Das Handwerk Das Handwerk - Kreishandwerkerschaft Dresden
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Das Handwerk Ausgabe 1 / 2012 in der Landeshauptstadt Kreishandwerkerschaft Dresden www.Handwerk-Dresden.de Sport ist mir wichtig. Wie wichtig ist das eigentlich meiner Krankenkasse? Die Antwort liegt nah: Bewusst zu leben lohnt sich – mit dem IKK Gesundheitskonto und IKK Bonus. Weitere Informationen unter unserer kostenlosen IKK-Servicehotline: 0800 455 1111. Oder auf www.ikk-classic.de Bis zu 450 € für Ihre Gesundheit. Kreishandwerkerschaft Dresden Inhaltsverzeichnis Ausgabe 1/2012 Kreishandwerkerschaft Das Jahr 2012 wartet mit viel Arbeit Der Transrapid der Zukunft...! Was wäre das Handwerk nicht ohne das Ehrenamt – Treffen verdienter Althandwerker in Moritzburg Faszination Asien: Sonderkreuzfahrt mit der Voyager of the seas Aus Innungen und Betrieben An alle Dresdner Zimmerer! Japanischer Modedesigner bei der VIII. Dresdner Fachtagung des Schneiderhandwerks Traditionsrecherche: Bildhauer und Steinmetz GmbH Geith Eine Tischlerei wird 111 und ein Landmaschinenmechaniker bereits 112 Jahre jung! Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 IKK classic – Unternehmerfrauenseminare 2012 IKK classic – Elektronische Lohnsteuerkarte Die Dresdner Volksbank Raiffeisenbank: Auch 2011 wieder mehr Kredite an Mittelstand vergeben Arbeitgeberservice Dresden – Ihr Dienstleister vor Ort Checklisten helfen Handwerkern und Auftraggebern Ihr Versorgungswerk informiert: Zertifizierung erfolgreich abgelegt Seite 19 Seite 19 Seite 20 Seite 21 Seite 22 Seite 25 Seite 8 Seite 8 IMPRESSUM Seite 9 Seite 10 Seite 11 Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Dresden, Körperschaft des öffentlichen Rechts, Reicker Straße 9, 01219 Dresden, Tel.: (03 51) 2 85 92 - 0, Fax: (03 51) 2 85 92 14, E-mail: info@handwerk-dresden.de, Internet: www.handwerk-dresden.de Aus- und Fortbildung 16. Aktionstag – Handwerksberufe zum Anfassen von A – Z Seite 12 Unternehmen zum Girls’ Day am 26. April 2012 in Dresden gesucht Seite 12 Die Praktikumsbörse – ein Fundort für Ihren perfekten Lehrling? Seite 13 Erscheinungsweise: vierteljährlich Die Handwerkskammer informiert Neue Bildungsbroschüre bietet zahlreiche Karriere-Chancen Neue Themenreihe der Handwerkskammer Dresden – Elektromobilität als ein Schwerpunkt Maßnahmen zur Verhinderung einer Umweltzone Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder. Für unaufgefordert eingesandte Bilder und Beiträge kann keine Haftung übernommen werden. Tipps und Infos Mit der Sparkasse kann man rechnen IKK classic – Meldeverfahren 2012 IKK classic – Gesetzliche Regelungen zu Gesundheitskursen Seite 14 Seite 15 Seite 15 Seite 16 Seite 18 Seite 18 Auflage: 6.000 Exemplare Redaktion: Dr. Ralf Peuker, Kreishandwerkerschaft Dresden Verteilung: An alle Handwerksbetriebe der Kreishandwerkerschaft Dresden sowie die maßgeblichen Behörden und Organisationen. Gesamtherstellung: Wollweber, Druck- und Werbeservice Florian-Geyer-Straße 43, 01307 Dresden Tel.: (03 51) 2 64 41 50, Fax: (03 51) 2 64 41 44 E-mail: info@werbung-dd.de, Internet: www.werbung-dd.de Titelfoto: Gerd Altmann/pixelio.de Kreishandwerkerschaft Dresden Das Jahr 2012 wartet mit viel Arbeit Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Handwerks, Das Jahr 2012 wird wieder ein spannendes politisches Jahr. Aber welches der vergangenen Jahre war eigentlich politisch langweilig? Die Themen für 2012 werden uns, gerade in der Wirtschaftspolitik, bestens bekannt vorkommen: Energiewende, Euro und Konjunktur. Im zurückliegenden Jahr brachen ein Erdbeben und eine Tsunamiwelle über die Nordostküste Japans herein. In Folge des Tsunamis brach in einigen Blöcken des Kernkraftwerkes Fukushima die Kühlung der Reaktoren zusammen. Es drohte die Kernschmelze. Nach der Tsunamiwelle begrub eine mediale Welle in Deutschland alle sachlichen Diskussionen um die Auswirkungen des Reaktorunglücks infolge des Tsunamis unter sich. Die Medien entfachten eine beispiellose Kampagne. Mit objektiver Berichterstattung hatte dies nichts mehr zu tun. Am Ende dieser Kampagne stand die energiepolitische Wende in Deutschland. Alle kundigen Betrachter rieben sich erstaunt die Augen aufgrund des atemberaubenden Tempos des Ausstiegs aus der Atomkraft und dem Einstieg in die grünleuchtende Zukunft. Heute, fast ein Jahr später, scheint mancher seinen regenerativen Rausch ausgeschlafen zu haben und ist zurück in der deutschen Wirklichkeit. Wichtige Infrastrukturprojekte werden von vielen Seiten bekämpft. Ob Stromleitungen, Kraftwerke, Bahnhöfe, Brücken oder Fabriken, fast kein Projekt ist ohne langwierige Gerichtsprozesse zu realisieren. Ändert sich diese, unsere, Mentalität nicht, wird mancher schnell aus seinen Träumen gerissen werden und feststellen, das wir Gefahr laufen, uns den Boden unter den eigenen Füßen wegzuziehen. Denn mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien ist es nicht getan: notwendig sind neue Stromnetze, Speicher und die digitale Vernetzung von Verbrauchern und Erzeugern. Dabei ist zu bedenken, dass die deutsche Wirtschaft im globalen Wettbewerb steht. Für viele Branchen ist der Strompreis einer der entscheidenden Kostenfaktoren. Bei aller Begeisterung für erneuerbare Energien, die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland darf nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Gerade die Tragödie um Griechenland führt uns vor Augen welche Auswirkungen es hat, wenn die Regeln der Ökonomie außer Kraft gesetzt werden, wenn konsumiert wird ohne dass verdient wird. Die Lohnstückkosten stiegen in Griechenland seit der Einführung des Euro um ca. 40 %, die sozialen Leistungen, Löhne und Renten wurden per Gesetz ständig nach oben getrieben. Und dies alles ohne wirtschaftliche Basis. Der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit war die Folge. Griechenlands Wirtschaftsminister sagt jetzt, die Subventionen aus Brüssel (über 100 Milliarden Euro in den letzten Jahren) hätten sein Land zerstört. Eine interessante Sicht der Dinge, ich meine hier werden Ursache und Wirkung verwechselt. Nach Aussage des Ministers wurde das Geld nicht investiert sondern konsumiert und deswegen sei der produktive Sektor zusammengebrochen. Jetzt sollen andere für den Aufbau Griechenlands in Haftung genommen werden. In Brüssel liegen weitere 13 Milliarden Euro für Strukturentwicklung und Wirtschaftsförderung. Einige Fragen schließen sich hier an. Warum liegt dieses Geld seit Jahren in Brüssel? Sind keine Projekte da oder ist die Verwaltung nicht in der Lage das Geld zu managen? Warum transferieren die Bürger des Landes mehrere Milliarden Euro legal und illegal ins Ausland? Griechenland muss als erstes Ordnung im eigenen Land schaffen. Es braucht eine funktionierende Verwaltung, Finanzbehörden, einen scharfen Kampf gegen die Korruption auf allen Ebenen und den einen eigenen Aufbauwillen. Erst dann wird es das Vertrauen von Investoren wieder gewinnen können. Wir wollen den Griechen gerne helfen, aber im gut verstandenen Sinne: Hilfe zur Selbsthilfe. Die Prognose von Konjunkturdaten in solch unsicheren Zeiten ist schwierig, zuweilen mehr Schätzung als Berechnung. Für das Jahr 2010 erwarteten die Bundesregierung und die Bundesbank ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 1,4 Prozent, schließlich wurden es 3,7. Im Jahr 2011 gingen beide von 2,3 Prozent für das vergangen Jahr aus, die Deutsche Wirtschaft schaffte 3,0 Prozent. Für 2012 werden nun 0,7 Prozent Wachstum erwartet. Muss uns diese Prognose nun erschrecken? Sicher nicht! Einerseits schützt eine zurückhaltende Kalkulation vor bösen Überraschungen, denn auch die Aufstellung des Bundeshaushaltes basiert auf der Konjunkturlage. Anderseits konnte die Wirtschaft in den letzten Jahren alle Prognosen schlagen. In der Marktwirtschaft kommt es hauptsächlich auf die Ideen und den Fleiß der Unternehmer sowie ihrer Mitarbeiter an, wie sich die Wirtschaft entwickelt. Die Politik setzt nur den Rahmen für die Entwicklung. Also gilt auch 2012 für Politik und Wirtschaft: nicht erschrecken lassen, sondern an die Arbeit. Ich wünsche allen Freunden des Handwerkes ein erfolgreiches Jahr 2012, gute Aufträge und ausreichend Fachpersonal. Ihr Andreas Lämmel Stempel mit gestochen scharfen Abdrucken Neu! xt, er Te Klein Linien, n feine Graustufe it ! s m o t s Logo sogar Fo und Wollweber Druck- und Werbeservice Florian-Geyer-Straße 43 01307 Dresden Telefon: 0351 2 64 41 50 Telefax: 0351 2 64 41 44 Mobil: 0174 9 85 75 10 E-Mail: info@werbung-dd.de ■ DRUCKSACHEN ALLER ART ■ FAHRZEUGBESCHRIFTUNGEN ■ GRAFIKDESIGN ■ PLANEN BIS 8 M DRUCKBREITE ■ SCHRIFTSATZ ■ STEMPELHERSTELLUNG ■ TYPENSCHILDER ■ WERBEARTIKEL VON A – Z www.werbung-dd.de 4 Das Handwerk 1/2012 Kreishandwerkerschaft Dresden Der Transrapid der Zukunft...! In diesem Jahr führte uns der 1. Obermeisterstammtisch zur WELTWEIT ersten und einzigen Fahrversuchsanlage „SupraTrans II“ nach Dresden-Niedersedlitz. Auf einer Mini-Teststrecke wurde uns das Prinzip und die technischen Voraussetzungen einer Schwebebahn vorgestellt, welche möglicher Weise das Transportmedium der Zukunft wird. Herr Lars Kühn, wissenschaftlicher Mitarbeiter des IFW-Dresden (Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden) und verantwortlich für den Aufbau der Fahrversuchsanlage SupraTrans II, präsentierte uns dazu einen hochinteressanten Vortrag. Komponenten auf, die für einen Einsatz des Transportsystems in der Praxis erforderlich sind: – Gekrümmte Fahrwegsabschnitte (Kurven) – Leittechnik für gleichzeitigen Betrieb mehrerer Fahrzeuge – Kontinuierliche Energieversorgung des Fahrzeugs – Fahrwegsverzweigung (Weiche) – zweites Bremssystem Außerdem erhielten wir bemerkenswerte Kenndaten der Fahrversuchsanlage, wie z. B. über den Fahrweg - Spurweite 1000 mm und Fahrweglänge 80 m – aber auch über das „schwebende“ Fahrzeug an sich – Länge 2500 mm, Breite 1200 mm, Masse mit Nennlast (2 Personen) 600 kg, max. Beschleunigung 1 m/s², max. Geschwindigkeit 20 km/h…. usw. Aber das alleine reicht noch lange nicht, damit ein Fahrzeug auch wirklich schwebt… Dazu benötigt man einen Supraleiter, denn er ist es, der eigenstabil über der Magnetschiene schwebt. Hierzu eine kurze Erläuterung: Das Herzstück der supraleitenden Lagerung besteht aus einer Magnetschiene und aus Hochtemperatur-Supraleiterblöcken (HTSL), die auf -196 °C gekühlt werden. Ihre supraleitende Arbeitstemperatur wird in Kryostaten, vorerst durch Kühlung in flüssigem Stickstoff, gewähr- Herr Lars Kühn bei seinem interessanten Vortrag Am 01.07.2009 begannen im IFW Dresden die Arbeiten an der „Fahrversuchsanlage SupraTrans II“. Ziel der Arbeiten an der „Fahrversuchsanlage SupraTrans II" ist die Erprobung der Fahrzeug- und Fahrwegkomponenten eines supraleitend gelagerten magnetischen Schwebesystems für Personen- oder Gütertransport unter praxisnahen Betriebsbedingungen. Im Rahmen der Arbeiten entstand eine 80 m lange Demonstrations- und Teststrecke in Form eines ovalen Rundkurses (siehe Abbildung) mit einer Weiche und einem Fahrzeug, auf dem Personen oder Güter transportiert werden können. Im Vergleich zum SupraTrans-Demonstrator weist die Fahrversuchsanlage wesentliche neue Das Handwerk 1/2012 Skizze der geplanten Teststrecke leistet. Beim Abkühlen speichern die in einem definierten Abstand zur Magnetschiene angeordneten Supraleiter das Schienenmagnetfeld. Sie sind dadurch in der Lage, eine bestimmte Position quer zur Schiene von sich aus zu halten. Auch hier gab es durch Herrn Kühn eine kleine Kostprobe – zwar nur als computeranimierte Version, aber wer weiß, vielleicht in ein paar Jahren… Rückstellkraft nanokristalline Defekte HTSL Das Highlight des Nachmittags folgte dem Vortrag, von dem wir schon mehr als beeindruckt waren. Alle Gäste durften jeweils zu zweit das Fahrzeug der Zukunft auf der 80 m langen Strecke testen. Nun, es kamen nicht wie beim Rennsport Spitzengeschwindigkeiten zustande. Aber bei 13 km/h das Gefühl des Schwebens zu erleben, war schon faszinierend. Wer nicht dabei sein konnte, sollte sich selber davon überzeugen – es lohnt sich auf jeden Fall. Wir für unseren Teil wünschen dem Forschungsinstitut weiterhin viel Glück bei der Erforschung unserer Zukunft und sind uns sicher, dass wir in ein paar Jahren wiederkommen – in jedem Fall um zu sehen, ob aus einer Computeranimation, also einer Träumerei, etwas Fassbares und Reales geworden ist. 5 Kreishandwerkerschaft Dresden Was wäre das Handwerk ohne Ehrenamt – Treffen verdienter Althandwerker in Moritzburg Was wäre das Handwerk ohne das Ehrenamt, welches in den Vorständen der Innungen, aber auch im Vorstand der Kreishandwerkerschaften aktiv ist und vor allem auch war. Um diesem Personenkreis zu danken, lädt die Kreishandhandwerkerschaft Dresden jedes Jahr verdiente Althandwerker ein, einen gemeinsamen Nachmittag zu verbringen. Wurde das ursprünglich als Weihnachtsfeier durchgeführt, hat der Spruch: „Rentner haben niemals Zeit“ immer mehr der Realität entsprochen und der Termin wurde in den ereignisarmen Januar verlegt. Zwar wollen die Senioren bei jeder Veranstaltung gern auch etwas Neues kennenlernen oder etwas schon Bekanntes auffrischen, einen großen Raum nehmen aber die Gespräche miteinander ein. Dabei sind die Themen durchaus nicht nur der Art „Weißt Du noch….?“, nein, es ist erstaunlich, wie gut informiert und vor allem auch interessiert die Handwerkersenioren bezüglich der aktuellen Handwerkspolitik sind. Das liegt sicherlich nicht nur daran, dass oftmals die Kinder die Firma weiterführen und sie dadurch immer mit Informationen versorgt werden. Es liegt zum großen Teil auch an der Mentalität – einmal Handwerker, immer Handwerker. Am 18. Januar 2012 trafen sich 28 Althandwerker, um mit der Lößnitztalbahn von Radebeul-Ost bis nach Moritzburg zu fahren. Ein Waggon war nur für uns reserviert und das wurde genutzt, um miteinander zu plaudern. Einige wussten dabei Interessantes vom Lößnitztal und den Gebäuden rechts und links der Trasse zu berichten. Nach der gemütlichen Fahrt mit der Bahn erwarteten uns am Moritzburger Bahnhof bereits zwei Kutschen, die uns eine gute Stunde lang bei strahlendem Sonnenschein durch den Moritzburger Wald und letztendlich zu Adams Gasthof zum Kaffeetrinken fuhren. Später, nach viel Zeit zum Erzählen, führte uns dann ein kurzer Spaziergang zum Landgestüt Moritzburg. Es ist das Landgestüt der Bundesländer Sachsen und Thüringen und gehört neben dem Hauptgestüt Graditz zur Sächsischen Gestütsverwaltung. 6 Das Gestüt dient unter anderem der Hengstzucht und der Durchführung von Hengst- und Stutenprüfungen. Hauptaufgabe des Landgestüts ist jedoch die Bereitstellung von Landbeschälern für die Freistaaten Sachsen und Thüringen. So heißen die Deckhengste, die in einem Landgestüt stehen. Durch die jährlich abgehaltenen Hengstparaden ist die Anlage auch ein touristischer Anziehungspunkt. Die historische Gestütsanlage, Pferde und Personal dienen mitunter Repräsentationszwecken des Landes. Nach dem Ende der napoleonischen Kriege im Jahr 1815 entschied der sächsische König Anton der Gütige, in den Moritzburger Jagdstallungen 38 Hengste als Landbeschäler aufzustellen. Im Jahr 1886 wurde das Zuchtregister begonnen, sowie regelmäßige Stutenund Fohlenschauen durchgeführt. Während des Zweiten Weltkrieges ging der Zuchtbestand stark zurück. Nach 1945 wurde der Bestand an Warm- und Kaltbluthengsten wieder kontinuierlich erweitert. In den Jahren 1996 bis 2004 wurde das Gestüt umfassend restauriert. Im Hof steht seitdem die Plastik vom Hengst Elton, einem ehemaligen Moritzburger Zuchthengst. (Der Künstler hat auch die Pferde für die neue Rüstkammer im Dresdner Schloss modelliert.) Das gesamte Gestüt hat 45 Mitarbeiter und 15 Lehrlinge, die zum Pferdewirt mit verschiedenen Spezialisierungen ausgebildet werden. Im Landgestüt Moritzburg sind heute ca. 100 Zuchthengste verschiedener Rassen untergebracht, außerdem stehen etwa 50 weitere Pferde in den Ställen. Der Hauptsattelmeister, Herr Günther, führte unsere Gruppe durch das Gestüt und zeigte uns dessen Schätze. Davon kann man wirklich sprechen, wenn man weiß, dass ein Hengst der Rasse Schwerer Warmblüter zwischen 40.000 und 80.000 Euro Wert ist. Das teuerste Pferd im Stall ist der vierjährige Trakehner-Hengst Millennium mit einem Kaufpreis von 320.000 Euro. Allerdings ist er auch das beste Pferd im Stall, 320 Stuten hat er in einem Jahr besamt (auf verschiedenste Art), was dem Gestüt jeweils 600 Euro einbringt. (Der Hengst Totilas – stammbaummäßig der Onkel von Millennium, wurde 2010 vom bekannten Dressurreiter Paul Schocke- möhle gekauft. Bezüglich des Verkaufspreises wurde in den Medien über Summen im Bereich von 10 bis 15 Millionen Euro berichtet, was dem höchsten jemals gezahlten Preis für ein Dressurpferd entsprechen würde. Allerdings hat das Pferd allein 2010 mehr als 250.000 Euro an Siegprämie eingebracht, die Decktaxe beträgt 8000 Euro pro tragender Stute.) Herr Günther zeigte uns außerdem die Hufschmiede, die Reithalle und ein rundes Gebäude, ähnlich einem Pferdegöpel, wo die Pferde regelmäßig ihren Auslauf bekommen, wenn es im Freien nicht möglich ist. Dabei dreht sich die in einzelne Boxen eingeteilte Innenkonstruktion, in verschiedenen Geschwindigkeiten, rechts- oder linksherum, und die Pferde müssen mitlaufen. Zum Abschluss des ausgiebigen Rundganges konnten wir noch die historischen Kutschen bestaunen, ehe es den kurzen Weg zu Adams Gasthof zurück ging. Dort erwartete uns alle schon heißer, sehr gut schmeckender Glühwein, serviert im Freien und beim Schein wärmender Fackeln. Das war auch gut so, denn es war inzwischen empfindlich kalt geworden. Aber so lecker aufgewärmt und inzwischen hungrig geworden – die säckeweise rohen Möhren im Gestüt waren nicht wirklich eine Alternative – ging es nochmals in die Gaststube zurück, zum gemeinsamen Abendessen. Im Anschluss brachte uns ein Bus zurück nach Dresden. Es war ein gelungener Tag, an dem der Gesprächsstoff nie ausging und alle einen kleinen Einblick in die Welt der Pferde bekommen haben, so war die einheitliche Aussage aller Beteiligten, die sich wie immer mit dem Wunsch voneinander verabschiedeten, sich im Folgejahr gesund wiederzusehen. Wir von der Kreishandwerkerschaft Dresden werden uns auch 2013 wieder bemühen, unsere verdienten Althandwerker mit einem interessanten Tag zu erfreuen. Wir bitten alle Innungsgeschäftsstellen, uns „Ihre“ im Ehrenamt verdienten Senioren zu benennen, damit wir diese in unsere Gemeinschaft aufnehmen können. Bitte per e-mail an: kirstan@handwerk-dresden.de Das Handwerk 1/2012 Kreishandwerkerschaft Dresden Faszination Asien: Sonderkreuzfahrt mit der Voyager of the seas Fliegen Sie mit dem Lufthansa Airbus 380 nonstop nach Peking und erleben nach einem Besuch dieser Weltstadt eine 14-tägige Kreuzfahrt von Tianjin nach Singapore, besuchen Sie asiatische Metropolen wie Hong Kong, Fukuoka, oder Bangkok etc. und fliegen nach einem 3-tägigen Aufenthalt in Singapore wieder mit dem Lufthansa Airbus A 380 nonstop zurück nach Frankfurt. Sonderpreise pro Person in Euro in Doppelzimmern/Zwei-Bett-Kabinen Kat. PR / Innen 2.639,- Euro Kat. D1 / Balkon 3.089,- Euro Anmeldeschluss: 02.05.2012 06. Okt. Flug mit Lufthansa 720 ab Frankfurt 17:10 Uhr nach Peking. 07. Okt. Ankunft gegen 08:30 Uhr. Empfang durch die örtliche Reiseleitung und Transfer zu Ihrem Hotel. Stadtrundfahrt Peking. Übernachtung. 08. Okt. Frühstück im Hotel. Auschecken und Transfer mit dem Bus nach Tianjin. Einschiffung auf die Voyager of the seas. Abfahrt um 18:00 Uhr 09. Okt. Auf See. Lernen Sie das Schiff kennen. Erholung an Bord. 10. Okt. Fukuoka, Japan Ankunft: 13:00 Uhr Abfahrt: 20:00 Uhr Ausflüge in Vorbereitung 11. Okt. Jeju Island, Sud Korea Ankunft: 09:00 Uhr Abfahrt: 17:00 Uhr Ausflüge in Vorbereitung 12. Okt Auf See 13. Okt. Xiamen, China Ankunft: 12:00 Uhr Abfahrt: 17:00 Uhr Ausflüge in Vorbereitung 14. Okt. Hong Kong, China Ankunft: 12:00 Uhr Abfahrt: 22:30 Uhr Ausflüge in Vorbereitung Andere Kategorien auf Anfrage Einzelzimmer/Kabinen auf Anfrage Bordwährung: US-Dollar Mindestteilnehmerzahl: 26 Personen Ihr Hotel in Peking ist das: Metro Park Lido 4 Sterne (Landeskategorie), Ihr Hotel in Singapore ist das: Rendevous 4 Sterne (Landeskategorie) Es wird ein Ausflugsprogramm fur die 14-tägige Kreuzfahrt ausgearbeitet. Wir sind bemüht deutschsprechende Reiseleiter zu organisieren. EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN 15. Okt. Auf See 16. Okt. Auf See 17. Okt. Ho Chi Minh, Vietnam Ankunft: 07:00 Uhr Abfahrt: 20:00 Uhr Ausflüge in Vorbereitung 18. Okt. Auf See 19. Okt. Bangkok, Thailand Ankunft: 07:00 Uhr 20. Okt. Bangkok, Thailand Abfahrt: 14:00 Uhr Ausflüge in Vorbereitung 21. Okt. Auf See 22. Okt. Singapore Ankunft: 08:00 Uhr Nach dem Frühstück Ausschiffung und Transfer zu Ihrem Hotel. Stadtrundfahrt. Übernachtung. 23. Okt. Singapore Nach dem Frühstück Tag zur freien Verfügung oder fakultativer Ausflug. Übernachtung 24. Okt. Singapore Nach dem Frühstück Auschecken und Ausflug in/um Singapore der am Flughafen endet. Rückflug mit Lufthansa 779 ab 23:05 Uhr nonstop nach Frankfurt 25. Okt. Ankunft in Frankfurt gegen 05:45 Uhr • Flug mit Lufthansa A 380 nonstop von Frankfurt nach Peking und von Singapore nonstop nach Frankfurt in der Economy Class, Steuern und Gebühren • Alle Transfers in Peking und Singapore, auch Busfahrt Peking – Tianjin • Deutschsprechende Reiseleiter während den Transfers und Ausflügen in Peking und Singapore • 1 Übernachtung in Peking inkl. Frühstück • 2 Übernachtungen in Singapore inkl. Frühstück • Stadtrundfahrt in Peking und Singapore • Ausflug im Rahmen des Transfers zum Flughafen in Singapore am 24.10.12 • 14 Nächte Kreuzfahrt in der gebuchten Kategorie mit Vollpension, inkl. Hafengebühren • Reiseleitung Milan Reisen ab 26 Personen • Sicherungsschein NICHT EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN • Trinkgelder an Bord (ca. 10 ,- USD p.P./Tag) • Trinkgelder in den Hotels (Empfehlung) • Getränke und Mahlzeiten in den Hotels • Getränke an Bord des Schiffes • Ausflüge während der Kreuzfahrt • Fakultativer Ausflug in Singapore am 23.10.12 • Ev. Benzinkostenzuschläge der Lufthansa • Visumgebühren für China (ca. 49,- Euro) und Vietnam (ca. 40,- Euro) ANMELDUNG / BUCHUNG: MILAN REISEN Ruppertshainer Str. 21, 65779 Kelkheim, Tel.: 06195-960779, Fax: 06195-960785, E-mail: milanreisen@t-online.de, Homepage: www.Milanreisen.com Das Handwerk 1/2012 7 Kreishandwerkerschaft Dresden An alle Dresdner Zimmerer! Die Mitteldeutschen Zimmerer und Ihre Kollegen aus Westfalen führen am letzen Aprilwochenende 2012 ihren Verbandstag in Dresden durch. In diesem Zusammenhang soll das jährliche Maibaumsetzen auf dem Altmarkt diesmal ein besonders zünftiges Spektakel werden. Die Zimmererinnung Dresden wird am Freitag, dem 27.04.2012, um 13.00 Uhr auf dem Dresdner Altmarkt den Maibaum mit bloßer Manneskraft errichten und ruft dazu alle Zimmerer aus Dresden und Umgebung auf, dabei zu sein (in Kluft!), sei es zur aktiven Mithilfe oder auch nur, um zu schauen und das Zimmererhandwerk in großer Anzahl zu repräsentieren. Im Anschluss soll ein großer Zimmermannsklatsch aufgeführt werden. Bei Interesse an einer aktiven Beteiligung bitten wir um Kontaktaufnahme: thomas.schneider@zimmerei-wosch.de Auf der Internetseite der Innung unter “Termine“ findet Ihr weitere, stets aktuelle Informationen zu dieser Aktion. www.zimmererfachinnung.de Japanischer Modedesigner bei der VII. Dresdner Fachtagung des Schneiderhandwerks Die Teilnehmer der V. Dresdner Fachtagung der Innung des Bekleidungshandwerks Dresden im März 2010 werden sich noch gern erinnern, denn mit dem Referenten Tamotsu Kondo aus Japan konnte die Innung einen Profi in der Kunst des Drapierens als Referenten gewinnen. In dem 2-tägigen Lehrgang haben die Schneiderinnen zwar sehr viel gelernt, leider reichte die Zeit aber nicht aus, um alles Wissen von Tamotsu Kondo vermitteln zu können. Deshalb freuen wir uns sehr, 8 dass es uns in diesem Jahr gelungen ist, in Tamotsu Kondos vollem Terminkalender unterzukommen. Wir möchten schon jetzt alle interessierten Schneidermeister(innen) einladen, an der Vll. Dresdner Fachtagung des Schneiderhandwerks, welche am 28. und 29.04.2012 in der Handwerkskammer Dresden stattfindet, teilzunehmen, um dort weiter in die Kunst des Drapierens von Jacken und Oberteilen, deren Ärmeln, Kragen und anderen Feinheiten einzudringen. Wenn wir Ihr Interesse wecken können, bitten wir um eine zeitnahe E-Mail an: kirstan@handwerk-dresden.de, damit wir Ihnen die detaillierte Einladung zusenden können. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Das Handwerk 1/2012 Kreishandwerkerschaft Dresden • Traditionsrecherche Bildhauer und Steinmetz GmbH Geith Steinmetzmeister Arthur Heller pachtete 1924 ein Flurstück von einer Gärtnerei gegenüber des Cottaer Friedhofes und gründete einen Steinmetzbetrieb für Grabsteine. In reiner Handarbeit wurde hauptsächlich Naturstein aus der Sächsischen Schweiz eingesetzt, ein Rohstoff, der praktisch vor der Haustür in mehreren Qualitäten vorhanden war und ist. Nach dem Krieg arbeitete ein Neffe des Firmengründers im Betrieb mit, der gelernte Bäcker Helmut Geith. Er hatte Talent, fand Gefallen am Modellieren, tauschte die Bäckermütze gegen den Steinmetzhut und wurde Geselle. Nach der politischen Wende erfolgte ein Umbau und eine technische Erweiterung für die exklusive Innenarchitektur von Wohnimmobilien, z. B. Küchen und Bäder. Als die Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten nach Potsdam rief, bekam Andreas Geith das Vertrauen. Herzustellen war eine detailgetreue Kopie der Gruppe „Flora mit Zephir“ für das Grabmahl Friedrichs des Großen aus italienischem Marmor (Carrara). Nach dem Meisterabschluß, das Meisterstück befindet sich am Aufgang zum Moritzburger Schloß, übernahm Helmut Geith 1953 die Werkstatt des Onkels. Hergestellt wurden weiterhin Grabsteine für den Friedhof gegenüber. Der Transport erfolgte mit vereinten Kräften auf einem einachsigen Tafelwagen, denn Hubwerkzeuge oder gar Lastwagen besaß kaum ein Handwerker der damaligen Zeit. Lehrerin, kümmert sich um organisatorische Dinge sowie die Buchhaltung und achtet darauf, dass die Grabsteine in Material und Gestaltung dem Wesen der Verstorbenen entsprechen. Seit 1993 arbeitet Stefan Geith in vierter Generation im elterlichen Betrieb und machte 2000 seinen Meisterabschluß mit Bravour. Das Meisterstück, eine Barockvase, steht im Marcolinipalais (Krankenhaus DresdenFriedrichstadt). Mit zwei Gesellen kopierten und restaurierten Vater und Sohn gemeinsam die Lesepultkanzel und die Chorschranke der Frauenkirche. Solche und ähnliche Arbeiten (z. B. Fassaden der Kreuzkirche, aber auch Restaurierungen an Bürgerhäusern, Figuren für den Barockgarten Heidenau-Großsedlitz und das Johanneum) wurden mit Auszeichnungen gewürdigt (PeterParler-Preis 2003) und der Aufnahme in den Berliner Verein „Restaurator im Handwerk e.V.“ 2004. Ehefrau Heidi, im ersten Berufsleben Trotz der schweren Arbeit sah auch Andreas Geith, der Sohn von Helmut, seine Berufung in der Bearbeitung von Naturstein, wandte sich allerdings mehr der Bildhauerei zu. So gründete er 1980 auf gleichem Gelände einen Steinbildhauerbetrieb und übernahm nach seiner Meisterprüfung 1982 auch die Werkstatt des Vaters. Seine künstlerischen Qualitäten erregten Aufsehen und führten bereits 1984 zum Titel „Anerkannter Kunsthandwerker“. Mittlerweile waren die Werkstätten motorisiert, so dass auf vielen Friedhöfen, hauptsächlich im Dresdner Westen, Grabsteine der Firma Geith zum stillen Gedenken einladen. Das Handwerk 1/2012 Beide Meister engagieren sich für ihre Berufskollegen in der Innung der Kreishandwerkerschaft und Andreas Geith ist zusätzlich Mentor am Europäischen Fortbildungszentrum für Denkmalpflege in Venedig. 9 Kreishandwerkerschaft Dresden • Traditionsrecherche Eine Tischlerei wird 111 Jahre! Engelstädter – Tischlerei Matthias Fischer Carl August Engelstädter, der Nestor des Familienunternehmens, ging Anfang des letzten Jahrhunderts von seiner Geburtsstadt Oberwiesenthal nach Dresden und gründete am 09.05.1901 im Obergeschoß des Werkstattgebäudes Schützenhofstraße 5 eine eigene Tischlerei. 1911 wechselte der Firmensitz durch Kauf des Grundstückes Wilder-Mann-Straße 57, wo er sich bis heute befindet. 1953 wechselte Joachim Engelstädter aus seinem Lehrbetrieb als Geselle in das väterliche Unternehmen. Dieses wurde nochmals erweitert und spezialisierte sich mehr und mehr auf den gehobenen Innenausbau. Die Firma Engelstädter erwarb sich hohes Ansehen durch originalgetreue Rekonstruktion zerstörter Kulturgüter wie der Gemäldegalerie, des Hauses am Altmarkt, der Katholischen Hofkirche, der Apostelkirche, des Hotels Schloss Eckberg, des Standesamtszimmer im Rathaus Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) oder mehrerer Gewerberäume in Berlin. 1972 griff die DDR-Regierung massiv in den Produktionsprozess privater Handwerksbetriebe ein (PGH-Bildung u. a.) und setzte die Planwirtschaft Nach dem Kauf von Maschinen Mitte der 20-er mit dem Ziel der Werterhaltung nach PlanaufJahre blühte der Betrieb auf, hauptsächlich durch lagen durch. Es entstand die sogenannte Bautischlerarbeiten. An das ursprüngliche GeMangelwirtschaft, für einen westdeutschen bäude wurden eine Glaserei, Garderoben- und Handwerksmeister schwer vorstellbar. Büroräume angebaut. In der Weltwirtschaftskrise 1929–1933 arbeitete der Betrieb für die 1983 trat Matthias Fischer seine Lehre in der „Wohnungsbaugenossenschaft des Dresdener Tischlerei an, erhielt 1991 seinen Meisterbrief Handwerks“, die Carl Engelstädter mit gegründet und schloss1998 eine hatte. Danach wurden Fahrzeuge (z. B. ein Weiterbildung zum „GeHanomag-Kurier) angeschafft und 1939 eine stalter im Handwerk“ ab. Niederdruck-Dampfheizung eingebaut. Wie Im gleichen Jahr stand schon im 1.Weltkrieg (Carl Engelstädter) musste ein Generationswechsel nun auch Junior Max zur Armee. Einige ehean. Senior Joachim malige Mitarbeiter wurden erst 1949 aus der Engelstädter übertrug Gefangenschaft entlassen. Durch die Nachseine Firma an Tischlerwirkungen des Krieges kam ein Mangel an Arbeit meister Matthias Fischer. zwar nicht auf, jedoch war es ungemein schwer, Der seit 3 Generationen das benötigte Baumaterial (Bandschleifenpapier eingeführte Betrieb heißt z. B. durch illegalen Geldumtausch aus Westheute „Engelstädter berlin) zu beschaffen. Die 12–15 Mitarbeiter Tischlerei Matthias hatten hauptsächlich Bautischlerarbeiten zu Fischer“, wurde weiter bewältigen, ehe die steuerlich einschneidende ausgebaut und hat seine „10-Angestellten-Grenze“ im Handwerk wirkte. Kunden mit dem Credo „historisch – modern – komplett“ im In- und Ausland. Matthias Fischer geht sozusagen neue Wege auf traditionelle Art und Weise, schätzt allerdings auch die Erfahrung und Unterstützung seines ehemaligen Chefs. Joachim Engelstädter, Seniorchef bis 1998, führte das Unternehmen in der 3. Generation 10 Firmeninhaber seit 1998: Matthias Fischer Orgel in der Kathedrale Ss. Trinitatis (ehemalige Katholische Hofkirche) Das Handwerk 1/2012 Kreishandwerkerschaft Dresden • Traditionsrecherche 112 Jahre Bräuer Motortechnik Bräuer Motortechnik ist ein Handwerksbetrieb mit langer Tradition. Aus einer einfachen Dorfschmiede auf dem Lande entwickelte sich die Firma im Laufe der Jahre zu einem leistungsfähigen Betrieb für Kleinstahlbau und einer Servicestation für Garten-, Forst- und Freizeitmotorgeräte. Gegründet wurde die Maschinenfabrik Bräuer von dem gelernten Mühlen-Maschinenbauer Ernst Bräuer Ende des 19. Jahrhunderts im kleinen Ort Helbigsdorf bei Wilsdruff und firmierte ab 1900 nach einem Umzug nach Mohorn „Am Erzengel Michael“ als selbstständiger Handwerksbetrieb. 1909 errichtete er „Am Bahnhof 17“ in Mohorn ein neues Wohnhaus für die 7-köpfige Familie und eine angrenzende große Werkstatt, in der seine drei Gesellen gut zu tun hatten. Die Firma Bräuer reparierte mechanische und später motorgetriebene Maschinen aller Art. In den letzten Jahren hat sich der Anteil des Stahlbaues ständig vergrößert und erreicht ca. die Hälfte des Gesamtumsatzes. Die Bräuer Motortechnik baut und errichtet vor Ort nach Kunden- und Architektenwünschen sowohl größere Balkonanlagen und Fassadenverkleidungen als auch kleinere Objekte wie Notleitern, Innentreppen und Balkonpodeste. Durch langjährige Erfahrungen bestehen sehr gute Kontakte zu Stahl-, Holz- und Glaslieferanten. von Manfred Bräuer führt Matthias Bräuer in vierter Generation das traditionelle Familienunternehmen allein weiter. Die Firma Bräuer Motortechnik, Vertragspartner verschiedener Motoren- und Gerätehersteller, wurde von der Kernkompetenz her ein Dienstleistungsbetrieb (privat und Gewerbe) für Garten-, Forst- und Freizeitmotorengeräte aller Art. Im Hauptsitz Mohorn entstand ein modernes Motoristencenter von 120 qm Ausstellungsfläche, das größte Fachzentrum zwischen Dresden und Freiberg. Inzwischen ist die Firma Kompetenzcenter der Firma Husqvarna, einem großen schwedischen Hersteller von Forst-, Garten- und Kommunalgeräten. Verkaufsraum Sohn Ernst Kurt Bräuer, gelernter Maschinenbauer, übernahm nach dem Tod des Firmengründers den Betrieb und führte ihn bis 1966. Die Selbständigkeit konnte erhalten werden. Auch Sohn Manfred Bräuer, Meister des Landmaschinenhandwerks, führte den Betrieb selbständig in dritter Generation bis 1998 weiter. Ab 1990 wurde aus dem Maschinenbetrieb die Bräuer Motortechnik GbR mit verändertem Profil. Vater Manfred und Sohn Matthias Bräuer arbeiteten noch einige Jahre gemeinsam an neuen Ideen. Seit dem Ausscheiden Das Handwerk 1/2012 Referenzobjekte Zum Service gehören eine fachkundige Beratung, Garantieleistungen, Reparatur- und Wartungsarbeiten aller auf dem Markt befindlichen Motoren- und Gartengeräten, ein Schärfdienst für alle gängigen Kleingeräte und größere Neugeräte sowie entsprechendes Zubehör. Die wachsende Nachfrage verlangte von uns vor 6 Jahren, zusätzlich in Wilsdruff einen Bräuer Fachmarkt zu eröffnen. Im Sommer 2011 wurde zusätzlich eine Händlervertretung mit der Firma STIHL geschlossen. Durch diese Sortimentserweiterung konnte das Wachstum der Firma erfolgreich fortgesetzt werden. In beiden Häusern werden auch Gebrauchtgeräte verkauft und die Kunden können sich über ständige Sonderangebote freuen. 11 Kreishandwerkerschaft Dresden 16. Aktionstag – Handwerksberufe zum Anfassen von A – Z Der 15. Aktionstag „Handwerksberufe zum Anfassen von A – Z“ am 10. November 2011 war ein voller Erfolg – weit über 1000 Schüler informierten sich an diesem Tag über Berufe im Handwerk. Bei der Auswertung dieser Veranstaltung, zu der wir im Dezember 2011 alle Aussteller eingeladen hatten, kam es zu folgenden Schlussfolgerungen: Die Veranstaltung wird weitergeführt, da sie eine der effektivsten Möglichkeiten für die Schüler(innen) der Stadt Dresden und der Umgebung ist, mit Vertreten von Handwerksberufen – Meistern, Lehrlingen und Berufsschullehrern – ins Gespräch zu kommen. Entsprechend unseres Motto’s „Handwerksberufe zum Anfassen“ gestalten die meisten Aussteller seit vielen Jahren „lebendig“ Stände. Die Präsentation des Gewerkes wird dabei an Hand von praktischen Arbeitsgängen anschaulich für die Schüler dargestellt und oft wird er dabei zur Mitwirkung animiert. Einige Gewerke können da schon jetzt als Vorbild dienen. Der Großteil der Teilnehmer wünschte sich eine Rückkehr zum Veranstaltungstermin im Frühjahr. Nach einer Abstimmung zwischen der Sächsischen Bildungsagentur, der Agentur für Arbeit und der Kreishandwerkerschaft Dresden wurde diesem Wunsch entsprochen. Da der Abstand zur Herbstveranstaltung 2011 zu gering ausgefallen wäre, findet im Frühjahr 2012 allerdings kein Aktionstag statt. Der Termin der nächsten Veranstaltung wurde in Abstimmung mit bereits jetzt bekannten Terminen zur Berufsorientierung auf den 18. April 2013 festgelegt. Unternehmen zum Girls’ Day am 25. April 2012 in Dresden gesucht Sehr geehrte Damen und Herren, nutzen Sie Ihre Chance, am Girls´ Day Fachkräfte zu gewinnen. Dieser Girls´ Day findet bundesweit das 11. Mal und 2012 am 26. April statt. Der Girls´ Day-Mädchen-Zukunftstag gibt den Mädchen der Klassen fünf bis zehn die Möglichkeit, sich in techniknahen, technischen und naturwissenschaftlichen Berufen praxisnah zu orientieren sowie dabei sich ihrer Stärken bewusst zu werden. Im Zentrum des Girls´ Day steht besonders das praktische Erleben sogenannter Männerberufe, für die sich die Mädchen sonst üblicherweise nicht entscheiden würden. Diese Initiative wurde von der Gleichstellungsbeauftragten der Landeshauptstadt Dresden angestoßen und von der Agentur für Arbeit Dresden, dem Jobcenter Dresden, der Sächsischen Bildungsagentur Regionalstelle Dresden, dem Amt für Wirtschaftsförderung, der Handwerkskammer Dresden, der Industrie- und Handelskammer und dem Jugendinfoservice sowie dem Frauen- und Mädchengesundheitszentrum MEDEA e. V. und der Fachstelle Jungen- und Männerarbeit des Männernetzwerkes Dresden e. V. unterstützt. Fragen zum Girls´ Day beantwortet Ihnen gern Sabine Pfeiffer im Büro der Gleichstellungsbeauftragten unter 0351 - 488 21 36 oder spfeiffer@dresden.de Dafür werden Dresdner Unternehmen gesucht, die sich zur Fachkräftegewinnung öffnen und interessierte Mädchen attraktive Berufsfelder erproben lassen. Alle Schulen erhalten Informationen über diesen geschlechtssensiblen Berufsorientierungs- tag, sodass sich interessierte Mädchen direkt bei Ihnen melden werden. Dazu kann sich Ihr Unternehmen auf der bundesweiten Homepage www.girls-day.de in der Aktionslandkarte eintragen. 12 Das Handwerk 1/2012 Kreishandwerkerschaft Dresden Die Praktikumsbörse – ein Fundort für Ihren perfekten Lehrling? Für Schüler eine Hilfe bei der Berufswahl oder der erste Schritt in den Beruf Jedes Jahr stehen hunderte Schüler vor der Frage, wo absolviere ich mein Praktikum. Netzwerk Fachkräftenachwuchs im Handwerk Bauberufe an, wie den Hoch- und Tiefbau. Es wurden bereits Praktikumsverträge abgeschlossen und das Verfahren als sehr effizient gewertet. Die meisten davon sind auf der Suche nach einem Betrieb, in dem sie einen Beruf kennenlernen können, den sie später einmal lernen wollen. Andererseits sind Sie als Unternehmer auf der Suche nach passenden Lehrlingen. Warum diesen nicht bereits als Praktikanten, vielleicht sogar über mehrere Schuljahre, kennenlernen! Wir bieten Ihnen mit unserer Praktikumsbörse eine perfekte Schnittstelle! Das Netzwerk „Fachkräftenachwuchs im Handwerk“ mit der PraktikaDatenbank der Kreishandwerkerschaft Dresden bietet den Schülern der Region Praktikumsplätze im Handwerk an. Sie haben die Möglichkeit, online zielgerichtet nach ihrem Wunschpraktikum zu suchen. Mit dieser Plattform werden auch die Unternehmen auf der Suche nach einem geeigneten zukünftigen Lehrling unterstützt. Viele Firmen haben sich bereits listen lassen und der rege Zugriff darauf sowie bereits abgeschlossenen Praktikumsverträge zeigen, dass dieser Weg erfolgsversprechend ist. Wie findet mich nun mein Praktikant? Auf der Homepage www.handwerk-dresden.de der Kreishandwerkerschaft Dresden befindet sich der Button „Praktikumsbörse“. Wenn dieser angeklickt wird, erscheinen mit Film oder Steckbrief hinterlegte Handwerksberufe und die dazu gehörenden Praktikumszeiträume. Der Schüler kann nun direkt sein Praktikum auswählen und setzt sich dann per E-Mail mit Ihrem Unternehmen in Verbindung. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, sich ein persönliches Bild von dem Schüler zu machen, indem Sie ihn zu einem Gespräch einladen. Sie können aber auch nur die Bewerbungsunterlagen anfordern. Danach entscheiden Sie, ob ein Praktikumsvertrag mit diesem Schüler zustande kommt. Das Berufsförderungswerk Sachsen ist zwar kein Handwerksbetrieb, aber es bietet zum Beispiel Plätze zum Kennenlernen verschiedener Das Handwerk 1/2012 Lassen Sie sich finden! Nur durch Ihre Mitwirkung bei der Bereitstellung von Praktikumsplätzen, können wir Sie aktiv dabei unterstützen, Ihren zukünftigen Lehrling zu finden. Ihr Unternehmen wird dann kostenfrei in unsere Datenbank als „Praktikumsbetrieb“ eingetragen und kann von den Schülern ausgewählt werden. Sie entscheiden auch über die Zeiträume, in denen Sie einen Praktikanten betreuen können. Nehmen Sie bitte direkten Kontakt mit uns auf. Ihre Kreishandwerkerschaft Dresden Hans-Jürgen Kirsch Telefon: 0351/2859222 E-Mail: info@handwerk-dresden.de 13 Kreishandwerkerschaft Dresden Mit der Sparkasse kann man rechnen Zahlreiche regionale Unternehmen und die Ostsächsische Sparkasse Dresden sind seit vielen Jahren eng miteinander verbunden – als Partner, die miteinander rechnen können. Hunderte Blütenblätter, kunstvoll und detailgetreu gearbeitet, ziert die rund einen halben Meter hohe Deckelvase aus feinstem Porzellan. Gefertigt wurde dieses Meisterwerk in der Dresdner Porzellanmanufaktur. Das Unternehmen hat seit nunmehr 140 Jahren seinen Sitz in Freital. Hier wird alles noch in vollständiger Handarbeit gefertigt – jedes Stück ist ein Unikat. Inzwischen werden Kunden in 16 Ländern weltweit beliefert. Als langjähriger Finanzierungspartner ist die Ostsächsische Sparkasse Dresden an Bord. Wie die Dresdner Porzellanmanufaktur zählt die hiesige Sparkasse tausende weitere Unternehmen zu ihren Kunden. Finanzierungen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Dabei lohnt sich das Gespräch mit dem Berater in der Sparkasse doppelt: Denn nur bis Mitte nächsten Jahres kann noch aus einem großzügigen staatlichen Fördertopf geschöpft werden. Erfahrene Partner Wenn es um die bedarfsgerechte und ganzheitliche Betreuung ihrer Kunden geht, nutzt die Sparkasse auch den aktiven Dialog mit den Innungen. „Hier laufen viele Fäden zusammen, die jeweiligen Innungen wissen sehr genau, was ihre Mitglieder bewegt. Dieser Erfahrungsaustausch ist für uns wichtig. So können wir beispielsweise unsere Kunden zu aktuellen Themen sensibilisieren, im Beratungsgespräch oder bei speziellen Informationsveranstaltungen“, erklärt Daniel Lehmann, Kundenbetreuer im Firmenkundengeschäft und Ansprechpartner für die Handwerkerinnungen. Solide, ertragsstark, sicher Der regionale Finanzdienstleister rechnet trotz der Turbulenzen in Europa für das Geschäftsjahr 2011 mit einem Ergebnis, das sich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen wird. Die Bilanzsumme zum Jahresende wird bei gut 11,3 Milliarden Euro liegen. Damit führt die Ostsächsische Sparkasse Dresden ihren soliden Kurs weiter fort. Für die Kreditvergabe an den regionalen Mittelstand kann das Institut auf eine starke Einlagenbasis zurückgreifen. Der Blick auf die Kundeneinlagen bestätigt, dass auch 2011 das Vertrauen der Kunden in die Sparkasse ungebrochen hoch ist. Die Kundeneinlagen erreichen die Marke von 8,8 Milliarden Euro, an Unternehmen wurden Kredite in Höhe von mehr als 600 Millionen Euro vergeben. Kredite für die heimische Wirtschaft Ungeachtet der derzeitigen Diskussion in den Medien um Einschränkungen bei der Kreditvergabe, setzt die Ostsächsische Sparkasse Dresden weiterhin auf eine aktive Standortpolitik. „Als regionales Kreditinstitut sind wir ein Teil des hiesigen Wirtschaftskreislaufes. Wir bieten unseren Kunden sichere Anlageprodukte zu marktgerechten Zinssätzen an. Einen Teil des bei uns angelegten Geldes geben wir dann in Form von Finanzierungen wieder an Unternehmen aus. Eine Kreditklemme wird es mit uns definitiv nicht geben“, bekräftigt Thomas Stein, Regionaldirektor für das Dresdner Firmenkundengeschäft und ergänzt: „Damit haben wir auch eine hohe Verantwortung, einerseits für das uns anvertraute Geld und andererseits als aktiver Wirtschaftsfaktor.“ Rechnen Sie mit uns. Ob finanzieren, leasen, Geld anlegen oder vorsorgen – unsere Firmenkundenbetreuer stehen Ihnen für alle Fragen rund ums Geld zur Verfügung. Wir beraten Sie gern. Telefon: 0351 455-0 www.ostsaechsische-sparkasse-dresden.de/ firmenkunden Foto: Daniel Lehmann, Firmenkundenbetreuer Unternehmen wollen investieren Dass die Unternehmen in diesem Jahr Investitionsvorhaben auf der Agenda haben, zeigte sich auch im Wirtschaftsbarometer der Sparkasse (in Zusammenarbeit mit Forschungsinstitut dimap). Die Unternehmen sind gut aufgestellt und blicken optimistisch ins laufende Jahr: Drei Viertel der Firmen betrachten ihre derzeitige Geschäftslage als gut bzw. sehr gut. Diese positive Stimmung in den Unternehmen wirkt sich auch auf die Investitionsplanung aus: 55 Prozent der Firmen wollen 2012 investieren, davon 27 Prozent auf jeden Fall und die anderen 28 Prozent in Abhängigkeit der finanzpolitischen Lage. Das Plus in der Kundenbeziehung „Unser Erfolgsfaktor ist unsere regionale Verbundenheit. Wir sind da, wo die Unternehmen sind, persönlich und mit einem hohen Erfahrungsschatz. Die Mehrzahl unserer Kunden begleiten wir schon über viele Jahre hinweg in allen Fragen rund ums Geld. Egal ob bei Sonnenschein oder Regenwetter“, betont Thomas Stein. Das Leistungsspektrum der Sparkasse ist vielfältig, aber in jedem Fall unter dem Dach einer individuellen, ganzheitlichen Beratung. Die Spannweite der Produkte reicht von der klassischen Gewerbefinanzierung über Leasing bis zu 16 Foto: Ostsächsische Sparkasse Dresden Das Handwerk 1/2012 Kreishandwerkerschaft Dresden Rechnen Sie mit uns. In Handarbeit und mit Liebe zum Detail entstehen seit 140 Jahren in der Sächsischen PorzellanManufaktur Dresden kunstvolle Meisterwerke. Auf seinem Weg in eine erfolgreiche Zukunft setzt das Unternehmen ebenfalls auf Tradition: die Partnerschaft mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. www.ich-rechne-mit-euch.de Das Handwerk 1/2012 17 Meldeverfahren 2012 Monatsmeldung bei mehrfachbeschäftigten Arbeitnehmern Ab dem 1. Januar 2012 sollten die Krankenkassen den Arbeitgebern im qualifizierten Meldedialog Auskunft über den Anspruch des Arbeitnehmers auf Sozialausgleich in Fällen weiterer beitragspflichtiger Einnahmen geben und bei Anwendung der Gleitzone sowie bei der Ermittlung der anteiligen Beitragsbemessungsgrenzen aufgrund einer Mehrfachbeschäftigung die Höhe der Gesamtentgelte auf Grundlage der abgegebenen GKV-Monatsmeldungen übermitteln. Aufgrund des vom Bundesministerium für Gesundheit festgelegten durchschnittlichen Zusatzbeitrages für 2012 in Höhe von 0 EUR kann für Arbeitnehmer in 2012 kein Sozialausgleichsanspruch entstehen. Entsprechend sind Meldungen der Arbeitgeber und Krankenkassen bezogen auf den Sozialausgleich nicht zu erstellen. GKV-Monatsmeldungen sind im Jahr 2012 dennoch zu erstellen, wenn eine versicherungspflichtige Mehrfachbeschäftigung vorliegt. Ist ein Arbeitnehmer bei mehreren Arbeitgebern versicherungspflichtig beschäftigt, übermitteln die Arbeitgeber ab 1. Januar 2012 monatlich das beitragspflichtige Arbeitsentgelt zusätzlich in der so genannten Monatsmeldung an die Krankenkasse. Als Abgabegrund ist der Schlüssel „58“ zu verwenden. Die Arbeitnehmer sind gesetzlich verpflichtet, den Arbeitgeber über eine Mehrfachbeschäftigung oder weitere beitragspflichtige Einnahmen zu informieren. Ist dem Arbeitgeber jedoch nicht bekannt, dass sein Arbeitnehmer eine weitere versicherungspflichtige Beschäftigung ausübt, wird die jeweilige Krankenkasse in einem neuen Meldedialog den Arbeitgeber zur Abgabe einer Monatsmeldung auffordern. Das Meldeverfahren ist erforderlich, da durch die Krankenkassen bei Mehrfachbeschäftigungen die Anwendung der Gleitzonenregelung zu prüfen ist. Handelt es sich um Mehrfachbeschäftigungen im Rahmen der Gleitzone von 400,01 Euro bis 800,00 Euro, so teilt die Krankenkasse im Dialog die Höhe des Gesamtentgelts mit. Durch die Rückmeldung kann die Beitragsberechnung dann abschließend vom zutreffenden Entgelt vorgenommen werden. Erforderlich bleiben die Monatsmeldungen auch, um ein Überschreiten der Beitragsbemessungsgrenze bei Mehrfachbeschäftigten festzustellen und auch hier den Arbeitgeber über das beitragspflichtige Gesamtentgelt zu informieren. Gesetzliche Regelungen zu Gesundheitskursen Damit die Erstattung klappt: Darauf sollten Sie achten! In den Gesundheitskursen kann man unter der Anleitung von qualifizierten Gesundheitsfachkräften ein gesundes Verhalten im Alltag erlernen. Im Mittelpunkt stehen praktische Anregungen, die nach Ende des Kurses im täglichen Leben umgesetzt werden können. Die IKK classic bietet ihren Versicherten qualitätsgeprüfte Angebote für Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Eine Finanzierung ist über das IKK-Gesundheitskonto möglich, das jeder Versicherte in Höhe von 150 Euro im Jahr für Gesundheitsangebote nutzen kann. Der Gesetzgeber hat den Krankenkassen bei der Bezuschussung jedoch Vorgaben gemacht, die berücksichtigt werden müssen. So darf die IKK pro Kalenderjahr nur zwei Kurse bezuschussen. Eine Kostenbeteiligung an einem 18 Das Handwerk 1/2012 gleichen Kurs – bspw. Walking - ist aller zwei Jahre möglich. Aufgrund der vielfältigen Angebote der Bereiche Ernährung, Bewegung und Entspannung besteht trotzdem für jedes Jahr eine große Auswahl an Möglichkeiten. So kann statt Walking im Folgejahr aus den Bewegungskursen bspw. ein Aquapower- oder Rückenschulkurs besucht werden. Pro Kurs werden bis zu 75 Euro erstattet, vorausgesetzt es wurden mindestens 80 Prozent der Trainingseinheiten wahrgenommen. Außerdem wichtig: Kurse in Fitnessstudios und Sportvereinen können nur bezuschusst werden, wenn der Kurs geprüft ist und zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag eine Kursteilnahmegebühr gezahlt wird. Nur letztere ist erstattungsfähig. Alle geprüften Kurse finden Sie übrigens in der Kursdatenbank unter www.ikk-classic.de. Hier finden Sie auch weitere Informationen zum IKKGesundheitskonto und den IKK-Angeboten. Bei Fragen wenden Sie sich an die IKK unter 0800 455 1111. Unternehmerfrauenseminare Jetzt planen und anmelden! Sie ist Ansprechpartnerin für Kunden und Lieferanten, macht die Buchhaltung, Terminplanung und ist Personalbearbeiterin: die Unternehmerfrau. Familie und Haushalt wollen auch noch gemeistert werden. Wie diese Vielzahl beruflicher und privater Anforderungen bewältigt werden können, ohne dass Wohlbefinden, Gesundheit und Lebensfreude zu kurz kommen – darum geht es in den Wochenendseminaren speziell für Unternehmerfrauen. Im Mittelpunkt stehen Zeit-Management, das Durchbrechen persönlicher Stressmuster und die richtige Konfliktbewältigung. Alle Seminare finden im Landhotel „Zum Nicolaner“ in Obergoseln bei Döbeln statt und werden von einer Psychologin begleitet. Die Seminartermine für 2012: 24. – 25. März 2012: „Klare Worte – Konflikte als Chance nutzen“ 27. – 28. Oktober 2012: „Rollenvielfalt – tägliche Herausforderungen meistern“ 1. – 2. Dezember 2012: „Lebensfreude – positive Grundhaltungen aufbauen“ Sie möchten mehr über die Seminare wissen oder sich für einen Termin anmelden? IKK-Gesundheitsberaterin Cornelia Uebel, Telefon: 03741 1607-4941, berät Sie gern. Elektronische Lohnsteuerkarte Start wurde auf 2013 verschoben Der Start der elektronischen Lohnsteuerkarte wurde wegen technischer Probleme bundesweit um ein Jahr auf den 1. Januar 2013 verschoben. Die Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte 2010 bzw. der vom Finanzamt ausgestellten Ersatzbescheinigung 2011 gelten auch für das Jahr 2012 weiter. Bei einem Arbeitgeberwechsel muss der Arbeitnehmer wie bisher dem neuen Arbeitgeber die Lohnsteuerkarte 2010 bzw. die Ersatzbescheinigung 2011, auf der Steuerklasse, Kinderfreibeträge, Kirchensteuermerkmal und Freibeträge vermerkt sind, aushändigen. Stimmen die auf der Lohnsteuerkarte 2010 bzw. der Ersatzbescheinigung 2011 eingetragenen Lohnsteuerabzugsmerkmale nicht mehr (z. B. zu günstige Steuerklasse oder zu hohe Zahl der Kinderfreibeträge), muss der Arbeitnehmer diese beim Finanzamt ändern lassen. Er erhält dort auf Antrag einen Ausdruck der geänderten Lohnsteuerabzugsmerkmale oder eine neue Ersatzbescheinigung und legt diese dann seinem Arbeitgeber als Grundlage für den Lohnsteuerabzug vor. Weitere Informationen können unter www.bundesfinanzministerium.de nachgelesen werden. Das Handwerk 1/2012 19 Kreishandwerkerschaft Dresden Dresdner Volksbank Raiffeisenbank: Auch 2011 wieder mehr Kredite an Mittelstand vergeben Von einer Kreditklemme kann keine Rede sein. Schon seit Jahren reichen wir immer wieder mehr Kredite als im Vorjahr aus, so Walter Netter, Vorstandsmitglied der Dresdner Volksbank Raiffeisenbank eG im aktuellen Gespräch. Wie beurteilen Sie rückblickend das Jahr 2011? Das Jahr 2011 war nicht einfach. Die Vertrauenskrise in die Handlungsfähigkeit der Politik, die Krise der hochverschuldeten europäischen und anderer westlicher Staaten haben uns seit dem letzten Sommer in Atem gehalten. Wir können dieser Unsicherheit etwas Einmaliges entgegensetzen: eine Bank, die für die Region da ist und die von den Menschen und Gewerbetreibenden in dieser Region getragen wird. Unser Geschäftsmodell ist darauf ausgerichtet, für unsere Mitglieder und Kunden, eine sichere, stabile und vor allem eine verlässliche Bank zu sein. Jeder, der mit uns zusammenarbeitet, kann auf dieses Versprechen bauen. Bitte geben Sie uns einen Überblick zum zurückliegenden Geschäftsjahr! Das Jahr 2011 haben wir wieder erfolgreich abgeschlossen. Die Kundeneinlagen sind um fast 3 %, die ausgereichten Kredite sind um über 5 % .angestiegen Die Kundenanzahl ist gewachsen und beträgt mittlerweile rund 62.000. Unser Geschäftsvolumen konnten wir auf 852 Mio. Euro erhöhen. Die Ertragslage hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Die Risikokosten haben die Planwerte unterschritten. Das Ergebnis wird zur weiteren Stärkung der wirtschaftlichen Substanz der Bank eingesetzt. Die Mitglieder erhalten wieder eine attraktive Dividende in Vorjahreshöhe. Für die gute Entwicklung unserer Bank setzen sich unsere Mitarbeiter unermüdlich ein. Viele von Ihnen sind auch in der Region engagiert. Diese Identifikation strahlt auf die Bank zurück und wird von Kunden stark wahrgenommen. In unserem Geschäftsreport, der Ende Mai zur Vertreterversammlung erscheint, werden wir dieses Engagement etwas ausführlicher darstellen und würdigen. Wo kann ich mich beraten lassen, auch wenn ich noch nicht Kunde bei Ihnen bin? Ansprechpartner zu allen Themen sind unsere Gewerbekundenberater. Damit genügend Zeit für eine allumfassende Beratung ist, vereinbaren Sie am besten einen Termin (Telefon 0351/8131-0). Beratungen führen wir auch bei Ihnen vor Ort, im Unternehmen oder wenn gewünscht zu Hause, durch. Weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet unter folgender Adresse: www.DDVRB.de Vielen Dank für das Gespräch. Hat die Dresdner Volksbank Raiffeisenbank eigentlich auch ein Rating? Ja! Und darauf sind wir stolz! Denn 2011 war das Jahr der Abstufungen durch die großen Ratingagenturen. Ganz im Gegensatz dazu stehen die deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken: Sie wurden zum Jahresende von A+ auf AA- hochgestuft. Es ist ein bemerkenswerter Erfolg für das regionale Geschäftsmodell der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Immer wieder ist von einer Kreditklemme und den Auswirkungen auf Handwerk und Mittelstand zu lesen. Wie sieht es bei Ihnen aus? Für die Dresdner Volksbank Raiffeisenbank eG kann ich versichern, dass wir den Kreditwünschen aus dem Handwerk und dem Mittelstand offen gegenüber stehen. Letztendlich belegen dies auch unsere Zuwachsraten im Kreditgeschäft: Von einer Kreditklemme kann bei uns nicht die Rede sein. 20 Das Handwerk 1/2012 Kreishandwerkerschaft Dresden Arbeitgeberservice Dresden – Ihr Dienstleister vor Ort Mit mehr als 60 Vermittlungsfachkräften und 3 Teamleitern ist der gemeinsame Arbeitgeberservice (AGS) der Arbeitsagentur Dresden und des Jobcenters Dresden gut aufgestellt und kümmert sich um die Belange der regionalen Arbeitgeber. Zu den Kernaufgaben zählen dabei die – persönlichen Beratung bei der Vermittlung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, – die Gewährung von Förderleistungen und – die Sicherung von Arbeitskräften in Unternehmen. Jedem Arbeitgeber steht ein persönlicher Ansprechpartner zur Seite, mit dem alle im Zusammenhang eines Stellenbesetzungsverfahrens stehende Fragen und Leistungen geklärt werden können – also Service aus einer Hand. Unsere Dienstleistungen Der AGS akquiriert aktuelle Stellenangebote, nimmt diese datentechnisch auf und vermittelt passgenau Bewerber aus dem bundesweit größten Bewerberpool aller Agenturen und Jobcenter. Auf Wunsch des Das Handwerk 1/2012 Arbeitgebers können die Stellenangebote auch in der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit (BA) kostenfrei eingestellt werden, wodurch für weitere Stelleninteressenten die Möglichkeit besteht, telefonisch über den Arbeitgeberservice erste Informationen einzuholen. Der AGS bietet aber noch mehr – nämlich die Dienste eines externen Personalbüros. Falls gewünscht, trifft der persönliche Ansprechpartner eine komplette Vorauswahl für den Arbeitgeber und sollte es darüber hinaus notwendig sein, werden entsprechende Eignungstests durchgeführt. So können vom Arbeitgeber geforderte Fähigkeiten und Kenntnisse noch genau geprüft werden. Arbeitgeber haben überdies die Möglichkeit, in unserem Hause ihr Unternehmen einschließlich der vakanten Stellen interessierten Bewerbern zu präsentieren. Zudem informieren unsere Experten monatlich zu aktuellen Themen des Arbeits- und Ausbildungsmarktes. Zum Rundum- Service für Arbeitgeber gehört ebenfalls die Beratung und Entscheidung zu Förderleistungen. So können Unternehmen beispielsweise eine finanzielle Unterstützung erhalten, wenn eine Stelle mit einem Bewerber besetzt wird, der fachliche Defizite hat. Sprechen sie mit uns – wir sind für Sie da! 21 Zur W etterw arte Biogasanlage Dresden-Klotzsche Landesamt für Archäologie Haltepunkt Grenzstraße Kön igsb rück er L and stra ße Biogas ist ein Energieträger mit Perspektive und zählt heute zu den populärsten erneuerbaren Energien. Anlässlich des Tages der Erneuerbaren Energien laden wir Sie herzlich ein zum: eg usw Ikar BI GAS QDWUOLFK Zum Kra ftwerk Kreishandwerkerschaft Dresden Tag der offenen Tür DREWAG-Biogasanlage Dresden-Klotzsche Zum Kraftwerk 10 · 01109 Dresden 28. April 2012, 10 –16 Uhr Führungen im 20-Minuten-Takt DREWAG-Trinkwasserbar Spiel und Spaß für die Kinder Weitere Infos unter www.drewag.de Ratgeber: Checklisten helfen Handwerkern und Auftraggebern Von den Erfahrungen anderer profitieren – mit Erfolg ein geplantes Bauprojekt umsetzen. Das wünschen sich Auftraggeber, die Hausbau oder Sanierung vor sich haben. Sehr häufig weiß ein Bauherr bei Abschluss seines Projektes ganz genau, welche Probleme sein Vorhaben verzögert oder verteuert haben. Bauen oder Sanieren bedeutet, auf unvorhergesehene Dinge zu treffen, die im Laufe der Planungs- oder Durchführungsphase eintreten können. Oftmals erweisen sich gute Freunde, die selbst ein Bauvorhaben gemeistert haben, eher als bremsende und weniger als nützliche Ratgeber. Wird aus Kostengründen auf einen Komplettanbieter verzichtet, sind Planungsgeschick, Motivation und die Auswahl wirklich zuverlässiger Partnern gefragt. Reibungsloser Bauablauf ist vermutlich der Begriff des „Goldstaubs“ in der Baubranche. Was also kann ein Bauherr vorsorglich tun, um sein Projekt optimal zu steuern? Der Bauherr Bernd F. aus Dresden meint dazu: „Hätte ich eine Bau-Checkliste zur Verfügung gehabt, wäre mir sicher einiges an Ärger oder Überraschungen erspart geblieben. Ich hätte mir beispielsweise schon früher Gedanken zur Nutzung des Baugrundstücks während der Bauphase und Lager-Terrains für die einzelnen Gewerke 22 bzw. für diverse Containerstellplätze gemacht. Und wer denkt in der Frühphase schon an so etwas wie Fensterbänke oder Drückergarnituren, an Farbkonzepte für Fassaden und Innenräume, an verkehrsrechtliche Genehmigungen oder Bauschutt-Trennung z. Bsp. für Gipsabfälle? So musste ich mich kurzfristig und ohne Vorbereitung für Sockel- oder Faschenfarben entscheiden. Zum Glück hat mich mein Architekt im November auf eine sehr ausführliche Checkliste in den Gelben Seiten aufmerksam gemacht, die mir dann noch in vielen Punkten weitergeholfen hat.“ Dabei hilft solch eine Checkliste nicht nur dem Auftraggeber sondern auch dem ausführenden Handwerker! Checklisten erfassen einerseits Leistungen und Material, koordinieren andererseits zeitlich aufeinander folgende Abläufe. Somit kann dem Handwerker neben der ausführenden Arbeit durchaus eine beratende Funktion zufallen, wenn er mehr als nur den abgesteckten Rahmen seines eigenen Gewerkes kennt. Welcher Bauherr ist nicht stolz, wenn er auf eine qualitativ hochwertige Ausführung oder ein individuelles Detail in seinem neuen Haus verweisen kann? Und der Handwerker darüber hinaus noch eine Empfehlung für seine Arbeit bekommt? Die vom Bauherren Bernd F. erwähnte Übersicht entwickelte der SachsenVerlag in Zusammenarbeit mit einem Dresdner Architekten Das Handwerk 1/2012 Kreishandwerkerschaft Dresden als Checkliste für Hausbau und Sanierung. Zu finden in der aktuellen Ausgabe Gelbe Seiten 2011, unter der Branchenüberschrift „Bauplanung“. Ausgehend von der Vorplanungsphase bis zum letzten Pinselstrich am Gartenzaun wurden hier zahlreiche Leistungspunkte gesammelt und in einem Grundgerüst sortiert. Weitere Checklisten sind in Gelbe Seiten zu finden für: Bewerbung und Studium in der Branche Berufsbildung, Gartenplanung und Gartengestaltung in der Branche Gartenplanung und Gartengestaltung, Ausschreibungen und Tipps für das Einholen von Angeboten in der Branche Malerbetriebe, Sicherheit des eigenen Hauses in der Branche Sicherheitstechnik. Diese und weitere Checklisten sind abrufbar unter: www.sachsenverlag.de/Checklisten Das Handwerk 1/2012 Checklisten sind nützliche Helfer in jeder Lebenssituation insbesondere dann, wenn sie von den Erfahrungen der Anwender leben! Diesen Gedanken greift auch die Internetseite www. 4checkers.de auf und lässt Projektplaner und -bewältiger ratgebend mitwirken. Mehr als 620 Checklisten, davon über 100 zum Thema „Bauen und Wohnen“, wurden auf der Onlineseite bisher veröffentlicht. Der Service besteht nicht nur in der Nutzung der Listen, sondern ebenso in der Aktualisierungsmöglichkeit aus eigener Erfahrung. Andrea Ehrig, SachsenVerlag 23 Kreishandwerkerschaft Dresden Uwe Papsdorf, Verkaufsleiter und HHG Fachberater Sehr geehrte Damen und Herren, ein Hinweis in eigener Sache sei hier erlaubt. Wir als HHG Fachberater der SIGNAL IDUNA Gruppe haben vor dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sowie dem Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) eine Prüfung erfolgreich abgelegt und sind von den jeweiligen Kammern zertifiziert worden. Mit der offiziellen Anerkennung und Zertifizierung der SIGNAL IDUNA Gruppe als „berufsständischer Versicherer” honorierte der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sowie der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) deren enge Verbundenheit mit diesen Berufsständen und dem kompetenten Beratungsservice. Ein sehr wichtiger Punkt ist der Beratungsservice zur Krankenversicherung. Das Gesundheitswesen ist durch ständige Reformen geprägt. Kaum jemand weiß genau, welche Auswirkungen dies auf seine Versorgung im Krankheitsfall hat. Prüfen Sie daher rechtzeitig Ihre Versorgungssituation. Der Beratungsservices Ihres Versorgungswerkes umfasst: • • • • Auswirkungen von Gesundheitsreformen Krankengeldlücken Ergänzungs- oder Alternativabsicherungen Betriebliche Einsparpotenziale Wichtige Punkte, die meist von vielen Unternehmern nicht bedacht werden, sind Rehabilitations- und Kurleistungen. Viele Versicherer bieten Ihren Versicherten nicht einmal eine Erstattung von Anschlussheilbehandlungen an. Ein Problem kann daher vermehrt im Ruhestand auftreten, da sich hier der Bedarf erhöht. Sollte erst im zunehmenden Alter eine Versicherungslücke erkannt werden, kann es unter Umständen zu erheblichen Kosten kommen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Bezahlbarkeit der Krankenversicherung im Rentenalter, egal ob Sie privat oder gesetzlich Krankenversichert sind. Ihre kompetenten Ansprechpartner der SIGNAL IDUNA Gruppe Vorort, welche auch in dieser Zeitschrift wieder präsent sind, werden Ihnen beratend zur Seite stehen und Ihnen Lösungswege zu Ihrer Zufriedenheit aufzeigen. Für Rückfragen und Beratung stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. SIGNAL IDUNA Gruppe: Uwe Papsdorf . Antonstraße 39 . 01097 Dresden Telefon: 0351-80802241 . Telefax: 0351-80802269 . Funk: 0172-516164 . E-Mail: uwe.papsdorf@signal-iduna.de SIGNAL IDUNA – Partner und Förderer des sächsischen Handwerk Das Handwerk 1/2012 25 Uwe Papsdorf Verkaufsleiter HHG Dresden Telefon: 0351-80802241 Funk: 0172-3516164 eMail: uwe.papsdorf@signal-iduna.de Sven Betka Thomas Schossig Agentur Versicherungsfachmann (BWV) Agentur Versicherungsfachmann (BWV) Büro: Gleinaer Straße 88 . 01139 Dresden Tel.: 0351-8496140 . Fax: 0351-8496141 eMail: thomas.schossig@signal-iduna.net Öffnungszeiten: Mo 9.00 –12.00, Di + Do 9.00 –12.00 +14.00 –18.00 Uhr Fr 9.00 –12.00 Uhr und nach Vereinbarung Großenhainer Straße 74a . 01127 Dresden Tel.: 0351-81123431 . Fax: 0351-81123433 Funk: 0172-5984360 eMail: sven.betka@signal-iduna.net Internet: www.signal-iduna.de/sven.betka Bezirksdirektion Sinn und Partner Büro: Am Lagerplatz 8 01099 Dresden Tel.: 0351-8119812 Fax: 0351-8119829 Funk: 0172-3733052 eMail: sinnundpartner@t-online.de Internet: www.sinnundpartner.de Torsten Vietor Ronny Süß Hauptagentur Betriebswirt Versicherungsfachmann (BWV) Beauftragter Versorgungswerk Büro: Kieler Straße 54 . 01109 Dresden Tel.: 0351-8900935 . Fax: 0351-8808945 Funk: 0172-7999935 eMail: torsten.vietor@signal-iduna.net Signal Iduna Servicebüro Bautzner Landstraße 12 . 01324 Dresden Tel.: 0351-3141630 . Fax: 0351-3141630 Funk: 0174-3043674 eMail: ronny.suess@signal-iduna.net Evelyn Modler Marina Schindler Versicherungsfachfrau (BWV) Versorgungswerk-Beauftragte Hauptagentin Versorgungswerk-Beauftragte Büro in der Kreishandwerkerschaft: Reicker Straße 9 . 01219 Dresden Tel.: 0351-2729163 Funk: 0174-3060212 eMail: evelyn.modler@signal-iduna.net Büro in der Kreishandwerkerschaft: Reicker Straße 9 . 01219 Dresden Tel.: 0351-2727387 Funk: 0172-3736829 eMail: marina.schindler@signal-iduna.net Kathrin Wolf Versorgungswerk-Beauftragte Meixstraße 17 . 01328 Dresden Tel.: 0351-2666482 Fax: 0351-2666481 Funk: 0151-50027187 eMail: kathrin.wolf@signal-iduna.net Das Versorgungswerk ist die Selbsthilfeeinrichtung Ihres örtlichen Handwerks. Bewährter Partner des Versorgungswerkes ist die SIGNAL IDUNA Gruppe. Als Handwerkerversicherer hält Sie zeitgemäße spezielle Angebote mit einer Vielzahl von Vorteilen gerade für Handwerker bereit. 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