Das Handwerk Das Handwerk - Kreishandwerkerschaft Dresden

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Das Handwerk Das Handwerk - Kreishandwerkerschaft Dresden
Das
Handwerk
Ausgabe 4/ 2008
in der Landeshauptstadt
KREISHANDWERKERSCHAFT
EHRENAMTLICHE RICHTER DER SOZIALGERICHTSBARKEIT GESUCHT
AUS INNUNGEN UND BETRIEBEN
DIE LANDMASCHINENMECHANIKER-IINNUNG AUF SACHSENTOUR
DIE HANDWERKSKAMMER INFORMIERT
DIE MEISTERFEIER 2008
AUS- UND FORTBILDUNG
DER PRAKTISCHE LEISTUNGSWETTBEWERB DER KONDITOREN 2008
TIPPS UND INFOS
FINANZKRISE – WELCHE AUSWIRKUNGEN GIBT ES
IN DERE REGION DRESDEN
Kreishandwerkerschaft Dresden
www.Handwerk-D
Dresden.de
Kreishandwerkerschaft Dresden
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 4/2008
Standpunkte
IKK Sachsen setzt 2009 auf Beitragsentlastung und neue
Versorgungsmodelle
Kreishandwerkerschaft
Weihnachtsgrüße
Ehrenamtliche Richter der Sozialgerichtsbarkeit gesucht
Lenk- und Ruhezeiten für Kraftfahrer und Auswirkungen
auf das Handwerk
Aus Innungen und Betrieben
50 Jahre Bau Dresden-Gruna
Neu gewählte Innungsvorstände stellen sich vor
Die Landmaschinenmechaniker-Innung auf Sachsentour
Jahreshauptversammlung der Innung der
Informationstechniker
Die Meisterfeier 2008
Die Handwerkskammer informiert
Starter-Center für Existenzgründer: Leistung aus einer Hand
Durch Datenbanken Kooperationen im Ausland finden
und aufbauen
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Seite 8
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Seite 11
Seite 12
Seite 13
Aus- und Fortbildung
Der „Praktische Leistungswettbewerb“ der Konditoren 2008 Seite 14
Tipps und Infos
IKK Sachsen - GmbH-Reform ab 1. November 2008
Seite 15
IKK Sachsen - Insolvenzgeldumlage:
Neue Einzugstelle ab 2009
IKK Sachsen - Azubis: Entgeltfortzahlung
bei Erkrankung eines Kindes
IKK Sachsen - Krankengeldwahltarife für Selbstständige
Die Dresdner Volksbank Raiffeisenbank informiert: Finanzkrise – Welche Auswirkungen gibt es in der Region Dresden?
Das Versorgungswerk informiert: Themenangebot für
Innungsversammlungen und Firmeneinzelberatung 2009
Frauen im Handwerk Dresden e.V.: Jahresplan 2009
Bürgschaften und Beteiligungen für das Handwerk
Das Lieferabkommen mit Opel
Autohaus Dresden – der Partner des Handwerks
Der neue ISUZU D-MAX
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Seite 19
Seite 20
Seite 21
IMPRESSUM
Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Dresden,
Körperschaft des öffentlichen Rechts, Reicker Straße 9, 01219 Dresden,
Tel.: (03 51) 2 85 92-0, Fax: (03 51) 2 85 92 14,
E-mail: info@handwerk-dresden.de, Internet: www.handwerk-dresden.de
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Auflage: 7.000 Exemplare
Redaktion: Dr. Ralf Peuker, Kreishandwerkerschaft Dresden
Verteilung: An alle Mitgliedsbetriebe der Kreishandwerkerschaft Dresden
sowie die maßgeblichen Behörden und Organisationen.
Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder.
Für unaufgefordert eingesandte Bilder und Beiträge kann keine Haftung
übernommen werden.
„Mein Unternehmen
steht auf einem
soliden Fundament.“
Bernd Liebermann, Anlagenbauer,
eines unserer Mitglieder
Investition und Finanzierung
Wer kluge Ideen hat, braucht einen Partner, der ihm in finanziellen Fragen
den Rücken freihält. Mit dem VR-FinanzPlan Mittelstand planen wir eine optimale
Finanzierungsstruktur und überprüfen diese regelmäßig.
Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.
www.DDVRB.de | Tel. 0351 8131-0
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Kreishandwerkerschaft Dresden
IKK Sachsen setzt 2009 auf
Beitragsentlastung und neue
Versorgungsmodelle
Gespräch mit Gerd Ludwig,
Vorstand der IKK Sachsen
res getroffen werden. Nach den ersten
Monaten wird sich zeigen, wie der
Gesundheitsfonds wirkt und mögliche
finanzielle Spielräume für Prämien
können klar definiert werden. Zum jetzigen Zeitpunkt mehr zu versprechen
wäre unsolide. Das ist nicht unsere Art.
- Aber wer uns kennt, weiß, dass wir
auch in der Vergangenheit finanzielle
Spielräume immer zügig in Form von
Beitragssatzsenkungen an unsere Versicherten weitergegeben haben. - Das
werden wir auch unter den Bedingungen des Gesundheitsfonds tun. Dann
als Prämienauszahlung.
Erst Mitte November erfahren die
Krankenkassen konkret, welches
Geld sie aus dem Gesundheits fonds erhalten. Können Sie trotz
der Unklarheiten überhaupt planen?
Ab 2009 gilt ein gesetzlich festgelegter Einheitsbeitrag von 15,5 %.
Was bedeutet das für die IKK Sachsen?
Gerd Ludwig: Ganz klar: Krankenkassen
mit einem günstigen Beitragssatz wie
die IKK Sachsen und ihre Mitglieder
verlieren nominell ihren Preisvorteil.
Dabei sind wir als eine seit Jahren
wirtschaftlich arbeitende Krankenkasse
finanziell nach wie vor gut aufgestellt.
Aus diesem Grund gehen wir davon
aus, dass wir im kommenden Jahr
keine Zusatzbeiträge von unseren Versicherten erheben müssen, wie vielleicht andere Kassen. Natürlich planen
wir auch, unseren Versicherten eine
Prämie zurückzuzahlen. Eine solide,
konkrete Aussage dazu kann voraussichtlich aber erst Mitte nächsten Jah-
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Gerd Ludwig: Der einheitliche Beitragssatz steht. Die konkrete Höhe der
Zuweisungen für die Versicherten entsprechend Alter, Geschlecht und
Gesundheitszustand erfahren wir allerdings erst Mitte November (nach
Redaktionsschluss). Für eine Haushaltsplanung bedarf es solider Daten
und Kalkulationen, die in der Regel
einen Vorlauf von mehreren Monaten
haben. Die jetzige Situation ist eine
Herausforderung. Aber ich bin mir
sicher, dass wir wie immer auch 2009
unseren Haushalt solide und maßvoll
aufstellen.
Was erwartet die Versicherten und
Arbeitgeber ab 2009 und worauf
können sie sich bei der IKK Sachsen verlassen?
Gerd Ludwig: Wir sind überzeugt,
dass wir unseren Versicherten weiterhin ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis anbieten können. Neben einer
Prämienrückzahlung prüfen wir in diesem Sinn auch unsere Leistungs- und
Serviceangebote. Ziel ist es, ein ausgewogenes aber auch wirtschaftliches
Versorgungsangebot zu schaffen, das
für Kranke wie Gesunde Nutzen
bringt. - In den Medien wird zurzeit
immer wieder spekuliert, dass die Kassen jetzt an Extra-Leistungen und im
Service sparen. Das werden wir nicht
tun. Im Gegenteil. Es wird sogar neue
Leistungen geben. So planen wir bspw.
eine Art flexibles persönliches
Gesundheitsbudget, das vom Versicherten für Prävention wie Gesundheitskurse oder aber auch für zusätzliche Impfungen genutzt werden kann.
Wir bereiten außerdem interessante
Wahltarife zur Beitragsrückerstattung
mit und ohne Selbstbehalt vor. Außerdem haben wir Krankengeld-Wahltarife für freiwillig versicherte Selbstständige entwickelt.
Arbeitgeber profitieren selbstverständlich weiterhin von den günstigen Beiträgen zur Umlage U1 und U2 der IKK
Sachsen. Außerdem können sie jede
Menge Extra-Leistungen in Anspruch
nehmen, so beispielsweise verschiedene Seminarangebote für Unternehmen und betriebliche Gesundheitsprävention. In punkto Service bietet die
IKK Sachsen zudem mehr als 50 KundenCenter und Geschäftsstellen, persönliche Firmenkundenbetreuer, eine
moderne Internetfiliale sowie eine Servicehotline für Firmenkunden zum
Ortstarif. Die sächsischen Unternehmen sind also bei uns auch 2009 in
guten Händen.
Das Handwerk 4/2008
Kreishandwerkerschaft Dresden
Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien
und Mitarbeitern eine schöne
und besinnliche Weihnachtszeit,
ein frohes Fest und vor allem Gesundheit
und Glück für das Neue Jahr.
Mit diesem Weihnachtsgruß danken wir
Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns auf
eine weiterhin partnerschaftliche
und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Ihre Kreishandwerkerschaft Dresden
Ehrenamtliche Richter der Sozialgerichtsbarkeit
gesucht
Sächsisches
Sozialgericht
Vor den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit werden insbesondere
Angelegenheiten der gesetzlichen Sozialversicherung (Unfall-, Renten-, Kranken-, Arbeitslosenversicherung) verhandelt. In den letzten
Jahren ist die Zahl der Eingänge - auch bei den sächsischen Sozialgerichten und nicht zuletzt aufgrund der Arbeitsmarktreformen stark gestiegen, was zu einer häufigeren Heranziehung und damit
Mehrbelastung der schon berufenen ehrenamtlichen Richter zu den
Sitzungen der Sozialgerichte Chemnitz, Dresden und Leipzig sowie
beim Sächsischen Landessozialgericht in Chemnitz führt.
In der sächsischen Sozialgerichtsbarkeit besteht daher ein erheblicher Bedarf u.a. an ehrenamtlichen Richtern aus dem Kreis der
Arbeitgeber.
Bewerben hierfür können sich Personen mit Arbeitgeberfunktionen
(§ 16 Abs. 4 SGG), d.h. sie müssen regelmäßig mindestens einen versicherungspflichtigen Arbeitnehmer beschäftigen. Auch wer in
Das Handwerk 4/2008
Betrieben einer juristischen Person oder einer Personengesamtheit
kraft Gesetzes, Satzung oder Gesellschaftsvertrag allein oder als
Mitglied des Vertretungsorgans zur Vertretung berufen ist oder wem
Prokura oder Generalvollmacht erteilt ist, kann als ehrenamtlicher
Richter in der Sozialgerichtsbarkeit zum Arbeitgebervertreter berufen werden.
Die Hinzuziehungen zu den Sitzungen sollen etwa viermal jährlich
erfolgen und werden im Regelfall rechtzeitig vorher mitgeteilt.
Gem. §§ 13, 14 SGG können Berufungen ehrenamtlicher Richter nur
aufgrund von Vorschlägen der Verbände erfolgen. Vorschlagsberechtigt ist u.a. die Kreishandwerkerschaft.
Bei Interesse melden Sie sich bitte in der Kreishandwerkerschaft
Dresden!!! Vielen Dank.
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Kreishandwerkerschaft Dresden
Lenk- und Ruhezeiten für Kraftfahrer
und Auswirkungen auf das Handwerk
Die Bestimmungen des Fahrpersonalrechts zur Festlegung und Kontrolle von Lenk- und Ruhezeiten für Kraftfahrer führen immer wieder zu Irritationen bei Handwerksbetrieben. Da aufgrund neuer
europäischer Bestimmungen seit dem 1. Mai 2006 die Pflicht zum
Einbau eines digitalen Tachographen für erstmalig zugelassene
Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse besteht,
im April 2007 neue europäische Vorschriften über maximale Lenkzeiten in Kraft getreten sind und im Januar 2008 eine neue Fahrpersonalverordnung veröffentlicht wurde, kommt es aktuell zu deutlich
vermehrten Kontrollen von Nutzfahrzeugen.
Bei Kontrollen stellt sich regelmäßig heraus, dass Handwerksbetriebe sowohl mit Fahrzeugen über 3,5 Tonnen als auch mit Fahrzeugen zwischen 2,8 bis 3,5 Tonnen unwissentlich die strengen
Regelungen über die Nachweise der Lenk- und Ruhezeiten überschreiten. Die Kontrollregelungen sind zwar vorrangig zur Sicherung
des Fernverkehrs gedacht, auf Grund der eng ausgelegten Ausnahmebestimmungen sind vielfach jedoch auch Handwerker von Nachweispflichten betroffen.
Die Einhaltung der konkreten Lenk- und Ruhezeiten ist im Handwerk
in aller Regel kein Problem, da Fahrten z.B. zur Baustelle oder zum
Kunden nur einen relativ kleinen Teil der Arbeitszeit ausmachen.
Dennoch sind zahlreiche Handwerker dazu gezwungen, Aufzeichnungen über die Dauer der Fahrten und Ruhephasen vorzunehmen,
was mit erheblichem Aufwand bzw. mit Kosten für Aufzeichnungsgeräte verbunden sein kann. Natürlich müssen Fahr- und Ruhezeiten
entsprechend dokumentiert und nachweisbar vorgehalten werden.
Grundsätzlich muss der Fahrer diese Dokumentation für die laufende
Woche und die vorausgegangenen 15 Tage immer mit sich führen.
Ab dem 1. Januar 2008 dehnte sich diese Mitführungspflicht aus.
Seitdem gilt nämlich: Mitführung der Dokumentation für den laufenden Tag und die vorausgehenden 28 Tage.
Das Unterlassen solcher Aufzeichnungen kann empfindliche Bußgelder zur Folge haben.
Das Wichtigste in Kürze:
Wer muss Lenk- und Ruhezeiten wie
nachweisen?
Nachweispflichtig sind nur Fahrer von Fahrzeugen mit mehr als
2,8 Tonnen, soweit die Fahrzeuge zur gewerblichen Güterbeförderung auf öffentlichen Straßen oder zum Transport von mehr als
neun Personen vorgesehen sind. Der Begriff Güterbeförderung wird
weit ausgelegt, so dass die meisten Fahrzeuge des Handwerks
potenziell betroffen sind. Es kommt nicht darauf an, ob sich das
Fahrzeug in leerem oder beladenem Zustand befindet.
Für Fahrzeuge über 2,8 bis 3,5 Tonnen besteht nach den Regelungen
der deutschen Fahrpersonalverordnung die Pflicht zur schriftlichen
Aufzeichnung der Lenk-/Ruhezeiten auf Tageskontrollblättern.
Fahrzeuge über 3,5 Tonnen müssen nach den europäischen Regelungen ihre Lenk- und Ruhezeiten durch Fahrtenschreiber aufzeichnen
lassen. Für Fahrzeuge, die ab Mai 2006 erstmals zugelassen wurden,
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ist ein digitaler Tachograph als Aufzeichnungsgerät vorgeschrieben.
Nachdrücklich ist darauf hinzuweisen, dass sich die die Gewichtsangaben immer auf die zulässige Gesamtmasse (ehem. Gesamtgewicht) des Gesamtgespanns. Die zulässige Gesamtmasse eines mitgeführten Anhängers oder Sattelanhängers ist dabei einzubeziehen.
Zu Beachten! Wird ein Anhänger genutzt, kann ggf. bei Überschreiten
der Gewichtsgrenzen schon für eine einmalige Nutzung die Pflicht
zum Einbau eines Tachographens entstehen! Dies gilt aber nur, wenn
der Anhänger auch tatsächlich mitgeführt wird! Das bloße Vorhandensein einer Anhängerkupplung und entsprechende Eintragungen in
den Fahrzeugpapieren begründen noch keine Einbaupflichten.
Die für Handwerker wichtigsten
Ausnahmen
Die Pflicht zur Einhaltung und zum Nachweis der Lenk- und Ruhezeiten entfällt:
bei Fahrzeugen über 3,5 bis 7,5 Tonnen bei Fahrten im Umkreis von
50 km, um den Standort des Betriebes, wenn das Lenken des Fahrzeugs nicht die Haupttätigkeit des Fahrers ausmacht und wenn nur
Material, Ausrüstungen oder Maschinen transportiert werden, die
der Fahrer für die Ausübung seines Berufes benötigt („Handwerkerregelung“ §18 Nr.4b FPersV)
oder wenn es sich um einen entsprechend ausgestatteten Verkaufswagen handelt.
Die Pflicht zur Aufzeichnung der Lenk- und Ruhezeiten besteht für
alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zulässige Höchstmasse.
Bei Fahrzeugen zwischen 2,8 und 3,5 Tonnen zulässige Höchstmasse
gelten Ausnahmen entsprechend §1 (2) FPersV. Mit der neuen Fahrpersonalverordnung konnten aber folgende handwerksfreundliche
Erweiterungen durchgesetzt werden:
Die Begrenzung auf einen Radius von 50 km wurde für Fahrzeuge
bis 3,5 Tonnen aufgehoben!
Zusätzlich befreit sind in dieser Gewichtsklasse auch Fahrzeuge, die
nur Güter transportieren, die im Betrieb handwerklich hergestellt
oder repariert wurden (neue Ausnahme für Auslieferungsfahrten des
Handwerks).
Weitere Ausnahmen bestehen für alle Gewichtsklassen z. B. für landwirtschaftliche Transporte, Gartenbauunternehmen und Pannenfahrzeuge (bis 100 km vom Betriebsstandort) und selbstfahrende Arbeitsmaschinen (s. § 1 (2); § 18 FPersV).
Das Arbeitsgesetz gilt für Arbeitnehmer unabhängig vom Fahrpersonalrecht.
Eine ausführliche Dokumentation können Sie als PDF-Datei unter:
www.aachen.ihk.de - Dokumente/Verkehr/Lenk- und Ruhezeiten
sowie Dokumentationspflicht im Straßenverkehr
herunterladen. Ansprechpartner für unseren Wirkungsbereich ist die
Landesdirektion Dresden / Abteilung Arbeitsschutz/Gewerbeaufsicht,
Herr Kruta, Tel.: 0351 8255123.
Das Handwerk 4/2008
Kreishandwerkerschaft Dresden
50 Jahre Bau Dresden-Gruna
Innungsunternehmen ein halbes Jahrhundert feste Größe in Dresdner Bauszene
Ende September feierte die Bau Dresden-Gruna
GmbH ihr 50. Firmenjubiläum. Als Lokalität
diente die Erlebnisgastronomie "Dresden 1900"
inmitten des wieder erstandenen Frauenkirchenareals einem Restaurant, an dessen Entstehung
und Ausstattung das Unternehmen maßgeblich
mitgewirkt hat.
Seinen 50-Jahre Rückblick hielt Geschäftsführer
Dipl.-Ing. Thomas Dietrich vor dem historischen
Wagen der "Linie 6".
Geschäftsführer Herr Dietrich mit Herrn Bellmann,
Confronsier und ehemaliger Wirt der Linie 6
Am 28. September 1958 schlossen sich drei
Handwerksmeister mit insgesamt 26 Beschäftigten zur PGH Bauhandwerk Dresden-Gruna
zusammen. Über alle Höhen und Tiefen hinweg
blieb dieser Betrieb bis zur Wende im Herbst
1989 bestehen. Dass dies gelingen konnte war
vor allem der Verdienst von Klaus König, der von
1965 bis 2002 die Geschicke der Bau DresdenGruna GmbH leitete, wie Herr Dietrich unter dem
Beifall der Festgäste betonte. Und es war immer
wieder auch der Einsatz aller Mitarbeiter, der die
Firma über Jahre hinweg zu einer Institution in
der Dresdener Bauszene machte - vor allem in
den Jahren der sozialistischen Mangelwirtschaft.
"Man konnte es laufen lassen, nach dem Motto
was es nicht gibt, das geht nicht oder man
Das Handwerk 4/2008
konnte sich arrangieren
und mit Beziehungen
und hohem Einsatz
mehr erreichen. So
gehörten eben auch
Wochenendeinsätze mit
den Angestellten und
der Verwaltung dazu,
wie die Entladung von
Eisenbahnwaggons mit
Zement und anderen
Baumaterialien oder die
Entladung von einem
ganzen Kahn Ziegel, der
durch gute Organisation in alle PGH`s verteilt wurde. 1.000 Ziegel gab es nicht, wenn
dann 100.000 Ziegel
oder gar nichts - so
Gratulation durch den Präsidenten und die stellv. Hauptgeschäftsführerin der
war das eben damals."
Handwerkskammer Dresden
erzählte Herr Dietrich.
Doch egal wie - "in all
bäude sprechen für den guten Ruf des bauhandden genossenschaftlichen Jahren gelang es, mit
werklichen Meisterbetriebes. Die vielen GratulanGewinn zu arbeiten" sagte Herr Dietrich nicht
ten überbrachten die Glückwünsche und Spenohne Stolz.
denschecks für den Sonnenstrahl e.V. Dresden,
"Dann kam die Wende und die Weichen in eine
die Thomas Dietrich dankend entgegen nahm.
uns vollkommen unbekannte Zukunft mussten
"Jeder von uns hat irgendwo die Angst vor der
richtig gestellten werden" blickte er in die jünDiagnose Krebs. Aber wenn das unsere Kinder
gere Vergangenheit des Betriebes, der seit 01.
trifft, dann ist das das Schlimmste, was im Leben
Juli 1990 als Bau Dresden-Gruna GmbH existiert.
passieren kann", sagte Herr Dietrich, dessen
Mit seinem 65. Geburtstag im Jahr 2002 übergab
Firma diesen Verein unterstützt, der krebskranke
Klaus König das Ruder der Geschäftsführung an
Kinder und deren Familien betreut.
Thomas Dietrich. Es gab nochmals eine kleine
Das Jubiläum der Firma Bau Dresden-Gruna ist
Umfirmierung, doch der Weg des Betriebes
etwas Besonderes, "da die Firmengeschichte der
wurde nahtlos fortgesetzt. Das Unternehmen
Bau Dresden-Gruna GmbH von Beginn an bis
zählt heute 85 Mitarbeiter, der Umsatz stieg steheute eine rein sächsische und von ihren Inhatig bis auf 10 Millionen Euro, das Geschäftsfeld
bern geprägte Handschrift trägt". Auch, dass es
hat sich um den Bereich Fliesen und Terrazzoardem Unternehmen gelungen sei, über all die
beiten erweitert.
wechselvollen Jahre eine stabile Größe im Stadt"Generell legen wir Wert darauf, mit unseren
gebiet Dresden und darüber hinaus auch im Land
Kapazitäten in der Region zu bleiben", erklärte
Sachsen zu bleiben, verdiene Respekt und AnerHerr Dietrich die Philosophie von Bau Dresdenkennung. Und so sei auf diesem Wege der Bau
Gruna. Und so ist die Firma heute (wie vor 50
Dresden-Gruna GmbH, Ihren bisherigen und jetziJahren) eine Institution am Dresdner Baumarkt.
gen Geschäftsführen und Mitarbeitern nochmals
"Planer und Auftraggeber der öffentlichen Hand,
herzlich zum 50. Firmenjubiläum gratuliert! Wir
Wohnungsgenossenschaften, private Auftraggewünschen dem Unternehmen mindestens 50 weiber und Auftraggeber aus Industrie und Gewerbe
tere erfolgreiche Jahre und ihrer Geschäftsfühkennen uns gut", sagt Herr Dietrich. Objekte wie
rung immer ein glückliches Händchen bei allen
der Dresdner Zwinger oder eben das Frauenkiranstehenden Entscheidungen!
chenviertel sowie zahlreiche sanierte Wohnge-
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Kreishandwerkerschaft Dresden
Neu gewählte Innungsvorstände stellen sich vor
Am 26.10.2008 fanden im Rahmen der Jahreshauptversammlung in Holzhau die Neuwahlen des Vorstandes und
der ständigen Ausschüsse der Innung der Informationstechniker Dresden statt. Die Mitglieder des "alten" Innungsvorstandes stellten sich wieder zur Wahl. Der Obermeister
Gunar Viebig und der Stellvertreter Gerd Reinecker wurden
jeweils einzeln öffentlich gewählt. Von den anwesenden
15 Innungsmitgliedern wählten alle 15 jeweils den Obermeister und den Stellvertreter einstimmig.
Der Kassenwart Jürgen Pietzcker, der Lehrlingswart HansJürgen Päßler, der Kulturwart Michael Schmidt, der 1. Beisitzer Johannes Hänisch und der 2. Beisitzer Armin Anelsky
wurden in einem öffentlichen Wahlgang ebenfalls einstimmig gewählt.
Innung der Informationstechniker
Dresden
Gunar Viebig,
Innungsobermeister
Die Innung der Informationstechniker Dresden wählte am
26.10.2008 die Ehrenamtsträger für die Wahlperiode
2008–2013.
Die Neuwahl des Vorstandes und Änderungen der Innungssatzung standen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung der Innung des Bekleidungshandwerkes Dresden
am 1. Oktober 2008 in Radeberg. Die Innung definierte ihr
Territorium neu, es umfasst nunmehr die Stadt Dresden
sowie die Landkreise Bautzen und Meißen. Außerdem wurde
die Pflichtanzahl der Vorstandsmitglieder auf 4 gesenkt. Zur
Innungsobermeisterin wurde Damenmaßschneiderin Ines
Günnel aus Radeberg gewählt, stellvertretende Obermeisterin wurde Herrenmaßschneiderin Frau Sabine Mütze- Dietrich aus Fischbach. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden
Fau Cornelia Donath (Lehrlingswart) sowie Frau Irene
Tschorn, beide Damenmaßschneiderinnen aus Dresden,
gewählt. Frau Tschorn vertritt die Innung in der Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Dresden. Alle
Abstimmungen erfolgten einstimmig. Mit dieser Wahl
erhielt der bisherige Vorstand der Innung erneut das Vertrauen und wird bis 2013 die Innung führen.
Bekleidungsinnung Dresden
Ines Günnel,
Innungsobermeisterin
Die Bekleidungsinnung Dresden wählte am 01.10.2008 die
Ehrenamtsträger für die Wahlperiode 2008–2013.
Die Kreishandwerkerschaft Dresden gratuliert den Obermeistern, den Stellvertretern und
den Vorstandsmitgliedern zu ihrer Wahl und wünscht den Innungen für die neue Wahlperiode viel Erfolg bei ihrer Arbeit und Kraft um die täglichen Aufgaben in der Zukunft gut
zu meistern.
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Das Handwerk 4/2008
Kreishandwerkerschaft Dresden
Landmaschinenmechanikerinnung
auf Sachsentour
Wie schon in den vergangenen Jahren unternahm die Landmaschinenmechanikerinnung vom 3. bis 5. Oktober einen Innungsausflug.
Eingeladen waren auch die Partnerinnen bzw. Partner der Innungsmitglieder sowie die Altmeister. Erster Treff war die Wirkungsstätte
eines Kettensägenschnitzers im Wald nahe Mulda bei Freiberg. Der
Forstingenieur Andreas Martin schnitzt in seiner Freizeit mit Hilfe
einer Motorkettensäge Tiere und Personen aus massivem Holz.
Am 2. Tag fand erst einmal eine Innungsversammlung statt, bevor es
mit dem Bus in Richtung Dresden ging. In einer mittäglichen Orgelandacht mit anschließender zentraler Kirchenführung konnte das
Wunder "Frauenkirche" bestaunt werden. Danach gab es etwas individuelle Freizeit, aber schon bald folgte eine Stadtrundfahrt mit
sachkundiger Führung. Die vielen Informationen zur Geschichte,
Personen, Stadtteilen und Bauwerken konnte man kaum verarbeiten.
Gut dass es dann auch ein Stück zu Fuß durch das Schlossviertel
und den historischen Zwinger ging. Natürlich begleitete uns auch
hier eine versierte Stadtführerin. Im Anschluss sahen wir uns noch
das historische Dresden des Jahres 1756 an. Dazu fuhren wir in das
Panometer Dresden. Der Künstler Yadegar Asisi in dem ehemaligen
(umgebauten) Gasometer hat ein gigantisches 360° Panoramabild
gestaltet, das die Zeit damals fantastisch nacherzählt. Für die
Betrachtung des 27m hohen und 105m langen Bildes war die Zeit
leider viel zu kurz eingeplant. Auch dieser Tag klang in gemütlicher
Runde entspannt aus.
Für die nimmermüden Innungsmitglieder ging am 3. Tag zum Wandern in das Elbsandsteingebirge. Das 1. Ziel war der Pfaffenstein mit
dem Symbol der Sächsischen Schweiz, der Babarine. Wer dann
immer noch nicht genug hatte wanderte erst auf den Gorisch und
später auf den Pabststein.
Die Innungsmitglieder beim Kettensägenschnitzer, dem sogenannten Sauensäger.
Danke allen Organisatoren, die dieses erlebnisreiche Wochenende so
hervorragend gestaltet haben.
Er gewinnt auch namhafte Künstler dieses Handwerks, die dort ihr
Können zeigen und nicht so Versierte anleiten. Schon die vielen ausgestellten Kunstwerke präsentierten diese hohe Kunst. Der Tag klang
dann mit schottischen Spezialitäten in einem Salon nach Westernart aus.
Einige Teilnehmer der Wanderung im Elbsandsteingebirge
Text und Fotos: Arnulf Sachße
Beim Rundgang durch den Dresdner Zwinger
Das Handwerk 4/2008
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Kreishandwerkerschaft Dresden
Jahreshauptversammlung der Innung
der Informationstechniker Dresden
in Holzhau vom 25. bis 26. Oktober 2008
Wie jedes Jahr im Herbst fand auch im diesen Jahr die Jahreshauptversammlung in Holzhau in der Fischerbaude im Erzgebirge statt.
Die Anreise erfolgte bis 14.30 individuell, ab 15.00 Uhr war die
Schlüsselübergabe für die bestellten Übernachtungszimmer. Ab
15.30 legten der Kulturwart Herr Michael Schmidt und der Obermeister Gunar Viebig Bratwürste und Rippen auf den Grill. Wir hatten natürlich als Informationstechniker einen ganz heißen Draht zu
dem Wettergott, so dass wir bei wunderschönem Wetter das Essen
begann um 9.00 Uhr die Jahreshauptversammlung. Als Gastreferenten begrüßten wir einen Mitarbeiter der Firma Bräunlich GmbH,
welcher uns eine neue Technik zu löten und Messmittel zur Pegelbestimmung in Kabel - und Satanlagen vorstellte. Im Anschluss
wurde die Firma Girrbach GmbH durch den Innungsobermeister und
den Geschäftsführer für ihr 25 jähriges Bestehen ausgezeichnet.
Weil wieder 5 Jahre in das Land gezogen sind, wurde dieses Jahr der
Vorstand der Innung neu gewählt. Nach der Wahl wurde noch Inter-
Innungsmitglieder im Garten vor der Fischerbaude beim Grillfest
Gratulation dem neuen Obermeister Gunar Viebig
im Freien genießen konnten. Ab 19.00 fand das kulturelle Abendprogramm mit Tombola, Überraschungsgast und Tanzmusik vom DJ
Wolf statt. Der Überraschungsgast war ein verspäteter Volkspolizist,
dieser nahm die Mitglieder des Innungsvorstandes erst einmal fest.
Durch lustige Einlagen der Vorstandsmitglieder konnten diese sich,
zum Gaudi der Anwesenden, aus dem Gewahrsam der Polizei
befreien. Der gesellige Abend verging sehr schnell.
Am Sonntag nach dem gemeinsamen Frühstück, unternahmen
unsere Damen einen Ausflug in eine Falknerei. Für die Herren
Präsentation der neuen Mess- und Löttechnik
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nes der Innung den Mitgliedern mitgeteilt, wie z.B. die Lehrlingsausbildung aus Sicht des Lehrlingswartes.
Um 12.30 Uhr fanden unsere Frauen den Weg aus der Falknerei wieder zu uns zurück. Nach einem geselligen gemeinsamen Mittagessen
in der Fischerbaude war dann ein schönes Wochenende mit den
Innungskollegen zu Ende gegangen.
vlnr: Johannes Hänisch (1. Beisitzer), Michael Schmidt (Kulturchef), Gunar Viebig (Obermeister), Armin Anelsky (2. Beisitzer), Jürgen Peitzcker (Kassenwart),
Hans-Jürgen Päßler (Geschäftsführer )
Das Handwerk 4/2008
Kreishandwerkerschaft Dresden
Fleiß, Ehrgeiz und ein bisschen Glück
„Wir packens an“: Meisterfeier 2008 der Handwerkskammer Dresden
ehrt 430 neue Meister-A
Absolventen
Von Anke Richter
Mit den Wurzeln fest in der Tradition verankert
und doch innovativ, leistungsstark und zukunftsorientiert ausgerichtet - so präsentiert sich das
Handwerk im Kammerbezirk Dresden mit seinen
etwa 22.000 Handwerksbetrieben und deren
rund 130.000 Mitarbeitern. Diese Verbindung
von Tradition und Moderne hat auch die diesjährige Meisterfeier der Handwerkskammer Dresden
Mitte November geprägt.
Unter dem Motto "Wir packens an" erhielten 430
Meisterinnen und Meister im Alter zwischen 21
und 52 Jahren, darunter 59 Frauen, ihre Meisterschmuckbriefe im Dresdner Kulturpalast. Dabei
war die Bühne im Hintergrund mit den traditionellen Innungsfahnen aus dem Kammerbezirk
geschmückt. Im Vordergrund standen fünf Autos
aus der heutigen Zeit. Sie dienten den "Leipziger
Auto Symphonikern" als ungewöhnliche Musikinstrumente. Die innovative Musik- und RhythmusShow begeisterte nicht nur die Meister-Absolventen, sondern auch die mehr als 2000 Gäste
aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft
wie die 1. Vizepräsidentin des Sächsischen Landtages Regina Schultz, den sächsischen Innenminister Albrecht Buttolo und den Chef der sächsischen Staatskanzlei Dr. Johannes Beermann.
Festrednerin war in diesem Jahr Dresdens neue
Oberbürgermeisterin Helma Orosz. Sie ging auf
die Bedeutung des Handwerks im Raum Dresden
ein. Es sei prägend für das Bild einer Stadt oder
Gemeinde. Auch betonte sie das Potenzial des
Wirtschaftsstandortes Dresden. "Es lohnt sich
hier zubleiben und sich eine Existenz aufzubauen", rief sie den Absolventinnen und Absolventen zu. Ins Blickfeld rückte sie auch die
Das Handwerk 4/2008
Familien der Absolventen: "Ohne die Unterstützung von Partnern
und Eltern ist so eine
Qualifikation wie die
Meister-Schule - ob in
Teil- oder Vollzeit nicht möglich."
Anpacken, sich in den
Beruf aber auch ins
Ehrenamt wie in den
Innungen einbringen
und etwas erreichen,
dazu forderte der Präsident der Handwerkskammer Dresden, Claus
Dittrich, seine neuen
Meister-Kollegen auf.
"Jede Zeit ist Gründerzeit", betonte er. Und mit
der Meister-Ausbildung hätten die Absolventen
ein Pfund, mit dem sie wuchern und auf das sie
aufbauen können. Er wies auf die europaweite
Bedeutung des Meistertitels hin: "Nicht umsonst
hat die EU den deutschen Meistertitel als Diplom
mit kurzem Ausbildungsweg anerkannt." Dies sei
ein großer Erfolg.
Fahrlässig sei dagegen die Abschaffung der Meisterpflicht für 53 von 94 Handwerken im Jahr
2004 gewesen. Die Folge: Bei den Handwerken,
in denen der Meisterbrief noch Zugangsvoraussetzung für die Selbstständigkeit ist, waren es in
diesem Jahr 411 Absolventen, bei den anderen
nur 19. "Die Meister-Ausbildung bedeutet, mehr
zu wissen als andere. Natürlich ist sie nicht
leicht und spaßig. Doch die Freude nach den
bestandenen Prüfungen wiegt das auf", berichtete Claus Dittrich aus eigener Erfahrung. Als
Dachdeckermeister
wisse er, dass hinter
einem Meistertitel
immer Fleiß, Ehrgeiz
und ein bisschen Glück
steckten. So sicherten
die neuen Meister den
Bestand des Handwerks
in Sachsen. "Sie sind
jung, besser ausgebildet
als andere und haben
Elan - Sie sind eine
starke Kraft, mit der
gerechnet werden
muss", richtete sich der
Kammer-Präsident an
die Absolventen und
forderte sie auf "Ihr neues Wissen zum Wohle
des Handwerks einzubringen und die altehrwürdige Tradition mit dem Rhythmus der modernen
Zeit zu verbinden".
Nach der offiziellen Veranstaltung erhielten die
neuen Meisterinnen und Meister unterteilt in die
verschiedenen Handwerke ihre Meisterschmuckbriefe. Die meisten Absolventen gab es in diesem
Jahr wieder bei den Kraftfahrzeugtechnikern mit
90 neuen Meistern. Danach folgen Bäcker mit
55 und Friseure mit 29 Absolventen. Insgesamt
gab es in diesem Jahr 31 Meister mehr als im
vergangenen Jahr.
Mit ihren rot-gelben Arbeitshandschuhen winkten die Meisterabsolventinnen und Absolventen
den Gästen der Meisterfeier und dokumentierten
"Wir packens an!"
Fotos: André Wirsig
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Kreishandwerkerschaft Dresden
Der „Praktische Leistungswettbewerb“
der Konditoren 2008
Schon in unserer letzten Ausgabe haben wir
von den jungen Gesellinnen und Gesellen im
Konditorenhandwerk und deren guten Leistungen berichtet. Umso schöner ist es, das
Thema wieder aufgreifen zu können, da die
Erfolgsgeschichte weitergeht. Frau Melissa
Schäfer, ehemaliger Lehrling in der Konditorei Röder in Dresden und beste Konditorgesellin des Jahrganges 2008 konnte Ihre in
der Prüfung gezeigten sehr guten Leistungen
in der Praxis wiederholt unter Beweis stellen.
Zuerst konnte sie den Leistungswettbewerb
des Deutschen Handwerks 2008 auf Landesebene für sich entscheiden. Sie setzte sich
gegen Ihre Mitstreiterinnen der Kammerbezirke Chemnitz und Leipzig durch und wurde
beste sächsische Konditorin bei den Gesellen. Weiterhin wurde sie Siegerin des nun
schon traditionellen Tortenwettbewerbes im
Melissa Schäfer - Die Sternentaler
Rahmen der Sachsenback in Leipzig. 14 Teilnehmer maßen sich im direkten Vergleich
vor den Augen der Zuschauer zum Thema
"Kindergeburtstag". Beide Wettbewerbe fanden knapp 4 Wochen nach der Gesellenprüfung statt, nicht viel Zeit also, um zwei völlig andere Themenarbeiten als zur Prüfung
abzuliefern. Die Leistung von Frau Schäfer
ist um so höher einzustufen, wenn man
weiß, dass sie sowohl in der elterlichen Bäkkerei in Großhartmannsdorf mitarbeitet und
gleichzeitig an zwei Wochentagen ihrem
ehemaligen Ausbilder, Konditormeister Röder
zur Verfügung steht. Er war es auch, der
Melissa unterstützt und stets ermutigt hat,
sich den Herausforderungen zu stellen. So
auch einer weiteren, nämlich sich im Bundeswettbewerb zu behaupten für den sie
sich als Landessiegerin Sachsens qualifiziert
hat. Junge Konditorgesell(inn)en aus 14
Bundesländern (Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern waren nicht vertreten)
zeigten Anfang November in München ihr
Können. Es war eine schwere Entscheidung
für die Jury, die Besten zu küren, da auch
viele subjektive Faktoren eine Rolle bei der
Bewertung spielen. Der Vertreter BadenWürttembergs siegte, die Teilnehmerinnen
aus Bayern und Hessen belegten die Plätze 2
und 3. Melissa Schäfer erreichte mit Ihrer
Arbeit einen hervorragenden vierten Platz.
Diesmal war es wieder das Thema "Welt aus
Melissa Schäfer - Kleintorten
Schokolade", welches die Teilnehmer zu
kreativen und handwerklichen Höchstleistungen herausforderte. Obwohl Frau Schäfer bei der Gesellenprüfung mit dem Unterthema Musik das Prädikat "sehr gut" erreicht
hatte, ruhte sie sich nicht darauf aus, sondern entwickelte ihre Festtagstorten zum
Märchen "Die Sterntaler". Es ist Melissa
Schäfer zu wünschen, dass sie sich noch
viele Sterne vom Konditorenhimmel holen
kann, die nötigen Grundkenntnisse und
genügend Ehrgeiz, diese zu vervollkommnen,
bringt sie dafür mit.
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Das Handwerk 4/2008
Sozialversicherung aktuell
Neu ab 1. Januar 2009
GmbH-Reform
ab 1. November 2008
KrankengeldWahltarife für
Selbstständige
Wie bisher bleibt es dabei, dass das Mindeststammkapital zum Gläubigerschutz nach wie vor
25.000 Euro beträgt. Die ursprünglich vorgesehene Absenkung auf 10.000 Euro konnte sich
nicht durchsetzen.
Die neue Unternehmergesellschaft (UG) als Unterform der GmbH lässt sich aber dennoch mit
nur einem Euro gründen. Dafür muss sie jedoch als "haftungsbeschränkt" firmieren und 25
% ihrer Gewinne zum Aufbau des Mindeststammkapitals verwenden.
Für erleichterte Standardgründungen mit max. drei Gesellschaftern und einem Geschäftsführer muss das neue Musterprotokoll geschrieben und notariell beglaubigt werden.
Insolvenzgeldumlage:
Neue Einzugstelle ab 2009
Ist ein Arbeitgeber zahlungsunfähig, zahlt die Agentur für Arbeit unter bestimmten Voraussetzungen die ausstehenden Entgeltansprüche an die betroffenen Arbeitnehmer in Form von
Insolvenzgeld. Bisher wurde die Umlage für die Insolvenzgeldversicherung an die Unfallversicherung gezahlt. Ab Januar 2009 muss diese nun an die Einzugsstellen für den Gesamtsozialversicherungsbeitrag abgeführt werden. Die Umlagebeiträge sind damit Bestandteil der
"normalen" monatlichen Beitragsnachweismeldungen. Es gelten die dafür bekannten
Abgabe- und Zahlungstermine.
Übergangsregelung: Um die Umlage für das Jahr 2008, die noch nach dem bisher geltenden
Recht abgerechnet wird, abwickeln zu können, bleiben hierfür die "alten" Regelungen in
Kraft.
Die IKK Sachsen bietet ab 1. Januar 2009
Krankengeld-Wahltarife. Sie reagiert damit
auf die geänderte Gesetzeslage, wonach
Selbstständige ab 2009 keinen Anspruch
mehr auf Krankengeld haben. Damit sichert
die IKK Sachsen ihren freiwillig versicherten
Selbstständigen nahtlos die finanzielle Versorgung im Krankheitsfall.
Ab dem kommenden Jahr entrichten freiwillig versicherte Selbstständige nur noch
einen ermäßigten Beitragssatz. Zusätzlich
können die Versicherten bei der IKK Sachsen
dann einen auf ihre persönlichen Voraussetzungen abgestimmten Krankengeld-Tarif
wählen. Die Tarife sehen eine Auszahlung
des Krankengeldes ab dem 22. oder dem 43.
Krankheitstag vor. Im Gegensatz zur privaten Krankenversicherung findet beim Angebot der IKK Sachsen keine Gesundheitsprüfung statt.
Ende Dezember gibt es detaillierte Informationen zu den Krankengeld-Tarifen in den
IKK-KundenCentern und im Internet unter
www.ikk-sachsen.de. Die IKK Sachsen wird
darüber hinaus alle betroffenen Kunden mit
einem Anschreiben über die Rechtslage
informieren und ein persönliches Angebot
unterbreiten.
Azubis: Entgeltfortzahlung
bei Erkrankung eines Kindes
Auszubildende, Umschüler und Teilnehmer des 2. Bildungsweges, deren Ausbildungsvertrag
auf dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) basiert, haben bei Erkrankung des Kindes einen
Anspruch auf Entgeltfortzahlung für 6 Wochen gegenüber ihren Arbeitgeber. Der Anspruch
auf Kinderpflegekrankengeld ruht in dieser Zeit.
Arbeitsrechtlich wird zwischen Arbeitnehmern und Auszubildenden unterschieden. Unter
anderem ist Auszubildenden die Vergütung bis zu 6 Wochen je Verhinderungsfall fortzuzahlen, wenn sie aus einem sonstigen nicht in ihrer Person liegenden Grund (dazu zählt auch
die Erkrankung des Kindes) verhindert sind, ihre Pflichten aus dem Berufsausbildungsverhältnis zu erfüllen. Dieser Anspruch kann nicht durch den Ausbildungsvertrag außer Kraft
gesetzt werden.
Bei Fragen zu den benannten Themen wenden Sie sich bitte an Ihren IKK-FFirmenkundenbetreuer bzw. rufen Sie die Firmenkundenhotline Telefon (0 18 01) 455 700 (zum Ortstarif
aus dem dt. Festnetz) an.
Das Handwerk 4/2008
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Kreishandwerkerschaft Dresden
Die Dresdner Volksbank Raiffeisenbank informiert:
Finanzkrise: Welche Auswirkungen gibt es in der Region Dresden?
Gibt es Auswirkungen der Finanzkrise auch in der Region Dresden?
Werden weiterhin Kredite angeboten oder gibt es Engpässe?
Wir sprachen darüber mit Andrew Schwalb, Bereichsleiter
Gewerbekunden der Dresdner Volksbank Raiffeisenbank.
denn unser Geschäftsprinzip und die praktische Handhabung sind
eindeutig: Wir verkaufen vertragsgemäß bediente Kredite nicht ohne
Zustimmung des Kreditnehmers.
Wie sehen die Finanzierungen im gewerblichen Bereich aus?
Auch hier bieten wir die ganze Palette der Unternehmensfinanzierung im mittelständischen Bereich an: Betriebsmittelkredite, Investitionskredite, Leasing (z.B. mit Sofortzusage bis zu 125.000 Euro),
Factoring. Natürlich ist es für beide Seiten angenehm, wenn Sie in
das Kreditgespräch schon mit konkreten Vorschlägen kommen und
Informationen und Unterlagen bereit halten: kurze Darstellung des
Vorhabens, Liquiditätsplan, Rentabilitätsrechnungen, Vorstellungen
über den Finanzierungsbedarf (Investitionsbedarf, Fremdmittelbedarf). Natürlich sind auch im Einzelfall noch andere Unterlagen notwendig: Jahresabschlüsse der vergangenen Jahre, Markteinschätzungen, Stellungnahmen unabhängiger Stellen (Kammer, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Berufsvertretung). Das und alles andere
klären wir jedoch im gemeinsamen Gespräch.
Unser Gesprächspartner Andrew Schwalb (l.) und Gewerbekundenberater der
Dresdner Volksbank Raiffeisenbank
Wie ist Ihre Bank von Finanzkrise betroffen?
Bei uns gibt es keine Auswirkungen. Denn als regionale Bank arbeiten wir vor allem in Dresden und Umgebung, und das bereits seit
100 Jahren. Wir arbeiten nicht nur hier, wir wohnen auch hier.
Unsere Gewerbekundenberater haben langjährige Erfahrungen und
sind fachkompetent in verschiedenen Branchen. Sie wissen, was vor
Ort vorgeht und können somit vieles klarer einschätzen, als Berater,
die nur über Internet oder von einer Zentrale aus Frankfurt agieren.
Zum anderen sind wir an die Sicherungseinrichtung der deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken angeschlossen, und da sind alle
Kundeneinlagen in unserer Bank zu 100 Prozent abgesichert (sogenannter Institutsschutz). Übrigens: diese Einrichtung gibt es bereits
seit 1934 und ist die weltweit älteste Sicherungseinrichtung im
Bankwesen überhaupt.
Geben Sie auch weiterhin Kredite aus?
Natürlich. Denn wir arbeiten ja mit Kunden und Kundengeldern aus
der Region. Bei uns gibt es keine Kreditklemme, wie man heute so
"schön" sagt. Ganz im Gegenteil, wir decken für unsere gewerblichen Kunden auch den privaten Bereich ab: Hausbau, Hauskauf,
Anschaffungskredit, privates Leasing und Dispokredit.
In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal auf den Verkauf
von Krediten durch andere Banken zu sprechen kommen, die in der
letzten Zeit in der Öffentlichkeit massiv kritisiert wurden. Mit Recht,
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Wo kann ich mich beraten lassen?
Ansprechpartner zum Thema sind natürlich alle Gewerbekundenberater der Bank. Damit genügend Zeit für eine allumfassende Beratung ist, vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin für ein
Beratungsgespräch (Telefon 0351/8131-0). Beratungen führen wir
auch bei Ihnen vor Ort, im Unternehmen oder wenn gewünscht zu
Hause, durch. Weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet
unter folgender Adresse: www.DDVRB.de
Vielen Dank für das Gespräch.
Betriebsruhe zwischen den Festtagen
Für die Zeit vom
24. Dezember 2008
bis einschließlich
2. Januar 2009
bleibt die Kreishandwerkerschaft Dresden
geschlossen.
Das Handwerk 4/2008
Kreishandwerkerschaft Dresden
Eine Selbsthilfeeinrichtung
des Handwerks
Themenangebot für Innungsversammlungen und Firmeneinzelberatung 2009
Gesundheitsreform 2009 –
Wegfall des Krankentagegeldes für gesetzlich freiwillig Versicherte.
Welche Auswirkungen kann das für mich oder meine Firma haben?
Plötzliches und unerwartetes Ausscheiden des Firmeninhabers
Welche Konsequenzen hat dies für die Firma, aber auch für die
Familie?
Die „Rürup-R
Rente“ für Handwerker
Insolvenzsichere und Steuerfinanzierte Altersvorsorge für Selbständige Unternehmer(innen)
Änderungen bei den Berufsgenossenschaften
Welche Konsequenzen hat das für den Unternehmer und was ist zu
tun?
Neuer Unfallversicherungsschutz für Handwerker
Damit Sie und Ihre Firma ein Unfall nicht aus der Bahn wirft!
SIGGI – SIGNAL IDUNA Global Garant Invest
Die neue innovative fondsgebundene Rentenversicherung als Direktversicherung oder Pensionskasse.
Ehegattenarbeitsvertrag
Versicherungsrechtliche Beurteilung von mitarbeitenden Angehörigen.
Meisterpolice-C
Compakt
Der attraktive Rundumschutz für Handwerksbetriebe.
Handwerkerauftragsfinanzierung
Der Handwerksbetrieb repariert - SIGNAL IDUNA finanziert.
Versorgungswerk – Handwerk und Signal Iduna = Profis unter sich
Weitere Themen auf Anfrage möglich.
Selbstständige
künftig ohne Anspruch
auf Krankengeld
Sehr geehrte Handwerksmeisterinnen,
sehr geehrte Handwerksmeister,
zum 1. Januar 2009 treten weitere Bestandteile der Gesundheitsreform in Kraft. Diese bringen eine wenig beachtete Veränderung für Selbstständige, die freiwillig Mitglied in einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind:
Sie verlieren den Anspruch
auf Krankentagegeld.
Als Selbstständiger hängt Ihr Einkommen ausschließlich von
Ihrer geleisteten Arbeit ab! Was aber, wenn Sie längere Zeit
durch Krankheit oder Unfall arbeitsunfähig werden?
Für Sie als Selbstständiger bedeutet eine längere Arbeitsunfähigkeit in der Regel einen erheblichen Einkommensverlust, der
umso größer wird, je länger Sie arbeitsunfähig sind. Wenn Sie
für diesen Fall nicht entsprechend vorgesorgt haben, kann eine
längere Krankheit oder auch eine länger andauernde Unfallfolge
die gesamte Existenz gefährden.
Mit einer SIGNAL IDUNA Krankentagegeldversicherung gleichen
Sie Ihren möglichen Verdienstausfall zu 100% aus. Individuell,
ganz nach Ihrem Bedarf wählen Sie zwischen unterschiedlichen
Leistungsbeginnen und Höhen Ihr persönliches Krankentagegeld.
Die Notwendigkeit dieser Zusatzabsicherung zeigen Ihnen die
folgenden Beispiele aus unserer Praxis:
INFO:
SIGNAL IDUNA
Uwe Papsdorf, Antonstraße 39
01097 Dresden
Tel.: 0351-80802241
FAX: 0351-80802119
eMail: uwe.papsdorf@signal-iduna.de
Das Handwerk 4/2008
Vor einer Krankheit oder vor einem Unfall können wir Sie
nicht schützen, wohl aber vor den finanziellen Risiken
danach.
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Kreishandwerkerschaft Dresden
Frauen im Handwerk Dresden e.V. Jahresplan 2009
Januar
13.01.2009
Verkehrserziehung
In den Schulungsräumen d. Polizei Dresden
Juni
09.06.2009
Besichtigung Lingnerschloss
Führung durch Schloss und Park
Februar
03.02.2009
Aus dem Alltag einer Hausärztin
Fr. Dr. Schmidt
August
18.08.2009
Tagesausflug in die Sächsische Schweiz
März
10.03.2009
Jahreshauptversammlung
Kulinarische Variationen „unter Aufsicht“
Der Butler
Schillergarten
September
15.09.2009
Führt Frau anders?
Frau Dr. Pappritz, Kommunikationstrainerin
Oktober
06.10.2009
Überraschungsabend
INTER Versicherung
November
03.11.2009
Kreativer Abend
Verpackung und Papierdesign
24.11.2009
Besichtigung der Räucherkerzenmanufaktur
Knox mit Fabrikverkauf (anschl. Mike`s Pub)
Dezember
04.12.2009
Weihnachtsfeier mit Buchlesung
Schillergarten
12.12.2009
Weihnachtsbaumschlagen
April
01.04.2009
Travestieshow
Carte Blanche
23.-26.04.09
Vereinsausflug
IKK-Aktivtage mit Nordic Walking &
Progr. Muskelentspannung
Vital- und Seminarhotel Preußischer Hof
in Liebenwalde
Mai
19.05.2009
Indischer Abend
Ein Urlaubsbericht von unserem Mitglied
Sybille Lange
Bei Interesse an einer Mitgliedschaft im Verein wenden Sie sich bitte an Frau Ulrike Haase, Tel. 035207/822 22
Bürgschaften und Beteiligungen für das Handwerk
Bürgschaftsbank Sachsen (BBS) und Mittelständische Beteiligungsgesellschaft (MBG) Sachsen sind privatwirtschaftlich
organisierte Selbsthilfeeinrichtungen der gewerblichen
Wirtschaft in Sachsen.
Die BBS übernimmt gegenüber Hausbanken Bürgschaften
für Existenzgründer und Handwerker, wenn keine ausreichenden Sicherheiten zur Verfügung stehen. Verbürgt werden Hausbank- und Förderkredite bis zu 80 % und bis zu
einem Bürgschaftsbetrag von Euro 1,0 Mio. (das entspricht
einem Kreditbetrag von Euro 1,25 Mio.), mit denen Investitionen, Unternehmensnachfolgen, Betriebsmittel und Konsolidierungen finanziert werden können.
Das Programm "Bürgschaft ohne Bank - BoB" erleichtert die
Finanzierung von kleineren Vorhaben. Existenzgründer oder
Unternehmen können sich bei fehlenden Sicherheiten bis zu
einem Bürgschaftsvolumen von Euro 160.000 (Kreditbetrag
Euro 200.000) direkt - ohne Hausbank - an die BBS wenden.
Die MBG Sachsen übernimmt stille und direkte Beteiligungen an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft zur
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Finanzierung von Existenzgründungen, Investitionen und
Unternehmensnachfolgen - für jede Unternehmensphase
steht ein nach Konditionen und Laufzeit maßgeschneidertes
Beteiligungsprogramm zur Verfügung. Stille Beteiligungen
sind von Euro 50.000 bis Euro 750.000 möglich, im Einzelfall bis zu Euro 2,0 Mio. Als stiller Gesellschafter nimmt die
MBG grundsätzlich keinen Einfluss auf das operative
Geschäft, der Unternehmer bleibt Herr im Haus. Stille Beteiligungen verbessern die Bonität des Unternehmens und wirken sich positiv auf die Finanzierungsbereitschaft der Hausbanken aus.
Seit 1990 wurde von beiden Gesellschaften 3.100 Handwerkern mit Bürgschaften für Kredite von Euro 510 Mio. und
Beteiligungskapital von Euro 43 Mio. die Finanzierung ihrer
erfolgversprechenden Vorhaben gesichert.
Kontakt: Telefon: 0351-4409-0
E-Mail: info@bbs-sachsen.de
info@mbg-sachsen.de
Das Handwerk 4/2008
Kreishandwerkerschaft Dresden
Das Handwerk 4/2008
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Kreishandwerkerschaft Dresden
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Das Handwerk 4/2008
Kreishandwerkerschaft Dresden
Dohnaer Str. 310, 01257 Dresden,
Tel.: 0351-285790, Fax: 0351-2857999
www.israel-automobile.de
Autohaus Israel@t-online.de
Das Handwerk 4/2008
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Kreishandwerkerschaft Dresden
Firma?
Rechnen Sie
mit uns.
www.ich-rechne-mit-euch.de
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Das Handwerk 4/2008
Uwe Papsdorf
Verkaufsleiter HHG Dresden
Telefon: 0351-80802241
Funk: 0172-3516164
eMail: uwe.papsdorf@signal-iduna.de
Thomas Schossig
Bernd Mahler
Agentur
Versicherungsfachmann (BWV)
Agentur
Versicherungsfachmann (BWV)
Büro: Gleinaer Straße 88 · 01139 Dresden
Tel.: 0351-8496140 · Fax: 0351-8496141
eMail: thomas.schossig@signal-iduna.net
Öffnungszeiten:
Mo 9.00–12.00 Uhr, Di + Do 9.00–12.00 + 14.00–18.00 Uhr
Fr 9.00–12.00 Uhr und nach Vereinbarung
Meißner Landstraße 83 · 01157 Dresden
Tel.: 0351-4117086 · Fax: 0351-4117087
Funk: 0172-5265228
eMail: bernd.mahler@signal-iduna.net
Internet: www.signal-iduna.de/bernd.mahler
Bezirksdirektion
Sinn und Partner
Büro: Am Lagerplatz 8
01099 Dresden
Tel.: 0351-8119812
Fax: 0351-8119829
Funk: 0172-3733052
eMail: sinnundpartner@t-online.de
Internet: www.sinnundpartner.de
Torsten Vietor
Evelyn Modler
Hauptagentur
Betriebswirt
Versicherungsfachmann (BWV)
Versicherungsfachfrau (BWV)
Versorgungswerk-Beauftragte
Büro: Kieler Straße 54 · 01109 Dresden
Tel.: 0351-8900935 · Fax: 0351-8808945
Funk: 0172-7999935
eMail: torsten.vietor@signal-iduna.net
Büro in der Kreishandwerkerschaft:
Reicker Straße 9 · 01219 Dresden
Tel.: 0351-2729163
Funk: 0174-3060212
eMail: evelyn.modler@signal-iduna.net