze: Die Gemeinde hat in diesem Jahr so viele
Bauplätze verkauft wie nie zuvor.
Das Neubaugebiet „Rinnenberg“,
sogar zentrumsnah gelegen, wurde eilends weiter erschlossen. Das
Geschäft lief so gut, dass Westhausen in diesem Jahr sogar darauf
verzichten konnte, neue Schulden
aufzunehmen - und das, obwohl
für 2012 vor einem Jahr noch planmäßig 1,8 Millionen Euro Kreditaufnahme vorgesehen waren. So,
wie es aussieht, wird die rege
Nachfrage noch eine Weile andauern. Westhausen gehört damit
auch zu den wenigen Gemeinden
im ländlichen Raum, die bei den
Einwohnerzahlen Zugewinne vermelden können.
Normalerweise feiern die Narren
zwischen dem 11. November und
Faschingsdienstag. Das hat der
Reichenbacher Carnevalsverein
zwar auch getan. Aber ein närrisches Jubiläum - dass 44-jährige
Bestehen - hat der RCV mit einem
großen Sommerfest vom 17. bis
zum, 19. August begangen.
Die Bautätigkeit in der Gesamtgemeinde hatte ihren Schwerpunkt 2012 ganz klar auf dem Tiefbau. Neben dem Baugebiet Rinnenberg in Westhausen wurde in
Lippach das Baugebiet Rinnenbach erschlossen. In Reichenbach
stand die Sanierung von St. Georg
im Mittelpunkt.
mam
Feuerwehr, Schule und Kindergarten
Neues Mannschaftsauto und mehr Raum für Schule und Kindergarten
D
as Jahr 2012 begann in
Lauchheim mit einer erfreulichen Sache: Die freiwillige Feuerwehr bekam einen neuen Mannschaftstransporter. Der alte wurde
nach fast 30-jähriger Nutzungsdauer ausgemustert.
Wie fast überall, so gehört auch
die örtliche Schule zum Stolz der
Stadt Lauchheim. Im zu Ende gehenden Jahr schaffte man sich dort
mit einer Art „Raum-Rochade“
mehr Platz: Im „Pavillon“ entstanden zwei neue moderne Räume
für Technikunterricht, dazwischen
ein moderner Maschinenraum.
Die seitherigen Technikräume dienen nun „normalem“ Unterricht,
uch das zurückliegende Jahr
war für Bopfingen ein gutes.
Die Wirtschaft brummte und der
Arbeitsmarkt in der eher strukturschwachen Stadt unterm Ipf gestaltete sich so positiv wie seit vielen Jahren nicht mehr.
Die Ledertech, aufgekauft von einem türkischen Konzern, hat Ende
Juni die Produktion wieder aufgenommen und Arbeitsplätze zurückgebracht. Bei Henkel läuft es
gut, bei Magna ebenfalls und die
VAF GmbH ist weiter auf Expansionskurs. Das ist gut, denn sprudelnde Steuereinnahmen braucht
Bopfingen auch in der Zukunft,
um die Aufgaben zu meistern.
Die städtische Strukturfördergesellschaft hat in diesem Jahr 25.
Geburtstag gefeiert. Nicht nur
beim Festakt gab es viel Lob, für
diese mutige Idee, mit der die Stadt
vor Jahrzehnten sehr erfolgreich
der Strukturkrise begegnet ist.
Die Stadt hat 2012 den Weg, ihre
Bildungseinrichtungen zu sanieren, fortgesetzt. Inzwischen ist der
erste Schritt bei der Modernisierung des Bildungszentrums getan:
die Arbeiten im Progymnasium
sind erledigt. Weitere Bauabschnitte am Bildungszentrum folgen, über acht Millionen Euro wird
die Maßnahme insgesamt verschlingen. Gut die Hälfte davon,
hat die Stadt Bopfingen zu tragen.
Auch in der Grundschule Schloßberg regierten die Handwerker.
Außen ist das Meiste erledigt, nun
geht es an die Innenarbeiten.
Aus der landesweiten Schuldebatte hat sich Bopfingen weitestgehend herausgehalten. Gemeinschaftsschule, Rückkehr zu G 9 – in
Bopfingen setzt man lieber weiterhin auf das dreigliedrige Schulsystem, weil man der Auffassung ist,
dass sich dieses bewährt hat.
Zurück zu Baumaßnahmen. Ärgern musste sich Bopfingen, dass
das Land die in Aussicht gestellten
Kreisel auf der B 29 im Innenstadtbereich vorerst auf Eis gelegt hat.
Bürgermeister Dr. Gunter Bühler
will dran bleiben, aber ohne Mittel
von Bund und Land sind die Kreisel nur schwer zu finanzieren.
In Trochtelfingen freut man sich
dagegen über eine unerwartete
B-29-Sanierung. Hier hat die Ortsdurchfahrt einen neuen Belag erhalten. Ein paar Jahre werden die
Anwohner nun wohl Ruhe haben.
Eine andere Baumaßnahme dagegen kommt zur Unzeit. Die
Bahn AG hat die Vorarbeiten zur
Beseitigung des Bahnüberganges
in der Neresheimer Straße begon-
Am 5. Oktober ging die Trinkwasserenthärtung offiziell in Betrieb.
nen. Bopfingen muss im Zuge dieses Projektes über eine Million
Euro für flankierende Arbeiten
aufbringen. Konkret ist dies die
nötige große Sanierung des Kanalsystems in diesem Bereich.
Gebuddelt wurde bis vor Kurzem
noch in der Innenstadt. Das Rathausumfeld wurde neu gestaltet,
am augenfälligsten ist dabei der
neue Pflasterkreisel zwischen
Schranne und „Sonnenwirt“.
Vereinen, die durch die Expansion der VAF, ihr Domizil verloren,
hat Bopfingen in der alten Post ein
neues Heim verschafft. Auch dort
wird noch gewerkelt.
Bleiben wir in der Innenstadt.
Hier haben Verwaltung und Gemeinderat in diesem Jahr den Bau
einer zentralen Einrichtung zur
Kinderbetreuung
beschlossen.
Das Kinderhaus, vis a vis vom Seelhaus, wird im Jahr 2013 gebaut.
Gelitten hat der Einzelhandel in
der Innenstadt in diesem Jahr
durch die Schließung beider Drogeriemärkte dort. Für „Ihr Platz“
und „Schlecker“, die mit der Insolvenz des Ulmer Drogisten in Bopfingen untergingen, konnte bislang kein Nachfolger gefunden
werden. Andere Geschäfte haben
ebenfalls dicht gemacht und Stadt
und Gewerbe- und Handelsverein
suchen gemeinsam nach Lösungen, um wieder mehr Leben in die
Innenstadt zu bringen.
Impulse geben soll ein Gutachten, das im Jahr 2012 in Auftrag gegeben wurde. Für den Frequenzbringer Ipftreff stünden Investoren
in den Startlöchern, hieß es. Getan
hat sich aber nach wie vor nichts.
Gleiches gilt für das Areal der ehemaligen Lederfabrik. Hier bleibt es
bei der Brache, vielleicht baut Bopfingen dort aber irgendwann doch
noch eine Veranstaltungshalle.
Um ein Haar hätte Bopfingen
„seine“ Bank verloren. Die Bopfinger Bank Sechta Ries eG hat eine
Fusion mit der Nördlinger Volksbank angestrebt. Die Emotionen
kochten hoch und am Ende mussten die Verantwortlichen bei der
Mitgliederversammlung eine klare
Absage für die Fusionspläne hinnehmen. Die Bank hat reagiert
und mit der Berufung von Franz
Zekl in den Vorstand inzwischen
die Weichen gestellt, dass es auch
alleine weitergehen kann. Die guten Zahlen der Bank ließen daran
ohnehin keinen Zweifel.
Topthema 2012 war Windkraft.
Der Gemeinderat stellte die Weichen für eine Konzentration der
auszuweisenden Flächen. So
könnte nun auf Bopfinger Gemarkung bei Unterriffingen ein großer
Windpark entstehen.
Einen Meilenstein in Sachen Lebensqualität hat Bopfingen mit
dem Bau und der Inbetriebnahme
der Trinkwasserenthärtungsanlage gesetzt. Seit Anfang Oktober
fließt das weiche Wasser in Bopfinger Haushalte. Der Preis von 1,95
Euro je Kubikmeter Wasser bleibt
auch im Jahr 2013 unverändert.
Über 50 000 Besucher haben
Bopfingen vom 12. bis zum 16. Juni
bei Europas größter Forstmesse,
der KWF-Tagung, kennengelernt.
Das weltgrößte ForsttechnikEvent mit 538 Ausstellern aus 26
Ländern lief auf rund 75 500 Quadratmetern in den Wäldern rund
um den Submissionsplatz.
Gefeiert wurde natürlich auch im
Jahr 2012. Frühjahrsmarkt, Rutenfest, Ipfmess, Wirte- und Weinfest,
Heimattage, Nikolausmarkt, Kreisfeuerwehrtag, 150 Jahre Bopfinger
Feuerwehr und die Jubiläen vieler
anderer Vereine standen an und
die Feste erfreuten sich großen Zuspruchs. Sicher wird das im Jahr
2013 nicht anders. Martin Simon
der seitherige Technikraum im
Untergeschoss ist zum Fachraum
für bildende Kunst geworden.
Auch für noch jüngere Kinder hat
die Stadt 2012 Geld in die Hand genommen: Zusammen mit der Kirchengemeinde hat Lauchheim
etwa eine halbe Million Euro in die
Sanierung des Kindergartens St.
Maria investiert. Das Dach und die
sanitären Anlagen waren besonders sanierungsbedürftig. Und für
die noch Jüngeren, Kleinkinder
unter drei Jahren, ist am Kindergarten Kolibri eine Krippe für
Kleinkindbetreuung mit zehn Plätzen eingerichtet worden.
Stichwort Baugebiete: „Häuslenäcker II“ am östlichen Stadtrand ist
weiter erschlossen worden, und
zwar mit einer weniger steilen Zufahrt als im ersten Bauabschnitt.
Und in Röttingen hat die Erschließung des Neubaugebiets am
In Lauchheim wurde 2012 ein neuer Mannschaftswagen angeschafft. Ortsrand Richtung Bopfingen
Fortschritte gemacht.
Gebaut und renoviert wurde
auch an der St.-Franziskus-Kirche
in Hülen. Die Kirchengemeinde
war schon im Mai ins örtliche Gemeindehaus umgezogen, weil im
Gotteshaus die Heizung nicht
mehr funktionierte.
Im Oktober dann lief nicht nur
die Heizung wieder. Holzdecke
neu eingeölt, Bänke abgeschliffen
und gestrichen, Elektrokabel erneuert, Parkett neu eingelassen,
Figuren und Bilder restauriert, automatische Lüftung eingebaut. Zusätzlich zu den Handwerkern hatten 30 ehrenamtliche Helfer über
1000 freiwillige Stunden geleistet.
mam Menschenmassen bei der KFW-Tagung auf dem Areal beim Submissionsplatz.
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JAHRESRÜCKBLICK 2012
G
eschafft, kann man da nur sagen. Einen wahren Kulturmarathon hat die Region hinter
sich, ein Großereignis reihte sich
an das andere und machte 2012
dadurch fast zu einem Ausnahmejahr auf dem Zeitstrahl der Ostalbkultur.
Erstes wortwörtliches Glanzlicht
im März: die Jazz Lights in Oberkochen mit der „First Lady of Jazz
Singing“ Dianne Reeves. Ihr folgte
im Sommer die „Night-Club
Queen“ Caro Emerald, die zur einer persönlichen Krönungsmesse
zum Festival auf Schloss Kapfenburg gekommen war. Königlich,
wenn auch eher in ihrer Darstellung, die Frauenfiguren, die das
Theater der Stadt Aalen im Sommer auf der Freilichtbühne auf
Schloss Wasseralfingen mittels
der prallen Umsetzung von Molières Komödie „Tartuffe“ auf die
Bühne brachte. Feiner gezeichnet
waren da die Pinselstriche, die die
Rathausgalerie als Vorbote des 21.
Aalener Jazzfestes mit der Ausstellung von Miles Davis-Werken präsentierte. Zwischen all dem kann
man zum ersten Mal im Aalener
Kino live Wagners „Parsifal“ erleben. Solch einen großen Namen
konnte dasselbe Anfang November zwar nicht präsentieren, auf
ihre Kosten kamen trotzdem wieder Jazzfans aller Sparten. Alte Bekannte wie Marcus Miller sorgten
für Beständigkeit, neue wie Hiromi, Tortured Soul oder Michael-
Wollnys (em) für den Wandel.
Kontrastreich auch das Ellwanger
Kulturprogramm: Der Oratrorienchor präsentierte im März Bachs
„Johannes Passion“, im November darauf das Brahms-Requiem,
zwischendurch wurde es sommerlich leicht mit dem „Comedia
Vocale“, das den Schafstall zum
swingen brachte. Und auch
Schwäbisch Gmünd wartete 2012
mit einem Kultur-Triple auf: Das
24. Festival Europäische Kirchenmusik lockte nicht nur eingefleischte Fans, sondern auch Neulinge in die insgesamt 23 Konzerte
– ein Höhepunkt sicher das von
Krzysztof Penderecki selbst dirigierte „Polnische Requiem. Das
nur alle drei Jahre stattfindende
Internationale Schattentheaterfestival zog Spieler und Besucher
nicht nur aus Europa an. Die Juvenale sorgte für Aufmerksamkeit,
wenn auch nicht für dieselbe Begeisterung wie die „Moving Types“-Ausstellung im Prediger.
Den ganzen Kosmos der Malerei, Zeichnungen, Objekte, Plastiken, Videos, Medienarbeiten und
Installationen präsentierte die
Ausstellung „Textiles“, zu der der
Kunstverein KISS nach Untergröningen lud. Und auch der Fachsenfelder Kunstsalon bot Plastiken und Installationen im
Schlossgarten, um die Werke in
einen Dialog miteinander zu bringen. Spannend. Wie das ganze
Kulturjahr.
Dagmar Oltersdorf
Die Geschichte der Buchstaben in bewegten Bildern zeigte die Ausstellung „Moving types“ auf 350 „cubes.“
Montag, 31. Dezember 2012
9
Glanzlichter
und echte
Kracher
Das Kulturjahr 2012
Marcus Miller gehörte zu den bekannten Größen des mittlerweile 21. Aalener Jazzfestes. Das verzichtete in diesem Jahr auf ganz große Namen, dafür gab es Musik von Künstlern, die Grenzen zwischen Soul, Funk und Jazz gekonnt verwischten.
„Textiles“ auf Schloss Untergröningen zeigte weit- Ein Mammutprojekt: der „Prince of Peace“ in der
aus mehr als der Name andeutet.
Aalener Stadtkirche.
Peter Fessler eröffnet die Miles Praller Komödienkracher: „Tar- Ein Glanzstück: Krzysztof Penderecki selbst dirigierte beim Festival
Davis-Ausstellung musikalisch.
tuffe“ in Wasseralfingen.
Europäische Kirchenmusik sein „Polnisches Requiem“.
Caro Emerald erleuchtete die Sommer in der Stadt in Ellwangen: die Sänger von „Comedia Vocale“ Plastik und Installationen zeigte
Nacht auf der Kapfenburg.
bringen den Schafstall zum swingen.
der Fachsenfelder Kunstsalon.
„Ein Sommernachtstraum“ beim Ein Glanzlicht bei den Jazz Lights:
Schattentheaterfestival.
Dianne Reeves.
JAHRESRÜCKBLICK 2012
Montag, 31. Dezember 2012
Visionen, Trends und Beziehungskisten
10
Die Jugendredaktion hat im Jahr 2012 verschiedene neue Serien auf ihren Zeitungsseiten gestartet
M
sein wird. „In“ ist das so genannte
„Megabook“, in dem jeder Mensch
automatisch ein Profil haben wird
– ob er will oder nicht.
In einer anderen neuen Serie
geht’s um Beziehungskisten, und
zwar ganz besondere: Wie sieht
das Verhältnis zwischen Töchtern
und Müttern, Söhnen und Vätern,
Töchtern und Vätern, Söhnen und
Müttern aus? Jugendredakteure
erzählen von ihren persönlichen
Lebenssituationen. Sie beschreiben, mit wem sie Probleme in der
Schule oder mit Freunden lieber
besprechen, weshalb es praktischer ist, mit Papa zum Shoppen
zu gehen, und warum Mama die
bessere Ratgeberin in Sachen Liebeskummer ist. Jugendredakteurin Fanny Hertel kann zum Beispiel mit ihrem Papa besonders
gut schweigen, aber auch laut und
lange Heavy-Metal-Musik hören.
Modisch geht es bei den monatlichen Klamottentipps her: Jugendredakteurinnen beschreiben, welche Kleider, Accessoires und Schuhe derzeit am angesagtesten sind –
für Jungs und für Mädchen. AnkleBoots – das sind knöchelhohe,
odetrends, neue Bücher
und CDs, Berichte über Jugendliche im Ausland, aber auch
Interviews mit angesagten Bands
oder Rezepte für Hobbyköche:
Dienstags bis samstags bietet die
Jugendseite viel Lesestoff für Jungs
und Mädels. 2012 kamen einige
neue Serien dazu, die in loser Folge
auf der bunten Seite ihren Platz
finden.
Eine neue Serie beschäftigt sich
mit der Zukunft. Wie sieht die Welt
im Jahr 2112 aus? Diese Frage stellen sich Jugendredakteure dieser
Zeitung und gehen auf unterschiedliche Aspekte ein. Wie werden wir in 100 Jahren Wäsche waschen und Auto fahren? Wie sehen
unsere Klamotten in der Zukunft
aus? Und wird es 2112 noch Institutionen wie Familie oder Schule
geben? Jugendredakteurin Lisa
Reuter denkt bei „Schule in 100
Jahren“ an Schüler, die alleine zuhause am Rechner sitzen und Stoff
in ihren eingebauten Chip pauken.
Alexander Hauber schreibt über
Kommunikation 2112: Er geht davon aus, dass das soziale Netzwerk
Facebook in 100 Jahren veraltet
Welche Schuhe hipp sein werden? Jugendredakteure werden auch 2013 über neueste Trends berichten. Außerdem blicken sie in einer neuen
Serie in die Zukunft oder plaudern über Beziehungskisten.
(Foto: Christian Pohl/ pixelio.de)
meist geschnürte Stiefel – waren ner, Halbfinger-Handschuhe zum Kälteeinbruch im November dazu. werden die Leser der Jugendseite
zum Beispiel im Oktober der Ren- Auf- und Zuklappen gehörten zum Was das Modejahr 2013 bringt, regelmäßig erfahren. Marie Enßle
Viel Liebe bei „Blind-Fake“
Zum Valentinstag entwarfen die Jugendredakteure eine eigene Foto-Lovestory
N
mit Sven Winter-Nossek für die Geschichte
stritt und die beiden
sich scheinbar gegenseitig ein paar Hiebe
verpassten. „Da haben
die Passanten schwer
geschaut“,
erinnern
sich die Beteiligten.
Das Ergebnis konnte
sich sehen lassen (am
11. und 14. Februar
2012) und stieß auf poSie spielten die Hauptrollen: Sven Winter-Nossek, Rebecca Wieser und Alexander sitive Resonanz. Viele
Leser fühlten sich in
Hauber (von links).
die „gute alte Bravogeschichte in Fotoform mit Gmünder Innenstadt, um die Auf- Zeit“ zurückversetzt.
Sprechblasen nicht ausreichen. nahmen zu schießen. Im Stadtgar- X Die Akteure: Rebecca Wieser
Deshalb dachten sie sich eine Sto- ten und auf dem Wochenmarkt (Julia), Sven Winter-Nossek (Leo),
ry für zwei Jugendseiten aus, fertig- entstanden viele der Fotos. „Das Alexander Hauber (Basti), Lisa
ten einen Fotoplan an und ver- Ganze erforderte einen enormen Reuter (Steffi), Benedikt Walther
brachten mehrere Stunden bei Aufwand“, sagt Hauber. Besonders (Jonas) und Veronika Kanzler (BasSchneeregen in der Schwäbisch viele Schaulustige gab’s, als er sich tis zweite Flamme).
mh
ein, 2012 sollte es kein herkömmlicher „Wie bastle ich
noch ganz schnell was zum Valentinstag?“-Artikel auf der Jugendseite werden. Deshalb gab’s die FotoLovestory „Blind-Fake“ mit Jugendredakteuren als Handelnden
vor und hinter der Kamera.
„Wir wollten am Valentinstag
mal etwas anderes bringen als Geschenktipps oder die Anzahl der
verkauften Rosen“, berichtet Redakteur Alexander Hauber, der
selbst bei der Lovestory mitwirkte.
Deshalb habe er sich mit den Jugendredakteuren Rebecca Wieser
und Sven Winter-Nossek zusammen gesetzt und eine Foto-Lovestory entworfen. Als Fotograf holten sie sich Jugendredakteur Benedikt Walther mit ins Boot. Schnell
war den jungen Leuten klar: Eine
Jugendseite würde für die Liebes-
Erstes Video online
JuRe filmte Wettstreit zum Frauentag
T
ypisch Jungs – typisch
Mädchen? Gibt’s das wirklich? Zum Internationalen Frauentag hat die Jugendredaktion
(JuRe) getestet, wer denn nun
wirklich besser basteln oder kicken kann. Dabei entstand das
erste Video, das die Jugendlichen auf der Homepage der Zeitung gleich online stellten.
Zum Internationalen Weltfrauentag am 8. März haben sich die
Jugendredakteure dieser Zeitung einen besonderen Wettstreit ausgedacht. In sieben Disziplinen traten Jungs gegen
Mädchen an. Unter anderem
ging’s ums Werfen, sich blind im
Raum bewegen oder ums Allgemeinwissen. Für viele erstaunlich: Die Mädels hatten beim
Tore schießen die Nase vorn.
Auch beim Fingernägel lackieren war das weibliche Team besser. Die Jungs punkteten hingegen beim Werfen eines Tennisballs in einen Papierkorb und
beim Quiz zum Allgemeinwissen. Am Ende hatten die Mädchen mit 4:3 die besseren Karten. Die stolzen Siegerinnen erklärten nach dem Wettstreit:
„Das ist ein super Frauentag.“
Weil es beim Wettkampf lustig
zuging, hat sich die Jugendredaktion entschlossen, das Ganze
zu filmen und ins Internet zu
stellen. Alexander Hauber hat
das erste Video der JuRe zusammen mit Carolin Deiß gedreht,
bearbeitet und danach online
gestellt.
mh
X Das Video gibt’s unter
www.schwaepo.de/jurevideo
Nur Regionales auf dem Teller
Die Jugendredaktion hat nachhaltig eingekauft und ein Vier-Gang-Menü gekocht
A
trug die Jugendredaktion dieser nalen Anbietern ein, vor allem im
Klostergutladen Neresheim, aber
Zeitung bei.
auch auf dem Wasseralfinger Wochenmarkt.
Kartoffelsuppe
Helga Kucher, die Tante des Juund Maisgrieß
gendredakteurs Michael Gentner,
stellte ihre Küche in NeresheimDie Jugendlichen kochten unter Elchingen zur Verfügung. Bei der
anderem Kartoffelsuppe, Feta-Kä- ganzen Aktion verhielten sich die
se mit Thymian-Sirup und einen Jugendredakteure so umweltschosüßen Maisgrieß als Nachtisch. nend wie möglich, kauften regioAlle Produkte kauften sie bei regio- nale Produkte, fuhren nicht unnö-
b in die Zukunft“: So lautete
das Motto der ersten „Nachhaltigkeitstage“ in Baden-Württemberg. Die Jugendredaktion dieser Zeitung hat beschlossen, sich
mit einem eigenen Projekt einzuklinken: nachhaltig einkaufen und
kochen.
Mehr als 400 Aktionen und Veranstaltungen gab es bei den
„Nachhaltigkeitstagen“ am 20.
und 21. April. Eine der Aktionen
tig in der Gegend herum und nutzten den Holzofen von Helga Kucher.
Fazit: Die nachhaltigen Gerichte
schmeckten allen vorzüglich, das
Projekt empfanden die Jugendlichen als gut gelungen. Das Ergebnis – Text, Fotos und Rezepte –
gab’s am 18. April auf der Jugendseite. Die nächsten Nachhaltig- Carolin Deiß, Xenia Beißwenger, Christina Deiß, Michael Gentner und
keitstage gibt’s im Frühsommer Cordula Weinke (von rechts) beim nachhaltigen Kochen. Eine super
2014.
mh Sache!
(Foto: Sven Ceder)
Impressum
.
Do., 13. 12
1. 2013
.
1
3
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D
bis
Jahresrückblickbeilage der
Schwäbischen Post und der
Gmünder Tagespost.
Redaktion:
Wolfgang Fischer
Manfred Moll
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Archiv:
Anne Bieg-Schray
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Frohes neues Jahr
Zum Jahreswechsel wünschen wir Ihnen Gesundheit, Glück
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Wünsche und Hoffnungen!
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Aalen
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Druckzentrum HohenloheOstalb, Crailsheim
JAHRESRÜCKBLICK 2012
Montag, 31. Dezember 2012
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Mapal KG investiert erneut in Aalen
Proteste bei Triumph in Heubach
Scholz AG auf Konsolidierungskurs
Der Aalener Präzisionswerkzeughersteller Mapal investiert am
Stammsitz 15 Millionen Euro in eine neue Halle. Darin befinden sich
neben Büros sowie einer Beschichtungsanlage auch eine großzügig
gestaltete Lehrwerkstatt. Diese ist nötig, weil Mapal 30 Prozent mehr
Azubis einstellt als bislang – Reaktion auf den sich zunehmend bemerkbar machenden Fachkräftemangel. Die Geschäfte laufen 2012
gut: Der Umsatz wächst zweistellig.
Die Konzernleitung von Triumph International in München plant die
Verlagerung von 90 Vollzeitstellen von Heubach nach Ungarn. Gegen
drohende Kündigungen protestieren 180 Beschäftigte in Stuttgart
vor dem Haus der Wirtschaft. IG Metall-Bevollmächtigter Roland
Hamm und der frühere Heubacher Bürgermeister und jetzige Landtagsabgeordnete Klaus Maier kämpfen für den Erhalt der Arbeitsplätze auf der Ostalb.
Riesenerfolg für das Essinger Recyclingunternehmen Scholz AG. Eine
Unternehmensanleihe über 150 Millionen Euro bei einer Verzinsung
von 8,5 Prozent ist schon nach wenigen Stunden voll gezeichnet. Die
Scholz-Gruppe steht 2012 auf Konsolidierungskurs: Die zu Scholz
Edelstahl gehörende Poldi-Hütte in Kladno wird veräußert, ebenso
die Anteile an der Münchner Merkur-Bank. Im schwierigen Marktumfeld sinken 2012 Ertrag, Umsatz und Ausbringung.
Sanierung läuft bei Weleda an
Geiger Papier erweitert Stammsitz
Weil die Arzneimittelsparte von Weleda tiefrote Zahlen schreibt, bestimmen die Aktionäre einen neuen Verwaltungsrat. Der neue CEO
Ralph Heinisch muss hart sanieren. Produktionschef Samir Kedwani
übernimmt für Erk Schuchhardt die Leitung in Schwäbisch Gmünd,
das größter Produktionsstandort bleibt.
Bekenntnis zum Standort: Im Aalener Stadtteil Hofherrnweiler wird
der Bürotrakt des Stammhauses erweitert und eine neue Halle gebaut – Investitionssumme: 6 Millionen Euro.
25. Oktober: Varta feiert groß
Verlauf der Arbeitslosenzahl, der Hartz IV-Empfänger sowie der offenen Stellen im vergangenen Jahr.
Schleich GmbH
ZF Lenksysteme
I
Solider Arbeitsmarkt
D
G
VRW weiht Halle auf Gügling ein
Zeiss: schwächeln bei Halbleitern
m Beisein von Wirtschaftsminister Nils Schmid und Johanna
Quandt feiert Varta in Ellwangen
das 125-jährige Bestehen des Unternehmens. Der MikrobatterienHersteller sieht sich der Marke verpflichtet und als deren Bewahrer.
Herbert Schein ist künftig auch
CEO der Varta Holding. E-Mobilität sowie die Zwischenspeicherung von regenerativem Strom sollen weitere Standbeine werden. Der Arbeitsmarkt in der Region
Die 2012 erstellte Hörgerätefabrik Ostwürttemberg gibt sich 2012
ist die modernste der Welt.
sehr robust und folgt dem landesweiten Trend. Über das gesamte
Jahr sind weniger als 10 000 Menschen ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote liegt
Ende November
bei 3,8 Prozent.
Dabei hinkt die
Entwicklung im
Kreis Heidenheim etwas hinterher: Dort beträgt die Quote
4,6 Prozent. Primus ist und Neuer
Leiter
bleibt der Ge- der
Aalener
schäftsstellenAgentur:
bereich Ellwan- Elmar Zillert
AI+P plant Fabrik in Ägypten
Die Aalener Architekten von AI+P erhalten den Planungsauftrag für
eine Großdruckerei und eine Lederwarenfabrik in Alexandria. Kai Bodamer (l.) und Bauherr Mohan Vaswani treffen sich zu Besprechungen in Ägypten und Aalen. Aufgrund der unsicheren politischen Situation im Land am Nil liegt das Projekt auf Eis: Ein italienischer Investor zögert, dort erhebliche Investitionen zu tätigen. Bodamer ist zuversichtlich: „Wenn der Startschuss kommt, legen wir rasch los!“
Z
ehn Jahre nach ihrer Gründung
und sieben Jahre nach dem
Umzug auf den Gügling nimmt die
VRW Eisen- und Stahlhandelsgesellschaft ihre rund 5,2 Mio. Euro
teure und 5500 Quadratmeter große neue Produktionshalle in Be-
as neue Logistikzentrum des
Schwäbisch Gmünder Spielfigurenherstellers, das die Spedition
Lakner betreibt, wird im Gewerbegen: Mit 2,1 Prozent herrscht hier park Gügling eingeweiht. Die Loquasi Vollbeschäftigung. Sorgen gistik läuft wenige Wochen danach
bereitet der Agetur für Arbeit der reibungslos und modern.
zunehmende Fachkräftemangel.
Aber auch die Vermittlung Älterer
gestaltet sich weiterhin als schwierig. Neue Gesichter gibt es an
der Spitze der
Arbeitsverwaltung: Peter Baur
verlässt
die
Agentur, Elmar
Zillert kommt,
sein Stellvertreter wird EberRinker.
Neuer
Leiter hard
operativ
der Thomas Koch
Agentur: Eber- leitet das Jobcenter Ostalb.
hard Rinker
trieb. Die Investition war nötig, um
die Zusammenlegung der Lager
sowie das Erweitern des Portfolios
sowie das Vertiefen der Wertschöpfung zu realisieren. Beim
Tag der offenen Tür feiern Mitarbeiter und Kunden den Bau.
Radiologie – Nuklearmedizin
Trotz eines Erlöseinbruchs im Halbleiter-Geschäftsbereich um 18 Prozent steigert die Oberkochener Carl Zeiss-Gruppe ihren Umsatz im
Geschäftsjahr 2011/2012 um 2 Prozent auf knapp 4,2 Mrd. Euro. Der
Neubau der Medizintechnik sowie des Logistikzentrums gehen im interkommunalen Gewerbegebiet Oberkochen/Königsbronn gut voran. Und: Das Unternehmen plant den Bau eines Kongress- und Tagungszentrums.
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überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft
münds größter Arbeitgeber
entwickelt sich 2012 gut. Ob
die 4 Milliarden-Marke beim Umsatz geknackt wird, steht noch
nicht fest. Fest steht, dass Michael
Hankel zu ZF Friedrichshafen in
den Vorstand wechselt.
Mein Vorsatz für 2013:
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April: Der VfR Aalen steigt in die 2. Liga auf
Januar: Kraft
übernimmt FCN
X Die Ostalb ist ab sofort Teil der
2. Fußball-Bundesliga. Der VfR
Aalen macht mit einem 2:2 beim
VfB Stuttgart II den Aufstieg perfekt.
X Verena Schmid aus Aalen erreicht mit gerade einmal 19 Jahren erstmals eine Platzierung in
der Tennis-Weltrangliste.
X Manfred Pawlita wird Vizepräsident beim Württembergischen
Landessportbund.
X Turnerelite in Gmünd: In der
Großsporthalle erleben die Zuschauer Spitzensport hautnah
beim National-Team-Cup.
X Und noch mehr Turnerelite:
Der TV Wetzgau landet einen
Transfer-Coup und verpflichtet
Andreas Toba für die Bundesligamannschaft.
X Das Duo Rainer Noller und
Tanja Schlicht gewinnt die 25. Ostalb-Ralley.
X Die Volleyballer der DJK Aalen
schaffen den Aufstieg in die neugestaltete 3. Liga.
X Das Sportakrobatentrio der
TSG Hofherrnweiler-Unterrombach Sabrina Hegele, Sandra Stoll
und Marina Gräßle landet in den
Top-Ten bei der Weltmeisterschaft in Orlando (USA).
X 4000 Zuschauer strömen zum
zwölften „Bike the Rock“ unterm
Rosenstein.
X Die Ringer der KG Fachsenfeld/Dewangen werden Deutscher Mannschaftsmeister der Jugend.
X Gaby Habernkern (Fliegergruppe Gmünd), Helge Liebrich
und seine Mannschaftskameraden der Wetzgauer Turner werden beim Gmünder Sportlerball
zu den Sportlern des Jahres 2011
gekürt.
X Im Trainigslager im türkischen
Belek schlägt der VfR Aalen die
Holländer von WKE Emmen den
moldawischen Erstligisten FC
Costuleni . Mit dabei: Stürmer Cidimar, Neuverpflichtung von Dynamo Dresden.
X Der FC Normannia Gmünd
stellt Rainer Kraft als neuen Trainer vor. Er tritt die Nachfolge von
Dieter Märkle an.
X Der deutsche Spitzenringer
Tim Schleicher wechselt aus
Nürnberg zu den Ostalbbären des
KSV Aalen.
X Den Ringern des KG Fachsenfeld/Dewangen gelingt der direkte Aufstieg in die Regionalliga.
X Weitspringer Stefan Köpf und
Hochspringer Jan Titze (beide LG
Staufen) werden Württembergische Hallenvizemeister in ihren
Disziplinen. Köpf eine Woche
später mit 7,59 Meter sogar Süddeutscher Meister.
X Die Schwimmerin Zoe König
(SC Delphin Aalen) siegt bei den
baden-württembergischen Meisterschaften im Kunst- und Turmspringen.
X Der Degenfelder Jan Mayländer ist als 13. bester Deutscher bei
seinem B-Weltcup-Debüt.
Jubel im Gazi-Stadion: Im Spiel bei VfB Stuttgart II (2:2) machte der VfR Aalen den Zweitligaaufstieg endgültig perfekt. Die ganze Ostalb jubelte mit dem VfR, die Mannschaft selbst begann freilich schon auf Gegners Platz damit.
(Foto: Eibner)
Februar: Vogt Dritte
X Last-Minute-Neuzugang für
Landesligist TSV Essingen: Der
polnische Stürmer Marek Sajewicz kehrt zurück.
X Nach drei Siegen in Folge (3:1
gegen Bielefeld, 3:1 gegen Wiesbaden, 2:1 gegen Regensburg)
steht der VfR Aalen nach 24 Spieltagen erstmals an der Tabellenspitze der 3. Liga.
X Gleich drei Titel erkämpfen
sich die Ringer der KG Fachsenfeld/Dewangen bei den württembergischen Meisterschaften.
X Kevin Henkel (KG Dewangen/
Fachsenfeld) wird Deutscher Juniormeister im Ringen.
X Carina Vogt vom Ski-Club Degenfeld wird Dritte bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Skispringen und holt sich gemein-
sam mit der Mannschaft die Silbermedaille.
X Hiobsbotschaft für die Handballmannschaft des TSB Gmünd.
Rechtsaußen Sebastian Göth reißt
sich das Kreuzband und fehlt dem
Württembergligisten
mehrere
Monate.
X Die Faustballer des TV Heuchlingen sichern sich vor heimischer
Kulisse den Meistertitel in der
Schwabenliga.
X Leichtathletin Lisa Maihöfer
(LG Staufen) sichert sich bei den
Württembergischen U16-Hallenmeisterschaften drei Goldmedaillen.
X Sarah Matthias und Dietmar
Fütterer (Tanzclub) Rot-Weiß
Gmünd schaffen den Sprung in
die C-Lateinklasse.
März: Jungringer Knobel holt Silber
X Max Knobel, Jungringer des
KSV Aalen, kehrt mit der Silbermedaille von den Deutschen
Meisterschaften zurück.
X Der VfR Aalen beantragt die Lizenz für die 2. Liga.
X Der Aufstieg ist geschafft: Nach
einem 3:0-Sieg über den MTV
Stuttgart feiern die Volleyballerinnen der DJK Gmünd die Rückkehr
in die Regionalliga.
X Die Handball-Spielgemeinschaft Oberkochen/Königsbronn
gewinnt klar mit 31:21 gegen Kuchen-Gingen und feiert nach dem
Schlusspfiff den Landesliga-Meistertitel.
X Teilnehmerrekord: 253 Läufer
eröffnen beim Virngrund-Waldlauf den 3. Ostalb-Laufcup.
X Die Handballdamen der TG
Hofen steigen aus der Württembergliga ab.
X In starken 1:12,16 Stunden
kommt Fabian Lafrenz beim 26.
Gmünder Stadtlauf als erster des
Halbmarathons über die Ziellinie.
X Der Bopfinger Michael Weißkopf läuft im Sieger-Trio 250 Kilometer in der chilenischen Höhe
beim Atacama-Crossing 2012.
X Die Schwimmer des SC Delphin Aalen glänzen als Ausrichter
der württembergischen Meisterschaft und vierfache Titelträger.
X Beim Sportkreistag in der Ellenberger Elchhalle feiert der
Sportkreisverband sein 40-jähriges Bestehen.
X „Kraft heil“ schallt es durch die
Halle, als der SGV Oberböbingen
die Meisterschaft in der Gewichtheben-Landesliga gewinnt.
X Walter Hösch kehrt gesund
von seinem 560-Kilometer-Lauf
aus Alaska zurück.
X Ex-Normannia-Trainer Alexander Zorniger schließt den 58.
DFB-Lehrgang zum Fußballlehrer
als Jahrgangsbester ab.
Juni: EM-Aus gegen Italien
Carina Vogt fliegt auf Platz drei bei der Junioren-Weltmeisterschaft,
mit der Mannschaft gewinnt sie sogar Silber.
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Bezirks. Allen voran 40-ToreMann Robert Zeller (Kösinger SC).
X Roland Zink tritt in Folge des
Abstiegs als Normannia-Fußballpräsident zurück. Trainer Rainer
Kraft wird entlassen. Für ihn übernimmt Patrick Widmann.
X Milena Treuter aus Gmünd
wird Vizeweltmeisterin der Senioren im Wasserspringen vom DreiMeter-Brett.
X Die TVW-Turner Helge Liebrich und Andreas Toba gewinnen bei der DM insgesamt vier
Medaillen.
X Patrick Widmann wird der
neue starke Mann an der Seitenlinie des Oberligaabsteigers FC
Normannia Gmünd.
X Der Fußballbezirk trauert um
Alfons Krauß, der im Alter von 65
Jahren verstarb. Seine vielen Ämter beim Bezirk Kocher/Rems
müssen auf mehrere Schultern
verteilt werden.
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X Der Gmünder Handballer Kai bandsliga antreten.
Häfner wird erstmals für die deut- X Annika Seefeld vom MTV Aasche Nationalmannschaft nomi- len holte sich den Deutschen
niert.
Mannschaftsmeistertitel im DuX Die Damen der Handballge- athlon.
meinschaft Aalen/Wasseralfingen X Über 700 Läufer bewältigten
schlagen Schörnberg in der Rele- die 21,1 Kilometer beim Ipf-Riesgation und steigen in die Landes- Halbmarathon.
liga auf.
X Die Kegel sind gefallen. Aber
X Kickboxer Daniel Dörrer aus nicht genügend: Der KC SchwabsEllenberg wird Weltmeister bei berg ist im Pokalfinale gegen Titelverteidiger Bamberg ohne
den Profis.
X Tobi Ladenburger (Gmünd) Chance.
segelt bei den Deutschen Stre- X Der FC Heidenheim gewinnt
ckensegelflugmeisterschaften auf das WFV-Pokal-Finale gegen Sonden ersten Platz.
nenhof Großaspach.
X Großen Sport bekommen die X Der SV Hintersteinenberg beZuschauer bei der Sportgala in der jubelt nach einem 1:0-AuswärtsGmünder Großsporthalle zu se- sieg den Aufstieg in die Kreisliga A.
hen. Zu Gast: der ehemalige X Michael Svoboda löst ChristiTischtennisprofi Jörg Rosskopf.
an Kemmer als Vorsitzenden des
X Sperrwerfer Patrick Hess (LG Gmünder Stadtverbandes Sport
Staufen) holt mit 61,98 Metern die ab.
Bronzemedaille bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften.
X Die TSGV
Waldstetten
verliert das Finale im Bezirkspokal mit 4:6
nach Elfmeterschießen gegen
die TSG Hofherrnweiler.
X Der Gmünder
Kampfsportler Maurizio Granieri gewinnt seinen
ersten
Profikampf vorzeitig
durch KnockOut in Runde
drei.
X Nach einer
1:2-Niederlage
muss der FC
Normannia
den
bitteren Kai Häfner lief im Mai erstmals im Trikot der deutGang in die Ver- schen Nationalmannschaft auf.
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besiegt Italien die deutsche Elf im
Halbfinale der Europameisterschaft. Wieder verpasst die Nationalelf einen Titel.
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November: Wetzgauer Turner holen Bronze
Juli: Zorniger holt
Kaiser zu Leipzig
X In der Deutschen Bestenliste
U18 der Leichtathleten taucht
sechs Mal der Name Therese Widera auf. Bei den Jungen gelingt
das auch Max Wolf. Beide gehen
für die LG Staufen an den Start.
X Der TV Schwäbisch GmündWetzgau sichert sich Platz drei der
1. Kunstturn-Bundesliga beim Final-Four in Berlin. Tobias Wolf
beendet seine aktive Turnkarriere
nach dem Coup in der Liga.
X Beim
Bundesnachwuchschampionat der Reiterinnen sichert sich die erst zwölfjährige
Ann-Cathrin Rieg (RFV Heuchlingen) den ersten Platz.
X Im Amateurbereich geht’s
rund: Erst gewinnt der TSV Mutlangen 9:0 gegen Hussenhofen
und eine Liga höher zerlegt die SG
Bettringen den SVH Königsbronn
mit 12:0.
X Kein Gemecker: Der VfR
schlägt Bundesligaabsteiger FC
Köln mit 2:0. In der Scholz-Arena
herrscht Stimmung wie kaum zuvor.
X Knapp 200 Läufer feiern das
Ende der Ostalb-Laufcupserie im
Gutenberg-Kasino der Schwäbischen Post. Die Teilnehmerrekorde purzelten bei der 4. Auflage der
Laufserie. Über 200 Athleten kamen bei mindestens drei der
sechs Läufe ins Ziel.
X Der TSB Gmünd stellt bei den
Deutschen Meisterschaften der
Landesturnverbände die jüngste
Bronze-Mannschaft aller Zeiten.
X Tobias Fuchs wird schnellster
„Sportaner“ beim Zweiten Ostalb-Sportacus in Abtsgmünd.
X Mit dem 13. Platz bei den
Deutschen Mountainbike-Meisterschaften qualifiziert sich der
Wasseralfinger Jannik Stegmaier
für die Jugend-EM in Graz.
X 780 Kinder sind begeistert vom
Gaukindertunfest in Heuchlingen
und Horn.
X Der VfR Aalen verliert sein
Testspiel in der Scholz-Arena gegen den schottischen Meister Celtic Glasgow mit 1:2.
X Die Sportschützen aus Göggingen holen bei den Württembergischen Meisterschaften 19
Medaillen.
X Treffen der ehemaligen Normannen: Alexander Zorniger holt
als neuer Trainer beim Viertligisten RB Leipzig Dominik Kaiser
vom Bundesligist TSG Hoffenheim zu sich.
X Die 15-jährige Pia Prosch wird
überraschend mit 6,10 Meter
Deutsche Meisterin im Weitsprung.
X VfR-Trainer Ralph Hasenhüttl
erkrankt kuirz vor Saisonstart am
Hantavirus.
X TVW-Turner Helge Liebrich
bricht sich das Handgelenk und
verpasst dadurch Olympia.
X Einen regelrechten Medaillenregen erlebt der Nachwuchs der
Trampolinturner des TSB Gmünd
bei den baden-württembergischen Meisterschaften.
Bronze bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Die Wetzgauer Turnerriege jubelt in Berlin. Hintere Reihe von links: TVW-Cheftrainer Paul Schneider, Simon Kuntner, Johannes App, Christian Keil, Tobias Wolf, Dominik Pfeifer, Johannes Schaal, Dennis Röck, Adrian Bucur,
TVW-Vorsitzender Klaus Dengler. Mitte von links: Andreas Toba, Daniel Popescu, Helge Liebrich. Vorne Marius Toba (Vater und Trainer von
Andreas Toba).
Oktober: Meister spielt in Aalen August: Thum beweist Ausdauer
X Der Armbrustschütze Gebhard Fürst holt sich in der Schweiz
den WM-Titel, sei Sohn Louis landete auf Rang zwei.
X Seinen fünften WM-Titel sichert sich der Aalener Kickboxer
Redouane Baidori bei der WKAWeltmeisterschaft in Orlando.
Auch die Kämpfer des DukesGym Sportstudio Neumeier in Ellwangen holen sich dort zweimal
Gold und einmal Silber.
X Wintereinbruch vor dem 22.
Sparkassen Albmarathon: Marcus
Biehl aus Detmold und Karin Russ
aus Bad Blumau gewannen das
50-Kilometer-Rennen über die
drei verschneiten Kaiserberge.
X Die 15-jährige Fußballerin Miriam Hanemann aus Ebnat gibt
gab in der ersten EM-Qualifikationsrunde ihr Debüt im U17-Nationalteam.
X Vier DM-Titel gehen bei den
Deutschen Meisterschaften der
Sportakrobaten an die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach.
X Pokalschlager in Aalen: Der
amtierende Double-Sieger Borussia Dortmund gastiert in der zweiten DFB-Pokalrunde beim VfR
Aalen in der Scholz-Arena. Ein Erlebnis – trotz der 1:4-Niederlage.
X Karateka Thomas Lamm wird
in Orlando zum zweiten Mal
Weltmeister.
X Per Purzelbaum über die Ziellinie feiert Johannes Großkopf seinen Sieg beim Uhinger 24-Stunden-Benefizlauf.
X Achim Zeder vom KSC Leintal
ist Weltmeister im Bankdrücken.
X Die neue U14-Landesmeiste-
rin im Judo heißt Lea Schmid.
X Platz zwei bei den Weltmeisterschaften im modernen Fünfkampf geht an Barbara Oettinger
aus Lorch.
X Ein frischgebackener Olympia-Silbermedaillengewinner in
Gmünd: Marcel Nguyen gastiert
mit der KTV Straubenhardt in der
Großsporthalle.
X Dominik Mayländer gewinnt
den Deutschland-Pokal im Skispringen.
Lisa Maihöfer gelingt der Sprung
in die Deutsche Bestenliste im
Leichtathletik – fünf Mal.
X 4:1-Sieg in Duisburg! Dem VfR
Aalen gelingt ein perfekter Start in
die erste Saison in der 2. Liga.
X Die KSV-Ringer Revaz Lashkhi
und Arsen Julfalakyan gewinnen
Silbermedaillen bei den Olympischen Spielen in London.
X Rollstuhlbasketballerin Maria
Kühn wird für die deutsche Nationalmannschaft bei den Paralympics nominiert.
X Der Aalener Steffen Thum,
Mountainbikeprofi im Ultra
Sports Rose Racingteam wird Gesamtsieger der Marathon World
Series.
X Der gebürtige Gmünder Simon Tischer wird mit der Deutschen Volleyballnationalmann-
schaft Fünfter bei den Olympischen Spielen in London.
X Skispringerin Carina Vogt
springt im französischen Courchevel in die Weltspitze.
X Ein
Doppel-Europameister
aus Gschwend: Michael Gereke
holt sich den Titel im Auto-Trial.
X Axel Mayländer (SC Degenfeld) springt auf der heimischen
Skisprungschanze neuen Rekord.
X Das Böbinger Team „MH Motorräder“ um Fahrer Jochen Jasinski wird Deutscher Supermoto
Meister in der Rennklasse S2.
X Lesitungsträger fällt aus: Unmittelbar vor dem Saisonstart
reißt bei TSB-Handballer Paul
Boizesan das Kreuzband im Knie.
September: Europas Trial-Könige
Dortmunds Mario Götze im Duell mit VfR-Mittelfeldmann Andreas
Hofmann. Trotz der 1:4-Niederlage für den VfR Aalen war der DFBPokalvergleich mit dem amtierenden Meister ein Erlebnis für die
ganze Ostalb.
(Foto: Eibner)
X Die europäische Krone im
Truck-Trial verteidigt das HSSchochTeam unweit der französischen Atlantikküste. Sechs Siege
in sechs Läufen bedeuten die souveräne Europameisterschaft für
das Team aus Lauchheim.
X Felix Scheuerle siegt beim 8.
Lauterner Landschaftslauf. 400
Läufer sorgen für einen neuen
Teilnehmerrekord.
X Mit Mannschaftssilber kehrt
die Aalenerin Christine SarembeStegmaier von den Senioren-Europameister der Geher aus Zittau
zurück.
X Bei der U18-Berglauf-Weltmeisterschaft erkämpft sich Lukas Bauer (LG Rems-Welland)
Platz 41 und wird für die National-
mannschaft nominiert.
X Läufer Heiko König und Biker
Alexander Miano gewinnen beim
„Bernhardus na andersch rom“.
X Die Gmünder Trampolinspringerin Anna Unuk wird in das
deutsche Nationalteam berufen.
X Goldmedaille für die Lorcher
Behindertenbasketballerin Maria
Kühn bei den Paralympics.
X Dreimal Gold und einmal Silber für die Gmünder Karatekas
bei den Deutschen Meisterschaften.
X Sebastian Haleke aus Gmünd
wird Jugend-Weltmeister im
Sportklettern.
X Thomas „Shorty“ Tauporn aus
Schechingen wird Vizeweltmeister im Sportklettern.
Dezember:Frühes
Aus für die Ringer
X Im Frauenboxen ganz nach
oben gekämpft hat sich die
18-jährige Felicitas Vogt als neue
Deutsche Jugendmeisterin im
Halbfliegengewicht.
X LG-Staufen-Gründungsmitglied und DLV-Rechtswart Norbert Laurens stirbt.
X Weil ein nicht spielberechtigten Spielereingestzt wurde, werden sieben Spiele des FC Normannia Gmünd II in der A-KLasse
als verloren gewertet. Der FCN
stürzt von Rang drei auf den vorletzten Platz ab.
X Die Handballer des TSB
Gmünds verabschieden sich mit
einem Sieg und Titelambitionen
in die Winterpause.
X 23 Medaillen für die Gmünder
Schwimmer bei den Ostwürttembergischen Meisterschaften.
X Die KSV-Bären verlieren gegen
den Luckenwalder SC in der Zwischenrunde um die Deutsche
Meisterschaft und verpassten damit den Einzug ins Viertelfinale.
Endstation Zwischenrunde für die
Ringer des KSV Aalen. (Foto: opo)
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Wir wünschen Ihnen ein glückliches 2013!
Auch im neuen Jahr finden Sie uns im
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73457 Aalen-Essingen · Margarete-Steiff-Str. 20